7 - Honda XL 700 V Transalp
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www.wheelies.de<br />
seit 1998<br />
März 2013<br />
Fahrbericht<br />
SUZUKI DL 650 A2 ABS<br />
Reise USA - Grand Canyon 2012 – Teil 2<br />
09.-10. März 2013 Wheelies-Messe Arena Hohenlohe<br />
Kostenlos
2 WHEELIES/03/2013
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IW<br />
reuE<br />
Sehnsucht nach Saisonbeginn 2013<br />
ALLE Biker und Hersteller stehen in den Startlöchern<br />
Nachdem bei fast s mtlichen Motor ? r stung und breitem L cheln auf der<br />
radmessen im Januar, Februar und Kiste sitzt ? und sich nix r hrt.<br />
M rz die Hersteller ihre Neumodelle Schnell erinnert man sich an s mtliche<br />
und Hoffnungsmotorr der f r die Schutzheiligen, die man dann ganz<br />
neue Motorradsaison 2013 beim ? Vor unberechtigt und vollkommen um?<br />
start pr sentierten, liegt es ? jetzt sonst zu al reihenweise mehr oder weniger<br />
lererst am Wettergott, wann der ? Molaut beim Namen nennt. Ja, es ? gibt ei<br />
torrad Fahrstart und Fahrspa§ endlich niges zu tun und viele Gr nde um mit<br />
erfolgt. Auswahlm glichkeiten an seinem ªMotorradsch tzle wieder in<br />
neuen Motorradspa§ger ten gibt s positiven Kontakt zu treten. Wer nicht<br />
wieder genug: Egal, ob im Touren oder selber Hand anlegen kann oder<br />
Endurobereich mit der neuen KTM ? Adm chte, dem bieten jetzt viele ? Motor<br />
venture 1190, der neuen, wasserge ? radh ndler noch g nstige Wintertarife<br />
k hlten GS1200 oder im Highspeed ? f r genau diese Arbeiten an. Im M rz<br />
bereich mit der BMW HP4 oder Ducati oder April m chten dann erfahrungs ?<br />
Panigale R: Die Bikes stehen schon gem in § genau all diese Biker, dass ls?<br />
heI naH alles<br />
den Startl chern, die Fahrer lechzen m glichst gestern schon gemacht sein<br />
9.+10 er0 t.D<br />
geradezu nach sch nen, schnee? undsollte, damit man morgen unbe ? ASM . rz2013<br />
eisfreien Stra§en. F r so manchen schwert los d sen kann.<br />
ritü<br />
HTw d<br />
ªAltpappebesitzer gibt s nun ? nach ei<br />
r70 us.Ü erA<br />
ner praktischen A2 Pr fung noch die ALLE Jahre wieder hat, auch schon er?<br />
NENm<br />
v bei<br />
M glichkeit, den fahrbaren Untersatz der ersten lang ersehnten Tour, so13,<br />
20 n<br />
von 34 auf 48 PS hochzur sten, oder Manche/r sein AHA oder HOPPLA ? Sai i d B<br />
?<br />
sich ein entsprechendes, neues ? Mo sonerlebnis. Schon beim Anziehen der Tu n,M<br />
?<br />
torrad zuzulegen. F r die allermeisten Lederkombi oder Tourenbekleidung ng,Cu UCA s,e<br />
eine wirkliche, deutlich sp rbare muss manche/r erfahren, dass die aSi env .l .m u.v<br />
?<br />
Power? und Fahrspa§verbesserung. ganze Ware wohl ber den Winter ? ein r n ? d<br />
gegangen und das Motorrad so richtig onm<br />
ALLE Jahre wieder f llt den meisten ? ªeselst Bi rrisch geworden ist. Dass tes<br />
en! hg sh<br />
das<br />
kern nun so langsam ein, dass Man(n) meistens an unserer eigenen berwin ? en! d e<br />
oder Frau das Motorrad f r den Winter terver nderung liegt, realisieren die<br />
zwar mit einer Decke oder Schutz ? meisten erst nach einigen Kilometern? onm t d<br />
haube m glichst staub? und kratzer ? hoffentlich noch rechtzeitig, bevor E ot,<br />
e.J I die<br />
?<br />
frei in der Garage verstaut hat, aber Erkenntnis dann urpl tzlich weh tut. of ndh et, enh n H<br />
?<br />
sonst auch nach nichts weiterem ? ge<br />
gt,t<br />
schaut oder besser vorausgeschaut ALLE Jahre wieder bietet WHEELIES, 00<br />
S i0<br />
GS120 d am<br />
hat. Vor allem, ob w hrend der ? Ruhe Sonntag 14.04. ab 09.00 Uhr bei der üSd a, inA<br />
?<br />
zeit sich vielleicht auch der Luftdruck Arena Hohenlohe in Ilshofen, wo auch aub n.<br />
aus den Reifen ver chtigt hat? Ob am mit 09. + 10.03. wieder die WHEELIES ien rsr,d<br />
da<br />
dem Reifen ein Saisonstart berhaupt MOTORRADMESSE statt ndet, sein 013v on2<br />
noch m glich ist? Damit alles ? wie schon ge traditionelles WHEELIES ? Sicher e— te.<br />
S<br />
schmiert l uft, sollte doch das Motor heitstraining l<br />
zum Preis von 40 Euro en!! imH<br />
zumindest kontrolliert oder besseran. Eine hervorragende M glichkeit die<br />
gleich ausgewechselt werden. Auch ªEselst rrigkeit aus K rper und ? Mo erW enu<br />
die eventuell vorhandene Kette freut torrad zu verscheuchen. Max. Teilneh ? 013 .2 .03 10 9.+ am0<br />
sich ber entsprechendes l, wo doch merzahl 40. Anmeldung info@WHEE?<br />
die letzte lung bestimmt schon ? MoLIES.de oder bei der WHEELIES Messe<br />
nate zur ck liegt. F r reichlich Schwei§ vor Ort!!<br />
und G ttererinnerung sorgt wie immer<br />
Die WHEELIES? Ausgabe April ist ab 27.3.2013<br />
eine leere Batterie; genau zu ? dem ALLE Zeit Jahre wieder ndet die (mittler ?<br />
punkt, wenn man schon in voller ? Aus weile schon 14.) WHEELIES MOTOR? den Auslagestellen erh ltlich.<br />
EDITORIAL<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Regio?Verlag Schw bisch Hall e.K.<br />
Am K hnbach 27<br />
74523 Schw bisch Hall<br />
Tel. (07 91) 538 64<br />
Fax (0791) 9592 43<br />
Mobil: 0171/6019577<br />
eMail: info@wheelies.de<br />
www.wheelies.de<br />
Redaktion/Produktion:<br />
Eberhard Hermann (EH)<br />
Anzeigenannahme/-preisliste:<br />
Eberhard Hermann<br />
Tel. (07 91) 538 64<br />
eMail: ebbse@wheelies.de<br />
Erscheinung:<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
8 x j hrlich ? einmalig ? unbezahlbar Marco Gastel, Marc Noll,<br />
Bundesweit:<br />
J rgen H gele (Pr si), Heidi Hermann,<br />
an ber 1500 Auslagestellen! Robert Scheu, G nther H gele,<br />
Au age: 35.000 St ck<br />
Satz & Repro:<br />
Klaus Mack<br />
hringer Stra§e 30<br />
74545 Michelfeld?Gnadental<br />
Druck:<br />
Mediengruppe Oberfranken —<br />
Druckereien GmbH & Co. KG<br />
95326 Kulmbach<br />
Sportfotograf:<br />
Reinhold Trescher<br />
Peter Lange<br />
Eberhard Hermann<br />
F r die Richtigkeit von eingesandtem<br />
Pres se material wird keine Gew hr<br />
bernommen. Nachdruck, auch nur<br />
auszugs weise, gerne gesehen, aber<br />
bitte nur mit der Genehmigung des<br />
Verlags. Haftung der Redaktion ? bei feh<br />
lerhaften Anzeigen max. nur in H he<br />
des Anzeigenpreises<br />
Druckfehler unter Vorbehalt.<br />
Termine und Veranstaltungen:<br />
Unter Angabe von Ort, Zeit und DatumVom Verlag angefertigte Anzeigen sind<br />
werden kostenlos Veranstaltungen ? ver urheberrechtlich gesch tzt und d rfen<br />
ffentlicht. An Presse material Ihrer ausschlie§lich nur mit Genehmigung<br />
Veran staltung sind wir interessiert. f r andere Zwecke verwendet werden.<br />
Titelbild:<br />
Timo<br />
03/2013/WHEELIES 3
Sensation auf der IFMA 1951:<br />
Text: Jürgen Nöll, Fotos: Jürgen Nöll/Horex<br />
Imperator Proto<br />
Der Gedanke, insbesondere den großen<br />
Zweizylinder-Boxern aus München<br />
und den Halbliter-Einzylindermaschinen<br />
aus Neckarsulm Paroli zu<br />
bieten, hatte Horex-Chefkonstrukteur<br />
Herrmann Reeb bereits in den<br />
Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg<br />
beschäftigt. Doch der durchschlagende<br />
Erfolg war ausgeblieben. Die<br />
Verkaufszahlen des OHC-Vorkriegs-<br />
Twin waren weit hinter den Erwartungen<br />
zurück geblieben. Jetzt, wo<br />
sich zeigte, dass man mit dem neuen<br />
Regina-Modell offensichtlich einen<br />
großen Wurf gelandet hatte und sich<br />
die Weiterentwicklung der SB 35 als<br />
Verkaufsschlager heraus stellte, jetzt<br />
wäre auch die Gelegenheit günstig,<br />
der Motorradwelt einen neuen Twin<br />
zu präsentieren. Vor allem kam<br />
durch die Regina Geld ins Haus.<br />
Geld, das für die Entwicklung eines<br />
neuen Modells dringend benötigt<br />
wurde. Längst hatte Reeb trotz all<br />
4 WHEELIES/03/2013
typen<br />
02<br />
03<br />
02<br />
Die Imperator wird anlässlich der<br />
IFMA 1952 erstmals der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt.<br />
Technische Daten:<br />
Motor<br />
03<br />
…und selbst bei Wasserdurchfahrten hatten<br />
die Imperatoren ihre Zuverlässigkeit unter Beweis<br />
zu stellen<br />
Imperator 500<br />
01<br />
01<br />
Rechtzeitig zur Internationalen Fahrrad- und<br />
Motorradausstellung, der IFMA 1952 ist die<br />
Horex Imperator soweit fertig, dass sie der staunenden<br />
Öffentlichkeit präsentiert werden kann.<br />
der Arbeit, welche die ständig expandierende<br />
Regina-Produktion mit<br />
sich brachte, konkrete Pläne seines<br />
neuen Halbliter-Flaggschiffs in der<br />
Hersteller:<br />
Horex<br />
Typ:<br />
Imperator<br />
Arbeitsverfahren:<br />
Viertakt<br />
Zylinderzahlzahl: 2<br />
Anordnung:<br />
stehend – parallel<br />
Zyl.-Werkstoff:<br />
Spezial-Grauguss<br />
Hubraum:<br />
497 ccm<br />
Bohrung / Hub:<br />
65 x 75 mm<br />
Verdichtung: 7 : 1<br />
Leistung:<br />
30 PS bei 6800 U/min<br />
Zylinderköpfe:<br />
Aluminium, abnehmbar<br />
Ventilanordnung:<br />
hängend<br />
Ventilspiel-Einstellung:<br />
durch Exzenter von außen<br />
Steuerung:<br />
OHC<br />
Nockenwellenantrieb:<br />
durch zwischen den Zylindern<br />
hochgeführte gekapselte Kette<br />
Kurbelwelle:<br />
4fach rollen- und kugelgelagert mit<br />
Hirth-Verzahnung<br />
Pleuellager:<br />
Rollen<br />
Kolbenart:<br />
Regelkolben<br />
Schmierung:<br />
Trockensumpfumlauf-System<br />
Ölpumpenleistung:<br />
120 Ltr./Std. bei 6000 U/min<br />
Vergaser:<br />
Bing oder Amal Einschieber<br />
Anzahl: 1 oder 2<br />
Kupplung:<br />
Mehrscheiben-Korklamellen im Ölbad<br />
Kraftübertragung Mot./Getr.: Rollenkette 1/2" x 5/16“<br />
Übersetzung Mot./Getr.: 1 : 2<br />
Übersetzung Getr./Hinterrad: 1 : 2,8<br />
Getriebe: 4-gang-Fußschaltung m.<br />
Leergang-Trittlinse<br />
Anordnung:<br />
drehbar - verstellbar im Motorblock<br />
gelagert<br />
Getriebeübersetzungen: 1 : 2,71 / 1,72 / 1,24 / 1,0<br />
Kraftübertragung Getr./Hinterrad: Kette 5/8“ x 1/4“<br />
Zündung:<br />
Lichtbatteriezündung 45 / 60 Watt<br />
Zündverstellung:<br />
automatisch<br />
03/2013/WHEELIES 5
Sensation auf der IFMA 1951:<br />
04<br />
05<br />
05<br />
04<br />
Mit 30 PS bei 6800 Upm und einer Höchstgeschwindigkeit<br />
von 150 km/h liegt der Twin<br />
in der Spitzenklasse der schnellsten Serien-<br />
500er.<br />
Bei der Formgestaltung hatte man besonderen<br />
Wert auf die Klarheit der Linienführung,<br />
auf Windschnittigkeit und die Vermeidung<br />
von Schmutzecken gelegt<br />
Fahrgestell<br />
Rahmenbauart:<br />
Wiegerahmen aus nahtlos gezogenen<br />
Präzisions-Stahlrohren<br />
Verbindungen:<br />
Muffen, hartgelötet<br />
Kippständer:<br />
Zentralkippständer<br />
Fußrasten:<br />
verstellbar<br />
Felgen: vorn 2,5 x.19, hinten 3 x 19<br />
Bereifung: vorn 3,25 x 19, hinten 3,5 x 19<br />
Federung vorn:<br />
Telegabel m. hydraulischer Dämpfung<br />
Federung hinten:<br />
Schwinggabelfederung aus geschmiedetem<br />
Leichtmetall m. ölgedämpften Federelementen<br />
Bremsnaben:<br />
Leichtmetall geschmiedet mit Kühlrippen<br />
Bremstrommeldurchmesser: 190 mm<br />
Zylinderköpfe aus Gründen der besseren<br />
Wärmeabführung aus Aluminium.<br />
Das Kurbelgehäuse besteht<br />
anfangs aus drei später dann nur<br />
noch aus zwei Teilen. Die ursprünglich<br />
mit Konen verbundene Kurbelwelle<br />
kann jedoch angesichts der<br />
verhältnismäßig hohen Motordrehzahlen<br />
nicht überzeugen. Immerhin<br />
erreicht der mit 65mm Bohrung und<br />
75mm Hub langhubig ausgelegte<br />
Motor seine 30 PS erst bei 6800<br />
06<br />
Schublade. Und nun war es an der<br />
Zeit, seinen Traum zu realisieren.<br />
Die Bauform des Motors, da gibt es<br />
für Herrmann Reeb keine Diskussion,<br />
ist ein fahrtwindgekühlter<br />
Halbliter-Zweizylinder mit nebeneinander<br />
angeordneten senkrecht stehenden<br />
Zylindern, zwischen denen<br />
sich in einem separaten Leichtmetallgehäuse<br />
die Antriebskette für die<br />
obenliegende Nockenwelle verbirgt.<br />
Eine Erfindung übrigens, die sich<br />
Reeb bereits im Juli 1949 patentrechtlich<br />
schützen lässt. Das Patent<br />
beschränkt sich nicht nur auf die<br />
Kette. Die Anordnung zwischen den<br />
Zylindern ist auch für die Verwendung<br />
einer Königswelle ausgelegt<br />
(Patentschrift Nr. 893 875, Deutsches<br />
Patentamt). Nach der endgültigen<br />
Aufgabe von Horex 1960, sollte dieses<br />
Patent jedoch ohne irgendeinen<br />
Widerspruch zunächst von <strong>Honda</strong><br />
genutzt werden um schließlich Einzug<br />
in alle bedeutenden Konstruktionsbüros<br />
der Motorradhersteller zu<br />
halten.<br />
Die beiden Zylinder des neuen Twin<br />
sind aus Grauguss, die getrennten<br />
06<br />
Horex veröffentlicht die ersten Fotos der<br />
geheimnisvollen 500er Imperator<br />
6 WHEELIES/03/2013
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03/2013/WHEELIES 7
Sensation auf der IFMA 1951:<br />
07<br />
Doch leider blieb dieses Modell ein Prototyp<br />
und die Kundschaft musste sich noch weitere<br />
2 Jahre gedulden, bevor sie endlich eine Imperator<br />
kaufen konnte. Eine Imperator, die<br />
mit den 52er Prototypen freilich kaum noch<br />
etwas gemeinsam hatten<br />
U/min. Die nötige Verdrehsicherheit<br />
kommt erst durch die Verwendung<br />
von Kurbelwellen der in Stuttgart ansässigen<br />
Fa. Hirth, die die einzelnen<br />
Bauteile ihrer Wellen mit, sich selbst<br />
zentrierenden Stirnverzahnungen<br />
ausstattet und dann verschraubt.<br />
Diese Art der Verbindung von Bauteilen<br />
hat sich besonderes bei hochdrehenden<br />
Renntriebwerken bewährt,<br />
Abmessungen<br />
Länge über alles:<br />
Breite:<br />
Höhe:<br />
Sattelhöhe:<br />
Radstand:<br />
Lenkungswinkel:<br />
Nachlauf:<br />
Bodenfreiheit:<br />
Eigengewicht trocken:<br />
Kraftstofftank:<br />
Motorenöl:<br />
2150 mm<br />
760 mm<br />
970 mm<br />
750 mm<br />
1400 mm<br />
65 Grad<br />
80 mm<br />
160 mm<br />
175 kg<br />
Inhalt 20 Ltr.,<br />
4 Ltr. Reserve<br />
2,5 Ltr.<br />
Im Motorgehäuseblock<br />
09<br />
ist aber fertigungstechnisch sehr<br />
aufwändig und teuer.<br />
Mit in dem monströsen Kurbelhaus<br />
untergebracht ist ein Kassetten-Getriebe<br />
der Münchner Firma Hurth,<br />
das über vier Gänge verfügt. Es befindet<br />
sich in einem zylindrischen<br />
Gehäuse und verfügt über eine exzentrisch<br />
gelagerte Hauptwelle, so<br />
dass sich durch Verdrehen des Ge-<br />
08<br />
07<br />
07<br />
häuses die Spannung der Primärkette<br />
ähnlich den in diesen Jahren<br />
üblichen Lichtmaschinen einstellen<br />
lässt.<br />
Auch für das Fahrwerk hat man sich<br />
etwas einfallen lassen. Erstmals findet<br />
bei Horex ein Doppelschleifenrahmen<br />
mit einer Hinterradschwinge<br />
Verwendung. Sie wird genau<br />
wie das, in den Rohrrahmen eingeschraubte<br />
Mittelteil, aus Aluminium<br />
geschmiedet.<br />
Rechtzeitig zur Internationalen Fahrrad-<br />
und Motorradausstellung, der<br />
IFMA 1952 ist die Maschine soweit<br />
fertig, dass sie der staunenden Öffentlichkeit<br />
präsentiert werden kann.<br />
Die Fachwelt zeigt sich zutiefst beeindruckt.<br />
Die formschöne, heckverkleidete<br />
Imperator mit dem voluminösen<br />
Kraftstofftank und einer neuartigen<br />
Sitzbank ist die Sensation<br />
auf der Messe. Und das Werk, genauer<br />
gesagt die Marketingleute hal-<br />
08<br />
09<br />
Es gibt viel Lob für Herrmann Reebs Neukonstruktion.<br />
Doch leider handelt es sich<br />
noch um Prototypen und niemand weiß zu<br />
diesem Zeitpunkt, das es dabei auch bleiben<br />
sollte<br />
Kurt Mansfeld und Wolf Blümner bei der Imperator-Erprobung<br />
im Winter 1951/52. Während<br />
die Gespannmaschine noch über einen<br />
lackierten Tank und einen Sattel verfügt…<br />
8 WHEELIES/03/2013
*++<br />
) <br />
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03/2013/WHEELIES 9
Sensation auf der IFMA 1951:<br />
10<br />
11<br />
Verbrauch<br />
Kraftstoffnorm<br />
verbrauch:<br />
Leistung<br />
etwa 4,5 Ltr./100 km<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
150 km/h<br />
Beschleunigung: von 0 - 100 km/h<br />
in 10 Sekunden<br />
Reisegeschwindigkeit: 125 km/h<br />
Mindestgeschw.<br />
im 4. Gang: 20 km/h<br />
ten mit Zukunftsplänen nicht hinterm<br />
Berg. Eine Variante, speziell für<br />
den Gespannfahrer sei geplant, die<br />
über noch mehr Hubraum, nämlich<br />
satte 600 ccm verfügen soll. Obendrein<br />
kündigen die Bad Homburger<br />
spezielle Motorenteile an, mit denen<br />
sich die Serien-Imperator zu einer<br />
leistungsgesteigerten Varianten für<br />
den Rennsport modifizieren lassen<br />
soll.<br />
In einer Pressemitteilung beschreibt<br />
das Werk die Neukonstruktion:<br />
„Der Motor ist ein vertikaler Parallel-<br />
Zweizylinder mit einem Hubraum<br />
10<br />
11<br />
Viele Tausend Testkilometer wurden mit den<br />
Prototypen zurückgelegt. Auf der Straße, im<br />
schwierigen Gelände…<br />
Der Motor ist ein vertikaler Parallel-Zweizylinder<br />
mit einem Hubraum von 500ccm.<br />
von 500ccm. Er leistet 30 PS bei 6800<br />
Upm, Höchstgeschwindigkeit 150<br />
Km/Std. Damit liegt er in der Spitzenklasse<br />
der schnellsten Serien-<br />
500er. Ebenso wie sein erfolgreicher<br />
Vorgänger hat auch er die obenliegende<br />
Nockenwelle, ein äußeres<br />
Merkmal des Hochleistungsmotors.<br />
Neuartig ist der Antrieb dieser Nockenwelle<br />
durch eine, zwischen den<br />
beiden Zylindern hochgeführte<br />
Steuerkette in einem gekapselten<br />
Gehäuse. Diese Kettenführung<br />
bringt außer ihrer Originalität eine<br />
absolute Symmetrie im äußeren<br />
Aufbau des Motors mit sich und gestattet<br />
gegenüber dem früher außen<br />
liegenden Steuertrieb nun eine bequeme<br />
Zugänglichkeit zu den Zündkerzen<br />
und thermische Ausgeglichenheit.<br />
Das Ventilspiel lässt sich<br />
durch Exzenterverstellung ohne<br />
Spezialwerkzeug, sogar mit „weißen<br />
Handschuhen“ von außen leicht<br />
nachstellen. Sämtliche nur denkbaren<br />
Teile sind bei dieser Motorkonstruktion<br />
gekapselt; eine alte Horex-<br />
Tradition. Die Imperator hat einen so<br />
genannten Blockmotor, das heißt<br />
Motor und Getriebe haben ein Gehäuse,<br />
wobei erwähnenswert erscheint,<br />
das nun, durch eine sinnreiche<br />
Lösung die Getriebekette von<br />
außen spielend leicht nachzustellen<br />
ist.<br />
Hierzu wurde das Getriebegehäuse<br />
mit desachsierter Hauptwelle zylindrisch<br />
gestaltet und steckt in einer<br />
dazu passenden Bohrung des Motorgehäuses,<br />
in dem es mittels zweier<br />
Schrauben gegen Verdrehung gesichert<br />
wird. Durch Lösen dieser<br />
Schrauben und Drehen des Getriebes<br />
mit der Hand, kann die Primärkette<br />
auf die erforderliche Spannung<br />
gebracht werden. Alle dem natürlichen<br />
Verschleiß unterworfenen Teile<br />
laufen voll gekapselt im Ölbad.<br />
Eine weitere Novität weist das Viergang-Fußschaltgetriebe<br />
auf: Über<br />
dem Schalthebel liegt eine kleine<br />
Trittlinse, bei deren Betätigung sich<br />
10 WHEELIES/03/2013
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<br />
Silber, EZ05/03, 21.400 km, 37kw, ABS,Hg,Topcase,Wilbers Fahrwerk<br />
<br />
Rot/Weiß, EZ03/12, 5.250 km, 142kw, ABS,HG,DTC,Schaltassistent<br />
<br />
Rot, EZ03/99, 80.990 km, 72kw, ABS,Hg,Getöntes Schild,uvm.<br />
+%)*'<br />
Weißalu,EZ03/04, 43.300km, 62kw, ABS,Hg,FID,Handschutz,Sturzbügel<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
&( ).( * ( ")-) <br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
03/2013/WHEELIES 11
Sensation auf der IFMA 1951:<br />
12<br />
13<br />
12<br />
13<br />
Mit in dem monströsen Kurbelhaus untergebracht<br />
ist ein Kassetten-Getriebe der Münchner<br />
Firma Hurth, das über vier Gänge verfügt.<br />
Es befindet sich in einem zylindrischen<br />
Gehäuse und verfügt über eine exzentrisch<br />
gelagerte Hauptwelle, so dass sich durch<br />
Verdrehen des Gehäuses die Spannung der<br />
Primärkette ähnlich den in diesen Jahren<br />
üblichen Lichtmaschinen einstellen lässt<br />
Die Fachwelt zeigt sich zutiefst beeindruckt.<br />
Die formschöne, heckverkleidete Imperator<br />
mit dem voluminösen Kraftstofftank und einer<br />
neuartigen Sitzbank ist die Sensation auf<br />
der Messe.<br />
durch leichten Druck automatisch der<br />
Leergang einschaltet. Damit hat das<br />
oft schon lange Suchen nach dem<br />
„neutralen“ Gang ein Ende. Zusätzlich<br />
wird diese Schaltstellung für den<br />
Skeptiker noch durch eine Kontrolllampe<br />
im Scheinwerfergehäuse angezeigt.<br />
Die beiden Leichtmetallzylinderköpfe<br />
mit breiter Verrippung entsprechen<br />
den neuesten Erkenntnissen und gestatten<br />
dem Sportfahrer ohne weiteres<br />
eine höhere Verdichtung zur Leistungsverbesserung.<br />
Die Kurbelwelle ist das Herz des Motors<br />
und ihr gebührte die größte Beachtung.<br />
Es wurde hier ein Kurbeltrieb<br />
entwickelt, der selbst schärfster<br />
Beanspruchung im Rennen gewachsen<br />
ist. Diese Kurbelwelle ist viermal<br />
kugel- und rollengelagert, hat Hirthverzahnung<br />
und natürlich geschmiedete<br />
Schwungscheiben.<br />
Das Schmiersystem ist ein Trockensumpfumlauf-System<br />
mit einer Förderleistung<br />
von 120 Litern pro<br />
Stunde. Diese Förderleistung wurde<br />
bewusst extrem hoch gewählt weil<br />
das Öl neben seiner schmierenden<br />
Wirkung noch Kühlungsaufgaben<br />
hat, die die Lebensdauer der Verschleißteile<br />
erhöhen. Das in seiner<br />
Unterpartie stark verrippte Motorgehäuse<br />
ist zugleich Ölwanne mit einer<br />
Füllmenge von 2,5 Litern. Die Funktion<br />
der Ölpumpe kann während der<br />
Fahrt durch einen Blick auf die Plexiglaskappe<br />
am Gehäuse überprüft<br />
werden. Die Imperator kann wahlweise<br />
mit einem oder zwei Vergasern<br />
ausgestattet werden. Die Zylinderköpfe<br />
haben einen abnehmbaren Ansaugkrümmer.<br />
Die Batterie-Zündlichtmaschine 45 /<br />
60 Watt sitzt mit ihrem Konus auf der<br />
linken Kurbelachse und ist durch die<br />
große Leichtmetall-Schale gegen<br />
Staub und Wasser geschützt. Ein organisch<br />
eingepasster Deckel gestattet<br />
ohne besonderes Werkzeug den Zugang<br />
zu diesem „Elektrizitätswerk“.<br />
Insgesamt weist der Motor eine mustergültige<br />
Symmetrie und Glattflächigkeit<br />
auf, die den Wünschen des<br />
modernen Motorradfahrers gerecht<br />
wird.<br />
Das Fahrgestell. Bekanntlich brachte<br />
Horex, nach eingehenden Versuchen,<br />
als erste Motorradfabrik in dem Modell<br />
„Regina“ serienmäßig geschmiedete<br />
Leichtmetallteile an exponierten<br />
Fahrgestell-Elementen.<br />
Trotz weit verbreiteter Gerüchte mangelnder<br />
Festigkeitswerte und schwache<br />
Dimensionierung solcher Bauteile,<br />
die zu Brüchen geführt haben<br />
sollen, gingen die Bestrebungen der<br />
Konstruktionsabteilung unbeirrt vom<br />
Geschwätz kleiner Geister dahin, diesen<br />
wundervollen Stoff „Leichtmetall“<br />
bei Neukonstruktionen noch vermehrt<br />
anzuwenden. Die bestechenden<br />
Erfolge in der Luftfahrtindustrie<br />
mit Leichtmetallen aller Art waren damals<br />
die Triebfeder für die Horex-Konstrukteure,<br />
sie im Motorradbau anzuwenden,<br />
zumal auch äußerlich noch<br />
Oberflächenwirkungen erzielt werden,<br />
die dem Chrom in nichts nachstehen,<br />
ja ihn sogar übertreffen. Damals<br />
kamen die geschmiedeten Federbeine<br />
der Teleskopgabel, die Läufer<br />
der Hinterradfederung, die Gabeljoche,<br />
die Lenker-Haltebügel, Schutz-<br />
12 WHEELIES/03/2013
Der Count-Down läuft: Saisonstart bei uns am 16. und 17. * März<br />
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Freude am Fahren<br />
03/2013/WHEELIES 13
Sensation auf der IFMA 1951:<br />
14<br />
Die bestechenden Erfolge in der Luftfahrtindustrie<br />
mit Leichtmetallen aller Art waren<br />
damals die Triebfeder für die Horex-Konstrukteure,<br />
sie im Motorradbau anzuwenden.<br />
Geschmiedete Federbeine der Teleskopgabel,<br />
die Lenker-Haltebügel…<br />
14<br />
hülsen für Federungsteile und vor allem<br />
die kühlverrippte Bremsnabe; alles<br />
Leichtmetallteile, die sich hervorragend<br />
bewährt haben. Die Erkenntnisse<br />
und Erfolge der Regina, immer<br />
unter dem Gesichtspunkt betrachtet,<br />
das gesamte Fahrzeug stabilen und<br />
doch leichter zu bauen, vor allem aber<br />
dem geringstmöglichen Gewicht der<br />
ungefederten Massen besondere Beachtung<br />
zu schenken, führten nun<br />
beim Imperator zu einem weiteren<br />
Schritt der Vervollkommnung.<br />
Nun weist dieses Modell neben all<br />
seinen bereits bekannten Leichtmetallteilen<br />
sogar schon tragenden Bauelemente<br />
des Rahmens auf, so der<br />
gelenkträger für die Schwinggabel,<br />
das Verbindungsstück zwischen Sattelrohr<br />
und den Rohr-Unterzügen und<br />
außerdem die beiden Schwingarme<br />
der Hinterradfederung.<br />
Der Rahmen ist eine Doppelrohr-<br />
(Wiegen) Konstruktion, also freitragend,<br />
aus nahtlos gezogenen Präzisions-Stahlrohren,<br />
in Muffen hartgelötet.<br />
Fabrikatorisch gesehen kostspielig,<br />
aber solide und bewährt. Diese<br />
Hartlötmethode wurde beibehalten,<br />
um bei eventuellen Stürzen oder Unfallen<br />
beschädigte Rahmenteile auswechseln<br />
zu können, ohne dem Fahrer<br />
große Unkosten zu verursachen.<br />
Die Schwingarm-Hinterradfederung<br />
mit ihrem Federweg von 80 Millimeter<br />
und der eingebauten Öldämpfung,<br />
verbunden mit der darauf abgestimmten<br />
Vorderradfederung durch<br />
eine hydraulisch gedämpfte Teleskopgabel,<br />
bringen nunmehr Komfort und<br />
Straßenhaftung, wie sie kaum überboten<br />
werden können.<br />
Die Imperator ist der Beweis gegen<br />
die irrige Auffassung, dass weich gefederte<br />
Motorräder im Beiwagenbetrieb<br />
unzulängliche Fahreigenschaften<br />
zeigen sollten.<br />
Die Bremsnaben in der Grundkonstruktion<br />
der Regina wurden bei der<br />
Imperator vergrößert, weil die Spitzengeschwindigkeit<br />
von 150 km/h natürlich<br />
eine erhöhte Bremswirkung<br />
erfordert. Der Durchmesser der<br />
Bremsbacken ist 190 Millimeter bei<br />
einer Backenbreite von 40 Millimeter.<br />
Zur Wärmeableitung wurden auch<br />
diese Leichtmetall-Bremsnaben wieder<br />
mit Kühlrippen versehen. Sowohl<br />
Vorder- wie Hinterrad haben Steckachsen<br />
im gleichen System wie das<br />
Modell Regina. Dies gilt auch für<br />
den geschlossenen Hinterrad-Kettenschutz,<br />
den übrigens schon 1932<br />
die erste Zweizylinder-Konstruktion<br />
hatte. Das hintere Kettenrad sitzt auf<br />
einem, im mitschwingenden Kettenschutz<br />
eingeschlossenen Flansch, der<br />
ebenso wie bei der Regina eine Stoßdämpferscheibe<br />
trägt. In Verbindung<br />
mit den in der Kupplung und außerdem<br />
auf der Kurbelwelle sitzenden<br />
Stoßdämpfern ergibt sich so eine<br />
Elastizität, die mit nüchternen Worten<br />
zwar beschrieben, aber niemals demonstriert<br />
werden kann. Diese Elastizität<br />
des gesamten Antriebs-Systems<br />
geht so weit, dass man die Imperator<br />
ohne Kupplung schalten kann. Bei<br />
der Formgestaltung hatte man besonderen<br />
Wert auf die Klarheit der Linienführung,<br />
auf Windschnittigkeit<br />
und die Vermeidung von Schmutzecken<br />
gelegt. Die Batterie ist in der<br />
Stromlinienverkleidung der Hinterradpartie<br />
eingebaut und gekapselt,<br />
durch eine Klappe jedoch leicht zugänglich.<br />
Diese Heckverkleidung<br />
ist nach Lösen weniger Schrauben<br />
leicht abzunehmen. Das schnittig geschwungene<br />
Vorderradschutzblech<br />
ergänzt organisch das gelungene Gesamtbild<br />
der Maschine.<br />
Wie bereits erwähnt, sind mit dieser<br />
Neukonstruktion alle nur erdenklichen<br />
Teile sowohl am Motor wie am<br />
Fahrwerk staub- und öldicht gekapselt<br />
und erlauben sowohl dem Fahrer<br />
wie auch der Sozia das Reisen im guten<br />
Anzug“.<br />
Horex wollte eigenen Angaben zufolge<br />
mit diesem Imperator-Modell<br />
ein Fahrzeug schaffen, das einem<br />
14 WHEELIES/03/2013
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EZ 04/2012, 10 km, 1300 ccm, 106 kW / 144 PS, schwarz, ABS, HG, Bordcomputer, Hauptständer,<br />
neuwertiger Zustand, Wegfahrsperre, Koffer in Fahrzeugfarbe, wurde noch nicht gefahren!<br />
Yamaha YZF-R 6 10.489,00 €<br />
EZ 04/2012, 10 km, 600 ccm, 91 kW / 124 PS, blau, Tageszulassung 0 km<br />
BMW K 1300 S 11.950,00 €<br />
EZ 03/2009, 20.252 km, 1293 ccm, 129 kW / 175 PS, Sapirsw-m/Granitgrau-m/Magmarot,<br />
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EZ 03/2009, 22.250 km, 645 ccm, 49 kW / 67 PS, blau, ABS,Topcase, Bordcomputer,<br />
Hauptständer, Windschild, Umbau auf 35 kW/48 PS möglich<br />
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EZ 07/2012, 647 ccm, 4.200 km, 44 kW / 60 PS, Platinbronze Met., ABS, HG, RDC, Bordcomputer,<br />
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BMW F 800 ST 9.450,00 €<br />
EZ 05/2012, 897 ccm, 897 km, 62 kW / 84 PS, Black Sapphire Metallic, ABS, HG, RDC,<br />
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BMW F <strong>700</strong> GS 9.250,00 €<br />
EZ 09/2012, 798 ccm, 1.200 km, 55 kW / 75 PS, Ostragrau Metallic matt, HG, ESA, RDC,<br />
ASC, Bordcomputer, Hauptständer<br />
Yamaha XT 1200 Z Super Tenere 9.650,00 €<br />
EZ 06/2010, 1199 ccm, 10.950 km, 81 kW / 110 PS, silber, ABS, Handschutz, DTC,<br />
Hauptständer, Windschild, Reifensatz neuwertig<br />
BMW R 1200 RT 16.600,00 €<br />
EZ 03/2012, 1170 ccm, 6.650 km, 81 kW / 110 PS, Fluidgrau Metallic, ABS, HG, ESA, RDC,<br />
ASC, Radio/CD, Bordcomputer, HS, Temporegelung, Sitzheizung, Audiosystem /Radio, Ladesteckdose<br />
BMW C 600 Sport 10.950,00 €<br />
EZ 07/2012, 647 ccm, 1.267 km, 44 kW / 60 PS, Cosmicblue-Metallic Matt, ABS, DC,<br />
Hauptständer, Windschild, neuw. Zustand, Highline Paket, LED Tagfahrlicht<br />
BMW K 1600 GT 17.995,00 €<br />
EZ 04/2012, 1649 ccm, 9.000 km, 118 kW / 160 PS, Light Grey Metallic, ABS, HG, ESA,<br />
RDC, DTC, Koffer, Bordcomputer, Hauptständer, Temporegelung, Sitzheizung Windschild,<br />
Adaptives Kurvenlicht, Audiosystem mit Navi Vorbereitung<br />
BMW K 1600 GTL 19.450,00 €<br />
EZ 06/2012, 1649 ccm, 8.153 km, 118 kW / 160 PS, Mineralsilver Metallic, ABS, HG,<br />
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BMW R 1200 GS 13.450,00 €<br />
EZ 06/2012, 1170 ccm, 5.153 km, 81 kW / 110 PS, Saphireschwarz Metallic, ABS, HG,<br />
Handschutz, ESA, RDC, ASC, Bordcomputer, HS, Sonderlackierung, LED Blinker weiß<br />
BWM R 1200 GS Adventure 15.150,00 €<br />
EZ 05/2012, 1170 ccm, 7.369 km, 81 kW / 110 PS, Saphireschwarz Metallic / Motor<br />
schwarz, ABS, HG, Handschutz, ESA, RDC, ASC, Bordcomputer, HS, Sturzbügel, Sondermodell<br />
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03/2013/WHEELIES 15
Sensation auf der IFMA 1951:<br />
15<br />
… besitzt die Solo-Variante bereits einen<br />
verchromten Tank und eine Sitzbank und<br />
entspricht damit der wenige Monate später<br />
auf der IFMA gezeigten Version<br />
möglichst großen Teil von Interessenten<br />
schwerer Maschinen zusagt:<br />
ein sehr schnelles und doch wirtschaftliches<br />
Motorrad für den<br />
Sportsmann, der sich daraus auch<br />
mit nur wenigen Mitteln eine konkurrenzfähige<br />
Rennmaschine herrichten<br />
konnte, weil ihre Entwicklung mit<br />
der der Rennmaschinen Hand in<br />
Hand ging. Andererseits aber auch<br />
ein Motorrad für den Berufstätigen,<br />
der im Solo- und Gespannbetrieb<br />
hohe Reisedurchschnitte verlangt<br />
und auf Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
achtete. Kurz gesagt, die<br />
ideale Maschine für den modernen<br />
Fahrer. Zudem kann die Maschine<br />
durch den Austausch von Zylindern<br />
und Kolben jederzeit zu einer 600er<br />
verwandelt werden, die dann entsprechend<br />
einige PS mehr leistet<br />
und damit zur typischen Beiwagenmaschine<br />
für schwerste Beanspruchung<br />
wird. Mit der Auslieferung der<br />
ersten Serienmaschinen, so das<br />
Werk, sei aber nicht vor Sommer<br />
1952 zu rechnen.<br />
Der dezente Hinweis auf den Zeitpunkt<br />
der Auslieferung deutet an,<br />
dass die Maschinen zum Zeitpunkt<br />
der Drucklegung noch keineswegs<br />
die erforderliche Serienreife erreicht<br />
haben. Tatsächlich kämpfen die Techniker<br />
und Ingenieure noch immer<br />
mit zahlreichen Problemen. Ständig<br />
wird an den Triebwerken verbessert,<br />
werden die Fahrwerke der Versuchsmaschinen<br />
modifiziert. Längst sind<br />
aus zwei einzelnen Zylindern paarweise<br />
gegossene Zylinder entstanden<br />
und auch die ursprünglich getrennten<br />
Zylinderköpfe mutieren zu<br />
gemeinsam gegossenen Einheiten.<br />
Auch das, als Novum angepriesene<br />
15<br />
Rahmen-Mittelteil aus Schmiedealuminium<br />
erweist sich bereits binnen<br />
kürzester Zeit als zu schwach. Besonders<br />
die Gespanntauglichkeit wird<br />
durch die Labilität stark beeinträchtigt.<br />
Erst die Verwendung entsprechender<br />
Stahlrohre schafft Abhilfe.<br />
Parallel zu den Arbeiten an der Serien-Imperator<br />
laufen bereits seit<br />
über einem Jahr intensivste Entwicklungsarbeiten<br />
im fortgeschrittenen<br />
Stadium an einer 500er Werksrennmaschine.<br />
Zunächst auf Basis der Imperator<br />
mit einer obenliegenden Nockenwelle,<br />
dann - für die Saison 1952<br />
sogar mit zwei obenliegenden Nockenwellen.<br />
Und all das ohne eine<br />
echte Rennabteilung. Das ganze Arbeitspensum<br />
wird von der kleinen<br />
Versuchsabteilung bewältigt. Das<br />
konnte und sollte nicht gut gehen.<br />
Obwohl die neue 500er Serien-Imperator<br />
bereits lautstark angekündigt<br />
ist, obwohl bereits Prospekte gedruckt<br />
und verteilt sind, zieht Firmenchef<br />
Fritz Kleemann noch im selben<br />
Jahr die Notbremse. Die Fahrversuche<br />
von rund einem halben<br />
Dutzend Prototypen, die besonders<br />
den beiden fähigen Mitarbeitern und<br />
Motorsportlern Harald Oelerich und<br />
Kurt Mansfeld unterstehen, werden<br />
noch im Jahr der Pressevorstellung,<br />
also 1952 eingestellt.<br />
Der Öffentlichkeit wird kurzerhand<br />
erklärt, man könne ein solch leistungsstarkes<br />
Motorrad, einen solchen<br />
Titanen keinem Normalfahrer,<br />
bestenfalls nur einem kleinen Kreis<br />
von Spitzensportlern zumuten. Das<br />
war mehr als peinlich, waren doch<br />
wohl eher Spitzenschrauber- und<br />
Mechaniker gemeint, die in der Lage<br />
gewesen wären, der technischen<br />
Problem Herr zu werden.<br />
Irgendwie gelangen die Prototypen -<br />
oder zumindest die Motoren - später<br />
in die Hände von Privatleuten und<br />
tauchen in den Folgejahren hin und<br />
wieder im Rennsport auf. Ohne allerdings<br />
groß in Erscheinung zu treten<br />
und mit spektakulären Siegen von<br />
sich Reden zu machen.<br />
Fast alle gebauten Prototypmotoren<br />
haben bis heute überlebt und befinden<br />
sich in Sammlungen. Ein Motor<br />
der frühen Ausführung mit getrennten<br />
Zylindern und Zylinderköpfen ist<br />
heute in einer Horex-Rennmaschine<br />
eingebaut (vgl. Kapitel Rennmaschinen),<br />
einer der letzten Ausführung in<br />
einem Prototyp aus dem Jahre 1952,<br />
der uns hier als Fotomodell zur Verfügung<br />
stand.<br />
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03/2013/WHEELIES 19
14. WHEELIES Motorradmesse in der Arena Hohenlohe in Ilshofen am 09. + 10.03.2013<br />
H ndler Rekordbeteiligung auch bei der 14. WHEELIES Motorrad Messe.<br />
Alle zur Verf gung stehenden und machbaren Messestandpl tze sind mit ber 60 teilweise auch ? neu<br />
stellern vollst ndig ausgebucht. Das ganze Spektrum Motorrad, Roller, Quads, Trikes und ? Zubeh r<br />
deckt. S mtliche Motorradmarken mit fast allen verf gbaren Neumodellen 2013 von Ducati wie Hype<br />
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und k nnen bestaunt und auf Ihnen teilweise probegesessen werden. Ganz neu und f r alle Tourenf<br />
Begriff ist Touratech, der sich mit einem gro§en Stand pr sentiert, Bekleidungs? und Zubeh rh<br />
neuesten Modellkreationen von Bekleidung und Helmen, Navis, Motorradkameras, Motorradfunk, ? Aus<br />
gen, Koffersystemen, Motorradliteratur und so manchem Messeschn ppchen haben sich angemeldet. ?<br />
schiedene Tuner f r Motoren und/oder Fahrwerk zeigen, was alles in dieser Sparte machbar ist. S<br />
Hersteller von Spezialeffektlackierungen wird vor Ort seine vor kurzem in Pro7 bei Galileo ? vorg<br />
schichtungstechniken demonstrieren. Selbstverst ndlich gibt s auch wieder den schon legend ren<br />
Augenschmaus in Form von Bodypainting mit Peter Riedel. Extremumbauten von WarmUp, Prinz, Area4<br />
Brandys zeigen, was Tuning und Customizing bedeutet. Boss Hoss Stra§enmotorr der erg nzen ? diese<br />
bestleitungen mit ihrem Wahnsinnshubraum von teilweise ber 10 Liter, 8 Zylindern und sage und<br />
PS mit einem Drehmoment von unglaublichen 1000 Nm. Jeder kann diese Motorr der auch in Aktion ? b<br />
dern, sofern die Au§en che Schnee? und eisfrei ist. Micha Threin, der Ducati Stuntman wird auf<br />
und Diavel ein erstklassiges Stuntprogramm zeigen. Es ist also bei schnee?, regen? und eisfrei<br />
Action pur geboten. Nat rlich wird mit hochwertigen Essen vom Hohenloher Land auch der Magen ? be<br />
frieden gestellt.<br />
Nicht Quantit t sondern Qualit t macht eine gute Motorradmesse aus.<br />
Dieser Grundsatz hat auch bei der 5. WHEELIES Messe wieder oberste Priorit t.<br />
Wie nde ich die Arena Hohenlohe?<br />
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Kostenloser Busshuttleverkehr am Sonntag von den zahlreichen ausgeschilderten kostenlosen P+R P<br />
in Ilshofen: Bausch und Str bel, Lidl/Edeka, Gewerbegebiet Busch, Autohof Kirchberg im 20 Min.<br />
bis 17.00 Uhr direkt vor die Arena Hohenlohe und wieder zur ck.<br />
Eintritt:<br />
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre freier Eintritt<br />
ab 15 Jahre, 7 Euro<br />
ffnungszeiten: Samstag, 09. 03. 2013, 10.00 Uhr bis 18 Uhr<br />
Sonntag, 10. 03. 2013, 10.00 Uhr Bikergottesdienst mit Jakobus Richter<br />
10.30 Uhr Messe ffnung<br />
ab 11 Uhr bis 17 Uhr Verkauf<br />
14.04. WHEELIES Sicherheitstraining Arena Hohenlohe Ilshofen.<br />
Treffpunkt 9 Uhr vor der Arena. Trainingsbeginn: 09.30 Uhr Trainingsende: ca. 16 Uhr<br />
F r Bewirtung ist gesorgt. Kosten 40 Euro. Teilnahme nur nach Anmeldung:<br />
info@wheelies.de oder bei der WHEELIES Messe am 09.+10.03.2013. Max. Teilnehmerzahl 40<br />
20 WHEELIES/03/2013
Motorrad-Messe<br />
Arena - Hohenlohe<br />
Ilshofen<br />
9. / 10. März<br />
Modelle 2013<br />
Alle Marken<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Samstag: 10 - 18 Uhr<br />
Sonntag*: 10 - 17 Uhr<br />
*Verkauf von 11 - 17 Uhr<br />
Eintritt:<br />
ab 15 Jahre: 7,- €<br />
Kinder bis 14 Jahre frei<br />
Custom-Bikes<br />
Stunt-Show wetterabhängig<br />
Infos: Regio Verlag Schwäbisch Hall e.K., Telefon +49 (0) 791 / 5 38 64, info@wheelies.de, www.wheelies.de
SUZUKI DL 650 A2 ABS<br />
Text: Robert Scheu, Fotos: Ingrid Mages, Robert Scheu<br />
SUZUKI DL 650 A2 ABS<br />
Weiter unter Strom<br />
Seit dem Jahr 2004 kämpft<br />
Suzuki mit der 650er V-<br />
Strom um Marktanteile in<br />
Deutschland. Also wurde es langsam<br />
Zeit für ein Facelift oder gar eine<br />
Komplettüberarbeitung. Ende 2011<br />
war es soweit und Suzuki brachte die<br />
kleine V-Strom in der Version A2 in<br />
den Handel. Was Suzuki den Kunden<br />
dort zeigte, war mehr als nur ein Lifting,<br />
fast alles hatten sie überarbeitet<br />
und optimiert. An der 8390 Euro teuren<br />
„Enduro“ war nun alles fließender<br />
und ein wenig dezenter. Die Lampenmaske<br />
wurde um die „Augen“<br />
etwas charakteristischer und somit<br />
dem allgemeinen Trend auf dem Motorradmarkt<br />
etwas mehr angepasst.<br />
Dahinter präsentierte sich ein komplett<br />
neues Cockpit, mit allen nötigen<br />
und unnötigen Anzeigen wie zum<br />
Beispiel eine Eiswarnlampe, welche<br />
bei unter 3 Grad Außentemperatur<br />
aufleuchtet. Nun gut, sie funktioniert,<br />
aber ich habe beim Feststellen<br />
ihrer Funktionstüchtigkeit auf dem<br />
Bike gesessen und war mir der Kälte<br />
auch so bewusst geworden! Hinter<br />
den Anzeigen befindet sich der zum<br />
Vorgängermodell auf nun 20 Liter<br />
eingeschrumpfte Metalltank, welcher<br />
Dank des gesunkenen Verbrauchs<br />
- jetzt ca. 3,8 Liter auf 100<br />
Km - immer noch eine hervorragende<br />
Reichweite von über 400 Kilometern<br />
bietet. Die neue schicke Sitzbank<br />
mit einem tollen Sitzkomfort -<br />
auch für die Sozia. Und natürlich das<br />
erneuerte Heck, das eine ordentlich<br />
breite Gepäckbrücke mit gut geformten<br />
Griffen aufweist. All das ist frisch<br />
und schick, aber die V-Strom-Gemeinde<br />
nimmt die neue nur widerwillig<br />
auf. Zwar finden viele die<br />
neuen Anzeigeinstrumente eleganter<br />
und übersichtlicher als bei ihrer<br />
Vorgängerin und das Gesamtdesign<br />
auch harmonischer, aber das viele<br />
trotz Carbonprägung relativ billig<br />
wirkende Plastik verstimmt dem Einen<br />
oder Anderen dann doch die<br />
Kauflaune. Unglücklich auch die Positionierung<br />
des wassergekühlten<br />
Ölfilters und des weit in den vorderen<br />
Luftraum stehenden Krümmers.<br />
Dies zwingt einen förmlich zum Kauf<br />
des völlig überteuerten Plastikunterfahrschutzes<br />
von Suzuki oder einer<br />
ähnlich teuren Metallvariante aus<br />
dem Zubehörhandel. Letzterer<br />
22 WHEELIES/03/2013
03/2013/WHEELIES 23
SUZUKI DL 650 A2 ABS<br />
SUZUKI DL 650 A2 ABS<br />
scheint das Potential, welches in<br />
dem Bike steckt, erkannt zu haben,<br />
denn jeder namhafte Hersteller bietet<br />
in seinen Katalogen seitenweise<br />
Zubehörartikel für die neue DL an.<br />
Da bleibt kein Wunsch (abgesehen<br />
von der Größe der Geldbörse) wirklich<br />
lange offen. Allerdings treibt es<br />
den günstigen Anschaffungspreis<br />
dann doch sprunghaft in die Höhe.<br />
Bleibt wirklich kein Wunsch offen?<br />
Bei vielen V-Stromern bleibt zumindest<br />
einer offen, nämlich der, andere<br />
Felgen zu bekommen. Schon bei der<br />
Vorgängerin gab es im Prinzip niemanden,<br />
der für die Stromerin Räder<br />
mit Speichenfelgen als Ersatz für die<br />
Druckgussfelgen anbot und das hat<br />
sich nicht geändert. Mir ist in tagelanger<br />
Recherche jedenfalls nur einer<br />
zu Ohren gekommen und der will<br />
stolze 2650 Euro für zwei Räder. Was<br />
bleibt ist die eigenen Offroadambitionen<br />
auf Schotterpisten zu begrenzen.<br />
Kurz zwischen resümiert, ist sie äußerlich<br />
von weitem gelungen, von<br />
nahem dann doch gewöhnungsbedürftig.<br />
Innerlich sieht es da ganz anders<br />
aus. Da trägt der beinahe unveränderte<br />
Brückenrahmen einen drehfreudigen<br />
645-Kubik-V2-Motor. Das<br />
etwas in die Jahre gekommene Triebwerk<br />
bekam ja für den Einsatz in der<br />
Gladius (Test im Wheelies 9/2009)<br />
schon eine gründliche Überarbeitung<br />
und wurde für die A2 noch einmal<br />
optimiert. Jetzt kann es auch in<br />
den unteren und mittleren Drehzahlbereichen<br />
ordentlich Punkte sammeln.<br />
Zu verdanken ist dies vor allem<br />
der geänderten Nockenwelle,<br />
den neuen Kolben, den neu beschichteten<br />
Zylinderlaufflächen und<br />
den neuen leistungsfähigeren Iridium-<br />
Zündkerzen. Jetzt stehen dem<br />
Fahrer 69 PS (51 kW) bei 8800 U/min<br />
zur Verfügung, das ist sicherlich nicht<br />
die obere Leistungsgrenze in dieser<br />
Klasse, aber auf unserer diesjährigen,<br />
zweiwöchigen KULTourBIKES-<br />
Reise durch Litauen und Polen hat es<br />
mir nie an Leistung gemangelt. Ich<br />
kann euch versichern das Moped<br />
war recht ordentlich beladen. Ja richtig<br />
erraten, ich habe mir dieses Jahr<br />
eine DL als Tourguide-Fahrzeug zugelegt<br />
und schon reichlich Kilometer<br />
mit ihr abgespult. Am Anfang war ich<br />
ein wenig skeptisch, ob die Leistung<br />
auf den langen Etappen ausreichen<br />
wird, bei allen anderen Themen wie<br />
Sitzposition und Zuladung war ich<br />
mir nach kurzen Probefahrten von<br />
vornherein in klaren: Die passt. Aber<br />
wie sich herausstellte, braucht sich<br />
die Suzi nicht zu verstecken. Oberhalb<br />
der 2000er Marke drückt der<br />
Motor kräftig und ohne Lücke voran<br />
und ob einer mit seinem Bike 0,3 Sekunden<br />
schneller auf Hundert ist als<br />
ich hat mich bei einer Reiseenduro<br />
von je her noch nie interessiert. Auch<br />
ob die mögliche Spitzengeschwindigkeit<br />
über oder knapp unter 200<br />
m/h liegt, spielt eine untergeordnete<br />
bzw. überhaupt keine Rolle. Viel<br />
wichtiger sind mir da Werte wie das<br />
Eigengewicht, die Zuladung, die Gewichtsverteilung<br />
und die Handlingeigenschaften.<br />
Bei diesen ist die V-<br />
Strom eine ganz „Große“. Selten war<br />
ich mit einem so ausgewogenen<br />
Fahrzeug auf Tour. Ihr Eigengewicht<br />
ist mit 214 kg vollgetankt recht moderat<br />
und eine mögliche Zuladung<br />
von 201 kg bietet auch keinen Grund<br />
zur Klage. Die Gewichtverteilung ist<br />
optimal gelungen und ihr Handling<br />
grandios. Auch beim Thema Sicherheit<br />
gibt es Veränderungen: die neue<br />
Generation der DL wird nun serienmäßig<br />
mit dem aktuellen Bosch-<br />
ABS-System ausgeliefert. Dies ist ein<br />
24 WHEELIES/03/2013
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03/2013/WHEELIES 25
SUZUKI DL 650 A2 ABS<br />
SUZUKI DL 650 A2 ABS<br />
wenig leichter als das bisher erhältliche<br />
System, arbeitet aber spürbar<br />
sensibler.<br />
Was bleibt ist mein Fazit nach einer<br />
Saison auf der kleinen V-Strom:<br />
Die 650er V-Strom hat sich zu einer<br />
modernen Reiseenduro entwickelt.<br />
Sie ist ein echtes Allroundbike, das<br />
sowohl im Alltag als auch auf großer<br />
Tour besteht. So hat sich denn die<br />
Suzuki nicht nur in Sachen Optik,<br />
Motor und somit Vortrieb entwickelt,<br />
sondern mit ihrem ABS auch in Richtung<br />
Sicherheit. Alles in allem ein gelungnes<br />
Gesamtpaket zu einem fairen<br />
Preis. Nicht umsonst haben die<br />
Kollegen der MOTORRAD der 650er<br />
die Allzeit-Bestnote 1,1 im Preis-Leistungsverhältnis<br />
gegeben. Das alles<br />
wird die kleine V-Strom auch weiterhin<br />
zu einer festen Größe im Feld der<br />
Mittelklasse-Reiseenduros machen.<br />
Technische Daten Suzuki DL650 V-Strom ABS:<br />
Motor:<br />
flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder-<br />
Viertakt-90-Grad-V-Motor<br />
Venitle:<br />
4 pro Zylinder<br />
Hubraum:<br />
645 ccm<br />
Leistung:<br />
51 kW / 69 PS bei 8.800 U/min<br />
max. Drehmoment:<br />
60 Nm bei 6.400 U/min<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
185 km/h<br />
Gänge: 6<br />
Sitzhöhe:<br />
835 mm<br />
Tankinhalt:<br />
20 Liter<br />
Leergewicht fahrfertig:<br />
214 kg<br />
Zuladung:<br />
201 kg<br />
Verbrauch:<br />
ca. 4 l/100 km<br />
Preis:<br />
8 390 Euro<br />
26 WHEELIES/03/2013
BMW Motorrad<br />
Saisonstart 2013<br />
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16. MÄRZ 2013.<br />
* auch am 17. März 2013<br />
03/2013/WHEELIES 27
Reisebericht – WHEELIES-Reise USA: Grand Canyon 2012 – Teil 2<br />
Text: Petra Mans, Fotos: Mans/Ebbse/Marcus<br />
WHEELIES-Reise USA:<br />
Grand Canyon 2012<br />
Von wegen einfach geradeaus<br />
Im Goosneck Statepark stehen<br />
alle mit offenem Mund<br />
und bestaunen den Fluß, der sich<br />
seit Jahrtausenden seinen Weg mäanderförmig<br />
durch die Felsen gefressen<br />
hat. Auf der Weiterfahrt steuern<br />
wir geradewegs auf eine Felswand<br />
zu. Ich frage mich, was Ebbse<br />
nun schon wieder mit uns vor hat.<br />
Sollen wir zu Fuß den Fels erklimmen?<br />
Hier scheint es jedenfalls keine<br />
Straße zu geben. Doch Ebbse führt<br />
uns einen Schotterweg entlang, der<br />
sich ziemlich staubig nach oben<br />
schlängelt. Wer jetzt noch behauptet,<br />
in den USA geht es ja eh nur geradeaus<br />
und flach zu, dem muss ich widersprechen.<br />
Dieser Streckenabschnitt<br />
ist alles andere, nämlich eine<br />
Herausforderung für uns Biker, bis<br />
wir endlich auf dem Utah-Hochplateau<br />
ankommen. Hier gibt es schnell<br />
ein Natur-Ratebild zu lösen. Im Natural<br />
Bridges Monument bestaunen<br />
wir durch Wasserkraft entstandene<br />
Arches (Natursteinbögen). Wir überqueren<br />
den Colorado River und bei<br />
dieser genialen Kulisse ist ein Gruppenfotoshooting<br />
angesagt. Weiter<br />
geht´s Richtung Hanksville und<br />
Green River. Hier wartet bereits unser<br />
Hotel auf uns. Dort angekommen<br />
gibt es „the same procedure as<br />
every day“: Zimmer beziehen, Eismaschine<br />
suchen, Treff am Whirlpool,<br />
Steak essen, Treppenbier, plaudern<br />
und viel Gelächter dank des<br />
schier unerschöpflichen Witzerepertoires<br />
von Markus. Ich muss feststellen:<br />
Wir sind schon ein tolles Trüppchen!<br />
Nach einem reichhaltigen Frühstück<br />
tuckern wir voller Tatendrang davon<br />
28 WHEELIES/03/2013
03/2013/WHEELIES 29
Reisebericht – WHEELIES-Reise USA: Grand Canyon 2012 – Teil 2<br />
und vergnügen uns im Arches-Nationalpark.<br />
Hier sehen wir die genialen<br />
Natursteinbrücken, unter anderem<br />
den Landscape Arch. Sie sind allerdings<br />
nur zu Fuß erreichen. So gilt<br />
mal wieder „I’m walking“ ... und das<br />
im Devil’s Garden, der im wahrsten<br />
Sinne des Wortes ziemlich heiß ist.<br />
Besonders der Balanced Rock hat es<br />
uns angetan. Erneut glühen die Fotoapparate.<br />
Am Ende des Tages soll das<br />
Wetter schlechter werden, doch kurz<br />
bevor es regnet, erreichen wir die Unterkunft<br />
in Monticello. Der Regen am<br />
nächsten Morgen kann uns echten<br />
Bikern nichts anhaben. Wir motzen<br />
unsere Regenkombis über und los<br />
geht’s. Von Tagen zuvor mit 49 Grad<br />
trockener „Wärme“ müssen wir uns<br />
nun auch noch an vier Grad Kälte gewöhnen.<br />
200 Höhenmeter über uns<br />
hat es geschneit!!! Zu sehen ist zwar<br />
nicht viel, aber dafür rattern wir<br />
schneller als geplant etliche Meilen<br />
runter. Zum Mittag klart es auf und<br />
die Temperatur steigt wieder. So<br />
manche durchnässten Füße können<br />
wieder trocknen. Wir besichtigen die<br />
Mormonensiedlung Frutta im Capitol<br />
Reef-Nationalpark. Die Mormonen<br />
haben das einst karge Land urbar gemacht.<br />
Auf dem Weg nach Torrey (im<br />
wunderbaren Nichts) kommen wir an<br />
ständig wechselnden Landschaftsbil-<br />
dern vorbei. Sie erinnern an Mondoder<br />
auch Marslandschaften. Felsen<br />
mit Löchern wie ein Schweizer Käse<br />
lassen uns schmunzeln.<br />
Urlaub vom Feinsten<br />
Der Morgen beginnt ganz schön<br />
frisch. Wir müssen uns warm einpacken,<br />
da es gleich auf 3200 Meter<br />
hoch geht. Auf dem Highway Nr. 12,<br />
einer der zehn schönsten Traumstraßen<br />
weltweit, schlängeln wir uns in<br />
super geschwungenen Kurven auf<br />
unseren höchsten Punkt der Tour.<br />
Auch landschaftlich bekommen wir<br />
viel zu sehen. Nicht jeder kann behaupten,<br />
er habe den legendären „Indian<br />
Summer“ erlebt. Die farbigen<br />
Blätter der Bäume bieten unglaubliche<br />
Kontraste, von tiefgrün bis leuchtend<br />
gelb. Weiter geht es Richtung<br />
Bryce Canyon. Er nimmt uns fast den<br />
Atem, als wir ihn erblicken. Eine gelungene<br />
Show von Sonne und rotorangenen<br />
Gesteinswänden. Das ist<br />
mal eine Theaterkulisse!!! Im Hotel<br />
sitzen wir danach noch bei herrlichs-<br />
30 WHEELIES/03/2013
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03/2013/WHEELIES 31
Reisebericht – WHEELIES-Reise USA: Grand Canyon 2012 – Teil 2<br />
tem Sonnenschein. Gerhard und Tobi<br />
sind sich einig: „Den Leerlauf bei der<br />
Harley finden, ist wie zehn Mal den<br />
Lichtschalter an- und ausmachen, um<br />
endlich das Licht anzuschalten.“ Ach,<br />
unser Urlaub ist doch wirklich vom<br />
Feinsten.<br />
Einmal Türe auf heute Morgen und<br />
schnell wieder zu, denn es hat leicht<br />
gefroren. Der strahlendblaue Himmel<br />
verspricht aber herrlichsten Sonnenschein.<br />
Das andere Versprechen<br />
kommt von Ebbse, der uns außerdem<br />
zwei weitere Highlights am heutigen<br />
Tag in Aussicht stellt. Ich jedenfalls<br />
kann mir beim besten Willen<br />
nicht vorstellen, dass sich meine bisherigen<br />
Eindrücke noch einmal überbieten<br />
lassen. Doch ich soll mich täuschen.<br />
Der Red Canyon ist der Hammer.<br />
Solch eine Kombination aus<br />
Schönheit und abenteuerlicher Fahrt<br />
auf kurvenreichen Straßen und Tunnels<br />
habe ich noch nie gesehen. Einfach<br />
nur geil!!! Als Abschluss für<br />
heute besichtigen wir noch den Zion<br />
Nationalpark. Nachdem wir unsere<br />
Zimmer in Hurricane bezogen haben,<br />
ist erst mal wieder der Pool angesagt.<br />
Abends beim Treppenbier wird viel<br />
gelacht und wir kommen zur Entscheidung<br />
dass alle noch locker eine<br />
Woche Harleyurlaub dranhängen<br />
könnten. Jeder Tag ist so kurzweilig,<br />
dass wir gar nicht merken, wie<br />
schnell die Meilen runter getuckert<br />
werden.<br />
Ich habe es befürchtet: Heute soll es<br />
nun losgehen zu unserem letzten Ritt<br />
auf der Harley, zurück nach Las Vegas.<br />
Bei schönstem Wetter starten wir alle<br />
mit ein bisschen Wehmut und lassen<br />
uns überraschen was der heutige Tag<br />
noch so bringen mag. Zum letzten<br />
Mal mit unkaputtbarem Textilhelm<br />
bis Nevada. Zwischendurch noch einen<br />
Abstecher zum Harley Shop, wo<br />
der ein oder andere einige Dollars<br />
lässt. Manfred ist so begeistert, dass<br />
wir schon befürchten, er kauft eine<br />
neue Harley E-Glide Ultra Classic.<br />
Ausgeguckt hat er sich schon eine.<br />
Danach kommt eine schier unendliche<br />
Fahrt auf der Interstate 15 nach<br />
Las Vegas, wo wir schon von weitem<br />
unser Ziel sehen: den Stratosphäre<br />
Tower. Nach wunderschönen 2800<br />
Kilometern endet unsere Reise durch<br />
den Wilden Westen. Aber zu Ende ist<br />
32 WHEELIES/03/2013
Motorrad Pavillon<br />
Freude am Fahren<br />
Baptist<br />
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03/2013/WHEELIES 33
Reisebericht – WHEELIES-Reise USA: Grand Canyon 2012 – Teil 2<br />
der Urlaub noch nicht ganz. Ebbse<br />
bestellt zum Abschluss noch eine<br />
Fahrt in der Stretch-Limo und wir<br />
können mal alle auf dicke Hose machen.<br />
Unseren letzten Tag widmen<br />
wir dem Shopping im Outlet-Center,<br />
wo fast alle fündig werden. Danach<br />
heißt es endlich Spaß am Pool im 8.<br />
Stock. Von dort aus können wir super<br />
die Waghalsigen beobachten, die sich<br />
per Bungee-Sprung vom Stratosphäre<br />
Tower 300 Meter in die Tiefe<br />
stürzen oder sich im Freefall-Tower<br />
hoch über dem Hotel vergnügen. Unser<br />
krönender Abschluss der letzten<br />
Nacht ist dann "bottomless" an der<br />
Image Bar. Nach dem Vorglühen ist –<br />
nein – nicht Schluss. Es geht ein letztes<br />
Mal downtown, um noch mehr<br />
von der crazy Stadt aufzusaugen und<br />
mit nach Hause zu nehmen. Hier in einer<br />
riesigen überdachten, mit LED<br />
animierten Fußgängerzone direkt neben<br />
dem Golden Nugget ist der Flair<br />
des frühen Las Vegas erhalten geblieben.<br />
Unglaublich viele Doubles<br />
von Stars und Sternchen stellen<br />
sich für einen Dollar zum Foto. Das<br />
ist definitiv die verrückteste Nacht<br />
meines Lebens.<br />
Vor dem Rückflug heißt es Koffer packen.<br />
Das ist gar nicht so einfach, da<br />
der Koffer nun mal nicht mehr als 23<br />
Kilogramm wiegen darf, aber die<br />
Schnäppchen untergebracht werden<br />
müssen. Ebbses Kofferwaage leistet<br />
einen treuen Dienst. Nach dem Auschecken<br />
aus dem Hotel werden die<br />
letzten Dollars verzockt. Auch die<br />
Budweiser-Bestände müssen noch<br />
geleert werden. Selbst die Fahrt zum<br />
Flughafen ist „Ebbse spezial“. Ein<br />
Stretch-Van kutschiert uns samt Gepäck<br />
zum Airport. Nach der Landung<br />
in „good old Germany“ wird beim<br />
Verabschieden auch schon ein Nachtreffen<br />
vereinbart. Ich denke, der ein<br />
oder andere plant insgeheim schon<br />
die nächste Tour mit Ebbse. Ich sage<br />
nur: Vielen Dank für unvergessliche<br />
Tage und ein einziges Abenteuer im<br />
Wilden Westen bei Temperaturen zwischen<br />
4 und 49 Grad.<br />
34 WHEELIES/03/2013
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16./17. März 2013<br />
Christian-Friedrich-Schwan-Str. 3<br />
68167 Mannheim<br />
Tel: 06 21 - 4 96 06 40<br />
www.motorland-zweirad.de<br />
2 Rad-Tech<br />
16./17. März 2013<br />
Stockstädter Str. 25<br />
63762 Großostheim<br />
Tel: 0 60 26 - 97 96 33<br />
www.2rad-tech.de<br />
Limbächer & Limbächer<br />
13./14. April 2013<br />
Echterdinger Str. 85<br />
70794 Filderstadt - Bernhausen<br />
Tel: 07 11 - 79 73 03 - 22<br />
www.limbaecher.de<br />
Braun & Eschenbacher<br />
16. März 2013<br />
Benno-Strauss Straße 15<br />
90763 Fürth<br />
Tel: 09 11 - 7 41 75 81<br />
www.braun-eschenbacher.de<br />
DUCATI Weimar<br />
16. März 2013<br />
Buttelstedter Straße 37b<br />
99427 Weimar<br />
Tel: 0 36 43 - 42 03 25<br />
www.motorrad-apel.de<br />
Zweirad Trinkner<br />
16./17. März 2013<br />
Erligheimer Strasse 7<br />
74369 Löchgau<br />
Tel: 0 71 43 - 8 83 02 - 10<br />
www.trinkner.de<br />
Unmüßig Zweiräder<br />
16./17. März 2013<br />
Hauptstraße 80<br />
79336 Herbolzheim<br />
Tel: 0 76 43 - 3 37<br />
www.by-unmuessig.de<br />
S-Team<br />
16./17. März 2013<br />
Remsharter Str. 12<br />
89362 Offingen<br />
Tel: 0 82 24 - 74 17<br />
www.s-team.eu<br />
Alex´s Bikeshop<br />
23./24. März 2013<br />
Wilhelm-Frank-Str.74<br />
97980 Bad Mergentheim<br />
Tel: 0 79 31 - 47 87 27<br />
www.alexbikeshop.de<br />
Italienische Motorräder<br />
Andreas Schilling<br />
20./21. April 2013<br />
Bahnhofstraße 28 b<br />
91634 Wilburgstetten<br />
Tel: 0 98 53 - 15 66<br />
www.italienische-motorraeder.de<br />
Wörner & Hirsch<br />
Motorrad-Service<br />
16. März 2013<br />
Ferdinand-Lassalle-Str. 26<br />
72770 Reutlingen<br />
Tel: 0 71 21 - 5 22 50<br />
www.woernerundhirsch.de<br />
Motorrad Zierer<br />
16./17. März 2013<br />
Siemens-Ring 4<br />
84184 Tiefenbach<br />
Tel: 0 87 09 - 92 05 30<br />
www.ducati-motorrad.info<br />
Autohaus Waser<br />
6. April 2013<br />
Industriestrasse 4<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
Tel: 0 77 41 - 68 03 - 0<br />
www.motorrad-waser.de<br />
www.ducati.de<br />
PIA Motors<br />
16. März 2013<br />
Amberger Straße 46<br />
93059 Regensburg<br />
Tel: 09 41 - 4 64 65 - 0<br />
www.pia-motors.de<br />
Moto-Bike-Shop Jörger<br />
16./17. März 2013<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Str. 7<br />
77656 Offenburg<br />
Tel: 07 81 - 7 77 78<br />
www.motobike.de<br />
Zweiradparadies Denk<br />
13. April 2013<br />
94089 Neureichenau<br />
Dreisesselstrasse 39a<br />
Tel : 0 85 83 - 96 07 40<br />
www.denk-gmbh.de
Rocky Mountains<br />
Harley-Davidson-Tour<br />
vom 06. Juli –<br />
20. Juli 2013<br />
Gesamtlänge der Tour: ca. 3.000 Kilometer<br />
Folgende Leistungen sind im Tourpreis mit eingeschlossen:<br />
- Flug Economy-Class<br />
Transfer vom Flughafen zum Hotel<br />
Gruppentaxifahrten<br />
- Transfer vom Hotel zur Vermietstation von Eaglerider<br />
- Big-Twin Harley Davidson auf neuesten Modellen nach Wahl<br />
(E-Glide, Heritage, Roadking)<br />
- unbegrenzte Freimeilen<br />
- Zusatzhaftpflichtversicherung<br />
- VIP-Versicherung mit 0 € Selbstbeteiligung<br />
- Übernachtungen in Motels/Hotels der gehobenen Mittelklasse<br />
Eintritte in die Nationalparks<br />
kühle Getränke<br />
Begleitfahrzeug zum Gepäcktransport inkl. Fahrer<br />
- Begleitung und Führung der Tour durch<br />
2 erfahrene Tourguides<br />
- Roadbook<br />
· komplette Organisation der Reise<br />
– vorher Infoabende<br />
Anmeldung: info@wheelies.de<br />
nicht mit eingeschlossen sind:<br />
- persönliche Ausgaben<br />
- Benzinkosten<br />
Reisepreis:<br />
4.990,- Euro<br />
Fahrer/-in<br />
3.290,- Euro<br />
Beifahrer/-in<br />
Jeweils nur noch 2<br />
Plätze frei!<br />
Anmeldeschluss:<br />
31. März 2013<br />
Auf ausgewählten Big-Twin-Harleys<br />
geht es von Denver aus über Nebraska<br />
in die Black Hills in South Dakota.<br />
Dort erwartet uns der Custer<br />
State Park mit seinen riesigen Büffelherden<br />
– wir statten den 4 Präsidenten<br />
am Mount Rushmore einen Besuch<br />
ab – Sturgis, das Harley-Mekka<br />
hält Biker-Souvenirs für uns bereit –<br />
über den sagenumwobenen Devils<br />
Tower und die Big Horn Mountains<br />
führt uns die Tour nach Cody, der<br />
Buffalo-Bill-Stadt in Wyoming, wo<br />
wir die Night-Rodeo-Show live erleben<br />
werden – der fast 3.800 Meter<br />
hohe Beartooth-Pass lässt Bikerherzen<br />
jubeln – 2 Tage im größten und<br />
schönsten Nationalpark der Welt,<br />
dem Yellowstone NP schließen sich<br />
an – über den Grand Teton Nationalpark,<br />
den berühmten Wintersportort<br />
Jackson Hole mit dem sehenswerten<br />
Silver Dollar Salon und vorbei am<br />
Flaming George Reservoir führt uns<br />
die Tour über den grandiosen Rocky<br />
Mountains Nationalpark wieder zurück<br />
nach Denver.<br />
36 WHEELIES/03/2013
Canyons des Wilden Westens<br />
Harley-Davidson-Tour<br />
vom 15. September –<br />
30. September 2013<br />
Wir landen in der wohl verrücktesten<br />
Stadt der Welt – in Las Vegas. Am<br />
zweiten Tag haben wir Gelegenheit<br />
die „Gamblin’-Town“ richtig kennen<br />
zu lernen und auch mal ein paar Dollars<br />
zu verzocken. Nach Übernahme<br />
der persönlichen Wunschbikes starten<br />
wir, vorbei am 221 Meter hohen<br />
Hoover Dam nach Needles – Fahrt<br />
über die „Motherroad“, die Historic<br />
Route 66 zum Südrand des Grand<br />
Canyon – Besuch der 450 Kilometer<br />
langen und bis zu 1.800 Meter tiefen<br />
Schlucht – weiter geht es nach Page<br />
wo wir 2 Tage Zeit haben, den farbenprächtigen<br />
Antelope Canyon zu<br />
besuchen und auf dem Lake Powell<br />
evtl. eine Motorbootfahrt zu unternehmen<br />
– Indianerland durchqueren<br />
wir im „Marlboro-Country“, dem<br />
Monument Valley – ein absolutes<br />
Highlight sind die über 1000 Natursteinbögen<br />
im Arches Nationalpark –<br />
Capitol Reef NP heißt unsere<br />
nächste Station – das berühmte<br />
„Amphitheater“ im Bryce Canyon<br />
NP begeistert uns Biker mit seinen<br />
spektakulären Steinsformationen –<br />
monumentale senkrechte Felswände<br />
und enge Canyons bietet das<br />
Wander- und Kletterparadies, der<br />
Zion NP – von dort führt uns diese<br />
traumhafte Tour wieder zurück nach<br />
Las Vegas.<br />
Gesamtlänge der Tour: ca. 3.000 Kilometer<br />
Folgende Leistungen sind im Tourpreis mit eingeschlossen:<br />
- Flug Economy-Class<br />
Transfer vom Flughafen zum Hotel<br />
Gruppentaxifahrten<br />
- Transfer vom Hotel zur Vermietstation von Eaglerider<br />
- Big-Twin Harley Davidson auf neuesten Modellen nach Wahl<br />
(E-Glide, Heritage, Roadking)<br />
- unbegrenzte Freimeilen<br />
- Zusatzhaftpflichtversicherung<br />
- VIP-Versicherung mit 0 € Selbstbeteiligung<br />
- Übernachtungen in Motels/Hotels der gehobenen Mittelklasse<br />
Eintritte in die Nationalparks<br />
kühle Getränke<br />
Begleitfahrzeug zum Gepäcktransport inkl. Fahrer<br />
- Begleitung und Führung der Tour durch<br />
2 erfahrene Tourguides<br />
- Roadbook<br />
· komplette Organisation der Reise<br />
– vorher Infoabende<br />
Anmeldung: info@wheelies.de<br />
nicht mit eingeschlossen sind:<br />
- persönliche Ausgaben<br />
- Benzinkosten<br />
Reisepreis:<br />
4.890,- Euro<br />
Fahrer/-in<br />
3.190,- Euro<br />
Beifahrer/-in<br />
03/2013/WHEELIES 37
Team KTM Musch<br />
Lausitzer Straße 15<br />
68775 Ketsch<br />
Tel: 06202/64426<br />
www.ktm-musch.de<br />
Motorradwelt GmbH<br />
Am Kloeßberg 25<br />
97525 Schwebheim<br />
Tel.: 09723/937180<br />
www.mefomotorradwelt.de<br />
Road Star Motorcycles GmbH<br />
Benno-Strauß-Str. 19<br />
90763 Fürth<br />
Tel.: 0911/974787<br />
www.roadstar-motorcycles.de<br />
Roland und Stefan Müller OHG<br />
Buchenberger Str. 10<br />
87448 Waltenhofen<br />
Tel.: 0831/5206666<br />
www.ktm-mueller.de<br />
März Motorradhandel GmbH<br />
Einsteinstraße 39 -41<br />
76245 Ettlingen<br />
Tel.: 07243/59300<br />
www.maerz.biz<br />
KTM - Stuttgart<br />
Ulmer Str. 119<br />
70188 Stuttgart<br />
Tel.: 0711/90114035<br />
www.ktm-stuttgart.com<br />
JETI XTREME<br />
Ellwanger Str. 15<br />
91550 Dinkelsbühl<br />
Tel.: 09851/3119<br />
www.JETI-X.de<br />
KTM-Zentrum Heilbronn<br />
Südstrasse 50-54<br />
74072 Heilbronn<br />
Tel.: 07131/623462<br />
www.ktmheilbronn.de<br />
Petzold und Pawelzik GbR /<br />
Pepa Bike‘s<br />
Nürnberger Str. 28<br />
95448 Bayreuth<br />
Tel.: 0921/5166471<br />
www.pepa-bikes.de<br />
Motorrad Pfefferle<br />
Wasen 24<br />
79244 Münstertal<br />
Tel.: 07636/286<br />
www.motorrad-pfefferle.de<br />
MRS MAYER GmbH<br />
KTM Shop<br />
Kornwestheimer Str. 39/a/1<br />
70825 Korntal-Münchingen<br />
Tel.: 07150/919400<br />
www.ktm-shop.de<br />
KÖRBER OFFROAD<br />
RACING<br />
Schmalwiesenweg 3<br />
74850 Schefflenz<br />
Tel.: 06293/8251<br />
www.ktm-koerber.de<br />
Ehrlicher Bikes<br />
Kasernenstraße 32<br />
96450 Coburg<br />
Tel.: 09561/63788<br />
www.zweirad-ehrlicher.de<br />
Motorrad Finkl e.K.<br />
Werner-Heisenberg-Straße 6<br />
86156 Augsburg<br />
Tel.: 0821/37272<br />
www.motorrad-finkl.de<br />
S-Team GmbH<br />
Remsharter Str. 12<br />
89362 Offingen<br />
Tel.: 08224/7417<br />
www.s-team.eu<br />
Einladung zum<br />
ORANGE DAY<br />
16. MÄRZ 2013<br />
Das Abenteuer beginnt mit der Probefahrt der neuen und revolutionären KTM 1190 ADVENTURE. Landstraße, Autobahn<br />
oder Schotterpiste – immer das perfekte Bike für den Trip bis ans Ende der Welt. Einfach am 16. März zum KTM<br />
Orange Day bei uns vorbeikommen oder gleich eine Probefahrt reservieren, um die Vorzüge einer KTM zu erfahren!<br />
www.ktm.com/testride<br />
Fotos: H. Mitterbauer, Kiska
Roadshow<br />
Samstag, 13. April<br />
Der Startschuss in die Saison.<br />
<strong>Honda</strong> Roadshow 2013. Leidenschaft trifft Vielfalt.<br />
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Jetzt gleich Termin vormerken und mit unseren Händlern in Ihrer Nähe<br />
den Saisonstart feiern:<br />
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*Die <strong>Honda</strong> Roadshow fi ndet zusätzlich auch am Sonntag,<br />
14. April statt. Verkauf, Beratung und Probefahrt nur<br />
innerhalb der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten.<br />
Eine Anzeige von <strong>Honda</strong> Deutschland.