Bleibe in der Zeit - Community of Protestant Churches in Europe
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<strong>Bleibe</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeit</strong> Gottesdienst – Vergegenwärtigung <strong>der</strong> bunten Gnade Gottes (1. Petrus 4,10)<br />
2) In den westlichen Kirchen bee<strong>in</strong>flussen Individualisierung und Pluralisierung die Gottesdienstkultur.<br />
Inwiefern f<strong>in</strong>den sich im ehemaligen Ostblock vergleichbare Entwicklungen?<br />
3) Europa wächst zusammen. Menschen unterschiedlicher Sprachen, Traditionen o<strong>der</strong> aus<br />
unterschiedlichen Kulturkreisen leben neben- und mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Wie reagieren die Kirchen<br />
<strong>der</strong> Regionalgruppe mit ihren gottesdienstlichen Feiern auf diese Herausfor<strong>der</strong>ungen?<br />
4) Viele Kirchen <strong>der</strong> Regionalgruppe bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er extremen M<strong>in</strong><strong>der</strong>heitensituation.<br />
Welche Auswirkungen hat dies auf die Entwicklung des Gottesdienstes?<br />
5) Die Kirchen <strong>der</strong> Regionalgruppe verstehen den Sonntagsgottesdienst als zentralen Ausdruck<br />
ihres Kirchese<strong>in</strong>s. Wie verhält sich die erlebbare Praxis zu diesem Anspruch?<br />
6) Die GEKE hat <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leuenberger Konkordie e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same theologische Grundlage.<br />
Welche Kriterien lassen sich daraus im Blick auf die Entwicklung des Gottesdienstes<br />
gew<strong>in</strong>nen?<br />
1.3 Methode und Aufbau <strong>der</strong> Studie<br />
Die vorliegende Studie entstand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mehrjährigen Erfahrungsaustausch <strong>in</strong> <strong>der</strong> GEKE-<br />
Regionalgruppe Südosteuropa. Die Fallstudien und Beispiele beruhen auf schriftlich formulierten<br />
E<strong>in</strong>schätzungen <strong>der</strong> Delegierten zu gottesdienstlichen Entwicklungen <strong>in</strong> ihrer Kirche. Für die<br />
Studie wurden signifikante Beispiele ausgewählt und redaktionell bearbeitet. Dieser Erfahrungsbezug<br />
zum gottesdienstlichen Leben prägt den Stil <strong>der</strong> Studie. So ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich,<br />
dass die Fallstudien e<strong>in</strong>en breiten Raum e<strong>in</strong>nehmen und e<strong>in</strong>en eigenen Abschnitt erhalten. Aber<br />
auch <strong>in</strong> den an<strong>der</strong>en Teilen <strong>der</strong> Studien f<strong>in</strong>den sich nicht nur Rückverweise auf die Fallstudien,<br />
es wird auch dort immer wie<strong>der</strong> erfahrungsorientiert argumentiert.<br />
In den Fallstudien (Ziffer 2) werden signifikante Beispiele für den Wandel <strong>der</strong> Gottesdienstkultur<br />
aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Kirchen <strong>der</strong> Regionalgruppe dargestellt. Diesen Wandel genauer zu bestimmen<br />
und Schwerpunkte <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen herauszuarbeiten, die Chancen, aber auch die<br />
Schwierigkeiten <strong>in</strong> diesem Prozessen zu benennen und das Verb<strong>in</strong>dliche zu f<strong>in</strong>den, ist die Aufgabe<br />
<strong>der</strong> Analyse <strong>in</strong> den weiteren Teilen <strong>der</strong> Studie. Dazu werden zunächst die gesellschaftlichen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und Wahrnehmungsmuster <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung dargestellt (Ziffer 3)<br />
und <strong>in</strong> Beziehung gesetzt zu e<strong>in</strong>er theologischen Orientierung (Ziffer 4). Nach <strong>der</strong> Darstellung<br />
<strong>der</strong> gesellschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und <strong>der</strong> theologischen Leitperspektiven werden <strong>in</strong><br />
den nächsten Abschnitten zunächst die Feier des Gottesdienstes im Spiegel ihrer gelebten Vielfalt<br />
(Ziffer 5), sodann die Entfaltung des Gottesdienstes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sich verän<strong>der</strong>nden Gesellschaft<br />
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