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INHALTSVERZEICHNIS - Staatlichen Seminar für Didaktik und ...

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VIII EINSTELLUNG IN DEN SCHULDIENST<br />

VIII. 1 Schuldienst des Landes<br />

Die Einstellung in den Schuldienst des Landes Baden-Württemberg wird schon früh vorbereitet.<br />

Sie müssen damit rechnen, dass bereits vor der Jahreswende schulscharfe Stellenausschreibungen<br />

online gestellt werden. In jedem Fall müssen Sie zum 1. März einen entsprechenden „Antrag<br />

auf Übernahme“ online an das Regierungspräsidium Tübingen richten. Auf diesem Antrag<br />

müssen Sie „Gewünschte Einsatzregionen“ in Baden-Württemberg angeben. Gehen Sie dazu<br />

auf www.lehrereinstellung-bw.de.<br />

Um Ihnen das Einstellungsverfahren <strong>und</strong> die Konsequenzen der von Ihnen gewünschten Einsatzregionen<br />

zu erläutern, findet vor der Abgabe des Antrags eine Informationsveranstaltung mit der<br />

Personalreferentin des Einstellungsreferats des Regierungspräsidiums im <strong>Seminar</strong> statt.<br />

Das Kultusministerium gibt dazu folgende ergänzende Hinweise:<br />

„Hinweise zur Regionalisierung der Lehrereinstellung im Bereich Gymnasien <strong>und</strong> berufliche Schulen<br />

Eltern, Lehrer <strong>und</strong> Schüler haben ein hohes Interesse daran, dass an den einzelnen Schulen eine kontinuierliche<br />

pädagogische Arbeit verwirklicht werden kann. Dies setzt eine vertretbar lange Verweildauer der<br />

Lehrer an der einzelnen Schule voraus, was u.a. auch dadurch zu erreichen ist, dass bei der Einstellung<br />

eine größtmögliche Übereinstimmung von „Einsatzwunsch" <strong>und</strong> dienstlich notwendigem „Einsatzort"<br />

angestrebt wird, wobei der Gr<strong>und</strong>satz einer möglichst gleichmäßigen Unterrichtsversorgung an den Schulen<br />

des Landes eine Einstellung <strong>und</strong> Zuweisung der Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber an die einzelnen Schulen<br />

nach der Dringlichkeit des Bedarfs erfordert.<br />

Um diese Übereinstimmung so weit wie nur möglich zu erreichen, können die Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber<br />

auf dem Antragsformular, mit dem sie sich um Einstellung in den Schuldienst bewerben, ihre<br />

Einsatzwünsche angeben. Durch die Angabe eines Wunscheinsatzortes erhält die entsprechende Region<br />

Priorität. Die Bewerbungen werden in der Rangfolge ihrer individuellen Qualifikation (Leistungszahl)<br />

nur in jenen Regionen in die Einstellungsentscheidungen einbezogen <strong>und</strong> gegebenenfalls berücksichtigt,<br />

<strong>für</strong> die tatsächlich Einsatzbereitschaft erklärt wurde. Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber, die alle Regionen<br />

angegeben haben, werden landesweit in die Einstellungsentscheidungen einbezogen. Dabei wird gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

in der Reihenfolge der angegebenen Präferenzen <strong>für</strong> die Ortswünsche entschieden. Diese landesweit<br />

einsatzbereiten Bewerbungen sind also keinesfalls benachteiligt.<br />

Leider ist es nicht möglich, bereits zum Zeitpunkt der Antragstellung die Einstellungszahlen <strong>für</strong> die einzelnen<br />

Regionen anzugeben. Dies ist darin begründet, dass diese Quantitäten erst nach der Erhebung<br />

zahlreicher Daten unmittelbar vor der Einstellungsentscheidung festgelegt werden können.<br />

Die Einstellungschancen der Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber in einer Region hängen jedoch nicht bloß von<br />

der Zahl der möglichen Einstellungen, sondern auch von der Zahl der Bewerbungen <strong>für</strong> die jeweilige<br />

Region ab. Aus unterschiedlichen Relationen zwischen Einstellungsmöglichkeiten <strong>und</strong> Bewerbungen<br />

ergeben sich unterschiedliche Einstellungschancen. Für die individuellen Einstellungschancen ist deshalb<br />

neben dem Prüfungsergebnis die Bereitschaft zur regionalen Mobilität von Bedeutung: Je höher die regionale<br />

Mobilität ist, um so eher kommt eine Bewerbung in einer Region mit günstigeren Einstellungschancen<br />

zum Zuge. Daher gilt in diesem Zusammenhang:<br />

Die Einsatzwünsche sollten im Blick auf die persönlich-familiäre Situation realistisch, aber so weiträumig<br />

wie nur möglich angegeben werden!

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