INHALTSVERZEICHNIS - Staatlichen Seminar für Didaktik und ...
INHALTSVERZEICHNIS - Staatlichen Seminar für Didaktik und ...
INHALTSVERZEICHNIS - Staatlichen Seminar für Didaktik und ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
48<br />
VIII EINSTELLUNG IN DEN SCHULDIENST<br />
VIII. 1 Schuldienst des Landes<br />
Die Einstellung in den Schuldienst des Landes Baden-Württemberg wird schon früh vorbereitet.<br />
Sie müssen damit rechnen, dass bereits vor der Jahreswende schulscharfe Stellenausschreibungen<br />
online gestellt werden. In jedem Fall müssen Sie zum 1. März einen entsprechenden „Antrag<br />
auf Übernahme“ online an das Regierungspräsidium Tübingen richten. Auf diesem Antrag<br />
müssen Sie „Gewünschte Einsatzregionen“ in Baden-Württemberg angeben. Gehen Sie dazu<br />
auf www.lehrereinstellung-bw.de.<br />
Um Ihnen das Einstellungsverfahren <strong>und</strong> die Konsequenzen der von Ihnen gewünschten Einsatzregionen<br />
zu erläutern, findet vor der Abgabe des Antrags eine Informationsveranstaltung mit der<br />
Personalreferentin des Einstellungsreferats des Regierungspräsidiums im <strong>Seminar</strong> statt.<br />
Das Kultusministerium gibt dazu folgende ergänzende Hinweise:<br />
„Hinweise zur Regionalisierung der Lehrereinstellung im Bereich Gymnasien <strong>und</strong> berufliche Schulen<br />
Eltern, Lehrer <strong>und</strong> Schüler haben ein hohes Interesse daran, dass an den einzelnen Schulen eine kontinuierliche<br />
pädagogische Arbeit verwirklicht werden kann. Dies setzt eine vertretbar lange Verweildauer der<br />
Lehrer an der einzelnen Schule voraus, was u.a. auch dadurch zu erreichen ist, dass bei der Einstellung<br />
eine größtmögliche Übereinstimmung von „Einsatzwunsch" <strong>und</strong> dienstlich notwendigem „Einsatzort"<br />
angestrebt wird, wobei der Gr<strong>und</strong>satz einer möglichst gleichmäßigen Unterrichtsversorgung an den Schulen<br />
des Landes eine Einstellung <strong>und</strong> Zuweisung der Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber an die einzelnen Schulen<br />
nach der Dringlichkeit des Bedarfs erfordert.<br />
Um diese Übereinstimmung so weit wie nur möglich zu erreichen, können die Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber<br />
auf dem Antragsformular, mit dem sie sich um Einstellung in den Schuldienst bewerben, ihre<br />
Einsatzwünsche angeben. Durch die Angabe eines Wunscheinsatzortes erhält die entsprechende Region<br />
Priorität. Die Bewerbungen werden in der Rangfolge ihrer individuellen Qualifikation (Leistungszahl)<br />
nur in jenen Regionen in die Einstellungsentscheidungen einbezogen <strong>und</strong> gegebenenfalls berücksichtigt,<br />
<strong>für</strong> die tatsächlich Einsatzbereitschaft erklärt wurde. Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber, die alle Regionen<br />
angegeben haben, werden landesweit in die Einstellungsentscheidungen einbezogen. Dabei wird gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
in der Reihenfolge der angegebenen Präferenzen <strong>für</strong> die Ortswünsche entschieden. Diese landesweit<br />
einsatzbereiten Bewerbungen sind also keinesfalls benachteiligt.<br />
Leider ist es nicht möglich, bereits zum Zeitpunkt der Antragstellung die Einstellungszahlen <strong>für</strong> die einzelnen<br />
Regionen anzugeben. Dies ist darin begründet, dass diese Quantitäten erst nach der Erhebung<br />
zahlreicher Daten unmittelbar vor der Einstellungsentscheidung festgelegt werden können.<br />
Die Einstellungschancen der Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber in einer Region hängen jedoch nicht bloß von<br />
der Zahl der möglichen Einstellungen, sondern auch von der Zahl der Bewerbungen <strong>für</strong> die jeweilige<br />
Region ab. Aus unterschiedlichen Relationen zwischen Einstellungsmöglichkeiten <strong>und</strong> Bewerbungen<br />
ergeben sich unterschiedliche Einstellungschancen. Für die individuellen Einstellungschancen ist deshalb<br />
neben dem Prüfungsergebnis die Bereitschaft zur regionalen Mobilität von Bedeutung: Je höher die regionale<br />
Mobilität ist, um so eher kommt eine Bewerbung in einer Region mit günstigeren Einstellungschancen<br />
zum Zuge. Daher gilt in diesem Zusammenhang:<br />
Die Einsatzwünsche sollten im Blick auf die persönlich-familiäre Situation realistisch, aber so weiträumig<br />
wie nur möglich angegeben werden!