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Zur PDF-Ansicht - DIE LINKE im Burgenlandkreis

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SEITE 5<br />

Pressemitteilung 07.06.2010 – Gregor Gysi<br />

KURIER<br />

SPENDE ERBETEN!<br />

Schwarz-gelbe Sparorgie ist Anschlag auf sozialen Frieden und Demokratie<br />

„Die Regierung Merkel/Westerwelle verübt mit ihren<br />

Streichvorhaben einen Anschlag auf den sozialen<br />

Frieden und die Demokratie <strong>im</strong> Land“, erklärt<br />

Gregor Gysi zu den Ergebnissen der Kürzungs-<br />

Klausur der Bundesregierung. „Dagegen kann es<br />

nur eines geben: breiten öffentlichen Widerstand.<br />

Eine solche Kürzungs- und Umverteilungskoalition<br />

können wir uns sparen.“ Der Vorsitzende der Fraktion<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> weiter:<br />

„CDU/CSU und FDP lassen Rentnerinnen und Rentner,<br />

Arbeitslose, sozial Benachteiligte und Familien für<br />

die Zockerei der Banken und Spekulanten bluten. Das<br />

ist nicht nur grob ungerecht, sondern offenbart das<br />

wahre Gesicht dieser Koalition der sozialen Kälte und<br />

der politischen Geisterfahrerei. Wie befürchtet werden<br />

nun nach der NRW-Wahl die Pläne für den massiven<br />

Sozialabbau aus der<br />

Schublade geholt. Schwarz-Gelb vertieft die soziale<br />

Spaltung und lässt die Binnennachfrage auch durch den<br />

geplanten Stellenabbau weiter austrocknen. Der Stellenabbau<br />

wird dazu führen, dass statt Bundesbeamtinnen<br />

und Bundesbeamten teure britische Anwaltskanzleien<br />

die Gesetzentwürfe für die Regierung und den<br />

Bundestag schreiben. Bei den Schwächsten werden<br />

Milliarden gekürzt, die Reichsten bleiben unbehelligt.<br />

Ohne Steuergerechtigkeit durch Steuererhöhungen für<br />

die Krisenverursacher und –gewinnler spart die Koalition<br />

das Land ins Koma.<br />

Wenn SPD und Grüne ihre Kritik an der Bundesregierung<br />

ernst meinen, müssen sie die Kraftmeierei in NRW<br />

beenden. Wer <strong>im</strong> größten Bundesland ausgerechnet mit<br />

der FDP ins Koalitionsbett will, führt seine hehren Worte<br />

in Berlin selbst ad absurdum.“<br />

14. Juni 2010 <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>. <strong>im</strong> Landtag—Pressemitteilung<br />

Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong>: Junge Menschen wandern ab - Ministerien schöpfen Neueinstellungskorridor<br />

und Beförderungsvolumen nicht aus<br />

„Im Rahmen der 28.Sitzung der Enquetekommission „Die Gestaltung einer zukunftsfähigen Personalentwicklung“<br />

wurde ein Bericht der Landesregierung zum aktuellen Stand der Neueinstellungen in den Landesdienst und zur<br />

Beförderungssituation durch die Landesregierung berichtet.<br />

Das Ergebnis wird durch die Fraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> erneut scharf kritisiert. So wurde festgestellt, dass nahezu alle<br />

Ministerien ihren Einstellungskorridor nicht ausgeschöpft haben, obwohl die Mittel dafür <strong>im</strong> Haushalt geplant<br />

sind. Seit 2007 werden mögliche Einstellungen auf spätere Jahre wie ein „Neueinstellungsstau“ vor sich her geschoben.<br />

Dazu einige wenige Beispiele:<br />

• Im Haushaltsjahr 2009 sind 144 Neueinstellungen nicht in Anspruch genommen worden. Ein so hohes<br />

Einstellungsdefizit gab es selbst in den Vorjahren nicht.<br />

• Für den Bereich der so genannten „übrigen Verwaltung“ beklagten fast alle Ministerien eine mangelnde Berücksichtigung<br />

durch das Personalentwicklungskonzept. Nunmehr steht fest: Für diese Verwaltungseinheiten<br />

wurden 2009 von 109 möglichen Neueinstellungen 67 Stellen nicht realisiert. Im Ministerium für Landwirtschaft<br />

und Umwelt waren es z.B. von 43 ausfinanzierten Stellen nur 23, die in Anspruch genommen wurden.<br />

Im Innenministerium wurden <strong>im</strong> Bereich „übrige Verwaltung“ von 40 ganze 12 realisierte Neueinstellungen.<br />

Angesichts dieser dramatischen Entwicklung haben alle Fraktionen während der Sitzung der Enquetekommission<br />

Rechenschaft der einzelnen Ministerien verlangt. Zugleich sind alle Ressorts aufgefordert, die schon mehrmals<br />

angeführten „Verhinderungsgründe“ der Ausschöpfung der Neueinstellungsmöglichkeiten drastisch zu<br />

reduzieren bzw. zu beseitigen.<br />

Auch die Beförderungssituation kann nicht zufrieden stellen, obwohl auf diesem Gebiet in den letzten Jahren<br />

einiges erreicht wurde. Dennoch wurden <strong>im</strong> Doppelhaushalt 2008/2009 10 % der zur Verfügung gestellten Mittel<br />

nicht ausgeschöpft. Das entspricht einem Finanzvolumen von 933.900 Euro. Wenn beispielsweise die mangelhafte<br />

Beförderungssituation <strong>im</strong> Schulbereich des Kultusministeriums bereits häufiger zur Sprache kam, so verwundert<br />

es sehr und bedarf der unverzüglichen Erklärung, warum dann <strong>im</strong> benannten Zeitraum nur 78,82 % der finanziellen<br />

Mittel ausgeschöpft wurden. Das entspricht einem Finanzvolumen von 443.000 Euro in diesem Zeitraum.<br />

<strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> fordert die Landesregierung auf, den Landesdienst für junge Menschen und die <strong>im</strong> Landesdienst<br />

schon Beschäftigten nicht unattraktiver zu machen, als er es aus unterschiedlichen Gründen bereits ist. Ohnehin<br />

werden wir durch die Wettbewerbssituation mit anderen Ländern und mit der freien Wirtschaft in den kommenden<br />

Jahren um qualifizierte Fachkräfte ist ringen müssen. Dafür reichen die derzeitigen Aktivitäten absolut<br />

nicht aus.“

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