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Daniel Könczöl - FPÖ-Mödling

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Freiheitlicher Gemeindekurier<br />

WIR MÖDLINGER<br />

Dezember 2010<br />

Hauptstraße neu:<br />

Segen oder Fluch?<br />

Budget 2011:<br />

über 50 Mio Schulden!<br />

Weitere<br />

Gebührenerhöhungen<br />

beschlossen!<br />

F r o he We i h n a c h t e n<br />

wünschen Ihnen<br />

<strong>Daniel</strong> <strong>Könczöl</strong><br />

und die<br />

Sie finden uns auch auf<br />

facebook<br />

www.fpoe-md.at


WIR MÖDLINGER<br />

Vorwort von Stadtrat <strong>Daniel</strong> <strong>Könczöl</strong><br />

KAMPF DEN<br />

MÖDLINGER<br />

RAUBRITTERN<br />

Sehr geehrte<br />

<strong>Mödling</strong>erinnen<br />

und <strong>Mödling</strong>er !<br />

Mehr als ein halbes Jahr<br />

ist seit den Gemeinderatswahlen<br />

vom 14. März vergangen.<br />

Viele Bürgerinnen<br />

und Bürger stellen die berechtigte<br />

Frage:<br />

„Was ist in dieser Zeit<br />

passiert?“<br />

War vor den Wahlen noch alles<br />

eitel Wonne und Sonnenschein,<br />

tritt nun die desaströse<br />

Wirklichkeit immer stärker zu<br />

Tage.<br />

Kaum war bei vielen der erste<br />

Schock überwunden, dass sich<br />

die Volkspartei nämlich ein<br />

grünes Anhängsel zum Mitregieren<br />

ausgewählt hat, kommt<br />

nun der nächste Schlag in<br />

Form des Budgetentwurfs für<br />

das Jahr 2011.<br />

EINE BELASTUNGSWELLE<br />

SONDERGLEICHEN ROLLT<br />

AUF DIE MÖDLINGERINNEN<br />

UND MÖDLINGER ZU!<br />

Eine derartige Belastung der<br />

<strong>Mödling</strong>er Haushalte hat es in<br />

den letzten Jahren- und Jahr-<br />

einer ganzen Reihe von Großprojekten<br />

mit zweifelhaftem<br />

Nutzen und ebenso zweifelhafter<br />

Optik, die sich aber auf<br />

die Stadtfinanzen sehr negativ<br />

ausgewirkt haben, zumal ja<br />

alle diese Projekte durch Krezehnten,<br />

von einem Jahr auf<br />

das andere nämlich, noch nie<br />

gegeben. Bis zu 40 % höhere<br />

Abgaben bei Müll- , Abwasserund<br />

bei Kanalgebühren auf der<br />

einen Seite, steht die absolute<br />

Mut- und Gestaltungsunwilligkeit<br />

beim vernünftigen Sparen<br />

auf der anderen Seite gegenüber.<br />

Der von der schwarz-grünen<br />

Rathauskoalition vorgelegte<br />

Voranschlag, setzt mehr oder<br />

weniger die „Loch auf - Loch<br />

zu“ Politik der vergangenen<br />

Jahre fort.<br />

Der leidgeprüfte Österreicher<br />

ist ja mittlerweile einiges gewohnt,<br />

spart doch die Bundesregierung<br />

massiv auf dem<br />

Rücken des Mittelstandes und<br />

der Familien ein, aber dass<br />

nunmehr auch die Stadtverantwortlichen<br />

diese Politik auf<br />

der Ebene der Gemeinde fortsetzen<br />

und zwar in einer recht<br />

kaltschnäuzigen Art und Weise,<br />

das war in dieser Deutlichkeit<br />

nicht zu erwarten und ist daher<br />

umso bestürzender.<br />

Angesichts der Verschuldung<br />

der Stadt <strong>Mödling</strong> ist ein Prestigeobjekt,<br />

wie die „Hauptstraße<br />

neu“, die im ersten und<br />

zweiten Bauabschnitt die Finanzen<br />

der Stadtgemeinde mit<br />

ca. 4 Mio. Euro belasten wird,<br />

einfach unverantwortlich.<br />

Dazu kommen noch die Ausgaben<br />

für die teure Weihnachtsbeleuchtung<br />

und natürlich,<br />

nicht zu vergessen, die erheblichen<br />

Kosten der Verwaltung<br />

und manche Subventionen an<br />

mehr als dubiose Vereine.<br />

Die <strong>FPÖ</strong> hat in den vergangenen<br />

Monaten eine Reihe<br />

von sinnvollen und effektiven<br />

Maßnahmen vorgeschlagen,<br />

durch die weitere Belastungen<br />

der Bevölkerung - trotz<br />

notwendiger Einsparungen<br />

im Budget - vermieden hätten<br />

werden können.<br />

Leider sind manche dieser Vorschläge<br />

nicht einmal im Gemeinderat<br />

diskutiert worden<br />

und es wurde darüber auch<br />

in den Tages- oder Bezirkszeitungen<br />

nicht berichtet. Offenbar<br />

scheuen manche Journalisten<br />

davor zurück, durch eine<br />

kritische und den schwarzgrünen<br />

Koalitionären unangenehme<br />

Berichterstattung bei<br />

diesen „anzuecken“.<br />

Ich kann Ihnen versichern, dass<br />

nach der Wahl für uns <strong>Mödling</strong>er<br />

Freiheitlichen wie vor der<br />

Wahl ist. Wie wir es versprochen<br />

haben, werden wir auch<br />

in Zukunft die Dinge beim<br />

Namen nennen und uns mit<br />

ganzer Kraft für unsere schöne<br />

Babenbergerstadt einsetzen.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihrer<br />

Familie eine entspannte Adventzeit,<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und schon jetzt einen guten<br />

und erfolgreichen Rutsch<br />

ins Neue Jahr.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Ihr <strong>Daniel</strong> <strong>Könczöl</strong><br />

Die schwarz-grüne <strong>Mödling</strong>er Stadtregierung erhöhte<br />

bereits im Oktober zwar sachlich ungerechtfertigt, dafür<br />

aber umso kräftiger die Gebühren für Wasser, Abwasser<br />

und Kanal um bis zu 50%, um die marode Situation der<br />

Stadtfinanzen wieder in den Griff zu bekommen.<br />

Dies geschah, obwohl in<br />

den letzten Jahren Überschüsse<br />

erzielt werden<br />

konnten, die allerdings<br />

kurzsichtiger Weise nicht<br />

dazu verwendet wurden,<br />

um Rücklagen zu bilden,<br />

sondern die dazu herhalten<br />

mussten, andere Budgetlöcher<br />

zu stopfen.<br />

Finanzpolitik<br />

á la ÖVP!<br />

Jahrzehntelang lag das<br />

Finanzressort im Verantwortungsbereich<br />

von ÖVP<br />

Stadträten. Die falsche und<br />

sorglose Budgetpolitik in<br />

wirtschaftlich guten Zeiten<br />

rächt sich nun in Zeiten einer<br />

noch immer anhaltenden<br />

Wirtschaftskrise.<br />

Nun sind die Folgen dieser<br />

jahrelangen falschen Finanzpolitik,<br />

bei den Brieftaschen<br />

der <strong>Mödling</strong>erinnen<br />

und <strong>Mödling</strong>er angelangt und<br />

werden jeden Haushalt im<br />

kommenden Jahr und in den<br />

Folgejahren empfindlich belasten.<br />

Dieses Desaster ist die Folge<br />

Haupstraße „neu“=<br />

noch weniger Parkplätze<br />

dite mit einer langen Laufzeit<br />

finanziert werden mussten.<br />

Es gab darüber hinaus Fehlplanungen<br />

von Radwegen und<br />

einen erheblichen Verlust von<br />

Parkraum.<br />

Durch verschiedene Maßnahmen<br />

und jetzt vor allem als<br />

Folge der „Hauptstraße neu“,<br />

wird es noch weniger Parkplätze<br />

geben. Die <strong>Mödling</strong>er<br />

Geschäftswelt wird dafür<br />

sich sehr „dankbar“ sein.<br />

Wir haben darüber hinaus<br />

etliche Einrichtungen in<br />

unserer Stadt, die ständig<br />

einen großen Finanzbedarf<br />

haben, wie z.B. die Theaterbühnen<br />

und das Haus<br />

der Jugend.<br />

So notwendig die Vereinsförderung<br />

an sich ist,<br />

müsste auch hier, da oder<br />

dort über die Sinnhaftigkeit<br />

mancher Subventionen<br />

nachgedacht werden.<br />

Vereinsförderung<br />

überdenken!<br />

Die <strong>Mödling</strong>er Freiheitlichen<br />

haben vor dieser<br />

Entwicklung schon seit<br />

langem gewarnt. Nun ist<br />

sie da.<br />

Der Budgetentwurf für<br />

das Jahr 2011 muss daher<br />

eher als ein „Wunschkonzert“,<br />

als das Ergebnis einer seriösen<br />

Finanzplanung mit Sparansätzen<br />

dort, wo sie sich wirklich<br />

für das Budget entlastend auswirken,<br />

angesehen werden.<br />

2 3


WIR MÖDLINGER<br />

EINIGE DRINGLICHKEITSANTRÄGE DER MÖD- LINGER FREIHEITLICHEN SEIT<br />

DEM WIEDEREINZUG IN DEN MÖDLINGER GE- MEINDERAT AM 14. MÄRZ 2010<br />

Dringlichkeitsantrag Informationsbroschüren vor Wahlen<br />

Eingebracht in der GR-Sitzung vom 25.6.2010<br />

Antrag: 6 Wochen vor dem Termin von GR-Wahlen dürfen keine<br />

Informationsbroschüren der ressortverantwortlichen Stadträtinnen<br />

und Stadträte - in welcher Form auch immer - zur lung gelangen.<br />

Begründung: Die bisherige jahrelange Praxis war de facto eine<br />

Verteiversteckte<br />

Wahlwerbung unter Missbrauch von Steuermitteln.<br />

Ergebnis: Einstimmig angenommen. Damit ist in Zukunft garantiert,<br />

dass Steuermittel nicht widmungsfremd verwendet werden<br />

können.<br />

Dringlichkeitsantrag Vergabeverfahren für<br />

<strong>Mödling</strong>er Unternehmen<br />

Eingebracht in der GR-Sitzung vom 25.6.2010<br />

Antrag: Sämtliche Ausschreibungen der Stadtgemeinde <strong>Mödling</strong><br />

- für Leistungen welcher Art auch immer - sollen in den amtlichen<br />

Stadtnachrichten und auf der Homepage der Stadtgemeinde öffentlicht werden.<br />

Begründung: Durch Schaffung von mehr Transparenz sollen auch<br />

<strong>Mödling</strong>er Klein- und Kleinstunternehmer die Möglichkeit haben<br />

ver-<br />

- von sich aus - Angebote zu legen.<br />

Ergebnis: Es wurde beschlossen, als ersten Schritt die Veröffentlichung<br />

aller geplanten Anschaffungen auf der Homepage der<br />

Stadtgemeinde zu prüfen.<br />

Das ist ein erster, aber eben nur ein erster Schritt zur Unterstützung<br />

<strong>Mödling</strong>er Klein- und Kleinstbetriebe in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten. Wir werden dieses Thema im Sinne unseres Antrages ter<br />

weiverfolgen.<br />

Dringlichkeitsantrag Freiheit statt Abkassieren -<br />

kostenlose Kurzparkzonen in <strong>Mödling</strong><br />

Eingebracht in der GR-Sitzung vom 25.6.2010<br />

Antrag: Die gebührenpflichtigen Kurzparkzonen in <strong>Mödling</strong> sollen<br />

ausnahmslos aufgehoben werden<br />

Begründung: Zahlreiche Gespräche, sowohl solche bei Besuchen<br />

von <strong>Mödling</strong>er Betrieben, als auch mit Bürgerinnen und Bürgern<br />

<strong>Mödling</strong>s, haben uns zur Überzeugung gebracht, dass das derzeitige<br />

Parksystem sinnlos, durch wiederholten Systemwechsel<br />

verwirrend und zudem teuer ist.<br />

Wir halten die Rückkehr zum System der Parkscheibe mit chender Überwachung für vernünftiger.<br />

entspre-<br />

Ergebnis: Dieser Antrag wurde von den anderen Parteien sionslos abgelehnt. Wir finden es bedauerlich, dass man die Anliegen<br />

vieler Menschen ignoriert und anscheinend auch wenig für<br />

die Interessen der <strong>Mödling</strong>er Wirtschaftstreiben über hat, die sich<br />

in wirtschaftlich ohnehin schwierigen Zeiten der Konkurrenz der<br />

diskus-<br />

Einkaufszentren gegenübersehen, wo das Parken gebührenfrei ist.<br />

D U R C H G E S E T Z T !<br />

D U R C H G E S E T Z T !<br />

zurückgestellt<br />

zurückgestellt<br />

in „Erhebung...!“<br />

Dringlichkeitsantrag zur Bestellung von Aufsichtsräten<br />

in allen Tochtergesellschaften der Stadtgemeinde <strong>Mödling</strong><br />

Eingebracht in der GR-Sitzung vom 1.10.2010<br />

Antrag: Es sollen in allen Tochtergesellschaften der Stadtgemeinde<br />

<strong>Mödling</strong> (diese ist dort 100%-iger Gesellschafter) Aufsichtsräte<br />

installiert werden Die Zusammensetzung der Aufsichtsräte soll<br />

dem Stärkeverhältnis der im Stadtrat vertretenen Fraktionen entsprechen.<br />

Bei kleineren Tochtergesellschaften soll zumindest ein<br />

Vertreter pro GR-Fraktion in deren Aufsichtsrat vertreten sein.<br />

Begründung: Bei vielen Tochtergesellschaften der Stadt, die über<br />

die Verwendung doch großer Finanzmittel entscheiden, scheint<br />

uns die nötige Transparenz nicht gegeben zu sein.<br />

Ergebnis: Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung wird ein unbe-<br />

zahlter, freiheitlicher Experte im jeweiligen Kontrollgremium sitzen.<br />

Wir werden weiterhin Aufdecken anstatt Zudecken und dem<br />

altbewährten Spruch „Macht braucht Kontrolle“ treu bleiben.<br />

Dringlichkeitsantrag betreffend die Änderung der Bezüge<br />

der Gemeinderäte und die Anzahl der Sitzungen<br />

Eingebracht in der GR-Sitzung am 19.11.2010<br />

Antrag: Die Anzahl der GR-Sitzungen soll entgegen dem Beschluss<br />

der schwarz-grünen Stadtregierung, nämlich eine Sitzung<br />

zu streichen, wie bisher 8 betragen. Da auch wir uns nicht dem<br />

Spargedanken verschließen, sollen die Bezüge der Gemeinderäte<br />

um jenen Betrag gekürzt werden, der dem Ersparnis einer Sitzung<br />

entspricht. Desweiteren sollen die Bezüge der Stadträte und der<br />

Vizebürgermeister gesenkt werden, um eine weitere Ersparnis zu<br />

erreichen.<br />

Begründung: Die Materien, die in den Ausschüssen des Gemeinderates<br />

und im Gemeinderat selbst beraten und beschlossen werden,<br />

bedürfen einer entsprechenden Vorbereitung. Oft genug sind<br />

auch die „Vorlaufzeiten“ sehr kurz. Die Bevölkerung erwartet sich<br />

vom Gemeinderat zu Recht solide Arbeit und das Bewusstsein<br />

auch selbst einen Beitrag zum Sparen zu leisten. Beiden Forderungen<br />

trägt unser Antrag voll Rechnung.<br />

In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob 3 (!) Vizebürgermeister<br />

mit dem Spargedanken in Einklang zu bringen<br />

sind.<br />

Ergebnis: Unser Antrag wurde auf Drängen der SPÖ (was von der<br />

ÖVP natürlich sehr begrüßt wurde) rückgestellt und wird somit<br />

erst in einer späteren Sitzung behandelt, anstatt sofort mit dem<br />

Sparen zu beginnen.<br />

4 5


WIR MÖDLINGER<br />

NEUE HAUPTSTRASSE<br />

Als sich der Sommer seinem<br />

Ende zuneigte, setzte bei der<br />

<strong>Mödling</strong>er ÖVP und ihrem grünen<br />

Koalitionspartner großer<br />

Jubel ein: das Prestigeprojekt<br />

„Neue Hauptstraße 1. Abschnitt“<br />

war - fast - fertig. So<br />

weit fertig jedenfalls, dass eine<br />

Eröffnung zelebriert werden<br />

konnte. Nicht unbedingt Jubel,<br />

aber große Erleichterung setzte<br />

auch bei den Geschäftsleuten<br />

der Hauptstraße ein, die<br />

durch die Bauarbeiten große<br />

Unannehmlichkeiten, vor allem<br />

aber Umsatzeinbußen und damit<br />

finanzielle Verluste in Kauf<br />

nehmen mussten. Auch für<br />

die Fußgeher war die Zeit der<br />

Stein- und Sandwüste und der<br />

Ein gut durchdachtes Projekt oder nur<br />

missratenes Design im Ortsbild von <strong>Mödling</strong>?<br />

verknöchelten Fußgelenke vorbei.<br />

Was aber hat der Umbau<br />

wirklich gebracht? Gehsteig<br />

und Fahrbahn sind nun niveaugleich<br />

– dafür wurden<br />

die Schatten spendenden und<br />

den Verkehrslärm dämpfenden<br />

alten Bäume zwischen Straße<br />

und Gehsteig, ebenso wie die<br />

grün spendenden und Lärm<br />

absorbierenden Sträucher,<br />

entfernt. An ihre Stelle kam<br />

viel Beton und Pflaster sowie<br />

Baum- Neupflanzungen, die<br />

erst in vielen Jahren das Ausmaß<br />

der gefällten alten Bäume<br />

erreichen werden.<br />

Eigenartigerweise regte sich<br />

gegen diese Art des „Baummordes“<br />

und der „Grünbeseitigung“<br />

kein „grüner“ Protest.<br />

Nun ja, dafür wurden ja immerhin<br />

in beide Richtungen Fahrradstreifen<br />

geschaffen. Wie<br />

sicher diese für die Radfahrer<br />

und –innen sind, wird die Zukunft<br />

weisen.<br />

kein GRÜNER Protest<br />

gegen Baumfällungen<br />

Immerhin müssen die parkenden<br />

Fahrzeuge beim Ein- und<br />

Ausparken den Radstreifen<br />

queren – was durch den starken<br />

Fließverkehr unter Umständen<br />

ein längeres Vorhaben<br />

und damit Verweilen auf dem<br />

Radstreifen ist. Auch zeigt sich<br />

jetzt schon, dass viele Liefer-<br />

fahrzeuge auf den Radstreifen<br />

mehr oder weniger lange halten.<br />

Die Fahrspuren sind insbesondere<br />

in Anbetracht des<br />

Bus- und Lastwagenverkehrs<br />

relativ schmal. Zwischen Radfahrstreifen<br />

und Fahrbahn gibt<br />

es daher keinen Spielraum für<br />

Ausweichmanöver oder gar<br />

Stürze. Von einer Entflechtung<br />

von KFZ- und Radfahrverkehr<br />

kann daher keine Rede sein.<br />

Dafür wurde der Radweg in der<br />

Demelgasse nur für die in die<br />

Keimgasse abbiegenden Radfahrer<br />

geschaffen. Eine Anbindung<br />

an die Hauptstraße erfolgte<br />

leider nicht, was zu Folge<br />

hat, dass zahlreiche Radfahrer<br />

einfach gegen die Einbahn in<br />

der Demelgasse zur Hauptstraße<br />

fahren und damit sich selbst<br />

und andere Verkehrsteilnehmer<br />

gefährden.<br />

Radständer<br />

„unsichtbar“<br />

Erste Adaptierungsarbeiten<br />

waren inzwischen bereits erforderlich.<br />

So zeigte sich, dass<br />

die Radständer für einparkende<br />

Fahrzeuge vor allem heckseitig<br />

nur schwer zu erkennen waren<br />

und daher durch anstoßende<br />

KFZ in ihrer filigranen Befestigung<br />

verbogen wurden. Abhilfe<br />

soll nun ein Granitsockel<br />

schaffen, an den die Räder<br />

der Fahrzeuge anstoßen. Das<br />

funktioniert allerdings nur<br />

bei Fahrzeugen mit geringem<br />

Karosserieüberhang. Größere<br />

KFZ werden weiter für „Verbiegungen“<br />

der Radständer<br />

sorgen.<br />

Betonklötze zeigen<br />

„guten Geschmack“<br />

Über Geschmack kann man ja<br />

bekanntlich streiten, aber im<br />

Falle der Straßenbeleuchtung<br />

wäre sicherlich auch moderne<br />

Beleuchtungstechnik mit<br />

dem Stadtbild angepassten<br />

Beleuchtungskörpern vereinbar<br />

gewesen. Das gleiche gilt<br />

auch für die Betonklötze, von<br />

welchen manche offenbar als<br />

Sitzgelegenheiten in der nun<br />

geschaffenen „Flanierzone“<br />

dienen sollen.<br />

„MOVE 2000“ und die<br />

„Blechföhre“<br />

Nach „Move 2000“, der<br />

„Blechföhre“ mit darüber thronender<br />

Leucht-Digitalanzeige<br />

bei der Stadteinfahrt und dem<br />

noch unter dem Vorgänger<br />

unseres Bürgermeisters durchgeführten<br />

Umbau der Fußgängerzone<br />

mit „Asphaltzungen“,<br />

„Rutsch-Bodenbeleuchtung“<br />

und „Winter-Rutschbahn“ am<br />

Schrannenplatz ist der Hauptstraßenumbau<br />

ein weiteres<br />

kostenintensives Projekt, welches<br />

mit ca. 4 Mio. Euro (!!!)<br />

für den 1. und 2. Bauabschnitt<br />

die ohnehin schon maroden<br />

Stadtfinanzen zusätzlich belastet.<br />

Ob alle diese Projekte eine<br />

positive Bereicherung für das<br />

<strong>Mödling</strong>er Stadtbild gebracht<br />

haben, darf bezweifelt werden.<br />

Gebührenerhöhungen<br />

zur Finanzierung<br />

Es klingt wie Hohn, wenn in<br />

dem Begleitschreiben an die<br />

Liegenschaftsbesitzer anfangs<br />

November zu den saftigen Gebührenerhöhungen<br />

der Stadt<br />

davon die Rede ist, dass die<br />

Stadtgemeinde der schwierigen<br />

finanziellen Situation mit<br />

einem „umfangreichen Sparprogramm“<br />

begegnet. Nicht<br />

weiter verwunderlich auch,<br />

dass der Herr Bürgermeister vehement<br />

für eine Wiederaufnahme<br />

der Radarmessungen durch<br />

die Gemeinden (vielleicht auch<br />

bald bei Tempo 20/30) eintritt.<br />

Die Zeche für Alles müssen in<br />

jedem Fall die Bürger bezahlen.<br />

Die Ankündigung, dass in<br />

Bälde der 2. Bauabschnitt der<br />

„Hauptstraße neu“ in Angriff<br />

genommen werden soll, klingt<br />

in diesen Zusammenhang als<br />

gefährliche Drohung.<br />

„neue“Hauptstraße<br />

als Flaniermeile<br />

Was die neue Hauptstraße für<br />

<strong>Mödling</strong> wirklich bringt und<br />

ob sie als „Flaniermeile“ angenommen<br />

werden wird, wird<br />

sich in Zukunft weisen.<br />

Ob unser Herr Bürgermeister<br />

und die anderen Befürworter<br />

der „Hauptstraße neu“ sowie<br />

die Damen und Herren der „autofrei<br />

Partei“ häufig unter der<br />

idyllischen Straßenbeleuchtung<br />

auf dem durch Flächen mit rieselfreudigem<br />

Sand (vor allem<br />

für leichte Damenschuhe) aufgelockertem<br />

Pflaster zwischen<br />

den Betonklötzen flanieren<br />

werden, bleibt abzuwarten.<br />

BUDGET<br />

Das Geld liegt auf der Straße …<br />

Wenn unser <strong>Mödling</strong>er Finanzzauberer<br />

Ferdinand Rubel<br />

mit schwarzer Magie das<br />

Budget aus dem Geldsackerl<br />

zaubert, dann kommt man<br />

aus dem Staunen nicht mehr<br />

heraus.<br />

Da werden die Radarstrafen<br />

verfünffacht, Parkgebühren<br />

praktisch verdoppelt und die<br />

Gebührenschraube bei Wasser,<br />

Kanal und Abfall in schwindelerregende<br />

Höhen getrieben. Gerade<br />

die seit Jahren praktizierte<br />

Unsitte, dass die Überschüsse<br />

bei den Verbrauchsgebühren in<br />

den ordentlichen Haushalt fließen,<br />

anstatt für Investitionen<br />

Rücklagen zu bilden, führte zuletzt<br />

auch zur herben Kritik des<br />

Rechnungshofes.<br />

Dagegen vergoldet man den<br />

Hauptstraßenumbau (Phase 1<br />

+ 2) mit unglaublichen rund<br />

4 Mio Euro, deren Umsetzung<br />

vollkommen am Ziel vorbei<br />

schießt und nur mehr als Geldverschwendung<br />

verbucht werden<br />

kann. Aber das konnte die<br />

ÖVP ja schon immer sehr gut<br />

– wenn man nun an die Neupflasterung<br />

der FUZO zurückdenkt<br />

(die im Jahr 2011 noch<br />

immer mit 85.000 Euro im Budget<br />

steht!<br />

Da bleibt dann natürlich kein<br />

Geld mehr für so „unwichtige“<br />

Sachen wie Schulschwimmen<br />

oder Schulsportförderungen.<br />

Mit einem Schuldenstand von<br />

ca. 55 Mio Euro – der einem<br />

Jahresbudget entspricht – und<br />

der entsprechenden Zinsenlast<br />

ist es der schwarz-grünen Regierung<br />

leider nicht mehr möglich,<br />

einen seriösen Voranschlag<br />

zustande zu bringen. Vielmehr<br />

wird nun mehr ein Märchenbuch<br />

verfasst, es wortreich als<br />

„ausgeglichenes Budget“ verkauft<br />

und mit schwarzem Zauber<br />

„Vergütungen“ bedeckt.<br />

6 7


WIR MÖDLINGER<br />

KOMMENTAR<br />

DIE GRÜNE „ICH“-PARTEI<br />

„Wir müssen nichts und<br />

wollen alles!“<br />

So schreibt eine Martina Wurzer<br />

in einer Wahlkampfzeitung<br />

der Wiener Grünen. Offener<br />

hätte man es gar nicht sagen<br />

können, wofür die Grünen stehen:<br />

für eiskalten Egoismus<br />

und sonst nichts. Dieser Egoismus<br />

der grünen Kern-Identität<br />

tarnt sich nur mit einem<br />

verbal-moralistischen Mäntelchen,<br />

das man aber bisweilen<br />

in der Garderobe vergisst….<br />

Die grüne Strategie ist durchaus<br />

raffiniert: Sie wirft in einer<br />

Flucht nach vorne ihren politischen<br />

Gegnern genau diesen<br />

hemmungslosen Egoismus vor,<br />

den die Grünen selber praktizieren.<br />

Diese Gegner werden<br />

mit gebetsmühlenartig heruntergeratterten<br />

Schlagworten<br />

ständig in die Schlechtmensch-<br />

Ecke gerückt: Dazu zählen etwa<br />

die Phrasen vom „eiskalten<br />

Neoliberalismus“ (weil man<br />

dagegen ist, dass die nächsten<br />

Generationen unter der heute<br />

für ökosoziale Luxusausgaben<br />

angehäuften Schuldenlast ersticken)<br />

oder von der „menschenverachtenden<br />

Haltung“<br />

(die man angeblich hat, wenn<br />

man die Sorge zu äußern wagt,<br />

dass die massenhafte Immigration<br />

das Niveau unserer Schulen<br />

senkt und den Sozialstaat<br />

kaputt macht).<br />

„GRÜNE ZONEN“<br />

„Abkassieren“ der schwarz-grünen Rathauskoalition<br />

- wo immer es nur geht!<br />

Unter dem Deckmantel der<br />

Parkraumbeschaffung greift<br />

die schwarz-grüne Stadtregierung<br />

<strong>Mödling</strong>s den Autofahrern<br />

kräftig in die Tasche.<br />

Durch die Einführung großräumiger<br />

kostenpflichtiger „Grüner<br />

Zonen“ glaubt man, Probleme<br />

lösen zu können. Die gesetzliche<br />

Grundlage dafür bietet<br />

das NÖ Kraftfahrzeugabstellabgabegesetz,<br />

ein juristisches<br />

Wortungetüm, das im Niederösterreichischen<br />

Landtag in<br />

trauter Eintracht von schwarzgrün-rot<br />

gegen die Stimmen<br />

der Freiheitlichen beschlossen<br />

wurde. Dieses Gesetz wird am<br />

1. März 2011 in Kraft treten.<br />

Diesen Einnahmen stehen erhebliche<br />

Ausgaben gegenüber.<br />

In Krems, mit <strong>Mödling</strong> durchaus<br />

vergleichbar, hat die Umstellung<br />

170.000 Euro gekostet.<br />

Die 1. „Grüne Zone“ soll in der<br />

Umgebung der HTL entstehen,<br />

wo zu Schulzeiten Parkplätze<br />

sehr rar sind. Diese Zone wird<br />

nicht nur die Technikerstraße<br />

betreffen, sondern auch die<br />

Straßen im Umkreis der HTL<br />

und den Parkplatz der ehemaligen<br />

Gendarmerieschule.<br />

Man will die anreisenden Schüler<br />

zum Umstieg auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel zwingen. Ob<br />

das gelingt, ist mehr als fraglich.<br />

Vermutlich wird dann in jenen<br />

Straßen geparkt, die an die<br />

in ganz <strong>Mödling</strong>. Sehr viele Autofahrer<br />

haben nicht die Möglichkeit,<br />

ihr Auto auf eigenem<br />

Grund oder in einer Garage abzustellen.<br />

Haben diese also das<br />

Pech, in einer der verordneten<br />

„Grünen Zonen“ zu wohnen,<br />

müssen sie ein „Parkpickerl“<br />

erwerben. Die Kosten dafür stehen<br />

noch nicht fest, es ist aber<br />

anzunehmen, dass man sich an<br />

Krems orientieren wird, wo das<br />

„Parkpickerl“ 160 Euro kostet.<br />

Dieses Pickerl ist aber noch<br />

lange keine Garantie, dass man<br />

dann auch wirklich einen Parkplatz<br />

vorfindet.<br />

Parkpickerl ist NICHT<br />

gleich Parkplatz!<br />

Idee wird nun, die <strong>Mödling</strong>er<br />

ÖVP im Schlepptau, alles ausgereizt,<br />

was nur möglich ist,<br />

um weitere Einnahmsquellen<br />

zu erschließen. Da bietet sich<br />

das Abkassieren der Autofahrer<br />

geradezu an – meinen sie<br />

jedenfalls.<br />

Wenn man sich vor Augen hält,<br />

dass für den völlig überflüssigen<br />

Umbau der Hauptstraße<br />

fast 4 Mio. Euro aufgewendet<br />

werden, dann sind die Einnahmen<br />

von 150.000 Euro aus<br />

dieser Aktion mehr als bescheiden.<br />

Aber Hauptsache, man hat<br />

sich an einer Gruppe schadlos<br />

gehalten, von der man glaubt,<br />

dass sie endlos belastbar sei<br />

– den Autofahrern.<br />

In Wahrheit aber geht es der<br />

Egoistenpartie um nichts weniger<br />

als die ganze Macht. Da<br />

ist kein Hauch von liberaler<br />

Toleranz zu spüren. Wer nur<br />

ein wenig von der vorgeschriebenen<br />

Meinung abweicht, wird<br />

mit „Verhetzungs“-Klagen<br />

überhäuft. Und wenn man an<br />

einen der immer häufiger werdenden<br />

grünen Richter gerät,<br />

kann das neuerdings sogar zu<br />

Verurteilungen führen.<br />

Aber auch das ist vielen Grünen<br />

noch nicht genug: So<br />

basteln manche von ihnen an<br />

Eingriffen in die Lebensqualität<br />

der Menschen, die lebhaft<br />

an den rumänischen Diktator<br />

Ceausescu erinnern. Dieser<br />

hatte einst verboten, dass in<br />

Rumänien jemand im Winter<br />

seine Wohnung auf 15 Grad<br />

oder mehr erwärmt…diese<br />

empfindliche Einschränkung<br />

der Lebensqualität galt natürlich<br />

nicht für Ceausescu und<br />

seinen Clan, die in ihren gigantomanischen<br />

Palästen ein<br />

Luxusleben führten.<br />

Andreas Unterberger war Chefredakteur der Tageszeitung<br />

„Die Presse“ und später der „Wiener Zeitung“. Den nachfolgenden<br />

Artikel haben wir seinem „Blog“ entnommen.<br />

Dieser Politiker kommt einem<br />

Diese Maßnahme wird also<br />

bei einem Bericht des „Spiegel“<br />

in den Sinn, der sich beche<br />

mächtig ist, kennt dieses<br />

Wer noch der lateinischen Spra-<br />

wieder einmal auf dem Rücken<br />

der Autofahrer – Feindbild Nr. 1<br />

geistert über ein neues Konzept<br />

aus der grünen Ecke zeigt:<br />

wiederholende Verhaltens-<br />

sich in der Geschichte ständig<br />

Im Gemeinderat wurde, gegen „Grüne Zone“ anschließen, sohin<br />

das Problem nur verlagert. Im Unterschied zu diesen, ha-<br />

der GrünInnen – ausgetragen.<br />

die Stimmen der <strong>Mödling</strong>er<br />

Jedem Einzelnen sollen künftig<br />

muster schon aus dem alten<br />

Freiheitlichen, eine Consulting<br />

Firma damit beauftragt, greifen sollte, stellt sich die eine realistische Einstellung<br />

Selbst wenn diese Maßnahme ben die allermeisten Menschen<br />

nur noch 2000 Watt Strom zustehen.<br />

Wohlgemerkt nicht nur<br />

licet Bovi.“ Für die Rindviecher<br />

Spruch: „Quod licet Iovi, non<br />

Konzepte zu erarbeiten. Die Frage, ob die ÖBB bereit sind, zum Auto und zum Auto fahren.<br />

für Licht, Fernsehen und Computer,<br />

sondern auch für Kochen<br />

für die obersten Götter.<br />

gelten halt andere Regeln als<br />

18.000,- Euro, die dafür vorgesehen<br />

sind, hätte sich die Stadt Beförderung der Schüler und und nützlicher Gebrauchsge-<br />

mehr Busse am Bahnhof für die Das Auto wird als notwendiger<br />

und Heizen, Staubsaugen und<br />

ersparen können.<br />

Schülerinnen bereit zu stellen. genstand angesehen, der für<br />

Verkehr.<br />

Überraschend ist nur, dass<br />

Dieser Auftrag soll – schlecht getarnt<br />

– die Tatsache kaschieren, Morgen dort unbeschreibliche bar ist.<br />

Schon jetzt spielen sich jeden viele auch beruflich unverzicht-<br />

Dies ungeachtet der Tatsache,<br />

manche grüne Anfängerinnen<br />

dass alleine neue Staubsauger<br />

neuerdings so naiv sind, die<br />

dass die Entscheidung darüber Szenen ab, wenn sich die Wartenden<br />

in die Busse drängen. ten ganz <strong>Mödling</strong> in eine ein-<br />

Dass viele GrünInnen am liebs-<br />

bereits 2000 Watt verbrauchen.<br />

Und ebenso ungeachtet<br />

„Wir müssen nichts und<br />

Wahrheit auch auszusprechen:<br />

längst gefallen ist, sind doch im<br />

Voranschlag für das Jahr 2011 D i e s e grüne Zone ist aber zige Fußgeherzone verwandeln<br />

der Tatsache, dass leicht wider-<br />

dürfen alles.“<br />

Einnahmen von 150.000 Euro nur der Startschuss für weitere wollen, ist bekannt. Mangels<br />

28. September 2010 | Autor: Andreas Unterberger<br />

bereits budgetiert.<br />

!<br />

großflächige „Grüne Zonen“ Realisierbarkeit einer solchen<br />

8 Unterstützen Sie uns durch Ihre Unterschrift - Formular auf der nächsten Seite!<br />

9<br />

sprüchlich gerade ein anderer<br />

grüner Gehirnwäscheversuch<br />

läuft, der zufolge sich jeder anständige<br />

Mensch künftig nur<br />

noch ein Elektroauto zulegen<br />

dürfe.<br />

Tatsache ist jedenfalls, dass<br />

schon heute (also ohne Elektroautos)<br />

auf jeden einzelnen<br />

eine Strom-Leistung von 6000<br />

Watt entfallen.<br />

Aber ist es nicht unfair anzudeuten,<br />

dass die grünen Politiker<br />

von einer solchen Regel<br />

für sich selbst eine Ausnahme<br />

machen werden?<br />

Nun, der Vorwurf mag vielleicht<br />

unfair klingen, aber er ist<br />

extrem realistisch. Denn nicht<br />

nur unter Ceausescu, sondern<br />

auch in jeder anderen Diktatur,<br />

hat die herrschende Klasse für<br />

sich selbst ganz andere Spielregeln<br />

entwickelt als für die<br />

breite Masse.<br />

Dazu gehört auch der von den<br />

Grünen extrem betriebene<br />

Feminismus. Dieser setzt sich<br />

freilich nur in Form billiger<br />

Sprechblasen bei Interviews für<br />

belastete Mehrkinder-Mütter<br />

oder Unterschichtfrauen ein.<br />

Was Feministinnen hingegen<br />

wirklich am Herzen liegt, worauf<br />

sie derzeit ihre ganze Energie<br />

konzentrieren, sind eigenen<br />

Interessen, also die Interessen<br />

einiger Oberschichtfrauen, wie<br />

etwa gut honorierte Sitze im<br />

Aufsichtsrat. Was sie natürlich<br />

durch gesetzlichen Zwang für<br />

vorhandene Firmen erreichen<br />

wollen, und nicht etwa dadurch,<br />

dass sie selbst Aktiengesellschaften<br />

gründen und<br />

mit so vielen Frauen besetzen,<br />

wie sie wollen. Und selbstverständlich<br />

ist mehr als 90<br />

Prozent der Frauen die ganze<br />

Aufsichtsrats-Diskussion völlig<br />

gleichgültig.<br />

Ganz typisch ist auch das<br />

Beispiel des erfolgreichsten<br />

grünen Wanderpredigers, das<br />

Amerikaners Al Gore. Er hat<br />

mit einem manipulativen und<br />

von sachlichen Fehlern strotzenden<br />

Film viel Geld verdient<br />

und seine Zuseher dabei psychisch<br />

unter Druck gesetzt, nur<br />

ja an die globale Erwärmung<br />

zu glauben und sich daher<br />

drastisch mit jedem Energiekonsum<br />

einzuschränken. Tatsache<br />

ist aber, dass Al Gore selber in<br />

seinem Haus gleichzeitig zehn<br />

Mal so viel Strom wie ein amerikanischer<br />

Durchschnittshaushalts<br />

verbraucht. Der bekanntlich<br />

wieder weit über dem<br />

globalen Durchschnitt liegt.<br />

Autofahrer finanzieren<br />

die „Ideen“!<br />

Dass d i e s e vieles finanzieren,<br />

was nicht mit dem Verkehr<br />

zusammenhängt, wird gerne<br />

vergessen. In <strong>Mödling</strong> haben<br />

bei der letzten Gemeinderatswahl<br />

nur ca. 53 % der Wahlberechtigten<br />

ihr Stimmrecht<br />

genützt. Bei dem, was unter<br />

der schwarz-grünen Rathauskoalition<br />

auf die <strong>Mödling</strong>er<br />

Bevölkerung noch zukommt,<br />

ist anzunehmen, dass schon<br />

bald viele es bereuen werden,<br />

ihr demokratisches Recht nicht<br />

genutzt zu haben.


WIR MÖDLINGER<br />

Diese Petition bitte heraustrennen, unterschreiben und weitergeben, oder online auf www.fpoe-md.at unterstützen. Sie können diese Petition auch aus dem Internet herunterladen.<br />

PETITION<br />

P<br />

GEGEN die Einführung von „Grünen Zonen“ in <strong>Mödling</strong><br />

Mit meiner Unterschrift spreche ich mich GEGEN die Einführung von „Grünen Zonen“ in <strong>Mödling</strong> aus<br />

und unterstütze die Initiative der <strong>FPÖ</strong> gegen die weitere Abzocke der Autofahrer!<br />

Name Mailadresse Geburtsjahr Adresse Unterschrift<br />

Unsere Vorfeldorganisationen<br />

RFJ (Ring Freiheitlicher Jugend) <strong>Mödling</strong><br />

Wir, der Ring Freiheitlicher Jugend, sind die einzige Alternative, denn nur wir behandeln<br />

Themen, die politisch relevant sind und beschäftigen uns nicht – wie andere Jungpolitiker<br />

– ständig mit der Vergangenheit; wir leben in der Gegenwart und für die Zukunft.<br />

RFJ Bezirksobmann, Gerold Babuschik<br />

Tel.: 0676 / 677 60 87<br />

Email: gerold.babuschik@rfj-md.at<br />

ÖSR (Österreichischer Seniorenring) <strong>Mödling</strong><br />

Wir haben uns zur Aufgabe gesetzt, den Menschen, die nicht mehr im Berufsleben stehen,<br />

interessante Angebote der Freizeitgestaltung zu machen. Ausflüge, Vorträge und auch<br />

gesellige Zusammenkünfte stehen auf dem Programm.<br />

Wir treffen einander an jedem 1. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr im Mautswirtshaus in<br />

<strong>Mödling</strong> zum monatlichen Stammtisch.<br />

ÖSR Stadtobmann, Thomas Seger<br />

Tel.: 0664 / 134 38 98<br />

Email: post_thom@tele2.at<br />

RFW (Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender) <strong>Mödling</strong><br />

Bezirksobmann, NR Bernhard Vock, ist der Garant,<br />

dass unsere Ideen auch direkt im österreichischen Parlament eingebracht werden.<br />

auch<br />

wir unterstützen die<br />

RFW Bezirksobmann, NR Bernhard Vock<br />

Tel.: 0676 / 30 28 728,<br />

Email: bernhard.vock@fpoe.at<br />

wir unterstützen die<br />

Bitte senden Sie die ausgefüllte Unterschriftenliste per Fax an 02236/324 000 - 10<br />

oder per Post („Porto zahlt Empfänger“) an Freiheitliche Partei <strong>Mödling</strong>,<br />

Kennwort „Grüne Zone“, Neusiedlerstraße 47/2/6, 2340 <strong>Mödling</strong><br />

Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!<br />

oder per e-mail an: petition@fpoe-md.at.<br />

10 11


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Stadtparteiobmann <strong>Daniel</strong> KÖNCZÖL<br />

Alle Jahre wieder! Jedes Jahr aufs<br />

Neue werden Tiere zu Weihnachten<br />

verschenkt und im Jänner ins nächste<br />

Tierschutzhaus abgeschoben.<br />

Bei vielen Kindern steht das eigene Haustier auf Platz Eins des<br />

Weihnachtswunschzettels. Egal ob Katze, Hund, Hamster oder<br />

Goldfisch, Tiere sollten niemals als Überraschung verschenkt<br />

werden.<br />

Der Trubel in der Weihnachtszeit ist der denkbar schlechteste<br />

Zeitpunkt, ein Tier an seine neue Umgebung zu gewöhnen.<br />

Sinnvoller wäre es, nach den Weihnachtsfeiertagen, gemeinsam<br />

mit den Kindern ein Haustier auszusuchen. Vor der Anschaffung<br />

sollte man sich genau über die Ansprüche der gewünschten Tierart<br />

informieren und sich überlegen, ob man diese auch erfüllen<br />

kann. Besonders zu berücksichtigen sind die eigenen finanziellen<br />

Möglichkeiten, der vorhanden Platz im eigenen Zuhause und<br />

die Zeit, die man für das Tier aufwenden kann. Schließlich sollen<br />

Tier und Mensch ein Tierleben lang miteinander glücklich sein.<br />

„Ein Haustier als Geschenk sollte gut überlegt und keine spontane<br />

Handlung sein! Ich bitte Sie daher, schenken Sie keine Tiere<br />

zu Weihnachten!“, appelliert Nationalratsabgeordneter Bernhard<br />

Vock, Tierschutzsprecher der <strong>FPÖ</strong>, an alle <strong>Mödling</strong>er Eltern,<br />

Großeltern, Tanten und Onkel.<br />

Nächster Stammtisch: 10.1.2011, ab 19 Uhr, im „Echtzeit“<br />

Kaiserin Elisabeth Straße 11, 2340 <strong>Mödling</strong><br />

Friedrich-Lehr-Straße 4-6/4/20<br />

2340 <strong>Mödling</strong><br />

02236 / 324 000 Folgenummer: 504652/2010<br />

www.fpoe-md.at<br />

mit Sicherheit: <strong>FPÖ</strong> - <strong>Mödling</strong>

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