Scan A/S Aufstell- und Bedienungsanleitung
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Verbrennungsluftversorgung<br />
Es muss sichergestellt werden, dass der Feuerstätte ausreichend Verbrennungsluft von außen zuströmen<br />
kann.<br />
Befragen Sie bitte dazu ihren Bezirksschornsteinfegermeister.<br />
<strong>Aufstell</strong>räume von Kaminen mit Kaminkassetten DIN 18 895 - C (d.h. mit nicht selbstschließenden Feuerraumtüren<br />
müssen:<br />
- Mindestens eine Tür ins Freie oder ein Fenster haben, das geöffnet werden kann oder mit anderen derartigen<br />
Räumen in einem Verbrennungsluftverb<strong>und</strong> stehen. Es gelten nur Räume derselben Wohnung oder Nutzungseinheit.<br />
Reicht dies nicht aus muss der <strong>Aufstell</strong>ungsraum eine Verbrennungsluftleitung haben die ins Freie<br />
führt <strong>und</strong> der Feuerstätte mindestens 360 m³/h Verbrennungsluft je m³ Feuerraumöffnung zuführt.<br />
Sind andere Feuerstätten im gleichen Verbrennungsluftverb<strong>und</strong> siehe Dimensionierung der Verbrennungsluftversorgung<br />
nach DIN 18895.<br />
- Wir empfehlen, die Verbrennungsluft dem Kamin im Bereich der Feuerraumöffnung, oder über den Konvektionsraum<br />
zuzuführen.<br />
- Die Verbrennungsluftleitung muss im <strong>Aufstell</strong>raum eine Absperrklappe haben. Die Stellung der Absperrklappe<br />
muss erkennbar sein.<br />
- Entsprechend den Landesbauordnungen sind Verbrennungsluftleitungen in Gebäuden mit mehr als zwei<br />
Vollgeschossen <strong>und</strong> Verbrennungsluftleitungen, die Brandwände überbrücken, so herzustellen, dass Feuer<br />
<strong>und</strong> Rauch nicht in andere Geschosse oder Brandabschnitte übertragen werden können. (Siehe Seite 3)<br />
- Bei der Auslegung der Verbrennungsluftleitungen sind Widerstände zu berücksichtigen, insbesondere gilt<br />
dies bei Einbau von Bögen <strong>und</strong> Umlenkungen bzw. langen Leitungen.<br />
Geeigneter Schornstein<br />
- Bevor der Kamin mit eingebauter Kaminkassette errichtet bzw. eine Kaminkassette in einem vorhandenen<br />
offenen Kamin eingebaut wird, muss der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister informiert werden.<br />
- Sollte die Kaminkassette an einen schon vorhandenen Schornstein angeschlossen werden, muss dieser ob<br />
gefegt <strong>und</strong> vom Schornsteinfeger auf Zustand <strong>und</strong> Dichtheit überprüft werden. Er stellt des Weiteren fest,<br />
der Schornstein für den Anschluss der Kaminkassette geeignet ist.<br />
- Ist kein Schornstein vorhanden, beziehungsweise der vorhandene Schornstein nicht geeignet, legt der<br />
Bezirksschornsteinfegermeister die Abmessungen des neu zu errichtenden Schornsteins anhand der feuerstättenspezifischen<br />
Daten zu Schornsteinberechnung nach DIN 4705 Teil 1 <strong>und</strong> Teil 2 fest.<br />
- Die wirksame Schornsteinhöhe ausgehend von der Abgaseinführung muss mindestens 4 m betragen.<br />
- Vorhandene Reinigungsöffnungen im Schornstein müssen frei zugänglich sein.<br />
- Kaminkassetten DIN 18 895 - C 1 sind geeignet, an mehrfachbelegte Schornsteine angeschlossen zu werden.<br />
Daten zur Schornsteinberechnung<br />
Für die <strong>Scan</strong> Kaminkassetten <strong>Scan</strong> DSA 3 <strong>und</strong> <strong>Scan</strong> DSA 4 gelten folgende, für die Bemessung<br />
des Schornsteins nach DIN 4705, notwendige Werte:<br />
Betrieb mit geschlossenem Feuerraum:<br />
Nennwärmeleistung 6 kW<br />
Abgasmassenstrom 6 g/s<br />
Mittlere Abgastemperatur 350 °C<br />
Mindestförderdruck bei Nennwärmeleistung 15 Pa<br />
Betrieb mit offenem Feuerraum: *1<br />
Wärmeleistung -- kW<br />
Abgasmassenstrom -- g/s<br />
Abgasstutzentemperatur -- °C<br />
Mindestförderdruck -- mbar<br />
*1 entfällt bei Kaminkassetten der Bauweise A 1<br />
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