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Geschäftsbericht 2002 - Adria Bank AG

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G E S C H Ä F T S B E R I C H T<br />

<strong>2002</strong>


Wien 1, Gonzagagasse 16<br />

Postanschrift: A-1011 Wien, Postfach 645<br />

Telefon 514 09-0<br />

Telefax 514 09 43<br />

e-mail: headoffice@adriabank.at<br />

<strong>Bank</strong>leitzahl 19 960<br />

S.W.I.F.T. Code AB<strong>AG</strong>ATWW<br />

English Version Page 23<br />

1


A U F S I C H T S R A T<br />

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzte sich per Ende<br />

<strong>2002</strong> aus folgenden Mitgliedern zusammen:<br />

Vorsitzender:<br />

Dkfm. Dr. Romuald RIEDL, Wien<br />

1. Stellvertreter:<br />

Dipl.oec. Ciril KRPAČ, Ljubljana<br />

2. Stellvertreter<br />

Dr. Joze GLOGOVŠEK, Maribor<br />

V O R S T A N D<br />

Dem Vorstand der Gesellschaft<br />

gehörten im Jahre <strong>2002</strong> an:<br />

Dipl.oec. Jurij DETIČEK,<br />

Vorsitzender<br />

Heinrich GEYER<br />

Mitglieder:<br />

bis 25.04.<strong>2002</strong><br />

Dipl.oec. Mileta BABOVIČ<br />

Erster Generalsekretär des Jugoslawischen<br />

<strong>Bank</strong>enverbandes, Beograd<br />

Dipl.oec. Alojz JAMNIK<br />

Executive Manager<br />

Risk Management<br />

Nova Ljubljanska banka dd, Ljubljana<br />

Mag. Harald NOGRASEK<br />

Direktor des Beteiligungsressorts<br />

der <strong>Bank</strong> Austria Creditanstalt <strong>AG</strong>, Wien<br />

A B T E I L U N G S L E I T E R<br />

Dipl.oec. Aleksander ŠPARAŠ<br />

Dokumentenabteilung und Kreditabteilung<br />

Mag. Eva KRAPFENBAUER<br />

Risikomanagement<br />

Johann PRUNNER<br />

Rechnungswesen<br />

ab 25.04.<strong>2002</strong><br />

Dipl.oec. Matjaz KOVAČIČ<br />

Mitglied des Vorstandes der<br />

Nova Kreditna banka Maribor dd, Maribor<br />

ab 12.12.<strong>2002</strong><br />

Nikola S. ŽIVANOVIĆ<br />

Vizegouverneur der<br />

Narodna banka Srbije<br />

2


L A G E B E R I C H T<br />

des Vorstandes der <strong>Adria</strong> <strong>Bank</strong> <strong>AG</strong>, Wien<br />

per 31.12.<strong>2002</strong><br />

1. Aktionäre<br />

Das „Gezeichnete Kapital“ der <strong>Adria</strong> <strong>Bank</strong> <strong>AG</strong> in<br />

Höhe von EUR 9,447.128,34 setzt sich zusammen<br />

aus dem Grundkapital in Höhe von EUR 8,720.400,-,<br />

gehalten von nachstehenden Aktionären:<br />

<strong>Bank</strong> Austria Creditanstalt <strong>AG</strong>, Wien 25,50 %<br />

Nova Ljubljanska banka dd, Ljubljana 28,46 %<br />

Nova Kreditna banka dd, Maribor 25,04 %<br />

Beogradska banka ad, Beograd 21,00 %<br />

sowie aus den stimmrechtslosen Anteilen am Partizipationskapital<br />

in Höhe von EUR 726.728,34 Anteile im<br />

Ausmaß von je EUR 363.364,17 halten:<br />

Rijecka banka dd, Rijeka und<br />

Splitska banka dd, Split<br />

Das Ergänzungskapital im Betrag von EUR 3,517.365,17<br />

ist wie folgt aufgeteilt:<br />

29,75 % <strong>Bank</strong> Austria Creditanstalt <strong>AG</strong><br />

18,17 % Nova Ljubljanska banka dd, Ljubljana<br />

17,36 % Nova Kreditna banka dd, Maribor<br />

17,36 % Beogradska banka ad, Beograd<br />

17,36 % Zagrebacka banka dd, Zagreb (gekündigt)<br />

2. Geschäftstätigkeit der <strong>Bank</strong><br />

Das Jahr <strong>2002</strong> verlief gemessen an den wirtschaftlichen<br />

und politischen Umfeldbedingungen für die<br />

ADRIA BANK <strong>AG</strong> absolut positiv.<br />

Das Geschäftsjahr war insbesondere geprägt von einer<br />

Reihe interner Ereignisse und Maßnahmen. So wurde<br />

ein neues Team der Internen Revision eingesetzt und der<br />

Prüfungsumfang sowie der Prüfungsrhythmus den geänderten<br />

gesetzlichen Erfordernissen angepasst.<br />

Der Einrichtung eines Riskmanagements folgte der<br />

Beginn einer Neuorientierung der internen Kreditorganisation.<br />

Schließlich hat die <strong>Bank</strong> über dringenden<br />

Wunsch eines Mitbewerbers gegen entsprechendes<br />

Entgelt ihre Eigentumsanteile an der Liegenschaft 1010<br />

Wien, Tegetthoffstraße 1 abgegeben und ist in angemietete<br />

Räumlichkeiten in 1010 Wien, Gonzagagasse<br />

16 übersiedelt.<br />

ADRIA BANK <strong>AG</strong> hat wie schon in den vergangenen<br />

Jahren die Diversifizierung von Länderrisken verstärkt,<br />

ohne dabei die angestammten Märkte zu vernachlässigen.<br />

Die Geschäftstätigkeit in Slowenien konnte weiter ausgeweitet<br />

werden, während das Kroatiengeschäft weiter<br />

rückläufig war.<br />

Slowenien, nach der am 24.03.2003 sehr erfolgreich<br />

verlaufenen Volksabstimmung über den EU-Beitritt<br />

bereits voll auf EU-Kurs, erzielte im Jahr <strong>2002</strong> ein BIP-<br />

Wachstum von 2,8 % und leidet bei sonst durchaus<br />

ausgewogenen Wirtschaftsindikatoren – geringes Budgetdefizit,<br />

Leistungsbilanzüberschuss, geringe Arbeitslosigkeit<br />

– noch immer unter einer überdurchschnittlich<br />

hohen Inflationsrate von 7,5 %, die auch im Jahr 2003<br />

bei 6,7 % liegen wird.<br />

Kroatien, das im Dezember <strong>2002</strong> in die CEFTA (zentraleuropäische<br />

Freihandelszone) aufgenommen wurde,<br />

hat am 21.02.2003 sein Ansuchen auf Beitritt zur<br />

EU abgegeben. Nach letzten Angaben hat die kroatische<br />

Wirtschaft <strong>2002</strong> dank einer exzellenten Tourismussaison<br />

und überdurchschnittlicher Wachstumsraten<br />

in Handel und Industrie ein BIP-Wachstum von 5 %<br />

erzielt. Die Inflationsrate lag im Jahresdurchschnitt bei<br />

2,3 %.<br />

Dringenden Handlungsbedarf gibt es allerdings in Hinblick<br />

auf die hohe Arbeitslosenrate (<strong>2002</strong> - 22,5 %)<br />

und das Handelsbilanzdefizit sowie diverse Anpassungserfordernisse<br />

der Rechtssysteme, um wie geplant<br />

2007 der EU beitreten zu können.<br />

Serbien und Montenegro<br />

Trotz innenpolitischer Spannungen sind die wirtschaftlichen<br />

Reformen und die Fortschritte insbesondere in der<br />

Privatisierung und der <strong>Bank</strong>enrestrukturierung beachtlich.<br />

Das Wirtschaftswachstum betrug <strong>2002</strong> 4% und<br />

auch für 2003 wird ein Wachstum von 4% prognostiziert.<br />

Die Inflation konnte von 91,3% im Jahr 2001 auf<br />

21,5% im Jahr <strong>2002</strong> reduziert werden.<br />

3


Zukünftige Schwerpunkte, in Abstimmung mit dem IWF,<br />

sind weitere Reformen des öffentlichen Haushaltes, der<br />

Privatisierung und des Rechtssystems.<br />

3. Bilanzsumme<br />

Die Bilanzsumme der <strong>Adria</strong> <strong>Bank</strong> <strong>AG</strong> lag per Ende<br />

Dezember <strong>2002</strong> mit TEUR 228.306 auf Vorjahresniveau.<br />

Die Ausleihungen an Kunden und <strong>Bank</strong>en incl. Wechsel<br />

betragen Ende <strong>2002</strong> TEUR 185.971 und sind<br />

somit um TEUR 6.118 höher als zu Jahresende 2001.<br />

Während die Ausleihungen an Kreditinstitute gestiegen<br />

sind, haben die Ausleihungen an Nichtbanken abgenommen.<br />

4. Eigenmittel und Rückstellungen<br />

Die Eigenmittel gemäß § 23 BWG der <strong>Adria</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>AG</strong> sind mit TEUR 32.123 Ende <strong>2002</strong> um TEUR<br />

2.211 höher als zum Vorjahresende.<br />

Gezeichnetes Kapital TEUR 9,447.128,34<br />

Ergänzungskapital<br />

(anrechenbar) TEUR 2,906.913,36<br />

Kapitalrücklagen TEUR 363.704,27<br />

Gewinnrücklagen (minus<br />

immat. Anlagevermögen) TEUR 13,123.317,98<br />

Haftrücklage gem.<br />

§ 23 Abs. 6 BWG TEUR 4,065.113,34<br />

Unversteuerte Rücklagen TEUR 3,355.825,66<br />

abzüglich latente Steuern TEUR 1,139.007,36<br />

TEUR 32,122.995,59<br />

Ergänzungskapital<br />

(nicht anrechenbar) TEUR 610.451,81<br />

4


Die Solvabilität gemäß § 22 BWG wurde im Jahre<br />

<strong>2002</strong> jederzeit eingehalten. Per 31.12.<strong>2002</strong> beträgt<br />

der Prozentsatz der Eigenmittel der <strong>Adria</strong> <strong>Bank</strong> 18,61 %<br />

(Vorjahr 17,49 %).<br />

Auch die anderen Ordnungsnormen des <strong>Bank</strong>wesengesetzes,<br />

insbesondere hinsichtlich Liquidität (§<br />

25 BWG), offenen Fremdwährungspositionen (§ 26<br />

BWG) und Großveranlagungen (§ 27 BWG) wurden<br />

erfüllt.<br />

Die Rückstellungen von insgesamt TEUR 20.657<br />

enthalten TEUR 19.703 Rückstellungen für<br />

Länderrisiken. Diese wurden <strong>2002</strong> im Ausmaß von<br />

TEUR 1.971 verringert. Sie entsprechen in bezug auf<br />

die Forderungen gegenüber den Nachfolgestaaten<br />

des ehemaligen Jugoslawien und Russland den<br />

international üblichen Größenordnungen.<br />

5. Betriebsergebnis<br />

Der Nettozinsertrag ist im Jahre <strong>2002</strong> gegenüber dem<br />

Vorjahr um TEUR 206 auf TEUR 5.816 gesunken,<br />

wobei Zinserträge von TEUR 10.796 Zinsaufwendungen<br />

von TEUR 4.980 gegenüberstehen. Die Zahlen<br />

reflektieren das gesunkene Zinsniveau, das sich vor<br />

allem auf die Verzinsung der eigenen Mittel auswirkt<br />

sowie sinkende Margen im Neugeschäft.<br />

Die Provisionserträge waren mit TEUR 958 gegenüber<br />

dem Vorjahr um TEUR 135 höher. Die sonstigen<br />

betrieblichen Erträge beliefen sich auf insgesamt -<br />

TEUR 3.448 und beinhalten unter anderem den Erlös<br />

aus dem Verkauf der Büroimmobilie Tegetthoffstraße 1.<br />

Die Betriebserträge waren damit per Ende <strong>2002</strong> mit<br />

TEUR 10.187 um TEUR 3.284 höher als im Jahr davor.<br />

Der Anstieg der Betriebsaufwendungen auf TEUR 3.558<br />

ist unter anderem auf erhöhte Aufwendungen für Pensionsvorsorgen<br />

und im Zusammenhang mit der Übersiedlung<br />

der <strong>Bank</strong> sowie Leasingaufwendungen für das<br />

EDV-System zurückzuführen.<br />

Es ergibt sich ein Betriebsergebnis <strong>2002</strong> von<br />

TEUR 6.389. Bereinigt um die Immobilientransaktion<br />

liegt das Betriebsergebnis bei rd. TEUR 3.200. Nach<br />

Dotierung der Wertberichtigungen und entsprechender<br />

Auflösung der bisher gebildeten Rückstellungen sowie<br />

der Dotierung der Steuern und Rücklagen ergibt sich<br />

ein Bilanzgewinn von TEUR 945.<br />

6. Dividende<br />

Der Vorstand schlägt vor, für <strong>2002</strong> den Bilanzgewinn<br />

von TEUR 945 als Dividende in Höhe von 10 % auszuschütten.<br />

Wien, im April 2003<br />

Dipl.oec. Jurij Detiček<br />

Heinrich Geyer<br />

5


A N H A N G Z U M J A H R E S A B S C H L U S S 2 0 0 2<br />

Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember<br />

<strong>2002</strong> wurde entsprechend den Bestimmungen des<br />

<strong>Bank</strong>wesengesetzes 1993 (BGBl. Nr. 639/1993 in<br />

der geltenden Fassung) und des Handelsgesetzbuches<br />

in der Fassung des EU-Gesellschaftsrechtsänderungsgesetzes<br />

1996 (BGBl Nr. 304 vom 28. Juni 1996 in<br />

der geltenden Fassung) erstellt.<br />

A. BILANZIERUNGS-<br />

UND BEWERTUNGSMETHODEN<br />

I. Allgemeine Grundsätze<br />

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und der<br />

Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, aufgestellt.<br />

Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und<br />

Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung<br />

beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt.<br />

Dem Vorsichtsprinzip wurde unter Berücksichtigung der<br />

Besonderheiten des <strong>Bank</strong>geschäftes Rechnung getragen.<br />

Die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

wurden bei der Erstellung des vorliegenden<br />

Jahresabschlusses beibehalten.<br />

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten wurden,<br />

sofern keine garantierten Wechselkurse vereinbart<br />

waren, mit den Referenzkursen zum EURO der Europäischen<br />

Zentralbank bewertet.<br />

Für erkennbare Risken bei Kreditnehmern wurden Einzelwertberichtigungen<br />

gebildet. Für mögliche Ausfälle<br />

aus Veranlagungen in Risikoländern wurde eine an den<br />

internationalen Maßstäben orientierte entsprechende<br />

Vorsorge gebildet.<br />

B. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ ZUM<br />

31. DEZEMBER <strong>2002</strong><br />

I. Forderungen und Guthaben<br />

1. Nicht täglich fällige Forderungen und Guthaben<br />

1.1. bei Kreditinstituten<br />

Laufzeit <strong>2002</strong> Vorjahr<br />

EUR TEUR<br />

bis 3 Monate 12,225.409,46 25.060<br />

mehr als 3 Monate<br />

bis 1 Jahr 9,017.656,79 2.451<br />

mehr als 1 Jahr<br />

bis 5 Jahre 33,783.715,70 25.018<br />

mehr als 5 Jahre 0,00 0<br />

1.2. bei Kunden<br />

Laufzeit <strong>2002</strong> Vorjahr<br />

EUR TEUR<br />

bis 3 Monate 7,122.343,79 11.734<br />

mehr als 3 Monate<br />

bis 1 Jahr 31,883.824,44 25.843<br />

mehr als 1 Jahr<br />

bis 5 Jahre 82,820.145,39 93.564<br />

mehr als 5 Jahre 22,863.392,51 23.442<br />

II. Anlagevermögen<br />

1. Sachanlagen<br />

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmäßige<br />

lineare Abschreibungen.<br />

Der Anlagespiegel gemäß § 226 Abs. 1 HGB in Verbindung<br />

mit § 43 Abs. 1 BWG ist als Beilage enthalten.<br />

1.1. Grundstücke und Bauten<br />

Im Berichtsjahr wurden die Eigentumsanteile an der Liegenschaft<br />

Wien 1, Tegetthoffstraße 1 und die mit diesen<br />

Anteilen verbundenen Einrichtungen und Ausstattungen<br />

verkauft. Für die verbleibende Liegenschaft, die<br />

als Dienstwohnung genutzt wird, beträgt die Nutzungsdauer<br />

50 Jahre. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

wurden nicht aktiviert.<br />

6


1.2. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

Die Abschreibungsdauer beträgt für Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung zwischen 4 und 20 Jahre.<br />

1.3. Wertpapiere des Anlagevermögens<br />

1.2. gegenüber Kunden<br />

Laufzeit <strong>2002</strong> Vorjahr<br />

TEUR TEUR<br />

bis 3 Monate 3,065.991,82 2,835<br />

mehr als 3 Monate<br />

bis 1 Jahr 80.183,21 158<br />

Die unter „Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche<br />

Wertpapiere“ sowie unter „Schuldverschreibung und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere“ ausgewiesenen<br />

festverzinslichen Wertpapiere waren alle zum Börsenhandel<br />

zugelassen, börsennotiert und ausschließlich<br />

dem Anlagevermögen gewidmet.<br />

Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens,<br />

die sich ausschließlich aus festverzinslichen<br />

Schuldtiteln zusammensetzen, erfolgte unter Ausübung<br />

des Wahlrechtes gemäß § 56 Abs. 2 und Abs. 3<br />

BWG. Der negative Unterschiedsbetrag zwischen den<br />

fortgeschriebenen Anschaffungskosten und den Rückzahlungsbeträgen<br />

beträgt TEUR 121. Der positive<br />

Unterschiedsbetrag zwischen den zugeschriebenen<br />

Anschaffungskosten und den Rückzahlungsbeträgen<br />

beträgt TEUR 355.<br />

2. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Die Sonstigen Verbindlichkeiten betreffen im wesentlichen<br />

die Abgrenzung von Festgeld- und Kreditzinsen in<br />

Höhe von TEUR 377 sowie Zinsen von TEUR 196 für<br />

das Ergänzungskapital.<br />

V. Ergänzungskapital<br />

Hierunter wird das in den Jahren 1986, 1989, 1990<br />

und 2001 zugezählte Ergänzungskapital von<br />

TEUR 3.517 gemäß § 23 (7) BWG erfasst.<br />

VI. Gezeichnetes Kapital<br />

III. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im<br />

wesentlichen die Abgrenzung von Festgeld- und Kreditzinsen<br />

in Höhe von TEUR 356 sowie von Wertpapierzinsen<br />

in Höhe von TEUR 834.<br />

IV. Verbindlichkeiten<br />

1. Nicht täglich fällige Verbindlichkeiten<br />

1.1. gegenüber Kreditinstituten<br />

Laufzeit <strong>2002</strong> Vorjahr<br />

EUR TEUR<br />

bis 3 Monate 142,327.316,87 148.410<br />

mehr als 3 Monate<br />

bis 1 Jahr 12,472.671,52 8.270<br />

mehr als 1 Jahr<br />

bis 5 Jahre 3,671.794,97 3.957<br />

Das gezeichnete Kapital gemäß § 51 Abs. 10 BWG<br />

besteht aus dem Grundkapital in Höhe von<br />

TEUR 8.720 sowie dem Partizipationskapital in Höhe<br />

von TEUR 727.<br />

Das Grundkapital ist in 120.000 Stk. auf Namen lautende<br />

Stückaktien, die einem Rechenwert von<br />

EUR 72,67/Stück entsprechen, zerlegt.<br />

Das genehmigte Kapital entspricht dem gezeichneten<br />

Kapital. Die Partizipationsscheine wurden mit einem<br />

Nominale von TEUR 727 gezeichnet, die Ausgabe<br />

erfolgte zum Kurs von 150 % mit Gewinnberechtigung<br />

ab Zahltag.<br />

7


VII. Rücklagen<br />

Die Gewinnrücklagen erhöhten sich im Berichtsjahr um<br />

TEUR 4 auf TEUR 13.179, die Haftrücklage erhöhte sich<br />

um TEUR 16 auf TEUR 4.065, sodass sich nunmehr Eigenmittel<br />

gem. § 23 BWG von TEUR 32.123 ergeben.<br />

Die Investitionsfreibeträge gemäß § 10 EStG 1988 gliedern sich wie folgt:<br />

Stand 1.1.<strong>2002</strong> Verwendung Auflösung Stand 31.12.<strong>2002</strong><br />

IFB 1998 3.933,49 3.933,49 0,00<br />

IFB 1999 2.171,46 2.171,46<br />

IFB 2000 3.632,55 3.632,55<br />

9.737,50 3.933,49 0,00 5.804,01<br />

Im Wirtschaftsjahr wurde durch den Verkauf der Liegenschaft<br />

in Wien 1, Tegetthoffstraße 1 eine stille Reserve<br />

in Höhe von TEUR 3.357 realisiert. Davon wurden rd.<br />

TEUR 109 der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen<br />

zugeführt, die mit rd. TEUR 7 aufgelöst<br />

wurden.<br />

VIII. Rückstellungen<br />

Die Rückstellung für Abfertigungsverpflichtungen wurde<br />

nach der versicherungsmathematischen Methode unter<br />

Berücksichtigung eines Pensionseintrittsalters von 60<br />

bzw. 65 Jahren und einem Kapitalisierungszinssatz von<br />

3,5 % berechnet. Für jene Mitarbeiter, deren Austrittsdatum<br />

bereits feststeht, wurde der gesamte Abfertigungsanspruch<br />

berücksichtigt.<br />

In den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung<br />

des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung<br />

erkennbaren Risken sowie die der Höhe<br />

und dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten<br />

mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.<br />

Sonstige Rückstellungen wurden gebildet unter anderem<br />

für Remunerationen, nicht konsumierte Urlaube,<br />

Nachschussleistungen für Pensionen sowie für Beratungs-<br />

und Prüfungskosten.<br />

Die Rückstellung für das Länderrisiko reduzierte sich im<br />

Berichtsjahr nach einer Umgliederung auf Einzelwertberichtigung<br />

in Höhe von TEUR 2.562 und einer<br />

Zuführung von TEUR 1.198 auf TEUR 19.703. Dieser<br />

Betrag entspricht einer an internationalen Maßstäben<br />

entsprechend orientierten Vorsorge der mit Verpflichtungen<br />

nicht aufrechenbaren Forderungen gegenüber ausländischen<br />

Schuldnern von Risikoländern.<br />

IX. Posten unter der Bilanz<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

Unter den Eventualverbindlichkeiten werden Garantien<br />

in Höhe von TEUR 8.136 und Akkreditive in Höhe von<br />

TEUR 101 ausgewiesen.<br />

2. Kreditrisiken<br />

Für noch nicht in Anspruch genommene Kreditzusagen,<br />

die eine Ursprungslaufzeit von mehr als ein Jahr haben<br />

und nicht frist- und vorbehaltlos gekündigt werden können,<br />

wurden unter den Kreditrisiken TEUR 9.257 ausgewiesen.<br />

X. Ergänzende Angaben<br />

In den Aktivposten sind auf Fremdwährung lautende<br />

Aktiva im Gesamtwert von TEUR 46.325 (im Vorjahr<br />

TEUR 52.391) enthalten. Der Gesamtwert der auf<br />

Fremdwährung lautenden Passiva beträgt TEUR<br />

46.241 (im Vorjahr TEUR 52.334).<br />

8


Die Höhe des treuhändig verwalteten Vermögens<br />

beträgt TEUR 6.668, wobei den jeweiligen Aktivposten<br />

gleichlautende Beträge im Passiva gegenüberstehen.<br />

Der Ausweis in der Bilanz erfolgte unter den Positionen<br />

Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten.<br />

Unter der Position Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere werden unter anderem<br />

TEUR 2.000 und unter Forderungen an Kreditinstitute<br />

TEUR 1.000 in Form von nachrangigen Forderungen<br />

ausgewiesen.<br />

Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen<br />

Sachanlagen ergibt sich für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2002</strong> eine Verpflichtung von TEUR 326. Der Gesamtbetrag<br />

der folgenden fünf Jahre beträgt TEUR 1.103.<br />

C. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-<br />

UND VERLUSTRECHNUNG <strong>2002</strong><br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr <strong>2002</strong><br />

wurde gemäß der Anlage 2 zu § 43 BWG erstellt.<br />

I. Nettozinsertrag<br />

Der Nettozinsertrag verringerte sich um rd. TEUR 206<br />

auf rd. TEUR 5.816 (im Vorjahr rd. TEUR 6.022).<br />

II. Betriebserträge<br />

Die Betriebserträge erhöhten sich um rd. TEUR 3.284<br />

auf rd. TEUR 10.187 (im Vorjahr rd. TEUR 6.903).<br />

Dies resultiert neben der Verringerung des Nettozinsertrages<br />

aus einer Steigerung der sonstigen betrieblichen<br />

Erträge auf rd. TEUR 3.448 (im Vorjahr rd. TEUR 88),<br />

sowie aus den Provisionserträgen, die mit TEUR 958<br />

(im Vorjahr rd. TEUR 823) nach Abzug der Provisionsaufwendungen<br />

von rd. TEUR 35 (im Vorjahr rd.<br />

TEUR 31) errechnet wurden. Die sonstigen betrieblichen<br />

Erträge bezogen sich im Berichtsjahr im wesentlichen<br />

auf den Buchgewinn von rd. TEUR 3.357 (Verkaufserlös<br />

rd. TEUR 4.578 minus Restbuchwert rd.<br />

TEUR 1.221) auf Grund des Verkaufes der Eigentumsanteile<br />

an der Liegenschaft in Wien 1, Tegetthoffstraße<br />

1.<br />

III. Betriebsaufwendungen<br />

Der Personalaufwand erhöhte sich um rd. TEUR 221<br />

auf rd. TEUR 2.566 (im Vorjahr rd. TEUR 2.345). Der<br />

Sachaufwand erhöhte sich um rd. TEUR 277 auf rd.<br />

TEUR 992 (im Vorjahr rd. TEUR 715).<br />

Die Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 7<br />

und 8 enthaltenen Vermögensgegenstände erhöhten<br />

sich um rd. TEUR 10 auf rd. TEUR 126 (im Vorjahr rd.<br />

TEUR 116). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

erhöhten sich um rd. TEUR 58 auf rd. TEUR 114 (im<br />

Vorjahr rd. TEUR 56) und bezogen sich vorwiegend<br />

auf Restbuchwerte aus Anlagenabgang, Aufwendungen<br />

aus Depotgebühren für Umschuldungen sowie<br />

Miete und Betriebskosten angemieteter Objekte.<br />

IV. Betriebsergebnis<br />

Das Betriebsergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr<br />

um rd. TEUR 2.718 auf rd. TEUR 6.389 (im Vorjahr<br />

TEUR 3.671).<br />

V. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Unter Einbeziehung der Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und Zuführungen zu Rückstellungen für Kreditrisiken<br />

sowie der entsprechenden Ertragsposition errechnet<br />

sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

von rd. TEUR 4.916 (im Vorjahr rd.TEUR 2.395).<br />

VI. Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />

Im Berichtsjahr fielen für Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />

rd. TEUR 588 (im Vorjahr rd. TEUR 783) sowie für<br />

sonstige Steuern rd. TEUR 18 (im Vorjahr rd. TEUR 8)<br />

an.<br />

VII. Jahresüberschuß<br />

Der Jahresüberschuss für das Jahr <strong>2002</strong> erhöhte sich<br />

um rd. TEUR 2.743 auf rd. TEUR 4.311 (im Vorjahr rd.<br />

TEUR 1.568).<br />

9


VIII. Jahres-/Bilanzgewinn<br />

Nach Abzug der Rücklagenbewegung in Höhe von rd.<br />

TEUR 3.366 (im Vorjahr rd. TEUR 151), die hauptsächlich<br />

aus der Dotation für die Übertragungsrücklage<br />

gem. § 12 EStG 1988 sowie der Bewertungsreserve<br />

auf Grund von Sonderabschreibungen resultiert, errechnet<br />

sich der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres <strong>2002</strong><br />

mit TEUR 945 (im Vorjahr TEUR 1,417).<br />

D. ANGABEN ÜBER ORGANE UND ARBEITNEHMER<br />

I. Organe der Gesellschaft<br />

Der VORSTAND setzte sich im Geschäftsjahr aus<br />

folgenden Personen zusammen:<br />

Direktor Dipl.oec. Jurij DETIČEK, Vorsitzender<br />

Direktor Heinrich GEYER<br />

Der AUFSICHTSRAT setzte sich im Geschäftsjahr aus<br />

folgenden Personen zusammen:<br />

Dkfm. Dr. Romuald RIEDL, Vorsitzender<br />

Dipl.oec. Ciril KRPAČ,<br />

1. Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Präsident Dr. Joze GLOGOVŠEK,<br />

2. Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Generalsekretär Dipl.oec. Mileta BABOVIČ<br />

(bis 25. April <strong>2002</strong>)<br />

Vorstandsdirektor Dipl.oec. Alojz JAMNIK<br />

Dipl.oec. Matjaz KOVAČIČ (ab 25. April <strong>2002</strong>)<br />

Direktor Mag. Harald NOGRASEK<br />

Nikola S. ŽIVANOVIĆ, Vizegouverneur<br />

(ab 12. Dezember <strong>2002</strong>)<br />

Die Angaben der Aufwendungen für den Vorstand wurden<br />

gemäß § 241 (4) HGB unterlassen.<br />

An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im<br />

Berichtsjahr Vergütungen von TEUR 38 bezahlt.<br />

II. Mitarbeiter<br />

Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen<br />

für die im Geschäftsjahr tätigen und bereits in Pension<br />

befindlichen Vorstände und Mitarbeiter beliefen sich<br />

auf TEUR 390 (§ 239 (1) 3 HGB).<br />

Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 24 Angestellte<br />

beschäftigt.<br />

Wien, im April 2003<br />

Dipl.oec. Jurij Detiček<br />

Heinrich Geyer<br />

10


J A H R E S G E W I N N<br />

Der Bilanzgewinn beträgt EUR 945.000,–.<br />

Der Vorstand schlägt vor, für <strong>2002</strong> den Bilanzgewinn<br />

als Dividende an die Aktionäre des gezeichneten Kapitals<br />

auszuschütten.<br />

Der Vorstand<br />

Dipl.oec. Jurij Detiček<br />

Heinrich Geyer<br />

Wien, im April 2003<br />

11


B E R I C H T D E S A U F S I C H T S R A T E S<br />

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr <strong>2002</strong> aufgrund<br />

der in den Sitzungen vom Vorstand erstatteten Berichte<br />

sowie durch wiederholte persönliche Fühlungnahme<br />

die Geschäftsführung überwacht und deren Maßnahmen<br />

gutgeheißen. Die Prüfung des vorliegenden Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichtes, soweit dieser<br />

den Jahresabschluss erläutert, wurde durch die Wiener<br />

Treuhand- und Wirtschaftsberatung GmbH, Wien vorgenommen<br />

und der Rechnungsabschluss ohne Einwendungen<br />

als den gesetzlichen Vorschriften entsprechend<br />

bestätigt. Diesem Ergebnis schließt sich der Aufsichtsrat<br />

an. Nach dem abschließenden Ergebnis der vom Aufsichtsrat<br />

vorgenommenen Prüfung des <strong>Geschäftsbericht</strong>es<br />

und des Abschlusses über das Geschäftsjahr <strong>2002</strong><br />

einschließlich der Verwendung des Geschäftsergebnisses<br />

ist kein Anlass zu Beanstandungen gegeben.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Abschluss des Geschäftsjahres<br />

<strong>2002</strong> gebilligt, der hiermit festgestellt ist, und erklärt<br />

sich mit den vom Vorstand erstatteten Vorschlägen über<br />

die Verwendung des Geschäftsergebnisses einverstanden.<br />

Wien, im April 2003<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dkfm. Dr. Romuald Riedl<br />

Vorsitzender<br />

12


G E S C H Ä F T S E N T W I C K L U N G D E R A D R I A B A N K A G W I E N<br />

in Mio EUR<br />

1998 1999 2000 2001 <strong>2002</strong><br />

Bilanzsumme 256,3 259,4 269,9 231,9 228,3<br />

Ausleihungen an Kunden und<br />

<strong>Bank</strong>en incl. Wechsel 161,2 201,1 184,5 179,9 186,0<br />

Betriebsergebnis 5,8 4,4 4,2 3,7 6,4<br />

Eigenmittel gem. § 23 BWG 29,6 29,6 29,8 29,9 32,1<br />

Rückstellungen 39,1 41,0 29,8 22,7 20,7<br />

280<br />

B I L A N Z S U M M E<br />

210<br />

A U S L E I H U N G E N<br />

270<br />

200<br />

260<br />

190<br />

250<br />

180<br />

240<br />

170<br />

230<br />

160<br />

0<br />

1998 1999 2000 2001 <strong>2002</strong><br />

0<br />

1998 1999 2000 2001 <strong>2002</strong><br />

B E T R I E B S E R G E B N I S<br />

DIVIDENDENZAHLUNG<br />

7<br />

35%<br />

6<br />

30%<br />

5<br />

25%<br />

4<br />

20%<br />

3<br />

15%<br />

2<br />

10%<br />

0<br />

1998 1999 2000 2001 <strong>2002</strong><br />

0<br />

1998 1999 2000 2001 <strong>2002</strong><br />

E I G E N M I T T E L R Ü C K S T E L L U N G E N<br />

35<br />

60<br />

30<br />

50<br />

25<br />

40<br />

20<br />

30<br />

15<br />

20<br />

10<br />

10<br />

0<br />

1998 1999 2000 2001 <strong>2002</strong><br />

0<br />

1998 1999 2000 2001 <strong>2002</strong><br />

13


15<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2002</strong><br />

und<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2002</strong>


B I L A N Z Z U M 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 2<br />

Aktiva 31.12.<strong>2002</strong> 31.12.2001<br />

EUR<br />

TEUR<br />

1. Kassenbestand, Guthaben bei<br />

Zentralnotenbanken 2,355.275,71 1.618<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen 17,252.820,37 18.034<br />

3. Forderung an Kreditinstitute 58,090.083,82 53.956<br />

a) täglich fällig 3,063.301,87 1.428<br />

b) sonstige Forderungen 55,026.781,95 52.528<br />

4. Forderung an Kunden 145,284.827,19 154.584<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere 2,980.966,74 581<br />

a) von anderen Emittenten 2,980.966,74 581<br />

darunter:<br />

eigene Schuldverschreibung 0 0<br />

6. Beteiligungen 3.722,01 4<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten 0 0<br />

7. Immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens 55.865,92 40<br />

Übertrag 226,023.561,76 228.817<br />

16


Passiva 31.12.<strong>2002</strong> 31.12.2001<br />

EUR<br />

TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 165,559.153,29 169.054<br />

a) täglich fällig 7,087.369,93 8.418<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 158,471.783,36 160.636<br />

2. Verbindlichkeit gegenüber Kunden 5,718.814,80 6.381<br />

a) Spareinlagen<br />

darunter:<br />

aa) täglich fällig 1,191.972,43 1.196<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 74.076,89 13<br />

b) Sonstige Verbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

aa) täglich fällig 1,380.667,34 2.192<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3,072.098,14 2.980<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten 851.326,15 1.049<br />

4. Rechnungsabgrenzungsposten 646.381,51 695<br />

5. Rückstellungen 20,656.885,00 22.694<br />

a) Rückstellungen für Abfertigungen 518.186,00 488<br />

b) Steuerrückstellungen 0 220<br />

c) sonstige 20,138.699,00 21.986<br />

6. Ergänzungskapital 3,517.365,17 3.517<br />

7. Gezeichnetes Kapital (Grundkapital EUR 8,720.400,-) 9,447.128,34 9.447<br />

8. Kapitalrücklagen 363.704,27 364<br />

a) gebundene 363.704,27 364<br />

b) nicht gebundene 0 0<br />

9. Gewinnrücklagen 13,179.183,90 13.174<br />

a) gesetzliche Rücklage 508.709,84 509<br />

b) satzungsmäßige Rücklage 0 0<br />

c) andere Rücklagen 12,670.474,06 12.665<br />

Übertrag 219,939.942,43 226.375<br />

17


Aktiva 31.12.<strong>2002</strong> 31.12.2001<br />

EUR<br />

TEUR<br />

Übertrag 226,023.561,76 228.817<br />

8. Sachlagen 503.610,87 1.466<br />

darunter:<br />

Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut<br />

im Rahmen seiner eigenen Tätigkeiten genützt werden 230.229,73 1.389<br />

9. Sonstige Vermögensgegenstände 1,668.235,86 1.457<br />

10. Rechnungsabgrenzungsposten 110.219,78 112<br />

SUMME DER AKTIVA 228,305.628,27 231.852<br />

Posten unter der Bilanz<br />

1. Auslandsaktiva 192,185.739,70 201.836<br />

18


Passiva 31.12.<strong>2002</strong> 31.12.2001<br />

EUR<br />

TEUR<br />

Übertrag 219,939.942,43 226.375<br />

10. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 4,065.113,34 4.050<br />

11. Bilanzgewinn 944.746,84 1.417<br />

12. unversteuerte Rücklagen 3,355.825,66 10<br />

a) Bewegung aufgrund von Sonderabschreibungen 101.648,32 0<br />

b) sonstige unversteuerte Rücklagen 3,254.177,34<br />

darunter:<br />

aa) Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988 5.804,01 10<br />

bb) Übertragungsrücklage gemäß § 12 EStG 1988 3,248.373,33 0<br />

SUMME DER PASSIVA 228,305.628,27 231.852<br />

Posten unter der Bilanz<br />

1. Eventualverbindlichkeiten 8,237.341,01 7.777<br />

darunter:<br />

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 8,237.341,01<br />

2. Kreditrisiken 9,256.550,69 9.755<br />

3. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 BWG 32,122.995,59 29.912<br />

darunter:<br />

Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 Z7 BWG 0 0<br />

4. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 BWG 13,807.786,25 13.682<br />

darunter:<br />

erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 Z1 und 4 BWG 13,807.786,25<br />

5. Auslandspassiva 109,000.706,18 127.539<br />

19


GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2002</strong><br />

<strong>2002</strong> <strong>2002</strong> 2001<br />

EUR EUR TEUR<br />

1. Zinsen und ähnliche Erträge 10,796.052,40 12.807<br />

darunter:<br />

aus festverzinslichen Wertpapieren 998.032,60<br />

2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 4,980.220,54 - 6.785<br />

I. NETTOZINSERTR<strong>AG</strong> 5,815.831,86 6.022<br />

3. Provisionserträge 957.941,16 823<br />

4. Provisionsaufwendungen - 34.518,46 - 30<br />

5. Sonstige betriebliche Erträge 3,447.647,99 88<br />

II. BETRIEBSERTRÄGE 10,186.902,55 6.903<br />

6. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen - 3,557.836,74 - 3.060<br />

a) Personalaufwand - 2,565.701,45 - 2.345<br />

darunter<br />

aa) Löhne und Gehälter - 1,571.428,91 - 1.542<br />

bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene<br />

soziale Abgaben<br />

und vom Entgelt abhängige Abgaben<br />

und Pflichtbeiträge - 367.253,09 - 373<br />

cc) sonstiger Sozialaufwand - 236.723,13 - 219<br />

dd) Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und Unterstützung - 324.741,08 - 147<br />

ee) Dotierung der Abfertigungsrückstellung<br />

- 65.555,24 - 64<br />

b) sonstige Verwaltungsaufwendungen<br />

(Sachaufwand) - 992.135,29 - 715<br />

7. Wertberichtigung auf die in den Aktivposten<br />

7 und 8 enthaltenen Vermögensgegenstände<br />

- 125.756,86 - 116<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen - 114.498,69 - 56<br />

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN - 3,798.092,29 - 3.232<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS 6,388.810,26 3.671<br />

20


<strong>2002</strong> <strong>2002</strong> 2001<br />

EUR EUR TEUR<br />

9. Wertberichtigung auf Forderungen und<br />

Zuführungen zu Rückstellungen für<br />

Eventualverbindlichkeiten und für<br />

Kreditrisiken - 7,797.527,23 - 8.917<br />

10. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen und aus<br />

Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten<br />

und für Kreditrisiken 6,.325.073,15 7.641<br />

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 4,916.356,18 2.395<br />

11. Außerordentliche Aufwendungen 0 - 37<br />

12. Außerordentliches Ergebnis 0 - 37<br />

13. Steuern von Einkommen und Ertrag - 588.201,03 - 783<br />

14. Sonstige Steuern, soweit nicht in<br />

Position 13 auszuweisen - 17.622,32 - 7<br />

VI. JAHRESÜBERSCHUSS 4,310.532,83 1.568<br />

15. Rücklagenbewegung - 3,365.785,99 - 151<br />

darunter:<br />

a) Dotierung der Haftrücklage - 15.764,34<br />

b) Auflösung der Haftrücklage 0<br />

VII. JAHRESGEWINN 944.746,84 1.417<br />

16. Gewinnvortrag 0 0<br />

VIII. BILANZGEWINN 944.746,84 1.417<br />

21


B E S T Ä T I G U N G S V E R M E R K<br />

„Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen<br />

nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen<br />

Vorschriften. Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht<br />

im Einklang mit dem Jahresabschluss.“<br />

Wien, am 2. April 2003<br />

Wiener Treuhand- und Wirtschaftsberatung GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

Mag. Dr. Claudia Fritscher-Notthaft<br />

(Wirtschaftsprüfer und Steuerberater)<br />

Mag. Gerhard Marterbauer<br />

(Wirtschaftsprüfer und Steuerberater)<br />

22


23<br />

Condensed Balance Sheet as at December 31, <strong>2002</strong><br />

and<br />

Profit and Loss Account of <strong>Adria</strong> <strong>Bank</strong> <strong>AG</strong>


B A L A N C E S H E E T O F A D R I A B A N K A G<br />

as at December 31, <strong>2002</strong><br />

Assets Dec. 31, <strong>2002</strong> Dec. 31,2001<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

1. Vault Cash, deposits with Central <strong>Bank</strong>s 2.355 1.618<br />

2. Public debt instruments and bills of exchange, eligible<br />

for refinancing with Central <strong>Bank</strong>s 17.235 18.034<br />

3. Claims to credit institutions 58.090 53.956<br />

4. Claims to clients 145.285 154.584<br />

5. Debentures and other interest bearing securities 2.981 581<br />

6. Holdings (participations) 4 4<br />

7. Intangible assets 56 40<br />

8. Tangible assets 504 1.466<br />

9. Other assets 1.668 1.457<br />

10. Accrued and deferred items 110 112<br />

228.306 231.852<br />

24


Liabilities Dec. 31, <strong>2002</strong> Dec. 31,2001<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

1. Liabilities against credit institutions<br />

(due to credit institutions) 165.559 169.054<br />

2. Liabilities against clients (due to clients) 5.719 6.381<br />

3. Other liabilities 851 1.049<br />

4. Accured and deferred items 647 695<br />

5. Provisions 20.657 22.694<br />

6. Supplementary capital 3.517 3.517<br />

7. Subscribed capital 9.447 9.447<br />

8. Capital Reserves 364 364<br />

9. Revenue Reserves 13.179 13.174<br />

10. Liabillity Reserve 4.065 4.050<br />

11. Profit 945 1.417<br />

12. Reserves untaxed 3.356 10<br />

228.306 231.852<br />

Contingent liabilities 8.237 7.777<br />

Commitments 9.257 9.755<br />

25


PROFIT AND LOSS ACCOUNT OF ADRIA BANK <strong>AG</strong> FOR <strong>2002</strong><br />

<strong>2002</strong> 2001<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

1. Interest income and similar earnings 10.796 12.807<br />

2. Interest expenses and similar expenses 4.980 6.785<br />

I. NET INTEREST INCOME 5.816 6.022<br />

3. Commissions income 958 823<br />

4. Commissions expenditure 35 31<br />

5. Other operating income 3.448 89<br />

II. OPERATING INCOME 10.187 6.903<br />

6. General operating (administration) expenditures 3.558 3.060<br />

a) Personal Expenses 2.566 2.345<br />

b) other administration expenditure 992 715<br />

7. Value adjustments relating property values contained in<br />

assets positions 7 and 8 126 116<br />

8. Other operating expenditures 114 56<br />

III. OPERATING EXPENDITURES 3.798 3.232<br />

IV. OPERATING RESULT 6.389 3.671<br />

9. Value adjustments on claims and allocations to provisions<br />

for contingent liabilities and for credit risk 7.798 8.917<br />

10. Earnings out of reversals of value adjustments on claims and<br />

of provisions for contingent liabilities and for credit risk 6.325 7.641<br />

11. Value adjustments on securities, which are valued as financial<br />

investments as well as on holding and participations in<br />

majority-owned enterprises 0 0<br />

12. Earnings out of value adjustments 0 0<br />

V. RESULT OUT OF NORMAL BUSINESS TRANSACTIONS 4.916 2.395<br />

13. Extraordinary expenditures 0 37<br />

14. Taxes on income and earnings 588 783<br />

15. Other taxes 17 7<br />

VI. PROFIT 4.311 1.568<br />

16. Changes in reserves 3.366 151<br />

VII. PROFIT FOR THE YEAR 945 1.417<br />

VIII. NET PROFIT 945 1.417<br />

26


EXCERPTS OF THE ANNUAL REPORT OF THE MAN<strong>AG</strong>EMENT BOARD<br />

31 st December <strong>2002</strong><br />

Since its incorporation in 1980, ADRIA BANK <strong>AG</strong> (the<br />

„<strong>Bank</strong>“) has focused on the promotion of economic<br />

relations among Austrian, former Yugoslav and<br />

international banks and companies.<br />

The shareholders of the bank are:<br />

<strong>Bank</strong> Austria Creditanstalt <strong>AG</strong>, Vienna 25.50 %<br />

Nova Ljubljanska banka dd, Ljubljana 28.46 %<br />

Nova Kreditna banka dd, Maribor 25.04 %<br />

Beogradska banka ad, Beograd 21.00 %<br />

Non-voting shares („Partizipationskapital“) in the total<br />

amount of about TEUR 727 are held by<br />

Rijecka banka dd, Rijeka and<br />

Splitska banka dd, Split.<br />

The main activities of ADRIA BANK <strong>AG</strong>, a fully<br />

licensed Austrian bank, are all forms of trade finance,<br />

lending operations, documentary and guarantee<br />

business, foreign exchange and money market<br />

operations.<br />

Taking into consideration the political and economic<br />

environment prevailing, the year <strong>2002</strong> was an<br />

absolutely successful year for ADRIA BANK <strong>AG</strong>.<br />

The business year <strong>2002</strong> was characterized by several<br />

internal events and measures.<br />

A new internal auditing team has been introduced.<br />

Extent and intervals of auditing have been adapted in<br />

accordance with the most recent legal changes.<br />

A Risk Management has been established, followed by<br />

a complete change of the internal Credit Managementorganisation.<br />

Last but not least, the <strong>Bank</strong> sold its<br />

premises at Tegetthoffstraße 1 to a friendly competitor<br />

and moved to newly rented offices at Vienna (first<br />

district), Gonzagagasse 16.<br />

ADRIA BANK <strong>AG</strong> has intensified its efforts to diversify<br />

country risks not neglecting the traditional markets.<br />

While business activities in Slovenia could be<br />

extended, business volume in Croatia was decreasing<br />

again.<br />

As at December 31, <strong>2002</strong>, the balance sheet shows<br />

total assets on previous years level amounting to<br />

TEUR 228.306.<br />

The share capital at year-end <strong>2002</strong> totaled<br />

approximately TEUR 8.720 unchanged in comparison<br />

with the previous year. The qualifying equity<br />

(„Eigenmittel“) totaled TEUR 32.123, covering 18.61 %<br />

of total weighted assets. Accordingly, the <strong>Bank</strong> has<br />

significantly surpassed the solvability requirements of<br />

the Austrian <strong>Bank</strong>ing Act ("<strong>Bank</strong>wesengesetz") in force<br />

as from January 1, 1994, which requires a minimum<br />

8 % ratio.<br />

During <strong>2002</strong>, the <strong>Bank</strong> took steps to recognize and<br />

address non-performing assets through charge-offs in<br />

the amount of TEUR 2.562. The resulting balance in<br />

provisions for country risks totals TEUR 19.703.<br />

For the year under review, the <strong>Bank</strong> recorded<br />

operating results of TEUR 6.389 (including the<br />

proceeds of the real estate transaction).<br />

For the year <strong>2002</strong>, a dividend of 10 % will be paid,<br />

which amounts to some TEUR 945.<br />

27


28<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2002</strong><br />

Verleger: <strong>Adria</strong> <strong>Bank</strong> <strong>AG</strong> Wien<br />

Umschlag, Druck und<br />

Grafische Gestaltung:<br />

Werbeagentur Bauderer, Wien

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