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Toskana - Focus-on-Horses

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058_065_RWW_03_2003 08.04.2003 14:57 Uhr Seite 58 Armin maxmedia1:Parey:Reiten Weltweit:4784_RWW_03_2003:058_065_RWW_03_2003<br />

<str<strong>on</strong>g>Toskana</str<strong>on</strong>g><br />

VOLLER GEFÜHL<br />

<str<strong>on</strong>g>Toskana</str<strong>on</strong>g> –<br />

das sind aneinander<br />

schmiegende Hügel, auf<br />

denen Zypressen-Alleen<br />

den Weg zu prächtigen<br />

Landhäusern weisen.<br />

Das sind blutrot strahlende<br />

Mohnfelder, historische<br />

Städte mit fantastischer<br />

Kultur und Menschen, die<br />

das Leben genießen können.<br />

Tauchen Sie ein in den Zauber<br />

des faszinierenden Landes.<br />

58


058_065_RWW_03_2003 08.04.2003 14:57 Uhr Seite 59 Armin maxmedia1:Parey:Reiten Weltweit:4784_RWW_03_2003:058_065_RWW_03_2003<br />

<str<strong>on</strong>g>Toskana</str<strong>on</strong>g><br />

Italien für Genießer<br />

59


058_065_RWW_03_2003 08.04.2003 14:57 Uhr Seite 60 Armin maxmedia1:Parey:Reiten Weltweit:4784_RWW_03_2003:058_065_RWW_03_2003<br />

SINNEN-FREUDEN<br />

60


058_065_RWW_03_2003 08.04.2003 14:57 Uhr Seite 61 Armin maxmedia1:Parey:Reiten Weltweit:4784_RWW_03_2003:058_065_RWW_03_2003<br />

<str<strong>on</strong>g>Toskana</str<strong>on</strong>g><br />

Auf den Spuren der Etrusker<br />

Begeisternde Ausblicke<br />

auf eindrucksvolle<br />

Wahrzeichen einer<br />

reichen Kultur, fetzige<br />

Galoppstrecken und<br />

köstliches Essen –<br />

Sinnenfreude auf den<br />

Spuren der Etrusker.<br />

61


058_065_RWW_03_2003 08.04.2003 14:58 Uhr Seite 62 Armin maxmedia1:Parey:Reiten Weltweit:4784_RWW_03_2003:058_065_RWW_03_2003<br />

Auf den Spuren der<br />

Etrusker<br />

„ sssst“ – mit einem Zischen gleitet<br />

die Machete durch das dichte Gewirr<br />

dunkler Bäume. Äste und Blätter<br />

fallen zu Boden, Vögel kreischen. Dschungel?<br />

Regenwald? Indianer? Ganz falsch: <str<strong>on</strong>g>Toskana</str<strong>on</strong>g><br />

und Fabio. Der den Weg frei schlägt für<br />

solche, die das Abenteuer suchen.<br />

Mohnblumen<br />

so weit das<br />

Auge reicht.<br />

Eng sind die Schluchten, die vor hunderten<br />

Jahren v<strong>on</strong> den Etruskern in den sandfarbenen<br />

Tuffstein gehauen wurden. So eng,<br />

dass Pferd und Reiter hintereinander gehen<br />

müssen. Einer nach dem Anderen. Steil<br />

bergab führt der Weg durch ausgewaschene<br />

Steine, eine erfrischende Kühle breitet sich<br />

aus. Das Klappern der Hufe hallt in der<br />

Schlucht wieder – eine Schlucht, die Cany<strong>on</strong><br />

genannt wird und Assoziati<strong>on</strong>en zum weltbekannten<br />

„Bruder“ im Wilden Westen<br />

Amerikas auslöst. Doch im Hier und Jetzt<br />

versunken, einen Fuß vor den anderen<br />

setzend, das Pferd im Rücken atmen<br />

hörend, ist Amerika weit weg, mindestens<br />

genauso weit wie das Büro in Deutschland.<br />

Was in sieben Tagen Etrusker-Trail zählt,<br />

sind S<strong>on</strong>nenstrahlen, die durch hohe Kastanien<br />

und Eichen fallen, der Duft wilden<br />

Thymians, das leuchtende Rot des Klatschmohns,<br />

das befreite Lachen nach einem<br />

fetzigen Galopp. Das tiefe Glücksgefühl<br />

nach dem Durchreiten eines Flusses und die<br />

seelige Zufriedenheit, wenn abends das<br />

Zirpen der Grillen immer leiser hinter den<br />

Zeltwänden verklingt. Wellness pur – und<br />

das ohne Beautytempel und Fitness-Oase.<br />

Die braucht es nicht auf Il Cornacchino,<br />

dem kleinen, v<strong>on</strong> Hirschen durchstreifenden<br />

Wäldern umgebenen Weiler aus sechs<br />

Häusern. Stilvoll restauriert liegt hier in der<br />

M<strong>on</strong>te Amiata, einem Naturschutzgebiet<br />

südlich v<strong>on</strong> Siena, der Ausgangspunkt der<br />

großen Tour. Die drei Freunde Ezio Boschetti,<br />

Fabio Tasc<strong>on</strong>e und Giulio Costi – alle Wanderreitführer<br />

– haben sich in Cornacchino ihren<br />

Lebenstraum erfüllt.<br />

Die Passi<strong>on</strong>, mit der sie ihrer Leidenschaft in<br />

dem kleinen Bergdorf nach gehen, scheint<br />

ansteckend zu sein. 54 Pferde leben auf<br />

den hügeligen Weiden rund um die gemütlichen<br />

Steinhäuser. Da grast ein rappfarbener<br />

Maremmane neben einem bunt<br />

gescheckten Pinto, döst ein Haflinger Kopf<br />

an Kopf mit einem Araber, wälzt sich ein<br />

Appaloosa im Sand. Schimmel Carino,<br />

Anglo-Araberstute Dragola, Maremma Totó<br />

und Berber-Haflinger-Mix Ben Racíd warten<br />

sch<strong>on</strong>. Aufbruchstimmung. Das Picknick<br />

unter schattigen Pinien ist vorbei, langsam<br />

rappeln sich Nina, Elena, Sabine und Lars<br />

wieder auf. „Zu schön ist das, ein Mittagsschläfchen<br />

neben den Pferden im Wald. Ich<br />

könnte hier noch ‘ne Weile liegen bleiben“,<br />

brummt Lars und gähnt.<br />

Doch ein paar Trabs, Schritts und einen<br />

fetzigen Galopp später verstummt der<br />

Stuttgarter T<strong>on</strong>techniker: „Das ist ja atemberaubend!“<br />

Sprichts und spät in die Ferne.<br />

Pittoresk erhebt sich da auf einem steil abfallenden<br />

Felsen das Dorf Sorano. Wie gemeißelt<br />

schmiegen sich die in Tuffstein<br />

gehauenen Häuser aneinander, dominiert<br />

v<strong>on</strong> der imposanten Orsini-Burg. Über dem<br />

Ensemble flimmert die S<strong>on</strong>ne, weiße Wäsche<br />

hängt zwischen mit dunklen Läden geschlossenen<br />

Fenstern.<br />

62


058_065_RWW_03_2003 08.04.2003 14:58 Uhr Seite 63 Armin maxmedia1:Parey:Reiten Weltweit:4784_RWW_03_2003:058_065_RWW_03_2003<br />

<str<strong>on</strong>g>Toskana</str<strong>on</strong>g><br />

Auf den Spuren der Etrusker<br />

„Da reiten wir jetzt hin“, sagt Fabio in die<br />

nur vom Zwitschern der Vögel und Klimpern<br />

der Gebisse unterbrochene Stille. Im Tal angekommen<br />

wartet ein mit großen Steinen<br />

eingefasster Fluss auf Pferd und Reiter. „Da<br />

durch?“ fragt Elena skeptisch. „Lasst die<br />

Zügel lang und die Pferde einfach machen –<br />

sie wissen, was richtig ist“, meint Fabio.<br />

Und tatsächlich: Den Kopf gesenkt, aufmerksam<br />

auf den Boden schauend und jeden<br />

Huf bewusst zwischen die Steine setzend,<br />

watet einer nach dem andern ins Wasser.<br />

„Herrlich, so erfrischend kühl“, freut sich<br />

Nina. Und es ist Sommer.<br />

Schwarz-weiß gestreift ist der lange, spitz<br />

zulaufende Stachel, der da am Boden liegt.<br />

„Istrice, Stachelschwein!“, ruft Fabio, dreht<br />

sich nach seinen Reitern um und gibt das<br />

Zeichen zum Galopp. Staub wirbelt auf,<br />

Georgia gibt Gas, ihre schwarze Mähne<br />

peitscht im Wind. Ein S<strong>on</strong>nenblumenfeld<br />

verschwimmt im rasenden Galopp zu<br />

einem einzigen leuchtend-gelben Farbklecks.<br />

Huch, ein Ast – schnell bücken,<br />

während der Atem v<strong>on</strong> Carino immer lauter<br />

wird. Der Schimmel holt auf, die Augen<br />

seines Reiters sind mit Tränen gefüllt. Tränen<br />

vom „Fahrtwind“, der Geschwindigkeit –<br />

Freudentränen, wohlgemerkt.<br />

Immer imposanter wirkt die Silhouette des<br />

im Mittelalter gegründeten Dorfs Sorano.<br />

Sch<strong>on</strong> auf dem Pfad hinauf in den auf einem<br />

Berg gelegenen Ort umfängt die schattige<br />

Kühle Pferd und Reiter. Das Geklapper der<br />

Hufe hallt in den engen Gassen wieder,<br />

neben der Kirche v<strong>on</strong> San Niccoló döst ein<br />

Mütterchen auf einer Bank. Abends, als<br />

die blutrote S<strong>on</strong>ne hinter den v<strong>on</strong> Zypressen<br />

durchschnittenen Ebenen untergeht, ist<br />

glückliche Zufriedenheit noch untertrieben.<br />

Erschöpft vom langen Tag im Sattel, hungrig,<br />

aber, wie es Nina ausdrückt „unendlich beschwingt<br />

und losgelöst“ sitzen die Reiter<br />

um das gerade entfachende Lagerfeuer.<br />

Grillen zirpen, der Duft v<strong>on</strong> frisch gemähtem<br />

Heu liegt in der Luft. Dazu mischt sich immer<br />

intensiver der Geruch frischer Tagliatelle<br />

mit Champign<strong>on</strong>-Sahnesoße. „Letizia hat<br />

mal wieder gezaubert“, freut sich Fabio<br />

und langt kräftig zu. Ehrensache, dass die<br />

Chefköchin – früher übrigens Tierärztin –<br />

ihre Gäste mit typisch-toskanischen Spezialitäten<br />

verwöhnt. Gähnend lässt sich Sven in<br />

das trockene Gras fallen. Als er die Augen<br />

wieder öffnet, scheinen die Sterne am toskanischen<br />

Himmel um die Wette zu strahlen<br />

Text und Fotos: Julia Wentscher<br />

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058_065_RWW_03_2003 08.04.2003 14:58 Uhr Seite 64 Armin maxmedia1:Parey:Reiten Weltweit:4784_RWW_03_2003:058_065_RWW_03_2003<br />

Beim SCHNUPPERTRECK mit Partner aufs Pferd<br />

Love-Story<br />

im Galopp? Während sie v<strong>on</strong> gemeinsamen Galopps durch schattige Wälder, Lagerfeuerromantik und Ferien unter Reiterfreunden<br />

träumt, steht ihm der Sinn nach Entspannung, schöner Landschaft, Wein und gutem Essen. Unvereinbare Urlaubsträume?<br />

Nicht unbedingt – beim Schnupper-Trail kommen Frau und Mann auf ihre Kosten.<br />

Es beginnt ganz harmlos. Vorm Zugfenster fliegen gelbe S<strong>on</strong>nenblumenfelder vorbei, deuten Zypressen-Alleen herrschaftliche Anwesen<br />

an, taucht die Nachmittagss<strong>on</strong>ne das Land in goldenes Licht. „Ist das herrlich“, seufzt Jörn und lächelt Carlotta zu. Schnupper-Treck in<br />

der <str<strong>on</strong>g>Toskana</str<strong>on</strong>g> haben sie gebucht, denn das hört sich nach lockerer Leichtigkeit an, die den Marketing-Experten nach einigen Überredungskünsten<br />

seiner Freundin Carlotta neugierig gemacht hat. Neugierig auf eine Woche Reiturlaub fern pulsierender Großstäde mit schicken<br />

Bars und Flaniermeilen, vorgefertigter Club-Anlagen mit Flutlicht-Tennisplätzen und temperiertern Pools. Klar, dass Jörn, im heimatlichen<br />

Hamburg den Reitstall akkurat meidend, wie ein stilechter Cowboy nur im Westernsattel Platz nehmen möchte. Platz nehmen für das<br />

Abenteuer Pferd.<br />

Das beginnt auf dem v<strong>on</strong> Wäldern umgebenen Reitplatz – Grundbegriffe, quasi das kleine Einmaleins des Reitens, werden vermittelt.<br />

„Nach unserer Erfahrung lernen Anfänger viel leichter im Gelände, da sie sich nicht unter ständiger K<strong>on</strong>trolle fühlen, durch die vielfältigen<br />

Eindrücke der Landschaft abgelenkt sind und so entspannt im Sattel sitzen“, verdeutlicht Fabio Tasc<strong>on</strong>e das Prinzip des 1994 gegründeten<br />

Reiterhofs Cornacchino. Sch<strong>on</strong> am nächsten Tag die Probe aufs Exempel: Der erste Ausritt – mit Galopp. „Die meist gut reitenden Freundinnen<br />

der Anfänger lassen wir aber eine andere Route gehen, den Männern zu liebe. Damit bewahren wir sie erst mal vor den kritischen Blicken<br />

der Frau im Nacken“, sagt Fabio augenzwinkernd. Und tatsächlich: Jörn kommt mit roten Wangen strahlend wieder, führt den Maremma-<br />

Wallach Totó fachmännisch zur Tränke und klopft ihm den Hals. „Alles ganz easy, ich weiß gar nicht, warum du dich immer so abmühst<br />

in deinen Reitstunden – ich habe noch nicht mal geschwitzt“, ruft er Carlotta zu und rückt sich die S<strong>on</strong>nenbrille zurecht.<br />

36 Stunden später sieht die Welt ganz anders aus. Bergauf, bergab, unter der heiß brennenden toskanischen S<strong>on</strong>ne entlang eines ausgetrockneten<br />

Flussbetts reitend, über einen staubigen Sandweg galoppierend und meterhohes Schilf durchstreifend, spürt Jörn jeden<br />

Knochen und Muskel. Verspannt, der Gesichtsausdruck weit weniger lässig, als noch zwei Tage zuvor, sitzt er im Sattel v<strong>on</strong> Maremma-<br />

Mix-Stute Nevada. Die hinter der rappfarbenen Ombra trottet, auf der Carlotta aufrecht mit langen Beinen im Sattel sitzt. Sich zu ihrem<br />

Freund umdrehend ruft Carlotta begeistert strahlend: „Ist das nicht herrlich hier?“ Auf eine Antwortet wartet die Verlagskauffrau vergebens.<br />

Abends, bei Lagerfeuer und Gitarrenmusik, entspannt sich Jörns Miene wieder. Erst ein wenig zögerlich, dann immer lauter stimmt er in<br />

den S<strong>on</strong>g Country Roads ein, prostet sich mit Wanderreitführer Fabio zu und nimmt Carlottas Hand. Irgendwo in der Ferne schnaubt ein<br />

Pferd, Grillen zirpen, der M<strong>on</strong>d scheint auf die bewaldeten Berge. Das Glück kommt oft auf leisen Sohlen.<br />

Hochnebel liegt am nächsten Morgen über den Wiesen, Spinnennetze glänzen feucht vom Tau. Altweibersommer. Laut knattert der Ford<br />

Transit über ausgefahrene Schotterpisten. Da stehen sie sch<strong>on</strong>, die Pferde, und warten auf den nächsten Ritt. Zum einwöchigen Schnuppertreck<br />

zählen drei Tagesritte – übernachtet wird jeweils auf dem Reiterhof. Morgens werden die Gäste zu den Pferden, die die Nacht auf<br />

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058_065_RWW_03_2003 08.04.2003 14:58 Uhr Seite 65 Armin maxmedia1:Parey:Reiten Weltweit:4784_RWW_03_2003:058_065_RWW_03_2003<br />

Tosakana<br />

Beim Schnuppertreck mit Partner aufs Pferd<br />

Weiden entlang der Strecke verbringen, gefahren und abends<br />

wieder abgeholt. Nevada und Ombra grasen dicht nebeneinander.<br />

Carlotta hilft beim Satteln, Jörn schaut dem Treiben zu.<br />

Dann klettert der 35-Jährige mühselig auf Nevada, lässt sich<br />

ächzend in den Sattel plumpsen – nicht ohne einen strafenden<br />

Blick v<strong>on</strong> Carlotta zu ernten. Einige Kilometer weiter hellt sich<br />

Jörns vom Muskelkater schmerzlich verzogene Miene auf:<br />

Leuchtend rote Mohnblumen wachsen am Wegesrand, Zypressen<br />

rahmen eine Allee ein. Dahinter verbirgt sich ein<br />

prächtiges Landhaus aus sandsteinfarbenem Stein. „Das sieht<br />

ja aus wie im Film Gladiator!“ meint Jörn. Dann kann er nicht<br />

mehr weiter sprechen, denn Fabio gibt das Zeichen zum Galopp.<br />

Nevadas Mähne weht im Wind, Jörns Hände krallen sich<br />

darin fest. Stilsicher ist seine Reitweise sicher nicht – aber sie<br />

genügt. Genügt, um die himmlisch-schöne Landschaft der <str<strong>on</strong>g>Toskana</str<strong>on</strong>g><br />

intensiv zu erleben – intensiver, als es in einem genormten<br />

Cluburlaub je sein könnte<br />

Adresse<br />

Pferd & Reiter<br />

Rader Weg 30a<br />

22889 Tangerstedt<br />

Telef<strong>on</strong>: 040 l 60 76 69-0<br />

Text und Fotos: Julia Wentscher<br />

K<strong>on</strong>taktadresse<br />

Direktbuchung<br />

Cornacchino S.r.l.<br />

58034 Castell’Azzara/Italia<br />

Telef<strong>on</strong>: 0039 l 0564 l 951582<br />

E-Mail: cornacchino@cornacchino.it<br />

www.cornacchino.it<br />

Informati<strong>on</strong>en Schnuppertreck<br />

Informati<strong>on</strong>en Etrusker Trail<br />

Informati<strong>on</strong> Etrusker Trail-Angebot<br />

Fünf Tage führt der rund 160 Kilometer umfassende Trail durch<br />

cany<strong>on</strong>artige Schluchten, weite Flußebenen, mittelalterliche<br />

Städte und etruskische Nekropolen. Maximal zehn Teilnehmer,<br />

täglich rund fünf bis sechs Stunden im Sattel, übernachtet wird<br />

in Zelten. Vollpensi<strong>on</strong> mit reichhaltigem Picknick am Mittag<br />

und Mehr-Gänge-Menü am Abend.<br />

Pferde l Ausrüstung<br />

Trittsichere, gut ausgebildete Maremma-Pferde, Araber-Mischlinge,<br />

Appaloosa, Paints und Haflinger. Pro Tag fünf bis sechs<br />

Stunden im Sattel. Die Trailführer sprechen englisch und teilweise<br />

deutsch.<br />

Beste Jahreszeit<br />

Die Etrusker-Trecks finden v<strong>on</strong> Juni bis August statt, andere<br />

Trails (z. B. M<strong>on</strong>te Amiata, zum tyrrhenischen Meer, Siena oder<br />

Maremma-Park) werden v<strong>on</strong> Mai bis Oktober angeboten.<br />

Preise<br />

Die 7-tägige Urlaubswoche mit 5-tägigem<br />

Trail kostet e 775,– ohne Anreise.<br />

Ferien auf dem Hof mit 12<br />

Stunden Reiten (Ausritte)<br />

und Vollpensi<strong>on</strong> kosten je<br />

nach Sais<strong>on</strong> zwischen<br />

e 496,– und e 568,–<br />

Angebot Schnuppertreck<br />

Sieben Tage auf dem Reiterhof Il Cornacchino – anfangs werden<br />

Grundbegriffe auf dem Reitplatz und im Gelände vermittelt,<br />

dann geht es drei Tage auf Treck. In Tagesritten v<strong>on</strong> vier bis<br />

fünf Stunden durch die abwechslungsreiche Landschaft werden<br />

maximal sieben Teilnehmer in das Erlebnis Wanderreiten<br />

eingeführt. Ideal für Reitbegeisterte, die ihrem Partner das<br />

Abenteuer Pferd näher bringen möchten.<br />

Preise<br />

Die 7-tägige Urlaubswoche mit 3-tägigem<br />

Treck kostet e 584,– ohne Anreise.<br />

KLASSISCHE REITERFERIEN<br />

IN DER TOSKANA<br />

(zwischen Florenz und Siena) Dressurreitzentrum<br />

•Ausgezeichneter Unterricht (vom Anfänger bis<br />

zum Fortgeschrittenen), Ausritte in die Umgebung.<br />

30 hochwertige Pferde, Unterricht nach<br />

BHS-Standard (vom britischen Reitsportverband<br />

anerkannt).<br />

• Gastfreundschaft in einem toskanischen<br />

Bauernhaus, freundliche<br />

Atmosphäre, typisch toskanische<br />

Küche, Swimmingpool.<br />

Gesendet<br />

im<br />

dt. Fernsehen<br />

•Auch Gäste, die nicht reiten, sind willkommen.<br />

• Ganzjährig geöffnet.<br />

IL PARETAIO, Barberino Val d’Elsa (FI) Italy<br />

Tel.: 0039 055 8059218 • Fax: 0039 055 8059231<br />

E-Mail: ilparetaio@tin.it • Web: www.ilparetaio.it

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