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Geniessen<br />
Sie den<br />
Augenblick<br />
Nr. 91 · 16. W. · 133. Jahrgang<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Führende Heimatzeitung im Herzen Westfalens<br />
59320 Ennigerloh, Alleestraße 7<br />
Tel. 02524/9525-0, www.bronder.de<br />
Einzelpreis 1,20 Euro<br />
Verlag E. Holterdorf, 59302 Oelde<br />
Union und FDP stimmen dagegen<br />
Bundestag lehnt<br />
Frauenquote für<br />
Aufsichtsräte ab<br />
Berlin (dpa). Eine gesetzliche<br />
Frauenquote in den Chefetagen<br />
der deutschen Wirtschaft<br />
wird weiter auf die lange<br />
Bank geschoben – obwohl<br />
auch Teile der Union dafür<br />
sind.<br />
Bausparkasse<br />
LBS West<br />
senkt Sollzinsen<br />
Münster (gl). <strong>Die</strong> LBS West<br />
hat gestern neue Tarife angekündigt,<br />
die für Bauwillige besonders<br />
attraktiv sein sollen.<br />
So sollen Darlehen mit einem<br />
Sollzins ab 1,5 Prozent angeboten<br />
werden. <strong>Die</strong> größte deutsche<br />
Bausparkasse will zudem<br />
neue Kundenschichten, wie<br />
etwa vermögende private und<br />
gewerbliche Investoren, gewinnen.<br />
Wirtschaft<br />
Zypern<br />
Bundestag stimmt<br />
Hilfspaket zu<br />
Berlin (dpa). Der Bundestag<br />
hat gestern wie angekündigt mit<br />
großer Mehrheit der Abgeordneten<br />
von Union, FDP, SPD und<br />
Grünen das umstrittene Hilfspaket<br />
für Zypern verabschiedet.<br />
<strong>Die</strong> Euro-Länder unterstützen<br />
den Inselstaat mit bis zu neun<br />
Milliarden Euro, der Internationale<br />
Währungsfonds will bis zu<br />
eine Milliarde Euro beisteuern.<br />
Kommentar/Politik<br />
Online-Umfrage<br />
H Aktuelle Frage<br />
Glauben Sie, dass Haustiere<br />
gegen Einsamkeit helfen<br />
können?<br />
www.die-glocke.de<br />
H Letzte Frage<br />
Schauen Sie sich Videos wie<br />
„Gangnam-Style“, „Harlem<br />
Shake“ oder „Gentleman“<br />
auf YouTube an?<br />
Nein, halte das für Unfug.<br />
85,6 %<br />
Ja, will mitreden können.<br />
14,4 %<br />
4190210 301205<br />
Heute mit<br />
50116<br />
Fast geschlossen blockten CDU/<br />
CSU und FDP gestern im Bundestag<br />
eine rot-grüne Initiative ab,<br />
den Frauenanteil in Aufsichtsräten<br />
bis 2018 auf wenigstens<br />
20 Prozent zu erhöhen. <strong>Die</strong> Opposition<br />
warf Arbeitsministerin Ursula<br />
von der Leyen (CDU) und anderen<br />
Frauen in der Union, die seit<br />
Jahren ebenfalls für eine gesetzliche<br />
Quotenregelung kämpfen,<br />
„Verrat der eigenen Ziele“ vor.<br />
Unions-Fraktionschef Volker<br />
Kauder (CDU) sicherte den Befürwortern<br />
einer Frauenquote in seiner<br />
Partei einen eigenen Gesetzentwurf<br />
unmittelbar nach der<br />
Bundestagswahl zu. <strong>Die</strong> Union<br />
setze zwar weiter auf Freiwilligkeit<br />
der Wirtschaft. Wenn es aber<br />
bis 2020 nicht gelinge, den Frauenanteil<br />
auf 30 Prozent zu steigern,<br />
werde ein Gesetz greifen.<br />
Auf diese Kompromisslinie hatte<br />
sich die CDU-Spitze am Montag<br />
verständigt. <strong>Die</strong> 30-Prozent-<br />
Zielvorgabe soll ins Wahlprogramm<br />
aufgenommen werden.<br />
FDP-Generalsekretär Patrick<br />
Döring sagte jedoch, seine Partei<br />
werde bei Neuauflage von<br />
Schwarz-Gelb nach der Wahl eine<br />
von der Union angepeilte gesetzliche<br />
Frauenquote verhindern.<br />
SPD-Fraktionschef Frank-Walter<br />
Steinmeier warf der Union angesichts<br />
ihrer Versprechungen<br />
Volksverdummung vor. „Warum<br />
nicht gleich noch einen Mindestlohn<br />
für das Jahr 2090? Das ist<br />
Heuchelei“, rief er.<br />
Bei der namentlichen Abstimmung<br />
votierten 320 der insgesamt<br />
330 Abgeordneten der Koalition<br />
gegen das Bundesratsmodell, mit<br />
dem über ein Stufenkonzept der<br />
Frauenanteil in den Führungsgremien<br />
börsennotierter Unternehmen<br />
bis auf 40 Prozent im Jahr<br />
2023 gesteigert werden sollte.<br />
Kommentar/Politik<br />
Brandkatastrophe<br />
In Poststelle abgefangen<br />
Paket mit Säure für Wowereit<br />
Berlin (dpa). Ein Päckchen mit<br />
einer Flasche Buttersäure an Berlins<br />
Regierenden Bürgermeister<br />
Klaus Wowereit (SPD) ist im Roten<br />
Rathaus entdeckt worden.<br />
Wie die Senatskanzlei gestern bestätigte,<br />
steckte in dem verdächtigen<br />
Päckchen eine handelsübliche<br />
Flasche mit der übelriechenden<br />
Flüssigkeit. Es sei niemand<br />
Afghanistan<br />
<strong>Die</strong> Explosion einer Düngemittelfabrik hat eine Kleinstadt in Texas<br />
erschüttert. <strong>Die</strong> Polizei spricht von mindestens 15 Todesopfern und<br />
rund 180 Verletzten, genaue Zahlen sind noch nicht bekannt. <strong>Die</strong> Explosion<br />
zerriss Düngemittel-Tanks, ein 30 Meter großer Feuerball stieg<br />
in den Himmel. Das Feuer und die Druckwelle zerstörten 50 bis<br />
80 Häuser und zahlreiche Autos. Weltchronik/Bild: dpa<br />
Mit 600 bis 800 Bundeswehrsoldaten will Deutschland auch nach Beendigung des Kampfeinsatzes in Afghanistan<br />
2014 laut Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in dem Land präsent bleiben.<br />
Deutschland sei bereit als Führungsnation befristet auf rund zwei Jahre Verantwortung für den nördlichen<br />
Teil des Landes zu übernehmen. Anschließend sollten sich Projekte der Ausbildung, Beratung und Unterstützung<br />
auf die Region um die Hauptstadt Kabul konzentrieren. Der deutsche Beitrag dazu sollte dann 200<br />
bis 300 Soldaten umfassen. <strong>Die</strong> Bereitschaft zu einem Einsatz ab 2015 sei unter anderem an eine formelle<br />
Einladung der afghanischen Regierung geknüpft, sagte de Maizière.<br />
Politik/Bild: dpa<br />
Nach Bombenanschlag<br />
Obama in Boston: Amerika trotzt dem Terror<br />
Boston/Washington (dpa/AFP).<br />
US-Präsident Barack Obama hat<br />
bei einem Trauergottesdienst in<br />
Boston die Amerikaner aufgerufen,<br />
dem Terror zu trotzen. „<strong>Die</strong><br />
Bombe kann uns nicht besiegen“,<br />
sagte er gestern in einer emotionalen<br />
Rede in der Kathedrale der<br />
Stadt vor mehr als 2000 Trauergästen.<br />
Im Anschluss fuhr er in<br />
eine Klinik, um mit Opfern des<br />
Frühjahrsgutachten<br />
Deutsche Wirtschaft vor<br />
kräftigem Aufschwung<br />
Berlin (dpa). <strong>Die</strong> führenden<br />
Wirtschaftsforscher sehen<br />
Deutschland auf Erholungskurs.<br />
Für das kommende Jahr sagen die<br />
Institute in ihrem Frühjahrsgutachten<br />
einen kräftigen Aufschwung<br />
voraus. Dazu würden gut<br />
aufgestellte Firmen, niedrige Zinsen,<br />
sichere Jobs, steigende Löhne<br />
und spendierfreudige Bürger beitragen.<br />
Größtes Risiko bleibe ein<br />
Aufflammen der Euro-Staatsschuldenkrise.<br />
<strong>Die</strong> Regierungsberater erwarten,<br />
dass die Konjunktur im Jahresverlauf<br />
anzieht. Allerdings korrigierten<br />
sie ihre Prognose für 2013<br />
leicht nach unten. Gingen sie im<br />
gefährdet gewesen. Derzeit werden<br />
rechtliche Schritte gegen Unbekannt<br />
geprüft. Ein Bekennerschreiben<br />
war nicht in dem Paket.<br />
Es soll von einem Versandhandel<br />
gekommen sein.<br />
Das verdächtige Päckchen war<br />
am Mittwochmorgen Mitarbeitern<br />
in der Poststelle aufgefallen,<br />
die daraufhin umgehend die Polizei<br />
alarmierten.<br />
Dämpfe der stinkenden Buttersäure<br />
können Augen und Atemwege<br />
reizen. Im schweren Fall<br />
können Haut und Schleimhäute<br />
verätzt werden. <strong>Die</strong> Chemikalie<br />
wird aber auch zum Vertreiben<br />
von Wühlmäusen und Maulwürfen<br />
verwendet. Buttersäure ist<br />
aber nicht giftig.<br />
Zimmerkamerad auf Bestellung<br />
Goldfisch gegen Einsamkeit im Hotel<br />
Dutton (gl). Gerade bei Alleinreisenden<br />
kommt abends im Hotelzimmer<br />
schnell Langeweile<br />
und Einsamkeit auf. Ein britisches<br />
Hotel schafft auf originelle<br />
Art Abhilfe: Für fünf Pfund pro<br />
Abend können einsame Gäste<br />
sich um Goldfisch und Miet-Zim-<br />
merkamerad „Happy“ kümmern.<br />
Buchen kann man den schwimmenden<br />
Langeweilevertreiber in<br />
der „Happy Guest Hotel Lodge“<br />
in Dutton wie ein Frühstück.<br />
Hotelchef Jeff Riley ist überzeugt,<br />
dass der kleine Mitbewohner<br />
seine Gäste glücklich macht.<br />
„Happy kann nicht antworten,<br />
aber er kann mit den Flossen wackeln<br />
und durchs Aquarium<br />
schwimmen. So sorgt er für Kurzweil“,<br />
erklärte er. „Happy“ heiße<br />
der Fisch übrigens wegen seines<br />
heiteren Gemüts und nicht in Anlehnung<br />
an den Hotelnamen.<br />
Anschlags vom Montag auf den<br />
Boston-Marathon zu sprechen.<br />
<strong>Die</strong> Polizei fahndet nach zwei<br />
Männern. Weitere Fortschritte bei<br />
den Ermittlungen wurden zunächst<br />
nicht bekannt.<br />
<strong>Die</strong> Fahndung der Bundespolizei<br />
FBI konzentriert sich auf zwei<br />
Männer, die kurz vor den Explosionen<br />
am Montag nahe der Ziellinie<br />
des Rennens fotografiert worden<br />
waren. <strong>Die</strong> Bilder würden allen<br />
Ermittlungsstellen übermittelt,<br />
berichtete der TV-Sender<br />
CNN. Sie sollen aber nicht veröffentlicht<br />
werden, um die Aufklärung<br />
des Verbrechens nicht zu gefährden.<br />
Im Zusammenhang mit den Gift-<br />
Briefen an Obama und einen Senator<br />
hat die Polizei am Mittwoch<br />
(Ortszeit) im Bundesstaat Mississippi<br />
einen Verdächtigen festgenommen,<br />
teilte die Bundespolizei<br />
FBI mit. <strong>Die</strong> Briefe an Obama und<br />
an Senator Roger Wicker aus Mississippi<br />
waren in einer ersten Untersuchung<br />
positiv auf das tödliche<br />
Pflanzengift Rizin getestet worden.<br />
Klarheit sollten weitere Tests<br />
bringen. Das FBI sieht keinen Zusammenhang<br />
mit dem Anschlag<br />
auf den Bostoner Marathon.<br />
Herbst noch von einem Plus von<br />
1,0 Prozent für 2013 aus, rechnen<br />
sie nun mit einem Zuwachs beim<br />
Bruttoinlandsprodukt (BIP) von<br />
0,8 Prozent. 2014 könnte die Wirtschaft<br />
um 1,9 Prozent oder mehr<br />
wachsen.<br />
<strong>Die</strong> Ratingagentur Moody’s lobte<br />
die Fortschritte bei der Haushaltssanierung.<br />
<strong>Die</strong> Topnote bei<br />
der Kreditwürdigkeit „Aaa“ bleibt<br />
zwar mit negativem Ausblick und<br />
einer möglichen Abstufung versehen.<br />
Deutschland punkte aber mit<br />
einer breiten Wirtschaftsbasis und<br />
steigender Produktivität. <strong>Die</strong><br />
Nachfrage nach Waren „Made in<br />
Germany“ sei weltweit hoch.<br />
Dicke<br />
Margeriten-Büsche<br />
extra stark<br />
18er-Topf, Ø40–45,<br />
ohne Korb<br />
3, 99 5,99 e<br />
e<br />
Gartencenter<br />
Setzer GmbH<br />
Echo der Heimat<br />
Sporthalle<br />
besteht Probe<br />
<strong>Die</strong> Innenstadtsporthalle<br />
an der Bismarckstraße hat<br />
ihre erste Bewährungsprobe<br />
bestanden. Bei den Landesmeisterschaften<br />
der Schulen<br />
in der Rhythmischen Sportgymnastik<br />
waren die Teilnehmer<br />
begeistert.<br />
H Gütersloh<br />
Passanten retten<br />
61-Jährigen<br />
Drei Passanten haben am<br />
Donnerstag in Sürenheide<br />
einen 61-jährigen Verler aus<br />
seinem brennenden Auto gezogen.<br />
Er war 150 Meter<br />
über einen Acker gefahren<br />
und gegen einen Baum geprallt.<br />
H Verl<br />
Heimathaus:<br />
Alles ist offen<br />
<strong>Die</strong> Umbauarbeiten für<br />
das Marienfelder Heimathaus<br />
im Westtrakt der Marienschule<br />
sollten in Kürze beginnen.<br />
Alles schien in trockenen<br />
Tüchern zu sein.<br />
Jetzt wurde die Umsetzung<br />
von der Politik gestoppt.<br />
H Harsewinkel<br />
Obduktion<br />
Leiche aus Garage<br />
ist identifiziert<br />
Rietberg-Westerwiehe (nit).<br />
<strong>Die</strong> Obduktion der Leiche, die<br />
in Westerwiehe in einer Garage<br />
gefunden worden ist, hat ergeben,<br />
dass die Tote eindeutig die<br />
seit Dezember 2012 vermisste<br />
63-Jährige ist. Ihr Ehemann<br />
hatte gestanden, sie umgebracht<br />
und einbetoniert zu haben.<br />
<strong>Die</strong> Todesursache steht<br />
noch nicht fest. Rietberg<br />
Morgens<br />
Abends<br />
Wetter<br />
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Politik<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Kommentare<br />
Zur Frauenquote<br />
Hohen Preis gezahlt<br />
Von unserem Berliner Korrespondenten<br />
RASMUS BUCHSTEINER<br />
Es war eine hitzige, eine polemische Debatte im Bundestag<br />
über das Für und Wider von Frauenquoten. Mancher<br />
mag das als wohltuend empfunden haben. Endlich<br />
einmal Klartext. Doch war der Schlagabtausch letztlich<br />
vom heraufziehenden Wahlkampf geprägt und von taktischem<br />
Kalkül. Deshalb bleibt ein fader Beigeschmack.<br />
In geheimer Abstimmung hätte eine gesetzliche Quoten-Regelung<br />
für Aufsichtsräte höchstwahrscheinlich<br />
eine Mehrheit gefunden. Da aber namentlich entschieden<br />
wurde und das Stimmverhalten jedes einzelnen Abgeordneten<br />
nachzulesen ist, war Geschlossenheit zur ersten<br />
Parlamentarierpflicht in der Koalition erklärt worden.<br />
Es ging gestern im Bundestag daher mehr um Gesichtswahrung<br />
und Machtfragen als um die Sache.<br />
Angela Merkel zahlt einen hohen Preis, um eine mögliche<br />
peinliche Abstimmungsniederlage im Bundestag<br />
abzuwenden. Sie musste ihre bisherige Überzeugung<br />
aufgeben, dass freiwillige Lösungen am Ende besser sind<br />
als staatliche Zwangsquoten. <strong>Die</strong> Quote ab 2020 kommt<br />
jetzt ins Wahlprogramm von CDU und CSU – nur mit<br />
diesem Versprechen konnte Merkel ihre Arbeitsministerin<br />
Ursula von der Leyen und ihre Mitstreiterinnen in<br />
der Fraktion davon abbringen, im Bundestag für den rotgrünen<br />
Antrag für eine 30-Prozent-Quote ab sofort zu<br />
stimmen. So viel Schwäche hat die Kanzlerin zuletzt bei<br />
keinem innenpolitischen Thema gezeigt.<br />
Zur Zypern-Rettung<br />
Krasses Missverhältnis<br />
Von unserem Berliner Korrespondenten<br />
CHRISTOPH SLANGEN<br />
<strong>Die</strong> große Koalition der Euro-Retter hat wieder einmal<br />
funktioniert – leider, muss man im Falle Zyperns sagen.<br />
Das Hilfspaket fällt mit zehn Milliarden Euro in absoluten<br />
Zahlen zwar vergleichsweise gering aus, doch gemessen<br />
an der Wirtschaftsleistung des Krisenstaats ist es<br />
enorm. Und es bleibt völlig offen, wie die Zyprer, die ihrerseits<br />
einen noch höheren Eigenbeitrag erbringen sollen,<br />
wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen sollen.<br />
Eine Pleite wäre die sauberere Lösung gewesen. Von<br />
Systemrelevanz der kleinen Insel für den Euro kann keine<br />
Rede sein, mögliche direkte negative Auswirkungen auf<br />
andere Euro-Staaten wären eng begrenzt gewesen. Nur<br />
ein einziges, psychologisches Argument spricht für die<br />
Rettungsaktion: <strong>Die</strong> Euro-Staaten halten die Währungsunion<br />
zusammen, statuieren auch am Schwachen kein<br />
Exempel. Mag sein, dass die Märkte diese Bereitschaft<br />
gutheißen. Doch das werden sie auf Dauer nur, wenn die<br />
Strukturreformen nicht vergessen werden. <strong>Die</strong> Wirtschafts-<br />
und Finanzpolitik muss noch weiter vereinheitlicht<br />
werden, um krisenhafte Entwicklungen in einzelnen<br />
Ländern von vorneherein zu verhindern. Es gibt derzeit<br />
ein krasses Missverhältnis: Viel zu wenige Einflussmöglichkeiten<br />
der Euro-Partner auf die nationale Politik der<br />
Krisenländer, viel zu viel gemeinsame Haftung für den<br />
Fall, dass diese nationale Politik in eine Sackgasse führt.<br />
Bundestag<br />
Zypern-Hilfe: Trotz breiter<br />
Mehrheit bleiben Zweifel<br />
Von unserem<br />
Berliner Korrespondenten<br />
CHRISTOPH SLANGEN<br />
Berlin (gl). Kann eine Pleite<br />
des kleinen Inselstaats Zypern die<br />
Euro-Zone wieder ins Chaos reißen?<br />
Finanzminister Wolfgang<br />
Schäuble (CDU) malte gestern in<br />
seiner Regierungserklärung ein<br />
düsteres Bild für den Fall eines<br />
Staatsbankrotts: „Ein großes Ansteckungsrisiko<br />
für Griechenland“<br />
bestehe. Auch andere Krisenländer,<br />
die sich gerade erholten,<br />
könnten betroffen sein, begründete<br />
er im Bundestag, warum<br />
die Abgeordneten grünes Licht für<br />
ein Zehn-Milliarden-Rettungspaket<br />
für Zypern geben sollen.<br />
SPD und Grüne kritisierten<br />
zwar einmal mehr das Krisenmanagement,<br />
doch am Ende wurde<br />
das Paket mit breiter Mehrheit abgesegnet:<br />
487 Ja-Stimmen,<br />
101 Nein-Stimmen, 13 Enthaltun-<br />
Deutschland beteiligt sich an dem milliardenschweren Hilfspaket für Zypern. Im Bundestag votierten die<br />
Abgeordneten gestern mit großer Mehrheit für die internationalen Kreditzusagen.<br />
Bild: dpa<br />
Gegner sprechen von Rechtsbruch<br />
Berlin (sl). Zusammen mit den<br />
Grünen und der SPD wurde die<br />
Zypern-Rettung beschlossen,<br />
ebenso wie eine Verlängerung der<br />
Hilfskredite für Portugal und Irland<br />
um sieben Jahre. Gegner des<br />
Rettungspakets waren zuvor mit<br />
einem Antrag vor dem Bundesverfassungsgericht<br />
gescheitert,<br />
mit dem sie die Abstimmung hat-<br />
gen. Mit 303 Ja-Stimmen hatte die<br />
schwarz-gelbe Koalition eine eigene<br />
Mehrheit erreicht – trotz<br />
18 Neinstimmen und zwei Enthaltungen<br />
in ihren Reihen. Zweifel<br />
bei vielen Abgeordneten bleiben,<br />
ob das Paket notwendig, tragfähig<br />
und rechtlich zulässig ist.<br />
„Wenn wir Zypern nicht helfen,<br />
steht Zypern unausweichlich vor<br />
dem Staatsbankrott“, warb<br />
Schäuble. SPD-Fraktionschef<br />
Frank-Walter Steinmeier erklärte,<br />
seine Fraktion werde dem Paket<br />
zustimmen. Bedingungen der<br />
Sozialdemokraten seien schließlich<br />
erfüllt worden – etwa, dass<br />
Zypern den Bankensektor<br />
schrumpft und die Unternehmensteuer<br />
erhöht.<br />
Der Insel-Staat muss, um die<br />
Hilfe aus dem Euro-Rettungsschirm<br />
(neun Milliarden Euro)<br />
und vom Internationalen Währungsfonds<br />
(eine Milliarde Euro)<br />
zu erhalten, selbst 13 Milliarden<br />
Euro aufbringen, unter anderem<br />
ten verhindern wollen.<br />
Der FDP-Abgeordnete Frank<br />
Schäffler aus Bünde (Kreis Herford),<br />
einer der härtesten Kritiker<br />
des Euro-Rettungskurses, sprach<br />
in der Debatte von einem „kollektiven<br />
Rechtsbruch“. Das Argument<br />
der Gegner des Zypern-Rettungspakets:<br />
Das kleine Land sei<br />
nicht systemrelevant, eine Pleite<br />
durch Beteiligung von Sparern<br />
mit mehr als 100 000 Euro Anlagevermögen,<br />
höhere Steuern und<br />
Privatisierungseinnahmen. <strong>Die</strong><br />
zweitgrößte zyprische Bank Laiki<br />
wird zerschlagen. Gestern hat<br />
Der Inselstaat mehrere Kernbedingungen<br />
seiner internationalen<br />
Geldgeber erfüllt. Das Parlament<br />
beschloss unter anderem eine Anhebung<br />
der Unternehmenssteuer<br />
und eine verdoppelte Abgabe auf<br />
Zinserträge.<br />
<strong>Die</strong> Sozialdemokraten seien solidarisch<br />
mit Zypern, sagte Steinmeier:<br />
„Aber wir sind nicht solidarisch<br />
mit einem Geschäftsmodell,<br />
das sich selbst zum Paradies<br />
für Steuerhinterzieher und Geldwäscher<br />
erklärt.“ Das Krisenmanagement<br />
– so viel Attacke auf die<br />
Regierung musste sein – bezeichnete<br />
er als „Dilettantismus“. <strong>Die</strong><br />
zunächst vorgesehene Einbeziehung<br />
von Kleinsparern in das<br />
Rettungspaket sei ein „Riesenfehler“<br />
gewesen.<br />
würde die übrigen Staaten nicht<br />
wirklich bedrohen und müsse<br />
deshalb in Kauf genommen werden.<br />
Bereits im Falle Griechenlands<br />
sei es unglaubwürdig gewesen,<br />
dass das Land die Eurozone<br />
in Bedrängnis bringen würde,<br />
hatte auch CSU-Euro-Rebell Peter<br />
Gauweiler bereits vor der Abstimmung<br />
erklärt.<br />
Inland<br />
Katar kauft<br />
deutsche Panzer<br />
München (dpa). Kampfpanzer<br />
und Artilleriegeschütze für<br />
die Golfregion: Der Rüstungskonzern<br />
Krauss-Maffei Wegmann<br />
hat ein milliardenschweres<br />
Rüstungsgeschäft mit Katar<br />
abgeschlossen. Das Münchener<br />
Unternehmen teilte<br />
gestern mit, dass es einen Vertrag<br />
über die Lieferung von 62<br />
Leopard-2-Panzern und<br />
24 Panzerhaubitzen 2000 mit<br />
dem Emirat unterzeichnet<br />
habe. Grüne und Linke warfen<br />
der Regierung des Landes<br />
Menschenrechtsverletzungen<br />
vor und kritisierten das Geschäft<br />
scharf.<br />
Bundestag wird<br />
besser informiert<br />
Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Bundesregierung<br />
muss den Bundestag in EU-<br />
Angelegenheiten umfassender<br />
informieren als bisher. Das Parlament<br />
verabschiedete gestern<br />
einstimmig eine Gesetzesnovelle,<br />
mit der ein entsprechendes Urteil<br />
des Bundesverfassungsgerichts<br />
umgesetzt wird. Ein Mitspracherecht<br />
der Parlamentarier bezieht<br />
sich damit auch auf völkerrechtliche<br />
Verträge, die das EU-Recht<br />
ergänzen, wie zum Beispiel den<br />
Fiskalpakt und den Euro-Rettungsschirm.<br />
NSU-Ausschuss<br />
rügt Ermittler<br />
Berlin (dpa). Der Neonazi-<br />
Untersuchungsausschuss im<br />
Bundestag ist unzufrieden mit<br />
der Ermittlungsarbeit der baden-württembergischen<br />
Sicherheitsbehörden<br />
im Fall<br />
NSU. Der Grünen-Obmann<br />
Wolfgang Wieland sagte gestern<br />
in Berlin, er sei tief enttäuscht<br />
über die bisherigen Ermittlungsergebnisse.<br />
„Baden-<br />
Württemberg ist noch mit der<br />
weißeste Fleck auf der Landkarte<br />
unserer Untersuchung.“<br />
Personalie<br />
a Pervez Musharraf (69), früherer<br />
pakistanischer Militärmachthaber,<br />
hat sich gestern<br />
der von einem Gericht angeordneten<br />
Festnahme entzogen.<br />
Der Ex-Armeechef floh nach<br />
dem Beschluss mit Hilfe seiner<br />
Leibwächter aus dem Gerichtssaal<br />
in seine Residenz<br />
am Rande Islamabads. Personenschützer<br />
hinderten wartende<br />
Polizisten daran,<br />
Musharraf festzunehmen.<br />
Ausland<br />
Portugal kürzt<br />
Ausgaben deutlich<br />
Lissabon (dpa). Portugal hat<br />
nach dem Veto des Verfassungsgerichts<br />
gegen mehrere<br />
Sparbeschlüsse des Etats 2013<br />
neue Ausgabenkürzungen von<br />
800 Millionen Euro angekündigt.<br />
Man habe eine Kostensenkung<br />
beschlossen, die 0,5<br />
Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />
(BIP) entspreche, hieß es.<br />
Nordkorea noch<br />
ohne Atomwaffe<br />
Wien (dpa). Nach Ansicht des<br />
renommierten US-Atomwaffenexperten<br />
Siegfried Hecker<br />
braucht Nordkorea noch weitere<br />
Raketenstarts und mindestens<br />
einen Nukleartest, bevor es<br />
über eine funktionierende<br />
Atomwaffe verfügt. Das sagte<br />
der Professor gestern in Wien.<br />
Kein Nachfolger<br />
für Napolitano<br />
Rom (AFP). In Italien ist es<br />
keinem der Kandidaten für die<br />
Nachfolge von Staatspräsident<br />
Giorgio Napolitano gestern gelungen,<br />
die nötige Zweidrittelmehrheit<br />
auf sich zu vereinen.<br />
<strong>Die</strong> 1007 Mitglieder zählende<br />
Wahlversammlung setzt ihre<br />
Abstimmung heute fort.<br />
Medikamente auf dem Prüfstand<br />
Gängige Arzneimittel gegen Schmerzen, Herzleiden, Diabetes und andere<br />
Krankheiten werden einer neuen Prüfung mit dem Ziel enormer<br />
Einsparungen unterzogen. Dazu machte das oberste Gremium des<br />
deutschen Gesundheitswesens, der Gemeinsame Bundesausschuss<br />
(G-BA) von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken, gestern den Weg<br />
frei. Er beschloss erstmals einen Fahrplan für eine Bewertung dieser<br />
breit angewendeten Medikamente.<br />
Bild: dpa<br />
Internetkommission<br />
Netzthemen verankern<br />
Berlin (dpa). Drei Jahre, 1300<br />
Seiten, mehrere hundert Empfehlungen:<br />
<strong>Die</strong> Internetkommission<br />
des Bundestags hat ihre Arbeit mit<br />
einem umfassenden Abschlussbericht<br />
beendet. Ihre Mitglieder fordern,<br />
die Netzpolitik künftig fest<br />
im Parlament zu verankern. Dazu<br />
soll ein ständiger Ausschuss zu Internetthemen<br />
geschaffen werden.<br />
Das ist die Kernforderung der Enquete-Kommission<br />
Internet und<br />
digitale Gesellschaft, deren Abschlussbericht<br />
gestern Abend im<br />
Bundestag verabschiedet wurde.<br />
Auch einen Staatsminister für Internetthemen<br />
soll es nach dem<br />
Willen der Kommission geben, wie<br />
der Vorsitzende Axel Fischer<br />
(CDU) erläuterte.<br />
Truppenpräsenz in Afghanistan<br />
Deutschland schreitet<br />
alleine voran<br />
Berlin (dpa). Es geht auch ohne<br />
die USA. Verteidigungsminister<br />
Thomas de Maizière wollte nicht<br />
länger darauf warten, dass die<br />
Amerikaner über ihre Truppenpräsenz<br />
in Afghanistan nach dem<br />
Ende des Nato-Kampfeinsatzes<br />
2014 entscheiden. Jetzt schreitet<br />
Deutschland erst einmal alleine<br />
voran. <strong>Die</strong> Bundesregierung erklärte<br />
sich gestern bereit, 2015<br />
und 2016 etwa 600 bis 800 Soldaten<br />
am Hindukusch zu belassen –<br />
vor allem für die Ausbildung und<br />
Beratung der afghanischen Armee.<br />
Ab 2017 sollen es immerhin<br />
noch 200 bis 300 sein. Damit wird<br />
der Afghanistan-Einsatz voraussichtlich<br />
weiter zu den größten<br />
Auslandseinsätzen der Bundeswehr<br />
gehören.<br />
Deutschland macht als erstes<br />
Europa-Abgeordneter Markus Pieper<br />
Türkei ohne Fortschritte<br />
Nato-Mitglied ein konkretes Angebot<br />
für ein langfristiges Engagement.<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung fiel<br />
gestern in einer Sitzung der für<br />
die Afghanistan-Politik zuständigen<br />
Minister mit Kanzlerin Angela<br />
Merkel. De Maizière und Außenminister<br />
Guido Westerwelle<br />
gaben sie anschließend bekannt.<br />
Der Verteidigungsminister hatte<br />
bereits in den vergangenen Monaten<br />
durchblicken lassen, dass<br />
er das Zögern der Amerikaner<br />
nicht für hilfreich hält. Aus der<br />
Truppe bekam er Druck, weil der<br />
Abzug geplant werden muss. Derzeit<br />
sind noch 4200 deutsche Soldaten<br />
vor Ort. Bis zu 1200 Fahrzeuge<br />
und 4800 Container müssen<br />
nach Deutschland zurückgebracht<br />
werden. Jetzt gibt es Planungssicherheit<br />
für die Truppe.<br />
Straßburg (gl). Der münsterländische<br />
CDU-Europaabgeordnete<br />
Markus Pieper übt scharfe<br />
Kritik an der Forderung des Europaparlaments,<br />
neue Kapitel für<br />
die EU-Beitrittsverhandlungen<br />
mit der Türkei zu eröffnen. Angesichts<br />
des Umgangs der Türkei<br />
mit regierungskritischen Journalisten<br />
und friedlich demonstrierenden<br />
Studenten wäre stattdessen<br />
der Stopp der Beitrittsverhandlungen<br />
die angemessene<br />
Konsequenz, teilte Pieper mit.<br />
Nicht „europatauglich“ ist seiner<br />
Ansicht nach auch die türkische<br />
Entscheidung, sich während<br />
der zyprischen Ratspräsidentschaft<br />
Treffen und Kontakten mit<br />
dem Ministerrat zu entziehen.<br />
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Zeitgeschehen<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Bundestag<br />
Kampf der Frauen für die Quote bleibt erfolglos<br />
Berlin (dpa). Ursula von der<br />
Leyen verfolgt die Debatte regungslos.<br />
Eine Verräterin wird die<br />
Ministerin gestern im Bundestag<br />
im Ringen um die Frauenquote genannt.<br />
Offen wird sie von der SPD kritisiert,<br />
weil sie als CDU-Vize gegen<br />
eine gesetzliche Regelung stimmt,<br />
obwohl sie eine Verfechterin einer<br />
festen Quote ist. Versteckt von der<br />
CDU, eben weil sie eine glühende<br />
Verfechterin einer Quote für Frauen<br />
in Aufsichtsräten und Vorständen<br />
börsennotierter Unternehmen<br />
ist und gedroht hatte, mit der Op-<br />
position zu stimmen.<br />
<strong>Die</strong> ehrgeizige Arbeitsministerin<br />
sitzt mit verschränkten Armen auf<br />
der Regierungsbank, während ihre<br />
Rivalin, Frauen- und Familienministerin<br />
Kristina Schröder (CDU),<br />
mit der gemeinsamen Chefin lacht.<br />
<strong>Die</strong> Kanzlerin und CDU-Vorsitzende<br />
Angela Merkel hätte wie<br />
Schröder lieber nur eine<br />
„Flexi-Quote“ (s. <strong>Hintergrund</strong>).<br />
SPD-Fraktionschef Frank-Walter<br />
Steinmeier nennt Schröder deshalb<br />
eine „sogenannte Frauenministerin“.<br />
Mit ihrem Modell blieben<br />
Frauen in den Startlöchern stecken.<br />
Schröder revanchiert sich:<br />
SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück<br />
solle doch seinen Aufsichtsratsposten<br />
bei Borussia Dortmund<br />
für eine Frau freimachen.<br />
Sie haben es wieder nicht geschafft,<br />
die Frauen. Monatelang<br />
haben sie über Parteigrenzen hinweg<br />
im Verborgenen beraten, wie<br />
sie eine gesetzliche Frauenquote<br />
für Führungspositionen in Unternehmen<br />
noch in dieser Wahlperiode<br />
durchsetzen können. Noch am<br />
Montag saß Rita Pawelski (CDU)<br />
mit Sibylle Laurischk (FDP), Dagmar<br />
Ziegler (SPD) und Ekin Deligöz<br />
(Grüne) zusammen und träumte<br />
davon, an diesem Donnerstag die<br />
gesetzliche Quote zu beschließen.<br />
Zeitgleich kaufte Merkel den<br />
Unionsfrauen mit einem Kompromiss<br />
den Beschluss ab. Statt mit<br />
der Opposition, die im Bundesrat<br />
von zwei CDU-geführten Landesregierungen<br />
unterstützt worden<br />
war, eine Quote von 20 Prozent ab<br />
2018 und 40 Prozent ab 2023 auf<br />
den Weg zu bringen, versprach<br />
Merkel, eine feste Quote von<br />
30 Prozent ab 2020 ins Wahlprogramm<br />
zu schreiben. Pawelski und<br />
Co. willigten ein. Im Bundestag<br />
dankt Pawelski allen Frauen für<br />
die Unterstützung.<br />
Doch bei ihren rot-grünen Mit-<br />
Frauen im Bundestag<br />
streiterinnen ist sie unten durch.<br />
„Sie brechen ein Versprechen“,<br />
sagt Deligöz im Parlament in Richtung<br />
Pawelski. Ziegler sagt: „Sie<br />
haben aus einer historischen Chance<br />
eine Riesenblamage gemacht.“<br />
<strong>Die</strong> Unionsfrauen seien anderen<br />
Frauen in den Rücken gefallen.<br />
<strong>Die</strong> FDP-Abgeordnete Nicole<br />
Bracht-Bendt macht klar, was die<br />
CDU mit ihrem Wunschpartner<br />
FDP bei einer Neuauflage von<br />
Schwarz-Gelb nicht bekommt: die<br />
Quote. „Wir wollen nicht Teil einer<br />
Regierung sein, die Unternehmen<br />
immer wieder neue Vorschriften<br />
macht.“<br />
Kristina Dunz<br />
Grüne gegen<br />
eigenen Antrag<br />
Berlin (dpa). Verwirrung im<br />
Bundestag: <strong>Die</strong> Grünen haben geschlossen<br />
gegen einen eigenen Antrag<br />
zur Frauenquote gestimmt.<br />
Darin schlugen sie entsprechend<br />
einem Kompromiss innerhalb der<br />
Union ab dem Jahr 2020 eine Quote<br />
von 30 Prozent Frauenanteil in<br />
Aufsichtsräten vor. <strong>Die</strong> tatsächlichen<br />
Vorstellungen der Grünen<br />
gehen allerdings weit darüber hinaus.<br />
Deshalb sei es von vorneherein<br />
geplant gewesen, gegen den<br />
eigenen Antrag zu stimmen, sagte<br />
ein Sprecher der Fraktion. Man<br />
habe der Union die Gelegenheit<br />
geben wollen zu zeigen, dass sie es<br />
mit den eigenen Beschlüssen ernst<br />
meint. Der Entschließungsantrag<br />
bekam keine einzige Stimme.<br />
Frauen in Spitzenpositionen von Wirtschaftsunternehmen sind noch immer die Ausnahme. Wie der Anteil erhöht werden soll,<br />
ist allerdings umstritten.<br />
Bild: dpa<br />
Anteil der Frauen in den Bundestagsfraktionen<br />
Frauenanteil<br />
(%)<br />
Frauen<br />
Männer<br />
gesamt<br />
CDU/CSU<br />
19,0<br />
%<br />
192<br />
Bundestag gesamt<br />
Frauenanteil<br />
(%)<br />
45<br />
Frauen<br />
SPD<br />
40,0<br />
58<br />
87<br />
*1 Sitz derzeit vakant wegen Todesfall<br />
18952<br />
FDP<br />
25,8<br />
24<br />
69<br />
gesamt<br />
620*<br />
Linke<br />
56,0<br />
Auch im Bundestag sind Frauen deutlich in der<br />
Minderheit.<br />
42<br />
33<br />
Grüne<br />
52,9<br />
237 146* 93 75 68<br />
*1 Sitz derzeit vakant wegen Todesfall<br />
33,1<br />
%<br />
205<br />
36<br />
32<br />
fraktionslos: 1Mann<br />
414<br />
Männer<br />
Quelle: Bundestag<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
<strong>Die</strong> CDU-Spitze will im Wahlprogramm<br />
eine gesetzliche Frauenquote<br />
für die Aufsichtsräte<br />
börsennotierter Unternehmen<br />
verankern, und zwar 30 Prozent<br />
ab 2020. Bis dahin soll eine „Flexi-Quote“<br />
gelten. Sie wird ebenfalls<br />
gesetzlich geregelt, überlässt<br />
es aber den Unternehmen, die<br />
Höhe festzulegen. Vorgegeben ist<br />
lediglich, dass der künftige Frauenanteil<br />
im jeweiligen Aufsichtsrat<br />
und Vorstand über dem bereits<br />
bestehenden liegen muss.<br />
<strong>Die</strong> Unternehmen werden verpflichtet,<br />
diese von ihnen selbst<br />
bestimmte Frauenquote auf ihrer<br />
Website dauerhaft zu veröffentlichen.<br />
Ferner müssen sie einen<br />
Zeitpunkt benennen, wann sie die<br />
Quote erreichen wollen. Halten<br />
sie dieses Ziel nicht ein, drohen<br />
ihnen Sanktionen. (dpa)<br />
Stern Kepler-62<br />
Planeten könnten<br />
Erde ähneln<br />
Washington (AFP). Auf ihrer<br />
Suche nach einer zweiten Erde<br />
haben Astronomen offenbar die<br />
beiden bisher aussichtsreichsten<br />
Kandidaten entdeckt. Das Nasa-Weltraumteleskop<br />
„Kepler“<br />
erspähte zwei Exoplaneten mit<br />
dem 1,6- und dem 1,4-fachen<br />
Erdradius, wie ein Forscherteam<br />
um den US-Wissenschaftler<br />
William Borucki gestern im US-<br />
Wissenschaftsmagazin „Science“<br />
berichtete. Bei beiden<br />
Himmelskörpern könnte es sich<br />
um Felsplaneten handeln, die<br />
1200 Lichtjahre von der Erde<br />
entfernt den Stern Kepler-62 in<br />
der habitablen (bewohnbaren)<br />
Zone umkreisen, in der flüssiges<br />
Wasser auf der Oberfläche von<br />
Planeten vorkommen kann.<br />
EU-Grenzen<br />
Weniger illegale<br />
Grenzübertritte<br />
Brüssel (dpa). 2012 haben<br />
deutlich weniger Menschen versucht,<br />
illegal in die EU einzureisen<br />
als 2011. <strong>Die</strong> EU-Grenzschutzagentur<br />
Frontex verzeichnete<br />
73 000 unerlaubte Grenzübertritte,<br />
halb so viele wie im<br />
Jahr zuvor und ein Drittel weniger<br />
als 2010. Der Rückgang sei<br />
teilweise dadurch bedingt, dass<br />
es wegen des Arabischen Frühlings<br />
2011 deutlich mehr Grenzübertritte<br />
gegeben habe, teilte<br />
die Agentur gestern mit. Zudem<br />
bewache Griechenland seine<br />
Grenze zur Türkei schärfer.<br />
Skigebiete<br />
Schneekanonen<br />
sind keine Rettung<br />
München (dpa). Auch eine<br />
ganze Armada von Schneekanonen<br />
könnte die meisten bayerischen<br />
Skigebiete einer Studie<br />
zufolge nicht vor den Folgen des<br />
Klimawandels bewahren. Selbst<br />
wenn die Pisten zu 100 Prozent<br />
beschneit würden, wären langfristig<br />
bei einer Erwärmung von<br />
vier Grad nur die Skigebiete um<br />
die Zugspitze sowie Oberstdorf<br />
mit Fell- und Nebelhorn schneesicher.<br />
<strong>Die</strong>s ergab eine gestern in<br />
München vorgestellte Untersuchung<br />
im Auftrag des Deutschen<br />
Alpenvereins (DAV). Der<br />
DAV verlangte erneut, Beschneiungsanlagen<br />
nicht mehr<br />
zu subventionieren und ökologische<br />
Kriterien bei der Genehmigung<br />
stärker zu gewichten.<br />
Vereinigte Staaten<br />
Obama als Krisenmanager an vielen Fronten<br />
US-Senat lehnt schärfere<br />
Waffengesetze ab<br />
Washington (dpa). US-Präsident<br />
Barack Obama hat im Ringen um<br />
schärfere Waffengesetze eine<br />
schwere Niederlage erlitten. Der<br />
demokratisch beherrschte Senat<br />
stimmte am Mittwoch gegen einen<br />
Entwurf, der striktere Kontrollen<br />
von Waffenkäufern vorsah. Auch<br />
Vorstöße für ein Verbot des Verkaufs<br />
von Sturmgewehren und von<br />
Magazinen mit besonders vielen<br />
Patronen wurden abgeschmettert.<br />
Sichtlich enttäuscht sagte Obama<br />
am Abend (Ortszeit) im Rosengarten<br />
des Weißen Hauses: „<strong>Die</strong>s<br />
war ein ziemlich beschämender<br />
Tag für Washington.“ Zugleich<br />
versicherte er, dass er den Kampf<br />
In ihrem Chefsessel am Kabinettstisch<br />
will Kanzlerin Angela<br />
Merkel im Falle eines Wahlsieges<br />
im Herbst weitere vier Jahre Platz<br />
nehmen.<br />
Bild: dpa<br />
nicht aufgeben werde: „<strong>Die</strong>s ist<br />
nur die erste Runde. Früher oder<br />
später werden wir es zurechtrücken.“<br />
Obama hatte schärfere<br />
Waffengesetze nach dem Schulmassaker<br />
von Newtown vor vier<br />
Monaten zu einem seiner innenpolitischen<br />
Hauptanliegen gemacht.<br />
Damals hatte ein Amokläufer 20<br />
Kinder und sechs Erwachsene erschossen.<br />
Bei seiner emotionalen Stellungnahme<br />
war Obama von Angehörigen<br />
der Opfer umgeben, die sich in<br />
den vergangenen Tagen persönlich<br />
bei Senatoren in Washington für<br />
schärfere Kontrollen eingesetzt<br />
hatten.<br />
Studie<br />
Hoffnung für<br />
Fischbestände<br />
Washington (dpa). Viele<br />
Fischbestände erholen sich von<br />
einer Überfischung besser als<br />
erwartet – solange diese nicht<br />
zu lange andauert. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt ein Team um<br />
Philipp Neubauer von der Rutgers<br />
Universität (US-Staat<br />
New Jersey) anhand einer Modellrechnung.<br />
<strong>Die</strong> Mehrheit der<br />
153 untersuchten Fischarten<br />
und wirbellosen Tiere verkrafte<br />
eine moderate Überfischung<br />
und könne sich innerhalb von<br />
zehn Jahren erholen, wenn der<br />
jeweilige Bestand noch nicht<br />
komplett zusammengebrochen<br />
sei und der Druck durch die Fischerei<br />
schnell und deutlich gesenkt<br />
werde. Für viele überfischte<br />
Bestände seien Schutzbemühungen<br />
jedoch zu spät gekommen.<br />
Bundeskanzlerin strebt weitere vier Jahre im Amt an<br />
Merkel will durchregieren bis 2017 – basta!<br />
Von unserem<br />
Berliner Korrespondenten<br />
ANDREAS HERHOLZ<br />
Nachdenklich, aber auch erschöpft wirkte US-Präsident Barack<br />
Obama gestern beim Gedenkgottesdienst in Boston. Neben ihm: seine<br />
Frau Michelle.<br />
Bild: AFP<br />
Berlin (gl). Angela Merkel legt<br />
sich fest – nun auch persönlich,<br />
nachdem sie die Botschaft zu Wochenbeginn<br />
ihren Regierungssprecher<br />
hatte verkünden lassen. Sie<br />
wolle mindestens bis ins Jahr 2017<br />
regieren. „Ich will die christlichliberale<br />
Koalition fortsetzen, und<br />
ich will mich als Bundeskanzlerin<br />
in der ganzen nächsten Legislaturperiode<br />
weiterhin für unser Land<br />
und die Menschen einsetzen“, dementiert<br />
die Kanzlerin Gerüchte<br />
über Pläne, nach denen sie im Falle<br />
ihrer Wiederwahl im Jahr 2015<br />
mitten in der Legislaturperiode zurücktreten<br />
werde. Durchregieren<br />
bis 2017 – basta!<br />
Ernsthaft geprüft habe sie sich,<br />
verrät die Regierungschefin, und<br />
sei schließlich zu dem Ergebnis gekommen,<br />
für volle vier Jahre anzutreten.<br />
Alle Spekulationen über<br />
Rente mit 60 und vorzeitige Stabübergabe<br />
sind damit beendet. Ausgerechnet<br />
in einem Interview mit<br />
„Bild“-Vizechef Nikolaus Blome<br />
legt sich Merkel fest. Der hatte in<br />
seinem neuen Buch „<strong>Die</strong> Zauder-<br />
Künstlerin“ die These aufgestellt,<br />
dass die Kanzlerin ihren vorzeitigen<br />
Abschied für 2015 plane – ein<br />
Abgang selbstbestimmt und nicht<br />
gezwungenermaßen.<br />
Wie lange will die CDU-Chefin<br />
noch regieren? Am 22. November<br />
Washington (dpa). US-Präsident<br />
Barack Obama sieht müde aus.<br />
Aber an seinem Kampfgeist ändert<br />
das nichts. „Ihr werdet wieder rennen“,<br />
verspricht er in der Heiligkreuz-Kathedrale<br />
den Opfern des<br />
Anschlags beim traditionellen Boston-Marathon<br />
– eine Botschaft zugleich<br />
an die geschockte Nation.<br />
Und kraftvoll wendet er sich auch<br />
an die Bombenleger: „Wir werden<br />
Euch finden. Wir werden Euch zur<br />
Rechenschaft ziehen.“ Obama fand<br />
damit anscheinend genau den richtigen<br />
Ton, die Trauergemeinde jedenfalls<br />
bedankte sich mit tosendem<br />
Applaus.<br />
Es ist eine schwere Woche für<br />
Barack Obama. Terroranschlag in<br />
Boston, Gift-Briefe an ihn und einen<br />
Senator, eine überaus bittere<br />
Niederlage im Kampf um ein<br />
schärferes Waffenrecht und dann<br />
noch die verheerende Fabrikexplosion<br />
in Texas – für den US-Präsidenten<br />
kommt derzeit eine Hiobsbotschaft<br />
nach der anderen.<br />
Erst vor vier Monaten erschoss<br />
ein Amokläufer in Newtown<br />
20 Schulkinder und 6 Erwachsene.<br />
Damals sagte Obama, es sei der<br />
bisher schlimmste Tag seiner<br />
Amtszeit gewesen. Und nun muss<br />
er wieder Trauerreden halten, trösten<br />
und zugleich Mut machen – ein<br />
Präsident als Krisenmanager<br />
gleich an mehreren Fronten. Obama<br />
vermittelte bei der Gedenkfeier<br />
die Botschaft, sich von Rückschlägen<br />
und Tragödien nicht unterkriegen<br />
zu lassen. „Wir können es nicht<br />
zulassen, dass Dunkelheit und das<br />
Böse triumphieren“, sagte Obama.<br />
Wenn die Täter geglaubt hätten,<br />
durch Terror einschüchtern zu<br />
können, „dann haben sie sich die<br />
falsche Stadt ausgesucht.“<br />
Dass er beides kann, Fürsorge<br />
und Anteilnahme zeigen, aber auch<br />
Kampfbereitschaft, das hat Obama<br />
zuletzt nach dem Schulmassaker<br />
von Newtown gezeigt. Starke Emotionen<br />
zeigte er, Tränen sogar, reagierte<br />
als Vater, der verstehen kann,<br />
wie unsäglich der Verlust eines<br />
Kindes schmerzen muss. Zugleich<br />
startete der Präsident seine Kampagne<br />
für Beschränkungen bei<br />
Waffenkäufen, zog dabei alle Register,<br />
suchte die Hilfe der trauernden<br />
Newtown-Familien. Er scheiterte<br />
dennoch, aber nicht wegen<br />
mangelnden Kampfeswillens. Er<br />
habe darauf gebaut, dass das Entsetzen<br />
nach Newtown lange genug<br />
im Bewusstsein der Kongresspolitiker<br />
wach bleibe, kommentierten<br />
gestern Medien. Das sei eine Fehleinschätzung<br />
gewesen, so funktioniere<br />
Washington nicht.<br />
Und das scheint eine Art Markenzeichen<br />
von Obamas Präsidentschaft<br />
zu sein: viel guter Wille, und<br />
dann kommt die Ernüchterung. So<br />
war es etwa bei dem umstrittenen<br />
Gefangenenlager Guantánamo,<br />
das er nicht schließen konnte, und<br />
bei den jüngsten Streitereien mit<br />
den Republikanern um Sparprogramme.<br />
Gabriele Chwallek<br />
2005 war Merkel erstmals zur Bundeskanzlerin<br />
gewählt worden. Inzwischen<br />
regiert sie länger als ihr<br />
Vorgänger Gerhard Schröder. Im<br />
Herbst würde sie zu Helmut<br />
Schmidt aufschließen. Der SPD-<br />
Kanzler hatte acht Jahre lang regiert,<br />
bevor er 1982 von Helmut<br />
Kohl über ein konstruktives Misstrauensvotum<br />
gestürzt worden<br />
war. Ludwig Erhard, Kurt Georg<br />
Kiesinger, Willy Brandt, Schröder –<br />
sie alle hat die Regierungschefin<br />
bereits übertroffen, was die Amtszeit<br />
angeht. Nur ihre politischen<br />
Vorbilder Konrad Adenauer und<br />
Kohl regierten länger. Will Merkel<br />
es Kohl nachmachen, der 16 Jahre<br />
regiert und 25 Jahre die CDU geführt<br />
hatte?<br />
Pressestimme<br />
a „<strong>Die</strong> zentrale Botschaft Barack<br />
Obamas lautet: <strong>Die</strong> vernünftigen<br />
Kräfte, die der Hoffnung<br />
den Vorzug vor Hass geben,<br />
werden für die gute Sache kämpfen.<br />
<strong>Die</strong>se unbeirrbare Haltung<br />
trägt Obama durch die bislang<br />
dunkelste Phase seiner Präsidentschaft.<br />
Es sind zwei Seiten<br />
einer Medaille, dass die Behörden<br />
den Bostoner Terrorakt restlos<br />
aufklären und Obama in einem<br />
Gottesdienst die Toten ehrt<br />
und Hinterbliebenen, Verletzten<br />
und Angehörigen beisteht.“<br />
Neue Osnabrücker Zeitung zu<br />
Obamas Besuch in Boston<br />
„Ich möchte irgendwann den<br />
richtigen Zeitpunkt für den Ausstieg<br />
aus der Politik finden. Das ist<br />
viel schwerer als ich mir das früher<br />
vorgestellt habe“, räumte Merkel<br />
vor Jahren in einem Interview ein.<br />
Und vielleicht hält sie es am Ende<br />
mit Konrad Adenauer. Der hatte<br />
vor der Bundestagswahl 1961 versichert,<br />
noch einmal für vier Jahre<br />
als Kanzler antreten zu wollen.<br />
Zwei Jahre später trat er mehr oder<br />
weniger freiwillig zurück und<br />
machte Platz für Ludwig Erhard.<br />
Würde sich Merkel nach einer erneuten<br />
Wahl doch früher als 2017<br />
zurückziehen, könnte sie auf Adenauers<br />
berühmte Devise verweisen:<br />
„Was kümmert mich mein Geschwätz<br />
von gestern.“
Westfalen<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Umstrittene Klausel<br />
Rente fließt nur,<br />
wenn der Hof<br />
abgegeben wird<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
MARTIN GOG<br />
Langenberg (gl). Wenn der<br />
72-jährige Landwirt Leo Meier in<br />
Rente gehen will, muss er erst<br />
einmal seinen 45-Hektar-Hof in<br />
Langenberg abgeben. Solange der<br />
rüstige Seniorbauer aber weiter<br />
arbeiten möchte, wird ihm das<br />
Altersruhegeld verwehrt. So sieht<br />
es die im Altershilfegesetz festgeschriebene<br />
Hofabgabeklausel vor.<br />
<strong>Die</strong>se Regelung ist für Meier eine<br />
„himmelschreiende Ungerechtigkeit“.<br />
Er kämpft mit Gleichgesinnten<br />
für deren Abschaffung.<br />
Einzigartig in Deutschland ist<br />
der Arbeitskreis zur Abschaffung<br />
der Hofabgabeklausel, den eine<br />
Handvoll Landwirte aus Westfalen-Lippe<br />
vor vier Jahren aus der<br />
Taufe gehoben hat. Inzwischen<br />
wuchs die Gemeinschaft auf mehr<br />
als 250 Mitglieder an. Sprecher ist<br />
Landwirt Heinrich Eickmeyer<br />
(68), der früher einen 40-Hektar-<br />
Saatgutbetrieb in Leopoldshöhe<br />
(Kreis Lippe) bewirtschaftete. In<br />
Langenberg informierten Meier<br />
und Eickmeyer jetzt über ihren<br />
Ärger mit der Hofabgabeklausel.<br />
Im Laufe seines aktiven Berufslebens<br />
zahlt ein Hofbesitzer etwa<br />
50 000 Euro an Beiträgen in die<br />
Landwirtschaftliche Alterskasse<br />
(LAK) ein, die seit 1995 eng mit<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
verzahnt ist. Ab dem 65. Geburtstag<br />
winkt den Seniorbauern<br />
aus der LAK eine monatliche<br />
Rentenzahlung von durchschnittlich<br />
473 Euro. Um an dieses Altersgeld<br />
heranzukommen, muss<br />
der Landwirt aber seinen Hof abgeben,<br />
verpachten, vererben oder<br />
ganz stilllegen. Wenn das aus irgendeinem<br />
Grund nicht klappt,<br />
gibt es keine Rente.<br />
Für Meier ist das ein „Akt<br />
direkter Enteignung“. Eickmeyer<br />
kann nicht verstehen, warum andere<br />
Selbstständige wie Ärzte<br />
oder Anwälte nach Erreichen der<br />
Altersgrenze weiter arbeiten dürfen,<br />
ohne auf die Rente verzichten<br />
zu müssen, Landwirten dieses<br />
Recht aber über die Hofabgabeklausel<br />
verwehrt wird.<br />
Aus Angst vor Altersarmut<br />
sucht mancher Landwirt sein Heil<br />
in Scheinpachtverträgen. Da wird<br />
der Sohn als Hofbesitzer eingetragen,<br />
obwohl dieser als Pilot um<br />
die Welt fliegt, weiß Eickmeyer,<br />
„und Papa macht den Hof weiter“.<br />
Bekommt aber über diesen<br />
Umweg sein Altersruhegeld.<br />
Scheinpachtverträge sind in<br />
der Branche längst ein offenes<br />
Geheimnis. Ihre Zahl steigt stetig,<br />
zumal die Gefahr des Auffliegens<br />
offenbar gering ist. Eickmeyer:<br />
„Nur zehn Fälle werden bundesweit<br />
von den Behörden entdeckt.“<br />
<strong>Die</strong> Verträge aus der Grauzone<br />
zur Schwarzarbeit könnten aber<br />
nicht die saubere Lösung des Problems<br />
sein, sind sich die Landwirte<br />
einig. Sauber sei nur die Abschaffung<br />
der Hofabgabeklausel.<br />
Für die Abschaffung der umstrittenen Hofabgabeklausel sprachen sich (v.l.) die Senior-Landwirte Heinrich<br />
Eickmeyer (68) und Leo Meier (72) bei einem Pressegespräch in Langenberg aus. Im Mai werden sie bei<br />
einem Besuch im bayerischen Landtag in München ihrer Forderung Nachdruck verleihen. Bild: Gog<br />
a <strong>Die</strong> Hofabgabeklausel ist in<br />
Paragraf 21 des Altershilfegesetzes<br />
(ALG) verankert. Der Gesetzgeber<br />
verfolgt damit das Ziel,<br />
selbstständige Landwirte ab dem<br />
Rentenalter zur Abgabe ihrer<br />
Höfe zugunsten jüngerer Bauern<br />
zu bewegen. Auch der Deutsche<br />
Bauernverband (DBV) hält an<br />
der Klausel fest. Er verspricht<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
sich davon Schub für den Strukturwandel<br />
in der Landwirtschaft<br />
hin zu sogenannten Zukunftsund<br />
Wachstumbetrieben mit größeren<br />
Einheiten. <strong>Die</strong>se Einstellung<br />
läuft dem Arbeitskreis zur<br />
Abschaffung der Hofabgabeklausel<br />
entgegen. Folglich fühlen<br />
sich die Mitglieder vom DBV im<br />
Stich gelassen.<br />
In Deutschland bewirtschaften<br />
4600 Landwirte auch nach dem<br />
65. Geburtstag ihre Höfe und<br />
verzichten auf das Altersruhegeld.<br />
In Westfalen-Lippe sind 390<br />
dieser Senior-Hofbesitzer zwischen<br />
65 und 70 Jahren alt. 142<br />
Bauern sind in der Altersklasse<br />
von 70 bis 75 Jahren, 63 sind zwischen<br />
75 und 80 Jahren alt. (gog)<br />
Sozialpolitisch kaum<br />
noch zu begründen<br />
Herford (gog). <strong>Die</strong> Hofabgabeklausel<br />
in Deutschland ist aus sozial-<br />
und gesellschaftspolitischer<br />
Sicht kaum noch zu begründen.<br />
Das hat Agrarexperte Prof. Peter<br />
Mehl in seiner wissenschaftlichen<br />
Studie zur „Agrarstrukturellen<br />
Wirkung der Hofabgabeklausel“<br />
ermittelt. Das Gutachten stellte<br />
Mehl in Herford öffentlich vor.<br />
Der Arbeitskreis für die Abschaffung<br />
der Hofabgabeklausel sieht<br />
in der Mehl-Studie einen Schritt<br />
hin zur Abschaffung des Gesetzes.<br />
Hoffnung setzen die Seniorbauern<br />
auch auf eine entsprechende<br />
Bundesratsinitiative, an<br />
der die Rot-Grün regierten Bundesländer<br />
offensichtlich arbeiten.<br />
Für den schlimmsten Fall schließt<br />
der Arbeitskreis auch ein Verfahren<br />
vor dem Europäischen Gerichtshof<br />
nicht aus.<br />
Bauernverband<br />
profitiert von Klausel<br />
Leopoldshöhe (gog). Der Deutsche<br />
Bauernverband (DBV) ist<br />
aus Eigennutz gegen die Abschaffung<br />
der Hofabgabeklausel. <strong>Die</strong>se<br />
Kritik äußerte der Sprecher des<br />
Arbeitskreises für die Abschaffung<br />
der Hofabgabeklausel,<br />
Heinrich Eickmeyer, in Leopoldshöhe.<br />
Der DBV werde für seine<br />
Beratungs- und Verwaltungsarbeiten<br />
von der Landwirtschaftlichen<br />
Alterskasse (LAK) gut bezahlt.<br />
Laut Eickmeyer hat der<br />
DBV 2011 für seine Tätigkeiten in<br />
Nordrhein-Westfalen von der<br />
LAK 663 000 Euro erhalten. Kritisch<br />
bewertet Eickmeyer auch<br />
die Tatsache, dass der DBV über<br />
sein LAK-Engagement an sensible<br />
Daten der Höfe kommt.<br />
Schnupperstudium<br />
für Abiturienten<br />
Bielefeld (gl). Orientierungshilfe<br />
bei der Studienwahl – das<br />
ist das Ziel eines dreitägigen<br />
Schnupperstudiums, das die<br />
Fachhochschule des Mittelstands<br />
(FHM) am Campus Bielefeld<br />
vom 20. bis 22. August<br />
anbietet. Schüler und Abiturienten<br />
haben dort die Möglichkeit,<br />
sich in verschiedenen<br />
Workshops und Vorlesungen<br />
über die Studiengänge aus den<br />
Fachbereichen Medien und<br />
Wirtschaft zu informieren. <strong>Die</strong><br />
Teilnahme ist kostenlos, um<br />
eine verbindliche Anmeldung<br />
wird jedoch gebeten. Weitere<br />
Informationen gibt es im Internet.<br />
1 www.fh-mittelstand.de/<br />
schnupperstudium<br />
Stadt wappnet<br />
sich für Hansetag<br />
Herford (gl). Zeitweise werden<br />
mehr als 40 000 Menschen<br />
in Herford sein, wenn vom<br />
13. bis 16. Juni der 33. Internationale<br />
Hansetag gefeiert wird.<br />
Das Deutsche Rote Kreuz<br />
(DRK) im Kreis Herford übernimmt<br />
den Sanitätsdienst. Der<br />
Vertrag wurde gestern unterzeichnet.<br />
<strong>Die</strong> Sicherheit unserer<br />
Besucher hat oberste Priorität“,<br />
erklärte Bürgermeister<br />
Bruno Wollbrink. Zeitgleich<br />
werden mehr als 60 DRK-Mitarbeiter<br />
beim Hansetag im<br />
Einsatz sein. In der Summe engagieren<br />
sich 500 Helfer aus<br />
dem Kreis Herford und dem<br />
Regierungsbezirk Detmold.<br />
Rätselbuch für Drittklässler<br />
„Wir entdecken Westfalen“ heißt der Titel des neuen Rätselbuchs für<br />
die 90 000 Grundschüler der dritten Klassen in den drei westfälischen<br />
Regierungsbezirken Münster, Detmold und Arnsberg. <strong>Die</strong> ersten<br />
druckfrischen Exemplare gaben Dr. Rolf Gerlach (l.), Präsident des<br />
Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, und Wolfgang Hölker, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stiftung Westfalen-Initiative, gestern an Drittklässler<br />
in Münster aus.<br />
Bild: Gog<br />
Westfälische Wundertüte hilft<br />
Schülern, Heimat zu entdecken<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
MARTIN GOG<br />
Münster/Bielefeld (gl). Drittklässler<br />
sollen Westfalen als Heimat<br />
besser begreifen und kennenlernen.<br />
Unterstützung bietet den<br />
Schulkindern dabei das Rätselbuch<br />
„Wir entdecken Westfalen“,<br />
das die Stiftung Westfalen-Initiative<br />
herausgegeben hat. Alle<br />
90 000 Jungen und Mädchen der<br />
dritten Grundschulklassen in den<br />
drei westfälischen Regierungsbezirken<br />
Münster, Detmold und<br />
Arnsberg bekommen das Schriftwerk<br />
in den nächsten Tagen geschenkt.<br />
<strong>Die</strong> ersten druckfrischen<br />
Exemplare der „westfälischen<br />
Wundertüte“, wie Stiftungsvorstand<br />
Wolfgang Hölker in einem<br />
launigen Vortrag das Rätselbuch<br />
nannte, erhielten gestern die<br />
Drittklässler der <strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-Schule<br />
in Münster.<br />
Veröffentlichung des LWL<br />
Flurnamen auf Schritt und Tritt<br />
Münster (gl). Eines haben die<br />
Städte Horstmar und Hagen, die<br />
Straßen Verspohl in Münster und<br />
der Poggenbrink in Bielefeld sowie<br />
die Familien Sodmann und<br />
Heisterkamp gemeinsam – in ihren<br />
Namen stecken Flurnamen.<br />
Gerade in den westfälischen<br />
Orts-, Straßen- und Familiennamen<br />
begegnen sie einem auf<br />
Schritt und Tritt.<br />
Unter Flurnamen versteht man<br />
die Namen der unbewohnten Teile<br />
der Landschaft wie Wiesen,<br />
Äcker, Waldstücke, Weiden, Hügel<br />
oder Wege, die in der heutigen<br />
Sprache meist gar nicht mehr gebräuchlich<br />
sind. Der Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe<br />
(LWL) hat jetzt die fünfte Lieferung<br />
des „Westfälischen Flurna-<br />
Greifvögel<br />
Tierquäler legt vergifteten Köder aus<br />
Warendorf (kvs). Ein noch nicht<br />
ermittelter Tierquäler hat vermutlich<br />
bereits am Freitag der<br />
vergangenen Woche in der Verlängerung<br />
zur Schafstraße in<br />
Höhe Vohren, einer Bauernschaft<br />
von Warendorf, einen vergifteten<br />
Fasan als Köder ausgelegt. Zwei<br />
Mäusebussarde und ein roter Mi-<br />
lan fraßen davon und verendeten<br />
kurz darauf. Seit Mittwoch ermitteln<br />
die Polizei und das Kreisveterinäramt.<br />
„Alle Tiere lagen in unmittelbarer<br />
Nähe zu dem vergifteten<br />
Fasan“, heißt es im Bericht der<br />
Beamten. Hinweise oder Spuren<br />
lägen noch nicht vor. „<strong>Die</strong> Ermitt-<br />
lungen gestalten sich aus verständlichen<br />
Gründen äußerst<br />
schwierig“, sagt der Pressesprecher<br />
der Polizei, Martin<br />
Schnafel. „Es gibt weder Spuren<br />
noch Zeugen“, erläuterte er gestern<br />
im Gespräch mit der „<strong>Glocke</strong>“.<br />
<strong>Die</strong> Ursachenforschung laufe<br />
gerade erst an.<br />
menatlasses“ herausgegeben, damit<br />
hat die Kommission für<br />
Mundart- und Namenforschung<br />
beim LWL ihr Projekt zu den<br />
Flurnamen abgeschlossen.<br />
414 Karten zur Verbreitung dieser<br />
Namen enthält der „Westfälische<br />
Flurnamenatlas“.<br />
„In den ausführlichen Kommentaren<br />
zu den Karten erklären<br />
wir auch, welchen Ursprung und<br />
welche Bedeutung die einzelnen<br />
Namen haben“, sagt Autor<br />
Dr. Gunter Müller von der Kommission<br />
für Mundart- und Namenforschung<br />
beim LWL. <strong>Die</strong> mit<br />
Akribie erarbeiteten Karten und<br />
Kommentare bilden Grundlagen<br />
für die weitere Forschung. „Der<br />
Westfälische Flurnamenatlas ist<br />
ein innovatives Forschungsinstrument,<br />
das Wissenschaftlern<br />
verschiedener Disziplinen als<br />
wahre Fundgrube für ihre landeskundlichen<br />
Forschungen dient“,<br />
betonte LWL-Kulturdezernentin<br />
Dr. Barbara Rüschoff-Thale bei<br />
der Vorstellung des Flurnamenatlasses<br />
in Münster.<br />
Bei ihrer Arbeit am Flurnamenatlas<br />
haben sich die Namenforscher<br />
auf 180 Jahre alte<br />
Daten des Preußischen Grundsteuerkatasters<br />
verlassen. „Danach<br />
haben landwirtschaftliche<br />
Veränderungen, die Industrialisierung<br />
und die Ausweitung der<br />
Städte große Teile der Landschaft<br />
und damit auch ihres Namenschatzes<br />
völlig verändert“, erklärt<br />
Prof. Dr. Jürgen Macha, Vorsitzender<br />
der LWL-Kommission.<br />
Werl (lnw). Weil er die Trennung<br />
von seiner Ex-Freundin<br />
nicht akzeptieren wollte, soll ein<br />
24-Jähriger aus Essen die junge<br />
Frau getötet und dann verscharrt<br />
haben. Vor genau einem Jahr war<br />
die 23 Jahre alte Liesa Schulte<br />
aus Werl spurlos verschwunden.<br />
Erst Monate später entdeckten<br />
Um den Schulkindern die Vielfalt<br />
Westfalens spielerisch näher<br />
zu bringen, bietet Rudi Radl eine<br />
960 Kilometer lange Pättkestour<br />
zu 100 Schlössern, Burgen und<br />
Herrensitzen der Region an. Ein<br />
Bilderrätsel liefert anschaulich<br />
die Antwort auf die Frage nach<br />
der höchsten Statue Deutschlands,<br />
die im Teutoburger Wald<br />
zu finden ist. Das Hermannsdenkmal<br />
lässt sich durch die Verbindung<br />
von Zahlen nachzeichnen.<br />
Der Pferdestadt Warendorf ist<br />
Seite 22 des Rätselbuchs gewidmet.<br />
Wer einen Kabelsalat richtig<br />
entwirrt, findet spielerisch Anschluss<br />
an das größte Computermuseum<br />
der Welt in Paderborn.<br />
Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens<br />
seiner Staumauer hat der<br />
Möhnesee gleich eine Doppelseite<br />
in dem Rätselbuch bekommen.<br />
Und schließlich sei das „Westfälische<br />
Meer“ größer als 1800 Fußballfelder,<br />
begründet die West-<br />
Viele westfälische Straßen beinhalten<br />
Flurnamen. Bild: LWL<br />
Im Fall Liesa Schulte<br />
Prozess startet im Mai<br />
spielende Kinder in einem Waldstück<br />
in Essen ihre Leiche.<br />
Ab dem 7. Mai muss sich der<br />
Mann nun vor dem Landgericht<br />
Arnsberg verantworten, wie das<br />
Gericht gestern mitteilte. <strong>Die</strong><br />
Kammer hat zur Aufklärung zunächst<br />
elf Verhandlungstermine<br />
bis zum 2. August anberaumt.<br />
falen-Initiative den Umfang der<br />
Darstellung. Auf allen Seiten gibt<br />
es Internethinweise, falls die Kinder<br />
noch mehr zu den jeweiligen<br />
Themen wissen möchten.<br />
„Das sieht aus wie ein Herz“,<br />
fuhr eine Drittklässlerin gestern<br />
in Münster mit dem Finger die<br />
Umrisse Westfalens ab. Neben<br />
dem Münsterland und Ostwestfalen-Lippe<br />
zählen das Sauer- und<br />
das Siegerland sowie Teile des<br />
Ruhrgebiets zu dieser Region mit<br />
Herz, in der acht Millionen Menschen<br />
leben.<br />
An der Verteilung der Bücher<br />
an die Grundschüler in Münster<br />
beteiligte sich auch Dr. Rolf Gerlach,<br />
der Präsident des Sparkassenverbandes<br />
Westfalen-Lippe.<br />
Seine Organisation hatte den<br />
Druck der 90 000 Buchexemplare<br />
finanziell ermöglicht. Weitere Informationen<br />
gibt es im Internet.<br />
1 www.westfalen-initiative.de<br />
Psychologie<br />
Humboldt-Stiftung<br />
ehrt Professor<br />
Bochum (gl). Zum zweiten<br />
Mal innerhalb kurzer Zeit erhält<br />
die Psychologie der Ruhr-<br />
Universität Bochum den Zuschlag<br />
für eine Humboldt-Professur.<br />
Der Sozialpsychologe<br />
Professor Jens Förster erhält<br />
von der Humboldt-Stiftung<br />
eine Förderung in Höhe von<br />
fünf Millionen Euro für einen<br />
Zeitraum von fünf Jahren, um<br />
ein „Zentrum für Selbst-Regulation“<br />
aufzubauen. Damit erforscht<br />
Förster, wie Menschen<br />
ihre Ziele erreichen und dafür<br />
Impulse unterdrücken.<br />
Arved Fuchs<br />
Forscher spendet<br />
Marken für Bethel<br />
Bielefeld (gl). Mit Briefmarken<br />
aus dem hohen Norden,<br />
von den Lofoten, einer Inselgruppe<br />
vor der Küste Norwegens,<br />
hat der Polarforscher Arved<br />
Fuchs die Briefmarkenstelle<br />
Bethel unterstützt. Weitere<br />
Briefmarken von seinen<br />
Expeditionsreisen sollen folgen.<br />
Arved Fuchs nimmt das<br />
Jubiläum „125 Jahre Briefmarken<br />
für Bethel“ zum Anlass,<br />
zum Spender zu werden.
Wirtschaft<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Bausparkasse<br />
In Bewegung: <strong>Die</strong> Immobilie gilt als sichere Altersvorsorge und gute Kapitalanlage. <strong>Die</strong> LBS West registriert vor diesem <strong>Hintergrund</strong> deutliche Impulse für das Bauspargeschäft.<br />
Auch energetische Modernisierungen stützen das Geschäft von Deutschlands größter Bausparkasse.<br />
Bild: Evers<br />
LBS setzt auf neue Kundenschichten<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
BERND EVERS<br />
Münster (gl). <strong>Die</strong> größte deutsche<br />
Bausparkasse, die in Münster<br />
ansässige LBS West, will weitere<br />
Kundenschichten ansprechen:<br />
Neue Tarife zielen direkt auf die<br />
Gewinnung von vermögenden privaten<br />
und gewerblichen Investoren<br />
als Kunden.<br />
„Wir stellen seit Beginn der Finanzkrise<br />
eine Umschichtung der<br />
Vermögen in Immobilienwerte<br />
fest“, sagte Vorstandschef<br />
Dr. Gerhard Schlangen gestern<br />
auf der Bilanzpressekonferenz in<br />
Münster. Vermögende Anleger<br />
suchten gezielt nach Renditeobjekten<br />
– beispielsweise Mietwoh-<br />
Wegen starker Nachfrage aus China<br />
Leere Regale im Drogeriemarkt:<br />
Handel rationiert Babynahrung<br />
Von unserem<br />
Berliner Korrespondenten<br />
RASMUS BUCHSTEINER<br />
Berlin (gl). Babynahrung ausverkauft!<br />
Leere Regale in deutschen<br />
Drogeriemärkten – in diesem<br />
Frühjahr kein Einzelfall in<br />
Deutschland. „Es ist durch große<br />
Nachfrage leider zu Lieferengpässen<br />
gekommen“, steht auf einem<br />
Zettel in einem Berliner Supermarkt.<br />
Nicht nur in der<br />
Hauptstadt, sondern bundesweit<br />
ist Milchpulver für Säuglinge<br />
knapp geworden. Ob „Milupa“<br />
oder „Hipp“ – die Hersteller kommen<br />
mit der Produktion längst<br />
nicht mehr nach. <strong>Hintergrund</strong> ist<br />
offenbar die wachsende Nachfrage<br />
aus Fernost. Weil chinesische<br />
Eltern heimischen Herstellern<br />
nach einer Reihe von Lebensmit-<br />
Einkaufsverbund<br />
EK stärkt<br />
Online-Handel<br />
Bielefeld (dpa). Der Bielefelder<br />
Einkaufsverbund EK/servicegroup<br />
will den Online-Handel<br />
verstärken. Dafür sei ein eigener<br />
Unternehmensbereich gegründet<br />
worden, hieß es gestern.<br />
Im Geschäftsjahr 2012 sank der<br />
Umsatz um 2,8 Prozent auf 1,55<br />
Milliarden Euro. Ein Grund sei<br />
die zunehmende Handel im Internet.<br />
<strong>Die</strong> Ausschüttung an die<br />
Handelspartner betrug 32,6 Millionen<br />
Euro. Zentrale Warenbereiche<br />
der Genossenschaft mit<br />
2227 Mitgliedern sind Spielzeug,<br />
Bücher, Elektrogeräte und<br />
Haushaltswaren, Mode und<br />
Schmuck.<br />
Mängel<br />
TÜV legt 4700<br />
Aufzüge still<br />
Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Sicherheit<br />
von Aufzügen hat nach Erkenntnissen<br />
des TÜV nachgelassen.<br />
4700 der geschätzt rund<br />
700 000 Fahrstühle in Deutschland<br />
mussten die Prüfer 2012<br />
stilllegen. Nicht einmal ein Drittel<br />
der geprüften Aufzüge sei<br />
mängelfrei gewesen. Aber nur<br />
knapp zehn Prozent der Mängel<br />
stuften die Prüfer als sicherheitserheblich<br />
ein.<br />
nungshäuser. Auch für diese Investoren<br />
böten Bausparverträge<br />
interessante Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
„<strong>Die</strong> aktuell günstigen<br />
Zinsen können über unsere Bausparverträge<br />
langfristig abgesichert<br />
werden“, betonte Schlangen.<br />
Alleine in Nordrhein-Westfalen<br />
gebe es 430 Wohnungsbaugesellschaften,<br />
die mit speziellen Bausparprodukten<br />
der LBS angesprochen<br />
werden sollen.<br />
Auch die typischen Bausparer<br />
sollen mit neuen, besonders attraktiven<br />
Tarifen gelockt werden.<br />
Schlangen kündigte Tarife mit<br />
Darlehenszinsen ab 1,5 Prozent<br />
an. „Wir konzentrieren uns gezielt<br />
auf den Kernnutzen des Bausparens,<br />
das zinsgünstige und zinssichere<br />
Darlehen“, erklärte Schlan-<br />
telskandalen nicht mehr trauen,<br />
ordern sie inzwischen in Massen<br />
Babymilch „made in Germany“.<br />
<strong>Die</strong> Produkte werden in deutschen<br />
Drogeriemärkten aufgekauft<br />
und von findigen Geschäftemachern<br />
nach Asien verkauft.<br />
„dm“, „Rossmann“ & Co. reagieren<br />
inzwischen mit Verkaufsbeschränkungen<br />
für Kunden hier in<br />
Deutschland, verkaufen pro Person<br />
nur noch zwei Packungen.<br />
Doch die Nachschub-Probleme<br />
bleiben trotz Rationierung.<br />
„Wir produzieren soviel wie<br />
möglich – sieben Tage die Woche“,<br />
heißt es bei „Hipp“. Milupa<br />
hat sogar als Reaktion auf die gestiegene<br />
Nachfrage eine weitere<br />
Produktionslinie in Betrieb genommen.<br />
Politiker reagieren besorgt auf<br />
die Entwicklung. „Wir beobach-<br />
ten die Situation“, erklärte ein<br />
Sprecher von Bundesverbraucherschutzministerin<br />
Ilse Aigner<br />
(CSU) im Gespräch mit unserem<br />
Berliner Korrespondenten. Es sei<br />
die Entscheidung des Handels,<br />
bei Engpässen „die Abgabe auf<br />
eine haushaltsübliche Menge zu<br />
beschränken“.<br />
Der Deutsche Kinderschutzbund<br />
schlägt Alarm. „Aber es<br />
kann auch nicht sein, dass Geschäftemacher<br />
hier in Deutschland<br />
die Regale leer räumen und<br />
die Babynahrung teuer nach<br />
Asien verkaufen“, erklärte Verbandschef<br />
Heinz Hilgers. <strong>Die</strong> Liberalen<br />
im Bundestag verlangen<br />
Konsequenzen. „Ich fordere die<br />
Gewerbeaufsicht und den Zoll<br />
auf einzuschreiten“, erklärte Erik<br />
Schweickert, verbraucherschutzpolitischer<br />
Sprecher der FDP.<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
Sondereffekte haben der LBS<br />
West einen Bilanzgewinn von<br />
27,5 Millionen Euro beschert. <strong>Die</strong><br />
größte deutsche Bausparkasse erhielt<br />
im vergangenen Jahr eine<br />
Steuerrückerstattung in Höhe von<br />
10,8 Millionen Euro. Zudem konnte<br />
eine Rückstellung über 3Millio-<br />
nen Euro aufgelöst werden.<br />
Mit 10,8 Milliarden Euro lag die<br />
Bilanzsumme des Instituts um<br />
1,4 Prozent über dem Vorjahreswert.<br />
<strong>Die</strong> Bausparsumme im Bestand<br />
erreichte einen Rekordwert<br />
von 62,5 Milliarden Euro. Der Bestand<br />
bei den Bauspareinlagen<br />
stieg um 2,4 Prozent auf 9,6 Milliarden<br />
Euro. Im vergangenen Jahr<br />
wurden 48 000 Riester-Bausparverträge<br />
bei der LBS abgeschlossen.<br />
(be)<br />
<strong>Die</strong> Industrie produziert Babynahrung auf Hochtouren, dennoch kommt<br />
es zu Lieferengpässen <strong>Die</strong> Reaktion der Drogeriemärkte, die nun den Verkauf<br />
von Trockenmilch-Produkten wie „Milumil“ oder „Aptamil“ beschränken,<br />
stößt bei Experten durchaus auf Verständnis. Bild: dpa<br />
Norweger Björn Gulden wird Vorstandschef<br />
Ex-Fußballprofi soll Puma fit machen<br />
Spielte in der Saison 1984/1985 für<br />
den 1. FC Nürnberg: Der neue Puma-Chef<br />
Björn Gulden. Bild: dpa<br />
gen. Der LBS-Chef räumte ein,<br />
dass trotzdem längst nicht jeder<br />
Bausparkunde seinen Darlehensanspruch<br />
nutze. Nur in etwa 40<br />
Prozent der Fälle werde das Darlehen<br />
in Anspruch genommen.<br />
<strong>Hintergrund</strong> sind die seit mehr als<br />
zwei Jahrzehnten fallenden Hypothekenzinsen.<br />
Kunden mit Altverträgen<br />
und hohen Zinssätzen seien<br />
dennoch nicht unzufrieden, sagte<br />
Schlangen. Sie erhielten quasi als<br />
Entschädigung vergleichsweise<br />
hohe Guthabenzinsen. Im Durchschnitt<br />
bekommt die Gesamtheit<br />
der Bausparkunden nach Angaben<br />
des LBS-Chefs einen Guthabenzins<br />
von 1,94 Prozent.<br />
Schlangen rechnet trotz einer<br />
niedrigen Geburtenrate und einer<br />
schrumpfenden Bevölkerung mit<br />
Herzogenaurach (dpa). Ein<br />
Norweger soll dem zuletzt schwächelnden<br />
Sportartikelhersteller<br />
Puma wieder Beine machen.<br />
Björn Gulden (47) werde mit Wirkung<br />
zum 1. Juli neuer Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung, teilte<br />
Puma gestern in Herzogenaurach<br />
mit. Gulden, der als Fußballprofi<br />
kurzzeitig beim 1. FC Nürnberg<br />
spielte, kommt vom dänischen<br />
Schmuckhersteller Pandora, dem<br />
er seit Anfang 2012 vorsteht.<br />
Er ersetzt Franz Koch (34), der<br />
Ende März nach nicht einmal<br />
zwei Jahren an der Spitze des Un-<br />
einem guten Marktumfeld fürs<br />
Bausparen. Einerseits steige die<br />
Zahl der Haushalte noch weiter<br />
an. Für die Bauinvestitionen gingen<br />
die Prognosen von einem<br />
deutlichen Zuwachs in 2013 aus,<br />
gestützt insbesondere durch den<br />
privaten Wohnungsbau. Hinzu<br />
käme der enorme Bedarf an energetischer<br />
Sanierung von Immobilien.<br />
„Um die Energiesparvorgaben<br />
der Regierung umzusetzen,<br />
reicht es nicht, Schaumstoffstreifen<br />
in Fensterritzen zu kleben“,<br />
machte Schlangen klar. Nötig seien<br />
erhebliche Investitionen, um<br />
Häuser und Wohnungen wirkungsvoll<br />
zu dämmen. Bis 2050<br />
soll der Energiebedarf von Gebäuden<br />
um 80 Prozent reduziert<br />
werden.<br />
ternehmens auf Druck des Puma-<br />
Mehrheitseigners PPR gehen<br />
musste. Dem französischen Luxus-<br />
und Sportkonzern war der<br />
Umbau bei dem fränkischen Unternehmen<br />
nicht schnell genug<br />
vorangegangen.<br />
Dass die Wahl auf Gulden fällt,<br />
kommt für Marktbeobachter<br />
nicht überraschend. Bereits im<br />
Februar hatte es Gerüchte gegeben,<br />
dass der 47-Jährige nach<br />
Franken wechseln solle. Gulden<br />
hat bereits Erfahrungen innerhalb<br />
der Sportartikel- und<br />
Schuhbranche gesammelt. Er<br />
verbrachte elf Jahre beim Schuheinzelhändler<br />
Deichmann und<br />
leitete dessen US-Töchter Rack<br />
Room Shoes und Off Broadway<br />
Shoes.<br />
Bei Puma wartet viel Arbeit auf<br />
den Manager. Der weltweit drittgrößte<br />
Sportartikelhersteller war<br />
zuletzt immer weiter hinter die<br />
größeren, aber auch innovativeren<br />
Konkurrenten Adidas und<br />
Nike zurückgefallen. Zudem hat<br />
Puma seine Kosten nicht fest genug<br />
im Griff. Im vergangenen<br />
Jahr brach der Gewinn um<br />
70 Prozent ein.<br />
Umfrage der IHK<br />
Gute Chancen auf OWL-Ausbildungsmarkt<br />
Bielefeld (ame). <strong>Die</strong> Chancen für<br />
Ausbildungsstellenbewerber bleiben<br />
auch in diesem Jahr in Ostwestfalen<br />
gut: „Unternehmen bemühen<br />
sich verstärkt um Bewerber<br />
für ihre Ausbildungsstellen und<br />
der doppelte Abiturjahrgang bietet<br />
den Firmen Möglichkeiten, die angebotenen<br />
Ausbildungsstellen besser<br />
als in den Vorjahren besetzen zu<br />
können“, lautet das Fazit von Swen<br />
Binner, Geschäftsführer Berufliche<br />
Bildung der Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) Ostwestfalen zu<br />
Bielefeld zur Online-Umfrage zu<br />
den Ausbildungserwartungen für<br />
das Jahr 2013, an der sich 528 Unternehmen<br />
aus der Region beteiligten.<br />
Binner geht davon aus, dass<br />
das hohe Ausbildungsniveau im<br />
Bereich der IHK (2012: 8010 Ausbildungsverträge)<br />
noch einmal<br />
leicht übertroffen wird.<br />
Vor allem viele größere Unternehmen<br />
planen laut Umfrage,<br />
mehr Auszubildende einzustellen.<br />
Aufgrund der höheren Bewerberzahlen<br />
durch den doppelten Abiturjahrgang<br />
steigen perspektivisch<br />
die Chancen, die angebotenen Ausbildungsstellen<br />
besser besetzen zu<br />
können, betonte Binner. Etwa ein<br />
Viertel der Verträge würde mit Abiturienten<br />
abgeschlossen.<br />
Laut der IHK-Umfrage konnten<br />
im Vorjahr 83 Unternehmen<br />
(16,6 Prozent) ihre Ausbildungsstellen<br />
nicht besetzen. „Bei der Besetzung<br />
offener Ausbildungsstellen<br />
sind die Agenturen für Arbeit nach<br />
wie vor erster Ansprechpartner.<br />
Gut 60 Prozent der Betriebe melden<br />
ihre offenen Ausbildungsplätze<br />
immer. Allerdings ist der Anteil<br />
der Firmen, die ihre Ausbildungsstellen<br />
überhaupt nicht den Agenturen<br />
für Arbeit mitteilen, mit rund<br />
21 Prozent zu hoch“, erklärte Binner.<br />
<strong>Die</strong> größten Probleme bei der<br />
Stellenbesetzung gebe es im Gastgewerbe.<br />
Auf die Frage, wie Unternehmen<br />
auf zu geringe Bewerberzahlen<br />
reagieren, fällt der deutlich<br />
steigende Anteil von Praktikaplätzen<br />
auf (32 Prozent). Gut 26 Prozent<br />
der Befragten kooperiert mit<br />
allgemeinbildenden Schulen. 13<br />
Prozent planen, die Anforderungen<br />
an die Vorbildung von Bewerbern<br />
zu senken.<br />
Post<br />
Warnstreiks in<br />
Verteilerzentren<br />
Bonn (dpa). Nach den Warnstreiks<br />
der Briefträger haben<br />
gestern hunderte Mitarbeiter in<br />
den Verteilerzentren der Post<br />
zeitweise die Arbeit niedergelegt.<br />
Betroffen waren die Bundesländer<br />
Baden-Württemberg,<br />
Hessen, Rheinland-Pfalz und<br />
Saarland, wie Verdi mitteilte.<br />
Insgesamt konnten nach Darstellung<br />
der Gewerkschaft rund<br />
8,6 Millionen Briefe und 180 000<br />
Pakete nicht oder nur verzögert<br />
bearbeitet werden. Rund 750<br />
Beschäftigte seien dem Verdi-<br />
Aufruf gefolgt. <strong>Die</strong> Gewerkschaft<br />
kündigte an, die Warnstreiks<br />
heute auch auf Verteilerzentren<br />
in anderen Bundesländern<br />
auszudehnen. Bis zur Fortsetzung<br />
der Verhandlungen am<br />
kommenden Donnerstag werde<br />
es weitere Aktionen geben.<br />
Ab Mai<br />
<strong>Die</strong> Molkereien konnten unter<br />
anderem bei Aldi Preiserhöhungen<br />
durchsetzen. Bild: dpa<br />
Milch und Butter<br />
werden teurer<br />
Frankfurt (AFP). Verbraucher<br />
müssen ab Mai mehr für Milch<br />
und Milchprodukte wie Quark<br />
und Butter zahlen: Bei den Verhandlungen<br />
mit dem Lebensmitteleinzelhandel<br />
hätten die<br />
Molkereien Preiserhöhungen<br />
durchgesetzt. Erste Abschlüsse<br />
gab es laut „Lebensmittelzeitung“<br />
bereits mit Preisführer<br />
Aldi. Frische Milchprodukte<br />
werden im Schnitt um zehn<br />
Prozent teurer. Bei Trinkmilch<br />
werde der Aufschlag vier bis<br />
fünf Cent betragen.<br />
Dreiste Werbung<br />
„Paula“ nominiert<br />
für Negativpreis<br />
Berlin/Bielefeld (AFP). <strong>Die</strong><br />
Verbraucherschutzorganisation<br />
Foodwatch sucht die „dreisteste<br />
Werbemasche“ des Jahres für<br />
ein Kinderlebensmittel: Seit<br />
gestern können Verbraucher darüber<br />
entscheiden, welches Unternehmen<br />
dafür den „Goldenen<br />
Windbeutel“ bekommt. Einen<br />
Monat können sie sich dazu auf<br />
der Internetseite www.goldenerwindbeutel.de<br />
zwischen fünf<br />
Produkten entscheiden. Foodwatch<br />
nominierte unter anderem<br />
den Pudding „Paula“ von<br />
Dr. Oetker. <strong>Die</strong>ser stehe nach<br />
Ansicht von Foodwatch für „digitalen<br />
Kinderfang“. Für den<br />
„Kuhflecken“-Pudding mit<br />
13 Prozent Zucker schlage der<br />
Hersteller eine „wahre Materialschlacht“<br />
von Klingeltönen<br />
bis zu Internet-Spielen.<br />
Günstiger telefonieren<br />
Ortsgespräche: Montag − Freitag<br />
Uhrzeit Vorwahl Anbieter Cent/Min.<br />
0−7 01028 Sparcall 0,10<br />
01088 01088telecom 0,36<br />
7−9 01097 01097telecom 0,56<br />
01028 Sparcall 0,85<br />
9−17 01028 Sparcall 0,85<br />
01088 01088telecom 0,86<br />
17−19 01028 Sparcall 0,85<br />
01088 01088telecom 0,86<br />
19−21 01097 01097telecom 0,46<br />
01070 Arcor 0,49<br />
21−24 01097 01097telecom 0,46<br />
01070 Arcor 0,49<br />
Ferngespräche: Montag − Freitag<br />
0−9 01011 01011 0,92<br />
01041 Tellina 0,95<br />
9−10 01011 01011 0,96<br />
010033 010033 1,10<br />
10−12 01011 01011 0,96<br />
010010 easybell 1,32<br />
12−19 01011 01011 0,96<br />
010033 010033 1,10<br />
19−21 01013 Tele2 0,47<br />
01070 Arcor 0,49<br />
21−24 01013 Tele2 0,47<br />
01070 Arcor 0,49<br />
Festnetz zu Mobil: Montag − Freitag<br />
0−18 010018 010018 1,77<br />
01047 01047 2,20<br />
18−24 010018 010018 1,77<br />
01047 01047 2,20<br />
Jeweils zwei günstige Call-by-Call-Anbieter mit Tarifansage,<br />
die Sie ohne Anmeldung sofort nutzen können. Tarife mit<br />
Einwahlgebühr oder einer Abrechnung schlechter als Minutentakt<br />
werden nicht berücksichtigt. Bei einigen Anbietern kann<br />
es wegen Kapazitätsengpässen zu Einwahlproblemen kommen. <strong>Die</strong><br />
Preise können sich nach Redaktionsschluss geändert haben.<br />
Teltarif-Hotline: 0900 1 330100 (Mo-Fr<br />
9-18 Uhr; 1,86 Euro/Min. von Telekom).<br />
Stand: 18.04.13. Quelle: www.teltarif.de
Wirtschaft<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Markt & Preis<br />
Erzeugerpreise für<br />
Rinderhälften<br />
Kategorie HKL Preisspanne Preis<br />
Jungbullen U2 3,95–4,05 4,03<br />
U3 3,91–4,05 3,99<br />
R2 3,80–4,01 3,99<br />
R3 3,87–3,99 3,94<br />
O2 3,59–3,75 3,70<br />
O3 3,56–3,76 3,73<br />
Färsen R3 3,70–3,97 3,83<br />
O3 3,12–3,28 3,24<br />
O4 3,24–3,43 3,29<br />
Kühe R3 3,36–3,44 3,39<br />
O2 3,14–3,23 3,19<br />
O3 3,20–3,29 3,28<br />
O4 3,27–3,37 3,35<br />
P1 2,47–2,56 2,52<br />
P2 2,61–2,78 2,71<br />
P3 2,67–2,98 2,83<br />
Kälber pauschal<br />
Erzeugerpreise für Rinder- und Kälberhälften<br />
in Euro je Kilogramm<br />
Schlachtgewicht. Quelle: Landwirtschaftskammer.<br />
Erzeugerpreise für<br />
Schweinehälften<br />
HKL Nordrhein-W. Niedersachsen<br />
S 1,67–1,78 (1,74) 1,70–1,74 (1,72)<br />
S-P 60,1 MFL (1,70) 58,3 MFL (1,68)<br />
E 1,63–1,71 (1,66) 1,66–1,70 (1,68)<br />
U 1,45–1,63 (1,52) 1,53–1,62 (1,58)<br />
M 1,33–1,37 (1,36) 1,28–1,37 (1,35)<br />
Erzeugerpreise für Schweinehälften<br />
in Euro je Kilo Schlachtgewicht.<br />
Quelle: Landwirtschaftskammer.<br />
Marktbericht für<br />
leichtes Heizöl<br />
Mengengruppe Preis in Euro<br />
501 - 950 l 76,90–78,90<br />
951 - 1500 l 72,45–76,50<br />
1501 - 2500 l 71,05–74,50<br />
2501 - 3500 l 69,90–73,50<br />
3501 - 4500 l 69,25–72,50<br />
4501 - 5500 l 68,80–71,50<br />
5501 - 7500 l 68,00–70,50<br />
7501 - 9500 l 67,40–69,50<br />
9501 - 12 500 l 67,00–68,50<br />
12 501 - 15 000 l 66,30–67,50<br />
Preise für leichtes Heizöl je 100 Liter<br />
frei Abnahmestelle. Ohne MwSt, inklusive<br />
Heizölsteuer. Mitgeteilt von<br />
der Getreide- und Produktenbörse.<br />
Frühjahrsgutachten<br />
Gute Aussichten<br />
für die Wirtschaft<br />
Berlin (AFP). Nach Einschätzung<br />
der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
wird Deutschland<br />
in Sachen Konjunktur Europas<br />
Musterschüler bleiben. 2014<br />
werde die Wirtschaft wieder deutlich<br />
an Fahrt aufnehmen, hieß es<br />
in dem gestern veröffentlichten<br />
Frühjahrsgutachten.<br />
Generell sei die Konjunktur in<br />
diesem Frühjahr wieder aufwärts<br />
gerichtet, machten die Institute in<br />
der Gemeinschaftsprognose deutlich.<br />
<strong>Die</strong> Lage an den Finanzmärkten<br />
habe sich entspannt, nachdem<br />
die Unsicherheit über die Zukunft<br />
der Euro-Zone gesunken sei. Das<br />
Risiko eines Auseinanderbrechens<br />
der Euro-Zone werde nach dem<br />
Eingreifen der Europäischen Zentralbank<br />
(EZB) inzwischen deutlich<br />
geringer eingeschätzt. Daran<br />
habe offenbar auch die Bankenund<br />
Finanzkrise in Zypern nicht<br />
viel geändert. Zudem habe „der<br />
weltwirtschaftliche Gegenwind“<br />
nachgelassen.<br />
Dass sich die Stimmung in der<br />
deutschen Wirtschaft seit dem<br />
Herbst deutlich verbessert habe,<br />
schlage sich allerdings bisher<br />
nicht deutlich in den Auftragsbüchern<br />
nieder, räumten die Ökonomen<br />
ein. Auch wegen des langen<br />
Winters werde die Konjunktur<br />
noch nicht im ersten Quartal anziehen.<br />
<strong>Die</strong> Bedingungen für einen<br />
kräftigen Anstieg der Produktion<br />
seien mit niedrigen Zinsen und<br />
günstigen Kreditkonditionen jedoch<br />
gegeben. Zudem sei die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der deutschen<br />
Unternehmen hoch. Auf dem Arbeitsmarkt<br />
hinterließ die jüngste<br />
Konjunkturschwäche kaum Spuren,<br />
stellten die Institute fest.<br />
Von der Wirtschaftspolitik forderten<br />
die Ökonomen langfristigere<br />
Strategien. Im Euroraum müssten<br />
die strukturellen Anpassungsprozesse<br />
weiter konsequent umgesetzt<br />
werden. Der Erfolg der Reformbemühungen<br />
in den Krisenländern<br />
sei „immer noch nicht gesichert“.<br />
Auch Deutschland müsse<br />
angesichts der alternden Bevölkerung<br />
vorsorgen: Der Haushalt sei<br />
„demografiebedingt langfristig erheblichen<br />
Belastungen ausgesetzt“,<br />
warnten die Experten. <strong>Die</strong><br />
größten Probleme würden 2020<br />
auf den Haushalt eintreffen, wenn<br />
auch die Bundesländer die Schuldenbremse<br />
einhalten müssten,<br />
sagte Kai Carstensen vom Ifo-Institut<br />
in München.<br />
Bundeswirtschaftsminister Philipp<br />
Rösler (FDP) erklärte, es gebe<br />
„allen Grund, optimistisch in die<br />
Zukunft zu schauen“. <strong>Die</strong> deutsche<br />
Wirtschaft überwinde ihre<br />
Schwächephase. „Es geht wieder<br />
aufwärts. Jetzt müssen wir am<br />
Ball bleiben.“ <strong>Die</strong> Institute verwiesen<br />
zu Recht auf die noch ausstehenden<br />
politischen Weichenstellungen.<br />
533 Millionen Euro Umsatz<br />
Fairer Handel legt zu<br />
Bonn (dpa). Waren aus „fairem<br />
Handel“ sind bei den deutschen<br />
Verbrauchern immer stärker<br />
gefragt. Vor allem bei Schnittblumen,<br />
Bananen und Kaffee sowie<br />
dem relativ neuen Produkt Eiscreme<br />
legte der Absatz 2012 deutlich<br />
zu. Insgesamt sind die Waren<br />
aber immer noch ein Nischenprodukt.<br />
Bei Rosen beträgt der Marktanteil<br />
aber bereits knapp 20 Prozent.<br />
Auch jede dritte Bio-Banane<br />
trägt laut Transfair bereits ein<br />
Fairtrade-Siegel. Demnächst sollen<br />
auch Kosmetikartikel eingeführt<br />
werden. <strong>Die</strong> Fairtrade-Verkäufe<br />
stiegen im Jahr 2012 insgesamt in<br />
Deutschland um rund ein Drittel<br />
auf einen Wert von 533 Millionen<br />
Euro, berichtete Transfair.<br />
Wirtschaftsaussichten<br />
Prognosen aus dem Frühjahrsgutachten der<br />
führenden Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
Wirtschaftswachstum<br />
in % gegenüber<br />
dem Vorjahr<br />
Arbeitslose<br />
in Millionen<br />
Anstieg der<br />
Verbraucherpreise<br />
in % gegenüber<br />
dem Vorjahr<br />
Finanzierungssaldo<br />
des Staates<br />
in % des BIP<br />
18970<br />
2013 2014<br />
0,8<br />
2,87<br />
1,7<br />
0,0<br />
1,9 %<br />
2,72<br />
Mio.<br />
2,0<br />
0,5<br />
Quelle: Gemeinschaftsdiagnose<br />
Frühjahr 2013<br />
Mehr Wachstum, weniger Arbeitslose: 2014 bringt der deutschen Wirtschaft<br />
einen kräftigen Aufschwung, prognostizieren die Wirtschaftsforscher.<br />
Bilder: dpa<br />
Dank stabiler Erlöse<br />
Bauern investieren mehr<br />
Berlin (dpa). <strong>Die</strong> deutschen Bauern<br />
blicken angesichts stabiler Erlöse<br />
zuversichtlich ins Jahr und<br />
fahren ihre Investitionen stark<br />
hoch. „<strong>Die</strong> Stimmung ist relativ<br />
optimistisch“, sagte der stellvertretende<br />
Generalsekretär des Bauernverbands,<br />
Udo Hemmerling, in<br />
Berlin. Ihre Investitionen wollen<br />
die deutschen Landwirte im kommenden<br />
halben Jahr auf 6,2 Milliarden<br />
Euro erhöhen, nachdem es<br />
von April bis September 2012 noch<br />
5,3 Milliarden Euro gewesen waren.<br />
<strong>Die</strong>s geht aus einer Befragung<br />
von rund 1000 Betrieben hervor.<br />
Mehr investiert werden soll dabei<br />
in klassische Bereiche wie Geräte<br />
und Maschinen, Hof- und Stalltechnik<br />
sowie Wirtschaftsgebäude.<br />
Telegramme<br />
Bei Handys droht<br />
erneut Kabelchaos<br />
Brüssel (AFP). <strong>Die</strong> EU-Kommission<br />
befürchtet neues<br />
Durcheinander bei Ladegeräten<br />
für Handys und Smartphones.<br />
Nach Angaben der Brüsseler<br />
Behörde wollen die meisten<br />
Unternehmen, die sich vor vier<br />
Jahren zur Vereinheitlichung<br />
von Ladegeräten verpflichtet<br />
haben, diese Selbstbindung<br />
nicht verlängern. Industriekommissar<br />
Antonio Tajani will<br />
daher einheitliche Ladegeräte<br />
notfalls per Gesetz erzwingen,<br />
hieß es gestern in Brüssel.<br />
Scout24: Telekom<br />
verlangt Milliarden<br />
Düsseldorf (dpa). <strong>Die</strong> Deutsche<br />
Telekom verlangt für ihr<br />
Web-Portal Scout24 einem Medienbericht<br />
zufolge zwei Milliarden<br />
Euro. Ein Einstieg von<br />
Finanzinvestoren werde immer<br />
wahrscheinlicher, seit sich<br />
Brancheninteressenten wie<br />
Bertelsmann und Springer aus<br />
dem Verkaufsprozess weitgehend<br />
zurückgezogen haben,<br />
berichtet das „Manager Magazin“<br />
in seiner am Freitag erscheinenden<br />
Ausgabe.<br />
Renault ruft<br />
Fahrzeuge zurück<br />
Brühl (dpa). Der größte Autoexporteur<br />
nach Deutschland,<br />
Renault, ruft wegen möglicher<br />
Materialermüdung der Dachspoiler-Befestigung<br />
in<br />
Deutschland gut 80 000 Fahrzeuge<br />
in die Werkstatt. Es handele<br />
es sich um das Modell Mégane<br />
II Grandtour der Baujahre<br />
2003 bis 2009, sagte eine<br />
Sprecherin des Unternehmens<br />
gestern in Brühl. Weltweit sind<br />
demnach knapp 500 000 Fahrzeuge<br />
betroffen.<br />
Dax knüpft an Kursrutsch an<br />
Dax 18.4. 17.4. Diff.<br />
(* Auch im Euro Stoxx notiert) Schluss Schluss in %<br />
Adidas 75,84 75,93 –0,12<br />
Allianz * 103,30 104,30 –0,96<br />
BASF * 65,63 65,55 +0,12<br />
Bayer * 78,79 77,58 +1,56<br />
Beiersdorf 68,02 68,02 unv.<br />
BMW * 63,93 65,00 –1,65<br />
Commerzbank 1,17 1,16 +0,95<br />
Continental 82,18 82,90 –0,87<br />
Daimler * 38,65 38,73 –0,21<br />
Deutsche Bank * 29,68 30,23 –1,80<br />
Deutsche Börse 44,98 45,52 –1,21<br />
Deutsche Post 17,30 17,43 –0,77<br />
Deutsche Telekom * 8,69 8,63 +0,71<br />
E.ON * 13,23 13,42 –1,38<br />
Fresenius 96,42 95,15 +1,33<br />
Fres.Med.Care 53,12 53,56 –0,82<br />
Heidelbg.Cement 50,07 50,45 –0,75<br />
Henkel Vz. 69,02 69,88 –1,23<br />
Infineon 5,51 5,43 +1,49<br />
K+S 33,06 33,53 –1,42<br />
Lanxess 51,50 52,42 –1,76<br />
Linde 139,40 140,95 –1,10<br />
Lufthansa 13,98 14,34 –2,48<br />
Merck 116,80 116,80 unv.<br />
Münchener Rück * 147,80 148,90 –0,74<br />
RWE * 28,51 29,23 –2,48<br />
SAP * 59,63 58,88 +1,27<br />
Siemens * 77,02 77,98 –1,23<br />
ThyssenKrupp 13,16 13,44 –2,05<br />
VW Vz. * 138,50 141,45 –2,09<br />
MDax 18.4. 17.4. Diff.<br />
Schluss Schluss in %<br />
Aareal Bank 16,11 16,52 –2,48<br />
Aurubis 46,26 46,95 –1,49<br />
Axel Springer 34,55 34,84 –0,82<br />
BayWa vin. 35,70 35,15 +1,56<br />
Bilfinger 77,74 77,11 +0,82<br />
Boss 83,57 85,39 –2,13<br />
Brenntag 123,35 122,60 +0,61<br />
Celesio 14,37 14,42 –0,35<br />
Dt.Euroshop 30,51 30,54 –0,10<br />
Dt. Wohnen Inh. 13,30 13,41 –0,78<br />
Dürr 82,96 82,22 +0,90<br />
EADS * 38,89 38,97 –0,21<br />
ElringKlinger 22,63 22,56 +0,31<br />
Fielmann 72,75 72,60 +0,21<br />
Fraport 44,79 44,55 +0,53<br />
Fuchs Vz. 63,77 64,03 –0,41<br />
GAGFAH 9,01 8,98 +0,37<br />
GEA Group 25,50 24,66 +3,37<br />
Gerresheimer 43,24 42,80 +1,02<br />
Gerry Weber 30,29 30,21 +0,25<br />
Gildemeister 15,26 15,02 +1,56<br />
GSW Immobilien 28,71 28,87 –0,55<br />
Hannover Rück 59,94 60,78 –1,38<br />
HHLA 16,50 16,71 –1,26<br />
Hochtief 49,63 49,72 –0,19<br />
Kabel Dtld. 72,79 72,59 +0,28<br />
Klöckner & Co 9,41 9,61 –2,08<br />
Krones 55,35 55,70 –0,63<br />
KUKA 32,30 32,10 +0,62<br />
Frankfurt (dpa) - Der Dax hat<br />
gestern an seinen Kursrutsch zur<br />
Wochenmitte angeknüpft und erneut<br />
so tief wie noch nie in diesem<br />
Jahr geschlossen. Negative US-<br />
Konjunkturdaten drückten den<br />
deutschen Leitindex nach einem<br />
kurzen Erholungsversuch zum<br />
Handelsschluss um 0,39 Prozent<br />
ins Minus auf 7.473,73 Punkte. Seit<br />
Jahresanfang hat er damit knapp<br />
zwei Prozent an Wert verloren. Für<br />
den MDax ging es am Donnerstag<br />
um 0,13 Prozent auf 12.970,72<br />
Punkte nach unten. Der TecDax<br />
sank um 0,20 Prozent auf 896,63<br />
Punkte.<br />
<strong>Die</strong> Papiere von Infineon Technologies<br />
standen nach einer Hochstufung<br />
im Blick. Der Analystenkommentar<br />
sorgte für eine Kurserholung<br />
um 1,49 Prozent und den<br />
zweiten Platz im Dax. Dagegen fielen<br />
die RWE-Papiere am Dax-Ende<br />
um 2,48 Prozent. Der Energiekonzern<br />
stimmte seine Aktionäre<br />
auf schwere Zeiten ein und warnte,<br />
nach 2013 sei das derzeitige Ergebnisniveau<br />
kaum zu halten. <strong>Die</strong><br />
Titel von RWE-Konkurrent E.ON<br />
verloren 1,38 Prozent.<br />
Im MDax büßten die Aktien der<br />
SGL Group am Indexende knapp<br />
zehn Prozent ein. Der Kohlenstoffspezialist<br />
hatte nach einem überraschend<br />
schwachen Jahresstart<br />
seine Gewinnziele senkt, was am<br />
Markt auf Enttäuschung stieß.<br />
<strong>Die</strong> Papiere des Halbleiter-<br />
Zulieferers und Spezialchemiekonzerns<br />
Wacker Chemie verloren<br />
7,89 Prozent. Hier belasteten Börsianern<br />
zufolge die Meldung des<br />
Leoni 30,44 30,46 –0,08<br />
MAN 83,80 84,20 –0,48<br />
Metro 21,82 22,04 –0,98<br />
MTU Aero Engines 73,75 74,26 –0,69<br />
NORMA Group 23,29 23,33 –0,17<br />
Pro7SAT.1 26,54 26,60 –0,23<br />
Puma 226,65 227,85 –0,53<br />
Rational 226,00 221,30 +2,12<br />
Rheinmetall 36,27 35,25 +2,89<br />
Rhön-Klinikum 15,97 15,98 –0,06<br />
Salzgitter 28,73 30,04 –4,36<br />
SGL Carbon 27,08 30,00 –9,72<br />
Sky Deutschland 4,18 4,03 +3,87<br />
Stada 29,50 29,57 –0,22<br />
Südzucker 30,21 30,59 –1,23<br />
Symrise 30,30 30,17 +0,41<br />
TAG Immobilien 8,71 8,66 +0,58<br />
Talanx 23,65 23,65 unv.<br />
TUI 7,71 7,75 –0,58<br />
Wacker Chemie 50,66 55,00 –7,89<br />
Wincor Nixdorf 39,24 39,12 +0,32<br />
TecDax 18.4. 17.4. Diff.<br />
Schluss Schluss in %<br />
Adva 3,72 3,76 –1,14<br />
Aixtron 9,80 10,29 –4,81<br />
BB Biotech 86,61 85,82 +0,92<br />
Bechtle 35,33 35,86 –1,49<br />
Cancom 14,46 14,64 –1,26<br />
Carl Zeiss Meditec 20,93 21,30 –1,69<br />
Dialog 8,86 9,49 –6,64<br />
Drägerwerk Vz. 92,61 94,38 –1,88<br />
Drillisch 14,42 14,22 +1,41<br />
Euromicron 13,85 13,66 +1,35<br />
Evotec 2,14 2,15 –0,33<br />
freenet 18,45 18,48 –0,16<br />
Jenoptik 8,12 8,21 –1,06<br />
Kontron 4,05 4,20 –3,52<br />
LPKF 18,43 18,28 +0,82<br />
MorphoSys 30,74 30,95 –0,69<br />
Nordex 4,94 4,90 +0,80<br />
Pfeiffer Vac. 90,57 88,10 +2,80<br />
PSI 15,76 15,64 +0,77<br />
Qiagen 15,29 15,39 –0,65<br />
QSC 2,39 2,50 –4,55<br />
Sartorius Vz. 72,04 72,33 –0,40<br />
SMA Solar Technologie 17,71 17,43 +1,58<br />
Software 27,35 27,05 +1,11<br />
Stratec 31,00 32,51 –4,64<br />
Süss MicroTec 8,33 8,28 +0,69<br />
Telefónica Dtld. 6,32 6,30 +0,38<br />
United Internet 20,00 19,94 +0,28<br />
Wirecard 20,61 20,16 +2,21<br />
Xing 40,52 40,56 –0,09<br />
Deutsche Aktien 18.4. 17.4. Diff.<br />
(* SDax-Werte) Schluss Schluss in %<br />
Adler Mode 6,67 6,58 +1,40<br />
Ahlers 11,95 11,80 +1,27<br />
Ahlers Vz. 11,60 11,40 +1,75<br />
Blick auf Börsen und Märkte<br />
ehemaligen Solarbranchen-Vorzeigekonzerns<br />
Solarworld, dass die<br />
Hälfte des Grundkapitals weg ist.<br />
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite<br />
börsennotierter Bundeswertpapiere<br />
auf 1,03 Prozent.<br />
Der Rentenindex Rex stieg um 0,16<br />
Prozent auf 135,72 Punkte. Der<br />
Bund Future legte um 0,08 Prozent<br />
auf 146,28 Punkte zu. Der Euro-<br />
Kurs fiel. <strong>Die</strong> EZB setzte den Referenzkurs<br />
zuvor auf 1,3045 (Mittwoch:<br />
1,3129) US-Dollar fest.<br />
Aktie des Tages: SGL Carbon<br />
in Prozent<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
12970,72<br />
27,08<br />
M J J A S O N D J F M A<br />
2012 2013<br />
= Aktie = MDAX<br />
Quelle: Finanzen Verlag<br />
Air Berlin * 2,37 2,36 +0,25<br />
alstria office * 9,05 9,02 +0,44<br />
Amadeus Fire * 44,99 45,15 –0,34<br />
AS Creation 43,78 43,84 –0,13<br />
Balda * 3,99 4,33 –7,85<br />
Bauer * 19,62 19,82 –1,03<br />
BayWa Na. 39,97 38,40 +4,09<br />
Beate Uhse 0,68 0,65 +4,78<br />
Berentzen Vz. 5,70 5,70 –0,02<br />
Bertelsm. Genuss 01 259,05 260,00 –0,37<br />
Bertelsm. Genuss 92 147,00 147,05 –0,03<br />
Bertrandt * 85,11 84,80 +0,36<br />
Bijou Brigitte 74,68 74,79 –0,15<br />
Biotest Vz. * 53,00 52,59 +0,78<br />
Borussia Dortmund 3,20 3,19 +0,31<br />
cash.life 1,44 1,44 unv.<br />
C.A.T. oil * 7,24 7,14 +1,43<br />
Centrotec Sust. * 14,99 15,07 –0,56<br />
CeWe Color * 32,52 32,60 –0,25<br />
Colonia Real Estate 4,60 4,60 +0,02<br />
comdirect bank * 7,67 7,76 –1,16<br />
Conergy 0,32 0,36 –10,96<br />
Constantin Medien * 1,63 1,63 unv.<br />
COR&FJA 0,88 0,89 –0,68<br />
CTS Eventim * 28,08 28,10 –0,06<br />
Curanum 2,75 2,75 unv.<br />
Delticom * 32,48 33,48 –3,00<br />
Demag Cranes 57,00 57,00 unv.<br />
Deufol 0,87 0,89 –2,03<br />
Deutz * 3,79 3,83 –1,25<br />
DIC Asset * 7,87 7,85 +0,29<br />
Dt. Beteiligung * 17,84 17,88 –0,20<br />
Dürkopp Adler 8,00 7,98 +0,25<br />
Dyckerhoff Vz. 42,52 42,52 unv.<br />
Ehlebracht 2,96 2,99 –1,07<br />
elexis 22,18 22,59 –1,84<br />
FRIWO 12,90 11,60 +11,21<br />
Generali Deutschl. 95,50 98,00 –2,55<br />
Gerry Weber 30,43 30,26 +0,57<br />
Gesco * 72,28 69,93 +3,37<br />
GfK * 40,10 41,80 –4,07<br />
Grammer * 20,86 21,42 –2,63<br />
Grenkeleasing * 57,81 56,61 +2,11<br />
Hamborner Reit * 7,16 7,13 +0,41<br />
Hansa Group 3,07 3,07 –0,10<br />
Heidelbg.Druck * 1,52 1,57 –3,24<br />
Henkel 57,34 58,08 –1,27<br />
Herlitz 1,80 1,80 unv.<br />
Highlight Com. * 4,30 4,21 +2,14<br />
Homag Group 14,20 14,24 –0,32<br />
Hornbach Vz. * 50,02 49,91 +0,23<br />
H&R * 9,61 9,68 –0,77<br />
IKB 0,40 0,39 +2,56<br />
Indus * 23,40 22,85 +2,40<br />
itelligence 10,93 10,93 unv.<br />
JK Wohnbau 2,89 2,83 +2,05<br />
Jungheinrich Vz. * 30,06 30,40 –1,12<br />
Kampa 0,04 0,04 unv.<br />
Koenig&Bauer * 18,32 18,44 –0,63<br />
LEG Immobilien 41,70 41,56 +0,32<br />
Logwin 1,07 1,06 +1,61<br />
Manz Automation 24,09 25,26 –4,61<br />
Medion 15,92 15,93 –0,08<br />
MPC Capital 2,90 2,97 –2,36<br />
Mühlbauer 20,48 21,04 –2,61<br />
MVV Energie * 21,28 21,22 +0,29<br />
mybet Holding 1,28 1,39 –7,70<br />
paragon 8,58 8,65 –0,81<br />
Patrizia Immobilien * 7,46 7,14 +4,52<br />
Indizes 18.4. 17.4. Diff.<br />
Schluss Schluss in %<br />
Dax 7473,73 7503,03 –0,39<br />
MDax 12970,72 12988,15 –0,13<br />
TecDax 896,63 898,39 –0,20<br />
Technology All Share 1092,98 1096,09 –0,28<br />
SDax 5577,47 5572,89 +0,08<br />
Dow Jones (USA) 14565,60 14618,59 –0,36<br />
Nasdaq Comp.(USA) 3176,67 3204,67 –0,87<br />
S & P 500 (USA) 1545,51 1552,01 –0,42<br />
DJ Euro Stoxx 50 2555,50 2553,49 +0,08<br />
FTSE 100 (Großbr.) 6243,67 6244,21 –0,01<br />
Hang Seng (Honk.) 21512,52 21569,67 –0,26<br />
Nikkei 225 (Japan) 13220,07 13382,89 –1,22<br />
REX 5 Jahre 134,68 134,53 +0,11<br />
REX 10 Jahre 154,20 153,75 +0,30<br />
Umlaufrendite 1,03 1,06 –2,83<br />
Pixelpark 2,01 2,01 unv.<br />
PNE Wind 2,38 2,35 +1,36<br />
Porsche Vz. 52,96 54,05 –2,02<br />
Postbank 32,51 32,90 –1,19<br />
Praktiker * 1,14 1,17 –2,31<br />
Reply Deutschland 11,60 11,67 –0,63<br />
Sixt * 15,50 15,48 +0,10<br />
Strabag 200,00 200,00 unv.<br />
Surteco 18,57 18,62 –0,26<br />
Synaxon 4,68 4,80 –2,44<br />
Technotrans 7,90 8,20 –3,62<br />
United Labels 1,02 1,02 –0,29<br />
Villeroy&Boch Vz. 8,25 8,35 –1,11<br />
VW 132,10 135,20 –2,29<br />
Westag & Getalit 16,59 16,40 +1,13<br />
Westag & Getalit Vz 17,02 17,26 –1,35<br />
zooplus * 38,23 37,42 +2,15<br />
Euro Stoxx 18.4. 17.4. Diff.<br />
Schluss Schluss in %<br />
Air Liquide (F) 92,26 91,00 +1,38<br />
Anh.-B. Inbev (B) 74,63 74,29 +0,46<br />
Arcelor Mittal (NL) 8,68 8,70 –0,23<br />
ASML Holding (NL) 55,00 54,01 +1,84<br />
AXA (F) 12,96 13,10 –1,09<br />
Bco Bilb.V.Arg. (E) 6,84 6,75 +1,29<br />
Bco Santander (E) 5,16 5,19 –0,60<br />
BNP Paribas (F) 38,37 38,13 +0,62<br />
Carrefour (F) 20,64 20,60 +0,22<br />
CRH Plc (IRL) 15,47 15,42 +0,38<br />
Danone (F) 56,65 55,78 +1,56<br />
Enel (I) 2,66 2,64 +0,76<br />
ENI (I) 17,31 17,26 +0,29<br />
Essilor Int. (F) 82,83 80,22 +3,25<br />
France Telecom (F) 7,61 7,51 +1,29<br />
GDF Suez (F) 15,30 15,55 –1,61<br />
Generali (I) 12,50 12,75 –1,98<br />
Iberdrola (E) 3,71 3,72 –0,22<br />
Inditex (E) 92,90 93,45 –0,59<br />
ING Groep (NL) 5,71 5,80 –1,67<br />
Intesa Sanpaolo (I) 1,26 1,24 +2,10<br />
L‘Oréal (F) 121,95 121,07 +0,73<br />
LVMH (F) 122,00 122,51 –0,41<br />
Philips (NL) 21,95 21,85 +0,48<br />
Repsol (E) 16,02 16,00 +0,16<br />
Saint-Gobain (F) 28,05 28,26 –0,75<br />
Sanofi (F) 80,02 80,12 –0,12<br />
Schneider Elec. (F) 53,07 52,85 +0,42<br />
Soc.Generale (F) 24,34 25,15 –3,24<br />
Telefonica (E) 10,51 10,42 +0,84<br />
Total (F) 35,49 35,54 –0,14<br />
Unibail-Rodamco (F) 183,93 182,97 +0,52<br />
UniCredit (I) 3,48 3,42 +1,70<br />
Unilever (NL) 31,40 31,25 +0,49<br />
VINCI (F) 34,56 34,35 +0,61<br />
Vivendi (F) 15,87 15,78 +0,57<br />
Auslandsaktien 18.4. 17.4. Diff.<br />
Europa Schluss Schluss in %<br />
ABB 16,41 16,60 –1,17<br />
Akzo Nobel 45,46 47,09 –3,45<br />
Alstom 29,59 29,69 –0,32<br />
Anglo American 18,48 18,36 +0,68<br />
AstraZeneca 38,94 38,49 +1,18<br />
Barclays 3,38 3,40 –0,65<br />
BAT 40,65 41,57 –2,20<br />
BG Group 12,20 12,28 –0,66<br />
BP 5,19 5,18 +0,31<br />
BT Group 3,20 3,20 +0,03<br />
Bwin.Party 1,58 1,60 –1,44<br />
CS Group 20,80 21,07 –1,30<br />
Diageo 23,29 23,01 +1,22<br />
Ericsson 8,94 9,08 –1,53<br />
Euro Disney 4,66 4,70 –0,89<br />
Fiat 4,08 4,09 –0,20<br />
GlaxoSmithKline 19,21 18,94 +1,44<br />
HSBC Holdings 7,78 7,81 –0,38<br />
KPN, Kon. 2,73 2,83 –3,57<br />
Lloyds Banking 0,55 0,57 –3,83<br />
Nestlé 53,61 53,25 +0,68<br />
Nokia 2,38 2,71 –12,07<br />
Novartis 55,31 54,80 +0,92<br />
Peugeot 5,30 5,35 –0,99<br />
Reed Elsevier 12,70 12,63 +0,51<br />
Rio Tinto 33,78 33,12 +2,00<br />
Roche GS 187,29 182,83 +2,44<br />
Royal Dutch Shell A 24,31 24,42 –0,44<br />
Tesco 4,32 4,38 –1,57<br />
UBS 11,79 11,93 –1,17<br />
Vodafone 2,25 2,20 +2,00<br />
Nordamerika<br />
3M 80,23 81,00 –0,95<br />
Alcoa 6,13 6,17 –0,75<br />
Altria Group 26,55 26,91 –1,32<br />
Amazon.com 198,29 204,80 –3,18<br />
American Express 49,08 49,13 –0,11<br />
American Int.Grp. 29,35 29,64 –0,98<br />
Apple 300,77 309,97 –2,97<br />
AT & T 28,90 28,99 –0,30<br />
Bank of America 8,58 8,92 –3,77<br />
Barrick Gold 13,67 14,02 –2,47<br />
Boeing 65,88 66,08 –0,30<br />
Bombardier 2,92 2,88 +1,32<br />
Caterpillar 61,92 62,00 –0,14<br />
Chevron 88,39 87,88 +0,58<br />
Cisco Systems 15,74 15,96 –1,43<br />
Citigroup 34,55 34,69 –0,39<br />
Coca-Cola 32,39 32,72 –1,01<br />
Colgate-Palmolive 90,71 90,41 +0,33<br />
Dell 10,67 10,73 –0,55<br />
Dow Chemical 23,13 22,88 +1,09<br />
DuPont 36,98 37,59 –1,61<br />
Exxon Mobil 65,88 65,92 –0,06<br />
Ford 9,85 9,84 +0,07<br />
General Electric 17,30 17,42 –0,71<br />
General Motors 22,34 22,23 +0,48<br />
Goodyear 9,20 9,22 –0,17<br />
Google 588,00 600,65 –2,11<br />
Hewlett-Packard 15,51 15,71 –1,29<br />
Home Depot 55,95 55,02 +1,69<br />
Honeywell Int. 54,72 55,13 –0,75<br />
IBM 159,00 161,00 –1,24<br />
Intel 17,01 16,68 +2,01<br />
Johnson & Johnson 63,58 64,17 –0,92<br />
JP Morgan Chase 35,50 35,75 –0,71<br />
McDonald‘s 77,69 78,50 –1,04<br />
Merck & Co. 35,76 35,50 +0,73<br />
Microsoft 21,95 22,09 –0,63<br />
Mondelez Int. 22,75 23,14 –1,66<br />
Motorola 47,03 47,51 –1,01<br />
Nike 45,58 45,52 +0,12<br />
PepsiCo 62,44 60,60 +3,03<br />
Pfizer 23,40 23,55 –0,64<br />
Procter&Gamble 61,14 60,62 +0,86<br />
Schlumberger 54,44 54,12 +0,60<br />
Time Warner 45,09 45,51 –0,92<br />
Travelers 64,65 65,19 –0,83<br />
United Health 44,89 47,64 –5,78<br />
United Technologies 70,00 71,29 –1,81<br />
Verizon Comm. 39,45 38,06 +3,63<br />
Wal-Mart St. 59,26 60,21 –1,58<br />
Walt Disney 46,15 45,91 +0,52<br />
Whirlpool 88,29 87,59 +0,80<br />
Xerox 6,64 6,79 –2,15<br />
Yahoo 17,92 18,21 –1,63<br />
Asien<br />
Canon 28,65 29,02 –1,30<br />
Casio 6,03 6,23 –3,16<br />
Daiwa Securities 6,53 6,37 +2,48<br />
Fujitsu 3,18 3,20 –0,72<br />
Hitachi 4,59 4,64 –0,95<br />
Honda Motor 30,20 29,85 +1,17<br />
Mitsubishi Motor 0,78 0,78 +0,26<br />
Sony 12,31 12,40 –0,76<br />
Toshiba 4,13 4,30 –3,79<br />
Toyota Motor 42,26 42,75 –1,15<br />
Andere<br />
BHP Billiton 24,39 24,50 –0,43<br />
Impala Plat.H.(ADR) 9,52 9,55 –0,36<br />
Investmentfonds<br />
Fondspreise vom Vortag oder letztverfügbare Preisangaben<br />
Diff. in %: bezogen auf den Rücknahmepreis vom Vorvortag<br />
Ausg. Rückn. in %<br />
Allianz 18.4. 18.4. Diff.<br />
Adifonds 81,24 77,37 –0,71<br />
Adirenta 15,25 14,81 +0,14<br />
Adiverba 104,49 99,51 –0,56<br />
Concentra 77,65 73,95 –0,46<br />
EuropaVision 23,01 21,91 –0,50<br />
Flexi Euro Balance 58,32 56,08 –0,34<br />
Fondak P 114,42 108,97 –0,62<br />
Fondirent 45,27 43,95 +0,64<br />
Fondis 49,54 47,18 –0,40<br />
Fondra 98,87 95,07 –0,61<br />
Industria 83,56 79,58 –0,61<br />
Informationstech 107,00 101,90 –0,88<br />
MK Variozins 75,39 75,01 unv.<br />
PIMCO Euro Bond 11,32 10,99 +0,18<br />
Pimco Europazins 51,89 50,38 +0,26<br />
Pimco Euro Rentenf. 59,56 58,11 +0,17<br />
Pimco Euro Renten K 44,47 43,60 +0,07<br />
8100<br />
7750<br />
7400<br />
7050<br />
6700<br />
Dax 7473,73 (Schlusskurs vom 18.4.2013) f<br />
Nov Dez Jan Feb<br />
Pimco Int. Rentenfds 44,26 42,97 +0,63<br />
Pimco Rentenfonds 83,69 81,65 +0,17<br />
RCM Asia Pacific 19,90 18,95 +0,74<br />
RCM Energy 60,01 57,15 –1,45<br />
RCM Interglobal 180,84 172,23 –0,54<br />
RCM Japan 40,68 38,74 –0,54<br />
RCM Multimedia 39,18 37,31 –0,48<br />
RCM Nebenwerte Dtld. 177,79 169,32 –0,69<br />
RCM Thesaurus 595,58 567,22 –0,83<br />
Rohstoffonds 73,72 70,21 –2,20<br />
US Large Cap Gr. 39,06 37,20 –0,48<br />
Vermögensb. Dld 120,68 114,93 –0,85<br />
AXA Invest 18.4. 18.4. Diff.<br />
AXA Europa 55,15 52,52 –0,85<br />
AXA Immoselect 47,00 44,76 +0,02<br />
Renten Euro – 27,67 +0,04<br />
Deka 18.4. 18.4. Diff.<br />
AriDeka 54,11 51,41 –0,46<br />
ConvergenceAktien 168,54 162,45 +0,38<br />
Deka ConverRenten 55,42 53,42 +0,07<br />
DekaFonds 76,07 72,27 –0,65<br />
DekaRent Intern. 18,92 18,37 +0,55<br />
DekaTresor 86,41 84,30 +0,04<br />
EuropaBond 42,22 42,22 +0,19<br />
EuropaPotential CF 77,32 74,53 –0,53<br />
EuropaSelect 44,61 43,00 –0,67<br />
Euro Stocks CF 28,21 27,19 –0,62<br />
Lux-BioTech CF 207,60 200,10 +0,37<br />
Lux Bond 68,87 66,86 +0,21<br />
Lux Deutschland 86,19 86,19 –0,54<br />
Lux Europa 47,90 47,90 –0,50<br />
Lux-PharmaTech TF 161,40 161,40 +0,16<br />
RenditDeka 22,68 22,02 +0,09<br />
Staatsanl. Europa – 105,69 –0,56<br />
Struktur: 2 Chance+ 31,80 31,18 +0,32<br />
Struktur: 4 Wachst. 52,34 51,31 +0,06<br />
Struktur: Chance 44,57 43,70 –0,07<br />
Struktur: Ertrag+ 45,32 44,43 +0,05<br />
Technologie TF 12,10 12,10 –0,74<br />
TeleMedien 48,80 48,80 –0,35<br />
DWS 18.4. 18.4. Diff.<br />
Deutschland 133,35 126,99 –0,13<br />
DWS Akkumula 627,53 597,64 –0,42<br />
Energiefonds 106,47 106,47 –0,86<br />
Eurorenta 53,75 52,18 +0,10<br />
Global Growth 72,80 69,33 +0,22<br />
Inrenta 36,50 35,60 +0,08<br />
Inter-Renta 15,58 15,13 unv.<br />
Investa 111,30 105,99 +0,08<br />
Provesta 185,93 177,07 +0,20<br />
Re-Inrenta 283,94 277,01 +0,49<br />
Ring-Aktienfonds 47,30 45,16 –0,07<br />
Ring-International 91,48 87,36 –0,02<br />
Ring-Rentenfonds 24,95 23,82 +0,17<br />
Technology Typ O 72,00 72,00 –1,09<br />
Telemedia 99,93 99,93 –0,28<br />
Hansa Invest 18.4. 18.4. Diff.<br />
HANSAinternational 20,28 19,59 –0,05<br />
HANSArenta 24,67 23,84 +0,13<br />
LVM 18.4. 18.4. Diff.<br />
Europa-Aktien 17,71 16,82 –0,53<br />
Euro-Renten 33,37 32,37 –0,03<br />
Inter-Aktien 16,09 15,29 +0,33<br />
Inter-Renten 31,11 30,18 –0,33<br />
ProFutur 22,68 21,89 –0,36<br />
Union Investment 18.4. 18.4. Diff.<br />
BBV-Fonds-Union 48,07 46,67 +0,19<br />
GenoEuroClassic 45,10 43,79 –0,70<br />
Liga-Pax-Akt.-Union 30,40 30,40 –1,43<br />
Liga-Pax-Rent-Union 26,39 25,62 +0,12<br />
Uni21.Jahrhundert-net 21,92 21,92 –1,17<br />
UniAsia 51,26 48,82 +1,22<br />
UniDeutschland 137,61 132,32 –2,29<br />
UniDynamic Europa 58,49 56,24 –1,71<br />
UniDynamic Global 35,83 34,45 –0,58<br />
UniEuroAktien 48,04 45,75 –2,18<br />
UniEuroAspirant 54,53 52,94 +0,11<br />
UniEuroBond 78,83 76,53 +0,33<br />
UniEuropa -net- 45,13 45,13 –1,42<br />
UniEuroStoxx 50 37,03 35,61 –2,22<br />
UniEuroStoxx 50-net 30,29 30,29 –2,23<br />
Mär<br />
DAX<br />
38-Tage-ø<br />
200-Tage-ø<br />
Apr<br />
UniFonds 39,44 37,56 –2,29<br />
UniGlobal 138,02 131,45 –0,81<br />
UniKapital 112,93 110,72 +0,06<br />
UniMid&Sm.: Europa 33,03 31,76 –1,46<br />
UniNordamerika 156,03 148,60 –0,73<br />
UniRak 92,23 89,54 –0,97<br />
UniRenta 20,51 19,91 +0,56<br />
UniStrat.: Ausgew. 46,80 45,44 –0,37<br />
UniStrat.: Dynamisch 36,63 35,56 –0,59<br />
VBGT Nachhaltig.Inv 48,00 46,15 –0,65<br />
Andere 18.4. 18.4. Diff.<br />
FT Frankfurt-Effekt. 167,73 159,74 –0,54<br />
Gerling Rendite 20,93 20,32 +0,15<br />
Gothaer GothaRent 58,64 56,38 +0,11<br />
Immobilienfonds 18.4. 18.4. Diff.<br />
Deka Immob.Europa 48,38 45,96 +0,02<br />
Deka Immob.Global 57,81 54,92 +0,02<br />
grundbesitz europa 43,25 41,19 unv.<br />
grundbesitz global 54,74 52,13 –0,06<br />
HANSAimmobilia 1,42 1,35 unv.<br />
hausInvest 43,52 41,45 unv.<br />
INTER ImmoProfil 55,79 53,13 unv.<br />
UniImmo Deutschl. 98,10 93,43 +0,01<br />
UniImmo Europa 58,45 55,67 +0,02<br />
UniImmo Global 54,09 51,51 +0,02<br />
WestInvest InterSel. 49,67 47,08 +0,02<br />
Rohöl<br />
in US–Dollar je Barrel<br />
18.4. +/–%<br />
Brent London 98,59 +0,30<br />
Metalle & Münzen<br />
in Euro je 100 kg<br />
von bis<br />
Aluminium 99,7% 143,78 143,86<br />
Blei in Kabeln – 181,51<br />
Kupfer (Del-Not.) 541,04 543,60<br />
Kupfer (MK-Not.) – 629,91<br />
Messing MS 58 I 460,00 469,00<br />
Messing MS 58 II 494,00 509,00<br />
Zinn 99,9% 1558,30 1558,69<br />
Ankauf Verkauf<br />
Gold (verarbeitet) 1 kg 33840,00 36260,00<br />
Gold 1 Unze ($) 1389,30 1390,30<br />
Silber 1 kg 570,30 626,60<br />
Platin 1 g – 37,00<br />
Palladium 1 g – 17,65<br />
Gold Maple Leaf 1 Unze 1036,73 1100,11<br />
Krügerrand 1 Unze 1036,73 1113,41<br />
Sortenkurse<br />
Ankauf Verkauf<br />
1 Euro = 1 Euro=<br />
USA (USD) 1,24 1,37<br />
Australien (AUD) 1,16 1,37<br />
Dänemark (DKK) 7,11 7,86<br />
Großbritannien (GBP) 0,82 0,89<br />
Japan (JPY) 122,60 136,60<br />
Kanada (CAD) 1,27 1,43<br />
Norwegen (NOK) 7,17 8,17<br />
Polen (PLN) 3,67 4,94<br />
Schweden (SEK) 8,05 9,20<br />
Schweiz (CHF) 1,18 1,26<br />
Türkei (TRY) 2,19 2,49<br />
Erläuterungen:<br />
Kurse in Euro, falls nicht anders vermerkt;<br />
Börsen: Dax, MDax, TecDax / XETRA, übrige Aktienkurse / Parketthandel;<br />
Fett: Regionale Werte;<br />
Sortenkurse: Schalterkurse Deutsche Bank;<br />
Abkürzungen: Vz / Vorzugsaktien, ADR / entspr. von US-Banken<br />
ausgegebenen Hinterlegungsscheinen (American Depository Receipt).<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Kurse übermittelt von: SIX-Telekurs; Texte: dpa
Kultur und Medien<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Neues Bühnenhaus ab September<br />
Komödie wartet<br />
in alten Kinosälen<br />
auf heiße Zeiten<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
SVEN BEHLER<br />
Bielefeld (gl). Im Treppenaufgang<br />
zeigt ein Wandgemälde Film-<br />
Ikonen wie Bruce Willis und Klaus<br />
Kinski. Im ersten Stock steht auf<br />
einem Schild unter der Spiegel-decke<br />
handgeschrieben: „Tortillas<br />
mit Salsa-Dip nur 2,50 Euro“.<br />
Über der Theke daneben hängen<br />
noch Preistafeln von damals: große<br />
Cola 3,20 Euro, Popcorn 5 Euro.<br />
Doch dass Filmfans hier einkauften,<br />
ist lange her. 2009 schloss das<br />
Bielefelder „Astoria“-Kino. Seitdem<br />
standen die Räume leer. Jetzt<br />
will ein Theater dem verlassenen<br />
Bau am Klosterplatz neues Leben<br />
einhauchen: Am 26. September<br />
will die „Komödie Bielefeld“ ihre<br />
erste Premiere feiern.<br />
Sie ist Teil eines Theaterverbunds,<br />
den der Geschäftsführer<br />
und künstlerische Leiter Knut<br />
Schakinnis gründete, als er 2002<br />
mit dem „Theaterschiff“ in seiner<br />
Heimatstadt Bremen seine erste<br />
Bühne eröffnete. Vier weitere Häuser<br />
folgten. Nun fasst der gelernte<br />
Schauspieler in Bielefeld Fuß. Der<br />
Auslöser klingt fast zu schön, um<br />
wahr zu sein: Er habe mal „zufällig<br />
vor diesem Haus geparkt“, weil er<br />
sich im Stadttheater ein Stück ansehen<br />
wollte. Beim Anblick des Kino-Baus<br />
sei die Idee zur „Komödie<br />
Bielefeld“ entstanden.<br />
Vier bis fünf Eigenproduktionen<br />
will der 70 Mitarbeiter umfassende<br />
Theaterverbund jährlich in Bielefeld<br />
spielen. <strong>Die</strong> klassische Boulevard-Komödie<br />
soll dabei aber nur<br />
einen „kleinen Teil des Spektrums“<br />
ausmachen, sagt Schakinnis. „<strong>Die</strong><br />
ist nicht mehr zeitgemäß.“ Daher<br />
stehen zum Beispiel musikalische<br />
Komödien auf dem Programm. Das<br />
erste Stück in Bielefeld ist die Revue<br />
„Heiße Zeiten“. Der weitere<br />
Spielplan für 2013 soll in Kürze erstellt<br />
werden.<br />
Zweites Standbein des Hauses<br />
ist die Comedy, die jüngeres Publikum<br />
anziehen soll. 15 Comedians<br />
pro Jahr sollen mit ihren Programmen<br />
am Klosterplatz auftreten.<br />
Schon gebucht für 2013/2014 sind<br />
bekannte Namen wie Kay Ray und<br />
Gayle Tufts.<br />
Der Aufwand für den Umbau des<br />
früheren „Astoria“ hält sich laut<br />
Schakinnis in Grenzen. Kino-Leinwände<br />
raus, Theaterbühne rein.<br />
Eine Rückwand in Saal 1 muss<br />
durchbrochen werden. Das Foyer<br />
wird komplett renoviert. „Der<br />
80er-Jahre-Charme muss raus“,<br />
sagt der Chef. <strong>Die</strong> urig-plüschige<br />
Kino-Bestuhlung bleibt indes erhalten.<br />
Auf 200 000 Euro beziffert<br />
Schakinnis – vorerst – die Investitionen<br />
bis zur Eröffnung.<br />
Gesucht wird noch ein Leiter für<br />
die „Komödie“. Erste Angestellte<br />
des Hauses ist derweil Denise Segbers.<br />
Sie kümmert sich unter anderem<br />
um den Kartenvorverkauf –<br />
und der beginnt heute.<br />
Das Plakat für die erste Premiere hängt bereits im Treppenaufgang: Mit „Heiße Zeiten“ eröffnet die Komödie<br />
Bielefeld am 26. September ihre erste Spielzeit. Bis dahin ist noch einiges zu tun für (v.l.) Geschäftsführer<br />
Knut Schakinnis, Pressesprecher Eggert Peters und Angestellte Denise Segbers. Bild: Behler<br />
a Standort: Komödie Bielefeld,<br />
Ritterstraße 1, 33602 Bielefeld.<br />
a Räume: Saal 1 für Comedians<br />
und Gastspiele mit 284 Plätzen.<br />
Saal 2 für Eigenproduktionen<br />
mit 191 Plätzen.<br />
a Eröffnung Spielzeit 2013/14:<br />
„Heiße Zeiten – <strong>Die</strong> Wechseljahre-Revue“,<br />
Premiere 26. September,<br />
weitere Termine: 27., 28.<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
September, 4., 5., 11., 12., 18., 19.,<br />
25., 26. Oktober (alle 20 Uhr).<br />
a Karten: Im Ticketshop vor Ort<br />
oder unter w 0521/98872570,<br />
Mo.-Fr. 10-18 Uhr (ab heute), Kategorie<br />
A: 26 Euro, B: 24 Euro.<br />
a Weitere Spielstätten des Theaterverbunds:<br />
Theaterschiff Bremen,<br />
Packhaustheater Bremen,<br />
Theaterschiff Lübeck, Komödie<br />
Kassel, Theater Alte Molkerei<br />
Worpswede.<br />
a Nachbarn: In den Komplex am<br />
Klosterplatz ziehen unter anderem<br />
das italienische Restaurant<br />
„Monastera“ ein, eine mexikanische<br />
Cocktailbar, eine Tanz- sowie<br />
eine Schauspielschule.<br />
1 www.komoedie-bielefeld.de<br />
Filmfestival<br />
Keine deutschen<br />
Filme in Cannes<br />
Cannes (dpa). Große Namen<br />
und keine Deutschen: Im Rennen<br />
um die Goldene Palme sind<br />
auch in diesem Jahr wieder keine<br />
deutschen Filmemacher vertreten.<br />
Hoffnungen auf die vielbegehrte<br />
Trophäe können sich<br />
jedoch gleich sechs französischsprachige<br />
Regisseure machen,<br />
darunter Roman Polanski mit<br />
„La Vénus à la Fourrure“ und<br />
François Ozon mit „Jeune et jolie“,<br />
wie die Veranstalter gestern<br />
bei der Vorstellung der offiziellen<br />
Auswahl bekanntgaben.<br />
Das Festival an der Côte<br />
d’Azur findet vom 15. bis<br />
26. Mai statt. Bisher sind 19 Filme<br />
zum Wettbewerb um die<br />
Goldene Palme geladen.<br />
ZDF<br />
Russen-Protest<br />
gegen Kriegsdrama<br />
Moskau (dpa). Das ZDF-<br />
Kriegsdrama „Unsere Mütter,<br />
unser Väter“ hat nach scharfer<br />
Kritik aus Polen nun auch bei<br />
Russen Empörung ausgelöst.<br />
<strong>Die</strong> von Kulturminister Wladimir<br />
Medinski angeführte Organisation<br />
„Russische Militär-<br />
Historische Gesellschaft“ in<br />
Moskau warf dem ZDF gestern<br />
vor, dem Andenken der von<br />
deutschen Soldaten ermordeten<br />
Menschen in der Sowjetunion<br />
zu schaden. Der im März<br />
ausgestrahlte Dreiteiler zeige<br />
„unmenschliches Verhalten“<br />
einzelner sowjetischer Soldaten<br />
und verdecke damit die<br />
kaltblütigen Verbrechen der<br />
Wehrmacht an ihrer Ostfront.<br />
Personalien<br />
a Carmen Nebel (56) wird weiter<br />
im ZDF Shows präsentieren.<br />
„Das ZDF hat den Vertrag mit<br />
der beliebten Moderatorin um<br />
zwei weitere Jahre bis Ende<br />
2015 verlängert“, teilte der Sender<br />
gestern mit und machte damit<br />
Spekulationen um einen<br />
möglichen Abgang der Fernsehmoderatorin<br />
ein Ende.<br />
a <strong>Die</strong>ter Moor (54), ARD-Fernsehmoderator<br />
(„ttt – titel thesen<br />
temperamente“), kann seinen<br />
Vornamen nicht ausstehen. Er<br />
nennt sich künftig Max Moor.<br />
Er schrieb jetzt eine E-Mail an<br />
Geschäftspartner und Freunde<br />
und kündigte an, er wolle „ändern,<br />
was die Altvorderen bestimmt<br />
haben“. Für „den zweiten<br />
Teil seines Daseins“ wolle er<br />
abschaffen, „was mich seit über<br />
50 Jahren stört: Meinen Vornamen.<br />
Ab sofort und endlich erkläre<br />
ich mich selbst zum Max“.<br />
Vorläufig sei das noch ein<br />
Künstlername, bald werde die<br />
Änderung aber amtlich sein.<br />
24. April bis 11. September<br />
Das Kinderkulturfest Wackelpeter am 1. September im Ravensberger<br />
Park in Bielefeld (Bild von 2012) wird in diesem Jahr erstmals ergänzt<br />
um ein Schülerband-Festival. Insgesamt bietet der Kultursommer über<br />
viereinhalb Monate hinweg 76 Veranstaltungen an 24 Orten der Stadt.<br />
Kultursommer spannt Bogen von<br />
Waldgeflüster bis Schulband-Rock<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
SVEN BEHLER<br />
Bielefeld (gl). Eine Fernseh-<br />
Fernbedienung ziert das Werbeplakat<br />
des diesjährigen Kultursommers<br />
in Bielefeld. <strong>Die</strong> Botschaft<br />
ist eindeutig: Nicht wegzappen!<br />
Denn das Programm mit Festivals,<br />
Konzerten, Ausstellungen<br />
und Lesungen bietet vom 24. April<br />
bis zum 11. September eine Vielfalt,<br />
bei der jeder fündig wird.<br />
Zu den 76 Veranstaltungen an 24<br />
Orten – von der luftighohen Sparrenburg<br />
bis zum unterirdischen<br />
Bunker Ulmenwall – zählt einmal<br />
mehr der „Carnival der Kulturen“,<br />
der am 1. Juni erneut tausende<br />
Menschen anlocken wird. Unter<br />
dem Motto „Waldgeflüster“ zieht<br />
der Umzug in einem lebhaften Mix<br />
aus Kostümen und Rhythmen von<br />
der Innenstadt in den Ravensberger<br />
Park. Ein weiterer Höhepunkt<br />
ist das Streetlife-Festival, das vom<br />
24. bis 26. Mai – parallel zum Leinewebermarkt<br />
– auf dem Klosterplatz<br />
Straßentheater und Weltmusik<br />
bietet: von Clownerie bis Balkan-Ska.<br />
Das Weltnacht-Festival<br />
wartet vom 29. Mai bis 4. Juli unter<br />
anderem mit einer Afrikanischen<br />
Nacht und peruanischem Maskentanz<br />
auf. Einen Überblick über die<br />
freie Tanztheaterszene in Deutschland<br />
gibt vom 21. Juli bis 3. August<br />
das Tanzfestival Bielefeld.<br />
Den Auftakt des Kultursommers<br />
bestreitet indes eine kleine, aber<br />
feine Fotoausstellung: Ab dem<br />
24. April zeigen Karsten Kronas<br />
und Jewgeni Roppel in der Kommunalen<br />
Galerie subjektive Porträts<br />
des städtischen Dschungels.<br />
Auch Musikfreunde kommen in<br />
Bielefeld zum Zuge: <strong>Die</strong> Reihe<br />
„Ohrenweide“ präsentiert am<br />
Bauernhaus-Museum internationale<br />
Folkmusik, „Mittwochs auf<br />
der Burg“ bietet gratis Melodien<br />
mit Aussicht, „Jazz im Skulpturengarten“<br />
hat seinen Auftakt am<br />
15. Juni mit dem lyrisch-virtuosen<br />
Philip-Catherine-Trio.<br />
Für das junge Publikum steht<br />
am 1. September im Ravensberger<br />
Park wieder das Kinderkulturfest<br />
„Wackelpeter“ an. Da dieses jedoch<br />
längst „räumlich ausgereizt“<br />
ist, wie Kulturamtsleiterin Brigitte<br />
Brandt sagt, wurde es – dank eines<br />
neuen Sponsors – um eine Neuigkeit<br />
am Vorabend erweitert: ein<br />
Festival mit Schülerbands.<br />
2<br />
Infos/Programmheft: Kulturamt<br />
Bielefeld, 0521/513194<br />
1 www.kulturamt-bielefeld.de<br />
(Link: Programme)<br />
Roman<br />
ROMAN VON NICCI GERRARD<br />
Als wir Töchter waren<br />
COPYRIGHT BY BASTEI LUBBE GMBH & CO KG, KOLN,<br />
DURCH VERLAG VON GRABERG & GÖRG, HATTERSHEIM<br />
74. Folge<br />
„Ja?“<br />
„Du hast ihn geküsst.“<br />
„Ich habe ihn vor langer Zeit<br />
gekannt, als ich fast noch ein<br />
Kind war. Das ist alles. Ich habe<br />
mich verabschiedet. Es war nur<br />
ein Kuss.“<br />
*<br />
„Gut“, sagte Jude.<br />
Sie stellte zwei Gläser auf den<br />
Tisch und tat Eiswürfel hinein.<br />
Dann schraubte sie die Flasche<br />
auf und goss mehrere Fingerbreit<br />
Whisky ein. Sie steckte sich eine<br />
Zigarette in den Mund, reichte<br />
auch Edie eine und zündete beide<br />
mit demselben Streichholz an.<br />
Dann hob sie das Glas und stieß<br />
mit Edie an.<br />
Edie nahm einen kräftigen<br />
Schluck und inhalierte tief.<br />
„Was für eine Woche!“, sagte sie<br />
schließlich.<br />
„Du warst eine verdammte Idiotin.“<br />
„Jude!“<br />
„Stimmt es etwa nicht?“<br />
Edie legte die Hand auf ihre<br />
schmerzenden Augen. „Doch.“<br />
„Du hast mit ihm geschlafen,<br />
stimmt’s?“ „Ja.“<br />
„Du lieber Himmel! Warum?“<br />
„Ich weiß es nicht.“<br />
„Was soll das heißen?“<br />
„Ich weiß es nicht.“ Edie ließ<br />
die Hand sinken und griff zum<br />
Glas. „Ich kann es nicht erklären.“<br />
„Meine Güte, Edie!“ Jude klang<br />
empört.<br />
„Du dürftest dich eigentlich<br />
nicht als Moralapostel aufspielen.“<br />
„Das ist auch verdammt<br />
noch mal nicht meine Absicht!<br />
Ich finde nur, dass du unglaublich<br />
dumm bist. Du bist die einzige<br />
mir bekannte Person, die<br />
glücklich verheiratet ist, und<br />
zwar mit einem lieben Mann, der<br />
dich wunderbar findet. Und da<br />
machst du so etwas, einfach so,<br />
aus heiterem Himmel, als wolltest<br />
du alles ruinieren.“<br />
„Ich weiß“, sagte Edie. Sie<br />
drückte ihre Zigarette auf dem<br />
Unterteller aus und nahm sich<br />
noch eine.<br />
„Vielleicht ist genau das der<br />
Grund“, fuhr Jude fort. „Vielleicht<br />
hast du es deshalb getan,<br />
weil dein Leben so sicher ist und<br />
du immer so lieb und brav warst<br />
und getan hast, was andere von<br />
dir erwartet haben. Das könnte<br />
der Grund dafür sein, dass du<br />
jetzt alles kaputtmachst. Genauso<br />
wie damals, als du Ricky ver-<br />
lassen hast. Du rennst vor dem<br />
Glück davon.“<br />
„Kann ich noch etwas Whisky<br />
haben?“<br />
„Hier. Weiß Alex es?“<br />
„Keine Ahnung – ich weiß nicht,<br />
was er denkt. Er vertraut mir.“<br />
„Erzähle es ihm nicht.“<br />
„Meinst du?“<br />
„Bloß nicht, Edie!“ Jude starrte<br />
sie an. „Verdammter Mist,<br />
du wirst es ihm sagen, nicht<br />
wahr?“<br />
„Ich versuche es nicht zu tun“,<br />
erwiderte Edie. „Du willst ihn<br />
doch nicht etwa wiedersehen?“<br />
„Nein! Auf gar keinen Fall.“<br />
„Dann begrabe die ganze Geschichte.<br />
Wenn du es Alex erzählst,<br />
wird es nie wieder so sein<br />
wie zuvor.“<br />
„Wenn ich es ihm nicht sage, ist<br />
es auch nicht mehr so wie zuvor –<br />
nur dass er es nicht weiß.“<br />
„Genau.“<br />
„Du bist doch diejenige, die<br />
denkt, dass Menschen ein Recht<br />
darauf haben, alles zu erfahren.“<br />
„Mach jetzt nur kein Drama aus<br />
der Sache! Du hast etwas Verrücktes<br />
getan. Tu es einfach nie<br />
wieder.“<br />
„Er glaubt, er kann mir vertrauen.“<br />
„Dann erzähl ihm bloß<br />
nicht …“<br />
„Und er kann … Nun, wenigstens<br />
kann er sich darauf verlassen,<br />
dass ich ihm die Wahrheit<br />
sage. Heute habe ich ihn angelogen,<br />
und das war schrecklich.<br />
Lügen haben kurze Beine. Schau<br />
dir doch bloß unsere Eltern an.<br />
Begreifst du das denn nicht, Jude?<br />
Es wird immer zwischen uns<br />
stehen, wenn ich es ihm nicht erzähle.“<br />
„Und wenn du es erzählst?“<br />
„Ja, dann wird es auch zwischen<br />
uns stehen. Ich weiß. Aber<br />
genau das habe ich doch getan,<br />
oder? Ich habe alles verändert.“<br />
„Und warum, zum Teufel?“<br />
„Ich kann es nicht erklären. Ich<br />
will keine Entschuldigungen vorbringen.<br />
Es war nicht mal blinde<br />
Leidenschaft oder so etwas in der<br />
Art. Ich habe die ganze Zeit an<br />
Alex gedacht – und auch an die<br />
Kinder, was sie denken würden,<br />
wenn sie mich sehen könnten. Ich<br />
habe es trotzdem getan, und damit<br />
hat sich’s.“ Edie trank einen<br />
Schluck Whisky. „Er hat mir Leid<br />
getan“, sagte sie.<br />
„Du lieber Himmel!“<br />
„Es war dumm. Aber das Mitleid<br />
war fast wie… es war so stark<br />
wie ein überwältigendes Verlangen.<br />
Stärker sogar. Ich hatte das<br />
Gefühl, mich aufzulösen.“<br />
Jude schnaubte verächtlich und<br />
stand auf. „Wohin gehst du?“<br />
„Ich mache uns nur was zu essen.<br />
Ich habe seit gestern Abend<br />
nichts mehr gegessen, abgesehen<br />
von Alex’ Blutwurst, und der<br />
Whisky steigt mir zu Kopf. Jedenfalls<br />
habe ich eine Kleinigkeit<br />
für unser letztes gemeinsames<br />
Abendessen zurückbehalten.“<br />
Sie zog eine ausgebeulte Plastiktüte<br />
aus dem leeren Kühlschrank.<br />
„Muscheln“, verkündete sie triumphierend.<br />
„Mit Knoblauch<br />
und Weißwein, würde ich sagen,<br />
und dem Rest dieses knusprigen<br />
Brotes.“ Sie zog vier dicke Jakobsmuscheln<br />
heraus und legte<br />
sie auf das Schneidebrett.<br />
„Ich weiß nicht, ob ich etwas<br />
herunterbekomme.“<br />
„Es ist nicht viel.“ Jude griff<br />
nach einem scharfen Messer, löste<br />
das Muschelfleisch aus der Schale<br />
und trennte es von dem orangefarbenen<br />
Rogen. Dann wühlte sie<br />
in ihrer Kiste mit Küchenutensilien<br />
und zog eine Knoblauchpresse<br />
hervor.<br />
Edie seufzte und stützte den<br />
Kopf auf die Hände. „Ich wünsche<br />
mir was“, sagte sie.<br />
„Was?“<br />
„Einfach nur so. Mir ist elend<br />
zumute.“<br />
„Das kann ich mir vorstellen.“<br />
Programmdateiendung<br />
Futterpflanze<br />
engl.:<br />
Auto<br />
Abk.:<br />
Handelskammer<br />
Versammlung,<br />
Sitzung<br />
Rätsel<br />
gefragt,<br />
begehrt<br />
amerik.<br />
Polizist<br />
(ugs.)<br />
ehem.<br />
Minister<br />
in islam.<br />
Staaten<br />
Teil der<br />
Kirche<br />
Zeichen<br />
für<br />
Kupfer<br />
„Ich habe immer gedacht, ich<br />
wäre zu so etwas nicht fähig. Ihn<br />
zu betrügen.“<br />
„Deshalb bist du noch lange<br />
kein Ungeheuer, weißt du.<br />
Es ist ja nicht so, als hättest du<br />
eine Grenze überschritten, deren<br />
Überschreitung dich von einem<br />
guten zum bösen Menschen<br />
macht.“<br />
„So fühle ich mich aber. Genau<br />
so.“ Sie hob den Kopf und schaute<br />
Jude an, die eine Knoblauchzehe<br />
in brutzelnde Butter drückte.<br />
„Jetzt weiß ich, wie sich Louise<br />
gefühlt haben muss.“<br />
Kosename<br />
d.<br />
Großvaters<br />
Sternschnuppe<br />
Vernunft,<br />
Einsicht<br />
Nagetier<br />
in Süd-,<br />
Mittelamerika<br />
Abk.:<br />
Pikogramm<br />
LETZTEN RÄTSELS<br />
AUFLÖSUNG DES<br />
■<br />
■ P G ■ W A ■ ■ ■ ■ ■<br />
R E ■ G E<br />
® E<br />
4273 ■ ■■W C ■ T T L L ■<br />
O<br />
C ■ E ■ R C E<br />
■ LL O<br />
D E G<br />
I<br />
G<br />
H E U<br />
T O P ■ L B<br />
E<br />
I A NSS<br />
www.kanzlit.de<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
Musikzeichen<br />
lateinisch:<br />
Friede<br />
Inseleuropäer
Weltchronik<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Explosion in US-Düngemittelfabrik<br />
„Als wäre eine<br />
Atombombe<br />
eingeschlagen“<br />
New York (dpa). Dunkle Wolken<br />
schweben über den mit Trümmern<br />
übersäten Straßen, überall<br />
liegen Scherben, Krankenwagen<br />
mühen sich an den verkohlten<br />
und fensterlosen Häuserfassaden<br />
vorbei. Doch West ist kein Kriegsgebiet,<br />
liegt nicht in Syrien oder<br />
Afghanistan, sondern mitten in<br />
Texas. In dem Städtchen, 100 Kilometer<br />
südlich von Dallas, ist am<br />
Mittwochabend (Ortszeit) eine<br />
Düngemittelfabrik explodiert.<br />
<strong>Die</strong> Polizei spricht nach Stunden<br />
der Ungewissheit von 5 bis 15<br />
Toten – doch es könnten Dutzende<br />
sein. „Es war, als wäre eine Atombombe<br />
eingeschlagen“, beschreibt<br />
Wests Bürgermeister<br />
Tommy Muska das Unglück.<br />
Am Anfang wirkt es eher wie<br />
ein Fall höchstens für das Lokalfernsehen:<br />
In West brennt das<br />
Düngemittelwerk! Hoch lodern<br />
die Flammen, und Umstehende<br />
halten das Spektakel mit der<br />
Handy-Kamera fest. Bis 19.53 Uhr<br />
Ortszeit. Mit einem gewaltigen<br />
Knall, der noch fast 80 Kilometer<br />
entfernt zu hören ist, und einem 30<br />
Meter hohen Feuerball explodiert<br />
das Werk und verwandelt den Umkreis<br />
in eine Ruinenlandschaft.<br />
Auf den Videos der Schaulustigen<br />
wechselt das berauschte „Wow,<br />
was für ein Feuer!“ in blankes<br />
Entsetzen. Und immer wieder die<br />
Leute heute<br />
a Bushido (34), Rapper, hat<br />
nach Berichten über eine von<br />
ihm erteilte Generalvollmacht<br />
an eine unter Mafia-Verdacht<br />
stehende libanesisch-palästinensische<br />
Großfamilie in Berlin<br />
scharfe Kritik aus der Politik<br />
auf sich gezogen. Aus CDU<br />
und FDP wurden Forderungen<br />
laut, Bushido den 2011 verliehenen<br />
Integrations-Bambi des<br />
Burda-Verlags abzuerkennen.<br />
gleichen Rufe: „Oh mein Gott! Oh<br />
mein Gott!“<br />
Es trifft vor allem diejenigen,<br />
die helfen wollen. Männer und<br />
Frauen, die vor der Katastrophe<br />
nicht weg-, sondern zu ihr hinlaufen,<br />
um andere Menschen zu retten:<br />
Feuerwehrleute und Sanitäter.<br />
Auch einen halben Tag nach der<br />
Katastrophe ist das Ausmaß nicht<br />
abzusehen. Doch es gibt keinen<br />
Zweifel, dass vor allem Helfer unter<br />
den Opfern sind. Dutzende bezahlen<br />
ihren Mut und ihre Selbstlosigkeit<br />
mit ihrer Gesundheit -<br />
oder gar dem Leben. „Ich kann<br />
Ihnen nur sagen, dass wir derzeit<br />
von 5 bis 15 Toten ausgehen“, sagt<br />
Polizeisprecher Patrick Swanton.<br />
Da ist das Unglück schon neun<br />
Stunden her.<br />
Zuvor schon hat Rettungsdienstchef<br />
George Smith von<br />
„mindestens 60“ Toten gesprochen,<br />
doch die Situation ist auch<br />
am nächsten Morgen noch verworren.<br />
Keine Stadt kann auf<br />
solch eine Katastrophe vorbereitet<br />
sein. <strong>Die</strong> Ortschaft West mit<br />
weniger als 3000 Einwohnern war<br />
es ganz bestimmt nicht.<br />
„Besonders in der einen Straße<br />
sieht es aus wie im Kriegsgebiet“,<br />
sagt Rettungsdienstchef Smith.<br />
„<strong>Die</strong> Häuser sind eingestürzt, und<br />
es könnten noch Menschen drin<br />
sein. <strong>Die</strong> sind entweder schwer<br />
verletzt oder tot.“ Chris Melzer<br />
Wiesbaden (dpa). Auf der geschlossenen<br />
Wiesbadener Frühgeborenen-Station<br />
ist ein gefährlicher<br />
Darmkeim bei neun Kindern<br />
nachgewiesen worden. Das teilten<br />
die Horst-Schmidt-Kliniken gestern<br />
mit. <strong>Die</strong> Intensivstation für<br />
Neugeborene war am Montag geschlossen<br />
worden, nachdem der<br />
Keim bei vier Kindern aufgetreten<br />
war. Zwei Frühchen hatten den<br />
Keim im Blut. „Bei den beiden<br />
Gespenstisches Szenario: Nach der heftigen Explosion sind von der Düngemittelfabrik in der texanischen Kleinstadt West nur noch Trümmer<br />
übrig, aus denen Rauchschwaden aufsteigen.<br />
Bild: dpa<br />
Explosion in Düngerfabrik<br />
18974<br />
15 USA<br />
MEXIKO<br />
200 km<br />
TEXAS<br />
West<br />
Waco<br />
Austin<br />
USA<br />
Dallas<br />
Houston<br />
Golf<br />
von<br />
Mexiko<br />
Zwischen den texanischen Großstädten<br />
Dallas und Austin liegt<br />
die Kleinstadt West. Sie zählt<br />
rund 2800 Einwohner.<br />
Gefährlicher Darmkeim<br />
Neun Frühchen infiziert<br />
Kindern, die eine Infektionskrankheit<br />
haben, hat die Antibiotikatherapie<br />
sehr gut angeschlagen“, sagte<br />
eine Sprecherin. Bei den anderen<br />
Kindern wurde der Erreger auf der<br />
Haut gefunden. Auch Mitarbeiter<br />
und Eltern wurden untersucht.<br />
<strong>Die</strong> geschlossene Station werde<br />
umfassend desinfiziert. Nach Ärzte-Angaben<br />
kann der Darmkeim<br />
Klebsiella pneumoniae schwere<br />
Blutvergiftungen auslösen.<br />
Brötchen mit Rattengift<br />
Polizei sucht Zeugen<br />
Steinfeld (dpa). Nachdem in<br />
Steinfeld bei Vechta 25 Mitarbeiter<br />
eines Autozulieferers nach<br />
dem Essen vergifteter Brötchen<br />
ins Krankenhaus mussten, hat die<br />
Polizei noch keinen Hinweis auf<br />
den Täter. Eine Befragung der betroffenen<br />
Beschäftigten habe keine<br />
neuen Erkenntnisse gebracht,<br />
sagte gestern ein Sprecher der zuständigen<br />
Polizei in Cloppenburg.<br />
<strong>Die</strong> Ermittler suchen nun Zeugen,<br />
die Beobachtungen gemacht haben<br />
könnten.<br />
a Chemie-Katastrophe von Oppau:<br />
Ein noch schlimmeres Unglück<br />
als das im texanischen<br />
West hat Deutschland 1921 erlebt.<br />
Am Morgen des 21. Septembers<br />
explodierte auf dem BASF-<br />
Werksgelände in Oppau bei Ludwigshafen<br />
ein Düngemittel-Silo.<br />
561 Menschen fanden damals den<br />
Tod, fast 2000 wurden verletzt.<br />
Das Chemiewerk war ein einziges<br />
Trümmerfeld, auch von den<br />
damals 1000 Wohnhäusern in Oppau<br />
waren 800 total zerstört oder<br />
unbewohnbar. <strong>Die</strong> Explosion von<br />
4500 Tonnen Ammoniaksulfatsalpeter<br />
hatte einen 125 Meter lan-<br />
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IMMER ETWAS BESONDERES …<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
gen, 90 Meter breiten und knapp<br />
20 Meter tiefen Krater ins Erdreich<br />
gerissen. Im Umkreis von<br />
25 Kilometern wurden Dachziegel<br />
abgerissen und Türen und<br />
Fenster aus den Angeln gedrückt.<br />
Im 20 Kilometer entfernten Heidelberg<br />
blieb die Straßenbahn in<br />
Scherben stecken. <strong>Die</strong> Detonation<br />
war so gewaltig, dass noch im<br />
90 Kilometer entfernten Frankfurt<br />
Fenster barsten. <strong>Die</strong> Unglücksursache<br />
konnte trotz umfangreicher<br />
Ermittlungen nicht<br />
aufgeklärt werden. Auf dem<br />
Friedhof von Oppau erinnert ein<br />
Gedenkstein an die Opfer. (dpa)<br />
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Bahn<br />
ICE prallt gegen<br />
Betondeckel<br />
Celle (dpa). Ein zehn Zentimeter<br />
dicker Betondeckel auf<br />
den Gleisen hat in Celle einen<br />
ICE beschädigt. Der Zug war<br />
mit 160 Kilometern pro Stunde<br />
Richtung Hamburg unterwegs,<br />
als der Fahrer das Hindernis<br />
erkannte und eine Schnellbremsung<br />
einleitete, um einen<br />
Unfall zu vermeiden. Bei der<br />
Kollision wurde der Zug an<br />
den beiden Vorderachsen beschädigt.<br />
Der ICE konnte seine<br />
Fahrt mit geringer Geschwindigkeit<br />
bis Unterlüß (Landkreis<br />
Celle) fortsetzen. Dort<br />
stiegen die Reisenden in einen<br />
nachfolgenden Intercity um.<br />
Gewinnquoten<br />
Ziehung vom Mittwoch<br />
6 aus 49:<br />
Klasse 1 3 375 017,10 Euro<br />
(unbesetzt)<br />
Klasse 2 460 035,70 Euro<br />
Klasse 3 35 940,20 Euro<br />
Klasse 4 3 814,00 Euro<br />
Klasse 5 177,00 Euro<br />
Klasse 6<br />
45,20 Euro<br />
Klasse 7<br />
26,90 Euro<br />
Klasse 8<br />
10,30 Euro<br />
Spiel 77:<br />
Klasse 1 1 533 102,60 Euro<br />
(unbesetzt)<br />
Klasse 2<br />
77 777 Euro<br />
Klasse 3<br />
7777 Euro<br />
Klasse 4<br />
777 Euro<br />
Klasse 5<br />
77 Euro<br />
Klasse 6<br />
17 Euro<br />
Klasse 7<br />
5 Euro<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Wetter in der Region<br />
Deutschland<br />
Europa & Welt<br />
a Udo Jürgens (78), Schlagersänger,<br />
kann aufatmen: Das<br />
Oberlandesgericht Frankfurt<br />
hat die Vaterschaftsklage einer<br />
Frau aus Südhessen gegen<br />
ihn zurückgewiesen. Laut einem<br />
rechtsmedizinischen Abstammungsgutachten<br />
ist die<br />
Frau nicht mit Jürgens verwandt,<br />
kann also nicht – wie<br />
behauptet – seine Tochter sein.<br />
Im Tagesverlauf nur örtlich Schauer<br />
Münster<br />
12°<br />
2°<br />
50 %<br />
Werse<br />
Ems<br />
Ahlen<br />
Hamm<br />
Osnabrück<br />
12°<br />
2°<br />
12°<br />
2°<br />
Warendorf<br />
12°<br />
2°<br />
Beckum<br />
12°<br />
2°<br />
Oelde<br />
Bielefeld<br />
Gütersloh<br />
Rheda-<br />
Wiedenbrück<br />
Lippstadt<br />
20 km/h<br />
13°<br />
2°<br />
11°<br />
2°<br />
Paderborn<br />
Anfangs wechselt sich Sonnenschein mit Wolken ab. Dabei sind<br />
Regentropfen die Ausnahme. Im Tagesverlauf ziehen von Nordwesten<br />
her dichtere Wolken heran. Sie bringen aber nur örtlich<br />
Schauer.<br />
06:20<br />
20:31<br />
13:13<br />
03:16<br />
25.04.<br />
02.05.<br />
10.05.<br />
18.05.<br />
35 km/h<br />
13°<br />
1°<br />
Saarbrücken<br />
12°<br />
5°<br />
5°<br />
6°<br />
Kiel<br />
≈<br />
≈<br />
Bremen<br />
Düsseldorf<br />
≈<br />
10°<br />
Hamburg<br />
Hannover<br />
14°<br />
3°<br />
Frankfurt<br />
Stuttgart<br />
Magdeburg<br />
Erfurt<br />
13°<br />
3°<br />
Schwerin<br />
13°<br />
2°<br />
Nürnberg<br />
10°<br />
6°<br />
München<br />
15°<br />
3°<br />
Berlin<br />
Dresden<br />
15 km/h<br />
In Bayern und im südlichen Baden-Württemberg halten sich<br />
dichte Wolken mit Regen. Sonst zeigt sich auch die Sonne,<br />
und es ist meist trocken. Später ziehen in den Norden und<br />
Westen Schauer. 11 bis 16 Grad werden erreicht.<br />
H<br />
Lissabon<br />
T<br />
Kanaren<br />
29°<br />
10<br />
10<br />
1030<br />
1030<br />
12°<br />
≈<br />
Madrid<br />
10<br />
10<br />
London<br />
Paris<br />
13°<br />
≈<br />
6°<br />
≈<br />
1025<br />
1025<br />
T<br />
1020<br />
1020<br />
Bern<br />
15°<br />
≈<br />
Stockholm<br />
1005<br />
1005<br />
1010<br />
1015<br />
1015<br />
1010<br />
Rom ≈<br />
Berlin<br />
Wien<br />
1000<br />
1000<br />
5°<br />
≈<br />
995<br />
1015<br />
1015<br />
995<br />
990<br />
990<br />
Warschau<br />
H<br />
St. Petersburg<br />
1015<br />
1010<br />
1010<br />
H<br />
1015<br />
Moskau<br />
1020<br />
1020<br />
15°<br />
≈ 10°<br />
Istanbul<br />
T<br />
≈ 17° Tunis<br />
16° Athen T<br />
H ≈ ≈ 17°<br />
Zwischen einem Tief über Nordskandinavien und einem Hoch<br />
über dem Nordatlantik gelangt kühlere Luft nach Mitteleuropa.<br />
Dabei zeigt sich der Himmel wechselnd bis stark bewölkt<br />
mit vereinzelten Schauern.<br />
a Steffi Graf (43) und Andre<br />
Agassi (42), Tennislegenden,<br />
empfinden ihre große Liebe als<br />
einen glücklichen Zufall.<br />
„Stef und ich haben uns einfach<br />
zu einem sehr guten Zeitpunkt<br />
kennengelernt“, sagte<br />
Agassi. „Meine Erfahrung ist,<br />
dass gutes Timing für das Gelingen<br />
jeder Beziehung unfassbar<br />
wichtig ist.“<br />
<strong>Die</strong> weiteren Aussichten<br />
Am Wochenende zeigt sich das Wetter nach Auflösung von<br />
Frühnebel freundlich. In der Nacht auf den Montag steigt die<br />
Regenwahrscheinlichkeit vorübergehend an. <strong>Die</strong> neue Woche<br />
startet dann wieder mit einem harmlosen Sonne-Wolken-Mix.<br />
Samstag Sonntag Montag <strong>Die</strong>nstag<br />
11°<br />
Legende:<br />
1° 14° 6° 14° 5° 17° 5°<br />
30 % 40 % 40 % 20 %<br />
Berchtesgaden<br />
Bergen/Rügen<br />
Burg/Fehmarn<br />
Konstanz<br />
Reisewetter heute Mittag<br />
Regen 12°<br />
wolkig 13°<br />
Schauer 9°<br />
Regen 11°<br />
Biowetter<br />
Erkältungskrankheiten sind zurzeit wieder häufig anzutreffen,<br />
und Wetterfühlige leiden verstärkt unter Kopfschmerzen.<br />
Auch Herz-Kreislauf-Patienten müssen sich auf Beschwerden<br />
einstellen. Asthmatiker und Personen mit chronischer Bronchitis<br />
müssen ebenfalls mit vermehrten Beschwerden rechnen.<br />
Mehr Wetter: www.die-glocke.de/wetter<br />
List/Sylt Schauer 7°<br />
Oberstdorf Regen 9°<br />
St. Peter-Ording Schauer 8°<br />
Zugspitze Schnee -3°<br />
Amsterdam<br />
Antalya<br />
Athen<br />
Barcelona<br />
Bern<br />
Brüssel<br />
Dubrovnik<br />
Helsinki<br />
Kopenhagen<br />
Lissabon<br />
London<br />
Madrid<br />
Malaga<br />
Mallorca<br />
Moskau<br />
Städtewetter heute Mittag<br />
Schauer 11°<br />
wolkig 18°<br />
Schauer 17°<br />
Schauer 19°<br />
Regen 11°<br />
Schauer 12°<br />
sonnig 17°<br />
Regen 5°<br />
wolkig 8°<br />
heiter 23°<br />
Schauer 13°<br />
heiter 19°<br />
heiter 23°<br />
wolkig 22°<br />
heiter 16°<br />
T H<br />
-15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° Warmfront Kaltfront Mischfront Tief Hoch Isobare Kaltluft Warmluft heiter wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schnee Schneereg. Schneesch. Nebel<br />
Nizza wolkig 21°<br />
Oslo<br />
Schauer 10°<br />
Paris<br />
Schauer 13°<br />
Rom<br />
sonnig 21°<br />
Stockholm Schauer 9°<br />
Teneriffa heiter 29°<br />
Wien Schauer 18°<br />
Bangkok wolkig 40°<br />
Dom. Republik Schauer 30°<br />
Johannesburg Schauer 18°<br />
Miami Schauer 30°<br />
New York Schauer 20°<br />
Rio de Janeiro Schauer 24°<br />
Sydney wolkig 17°<br />
Tunis sonnig 26°
Sport<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Formel 1: Großer Preis von Bahrain<br />
Bernie Ecclestone<br />
entschuldigt sich<br />
Sakhir (dpa). Bernie Ecclestone<br />
hat sich indirekt für die geplante<br />
Durchführung des Großen Preises<br />
von Bahrain trotz der Unruhen in<br />
dem Königreich entschuldigt.<br />
Laut „welt.de“ hat der Geschäftsführer<br />
der Formel 1 einen<br />
Brief an mehrere humanitäre Einrichtungen<br />
in dem Inselstaat im<br />
Persischen Golf geschrieben. „Es<br />
ist eine große Schande, dass ich<br />
davon nicht schon vor September<br />
2012 erfahren habe, als der Formel-1-Kalender<br />
erstellt wurde.<br />
Jetzt ist es zu spät, noch Änderungen<br />
an dem Kalender vorzunehmen“,<br />
zitierte „welt.de“ aus<br />
dem Schreiben. Bislang hatten<br />
die politischen Auseinandersetzungen<br />
in dem Land für Ecclestone<br />
keine besonders große Rolle<br />
gespielt, obwohl sie seit zwei Jahren<br />
dort toben.<br />
Mark Webbers<br />
200. Grand-Prix<br />
Sakhir (dpa). Mark Webber feiert<br />
am Sonntag beim Großen<br />
Preis von Bahrain seinen<br />
200. Grand-Prix-Start. Der<br />
36-Jährige steigt damit in einen<br />
erlesenen Kreis auf: Nur zwei seiner<br />
aktuellen Kollegen, Fernando<br />
Alonso von Ferrari und der Brite<br />
Jenson Button von McLaren, gehören<br />
zum 200er-Club.<br />
Seine neun Siege holte der<br />
Australier seit 2007 für Red Bull,<br />
nachdem er für Minardi (2002),<br />
Jaguar (2003/4) und Williams<br />
(2005/6) gefahren war. Webber<br />
fährt seit elf Jahren in der Formel<br />
1. In den Jahren 2010 und 2011<br />
wurde er jeweils Dritter der Weltmeisterschaft.<br />
Hannover 96<br />
Slomka: „Gab nie<br />
einen Machtkampf“<br />
Hannover (dpa). Trainer<br />
Mirko Slomka hat jegliche<br />
Schuld für das Ende der Amtszeit<br />
von Sportdirektor Jörg<br />
Schmadtke bei Hannover 96<br />
zurückgewiesen. „Fakt ist: Es<br />
gab nie einen Machtkampf mit<br />
Jörg Schmadtke. Wir haben in<br />
der Sache sicherlich auch mal<br />
kontrovers diskutiert. Das hat<br />
aber vielleicht auch zu unserem<br />
Erfolg beigetragen“, sagte<br />
Slomka.<br />
FC Schalke<br />
Jefferson Farfan<br />
weiter verletzt<br />
Gelsenkirchen (dpa). Der FC<br />
Schalke muss auch im Auswärtsspiel<br />
beim Eintracht<br />
Frankfurt am Samstag noch<br />
ohne Jefferson Farfán auskommen.<br />
Der Offensivspieler sei<br />
wegen seiner muskulären Probleme<br />
noch nicht einsetzbar,<br />
sagte Trainer Jens Keller. „Wir<br />
hoffen, dass er Ende nächster<br />
Woche wieder dabei sein<br />
kann.“ Dafür kehren der drei<br />
Wochen verletzte Jermaine Jones<br />
(Risswunde am Fuß) und<br />
der beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen<br />
gesperrte Roman<br />
Neustädter ins Team zurück.<br />
Einsatzbereit ist auch wieder<br />
Tranquillo Barnetta. Torjäger<br />
Klaas-Jan Huntelaar hingegen<br />
absolvierte nach ausgeheiltem<br />
Innenbandanriss im Knie bislang<br />
nur individuelle Trainingseinheiten.<br />
Tönnies: Mit BVB<br />
„auf Augenhöhe“<br />
Gelsenkirchen (gl). Aufsichtsratschef<br />
Clemens Tönnies<br />
glaubt, dass sich der FC<br />
Schalke „zwangsläufig unter<br />
den ersten Drei in Deutschland<br />
etablieren wird, wenn wir weiterhin<br />
die Strategie der Konsolidierung<br />
und der Verstärkung<br />
der sportlichen Situation verfolgen.<br />
Wir haben ein riesiges<br />
Potenzial.“ Finanziell sehe er<br />
den FC Bayern mit deutlichem<br />
Abstand auf Platz 1, sagte er<br />
dem Fernsehsender Sport 1,<br />
„dann kommen schon Dortmund<br />
und wir.“ Schalke sei<br />
„auf Augenhöhe mit dem<br />
BVB“. Zwar habe er Verständnis<br />
dafür, dass sich die Dortmunder<br />
nach zwei Meisterschaften<br />
und dem Pokalsieg als<br />
Nummer 2 fühlten, „doch das<br />
müssen sie erst nachhaltig beweisen.“<br />
Einmal noch ärgern: Pirelli hat in Aussicht gestellt, dass Sebastian<br />
Vettel und Co. ab dem Rennen in Barcelona (12. Mai) mit haltbareren<br />
Reifen an den Start gehen können.<br />
Bild: dpa<br />
Vettel: „Wir sind<br />
für den Sport hier,<br />
nicht für Politik“<br />
Sakhir (dpa). Das provokante<br />
Twitter-Foto seines Teamkollegen<br />
mit dem Erzrivalen beim gemeinsamen<br />
Abendessen nahm Sebastian<br />
Vettel mit spitzbübischem Humor.<br />
Beim heiklen Thema Bahrain<br />
wurde der gut gelaunte Heppenheimer<br />
ganz ernst. „Dass die<br />
Lage angespannt ist, ist, glaub<br />
ich, kein Geheimnis“, sagte Vettel<br />
gestern.<br />
Ablenken lassen will sich der<br />
dreimalige Formel-1-Weltmeister<br />
davon aber nicht. „Jeder, der morgens<br />
hier durchs Drehkreuz ins<br />
Fahrerlager geht, egal ob er fährt<br />
oder hier arbeitet, ist wegen des<br />
Sports hier und nicht, um hier bei<br />
der Politik mitzumischen.“<br />
Dennoch ist die angespannte<br />
Lage nicht zu übersehen. Auf dem<br />
Weg zur Strecke eine halbe Autostunde<br />
von der Hauptstadt Manama<br />
entfernt, wurden nicht gerade<br />
wenige Polizeikontrollen errichtet.<br />
„Das ist natürlich ein Zeichen,<br />
dass eine gewisse Unsicherheit<br />
herrscht“, räumte Adrian<br />
Sutil vom Force-India-Rennstall<br />
ein: „Aber ich habe bis jetzt keinen<br />
Zwischenfall mitbekommen<br />
oder persönlich gesehen. Von daher:<br />
Geht schon.“ Um die Sicherheit<br />
an der Strecke zu gewährleisten,<br />
müssen Fahrzeuge sogar eine<br />
Röntgenschranke passieren.<br />
<strong>Die</strong> Formel-1-Fahrer machen<br />
derweil ihr Visier runter - Rennfahren<br />
ist ihr Job. Im ohnehin hei-<br />
ßen Titelrennen kann sich Vettel<br />
auch keine unwillkommene Abwechslung<br />
leisten. „Es ist nicht<br />
nur jetzt sehr eng, es wird auch<br />
bis zum Ende des Jahres eng bleiben.<br />
Daher zählt unterm Strich<br />
jeder Punkt“, betonte Red-Bull-<br />
Star Vettel, der nach Platz vier<br />
zuletzt in China nur noch drei<br />
Punkte Vorsprung in der WM-<br />
Wertung auf Kumpel Kimi Räikkönen<br />
im Lotus und neun Zähler<br />
mehr als Erzrivale Fernando<br />
Alonso im Ferrari hat.<br />
Dass der Psychospielchen-Fan<br />
aus Spanien nun auf einem Bild<br />
gemeinsam mit Vettels In-Team-<br />
Feind Mark Webber grinsend in<br />
die Kamera schaute unter dem<br />
Motto „Dinner mit Freunden“,<br />
störte Vettel nicht wirklich. Der<br />
Hesse nahm’s mit Humor. „Waren<br />
die da beide nackt drauf?“, fragte<br />
Vettel, als er um einen Kommentar<br />
zu dem Bild gebeten wurde.<br />
Gesehen hatte er es bis dahin<br />
noch nicht. „Aber schon ein paar<br />
Mal davon gehört“, sagte der bekennende<br />
Nicht-Fan sozialer<br />
Netzwerke wie Twitter oder Facebook.<br />
Sollte es eine Provokation<br />
gewesen sein, kam die bei Vettel<br />
nicht an. „Wir müssen ja alle mal<br />
zu Abend essen und es ist ja auch<br />
ziemlich langweilig, es alleine zu<br />
haben“, sagte Vettel grinsend, bevor<br />
er im Übrigen brav seinem<br />
Stallrivalen Webber zum bevorstehenden<br />
200. Grand Prix gratulierte.<br />
Zum Auftakt des 30. Bundesliga-Spieltags gegen Augsburg<br />
Mönchengladbach will Zickzack-Kurs beenden<br />
Mönchengladbach (dpa). In<br />
dieser Saison kommen sich die<br />
Profis von Borussia Mönchengladbach<br />
vor wie bei einer Achterbahnfahrt:<br />
Auf und nieder, immer<br />
wieder. Noch hat es das Team<br />
von Trainer Lucien Favre nicht<br />
geschafft, zwei Bundesliga-Spiele<br />
nacheinander zu gewinnen.<br />
Nach dem 0:2 beim VfB Stuttgart<br />
will die Borussia im heutigen<br />
Heimspiel (20.30 Uhr/Sky und<br />
Borussia Dortmund<br />
Kandidat für die Startelf: Marco<br />
Reus.<br />
Bild: dpa<br />
Kritik an Club-Chefs<br />
Lienen hat genug<br />
von Griechenland<br />
Athen (dpa). Ewald Lienen war<br />
noch nie ein Mann für einfache<br />
Lösungen. Auch gut eine Woche<br />
nach seinem Abschied vom griechischen<br />
Chaos-Club AEK Athen<br />
lässt den Fußball-Trainer das Geschehen<br />
nicht los. Und Lienens<br />
Ärger richtet sich gegen die aktuellen<br />
und besonders die früheren<br />
Bosse, die er für den Verfall des<br />
Vereins verantwortlich macht.<br />
Nach den Ausschreitungen der<br />
AEK-Fans am vergangenen<br />
Sonntag warnte der 59-Jährige<br />
zudem vor einer Pauschalverurteilung.<br />
„Das ist ein Pulverfass.<br />
Für viele Menschen geht es um die<br />
Existenz. Für die ist der Fußball<br />
und der Verein der letzte Strohhalm.<br />
Sie wissen, was sich im Verein<br />
abspielt“, sagte Lienen. Auch<br />
die aktuelle Club-Führung wird<br />
von dem deutschen Ex-Profi kritisiert.<br />
Nicht um seiner Willen,<br />
sondern aus Mitgefühl mit den<br />
Fans und vor allem den Mitarbeitern.<br />
„Das, was dort passiert,<br />
macht mich alles sehr traurig. Es<br />
hängen so viele Existenzen an der<br />
Entwicklung des Vereins.“<br />
Der Niedergang von AEK hat<br />
für den vielleicht am meisten po-<br />
litisch denkenden aller deutschen<br />
Fußball-Trainer Parallelen zur<br />
Wirtschaftslage an der Akropolis.<br />
„Es ist das gleiche Prinzip wie bei<br />
den großen Problemen Griechenlands.<br />
Über Jahre hinweg sind<br />
Millionen verschwunden. Und die<br />
Fans wissen das. Wo ist das<br />
Geld?“, sprach Lienen von Misswirtschaft.<br />
Ausbaden müssten die<br />
Situation nun „die kleinen Leute“,<br />
betonte Lienen.<br />
Der frühere Bundesliga-Profi<br />
hatte in der vergangenen Woche<br />
sein Trainer-Engagement bei<br />
AEK beendet. Am Sonntag war es<br />
im Ligaspiel gegen Panthrakikos<br />
Komotini nach Krawallen zu einem<br />
Spielabbruch gekommen.<br />
Dem sportlich wie finanziell angeschlagenen<br />
Club droht ein<br />
Punktabzug, der den Abstieg aus<br />
der griechischen Superliga bedeuten<br />
würde. Und nicht nur das:<br />
„Bei einem Abstieg muss man Insolvenz<br />
anmelden. Da kann es<br />
keine Zukunft geben“, prophezeite<br />
Lienen. Eine erneutes Trainer-<br />
Engagement in Griechenland<br />
schloss er vorerst aus: „Ich glaube,<br />
ich habe genug Griechenland-<br />
Erfahrung gesammelt.“<br />
Liga total) gegen den zuletzt starken<br />
FC Augsburg endlich eine positive<br />
Serie starten. „Wir nehmen<br />
einen neuen Anlauf“, sagte<br />
Sportdirektor Max Eberl. „Gegen<br />
Augsburg müssen wir zeigen, dass<br />
wir wollen.“<br />
Einfach wird das nicht. Denn<br />
die Schwaben spielen bisher eine<br />
tolle Rückrunde, gewannen zwei<br />
Drittel ihrer 27 Punkte nach der<br />
Winterpause. Das Team von Trainer<br />
Markus Weinzierl holte sich<br />
mit jedem Erfolg mehr Selbstbewusstsein<br />
und erarbeite sich im<br />
Kampf gegen den Abstieg eine<br />
gute Ausgangsbasis vor dem Bundesliga-Endspurt.<br />
Mit einem<br />
Auswärts-Dreier könnte der FCA<br />
nun sogar nach Punkten mit dem<br />
Tabellen-15. Fortuna Düsseldorf<br />
(30) gleichziehen und noch mehr<br />
Druck auf die Konkurrenz ausüben.<br />
Wolfsburg (dpa). <strong>Die</strong>go spielt<br />
auch in der kommenden Saison<br />
beim VfL Wolfsburg. „Klaus Allofs<br />
und <strong>Die</strong>ter Hecking bauen<br />
auf mich in der nächsten Spielzeit.<br />
Das haben sie mir vor einigen<br />
Tagen mitgeteilt“, sagte der<br />
Gleichwohl gibt sich Weinzierl<br />
zurückhaltend. „Das Selbstvertrauen<br />
steigt zwar. Aber wir haben<br />
noch nichts erreicht“, warnte<br />
er. Kampfansagen an 1899 Hoffenheim<br />
(24 Punkte), Düsseldorf<br />
oder Werder Bremen (32) sind<br />
dem Coach nicht zu entlocken.<br />
„Wir dürfen nur auf uns schauen.<br />
Wenn wir unsere Punkte holen,<br />
haben wir alle Chancen, unsere<br />
Ziele zu erreichen.“<br />
Kapitän Kehl fehlt, Reus kehrt zurück<br />
Dortmund (dpa). Borussia<br />
Dortmund muss im morgigen<br />
Heimspiel gegen den FSV Mainz<br />
ohne Kapitän Sebastian Kehl<br />
auskommen. Der Mittelfeldspieler,<br />
der am Mittwoch seinen Vertrag<br />
bis 2014 verlängert hatte,<br />
konnte wegen Problemen mit einer<br />
Sehne an der Fußsohle nicht<br />
trainieren. „Er fällt definitiv aus<br />
und wird bis Montag eine Pause<br />
einlegen“, sagte BVB-Trainer<br />
Jürgen Klopp.<br />
Nach seiner Verletzung kehrt<br />
Nationalspieler Marco Reus in<br />
den Borussia-Kader zurück. „Er<br />
konnte Mittwoch wieder trainieren.<br />
Zwar mit angezogener Handbremse,<br />
aber er fühlt sich wohl“,<br />
berichtete Klopp. Sein Team habe<br />
sich „eine gute Ausgangsbasis geschaffen<br />
für die restliche Saison“,<br />
sagte der Trainer des Tabellen-<br />
Zweiten. „<strong>Die</strong> wollen wir gerne<br />
ausbauen.“<br />
Zur von Bayern Münchens Prä-<br />
sident Uli Hoeneß angestoßenen<br />
Diskussion um „spanische Verhältnisse“<br />
in der Bundesliga mit<br />
künftig dominanten Teams aus<br />
München und Dortmund, hat<br />
Klopp seine eigene Sichtweise.<br />
„Es ist schön, dass wir da auch<br />
genannt werden. Aber ich befürchte<br />
eher schottische Verhältnisse.“<br />
<strong>Die</strong> Liga in Schottland<br />
wird seit der Pleite der Glasgow<br />
Rangers von Celtic Glasgow beherrscht.<br />
Abschied vom Chaos-Club: Trainer Ewald Lienen prangert nach seiner<br />
Entlassung bei AEK Athen die Missstände im griechischen Profifußball<br />
an.<br />
Bild: dpa<br />
VfL Wolfsburg<br />
<strong>Die</strong>go bleibt bis 2014<br />
Brasilianer. Wolfsburg geht damit<br />
das Risiko ein, <strong>Die</strong>go im Sommer<br />
2014 ablösefrei zu verlieren.<br />
Dann endet der Vertrag des Spielmachers,<br />
der im Sommer 2010 für<br />
15 Millionen Euro von Juventus<br />
Turin verpflichtet worden war.<br />
VIP-Tribüne<br />
a Vicente del Bosque (62), spanischer<br />
Fußball-Nationaltrainer,<br />
rechnet mit einem Aus von<br />
Bayern München und Borussia<br />
Dortmund in den deutschspanischen<br />
Duellen des Champions-League-Halbfinals.<br />
„Ich<br />
glaube und hoffe, dass es ein<br />
spanisches Finale wird“, sagte<br />
er. „Ich sehe Real Madrid und<br />
den FC Barcelona als Favoriten.“<br />
Am <strong>Die</strong>nstag gastiert<br />
Barça zum Hinspiel in München,<br />
die Borussia empfängt<br />
am Mittwoch Real.<br />
a Sir Chris Hoy (37), einer der<br />
größten Bahnradsportler aller<br />
Zeiten, sagt Adieu. Der britische<br />
Superstar, hier mit Ehefrau<br />
Sarra, hat gestern seine<br />
aktive Karriere beendet. „Ich<br />
hatte meinen Platz an der<br />
Sonne“, sagte er in Edinburgh,<br />
„jetzt ist die Zeit für andere<br />
gekommen.“ Mit sechs Goldmedaillen<br />
bei drei Sommerspielen<br />
ist Hoy Rekord-Olympionike<br />
im Radsport und außerdem<br />
der am meisten dekorierte<br />
Athlet aus Großbritannien<br />
überhaupt.<br />
a Lorenz-Günther Köstner<br />
(61), Fußballtrainer, will auch<br />
nach seinem Aus beim VfL<br />
Wolfsburg weiterhin in seinem<br />
Beruf tätig sein. „Es sind noch<br />
viel Sprit und Körner im Tank.<br />
Im Klartext: Ich bin körperlich<br />
und geistig hundertprozentig<br />
fit. <strong>Die</strong> Freude am Fußball<br />
und die Arbeit mit Spielern<br />
treiben mich nach wie vor<br />
an“, sagte er. „Wenn sich kein<br />
Verein meldet, geht es erst einmal<br />
in den Urlaub. Anschließend<br />
werde ich mir viele Spiele<br />
anschauen, um immer im<br />
Thema zu bleiben“.<br />
FC Barcelona<br />
Lionel Messi fit<br />
fürs Bayern-Spiel<br />
Barcelona (dpa). Gute Nachricht<br />
für den FC Barcelona<br />
fünf Tage vor dem Halbfinal-<br />
Hinspiel der Champions League<br />
beim FC Bayern München:<br />
Barças angeschlagener Weltfußballer<br />
Lionel Messi hat<br />
nach mehrtägigen Physiotherapie-Übungen<br />
gestern beim<br />
Training erstmals wieder gegen<br />
den Ball getreten. Auch<br />
Sergio Busquets, der Leistenschmerzen<br />
hatte, hat das normale<br />
Trainingsprogramm mit<br />
der Gruppe absolviert.<br />
Nach Einschätzung spanischer<br />
Medien wird Messi beim<br />
Meisterschafts-Heimspiel des<br />
unangefochtenen Spitzenreiters<br />
der Primera División am<br />
Samstag im Camp Nou gegen<br />
Levante UD nicht dabei sein.<br />
Bis zum Hinspiel am <strong>Die</strong>nstagabend<br />
in der Münchner Allianz-Arena<br />
solle der 25-Jährige<br />
aber wieder völlig fit sein.
Sport<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
28. April<br />
Orga-Team bereit<br />
für 42. Auflage<br />
des „Hermann“<br />
Bielefeld (rast). Dabei sein<br />
und ankommen. Das ist der Ansporn<br />
der meisten der etwa<br />
7000 Teilnehmer, die am 28. April<br />
(ab 11 Uhr) beim 31,1 Kilometer<br />
langen Hermannslauf an den<br />
Start gehen. Und dann gibt es da<br />
noch diejenigen, die auf Sieg laufen.<br />
Bei den Männern ist das Dauersieger<br />
Elias Sansar von der LG<br />
Lage-Detmold-Bad Salzuflen,<br />
der seinen siebten Triumph anpeilt.<br />
Lediglich 2011 wurde Sansars<br />
Serie vom Tansanier Jafari Ezekiel<br />
unterbrochen, der dem „Hermann“<br />
seinen Stempel mit der<br />
Rekordzeit von 1:40:58 Stunden<br />
aufdrückte. Das Frauenfeld wurde<br />
in den vergangenen zwei Jahren<br />
von Silke Pfenningschmidt<br />
vom SV Brackwede angeführt.<br />
2012 war sie nach Doris Koslowski<br />
(1992 in 1:59:27 Stunden)<br />
die zweite Frau, die mit einer Zeit<br />
von 1:59:42 unter der magischen<br />
Zweistundengrenze blieb. Ob<br />
Pfenningschmidt bei der 42. Auflage<br />
jedoch wieder angreifen<br />
kann, ist fraglich, da die SVB-<br />
Läuferin nach ihrer Verletzung<br />
gerade erst wieder ins Training<br />
eingestiegen ist. Dafür rechnet<br />
sich das Salomon-Team mit Stevie<br />
Kremer (USA), Silvia Serfini<br />
(Italien) und Zhana Vokueva<br />
(Russland) gute Chancen auf den<br />
Sieg aus.<br />
Bei den Männern gehören die<br />
Salomon-Läufer Jonathan Wyatt<br />
Kurz & knapp<br />
a Hundt will bleiben: <strong>Die</strong>ter<br />
Hundt will trotz der Kritik an<br />
seiner Person bis 2014 Aufsichtsratsvorsitzender<br />
des VfB<br />
Stuttgart bleiben. „Ich fliehe<br />
nicht vor der Verantwortung.<br />
Das wäre die falsche Reaktion“,<br />
sagte Hundt. Vielmehr<br />
wolle er „eine Lösung finden,<br />
mit der die Schwierigkeiten<br />
beendet werden“.<br />
a Stadtwerke kürzen: <strong>Die</strong><br />
Stadtwerke Bochum werden<br />
die Mittel für das Sponsoring<br />
des VfL Bochum und der<br />
Leichtathleten des TV Wattenscheid<br />
von 2016 an mehr als<br />
halbieren. <strong>Die</strong> Zuwendungen<br />
werden von bisher 2,65 auf<br />
1,2 Millionen Euro reduziert.<br />
Ergebnisse<br />
a Tennis<br />
ATP-World Tour Masters in<br />
Monte Carlo (2,65 Mio. Euro/<br />
Sand), Achtelfinale: Rafael<br />
Nadal (Spanien/3) - Philipp<br />
Kohlschreiber (Augsburg/16)<br />
6:2, 6:4; Grigor Dimitrow (Bulgarien)<br />
- Florian Mayer (Bayreuth)<br />
6:2, 6:4<br />
a Volleyball<br />
Bundesliga der Frauen, Meisterschaftsrunde,<br />
Halbfinale:<br />
Wiesbaden-Schwerin 0:3<br />
(Stand: 0:2)<br />
a Fußball<br />
Oberliga Westfalen:<br />
Hamm - Herne 2:0<br />
a Golf<br />
Europa-Tour, Open de España,<br />
in El Saler/Valencia, (1,5<br />
Mio. Euro/Par 72) 1. Runde: 1.<br />
Felipe Aguilar (Chile), Gary<br />
Stal (Frankreich) und Morten<br />
Madsen (Dänemark) alle 68<br />
Schläge...97. Maximilian Kieffer<br />
(Düsseldorf) 75; 112. Moritz<br />
Lampert (St. Leon-Rot) 76<br />
Sport im TV<br />
London (dpa). Im Gedenken an<br />
die Opfer des Anschlags beim<br />
Marathon in Boston sollen die<br />
Teilnehmer des London-Marathon<br />
am kommenden Sonntag<br />
schwarze Armbinden tragen.<br />
Außerdem werde man vor Beginn<br />
des Laufs eine Schweigemia<br />
8.55 - 10.45 Sky und Sport 1<br />
Formel 1: Großer Preis von<br />
Bahrain, 1. Freies Training, ab<br />
12.55 Uhr 2. Freies Training<br />
a 16.00 - 17.30 Eurosport<br />
Kunstturnen, Europameisterschaften<br />
a 17.30 - 20.00 Sky und Liga<br />
total<br />
Fußball: 2. Bundesliga<br />
a 20.00 - 22.45 Sky und Liga<br />
total<br />
Fußball-Bundesliga: Borussia<br />
M’gladbach - FC Augsburg<br />
(Neuseeland) und Dimitros Theodorakakos<br />
(Griechenland) mit zu<br />
den Top-Favoriten. „Alle haben<br />
per Unterschrift erklärt, dass sie<br />
keine Profis sind. Das muss reichen.<br />
Aber wir können auch nicht<br />
jeden kontrollieren. Und auch ein<br />
Elias Sansar trainiert sehr viel“,<br />
sagt Hauptorganisator Christian<br />
Dopheide.<br />
Da die Teilnehmerzahl limitiert<br />
ist, war diesbezüglich kein Rekord<br />
möglich. Allerdings gingen<br />
die Startplätze weg wie warme<br />
Semmeln. Bereits nach 22 Stunden<br />
waren alle Startnummern<br />
vergeben. Im Gegensatz zur dritten<br />
Auflage des zweieinhalb Kilometer<br />
langen „Mini-Hermann“.<br />
Hier sind noch stattliche<br />
82 Startplätze frei.<br />
Zum ersten Mal wurde das Ummeldeverfahren<br />
online durchgeführt.<br />
„Da haben wir gute Erfahrungen<br />
gemacht“, verspricht<br />
Christian Dopheide für 2014 einen<br />
weiteren Ausbau des unkomplizierten<br />
Angebots.<br />
Zudem raten die Veranstalter<br />
dringend, die gekennzeichneten<br />
Parkmöglichkeiten zu nutzen, da<br />
nicht nur Knöllchen verteilt würden,<br />
sondern auch abgeschleppt<br />
werde. <strong>Die</strong> Zufahrtsstraße zum<br />
Denkmal ist auch in diesem Jahr<br />
für PKW gesperrt. Von 9 bis<br />
10.30 Uhr ist ein kostenloser<br />
Shuttleservice vom Parkplatz in<br />
Hiddesen an der Friedrich-Ebert-<br />
Straße für Läufer und Zuschauer<br />
eingerichtet.<br />
Immer auf dem Laufenden: Das „Hermann“-Organisationsteam des TSVE 1890 Bielefeld mit (v.l.) Wolfgang<br />
Kohn, Claudia Heidecke, Rudi Ostermann, Claudia Sauf, Michael Brinkmann, Katja Krohn und<br />
Christian Dopheide.<br />
Bild: Steinecke<br />
Im Gedenken an Boston<br />
Schweigeminute vor London-Marathon<br />
nute einlegen, sagte die britische<br />
Kultur-Staatssekretärin Maria<br />
Miller. Sie betonte erneut, dass<br />
die Sicherheit der Teilnehmer<br />
und Zuschauer nicht in Gefahr<br />
sei. <strong>Die</strong> Polizei in London habe<br />
nach den Olympischen Spielen<br />
2012 sehr viel Erfahrung bei der<br />
Ausrichtung großer Sportveranstaltungen.<br />
Der britische Sportminister<br />
Hugh Robertson und Londons<br />
Bürgermeister Boris Johnson hätten<br />
das Sicherheitskonzept zudem<br />
noch einmal genau überprüft.<br />
Betrugsprozess<br />
Holczer bezeichnete Schumacher als Lügner<br />
Stuttgart (dpa). Ein Auftritt<br />
hat nicht gereicht. Ex-Teamchef<br />
Hans-Michael Holczer muss im<br />
Betrugsprozess gegen den Radprofi<br />
Stefan Schumacher vor der<br />
16. Großen Strafkammer des<br />
Landgerichts Stuttgart ein zweites<br />
Mal aussagen. Am kommenden<br />
<strong>Die</strong>nstag wird sich der<br />
59 Jahre alte Lehrer den Fragen<br />
der Schumacher-Verteidigung<br />
und des Staatsanwaltes stellen.<br />
<strong>Die</strong> erste Holczer-Anhörung<br />
am zweiten Prozesstag dauerte<br />
gestern mehrere Stunden. Dabei<br />
Rafael Nadal zu stark<br />
zeigte sich der Ex-Teamchef bestens<br />
vorbereitet und angriffslustig.<br />
Er blieb bei seiner Aussage,<br />
nicht von den Dopingpraktiken in<br />
seiner früheren Gerolsteiner-<br />
Mannschaft gewusst zu haben.<br />
„Ich war 2008 beseelt davon und<br />
überzeugt davon, dass wir das<br />
Dopingthema wegbekommen“,<br />
sagte der rhetorisch geschulte<br />
Holczer. Vom Blutdopingmittel<br />
CERA, mit dem seine Fahrer Stefan<br />
Schumacher und Bernhard<br />
Kohl im Jahr 2008 aufgeflogen<br />
waren, hätte er im Juli 2008 „zum<br />
Nach 80 Minuten war alles vorbei: Philipp Kohlschreiber scheiterte im<br />
Achtelfinale von Monte Carlo an Rafael Nadal.<br />
Bild: dpa<br />
ersten Mal“ gehört.<br />
Gleichzeitig belastete der Geschichts-<br />
und Mathematiklehrer<br />
seinen früheren Teamarzt Mark<br />
Schmidt schwer. „Bernhard Kohl<br />
hat mir geradezu Unglaubliches<br />
erzählt über Mark Schmidt“, sagte<br />
Holczer über angebliche Beschuldigungen<br />
seines ehemaligen<br />
Fahrers an die Adresse Schmidts.<br />
Der Mediziner sollte am 30. April<br />
in Stuttgart aussagen, machte<br />
aber sein Zeugnisverweigerungsrecht<br />
geltend. Schmidt habe laut<br />
Holczer dem geständigen Doper<br />
Kohl eine Zentrifuge und ein Hotelzimmer<br />
für Dopingpraktiken<br />
während der Tour de France 2008<br />
zur Verfügung gestellt. Auch Kohl<br />
wird nicht in Stuttgart als Zeuge<br />
erscheinen. Der Österreicher sei<br />
bereit, in seinem Heimatland auszusagen.<br />
Holczer bezeichnete Schumacher<br />
als Lügner. „Das ist vollkommen<br />
gelogen“, sagte der Ex-<br />
Teamchef zu Schumachers Behauptungen,<br />
sein Ex-Chef habe<br />
ihn mehrmals indirekt auf Doping<br />
angesprochen.<br />
Kohlschreiber chancenlos<br />
Monte Carlo (dpa). Philipp<br />
Kohlschreiber und Florian Mayer<br />
sind beim Tennis-Turnier in Monte<br />
Carlo jeweils im Achtelfinale<br />
ausgeschieden. Kohlschreiber<br />
verlor gestern bei der mit<br />
2,65 Millionen Euro dotierten<br />
Sandplatzveranstaltung der Masters-Serie<br />
gegen den Spanier Rafael<br />
Nadal klar mit 2:6, 4:6. Mayer<br />
war gegen den Bulgaren Grigor<br />
Leverkusen (dpa). Bayer Leverkusen<br />
wird im Saisonendspurt<br />
der Bundesliga von einer Millionen-Klage<br />
getroffen. Der Insolvenzverwalter<br />
des einstigen Billigstromanbieters<br />
Teldafax, Biner<br />
Bähr, fordert vom Werksclub<br />
Sponsorengelder in Höhe von<br />
16 Millionen Euro zurück – plus<br />
Zinsen.<br />
Weil Bayer nicht zahlen will,<br />
hat Bähr nun eine Klage beim<br />
Motorrad-WM in Texas<br />
Bradl schon unter Zugzwang<br />
Austin (dpa). „Stefan Bradl in<br />
Austin auf Platz drei“ – diese<br />
Schlagzeile gab es im März schon<br />
einmal, da allerdings nur nach<br />
Testfahrten. Der Zahlinger wäre<br />
allerdings nicht böse, wenn sie am<br />
Sonntagabend nach dem Premierenrennen<br />
der Motorrad-Weltmeisterschaft<br />
auf dem Circuit of<br />
the Americas in Austin/Texas<br />
wieder geschrieben würde. Zu<br />
sehr ärgert den 23-Jährigen auch<br />
nach fast zwei Wochen noch der<br />
Ausfall nach einem Sturz beim<br />
Saisonauftakt der MotoGP in Katar.<br />
„Es war ein Fahrfehler, keine<br />
Frage. Aber das Problem lag woanders.<br />
Nur wissen wir immer<br />
noch nicht genau, wo“, erzählt<br />
Bradl. Fakt ist: Er hatte ein Problem<br />
mit dem Vorderrad, über das<br />
er im gesamten Rennverlauf bis<br />
zum Sturz kaum Kontrolle hatte.<br />
Doch beim Rennen in den USA<br />
soll der Neustart glücken. „Hier<br />
in Austin geht es von vorn los und<br />
vielleicht hilft es mir ja, dass ich<br />
die Strecke mittlerweile kenne“,<br />
Dimitrow beim 2:6, 4:6 ebenso<br />
völlig chancenlos.<br />
<strong>Die</strong> Traditionsveranstaltung im<br />
Fürstentum geht damit ohne<br />
deutsche Beteiligung weiter.<br />
Kohlschreiber bot Nadal im zweiten<br />
Satz zwar gut Paroli, am Ende<br />
setzte sich der Mallorquiner aber<br />
doch mühelos durch. Nadal strebt<br />
in Monte Carlo seinen neunten Titel<br />
in Serie an.<br />
Ex-Sponsor Teldafax<br />
Millionenklage gegen Bayer<br />
sagt der Honda-Pilot. Im März<br />
fuhr er mit vier anderen MotoGP-<br />
Fahrern drei Tage lang zu Testzwecken<br />
auf der neuen Strecke<br />
und kam dabei sehr gut klar. Lediglich<br />
seine Markenkollegen<br />
Marc Marquez und Pedrosa waren<br />
schneller als der Deutsche,<br />
Weltmeister Jorge Lorenzo und<br />
Superstar Valentino Rossi hielt<br />
Bradl auf Distanz. „Ich freue<br />
mich richtig darauf, hier zu fahren“,<br />
sagt der bayerische Schwabe.<br />
Landgericht Köln eingereicht,<br />
wie das „Handelsblatt“ aus Kreisen<br />
des Gläubigerausschusses von<br />
Teldafax erfuhr. Grund für den<br />
rechtlichen Schritt ist laut „Handelsblatt“,<br />
dass die Bayer-Verantwortlichen<br />
von der finanziellen<br />
Schieflage ihres Sponsoringpartners<br />
wussten, dennoch Gelder<br />
kassierten. Teldafax war von 2007<br />
bis 2011 Trikotsponsor des Bundesligisten.<br />
Will wieder aufs Podium: Der<br />
deutsche MotoGP-Fahrer Stefan<br />
Bradl.<br />
Bild: dpa<br />
Frauenfußball<br />
Graskamp auf<br />
Abschiedstournee<br />
Gütersloh (rast). „Wir müssen<br />
endlich einmal nicht nur<br />
gut spielen,<br />
sondern auch<br />
etwas Zählbares<br />
mitbringen“,<br />
geht<br />
Markus Graskamp<br />
(Bild),<br />
Trainer der<br />
Fußballerinnen<br />
des FSV<br />
Gütersloh, vor<br />
der Partie in<br />
Jena (Sonntag<br />
um 14 Uhr) noch einmal in die<br />
verbale Offensive. Für den<br />
42-Jährigen ist es der viertletzte<br />
Einsatz. Wie der Verein mitteilte,<br />
wird der bis zum 30. Juni<br />
laufende Vertrag im gegenseitigen<br />
Einvernehmen nicht verlängert.<br />
Am vergangenen Samstag<br />
hatte Graskamp um ein Gespräch<br />
gebeten. Er sei zu ausgelaugt,<br />
um auch in der kommenden<br />
Saison als Trainer zur<br />
Verfügung stehen zu können,<br />
teilte er FSV-Geschäftsführer<br />
Michael Horstkötter mit. Möglich,<br />
dass Graskamp dem FSV<br />
als Sportlicher Leiter erhalten<br />
bleibt.<br />
1. FFC Frankfurt<br />
Philipp Dahm<br />
entlassen<br />
Frankfurt/Main (dpa). <strong>Die</strong><br />
im Bundesliga-Titelkampf erneut<br />
gescheiterten Fußball-<br />
Frauen des 1. FFC Frankfurt<br />
haben sich von Trainer Philipp<br />
Dahm getrennt. Bis zum Saisonende<br />
wird der bisherige Juniorinnen-Trainer<br />
Sascha<br />
Glass den Tabellendritten als<br />
Interimstrainer betreuen.<br />
Regionalliga<br />
Schneider muss<br />
improvisieren<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). Es<br />
ist Zeit für Experimente beim<br />
SC Wiedenbrück. Im Gastspiel<br />
beim Kellerkind SSVg Velbert<br />
am Samstag (Anstoß 14 Uhr)<br />
muss SCW-Trainer Theo<br />
Schneider auf die langzeitverletzten<br />
Sven Krause und Oliver<br />
Zech verzichten. Zudem ist<br />
Stürmer Dominik Jansen gesperrt<br />
und hinter Torwart Marcel<br />
Hölscher steht ein Fragezeichen.<br />
Mit einem Sieg kann sich der<br />
SCW der letzten Abstiegszweifel<br />
entledigen.<br />
Kein Heimspiel in<br />
der Tönnies-Arena<br />
Verl (gl). Rund 2000 Fans des<br />
FC Schalke 04 werden heute<br />
Abend zum Regionalligaspiel<br />
des SC Verl gegen die U23 des<br />
Bundesligisten erwartet. „Auswärts<br />
spielen wir eh besser“,<br />
bleibt SCV-Trainer Raimund<br />
Bertels angesichts der fehlenden<br />
Heimspielatmosphäre in<br />
der Rhedaer Tönnies-Arena<br />
gelassen. In der um 19.30 Uhr<br />
beginnenden Partie kann er bis<br />
auf Lars Schröder und Lukas<br />
Krause auf seinen kompletten<br />
Kader zurückgreifen.<br />
Spanien<br />
670 Millionen Euro<br />
Steuerschulden<br />
Madrid (dpa). <strong>Die</strong> Clubs der<br />
Fußball-Großmacht Spanien<br />
stehen beim Staat mit 670 Millionen<br />
Euro in der Kreide. <strong>Die</strong>se<br />
Steuerschulden seien allerdings<br />
im vergangenen Jahr um<br />
80 Millionen auf den genannten<br />
Betrag zurückgegangen,<br />
was sehr positiv sei, erklärte<br />
der Präsident der obersten<br />
spanischen Sportbehörde CSD,<br />
Miguel Cardenal. <strong>Die</strong> Fußball-<br />
Liga müsse Wege finden, die<br />
Einnahmen aus den Übertragungsrechten<br />
gerechter zu verteilen.<br />
Nur so könne das Überleben<br />
vieler krisengeschüttelter<br />
Clubs gesichert werden. <strong>Die</strong><br />
beiden Topvereine Spaniens,<br />
Real Madrid und der FC Barcelona,<br />
hatten 2011 für TV-Rechte<br />
jeweils 140 Millionen Euro<br />
kassiert. Der nächstfolgende<br />
Club, Atlético Madrid, musste<br />
sich mit weniger als 50 Millionen<br />
begnügen.
Sport<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Bundesliga<br />
Fußball<br />
Bor. M’gladbach - FC Augsburg heute 20.30<br />
Bayer Leverkusen - TSG Hoffenheim Sa. 15.30<br />
Hamburger SV - Fortuna Düsseldorf Sa. 15.30<br />
Hannover 96 - FC Bayern Sa. 15.30<br />
Bor. Dortmund - FSV Mainz 05 Sa. 15.30<br />
Eintr. Frankfurt - FC Schalke 04 Sa. 15.30<br />
Werder Bremen - VfL Wolfsburg Sa. 18.30<br />
VfB Stuttgart - SC Freiburg So. 15.30<br />
1. FC Nürnberg - Greuther Fürth So. 17.30<br />
1( 1) FC Bayern 29 25 3 1 83:13 78<br />
2( 2) Bor. Dortmund 29 17 7 5 72:35 58<br />
3( 3) Bayer Leverkusen 29 14 8 7 53:38 50<br />
4( 4) FC Schalke 04 29 13 7 9 50:45 46<br />
5( 5) SC Freiburg 29 12 9 8 39:34 45<br />
6( 6) Eintr. Frankfurt 29 12 61142:42 42<br />
7( 7) Bor. M’gladbach 29 10 11 836:39 41<br />
8(11) Hamburger SV 29 12 51234:45 41<br />
9( 8) FSV Mainz 05 29 10 91036:34 39<br />
10 (9)Hannover 96 29 11 51350:49 38<br />
11 (10) 1. FC Nürnberg 29 911 9 33:39 38<br />
12 (13) VfB Stuttgart 29 10 61331:46 36<br />
13 (12) VfL Wolfsburg 29 8101135:45 34<br />
14 (14) Werder Bremen 29 8 8 13 45:56 32<br />
15 (15) Fortuna Düsseldorf 29 7 9 13 35:45 30<br />
16 (16) FC Augsburg 29 6 9 14 27:44 27<br />
17 (17) TSG Hoffenheim 29 6 6 17 35:54 24<br />
18 (18) Greuther Fürth 29 2 9 18 19:52 15<br />
2. Bundesliga<br />
VfL Bochum - FC St. Pauli heute 18.00<br />
VfR Aalen - FC Union Berlin heute 18.00<br />
J. Regensburg - FC Ingolstadt heute 18.00<br />
1860 München - FSV Frankfurt Sa. 13.00<br />
Kaiserslautern - SC Paderborn Sa. 13.00<br />
E. Braunschweig - FCE Aue So. 13.30<br />
Dyn. Dresden - Energie Cottbus So. 13.30<br />
Hertha BSC - SV Sandhausen So. 13.30<br />
MSV Duisburg - 1. FC Köln Mo. 20.15<br />
1( 1) Hertha BSC 29 18 9 2 55:22 63<br />
2( 2) E. Braunschweig 29 18 7 4 47:26 61<br />
3( 3) Kaiserslautern 29 12 13 442:25 49<br />
4( 4) 1. FC Köln 29 13 10 636:27 49<br />
5( 5) FSV Frankfurt 29 13 51145:36 44<br />
6( 6) 1860 München 29 10 12 731:26 42<br />
7( 8) FC Union Berlin 29 10 10 945:41 40<br />
8( 7) Energie Cottbus 29 10 10 933:32 40<br />
9( 9) SC Paderborn 29 10 81138:35 38<br />
10 (11) MSV Duisburg 29 10 71232:44 37<br />
11 (12) FC Ingolstadt 29 812 9 32:35 36<br />
12 (10) VfR Aalen 29 9 9 11 30:33 36<br />
13 (13) FC St. Pauli 29 9 9 11 35:39 36<br />
14 (14) FCE Aue 29 8 8 13 35:41 32<br />
15 (16) VfL Bochum 29 7 8 14 32:47 29<br />
16 (15) Dyn. Dresden 29 6101328:41 28<br />
17 (17) SV Sandhausen 29 5 8 16 35:59 23<br />
18 (18) J. Regensburg 29 4 7 18 32:54 19<br />
3. Liga<br />
3. Liga: Spitzenspiel gegen Karlsruhe<br />
Kurz & knapp<br />
a Zweitliga-Lizenz für Münster:<br />
Nach der Erteilung der Drittliga-<br />
Lizenz durch den DFB bescheinigte<br />
auch die Deutsche Fußball<br />
Liga dem SC Preußen Münster<br />
die bedingungslose Eignung zur<br />
Teilnahme am Spielbetrieb der<br />
2. Bundesliga in der kommenden<br />
Saison. <strong>Die</strong> DFL überprüfte neben<br />
der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />
auch infrastrukturelle,<br />
medien- und sicherheitstechnische<br />
Kriterien.<br />
a Pokal-Halbfinale terminiert:<br />
Preußen Münster gastiert im<br />
Halbfinale des Westfalenpokals<br />
am <strong>Die</strong>nstag, 14. Mai, ab 19 Uhr<br />
beim SC Wiedenbrück. Im zweiten<br />
Halbfinale treffen Arminia<br />
Bielefeld und der SV Lippstadt<br />
am 30. April aufeinander. <strong>Die</strong><br />
beiden Finalisten qualifizieren<br />
sich für den DFB-Pokal.<br />
SV Wehen - Alemannia Aachen heute 19.00<br />
VfB Stuttgart II - W. Burghausen Sa. 14.00<br />
Hallescher FC - VfL Osnabrück Sa. 14.00<br />
Preußen Münster - Karlsruher SC Sa. 14.00<br />
Chemnitzer FC - Kick. Offenbach Sa. 14.00<br />
SV Babelsberg - RW Erfurt Sa. 14.00<br />
Darmstadt 98 - Saarbrücken Sa. 14.00<br />
Hansa Rostock - Bor. Dortmund II Sa. 14.00<br />
FC Heidenheim - Arminia Bielefeld Sa. 14.00<br />
Unterhaching - Kickers Stuttgart Sa. 14.00<br />
1( 1) Karlsruher SC 33 20 9 4 58:21 69<br />
2( 2) Arminia Bielefeld 33 19 10 455:27 67<br />
3( 3) Preußen Münster 33 18 11 456:26 65<br />
4( 4) VfL Osnabrück 33 18 7 8 55:33 61<br />
5( 5) FC Heidenheim 33 18 7 8 60:43 61<br />
6( 6) Chemnitzer FC 33 13 91146:40 48<br />
7( 7) Unterhaching 33 13 81242:43 47<br />
8( 8) SV Wehen 33 818 7 41:42 42<br />
9(10) VfB Stuttgart II 33 11 91333:34 42<br />
10 (9)W. Burghausen 33 11 81437:43 41<br />
11 (12) Saarbrücken 33 11 81446:53 41<br />
12 (11) Hallescher FC 33 10 91430:43 39<br />
13 (14) RW Erfurt 32 10 81435:47 38<br />
14 (13) Kick. Offenbach 33 10 91438:38 37<br />
15 (15) Hansa Rostock 33 10 71633:48 37<br />
16 (16) SV Babelsberg 32 8 8 16 25:41 32<br />
17 (18) Bor. Dortmund II 31 7111328:46 32<br />
18 (19) Kickers Stuttgart 33 8 7 18 33:44 31<br />
19 (17) Darmstadt 98 33 6131424:40 31<br />
20 (20) Alemannia Aachen 33 6101733:56 26<br />
Regionalliga West<br />
SC Verl - FC Schalke 04 II heute 19.30<br />
RW Essen - Viktoria Köln Sa. 14.00<br />
Fortuna Köln - Leverkusen II Sa. 14.00<br />
Spvg. Velbert - SC Wiedenbrück Sa. 14.00<br />
Fortuna Düsseldorf II - VfB Hüls Sa. 14.00<br />
Spfr. Lotte - Mönchengladbach II Sa. 14.00<br />
Wuppertaler SV - VfL Bochum II Sa. 14.00<br />
1. FC Köln II - FC Kray Sa. 14.00<br />
SV Bergisch-Gladbach - RW Oberhausen Sa. 14.00<br />
Spfr. Siegen - MSV Duisburg II Sa. 14.00<br />
1( 1) Spfr. Lotte 31 21 7 3 63:24 70<br />
2( 2) Fortuna Köln 31 21 4 6 57:25 67<br />
3( 5) RW Essen 31 17 8 6 55:38 59<br />
4( 3) FC Schalke 04 II 31 17 6 8 49:29 57<br />
5( 4) Viktoria Köln 31 17 5 9 66:47 56<br />
6( 6) Spfr. Siegen 29 17 4 8 51:31 55<br />
7( 7) SC Wiedenbrück 31 13 51346:43 44<br />
8( 8) Wuppertaler SV 31 10 12 944:40 42<br />
9(10) SC Verl 30 11 81152:42 41<br />
10 (11) Gladbach II 31 12 51442:45 41<br />
11 (9)RW Oberhausen 31 12 41543:50 40<br />
12 (12) VfL Bochum II 31 9 9 13 35:36 36<br />
13 (13) Leverkusen II 31 10 61537:46 36<br />
14 (15) Fort. Düsseldorf II 30 9 8 13 33:39 35<br />
15 (14) 1. FC Köln II 30 8 8 14 46:54 32<br />
16 (16) Bergisch-Gladbach 31 9 5 17 34:62 32<br />
17 (19) Spvg. Velbert 28 8 6 14 28:44 30<br />
18 (17) MSV Duisburg II 31 7 9 15 29:48 30<br />
19 (18) VfB Hüls 30 8 5 17 36:57 29<br />
20 (20) FC Kray 30 5 4 21 23:69 19<br />
Preußens Sechser Jens Truckenbrod kehrt im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Karlsruhe nach abgesessener<br />
Gelbsperre zurück in die Mannschaft.<br />
Bild: dpa<br />
424 000 Euro für die Stadionsanierung<br />
Münster (nd). <strong>Die</strong> Wogen haben<br />
sich geglättet, das Ja galt bereits<br />
vor der Sitzung als sicher: Der<br />
Rat der Stadt Münster hat am<br />
Mittwochabend die vor knapp<br />
vier Wochen mit einem Sperrvermerk<br />
zunächst auf Eis gelegten<br />
Gelder für die Sanierung des<br />
Preußenstadions freigegeben. Damit<br />
darf der Fußball-Drittligist<br />
Arminia Bielefeld<br />
Krämer setzt auch in<br />
Heidenheim auf Sieg<br />
Bielefeld (nd). Am Mittwoch<br />
lag Post von der Deutschen Fußball-Liga<br />
auf dem Schreibtisch<br />
von Marcus Uhlig. Der Inhalt hat<br />
den Geschäftsführer von Arminia<br />
Bielefeld nicht sonderlich überrascht.<br />
Es waren die Auflagen, die<br />
die Ostwestfalen bis zum 23. Mai<br />
erfüllen müssen, um im Falle des<br />
Aufstiegs die Lizenz für die kommende<br />
Saison in der 2. Fußball-<br />
Bundesliga zu erhalten.<br />
„<strong>Die</strong> Erfüllung dieser Bedingungen<br />
ist auf jeden Fall machbar.<br />
Ich bin sehr optimistisch,<br />
dass wir die Lizenz erhalten werden“,<br />
sagt Uhlig – fehlt also „nur“<br />
noch die sportliche Qualifikation<br />
für die 2. Liga. Nach dem vor allem<br />
in der zweiten Halbzeit beeindruckend<br />
herausgespielten<br />
3:1-Sieg vor Wochenfrist gegen<br />
den SV Wehen Wiesbaden preschte<br />
Mittelfeldspieler Johannes<br />
Rahn diesbezüglich schon mal<br />
vor: „Wir schaffen das!“<br />
Der fünftletzte Spieltag in der<br />
3. Liga beschert der Arminia am<br />
Samstag (14 Uhr) allerdings eine<br />
heikle Auswärtsaufgabe beim Tabellenfünften<br />
1. FC Heidenheim,<br />
der trotz der jüngsten Unentschieden<br />
in Halle und Osnabrück<br />
ebenfalls noch im Aufstiegsrennen<br />
ist, aber unter Siegzwang<br />
steht. Arminias Ausgangslage im<br />
Aufstiegskampf ist nach 13 (!)<br />
Partien ohne Niederlage mit<br />
67 Punkten und Platz zwei hervorragend.<br />
Der Vorsprung auf die<br />
Plätze vier und fünf (Osnabrück<br />
und Heidenheim), die nichts mehr<br />
mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />
zu tun haben, beträgt bereits<br />
sechs Punkte.<br />
Allerdings dürften die jüngsten<br />
Ergebnisse des Erzrivalen aus<br />
Münster dem DSC nicht sonderlich<br />
gut geschmeckt haben. Durch<br />
die 1:0-Siege in Offenbach und<br />
Stuttgart festigte der SC Preußen<br />
den dritten Rang, der zu Relegationsspielen<br />
gegen den Zweitliga-<br />
Drittletzten berechtigt, und hat<br />
den Rückstand auf die Arminia<br />
auf zwei Zähler verkürzt. Bielefelds<br />
Trainer Stefan Krämer gab<br />
sich davon äußerlich unbeeindruckt.<br />
„Wir kümmern uns lieber<br />
um unsere eigenen Dinge“, sagt er<br />
lapidar.<br />
Der Fokus liegt auf Heidenheim.<br />
„Marc Schnatterer und Michael<br />
Thurk sind mit das Beste,<br />
was die 3. Liga an Offensive zu<br />
bieten hat“, warnt Krämer, betont<br />
aber auch: „Wir sind immer<br />
heiß auf einen Sieg. Von daher<br />
wollen wir auch gegen Heidenheim<br />
gewinnen.“<br />
Rund 1000 Fans werden die Arminia<br />
am Samstag begleiten.<br />
Aachen (dpa). Der finanziell<br />
angeschlagene Fußball-Drittligist<br />
Alemannia Aachen kann weiter<br />
auf dem Tivoli spielen. <strong>Die</strong><br />
Stadt übernehme nach jetziger<br />
Kalkulation rund 1,5 Millionen<br />
Euro der Stadion-Betriebskosten<br />
für die nächste Saison, teilte der<br />
Grünen-Fraktionsgeschäftsführer<br />
Helmut Ludwig gestern den<br />
Beschluss des Aachener Stadtrates<br />
mit. <strong>Die</strong> Alemannia selbst<br />
Gipfeltreffen mit<br />
guter Aussicht für<br />
den SC Preußen<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
NORBERT DIEKMANN<br />
Münster (gl). Und jetzt Karlsruhe.<br />
Preußen Münster fühlt sich<br />
gewappnet für den großen Wurf<br />
gegen den Spitzenreiter und Topfavoriten<br />
auf den Zweitliga-Aufstieg.<br />
<strong>Die</strong> Sechs-Punkte-Tour<br />
über Offenbach und Stuttgart hat<br />
Kraft gekostet, aber vor allem das<br />
Selbstvertrauen auf der Zielgeraden<br />
der Saison gestärkt.<br />
Samstag, 14 Uhr, Preußenstadion,<br />
der Dritte empfängt den Ersten,<br />
Münsters Fußball-Fans sind<br />
wie elektrisiert vor den anstehenden<br />
Entscheidungen im Aufstiegskampf,<br />
die spätestens bis<br />
zum Saisonfinale am 18. Mai gefallen<br />
sein werden – oder in die<br />
Verlängerung (Relegation) gehen.<br />
Bis gestern waren für das Gipfeltreffen<br />
fast sämtliche 15 000 Karten<br />
vergriffen, das Stadion an der<br />
Hammer Straße wird am Samstag<br />
ausverkauft sein.<br />
Münster ist dem Spitzenduo<br />
aus Karlsruhe und Bielefeld<br />
durch die beiden glanzlosen, aber<br />
eminent wichtigen 1:0-Siege in<br />
Offenbach und Stuttgart II dicht<br />
auf die Pelle gerückt und hat die<br />
Verfolger aus Osnabrück und<br />
Heidenheim auf vier Punkte distanziert.<br />
Alles ist möglich – auch<br />
ein Sieg gegen Karlsruhe. „Zuhause<br />
ist es möglich, den KSC zu<br />
bezwingen“, sagt Trainer Pavel<br />
Stadt Aachen zahlt<br />
Alemannia bleibt am Tivoli<br />
2. Fußball-Bundesliga<br />
Fertigmachen zum Jubeln<br />
Vorfreude auf die Aufstiegsparty:<br />
Hertha kann am Wochenende alles<br />
klarmachen. Bild: dpa<br />
nach einigen internen Querelen<br />
im Rat zu den bereits bewilligten<br />
300 000 Euro in diesem Jahr weitere<br />
424 000 Euro für die dringendsten<br />
Maßnahmen (u.a. Beseitigung<br />
der Stolperstellen im<br />
Stehplatzbereich) im städtischen<br />
Stadion ausgeben. Darüber hinaus<br />
einigten sich die Ratsmitglieder<br />
auf die Erstellung eines<br />
München (dpa). Alles ist gerichtet.<br />
Vor heimischem Publikum<br />
kann Zweitliga-Spitzenreiter<br />
Hertha BSC am Wochenende<br />
im zweiten Anlauf die Rückkehr<br />
ins Fußball-Oberhaus perfekt<br />
machen. <strong>Die</strong> ganz große Sause<br />
soll es aber nicht geben. „Gefeiert<br />
wird bei uns definitiv erst nach<br />
dem letzten Heimspiel gegen<br />
Energie Cottbus“, betonte Trainer<br />
Jos Luhukay. Am vergangenen<br />
Wochenende hatte Hertha<br />
den Aufstieg noch durch das 1:1<br />
beim FC Ingolstadt verpasst.<br />
Sanierungsplans bis 2020, in dem<br />
es um rund 1,8 Millionen Euro<br />
geht. Den Vorschlag der CDU, den<br />
Ausbau des Standorts Hammer<br />
Straße zu einem für Bundesliga<br />
geeigneten, reinen Fußballstadion<br />
mit Stahlrohrtribünen in den<br />
beiden Kurven voranzutreiben,<br />
kanzelte die SPD als „Antrag für<br />
die Galerie“ ab.<br />
Seit 13 Spielen hat Trainer Stefan Krämer mit Arminia Bielefeld nicht<br />
mehr verloren. Am Samstag soll in Heidenheim der nächste Schritt<br />
Richtung Zweitliga-Aufstieg folgen.<br />
Bild: Dünhölter<br />
Paderborn Außenseiter auf dem Betzenberg<br />
Paderborn (nd). <strong>Die</strong> gellenden<br />
Pfiffe nach der enttäuschenden<br />
Nullnummer am Sonntag gegen<br />
Schlusslicht Regensburg dürften<br />
den Profis des SC Paderborn noch<br />
immer in den Ohren klingen –<br />
vielleicht ist es ganz gut, dass sie<br />
ihre Arbeit an diesem Wochenen-<br />
im Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern<br />
(13 Uhr) indirekt in den<br />
Kampf um Relegationsplatz drei<br />
ein.<br />
„Der Gegner wird explodieren<br />
und will unbedingt gewinnen“,<br />
sagt Trainer Stephan Schmidt<br />
und ist optimistisch: „Ganz wenide<br />
wieder auswärts verrichten<br />
werden. <strong>Die</strong> Stimmung in Paderborn<br />
ist trotz Platz neun und des<br />
praktisch perfekten Klassenerhalts<br />
nicht gut, was in erster Linie<br />
an den vielen dürftigen Vorstellungen<br />
vor eigenem Publikum<br />
liegt. Am Samstag greift der SCP<br />
könne nur rund 500 000 Euro aufbringen.<br />
Der Club hatte im November<br />
Insolvenzantrag gestellt. Wenn<br />
der Tivoli gar nicht mehr genutzt<br />
würde, müsste die Stadt rund<br />
500 000 Euro pro Jahr für den<br />
Stadion-Unterhalt zahlen. In einem<br />
Konzept sollen nun Möglichkeiten<br />
für andere Nutzungen aufgezeigt<br />
werden, die Einnahmen<br />
bringen.<br />
Vielleicht können die Fans am<br />
Sonntag schon vor dem Anpfiff<br />
gegen Sandhausen jubeln. Sollte<br />
der schwächelnde Tabellendritte<br />
1. FC Kaiserslautern am Samstag<br />
sein Heimspiel gegen Paderborn<br />
nicht gewinnen, wären die<br />
Hauptstädter durch.<br />
Höchstens zur Sofa-Party<br />
könnte es am Montag zum Abschluss<br />
des 30. Spieltags für den<br />
zweiten designierten Aufsteiger<br />
Eintracht Braunschweig reichen.<br />
Sollte die Eintracht am Sonntag<br />
daheim gegen Erzgebirge Aue gewinnen,<br />
Lautern am Samstag<br />
aber ebenso patzen wie der 1. FC<br />
Köln am Montag beim MSV Duisburg,<br />
dann hätte der Traditionsclub<br />
nach 28 Jahren die Bundesliga-Rückkehr<br />
geschafft.<br />
Derweil schürt „Feuerwehrmann“<br />
Peter Neururer beim<br />
VfL Bochum vor seiner Heimpremiere<br />
gegen den FC St. Pauli<br />
(heute 18 Uhr) eine fast verschüttet<br />
geglaubte Euphorie. Es wurden<br />
bereits mehr als 21 000 Karten<br />
verkauft, das Stadion ist so<br />
voll wie noch nie in dieser Saison.<br />
ge erwarten auf dem Betzenberg<br />
etwas von uns. Ich bin trotzdem<br />
sicher, dass wir dort bestehen<br />
können.“ Bislang ist den Paderbornern<br />
noch kein Auswärtstor<br />
und überhaupt kein eigener Treffer<br />
gegen Kaiserslautern gelungen.<br />
Dotchev, macht sich aber auch so<br />
seine Gedanken. Der Kracher gegen<br />
Karlsruhe ist bereits das<br />
fünfte Spiel binnen 14 Tagen,<br />
während sich der Tabellenführer<br />
in aller Ruhe vorbereiten konnte.<br />
<strong>Die</strong> Preußen, eigentlich Freunde<br />
des gepflegten Fußballs, haben<br />
zuletzt auf andere Weise überzeugt.<br />
Spielerisch ging wenig,<br />
„aber ich bin begeistert davon,<br />
wie meine Mannschaft gebissen<br />
und gekämpft hat“, sagt Dotchev<br />
und setzt auch am Samstag auf<br />
genau diese Qualitäten. Im Spiel<br />
gegen den Ball verbesserte sich<br />
der SCP nach dem 3:3-Schock gegen<br />
Saarbrücken und blieb in<br />
Lotte, Offenbach und Stuttgart<br />
ohne Gegentor.<br />
Daran hat auch Rückkehrer<br />
Dominik Schmidt seinen Anteil.<br />
Nach halbjähriger Verletzungspause<br />
infolge eines Kreuzbandrisses<br />
steigerte sich der Innenverteidiger<br />
von Spiel zu Spiel und<br />
wird zum immer wichtigeren Stabilitätsfaktor.<br />
Dotchev wollte ihm<br />
in Stuttgart wegen der hohen Belastung<br />
eigentlich eine Pause gönnen,<br />
doch Schmidt signalisierte<br />
seine Bereitschaft und wird auch<br />
gegen Karlsruhe dabei sein. „Ich<br />
will etwas erreichen, ich will aufsteigen“,<br />
sagt der Innenverteidiger.<br />
Das gilt für alle Preußen. Mit<br />
einen Sieg gegen den Karlsruher<br />
SC kämen sie diesem Ziel einen<br />
großen Schritt näher.<br />
3. Liga<br />
Super-Samstag<br />
live im Fernsehen<br />
Münster/Bielefeld/Osnabrück<br />
(gl). Den Super-Samstag<br />
in der 3. Fußball-Liga mit den<br />
Spitzenspielen zwischen Preußen<br />
Münster und dem Karlsruher<br />
SC, dem 1. FC Heidenheim<br />
und Arminia Bielefeld sowie<br />
der Auswärtspartie des<br />
VfL Osnabrück in Halle können<br />
die Fußball-Fans ab<br />
13.55 Uhr auch im Fernsehen<br />
verfolgen. Münsters Heimspiel<br />
gegen den KSC wird am Samstag<br />
live und in voller Länge im<br />
Südwestrundfunk (SWR) zu<br />
sehen sein. Auch der WDR<br />
überträgt live ab 13.55 Uhr im<br />
Rahmen einer Konferenzschaltung<br />
mit der Partie zwischen<br />
Heidenheim und Bielefeld. Der<br />
NDR überträgt das Spiel des<br />
VfL Osnabrück beim Halleschen<br />
FC.<br />
Stadtwerke<br />
Weniger Geld für<br />
den VfL Bochum<br />
Bochum (dpa). Im Zuge der<br />
Honorar-Affäre bei den Stadtwerken<br />
Bochum müssen auch<br />
der VfL Bochum und der<br />
TV Wattenscheid die Zeche<br />
zahlen. Wie das Unternehmen<br />
mitteilte, werden die Sponsoringmittel<br />
bis 2016 für den<br />
Fußball-Zweitligisten und den<br />
Leichtathletik-Topclub von<br />
jährlich 2,65 Millionen auf<br />
1,2 Millionen Euro reduziert.<br />
Der VfL Bochum bekommt die<br />
Kürzungen schon nach der<br />
Saison 2013/14 zu spüren. <strong>Die</strong><br />
Stadtwerke verzichten auf die<br />
Anmietung einer VIP-Lounge<br />
im Stadion für bisher<br />
550 000 Euro. Nach der Spielzeit<br />
2014/15 endet der Vertrag<br />
für die Premium-Partnerschaft,<br />
die dem Club 600 000<br />
Euro jährlich einbrachte. Auslaufen<br />
wird auch der bis Mitte<br />
2016 datierte Kontrakt für den<br />
Stadionnamen (Rewirpower-<br />
Stadion), für den die Stadtwerke<br />
pro Jahr 900 000 Euro<br />
an den VfL zahlen.
Lokalsport<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
SC Verls Heimpremiere in der Tönnies-Arena<br />
Raimund Bertels:<br />
„Auswärts spielen<br />
wir eh besser“<br />
Verl (de). Aller guten Dinge<br />
sind bekanntlich drei. Daher geht<br />
Fußball-Regionalligist SC Verl<br />
zuversichtlich in die heutige Partie<br />
gegen die U23 von Schalke 04.<br />
Schließlich trägt die Mannschaft<br />
von Trainer Raimund Bertels ab<br />
19.30 Uhr ihr erstes Meisterschaftsspiel<br />
in der Tönnies-Arena<br />
in Rheda aus. Zudem ist es die<br />
„Heimpremiere“ auf Kunstrasen<br />
und unter Flutlicht. Bleibt nur<br />
die Frage, ob es tatsächlich ein<br />
Heimspiel für die Bertels-Elf<br />
wird.<br />
„Mit dem Stadion geben wir<br />
der Region etwas zurück“, sagt<br />
Daniel Nottbrock, bei der Firma<br />
Tönnies für das Stadion verantwortlich,<br />
und verweist darauf,<br />
dass das Fleischwerk einer der<br />
größten Arbeitgeber der Region<br />
sei. Entsprechend hat die Firma<br />
ihre Mitarbeiter angeschrieben,<br />
das Regionalligaspiel heute<br />
Abend zu besuchen. Und da Nottbrocks<br />
Chef Clemens Tönnies zugleich<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
von Schalke 04 ist, sind ebenfalls<br />
alle 950 Fanklubs der „Knappen“<br />
entsprechend angeschrieben worden.<br />
„Wir erwarten eine Zuschauerzahl<br />
gut im vierstelligen Bereich“,<br />
sind sich Nottbrock und<br />
SCV-Geschäftsstellenleiter Manfred<br />
Niehaus einig.<br />
Für das heutige Meisterschaftsspiel<br />
ist noch eine Sondergenehmigung<br />
vom Verband erforderlich<br />
Frauenfußball: FSV Gütersloh<br />
„Gründe sind<br />
nachvollziehbar“<br />
Gütersloh (rast). Bevor FSV<br />
Güterslohs Trainer Markus Graskamp<br />
am Mittwochabend mit der<br />
Mannschaft sprach, teilte er seinen<br />
Rücktritt vom Traineramt<br />
beim Frauenfußball-Erstligisten<br />
zum Saisonende Mannschaftsführerin<br />
Anne van Bonn mit.<br />
„Damit hat niemand gerechnet,<br />
aber die Gründe sind für mich<br />
nachvollziehbar. Jetzt muss das<br />
erst einmal jede Spielerin für sich<br />
selber verarbeiten“, sagt van<br />
Bonn.<br />
Graskamp gab an, dass im Falle<br />
des eher unwahrscheinlichen<br />
Klassenerhalts für ihn der zeitliche<br />
Aufwand nicht mehr zu leisten<br />
sei. Und in der zweiten Liga<br />
könne ein neuer Trainer Impulse<br />
beim Aufbau eines neuen Teams,<br />
bestehend aus erfahrenen und<br />
jungen Spielerinnen, setzen.<br />
Eine der erfahrenen Spielerinnen<br />
könnte Anne van Bonn sein.<br />
Gespräche mit der Mittelfeldspielerin<br />
haben bisher noch nicht<br />
stattgefunden. <strong>Die</strong> 27-Jährige<br />
hält sich die Entscheidung zwar<br />
noch offen, signalisiert aber<br />
durchaus Bereitschaft: „Ich bin<br />
nicht komplett abgeneigt zu bleiben.“<br />
Für zwei Jahre<br />
Haeder verlängert<br />
beim SC Verl<br />
Verl (de). <strong>Die</strong> Kaderplanungen<br />
bei Fußball-Regionalligist<br />
SC Verl machen Fortschritte.<br />
Jetzt unterschrieb auch Offensivspieler<br />
Matthias Haeder für<br />
zwei weitere Jahre an der Poststraße.<br />
Der 24-Jährige spielt<br />
seit November 2010 für die<br />
Mannschaft von Trainer Raimund<br />
Bertels. Der Coach hat<br />
zudem den ersten Neuzugang<br />
an der Angel, kommende Woche<br />
soll der Defensivspieler<br />
beim SCV unterschreiben.<br />
Kurz & knapp<br />
a Saison startet später. <strong>Die</strong><br />
Tennisabteilung des SV Grün-<br />
Weiß Langenberg muss die<br />
Saisoneröffnung verschieben.<br />
Ursprünglich war sie für<br />
Sonntag, 21. April, geplant.<br />
Aufgrund der lang anhaltenden<br />
Kälte können die Plätze<br />
jedoch nicht rechtzeitig vorbereitet<br />
werden. Daher verschieben<br />
die Grün-Weißen die Eröffnung<br />
der neuen Freiluftsaison<br />
auf Sonntag, 28. April. Beginn<br />
ist um 11 Uhr.<br />
gewesen. Ab der kommenden Saison<br />
möchte der SC Verl die Tönnies-Arena<br />
als offizielles Ausweichstadion<br />
benennen und es<br />
auch öfters nutzen, um so zum<br />
Beispiel Nachmittagsspiele in<br />
englischen Wochen zu vermeiden.<br />
War das Stadion bislang nur<br />
mit Sitzplätzen ausgestattet, so<br />
ist rechtzeitig für das Regionalligaspiel<br />
eine dauerhafte Stehplatztribüne<br />
mit eine Kapazität<br />
von rund 500 Plätzen entstanden.<br />
Nottbrock: „Jetzt sind wir mit einer<br />
Kapazität von 3916 Zuschauern<br />
auf alles vorbereitet.“<br />
Raimund Bertels erwartet rund<br />
2000 Schalker Fans, „da dürfte es<br />
nichts werden mit der Heimspielatmosphäre“.<br />
Aber Verls Trainer<br />
lässt sich davon keineswegs beunruhigen,<br />
denn „zuletzt haben wir<br />
auswärts eh besser gespielt“. So<br />
wie beim 5:0-Sieg in Kray, ebenfalls<br />
auf Kunstrasen. Wenn auch<br />
ganz anderer Qualität. Und eine<br />
andere Qualität dürfte Schalke<br />
aufweisen. „Eine Spitzenmannschaft,<br />
gegen die wir unbeschwert<br />
aufspielen können“, sieht Bertels<br />
sein Team dank der mittlerweile<br />
41 Punkte auf der sicheren Tabellenseite.<br />
Bis auf Lars Schröder<br />
und Lukas Krause steht Bertels<br />
heute der komplette Kader zur<br />
Verfügung. Bertels: „Wir haben<br />
inzwischen oft genug in der Tönnies-Arena<br />
trainiert, um auch auf<br />
dem Kunstrasen unsere Stärken<br />
ausspielen zu können.“<br />
Gehen demnächst getrennte Wege: FSV Güterslohs Geschäftsführer<br />
Michael Horstkötter (l.) und Markus Graskamp einigten sich jetzt darauf,<br />
den zum Saisonende auslaufenen Vertrag des Trainers nicht zu<br />
verlängern.<br />
Bild: Steinecke<br />
HSG Gütersloh<br />
Trainer krank, aber<br />
die Mannschaft ist fit<br />
Gütersloh (zog). Zwar ist der<br />
Trainer Philipp Christ derzeit<br />
krank (Magen-Darm-Infekt), dafür<br />
stand beim Training am<br />
<strong>Die</strong>nstag der gesamte Kader (bis<br />
auf den wohl erst zur neuen Saison<br />
wieder einsetzbaren Keeper<br />
Eugen Rogalski) zur Verfügung.<br />
„Es ist lange her, dass dies das<br />
letzte Mal der Fall war“, freute<br />
sich Christ. Auch, dass mit dem<br />
TuS Brockhagen ein Kreisnachbar<br />
und alter Bekannter am<br />
Samstag um 18.30 Uhr seinen<br />
drittletzten Verbandsligaauftritt<br />
hat, freut den HSG-Trainer. „Das<br />
ist ein Derby und die Harbert-<br />
Brüder sowie Philipp Buhrmester<br />
werden sich gegen ihren alten<br />
Verein keine Blöße geben wollen“,<br />
wird es Christ nicht schwer haben,<br />
seine Jungs zu motivieren.<br />
„Es ist schade ist, dass die<br />
Brockhagener absteigen. Wir hatten<br />
ein gutes Verhältnis, das waren<br />
immer schöne Derbys. Und<br />
In die Tönnies-Arena kehren Ismail Budak und der SC Verl heute Abend zurück. Gegen die U23 des FC<br />
Schalke 04 werden ab 19.30 Uhr allerdings deutlich vollere Ränge als hier beim Testspiel gegen Westfalia<br />
Rhynern erwartet. Allein mit 2000 Schalke-Fans rechnet der SCV.<br />
Bild: Dünhölter<br />
gegen Trainer Lokman Direk<br />
habe ich früher oft gespielt“,<br />
wünscht Christ dem nicht mal<br />
zehn Kilometer entfernt beheimateten<br />
Nachbarn eine baldige<br />
Rückkehr in die Verbandsliga.<br />
Platz drei ist für die HSG trotz<br />
der Niederlage am vergangenen<br />
Wochenende nur ein Punkt entfernt.<br />
„Wir müssen mehr Präsenz<br />
in der Abwehr zeigen und dürfen<br />
uns nicht wieder 37 Gegentore<br />
fangen“, zeigt Christ auf, wie die<br />
Punkte in der Sporthalle Nord gehalten<br />
werden sollen. „Nach den<br />
fünf Heimniederlagen in der Hinrunde<br />
haben wir bei unserem Publikum<br />
nach wie vor etwas gutzumachen“,<br />
ergänzt Christ.<br />
Alles in allem ist der HSG-<br />
Trainer drei Spieltage vor dem<br />
Serienende mit der Spielzeit<br />
2012/13 zufrieden. „Wir haben in<br />
Ruhe gearbeitet und sind nicht<br />
abgestürzt. Da wäre Platz drei am<br />
Ende eine klasse Resultat.“<br />
Graskamp verzichtet<br />
auf neuen Vertrag<br />
Gütersloh (rast). In der kommenden<br />
Saison steht Markus<br />
Graskamp nicht mehr als Trainer<br />
für die Bundesliga-Fußballerinnen<br />
des FSV Gütersloh zur Verfügung.<br />
Vor der Partie gegen den<br />
FFC USV Jena teilte der Verein<br />
mit, dass sich beide Seiten in gegenseitigem<br />
Einvernehmen darauf<br />
geeinigt hätten, den bis zum<br />
30. Juni geltenden Vertrag nicht<br />
zu verlängern.<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung kündigte sich<br />
an. „Ich hätte nicht gedacht, dass<br />
das so schwierig ist“, hatte der<br />
42-Jährige die Anforderungen<br />
der ersten Liga unterschätzt. „Ich<br />
hätte es verstanden, wenn sich die<br />
Vereinsführung zur Winterpause<br />
gegen mich entschieden hätte, um<br />
einen neuen Reiz zu schaffen“, so<br />
Graskamp weiter, der seit 2010<br />
für den FSV tätig ist.<br />
Jetzt zog Graskamp den<br />
Schlussstrich. Am Samstag teilte<br />
er Geschäftsführer Michael<br />
Horstkötter mit, dass er kommende<br />
Saison nicht mehr auf der<br />
Bank sitzen wird. Trotzdem<br />
möchte Graskamp weiter für den<br />
FSV tätig sein. Angedacht ist die<br />
Position des sportlichen Leiters.<br />
„Da müssen die Details noch geklärt<br />
werden“, sagt Horstkötter,<br />
für den Graskamps Entscheidung<br />
überraschend kam. <strong>Die</strong> Saison<br />
will der Noch-Trainer „ordentlich<br />
über die Bühne bringen“.<br />
Da Jena einen Punkt gegen<br />
Frankfurt holte, hat der FSV den<br />
Klassenerhalt abgeschrieben.<br />
„Nur die allergrößten Optimisten<br />
sagen noch, dass es möglich ist“,<br />
gibt FSV-Geschäftsstellenleiterin<br />
Claudia von Lanken die Kurskorrektur<br />
bekannt: „Vorletzter zu<br />
werden, muss nun das absolute<br />
Ziel sein.“<br />
Dafür kann Graskamp personell<br />
aus dem Vollen schöpfen. Allerdings<br />
weiß er auch: „Nur auf<br />
die eigene Schulter klopfen, dass<br />
wir gut gespielt haben, bringt<br />
nichts. Wir müssen auch mal was<br />
Zählbares mit nach Hause bringen.“<br />
Dafür setzt er auf eine taktische<br />
Ausrichtung wie gegen<br />
Bayern München am letzten<br />
Spieltag. Anne van Bonn steht<br />
nach ihrer Gelb-Sperre wieder<br />
zur Verfügung. Im Tor setzte<br />
Graskamp gegen München auf<br />
Anja Berger. <strong>Die</strong> zuletzt verunsicherte<br />
Stammkeeperin Tessa Rinkes<br />
gehörte nicht zum Kader.<br />
„Das war keine Degradierung.<br />
Ich wollte sie nur aus der Schusslinie<br />
nehmen“, wird Graskamp<br />
voraussichtlich noch einmal Berger<br />
ins Tor stellen.<br />
Motiviert ist Linksaußen Philipp Buhrmester nach auskurierter Verletzung<br />
gegen seinen früheren Verein.<br />
Bild: man<br />
Handball<br />
WTV-Abwehr<br />
zu nachlässig<br />
Rheda-Wiedenbrück (de).<br />
„Das Spiel hätten wir nie verlieren<br />
dürfen“, ärgerte sich<br />
Rainer Heiers, Co-Trainer der<br />
Bezirksligahandballerinnen<br />
des Wiedenbrücker TV, nach<br />
der 17:20 (7:12)-Niederlage in<br />
Borgholzhausen. Eine nachlässige<br />
Abwehr bekam Borgholzhausens<br />
Angriffe durch die<br />
Mitte kaum in den Griff. Heiers:<br />
„Bei uns fehlte die nötige<br />
Einstellung, wir waren nicht<br />
bissig genug.“ Zwar können<br />
die Emsstädterinnen nicht<br />
mehr in Abstiegsgefahr geraten,<br />
zufrieden sind die WTV-<br />
Verantwortlichen dennoch<br />
nicht. Schließlich hegten sie<br />
vor der Osterpause die Hoffnung,<br />
noch ein paar Tabellenplätze<br />
in Richtung Mittelfeld<br />
gut zu machen. Am morgigen<br />
Samstag empfängt der WTV<br />
am Burgweg Tabellenschlusslicht<br />
Tura Bielefeld. Anwurf ist<br />
um 16.30 Uhr.<br />
WTV: Karenfort - Böing (4),<br />
Stiens (3), Effertz (3), Schulze<br />
(2), Bischof (2), Nauermann (1),<br />
Campignotto (1), Clasmeyer<br />
(1), Vollmer<br />
Bezirksliga 2<br />
Harsewinkel nun<br />
auf Rang drei<br />
Harsewinkel (lrs). <strong>Die</strong> TSG<br />
Harsewinkel gewann gestern<br />
Abend das Nachholspiel beim<br />
FC Mönninghausen. Durch den<br />
3:1 (1:0)-Erfolg kletterte die<br />
Simov-Elf in der Tabelle wieder<br />
auf Platz drei.<br />
Im vierten Anlauf klappte es<br />
tatsächlich mit der Austragung<br />
der Partie. Pünktlich um<br />
19.30 Uhr pfiff Schiedsrichter<br />
Recep Alpan das Spiel an. <strong>Die</strong><br />
TSG übernahm sofort die Initiative<br />
und ging durch Jakob<br />
Erdmann (15.) früh in Führung.<br />
Danach versäumten es<br />
die Gäste jedoch das zweite Tor<br />
nachzulegen. Das rächte sich<br />
in der 60. Spielminute, als<br />
Mönninghausen überraschend<br />
der Ausgleich gelang. Doch die<br />
Harsewinkeler waren nicht geschockt,<br />
sondern erhöhten<br />
noch einmal das Tempo. Sonad<br />
Taner (65.) und Victor Schneipel<br />
(78.) sorgten für den<br />
3:1-Endstand. „Wir hatten<br />
noch drei Aluminiumtreffer.<br />
Der Sieg hätte deutlicher ausfallen<br />
müssen,“ vermisste Simov<br />
die letzte Konsequenz im<br />
Abschluss.<br />
St. Gabriel 0:3<br />
gegen Wellensiek<br />
Gütersloh (lrs). <strong>Die</strong> Fußballer<br />
von St. Gabriel Gütersloh<br />
verloren gestern in der Bezirksliga-Staffel<br />
2 die Nachholpartie<br />
gegen Spitzenreiter<br />
VfR Wellensiek mit 0:3 (0:1)<br />
und bleiben damit auf einem<br />
Abstiegsplatz. „Man hat gesehen,<br />
dass wir gegen den Tabellenführer<br />
gespielt haben. Wellensiek<br />
war uns deutlich überlegen“,<br />
nahm St. Gabriels<br />
Spielertrainer Jarek Tarnowski<br />
die Niederlage relativ<br />
gelassen hin.<br />
<strong>Die</strong> Gastgeber hätten in der<br />
Anfangsphase der Partie sogar<br />
in Führung gehen können,<br />
doch Victor Nnodim vergab die<br />
Großchance. Den Bielefeldern<br />
gelang in der 37. Spielminute<br />
das 1:0. Das zweite Tor des VfR<br />
brachte dann die Vorentscheidung<br />
(70.). Danach ließ der Tabellenführer<br />
nichts mehr anbrennen.<br />
Acht Minuten vor<br />
dem Abpfiff gelang Wellensiek<br />
sogar noch der Treffer zum<br />
3:0-Endstand.<br />
Fußball<br />
Bezirksliga, St. 2<br />
FC Mönninghausen - TSG Harsewinkel 1:3<br />
St. Gabriel Gütersloh - VfR Wellensiek 0:3<br />
1( 2) VfR Wellensiek 25 16 5 4 52:25 53<br />
2( 1) SV Heide Paderborn 25 15 4 6 55:32 49<br />
3( 3) TSG Harsewinkel 25 14 4 7 53:33 46<br />
4( 5) SC Borchen 25 12 7 6 57:38 43<br />
5( 4) Suryoye Paderborn 25 12 6 7 66:44 42<br />
6( 6) SW Marienfeld 25 12 6 7 46:39 42<br />
7( 8) SC GW Espeln 25 13 21044:49 41<br />
8( 9) VfB Schloß Holte 25 12 4 9 41:36 40<br />
9( 7) FSC Rheda 25 11 5 9 47:40 38<br />
10 (12) TuS Ost 25 11 5 9 50:46 38<br />
11 (10) SuK Canlar 25 10 6 9 44:43 36<br />
12 (11) SC Wiedenbrück II 25 10 51048:37 35<br />
13 (13) Aramäer Gütersloh 25 98 853:48 35<br />
14 (14) SuS Westenholz 25 651444:57 23<br />
15 (15) Germ. Westerwiehe 24 651333:47 23<br />
16 (16) St. Gabriel Gütersl. 24 641439:67 22<br />
17 (17) SV 03 Geseke 25 4 31839:77 15<br />
18 (18) FC Mönninghausen 24 222031:82 8
Lokalsport<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Aus den Versammlungen: Stadtsportverband Gütersloh<br />
Mitgliederschwund<br />
beunruhigt den<br />
SSV-Vorstand<br />
Handball<br />
<strong>Die</strong> Manfred-Kleinerüschkamp-Erinnerungsmedaille für ehrenamtliche Arbeit im Sport überreichten (v. l.)<br />
Monika Paskarbies (stellvertretende Bürgermeisterin) und Gaby Kleinerüschkamp (SSV) an Preisträger Jochen<br />
Wesemann (TuS Friedrichsdorf) mit seiner Frau <strong>Die</strong>tlind.<br />
Bilder: Inderlied<br />
Medaille an<br />
Jochen Wesemann<br />
Gütersloh (dali). Im Rahmen<br />
der Jahreshauptversammlung des<br />
Stadtsportverbandes Gütersloh<br />
erhielt Jochen Wesemann (TuS<br />
Friedrichsdorf) die Manfred-<br />
Kleinerüschkamp-Erinnerungsmedaille.<br />
Mit dieser Auszeichnung<br />
ehrte der Stadtsportverband<br />
die ehrenamtliche Arbeit im<br />
Sport, die Wesemann seit knapp<br />
40 Jahren ausübt.<br />
1986 zählte der 61-Jährige, genauso<br />
wie der Namensgeber der<br />
Medaille, zu den Gründungsmitgliedern<br />
der Badminton-Abteilung<br />
des TuS Friedrichsdorf und<br />
engagierte sich auf Verbandsebene.<br />
„Auch der Stadtsportverband<br />
konnte sich von 1985 bis 1989 auf<br />
Ihre Mitarbeit als Schriftführer<br />
stützen“, sagte die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Monika Paskarbies.<br />
Während sich Jochen<br />
Wesemann über die Auszeichnung<br />
freute, kullerten bei Ehefrau<br />
<strong>Die</strong>tlind Freudentränen<br />
Sportkegeln<br />
Heimsieg zum<br />
Saisonausklang<br />
Gütersloh (gl). Für die<br />
Sportkegler der Kv Gütersloh-<br />
Rheda stand am Sonntag der<br />
letzte Saison-Spieltag auf dem<br />
Programm. <strong>Die</strong> zweite Mannschaft<br />
erspielte sich im Heimspiel<br />
der Bezirksliga einen<br />
3252:3045-Holz-Sieg gegen<br />
LTV Lippstadt II. <strong>Die</strong> Zusatzwertung<br />
lautete 22:14 und somit<br />
3:0 Punkte für die Gütersloher.<br />
Überragender Spieler<br />
war Youngster Tobias Henke<br />
mit 862 Holz. Niko Franke<br />
(815), Christian Grabies (800)<br />
und Patrick Grohmann (775)<br />
ergänzten das starke Mannschaftsergebnis.<br />
<strong>Die</strong> dritte Mannschaft trat in<br />
der Bezirksklasse bei der KSG<br />
Werther II an. Dort musste<br />
kurzfristig der verletzungsbedingte<br />
Ausfall von Lukas<br />
Mechsner verdaut werden. Mit<br />
nur drei gesunden Spielern<br />
verlor das Team mit 2121:2697<br />
Holz, entschied aber die Zusatzwertung<br />
mit 19:17 für sich<br />
und nahm beim 1:2 den Zusatzpunkt<br />
mit nach Gütersloh.<br />
Bester Gütersloher war mit<br />
716 Holz Michael Wächter, gefolgt<br />
von Rolf Meiners (700)<br />
und Siegfried Buba (696). Lukas<br />
Mechsner machte nur einen<br />
Wurf und kam daher auf<br />
neun Holz.<br />
30. Sommerbiathlon der KeS<br />
Lokalmatador. Detelf Böning von der aisrichtenden KerS Harsewinkel<br />
ist am Samnstag beim Sommerbiathlon am Start. Bild: man<br />
Der Vorstand des Stadtsportverbandes mit (v. l.) Günter Feisel, Bernd<br />
Jakobtorweihen, Vorsitzender Rudolf Bolte, Detlef Lübking, Gaby<br />
Kleinerüschkamp, Gabi Neumann Christoph von Tiesenhausen, Bernd<br />
Müller und Jens Welpmann.<br />
Reitabzeichen<br />
Gute Vorbereitung<br />
hat sich ausgezahlt<br />
Gütersloh-Hollen (gl). <strong>Die</strong> lange,<br />
anstrengende Zeit der Vorbereitung<br />
hat sich gelohnt: Am Wochenende<br />
bestanden 29 Reiter aus<br />
zehn Reitervereinen aus dem<br />
Kreis Gütersloh und der Stadt<br />
Bielefeld ihre Hufeisen- beziehungsweise<br />
Reitabzeichenprüfung<br />
auf der Reitsportanlage<br />
Hollmann-Raabe.<br />
Trainerin Ines Dopheide-Feja<br />
vermittelte den Abzeichenanwärtern<br />
monatelang im Theorieunterricht<br />
die von der FN geforderten<br />
Inhalte aus Bereichen wie<br />
Pferdehaltung und Fütterung,<br />
Reitlehre und Gesundheit/Zucht.<br />
Hofinhaber und Reitlehrer<br />
Hans-Ullrich Hollmann-Raabe<br />
schulte die Prüflinge im Dressurund<br />
Springunterricht.<br />
Bestens vorbereitet begann der<br />
Prüfungstag für einige schon<br />
früh am Morgen mit dem Basispass<br />
und endete für alle am späten<br />
Nachmittag mit dem Parcoursspringen.<br />
Hans-Ulrich Müller<br />
und Annette von Hartmann<br />
verkündeten bei der anschließenden<br />
Urkundenvergabe, dass alle<br />
Prüflinge ihre Prüfungen bestanden<br />
hatten.<br />
Gütersloh (dali). Kontinuität<br />
an der Spitze des Stadtsportverbandes<br />
(SSV) Gütersloh: <strong>Die</strong> Vertreter<br />
der Vereine der Dalkestadt<br />
bestätigten den Vorsitzenden Rudolf<br />
Bolte, Geschäftsführer Dariusz<br />
Jakobowski und Jugendobmann<br />
Bernhard Jakobtorweihen<br />
für zwei weitere Jahre in ihren<br />
Ämtern. Damit bleibt der SSV-<br />
Vorstand ein weiteres Jahr unverändert.<br />
Bevor die Versammlung ihren<br />
gewohnten Gang nahm, überreichte<br />
SSV-Vorsitzender Rudolf<br />
Bolte der Faltbootgilde Gütersloh<br />
einen Scheck in Höhe von 3000<br />
Euro. Der Wassersportverein hatte<br />
bei einer Brandstiftung sämtliche<br />
Sportgeräte und sein Bootshaus<br />
verloren und kann seinen<br />
Sport derzeit nicht ausüben („<strong>Die</strong><br />
<strong>Glocke</strong>“ berichtete). „Wir haben<br />
vor Ostern alle Vereine angeschrieben<br />
und um Unterstützung<br />
gebeten“, berichtete Bolte. Acht<br />
Vereine sind bis jetzt dem Aufruf<br />
gefolgt und haben gespendet.<br />
„Wir sind nicht alleine“, zeigte<br />
sich der Vorsitzende Rolf Theiß<br />
gerührt und bedankte sich für die<br />
Spende. „Es ist unvorstellbar und<br />
hilft uns unwahrscheinlich weiter.“<br />
In solchen Momenten rücke<br />
der Sport in der Dalkestadt zusammen.<br />
<strong>Die</strong> Vereine in Gütersloh haben<br />
gleich mit zwei Problemen zu<br />
kämpfen: Immer weniger Mitglieder<br />
treiben organisierten Sport,<br />
teilte Bolte mit. So sei die Zahl<br />
der in den Vereinen aktiven<br />
Sportlern von27 500 im Jahr 2011<br />
auf 26205 im Vorjahr zurückgegangen.<br />
Auch die Zahl der Vereine<br />
sinkt – von 97 im Jahr 2011 auf<br />
90 in 2012. Erkennbar ist auch,<br />
dass es Sportvereinen immer<br />
schwerer fällt, Ehrenamtliche für<br />
die Mitarbeit zu gewinnen. Ein<br />
Grund für den Rückgang der Mitgliederzahlen<br />
könnte das Kursangebot<br />
der Vereine sein. „An diesen<br />
Sportangeboten nehmen keine<br />
Vereinsmitglieder teil“, kündigte<br />
Bolte an, diese Entwicklung im<br />
Auge zu behalten und Lösungsvorschläge<br />
zu erarbeiten.<br />
Um mehr Kinder und Jugendliche<br />
zum Sport in die Vereine zu<br />
locken, hat der Stadtsportverband<br />
im vergangenen Jahr in zwei<br />
Grundschulen das Pilotprojekt<br />
„Der sportliche Weg“ durchgeführt.<br />
In diesem Jahr soll die Zusammenarbeit<br />
mit den Schulen<br />
intensiviert werden. So sollen im<br />
Rahmen des Projektes „Mein Weg<br />
zum Sport“ Grundschulkinder eines<br />
Jahrgangs einen Gutschein<br />
für eine kostenlose Mitgliedschaft<br />
in einem Verein erhalten.<br />
Obwohl der Stadtsportverband<br />
eine positive Jahresbilanz ausweist,<br />
Ausgaben von 2824 Euro<br />
stehen Einnahmen von 5533 Euro<br />
gegenüber, trifft die knappe<br />
Haushaltslage der Stadt trotzdem<br />
den Vereinssport. So erwarte er<br />
viele Diskussionen über den Erhalt<br />
von Sportstätten, äußerte<br />
Bolte seine Befürchtung, dass es<br />
„in der Zukunft harte Auseinandersetzungen<br />
in der Verteilung<br />
der Finanzen“ geben werde.<br />
Nach einem langen Prüfungstag hielten endlich alle Prüflinge ihre Urkunden<br />
in der Hand und posierten mit den Richtern sowie den Ausbildern<br />
Ines Dopheide-Feja und Hans-Ullrich Hollmann-Raabe freudestrahlend<br />
für das Abschlussfoto.<br />
Tennis: SVA Gütersloh<br />
Bambini-Olympiade zum Saisonauftakt<br />
Gütersloh (gl). Bei der Jahreshauptversammlung<br />
der Tennisabteilung<br />
des SVA Gütersloh standen<br />
Neuwahlen an. Wiedergewählt<br />
wurden Michael Adam als<br />
1. Vorsitzender und Lothar Gärtig<br />
als Geschäftsführer. Jugendwart<br />
Andreas Müther legte sein Amt<br />
aus beruflichen Gründen nieder.<br />
Seine Aufgabe übernimmt zukünftig<br />
Simone Blomberg. Ihr<br />
bisheriges Amt der Sportwartin<br />
übergibt sie dem einstimmig gewählten<br />
Vincent Neumann, einem<br />
neuen, jungen Gesicht im Vorstand.<br />
Beim Rückblick auf das letzte<br />
Jahr verkündete Sportwartin Simone<br />
Blomberg einige Erfolge:<br />
Von den zwölf gemeldeten Erwachsenen-Mannschaften<br />
gibt es<br />
vier Aufsteiger und nur einen Absteiger.<br />
„Eine sehr starke Leistung<br />
haben vor allem unsere ersten<br />
Herren gezeigt, die als Aufsteiger<br />
die Verbandsliga gehalten<br />
haben“, sagt Simone Blomberg.<br />
Vier Teams sind in der vergangenen<br />
Saison auf- und eines ist<br />
abgestiegen. Für das Jahr 2013<br />
wurden elf Erwachsenen-Mannschaften<br />
gemeldet. <strong>Die</strong> Mann-<br />
Westfalen-Championat beginnt<br />
am Samstag in Harsewinkel<br />
Harsewinkel (man). Erstmals<br />
bildet der an diesem Samstag<br />
stattfindende 30. Harsewinkeler<br />
Sommerbiathlon den Auftakt im<br />
Westfalen-Championat.<br />
„Wir haben mit der Terminverschiebung<br />
dem Wunsch des SC<br />
Meinertzhagen entsprochen, der<br />
sein Jubiläum zum 25-jährigen<br />
Bestehen feiert und erhoffen uns<br />
davon noch mehr Starter“, erklärt<br />
Andreas Swonke von der ausrichtenden<br />
KeS Harsewinkel. Bisher<br />
haben die Biathleten aus den Niederlanden<br />
am eifrigsten gemeldet.<br />
„Da scheint ein Boom zu sein,<br />
während die Teilnehmerzahlen<br />
bei uns eher rückläufig sind“, sagt<br />
schaft der Herren 50 hat sich aufgelöst,<br />
da einige Spieler den Verein<br />
verlassen haben.<br />
Jugendwart Andreas Müther<br />
berichtete von den in 2012 sechs<br />
gemeldeten Jugendmannschaften,<br />
bei denen Siege und Niederlagen<br />
gleichmäßig verteilt waren.<br />
Bei den Einzelwettbewerben errang<br />
Denni Dervisevic den dritten<br />
Platz (U14) bei den Kreismeisterschaften<br />
und einen vierten<br />
Platz (U12) bei den Bezirksmeisterschaften.<br />
Im Jahr 2013 sind<br />
sechs Jugendmannschaften gemeldet.<br />
Swonke. Aus diesem Grund kann<br />
der Harsewinkeler auch noch<br />
nicht viel zu den Favoriten sagen,<br />
die im Eliterennen um 14 Uhr an<br />
den Start gehen.<br />
In der Vergangenheit fanden jedoch<br />
regelmäßig namhafte Kaderathleten<br />
den Weg in die Mähdrescher-Stadt.<br />
„Das wird für<br />
alle eine Standortbestimmung“,<br />
weiß Swonke. Der Harsewinkeler<br />
Top-Biathlet, der schon des öfteren<br />
das Westfalen-Championat<br />
gewonnen hat, muss sich allerdings<br />
mit der Organisation zufrieden<br />
geben und kann selber<br />
wegen einer langwierigen Knieverletzung<br />
nicht starten.<br />
„Gerade im Bereich der Kleinen<br />
U10, U12 brauchen wir dringend<br />
Nachwuchs“, appelliert Andreas<br />
Müther. Also wird die Werbetrommel<br />
gerührt und zum Saisonbeginn<br />
am Samstag, 20. April,<br />
ein Tag der offenen Tür samt einer<br />
„Bambini- und Kinder-Olympiade“<br />
für den Nachwuchs im Alter<br />
zwischen vier und zwölf Jahren<br />
veranstaltet. Für die Sieger<br />
der leichten Ballspiele gibt es Urkunden<br />
und Sachpreise. Auch erwachsene<br />
Einsteiger sind willkommen,<br />
mit Testschlägern ein<br />
paar Bälle zu schlagen.<br />
Zuschauen muss auch die Mellerin<br />
Heidrun Bornemann. <strong>Die</strong><br />
frühere Kaderathletin des Deutschen<br />
Schützenbundes hat sich<br />
unter der Anleitung von Andreas<br />
Ewert zu einer respektablen Läuferin<br />
entwickelt und plant, sich<br />
dem KeS anzuschließen. Wegen<br />
einer Wadenverletzung muss die<br />
34-jährige Schießspezialistin<br />
aber zuschauen.<br />
So starten von den heimischen<br />
Athleten Gertrud Bußmann, Detlef<br />
Böning (KeS) und Hubert von<br />
Rüden (BSV Harsewinkel). Nachmeldungen<br />
sind am Veranstaltungstag<br />
bei Start und Ziel auf<br />
dem Heimathof möglich.<br />
Als Verstärkungen zur neuen<br />
Saison begrüßte Abteilungsvorsitzender<br />
Andreas Guntermann<br />
„Hatti“ Schockenhoff<br />
(l.) und Alena Bauer.<br />
Einsatz vorbildlich,<br />
„Hatti“ wieder da<br />
Verl (zog). Nach oben ist für<br />
die Oberligahandballerinnen<br />
des TV Verl alles gelaufen,<br />
nach unten brennt nichts mehr<br />
an. Trainer Kim Sörensen ist in<br />
seiner Doppelfunktion derzeit<br />
sehr als Coach der abstiegsbedrohten<br />
Männermannschaft<br />
gefordert und fährt am Samstag<br />
nicht mit zum Auswärtsspiel<br />
bei der DJK Coesfeld.<br />
Trotz all dieser nicht sonderlich<br />
motivierenden äußeren Voraussetzungen<br />
zieht das Team,<br />
das nach der Osterpause noch<br />
spielfrei war, weil der TuS Nettelstedt<br />
seine Mannschaft zurückgezogen<br />
hat, weiter voll<br />
mit. „Das ist richtig gut“, lobte<br />
Sörensen die Einstellung seiner<br />
Spielerinnen, die morgen<br />
von „Co“ Ralf Ottemeier gecoacht<br />
werden. „Wir werden<br />
auch weiter vollen Einsatz zeigen,<br />
weil mit HSE Hamm und<br />
Westfalia Kinderhaus noch<br />
zwei abstiegsbedrohte Gegner<br />
kommen. Da muss man Respekt<br />
vor der Konkurrenz haben,<br />
und ich will da auch kein<br />
Theater“, sagt Sörensen.<br />
Kürzlich stellten die Verler<br />
mit Rückkehrerin Katharina<br />
Schockenhoff (27, Torfrau, HT<br />
SF Senne) und Linksaußen<br />
Alena Bauer (28, vom Landesligisten<br />
TG Herford) die ersten<br />
Neuzugänge vor. Gespräche<br />
mit einer Mittelfrau laufen, gesucht<br />
werden noch eine Kreisläuferin<br />
und eine Rückraumspielerin.<br />
Leichtathletik<br />
Christiane Offel<br />
wiedergewählt<br />
Kreis Gütersloh (gl). Bei der<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
Kreisleichtathletikausschusses<br />
wurde Vorsitzende Christiane<br />
Offel (Gütersloher TV)<br />
bis 2016 bestätigt. <strong>Die</strong> 46-Jährige<br />
wird offiziell am 25. April<br />
bei der Versammlung des Fußballkreises<br />
gewählt. <strong>Die</strong> weiteren<br />
Vorstandsmitglieder werden<br />
dann bei der ersten Sitzung<br />
berufen. Auch hier wird<br />
es keine Veränderungen geben.<br />
Erster Wettkampf sind am 9.<br />
Mai im LAZ Nord die Kreis-<br />
Mehrkampfmeisterschaften.<br />
Sportkegeln<br />
TSG Rheda feiert<br />
Doppel-Aufstieg<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
Am letzten Spieltag der Sportkegler<br />
mussten beide Mannschaften<br />
der TSG Rheda auswärts<br />
antreten. <strong>Die</strong> erste<br />
Mannschaft feierte bei der<br />
RSK Versmold II einen deutlichen<br />
Auswärtssieg mit<br />
3096:2677 Holz und einer<br />
Zweitwertung von 3:0 (26:10).<br />
Meisterschaft und Aufstieg<br />
standen schon fest. Als beste<br />
Akteure präsentierten sich André<br />
Rabe mit 795 und Ingo<br />
Trenschel mit 786 Holz. Für die<br />
erste Mannschaft stehen jetzt<br />
noch Spiele im Westfalen-<br />
Nord-Pokalwettbewerb an.<br />
Auch die zweite Mannschaft<br />
setzte sich bei der zweiten<br />
Mannschaft des KSC Rietberg<br />
durch. Das Spiel wurde aufgrund<br />
des Fehlens eines Rietberger<br />
Spielers deutlich mit<br />
2586:1936 und einer Zweitwertung<br />
von 3:0 (20:15) gewonnen.<br />
Ludwig Gosemärker mit 709<br />
und Hans Schölzel mit 683<br />
Holz waren die besten Kegler.<br />
Auch die zweite Mannschaft<br />
stand schon vorher als Meister<br />
und Aufsteiger fest.
Rietberg<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Obduktion bestätigt: Es ist Marion L.<br />
Polizei, Spurensicherung und Technisches Hilfswerk (THW) waren<br />
zwei Tage damit beschäftigt, die Leiche in Westerwiehe zu bergen.<br />
Jetzt steht fest: Es handelt sich um Marion L. Bild: Tiemann<br />
Im Park<br />
Manege frei für<br />
Kinder beim<br />
Mitmachzirkus<br />
Rietberg(bv). Um Stars in der<br />
Manege zu erleben, muss man<br />
nicht nach München zum Zirkus<br />
Krone fahren. „<strong>Die</strong> Stars werden<br />
jetzt in Rietberg geboren“, sagt<br />
Pascal Raviol. Vom 9. bis 26. August<br />
gastiert der Schausteller mit<br />
seinem nostalgischen Jahrmarkt<br />
gemeinsam mit dem Varieté-Zirkus<br />
Roy im Neuenkirchener Gartenschaupark,<br />
um in einem Kooperationsprojekt<br />
den heimischen<br />
Nachwuchs zu kleinen Manegenstars<br />
auszubilden.<br />
„<strong>Die</strong> meisten von uns auf dem<br />
Rummelplatz kommen aus dem<br />
Zirkus, daher ist die Idee entstanden,<br />
beides zu einem in der Region<br />
einzigartigen Anziehungspunkt<br />
zu verbinden“, sagte Raviol<br />
gegenüber der „<strong>Glocke</strong>“. Im vergangenen<br />
Jahr habe sich der nostalgische<br />
Jahrmarkt mit seinen<br />
historischen Zirkuswagen und<br />
Karussells als große Wohlfühloase<br />
erwiesen.<br />
Trixi und Roy Quaiser, die sich<br />
mit einem kleinen Team den<br />
Traum vom eigenen Zirkus verwirklicht<br />
haben, wollen in ihren<br />
Vorstellungen nicht in erster Linie<br />
sich selbst in den Vordergrund<br />
stellen, sondern bieten einen Mitmachzirkus<br />
für Kinder an. In<br />
zwei Projektwochen, die im Rahmen<br />
der Ferienspiele jeweils von<br />
10 bis 14 Uhr angeboten werden,<br />
können Kinder unter professioneller<br />
Anleitung Disziplinen wie<br />
Jonglage, Zauberei und Akrobatik<br />
sowie den Umgang mit Tieren<br />
erlernen. Der Zirkus reist mit<br />
Hunden, Katzen, Minischweinen,<br />
KFD<br />
Freie Plätze bei<br />
drei Fahrten<br />
Rietberg-Neuenkirchen (gl).<br />
Für eine zweitägige Fahrradtour<br />
am 29. und 30. Juni mit<br />
Überraschungsziel hat die<br />
KFD Neuenkirchen noch Plätze<br />
frei. Anmeldungen sind bis<br />
zum 25. April in der Bäckerei<br />
Böwingloh möglich. <strong>Die</strong> Kosten<br />
von 60 Euro sind bei der<br />
Anmeldung zu zahlen. Auch<br />
für zwei Wochenfahrten vom<br />
18. bis 23. August und 1. bis 6.<br />
September sind noch Plätze<br />
frei. <strong>Die</strong> Fahrt führt über Lübeck<br />
nach Rostock. Es wird ein<br />
abwechslungsreiches Programm<br />
geboten. Anmeldungen<br />
für diese Fahrten nimmt ab sofort<br />
Margot Kuttke, w 05244/<br />
3319, (täglich ab 16 Uhr) entgegen.<br />
Stadtrundgang<br />
Plaudern aus dem<br />
Nähkästchen<br />
Rietberg (gl). <strong>Die</strong> Tourismusabteilung<br />
der Stadt Rietberg<br />
lädt zur nächsten öffentlichen<br />
Führung ein. Treffpunkt ist am<br />
Samstag, 20. April, um 17 Uhr<br />
das historische Rathaus. Der<br />
Rundgang steht unter dem<br />
Motto „Sprichwörtlich gut<br />
oder aus dem Nähkästchen geplaudert“.<br />
<strong>Die</strong> Teilnahmegebühr<br />
beträgt drei Euro. Aus organisatorischen<br />
Gründen ist<br />
eine Anmeldung unter<br />
w 05244/986294 notwendig.<br />
Laufenten, Ponys, Lamas und<br />
Ziegen an. „Außer der Freude an<br />
der Bewegung lernen Kinder bei<br />
uns, Ängste zu überwinden und<br />
über sich hinaus zu wachsen“, erklärte<br />
Artistin Trixi. <strong>Die</strong> Kinder<br />
sollen sich aber nicht nur in der<br />
Manege erproben, sondern werden<br />
als Team fest in die bunte Gemeinschaft<br />
eines Mitmachzirkus’<br />
eingebunden. Etwa bei der Zubereitung<br />
des gemeinsamen Mittagessens<br />
unter Anleitung eines Profikochs.<br />
Raviol: „In unserer Jahrmarktkulisse<br />
erleben Ferienkinder aus<br />
Rietberg und Umgebung einen<br />
Urlaub vor der Haustür.“ Der<br />
umzäunte Park biete hierfür eine<br />
optimale, behütete Kulisse. Und:<br />
„Wir wollen uns auf die Kreativität<br />
der Kinder einlassen und darauf,<br />
was jeder einzelne kann.“<br />
Krönender Abschluss jeder Projektwoche<br />
sei eine große Galavorstellung<br />
für die ganze Familie.<br />
<strong>Die</strong> Workshops im Mitmachzirkus<br />
sind auf maximal 50 Kinder im<br />
Alter von sechs bis zwölf Jahren<br />
pro Woche begrenzt.<br />
Der Preis für die jeweils fünftägige<br />
Projektwoche liegt inklusive<br />
T-Shirt, Getränke und tägliches<br />
gemeinsames Mittagessen bei 100<br />
Euro pro Kind. Geschwisterkinder<br />
erhalten einen Rabatt von 25<br />
Prozent. Rietbergpass-Inhaber<br />
zahlen den halben Preis. Für die<br />
Galavorstellungen wird ein Eintritt<br />
in Höhe von 10 bis 15 Euro<br />
erhoben, je nach Platzwahl.<br />
Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro<br />
entgegen unter w 05244/<br />
986210.<br />
TuS Westfalia<br />
Leiche ist eindeutig identifiziert<br />
Rietberg-Westerwiehe (nit). <strong>Die</strong><br />
Obduktion der Leiche aus der<br />
Garage in Westerwiehe hat eindeutig<br />
ergeben: Bei der Toten<br />
handelt es sich um die vermisste<br />
Ehefrau. <strong>Die</strong> Todesursache steht<br />
noch nicht fest. Laut Polizeisprecherin<br />
Corinna Koptik werden<br />
feinere Untersuchungen an der<br />
Leiche zeigen, wie die Frau zu<br />
Tode gekommen ist. Das könne jedoch<br />
noch einige Zeit in Anspruch<br />
nehmen.<br />
„Es ging zum Schluss doch<br />
schneller als erwartet“, sagte<br />
Koptik. Ursprünglich sollte die<br />
Obduktion in Bielefeld von Gerichtsmedizinern<br />
aus Münster<br />
erst am Donnerstag vorgenommen<br />
werden. Nachdem die Leiche<br />
am Mittwochabend aus der Garage<br />
geborgen und von einem Bestatter<br />
nach Bielefeld gebracht<br />
worden war, habe man sich zu einer<br />
ersten „schnellen“ Untersuchung<br />
noch am selben Abend entschieden.<br />
Nun beginnt für die Ermittler<br />
erneut die Feinarbeit. „Da muss<br />
man ganz vorsichtig an die Arbeit<br />
gehen, um feinste Spuren zu sichern<br />
und nichts zu zerstören“,<br />
sagte die Polizeisprecherin. Im<br />
Laufe der nächsten Wochen würden<br />
weitere Untersuchungen<br />
stattfinden, um möglichst genau<br />
zu klären, wie die 63-jährige Frau<br />
zu Tode kam.<br />
Ihr Ehemann bleibt bei der Version,<br />
er habe seine Frau auf ihren<br />
eigenen Wunsch hin getötet, weil<br />
sie angeblich sehr krank gewesen<br />
sei. Ob diese Geschichte stimmt,<br />
wird sich herausstellen, wenn die<br />
Untersuchungen abgeschlossen<br />
sind.<br />
Fest steht, dass die Leiche der<br />
Frau seit Dezember in ihrem Grab<br />
in der Garage gelegen haben<br />
muss. Denn nach dem 18. Dezember<br />
hatte sie niemand mehr gesehen.<br />
An diesem Tag war sie bei<br />
ehemaligen Arbeitskollegen in<br />
Gütersloh gewesen, um dort einen<br />
Kuchen vorbeizubringen. Ihr<br />
Mann hatte immer wieder betont,<br />
seine Frau sei ins Ausland durchgebrannt.<br />
Weitere Bilder unter<br />
www.die-glocke.de<br />
Nur fliegen ist schöner: (v. l.) Volker Pappert, „Trixi und Roy“, Leopold Altenburg (Montagsmelange), Bianca<br />
Piekatz, Pascal Raviol und Gartenschaupark-Geschäftsführer Peter Milsch freuen sich auf den Mitmachzirkus<br />
im Park.<br />
Bild: Vredenburg<br />
Zeitgleich zum nostalgischen<br />
Vergnügungspark findet im Park<br />
Neuenkirchen am 17. August die<br />
Party-Schlager-Nacht mit Jürgen<br />
Drews und Anna-Maria Zimmermann<br />
statt. Das diesjährige Pira-<br />
Sie feiern einen besonderen Geburtstag: (v. l.) Hubert Kollenberg, Ulrike<br />
Krampe, Walter Schrewe, Raimond Pröger und Dominik Münsterteicher<br />
vom Vorstand des TuS Westfalia Neuenkirchen. Der Verein<br />
wird 100 Jahre alt.<br />
Bild: Vredenburg<br />
Einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr<br />
ist der Tanz in den Mai<br />
(Ü 30) am <strong>Die</strong>nstag, 30. April, für<br />
Vereinsmitglieder bei Wimmelbücker.<br />
Am 29. Juni ist von 13 bis<br />
18 Uhr in und um die Turnhalle<br />
am Schulzentrum ein Tag der offenen<br />
Tür geplant mit sportlichen<br />
Vorführungen und diversen Mitmachaktionen.<br />
Es gibt Getränke,<br />
Kuchen, Würstchen, eine Bierkastenrutsche<br />
und viel Platz zum<br />
Sitzen, Klönen und Feiern.<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
Am 7. Juli beginnt für geladene<br />
Gäste um 11 Uhr der offizielle<br />
Festakt im Kolpinghaus. Am<br />
Nachmittag findet im Gartenschaupark<br />
ein Konzert für Kinder<br />
mit Volker Rosin statt. Am 15.<br />
September wird ein Wandertag<br />
für jedermann angeboten. Auf<br />
den 9. November ist das Kindersportfest<br />
in der Sporthalle am<br />
Schulzentrum terminiert. Am<br />
30. November steigt bei Hesse<br />
eine große Helferfete.<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
tenfest für Kinder und Familien<br />
ist auf den 18. August terminiert.<br />
Am 19. August geht die 26. Montagsmelange<br />
unter freiem Himmel<br />
über die Parkarena-Bühne in<br />
Neuenkirchen.<br />
6<br />
Für den 24. August ist die Manege<br />
reserviert für einen Akustik-<br />
Guitar-Zirkus mit Joscho Stefan<br />
und seinem Quartett, Brooks Robertson<br />
aus den USA, sowie Philipp<br />
Wiechert und Sönke Meinen.<br />
Verein blickt auf<br />
100 Jahre zurück<br />
Rietberg-Neuenkirchen (bv).<br />
Mit zahlreichen Aktionen feiert<br />
der TuS Westfalia Neuenkirchen<br />
in diesem Jahr sein 100-jähriges<br />
Bestehen. Wenngleich im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr ein Defizit<br />
von 2471 Euro zu verbuchen<br />
war, sieht sich der Vorstand mit<br />
einem Guthaben von 21 713 Euro<br />
in der Vereinskasse gut aufgestellt<br />
für das Jubiläum und blickt<br />
den Feierlichkeiten gelassen entgegen.<br />
<strong>Die</strong> Gründungsversammlung<br />
mit 20 Sportbegeisterten fand am<br />
12. Juli 1913 im Saal der Gastwirtschaft<br />
Becker statt. „Einen<br />
großen Wendepunkt erlebte der<br />
Verein im Jahr 1968, als die Turnhalle<br />
am <strong>Die</strong>kamp eingeweiht<br />
wurde und drei neue Abteilungen<br />
(Tischtennis, Handball, Gymnastik)<br />
entstanden“, sagte Geschäftsführer<br />
Walter Schrewe<br />
jetzt im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
im Vereinsheim.<br />
Von Anfang der 1960er- bis<br />
Mitte der 1970er-Jahre habe sich<br />
die Mitgliederzahl auf 500 verdoppelt.<br />
Nach dem Bau des<br />
Sportheims Ende der 1980er-Jahre<br />
sei schließlich die 1000er-Marke<br />
überschritten worden. Mit zurzeit<br />
1662 Mitgliedern ist der TuS<br />
Westfalia nunmehr größter Verein<br />
in Neuenkirchen und zweitgrößter<br />
Sportverein im Stadtgebiet.<br />
„<strong>Die</strong> Entwicklung zeigt, wie<br />
wichtig es ist, dass ausreichend<br />
Sportstätten im Ort sind“, beton-<br />
te Schrewe. Er hoffe daher auf<br />
eine schnelle Fertigstellung der<br />
Halle am <strong>Die</strong>kamp. Etwa 1300<br />
Vereinsmitglieder betreiben Hallensport,<br />
400 Sportler trainieren<br />
im Freien. Wie Vereinschef Raimond<br />
Pröger berichtete, soll zum<br />
1. September mit der Sanierung<br />
der Turnhalle am <strong>Die</strong>kamp und<br />
dem Umbau der Schwimmhalle<br />
in eine Gymnastikhalle begonnen<br />
werden. Seine Befürchtung: „Wir<br />
werden Probleme bekommen, Alternativen<br />
zu finden für die 1061<br />
Mitglieder starke Gymnastikabteilung,<br />
die dort mit 24 Gruppen<br />
trainiert.“ <strong>Die</strong> Fußballer hoffen<br />
indes, so Pröger, in absehbarer<br />
Zeit einen Kunstrasenplatz in Betrieb<br />
nehmen zu können. Zudem<br />
gebe es konkrete Planungen für<br />
den Umbau der Wohnung im<br />
Sportheim in weitere Umkleidemöglichkeiten.<br />
<strong>Die</strong> Abteilungsleiter berichteten<br />
von den Schwierigkeiten, geeignete<br />
Übungsleiter zu finden.<br />
„Es fehlt an der Bereitschaft der<br />
aktiven Spieler, Verantwortung<br />
zu übernehmen“, sagte Dominik<br />
Münsterteicher (Handball). Zurzeit<br />
werde versucht, den Trainingsbetrieb<br />
übergangsweise aufrecht<br />
zu erhalten. Ändere sich die<br />
Situation nicht, seien Konsequenzen<br />
unvermeidbar. Pröger<br />
zog das Fazit: „Wir sind gut aufgestellt.<br />
Es besteht aber Nachholbedarf<br />
beim Einsatz für die Interessen<br />
des Gesamtvereins.<br />
Rietberg<br />
Umzug<br />
Bürgerbüro bleibt<br />
zwei Tage dicht<br />
Rietberg (gl). Wegen umfangreicher<br />
Sanierungsarbeiten<br />
am Gebäude Rathausstraße<br />
36 wird das Bürgerbüro der<br />
Stadtverwaltung in Kürze seinen<br />
neuen Standort beziehen.<br />
Von Donnerstag 25. April,<br />
14 Uhr, bis einschließlich<br />
Samstag, 27. April, bleibt das<br />
Bürgerbüro wegen der Umzugsarbeiten<br />
geschlossen. Ab<br />
Montag, 29. April, wird der<br />
normale Geschäftsbetrieb wieder<br />
aufgenommen, dann allerdings<br />
im Gebäude Mühlenstraße<br />
2 (Ecke Rathausstraße), dem<br />
früheren Standort der Commerzbank.<br />
Wer Reisepapiere<br />
benötigt oder andere dringende<br />
Dokumentenangelegenheiten<br />
zu regeln hat, wird gebeten,<br />
umgehend das Bürgerbüro<br />
aufzusuchen, da während der<br />
Umzugstage keine Anträge bearbeitet<br />
werden können. Unverändert<br />
bleiben auch am<br />
neuen Standort die Telefonnummern<br />
und E-Mail-Adressen<br />
des Bürgerbüroteams.<br />
Wapeldorf<br />
Straßensperrung<br />
wegen Kirmes<br />
Rietberg-Neuenkirchen (gl).<br />
Anlässlich der Kirmes vom<br />
3. bis 5. Mai im Ortsteil Neuenkirchen<br />
wird ab Donnerstag, 2.<br />
Mai, 8 Uhr, bis Montag, 6. Mai,<br />
16 Uhr, die Lange Straße zwischen<br />
dem Einmündungsbereich<br />
Gütersloher Straße und<br />
dem Kreisverkehr für den<br />
Durchgangsverkehr gesperrt.<br />
Ebenfalls nicht passierbar sind<br />
die Straßen Am Markt und die<br />
Ringstraße zwischen Lange<br />
Straße und der Gütersloher<br />
Straße. Eine Umleitungsstrecke<br />
wird entsprechend ausgeschildert,<br />
teilt die Verwaltung<br />
mit.<br />
Kunsthaus<br />
Frédéric Chopin –<br />
Werk und Leben<br />
Rietberg (gl). <strong>Die</strong> musikalischen<br />
Dialoge im Kunsthaus<br />
Rietberg und Museum Wilfried<br />
Koch starten am Montag,<br />
22. April, um 20 Uhr. Ludger<br />
Funke nimmt sich ab 20 Uhr<br />
des polnisch-französischen<br />
Komponisten Frédéric Chopin<br />
an. Behutsam führt der Referent<br />
die kultur- und musikhistorisch<br />
Interessierten in das<br />
Werk und Leben des sensiblen<br />
Künstlers ein. Eine Abendkasse<br />
wird eingerichtet. Anmeldungen<br />
sind nicht nötig.<br />
Um die Kordel<br />
St. Jakobus lädt<br />
zum Schießen<br />
Rietberg-Mastholte (gl). <strong>Die</strong><br />
Schützenbruderschaft St. Jakobus<br />
Mastholte lädt alle<br />
Schützen ab Sonntag, 21.<br />
April, zum Kordelschießen auf<br />
den Schießstand an der Brandstraße<br />
ein. <strong>Die</strong> begehrte Auszeichnung<br />
kann bis zum<br />
26. Mai jeweils sonntags von<br />
10 bis 12 Uhr, dienstags von 19<br />
bis 21 Uhr und mittwochs von<br />
19 bis 21 Uhr errungen werden.<br />
1. Mai<br />
Radlertreff am<br />
Bürgerhaus<br />
Rietberg-Druffel (gl). <strong>Die</strong><br />
Sportgemeinschaft (SG) Druffel<br />
lädt für Mittwoch, 1. Mai,<br />
wieder zu einem gemütlichen<br />
Radlertreffen direkt am Bürgerhaus<br />
ein. Es werden Bier<br />
und Bratwurst verkauft. Beginn<br />
ist um 10 Uhr. Für die jungen<br />
Gäste steht ein Spielplatz<br />
zur Verfügung.
Rietberg<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Termine & Service<br />
H Rietberg<br />
Freitag,<br />
19. April 2013<br />
Rietberg<br />
DRK-Heim<br />
Blutspende an<br />
zwei Tagen<br />
Rietberg-Mastholte (gl). Das<br />
Deutsche Rote Kreuz (DRK)<br />
lädt in Mastholte für Mittwoch<br />
und Donnerstag, 24. und 25.<br />
April, jeweils von 16.30 bis<br />
20.30 Uhr zur Blutspende ein.<br />
Gespendet werden kann im<br />
DRK-Heim an der Stukemeyerstraße<br />
44.<br />
Service<br />
Apothekennotdienst: Rotgerische<br />
Apotheke am Nordtor,<br />
Bahnhofstraße 7, Rietberg,<br />
w 05244/9748610<br />
Familienzentrum Rietberg: 9<br />
bis 12 Uhr geöffnet, w 05244/<br />
986316 oder w 05244/986308,<br />
Delbrücker Straße<br />
Familientreff Neuenkirchen,<br />
Diakonie Gütersloh: 9 bis 10<br />
Uhr Sprechstunde in der Alten<br />
Volksschule, w 05244/<br />
700064321 (zentrale Nummer);<br />
Ambulante Erziehungshilfe,<br />
w 05241/98674300; Eltern-<br />
Kleinkind-Beratung,<br />
w 05244/700064321; Erziehungsberatung,<br />
w 05241/<br />
98674110; Flüchtlingsberatung,<br />
w 05242/931173320;<br />
Schuldnerberatung, w 05242/<br />
9020512; Schwangerenberatung,<br />
w 05242/936576<br />
Wochenmarkt in Rietberg: 14<br />
bis 18 Uhr Verkaufsstände geöffnet,<br />
Rügenstraße<br />
Hospizgruppe Rietberg/Neuenkirchen:<br />
w 05244/4058304<br />
Caritas-Kleiderstube Neuenkirchen:<br />
9.30 bis 10.30 Uhr geöffnet,<br />
Ringstraße<br />
Freizeit<br />
Frühschwimmen im Hallenbad<br />
Rietberg: 6 bis 7.30 Uhr, Torfweg<br />
Klostergarten Rietberg: 9 bis<br />
20 Uhr geöffnet, Klosterstraße<br />
Gartenschaupark Rietberg: 6<br />
bis 21 Uhr geöffnet<br />
Jugend<br />
Jugendhaus Südtorschule: 15<br />
bis 21 Uhr Jugendcafé für Jungen<br />
und Mädchen ab zwölf<br />
Jahren, 18 Uhr Kinoabend,<br />
Delbrücker Straße<br />
Jugendtreff Neuenkirchen: 15<br />
bis 22 Uhr offener Treff, Gütersloher<br />
Straße<br />
Vereine<br />
Sportschützen St. Laurentius<br />
Westerwiehe: 17 bis 19 Uhr<br />
Training für Schüler und Jugendliche,<br />
19 bis 22 Uhr Training<br />
für Erwachsene, Vereinsheim,<br />
Berkenheide<br />
Sport<br />
TuS Viktoria Rietberg: 18 Uhr<br />
Lauftreff, Parkplatz Martinschule,<br />
15.30 Uhr Übungsstunde<br />
der Tanzgruppe Sternenfänger<br />
1; 16.30 Uhr Übungsstunde<br />
der Tanzgruppe Sternenfänger<br />
2; 17.30 Uhr<br />
Übungsstunde Tanzgruppe<br />
„Flummies“, jeweils Emsturnhalle<br />
Schachgemeinschaft „Turm“<br />
Rietberg: 18.30 Uhr Jugendtraining,<br />
19.30 Uhr Spiele-<br />
Abend im Jugendhaus Südtorschule,<br />
Delbrücker Straße<br />
Wirbelsäulengymnastik: 9 Uhr<br />
DRK-Tagesstätte Rietberg,<br />
Dr.-Bigalke-Straße, Informationen<br />
unter w 05244/70886<br />
(Thülig), w 05244/7295 (Kleine)<br />
Besichtigungen<br />
<strong>Die</strong> galvanische Metallverarbeitung ließ sich die CDU-Ortsunion Varensell von Geschäftsführer Bruno Altehülshorst<br />
erklären. Gleich mehrere Betriebe wurden besichtigt.<br />
Kolpingsfamilie nach Mecklenburg-Vorpommern<br />
Studienfahrt ins 1000-Seen-Land<br />
Rietberg (gl). Eine Studienfahrt<br />
der Fahrtengemeinschaft der Kolpingsfamilie<br />
Rietberg führt in den<br />
Herbstferien vom 19. bis 25. Oktober<br />
nach Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Unter dem Slogan<br />
„1000 Seen und ein Meer“ sollen<br />
die einzigartige Natur zwischen<br />
Müritz und Ostsee sowie verschiedene<br />
historische Hansestädte<br />
der Region erkundet werden.<br />
Stefan Aldehoff wird 85<br />
Blasmusik war und ist seine Leidenschaft<br />
Rietberg-Westerwiehe (hec).<br />
<strong>Die</strong> Westerwieher kennen ihn seit<br />
Jahrzehnten als<br />
aktiven Posaunisten<br />
in den<br />
Reihen des Musikvereins<br />
Westerwiehe.<br />
<strong>Die</strong><br />
Rede ist von Stefan<br />
Aldehoff,<br />
Poststraße 34 in<br />
Westerwiehe, der<br />
am heutigen<br />
Freitag auf 85 Lebensjahre zurückschauen<br />
kann.<br />
<strong>Die</strong> Blasmusik begleitete den<br />
Ab Sonntag<br />
<strong>Die</strong>se Mesha-Stele aus dem neunten<br />
Jahrhundert vor Christus ist<br />
im Bibeldorf zu sehen.<br />
Altersjubilar einen großen Teil<br />
seines Lebens, denn er spielte bis<br />
vor fünf Jahren die Posaune bei<br />
den Instrumentalisten. Am<br />
19. April 1928 in der Geflügelhochburg<br />
geboren, wuchs er auf<br />
dem landwirtschaftlichen Anwesen<br />
seiner Eltern auf. Das Ende<br />
des Zweiten Weltkrieges bekam<br />
er noch als Soldat in Dänemark<br />
zu spüren.<br />
Schon früh lernte Stefan Aldehoff<br />
die traurigen Seiten des Lebens<br />
Kennen, denn er war schon<br />
in jungen Jahren als Totengräber<br />
tätig. <strong>Die</strong>se Aufgabe erfüllte er 65<br />
„König der Könige“<br />
Bruderschaft ermittelt<br />
ihre „Superregenten“<br />
Rietberg-Bokel (gl). Bei dem<br />
Wettbewerb aller ehemaligen und<br />
amtierenden Majestäten ging es<br />
wieder sehr spannend zu. Heinz<br />
Brentrup grüßt als neuer „König<br />
der Könige“, Sandra Bökamp als<br />
neue „Königin der Königinnen“<br />
der Schützenbruderschaft St.<br />
Hubertus Bokel. Begonnen hatte<br />
der Nachmittag mit einer Kaffeetafel<br />
und der Begrüßung durch<br />
Brudermeister Bernd Bücker. <strong>Die</strong><br />
Insignien waren schnell abgeschossen.<br />
<strong>Die</strong> Krone ging an Olaf<br />
Hünemeier und Sandra Bökamp,<br />
das Zepter an Friedhelm Gehr-<br />
Vom Standort Rostock, der Perle<br />
am Meer, werden das Schloss<br />
Schwerin sowie die Hansestädte<br />
Rostock, Stralsund und Wismar<br />
und die Barlachstadt Güstrow im<br />
Rahmen von Tagestouren besichtigt.<br />
Mit Begleitung einer ortskundigen<br />
Reiseleitung werden<br />
auch die Natur der Halbinsel<br />
Fischland-Darß und die Natürlichkeit<br />
der kleineren Insel Poel<br />
entdeckt. Auch eine Hafenrund-<br />
mann und Elli Jungewelter, der<br />
Apfel Günther Grefer und Sandra<br />
Bökamp.<br />
Jetzt ging es dem Vogel an den<br />
Kragen. Nach 50 Minuten sicherte<br />
sich Sandra Bökamp mit dem<br />
94. Schuss den Titel „Königin der<br />
Königinnen“. Nur einen Schuss<br />
später machte Heinz Brentrup<br />
mit dem 95. Schuss alles klar und<br />
kann sich nun „König der Könige“<br />
nennen. <strong>Die</strong> Proklamation<br />
wurde vom Brudermeister Bernd<br />
Bücker vorgenommen. Mit einem<br />
gemeinsamen Essen klang der<br />
Abend aus.<br />
Bibeldorf startet in die Saison<br />
fahrt in Warnemünde sowie eine<br />
Fahrt mit dem Salondampfschiff<br />
„Europa“ auf dem Müritzsee und<br />
eine Fahrt mit der „Mollibahn“<br />
von Bad Doberan nach Kühlungsborn<br />
stehen auf dem Programm.<br />
Strandspaziergänge sind<br />
vorgesehen. Alle Interessenten<br />
können mitfahren. Anmeldungen<br />
und weitere Informationen bei<br />
Meinolf Kleine unter w 05244/<br />
78430.<br />
Jahre. 1954 führte Stefan Aldehoff<br />
Margarete Bäumker zum<br />
Traualtar und wurde Vater einer<br />
Tochter und von drei Söhnen.<br />
Zwischenzeitlich verheiratet, erfreuen<br />
die Kinder den Vater mit<br />
neun Enkeln und vier Urenkeln.<br />
Den Lebensunterhalt verdiente<br />
der nun 85-Jährige in der Landwirtschaft<br />
sowie bis zu seinem<br />
Ruhestand bei den Rietbergwerken.<br />
<strong>Die</strong> Blasmusik zählt weiter<br />
zu seinen Hobbys. Auch wenn er<br />
nicht mehr im Verein aktiv ist, so<br />
bleibt er mit dem Musikverein<br />
eng verbunden, dessen Vorsitzen-<br />
Rietberg (gl). Aktivitäten gibt<br />
es im Bibeldorf während des ganzen<br />
Jahres. Aber so richtig los<br />
geht es am Sonntag, 21. April, von<br />
14 bis 18 Uhr, wenn sich die Tore<br />
zur zehnten Saison öffnen werden.<br />
Auf einer Fläche von mehr<br />
als 22 000 Quadratmetern, die jedes<br />
Jahr ausgebaut wird, erwarten<br />
die Besucher wieder besondere<br />
Neuigkeiten. Außer bekannten<br />
Stationen wie Weberei und Seilerei<br />
ist ein Einraumhaus entstanden,<br />
und mit der neuen Schmiede<br />
ein Nachbau aus der Zeit Jesu.<br />
Mit einer Eichenesse wird Eisen<br />
bei 1200 Grad zum Glühen gebracht.<br />
Und dass sich die biblische Geschichte<br />
lebendig gestalten lässt,<br />
werden erneut die 70 überwiegend<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
an fünf Sonntagen bei der „Living<br />
History“ zeigen. In historischen<br />
Gewändern werden sie weben,<br />
backen, drechseln, schmieden<br />
und jede Menge Interessantes<br />
zum Römerhaus, der Synagoge,<br />
dem Grabungsfeld und den zahlreichen<br />
Themenräumen erzählen.<br />
Selbst aktiv werden können Besucher<br />
als „Biblische Entdecker“<br />
bei Kursen im Grabungsfeld.<br />
Eine Musicalfreizeit im Bibeldorf<br />
bietet Kindern und Jugendlichen<br />
in den Sommerferien Möglichkeiten<br />
sich vielfältig zu entfalten.<br />
Sie werden singen, spielen und in<br />
besonderen Kostümen vor der<br />
selbst gebauten Kulisse die<br />
„Hochzeit von Kana“ aufführen.<br />
<strong>Die</strong> Organisatoren und Leiter<br />
des Bibeldorfs, Pastor <strong>Die</strong>trich<br />
und Eva Fricke, freuen sich über<br />
die ständig wachsenden Besucherzahlen.<br />
In der vergangenen<br />
Saison waren es 30 000 Besucher<br />
aus ganz Deutschland, die an der<br />
Ortsunion auf<br />
Streifzug durch<br />
die Unternehmen<br />
Rietberg-Varensell (gl). Bei<br />
ihren Schnatgängen in den vergangenen<br />
Jahren hat die Varenseller<br />
CDU die Grenzen rund um<br />
den Ort etappenweise abgeschritten.<br />
Daher stand in diesem Jahr<br />
die Begehung des Dorfs auf dem<br />
Frühjahrsprogramm. Dabei haben<br />
die Kommunalpolitiker drei<br />
Industriebetriebe sowie die<br />
Volksbank besucht.<br />
Der Varenseller CDU-Vorsitzende<br />
Wenzel Schwienheer dankte<br />
zu Beginn den Varenseller Gewerbebetrieben.<br />
„Durch Ihre<br />
Standorttreue und Wirtschaftskraft<br />
haben sie maßgeblich zum<br />
Erfolg unseres Orts beigetragen.“<br />
Der Ortsverbandsvorsitzende<br />
konnte mit dem Bundestagsabgeordneten<br />
und CDU-Kreisvorsitzenden<br />
Ralph Brinkhaus, dem<br />
ehemaligen Bundestagsabgeordneten<br />
und CDU-Ehrenvorsitzenden<br />
Hubert Deittert sowie mit<br />
dem Landtagsabgeordneten André<br />
Kuper auch politische Prominenz<br />
begrüßen.<br />
Erste Station war die Hubert<br />
Altehülshorst GmbH – Galvanische<br />
Metallveredelung. Das 60<br />
Jahre alte Unternehmen, das<br />
45 Mitarbeiter beschäftigt, hat<br />
sich auf die Verzinkung von Oberflächen<br />
spezialisiert. Geschäftsführer<br />
Bruno Altehülshorst führte<br />
durch das Unternehmen, das<br />
ein Kundeneinzugsgebiet von 100<br />
Kilometern hat und bei Spezialaufträgen<br />
auch weltweit operiert.<br />
Beeindruckt waren die Besucher<br />
der er über lange Jahre war und<br />
dessen Ehrenvorsitzender er heute<br />
ist. Für seine Verdienste um die<br />
Blasmusik verliehen ihm die Verantwortlichen<br />
die „Ehrennadel in<br />
Gold mit Diamanten“, verbunden<br />
mit einem Ehrenbrief.<br />
Westerwiehes Altbürger hält<br />
seit vielen Jahrzehnten der St.-<br />
Laurentius-Schützenbruderschaft<br />
die Treue. Zu seinen zusätzlichen<br />
Hobbys gehört die<br />
Gartenarbeit sowie die Versorgung<br />
von einigen Haustieren wie<br />
Hühner und Katzen.<br />
Bild: Heckemeier<br />
Siegerehrung: (v. l.) Sandra Bökamp, Günther Grefer, Elli Jungewelter,<br />
Heinz Brentrup, Birgit Grondorf (amtierende Königin) Friedhelm<br />
Gehrmann, Reinhold Grondorf (amtierender König) und Olaf Hünemeier.<br />
Jerusalemer Straße in Rietberg<br />
auf Entdeckungsreise in die Welt<br />
der Bibel gingen.<br />
Und das Besondere zum<br />
Schluss: Frickes haben außerbiblische<br />
Themenräume mit Repliken<br />
von Ausgrabungen in Mesopotamien,<br />
Ägypten und Jordanien<br />
eingerichtet. Dank der Zusammenarbeit<br />
mit dem Louvre in Paris<br />
wird die Replik einer Mesha-<br />
Stele aus dem neunten Jahrhundert<br />
vor Christus gezeigt. Besonders<br />
imposant ist die Totenmaske<br />
Thut Anch Amuns, des Pharaos<br />
aus dem 13. Jahrhundert vor<br />
Christus.<br />
Alle Informationen zu den Öffnungszeiten<br />
und genaue Termine<br />
für die Veranstaltungen gibt es im<br />
Internet und unter w 05244/<br />
974974.<br />
1 www.bibeldorf.de<br />
von der chemischen Abwasserbehandlungsanlage,<br />
die täglich<br />
60 Kubikmeter Wasser bearbeitet.<br />
Anschließend ging es die<br />
Hauptstraße entlang zum Systemmöbel-Hersteller<br />
Flötotto.<br />
Geschäftsführer Elmar Flötotto<br />
legte den Fokus auf die Vorstellung<br />
des neuen, besonders ergonomischen<br />
Schulstuhls, der vor<br />
allem in Asien großen Anklang<br />
findet. Im Showroom des Unternehmens<br />
konnten die Besucher<br />
das Möbelstück selbst ausprobieren.<br />
Nächster Halt war bei der<br />
Volksbank, wo der neue Geschäftsstellenleiter<br />
Oliver Lubitz<br />
die Gruppe willkommen hieß.<br />
Ralph Brinkhaus, in Berlin Mitglied<br />
des Finanzausschusses und<br />
Vorsitzender der Arbeitsgruppe<br />
Finanzmarktregulierung, nutzte<br />
die Gelegenheit, einen Überblick<br />
über die aktuellen Entwicklungen<br />
in der Eurokrise zu geben.<br />
<strong>Die</strong> Dorfbegehung endete bei der<br />
Firma Großewinkelmann. <strong>Die</strong><br />
Geschäftsführer Ralf und Frank<br />
Hesse stellten das 1942 gegründete<br />
Unternehmen vor, das 130 Mitarbeiter<br />
beschäftigt und in den<br />
Bereichen Zaun- und Torsysteme<br />
sowie Stall- und Weidetechnik tätig<br />
ist. Vorbildcharakter hat Großewinkelmann<br />
als Integrationsunternehmen:<br />
<strong>Die</strong> Firma beschäftigt<br />
elf Mitarbeiter mit psychischen<br />
oder geistigen Behinderungen.<br />
Darüber hinaus arbeiten<br />
weitere zehn Mitarbeiter vom<br />
Wertkreis in dem Betrieb.<br />
Heimatverein<br />
Tagesfahrt ins<br />
Osnabrücker Land<br />
Rietberg-Mastholte (gl). Der<br />
Heimatverein Mastholte unternimmt<br />
eine Tagesfahrt am<br />
Samstag, 27. April, ins Osnabrücker<br />
Land nach Bramsche<br />
und Stemwede-Levern. Am<br />
Vormittag steht der Besuch eines<br />
Tuchmacher-Museums an.<br />
Bei einer Führung durch eine<br />
ehemalige Tuchmacher-Fabrik<br />
mit Spinnerei, Weberei und<br />
Färberei können auch die Arbeitsvorgänge<br />
von noch funktionierenden<br />
Maschinen beobachtet<br />
werden. Nach dem Mittagessen<br />
im Tuchmacher-Restaurant<br />
geht die Fahrt weiter in<br />
den Bereich von Stemwede zur<br />
Firma Rila Feinkost-Importe.<br />
Schließlich gibt es noch eine<br />
Führung durch die Gärten der<br />
Sinne. Anmeldungen zu diesem<br />
Tagesausflug werden<br />
kurzfristig noch von Agnes<br />
Rübbelke, w 02944/6096, oder<br />
Reinhard Walter, w 02944/<br />
7718, angenommen.<br />
TuS<br />
Trampolinspringen<br />
für Kinder ab fünf<br />
Rietberg-Neuenkirchen (gl).<br />
TuS Westfalia Neuenkirchen<br />
bietet Mädchen und Jungen<br />
von fünf bis sieben Jahren<br />
Trampolinspringen an. Treffpunkt<br />
ist die Turnhalle des<br />
Schulzentrums Neuenkirchen,<br />
und zwar donnerstags von 15<br />
bis 17 Uhr. Informationen bei<br />
Bea Khanalizadeh unter<br />
w 05244/939038.<br />
Personalie<br />
Kirchen<br />
Pfarrgemeinde St. Johannes<br />
Baptist Rietberg: 14.30 bis<br />
17.30 Uhr Pfarrkirche St. Johannes<br />
Baptist für Besucher<br />
geöffnet; 14.30 bis 17.30 Uhr<br />
Klosterkirche St. Katharina<br />
für Besucher geöffnet<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Rietberg: 16.30 Uhr Konfirmationsvorbereitung;<br />
18 Uhr<br />
Bibeldorf-Jugend, jeweils Kirche<br />
a Franz-Josef Aschhoff aus<br />
Neuenkirchen (Bild) ist seit<br />
25 Jahren bei<br />
der Firma<br />
Zander-Bustouristik<br />
in<br />
Varensell beschäftigt.<br />
Seit<br />
seinem Eintritt<br />
in die<br />
Firma führt<br />
Aschhoff regelmäßig<br />
Reisen<br />
mit Vereinen aus der Region<br />
durch. Das Zillertal ist inzwischen<br />
zu seinem Lieblingsziel<br />
geworden. Viele Kunden<br />
seien durch seine freundliche<br />
Art bereits seit vielen Jahren<br />
Stammgäste, schreibt das Unternehmen.
Serviervorschlag<br />
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<strong>Die</strong>ter Thomas Kuhn &Band<br />
Hier ist das Leben –Tour 2013<br />
Sa., 22.06.2013<br />
Vier-Jahreszeiten-Park, Oelde<br />
<strong>Die</strong> Höhner<br />
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Sa., 20.07.2013<br />
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Sa., 21.09.2013<br />
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<strong>Die</strong> Regensburger Domspatzen<br />
Fr., 25.10.2013<br />
Martin-Luther-Kirche, Gütersloh<br />
Lev Vinocour –Pianisten der Welt<br />
So., 27.10.2013<br />
Rittersaal Schloss Vornholz, Ostenfelde<br />
Hyan-Jung und Julius Berger<br />
Violincelli<br />
So., 24.11.2013<br />
Rittersaal Schloss Vornholz, Ostenfelde<br />
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Gütersloher Volkszeitung<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Serien<br />
Polizei: Zwei Brandstifter<br />
Politik uneins<br />
Parkkonzept<br />
droht erneut<br />
zu scheitern<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
GERRIT DINKELS<br />
Gütersloh (gl). Alfons Buske,<br />
Leiter des städtischen Fachbereichs<br />
Tiefbau, ist ratlos. Auch im<br />
zweiten Anlauf drohte das Konzept<br />
für die Parkraumbewirtschaftung<br />
am Donnerstag im Planungsausschuss<br />
wegen eines<br />
Stimmenpatts zu scheitern. Nur<br />
weil die Grünen kurzerhand Beratungsbedarf<br />
anmeldeten und<br />
das Thema vertagt wurde, fiel es<br />
nicht noch einmal durch.<br />
<strong>Die</strong> Fronten sind verhärtet.<br />
SPD und BfGT verweigern den<br />
geplanten Maßnahmen ihre Zustimmung,<br />
weil sie mit ihrem Bestreben,<br />
die Tagesgebühr von einem<br />
Euro für den Marktplatz abzuschaffen,<br />
unterlegen waren.<br />
Norbert Bohlmann (UWG) kündigte<br />
sein Nein an, weil das neue<br />
Konzept die Bürger 200 000 Euro<br />
zusätzlich an Parkgebühren kosten<br />
werde, das Parken in der Innenstadt<br />
aber nicht attraktiver<br />
mache. Er vermisste „innovative<br />
Lösungen“. FDP-Fraktionschef<br />
Dr. Wolfgang Büscher schloss sich<br />
seinen Vorrednern an.<br />
Daraufhin forderte Birgit Niemann-Hollatz<br />
(Grüne) die Fraktionen<br />
auf, Vorschläge zu machen,<br />
wie die Einnahmeausfälle auszugleichen<br />
seien. Ein Euro für den<br />
Marktplatz sei doch vertretbar.<br />
<strong>Die</strong> Grünen favorisieren eigentlich<br />
einen Satz von zwei Euro pro<br />
Tag. CDU und Grüne hatten das<br />
Konzept im Februar befürwortet.<br />
Alfons Buske: „Was muss passieren,<br />
damit das Konzept mehrheitsfähig<br />
wird? Ich weiß nicht,<br />
was ich noch machen soll.“ 56<br />
Prozent der oberirdischen Stellplätze<br />
kosteten nur einen Euro<br />
am Tag. Müsse er auf die eingeplanten<br />
Einnahmen verzichten,<br />
gehe das womöglich auf Kosten<br />
der Straßenunterhaltung. Der<br />
Marktplatz bringt laut Buske pro<br />
Jahr rund 80 000 Euro in die Kasse,<br />
bis zu 6000 von Dauerparkern.<br />
Zu den Eckpunkten des neuen<br />
Parkraumkonzepts gehört: <strong>Die</strong><br />
Zahl der gebührenpflichtigen<br />
Stellplätze soll von 1700 auf 1800<br />
ausgeweitet werden. 260 entfallen<br />
an der Bismarckstraße, wo die<br />
neue Sporthalle steht, und am<br />
Klinikum, das die Bewirtschaftung<br />
selbst übernimmt, sowie wegen<br />
anderer Baumaßnahmen. Dafür<br />
kommen 360 Stellplätze in der<br />
Innenstadt hinzu, für die bisher<br />
keine oder eine Parkscheibenregelung<br />
galt. Das betrifft elf Straßen,<br />
darunter die Münster- und<br />
die Hohenzollernstraße. <strong>Die</strong><br />
Stadt rechnet mit Mehreinnahmen<br />
in Höhe von 200 000 Euro bei<br />
einer einmaligen Investition von<br />
130 000 Euro für neue Automaten<br />
und Umstellungen.<br />
<strong>Die</strong> Mindestparkdauern auf<br />
dem Konrad-Adenauer-Platz und<br />
vor der Post an der Kaiserstraße<br />
sollen entfallen. Vor dem Rathaus<br />
würde das Parken künftig 10 Cent<br />
je 3,33 Minuten bei einer Höchstdauer<br />
von einer Stunde kosten.<br />
Vor der Post betrüge der Tarif 10<br />
Cent für sechs Minuten.<br />
An der Gebührenpflicht für den Marktplatz von einem Euro pro Tag<br />
scheiden sich die Geister. Bild: Thormann<br />
FDP<br />
Resolution gegen<br />
Landesumlage<br />
Gütersloh (din). Auch die<br />
Stadt Gütersloh soll sich in einer<br />
Resolution gegen die von<br />
der Landesregierung geplante<br />
Abundanzumlage<br />
aussprechen.<br />
Das<br />
fordert FDP-<br />
Fraktionschef<br />
Dr. Wolfgang<br />
Büscher in einem<br />
Antrag<br />
an den Stadtrat<br />
(Freitag,<br />
26. April, 17<br />
Uhr). Danach soll sich der Rat<br />
dagegen aussprechen, „den<br />
Stärkungspakt Stadtfinanzen“<br />
durch zusätzliche Zahlungen<br />
abundanter (finanzstarker)<br />
Kommunen zu finanzieren. Büscher:<br />
„Gerade für die Kommunen<br />
des Kreises Gütersloh<br />
wären die Auswirkungen katastrophal.“<br />
Solidarität sei eine<br />
richtige Sache, dürfe aber keinesfalls<br />
dazu führen, „dass<br />
stabile Städte und Gemeinden<br />
in die Haushaltssicherung gedrängt<br />
werden“. <strong>Die</strong> zu leistenden<br />
Zahlungen würden zu<br />
spürbaren Einschnitten für die<br />
Menschen im Kreis führen.<br />
Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück<br />
(gl). In der Nacht zum Donnerstag<br />
hat in Rheda-Wiedenbrück<br />
wieder ein Auto gebrannt.<br />
Der Wagen sei gezielt in Brand<br />
gesetzt worden, teilte die Polizei<br />
mit. <strong>Die</strong> Kriminalbeamten der<br />
Kommission Emswald ermittelten<br />
weiter und gingen nun davon<br />
aus, dass es einen zweiten Serienbrandstifter<br />
gebe, der es auf Autos<br />
abgesehen habe. Es könnte<br />
aber auch ein Nachahmer sein.<br />
Das schloss die Polizei schon bisher<br />
nicht aus. Als mutmaßlicher<br />
Brandstifter am Rhedaer Forst<br />
war am <strong>Die</strong>nstag ein 18-jähriger<br />
Gütersloher verhaftet worden. Er<br />
sitzt in Herford in Untersuchungshaft.<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Landesmeisterschaften<br />
Rhythmische Sportgymnastik war die Disziplin bei den Landesmeisterschaften der Schulen in der neuen<br />
Sporthalle. Bei den Mannschaften belegte das Gymnasium Verl den zweiten und das Evangelisch Stiftische<br />
Gymnasium den dritten Platz.<br />
Alle Bilder vom Tag auf www.die-glocke.de / Bilder: Dünhölter<br />
Ein Blickfang ist die jetzt in Betrieb genommene<br />
Sporthalle auch von außen.<br />
Sporthalle Bismarckstraße ist<br />
Star des ersten Wettkampftags<br />
Gütersloh (jed). Zwei einsame<br />
Besen im Außenbereich zeugen<br />
vom Arbeitseinsatz bis zur letzten<br />
Minute. Drinnen riecht es noch<br />
nach frischer Farbe. <strong>Die</strong> Freitreppe<br />
zur Tribüne erinnert auf den<br />
ersten Blick an das Theater.<br />
Am Mittwoch wurde die neue<br />
Sporthalle an der Bismarckstraße<br />
erstmals von Schülern des Städtischen<br />
Gymnasiums zum Schulsport<br />
genutzt. Einen Tag später<br />
bestand die Sportstätte auch die<br />
erste Feuertaufe mit Bravour. 150<br />
Schülerinnen von 17 Schulen aus<br />
ganz NRW ermittelten im Rahmen<br />
des „Landessportfests der<br />
Schulen“ in zwei Altersklassen<br />
die Landesmeister in der Rhythmischen<br />
Sportgymnastik. Jeweils<br />
fünf Turnerinnen bildeten eine<br />
Mannschaft. <strong>Die</strong> vier höchsten<br />
Wertungen an jedem Gerät zählten<br />
für das Teamergebnis.<br />
Obwohl sie alle für ihre jeweiligen<br />
Schulen starteten, hatte das<br />
Gros der 11- bis 17-Jährigen das<br />
gymnastische Rüstzeug in Vereinen<br />
gelernt. Im Kreis Gütersloh<br />
Streichliste<br />
Spielplätze werden<br />
zu Grünflächen<br />
Gütersloh (din). 2013 will die<br />
Stadt Gütersloh drei Spielplätze<br />
aufgeben: <strong>Die</strong> Anlagen an der<br />
Martin-Luther-Kirche und an der<br />
Daltropstraße sollen nur noch als<br />
öffentliche Grünflächen erhalten<br />
bleiben. Der Spielplatz am Sternenweg<br />
in Kattenstroth soll als<br />
Wohnbaufläche verkauft werden.<br />
Damit hätte der Fachbereich<br />
Grünflächen seine 2010 beschlossene<br />
Streichliste abgearbeitet.<br />
<strong>Hintergrund</strong> ist der Sparzwang<br />
im Rathaus. In den vergangenen<br />
zwei Jahren sind schon 15 Spielplätze<br />
zurückgebaut worden. Das<br />
führt laut einer Aufstellung für<br />
den Jugendhilfeausschuss (25.<br />
April, 17 Uhr) zu Einsparungen<br />
beim Unterhalt in Höhe von<br />
30 800 Euro pro Jahr. Betroffen<br />
waren Anlagen kleiner als 600<br />
Quadratmeter.<br />
Für die beiden Spielplätze<br />
Hirschberger Straße und Zumhagen<br />
Hof konnten Pflegeverträge<br />
abgeschlossen werden. <strong>Die</strong> Pfadfinder<br />
hatten sich ursprünglich<br />
für die Betreuung des neuen<br />
Spielplatzes Stükerkamp interes-<br />
siert, dann aber laut Vorlage aus<br />
personellen Gründen einen Rückzieher<br />
gemacht. Für den ehemaligen<br />
Spielplatz Wachtelweg bestand<br />
im Herbst Interesse an der<br />
Betreuung eines Sandkastens,<br />
wenn er erhalten bliebe. Dazu<br />
fehle eine Rückmeldung der Interessenten.<br />
„Grundsätzlich besteht<br />
seitens von Einzelpersonen<br />
oder Gemeinschaften kaum Interesse,<br />
Pflegepatenschaften für<br />
Spielplätze zu übernehmen“,<br />
heißt es in der Vorlage. Das zeige<br />
sich deutlich bei projektbezogenen<br />
Bürgerbeteiligungen.<br />
<strong>Die</strong> Stadt baut aber nicht nur<br />
zurück, sie investiert auch. So stehen<br />
für den zweiten Bauabschnitt<br />
der Sanierung des Spielplatzes<br />
Frankenheimer Weg 33 000 Euro<br />
bereit. Ebenfalls saniert werden<br />
sollen die Anlagen Drosselweg<br />
(30 000 Euro) und Oststraße/<br />
Ibrügger (43 000 Euro). An der<br />
Grundschule Heidewald wird<br />
eine marode Spielanlage ersetzt<br />
(28 000 Euro), und auf verschiedenen<br />
Plätzen werden Spielgeräte<br />
ausgewechselt (60 000 Euro).<br />
beim TuS Friedrichsdorf, dem<br />
GTV und dem TV Isselhorst.<br />
Heimlicher Star des dreistündigen<br />
Wettkampfs war die Sporthalle.<br />
Während der 35-Sekunden-<br />
Darbietungen der Turnerinnen<br />
setzten wahre Schülerwanderungen<br />
ein. Etliche Lehrer ergriffen<br />
die Gelegenheit, um mit ihren<br />
Schülern während des Unterrichts<br />
einen Rundgang in der Halle<br />
zu unternehmen, die direkt an<br />
den Schultrakt angebunden ist.<br />
Dicht an dicht standen und saßen<br />
die Jungen und Mädchen über der<br />
Fläche, die bald ihnen gehört.<br />
Das Städtische Gymnasium<br />
teilt sich die Halle während des<br />
Unterrichts mit der Elly-Heuss-<br />
Knapp-Realschule sowie der Altstadt-Grundschule.<br />
Abends sowie<br />
an den Wochenenden steht die<br />
Halle den Vereinen zur Verfügung.<br />
Unter anderem trägt der<br />
Handball-Verbandsligist HSG<br />
Gütersloh seine Heimspiele demnächst<br />
– statt in der „Hölle Nord“<br />
– an neuer Wirkungsstätte aus.<br />
Wie viele seiner Kollegen war<br />
auch Ralf Stüssel, Sportlehrer am<br />
Städtischen Gymnasium, hin und<br />
weg: „Gestern der erste Schulsport,<br />
heute der erste offizielle<br />
Wettkampf. <strong>Die</strong> Halle ist ein<br />
Traum, sie hilft uns in Sachen<br />
Unterricht weiter.“ <strong>Die</strong>se Meinung<br />
teilte auch eine Expertin.<br />
Als langjährige Gau-Turnwartin<br />
und Stützpunktleiterin für<br />
Rhythmische Sportgymnastik hat<br />
Margret Neumann Hunderte von<br />
Sporthallen gesehen. Ihr erster<br />
Eindruck war überwältigend:<br />
„Ich bin schlichtweg begeistert.<br />
<strong>Die</strong> kleinen Bänke und Sitzgelegenheiten<br />
überall, die Umkleiden,<br />
es ist einfach toll. Wer werden mit<br />
Sicherheit versuchen, hier die<br />
eine oder andere Veranstaltung zu<br />
realisieren.“ Besonders gut gefiel<br />
Margret Neumann, deren Schülerinnen<br />
für vier Schulen antraten,<br />
die Akustik. „<strong>Die</strong> Akustik ist einsame<br />
Spitze. Davon können sich<br />
viele andere Hallen eine Scheibe<br />
abschneiden“.<br />
Eine offizielle Einweihung des<br />
3,8 Millionen Euro teuren Neubaus<br />
mit Programm ist für den 21.<br />
Juni vorgesehen.<br />
Der kaum genutzte Spielplatz neben der Martin-Luther-Kirche soll in<br />
diesem Jahr in eine Grünfläche umgewandelt werden. Bild: Dinkels<br />
BfGT<br />
Vorteile eines Rücktritts<br />
Eine gute Sicht hat man von der Tribüne in die einzelnen<br />
Bereiche der Halle.<br />
Gütersloh (din). Das Land eröffnet<br />
Bürgermeistern und Landräten<br />
die Möglichkeit, ihr Amt<br />
vorzeitig niederzulegen, die Wahl<br />
um ein Jahr auf 2014 vorzuziehen<br />
und mit der Kommunalwahl zusammenzulegen.<br />
<strong>Die</strong> BfGT-Fraktion<br />
fordert in einem Antrag an<br />
den Rat zu prüfen, ob mit einem<br />
vorzeitigen Rücktritt von Bürgermeisterin<br />
Maria Unger (SPD) finanzielle<br />
Vorteile für die Stadt<br />
entstehen würden. Der Antrag<br />
richte sich nicht gegen die Bürgermeisterin<br />
und sei keine Aufforderung<br />
zum Rücktritt, erklärt<br />
die Fraktion. Der „<strong>Glocke</strong>“ hatte<br />
Unger vor Ostern gesagt, sie wolle<br />
mit der Entscheidung bis nach<br />
der Bundestagswahl warten.<br />
Kalenderblatt<br />
Freitag, 19. April<br />
Namenstage: Leo, Werner<br />
Tagesspruch: Manches Vergnügen<br />
besteht darin, dass<br />
man es anderen vorenthält.<br />
Edgar Wallace<br />
Gedenktage: 1713 Kaiser<br />
Karl VI. erlässt die „Pragmatische<br />
Sanktion“ und ermöglicht<br />
seiner Tochter Maria Theresia<br />
die Thronfolge. 1868 Max von<br />
Schillings, deutscher Komponist,<br />
geboren.<br />
AnGemerkT<br />
Im Frühling treiben nicht<br />
nur Pflanzen und Bäume aus.<br />
Er treibt manchem auch die<br />
Tränen in die Augen. Wenn alles<br />
grünt und blüht, beginnt die<br />
Leidenszeit der Allergiker. Für<br />
sie ist das schöne Wetter<br />
gleichsam die Höchststrafe,<br />
auch wenn wohl kaum einer<br />
den Lenz missen möchte. Ein<br />
Gütersloher, der infolge seiner<br />
Sensibilität zu Tabletten greift,<br />
um sich selbst und seinen Mitmenschen<br />
das ständige Niesen<br />
zu ersparen (Tschi!! – Gesundheit.<br />
Hatschiii!! – Gesundheit),<br />
fragt sich jetzt, ob eine andauernde<br />
Leistungsminderung<br />
wohl eine Folge der Medikamente<br />
ist oder nur die sprichwörtliche<br />
Frühjahrsmüdigkeit.<br />
Bei der handelt es sich zum<br />
Glück nicht um eine Krankheit,<br />
sondern laut Internet-Lexikon<br />
um Anpassungsschwierigkeiten<br />
bei verlängerter Sonnenscheindauer<br />
am Tag und<br />
steigenden Temperaturen. Für<br />
unwahrscheinlich hält der Verschnupfte,<br />
dass er die verlorene<br />
Stunde bei der Umstellung auf<br />
die Sommerzeit noch nicht verkraftet<br />
hat. Das müsste inzwischen<br />
gelungen sein. (din)<br />
Hardenbergstraße<br />
<strong>Die</strong>be brechen<br />
drei Autos auf<br />
Gütersloh (gl). Autoaufbrecher<br />
haben am Donnerstag<br />
zwischen 3 und 5 Uhr auf dem<br />
Ausstellungsgelände eines Autohandels<br />
an der Hardenbergstraße<br />
die Scheiben von drei<br />
Fahrzeugen eingeschlagen. Aus<br />
den Innenräumen bauten die<br />
<strong>Die</strong>be die Steuerungselemente<br />
laut Polizei fachgerecht aus<br />
und flüchteten. <strong>Die</strong> Polizei<br />
sucht Zeugen, w 8690.<br />
Carl-Zeiss-Straße<br />
Einbrecher<br />
stehlen Schrott<br />
Gütersloh (gl). Metallschrott<br />
haben Einbrecher zwischen<br />
Montag und Mittwoch vom<br />
Entsorgungspunkt an der<br />
Carl-Zeiss-Straße gestohlen.<br />
Über einen Zaun gelangten sie<br />
auf das Gelände. Der Schaden<br />
ist nach Angaben der Polizei<br />
gering. Hinweise: w 8690.<br />
Ihr Draht zu uns<br />
Lokalredaktion<br />
E-Mail ..............gt@die-glocke.de<br />
Telefon...........(0 52 41) 8 68 - 22<br />
Telefax.................................. - 29<br />
Gerrit Dinkels (Leitung) ........ - 21<br />
Martin Neitemeier<br />
(Stv. Leitung) ........................ - 48<br />
Christoph Ackfeld ................. - 43<br />
Judith Aundrup ..................... - 41<br />
Regina Bojak........................ - 25<br />
Annette Munkelt ................... - 26<br />
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Dirk Ebeling.......................... - 32<br />
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Geschäftsstelle<br />
E-Mail .........gs-gt@die-glocke.de<br />
Telefon.............(0 52 41) 8 68 - 0<br />
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Öffnungszeiten<br />
Mo.-Fr. 8.30 bis 17.30 Uhr<br />
Sa. 8.30 bis 12 Uhr<br />
Postanschrift<br />
Berliner Straße 2d<br />
33330 Gütersloh<br />
Internet<br />
www.die-glocke.de
Gütersloh<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Gesundheit im Jahr 2030<br />
Termine & Service<br />
Gütersloh<br />
VHS<br />
Aikido-Kursus<br />
für Anfänger<br />
Gütersloh (gl). Aikido ist<br />
eine aus Japan stammende<br />
Kampfkunst, in der es keine<br />
Angriffstechniken gibt. Vielmehr<br />
würden bei der Verteidigung<br />
die Kräfte eines Angreifers<br />
so genutzt, dass dieser das<br />
Gleichgewicht verliere und am<br />
Boden fixiert werden könne,<br />
heißt es in einer Ankündigung<br />
der Volkshochschule (VHS).<br />
Der Angreifer bleibe dabei unverletzt.<br />
<strong>Die</strong> VHS Gütersloh<br />
bietet ein Aikido-Kursus an,<br />
der freitags von 18 bis 19.30<br />
Uhr stattfindet. Dort werden<br />
Körperbeherrschung, das Fallen<br />
sowie Konzentrations- und<br />
Atemübungen erlernt. Informationen<br />
und Anmeldung unter<br />
w 822925 und im Internet.<br />
1 www.vhs-gt.de<br />
Glückwunsch<br />
Friedhelm und Johanna Eggemann,<br />
geborene Knies, begehen<br />
heute das Fest der Goldenen<br />
Hochzeit. „<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“<br />
schließt sich den Gratulanten<br />
mit besten Wünschen an.<br />
Sonntag<br />
Kaffeezeit im<br />
Geibel-Haus<br />
Gütersloh (gl). Am Sonntag,<br />
21. April, ab 14.30 Uhr ist im<br />
Hermann-Geibel-Haus wieder<br />
die Kaffeezeit. Josef Steinbusch<br />
unterhält mit seiner Gitarre<br />
und Livemusik. Bewohner,<br />
Angehörige und Besucher<br />
sind eingeladen, sich mit Kaffee<br />
und Torten verwöhnen zu<br />
lassen.<br />
KFD Liebfrauen<br />
Radtour zum<br />
Feierabend<br />
Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Katholische<br />
Frauengemeinschaft<br />
Liebfrauen (KFD) lädt für<br />
Donnerstag, 25. April, zu einer<br />
Feierabend-Radtour mit abschließender<br />
Einkehr zum Essen<br />
ein. Start ist um 17 Uhr an<br />
der Liebfrauenkirche, Kattenstrother<br />
Weg. Anmeldungen<br />
sind bei Maria Drücker,<br />
w 40915, oder bei Maria Höhner,<br />
w 51314, möglich.<br />
Familiennotizen<br />
Gestorben: Eberhard Galefski<br />
(73 Jahre), Auerhahnstraße<br />
27, Gütersloh; Seelenamt morgen,<br />
Samstag, 10 Uhr, in der<br />
St.-Marien-Kirche in Avenwedde-Bahnhof,<br />
Güthstraße,<br />
anschließend Beisetzung auf<br />
dem Friedhof Franz-von-<br />
Sales-Straße.<br />
Martin Walter (38 Jahre),<br />
Kondolenzanschrift: Bestattungshaus<br />
Bermpohl, <strong>Die</strong>kstraße<br />
42, 33330 Gütersloh;<br />
Wortgottesdienst morgen,<br />
Samstag, 11 Uhr, in der St.-<br />
Bruder-Konrad-Kirche, Bruder-Konrad-Straße,<br />
anschließend<br />
Beisetzung auf dem katholischen<br />
Friedhof Spexard.<br />
Tierheim<br />
Clyde: eine der scheuen Katzen,<br />
für die eine Unterkunft gesucht<br />
wird.<br />
Ersinnen ein Klinikum der Zukunft: (v. l.)) Sina Manche, Diana Schmidt, Lea Goldbach, Pflegedirektor Jens<br />
Alberti und Geschäftsführerin Maud Beste (Klinikum Gütersloh), Bruno Visser (Janusz-Korczak-Schule),<br />
Dr. Burghard Lehmann (Osthushenrich-Stiftung) und Projektleiterin Andrea Parosanu.<br />
Patienten sollen sich<br />
im Klinikum wohlfühlen<br />
Gütersloh (gl). Wie könnte das<br />
Klinikum Gütersloh 2030 aussehen?<br />
Wie wird dann gearbeitet?<br />
Mit diesen Fragen haben sich 20<br />
Schüler der Janusz-Korczak- und<br />
der Anne-Frank-Gesamtschule<br />
beim Projekt „Jugend denkt Zukunft“<br />
im städtischen Krankenhaus<br />
beschäftigt. <strong>Die</strong> Schüler ließen<br />
ihrer Fantasie freien Lauf –<br />
und prüften gleichzeitig ihre Berufswahl.<br />
Während der fünf Tage im Klinikum<br />
Gütersloh erhielten die<br />
jungen Frauen und Männer zunächst<br />
Erkenntnisse über bestehende<br />
Arbeitsweisen. Moderatorin<br />
Andrea Parosanu vom Institut<br />
für Organisationskommunikation<br />
Jugend denkt Zukunft ist vom<br />
Institut für Organisationskommunikation<br />
ins Leben gerufen<br />
worden. Seit September 2004 haben<br />
mehr als 300 Unternehmen<br />
bundesweit mehr als 600 Patenschaften<br />
für Schulen übernom-<br />
Kattenstube<br />
(IFOK), die das Spiel methodisch<br />
und inhaltlich begleitet hat,<br />
machte die Jugendlichen mit gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen<br />
und Trends der Gesundheitsbranche<br />
bekannt. Mit diesem Wissen<br />
entwickelten die Schüler in<br />
Gruppen kreative Ideen zum Thema<br />
„Das Klinikum Gütersloh als<br />
attraktiver Arbeitgeber im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich“.<br />
Im Praxis-Test wurde geprüft,<br />
inwieweit die Ergebnisse den realistischen<br />
Arbeitsbedingungen<br />
standhalten. Intelligente Kleidung,<br />
die Patientendaten übertragen<br />
kann, war nur eine der<br />
zahlreichen Ideen. Mehr Zeit für<br />
die Patienten, eine noch freundlichere<br />
Atmosphäre und angeneh-<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
men. Klein- und mittelständische<br />
Unternehmen aus allen Bereichen<br />
engagieren sich ebenso wie Großkonzerne.<br />
<strong>Die</strong> Unesco hat Jugend<br />
denkt Zukunft zum offiziellen<br />
Projekt der UN-Dekade „Bildung<br />
für nachhaltige Entwicklung“ er-<br />
me Arbeitsverhältnisse waren die<br />
Vorstellungen, die der Nachwuchs<br />
verwirklichen möchte.<br />
Am spannendsten war für die<br />
Schüler der Einblick in die Arbeitswelt<br />
des Klinikums. Sie<br />
durften sich die Operationssäle<br />
anschauen, einen Blick auf die<br />
Stationen werfen und die Mitarbeiter<br />
mit Fragen löchern. „Egal<br />
ob ihr euren Berufswunsch gefestigt<br />
oder über Bord geworfen<br />
habt, in der Woche konntet Ihr<br />
bestimmt viel lernen“, sagte Geschäftsführerin<br />
Maud Beste bei<br />
der abschließenden Präsentation<br />
vor den Lehrern, der Osthushenrich-Stiftung,<br />
die das Projekt finanziell<br />
fördert, und einigen Mitarbeitern<br />
des Klinikums.<br />
nannt. In Gütersloh unterstützt<br />
die Familie-Osthushenrich-Stiftung<br />
das Innovationsspiel, so dass<br />
es zum dritten Mal in Folge angeboten<br />
werden konnte.<br />
1 www.jugend-denktzukunft.de<br />
Frühlingsrunde in der Kattenstube: (v. l.) Egon Henkenjohann, Dirk und Ines Böhm, Lydia Koch, Hildegard<br />
Ricke, Carla Henkenjohann, Christel Lücke und Thomas Blömeke.<br />
Bild: Borgelt<br />
Treffpunkt für die Kattenstrother<br />
Gütersloh (mab). <strong>Die</strong> ersten<br />
warmen Frühlingstage locken die<br />
Besucher der Kattenstube ins<br />
Freie. In fröhlicher Runde bei<br />
Kaffee und Gebäck, genießen die<br />
Gäste eine anregende Plauderstunde.<br />
Der Stadtteilverein Kattenstroth<br />
hat die gute Stube im<br />
November 2011 eröffnet. Initiatorin<br />
und Organisatorin ist Vorstandsmitglied<br />
Ines Böhm. <strong>Die</strong><br />
Deeskalationstrainerin ist es gewohnt,<br />
mit Eltern, Lehrern und<br />
Schülern zu arbeiten. Im Beruf<br />
trainiert sie soziales Verhalten<br />
mit Kindern. <strong>Die</strong> Kattenstube im<br />
Jugendtreff des Stadtteils an der<br />
Schledebrückstraße 168 öffnet sie<br />
mittwochs von 15.30 bis 18 Uhr.<br />
Jeder ist dort willkommen. Das<br />
Programm ist offen. Wer möchte,<br />
spielt Karten oder Gesellschaftsspiele,<br />
bastelt Dekorationen,<br />
strickt, häkelt oder backt in der<br />
komplett eingerichteten Küche<br />
Kekse, Kuchen und mehr. „Alles<br />
kann – nichts muss“ lautet das<br />
Motto. <strong>Die</strong> Besucher entscheiden,<br />
ob sie sich unterhalten oder aktiv<br />
sein möchten. Jeder kann Ideen<br />
einbringen und Materialien mitbringen.<br />
Aktionen werden gemeinsam<br />
geplant.<br />
Scheue Katzen brauchen Zuhause<br />
Gütersloh (gl). Das Tierheim<br />
sucht für 15 scheue Katzen Höfe,<br />
auf denen die Tiere gefüttert werden<br />
und ein Dach über dem Kopf<br />
haben. <strong>Die</strong> Samtpfoten stammen<br />
aus einem Tierschutzfall in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Sie werden kastriert<br />
und entwurmt abgegeben.<br />
Es seien scheue Tiere, die keinen<br />
direkten Menschenbezug<br />
kennen, heißt es in einer Mitteilung<br />
der Einrichtung. Sie seien<br />
nicht wie üblich zu vermitteln.<br />
Deshalb sucht das Tierheim für<br />
diese Katzen unter dem Motto<br />
„Biete Job als Mäusejäger – suche<br />
Unterkunft“ Orte, an denen sie<br />
auch ohne Menschenbindung leben<br />
dürfen. Es werden Tierfreunde<br />
gesucht, die Platz auf einem<br />
Bauernhof, in einem Pferdestall<br />
oder einem abgelegenen Wohnhaus<br />
haben, und die Möglichkeit,<br />
die Tiere zur Eingewöhnung drei<br />
Wochen festzusetzen. Interessenten<br />
sollten Kontakt mit Doro Hücker,<br />
Leiterin des Katzenhauses,<br />
w 400922, aufnehmen.<br />
1 www.tierheim-guetersloh.de<br />
H Gütersloh<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Aktuell<br />
Wochenmarkt/Prekerstraße: 7 bis<br />
13 Uhr.<br />
Katharina-Luther-Haus: 15.30<br />
Uhr Musiknachmittag mit Paul-<br />
Heinz Wixforth.<br />
Kolpingsfamilie Avenwedde: 14<br />
Uhr Fahrradtour, Treffpunkt<br />
Don-Bosco-Jugendhaus.<br />
Service<br />
Notfalldienstpraxis am Städtischen<br />
Klinikum: 16 bis 22 Uhr.<br />
Arztrufzentrale des Notfalldienstes:<br />
13 bis 8 Uhr, w 0180/<br />
5044100.<br />
Apothekennotdienst: Marien-<br />
Apotheke, Carl-Bertelsmann-<br />
Straße 69, Gütersloh, w 05241/<br />
25863; Rotgerische Apotheke am<br />
Nordtor, Bahnhofstraße 7, Rietberg,<br />
w 05244/9748610.<br />
ASH-Fundus: 10 bis 18 Uhr Gebrauchtwarenverkauf,<br />
w 16861.<br />
Bereitschaftsdienst: Strom:<br />
Schnitker. w 77114; Gas: Schumacher,<br />
w 51061; SWG Strom:<br />
w 0800/0330010; SWG Gas und<br />
Wasser: w 0800/0330020.<br />
Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis<br />
12.30 Uhr, Infotheke: 7.30 bis 13<br />
Uhr.<br />
DRK-Behindertenfahrdienst: 8<br />
bis 12 Uhr w 05241/14831.<br />
Eine-Welt-Laden: 15 bis 18 Uhr<br />
geöffnet, Kirchstraße 14.<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe: Berliner<br />
Straße 194, w19214 oder 0800/<br />
2990900.<br />
Feuerwehr/Krankentransporte:<br />
w 19222 oder 822000.<br />
Malteser Hilfsdienst: Behindertenfahrdienst:<br />
w 25200; Menüservice:<br />
w 13169.<br />
Sperrmüll- und Wertstoffannahme:<br />
8.30 bis 16.30 Uhr, Entsorgungspunkt<br />
Gütersloh, Carl-<br />
Zeiss-Straße 58.<br />
Suppenküche: 12 bis 15 Uhr Kinderküche<br />
„<strong>Die</strong> Insel“ für Eltern<br />
und Kinder.<br />
Tierheim: 15 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Verbraucher-Zentrale: 9 bis 14<br />
Uhr, Blessenstätte 1, w 13974.<br />
Wapelbad-Cafe: ab 15 Uhr geöffnet.<br />
Bäder<br />
Hallenbad: 8 bis 10 Uhr Damen,<br />
10 bis 12 Uhr Herren, 12 bis 22<br />
Uhr geöffnet, Sauna geschlossen.<br />
<strong>Die</strong> Welle: Freizeitbereich und<br />
Järve-Sauna 10 bis 21 Uhr, Sportbereich<br />
6 bis 21 Uhr.<br />
Wapelbad: Café ab 15 Uhr geöffnet.<br />
Kinder<br />
Awo/Kinderschutz-Zentrum: 9<br />
bis 17 Uhr w 14999, Böhmerstraße<br />
13, Beratungsstelle für Kinder,<br />
Jugendliche, Eltern und Familien,<br />
Anlaufstelle bei Kindesmisshandlung<br />
und -vernachlässigung.<br />
Deutscher Kinderschutzbund:<br />
Beratung Marienstraße 12,<br />
w 15151; 9 bis 12 Uhr Kleiderladen<br />
„Jacke wie Hose“ geöffnet.<br />
Kindertreff Spexard: 16 bis 17.30<br />
Uhr offener Treff für Sechs- bis<br />
Achtjährige, Schießstand Spexard.<br />
Lukas-Bürgerzentrum/Blankenhagen:<br />
15 bis 17 Uhr Aramäisch-<br />
Unterricht für Kinder, 17 bis 19<br />
Uhr Kindergruppe: Mini-Playback-Show,<br />
w 339739.<br />
Jugend<br />
Nachtfußball: 22 bis 24 Uhr für<br />
Jugendliche ab 15 Jahren, Sporthalle/Hauptschule<br />
Nord und<br />
Paul-Gerhardt-Schule.<br />
Jugendtreff Bauteil 5: 15 bis 22<br />
Uhr Offener Treff; 22 bis 0 Uhr<br />
Parcour, Grundschule Sundern.<br />
„Falken“-Jugendtreff: 14.30 bis<br />
18.30 Uhr Teenie-/Kindergruppe.<br />
Jugendtreff Kattenstroth: 16 bis<br />
20 Uhr Offener Treff/Magic Treff,<br />
Yu-Gi-Oh-Gruppe.<br />
Jugendtreff Isselhorst: 16 bis 20<br />
Uhr, Internet-/Jugendcafé, Billard,<br />
Kicker und Kochen.<br />
Jugendhaus Don Bosco: 13 bis 19<br />
Uhr Offener Treff, 15 bis 17 Uhr<br />
Kegel-Treff.<br />
Bürger- und Jugendhaus Bahnhof<br />
Avenwedde: 15 bis 21 Uhr geöffnet,<br />
16 bis 18 Uhr Kreativ- und<br />
Kochangebot (ab 8 Jahre), 16.15<br />
bis 18.30 Uhr werk- und erlebnispädagogische<br />
Angebote (ab 10<br />
Jahre).<br />
Jugendtreff Friedrichsdorf: 17 bis<br />
21 Uhr „Chill in weekend“/Jugendliche<br />
ab 12 Jahren.<br />
Frauen<br />
Frauenhaus: w 34100.<br />
Frida – Frauen in der Awo: 14.30<br />
bis 16 Uhr Seniorentreff,<br />
w 90350.<br />
Sozialdienst katholischer Frauen/<br />
Schwangerschaftsberatung: 9 bis<br />
12 Uhr, Unter den Ulmen 23,<br />
w 16127, Betreuungsverein<br />
w 16125.<br />
Stillgruppe: für Kontaktgespräche<br />
w 05244/3672 (Margarethe<br />
Kollenberg) und w 05241/55188<br />
(Heike Wilms).<br />
Trotz Allem: 10 bis 12 Uhr Beratung,<br />
w 238289.<br />
Senioren<br />
Awo-Senioren-Computerwerkstatt:<br />
14 bis 16 Uhr und 16.15 bis<br />
18.15 Uhr Computertreff mit Internetcafé,<br />
Böhmerstraße 13,<br />
w 903519.<br />
Diakonie-Begegnungszentrum<br />
für Ältere: 9 bis 11.30 Uhr Beratung<br />
für Ältere und Angehörige/<br />
nach Terminvereinbarung; 14.30<br />
Uhr Spiel-/Schachgruppe, Kirchstraße<br />
14 a, w 98673540.<br />
Seniorenbeauftragter der Stadt:<br />
Wolfgang Lakämper, w 822336.<br />
Beratung<br />
Arbeiter-Samariter-Bund: 9 bis<br />
16 Uhr mobiler sozialer Hilfsdienst<br />
für Ältere und Behinderte,<br />
Badstraße 14, w 57511.<br />
Arbeitsgemeinschaft Sozial Benachteiligter:<br />
Häusliche Pflege<br />
und Betreuung Schwerbehinderter,<br />
Marienstraße 12, w 16868<br />
und 27055.<br />
ASH-Arbeitslosenselbsthilfe: 8<br />
bis 12.30 Uhr Beratung für Arbeitslose/Sozialhilfeberechtigte,<br />
w 9515215.<br />
Baby-Fenster Gütersloh und Krisennotruf:<br />
Kirchengemeinde Heilige<br />
Familie, Blankenhagener Weg<br />
138, w 0170/8474668.<br />
Beratungsstelle für Aussiedler: 9<br />
bis 13 Uhr, Moltkestraße 12,<br />
w 863-242/-243.<br />
Beratungsstelle für Familien,<br />
Kinder, Jugendliche und Eltern:<br />
10 Uhr bis 12 Uhr Schulstraße 13,<br />
w 14999.<br />
Caritas-Sozialstation: Unter den<br />
Ulmen 14 b, w 5079911, Sprechzeiten<br />
11 bis 13 Uhr.<br />
Caritas-Drogenberatung: 9 bis 14<br />
Uhr Sprechzeit, w 994070.<br />
Caritaspflegestation: Büro im Elisabeth-Hospital,<br />
w 5079911,<br />
Häusliche Krankenpflege und<br />
Haushaltshilfe für Kranke, hilfsbedürftige<br />
Senioren und Behinderte<br />
sowie Familienpflege bei<br />
Krankheit der Mutter; 10 bis 12<br />
Uhr Sprechstunde.<br />
Daheim: Beratung zu Kurzzeitpflege,<br />
Tagespflege, ambulanter<br />
Pflege nach Vereinbarung unter<br />
w 7094022.<br />
Diakonie-Beratungsstelle für Familien,<br />
Kinder, Jugendliche und<br />
Eltern: Carl-Bertelsmann-Straße<br />
105-107, w 98674100, 8.30 bis 17<br />
Uhr; 8.30 bis 17 Uhr Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstelle.<br />
Diakoniestation: Kirchstraße<br />
10 a, w 987681; 11 bis 12.30 Uhr<br />
Sprechstunde, 15 Uhr Senioren-<br />
Handarbeitsgruppe, 15 Uhr<br />
Spielgruppe.<br />
Diakonie-Wohnungslosenhilfe: 8<br />
bis 13 Uhr Sozialberatung,<br />
Schulstraße 9, w 2340830.<br />
Diakoniestation Friedrichsdorf:<br />
Brackweder Straße 25, w 05209/<br />
980510, Häusliche Krankenpflege<br />
und Haushaltshilfe für Kranke,<br />
hilfsbedürftige Senioren und Behinderte,<br />
Sprechstunde von 9 bis<br />
12 Uhr.<br />
Elternberatung der Stadt Gütersloh:<br />
8.30 bis 12 Uhr, Berliner<br />
Straße 70 (früheres Infozentrum<br />
am Rathaus), w 822352.<br />
Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe:<br />
19.30 Uhr Gruppen- und Informationsabend;<br />
Begegnungszentrum,<br />
Feldstraße 14.<br />
Frühförderung von Risikokindern:<br />
8 bis 9 Uhr Marienstraße 12,<br />
w 28000.<br />
Gleichstellungsstelle: Rathaus,<br />
Berliner Straße 70, w 822080,<br />
Zimmer 356.<br />
Hospiz-Bewegung: w 2339340.<br />
Hospiz-/Palliativ-Verein, Hochstraße<br />
19: 8 bis 12 Uhr Bürozeit,<br />
w 7089022.<br />
Kneipp-Verein: 16 bis 18 Uhr Infos<br />
unter w 34321.<br />
Lebenshilfe für geistig Behinderte:<br />
9 bis 11 Uhr Geschäftsstelle<br />
Marienstraße 12, w 28000.<br />
Parisozial-Insolvenzberatung:<br />
Bogenstraße 1-8 (Weberei),<br />
w 2347846.<br />
Pro Familia: 9 bis 12 Uhr<br />
Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung,<br />
Roonstraße<br />
2.<br />
Sozialdienst katholischer Frauen:<br />
Schwangerschaftsberatung<br />
w 16127, Allgemeine Sozialberatung,<br />
w 16125; Betreuungsverein<br />
w 16125; 9 bis 11 Uhr Kinderlädchen<br />
„Ringelsöckchen“, Unter<br />
den Ulmen 23.<br />
Stadt Gütersloh/Beratungsstelle<br />
für ausländische Mitbürger: 8.30<br />
bis 12.30 Uhr, alle Nationen;<br />
w 822442.
Gütersloh<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Arbeitsmigration im Stadtmuseum Gütersloh<br />
Gütersloh<br />
Attila Kence kam aus der Türkei<br />
als „Gastarbeiter“ nach Rheda-<br />
Wiedenbrück.<br />
Programm<br />
a Vernissage: <strong>Die</strong> Ausstellung<br />
„Ein Koffer voll Hoffnung – Arbeitsmigration<br />
im Kreis Gütersloh<br />
1955 bis 1973“ (bis 16. Juni)<br />
wird am Sonntag, 21. April, um<br />
11.30 Uhr im Stadtmuseum Gütersloh,<br />
Kökerstraße, eröffnet.<br />
a Vortrag: Ali Özergin berichtet<br />
am <strong>Die</strong>nstag, 23. April, ab 19.30<br />
Uhr über die „Geschichte der<br />
türkischen Zuwanderung nach<br />
Deutschland“.<br />
a Führungen: Kurator Norbert<br />
Ellermann bietet – unterstützt<br />
von Zeitzeugen – am Sonntag, 28.<br />
April, 15.30 Uhr, Mittwoch, 15.<br />
Mai, 18.30 Uhr, Sonntag, 26. Mai,<br />
11 Uhr Führungen durch die<br />
Schau an.<br />
a Erzählcafé: An Freitag, 10.<br />
Mai, kann ab 15 Uhr im Stadtmuseum<br />
bei Kaffee und Kuchen<br />
über persönliche Erfahrungen<br />
berichtet werden. Zeitzeugen, die<br />
die Jahre der ersten „Gastarbeiter“<br />
in Gütersloh erlebt haben,<br />
sind eingeladen. Der Gesprächsrunde<br />
geht eine Führung durch<br />
die Ausstellung voraus.<br />
a Theater: Inspiriert von Shaun<br />
Tans illustriertem Buch „The Arrival“<br />
haben Jugendliche des<br />
Spielclubs – dem Workshop-Ensemble<br />
des Gütersloher Theaters<br />
– unter der Leitung von Christine<br />
Ruis Szenen erarbeitet, die den<br />
Aufbruch eines Mannes in die<br />
Fremde zeigen. Sie schildern die<br />
Schwierigkeiten bei der Verständigung,<br />
bei der Wohnungs-und<br />
Arbeitssuche und das Leben in<br />
einem Land, dass nur schwer zur<br />
Heimat wird. Zu sehen ist das<br />
Stück am Samstag, 29. Juni, ab<br />
20 Uhr im Theater Gütersloh.<br />
a Weitere Ausstellungsorte: Rietberg<br />
(12. Juli bis 18. August),<br />
Harsewinkel (16. September bis<br />
11. Oktober), Herzebrock-Clarholz<br />
(19. September bis 25. Oktober),<br />
Werther und Steinhagen.<br />
Diogenes Papaeconomou brachte<br />
sich die deutsche Sprache allein<br />
per Tonband bei.<br />
Pionierarbeit geleistet haben die Archivare des Kreises bei der Aufarbeitung<br />
des Themas „Arbeitsmigration von 1955 bis 1973“ für die<br />
Wanderausstellung „Ein Koffer voll Hoffnung“: (v.l.) Annette Roesler<br />
(Rheda-Wiedenbrück), Kurator Norbert Ellermann, Dr. Rolf Westheider<br />
(Stadtmuseum Gütersloh), Eckhard Möller (Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz),<br />
Thorsten Austermann (Rietberg), Stephan Grimm<br />
(Gütersloh) und Projektleiter Kreisarchivar Ralf Othengrafen.<br />
Der Spanier Roman Doblado<br />
wohnt in Rietberg und ist Real-<br />
Madrid-Fan geblieben.<br />
Mit einem Koffer<br />
voll Hoffnung<br />
in die Fremde<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
DORIS PIEPER<br />
Gütersloh (gl). Was haben sie<br />
gedacht und gefühlt, als sie im<br />
kalten Deutschland ankamen?<br />
Wie haben sie gelebt, wie sich angepasst<br />
und schließlich Wurzeln<br />
geschlagen, all diese dringend benötigten,<br />
aber nicht unbedingt<br />
geliebten „Gastarbeiter“ der<br />
Nachkriegszeit? Per Zug rollten<br />
sie zu Tausenden aus der Türkei,<br />
aus Griechenland, Jugoslawien,<br />
Spanien, Portugal und Italien an<br />
– mit nichts als einem „Koffer voll<br />
Hoffnung“ in der Hand.<br />
Unter diesem griffigen Titel hat<br />
die Arbeitsgemeinschaft der<br />
Kreisarchivare ein spannendes,<br />
bislang wenig berücksichtigtes<br />
Kapitel regionaler Geschichte dokumentiert<br />
und zu einer Wanderausstellung<br />
mit dem Untertitel<br />
„Arbeitsmigration im Kreis Gütersloh<br />
1955 – 1973“ aufgearbeitet.<br />
Am kommenden Sonntag<br />
wird sie um 11.30 Uhr im Gütersloher<br />
Stadtmuseum eröffnet.<br />
„Man hat Arbeitskräfte gesucht<br />
und Menschen sind gekommen.<br />
Wirtschaftliche Interessen prosperierender<br />
Städte prallten auf<br />
individuelle Schicksale“, erklärt<br />
Kurator Norbert Ellermann den<br />
roten Faden der Schau. <strong>Die</strong> Lebensläufe<br />
von Roman Doblado<br />
(Rietberg), Gino Badagliacca, Ali<br />
Özergin und Diogenes Papaeconomou<br />
(Gütersloh) sowie von Attila<br />
Kence (Rheda-Wiedenbrück)<br />
und Carlos Andrade (Borgholz-<br />
hausen) sind beeindruckend und<br />
belegen, dass Wirtschaftswunder<br />
und Wohlstand in Deutschland<br />
unmittelbar mit den Migranten<br />
zusammenhängen. Zudem bereichert<br />
die ansprechende, unter<br />
Leitung von Kreisarchivar Ralf<br />
Othengrafen erstellte Dokumentation<br />
die Integrationsdebatte in<br />
Politik und Gesellschaft um eine<br />
historische Perspektive. Eine, die<br />
auch für den Kreis Gütersloh, in<br />
dem heute immerhin mehr als<br />
30 000 Menschen mit ausländischen<br />
Pass leben, wichtig ist.<br />
Dafür haben sich die Archivare<br />
Thorsten Austermann (Rietberg),<br />
Stephan Grimm (Gütersloh),<br />
Eckhard Möller (Harsewinkel/<br />
Herzebrock-Clarholz) sowie Annette<br />
Roesler (Rheda-Wiedenbrück)<br />
und Kurator Norbert Ellermann<br />
durch Firmen- und Privatarchive<br />
gewühlt und mit zig<br />
Zeitzeugen gesprochen. Kommunale<br />
Quellen hatten ihnen wenig<br />
zum Thema „Gastarbeiter“ zu<br />
bieten.<br />
<strong>Die</strong> Wirtschaftswunderzeit<br />
kannte noch keine Integrationshilfen,<br />
die „Gastarbeiter“, die der<br />
Armut oder den Diktaturen ihrer<br />
Heimat entfliehen wollten, waren<br />
auf sich gestellt. Das Heiligenbildchen<br />
in Doblados selbstgebautem<br />
Holzkoffer zeugt noch<br />
vom Schutzbedürfnis der Männer,<br />
die in der Fremde ihr Glück suchten.<br />
Sie kämpften – anfangs nahezu<br />
sprachlos – um Verständnis,<br />
Anerkennung und Wertschätzung,<br />
nahmen es mit deutschem<br />
Vorurteil, Wetter und Essen auf.<br />
Intergration mit Auszeichnung:<br />
Jean Makedonopoulos erhielt das<br />
Bundesverdienstkreuz.<br />
Gino Badagliacca, der singende Gütersloher aus Sizilien, ist nur ein<br />
Beispiel für gelebte Integration, wie sie die von Norbert Ellermann kuratierte<br />
Ausstellung „Ein Koffer voll Hoffnung“ dokumentiert. Am<br />
Sonntag wird sie im Stadtmuseum Gütersloh eröffnet. Bilder: Pieper<br />
Aus Gästen wurden Einheimische<br />
Wie (er)lebt man Integration?<br />
Ali und Saniye Özergin geben ein<br />
gutes Beispiel. Der Maschinenbauingenieur<br />
bei Miele gehört der<br />
zweiten Gastarbeiter-Generation<br />
an. Er publiziert zu wissenschaftlichen,<br />
politischen sowie soziologischen<br />
Themen ist damit prädestiniert<br />
für den Vortrag am kommenden<br />
<strong>Die</strong>nstag über die Geschichte<br />
der türkischen Zuwanderung<br />
nach Deutschland. Seine<br />
Frau Saniye hat den Gütersloher<br />
Verein „<strong>Die</strong> Brücke“ zur Integration<br />
türkischer Frauen gegründet.<br />
Gino Baddagliacca, den singenden<br />
Pizzabäcker aus Sizilien,<br />
kennt man an der Dalke. Seine<br />
Schallplatte „Sancta Maria“ oder<br />
das Namensschild, das ihn als<br />
Teilnehmer der RTL-Show „Das<br />
Supertalent“ ausweist, zeugen in<br />
Von Kollegen signierte Arbeitshandschuhe<br />
bekam der Portugiese<br />
Carlos Andrade zur Rente.<br />
der Ausstellung von seiner Leidenschaft<br />
für die Musik. Dass er<br />
Anfang der 60er-Jahre aber oft<br />
zum Bahnhof ging, um den nach<br />
Süden abfahrenden Zügen nachzuschauen<br />
und von seinen 420<br />
Mark Verdienst 185 abgeben<br />
musste, um im Kolpinghaus mit<br />
drei weiteren Männern in einem<br />
Raum übernachten zu können,<br />
steht auf einem andern Blatt.<br />
„<strong>Die</strong> Sprache zu lernen ist das<br />
Wichtigste“, schrieb der Grieche<br />
Diogenes Papaeconomou. Seit<br />
1965 arbeitete der Schlosser bei<br />
Vossen. Mit Hilfe eines alten Tonbandgeräts<br />
brachte er sich selbst<br />
Deutsch bei, und das so gut, dass<br />
die Firmenleitung ihn zum Übersetzer<br />
machte. Bis heute nimmt<br />
der Rentner diese Tätigkeit wahr,<br />
sowohl fürs Gütersloher Amts-<br />
als auch fürs Hammer Oberlandesgericht.<br />
Aktiv sein, mittendrin dabei<br />
sein, ist wohl auch das Lebensmotto<br />
von Roman Doblado. Der<br />
in Rietberg ansässige Spanier ist<br />
ein echter „Vereinsmeier“mit zum<br />
Teil aberwitzigen Ideen. So zeigt<br />
ihn ein Foto in der Uniform der<br />
Varenseller Schützen an der Spitze<br />
einer spanischen Kapelle, mit<br />
der er 1993 beim Spiel seines<br />
Lieblingsvereins Real Madrid gegen<br />
den FC Sevilla stolz an der<br />
Ehrentribüne vorbeimarschierte.<br />
Sie alle sind angekommen, haben<br />
ihren Weg gemacht, sind vom<br />
misstrauisch beäugten Fremden<br />
zum vielseitig vernetzten Einheimischen<br />
geworden. Ihre Geschichte(n)<br />
lohnen sich, erzählt<br />
und gehört zu werden.<br />
-Seminar<br />
Großeltern und<br />
Medienkompetenz<br />
Gütersloh (gl). Der Kreisverband<br />
der Arbeiterwohlfahrt<br />
(Awo) Gütersloh und der Fachbereich<br />
Jugend und Bildung<br />
der Stadt Gütersloh bieten<br />
eine weitere Veranstaltung<br />
zum Thema „Großeltern und<br />
Medien“ an. Thema ist der<br />
Einstieg der Enkel ins Internet<br />
und wie Großeltern dabei begleiten<br />
können. <strong>Die</strong> Veranstaltung<br />
findet am Montag, 22.<br />
April, von 15 bis 17 Uhr im<br />
Awo-Zentrum, Böhmerstraße<br />
13, statt. Auch Großeltern haben<br />
Medienerfahrung, aber andere<br />
als ihre Enkel, heißt es in<br />
der Ankündigung. Im Seminar<br />
wird erläutert, wie Kinder<br />
beim Umgang mit Medien begleitet<br />
werden können, wo Gefahren<br />
und Risiken liegen und<br />
welche Chancen und Herausforderungen<br />
die neuen Medien<br />
mit sich bringen.<br />
Anmeldung bei Doris<br />
2 Weißer unter w 05241/<br />
903516.<br />
Zeugen gesucht<br />
Twingo von rotem<br />
Auto demoliert<br />
Gütersloh (gl). Auf dem<br />
Kundenparkplatz eines Einkaufmarkts<br />
an der Hans-Böckler-Straße<br />
ist am Montag zwischen<br />
18.40 und 19 Uhr ein<br />
dort parkender schwarzer Renault<br />
Twingo an der linken<br />
Seite von der Fahrertür bis<br />
zum Radlauf beschädigt worden.<br />
Der Verursacher entfernte<br />
sich von der Unfallstelle, ohne<br />
seine Personalien zu hinterlassen.<br />
Am Twingo wurde rote<br />
Farbe festgestellt <strong>Die</strong> Polizei<br />
Gütersloh, w 8690, sucht Zeugen.<br />
27. April<br />
Volksflohmarkt<br />
am Heidewald<br />
Gütersloh (gl). Der nächste<br />
Volksflohmarkt am Heidewald<br />
findet am Samstag, 27. April,<br />
statt. Von 8 bis 15 Uhr verkaufen<br />
auf dem Gelände des Heidewaldstadions<br />
überwiegend<br />
private Händler gebrauchte<br />
Waren wie Kinderspielzeug,<br />
Kleidung und Hausrat. <strong>Die</strong> Besucher<br />
werden vom Veranstalter<br />
gebeten, nur die ausgewiesenen<br />
Parkplätze zu nutzen,<br />
vor allem die Fläche an der<br />
Buschstraße. Von dort führe<br />
ein Weg direkt zum Flohmarktgelände.<br />
Weitere Informationen<br />
und Anmeldung für<br />
einen Verkaufsstand unter<br />
w 470276 und im Internet.<br />
1 www.volksflohmarkt.de<br />
Ab 22. April<br />
Ein Fotobuch mit<br />
der VHS erstellen<br />
Gütersloh (gl). Egal ob Familienfeiern<br />
oder Reisen – ein Fotobuch<br />
erinnert an Ereignisse<br />
und Erlebnisse. <strong>Die</strong> erforderliche<br />
Software zeichne sich bei<br />
den meisten Anbietern durch<br />
einfache Bedienbarkeit aus<br />
und lasse Spielräume für eine<br />
individuelle Gestaltung, heißt<br />
es in einer Ankündigung der<br />
Volkshochschule (VHS) Gütersloh.<br />
Ein Kursus an zwei<br />
Montagen, 22. und 29. April,<br />
jeweils von 18.30 bis 21.45 Uhr,<br />
zeigt anhand einer der führenden<br />
Anbieter die Arbeitsschritte,<br />
die ein Nutzer zur Erstellung<br />
eines Fotobuchs gehen<br />
muss. Dazu gehört auch eine<br />
einfache Bildbearbeitung. <strong>Die</strong><br />
Kenntnisse lassen sich auf andere<br />
Fotobuch-Programme<br />
übertragen. Weitere Informationen<br />
und Anmeldung unter<br />
w 822925 und im Internet.<br />
1 www.vhs-gt.de<br />
Wirtschaftliche Gründe<br />
Santander-Filiale an der Berliner<br />
Straße schließt Ende April<br />
Gütersloh (rebo). <strong>Die</strong> Filiale der<br />
Santander-Bank an der Berliner<br />
Straße schließt zum 30. April. Das<br />
hat am Donnerstag Anke Wolff,<br />
die Pressesprecherin des spanischen<br />
Unternehmens, auf Nachfrage<br />
der „<strong>Glocke</strong>“ bestätigt.<br />
Das sei ein ganz normaler Vorgang<br />
bei Santander und habe<br />
wirtschaftliche Gründe. „Es werden<br />
immer wieder Filialen geschlossen,<br />
die nicht rentabel<br />
sind“, sagte Anke Wolff. Dafür<br />
könnten an anderen Standorten<br />
aber neue eröffnet werden.<br />
Für die Kunden in Gütersloh<br />
bedeutet die Schließung, dass sie<br />
ihre Geldgeschäfte jetzt in der Filiale<br />
in Bielefeld am Niederwall 8<br />
tätigen müssen. „Außerdem steht<br />
ihnen natürlich das Online-Banking<br />
offen und der telefonische<br />
Kontakt zu unseren Mitarbeitern“,<br />
betonte die Sprecherin.<br />
Automaten zur kostenlosen Abhebung<br />
von Bargeld stünden den<br />
Kunden an allen zum Cash-Pool<br />
gehörenden Standorten zur Verfügung.<br />
In Gütersloh sind das die<br />
Filialen der Targobank an der<br />
Königstraße 30 und die Sparda-<br />
Bank Hannover an der Berliner<br />
Straße 83 bis 85.<br />
<strong>Die</strong> Frage, wie viele Mitarbeiter<br />
von der Schließung betroffen seien,<br />
wollte Anke Wolff nicht beantworten.<br />
<strong>Die</strong> Santander-Bank<br />
gebe keine Auskunft darüber, wie<br />
viel Personal in den einzelnen Filialen<br />
beschäftigt sei, hieß es zur<br />
Begründung. <strong>Die</strong>se Vereinbarung<br />
sei getroffen worden, um das Risiko<br />
eines Überfalls auf Geschäftsstellen<br />
mit wenigen Mitarbeitern<br />
möglichst gering zu halten. „<strong>Die</strong><br />
Mitarbeiter haben selbstverständlich<br />
die Gelegenheit, sich<br />
auf offene Stellen bei Santander<br />
Deutschland zu bewerben“, sagte<br />
Wolff.<br />
<strong>Die</strong> spanische Santander-Bank<br />
hatte Anfang 2011 das deutsche<br />
Privatkunden-Geschäft von der<br />
schwedischen SEB übernommen<br />
<strong>Die</strong> Schließung der Filiale in Gütersloh<br />
gehöre zu den damit zusammenhängenden<br />
Strukturanpassungen,<br />
erläuterte Anke Wolff<br />
weiter. <strong>Die</strong> kurzfristige Information<br />
der Kunden habe sich in der<br />
Vergangenheit bewährt, betonte<br />
sie. So bestehe noch die Gelegenheit,<br />
anstehende Verfügungen zu<br />
erledigen.<br />
Auch an der Königstraße ist<br />
eine Geschäftsstelle der Santander-Bank<br />
untergebracht. Dort<br />
wird auf einem Schild darauf hingewiesen,<br />
dass dort keine Einzahlungen<br />
und Abhebungen möglich<br />
seien. Zu dieser Filiale gab es gestern<br />
keine Informationen.<br />
An der Berliner Straße ist Schluss: <strong>Die</strong> spanische Santander-Bank<br />
schließt ihre Filiale in Gütersloh. <strong>Die</strong> Kunden müssen ab dem 30. April<br />
ihre Geschäfte in der Bankniederlassung in Bielefeld am Niederwall 8<br />
erledigen.<br />
Bild: Dinkels
Kreis Gütersloh<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Projekt soll entfristet werden<br />
Frühe Hilfen für behinderte Kinder als feste Einrichtung<br />
Kreis Gütersloh<br />
Stadthalle<br />
Kreisverwaltung bei<br />
Berufsinfobörse<br />
Kreis Gütersloh (gl). Auch<br />
dieses Mal ist der Kreis Gütersloh<br />
mit einem Stand auf<br />
der Berufsinformationsbörse<br />
in der Stadthalle Gütersloh<br />
vertreten. Morgen, Samstag,<br />
können sich Schüler, aber auch<br />
Eltern von 9 bis 14 Uhr über<br />
Ausbildungsberufe informieren.<br />
„Als Kreisverwaltung haben<br />
wir ein breites Spektrum<br />
an Ausbildungsberufen zu bieten“,<br />
sagt Simone Kramer,<br />
Ausbildungsleiterin beim<br />
Kreis Gütersloh. Vom Beruf<br />
des Bachelor of Laws über Verwaltungsfachangestellte,<br />
Straßenwärter,<br />
Medizinische Fachangestellte,<br />
Vermessungstechniker<br />
und Geomatiker bis hin<br />
zu Fachinformatikern Fachrichtung<br />
Systemintegration:<br />
Auf der Berufsinformationsbörse<br />
steht nicht nur die Ausbildungsleitung<br />
des Kreises<br />
Gütersloh für Gespräche zur<br />
Verfügung, sondern auch die<br />
Auszubildenden. „Da sind<br />
Auskünfte aus erster Hand garantiert“,<br />
sagt Kramer. Insgesamt<br />
präsentieren sich am<br />
Samstag 82 Unternehmen und<br />
Institutionen.<br />
Information<br />
Karriere in der<br />
Polizeibehörde<br />
Kreis Gütersloh (gl). Der<br />
Einstellungsberater der Kreispolizeibehörde<br />
Gütersloh, Polizeihauptkommissar<br />
Volker<br />
Thiesmann, informiert am<br />
Montag, 22. April, ab 18 Uhr in<br />
der Polizeiwache Versmold,<br />
Bachstraße 1, über das Bewerbungs-<br />
und Auswahlverfahren<br />
der Polizei Nordrhein-Westfalen<br />
und eine Berufslaufbahn<br />
bei der Polizei. Angesprochen<br />
sind Abiturienten und Absolventen<br />
mit Fachhochschulreife.<br />
Anmeldung bis Montag, 16<br />
Uhr, unter w 05241/8692277<br />
oder per E-Mail an Personalwerbung.Guetersloh@polizei.nrw.de.<br />
Von unserem Mitarbeiter<br />
JOHANNES BITTER<br />
Kreis Gütersloh (gl). Der Sozialausschuss<br />
des Kreises Gütersloh<br />
hat dem Kreisausschuss (22.<br />
April) gestern einstimmig empfohlen,<br />
das auf zunächst drei Jahre<br />
angelegte Projekt „Frühe Hilfen“<br />
für behinderte und von Behinderung<br />
bedrohte Kinder sowie<br />
deren Familien als dauerhafte<br />
Einrichtung zu beschließen.<br />
In der Abteilung Soziales der<br />
Kreisverwaltung wird die An-<br />
Acht Leitvorhaben<br />
Kenntnis im Einzelfall und die<br />
damit verbundene bessere Versorgung.<br />
Der Kreis als Sozialhilfeträger<br />
könne nun die Angebotslandschaft<br />
nach den tatsächlichen<br />
Bedarfen im Sinne einer aktiven<br />
Sozialplanung aus- und umbauen,<br />
heißt es in dem Bericht.<br />
<strong>Die</strong> für die bisher 3,3 Stellen<br />
eingesetzten 150 000 Euro haben<br />
ersparte Aufwendungen von<br />
389 000 Euro mehr als kompensiert.<br />
Bis Ende 2012 wurden 1526<br />
Kinder vorgestellt. Neben den<br />
entsprechenden Diagnostikverfahren<br />
waren ebenso viele Auslauf-<br />
und Diagnostikstelle einschließlich<br />
der Clearingstelle zur<br />
Koordination und Schlichtung<br />
zwischen Fachärzten, Frühförderkräften<br />
und einer Mitarbeiterin<br />
des Kreises unbefristet eingerichtet.<br />
Sie ist mit 3,5 Kräften im<br />
Stellenplan ab 1. August verankert.<br />
Nach einer Zusammenfassung<br />
der Ergebnisse seit 2010, die<br />
Kreisdirektor Christian Jung und<br />
Abteilungsleiterin Judith<br />
Schmitz am Donnerstag erläuterten,<br />
konnten die Ziele weitestgehend<br />
erreicht werden.<br />
Das gelte für die bessere<br />
Sie treiben die Projekte des Klimaschutzkonzepts des Kreises Gütersloh voran: (vorn v. l.) Axel Kirschberger<br />
(Sprecher der Volksbanken im Kreis Gütersloh), Friedhelm Drüner (Kreishandwerkerschaft), Frank<br />
Scheffer (Kreis Gütersloh), Steffen Hoppe (Bündnis 90/<strong>Die</strong> Grünen), Arnold Weßling (Landwirtschaftlicher<br />
Kreisverband), Kurt Gramlich (Bürgerinitiative Energiewende), Kim Nadine Ortmeier (Kreis Gütersloh)<br />
und Thorsten Ruppel (FDP) sowie (hinten v. l.) Detlef Zimmer (FWG/UWG), Heiko Rusche (Verkehrsverbund<br />
OWL), Simone Bille (Sparkasse Gütersloh), Wilhelm Gröver (Kreis Gütersloh), Ursula Ecks (SPD),<br />
Achim Hertzke (BUND), Albrecht Pförtner (Pro Wirtschaft GT), Heinz Siefert (CDU) und Sönke Ehrhardt<br />
(Umweltinitiative der Wirtschaft im Kreis Gütersloh, Firma Miele).<br />
H Kreis Gütersloh<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Radarkontrollen: Der Radarwagen<br />
des Kreises steht heute in<br />
Rietberg, Varensell, Schloß Holte-<br />
Stukenbrock, Steinhagen und<br />
Verl. <strong>Die</strong> Polizei kontrolliert in<br />
Herzebrock.<br />
Kreisjägerschaft Gütersloh: 19.30<br />
Uhr Mitgliederversammlung,<br />
Gaststätte Müterthies, Neuenkirchener<br />
Straße 264, Gütersloh.<br />
Termine & Service<br />
Ärztlicher Notdienst: Akute Erkrankungen,<br />
die nicht lebensbedrohlich<br />
erscheinen, w 116117,<br />
ab 12 Uhr.<br />
Augenärztlicher Notfalldienst:<br />
w 0180/5044100.<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenärztlicher<br />
Notfalldienst: w 0180/5044100.<br />
Notarzt/Rettungsdienst: Lebensbedrohlich<br />
erscheinende Zustände,<br />
w 112, rund um die Uhr.<br />
Psychosozialer Krisendienst: 19<br />
bis 7 Uhr, w 05241/531300.<br />
Weißer Ring für Kriminalitätsopfer:<br />
Außenstelle Gütersloh,<br />
w 05242/9089163.<br />
Bigs/Stadtbibliothek Gütersloh:<br />
10 bis 13.30 Uhr, Bürgerinfo Gesundheit<br />
und Selbsthilfekontaktstelle,<br />
w 05241/823586.<br />
Behindertensportgemeinschaft<br />
Gütersloh: Informationen (auch<br />
zu Rehasportangeboten) unter<br />
w 05241/703738.<br />
ÖPNV-Hotline: w 01801/339933.<br />
Hebammen-Zentrale Bielefeld/<br />
Gütersloh: 9 bis 11 Uhr, w 0521/<br />
2704202.<br />
wertungsgespräche zu führen. Bei<br />
den Eingangsuntersuchungen kamen<br />
noch 851 Anamnesen<br />
(Krankheitsgeschichten) hinzu.<br />
Jung unterstrich das Ziel: „Wir<br />
mussten Teil des Entscheidungsprozesses<br />
werden. Über die Diagnostik<br />
haben wir die Kompetenz<br />
erweitert. Wir weisen nicht ab,<br />
sondern bieten adäquate Förderung<br />
auf eine andere Weise.“<br />
Dazu zählen familientherapeutische<br />
Hilfen, Empfehlungen für<br />
eine medizinisch-therapeutische<br />
Versorgung oder Verweisung an<br />
eine interdisziplinäre Frühförder-<br />
Projekte zum<br />
Klimaschutz<br />
nehmen Form an<br />
Kreis Gütersloh (gl). Anfang<br />
März hat der Kreistag der Umsetzung<br />
eines Klimaschutzkonzepts<br />
für den Kreis Gütersloh zugestimmt<br />
(„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“ berichtete).<br />
Jede Fraktion bestimmte einen<br />
Vertreter für die Lenkungsgruppe.<br />
Auch Wirtschaft, Handwerk<br />
und Verwaltung sind vertreten.<br />
Zum ersten Mal haben sich die 21<br />
Mitglieder jetzt getroffen. Ihre<br />
Aufgabe ist es, den Fortschritt aller<br />
Projekte im Blick zu behalten,<br />
die Teilnehmer zu beraten und Inhalte<br />
und Ergebnisse zu kommunizieren.<br />
„Viele Projekte sind auf<br />
einem guten Weg“, sagt Frank<br />
Scheffer, Fachbereichsleiter Bauen<br />
und Umwelt beim Kreis.<br />
So sei beispielsweise die Windpotenzialanalyse<br />
mittlerweile in<br />
allen Kommunen im Kreisgebiet<br />
vorgestellt worden. „Teilweise<br />
haben die Kommunen bereits Artenschutzgutachten<br />
in Auftrag<br />
gegeben, und es wurden erste Infoveranstaltungen<br />
für die Eigentümer<br />
der ausgewiesenen Flächen<br />
angeboten“, berichtete Wilhelm<br />
Gröver, Leiter der Abteilung Umwelt<br />
des Kreises. Für das Projekt<br />
„Aktiv für das Passivhaus“ wurde<br />
im Internet unter wiki.fee-owl.de<br />
eine Online-Ideensammlung aufgebaut,<br />
die ständig aktualisiert<br />
und erweitert wird. Für den<br />
Herbst ist eine Veranstaltungsreihe<br />
geplant, bei der Passivhäuser<br />
besichtigt werden können.<br />
Im Rahmen des Projekts „Energieeinsparung<br />
und Energieeffizienz<br />
in der Anwendung“ findet<br />
stelle. Helmut Feldmann (CDU)<br />
sagte: „Wir wollen früher helfen<br />
können und müssen deshalb früher<br />
an die Kinder herankommen.“<br />
Wichtig ist dabei für Judith<br />
Schmitz die Niederschwelligkeit,<br />
damit die Eltern das Angebot<br />
auch annehmen.<br />
Im Kreishaus Wiedenbrück gibt<br />
es drei Diagnostikräume. <strong>Die</strong> Anlauf-<br />
und Diagnostikstelle bietet<br />
ihre Leistungen auch in der Regionalstelle<br />
Nord des Sozialen<br />
<strong>Die</strong>nstes in Halle, in den Familienzentren<br />
Verl und Versmold sowie<br />
im Rathaus Gütersloh an.<br />
am 4. Juli eine Veranstaltung bei<br />
Miele zum Thema Energieeffizienz<br />
statt, bei der Beispiele aus<br />
der Wirtschaft vorgestellt werden<br />
sollen. Noch in diesem Monat<br />
werden im Rahmen einer „Klima-<br />
Akademie“ Kinder von neun bis<br />
zwölf Jahren zu Klimabotschaftern<br />
ausgebildet. Auch in Sachen<br />
Personal gibt es Neuigkeiten: <strong>Die</strong><br />
Mittel für die Einstellung eines<br />
weiteren Klimaschutzmanagers<br />
sind beim Bundesministerium für<br />
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
beantragt worden.<br />
Bisher ist Kim Nadine Ortmeier<br />
einzige Klimaschutzmanagerin<br />
beim Kreis Gütersloh.<br />
Ziel des Klimaschutzkonzepts<br />
des Kreises Gütersloh ist es, den<br />
Kreis bis zum Jahr 2050 energieautark<br />
zu machen. Mit großer<br />
Bürgerbeteiligung wurden 25<br />
Projekte mit mehr als 150 Maßnahmen<br />
entwickelt. Im Rahmen<br />
der Abschlussveranstaltung Anfang<br />
des Jahres wurden acht Leitprojekte<br />
ausgewählt. Sie sollen<br />
eine Leuchtturmfunktion haben<br />
und vorrangig verwirklicht werden.<br />
Alle Projekte haben einen<br />
Paten, der ihre Realisierung vorantreiben<br />
soll. <strong>Die</strong> Lenkungsgruppe<br />
besteht aus 21 Mitgliedern<br />
aus Politik, Wirtschaft,<br />
Handwerk und Verwaltung.<br />
Informationen zum Klimaschutzkonzept<br />
des Kreises<br />
2<br />
Gütersloh gibt es im Internet unter<br />
www.kreis-guetersloh.de<br />
(Themen/Energie und Klima).<br />
Ansprechpartnerin ist Kim Nadine<br />
Ortmeier, w 05241/852763.<br />
Mitteilungen der Kirchengemeinden, 20./21. April 2013<br />
Katholische Gemeinden<br />
St. Pankratius Gütersloh:<br />
Samstag 14 Uhr Trauung, 17 Uhr<br />
Beichte, 18 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag 9 und 10.45 Uhr Feier<br />
der Erstkommunion; 12.30 Uhr<br />
Taufe, 17.30 Uhr Andacht der<br />
Kommunionkinder, 19 Uhr heilige<br />
Messe.<br />
St. Bruder Konrad Spexard:<br />
Samstag 18.30 Uhr Beichte, 19<br />
Uhr Vorabendmesse mit Goldkommunion;<br />
Sonntag 9.30 Uhr<br />
Hochamt.<br />
Liebfrauen Gütersloh: Samstag<br />
keine Vorabendmesse; Sonntag 11<br />
Uhr Hochamt mit Treff im Turm.<br />
Kapelle im St.-Elisabeth-Hospital:<br />
Sonntag 9 Uhr Hochamt.<br />
Heilig Geist Gütersloh: Samstag<br />
17 Uhr Vorabendmesse; Sonntag<br />
kein Hochamt.<br />
Christ-König Gütersloh: Samstag<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag 10.15 Uhr Kinder-Kirche,<br />
11 Uhr Hochamt, 12 Uhr<br />
Taufe.<br />
Heilige Familie Gütersloh:<br />
Samstag 16.45 Uhr Beichte, 17.15<br />
Uhr Vorabendmesse; Sonntag 10<br />
Uhr Feier der Erstkommunion.<br />
Maria Königin Isselhorst:<br />
Sonntag 8.30 Uhr Frühmesse.<br />
Herz-Jesu Avenwedde: Samstag<br />
16.30 Uhr Beichte, 17 Uhr<br />
Vorabendmesse; Sonntag 9 Uhr<br />
Hochamt als Taufgottesdienst.<br />
St. Friedrich Friedrichsdorf:<br />
Samstag 16 Uhr Schützenmesse<br />
mit Verabschiedung von Brudermeister<br />
Ulrich Menneken; Sonntag<br />
10.30 Uhr Hochamt, 18.30<br />
Uhr heilige Messe.<br />
St. Marien Avenwedde: Samstag<br />
15 Uhr Taufe, 18 Uhr Beichte,<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse; Sonntag<br />
9.30 Uhr Feier der Erstkommunion,<br />
17.30 Uhr Dankandacht<br />
der Kommunionkinder.<br />
St. Anna Verl: Samstag 16.30<br />
Uhr Beichte, 17 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag 8 Uhr heilige<br />
Messe, 11 Uhr Hochamt.<br />
Marienkapelle: Sonntag 10.15<br />
Uhr heilige Messe.<br />
St. Marien Kaunitz: Samstag<br />
15.30 Uhr Trauung, 18.30 Uhr<br />
Abschlussgottesdienst der Firmlinge;<br />
Sonntag 9 Uhr heilige Messe,<br />
16 Uhr Konzert des Männerchors.<br />
St. Judas Thaddäus Sürenheide:<br />
Samstag 18.30 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag 9.30 Uhr heilige<br />
Messe.<br />
St. Ursula Schloß Holte: Samstag<br />
16 Uhr Beichte, 17 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag 10. 30 Uhr<br />
Hochamt mit Diamantener Kommunion.<br />
St. Joseph Liemke: Sonntag 9<br />
Uhr Feier der Erstkommunion,<br />
11.30 Uhr Taufe.<br />
St. Heinrich Sende: Sonntag 10<br />
Uhr Hochamt.<br />
St. Johannes Baptist Stukenbrock:<br />
Samstag 15 Uhr Trauung,<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse; Sonntag<br />
9 Uhr heilige Messe.<br />
St. Achatius Stukenbrock:<br />
Samstag 18 Uhr heilige Messe.<br />
St. Johannes Baptist Rheda:<br />
Samstag 16 Uhr heilige Messe im<br />
Seniorenzentrum, 17 Uhr Beichte,<br />
17.30 Uhr Rosenkranz, 18 Uhr<br />
Familiengottesdienst; Sonntag 8<br />
Uhr Frühmesse, 17 Uhr Glaubens-Weg<br />
mit dem You-Cat, 10<br />
Uhr heilige Messe im Seniorenzentrum.<br />
St. Clemens Rheda: Sonntag<br />
9.30 Uhr Hochamt, 11 Uhr Kindermesse,<br />
12.15 Uhr Taufe.<br />
St. Aegidius Wiedenbrück:<br />
Samstag 16.30 Uhr Beichte, 17.30<br />
Uhr Vorabendmesse als Familiengottesdienst;<br />
Sonntag 10.30 Uhr<br />
Hochamt, 18.30 Uhr heilige Messe.<br />
St. Antonius Lintel: Samstag 19<br />
Uhr heilige Messe.<br />
Marienkirche/Franziskanerkloster<br />
Wiedenbrück: Samstag 9<br />
Uhr heilige Messe, 18 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag: 7.30 heilige<br />
Messe, 9 Uhr Hochamt, 18 Uhr<br />
Vesper.<br />
St. Pius Wiedenbrück: Samstag<br />
17.30 Uhr Beichte, 18 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag 11 Uhr<br />
Hochamt mit Feier der Goldkommunion,<br />
12.15 Uhr Taufe.<br />
Herz Jesu Batenhorst: Sonntag<br />
9.30 Uhr Hochamt.<br />
St. Vitus St. Vit: Sonntag 9.30<br />
Uhr Feier der Erstkommunion,<br />
14.30 Uhr Taufe, 17.30 Uhr Dankandacht<br />
der Kommunionkinder.<br />
St. Lambertus Langenberg:<br />
Samstag 17.45 Uhr Beichtgelegenheit,<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag 10.30 Uhr Hochamt.<br />
St. Antonius Benteler: Samstag<br />
17 Uhr Vorabendmesse; Sonntag<br />
8 Uhr heilige Messe.<br />
St. Johannes Baptist Rietberg:<br />
Samstag 18 Uhr Beichte, 18.30<br />
Uhr heilige Messe; Sonntag 8 Uhr<br />
heilige Messe im Kloster, 10.15<br />
Uhr heilige Messe im Altenpflegeheim,<br />
10.30 Uhr Hochamt und<br />
Kinderkirche.<br />
Institut Vita: Samstag 17.30<br />
Uhr Vorabendmesse.<br />
St. Anna Bokel: Samstag 16.30<br />
Uhr Beichte, 17 Uhr heilige Messe;<br />
Sonntag 9.15 Uhr Hochamt.<br />
St. Jakobus Mastholte: Samstag<br />
13 Uhr Trauung, 18 Uhr<br />
Beichte, 18.30 Uhr heilige Messe;<br />
Sonntag 10.30 Uhr Hochamt,<br />
11.30 Uhr Taufe, 18 Uhr Andacht<br />
in der Antonius-Kapelle.<br />
St. Margareta Neuenkirchen:<br />
Samstag 16 Uhr Beichte, 17 Uhr<br />
Vorabendmesse; Sonntag 9.30<br />
Uhr Hochamt, 11 Uhr heilige<br />
Messe im Haus Margareta.<br />
Herz-Jesu-Kirche Druffel:<br />
Sonntag 9.15 Uhr heilige Messe.<br />
St. Marien Varensell: Samstag<br />
7.15 Uhr heilige Messe; Sonntag 8<br />
Uhr Choralamt, 10.30 Uhr Hochamt.<br />
St. Laurentius Westerwiehe:<br />
Samstag 18.15 Uhr Vorabendmesse<br />
mit Goldkommunion.<br />
St. Lucia Harsewinkel: Samstag<br />
10 Uhr heilige Messe in der<br />
Krankenhauskapelle, 18 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag 10.30 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
St. Paulus Harsewinkel: Sonntag<br />
9 Uhr heilige Messe.<br />
St. Marien Marienfeld: Sonntag<br />
9 und 19 Uhr heilige Messen.<br />
St. Johannes Greffen: Sonntag<br />
10.30 Uhr heilige Messe.<br />
St. Christina Herzebrock:<br />
Samstag 17.30 Uhr Vorabendmesse;<br />
Sonntag 10 Uhr Hochamt,<br />
Kinderwortgottesdienst.<br />
St. Laurentius Clarholz: Samstag<br />
18 Uhr Rosenkranz, 18.30 Uhr<br />
Vorabendmesse, Kinderwortgottesdienst;<br />
Sonntag 8.30 Uhr<br />
Hochamt, 10.30 Uhr Kinderwortgottesdienst.<br />
St. Ludgerus Möhler: Sonntag<br />
9.15 Uhr heilige Messe.<br />
Evangelische Gemeinden<br />
Städtisches Klinikum: Montag<br />
18.30 Uhr Andacht.<br />
LWL-Klinik Gütersloh: Sonntag<br />
10 Uhr Gottesdienst, Pfarrer<br />
Dr. Mertin.<br />
Evangelisch Stiftisches Gymnasium:<br />
Sonntag kein Gottesdienst.<br />
Martin-Luther-Kirche: Sonntag<br />
10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />
Pfarrer Dr. Schewe, 18<br />
Uhr Gottesdienst, Pfarrer Dr. Wischnath.<br />
Hermann-Geibel-Haus: Sonntag<br />
10 Uhr Gottesdienst, Pfarrer<br />
Gräfe.<br />
Apostelkirche Gütersloh:<br />
Sonntag 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Pfarrer Feuerbaum.<br />
Zum Guten Hirten Gütersloh:<br />
Samstag 18 Uhr Singe-Gottesdienst,<br />
Pfarrer Rosenstock, Sonntag<br />
11.30 Uhr Abenteuerland,<br />
Pfarrer Heidemann, 11.30 Uhr<br />
Familien-Oase im Gemeindehaus,<br />
Pfarrer Rosenstock.<br />
Erlöserkirche: Sonntag 10.30<br />
Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pfarrer Schulze.<br />
Matthäuskirche Gütersloh:<br />
Samstag 15 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />
Pfarrerin Heine,<br />
Sonntag 10.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />
Pfarrerin Heine.<br />
Johanneskirche Gütersloh:<br />
Samstag 10 Uhr Kindergottesdienst;<br />
Sonntag 10.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />
Gruppe 2,<br />
Pfarrer Klein.<br />
Evangelische Kirche Isselhorst:<br />
Sonntag 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Pfarrerin Fillies-Reuter.<br />
Christuskirche Avenwedde-<br />
Bahnhof: Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst,<br />
Pfarrerin Antony.<br />
Johanneskirche Friedrichsdorf:<br />
Sonntag 11 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />
Pfarrer Walle.<br />
Stadtkirche Rheda: Sonntag 10<br />
Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />
mit Abendmahl, Pfarrerin Töws,<br />
Pfarrer Moritz.<br />
Kreuzkirche Wiedenbrück:<br />
Sonntag 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Pfarrer Töws.<br />
Kreuzkirche Herzebrock:<br />
Sonntag 10.45 Uhr Gottesdienst,<br />
Prädikantin Stephan-Beckmann.<br />
Gnadenkirche Clarholz: Sonntag<br />
10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />
Pfarrer Maruschke.<br />
Friedenskirche Langenberg:<br />
Sonntag 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Pfarrerin Pilz.<br />
Erlöserkirche Verl: Sonntag 10<br />
Uhr Konformationsgottesdienst,<br />
Pfarrer Freimuth, 10 Uhr Kindergottesdienst.<br />
Auferstehungskirche Sürenheide:<br />
Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst,<br />
Pfarrerin Dahlhaus, 9.30<br />
Uhr Kindergottesdienst.<br />
Friedenskirche Schloß Holte-<br />
Stukenbrock: Sonntag 118 Uhr<br />
Evensong mit Kirchenchor, Pfarrer<br />
Bogdan.<br />
Versöhnungskirche: Sonntag 10<br />
Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />
Bezirk 3, Pfarrerin Kuhlmann.<br />
Jugendhaus: Sonntag 10.30 Uhr<br />
Kinderkirche.<br />
Evangelische Kirche Rietberg:<br />
Sonntag 10 Uhr Gottesdienst mit<br />
Akkordeon-Ensemble Concordia;<br />
18 Uhr Abendandacht im Bibeldorf.<br />
Martin-Luther-Kirche Harsewinkel:<br />
Sonntag 10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />
Pfarrer<br />
Liebschwager.<br />
Christuskirche Marienfeld:<br />
Samstag 16 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />
Pfarrer Liebschwager.<br />
Evangelische Kirche Sassenberg:<br />
Samstag 14 und 16 Uhr<br />
Konfirmationsgottesdienste;<br />
Sonntag 10 Uhr Konfirmationsgottesdienst;<br />
9.40 Uhr Kirchentaxi<br />
ab Gärtnerei Stender, Greffen.<br />
Evangelisch-Freikirchliche<br />
Gemeinden<br />
Gütersloh, Westfalenweg 1:<br />
Sonntag 10 Uhr Gottesdienst<br />
„Eine Begegnung zwischen gestern<br />
und morgen“, Kindergottesdienst,<br />
Maxiclub.<br />
Rheda-Wiedenbrück, Bahnhofstraße<br />
11: Sonntag 10 Uhr Gottesdienst<br />
in Rheda, Bahnhofstraße<br />
11, Pastor Fingberg.
Kreis Gütersloh<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Vermisste Gabriele Obst aus Halle<br />
Taucher haben gestern den Vennteichsee sowie weitere Teiche im Tatenhauser Forst unter die Lupe genommen.<br />
<strong>Die</strong> Polizei sucht mit Hochdruck nach der vermissten Gabriele Obst (49).<br />
Bilder: Darhoven<br />
Polizei sucht mit<br />
Tauchern und<br />
Hubschrauber<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
ANNETTE MUNKELT<br />
Kreis Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Polizei<br />
hat am Donnerstag in Halle<br />
mit Tauchern, einem Hubschrauber<br />
sowie Hundertschaften aus<br />
der Region und dem Ruhrgebiet<br />
die Suche nach der seit <strong>Die</strong>nstag<br />
vermissten Gabriele Obst intensiviert.<br />
Taucher suchten am westlichen<br />
Stadtrand unter anderem<br />
den Vennteichsee ab, während<br />
Fußtrupps den Tatenhauser Wald<br />
durchkämmten und dabei am<br />
Nachmittag ein Fahrradschloss<br />
und weitere Gegenstände fanden.<br />
Ob das Schloss zum Rad von<br />
Gabriele Obst (49) gehört, war<br />
gestern noch völlig unklar. Das<br />
Fahrrad war am <strong>Die</strong>nstagmorgen<br />
am Steinhausener Weg entdeckt<br />
worden, kurz darauf nicht weit<br />
entfernt das Handy der Frau.<br />
Gut 200 Polizisten aus Bielefeld,<br />
Münster, Bochum, Wuppertal<br />
und Dortmund waren am<br />
Donnerstag im Einsatz, um Hinweise<br />
auf das Verschwinden der<br />
Hallerin zu finden. Während Beamte<br />
Waldstücke nördlich der Ta-<br />
tenhauser und Versmolder Straße<br />
absuchten, kreiste über ihnen der<br />
Hubschrauber. Drei von acht Tauchern<br />
erkundeten den einen Quadratkilometer<br />
großen Vennteichsee<br />
zwischen Theenhausener<br />
Straße und dem Schloss Tatenhausen,<br />
bevor sie kleinere Teiche<br />
in der Umgegend inspizierten.<br />
Andere Beamte hängten Suchplakate<br />
mit Hinweisen zu Gabriele<br />
Obst auf und befragten Anwohner<br />
rund um den Fahrradfundort.<br />
<strong>Die</strong> Aussagen der Befragten sowie<br />
die gefundenen Gegenstände,<br />
die die Polizei nicht weiter spezifizieren<br />
wollte, würden nun ausgewertet,<br />
sagten Sprecher der<br />
Bielefelder Polizei, die mit 22 Beamten<br />
die Ermittlungen leitet.<br />
„<strong>Die</strong> Einsatzkommission setzt<br />
weiterhin alles daran, Frau Obst<br />
lebend zu finden.“ Man ermittle<br />
mit Hochdruck in alle Richtungen.<br />
Auf ein Verbrechen wollte<br />
sich Polizeisprecher Friedhelm<br />
Burchard im Gespräch mit der<br />
„<strong>Glocke</strong>“ weiterhin nicht festlegen.<br />
Man habe keinen Hinweis,<br />
was mit Gabriele Obst geschehen<br />
sein könnte. <strong>Die</strong> Polizei gehe jedem<br />
Hinweis akribisch nach.<br />
Kreis Gütersloh<br />
Unfall<br />
Junge Radfahrerin<br />
in Lebensgefahr<br />
Kreis Gütersloh (gad/amu).<br />
Beim Zusammenstoß mit einem<br />
Opel Corsa ist am Donnerstag<br />
in Versmold eine junge<br />
Radfahrerin lebensbedrohlich<br />
verletzt worden. <strong>Die</strong> 14-Jährige<br />
wollte nach Polizeiangaben<br />
um 14.45 Uhr die Bielefelder<br />
Straße Richtung Auf den Gaddern<br />
überqueren und stieß dabei<br />
mit dem roten Opel Corsa<br />
eines 33-jährigen Versmolders<br />
zusammen. Der Mann war auf<br />
der Bielefelder Straße in Richtung<br />
Oesterweg unterwegs. Er<br />
wurde leicht verletzt, die Radfahrerin<br />
lebensgefährlich. Ein<br />
Rettungshubschrauber brachte<br />
das Mädchen in eine Bielefelder<br />
Klinik. <strong>Die</strong> Bielefelder<br />
Straße war mehr als drei Stunden<br />
lang gesperrt.<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
Mit diesem Hubschrauber hat die Polizei gestern Waldgebiete im Haller<br />
Westen überflogen, um Hinweise auf Gabriele Obst zu erhalten.<br />
Solche Plakate hat die Polizei<br />
gestern in Halle aufgehängt.<br />
<strong>Die</strong> Ermittler suchen dringend<br />
Zeugenhinweise zum Verschwinden<br />
von Gabriele Obst. Wer hat<br />
die 49-Jährige am <strong>Die</strong>nstag nach<br />
4 Uhr gesehen? Wer hat in Halle<br />
im Bereich zwischen Margarete-<br />
Windhorst-Straße/Arrode/Paulinenweg<br />
Beobachtungen gemacht?<br />
<strong>Die</strong> Vermisste war nach 4 Uhr mit<br />
ihrem Fahrrad unterwegs auf der<br />
Straße „Arrode“ und am Stein-<br />
hausener Weg, um dort Zeitungen<br />
auszuliefern. Ihr Fahrrad mit<br />
blauen Gepäcktaschen mit der<br />
Aufschrift „Haller Kreisblatt“<br />
wurde von Zeugen gegen 6.45 Uhr<br />
auf dem Steinhausener Weg entdeckt.<br />
Gabriele Obst ist 1,65 Meter<br />
groß und korpulent. Sie trug<br />
eine dunkelgrüne Jacke.<br />
Hinweise nimmt die Polizei<br />
unter w 0521/5450 entgegen.<br />
2<br />
Lebensgefährlich verletzt hat<br />
sich eine junge Radfahrerin<br />
beim Zusammenstoß mit einem<br />
Opel Corsa. Bild: Darhoven<br />
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Niederlassung der HAMMER Fachmärkte für Heim-Ausstattung GmbH & Co. KG West, Oehrkstraße 1, 32457 Porta Westfalica
Kultur lokal<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Krimilesung im Amtsgericht<br />
Kornblumenblau kann eine verräterische Farbe sein<br />
Gütersloh (gl). „Kornblumenblau“<br />
ist der so simpel anmutende<br />
Titel einer mehr als halsbrecherischen<br />
Verbrechensgeschichte, die<br />
das Autorenduo Christian Schünemann<br />
und Jelena Volic geschrieben<br />
hat. Am Mittwoch, 24.<br />
April, stellen sie ihren im März im<br />
Diogenes-Verlag erschienenen<br />
Krimi auf Einladung der Buchhandlung<br />
Markus ab 20 Uhr im<br />
Gütersloher Amtsgericht vor.<br />
In einer Julinacht machen zwei<br />
Gardisten der serbischen Elite-<br />
H Kultur<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Lesefrühling: 10 Uhr Sabine Lipan<br />
liest „Tobias und die Alpha-<br />
Bens“; Stadtbibliothek Gütersloh.<br />
Karneval der Tiere: 16.30 Uhr Familienkonzert,<br />
Johanneskirche<br />
einheit ihren Routinerundgang<br />
auf dem Militärgelände von Topçider.<br />
Am nächsten<br />
Morgen werden<br />
sie tot aufgefunden.<br />
Von einem<br />
unehrenhaften<br />
Selbstmordritual<br />
ist die<br />
Rede beim Militärgericht.<br />
Es<br />
stellt die Untersuchungen<br />
ein.<br />
Im Auftrag der Eltern der jungen<br />
Männer beginnt der Anwalt Sini-<br />
Friesischer Frühschoppen<br />
Shanty-Chöre<br />
singen für den<br />
guten Zweck<br />
Gütersloh (gl). Auch im 21.<br />
Jahr ihres Bestehens sorgen „<strong>Die</strong><br />
Luttermöwen“ aus Isselhorst dafür,<br />
dass zu Christi Himmelfahrt<br />
der traditionelle „Friesische<br />
Frühschoppen“ wieder stattfinden<br />
kann. Sechs Shantychöre<br />
werden den Gästen am Donnerstag,<br />
9. Mai, ein buntes Programm<br />
bieten. Treffpunkt für alle Freunde<br />
der maritimen Musik ist ab 11<br />
Uhr der Parkplatz an der Isselhorster<br />
Sporthalle. Bei Regen<br />
wird die Veranstaltung, die zu<br />
den größten ihrer Art in Nordrhein-Westfalen<br />
zählt, in der Halle<br />
stattfinden.<br />
erlichter“ erwartet, ein 2005 gegründeter<br />
Kinder- und Jugend-<br />
Shanty-Chor. <strong>Die</strong> sechs jungen<br />
Sängerinnen haben außer Seemannsliedern<br />
auch Pop- und<br />
Gospeltitel im Repertoire und<br />
versuchen stimmlich so zu leuchten,<br />
wie ihr Name es propagiert.<br />
Denn das Auerlicht ist der Glühstrumpf<br />
im Gaslicht, den Carl<br />
Auer von Welsbach 1885 erfand.<br />
Als Sachwalter des seemännischen<br />
Liedguts und Brauchtums<br />
versteht sich der Marine-Shanty-<br />
Chor Münster. Zwei CDs, 1999<br />
und 2003 aufgenommen, zeigen<br />
sein umfangreiches Repertoire.<br />
2012, zum 30-jährigen Bestehen<br />
des Chors, gab er ein Benefizkonzert<br />
zugunsten der Kinderkrebshilfe<br />
an der Uni-Klinik Münster,<br />
an dem auch die „Luttermöwen“<br />
teilnahmen. Erlös: 1600 Euro.<br />
<strong>Die</strong> Erkennungszeichen des<br />
Shanty-Chors „Hiev rund“ aus<br />
Warendorf sind ein bronzefarbenes<br />
Bullauge und elf Schrauben,<br />
die an die Gründung am 11. November<br />
1992 erinnern. Seitdem<br />
werden Seemanns- und Stimmungslieder<br />
ebenso gepflegt wie<br />
Sologesang und Vorbittern<br />
(Wechselgesang).<br />
Nicht fehlen darf beim „Friesischen<br />
Frühschoppen“ der Schiffsmodellbauclub<br />
Nautilus, dessen<br />
Mitglieder allen Interessenten<br />
gern ihre schmucken Modelle vorstellen<br />
und erklären. Für das leibliche<br />
Wohl der Gäste ist bestens<br />
gesorgt. Der Eintritt ist frei.<br />
Friedrichsdorf.<br />
„Wundersam gemeinsam fürs<br />
Kinderwohl“: 17 Uhr Benefizkonzert,<br />
Waldorfschule Gütersloh-<br />
Friedrichsdorf.<br />
Theater Gütersloh: 11.30 und<br />
19.30 Uhr Das Kind der Seehundfrau“;<br />
Studiobühne.<br />
„Massendefekt“: 20 Uhr Konzert<br />
der Deutschrocker; Vorgruppe<br />
sa Stojkovic aber zu ermitteln. Er<br />
bittet seine Freundin Milena Lukin,<br />
Spezialistin<br />
für internationales<br />
Strafrecht,<br />
um Unterstützung.<br />
Prompt gerät<br />
sie in Lebensgefahr,<br />
denn gewissen<br />
Kreisen<br />
liegt viel daran,<br />
alles zu vertuschen,<br />
was mit<br />
dem größten Massakers der europäischen<br />
Geschichte seit dem<br />
„Jazz and more“<br />
Zweiten Weltkrieg zu tun hat -<br />
und genau auf Spuren dieses Verbrechens<br />
waren die Gardisten gestoßen.<br />
Das deutsch-serbische Autorenduo<br />
Christian Schünemann<br />
und Jelena Volic ist seit 25 Jahren<br />
befreundet. Kennengelernt haben<br />
sich die beiden in der Universität<br />
Münster im Russischkursus. Heute<br />
sehen sie sich regelmäßig in<br />
Berlin, wo er lebt und als Autor<br />
arbeitet und sie einen Zweitwohnsitz<br />
hat. Oder sie treffen sich<br />
in Belgrad, wo Volic Neuere deut-<br />
sche Literatur und Deutsche Kulturgeschichte<br />
lehrt.<br />
Schünemann, geboren 1968 in<br />
Bremen, studierte Slawistik in<br />
Berlin und Sankt Petersburg, arbeitete<br />
in Moskau und Bosnien-<br />
Herzegowina und absolvierte die<br />
Evangelische Journalistenschule<br />
in Berlin. Er hat bereits vier Kriminalromane<br />
um den Münchner<br />
Starfriseur und Amateurdetektiv<br />
Tomas Prinz veröffentlicht.<br />
Karten gibt es in der Buchhandlung<br />
Markus, Güters-<br />
2<br />
loh, w 05241/28888.<br />
„String Thing“ lockt ins Parkbad<br />
Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Musikschule<br />
für den Kreis Gütersloh setzt ihre<br />
Reihe „Jazz and more“ im Gütersloher<br />
Parkbad fort. Am Sonntag,<br />
21. April, ist dort ab 18 Uhr<br />
das Ensemble „String Thing“<br />
(Bild) zu Gast. Verwurzelt im Jazz<br />
und in der klassischen Streichquartett-Tradition<br />
präsentieren<br />
sich die Ensemble-Mitglieder als<br />
vielseitige Musiker. <strong>Die</strong> Vitalität<br />
Termine & Service<br />
„Rogers“; Weberei Gütersloh, Bogenstraße.<br />
Inside-Festival: ab 18 Uhr Live-<br />
Musik und Entertainment im<br />
„Kult“, Spiekergasse 12, Gütersloh.<br />
Waschen, Schneiden, Lesen: 20<br />
Uhr Lesebühne im Salon „Haartolle“,<br />
Nordring 15, Gütersloh.<br />
Kinos in Gütersloh<br />
des Jazz wissen sie mit der Differenziertheit<br />
der Klassik zu verbinden,<br />
Improvisation verschmilzt<br />
mit Komposition. Einflüsse<br />
aus unterschiedlichen Musikkulturen<br />
und -epochen fügen<br />
vertraute und neue Streicherklänge<br />
zusammen. Mit temperamentvollem<br />
Groove schaffen sich<br />
die vier Musiker Raum für Kommunikation<br />
und Bewegung. Ein-<br />
Bambi/Löwenherz: 20 Uhr Song<br />
for Marion (mit Chorkonzert und<br />
Sektempfang).<br />
Cinestar: 14.30 und 16.50 Uhr sowie<br />
15 und 17.30 Uhr <strong>Die</strong> Croods;<br />
17.30 Uhr Rubinrot; 14.45 Uhr<br />
Kokowääh 2; 151.5 und 17.45 Uhr<br />
Ostwind; 17.30, 20.15 und 23 Uhr<br />
Broken City; 14.15, 16.45, 20.30<br />
und 22.55 Uhr Das hält kein Jahr;<br />
gefleischte Jazzfans erleben ein<br />
Streichquartett mit spannenden,<br />
facettenreichen Kompositionen<br />
und einem vielfältigen akustischen<br />
Sound. „String Thing“<br />
wurde mit Kammermusik-, Kompositions-<br />
und Jazzpreisen ausgezeichnet.<br />
Sowohl bei Klassik-<br />
Festspielen als auch auf Jazzfestivals<br />
hat die Gruppe schon im Inund<br />
Ausland begeistert.<br />
17.10, 19.45 und 22.45 Uhr Mama;<br />
14.20, 17.10, 20 und 23.05 Uhr<br />
Oblivion; 15 Uhr Beautiful Creatures;<br />
19.30 und 22.15 Uhr G. I.<br />
Joe: <strong>Die</strong> Abrechnung; 20.45 und<br />
23.20 Uhr Voll abgezockt; 20 Uhr<br />
Ein Mordsteam; 14.15 Uhr (3 D)<br />
<strong>Die</strong> fantastische Welt von Oz;<br />
22.30 Uhr Stirb langsam 5; 23.15<br />
Uhr Hänsel & Gretel: Hexenjäger.<br />
Kulturdenkmale<br />
LWL gibt 12 400<br />
Euro in den Kreis<br />
<strong>Die</strong> Gastgeber und ihre singenden<br />
Gäste treten für einen guten<br />
Zweck auf: Sie möchten auf ein<br />
Projekt der International Shanty<br />
and Seesong Association (ISSA)<br />
aufmerksam machen. Es geht um<br />
ein Therapieschiff, das finanzielle<br />
Hilfe benötigt. Flyer dazu werden<br />
ausliegen. Informationen gibt es<br />
auch im Internet unter:<br />
www.shanty.org<br />
Erstmals dabei ist der Shanty<br />
Chor Dortmund. Gegründet 1980<br />
von Mitgliedern der Marinekameradschaft<br />
Lütgendortmund und<br />
Oespel-Kley, ist er mit 80 aktiven<br />
Sängern und Musikern zu einem<br />
der größten Shanty-Chöre<br />
Deutschlands angewachsen.<br />
Aus Herford kommen gleich<br />
zwei Ensembles. Außer dem<br />
Shanty Chor der Hansestadt, Mitglied<br />
der ISSA, werden die „Au-<br />
Kreis Gütersloh (gl). Der<br />
Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />
(LWL) hat 2012 die<br />
Pflege von Kulturdenkmälern<br />
mit mehr als 200 000 Euro gefördert.<br />
12 400 Euro kamen<br />
sieben Objekten im Kreis Gütersloh<br />
zugute. Mit 5400 Euro<br />
erhielt die Ziegelei Eusterbrock<br />
in St. Vit den größten<br />
Batzen, um das Mauerwerk<br />
über dem historischen Ringofen<br />
zu sichern. 2000 Euro flossen<br />
in die Fassadensanierung<br />
am Holter Schloss, 1400 Euro<br />
gingen an Rolf Ortmeyer in Isselhorst<br />
zur Sanierung seines<br />
denkmalgeschützten Hauses.<br />
In Verl unterstützte der LWL<br />
die Entfernung des Fassadenanstrichs<br />
an der Markuskapelle<br />
(940 Euro) und Renovierungsarbeiten<br />
am ehemaligen<br />
Pferdestall im Ortszentrum<br />
(1000 Euro). Das restliche Geld<br />
verteilt sich auf Sanierungsmaßnahmen<br />
am Haus Brinke<br />
in Borgholzhausen und am Hof<br />
Struchtrup in Langenberg.<br />
Stadtmuseum<br />
Tischbesen sind<br />
nun in Meran<br />
Gütersloh (gl). Ein Teil der<br />
im vergangenen Jahr im Stadtmuseum<br />
Gütersloh gezeigten<br />
Tischbesen-Sammlung von<br />
Heide Götz wird ab heute in<br />
Meran (Südtirol) ausgestellt.<br />
<strong>Die</strong> Objekte aus Gütersloh<br />
werden dort von der Landesberufsschule<br />
für das Gastgewerbe<br />
„Savoy“ in Zusammenarbeit<br />
mit dem Touriseum<br />
Schloss Trauttmannsdorf gezeigt.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung läuft bis<br />
zum 13. Juni.<br />
Theater<br />
Einzelkarten gibt<br />
es ab 22. Juni<br />
Gütersloh (gl). Der Abonnementsverkauf<br />
für die Spielzeit<br />
2013/14 im Theater Gütersloh<br />
beginnt am Samstag, 11. Mai,<br />
bei Gütersloh Marketing. Der<br />
Einzelkartenverkauf startet<br />
aber erst am 22. Juni, und nicht<br />
wie berichtet am 22. Mai. Tickets<br />
für alle Veranstaltungen<br />
im Schauspiel-, Musiktheaterund<br />
Konzertbereich sind dann<br />
auch wieder in allen „<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen<br />
erhältlich.<br />
Ausstellung im Kreishaus<br />
Oper<br />
Musik-Kasperett<br />
Lebhaftes Farbspiel<br />
Gütersloh (gl). Noch bis Ende<br />
April sind im Gütersloher Kreishaus<br />
Arbeiten deutscher und russischer<br />
Kinder zu sehen. Das Projekt<br />
basiert auf der seit 2010 bestehenden<br />
Zusammenarbeit der<br />
Gütersloher Malschule „ARTige<br />
Kinder“ und der Schule „<strong>Die</strong> Erscheinung“<br />
im russischen Tangerog.<br />
<strong>Die</strong> beiden Leiterinnen<br />
Swetlana Samsonow und Svetlana<br />
Sergeeva haben bereits ähnliche<br />
Ausstellungen in der Volksbank-Zentrale,<br />
im St.-Elisabeth-<br />
Hospitals und im Gütersloher<br />
Jobcenter organisiert.<br />
Bis zum 26. April sind die<br />
Landschaften und Stillleben,<br />
Märchen und Mythen, Menschenund<br />
Tierdarstellungen, ausgearbeitet<br />
in verschiedenen Techniken,<br />
im Kreishaus zu sehen. Ein<br />
farbenfroher Brückenschlag zwischen<br />
Russland und Deutschland.<br />
Das Bild zeigt Landrat Sven-Georg<br />
Adenauer, Swetlana Samsonow<br />
und Thomas Fischer als Vertreter<br />
des Forums Russische Kultur<br />
mit jungen Talenten aus der<br />
Malschule „ARTige Kinder“.<br />
Verdis „Troubadour“<br />
Gütersloh (gl). Guiseppe Verdis<br />
Oper „Il Trovatore“ („Der Troubadour“)<br />
bildet das Herzstück<br />
der ‚trilogia popolare‘ zwischen<br />
„Rigoletto“ und „La Traviata“.<br />
<strong>Die</strong> Musik des „Trovatore“ schildert<br />
im expressiven Belcanto<br />
flammende Leidenschaften wie<br />
Liebe, Eifersucht, Rachsucht und<br />
Hass. <strong>Die</strong> Oper ist am Sonntag,<br />
28. April, und am <strong>Die</strong>nstag, 28.<br />
Mai, jeweils ab 19.30 Uhr im<br />
Theater Gütersloh in einer Inszenierung<br />
des Landestheaters Detmold<br />
zu sehen.<br />
Im Mittelpunkt steht ein Streit<br />
zwischen Manrico und Graf<br />
Luna, die zu spät erkennen, dass<br />
sie Brüder sind. Gemeinsam ist<br />
ihnen nur die Liebe zu Leonora.<br />
Verdi verdichtet in „Il Trovatore“<br />
alle klassischen Elemente der<br />
italienischen Oper. Nicht zu Unrecht<br />
gilt der Zigeunerchor mit<br />
den Amboss-Schlägen als eine<br />
der mitreißendensten Chornummern<br />
Verdis, denn soziale Milieus<br />
prägen den Ton der Musik.<br />
Karten gibt es noch in den<br />
„<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen.<br />
2<br />
Zärtlichkeit mit Freunden<br />
Gütersloh (gl). Da ist es wieder,<br />
das umwerfend komische musikalische<br />
Clowns-Duo „Zärtlichkeiten<br />
mit Freunden“. Am Donnerstag,<br />
23. Mai, will es beim<br />
Schlado in der Gütersloher<br />
Stadthalle ab 20 Uhr für Lachtränen<br />
sorgen. <strong>Die</strong> beiden sächsischen<br />
Anarcho-Clowns Christoph<br />
Walter und Stefan Schramm treten<br />
als Cordula Zwischenfisch<br />
und Ines Fleiwa auf und verbreiten<br />
wohldosiertes Chaos.<br />
Ihr aktuelles Programm setzt<br />
sich zusammen aus all den Dingen,<br />
die die beiden beim Aufräumen<br />
gefunden haben: Lieder und<br />
Nummern, die man noch verwenden<br />
kann, und solche, die überhaupt<br />
nicht mehr gehen. Das Publikum<br />
darf sich auf Tipps und<br />
Kniffs zur Sprecherziehung, Lieder<br />
über den demografischen<br />
Wandel, präventive Jugendarbeit,<br />
Grundlagen der Kampfkunst und<br />
große Hits aus der Tschechoslowakei<br />
freuen.<br />
Karten gibt es in allen „<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen<br />
und<br />
2<br />
unter w 05241/2113636
Rheda-Wiedenbrücker Zeitung<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Zum zweiten Mal ist gestern Nacht ein Auto an der Schafstallstraße angezündet worden. Es ist der achte<br />
Fall einer Brandserie (einer davon in Gütersloh), in der jetzt die „Soko“ Emswald“ ermittelt.<br />
Orgeltage<br />
Begleiter für<br />
Senioren gesucht<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
Für sein Projekt „Orgeltage im<br />
Duett“ sucht das Seniorenzentrum<br />
St. Elisabeth, Am Rondell<br />
14 in Rheda, freiwillige<br />
Begleiter, die gemeinsam mit<br />
Heimbewohnern die Rhedaer<br />
Orgeltage in der St.-Clemens-<br />
Kirche besuchen. Vier Freitagabende<br />
stehen zur Wahl:<br />
7. Juni, 26. Juli, 9. und 30. August.<br />
Konzertiert wird jeweils<br />
von 18.30 bis 19.30 Uhr. Eine<br />
halbe Stunde vorher sollten die<br />
Begleiter im Seniorenzentrum<br />
sein. Ebenfalls eine halbe<br />
Stunde ist für den Rückweg<br />
einzuplanen.<br />
An den Abenden, an denen<br />
es den Begleitern und ihren<br />
Schützlingen überlassen<br />
bleibt, wie sie zur Clemenskirche<br />
gelangen, stehen erfahrene<br />
Mitarbeiterinnen des<br />
Sozialen <strong>Die</strong>nstes zur Verfügung.<br />
Heimleiter Josef Berning,<br />
w 05242/416100<br />
2<br />
Soko ermittelt<br />
Am 4. April brannte es an der Straße Am Rondell in Rheda. Kurz vor<br />
3Uhr musste die Feuerwehr ausrücken.<br />
Bilder: Eickhoff<br />
Flora-Jubiläumsauftakt am 28. April<br />
„Sattelfest“ am Reethus: Tausende Radler erwartet<br />
Rheda-Wiedenbrück (vw). Das<br />
„Sattelfest“, der Tagestreff für<br />
Radler auf dem Emsradweg, wird<br />
am Sonntag, 28. April, von 11 bis<br />
18 Uhr am Reethus in Rheda-<br />
Wiedenbrück gefeiert. Alles dreht<br />
sich dann rund ums Radfahren.<br />
Es ist der Auftakt für eine Reihe<br />
von Veranstaltungen anlässlich<br />
des Jubiläums „25 Jahre Flora<br />
Westfalica“.<br />
40 Aussteller und Stände werden<br />
sich auf dem Platz vor dem<br />
Reethus und an der Kletterspinne<br />
präsentieren, berichtete gestern<br />
Susanne Westermann, stellvertretende<br />
Geschäftsführerin der<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
wird das Radfahrer-Festival<br />
am 28. April eröffnen. Ab 11.30<br />
Uhr werden die Sternfahrer am<br />
Reethus erwartet, die am Morgen<br />
in Rietberg, Münster, Lippstadt,<br />
Herzebrock-Clarholz und Hövelhof<br />
gestartet sind. Zwei geführte<br />
Radtouren durch Rheda und Wiedenbrück<br />
werden im Lauf des Tages<br />
angeboten.<br />
Für Action im Programm sorgen<br />
BMX-Fahrer, die ihr Können<br />
demonstrieren. Musikalischen<br />
Schwung in den Tag bringen<br />
„Chris & The Poor Boys“, eine<br />
fünfköpfige Band, die im gesamstadteigenen<br />
Flora-GmbH. Etliche<br />
Emsradweg-Anliegerkommunen<br />
sind mit Infomobilen ebenso<br />
vertreten wie Fahrradhändler<br />
und -produzenten, der Allgemeine<br />
Deutsche Fahrradclub, Krankenkassen<br />
und der Verein Pro Arbeit.<br />
Es werde ein „recht großes<br />
Fest“, sagte der neue Flora-Geschäftsführer<br />
Ralf Hammacher.<br />
Bis zu 10 000 Besucher wurden<br />
bei den ersten vier „Sattelfesten“<br />
in Rheine, Meppen, Warendorf<br />
und zuletzt in Hövelhof gezählt.<br />
Aber vor allem: „Es wird nicht<br />
regnen“, versprach Susanne Westermann.<br />
Am 27. März wurde an der Reinkenwiese<br />
gezündelt.<br />
ten Festareal unterwegs sein wird.<br />
Eigens auf dem 28. April gelegt<br />
wurde der nächste städtische Versteigerungstermin<br />
von Fund-<br />
Fahrrädern. Aber nur Räder kommen<br />
dann am Reethus unter den<br />
Hammer. Ausprobieren können<br />
die Festgäste beim „Sattelfest“<br />
auch die Segways, die die Flora<br />
Westfalica verleiht, und von<br />
Hochrädern aus kann man ungewohnte<br />
neue Perspektiven erschließen.<br />
<strong>Die</strong> touristische Bedeutung des<br />
Vier-Sterne-Emsradwegs für<br />
Rheda-Wiedenbrück betonte<br />
Bürgermeister Mettenborg. Und<br />
Ostersamstag kurz nach 1Uhr:<br />
Autobrand an der Ostmarkstraße.<br />
Wieder brennt<br />
Auto an der<br />
Schafstallstraße<br />
Rheda-Wiedenbrück (ei).<br />
<strong>Die</strong> Reihe von PKW-Bränden in<br />
Rheda hat sich in der Nacht zu<br />
Donnerstag fortgesetzt. Um 0.45<br />
Uhr wurde Alarm ausgelöst, weil<br />
an der Schafstallstraße ein Auto<br />
angesteckt wurde. <strong>Die</strong> „Soko<br />
Emswald“, die von der Polizei bereits<br />
zu Brandstiftungen im Bereich<br />
des Rhedaer Forsts und im<br />
Stadtgebiet Gütersloh eingerichtet<br />
worden war, hat ihre Ermittlungen<br />
auf die nunmehr sieben<br />
PKW-Brände ausgedehnt.<br />
Ausgerechnet bei der Familie<br />
an der Schafstallstraße, wo bereits<br />
am 17. März ein Opel Corsa<br />
in Flammen aufgegangen war,<br />
brannte gestern Nacht erneut ein<br />
Auto. Es war wieder ein grauer<br />
Opel Corsa, die Ersatzbeschaffung<br />
für den ersten Verlust. <strong>Die</strong><br />
Eigentümer hatten sich nach dem<br />
ersten Vorfall eine Alarmanlage<br />
gebastelt, die nun auch anschlug.<br />
Daher waren sie diesmal zur Stelle<br />
und konnten den Brand noch in<br />
seiner Entstehungsphase löschen.<br />
<strong>Die</strong> Polizei fahndete nach dem<br />
Notruf sofort mit einem Großaufgebot<br />
nach dem Brandstifter,<br />
der nur wenige Augenblicke hatte,<br />
sich vom Tatort zu entfernen.<br />
Ein Verdächtiger wurde<br />
aber nicht gefunden.<br />
Polizeisprecherin Corinna Koptik<br />
teilte gestern mit, dass Experten<br />
der Gütersloher Polizei das<br />
Fahrzeug in Augenschein genommen<br />
und festgestellt hätten, dass<br />
der Brand zweifelsfrei vorsätzlich<br />
gelegt worden sei. <strong>Die</strong> Brandsachbearbeiter<br />
der Kreispolizeibehörde<br />
hätten sich bereits vor<br />
dem achten PKW-Brand mit der<br />
Frage auseinandergesetzt, ob ein<br />
Einzeltäter für alle Brandlegungen<br />
der vergangenen Wochen verantwortlich<br />
sei oder ob von zwei<br />
Tatserien ausgegangen werden<br />
müsse.<br />
Wie berichtet, ist Anfang der<br />
Woche ein 18-jähriger Gütersloher<br />
in Untersuchungshaft genommen<br />
worden, weil er dringend tatverdächtig<br />
ist, die Brände im<br />
Rhedaer Forst und in Gütersloh<br />
gelegt zu haben. <strong>Die</strong> Kriminalbeamten<br />
der „Soko Emswald“ gehen<br />
nun davon aus, dass die Serien<br />
unabhängig voneinander sind<br />
und es tatsächlich einen weiteren<br />
Brandstifter gibt, der in den vergangenen<br />
Wochen gezielt Autos<br />
angezündet hat. <strong>Die</strong> Möglichkeit,<br />
dass es sich um einen Trittbrettfahrer<br />
handelt, kann die Polizei<br />
jedoch nicht mit Sicherheit ausschließen.<br />
Susanne Westermann ergänzte:<br />
„Der Emsradweg liegt laut ADFC<br />
inzwischen schon auf Rang acht<br />
der beliebtesten Radlerstrecken<br />
in Deutschland.“<br />
Mit von der Ausstellerpartie am<br />
28. April ist im Übrigen auch die<br />
Nordwestbahn (NWB). <strong>Die</strong> Privatbahngesellschaft<br />
habe anlässlich<br />
des Radlertreffs in Rheda-<br />
Wiedenbrück eigens „ihre Züge<br />
verlängert“, sagte Flora-Chef<br />
Ralf Hammacher. Damit niemand<br />
mit seinem Stahlross nach dem<br />
Fest auf dem Bahnsteig in Rheda<br />
steht und nicht wieder nach Hause<br />
kommt.<br />
Ausstellung<br />
Künstlerin kommt<br />
zum „Alias“-Ende<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
Wer die Ausstellung „Alias“ in<br />
der Orangerie am Schloss Rheda<br />
noch nicht gesehen hat, der<br />
muss sich nun beeilen. Am<br />
Sonntag, 21. April, kann die<br />
außergewöhnliche Skulptur<br />
zum letzten Mal besichtigt<br />
werden. „Das Publikumsinteresse<br />
an „Alias“ war enorm.<br />
Mehr als 1200 Menschen haben<br />
sich die Ausstellung angesehen“,<br />
zeigt sich Melanie Körkemeier,<br />
Leiterin der Werkstatt<br />
Bleichhäuschen und Kuratorin<br />
der Ausstellung mit der<br />
Resonanz ausgesprochen zufrieden.<br />
Wer die Künstlerin<br />
persönlich kennenlernen und<br />
zu ihrer Arbeit befragen möchte,<br />
hat übrigens am Sonntag,<br />
21. April, ab 16 Uhr die Gelegenheit<br />
dazu.<br />
Liederabend<br />
Raabe und Erhardt<br />
im „Ratskeller“<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
Unter dem Motto „Küssen<br />
kann man nicht alleine“ erklingen<br />
am Freitag, 3. Mai, ab<br />
20 Uhr im Hotel „Ratskeller“<br />
an der Langen Straße in Wiedenbrück<br />
Melodien von Raabe,<br />
Erhardt, Kreisler und den Comedian<br />
Harmonists. Bariton<br />
Maximilian Möllhoff und Pianist<br />
Ansgar Brockamp sorgen<br />
für die richtigen Töne. Der<br />
Eintritt beträgt acht Euro pro<br />
Person. Der Kartenvorverkauf<br />
findet nur im „Ratskeller“<br />
statt.<br />
23. April<br />
Agenda 21 jetzt<br />
im „Brauhaus“<br />
Kurz & knapp<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). Ab<br />
sofort trifft sich die Lokale<br />
Agenda 21 Rheda-Wiedenbrück<br />
regelmäßig im Hohenfelder<br />
Brauhaus, Lange Straße<br />
10 in Wiedenbrück. Bei ihrem<br />
ersten Treffen in den neuen<br />
Räumlichkeiten am <strong>Die</strong>nstag,<br />
23. April, 19.30 Uhr, befasst<br />
sich die Gruppe unter anderem<br />
mit dem Thema Carsharing in<br />
der Emsstadt. Alle Interessenten<br />
sind zu dieser Sitzung willkommen.<br />
a Am heutigen Freitag beginnt<br />
um 20 Uhr die Generalversammlung<br />
des Schützenvereins<br />
der Landgemeinde<br />
Rheda (Bauernschützen) in<br />
der Gaststätte Neuhaus am<br />
Doktorplatz.<br />
a Auf 220 000 Euro gestiegen<br />
ist das Spendenbarometer für<br />
die Renovierung von Pfarrkirche<br />
und Gemeindezentrum in<br />
St. Pius Wiedenbrück.<br />
a Im Altenwohnheim am<br />
Drostenweg trifft sich die Caritas<br />
von St. Aegidius am Mittwoch,<br />
24. April, um 15 Uhr.<br />
a Der Emsradweg (ERW) ist 375<br />
Kilometer lang. Er beginnt an<br />
der Quelle des Flusses in Schloß<br />
Holte-Stukenbrock und endet an<br />
der Mündung in die Nordsee bei<br />
Emden.<br />
Im Jahr 2000 wird der Radweg<br />
erstmals in einer deutschlandweit<br />
vertriebenen Radwanderkarte beschrieben.<br />
2004 schließen sich<br />
fünf regionale Tourismusverbände<br />
zur „Interessensgemeinschaft<br />
Emsradweg“ zusammen. 2005<br />
wird der münsterländische Teil<br />
des Radwegs (Emsauenradweg)<br />
als „Radroute des Jahres in<br />
NRW“ ausgezeichnet. 2007<br />
schafft es der ERW auf Platz 22<br />
des ADFC-Rankings der belieb-<br />
Thema: Abraham<br />
Kinderkirche im Gemeindehaus<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). Zur n<br />
Kinderkirche „Ki(keri)Ki“ am<br />
morgigen Samstag lädt die Evangelische<br />
Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />
im Bezirk Wiedenbrück<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
testen Radlerstrecken, heute ist er<br />
auf Rang 8. 2008 erhält er vier von<br />
fünf möglichen Qualitätssternen.<br />
2009 wird das erste „Sattelfest“<br />
in Rheine eröffnet. 2010 ergibt<br />
eine unabhängige Untersuchung,<br />
dass 52 000 Fahrrad-Ausflügler<br />
und 20 000 Fahrrad-Reisende in<br />
den Anliegerkommunen entlang<br />
des ERW eine Wertschöpfung von<br />
rund vier Millionen Euro ergeben.<br />
2011 steigt die monatliche Prospektanfrage<br />
bei der Interessensgemeinschaft<br />
Emsradweg auf<br />
durchschnittlich 500 Stück im<br />
Monat. 28. April 2013: „Sattelfest“<br />
in Rheda-Wiedenbrück.<br />
1 www.emsradweg.de<br />
ein. Von 10 bis 12.30 Uhr bietet<br />
das Team im Gemeindehaus an<br />
der Wichernstraße 2 ein Programm<br />
für die Kinder vom Kindergartenalter<br />
bis zu zwölf Jah-<br />
Sattelfeste Radfahrer: (v. l.) Ralf Hammacher, Susanne Westermann, Elisabeth und Wolfgang Jerig, Theo<br />
Mettenborg und Laura Hunke. Das Radlerfest am Reethus ist am Sonntag, 28. April. Bild: Wassum<br />
ren. Es geht diesmal um das Thema<br />
„Abraham“.<br />
<strong>Die</strong> Kinderkirche wird mit einem<br />
kleinen Imbiss für die jungen<br />
Besucher beendet.<br />
St. Vitus<br />
Tanzen für den KFD-Tag<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). Für<br />
ihren Tanzauftritt beim Bezirkstag<br />
am 24. April probt die KFD<br />
St. Vit am morgigen Samstag ab<br />
17.30 Uhr in Vitushaus an der<br />
Stromberger Straße. Marita Narmont<br />
hat die Leitung. Weitere<br />
Tänzerinnen sind willkommen.<br />
Ohne Anmeldungen können sie<br />
morgen dazukommen.<br />
Ihr Draht zu uns<br />
Lokalredaktion<br />
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14.30 bis 17.30 Uhr<br />
Fr.: 8.30 bis 13 Uhr und<br />
14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Sa.: 8.30 bis 11 Uhr<br />
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Lange Straße 44<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Internet<br />
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Herzebrock-Clarholz<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Herzebrock-<br />
Clarholz<br />
RWK I und II<br />
Nach Greffen<br />
und Marienfeld<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Der Rad-Wander-Kreis<br />
(RWK) I startet – anders als angekündigt<br />
– am <strong>Die</strong>nstag, 23.<br />
April, um 14 Uhr am Kindergarten<br />
des Deutschen Roten<br />
Kreuzes (DRK) an der Raabestraße<br />
zu einer etwa 40 Kilometer<br />
weiten Tour zum Heidehof<br />
in Greffen. Informationen<br />
erteilt Christa Schlautmann<br />
unter w 05245/3183. Der<br />
RWKII trifft sich ebenfalls am<br />
<strong>Die</strong>nstag zur selben Zeit am<br />
Hallenbad und fährt auf Umwegen<br />
nach Marienfeld, wo<br />
eine Kaffeerast vorgesehen ist.<br />
<strong>Die</strong> Strecke beträgt etwa 25<br />
Kilometer. Informationen gibt<br />
es bei Bernhard Ahlke unter<br />
w 05245/3703.<br />
Haus Samson<br />
Auf der Treppe zum Haus Samson präsentiert sich der Vorstand des Fördervereins: (v.l.) Schriftführer Wilfried<br />
Nörling, der zweite Vorsitzende Gottfried Pavenstädt, Schatzmeister <strong>Die</strong>ter Kösterherm, der Vorsitzende<br />
Karl-Heinz Grundmann, Ortsvorsteher Franz-Josef Tegelkamp und die Beisitzer Carsten Rohwer,<br />
Paul Toppmöller und Christoph Rugge.<br />
Bild: Reinhardt<br />
KFD<br />
Anmelden zur Erfurtfahrt und zur Fahrradtour<br />
Herzebrock-Clarholz (gl). <strong>Die</strong><br />
Katholische Frauengemeinschaft<br />
(KFD) St. Christina lädt zur Fahrt<br />
nach Erfurt vom 5. bis 7. Juli ein.<br />
Geplant ist ein Stadtrundgang<br />
mit sachkundiger Reiseleitung<br />
durch die Domstadt Erfurt und<br />
eine Besichtigung des Augusti-<br />
nerklosters, in dem Martin Luther<br />
gewirkt hat. „Sehenswert<br />
sind auch die Krämerbrücke, der<br />
Petersberg mit der Zitadelle und<br />
die schöne Altstadt“ heißt es in<br />
einer Mitteilung der KFD. Das<br />
Hotel befindet sich im Stadtzentrum.<br />
Es ist genug Zeit zur freien<br />
Verfügung. Auf der Rückfahrt<br />
wird ein Zwischenstopp in Teistungen<br />
gemacht, wo das Grenzlandmuseum<br />
besichtigt wird. In<br />
der Nähe befindet sich die Burg<br />
Bodenstein, die Gelegenheit zum<br />
Kaffeetrinken bietet. <strong>Die</strong> Anmeldung<br />
hierfür ist am <strong>Die</strong>nstag, 23.<br />
April, ab 17 Uhr im Pfarrzentrum.<br />
<strong>Die</strong> Anzahlung beträgt 100<br />
Euro. Zur selben Zeit erfolgt die<br />
Anmeldung für die Zwei-Tage-<br />
Radtour ins Blaue am Samstag<br />
und Sonntag 15. bis 16. Juni. <strong>Die</strong><br />
Fahrtkosten dabei betragen 65<br />
Euro.<br />
Vorsitzender sieht<br />
Förderverein auf<br />
einem guten Weg<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
BETTINA REINHARDT<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Seit nunmehr acht Jahren gibt es<br />
den Förderverein Haus Samson in<br />
Clarholz und die Mitglieder haben<br />
in dieser Zeit einiges bewegt.<br />
Zufrieden blickte der Vorsitzende<br />
Karl-Heinz Grundmann bei der<br />
Jahreshauptversammlung am<br />
Mittwochabend auf das abgelaufene<br />
Jahr zurück.<br />
Grundmann wird dem Verein<br />
auch in den kommenden drei Jahren<br />
vorstehen. Bei den Wahlen<br />
wurde der Vorsitzende ebenso<br />
einstimmig bestätigt wie sein<br />
Stellvertreter Gottfried Pavenstädt,<br />
Schatzmeister <strong>Die</strong>ter Kösterherm<br />
und Schriftführer Wilfried<br />
Nörling. Veränderungen gab<br />
es bei den Beisitzern. Albert<br />
Hülsmann zog sich aus der Vorstandsarbeit<br />
zurück. Karl-Heinz<br />
Grundmann bedankte sich bei<br />
ihm mit einem Clarholzer Klostertrunk,<br />
und Hülsmann versprach,<br />
dem Verein weiter treu zu<br />
bleiben: „Ich bin ja nicht aus der<br />
Welt.“ Seine Nachfolge tritt Carsten<br />
Rohwer an. Der Neubürger<br />
konnte im vergangenen Jahr als<br />
100. Mitglied des Fördervereins<br />
gewonnen werden. Als weitere<br />
Beisitzer wurden Paul Toppmöller<br />
und Christoph Rugge einstimmig<br />
wiedergewählt.<br />
„Wir sind auf einem guten<br />
Weg“, befand Karl-Heinz Grundmann.<br />
Der Förderverein Haus<br />
Samson habe es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, das 1843 von Conrad<br />
Niermann errichtete Gebäude zu<br />
pflegen. Einiges konnte bereits an<br />
der Bausubstanz getan werden.<br />
Unter anderem wurden 20 der 40<br />
Fenster erneuert. Im vergangenen<br />
Jahr habe es keine größeren Maßnahmen<br />
gegeben. Sie seien auch<br />
für dieses Jahr nicht geplant,<br />
„weil wir finanziell etwas Luft<br />
holen müssen“, so Karl-Heinz<br />
Grundmann.<br />
Der Dank des Vorsitzenden<br />
richtete sich auch an die Mieter<br />
des Hauses. Der Kunstverein<br />
Gruppe 13 sorge mit seinen wechselnden<br />
Ausstellungen dafür,<br />
Haus Samson über die Kreisgrenzen<br />
hinaus bekannt zu machen.<br />
<strong>Die</strong> Steuersozietät Vogel nutze<br />
das Wilbrand- und das Pöppelmannzimmer<br />
als Besprechungsräume.<br />
<strong>Die</strong> Zimmer erinnern an<br />
die Clarholzer Persönlichkeiten –<br />
den Mediziner und Philosophen<br />
Johann Bernhard Wilbrand sowie<br />
den Bildhauer und Maler Bernhard<br />
Pöppelmann.<br />
„<strong>Die</strong> Räumlichkeiten stehen<br />
der Öffentlichkeit nach Absprache<br />
mit den Steuerberatern Dirk<br />
Vogel und Anja Vogel-Pankewitsch<br />
zur Verfügung“, betonte<br />
Karl-Heinz Grundmann. So soll<br />
es auch beim Pfarrfamilienfest<br />
am Sonntag, 23. Juni, sein. An<br />
diesem Tag sind Führungen ab 11<br />
Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr geplant.<br />
Geöffnet wird Haus Samson außerdem<br />
am Tag der offenen Gärten,<br />
am Sonntag, 9. Juni, und am<br />
Tag des offenen Denkmals am<br />
Sonntag, 8. September.<br />
St. Christina<br />
Zur Goldkommunion gibt es eine<br />
Führung durch die Pfarrkirche<br />
Herzebrock-Clarholz (reba).<br />
„Damals habe ich zu meiner Erstkommunion<br />
Hortensien und Artikel<br />
zur Aussteuer bekommen. Als<br />
zehnjähriges Mädchen wusste ich<br />
damit aber noch nichts anzufangen“,<br />
erinnert sich Doris Kalefeld.<br />
Jetzt feierte sie mit 47 Frauen<br />
und Männern, die ebenfalls vor<br />
50 Jahren erstmals zum Tisch des<br />
Herrn gegangen waren, ihre<br />
Goldkommunion in der Pfarrkirche<br />
St. Christina.<br />
Pfarrer Nöcker sei es gewesen,<br />
der am Weißen Sonntag 1963, insgesamt<br />
92 Kindern die erste Heilige<br />
Kommunion gereicht habe,<br />
erinnerte sich Doris Kalefeld eine<br />
der Organisatorinnen der Feier<br />
der Goldkommunion. Gemeinsam<br />
mit Eleonore Herden hatte sie den<br />
Ehrentag geplant.<br />
Pastor Dr. Johannes Kudera ze-<br />
lebrierte die Heilige Messe, die<br />
mit feierlichen Liedern vom Kirchenchor<br />
St. Christina unter der<br />
Leitung von Siegfried Buske mitgestaltet<br />
wurde. Nach dem festlichen<br />
Gottesdienst gingen die Jubilare<br />
in die Gaststätte Oller Hof,<br />
um gemeinsam Mittag zu essen,<br />
zu klönen und sich an den Ehrentag<br />
vor einem halben Jahrhundert<br />
zu erinnern.<br />
<strong>Die</strong> weiteste Anreise hatte Conny<br />
Röwekamp aus Hamburg. <strong>Die</strong><br />
ehemaligen Lehrerinnen Anna<br />
Waschke und Marianne Oebbecke<br />
ließen es sich nicht nehmen, der<br />
Einladung zu folgen und freuten<br />
sich, ihre Schützlinge wiederzusehen.<br />
Am Tag ihrer Erstkommunion<br />
traten die Mädchen in weißen<br />
Kleidern vor den Altar. Fast<br />
alle Jungen trugen einen dunkelblauen<br />
oder schwarzen Anzug.<br />
„Außerdem trugen die Mädchen<br />
damals noch keine Handschuhe<br />
oder Schleifchen und Glitzer in<br />
den Haaren wie heutzutage“, erinnerte<br />
sich Ludger Kintrup.<br />
„Geldgeschenke gab es bei mir<br />
nicht, eine Armbanduhr und ein<br />
Gebetbuch habe ich bekommen.<br />
Man feierte auch nur im kleinsten<br />
Kreis der Familie, meist mit der<br />
Patentante oder dem Patenonkel.“<br />
Nach dem traditionellen Gruppenfoto<br />
auf der Treppe am ehemaligen<br />
Kloster gab es eine Doppelführung<br />
durch zwei Mitglieder<br />
des Heimatvereins Herzebrock:<br />
Erwin Kriesche führte die Frauen<br />
und Männer mit historischen Erläuterungen<br />
durch die Kirche und<br />
Hans-Hermann Strickmann zeigte<br />
ihnen das Von-Zumbusch-<br />
Haus.<br />
48 Frauen und Männer feierten ihre Goldkommunion in der St.-Christina-Kirche<br />
in Herzebrock.<br />
Bild: Baum<br />
Mittwoch<br />
Senioren fahren ins<br />
Kino nach Oelde<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Am Mittwoch, 24. April, besteht<br />
für alle Senioren in Clarholz<br />
und Herzebrock die Gelegenheit,<br />
das Kino in Oelde zu<br />
besuchen und dort den Film<br />
„Nachtzug nach Lissabon“ zu<br />
sehen. Der Roman des Schweizer<br />
Bestsellerautors Pascal<br />
Mercier erschien 2004 und<br />
zählt zu den erfolgreichsten<br />
deutschsprachigen Romanen<br />
der vergangenen Jahre. Der<br />
Film ist erst seit gut vier Wochen<br />
in den Kinos. Interessenten<br />
werden ab 15.15 Uhr von<br />
zu Hause abgeholt. Fahrpreis<br />
und Eintritt kosten 8,50 Euro.<br />
Auskunft und Anmeldung bis<br />
Montag, 22. April, bei Hildegard<br />
Böcker (w 05245/3985),<br />
Brigitte Hammelbeck<br />
( w 05245/18368), Heinz Menke<br />
(w 05245/3561) oder im Seniorenbüro<br />
(w 05245/<br />
8579868).<br />
H Herzebrock-Clarholz<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Der Artikel wirft eine Menge<br />
Fragen auf: <strong>Die</strong> Angaben, auf die<br />
sich Brandners Argumentation<br />
für den Bau einer neuen Schnellstraße<br />
für Herzebrock-Clarholz<br />
stützt, sind unzureichend und<br />
zum Teil falsch. <strong>Die</strong> letzte offizielle<br />
Verkehrszählung aus dem Jahr<br />
2010 zeigte in beiden Ortsteilen<br />
keinesfalls eine Erhöhung des<br />
Verkehrsaufkommens – insbesondere<br />
nicht des Personenwagen-<br />
Verkehrs. Im Gegenteil, an allen<br />
fünf B-64-Zählstellen in Herze-<br />
Apothekennotdienst: Marien-<br />
Apotheke, Gütersloh, Carl-Bertelsmann-Straße<br />
69, w 05241/<br />
25863; Adler-Apotheke, Neubeckum,<br />
Hauptstraße 27,<br />
w 02525/2933; Rotgerische Apotheke<br />
am Nordtor, Rietberg,<br />
Bahnhofstraße 7, w 05244/<br />
9748610; Adler-Apotheke, Warendorf,<br />
Dreibrückenstraße 60,<br />
w 02581/62202.<br />
Hallenbad Herzebrock: 6 bis 8<br />
Uhr und 13.15 bis 20 Uhr Familienbad.<br />
Hallenbad Clarholz: 6 bis 8 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Behindertenarbeit: 15.15 bis<br />
16.15 Uhr Turnen in der Sporthalle<br />
an der Holzhofstraße.<br />
Kreisfamilienzentrum im Zumbusch-Haus:<br />
Informationen und<br />
Beratung nach Vereinbarung,<br />
Clarholzer Straße 45, w 05245/<br />
8579866, Fax: 05245/8579867,<br />
E-Mail: familienzentrum-herzebrock@caritas-guetersloh.de.<br />
Gütersloher Tafel: 10.30 bis 11.30<br />
Uhr Ausgabestelle in der Herzebrocker<br />
Kreuzkirche geöffnet, 13<br />
bis 13.30 Uhr Ausgabestelle im<br />
Pfarrzentrum St. Christina geöffnet.<br />
Katholische Kirchengemeinde St.<br />
Laurentius: 18.30 bis 20 Uhr Probe<br />
der Band im Pfarrhaus.<br />
Bürgerservice im Rathaus: 8 bis<br />
Termine & Service<br />
12.30 Uhr.<br />
Rentenberatung: w 05245/<br />
444119.<br />
Pflegeberatung: w 05245/<br />
444118.<br />
Caritas-Sozialstation: 11 bis 13<br />
Uhr Beratung Alten-, Krankenund<br />
Familienpflege, Klosterstraße<br />
2, oder Termine nach Absprache<br />
unter w 05245/920303 oder<br />
w 0151/12644731.<br />
Diakonie: 8.30 bis 11 Uhr Schuldnerberatung<br />
im Pfarrbüro, Hopfengarten<br />
12, Herzebrock,<br />
w 05245/2420, Terminvereinbarung<br />
auch unter w 05242/<br />
931173120.<br />
Recyclinghof, Otto-Hahn-Straße:<br />
9 bis 17 Uhr Second-Hand-Verkauf;<br />
14 bis 17 Uhr Sperrmüllannahme,<br />
w 05245/921700.<br />
Jugendzentrum Pentagon: 15 bis<br />
17 Uhr Kreativtreff für Grundschüler<br />
mit Anmeldung (sechs bis<br />
zehn Jahre), 17.30 bis 19 Uhr<br />
Bandprojekt, 17.30 bis 19 Uhr<br />
Chillzone und Mediencafé (ab<br />
neun Jahre).<br />
Jugendhaus Klein Bonum: 14 bis<br />
15.30 Uhr Jungentreff für 9- bis<br />
13-Jährige, 16 bis 20 Uhr Offener<br />
Treff ab zwölf Jahren und Internet-Café,<br />
16 bis 17.30 Uhr Kraftwerk<br />
für Mädchen, 16.30 bis 18<br />
Uhr Electric-Boogie- und Break-<br />
Dance-AG in der Brandenburghalle,<br />
17 bis 19 Uhr Koch-AG.<br />
Café im Pflegewohnheim St. Josef:<br />
11.30 bis 17.30 Uhr geöffnet,<br />
Weißes Venn 22.<br />
Literatur in der Zehntscheune<br />
VHS-Leiter erinnert an Elisabeth Hauptmann<br />
Herzebrock-Clarholz (gl). Sie<br />
war eine Westfälin, die am 20.<br />
Juni 1897 in Peckelsheim geborene<br />
Elisabeth Hauptmann. Zu ihrem<br />
40. Todestag am 20. April,<br />
wird Dr. Rüdiger Krüger, Leiter<br />
der Volkshochschule (VHS) Reckenberg-Ems,<br />
der großen Dame<br />
des deutschen Theaters in Clar-<br />
Verkehrsaufkommen auf der B 64 ist rückläufig<br />
Herzebrock-Clarholz (gl). Zum<br />
„<strong>Glocke</strong>“-Artikel „Klaus<br />
Brandner zur B64neu“ vom<br />
28. März äußert sich Eugen<br />
Lutzny aus Herzebrock-Clarholz.<br />
Er schreibt:<br />
holz seine Referenz erweisen. In<br />
der Reihe „Literatur in der<br />
Zehntscheune“ beginnt diese Veranstaltung<br />
am Mittwoch, 24.<br />
April, um 19.15 Uhr.<br />
<strong>Die</strong> enge Weggefährtin, Geliebte,<br />
Mitarbeiterin Brechts ist Co-<br />
Autorin aller zwischen 1925 und<br />
1933 entstandenen Brecht-Stü-<br />
dann für ein möglicherweise<br />
wachsendes Verkehrsaufkommen<br />
bereitstünde? <strong>Die</strong>ser Verkehr<br />
müsste ja zunächst die Orte Clarholz<br />
oder Herzebrock durchqueren,<br />
um die im Süden der Gemeinde<br />
geplante B64n zu erreichen!<br />
Verkehrsentlastung?<br />
Des Weiteren fragt man sich,<br />
wer mit „den Betroffenen“ gemeint<br />
sein könnte, wenn Brandner<br />
anmerkt, „insgesamt sei die<br />
Kooperation zwischen Politikern,<br />
Bürgermeister Jürgen Lohmann,<br />
den Betroffenen und den Sozialdemokraten<br />
eine gute Grundlage<br />
für das weitere Vorgehen“.<br />
Mit ihren überdimensionierten<br />
Ausmaßen (allein neun Brückenbauten<br />
für 8,9 Kilometer Autoschnellstraße)<br />
wird das Gesamtbrock-Clarholz<br />
wurde von 2000<br />
auf das Jahr 2010 sogar ein rückläufiges<br />
Verkehrsaufkommen ermittelt,<br />
zum Teil eine Verkehrsreduzierung<br />
bis zu 25 Prozent.<br />
Selbst beim Lastwagen-Verkehr –<br />
der in der Tat eine Zumutung ist<br />
und längst wieder auf die Autobahn<br />
geleitet werden müsste –<br />
zeigte sich kein Anstieg. An vier<br />
der fünf Zählstellen wurde bis zu<br />
15 Prozent weniger Lastwagen-<br />
Verkehr festgestellt! Nachzulesen<br />
in den öffentlich zugänglichen<br />
Verkehrszählungsberichten.<br />
Zum andern fragt man sich verwundert:<br />
Welche Geografiekenntnisse<br />
liegen dem Argument zugrunde,<br />
dass bei einer eventuellen<br />
Umwidmung des Flughafens der<br />
britischen Streitkräfte die B64n<br />
cke. Sie verantwortete überdies<br />
die meisten Brechtausgaben nach<br />
1945 und legte überdies selbst ein<br />
beachtenswertes literarisches<br />
Oeuvre vor. Heute ist Elisabeth<br />
Hauptmann nur noch den Brechtkennern<br />
ein Begriff.<br />
Zu ihrem 40. Todestag wird die<br />
Volkshochschule nochmals die<br />
Leserbrief<br />
Bedeutung Elisabeth Hauptmanns<br />
für die Literatur des 20.<br />
Jahrhunderts unterstreichen. Alle<br />
Kultur- und Literaturinteressierten<br />
sind eingeladen, diesen interessanten<br />
Aspekt der modernen<br />
deutschen Literatur näher kennenzulernen.<br />
Eine Abendkasse ist<br />
eingerichtet.<br />
bild der Ortschaften ruiniert. Ist<br />
das im Sinn der Bürger? Brandners<br />
Argumentation wirft die<br />
(alte) Frage auf, ob nicht eine<br />
nördlich verlaufende B64n, angebunden<br />
an das Flughafengelände<br />
und das Pixeler Kreuz, den<br />
Weg zur A2 schneller ermöglichen<br />
und damit für mehr Entlastung<br />
sorgen könnte.<br />
Festgehalten werden soll an<br />
Uraltplanungen – koste es, was es<br />
wolle! Und zwar sowohl an Geld<br />
als auch an Natur und Landschaft,<br />
dem Lebensraum für die<br />
Menschen.<br />
Leserbriefe sind keine Meinungsäußerung<br />
der Redaktion. Wir behalten<br />
uns vor, Zuschriften abzulehnen<br />
oder zu kürzen.
Verl<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Schwerer Unfall<br />
Anwohner retten<br />
61-Jährigen aus<br />
brennendem Auto<br />
Verl<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
CHRISTOPH ACKFELD<br />
Sürenheide (gl). Es sind dramatische<br />
Szenen, die sich am<br />
Donnerstagmorgen an der Ecke<br />
von Königsberger Straße und<br />
Brummelweg in Sürenheide abspielen:<br />
Ein Mann fährt mit seinem<br />
BMW gegen einen Baum.<br />
Anwohner bergen ihn aus dem<br />
brennenden Wrack. Am Unfallort<br />
wird der 61-jährige Verler wiederbelebt,<br />
schwebt aber weiter in<br />
Lebensgefahr.<br />
Laut ersten Vermutungen am<br />
Unfallort hat der Mann am Steuer<br />
einen Herzinfarkt erlitten. <strong>Die</strong><br />
Polizei schreibt in ihrer Unfallmeldung<br />
von einem internistischen<br />
Notfall. Der Mann war laut<br />
Zeugenaussagen gegen 8.30 Uhr<br />
mit seinem BMW X3 mit überhöhter<br />
Geschwindigkeit auf der<br />
Königsberger Straße unterwegs<br />
gewesen. Dort muss er die Kontrolle<br />
über seinen Geländewagen<br />
verloren haben.<br />
Er kommt mit seinem Auto von<br />
der Fahrbahn ab, fährt 150 Meter<br />
über einen Acker und prallt<br />
schließlich mit voller Wucht gegen<br />
einen Baum, der direkt am<br />
Alten Ölbach steht. Es entsteht<br />
ein Brand im Motorraum.<br />
Anwohner sehen den Unfall,<br />
leisten Erste Hilfe – und retten<br />
dem Mann zumindest vorerst das<br />
Leben. Ohne zu zögern, laufen die<br />
Männer zu dem brennenden und<br />
stark verqualmten Auto und stellen<br />
fest, dass der 61-jährige Verler<br />
bewusstlos hinter dem Steuer<br />
sitzt. Er kann nicht aus eigener<br />
Kraft den Wagen verlassen.<br />
Zwei der Herbeigeeilten verletzen<br />
sich bei der Rettungsaktion<br />
leicht. Sie müssen ebenfalls in ein<br />
Krankenhaus gefahren werden.<br />
„Ohne das sofortige Eingreifen<br />
wäre der Mann verbrannt“, heißt<br />
es in der Mitteilung der Kreispolizeibehörde<br />
Gütersloh. Sie lobt<br />
das Verhalten der Passanten ausdrücklich.<br />
Denn die Feuerwehr ist<br />
zwar schnell an Ort und Stelle, da<br />
steht das Auto aber schon in<br />
Flammen.<br />
Mit sechs Wagen rücken rund<br />
35 Feuerwehrleute der Löschzüge<br />
Verl, Spexard und Kaunitz an.<br />
Schnell gelingt es ihnen, das Feuer<br />
zu löschen. Es hat mittlerweile<br />
auf den Baum und das umliegende<br />
Gestrüpp übergegriffen. Der<br />
Wagen brennt komplett aus, im<br />
vorderen Teil sind die Sitze nur<br />
noch ein Gerippe.<br />
Der Mann wird derweil von einem<br />
Notarzt noch auf dem Feld<br />
wiederbelebt, ehe er in ein Krankenhaus<br />
gefahren werden kann.<br />
„Es besteht akute Lebensgefahr,<br />
die jedoch nicht auf die Unfallfolgen<br />
an sich zurückzuführen ist.<br />
Nach Angaben des behandelnden<br />
Arzts liegt dem Unfall nach ersten<br />
Erkenntnissen offenbar ein<br />
internistischer Notfall zugrunde“,<br />
heißt es in der Mitteilung der<br />
Polizei. Es entsteht ein Schaden<br />
in Höhe von 20 000 Euro.<br />
Weitere Bilder gibt es in der<br />
6 Mediathek im Internet:<br />
www.die-glocke.de<br />
Mit voller Wucht gegen einen Baum gerast ist ein 61-Jähriger mit seinem BMW X3. Anwohner konnten den<br />
Mann aus dem brennenden Wrack bergen. Der Unfall ereignete sich an der Ecke von Königsberger Straße<br />
und Brummelweg.<br />
Bilder: Ackfeld<br />
Einmal über den Acker führt die<br />
Spur des Autos.<br />
<strong>Die</strong> Löschzüge Verl, Kaunitz und Spexard rückten zu dem Unfall am<br />
Brummelweg aus.<br />
TV Verl<br />
Nordic Walking in<br />
Lämershagen<br />
Verl (gl). Am morgigen<br />
Samstag, 20. April, macht sich<br />
die Nordic-Walking-Gruppe<br />
des Turnvereins (TV) Verl auf<br />
den Weg, um einen etwa zehn<br />
Kilometer Rundweg in Lämershagen<br />
zu bewältigen. Abfahrt<br />
der Fahrgemeinschaften<br />
ist um 13 Uhr auf dem Markplatz<br />
in Verl. Gäste sind wie<br />
immer willkommen. Nähere<br />
Auskünfte erteilt Thekla Pieper<br />
unter w 05246/5389.<br />
Sonntag<br />
Frühlingskonzert<br />
des Männerchors<br />
Kaunitz (gl). Am Sonntag,<br />
21. April, findet ab 16 Uhr in<br />
der Kirche St. Maria Immaculata<br />
in Kaunitz das Frühlingskonzert<br />
des Männerchors Kaunitz<br />
statt. Das musikalische<br />
Programm beinhaltet kirchliche<br />
und weltliche Lieder sowie<br />
getragene und flotte Darbietungen,<br />
heißt es in der Ankündigung.<br />
„Nach dem lange anhaltenden<br />
Winter sollen die<br />
Zuhörer hier auf den Frühling<br />
eingestimmt werden“, schreibt<br />
der Männerchor.<br />
Droste-Haus<br />
„Den Frühling<br />
schmecken“<br />
Verl (gl). Den Frühling<br />
schmecken können: Unter diesem<br />
Motto werden aus regionalen<br />
Zutaten frische Gerichte<br />
zubereitet, die ein gelungenes<br />
Geschmackserlebnis versprechen.<br />
Gekocht wird am Montag,<br />
29. April, ab 18 Uhr im<br />
Droste-Haus. Anmeldung im<br />
Internet: www.droste-haus.de.<br />
St.-Anna-Straße<br />
Erst gegen Wagen, dann gegen Baum geprallt<br />
Verl (gl). Eine 88-Jährige ist am<br />
Mittwochnachmittag bei einem<br />
Unfall auf der St.-Anna-Straße in<br />
Verl verletzt worden. Der Hergang<br />
war kurios.<br />
Wie die Polizei am Donnerstag<br />
mitteilte, hatte eine 81-jährige<br />
Frau aus Rheda-Wiedenbrück um<br />
15.15 Uhr mit ihrem Ford Fiesta<br />
vor dem Haupteingang des St.-<br />
Anna-Hauses gehalten, um zwei<br />
Nach dem Zusammenstoß fuhr<br />
die Seniorin anschließend mit<br />
Vollgas rückwärts in Richtung<br />
Haupteingang des Altenheims.<br />
Nach einem erneuten Aufprall<br />
auf einen davor stehenden Baum<br />
drehte sich ihr Ford Fiesta mit der<br />
Front in Richtung Altenheim und<br />
setzte anschließend mit dem Unterboden<br />
auf einem Steinbeet auf.<br />
<strong>Die</strong> nicht angeschnallte 88-jähriweitere<br />
Frauen einsteigen zu lassen.<br />
Als sie daraufhin auf die St.-<br />
Anna-Straße fahren wollte, fuhr<br />
sie aus bisher ungeklärte Ursache<br />
mit Vollgas über ein Verkehrsschild<br />
und dann in einen gegenüber<br />
dem Heim geparkten Audi.<br />
Ein weiterer links daneben geparkter<br />
Toyota wurde bei diesem<br />
Unfall ebenfalls leicht beschädigt.<br />
ge Beifahrerin aus Rheda-Wiedenbrück<br />
wurde durch den Aufprall<br />
leicht am Kopf und im Nackenbereich<br />
verletzt und mit dem<br />
Rettungswagen in ein Gütersloher<br />
Krankenhaus gefahren. Da<br />
ein technischer Defekt am Fahrzeug<br />
der 81-Jährigen nicht auszuschließen<br />
war, wurde es zur weiteren<br />
Untersuchung sichergestellt.<br />
St. Hubertus<br />
Gilde trauert um<br />
Schützenbruder<br />
Verl (gl). <strong>Die</strong> Schützengilde<br />
St. Hubertus Verl trauert um<br />
ihren gestorbenen Schützenbruder<br />
Bernhard Großeschallau.<br />
<strong>Die</strong> Eucharistiefeier findet<br />
am morgigen Samstag ab 10<br />
Uhr in der Pfarrkirche St.<br />
Anna statt. Anschließend erfolgt<br />
die Beisetzung von der<br />
Friedhofskapelle aus.<br />
ANZEIGE<br />
SC Verl -FCSchalke 04II<br />
Freitag, 19. April 2013, um 19.30 Uhr<br />
Tönnies-Arena in Rheda<br />
Eintrittskarten zum Sonderpreis<br />
Für das Schlagerspiel des SC Verl gegen<br />
FC Schalke 04U23 gibt es Eintrittskarten für<br />
Erwachsene zum Sonderpreis von 10 Euro<br />
für den Haupttribünenplatz und bis zu sechs<br />
Euro für den Stehplatz. Im Angebot sind auch<br />
Zehnerblocks für 40 Euro (Stehplatz Gäste)<br />
bis zu 80 Euro (Sitzplätze Erwachsene). Für<br />
alle Tribünenbereiche gibt es ermäßigte Karten.<br />
Dauerkarten-Inhaber haben natürlich<br />
auch zu diesem Spiel freien Eintritt.<br />
Shuttlebus-Service<br />
Wegen des zu erwartenden großen Andrangs<br />
wird von Verl zur Tönnies-Arena am Freitag<br />
ein Shuttlebus-Service eingerichtet. Abfahrt<br />
ist am Verler Marktplatz um 18.30 Uhr. <strong>Die</strong><br />
Rückfahrt ist für 21.45 Uhr geplant.<br />
SCV MEETS SCHALKE 04<br />
Verler Regionalliga-<br />
Premiere in der<br />
Tönnies-Arena<br />
<strong>Die</strong> gute Zusammenarbeit und Kooperation zwischen<br />
der Firma Tönnies und dem SC Verl wird mit dem Spiel<br />
SC Verl gegen Schalke 04U23 auch nach außen deutlich.<br />
Rechtzeitig wurden die letzten Umbauarbeiten in<br />
der Tönnies-Arena abgeschlossen, so dass das Stadion<br />
jetzt mit einem Fassungsvermögen von 4.000 Zuschauernden<br />
strengen Anforderungen des DFB zur Austragung<br />
von Regionalliga-Spielen gerecht wird und damit vom<br />
SC Verl als Ausweichstadion für die nächste Saison<br />
genutzt werden kann.<br />
Der SC Verl<br />
trägt heute<br />
sein erstes<br />
Meisterschaftsspiel<br />
in der Tönnies-Arena<br />
aus. Es ist<br />
gleichzeitig<br />
das erste Tönnies,<br />
Heimspiel auf Kunstrasen und<br />
auch die erste Heimbegegnung<br />
in der Regionalliga unter Flutlicht.<br />
Ob der SPORTCLUB tatsächlich<br />
einen Heimvorteil genießt,<br />
bleibt abzuwarten. <strong>Die</strong><br />
Schalker haben auf ihren Internetseiten<br />
für dieses Spiel kräftig<br />
die Werbetrommel gerührt.<br />
„Unser Ziel ist es, möglichst<br />
viele Schalker zu mobilisieren,<br />
unsere Mannschaft in Rheda-<br />
Wiedenbrück zu unterstützen<br />
damit es für uns ein Heimspiel<br />
wird,” sagt Bodo Menze, Administrativer<br />
Leiter der Knappenschmiede.<br />
Daniel Nottbrock,<br />
der für die Tönnies-Arena Verantwortliche,<br />
ist ebenso leidenschaftlicher<br />
Schalke-Fan wie<br />
sein oberster Chef, Clemens<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
des Bundesligisten. Beide<br />
haben alle 950 Fan-Clubs<br />
angeschrieben, ihre Mannschaft<br />
zu unterstützen.<br />
Gleichwohl ist die Arena in Rheda<br />
aber auch zu einem zweiten<br />
Zuhause des SPORTCLUBS geworden.<br />
<strong>Die</strong> Mannschaft von<br />
Trainer Raimund Bertels hat<br />
hier praktisch die gesamte Vorbereitung<br />
auf den zweiten Saisonteil<br />
bestritten und trainiert<br />
Verler Torjubel trifft Tönnies-Arena am heutigen Abend.<br />
auch jetzt noch dort, wenn sie –<br />
wie vor einer Woche in Kray –<br />
auf Kunstrasen spielen muss.<br />
Und natürlich wurde auch in dieser<br />
Woche dort trainiert.<br />
„Grundsätzlich<br />
ist der<br />
Kunstrasen<br />
ein leichter<br />
Vorteil für die<br />
technisch<br />
vielleicht versierteren<br />
Schalker”,<br />
meint Raimund<br />
Bertels, „wir haben uns<br />
mit den dortigen Bedingungen<br />
aber schon sehr vertraut gemacht.<br />
Der Kunstrasen in der<br />
Arena ist mit den Plätzen die in<br />
den vergangenen Jahren angelegt<br />
wurden, gar nicht zu vergleichen.<br />
<strong>Die</strong> Meinung über Kunstrasen<br />
hat sich ohnehin grundsätzlich<br />
geändert, bis hin zur<br />
Bundesliga und dem DFB.”<br />
„<strong>Die</strong> Firma Tönnies möchte mit<br />
dem Bau des Stadions der Region<br />
etwas zurückgeben”, hat<br />
Daniel Nottbrock in der letzten<br />
Ausgabe des SCV-Journals im<br />
Interview erklärt. Der Kooperationsvertrag<br />
mit dem SC Verl<br />
könnte dazu beitragen. Und<br />
wenn in der nächsten Saison<br />
die beiden Teams sich an gleicher<br />
Stelle gegenüberstehen sollten,<br />
ist die Arena für den SPORT-<br />
CLUB vielleicht schon zu einem<br />
zweiten Zuhause geworden.<br />
Hallo Verler Fans!<br />
Jetzt seid ihr aufgefordert, unserer Mannschaft den<br />
Rücken zu stärken! Es wird sich zeigen, welcher<br />
Club die besseren Fans hat. Raimund Bertels<br />
und sein Team brauchen eure Unterstützung!
Verl<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Ladenlokal wird in vier Wochen eröffnet<br />
Wechsel zu Stadtwerken Verl ist ab sofort möglich<br />
Verl<br />
Termine & Service<br />
H Verl<br />
Demenz<br />
Sprechstunde<br />
für Angehörige<br />
Verl (gl). Für Angehörige von<br />
Demenzkranken bietet die<br />
Stadt zusammen mit der Diakonie<br />
eine Sprechstunde im<br />
Rathaus an. Sie findet am<br />
<strong>Die</strong>nstag, 23. April, von 10 bis<br />
12 Uhr statt. <strong>Die</strong> Beratung ist<br />
kostenlos, eine Anmeldung<br />
nicht erforderlich. Auch wer<br />
bei Sorgen und Nöten einfach<br />
nur ein offenes Ohr sucht, ist<br />
dort willkommen.<br />
Vortrag<br />
Geschwister sind<br />
Thema des Abends<br />
Verl (gl). Am Montag, 22.<br />
April, findet im Droste-Haus<br />
ein Vortrag zum Thema „Geschwister“<br />
statt. Von 19.30 bis<br />
21.30 Uhr dreht sich alles um<br />
die Geschwisterliebe und den<br />
-streit. Eltern sind eingeladen,<br />
über folgende Fragen zu diskutieren:<br />
Wie kann ich mich als<br />
Elternteil verhalten, wenn ein<br />
neues Kind kommt? Kann man<br />
sein Kind darauf vorbereiten,<br />
bald ein Geschwisterkind zu<br />
sein? Und was mache ich als<br />
Mutter oder Vater, wenn sich<br />
Geschwister mehr streiten als<br />
zusammen spielen? Kann ich<br />
Geschwisterliebe fördern? Und<br />
wie war das bei mir als Kind,<br />
wie war mein Verhältnis zu<br />
meinen Geschwistern? Und<br />
welche Rolle spielt das heute<br />
noch? Anmeldungen sind im<br />
Internet unter www.drostehaus<br />
möglich.<br />
Freitag,<br />
19. April 2013<br />
Apothekennotdienst: Marien-<br />
Apotheke, Carl-Bertelsmann-<br />
Straße 69, Gütersloh,<br />
w 05241/25863; Rotgerische<br />
Apotheke am Nordtor, Bahnhofstraße<br />
7, Rietberg,<br />
w 05244/9748610.<br />
Stadtmeisterschaft der Schützen:<br />
17 bis 21 Uhr Altersklasse<br />
(LG Auflage), Schießstand der<br />
Gilde.<br />
Bürgerservice im Rathaus: 8<br />
bis 12.30 Uhr geöffnet.<br />
Bibliothek: 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Wochenmarkt: 9 bis 18.30 Uhr<br />
auf dem Marktplatz.<br />
Gemeinschaft Libelle: 9.30<br />
Uhr Krabbelgruppe und<br />
Deutschkursus.<br />
Kleinschwimmhalle: 18 bis 19<br />
Uhr Wassertiefe 1,20 Meter; 19<br />
bis 22 Uhr Wassertiefe 1,80<br />
Meter.<br />
Evangelische Kirchengemeinde:<br />
16.30 Uhr Treffen der Krümelkekse,<br />
18 Uhr Jugendtreff,<br />
Gemeindehaus Paul-Gerhardt-Straße.<br />
Wertstoffhof: 15 bis 19 Uhr Annahme<br />
von Strauchschnitt und<br />
Gartenabfällen, ehemaliges<br />
Klärwerk Bornholte, Marienstraße.<br />
Gütersloher Tafel: 10 bis 11<br />
Uhr Lebensmittelausgabe im<br />
Gemeinderaum der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde, Paul-<br />
Gerhardt-Straße.<br />
Second-Hand-Shop der Pfarrcaritas:<br />
15 bis 18 Uhr geöffnet,<br />
Gütersloher Straße 44.<br />
Hospizgruppe: w 700315.<br />
Kinder- und Jugendnetzwerk<br />
im Pastoralverbund: St. Anna:<br />
17 bis 21 Uhr geöffnet für Jugendliche<br />
ab 14 Jahren; St.<br />
Marien Kaunitz: 14.30 bis 17<br />
Uhr Kindertreff (acht bis zwölf<br />
Jahre).<br />
Diakonie-Schuldnerberatung:<br />
Terminabsprachen unter<br />
w 05246/7986, Paderborner<br />
Straße 2 in Verl.<br />
Jugendhaus Oase: 17 bis 20<br />
Uhr Jugendtreff.<br />
Eule: 14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Schüler unterrichten Senioren,<br />
Anmeldungen bei der Caritas,<br />
w 05241/988315.<br />
Verl (gl). <strong>Die</strong> Verträge zur<br />
Gründung der Stadtwerke Verl<br />
GmbH sollen in Kürze unterzeichnet<br />
werden. <strong>Die</strong> Eröffnung<br />
eines Ladenlokals der Stadtwerke<br />
Verl soll in zirka vier Wochen<br />
erfolgen. Wer seinen Strom künftig<br />
über die Stadtwerke Verl beziehen<br />
möchte, kann sich schon<br />
jetzt unter w 05204/997418 oder<br />
Musik- und Kulturverband<br />
Das Führungsteam des Verler Musik- und Kulturverbands: (v. l.) Elke Hänel, Martin Jennen, Karl-Josef Schafmeister, Hildegard Masmeier, Irmgard<br />
Avenwedde und Elisabeth Hollenhorst.<br />
Bilder: Steinecke<br />
Karl-Josef Schafmeister bestätigt<br />
Von unserem Mitarbeiter<br />
RALF STEINECKE<br />
Verl (gl). „Es war ein arbeitsreiches,<br />
aber erfolgreiches Jahr.“<br />
<strong>Die</strong>ses Fazit hat der alte und neue<br />
Vorsitzende des Musik- und Kulturverbands<br />
Verl, Karl-Josef<br />
Schafmeister, auf der Jahreshauptversammlung<br />
am Mittwochabend<br />
gezogen.<br />
Mit einem Plus von rund 4900<br />
Euro lief es für den Verband nicht<br />
nur kulturell, sondern auch finanziell<br />
ausgezeichnet. „Es war eine<br />
schwierige Zeit, aber seit dem<br />
vergangenen Jahr ist der Vorstand<br />
ja wieder komplett“, freute sich<br />
Schafmeister, dass die „ständig<br />
wachsenden Herausforderungen“<br />
Transport<br />
in einer Behörde verschwinden,<br />
sondern kämen direkt den Vereinen<br />
zugute.<br />
Ein weiterer Vorteil sei, dass<br />
auch in diesem Jahr die Stadt die<br />
Räumlichkeiten zur Nutzung<br />
weiter kostenlos zur Verfügung<br />
stelle. Gleichzeitig erinnerte er<br />
daran, dass die ehrenamtliche Arbeit<br />
der Vereine zwingend einen<br />
professionellen Rahmen zur Unterstützung<br />
benötige. Der Verband<br />
sei mit seinen Veranstaltungen<br />
dort aktiv, wo die Vereine<br />
nicht tätig seien.<br />
Beim Kassenbericht erklärte<br />
Schafmeister, dass von der Stadt<br />
Verl jährlich 48 000 Euro zur Verfügung<br />
gestellt würden. Insgesamt<br />
nahm der Verband rund<br />
57 000 Euro ein. Da die Kassenwieder<br />
gleichmäßig auf vielen<br />
Schultern verteilt sind. Er bedankte<br />
sich für das Engagement<br />
der 22 Mitgliedsvereine. Karl-Josef<br />
Schafmeister betonte: „Vereine<br />
sind Kern und Herzstück der<br />
Kultur.“<br />
Der Vorsitzende stellte auch für<br />
2013 wieder ein attraktives Programm<br />
in Aussicht. Besonders die<br />
Bielefelder Theaterreihe solle<br />
weiter ausgebaut werden. Es findet<br />
demnächst eine Info-Veranstaltung<br />
im Rathaus statt. In den<br />
Vereinen sieht der Vorsitzende einen<br />
„Multiplikator für Ideen“<br />
und Kreativität, die von einem<br />
Kulturamt in diesem Umfang gar<br />
nicht geleistet werden könne. Zudem<br />
würden die im Kulturbetrieb<br />
eingesetzten Finanzmittel nicht<br />
Schoko-Osterhasen kamen bei den Kindern gut an: Günter Hüttenhölscher<br />
freut sich über die Resonanz.<br />
<strong>Hintergrund</strong><br />
Der Vorstand der Verler Musikund<br />
Kulturverbands.<br />
a Vorsitzender: Karl-Josef<br />
Schafmeister.<br />
a Zweiter Vorsitzender: Martin<br />
Jennen.<br />
a Geschäftsführung Finanzen:<br />
Elke Hänel.<br />
a Geschäftsführung Organisation:<br />
Irmgard Avenwedde.<br />
a Beisitzer: Elisabeth Hollenhorst<br />
und Hildegard Masmeier<br />
(neu gewählt).<br />
Programmausblick<br />
a 1. Mai: Musik-Frühschoppen<br />
mit der Blech-Connection aus<br />
Kaunitz auf dem Kirchplatz an<br />
der Sender Straße.<br />
a 20. bis 23. Juni: Fahrt nach<br />
Berlin mit Konzert der Berliner<br />
Philharmoniker auf der Waldbühne.<br />
Außerdem stehen Besichtigungen<br />
auf dem Plan.<br />
a 12. bis 13. Juli: Fahrt nach Fulda<br />
mit Besuch des Musicals „<strong>Die</strong><br />
Päpstin“.<br />
a 13. Juli: Musik unter dem<br />
Kirchturm mit der Blech-Connection,<br />
Kirchplatz.<br />
Verabschiedet wurden Hermann<br />
Peitz (links) vom Kirchenchor<br />
Kaunitz und Markus Werneke<br />
vom Musikverein Verl.<br />
Balkanhilfe bringt Hilfsgüter und<br />
Handrasenmäher nach Rumänien<br />
Verl (gl). Zwei Hilfstransporte<br />
hat Hüttis Balkanhilfe jetzt auf<br />
die Reise geschickt. Das Ziel waren<br />
Waisenhäuser in Rumänien.<br />
Den 95. Hilfstransport steuerte<br />
Bernhard Gerdtoberens. Günter<br />
Hüttenhölscher, Chef der Verler<br />
Hilfsorganisation, nahm derweil<br />
auf dem Beifahrersitz Platz. Im<br />
Gepäck hatten sie 23,5 Tonnen<br />
Hilfsgüter. Fünf Tonnen Saatkartoffeln,<br />
vier Tonnen Brot sowie<br />
weitere acht Tonnen Lebensmittel.<br />
Hinzu kamen 300 Kilogramm<br />
Saatgerste, 30 Fahrräder, Marmelade,<br />
Kleidung, Matratzen, Spielsachen,<br />
Bücher und auch sieben<br />
Handrasenmäher – mit denen die<br />
Verler einen Wunsch erfüllten.<br />
Wellnessanzüge kommen gut an<br />
Verl (gl). Der Pfarrer Karoly<br />
Lörinczi berichtete den Verler<br />
Helfern von einer traurigen Geschichte.<br />
Er ist zugleich psychologischer<br />
Beistand der Waisenkinder<br />
und berichtete von folgenden<br />
Geschehnissen.<br />
Er fragte die Kinder, was sie ihren<br />
Müttern sagen würden. Ein<br />
Junge antwortete: „Sie soll auf<br />
mich nicht böse sein, da ich Feuer<br />
gemacht habe. Wissen Sie, Herr<br />
Pfarrer, meine Mutter ist von Zuhause<br />
weggegangen, und wir haben<br />
Feuer angezündet, damit wir<br />
mit Tee auf sie warten.“ Dem<br />
Pfarrer wurde die Geschichte des<br />
Jungen schnell klar: Er ist fast gestorben<br />
bei dem Versuch, Holz im<br />
ben, heißt es in einer Mitteilung<br />
der Stadtverwaltung.<br />
Sollte der Netzbetreiber den insolventen<br />
Lieferanten den Netzzugang<br />
entziehen und damit keine<br />
weitere Lieferung möglich<br />
sein, ist für die betroffenen Kunden<br />
eine unterbrechungsfreie<br />
Versorgung gewährleistet. Denn<br />
der Gesetzgeber hat im Energieper<br />
E-Mail unter vertrieb@gemeindewerke-steinhagen.de<br />
beim<br />
Kooperationspartner Gemeindewerke<br />
Steinhagen melden.<br />
<strong>Die</strong>s könnte im Moment besonders<br />
interessant sein für Kunden<br />
des Stromdiscounters Flexstrom<br />
und dessen Tochterfirmen Löwenzahn<br />
und Optimalgrün, die<br />
soeben Insolvenz angemeldet ha-<br />
Ofen nachzulegen. Ein Feuer entzündete<br />
sich, das Haus geriet in<br />
Brand. <strong>Die</strong> vier Kinder waren allein<br />
Zuhause. Zwei Kinder erlitten<br />
eine schwere Rauchvergiftung<br />
und mussten wiederbelebt werden.<br />
Auf dem Weg ins Krankenhaus<br />
starb die Schwester des Jungen<br />
aus dem Waisenhaus. Weil die<br />
Mutter seit dem Brand krank ist<br />
und die drei Kinder kein Dach<br />
mehr über dem Kopf haben, sind<br />
sie im Waisenhaus Vita untergebracht.<br />
Mit dieser Geschichte im<br />
Kopf machten sich die Verler auf<br />
den Weg, um weitere Hilfsgüter<br />
abzuholen: „Wir sind zurück<br />
durch Ungarn und die Slowakei<br />
nach Tschechien gefahren. In<br />
wirtschaftsgesetz geregelt, dass<br />
die betroffenen Kunden automatisch<br />
in die Ersatzversorgung<br />
übernommen werden, die vom<br />
Grundversorger, der RWE Vertrieb<br />
AG, sichergestellt wird,<br />
schreibt die Stadt.<br />
Alternativ können sich die<br />
Kunden aber für eine Belieferung<br />
durch die Gemeindewerke Stein-<br />
Prag konnten wir eine Textilspende<br />
aufnehmen“, schreibt<br />
Günter Hüttenhölscher. 597 große<br />
Kartons, jeweils gefüllt mit 24<br />
Wellnessanzügen. „Bis unter die<br />
Planen vollgestopft war der Auflieger“,<br />
so Hüttenhölscher.<br />
Damit ging es zurück nach Rumänien<br />
– an einem Tag jeweils<br />
durch vier Saaten. In Satu Mare<br />
war die Freude groß über die riesige<br />
Sachspende. Auch aus Bistrita<br />
waren Helfer gekommen, um<br />
die für die Häuser wertvolle<br />
Fracht in Empfang zu nehmen.<br />
Und die Verler? <strong>Die</strong> machten sich<br />
nach zehn Tagen, an denen sie<br />
5800 Kilometer zurücklegten, auf<br />
den Heimweg.<br />
prüfer <strong>Die</strong>ter Rath und Imke Rades<br />
verhindert waren, wurde ihr<br />
Bericht verlesen.<br />
Im Vorstand stellten sich die<br />
Beisitzer Hermann Peitz vom<br />
Kaunitzer Kirchenchor und Markus<br />
Werneke vom Musikverein<br />
Verl nicht zur Wiederwahl. Als<br />
neue Beisitzerin wurde Hildegard<br />
Masmeier gewählt. Damit sind<br />
zwei von vier möglichen Beisitzerpositionen<br />
besetzt.<br />
Elke Hänel stand als Finanzgeschäftsführerin<br />
nicht zur Wahl.<br />
Nach Schafmeister als Vorsitzendem<br />
wurden Martin Jennen<br />
(zweiter Vorsitzender), Irmgard<br />
Avenwedde (Geschäftsführung<br />
Organisation) und Elisabeth Hollenhorst<br />
(Beisitzerin) in ihren<br />
Ämtern bestätigt.<br />
Daran hatte es in Rumänien nämlich<br />
gemangelt.<br />
Am späten Samstagabend kamen<br />
die Verler in Satu Mare in<br />
Rumänien an. Dort wurden die<br />
ersten Tonnen Hilfsgüter bei der<br />
Caritas und in der Armenküche<br />
abgeladen, die von dort verteilt<br />
werden. Dann ging es weiter über<br />
Baia Mare, Dei und Beclan zu den<br />
zwei Waisenhäusern in Vita und<br />
Vice. „Dort halfen uns die größeren<br />
Kinder beim Abladen der<br />
Hilfsgüter. Pfarrer Karoly Lörinczi<br />
war auch gekommen und<br />
half mit, die schweren Kartons<br />
ins Haus zu tragen“, schreibt<br />
Günter Hüttenhölscher.<br />
Mit Spielsachen und Schokoladenosterhasen<br />
überraschten die<br />
hagen in Kooperation mit dem<br />
Stadtwerk Verl entscheiden. „<strong>Die</strong><br />
Lieferverträge werden nach Aufnahme<br />
der Tätigkeit durch die<br />
neue Gesellschaft Stadtwerk Verl<br />
auf diese übertragen“, erklärt<br />
Martin Goldbeck, Geschäftsführer<br />
der Gemeindewerke Steinhagen,<br />
laut Pressemitteilung der<br />
Stadt.<br />
Verler die Kinder, ehe sie nach Bistrita<br />
weiterfuhren. Dort wurden<br />
sechs Tonnen Hilfsgüter an der<br />
Armensuppenküche an Dechant<br />
Peter Gered übergeben. Pfarrer<br />
Gered kommt seit sieben Jahren<br />
zur Urlaubsvertretung in den<br />
Pfarrverbund Neuenkirchen, Varensell<br />
und Westerwiehe.<br />
Für das deutsche Lyzeum in Bistrita<br />
hatten die Verler die 30<br />
Fahrräder, eine Orgel und Schulbücher<br />
geladen. Ostermontagmorgen<br />
ging es dann zum orthodoxen<br />
Waisenhaus in Podu Cosnei<br />
hinauf in die Kaparten. „Hier haben<br />
wir die restlichen Lebensmittel,<br />
Saatkartoffeln, Gerste und<br />
die Kleidung abgeladen“,<br />
schreibt Günter Hüttenhölscher.<br />
Tonnenweise Lebensmittel hat Hüttis Balkanhilfe nach Rumänien geschafft.<br />
Damit wird vielen Kindern geholfen.
Harsewinkel<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Guido Feldhaus und Christoph Wienströer starten in Berlin<br />
Blauröcke bezwingen 140 Höhenmeter<br />
Beim Training im Hochhaus:<br />
Guido Feldhaus (links) und<br />
Christoph Wienströer. Bild: gad<br />
Umsetzung in Schule gestoppt<br />
Verein liebäugelt<br />
mit Heimathaus<br />
in alter Turnhalle<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
JUDITH AUNDRUP<br />
Marienfeld (gl). Alles schien<br />
in trockenen Tüchern zu sein:<br />
Drei Klassenräume im Westtrakt<br />
der Marienschule sollten zum<br />
Heimathaus Marienfeld umfunktioniert<br />
werden. Für die Betreuung<br />
der Schüler im Offenen<br />
Ganztag der Marienfelder<br />
Grundschule waren die Räume<br />
des Marienkäfer-Kindergartens<br />
vorgesehen. <strong>Die</strong> Randstunde, die<br />
die Betreuung der Kinder von 8<br />
bis 13 Uhr gewährleistet, sollte<br />
im Untergeschoss der Schule<br />
stattfinden. Jetzt wurden diese<br />
Pläne als fauler Kompromiss abgetan.<br />
<strong>Die</strong> geplante Umsetzung<br />
wurde am Mittwoch im Schulausschuss<br />
mehrheitlich gestoppt.<br />
Doch der Reihe nach: Am<br />
<strong>Die</strong>nstag gab es einen Runden<br />
Tisch im Rathaus, an dem Vertreter<br />
der Stadt, der Marienschule,<br />
des Heimatvereins, des Förderund<br />
Betreuungskreises sowie des<br />
Offenen Ganztags saßen. Plötzlich<br />
kamen neue Ideen auf den<br />
Tisch. Der Marienfelder Heimatverein<br />
könnte sich nun vorstellen,<br />
eine der beiden alten Turnhallen –<br />
wenn die neue Doppelsporthalle<br />
am Anton-Bessmann-Ring fertiggestellt<br />
ist – als Heimathaus zu<br />
nutzen. Der Heimatverein<br />
wünscht sich auch ein eigenes<br />
Hausrecht, was in der Schule<br />
nicht gegeben wäre, und eigene<br />
Toiletten. Zur Erinnerung: Bei<br />
Veranstaltungen hätten die vor<br />
kurzem sanierten, nur wenige<br />
Schritte entfernten Sanitäranla-<br />
29. April<br />
Fit in den Frühling<br />
mit Salaten<br />
Greffen (gl). Fit in den Frühling<br />
mit Salaten: Das ist am<br />
Montag, 29. April, das Thema<br />
eines Kochkurses der Katholischen<br />
Frauengemeinschaft<br />
(KFD) St. Johannes Greffen.<br />
Das Team stellt verschiedene<br />
Salate vor, um sie dann gemeinsam<br />
zuzubereiten. Treff<br />
ist um 20 Uhr im Pfarrheim am<br />
Kirchplatz. Der Unkostenbeitrag<br />
beträgt drei Euro. Anmeldung<br />
bis Mittwoch, 24. April,<br />
in der Drogerie.<br />
Greffen/Berlin (gad). Das<br />
Hochhaus am Dammanns Hof ist<br />
zwar nicht das Park-Inn-Hotel in<br />
Berlin, doch für zwei Einsatzkräfte<br />
des Feuerwehrlöschzugs<br />
Greffen ist der unbewohnte Gebäudekomplex<br />
dennoch höchst<br />
interessant. Brandmeister Guido<br />
Feldhaus (37) und Unterbrandmeister<br />
Christoph Wienströer (22)<br />
üben dort seit drei Wochen, da sie<br />
sich für den dritten Berliner<br />
„Firefighter Stairrun“ angemeldet<br />
haben. Der Treppenlauf der<br />
Feuerwehrmänner wird am morgigen<br />
Samstag von der Betriebssportgemeinschaft<br />
der Berliner<br />
Feuerwehr auf die Beine gestellt.<br />
gen an der Schule genutzt werden<br />
müssen. Für den Heimatverein<br />
keine zufriedenstellende Lösung.<br />
<strong>Die</strong> Vorsitzende des Förderund<br />
Betreuungskreises der Schule,<br />
Pamela Westmeyer, nahm kein<br />
Blatt vor den Mund: „<strong>Die</strong> Entscheidung,<br />
den Heimatverein in<br />
die Marienschule einziehen zu<br />
lassen, ist seinerzeit im Hoppla-<br />
Hopp-Verfahren gefällt worden.<br />
Sowohl die Schule als auch der<br />
Heimatverein hatten nur die Wahl<br />
zwischen Pest und Cholera. Ein<br />
fauler Kompromiss. Eine Beteiligung<br />
des Fördervereins als Träger<br />
der Randstundenbetreuung ist<br />
seitens der Verwaltung nicht erfolgt.“<br />
Außerdem sprach sie den<br />
künftigen Raumbedarf durch die<br />
Inklusion und den Zuzug junger<br />
Familien nach Marienfeld nach<br />
dem Abzug der Briten an.<br />
Silvia Ostlinning von der<br />
Stadtverwaltung hielt die sinkenden<br />
Schülerzahlen in der Marienschule<br />
dagegen. Dazu Pamela<br />
Westmeyer: „<strong>Die</strong> Anmeldezahlen<br />
in der Randstunde steigen. Wir<br />
betreuen derzeit 37 Kinder im<br />
Randstundenraum im Erstklässler-Trakt.<br />
Auch den Mehrzweckraum<br />
und den Flur können wir<br />
verlässlich nutzen, wenn dort<br />
kein Unterricht stattfindet.“<br />
Durch einen Umzug in andere<br />
Räume werde die Arbeit erheblich<br />
erschwert. Für das Schuljahr<br />
2013/2014 lägen momentan 47<br />
Anmeldungen für die Randstunde<br />
vor. „Das heißt, dass wir aufgrund<br />
der sich für uns künftig<br />
darstellenden Raumsituation 17<br />
Eltern eine Absage erteilen müssten“,<br />
so die Vorsitzende.<br />
Visitation in St. Paulus<br />
600 Feuerwehrleute aus sechs<br />
europäischen Ländern sind 2012<br />
beim Berliner „Stairrun“ angetreten,<br />
um die 39 Etagen und 770<br />
Treppenstufen des Hotels Park-<br />
Inn am Alexanderplatz in Bestzeit<br />
und über 140 Höhenmeter zu<br />
bezwingen. Sieger ist, wer nicht<br />
nur auf dem Dach des Hotels angekommen,<br />
sondern auch mit seiner<br />
Atemluft ausgekommen ist,<br />
denn alle Zweierteams laufen in<br />
kompletter Schutzausrüstung<br />
und mit einem angeschlossenen<br />
Atemschutzgerät. Rund 25 Kilogramm<br />
hat damit jeder Teilnehmer<br />
mitzuschleppen.<br />
Vorjahressieger wurden zwei<br />
Zelebrierten den Gottesdienst in St. Paulus gemeinsam: Diakon Thorsten<br />
Dammann (links) und Bischof Dr. Stefan Zekorn. Bild: Mense<br />
polnische Feuerwehrmänner, die<br />
den Treppensprint in 5,46 Minuten<br />
bewältigten. Zeitwerte, an denen<br />
die Greffener noch arbeiten<br />
müssen. Obwohl sie während ihrer<br />
Probeläufe mit acht bis neun<br />
Minuten schon vorzeigbare Ergebnisse<br />
vorweisen können. In ihrem<br />
sechsgeschossigen Übungshaus,<br />
dem Hochhaus an der Nordstraße,<br />
rennen sie immer wieder<br />
vom Keller bis zum Dach. „Es<br />
braucht beim Treppenlauf keine<br />
spezielle Technik, extreme Kraft<br />
oder wahnsinnige Geschwindigkeiten,<br />
sondern nur gute Kondition,<br />
Gleichmäßigkeit und den Willen<br />
bis zum Ende durchzulaufen“,<br />
erklärt Guido Feldhaus. Löschzugkollege<br />
Tim Görtz stoppt die<br />
Zeiten während der Durchläufe.<br />
718 Feuerwehrleute mit 358<br />
Teams aus zehn Nationen haben<br />
sich für den Wettlauf in Berlin<br />
angemeldet. Um nicht als<br />
Schlusslicht zu enden, haben die<br />
beiden Greffener bis zu viermal in<br />
der Woche in dem Hochhaus, das<br />
demnächst abgerissen werden<br />
soll, trainiert. Weil sie nur sechs<br />
Stockwerke mit 96 Stufen zur<br />
Verfügung haben, laufen sie achtmal<br />
das Treppenhaus rauf und<br />
runter, um die Berliner Bedingungen<br />
mit 39 Stockwerken und 770<br />
Stufen zu simulieren.<br />
<strong>Die</strong> ursprüngliche Planung sah vor, dass das Heimathaus in drei Klassenräumen des Westtrakts der Marienschule<br />
entsteht. Das ist vom Tisch. <strong>Die</strong> Verwaltung fängt wieder bei null an.<br />
Bilder: Aundrup<br />
Planung fängt bei null an<br />
Marienfeld (jau). „<strong>Die</strong> Schule<br />
und die Vertreter des Ganztags<br />
waren am <strong>Die</strong>nstag mit der ursprünglichen<br />
Lösung einverstanden,<br />
die Randstundenbetreuung<br />
und der Heimatverein nicht, wobei<br />
der Heimatverein bisher nie<br />
von einer zusätzlichen Toilettenanlage<br />
gesprochen hat“, fasste<br />
Silvia Ostlinning die Ergebnisse<br />
des Runden Tisches zusammen.<br />
Außerdem machte sie deutlich,<br />
dass sich das Raumkonzept für<br />
die Randstunde durch den Umzug<br />
nicht großartig verändert hätte.<br />
Dr. Angelika Wensing (CDU)<br />
konnte indes die Bedenken nachvollziehen:<br />
„<strong>Die</strong> Randstunde ist<br />
unverzichtbar für Eltern, die ihre<br />
Kinder zum Mittagessen zu Hause<br />
haben wollen. Vielen Eltern ist<br />
der Ganztag noch zu viel. Und<br />
auch die Bedürfnisse des Vereins<br />
mit dem Wunsch nach separaten<br />
Toiletten sind verständlich.“ Das<br />
sah die Mehrheit auch so.<br />
<strong>Die</strong> Verwaltung bekam von der<br />
Politik den Auftrag, ein Alternativkonzept<br />
unter Beteiligung der<br />
Betroffenen zu entwickeln.<br />
„Dann fangen wir mit der Planung<br />
jetzt wieder bei null an. Der<br />
Heimatverein wird gut zwei Jahre<br />
ohne Lösung sein“, betonte Silvia<br />
Ostlinning. Jetzt will man schauen,<br />
wo welche Gruppe untergebracht<br />
werden könne. Das koste<br />
Zeit. Der Nachteil für den Ganztag<br />
und die Randstunde: Eigentlich<br />
waren die Umbauaufträge<br />
von der Stadt bereits vergeben.<br />
Jetzt wurden sie gestoppt.<br />
Der Heimatverein könnte sich<br />
jetzt vorstellen, eine der beiden<br />
alten Turnhallen hinter der Schule<br />
als Heimathaus zu nutzen.<br />
Harsewinkel<br />
Bischof kündigt weitere Besuche an<br />
Harsewinkel (men). In der vergangenen<br />
Woche musste die geplante<br />
Visitation von Weihbischof<br />
Dr. Stefan Zekorn in den vier katholischen<br />
Kirchengemeinden<br />
krankheitshalber ausfallen. Am<br />
Mittwoch kam er aber nach Harsewinkel.<br />
Abends feierte der Regionalbischof<br />
(53) für Münster-<br />
Warendorf mit Diakon Thorsten<br />
Dammann die Messe mit Gläubigen<br />
der Seelsorgeeinheit in der<br />
nur halb gefüllten Paulus-Kirche.<br />
Der am 13. Februar 2011 zum Bischof<br />
geweihte gebürtige Dattel-<br />
ner kündigte im Gottesdienst an,<br />
die Visitation im Juni fortsetzen<br />
zu wollen.<br />
Der Regionalbischof spricht<br />
dann mit allen Seelsorgern und<br />
den Schwestern und sucht die<br />
ökumenische Begegnung in der<br />
syrisch-orthodoxen Kirche Mar<br />
Augin, kündigte Dechant Wim<br />
Wigger an. Darüber hinaus will<br />
Dr. Zekorn auch mit der Bürgermeisterin<br />
sprechen. Der Regionalbischof,<br />
der 1985 Kaplan an<br />
St. Laurentius in Warendorf war,<br />
predigte am Mittwoch über den<br />
Drei Sitzungen<br />
Politisch geht<br />
es wieder rund<br />
Harsewinkel (gl). Politisch<br />
geht es nächste Woche wieder<br />
rund: Am <strong>Die</strong>nstag, 23. April,<br />
beginnt um 17 Uhr der Planungs-<br />
und Bauausschuss im<br />
großen Sitzungssaal des Rathauses.<br />
Unter anderem stehen<br />
dann diese Themen auf der Tagesordnung:<br />
Windenergie, der<br />
Straßenausbauentwurf „Im<br />
Kirchspiel“, die Sanierung der<br />
Dreifachhalle, der verkehrsberuhigte<br />
Bereich in der Innenstadt,<br />
die Verbesserung der<br />
Verkehrssituation an der<br />
Schorlemerstraße/B 513 in<br />
Harsewinkel sowie in der Ortsdurchfahrt<br />
Greffen, die Friedhofssatzung<br />
und der Ausbau<br />
der Straße „In der Heide“. Am<br />
Mittwoch, 24. April, geht es ab<br />
17 Uhr im Rathaus um die Kanalerneuerung<br />
am „Schwarzen<br />
<strong>Die</strong>k und die Dichtheitsprüfung.<br />
Der Umweltausschuss<br />
beschäftigt sich am Donnerstag,<br />
25. April, ab 17 Uhr im<br />
großen Sitzungsraum mit der<br />
Windenergie.<br />
St. Hubertus<br />
Familientag<br />
der Kompanien<br />
Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> St.-<br />
Hubertus-Schützen weisen auf<br />
den Familientag hin, den die<br />
Kompanien St. Lucia und St.<br />
Paulus am Sonntag, 28. April,<br />
veranstalten. Gestartet wird<br />
um 13 Uhr mit dem Fahrrad<br />
am St.-Lucia-Pfarrheim. Wer<br />
später dazu kommen möchte,<br />
sollte sich um 15 Uhr auf dem<br />
Hof Gausmann, Berliner<br />
Ring 100, einfinden. Für Kaffee<br />
und Kuchen sowie weitere Leckerbissen<br />
und Getränke ist<br />
gesorgt. Außerdem wird für<br />
Kinder und Erwachsene ein<br />
buntes Rahmenprogramm angeboten.<br />
Im Lauf des Nachmittags<br />
findet auch die Siegerehrung<br />
des Vereinsschießens<br />
statt. Wer sich beteiligen<br />
möchte, sollte sich am Donnerstag,<br />
25. April, ab 18 Uhr<br />
am Schießstand am Waldhof<br />
einfinden. Alle Schützen sind<br />
willkommen.<br />
1 www.st-hubertusharsewinkel.de<br />
Satz des protestantischen Theologen<br />
<strong>Die</strong>trich Bonhoeffer „Gott<br />
möchte Begegnung mit uns feiern,<br />
an jedem Tag, zu jeder Stunde“.<br />
Besonders gedachte er des in<br />
Bethlehem gestorbenen Altbischofs<br />
Dr. Reinhard Lettmann.<br />
Nach der Messe traf Dr. Zekorn<br />
den Rat der Seelsorgeeinheit und<br />
die Kirchenvorstände im Paulus-<br />
Pfarrheim. Der Vorsitzende des<br />
Rats, Dirk Gehrs, stellte die vier<br />
Gemeinden vor. Sie sollen sich in<br />
der Zukunft in einer Pfarrei organisieren.<br />
Klares Votum des Schulausschusses<br />
Skaterbahn soll 2013 saniert werden<br />
Greffen (jau). Nach langem<br />
Hin und Her soll die alte Skaterbahn<br />
in Greffen nun doch zügig<br />
saniert werden. <strong>Die</strong> groben Löcher<br />
am bisherigen Standort neben<br />
der Schule sollen gestopft<br />
werden, so dass die stillgelegte<br />
Anlage noch 2013 als Übergangslösung<br />
wieder freigegeben wird.<br />
<strong>Die</strong> nächsten Monate sollen<br />
dazu genutzt werden, um einen<br />
neuen Standort für die dann sanierte<br />
Bahn zu finden und um<br />
über ein Soccerfeld zu sprechen.<br />
Auf Vorschlag von Ralph <strong>Die</strong>hm<br />
(FDP) sollen auch die Jugendlichen<br />
des Dorfs an der neuen Konzeption<br />
beteiligt werden. All das<br />
hat der Schulausschuss am Mittwoch<br />
einstimmig abgenickt.<br />
Der Greffener Skater Simon<br />
Köster kann sich freuen. Schließ-<br />
lich hatte der Junge 2012 den<br />
Stein ins Rollen gebracht und mit<br />
einer Unterschriftenaktion die<br />
Sanierung der hinter einem Bauzaun<br />
liegenden Bahn gefordert.<br />
„Wir sind Simon zu großem Dank<br />
verpflichtet. Er<br />
hat uns darauf<br />
aufmerksam gemacht,<br />
dass es so<br />
nicht geht. 2012<br />
haben wir bereits<br />
Geld bereitgestellt<br />
und gesagt,<br />
dass wir<br />
2013 handeln.<br />
Jetzt sollte wieder<br />
alles auf die lange Bank geschoben<br />
werden. Wir sollten aber<br />
sofort tätig werden“, machte Norbert<br />
Lüffe (SPD, Bild) deutlich,<br />
dass mit ihm keine Hinhaltetaktik<br />
zu machen sei. So schlug er die<br />
sofortige Sanierung vor, um dann<br />
in Ruhe nach einem neuen Standort<br />
zu suchen. Denn auch Lüffe<br />
meint, dass der Platz neben der<br />
Schule „zugig ist und einen Hinterhofcharakter<br />
hat“.<br />
Das sieht auch Friedhelm Thüte<br />
(CDU) so: „Wir sollten das vorhandene<br />
Gelände mit geringen<br />
Mitteln nutzbar machen und die<br />
Bahn sanieren. Bei der Verknüpfung<br />
von Soccerfeld und Skateranlage<br />
sowie dem neuen Standort<br />
gibt es noch Diskussionsbedarf.“<br />
Margret Kaldeweide (UWG) stellte<br />
klar: „<strong>Die</strong> Bahn muss 2013 fertig<br />
gemacht werden.“ Angelika<br />
Wensing (CDU) wollte wissen, ob<br />
die sanierte Skateranlage hinterher<br />
abgeschraubt und an einem<br />
neuen Standort aufgebaut werden<br />
könne. Stadtplaner Reinhard<br />
Pawel: „<strong>Die</strong> Geräte sind mobil.“<br />
H Harsewinkel<br />
Freitag,<br />
19. April 2013<br />
Klostergarten Marienfeld: 16 bis<br />
18 Uhr Obstbaumveredelungskursus<br />
mit Leonhard Sieweke.<br />
Ski-Club Harsewinkel: 19.30 Uhr<br />
Abbrettl-Fete, Heimathaus.<br />
Skatabteilung Schwarz-Weiß<br />
Marienfeld: 16 bis 22 Uhr Kartenspielen<br />
im evangelischen Gemeindehaus,<br />
Villebrink.<br />
Patiententransport des DRK: von<br />
7 bis 18 Uhr, w 05241/19219.<br />
Apothekennotdienst: Marien-<br />
Apotheke, Carl-Bertelsmann-<br />
Straße 69, Gütersloh, w 05241/<br />
25863; Adler-Apotheke, Dreibrückenstraße<br />
60, Warendorf,<br />
w 02581/62202.<br />
Termine & Service<br />
Seelsorge-Notruf: Pater Gottfried,<br />
w 630 (St.-Lucia-Hospital).<br />
Anruf-Sammel-Taxi / Taxi-Bus:<br />
w 05247/408888.<br />
Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis 12<br />
Uhr geöffnet, w 935200.<br />
Rentenversicherungsstelle im<br />
Rathaus: Termine nach Vereinbarung<br />
unter w 9350.<br />
Hallenbad: 6 bis 8 Uhr, 9.15 bis<br />
10.15 Uhr und 15 bis 22 Uhr geöffnet.<br />
Stadtteiltreff Oase: 14 Uhr Rucksackprojekt.<br />
Stadtbücherei St. Lucia: 14.30 bis<br />
18 Uhr geöffnet.<br />
Sprechstunde des Gesundheitszentrums<br />
Harsewinkel-Greffen:<br />
15 bis 17 Uhr August-Claas-Straße<br />
45, Harsewinkel, w 05247/<br />
2141.<br />
Sprechstunde des Praxisverbunds<br />
Harsewinkel-Mitte: 15 bis<br />
17 Uhr Dr. Scharte, Alter Markt 2,<br />
w 92010.<br />
Familienzentrum Mini-Maxi: 8<br />
bis 12 Uhr Spielgruppe, 9 bis 11<br />
Uhr Krabbelgruppe.<br />
Recyclinghof: 8 bis 18 Uhr, Dr.-<br />
Brenner-Straße 10, w 932921.<br />
Hospizbewegung: Kontaktaufnahme:<br />
w 405888.<br />
Treff: 16 bis 18 Uhr Sprechzeit,<br />
August-Claas-Straße 31.<br />
Bezirkssozialdienst der Regionalstelle<br />
West: 9 bis 12 Uhr Beratung,<br />
Mühlenwinkel 11,<br />
w 923550.<br />
Familien- und Erziehungsberatung<br />
Diakonie Halle: 9 bis 10 Uhr<br />
offene Sprechstunde, anschließend<br />
Termine nach Vereinbarung,<br />
Mühlenwinkel 11, w 923574.<br />
Sozialpsychiatrischer <strong>Die</strong>nst:<br />
Mühlenwinkel 11, 8 bis 15 Uhr<br />
Termin unter w 05241/851718.<br />
Caritas-Sozialstation: 9 bis 14<br />
Uhr und nach Absprache Beratung,<br />
Jahnstraße 3, w 1511.
Schloß Holte-Stukenbrock/Harsewinkel<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Schloß Holte-<br />
Stukenbrock<br />
<strong>Die</strong>nstag<br />
Kirchweihfest<br />
der Brinkkapelle<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(gl). <strong>Die</strong> Schützenbruderschaft<br />
St. Johannes in Stukenbrock<br />
begeht am kommenden <strong>Die</strong>nstag,<br />
23. April, das Kleine<br />
Kirchweihfest der Brinkkapelle.<br />
Dazu treffen sich die Mitglieder<br />
um 19 Uhr an der Kapelle<br />
zur Feier der Heiligen<br />
Messe. Im Anschluss gibt es einen<br />
Imbiss.<br />
<strong>Die</strong>nstags<br />
Fitness mit<br />
der VHS<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(gl). <strong>Die</strong> Volkshochschule<br />
(VHS) bietet dienstags vom 7.<br />
Mai bis 9. Juli einen neuen<br />
Kursus mit dem Titel Fitness-<br />
Mix an. Er findet jeweils von<br />
20.15 bis 21 Uhr unter Leitung<br />
von Heide Oesterwinter-Suckow<br />
in der Turnhalle der<br />
Grundschule Stukenbrock<br />
statt. „Der Kursus bietet den<br />
Teilnehmern ein abwechslungsreiches<br />
Trainingsprogramm<br />
für den ganzen Körper<br />
als idealen Ausgleich nach einem<br />
anstrengenden Tag“,<br />
schreibt die VHS. „An ein Ausdauertraining<br />
schließen sich<br />
Kräftigungsübungen für<br />
Bauch, Beine und Po sowie für<br />
Arme, Schultern und Rücken<br />
an.“ Den Abschluss bildeten<br />
Dehn- und Entspannungsübungen.<br />
Anmeldung unter<br />
w 05207/91740.<br />
2<br />
Jugendhaus<br />
Holzwerkstatt<br />
und ein Film<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(gl). Heute, Freitag, steht beim<br />
Evangelischen Jugendhaus am<br />
Gartenweg von 15 bis 17 Uhr<br />
die offene Holzwerkstatt im<br />
Programm. Im Anschluss wird<br />
ein Film gezeigt. Am Mittwoch,<br />
24. April, steigt eine Kinderdisco.<br />
Bei einem Eintrittspreis<br />
von einem Euro geht es um 16<br />
Uhr los. Näheres im Internet.<br />
1 www.evangelischesjugendhaus.de<br />
Bezirkswettbewerb der Fahnenschwenker<br />
Freude über neue Fahnen: (stehend v. l.) Norbert Esser (Jungschützenmeister), Maren Gerkens (Spadaka),<br />
Nina Baumgart, Lilly Krümmel, Michelle Dreier, Caroline Weege, Annalena Bruelheide, Leonie Tschuche<br />
und Maike Bülter (Leiterin der Fahnenschwenkgruppe) sowie (vorn v. l.) Lina Lüke, Ann-Kathrin Brück,<br />
Jana Lüke und Vanessa Weege.<br />
Bild: Fortmeier<br />
KFD<br />
Auf Wanderschaft<br />
Schloß Holte-Stukenbrock (gl).<br />
<strong>Die</strong> Katholische Frauengemeinschaft<br />
(KFD) St. Achatius lädt zu<br />
einer Wanderung mit Diözesanpräses<br />
Roland Schmitz ein. Unter<br />
dem Motto „Ich bin dann mal<br />
weg“ ist die Gruppe am Samstag,<br />
4. Mai, von 10 bis 17 Uhr in Wes-<br />
H Schloß Holte-<br />
Stukenbrock<br />
Freitag,<br />
19. April 2013<br />
Apotheken-Notdienste: Melmsche<br />
Hirsch-Apotheke in Oerlinghausen,<br />
Hauptstraße 1, w 05202/<br />
4040; Apotheke in Detmold-Hiddesen,<br />
Theodor-Heuss-Straße 1,<br />
w 05231/8444; Marien-Apotheke<br />
in Gütersloh, Carl-Bertelsmann-<br />
Straße 69, w 05241/25863; und<br />
Rotgerische Apotheke am Nordtor<br />
in Rietberg, Bahnhofstraße 7,<br />
w 05244/9748610.<br />
Rathaus: 8 bis 12 Uhr geöffnet.<br />
Wochenmarkt: 13 bis 18.30 Uhr,<br />
Kirchplatz Schloß Holte.<br />
Hallenbad und Sauna: 7 bis 22<br />
Termine & Service<br />
terwiehe unterwegs. <strong>Die</strong> Strecke<br />
beträgt etwa zehn Kilometer, der<br />
Kostenbeitrag liegt bei fünf Euro.<br />
Los geht es in Stukenbrock-Senne<br />
um 9 Uhr in Fahrgemeinschaften.<br />
Anmeldungen nimmt bis zum<br />
27. April Elke Deppe, w 05207/<br />
934967 entgegen.<br />
Uhr Familienbad, 15.45 bis 18<br />
Uhr Vereine; Sauna: 13 bis 22 Uhr<br />
gemischte Sauna.<br />
Familienzentrum: 9 bis 12 Uhr<br />
Sprechzeit, 9.30 bis 11 Uhr Krabbelgruppe,<br />
18 bis 20 Uhr Identität<br />
und Integration plus, Rathausstraße<br />
6, w 05207/9291450.<br />
Pflegeberatung des Kreises:<br />
w 8905315.<br />
Schuldnerberatung der Diakonie:<br />
Terminabsprachen unter<br />
w 05246/7986, Paderborner<br />
Straße 2 in Verl.<br />
Jugendheim Stukenbrock: 15 bis<br />
18 Uhr Kinder-Treff, 15 bis 20<br />
Uhr Teenie-Treff, Holter Straße<br />
20.<br />
Jugendcafé St. Ursula: 15.30 bis<br />
18 Uhr Offener Treff (ab acht Jahren),<br />
15.30 bis 16.30 Uhr Hausaufgabenhilfe<br />
(ab acht Jahren).<br />
St. Johannes<br />
zu Gast bei<br />
St. Achatius<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(mfo). <strong>Die</strong> Fahnenschwenker der<br />
Schützenbruderschaft St. Johannes<br />
sind am Wochenende beim<br />
Bezirkswettbewerb dabei. Weit<br />
reisen müssen sie nicht: Schauplatz<br />
ist die heimische Realschule.<br />
Ausrichter der Konkurrenz ist<br />
in diesem Jahr die Bruderschaft<br />
St. Achatius in Stukenbrock-<br />
Senne.<br />
„Wir proben bis zu drei Mal pro<br />
Woche. Schließlich ist es für unsere<br />
Gruppe seit vielen Jahren das<br />
erste Mal, dass wir teilnehmen.<br />
Und dann wollen wir natürlich<br />
gut vorbereitet sein“, sagt Maike<br />
Bülter (28) von der Stukenbrocker<br />
Gruppe. Seit drei Jahren leitet<br />
sie die Fahnenschwenkgruppe,<br />
und inzwischen sind es zwölf<br />
Mädchen zwischen 10 und 17 Jahren,<br />
die dieses Hobby für sich entdeckt<br />
haben. „Neue Mitglieder<br />
sind bei uns aber jederzeit willkommen“,<br />
betont Maike Bülter.<br />
Der Wettstreit in der Sporthalle<br />
der Realschule beginnt am morgi-<br />
gen Samstag um 14.30 Uhr. Teilnehmen<br />
werden unter anderem<br />
auch die Fahnenschwenker-<br />
Gruppe aus Hövelhof und der<br />
Gastgeber, St. Achatius Stukenbrock-Senne.<br />
„Wir sind optimistisch und hoffen<br />
auf eine vordere Platzierung“,<br />
sagt Maike Bülter zu den Ambitionen<br />
ihrer ehrgeizigen Formation.<br />
<strong>Die</strong> örtliche Spadaka hat den<br />
Fahnenschwenkern der Bruderschaft<br />
St. Johannes 22 neue Fahnentücher<br />
gesponsert. „<strong>Die</strong> Jugendabteilung<br />
der Schützenbruderschaft<br />
liegt uns am Herzen,<br />
und mindestens einmal jährlich<br />
unterstützen wir sie“, sagt Maren<br />
Gerkens von der Spadaka.<br />
<strong>Die</strong> Fahnenschwenkerinnen<br />
müssen verschiedene Choreografien<br />
beherrschen. Zu ihrem Repertoire<br />
zählen der Kreuzschlag,<br />
der halbe Flügel, die Beinschleife,<br />
der Hüftwurf und andere Figuren.<br />
Was für Außenstehende später<br />
so leicht und locker aussieht,<br />
ist Ergebnis harter Arbeit, wie<br />
Maike Bülter hervorhebt.<br />
Sporthelfer<br />
Taek-Won-Do kennengelernt<br />
Schloß Holte-Stukenbrock<br />
(mfo). Bei ihrer Sporthelfer-Ausbildung<br />
haben einige Realschüler<br />
jetzt die Kampfsportart Taek-<br />
Won-Do kennengelernt. Geleitet<br />
wurde das Trainingsprogramm<br />
unter der Aufsicht von Lehrerin<br />
Daniela Hartmann von den Schülern<br />
Joél Schmidt und Marc-Kevin<br />
Korsch sowie Maik Werner<br />
und Romina Rohmann, den Taek-<br />
Won-Do-Fachleuten beim VFB<br />
Schloß Holte.<br />
„<strong>Die</strong> auf Schnelligkeit und<br />
überwiegend Fußtechnik ausgelegte<br />
Sportart aus Korea erfordert<br />
außer einer guten Kondition auch<br />
viel Disziplin“, betonte Maik<br />
Werner, der zuständige Abteilungsleiter<br />
beim VFB Schloß Holte.<br />
<strong>Die</strong> Schüler erhalten durch die<br />
Sporthelfer-Ausbildung unter<br />
anderem die Berechtigung, bei allen<br />
Sportveranstaltungen der<br />
Schule unterstützend mitzuwirken<br />
und auf dem Schulhof während<br />
der Pausen die Aufsicht zu<br />
führen.<br />
Sportlehrerin Daniela Hartmann<br />
fügte hinzu: „<strong>Die</strong> Schüler<br />
verlieren auch die Scheu und<br />
trauen sich, vor ihren Mitschülern<br />
oder einer Gruppe frei zu sprechen.<br />
Außerdem erfahren sie, wie<br />
wichtig es ist, Verantwortung für<br />
den anderen zu übernehmen.“<br />
Zur Ausbildung gehört auch die<br />
Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen.<br />
Derzeit sind elf Schüler in der<br />
Ausbildung, die bereits seit zwei<br />
Jahren dabei sind und Teil zwei<br />
absolvieren. 17 weitere Jugendlichen<br />
lassen sich seit März schulen.<br />
Im Rahmen der Sporthelfer-Ausbildung ging es jetzt an der Realschule um den aus Korea stammenden<br />
Kampfsport Taek-Won-Do.<br />
Bild: Fortmeier<br />
Volkstanzgruppe<br />
<strong>Die</strong> Geehrten und ihre Gratulanten: (v.l.) Waltraud Wagner, Werner<br />
Runge, Ilse Bakenhus und Frank Külker.<br />
Bild: Darhoven<br />
Ludwig Bisping im Vorstand<br />
Marienfeld (gad). Nach 21 Jahren<br />
hat sich Eckhard Bakenhus<br />
aus dem Amt des zweiten Vorsitzenden<br />
in der Volkstanzgruppe<br />
Marienfeld verabschiedet. Er<br />
räumte seinen Platz für einen<br />
Jüngeren. <strong>Die</strong> Mitglieder wählten<br />
bei ihrer Jahreshauptversammlung<br />
Ludwig Bisping zum Nachfolger.<br />
Der 51-Jährige hat die<br />
Volkstanzgruppe vor 35 Jahren,<br />
als damals 16-Jähriger, mitbegründet.<br />
Eckhard Bakenhus bleibt weiter<br />
Pressesprecher und Reisekoordinator<br />
des Vereins. <strong>Die</strong> Vorsitzende<br />
Gertrud Wagner dankte ihrem<br />
scheidenden Stellvertreter<br />
für sein stetiges Streben zum<br />
Wohle des Vereins. Als kleinen<br />
Dank überreichte sie ein Präsent.<br />
Zum Vorstand gehören weiter<br />
Frank Külker als Schriftführer,<br />
Bettina Runge (Kassiererin),<br />
Herbst Kintrup (Beisitzer) und<br />
Montag<br />
Vortrag über die Vorsorgevollmacht<br />
Harsewinkel (gl) Was passiert,<br />
wenn man einmal so krank wird,<br />
dass man nicht mehr selber über<br />
sich und seine Angelegenheiten<br />
bestimmen kann? Wer sorgt dafür,<br />
dass Miete und laufende Kosten<br />
überwiesen werden? Wer erteilt<br />
den Ärzten die Zustimmung zu<br />
notwendigen Maßnahmen? Bei<br />
diesen Dingen sollte man früh genug<br />
einer Person seines Vertrauens<br />
eine Vorsorgevollmacht erteilen,<br />
rät die Volkshochschule<br />
(VHS). Sonst werde vom Gericht<br />
ein gesetzlicher Betreuer bestimmt.<br />
<strong>Die</strong>tmar Moritz von der<br />
Betreuungsstelle Bielefeld wird<br />
am Montag, 22. April, 18 Uhr, in<br />
der Realschule Harsewinkel über<br />
die verschiedenen Möglichkeiten<br />
der eigenverantwortlichen Regelung<br />
wie Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht,<br />
Patientenverfügung<br />
oder Gesundheitsvollmacht<br />
informieren. <strong>Die</strong> VHS lädt dazu<br />
ein. Anmeldung unter w 05247/<br />
935200.<br />
Tanzleiterin Anke Kosfeld.<br />
<strong>Die</strong> Volkstanzgruppe besteht<br />
seit 35 Jahren. 1978 hatte sie ihren<br />
ersten Auftritt auf Initiative<br />
von Hermann Homeyer beim Marienfelder<br />
Heimatabend. Im Juli<br />
1979 erfolgte die offizielle Gründung<br />
mit der Vorsitzenden Gertrud<br />
Lienker (heute Wagner), dem<br />
zweiten Vorsitzenden Christoph<br />
Krieft, Kassierer Gottfried<br />
Scharpenberg und den Schriftführern<br />
Monika Fechtelkord<br />
(heute Scharpenberg) und Ursula<br />
Himmerich.<br />
Werner Runge ist als Bassist<br />
und Organisator für die Musiktechnik<br />
seit 25 Jahren fest im Verein<br />
verwurzelt. Gertrud Wagner<br />
kann inzwischen auf insgesamt<br />
504 Auftritte zurückblicken. Ihren<br />
500. Auftritt absolvierte sie<br />
am 10. Juni vorigen Jahres beim<br />
Schützenfestumzug. <strong>Die</strong> 19 Aktiven<br />
der Tanzgruppe verbuchten<br />
Strotdrees<br />
Weinbau ist Thema<br />
Harsewinkel (gl). „<strong>Die</strong> Kunst<br />
des biologischen Weinbaus“ – das<br />
ist am Samstag, 20. April, ab 19<br />
Uhr auf den Biolandhof Strotdrees,<br />
Im Witten Sand 20, das<br />
Tema. <strong>Die</strong> Familie Strotdrees hat<br />
Rudi Keck vom Weingut Kuntz in<br />
ihren Hofladen eingeladen. Ein<br />
Bericht über die Wirtschaftsweise<br />
seit der Gründung vor 35 Jahren<br />
insgesamt 614 öffentliche Auftritte.<br />
Im Vorjahr waren es acht öffentliche<br />
und elf interne. Ilse Bakenhus<br />
hat mittlerweile 302 öffentliche<br />
Auftritte mitgemacht,<br />
den 300. feierte sie am 25. August<br />
2012 beim Sommerfest des VDK<br />
Harsewinkel.<br />
Frank Külker verbucht bisher<br />
202 Auftritte, den 200. absolvierte<br />
der Volkstänzer beim Marienfelder<br />
Heimatabend. Um die hohe<br />
Qualität der Auftritte zu halten,<br />
ist es erforderlich, ständig zu proben.<br />
„Neben dem Erlernen von<br />
neuen Tänzen ist es uns wichtig,<br />
auch jene Tanzformen zu erhalten,<br />
die mangels optischer Attraktivität<br />
selten bei Auftritten<br />
getanzt werden“, betonte Eckhard<br />
Bakenhus. Übungsabende<br />
finden jeden Mittwoch ab 20 Uhr<br />
in der Turnhalle der Marienschule<br />
statt. Neulinge sind willkommen.<br />
des Biolandweinguts stehen<br />
ebenso auf dem Programm wie<br />
die Verkostung des Rebensafts.<br />
Weinliebhaber sollten sich unter<br />
w 05247/6611 oder per E-Mail<br />
(info@biolandhof-strotdrees.de)<br />
anmelden.<br />
Der Kostenbeitrag liegt bei<br />
15 Euro pro Person.<br />
2<br />
Harsewinkel<br />
Hallenbad<br />
Schwimmzeit<br />
erst ab 15 Uhr<br />
Harsewinkel (gl). Am Sonntag,<br />
21. April, findet der Marienkäfercup<br />
im Harsewinkeler<br />
Hallenbad statt. Deswegen ist<br />
das Bad für die Öffentlichkeit<br />
erst ab 15 Uhr geöffnet. Geschwommen<br />
werden darf bis<br />
20 Uhr.<br />
Musikschule<br />
Konzert von<br />
und für Kinder<br />
Harsewinkel (gl). Zur Informationsveranstaltung<br />
„Kinder<br />
musizieren für Kinder“ lädt<br />
die Kreismusikschule alle Interessenten<br />
für den morgigen<br />
Samstag, 20. April, ein. Beginn<br />
des Vorspiels ist um 15 Uhr. Es<br />
findet in der Kardinal-von-Galen-Schule<br />
in Harsewinkel<br />
statt.
Langenberg<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Landfrauen<br />
Ausflug zum<br />
Kloster Dalheim<br />
Langenberg (gl). Am Donnerstag,<br />
13. Juni, unternehmen<br />
die Landfrauen Langenberg<br />
mit der Katholischen Frauengemeinschaft<br />
(KFD) Langenberg<br />
einen Ausflug zum Kloster<br />
Dalheim. Abfahrt ist um 8 Uhr<br />
ab Körnerparkplatz. Nach einer<br />
Führung durch das Kloster<br />
mit anschließendem Mittagessen<br />
und Besuch des Klosterladens<br />
geht es am Nachmittag in<br />
Richtung Nordhessen zu einer<br />
Führung durch Schloss Arolsen.<br />
Nach dem anschließenden<br />
Kaffeetrinken besteht noch die<br />
Möglichkeit eines Stadtbummels.<br />
Alle interessierten Mitglieder<br />
und Nichtmitglieder<br />
sind willkommen. Anmeldungen<br />
bei Marianne Hilgers,<br />
w 05248/304, oder Margret<br />
Ewers, w 05248/7412.<br />
Tennisabteilung<br />
Saisoneröffnung<br />
verschiebt sich<br />
Langenberg (gl). Da die Tennisplätze<br />
aufgrund der lang<br />
anhaltenden Kälte nicht rechtzeitig<br />
fertig werden, verschiebt<br />
sich die für Sonntag, 21. April,<br />
geplante Saisoneröffnung der<br />
Tennisabteilung des SV GW<br />
Langenberg um eine Woche auf<br />
Sonntag, 28. April. Beginn ist<br />
um 11 Uhr.<br />
Ausstellung<br />
Werke von Maria Zink sind in<br />
Bad Waldliesborn zu sehen.<br />
Künstlerin zeigt<br />
Bilder im Metropol<br />
Langenberg /Bad Waldliesborn<br />
(gl). Am Sonntag, 5. Mai,<br />
16 Uhr, eröffnet die Lippstädter<br />
Maria Zink die Ausstellung<br />
im Seniorenheim Metropol in<br />
Bad Waldliesborn, Am<br />
Kneippweg. Seit mehr als 20<br />
Jahren befasst sich Maria Zink<br />
mit der Malerei. Begonnen hat<br />
sie mit der Aquarelltechnik bei<br />
der Volkshochschule (VHS) Reckenberg-Ems.<br />
Zu sehen sind<br />
die Bilder täglich ab 9 Uhr bis<br />
zum 2. August.<br />
St. Lambertus<br />
So soll der Außenbereich aussehen: Kita-Leiterin Martina Pelzel und Daniel Westhoff präsentieren eingerahmt von Kindern die Skizzen zur<br />
Umgestaltung. Für das Frühlingsfest soll eine Strandlandschaft entstehen, später wird ein Klettergerüst aufgebaut.<br />
Bild: Nienaber<br />
Ein Förderverein für den Kindergarten<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
LARS NIENABER<br />
Langenberg (gl). Alles neu<br />
macht der Mai, sagt der Volksmund.<br />
Im Katholischen Kindergarten<br />
St. Lambertus Langenberg<br />
ticken die Uhren aber ein wenig<br />
anders. Dort stehen schon im<br />
April grundlegende Veränderungen<br />
an. Zum einen wird der Außenbereich<br />
der Einrichtung komplett<br />
neu gestaltet. Zum anderen<br />
wird sich ein Förderverein gründen.<br />
Ein Termin für die konstituierende<br />
Sitzung des künftigen Fördervereins<br />
der Kindertagesein-<br />
staltungen und Projekte wie die<br />
Waldwochen weiter und im vollen<br />
Umfang realisieren zu können.“<br />
Notwendig sei dies, „weil<br />
manchmal vor Ort schnelle finanzielle<br />
Entscheidungen für die<br />
Einrichtung und Familien getroffen<br />
werden müssen“, wie die Einrichtungsleiterin<br />
erläutert. „Weitere<br />
finanzielle Unterstützung zu<br />
erlangen, fällt durch einen Förderverein,<br />
der vor Ort aktiv ist,<br />
wesentlich einfacher“, sagt Martina<br />
Pelzel.<br />
Natürlich wolle man eine konstituierende<br />
Sitzung nicht „in den<br />
blauen Dunst hinein organisieren“,<br />
erläutert die Kita-Chefin.<br />
Daher habe man bereits im Vorrichtung<br />
steht schon fest. Am<br />
Samstag, 27. April, soll die Unterstützergruppe<br />
ein Gesicht bekommen,<br />
die Satzung und Ziele<br />
des Vereins vorgestellt und ein<br />
Vorstand gewählt werden.<br />
„<strong>Die</strong> Idee zu einem Förderverein<br />
hatten Elternrat, Kindergarten-Team<br />
und die Leitung gleichermaßen“,<br />
betont Martina Pelzel,<br />
Leiterin des St.-Lambertus-<br />
Kindergartens. Das Aufgabenfeld<br />
sei bei mehreren Treffen der Beteiligten<br />
schnell abgesteckt gewesen,<br />
wie Martina Pelzel erläutert:<br />
„Der Förderverein soll zusätzliche<br />
Gelder generieren, zum Beispiel<br />
durch das Durchführen von<br />
Kindergartenfesten, um Veran-<br />
Zum Fest entsteht Strandlandschaft<br />
Langenberg (lani). Zum Frühlingsfest<br />
des Elternrats werden<br />
sich die Besucher ein erstes Bild<br />
von den neuen Außenanlagen des<br />
Lambertus-Kindergartens machen<br />
können. Bereits vor einigen<br />
Monaten hatte der Träger der<br />
Einrichtung, die Katholischen<br />
Kindertageseinrichtungen Minden-Ravensberg-Lippe<br />
GmbH<br />
mit Sitz in Bielefeld, die Komplettumgestaltung<br />
des Spielbereichs<br />
in Angriff genommen. Weil<br />
es aber zu Verzögerungen im Zuge<br />
der Projektausschreibungen und<br />
wetterbedingt auch bei der Umsetzung<br />
gekommen ist, wird sich<br />
der Spielbereich der U-3- und<br />
Computer-Kursus für Viertklässler<br />
Ideenvielfalt mit zehn<br />
Fingern umsetzen<br />
Langenberg (ew). <strong>Die</strong> Langenberger<br />
Jugend hat mit ihrem erneuten<br />
Kooperationsangebot bei<br />
den Viertklässlern der Brinkmannschule<br />
voll ins Schwarze getroffen:<br />
In Rekordzeit waren die<br />
zur Verfügung stehenden 15 Plätze<br />
für den Kursus „Zehn-Finger-<br />
Tastaturschreiben“ belegt. Drei<br />
Grundschüler stehen auf der<br />
Warteliste und hoffen, dass sie bei<br />
einem Ausfall noch mitmachen<br />
dürfen.<br />
„Ich möchte am Computer auch<br />
so schnell schreiben können wie<br />
andere Menschen und nicht immer<br />
die richtigen Tasten suchen<br />
müssen“, begründet Jonas aus der<br />
Klasse 4a seine schnelle Anmeldung<br />
noch vor Unterrichtsbeginn<br />
am Morgen nach der Ausschreibung<br />
des Kurses. Damit spricht er<br />
allen anwesenden Mädchen und<br />
Jungen aus dem Herzen. „Das<br />
Schreiben beim Computerunterricht<br />
dauert bisher einfach zu<br />
lange“, ergänzt Khia aus der 4c.<br />
Oliver aus der 4b möchte zudem<br />
weiteren Nutzen aus dem Lehrgang<br />
ziehen: „Ich kann dann besser<br />
E-Mails schreiben.“<br />
Sein Klassenkamerad Florian<br />
sieht einen Vorteil, wenn er im<br />
Unterricht an der Lernwerkstatt<br />
schneller tippen könnte, und auch<br />
Elias aus der 4a will zügiger in die<br />
Tastatur hauen können, möchte<br />
er doch „ein eigenes Buch entwerfen“.<br />
Mit kreativer Ideenvielfalt und<br />
hohem persönlichen Engagement<br />
bauen die Mitglieder des Vereins<br />
„Langenberger Jugend“ ihre Angebotspalette<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
in der Gemeinde Langenberg<br />
stetig aus, setzen aber<br />
auch auf Bewährtes. So wird nach<br />
gelungener Premiere im vergangenen<br />
Jahr die Kooperation mit<br />
der Langenberger Brinkmannschule<br />
weiter fortgeführt.<br />
Vier Mitglieder der „Langenberger<br />
Jugend“ haben zum zweiten<br />
Mal die Viertklässler zu einem<br />
speziellen Computer-Kursus, für<br />
den innerhalb des Unterrichts<br />
keine Zeit zur Verfügung steht,<br />
eingeladen. Ziel des 20 Stunden<br />
umfassenden Lehrgangs ist es,<br />
dass die Kinder bis zu Beginn der<br />
Sommerferien „blind“ das Zehn-<br />
Finger-Schreiben auf der Computertastatur<br />
beherrschen.<br />
Außerhalb ihrer Schulzeit und<br />
freiwillig nehmen die 15 Langenberger<br />
Grundschüler an diesem<br />
zweiten kostenlosen Lehrgang<br />
teil. Das Interesse der engagierten<br />
Viertklässler war so groß, dass in<br />
Windeseile die Plätze nach Anmeldung<br />
durch die Eltern vergeben<br />
waren – und das bei einer<br />
Lehrgangszeit an zehn Tagen in<br />
der Zeit von 17.30 bis 19 Uhr.<br />
Ü-3-Kinder der Kindertagesstätte<br />
zum Fest am 27. April noch<br />
nicht mit seinem endgültigen Erscheinungsbild<br />
präsentieren.<br />
Derzeit sind Daniel Westhoff<br />
und sein Team vom Unternehmen<br />
Hasendorf-Spielgeräte aber unentwegt<br />
damit beschäftigt, bis<br />
zum Frühlingsfest-Startschuss<br />
zumindest einen Großteil der Außenanlage<br />
fertigzustellen. Zwar<br />
wird das Hauptgestaltungsmerkmal,<br />
ein großes Klettergerüst in<br />
Pyramidenform, dann noch nicht<br />
unter die Lupe genommen werden<br />
können, dennoch werden die<br />
Besucher „ihren“ Kindergarten<br />
nicht wiedererkennen. Denn dort,<br />
wo demnächst die Kleinen ihren<br />
Spieltrieb ausleben sollen, wird<br />
eigens für das Frühlingsfest kurzerhand<br />
eine Lounge-Strand-<br />
Landschaft entstehen.<br />
Für die Kinder sind die umfangreichen<br />
Umbaumaßnahmen<br />
aus einem ganz anderen Grund<br />
schon jetzt ein besonderes Abenteuer.<br />
„<strong>Die</strong> Kleinen freuen sich<br />
riesig, dass hier den ganzen Tag<br />
Bagger rumfahren und sich etwas<br />
verändert“, erläutert Martina<br />
Pelzel. <strong>Die</strong> Jungen und Mädchen<br />
könnten es kaum abwarten, den<br />
neuen Außenbereich des Kindergartens<br />
auf Herz und Nieren zu<br />
testen.<br />
feld Kontakt zu Eltern aufgenommen<br />
und mögliche Kandidaten<br />
für den künftigen Vorstand ausgelotet.<br />
Dass aus der Wahl ein engagiertes,<br />
mit Herzblut agierendes<br />
Team entspringt, ist sich Martina<br />
Pelzel sicher: „Der Zusammenhalt<br />
ist toll, das hat schon die<br />
Vergangenheit gezeigt.“<br />
Eine eingreifende Veränderung<br />
im Kita-Alltag wie die Gründung<br />
eines Fördervereins wolle man<br />
natürlich gebührend feiern. Daher<br />
soll die Geburtsstunde der<br />
Unterstützergruppe im Rahmen<br />
eines Frühlingsfestes des Elternrats<br />
stattfinden. Termin dafür ist<br />
Samstag, 27. April, in der Zeit<br />
von 15 bis 18 Uhr.<br />
Tipp<br />
Zum ersten Frühlingsfest des<br />
Kindergartens St. Lambertus<br />
Langenberg lädt der Elternrat<br />
der Einrichtung für Samstag,<br />
27. April, in der Zeit von 15 bis 18<br />
Uhr ein. Auf dem Gelände an der<br />
Schulstraße wird ein buntes Programm<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
geboten, zu dem alle Familien<br />
aus Langenberg willkommen<br />
sind. Zeitgleich findet die konstituierende<br />
Sitzung des neuen Fördervereins<br />
statt. Nach den Vorstandswahlen<br />
und Projektanträgen<br />
wird sich die Unterstützergruppe<br />
den Besuchern des Frühlingsfests<br />
vorstellen.<br />
Gefragtes Angebot: Insgesamt 15 Viertklässler nehmen am Kursus „Zehn-Finger-Tastaturschreiben“ der<br />
„Langenberger Jugend“ teil. Das Bild zeigt die Teilnehmer mit den Dozenten (v. l.) Sascha Heinemann, Ramona<br />
Bogus, Sabrina Hüsken und Florian Wickenbrock.<br />
Bild: Wieneke<br />
Schule bietet beste Voraussetzungen<br />
Langenberg (ew). Ideale Voraussetzungen<br />
bietet die Langenberger<br />
Grundschule für eine<br />
Lehrveranstaltung wie diese.<br />
Denn der Computerraum ist bestens<br />
mit Beamer und Rechnern<br />
ausgestattet. Ein separater Zu-<br />
gang ist möglich, so dass die<br />
Lehrgangsleiter der „Langenberger<br />
Jugend“ und die teilnehmenden<br />
Brinkmänner aus den vierten<br />
Klassen problemlos an die Arbeit<br />
gehen können. Intensiv mit den<br />
Grundschülern arbeiten nun an<br />
den zehn Abenden die vier Vorstandsmitglieder<br />
der „Langenberger<br />
Jugend“, Sabrina Hüsken,<br />
Vorsitzender Marcel von Zons,<br />
Sascha Heinemann und Florian<br />
Wickenbrock, an der Umsetzung<br />
des Projekts.<br />
Langenberg<br />
Theaterfahrten<br />
Frauenhilfe sucht<br />
Theaterfreunde<br />
Langenberg (gl). <strong>Die</strong> Evangelische<br />
Frauenhilfe Langenberg<br />
sucht für die neue Theatersaison<br />
Interessenten, die<br />
gern an den insgesamt vier<br />
Fahrten zu Aufführungen des<br />
Stadttheaters Lippstadt teilnehmen<br />
möchten. Das Programm<br />
der nächsten Spielzeit<br />
steht zwar noch nicht fest, da<br />
sich die Evangelische Frauenhilfe<br />
Langenberg ihr Kartenkontingent<br />
jedoch frühzeitig<br />
sichern muss, sollten Anmeldungen<br />
bis zum 10. Mai bei<br />
Klara Hellweg, w 05248/374,<br />
erfolgen.<br />
Termine & Service<br />
H Langenberg<br />
Freitag,<br />
19. April 2013<br />
Service<br />
Apothekennotdienst: Rotgerische<br />
Apotheke am Nordtor,<br />
Bahnhofstraße 7, Rietberg,<br />
w 05244/9748610; Apotheke<br />
am Bahnhof, Bahnhofstraße<br />
30, Lippstadt, w 02941/57600<br />
Rathaus: 8 bis 12 Uhr geöffnet,<br />
Klutenbrinkstraße, Langenberg<br />
Bürgerbüro im Rathaus: 7.30<br />
bis 12.30 Uhr geöffnet, Klutenbrinkstraße,<br />
Langenberg<br />
Caritas-Familienzentrum: 9<br />
bis 12 Uhr geöffnet, allgemeine<br />
Sprechstunde (Leiterin: Marion<br />
Hoffmann), Bentelerstraße,<br />
Langenberg<br />
Treffpunkt Pflege: 10 bis 14<br />
Uhr Sprechstunde ohne Anmeldung,<br />
Heßeler Straße, Langenberg<br />
Hospizgruppe Langenberg:<br />
Beratung zur Patientenverfügung<br />
w 05248/7442, Sterbebegleitungen<br />
w 05248/7866,<br />
Trauerbegleitungen w 05248/<br />
6931<br />
Altenpflegeheim St. Antonius:<br />
8bis 16 Uhr Tagespflege, Wadersloher<br />
Straße, Langenberg<br />
Jugend<br />
Jugendtreff „Pepper“: 15.30<br />
bis 17 Uhr Mädchenzeit von 9<br />
bis 13 Jahren, 15.30 bis 20 Uhr<br />
„offener Treff“, Bentelerstraße,<br />
Langenberg<br />
Kirche<br />
KJG St. Lambertus Langenberg:<br />
16 bis 17.30 Uhr Treffen<br />
der Gruppe „<strong>Die</strong> krossen<br />
Krabben“ für Jungen und<br />
Mädchen, Jugendkeller des<br />
Lambertushauses, Kirchplatz,<br />
Langenberg<br />
Vereine<br />
MGV Langenberg: 20 Uhr<br />
Chorprobe im Café „Zur Linde“,<br />
Kirchplatz<br />
St.-Antonius-Schützen Benteler:<br />
15 bis 17.30 Uhr Boule-<br />
Spiel für alle Bürger, Schützenhaus<br />
am Schützenplatz an<br />
der Bentelerstraße<br />
Sport<br />
DLRG: 19 bis 20 Uhr Anfängerschwimmen<br />
für Erwachsene,<br />
20.15 bis 21.15 Uhr Training<br />
für Senioren, Kleinschwimmhalle<br />
Brinkstraße,<br />
Langenberg<br />
SV 56 Benteler: 15.30 bis 16.30<br />
Uhr Kung-Fu-Training für<br />
Anfänger, 16.30 bis 17.30 Uhr<br />
Training für Fortgeschrittene,<br />
Judoraum der Mehrzweckhalle,<br />
Bentelerstraße, Langenberg;<br />
SV Grün-Weiß Langenberg: 18<br />
bis 19.30 Uhr Badminton für<br />
Jugendliche, 19.30 bis 22 Uhr<br />
Badminton für Erwachsene,<br />
Mehrzweckhalle, Bentelerstraße<br />
TV Einigkeit Langenberg:<br />
15 bis 16.30 Uhr Mädchenturnen<br />
ab sechs Jahren, 15 bis<br />
16 Uhr und 17 bis 18 Uhr Kinderschwimmen,<br />
16.30 bis<br />
19.30 Uhr Tischtennis Jugend,<br />
19.30 bis 22 Uhr Tischtennis<br />
Herren, alles Sportstätten an<br />
der Brinkmannschule, Brinkstraße
19. April 2013<br />
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Jetzt auchmit bundesweiten<br />
Veranstaltungen<br />
Ihr Vorteil:<br />
Wir beraten Sie vor Ort in ihrer „<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstelle.<br />
Sie können die Karten nach Bezahlung sofort mitnehmen.<br />
Kartenreservierungen sind nicht möglich.<br />
Stage<br />
Entertainment<br />
Der König der Löwen<br />
Stage Theater im Hafen, Hamburg<br />
Mamma Mia!<br />
Stage Palladium Theater, Stuttgart<br />
Sister Act<br />
Stage Apollo Theater, Stuttgart<br />
Tarzan<br />
Stage Theater Neue Flora, Hamburg<br />
Der Tanz der Vampire<br />
Stage Theater des Westens, Berlin<br />
Hinterm Horizont<br />
Stage Theater am Potsdamer Platz,<br />
Berlin<br />
Blue Man Group<br />
Stage Bluemax Theater, Berlin<br />
Ich war noch niemals in New York<br />
Stage Metronom Theater, Oberhsn.<br />
Rocky<br />
TUI Operettenhaus, Hamburg<br />
Verrücktes Blut<br />
So., 21.4.2013<br />
Theater Gütersloh<br />
Glenn Miller Orchestra<br />
directed by Wil Salden<br />
Mo., 22.4.2013<br />
Stadthalle Gütersloh<br />
Macbeth<br />
Mi., 24.4.2013<br />
Theater Gütersloh<br />
Max Prosa<br />
Do., 25.4.2013<br />
Forum, Bielefeld<br />
Florian Weber Minsarah Electric<br />
Fr., 26.4.2013<br />
Theater Gütersloh<br />
<strong>Die</strong> großen 4des<br />
deutschen Schlagers<br />
Fr., 26.4.2013<br />
Stadthalle Ahlen<br />
The Sounds of Simon<br />
So., 26.4.2013<br />
Reethus, Rheda-Wiedenbrück<br />
Karl Dall „Der Opa“<br />
Sa., 27.4.2013<br />
Reethus, Rheda-Wiedenbrück<br />
Christina Stürmer<br />
Mo., 6.5.2013<br />
Gloria Theater, Köln<br />
Frank Muschalle Trio<br />
Mi., 8.5.2013<br />
Skylobby im Theater, Gütersloh<br />
Meat Loaf Tour 2013<br />
Mi., 8.5.2013<br />
König-Pilsener-Arena,<br />
Oberhausen<br />
Naturally 7<br />
So., 12.5.2013<br />
Lichtburg Essen<br />
Ein deutsches Requiem<br />
Mo., 13.5.2013<br />
Theater, Gütersloh<br />
Zärtlichkeiten mit Freunden<br />
Do., 23.5.2013<br />
Theater Gütersloh<br />
Bruce Springsteen<br />
&The EStreet Band<br />
Di., 28. 5.2013<br />
AWD Arena, Hannover<br />
Erwin Schrott<br />
Rojotango Tour 2013<br />
Sa., 1.6.2013<br />
Tonhalle Düsseldorf<br />
Alicia Keys<br />
Mi., 5.6.2013<br />
Lanxess Arena, Köln<br />
Barbara Streisand<br />
Mi., 12.6.2013<br />
Lanxess Arena, Köln<br />
Wagner Gala<br />
„Best of Wagner“<br />
Sa., 15.6.2013<br />
Stadthalle, Gütersloh<br />
Kings of Leon<br />
Do., 20.6.2013<br />
Lanxess Arena, Köln<br />
David Garrett –Open Air<br />
mit Band &Orchester<br />
Sa., 22.6.2013<br />
Schlosspark, Münster<br />
Mark Knopfler<br />
Di., 2.7.2013<br />
Lanxess Arena, Köln<br />
Crosby, Stills and Nash<br />
Di., 2.7.2013<br />
Westfalenhalle, Dortmund<br />
Markus Maria Profitlich<br />
„Stehaufmännchen“<br />
Fr., 5.7.2013<br />
Zentralhallen, Hamm<br />
Musical Night<br />
Stars.Hits.Live. – Das Original<br />
Sa., 27.7.2013<br />
Waldbühne, Hamm-Heessen<br />
Symphonie der Hengst<br />
9. +10.8.2013<br />
Landesgestüt Warendorf<br />
Cro<br />
Open-Air Tour 2013<br />
So., 11.8.2013<br />
Open Air am Tanzbrunnen, Köln<br />
Olaf Schubert<br />
&seine Freunde<br />
Fr., 6.9.2013<br />
Stadthalle Ahlen<br />
Hengstparaden 2013<br />
22.9./29.9./3.10. u. 6.10.2013<br />
Landesgestüt Warendorf<br />
Hannes Wader<br />
„Nah dran Tlour“ 2013<br />
Do., 3.10.2013<br />
Kurhaus, Bad Hamm<br />
Olli Murs<br />
Fr., 4.10.2013<br />
Mitsubishi-Electric-Halle,<br />
Düsseldorf<br />
<strong>Die</strong>ter Nuhr<br />
Do., 7.10.2013<br />
Westpress Arena, Hamm<br />
Tony Mono<br />
Mi., 9.10.2013<br />
Maximilianpark Werkstatthalle,<br />
Hamm<br />
Jürgen Becker<br />
Sa., 12.10.2013<br />
Stadthalle Ahlen<br />
Joja Wendt<br />
Mi., 16.10.2013<br />
Konzerthaus, Dortmund<br />
<strong>Die</strong>ter Nuhr<br />
Do., 17.10.2013<br />
Westpress Arena, Hamm<br />
Horst Lichter<br />
„Jetzt kocht er auch noch“<br />
Do., 17.10.2013<br />
Stadthalle Gütersloh<br />
Cirque du Soleil –Quidam –<br />
23.10. –27.10.2013<br />
Lanxess Arena, Köln<br />
The Boss Hoss<br />
Di., 31.10.2013<br />
König-Pilsener-Arena,<br />
Oberhausen<br />
Fr., 8.11.2013<br />
AWD-Hall, Hannover<br />
Kurt Krömer<br />
Abschied! Tournee 2013<br />
Do., 7.11.2013<br />
Ringlokschuppen, Bielefeld<br />
Lord of the dance<br />
Do., 7.11.2013<br />
Messe +Congress Centrum,<br />
Münster<br />
Mi., 13.11.2013<br />
Stadthalle Bielefeld<br />
Giora Feidman<br />
&Gitanes Blondes very Klezmer<br />
Fr., 8.11.2013<br />
St.-Aegidius-Pfarrkirche,<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Status Quo<br />
Sa., 9.11.2013<br />
AWD-Halle, Hannover<br />
Mi., 13.11.2013<br />
Westfalenhalle Dortmund<br />
Nacht der Operette<br />
Mi., 13.11.2013<br />
Theater am Wall, Warendorf<br />
Philip Simon<br />
Do., 14.11.2013<br />
Maximilianpark Werkstatthalle.<br />
Hamm<br />
Fritz Eckenga<br />
Fr., 15.11.2013<br />
Maximilianpark Werkstatthalle.<br />
Hamm<br />
Medina „Forever“ Tour 2013<br />
So., 24.11.2013<br />
Rosenhof, Osnabrück<br />
Herbert Knebel<br />
So., 24.11.2013<br />
Maximilianpark, Hamm<br />
AIDA<br />
Night of the Proms<br />
Fr., 29.11. +Sa., 30.11.2013<br />
Lanxess Arena, Köln<br />
So., 1.12.2013<br />
König-Pilsener-Arena,<br />
Oberhausen<br />
So., 8.12.2013<br />
Westfalenhalle, Dortmund<br />
Sarah Connor<br />
Christmas Swing Orchestra<br />
So., 15.12.2013<br />
Stadthalle Bielefeld<br />
Martin Rütter<br />
„Der tut nix“<br />
diverse Termine<br />
Atze Schröder<br />
„Schmerzfrei“<br />
diverse Termine<br />
<strong>Die</strong>s ist nur ein Teil der verfügbaren Veranstaltungen; in unseren<br />
Geschäftsstellen weisen wir Ihnen gerne weitereAngebote nach.<br />
Eintrittskarten sind von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen mit Kartenservice:<br />
Ahlen Gerichtsstraße 3 Tel. 02382 8901-0<br />
Beckum Oststraße 2 Tel. 02521 9319-0<br />
Gütersloh Berliner Straße 2d Tel. 05241 868-0<br />
Oelde Engelbert-Holterdorf-Str.4/6 Tel. 02522 73-300<br />
Warendorf Markt 17 Tel. 02581 9310-0<br />
Wiedenbrück Lange Straße 44 Tel. 05242 9265-0
Anzeigen Freitag, 19. April 2013<br />
Ein großer Schritt, ein kleines Wort ...<br />
Ja, ... heute um 11.30 Uhr in der Alten Vikarie,<br />
Stromberg<br />
Nicola &André<br />
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✝ <br />
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Deine Lebenslust, dein<br />
Humor und dein Wesen<br />
leben weiter. In uns! Und<br />
durch uns!<br />
Heinz Baudis<br />
* 24. 4. 1919 x 16. 04. 2013<br />
In stiller Trauer:<br />
Tochter Beate Schneider mit Ehemann<br />
Eckhard<br />
Enkelin Yvonne Knepper mit Tom<br />
Enkel Andreas Knepper mit Bettina, Ben,<br />
Lena und Nick<br />
Traueradresse:<br />
Beate Schneider, Helfkamp 24b, 59556 Lippstadt-Cappel<br />
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<br />
Statt besonderer Anzeige<br />
In dem Moment, in dem man erkennt,<br />
dass den Menschen, den man liebt,<br />
die Kraft zu leben verlässt,<br />
… wird es still.<br />
Niemals mehr kannst du ihn um Rat fragen,<br />
nie mehr dich mit ihm freuen,<br />
nie mehr mit ihm lachen.<br />
Hier fehlt ein Mensch für immer,<br />
und du begreifst,<br />
dass du das Liebste verloren hast.<br />
In Liebe nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer guten<br />
Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante<br />
Ingeborg Hanschke<br />
* 1. Mai 1933 † 17. April 2013<br />
Du bist nicht von uns gegangen<br />
Du bist nur voraus gegangen<br />
59329 <strong>Die</strong>stedde, von-Wendt-Straße 26<br />
Gottfried Hanschke<br />
Karl-Heinz und Annemarie<br />
mit Kerstin und Marcel<br />
Elisabeth und Toni<br />
mit Virginia und Stefan<br />
Ralf und Anja<br />
Martin und Monika<br />
mit Linda und Mathis<br />
Das Seelenamt ist am <strong>Die</strong>nstag, dem 23. April 2013, um 14.30 Uhr in der St. Nikolaus-<br />
Kirche zu <strong>Die</strong>stedde; anschließend ist die Beerdigung.<br />
Wir beten für Ingeborg am Montag, dem 22. April 2013, um 19.00 Uhr in der St. Nikolaus-<br />
Kirche.<br />
Am 13. April 2013 verstarb im Alter<br />
von nur 71 Jahren unser früherer Mitarbeiter<br />
Herr Günter Dors<br />
Herr Dors war von 1993 bis 2004<br />
bei uns in der Eisengiesserei<br />
als Maschinist und Lkw-Fahrer tätig.<br />
<br />
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<br />
<br />
In den Jahren der Betriebszugehörigkeit<br />
haben wir ihn als engagierten und hilfsbereiten<br />
Mitarbeiter kennen und schätzen gelernt.<br />
Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.<br />
Wir werden ihn stets<br />
in guter Erinnerung behalten.<br />
Theodor Schultz GmbH + Co.<br />
Eisengiesserei<br />
Freckenhorst<br />
Freckenhorst: Bürgerschützen-Verein. Unser Schützenbruder Günter<br />
Dors ist verstorben. Das Seelenamt ist am Samstag, den 20. 4. 2013 um<br />
12.00 Uhr in der Stiftskirche; anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung im<br />
Friedwald.<br />
Der Vorstand<br />
NACHRUF<br />
Tief bewegt erhielten wir die Nachricht vom Tod<br />
unseres langjährigen Mitarbeiters und Freundes<br />
Herr Karl-Heinz Lange<br />
der am 15. April 2013 im Alter<br />
von 64 Jahren verstorben ist.<br />
In stiller Trauer nehmen wir Abschied<br />
und werden ihn als engagierten, zuverlässigen<br />
und jederzeit hilfsbereiten Mitarbeiter<br />
in dankbarer Erinnerung behalten.<br />
Rietberg<br />
und<br />
Familie Andreas + Birgit Bäumler<br />
Rietberg<br />
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Standorten, Lieblings-<br />
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August-September 12. 95<br />
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2. Aussaatjahr besonders<br />
Gestaltungs-<br />
viel Freude<br />
an dieser ausgewählten Mischung haben, denn im<br />
2. und 3.Jahr entfalten sich die Wiesenblumen und<br />
Kräuter der ausdauernden Arten, die dann den wirklichen<br />
Wiesencharakter der Mischung entfalten. Eine<br />
Wiese ist mit 1-2-maligem Schnitt (Juli oder Oktober)<br />
zufrieden, ja mehr dürfen Sienicht schneiden, um nicht<br />
den Wieseneffekt zu zerstören. Vor<br />
allem aber, es soll nicht gedüngt<br />
farben,<br />
stilen und Jahreszeiten.<br />
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Deutschland umfassenddargestellt.<br />
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mit Umgebungs- und Cityplänen<br />
der relevanten Städte<br />
ergänzt den Atlasteil. <strong>Die</strong> hier<br />
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mit Plänen von Stadien,<br />
Flughäfen sowie öffentlichen<br />
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Bei den Gartengeräten sollten<br />
Hobbygärtner nicht nur<br />
auf einen günstigen Preis achten.<br />
Schaufeln, Harken oder<br />
Hacken müssen vor allem robust<br />
sein. Am besten sei es,<br />
wenn sie aus gehärtetem Metall<br />
bestehen, erklärt die Land-<br />
Fertigrasen<br />
wirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.<br />
So seien sie<br />
der ständigen Belastung gewachsen.<br />
Edelstahl sei zwar teurer,<br />
habe aber den Vorteil, dass die<br />
Geräte nicht rosten, die Erde<br />
nicht daran kleben bleibt, und<br />
sie außerdem besser gesäubert<br />
werden können. Gerät und<br />
Tülle, die Verbindung mit dem<br />
Stiel, sollten aus einem Stück<br />
bestehen oder so miteinander<br />
verbunden sein, dass sie auch<br />
bei großer Beanspruchung<br />
nicht brechen können. <strong>Die</strong><br />
Stiele sollten aus Holz, Aluminium<br />
oder Metall bestehen.<br />
Auch die Stiellänge müsse<br />
stimmen, damit Hobbygärtner<br />
aufrecht arbeiten können. Bei<br />
Spaten sind es 70 bis 75 Zentimeter,<br />
bei Harken und Hacken<br />
150 Zentimeter. (dpa)<br />
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Von der Rolle in den Garten<br />
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen<br />
wächst bei Hobbygärtnern<br />
die Sehnsucht nach<br />
frischem Grün. Doch in manchem<br />
Garten ist der Rasen<br />
nach dem Winter in einem erbärmlichen<br />
Zustand. <strong>Die</strong> Renovierung<br />
mit Nachsaat oder<br />
die Fläche neu auszusäen,<br />
macht viel Arbeit – und es dauert,<br />
bis das Grün satt ist. Fertigrasen<br />
ist eine Alternative.<br />
Er wird längst nicht mehr<br />
nur bei der Neuanlage von<br />
Grundstücken eingesetzt. Fertigrasen<br />
wächst auf Feldern<br />
mit idealen Bodenverhältnissen<br />
heran. Er hat eine vollflächig<br />
grüne, dichte Grasnarbe<br />
mit einem stabilen Wurzelnetz.<br />
Sie wird nach rund einem Jahr<br />
maschinell geerntet: Maschinen<br />
schälen Matten mit einer<br />
Stärke von etwa zwei Zentimetern<br />
ab. <strong>Die</strong>se kommen hierzulande<br />
nahezu ausschließlich<br />
gerollt in den Handel. Daher<br />
hat sich umgangssprachlich<br />
der Begriff „Rollrasen“ durchgesetzt.<br />
Es gebe Fertigrasen<br />
aber auch in geklappter Form<br />
oder als Ziegel, erläutert Martin<br />
Bocksch vom Deutschen<br />
Rollrasen-Verband. Für Hobbygärtner<br />
hat der Fertigrasen<br />
mehrere Vorteile. Zum einen<br />
bringt er im Handumdrehen<br />
saftiges Grün in den Garten.<br />
„Vielleicht noch wichtiger ist<br />
jedoch, dass der Fertigrasen<br />
alle Kinderkrankheiten schon<br />
hinter sich hat“, sagt Klaus<br />
Müller-Beck, Vorsitzender der<br />
Deutschen Rasengesellschaft.<br />
„Wer leidenschaftlich gerne<br />
gärtnert, hat daran Freude, sei-<br />
Gartenarbeit<br />
Nachsaat und<br />
Neupflanzungen<br />
Spätestens im April sieht<br />
man Tulpen, Narzissen und<br />
Hyazinthen in den Beeten<br />
sprießen. „Das ist die Zeit, in<br />
der die Zwiebelblumen richtig<br />
loslegen“, sagt Isabelle Van<br />
Groeningen von der Königlichen<br />
Gartenakademie.<br />
Und auch der Hobbygärtner<br />
hat nach der Winterpause nun<br />
endlich wieder eine Liste mit<br />
Aufgaben in seinem Garten:<br />
<strong>Die</strong> nun blühenden Zwiebelblumen<br />
brauchen Nachschub<br />
an Nährstoffen. „Sie haben<br />
ihre Energie in die Entwicklung<br />
der Blüten gesteckt“, erläutert<br />
Van Groeningen. Besonders<br />
jene in sandigen und<br />
nährstoffarmen Böden müssen<br />
gedüngt werden. Am besten sei<br />
ein Kalidünger. Der Rasen erhält<br />
nun auch Kalk und Dünger.<br />
Der Rasen sollte im April<br />
spätestens belüftet und von<br />
Moos befreit werden. „Das<br />
kann man mit der Harke machen“,<br />
sagt die Expertin.<br />
„Aber man muss richtig tief<br />
und hart in den Boden gehen,<br />
das ist anstrengend.“ Sie rät<br />
daher einen Vertikutierer zu<br />
nehmen, die es in Baumärkten<br />
auch zum Ausleihen gibt.<br />
Dort, wo der Rasen nach dem<br />
Vertikutieren nicht mehr dicht<br />
ist, muss nachgesät werden.<br />
Auch frostunempfindliches<br />
Gemüse wie Salat und Radieschen<br />
darf nun ins Beet.<br />
Stauden und Einjährige<br />
werden gepflanzt. Hobbygärtner<br />
sollten Kompost in den Boden<br />
einarbeiten, um den neuen<br />
Pflanzen ausreichend Nährstoffe<br />
zu bieten. <strong>Die</strong> Wurzeln<br />
werden vor dem Setzen in Wasser<br />
eingeweicht und der Ballen<br />
leicht auseinandergezogen.<br />
Anschließend wird das Loch<br />
gefüllt und die Pflanze gut angegossen.<br />
Frühblühende Stauden wie<br />
die Forsythie und Kornelkirsche<br />
können nach ihrer Blüte<br />
durchaus stark zurückgeschnitten<br />
werden – aber nur<br />
die kräftig wachsenden Gehölze,<br />
rät Van Groeningen. „Von<br />
langsam wachsenden Pflanzen<br />
wie der Magnolie oder dem<br />
Rhododendron sollte man aber<br />
die Finger lassen, es sei denn<br />
sie sind zu groß geworden.“<br />
(dpa)<br />
nen eigenen Rasen herzustellen.<br />
Für viele andere ist es jedoch<br />
ein Kampf“, sagt Helmut<br />
Schingen, Vize-Präsident des<br />
Bundesverbandes Garten-,<br />
Landschafts- und Sportplatzbau.<br />
Ein Nachteil des Produktes<br />
ist, dass es den Fertigrasen<br />
in nicht so vielen Mischungen<br />
gibt wie das Saatgut, sagt<br />
Bocksch. Den Rollrasen gibt es<br />
in vielen Bau- und Gartenmärkten<br />
– meist auf Bestellung.<br />
Er wird in Quadratmetern<br />
verkauft. Eine Standardrolle<br />
hat eine Länge von 2,5<br />
Metern und eine Breite von 40<br />
Zentimetern. Für eine gute<br />
Qualität sollte man bei größeren<br />
Mengen einen Quadratmeterpreis<br />
von 2,50 bis 3 Euro<br />
einkalkulieren, sagt Bocksch.<br />
Bei geringeren Abnahmemen-<br />
Es gibt viel zu<br />
tun: Neben der<br />
Pflanzung von<br />
Stauden oder<br />
Einjährigen<br />
steht die Pflege<br />
des Garten hoch<br />
im Kurs.<br />
Bild: dpa<br />
Bahn an Bahn:<br />
der Fertigrasen<br />
wird auf dem geglätteten<br />
Untergrund<br />
einfach<br />
ausgerollt. Nach<br />
gut zwei Wochen<br />
soll er angewachsen<br />
sein.<br />
Bild: dpa<br />
gen könne der Preis höher sein.<br />
Verlegt wird Rollrasen am besten<br />
zwischen März und Mai sowie<br />
im Herbst bis Mitte Oktober.<br />
Der Rasen sollte nach dem<br />
Kauf nicht lange irgendwo lagern.<br />
„Auf der Rolle ist nicht<br />
die natürliche Lebensweise des<br />
Rasens“, erläutert Bocksch.<br />
„Das hält er nicht lange ohne<br />
Qualitätseinbußen aus.“<br />
Vor dem Ausrollen muss man<br />
den Untergrund vorbereiten.<br />
Das ist wichtig, damit die<br />
Schicht gut anwächst. Nun<br />
bietet sich auch die einmalige<br />
Gelegenheit, den Boden grundlegend<br />
zu verbessern: In<br />
schweren, lehmigen Böden<br />
lässt eingearbeiteter Sand<br />
Wasser besser abfließen. Leichte<br />
Böden sollten mit Humus<br />
angereichert werden. (dpa)<br />
In Töpfen<br />
Austausch der Erde<br />
Erde in Blumentöpfen sollte<br />
zum Saisonbeginn ausgetauscht<br />
werden. In der alten<br />
Erde können etwa Keime von<br />
kranken Pflanzen leben, mit<br />
denen sich die neuen Pflanzen<br />
infizieren. Der Bundesverband<br />
Einzelhandelsgärtner in Berlin<br />
empfiehlt vorgedüngtes Substrat.<br />
Damit kommen die<br />
Pflanzen aber nicht die ganze<br />
Saison aus. Daher sollten<br />
Gärtner die Erde nach vier bis<br />
sechs Wochen nachdüngen. Ein<br />
Langzeitprodukt, das als Kügelchen<br />
oder Stangen in die<br />
Erde gedrückt wird, wirke<br />
zwei bis drei Monate. Ein Flüssigdünger<br />
müsse ein- bis zweimal<br />
pro Woche gegeben werden.<br />
Erde mit Tonanteilen<br />
speichere Wasser besser. (dpa)<br />
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blüht der<br />
Schnittlauch typisch<br />
lila. Von<br />
weiten sieht es so<br />
fast aus wie Lavendel.<br />
Bild: dpa<br />
Teilung all drei Jahre ratsam<br />
Wenn der Schnittlauch im<br />
Frühling wieder zu treiben beginnt,<br />
kann er gut geteilt werden.<br />
Wird der Horst nicht regelmäßig<br />
verkleinert, werden<br />
die röhrenförmigen Halme des<br />
Liliengewächses im Laufe der<br />
Zeit immer feiner und wachsen<br />
nur zögerlich, erläutert der<br />
Zentralverband Gartenbau.<br />
Geteilt werde am besten alle<br />
drei Jahre. Der Horst sollte mit<br />
einem Spaten oder einer Grabegabel<br />
aus der Erde geholt<br />
und der Wurzelballen dann mit<br />
einem scharfen Messer ausei-<br />
Kübelpflanzen<br />
Vor dem Umzug<br />
ins Freie steht<br />
die Abhärtung<br />
Kaum wird es draußen wärmer,<br />
drängt es Garten- und<br />
Balkonbesitzer, ihre Kübelpflanzen<br />
aus dem Winterquartier<br />
zu räumen. Doch der erste<br />
zarte Frühlingshauch kann<br />
durchaus noch täuschen: Bis<br />
Mai besteht Frostgefahr, warnen<br />
Gartenexperten. Und auch<br />
die Sonne könne den überwinterten<br />
Pflanzen jetzt gefährlich<br />
werden.<br />
Hobbygärtnern sei deshalb<br />
empfohlen, ihre Kübelpflanzen<br />
erst abzuhärten, bevor sie diese<br />
dauerhaft ins Freie stellen.<br />
„Grundsätzlich sollten Kübelpflanzen<br />
so bald wie möglich<br />
auf den Balkon oder die Terrasse“,<br />
erklärt Ulrich Fähnle<br />
vom Blühenden Barock. Dadurch<br />
verringere man die<br />
Schädlingsgefahr, denn die<br />
steige bei warmen Temperaturen<br />
im Winterquartier. Draußen<br />
dagegen gibt es selbst bei<br />
warmem Sonnenschein immer<br />
eine gewisse Luftbewegung,<br />
die für Abkühlung sorgt.<br />
„Schildläuse und Wollläuse<br />
sind mit die größten Feinde der<br />
Kübelpflanzen“, sagt Fähnle.<br />
Wurden die Pflanzen bei fünf<br />
Grad überwintert, sei es unproblematisch,<br />
sie bereits bei<br />
den ersten warmen Temperaturen<br />
nach draußen zu räumen.<br />
„Meist allerdings standen sie<br />
den Winter über in zu warmen<br />
Räumen, beispielsweise bei<br />
20 Grad“, weiß der Gartenbaumeister<br />
und Experte für<br />
Kübelpflanzen. „Räumt man<br />
sie dann aus und lässt sie vielleicht<br />
sogar auch nachts im<br />
Freien, bekommen sie einen<br />
Schock.“ Sein Tipp: Langsam<br />
abhärten – also zunächst geschützt<br />
an eine Hauswand oder<br />
unter ein Vordach stellen, auch<br />
ein Vorraum wie zum Beispiel<br />
ein Treppenhaus sei gut geeignet.<br />
„Erst nach und nach werden<br />
die Kübelpflanzen dann<br />
komplett nach draußen geräumt.“<br />
Hell und etwas wärmer<br />
als bisher, laute bis Mitte<br />
Mai die Devise, erklärt auch<br />
Eva Morgenstern von der Gartenakademie<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Bei frostfreiem Wetter sollten<br />
Pflanzen, die im geheizten<br />
Wintergarten überwintert haben,<br />
zunächst tagsüber an einen<br />
schattigen und windgeschützten<br />
Platz gestellt werden.<br />
„Wenn die Kübelpflanzen<br />
den Winter über im Keller waren<br />
und kaum Licht gesehen<br />
haben, müssen sie in Etappen<br />
an Sonne und Licht gewöhnt<br />
werden“, rät Fähnle. Ansonsten<br />
drohe Sonnenbrand. Anfangs<br />
sollten sie nur kurz – das<br />
heißt circa eine Stunde – und<br />
dann immer länger in der Sonne<br />
stehen. Am besten eigne<br />
sich die Morgensonne. Gerade<br />
für immergrüne Kübelpflanzen<br />
wie Buchs oder Ilex, die an einer<br />
geschützten Stelle im Freien<br />
überwintert wurden, sei die<br />
direkte Sonne Gift. (dpa)<br />
nandergeschnitten werden.<br />
<strong>Die</strong> kleineren Horste werden<br />
einzeln ins Beet oder in Töpfe<br />
gepflanzt und anschließend<br />
kräftig angegossen. Von Mai<br />
bis August bildet das Würzkraut<br />
rosa-violette, kugelige<br />
Blütenstände. (dpa)<br />
Kübelpflanzen<br />
wie Wacholder<br />
brauchen zunächst<br />
einen<br />
schattigen Platz,<br />
um sich im Frühjahr<br />
langsam an<br />
das Licht zu gewöhnen.<br />
Bild: dpa<br />
Ton in Ton<br />
Gelbe Blüten<br />
liegen im Trend<br />
Gelbe Blüten Ton-in-Ton<br />
kombiniert liegen im Garten<br />
im Trend. <strong>Die</strong> Bepflanzung<br />
wirke am schönsten, wenn die<br />
Blüten der Pflanzen sich in<br />
Form und Größe unterscheiden,<br />
erläutert Gärtnermeister<br />
Olaf Beier vom Bundesverband<br />
Einzelhandelsgärtner. Eine<br />
Beispielkombination besteht<br />
aus kleinblütigem Goldstaub<br />
(Mecardonia hybrid), Husarenköpfchen<br />
mit sternförmigen<br />
Blüten (Sanvitalia procumbens)<br />
und dem Zauberglöckchen<br />
mit Blütentrauben (Calibrachoa).<br />
(dpa)<br />
Calla<br />
Ab Mai ein Platz<br />
auf der Terrasse<br />
<strong>Die</strong> Zimmerpflanze Calla<br />
kann von Mai bis Juli auf den<br />
Balkon oder die Terrasse umziehen.<br />
Allerdings sollte sie<br />
nicht in der prallen Sonne stehen,<br />
sondern im Halbschatten.<br />
Darauf weist das Blumenbüro<br />
in Berlin hin. <strong>Die</strong> Pflanze benötigt<br />
oft und reichlich Wasser.<br />
(dpa)<br />
Teich<br />
Reinigung und Pflege<br />
Viele Fische im Gartenteich<br />
erwachen langsam aus dem<br />
Winterschlaf und kommen an<br />
die Oberfläche. Jetzt ist der<br />
richtige Zeitpunkt, um das<br />
Wasser gründlich zu reinigen,<br />
und abgestorbene Pflanzen zu<br />
entfernen.<br />
Außerdem sollten Teichbesitzer<br />
die Qualität des Wassers<br />
überprüfen. Wer sich unsicher<br />
bei den Werten ist, sollte ein<br />
leeres Gefäß unter Wasser<br />
schließen und die Probe beispielsweise<br />
zu einem Fischtierarzt<br />
bringen. Darauf weist der<br />
Zentralverband Zoologischer<br />
Fachbetriebe hin. Der Frühling<br />
ist auch ein guter Zeitpunkt,<br />
um Teichpflanzen nachzukaufen<br />
und Lücken zu füllen.<br />
(dpa)<br />
Öffnungszeiten:<br />
22. April - 31. Mai 2013:<br />
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geöffnet: 28. April, 5. Mai, 12. Mai<br />
Keine Beratung, kein Verkauf außerhalb der gesetzlichen<br />
Ladenöffnungszeiten<br />
Verkauf: 12.00 - 17.00 Uhr<br />
Goldflieder<br />
<strong>Die</strong> Forsythien sind eine Gattung<br />
aus der Familie der<br />
Ölbaumgewächse. Bild: dpa<br />
Rückschnitt nach der Blüte<br />
Forsythien sollten direkt<br />
nach der Blüte zurückgeschnitten<br />
werden, damit sie<br />
auch im nächsten Jahr wieder<br />
kräftig blühen. Das erklären<br />
die Gartenexperten der Landwirtschaftskammer<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Dabei würden<br />
die alten vier- bis fünfjährigen<br />
Äste sowie die neuen,<br />
dünnen Triebe kurz über dem<br />
Boden gestutzt.<br />
Nur die kräftigen jungen Bodentriebe<br />
aus dem Vorjahr<br />
bleiben stehen: <strong>Die</strong>se bilden im<br />
Sommer Seitenzweige aus, die<br />
im kommenden Frühjahr blühen.<br />
Mit ihren intensiv gelben<br />
Blüten bringen Forsythien –<br />
auch Goldglöckchen, Goldflieder<br />
oder Goldweide genannt –<br />
winterkahle Gärten schon früh<br />
zum Leuchten. Da die Pflanze<br />
recht anspruchslos ist, ermöglicht<br />
sie auch unerfahrenen<br />
Hobbygärtnern einen schnellen<br />
Erfolg.<br />
Forsythien sind winterhart,<br />
benötigen aber einen sonnigen<br />
bis halbschattigen Standort.<br />
Sie wachsen am besten in<br />
feuchtem, Wasser durchlässigem<br />
Boden – aber Vorsicht, er<br />
darf nicht zu kalkhaltig sein.<br />
Da Forsythiensträucher flach<br />
wurzeln, ertragen sie die Konkurrenz<br />
älterer Bäume. Ausgewachsen<br />
können sie den Experten<br />
zufolge eine Höhe von<br />
etwa vier Metern und eine<br />
Breite von drei Metern erreichen.<br />
Forsythien können sich<br />
vermehren, indem man im zeitigen<br />
Frühjahr oder im Juli<br />
grüne, etwa 20 Zentimeter lange<br />
Stecklinge abschneidet und<br />
zu drei Vierteln in mit Erde gefüllte<br />
Töpfe steckt. Sobald sie<br />
Wurzeln gebildet haben, könnten<br />
sie in den Garten ausgepflanzt<br />
werden. (dapd)
Schmetterlinge<br />
Flieder und Pfingstrosen locken bunte Falter<br />
Sommerflieder und Pfingstrosen<br />
ziehen Schmetterlinge<br />
an. Wer die bunten Falter in<br />
seinen Garten oder auf seinen<br />
Balkon locken will, kann außerdem<br />
Blaukissen, Flockenblume,<br />
Fetthenne, Schlüsselblume<br />
oder Goldrute pflanzen.<br />
<strong>Die</strong>se Blumen haben einen hohen<br />
Nektargehalt und sind bei<br />
den Schmetterlingen daher<br />
sehr beliebt. Darauf weist das<br />
Grüne Medienhaus hin.<br />
Außerdem dienen Kräuter<br />
wie Majoran, Salbei oder Thymian<br />
den Insekten als Nah-<br />
rungsquelle. Und auch Obstgehölze<br />
wie Heidelbeere, rote Johannisbeere<br />
oder Himbeere<br />
zählen zu den Nahrungsquellen<br />
der Schmetterlinge. Um die<br />
Falter anzulocken, empfiehlt es<br />
sich außerdem, eine Hecke anzulegen<br />
- zum Beispiel aus Li-<br />
guster. Sie schützt die Schmetterlinge<br />
vor Wind. Wer im Winter<br />
etwas Laub unter der Hecke<br />
oder den Beerensträuchern<br />
liegen lässt, schafft Raum für<br />
die Überwinterung von Eiern,<br />
Puppen und Raupen der<br />
Schmetterlinge. (dpa)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Balkonpflanzen des Jahres<br />
Zuckerpuppe und Feine Fine<br />
Sie haben schöne Namen –<br />
das fällt auf. Eine Pflanze erinnert<br />
an weiß-rot gestreifte<br />
Himbeerbonbons, eine andere<br />
an einen leckeren Limoncello<br />
an Sommertagen. Aber sie sind<br />
vor allem pflegeleicht und ausdauernd:<br />
<strong>Die</strong> Pflanzen des Jahres<br />
für das Beet und den Balkon.<br />
Deutschland hat schon<br />
gewählt. Bella Limoncella,<br />
Feine Fine und Zuckerpuppe<br />
heißen drei der neuen Beetund<br />
Balkonpflanzen des Jahres<br />
2013.<br />
Sie haben ein erstaunliches<br />
Ausdauervermögen und können<br />
zeitweilige Durststrecken<br />
mühelos überwinden, erläutert<br />
der Zentralverband Gartenbau.<br />
Gewählt haben regionale<br />
Gärtnereiverbände ihre Lieblinge<br />
unter den Neuheiten auf<br />
dem Markt – und es gibt noch<br />
mehr Sieger:<br />
In Baden-Württemberg und<br />
Hessen ist die Petuniensorte<br />
„Zuckerpuppe“ der Liebling<br />
des Jahres. Sie hat dicht mit<br />
Blüten besetzte Triebe, die innerhalb<br />
kurzer Zeit Ampeln<br />
und Kästen dicht zuwachsen.<br />
<strong>Die</strong> Zuckerpuppe kommt auch<br />
im Halbschatten zurecht, mag<br />
aber die pralle Sonne am liebsten.<br />
<strong>Die</strong> Petunie „Feine Fine“ hat<br />
sich in Berlin und Brandenburg<br />
durchgesetzt. Ihre rotweiß<br />
gestreiften Blütenränder<br />
erinnern ein wenig an zweifarbige<br />
Himbeerbonbons. Je nach<br />
Witterung kann sie schon ab<br />
Mitte April blühen und dann<br />
den ganzen Sommer über zuverlässig<br />
einen Flor tragen.<br />
Nicht rot-weiß, auch nicht<br />
weiß-blau, sondern weiß-gelb<br />
ist die bayerische „Pflanze des<br />
Jahres“. Das Zauberglöckchen<br />
„Bella Limoncella“ macht wenig<br />
Arbeit, denn man kann sich<br />
das Auszupfen lästiger Blüten<br />
sparen. Verblühtes fällt den<br />
Angaben zufolge einfach ab,<br />
während die nächsten Blütenknospen<br />
erscheinen.<br />
In Norddeutschland haben<br />
die Versuchs- und Lehranstalten<br />
von den Gärtnereiverbänden<br />
die Pelargonie „Lillibet“<br />
ausgewählt. Das ist aber nur<br />
ihr Kosename, eigentlich heißt<br />
die Blühpflanze „Angels Perfume“.<br />
<strong>Die</strong> zartrosa bis burgunderroten<br />
Blütenblätter sehen<br />
aus wie ein gespitzter Kussmund.<br />
Sie ist ebenfalls sehr<br />
pflegeleicht und kommt im<br />
So gut schmeckt<br />
selbst Geerntetes:<br />
Auch wenn<br />
es bis zur Apfelreife<br />
noch etwas<br />
dauert, Kinder<br />
bleiben durch<br />
Erfolgserlebnisse<br />
motivierter<br />
bei der Gartenarbeit.<br />
Bild: dpa<br />
Halbschatten wie auch in der<br />
prallen Sonne zurecht. Außerdem<br />
versprüht sie einen frischen<br />
Zitrusduft, den Mücken<br />
und Wespen nicht mögen, erläutert<br />
der Verband.<br />
Im Bundesland Rheinland-<br />
Pfalz hat der Ähren-Salbei<br />
„Mitternachtstraum“ den Experten<br />
besonders gefallen. Er<br />
hat einen aufrechten und kompakten<br />
Wuchs und ist daher<br />
vielfältig einsetzbar. Sachsen<br />
kürte die Mecardonia „Gold<br />
Dust“. Der Bodendecker<br />
wächst den Angaben zufolge<br />
langsam, aber stetig und hat<br />
viele Blüten in Goldgelb. Er<br />
kommt mit Extremlagen wie<br />
heißen Südbalkonen oder sonnigen<br />
Steingärten klar, gedeiht<br />
aber auch an halbschattigen<br />
Plätzen.<br />
(dpa)<br />
Wir starten in den<br />
blühenden Frühling!<br />
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Ein Strauch für<br />
alle Standorte<br />
Bis zu minus 35 Grad übersteht<br />
die Schwarzfrüchtige<br />
Apfelbeere (Aronia melanocarpa).<br />
Der rund zwei Meter hohe<br />
Strauch komme auch an fast<br />
allen Standorten infrage, erläutert<br />
der Verbraucherinformationsdienst<br />
AID. <strong>Die</strong> Apfelbeere<br />
vertrage Sonne und<br />
Halbschatten, gedeihe in<br />
feuchten Lehmböden genauso<br />
wie in trockenem Sand. Im<br />
Frühjahr blühe sie weiß, im<br />
Herbst färbe sich das Laub rot.<br />
Außerdem bilde sie dunkelblaue<br />
Beeren, die bereits die<br />
Ureinwohner Nordamerikas<br />
als vitaminreiche Winternahrung<br />
schätzten. <strong>Die</strong> Früchte<br />
schmecken laut AID süß-säuerlich-herb<br />
und erinnern an<br />
Heidelbeeren.<br />
(dpa)<br />
<strong>Die</strong> Mecardonia<br />
„Gold Dust“ ist<br />
in Sachsen zur<br />
Pflanze des Jahres<br />
gekürt worden.<br />
Bild: dpa<br />
Rasenmäher<br />
Auswahl mit Bezug zur Fläche<br />
<strong>Die</strong> Wahl des Rasenmähers<br />
hängt vor allem von der Größe<br />
der Rasenfläche ab. Für kleine<br />
Areale reiche ein mechanischer<br />
Hand-Spindelmäher, erklärt<br />
Michael Reitz, Experte für<br />
Gartengeräte vom TÜV Rheinland.<br />
Für Flächen bis 500 Qua-<br />
dratmeter sei ein Elektromäher<br />
geeignet, bis 1200 Quadratmeter<br />
empfehle sich ein<br />
Benzinmäher. Erst wenn die<br />
Rasenfläche noch größer ist,<br />
lohne die Anschaffung eines<br />
Aufsitzmähers. Kompakte Mäher<br />
mit einem Auffangkorb für<br />
das Schnittgut seien zwar<br />
handlicher und leichter, sagt<br />
Reitz. Das Mähen dauere aber<br />
länger. <strong>Die</strong> meisten Hersteller<br />
gäben an, wie viel Zeit für das<br />
Abmähen einer bestimmten<br />
Fläche mit dem Gerät benötigt<br />
wird.<br />
(dpa)<br />
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Beeren beeindruckt die Apfelbeere<br />
im Herbst. Bild: dpa<br />
Nistplätze<br />
Jetzt Kästen platzieren<br />
Wegen des langen Winters<br />
beginnen die Vögel erst jetzt,<br />
Nistplätze zu bauen. „Normalerweise<br />
fangen sie damit<br />
schon im Februar an“, erklärt<br />
Ursula Bauer von der Organisation<br />
Aktion Tier. Beim Nisten<br />
unterstützen können Gartenbesitzer<br />
die Tiere, indem sie<br />
passende Kästen aufhängen.<br />
Eine Rolle spiele die Größe des<br />
Einfluglochs.<br />
(dpa)<br />
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Drama:<br />
Spielsüchtig<br />
Von einem Tag auf den anderen<br />
wird die 30-jährige Krankenschwester<br />
Mathilde (Adrienne<br />
Pauly) gefeuert. Trotz<br />
Berufserfahrung fi ndet sie keine<br />
Anstellung. Um nicht Arbeitslosengeld<br />
beziehen zu müssen, versucht<br />
Mathilde ihr Glück beim<br />
Pokerspiel: Während der langen<br />
Pflege einer passionierten Pokerspielerin<br />
hat sie viele Tricks<br />
und Kniffe erlernt, die sie erfolgreich<br />
einsetzt. Arte: 20.15 Uhr<br />
Sperling und die<br />
kalte Angst<br />
Es ist ein verzweifelter Anruf,<br />
aber er macht Sperling (<strong>Die</strong>ter<br />
Pfaff) klar, dass die Operation<br />
aufgeflogen ist: Sonja, die als<br />
Informantin Hinweise auf einen<br />
großen Drogendeal in Berlin geben<br />
sollte, scheint enttarnt worden<br />
zu sein und befindet sich auf<br />
der Flucht vor ihren Peinigern.<br />
Mit Mühe und Not erreicht Sperling<br />
den Treffpunkt – aber er ist<br />
zu spät: Sonja stirbt in seinen Armen;<br />
dass etwas „Unglaubliches“<br />
in Berlin geschehen würde, sind<br />
ihre letzten Worte. Kollege Hoffmanns<br />
Verfolgung der Täter führt<br />
zu einer Wohnung und auf Anweisung<br />
„von oben“ ziehen die<br />
Beamten gegenüber ein, um dem<br />
„Unglaublichen“ auf die Spur zu<br />
kommen. ZDF: 23.30 Uhr<br />
„ D ie letzte Fahrt“: Beim Steuern<br />
eines Schiffes kommt die Reisejournalistin<br />
Claudia (Julia Jäger)<br />
ganz schön ins Schwitzen.<br />
Eine Reise<br />
zu neuen Ufern<br />
Mit ihrem angesagten Magazin<br />
für alternativen Tourismus haben<br />
Claudia (Julia Jäger) und Michael<br />
(Thomas Sarbacher) ihre Reiseleidenschaft<br />
erfolgreich zum Beruf<br />
gemacht. <strong>Die</strong> selbstständigen Publizisten<br />
arbeiten jedoch stets am Limit<br />
und vernachlässigen dabei ihre<br />
Ehe und ihren pubertierenden Sohn<br />
Jonas (Sammy Scheuritzel), der zum<br />
zweiten Mal sitzen geblieben ist.<br />
Der unerwartete Tod ihrer Mutter<br />
Maria, die sie aufgrund ihres vollen<br />
Terminkalenders kaum noch sehen<br />
konnte, trifft Claudia hart. Ausgerechnet<br />
jetzt entdeckt sie, dass sich<br />
ihr Mann heimlich mit einer jungen,<br />
attraktiven Mitarbeiterin trifft. Auf<br />
diesen Schock hin braucht sie erst<br />
einmal Abstand. Trotz dringender<br />
Geschäftstermine entschließt sie<br />
sich spontan, ihren Vater Rainer<br />
(Heinz Baumann) auf dessen letzter<br />
Fahrt mit seinem alten Lastschiff zu<br />
begleiten. Der kauzige Binnenschiffer,<br />
der jahrzehntelang mit seiner<br />
geliebten Frau den Rhein hoch- und<br />
runterschipperte, will deren Asche<br />
in den Fluss streuen. Auf dem gemächlich<br />
dahintuckernden Kahn<br />
bekommt Claudia allmählich wieder<br />
einen klaren Kopf. Den braucht<br />
sie, denn sie muss Entscheidungen<br />
treffen.<br />
ARD: 20.15 Uhr<br />
Kinder Dokumentation Krimi<br />
Zigby, das Zebra<br />
… Sicherheitsschutz<br />
Bertie, der Perlhuhnjunge, ist<br />
noch nie geflogen. Doch als er es<br />
mehr aus Zufall denn aus festem<br />
Vorsatz einmal tut, da holt er sich<br />
gleich eine Beule am Kopf. Zigby<br />
bastelt ihm deswegen einen Sicherheitshelm,<br />
der allerdings seine Tücken<br />
hat. Denn mit dem Ding auf<br />
dem Kopf sieht Bertie nur noch die<br />
Hälfte. Vor allem sieht er nicht immer,<br />
wo er sich hinbewegt. Genau<br />
das sorgt erneut für Beulen und<br />
blaue Flecken! Kika: 18.40 Uhr<br />
Der große<br />
Euro-Schwindel<br />
<strong>Die</strong> folgenschweren Fehlentscheidungen<br />
in der Frühphase des<br />
Euro werden aus den Perspektiven<br />
der damaligen Finanzminister erzählt:<br />
Nahezu alle verantwortlichen<br />
Politiker sprechen offen über<br />
die Anfänge dieser Währung. Dabei<br />
wird rekonstruiert, wie sich Europas<br />
Entscheidungsträger gegenseitig<br />
täuschten. <strong>Die</strong> Dokumentation<br />
stellt fest: <strong>Die</strong> Krise des Euro ist<br />
eine Geschichte von Betrug und<br />
Selbstbetrug. 3sat: 20.15 Uhr<br />
Fernsehen<br />
Letzte Spur Berlin:<br />
Kontrollverlust<br />
Auf einem Grillfest einer Berliner<br />
Polizeieinheit verschwindet die<br />
Polizistin Franziska Vocke (Annika<br />
Ernst) nach einem Gespräch mit ihrem<br />
Chef spurlos. Als Radek (Hans-<br />
Werner Meyer) und sein Team Franziskas<br />
Privatleben durchleuchten,<br />
decken sie auf, dass sich die junge<br />
Polizistin ohne Wissen ihres Mannes<br />
einen regelmäßigen, wöchentlichen<br />
Termin freigehalten hatte.<br />
Hatte sie einen heimlichen Geliebten?<br />
ZDF: 21.15 Uhr<br />
Tipp des Tages<br />
D avid (Christian Berkel), von Gewissensbissen wegen seiner neuen Arbeit<br />
geplagt, sucht Trost bei seiner Frau Irina (Jule Ronstedt).<br />
Horrorfilm: Der letzte Angestellte<br />
Er tut es nur für die Familie,<br />
seine Frau Irina (Jule Ronstedt)<br />
und seinen fünfjährigen Sohn Simon:<br />
Der Jurist David (Christian<br />
Berkel) hat nach längerer Arbeitslosigkeit<br />
einen Job angenommen,<br />
den er eigentlich nicht mit seinem<br />
Gewissen vereinbaren kann. Er<br />
soll eine Firma liquidieren, alle<br />
Angestellten entlassen und die<br />
Insolvenzmasse abwickeln. Davids<br />
Skrupel scheinen berechtigt:<br />
Gleich am ersten Arbeitstag bricht<br />
eine junge Frau zusammen, nachdem<br />
er ihr gekündigt hat. David<br />
fährt die Frau nach Hause, versucht<br />
zu trösten – dass die junge<br />
Freitag, 19. April 2013<br />
Frau plötzlich aggressiv wird und<br />
ihn als Heuchler beschimpft, hat er<br />
nicht erwartet. Genauso wenig wie<br />
das, was folgt: Noch in derselben<br />
Nacht ruft sie bei ihm zu Hause an<br />
und bedroht David. Bald scheint<br />
sie überall zu sein. Als die junge<br />
Frau schließlich in einem sehr<br />
privaten Rahmen auftaucht, beschließt<br />
David, sie zur Rede zu stellen.<br />
Wutentbrannt fährt er zu ihr<br />
nach Hause – und fi ndet ihre Leiche.<br />
<strong>Die</strong> Frau hat sich erhängt. Von<br />
jetzt an gerät Davids Leben aus der<br />
Spur: Er hat das Gefühl, dass die<br />
Tote sich an ihm und seiner Familie<br />
rächen will. Arte: 21.50 Uhr<br />
TV-Programm am Freitag<br />
ARD ZDF WDR RTL SAT.1 PRO 7 VOX<br />
1 8:50 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15<br />
Mord mit Aussicht – Als der<br />
Besitzer eines Schnäppchenmarktes<br />
tot aufgefunden<br />
wird, muss Bärbel Schmied<br />
(Meike Droste) handeln.<br />
<strong>Die</strong> Chefin – Ein Kidnapping<br />
endet tödlich. Von den<br />
Tätern gibt es nur eine Spur.<br />
<strong>Die</strong>se führt Vera (Katharina<br />
Böhm) ins Rotlichtmilieu.<br />
Doku am Freitag – Jürgen<br />
Klopp nähert sich einer<br />
Stadt, in der er bislang alle<br />
Energie auf Borussia Dortmund<br />
verwenden musste.<br />
Wer wird Millionär? – Wer<br />
reich werden will, muss<br />
schwitzen. Günther Jauch<br />
stellt 15 schweißtreibende<br />
Fragen bis zur Million.<br />
The Voice Kids – <strong>Die</strong> kleinen<br />
Künstler präsentieren sich<br />
den Coaches (v.l.:) Henning<br />
Wehland, Lena Meyer-<br />
Landrut und Tim Bendzko.<br />
Next – Cris Johnson (Nicolas<br />
Cage) ist ganz normal, hat<br />
aber eine erstaunliche Fähigkeit:<br />
Er kann für einige Minuten<br />
in die Zukunft blicken.<br />
Law & Order – Der Sohn<br />
eines angeklagten Vergewaltigers<br />
nimmt eine der Zeuginnen<br />
als Geisel. Benson (M.<br />
Hargitay) schaltet sich ein.<br />
5 :00 Kontraste<br />
5 :30 ZDF-Morgenmagazin<br />
9 :00 Tagesschau<br />
9 :05 Rote Rosen<br />
9 :55 Sturm der Liebe<br />
1 0:45 Brisant<br />
1 1:00 Tagesschau<br />
1 1:05 ARD-Buffet<br />
1 2:00 Tagesschau<br />
1 2:15 ARD-Buffet<br />
1 3:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />
1 4:00 Tagesschau<br />
1 4:10 Rote Rosen<br />
1 5:00 Tagesschau<br />
1 5:10 Sturm der Liebe<br />
1 6:00 Tagesschau<br />
1 6:10 Leopard, Seebär & Co.<br />
1 7:00 Tagesschau<br />
1 7:15 Brisant<br />
1 8:00 Verbotene Liebe<br />
1 8:50 Mord mit Aussicht<br />
Saftladen. Krimiserie<br />
1 9:45 Wissen vor acht –<br />
Werkstatt<br />
Wieso ist Schimmelkäse<br />
nicht giftig?<br />
1 9:50 Wetter vor acht<br />
1 9:55 Börse vor acht<br />
2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 <strong>Die</strong> letzte Fahrt<br />
TV-Drama, D 2013.<br />
Mit Julia Jäger, Thomas<br />
Sarbacher, Heinz<br />
Baumann<br />
2 1:45 Tagesthemen<br />
2 2:00 Tatort<br />
Neuland. Krimireihe,<br />
D 2009. Mit Jörg<br />
Schüttauf, Peter<br />
Lerchbaumer, Nina<br />
Kunzendorf<br />
2 3:30 Borgen – Gefährliche<br />
Seilschaften<br />
Wenn Männer lieben /<br />
Pressefreiheit<br />
1 :30 Tagesschau<br />
1 :40 Håkan Nesser: Das<br />
grobmaschige Netz<br />
TV-Kriminalfilm, S/<br />
DK/N 2000. Mit Sven<br />
Wollter, Samuel Fröler,<br />
Claes Ljungmark<br />
5 :30 ZDF-Morgenmagazin<br />
9 :00 heute<br />
9 :05 Volle Kanne<br />
1 0:30 Notruf Hafenkante<br />
Fremde Tochter.<br />
Actionserie<br />
1 1:15 SOKO Köln<br />
Tod im Kaufhaus<br />
1 2:00 heute<br />
1 2:10 drehscheibe<br />
1 3:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />
1 4:00 heute – in Dt.<br />
1 4:15 <strong>Die</strong> Küchenschlacht<br />
1 5:00 heute<br />
1 5:05 Topfgeldjäger<br />
1 6:00 heute – in Europa<br />
1 6:10 SOKO Kitzbühel<br />
Sein letzter Fall<br />
Krimiserie<br />
1 7:00 heute<br />
1 7:10 hallo deutschland<br />
1 7:45 Leute heute<br />
1 8:05 SOKO Wien<br />
Der Heilige der Verdammten.<br />
Krimiserie<br />
1 9:00 heute<br />
1 9:20 Wetter<br />
1 9:25 Der Landarzt<br />
2 0:15 <strong>Die</strong> Chefin<br />
Sperrbezirk<br />
Krimiserie<br />
2 1:15 Letzte Spur Berlin<br />
Kontrollverlust<br />
Krimiserie<br />
2 2:00 heute-journal<br />
2 2:30 heute-show<br />
Nachrichtensatire<br />
mit Oliver Welke<br />
2 3:00 aspekte<br />
2 3:30 Sperling<br />
und die kalte Angst<br />
TV-Kriminalfilm, D<br />
2007. Mit <strong>Die</strong>ter Pfaff,<br />
Philipp Moog,<br />
Carin C. Tietze<br />
1 :00 heute nacht<br />
1 :15 Das 11. Gebot<br />
Drama, USA/GB 2005.<br />
Mit Gael García Bernal,<br />
William Hurt,<br />
Paul Dano<br />
2 :50 SOKO Wien<br />
6 :20 Lokalzeit aus Bonn<br />
6:50 Lokalzeit aus<br />
Duisburg<br />
7 :20 Gefährliche Helfer<br />
7 :50 Mit Bettina<br />
Böttinger im ärmsten<br />
Land der Welt<br />
8 :15 Planet Wissen<br />
9 :15 Europamagazin<br />
9 :45 Bericht aus Brüssel<br />
1 0:00 Lokalzeit<br />
1 0:30 Aktuelle Stunde<br />
1 1:10 Papageien,<br />
Palmen & Co.<br />
1 2:00 Panda, Gorilla & Co.<br />
1 2:45 WDR aktuell<br />
1 3:00 Servicezeit<br />
1 3:30 In aller Freundschaft<br />
Am Ende des Weges<br />
1 4:15 Mord ist ihr Hobby<br />
1 5:00 Planet Wissen<br />
1 6:00 WDR aktuell<br />
1 6:15 daheim & unterwegs<br />
1 8:00 Lokalzeit<br />
1 8:05 Hier und heute<br />
1 8:20 Servicezeit Reportage<br />
1 8:50 Aktuelle Stunde<br />
1 9:30 Lokalzeit<br />
2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 Doku am Freitag<br />
<strong>Die</strong> Besten im Westen<br />
– Jürgen Klopp<br />
2 1:00 Der Vorkoster<br />
Salami: Edelspezialität<br />
mit 1 A Qualität<br />
oder minderwertige<br />
Resteverwertung?<br />
2 1:45 Kölner Treff<br />
Gäste: Anke Engelke,<br />
Sabine Christiansen,<br />
Lars Eidinger, Ulrike<br />
Kriener u.a.<br />
2 3:10 WDR aktuell<br />
2 3:15 WDR-dok Deutschland,<br />
deine Künstler –<br />
Senta Berger<br />
0 :00 Deutschland, deine<br />
Künstler<br />
Till Brönner (Trompeter<br />
und Sänger)<br />
0 :45 Hier und heute<br />
1 :00 Domian<br />
5 :35 Explosiv<br />
6 :00 Punkt 6<br />
7 :30 Alles, was zählt<br />
8 :00 Unter uns<br />
8 :30 Gute Zeiten, schlechte<br />
Zeiten Daily-Soap<br />
9 :00 Punkt 9<br />
9 :30 Familien<br />
im Brennpunkt<br />
1 0:30 Familien<br />
im Brennpunkt<br />
1 1:30 Unsere erste gemeinsame<br />
Wohnung<br />
1 2:00 Punkt 12<br />
1 4:00 <strong>Die</strong> Trovatos – Detektive<br />
decken auf<br />
1 5:00 Verdachtsfälle<br />
1 6:00 Familien im Brennpunkt<br />
1 7:00 Betrugsfälle<br />
17:30 Unter uns Daily-Soap<br />
1 8:00 Explosiv<br />
1 8:30 Exclusiv<br />
1 8:45 RTL aktuell<br />
1 9:03 Wetter<br />
1 9:05 Alles, was zählt<br />
1 9:40 Gute Zeiten, schlechte<br />
Zeiten Daily-Soap<br />
2 0:15 Wer wird Millionär?<br />
Moderation:<br />
Günther Jauch<br />
2 1:15 Let’s Dance<br />
Jury: Motsi Mabuse,<br />
Joachim Llambi,<br />
Jorge Gonzalez<br />
Moderation: Sylvie<br />
van der Vaart, Daniel<br />
Hartwich<br />
0 :00 RTL Nachtjournal<br />
0 :27 RTL Nachtjournal –<br />
Das Wetter<br />
0 :30 Cindy aus Marzahn<br />
und <strong>Die</strong> jungen Wilden<br />
Mitwirkende:<br />
Atze Schröder, Kaya<br />
Yanar, Sascha Grammel,<br />
Kevin James,<br />
Christoph Sieber,<br />
Ulbtsmichel<br />
1 :45 Familien<br />
im Brennpunkt<br />
Doku-Soap<br />
5 :30 Sat.1-<br />
Frühstücksfernsehen<br />
1 0:00 Schicksale –<br />
und plötzlich<br />
ist alles anders<br />
1 1:00 Richterin Barbara<br />
Salesch<br />
1 2:00 Richter Alexander<br />
Hold<br />
1 3:00 Richter Alexander<br />
Hold<br />
1 4:00 Niedrig und Kuhnt<br />
1 4:30 Niedrig und Kuhnt<br />
1 5:00 Familien-Fälle<br />
16:00 Familien-Fälle<br />
1 7:00 Schicksale –<br />
und plötzlich<br />
ist alles anders<br />
1 8:00 Niedrig und Kuhnt<br />
1 8:30 Niedrig und Kuhnt<br />
Brandstifter rächt<br />
sich an Familie<br />
1 9:00 K 11 – Kommissare<br />
im Einsatz<br />
Einer von denen<br />
1 9:30 K 11 – Kommissare<br />
im Einsatz<br />
<strong>Die</strong> Nächste, bitte!<br />
2 0:00 Sat.1 Nachrichten<br />
2 0:15 The Voice Kids<br />
Blind Audition. Jury:<br />
Lena Meyer-Landrut<br />
(Gewinnerin des<br />
„Eurovision Song<br />
Contest 2010“), Tim<br />
Bendzko (Singer-<br />
Songwriter, gewann<br />
2011 den „Bundesvision<br />
Song Contest“),<br />
Henning Wehland<br />
(Frontmann, Sänger<br />
und Co-Songschreiber<br />
der Band H-Blockx)<br />
2 2:40 Ladykracher<br />
2 3:10 Pastewka Der Spender.<br />
Comedyserie<br />
2 3:40 Sechserpack<br />
Sport und Fitness<br />
0 :10 Sechserpack<br />
Männer & Frauen<br />
0 :40 Sechserpack<br />
Schöner Wohnen<br />
5 :10 Galileo<br />
6 :05 taff<br />
7 :05 EUReKA – <strong>Die</strong> geheime<br />
Stadt<br />
8 :00 Malcolm mittendrin<br />
9 :50 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />
1 0:45 Two and a Half Men<br />
1 1:40 The Big Bang Theory<br />
1 2:30 How I Met Your<br />
Mother<br />
1 3:20 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />
1 4:15 Two and a Half Men<br />
Der böse Alan / Ich<br />
bin eine Aztekenpriesterin.<br />
Sitcom<br />
1 5:10 The Big Bang Theory<br />
1 6:05 How I Met Your<br />
Mother<br />
Woooo! / Nackter<br />
Mann. Sitcom<br />
1 7:00 taff<br />
1 8:00 Newstime<br />
1 8:10 <strong>Die</strong> Simpsons Häuptling<br />
Knockahomer /<br />
Fantasien einer durchgeknallten<br />
Hausfrau<br />
1 9:05 Galileo<br />
Todes-Fall<br />
2 0:15 Next<br />
Actionthriller, USA<br />
2007. Mit Nicolas<br />
Cage, Julianne Moore,<br />
Jessica Biel<br />
2 2:10 Primeval: New World<br />
Alphatier / Fatale Vergangenheit<br />
Sci-Fi-Serie<br />
0 :05 Sanctuary – Wächter<br />
der Kreaturen<br />
Patient Null / Fragmente.<br />
Sci-Fi-Serie<br />
1 :50 Blockbuster TV –<br />
Making of<br />
Mama<br />
2 :00 ProSieben<br />
Spätnachrichten<br />
2 :05 Primeval: New World<br />
Alphatier / Fatale<br />
Vergangenheit<br />
3 :35 3-Way – Todesspirale<br />
Kriminalfilm, USA<br />
2004. Mit D. Purcell<br />
5 :10 Wissenshunger<br />
5 :15 Menschen, Tiere und<br />
Doktoren<br />
5 :55 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
6 :55 Mieterzoff<br />
7 :50 Unter Beobachtung<br />
8 :50 Verklag mich doch!<br />
10:50 vox nachrichten<br />
1 0:55 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
1 2:00 Shopping Queen<br />
1 3:00 Verklag mich doch!<br />
1 4:55 Shopping Queen<br />
Mit Guido Maria<br />
Kretschmer (Star-<br />
Designer)<br />
1 6:00 Date my Style<br />
1 7:00 Mieten, kaufen,<br />
wohnen<br />
1 9:00 Das perfekte Dinner<br />
Tag 5: Frauke (56)<br />
aus dem Ruhrgebiet /<br />
‘Wer nicht genießt,<br />
wird ungenießbar’ /<br />
Hauptspeise: Involtini<br />
an Tagliatelle und Fingermöhrchen<br />
2 0:00 Prominent!<br />
2 0:15 Law & Order: Special<br />
Victims Unit<br />
Schatten des Vaters.<br />
Krimiserie<br />
2 1:15 Lie to me<br />
Killer-App. Krimiserie<br />
2 2:15 Criminal Intent –<br />
Verbrechen im Visier<br />
Schmutzige Geschäfte.<br />
Krimiserie<br />
2 3:05 Law & Order:<br />
Special Victims Unit<br />
Fortpflanzung<br />
Krimiserie<br />
2 3:55 vox nachrichten<br />
0 :15 Law & Order:<br />
Special Victims Unit<br />
Schatten des Vaters.<br />
Krimiserie<br />
1 :10 Lie to me<br />
Killer-App. Krimiserie<br />
1 :55 Criminal Intent – Verbrechen<br />
im Visier<br />
NDR Ki.Ka Kabel 1 RTL 2 SuperRTL 3 SAT arte<br />
1 4:15 Bilderbuch Deutschland<br />
1 5:00 NDR aktuell 1 5:15<br />
„mare“-TV 1 6:00 NDR aktuell<br />
1 6:10 Mein Nachmittag<br />
1 7:10 Giraffe, Erdmännchen<br />
& Co.1 8:00 Regional 1 8:15<br />
Lust auf Norden 1 8:45 DAS!<br />
1 9:30 Regional 2 0:00 Tagesschau<br />
2 0:15 <strong>Die</strong> Nordstory<br />
2 1:15 <strong>Die</strong> Reportage 2 1:45<br />
NDR aktuell 2 2:00 3 nach 9<br />
0 :00 Inas Nacht 1 :00 3 nach 9<br />
Classics 2 :00 Zimmer frei!<br />
3 :00 Tagesschau – Vor 20 Jahren<br />
3 :15 Hallo Niedersachsen<br />
3 :45 Nordmagazin 4 :15<br />
Schleswig-Holstein-Magazin<br />
1 4:10 Schloss Einstein – Seelitz<br />
1 5:00 Abenteuer Wilder<br />
Westen 1 5:25 Really Me – Der<br />
Star bin ich 1 6:10 logo! <strong>Die</strong><br />
Welt und ich 1 6:12 Ameisenbär<br />
– <strong>Die</strong> blaue Elise 1 6:15<br />
Tim und Struppi 1 7:00 Pearlie<br />
1 7:35 Das Green Team<br />
1 8:00 Sherlock Yack1 8:15<br />
Der kleine Ritter Trenk 1 8:40<br />
Zigby, das Zebra 1 8:50 Unser<br />
Sandmännchen 1 9:00 Wickie<br />
und die starken Männer 1 9:25<br />
logo! <strong>Die</strong> Welt und ich 1 9:30<br />
Zoomer – Kleine Spione –<br />
Große Geheimnisse. Komödie,<br />
DK 2009<br />
7 :25 Abenteuer Alltag – so leben<br />
wir Deutschen 8 :25 Unsere<br />
kleine Farm 9 :20 Ein Engel<br />
auf Erden 1 0:15 Charmed<br />
1 1:10 Ghost Whisperer 1 2:05<br />
Cold Case 1 3:05 Navy CIS<br />
1 3:55 Charmed 1 4:50 Ghost<br />
Whisperer 1 5:45 Cold Case<br />
1 6:40 News 1 6:50 Navy CIS<br />
1 7:50 Abenteuer Leben – Täglich<br />
neu entdecken 1 9:00<br />
Achtung Kontrolle 2 0:15<br />
Castle 2 1:15 The Mentalist<br />
2 2:15 The Finder 2 3:15 Eleventh<br />
Hour – Einsatz in letzter<br />
Sekunde 0 :10 Castle 1 :10<br />
The Mentalist 1 :57 Late News<br />
1 3:10 Berlin – Tag & Nacht<br />
1 4:15 Der Trödeltrupp 1 5:05<br />
Der Trödeltrupp 1 6:00 Privatdetektive<br />
im Einsatz 1 7:00<br />
Privatdetektive im Einsatz<br />
1 8:00 Köln 50667 1 9:00 Berlin<br />
– Tag & Nacht 2 0:00 RTL II<br />
News 2 0:15 Schwerter des Königs<br />
– Dungeon Siege. Fantasyfilm,<br />
CDN/D/USA 2007<br />
2 2:35 Doomsday – Tag der Rache.<br />
Sci-Fi-Horror, GB/USA/<br />
SA/D 2008 0 :20 Doomsday –<br />
Tag der Rache. Science-Fiction-Horror,<br />
GB/USA/SA/D<br />
2008 2 :00 Düstere Legenden.<br />
Horrorfilm, USA/F 1998<br />
1 5:25 Disney Kick Buttowski<br />
– Keiner kann alles! 1 5:55<br />
Mr. Bean – <strong>Die</strong> Cartoon-Serie<br />
1 6:20 <strong>Die</strong> Superschurkenliga<br />
1 6:45 Cosmo & Wanda – Wenn<br />
Elfen helfen 1 7:20 Coop gegen<br />
Kat 1 7:45 Disneys Kim<br />
Possible 1 8:15 Goofy und<br />
Max 1 8:45 Sally Bollywood<br />
1 9:15 Phineas und Ferb 1 9:45<br />
Disney Meine Schwester<br />
Charlie 2 0:15 Der König der<br />
Löwen III – Hakuna Matata.<br />
Zeichentrickfilm, AUS/USA<br />
2004 2 1:55 Friends 2 2:55 Immer<br />
wieder Jim 2 3:20 Will &<br />
Grace 0 :25 Shop24Direct<br />
1 4:05 Atem der Götter – Der<br />
Wind 1 4:55 Palma de Mallorca,<br />
da will ich hin! 1 5:25 Unterwegs<br />
1 6:05 Der Blaufuchs.<br />
Liebesfilm, D 1938 1 7:45<br />
ZDF-History 1 8:30 nano<br />
1 9:00 heute 1 9:20 Kulturzeit<br />
2 0:00 Tagesschau 2 0:15 Der<br />
große Euro-Schwindel 2 1:00<br />
makro 2 1:30 auslandsjournal<br />
extra 2 2:10 ZIB 2 2 2:35 Bringing<br />
Out the Dead. Actionfi<br />
lm, USA 1999 0 :30 extra 3<br />
1 :00 10vor10 1 :30 Willkommen<br />
Österreich 2 :20 Bringing<br />
out the Dead – Nächte der Erinnerung.<br />
Actionfilm, USA<br />
1 5:55 X:enius 1 6:20 Im Flieger<br />
über ...1 6:50 Nächster<br />
Halt 1 7:15 Hobbit. Dokumentarfilm,<br />
AUS 2008 1 8:10 Westafrika.<br />
Dokumentarfilm, COR<br />
2011 1 9:10 Arte-Journal 1 9:30<br />
Tierisches Nachtleben 2 0:15<br />
Spielsüchtig. TV-Drama, F<br />
2009 2 1:50 Der letzte Angestellte.<br />
TV-Horrorfilm, D<br />
2010. Mit Christian Berkel,<br />
Jule Ronstedt, Leo Conzen<br />
2 3:15 KurzSchluss 0 :10 Geister,<br />
die ich rief 0 :50 Tracks<br />
1 :40 Der Mann ohne Vergangenheit.<br />
Drama, F/D/FIN<br />
2002 3 :15 Blickfang Po