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Sie den<br />

Augenblick<br />

Nr. 91 · 16. W. · 133. Jahrgang<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Führende Heimatzeitung im Herzen Westfalens<br />

59320 Ennigerloh, Alleestraße 7<br />

Tel. 02524/9525-0, www.bronder.de<br />

Einzelpreis 1,20 Euro<br />

Verlag E. Holterdorf, 59302 Oelde<br />

Union und FDP stimmen dagegen<br />

Bundestag lehnt<br />

Frauenquote für<br />

Aufsichtsräte ab<br />

Berlin (dpa). Eine gesetzliche<br />

Frauenquote in den Chefetagen<br />

der deutschen Wirtschaft<br />

wird weiter auf die lange<br />

Bank geschoben – obwohl<br />

auch Teile der Union dafür<br />

sind.<br />

Bausparkasse<br />

LBS West<br />

senkt Sollzinsen<br />

Münster (gl). <strong>Die</strong> LBS West<br />

hat gestern neue Tarife angekündigt,<br />

die für Bauwillige besonders<br />

attraktiv sein sollen.<br />

So sollen Darlehen mit einem<br />

Sollzins ab 1,5 Prozent angeboten<br />

werden. <strong>Die</strong> größte deutsche<br />

Bausparkasse will zudem<br />

neue Kundenschichten, wie<br />

etwa vermögende private und<br />

gewerbliche Investoren, gewinnen.<br />

Wirtschaft<br />

Zypern<br />

Bundestag stimmt<br />

Hilfspaket zu<br />

Berlin (dpa). Der Bundestag<br />

hat gestern wie angekündigt mit<br />

großer Mehrheit der Abgeordneten<br />

von Union, FDP, SPD und<br />

Grünen das umstrittene Hilfspaket<br />

für Zypern verabschiedet.<br />

<strong>Die</strong> Euro-Länder unterstützen<br />

den Inselstaat mit bis zu neun<br />

Milliarden Euro, der Internationale<br />

Währungsfonds will bis zu<br />

eine Milliarde Euro beisteuern.<br />

Kommentar/Politik<br />

Online-Umfrage<br />

H Aktuelle Frage<br />

Glauben Sie, dass Haustiere<br />

gegen Einsamkeit helfen<br />

können?<br />

www.die-glocke.de<br />

H Letzte Frage<br />

Schauen Sie sich Videos wie<br />

„Gangnam-Style“, „Harlem<br />

Shake“ oder „Gentleman“<br />

auf YouTube an?<br />

Nein, halte das für Unfug.<br />

85,6 %<br />

Ja, will mitreden können.<br />

14,4 %<br />

4190210 301205<br />

Heute mit<br />

50116<br />

Fast geschlossen blockten CDU/<br />

CSU und FDP gestern im Bundestag<br />

eine rot-grüne Initiative ab,<br />

den Frauenanteil in Aufsichtsräten<br />

bis 2018 auf wenigstens<br />

20 Prozent zu erhöhen. <strong>Die</strong> Opposition<br />

warf Arbeitsministerin Ursula<br />

von der Leyen (CDU) und anderen<br />

Frauen in der Union, die seit<br />

Jahren ebenfalls für eine gesetzliche<br />

Quotenregelung kämpfen,<br />

„Verrat der eigenen Ziele“ vor.<br />

Unions-Fraktionschef Volker<br />

Kauder (CDU) sicherte den Befürwortern<br />

einer Frauenquote in seiner<br />

Partei einen eigenen Gesetzentwurf<br />

unmittelbar nach der<br />

Bundestagswahl zu. <strong>Die</strong> Union<br />

setze zwar weiter auf Freiwilligkeit<br />

der Wirtschaft. Wenn es aber<br />

bis 2020 nicht gelinge, den Frauenanteil<br />

auf 30 Prozent zu steigern,<br />

werde ein Gesetz greifen.<br />

Auf diese Kompromisslinie hatte<br />

sich die CDU-Spitze am Montag<br />

verständigt. <strong>Die</strong> 30-Prozent-<br />

Zielvorgabe soll ins Wahlprogramm<br />

aufgenommen werden.<br />

FDP-Generalsekretär Patrick<br />

Döring sagte jedoch, seine Partei<br />

werde bei Neuauflage von<br />

Schwarz-Gelb nach der Wahl eine<br />

von der Union angepeilte gesetzliche<br />

Frauenquote verhindern.<br />

SPD-Fraktionschef Frank-Walter<br />

Steinmeier warf der Union angesichts<br />

ihrer Versprechungen<br />

Volksverdummung vor. „Warum<br />

nicht gleich noch einen Mindestlohn<br />

für das Jahr 2090? Das ist<br />

Heuchelei“, rief er.<br />

Bei der namentlichen Abstimmung<br />

votierten 320 der insgesamt<br />

330 Abgeordneten der Koalition<br />

gegen das Bundesratsmodell, mit<br />

dem über ein Stufenkonzept der<br />

Frauenanteil in den Führungsgremien<br />

börsennotierter Unternehmen<br />

bis auf 40 Prozent im Jahr<br />

2023 gesteigert werden sollte.<br />

Kommentar/Politik<br />

Brandkatastrophe<br />

In Poststelle abgefangen<br />

Paket mit Säure für Wowereit<br />

Berlin (dpa). Ein Päckchen mit<br />

einer Flasche Buttersäure an Berlins<br />

Regierenden Bürgermeister<br />

Klaus Wowereit (SPD) ist im Roten<br />

Rathaus entdeckt worden.<br />

Wie die Senatskanzlei gestern bestätigte,<br />

steckte in dem verdächtigen<br />

Päckchen eine handelsübliche<br />

Flasche mit der übelriechenden<br />

Flüssigkeit. Es sei niemand<br />

Afghanistan<br />

<strong>Die</strong> Explosion einer Düngemittelfabrik hat eine Kleinstadt in Texas<br />

erschüttert. <strong>Die</strong> Polizei spricht von mindestens 15 Todesopfern und<br />

rund 180 Verletzten, genaue Zahlen sind noch nicht bekannt. <strong>Die</strong> Explosion<br />

zerriss Düngemittel-Tanks, ein 30 Meter großer Feuerball stieg<br />

in den Himmel. Das Feuer und die Druckwelle zerstörten 50 bis<br />

80 Häuser und zahlreiche Autos. Weltchronik/Bild: dpa<br />

Mit 600 bis 800 Bundeswehrsoldaten will Deutschland auch nach Beendigung des Kampfeinsatzes in Afghanistan<br />

2014 laut Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in dem Land präsent bleiben.<br />

Deutschland sei bereit als Führungsnation befristet auf rund zwei Jahre Verantwortung für den nördlichen<br />

Teil des Landes zu übernehmen. Anschließend sollten sich Projekte der Ausbildung, Beratung und Unterstützung<br />

auf die Region um die Hauptstadt Kabul konzentrieren. Der deutsche Beitrag dazu sollte dann 200<br />

bis 300 Soldaten umfassen. <strong>Die</strong> Bereitschaft zu einem Einsatz ab 2015 sei unter anderem an eine formelle<br />

Einladung der afghanischen Regierung geknüpft, sagte de Maizière.<br />

Politik/Bild: dpa<br />

Nach Bombenanschlag<br />

Obama in Boston: Amerika trotzt dem Terror<br />

Boston/Washington (dpa/AFP).<br />

US-Präsident Barack Obama hat<br />

bei einem Trauergottesdienst in<br />

Boston die Amerikaner aufgerufen,<br />

dem Terror zu trotzen. „<strong>Die</strong><br />

Bombe kann uns nicht besiegen“,<br />

sagte er gestern in einer emotionalen<br />

Rede in der Kathedrale der<br />

Stadt vor mehr als 2000 Trauergästen.<br />

Im Anschluss fuhr er in<br />

eine Klinik, um mit Opfern des<br />

Frühjahrsgutachten<br />

Deutsche Wirtschaft vor<br />

kräftigem Aufschwung<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> führenden<br />

Wirtschaftsforscher sehen<br />

Deutschland auf Erholungskurs.<br />

Für das kommende Jahr sagen die<br />

Institute in ihrem Frühjahrsgutachten<br />

einen kräftigen Aufschwung<br />

voraus. Dazu würden gut<br />

aufgestellte Firmen, niedrige Zinsen,<br />

sichere Jobs, steigende Löhne<br />

und spendierfreudige Bürger beitragen.<br />

Größtes Risiko bleibe ein<br />

Aufflammen der Euro-Staatsschuldenkrise.<br />

<strong>Die</strong> Regierungsberater erwarten,<br />

dass die Konjunktur im Jahresverlauf<br />

anzieht. Allerdings korrigierten<br />

sie ihre Prognose für 2013<br />

leicht nach unten. Gingen sie im<br />

gefährdet gewesen. Derzeit werden<br />

rechtliche Schritte gegen Unbekannt<br />

geprüft. Ein Bekennerschreiben<br />

war nicht in dem Paket.<br />

Es soll von einem Versandhandel<br />

gekommen sein.<br />

Das verdächtige Päckchen war<br />

am Mittwochmorgen Mitarbeitern<br />

in der Poststelle aufgefallen,<br />

die daraufhin umgehend die Polizei<br />

alarmierten.<br />

Dämpfe der stinkenden Buttersäure<br />

können Augen und Atemwege<br />

reizen. Im schweren Fall<br />

können Haut und Schleimhäute<br />

verätzt werden. <strong>Die</strong> Chemikalie<br />

wird aber auch zum Vertreiben<br />

von Wühlmäusen und Maulwürfen<br />

verwendet. Buttersäure ist<br />

aber nicht giftig.<br />

Zimmerkamerad auf Bestellung<br />

Goldfisch gegen Einsamkeit im Hotel<br />

Dutton (gl). Gerade bei Alleinreisenden<br />

kommt abends im Hotelzimmer<br />

schnell Langeweile<br />

und Einsamkeit auf. Ein britisches<br />

Hotel schafft auf originelle<br />

Art Abhilfe: Für fünf Pfund pro<br />

Abend können einsame Gäste<br />

sich um Goldfisch und Miet-Zim-<br />

merkamerad „Happy“ kümmern.<br />

Buchen kann man den schwimmenden<br />

Langeweilevertreiber in<br />

der „Happy Guest Hotel Lodge“<br />

in Dutton wie ein Frühstück.<br />

Hotelchef Jeff Riley ist überzeugt,<br />

dass der kleine Mitbewohner<br />

seine Gäste glücklich macht.<br />

„Happy kann nicht antworten,<br />

aber er kann mit den Flossen wackeln<br />

und durchs Aquarium<br />

schwimmen. So sorgt er für Kurzweil“,<br />

erklärte er. „Happy“ heiße<br />

der Fisch übrigens wegen seines<br />

heiteren Gemüts und nicht in Anlehnung<br />

an den Hotelnamen.<br />

Anschlags vom Montag auf den<br />

Boston-Marathon zu sprechen.<br />

<strong>Die</strong> Polizei fahndet nach zwei<br />

Männern. Weitere Fortschritte bei<br />

den Ermittlungen wurden zunächst<br />

nicht bekannt.<br />

<strong>Die</strong> Fahndung der Bundespolizei<br />

FBI konzentriert sich auf zwei<br />

Männer, die kurz vor den Explosionen<br />

am Montag nahe der Ziellinie<br />

des Rennens fotografiert worden<br />

waren. <strong>Die</strong> Bilder würden allen<br />

Ermittlungsstellen übermittelt,<br />

berichtete der TV-Sender<br />

CNN. Sie sollen aber nicht veröffentlicht<br />

werden, um die Aufklärung<br />

des Verbrechens nicht zu gefährden.<br />

Im Zusammenhang mit den Gift-<br />

Briefen an Obama und einen Senator<br />

hat die Polizei am Mittwoch<br />

(Ortszeit) im Bundesstaat Mississippi<br />

einen Verdächtigen festgenommen,<br />

teilte die Bundespolizei<br />

FBI mit. <strong>Die</strong> Briefe an Obama und<br />

an Senator Roger Wicker aus Mississippi<br />

waren in einer ersten Untersuchung<br />

positiv auf das tödliche<br />

Pflanzengift Rizin getestet worden.<br />

Klarheit sollten weitere Tests<br />

bringen. Das FBI sieht keinen Zusammenhang<br />

mit dem Anschlag<br />

auf den Bostoner Marathon.<br />

Herbst noch von einem Plus von<br />

1,0 Prozent für 2013 aus, rechnen<br />

sie nun mit einem Zuwachs beim<br />

Bruttoinlandsprodukt (BIP) von<br />

0,8 Prozent. 2014 könnte die Wirtschaft<br />

um 1,9 Prozent oder mehr<br />

wachsen.<br />

<strong>Die</strong> Ratingagentur Moody’s lobte<br />

die Fortschritte bei der Haushaltssanierung.<br />

<strong>Die</strong> Topnote bei<br />

der Kreditwürdigkeit „Aaa“ bleibt<br />

zwar mit negativem Ausblick und<br />

einer möglichen Abstufung versehen.<br />

Deutschland punkte aber mit<br />

einer breiten Wirtschaftsbasis und<br />

steigender Produktivität. <strong>Die</strong><br />

Nachfrage nach Waren „Made in<br />

Germany“ sei weltweit hoch.<br />

Dicke<br />

Margeriten-Büsche<br />

extra stark<br />

18er-Topf, Ø40–45,<br />

ohne Korb<br />

3, 99 5,99 e<br />

e<br />

Gartencenter<br />

Setzer GmbH<br />

Echo der Heimat<br />

Sporthalle<br />

besteht Probe<br />

<strong>Die</strong> Innenstadtsporthalle<br />

an der Bismarckstraße hat<br />

ihre erste Bewährungsprobe<br />

bestanden. Bei den Landesmeisterschaften<br />

der Schulen<br />

in der Rhythmischen Sportgymnastik<br />

waren die Teilnehmer<br />

begeistert.<br />

H Gütersloh<br />

Passanten retten<br />

61-Jährigen<br />

Drei Passanten haben am<br />

Donnerstag in Sürenheide<br />

einen 61-jährigen Verler aus<br />

seinem brennenden Auto gezogen.<br />

Er war 150 Meter<br />

über einen Acker gefahren<br />

und gegen einen Baum geprallt.<br />

H Verl<br />

Heimathaus:<br />

Alles ist offen<br />

<strong>Die</strong> Umbauarbeiten für<br />

das Marienfelder Heimathaus<br />

im Westtrakt der Marienschule<br />

sollten in Kürze beginnen.<br />

Alles schien in trockenen<br />

Tüchern zu sein.<br />

Jetzt wurde die Umsetzung<br />

von der Politik gestoppt.<br />

H Harsewinkel<br />

Obduktion<br />

Leiche aus Garage<br />

ist identifiziert<br />

Rietberg-Westerwiehe (nit).<br />

<strong>Die</strong> Obduktion der Leiche, die<br />

in Westerwiehe in einer Garage<br />

gefunden worden ist, hat ergeben,<br />

dass die Tote eindeutig die<br />

seit Dezember 2012 vermisste<br />

63-Jährige ist. Ihr Ehemann<br />

hatte gestanden, sie umgebracht<br />

und einbetoniert zu haben.<br />

<strong>Die</strong> Todesursache steht<br />

noch nicht fest. Rietberg<br />

Morgens<br />

Abends<br />

Wetter<br />

Mittags<br />

7° 20 % 12° 50 %<br />

Nachts<br />

10° 30 % 2° 20 %<br />

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So. 11.00 –16.00 Uhr


Politik<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Kommentare<br />

Zur Frauenquote<br />

Hohen Preis gezahlt<br />

Von unserem Berliner Korrespondenten<br />

RASMUS BUCHSTEINER<br />

Es war eine hitzige, eine polemische Debatte im Bundestag<br />

über das Für und Wider von Frauenquoten. Mancher<br />

mag das als wohltuend empfunden haben. Endlich<br />

einmal Klartext. Doch war der Schlagabtausch letztlich<br />

vom heraufziehenden Wahlkampf geprägt und von taktischem<br />

Kalkül. Deshalb bleibt ein fader Beigeschmack.<br />

In geheimer Abstimmung hätte eine gesetzliche Quoten-Regelung<br />

für Aufsichtsräte höchstwahrscheinlich<br />

eine Mehrheit gefunden. Da aber namentlich entschieden<br />

wurde und das Stimmverhalten jedes einzelnen Abgeordneten<br />

nachzulesen ist, war Geschlossenheit zur ersten<br />

Parlamentarierpflicht in der Koalition erklärt worden.<br />

Es ging gestern im Bundestag daher mehr um Gesichtswahrung<br />

und Machtfragen als um die Sache.<br />

Angela Merkel zahlt einen hohen Preis, um eine mögliche<br />

peinliche Abstimmungsniederlage im Bundestag<br />

abzuwenden. Sie musste ihre bisherige Überzeugung<br />

aufgeben, dass freiwillige Lösungen am Ende besser sind<br />

als staatliche Zwangsquoten. <strong>Die</strong> Quote ab 2020 kommt<br />

jetzt ins Wahlprogramm von CDU und CSU – nur mit<br />

diesem Versprechen konnte Merkel ihre Arbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen und ihre Mitstreiterinnen in<br />

der Fraktion davon abbringen, im Bundestag für den rotgrünen<br />

Antrag für eine 30-Prozent-Quote ab sofort zu<br />

stimmen. So viel Schwäche hat die Kanzlerin zuletzt bei<br />

keinem innenpolitischen Thema gezeigt.<br />

Zur Zypern-Rettung<br />

Krasses Missverhältnis<br />

Von unserem Berliner Korrespondenten<br />

CHRISTOPH SLANGEN<br />

<strong>Die</strong> große Koalition der Euro-Retter hat wieder einmal<br />

funktioniert – leider, muss man im Falle Zyperns sagen.<br />

Das Hilfspaket fällt mit zehn Milliarden Euro in absoluten<br />

Zahlen zwar vergleichsweise gering aus, doch gemessen<br />

an der Wirtschaftsleistung des Krisenstaats ist es<br />

enorm. Und es bleibt völlig offen, wie die Zyprer, die ihrerseits<br />

einen noch höheren Eigenbeitrag erbringen sollen,<br />

wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen sollen.<br />

Eine Pleite wäre die sauberere Lösung gewesen. Von<br />

Systemrelevanz der kleinen Insel für den Euro kann keine<br />

Rede sein, mögliche direkte negative Auswirkungen auf<br />

andere Euro-Staaten wären eng begrenzt gewesen. Nur<br />

ein einziges, psychologisches Argument spricht für die<br />

Rettungsaktion: <strong>Die</strong> Euro-Staaten halten die Währungsunion<br />

zusammen, statuieren auch am Schwachen kein<br />

Exempel. Mag sein, dass die Märkte diese Bereitschaft<br />

gutheißen. Doch das werden sie auf Dauer nur, wenn die<br />

Strukturreformen nicht vergessen werden. <strong>Die</strong> Wirtschafts-<br />

und Finanzpolitik muss noch weiter vereinheitlicht<br />

werden, um krisenhafte Entwicklungen in einzelnen<br />

Ländern von vorneherein zu verhindern. Es gibt derzeit<br />

ein krasses Missverhältnis: Viel zu wenige Einflussmöglichkeiten<br />

der Euro-Partner auf die nationale Politik der<br />

Krisenländer, viel zu viel gemeinsame Haftung für den<br />

Fall, dass diese nationale Politik in eine Sackgasse führt.<br />

Bundestag<br />

Zypern-Hilfe: Trotz breiter<br />

Mehrheit bleiben Zweifel<br />

Von unserem<br />

Berliner Korrespondenten<br />

CHRISTOPH SLANGEN<br />

Berlin (gl). Kann eine Pleite<br />

des kleinen Inselstaats Zypern die<br />

Euro-Zone wieder ins Chaos reißen?<br />

Finanzminister Wolfgang<br />

Schäuble (CDU) malte gestern in<br />

seiner Regierungserklärung ein<br />

düsteres Bild für den Fall eines<br />

Staatsbankrotts: „Ein großes Ansteckungsrisiko<br />

für Griechenland“<br />

bestehe. Auch andere Krisenländer,<br />

die sich gerade erholten,<br />

könnten betroffen sein, begründete<br />

er im Bundestag, warum<br />

die Abgeordneten grünes Licht für<br />

ein Zehn-Milliarden-Rettungspaket<br />

für Zypern geben sollen.<br />

SPD und Grüne kritisierten<br />

zwar einmal mehr das Krisenmanagement,<br />

doch am Ende wurde<br />

das Paket mit breiter Mehrheit abgesegnet:<br />

487 Ja-Stimmen,<br />

101 Nein-Stimmen, 13 Enthaltun-<br />

Deutschland beteiligt sich an dem milliardenschweren Hilfspaket für Zypern. Im Bundestag votierten die<br />

Abgeordneten gestern mit großer Mehrheit für die internationalen Kreditzusagen.<br />

Bild: dpa<br />

Gegner sprechen von Rechtsbruch<br />

Berlin (sl). Zusammen mit den<br />

Grünen und der SPD wurde die<br />

Zypern-Rettung beschlossen,<br />

ebenso wie eine Verlängerung der<br />

Hilfskredite für Portugal und Irland<br />

um sieben Jahre. Gegner des<br />

Rettungspakets waren zuvor mit<br />

einem Antrag vor dem Bundesverfassungsgericht<br />

gescheitert,<br />

mit dem sie die Abstimmung hat-<br />

gen. Mit 303 Ja-Stimmen hatte die<br />

schwarz-gelbe Koalition eine eigene<br />

Mehrheit erreicht – trotz<br />

18 Neinstimmen und zwei Enthaltungen<br />

in ihren Reihen. Zweifel<br />

bei vielen Abgeordneten bleiben,<br />

ob das Paket notwendig, tragfähig<br />

und rechtlich zulässig ist.<br />

„Wenn wir Zypern nicht helfen,<br />

steht Zypern unausweichlich vor<br />

dem Staatsbankrott“, warb<br />

Schäuble. SPD-Fraktionschef<br />

Frank-Walter Steinmeier erklärte,<br />

seine Fraktion werde dem Paket<br />

zustimmen. Bedingungen der<br />

Sozialdemokraten seien schließlich<br />

erfüllt worden – etwa, dass<br />

Zypern den Bankensektor<br />

schrumpft und die Unternehmensteuer<br />

erhöht.<br />

Der Insel-Staat muss, um die<br />

Hilfe aus dem Euro-Rettungsschirm<br />

(neun Milliarden Euro)<br />

und vom Internationalen Währungsfonds<br />

(eine Milliarde Euro)<br />

zu erhalten, selbst 13 Milliarden<br />

Euro aufbringen, unter anderem<br />

ten verhindern wollen.<br />

Der FDP-Abgeordnete Frank<br />

Schäffler aus Bünde (Kreis Herford),<br />

einer der härtesten Kritiker<br />

des Euro-Rettungskurses, sprach<br />

in der Debatte von einem „kollektiven<br />

Rechtsbruch“. Das Argument<br />

der Gegner des Zypern-Rettungspakets:<br />

Das kleine Land sei<br />

nicht systemrelevant, eine Pleite<br />

durch Beteiligung von Sparern<br />

mit mehr als 100 000 Euro Anlagevermögen,<br />

höhere Steuern und<br />

Privatisierungseinnahmen. <strong>Die</strong><br />

zweitgrößte zyprische Bank Laiki<br />

wird zerschlagen. Gestern hat<br />

Der Inselstaat mehrere Kernbedingungen<br />

seiner internationalen<br />

Geldgeber erfüllt. Das Parlament<br />

beschloss unter anderem eine Anhebung<br />

der Unternehmenssteuer<br />

und eine verdoppelte Abgabe auf<br />

Zinserträge.<br />

<strong>Die</strong> Sozialdemokraten seien solidarisch<br />

mit Zypern, sagte Steinmeier:<br />

„Aber wir sind nicht solidarisch<br />

mit einem Geschäftsmodell,<br />

das sich selbst zum Paradies<br />

für Steuerhinterzieher und Geldwäscher<br />

erklärt.“ Das Krisenmanagement<br />

– so viel Attacke auf die<br />

Regierung musste sein – bezeichnete<br />

er als „Dilettantismus“. <strong>Die</strong><br />

zunächst vorgesehene Einbeziehung<br />

von Kleinsparern in das<br />

Rettungspaket sei ein „Riesenfehler“<br />

gewesen.<br />

würde die übrigen Staaten nicht<br />

wirklich bedrohen und müsse<br />

deshalb in Kauf genommen werden.<br />

Bereits im Falle Griechenlands<br />

sei es unglaubwürdig gewesen,<br />

dass das Land die Eurozone<br />

in Bedrängnis bringen würde,<br />

hatte auch CSU-Euro-Rebell Peter<br />

Gauweiler bereits vor der Abstimmung<br />

erklärt.<br />

Inland<br />

Katar kauft<br />

deutsche Panzer<br />

München (dpa). Kampfpanzer<br />

und Artilleriegeschütze für<br />

die Golfregion: Der Rüstungskonzern<br />

Krauss-Maffei Wegmann<br />

hat ein milliardenschweres<br />

Rüstungsgeschäft mit Katar<br />

abgeschlossen. Das Münchener<br />

Unternehmen teilte<br />

gestern mit, dass es einen Vertrag<br />

über die Lieferung von 62<br />

Leopard-2-Panzern und<br />

24 Panzerhaubitzen 2000 mit<br />

dem Emirat unterzeichnet<br />

habe. Grüne und Linke warfen<br />

der Regierung des Landes<br />

Menschenrechtsverletzungen<br />

vor und kritisierten das Geschäft<br />

scharf.<br />

Bundestag wird<br />

besser informiert<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Bundesregierung<br />

muss den Bundestag in EU-<br />

Angelegenheiten umfassender<br />

informieren als bisher. Das Parlament<br />

verabschiedete gestern<br />

einstimmig eine Gesetzesnovelle,<br />

mit der ein entsprechendes Urteil<br />

des Bundesverfassungsgerichts<br />

umgesetzt wird. Ein Mitspracherecht<br />

der Parlamentarier bezieht<br />

sich damit auch auf völkerrechtliche<br />

Verträge, die das EU-Recht<br />

ergänzen, wie zum Beispiel den<br />

Fiskalpakt und den Euro-Rettungsschirm.<br />

NSU-Ausschuss<br />

rügt Ermittler<br />

Berlin (dpa). Der Neonazi-<br />

Untersuchungsausschuss im<br />

Bundestag ist unzufrieden mit<br />

der Ermittlungsarbeit der baden-württembergischen<br />

Sicherheitsbehörden<br />

im Fall<br />

NSU. Der Grünen-Obmann<br />

Wolfgang Wieland sagte gestern<br />

in Berlin, er sei tief enttäuscht<br />

über die bisherigen Ermittlungsergebnisse.<br />

„Baden-<br />

Württemberg ist noch mit der<br />

weißeste Fleck auf der Landkarte<br />

unserer Untersuchung.“<br />

Personalie<br />

a Pervez Musharraf (69), früherer<br />

pakistanischer Militärmachthaber,<br />

hat sich gestern<br />

der von einem Gericht angeordneten<br />

Festnahme entzogen.<br />

Der Ex-Armeechef floh nach<br />

dem Beschluss mit Hilfe seiner<br />

Leibwächter aus dem Gerichtssaal<br />

in seine Residenz<br />

am Rande Islamabads. Personenschützer<br />

hinderten wartende<br />

Polizisten daran,<br />

Musharraf festzunehmen.<br />

Ausland<br />

Portugal kürzt<br />

Ausgaben deutlich<br />

Lissabon (dpa). Portugal hat<br />

nach dem Veto des Verfassungsgerichts<br />

gegen mehrere<br />

Sparbeschlüsse des Etats 2013<br />

neue Ausgabenkürzungen von<br />

800 Millionen Euro angekündigt.<br />

Man habe eine Kostensenkung<br />

beschlossen, die 0,5<br />

Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />

(BIP) entspreche, hieß es.<br />

Nordkorea noch<br />

ohne Atomwaffe<br />

Wien (dpa). Nach Ansicht des<br />

renommierten US-Atomwaffenexperten<br />

Siegfried Hecker<br />

braucht Nordkorea noch weitere<br />

Raketenstarts und mindestens<br />

einen Nukleartest, bevor es<br />

über eine funktionierende<br />

Atomwaffe verfügt. Das sagte<br />

der Professor gestern in Wien.<br />

Kein Nachfolger<br />

für Napolitano<br />

Rom (AFP). In Italien ist es<br />

keinem der Kandidaten für die<br />

Nachfolge von Staatspräsident<br />

Giorgio Napolitano gestern gelungen,<br />

die nötige Zweidrittelmehrheit<br />

auf sich zu vereinen.<br />

<strong>Die</strong> 1007 Mitglieder zählende<br />

Wahlversammlung setzt ihre<br />

Abstimmung heute fort.<br />

Medikamente auf dem Prüfstand<br />

Gängige Arzneimittel gegen Schmerzen, Herzleiden, Diabetes und andere<br />

Krankheiten werden einer neuen Prüfung mit dem Ziel enormer<br />

Einsparungen unterzogen. Dazu machte das oberste Gremium des<br />

deutschen Gesundheitswesens, der Gemeinsame Bundesausschuss<br />

(G-BA) von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken, gestern den Weg<br />

frei. Er beschloss erstmals einen Fahrplan für eine Bewertung dieser<br />

breit angewendeten Medikamente.<br />

Bild: dpa<br />

Internetkommission<br />

Netzthemen verankern<br />

Berlin (dpa). Drei Jahre, 1300<br />

Seiten, mehrere hundert Empfehlungen:<br />

<strong>Die</strong> Internetkommission<br />

des Bundestags hat ihre Arbeit mit<br />

einem umfassenden Abschlussbericht<br />

beendet. Ihre Mitglieder fordern,<br />

die Netzpolitik künftig fest<br />

im Parlament zu verankern. Dazu<br />

soll ein ständiger Ausschuss zu Internetthemen<br />

geschaffen werden.<br />

Das ist die Kernforderung der Enquete-Kommission<br />

Internet und<br />

digitale Gesellschaft, deren Abschlussbericht<br />

gestern Abend im<br />

Bundestag verabschiedet wurde.<br />

Auch einen Staatsminister für Internetthemen<br />

soll es nach dem<br />

Willen der Kommission geben, wie<br />

der Vorsitzende Axel Fischer<br />

(CDU) erläuterte.<br />

Truppenpräsenz in Afghanistan<br />

Deutschland schreitet<br />

alleine voran<br />

Berlin (dpa). Es geht auch ohne<br />

die USA. Verteidigungsminister<br />

Thomas de Maizière wollte nicht<br />

länger darauf warten, dass die<br />

Amerikaner über ihre Truppenpräsenz<br />

in Afghanistan nach dem<br />

Ende des Nato-Kampfeinsatzes<br />

2014 entscheiden. Jetzt schreitet<br />

Deutschland erst einmal alleine<br />

voran. <strong>Die</strong> Bundesregierung erklärte<br />

sich gestern bereit, 2015<br />

und 2016 etwa 600 bis 800 Soldaten<br />

am Hindukusch zu belassen –<br />

vor allem für die Ausbildung und<br />

Beratung der afghanischen Armee.<br />

Ab 2017 sollen es immerhin<br />

noch 200 bis 300 sein. Damit wird<br />

der Afghanistan-Einsatz voraussichtlich<br />

weiter zu den größten<br />

Auslandseinsätzen der Bundeswehr<br />

gehören.<br />

Deutschland macht als erstes<br />

Europa-Abgeordneter Markus Pieper<br />

Türkei ohne Fortschritte<br />

Nato-Mitglied ein konkretes Angebot<br />

für ein langfristiges Engagement.<br />

<strong>Die</strong> Entscheidung fiel<br />

gestern in einer Sitzung der für<br />

die Afghanistan-Politik zuständigen<br />

Minister mit Kanzlerin Angela<br />

Merkel. De Maizière und Außenminister<br />

Guido Westerwelle<br />

gaben sie anschließend bekannt.<br />

Der Verteidigungsminister hatte<br />

bereits in den vergangenen Monaten<br />

durchblicken lassen, dass<br />

er das Zögern der Amerikaner<br />

nicht für hilfreich hält. Aus der<br />

Truppe bekam er Druck, weil der<br />

Abzug geplant werden muss. Derzeit<br />

sind noch 4200 deutsche Soldaten<br />

vor Ort. Bis zu 1200 Fahrzeuge<br />

und 4800 Container müssen<br />

nach Deutschland zurückgebracht<br />

werden. Jetzt gibt es Planungssicherheit<br />

für die Truppe.<br />

Straßburg (gl). Der münsterländische<br />

CDU-Europaabgeordnete<br />

Markus Pieper übt scharfe<br />

Kritik an der Forderung des Europaparlaments,<br />

neue Kapitel für<br />

die EU-Beitrittsverhandlungen<br />

mit der Türkei zu eröffnen. Angesichts<br />

des Umgangs der Türkei<br />

mit regierungskritischen Journalisten<br />

und friedlich demonstrierenden<br />

Studenten wäre stattdessen<br />

der Stopp der Beitrittsverhandlungen<br />

die angemessene<br />

Konsequenz, teilte Pieper mit.<br />

Nicht „europatauglich“ ist seiner<br />

Ansicht nach auch die türkische<br />

Entscheidung, sich während<br />

der zyprischen Ratspräsidentschaft<br />

Treffen und Kontakten mit<br />

dem Ministerrat zu entziehen.<br />

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Zeitgeschehen<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Bundestag<br />

Kampf der Frauen für die Quote bleibt erfolglos<br />

Berlin (dpa). Ursula von der<br />

Leyen verfolgt die Debatte regungslos.<br />

Eine Verräterin wird die<br />

Ministerin gestern im Bundestag<br />

im Ringen um die Frauenquote genannt.<br />

Offen wird sie von der SPD kritisiert,<br />

weil sie als CDU-Vize gegen<br />

eine gesetzliche Regelung stimmt,<br />

obwohl sie eine Verfechterin einer<br />

festen Quote ist. Versteckt von der<br />

CDU, eben weil sie eine glühende<br />

Verfechterin einer Quote für Frauen<br />

in Aufsichtsräten und Vorständen<br />

börsennotierter Unternehmen<br />

ist und gedroht hatte, mit der Op-<br />

position zu stimmen.<br />

<strong>Die</strong> ehrgeizige Arbeitsministerin<br />

sitzt mit verschränkten Armen auf<br />

der Regierungsbank, während ihre<br />

Rivalin, Frauen- und Familienministerin<br />

Kristina Schröder (CDU),<br />

mit der gemeinsamen Chefin lacht.<br />

<strong>Die</strong> Kanzlerin und CDU-Vorsitzende<br />

Angela Merkel hätte wie<br />

Schröder lieber nur eine<br />

„Flexi-Quote“ (s. <strong>Hintergrund</strong>).<br />

SPD-Fraktionschef Frank-Walter<br />

Steinmeier nennt Schröder deshalb<br />

eine „sogenannte Frauenministerin“.<br />

Mit ihrem Modell blieben<br />

Frauen in den Startlöchern stecken.<br />

Schröder revanchiert sich:<br />

SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück<br />

solle doch seinen Aufsichtsratsposten<br />

bei Borussia Dortmund<br />

für eine Frau freimachen.<br />

Sie haben es wieder nicht geschafft,<br />

die Frauen. Monatelang<br />

haben sie über Parteigrenzen hinweg<br />

im Verborgenen beraten, wie<br />

sie eine gesetzliche Frauenquote<br />

für Führungspositionen in Unternehmen<br />

noch in dieser Wahlperiode<br />

durchsetzen können. Noch am<br />

Montag saß Rita Pawelski (CDU)<br />

mit Sibylle Laurischk (FDP), Dagmar<br />

Ziegler (SPD) und Ekin Deligöz<br />

(Grüne) zusammen und träumte<br />

davon, an diesem Donnerstag die<br />

gesetzliche Quote zu beschließen.<br />

Zeitgleich kaufte Merkel den<br />

Unionsfrauen mit einem Kompromiss<br />

den Beschluss ab. Statt mit<br />

der Opposition, die im Bundesrat<br />

von zwei CDU-geführten Landesregierungen<br />

unterstützt worden<br />

war, eine Quote von 20 Prozent ab<br />

2018 und 40 Prozent ab 2023 auf<br />

den Weg zu bringen, versprach<br />

Merkel, eine feste Quote von<br />

30 Prozent ab 2020 ins Wahlprogramm<br />

zu schreiben. Pawelski und<br />

Co. willigten ein. Im Bundestag<br />

dankt Pawelski allen Frauen für<br />

die Unterstützung.<br />

Doch bei ihren rot-grünen Mit-<br />

Frauen im Bundestag<br />

streiterinnen ist sie unten durch.<br />

„Sie brechen ein Versprechen“,<br />

sagt Deligöz im Parlament in Richtung<br />

Pawelski. Ziegler sagt: „Sie<br />

haben aus einer historischen Chance<br />

eine Riesenblamage gemacht.“<br />

<strong>Die</strong> Unionsfrauen seien anderen<br />

Frauen in den Rücken gefallen.<br />

<strong>Die</strong> FDP-Abgeordnete Nicole<br />

Bracht-Bendt macht klar, was die<br />

CDU mit ihrem Wunschpartner<br />

FDP bei einer Neuauflage von<br />

Schwarz-Gelb nicht bekommt: die<br />

Quote. „Wir wollen nicht Teil einer<br />

Regierung sein, die Unternehmen<br />

immer wieder neue Vorschriften<br />

macht.“<br />

Kristina Dunz<br />

Grüne gegen<br />

eigenen Antrag<br />

Berlin (dpa). Verwirrung im<br />

Bundestag: <strong>Die</strong> Grünen haben geschlossen<br />

gegen einen eigenen Antrag<br />

zur Frauenquote gestimmt.<br />

Darin schlugen sie entsprechend<br />

einem Kompromiss innerhalb der<br />

Union ab dem Jahr 2020 eine Quote<br />

von 30 Prozent Frauenanteil in<br />

Aufsichtsräten vor. <strong>Die</strong> tatsächlichen<br />

Vorstellungen der Grünen<br />

gehen allerdings weit darüber hinaus.<br />

Deshalb sei es von vorneherein<br />

geplant gewesen, gegen den<br />

eigenen Antrag zu stimmen, sagte<br />

ein Sprecher der Fraktion. Man<br />

habe der Union die Gelegenheit<br />

geben wollen zu zeigen, dass sie es<br />

mit den eigenen Beschlüssen ernst<br />

meint. Der Entschließungsantrag<br />

bekam keine einzige Stimme.<br />

Frauen in Spitzenpositionen von Wirtschaftsunternehmen sind noch immer die Ausnahme. Wie der Anteil erhöht werden soll,<br />

ist allerdings umstritten.<br />

Bild: dpa<br />

Anteil der Frauen in den Bundestagsfraktionen<br />

Frauenanteil<br />

(%)<br />

Frauen<br />

Männer<br />

gesamt<br />

CDU/CSU<br />

19,0<br />

%<br />

192<br />

Bundestag gesamt<br />

Frauenanteil<br />

(%)<br />

45<br />

Frauen<br />

SPD<br />

40,0<br />

58<br />

87<br />

*1 Sitz derzeit vakant wegen Todesfall<br />

18952<br />

FDP<br />

25,8<br />

24<br />

69<br />

gesamt<br />

620*<br />

Linke<br />

56,0<br />

Auch im Bundestag sind Frauen deutlich in der<br />

Minderheit.<br />

42<br />

33<br />

Grüne<br />

52,9<br />

237 146* 93 75 68<br />

*1 Sitz derzeit vakant wegen Todesfall<br />

33,1<br />

%<br />

205<br />

36<br />

32<br />

fraktionslos: 1Mann<br />

414<br />

Männer<br />

Quelle: Bundestag<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

<strong>Die</strong> CDU-Spitze will im Wahlprogramm<br />

eine gesetzliche Frauenquote<br />

für die Aufsichtsräte<br />

börsennotierter Unternehmen<br />

verankern, und zwar 30 Prozent<br />

ab 2020. Bis dahin soll eine „Flexi-Quote“<br />

gelten. Sie wird ebenfalls<br />

gesetzlich geregelt, überlässt<br />

es aber den Unternehmen, die<br />

Höhe festzulegen. Vorgegeben ist<br />

lediglich, dass der künftige Frauenanteil<br />

im jeweiligen Aufsichtsrat<br />

und Vorstand über dem bereits<br />

bestehenden liegen muss.<br />

<strong>Die</strong> Unternehmen werden verpflichtet,<br />

diese von ihnen selbst<br />

bestimmte Frauenquote auf ihrer<br />

Website dauerhaft zu veröffentlichen.<br />

Ferner müssen sie einen<br />

Zeitpunkt benennen, wann sie die<br />

Quote erreichen wollen. Halten<br />

sie dieses Ziel nicht ein, drohen<br />

ihnen Sanktionen. (dpa)<br />

Stern Kepler-62<br />

Planeten könnten<br />

Erde ähneln<br />

Washington (AFP). Auf ihrer<br />

Suche nach einer zweiten Erde<br />

haben Astronomen offenbar die<br />

beiden bisher aussichtsreichsten<br />

Kandidaten entdeckt. Das Nasa-Weltraumteleskop<br />

„Kepler“<br />

erspähte zwei Exoplaneten mit<br />

dem 1,6- und dem 1,4-fachen<br />

Erdradius, wie ein Forscherteam<br />

um den US-Wissenschaftler<br />

William Borucki gestern im US-<br />

Wissenschaftsmagazin „Science“<br />

berichtete. Bei beiden<br />

Himmelskörpern könnte es sich<br />

um Felsplaneten handeln, die<br />

1200 Lichtjahre von der Erde<br />

entfernt den Stern Kepler-62 in<br />

der habitablen (bewohnbaren)<br />

Zone umkreisen, in der flüssiges<br />

Wasser auf der Oberfläche von<br />

Planeten vorkommen kann.<br />

EU-Grenzen<br />

Weniger illegale<br />

Grenzübertritte<br />

Brüssel (dpa). 2012 haben<br />

deutlich weniger Menschen versucht,<br />

illegal in die EU einzureisen<br />

als 2011. <strong>Die</strong> EU-Grenzschutzagentur<br />

Frontex verzeichnete<br />

73 000 unerlaubte Grenzübertritte,<br />

halb so viele wie im<br />

Jahr zuvor und ein Drittel weniger<br />

als 2010. Der Rückgang sei<br />

teilweise dadurch bedingt, dass<br />

es wegen des Arabischen Frühlings<br />

2011 deutlich mehr Grenzübertritte<br />

gegeben habe, teilte<br />

die Agentur gestern mit. Zudem<br />

bewache Griechenland seine<br />

Grenze zur Türkei schärfer.<br />

Skigebiete<br />

Schneekanonen<br />

sind keine Rettung<br />

München (dpa). Auch eine<br />

ganze Armada von Schneekanonen<br />

könnte die meisten bayerischen<br />

Skigebiete einer Studie<br />

zufolge nicht vor den Folgen des<br />

Klimawandels bewahren. Selbst<br />

wenn die Pisten zu 100 Prozent<br />

beschneit würden, wären langfristig<br />

bei einer Erwärmung von<br />

vier Grad nur die Skigebiete um<br />

die Zugspitze sowie Oberstdorf<br />

mit Fell- und Nebelhorn schneesicher.<br />

<strong>Die</strong>s ergab eine gestern in<br />

München vorgestellte Untersuchung<br />

im Auftrag des Deutschen<br />

Alpenvereins (DAV). Der<br />

DAV verlangte erneut, Beschneiungsanlagen<br />

nicht mehr<br />

zu subventionieren und ökologische<br />

Kriterien bei der Genehmigung<br />

stärker zu gewichten.<br />

Vereinigte Staaten<br />

Obama als Krisenmanager an vielen Fronten<br />

US-Senat lehnt schärfere<br />

Waffengesetze ab<br />

Washington (dpa). US-Präsident<br />

Barack Obama hat im Ringen um<br />

schärfere Waffengesetze eine<br />

schwere Niederlage erlitten. Der<br />

demokratisch beherrschte Senat<br />

stimmte am Mittwoch gegen einen<br />

Entwurf, der striktere Kontrollen<br />

von Waffenkäufern vorsah. Auch<br />

Vorstöße für ein Verbot des Verkaufs<br />

von Sturmgewehren und von<br />

Magazinen mit besonders vielen<br />

Patronen wurden abgeschmettert.<br />

Sichtlich enttäuscht sagte Obama<br />

am Abend (Ortszeit) im Rosengarten<br />

des Weißen Hauses: „<strong>Die</strong>s<br />

war ein ziemlich beschämender<br />

Tag für Washington.“ Zugleich<br />

versicherte er, dass er den Kampf<br />

In ihrem Chefsessel am Kabinettstisch<br />

will Kanzlerin Angela<br />

Merkel im Falle eines Wahlsieges<br />

im Herbst weitere vier Jahre Platz<br />

nehmen.<br />

Bild: dpa<br />

nicht aufgeben werde: „<strong>Die</strong>s ist<br />

nur die erste Runde. Früher oder<br />

später werden wir es zurechtrücken.“<br />

Obama hatte schärfere<br />

Waffengesetze nach dem Schulmassaker<br />

von Newtown vor vier<br />

Monaten zu einem seiner innenpolitischen<br />

Hauptanliegen gemacht.<br />

Damals hatte ein Amokläufer 20<br />

Kinder und sechs Erwachsene erschossen.<br />

Bei seiner emotionalen Stellungnahme<br />

war Obama von Angehörigen<br />

der Opfer umgeben, die sich in<br />

den vergangenen Tagen persönlich<br />

bei Senatoren in Washington für<br />

schärfere Kontrollen eingesetzt<br />

hatten.<br />

Studie<br />

Hoffnung für<br />

Fischbestände<br />

Washington (dpa). Viele<br />

Fischbestände erholen sich von<br />

einer Überfischung besser als<br />

erwartet – solange diese nicht<br />

zu lange andauert. Zu diesem<br />

Ergebnis kommt ein Team um<br />

Philipp Neubauer von der Rutgers<br />

Universität (US-Staat<br />

New Jersey) anhand einer Modellrechnung.<br />

<strong>Die</strong> Mehrheit der<br />

153 untersuchten Fischarten<br />

und wirbellosen Tiere verkrafte<br />

eine moderate Überfischung<br />

und könne sich innerhalb von<br />

zehn Jahren erholen, wenn der<br />

jeweilige Bestand noch nicht<br />

komplett zusammengebrochen<br />

sei und der Druck durch die Fischerei<br />

schnell und deutlich gesenkt<br />

werde. Für viele überfischte<br />

Bestände seien Schutzbemühungen<br />

jedoch zu spät gekommen.<br />

Bundeskanzlerin strebt weitere vier Jahre im Amt an<br />

Merkel will durchregieren bis 2017 – basta!<br />

Von unserem<br />

Berliner Korrespondenten<br />

ANDREAS HERHOLZ<br />

Nachdenklich, aber auch erschöpft wirkte US-Präsident Barack<br />

Obama gestern beim Gedenkgottesdienst in Boston. Neben ihm: seine<br />

Frau Michelle.<br />

Bild: AFP<br />

Berlin (gl). Angela Merkel legt<br />

sich fest – nun auch persönlich,<br />

nachdem sie die Botschaft zu Wochenbeginn<br />

ihren Regierungssprecher<br />

hatte verkünden lassen. Sie<br />

wolle mindestens bis ins Jahr 2017<br />

regieren. „Ich will die christlichliberale<br />

Koalition fortsetzen, und<br />

ich will mich als Bundeskanzlerin<br />

in der ganzen nächsten Legislaturperiode<br />

weiterhin für unser Land<br />

und die Menschen einsetzen“, dementiert<br />

die Kanzlerin Gerüchte<br />

über Pläne, nach denen sie im Falle<br />

ihrer Wiederwahl im Jahr 2015<br />

mitten in der Legislaturperiode zurücktreten<br />

werde. Durchregieren<br />

bis 2017 – basta!<br />

Ernsthaft geprüft habe sie sich,<br />

verrät die Regierungschefin, und<br />

sei schließlich zu dem Ergebnis gekommen,<br />

für volle vier Jahre anzutreten.<br />

Alle Spekulationen über<br />

Rente mit 60 und vorzeitige Stabübergabe<br />

sind damit beendet. Ausgerechnet<br />

in einem Interview mit<br />

„Bild“-Vizechef Nikolaus Blome<br />

legt sich Merkel fest. Der hatte in<br />

seinem neuen Buch „<strong>Die</strong> Zauder-<br />

Künstlerin“ die These aufgestellt,<br />

dass die Kanzlerin ihren vorzeitigen<br />

Abschied für 2015 plane – ein<br />

Abgang selbstbestimmt und nicht<br />

gezwungenermaßen.<br />

Wie lange will die CDU-Chefin<br />

noch regieren? Am 22. November<br />

Washington (dpa). US-Präsident<br />

Barack Obama sieht müde aus.<br />

Aber an seinem Kampfgeist ändert<br />

das nichts. „Ihr werdet wieder rennen“,<br />

verspricht er in der Heiligkreuz-Kathedrale<br />

den Opfern des<br />

Anschlags beim traditionellen Boston-Marathon<br />

– eine Botschaft zugleich<br />

an die geschockte Nation.<br />

Und kraftvoll wendet er sich auch<br />

an die Bombenleger: „Wir werden<br />

Euch finden. Wir werden Euch zur<br />

Rechenschaft ziehen.“ Obama fand<br />

damit anscheinend genau den richtigen<br />

Ton, die Trauergemeinde jedenfalls<br />

bedankte sich mit tosendem<br />

Applaus.<br />

Es ist eine schwere Woche für<br />

Barack Obama. Terroranschlag in<br />

Boston, Gift-Briefe an ihn und einen<br />

Senator, eine überaus bittere<br />

Niederlage im Kampf um ein<br />

schärferes Waffenrecht und dann<br />

noch die verheerende Fabrikexplosion<br />

in Texas – für den US-Präsidenten<br />

kommt derzeit eine Hiobsbotschaft<br />

nach der anderen.<br />

Erst vor vier Monaten erschoss<br />

ein Amokläufer in Newtown<br />

20 Schulkinder und 6 Erwachsene.<br />

Damals sagte Obama, es sei der<br />

bisher schlimmste Tag seiner<br />

Amtszeit gewesen. Und nun muss<br />

er wieder Trauerreden halten, trösten<br />

und zugleich Mut machen – ein<br />

Präsident als Krisenmanager<br />

gleich an mehreren Fronten. Obama<br />

vermittelte bei der Gedenkfeier<br />

die Botschaft, sich von Rückschlägen<br />

und Tragödien nicht unterkriegen<br />

zu lassen. „Wir können es nicht<br />

zulassen, dass Dunkelheit und das<br />

Böse triumphieren“, sagte Obama.<br />

Wenn die Täter geglaubt hätten,<br />

durch Terror einschüchtern zu<br />

können, „dann haben sie sich die<br />

falsche Stadt ausgesucht.“<br />

Dass er beides kann, Fürsorge<br />

und Anteilnahme zeigen, aber auch<br />

Kampfbereitschaft, das hat Obama<br />

zuletzt nach dem Schulmassaker<br />

von Newtown gezeigt. Starke Emotionen<br />

zeigte er, Tränen sogar, reagierte<br />

als Vater, der verstehen kann,<br />

wie unsäglich der Verlust eines<br />

Kindes schmerzen muss. Zugleich<br />

startete der Präsident seine Kampagne<br />

für Beschränkungen bei<br />

Waffenkäufen, zog dabei alle Register,<br />

suchte die Hilfe der trauernden<br />

Newtown-Familien. Er scheiterte<br />

dennoch, aber nicht wegen<br />

mangelnden Kampfeswillens. Er<br />

habe darauf gebaut, dass das Entsetzen<br />

nach Newtown lange genug<br />

im Bewusstsein der Kongresspolitiker<br />

wach bleibe, kommentierten<br />

gestern Medien. Das sei eine Fehleinschätzung<br />

gewesen, so funktioniere<br />

Washington nicht.<br />

Und das scheint eine Art Markenzeichen<br />

von Obamas Präsidentschaft<br />

zu sein: viel guter Wille, und<br />

dann kommt die Ernüchterung. So<br />

war es etwa bei dem umstrittenen<br />

Gefangenenlager Guantánamo,<br />

das er nicht schließen konnte, und<br />

bei den jüngsten Streitereien mit<br />

den Republikanern um Sparprogramme.<br />

Gabriele Chwallek<br />

2005 war Merkel erstmals zur Bundeskanzlerin<br />

gewählt worden. Inzwischen<br />

regiert sie länger als ihr<br />

Vorgänger Gerhard Schröder. Im<br />

Herbst würde sie zu Helmut<br />

Schmidt aufschließen. Der SPD-<br />

Kanzler hatte acht Jahre lang regiert,<br />

bevor er 1982 von Helmut<br />

Kohl über ein konstruktives Misstrauensvotum<br />

gestürzt worden<br />

war. Ludwig Erhard, Kurt Georg<br />

Kiesinger, Willy Brandt, Schröder –<br />

sie alle hat die Regierungschefin<br />

bereits übertroffen, was die Amtszeit<br />

angeht. Nur ihre politischen<br />

Vorbilder Konrad Adenauer und<br />

Kohl regierten länger. Will Merkel<br />

es Kohl nachmachen, der 16 Jahre<br />

regiert und 25 Jahre die CDU geführt<br />

hatte?<br />

Pressestimme<br />

a „<strong>Die</strong> zentrale Botschaft Barack<br />

Obamas lautet: <strong>Die</strong> vernünftigen<br />

Kräfte, die der Hoffnung<br />

den Vorzug vor Hass geben,<br />

werden für die gute Sache kämpfen.<br />

<strong>Die</strong>se unbeirrbare Haltung<br />

trägt Obama durch die bislang<br />

dunkelste Phase seiner Präsidentschaft.<br />

Es sind zwei Seiten<br />

einer Medaille, dass die Behörden<br />

den Bostoner Terrorakt restlos<br />

aufklären und Obama in einem<br />

Gottesdienst die Toten ehrt<br />

und Hinterbliebenen, Verletzten<br />

und Angehörigen beisteht.“<br />

Neue Osnabrücker Zeitung zu<br />

Obamas Besuch in Boston<br />

„Ich möchte irgendwann den<br />

richtigen Zeitpunkt für den Ausstieg<br />

aus der Politik finden. Das ist<br />

viel schwerer als ich mir das früher<br />

vorgestellt habe“, räumte Merkel<br />

vor Jahren in einem Interview ein.<br />

Und vielleicht hält sie es am Ende<br />

mit Konrad Adenauer. Der hatte<br />

vor der Bundestagswahl 1961 versichert,<br />

noch einmal für vier Jahre<br />

als Kanzler antreten zu wollen.<br />

Zwei Jahre später trat er mehr oder<br />

weniger freiwillig zurück und<br />

machte Platz für Ludwig Erhard.<br />

Würde sich Merkel nach einer erneuten<br />

Wahl doch früher als 2017<br />

zurückziehen, könnte sie auf Adenauers<br />

berühmte Devise verweisen:<br />

„Was kümmert mich mein Geschwätz<br />

von gestern.“


Westfalen<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Umstrittene Klausel<br />

Rente fließt nur,<br />

wenn der Hof<br />

abgegeben wird<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

MARTIN GOG<br />

Langenberg (gl). Wenn der<br />

72-jährige Landwirt Leo Meier in<br />

Rente gehen will, muss er erst<br />

einmal seinen 45-Hektar-Hof in<br />

Langenberg abgeben. Solange der<br />

rüstige Seniorbauer aber weiter<br />

arbeiten möchte, wird ihm das<br />

Altersruhegeld verwehrt. So sieht<br />

es die im Altershilfegesetz festgeschriebene<br />

Hofabgabeklausel vor.<br />

<strong>Die</strong>se Regelung ist für Meier eine<br />

„himmelschreiende Ungerechtigkeit“.<br />

Er kämpft mit Gleichgesinnten<br />

für deren Abschaffung.<br />

Einzigartig in Deutschland ist<br />

der Arbeitskreis zur Abschaffung<br />

der Hofabgabeklausel, den eine<br />

Handvoll Landwirte aus Westfalen-Lippe<br />

vor vier Jahren aus der<br />

Taufe gehoben hat. Inzwischen<br />

wuchs die Gemeinschaft auf mehr<br />

als 250 Mitglieder an. Sprecher ist<br />

Landwirt Heinrich Eickmeyer<br />

(68), der früher einen 40-Hektar-<br />

Saatgutbetrieb in Leopoldshöhe<br />

(Kreis Lippe) bewirtschaftete. In<br />

Langenberg informierten Meier<br />

und Eickmeyer jetzt über ihren<br />

Ärger mit der Hofabgabeklausel.<br />

Im Laufe seines aktiven Berufslebens<br />

zahlt ein Hofbesitzer etwa<br />

50 000 Euro an Beiträgen in die<br />

Landwirtschaftliche Alterskasse<br />

(LAK) ein, die seit 1995 eng mit<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

verzahnt ist. Ab dem 65. Geburtstag<br />

winkt den Seniorbauern<br />

aus der LAK eine monatliche<br />

Rentenzahlung von durchschnittlich<br />

473 Euro. Um an dieses Altersgeld<br />

heranzukommen, muss<br />

der Landwirt aber seinen Hof abgeben,<br />

verpachten, vererben oder<br />

ganz stilllegen. Wenn das aus irgendeinem<br />

Grund nicht klappt,<br />

gibt es keine Rente.<br />

Für Meier ist das ein „Akt<br />

direkter Enteignung“. Eickmeyer<br />

kann nicht verstehen, warum andere<br />

Selbstständige wie Ärzte<br />

oder Anwälte nach Erreichen der<br />

Altersgrenze weiter arbeiten dürfen,<br />

ohne auf die Rente verzichten<br />

zu müssen, Landwirten dieses<br />

Recht aber über die Hofabgabeklausel<br />

verwehrt wird.<br />

Aus Angst vor Altersarmut<br />

sucht mancher Landwirt sein Heil<br />

in Scheinpachtverträgen. Da wird<br />

der Sohn als Hofbesitzer eingetragen,<br />

obwohl dieser als Pilot um<br />

die Welt fliegt, weiß Eickmeyer,<br />

„und Papa macht den Hof weiter“.<br />

Bekommt aber über diesen<br />

Umweg sein Altersruhegeld.<br />

Scheinpachtverträge sind in<br />

der Branche längst ein offenes<br />

Geheimnis. Ihre Zahl steigt stetig,<br />

zumal die Gefahr des Auffliegens<br />

offenbar gering ist. Eickmeyer:<br />

„Nur zehn Fälle werden bundesweit<br />

von den Behörden entdeckt.“<br />

<strong>Die</strong> Verträge aus der Grauzone<br />

zur Schwarzarbeit könnten aber<br />

nicht die saubere Lösung des Problems<br />

sein, sind sich die Landwirte<br />

einig. Sauber sei nur die Abschaffung<br />

der Hofabgabeklausel.<br />

Für die Abschaffung der umstrittenen Hofabgabeklausel sprachen sich (v.l.) die Senior-Landwirte Heinrich<br />

Eickmeyer (68) und Leo Meier (72) bei einem Pressegespräch in Langenberg aus. Im Mai werden sie bei<br />

einem Besuch im bayerischen Landtag in München ihrer Forderung Nachdruck verleihen. Bild: Gog<br />

a <strong>Die</strong> Hofabgabeklausel ist in<br />

Paragraf 21 des Altershilfegesetzes<br />

(ALG) verankert. Der Gesetzgeber<br />

verfolgt damit das Ziel,<br />

selbstständige Landwirte ab dem<br />

Rentenalter zur Abgabe ihrer<br />

Höfe zugunsten jüngerer Bauern<br />

zu bewegen. Auch der Deutsche<br />

Bauernverband (DBV) hält an<br />

der Klausel fest. Er verspricht<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

sich davon Schub für den Strukturwandel<br />

in der Landwirtschaft<br />

hin zu sogenannten Zukunftsund<br />

Wachstumbetrieben mit größeren<br />

Einheiten. <strong>Die</strong>se Einstellung<br />

läuft dem Arbeitskreis zur<br />

Abschaffung der Hofabgabeklausel<br />

entgegen. Folglich fühlen<br />

sich die Mitglieder vom DBV im<br />

Stich gelassen.<br />

In Deutschland bewirtschaften<br />

4600 Landwirte auch nach dem<br />

65. Geburtstag ihre Höfe und<br />

verzichten auf das Altersruhegeld.<br />

In Westfalen-Lippe sind 390<br />

dieser Senior-Hofbesitzer zwischen<br />

65 und 70 Jahren alt. 142<br />

Bauern sind in der Altersklasse<br />

von 70 bis 75 Jahren, 63 sind zwischen<br />

75 und 80 Jahren alt. (gog)<br />

Sozialpolitisch kaum<br />

noch zu begründen<br />

Herford (gog). <strong>Die</strong> Hofabgabeklausel<br />

in Deutschland ist aus sozial-<br />

und gesellschaftspolitischer<br />

Sicht kaum noch zu begründen.<br />

Das hat Agrarexperte Prof. Peter<br />

Mehl in seiner wissenschaftlichen<br />

Studie zur „Agrarstrukturellen<br />

Wirkung der Hofabgabeklausel“<br />

ermittelt. Das Gutachten stellte<br />

Mehl in Herford öffentlich vor.<br />

Der Arbeitskreis für die Abschaffung<br />

der Hofabgabeklausel sieht<br />

in der Mehl-Studie einen Schritt<br />

hin zur Abschaffung des Gesetzes.<br />

Hoffnung setzen die Seniorbauern<br />

auch auf eine entsprechende<br />

Bundesratsinitiative, an<br />

der die Rot-Grün regierten Bundesländer<br />

offensichtlich arbeiten.<br />

Für den schlimmsten Fall schließt<br />

der Arbeitskreis auch ein Verfahren<br />

vor dem Europäischen Gerichtshof<br />

nicht aus.<br />

Bauernverband<br />

profitiert von Klausel<br />

Leopoldshöhe (gog). Der Deutsche<br />

Bauernverband (DBV) ist<br />

aus Eigennutz gegen die Abschaffung<br />

der Hofabgabeklausel. <strong>Die</strong>se<br />

Kritik äußerte der Sprecher des<br />

Arbeitskreises für die Abschaffung<br />

der Hofabgabeklausel,<br />

Heinrich Eickmeyer, in Leopoldshöhe.<br />

Der DBV werde für seine<br />

Beratungs- und Verwaltungsarbeiten<br />

von der Landwirtschaftlichen<br />

Alterskasse (LAK) gut bezahlt.<br />

Laut Eickmeyer hat der<br />

DBV 2011 für seine Tätigkeiten in<br />

Nordrhein-Westfalen von der<br />

LAK 663 000 Euro erhalten. Kritisch<br />

bewertet Eickmeyer auch<br />

die Tatsache, dass der DBV über<br />

sein LAK-Engagement an sensible<br />

Daten der Höfe kommt.<br />

Schnupperstudium<br />

für Abiturienten<br />

Bielefeld (gl). Orientierungshilfe<br />

bei der Studienwahl – das<br />

ist das Ziel eines dreitägigen<br />

Schnupperstudiums, das die<br />

Fachhochschule des Mittelstands<br />

(FHM) am Campus Bielefeld<br />

vom 20. bis 22. August<br />

anbietet. Schüler und Abiturienten<br />

haben dort die Möglichkeit,<br />

sich in verschiedenen<br />

Workshops und Vorlesungen<br />

über die Studiengänge aus den<br />

Fachbereichen Medien und<br />

Wirtschaft zu informieren. <strong>Die</strong><br />

Teilnahme ist kostenlos, um<br />

eine verbindliche Anmeldung<br />

wird jedoch gebeten. Weitere<br />

Informationen gibt es im Internet.<br />

1 www.fh-mittelstand.de/<br />

schnupperstudium<br />

Stadt wappnet<br />

sich für Hansetag<br />

Herford (gl). Zeitweise werden<br />

mehr als 40 000 Menschen<br />

in Herford sein, wenn vom<br />

13. bis 16. Juni der 33. Internationale<br />

Hansetag gefeiert wird.<br />

Das Deutsche Rote Kreuz<br />

(DRK) im Kreis Herford übernimmt<br />

den Sanitätsdienst. Der<br />

Vertrag wurde gestern unterzeichnet.<br />

<strong>Die</strong> Sicherheit unserer<br />

Besucher hat oberste Priorität“,<br />

erklärte Bürgermeister<br />

Bruno Wollbrink. Zeitgleich<br />

werden mehr als 60 DRK-Mitarbeiter<br />

beim Hansetag im<br />

Einsatz sein. In der Summe engagieren<br />

sich 500 Helfer aus<br />

dem Kreis Herford und dem<br />

Regierungsbezirk Detmold.<br />

Rätselbuch für Drittklässler<br />

„Wir entdecken Westfalen“ heißt der Titel des neuen Rätselbuchs für<br />

die 90 000 Grundschüler der dritten Klassen in den drei westfälischen<br />

Regierungsbezirken Münster, Detmold und Arnsberg. <strong>Die</strong> ersten<br />

druckfrischen Exemplare gaben Dr. Rolf Gerlach (l.), Präsident des<br />

Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, und Wolfgang Hölker, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stiftung Westfalen-Initiative, gestern an Drittklässler<br />

in Münster aus.<br />

Bild: Gog<br />

Westfälische Wundertüte hilft<br />

Schülern, Heimat zu entdecken<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

MARTIN GOG<br />

Münster/Bielefeld (gl). Drittklässler<br />

sollen Westfalen als Heimat<br />

besser begreifen und kennenlernen.<br />

Unterstützung bietet den<br />

Schulkindern dabei das Rätselbuch<br />

„Wir entdecken Westfalen“,<br />

das die Stiftung Westfalen-Initiative<br />

herausgegeben hat. Alle<br />

90 000 Jungen und Mädchen der<br />

dritten Grundschulklassen in den<br />

drei westfälischen Regierungsbezirken<br />

Münster, Detmold und<br />

Arnsberg bekommen das Schriftwerk<br />

in den nächsten Tagen geschenkt.<br />

<strong>Die</strong> ersten druckfrischen<br />

Exemplare der „westfälischen<br />

Wundertüte“, wie Stiftungsvorstand<br />

Wolfgang Hölker in einem<br />

launigen Vortrag das Rätselbuch<br />

nannte, erhielten gestern die<br />

Drittklässler der <strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-Schule<br />

in Münster.<br />

Veröffentlichung des LWL<br />

Flurnamen auf Schritt und Tritt<br />

Münster (gl). Eines haben die<br />

Städte Horstmar und Hagen, die<br />

Straßen Verspohl in Münster und<br />

der Poggenbrink in Bielefeld sowie<br />

die Familien Sodmann und<br />

Heisterkamp gemeinsam – in ihren<br />

Namen stecken Flurnamen.<br />

Gerade in den westfälischen<br />

Orts-, Straßen- und Familiennamen<br />

begegnen sie einem auf<br />

Schritt und Tritt.<br />

Unter Flurnamen versteht man<br />

die Namen der unbewohnten Teile<br />

der Landschaft wie Wiesen,<br />

Äcker, Waldstücke, Weiden, Hügel<br />

oder Wege, die in der heutigen<br />

Sprache meist gar nicht mehr gebräuchlich<br />

sind. Der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe<br />

(LWL) hat jetzt die fünfte Lieferung<br />

des „Westfälischen Flurna-<br />

Greifvögel<br />

Tierquäler legt vergifteten Köder aus<br />

Warendorf (kvs). Ein noch nicht<br />

ermittelter Tierquäler hat vermutlich<br />

bereits am Freitag der<br />

vergangenen Woche in der Verlängerung<br />

zur Schafstraße in<br />

Höhe Vohren, einer Bauernschaft<br />

von Warendorf, einen vergifteten<br />

Fasan als Köder ausgelegt. Zwei<br />

Mäusebussarde und ein roter Mi-<br />

lan fraßen davon und verendeten<br />

kurz darauf. Seit Mittwoch ermitteln<br />

die Polizei und das Kreisveterinäramt.<br />

„Alle Tiere lagen in unmittelbarer<br />

Nähe zu dem vergifteten<br />

Fasan“, heißt es im Bericht der<br />

Beamten. Hinweise oder Spuren<br />

lägen noch nicht vor. „<strong>Die</strong> Ermitt-<br />

lungen gestalten sich aus verständlichen<br />

Gründen äußerst<br />

schwierig“, sagt der Pressesprecher<br />

der Polizei, Martin<br />

Schnafel. „Es gibt weder Spuren<br />

noch Zeugen“, erläuterte er gestern<br />

im Gespräch mit der „<strong>Glocke</strong>“.<br />

<strong>Die</strong> Ursachenforschung laufe<br />

gerade erst an.<br />

menatlasses“ herausgegeben, damit<br />

hat die Kommission für<br />

Mundart- und Namenforschung<br />

beim LWL ihr Projekt zu den<br />

Flurnamen abgeschlossen.<br />

414 Karten zur Verbreitung dieser<br />

Namen enthält der „Westfälische<br />

Flurnamenatlas“.<br />

„In den ausführlichen Kommentaren<br />

zu den Karten erklären<br />

wir auch, welchen Ursprung und<br />

welche Bedeutung die einzelnen<br />

Namen haben“, sagt Autor<br />

Dr. Gunter Müller von der Kommission<br />

für Mundart- und Namenforschung<br />

beim LWL. <strong>Die</strong> mit<br />

Akribie erarbeiteten Karten und<br />

Kommentare bilden Grundlagen<br />

für die weitere Forschung. „Der<br />

Westfälische Flurnamenatlas ist<br />

ein innovatives Forschungsinstrument,<br />

das Wissenschaftlern<br />

verschiedener Disziplinen als<br />

wahre Fundgrube für ihre landeskundlichen<br />

Forschungen dient“,<br />

betonte LWL-Kulturdezernentin<br />

Dr. Barbara Rüschoff-Thale bei<br />

der Vorstellung des Flurnamenatlasses<br />

in Münster.<br />

Bei ihrer Arbeit am Flurnamenatlas<br />

haben sich die Namenforscher<br />

auf 180 Jahre alte<br />

Daten des Preußischen Grundsteuerkatasters<br />

verlassen. „Danach<br />

haben landwirtschaftliche<br />

Veränderungen, die Industrialisierung<br />

und die Ausweitung der<br />

Städte große Teile der Landschaft<br />

und damit auch ihres Namenschatzes<br />

völlig verändert“, erklärt<br />

Prof. Dr. Jürgen Macha, Vorsitzender<br />

der LWL-Kommission.<br />

Werl (lnw). Weil er die Trennung<br />

von seiner Ex-Freundin<br />

nicht akzeptieren wollte, soll ein<br />

24-Jähriger aus Essen die junge<br />

Frau getötet und dann verscharrt<br />

haben. Vor genau einem Jahr war<br />

die 23 Jahre alte Liesa Schulte<br />

aus Werl spurlos verschwunden.<br />

Erst Monate später entdeckten<br />

Um den Schulkindern die Vielfalt<br />

Westfalens spielerisch näher<br />

zu bringen, bietet Rudi Radl eine<br />

960 Kilometer lange Pättkestour<br />

zu 100 Schlössern, Burgen und<br />

Herrensitzen der Region an. Ein<br />

Bilderrätsel liefert anschaulich<br />

die Antwort auf die Frage nach<br />

der höchsten Statue Deutschlands,<br />

die im Teutoburger Wald<br />

zu finden ist. Das Hermannsdenkmal<br />

lässt sich durch die Verbindung<br />

von Zahlen nachzeichnen.<br />

Der Pferdestadt Warendorf ist<br />

Seite 22 des Rätselbuchs gewidmet.<br />

Wer einen Kabelsalat richtig<br />

entwirrt, findet spielerisch Anschluss<br />

an das größte Computermuseum<br />

der Welt in Paderborn.<br />

Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens<br />

seiner Staumauer hat der<br />

Möhnesee gleich eine Doppelseite<br />

in dem Rätselbuch bekommen.<br />

Und schließlich sei das „Westfälische<br />

Meer“ größer als 1800 Fußballfelder,<br />

begründet die West-<br />

Viele westfälische Straßen beinhalten<br />

Flurnamen. Bild: LWL<br />

Im Fall Liesa Schulte<br />

Prozess startet im Mai<br />

spielende Kinder in einem Waldstück<br />

in Essen ihre Leiche.<br />

Ab dem 7. Mai muss sich der<br />

Mann nun vor dem Landgericht<br />

Arnsberg verantworten, wie das<br />

Gericht gestern mitteilte. <strong>Die</strong><br />

Kammer hat zur Aufklärung zunächst<br />

elf Verhandlungstermine<br />

bis zum 2. August anberaumt.<br />

falen-Initiative den Umfang der<br />

Darstellung. Auf allen Seiten gibt<br />

es Internethinweise, falls die Kinder<br />

noch mehr zu den jeweiligen<br />

Themen wissen möchten.<br />

„Das sieht aus wie ein Herz“,<br />

fuhr eine Drittklässlerin gestern<br />

in Münster mit dem Finger die<br />

Umrisse Westfalens ab. Neben<br />

dem Münsterland und Ostwestfalen-Lippe<br />

zählen das Sauer- und<br />

das Siegerland sowie Teile des<br />

Ruhrgebiets zu dieser Region mit<br />

Herz, in der acht Millionen Menschen<br />

leben.<br />

An der Verteilung der Bücher<br />

an die Grundschüler in Münster<br />

beteiligte sich auch Dr. Rolf Gerlach,<br />

der Präsident des Sparkassenverbandes<br />

Westfalen-Lippe.<br />

Seine Organisation hatte den<br />

Druck der 90 000 Buchexemplare<br />

finanziell ermöglicht. Weitere Informationen<br />

gibt es im Internet.<br />

1 www.westfalen-initiative.de<br />

Psychologie<br />

Humboldt-Stiftung<br />

ehrt Professor<br />

Bochum (gl). Zum zweiten<br />

Mal innerhalb kurzer Zeit erhält<br />

die Psychologie der Ruhr-<br />

Universität Bochum den Zuschlag<br />

für eine Humboldt-Professur.<br />

Der Sozialpsychologe<br />

Professor Jens Förster erhält<br />

von der Humboldt-Stiftung<br />

eine Förderung in Höhe von<br />

fünf Millionen Euro für einen<br />

Zeitraum von fünf Jahren, um<br />

ein „Zentrum für Selbst-Regulation“<br />

aufzubauen. Damit erforscht<br />

Förster, wie Menschen<br />

ihre Ziele erreichen und dafür<br />

Impulse unterdrücken.<br />

Arved Fuchs<br />

Forscher spendet<br />

Marken für Bethel<br />

Bielefeld (gl). Mit Briefmarken<br />

aus dem hohen Norden,<br />

von den Lofoten, einer Inselgruppe<br />

vor der Küste Norwegens,<br />

hat der Polarforscher Arved<br />

Fuchs die Briefmarkenstelle<br />

Bethel unterstützt. Weitere<br />

Briefmarken von seinen<br />

Expeditionsreisen sollen folgen.<br />

Arved Fuchs nimmt das<br />

Jubiläum „125 Jahre Briefmarken<br />

für Bethel“ zum Anlass,<br />

zum Spender zu werden.


Wirtschaft<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Bausparkasse<br />

In Bewegung: <strong>Die</strong> Immobilie gilt als sichere Altersvorsorge und gute Kapitalanlage. <strong>Die</strong> LBS West registriert vor diesem <strong>Hintergrund</strong> deutliche Impulse für das Bauspargeschäft.<br />

Auch energetische Modernisierungen stützen das Geschäft von Deutschlands größter Bausparkasse.<br />

Bild: Evers<br />

LBS setzt auf neue Kundenschichten<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

BERND EVERS<br />

Münster (gl). <strong>Die</strong> größte deutsche<br />

Bausparkasse, die in Münster<br />

ansässige LBS West, will weitere<br />

Kundenschichten ansprechen:<br />

Neue Tarife zielen direkt auf die<br />

Gewinnung von vermögenden privaten<br />

und gewerblichen Investoren<br />

als Kunden.<br />

„Wir stellen seit Beginn der Finanzkrise<br />

eine Umschichtung der<br />

Vermögen in Immobilienwerte<br />

fest“, sagte Vorstandschef<br />

Dr. Gerhard Schlangen gestern<br />

auf der Bilanzpressekonferenz in<br />

Münster. Vermögende Anleger<br />

suchten gezielt nach Renditeobjekten<br />

– beispielsweise Mietwoh-<br />

Wegen starker Nachfrage aus China<br />

Leere Regale im Drogeriemarkt:<br />

Handel rationiert Babynahrung<br />

Von unserem<br />

Berliner Korrespondenten<br />

RASMUS BUCHSTEINER<br />

Berlin (gl). Babynahrung ausverkauft!<br />

Leere Regale in deutschen<br />

Drogeriemärkten – in diesem<br />

Frühjahr kein Einzelfall in<br />

Deutschland. „Es ist durch große<br />

Nachfrage leider zu Lieferengpässen<br />

gekommen“, steht auf einem<br />

Zettel in einem Berliner Supermarkt.<br />

Nicht nur in der<br />

Hauptstadt, sondern bundesweit<br />

ist Milchpulver für Säuglinge<br />

knapp geworden. Ob „Milupa“<br />

oder „Hipp“ – die Hersteller kommen<br />

mit der Produktion längst<br />

nicht mehr nach. <strong>Hintergrund</strong> ist<br />

offenbar die wachsende Nachfrage<br />

aus Fernost. Weil chinesische<br />

Eltern heimischen Herstellern<br />

nach einer Reihe von Lebensmit-<br />

Einkaufsverbund<br />

EK stärkt<br />

Online-Handel<br />

Bielefeld (dpa). Der Bielefelder<br />

Einkaufsverbund EK/servicegroup<br />

will den Online-Handel<br />

verstärken. Dafür sei ein eigener<br />

Unternehmensbereich gegründet<br />

worden, hieß es gestern.<br />

Im Geschäftsjahr 2012 sank der<br />

Umsatz um 2,8 Prozent auf 1,55<br />

Milliarden Euro. Ein Grund sei<br />

die zunehmende Handel im Internet.<br />

<strong>Die</strong> Ausschüttung an die<br />

Handelspartner betrug 32,6 Millionen<br />

Euro. Zentrale Warenbereiche<br />

der Genossenschaft mit<br />

2227 Mitgliedern sind Spielzeug,<br />

Bücher, Elektrogeräte und<br />

Haushaltswaren, Mode und<br />

Schmuck.<br />

Mängel<br />

TÜV legt 4700<br />

Aufzüge still<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Sicherheit<br />

von Aufzügen hat nach Erkenntnissen<br />

des TÜV nachgelassen.<br />

4700 der geschätzt rund<br />

700 000 Fahrstühle in Deutschland<br />

mussten die Prüfer 2012<br />

stilllegen. Nicht einmal ein Drittel<br />

der geprüften Aufzüge sei<br />

mängelfrei gewesen. Aber nur<br />

knapp zehn Prozent der Mängel<br />

stuften die Prüfer als sicherheitserheblich<br />

ein.<br />

nungshäuser. Auch für diese Investoren<br />

böten Bausparverträge<br />

interessante Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

„<strong>Die</strong> aktuell günstigen<br />

Zinsen können über unsere Bausparverträge<br />

langfristig abgesichert<br />

werden“, betonte Schlangen.<br />

Alleine in Nordrhein-Westfalen<br />

gebe es 430 Wohnungsbaugesellschaften,<br />

die mit speziellen Bausparprodukten<br />

der LBS angesprochen<br />

werden sollen.<br />

Auch die typischen Bausparer<br />

sollen mit neuen, besonders attraktiven<br />

Tarifen gelockt werden.<br />

Schlangen kündigte Tarife mit<br />

Darlehenszinsen ab 1,5 Prozent<br />

an. „Wir konzentrieren uns gezielt<br />

auf den Kernnutzen des Bausparens,<br />

das zinsgünstige und zinssichere<br />

Darlehen“, erklärte Schlan-<br />

telskandalen nicht mehr trauen,<br />

ordern sie inzwischen in Massen<br />

Babymilch „made in Germany“.<br />

<strong>Die</strong> Produkte werden in deutschen<br />

Drogeriemärkten aufgekauft<br />

und von findigen Geschäftemachern<br />

nach Asien verkauft.<br />

„dm“, „Rossmann“ & Co. reagieren<br />

inzwischen mit Verkaufsbeschränkungen<br />

für Kunden hier in<br />

Deutschland, verkaufen pro Person<br />

nur noch zwei Packungen.<br />

Doch die Nachschub-Probleme<br />

bleiben trotz Rationierung.<br />

„Wir produzieren soviel wie<br />

möglich – sieben Tage die Woche“,<br />

heißt es bei „Hipp“. Milupa<br />

hat sogar als Reaktion auf die gestiegene<br />

Nachfrage eine weitere<br />

Produktionslinie in Betrieb genommen.<br />

Politiker reagieren besorgt auf<br />

die Entwicklung. „Wir beobach-<br />

ten die Situation“, erklärte ein<br />

Sprecher von Bundesverbraucherschutzministerin<br />

Ilse Aigner<br />

(CSU) im Gespräch mit unserem<br />

Berliner Korrespondenten. Es sei<br />

die Entscheidung des Handels,<br />

bei Engpässen „die Abgabe auf<br />

eine haushaltsübliche Menge zu<br />

beschränken“.<br />

Der Deutsche Kinderschutzbund<br />

schlägt Alarm. „Aber es<br />

kann auch nicht sein, dass Geschäftemacher<br />

hier in Deutschland<br />

die Regale leer räumen und<br />

die Babynahrung teuer nach<br />

Asien verkaufen“, erklärte Verbandschef<br />

Heinz Hilgers. <strong>Die</strong> Liberalen<br />

im Bundestag verlangen<br />

Konsequenzen. „Ich fordere die<br />

Gewerbeaufsicht und den Zoll<br />

auf einzuschreiten“, erklärte Erik<br />

Schweickert, verbraucherschutzpolitischer<br />

Sprecher der FDP.<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

Sondereffekte haben der LBS<br />

West einen Bilanzgewinn von<br />

27,5 Millionen Euro beschert. <strong>Die</strong><br />

größte deutsche Bausparkasse erhielt<br />

im vergangenen Jahr eine<br />

Steuerrückerstattung in Höhe von<br />

10,8 Millionen Euro. Zudem konnte<br />

eine Rückstellung über 3Millio-<br />

nen Euro aufgelöst werden.<br />

Mit 10,8 Milliarden Euro lag die<br />

Bilanzsumme des Instituts um<br />

1,4 Prozent über dem Vorjahreswert.<br />

<strong>Die</strong> Bausparsumme im Bestand<br />

erreichte einen Rekordwert<br />

von 62,5 Milliarden Euro. Der Bestand<br />

bei den Bauspareinlagen<br />

stieg um 2,4 Prozent auf 9,6 Milliarden<br />

Euro. Im vergangenen Jahr<br />

wurden 48 000 Riester-Bausparverträge<br />

bei der LBS abgeschlossen.<br />

(be)<br />

<strong>Die</strong> Industrie produziert Babynahrung auf Hochtouren, dennoch kommt<br />

es zu Lieferengpässen <strong>Die</strong> Reaktion der Drogeriemärkte, die nun den Verkauf<br />

von Trockenmilch-Produkten wie „Milumil“ oder „Aptamil“ beschränken,<br />

stößt bei Experten durchaus auf Verständnis. Bild: dpa<br />

Norweger Björn Gulden wird Vorstandschef<br />

Ex-Fußballprofi soll Puma fit machen<br />

Spielte in der Saison 1984/1985 für<br />

den 1. FC Nürnberg: Der neue Puma-Chef<br />

Björn Gulden. Bild: dpa<br />

gen. Der LBS-Chef räumte ein,<br />

dass trotzdem längst nicht jeder<br />

Bausparkunde seinen Darlehensanspruch<br />

nutze. Nur in etwa 40<br />

Prozent der Fälle werde das Darlehen<br />

in Anspruch genommen.<br />

<strong>Hintergrund</strong> sind die seit mehr als<br />

zwei Jahrzehnten fallenden Hypothekenzinsen.<br />

Kunden mit Altverträgen<br />

und hohen Zinssätzen seien<br />

dennoch nicht unzufrieden, sagte<br />

Schlangen. Sie erhielten quasi als<br />

Entschädigung vergleichsweise<br />

hohe Guthabenzinsen. Im Durchschnitt<br />

bekommt die Gesamtheit<br />

der Bausparkunden nach Angaben<br />

des LBS-Chefs einen Guthabenzins<br />

von 1,94 Prozent.<br />

Schlangen rechnet trotz einer<br />

niedrigen Geburtenrate und einer<br />

schrumpfenden Bevölkerung mit<br />

Herzogenaurach (dpa). Ein<br />

Norweger soll dem zuletzt schwächelnden<br />

Sportartikelhersteller<br />

Puma wieder Beine machen.<br />

Björn Gulden (47) werde mit Wirkung<br />

zum 1. Juli neuer Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung, teilte<br />

Puma gestern in Herzogenaurach<br />

mit. Gulden, der als Fußballprofi<br />

kurzzeitig beim 1. FC Nürnberg<br />

spielte, kommt vom dänischen<br />

Schmuckhersteller Pandora, dem<br />

er seit Anfang 2012 vorsteht.<br />

Er ersetzt Franz Koch (34), der<br />

Ende März nach nicht einmal<br />

zwei Jahren an der Spitze des Un-<br />

einem guten Marktumfeld fürs<br />

Bausparen. Einerseits steige die<br />

Zahl der Haushalte noch weiter<br />

an. Für die Bauinvestitionen gingen<br />

die Prognosen von einem<br />

deutlichen Zuwachs in 2013 aus,<br />

gestützt insbesondere durch den<br />

privaten Wohnungsbau. Hinzu<br />

käme der enorme Bedarf an energetischer<br />

Sanierung von Immobilien.<br />

„Um die Energiesparvorgaben<br />

der Regierung umzusetzen,<br />

reicht es nicht, Schaumstoffstreifen<br />

in Fensterritzen zu kleben“,<br />

machte Schlangen klar. Nötig seien<br />

erhebliche Investitionen, um<br />

Häuser und Wohnungen wirkungsvoll<br />

zu dämmen. Bis 2050<br />

soll der Energiebedarf von Gebäuden<br />

um 80 Prozent reduziert<br />

werden.<br />

ternehmens auf Druck des Puma-<br />

Mehrheitseigners PPR gehen<br />

musste. Dem französischen Luxus-<br />

und Sportkonzern war der<br />

Umbau bei dem fränkischen Unternehmen<br />

nicht schnell genug<br />

vorangegangen.<br />

Dass die Wahl auf Gulden fällt,<br />

kommt für Marktbeobachter<br />

nicht überraschend. Bereits im<br />

Februar hatte es Gerüchte gegeben,<br />

dass der 47-Jährige nach<br />

Franken wechseln solle. Gulden<br />

hat bereits Erfahrungen innerhalb<br />

der Sportartikel- und<br />

Schuhbranche gesammelt. Er<br />

verbrachte elf Jahre beim Schuheinzelhändler<br />

Deichmann und<br />

leitete dessen US-Töchter Rack<br />

Room Shoes und Off Broadway<br />

Shoes.<br />

Bei Puma wartet viel Arbeit auf<br />

den Manager. Der weltweit drittgrößte<br />

Sportartikelhersteller war<br />

zuletzt immer weiter hinter die<br />

größeren, aber auch innovativeren<br />

Konkurrenten Adidas und<br />

Nike zurückgefallen. Zudem hat<br />

Puma seine Kosten nicht fest genug<br />

im Griff. Im vergangenen<br />

Jahr brach der Gewinn um<br />

70 Prozent ein.<br />

Umfrage der IHK<br />

Gute Chancen auf OWL-Ausbildungsmarkt<br />

Bielefeld (ame). <strong>Die</strong> Chancen für<br />

Ausbildungsstellenbewerber bleiben<br />

auch in diesem Jahr in Ostwestfalen<br />

gut: „Unternehmen bemühen<br />

sich verstärkt um Bewerber<br />

für ihre Ausbildungsstellen und<br />

der doppelte Abiturjahrgang bietet<br />

den Firmen Möglichkeiten, die angebotenen<br />

Ausbildungsstellen besser<br />

als in den Vorjahren besetzen zu<br />

können“, lautet das Fazit von Swen<br />

Binner, Geschäftsführer Berufliche<br />

Bildung der Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Ostwestfalen zu<br />

Bielefeld zur Online-Umfrage zu<br />

den Ausbildungserwartungen für<br />

das Jahr 2013, an der sich 528 Unternehmen<br />

aus der Region beteiligten.<br />

Binner geht davon aus, dass<br />

das hohe Ausbildungsniveau im<br />

Bereich der IHK (2012: 8010 Ausbildungsverträge)<br />

noch einmal<br />

leicht übertroffen wird.<br />

Vor allem viele größere Unternehmen<br />

planen laut Umfrage,<br />

mehr Auszubildende einzustellen.<br />

Aufgrund der höheren Bewerberzahlen<br />

durch den doppelten Abiturjahrgang<br />

steigen perspektivisch<br />

die Chancen, die angebotenen Ausbildungsstellen<br />

besser besetzen zu<br />

können, betonte Binner. Etwa ein<br />

Viertel der Verträge würde mit Abiturienten<br />

abgeschlossen.<br />

Laut der IHK-Umfrage konnten<br />

im Vorjahr 83 Unternehmen<br />

(16,6 Prozent) ihre Ausbildungsstellen<br />

nicht besetzen. „Bei der Besetzung<br />

offener Ausbildungsstellen<br />

sind die Agenturen für Arbeit nach<br />

wie vor erster Ansprechpartner.<br />

Gut 60 Prozent der Betriebe melden<br />

ihre offenen Ausbildungsplätze<br />

immer. Allerdings ist der Anteil<br />

der Firmen, die ihre Ausbildungsstellen<br />

überhaupt nicht den Agenturen<br />

für Arbeit mitteilen, mit rund<br />

21 Prozent zu hoch“, erklärte Binner.<br />

<strong>Die</strong> größten Probleme bei der<br />

Stellenbesetzung gebe es im Gastgewerbe.<br />

Auf die Frage, wie Unternehmen<br />

auf zu geringe Bewerberzahlen<br />

reagieren, fällt der deutlich<br />

steigende Anteil von Praktikaplätzen<br />

auf (32 Prozent). Gut 26 Prozent<br />

der Befragten kooperiert mit<br />

allgemeinbildenden Schulen. 13<br />

Prozent planen, die Anforderungen<br />

an die Vorbildung von Bewerbern<br />

zu senken.<br />

Post<br />

Warnstreiks in<br />

Verteilerzentren<br />

Bonn (dpa). Nach den Warnstreiks<br />

der Briefträger haben<br />

gestern hunderte Mitarbeiter in<br />

den Verteilerzentren der Post<br />

zeitweise die Arbeit niedergelegt.<br />

Betroffen waren die Bundesländer<br />

Baden-Württemberg,<br />

Hessen, Rheinland-Pfalz und<br />

Saarland, wie Verdi mitteilte.<br />

Insgesamt konnten nach Darstellung<br />

der Gewerkschaft rund<br />

8,6 Millionen Briefe und 180 000<br />

Pakete nicht oder nur verzögert<br />

bearbeitet werden. Rund 750<br />

Beschäftigte seien dem Verdi-<br />

Aufruf gefolgt. <strong>Die</strong> Gewerkschaft<br />

kündigte an, die Warnstreiks<br />

heute auch auf Verteilerzentren<br />

in anderen Bundesländern<br />

auszudehnen. Bis zur Fortsetzung<br />

der Verhandlungen am<br />

kommenden Donnerstag werde<br />

es weitere Aktionen geben.<br />

Ab Mai<br />

<strong>Die</strong> Molkereien konnten unter<br />

anderem bei Aldi Preiserhöhungen<br />

durchsetzen. Bild: dpa<br />

Milch und Butter<br />

werden teurer<br />

Frankfurt (AFP). Verbraucher<br />

müssen ab Mai mehr für Milch<br />

und Milchprodukte wie Quark<br />

und Butter zahlen: Bei den Verhandlungen<br />

mit dem Lebensmitteleinzelhandel<br />

hätten die<br />

Molkereien Preiserhöhungen<br />

durchgesetzt. Erste Abschlüsse<br />

gab es laut „Lebensmittelzeitung“<br />

bereits mit Preisführer<br />

Aldi. Frische Milchprodukte<br />

werden im Schnitt um zehn<br />

Prozent teurer. Bei Trinkmilch<br />

werde der Aufschlag vier bis<br />

fünf Cent betragen.<br />

Dreiste Werbung<br />

„Paula“ nominiert<br />

für Negativpreis<br />

Berlin/Bielefeld (AFP). <strong>Die</strong><br />

Verbraucherschutzorganisation<br />

Foodwatch sucht die „dreisteste<br />

Werbemasche“ des Jahres für<br />

ein Kinderlebensmittel: Seit<br />

gestern können Verbraucher darüber<br />

entscheiden, welches Unternehmen<br />

dafür den „Goldenen<br />

Windbeutel“ bekommt. Einen<br />

Monat können sie sich dazu auf<br />

der Internetseite www.goldenerwindbeutel.de<br />

zwischen fünf<br />

Produkten entscheiden. Foodwatch<br />

nominierte unter anderem<br />

den Pudding „Paula“ von<br />

Dr. Oetker. <strong>Die</strong>ser stehe nach<br />

Ansicht von Foodwatch für „digitalen<br />

Kinderfang“. Für den<br />

„Kuhflecken“-Pudding mit<br />

13 Prozent Zucker schlage der<br />

Hersteller eine „wahre Materialschlacht“<br />

von Klingeltönen<br />

bis zu Internet-Spielen.<br />

Günstiger telefonieren<br />

Ortsgespräche: Montag − Freitag<br />

Uhrzeit Vorwahl Anbieter Cent/Min.<br />

0−7 01028 Sparcall 0,10<br />

01088 01088telecom 0,36<br />

7−9 01097 01097telecom 0,56<br />

01028 Sparcall 0,85<br />

9−17 01028 Sparcall 0,85<br />

01088 01088telecom 0,86<br />

17−19 01028 Sparcall 0,85<br />

01088 01088telecom 0,86<br />

19−21 01097 01097telecom 0,46<br />

01070 Arcor 0,49<br />

21−24 01097 01097telecom 0,46<br />

01070 Arcor 0,49<br />

Ferngespräche: Montag − Freitag<br />

0−9 01011 01011 0,92<br />

01041 Tellina 0,95<br />

9−10 01011 01011 0,96<br />

010033 010033 1,10<br />

10−12 01011 01011 0,96<br />

010010 easybell 1,32<br />

12−19 01011 01011 0,96<br />

010033 010033 1,10<br />

19−21 01013 Tele2 0,47<br />

01070 Arcor 0,49<br />

21−24 01013 Tele2 0,47<br />

01070 Arcor 0,49<br />

Festnetz zu Mobil: Montag − Freitag<br />

0−18 010018 010018 1,77<br />

01047 01047 2,20<br />

18−24 010018 010018 1,77<br />

01047 01047 2,20<br />

Jeweils zwei günstige Call-by-Call-Anbieter mit Tarifansage,<br />

die Sie ohne Anmeldung sofort nutzen können. Tarife mit<br />

Einwahlgebühr oder einer Abrechnung schlechter als Minutentakt<br />

werden nicht berücksichtigt. Bei einigen Anbietern kann<br />

es wegen Kapazitätsengpässen zu Einwahlproblemen kommen. <strong>Die</strong><br />

Preise können sich nach Redaktionsschluss geändert haben.<br />

Teltarif-Hotline: 0900 1 330100 (Mo-Fr<br />

9-18 Uhr; 1,86 Euro/Min. von Telekom).<br />

Stand: 18.04.13. Quelle: www.teltarif.de


Wirtschaft<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Markt & Preis<br />

Erzeugerpreise für<br />

Rinderhälften<br />

Kategorie HKL Preisspanne Preis<br />

Jungbullen U2 3,95–4,05 4,03<br />

U3 3,91–4,05 3,99<br />

R2 3,80–4,01 3,99<br />

R3 3,87–3,99 3,94<br />

O2 3,59–3,75 3,70<br />

O3 3,56–3,76 3,73<br />

Färsen R3 3,70–3,97 3,83<br />

O3 3,12–3,28 3,24<br />

O4 3,24–3,43 3,29<br />

Kühe R3 3,36–3,44 3,39<br />

O2 3,14–3,23 3,19<br />

O3 3,20–3,29 3,28<br />

O4 3,27–3,37 3,35<br />

P1 2,47–2,56 2,52<br />

P2 2,61–2,78 2,71<br />

P3 2,67–2,98 2,83<br />

Kälber pauschal<br />

Erzeugerpreise für Rinder- und Kälberhälften<br />

in Euro je Kilogramm<br />

Schlachtgewicht. Quelle: Landwirtschaftskammer.<br />

Erzeugerpreise für<br />

Schweinehälften<br />

HKL Nordrhein-W. Niedersachsen<br />

S 1,67–1,78 (1,74) 1,70–1,74 (1,72)<br />

S-P 60,1 MFL (1,70) 58,3 MFL (1,68)<br />

E 1,63–1,71 (1,66) 1,66–1,70 (1,68)<br />

U 1,45–1,63 (1,52) 1,53–1,62 (1,58)<br />

M 1,33–1,37 (1,36) 1,28–1,37 (1,35)<br />

Erzeugerpreise für Schweinehälften<br />

in Euro je Kilo Schlachtgewicht.<br />

Quelle: Landwirtschaftskammer.<br />

Marktbericht für<br />

leichtes Heizöl<br />

Mengengruppe Preis in Euro<br />

501 - 950 l 76,90–78,90<br />

951 - 1500 l 72,45–76,50<br />

1501 - 2500 l 71,05–74,50<br />

2501 - 3500 l 69,90–73,50<br />

3501 - 4500 l 69,25–72,50<br />

4501 - 5500 l 68,80–71,50<br />

5501 - 7500 l 68,00–70,50<br />

7501 - 9500 l 67,40–69,50<br />

9501 - 12 500 l 67,00–68,50<br />

12 501 - 15 000 l 66,30–67,50<br />

Preise für leichtes Heizöl je 100 Liter<br />

frei Abnahmestelle. Ohne MwSt, inklusive<br />

Heizölsteuer. Mitgeteilt von<br />

der Getreide- und Produktenbörse.<br />

Frühjahrsgutachten<br />

Gute Aussichten<br />

für die Wirtschaft<br />

Berlin (AFP). Nach Einschätzung<br />

der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

wird Deutschland<br />

in Sachen Konjunktur Europas<br />

Musterschüler bleiben. 2014<br />

werde die Wirtschaft wieder deutlich<br />

an Fahrt aufnehmen, hieß es<br />

in dem gestern veröffentlichten<br />

Frühjahrsgutachten.<br />

Generell sei die Konjunktur in<br />

diesem Frühjahr wieder aufwärts<br />

gerichtet, machten die Institute in<br />

der Gemeinschaftsprognose deutlich.<br />

<strong>Die</strong> Lage an den Finanzmärkten<br />

habe sich entspannt, nachdem<br />

die Unsicherheit über die Zukunft<br />

der Euro-Zone gesunken sei. Das<br />

Risiko eines Auseinanderbrechens<br />

der Euro-Zone werde nach dem<br />

Eingreifen der Europäischen Zentralbank<br />

(EZB) inzwischen deutlich<br />

geringer eingeschätzt. Daran<br />

habe offenbar auch die Bankenund<br />

Finanzkrise in Zypern nicht<br />

viel geändert. Zudem habe „der<br />

weltwirtschaftliche Gegenwind“<br />

nachgelassen.<br />

Dass sich die Stimmung in der<br />

deutschen Wirtschaft seit dem<br />

Herbst deutlich verbessert habe,<br />

schlage sich allerdings bisher<br />

nicht deutlich in den Auftragsbüchern<br />

nieder, räumten die Ökonomen<br />

ein. Auch wegen des langen<br />

Winters werde die Konjunktur<br />

noch nicht im ersten Quartal anziehen.<br />

<strong>Die</strong> Bedingungen für einen<br />

kräftigen Anstieg der Produktion<br />

seien mit niedrigen Zinsen und<br />

günstigen Kreditkonditionen jedoch<br />

gegeben. Zudem sei die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der deutschen<br />

Unternehmen hoch. Auf dem Arbeitsmarkt<br />

hinterließ die jüngste<br />

Konjunkturschwäche kaum Spuren,<br />

stellten die Institute fest.<br />

Von der Wirtschaftspolitik forderten<br />

die Ökonomen langfristigere<br />

Strategien. Im Euroraum müssten<br />

die strukturellen Anpassungsprozesse<br />

weiter konsequent umgesetzt<br />

werden. Der Erfolg der Reformbemühungen<br />

in den Krisenländern<br />

sei „immer noch nicht gesichert“.<br />

Auch Deutschland müsse<br />

angesichts der alternden Bevölkerung<br />

vorsorgen: Der Haushalt sei<br />

„demografiebedingt langfristig erheblichen<br />

Belastungen ausgesetzt“,<br />

warnten die Experten. <strong>Die</strong><br />

größten Probleme würden 2020<br />

auf den Haushalt eintreffen, wenn<br />

auch die Bundesländer die Schuldenbremse<br />

einhalten müssten,<br />

sagte Kai Carstensen vom Ifo-Institut<br />

in München.<br />

Bundeswirtschaftsminister Philipp<br />

Rösler (FDP) erklärte, es gebe<br />

„allen Grund, optimistisch in die<br />

Zukunft zu schauen“. <strong>Die</strong> deutsche<br />

Wirtschaft überwinde ihre<br />

Schwächephase. „Es geht wieder<br />

aufwärts. Jetzt müssen wir am<br />

Ball bleiben.“ <strong>Die</strong> Institute verwiesen<br />

zu Recht auf die noch ausstehenden<br />

politischen Weichenstellungen.<br />

533 Millionen Euro Umsatz<br />

Fairer Handel legt zu<br />

Bonn (dpa). Waren aus „fairem<br />

Handel“ sind bei den deutschen<br />

Verbrauchern immer stärker<br />

gefragt. Vor allem bei Schnittblumen,<br />

Bananen und Kaffee sowie<br />

dem relativ neuen Produkt Eiscreme<br />

legte der Absatz 2012 deutlich<br />

zu. Insgesamt sind die Waren<br />

aber immer noch ein Nischenprodukt.<br />

Bei Rosen beträgt der Marktanteil<br />

aber bereits knapp 20 Prozent.<br />

Auch jede dritte Bio-Banane<br />

trägt laut Transfair bereits ein<br />

Fairtrade-Siegel. Demnächst sollen<br />

auch Kosmetikartikel eingeführt<br />

werden. <strong>Die</strong> Fairtrade-Verkäufe<br />

stiegen im Jahr 2012 insgesamt in<br />

Deutschland um rund ein Drittel<br />

auf einen Wert von 533 Millionen<br />

Euro, berichtete Transfair.<br />

Wirtschaftsaussichten<br />

Prognosen aus dem Frühjahrsgutachten der<br />

führenden Wirtschaftsforschungsinstitute<br />

Wirtschaftswachstum<br />

in % gegenüber<br />

dem Vorjahr<br />

Arbeitslose<br />

in Millionen<br />

Anstieg der<br />

Verbraucherpreise<br />

in % gegenüber<br />

dem Vorjahr<br />

Finanzierungssaldo<br />

des Staates<br />

in % des BIP<br />

18970<br />

2013 2014<br />

0,8<br />

2,87<br />

1,7<br />

0,0<br />

1,9 %<br />

2,72<br />

Mio.<br />

2,0<br />

0,5<br />

Quelle: Gemeinschaftsdiagnose<br />

Frühjahr 2013<br />

Mehr Wachstum, weniger Arbeitslose: 2014 bringt der deutschen Wirtschaft<br />

einen kräftigen Aufschwung, prognostizieren die Wirtschaftsforscher.<br />

Bilder: dpa<br />

Dank stabiler Erlöse<br />

Bauern investieren mehr<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> deutschen Bauern<br />

blicken angesichts stabiler Erlöse<br />

zuversichtlich ins Jahr und<br />

fahren ihre Investitionen stark<br />

hoch. „<strong>Die</strong> Stimmung ist relativ<br />

optimistisch“, sagte der stellvertretende<br />

Generalsekretär des Bauernverbands,<br />

Udo Hemmerling, in<br />

Berlin. Ihre Investitionen wollen<br />

die deutschen Landwirte im kommenden<br />

halben Jahr auf 6,2 Milliarden<br />

Euro erhöhen, nachdem es<br />

von April bis September 2012 noch<br />

5,3 Milliarden Euro gewesen waren.<br />

<strong>Die</strong>s geht aus einer Befragung<br />

von rund 1000 Betrieben hervor.<br />

Mehr investiert werden soll dabei<br />

in klassische Bereiche wie Geräte<br />

und Maschinen, Hof- und Stalltechnik<br />

sowie Wirtschaftsgebäude.<br />

Telegramme<br />

Bei Handys droht<br />

erneut Kabelchaos<br />

Brüssel (AFP). <strong>Die</strong> EU-Kommission<br />

befürchtet neues<br />

Durcheinander bei Ladegeräten<br />

für Handys und Smartphones.<br />

Nach Angaben der Brüsseler<br />

Behörde wollen die meisten<br />

Unternehmen, die sich vor vier<br />

Jahren zur Vereinheitlichung<br />

von Ladegeräten verpflichtet<br />

haben, diese Selbstbindung<br />

nicht verlängern. Industriekommissar<br />

Antonio Tajani will<br />

daher einheitliche Ladegeräte<br />

notfalls per Gesetz erzwingen,<br />

hieß es gestern in Brüssel.<br />

Scout24: Telekom<br />

verlangt Milliarden<br />

Düsseldorf (dpa). <strong>Die</strong> Deutsche<br />

Telekom verlangt für ihr<br />

Web-Portal Scout24 einem Medienbericht<br />

zufolge zwei Milliarden<br />

Euro. Ein Einstieg von<br />

Finanzinvestoren werde immer<br />

wahrscheinlicher, seit sich<br />

Brancheninteressenten wie<br />

Bertelsmann und Springer aus<br />

dem Verkaufsprozess weitgehend<br />

zurückgezogen haben,<br />

berichtet das „Manager Magazin“<br />

in seiner am Freitag erscheinenden<br />

Ausgabe.<br />

Renault ruft<br />

Fahrzeuge zurück<br />

Brühl (dpa). Der größte Autoexporteur<br />

nach Deutschland,<br />

Renault, ruft wegen möglicher<br />

Materialermüdung der Dachspoiler-Befestigung<br />

in<br />

Deutschland gut 80 000 Fahrzeuge<br />

in die Werkstatt. Es handele<br />

es sich um das Modell Mégane<br />

II Grandtour der Baujahre<br />

2003 bis 2009, sagte eine<br />

Sprecherin des Unternehmens<br />

gestern in Brühl. Weltweit sind<br />

demnach knapp 500 000 Fahrzeuge<br />

betroffen.<br />

Dax knüpft an Kursrutsch an<br />

Dax 18.4. 17.4. Diff.<br />

(* Auch im Euro Stoxx notiert) Schluss Schluss in %<br />

Adidas 75,84 75,93 –0,12<br />

Allianz * 103,30 104,30 –0,96<br />

BASF * 65,63 65,55 +0,12<br />

Bayer * 78,79 77,58 +1,56<br />

Beiersdorf 68,02 68,02 unv.<br />

BMW * 63,93 65,00 –1,65<br />

Commerzbank 1,17 1,16 +0,95<br />

Continental 82,18 82,90 –0,87<br />

Daimler * 38,65 38,73 –0,21<br />

Deutsche Bank * 29,68 30,23 –1,80<br />

Deutsche Börse 44,98 45,52 –1,21<br />

Deutsche Post 17,30 17,43 –0,77<br />

Deutsche Telekom * 8,69 8,63 +0,71<br />

E.ON * 13,23 13,42 –1,38<br />

Fresenius 96,42 95,15 +1,33<br />

Fres.Med.Care 53,12 53,56 –0,82<br />

Heidelbg.Cement 50,07 50,45 –0,75<br />

Henkel Vz. 69,02 69,88 –1,23<br />

Infineon 5,51 5,43 +1,49<br />

K+S 33,06 33,53 –1,42<br />

Lanxess 51,50 52,42 –1,76<br />

Linde 139,40 140,95 –1,10<br />

Lufthansa 13,98 14,34 –2,48<br />

Merck 116,80 116,80 unv.<br />

Münchener Rück * 147,80 148,90 –0,74<br />

RWE * 28,51 29,23 –2,48<br />

SAP * 59,63 58,88 +1,27<br />

Siemens * 77,02 77,98 –1,23<br />

ThyssenKrupp 13,16 13,44 –2,05<br />

VW Vz. * 138,50 141,45 –2,09<br />

MDax 18.4. 17.4. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Aareal Bank 16,11 16,52 –2,48<br />

Aurubis 46,26 46,95 –1,49<br />

Axel Springer 34,55 34,84 –0,82<br />

BayWa vin. 35,70 35,15 +1,56<br />

Bilfinger 77,74 77,11 +0,82<br />

Boss 83,57 85,39 –2,13<br />

Brenntag 123,35 122,60 +0,61<br />

Celesio 14,37 14,42 –0,35<br />

Dt.Euroshop 30,51 30,54 –0,10<br />

Dt. Wohnen Inh. 13,30 13,41 –0,78<br />

Dürr 82,96 82,22 +0,90<br />

EADS * 38,89 38,97 –0,21<br />

ElringKlinger 22,63 22,56 +0,31<br />

Fielmann 72,75 72,60 +0,21<br />

Fraport 44,79 44,55 +0,53<br />

Fuchs Vz. 63,77 64,03 –0,41<br />

GAGFAH 9,01 8,98 +0,37<br />

GEA Group 25,50 24,66 +3,37<br />

Gerresheimer 43,24 42,80 +1,02<br />

Gerry Weber 30,29 30,21 +0,25<br />

Gildemeister 15,26 15,02 +1,56<br />

GSW Immobilien 28,71 28,87 –0,55<br />

Hannover Rück 59,94 60,78 –1,38<br />

HHLA 16,50 16,71 –1,26<br />

Hochtief 49,63 49,72 –0,19<br />

Kabel Dtld. 72,79 72,59 +0,28<br />

Klöckner & Co 9,41 9,61 –2,08<br />

Krones 55,35 55,70 –0,63<br />

KUKA 32,30 32,10 +0,62<br />

Frankfurt (dpa) - Der Dax hat<br />

gestern an seinen Kursrutsch zur<br />

Wochenmitte angeknüpft und erneut<br />

so tief wie noch nie in diesem<br />

Jahr geschlossen. Negative US-<br />

Konjunkturdaten drückten den<br />

deutschen Leitindex nach einem<br />

kurzen Erholungsversuch zum<br />

Handelsschluss um 0,39 Prozent<br />

ins Minus auf 7.473,73 Punkte. Seit<br />

Jahresanfang hat er damit knapp<br />

zwei Prozent an Wert verloren. Für<br />

den MDax ging es am Donnerstag<br />

um 0,13 Prozent auf 12.970,72<br />

Punkte nach unten. Der TecDax<br />

sank um 0,20 Prozent auf 896,63<br />

Punkte.<br />

<strong>Die</strong> Papiere von Infineon Technologies<br />

standen nach einer Hochstufung<br />

im Blick. Der Analystenkommentar<br />

sorgte für eine Kurserholung<br />

um 1,49 Prozent und den<br />

zweiten Platz im Dax. Dagegen fielen<br />

die RWE-Papiere am Dax-Ende<br />

um 2,48 Prozent. Der Energiekonzern<br />

stimmte seine Aktionäre<br />

auf schwere Zeiten ein und warnte,<br />

nach 2013 sei das derzeitige Ergebnisniveau<br />

kaum zu halten. <strong>Die</strong><br />

Titel von RWE-Konkurrent E.ON<br />

verloren 1,38 Prozent.<br />

Im MDax büßten die Aktien der<br />

SGL Group am Indexende knapp<br />

zehn Prozent ein. Der Kohlenstoffspezialist<br />

hatte nach einem überraschend<br />

schwachen Jahresstart<br />

seine Gewinnziele senkt, was am<br />

Markt auf Enttäuschung stieß.<br />

<strong>Die</strong> Papiere des Halbleiter-<br />

Zulieferers und Spezialchemiekonzerns<br />

Wacker Chemie verloren<br />

7,89 Prozent. Hier belasteten Börsianern<br />

zufolge die Meldung des<br />

Leoni 30,44 30,46 –0,08<br />

MAN 83,80 84,20 –0,48<br />

Metro 21,82 22,04 –0,98<br />

MTU Aero Engines 73,75 74,26 –0,69<br />

NORMA Group 23,29 23,33 –0,17<br />

Pro7SAT.1 26,54 26,60 –0,23<br />

Puma 226,65 227,85 –0,53<br />

Rational 226,00 221,30 +2,12<br />

Rheinmetall 36,27 35,25 +2,89<br />

Rhön-Klinikum 15,97 15,98 –0,06<br />

Salzgitter 28,73 30,04 –4,36<br />

SGL Carbon 27,08 30,00 –9,72<br />

Sky Deutschland 4,18 4,03 +3,87<br />

Stada 29,50 29,57 –0,22<br />

Südzucker 30,21 30,59 –1,23<br />

Symrise 30,30 30,17 +0,41<br />

TAG Immobilien 8,71 8,66 +0,58<br />

Talanx 23,65 23,65 unv.<br />

TUI 7,71 7,75 –0,58<br />

Wacker Chemie 50,66 55,00 –7,89<br />

Wincor Nixdorf 39,24 39,12 +0,32<br />

TecDax 18.4. 17.4. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Adva 3,72 3,76 –1,14<br />

Aixtron 9,80 10,29 –4,81<br />

BB Biotech 86,61 85,82 +0,92<br />

Bechtle 35,33 35,86 –1,49<br />

Cancom 14,46 14,64 –1,26<br />

Carl Zeiss Meditec 20,93 21,30 –1,69<br />

Dialog 8,86 9,49 –6,64<br />

Drägerwerk Vz. 92,61 94,38 –1,88<br />

Drillisch 14,42 14,22 +1,41<br />

Euromicron 13,85 13,66 +1,35<br />

Evotec 2,14 2,15 –0,33<br />

freenet 18,45 18,48 –0,16<br />

Jenoptik 8,12 8,21 –1,06<br />

Kontron 4,05 4,20 –3,52<br />

LPKF 18,43 18,28 +0,82<br />

MorphoSys 30,74 30,95 –0,69<br />

Nordex 4,94 4,90 +0,80<br />

Pfeiffer Vac. 90,57 88,10 +2,80<br />

PSI 15,76 15,64 +0,77<br />

Qiagen 15,29 15,39 –0,65<br />

QSC 2,39 2,50 –4,55<br />

Sartorius Vz. 72,04 72,33 –0,40<br />

SMA Solar Technologie 17,71 17,43 +1,58<br />

Software 27,35 27,05 +1,11<br />

Stratec 31,00 32,51 –4,64<br />

Süss MicroTec 8,33 8,28 +0,69<br />

Telefónica Dtld. 6,32 6,30 +0,38<br />

United Internet 20,00 19,94 +0,28<br />

Wirecard 20,61 20,16 +2,21<br />

Xing 40,52 40,56 –0,09<br />

Deutsche Aktien 18.4. 17.4. Diff.<br />

(* SDax-Werte) Schluss Schluss in %<br />

Adler Mode 6,67 6,58 +1,40<br />

Ahlers 11,95 11,80 +1,27<br />

Ahlers Vz. 11,60 11,40 +1,75<br />

Blick auf Börsen und Märkte<br />

ehemaligen Solarbranchen-Vorzeigekonzerns<br />

Solarworld, dass die<br />

Hälfte des Grundkapitals weg ist.<br />

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite<br />

börsennotierter Bundeswertpapiere<br />

auf 1,03 Prozent.<br />

Der Rentenindex Rex stieg um 0,16<br />

Prozent auf 135,72 Punkte. Der<br />

Bund Future legte um 0,08 Prozent<br />

auf 146,28 Punkte zu. Der Euro-<br />

Kurs fiel. <strong>Die</strong> EZB setzte den Referenzkurs<br />

zuvor auf 1,3045 (Mittwoch:<br />

1,3129) US-Dollar fest.<br />

Aktie des Tages: SGL Carbon<br />

in Prozent<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

12970,72<br />

27,08<br />

M J J A S O N D J F M A<br />

2012 2013<br />

= Aktie = MDAX<br />

Quelle: Finanzen Verlag<br />

Air Berlin * 2,37 2,36 +0,25<br />

alstria office * 9,05 9,02 +0,44<br />

Amadeus Fire * 44,99 45,15 –0,34<br />

AS Creation 43,78 43,84 –0,13<br />

Balda * 3,99 4,33 –7,85<br />

Bauer * 19,62 19,82 –1,03<br />

BayWa Na. 39,97 38,40 +4,09<br />

Beate Uhse 0,68 0,65 +4,78<br />

Berentzen Vz. 5,70 5,70 –0,02<br />

Bertelsm. Genuss 01 259,05 260,00 –0,37<br />

Bertelsm. Genuss 92 147,00 147,05 –0,03<br />

Bertrandt * 85,11 84,80 +0,36<br />

Bijou Brigitte 74,68 74,79 –0,15<br />

Biotest Vz. * 53,00 52,59 +0,78<br />

Borussia Dortmund 3,20 3,19 +0,31<br />

cash.life 1,44 1,44 unv.<br />

C.A.T. oil * 7,24 7,14 +1,43<br />

Centrotec Sust. * 14,99 15,07 –0,56<br />

CeWe Color * 32,52 32,60 –0,25<br />

Colonia Real Estate 4,60 4,60 +0,02<br />

comdirect bank * 7,67 7,76 –1,16<br />

Conergy 0,32 0,36 –10,96<br />

Constantin Medien * 1,63 1,63 unv.<br />

COR&FJA 0,88 0,89 –0,68<br />

CTS Eventim * 28,08 28,10 –0,06<br />

Curanum 2,75 2,75 unv.<br />

Delticom * 32,48 33,48 –3,00<br />

Demag Cranes 57,00 57,00 unv.<br />

Deufol 0,87 0,89 –2,03<br />

Deutz * 3,79 3,83 –1,25<br />

DIC Asset * 7,87 7,85 +0,29<br />

Dt. Beteiligung * 17,84 17,88 –0,20<br />

Dürkopp Adler 8,00 7,98 +0,25<br />

Dyckerhoff Vz. 42,52 42,52 unv.<br />

Ehlebracht 2,96 2,99 –1,07<br />

elexis 22,18 22,59 –1,84<br />

FRIWO 12,90 11,60 +11,21<br />

Generali Deutschl. 95,50 98,00 –2,55<br />

Gerry Weber 30,43 30,26 +0,57<br />

Gesco * 72,28 69,93 +3,37<br />

GfK * 40,10 41,80 –4,07<br />

Grammer * 20,86 21,42 –2,63<br />

Grenkeleasing * 57,81 56,61 +2,11<br />

Hamborner Reit * 7,16 7,13 +0,41<br />

Hansa Group 3,07 3,07 –0,10<br />

Heidelbg.Druck * 1,52 1,57 –3,24<br />

Henkel 57,34 58,08 –1,27<br />

Herlitz 1,80 1,80 unv.<br />

Highlight Com. * 4,30 4,21 +2,14<br />

Homag Group 14,20 14,24 –0,32<br />

Hornbach Vz. * 50,02 49,91 +0,23<br />

H&R * 9,61 9,68 –0,77<br />

IKB 0,40 0,39 +2,56<br />

Indus * 23,40 22,85 +2,40<br />

itelligence 10,93 10,93 unv.<br />

JK Wohnbau 2,89 2,83 +2,05<br />

Jungheinrich Vz. * 30,06 30,40 –1,12<br />

Kampa 0,04 0,04 unv.<br />

Koenig&Bauer * 18,32 18,44 –0,63<br />

LEG Immobilien 41,70 41,56 +0,32<br />

Logwin 1,07 1,06 +1,61<br />

Manz Automation 24,09 25,26 –4,61<br />

Medion 15,92 15,93 –0,08<br />

MPC Capital 2,90 2,97 –2,36<br />

Mühlbauer 20,48 21,04 –2,61<br />

MVV Energie * 21,28 21,22 +0,29<br />

mybet Holding 1,28 1,39 –7,70<br />

paragon 8,58 8,65 –0,81<br />

Patrizia Immobilien * 7,46 7,14 +4,52<br />

Indizes 18.4. 17.4. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Dax 7473,73 7503,03 –0,39<br />

MDax 12970,72 12988,15 –0,13<br />

TecDax 896,63 898,39 –0,20<br />

Technology All Share 1092,98 1096,09 –0,28<br />

SDax 5577,47 5572,89 +0,08<br />

Dow Jones (USA) 14565,60 14618,59 –0,36<br />

Nasdaq Comp.(USA) 3176,67 3204,67 –0,87<br />

S & P 500 (USA) 1545,51 1552,01 –0,42<br />

DJ Euro Stoxx 50 2555,50 2553,49 +0,08<br />

FTSE 100 (Großbr.) 6243,67 6244,21 –0,01<br />

Hang Seng (Honk.) 21512,52 21569,67 –0,26<br />

Nikkei 225 (Japan) 13220,07 13382,89 –1,22<br />

REX 5 Jahre 134,68 134,53 +0,11<br />

REX 10 Jahre 154,20 153,75 +0,30<br />

Umlaufrendite 1,03 1,06 –2,83<br />

Pixelpark 2,01 2,01 unv.<br />

PNE Wind 2,38 2,35 +1,36<br />

Porsche Vz. 52,96 54,05 –2,02<br />

Postbank 32,51 32,90 –1,19<br />

Praktiker * 1,14 1,17 –2,31<br />

Reply Deutschland 11,60 11,67 –0,63<br />

Sixt * 15,50 15,48 +0,10<br />

Strabag 200,00 200,00 unv.<br />

Surteco 18,57 18,62 –0,26<br />

Synaxon 4,68 4,80 –2,44<br />

Technotrans 7,90 8,20 –3,62<br />

United Labels 1,02 1,02 –0,29<br />

Villeroy&Boch Vz. 8,25 8,35 –1,11<br />

VW 132,10 135,20 –2,29<br />

Westag & Getalit 16,59 16,40 +1,13<br />

Westag & Getalit Vz 17,02 17,26 –1,35<br />

zooplus * 38,23 37,42 +2,15<br />

Euro Stoxx 18.4. 17.4. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Air Liquide (F) 92,26 91,00 +1,38<br />

Anh.-B. Inbev (B) 74,63 74,29 +0,46<br />

Arcelor Mittal (NL) 8,68 8,70 –0,23<br />

ASML Holding (NL) 55,00 54,01 +1,84<br />

AXA (F) 12,96 13,10 –1,09<br />

Bco Bilb.V.Arg. (E) 6,84 6,75 +1,29<br />

Bco Santander (E) 5,16 5,19 –0,60<br />

BNP Paribas (F) 38,37 38,13 +0,62<br />

Carrefour (F) 20,64 20,60 +0,22<br />

CRH Plc (IRL) 15,47 15,42 +0,38<br />

Danone (F) 56,65 55,78 +1,56<br />

Enel (I) 2,66 2,64 +0,76<br />

ENI (I) 17,31 17,26 +0,29<br />

Essilor Int. (F) 82,83 80,22 +3,25<br />

France Telecom (F) 7,61 7,51 +1,29<br />

GDF Suez (F) 15,30 15,55 –1,61<br />

Generali (I) 12,50 12,75 –1,98<br />

Iberdrola (E) 3,71 3,72 –0,22<br />

Inditex (E) 92,90 93,45 –0,59<br />

ING Groep (NL) 5,71 5,80 –1,67<br />

Intesa Sanpaolo (I) 1,26 1,24 +2,10<br />

L‘Oréal (F) 121,95 121,07 +0,73<br />

LVMH (F) 122,00 122,51 –0,41<br />

Philips (NL) 21,95 21,85 +0,48<br />

Repsol (E) 16,02 16,00 +0,16<br />

Saint-Gobain (F) 28,05 28,26 –0,75<br />

Sanofi (F) 80,02 80,12 –0,12<br />

Schneider Elec. (F) 53,07 52,85 +0,42<br />

Soc.Generale (F) 24,34 25,15 –3,24<br />

Telefonica (E) 10,51 10,42 +0,84<br />

Total (F) 35,49 35,54 –0,14<br />

Unibail-Rodamco (F) 183,93 182,97 +0,52<br />

UniCredit (I) 3,48 3,42 +1,70<br />

Unilever (NL) 31,40 31,25 +0,49<br />

VINCI (F) 34,56 34,35 +0,61<br />

Vivendi (F) 15,87 15,78 +0,57<br />

Auslandsaktien 18.4. 17.4. Diff.<br />

Europa Schluss Schluss in %<br />

ABB 16,41 16,60 –1,17<br />

Akzo Nobel 45,46 47,09 –3,45<br />

Alstom 29,59 29,69 –0,32<br />

Anglo American 18,48 18,36 +0,68<br />

AstraZeneca 38,94 38,49 +1,18<br />

Barclays 3,38 3,40 –0,65<br />

BAT 40,65 41,57 –2,20<br />

BG Group 12,20 12,28 –0,66<br />

BP 5,19 5,18 +0,31<br />

BT Group 3,20 3,20 +0,03<br />

Bwin.Party 1,58 1,60 –1,44<br />

CS Group 20,80 21,07 –1,30<br />

Diageo 23,29 23,01 +1,22<br />

Ericsson 8,94 9,08 –1,53<br />

Euro Disney 4,66 4,70 –0,89<br />

Fiat 4,08 4,09 –0,20<br />

GlaxoSmithKline 19,21 18,94 +1,44<br />

HSBC Holdings 7,78 7,81 –0,38<br />

KPN, Kon. 2,73 2,83 –3,57<br />

Lloyds Banking 0,55 0,57 –3,83<br />

Nestlé 53,61 53,25 +0,68<br />

Nokia 2,38 2,71 –12,07<br />

Novartis 55,31 54,80 +0,92<br />

Peugeot 5,30 5,35 –0,99<br />

Reed Elsevier 12,70 12,63 +0,51<br />

Rio Tinto 33,78 33,12 +2,00<br />

Roche GS 187,29 182,83 +2,44<br />

Royal Dutch Shell A 24,31 24,42 –0,44<br />

Tesco 4,32 4,38 –1,57<br />

UBS 11,79 11,93 –1,17<br />

Vodafone 2,25 2,20 +2,00<br />

Nordamerika<br />

3M 80,23 81,00 –0,95<br />

Alcoa 6,13 6,17 –0,75<br />

Altria Group 26,55 26,91 –1,32<br />

Amazon.com 198,29 204,80 –3,18<br />

American Express 49,08 49,13 –0,11<br />

American Int.Grp. 29,35 29,64 –0,98<br />

Apple 300,77 309,97 –2,97<br />

AT & T 28,90 28,99 –0,30<br />

Bank of America 8,58 8,92 –3,77<br />

Barrick Gold 13,67 14,02 –2,47<br />

Boeing 65,88 66,08 –0,30<br />

Bombardier 2,92 2,88 +1,32<br />

Caterpillar 61,92 62,00 –0,14<br />

Chevron 88,39 87,88 +0,58<br />

Cisco Systems 15,74 15,96 –1,43<br />

Citigroup 34,55 34,69 –0,39<br />

Coca-Cola 32,39 32,72 –1,01<br />

Colgate-Palmolive 90,71 90,41 +0,33<br />

Dell 10,67 10,73 –0,55<br />

Dow Chemical 23,13 22,88 +1,09<br />

DuPont 36,98 37,59 –1,61<br />

Exxon Mobil 65,88 65,92 –0,06<br />

Ford 9,85 9,84 +0,07<br />

General Electric 17,30 17,42 –0,71<br />

General Motors 22,34 22,23 +0,48<br />

Goodyear 9,20 9,22 –0,17<br />

Google 588,00 600,65 –2,11<br />

Hewlett-Packard 15,51 15,71 –1,29<br />

Home Depot 55,95 55,02 +1,69<br />

Honeywell Int. 54,72 55,13 –0,75<br />

IBM 159,00 161,00 –1,24<br />

Intel 17,01 16,68 +2,01<br />

Johnson & Johnson 63,58 64,17 –0,92<br />

JP Morgan Chase 35,50 35,75 –0,71<br />

McDonald‘s 77,69 78,50 –1,04<br />

Merck & Co. 35,76 35,50 +0,73<br />

Microsoft 21,95 22,09 –0,63<br />

Mondelez Int. 22,75 23,14 –1,66<br />

Motorola 47,03 47,51 –1,01<br />

Nike 45,58 45,52 +0,12<br />

PepsiCo 62,44 60,60 +3,03<br />

Pfizer 23,40 23,55 –0,64<br />

Procter&Gamble 61,14 60,62 +0,86<br />

Schlumberger 54,44 54,12 +0,60<br />

Time Warner 45,09 45,51 –0,92<br />

Travelers 64,65 65,19 –0,83<br />

United Health 44,89 47,64 –5,78<br />

United Technologies 70,00 71,29 –1,81<br />

Verizon Comm. 39,45 38,06 +3,63<br />

Wal-Mart St. 59,26 60,21 –1,58<br />

Walt Disney 46,15 45,91 +0,52<br />

Whirlpool 88,29 87,59 +0,80<br />

Xerox 6,64 6,79 –2,15<br />

Yahoo 17,92 18,21 –1,63<br />

Asien<br />

Canon 28,65 29,02 –1,30<br />

Casio 6,03 6,23 –3,16<br />

Daiwa Securities 6,53 6,37 +2,48<br />

Fujitsu 3,18 3,20 –0,72<br />

Hitachi 4,59 4,64 –0,95<br />

Honda Motor 30,20 29,85 +1,17<br />

Mitsubishi Motor 0,78 0,78 +0,26<br />

Sony 12,31 12,40 –0,76<br />

Toshiba 4,13 4,30 –3,79<br />

Toyota Motor 42,26 42,75 –1,15<br />

Andere<br />

BHP Billiton 24,39 24,50 –0,43<br />

Impala Plat.H.(ADR) 9,52 9,55 –0,36<br />

Investmentfonds<br />

Fondspreise vom Vortag oder letztverfügbare Preisangaben<br />

Diff. in %: bezogen auf den Rücknahmepreis vom Vorvortag<br />

Ausg. Rückn. in %<br />

Allianz 18.4. 18.4. Diff.<br />

Adifonds 81,24 77,37 –0,71<br />

Adirenta 15,25 14,81 +0,14<br />

Adiverba 104,49 99,51 –0,56<br />

Concentra 77,65 73,95 –0,46<br />

EuropaVision 23,01 21,91 –0,50<br />

Flexi Euro Balance 58,32 56,08 –0,34<br />

Fondak P 114,42 108,97 –0,62<br />

Fondirent 45,27 43,95 +0,64<br />

Fondis 49,54 47,18 –0,40<br />

Fondra 98,87 95,07 –0,61<br />

Industria 83,56 79,58 –0,61<br />

Informationstech 107,00 101,90 –0,88<br />

MK Variozins 75,39 75,01 unv.<br />

PIMCO Euro Bond 11,32 10,99 +0,18<br />

Pimco Europazins 51,89 50,38 +0,26<br />

Pimco Euro Rentenf. 59,56 58,11 +0,17<br />

Pimco Euro Renten K 44,47 43,60 +0,07<br />

8100<br />

7750<br />

7400<br />

7050<br />

6700<br />

Dax 7473,73 (Schlusskurs vom 18.4.2013) f<br />

Nov Dez Jan Feb<br />

Pimco Int. Rentenfds 44,26 42,97 +0,63<br />

Pimco Rentenfonds 83,69 81,65 +0,17<br />

RCM Asia Pacific 19,90 18,95 +0,74<br />

RCM Energy 60,01 57,15 –1,45<br />

RCM Interglobal 180,84 172,23 –0,54<br />

RCM Japan 40,68 38,74 –0,54<br />

RCM Multimedia 39,18 37,31 –0,48<br />

RCM Nebenwerte Dtld. 177,79 169,32 –0,69<br />

RCM Thesaurus 595,58 567,22 –0,83<br />

Rohstoffonds 73,72 70,21 –2,20<br />

US Large Cap Gr. 39,06 37,20 –0,48<br />

Vermögensb. Dld 120,68 114,93 –0,85<br />

AXA Invest 18.4. 18.4. Diff.<br />

AXA Europa 55,15 52,52 –0,85<br />

AXA Immoselect 47,00 44,76 +0,02<br />

Renten Euro – 27,67 +0,04<br />

Deka 18.4. 18.4. Diff.<br />

AriDeka 54,11 51,41 –0,46<br />

ConvergenceAktien 168,54 162,45 +0,38<br />

Deka ConverRenten 55,42 53,42 +0,07<br />

DekaFonds 76,07 72,27 –0,65<br />

DekaRent Intern. 18,92 18,37 +0,55<br />

DekaTresor 86,41 84,30 +0,04<br />

EuropaBond 42,22 42,22 +0,19<br />

EuropaPotential CF 77,32 74,53 –0,53<br />

EuropaSelect 44,61 43,00 –0,67<br />

Euro Stocks CF 28,21 27,19 –0,62<br />

Lux-BioTech CF 207,60 200,10 +0,37<br />

Lux Bond 68,87 66,86 +0,21<br />

Lux Deutschland 86,19 86,19 –0,54<br />

Lux Europa 47,90 47,90 –0,50<br />

Lux-PharmaTech TF 161,40 161,40 +0,16<br />

RenditDeka 22,68 22,02 +0,09<br />

Staatsanl. Europa – 105,69 –0,56<br />

Struktur: 2 Chance+ 31,80 31,18 +0,32<br />

Struktur: 4 Wachst. 52,34 51,31 +0,06<br />

Struktur: Chance 44,57 43,70 –0,07<br />

Struktur: Ertrag+ 45,32 44,43 +0,05<br />

Technologie TF 12,10 12,10 –0,74<br />

TeleMedien 48,80 48,80 –0,35<br />

DWS 18.4. 18.4. Diff.<br />

Deutschland 133,35 126,99 –0,13<br />

DWS Akkumula 627,53 597,64 –0,42<br />

Energiefonds 106,47 106,47 –0,86<br />

Eurorenta 53,75 52,18 +0,10<br />

Global Growth 72,80 69,33 +0,22<br />

Inrenta 36,50 35,60 +0,08<br />

Inter-Renta 15,58 15,13 unv.<br />

Investa 111,30 105,99 +0,08<br />

Provesta 185,93 177,07 +0,20<br />

Re-Inrenta 283,94 277,01 +0,49<br />

Ring-Aktienfonds 47,30 45,16 –0,07<br />

Ring-International 91,48 87,36 –0,02<br />

Ring-Rentenfonds 24,95 23,82 +0,17<br />

Technology Typ O 72,00 72,00 –1,09<br />

Telemedia 99,93 99,93 –0,28<br />

Hansa Invest 18.4. 18.4. Diff.<br />

HANSAinternational 20,28 19,59 –0,05<br />

HANSArenta 24,67 23,84 +0,13<br />

LVM 18.4. 18.4. Diff.<br />

Europa-Aktien 17,71 16,82 –0,53<br />

Euro-Renten 33,37 32,37 –0,03<br />

Inter-Aktien 16,09 15,29 +0,33<br />

Inter-Renten 31,11 30,18 –0,33<br />

ProFutur 22,68 21,89 –0,36<br />

Union Investment 18.4. 18.4. Diff.<br />

BBV-Fonds-Union 48,07 46,67 +0,19<br />

GenoEuroClassic 45,10 43,79 –0,70<br />

Liga-Pax-Akt.-Union 30,40 30,40 –1,43<br />

Liga-Pax-Rent-Union 26,39 25,62 +0,12<br />

Uni21.Jahrhundert-net 21,92 21,92 –1,17<br />

UniAsia 51,26 48,82 +1,22<br />

UniDeutschland 137,61 132,32 –2,29<br />

UniDynamic Europa 58,49 56,24 –1,71<br />

UniDynamic Global 35,83 34,45 –0,58<br />

UniEuroAktien 48,04 45,75 –2,18<br />

UniEuroAspirant 54,53 52,94 +0,11<br />

UniEuroBond 78,83 76,53 +0,33<br />

UniEuropa -net- 45,13 45,13 –1,42<br />

UniEuroStoxx 50 37,03 35,61 –2,22<br />

UniEuroStoxx 50-net 30,29 30,29 –2,23<br />

Mär<br />

DAX<br />

38-Tage-ø<br />

200-Tage-ø<br />

Apr<br />

UniFonds 39,44 37,56 –2,29<br />

UniGlobal 138,02 131,45 –0,81<br />

UniKapital 112,93 110,72 +0,06<br />

UniMid&Sm.: Europa 33,03 31,76 –1,46<br />

UniNordamerika 156,03 148,60 –0,73<br />

UniRak 92,23 89,54 –0,97<br />

UniRenta 20,51 19,91 +0,56<br />

UniStrat.: Ausgew. 46,80 45,44 –0,37<br />

UniStrat.: Dynamisch 36,63 35,56 –0,59<br />

VBGT Nachhaltig.Inv 48,00 46,15 –0,65<br />

Andere 18.4. 18.4. Diff.<br />

FT Frankfurt-Effekt. 167,73 159,74 –0,54<br />

Gerling Rendite 20,93 20,32 +0,15<br />

Gothaer GothaRent 58,64 56,38 +0,11<br />

Immobilienfonds 18.4. 18.4. Diff.<br />

Deka Immob.Europa 48,38 45,96 +0,02<br />

Deka Immob.Global 57,81 54,92 +0,02<br />

grundbesitz europa 43,25 41,19 unv.<br />

grundbesitz global 54,74 52,13 –0,06<br />

HANSAimmobilia 1,42 1,35 unv.<br />

hausInvest 43,52 41,45 unv.<br />

INTER ImmoProfil 55,79 53,13 unv.<br />

UniImmo Deutschl. 98,10 93,43 +0,01<br />

UniImmo Europa 58,45 55,67 +0,02<br />

UniImmo Global 54,09 51,51 +0,02<br />

WestInvest InterSel. 49,67 47,08 +0,02<br />

Rohöl<br />

in US–Dollar je Barrel<br />

18.4. +/–%<br />

Brent London 98,59 +0,30<br />

Metalle & Münzen<br />

in Euro je 100 kg<br />

von bis<br />

Aluminium 99,7% 143,78 143,86<br />

Blei in Kabeln – 181,51<br />

Kupfer (Del-Not.) 541,04 543,60<br />

Kupfer (MK-Not.) – 629,91<br />

Messing MS 58 I 460,00 469,00<br />

Messing MS 58 II 494,00 509,00<br />

Zinn 99,9% 1558,30 1558,69<br />

Ankauf Verkauf<br />

Gold (verarbeitet) 1 kg 33840,00 36260,00<br />

Gold 1 Unze ($) 1389,30 1390,30<br />

Silber 1 kg 570,30 626,60<br />

Platin 1 g – 37,00<br />

Palladium 1 g – 17,65<br />

Gold Maple Leaf 1 Unze 1036,73 1100,11<br />

Krügerrand 1 Unze 1036,73 1113,41<br />

Sortenkurse<br />

Ankauf Verkauf<br />

1 Euro = 1 Euro=<br />

USA (USD) 1,24 1,37<br />

Australien (AUD) 1,16 1,37<br />

Dänemark (DKK) 7,11 7,86<br />

Großbritannien (GBP) 0,82 0,89<br />

Japan (JPY) 122,60 136,60<br />

Kanada (CAD) 1,27 1,43<br />

Norwegen (NOK) 7,17 8,17<br />

Polen (PLN) 3,67 4,94<br />

Schweden (SEK) 8,05 9,20<br />

Schweiz (CHF) 1,18 1,26<br />

Türkei (TRY) 2,19 2,49<br />

Erläuterungen:<br />

Kurse in Euro, falls nicht anders vermerkt;<br />

Börsen: Dax, MDax, TecDax / XETRA, übrige Aktienkurse / Parketthandel;<br />

Fett: Regionale Werte;<br />

Sortenkurse: Schalterkurse Deutsche Bank;<br />

Abkürzungen: Vz / Vorzugsaktien, ADR / entspr. von US-Banken<br />

ausgegebenen Hinterlegungsscheinen (American Depository Receipt).<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Kurse übermittelt von: SIX-Telekurs; Texte: dpa


Kultur und Medien<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Neues Bühnenhaus ab September<br />

Komödie wartet<br />

in alten Kinosälen<br />

auf heiße Zeiten<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

SVEN BEHLER<br />

Bielefeld (gl). Im Treppenaufgang<br />

zeigt ein Wandgemälde Film-<br />

Ikonen wie Bruce Willis und Klaus<br />

Kinski. Im ersten Stock steht auf<br />

einem Schild unter der Spiegel-decke<br />

handgeschrieben: „Tortillas<br />

mit Salsa-Dip nur 2,50 Euro“.<br />

Über der Theke daneben hängen<br />

noch Preistafeln von damals: große<br />

Cola 3,20 Euro, Popcorn 5 Euro.<br />

Doch dass Filmfans hier einkauften,<br />

ist lange her. 2009 schloss das<br />

Bielefelder „Astoria“-Kino. Seitdem<br />

standen die Räume leer. Jetzt<br />

will ein Theater dem verlassenen<br />

Bau am Klosterplatz neues Leben<br />

einhauchen: Am 26. September<br />

will die „Komödie Bielefeld“ ihre<br />

erste Premiere feiern.<br />

Sie ist Teil eines Theaterverbunds,<br />

den der Geschäftsführer<br />

und künstlerische Leiter Knut<br />

Schakinnis gründete, als er 2002<br />

mit dem „Theaterschiff“ in seiner<br />

Heimatstadt Bremen seine erste<br />

Bühne eröffnete. Vier weitere Häuser<br />

folgten. Nun fasst der gelernte<br />

Schauspieler in Bielefeld Fuß. Der<br />

Auslöser klingt fast zu schön, um<br />

wahr zu sein: Er habe mal „zufällig<br />

vor diesem Haus geparkt“, weil er<br />

sich im Stadttheater ein Stück ansehen<br />

wollte. Beim Anblick des Kino-Baus<br />

sei die Idee zur „Komödie<br />

Bielefeld“ entstanden.<br />

Vier bis fünf Eigenproduktionen<br />

will der 70 Mitarbeiter umfassende<br />

Theaterverbund jährlich in Bielefeld<br />

spielen. <strong>Die</strong> klassische Boulevard-Komödie<br />

soll dabei aber nur<br />

einen „kleinen Teil des Spektrums“<br />

ausmachen, sagt Schakinnis. „<strong>Die</strong><br />

ist nicht mehr zeitgemäß.“ Daher<br />

stehen zum Beispiel musikalische<br />

Komödien auf dem Programm. Das<br />

erste Stück in Bielefeld ist die Revue<br />

„Heiße Zeiten“. Der weitere<br />

Spielplan für 2013 soll in Kürze erstellt<br />

werden.<br />

Zweites Standbein des Hauses<br />

ist die Comedy, die jüngeres Publikum<br />

anziehen soll. 15 Comedians<br />

pro Jahr sollen mit ihren Programmen<br />

am Klosterplatz auftreten.<br />

Schon gebucht für 2013/2014 sind<br />

bekannte Namen wie Kay Ray und<br />

Gayle Tufts.<br />

Der Aufwand für den Umbau des<br />

früheren „Astoria“ hält sich laut<br />

Schakinnis in Grenzen. Kino-Leinwände<br />

raus, Theaterbühne rein.<br />

Eine Rückwand in Saal 1 muss<br />

durchbrochen werden. Das Foyer<br />

wird komplett renoviert. „Der<br />

80er-Jahre-Charme muss raus“,<br />

sagt der Chef. <strong>Die</strong> urig-plüschige<br />

Kino-Bestuhlung bleibt indes erhalten.<br />

Auf 200 000 Euro beziffert<br />

Schakinnis – vorerst – die Investitionen<br />

bis zur Eröffnung.<br />

Gesucht wird noch ein Leiter für<br />

die „Komödie“. Erste Angestellte<br />

des Hauses ist derweil Denise Segbers.<br />

Sie kümmert sich unter anderem<br />

um den Kartenvorverkauf –<br />

und der beginnt heute.<br />

Das Plakat für die erste Premiere hängt bereits im Treppenaufgang: Mit „Heiße Zeiten“ eröffnet die Komödie<br />

Bielefeld am 26. September ihre erste Spielzeit. Bis dahin ist noch einiges zu tun für (v.l.) Geschäftsführer<br />

Knut Schakinnis, Pressesprecher Eggert Peters und Angestellte Denise Segbers. Bild: Behler<br />

a Standort: Komödie Bielefeld,<br />

Ritterstraße 1, 33602 Bielefeld.<br />

a Räume: Saal 1 für Comedians<br />

und Gastspiele mit 284 Plätzen.<br />

Saal 2 für Eigenproduktionen<br />

mit 191 Plätzen.<br />

a Eröffnung Spielzeit 2013/14:<br />

„Heiße Zeiten – <strong>Die</strong> Wechseljahre-Revue“,<br />

Premiere 26. September,<br />

weitere Termine: 27., 28.<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

September, 4., 5., 11., 12., 18., 19.,<br />

25., 26. Oktober (alle 20 Uhr).<br />

a Karten: Im Ticketshop vor Ort<br />

oder unter w 0521/98872570,<br />

Mo.-Fr. 10-18 Uhr (ab heute), Kategorie<br />

A: 26 Euro, B: 24 Euro.<br />

a Weitere Spielstätten des Theaterverbunds:<br />

Theaterschiff Bremen,<br />

Packhaustheater Bremen,<br />

Theaterschiff Lübeck, Komödie<br />

Kassel, Theater Alte Molkerei<br />

Worpswede.<br />

a Nachbarn: In den Komplex am<br />

Klosterplatz ziehen unter anderem<br />

das italienische Restaurant<br />

„Monastera“ ein, eine mexikanische<br />

Cocktailbar, eine Tanz- sowie<br />

eine Schauspielschule.<br />

1 www.komoedie-bielefeld.de<br />

Filmfestival<br />

Keine deutschen<br />

Filme in Cannes<br />

Cannes (dpa). Große Namen<br />

und keine Deutschen: Im Rennen<br />

um die Goldene Palme sind<br />

auch in diesem Jahr wieder keine<br />

deutschen Filmemacher vertreten.<br />

Hoffnungen auf die vielbegehrte<br />

Trophäe können sich<br />

jedoch gleich sechs französischsprachige<br />

Regisseure machen,<br />

darunter Roman Polanski mit<br />

„La Vénus à la Fourrure“ und<br />

François Ozon mit „Jeune et jolie“,<br />

wie die Veranstalter gestern<br />

bei der Vorstellung der offiziellen<br />

Auswahl bekanntgaben.<br />

Das Festival an der Côte<br />

d’Azur findet vom 15. bis<br />

26. Mai statt. Bisher sind 19 Filme<br />

zum Wettbewerb um die<br />

Goldene Palme geladen.<br />

ZDF<br />

Russen-Protest<br />

gegen Kriegsdrama<br />

Moskau (dpa). Das ZDF-<br />

Kriegsdrama „Unsere Mütter,<br />

unser Väter“ hat nach scharfer<br />

Kritik aus Polen nun auch bei<br />

Russen Empörung ausgelöst.<br />

<strong>Die</strong> von Kulturminister Wladimir<br />

Medinski angeführte Organisation<br />

„Russische Militär-<br />

Historische Gesellschaft“ in<br />

Moskau warf dem ZDF gestern<br />

vor, dem Andenken der von<br />

deutschen Soldaten ermordeten<br />

Menschen in der Sowjetunion<br />

zu schaden. Der im März<br />

ausgestrahlte Dreiteiler zeige<br />

„unmenschliches Verhalten“<br />

einzelner sowjetischer Soldaten<br />

und verdecke damit die<br />

kaltblütigen Verbrechen der<br />

Wehrmacht an ihrer Ostfront.<br />

Personalien<br />

a Carmen Nebel (56) wird weiter<br />

im ZDF Shows präsentieren.<br />

„Das ZDF hat den Vertrag mit<br />

der beliebten Moderatorin um<br />

zwei weitere Jahre bis Ende<br />

2015 verlängert“, teilte der Sender<br />

gestern mit und machte damit<br />

Spekulationen um einen<br />

möglichen Abgang der Fernsehmoderatorin<br />

ein Ende.<br />

a <strong>Die</strong>ter Moor (54), ARD-Fernsehmoderator<br />

(„ttt – titel thesen<br />

temperamente“), kann seinen<br />

Vornamen nicht ausstehen. Er<br />

nennt sich künftig Max Moor.<br />

Er schrieb jetzt eine E-Mail an<br />

Geschäftspartner und Freunde<br />

und kündigte an, er wolle „ändern,<br />

was die Altvorderen bestimmt<br />

haben“. Für „den zweiten<br />

Teil seines Daseins“ wolle er<br />

abschaffen, „was mich seit über<br />

50 Jahren stört: Meinen Vornamen.<br />

Ab sofort und endlich erkläre<br />

ich mich selbst zum Max“.<br />

Vorläufig sei das noch ein<br />

Künstlername, bald werde die<br />

Änderung aber amtlich sein.<br />

24. April bis 11. September<br />

Das Kinderkulturfest Wackelpeter am 1. September im Ravensberger<br />

Park in Bielefeld (Bild von 2012) wird in diesem Jahr erstmals ergänzt<br />

um ein Schülerband-Festival. Insgesamt bietet der Kultursommer über<br />

viereinhalb Monate hinweg 76 Veranstaltungen an 24 Orten der Stadt.<br />

Kultursommer spannt Bogen von<br />

Waldgeflüster bis Schulband-Rock<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

SVEN BEHLER<br />

Bielefeld (gl). Eine Fernseh-<br />

Fernbedienung ziert das Werbeplakat<br />

des diesjährigen Kultursommers<br />

in Bielefeld. <strong>Die</strong> Botschaft<br />

ist eindeutig: Nicht wegzappen!<br />

Denn das Programm mit Festivals,<br />

Konzerten, Ausstellungen<br />

und Lesungen bietet vom 24. April<br />

bis zum 11. September eine Vielfalt,<br />

bei der jeder fündig wird.<br />

Zu den 76 Veranstaltungen an 24<br />

Orten – von der luftighohen Sparrenburg<br />

bis zum unterirdischen<br />

Bunker Ulmenwall – zählt einmal<br />

mehr der „Carnival der Kulturen“,<br />

der am 1. Juni erneut tausende<br />

Menschen anlocken wird. Unter<br />

dem Motto „Waldgeflüster“ zieht<br />

der Umzug in einem lebhaften Mix<br />

aus Kostümen und Rhythmen von<br />

der Innenstadt in den Ravensberger<br />

Park. Ein weiterer Höhepunkt<br />

ist das Streetlife-Festival, das vom<br />

24. bis 26. Mai – parallel zum Leinewebermarkt<br />

– auf dem Klosterplatz<br />

Straßentheater und Weltmusik<br />

bietet: von Clownerie bis Balkan-Ska.<br />

Das Weltnacht-Festival<br />

wartet vom 29. Mai bis 4. Juli unter<br />

anderem mit einer Afrikanischen<br />

Nacht und peruanischem Maskentanz<br />

auf. Einen Überblick über die<br />

freie Tanztheaterszene in Deutschland<br />

gibt vom 21. Juli bis 3. August<br />

das Tanzfestival Bielefeld.<br />

Den Auftakt des Kultursommers<br />

bestreitet indes eine kleine, aber<br />

feine Fotoausstellung: Ab dem<br />

24. April zeigen Karsten Kronas<br />

und Jewgeni Roppel in der Kommunalen<br />

Galerie subjektive Porträts<br />

des städtischen Dschungels.<br />

Auch Musikfreunde kommen in<br />

Bielefeld zum Zuge: <strong>Die</strong> Reihe<br />

„Ohrenweide“ präsentiert am<br />

Bauernhaus-Museum internationale<br />

Folkmusik, „Mittwochs auf<br />

der Burg“ bietet gratis Melodien<br />

mit Aussicht, „Jazz im Skulpturengarten“<br />

hat seinen Auftakt am<br />

15. Juni mit dem lyrisch-virtuosen<br />

Philip-Catherine-Trio.<br />

Für das junge Publikum steht<br />

am 1. September im Ravensberger<br />

Park wieder das Kinderkulturfest<br />

„Wackelpeter“ an. Da dieses jedoch<br />

längst „räumlich ausgereizt“<br />

ist, wie Kulturamtsleiterin Brigitte<br />

Brandt sagt, wurde es – dank eines<br />

neuen Sponsors – um eine Neuigkeit<br />

am Vorabend erweitert: ein<br />

Festival mit Schülerbands.<br />

2<br />

Infos/Programmheft: Kulturamt<br />

Bielefeld, 0521/513194<br />

1 www.kulturamt-bielefeld.de<br />

(Link: Programme)<br />

Roman<br />

ROMAN VON NICCI GERRARD<br />

Als wir Töchter waren<br />

COPYRIGHT BY BASTEI LUBBE GMBH & CO KG, KOLN,<br />

DURCH VERLAG VON GRABERG & GÖRG, HATTERSHEIM<br />

74. Folge<br />

„Ja?“<br />

„Du hast ihn geküsst.“<br />

„Ich habe ihn vor langer Zeit<br />

gekannt, als ich fast noch ein<br />

Kind war. Das ist alles. Ich habe<br />

mich verabschiedet. Es war nur<br />

ein Kuss.“<br />

*<br />

„Gut“, sagte Jude.<br />

Sie stellte zwei Gläser auf den<br />

Tisch und tat Eiswürfel hinein.<br />

Dann schraubte sie die Flasche<br />

auf und goss mehrere Fingerbreit<br />

Whisky ein. Sie steckte sich eine<br />

Zigarette in den Mund, reichte<br />

auch Edie eine und zündete beide<br />

mit demselben Streichholz an.<br />

Dann hob sie das Glas und stieß<br />

mit Edie an.<br />

Edie nahm einen kräftigen<br />

Schluck und inhalierte tief.<br />

„Was für eine Woche!“, sagte sie<br />

schließlich.<br />

„Du warst eine verdammte Idiotin.“<br />

„Jude!“<br />

„Stimmt es etwa nicht?“<br />

Edie legte die Hand auf ihre<br />

schmerzenden Augen. „Doch.“<br />

„Du hast mit ihm geschlafen,<br />

stimmt’s?“ „Ja.“<br />

„Du lieber Himmel! Warum?“<br />

„Ich weiß es nicht.“<br />

„Was soll das heißen?“<br />

„Ich weiß es nicht.“ Edie ließ<br />

die Hand sinken und griff zum<br />

Glas. „Ich kann es nicht erklären.“<br />

„Meine Güte, Edie!“ Jude klang<br />

empört.<br />

„Du dürftest dich eigentlich<br />

nicht als Moralapostel aufspielen.“<br />

„Das ist auch verdammt<br />

noch mal nicht meine Absicht!<br />

Ich finde nur, dass du unglaublich<br />

dumm bist. Du bist die einzige<br />

mir bekannte Person, die<br />

glücklich verheiratet ist, und<br />

zwar mit einem lieben Mann, der<br />

dich wunderbar findet. Und da<br />

machst du so etwas, einfach so,<br />

aus heiterem Himmel, als wolltest<br />

du alles ruinieren.“<br />

„Ich weiß“, sagte Edie. Sie<br />

drückte ihre Zigarette auf dem<br />

Unterteller aus und nahm sich<br />

noch eine.<br />

„Vielleicht ist genau das der<br />

Grund“, fuhr Jude fort. „Vielleicht<br />

hast du es deshalb getan,<br />

weil dein Leben so sicher ist und<br />

du immer so lieb und brav warst<br />

und getan hast, was andere von<br />

dir erwartet haben. Das könnte<br />

der Grund dafür sein, dass du<br />

jetzt alles kaputtmachst. Genauso<br />

wie damals, als du Ricky ver-<br />

lassen hast. Du rennst vor dem<br />

Glück davon.“<br />

„Kann ich noch etwas Whisky<br />

haben?“<br />

„Hier. Weiß Alex es?“<br />

„Keine Ahnung – ich weiß nicht,<br />

was er denkt. Er vertraut mir.“<br />

„Erzähle es ihm nicht.“<br />

„Meinst du?“<br />

„Bloß nicht, Edie!“ Jude starrte<br />

sie an. „Verdammter Mist,<br />

du wirst es ihm sagen, nicht<br />

wahr?“<br />

„Ich versuche es nicht zu tun“,<br />

erwiderte Edie. „Du willst ihn<br />

doch nicht etwa wiedersehen?“<br />

„Nein! Auf gar keinen Fall.“<br />

„Dann begrabe die ganze Geschichte.<br />

Wenn du es Alex erzählst,<br />

wird es nie wieder so sein<br />

wie zuvor.“<br />

„Wenn ich es ihm nicht sage, ist<br />

es auch nicht mehr so wie zuvor –<br />

nur dass er es nicht weiß.“<br />

„Genau.“<br />

„Du bist doch diejenige, die<br />

denkt, dass Menschen ein Recht<br />

darauf haben, alles zu erfahren.“<br />

„Mach jetzt nur kein Drama aus<br />

der Sache! Du hast etwas Verrücktes<br />

getan. Tu es einfach nie<br />

wieder.“<br />

„Er glaubt, er kann mir vertrauen.“<br />

„Dann erzähl ihm bloß<br />

nicht …“<br />

„Und er kann … Nun, wenigstens<br />

kann er sich darauf verlassen,<br />

dass ich ihm die Wahrheit<br />

sage. Heute habe ich ihn angelogen,<br />

und das war schrecklich.<br />

Lügen haben kurze Beine. Schau<br />

dir doch bloß unsere Eltern an.<br />

Begreifst du das denn nicht, Jude?<br />

Es wird immer zwischen uns<br />

stehen, wenn ich es ihm nicht erzähle.“<br />

„Und wenn du es erzählst?“<br />

„Ja, dann wird es auch zwischen<br />

uns stehen. Ich weiß. Aber<br />

genau das habe ich doch getan,<br />

oder? Ich habe alles verändert.“<br />

„Und warum, zum Teufel?“<br />

„Ich kann es nicht erklären. Ich<br />

will keine Entschuldigungen vorbringen.<br />

Es war nicht mal blinde<br />

Leidenschaft oder so etwas in der<br />

Art. Ich habe die ganze Zeit an<br />

Alex gedacht – und auch an die<br />

Kinder, was sie denken würden,<br />

wenn sie mich sehen könnten. Ich<br />

habe es trotzdem getan, und damit<br />

hat sich’s.“ Edie trank einen<br />

Schluck Whisky. „Er hat mir Leid<br />

getan“, sagte sie.<br />

„Du lieber Himmel!“<br />

„Es war dumm. Aber das Mitleid<br />

war fast wie… es war so stark<br />

wie ein überwältigendes Verlangen.<br />

Stärker sogar. Ich hatte das<br />

Gefühl, mich aufzulösen.“<br />

Jude schnaubte verächtlich und<br />

stand auf. „Wohin gehst du?“<br />

„Ich mache uns nur was zu essen.<br />

Ich habe seit gestern Abend<br />

nichts mehr gegessen, abgesehen<br />

von Alex’ Blutwurst, und der<br />

Whisky steigt mir zu Kopf. Jedenfalls<br />

habe ich eine Kleinigkeit<br />

für unser letztes gemeinsames<br />

Abendessen zurückbehalten.“<br />

Sie zog eine ausgebeulte Plastiktüte<br />

aus dem leeren Kühlschrank.<br />

„Muscheln“, verkündete sie triumphierend.<br />

„Mit Knoblauch<br />

und Weißwein, würde ich sagen,<br />

und dem Rest dieses knusprigen<br />

Brotes.“ Sie zog vier dicke Jakobsmuscheln<br />

heraus und legte<br />

sie auf das Schneidebrett.<br />

„Ich weiß nicht, ob ich etwas<br />

herunterbekomme.“<br />

„Es ist nicht viel.“ Jude griff<br />

nach einem scharfen Messer, löste<br />

das Muschelfleisch aus der Schale<br />

und trennte es von dem orangefarbenen<br />

Rogen. Dann wühlte sie<br />

in ihrer Kiste mit Küchenutensilien<br />

und zog eine Knoblauchpresse<br />

hervor.<br />

Edie seufzte und stützte den<br />

Kopf auf die Hände. „Ich wünsche<br />

mir was“, sagte sie.<br />

„Was?“<br />

„Einfach nur so. Mir ist elend<br />

zumute.“<br />

„Das kann ich mir vorstellen.“<br />

Programmdateiendung<br />

Futterpflanze<br />

engl.:<br />

Auto<br />

Abk.:<br />

Handelskammer<br />

Versammlung,<br />

Sitzung<br />

Rätsel<br />

gefragt,<br />

begehrt<br />

amerik.<br />

Polizist<br />

(ugs.)<br />

ehem.<br />

Minister<br />

in islam.<br />

Staaten<br />

Teil der<br />

Kirche<br />

Zeichen<br />

für<br />

Kupfer<br />

„Ich habe immer gedacht, ich<br />

wäre zu so etwas nicht fähig. Ihn<br />

zu betrügen.“<br />

„Deshalb bist du noch lange<br />

kein Ungeheuer, weißt du.<br />

Es ist ja nicht so, als hättest du<br />

eine Grenze überschritten, deren<br />

Überschreitung dich von einem<br />

guten zum bösen Menschen<br />

macht.“<br />

„So fühle ich mich aber. Genau<br />

so.“ Sie hob den Kopf und schaute<br />

Jude an, die eine Knoblauchzehe<br />

in brutzelnde Butter drückte.<br />

„Jetzt weiß ich, wie sich Louise<br />

gefühlt haben muss.“<br />

Kosename<br />

d.<br />

Großvaters<br />

Sternschnuppe<br />

Vernunft,<br />

Einsicht<br />

Nagetier<br />

in Süd-,<br />

Mittelamerika<br />

Abk.:<br />

Pikogramm<br />

LETZTEN RÄTSELS<br />

AUFLÖSUNG DES<br />

■<br />

■ P G ■ W A ■ ■ ■ ■ ■<br />

R E ■ G E<br />

® E<br />

4273 ■ ■■W C ■ T T L L ■<br />

O<br />

C ■ E ■ R C E<br />

■ LL O<br />

D E G<br />

I<br />

G<br />

H E U<br />

T O P ■ L B<br />

E<br />

I A NSS<br />

www.kanzlit.de<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

Musikzeichen<br />

lateinisch:<br />

Friede<br />

Inseleuropäer


Weltchronik<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Explosion in US-Düngemittelfabrik<br />

„Als wäre eine<br />

Atombombe<br />

eingeschlagen“<br />

New York (dpa). Dunkle Wolken<br />

schweben über den mit Trümmern<br />

übersäten Straßen, überall<br />

liegen Scherben, Krankenwagen<br />

mühen sich an den verkohlten<br />

und fensterlosen Häuserfassaden<br />

vorbei. Doch West ist kein Kriegsgebiet,<br />

liegt nicht in Syrien oder<br />

Afghanistan, sondern mitten in<br />

Texas. In dem Städtchen, 100 Kilometer<br />

südlich von Dallas, ist am<br />

Mittwochabend (Ortszeit) eine<br />

Düngemittelfabrik explodiert.<br />

<strong>Die</strong> Polizei spricht nach Stunden<br />

der Ungewissheit von 5 bis 15<br />

Toten – doch es könnten Dutzende<br />

sein. „Es war, als wäre eine Atombombe<br />

eingeschlagen“, beschreibt<br />

Wests Bürgermeister<br />

Tommy Muska das Unglück.<br />

Am Anfang wirkt es eher wie<br />

ein Fall höchstens für das Lokalfernsehen:<br />

In West brennt das<br />

Düngemittelwerk! Hoch lodern<br />

die Flammen, und Umstehende<br />

halten das Spektakel mit der<br />

Handy-Kamera fest. Bis 19.53 Uhr<br />

Ortszeit. Mit einem gewaltigen<br />

Knall, der noch fast 80 Kilometer<br />

entfernt zu hören ist, und einem 30<br />

Meter hohen Feuerball explodiert<br />

das Werk und verwandelt den Umkreis<br />

in eine Ruinenlandschaft.<br />

Auf den Videos der Schaulustigen<br />

wechselt das berauschte „Wow,<br />

was für ein Feuer!“ in blankes<br />

Entsetzen. Und immer wieder die<br />

Leute heute<br />

a Bushido (34), Rapper, hat<br />

nach Berichten über eine von<br />

ihm erteilte Generalvollmacht<br />

an eine unter Mafia-Verdacht<br />

stehende libanesisch-palästinensische<br />

Großfamilie in Berlin<br />

scharfe Kritik aus der Politik<br />

auf sich gezogen. Aus CDU<br />

und FDP wurden Forderungen<br />

laut, Bushido den 2011 verliehenen<br />

Integrations-Bambi des<br />

Burda-Verlags abzuerkennen.<br />

gleichen Rufe: „Oh mein Gott! Oh<br />

mein Gott!“<br />

Es trifft vor allem diejenigen,<br />

die helfen wollen. Männer und<br />

Frauen, die vor der Katastrophe<br />

nicht weg-, sondern zu ihr hinlaufen,<br />

um andere Menschen zu retten:<br />

Feuerwehrleute und Sanitäter.<br />

Auch einen halben Tag nach der<br />

Katastrophe ist das Ausmaß nicht<br />

abzusehen. Doch es gibt keinen<br />

Zweifel, dass vor allem Helfer unter<br />

den Opfern sind. Dutzende bezahlen<br />

ihren Mut und ihre Selbstlosigkeit<br />

mit ihrer Gesundheit -<br />

oder gar dem Leben. „Ich kann<br />

Ihnen nur sagen, dass wir derzeit<br />

von 5 bis 15 Toten ausgehen“, sagt<br />

Polizeisprecher Patrick Swanton.<br />

Da ist das Unglück schon neun<br />

Stunden her.<br />

Zuvor schon hat Rettungsdienstchef<br />

George Smith von<br />

„mindestens 60“ Toten gesprochen,<br />

doch die Situation ist auch<br />

am nächsten Morgen noch verworren.<br />

Keine Stadt kann auf<br />

solch eine Katastrophe vorbereitet<br />

sein. <strong>Die</strong> Ortschaft West mit<br />

weniger als 3000 Einwohnern war<br />

es ganz bestimmt nicht.<br />

„Besonders in der einen Straße<br />

sieht es aus wie im Kriegsgebiet“,<br />

sagt Rettungsdienstchef Smith.<br />

„<strong>Die</strong> Häuser sind eingestürzt, und<br />

es könnten noch Menschen drin<br />

sein. <strong>Die</strong> sind entweder schwer<br />

verletzt oder tot.“ Chris Melzer<br />

Wiesbaden (dpa). Auf der geschlossenen<br />

Wiesbadener Frühgeborenen-Station<br />

ist ein gefährlicher<br />

Darmkeim bei neun Kindern<br />

nachgewiesen worden. Das teilten<br />

die Horst-Schmidt-Kliniken gestern<br />

mit. <strong>Die</strong> Intensivstation für<br />

Neugeborene war am Montag geschlossen<br />

worden, nachdem der<br />

Keim bei vier Kindern aufgetreten<br />

war. Zwei Frühchen hatten den<br />

Keim im Blut. „Bei den beiden<br />

Gespenstisches Szenario: Nach der heftigen Explosion sind von der Düngemittelfabrik in der texanischen Kleinstadt West nur noch Trümmer<br />

übrig, aus denen Rauchschwaden aufsteigen.<br />

Bild: dpa<br />

Explosion in Düngerfabrik<br />

18974<br />

15 USA<br />

MEXIKO<br />

200 km<br />

TEXAS<br />

West<br />

Waco<br />

Austin<br />

USA<br />

Dallas<br />

Houston<br />

Golf<br />

von<br />

Mexiko<br />

Zwischen den texanischen Großstädten<br />

Dallas und Austin liegt<br />

die Kleinstadt West. Sie zählt<br />

rund 2800 Einwohner.<br />

Gefährlicher Darmkeim<br />

Neun Frühchen infiziert<br />

Kindern, die eine Infektionskrankheit<br />

haben, hat die Antibiotikatherapie<br />

sehr gut angeschlagen“, sagte<br />

eine Sprecherin. Bei den anderen<br />

Kindern wurde der Erreger auf der<br />

Haut gefunden. Auch Mitarbeiter<br />

und Eltern wurden untersucht.<br />

<strong>Die</strong> geschlossene Station werde<br />

umfassend desinfiziert. Nach Ärzte-Angaben<br />

kann der Darmkeim<br />

Klebsiella pneumoniae schwere<br />

Blutvergiftungen auslösen.<br />

Brötchen mit Rattengift<br />

Polizei sucht Zeugen<br />

Steinfeld (dpa). Nachdem in<br />

Steinfeld bei Vechta 25 Mitarbeiter<br />

eines Autozulieferers nach<br />

dem Essen vergifteter Brötchen<br />

ins Krankenhaus mussten, hat die<br />

Polizei noch keinen Hinweis auf<br />

den Täter. Eine Befragung der betroffenen<br />

Beschäftigten habe keine<br />

neuen Erkenntnisse gebracht,<br />

sagte gestern ein Sprecher der zuständigen<br />

Polizei in Cloppenburg.<br />

<strong>Die</strong> Ermittler suchen nun Zeugen,<br />

die Beobachtungen gemacht haben<br />

könnten.<br />

a Chemie-Katastrophe von Oppau:<br />

Ein noch schlimmeres Unglück<br />

als das im texanischen<br />

West hat Deutschland 1921 erlebt.<br />

Am Morgen des 21. Septembers<br />

explodierte auf dem BASF-<br />

Werksgelände in Oppau bei Ludwigshafen<br />

ein Düngemittel-Silo.<br />

561 Menschen fanden damals den<br />

Tod, fast 2000 wurden verletzt.<br />

Das Chemiewerk war ein einziges<br />

Trümmerfeld, auch von den<br />

damals 1000 Wohnhäusern in Oppau<br />

waren 800 total zerstört oder<br />

unbewohnbar. <strong>Die</strong> Explosion von<br />

4500 Tonnen Ammoniaksulfatsalpeter<br />

hatte einen 125 Meter lan-<br />

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Sonntag, 21. April, 11–16 Uhr<br />

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IMMER ETWAS BESONDERES …<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

gen, 90 Meter breiten und knapp<br />

20 Meter tiefen Krater ins Erdreich<br />

gerissen. Im Umkreis von<br />

25 Kilometern wurden Dachziegel<br />

abgerissen und Türen und<br />

Fenster aus den Angeln gedrückt.<br />

Im 20 Kilometer entfernten Heidelberg<br />

blieb die Straßenbahn in<br />

Scherben stecken. <strong>Die</strong> Detonation<br />

war so gewaltig, dass noch im<br />

90 Kilometer entfernten Frankfurt<br />

Fenster barsten. <strong>Die</strong> Unglücksursache<br />

konnte trotz umfangreicher<br />

Ermittlungen nicht<br />

aufgeklärt werden. Auf dem<br />

Friedhof von Oppau erinnert ein<br />

Gedenkstein an die Opfer. (dpa)<br />

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Mo–Fr 9–18.30 Uhr ·Sa9–16 Uhr<br />

Bahn<br />

ICE prallt gegen<br />

Betondeckel<br />

Celle (dpa). Ein zehn Zentimeter<br />

dicker Betondeckel auf<br />

den Gleisen hat in Celle einen<br />

ICE beschädigt. Der Zug war<br />

mit 160 Kilometern pro Stunde<br />

Richtung Hamburg unterwegs,<br />

als der Fahrer das Hindernis<br />

erkannte und eine Schnellbremsung<br />

einleitete, um einen<br />

Unfall zu vermeiden. Bei der<br />

Kollision wurde der Zug an<br />

den beiden Vorderachsen beschädigt.<br />

Der ICE konnte seine<br />

Fahrt mit geringer Geschwindigkeit<br />

bis Unterlüß (Landkreis<br />

Celle) fortsetzen. Dort<br />

stiegen die Reisenden in einen<br />

nachfolgenden Intercity um.<br />

Gewinnquoten<br />

Ziehung vom Mittwoch<br />

6 aus 49:<br />

Klasse 1 3 375 017,10 Euro<br />

(unbesetzt)<br />

Klasse 2 460 035,70 Euro<br />

Klasse 3 35 940,20 Euro<br />

Klasse 4 3 814,00 Euro<br />

Klasse 5 177,00 Euro<br />

Klasse 6<br />

45,20 Euro<br />

Klasse 7<br />

26,90 Euro<br />

Klasse 8<br />

10,30 Euro<br />

Spiel 77:<br />

Klasse 1 1 533 102,60 Euro<br />

(unbesetzt)<br />

Klasse 2<br />

77 777 Euro<br />

Klasse 3<br />

7777 Euro<br />

Klasse 4<br />

777 Euro<br />

Klasse 5<br />

77 Euro<br />

Klasse 6<br />

17 Euro<br />

Klasse 7<br />

5 Euro<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Wetter in der Region<br />

Deutschland<br />

Europa & Welt<br />

a Udo Jürgens (78), Schlagersänger,<br />

kann aufatmen: Das<br />

Oberlandesgericht Frankfurt<br />

hat die Vaterschaftsklage einer<br />

Frau aus Südhessen gegen<br />

ihn zurückgewiesen. Laut einem<br />

rechtsmedizinischen Abstammungsgutachten<br />

ist die<br />

Frau nicht mit Jürgens verwandt,<br />

kann also nicht – wie<br />

behauptet – seine Tochter sein.<br />

Im Tagesverlauf nur örtlich Schauer<br />

Münster<br />

12°<br />

2°<br />

50 %<br />

Werse<br />

Ems<br />

Ahlen<br />

Hamm<br />

Osnabrück<br />

12°<br />

2°<br />

12°<br />

2°<br />

Warendorf<br />

12°<br />

2°<br />

Beckum<br />

12°<br />

2°<br />

Oelde<br />

Bielefeld<br />

Gütersloh<br />

Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Lippstadt<br />

20 km/h<br />

13°<br />

2°<br />

11°<br />

2°<br />

Paderborn<br />

Anfangs wechselt sich Sonnenschein mit Wolken ab. Dabei sind<br />

Regentropfen die Ausnahme. Im Tagesverlauf ziehen von Nordwesten<br />

her dichtere Wolken heran. Sie bringen aber nur örtlich<br />

Schauer.<br />

06:20<br />

20:31<br />

13:13<br />

03:16<br />

25.04.<br />

02.05.<br />

10.05.<br />

18.05.<br />

35 km/h<br />

13°<br />

1°<br />

Saarbrücken<br />

12°<br />

5°<br />

5°<br />

6°<br />

Kiel<br />

≈<br />

≈<br />

Bremen<br />

Düsseldorf<br />

≈<br />

10°<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

14°<br />

3°<br />

Frankfurt<br />

Stuttgart<br />

Magdeburg<br />

Erfurt<br />

13°<br />

3°<br />

Schwerin<br />

13°<br />

2°<br />

Nürnberg<br />

10°<br />

6°<br />

München<br />

15°<br />

3°<br />

Berlin<br />

Dresden<br />

15 km/h<br />

In Bayern und im südlichen Baden-Württemberg halten sich<br />

dichte Wolken mit Regen. Sonst zeigt sich auch die Sonne,<br />

und es ist meist trocken. Später ziehen in den Norden und<br />

Westen Schauer. 11 bis 16 Grad werden erreicht.<br />

H<br />

Lissabon<br />

T<br />

Kanaren<br />

29°<br />

10<br />

10<br />

1030<br />

1030<br />

12°<br />

≈<br />

Madrid<br />

10<br />

10<br />

London<br />

Paris<br />

13°<br />

≈<br />

6°<br />

≈<br />

1025<br />

1025<br />

T<br />

1020<br />

1020<br />

Bern<br />

15°<br />

≈<br />

Stockholm<br />

1005<br />

1005<br />

1010<br />

1015<br />

1015<br />

1010<br />

Rom ≈<br />

Berlin<br />

Wien<br />

1000<br />

1000<br />

5°<br />

≈<br />

995<br />

1015<br />

1015<br />

995<br />

990<br />

990<br />

Warschau<br />

H<br />

St. Petersburg<br />

1015<br />

1010<br />

1010<br />

H<br />

1015<br />

Moskau<br />

1020<br />

1020<br />

15°<br />

≈ 10°<br />

Istanbul<br />

T<br />

≈ 17° Tunis<br />

16° Athen T<br />

H ≈ ≈ 17°<br />

Zwischen einem Tief über Nordskandinavien und einem Hoch<br />

über dem Nordatlantik gelangt kühlere Luft nach Mitteleuropa.<br />

Dabei zeigt sich der Himmel wechselnd bis stark bewölkt<br />

mit vereinzelten Schauern.<br />

a Steffi Graf (43) und Andre<br />

Agassi (42), Tennislegenden,<br />

empfinden ihre große Liebe als<br />

einen glücklichen Zufall.<br />

„Stef und ich haben uns einfach<br />

zu einem sehr guten Zeitpunkt<br />

kennengelernt“, sagte<br />

Agassi. „Meine Erfahrung ist,<br />

dass gutes Timing für das Gelingen<br />

jeder Beziehung unfassbar<br />

wichtig ist.“<br />

<strong>Die</strong> weiteren Aussichten<br />

Am Wochenende zeigt sich das Wetter nach Auflösung von<br />

Frühnebel freundlich. In der Nacht auf den Montag steigt die<br />

Regenwahrscheinlichkeit vorübergehend an. <strong>Die</strong> neue Woche<br />

startet dann wieder mit einem harmlosen Sonne-Wolken-Mix.<br />

Samstag Sonntag Montag <strong>Die</strong>nstag<br />

11°<br />

Legende:<br />

1° 14° 6° 14° 5° 17° 5°<br />

30 % 40 % 40 % 20 %<br />

Berchtesgaden<br />

Bergen/Rügen<br />

Burg/Fehmarn<br />

Konstanz<br />

Reisewetter heute Mittag<br />

Regen 12°<br />

wolkig 13°<br />

Schauer 9°<br />

Regen 11°<br />

Biowetter<br />

Erkältungskrankheiten sind zurzeit wieder häufig anzutreffen,<br />

und Wetterfühlige leiden verstärkt unter Kopfschmerzen.<br />

Auch Herz-Kreislauf-Patienten müssen sich auf Beschwerden<br />

einstellen. Asthmatiker und Personen mit chronischer Bronchitis<br />

müssen ebenfalls mit vermehrten Beschwerden rechnen.<br />

Mehr Wetter: www.die-glocke.de/wetter<br />

List/Sylt Schauer 7°<br />

Oberstdorf Regen 9°<br />

St. Peter-Ording Schauer 8°<br />

Zugspitze Schnee -3°<br />

Amsterdam<br />

Antalya<br />

Athen<br />

Barcelona<br />

Bern<br />

Brüssel<br />

Dubrovnik<br />

Helsinki<br />

Kopenhagen<br />

Lissabon<br />

London<br />

Madrid<br />

Malaga<br />

Mallorca<br />

Moskau<br />

Städtewetter heute Mittag<br />

Schauer 11°<br />

wolkig 18°<br />

Schauer 17°<br />

Schauer 19°<br />

Regen 11°<br />

Schauer 12°<br />

sonnig 17°<br />

Regen 5°<br />

wolkig 8°<br />

heiter 23°<br />

Schauer 13°<br />

heiter 19°<br />

heiter 23°<br />

wolkig 22°<br />

heiter 16°<br />

T H<br />

-15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° Warmfront Kaltfront Mischfront Tief Hoch Isobare Kaltluft Warmluft heiter wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schnee Schneereg. Schneesch. Nebel<br />

Nizza wolkig 21°<br />

Oslo<br />

Schauer 10°<br />

Paris<br />

Schauer 13°<br />

Rom<br />

sonnig 21°<br />

Stockholm Schauer 9°<br />

Teneriffa heiter 29°<br />

Wien Schauer 18°<br />

Bangkok wolkig 40°<br />

Dom. Republik Schauer 30°<br />

Johannesburg Schauer 18°<br />

Miami Schauer 30°<br />

New York Schauer 20°<br />

Rio de Janeiro Schauer 24°<br />

Sydney wolkig 17°<br />

Tunis sonnig 26°


Sport<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Formel 1: Großer Preis von Bahrain<br />

Bernie Ecclestone<br />

entschuldigt sich<br />

Sakhir (dpa). Bernie Ecclestone<br />

hat sich indirekt für die geplante<br />

Durchführung des Großen Preises<br />

von Bahrain trotz der Unruhen in<br />

dem Königreich entschuldigt.<br />

Laut „welt.de“ hat der Geschäftsführer<br />

der Formel 1 einen<br />

Brief an mehrere humanitäre Einrichtungen<br />

in dem Inselstaat im<br />

Persischen Golf geschrieben. „Es<br />

ist eine große Schande, dass ich<br />

davon nicht schon vor September<br />

2012 erfahren habe, als der Formel-1-Kalender<br />

erstellt wurde.<br />

Jetzt ist es zu spät, noch Änderungen<br />

an dem Kalender vorzunehmen“,<br />

zitierte „welt.de“ aus<br />

dem Schreiben. Bislang hatten<br />

die politischen Auseinandersetzungen<br />

in dem Land für Ecclestone<br />

keine besonders große Rolle<br />

gespielt, obwohl sie seit zwei Jahren<br />

dort toben.<br />

Mark Webbers<br />

200. Grand-Prix<br />

Sakhir (dpa). Mark Webber feiert<br />

am Sonntag beim Großen<br />

Preis von Bahrain seinen<br />

200. Grand-Prix-Start. Der<br />

36-Jährige steigt damit in einen<br />

erlesenen Kreis auf: Nur zwei seiner<br />

aktuellen Kollegen, Fernando<br />

Alonso von Ferrari und der Brite<br />

Jenson Button von McLaren, gehören<br />

zum 200er-Club.<br />

Seine neun Siege holte der<br />

Australier seit 2007 für Red Bull,<br />

nachdem er für Minardi (2002),<br />

Jaguar (2003/4) und Williams<br />

(2005/6) gefahren war. Webber<br />

fährt seit elf Jahren in der Formel<br />

1. In den Jahren 2010 und 2011<br />

wurde er jeweils Dritter der Weltmeisterschaft.<br />

Hannover 96<br />

Slomka: „Gab nie<br />

einen Machtkampf“<br />

Hannover (dpa). Trainer<br />

Mirko Slomka hat jegliche<br />

Schuld für das Ende der Amtszeit<br />

von Sportdirektor Jörg<br />

Schmadtke bei Hannover 96<br />

zurückgewiesen. „Fakt ist: Es<br />

gab nie einen Machtkampf mit<br />

Jörg Schmadtke. Wir haben in<br />

der Sache sicherlich auch mal<br />

kontrovers diskutiert. Das hat<br />

aber vielleicht auch zu unserem<br />

Erfolg beigetragen“, sagte<br />

Slomka.<br />

FC Schalke<br />

Jefferson Farfan<br />

weiter verletzt<br />

Gelsenkirchen (dpa). Der FC<br />

Schalke muss auch im Auswärtsspiel<br />

beim Eintracht<br />

Frankfurt am Samstag noch<br />

ohne Jefferson Farfán auskommen.<br />

Der Offensivspieler sei<br />

wegen seiner muskulären Probleme<br />

noch nicht einsetzbar,<br />

sagte Trainer Jens Keller. „Wir<br />

hoffen, dass er Ende nächster<br />

Woche wieder dabei sein<br />

kann.“ Dafür kehren der drei<br />

Wochen verletzte Jermaine Jones<br />

(Risswunde am Fuß) und<br />

der beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen<br />

gesperrte Roman<br />

Neustädter ins Team zurück.<br />

Einsatzbereit ist auch wieder<br />

Tranquillo Barnetta. Torjäger<br />

Klaas-Jan Huntelaar hingegen<br />

absolvierte nach ausgeheiltem<br />

Innenbandanriss im Knie bislang<br />

nur individuelle Trainingseinheiten.<br />

Tönnies: Mit BVB<br />

„auf Augenhöhe“<br />

Gelsenkirchen (gl). Aufsichtsratschef<br />

Clemens Tönnies<br />

glaubt, dass sich der FC<br />

Schalke „zwangsläufig unter<br />

den ersten Drei in Deutschland<br />

etablieren wird, wenn wir weiterhin<br />

die Strategie der Konsolidierung<br />

und der Verstärkung<br />

der sportlichen Situation verfolgen.<br />

Wir haben ein riesiges<br />

Potenzial.“ Finanziell sehe er<br />

den FC Bayern mit deutlichem<br />

Abstand auf Platz 1, sagte er<br />

dem Fernsehsender Sport 1,<br />

„dann kommen schon Dortmund<br />

und wir.“ Schalke sei<br />

„auf Augenhöhe mit dem<br />

BVB“. Zwar habe er Verständnis<br />

dafür, dass sich die Dortmunder<br />

nach zwei Meisterschaften<br />

und dem Pokalsieg als<br />

Nummer 2 fühlten, „doch das<br />

müssen sie erst nachhaltig beweisen.“<br />

Einmal noch ärgern: Pirelli hat in Aussicht gestellt, dass Sebastian<br />

Vettel und Co. ab dem Rennen in Barcelona (12. Mai) mit haltbareren<br />

Reifen an den Start gehen können.<br />

Bild: dpa<br />

Vettel: „Wir sind<br />

für den Sport hier,<br />

nicht für Politik“<br />

Sakhir (dpa). Das provokante<br />

Twitter-Foto seines Teamkollegen<br />

mit dem Erzrivalen beim gemeinsamen<br />

Abendessen nahm Sebastian<br />

Vettel mit spitzbübischem Humor.<br />

Beim heiklen Thema Bahrain<br />

wurde der gut gelaunte Heppenheimer<br />

ganz ernst. „Dass die<br />

Lage angespannt ist, ist, glaub<br />

ich, kein Geheimnis“, sagte Vettel<br />

gestern.<br />

Ablenken lassen will sich der<br />

dreimalige Formel-1-Weltmeister<br />

davon aber nicht. „Jeder, der morgens<br />

hier durchs Drehkreuz ins<br />

Fahrerlager geht, egal ob er fährt<br />

oder hier arbeitet, ist wegen des<br />

Sports hier und nicht, um hier bei<br />

der Politik mitzumischen.“<br />

Dennoch ist die angespannte<br />

Lage nicht zu übersehen. Auf dem<br />

Weg zur Strecke eine halbe Autostunde<br />

von der Hauptstadt Manama<br />

entfernt, wurden nicht gerade<br />

wenige Polizeikontrollen errichtet.<br />

„Das ist natürlich ein Zeichen,<br />

dass eine gewisse Unsicherheit<br />

herrscht“, räumte Adrian<br />

Sutil vom Force-India-Rennstall<br />

ein: „Aber ich habe bis jetzt keinen<br />

Zwischenfall mitbekommen<br />

oder persönlich gesehen. Von daher:<br />

Geht schon.“ Um die Sicherheit<br />

an der Strecke zu gewährleisten,<br />

müssen Fahrzeuge sogar eine<br />

Röntgenschranke passieren.<br />

<strong>Die</strong> Formel-1-Fahrer machen<br />

derweil ihr Visier runter - Rennfahren<br />

ist ihr Job. Im ohnehin hei-<br />

ßen Titelrennen kann sich Vettel<br />

auch keine unwillkommene Abwechslung<br />

leisten. „Es ist nicht<br />

nur jetzt sehr eng, es wird auch<br />

bis zum Ende des Jahres eng bleiben.<br />

Daher zählt unterm Strich<br />

jeder Punkt“, betonte Red-Bull-<br />

Star Vettel, der nach Platz vier<br />

zuletzt in China nur noch drei<br />

Punkte Vorsprung in der WM-<br />

Wertung auf Kumpel Kimi Räikkönen<br />

im Lotus und neun Zähler<br />

mehr als Erzrivale Fernando<br />

Alonso im Ferrari hat.<br />

Dass der Psychospielchen-Fan<br />

aus Spanien nun auf einem Bild<br />

gemeinsam mit Vettels In-Team-<br />

Feind Mark Webber grinsend in<br />

die Kamera schaute unter dem<br />

Motto „Dinner mit Freunden“,<br />

störte Vettel nicht wirklich. Der<br />

Hesse nahm’s mit Humor. „Waren<br />

die da beide nackt drauf?“, fragte<br />

Vettel, als er um einen Kommentar<br />

zu dem Bild gebeten wurde.<br />

Gesehen hatte er es bis dahin<br />

noch nicht. „Aber schon ein paar<br />

Mal davon gehört“, sagte der bekennende<br />

Nicht-Fan sozialer<br />

Netzwerke wie Twitter oder Facebook.<br />

Sollte es eine Provokation<br />

gewesen sein, kam die bei Vettel<br />

nicht an. „Wir müssen ja alle mal<br />

zu Abend essen und es ist ja auch<br />

ziemlich langweilig, es alleine zu<br />

haben“, sagte Vettel grinsend, bevor<br />

er im Übrigen brav seinem<br />

Stallrivalen Webber zum bevorstehenden<br />

200. Grand Prix gratulierte.<br />

Zum Auftakt des 30. Bundesliga-Spieltags gegen Augsburg<br />

Mönchengladbach will Zickzack-Kurs beenden<br />

Mönchengladbach (dpa). In<br />

dieser Saison kommen sich die<br />

Profis von Borussia Mönchengladbach<br />

vor wie bei einer Achterbahnfahrt:<br />

Auf und nieder, immer<br />

wieder. Noch hat es das Team<br />

von Trainer Lucien Favre nicht<br />

geschafft, zwei Bundesliga-Spiele<br />

nacheinander zu gewinnen.<br />

Nach dem 0:2 beim VfB Stuttgart<br />

will die Borussia im heutigen<br />

Heimspiel (20.30 Uhr/Sky und<br />

Borussia Dortmund<br />

Kandidat für die Startelf: Marco<br />

Reus.<br />

Bild: dpa<br />

Kritik an Club-Chefs<br />

Lienen hat genug<br />

von Griechenland<br />

Athen (dpa). Ewald Lienen war<br />

noch nie ein Mann für einfache<br />

Lösungen. Auch gut eine Woche<br />

nach seinem Abschied vom griechischen<br />

Chaos-Club AEK Athen<br />

lässt den Fußball-Trainer das Geschehen<br />

nicht los. Und Lienens<br />

Ärger richtet sich gegen die aktuellen<br />

und besonders die früheren<br />

Bosse, die er für den Verfall des<br />

Vereins verantwortlich macht.<br />

Nach den Ausschreitungen der<br />

AEK-Fans am vergangenen<br />

Sonntag warnte der 59-Jährige<br />

zudem vor einer Pauschalverurteilung.<br />

„Das ist ein Pulverfass.<br />

Für viele Menschen geht es um die<br />

Existenz. Für die ist der Fußball<br />

und der Verein der letzte Strohhalm.<br />

Sie wissen, was sich im Verein<br />

abspielt“, sagte Lienen. Auch<br />

die aktuelle Club-Führung wird<br />

von dem deutschen Ex-Profi kritisiert.<br />

Nicht um seiner Willen,<br />

sondern aus Mitgefühl mit den<br />

Fans und vor allem den Mitarbeitern.<br />

„Das, was dort passiert,<br />

macht mich alles sehr traurig. Es<br />

hängen so viele Existenzen an der<br />

Entwicklung des Vereins.“<br />

Der Niedergang von AEK hat<br />

für den vielleicht am meisten po-<br />

litisch denkenden aller deutschen<br />

Fußball-Trainer Parallelen zur<br />

Wirtschaftslage an der Akropolis.<br />

„Es ist das gleiche Prinzip wie bei<br />

den großen Problemen Griechenlands.<br />

Über Jahre hinweg sind<br />

Millionen verschwunden. Und die<br />

Fans wissen das. Wo ist das<br />

Geld?“, sprach Lienen von Misswirtschaft.<br />

Ausbaden müssten die<br />

Situation nun „die kleinen Leute“,<br />

betonte Lienen.<br />

Der frühere Bundesliga-Profi<br />

hatte in der vergangenen Woche<br />

sein Trainer-Engagement bei<br />

AEK beendet. Am Sonntag war es<br />

im Ligaspiel gegen Panthrakikos<br />

Komotini nach Krawallen zu einem<br />

Spielabbruch gekommen.<br />

Dem sportlich wie finanziell angeschlagenen<br />

Club droht ein<br />

Punktabzug, der den Abstieg aus<br />

der griechischen Superliga bedeuten<br />

würde. Und nicht nur das:<br />

„Bei einem Abstieg muss man Insolvenz<br />

anmelden. Da kann es<br />

keine Zukunft geben“, prophezeite<br />

Lienen. Eine erneutes Trainer-<br />

Engagement in Griechenland<br />

schloss er vorerst aus: „Ich glaube,<br />

ich habe genug Griechenland-<br />

Erfahrung gesammelt.“<br />

Liga total) gegen den zuletzt starken<br />

FC Augsburg endlich eine positive<br />

Serie starten. „Wir nehmen<br />

einen neuen Anlauf“, sagte<br />

Sportdirektor Max Eberl. „Gegen<br />

Augsburg müssen wir zeigen, dass<br />

wir wollen.“<br />

Einfach wird das nicht. Denn<br />

die Schwaben spielen bisher eine<br />

tolle Rückrunde, gewannen zwei<br />

Drittel ihrer 27 Punkte nach der<br />

Winterpause. Das Team von Trainer<br />

Markus Weinzierl holte sich<br />

mit jedem Erfolg mehr Selbstbewusstsein<br />

und erarbeite sich im<br />

Kampf gegen den Abstieg eine<br />

gute Ausgangsbasis vor dem Bundesliga-Endspurt.<br />

Mit einem<br />

Auswärts-Dreier könnte der FCA<br />

nun sogar nach Punkten mit dem<br />

Tabellen-15. Fortuna Düsseldorf<br />

(30) gleichziehen und noch mehr<br />

Druck auf die Konkurrenz ausüben.<br />

Wolfsburg (dpa). <strong>Die</strong>go spielt<br />

auch in der kommenden Saison<br />

beim VfL Wolfsburg. „Klaus Allofs<br />

und <strong>Die</strong>ter Hecking bauen<br />

auf mich in der nächsten Spielzeit.<br />

Das haben sie mir vor einigen<br />

Tagen mitgeteilt“, sagte der<br />

Gleichwohl gibt sich Weinzierl<br />

zurückhaltend. „Das Selbstvertrauen<br />

steigt zwar. Aber wir haben<br />

noch nichts erreicht“, warnte<br />

er. Kampfansagen an 1899 Hoffenheim<br />

(24 Punkte), Düsseldorf<br />

oder Werder Bremen (32) sind<br />

dem Coach nicht zu entlocken.<br />

„Wir dürfen nur auf uns schauen.<br />

Wenn wir unsere Punkte holen,<br />

haben wir alle Chancen, unsere<br />

Ziele zu erreichen.“<br />

Kapitän Kehl fehlt, Reus kehrt zurück<br />

Dortmund (dpa). Borussia<br />

Dortmund muss im morgigen<br />

Heimspiel gegen den FSV Mainz<br />

ohne Kapitän Sebastian Kehl<br />

auskommen. Der Mittelfeldspieler,<br />

der am Mittwoch seinen Vertrag<br />

bis 2014 verlängert hatte,<br />

konnte wegen Problemen mit einer<br />

Sehne an der Fußsohle nicht<br />

trainieren. „Er fällt definitiv aus<br />

und wird bis Montag eine Pause<br />

einlegen“, sagte BVB-Trainer<br />

Jürgen Klopp.<br />

Nach seiner Verletzung kehrt<br />

Nationalspieler Marco Reus in<br />

den Borussia-Kader zurück. „Er<br />

konnte Mittwoch wieder trainieren.<br />

Zwar mit angezogener Handbremse,<br />

aber er fühlt sich wohl“,<br />

berichtete Klopp. Sein Team habe<br />

sich „eine gute Ausgangsbasis geschaffen<br />

für die restliche Saison“,<br />

sagte der Trainer des Tabellen-<br />

Zweiten. „<strong>Die</strong> wollen wir gerne<br />

ausbauen.“<br />

Zur von Bayern Münchens Prä-<br />

sident Uli Hoeneß angestoßenen<br />

Diskussion um „spanische Verhältnisse“<br />

in der Bundesliga mit<br />

künftig dominanten Teams aus<br />

München und Dortmund, hat<br />

Klopp seine eigene Sichtweise.<br />

„Es ist schön, dass wir da auch<br />

genannt werden. Aber ich befürchte<br />

eher schottische Verhältnisse.“<br />

<strong>Die</strong> Liga in Schottland<br />

wird seit der Pleite der Glasgow<br />

Rangers von Celtic Glasgow beherrscht.<br />

Abschied vom Chaos-Club: Trainer Ewald Lienen prangert nach seiner<br />

Entlassung bei AEK Athen die Missstände im griechischen Profifußball<br />

an.<br />

Bild: dpa<br />

VfL Wolfsburg<br />

<strong>Die</strong>go bleibt bis 2014<br />

Brasilianer. Wolfsburg geht damit<br />

das Risiko ein, <strong>Die</strong>go im Sommer<br />

2014 ablösefrei zu verlieren.<br />

Dann endet der Vertrag des Spielmachers,<br />

der im Sommer 2010 für<br />

15 Millionen Euro von Juventus<br />

Turin verpflichtet worden war.<br />

VIP-Tribüne<br />

a Vicente del Bosque (62), spanischer<br />

Fußball-Nationaltrainer,<br />

rechnet mit einem Aus von<br />

Bayern München und Borussia<br />

Dortmund in den deutschspanischen<br />

Duellen des Champions-League-Halbfinals.<br />

„Ich<br />

glaube und hoffe, dass es ein<br />

spanisches Finale wird“, sagte<br />

er. „Ich sehe Real Madrid und<br />

den FC Barcelona als Favoriten.“<br />

Am <strong>Die</strong>nstag gastiert<br />

Barça zum Hinspiel in München,<br />

die Borussia empfängt<br />

am Mittwoch Real.<br />

a Sir Chris Hoy (37), einer der<br />

größten Bahnradsportler aller<br />

Zeiten, sagt Adieu. Der britische<br />

Superstar, hier mit Ehefrau<br />

Sarra, hat gestern seine<br />

aktive Karriere beendet. „Ich<br />

hatte meinen Platz an der<br />

Sonne“, sagte er in Edinburgh,<br />

„jetzt ist die Zeit für andere<br />

gekommen.“ Mit sechs Goldmedaillen<br />

bei drei Sommerspielen<br />

ist Hoy Rekord-Olympionike<br />

im Radsport und außerdem<br />

der am meisten dekorierte<br />

Athlet aus Großbritannien<br />

überhaupt.<br />

a Lorenz-Günther Köstner<br />

(61), Fußballtrainer, will auch<br />

nach seinem Aus beim VfL<br />

Wolfsburg weiterhin in seinem<br />

Beruf tätig sein. „Es sind noch<br />

viel Sprit und Körner im Tank.<br />

Im Klartext: Ich bin körperlich<br />

und geistig hundertprozentig<br />

fit. <strong>Die</strong> Freude am Fußball<br />

und die Arbeit mit Spielern<br />

treiben mich nach wie vor<br />

an“, sagte er. „Wenn sich kein<br />

Verein meldet, geht es erst einmal<br />

in den Urlaub. Anschließend<br />

werde ich mir viele Spiele<br />

anschauen, um immer im<br />

Thema zu bleiben“.<br />

FC Barcelona<br />

Lionel Messi fit<br />

fürs Bayern-Spiel<br />

Barcelona (dpa). Gute Nachricht<br />

für den FC Barcelona<br />

fünf Tage vor dem Halbfinal-<br />

Hinspiel der Champions League<br />

beim FC Bayern München:<br />

Barças angeschlagener Weltfußballer<br />

Lionel Messi hat<br />

nach mehrtägigen Physiotherapie-Übungen<br />

gestern beim<br />

Training erstmals wieder gegen<br />

den Ball getreten. Auch<br />

Sergio Busquets, der Leistenschmerzen<br />

hatte, hat das normale<br />

Trainingsprogramm mit<br />

der Gruppe absolviert.<br />

Nach Einschätzung spanischer<br />

Medien wird Messi beim<br />

Meisterschafts-Heimspiel des<br />

unangefochtenen Spitzenreiters<br />

der Primera División am<br />

Samstag im Camp Nou gegen<br />

Levante UD nicht dabei sein.<br />

Bis zum Hinspiel am <strong>Die</strong>nstagabend<br />

in der Münchner Allianz-Arena<br />

solle der 25-Jährige<br />

aber wieder völlig fit sein.


Sport<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

28. April<br />

Orga-Team bereit<br />

für 42. Auflage<br />

des „Hermann“<br />

Bielefeld (rast). Dabei sein<br />

und ankommen. Das ist der Ansporn<br />

der meisten der etwa<br />

7000 Teilnehmer, die am 28. April<br />

(ab 11 Uhr) beim 31,1 Kilometer<br />

langen Hermannslauf an den<br />

Start gehen. Und dann gibt es da<br />

noch diejenigen, die auf Sieg laufen.<br />

Bei den Männern ist das Dauersieger<br />

Elias Sansar von der LG<br />

Lage-Detmold-Bad Salzuflen,<br />

der seinen siebten Triumph anpeilt.<br />

Lediglich 2011 wurde Sansars<br />

Serie vom Tansanier Jafari Ezekiel<br />

unterbrochen, der dem „Hermann“<br />

seinen Stempel mit der<br />

Rekordzeit von 1:40:58 Stunden<br />

aufdrückte. Das Frauenfeld wurde<br />

in den vergangenen zwei Jahren<br />

von Silke Pfenningschmidt<br />

vom SV Brackwede angeführt.<br />

2012 war sie nach Doris Koslowski<br />

(1992 in 1:59:27 Stunden)<br />

die zweite Frau, die mit einer Zeit<br />

von 1:59:42 unter der magischen<br />

Zweistundengrenze blieb. Ob<br />

Pfenningschmidt bei der 42. Auflage<br />

jedoch wieder angreifen<br />

kann, ist fraglich, da die SVB-<br />

Läuferin nach ihrer Verletzung<br />

gerade erst wieder ins Training<br />

eingestiegen ist. Dafür rechnet<br />

sich das Salomon-Team mit Stevie<br />

Kremer (USA), Silvia Serfini<br />

(Italien) und Zhana Vokueva<br />

(Russland) gute Chancen auf den<br />

Sieg aus.<br />

Bei den Männern gehören die<br />

Salomon-Läufer Jonathan Wyatt<br />

Kurz & knapp<br />

a Hundt will bleiben: <strong>Die</strong>ter<br />

Hundt will trotz der Kritik an<br />

seiner Person bis 2014 Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des VfB<br />

Stuttgart bleiben. „Ich fliehe<br />

nicht vor der Verantwortung.<br />

Das wäre die falsche Reaktion“,<br />

sagte Hundt. Vielmehr<br />

wolle er „eine Lösung finden,<br />

mit der die Schwierigkeiten<br />

beendet werden“.<br />

a Stadtwerke kürzen: <strong>Die</strong><br />

Stadtwerke Bochum werden<br />

die Mittel für das Sponsoring<br />

des VfL Bochum und der<br />

Leichtathleten des TV Wattenscheid<br />

von 2016 an mehr als<br />

halbieren. <strong>Die</strong> Zuwendungen<br />

werden von bisher 2,65 auf<br />

1,2 Millionen Euro reduziert.<br />

Ergebnisse<br />

a Tennis<br />

ATP-World Tour Masters in<br />

Monte Carlo (2,65 Mio. Euro/<br />

Sand), Achtelfinale: Rafael<br />

Nadal (Spanien/3) - Philipp<br />

Kohlschreiber (Augsburg/16)<br />

6:2, 6:4; Grigor Dimitrow (Bulgarien)<br />

- Florian Mayer (Bayreuth)<br />

6:2, 6:4<br />

a Volleyball<br />

Bundesliga der Frauen, Meisterschaftsrunde,<br />

Halbfinale:<br />

Wiesbaden-Schwerin 0:3<br />

(Stand: 0:2)<br />

a Fußball<br />

Oberliga Westfalen:<br />

Hamm - Herne 2:0<br />

a Golf<br />

Europa-Tour, Open de España,<br />

in El Saler/Valencia, (1,5<br />

Mio. Euro/Par 72) 1. Runde: 1.<br />

Felipe Aguilar (Chile), Gary<br />

Stal (Frankreich) und Morten<br />

Madsen (Dänemark) alle 68<br />

Schläge...97. Maximilian Kieffer<br />

(Düsseldorf) 75; 112. Moritz<br />

Lampert (St. Leon-Rot) 76<br />

Sport im TV<br />

London (dpa). Im Gedenken an<br />

die Opfer des Anschlags beim<br />

Marathon in Boston sollen die<br />

Teilnehmer des London-Marathon<br />

am kommenden Sonntag<br />

schwarze Armbinden tragen.<br />

Außerdem werde man vor Beginn<br />

des Laufs eine Schweigemia<br />

8.55 - 10.45 Sky und Sport 1<br />

Formel 1: Großer Preis von<br />

Bahrain, 1. Freies Training, ab<br />

12.55 Uhr 2. Freies Training<br />

a 16.00 - 17.30 Eurosport<br />

Kunstturnen, Europameisterschaften<br />

a 17.30 - 20.00 Sky und Liga<br />

total<br />

Fußball: 2. Bundesliga<br />

a 20.00 - 22.45 Sky und Liga<br />

total<br />

Fußball-Bundesliga: Borussia<br />

M’gladbach - FC Augsburg<br />

(Neuseeland) und Dimitros Theodorakakos<br />

(Griechenland) mit zu<br />

den Top-Favoriten. „Alle haben<br />

per Unterschrift erklärt, dass sie<br />

keine Profis sind. Das muss reichen.<br />

Aber wir können auch nicht<br />

jeden kontrollieren. Und auch ein<br />

Elias Sansar trainiert sehr viel“,<br />

sagt Hauptorganisator Christian<br />

Dopheide.<br />

Da die Teilnehmerzahl limitiert<br />

ist, war diesbezüglich kein Rekord<br />

möglich. Allerdings gingen<br />

die Startplätze weg wie warme<br />

Semmeln. Bereits nach 22 Stunden<br />

waren alle Startnummern<br />

vergeben. Im Gegensatz zur dritten<br />

Auflage des zweieinhalb Kilometer<br />

langen „Mini-Hermann“.<br />

Hier sind noch stattliche<br />

82 Startplätze frei.<br />

Zum ersten Mal wurde das Ummeldeverfahren<br />

online durchgeführt.<br />

„Da haben wir gute Erfahrungen<br />

gemacht“, verspricht<br />

Christian Dopheide für 2014 einen<br />

weiteren Ausbau des unkomplizierten<br />

Angebots.<br />

Zudem raten die Veranstalter<br />

dringend, die gekennzeichneten<br />

Parkmöglichkeiten zu nutzen, da<br />

nicht nur Knöllchen verteilt würden,<br />

sondern auch abgeschleppt<br />

werde. <strong>Die</strong> Zufahrtsstraße zum<br />

Denkmal ist auch in diesem Jahr<br />

für PKW gesperrt. Von 9 bis<br />

10.30 Uhr ist ein kostenloser<br />

Shuttleservice vom Parkplatz in<br />

Hiddesen an der Friedrich-Ebert-<br />

Straße für Läufer und Zuschauer<br />

eingerichtet.<br />

Immer auf dem Laufenden: Das „Hermann“-Organisationsteam des TSVE 1890 Bielefeld mit (v.l.) Wolfgang<br />

Kohn, Claudia Heidecke, Rudi Ostermann, Claudia Sauf, Michael Brinkmann, Katja Krohn und<br />

Christian Dopheide.<br />

Bild: Steinecke<br />

Im Gedenken an Boston<br />

Schweigeminute vor London-Marathon<br />

nute einlegen, sagte die britische<br />

Kultur-Staatssekretärin Maria<br />

Miller. Sie betonte erneut, dass<br />

die Sicherheit der Teilnehmer<br />

und Zuschauer nicht in Gefahr<br />

sei. <strong>Die</strong> Polizei in London habe<br />

nach den Olympischen Spielen<br />

2012 sehr viel Erfahrung bei der<br />

Ausrichtung großer Sportveranstaltungen.<br />

Der britische Sportminister<br />

Hugh Robertson und Londons<br />

Bürgermeister Boris Johnson hätten<br />

das Sicherheitskonzept zudem<br />

noch einmal genau überprüft.<br />

Betrugsprozess<br />

Holczer bezeichnete Schumacher als Lügner<br />

Stuttgart (dpa). Ein Auftritt<br />

hat nicht gereicht. Ex-Teamchef<br />

Hans-Michael Holczer muss im<br />

Betrugsprozess gegen den Radprofi<br />

Stefan Schumacher vor der<br />

16. Großen Strafkammer des<br />

Landgerichts Stuttgart ein zweites<br />

Mal aussagen. Am kommenden<br />

<strong>Die</strong>nstag wird sich der<br />

59 Jahre alte Lehrer den Fragen<br />

der Schumacher-Verteidigung<br />

und des Staatsanwaltes stellen.<br />

<strong>Die</strong> erste Holczer-Anhörung<br />

am zweiten Prozesstag dauerte<br />

gestern mehrere Stunden. Dabei<br />

Rafael Nadal zu stark<br />

zeigte sich der Ex-Teamchef bestens<br />

vorbereitet und angriffslustig.<br />

Er blieb bei seiner Aussage,<br />

nicht von den Dopingpraktiken in<br />

seiner früheren Gerolsteiner-<br />

Mannschaft gewusst zu haben.<br />

„Ich war 2008 beseelt davon und<br />

überzeugt davon, dass wir das<br />

Dopingthema wegbekommen“,<br />

sagte der rhetorisch geschulte<br />

Holczer. Vom Blutdopingmittel<br />

CERA, mit dem seine Fahrer Stefan<br />

Schumacher und Bernhard<br />

Kohl im Jahr 2008 aufgeflogen<br />

waren, hätte er im Juli 2008 „zum<br />

Nach 80 Minuten war alles vorbei: Philipp Kohlschreiber scheiterte im<br />

Achtelfinale von Monte Carlo an Rafael Nadal.<br />

Bild: dpa<br />

ersten Mal“ gehört.<br />

Gleichzeitig belastete der Geschichts-<br />

und Mathematiklehrer<br />

seinen früheren Teamarzt Mark<br />

Schmidt schwer. „Bernhard Kohl<br />

hat mir geradezu Unglaubliches<br />

erzählt über Mark Schmidt“, sagte<br />

Holczer über angebliche Beschuldigungen<br />

seines ehemaligen<br />

Fahrers an die Adresse Schmidts.<br />

Der Mediziner sollte am 30. April<br />

in Stuttgart aussagen, machte<br />

aber sein Zeugnisverweigerungsrecht<br />

geltend. Schmidt habe laut<br />

Holczer dem geständigen Doper<br />

Kohl eine Zentrifuge und ein Hotelzimmer<br />

für Dopingpraktiken<br />

während der Tour de France 2008<br />

zur Verfügung gestellt. Auch Kohl<br />

wird nicht in Stuttgart als Zeuge<br />

erscheinen. Der Österreicher sei<br />

bereit, in seinem Heimatland auszusagen.<br />

Holczer bezeichnete Schumacher<br />

als Lügner. „Das ist vollkommen<br />

gelogen“, sagte der Ex-<br />

Teamchef zu Schumachers Behauptungen,<br />

sein Ex-Chef habe<br />

ihn mehrmals indirekt auf Doping<br />

angesprochen.<br />

Kohlschreiber chancenlos<br />

Monte Carlo (dpa). Philipp<br />

Kohlschreiber und Florian Mayer<br />

sind beim Tennis-Turnier in Monte<br />

Carlo jeweils im Achtelfinale<br />

ausgeschieden. Kohlschreiber<br />

verlor gestern bei der mit<br />

2,65 Millionen Euro dotierten<br />

Sandplatzveranstaltung der Masters-Serie<br />

gegen den Spanier Rafael<br />

Nadal klar mit 2:6, 4:6. Mayer<br />

war gegen den Bulgaren Grigor<br />

Leverkusen (dpa). Bayer Leverkusen<br />

wird im Saisonendspurt<br />

der Bundesliga von einer Millionen-Klage<br />

getroffen. Der Insolvenzverwalter<br />

des einstigen Billigstromanbieters<br />

Teldafax, Biner<br />

Bähr, fordert vom Werksclub<br />

Sponsorengelder in Höhe von<br />

16 Millionen Euro zurück – plus<br />

Zinsen.<br />

Weil Bayer nicht zahlen will,<br />

hat Bähr nun eine Klage beim<br />

Motorrad-WM in Texas<br />

Bradl schon unter Zugzwang<br />

Austin (dpa). „Stefan Bradl in<br />

Austin auf Platz drei“ – diese<br />

Schlagzeile gab es im März schon<br />

einmal, da allerdings nur nach<br />

Testfahrten. Der Zahlinger wäre<br />

allerdings nicht böse, wenn sie am<br />

Sonntagabend nach dem Premierenrennen<br />

der Motorrad-Weltmeisterschaft<br />

auf dem Circuit of<br />

the Americas in Austin/Texas<br />

wieder geschrieben würde. Zu<br />

sehr ärgert den 23-Jährigen auch<br />

nach fast zwei Wochen noch der<br />

Ausfall nach einem Sturz beim<br />

Saisonauftakt der MotoGP in Katar.<br />

„Es war ein Fahrfehler, keine<br />

Frage. Aber das Problem lag woanders.<br />

Nur wissen wir immer<br />

noch nicht genau, wo“, erzählt<br />

Bradl. Fakt ist: Er hatte ein Problem<br />

mit dem Vorderrad, über das<br />

er im gesamten Rennverlauf bis<br />

zum Sturz kaum Kontrolle hatte.<br />

Doch beim Rennen in den USA<br />

soll der Neustart glücken. „Hier<br />

in Austin geht es von vorn los und<br />

vielleicht hilft es mir ja, dass ich<br />

die Strecke mittlerweile kenne“,<br />

Dimitrow beim 2:6, 4:6 ebenso<br />

völlig chancenlos.<br />

<strong>Die</strong> Traditionsveranstaltung im<br />

Fürstentum geht damit ohne<br />

deutsche Beteiligung weiter.<br />

Kohlschreiber bot Nadal im zweiten<br />

Satz zwar gut Paroli, am Ende<br />

setzte sich der Mallorquiner aber<br />

doch mühelos durch. Nadal strebt<br />

in Monte Carlo seinen neunten Titel<br />

in Serie an.<br />

Ex-Sponsor Teldafax<br />

Millionenklage gegen Bayer<br />

sagt der Honda-Pilot. Im März<br />

fuhr er mit vier anderen MotoGP-<br />

Fahrern drei Tage lang zu Testzwecken<br />

auf der neuen Strecke<br />

und kam dabei sehr gut klar. Lediglich<br />

seine Markenkollegen<br />

Marc Marquez und Pedrosa waren<br />

schneller als der Deutsche,<br />

Weltmeister Jorge Lorenzo und<br />

Superstar Valentino Rossi hielt<br />

Bradl auf Distanz. „Ich freue<br />

mich richtig darauf, hier zu fahren“,<br />

sagt der bayerische Schwabe.<br />

Landgericht Köln eingereicht,<br />

wie das „Handelsblatt“ aus Kreisen<br />

des Gläubigerausschusses von<br />

Teldafax erfuhr. Grund für den<br />

rechtlichen Schritt ist laut „Handelsblatt“,<br />

dass die Bayer-Verantwortlichen<br />

von der finanziellen<br />

Schieflage ihres Sponsoringpartners<br />

wussten, dennoch Gelder<br />

kassierten. Teldafax war von 2007<br />

bis 2011 Trikotsponsor des Bundesligisten.<br />

Will wieder aufs Podium: Der<br />

deutsche MotoGP-Fahrer Stefan<br />

Bradl.<br />

Bild: dpa<br />

Frauenfußball<br />

Graskamp auf<br />

Abschiedstournee<br />

Gütersloh (rast). „Wir müssen<br />

endlich einmal nicht nur<br />

gut spielen,<br />

sondern auch<br />

etwas Zählbares<br />

mitbringen“,<br />

geht<br />

Markus Graskamp<br />

(Bild),<br />

Trainer der<br />

Fußballerinnen<br />

des FSV<br />

Gütersloh, vor<br />

der Partie in<br />

Jena (Sonntag<br />

um 14 Uhr) noch einmal in die<br />

verbale Offensive. Für den<br />

42-Jährigen ist es der viertletzte<br />

Einsatz. Wie der Verein mitteilte,<br />

wird der bis zum 30. Juni<br />

laufende Vertrag im gegenseitigen<br />

Einvernehmen nicht verlängert.<br />

Am vergangenen Samstag<br />

hatte Graskamp um ein Gespräch<br />

gebeten. Er sei zu ausgelaugt,<br />

um auch in der kommenden<br />

Saison als Trainer zur<br />

Verfügung stehen zu können,<br />

teilte er FSV-Geschäftsführer<br />

Michael Horstkötter mit. Möglich,<br />

dass Graskamp dem FSV<br />

als Sportlicher Leiter erhalten<br />

bleibt.<br />

1. FFC Frankfurt<br />

Philipp Dahm<br />

entlassen<br />

Frankfurt/Main (dpa). <strong>Die</strong><br />

im Bundesliga-Titelkampf erneut<br />

gescheiterten Fußball-<br />

Frauen des 1. FFC Frankfurt<br />

haben sich von Trainer Philipp<br />

Dahm getrennt. Bis zum Saisonende<br />

wird der bisherige Juniorinnen-Trainer<br />

Sascha<br />

Glass den Tabellendritten als<br />

Interimstrainer betreuen.<br />

Regionalliga<br />

Schneider muss<br />

improvisieren<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Es<br />

ist Zeit für Experimente beim<br />

SC Wiedenbrück. Im Gastspiel<br />

beim Kellerkind SSVg Velbert<br />

am Samstag (Anstoß 14 Uhr)<br />

muss SCW-Trainer Theo<br />

Schneider auf die langzeitverletzten<br />

Sven Krause und Oliver<br />

Zech verzichten. Zudem ist<br />

Stürmer Dominik Jansen gesperrt<br />

und hinter Torwart Marcel<br />

Hölscher steht ein Fragezeichen.<br />

Mit einem Sieg kann sich der<br />

SCW der letzten Abstiegszweifel<br />

entledigen.<br />

Kein Heimspiel in<br />

der Tönnies-Arena<br />

Verl (gl). Rund 2000 Fans des<br />

FC Schalke 04 werden heute<br />

Abend zum Regionalligaspiel<br />

des SC Verl gegen die U23 des<br />

Bundesligisten erwartet. „Auswärts<br />

spielen wir eh besser“,<br />

bleibt SCV-Trainer Raimund<br />

Bertels angesichts der fehlenden<br />

Heimspielatmosphäre in<br />

der Rhedaer Tönnies-Arena<br />

gelassen. In der um 19.30 Uhr<br />

beginnenden Partie kann er bis<br />

auf Lars Schröder und Lukas<br />

Krause auf seinen kompletten<br />

Kader zurückgreifen.<br />

Spanien<br />

670 Millionen Euro<br />

Steuerschulden<br />

Madrid (dpa). <strong>Die</strong> Clubs der<br />

Fußball-Großmacht Spanien<br />

stehen beim Staat mit 670 Millionen<br />

Euro in der Kreide. <strong>Die</strong>se<br />

Steuerschulden seien allerdings<br />

im vergangenen Jahr um<br />

80 Millionen auf den genannten<br />

Betrag zurückgegangen,<br />

was sehr positiv sei, erklärte<br />

der Präsident der obersten<br />

spanischen Sportbehörde CSD,<br />

Miguel Cardenal. <strong>Die</strong> Fußball-<br />

Liga müsse Wege finden, die<br />

Einnahmen aus den Übertragungsrechten<br />

gerechter zu verteilen.<br />

Nur so könne das Überleben<br />

vieler krisengeschüttelter<br />

Clubs gesichert werden. <strong>Die</strong><br />

beiden Topvereine Spaniens,<br />

Real Madrid und der FC Barcelona,<br />

hatten 2011 für TV-Rechte<br />

jeweils 140 Millionen Euro<br />

kassiert. Der nächstfolgende<br />

Club, Atlético Madrid, musste<br />

sich mit weniger als 50 Millionen<br />

begnügen.


Sport<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Bundesliga<br />

Fußball<br />

Bor. M’gladbach - FC Augsburg heute 20.30<br />

Bayer Leverkusen - TSG Hoffenheim Sa. 15.30<br />

Hamburger SV - Fortuna Düsseldorf Sa. 15.30<br />

Hannover 96 - FC Bayern Sa. 15.30<br />

Bor. Dortmund - FSV Mainz 05 Sa. 15.30<br />

Eintr. Frankfurt - FC Schalke 04 Sa. 15.30<br />

Werder Bremen - VfL Wolfsburg Sa. 18.30<br />

VfB Stuttgart - SC Freiburg So. 15.30<br />

1. FC Nürnberg - Greuther Fürth So. 17.30<br />

1( 1) FC Bayern 29 25 3 1 83:13 78<br />

2( 2) Bor. Dortmund 29 17 7 5 72:35 58<br />

3( 3) Bayer Leverkusen 29 14 8 7 53:38 50<br />

4( 4) FC Schalke 04 29 13 7 9 50:45 46<br />

5( 5) SC Freiburg 29 12 9 8 39:34 45<br />

6( 6) Eintr. Frankfurt 29 12 61142:42 42<br />

7( 7) Bor. M’gladbach 29 10 11 836:39 41<br />

8(11) Hamburger SV 29 12 51234:45 41<br />

9( 8) FSV Mainz 05 29 10 91036:34 39<br />

10 (9)Hannover 96 29 11 51350:49 38<br />

11 (10) 1. FC Nürnberg 29 911 9 33:39 38<br />

12 (13) VfB Stuttgart 29 10 61331:46 36<br />

13 (12) VfL Wolfsburg 29 8101135:45 34<br />

14 (14) Werder Bremen 29 8 8 13 45:56 32<br />

15 (15) Fortuna Düsseldorf 29 7 9 13 35:45 30<br />

16 (16) FC Augsburg 29 6 9 14 27:44 27<br />

17 (17) TSG Hoffenheim 29 6 6 17 35:54 24<br />

18 (18) Greuther Fürth 29 2 9 18 19:52 15<br />

2. Bundesliga<br />

VfL Bochum - FC St. Pauli heute 18.00<br />

VfR Aalen - FC Union Berlin heute 18.00<br />

J. Regensburg - FC Ingolstadt heute 18.00<br />

1860 München - FSV Frankfurt Sa. 13.00<br />

Kaiserslautern - SC Paderborn Sa. 13.00<br />

E. Braunschweig - FCE Aue So. 13.30<br />

Dyn. Dresden - Energie Cottbus So. 13.30<br />

Hertha BSC - SV Sandhausen So. 13.30<br />

MSV Duisburg - 1. FC Köln Mo. 20.15<br />

1( 1) Hertha BSC 29 18 9 2 55:22 63<br />

2( 2) E. Braunschweig 29 18 7 4 47:26 61<br />

3( 3) Kaiserslautern 29 12 13 442:25 49<br />

4( 4) 1. FC Köln 29 13 10 636:27 49<br />

5( 5) FSV Frankfurt 29 13 51145:36 44<br />

6( 6) 1860 München 29 10 12 731:26 42<br />

7( 8) FC Union Berlin 29 10 10 945:41 40<br />

8( 7) Energie Cottbus 29 10 10 933:32 40<br />

9( 9) SC Paderborn 29 10 81138:35 38<br />

10 (11) MSV Duisburg 29 10 71232:44 37<br />

11 (12) FC Ingolstadt 29 812 9 32:35 36<br />

12 (10) VfR Aalen 29 9 9 11 30:33 36<br />

13 (13) FC St. Pauli 29 9 9 11 35:39 36<br />

14 (14) FCE Aue 29 8 8 13 35:41 32<br />

15 (16) VfL Bochum 29 7 8 14 32:47 29<br />

16 (15) Dyn. Dresden 29 6101328:41 28<br />

17 (17) SV Sandhausen 29 5 8 16 35:59 23<br />

18 (18) J. Regensburg 29 4 7 18 32:54 19<br />

3. Liga<br />

3. Liga: Spitzenspiel gegen Karlsruhe<br />

Kurz & knapp<br />

a Zweitliga-Lizenz für Münster:<br />

Nach der Erteilung der Drittliga-<br />

Lizenz durch den DFB bescheinigte<br />

auch die Deutsche Fußball<br />

Liga dem SC Preußen Münster<br />

die bedingungslose Eignung zur<br />

Teilnahme am Spielbetrieb der<br />

2. Bundesliga in der kommenden<br />

Saison. <strong>Die</strong> DFL überprüfte neben<br />

der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />

auch infrastrukturelle,<br />

medien- und sicherheitstechnische<br />

Kriterien.<br />

a Pokal-Halbfinale terminiert:<br />

Preußen Münster gastiert im<br />

Halbfinale des Westfalenpokals<br />

am <strong>Die</strong>nstag, 14. Mai, ab 19 Uhr<br />

beim SC Wiedenbrück. Im zweiten<br />

Halbfinale treffen Arminia<br />

Bielefeld und der SV Lippstadt<br />

am 30. April aufeinander. <strong>Die</strong><br />

beiden Finalisten qualifizieren<br />

sich für den DFB-Pokal.<br />

SV Wehen - Alemannia Aachen heute 19.00<br />

VfB Stuttgart II - W. Burghausen Sa. 14.00<br />

Hallescher FC - VfL Osnabrück Sa. 14.00<br />

Preußen Münster - Karlsruher SC Sa. 14.00<br />

Chemnitzer FC - Kick. Offenbach Sa. 14.00<br />

SV Babelsberg - RW Erfurt Sa. 14.00<br />

Darmstadt 98 - Saarbrücken Sa. 14.00<br />

Hansa Rostock - Bor. Dortmund II Sa. 14.00<br />

FC Heidenheim - Arminia Bielefeld Sa. 14.00<br />

Unterhaching - Kickers Stuttgart Sa. 14.00<br />

1( 1) Karlsruher SC 33 20 9 4 58:21 69<br />

2( 2) Arminia Bielefeld 33 19 10 455:27 67<br />

3( 3) Preußen Münster 33 18 11 456:26 65<br />

4( 4) VfL Osnabrück 33 18 7 8 55:33 61<br />

5( 5) FC Heidenheim 33 18 7 8 60:43 61<br />

6( 6) Chemnitzer FC 33 13 91146:40 48<br />

7( 7) Unterhaching 33 13 81242:43 47<br />

8( 8) SV Wehen 33 818 7 41:42 42<br />

9(10) VfB Stuttgart II 33 11 91333:34 42<br />

10 (9)W. Burghausen 33 11 81437:43 41<br />

11 (12) Saarbrücken 33 11 81446:53 41<br />

12 (11) Hallescher FC 33 10 91430:43 39<br />

13 (14) RW Erfurt 32 10 81435:47 38<br />

14 (13) Kick. Offenbach 33 10 91438:38 37<br />

15 (15) Hansa Rostock 33 10 71633:48 37<br />

16 (16) SV Babelsberg 32 8 8 16 25:41 32<br />

17 (18) Bor. Dortmund II 31 7111328:46 32<br />

18 (19) Kickers Stuttgart 33 8 7 18 33:44 31<br />

19 (17) Darmstadt 98 33 6131424:40 31<br />

20 (20) Alemannia Aachen 33 6101733:56 26<br />

Regionalliga West<br />

SC Verl - FC Schalke 04 II heute 19.30<br />

RW Essen - Viktoria Köln Sa. 14.00<br />

Fortuna Köln - Leverkusen II Sa. 14.00<br />

Spvg. Velbert - SC Wiedenbrück Sa. 14.00<br />

Fortuna Düsseldorf II - VfB Hüls Sa. 14.00<br />

Spfr. Lotte - Mönchengladbach II Sa. 14.00<br />

Wuppertaler SV - VfL Bochum II Sa. 14.00<br />

1. FC Köln II - FC Kray Sa. 14.00<br />

SV Bergisch-Gladbach - RW Oberhausen Sa. 14.00<br />

Spfr. Siegen - MSV Duisburg II Sa. 14.00<br />

1( 1) Spfr. Lotte 31 21 7 3 63:24 70<br />

2( 2) Fortuna Köln 31 21 4 6 57:25 67<br />

3( 5) RW Essen 31 17 8 6 55:38 59<br />

4( 3) FC Schalke 04 II 31 17 6 8 49:29 57<br />

5( 4) Viktoria Köln 31 17 5 9 66:47 56<br />

6( 6) Spfr. Siegen 29 17 4 8 51:31 55<br />

7( 7) SC Wiedenbrück 31 13 51346:43 44<br />

8( 8) Wuppertaler SV 31 10 12 944:40 42<br />

9(10) SC Verl 30 11 81152:42 41<br />

10 (11) Gladbach II 31 12 51442:45 41<br />

11 (9)RW Oberhausen 31 12 41543:50 40<br />

12 (12) VfL Bochum II 31 9 9 13 35:36 36<br />

13 (13) Leverkusen II 31 10 61537:46 36<br />

14 (15) Fort. Düsseldorf II 30 9 8 13 33:39 35<br />

15 (14) 1. FC Köln II 30 8 8 14 46:54 32<br />

16 (16) Bergisch-Gladbach 31 9 5 17 34:62 32<br />

17 (19) Spvg. Velbert 28 8 6 14 28:44 30<br />

18 (17) MSV Duisburg II 31 7 9 15 29:48 30<br />

19 (18) VfB Hüls 30 8 5 17 36:57 29<br />

20 (20) FC Kray 30 5 4 21 23:69 19<br />

Preußens Sechser Jens Truckenbrod kehrt im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Karlsruhe nach abgesessener<br />

Gelbsperre zurück in die Mannschaft.<br />

Bild: dpa<br />

424 000 Euro für die Stadionsanierung<br />

Münster (nd). <strong>Die</strong> Wogen haben<br />

sich geglättet, das Ja galt bereits<br />

vor der Sitzung als sicher: Der<br />

Rat der Stadt Münster hat am<br />

Mittwochabend die vor knapp<br />

vier Wochen mit einem Sperrvermerk<br />

zunächst auf Eis gelegten<br />

Gelder für die Sanierung des<br />

Preußenstadions freigegeben. Damit<br />

darf der Fußball-Drittligist<br />

Arminia Bielefeld<br />

Krämer setzt auch in<br />

Heidenheim auf Sieg<br />

Bielefeld (nd). Am Mittwoch<br />

lag Post von der Deutschen Fußball-Liga<br />

auf dem Schreibtisch<br />

von Marcus Uhlig. Der Inhalt hat<br />

den Geschäftsführer von Arminia<br />

Bielefeld nicht sonderlich überrascht.<br />

Es waren die Auflagen, die<br />

die Ostwestfalen bis zum 23. Mai<br />

erfüllen müssen, um im Falle des<br />

Aufstiegs die Lizenz für die kommende<br />

Saison in der 2. Fußball-<br />

Bundesliga zu erhalten.<br />

„<strong>Die</strong> Erfüllung dieser Bedingungen<br />

ist auf jeden Fall machbar.<br />

Ich bin sehr optimistisch,<br />

dass wir die Lizenz erhalten werden“,<br />

sagt Uhlig – fehlt also „nur“<br />

noch die sportliche Qualifikation<br />

für die 2. Liga. Nach dem vor allem<br />

in der zweiten Halbzeit beeindruckend<br />

herausgespielten<br />

3:1-Sieg vor Wochenfrist gegen<br />

den SV Wehen Wiesbaden preschte<br />

Mittelfeldspieler Johannes<br />

Rahn diesbezüglich schon mal<br />

vor: „Wir schaffen das!“<br />

Der fünftletzte Spieltag in der<br />

3. Liga beschert der Arminia am<br />

Samstag (14 Uhr) allerdings eine<br />

heikle Auswärtsaufgabe beim Tabellenfünften<br />

1. FC Heidenheim,<br />

der trotz der jüngsten Unentschieden<br />

in Halle und Osnabrück<br />

ebenfalls noch im Aufstiegsrennen<br />

ist, aber unter Siegzwang<br />

steht. Arminias Ausgangslage im<br />

Aufstiegskampf ist nach 13 (!)<br />

Partien ohne Niederlage mit<br />

67 Punkten und Platz zwei hervorragend.<br />

Der Vorsprung auf die<br />

Plätze vier und fünf (Osnabrück<br />

und Heidenheim), die nichts mehr<br />

mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />

zu tun haben, beträgt bereits<br />

sechs Punkte.<br />

Allerdings dürften die jüngsten<br />

Ergebnisse des Erzrivalen aus<br />

Münster dem DSC nicht sonderlich<br />

gut geschmeckt haben. Durch<br />

die 1:0-Siege in Offenbach und<br />

Stuttgart festigte der SC Preußen<br />

den dritten Rang, der zu Relegationsspielen<br />

gegen den Zweitliga-<br />

Drittletzten berechtigt, und hat<br />

den Rückstand auf die Arminia<br />

auf zwei Zähler verkürzt. Bielefelds<br />

Trainer Stefan Krämer gab<br />

sich davon äußerlich unbeeindruckt.<br />

„Wir kümmern uns lieber<br />

um unsere eigenen Dinge“, sagt er<br />

lapidar.<br />

Der Fokus liegt auf Heidenheim.<br />

„Marc Schnatterer und Michael<br />

Thurk sind mit das Beste,<br />

was die 3. Liga an Offensive zu<br />

bieten hat“, warnt Krämer, betont<br />

aber auch: „Wir sind immer<br />

heiß auf einen Sieg. Von daher<br />

wollen wir auch gegen Heidenheim<br />

gewinnen.“<br />

Rund 1000 Fans werden die Arminia<br />

am Samstag begleiten.<br />

Aachen (dpa). Der finanziell<br />

angeschlagene Fußball-Drittligist<br />

Alemannia Aachen kann weiter<br />

auf dem Tivoli spielen. <strong>Die</strong><br />

Stadt übernehme nach jetziger<br />

Kalkulation rund 1,5 Millionen<br />

Euro der Stadion-Betriebskosten<br />

für die nächste Saison, teilte der<br />

Grünen-Fraktionsgeschäftsführer<br />

Helmut Ludwig gestern den<br />

Beschluss des Aachener Stadtrates<br />

mit. <strong>Die</strong> Alemannia selbst<br />

Gipfeltreffen mit<br />

guter Aussicht für<br />

den SC Preußen<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

NORBERT DIEKMANN<br />

Münster (gl). Und jetzt Karlsruhe.<br />

Preußen Münster fühlt sich<br />

gewappnet für den großen Wurf<br />

gegen den Spitzenreiter und Topfavoriten<br />

auf den Zweitliga-Aufstieg.<br />

<strong>Die</strong> Sechs-Punkte-Tour<br />

über Offenbach und Stuttgart hat<br />

Kraft gekostet, aber vor allem das<br />

Selbstvertrauen auf der Zielgeraden<br />

der Saison gestärkt.<br />

Samstag, 14 Uhr, Preußenstadion,<br />

der Dritte empfängt den Ersten,<br />

Münsters Fußball-Fans sind<br />

wie elektrisiert vor den anstehenden<br />

Entscheidungen im Aufstiegskampf,<br />

die spätestens bis<br />

zum Saisonfinale am 18. Mai gefallen<br />

sein werden – oder in die<br />

Verlängerung (Relegation) gehen.<br />

Bis gestern waren für das Gipfeltreffen<br />

fast sämtliche 15 000 Karten<br />

vergriffen, das Stadion an der<br />

Hammer Straße wird am Samstag<br />

ausverkauft sein.<br />

Münster ist dem Spitzenduo<br />

aus Karlsruhe und Bielefeld<br />

durch die beiden glanzlosen, aber<br />

eminent wichtigen 1:0-Siege in<br />

Offenbach und Stuttgart II dicht<br />

auf die Pelle gerückt und hat die<br />

Verfolger aus Osnabrück und<br />

Heidenheim auf vier Punkte distanziert.<br />

Alles ist möglich – auch<br />

ein Sieg gegen Karlsruhe. „Zuhause<br />

ist es möglich, den KSC zu<br />

bezwingen“, sagt Trainer Pavel<br />

Stadt Aachen zahlt<br />

Alemannia bleibt am Tivoli<br />

2. Fußball-Bundesliga<br />

Fertigmachen zum Jubeln<br />

Vorfreude auf die Aufstiegsparty:<br />

Hertha kann am Wochenende alles<br />

klarmachen. Bild: dpa<br />

nach einigen internen Querelen<br />

im Rat zu den bereits bewilligten<br />

300 000 Euro in diesem Jahr weitere<br />

424 000 Euro für die dringendsten<br />

Maßnahmen (u.a. Beseitigung<br />

der Stolperstellen im<br />

Stehplatzbereich) im städtischen<br />

Stadion ausgeben. Darüber hinaus<br />

einigten sich die Ratsmitglieder<br />

auf die Erstellung eines<br />

München (dpa). Alles ist gerichtet.<br />

Vor heimischem Publikum<br />

kann Zweitliga-Spitzenreiter<br />

Hertha BSC am Wochenende<br />

im zweiten Anlauf die Rückkehr<br />

ins Fußball-Oberhaus perfekt<br />

machen. <strong>Die</strong> ganz große Sause<br />

soll es aber nicht geben. „Gefeiert<br />

wird bei uns definitiv erst nach<br />

dem letzten Heimspiel gegen<br />

Energie Cottbus“, betonte Trainer<br />

Jos Luhukay. Am vergangenen<br />

Wochenende hatte Hertha<br />

den Aufstieg noch durch das 1:1<br />

beim FC Ingolstadt verpasst.<br />

Sanierungsplans bis 2020, in dem<br />

es um rund 1,8 Millionen Euro<br />

geht. Den Vorschlag der CDU, den<br />

Ausbau des Standorts Hammer<br />

Straße zu einem für Bundesliga<br />

geeigneten, reinen Fußballstadion<br />

mit Stahlrohrtribünen in den<br />

beiden Kurven voranzutreiben,<br />

kanzelte die SPD als „Antrag für<br />

die Galerie“ ab.<br />

Seit 13 Spielen hat Trainer Stefan Krämer mit Arminia Bielefeld nicht<br />

mehr verloren. Am Samstag soll in Heidenheim der nächste Schritt<br />

Richtung Zweitliga-Aufstieg folgen.<br />

Bild: Dünhölter<br />

Paderborn Außenseiter auf dem Betzenberg<br />

Paderborn (nd). <strong>Die</strong> gellenden<br />

Pfiffe nach der enttäuschenden<br />

Nullnummer am Sonntag gegen<br />

Schlusslicht Regensburg dürften<br />

den Profis des SC Paderborn noch<br />

immer in den Ohren klingen –<br />

vielleicht ist es ganz gut, dass sie<br />

ihre Arbeit an diesem Wochenen-<br />

im Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern<br />

(13 Uhr) indirekt in den<br />

Kampf um Relegationsplatz drei<br />

ein.<br />

„Der Gegner wird explodieren<br />

und will unbedingt gewinnen“,<br />

sagt Trainer Stephan Schmidt<br />

und ist optimistisch: „Ganz wenide<br />

wieder auswärts verrichten<br />

werden. <strong>Die</strong> Stimmung in Paderborn<br />

ist trotz Platz neun und des<br />

praktisch perfekten Klassenerhalts<br />

nicht gut, was in erster Linie<br />

an den vielen dürftigen Vorstellungen<br />

vor eigenem Publikum<br />

liegt. Am Samstag greift der SCP<br />

könne nur rund 500 000 Euro aufbringen.<br />

Der Club hatte im November<br />

Insolvenzantrag gestellt. Wenn<br />

der Tivoli gar nicht mehr genutzt<br />

würde, müsste die Stadt rund<br />

500 000 Euro pro Jahr für den<br />

Stadion-Unterhalt zahlen. In einem<br />

Konzept sollen nun Möglichkeiten<br />

für andere Nutzungen aufgezeigt<br />

werden, die Einnahmen<br />

bringen.<br />

Vielleicht können die Fans am<br />

Sonntag schon vor dem Anpfiff<br />

gegen Sandhausen jubeln. Sollte<br />

der schwächelnde Tabellendritte<br />

1. FC Kaiserslautern am Samstag<br />

sein Heimspiel gegen Paderborn<br />

nicht gewinnen, wären die<br />

Hauptstädter durch.<br />

Höchstens zur Sofa-Party<br />

könnte es am Montag zum Abschluss<br />

des 30. Spieltags für den<br />

zweiten designierten Aufsteiger<br />

Eintracht Braunschweig reichen.<br />

Sollte die Eintracht am Sonntag<br />

daheim gegen Erzgebirge Aue gewinnen,<br />

Lautern am Samstag<br />

aber ebenso patzen wie der 1. FC<br />

Köln am Montag beim MSV Duisburg,<br />

dann hätte der Traditionsclub<br />

nach 28 Jahren die Bundesliga-Rückkehr<br />

geschafft.<br />

Derweil schürt „Feuerwehrmann“<br />

Peter Neururer beim<br />

VfL Bochum vor seiner Heimpremiere<br />

gegen den FC St. Pauli<br />

(heute 18 Uhr) eine fast verschüttet<br />

geglaubte Euphorie. Es wurden<br />

bereits mehr als 21 000 Karten<br />

verkauft, das Stadion ist so<br />

voll wie noch nie in dieser Saison.<br />

ge erwarten auf dem Betzenberg<br />

etwas von uns. Ich bin trotzdem<br />

sicher, dass wir dort bestehen<br />

können.“ Bislang ist den Paderbornern<br />

noch kein Auswärtstor<br />

und überhaupt kein eigener Treffer<br />

gegen Kaiserslautern gelungen.<br />

Dotchev, macht sich aber auch so<br />

seine Gedanken. Der Kracher gegen<br />

Karlsruhe ist bereits das<br />

fünfte Spiel binnen 14 Tagen,<br />

während sich der Tabellenführer<br />

in aller Ruhe vorbereiten konnte.<br />

<strong>Die</strong> Preußen, eigentlich Freunde<br />

des gepflegten Fußballs, haben<br />

zuletzt auf andere Weise überzeugt.<br />

Spielerisch ging wenig,<br />

„aber ich bin begeistert davon,<br />

wie meine Mannschaft gebissen<br />

und gekämpft hat“, sagt Dotchev<br />

und setzt auch am Samstag auf<br />

genau diese Qualitäten. Im Spiel<br />

gegen den Ball verbesserte sich<br />

der SCP nach dem 3:3-Schock gegen<br />

Saarbrücken und blieb in<br />

Lotte, Offenbach und Stuttgart<br />

ohne Gegentor.<br />

Daran hat auch Rückkehrer<br />

Dominik Schmidt seinen Anteil.<br />

Nach halbjähriger Verletzungspause<br />

infolge eines Kreuzbandrisses<br />

steigerte sich der Innenverteidiger<br />

von Spiel zu Spiel und<br />

wird zum immer wichtigeren Stabilitätsfaktor.<br />

Dotchev wollte ihm<br />

in Stuttgart wegen der hohen Belastung<br />

eigentlich eine Pause gönnen,<br />

doch Schmidt signalisierte<br />

seine Bereitschaft und wird auch<br />

gegen Karlsruhe dabei sein. „Ich<br />

will etwas erreichen, ich will aufsteigen“,<br />

sagt der Innenverteidiger.<br />

Das gilt für alle Preußen. Mit<br />

einen Sieg gegen den Karlsruher<br />

SC kämen sie diesem Ziel einen<br />

großen Schritt näher.<br />

3. Liga<br />

Super-Samstag<br />

live im Fernsehen<br />

Münster/Bielefeld/Osnabrück<br />

(gl). Den Super-Samstag<br />

in der 3. Fußball-Liga mit den<br />

Spitzenspielen zwischen Preußen<br />

Münster und dem Karlsruher<br />

SC, dem 1. FC Heidenheim<br />

und Arminia Bielefeld sowie<br />

der Auswärtspartie des<br />

VfL Osnabrück in Halle können<br />

die Fußball-Fans ab<br />

13.55 Uhr auch im Fernsehen<br />

verfolgen. Münsters Heimspiel<br />

gegen den KSC wird am Samstag<br />

live und in voller Länge im<br />

Südwestrundfunk (SWR) zu<br />

sehen sein. Auch der WDR<br />

überträgt live ab 13.55 Uhr im<br />

Rahmen einer Konferenzschaltung<br />

mit der Partie zwischen<br />

Heidenheim und Bielefeld. Der<br />

NDR überträgt das Spiel des<br />

VfL Osnabrück beim Halleschen<br />

FC.<br />

Stadtwerke<br />

Weniger Geld für<br />

den VfL Bochum<br />

Bochum (dpa). Im Zuge der<br />

Honorar-Affäre bei den Stadtwerken<br />

Bochum müssen auch<br />

der VfL Bochum und der<br />

TV Wattenscheid die Zeche<br />

zahlen. Wie das Unternehmen<br />

mitteilte, werden die Sponsoringmittel<br />

bis 2016 für den<br />

Fußball-Zweitligisten und den<br />

Leichtathletik-Topclub von<br />

jährlich 2,65 Millionen auf<br />

1,2 Millionen Euro reduziert.<br />

Der VfL Bochum bekommt die<br />

Kürzungen schon nach der<br />

Saison 2013/14 zu spüren. <strong>Die</strong><br />

Stadtwerke verzichten auf die<br />

Anmietung einer VIP-Lounge<br />

im Stadion für bisher<br />

550 000 Euro. Nach der Spielzeit<br />

2014/15 endet der Vertrag<br />

für die Premium-Partnerschaft,<br />

die dem Club 600 000<br />

Euro jährlich einbrachte. Auslaufen<br />

wird auch der bis Mitte<br />

2016 datierte Kontrakt für den<br />

Stadionnamen (Rewirpower-<br />

Stadion), für den die Stadtwerke<br />

pro Jahr 900 000 Euro<br />

an den VfL zahlen.


Lokalsport<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

SC Verls Heimpremiere in der Tönnies-Arena<br />

Raimund Bertels:<br />

„Auswärts spielen<br />

wir eh besser“<br />

Verl (de). Aller guten Dinge<br />

sind bekanntlich drei. Daher geht<br />

Fußball-Regionalligist SC Verl<br />

zuversichtlich in die heutige Partie<br />

gegen die U23 von Schalke 04.<br />

Schließlich trägt die Mannschaft<br />

von Trainer Raimund Bertels ab<br />

19.30 Uhr ihr erstes Meisterschaftsspiel<br />

in der Tönnies-Arena<br />

in Rheda aus. Zudem ist es die<br />

„Heimpremiere“ auf Kunstrasen<br />

und unter Flutlicht. Bleibt nur<br />

die Frage, ob es tatsächlich ein<br />

Heimspiel für die Bertels-Elf<br />

wird.<br />

„Mit dem Stadion geben wir<br />

der Region etwas zurück“, sagt<br />

Daniel Nottbrock, bei der Firma<br />

Tönnies für das Stadion verantwortlich,<br />

und verweist darauf,<br />

dass das Fleischwerk einer der<br />

größten Arbeitgeber der Region<br />

sei. Entsprechend hat die Firma<br />

ihre Mitarbeiter angeschrieben,<br />

das Regionalligaspiel heute<br />

Abend zu besuchen. Und da Nottbrocks<br />

Chef Clemens Tönnies zugleich<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

von Schalke 04 ist, sind ebenfalls<br />

alle 950 Fanklubs der „Knappen“<br />

entsprechend angeschrieben worden.<br />

„Wir erwarten eine Zuschauerzahl<br />

gut im vierstelligen Bereich“,<br />

sind sich Nottbrock und<br />

SCV-Geschäftsstellenleiter Manfred<br />

Niehaus einig.<br />

Für das heutige Meisterschaftsspiel<br />

ist noch eine Sondergenehmigung<br />

vom Verband erforderlich<br />

Frauenfußball: FSV Gütersloh<br />

„Gründe sind<br />

nachvollziehbar“<br />

Gütersloh (rast). Bevor FSV<br />

Güterslohs Trainer Markus Graskamp<br />

am Mittwochabend mit der<br />

Mannschaft sprach, teilte er seinen<br />

Rücktritt vom Traineramt<br />

beim Frauenfußball-Erstligisten<br />

zum Saisonende Mannschaftsführerin<br />

Anne van Bonn mit.<br />

„Damit hat niemand gerechnet,<br />

aber die Gründe sind für mich<br />

nachvollziehbar. Jetzt muss das<br />

erst einmal jede Spielerin für sich<br />

selber verarbeiten“, sagt van<br />

Bonn.<br />

Graskamp gab an, dass im Falle<br />

des eher unwahrscheinlichen<br />

Klassenerhalts für ihn der zeitliche<br />

Aufwand nicht mehr zu leisten<br />

sei. Und in der zweiten Liga<br />

könne ein neuer Trainer Impulse<br />

beim Aufbau eines neuen Teams,<br />

bestehend aus erfahrenen und<br />

jungen Spielerinnen, setzen.<br />

Eine der erfahrenen Spielerinnen<br />

könnte Anne van Bonn sein.<br />

Gespräche mit der Mittelfeldspielerin<br />

haben bisher noch nicht<br />

stattgefunden. <strong>Die</strong> 27-Jährige<br />

hält sich die Entscheidung zwar<br />

noch offen, signalisiert aber<br />

durchaus Bereitschaft: „Ich bin<br />

nicht komplett abgeneigt zu bleiben.“<br />

Für zwei Jahre<br />

Haeder verlängert<br />

beim SC Verl<br />

Verl (de). <strong>Die</strong> Kaderplanungen<br />

bei Fußball-Regionalligist<br />

SC Verl machen Fortschritte.<br />

Jetzt unterschrieb auch Offensivspieler<br />

Matthias Haeder für<br />

zwei weitere Jahre an der Poststraße.<br />

Der 24-Jährige spielt<br />

seit November 2010 für die<br />

Mannschaft von Trainer Raimund<br />

Bertels. Der Coach hat<br />

zudem den ersten Neuzugang<br />

an der Angel, kommende Woche<br />

soll der Defensivspieler<br />

beim SCV unterschreiben.<br />

Kurz & knapp<br />

a Saison startet später. <strong>Die</strong><br />

Tennisabteilung des SV Grün-<br />

Weiß Langenberg muss die<br />

Saisoneröffnung verschieben.<br />

Ursprünglich war sie für<br />

Sonntag, 21. April, geplant.<br />

Aufgrund der lang anhaltenden<br />

Kälte können die Plätze<br />

jedoch nicht rechtzeitig vorbereitet<br />

werden. Daher verschieben<br />

die Grün-Weißen die Eröffnung<br />

der neuen Freiluftsaison<br />

auf Sonntag, 28. April. Beginn<br />

ist um 11 Uhr.<br />

gewesen. Ab der kommenden Saison<br />

möchte der SC Verl die Tönnies-Arena<br />

als offizielles Ausweichstadion<br />

benennen und es<br />

auch öfters nutzen, um so zum<br />

Beispiel Nachmittagsspiele in<br />

englischen Wochen zu vermeiden.<br />

War das Stadion bislang nur<br />

mit Sitzplätzen ausgestattet, so<br />

ist rechtzeitig für das Regionalligaspiel<br />

eine dauerhafte Stehplatztribüne<br />

mit eine Kapazität<br />

von rund 500 Plätzen entstanden.<br />

Nottbrock: „Jetzt sind wir mit einer<br />

Kapazität von 3916 Zuschauern<br />

auf alles vorbereitet.“<br />

Raimund Bertels erwartet rund<br />

2000 Schalker Fans, „da dürfte es<br />

nichts werden mit der Heimspielatmosphäre“.<br />

Aber Verls Trainer<br />

lässt sich davon keineswegs beunruhigen,<br />

denn „zuletzt haben wir<br />

auswärts eh besser gespielt“. So<br />

wie beim 5:0-Sieg in Kray, ebenfalls<br />

auf Kunstrasen. Wenn auch<br />

ganz anderer Qualität. Und eine<br />

andere Qualität dürfte Schalke<br />

aufweisen. „Eine Spitzenmannschaft,<br />

gegen die wir unbeschwert<br />

aufspielen können“, sieht Bertels<br />

sein Team dank der mittlerweile<br />

41 Punkte auf der sicheren Tabellenseite.<br />

Bis auf Lars Schröder<br />

und Lukas Krause steht Bertels<br />

heute der komplette Kader zur<br />

Verfügung. Bertels: „Wir haben<br />

inzwischen oft genug in der Tönnies-Arena<br />

trainiert, um auch auf<br />

dem Kunstrasen unsere Stärken<br />

ausspielen zu können.“<br />

Gehen demnächst getrennte Wege: FSV Güterslohs Geschäftsführer<br />

Michael Horstkötter (l.) und Markus Graskamp einigten sich jetzt darauf,<br />

den zum Saisonende auslaufenen Vertrag des Trainers nicht zu<br />

verlängern.<br />

Bild: Steinecke<br />

HSG Gütersloh<br />

Trainer krank, aber<br />

die Mannschaft ist fit<br />

Gütersloh (zog). Zwar ist der<br />

Trainer Philipp Christ derzeit<br />

krank (Magen-Darm-Infekt), dafür<br />

stand beim Training am<br />

<strong>Die</strong>nstag der gesamte Kader (bis<br />

auf den wohl erst zur neuen Saison<br />

wieder einsetzbaren Keeper<br />

Eugen Rogalski) zur Verfügung.<br />

„Es ist lange her, dass dies das<br />

letzte Mal der Fall war“, freute<br />

sich Christ. Auch, dass mit dem<br />

TuS Brockhagen ein Kreisnachbar<br />

und alter Bekannter am<br />

Samstag um 18.30 Uhr seinen<br />

drittletzten Verbandsligaauftritt<br />

hat, freut den HSG-Trainer. „Das<br />

ist ein Derby und die Harbert-<br />

Brüder sowie Philipp Buhrmester<br />

werden sich gegen ihren alten<br />

Verein keine Blöße geben wollen“,<br />

wird es Christ nicht schwer haben,<br />

seine Jungs zu motivieren.<br />

„Es ist schade ist, dass die<br />

Brockhagener absteigen. Wir hatten<br />

ein gutes Verhältnis, das waren<br />

immer schöne Derbys. Und<br />

In die Tönnies-Arena kehren Ismail Budak und der SC Verl heute Abend zurück. Gegen die U23 des FC<br />

Schalke 04 werden ab 19.30 Uhr allerdings deutlich vollere Ränge als hier beim Testspiel gegen Westfalia<br />

Rhynern erwartet. Allein mit 2000 Schalke-Fans rechnet der SCV.<br />

Bild: Dünhölter<br />

gegen Trainer Lokman Direk<br />

habe ich früher oft gespielt“,<br />

wünscht Christ dem nicht mal<br />

zehn Kilometer entfernt beheimateten<br />

Nachbarn eine baldige<br />

Rückkehr in die Verbandsliga.<br />

Platz drei ist für die HSG trotz<br />

der Niederlage am vergangenen<br />

Wochenende nur ein Punkt entfernt.<br />

„Wir müssen mehr Präsenz<br />

in der Abwehr zeigen und dürfen<br />

uns nicht wieder 37 Gegentore<br />

fangen“, zeigt Christ auf, wie die<br />

Punkte in der Sporthalle Nord gehalten<br />

werden sollen. „Nach den<br />

fünf Heimniederlagen in der Hinrunde<br />

haben wir bei unserem Publikum<br />

nach wie vor etwas gutzumachen“,<br />

ergänzt Christ.<br />

Alles in allem ist der HSG-<br />

Trainer drei Spieltage vor dem<br />

Serienende mit der Spielzeit<br />

2012/13 zufrieden. „Wir haben in<br />

Ruhe gearbeitet und sind nicht<br />

abgestürzt. Da wäre Platz drei am<br />

Ende eine klasse Resultat.“<br />

Graskamp verzichtet<br />

auf neuen Vertrag<br />

Gütersloh (rast). In der kommenden<br />

Saison steht Markus<br />

Graskamp nicht mehr als Trainer<br />

für die Bundesliga-Fußballerinnen<br />

des FSV Gütersloh zur Verfügung.<br />

Vor der Partie gegen den<br />

FFC USV Jena teilte der Verein<br />

mit, dass sich beide Seiten in gegenseitigem<br />

Einvernehmen darauf<br />

geeinigt hätten, den bis zum<br />

30. Juni geltenden Vertrag nicht<br />

zu verlängern.<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung kündigte sich<br />

an. „Ich hätte nicht gedacht, dass<br />

das so schwierig ist“, hatte der<br />

42-Jährige die Anforderungen<br />

der ersten Liga unterschätzt. „Ich<br />

hätte es verstanden, wenn sich die<br />

Vereinsführung zur Winterpause<br />

gegen mich entschieden hätte, um<br />

einen neuen Reiz zu schaffen“, so<br />

Graskamp weiter, der seit 2010<br />

für den FSV tätig ist.<br />

Jetzt zog Graskamp den<br />

Schlussstrich. Am Samstag teilte<br />

er Geschäftsführer Michael<br />

Horstkötter mit, dass er kommende<br />

Saison nicht mehr auf der<br />

Bank sitzen wird. Trotzdem<br />

möchte Graskamp weiter für den<br />

FSV tätig sein. Angedacht ist die<br />

Position des sportlichen Leiters.<br />

„Da müssen die Details noch geklärt<br />

werden“, sagt Horstkötter,<br />

für den Graskamps Entscheidung<br />

überraschend kam. <strong>Die</strong> Saison<br />

will der Noch-Trainer „ordentlich<br />

über die Bühne bringen“.<br />

Da Jena einen Punkt gegen<br />

Frankfurt holte, hat der FSV den<br />

Klassenerhalt abgeschrieben.<br />

„Nur die allergrößten Optimisten<br />

sagen noch, dass es möglich ist“,<br />

gibt FSV-Geschäftsstellenleiterin<br />

Claudia von Lanken die Kurskorrektur<br />

bekannt: „Vorletzter zu<br />

werden, muss nun das absolute<br />

Ziel sein.“<br />

Dafür kann Graskamp personell<br />

aus dem Vollen schöpfen. Allerdings<br />

weiß er auch: „Nur auf<br />

die eigene Schulter klopfen, dass<br />

wir gut gespielt haben, bringt<br />

nichts. Wir müssen auch mal was<br />

Zählbares mit nach Hause bringen.“<br />

Dafür setzt er auf eine taktische<br />

Ausrichtung wie gegen<br />

Bayern München am letzten<br />

Spieltag. Anne van Bonn steht<br />

nach ihrer Gelb-Sperre wieder<br />

zur Verfügung. Im Tor setzte<br />

Graskamp gegen München auf<br />

Anja Berger. <strong>Die</strong> zuletzt verunsicherte<br />

Stammkeeperin Tessa Rinkes<br />

gehörte nicht zum Kader.<br />

„Das war keine Degradierung.<br />

Ich wollte sie nur aus der Schusslinie<br />

nehmen“, wird Graskamp<br />

voraussichtlich noch einmal Berger<br />

ins Tor stellen.<br />

Motiviert ist Linksaußen Philipp Buhrmester nach auskurierter Verletzung<br />

gegen seinen früheren Verein.<br />

Bild: man<br />

Handball<br />

WTV-Abwehr<br />

zu nachlässig<br />

Rheda-Wiedenbrück (de).<br />

„Das Spiel hätten wir nie verlieren<br />

dürfen“, ärgerte sich<br />

Rainer Heiers, Co-Trainer der<br />

Bezirksligahandballerinnen<br />

des Wiedenbrücker TV, nach<br />

der 17:20 (7:12)-Niederlage in<br />

Borgholzhausen. Eine nachlässige<br />

Abwehr bekam Borgholzhausens<br />

Angriffe durch die<br />

Mitte kaum in den Griff. Heiers:<br />

„Bei uns fehlte die nötige<br />

Einstellung, wir waren nicht<br />

bissig genug.“ Zwar können<br />

die Emsstädterinnen nicht<br />

mehr in Abstiegsgefahr geraten,<br />

zufrieden sind die WTV-<br />

Verantwortlichen dennoch<br />

nicht. Schließlich hegten sie<br />

vor der Osterpause die Hoffnung,<br />

noch ein paar Tabellenplätze<br />

in Richtung Mittelfeld<br />

gut zu machen. Am morgigen<br />

Samstag empfängt der WTV<br />

am Burgweg Tabellenschlusslicht<br />

Tura Bielefeld. Anwurf ist<br />

um 16.30 Uhr.<br />

WTV: Karenfort - Böing (4),<br />

Stiens (3), Effertz (3), Schulze<br />

(2), Bischof (2), Nauermann (1),<br />

Campignotto (1), Clasmeyer<br />

(1), Vollmer<br />

Bezirksliga 2<br />

Harsewinkel nun<br />

auf Rang drei<br />

Harsewinkel (lrs). <strong>Die</strong> TSG<br />

Harsewinkel gewann gestern<br />

Abend das Nachholspiel beim<br />

FC Mönninghausen. Durch den<br />

3:1 (1:0)-Erfolg kletterte die<br />

Simov-Elf in der Tabelle wieder<br />

auf Platz drei.<br />

Im vierten Anlauf klappte es<br />

tatsächlich mit der Austragung<br />

der Partie. Pünktlich um<br />

19.30 Uhr pfiff Schiedsrichter<br />

Recep Alpan das Spiel an. <strong>Die</strong><br />

TSG übernahm sofort die Initiative<br />

und ging durch Jakob<br />

Erdmann (15.) früh in Führung.<br />

Danach versäumten es<br />

die Gäste jedoch das zweite Tor<br />

nachzulegen. Das rächte sich<br />

in der 60. Spielminute, als<br />

Mönninghausen überraschend<br />

der Ausgleich gelang. Doch die<br />

Harsewinkeler waren nicht geschockt,<br />

sondern erhöhten<br />

noch einmal das Tempo. Sonad<br />

Taner (65.) und Victor Schneipel<br />

(78.) sorgten für den<br />

3:1-Endstand. „Wir hatten<br />

noch drei Aluminiumtreffer.<br />

Der Sieg hätte deutlicher ausfallen<br />

müssen,“ vermisste Simov<br />

die letzte Konsequenz im<br />

Abschluss.<br />

St. Gabriel 0:3<br />

gegen Wellensiek<br />

Gütersloh (lrs). <strong>Die</strong> Fußballer<br />

von St. Gabriel Gütersloh<br />

verloren gestern in der Bezirksliga-Staffel<br />

2 die Nachholpartie<br />

gegen Spitzenreiter<br />

VfR Wellensiek mit 0:3 (0:1)<br />

und bleiben damit auf einem<br />

Abstiegsplatz. „Man hat gesehen,<br />

dass wir gegen den Tabellenführer<br />

gespielt haben. Wellensiek<br />

war uns deutlich überlegen“,<br />

nahm St. Gabriels<br />

Spielertrainer Jarek Tarnowski<br />

die Niederlage relativ<br />

gelassen hin.<br />

<strong>Die</strong> Gastgeber hätten in der<br />

Anfangsphase der Partie sogar<br />

in Führung gehen können,<br />

doch Victor Nnodim vergab die<br />

Großchance. Den Bielefeldern<br />

gelang in der 37. Spielminute<br />

das 1:0. Das zweite Tor des VfR<br />

brachte dann die Vorentscheidung<br />

(70.). Danach ließ der Tabellenführer<br />

nichts mehr anbrennen.<br />

Acht Minuten vor<br />

dem Abpfiff gelang Wellensiek<br />

sogar noch der Treffer zum<br />

3:0-Endstand.<br />

Fußball<br />

Bezirksliga, St. 2<br />

FC Mönninghausen - TSG Harsewinkel 1:3<br />

St. Gabriel Gütersloh - VfR Wellensiek 0:3<br />

1( 2) VfR Wellensiek 25 16 5 4 52:25 53<br />

2( 1) SV Heide Paderborn 25 15 4 6 55:32 49<br />

3( 3) TSG Harsewinkel 25 14 4 7 53:33 46<br />

4( 5) SC Borchen 25 12 7 6 57:38 43<br />

5( 4) Suryoye Paderborn 25 12 6 7 66:44 42<br />

6( 6) SW Marienfeld 25 12 6 7 46:39 42<br />

7( 8) SC GW Espeln 25 13 21044:49 41<br />

8( 9) VfB Schloß Holte 25 12 4 9 41:36 40<br />

9( 7) FSC Rheda 25 11 5 9 47:40 38<br />

10 (12) TuS Ost 25 11 5 9 50:46 38<br />

11 (10) SuK Canlar 25 10 6 9 44:43 36<br />

12 (11) SC Wiedenbrück II 25 10 51048:37 35<br />

13 (13) Aramäer Gütersloh 25 98 853:48 35<br />

14 (14) SuS Westenholz 25 651444:57 23<br />

15 (15) Germ. Westerwiehe 24 651333:47 23<br />

16 (16) St. Gabriel Gütersl. 24 641439:67 22<br />

17 (17) SV 03 Geseke 25 4 31839:77 15<br />

18 (18) FC Mönninghausen 24 222031:82 8


Lokalsport<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Aus den Versammlungen: Stadtsportverband Gütersloh<br />

Mitgliederschwund<br />

beunruhigt den<br />

SSV-Vorstand<br />

Handball<br />

<strong>Die</strong> Manfred-Kleinerüschkamp-Erinnerungsmedaille für ehrenamtliche Arbeit im Sport überreichten (v. l.)<br />

Monika Paskarbies (stellvertretende Bürgermeisterin) und Gaby Kleinerüschkamp (SSV) an Preisträger Jochen<br />

Wesemann (TuS Friedrichsdorf) mit seiner Frau <strong>Die</strong>tlind.<br />

Bilder: Inderlied<br />

Medaille an<br />

Jochen Wesemann<br />

Gütersloh (dali). Im Rahmen<br />

der Jahreshauptversammlung des<br />

Stadtsportverbandes Gütersloh<br />

erhielt Jochen Wesemann (TuS<br />

Friedrichsdorf) die Manfred-<br />

Kleinerüschkamp-Erinnerungsmedaille.<br />

Mit dieser Auszeichnung<br />

ehrte der Stadtsportverband<br />

die ehrenamtliche Arbeit im<br />

Sport, die Wesemann seit knapp<br />

40 Jahren ausübt.<br />

1986 zählte der 61-Jährige, genauso<br />

wie der Namensgeber der<br />

Medaille, zu den Gründungsmitgliedern<br />

der Badminton-Abteilung<br />

des TuS Friedrichsdorf und<br />

engagierte sich auf Verbandsebene.<br />

„Auch der Stadtsportverband<br />

konnte sich von 1985 bis 1989 auf<br />

Ihre Mitarbeit als Schriftführer<br />

stützen“, sagte die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Monika Paskarbies.<br />

Während sich Jochen<br />

Wesemann über die Auszeichnung<br />

freute, kullerten bei Ehefrau<br />

<strong>Die</strong>tlind Freudentränen<br />

Sportkegeln<br />

Heimsieg zum<br />

Saisonausklang<br />

Gütersloh (gl). Für die<br />

Sportkegler der Kv Gütersloh-<br />

Rheda stand am Sonntag der<br />

letzte Saison-Spieltag auf dem<br />

Programm. <strong>Die</strong> zweite Mannschaft<br />

erspielte sich im Heimspiel<br />

der Bezirksliga einen<br />

3252:3045-Holz-Sieg gegen<br />

LTV Lippstadt II. <strong>Die</strong> Zusatzwertung<br />

lautete 22:14 und somit<br />

3:0 Punkte für die Gütersloher.<br />

Überragender Spieler<br />

war Youngster Tobias Henke<br />

mit 862 Holz. Niko Franke<br />

(815), Christian Grabies (800)<br />

und Patrick Grohmann (775)<br />

ergänzten das starke Mannschaftsergebnis.<br />

<strong>Die</strong> dritte Mannschaft trat in<br />

der Bezirksklasse bei der KSG<br />

Werther II an. Dort musste<br />

kurzfristig der verletzungsbedingte<br />

Ausfall von Lukas<br />

Mechsner verdaut werden. Mit<br />

nur drei gesunden Spielern<br />

verlor das Team mit 2121:2697<br />

Holz, entschied aber die Zusatzwertung<br />

mit 19:17 für sich<br />

und nahm beim 1:2 den Zusatzpunkt<br />

mit nach Gütersloh.<br />

Bester Gütersloher war mit<br />

716 Holz Michael Wächter, gefolgt<br />

von Rolf Meiners (700)<br />

und Siegfried Buba (696). Lukas<br />

Mechsner machte nur einen<br />

Wurf und kam daher auf<br />

neun Holz.<br />

30. Sommerbiathlon der KeS<br />

Lokalmatador. Detelf Böning von der aisrichtenden KerS Harsewinkel<br />

ist am Samnstag beim Sommerbiathlon am Start. Bild: man<br />

Der Vorstand des Stadtsportverbandes mit (v. l.) Günter Feisel, Bernd<br />

Jakobtorweihen, Vorsitzender Rudolf Bolte, Detlef Lübking, Gaby<br />

Kleinerüschkamp, Gabi Neumann Christoph von Tiesenhausen, Bernd<br />

Müller und Jens Welpmann.<br />

Reitabzeichen<br />

Gute Vorbereitung<br />

hat sich ausgezahlt<br />

Gütersloh-Hollen (gl). <strong>Die</strong> lange,<br />

anstrengende Zeit der Vorbereitung<br />

hat sich gelohnt: Am Wochenende<br />

bestanden 29 Reiter aus<br />

zehn Reitervereinen aus dem<br />

Kreis Gütersloh und der Stadt<br />

Bielefeld ihre Hufeisen- beziehungsweise<br />

Reitabzeichenprüfung<br />

auf der Reitsportanlage<br />

Hollmann-Raabe.<br />

Trainerin Ines Dopheide-Feja<br />

vermittelte den Abzeichenanwärtern<br />

monatelang im Theorieunterricht<br />

die von der FN geforderten<br />

Inhalte aus Bereichen wie<br />

Pferdehaltung und Fütterung,<br />

Reitlehre und Gesundheit/Zucht.<br />

Hofinhaber und Reitlehrer<br />

Hans-Ullrich Hollmann-Raabe<br />

schulte die Prüflinge im Dressurund<br />

Springunterricht.<br />

Bestens vorbereitet begann der<br />

Prüfungstag für einige schon<br />

früh am Morgen mit dem Basispass<br />

und endete für alle am späten<br />

Nachmittag mit dem Parcoursspringen.<br />

Hans-Ulrich Müller<br />

und Annette von Hartmann<br />

verkündeten bei der anschließenden<br />

Urkundenvergabe, dass alle<br />

Prüflinge ihre Prüfungen bestanden<br />

hatten.<br />

Gütersloh (dali). Kontinuität<br />

an der Spitze des Stadtsportverbandes<br />

(SSV) Gütersloh: <strong>Die</strong> Vertreter<br />

der Vereine der Dalkestadt<br />

bestätigten den Vorsitzenden Rudolf<br />

Bolte, Geschäftsführer Dariusz<br />

Jakobowski und Jugendobmann<br />

Bernhard Jakobtorweihen<br />

für zwei weitere Jahre in ihren<br />

Ämtern. Damit bleibt der SSV-<br />

Vorstand ein weiteres Jahr unverändert.<br />

Bevor die Versammlung ihren<br />

gewohnten Gang nahm, überreichte<br />

SSV-Vorsitzender Rudolf<br />

Bolte der Faltbootgilde Gütersloh<br />

einen Scheck in Höhe von 3000<br />

Euro. Der Wassersportverein hatte<br />

bei einer Brandstiftung sämtliche<br />

Sportgeräte und sein Bootshaus<br />

verloren und kann seinen<br />

Sport derzeit nicht ausüben („<strong>Die</strong><br />

<strong>Glocke</strong>“ berichtete). „Wir haben<br />

vor Ostern alle Vereine angeschrieben<br />

und um Unterstützung<br />

gebeten“, berichtete Bolte. Acht<br />

Vereine sind bis jetzt dem Aufruf<br />

gefolgt und haben gespendet.<br />

„Wir sind nicht alleine“, zeigte<br />

sich der Vorsitzende Rolf Theiß<br />

gerührt und bedankte sich für die<br />

Spende. „Es ist unvorstellbar und<br />

hilft uns unwahrscheinlich weiter.“<br />

In solchen Momenten rücke<br />

der Sport in der Dalkestadt zusammen.<br />

<strong>Die</strong> Vereine in Gütersloh haben<br />

gleich mit zwei Problemen zu<br />

kämpfen: Immer weniger Mitglieder<br />

treiben organisierten Sport,<br />

teilte Bolte mit. So sei die Zahl<br />

der in den Vereinen aktiven<br />

Sportlern von27 500 im Jahr 2011<br />

auf 26205 im Vorjahr zurückgegangen.<br />

Auch die Zahl der Vereine<br />

sinkt – von 97 im Jahr 2011 auf<br />

90 in 2012. Erkennbar ist auch,<br />

dass es Sportvereinen immer<br />

schwerer fällt, Ehrenamtliche für<br />

die Mitarbeit zu gewinnen. Ein<br />

Grund für den Rückgang der Mitgliederzahlen<br />

könnte das Kursangebot<br />

der Vereine sein. „An diesen<br />

Sportangeboten nehmen keine<br />

Vereinsmitglieder teil“, kündigte<br />

Bolte an, diese Entwicklung im<br />

Auge zu behalten und Lösungsvorschläge<br />

zu erarbeiten.<br />

Um mehr Kinder und Jugendliche<br />

zum Sport in die Vereine zu<br />

locken, hat der Stadtsportverband<br />

im vergangenen Jahr in zwei<br />

Grundschulen das Pilotprojekt<br />

„Der sportliche Weg“ durchgeführt.<br />

In diesem Jahr soll die Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen<br />

intensiviert werden. So sollen im<br />

Rahmen des Projektes „Mein Weg<br />

zum Sport“ Grundschulkinder eines<br />

Jahrgangs einen Gutschein<br />

für eine kostenlose Mitgliedschaft<br />

in einem Verein erhalten.<br />

Obwohl der Stadtsportverband<br />

eine positive Jahresbilanz ausweist,<br />

Ausgaben von 2824 Euro<br />

stehen Einnahmen von 5533 Euro<br />

gegenüber, trifft die knappe<br />

Haushaltslage der Stadt trotzdem<br />

den Vereinssport. So erwarte er<br />

viele Diskussionen über den Erhalt<br />

von Sportstätten, äußerte<br />

Bolte seine Befürchtung, dass es<br />

„in der Zukunft harte Auseinandersetzungen<br />

in der Verteilung<br />

der Finanzen“ geben werde.<br />

Nach einem langen Prüfungstag hielten endlich alle Prüflinge ihre Urkunden<br />

in der Hand und posierten mit den Richtern sowie den Ausbildern<br />

Ines Dopheide-Feja und Hans-Ullrich Hollmann-Raabe freudestrahlend<br />

für das Abschlussfoto.<br />

Tennis: SVA Gütersloh<br />

Bambini-Olympiade zum Saisonauftakt<br />

Gütersloh (gl). Bei der Jahreshauptversammlung<br />

der Tennisabteilung<br />

des SVA Gütersloh standen<br />

Neuwahlen an. Wiedergewählt<br />

wurden Michael Adam als<br />

1. Vorsitzender und Lothar Gärtig<br />

als Geschäftsführer. Jugendwart<br />

Andreas Müther legte sein Amt<br />

aus beruflichen Gründen nieder.<br />

Seine Aufgabe übernimmt zukünftig<br />

Simone Blomberg. Ihr<br />

bisheriges Amt der Sportwartin<br />

übergibt sie dem einstimmig gewählten<br />

Vincent Neumann, einem<br />

neuen, jungen Gesicht im Vorstand.<br />

Beim Rückblick auf das letzte<br />

Jahr verkündete Sportwartin Simone<br />

Blomberg einige Erfolge:<br />

Von den zwölf gemeldeten Erwachsenen-Mannschaften<br />

gibt es<br />

vier Aufsteiger und nur einen Absteiger.<br />

„Eine sehr starke Leistung<br />

haben vor allem unsere ersten<br />

Herren gezeigt, die als Aufsteiger<br />

die Verbandsliga gehalten<br />

haben“, sagt Simone Blomberg.<br />

Vier Teams sind in der vergangenen<br />

Saison auf- und eines ist<br />

abgestiegen. Für das Jahr 2013<br />

wurden elf Erwachsenen-Mannschaften<br />

gemeldet. <strong>Die</strong> Mann-<br />

Westfalen-Championat beginnt<br />

am Samstag in Harsewinkel<br />

Harsewinkel (man). Erstmals<br />

bildet der an diesem Samstag<br />

stattfindende 30. Harsewinkeler<br />

Sommerbiathlon den Auftakt im<br />

Westfalen-Championat.<br />

„Wir haben mit der Terminverschiebung<br />

dem Wunsch des SC<br />

Meinertzhagen entsprochen, der<br />

sein Jubiläum zum 25-jährigen<br />

Bestehen feiert und erhoffen uns<br />

davon noch mehr Starter“, erklärt<br />

Andreas Swonke von der ausrichtenden<br />

KeS Harsewinkel. Bisher<br />

haben die Biathleten aus den Niederlanden<br />

am eifrigsten gemeldet.<br />

„Da scheint ein Boom zu sein,<br />

während die Teilnehmerzahlen<br />

bei uns eher rückläufig sind“, sagt<br />

schaft der Herren 50 hat sich aufgelöst,<br />

da einige Spieler den Verein<br />

verlassen haben.<br />

Jugendwart Andreas Müther<br />

berichtete von den in 2012 sechs<br />

gemeldeten Jugendmannschaften,<br />

bei denen Siege und Niederlagen<br />

gleichmäßig verteilt waren.<br />

Bei den Einzelwettbewerben errang<br />

Denni Dervisevic den dritten<br />

Platz (U14) bei den Kreismeisterschaften<br />

und einen vierten<br />

Platz (U12) bei den Bezirksmeisterschaften.<br />

Im Jahr 2013 sind<br />

sechs Jugendmannschaften gemeldet.<br />

Swonke. Aus diesem Grund kann<br />

der Harsewinkeler auch noch<br />

nicht viel zu den Favoriten sagen,<br />

die im Eliterennen um 14 Uhr an<br />

den Start gehen.<br />

In der Vergangenheit fanden jedoch<br />

regelmäßig namhafte Kaderathleten<br />

den Weg in die Mähdrescher-Stadt.<br />

„Das wird für<br />

alle eine Standortbestimmung“,<br />

weiß Swonke. Der Harsewinkeler<br />

Top-Biathlet, der schon des öfteren<br />

das Westfalen-Championat<br />

gewonnen hat, muss sich allerdings<br />

mit der Organisation zufrieden<br />

geben und kann selber<br />

wegen einer langwierigen Knieverletzung<br />

nicht starten.<br />

„Gerade im Bereich der Kleinen<br />

U10, U12 brauchen wir dringend<br />

Nachwuchs“, appelliert Andreas<br />

Müther. Also wird die Werbetrommel<br />

gerührt und zum Saisonbeginn<br />

am Samstag, 20. April,<br />

ein Tag der offenen Tür samt einer<br />

„Bambini- und Kinder-Olympiade“<br />

für den Nachwuchs im Alter<br />

zwischen vier und zwölf Jahren<br />

veranstaltet. Für die Sieger<br />

der leichten Ballspiele gibt es Urkunden<br />

und Sachpreise. Auch erwachsene<br />

Einsteiger sind willkommen,<br />

mit Testschlägern ein<br />

paar Bälle zu schlagen.<br />

Zuschauen muss auch die Mellerin<br />

Heidrun Bornemann. <strong>Die</strong><br />

frühere Kaderathletin des Deutschen<br />

Schützenbundes hat sich<br />

unter der Anleitung von Andreas<br />

Ewert zu einer respektablen Läuferin<br />

entwickelt und plant, sich<br />

dem KeS anzuschließen. Wegen<br />

einer Wadenverletzung muss die<br />

34-jährige Schießspezialistin<br />

aber zuschauen.<br />

So starten von den heimischen<br />

Athleten Gertrud Bußmann, Detlef<br />

Böning (KeS) und Hubert von<br />

Rüden (BSV Harsewinkel). Nachmeldungen<br />

sind am Veranstaltungstag<br />

bei Start und Ziel auf<br />

dem Heimathof möglich.<br />

Als Verstärkungen zur neuen<br />

Saison begrüßte Abteilungsvorsitzender<br />

Andreas Guntermann<br />

„Hatti“ Schockenhoff<br />

(l.) und Alena Bauer.<br />

Einsatz vorbildlich,<br />

„Hatti“ wieder da<br />

Verl (zog). Nach oben ist für<br />

die Oberligahandballerinnen<br />

des TV Verl alles gelaufen,<br />

nach unten brennt nichts mehr<br />

an. Trainer Kim Sörensen ist in<br />

seiner Doppelfunktion derzeit<br />

sehr als Coach der abstiegsbedrohten<br />

Männermannschaft<br />

gefordert und fährt am Samstag<br />

nicht mit zum Auswärtsspiel<br />

bei der DJK Coesfeld.<br />

Trotz all dieser nicht sonderlich<br />

motivierenden äußeren Voraussetzungen<br />

zieht das Team,<br />

das nach der Osterpause noch<br />

spielfrei war, weil der TuS Nettelstedt<br />

seine Mannschaft zurückgezogen<br />

hat, weiter voll<br />

mit. „Das ist richtig gut“, lobte<br />

Sörensen die Einstellung seiner<br />

Spielerinnen, die morgen<br />

von „Co“ Ralf Ottemeier gecoacht<br />

werden. „Wir werden<br />

auch weiter vollen Einsatz zeigen,<br />

weil mit HSE Hamm und<br />

Westfalia Kinderhaus noch<br />

zwei abstiegsbedrohte Gegner<br />

kommen. Da muss man Respekt<br />

vor der Konkurrenz haben,<br />

und ich will da auch kein<br />

Theater“, sagt Sörensen.<br />

Kürzlich stellten die Verler<br />

mit Rückkehrerin Katharina<br />

Schockenhoff (27, Torfrau, HT<br />

SF Senne) und Linksaußen<br />

Alena Bauer (28, vom Landesligisten<br />

TG Herford) die ersten<br />

Neuzugänge vor. Gespräche<br />

mit einer Mittelfrau laufen, gesucht<br />

werden noch eine Kreisläuferin<br />

und eine Rückraumspielerin.<br />

Leichtathletik<br />

Christiane Offel<br />

wiedergewählt<br />

Kreis Gütersloh (gl). Bei der<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Kreisleichtathletikausschusses<br />

wurde Vorsitzende Christiane<br />

Offel (Gütersloher TV)<br />

bis 2016 bestätigt. <strong>Die</strong> 46-Jährige<br />

wird offiziell am 25. April<br />

bei der Versammlung des Fußballkreises<br />

gewählt. <strong>Die</strong> weiteren<br />

Vorstandsmitglieder werden<br />

dann bei der ersten Sitzung<br />

berufen. Auch hier wird<br />

es keine Veränderungen geben.<br />

Erster Wettkampf sind am 9.<br />

Mai im LAZ Nord die Kreis-<br />

Mehrkampfmeisterschaften.<br />

Sportkegeln<br />

TSG Rheda feiert<br />

Doppel-Aufstieg<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Am letzten Spieltag der Sportkegler<br />

mussten beide Mannschaften<br />

der TSG Rheda auswärts<br />

antreten. <strong>Die</strong> erste<br />

Mannschaft feierte bei der<br />

RSK Versmold II einen deutlichen<br />

Auswärtssieg mit<br />

3096:2677 Holz und einer<br />

Zweitwertung von 3:0 (26:10).<br />

Meisterschaft und Aufstieg<br />

standen schon fest. Als beste<br />

Akteure präsentierten sich André<br />

Rabe mit 795 und Ingo<br />

Trenschel mit 786 Holz. Für die<br />

erste Mannschaft stehen jetzt<br />

noch Spiele im Westfalen-<br />

Nord-Pokalwettbewerb an.<br />

Auch die zweite Mannschaft<br />

setzte sich bei der zweiten<br />

Mannschaft des KSC Rietberg<br />

durch. Das Spiel wurde aufgrund<br />

des Fehlens eines Rietberger<br />

Spielers deutlich mit<br />

2586:1936 und einer Zweitwertung<br />

von 3:0 (20:15) gewonnen.<br />

Ludwig Gosemärker mit 709<br />

und Hans Schölzel mit 683<br />

Holz waren die besten Kegler.<br />

Auch die zweite Mannschaft<br />

stand schon vorher als Meister<br />

und Aufsteiger fest.


Rietberg<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Obduktion bestätigt: Es ist Marion L.<br />

Polizei, Spurensicherung und Technisches Hilfswerk (THW) waren<br />

zwei Tage damit beschäftigt, die Leiche in Westerwiehe zu bergen.<br />

Jetzt steht fest: Es handelt sich um Marion L. Bild: Tiemann<br />

Im Park<br />

Manege frei für<br />

Kinder beim<br />

Mitmachzirkus<br />

Rietberg(bv). Um Stars in der<br />

Manege zu erleben, muss man<br />

nicht nach München zum Zirkus<br />

Krone fahren. „<strong>Die</strong> Stars werden<br />

jetzt in Rietberg geboren“, sagt<br />

Pascal Raviol. Vom 9. bis 26. August<br />

gastiert der Schausteller mit<br />

seinem nostalgischen Jahrmarkt<br />

gemeinsam mit dem Varieté-Zirkus<br />

Roy im Neuenkirchener Gartenschaupark,<br />

um in einem Kooperationsprojekt<br />

den heimischen<br />

Nachwuchs zu kleinen Manegenstars<br />

auszubilden.<br />

„<strong>Die</strong> meisten von uns auf dem<br />

Rummelplatz kommen aus dem<br />

Zirkus, daher ist die Idee entstanden,<br />

beides zu einem in der Region<br />

einzigartigen Anziehungspunkt<br />

zu verbinden“, sagte Raviol<br />

gegenüber der „<strong>Glocke</strong>“. Im vergangenen<br />

Jahr habe sich der nostalgische<br />

Jahrmarkt mit seinen<br />

historischen Zirkuswagen und<br />

Karussells als große Wohlfühloase<br />

erwiesen.<br />

Trixi und Roy Quaiser, die sich<br />

mit einem kleinen Team den<br />

Traum vom eigenen Zirkus verwirklicht<br />

haben, wollen in ihren<br />

Vorstellungen nicht in erster Linie<br />

sich selbst in den Vordergrund<br />

stellen, sondern bieten einen Mitmachzirkus<br />

für Kinder an. In<br />

zwei Projektwochen, die im Rahmen<br />

der Ferienspiele jeweils von<br />

10 bis 14 Uhr angeboten werden,<br />

können Kinder unter professioneller<br />

Anleitung Disziplinen wie<br />

Jonglage, Zauberei und Akrobatik<br />

sowie den Umgang mit Tieren<br />

erlernen. Der Zirkus reist mit<br />

Hunden, Katzen, Minischweinen,<br />

KFD<br />

Freie Plätze bei<br />

drei Fahrten<br />

Rietberg-Neuenkirchen (gl).<br />

Für eine zweitägige Fahrradtour<br />

am 29. und 30. Juni mit<br />

Überraschungsziel hat die<br />

KFD Neuenkirchen noch Plätze<br />

frei. Anmeldungen sind bis<br />

zum 25. April in der Bäckerei<br />

Böwingloh möglich. <strong>Die</strong> Kosten<br />

von 60 Euro sind bei der<br />

Anmeldung zu zahlen. Auch<br />

für zwei Wochenfahrten vom<br />

18. bis 23. August und 1. bis 6.<br />

September sind noch Plätze<br />

frei. <strong>Die</strong> Fahrt führt über Lübeck<br />

nach Rostock. Es wird ein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

geboten. Anmeldungen<br />

für diese Fahrten nimmt ab sofort<br />

Margot Kuttke, w 05244/<br />

3319, (täglich ab 16 Uhr) entgegen.<br />

Stadtrundgang<br />

Plaudern aus dem<br />

Nähkästchen<br />

Rietberg (gl). <strong>Die</strong> Tourismusabteilung<br />

der Stadt Rietberg<br />

lädt zur nächsten öffentlichen<br />

Führung ein. Treffpunkt ist am<br />

Samstag, 20. April, um 17 Uhr<br />

das historische Rathaus. Der<br />

Rundgang steht unter dem<br />

Motto „Sprichwörtlich gut<br />

oder aus dem Nähkästchen geplaudert“.<br />

<strong>Die</strong> Teilnahmegebühr<br />

beträgt drei Euro. Aus organisatorischen<br />

Gründen ist<br />

eine Anmeldung unter<br />

w 05244/986294 notwendig.<br />

Laufenten, Ponys, Lamas und<br />

Ziegen an. „Außer der Freude an<br />

der Bewegung lernen Kinder bei<br />

uns, Ängste zu überwinden und<br />

über sich hinaus zu wachsen“, erklärte<br />

Artistin Trixi. <strong>Die</strong> Kinder<br />

sollen sich aber nicht nur in der<br />

Manege erproben, sondern werden<br />

als Team fest in die bunte Gemeinschaft<br />

eines Mitmachzirkus’<br />

eingebunden. Etwa bei der Zubereitung<br />

des gemeinsamen Mittagessens<br />

unter Anleitung eines Profikochs.<br />

Raviol: „In unserer Jahrmarktkulisse<br />

erleben Ferienkinder aus<br />

Rietberg und Umgebung einen<br />

Urlaub vor der Haustür.“ Der<br />

umzäunte Park biete hierfür eine<br />

optimale, behütete Kulisse. Und:<br />

„Wir wollen uns auf die Kreativität<br />

der Kinder einlassen und darauf,<br />

was jeder einzelne kann.“<br />

Krönender Abschluss jeder Projektwoche<br />

sei eine große Galavorstellung<br />

für die ganze Familie.<br />

<strong>Die</strong> Workshops im Mitmachzirkus<br />

sind auf maximal 50 Kinder im<br />

Alter von sechs bis zwölf Jahren<br />

pro Woche begrenzt.<br />

Der Preis für die jeweils fünftägige<br />

Projektwoche liegt inklusive<br />

T-Shirt, Getränke und tägliches<br />

gemeinsames Mittagessen bei 100<br />

Euro pro Kind. Geschwisterkinder<br />

erhalten einen Rabatt von 25<br />

Prozent. Rietbergpass-Inhaber<br />

zahlen den halben Preis. Für die<br />

Galavorstellungen wird ein Eintritt<br />

in Höhe von 10 bis 15 Euro<br />

erhoben, je nach Platzwahl.<br />

Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro<br />

entgegen unter w 05244/<br />

986210.<br />

TuS Westfalia<br />

Leiche ist eindeutig identifiziert<br />

Rietberg-Westerwiehe (nit). <strong>Die</strong><br />

Obduktion der Leiche aus der<br />

Garage in Westerwiehe hat eindeutig<br />

ergeben: Bei der Toten<br />

handelt es sich um die vermisste<br />

Ehefrau. <strong>Die</strong> Todesursache steht<br />

noch nicht fest. Laut Polizeisprecherin<br />

Corinna Koptik werden<br />

feinere Untersuchungen an der<br />

Leiche zeigen, wie die Frau zu<br />

Tode gekommen ist. Das könne jedoch<br />

noch einige Zeit in Anspruch<br />

nehmen.<br />

„Es ging zum Schluss doch<br />

schneller als erwartet“, sagte<br />

Koptik. Ursprünglich sollte die<br />

Obduktion in Bielefeld von Gerichtsmedizinern<br />

aus Münster<br />

erst am Donnerstag vorgenommen<br />

werden. Nachdem die Leiche<br />

am Mittwochabend aus der Garage<br />

geborgen und von einem Bestatter<br />

nach Bielefeld gebracht<br />

worden war, habe man sich zu einer<br />

ersten „schnellen“ Untersuchung<br />

noch am selben Abend entschieden.<br />

Nun beginnt für die Ermittler<br />

erneut die Feinarbeit. „Da muss<br />

man ganz vorsichtig an die Arbeit<br />

gehen, um feinste Spuren zu sichern<br />

und nichts zu zerstören“,<br />

sagte die Polizeisprecherin. Im<br />

Laufe der nächsten Wochen würden<br />

weitere Untersuchungen<br />

stattfinden, um möglichst genau<br />

zu klären, wie die 63-jährige Frau<br />

zu Tode kam.<br />

Ihr Ehemann bleibt bei der Version,<br />

er habe seine Frau auf ihren<br />

eigenen Wunsch hin getötet, weil<br />

sie angeblich sehr krank gewesen<br />

sei. Ob diese Geschichte stimmt,<br />

wird sich herausstellen, wenn die<br />

Untersuchungen abgeschlossen<br />

sind.<br />

Fest steht, dass die Leiche der<br />

Frau seit Dezember in ihrem Grab<br />

in der Garage gelegen haben<br />

muss. Denn nach dem 18. Dezember<br />

hatte sie niemand mehr gesehen.<br />

An diesem Tag war sie bei<br />

ehemaligen Arbeitskollegen in<br />

Gütersloh gewesen, um dort einen<br />

Kuchen vorbeizubringen. Ihr<br />

Mann hatte immer wieder betont,<br />

seine Frau sei ins Ausland durchgebrannt.<br />

Weitere Bilder unter<br />

www.die-glocke.de<br />

Nur fliegen ist schöner: (v. l.) Volker Pappert, „Trixi und Roy“, Leopold Altenburg (Montagsmelange), Bianca<br />

Piekatz, Pascal Raviol und Gartenschaupark-Geschäftsführer Peter Milsch freuen sich auf den Mitmachzirkus<br />

im Park.<br />

Bild: Vredenburg<br />

Zeitgleich zum nostalgischen<br />

Vergnügungspark findet im Park<br />

Neuenkirchen am 17. August die<br />

Party-Schlager-Nacht mit Jürgen<br />

Drews und Anna-Maria Zimmermann<br />

statt. Das diesjährige Pira-<br />

Sie feiern einen besonderen Geburtstag: (v. l.) Hubert Kollenberg, Ulrike<br />

Krampe, Walter Schrewe, Raimond Pröger und Dominik Münsterteicher<br />

vom Vorstand des TuS Westfalia Neuenkirchen. Der Verein<br />

wird 100 Jahre alt.<br />

Bild: Vredenburg<br />

Einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr<br />

ist der Tanz in den Mai<br />

(Ü 30) am <strong>Die</strong>nstag, 30. April, für<br />

Vereinsmitglieder bei Wimmelbücker.<br />

Am 29. Juni ist von 13 bis<br />

18 Uhr in und um die Turnhalle<br />

am Schulzentrum ein Tag der offenen<br />

Tür geplant mit sportlichen<br />

Vorführungen und diversen Mitmachaktionen.<br />

Es gibt Getränke,<br />

Kuchen, Würstchen, eine Bierkastenrutsche<br />

und viel Platz zum<br />

Sitzen, Klönen und Feiern.<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

Am 7. Juli beginnt für geladene<br />

Gäste um 11 Uhr der offizielle<br />

Festakt im Kolpinghaus. Am<br />

Nachmittag findet im Gartenschaupark<br />

ein Konzert für Kinder<br />

mit Volker Rosin statt. Am 15.<br />

September wird ein Wandertag<br />

für jedermann angeboten. Auf<br />

den 9. November ist das Kindersportfest<br />

in der Sporthalle am<br />

Schulzentrum terminiert. Am<br />

30. November steigt bei Hesse<br />

eine große Helferfete.<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

tenfest für Kinder und Familien<br />

ist auf den 18. August terminiert.<br />

Am 19. August geht die 26. Montagsmelange<br />

unter freiem Himmel<br />

über die Parkarena-Bühne in<br />

Neuenkirchen.<br />

6<br />

Für den 24. August ist die Manege<br />

reserviert für einen Akustik-<br />

Guitar-Zirkus mit Joscho Stefan<br />

und seinem Quartett, Brooks Robertson<br />

aus den USA, sowie Philipp<br />

Wiechert und Sönke Meinen.<br />

Verein blickt auf<br />

100 Jahre zurück<br />

Rietberg-Neuenkirchen (bv).<br />

Mit zahlreichen Aktionen feiert<br />

der TuS Westfalia Neuenkirchen<br />

in diesem Jahr sein 100-jähriges<br />

Bestehen. Wenngleich im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr ein Defizit<br />

von 2471 Euro zu verbuchen<br />

war, sieht sich der Vorstand mit<br />

einem Guthaben von 21 713 Euro<br />

in der Vereinskasse gut aufgestellt<br />

für das Jubiläum und blickt<br />

den Feierlichkeiten gelassen entgegen.<br />

<strong>Die</strong> Gründungsversammlung<br />

mit 20 Sportbegeisterten fand am<br />

12. Juli 1913 im Saal der Gastwirtschaft<br />

Becker statt. „Einen<br />

großen Wendepunkt erlebte der<br />

Verein im Jahr 1968, als die Turnhalle<br />

am <strong>Die</strong>kamp eingeweiht<br />

wurde und drei neue Abteilungen<br />

(Tischtennis, Handball, Gymnastik)<br />

entstanden“, sagte Geschäftsführer<br />

Walter Schrewe<br />

jetzt im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

im Vereinsheim.<br />

Von Anfang der 1960er- bis<br />

Mitte der 1970er-Jahre habe sich<br />

die Mitgliederzahl auf 500 verdoppelt.<br />

Nach dem Bau des<br />

Sportheims Ende der 1980er-Jahre<br />

sei schließlich die 1000er-Marke<br />

überschritten worden. Mit zurzeit<br />

1662 Mitgliedern ist der TuS<br />

Westfalia nunmehr größter Verein<br />

in Neuenkirchen und zweitgrößter<br />

Sportverein im Stadtgebiet.<br />

„<strong>Die</strong> Entwicklung zeigt, wie<br />

wichtig es ist, dass ausreichend<br />

Sportstätten im Ort sind“, beton-<br />

te Schrewe. Er hoffe daher auf<br />

eine schnelle Fertigstellung der<br />

Halle am <strong>Die</strong>kamp. Etwa 1300<br />

Vereinsmitglieder betreiben Hallensport,<br />

400 Sportler trainieren<br />

im Freien. Wie Vereinschef Raimond<br />

Pröger berichtete, soll zum<br />

1. September mit der Sanierung<br />

der Turnhalle am <strong>Die</strong>kamp und<br />

dem Umbau der Schwimmhalle<br />

in eine Gymnastikhalle begonnen<br />

werden. Seine Befürchtung: „Wir<br />

werden Probleme bekommen, Alternativen<br />

zu finden für die 1061<br />

Mitglieder starke Gymnastikabteilung,<br />

die dort mit 24 Gruppen<br />

trainiert.“ <strong>Die</strong> Fußballer hoffen<br />

indes, so Pröger, in absehbarer<br />

Zeit einen Kunstrasenplatz in Betrieb<br />

nehmen zu können. Zudem<br />

gebe es konkrete Planungen für<br />

den Umbau der Wohnung im<br />

Sportheim in weitere Umkleidemöglichkeiten.<br />

<strong>Die</strong> Abteilungsleiter berichteten<br />

von den Schwierigkeiten, geeignete<br />

Übungsleiter zu finden.<br />

„Es fehlt an der Bereitschaft der<br />

aktiven Spieler, Verantwortung<br />

zu übernehmen“, sagte Dominik<br />

Münsterteicher (Handball). Zurzeit<br />

werde versucht, den Trainingsbetrieb<br />

übergangsweise aufrecht<br />

zu erhalten. Ändere sich die<br />

Situation nicht, seien Konsequenzen<br />

unvermeidbar. Pröger<br />

zog das Fazit: „Wir sind gut aufgestellt.<br />

Es besteht aber Nachholbedarf<br />

beim Einsatz für die Interessen<br />

des Gesamtvereins.<br />

Rietberg<br />

Umzug<br />

Bürgerbüro bleibt<br />

zwei Tage dicht<br />

Rietberg (gl). Wegen umfangreicher<br />

Sanierungsarbeiten<br />

am Gebäude Rathausstraße<br />

36 wird das Bürgerbüro der<br />

Stadtverwaltung in Kürze seinen<br />

neuen Standort beziehen.<br />

Von Donnerstag 25. April,<br />

14 Uhr, bis einschließlich<br />

Samstag, 27. April, bleibt das<br />

Bürgerbüro wegen der Umzugsarbeiten<br />

geschlossen. Ab<br />

Montag, 29. April, wird der<br />

normale Geschäftsbetrieb wieder<br />

aufgenommen, dann allerdings<br />

im Gebäude Mühlenstraße<br />

2 (Ecke Rathausstraße), dem<br />

früheren Standort der Commerzbank.<br />

Wer Reisepapiere<br />

benötigt oder andere dringende<br />

Dokumentenangelegenheiten<br />

zu regeln hat, wird gebeten,<br />

umgehend das Bürgerbüro<br />

aufzusuchen, da während der<br />

Umzugstage keine Anträge bearbeitet<br />

werden können. Unverändert<br />

bleiben auch am<br />

neuen Standort die Telefonnummern<br />

und E-Mail-Adressen<br />

des Bürgerbüroteams.<br />

Wapeldorf<br />

Straßensperrung<br />

wegen Kirmes<br />

Rietberg-Neuenkirchen (gl).<br />

Anlässlich der Kirmes vom<br />

3. bis 5. Mai im Ortsteil Neuenkirchen<br />

wird ab Donnerstag, 2.<br />

Mai, 8 Uhr, bis Montag, 6. Mai,<br />

16 Uhr, die Lange Straße zwischen<br />

dem Einmündungsbereich<br />

Gütersloher Straße und<br />

dem Kreisverkehr für den<br />

Durchgangsverkehr gesperrt.<br />

Ebenfalls nicht passierbar sind<br />

die Straßen Am Markt und die<br />

Ringstraße zwischen Lange<br />

Straße und der Gütersloher<br />

Straße. Eine Umleitungsstrecke<br />

wird entsprechend ausgeschildert,<br />

teilt die Verwaltung<br />

mit.<br />

Kunsthaus<br />

Frédéric Chopin –<br />

Werk und Leben<br />

Rietberg (gl). <strong>Die</strong> musikalischen<br />

Dialoge im Kunsthaus<br />

Rietberg und Museum Wilfried<br />

Koch starten am Montag,<br />

22. April, um 20 Uhr. Ludger<br />

Funke nimmt sich ab 20 Uhr<br />

des polnisch-französischen<br />

Komponisten Frédéric Chopin<br />

an. Behutsam führt der Referent<br />

die kultur- und musikhistorisch<br />

Interessierten in das<br />

Werk und Leben des sensiblen<br />

Künstlers ein. Eine Abendkasse<br />

wird eingerichtet. Anmeldungen<br />

sind nicht nötig.<br />

Um die Kordel<br />

St. Jakobus lädt<br />

zum Schießen<br />

Rietberg-Mastholte (gl). <strong>Die</strong><br />

Schützenbruderschaft St. Jakobus<br />

Mastholte lädt alle<br />

Schützen ab Sonntag, 21.<br />

April, zum Kordelschießen auf<br />

den Schießstand an der Brandstraße<br />

ein. <strong>Die</strong> begehrte Auszeichnung<br />

kann bis zum<br />

26. Mai jeweils sonntags von<br />

10 bis 12 Uhr, dienstags von 19<br />

bis 21 Uhr und mittwochs von<br />

19 bis 21 Uhr errungen werden.<br />

1. Mai<br />

Radlertreff am<br />

Bürgerhaus<br />

Rietberg-Druffel (gl). <strong>Die</strong><br />

Sportgemeinschaft (SG) Druffel<br />

lädt für Mittwoch, 1. Mai,<br />

wieder zu einem gemütlichen<br />

Radlertreffen direkt am Bürgerhaus<br />

ein. Es werden Bier<br />

und Bratwurst verkauft. Beginn<br />

ist um 10 Uhr. Für die jungen<br />

Gäste steht ein Spielplatz<br />

zur Verfügung.


Rietberg<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Termine & Service<br />

H Rietberg<br />

Freitag,<br />

19. April 2013<br />

Rietberg<br />

DRK-Heim<br />

Blutspende an<br />

zwei Tagen<br />

Rietberg-Mastholte (gl). Das<br />

Deutsche Rote Kreuz (DRK)<br />

lädt in Mastholte für Mittwoch<br />

und Donnerstag, 24. und 25.<br />

April, jeweils von 16.30 bis<br />

20.30 Uhr zur Blutspende ein.<br />

Gespendet werden kann im<br />

DRK-Heim an der Stukemeyerstraße<br />

44.<br />

Service<br />

Apothekennotdienst: Rotgerische<br />

Apotheke am Nordtor,<br />

Bahnhofstraße 7, Rietberg,<br />

w 05244/9748610<br />

Familienzentrum Rietberg: 9<br />

bis 12 Uhr geöffnet, w 05244/<br />

986316 oder w 05244/986308,<br />

Delbrücker Straße<br />

Familientreff Neuenkirchen,<br />

Diakonie Gütersloh: 9 bis 10<br />

Uhr Sprechstunde in der Alten<br />

Volksschule, w 05244/<br />

700064321 (zentrale Nummer);<br />

Ambulante Erziehungshilfe,<br />

w 05241/98674300; Eltern-<br />

Kleinkind-Beratung,<br />

w 05244/700064321; Erziehungsberatung,<br />

w 05241/<br />

98674110; Flüchtlingsberatung,<br />

w 05242/931173320;<br />

Schuldnerberatung, w 05242/<br />

9020512; Schwangerenberatung,<br />

w 05242/936576<br />

Wochenmarkt in Rietberg: 14<br />

bis 18 Uhr Verkaufsstände geöffnet,<br />

Rügenstraße<br />

Hospizgruppe Rietberg/Neuenkirchen:<br />

w 05244/4058304<br />

Caritas-Kleiderstube Neuenkirchen:<br />

9.30 bis 10.30 Uhr geöffnet,<br />

Ringstraße<br />

Freizeit<br />

Frühschwimmen im Hallenbad<br />

Rietberg: 6 bis 7.30 Uhr, Torfweg<br />

Klostergarten Rietberg: 9 bis<br />

20 Uhr geöffnet, Klosterstraße<br />

Gartenschaupark Rietberg: 6<br />

bis 21 Uhr geöffnet<br />

Jugend<br />

Jugendhaus Südtorschule: 15<br />

bis 21 Uhr Jugendcafé für Jungen<br />

und Mädchen ab zwölf<br />

Jahren, 18 Uhr Kinoabend,<br />

Delbrücker Straße<br />

Jugendtreff Neuenkirchen: 15<br />

bis 22 Uhr offener Treff, Gütersloher<br />

Straße<br />

Vereine<br />

Sportschützen St. Laurentius<br />

Westerwiehe: 17 bis 19 Uhr<br />

Training für Schüler und Jugendliche,<br />

19 bis 22 Uhr Training<br />

für Erwachsene, Vereinsheim,<br />

Berkenheide<br />

Sport<br />

TuS Viktoria Rietberg: 18 Uhr<br />

Lauftreff, Parkplatz Martinschule,<br />

15.30 Uhr Übungsstunde<br />

der Tanzgruppe Sternenfänger<br />

1; 16.30 Uhr Übungsstunde<br />

der Tanzgruppe Sternenfänger<br />

2; 17.30 Uhr<br />

Übungsstunde Tanzgruppe<br />

„Flummies“, jeweils Emsturnhalle<br />

Schachgemeinschaft „Turm“<br />

Rietberg: 18.30 Uhr Jugendtraining,<br />

19.30 Uhr Spiele-<br />

Abend im Jugendhaus Südtorschule,<br />

Delbrücker Straße<br />

Wirbelsäulengymnastik: 9 Uhr<br />

DRK-Tagesstätte Rietberg,<br />

Dr.-Bigalke-Straße, Informationen<br />

unter w 05244/70886<br />

(Thülig), w 05244/7295 (Kleine)<br />

Besichtigungen<br />

<strong>Die</strong> galvanische Metallverarbeitung ließ sich die CDU-Ortsunion Varensell von Geschäftsführer Bruno Altehülshorst<br />

erklären. Gleich mehrere Betriebe wurden besichtigt.<br />

Kolpingsfamilie nach Mecklenburg-Vorpommern<br />

Studienfahrt ins 1000-Seen-Land<br />

Rietberg (gl). Eine Studienfahrt<br />

der Fahrtengemeinschaft der Kolpingsfamilie<br />

Rietberg führt in den<br />

Herbstferien vom 19. bis 25. Oktober<br />

nach Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Unter dem Slogan<br />

„1000 Seen und ein Meer“ sollen<br />

die einzigartige Natur zwischen<br />

Müritz und Ostsee sowie verschiedene<br />

historische Hansestädte<br />

der Region erkundet werden.<br />

Stefan Aldehoff wird 85<br />

Blasmusik war und ist seine Leidenschaft<br />

Rietberg-Westerwiehe (hec).<br />

<strong>Die</strong> Westerwieher kennen ihn seit<br />

Jahrzehnten als<br />

aktiven Posaunisten<br />

in den<br />

Reihen des Musikvereins<br />

Westerwiehe.<br />

<strong>Die</strong><br />

Rede ist von Stefan<br />

Aldehoff,<br />

Poststraße 34 in<br />

Westerwiehe, der<br />

am heutigen<br />

Freitag auf 85 Lebensjahre zurückschauen<br />

kann.<br />

<strong>Die</strong> Blasmusik begleitete den<br />

Ab Sonntag<br />

<strong>Die</strong>se Mesha-Stele aus dem neunten<br />

Jahrhundert vor Christus ist<br />

im Bibeldorf zu sehen.<br />

Altersjubilar einen großen Teil<br />

seines Lebens, denn er spielte bis<br />

vor fünf Jahren die Posaune bei<br />

den Instrumentalisten. Am<br />

19. April 1928 in der Geflügelhochburg<br />

geboren, wuchs er auf<br />

dem landwirtschaftlichen Anwesen<br />

seiner Eltern auf. Das Ende<br />

des Zweiten Weltkrieges bekam<br />

er noch als Soldat in Dänemark<br />

zu spüren.<br />

Schon früh lernte Stefan Aldehoff<br />

die traurigen Seiten des Lebens<br />

Kennen, denn er war schon<br />

in jungen Jahren als Totengräber<br />

tätig. <strong>Die</strong>se Aufgabe erfüllte er 65<br />

„König der Könige“<br />

Bruderschaft ermittelt<br />

ihre „Superregenten“<br />

Rietberg-Bokel (gl). Bei dem<br />

Wettbewerb aller ehemaligen und<br />

amtierenden Majestäten ging es<br />

wieder sehr spannend zu. Heinz<br />

Brentrup grüßt als neuer „König<br />

der Könige“, Sandra Bökamp als<br />

neue „Königin der Königinnen“<br />

der Schützenbruderschaft St.<br />

Hubertus Bokel. Begonnen hatte<br />

der Nachmittag mit einer Kaffeetafel<br />

und der Begrüßung durch<br />

Brudermeister Bernd Bücker. <strong>Die</strong><br />

Insignien waren schnell abgeschossen.<br />

<strong>Die</strong> Krone ging an Olaf<br />

Hünemeier und Sandra Bökamp,<br />

das Zepter an Friedhelm Gehr-<br />

Vom Standort Rostock, der Perle<br />

am Meer, werden das Schloss<br />

Schwerin sowie die Hansestädte<br />

Rostock, Stralsund und Wismar<br />

und die Barlachstadt Güstrow im<br />

Rahmen von Tagestouren besichtigt.<br />

Mit Begleitung einer ortskundigen<br />

Reiseleitung werden<br />

auch die Natur der Halbinsel<br />

Fischland-Darß und die Natürlichkeit<br />

der kleineren Insel Poel<br />

entdeckt. Auch eine Hafenrund-<br />

mann und Elli Jungewelter, der<br />

Apfel Günther Grefer und Sandra<br />

Bökamp.<br />

Jetzt ging es dem Vogel an den<br />

Kragen. Nach 50 Minuten sicherte<br />

sich Sandra Bökamp mit dem<br />

94. Schuss den Titel „Königin der<br />

Königinnen“. Nur einen Schuss<br />

später machte Heinz Brentrup<br />

mit dem 95. Schuss alles klar und<br />

kann sich nun „König der Könige“<br />

nennen. <strong>Die</strong> Proklamation<br />

wurde vom Brudermeister Bernd<br />

Bücker vorgenommen. Mit einem<br />

gemeinsamen Essen klang der<br />

Abend aus.<br />

Bibeldorf startet in die Saison<br />

fahrt in Warnemünde sowie eine<br />

Fahrt mit dem Salondampfschiff<br />

„Europa“ auf dem Müritzsee und<br />

eine Fahrt mit der „Mollibahn“<br />

von Bad Doberan nach Kühlungsborn<br />

stehen auf dem Programm.<br />

Strandspaziergänge sind<br />

vorgesehen. Alle Interessenten<br />

können mitfahren. Anmeldungen<br />

und weitere Informationen bei<br />

Meinolf Kleine unter w 05244/<br />

78430.<br />

Jahre. 1954 führte Stefan Aldehoff<br />

Margarete Bäumker zum<br />

Traualtar und wurde Vater einer<br />

Tochter und von drei Söhnen.<br />

Zwischenzeitlich verheiratet, erfreuen<br />

die Kinder den Vater mit<br />

neun Enkeln und vier Urenkeln.<br />

Den Lebensunterhalt verdiente<br />

der nun 85-Jährige in der Landwirtschaft<br />

sowie bis zu seinem<br />

Ruhestand bei den Rietbergwerken.<br />

<strong>Die</strong> Blasmusik zählt weiter<br />

zu seinen Hobbys. Auch wenn er<br />

nicht mehr im Verein aktiv ist, so<br />

bleibt er mit dem Musikverein<br />

eng verbunden, dessen Vorsitzen-<br />

Rietberg (gl). Aktivitäten gibt<br />

es im Bibeldorf während des ganzen<br />

Jahres. Aber so richtig los<br />

geht es am Sonntag, 21. April, von<br />

14 bis 18 Uhr, wenn sich die Tore<br />

zur zehnten Saison öffnen werden.<br />

Auf einer Fläche von mehr<br />

als 22 000 Quadratmetern, die jedes<br />

Jahr ausgebaut wird, erwarten<br />

die Besucher wieder besondere<br />

Neuigkeiten. Außer bekannten<br />

Stationen wie Weberei und Seilerei<br />

ist ein Einraumhaus entstanden,<br />

und mit der neuen Schmiede<br />

ein Nachbau aus der Zeit Jesu.<br />

Mit einer Eichenesse wird Eisen<br />

bei 1200 Grad zum Glühen gebracht.<br />

Und dass sich die biblische Geschichte<br />

lebendig gestalten lässt,<br />

werden erneut die 70 überwiegend<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

an fünf Sonntagen bei der „Living<br />

History“ zeigen. In historischen<br />

Gewändern werden sie weben,<br />

backen, drechseln, schmieden<br />

und jede Menge Interessantes<br />

zum Römerhaus, der Synagoge,<br />

dem Grabungsfeld und den zahlreichen<br />

Themenräumen erzählen.<br />

Selbst aktiv werden können Besucher<br />

als „Biblische Entdecker“<br />

bei Kursen im Grabungsfeld.<br />

Eine Musicalfreizeit im Bibeldorf<br />

bietet Kindern und Jugendlichen<br />

in den Sommerferien Möglichkeiten<br />

sich vielfältig zu entfalten.<br />

Sie werden singen, spielen und in<br />

besonderen Kostümen vor der<br />

selbst gebauten Kulisse die<br />

„Hochzeit von Kana“ aufführen.<br />

<strong>Die</strong> Organisatoren und Leiter<br />

des Bibeldorfs, Pastor <strong>Die</strong>trich<br />

und Eva Fricke, freuen sich über<br />

die ständig wachsenden Besucherzahlen.<br />

In der vergangenen<br />

Saison waren es 30 000 Besucher<br />

aus ganz Deutschland, die an der<br />

Ortsunion auf<br />

Streifzug durch<br />

die Unternehmen<br />

Rietberg-Varensell (gl). Bei<br />

ihren Schnatgängen in den vergangenen<br />

Jahren hat die Varenseller<br />

CDU die Grenzen rund um<br />

den Ort etappenweise abgeschritten.<br />

Daher stand in diesem Jahr<br />

die Begehung des Dorfs auf dem<br />

Frühjahrsprogramm. Dabei haben<br />

die Kommunalpolitiker drei<br />

Industriebetriebe sowie die<br />

Volksbank besucht.<br />

Der Varenseller CDU-Vorsitzende<br />

Wenzel Schwienheer dankte<br />

zu Beginn den Varenseller Gewerbebetrieben.<br />

„Durch Ihre<br />

Standorttreue und Wirtschaftskraft<br />

haben sie maßgeblich zum<br />

Erfolg unseres Orts beigetragen.“<br />

Der Ortsverbandsvorsitzende<br />

konnte mit dem Bundestagsabgeordneten<br />

und CDU-Kreisvorsitzenden<br />

Ralph Brinkhaus, dem<br />

ehemaligen Bundestagsabgeordneten<br />

und CDU-Ehrenvorsitzenden<br />

Hubert Deittert sowie mit<br />

dem Landtagsabgeordneten André<br />

Kuper auch politische Prominenz<br />

begrüßen.<br />

Erste Station war die Hubert<br />

Altehülshorst GmbH – Galvanische<br />

Metallveredelung. Das 60<br />

Jahre alte Unternehmen, das<br />

45 Mitarbeiter beschäftigt, hat<br />

sich auf die Verzinkung von Oberflächen<br />

spezialisiert. Geschäftsführer<br />

Bruno Altehülshorst führte<br />

durch das Unternehmen, das<br />

ein Kundeneinzugsgebiet von 100<br />

Kilometern hat und bei Spezialaufträgen<br />

auch weltweit operiert.<br />

Beeindruckt waren die Besucher<br />

der er über lange Jahre war und<br />

dessen Ehrenvorsitzender er heute<br />

ist. Für seine Verdienste um die<br />

Blasmusik verliehen ihm die Verantwortlichen<br />

die „Ehrennadel in<br />

Gold mit Diamanten“, verbunden<br />

mit einem Ehrenbrief.<br />

Westerwiehes Altbürger hält<br />

seit vielen Jahrzehnten der St.-<br />

Laurentius-Schützenbruderschaft<br />

die Treue. Zu seinen zusätzlichen<br />

Hobbys gehört die<br />

Gartenarbeit sowie die Versorgung<br />

von einigen Haustieren wie<br />

Hühner und Katzen.<br />

Bild: Heckemeier<br />

Siegerehrung: (v. l.) Sandra Bökamp, Günther Grefer, Elli Jungewelter,<br />

Heinz Brentrup, Birgit Grondorf (amtierende Königin) Friedhelm<br />

Gehrmann, Reinhold Grondorf (amtierender König) und Olaf Hünemeier.<br />

Jerusalemer Straße in Rietberg<br />

auf Entdeckungsreise in die Welt<br />

der Bibel gingen.<br />

Und das Besondere zum<br />

Schluss: Frickes haben außerbiblische<br />

Themenräume mit Repliken<br />

von Ausgrabungen in Mesopotamien,<br />

Ägypten und Jordanien<br />

eingerichtet. Dank der Zusammenarbeit<br />

mit dem Louvre in Paris<br />

wird die Replik einer Mesha-<br />

Stele aus dem neunten Jahrhundert<br />

vor Christus gezeigt. Besonders<br />

imposant ist die Totenmaske<br />

Thut Anch Amuns, des Pharaos<br />

aus dem 13. Jahrhundert vor<br />

Christus.<br />

Alle Informationen zu den Öffnungszeiten<br />

und genaue Termine<br />

für die Veranstaltungen gibt es im<br />

Internet und unter w 05244/<br />

974974.<br />

1 www.bibeldorf.de<br />

von der chemischen Abwasserbehandlungsanlage,<br />

die täglich<br />

60 Kubikmeter Wasser bearbeitet.<br />

Anschließend ging es die<br />

Hauptstraße entlang zum Systemmöbel-Hersteller<br />

Flötotto.<br />

Geschäftsführer Elmar Flötotto<br />

legte den Fokus auf die Vorstellung<br />

des neuen, besonders ergonomischen<br />

Schulstuhls, der vor<br />

allem in Asien großen Anklang<br />

findet. Im Showroom des Unternehmens<br />

konnten die Besucher<br />

das Möbelstück selbst ausprobieren.<br />

Nächster Halt war bei der<br />

Volksbank, wo der neue Geschäftsstellenleiter<br />

Oliver Lubitz<br />

die Gruppe willkommen hieß.<br />

Ralph Brinkhaus, in Berlin Mitglied<br />

des Finanzausschusses und<br />

Vorsitzender der Arbeitsgruppe<br />

Finanzmarktregulierung, nutzte<br />

die Gelegenheit, einen Überblick<br />

über die aktuellen Entwicklungen<br />

in der Eurokrise zu geben.<br />

<strong>Die</strong> Dorfbegehung endete bei der<br />

Firma Großewinkelmann. <strong>Die</strong><br />

Geschäftsführer Ralf und Frank<br />

Hesse stellten das 1942 gegründete<br />

Unternehmen vor, das 130 Mitarbeiter<br />

beschäftigt und in den<br />

Bereichen Zaun- und Torsysteme<br />

sowie Stall- und Weidetechnik tätig<br />

ist. Vorbildcharakter hat Großewinkelmann<br />

als Integrationsunternehmen:<br />

<strong>Die</strong> Firma beschäftigt<br />

elf Mitarbeiter mit psychischen<br />

oder geistigen Behinderungen.<br />

Darüber hinaus arbeiten<br />

weitere zehn Mitarbeiter vom<br />

Wertkreis in dem Betrieb.<br />

Heimatverein<br />

Tagesfahrt ins<br />

Osnabrücker Land<br />

Rietberg-Mastholte (gl). Der<br />

Heimatverein Mastholte unternimmt<br />

eine Tagesfahrt am<br />

Samstag, 27. April, ins Osnabrücker<br />

Land nach Bramsche<br />

und Stemwede-Levern. Am<br />

Vormittag steht der Besuch eines<br />

Tuchmacher-Museums an.<br />

Bei einer Führung durch eine<br />

ehemalige Tuchmacher-Fabrik<br />

mit Spinnerei, Weberei und<br />

Färberei können auch die Arbeitsvorgänge<br />

von noch funktionierenden<br />

Maschinen beobachtet<br />

werden. Nach dem Mittagessen<br />

im Tuchmacher-Restaurant<br />

geht die Fahrt weiter in<br />

den Bereich von Stemwede zur<br />

Firma Rila Feinkost-Importe.<br />

Schließlich gibt es noch eine<br />

Führung durch die Gärten der<br />

Sinne. Anmeldungen zu diesem<br />

Tagesausflug werden<br />

kurzfristig noch von Agnes<br />

Rübbelke, w 02944/6096, oder<br />

Reinhard Walter, w 02944/<br />

7718, angenommen.<br />

TuS<br />

Trampolinspringen<br />

für Kinder ab fünf<br />

Rietberg-Neuenkirchen (gl).<br />

TuS Westfalia Neuenkirchen<br />

bietet Mädchen und Jungen<br />

von fünf bis sieben Jahren<br />

Trampolinspringen an. Treffpunkt<br />

ist die Turnhalle des<br />

Schulzentrums Neuenkirchen,<br />

und zwar donnerstags von 15<br />

bis 17 Uhr. Informationen bei<br />

Bea Khanalizadeh unter<br />

w 05244/939038.<br />

Personalie<br />

Kirchen<br />

Pfarrgemeinde St. Johannes<br />

Baptist Rietberg: 14.30 bis<br />

17.30 Uhr Pfarrkirche St. Johannes<br />

Baptist für Besucher<br />

geöffnet; 14.30 bis 17.30 Uhr<br />

Klosterkirche St. Katharina<br />

für Besucher geöffnet<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Rietberg: 16.30 Uhr Konfirmationsvorbereitung;<br />

18 Uhr<br />

Bibeldorf-Jugend, jeweils Kirche<br />

a Franz-Josef Aschhoff aus<br />

Neuenkirchen (Bild) ist seit<br />

25 Jahren bei<br />

der Firma<br />

Zander-Bustouristik<br />

in<br />

Varensell beschäftigt.<br />

Seit<br />

seinem Eintritt<br />

in die<br />

Firma führt<br />

Aschhoff regelmäßig<br />

Reisen<br />

mit Vereinen aus der Region<br />

durch. Das Zillertal ist inzwischen<br />

zu seinem Lieblingsziel<br />

geworden. Viele Kunden<br />

seien durch seine freundliche<br />

Art bereits seit vielen Jahren<br />

Stammgäste, schreibt das Unternehmen.


Serviervorschlag<br />

Anzeigen Freitag, 19. April 2013<br />

Frühlingsduft in der Bad-Ausstellung<br />

Erleben Sie unsere Bad-Ausstellung<br />

in frühlingsfrischem Ambiente.<br />

Am Samstag, 20. April 2013<br />

in der Zeit von 10:00–16:00 Uhr<br />

bieten wir Ihnen die Gelegenheit dazu,<br />

inmitten von duftenden Frühlingsblühern.<br />

...und vieles mehr<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ein Topf<br />

mit Frühlingsblühern<br />

ist<br />

für Sie!<br />

Montag bis Samstag von<br />

8 bis 19 Uhr für Sie geöffnet!<br />

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Industriestr. 35 33415 Verl-Sürenheide Tel.: 0 52 46/ 92 11 29<br />

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Mosecker GmbH & Co. KG | Siemensstraße 5 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | T 05242 962-0<br />

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Berliner Straße 490<br />

33334 Gütersloh-Avenwedde<br />

Telefon 05241. 9690 30<br />

Hausmesse<br />

Sonntag | 21. April 2013<br />

11.00 bis 18.00 Uhr<br />

Oststraße 188 | 33415 Verl<br />

Tag für die Familie<br />

Garten<br />

Innenausbau Pflasterung<br />

Bauen ist Leben. Bauen ist Freiheit. Bauen ist Zukunft. Bauen ist Familie. Bauen ist Vielfalt.<br />

Frühlingsfest<br />

Samstag, 20. April 2013 - 9:30 bis 16:00 Uhr<br />

Franz-Claas-Straße 11<br />

33428 Harsewinkel<br />

Telefon 05247. 9239-0<br />

Einladung zum<br />

Lübberbrede 10<br />

33719 Bielefeld-Oldentrup<br />

Telefon 05 21. 926 23-0<br />

Frühlingsfrische Fliesentrends<br />

Besuchen Sie uns in den Ausstellungsräumen der Firmen<br />

Mosecker und Fliesen Dawid. Wir geben Ihnen gerne<br />

Anregungen und fachkundige Beratung für Ihre Badgestaltung<br />

und lassen Ihre Ideen und Wünsche Wirklichkeit werden.<br />

Ihr Fliesen Dawid Team<br />

Ausschreibungen<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

<strong>Die</strong> Stadt Verl schreibt folgende Maßnahme gemäß VOB öffentlich aus:<br />

Neugestaltung des Schulhofes der St.-Georg-Schule<br />

Nährere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Submissionsanzeiger, dem<br />

Sub-Report, dem bi-Ausschreibungsblatt oder dem OWL-Vergabeportal.<br />

Verl, 19.04.2013<br />

Der Bürgermeister<br />

Fliesen Dawid<br />

Otto-Hahn-Str. 38<br />

33442 Herzebrock-Clarholz<br />

Tel. 05245 922466<br />

info@fliesen-dawid.de<br />

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Ausstellung Mosecker<br />

Siemensstr. 5<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Feiern Sie mit uns den Frühling<br />

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zu Ihnen ins Haus.<br />

HosenTage<br />

in Bad Waldliesborn und Rietberg<br />

Beim Kauf einer Hose gibt es bis zum 24. April<br />

einen Nachlass in Höhe von 10 Euro.<br />

Beim Kauf einer zweiten Hose<br />

schenken wir Ihnen als Dankeschön<br />

einen praktischen Einkaufskorb.<br />

Herzlich Willkommen!<br />

GLENNEMEIER<br />

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Bad Waldliesborn - Liesborner Straße 6<br />

Rietberg - Rathausstraße 43 - www.glennemeier-woman.de<br />

Veranstaltungen 2013<br />

Auszug aus unserem Gesamtprogramm<br />

Best of ...<br />

Der Tanz in den Mai<br />

für Leute ab 30<br />

Di., 30.04.2013<br />

Stadthalle Ahlen<br />

Konzertant und amüsant<br />

50 Jahre Lions Club<br />

Gütersloh u. Wiedenbrück<br />

Symphonisches Polizeiorchester<br />

NRW mit dem Schulorchester des<br />

städtischen Gymnasiums<br />

Sa., 27.04.2013<br />

Stadthalle Gütersloh<br />

<strong>Die</strong>ter Thomas Kuhn &Band<br />

Hier ist das Leben –Tour 2013<br />

Sa., 22.06.2013<br />

Vier-Jahreszeiten-Park, Oelde<br />

<strong>Die</strong> Höhner<br />

So., 30.06.2013<br />

Sparkassen Waldbühne, Oelde<br />

Beratung: Telefon (02522) 73-300<br />

Reservierungen nicht möglich.<br />

Eintrittskarten sind von Umtausch<br />

und Rückgabe ausgeschlossen.<br />

BLUE<br />

BLUE FIRE FIRE<br />

Jeans<br />

Jeans<br />

Cover Night<br />

Sa., 20.07.2013<br />

Sparkassen Waldbühne, Oelde<br />

GOP –Sommer Varieté im Park<br />

Sa., 03.08.2013<br />

Vier-Jahreszeiten-Park, Oelde<br />

Mirja Boes<br />

Sa., 21.09.2013<br />

Aula des TMG, Oelde<br />

Balalaika und Klavier<br />

Meisterhaftes Zusammenspiel<br />

So., 29.09.2013<br />

Rittersaal Schloss Vornholz, Ostenfelde<br />

<strong>Die</strong> Regensburger Domspatzen<br />

Fr., 25.10.2013<br />

Martin-Luther-Kirche, Gütersloh<br />

Lev Vinocour –Pianisten der Welt<br />

So., 27.10.2013<br />

Rittersaal Schloss Vornholz, Ostenfelde<br />

Hyan-Jung und Julius Berger<br />

Violincelli<br />

So., 24.11.2013<br />

Rittersaal Schloss Vornholz, Ostenfelde<br />

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Gütersloher Volkszeitung<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Serien<br />

Polizei: Zwei Brandstifter<br />

Politik uneins<br />

Parkkonzept<br />

droht erneut<br />

zu scheitern<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

GERRIT DINKELS<br />

Gütersloh (gl). Alfons Buske,<br />

Leiter des städtischen Fachbereichs<br />

Tiefbau, ist ratlos. Auch im<br />

zweiten Anlauf drohte das Konzept<br />

für die Parkraumbewirtschaftung<br />

am Donnerstag im Planungsausschuss<br />

wegen eines<br />

Stimmenpatts zu scheitern. Nur<br />

weil die Grünen kurzerhand Beratungsbedarf<br />

anmeldeten und<br />

das Thema vertagt wurde, fiel es<br />

nicht noch einmal durch.<br />

<strong>Die</strong> Fronten sind verhärtet.<br />

SPD und BfGT verweigern den<br />

geplanten Maßnahmen ihre Zustimmung,<br />

weil sie mit ihrem Bestreben,<br />

die Tagesgebühr von einem<br />

Euro für den Marktplatz abzuschaffen,<br />

unterlegen waren.<br />

Norbert Bohlmann (UWG) kündigte<br />

sein Nein an, weil das neue<br />

Konzept die Bürger 200 000 Euro<br />

zusätzlich an Parkgebühren kosten<br />

werde, das Parken in der Innenstadt<br />

aber nicht attraktiver<br />

mache. Er vermisste „innovative<br />

Lösungen“. FDP-Fraktionschef<br />

Dr. Wolfgang Büscher schloss sich<br />

seinen Vorrednern an.<br />

Daraufhin forderte Birgit Niemann-Hollatz<br />

(Grüne) die Fraktionen<br />

auf, Vorschläge zu machen,<br />

wie die Einnahmeausfälle auszugleichen<br />

seien. Ein Euro für den<br />

Marktplatz sei doch vertretbar.<br />

<strong>Die</strong> Grünen favorisieren eigentlich<br />

einen Satz von zwei Euro pro<br />

Tag. CDU und Grüne hatten das<br />

Konzept im Februar befürwortet.<br />

Alfons Buske: „Was muss passieren,<br />

damit das Konzept mehrheitsfähig<br />

wird? Ich weiß nicht,<br />

was ich noch machen soll.“ 56<br />

Prozent der oberirdischen Stellplätze<br />

kosteten nur einen Euro<br />

am Tag. Müsse er auf die eingeplanten<br />

Einnahmen verzichten,<br />

gehe das womöglich auf Kosten<br />

der Straßenunterhaltung. Der<br />

Marktplatz bringt laut Buske pro<br />

Jahr rund 80 000 Euro in die Kasse,<br />

bis zu 6000 von Dauerparkern.<br />

Zu den Eckpunkten des neuen<br />

Parkraumkonzepts gehört: <strong>Die</strong><br />

Zahl der gebührenpflichtigen<br />

Stellplätze soll von 1700 auf 1800<br />

ausgeweitet werden. 260 entfallen<br />

an der Bismarckstraße, wo die<br />

neue Sporthalle steht, und am<br />

Klinikum, das die Bewirtschaftung<br />

selbst übernimmt, sowie wegen<br />

anderer Baumaßnahmen. Dafür<br />

kommen 360 Stellplätze in der<br />

Innenstadt hinzu, für die bisher<br />

keine oder eine Parkscheibenregelung<br />

galt. Das betrifft elf Straßen,<br />

darunter die Münster- und<br />

die Hohenzollernstraße. <strong>Die</strong><br />

Stadt rechnet mit Mehreinnahmen<br />

in Höhe von 200 000 Euro bei<br />

einer einmaligen Investition von<br />

130 000 Euro für neue Automaten<br />

und Umstellungen.<br />

<strong>Die</strong> Mindestparkdauern auf<br />

dem Konrad-Adenauer-Platz und<br />

vor der Post an der Kaiserstraße<br />

sollen entfallen. Vor dem Rathaus<br />

würde das Parken künftig 10 Cent<br />

je 3,33 Minuten bei einer Höchstdauer<br />

von einer Stunde kosten.<br />

Vor der Post betrüge der Tarif 10<br />

Cent für sechs Minuten.<br />

An der Gebührenpflicht für den Marktplatz von einem Euro pro Tag<br />

scheiden sich die Geister. Bild: Thormann<br />

FDP<br />

Resolution gegen<br />

Landesumlage<br />

Gütersloh (din). Auch die<br />

Stadt Gütersloh soll sich in einer<br />

Resolution gegen die von<br />

der Landesregierung geplante<br />

Abundanzumlage<br />

aussprechen.<br />

Das<br />

fordert FDP-<br />

Fraktionschef<br />

Dr. Wolfgang<br />

Büscher in einem<br />

Antrag<br />

an den Stadtrat<br />

(Freitag,<br />

26. April, 17<br />

Uhr). Danach soll sich der Rat<br />

dagegen aussprechen, „den<br />

Stärkungspakt Stadtfinanzen“<br />

durch zusätzliche Zahlungen<br />

abundanter (finanzstarker)<br />

Kommunen zu finanzieren. Büscher:<br />

„Gerade für die Kommunen<br />

des Kreises Gütersloh<br />

wären die Auswirkungen katastrophal.“<br />

Solidarität sei eine<br />

richtige Sache, dürfe aber keinesfalls<br />

dazu führen, „dass<br />

stabile Städte und Gemeinden<br />

in die Haushaltssicherung gedrängt<br />

werden“. <strong>Die</strong> zu leistenden<br />

Zahlungen würden zu<br />

spürbaren Einschnitten für die<br />

Menschen im Kreis führen.<br />

Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück<br />

(gl). In der Nacht zum Donnerstag<br />

hat in Rheda-Wiedenbrück<br />

wieder ein Auto gebrannt.<br />

Der Wagen sei gezielt in Brand<br />

gesetzt worden, teilte die Polizei<br />

mit. <strong>Die</strong> Kriminalbeamten der<br />

Kommission Emswald ermittelten<br />

weiter und gingen nun davon<br />

aus, dass es einen zweiten Serienbrandstifter<br />

gebe, der es auf Autos<br />

abgesehen habe. Es könnte<br />

aber auch ein Nachahmer sein.<br />

Das schloss die Polizei schon bisher<br />

nicht aus. Als mutmaßlicher<br />

Brandstifter am Rhedaer Forst<br />

war am <strong>Die</strong>nstag ein 18-jähriger<br />

Gütersloher verhaftet worden. Er<br />

sitzt in Herford in Untersuchungshaft.<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Landesmeisterschaften<br />

Rhythmische Sportgymnastik war die Disziplin bei den Landesmeisterschaften der Schulen in der neuen<br />

Sporthalle. Bei den Mannschaften belegte das Gymnasium Verl den zweiten und das Evangelisch Stiftische<br />

Gymnasium den dritten Platz.<br />

Alle Bilder vom Tag auf www.die-glocke.de / Bilder: Dünhölter<br />

Ein Blickfang ist die jetzt in Betrieb genommene<br />

Sporthalle auch von außen.<br />

Sporthalle Bismarckstraße ist<br />

Star des ersten Wettkampftags<br />

Gütersloh (jed). Zwei einsame<br />

Besen im Außenbereich zeugen<br />

vom Arbeitseinsatz bis zur letzten<br />

Minute. Drinnen riecht es noch<br />

nach frischer Farbe. <strong>Die</strong> Freitreppe<br />

zur Tribüne erinnert auf den<br />

ersten Blick an das Theater.<br />

Am Mittwoch wurde die neue<br />

Sporthalle an der Bismarckstraße<br />

erstmals von Schülern des Städtischen<br />

Gymnasiums zum Schulsport<br />

genutzt. Einen Tag später<br />

bestand die Sportstätte auch die<br />

erste Feuertaufe mit Bravour. 150<br />

Schülerinnen von 17 Schulen aus<br />

ganz NRW ermittelten im Rahmen<br />

des „Landessportfests der<br />

Schulen“ in zwei Altersklassen<br />

die Landesmeister in der Rhythmischen<br />

Sportgymnastik. Jeweils<br />

fünf Turnerinnen bildeten eine<br />

Mannschaft. <strong>Die</strong> vier höchsten<br />

Wertungen an jedem Gerät zählten<br />

für das Teamergebnis.<br />

Obwohl sie alle für ihre jeweiligen<br />

Schulen starteten, hatte das<br />

Gros der 11- bis 17-Jährigen das<br />

gymnastische Rüstzeug in Vereinen<br />

gelernt. Im Kreis Gütersloh<br />

Streichliste<br />

Spielplätze werden<br />

zu Grünflächen<br />

Gütersloh (din). 2013 will die<br />

Stadt Gütersloh drei Spielplätze<br />

aufgeben: <strong>Die</strong> Anlagen an der<br />

Martin-Luther-Kirche und an der<br />

Daltropstraße sollen nur noch als<br />

öffentliche Grünflächen erhalten<br />

bleiben. Der Spielplatz am Sternenweg<br />

in Kattenstroth soll als<br />

Wohnbaufläche verkauft werden.<br />

Damit hätte der Fachbereich<br />

Grünflächen seine 2010 beschlossene<br />

Streichliste abgearbeitet.<br />

<strong>Hintergrund</strong> ist der Sparzwang<br />

im Rathaus. In den vergangenen<br />

zwei Jahren sind schon 15 Spielplätze<br />

zurückgebaut worden. Das<br />

führt laut einer Aufstellung für<br />

den Jugendhilfeausschuss (25.<br />

April, 17 Uhr) zu Einsparungen<br />

beim Unterhalt in Höhe von<br />

30 800 Euro pro Jahr. Betroffen<br />

waren Anlagen kleiner als 600<br />

Quadratmeter.<br />

Für die beiden Spielplätze<br />

Hirschberger Straße und Zumhagen<br />

Hof konnten Pflegeverträge<br />

abgeschlossen werden. <strong>Die</strong> Pfadfinder<br />

hatten sich ursprünglich<br />

für die Betreuung des neuen<br />

Spielplatzes Stükerkamp interes-<br />

siert, dann aber laut Vorlage aus<br />

personellen Gründen einen Rückzieher<br />

gemacht. Für den ehemaligen<br />

Spielplatz Wachtelweg bestand<br />

im Herbst Interesse an der<br />

Betreuung eines Sandkastens,<br />

wenn er erhalten bliebe. Dazu<br />

fehle eine Rückmeldung der Interessenten.<br />

„Grundsätzlich besteht<br />

seitens von Einzelpersonen<br />

oder Gemeinschaften kaum Interesse,<br />

Pflegepatenschaften für<br />

Spielplätze zu übernehmen“,<br />

heißt es in der Vorlage. Das zeige<br />

sich deutlich bei projektbezogenen<br />

Bürgerbeteiligungen.<br />

<strong>Die</strong> Stadt baut aber nicht nur<br />

zurück, sie investiert auch. So stehen<br />

für den zweiten Bauabschnitt<br />

der Sanierung des Spielplatzes<br />

Frankenheimer Weg 33 000 Euro<br />

bereit. Ebenfalls saniert werden<br />

sollen die Anlagen Drosselweg<br />

(30 000 Euro) und Oststraße/<br />

Ibrügger (43 000 Euro). An der<br />

Grundschule Heidewald wird<br />

eine marode Spielanlage ersetzt<br />

(28 000 Euro), und auf verschiedenen<br />

Plätzen werden Spielgeräte<br />

ausgewechselt (60 000 Euro).<br />

beim TuS Friedrichsdorf, dem<br />

GTV und dem TV Isselhorst.<br />

Heimlicher Star des dreistündigen<br />

Wettkampfs war die Sporthalle.<br />

Während der 35-Sekunden-<br />

Darbietungen der Turnerinnen<br />

setzten wahre Schülerwanderungen<br />

ein. Etliche Lehrer ergriffen<br />

die Gelegenheit, um mit ihren<br />

Schülern während des Unterrichts<br />

einen Rundgang in der Halle<br />

zu unternehmen, die direkt an<br />

den Schultrakt angebunden ist.<br />

Dicht an dicht standen und saßen<br />

die Jungen und Mädchen über der<br />

Fläche, die bald ihnen gehört.<br />

Das Städtische Gymnasium<br />

teilt sich die Halle während des<br />

Unterrichts mit der Elly-Heuss-<br />

Knapp-Realschule sowie der Altstadt-Grundschule.<br />

Abends sowie<br />

an den Wochenenden steht die<br />

Halle den Vereinen zur Verfügung.<br />

Unter anderem trägt der<br />

Handball-Verbandsligist HSG<br />

Gütersloh seine Heimspiele demnächst<br />

– statt in der „Hölle Nord“<br />

– an neuer Wirkungsstätte aus.<br />

Wie viele seiner Kollegen war<br />

auch Ralf Stüssel, Sportlehrer am<br />

Städtischen Gymnasium, hin und<br />

weg: „Gestern der erste Schulsport,<br />

heute der erste offizielle<br />

Wettkampf. <strong>Die</strong> Halle ist ein<br />

Traum, sie hilft uns in Sachen<br />

Unterricht weiter.“ <strong>Die</strong>se Meinung<br />

teilte auch eine Expertin.<br />

Als langjährige Gau-Turnwartin<br />

und Stützpunktleiterin für<br />

Rhythmische Sportgymnastik hat<br />

Margret Neumann Hunderte von<br />

Sporthallen gesehen. Ihr erster<br />

Eindruck war überwältigend:<br />

„Ich bin schlichtweg begeistert.<br />

<strong>Die</strong> kleinen Bänke und Sitzgelegenheiten<br />

überall, die Umkleiden,<br />

es ist einfach toll. Wer werden mit<br />

Sicherheit versuchen, hier die<br />

eine oder andere Veranstaltung zu<br />

realisieren.“ Besonders gut gefiel<br />

Margret Neumann, deren Schülerinnen<br />

für vier Schulen antraten,<br />

die Akustik. „<strong>Die</strong> Akustik ist einsame<br />

Spitze. Davon können sich<br />

viele andere Hallen eine Scheibe<br />

abschneiden“.<br />

Eine offizielle Einweihung des<br />

3,8 Millionen Euro teuren Neubaus<br />

mit Programm ist für den 21.<br />

Juni vorgesehen.<br />

Der kaum genutzte Spielplatz neben der Martin-Luther-Kirche soll in<br />

diesem Jahr in eine Grünfläche umgewandelt werden. Bild: Dinkels<br />

BfGT<br />

Vorteile eines Rücktritts<br />

Eine gute Sicht hat man von der Tribüne in die einzelnen<br />

Bereiche der Halle.<br />

Gütersloh (din). Das Land eröffnet<br />

Bürgermeistern und Landräten<br />

die Möglichkeit, ihr Amt<br />

vorzeitig niederzulegen, die Wahl<br />

um ein Jahr auf 2014 vorzuziehen<br />

und mit der Kommunalwahl zusammenzulegen.<br />

<strong>Die</strong> BfGT-Fraktion<br />

fordert in einem Antrag an<br />

den Rat zu prüfen, ob mit einem<br />

vorzeitigen Rücktritt von Bürgermeisterin<br />

Maria Unger (SPD) finanzielle<br />

Vorteile für die Stadt<br />

entstehen würden. Der Antrag<br />

richte sich nicht gegen die Bürgermeisterin<br />

und sei keine Aufforderung<br />

zum Rücktritt, erklärt<br />

die Fraktion. Der „<strong>Glocke</strong>“ hatte<br />

Unger vor Ostern gesagt, sie wolle<br />

mit der Entscheidung bis nach<br />

der Bundestagswahl warten.<br />

Kalenderblatt<br />

Freitag, 19. April<br />

Namenstage: Leo, Werner<br />

Tagesspruch: Manches Vergnügen<br />

besteht darin, dass<br />

man es anderen vorenthält.<br />

Edgar Wallace<br />

Gedenktage: 1713 Kaiser<br />

Karl VI. erlässt die „Pragmatische<br />

Sanktion“ und ermöglicht<br />

seiner Tochter Maria Theresia<br />

die Thronfolge. 1868 Max von<br />

Schillings, deutscher Komponist,<br />

geboren.<br />

AnGemerkT<br />

Im Frühling treiben nicht<br />

nur Pflanzen und Bäume aus.<br />

Er treibt manchem auch die<br />

Tränen in die Augen. Wenn alles<br />

grünt und blüht, beginnt die<br />

Leidenszeit der Allergiker. Für<br />

sie ist das schöne Wetter<br />

gleichsam die Höchststrafe,<br />

auch wenn wohl kaum einer<br />

den Lenz missen möchte. Ein<br />

Gütersloher, der infolge seiner<br />

Sensibilität zu Tabletten greift,<br />

um sich selbst und seinen Mitmenschen<br />

das ständige Niesen<br />

zu ersparen (Tschi!! – Gesundheit.<br />

Hatschiii!! – Gesundheit),<br />

fragt sich jetzt, ob eine andauernde<br />

Leistungsminderung<br />

wohl eine Folge der Medikamente<br />

ist oder nur die sprichwörtliche<br />

Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Bei der handelt es sich zum<br />

Glück nicht um eine Krankheit,<br />

sondern laut Internet-Lexikon<br />

um Anpassungsschwierigkeiten<br />

bei verlängerter Sonnenscheindauer<br />

am Tag und<br />

steigenden Temperaturen. Für<br />

unwahrscheinlich hält der Verschnupfte,<br />

dass er die verlorene<br />

Stunde bei der Umstellung auf<br />

die Sommerzeit noch nicht verkraftet<br />

hat. Das müsste inzwischen<br />

gelungen sein. (din)<br />

Hardenbergstraße<br />

<strong>Die</strong>be brechen<br />

drei Autos auf<br />

Gütersloh (gl). Autoaufbrecher<br />

haben am Donnerstag<br />

zwischen 3 und 5 Uhr auf dem<br />

Ausstellungsgelände eines Autohandels<br />

an der Hardenbergstraße<br />

die Scheiben von drei<br />

Fahrzeugen eingeschlagen. Aus<br />

den Innenräumen bauten die<br />

<strong>Die</strong>be die Steuerungselemente<br />

laut Polizei fachgerecht aus<br />

und flüchteten. <strong>Die</strong> Polizei<br />

sucht Zeugen, w 8690.<br />

Carl-Zeiss-Straße<br />

Einbrecher<br />

stehlen Schrott<br />

Gütersloh (gl). Metallschrott<br />

haben Einbrecher zwischen<br />

Montag und Mittwoch vom<br />

Entsorgungspunkt an der<br />

Carl-Zeiss-Straße gestohlen.<br />

Über einen Zaun gelangten sie<br />

auf das Gelände. Der Schaden<br />

ist nach Angaben der Polizei<br />

gering. Hinweise: w 8690.<br />

Ihr Draht zu uns<br />

Lokalredaktion<br />

E-Mail ..............gt@die-glocke.de<br />

Telefon...........(0 52 41) 8 68 - 22<br />

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Gerrit Dinkels (Leitung) ........ - 21<br />

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(Stv. Leitung) ........................ - 48<br />

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Öffnungszeiten<br />

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Sa. 8.30 bis 12 Uhr<br />

Postanschrift<br />

Berliner Straße 2d<br />

33330 Gütersloh<br />

Internet<br />

www.die-glocke.de


Gütersloh<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Gesundheit im Jahr 2030<br />

Termine & Service<br />

Gütersloh<br />

VHS<br />

Aikido-Kursus<br />

für Anfänger<br />

Gütersloh (gl). Aikido ist<br />

eine aus Japan stammende<br />

Kampfkunst, in der es keine<br />

Angriffstechniken gibt. Vielmehr<br />

würden bei der Verteidigung<br />

die Kräfte eines Angreifers<br />

so genutzt, dass dieser das<br />

Gleichgewicht verliere und am<br />

Boden fixiert werden könne,<br />

heißt es in einer Ankündigung<br />

der Volkshochschule (VHS).<br />

Der Angreifer bleibe dabei unverletzt.<br />

<strong>Die</strong> VHS Gütersloh<br />

bietet ein Aikido-Kursus an,<br />

der freitags von 18 bis 19.30<br />

Uhr stattfindet. Dort werden<br />

Körperbeherrschung, das Fallen<br />

sowie Konzentrations- und<br />

Atemübungen erlernt. Informationen<br />

und Anmeldung unter<br />

w 822925 und im Internet.<br />

1 www.vhs-gt.de<br />

Glückwunsch<br />

Friedhelm und Johanna Eggemann,<br />

geborene Knies, begehen<br />

heute das Fest der Goldenen<br />

Hochzeit. „<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“<br />

schließt sich den Gratulanten<br />

mit besten Wünschen an.<br />

Sonntag<br />

Kaffeezeit im<br />

Geibel-Haus<br />

Gütersloh (gl). Am Sonntag,<br />

21. April, ab 14.30 Uhr ist im<br />

Hermann-Geibel-Haus wieder<br />

die Kaffeezeit. Josef Steinbusch<br />

unterhält mit seiner Gitarre<br />

und Livemusik. Bewohner,<br />

Angehörige und Besucher<br />

sind eingeladen, sich mit Kaffee<br />

und Torten verwöhnen zu<br />

lassen.<br />

KFD Liebfrauen<br />

Radtour zum<br />

Feierabend<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Katholische<br />

Frauengemeinschaft<br />

Liebfrauen (KFD) lädt für<br />

Donnerstag, 25. April, zu einer<br />

Feierabend-Radtour mit abschließender<br />

Einkehr zum Essen<br />

ein. Start ist um 17 Uhr an<br />

der Liebfrauenkirche, Kattenstrother<br />

Weg. Anmeldungen<br />

sind bei Maria Drücker,<br />

w 40915, oder bei Maria Höhner,<br />

w 51314, möglich.<br />

Familiennotizen<br />

Gestorben: Eberhard Galefski<br />

(73 Jahre), Auerhahnstraße<br />

27, Gütersloh; Seelenamt morgen,<br />

Samstag, 10 Uhr, in der<br />

St.-Marien-Kirche in Avenwedde-Bahnhof,<br />

Güthstraße,<br />

anschließend Beisetzung auf<br />

dem Friedhof Franz-von-<br />

Sales-Straße.<br />

Martin Walter (38 Jahre),<br />

Kondolenzanschrift: Bestattungshaus<br />

Bermpohl, <strong>Die</strong>kstraße<br />

42, 33330 Gütersloh;<br />

Wortgottesdienst morgen,<br />

Samstag, 11 Uhr, in der St.-<br />

Bruder-Konrad-Kirche, Bruder-Konrad-Straße,<br />

anschließend<br />

Beisetzung auf dem katholischen<br />

Friedhof Spexard.<br />

Tierheim<br />

Clyde: eine der scheuen Katzen,<br />

für die eine Unterkunft gesucht<br />

wird.<br />

Ersinnen ein Klinikum der Zukunft: (v. l.)) Sina Manche, Diana Schmidt, Lea Goldbach, Pflegedirektor Jens<br />

Alberti und Geschäftsführerin Maud Beste (Klinikum Gütersloh), Bruno Visser (Janusz-Korczak-Schule),<br />

Dr. Burghard Lehmann (Osthushenrich-Stiftung) und Projektleiterin Andrea Parosanu.<br />

Patienten sollen sich<br />

im Klinikum wohlfühlen<br />

Gütersloh (gl). Wie könnte das<br />

Klinikum Gütersloh 2030 aussehen?<br />

Wie wird dann gearbeitet?<br />

Mit diesen Fragen haben sich 20<br />

Schüler der Janusz-Korczak- und<br />

der Anne-Frank-Gesamtschule<br />

beim Projekt „Jugend denkt Zukunft“<br />

im städtischen Krankenhaus<br />

beschäftigt. <strong>Die</strong> Schüler ließen<br />

ihrer Fantasie freien Lauf –<br />

und prüften gleichzeitig ihre Berufswahl.<br />

Während der fünf Tage im Klinikum<br />

Gütersloh erhielten die<br />

jungen Frauen und Männer zunächst<br />

Erkenntnisse über bestehende<br />

Arbeitsweisen. Moderatorin<br />

Andrea Parosanu vom Institut<br />

für Organisationskommunikation<br />

Jugend denkt Zukunft ist vom<br />

Institut für Organisationskommunikation<br />

ins Leben gerufen<br />

worden. Seit September 2004 haben<br />

mehr als 300 Unternehmen<br />

bundesweit mehr als 600 Patenschaften<br />

für Schulen übernom-<br />

Kattenstube<br />

(IFOK), die das Spiel methodisch<br />

und inhaltlich begleitet hat,<br />

machte die Jugendlichen mit gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen<br />

und Trends der Gesundheitsbranche<br />

bekannt. Mit diesem Wissen<br />

entwickelten die Schüler in<br />

Gruppen kreative Ideen zum Thema<br />

„Das Klinikum Gütersloh als<br />

attraktiver Arbeitgeber im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich“.<br />

Im Praxis-Test wurde geprüft,<br />

inwieweit die Ergebnisse den realistischen<br />

Arbeitsbedingungen<br />

standhalten. Intelligente Kleidung,<br />

die Patientendaten übertragen<br />

kann, war nur eine der<br />

zahlreichen Ideen. Mehr Zeit für<br />

die Patienten, eine noch freundlichere<br />

Atmosphäre und angeneh-<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

men. Klein- und mittelständische<br />

Unternehmen aus allen Bereichen<br />

engagieren sich ebenso wie Großkonzerne.<br />

<strong>Die</strong> Unesco hat Jugend<br />

denkt Zukunft zum offiziellen<br />

Projekt der UN-Dekade „Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung“ er-<br />

me Arbeitsverhältnisse waren die<br />

Vorstellungen, die der Nachwuchs<br />

verwirklichen möchte.<br />

Am spannendsten war für die<br />

Schüler der Einblick in die Arbeitswelt<br />

des Klinikums. Sie<br />

durften sich die Operationssäle<br />

anschauen, einen Blick auf die<br />

Stationen werfen und die Mitarbeiter<br />

mit Fragen löchern. „Egal<br />

ob ihr euren Berufswunsch gefestigt<br />

oder über Bord geworfen<br />

habt, in der Woche konntet Ihr<br />

bestimmt viel lernen“, sagte Geschäftsführerin<br />

Maud Beste bei<br />

der abschließenden Präsentation<br />

vor den Lehrern, der Osthushenrich-Stiftung,<br />

die das Projekt finanziell<br />

fördert, und einigen Mitarbeitern<br />

des Klinikums.<br />

nannt. In Gütersloh unterstützt<br />

die Familie-Osthushenrich-Stiftung<br />

das Innovationsspiel, so dass<br />

es zum dritten Mal in Folge angeboten<br />

werden konnte.<br />

1 www.jugend-denktzukunft.de<br />

Frühlingsrunde in der Kattenstube: (v. l.) Egon Henkenjohann, Dirk und Ines Böhm, Lydia Koch, Hildegard<br />

Ricke, Carla Henkenjohann, Christel Lücke und Thomas Blömeke.<br />

Bild: Borgelt<br />

Treffpunkt für die Kattenstrother<br />

Gütersloh (mab). <strong>Die</strong> ersten<br />

warmen Frühlingstage locken die<br />

Besucher der Kattenstube ins<br />

Freie. In fröhlicher Runde bei<br />

Kaffee und Gebäck, genießen die<br />

Gäste eine anregende Plauderstunde.<br />

Der Stadtteilverein Kattenstroth<br />

hat die gute Stube im<br />

November 2011 eröffnet. Initiatorin<br />

und Organisatorin ist Vorstandsmitglied<br />

Ines Böhm. <strong>Die</strong><br />

Deeskalationstrainerin ist es gewohnt,<br />

mit Eltern, Lehrern und<br />

Schülern zu arbeiten. Im Beruf<br />

trainiert sie soziales Verhalten<br />

mit Kindern. <strong>Die</strong> Kattenstube im<br />

Jugendtreff des Stadtteils an der<br />

Schledebrückstraße 168 öffnet sie<br />

mittwochs von 15.30 bis 18 Uhr.<br />

Jeder ist dort willkommen. Das<br />

Programm ist offen. Wer möchte,<br />

spielt Karten oder Gesellschaftsspiele,<br />

bastelt Dekorationen,<br />

strickt, häkelt oder backt in der<br />

komplett eingerichteten Küche<br />

Kekse, Kuchen und mehr. „Alles<br />

kann – nichts muss“ lautet das<br />

Motto. <strong>Die</strong> Besucher entscheiden,<br />

ob sie sich unterhalten oder aktiv<br />

sein möchten. Jeder kann Ideen<br />

einbringen und Materialien mitbringen.<br />

Aktionen werden gemeinsam<br />

geplant.<br />

Scheue Katzen brauchen Zuhause<br />

Gütersloh (gl). Das Tierheim<br />

sucht für 15 scheue Katzen Höfe,<br />

auf denen die Tiere gefüttert werden<br />

und ein Dach über dem Kopf<br />

haben. <strong>Die</strong> Samtpfoten stammen<br />

aus einem Tierschutzfall in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Sie werden kastriert<br />

und entwurmt abgegeben.<br />

Es seien scheue Tiere, die keinen<br />

direkten Menschenbezug<br />

kennen, heißt es in einer Mitteilung<br />

der Einrichtung. Sie seien<br />

nicht wie üblich zu vermitteln.<br />

Deshalb sucht das Tierheim für<br />

diese Katzen unter dem Motto<br />

„Biete Job als Mäusejäger – suche<br />

Unterkunft“ Orte, an denen sie<br />

auch ohne Menschenbindung leben<br />

dürfen. Es werden Tierfreunde<br />

gesucht, die Platz auf einem<br />

Bauernhof, in einem Pferdestall<br />

oder einem abgelegenen Wohnhaus<br />

haben, und die Möglichkeit,<br />

die Tiere zur Eingewöhnung drei<br />

Wochen festzusetzen. Interessenten<br />

sollten Kontakt mit Doro Hücker,<br />

Leiterin des Katzenhauses,<br />

w 400922, aufnehmen.<br />

1 www.tierheim-guetersloh.de<br />

H Gütersloh<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Aktuell<br />

Wochenmarkt/Prekerstraße: 7 bis<br />

13 Uhr.<br />

Katharina-Luther-Haus: 15.30<br />

Uhr Musiknachmittag mit Paul-<br />

Heinz Wixforth.<br />

Kolpingsfamilie Avenwedde: 14<br />

Uhr Fahrradtour, Treffpunkt<br />

Don-Bosco-Jugendhaus.<br />

Service<br />

Notfalldienstpraxis am Städtischen<br />

Klinikum: 16 bis 22 Uhr.<br />

Arztrufzentrale des Notfalldienstes:<br />

13 bis 8 Uhr, w 0180/<br />

5044100.<br />

Apothekennotdienst: Marien-<br />

Apotheke, Carl-Bertelsmann-<br />

Straße 69, Gütersloh, w 05241/<br />

25863; Rotgerische Apotheke am<br />

Nordtor, Bahnhofstraße 7, Rietberg,<br />

w 05244/9748610.<br />

ASH-Fundus: 10 bis 18 Uhr Gebrauchtwarenverkauf,<br />

w 16861.<br />

Bereitschaftsdienst: Strom:<br />

Schnitker. w 77114; Gas: Schumacher,<br />

w 51061; SWG Strom:<br />

w 0800/0330010; SWG Gas und<br />

Wasser: w 0800/0330020.<br />

Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis<br />

12.30 Uhr, Infotheke: 7.30 bis 13<br />

Uhr.<br />

DRK-Behindertenfahrdienst: 8<br />

bis 12 Uhr w 05241/14831.<br />

Eine-Welt-Laden: 15 bis 18 Uhr<br />

geöffnet, Kirchstraße 14.<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe: Berliner<br />

Straße 194, w19214 oder 0800/<br />

2990900.<br />

Feuerwehr/Krankentransporte:<br />

w 19222 oder 822000.<br />

Malteser Hilfsdienst: Behindertenfahrdienst:<br />

w 25200; Menüservice:<br />

w 13169.<br />

Sperrmüll- und Wertstoffannahme:<br />

8.30 bis 16.30 Uhr, Entsorgungspunkt<br />

Gütersloh, Carl-<br />

Zeiss-Straße 58.<br />

Suppenküche: 12 bis 15 Uhr Kinderküche<br />

„<strong>Die</strong> Insel“ für Eltern<br />

und Kinder.<br />

Tierheim: 15 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Verbraucher-Zentrale: 9 bis 14<br />

Uhr, Blessenstätte 1, w 13974.<br />

Wapelbad-Cafe: ab 15 Uhr geöffnet.<br />

Bäder<br />

Hallenbad: 8 bis 10 Uhr Damen,<br />

10 bis 12 Uhr Herren, 12 bis 22<br />

Uhr geöffnet, Sauna geschlossen.<br />

<strong>Die</strong> Welle: Freizeitbereich und<br />

Järve-Sauna 10 bis 21 Uhr, Sportbereich<br />

6 bis 21 Uhr.<br />

Wapelbad: Café ab 15 Uhr geöffnet.<br />

Kinder<br />

Awo/Kinderschutz-Zentrum: 9<br />

bis 17 Uhr w 14999, Böhmerstraße<br />

13, Beratungsstelle für Kinder,<br />

Jugendliche, Eltern und Familien,<br />

Anlaufstelle bei Kindesmisshandlung<br />

und -vernachlässigung.<br />

Deutscher Kinderschutzbund:<br />

Beratung Marienstraße 12,<br />

w 15151; 9 bis 12 Uhr Kleiderladen<br />

„Jacke wie Hose“ geöffnet.<br />

Kindertreff Spexard: 16 bis 17.30<br />

Uhr offener Treff für Sechs- bis<br />

Achtjährige, Schießstand Spexard.<br />

Lukas-Bürgerzentrum/Blankenhagen:<br />

15 bis 17 Uhr Aramäisch-<br />

Unterricht für Kinder, 17 bis 19<br />

Uhr Kindergruppe: Mini-Playback-Show,<br />

w 339739.<br />

Jugend<br />

Nachtfußball: 22 bis 24 Uhr für<br />

Jugendliche ab 15 Jahren, Sporthalle/Hauptschule<br />

Nord und<br />

Paul-Gerhardt-Schule.<br />

Jugendtreff Bauteil 5: 15 bis 22<br />

Uhr Offener Treff; 22 bis 0 Uhr<br />

Parcour, Grundschule Sundern.<br />

„Falken“-Jugendtreff: 14.30 bis<br />

18.30 Uhr Teenie-/Kindergruppe.<br />

Jugendtreff Kattenstroth: 16 bis<br />

20 Uhr Offener Treff/Magic Treff,<br />

Yu-Gi-Oh-Gruppe.<br />

Jugendtreff Isselhorst: 16 bis 20<br />

Uhr, Internet-/Jugendcafé, Billard,<br />

Kicker und Kochen.<br />

Jugendhaus Don Bosco: 13 bis 19<br />

Uhr Offener Treff, 15 bis 17 Uhr<br />

Kegel-Treff.<br />

Bürger- und Jugendhaus Bahnhof<br />

Avenwedde: 15 bis 21 Uhr geöffnet,<br />

16 bis 18 Uhr Kreativ- und<br />

Kochangebot (ab 8 Jahre), 16.15<br />

bis 18.30 Uhr werk- und erlebnispädagogische<br />

Angebote (ab 10<br />

Jahre).<br />

Jugendtreff Friedrichsdorf: 17 bis<br />

21 Uhr „Chill in weekend“/Jugendliche<br />

ab 12 Jahren.<br />

Frauen<br />

Frauenhaus: w 34100.<br />

Frida – Frauen in der Awo: 14.30<br />

bis 16 Uhr Seniorentreff,<br />

w 90350.<br />

Sozialdienst katholischer Frauen/<br />

Schwangerschaftsberatung: 9 bis<br />

12 Uhr, Unter den Ulmen 23,<br />

w 16127, Betreuungsverein<br />

w 16125.<br />

Stillgruppe: für Kontaktgespräche<br />

w 05244/3672 (Margarethe<br />

Kollenberg) und w 05241/55188<br />

(Heike Wilms).<br />

Trotz Allem: 10 bis 12 Uhr Beratung,<br />

w 238289.<br />

Senioren<br />

Awo-Senioren-Computerwerkstatt:<br />

14 bis 16 Uhr und 16.15 bis<br />

18.15 Uhr Computertreff mit Internetcafé,<br />

Böhmerstraße 13,<br />

w 903519.<br />

Diakonie-Begegnungszentrum<br />

für Ältere: 9 bis 11.30 Uhr Beratung<br />

für Ältere und Angehörige/<br />

nach Terminvereinbarung; 14.30<br />

Uhr Spiel-/Schachgruppe, Kirchstraße<br />

14 a, w 98673540.<br />

Seniorenbeauftragter der Stadt:<br />

Wolfgang Lakämper, w 822336.<br />

Beratung<br />

Arbeiter-Samariter-Bund: 9 bis<br />

16 Uhr mobiler sozialer Hilfsdienst<br />

für Ältere und Behinderte,<br />

Badstraße 14, w 57511.<br />

Arbeitsgemeinschaft Sozial Benachteiligter:<br />

Häusliche Pflege<br />

und Betreuung Schwerbehinderter,<br />

Marienstraße 12, w 16868<br />

und 27055.<br />

ASH-Arbeitslosenselbsthilfe: 8<br />

bis 12.30 Uhr Beratung für Arbeitslose/Sozialhilfeberechtigte,<br />

w 9515215.<br />

Baby-Fenster Gütersloh und Krisennotruf:<br />

Kirchengemeinde Heilige<br />

Familie, Blankenhagener Weg<br />

138, w 0170/8474668.<br />

Beratungsstelle für Aussiedler: 9<br />

bis 13 Uhr, Moltkestraße 12,<br />

w 863-242/-243.<br />

Beratungsstelle für Familien,<br />

Kinder, Jugendliche und Eltern:<br />

10 Uhr bis 12 Uhr Schulstraße 13,<br />

w 14999.<br />

Caritas-Sozialstation: Unter den<br />

Ulmen 14 b, w 5079911, Sprechzeiten<br />

11 bis 13 Uhr.<br />

Caritas-Drogenberatung: 9 bis 14<br />

Uhr Sprechzeit, w 994070.<br />

Caritaspflegestation: Büro im Elisabeth-Hospital,<br />

w 5079911,<br />

Häusliche Krankenpflege und<br />

Haushaltshilfe für Kranke, hilfsbedürftige<br />

Senioren und Behinderte<br />

sowie Familienpflege bei<br />

Krankheit der Mutter; 10 bis 12<br />

Uhr Sprechstunde.<br />

Daheim: Beratung zu Kurzzeitpflege,<br />

Tagespflege, ambulanter<br />

Pflege nach Vereinbarung unter<br />

w 7094022.<br />

Diakonie-Beratungsstelle für Familien,<br />

Kinder, Jugendliche und<br />

Eltern: Carl-Bertelsmann-Straße<br />

105-107, w 98674100, 8.30 bis 17<br />

Uhr; 8.30 bis 17 Uhr Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstelle.<br />

Diakoniestation: Kirchstraße<br />

10 a, w 987681; 11 bis 12.30 Uhr<br />

Sprechstunde, 15 Uhr Senioren-<br />

Handarbeitsgruppe, 15 Uhr<br />

Spielgruppe.<br />

Diakonie-Wohnungslosenhilfe: 8<br />

bis 13 Uhr Sozialberatung,<br />

Schulstraße 9, w 2340830.<br />

Diakoniestation Friedrichsdorf:<br />

Brackweder Straße 25, w 05209/<br />

980510, Häusliche Krankenpflege<br />

und Haushaltshilfe für Kranke,<br />

hilfsbedürftige Senioren und Behinderte,<br />

Sprechstunde von 9 bis<br />

12 Uhr.<br />

Elternberatung der Stadt Gütersloh:<br />

8.30 bis 12 Uhr, Berliner<br />

Straße 70 (früheres Infozentrum<br />

am Rathaus), w 822352.<br />

Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe:<br />

19.30 Uhr Gruppen- und Informationsabend;<br />

Begegnungszentrum,<br />

Feldstraße 14.<br />

Frühförderung von Risikokindern:<br />

8 bis 9 Uhr Marienstraße 12,<br />

w 28000.<br />

Gleichstellungsstelle: Rathaus,<br />

Berliner Straße 70, w 822080,<br />

Zimmer 356.<br />

Hospiz-Bewegung: w 2339340.<br />

Hospiz-/Palliativ-Verein, Hochstraße<br />

19: 8 bis 12 Uhr Bürozeit,<br />

w 7089022.<br />

Kneipp-Verein: 16 bis 18 Uhr Infos<br />

unter w 34321.<br />

Lebenshilfe für geistig Behinderte:<br />

9 bis 11 Uhr Geschäftsstelle<br />

Marienstraße 12, w 28000.<br />

Parisozial-Insolvenzberatung:<br />

Bogenstraße 1-8 (Weberei),<br />

w 2347846.<br />

Pro Familia: 9 bis 12 Uhr<br />

Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung,<br />

Roonstraße<br />

2.<br />

Sozialdienst katholischer Frauen:<br />

Schwangerschaftsberatung<br />

w 16127, Allgemeine Sozialberatung,<br />

w 16125; Betreuungsverein<br />

w 16125; 9 bis 11 Uhr Kinderlädchen<br />

„Ringelsöckchen“, Unter<br />

den Ulmen 23.<br />

Stadt Gütersloh/Beratungsstelle<br />

für ausländische Mitbürger: 8.30<br />

bis 12.30 Uhr, alle Nationen;<br />

w 822442.


Gütersloh<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Arbeitsmigration im Stadtmuseum Gütersloh<br />

Gütersloh<br />

Attila Kence kam aus der Türkei<br />

als „Gastarbeiter“ nach Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Programm<br />

a Vernissage: <strong>Die</strong> Ausstellung<br />

„Ein Koffer voll Hoffnung – Arbeitsmigration<br />

im Kreis Gütersloh<br />

1955 bis 1973“ (bis 16. Juni)<br />

wird am Sonntag, 21. April, um<br />

11.30 Uhr im Stadtmuseum Gütersloh,<br />

Kökerstraße, eröffnet.<br />

a Vortrag: Ali Özergin berichtet<br />

am <strong>Die</strong>nstag, 23. April, ab 19.30<br />

Uhr über die „Geschichte der<br />

türkischen Zuwanderung nach<br />

Deutschland“.<br />

a Führungen: Kurator Norbert<br />

Ellermann bietet – unterstützt<br />

von Zeitzeugen – am Sonntag, 28.<br />

April, 15.30 Uhr, Mittwoch, 15.<br />

Mai, 18.30 Uhr, Sonntag, 26. Mai,<br />

11 Uhr Führungen durch die<br />

Schau an.<br />

a Erzählcafé: An Freitag, 10.<br />

Mai, kann ab 15 Uhr im Stadtmuseum<br />

bei Kaffee und Kuchen<br />

über persönliche Erfahrungen<br />

berichtet werden. Zeitzeugen, die<br />

die Jahre der ersten „Gastarbeiter“<br />

in Gütersloh erlebt haben,<br />

sind eingeladen. Der Gesprächsrunde<br />

geht eine Führung durch<br />

die Ausstellung voraus.<br />

a Theater: Inspiriert von Shaun<br />

Tans illustriertem Buch „The Arrival“<br />

haben Jugendliche des<br />

Spielclubs – dem Workshop-Ensemble<br />

des Gütersloher Theaters<br />

– unter der Leitung von Christine<br />

Ruis Szenen erarbeitet, die den<br />

Aufbruch eines Mannes in die<br />

Fremde zeigen. Sie schildern die<br />

Schwierigkeiten bei der Verständigung,<br />

bei der Wohnungs-und<br />

Arbeitssuche und das Leben in<br />

einem Land, dass nur schwer zur<br />

Heimat wird. Zu sehen ist das<br />

Stück am Samstag, 29. Juni, ab<br />

20 Uhr im Theater Gütersloh.<br />

a Weitere Ausstellungsorte: Rietberg<br />

(12. Juli bis 18. August),<br />

Harsewinkel (16. September bis<br />

11. Oktober), Herzebrock-Clarholz<br />

(19. September bis 25. Oktober),<br />

Werther und Steinhagen.<br />

Diogenes Papaeconomou brachte<br />

sich die deutsche Sprache allein<br />

per Tonband bei.<br />

Pionierarbeit geleistet haben die Archivare des Kreises bei der Aufarbeitung<br />

des Themas „Arbeitsmigration von 1955 bis 1973“ für die<br />

Wanderausstellung „Ein Koffer voll Hoffnung“: (v.l.) Annette Roesler<br />

(Rheda-Wiedenbrück), Kurator Norbert Ellermann, Dr. Rolf Westheider<br />

(Stadtmuseum Gütersloh), Eckhard Möller (Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz),<br />

Thorsten Austermann (Rietberg), Stephan Grimm<br />

(Gütersloh) und Projektleiter Kreisarchivar Ralf Othengrafen.<br />

Der Spanier Roman Doblado<br />

wohnt in Rietberg und ist Real-<br />

Madrid-Fan geblieben.<br />

Mit einem Koffer<br />

voll Hoffnung<br />

in die Fremde<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

DORIS PIEPER<br />

Gütersloh (gl). Was haben sie<br />

gedacht und gefühlt, als sie im<br />

kalten Deutschland ankamen?<br />

Wie haben sie gelebt, wie sich angepasst<br />

und schließlich Wurzeln<br />

geschlagen, all diese dringend benötigten,<br />

aber nicht unbedingt<br />

geliebten „Gastarbeiter“ der<br />

Nachkriegszeit? Per Zug rollten<br />

sie zu Tausenden aus der Türkei,<br />

aus Griechenland, Jugoslawien,<br />

Spanien, Portugal und Italien an<br />

– mit nichts als einem „Koffer voll<br />

Hoffnung“ in der Hand.<br />

Unter diesem griffigen Titel hat<br />

die Arbeitsgemeinschaft der<br />

Kreisarchivare ein spannendes,<br />

bislang wenig berücksichtigtes<br />

Kapitel regionaler Geschichte dokumentiert<br />

und zu einer Wanderausstellung<br />

mit dem Untertitel<br />

„Arbeitsmigration im Kreis Gütersloh<br />

1955 – 1973“ aufgearbeitet.<br />

Am kommenden Sonntag<br />

wird sie um 11.30 Uhr im Gütersloher<br />

Stadtmuseum eröffnet.<br />

„Man hat Arbeitskräfte gesucht<br />

und Menschen sind gekommen.<br />

Wirtschaftliche Interessen prosperierender<br />

Städte prallten auf<br />

individuelle Schicksale“, erklärt<br />

Kurator Norbert Ellermann den<br />

roten Faden der Schau. <strong>Die</strong> Lebensläufe<br />

von Roman Doblado<br />

(Rietberg), Gino Badagliacca, Ali<br />

Özergin und Diogenes Papaeconomou<br />

(Gütersloh) sowie von Attila<br />

Kence (Rheda-Wiedenbrück)<br />

und Carlos Andrade (Borgholz-<br />

hausen) sind beeindruckend und<br />

belegen, dass Wirtschaftswunder<br />

und Wohlstand in Deutschland<br />

unmittelbar mit den Migranten<br />

zusammenhängen. Zudem bereichert<br />

die ansprechende, unter<br />

Leitung von Kreisarchivar Ralf<br />

Othengrafen erstellte Dokumentation<br />

die Integrationsdebatte in<br />

Politik und Gesellschaft um eine<br />

historische Perspektive. Eine, die<br />

auch für den Kreis Gütersloh, in<br />

dem heute immerhin mehr als<br />

30 000 Menschen mit ausländischen<br />

Pass leben, wichtig ist.<br />

Dafür haben sich die Archivare<br />

Thorsten Austermann (Rietberg),<br />

Stephan Grimm (Gütersloh),<br />

Eckhard Möller (Harsewinkel/<br />

Herzebrock-Clarholz) sowie Annette<br />

Roesler (Rheda-Wiedenbrück)<br />

und Kurator Norbert Ellermann<br />

durch Firmen- und Privatarchive<br />

gewühlt und mit zig<br />

Zeitzeugen gesprochen. Kommunale<br />

Quellen hatten ihnen wenig<br />

zum Thema „Gastarbeiter“ zu<br />

bieten.<br />

<strong>Die</strong> Wirtschaftswunderzeit<br />

kannte noch keine Integrationshilfen,<br />

die „Gastarbeiter“, die der<br />

Armut oder den Diktaturen ihrer<br />

Heimat entfliehen wollten, waren<br />

auf sich gestellt. Das Heiligenbildchen<br />

in Doblados selbstgebautem<br />

Holzkoffer zeugt noch<br />

vom Schutzbedürfnis der Männer,<br />

die in der Fremde ihr Glück suchten.<br />

Sie kämpften – anfangs nahezu<br />

sprachlos – um Verständnis,<br />

Anerkennung und Wertschätzung,<br />

nahmen es mit deutschem<br />

Vorurteil, Wetter und Essen auf.<br />

Intergration mit Auszeichnung:<br />

Jean Makedonopoulos erhielt das<br />

Bundesverdienstkreuz.<br />

Gino Badagliacca, der singende Gütersloher aus Sizilien, ist nur ein<br />

Beispiel für gelebte Integration, wie sie die von Norbert Ellermann kuratierte<br />

Ausstellung „Ein Koffer voll Hoffnung“ dokumentiert. Am<br />

Sonntag wird sie im Stadtmuseum Gütersloh eröffnet. Bilder: Pieper<br />

Aus Gästen wurden Einheimische<br />

Wie (er)lebt man Integration?<br />

Ali und Saniye Özergin geben ein<br />

gutes Beispiel. Der Maschinenbauingenieur<br />

bei Miele gehört der<br />

zweiten Gastarbeiter-Generation<br />

an. Er publiziert zu wissenschaftlichen,<br />

politischen sowie soziologischen<br />

Themen ist damit prädestiniert<br />

für den Vortrag am kommenden<br />

<strong>Die</strong>nstag über die Geschichte<br />

der türkischen Zuwanderung<br />

nach Deutschland. Seine<br />

Frau Saniye hat den Gütersloher<br />

Verein „<strong>Die</strong> Brücke“ zur Integration<br />

türkischer Frauen gegründet.<br />

Gino Baddagliacca, den singenden<br />

Pizzabäcker aus Sizilien,<br />

kennt man an der Dalke. Seine<br />

Schallplatte „Sancta Maria“ oder<br />

das Namensschild, das ihn als<br />

Teilnehmer der RTL-Show „Das<br />

Supertalent“ ausweist, zeugen in<br />

Von Kollegen signierte Arbeitshandschuhe<br />

bekam der Portugiese<br />

Carlos Andrade zur Rente.<br />

der Ausstellung von seiner Leidenschaft<br />

für die Musik. Dass er<br />

Anfang der 60er-Jahre aber oft<br />

zum Bahnhof ging, um den nach<br />

Süden abfahrenden Zügen nachzuschauen<br />

und von seinen 420<br />

Mark Verdienst 185 abgeben<br />

musste, um im Kolpinghaus mit<br />

drei weiteren Männern in einem<br />

Raum übernachten zu können,<br />

steht auf einem andern Blatt.<br />

„<strong>Die</strong> Sprache zu lernen ist das<br />

Wichtigste“, schrieb der Grieche<br />

Diogenes Papaeconomou. Seit<br />

1965 arbeitete der Schlosser bei<br />

Vossen. Mit Hilfe eines alten Tonbandgeräts<br />

brachte er sich selbst<br />

Deutsch bei, und das so gut, dass<br />

die Firmenleitung ihn zum Übersetzer<br />

machte. Bis heute nimmt<br />

der Rentner diese Tätigkeit wahr,<br />

sowohl fürs Gütersloher Amts-<br />

als auch fürs Hammer Oberlandesgericht.<br />

Aktiv sein, mittendrin dabei<br />

sein, ist wohl auch das Lebensmotto<br />

von Roman Doblado. Der<br />

in Rietberg ansässige Spanier ist<br />

ein echter „Vereinsmeier“mit zum<br />

Teil aberwitzigen Ideen. So zeigt<br />

ihn ein Foto in der Uniform der<br />

Varenseller Schützen an der Spitze<br />

einer spanischen Kapelle, mit<br />

der er 1993 beim Spiel seines<br />

Lieblingsvereins Real Madrid gegen<br />

den FC Sevilla stolz an der<br />

Ehrentribüne vorbeimarschierte.<br />

Sie alle sind angekommen, haben<br />

ihren Weg gemacht, sind vom<br />

misstrauisch beäugten Fremden<br />

zum vielseitig vernetzten Einheimischen<br />

geworden. Ihre Geschichte(n)<br />

lohnen sich, erzählt<br />

und gehört zu werden.<br />

-Seminar<br />

Großeltern und<br />

Medienkompetenz<br />

Gütersloh (gl). Der Kreisverband<br />

der Arbeiterwohlfahrt<br />

(Awo) Gütersloh und der Fachbereich<br />

Jugend und Bildung<br />

der Stadt Gütersloh bieten<br />

eine weitere Veranstaltung<br />

zum Thema „Großeltern und<br />

Medien“ an. Thema ist der<br />

Einstieg der Enkel ins Internet<br />

und wie Großeltern dabei begleiten<br />

können. <strong>Die</strong> Veranstaltung<br />

findet am Montag, 22.<br />

April, von 15 bis 17 Uhr im<br />

Awo-Zentrum, Böhmerstraße<br />

13, statt. Auch Großeltern haben<br />

Medienerfahrung, aber andere<br />

als ihre Enkel, heißt es in<br />

der Ankündigung. Im Seminar<br />

wird erläutert, wie Kinder<br />

beim Umgang mit Medien begleitet<br />

werden können, wo Gefahren<br />

und Risiken liegen und<br />

welche Chancen und Herausforderungen<br />

die neuen Medien<br />

mit sich bringen.<br />

Anmeldung bei Doris<br />

2 Weißer unter w 05241/<br />

903516.<br />

Zeugen gesucht<br />

Twingo von rotem<br />

Auto demoliert<br />

Gütersloh (gl). Auf dem<br />

Kundenparkplatz eines Einkaufmarkts<br />

an der Hans-Böckler-Straße<br />

ist am Montag zwischen<br />

18.40 und 19 Uhr ein<br />

dort parkender schwarzer Renault<br />

Twingo an der linken<br />

Seite von der Fahrertür bis<br />

zum Radlauf beschädigt worden.<br />

Der Verursacher entfernte<br />

sich von der Unfallstelle, ohne<br />

seine Personalien zu hinterlassen.<br />

Am Twingo wurde rote<br />

Farbe festgestellt <strong>Die</strong> Polizei<br />

Gütersloh, w 8690, sucht Zeugen.<br />

27. April<br />

Volksflohmarkt<br />

am Heidewald<br />

Gütersloh (gl). Der nächste<br />

Volksflohmarkt am Heidewald<br />

findet am Samstag, 27. April,<br />

statt. Von 8 bis 15 Uhr verkaufen<br />

auf dem Gelände des Heidewaldstadions<br />

überwiegend<br />

private Händler gebrauchte<br />

Waren wie Kinderspielzeug,<br />

Kleidung und Hausrat. <strong>Die</strong> Besucher<br />

werden vom Veranstalter<br />

gebeten, nur die ausgewiesenen<br />

Parkplätze zu nutzen,<br />

vor allem die Fläche an der<br />

Buschstraße. Von dort führe<br />

ein Weg direkt zum Flohmarktgelände.<br />

Weitere Informationen<br />

und Anmeldung für<br />

einen Verkaufsstand unter<br />

w 470276 und im Internet.<br />

1 www.volksflohmarkt.de<br />

Ab 22. April<br />

Ein Fotobuch mit<br />

der VHS erstellen<br />

Gütersloh (gl). Egal ob Familienfeiern<br />

oder Reisen – ein Fotobuch<br />

erinnert an Ereignisse<br />

und Erlebnisse. <strong>Die</strong> erforderliche<br />

Software zeichne sich bei<br />

den meisten Anbietern durch<br />

einfache Bedienbarkeit aus<br />

und lasse Spielräume für eine<br />

individuelle Gestaltung, heißt<br />

es in einer Ankündigung der<br />

Volkshochschule (VHS) Gütersloh.<br />

Ein Kursus an zwei<br />

Montagen, 22. und 29. April,<br />

jeweils von 18.30 bis 21.45 Uhr,<br />

zeigt anhand einer der führenden<br />

Anbieter die Arbeitsschritte,<br />

die ein Nutzer zur Erstellung<br />

eines Fotobuchs gehen<br />

muss. Dazu gehört auch eine<br />

einfache Bildbearbeitung. <strong>Die</strong><br />

Kenntnisse lassen sich auf andere<br />

Fotobuch-Programme<br />

übertragen. Weitere Informationen<br />

und Anmeldung unter<br />

w 822925 und im Internet.<br />

1 www.vhs-gt.de<br />

Wirtschaftliche Gründe<br />

Santander-Filiale an der Berliner<br />

Straße schließt Ende April<br />

Gütersloh (rebo). <strong>Die</strong> Filiale der<br />

Santander-Bank an der Berliner<br />

Straße schließt zum 30. April. Das<br />

hat am Donnerstag Anke Wolff,<br />

die Pressesprecherin des spanischen<br />

Unternehmens, auf Nachfrage<br />

der „<strong>Glocke</strong>“ bestätigt.<br />

Das sei ein ganz normaler Vorgang<br />

bei Santander und habe<br />

wirtschaftliche Gründe. „Es werden<br />

immer wieder Filialen geschlossen,<br />

die nicht rentabel<br />

sind“, sagte Anke Wolff. Dafür<br />

könnten an anderen Standorten<br />

aber neue eröffnet werden.<br />

Für die Kunden in Gütersloh<br />

bedeutet die Schließung, dass sie<br />

ihre Geldgeschäfte jetzt in der Filiale<br />

in Bielefeld am Niederwall 8<br />

tätigen müssen. „Außerdem steht<br />

ihnen natürlich das Online-Banking<br />

offen und der telefonische<br />

Kontakt zu unseren Mitarbeitern“,<br />

betonte die Sprecherin.<br />

Automaten zur kostenlosen Abhebung<br />

von Bargeld stünden den<br />

Kunden an allen zum Cash-Pool<br />

gehörenden Standorten zur Verfügung.<br />

In Gütersloh sind das die<br />

Filialen der Targobank an der<br />

Königstraße 30 und die Sparda-<br />

Bank Hannover an der Berliner<br />

Straße 83 bis 85.<br />

<strong>Die</strong> Frage, wie viele Mitarbeiter<br />

von der Schließung betroffen seien,<br />

wollte Anke Wolff nicht beantworten.<br />

<strong>Die</strong> Santander-Bank<br />

gebe keine Auskunft darüber, wie<br />

viel Personal in den einzelnen Filialen<br />

beschäftigt sei, hieß es zur<br />

Begründung. <strong>Die</strong>se Vereinbarung<br />

sei getroffen worden, um das Risiko<br />

eines Überfalls auf Geschäftsstellen<br />

mit wenigen Mitarbeitern<br />

möglichst gering zu halten. „<strong>Die</strong><br />

Mitarbeiter haben selbstverständlich<br />

die Gelegenheit, sich<br />

auf offene Stellen bei Santander<br />

Deutschland zu bewerben“, sagte<br />

Wolff.<br />

<strong>Die</strong> spanische Santander-Bank<br />

hatte Anfang 2011 das deutsche<br />

Privatkunden-Geschäft von der<br />

schwedischen SEB übernommen<br />

<strong>Die</strong> Schließung der Filiale in Gütersloh<br />

gehöre zu den damit zusammenhängenden<br />

Strukturanpassungen,<br />

erläuterte Anke Wolff<br />

weiter. <strong>Die</strong> kurzfristige Information<br />

der Kunden habe sich in der<br />

Vergangenheit bewährt, betonte<br />

sie. So bestehe noch die Gelegenheit,<br />

anstehende Verfügungen zu<br />

erledigen.<br />

Auch an der Königstraße ist<br />

eine Geschäftsstelle der Santander-Bank<br />

untergebracht. Dort<br />

wird auf einem Schild darauf hingewiesen,<br />

dass dort keine Einzahlungen<br />

und Abhebungen möglich<br />

seien. Zu dieser Filiale gab es gestern<br />

keine Informationen.<br />

An der Berliner Straße ist Schluss: <strong>Die</strong> spanische Santander-Bank<br />

schließt ihre Filiale in Gütersloh. <strong>Die</strong> Kunden müssen ab dem 30. April<br />

ihre Geschäfte in der Bankniederlassung in Bielefeld am Niederwall 8<br />

erledigen.<br />

Bild: Dinkels


Kreis Gütersloh<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Projekt soll entfristet werden<br />

Frühe Hilfen für behinderte Kinder als feste Einrichtung<br />

Kreis Gütersloh<br />

Stadthalle<br />

Kreisverwaltung bei<br />

Berufsinfobörse<br />

Kreis Gütersloh (gl). Auch<br />

dieses Mal ist der Kreis Gütersloh<br />

mit einem Stand auf<br />

der Berufsinformationsbörse<br />

in der Stadthalle Gütersloh<br />

vertreten. Morgen, Samstag,<br />

können sich Schüler, aber auch<br />

Eltern von 9 bis 14 Uhr über<br />

Ausbildungsberufe informieren.<br />

„Als Kreisverwaltung haben<br />

wir ein breites Spektrum<br />

an Ausbildungsberufen zu bieten“,<br />

sagt Simone Kramer,<br />

Ausbildungsleiterin beim<br />

Kreis Gütersloh. Vom Beruf<br />

des Bachelor of Laws über Verwaltungsfachangestellte,<br />

Straßenwärter,<br />

Medizinische Fachangestellte,<br />

Vermessungstechniker<br />

und Geomatiker bis hin<br />

zu Fachinformatikern Fachrichtung<br />

Systemintegration:<br />

Auf der Berufsinformationsbörse<br />

steht nicht nur die Ausbildungsleitung<br />

des Kreises<br />

Gütersloh für Gespräche zur<br />

Verfügung, sondern auch die<br />

Auszubildenden. „Da sind<br />

Auskünfte aus erster Hand garantiert“,<br />

sagt Kramer. Insgesamt<br />

präsentieren sich am<br />

Samstag 82 Unternehmen und<br />

Institutionen.<br />

Information<br />

Karriere in der<br />

Polizeibehörde<br />

Kreis Gütersloh (gl). Der<br />

Einstellungsberater der Kreispolizeibehörde<br />

Gütersloh, Polizeihauptkommissar<br />

Volker<br />

Thiesmann, informiert am<br />

Montag, 22. April, ab 18 Uhr in<br />

der Polizeiwache Versmold,<br />

Bachstraße 1, über das Bewerbungs-<br />

und Auswahlverfahren<br />

der Polizei Nordrhein-Westfalen<br />

und eine Berufslaufbahn<br />

bei der Polizei. Angesprochen<br />

sind Abiturienten und Absolventen<br />

mit Fachhochschulreife.<br />

Anmeldung bis Montag, 16<br />

Uhr, unter w 05241/8692277<br />

oder per E-Mail an Personalwerbung.Guetersloh@polizei.nrw.de.<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

JOHANNES BITTER<br />

Kreis Gütersloh (gl). Der Sozialausschuss<br />

des Kreises Gütersloh<br />

hat dem Kreisausschuss (22.<br />

April) gestern einstimmig empfohlen,<br />

das auf zunächst drei Jahre<br />

angelegte Projekt „Frühe Hilfen“<br />

für behinderte und von Behinderung<br />

bedrohte Kinder sowie<br />

deren Familien als dauerhafte<br />

Einrichtung zu beschließen.<br />

In der Abteilung Soziales der<br />

Kreisverwaltung wird die An-<br />

Acht Leitvorhaben<br />

Kenntnis im Einzelfall und die<br />

damit verbundene bessere Versorgung.<br />

Der Kreis als Sozialhilfeträger<br />

könne nun die Angebotslandschaft<br />

nach den tatsächlichen<br />

Bedarfen im Sinne einer aktiven<br />

Sozialplanung aus- und umbauen,<br />

heißt es in dem Bericht.<br />

<strong>Die</strong> für die bisher 3,3 Stellen<br />

eingesetzten 150 000 Euro haben<br />

ersparte Aufwendungen von<br />

389 000 Euro mehr als kompensiert.<br />

Bis Ende 2012 wurden 1526<br />

Kinder vorgestellt. Neben den<br />

entsprechenden Diagnostikverfahren<br />

waren ebenso viele Auslauf-<br />

und Diagnostikstelle einschließlich<br />

der Clearingstelle zur<br />

Koordination und Schlichtung<br />

zwischen Fachärzten, Frühförderkräften<br />

und einer Mitarbeiterin<br />

des Kreises unbefristet eingerichtet.<br />

Sie ist mit 3,5 Kräften im<br />

Stellenplan ab 1. August verankert.<br />

Nach einer Zusammenfassung<br />

der Ergebnisse seit 2010, die<br />

Kreisdirektor Christian Jung und<br />

Abteilungsleiterin Judith<br />

Schmitz am Donnerstag erläuterten,<br />

konnten die Ziele weitestgehend<br />

erreicht werden.<br />

Das gelte für die bessere<br />

Sie treiben die Projekte des Klimaschutzkonzepts des Kreises Gütersloh voran: (vorn v. l.) Axel Kirschberger<br />

(Sprecher der Volksbanken im Kreis Gütersloh), Friedhelm Drüner (Kreishandwerkerschaft), Frank<br />

Scheffer (Kreis Gütersloh), Steffen Hoppe (Bündnis 90/<strong>Die</strong> Grünen), Arnold Weßling (Landwirtschaftlicher<br />

Kreisverband), Kurt Gramlich (Bürgerinitiative Energiewende), Kim Nadine Ortmeier (Kreis Gütersloh)<br />

und Thorsten Ruppel (FDP) sowie (hinten v. l.) Detlef Zimmer (FWG/UWG), Heiko Rusche (Verkehrsverbund<br />

OWL), Simone Bille (Sparkasse Gütersloh), Wilhelm Gröver (Kreis Gütersloh), Ursula Ecks (SPD),<br />

Achim Hertzke (BUND), Albrecht Pförtner (Pro Wirtschaft GT), Heinz Siefert (CDU) und Sönke Ehrhardt<br />

(Umweltinitiative der Wirtschaft im Kreis Gütersloh, Firma Miele).<br />

H Kreis Gütersloh<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Radarkontrollen: Der Radarwagen<br />

des Kreises steht heute in<br />

Rietberg, Varensell, Schloß Holte-<br />

Stukenbrock, Steinhagen und<br />

Verl. <strong>Die</strong> Polizei kontrolliert in<br />

Herzebrock.<br />

Kreisjägerschaft Gütersloh: 19.30<br />

Uhr Mitgliederversammlung,<br />

Gaststätte Müterthies, Neuenkirchener<br />

Straße 264, Gütersloh.<br />

Termine & Service<br />

Ärztlicher Notdienst: Akute Erkrankungen,<br />

die nicht lebensbedrohlich<br />

erscheinen, w 116117,<br />

ab 12 Uhr.<br />

Augenärztlicher Notfalldienst:<br />

w 0180/5044100.<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenärztlicher<br />

Notfalldienst: w 0180/5044100.<br />

Notarzt/Rettungsdienst: Lebensbedrohlich<br />

erscheinende Zustände,<br />

w 112, rund um die Uhr.<br />

Psychosozialer Krisendienst: 19<br />

bis 7 Uhr, w 05241/531300.<br />

Weißer Ring für Kriminalitätsopfer:<br />

Außenstelle Gütersloh,<br />

w 05242/9089163.<br />

Bigs/Stadtbibliothek Gütersloh:<br />

10 bis 13.30 Uhr, Bürgerinfo Gesundheit<br />

und Selbsthilfekontaktstelle,<br />

w 05241/823586.<br />

Behindertensportgemeinschaft<br />

Gütersloh: Informationen (auch<br />

zu Rehasportangeboten) unter<br />

w 05241/703738.<br />

ÖPNV-Hotline: w 01801/339933.<br />

Hebammen-Zentrale Bielefeld/<br />

Gütersloh: 9 bis 11 Uhr, w 0521/<br />

2704202.<br />

wertungsgespräche zu führen. Bei<br />

den Eingangsuntersuchungen kamen<br />

noch 851 Anamnesen<br />

(Krankheitsgeschichten) hinzu.<br />

Jung unterstrich das Ziel: „Wir<br />

mussten Teil des Entscheidungsprozesses<br />

werden. Über die Diagnostik<br />

haben wir die Kompetenz<br />

erweitert. Wir weisen nicht ab,<br />

sondern bieten adäquate Förderung<br />

auf eine andere Weise.“<br />

Dazu zählen familientherapeutische<br />

Hilfen, Empfehlungen für<br />

eine medizinisch-therapeutische<br />

Versorgung oder Verweisung an<br />

eine interdisziplinäre Frühförder-<br />

Projekte zum<br />

Klimaschutz<br />

nehmen Form an<br />

Kreis Gütersloh (gl). Anfang<br />

März hat der Kreistag der Umsetzung<br />

eines Klimaschutzkonzepts<br />

für den Kreis Gütersloh zugestimmt<br />

(„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“ berichtete).<br />

Jede Fraktion bestimmte einen<br />

Vertreter für die Lenkungsgruppe.<br />

Auch Wirtschaft, Handwerk<br />

und Verwaltung sind vertreten.<br />

Zum ersten Mal haben sich die 21<br />

Mitglieder jetzt getroffen. Ihre<br />

Aufgabe ist es, den Fortschritt aller<br />

Projekte im Blick zu behalten,<br />

die Teilnehmer zu beraten und Inhalte<br />

und Ergebnisse zu kommunizieren.<br />

„Viele Projekte sind auf<br />

einem guten Weg“, sagt Frank<br />

Scheffer, Fachbereichsleiter Bauen<br />

und Umwelt beim Kreis.<br />

So sei beispielsweise die Windpotenzialanalyse<br />

mittlerweile in<br />

allen Kommunen im Kreisgebiet<br />

vorgestellt worden. „Teilweise<br />

haben die Kommunen bereits Artenschutzgutachten<br />

in Auftrag<br />

gegeben, und es wurden erste Infoveranstaltungen<br />

für die Eigentümer<br />

der ausgewiesenen Flächen<br />

angeboten“, berichtete Wilhelm<br />

Gröver, Leiter der Abteilung Umwelt<br />

des Kreises. Für das Projekt<br />

„Aktiv für das Passivhaus“ wurde<br />

im Internet unter wiki.fee-owl.de<br />

eine Online-Ideensammlung aufgebaut,<br />

die ständig aktualisiert<br />

und erweitert wird. Für den<br />

Herbst ist eine Veranstaltungsreihe<br />

geplant, bei der Passivhäuser<br />

besichtigt werden können.<br />

Im Rahmen des Projekts „Energieeinsparung<br />

und Energieeffizienz<br />

in der Anwendung“ findet<br />

stelle. Helmut Feldmann (CDU)<br />

sagte: „Wir wollen früher helfen<br />

können und müssen deshalb früher<br />

an die Kinder herankommen.“<br />

Wichtig ist dabei für Judith<br />

Schmitz die Niederschwelligkeit,<br />

damit die Eltern das Angebot<br />

auch annehmen.<br />

Im Kreishaus Wiedenbrück gibt<br />

es drei Diagnostikräume. <strong>Die</strong> Anlauf-<br />

und Diagnostikstelle bietet<br />

ihre Leistungen auch in der Regionalstelle<br />

Nord des Sozialen<br />

<strong>Die</strong>nstes in Halle, in den Familienzentren<br />

Verl und Versmold sowie<br />

im Rathaus Gütersloh an.<br />

am 4. Juli eine Veranstaltung bei<br />

Miele zum Thema Energieeffizienz<br />

statt, bei der Beispiele aus<br />

der Wirtschaft vorgestellt werden<br />

sollen. Noch in diesem Monat<br />

werden im Rahmen einer „Klima-<br />

Akademie“ Kinder von neun bis<br />

zwölf Jahren zu Klimabotschaftern<br />

ausgebildet. Auch in Sachen<br />

Personal gibt es Neuigkeiten: <strong>Die</strong><br />

Mittel für die Einstellung eines<br />

weiteren Klimaschutzmanagers<br />

sind beim Bundesministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

beantragt worden.<br />

Bisher ist Kim Nadine Ortmeier<br />

einzige Klimaschutzmanagerin<br />

beim Kreis Gütersloh.<br />

Ziel des Klimaschutzkonzepts<br />

des Kreises Gütersloh ist es, den<br />

Kreis bis zum Jahr 2050 energieautark<br />

zu machen. Mit großer<br />

Bürgerbeteiligung wurden 25<br />

Projekte mit mehr als 150 Maßnahmen<br />

entwickelt. Im Rahmen<br />

der Abschlussveranstaltung Anfang<br />

des Jahres wurden acht Leitprojekte<br />

ausgewählt. Sie sollen<br />

eine Leuchtturmfunktion haben<br />

und vorrangig verwirklicht werden.<br />

Alle Projekte haben einen<br />

Paten, der ihre Realisierung vorantreiben<br />

soll. <strong>Die</strong> Lenkungsgruppe<br />

besteht aus 21 Mitgliedern<br />

aus Politik, Wirtschaft,<br />

Handwerk und Verwaltung.<br />

Informationen zum Klimaschutzkonzept<br />

des Kreises<br />

2<br />

Gütersloh gibt es im Internet unter<br />

www.kreis-guetersloh.de<br />

(Themen/Energie und Klima).<br />

Ansprechpartnerin ist Kim Nadine<br />

Ortmeier, w 05241/852763.<br />

Mitteilungen der Kirchengemeinden, 20./21. April 2013<br />

Katholische Gemeinden<br />

St. Pankratius Gütersloh:<br />

Samstag 14 Uhr Trauung, 17 Uhr<br />

Beichte, 18 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag 9 und 10.45 Uhr Feier<br />

der Erstkommunion; 12.30 Uhr<br />

Taufe, 17.30 Uhr Andacht der<br />

Kommunionkinder, 19 Uhr heilige<br />

Messe.<br />

St. Bruder Konrad Spexard:<br />

Samstag 18.30 Uhr Beichte, 19<br />

Uhr Vorabendmesse mit Goldkommunion;<br />

Sonntag 9.30 Uhr<br />

Hochamt.<br />

Liebfrauen Gütersloh: Samstag<br />

keine Vorabendmesse; Sonntag 11<br />

Uhr Hochamt mit Treff im Turm.<br />

Kapelle im St.-Elisabeth-Hospital:<br />

Sonntag 9 Uhr Hochamt.<br />

Heilig Geist Gütersloh: Samstag<br />

17 Uhr Vorabendmesse; Sonntag<br />

kein Hochamt.<br />

Christ-König Gütersloh: Samstag<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag 10.15 Uhr Kinder-Kirche,<br />

11 Uhr Hochamt, 12 Uhr<br />

Taufe.<br />

Heilige Familie Gütersloh:<br />

Samstag 16.45 Uhr Beichte, 17.15<br />

Uhr Vorabendmesse; Sonntag 10<br />

Uhr Feier der Erstkommunion.<br />

Maria Königin Isselhorst:<br />

Sonntag 8.30 Uhr Frühmesse.<br />

Herz-Jesu Avenwedde: Samstag<br />

16.30 Uhr Beichte, 17 Uhr<br />

Vorabendmesse; Sonntag 9 Uhr<br />

Hochamt als Taufgottesdienst.<br />

St. Friedrich Friedrichsdorf:<br />

Samstag 16 Uhr Schützenmesse<br />

mit Verabschiedung von Brudermeister<br />

Ulrich Menneken; Sonntag<br />

10.30 Uhr Hochamt, 18.30<br />

Uhr heilige Messe.<br />

St. Marien Avenwedde: Samstag<br />

15 Uhr Taufe, 18 Uhr Beichte,<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse; Sonntag<br />

9.30 Uhr Feier der Erstkommunion,<br />

17.30 Uhr Dankandacht<br />

der Kommunionkinder.<br />

St. Anna Verl: Samstag 16.30<br />

Uhr Beichte, 17 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag 8 Uhr heilige<br />

Messe, 11 Uhr Hochamt.<br />

Marienkapelle: Sonntag 10.15<br />

Uhr heilige Messe.<br />

St. Marien Kaunitz: Samstag<br />

15.30 Uhr Trauung, 18.30 Uhr<br />

Abschlussgottesdienst der Firmlinge;<br />

Sonntag 9 Uhr heilige Messe,<br />

16 Uhr Konzert des Männerchors.<br />

St. Judas Thaddäus Sürenheide:<br />

Samstag 18.30 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag 9.30 Uhr heilige<br />

Messe.<br />

St. Ursula Schloß Holte: Samstag<br />

16 Uhr Beichte, 17 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag 10. 30 Uhr<br />

Hochamt mit Diamantener Kommunion.<br />

St. Joseph Liemke: Sonntag 9<br />

Uhr Feier der Erstkommunion,<br />

11.30 Uhr Taufe.<br />

St. Heinrich Sende: Sonntag 10<br />

Uhr Hochamt.<br />

St. Johannes Baptist Stukenbrock:<br />

Samstag 15 Uhr Trauung,<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse; Sonntag<br />

9 Uhr heilige Messe.<br />

St. Achatius Stukenbrock:<br />

Samstag 18 Uhr heilige Messe.<br />

St. Johannes Baptist Rheda:<br />

Samstag 16 Uhr heilige Messe im<br />

Seniorenzentrum, 17 Uhr Beichte,<br />

17.30 Uhr Rosenkranz, 18 Uhr<br />

Familiengottesdienst; Sonntag 8<br />

Uhr Frühmesse, 17 Uhr Glaubens-Weg<br />

mit dem You-Cat, 10<br />

Uhr heilige Messe im Seniorenzentrum.<br />

St. Clemens Rheda: Sonntag<br />

9.30 Uhr Hochamt, 11 Uhr Kindermesse,<br />

12.15 Uhr Taufe.<br />

St. Aegidius Wiedenbrück:<br />

Samstag 16.30 Uhr Beichte, 17.30<br />

Uhr Vorabendmesse als Familiengottesdienst;<br />

Sonntag 10.30 Uhr<br />

Hochamt, 18.30 Uhr heilige Messe.<br />

St. Antonius Lintel: Samstag 19<br />

Uhr heilige Messe.<br />

Marienkirche/Franziskanerkloster<br />

Wiedenbrück: Samstag 9<br />

Uhr heilige Messe, 18 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag: 7.30 heilige<br />

Messe, 9 Uhr Hochamt, 18 Uhr<br />

Vesper.<br />

St. Pius Wiedenbrück: Samstag<br />

17.30 Uhr Beichte, 18 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag 11 Uhr<br />

Hochamt mit Feier der Goldkommunion,<br />

12.15 Uhr Taufe.<br />

Herz Jesu Batenhorst: Sonntag<br />

9.30 Uhr Hochamt.<br />

St. Vitus St. Vit: Sonntag 9.30<br />

Uhr Feier der Erstkommunion,<br />

14.30 Uhr Taufe, 17.30 Uhr Dankandacht<br />

der Kommunionkinder.<br />

St. Lambertus Langenberg:<br />

Samstag 17.45 Uhr Beichtgelegenheit,<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag 10.30 Uhr Hochamt.<br />

St. Antonius Benteler: Samstag<br />

17 Uhr Vorabendmesse; Sonntag<br />

8 Uhr heilige Messe.<br />

St. Johannes Baptist Rietberg:<br />

Samstag 18 Uhr Beichte, 18.30<br />

Uhr heilige Messe; Sonntag 8 Uhr<br />

heilige Messe im Kloster, 10.15<br />

Uhr heilige Messe im Altenpflegeheim,<br />

10.30 Uhr Hochamt und<br />

Kinderkirche.<br />

Institut Vita: Samstag 17.30<br />

Uhr Vorabendmesse.<br />

St. Anna Bokel: Samstag 16.30<br />

Uhr Beichte, 17 Uhr heilige Messe;<br />

Sonntag 9.15 Uhr Hochamt.<br />

St. Jakobus Mastholte: Samstag<br />

13 Uhr Trauung, 18 Uhr<br />

Beichte, 18.30 Uhr heilige Messe;<br />

Sonntag 10.30 Uhr Hochamt,<br />

11.30 Uhr Taufe, 18 Uhr Andacht<br />

in der Antonius-Kapelle.<br />

St. Margareta Neuenkirchen:<br />

Samstag 16 Uhr Beichte, 17 Uhr<br />

Vorabendmesse; Sonntag 9.30<br />

Uhr Hochamt, 11 Uhr heilige<br />

Messe im Haus Margareta.<br />

Herz-Jesu-Kirche Druffel:<br />

Sonntag 9.15 Uhr heilige Messe.<br />

St. Marien Varensell: Samstag<br />

7.15 Uhr heilige Messe; Sonntag 8<br />

Uhr Choralamt, 10.30 Uhr Hochamt.<br />

St. Laurentius Westerwiehe:<br />

Samstag 18.15 Uhr Vorabendmesse<br />

mit Goldkommunion.<br />

St. Lucia Harsewinkel: Samstag<br />

10 Uhr heilige Messe in der<br />

Krankenhauskapelle, 18 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag 10.30 Uhr<br />

heilige Messe.<br />

St. Paulus Harsewinkel: Sonntag<br />

9 Uhr heilige Messe.<br />

St. Marien Marienfeld: Sonntag<br />

9 und 19 Uhr heilige Messen.<br />

St. Johannes Greffen: Sonntag<br />

10.30 Uhr heilige Messe.<br />

St. Christina Herzebrock:<br />

Samstag 17.30 Uhr Vorabendmesse;<br />

Sonntag 10 Uhr Hochamt,<br />

Kinderwortgottesdienst.<br />

St. Laurentius Clarholz: Samstag<br />

18 Uhr Rosenkranz, 18.30 Uhr<br />

Vorabendmesse, Kinderwortgottesdienst;<br />

Sonntag 8.30 Uhr<br />

Hochamt, 10.30 Uhr Kinderwortgottesdienst.<br />

St. Ludgerus Möhler: Sonntag<br />

9.15 Uhr heilige Messe.<br />

Evangelische Gemeinden<br />

Städtisches Klinikum: Montag<br />

18.30 Uhr Andacht.<br />

LWL-Klinik Gütersloh: Sonntag<br />

10 Uhr Gottesdienst, Pfarrer<br />

Dr. Mertin.<br />

Evangelisch Stiftisches Gymnasium:<br />

Sonntag kein Gottesdienst.<br />

Martin-Luther-Kirche: Sonntag<br />

10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />

Pfarrer Dr. Schewe, 18<br />

Uhr Gottesdienst, Pfarrer Dr. Wischnath.<br />

Hermann-Geibel-Haus: Sonntag<br />

10 Uhr Gottesdienst, Pfarrer<br />

Gräfe.<br />

Apostelkirche Gütersloh:<br />

Sonntag 10 Uhr Gottesdienst,<br />

Pfarrer Feuerbaum.<br />

Zum Guten Hirten Gütersloh:<br />

Samstag 18 Uhr Singe-Gottesdienst,<br />

Pfarrer Rosenstock, Sonntag<br />

11.30 Uhr Abenteuerland,<br />

Pfarrer Heidemann, 11.30 Uhr<br />

Familien-Oase im Gemeindehaus,<br />

Pfarrer Rosenstock.<br />

Erlöserkirche: Sonntag 10.30<br />

Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Pfarrer Schulze.<br />

Matthäuskirche Gütersloh:<br />

Samstag 15 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />

Pfarrerin Heine,<br />

Sonntag 10.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />

Pfarrerin Heine.<br />

Johanneskirche Gütersloh:<br />

Samstag 10 Uhr Kindergottesdienst;<br />

Sonntag 10.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />

Gruppe 2,<br />

Pfarrer Klein.<br />

Evangelische Kirche Isselhorst:<br />

Sonntag 10 Uhr Gottesdienst,<br />

Pfarrerin Fillies-Reuter.<br />

Christuskirche Avenwedde-<br />

Bahnhof: Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst,<br />

Pfarrerin Antony.<br />

Johanneskirche Friedrichsdorf:<br />

Sonntag 11 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />

Pfarrer Walle.<br />

Stadtkirche Rheda: Sonntag 10<br />

Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />

mit Abendmahl, Pfarrerin Töws,<br />

Pfarrer Moritz.<br />

Kreuzkirche Wiedenbrück:<br />

Sonntag 10 Uhr Gottesdienst,<br />

Pfarrer Töws.<br />

Kreuzkirche Herzebrock:<br />

Sonntag 10.45 Uhr Gottesdienst,<br />

Prädikantin Stephan-Beckmann.<br />

Gnadenkirche Clarholz: Sonntag<br />

10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />

Pfarrer Maruschke.<br />

Friedenskirche Langenberg:<br />

Sonntag 10 Uhr Gottesdienst,<br />

Pfarrerin Pilz.<br />

Erlöserkirche Verl: Sonntag 10<br />

Uhr Konformationsgottesdienst,<br />

Pfarrer Freimuth, 10 Uhr Kindergottesdienst.<br />

Auferstehungskirche Sürenheide:<br />

Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst,<br />

Pfarrerin Dahlhaus, 9.30<br />

Uhr Kindergottesdienst.<br />

Friedenskirche Schloß Holte-<br />

Stukenbrock: Sonntag 118 Uhr<br />

Evensong mit Kirchenchor, Pfarrer<br />

Bogdan.<br />

Versöhnungskirche: Sonntag 10<br />

Uhr Konfirmationsgottesdienst<br />

Bezirk 3, Pfarrerin Kuhlmann.<br />

Jugendhaus: Sonntag 10.30 Uhr<br />

Kinderkirche.<br />

Evangelische Kirche Rietberg:<br />

Sonntag 10 Uhr Gottesdienst mit<br />

Akkordeon-Ensemble Concordia;<br />

18 Uhr Abendandacht im Bibeldorf.<br />

Martin-Luther-Kirche Harsewinkel:<br />

Sonntag 10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />

Pfarrer<br />

Liebschwager.<br />

Christuskirche Marienfeld:<br />

Samstag 16 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />

Pfarrer Liebschwager.<br />

Evangelische Kirche Sassenberg:<br />

Samstag 14 und 16 Uhr<br />

Konfirmationsgottesdienste;<br />

Sonntag 10 Uhr Konfirmationsgottesdienst;<br />

9.40 Uhr Kirchentaxi<br />

ab Gärtnerei Stender, Greffen.<br />

Evangelisch-Freikirchliche<br />

Gemeinden<br />

Gütersloh, Westfalenweg 1:<br />

Sonntag 10 Uhr Gottesdienst<br />

„Eine Begegnung zwischen gestern<br />

und morgen“, Kindergottesdienst,<br />

Maxiclub.<br />

Rheda-Wiedenbrück, Bahnhofstraße<br />

11: Sonntag 10 Uhr Gottesdienst<br />

in Rheda, Bahnhofstraße<br />

11, Pastor Fingberg.


Kreis Gütersloh<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Vermisste Gabriele Obst aus Halle<br />

Taucher haben gestern den Vennteichsee sowie weitere Teiche im Tatenhauser Forst unter die Lupe genommen.<br />

<strong>Die</strong> Polizei sucht mit Hochdruck nach der vermissten Gabriele Obst (49).<br />

Bilder: Darhoven<br />

Polizei sucht mit<br />

Tauchern und<br />

Hubschrauber<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

ANNETTE MUNKELT<br />

Kreis Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Polizei<br />

hat am Donnerstag in Halle<br />

mit Tauchern, einem Hubschrauber<br />

sowie Hundertschaften aus<br />

der Region und dem Ruhrgebiet<br />

die Suche nach der seit <strong>Die</strong>nstag<br />

vermissten Gabriele Obst intensiviert.<br />

Taucher suchten am westlichen<br />

Stadtrand unter anderem<br />

den Vennteichsee ab, während<br />

Fußtrupps den Tatenhauser Wald<br />

durchkämmten und dabei am<br />

Nachmittag ein Fahrradschloss<br />

und weitere Gegenstände fanden.<br />

Ob das Schloss zum Rad von<br />

Gabriele Obst (49) gehört, war<br />

gestern noch völlig unklar. Das<br />

Fahrrad war am <strong>Die</strong>nstagmorgen<br />

am Steinhausener Weg entdeckt<br />

worden, kurz darauf nicht weit<br />

entfernt das Handy der Frau.<br />

Gut 200 Polizisten aus Bielefeld,<br />

Münster, Bochum, Wuppertal<br />

und Dortmund waren am<br />

Donnerstag im Einsatz, um Hinweise<br />

auf das Verschwinden der<br />

Hallerin zu finden. Während Beamte<br />

Waldstücke nördlich der Ta-<br />

tenhauser und Versmolder Straße<br />

absuchten, kreiste über ihnen der<br />

Hubschrauber. Drei von acht Tauchern<br />

erkundeten den einen Quadratkilometer<br />

großen Vennteichsee<br />

zwischen Theenhausener<br />

Straße und dem Schloss Tatenhausen,<br />

bevor sie kleinere Teiche<br />

in der Umgegend inspizierten.<br />

Andere Beamte hängten Suchplakate<br />

mit Hinweisen zu Gabriele<br />

Obst auf und befragten Anwohner<br />

rund um den Fahrradfundort.<br />

<strong>Die</strong> Aussagen der Befragten sowie<br />

die gefundenen Gegenstände,<br />

die die Polizei nicht weiter spezifizieren<br />

wollte, würden nun ausgewertet,<br />

sagten Sprecher der<br />

Bielefelder Polizei, die mit 22 Beamten<br />

die Ermittlungen leitet.<br />

„<strong>Die</strong> Einsatzkommission setzt<br />

weiterhin alles daran, Frau Obst<br />

lebend zu finden.“ Man ermittle<br />

mit Hochdruck in alle Richtungen.<br />

Auf ein Verbrechen wollte<br />

sich Polizeisprecher Friedhelm<br />

Burchard im Gespräch mit der<br />

„<strong>Glocke</strong>“ weiterhin nicht festlegen.<br />

Man habe keinen Hinweis,<br />

was mit Gabriele Obst geschehen<br />

sein könnte. <strong>Die</strong> Polizei gehe jedem<br />

Hinweis akribisch nach.<br />

Kreis Gütersloh<br />

Unfall<br />

Junge Radfahrerin<br />

in Lebensgefahr<br />

Kreis Gütersloh (gad/amu).<br />

Beim Zusammenstoß mit einem<br />

Opel Corsa ist am Donnerstag<br />

in Versmold eine junge<br />

Radfahrerin lebensbedrohlich<br />

verletzt worden. <strong>Die</strong> 14-Jährige<br />

wollte nach Polizeiangaben<br />

um 14.45 Uhr die Bielefelder<br />

Straße Richtung Auf den Gaddern<br />

überqueren und stieß dabei<br />

mit dem roten Opel Corsa<br />

eines 33-jährigen Versmolders<br />

zusammen. Der Mann war auf<br />

der Bielefelder Straße in Richtung<br />

Oesterweg unterwegs. Er<br />

wurde leicht verletzt, die Radfahrerin<br />

lebensgefährlich. Ein<br />

Rettungshubschrauber brachte<br />

das Mädchen in eine Bielefelder<br />

Klinik. <strong>Die</strong> Bielefelder<br />

Straße war mehr als drei Stunden<br />

lang gesperrt.<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

Mit diesem Hubschrauber hat die Polizei gestern Waldgebiete im Haller<br />

Westen überflogen, um Hinweise auf Gabriele Obst zu erhalten.<br />

Solche Plakate hat die Polizei<br />

gestern in Halle aufgehängt.<br />

<strong>Die</strong> Ermittler suchen dringend<br />

Zeugenhinweise zum Verschwinden<br />

von Gabriele Obst. Wer hat<br />

die 49-Jährige am <strong>Die</strong>nstag nach<br />

4 Uhr gesehen? Wer hat in Halle<br />

im Bereich zwischen Margarete-<br />

Windhorst-Straße/Arrode/Paulinenweg<br />

Beobachtungen gemacht?<br />

<strong>Die</strong> Vermisste war nach 4 Uhr mit<br />

ihrem Fahrrad unterwegs auf der<br />

Straße „Arrode“ und am Stein-<br />

hausener Weg, um dort Zeitungen<br />

auszuliefern. Ihr Fahrrad mit<br />

blauen Gepäcktaschen mit der<br />

Aufschrift „Haller Kreisblatt“<br />

wurde von Zeugen gegen 6.45 Uhr<br />

auf dem Steinhausener Weg entdeckt.<br />

Gabriele Obst ist 1,65 Meter<br />

groß und korpulent. Sie trug<br />

eine dunkelgrüne Jacke.<br />

Hinweise nimmt die Polizei<br />

unter w 0521/5450 entgegen.<br />

2<br />

Lebensgefährlich verletzt hat<br />

sich eine junge Radfahrerin<br />

beim Zusammenstoß mit einem<br />

Opel Corsa. Bild: Darhoven<br />

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Kultur lokal<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Krimilesung im Amtsgericht<br />

Kornblumenblau kann eine verräterische Farbe sein<br />

Gütersloh (gl). „Kornblumenblau“<br />

ist der so simpel anmutende<br />

Titel einer mehr als halsbrecherischen<br />

Verbrechensgeschichte, die<br />

das Autorenduo Christian Schünemann<br />

und Jelena Volic geschrieben<br />

hat. Am Mittwoch, 24.<br />

April, stellen sie ihren im März im<br />

Diogenes-Verlag erschienenen<br />

Krimi auf Einladung der Buchhandlung<br />

Markus ab 20 Uhr im<br />

Gütersloher Amtsgericht vor.<br />

In einer Julinacht machen zwei<br />

Gardisten der serbischen Elite-<br />

H Kultur<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Lesefrühling: 10 Uhr Sabine Lipan<br />

liest „Tobias und die Alpha-<br />

Bens“; Stadtbibliothek Gütersloh.<br />

Karneval der Tiere: 16.30 Uhr Familienkonzert,<br />

Johanneskirche<br />

einheit ihren Routinerundgang<br />

auf dem Militärgelände von Topçider.<br />

Am nächsten<br />

Morgen werden<br />

sie tot aufgefunden.<br />

Von einem<br />

unehrenhaften<br />

Selbstmordritual<br />

ist die<br />

Rede beim Militärgericht.<br />

Es<br />

stellt die Untersuchungen<br />

ein.<br />

Im Auftrag der Eltern der jungen<br />

Männer beginnt der Anwalt Sini-<br />

Friesischer Frühschoppen<br />

Shanty-Chöre<br />

singen für den<br />

guten Zweck<br />

Gütersloh (gl). Auch im 21.<br />

Jahr ihres Bestehens sorgen „<strong>Die</strong><br />

Luttermöwen“ aus Isselhorst dafür,<br />

dass zu Christi Himmelfahrt<br />

der traditionelle „Friesische<br />

Frühschoppen“ wieder stattfinden<br />

kann. Sechs Shantychöre<br />

werden den Gästen am Donnerstag,<br />

9. Mai, ein buntes Programm<br />

bieten. Treffpunkt für alle Freunde<br />

der maritimen Musik ist ab 11<br />

Uhr der Parkplatz an der Isselhorster<br />

Sporthalle. Bei Regen<br />

wird die Veranstaltung, die zu<br />

den größten ihrer Art in Nordrhein-Westfalen<br />

zählt, in der Halle<br />

stattfinden.<br />

erlichter“ erwartet, ein 2005 gegründeter<br />

Kinder- und Jugend-<br />

Shanty-Chor. <strong>Die</strong> sechs jungen<br />

Sängerinnen haben außer Seemannsliedern<br />

auch Pop- und<br />

Gospeltitel im Repertoire und<br />

versuchen stimmlich so zu leuchten,<br />

wie ihr Name es propagiert.<br />

Denn das Auerlicht ist der Glühstrumpf<br />

im Gaslicht, den Carl<br />

Auer von Welsbach 1885 erfand.<br />

Als Sachwalter des seemännischen<br />

Liedguts und Brauchtums<br />

versteht sich der Marine-Shanty-<br />

Chor Münster. Zwei CDs, 1999<br />

und 2003 aufgenommen, zeigen<br />

sein umfangreiches Repertoire.<br />

2012, zum 30-jährigen Bestehen<br />

des Chors, gab er ein Benefizkonzert<br />

zugunsten der Kinderkrebshilfe<br />

an der Uni-Klinik Münster,<br />

an dem auch die „Luttermöwen“<br />

teilnahmen. Erlös: 1600 Euro.<br />

<strong>Die</strong> Erkennungszeichen des<br />

Shanty-Chors „Hiev rund“ aus<br />

Warendorf sind ein bronzefarbenes<br />

Bullauge und elf Schrauben,<br />

die an die Gründung am 11. November<br />

1992 erinnern. Seitdem<br />

werden Seemanns- und Stimmungslieder<br />

ebenso gepflegt wie<br />

Sologesang und Vorbittern<br />

(Wechselgesang).<br />

Nicht fehlen darf beim „Friesischen<br />

Frühschoppen“ der Schiffsmodellbauclub<br />

Nautilus, dessen<br />

Mitglieder allen Interessenten<br />

gern ihre schmucken Modelle vorstellen<br />

und erklären. Für das leibliche<br />

Wohl der Gäste ist bestens<br />

gesorgt. Der Eintritt ist frei.<br />

Friedrichsdorf.<br />

„Wundersam gemeinsam fürs<br />

Kinderwohl“: 17 Uhr Benefizkonzert,<br />

Waldorfschule Gütersloh-<br />

Friedrichsdorf.<br />

Theater Gütersloh: 11.30 und<br />

19.30 Uhr Das Kind der Seehundfrau“;<br />

Studiobühne.<br />

„Massendefekt“: 20 Uhr Konzert<br />

der Deutschrocker; Vorgruppe<br />

sa Stojkovic aber zu ermitteln. Er<br />

bittet seine Freundin Milena Lukin,<br />

Spezialistin<br />

für internationales<br />

Strafrecht,<br />

um Unterstützung.<br />

Prompt gerät<br />

sie in Lebensgefahr,<br />

denn gewissen<br />

Kreisen<br />

liegt viel daran,<br />

alles zu vertuschen,<br />

was mit<br />

dem größten Massakers der europäischen<br />

Geschichte seit dem<br />

„Jazz and more“<br />

Zweiten Weltkrieg zu tun hat -<br />

und genau auf Spuren dieses Verbrechens<br />

waren die Gardisten gestoßen.<br />

Das deutsch-serbische Autorenduo<br />

Christian Schünemann<br />

und Jelena Volic ist seit 25 Jahren<br />

befreundet. Kennengelernt haben<br />

sich die beiden in der Universität<br />

Münster im Russischkursus. Heute<br />

sehen sie sich regelmäßig in<br />

Berlin, wo er lebt und als Autor<br />

arbeitet und sie einen Zweitwohnsitz<br />

hat. Oder sie treffen sich<br />

in Belgrad, wo Volic Neuere deut-<br />

sche Literatur und Deutsche Kulturgeschichte<br />

lehrt.<br />

Schünemann, geboren 1968 in<br />

Bremen, studierte Slawistik in<br />

Berlin und Sankt Petersburg, arbeitete<br />

in Moskau und Bosnien-<br />

Herzegowina und absolvierte die<br />

Evangelische Journalistenschule<br />

in Berlin. Er hat bereits vier Kriminalromane<br />

um den Münchner<br />

Starfriseur und Amateurdetektiv<br />

Tomas Prinz veröffentlicht.<br />

Karten gibt es in der Buchhandlung<br />

Markus, Güters-<br />

2<br />

loh, w 05241/28888.<br />

„String Thing“ lockt ins Parkbad<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Musikschule<br />

für den Kreis Gütersloh setzt ihre<br />

Reihe „Jazz and more“ im Gütersloher<br />

Parkbad fort. Am Sonntag,<br />

21. April, ist dort ab 18 Uhr<br />

das Ensemble „String Thing“<br />

(Bild) zu Gast. Verwurzelt im Jazz<br />

und in der klassischen Streichquartett-Tradition<br />

präsentieren<br />

sich die Ensemble-Mitglieder als<br />

vielseitige Musiker. <strong>Die</strong> Vitalität<br />

Termine & Service<br />

„Rogers“; Weberei Gütersloh, Bogenstraße.<br />

Inside-Festival: ab 18 Uhr Live-<br />

Musik und Entertainment im<br />

„Kult“, Spiekergasse 12, Gütersloh.<br />

Waschen, Schneiden, Lesen: 20<br />

Uhr Lesebühne im Salon „Haartolle“,<br />

Nordring 15, Gütersloh.<br />

Kinos in Gütersloh<br />

des Jazz wissen sie mit der Differenziertheit<br />

der Klassik zu verbinden,<br />

Improvisation verschmilzt<br />

mit Komposition. Einflüsse<br />

aus unterschiedlichen Musikkulturen<br />

und -epochen fügen<br />

vertraute und neue Streicherklänge<br />

zusammen. Mit temperamentvollem<br />

Groove schaffen sich<br />

die vier Musiker Raum für Kommunikation<br />

und Bewegung. Ein-<br />

Bambi/Löwenherz: 20 Uhr Song<br />

for Marion (mit Chorkonzert und<br />

Sektempfang).<br />

Cinestar: 14.30 und 16.50 Uhr sowie<br />

15 und 17.30 Uhr <strong>Die</strong> Croods;<br />

17.30 Uhr Rubinrot; 14.45 Uhr<br />

Kokowääh 2; 151.5 und 17.45 Uhr<br />

Ostwind; 17.30, 20.15 und 23 Uhr<br />

Broken City; 14.15, 16.45, 20.30<br />

und 22.55 Uhr Das hält kein Jahr;<br />

gefleischte Jazzfans erleben ein<br />

Streichquartett mit spannenden,<br />

facettenreichen Kompositionen<br />

und einem vielfältigen akustischen<br />

Sound. „String Thing“<br />

wurde mit Kammermusik-, Kompositions-<br />

und Jazzpreisen ausgezeichnet.<br />

Sowohl bei Klassik-<br />

Festspielen als auch auf Jazzfestivals<br />

hat die Gruppe schon im Inund<br />

Ausland begeistert.<br />

17.10, 19.45 und 22.45 Uhr Mama;<br />

14.20, 17.10, 20 und 23.05 Uhr<br />

Oblivion; 15 Uhr Beautiful Creatures;<br />

19.30 und 22.15 Uhr G. I.<br />

Joe: <strong>Die</strong> Abrechnung; 20.45 und<br />

23.20 Uhr Voll abgezockt; 20 Uhr<br />

Ein Mordsteam; 14.15 Uhr (3 D)<br />

<strong>Die</strong> fantastische Welt von Oz;<br />

22.30 Uhr Stirb langsam 5; 23.15<br />

Uhr Hänsel & Gretel: Hexenjäger.<br />

Kulturdenkmale<br />

LWL gibt 12 400<br />

Euro in den Kreis<br />

<strong>Die</strong> Gastgeber und ihre singenden<br />

Gäste treten für einen guten<br />

Zweck auf: Sie möchten auf ein<br />

Projekt der International Shanty<br />

and Seesong Association (ISSA)<br />

aufmerksam machen. Es geht um<br />

ein Therapieschiff, das finanzielle<br />

Hilfe benötigt. Flyer dazu werden<br />

ausliegen. Informationen gibt es<br />

auch im Internet unter:<br />

www.shanty.org<br />

Erstmals dabei ist der Shanty<br />

Chor Dortmund. Gegründet 1980<br />

von Mitgliedern der Marinekameradschaft<br />

Lütgendortmund und<br />

Oespel-Kley, ist er mit 80 aktiven<br />

Sängern und Musikern zu einem<br />

der größten Shanty-Chöre<br />

Deutschlands angewachsen.<br />

Aus Herford kommen gleich<br />

zwei Ensembles. Außer dem<br />

Shanty Chor der Hansestadt, Mitglied<br />

der ISSA, werden die „Au-<br />

Kreis Gütersloh (gl). Der<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />

(LWL) hat 2012 die<br />

Pflege von Kulturdenkmälern<br />

mit mehr als 200 000 Euro gefördert.<br />

12 400 Euro kamen<br />

sieben Objekten im Kreis Gütersloh<br />

zugute. Mit 5400 Euro<br />

erhielt die Ziegelei Eusterbrock<br />

in St. Vit den größten<br />

Batzen, um das Mauerwerk<br />

über dem historischen Ringofen<br />

zu sichern. 2000 Euro flossen<br />

in die Fassadensanierung<br />

am Holter Schloss, 1400 Euro<br />

gingen an Rolf Ortmeyer in Isselhorst<br />

zur Sanierung seines<br />

denkmalgeschützten Hauses.<br />

In Verl unterstützte der LWL<br />

die Entfernung des Fassadenanstrichs<br />

an der Markuskapelle<br />

(940 Euro) und Renovierungsarbeiten<br />

am ehemaligen<br />

Pferdestall im Ortszentrum<br />

(1000 Euro). Das restliche Geld<br />

verteilt sich auf Sanierungsmaßnahmen<br />

am Haus Brinke<br />

in Borgholzhausen und am Hof<br />

Struchtrup in Langenberg.<br />

Stadtmuseum<br />

Tischbesen sind<br />

nun in Meran<br />

Gütersloh (gl). Ein Teil der<br />

im vergangenen Jahr im Stadtmuseum<br />

Gütersloh gezeigten<br />

Tischbesen-Sammlung von<br />

Heide Götz wird ab heute in<br />

Meran (Südtirol) ausgestellt.<br />

<strong>Die</strong> Objekte aus Gütersloh<br />

werden dort von der Landesberufsschule<br />

für das Gastgewerbe<br />

„Savoy“ in Zusammenarbeit<br />

mit dem Touriseum<br />

Schloss Trauttmannsdorf gezeigt.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung läuft bis<br />

zum 13. Juni.<br />

Theater<br />

Einzelkarten gibt<br />

es ab 22. Juni<br />

Gütersloh (gl). Der Abonnementsverkauf<br />

für die Spielzeit<br />

2013/14 im Theater Gütersloh<br />

beginnt am Samstag, 11. Mai,<br />

bei Gütersloh Marketing. Der<br />

Einzelkartenverkauf startet<br />

aber erst am 22. Juni, und nicht<br />

wie berichtet am 22. Mai. Tickets<br />

für alle Veranstaltungen<br />

im Schauspiel-, Musiktheaterund<br />

Konzertbereich sind dann<br />

auch wieder in allen „<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen<br />

erhältlich.<br />

Ausstellung im Kreishaus<br />

Oper<br />

Musik-Kasperett<br />

Lebhaftes Farbspiel<br />

Gütersloh (gl). Noch bis Ende<br />

April sind im Gütersloher Kreishaus<br />

Arbeiten deutscher und russischer<br />

Kinder zu sehen. Das Projekt<br />

basiert auf der seit 2010 bestehenden<br />

Zusammenarbeit der<br />

Gütersloher Malschule „ARTige<br />

Kinder“ und der Schule „<strong>Die</strong> Erscheinung“<br />

im russischen Tangerog.<br />

<strong>Die</strong> beiden Leiterinnen<br />

Swetlana Samsonow und Svetlana<br />

Sergeeva haben bereits ähnliche<br />

Ausstellungen in der Volksbank-Zentrale,<br />

im St.-Elisabeth-<br />

Hospitals und im Gütersloher<br />

Jobcenter organisiert.<br />

Bis zum 26. April sind die<br />

Landschaften und Stillleben,<br />

Märchen und Mythen, Menschenund<br />

Tierdarstellungen, ausgearbeitet<br />

in verschiedenen Techniken,<br />

im Kreishaus zu sehen. Ein<br />

farbenfroher Brückenschlag zwischen<br />

Russland und Deutschland.<br />

Das Bild zeigt Landrat Sven-Georg<br />

Adenauer, Swetlana Samsonow<br />

und Thomas Fischer als Vertreter<br />

des Forums Russische Kultur<br />

mit jungen Talenten aus der<br />

Malschule „ARTige Kinder“.<br />

Verdis „Troubadour“<br />

Gütersloh (gl). Guiseppe Verdis<br />

Oper „Il Trovatore“ („Der Troubadour“)<br />

bildet das Herzstück<br />

der ‚trilogia popolare‘ zwischen<br />

„Rigoletto“ und „La Traviata“.<br />

<strong>Die</strong> Musik des „Trovatore“ schildert<br />

im expressiven Belcanto<br />

flammende Leidenschaften wie<br />

Liebe, Eifersucht, Rachsucht und<br />

Hass. <strong>Die</strong> Oper ist am Sonntag,<br />

28. April, und am <strong>Die</strong>nstag, 28.<br />

Mai, jeweils ab 19.30 Uhr im<br />

Theater Gütersloh in einer Inszenierung<br />

des Landestheaters Detmold<br />

zu sehen.<br />

Im Mittelpunkt steht ein Streit<br />

zwischen Manrico und Graf<br />

Luna, die zu spät erkennen, dass<br />

sie Brüder sind. Gemeinsam ist<br />

ihnen nur die Liebe zu Leonora.<br />

Verdi verdichtet in „Il Trovatore“<br />

alle klassischen Elemente der<br />

italienischen Oper. Nicht zu Unrecht<br />

gilt der Zigeunerchor mit<br />

den Amboss-Schlägen als eine<br />

der mitreißendensten Chornummern<br />

Verdis, denn soziale Milieus<br />

prägen den Ton der Musik.<br />

Karten gibt es noch in den<br />

„<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen.<br />

2<br />

Zärtlichkeit mit Freunden<br />

Gütersloh (gl). Da ist es wieder,<br />

das umwerfend komische musikalische<br />

Clowns-Duo „Zärtlichkeiten<br />

mit Freunden“. Am Donnerstag,<br />

23. Mai, will es beim<br />

Schlado in der Gütersloher<br />

Stadthalle ab 20 Uhr für Lachtränen<br />

sorgen. <strong>Die</strong> beiden sächsischen<br />

Anarcho-Clowns Christoph<br />

Walter und Stefan Schramm treten<br />

als Cordula Zwischenfisch<br />

und Ines Fleiwa auf und verbreiten<br />

wohldosiertes Chaos.<br />

Ihr aktuelles Programm setzt<br />

sich zusammen aus all den Dingen,<br />

die die beiden beim Aufräumen<br />

gefunden haben: Lieder und<br />

Nummern, die man noch verwenden<br />

kann, und solche, die überhaupt<br />

nicht mehr gehen. Das Publikum<br />

darf sich auf Tipps und<br />

Kniffs zur Sprecherziehung, Lieder<br />

über den demografischen<br />

Wandel, präventive Jugendarbeit,<br />

Grundlagen der Kampfkunst und<br />

große Hits aus der Tschechoslowakei<br />

freuen.<br />

Karten gibt es in allen „<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen<br />

und<br />

2<br />

unter w 05241/2113636


Rheda-Wiedenbrücker Zeitung<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Zum zweiten Mal ist gestern Nacht ein Auto an der Schafstallstraße angezündet worden. Es ist der achte<br />

Fall einer Brandserie (einer davon in Gütersloh), in der jetzt die „Soko“ Emswald“ ermittelt.<br />

Orgeltage<br />

Begleiter für<br />

Senioren gesucht<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Für sein Projekt „Orgeltage im<br />

Duett“ sucht das Seniorenzentrum<br />

St. Elisabeth, Am Rondell<br />

14 in Rheda, freiwillige<br />

Begleiter, die gemeinsam mit<br />

Heimbewohnern die Rhedaer<br />

Orgeltage in der St.-Clemens-<br />

Kirche besuchen. Vier Freitagabende<br />

stehen zur Wahl:<br />

7. Juni, 26. Juli, 9. und 30. August.<br />

Konzertiert wird jeweils<br />

von 18.30 bis 19.30 Uhr. Eine<br />

halbe Stunde vorher sollten die<br />

Begleiter im Seniorenzentrum<br />

sein. Ebenfalls eine halbe<br />

Stunde ist für den Rückweg<br />

einzuplanen.<br />

An den Abenden, an denen<br />

es den Begleitern und ihren<br />

Schützlingen überlassen<br />

bleibt, wie sie zur Clemenskirche<br />

gelangen, stehen erfahrene<br />

Mitarbeiterinnen des<br />

Sozialen <strong>Die</strong>nstes zur Verfügung.<br />

Heimleiter Josef Berning,<br />

w 05242/416100<br />

2<br />

Soko ermittelt<br />

Am 4. April brannte es an der Straße Am Rondell in Rheda. Kurz vor<br />

3Uhr musste die Feuerwehr ausrücken.<br />

Bilder: Eickhoff<br />

Flora-Jubiläumsauftakt am 28. April<br />

„Sattelfest“ am Reethus: Tausende Radler erwartet<br />

Rheda-Wiedenbrück (vw). Das<br />

„Sattelfest“, der Tagestreff für<br />

Radler auf dem Emsradweg, wird<br />

am Sonntag, 28. April, von 11 bis<br />

18 Uhr am Reethus in Rheda-<br />

Wiedenbrück gefeiert. Alles dreht<br />

sich dann rund ums Radfahren.<br />

Es ist der Auftakt für eine Reihe<br />

von Veranstaltungen anlässlich<br />

des Jubiläums „25 Jahre Flora<br />

Westfalica“.<br />

40 Aussteller und Stände werden<br />

sich auf dem Platz vor dem<br />

Reethus und an der Kletterspinne<br />

präsentieren, berichtete gestern<br />

Susanne Westermann, stellvertretende<br />

Geschäftsführerin der<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

wird das Radfahrer-Festival<br />

am 28. April eröffnen. Ab 11.30<br />

Uhr werden die Sternfahrer am<br />

Reethus erwartet, die am Morgen<br />

in Rietberg, Münster, Lippstadt,<br />

Herzebrock-Clarholz und Hövelhof<br />

gestartet sind. Zwei geführte<br />

Radtouren durch Rheda und Wiedenbrück<br />

werden im Lauf des Tages<br />

angeboten.<br />

Für Action im Programm sorgen<br />

BMX-Fahrer, die ihr Können<br />

demonstrieren. Musikalischen<br />

Schwung in den Tag bringen<br />

„Chris & The Poor Boys“, eine<br />

fünfköpfige Band, die im gesamstadteigenen<br />

Flora-GmbH. Etliche<br />

Emsradweg-Anliegerkommunen<br />

sind mit Infomobilen ebenso<br />

vertreten wie Fahrradhändler<br />

und -produzenten, der Allgemeine<br />

Deutsche Fahrradclub, Krankenkassen<br />

und der Verein Pro Arbeit.<br />

Es werde ein „recht großes<br />

Fest“, sagte der neue Flora-Geschäftsführer<br />

Ralf Hammacher.<br />

Bis zu 10 000 Besucher wurden<br />

bei den ersten vier „Sattelfesten“<br />

in Rheine, Meppen, Warendorf<br />

und zuletzt in Hövelhof gezählt.<br />

Aber vor allem: „Es wird nicht<br />

regnen“, versprach Susanne Westermann.<br />

Am 27. März wurde an der Reinkenwiese<br />

gezündelt.<br />

ten Festareal unterwegs sein wird.<br />

Eigens auf dem 28. April gelegt<br />

wurde der nächste städtische Versteigerungstermin<br />

von Fund-<br />

Fahrrädern. Aber nur Räder kommen<br />

dann am Reethus unter den<br />

Hammer. Ausprobieren können<br />

die Festgäste beim „Sattelfest“<br />

auch die Segways, die die Flora<br />

Westfalica verleiht, und von<br />

Hochrädern aus kann man ungewohnte<br />

neue Perspektiven erschließen.<br />

<strong>Die</strong> touristische Bedeutung des<br />

Vier-Sterne-Emsradwegs für<br />

Rheda-Wiedenbrück betonte<br />

Bürgermeister Mettenborg. Und<br />

Ostersamstag kurz nach 1Uhr:<br />

Autobrand an der Ostmarkstraße.<br />

Wieder brennt<br />

Auto an der<br />

Schafstallstraße<br />

Rheda-Wiedenbrück (ei).<br />

<strong>Die</strong> Reihe von PKW-Bränden in<br />

Rheda hat sich in der Nacht zu<br />

Donnerstag fortgesetzt. Um 0.45<br />

Uhr wurde Alarm ausgelöst, weil<br />

an der Schafstallstraße ein Auto<br />

angesteckt wurde. <strong>Die</strong> „Soko<br />

Emswald“, die von der Polizei bereits<br />

zu Brandstiftungen im Bereich<br />

des Rhedaer Forsts und im<br />

Stadtgebiet Gütersloh eingerichtet<br />

worden war, hat ihre Ermittlungen<br />

auf die nunmehr sieben<br />

PKW-Brände ausgedehnt.<br />

Ausgerechnet bei der Familie<br />

an der Schafstallstraße, wo bereits<br />

am 17. März ein Opel Corsa<br />

in Flammen aufgegangen war,<br />

brannte gestern Nacht erneut ein<br />

Auto. Es war wieder ein grauer<br />

Opel Corsa, die Ersatzbeschaffung<br />

für den ersten Verlust. <strong>Die</strong><br />

Eigentümer hatten sich nach dem<br />

ersten Vorfall eine Alarmanlage<br />

gebastelt, die nun auch anschlug.<br />

Daher waren sie diesmal zur Stelle<br />

und konnten den Brand noch in<br />

seiner Entstehungsphase löschen.<br />

<strong>Die</strong> Polizei fahndete nach dem<br />

Notruf sofort mit einem Großaufgebot<br />

nach dem Brandstifter,<br />

der nur wenige Augenblicke hatte,<br />

sich vom Tatort zu entfernen.<br />

Ein Verdächtiger wurde<br />

aber nicht gefunden.<br />

Polizeisprecherin Corinna Koptik<br />

teilte gestern mit, dass Experten<br />

der Gütersloher Polizei das<br />

Fahrzeug in Augenschein genommen<br />

und festgestellt hätten, dass<br />

der Brand zweifelsfrei vorsätzlich<br />

gelegt worden sei. <strong>Die</strong> Brandsachbearbeiter<br />

der Kreispolizeibehörde<br />

hätten sich bereits vor<br />

dem achten PKW-Brand mit der<br />

Frage auseinandergesetzt, ob ein<br />

Einzeltäter für alle Brandlegungen<br />

der vergangenen Wochen verantwortlich<br />

sei oder ob von zwei<br />

Tatserien ausgegangen werden<br />

müsse.<br />

Wie berichtet, ist Anfang der<br />

Woche ein 18-jähriger Gütersloher<br />

in Untersuchungshaft genommen<br />

worden, weil er dringend tatverdächtig<br />

ist, die Brände im<br />

Rhedaer Forst und in Gütersloh<br />

gelegt zu haben. <strong>Die</strong> Kriminalbeamten<br />

der „Soko Emswald“ gehen<br />

nun davon aus, dass die Serien<br />

unabhängig voneinander sind<br />

und es tatsächlich einen weiteren<br />

Brandstifter gibt, der in den vergangenen<br />

Wochen gezielt Autos<br />

angezündet hat. <strong>Die</strong> Möglichkeit,<br />

dass es sich um einen Trittbrettfahrer<br />

handelt, kann die Polizei<br />

jedoch nicht mit Sicherheit ausschließen.<br />

Susanne Westermann ergänzte:<br />

„Der Emsradweg liegt laut ADFC<br />

inzwischen schon auf Rang acht<br />

der beliebtesten Radlerstrecken<br />

in Deutschland.“<br />

Mit von der Ausstellerpartie am<br />

28. April ist im Übrigen auch die<br />

Nordwestbahn (NWB). <strong>Die</strong> Privatbahngesellschaft<br />

habe anlässlich<br />

des Radlertreffs in Rheda-<br />

Wiedenbrück eigens „ihre Züge<br />

verlängert“, sagte Flora-Chef<br />

Ralf Hammacher. Damit niemand<br />

mit seinem Stahlross nach dem<br />

Fest auf dem Bahnsteig in Rheda<br />

steht und nicht wieder nach Hause<br />

kommt.<br />

Ausstellung<br />

Künstlerin kommt<br />

zum „Alias“-Ende<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Wer die Ausstellung „Alias“ in<br />

der Orangerie am Schloss Rheda<br />

noch nicht gesehen hat, der<br />

muss sich nun beeilen. Am<br />

Sonntag, 21. April, kann die<br />

außergewöhnliche Skulptur<br />

zum letzten Mal besichtigt<br />

werden. „Das Publikumsinteresse<br />

an „Alias“ war enorm.<br />

Mehr als 1200 Menschen haben<br />

sich die Ausstellung angesehen“,<br />

zeigt sich Melanie Körkemeier,<br />

Leiterin der Werkstatt<br />

Bleichhäuschen und Kuratorin<br />

der Ausstellung mit der<br />

Resonanz ausgesprochen zufrieden.<br />

Wer die Künstlerin<br />

persönlich kennenlernen und<br />

zu ihrer Arbeit befragen möchte,<br />

hat übrigens am Sonntag,<br />

21. April, ab 16 Uhr die Gelegenheit<br />

dazu.<br />

Liederabend<br />

Raabe und Erhardt<br />

im „Ratskeller“<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Unter dem Motto „Küssen<br />

kann man nicht alleine“ erklingen<br />

am Freitag, 3. Mai, ab<br />

20 Uhr im Hotel „Ratskeller“<br />

an der Langen Straße in Wiedenbrück<br />

Melodien von Raabe,<br />

Erhardt, Kreisler und den Comedian<br />

Harmonists. Bariton<br />

Maximilian Möllhoff und Pianist<br />

Ansgar Brockamp sorgen<br />

für die richtigen Töne. Der<br />

Eintritt beträgt acht Euro pro<br />

Person. Der Kartenvorverkauf<br />

findet nur im „Ratskeller“<br />

statt.<br />

23. April<br />

Agenda 21 jetzt<br />

im „Brauhaus“<br />

Kurz & knapp<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Ab<br />

sofort trifft sich die Lokale<br />

Agenda 21 Rheda-Wiedenbrück<br />

regelmäßig im Hohenfelder<br />

Brauhaus, Lange Straße<br />

10 in Wiedenbrück. Bei ihrem<br />

ersten Treffen in den neuen<br />

Räumlichkeiten am <strong>Die</strong>nstag,<br />

23. April, 19.30 Uhr, befasst<br />

sich die Gruppe unter anderem<br />

mit dem Thema Carsharing in<br />

der Emsstadt. Alle Interessenten<br />

sind zu dieser Sitzung willkommen.<br />

a Am heutigen Freitag beginnt<br />

um 20 Uhr die Generalversammlung<br />

des Schützenvereins<br />

der Landgemeinde<br />

Rheda (Bauernschützen) in<br />

der Gaststätte Neuhaus am<br />

Doktorplatz.<br />

a Auf 220 000 Euro gestiegen<br />

ist das Spendenbarometer für<br />

die Renovierung von Pfarrkirche<br />

und Gemeindezentrum in<br />

St. Pius Wiedenbrück.<br />

a Im Altenwohnheim am<br />

Drostenweg trifft sich die Caritas<br />

von St. Aegidius am Mittwoch,<br />

24. April, um 15 Uhr.<br />

a Der Emsradweg (ERW) ist 375<br />

Kilometer lang. Er beginnt an<br />

der Quelle des Flusses in Schloß<br />

Holte-Stukenbrock und endet an<br />

der Mündung in die Nordsee bei<br />

Emden.<br />

Im Jahr 2000 wird der Radweg<br />

erstmals in einer deutschlandweit<br />

vertriebenen Radwanderkarte beschrieben.<br />

2004 schließen sich<br />

fünf regionale Tourismusverbände<br />

zur „Interessensgemeinschaft<br />

Emsradweg“ zusammen. 2005<br />

wird der münsterländische Teil<br />

des Radwegs (Emsauenradweg)<br />

als „Radroute des Jahres in<br />

NRW“ ausgezeichnet. 2007<br />

schafft es der ERW auf Platz 22<br />

des ADFC-Rankings der belieb-<br />

Thema: Abraham<br />

Kinderkirche im Gemeindehaus<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Zur n<br />

Kinderkirche „Ki(keri)Ki“ am<br />

morgigen Samstag lädt die Evangelische<br />

Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

im Bezirk Wiedenbrück<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

testen Radlerstrecken, heute ist er<br />

auf Rang 8. 2008 erhält er vier von<br />

fünf möglichen Qualitätssternen.<br />

2009 wird das erste „Sattelfest“<br />

in Rheine eröffnet. 2010 ergibt<br />

eine unabhängige Untersuchung,<br />

dass 52 000 Fahrrad-Ausflügler<br />

und 20 000 Fahrrad-Reisende in<br />

den Anliegerkommunen entlang<br />

des ERW eine Wertschöpfung von<br />

rund vier Millionen Euro ergeben.<br />

2011 steigt die monatliche Prospektanfrage<br />

bei der Interessensgemeinschaft<br />

Emsradweg auf<br />

durchschnittlich 500 Stück im<br />

Monat. 28. April 2013: „Sattelfest“<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

1 www.emsradweg.de<br />

ein. Von 10 bis 12.30 Uhr bietet<br />

das Team im Gemeindehaus an<br />

der Wichernstraße 2 ein Programm<br />

für die Kinder vom Kindergartenalter<br />

bis zu zwölf Jah-<br />

Sattelfeste Radfahrer: (v. l.) Ralf Hammacher, Susanne Westermann, Elisabeth und Wolfgang Jerig, Theo<br />

Mettenborg und Laura Hunke. Das Radlerfest am Reethus ist am Sonntag, 28. April. Bild: Wassum<br />

ren. Es geht diesmal um das Thema<br />

„Abraham“.<br />

<strong>Die</strong> Kinderkirche wird mit einem<br />

kleinen Imbiss für die jungen<br />

Besucher beendet.<br />

St. Vitus<br />

Tanzen für den KFD-Tag<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Für<br />

ihren Tanzauftritt beim Bezirkstag<br />

am 24. April probt die KFD<br />

St. Vit am morgigen Samstag ab<br />

17.30 Uhr in Vitushaus an der<br />

Stromberger Straße. Marita Narmont<br />

hat die Leitung. Weitere<br />

Tänzerinnen sind willkommen.<br />

Ohne Anmeldungen können sie<br />

morgen dazukommen.<br />

Ihr Draht zu uns<br />

Lokalredaktion<br />

E-Mail ...........rwd@die-glocke.de<br />

Telefon.........(0 52 42) 92 65 - 20<br />

Telefax.................................. - 90<br />

Nimo Grujic (Leitung) ........... - 21<br />

Nina Tiemann (Stv. Leitung).- 27<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo. bis Do.: 8.30 bis 13 Uhr und<br />

14.30 bis 17.30 Uhr<br />

Fr.: 8.30 bis 13 Uhr und<br />

14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Sa.: 8.30 bis 11 Uhr<br />

Postanschrift<br />

Lange Straße 44<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Internet<br />

www.die-glocke.de


Herzebrock-Clarholz<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Herzebrock-<br />

Clarholz<br />

RWK I und II<br />

Nach Greffen<br />

und Marienfeld<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

Der Rad-Wander-Kreis<br />

(RWK) I startet – anders als angekündigt<br />

– am <strong>Die</strong>nstag, 23.<br />

April, um 14 Uhr am Kindergarten<br />

des Deutschen Roten<br />

Kreuzes (DRK) an der Raabestraße<br />

zu einer etwa 40 Kilometer<br />

weiten Tour zum Heidehof<br />

in Greffen. Informationen<br />

erteilt Christa Schlautmann<br />

unter w 05245/3183. Der<br />

RWKII trifft sich ebenfalls am<br />

<strong>Die</strong>nstag zur selben Zeit am<br />

Hallenbad und fährt auf Umwegen<br />

nach Marienfeld, wo<br />

eine Kaffeerast vorgesehen ist.<br />

<strong>Die</strong> Strecke beträgt etwa 25<br />

Kilometer. Informationen gibt<br />

es bei Bernhard Ahlke unter<br />

w 05245/3703.<br />

Haus Samson<br />

Auf der Treppe zum Haus Samson präsentiert sich der Vorstand des Fördervereins: (v.l.) Schriftführer Wilfried<br />

Nörling, der zweite Vorsitzende Gottfried Pavenstädt, Schatzmeister <strong>Die</strong>ter Kösterherm, der Vorsitzende<br />

Karl-Heinz Grundmann, Ortsvorsteher Franz-Josef Tegelkamp und die Beisitzer Carsten Rohwer,<br />

Paul Toppmöller und Christoph Rugge.<br />

Bild: Reinhardt<br />

KFD<br />

Anmelden zur Erfurtfahrt und zur Fahrradtour<br />

Herzebrock-Clarholz (gl). <strong>Die</strong><br />

Katholische Frauengemeinschaft<br />

(KFD) St. Christina lädt zur Fahrt<br />

nach Erfurt vom 5. bis 7. Juli ein.<br />

Geplant ist ein Stadtrundgang<br />

mit sachkundiger Reiseleitung<br />

durch die Domstadt Erfurt und<br />

eine Besichtigung des Augusti-<br />

nerklosters, in dem Martin Luther<br />

gewirkt hat. „Sehenswert<br />

sind auch die Krämerbrücke, der<br />

Petersberg mit der Zitadelle und<br />

die schöne Altstadt“ heißt es in<br />

einer Mitteilung der KFD. Das<br />

Hotel befindet sich im Stadtzentrum.<br />

Es ist genug Zeit zur freien<br />

Verfügung. Auf der Rückfahrt<br />

wird ein Zwischenstopp in Teistungen<br />

gemacht, wo das Grenzlandmuseum<br />

besichtigt wird. In<br />

der Nähe befindet sich die Burg<br />

Bodenstein, die Gelegenheit zum<br />

Kaffeetrinken bietet. <strong>Die</strong> Anmeldung<br />

hierfür ist am <strong>Die</strong>nstag, 23.<br />

April, ab 17 Uhr im Pfarrzentrum.<br />

<strong>Die</strong> Anzahlung beträgt 100<br />

Euro. Zur selben Zeit erfolgt die<br />

Anmeldung für die Zwei-Tage-<br />

Radtour ins Blaue am Samstag<br />

und Sonntag 15. bis 16. Juni. <strong>Die</strong><br />

Fahrtkosten dabei betragen 65<br />

Euro.<br />

Vorsitzender sieht<br />

Förderverein auf<br />

einem guten Weg<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

BETTINA REINHARDT<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

Seit nunmehr acht Jahren gibt es<br />

den Förderverein Haus Samson in<br />

Clarholz und die Mitglieder haben<br />

in dieser Zeit einiges bewegt.<br />

Zufrieden blickte der Vorsitzende<br />

Karl-Heinz Grundmann bei der<br />

Jahreshauptversammlung am<br />

Mittwochabend auf das abgelaufene<br />

Jahr zurück.<br />

Grundmann wird dem Verein<br />

auch in den kommenden drei Jahren<br />

vorstehen. Bei den Wahlen<br />

wurde der Vorsitzende ebenso<br />

einstimmig bestätigt wie sein<br />

Stellvertreter Gottfried Pavenstädt,<br />

Schatzmeister <strong>Die</strong>ter Kösterherm<br />

und Schriftführer Wilfried<br />

Nörling. Veränderungen gab<br />

es bei den Beisitzern. Albert<br />

Hülsmann zog sich aus der Vorstandsarbeit<br />

zurück. Karl-Heinz<br />

Grundmann bedankte sich bei<br />

ihm mit einem Clarholzer Klostertrunk,<br />

und Hülsmann versprach,<br />

dem Verein weiter treu zu<br />

bleiben: „Ich bin ja nicht aus der<br />

Welt.“ Seine Nachfolge tritt Carsten<br />

Rohwer an. Der Neubürger<br />

konnte im vergangenen Jahr als<br />

100. Mitglied des Fördervereins<br />

gewonnen werden. Als weitere<br />

Beisitzer wurden Paul Toppmöller<br />

und Christoph Rugge einstimmig<br />

wiedergewählt.<br />

„Wir sind auf einem guten<br />

Weg“, befand Karl-Heinz Grundmann.<br />

Der Förderverein Haus<br />

Samson habe es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, das 1843 von Conrad<br />

Niermann errichtete Gebäude zu<br />

pflegen. Einiges konnte bereits an<br />

der Bausubstanz getan werden.<br />

Unter anderem wurden 20 der 40<br />

Fenster erneuert. Im vergangenen<br />

Jahr habe es keine größeren Maßnahmen<br />

gegeben. Sie seien auch<br />

für dieses Jahr nicht geplant,<br />

„weil wir finanziell etwas Luft<br />

holen müssen“, so Karl-Heinz<br />

Grundmann.<br />

Der Dank des Vorsitzenden<br />

richtete sich auch an die Mieter<br />

des Hauses. Der Kunstverein<br />

Gruppe 13 sorge mit seinen wechselnden<br />

Ausstellungen dafür,<br />

Haus Samson über die Kreisgrenzen<br />

hinaus bekannt zu machen.<br />

<strong>Die</strong> Steuersozietät Vogel nutze<br />

das Wilbrand- und das Pöppelmannzimmer<br />

als Besprechungsräume.<br />

<strong>Die</strong> Zimmer erinnern an<br />

die Clarholzer Persönlichkeiten –<br />

den Mediziner und Philosophen<br />

Johann Bernhard Wilbrand sowie<br />

den Bildhauer und Maler Bernhard<br />

Pöppelmann.<br />

„<strong>Die</strong> Räumlichkeiten stehen<br />

der Öffentlichkeit nach Absprache<br />

mit den Steuerberatern Dirk<br />

Vogel und Anja Vogel-Pankewitsch<br />

zur Verfügung“, betonte<br />

Karl-Heinz Grundmann. So soll<br />

es auch beim Pfarrfamilienfest<br />

am Sonntag, 23. Juni, sein. An<br />

diesem Tag sind Führungen ab 11<br />

Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr geplant.<br />

Geöffnet wird Haus Samson außerdem<br />

am Tag der offenen Gärten,<br />

am Sonntag, 9. Juni, und am<br />

Tag des offenen Denkmals am<br />

Sonntag, 8. September.<br />

St. Christina<br />

Zur Goldkommunion gibt es eine<br />

Führung durch die Pfarrkirche<br />

Herzebrock-Clarholz (reba).<br />

„Damals habe ich zu meiner Erstkommunion<br />

Hortensien und Artikel<br />

zur Aussteuer bekommen. Als<br />

zehnjähriges Mädchen wusste ich<br />

damit aber noch nichts anzufangen“,<br />

erinnert sich Doris Kalefeld.<br />

Jetzt feierte sie mit 47 Frauen<br />

und Männern, die ebenfalls vor<br />

50 Jahren erstmals zum Tisch des<br />

Herrn gegangen waren, ihre<br />

Goldkommunion in der Pfarrkirche<br />

St. Christina.<br />

Pfarrer Nöcker sei es gewesen,<br />

der am Weißen Sonntag 1963, insgesamt<br />

92 Kindern die erste Heilige<br />

Kommunion gereicht habe,<br />

erinnerte sich Doris Kalefeld eine<br />

der Organisatorinnen der Feier<br />

der Goldkommunion. Gemeinsam<br />

mit Eleonore Herden hatte sie den<br />

Ehrentag geplant.<br />

Pastor Dr. Johannes Kudera ze-<br />

lebrierte die Heilige Messe, die<br />

mit feierlichen Liedern vom Kirchenchor<br />

St. Christina unter der<br />

Leitung von Siegfried Buske mitgestaltet<br />

wurde. Nach dem festlichen<br />

Gottesdienst gingen die Jubilare<br />

in die Gaststätte Oller Hof,<br />

um gemeinsam Mittag zu essen,<br />

zu klönen und sich an den Ehrentag<br />

vor einem halben Jahrhundert<br />

zu erinnern.<br />

<strong>Die</strong> weiteste Anreise hatte Conny<br />

Röwekamp aus Hamburg. <strong>Die</strong><br />

ehemaligen Lehrerinnen Anna<br />

Waschke und Marianne Oebbecke<br />

ließen es sich nicht nehmen, der<br />

Einladung zu folgen und freuten<br />

sich, ihre Schützlinge wiederzusehen.<br />

Am Tag ihrer Erstkommunion<br />

traten die Mädchen in weißen<br />

Kleidern vor den Altar. Fast<br />

alle Jungen trugen einen dunkelblauen<br />

oder schwarzen Anzug.<br />

„Außerdem trugen die Mädchen<br />

damals noch keine Handschuhe<br />

oder Schleifchen und Glitzer in<br />

den Haaren wie heutzutage“, erinnerte<br />

sich Ludger Kintrup.<br />

„Geldgeschenke gab es bei mir<br />

nicht, eine Armbanduhr und ein<br />

Gebetbuch habe ich bekommen.<br />

Man feierte auch nur im kleinsten<br />

Kreis der Familie, meist mit der<br />

Patentante oder dem Patenonkel.“<br />

Nach dem traditionellen Gruppenfoto<br />

auf der Treppe am ehemaligen<br />

Kloster gab es eine Doppelführung<br />

durch zwei Mitglieder<br />

des Heimatvereins Herzebrock:<br />

Erwin Kriesche führte die Frauen<br />

und Männer mit historischen Erläuterungen<br />

durch die Kirche und<br />

Hans-Hermann Strickmann zeigte<br />

ihnen das Von-Zumbusch-<br />

Haus.<br />

48 Frauen und Männer feierten ihre Goldkommunion in der St.-Christina-Kirche<br />

in Herzebrock.<br />

Bild: Baum<br />

Mittwoch<br />

Senioren fahren ins<br />

Kino nach Oelde<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

Am Mittwoch, 24. April, besteht<br />

für alle Senioren in Clarholz<br />

und Herzebrock die Gelegenheit,<br />

das Kino in Oelde zu<br />

besuchen und dort den Film<br />

„Nachtzug nach Lissabon“ zu<br />

sehen. Der Roman des Schweizer<br />

Bestsellerautors Pascal<br />

Mercier erschien 2004 und<br />

zählt zu den erfolgreichsten<br />

deutschsprachigen Romanen<br />

der vergangenen Jahre. Der<br />

Film ist erst seit gut vier Wochen<br />

in den Kinos. Interessenten<br />

werden ab 15.15 Uhr von<br />

zu Hause abgeholt. Fahrpreis<br />

und Eintritt kosten 8,50 Euro.<br />

Auskunft und Anmeldung bis<br />

Montag, 22. April, bei Hildegard<br />

Böcker (w 05245/3985),<br />

Brigitte Hammelbeck<br />

( w 05245/18368), Heinz Menke<br />

(w 05245/3561) oder im Seniorenbüro<br />

(w 05245/<br />

8579868).<br />

H Herzebrock-Clarholz<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Der Artikel wirft eine Menge<br />

Fragen auf: <strong>Die</strong> Angaben, auf die<br />

sich Brandners Argumentation<br />

für den Bau einer neuen Schnellstraße<br />

für Herzebrock-Clarholz<br />

stützt, sind unzureichend und<br />

zum Teil falsch. <strong>Die</strong> letzte offizielle<br />

Verkehrszählung aus dem Jahr<br />

2010 zeigte in beiden Ortsteilen<br />

keinesfalls eine Erhöhung des<br />

Verkehrsaufkommens – insbesondere<br />

nicht des Personenwagen-<br />

Verkehrs. Im Gegenteil, an allen<br />

fünf B-64-Zählstellen in Herze-<br />

Apothekennotdienst: Marien-<br />

Apotheke, Gütersloh, Carl-Bertelsmann-Straße<br />

69, w 05241/<br />

25863; Adler-Apotheke, Neubeckum,<br />

Hauptstraße 27,<br />

w 02525/2933; Rotgerische Apotheke<br />

am Nordtor, Rietberg,<br />

Bahnhofstraße 7, w 05244/<br />

9748610; Adler-Apotheke, Warendorf,<br />

Dreibrückenstraße 60,<br />

w 02581/62202.<br />

Hallenbad Herzebrock: 6 bis 8<br />

Uhr und 13.15 bis 20 Uhr Familienbad.<br />

Hallenbad Clarholz: 6 bis 8 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Behindertenarbeit: 15.15 bis<br />

16.15 Uhr Turnen in der Sporthalle<br />

an der Holzhofstraße.<br />

Kreisfamilienzentrum im Zumbusch-Haus:<br />

Informationen und<br />

Beratung nach Vereinbarung,<br />

Clarholzer Straße 45, w 05245/<br />

8579866, Fax: 05245/8579867,<br />

E-Mail: familienzentrum-herzebrock@caritas-guetersloh.de.<br />

Gütersloher Tafel: 10.30 bis 11.30<br />

Uhr Ausgabestelle in der Herzebrocker<br />

Kreuzkirche geöffnet, 13<br />

bis 13.30 Uhr Ausgabestelle im<br />

Pfarrzentrum St. Christina geöffnet.<br />

Katholische Kirchengemeinde St.<br />

Laurentius: 18.30 bis 20 Uhr Probe<br />

der Band im Pfarrhaus.<br />

Bürgerservice im Rathaus: 8 bis<br />

Termine & Service<br />

12.30 Uhr.<br />

Rentenberatung: w 05245/<br />

444119.<br />

Pflegeberatung: w 05245/<br />

444118.<br />

Caritas-Sozialstation: 11 bis 13<br />

Uhr Beratung Alten-, Krankenund<br />

Familienpflege, Klosterstraße<br />

2, oder Termine nach Absprache<br />

unter w 05245/920303 oder<br />

w 0151/12644731.<br />

Diakonie: 8.30 bis 11 Uhr Schuldnerberatung<br />

im Pfarrbüro, Hopfengarten<br />

12, Herzebrock,<br />

w 05245/2420, Terminvereinbarung<br />

auch unter w 05242/<br />

931173120.<br />

Recyclinghof, Otto-Hahn-Straße:<br />

9 bis 17 Uhr Second-Hand-Verkauf;<br />

14 bis 17 Uhr Sperrmüllannahme,<br />

w 05245/921700.<br />

Jugendzentrum Pentagon: 15 bis<br />

17 Uhr Kreativtreff für Grundschüler<br />

mit Anmeldung (sechs bis<br />

zehn Jahre), 17.30 bis 19 Uhr<br />

Bandprojekt, 17.30 bis 19 Uhr<br />

Chillzone und Mediencafé (ab<br />

neun Jahre).<br />

Jugendhaus Klein Bonum: 14 bis<br />

15.30 Uhr Jungentreff für 9- bis<br />

13-Jährige, 16 bis 20 Uhr Offener<br />

Treff ab zwölf Jahren und Internet-Café,<br />

16 bis 17.30 Uhr Kraftwerk<br />

für Mädchen, 16.30 bis 18<br />

Uhr Electric-Boogie- und Break-<br />

Dance-AG in der Brandenburghalle,<br />

17 bis 19 Uhr Koch-AG.<br />

Café im Pflegewohnheim St. Josef:<br />

11.30 bis 17.30 Uhr geöffnet,<br />

Weißes Venn 22.<br />

Literatur in der Zehntscheune<br />

VHS-Leiter erinnert an Elisabeth Hauptmann<br />

Herzebrock-Clarholz (gl). Sie<br />

war eine Westfälin, die am 20.<br />

Juni 1897 in Peckelsheim geborene<br />

Elisabeth Hauptmann. Zu ihrem<br />

40. Todestag am 20. April,<br />

wird Dr. Rüdiger Krüger, Leiter<br />

der Volkshochschule (VHS) Reckenberg-Ems,<br />

der großen Dame<br />

des deutschen Theaters in Clar-<br />

Verkehrsaufkommen auf der B 64 ist rückläufig<br />

Herzebrock-Clarholz (gl). Zum<br />

„<strong>Glocke</strong>“-Artikel „Klaus<br />

Brandner zur B64neu“ vom<br />

28. März äußert sich Eugen<br />

Lutzny aus Herzebrock-Clarholz.<br />

Er schreibt:<br />

holz seine Referenz erweisen. In<br />

der Reihe „Literatur in der<br />

Zehntscheune“ beginnt diese Veranstaltung<br />

am Mittwoch, 24.<br />

April, um 19.15 Uhr.<br />

<strong>Die</strong> enge Weggefährtin, Geliebte,<br />

Mitarbeiterin Brechts ist Co-<br />

Autorin aller zwischen 1925 und<br />

1933 entstandenen Brecht-Stü-<br />

dann für ein möglicherweise<br />

wachsendes Verkehrsaufkommen<br />

bereitstünde? <strong>Die</strong>ser Verkehr<br />

müsste ja zunächst die Orte Clarholz<br />

oder Herzebrock durchqueren,<br />

um die im Süden der Gemeinde<br />

geplante B64n zu erreichen!<br />

Verkehrsentlastung?<br />

Des Weiteren fragt man sich,<br />

wer mit „den Betroffenen“ gemeint<br />

sein könnte, wenn Brandner<br />

anmerkt, „insgesamt sei die<br />

Kooperation zwischen Politikern,<br />

Bürgermeister Jürgen Lohmann,<br />

den Betroffenen und den Sozialdemokraten<br />

eine gute Grundlage<br />

für das weitere Vorgehen“.<br />

Mit ihren überdimensionierten<br />

Ausmaßen (allein neun Brückenbauten<br />

für 8,9 Kilometer Autoschnellstraße)<br />

wird das Gesamtbrock-Clarholz<br />

wurde von 2000<br />

auf das Jahr 2010 sogar ein rückläufiges<br />

Verkehrsaufkommen ermittelt,<br />

zum Teil eine Verkehrsreduzierung<br />

bis zu 25 Prozent.<br />

Selbst beim Lastwagen-Verkehr –<br />

der in der Tat eine Zumutung ist<br />

und längst wieder auf die Autobahn<br />

geleitet werden müsste –<br />

zeigte sich kein Anstieg. An vier<br />

der fünf Zählstellen wurde bis zu<br />

15 Prozent weniger Lastwagen-<br />

Verkehr festgestellt! Nachzulesen<br />

in den öffentlich zugänglichen<br />

Verkehrszählungsberichten.<br />

Zum andern fragt man sich verwundert:<br />

Welche Geografiekenntnisse<br />

liegen dem Argument zugrunde,<br />

dass bei einer eventuellen<br />

Umwidmung des Flughafens der<br />

britischen Streitkräfte die B64n<br />

cke. Sie verantwortete überdies<br />

die meisten Brechtausgaben nach<br />

1945 und legte überdies selbst ein<br />

beachtenswertes literarisches<br />

Oeuvre vor. Heute ist Elisabeth<br />

Hauptmann nur noch den Brechtkennern<br />

ein Begriff.<br />

Zu ihrem 40. Todestag wird die<br />

Volkshochschule nochmals die<br />

Leserbrief<br />

Bedeutung Elisabeth Hauptmanns<br />

für die Literatur des 20.<br />

Jahrhunderts unterstreichen. Alle<br />

Kultur- und Literaturinteressierten<br />

sind eingeladen, diesen interessanten<br />

Aspekt der modernen<br />

deutschen Literatur näher kennenzulernen.<br />

Eine Abendkasse ist<br />

eingerichtet.<br />

bild der Ortschaften ruiniert. Ist<br />

das im Sinn der Bürger? Brandners<br />

Argumentation wirft die<br />

(alte) Frage auf, ob nicht eine<br />

nördlich verlaufende B64n, angebunden<br />

an das Flughafengelände<br />

und das Pixeler Kreuz, den<br />

Weg zur A2 schneller ermöglichen<br />

und damit für mehr Entlastung<br />

sorgen könnte.<br />

Festgehalten werden soll an<br />

Uraltplanungen – koste es, was es<br />

wolle! Und zwar sowohl an Geld<br />

als auch an Natur und Landschaft,<br />

dem Lebensraum für die<br />

Menschen.<br />

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerung<br />

der Redaktion. Wir behalten<br />

uns vor, Zuschriften abzulehnen<br />

oder zu kürzen.


Verl<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Schwerer Unfall<br />

Anwohner retten<br />

61-Jährigen aus<br />

brennendem Auto<br />

Verl<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

CHRISTOPH ACKFELD<br />

Sürenheide (gl). Es sind dramatische<br />

Szenen, die sich am<br />

Donnerstagmorgen an der Ecke<br />

von Königsberger Straße und<br />

Brummelweg in Sürenheide abspielen:<br />

Ein Mann fährt mit seinem<br />

BMW gegen einen Baum.<br />

Anwohner bergen ihn aus dem<br />

brennenden Wrack. Am Unfallort<br />

wird der 61-jährige Verler wiederbelebt,<br />

schwebt aber weiter in<br />

Lebensgefahr.<br />

Laut ersten Vermutungen am<br />

Unfallort hat der Mann am Steuer<br />

einen Herzinfarkt erlitten. <strong>Die</strong><br />

Polizei schreibt in ihrer Unfallmeldung<br />

von einem internistischen<br />

Notfall. Der Mann war laut<br />

Zeugenaussagen gegen 8.30 Uhr<br />

mit seinem BMW X3 mit überhöhter<br />

Geschwindigkeit auf der<br />

Königsberger Straße unterwegs<br />

gewesen. Dort muss er die Kontrolle<br />

über seinen Geländewagen<br />

verloren haben.<br />

Er kommt mit seinem Auto von<br />

der Fahrbahn ab, fährt 150 Meter<br />

über einen Acker und prallt<br />

schließlich mit voller Wucht gegen<br />

einen Baum, der direkt am<br />

Alten Ölbach steht. Es entsteht<br />

ein Brand im Motorraum.<br />

Anwohner sehen den Unfall,<br />

leisten Erste Hilfe – und retten<br />

dem Mann zumindest vorerst das<br />

Leben. Ohne zu zögern, laufen die<br />

Männer zu dem brennenden und<br />

stark verqualmten Auto und stellen<br />

fest, dass der 61-jährige Verler<br />

bewusstlos hinter dem Steuer<br />

sitzt. Er kann nicht aus eigener<br />

Kraft den Wagen verlassen.<br />

Zwei der Herbeigeeilten verletzen<br />

sich bei der Rettungsaktion<br />

leicht. Sie müssen ebenfalls in ein<br />

Krankenhaus gefahren werden.<br />

„Ohne das sofortige Eingreifen<br />

wäre der Mann verbrannt“, heißt<br />

es in der Mitteilung der Kreispolizeibehörde<br />

Gütersloh. Sie lobt<br />

das Verhalten der Passanten ausdrücklich.<br />

Denn die Feuerwehr ist<br />

zwar schnell an Ort und Stelle, da<br />

steht das Auto aber schon in<br />

Flammen.<br />

Mit sechs Wagen rücken rund<br />

35 Feuerwehrleute der Löschzüge<br />

Verl, Spexard und Kaunitz an.<br />

Schnell gelingt es ihnen, das Feuer<br />

zu löschen. Es hat mittlerweile<br />

auf den Baum und das umliegende<br />

Gestrüpp übergegriffen. Der<br />

Wagen brennt komplett aus, im<br />

vorderen Teil sind die Sitze nur<br />

noch ein Gerippe.<br />

Der Mann wird derweil von einem<br />

Notarzt noch auf dem Feld<br />

wiederbelebt, ehe er in ein Krankenhaus<br />

gefahren werden kann.<br />

„Es besteht akute Lebensgefahr,<br />

die jedoch nicht auf die Unfallfolgen<br />

an sich zurückzuführen ist.<br />

Nach Angaben des behandelnden<br />

Arzts liegt dem Unfall nach ersten<br />

Erkenntnissen offenbar ein<br />

internistischer Notfall zugrunde“,<br />

heißt es in der Mitteilung der<br />

Polizei. Es entsteht ein Schaden<br />

in Höhe von 20 000 Euro.<br />

Weitere Bilder gibt es in der<br />

6 Mediathek im Internet:<br />

www.die-glocke.de<br />

Mit voller Wucht gegen einen Baum gerast ist ein 61-Jähriger mit seinem BMW X3. Anwohner konnten den<br />

Mann aus dem brennenden Wrack bergen. Der Unfall ereignete sich an der Ecke von Königsberger Straße<br />

und Brummelweg.<br />

Bilder: Ackfeld<br />

Einmal über den Acker führt die<br />

Spur des Autos.<br />

<strong>Die</strong> Löschzüge Verl, Kaunitz und Spexard rückten zu dem Unfall am<br />

Brummelweg aus.<br />

TV Verl<br />

Nordic Walking in<br />

Lämershagen<br />

Verl (gl). Am morgigen<br />

Samstag, 20. April, macht sich<br />

die Nordic-Walking-Gruppe<br />

des Turnvereins (TV) Verl auf<br />

den Weg, um einen etwa zehn<br />

Kilometer Rundweg in Lämershagen<br />

zu bewältigen. Abfahrt<br />

der Fahrgemeinschaften<br />

ist um 13 Uhr auf dem Markplatz<br />

in Verl. Gäste sind wie<br />

immer willkommen. Nähere<br />

Auskünfte erteilt Thekla Pieper<br />

unter w 05246/5389.<br />

Sonntag<br />

Frühlingskonzert<br />

des Männerchors<br />

Kaunitz (gl). Am Sonntag,<br />

21. April, findet ab 16 Uhr in<br />

der Kirche St. Maria Immaculata<br />

in Kaunitz das Frühlingskonzert<br />

des Männerchors Kaunitz<br />

statt. Das musikalische<br />

Programm beinhaltet kirchliche<br />

und weltliche Lieder sowie<br />

getragene und flotte Darbietungen,<br />

heißt es in der Ankündigung.<br />

„Nach dem lange anhaltenden<br />

Winter sollen die<br />

Zuhörer hier auf den Frühling<br />

eingestimmt werden“, schreibt<br />

der Männerchor.<br />

Droste-Haus<br />

„Den Frühling<br />

schmecken“<br />

Verl (gl). Den Frühling<br />

schmecken können: Unter diesem<br />

Motto werden aus regionalen<br />

Zutaten frische Gerichte<br />

zubereitet, die ein gelungenes<br />

Geschmackserlebnis versprechen.<br />

Gekocht wird am Montag,<br />

29. April, ab 18 Uhr im<br />

Droste-Haus. Anmeldung im<br />

Internet: www.droste-haus.de.<br />

St.-Anna-Straße<br />

Erst gegen Wagen, dann gegen Baum geprallt<br />

Verl (gl). Eine 88-Jährige ist am<br />

Mittwochnachmittag bei einem<br />

Unfall auf der St.-Anna-Straße in<br />

Verl verletzt worden. Der Hergang<br />

war kurios.<br />

Wie die Polizei am Donnerstag<br />

mitteilte, hatte eine 81-jährige<br />

Frau aus Rheda-Wiedenbrück um<br />

15.15 Uhr mit ihrem Ford Fiesta<br />

vor dem Haupteingang des St.-<br />

Anna-Hauses gehalten, um zwei<br />

Nach dem Zusammenstoß fuhr<br />

die Seniorin anschließend mit<br />

Vollgas rückwärts in Richtung<br />

Haupteingang des Altenheims.<br />

Nach einem erneuten Aufprall<br />

auf einen davor stehenden Baum<br />

drehte sich ihr Ford Fiesta mit der<br />

Front in Richtung Altenheim und<br />

setzte anschließend mit dem Unterboden<br />

auf einem Steinbeet auf.<br />

<strong>Die</strong> nicht angeschnallte 88-jähriweitere<br />

Frauen einsteigen zu lassen.<br />

Als sie daraufhin auf die St.-<br />

Anna-Straße fahren wollte, fuhr<br />

sie aus bisher ungeklärte Ursache<br />

mit Vollgas über ein Verkehrsschild<br />

und dann in einen gegenüber<br />

dem Heim geparkten Audi.<br />

Ein weiterer links daneben geparkter<br />

Toyota wurde bei diesem<br />

Unfall ebenfalls leicht beschädigt.<br />

ge Beifahrerin aus Rheda-Wiedenbrück<br />

wurde durch den Aufprall<br />

leicht am Kopf und im Nackenbereich<br />

verletzt und mit dem<br />

Rettungswagen in ein Gütersloher<br />

Krankenhaus gefahren. Da<br />

ein technischer Defekt am Fahrzeug<br />

der 81-Jährigen nicht auszuschließen<br />

war, wurde es zur weiteren<br />

Untersuchung sichergestellt.<br />

St. Hubertus<br />

Gilde trauert um<br />

Schützenbruder<br />

Verl (gl). <strong>Die</strong> Schützengilde<br />

St. Hubertus Verl trauert um<br />

ihren gestorbenen Schützenbruder<br />

Bernhard Großeschallau.<br />

<strong>Die</strong> Eucharistiefeier findet<br />

am morgigen Samstag ab 10<br />

Uhr in der Pfarrkirche St.<br />

Anna statt. Anschließend erfolgt<br />

die Beisetzung von der<br />

Friedhofskapelle aus.<br />

ANZEIGE<br />

SC Verl -FCSchalke 04II<br />

Freitag, 19. April 2013, um 19.30 Uhr<br />

Tönnies-Arena in Rheda<br />

Eintrittskarten zum Sonderpreis<br />

Für das Schlagerspiel des SC Verl gegen<br />

FC Schalke 04U23 gibt es Eintrittskarten für<br />

Erwachsene zum Sonderpreis von 10 Euro<br />

für den Haupttribünenplatz und bis zu sechs<br />

Euro für den Stehplatz. Im Angebot sind auch<br />

Zehnerblocks für 40 Euro (Stehplatz Gäste)<br />

bis zu 80 Euro (Sitzplätze Erwachsene). Für<br />

alle Tribünenbereiche gibt es ermäßigte Karten.<br />

Dauerkarten-Inhaber haben natürlich<br />

auch zu diesem Spiel freien Eintritt.<br />

Shuttlebus-Service<br />

Wegen des zu erwartenden großen Andrangs<br />

wird von Verl zur Tönnies-Arena am Freitag<br />

ein Shuttlebus-Service eingerichtet. Abfahrt<br />

ist am Verler Marktplatz um 18.30 Uhr. <strong>Die</strong><br />

Rückfahrt ist für 21.45 Uhr geplant.<br />

SCV MEETS SCHALKE 04<br />

Verler Regionalliga-<br />

Premiere in der<br />

Tönnies-Arena<br />

<strong>Die</strong> gute Zusammenarbeit und Kooperation zwischen<br />

der Firma Tönnies und dem SC Verl wird mit dem Spiel<br />

SC Verl gegen Schalke 04U23 auch nach außen deutlich.<br />

Rechtzeitig wurden die letzten Umbauarbeiten in<br />

der Tönnies-Arena abgeschlossen, so dass das Stadion<br />

jetzt mit einem Fassungsvermögen von 4.000 Zuschauernden<br />

strengen Anforderungen des DFB zur Austragung<br />

von Regionalliga-Spielen gerecht wird und damit vom<br />

SC Verl als Ausweichstadion für die nächste Saison<br />

genutzt werden kann.<br />

Der SC Verl<br />

trägt heute<br />

sein erstes<br />

Meisterschaftsspiel<br />

in der Tönnies-Arena<br />

aus. Es ist<br />

gleichzeitig<br />

das erste Tönnies,<br />

Heimspiel auf Kunstrasen und<br />

auch die erste Heimbegegnung<br />

in der Regionalliga unter Flutlicht.<br />

Ob der SPORTCLUB tatsächlich<br />

einen Heimvorteil genießt,<br />

bleibt abzuwarten. <strong>Die</strong><br />

Schalker haben auf ihren Internetseiten<br />

für dieses Spiel kräftig<br />

die Werbetrommel gerührt.<br />

„Unser Ziel ist es, möglichst<br />

viele Schalker zu mobilisieren,<br />

unsere Mannschaft in Rheda-<br />

Wiedenbrück zu unterstützen<br />

damit es für uns ein Heimspiel<br />

wird,” sagt Bodo Menze, Administrativer<br />

Leiter der Knappenschmiede.<br />

Daniel Nottbrock,<br />

der für die Tönnies-Arena Verantwortliche,<br />

ist ebenso leidenschaftlicher<br />

Schalke-Fan wie<br />

sein oberster Chef, Clemens<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des Bundesligisten. Beide<br />

haben alle 950 Fan-Clubs<br />

angeschrieben, ihre Mannschaft<br />

zu unterstützen.<br />

Gleichwohl ist die Arena in Rheda<br />

aber auch zu einem zweiten<br />

Zuhause des SPORTCLUBS geworden.<br />

<strong>Die</strong> Mannschaft von<br />

Trainer Raimund Bertels hat<br />

hier praktisch die gesamte Vorbereitung<br />

auf den zweiten Saisonteil<br />

bestritten und trainiert<br />

Verler Torjubel trifft Tönnies-Arena am heutigen Abend.<br />

auch jetzt noch dort, wenn sie –<br />

wie vor einer Woche in Kray –<br />

auf Kunstrasen spielen muss.<br />

Und natürlich wurde auch in dieser<br />

Woche dort trainiert.<br />

„Grundsätzlich<br />

ist der<br />

Kunstrasen<br />

ein leichter<br />

Vorteil für die<br />

technisch<br />

vielleicht versierteren<br />

Schalker”,<br />

meint Raimund<br />

Bertels, „wir haben uns<br />

mit den dortigen Bedingungen<br />

aber schon sehr vertraut gemacht.<br />

Der Kunstrasen in der<br />

Arena ist mit den Plätzen die in<br />

den vergangenen Jahren angelegt<br />

wurden, gar nicht zu vergleichen.<br />

<strong>Die</strong> Meinung über Kunstrasen<br />

hat sich ohnehin grundsätzlich<br />

geändert, bis hin zur<br />

Bundesliga und dem DFB.”<br />

„<strong>Die</strong> Firma Tönnies möchte mit<br />

dem Bau des Stadions der Region<br />

etwas zurückgeben”, hat<br />

Daniel Nottbrock in der letzten<br />

Ausgabe des SCV-Journals im<br />

Interview erklärt. Der Kooperationsvertrag<br />

mit dem SC Verl<br />

könnte dazu beitragen. Und<br />

wenn in der nächsten Saison<br />

die beiden Teams sich an gleicher<br />

Stelle gegenüberstehen sollten,<br />

ist die Arena für den SPORT-<br />

CLUB vielleicht schon zu einem<br />

zweiten Zuhause geworden.<br />

Hallo Verler Fans!<br />

Jetzt seid ihr aufgefordert, unserer Mannschaft den<br />

Rücken zu stärken! Es wird sich zeigen, welcher<br />

Club die besseren Fans hat. Raimund Bertels<br />

und sein Team brauchen eure Unterstützung!


Verl<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Ladenlokal wird in vier Wochen eröffnet<br />

Wechsel zu Stadtwerken Verl ist ab sofort möglich<br />

Verl<br />

Termine & Service<br />

H Verl<br />

Demenz<br />

Sprechstunde<br />

für Angehörige<br />

Verl (gl). Für Angehörige von<br />

Demenzkranken bietet die<br />

Stadt zusammen mit der Diakonie<br />

eine Sprechstunde im<br />

Rathaus an. Sie findet am<br />

<strong>Die</strong>nstag, 23. April, von 10 bis<br />

12 Uhr statt. <strong>Die</strong> Beratung ist<br />

kostenlos, eine Anmeldung<br />

nicht erforderlich. Auch wer<br />

bei Sorgen und Nöten einfach<br />

nur ein offenes Ohr sucht, ist<br />

dort willkommen.<br />

Vortrag<br />

Geschwister sind<br />

Thema des Abends<br />

Verl (gl). Am Montag, 22.<br />

April, findet im Droste-Haus<br />

ein Vortrag zum Thema „Geschwister“<br />

statt. Von 19.30 bis<br />

21.30 Uhr dreht sich alles um<br />

die Geschwisterliebe und den<br />

-streit. Eltern sind eingeladen,<br />

über folgende Fragen zu diskutieren:<br />

Wie kann ich mich als<br />

Elternteil verhalten, wenn ein<br />

neues Kind kommt? Kann man<br />

sein Kind darauf vorbereiten,<br />

bald ein Geschwisterkind zu<br />

sein? Und was mache ich als<br />

Mutter oder Vater, wenn sich<br />

Geschwister mehr streiten als<br />

zusammen spielen? Kann ich<br />

Geschwisterliebe fördern? Und<br />

wie war das bei mir als Kind,<br />

wie war mein Verhältnis zu<br />

meinen Geschwistern? Und<br />

welche Rolle spielt das heute<br />

noch? Anmeldungen sind im<br />

Internet unter www.drostehaus<br />

möglich.<br />

Freitag,<br />

19. April 2013<br />

Apothekennotdienst: Marien-<br />

Apotheke, Carl-Bertelsmann-<br />

Straße 69, Gütersloh,<br />

w 05241/25863; Rotgerische<br />

Apotheke am Nordtor, Bahnhofstraße<br />

7, Rietberg,<br />

w 05244/9748610.<br />

Stadtmeisterschaft der Schützen:<br />

17 bis 21 Uhr Altersklasse<br />

(LG Auflage), Schießstand der<br />

Gilde.<br />

Bürgerservice im Rathaus: 8<br />

bis 12.30 Uhr geöffnet.<br />

Bibliothek: 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Wochenmarkt: 9 bis 18.30 Uhr<br />

auf dem Marktplatz.<br />

Gemeinschaft Libelle: 9.30<br />

Uhr Krabbelgruppe und<br />

Deutschkursus.<br />

Kleinschwimmhalle: 18 bis 19<br />

Uhr Wassertiefe 1,20 Meter; 19<br />

bis 22 Uhr Wassertiefe 1,80<br />

Meter.<br />

Evangelische Kirchengemeinde:<br />

16.30 Uhr Treffen der Krümelkekse,<br />

18 Uhr Jugendtreff,<br />

Gemeindehaus Paul-Gerhardt-Straße.<br />

Wertstoffhof: 15 bis 19 Uhr Annahme<br />

von Strauchschnitt und<br />

Gartenabfällen, ehemaliges<br />

Klärwerk Bornholte, Marienstraße.<br />

Gütersloher Tafel: 10 bis 11<br />

Uhr Lebensmittelausgabe im<br />

Gemeinderaum der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde, Paul-<br />

Gerhardt-Straße.<br />

Second-Hand-Shop der Pfarrcaritas:<br />

15 bis 18 Uhr geöffnet,<br />

Gütersloher Straße 44.<br />

Hospizgruppe: w 700315.<br />

Kinder- und Jugendnetzwerk<br />

im Pastoralverbund: St. Anna:<br />

17 bis 21 Uhr geöffnet für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren; St.<br />

Marien Kaunitz: 14.30 bis 17<br />

Uhr Kindertreff (acht bis zwölf<br />

Jahre).<br />

Diakonie-Schuldnerberatung:<br />

Terminabsprachen unter<br />

w 05246/7986, Paderborner<br />

Straße 2 in Verl.<br />

Jugendhaus Oase: 17 bis 20<br />

Uhr Jugendtreff.<br />

Eule: 14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Schüler unterrichten Senioren,<br />

Anmeldungen bei der Caritas,<br />

w 05241/988315.<br />

Verl (gl). <strong>Die</strong> Verträge zur<br />

Gründung der Stadtwerke Verl<br />

GmbH sollen in Kürze unterzeichnet<br />

werden. <strong>Die</strong> Eröffnung<br />

eines Ladenlokals der Stadtwerke<br />

Verl soll in zirka vier Wochen<br />

erfolgen. Wer seinen Strom künftig<br />

über die Stadtwerke Verl beziehen<br />

möchte, kann sich schon<br />

jetzt unter w 05204/997418 oder<br />

Musik- und Kulturverband<br />

Das Führungsteam des Verler Musik- und Kulturverbands: (v. l.) Elke Hänel, Martin Jennen, Karl-Josef Schafmeister, Hildegard Masmeier, Irmgard<br />

Avenwedde und Elisabeth Hollenhorst.<br />

Bilder: Steinecke<br />

Karl-Josef Schafmeister bestätigt<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

RALF STEINECKE<br />

Verl (gl). „Es war ein arbeitsreiches,<br />

aber erfolgreiches Jahr.“<br />

<strong>Die</strong>ses Fazit hat der alte und neue<br />

Vorsitzende des Musik- und Kulturverbands<br />

Verl, Karl-Josef<br />

Schafmeister, auf der Jahreshauptversammlung<br />

am Mittwochabend<br />

gezogen.<br />

Mit einem Plus von rund 4900<br />

Euro lief es für den Verband nicht<br />

nur kulturell, sondern auch finanziell<br />

ausgezeichnet. „Es war eine<br />

schwierige Zeit, aber seit dem<br />

vergangenen Jahr ist der Vorstand<br />

ja wieder komplett“, freute sich<br />

Schafmeister, dass die „ständig<br />

wachsenden Herausforderungen“<br />

Transport<br />

in einer Behörde verschwinden,<br />

sondern kämen direkt den Vereinen<br />

zugute.<br />

Ein weiterer Vorteil sei, dass<br />

auch in diesem Jahr die Stadt die<br />

Räumlichkeiten zur Nutzung<br />

weiter kostenlos zur Verfügung<br />

stelle. Gleichzeitig erinnerte er<br />

daran, dass die ehrenamtliche Arbeit<br />

der Vereine zwingend einen<br />

professionellen Rahmen zur Unterstützung<br />

benötige. Der Verband<br />

sei mit seinen Veranstaltungen<br />

dort aktiv, wo die Vereine<br />

nicht tätig seien.<br />

Beim Kassenbericht erklärte<br />

Schafmeister, dass von der Stadt<br />

Verl jährlich 48 000 Euro zur Verfügung<br />

gestellt würden. Insgesamt<br />

nahm der Verband rund<br />

57 000 Euro ein. Da die Kassenwieder<br />

gleichmäßig auf vielen<br />

Schultern verteilt sind. Er bedankte<br />

sich für das Engagement<br />

der 22 Mitgliedsvereine. Karl-Josef<br />

Schafmeister betonte: „Vereine<br />

sind Kern und Herzstück der<br />

Kultur.“<br />

Der Vorsitzende stellte auch für<br />

2013 wieder ein attraktives Programm<br />

in Aussicht. Besonders die<br />

Bielefelder Theaterreihe solle<br />

weiter ausgebaut werden. Es findet<br />

demnächst eine Info-Veranstaltung<br />

im Rathaus statt. In den<br />

Vereinen sieht der Vorsitzende einen<br />

„Multiplikator für Ideen“<br />

und Kreativität, die von einem<br />

Kulturamt in diesem Umfang gar<br />

nicht geleistet werden könne. Zudem<br />

würden die im Kulturbetrieb<br />

eingesetzten Finanzmittel nicht<br />

Schoko-Osterhasen kamen bei den Kindern gut an: Günter Hüttenhölscher<br />

freut sich über die Resonanz.<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

Der Vorstand der Verler Musikund<br />

Kulturverbands.<br />

a Vorsitzender: Karl-Josef<br />

Schafmeister.<br />

a Zweiter Vorsitzender: Martin<br />

Jennen.<br />

a Geschäftsführung Finanzen:<br />

Elke Hänel.<br />

a Geschäftsführung Organisation:<br />

Irmgard Avenwedde.<br />

a Beisitzer: Elisabeth Hollenhorst<br />

und Hildegard Masmeier<br />

(neu gewählt).<br />

Programmausblick<br />

a 1. Mai: Musik-Frühschoppen<br />

mit der Blech-Connection aus<br />

Kaunitz auf dem Kirchplatz an<br />

der Sender Straße.<br />

a 20. bis 23. Juni: Fahrt nach<br />

Berlin mit Konzert der Berliner<br />

Philharmoniker auf der Waldbühne.<br />

Außerdem stehen Besichtigungen<br />

auf dem Plan.<br />

a 12. bis 13. Juli: Fahrt nach Fulda<br />

mit Besuch des Musicals „<strong>Die</strong><br />

Päpstin“.<br />

a 13. Juli: Musik unter dem<br />

Kirchturm mit der Blech-Connection,<br />

Kirchplatz.<br />

Verabschiedet wurden Hermann<br />

Peitz (links) vom Kirchenchor<br />

Kaunitz und Markus Werneke<br />

vom Musikverein Verl.<br />

Balkanhilfe bringt Hilfsgüter und<br />

Handrasenmäher nach Rumänien<br />

Verl (gl). Zwei Hilfstransporte<br />

hat Hüttis Balkanhilfe jetzt auf<br />

die Reise geschickt. Das Ziel waren<br />

Waisenhäuser in Rumänien.<br />

Den 95. Hilfstransport steuerte<br />

Bernhard Gerdtoberens. Günter<br />

Hüttenhölscher, Chef der Verler<br />

Hilfsorganisation, nahm derweil<br />

auf dem Beifahrersitz Platz. Im<br />

Gepäck hatten sie 23,5 Tonnen<br />

Hilfsgüter. Fünf Tonnen Saatkartoffeln,<br />

vier Tonnen Brot sowie<br />

weitere acht Tonnen Lebensmittel.<br />

Hinzu kamen 300 Kilogramm<br />

Saatgerste, 30 Fahrräder, Marmelade,<br />

Kleidung, Matratzen, Spielsachen,<br />

Bücher und auch sieben<br />

Handrasenmäher – mit denen die<br />

Verler einen Wunsch erfüllten.<br />

Wellnessanzüge kommen gut an<br />

Verl (gl). Der Pfarrer Karoly<br />

Lörinczi berichtete den Verler<br />

Helfern von einer traurigen Geschichte.<br />

Er ist zugleich psychologischer<br />

Beistand der Waisenkinder<br />

und berichtete von folgenden<br />

Geschehnissen.<br />

Er fragte die Kinder, was sie ihren<br />

Müttern sagen würden. Ein<br />

Junge antwortete: „Sie soll auf<br />

mich nicht böse sein, da ich Feuer<br />

gemacht habe. Wissen Sie, Herr<br />

Pfarrer, meine Mutter ist von Zuhause<br />

weggegangen, und wir haben<br />

Feuer angezündet, damit wir<br />

mit Tee auf sie warten.“ Dem<br />

Pfarrer wurde die Geschichte des<br />

Jungen schnell klar: Er ist fast gestorben<br />

bei dem Versuch, Holz im<br />

ben, heißt es in einer Mitteilung<br />

der Stadtverwaltung.<br />

Sollte der Netzbetreiber den insolventen<br />

Lieferanten den Netzzugang<br />

entziehen und damit keine<br />

weitere Lieferung möglich<br />

sein, ist für die betroffenen Kunden<br />

eine unterbrechungsfreie<br />

Versorgung gewährleistet. Denn<br />

der Gesetzgeber hat im Energieper<br />

E-Mail unter vertrieb@gemeindewerke-steinhagen.de<br />

beim<br />

Kooperationspartner Gemeindewerke<br />

Steinhagen melden.<br />

<strong>Die</strong>s könnte im Moment besonders<br />

interessant sein für Kunden<br />

des Stromdiscounters Flexstrom<br />

und dessen Tochterfirmen Löwenzahn<br />

und Optimalgrün, die<br />

soeben Insolvenz angemeldet ha-<br />

Ofen nachzulegen. Ein Feuer entzündete<br />

sich, das Haus geriet in<br />

Brand. <strong>Die</strong> vier Kinder waren allein<br />

Zuhause. Zwei Kinder erlitten<br />

eine schwere Rauchvergiftung<br />

und mussten wiederbelebt werden.<br />

Auf dem Weg ins Krankenhaus<br />

starb die Schwester des Jungen<br />

aus dem Waisenhaus. Weil die<br />

Mutter seit dem Brand krank ist<br />

und die drei Kinder kein Dach<br />

mehr über dem Kopf haben, sind<br />

sie im Waisenhaus Vita untergebracht.<br />

Mit dieser Geschichte im<br />

Kopf machten sich die Verler auf<br />

den Weg, um weitere Hilfsgüter<br />

abzuholen: „Wir sind zurück<br />

durch Ungarn und die Slowakei<br />

nach Tschechien gefahren. In<br />

wirtschaftsgesetz geregelt, dass<br />

die betroffenen Kunden automatisch<br />

in die Ersatzversorgung<br />

übernommen werden, die vom<br />

Grundversorger, der RWE Vertrieb<br />

AG, sichergestellt wird,<br />

schreibt die Stadt.<br />

Alternativ können sich die<br />

Kunden aber für eine Belieferung<br />

durch die Gemeindewerke Stein-<br />

Prag konnten wir eine Textilspende<br />

aufnehmen“, schreibt<br />

Günter Hüttenhölscher. 597 große<br />

Kartons, jeweils gefüllt mit 24<br />

Wellnessanzügen. „Bis unter die<br />

Planen vollgestopft war der Auflieger“,<br />

so Hüttenhölscher.<br />

Damit ging es zurück nach Rumänien<br />

– an einem Tag jeweils<br />

durch vier Saaten. In Satu Mare<br />

war die Freude groß über die riesige<br />

Sachspende. Auch aus Bistrita<br />

waren Helfer gekommen, um<br />

die für die Häuser wertvolle<br />

Fracht in Empfang zu nehmen.<br />

Und die Verler? <strong>Die</strong> machten sich<br />

nach zehn Tagen, an denen sie<br />

5800 Kilometer zurücklegten, auf<br />

den Heimweg.<br />

prüfer <strong>Die</strong>ter Rath und Imke Rades<br />

verhindert waren, wurde ihr<br />

Bericht verlesen.<br />

Im Vorstand stellten sich die<br />

Beisitzer Hermann Peitz vom<br />

Kaunitzer Kirchenchor und Markus<br />

Werneke vom Musikverein<br />

Verl nicht zur Wiederwahl. Als<br />

neue Beisitzerin wurde Hildegard<br />

Masmeier gewählt. Damit sind<br />

zwei von vier möglichen Beisitzerpositionen<br />

besetzt.<br />

Elke Hänel stand als Finanzgeschäftsführerin<br />

nicht zur Wahl.<br />

Nach Schafmeister als Vorsitzendem<br />

wurden Martin Jennen<br />

(zweiter Vorsitzender), Irmgard<br />

Avenwedde (Geschäftsführung<br />

Organisation) und Elisabeth Hollenhorst<br />

(Beisitzerin) in ihren<br />

Ämtern bestätigt.<br />

Daran hatte es in Rumänien nämlich<br />

gemangelt.<br />

Am späten Samstagabend kamen<br />

die Verler in Satu Mare in<br />

Rumänien an. Dort wurden die<br />

ersten Tonnen Hilfsgüter bei der<br />

Caritas und in der Armenküche<br />

abgeladen, die von dort verteilt<br />

werden. Dann ging es weiter über<br />

Baia Mare, Dei und Beclan zu den<br />

zwei Waisenhäusern in Vita und<br />

Vice. „Dort halfen uns die größeren<br />

Kinder beim Abladen der<br />

Hilfsgüter. Pfarrer Karoly Lörinczi<br />

war auch gekommen und<br />

half mit, die schweren Kartons<br />

ins Haus zu tragen“, schreibt<br />

Günter Hüttenhölscher.<br />

Mit Spielsachen und Schokoladenosterhasen<br />

überraschten die<br />

hagen in Kooperation mit dem<br />

Stadtwerk Verl entscheiden. „<strong>Die</strong><br />

Lieferverträge werden nach Aufnahme<br />

der Tätigkeit durch die<br />

neue Gesellschaft Stadtwerk Verl<br />

auf diese übertragen“, erklärt<br />

Martin Goldbeck, Geschäftsführer<br />

der Gemeindewerke Steinhagen,<br />

laut Pressemitteilung der<br />

Stadt.<br />

Verler die Kinder, ehe sie nach Bistrita<br />

weiterfuhren. Dort wurden<br />

sechs Tonnen Hilfsgüter an der<br />

Armensuppenküche an Dechant<br />

Peter Gered übergeben. Pfarrer<br />

Gered kommt seit sieben Jahren<br />

zur Urlaubsvertretung in den<br />

Pfarrverbund Neuenkirchen, Varensell<br />

und Westerwiehe.<br />

Für das deutsche Lyzeum in Bistrita<br />

hatten die Verler die 30<br />

Fahrräder, eine Orgel und Schulbücher<br />

geladen. Ostermontagmorgen<br />

ging es dann zum orthodoxen<br />

Waisenhaus in Podu Cosnei<br />

hinauf in die Kaparten. „Hier haben<br />

wir die restlichen Lebensmittel,<br />

Saatkartoffeln, Gerste und<br />

die Kleidung abgeladen“,<br />

schreibt Günter Hüttenhölscher.<br />

Tonnenweise Lebensmittel hat Hüttis Balkanhilfe nach Rumänien geschafft.<br />

Damit wird vielen Kindern geholfen.


Harsewinkel<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Guido Feldhaus und Christoph Wienströer starten in Berlin<br />

Blauröcke bezwingen 140 Höhenmeter<br />

Beim Training im Hochhaus:<br />

Guido Feldhaus (links) und<br />

Christoph Wienströer. Bild: gad<br />

Umsetzung in Schule gestoppt<br />

Verein liebäugelt<br />

mit Heimathaus<br />

in alter Turnhalle<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

JUDITH AUNDRUP<br />

Marienfeld (gl). Alles schien<br />

in trockenen Tüchern zu sein:<br />

Drei Klassenräume im Westtrakt<br />

der Marienschule sollten zum<br />

Heimathaus Marienfeld umfunktioniert<br />

werden. Für die Betreuung<br />

der Schüler im Offenen<br />

Ganztag der Marienfelder<br />

Grundschule waren die Räume<br />

des Marienkäfer-Kindergartens<br />

vorgesehen. <strong>Die</strong> Randstunde, die<br />

die Betreuung der Kinder von 8<br />

bis 13 Uhr gewährleistet, sollte<br />

im Untergeschoss der Schule<br />

stattfinden. Jetzt wurden diese<br />

Pläne als fauler Kompromiss abgetan.<br />

<strong>Die</strong> geplante Umsetzung<br />

wurde am Mittwoch im Schulausschuss<br />

mehrheitlich gestoppt.<br />

Doch der Reihe nach: Am<br />

<strong>Die</strong>nstag gab es einen Runden<br />

Tisch im Rathaus, an dem Vertreter<br />

der Stadt, der Marienschule,<br />

des Heimatvereins, des Förderund<br />

Betreuungskreises sowie des<br />

Offenen Ganztags saßen. Plötzlich<br />

kamen neue Ideen auf den<br />

Tisch. Der Marienfelder Heimatverein<br />

könnte sich nun vorstellen,<br />

eine der beiden alten Turnhallen –<br />

wenn die neue Doppelsporthalle<br />

am Anton-Bessmann-Ring fertiggestellt<br />

ist – als Heimathaus zu<br />

nutzen. Der Heimatverein<br />

wünscht sich auch ein eigenes<br />

Hausrecht, was in der Schule<br />

nicht gegeben wäre, und eigene<br />

Toiletten. Zur Erinnerung: Bei<br />

Veranstaltungen hätten die vor<br />

kurzem sanierten, nur wenige<br />

Schritte entfernten Sanitäranla-<br />

29. April<br />

Fit in den Frühling<br />

mit Salaten<br />

Greffen (gl). Fit in den Frühling<br />

mit Salaten: Das ist am<br />

Montag, 29. April, das Thema<br />

eines Kochkurses der Katholischen<br />

Frauengemeinschaft<br />

(KFD) St. Johannes Greffen.<br />

Das Team stellt verschiedene<br />

Salate vor, um sie dann gemeinsam<br />

zuzubereiten. Treff<br />

ist um 20 Uhr im Pfarrheim am<br />

Kirchplatz. Der Unkostenbeitrag<br />

beträgt drei Euro. Anmeldung<br />

bis Mittwoch, 24. April,<br />

in der Drogerie.<br />

Greffen/Berlin (gad). Das<br />

Hochhaus am Dammanns Hof ist<br />

zwar nicht das Park-Inn-Hotel in<br />

Berlin, doch für zwei Einsatzkräfte<br />

des Feuerwehrlöschzugs<br />

Greffen ist der unbewohnte Gebäudekomplex<br />

dennoch höchst<br />

interessant. Brandmeister Guido<br />

Feldhaus (37) und Unterbrandmeister<br />

Christoph Wienströer (22)<br />

üben dort seit drei Wochen, da sie<br />

sich für den dritten Berliner<br />

„Firefighter Stairrun“ angemeldet<br />

haben. Der Treppenlauf der<br />

Feuerwehrmänner wird am morgigen<br />

Samstag von der Betriebssportgemeinschaft<br />

der Berliner<br />

Feuerwehr auf die Beine gestellt.<br />

gen an der Schule genutzt werden<br />

müssen. Für den Heimatverein<br />

keine zufriedenstellende Lösung.<br />

<strong>Die</strong> Vorsitzende des Förderund<br />

Betreuungskreises der Schule,<br />

Pamela Westmeyer, nahm kein<br />

Blatt vor den Mund: „<strong>Die</strong> Entscheidung,<br />

den Heimatverein in<br />

die Marienschule einziehen zu<br />

lassen, ist seinerzeit im Hoppla-<br />

Hopp-Verfahren gefällt worden.<br />

Sowohl die Schule als auch der<br />

Heimatverein hatten nur die Wahl<br />

zwischen Pest und Cholera. Ein<br />

fauler Kompromiss. Eine Beteiligung<br />

des Fördervereins als Träger<br />

der Randstundenbetreuung ist<br />

seitens der Verwaltung nicht erfolgt.“<br />

Außerdem sprach sie den<br />

künftigen Raumbedarf durch die<br />

Inklusion und den Zuzug junger<br />

Familien nach Marienfeld nach<br />

dem Abzug der Briten an.<br />

Silvia Ostlinning von der<br />

Stadtverwaltung hielt die sinkenden<br />

Schülerzahlen in der Marienschule<br />

dagegen. Dazu Pamela<br />

Westmeyer: „<strong>Die</strong> Anmeldezahlen<br />

in der Randstunde steigen. Wir<br />

betreuen derzeit 37 Kinder im<br />

Randstundenraum im Erstklässler-Trakt.<br />

Auch den Mehrzweckraum<br />

und den Flur können wir<br />

verlässlich nutzen, wenn dort<br />

kein Unterricht stattfindet.“<br />

Durch einen Umzug in andere<br />

Räume werde die Arbeit erheblich<br />

erschwert. Für das Schuljahr<br />

2013/2014 lägen momentan 47<br />

Anmeldungen für die Randstunde<br />

vor. „Das heißt, dass wir aufgrund<br />

der sich für uns künftig<br />

darstellenden Raumsituation 17<br />

Eltern eine Absage erteilen müssten“,<br />

so die Vorsitzende.<br />

Visitation in St. Paulus<br />

600 Feuerwehrleute aus sechs<br />

europäischen Ländern sind 2012<br />

beim Berliner „Stairrun“ angetreten,<br />

um die 39 Etagen und 770<br />

Treppenstufen des Hotels Park-<br />

Inn am Alexanderplatz in Bestzeit<br />

und über 140 Höhenmeter zu<br />

bezwingen. Sieger ist, wer nicht<br />

nur auf dem Dach des Hotels angekommen,<br />

sondern auch mit seiner<br />

Atemluft ausgekommen ist,<br />

denn alle Zweierteams laufen in<br />

kompletter Schutzausrüstung<br />

und mit einem angeschlossenen<br />

Atemschutzgerät. Rund 25 Kilogramm<br />

hat damit jeder Teilnehmer<br />

mitzuschleppen.<br />

Vorjahressieger wurden zwei<br />

Zelebrierten den Gottesdienst in St. Paulus gemeinsam: Diakon Thorsten<br />

Dammann (links) und Bischof Dr. Stefan Zekorn. Bild: Mense<br />

polnische Feuerwehrmänner, die<br />

den Treppensprint in 5,46 Minuten<br />

bewältigten. Zeitwerte, an denen<br />

die Greffener noch arbeiten<br />

müssen. Obwohl sie während ihrer<br />

Probeläufe mit acht bis neun<br />

Minuten schon vorzeigbare Ergebnisse<br />

vorweisen können. In ihrem<br />

sechsgeschossigen Übungshaus,<br />

dem Hochhaus an der Nordstraße,<br />

rennen sie immer wieder<br />

vom Keller bis zum Dach. „Es<br />

braucht beim Treppenlauf keine<br />

spezielle Technik, extreme Kraft<br />

oder wahnsinnige Geschwindigkeiten,<br />

sondern nur gute Kondition,<br />

Gleichmäßigkeit und den Willen<br />

bis zum Ende durchzulaufen“,<br />

erklärt Guido Feldhaus. Löschzugkollege<br />

Tim Görtz stoppt die<br />

Zeiten während der Durchläufe.<br />

718 Feuerwehrleute mit 358<br />

Teams aus zehn Nationen haben<br />

sich für den Wettlauf in Berlin<br />

angemeldet. Um nicht als<br />

Schlusslicht zu enden, haben die<br />

beiden Greffener bis zu viermal in<br />

der Woche in dem Hochhaus, das<br />

demnächst abgerissen werden<br />

soll, trainiert. Weil sie nur sechs<br />

Stockwerke mit 96 Stufen zur<br />

Verfügung haben, laufen sie achtmal<br />

das Treppenhaus rauf und<br />

runter, um die Berliner Bedingungen<br />

mit 39 Stockwerken und 770<br />

Stufen zu simulieren.<br />

<strong>Die</strong> ursprüngliche Planung sah vor, dass das Heimathaus in drei Klassenräumen des Westtrakts der Marienschule<br />

entsteht. Das ist vom Tisch. <strong>Die</strong> Verwaltung fängt wieder bei null an.<br />

Bilder: Aundrup<br />

Planung fängt bei null an<br />

Marienfeld (jau). „<strong>Die</strong> Schule<br />

und die Vertreter des Ganztags<br />

waren am <strong>Die</strong>nstag mit der ursprünglichen<br />

Lösung einverstanden,<br />

die Randstundenbetreuung<br />

und der Heimatverein nicht, wobei<br />

der Heimatverein bisher nie<br />

von einer zusätzlichen Toilettenanlage<br />

gesprochen hat“, fasste<br />

Silvia Ostlinning die Ergebnisse<br />

des Runden Tisches zusammen.<br />

Außerdem machte sie deutlich,<br />

dass sich das Raumkonzept für<br />

die Randstunde durch den Umzug<br />

nicht großartig verändert hätte.<br />

Dr. Angelika Wensing (CDU)<br />

konnte indes die Bedenken nachvollziehen:<br />

„<strong>Die</strong> Randstunde ist<br />

unverzichtbar für Eltern, die ihre<br />

Kinder zum Mittagessen zu Hause<br />

haben wollen. Vielen Eltern ist<br />

der Ganztag noch zu viel. Und<br />

auch die Bedürfnisse des Vereins<br />

mit dem Wunsch nach separaten<br />

Toiletten sind verständlich.“ Das<br />

sah die Mehrheit auch so.<br />

<strong>Die</strong> Verwaltung bekam von der<br />

Politik den Auftrag, ein Alternativkonzept<br />

unter Beteiligung der<br />

Betroffenen zu entwickeln.<br />

„Dann fangen wir mit der Planung<br />

jetzt wieder bei null an. Der<br />

Heimatverein wird gut zwei Jahre<br />

ohne Lösung sein“, betonte Silvia<br />

Ostlinning. Jetzt will man schauen,<br />

wo welche Gruppe untergebracht<br />

werden könne. Das koste<br />

Zeit. Der Nachteil für den Ganztag<br />

und die Randstunde: Eigentlich<br />

waren die Umbauaufträge<br />

von der Stadt bereits vergeben.<br />

Jetzt wurden sie gestoppt.<br />

Der Heimatverein könnte sich<br />

jetzt vorstellen, eine der beiden<br />

alten Turnhallen hinter der Schule<br />

als Heimathaus zu nutzen.<br />

Harsewinkel<br />

Bischof kündigt weitere Besuche an<br />

Harsewinkel (men). In der vergangenen<br />

Woche musste die geplante<br />

Visitation von Weihbischof<br />

Dr. Stefan Zekorn in den vier katholischen<br />

Kirchengemeinden<br />

krankheitshalber ausfallen. Am<br />

Mittwoch kam er aber nach Harsewinkel.<br />

Abends feierte der Regionalbischof<br />

(53) für Münster-<br />

Warendorf mit Diakon Thorsten<br />

Dammann die Messe mit Gläubigen<br />

der Seelsorgeeinheit in der<br />

nur halb gefüllten Paulus-Kirche.<br />

Der am 13. Februar 2011 zum Bischof<br />

geweihte gebürtige Dattel-<br />

ner kündigte im Gottesdienst an,<br />

die Visitation im Juni fortsetzen<br />

zu wollen.<br />

Der Regionalbischof spricht<br />

dann mit allen Seelsorgern und<br />

den Schwestern und sucht die<br />

ökumenische Begegnung in der<br />

syrisch-orthodoxen Kirche Mar<br />

Augin, kündigte Dechant Wim<br />

Wigger an. Darüber hinaus will<br />

Dr. Zekorn auch mit der Bürgermeisterin<br />

sprechen. Der Regionalbischof,<br />

der 1985 Kaplan an<br />

St. Laurentius in Warendorf war,<br />

predigte am Mittwoch über den<br />

Drei Sitzungen<br />

Politisch geht<br />

es wieder rund<br />

Harsewinkel (gl). Politisch<br />

geht es nächste Woche wieder<br />

rund: Am <strong>Die</strong>nstag, 23. April,<br />

beginnt um 17 Uhr der Planungs-<br />

und Bauausschuss im<br />

großen Sitzungssaal des Rathauses.<br />

Unter anderem stehen<br />

dann diese Themen auf der Tagesordnung:<br />

Windenergie, der<br />

Straßenausbauentwurf „Im<br />

Kirchspiel“, die Sanierung der<br />

Dreifachhalle, der verkehrsberuhigte<br />

Bereich in der Innenstadt,<br />

die Verbesserung der<br />

Verkehrssituation an der<br />

Schorlemerstraße/B 513 in<br />

Harsewinkel sowie in der Ortsdurchfahrt<br />

Greffen, die Friedhofssatzung<br />

und der Ausbau<br />

der Straße „In der Heide“. Am<br />

Mittwoch, 24. April, geht es ab<br />

17 Uhr im Rathaus um die Kanalerneuerung<br />

am „Schwarzen<br />

<strong>Die</strong>k und die Dichtheitsprüfung.<br />

Der Umweltausschuss<br />

beschäftigt sich am Donnerstag,<br />

25. April, ab 17 Uhr im<br />

großen Sitzungsraum mit der<br />

Windenergie.<br />

St. Hubertus<br />

Familientag<br />

der Kompanien<br />

Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> St.-<br />

Hubertus-Schützen weisen auf<br />

den Familientag hin, den die<br />

Kompanien St. Lucia und St.<br />

Paulus am Sonntag, 28. April,<br />

veranstalten. Gestartet wird<br />

um 13 Uhr mit dem Fahrrad<br />

am St.-Lucia-Pfarrheim. Wer<br />

später dazu kommen möchte,<br />

sollte sich um 15 Uhr auf dem<br />

Hof Gausmann, Berliner<br />

Ring 100, einfinden. Für Kaffee<br />

und Kuchen sowie weitere Leckerbissen<br />

und Getränke ist<br />

gesorgt. Außerdem wird für<br />

Kinder und Erwachsene ein<br />

buntes Rahmenprogramm angeboten.<br />

Im Lauf des Nachmittags<br />

findet auch die Siegerehrung<br />

des Vereinsschießens<br />

statt. Wer sich beteiligen<br />

möchte, sollte sich am Donnerstag,<br />

25. April, ab 18 Uhr<br />

am Schießstand am Waldhof<br />

einfinden. Alle Schützen sind<br />

willkommen.<br />

1 www.st-hubertusharsewinkel.de<br />

Satz des protestantischen Theologen<br />

<strong>Die</strong>trich Bonhoeffer „Gott<br />

möchte Begegnung mit uns feiern,<br />

an jedem Tag, zu jeder Stunde“.<br />

Besonders gedachte er des in<br />

Bethlehem gestorbenen Altbischofs<br />

Dr. Reinhard Lettmann.<br />

Nach der Messe traf Dr. Zekorn<br />

den Rat der Seelsorgeeinheit und<br />

die Kirchenvorstände im Paulus-<br />

Pfarrheim. Der Vorsitzende des<br />

Rats, Dirk Gehrs, stellte die vier<br />

Gemeinden vor. Sie sollen sich in<br />

der Zukunft in einer Pfarrei organisieren.<br />

Klares Votum des Schulausschusses<br />

Skaterbahn soll 2013 saniert werden<br />

Greffen (jau). Nach langem<br />

Hin und Her soll die alte Skaterbahn<br />

in Greffen nun doch zügig<br />

saniert werden. <strong>Die</strong> groben Löcher<br />

am bisherigen Standort neben<br />

der Schule sollen gestopft<br />

werden, so dass die stillgelegte<br />

Anlage noch 2013 als Übergangslösung<br />

wieder freigegeben wird.<br />

<strong>Die</strong> nächsten Monate sollen<br />

dazu genutzt werden, um einen<br />

neuen Standort für die dann sanierte<br />

Bahn zu finden und um<br />

über ein Soccerfeld zu sprechen.<br />

Auf Vorschlag von Ralph <strong>Die</strong>hm<br />

(FDP) sollen auch die Jugendlichen<br />

des Dorfs an der neuen Konzeption<br />

beteiligt werden. All das<br />

hat der Schulausschuss am Mittwoch<br />

einstimmig abgenickt.<br />

Der Greffener Skater Simon<br />

Köster kann sich freuen. Schließ-<br />

lich hatte der Junge 2012 den<br />

Stein ins Rollen gebracht und mit<br />

einer Unterschriftenaktion die<br />

Sanierung der hinter einem Bauzaun<br />

liegenden Bahn gefordert.<br />

„Wir sind Simon zu großem Dank<br />

verpflichtet. Er<br />

hat uns darauf<br />

aufmerksam gemacht,<br />

dass es so<br />

nicht geht. 2012<br />

haben wir bereits<br />

Geld bereitgestellt<br />

und gesagt,<br />

dass wir<br />

2013 handeln.<br />

Jetzt sollte wieder<br />

alles auf die lange Bank geschoben<br />

werden. Wir sollten aber<br />

sofort tätig werden“, machte Norbert<br />

Lüffe (SPD, Bild) deutlich,<br />

dass mit ihm keine Hinhaltetaktik<br />

zu machen sei. So schlug er die<br />

sofortige Sanierung vor, um dann<br />

in Ruhe nach einem neuen Standort<br />

zu suchen. Denn auch Lüffe<br />

meint, dass der Platz neben der<br />

Schule „zugig ist und einen Hinterhofcharakter<br />

hat“.<br />

Das sieht auch Friedhelm Thüte<br />

(CDU) so: „Wir sollten das vorhandene<br />

Gelände mit geringen<br />

Mitteln nutzbar machen und die<br />

Bahn sanieren. Bei der Verknüpfung<br />

von Soccerfeld und Skateranlage<br />

sowie dem neuen Standort<br />

gibt es noch Diskussionsbedarf.“<br />

Margret Kaldeweide (UWG) stellte<br />

klar: „<strong>Die</strong> Bahn muss 2013 fertig<br />

gemacht werden.“ Angelika<br />

Wensing (CDU) wollte wissen, ob<br />

die sanierte Skateranlage hinterher<br />

abgeschraubt und an einem<br />

neuen Standort aufgebaut werden<br />

könne. Stadtplaner Reinhard<br />

Pawel: „<strong>Die</strong> Geräte sind mobil.“<br />

H Harsewinkel<br />

Freitag,<br />

19. April 2013<br />

Klostergarten Marienfeld: 16 bis<br />

18 Uhr Obstbaumveredelungskursus<br />

mit Leonhard Sieweke.<br />

Ski-Club Harsewinkel: 19.30 Uhr<br />

Abbrettl-Fete, Heimathaus.<br />

Skatabteilung Schwarz-Weiß<br />

Marienfeld: 16 bis 22 Uhr Kartenspielen<br />

im evangelischen Gemeindehaus,<br />

Villebrink.<br />

Patiententransport des DRK: von<br />

7 bis 18 Uhr, w 05241/19219.<br />

Apothekennotdienst: Marien-<br />

Apotheke, Carl-Bertelsmann-<br />

Straße 69, Gütersloh, w 05241/<br />

25863; Adler-Apotheke, Dreibrückenstraße<br />

60, Warendorf,<br />

w 02581/62202.<br />

Termine & Service<br />

Seelsorge-Notruf: Pater Gottfried,<br />

w 630 (St.-Lucia-Hospital).<br />

Anruf-Sammel-Taxi / Taxi-Bus:<br />

w 05247/408888.<br />

Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis 12<br />

Uhr geöffnet, w 935200.<br />

Rentenversicherungsstelle im<br />

Rathaus: Termine nach Vereinbarung<br />

unter w 9350.<br />

Hallenbad: 6 bis 8 Uhr, 9.15 bis<br />

10.15 Uhr und 15 bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Stadtteiltreff Oase: 14 Uhr Rucksackprojekt.<br />

Stadtbücherei St. Lucia: 14.30 bis<br />

18 Uhr geöffnet.<br />

Sprechstunde des Gesundheitszentrums<br />

Harsewinkel-Greffen:<br />

15 bis 17 Uhr August-Claas-Straße<br />

45, Harsewinkel, w 05247/<br />

2141.<br />

Sprechstunde des Praxisverbunds<br />

Harsewinkel-Mitte: 15 bis<br />

17 Uhr Dr. Scharte, Alter Markt 2,<br />

w 92010.<br />

Familienzentrum Mini-Maxi: 8<br />

bis 12 Uhr Spielgruppe, 9 bis 11<br />

Uhr Krabbelgruppe.<br />

Recyclinghof: 8 bis 18 Uhr, Dr.-<br />

Brenner-Straße 10, w 932921.<br />

Hospizbewegung: Kontaktaufnahme:<br />

w 405888.<br />

Treff: 16 bis 18 Uhr Sprechzeit,<br />

August-Claas-Straße 31.<br />

Bezirkssozialdienst der Regionalstelle<br />

West: 9 bis 12 Uhr Beratung,<br />

Mühlenwinkel 11,<br />

w 923550.<br />

Familien- und Erziehungsberatung<br />

Diakonie Halle: 9 bis 10 Uhr<br />

offene Sprechstunde, anschließend<br />

Termine nach Vereinbarung,<br />

Mühlenwinkel 11, w 923574.<br />

Sozialpsychiatrischer <strong>Die</strong>nst:<br />

Mühlenwinkel 11, 8 bis 15 Uhr<br />

Termin unter w 05241/851718.<br />

Caritas-Sozialstation: 9 bis 14<br />

Uhr und nach Absprache Beratung,<br />

Jahnstraße 3, w 1511.


Schloß Holte-Stukenbrock/Harsewinkel<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

<strong>Die</strong>nstag<br />

Kirchweihfest<br />

der Brinkkapelle<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). <strong>Die</strong> Schützenbruderschaft<br />

St. Johannes in Stukenbrock<br />

begeht am kommenden <strong>Die</strong>nstag,<br />

23. April, das Kleine<br />

Kirchweihfest der Brinkkapelle.<br />

Dazu treffen sich die Mitglieder<br />

um 19 Uhr an der Kapelle<br />

zur Feier der Heiligen<br />

Messe. Im Anschluss gibt es einen<br />

Imbiss.<br />

<strong>Die</strong>nstags<br />

Fitness mit<br />

der VHS<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). <strong>Die</strong> Volkshochschule<br />

(VHS) bietet dienstags vom 7.<br />

Mai bis 9. Juli einen neuen<br />

Kursus mit dem Titel Fitness-<br />

Mix an. Er findet jeweils von<br />

20.15 bis 21 Uhr unter Leitung<br />

von Heide Oesterwinter-Suckow<br />

in der Turnhalle der<br />

Grundschule Stukenbrock<br />

statt. „Der Kursus bietet den<br />

Teilnehmern ein abwechslungsreiches<br />

Trainingsprogramm<br />

für den ganzen Körper<br />

als idealen Ausgleich nach einem<br />

anstrengenden Tag“,<br />

schreibt die VHS. „An ein Ausdauertraining<br />

schließen sich<br />

Kräftigungsübungen für<br />

Bauch, Beine und Po sowie für<br />

Arme, Schultern und Rücken<br />

an.“ Den Abschluss bildeten<br />

Dehn- und Entspannungsübungen.<br />

Anmeldung unter<br />

w 05207/91740.<br />

2<br />

Jugendhaus<br />

Holzwerkstatt<br />

und ein Film<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). Heute, Freitag, steht beim<br />

Evangelischen Jugendhaus am<br />

Gartenweg von 15 bis 17 Uhr<br />

die offene Holzwerkstatt im<br />

Programm. Im Anschluss wird<br />

ein Film gezeigt. Am Mittwoch,<br />

24. April, steigt eine Kinderdisco.<br />

Bei einem Eintrittspreis<br />

von einem Euro geht es um 16<br />

Uhr los. Näheres im Internet.<br />

1 www.evangelischesjugendhaus.de<br />

Bezirkswettbewerb der Fahnenschwenker<br />

Freude über neue Fahnen: (stehend v. l.) Norbert Esser (Jungschützenmeister), Maren Gerkens (Spadaka),<br />

Nina Baumgart, Lilly Krümmel, Michelle Dreier, Caroline Weege, Annalena Bruelheide, Leonie Tschuche<br />

und Maike Bülter (Leiterin der Fahnenschwenkgruppe) sowie (vorn v. l.) Lina Lüke, Ann-Kathrin Brück,<br />

Jana Lüke und Vanessa Weege.<br />

Bild: Fortmeier<br />

KFD<br />

Auf Wanderschaft<br />

Schloß Holte-Stukenbrock (gl).<br />

<strong>Die</strong> Katholische Frauengemeinschaft<br />

(KFD) St. Achatius lädt zu<br />

einer Wanderung mit Diözesanpräses<br />

Roland Schmitz ein. Unter<br />

dem Motto „Ich bin dann mal<br />

weg“ ist die Gruppe am Samstag,<br />

4. Mai, von 10 bis 17 Uhr in Wes-<br />

H Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

Freitag,<br />

19. April 2013<br />

Apotheken-Notdienste: Melmsche<br />

Hirsch-Apotheke in Oerlinghausen,<br />

Hauptstraße 1, w 05202/<br />

4040; Apotheke in Detmold-Hiddesen,<br />

Theodor-Heuss-Straße 1,<br />

w 05231/8444; Marien-Apotheke<br />

in Gütersloh, Carl-Bertelsmann-<br />

Straße 69, w 05241/25863; und<br />

Rotgerische Apotheke am Nordtor<br />

in Rietberg, Bahnhofstraße 7,<br />

w 05244/9748610.<br />

Rathaus: 8 bis 12 Uhr geöffnet.<br />

Wochenmarkt: 13 bis 18.30 Uhr,<br />

Kirchplatz Schloß Holte.<br />

Hallenbad und Sauna: 7 bis 22<br />

Termine & Service<br />

terwiehe unterwegs. <strong>Die</strong> Strecke<br />

beträgt etwa zehn Kilometer, der<br />

Kostenbeitrag liegt bei fünf Euro.<br />

Los geht es in Stukenbrock-Senne<br />

um 9 Uhr in Fahrgemeinschaften.<br />

Anmeldungen nimmt bis zum<br />

27. April Elke Deppe, w 05207/<br />

934967 entgegen.<br />

Uhr Familienbad, 15.45 bis 18<br />

Uhr Vereine; Sauna: 13 bis 22 Uhr<br />

gemischte Sauna.<br />

Familienzentrum: 9 bis 12 Uhr<br />

Sprechzeit, 9.30 bis 11 Uhr Krabbelgruppe,<br />

18 bis 20 Uhr Identität<br />

und Integration plus, Rathausstraße<br />

6, w 05207/9291450.<br />

Pflegeberatung des Kreises:<br />

w 8905315.<br />

Schuldnerberatung der Diakonie:<br />

Terminabsprachen unter<br />

w 05246/7986, Paderborner<br />

Straße 2 in Verl.<br />

Jugendheim Stukenbrock: 15 bis<br />

18 Uhr Kinder-Treff, 15 bis 20<br />

Uhr Teenie-Treff, Holter Straße<br />

20.<br />

Jugendcafé St. Ursula: 15.30 bis<br />

18 Uhr Offener Treff (ab acht Jahren),<br />

15.30 bis 16.30 Uhr Hausaufgabenhilfe<br />

(ab acht Jahren).<br />

St. Johannes<br />

zu Gast bei<br />

St. Achatius<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(mfo). <strong>Die</strong> Fahnenschwenker der<br />

Schützenbruderschaft St. Johannes<br />

sind am Wochenende beim<br />

Bezirkswettbewerb dabei. Weit<br />

reisen müssen sie nicht: Schauplatz<br />

ist die heimische Realschule.<br />

Ausrichter der Konkurrenz ist<br />

in diesem Jahr die Bruderschaft<br />

St. Achatius in Stukenbrock-<br />

Senne.<br />

„Wir proben bis zu drei Mal pro<br />

Woche. Schließlich ist es für unsere<br />

Gruppe seit vielen Jahren das<br />

erste Mal, dass wir teilnehmen.<br />

Und dann wollen wir natürlich<br />

gut vorbereitet sein“, sagt Maike<br />

Bülter (28) von der Stukenbrocker<br />

Gruppe. Seit drei Jahren leitet<br />

sie die Fahnenschwenkgruppe,<br />

und inzwischen sind es zwölf<br />

Mädchen zwischen 10 und 17 Jahren,<br />

die dieses Hobby für sich entdeckt<br />

haben. „Neue Mitglieder<br />

sind bei uns aber jederzeit willkommen“,<br />

betont Maike Bülter.<br />

Der Wettstreit in der Sporthalle<br />

der Realschule beginnt am morgi-<br />

gen Samstag um 14.30 Uhr. Teilnehmen<br />

werden unter anderem<br />

auch die Fahnenschwenker-<br />

Gruppe aus Hövelhof und der<br />

Gastgeber, St. Achatius Stukenbrock-Senne.<br />

„Wir sind optimistisch und hoffen<br />

auf eine vordere Platzierung“,<br />

sagt Maike Bülter zu den Ambitionen<br />

ihrer ehrgeizigen Formation.<br />

<strong>Die</strong> örtliche Spadaka hat den<br />

Fahnenschwenkern der Bruderschaft<br />

St. Johannes 22 neue Fahnentücher<br />

gesponsert. „<strong>Die</strong> Jugendabteilung<br />

der Schützenbruderschaft<br />

liegt uns am Herzen,<br />

und mindestens einmal jährlich<br />

unterstützen wir sie“, sagt Maren<br />

Gerkens von der Spadaka.<br />

<strong>Die</strong> Fahnenschwenkerinnen<br />

müssen verschiedene Choreografien<br />

beherrschen. Zu ihrem Repertoire<br />

zählen der Kreuzschlag,<br />

der halbe Flügel, die Beinschleife,<br />

der Hüftwurf und andere Figuren.<br />

Was für Außenstehende später<br />

so leicht und locker aussieht,<br />

ist Ergebnis harter Arbeit, wie<br />

Maike Bülter hervorhebt.<br />

Sporthelfer<br />

Taek-Won-Do kennengelernt<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(mfo). Bei ihrer Sporthelfer-Ausbildung<br />

haben einige Realschüler<br />

jetzt die Kampfsportart Taek-<br />

Won-Do kennengelernt. Geleitet<br />

wurde das Trainingsprogramm<br />

unter der Aufsicht von Lehrerin<br />

Daniela Hartmann von den Schülern<br />

Joél Schmidt und Marc-Kevin<br />

Korsch sowie Maik Werner<br />

und Romina Rohmann, den Taek-<br />

Won-Do-Fachleuten beim VFB<br />

Schloß Holte.<br />

„<strong>Die</strong> auf Schnelligkeit und<br />

überwiegend Fußtechnik ausgelegte<br />

Sportart aus Korea erfordert<br />

außer einer guten Kondition auch<br />

viel Disziplin“, betonte Maik<br />

Werner, der zuständige Abteilungsleiter<br />

beim VFB Schloß Holte.<br />

<strong>Die</strong> Schüler erhalten durch die<br />

Sporthelfer-Ausbildung unter<br />

anderem die Berechtigung, bei allen<br />

Sportveranstaltungen der<br />

Schule unterstützend mitzuwirken<br />

und auf dem Schulhof während<br />

der Pausen die Aufsicht zu<br />

führen.<br />

Sportlehrerin Daniela Hartmann<br />

fügte hinzu: „<strong>Die</strong> Schüler<br />

verlieren auch die Scheu und<br />

trauen sich, vor ihren Mitschülern<br />

oder einer Gruppe frei zu sprechen.<br />

Außerdem erfahren sie, wie<br />

wichtig es ist, Verantwortung für<br />

den anderen zu übernehmen.“<br />

Zur Ausbildung gehört auch die<br />

Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen.<br />

Derzeit sind elf Schüler in der<br />

Ausbildung, die bereits seit zwei<br />

Jahren dabei sind und Teil zwei<br />

absolvieren. 17 weitere Jugendlichen<br />

lassen sich seit März schulen.<br />

Im Rahmen der Sporthelfer-Ausbildung ging es jetzt an der Realschule um den aus Korea stammenden<br />

Kampfsport Taek-Won-Do.<br />

Bild: Fortmeier<br />

Volkstanzgruppe<br />

<strong>Die</strong> Geehrten und ihre Gratulanten: (v.l.) Waltraud Wagner, Werner<br />

Runge, Ilse Bakenhus und Frank Külker.<br />

Bild: Darhoven<br />

Ludwig Bisping im Vorstand<br />

Marienfeld (gad). Nach 21 Jahren<br />

hat sich Eckhard Bakenhus<br />

aus dem Amt des zweiten Vorsitzenden<br />

in der Volkstanzgruppe<br />

Marienfeld verabschiedet. Er<br />

räumte seinen Platz für einen<br />

Jüngeren. <strong>Die</strong> Mitglieder wählten<br />

bei ihrer Jahreshauptversammlung<br />

Ludwig Bisping zum Nachfolger.<br />

Der 51-Jährige hat die<br />

Volkstanzgruppe vor 35 Jahren,<br />

als damals 16-Jähriger, mitbegründet.<br />

Eckhard Bakenhus bleibt weiter<br />

Pressesprecher und Reisekoordinator<br />

des Vereins. <strong>Die</strong> Vorsitzende<br />

Gertrud Wagner dankte ihrem<br />

scheidenden Stellvertreter<br />

für sein stetiges Streben zum<br />

Wohle des Vereins. Als kleinen<br />

Dank überreichte sie ein Präsent.<br />

Zum Vorstand gehören weiter<br />

Frank Külker als Schriftführer,<br />

Bettina Runge (Kassiererin),<br />

Herbst Kintrup (Beisitzer) und<br />

Montag<br />

Vortrag über die Vorsorgevollmacht<br />

Harsewinkel (gl) Was passiert,<br />

wenn man einmal so krank wird,<br />

dass man nicht mehr selber über<br />

sich und seine Angelegenheiten<br />

bestimmen kann? Wer sorgt dafür,<br />

dass Miete und laufende Kosten<br />

überwiesen werden? Wer erteilt<br />

den Ärzten die Zustimmung zu<br />

notwendigen Maßnahmen? Bei<br />

diesen Dingen sollte man früh genug<br />

einer Person seines Vertrauens<br />

eine Vorsorgevollmacht erteilen,<br />

rät die Volkshochschule<br />

(VHS). Sonst werde vom Gericht<br />

ein gesetzlicher Betreuer bestimmt.<br />

<strong>Die</strong>tmar Moritz von der<br />

Betreuungsstelle Bielefeld wird<br />

am Montag, 22. April, 18 Uhr, in<br />

der Realschule Harsewinkel über<br />

die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der eigenverantwortlichen Regelung<br />

wie Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht,<br />

Patientenverfügung<br />

oder Gesundheitsvollmacht<br />

informieren. <strong>Die</strong> VHS lädt dazu<br />

ein. Anmeldung unter w 05247/<br />

935200.<br />

Tanzleiterin Anke Kosfeld.<br />

<strong>Die</strong> Volkstanzgruppe besteht<br />

seit 35 Jahren. 1978 hatte sie ihren<br />

ersten Auftritt auf Initiative<br />

von Hermann Homeyer beim Marienfelder<br />

Heimatabend. Im Juli<br />

1979 erfolgte die offizielle Gründung<br />

mit der Vorsitzenden Gertrud<br />

Lienker (heute Wagner), dem<br />

zweiten Vorsitzenden Christoph<br />

Krieft, Kassierer Gottfried<br />

Scharpenberg und den Schriftführern<br />

Monika Fechtelkord<br />

(heute Scharpenberg) und Ursula<br />

Himmerich.<br />

Werner Runge ist als Bassist<br />

und Organisator für die Musiktechnik<br />

seit 25 Jahren fest im Verein<br />

verwurzelt. Gertrud Wagner<br />

kann inzwischen auf insgesamt<br />

504 Auftritte zurückblicken. Ihren<br />

500. Auftritt absolvierte sie<br />

am 10. Juni vorigen Jahres beim<br />

Schützenfestumzug. <strong>Die</strong> 19 Aktiven<br />

der Tanzgruppe verbuchten<br />

Strotdrees<br />

Weinbau ist Thema<br />

Harsewinkel (gl). „<strong>Die</strong> Kunst<br />

des biologischen Weinbaus“ – das<br />

ist am Samstag, 20. April, ab 19<br />

Uhr auf den Biolandhof Strotdrees,<br />

Im Witten Sand 20, das<br />

Tema. <strong>Die</strong> Familie Strotdrees hat<br />

Rudi Keck vom Weingut Kuntz in<br />

ihren Hofladen eingeladen. Ein<br />

Bericht über die Wirtschaftsweise<br />

seit der Gründung vor 35 Jahren<br />

insgesamt 614 öffentliche Auftritte.<br />

Im Vorjahr waren es acht öffentliche<br />

und elf interne. Ilse Bakenhus<br />

hat mittlerweile 302 öffentliche<br />

Auftritte mitgemacht,<br />

den 300. feierte sie am 25. August<br />

2012 beim Sommerfest des VDK<br />

Harsewinkel.<br />

Frank Külker verbucht bisher<br />

202 Auftritte, den 200. absolvierte<br />

der Volkstänzer beim Marienfelder<br />

Heimatabend. Um die hohe<br />

Qualität der Auftritte zu halten,<br />

ist es erforderlich, ständig zu proben.<br />

„Neben dem Erlernen von<br />

neuen Tänzen ist es uns wichtig,<br />

auch jene Tanzformen zu erhalten,<br />

die mangels optischer Attraktivität<br />

selten bei Auftritten<br />

getanzt werden“, betonte Eckhard<br />

Bakenhus. Übungsabende<br />

finden jeden Mittwoch ab 20 Uhr<br />

in der Turnhalle der Marienschule<br />

statt. Neulinge sind willkommen.<br />

des Biolandweinguts stehen<br />

ebenso auf dem Programm wie<br />

die Verkostung des Rebensafts.<br />

Weinliebhaber sollten sich unter<br />

w 05247/6611 oder per E-Mail<br />

(info@biolandhof-strotdrees.de)<br />

anmelden.<br />

Der Kostenbeitrag liegt bei<br />

15 Euro pro Person.<br />

2<br />

Harsewinkel<br />

Hallenbad<br />

Schwimmzeit<br />

erst ab 15 Uhr<br />

Harsewinkel (gl). Am Sonntag,<br />

21. April, findet der Marienkäfercup<br />

im Harsewinkeler<br />

Hallenbad statt. Deswegen ist<br />

das Bad für die Öffentlichkeit<br />

erst ab 15 Uhr geöffnet. Geschwommen<br />

werden darf bis<br />

20 Uhr.<br />

Musikschule<br />

Konzert von<br />

und für Kinder<br />

Harsewinkel (gl). Zur Informationsveranstaltung<br />

„Kinder<br />

musizieren für Kinder“ lädt<br />

die Kreismusikschule alle Interessenten<br />

für den morgigen<br />

Samstag, 20. April, ein. Beginn<br />

des Vorspiels ist um 15 Uhr. Es<br />

findet in der Kardinal-von-Galen-Schule<br />

in Harsewinkel<br />

statt.


Langenberg<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Landfrauen<br />

Ausflug zum<br />

Kloster Dalheim<br />

Langenberg (gl). Am Donnerstag,<br />

13. Juni, unternehmen<br />

die Landfrauen Langenberg<br />

mit der Katholischen Frauengemeinschaft<br />

(KFD) Langenberg<br />

einen Ausflug zum Kloster<br />

Dalheim. Abfahrt ist um 8 Uhr<br />

ab Körnerparkplatz. Nach einer<br />

Führung durch das Kloster<br />

mit anschließendem Mittagessen<br />

und Besuch des Klosterladens<br />

geht es am Nachmittag in<br />

Richtung Nordhessen zu einer<br />

Führung durch Schloss Arolsen.<br />

Nach dem anschließenden<br />

Kaffeetrinken besteht noch die<br />

Möglichkeit eines Stadtbummels.<br />

Alle interessierten Mitglieder<br />

und Nichtmitglieder<br />

sind willkommen. Anmeldungen<br />

bei Marianne Hilgers,<br />

w 05248/304, oder Margret<br />

Ewers, w 05248/7412.<br />

Tennisabteilung<br />

Saisoneröffnung<br />

verschiebt sich<br />

Langenberg (gl). Da die Tennisplätze<br />

aufgrund der lang<br />

anhaltenden Kälte nicht rechtzeitig<br />

fertig werden, verschiebt<br />

sich die für Sonntag, 21. April,<br />

geplante Saisoneröffnung der<br />

Tennisabteilung des SV GW<br />

Langenberg um eine Woche auf<br />

Sonntag, 28. April. Beginn ist<br />

um 11 Uhr.<br />

Ausstellung<br />

Werke von Maria Zink sind in<br />

Bad Waldliesborn zu sehen.<br />

Künstlerin zeigt<br />

Bilder im Metropol<br />

Langenberg /Bad Waldliesborn<br />

(gl). Am Sonntag, 5. Mai,<br />

16 Uhr, eröffnet die Lippstädter<br />

Maria Zink die Ausstellung<br />

im Seniorenheim Metropol in<br />

Bad Waldliesborn, Am<br />

Kneippweg. Seit mehr als 20<br />

Jahren befasst sich Maria Zink<br />

mit der Malerei. Begonnen hat<br />

sie mit der Aquarelltechnik bei<br />

der Volkshochschule (VHS) Reckenberg-Ems.<br />

Zu sehen sind<br />

die Bilder täglich ab 9 Uhr bis<br />

zum 2. August.<br />

St. Lambertus<br />

So soll der Außenbereich aussehen: Kita-Leiterin Martina Pelzel und Daniel Westhoff präsentieren eingerahmt von Kindern die Skizzen zur<br />

Umgestaltung. Für das Frühlingsfest soll eine Strandlandschaft entstehen, später wird ein Klettergerüst aufgebaut.<br />

Bild: Nienaber<br />

Ein Förderverein für den Kindergarten<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

LARS NIENABER<br />

Langenberg (gl). Alles neu<br />

macht der Mai, sagt der Volksmund.<br />

Im Katholischen Kindergarten<br />

St. Lambertus Langenberg<br />

ticken die Uhren aber ein wenig<br />

anders. Dort stehen schon im<br />

April grundlegende Veränderungen<br />

an. Zum einen wird der Außenbereich<br />

der Einrichtung komplett<br />

neu gestaltet. Zum anderen<br />

wird sich ein Förderverein gründen.<br />

Ein Termin für die konstituierende<br />

Sitzung des künftigen Fördervereins<br />

der Kindertagesein-<br />

staltungen und Projekte wie die<br />

Waldwochen weiter und im vollen<br />

Umfang realisieren zu können.“<br />

Notwendig sei dies, „weil<br />

manchmal vor Ort schnelle finanzielle<br />

Entscheidungen für die<br />

Einrichtung und Familien getroffen<br />

werden müssen“, wie die Einrichtungsleiterin<br />

erläutert. „Weitere<br />

finanzielle Unterstützung zu<br />

erlangen, fällt durch einen Förderverein,<br />

der vor Ort aktiv ist,<br />

wesentlich einfacher“, sagt Martina<br />

Pelzel.<br />

Natürlich wolle man eine konstituierende<br />

Sitzung nicht „in den<br />

blauen Dunst hinein organisieren“,<br />

erläutert die Kita-Chefin.<br />

Daher habe man bereits im Vorrichtung<br />

steht schon fest. Am<br />

Samstag, 27. April, soll die Unterstützergruppe<br />

ein Gesicht bekommen,<br />

die Satzung und Ziele<br />

des Vereins vorgestellt und ein<br />

Vorstand gewählt werden.<br />

„<strong>Die</strong> Idee zu einem Förderverein<br />

hatten Elternrat, Kindergarten-Team<br />

und die Leitung gleichermaßen“,<br />

betont Martina Pelzel,<br />

Leiterin des St.-Lambertus-<br />

Kindergartens. Das Aufgabenfeld<br />

sei bei mehreren Treffen der Beteiligten<br />

schnell abgesteckt gewesen,<br />

wie Martina Pelzel erläutert:<br />

„Der Förderverein soll zusätzliche<br />

Gelder generieren, zum Beispiel<br />

durch das Durchführen von<br />

Kindergartenfesten, um Veran-<br />

Zum Fest entsteht Strandlandschaft<br />

Langenberg (lani). Zum Frühlingsfest<br />

des Elternrats werden<br />

sich die Besucher ein erstes Bild<br />

von den neuen Außenanlagen des<br />

Lambertus-Kindergartens machen<br />

können. Bereits vor einigen<br />

Monaten hatte der Träger der<br />

Einrichtung, die Katholischen<br />

Kindertageseinrichtungen Minden-Ravensberg-Lippe<br />

GmbH<br />

mit Sitz in Bielefeld, die Komplettumgestaltung<br />

des Spielbereichs<br />

in Angriff genommen. Weil<br />

es aber zu Verzögerungen im Zuge<br />

der Projektausschreibungen und<br />

wetterbedingt auch bei der Umsetzung<br />

gekommen ist, wird sich<br />

der Spielbereich der U-3- und<br />

Computer-Kursus für Viertklässler<br />

Ideenvielfalt mit zehn<br />

Fingern umsetzen<br />

Langenberg (ew). <strong>Die</strong> Langenberger<br />

Jugend hat mit ihrem erneuten<br />

Kooperationsangebot bei<br />

den Viertklässlern der Brinkmannschule<br />

voll ins Schwarze getroffen:<br />

In Rekordzeit waren die<br />

zur Verfügung stehenden 15 Plätze<br />

für den Kursus „Zehn-Finger-<br />

Tastaturschreiben“ belegt. Drei<br />

Grundschüler stehen auf der<br />

Warteliste und hoffen, dass sie bei<br />

einem Ausfall noch mitmachen<br />

dürfen.<br />

„Ich möchte am Computer auch<br />

so schnell schreiben können wie<br />

andere Menschen und nicht immer<br />

die richtigen Tasten suchen<br />

müssen“, begründet Jonas aus der<br />

Klasse 4a seine schnelle Anmeldung<br />

noch vor Unterrichtsbeginn<br />

am Morgen nach der Ausschreibung<br />

des Kurses. Damit spricht er<br />

allen anwesenden Mädchen und<br />

Jungen aus dem Herzen. „Das<br />

Schreiben beim Computerunterricht<br />

dauert bisher einfach zu<br />

lange“, ergänzt Khia aus der 4c.<br />

Oliver aus der 4b möchte zudem<br />

weiteren Nutzen aus dem Lehrgang<br />

ziehen: „Ich kann dann besser<br />

E-Mails schreiben.“<br />

Sein Klassenkamerad Florian<br />

sieht einen Vorteil, wenn er im<br />

Unterricht an der Lernwerkstatt<br />

schneller tippen könnte, und auch<br />

Elias aus der 4a will zügiger in die<br />

Tastatur hauen können, möchte<br />

er doch „ein eigenes Buch entwerfen“.<br />

Mit kreativer Ideenvielfalt und<br />

hohem persönlichen Engagement<br />

bauen die Mitglieder des Vereins<br />

„Langenberger Jugend“ ihre Angebotspalette<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

in der Gemeinde Langenberg<br />

stetig aus, setzen aber<br />

auch auf Bewährtes. So wird nach<br />

gelungener Premiere im vergangenen<br />

Jahr die Kooperation mit<br />

der Langenberger Brinkmannschule<br />

weiter fortgeführt.<br />

Vier Mitglieder der „Langenberger<br />

Jugend“ haben zum zweiten<br />

Mal die Viertklässler zu einem<br />

speziellen Computer-Kursus, für<br />

den innerhalb des Unterrichts<br />

keine Zeit zur Verfügung steht,<br />

eingeladen. Ziel des 20 Stunden<br />

umfassenden Lehrgangs ist es,<br />

dass die Kinder bis zu Beginn der<br />

Sommerferien „blind“ das Zehn-<br />

Finger-Schreiben auf der Computertastatur<br />

beherrschen.<br />

Außerhalb ihrer Schulzeit und<br />

freiwillig nehmen die 15 Langenberger<br />

Grundschüler an diesem<br />

zweiten kostenlosen Lehrgang<br />

teil. Das Interesse der engagierten<br />

Viertklässler war so groß, dass in<br />

Windeseile die Plätze nach Anmeldung<br />

durch die Eltern vergeben<br />

waren – und das bei einer<br />

Lehrgangszeit an zehn Tagen in<br />

der Zeit von 17.30 bis 19 Uhr.<br />

Ü-3-Kinder der Kindertagesstätte<br />

zum Fest am 27. April noch<br />

nicht mit seinem endgültigen Erscheinungsbild<br />

präsentieren.<br />

Derzeit sind Daniel Westhoff<br />

und sein Team vom Unternehmen<br />

Hasendorf-Spielgeräte aber unentwegt<br />

damit beschäftigt, bis<br />

zum Frühlingsfest-Startschuss<br />

zumindest einen Großteil der Außenanlage<br />

fertigzustellen. Zwar<br />

wird das Hauptgestaltungsmerkmal,<br />

ein großes Klettergerüst in<br />

Pyramidenform, dann noch nicht<br />

unter die Lupe genommen werden<br />

können, dennoch werden die<br />

Besucher „ihren“ Kindergarten<br />

nicht wiedererkennen. Denn dort,<br />

wo demnächst die Kleinen ihren<br />

Spieltrieb ausleben sollen, wird<br />

eigens für das Frühlingsfest kurzerhand<br />

eine Lounge-Strand-<br />

Landschaft entstehen.<br />

Für die Kinder sind die umfangreichen<br />

Umbaumaßnahmen<br />

aus einem ganz anderen Grund<br />

schon jetzt ein besonderes Abenteuer.<br />

„<strong>Die</strong> Kleinen freuen sich<br />

riesig, dass hier den ganzen Tag<br />

Bagger rumfahren und sich etwas<br />

verändert“, erläutert Martina<br />

Pelzel. <strong>Die</strong> Jungen und Mädchen<br />

könnten es kaum abwarten, den<br />

neuen Außenbereich des Kindergartens<br />

auf Herz und Nieren zu<br />

testen.<br />

feld Kontakt zu Eltern aufgenommen<br />

und mögliche Kandidaten<br />

für den künftigen Vorstand ausgelotet.<br />

Dass aus der Wahl ein engagiertes,<br />

mit Herzblut agierendes<br />

Team entspringt, ist sich Martina<br />

Pelzel sicher: „Der Zusammenhalt<br />

ist toll, das hat schon die<br />

Vergangenheit gezeigt.“<br />

Eine eingreifende Veränderung<br />

im Kita-Alltag wie die Gründung<br />

eines Fördervereins wolle man<br />

natürlich gebührend feiern. Daher<br />

soll die Geburtsstunde der<br />

Unterstützergruppe im Rahmen<br />

eines Frühlingsfestes des Elternrats<br />

stattfinden. Termin dafür ist<br />

Samstag, 27. April, in der Zeit<br />

von 15 bis 18 Uhr.<br />

Tipp<br />

Zum ersten Frühlingsfest des<br />

Kindergartens St. Lambertus<br />

Langenberg lädt der Elternrat<br />

der Einrichtung für Samstag,<br />

27. April, in der Zeit von 15 bis 18<br />

Uhr ein. Auf dem Gelände an der<br />

Schulstraße wird ein buntes Programm<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

geboten, zu dem alle Familien<br />

aus Langenberg willkommen<br />

sind. Zeitgleich findet die konstituierende<br />

Sitzung des neuen Fördervereins<br />

statt. Nach den Vorstandswahlen<br />

und Projektanträgen<br />

wird sich die Unterstützergruppe<br />

den Besuchern des Frühlingsfests<br />

vorstellen.<br />

Gefragtes Angebot: Insgesamt 15 Viertklässler nehmen am Kursus „Zehn-Finger-Tastaturschreiben“ der<br />

„Langenberger Jugend“ teil. Das Bild zeigt die Teilnehmer mit den Dozenten (v. l.) Sascha Heinemann, Ramona<br />

Bogus, Sabrina Hüsken und Florian Wickenbrock.<br />

Bild: Wieneke<br />

Schule bietet beste Voraussetzungen<br />

Langenberg (ew). Ideale Voraussetzungen<br />

bietet die Langenberger<br />

Grundschule für eine<br />

Lehrveranstaltung wie diese.<br />

Denn der Computerraum ist bestens<br />

mit Beamer und Rechnern<br />

ausgestattet. Ein separater Zu-<br />

gang ist möglich, so dass die<br />

Lehrgangsleiter der „Langenberger<br />

Jugend“ und die teilnehmenden<br />

Brinkmänner aus den vierten<br />

Klassen problemlos an die Arbeit<br />

gehen können. Intensiv mit den<br />

Grundschülern arbeiten nun an<br />

den zehn Abenden die vier Vorstandsmitglieder<br />

der „Langenberger<br />

Jugend“, Sabrina Hüsken,<br />

Vorsitzender Marcel von Zons,<br />

Sascha Heinemann und Florian<br />

Wickenbrock, an der Umsetzung<br />

des Projekts.<br />

Langenberg<br />

Theaterfahrten<br />

Frauenhilfe sucht<br />

Theaterfreunde<br />

Langenberg (gl). <strong>Die</strong> Evangelische<br />

Frauenhilfe Langenberg<br />

sucht für die neue Theatersaison<br />

Interessenten, die<br />

gern an den insgesamt vier<br />

Fahrten zu Aufführungen des<br />

Stadttheaters Lippstadt teilnehmen<br />

möchten. Das Programm<br />

der nächsten Spielzeit<br />

steht zwar noch nicht fest, da<br />

sich die Evangelische Frauenhilfe<br />

Langenberg ihr Kartenkontingent<br />

jedoch frühzeitig<br />

sichern muss, sollten Anmeldungen<br />

bis zum 10. Mai bei<br />

Klara Hellweg, w 05248/374,<br />

erfolgen.<br />

Termine & Service<br />

H Langenberg<br />

Freitag,<br />

19. April 2013<br />

Service<br />

Apothekennotdienst: Rotgerische<br />

Apotheke am Nordtor,<br />

Bahnhofstraße 7, Rietberg,<br />

w 05244/9748610; Apotheke<br />

am Bahnhof, Bahnhofstraße<br />

30, Lippstadt, w 02941/57600<br />

Rathaus: 8 bis 12 Uhr geöffnet,<br />

Klutenbrinkstraße, Langenberg<br />

Bürgerbüro im Rathaus: 7.30<br />

bis 12.30 Uhr geöffnet, Klutenbrinkstraße,<br />

Langenberg<br />

Caritas-Familienzentrum: 9<br />

bis 12 Uhr geöffnet, allgemeine<br />

Sprechstunde (Leiterin: Marion<br />

Hoffmann), Bentelerstraße,<br />

Langenberg<br />

Treffpunkt Pflege: 10 bis 14<br />

Uhr Sprechstunde ohne Anmeldung,<br />

Heßeler Straße, Langenberg<br />

Hospizgruppe Langenberg:<br />

Beratung zur Patientenverfügung<br />

w 05248/7442, Sterbebegleitungen<br />

w 05248/7866,<br />

Trauerbegleitungen w 05248/<br />

6931<br />

Altenpflegeheim St. Antonius:<br />

8bis 16 Uhr Tagespflege, Wadersloher<br />

Straße, Langenberg<br />

Jugend<br />

Jugendtreff „Pepper“: 15.30<br />

bis 17 Uhr Mädchenzeit von 9<br />

bis 13 Jahren, 15.30 bis 20 Uhr<br />

„offener Treff“, Bentelerstraße,<br />

Langenberg<br />

Kirche<br />

KJG St. Lambertus Langenberg:<br />

16 bis 17.30 Uhr Treffen<br />

der Gruppe „<strong>Die</strong> krossen<br />

Krabben“ für Jungen und<br />

Mädchen, Jugendkeller des<br />

Lambertushauses, Kirchplatz,<br />

Langenberg<br />

Vereine<br />

MGV Langenberg: 20 Uhr<br />

Chorprobe im Café „Zur Linde“,<br />

Kirchplatz<br />

St.-Antonius-Schützen Benteler:<br />

15 bis 17.30 Uhr Boule-<br />

Spiel für alle Bürger, Schützenhaus<br />

am Schützenplatz an<br />

der Bentelerstraße<br />

Sport<br />

DLRG: 19 bis 20 Uhr Anfängerschwimmen<br />

für Erwachsene,<br />

20.15 bis 21.15 Uhr Training<br />

für Senioren, Kleinschwimmhalle<br />

Brinkstraße,<br />

Langenberg<br />

SV 56 Benteler: 15.30 bis 16.30<br />

Uhr Kung-Fu-Training für<br />

Anfänger, 16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Training für Fortgeschrittene,<br />

Judoraum der Mehrzweckhalle,<br />

Bentelerstraße, Langenberg;<br />

SV Grün-Weiß Langenberg: 18<br />

bis 19.30 Uhr Badminton für<br />

Jugendliche, 19.30 bis 22 Uhr<br />

Badminton für Erwachsene,<br />

Mehrzweckhalle, Bentelerstraße<br />

TV Einigkeit Langenberg:<br />

15 bis 16.30 Uhr Mädchenturnen<br />

ab sechs Jahren, 15 bis<br />

16 Uhr und 17 bis 18 Uhr Kinderschwimmen,<br />

16.30 bis<br />

19.30 Uhr Tischtennis Jugend,<br />

19.30 bis 22 Uhr Tischtennis<br />

Herren, alles Sportstätten an<br />

der Brinkmannschule, Brinkstraße


19. April 2013<br />

www.die-glocke.de<br />

Jetzt auchmit bundesweiten<br />

Veranstaltungen<br />

Ihr Vorteil:<br />

Wir beraten Sie vor Ort in ihrer „<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstelle.<br />

Sie können die Karten nach Bezahlung sofort mitnehmen.<br />

Kartenreservierungen sind nicht möglich.<br />

Stage<br />

Entertainment<br />

Der König der Löwen<br />

Stage Theater im Hafen, Hamburg<br />

Mamma Mia!<br />

Stage Palladium Theater, Stuttgart<br />

Sister Act<br />

Stage Apollo Theater, Stuttgart<br />

Tarzan<br />

Stage Theater Neue Flora, Hamburg<br />

Der Tanz der Vampire<br />

Stage Theater des Westens, Berlin<br />

Hinterm Horizont<br />

Stage Theater am Potsdamer Platz,<br />

Berlin<br />

Blue Man Group<br />

Stage Bluemax Theater, Berlin<br />

Ich war noch niemals in New York<br />

Stage Metronom Theater, Oberhsn.<br />

Rocky<br />

TUI Operettenhaus, Hamburg<br />

Verrücktes Blut<br />

So., 21.4.2013<br />

Theater Gütersloh<br />

Glenn Miller Orchestra<br />

directed by Wil Salden<br />

Mo., 22.4.2013<br />

Stadthalle Gütersloh<br />

Macbeth<br />

Mi., 24.4.2013<br />

Theater Gütersloh<br />

Max Prosa<br />

Do., 25.4.2013<br />

Forum, Bielefeld<br />

Florian Weber Minsarah Electric<br />

Fr., 26.4.2013<br />

Theater Gütersloh<br />

<strong>Die</strong> großen 4des<br />

deutschen Schlagers<br />

Fr., 26.4.2013<br />

Stadthalle Ahlen<br />

The Sounds of Simon<br />

So., 26.4.2013<br />

Reethus, Rheda-Wiedenbrück<br />

Karl Dall „Der Opa“<br />

Sa., 27.4.2013<br />

Reethus, Rheda-Wiedenbrück<br />

Christina Stürmer<br />

Mo., 6.5.2013<br />

Gloria Theater, Köln<br />

Frank Muschalle Trio<br />

Mi., 8.5.2013<br />

Skylobby im Theater, Gütersloh<br />

Meat Loaf Tour 2013<br />

Mi., 8.5.2013<br />

König-Pilsener-Arena,<br />

Oberhausen<br />

Naturally 7<br />

So., 12.5.2013<br />

Lichtburg Essen<br />

Ein deutsches Requiem<br />

Mo., 13.5.2013<br />

Theater, Gütersloh<br />

Zärtlichkeiten mit Freunden<br />

Do., 23.5.2013<br />

Theater Gütersloh<br />

Bruce Springsteen<br />

&The EStreet Band<br />

Di., 28. 5.2013<br />

AWD Arena, Hannover<br />

Erwin Schrott<br />

Rojotango Tour 2013<br />

Sa., 1.6.2013<br />

Tonhalle Düsseldorf<br />

Alicia Keys<br />

Mi., 5.6.2013<br />

Lanxess Arena, Köln<br />

Barbara Streisand<br />

Mi., 12.6.2013<br />

Lanxess Arena, Köln<br />

Wagner Gala<br />

„Best of Wagner“<br />

Sa., 15.6.2013<br />

Stadthalle, Gütersloh<br />

Kings of Leon<br />

Do., 20.6.2013<br />

Lanxess Arena, Köln<br />

David Garrett –Open Air<br />

mit Band &Orchester<br />

Sa., 22.6.2013<br />

Schlosspark, Münster<br />

Mark Knopfler<br />

Di., 2.7.2013<br />

Lanxess Arena, Köln<br />

Crosby, Stills and Nash<br />

Di., 2.7.2013<br />

Westfalenhalle, Dortmund<br />

Markus Maria Profitlich<br />

„Stehaufmännchen“<br />

Fr., 5.7.2013<br />

Zentralhallen, Hamm<br />

Musical Night<br />

Stars.Hits.Live. – Das Original<br />

Sa., 27.7.2013<br />

Waldbühne, Hamm-Heessen<br />

Symphonie der Hengst<br />

9. +10.8.2013<br />

Landesgestüt Warendorf<br />

Cro<br />

Open-Air Tour 2013<br />

So., 11.8.2013<br />

Open Air am Tanzbrunnen, Köln<br />

Olaf Schubert<br />

&seine Freunde<br />

Fr., 6.9.2013<br />

Stadthalle Ahlen<br />

Hengstparaden 2013<br />

22.9./29.9./3.10. u. 6.10.2013<br />

Landesgestüt Warendorf<br />

Hannes Wader<br />

„Nah dran Tlour“ 2013<br />

Do., 3.10.2013<br />

Kurhaus, Bad Hamm<br />

Olli Murs<br />

Fr., 4.10.2013<br />

Mitsubishi-Electric-Halle,<br />

Düsseldorf<br />

<strong>Die</strong>ter Nuhr<br />

Do., 7.10.2013<br />

Westpress Arena, Hamm<br />

Tony Mono<br />

Mi., 9.10.2013<br />

Maximilianpark Werkstatthalle,<br />

Hamm<br />

Jürgen Becker<br />

Sa., 12.10.2013<br />

Stadthalle Ahlen<br />

Joja Wendt<br />

Mi., 16.10.2013<br />

Konzerthaus, Dortmund<br />

<strong>Die</strong>ter Nuhr<br />

Do., 17.10.2013<br />

Westpress Arena, Hamm<br />

Horst Lichter<br />

„Jetzt kocht er auch noch“<br />

Do., 17.10.2013<br />

Stadthalle Gütersloh<br />

Cirque du Soleil –Quidam –<br />

23.10. –27.10.2013<br />

Lanxess Arena, Köln<br />

The Boss Hoss<br />

Di., 31.10.2013<br />

König-Pilsener-Arena,<br />

Oberhausen<br />

Fr., 8.11.2013<br />

AWD-Hall, Hannover<br />

Kurt Krömer<br />

Abschied! Tournee 2013<br />

Do., 7.11.2013<br />

Ringlokschuppen, Bielefeld<br />

Lord of the dance<br />

Do., 7.11.2013<br />

Messe +Congress Centrum,<br />

Münster<br />

Mi., 13.11.2013<br />

Stadthalle Bielefeld<br />

Giora Feidman<br />

&Gitanes Blondes very Klezmer<br />

Fr., 8.11.2013<br />

St.-Aegidius-Pfarrkirche,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Status Quo<br />

Sa., 9.11.2013<br />

AWD-Halle, Hannover<br />

Mi., 13.11.2013<br />

Westfalenhalle Dortmund<br />

Nacht der Operette<br />

Mi., 13.11.2013<br />

Theater am Wall, Warendorf<br />

Philip Simon<br />

Do., 14.11.2013<br />

Maximilianpark Werkstatthalle.<br />

Hamm<br />

Fritz Eckenga<br />

Fr., 15.11.2013<br />

Maximilianpark Werkstatthalle.<br />

Hamm<br />

Medina „Forever“ Tour 2013<br />

So., 24.11.2013<br />

Rosenhof, Osnabrück<br />

Herbert Knebel<br />

So., 24.11.2013<br />

Maximilianpark, Hamm<br />

AIDA<br />

Night of the Proms<br />

Fr., 29.11. +Sa., 30.11.2013<br />

Lanxess Arena, Köln<br />

So., 1.12.2013<br />

König-Pilsener-Arena,<br />

Oberhausen<br />

So., 8.12.2013<br />

Westfalenhalle, Dortmund<br />

Sarah Connor<br />

Christmas Swing Orchestra<br />

So., 15.12.2013<br />

Stadthalle Bielefeld<br />

Martin Rütter<br />

„Der tut nix“<br />

diverse Termine<br />

Atze Schröder<br />

„Schmerzfrei“<br />

diverse Termine<br />

<strong>Die</strong>s ist nur ein Teil der verfügbaren Veranstaltungen; in unseren<br />

Geschäftsstellen weisen wir Ihnen gerne weitereAngebote nach.<br />

Eintrittskarten sind von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen mit Kartenservice:<br />

Ahlen Gerichtsstraße 3 Tel. 02382 8901-0<br />

Beckum Oststraße 2 Tel. 02521 9319-0<br />

Gütersloh Berliner Straße 2d Tel. 05241 868-0<br />

Oelde Engelbert-Holterdorf-Str.4/6 Tel. 02522 73-300<br />

Warendorf Markt 17 Tel. 02581 9310-0<br />

Wiedenbrück Lange Straße 44 Tel. 05242 9265-0


Anzeigen Freitag, 19. April 2013<br />

Ein großer Schritt, ein kleines Wort ...<br />

Ja, ... heute um 11.30 Uhr in der Alten Vikarie,<br />

Stromberg<br />

Nicola &André<br />

<br />

<br />

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✝ <br />

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<br />

Deine Lebenslust, dein<br />

Humor und dein Wesen<br />

leben weiter. In uns! Und<br />

durch uns!<br />

Heinz Baudis<br />

* 24. 4. 1919 x 16. 04. 2013<br />

In stiller Trauer:<br />

Tochter Beate Schneider mit Ehemann<br />

Eckhard<br />

Enkelin Yvonne Knepper mit Tom<br />

Enkel Andreas Knepper mit Bettina, Ben,<br />

Lena und Nick<br />

Traueradresse:<br />

Beate Schneider, Helfkamp 24b, 59556 Lippstadt-Cappel<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Statt besonderer Anzeige<br />

In dem Moment, in dem man erkennt,<br />

dass den Menschen, den man liebt,<br />

die Kraft zu leben verlässt,<br />

… wird es still.<br />

Niemals mehr kannst du ihn um Rat fragen,<br />

nie mehr dich mit ihm freuen,<br />

nie mehr mit ihm lachen.<br />

Hier fehlt ein Mensch für immer,<br />

und du begreifst,<br />

dass du das Liebste verloren hast.<br />

In Liebe nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer guten<br />

Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante<br />

Ingeborg Hanschke<br />

* 1. Mai 1933 † 17. April 2013<br />

Du bist nicht von uns gegangen<br />

Du bist nur voraus gegangen<br />

59329 <strong>Die</strong>stedde, von-Wendt-Straße 26<br />

Gottfried Hanschke<br />

Karl-Heinz und Annemarie<br />

mit Kerstin und Marcel<br />

Elisabeth und Toni<br />

mit Virginia und Stefan<br />

Ralf und Anja<br />

Martin und Monika<br />

mit Linda und Mathis<br />

Das Seelenamt ist am <strong>Die</strong>nstag, dem 23. April 2013, um 14.30 Uhr in der St. Nikolaus-<br />

Kirche zu <strong>Die</strong>stedde; anschließend ist die Beerdigung.<br />

Wir beten für Ingeborg am Montag, dem 22. April 2013, um 19.00 Uhr in der St. Nikolaus-<br />

Kirche.<br />

Am 13. April 2013 verstarb im Alter<br />

von nur 71 Jahren unser früherer Mitarbeiter<br />

Herr Günter Dors<br />

Herr Dors war von 1993 bis 2004<br />

bei uns in der Eisengiesserei<br />

als Maschinist und Lkw-Fahrer tätig.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

In den Jahren der Betriebszugehörigkeit<br />

haben wir ihn als engagierten und hilfsbereiten<br />

Mitarbeiter kennen und schätzen gelernt.<br />

Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.<br />

Wir werden ihn stets<br />

in guter Erinnerung behalten.<br />

Theodor Schultz GmbH + Co.<br />

Eisengiesserei<br />

Freckenhorst<br />

Freckenhorst: Bürgerschützen-Verein. Unser Schützenbruder Günter<br />

Dors ist verstorben. Das Seelenamt ist am Samstag, den 20. 4. 2013 um<br />

12.00 Uhr in der Stiftskirche; anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung im<br />

Friedwald.<br />

Der Vorstand<br />

NACHRUF<br />

Tief bewegt erhielten wir die Nachricht vom Tod<br />

unseres langjährigen Mitarbeiters und Freundes<br />

Herr Karl-Heinz Lange<br />

der am 15. April 2013 im Alter<br />

von 64 Jahren verstorben ist.<br />

In stiller Trauer nehmen wir Abschied<br />

und werden ihn als engagierten, zuverlässigen<br />

und jederzeit hilfsbereiten Mitarbeiter<br />

in dankbarer Erinnerung behalten.<br />

Rietberg<br />

und<br />

Familie Andreas + Birgit Bäumler<br />

Rietberg<br />

Welche Pflanze passt auf<br />

meinen Balkon?<br />

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Fleisch und Geflügel,<br />

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Im Porträt: die<br />

besten Pflanzen für<br />

den gewünschten<br />

Zweck –geordnet nach<br />

Standorten, Lieblings-<br />

4. 99 werden.<br />

Aussaatzeit: Ende März-Juni<br />

August-September 12. 95<br />

die guten Seiten des Tages<br />

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2. Aussaatjahr besonders<br />

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viel Freude<br />

an dieser ausgewählten Mischung haben, denn im<br />

2. und 3.Jahr entfalten sich die Wiesenblumen und<br />

Kräuter der ausdauernden Arten, die dann den wirklichen<br />

Wiesencharakter der Mischung entfalten. Eine<br />

Wiese ist mit 1-2-maligem Schnitt (Juli oder Oktober)<br />

zufrieden, ja mehr dürfen Sienicht schneiden, um nicht<br />

den Wieseneffekt zu zerstören. Vor<br />

allem aber, es soll nicht gedüngt<br />

farben,<br />

stilen und Jahreszeiten.<br />

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Rheda-Wiedenbrück, Warendorf und Oelde sowie in der Buchhandlung Holterdorf, Oelde.<br />

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Bei den Gartengeräten sollten<br />

Hobbygärtner nicht nur<br />

auf einen günstigen Preis achten.<br />

Schaufeln, Harken oder<br />

Hacken müssen vor allem robust<br />

sein. Am besten sei es,<br />

wenn sie aus gehärtetem Metall<br />

bestehen, erklärt die Land-<br />

Fertigrasen<br />

wirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.<br />

So seien sie<br />

der ständigen Belastung gewachsen.<br />

Edelstahl sei zwar teurer,<br />

habe aber den Vorteil, dass die<br />

Geräte nicht rosten, die Erde<br />

nicht daran kleben bleibt, und<br />

sie außerdem besser gesäubert<br />

werden können. Gerät und<br />

Tülle, die Verbindung mit dem<br />

Stiel, sollten aus einem Stück<br />

bestehen oder so miteinander<br />

verbunden sein, dass sie auch<br />

bei großer Beanspruchung<br />

nicht brechen können. <strong>Die</strong><br />

Stiele sollten aus Holz, Aluminium<br />

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Auch die Stiellänge müsse<br />

stimmen, damit Hobbygärtner<br />

aufrecht arbeiten können. Bei<br />

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Von der Rolle in den Garten<br />

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen<br />

wächst bei Hobbygärtnern<br />

die Sehnsucht nach<br />

frischem Grün. Doch in manchem<br />

Garten ist der Rasen<br />

nach dem Winter in einem erbärmlichen<br />

Zustand. <strong>Die</strong> Renovierung<br />

mit Nachsaat oder<br />

die Fläche neu auszusäen,<br />

macht viel Arbeit – und es dauert,<br />

bis das Grün satt ist. Fertigrasen<br />

ist eine Alternative.<br />

Er wird längst nicht mehr<br />

nur bei der Neuanlage von<br />

Grundstücken eingesetzt. Fertigrasen<br />

wächst auf Feldern<br />

mit idealen Bodenverhältnissen<br />

heran. Er hat eine vollflächig<br />

grüne, dichte Grasnarbe<br />

mit einem stabilen Wurzelnetz.<br />

Sie wird nach rund einem Jahr<br />

maschinell geerntet: Maschinen<br />

schälen Matten mit einer<br />

Stärke von etwa zwei Zentimetern<br />

ab. <strong>Die</strong>se kommen hierzulande<br />

nahezu ausschließlich<br />

gerollt in den Handel. Daher<br />

hat sich umgangssprachlich<br />

der Begriff „Rollrasen“ durchgesetzt.<br />

Es gebe Fertigrasen<br />

aber auch in geklappter Form<br />

oder als Ziegel, erläutert Martin<br />

Bocksch vom Deutschen<br />

Rollrasen-Verband. Für Hobbygärtner<br />

hat der Fertigrasen<br />

mehrere Vorteile. Zum einen<br />

bringt er im Handumdrehen<br />

saftiges Grün in den Garten.<br />

„Vielleicht noch wichtiger ist<br />

jedoch, dass der Fertigrasen<br />

alle Kinderkrankheiten schon<br />

hinter sich hat“, sagt Klaus<br />

Müller-Beck, Vorsitzender der<br />

Deutschen Rasengesellschaft.<br />

„Wer leidenschaftlich gerne<br />

gärtnert, hat daran Freude, sei-<br />

Gartenarbeit<br />

Nachsaat und<br />

Neupflanzungen<br />

Spätestens im April sieht<br />

man Tulpen, Narzissen und<br />

Hyazinthen in den Beeten<br />

sprießen. „Das ist die Zeit, in<br />

der die Zwiebelblumen richtig<br />

loslegen“, sagt Isabelle Van<br />

Groeningen von der Königlichen<br />

Gartenakademie.<br />

Und auch der Hobbygärtner<br />

hat nach der Winterpause nun<br />

endlich wieder eine Liste mit<br />

Aufgaben in seinem Garten:<br />

<strong>Die</strong> nun blühenden Zwiebelblumen<br />

brauchen Nachschub<br />

an Nährstoffen. „Sie haben<br />

ihre Energie in die Entwicklung<br />

der Blüten gesteckt“, erläutert<br />

Van Groeningen. Besonders<br />

jene in sandigen und<br />

nährstoffarmen Böden müssen<br />

gedüngt werden. Am besten sei<br />

ein Kalidünger. Der Rasen erhält<br />

nun auch Kalk und Dünger.<br />

Der Rasen sollte im April<br />

spätestens belüftet und von<br />

Moos befreit werden. „Das<br />

kann man mit der Harke machen“,<br />

sagt die Expertin.<br />

„Aber man muss richtig tief<br />

und hart in den Boden gehen,<br />

das ist anstrengend.“ Sie rät<br />

daher einen Vertikutierer zu<br />

nehmen, die es in Baumärkten<br />

auch zum Ausleihen gibt.<br />

Dort, wo der Rasen nach dem<br />

Vertikutieren nicht mehr dicht<br />

ist, muss nachgesät werden.<br />

Auch frostunempfindliches<br />

Gemüse wie Salat und Radieschen<br />

darf nun ins Beet.<br />

Stauden und Einjährige<br />

werden gepflanzt. Hobbygärtner<br />

sollten Kompost in den Boden<br />

einarbeiten, um den neuen<br />

Pflanzen ausreichend Nährstoffe<br />

zu bieten. <strong>Die</strong> Wurzeln<br />

werden vor dem Setzen in Wasser<br />

eingeweicht und der Ballen<br />

leicht auseinandergezogen.<br />

Anschließend wird das Loch<br />

gefüllt und die Pflanze gut angegossen.<br />

Frühblühende Stauden wie<br />

die Forsythie und Kornelkirsche<br />

können nach ihrer Blüte<br />

durchaus stark zurückgeschnitten<br />

werden – aber nur<br />

die kräftig wachsenden Gehölze,<br />

rät Van Groeningen. „Von<br />

langsam wachsenden Pflanzen<br />

wie der Magnolie oder dem<br />

Rhododendron sollte man aber<br />

die Finger lassen, es sei denn<br />

sie sind zu groß geworden.“<br />

(dpa)<br />

nen eigenen Rasen herzustellen.<br />

Für viele andere ist es jedoch<br />

ein Kampf“, sagt Helmut<br />

Schingen, Vize-Präsident des<br />

Bundesverbandes Garten-,<br />

Landschafts- und Sportplatzbau.<br />

Ein Nachteil des Produktes<br />

ist, dass es den Fertigrasen<br />

in nicht so vielen Mischungen<br />

gibt wie das Saatgut, sagt<br />

Bocksch. Den Rollrasen gibt es<br />

in vielen Bau- und Gartenmärkten<br />

– meist auf Bestellung.<br />

Er wird in Quadratmetern<br />

verkauft. Eine Standardrolle<br />

hat eine Länge von 2,5<br />

Metern und eine Breite von 40<br />

Zentimetern. Für eine gute<br />

Qualität sollte man bei größeren<br />

Mengen einen Quadratmeterpreis<br />

von 2,50 bis 3 Euro<br />

einkalkulieren, sagt Bocksch.<br />

Bei geringeren Abnahmemen-<br />

Es gibt viel zu<br />

tun: Neben der<br />

Pflanzung von<br />

Stauden oder<br />

Einjährigen<br />

steht die Pflege<br />

des Garten hoch<br />

im Kurs.<br />

Bild: dpa<br />

Bahn an Bahn:<br />

der Fertigrasen<br />

wird auf dem geglätteten<br />

Untergrund<br />

einfach<br />

ausgerollt. Nach<br />

gut zwei Wochen<br />

soll er angewachsen<br />

sein.<br />

Bild: dpa<br />

gen könne der Preis höher sein.<br />

Verlegt wird Rollrasen am besten<br />

zwischen März und Mai sowie<br />

im Herbst bis Mitte Oktober.<br />

Der Rasen sollte nach dem<br />

Kauf nicht lange irgendwo lagern.<br />

„Auf der Rolle ist nicht<br />

die natürliche Lebensweise des<br />

Rasens“, erläutert Bocksch.<br />

„Das hält er nicht lange ohne<br />

Qualitätseinbußen aus.“<br />

Vor dem Ausrollen muss man<br />

den Untergrund vorbereiten.<br />

Das ist wichtig, damit die<br />

Schicht gut anwächst. Nun<br />

bietet sich auch die einmalige<br />

Gelegenheit, den Boden grundlegend<br />

zu verbessern: In<br />

schweren, lehmigen Böden<br />

lässt eingearbeiteter Sand<br />

Wasser besser abfließen. Leichte<br />

Böden sollten mit Humus<br />

angereichert werden. (dpa)<br />

In Töpfen<br />

Austausch der Erde<br />

Erde in Blumentöpfen sollte<br />

zum Saisonbeginn ausgetauscht<br />

werden. In der alten<br />

Erde können etwa Keime von<br />

kranken Pflanzen leben, mit<br />

denen sich die neuen Pflanzen<br />

infizieren. Der Bundesverband<br />

Einzelhandelsgärtner in Berlin<br />

empfiehlt vorgedüngtes Substrat.<br />

Damit kommen die<br />

Pflanzen aber nicht die ganze<br />

Saison aus. Daher sollten<br />

Gärtner die Erde nach vier bis<br />

sechs Wochen nachdüngen. Ein<br />

Langzeitprodukt, das als Kügelchen<br />

oder Stangen in die<br />

Erde gedrückt wird, wirke<br />

zwei bis drei Monate. Ein Flüssigdünger<br />

müsse ein- bis zweimal<br />

pro Woche gegeben werden.<br />

Erde mit Tonanteilen<br />

speichere Wasser besser. (dpa)<br />

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Schnittlauch<br />

Auf dem Feld eines<br />

Gemüsebauern<br />

blüht der<br />

Schnittlauch typisch<br />

lila. Von<br />

weiten sieht es so<br />

fast aus wie Lavendel.<br />

Bild: dpa<br />

Teilung all drei Jahre ratsam<br />

Wenn der Schnittlauch im<br />

Frühling wieder zu treiben beginnt,<br />

kann er gut geteilt werden.<br />

Wird der Horst nicht regelmäßig<br />

verkleinert, werden<br />

die röhrenförmigen Halme des<br />

Liliengewächses im Laufe der<br />

Zeit immer feiner und wachsen<br />

nur zögerlich, erläutert der<br />

Zentralverband Gartenbau.<br />

Geteilt werde am besten alle<br />

drei Jahre. Der Horst sollte mit<br />

einem Spaten oder einer Grabegabel<br />

aus der Erde geholt<br />

und der Wurzelballen dann mit<br />

einem scharfen Messer ausei-<br />

Kübelpflanzen<br />

Vor dem Umzug<br />

ins Freie steht<br />

die Abhärtung<br />

Kaum wird es draußen wärmer,<br />

drängt es Garten- und<br />

Balkonbesitzer, ihre Kübelpflanzen<br />

aus dem Winterquartier<br />

zu räumen. Doch der erste<br />

zarte Frühlingshauch kann<br />

durchaus noch täuschen: Bis<br />

Mai besteht Frostgefahr, warnen<br />

Gartenexperten. Und auch<br />

die Sonne könne den überwinterten<br />

Pflanzen jetzt gefährlich<br />

werden.<br />

Hobbygärtnern sei deshalb<br />

empfohlen, ihre Kübelpflanzen<br />

erst abzuhärten, bevor sie diese<br />

dauerhaft ins Freie stellen.<br />

„Grundsätzlich sollten Kübelpflanzen<br />

so bald wie möglich<br />

auf den Balkon oder die Terrasse“,<br />

erklärt Ulrich Fähnle<br />

vom Blühenden Barock. Dadurch<br />

verringere man die<br />

Schädlingsgefahr, denn die<br />

steige bei warmen Temperaturen<br />

im Winterquartier. Draußen<br />

dagegen gibt es selbst bei<br />

warmem Sonnenschein immer<br />

eine gewisse Luftbewegung,<br />

die für Abkühlung sorgt.<br />

„Schildläuse und Wollläuse<br />

sind mit die größten Feinde der<br />

Kübelpflanzen“, sagt Fähnle.<br />

Wurden die Pflanzen bei fünf<br />

Grad überwintert, sei es unproblematisch,<br />

sie bereits bei<br />

den ersten warmen Temperaturen<br />

nach draußen zu räumen.<br />

„Meist allerdings standen sie<br />

den Winter über in zu warmen<br />

Räumen, beispielsweise bei<br />

20 Grad“, weiß der Gartenbaumeister<br />

und Experte für<br />

Kübelpflanzen. „Räumt man<br />

sie dann aus und lässt sie vielleicht<br />

sogar auch nachts im<br />

Freien, bekommen sie einen<br />

Schock.“ Sein Tipp: Langsam<br />

abhärten – also zunächst geschützt<br />

an eine Hauswand oder<br />

unter ein Vordach stellen, auch<br />

ein Vorraum wie zum Beispiel<br />

ein Treppenhaus sei gut geeignet.<br />

„Erst nach und nach werden<br />

die Kübelpflanzen dann<br />

komplett nach draußen geräumt.“<br />

Hell und etwas wärmer<br />

als bisher, laute bis Mitte<br />

Mai die Devise, erklärt auch<br />

Eva Morgenstern von der Gartenakademie<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Bei frostfreiem Wetter sollten<br />

Pflanzen, die im geheizten<br />

Wintergarten überwintert haben,<br />

zunächst tagsüber an einen<br />

schattigen und windgeschützten<br />

Platz gestellt werden.<br />

„Wenn die Kübelpflanzen<br />

den Winter über im Keller waren<br />

und kaum Licht gesehen<br />

haben, müssen sie in Etappen<br />

an Sonne und Licht gewöhnt<br />

werden“, rät Fähnle. Ansonsten<br />

drohe Sonnenbrand. Anfangs<br />

sollten sie nur kurz – das<br />

heißt circa eine Stunde – und<br />

dann immer länger in der Sonne<br />

stehen. Am besten eigne<br />

sich die Morgensonne. Gerade<br />

für immergrüne Kübelpflanzen<br />

wie Buchs oder Ilex, die an einer<br />

geschützten Stelle im Freien<br />

überwintert wurden, sei die<br />

direkte Sonne Gift. (dpa)<br />

nandergeschnitten werden.<br />

<strong>Die</strong> kleineren Horste werden<br />

einzeln ins Beet oder in Töpfe<br />

gepflanzt und anschließend<br />

kräftig angegossen. Von Mai<br />

bis August bildet das Würzkraut<br />

rosa-violette, kugelige<br />

Blütenstände. (dpa)<br />

Kübelpflanzen<br />

wie Wacholder<br />

brauchen zunächst<br />

einen<br />

schattigen Platz,<br />

um sich im Frühjahr<br />

langsam an<br />

das Licht zu gewöhnen.<br />

Bild: dpa<br />

Ton in Ton<br />

Gelbe Blüten<br />

liegen im Trend<br />

Gelbe Blüten Ton-in-Ton<br />

kombiniert liegen im Garten<br />

im Trend. <strong>Die</strong> Bepflanzung<br />

wirke am schönsten, wenn die<br />

Blüten der Pflanzen sich in<br />

Form und Größe unterscheiden,<br />

erläutert Gärtnermeister<br />

Olaf Beier vom Bundesverband<br />

Einzelhandelsgärtner. Eine<br />

Beispielkombination besteht<br />

aus kleinblütigem Goldstaub<br />

(Mecardonia hybrid), Husarenköpfchen<br />

mit sternförmigen<br />

Blüten (Sanvitalia procumbens)<br />

und dem Zauberglöckchen<br />

mit Blütentrauben (Calibrachoa).<br />

(dpa)<br />

Calla<br />

Ab Mai ein Platz<br />

auf der Terrasse<br />

<strong>Die</strong> Zimmerpflanze Calla<br />

kann von Mai bis Juli auf den<br />

Balkon oder die Terrasse umziehen.<br />

Allerdings sollte sie<br />

nicht in der prallen Sonne stehen,<br />

sondern im Halbschatten.<br />

Darauf weist das Blumenbüro<br />

in Berlin hin. <strong>Die</strong> Pflanze benötigt<br />

oft und reichlich Wasser.<br />

(dpa)<br />

Teich<br />

Reinigung und Pflege<br />

Viele Fische im Gartenteich<br />

erwachen langsam aus dem<br />

Winterschlaf und kommen an<br />

die Oberfläche. Jetzt ist der<br />

richtige Zeitpunkt, um das<br />

Wasser gründlich zu reinigen,<br />

und abgestorbene Pflanzen zu<br />

entfernen.<br />

Außerdem sollten Teichbesitzer<br />

die Qualität des Wassers<br />

überprüfen. Wer sich unsicher<br />

bei den Werten ist, sollte ein<br />

leeres Gefäß unter Wasser<br />

schließen und die Probe beispielsweise<br />

zu einem Fischtierarzt<br />

bringen. Darauf weist der<br />

Zentralverband Zoologischer<br />

Fachbetriebe hin. Der Frühling<br />

ist auch ein guter Zeitpunkt,<br />

um Teichpflanzen nachzukaufen<br />

und Lücken zu füllen.<br />

(dpa)<br />

Öffnungszeiten:<br />

22. April - 31. Mai 2013:<br />

Mo-Fr: 8 - 19 Uhr • Sa: 8 - 16 Uhr<br />

1. Juni - 22. Juni 2013:<br />

Mo-Fr: 8 - 18 Uhr • Sa: 8 - 16 Uhr<br />

…kaufen, da wo´s wächst!<br />

Oelde · L üringweg 4<br />

Lust auf Sommer?<br />

Tag der offenen Tür<br />

Sonntag, 21. April · 11.00 - 17.00 Uhr<br />

An folgenden Sonntagen von 10 - 15 Uhr<br />

geöffnet: 28. April, 5. Mai, 12. Mai<br />

Keine Beratung, kein Verkauf außerhalb der gesetzlichen<br />

Ladenöffnungszeiten<br />

Verkauf: 12.00 - 17.00 Uhr<br />

Goldflieder<br />

<strong>Die</strong> Forsythien sind eine Gattung<br />

aus der Familie der<br />

Ölbaumgewächse. Bild: dpa<br />

Rückschnitt nach der Blüte<br />

Forsythien sollten direkt<br />

nach der Blüte zurückgeschnitten<br />

werden, damit sie<br />

auch im nächsten Jahr wieder<br />

kräftig blühen. Das erklären<br />

die Gartenexperten der Landwirtschaftskammer<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Dabei würden<br />

die alten vier- bis fünfjährigen<br />

Äste sowie die neuen,<br />

dünnen Triebe kurz über dem<br />

Boden gestutzt.<br />

Nur die kräftigen jungen Bodentriebe<br />

aus dem Vorjahr<br />

bleiben stehen: <strong>Die</strong>se bilden im<br />

Sommer Seitenzweige aus, die<br />

im kommenden Frühjahr blühen.<br />

Mit ihren intensiv gelben<br />

Blüten bringen Forsythien –<br />

auch Goldglöckchen, Goldflieder<br />

oder Goldweide genannt –<br />

winterkahle Gärten schon früh<br />

zum Leuchten. Da die Pflanze<br />

recht anspruchslos ist, ermöglicht<br />

sie auch unerfahrenen<br />

Hobbygärtnern einen schnellen<br />

Erfolg.<br />

Forsythien sind winterhart,<br />

benötigen aber einen sonnigen<br />

bis halbschattigen Standort.<br />

Sie wachsen am besten in<br />

feuchtem, Wasser durchlässigem<br />

Boden – aber Vorsicht, er<br />

darf nicht zu kalkhaltig sein.<br />

Da Forsythiensträucher flach<br />

wurzeln, ertragen sie die Konkurrenz<br />

älterer Bäume. Ausgewachsen<br />

können sie den Experten<br />

zufolge eine Höhe von<br />

etwa vier Metern und eine<br />

Breite von drei Metern erreichen.<br />

Forsythien können sich<br />

vermehren, indem man im zeitigen<br />

Frühjahr oder im Juli<br />

grüne, etwa 20 Zentimeter lange<br />

Stecklinge abschneidet und<br />

zu drei Vierteln in mit Erde gefüllte<br />

Töpfe steckt. Sobald sie<br />

Wurzeln gebildet haben, könnten<br />

sie in den Garten ausgepflanzt<br />

werden. (dapd)


Schmetterlinge<br />

Flieder und Pfingstrosen locken bunte Falter<br />

Sommerflieder und Pfingstrosen<br />

ziehen Schmetterlinge<br />

an. Wer die bunten Falter in<br />

seinen Garten oder auf seinen<br />

Balkon locken will, kann außerdem<br />

Blaukissen, Flockenblume,<br />

Fetthenne, Schlüsselblume<br />

oder Goldrute pflanzen.<br />

<strong>Die</strong>se Blumen haben einen hohen<br />

Nektargehalt und sind bei<br />

den Schmetterlingen daher<br />

sehr beliebt. Darauf weist das<br />

Grüne Medienhaus hin.<br />

Außerdem dienen Kräuter<br />

wie Majoran, Salbei oder Thymian<br />

den Insekten als Nah-<br />

rungsquelle. Und auch Obstgehölze<br />

wie Heidelbeere, rote Johannisbeere<br />

oder Himbeere<br />

zählen zu den Nahrungsquellen<br />

der Schmetterlinge. Um die<br />

Falter anzulocken, empfiehlt es<br />

sich außerdem, eine Hecke anzulegen<br />

- zum Beispiel aus Li-<br />

guster. Sie schützt die Schmetterlinge<br />

vor Wind. Wer im Winter<br />

etwas Laub unter der Hecke<br />

oder den Beerensträuchern<br />

liegen lässt, schafft Raum für<br />

die Überwinterung von Eiern,<br />

Puppen und Raupen der<br />

Schmetterlinge. (dpa)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Balkonpflanzen des Jahres<br />

Zuckerpuppe und Feine Fine<br />

Sie haben schöne Namen –<br />

das fällt auf. Eine Pflanze erinnert<br />

an weiß-rot gestreifte<br />

Himbeerbonbons, eine andere<br />

an einen leckeren Limoncello<br />

an Sommertagen. Aber sie sind<br />

vor allem pflegeleicht und ausdauernd:<br />

<strong>Die</strong> Pflanzen des Jahres<br />

für das Beet und den Balkon.<br />

Deutschland hat schon<br />

gewählt. Bella Limoncella,<br />

Feine Fine und Zuckerpuppe<br />

heißen drei der neuen Beetund<br />

Balkonpflanzen des Jahres<br />

2013.<br />

Sie haben ein erstaunliches<br />

Ausdauervermögen und können<br />

zeitweilige Durststrecken<br />

mühelos überwinden, erläutert<br />

der Zentralverband Gartenbau.<br />

Gewählt haben regionale<br />

Gärtnereiverbände ihre Lieblinge<br />

unter den Neuheiten auf<br />

dem Markt – und es gibt noch<br />

mehr Sieger:<br />

In Baden-Württemberg und<br />

Hessen ist die Petuniensorte<br />

„Zuckerpuppe“ der Liebling<br />

des Jahres. Sie hat dicht mit<br />

Blüten besetzte Triebe, die innerhalb<br />

kurzer Zeit Ampeln<br />

und Kästen dicht zuwachsen.<br />

<strong>Die</strong> Zuckerpuppe kommt auch<br />

im Halbschatten zurecht, mag<br />

aber die pralle Sonne am liebsten.<br />

<strong>Die</strong> Petunie „Feine Fine“ hat<br />

sich in Berlin und Brandenburg<br />

durchgesetzt. Ihre rotweiß<br />

gestreiften Blütenränder<br />

erinnern ein wenig an zweifarbige<br />

Himbeerbonbons. Je nach<br />

Witterung kann sie schon ab<br />

Mitte April blühen und dann<br />

den ganzen Sommer über zuverlässig<br />

einen Flor tragen.<br />

Nicht rot-weiß, auch nicht<br />

weiß-blau, sondern weiß-gelb<br />

ist die bayerische „Pflanze des<br />

Jahres“. Das Zauberglöckchen<br />

„Bella Limoncella“ macht wenig<br />

Arbeit, denn man kann sich<br />

das Auszupfen lästiger Blüten<br />

sparen. Verblühtes fällt den<br />

Angaben zufolge einfach ab,<br />

während die nächsten Blütenknospen<br />

erscheinen.<br />

In Norddeutschland haben<br />

die Versuchs- und Lehranstalten<br />

von den Gärtnereiverbänden<br />

die Pelargonie „Lillibet“<br />

ausgewählt. Das ist aber nur<br />

ihr Kosename, eigentlich heißt<br />

die Blühpflanze „Angels Perfume“.<br />

<strong>Die</strong> zartrosa bis burgunderroten<br />

Blütenblätter sehen<br />

aus wie ein gespitzter Kussmund.<br />

Sie ist ebenfalls sehr<br />

pflegeleicht und kommt im<br />

So gut schmeckt<br />

selbst Geerntetes:<br />

Auch wenn<br />

es bis zur Apfelreife<br />

noch etwas<br />

dauert, Kinder<br />

bleiben durch<br />

Erfolgserlebnisse<br />

motivierter<br />

bei der Gartenarbeit.<br />

Bild: dpa<br />

Halbschatten wie auch in der<br />

prallen Sonne zurecht. Außerdem<br />

versprüht sie einen frischen<br />

Zitrusduft, den Mücken<br />

und Wespen nicht mögen, erläutert<br />

der Verband.<br />

Im Bundesland Rheinland-<br />

Pfalz hat der Ähren-Salbei<br />

„Mitternachtstraum“ den Experten<br />

besonders gefallen. Er<br />

hat einen aufrechten und kompakten<br />

Wuchs und ist daher<br />

vielfältig einsetzbar. Sachsen<br />

kürte die Mecardonia „Gold<br />

Dust“. Der Bodendecker<br />

wächst den Angaben zufolge<br />

langsam, aber stetig und hat<br />

viele Blüten in Goldgelb. Er<br />

kommt mit Extremlagen wie<br />

heißen Südbalkonen oder sonnigen<br />

Steingärten klar, gedeiht<br />

aber auch an halbschattigen<br />

Plätzen.<br />

(dpa)<br />

Wir starten in den<br />

blühenden Frühling!<br />

Angebot:<br />

Buchsbaum v. Feld<br />

Kugeln, Kegel usw.<br />

Verler Gartenbau<br />

Inh. H. Kaltefleiter<br />

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Ab in den Garten!<br />

Frisch für Sie eingetroffen:<br />

Ziersträucher, Obstgehölze,<br />

italienische Kräuter und Stauden –<br />

ein großes Sortiment an<br />

Bewährtem und Raritäten<br />

für Ihren Garten.<br />

IMMER ETWAS BESONDERES …<br />

Jetzt<br />

Sonntag<br />

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Gütersloh ·Tel. 05241-92192<br />

www.der-gartenhof.de<br />

Mo–Fr 9–18.30 Uhr ·Sa9–16 Uhr<br />

Apfelbeere<br />

Ein Strauch für<br />

alle Standorte<br />

Bis zu minus 35 Grad übersteht<br />

die Schwarzfrüchtige<br />

Apfelbeere (Aronia melanocarpa).<br />

Der rund zwei Meter hohe<br />

Strauch komme auch an fast<br />

allen Standorten infrage, erläutert<br />

der Verbraucherinformationsdienst<br />

AID. <strong>Die</strong> Apfelbeere<br />

vertrage Sonne und<br />

Halbschatten, gedeihe in<br />

feuchten Lehmböden genauso<br />

wie in trockenem Sand. Im<br />

Frühjahr blühe sie weiß, im<br />

Herbst färbe sich das Laub rot.<br />

Außerdem bilde sie dunkelblaue<br />

Beeren, die bereits die<br />

Ureinwohner Nordamerikas<br />

als vitaminreiche Winternahrung<br />

schätzten. <strong>Die</strong> Früchte<br />

schmecken laut AID süß-säuerlich-herb<br />

und erinnern an<br />

Heidelbeeren.<br />

(dpa)<br />

<strong>Die</strong> Mecardonia<br />

„Gold Dust“ ist<br />

in Sachsen zur<br />

Pflanze des Jahres<br />

gekürt worden.<br />

Bild: dpa<br />

Rasenmäher<br />

Auswahl mit Bezug zur Fläche<br />

<strong>Die</strong> Wahl des Rasenmähers<br />

hängt vor allem von der Größe<br />

der Rasenfläche ab. Für kleine<br />

Areale reiche ein mechanischer<br />

Hand-Spindelmäher, erklärt<br />

Michael Reitz, Experte für<br />

Gartengeräte vom TÜV Rheinland.<br />

Für Flächen bis 500 Qua-<br />

dratmeter sei ein Elektromäher<br />

geeignet, bis 1200 Quadratmeter<br />

empfehle sich ein<br />

Benzinmäher. Erst wenn die<br />

Rasenfläche noch größer ist,<br />

lohne die Anschaffung eines<br />

Aufsitzmähers. Kompakte Mäher<br />

mit einem Auffangkorb für<br />

das Schnittgut seien zwar<br />

handlicher und leichter, sagt<br />

Reitz. Das Mähen dauere aber<br />

länger. <strong>Die</strong> meisten Hersteller<br />

gäben an, wie viel Zeit für das<br />

Abmähen einer bestimmten<br />

Fläche mit dem Gerät benötigt<br />

wird.<br />

(dpa)<br />

• Pflanzarbeiten •Pflaster- und Natursteinarbeiten •<br />

• Raseneinsaat • Baumschulpflanzenverkauf •<br />

Buchenheckenpflanzen 90 cm 0,90 €<br />

125 cm 2,50 €<br />

150 cm 4,50 €<br />

200 cm 12,50 €<br />

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Durch Färbung und schwarze<br />

Beeren beeindruckt die Apfelbeere<br />

im Herbst. Bild: dpa<br />

Nistplätze<br />

Jetzt Kästen platzieren<br />

Wegen des langen Winters<br />

beginnen die Vögel erst jetzt,<br />

Nistplätze zu bauen. „Normalerweise<br />

fangen sie damit<br />

schon im Februar an“, erklärt<br />

Ursula Bauer von der Organisation<br />

Aktion Tier. Beim Nisten<br />

unterstützen können Gartenbesitzer<br />

die Tiere, indem sie<br />

passende Kästen aufhängen.<br />

Eine Rolle spiele die Größe des<br />

Einfluglochs.<br />

(dpa)<br />

Rindenmulch<br />

…abHof<br />

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JOSEF EUSTERBROCK<br />

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Spielfilme<br />

Drama:<br />

Spielsüchtig<br />

Von einem Tag auf den anderen<br />

wird die 30-jährige Krankenschwester<br />

Mathilde (Adrienne<br />

Pauly) gefeuert. Trotz<br />

Berufserfahrung fi ndet sie keine<br />

Anstellung. Um nicht Arbeitslosengeld<br />

beziehen zu müssen, versucht<br />

Mathilde ihr Glück beim<br />

Pokerspiel: Während der langen<br />

Pflege einer passionierten Pokerspielerin<br />

hat sie viele Tricks<br />

und Kniffe erlernt, die sie erfolgreich<br />

einsetzt. Arte: 20.15 Uhr<br />

Sperling und die<br />

kalte Angst<br />

Es ist ein verzweifelter Anruf,<br />

aber er macht Sperling (<strong>Die</strong>ter<br />

Pfaff) klar, dass die Operation<br />

aufgeflogen ist: Sonja, die als<br />

Informantin Hinweise auf einen<br />

großen Drogendeal in Berlin geben<br />

sollte, scheint enttarnt worden<br />

zu sein und befindet sich auf<br />

der Flucht vor ihren Peinigern.<br />

Mit Mühe und Not erreicht Sperling<br />

den Treffpunkt – aber er ist<br />

zu spät: Sonja stirbt in seinen Armen;<br />

dass etwas „Unglaubliches“<br />

in Berlin geschehen würde, sind<br />

ihre letzten Worte. Kollege Hoffmanns<br />

Verfolgung der Täter führt<br />

zu einer Wohnung und auf Anweisung<br />

„von oben“ ziehen die<br />

Beamten gegenüber ein, um dem<br />

„Unglaublichen“ auf die Spur zu<br />

kommen. ZDF: 23.30 Uhr<br />

„ D ie letzte Fahrt“: Beim Steuern<br />

eines Schiffes kommt die Reisejournalistin<br />

Claudia (Julia Jäger)<br />

ganz schön ins Schwitzen.<br />

Eine Reise<br />

zu neuen Ufern<br />

Mit ihrem angesagten Magazin<br />

für alternativen Tourismus haben<br />

Claudia (Julia Jäger) und Michael<br />

(Thomas Sarbacher) ihre Reiseleidenschaft<br />

erfolgreich zum Beruf<br />

gemacht. <strong>Die</strong> selbstständigen Publizisten<br />

arbeiten jedoch stets am Limit<br />

und vernachlässigen dabei ihre<br />

Ehe und ihren pubertierenden Sohn<br />

Jonas (Sammy Scheuritzel), der zum<br />

zweiten Mal sitzen geblieben ist.<br />

Der unerwartete Tod ihrer Mutter<br />

Maria, die sie aufgrund ihres vollen<br />

Terminkalenders kaum noch sehen<br />

konnte, trifft Claudia hart. Ausgerechnet<br />

jetzt entdeckt sie, dass sich<br />

ihr Mann heimlich mit einer jungen,<br />

attraktiven Mitarbeiterin trifft. Auf<br />

diesen Schock hin braucht sie erst<br />

einmal Abstand. Trotz dringender<br />

Geschäftstermine entschließt sie<br />

sich spontan, ihren Vater Rainer<br />

(Heinz Baumann) auf dessen letzter<br />

Fahrt mit seinem alten Lastschiff zu<br />

begleiten. Der kauzige Binnenschiffer,<br />

der jahrzehntelang mit seiner<br />

geliebten Frau den Rhein hoch- und<br />

runterschipperte, will deren Asche<br />

in den Fluss streuen. Auf dem gemächlich<br />

dahintuckernden Kahn<br />

bekommt Claudia allmählich wieder<br />

einen klaren Kopf. Den braucht<br />

sie, denn sie muss Entscheidungen<br />

treffen.<br />

ARD: 20.15 Uhr<br />

Kinder Dokumentation Krimi<br />

Zigby, das Zebra<br />

… Sicherheitsschutz<br />

Bertie, der Perlhuhnjunge, ist<br />

noch nie geflogen. Doch als er es<br />

mehr aus Zufall denn aus festem<br />

Vorsatz einmal tut, da holt er sich<br />

gleich eine Beule am Kopf. Zigby<br />

bastelt ihm deswegen einen Sicherheitshelm,<br />

der allerdings seine Tücken<br />

hat. Denn mit dem Ding auf<br />

dem Kopf sieht Bertie nur noch die<br />

Hälfte. Vor allem sieht er nicht immer,<br />

wo er sich hinbewegt. Genau<br />

das sorgt erneut für Beulen und<br />

blaue Flecken! Kika: 18.40 Uhr<br />

Der große<br />

Euro-Schwindel<br />

<strong>Die</strong> folgenschweren Fehlentscheidungen<br />

in der Frühphase des<br />

Euro werden aus den Perspektiven<br />

der damaligen Finanzminister erzählt:<br />

Nahezu alle verantwortlichen<br />

Politiker sprechen offen über<br />

die Anfänge dieser Währung. Dabei<br />

wird rekonstruiert, wie sich Europas<br />

Entscheidungsträger gegenseitig<br />

täuschten. <strong>Die</strong> Dokumentation<br />

stellt fest: <strong>Die</strong> Krise des Euro ist<br />

eine Geschichte von Betrug und<br />

Selbstbetrug. 3sat: 20.15 Uhr<br />

Fernsehen<br />

Letzte Spur Berlin:<br />

Kontrollverlust<br />

Auf einem Grillfest einer Berliner<br />

Polizeieinheit verschwindet die<br />

Polizistin Franziska Vocke (Annika<br />

Ernst) nach einem Gespräch mit ihrem<br />

Chef spurlos. Als Radek (Hans-<br />

Werner Meyer) und sein Team Franziskas<br />

Privatleben durchleuchten,<br />

decken sie auf, dass sich die junge<br />

Polizistin ohne Wissen ihres Mannes<br />

einen regelmäßigen, wöchentlichen<br />

Termin freigehalten hatte.<br />

Hatte sie einen heimlichen Geliebten?<br />

ZDF: 21.15 Uhr<br />

Tipp des Tages<br />

D avid (Christian Berkel), von Gewissensbissen wegen seiner neuen Arbeit<br />

geplagt, sucht Trost bei seiner Frau Irina (Jule Ronstedt).<br />

Horrorfilm: Der letzte Angestellte<br />

Er tut es nur für die Familie,<br />

seine Frau Irina (Jule Ronstedt)<br />

und seinen fünfjährigen Sohn Simon:<br />

Der Jurist David (Christian<br />

Berkel) hat nach längerer Arbeitslosigkeit<br />

einen Job angenommen,<br />

den er eigentlich nicht mit seinem<br />

Gewissen vereinbaren kann. Er<br />

soll eine Firma liquidieren, alle<br />

Angestellten entlassen und die<br />

Insolvenzmasse abwickeln. Davids<br />

Skrupel scheinen berechtigt:<br />

Gleich am ersten Arbeitstag bricht<br />

eine junge Frau zusammen, nachdem<br />

er ihr gekündigt hat. David<br />

fährt die Frau nach Hause, versucht<br />

zu trösten – dass die junge<br />

Freitag, 19. April 2013<br />

Frau plötzlich aggressiv wird und<br />

ihn als Heuchler beschimpft, hat er<br />

nicht erwartet. Genauso wenig wie<br />

das, was folgt: Noch in derselben<br />

Nacht ruft sie bei ihm zu Hause an<br />

und bedroht David. Bald scheint<br />

sie überall zu sein. Als die junge<br />

Frau schließlich in einem sehr<br />

privaten Rahmen auftaucht, beschließt<br />

David, sie zur Rede zu stellen.<br />

Wutentbrannt fährt er zu ihr<br />

nach Hause – und fi ndet ihre Leiche.<br />

<strong>Die</strong> Frau hat sich erhängt. Von<br />

jetzt an gerät Davids Leben aus der<br />

Spur: Er hat das Gefühl, dass die<br />

Tote sich an ihm und seiner Familie<br />

rächen will. Arte: 21.50 Uhr<br />

TV-Programm am Freitag<br />

ARD ZDF WDR RTL SAT.1 PRO 7 VOX<br />

1 8:50 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15<br />

Mord mit Aussicht – Als der<br />

Besitzer eines Schnäppchenmarktes<br />

tot aufgefunden<br />

wird, muss Bärbel Schmied<br />

(Meike Droste) handeln.<br />

<strong>Die</strong> Chefin – Ein Kidnapping<br />

endet tödlich. Von den<br />

Tätern gibt es nur eine Spur.<br />

<strong>Die</strong>se führt Vera (Katharina<br />

Böhm) ins Rotlichtmilieu.<br />

Doku am Freitag – Jürgen<br />

Klopp nähert sich einer<br />

Stadt, in der er bislang alle<br />

Energie auf Borussia Dortmund<br />

verwenden musste.<br />

Wer wird Millionär? – Wer<br />

reich werden will, muss<br />

schwitzen. Günther Jauch<br />

stellt 15 schweißtreibende<br />

Fragen bis zur Million.<br />

The Voice Kids – <strong>Die</strong> kleinen<br />

Künstler präsentieren sich<br />

den Coaches (v.l.:) Henning<br />

Wehland, Lena Meyer-<br />

Landrut und Tim Bendzko.<br />

Next – Cris Johnson (Nicolas<br />

Cage) ist ganz normal, hat<br />

aber eine erstaunliche Fähigkeit:<br />

Er kann für einige Minuten<br />

in die Zukunft blicken.<br />

Law & Order – Der Sohn<br />

eines angeklagten Vergewaltigers<br />

nimmt eine der Zeuginnen<br />

als Geisel. Benson (M.<br />

Hargitay) schaltet sich ein.<br />

5 :00 Kontraste<br />

5 :30 ZDF-Morgenmagazin<br />

9 :00 Tagesschau<br />

9 :05 Rote Rosen<br />

9 :55 Sturm der Liebe<br />

1 0:45 Brisant<br />

1 1:00 Tagesschau<br />

1 1:05 ARD-Buffet<br />

1 2:00 Tagesschau<br />

1 2:15 ARD-Buffet<br />

1 3:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />

1 4:00 Tagesschau<br />

1 4:10 Rote Rosen<br />

1 5:00 Tagesschau<br />

1 5:10 Sturm der Liebe<br />

1 6:00 Tagesschau<br />

1 6:10 Leopard, Seebär & Co.<br />

1 7:00 Tagesschau<br />

1 7:15 Brisant<br />

1 8:00 Verbotene Liebe<br />

1 8:50 Mord mit Aussicht<br />

Saftladen. Krimiserie<br />

1 9:45 Wissen vor acht –<br />

Werkstatt<br />

Wieso ist Schimmelkäse<br />

nicht giftig?<br />

1 9:50 Wetter vor acht<br />

1 9:55 Börse vor acht<br />

2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 <strong>Die</strong> letzte Fahrt<br />

TV-Drama, D 2013.<br />

Mit Julia Jäger, Thomas<br />

Sarbacher, Heinz<br />

Baumann<br />

2 1:45 Tagesthemen<br />

2 2:00 Tatort<br />

Neuland. Krimireihe,<br />

D 2009. Mit Jörg<br />

Schüttauf, Peter<br />

Lerchbaumer, Nina<br />

Kunzendorf<br />

2 3:30 Borgen – Gefährliche<br />

Seilschaften<br />

Wenn Männer lieben /<br />

Pressefreiheit<br />

1 :30 Tagesschau<br />

1 :40 Håkan Nesser: Das<br />

grobmaschige Netz<br />

TV-Kriminalfilm, S/<br />

DK/N 2000. Mit Sven<br />

Wollter, Samuel Fröler,<br />

Claes Ljungmark<br />

5 :30 ZDF-Morgenmagazin<br />

9 :00 heute<br />

9 :05 Volle Kanne<br />

1 0:30 Notruf Hafenkante<br />

Fremde Tochter.<br />

Actionserie<br />

1 1:15 SOKO Köln<br />

Tod im Kaufhaus<br />

1 2:00 heute<br />

1 2:10 drehscheibe<br />

1 3:00 ZDF-Mittagsmagazin<br />

1 4:00 heute – in Dt.<br />

1 4:15 <strong>Die</strong> Küchenschlacht<br />

1 5:00 heute<br />

1 5:05 Topfgeldjäger<br />

1 6:00 heute – in Europa<br />

1 6:10 SOKO Kitzbühel<br />

Sein letzter Fall<br />

Krimiserie<br />

1 7:00 heute<br />

1 7:10 hallo deutschland<br />

1 7:45 Leute heute<br />

1 8:05 SOKO Wien<br />

Der Heilige der Verdammten.<br />

Krimiserie<br />

1 9:00 heute<br />

1 9:20 Wetter<br />

1 9:25 Der Landarzt<br />

2 0:15 <strong>Die</strong> Chefin<br />

Sperrbezirk<br />

Krimiserie<br />

2 1:15 Letzte Spur Berlin<br />

Kontrollverlust<br />

Krimiserie<br />

2 2:00 heute-journal<br />

2 2:30 heute-show<br />

Nachrichtensatire<br />

mit Oliver Welke<br />

2 3:00 aspekte<br />

2 3:30 Sperling<br />

und die kalte Angst<br />

TV-Kriminalfilm, D<br />

2007. Mit <strong>Die</strong>ter Pfaff,<br />

Philipp Moog,<br />

Carin C. Tietze<br />

1 :00 heute nacht<br />

1 :15 Das 11. Gebot<br />

Drama, USA/GB 2005.<br />

Mit Gael García Bernal,<br />

William Hurt,<br />

Paul Dano<br />

2 :50 SOKO Wien<br />

6 :20 Lokalzeit aus Bonn<br />

6:50 Lokalzeit aus<br />

Duisburg<br />

7 :20 Gefährliche Helfer<br />

7 :50 Mit Bettina<br />

Böttinger im ärmsten<br />

Land der Welt<br />

8 :15 Planet Wissen<br />

9 :15 Europamagazin<br />

9 :45 Bericht aus Brüssel<br />

1 0:00 Lokalzeit<br />

1 0:30 Aktuelle Stunde<br />

1 1:10 Papageien,<br />

Palmen & Co.<br />

1 2:00 Panda, Gorilla & Co.<br />

1 2:45 WDR aktuell<br />

1 3:00 Servicezeit<br />

1 3:30 In aller Freundschaft<br />

Am Ende des Weges<br />

1 4:15 Mord ist ihr Hobby<br />

1 5:00 Planet Wissen<br />

1 6:00 WDR aktuell<br />

1 6:15 daheim & unterwegs<br />

1 8:00 Lokalzeit<br />

1 8:05 Hier und heute<br />

1 8:20 Servicezeit Reportage<br />

1 8:50 Aktuelle Stunde<br />

1 9:30 Lokalzeit<br />

2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 Doku am Freitag<br />

<strong>Die</strong> Besten im Westen<br />

– Jürgen Klopp<br />

2 1:00 Der Vorkoster<br />

Salami: Edelspezialität<br />

mit 1 A Qualität<br />

oder minderwertige<br />

Resteverwertung?<br />

2 1:45 Kölner Treff<br />

Gäste: Anke Engelke,<br />

Sabine Christiansen,<br />

Lars Eidinger, Ulrike<br />

Kriener u.a.<br />

2 3:10 WDR aktuell<br />

2 3:15 WDR-dok Deutschland,<br />

deine Künstler –<br />

Senta Berger<br />

0 :00 Deutschland, deine<br />

Künstler<br />

Till Brönner (Trompeter<br />

und Sänger)<br />

0 :45 Hier und heute<br />

1 :00 Domian<br />

5 :35 Explosiv<br />

6 :00 Punkt 6<br />

7 :30 Alles, was zählt<br />

8 :00 Unter uns<br />

8 :30 Gute Zeiten, schlechte<br />

Zeiten Daily-Soap<br />

9 :00 Punkt 9<br />

9 :30 Familien<br />

im Brennpunkt<br />

1 0:30 Familien<br />

im Brennpunkt<br />

1 1:30 Unsere erste gemeinsame<br />

Wohnung<br />

1 2:00 Punkt 12<br />

1 4:00 <strong>Die</strong> Trovatos – Detektive<br />

decken auf<br />

1 5:00 Verdachtsfälle<br />

1 6:00 Familien im Brennpunkt<br />

1 7:00 Betrugsfälle<br />

17:30 Unter uns Daily-Soap<br />

1 8:00 Explosiv<br />

1 8:30 Exclusiv<br />

1 8:45 RTL aktuell<br />

1 9:03 Wetter<br />

1 9:05 Alles, was zählt<br />

1 9:40 Gute Zeiten, schlechte<br />

Zeiten Daily-Soap<br />

2 0:15 Wer wird Millionär?<br />

Moderation:<br />

Günther Jauch<br />

2 1:15 Let’s Dance<br />

Jury: Motsi Mabuse,<br />

Joachim Llambi,<br />

Jorge Gonzalez<br />

Moderation: Sylvie<br />

van der Vaart, Daniel<br />

Hartwich<br />

0 :00 RTL Nachtjournal<br />

0 :27 RTL Nachtjournal –<br />

Das Wetter<br />

0 :30 Cindy aus Marzahn<br />

und <strong>Die</strong> jungen Wilden<br />

Mitwirkende:<br />

Atze Schröder, Kaya<br />

Yanar, Sascha Grammel,<br />

Kevin James,<br />

Christoph Sieber,<br />

Ulbtsmichel<br />

1 :45 Familien<br />

im Brennpunkt<br />

Doku-Soap<br />

5 :30 Sat.1-<br />

Frühstücksfernsehen<br />

1 0:00 Schicksale –<br />

und plötzlich<br />

ist alles anders<br />

1 1:00 Richterin Barbara<br />

Salesch<br />

1 2:00 Richter Alexander<br />

Hold<br />

1 3:00 Richter Alexander<br />

Hold<br />

1 4:00 Niedrig und Kuhnt<br />

1 4:30 Niedrig und Kuhnt<br />

1 5:00 Familien-Fälle<br />

16:00 Familien-Fälle<br />

1 7:00 Schicksale –<br />

und plötzlich<br />

ist alles anders<br />

1 8:00 Niedrig und Kuhnt<br />

1 8:30 Niedrig und Kuhnt<br />

Brandstifter rächt<br />

sich an Familie<br />

1 9:00 K 11 – Kommissare<br />

im Einsatz<br />

Einer von denen<br />

1 9:30 K 11 – Kommissare<br />

im Einsatz<br />

<strong>Die</strong> Nächste, bitte!<br />

2 0:00 Sat.1 Nachrichten<br />

2 0:15 The Voice Kids<br />

Blind Audition. Jury:<br />

Lena Meyer-Landrut<br />

(Gewinnerin des<br />

„Eurovision Song<br />

Contest 2010“), Tim<br />

Bendzko (Singer-<br />

Songwriter, gewann<br />

2011 den „Bundesvision<br />

Song Contest“),<br />

Henning Wehland<br />

(Frontmann, Sänger<br />

und Co-Songschreiber<br />

der Band H-Blockx)<br />

2 2:40 Ladykracher<br />

2 3:10 Pastewka Der Spender.<br />

Comedyserie<br />

2 3:40 Sechserpack<br />

Sport und Fitness<br />

0 :10 Sechserpack<br />

Männer & Frauen<br />

0 :40 Sechserpack<br />

Schöner Wohnen<br />

5 :10 Galileo<br />

6 :05 taff<br />

7 :05 EUReKA – <strong>Die</strong> geheime<br />

Stadt<br />

8 :00 Malcolm mittendrin<br />

9 :50 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />

1 0:45 Two and a Half Men<br />

1 1:40 The Big Bang Theory<br />

1 2:30 How I Met Your<br />

Mother<br />

1 3:20 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />

1 4:15 Two and a Half Men<br />

Der böse Alan / Ich<br />

bin eine Aztekenpriesterin.<br />

Sitcom<br />

1 5:10 The Big Bang Theory<br />

1 6:05 How I Met Your<br />

Mother<br />

Woooo! / Nackter<br />

Mann. Sitcom<br />

1 7:00 taff<br />

1 8:00 Newstime<br />

1 8:10 <strong>Die</strong> Simpsons Häuptling<br />

Knockahomer /<br />

Fantasien einer durchgeknallten<br />

Hausfrau<br />

1 9:05 Galileo<br />

Todes-Fall<br />

2 0:15 Next<br />

Actionthriller, USA<br />

2007. Mit Nicolas<br />

Cage, Julianne Moore,<br />

Jessica Biel<br />

2 2:10 Primeval: New World<br />

Alphatier / Fatale Vergangenheit<br />

Sci-Fi-Serie<br />

0 :05 Sanctuary – Wächter<br />

der Kreaturen<br />

Patient Null / Fragmente.<br />

Sci-Fi-Serie<br />

1 :50 Blockbuster TV –<br />

Making of<br />

Mama<br />

2 :00 ProSieben<br />

Spätnachrichten<br />

2 :05 Primeval: New World<br />

Alphatier / Fatale<br />

Vergangenheit<br />

3 :35 3-Way – Todesspirale<br />

Kriminalfilm, USA<br />

2004. Mit D. Purcell<br />

5 :10 Wissenshunger<br />

5 :15 Menschen, Tiere und<br />

Doktoren<br />

5 :55 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

6 :55 Mieterzoff<br />

7 :50 Unter Beobachtung<br />

8 :50 Verklag mich doch!<br />

10:50 vox nachrichten<br />

1 0:55 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

1 2:00 Shopping Queen<br />

1 3:00 Verklag mich doch!<br />

1 4:55 Shopping Queen<br />

Mit Guido Maria<br />

Kretschmer (Star-<br />

Designer)<br />

1 6:00 Date my Style<br />

1 7:00 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

1 9:00 Das perfekte Dinner<br />

Tag 5: Frauke (56)<br />

aus dem Ruhrgebiet /<br />

‘Wer nicht genießt,<br />

wird ungenießbar’ /<br />

Hauptspeise: Involtini<br />

an Tagliatelle und Fingermöhrchen<br />

2 0:00 Prominent!<br />

2 0:15 Law & Order: Special<br />

Victims Unit<br />

Schatten des Vaters.<br />

Krimiserie<br />

2 1:15 Lie to me<br />

Killer-App. Krimiserie<br />

2 2:15 Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier<br />

Schmutzige Geschäfte.<br />

Krimiserie<br />

2 3:05 Law & Order:<br />

Special Victims Unit<br />

Fortpflanzung<br />

Krimiserie<br />

2 3:55 vox nachrichten<br />

0 :15 Law & Order:<br />

Special Victims Unit<br />

Schatten des Vaters.<br />

Krimiserie<br />

1 :10 Lie to me<br />

Killer-App. Krimiserie<br />

1 :55 Criminal Intent – Verbrechen<br />

im Visier<br />

NDR Ki.Ka Kabel 1 RTL 2 SuperRTL 3 SAT arte<br />

1 4:15 Bilderbuch Deutschland<br />

1 5:00 NDR aktuell 1 5:15<br />

„mare“-TV 1 6:00 NDR aktuell<br />

1 6:10 Mein Nachmittag<br />

1 7:10 Giraffe, Erdmännchen<br />

& Co.1 8:00 Regional 1 8:15<br />

Lust auf Norden 1 8:45 DAS!<br />

1 9:30 Regional 2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 <strong>Die</strong> Nordstory<br />

2 1:15 <strong>Die</strong> Reportage 2 1:45<br />

NDR aktuell 2 2:00 3 nach 9<br />

0 :00 Inas Nacht 1 :00 3 nach 9<br />

Classics 2 :00 Zimmer frei!<br />

3 :00 Tagesschau – Vor 20 Jahren<br />

3 :15 Hallo Niedersachsen<br />

3 :45 Nordmagazin 4 :15<br />

Schleswig-Holstein-Magazin<br />

1 4:10 Schloss Einstein – Seelitz<br />

1 5:00 Abenteuer Wilder<br />

Westen 1 5:25 Really Me – Der<br />

Star bin ich 1 6:10 logo! <strong>Die</strong><br />

Welt und ich 1 6:12 Ameisenbär<br />

– <strong>Die</strong> blaue Elise 1 6:15<br />

Tim und Struppi 1 7:00 Pearlie<br />

1 7:35 Das Green Team<br />

1 8:00 Sherlock Yack1 8:15<br />

Der kleine Ritter Trenk 1 8:40<br />

Zigby, das Zebra 1 8:50 Unser<br />

Sandmännchen 1 9:00 Wickie<br />

und die starken Männer 1 9:25<br />

logo! <strong>Die</strong> Welt und ich 1 9:30<br />

Zoomer – Kleine Spione –<br />

Große Geheimnisse. Komödie,<br />

DK 2009<br />

7 :25 Abenteuer Alltag – so leben<br />

wir Deutschen 8 :25 Unsere<br />

kleine Farm 9 :20 Ein Engel<br />

auf Erden 1 0:15 Charmed<br />

1 1:10 Ghost Whisperer 1 2:05<br />

Cold Case 1 3:05 Navy CIS<br />

1 3:55 Charmed 1 4:50 Ghost<br />

Whisperer 1 5:45 Cold Case<br />

1 6:40 News 1 6:50 Navy CIS<br />

1 7:50 Abenteuer Leben – Täglich<br />

neu entdecken 1 9:00<br />

Achtung Kontrolle 2 0:15<br />

Castle 2 1:15 The Mentalist<br />

2 2:15 The Finder 2 3:15 Eleventh<br />

Hour – Einsatz in letzter<br />

Sekunde 0 :10 Castle 1 :10<br />

The Mentalist 1 :57 Late News<br />

1 3:10 Berlin – Tag & Nacht<br />

1 4:15 Der Trödeltrupp 1 5:05<br />

Der Trödeltrupp 1 6:00 Privatdetektive<br />

im Einsatz 1 7:00<br />

Privatdetektive im Einsatz<br />

1 8:00 Köln 50667 1 9:00 Berlin<br />

– Tag & Nacht 2 0:00 RTL II<br />

News 2 0:15 Schwerter des Königs<br />

– Dungeon Siege. Fantasyfilm,<br />

CDN/D/USA 2007<br />

2 2:35 Doomsday – Tag der Rache.<br />

Sci-Fi-Horror, GB/USA/<br />

SA/D 2008 0 :20 Doomsday –<br />

Tag der Rache. Science-Fiction-Horror,<br />

GB/USA/SA/D<br />

2008 2 :00 Düstere Legenden.<br />

Horrorfilm, USA/F 1998<br />

1 5:25 Disney Kick Buttowski<br />

– Keiner kann alles! 1 5:55<br />

Mr. Bean – <strong>Die</strong> Cartoon-Serie<br />

1 6:20 <strong>Die</strong> Superschurkenliga<br />

1 6:45 Cosmo & Wanda – Wenn<br />

Elfen helfen 1 7:20 Coop gegen<br />

Kat 1 7:45 Disneys Kim<br />

Possible 1 8:15 Goofy und<br />

Max 1 8:45 Sally Bollywood<br />

1 9:15 Phineas und Ferb 1 9:45<br />

Disney Meine Schwester<br />

Charlie 2 0:15 Der König der<br />

Löwen III – Hakuna Matata.<br />

Zeichentrickfilm, AUS/USA<br />

2004 2 1:55 Friends 2 2:55 Immer<br />

wieder Jim 2 3:20 Will &<br />

Grace 0 :25 Shop24Direct<br />

1 4:05 Atem der Götter – Der<br />

Wind 1 4:55 Palma de Mallorca,<br />

da will ich hin! 1 5:25 Unterwegs<br />

1 6:05 Der Blaufuchs.<br />

Liebesfilm, D 1938 1 7:45<br />

ZDF-History 1 8:30 nano<br />

1 9:00 heute 1 9:20 Kulturzeit<br />

2 0:00 Tagesschau 2 0:15 Der<br />

große Euro-Schwindel 2 1:00<br />

makro 2 1:30 auslandsjournal<br />

extra 2 2:10 ZIB 2 2 2:35 Bringing<br />

Out the Dead. Actionfi<br />

lm, USA 1999 0 :30 extra 3<br />

1 :00 10vor10 1 :30 Willkommen<br />

Österreich 2 :20 Bringing<br />

out the Dead – Nächte der Erinnerung.<br />

Actionfilm, USA<br />

1 5:55 X:enius 1 6:20 Im Flieger<br />

über ...1 6:50 Nächster<br />

Halt 1 7:15 Hobbit. Dokumentarfilm,<br />

AUS 2008 1 8:10 Westafrika.<br />

Dokumentarfilm, COR<br />

2011 1 9:10 Arte-Journal 1 9:30<br />

Tierisches Nachtleben 2 0:15<br />

Spielsüchtig. TV-Drama, F<br />

2009 2 1:50 Der letzte Angestellte.<br />

TV-Horrorfilm, D<br />

2010. Mit Christian Berkel,<br />

Jule Ronstedt, Leo Conzen<br />

2 3:15 KurzSchluss 0 :10 Geister,<br />

die ich rief 0 :50 Tracks<br />

1 :40 Der Mann ohne Vergangenheit.<br />

Drama, F/D/FIN<br />

2002 3 :15 Blickfang Po

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