DIE PANZERTRUPPEN IN DER ARMEE XXI - OG Panzer

DIE PANZERTRUPPEN IN DER ARMEE XXI - OG Panzer DIE PANZERTRUPPEN IN DER ARMEE XXI - OG Panzer

02.11.2013 Aufrufe

MLT • TML OG MLT: Arbeitsgruppe A XXI DIE PANZERTRUPPEN IN DER ARMEE XXI Ein Thesenpapier der OG MLT Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Ausgangslage / Grundlagen 3 Analyse der Bedrohung und der Armeeaufträge 4 Einsätze von Panzerverbänden 5 Strukturen der Panzerbrigaden und Panzerbataillone 6 Schlussfolgerungen / Summary 1/16

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<strong>OG</strong> MLT: Arbeitsgruppe A <strong>XXI</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>PANZERTRUPPEN</strong> <strong>IN</strong> <strong>DER</strong> <strong>ARMEE</strong> <strong>XXI</strong><br />

Ein Thesenpapier der <strong>OG</strong> MLT<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung<br />

2 Ausgangslage / Grundlagen<br />

3 Analyse der Bedrohung und der Armeeaufträge<br />

4 Einsätze von <strong>Panzer</strong>verbänden<br />

5 Strukturen der <strong>Panzer</strong>brigaden und <strong>Panzer</strong>bataillone<br />

6 Schlussfolgerungen / Summary<br />

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<strong>OG</strong> MLT: Arbeitsgruppe A <strong>XXI</strong><br />

1. Einleitung<br />

Die im Jahre 2000 neugegründete <strong>OG</strong> MLT ist eine Fachoffiziersgesellschaft und vertritt<br />

die Interessen von über 220 meist aktiven Offizieren der Mechanisierten und Leichten<br />

Truppen. Gemäss ihren Statuten bezweckt die <strong>OG</strong> MLT unter anderem die Ausarbeitung<br />

von Lösungen für Probleme, welche die MLT betreffen sowie die Einflussnahme bei<br />

MLT-relevanten Entscheidungen.<br />

Im Rahmen der Diskussionen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der Armee<br />

<strong>XXI</strong> tritt immer mehr die Verfolgung von Einzelinteressen durch verschiedene Personen<br />

und Kreise in den Vordergrund und die Gesamtsicht sowie die Zusammenhänge in Bezug<br />

auf das Gesamtsystem Armee <strong>XXI</strong> werden vernachlässigt.<br />

Einige Vertreter dieser Einzelanliegen verfügen über eine starke Lobby und gute Kontakte<br />

zu Parlament und Verwaltung. Die finanziellen, personellen und materiellen<br />

Rahmenbedingungen sind gesetzt und es ist nicht realistisch, dass mit deren Veränderung<br />

in absehbarer Zeit gerechnet werden kann. Deshalb werden Zugeständnisse in einem<br />

Teilgebiet automatisch Kürzungen in einem anderem Teilgebiet nach sich ziehen.<br />

Die <strong>OG</strong> MLT als Vertreterin der Offiziere der Mechanisierten und Leichten Truppen<br />

befürchtet, dass politische oder regionale Zugeständnisse im Rahmen der<br />

parlamentarischen Debatte zu einer Streichung von <strong>Panzer</strong>verbänden führen werden.<br />

Ziel dieser Ausführungen ist es, den Beweis anzutreten, dass das terrestrische<br />

Hauptkampfmittel auch in Zeiten relativer Ruhe und Sicherheit nicht vernachlässigt<br />

werden darf.<br />

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2. Ausganglage / Grundlagen<br />

<strong>OG</strong> MLT: Arbeitsgruppe A <strong>XXI</strong><br />

Konkreten Anlass zu dieser Arbeit gaben folgende Tatsachen:<br />

- Reduktion der Anzahl <strong>Panzer</strong>brigaden;<br />

- Politisches Lobbying im Zusammenhang mit der Abschaffung des Trains;<br />

- Diskussion um eine zusätzliche, dritte Gebirgsinfanteriebrigaden;<br />

- Unsicherheit über die zukünftige Gliederung der „gepanzerten Bataillone“<br />

sowie die verschiedenen, in der Oeffentlichkeit ausgetragenen Diskussionen über die<br />

Dauer der militärischen Grundausbildung, welche ein typisches Beispiel dafür sind, dass<br />

nicht militärische Bedürfnisse und Logik im Vordergrund stehen, sondern das Verfolgen<br />

von Partikularinteressen.<br />

Als Grundlage für die nachfolgenden Ausführungen dienen folgende Dokumente:<br />

Nummer Bezeichnung Besonderes<br />

Regl 51.100 d Die <strong>Panzer</strong>brigade<br />

Behelf 52.70 Behelf für Generalstabsoffiziere (BGO 98)<br />

Dok 52.15 d<br />

Der moderne Kampf in Europa<br />

Armeeleitbild <strong>XXI</strong><br />

4. Version vom<br />

23.10.2001<br />

Konzeptstudie „Grundlagen der militärstrategischen<br />

Dokrtrin“<br />

Es geht darum, aufgrund der im Armeeleitbild aufgezeigten (nicht umstrittenen)<br />

Bedrohungslage und der daraus resultierenden möglichen Einsätze der Armee zu<br />

beweisen, dass auch inskünftig <strong>Panzer</strong>truppen in der bestehenden Anzahl, aber besseren<br />

Ausbildungsqualität notwendig sind.<br />

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3. Analyse der Bedrohung und der Armeeaufträge<br />

3.1 Analyse der Bedrohung<br />

In diesem Abschnitt wird nur soweit auf die Bedrohung eingegangen als sie direkten Bezug<br />

zum Einsatz von <strong>Panzer</strong>kräften hat. Somit haben die nachfolgenden Aussagen mehrheitlich<br />

zusammenfassenden Charakter.<br />

Das ALB <strong>XXI</strong> schätzt die Gefahr eines militärischen Angriffs auf die Schweiz als „das<br />

sicherheitspolitische Extremrisiko, bei dem die Existenz des Landes auf dem Spiel stünde“,<br />

ein (ALB <strong>XXI</strong>, Seite 10). Die Eintretenswahrscheinlichkeit ist äusserst gering, die<br />

Auswirkungen aber wären verheerend. Die Armee kann hierbei quasi als<br />

„Todesfallrisikoversicherung“ betrachtet werden, welche auch nur im Extremfall „Tod“ zur<br />

Auszahlung gelangt. Eine weitere Bedrohung mit Relevanz für den Einsatz von<br />

<strong>Panzer</strong>truppen ist das Ausbrechen von regionalen bewaffneten Konflikten (ALB <strong>XXI</strong>, Seite<br />

9). Diese fanden und finden in den letzten zehn Jahren in einigen Teilen Europas statt. Direkte<br />

und indirekte Auswirkungen können die Anordnung von operativen Sicherungseinsätzen an<br />

der Landesgrenze sowie zum Schutz der Alpentransversalen auslösen. Hierzu prädestiniert<br />

sind <strong>Panzer</strong>verbände.<br />

3.2 Analyse der Armeeaufträge<br />

Der Einsatz von <strong>Panzer</strong>verbänden ist naturgemäss im Teilauftrag „Raumsicherung und<br />

Verteidigung“ definiert. Im ALX <strong>XXI</strong> ist auf Seite 22 festgehalten, „dass es in der<br />

gegenwärtigen und absehbaren Lage nicht möglich ist, quantitativ festzulegen, welchen<br />

gegnerischen Kräfteansatz die Armee allein meistern können muss. Es sei aber gewiss, dass<br />

die Schwelle, ab der die Zusammenarbeit mit anderen Staaten notwendig ist, möglichst hoch<br />

anzusetzen ist.“<br />

Es können folgende Aussagen gemacht werden:<br />

- Die Wahrscheinlichkeit, dass <strong>Panzer</strong>verbände im Rahmen eines Verteidigungsfalls<br />

eingesetzt werden müssen, ist gering;<br />

- Ein Einsatz von <strong>Panzer</strong>verbänden im Rahmen operativer Sicherungseinsätze ist eher<br />

wahrscheinlich;<br />

- Der gegnerische Kräfteansatz (qualitativ und quantitativ) ist heute schwierig<br />

einzuschätzen;<br />

- Die Verteidigungsautonomie muss möglichst hoch sein;<br />

- Die Auswirkungen eines militärischen Angriffs auf die Schweiz wären verheerend.<br />

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Daraus sind folgende Erkenntnisse abzuleiten:<br />

- Die Kompetenz für den <strong>Panzer</strong>kampf ist nach wie vor gefragt;<br />

- Die <strong>Panzer</strong>waffe bleibt das terrestrische Hauptkampfmittel und das Rückgrat unserer<br />

Armee;<br />

- Die Bereitschaft zur demonstrativen Dissuasion ist eine Notwendigkeit;<br />

- Der technologische Fortschritt führt zu rascher Veralterung des Materials;<br />

- Kampfpanzer und Kampfschützenpanzer sind nicht trennbar.<br />

Es ergeben sich folgende Konsequenzen:<br />

- Die Anzahl, die Gliederung und die Qualität der <strong>Panzer</strong> sind auf einen modernen<br />

mechanisierten Gegner auszurichten;<br />

- Es sind genügend mechanisierte Mittel für einen Verteidigungsfall sowie für einen bis<br />

zwei <strong>Panzer</strong>raids bereitzustellen;<br />

- Die laufende Erneuerung und Kampfwerterhaltung der <strong>Panzer</strong>waffe ist unabdingbar;<br />

- Der Kampf der verbundenen Waffen ist konsequent zu schulen.<br />

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4. Einsätze von <strong>Panzer</strong>verbänden<br />

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4.1 Gliederung eines modernen mechanisierten Gegners<br />

Die nachfolgenden Erläuterungen dienen lediglich der Veranschaulichung und stellen kein<br />

Präjudiz für einen möglichen Kriegsgegner dar.<br />

Es geht darum, anhand der Verbände von verschiedenen Armeen aufzuzeigen, wie ein<br />

möglicher Gegner in welcher Stärke die Schweiz angreifen könnte um daraus die Stärke der<br />

eigenen <strong>Panzer</strong>- und Unterstützungsmittel herzuleiten. Die Aufzählungen beschränken sich<br />

auf die wichtigsten, für die Schlussfolgerungen notwendigen Mittel und sind somit bewusst<br />

nicht vollständig. So wird zum Beispiel nicht auf die Führungsunterstützungsmittel<br />

eingegangen, da es hier um die Darstellung der <strong>Panzer</strong>waffe als solches geht.<br />

Selbstverständlich wird die eminente Wichtigkeit der anderen Elemente anerkannt.<br />

USA: <strong>Panzer</strong>division (Details siehe Dok 52.15 „Der moderne Kampf in Europa“)<br />

Kampfverbände<br />

- 3 <strong>Panzer</strong>brigaden mit 5 <strong>Panzer</strong>bataillonen und 4 Mechanisierten Bataillonen (Mech Div:<br />

4 Pz Bat und 5 Mech Bat);<br />

- 1 Helikopterbrigade<br />

Kampfunsterstützungsverbände<br />

- 1 Artilleriebrigade<br />

- 1 Geniebrigade<br />

- 1 Flababteilung<br />

Mit diesen Verbänden bringt eine <strong>Panzer</strong>division folgende Mittel zum Einsatz:<br />

317 Kampfpanzer M1 (Abrams), inkl. 27 M1 im Aufklärungsbataillon der Helikopterbrigade<br />

232 Kampfschützenpanzer M2<br />

100 Helikopter (davon mind. 24 Kampfhelikopter AH-64 Apache)<br />

54 <strong>Panzer</strong>haubitze M-109 A6<br />

18 Raketenwerfer MLRS (Reichweite rund 40 km)<br />

48 mob L Flab Lwf und 40 L Flab Lwf Stinger<br />

36 Brückenpanzer<br />

Minenverlegepanzer<br />

Operationen in die Tiefe des gegnerischen Raumes führt die US-<strong>Panzer</strong>division auf 40 – 100<br />

km durch. Bei einem Gegner, dessen Verteidigung vorbereitet ist (Annahme CH), strebt die<br />

NATO eine Ueberlegenheit von 3:1 an. Die Division ist meist der entscheidende Teil der<br />

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Offensive eines Korps (Dok 52.15, Seite 48). Deshalb wird hier als Vergleich die Division<br />

herbeigezogen und nicht die Brigade.<br />

Frankreich: <strong>Panzer</strong>brigade<br />

Kampfverbände<br />

- 2 <strong>Panzer</strong>regimenter mit je 2 „escadrons“ (starke <strong>Panzer</strong>bataillone)<br />

- 2 Mechanisierte Regimenter<br />

Kampfunterstützungsverbände<br />

- 1 Artillerieregiment<br />

- 1 Genieregiment<br />

Mit diesen Verbänden bringt eine <strong>Panzer</strong>brigade folgende Mittel zum Einsatz:<br />

160 Kampfpanzer Leclerc<br />

144 Kampfschützenpanzer AMX 10P<br />

90 PAL-Schützenpanzer VAB HOT und MILAN<br />

32 <strong>Panzer</strong>haubitzen AUF-1 (Reichweite 28 km)<br />

8 mot <strong>Panzer</strong>brücken<br />

3 Entminungspanzer<br />

4 Minenverlegepanzer<br />

Deutschland: <strong>Panzer</strong>brigade<br />

Kampfverbände<br />

- 2 <strong>Panzer</strong>bataillone<br />

- 2 Mechanisierte Bataillone<br />

Kampfunterstützungsverbände<br />

- 1 Artillerieabteilung<br />

- 1 Geniekompanie<br />

Mit diesen Verbänden bringt eine <strong>Panzer</strong>brigade folgende Mittel zum Einsatz:<br />

106 Kampfpanzer LEO 2<br />

106 Kampfschützenpanzer MAR<strong>DER</strong><br />

10 <strong>Panzer</strong>jäger JAGUAR<br />

34 PAL MILAN<br />

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18 <strong>Panzer</strong>haubitzen 2000 (Reichweite 40 km)<br />

3 Geniepanzer DACHS<br />

4 Brückenpanzer BIBER<br />

3 Entminungspanzer KEILER<br />

4.2 Einsatz gegen die Schweiz<br />

Der Einfachheit halber wird nun mit dem Beispiel der US-<strong>Panzer</strong>division gearbeitet. Die<br />

NATO-Doktrin besagt, dass eine US-<strong>Panzer</strong>division Operationen im Nahbereich bis 20 km<br />

durchführt und Operationen in die Tiefe zwischen 40 und 100 km vorgesehen sind. Dies gilt<br />

für normales bedecktes Gelände. Es wird grundsätzlich eine Ueberlegenheit von 3:1<br />

angestrebt. Das schweizerische Gelände ist aus folgenden Ueberlegungen heraus – auch für<br />

einen modernen Gegener – schwieriger zu beherrschen:<br />

- Permanente Geländeverstärkungen (Sprengobjekte, <strong>Panzer</strong>hindernisse, Festungsminenwerfer);<br />

- Durch die Unterbrechung der Alpentransversalen kann die Nord-Süd-Durch-;<br />

querung praktisch verunmöglicht werden;<br />

- Im überbauten Gelände bleibt die Wirkung hochtechnisierter Mittel beschränkt;<br />

- Viele Radarschatten;<br />

- hohe Flab-Dichte bis 3000m, welche die unerlässliche Luftunterstützung eines<br />

mechanisierten Gegners enorm erschwert;<br />

- Viele Führungsanlagen sind unter Fels und praktisch nicht angreif- oder zerstörbar.<br />

Aus diesen Gründen ist wohl eher mit einer Ueberlegenheit von 4:1 oder gar 5:1 zu rechnen.<br />

Konkret bedeutet dies: Je mehr Kampfmittel die Schweiz zum Einsatz bringen kann, desto<br />

höher ist die abschreckende Wirkung. Auch die gegnerischen Ressourcen an<br />

Kampfmitteln, Kampfunterstützungsmitteln, Geld und Menschen sind beschränkt.<br />

Es ist kaum denkbar, dass ein möglicher Gegner die Absicht hat, das gesamte schweizerische<br />

Territorium zu besetzen. Mögliche Angriffsziele sind:<br />

- Inbesitznahme der Alpentransversalen;<br />

- Inbesitznahme von Schlüsselräumen und –objekten;<br />

- Pfandnahme von exponierten Geländeabschnitten zwecks Erpressung der Regierung;<br />

- Offenhalten einer oder mehrer Durchmarschachsen.<br />

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4.3 Mittel der Schweiz und Konsequenzen einer Reduktion der <strong>Panzer</strong>verbände<br />

Es werden nun die vorhandenen Mittel nach ALB <strong>XXI</strong> dargestellt. Die im ALB <strong>XXI</strong><br />

dargestellten <strong>Panzer</strong>brigaden stellen nur Ausbildungs- und keine Einsatzverbände dar. Es geht<br />

nun darum, die Konsequenzen einer allfälligen Reduktion von <strong>Panzer</strong>bataillonen in Bezug auf<br />

den gegnerischen Mittelansatz aufzuzeigen. Es wird immer von einer angestrebten<br />

gegnerischen Ueberlegenheit von 4:1 ausgegangen. Im folgenden wird eine mögliche<br />

Einsatzbrigade mit folgenden Elementen dargestellt:<br />

Kampfverbände<br />

- 3 <strong>Panzer</strong>bataillone<br />

Kampfunterstützungsverbände<br />

- 1 <strong>Panzer</strong>haubitzenabteilung<br />

- 1 Geniebataillon<br />

- 1 Aufklärungsbataillon<br />

Bei der Gliederung und Ausrüstung dieser Verbände wird von der aktuellen Planung<br />

ausgegangen. Die Gliederung der <strong>Panzer</strong>bataillone entspricht der Forderung der <strong>OG</strong> MLT.<br />

Die Schweiz verfügt über gesamthaft 8 aktive <strong>Panzer</strong>bataillone. Diese „Musterbrigade“ bringt<br />

folgende Mittel zum Einsatz:<br />

90 Kampfpanzer LEO 2<br />

90 Kampfschützenpanzer CV 90/30 (Spz 2000)<br />

18 <strong>Panzer</strong>haubitzen M 109 kawest (Reichweite 28 km)<br />

5 veraltete Brückenpanzer, Geniepanzer (bis BUEFFEL operativ ist)<br />

12 <strong>Panzer</strong>jäger Piranha<br />

Es wird davon ausgegangen, dass mit den vorhandenen mechanisierten Mitteln der Schweizer<br />

Armee 2-3 panzerstarke Brigaden alimentiert und eingesetzt werden können. Die restlichen<br />

<strong>Panzer</strong>bataillone werden wahrscheinlich einer oder mehrerer infanteriestarken Brigaden<br />

unterstellt. Man erkennt im Vergleich zur Gliederung ausländischer Verbände, dass unsere<br />

Mittel auf Brigadestufe in Unterzahl sind. In Bezug auf die Qualität und den Kampfwert<br />

unserer <strong>Panzer</strong>mittel ist zu bemerken, dass sie im Moment den Anforderungen genügen. Es ist<br />

darauf zu achten, dass der Kampfwert mit ständigen Investitionen erhalten werden kann.<br />

Besonderes Gewicht ist auf die Beschaffung und den Einsatz von modernen Aufklärungs- und<br />

weiteren Führungsunterstützungsmitteln zu legen. Wir haben weiter eine hohe<br />

Artilleriedichte, welche allerdings in Bezug auf Reichweite und Feuerleitung /<br />

Ueberwachungsradar unterlegen ist. Ein Schwachpunkt sind unsere Geniemittel, da<br />

Entminungsmittel vollständig fehlen (Stichwort: Fernverminung) resp. völlig veraltet und<br />

praktisch unbrauchbar sind.<br />

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Tabelle: Vergleich der vorhandenen resp. allenfalls reduzierten CH Mittel und Bezug<br />

auf einzusetzende gegnerische Mittel gemäss NATO-Doktrin 4:1<br />

Mittel<br />

Musterbrigade<br />

Mittel ganze<br />

Armee<br />

Bei Reduktion<br />

auf<br />

8 Pz Bat<br />

Einzusetzende<br />

gn Mittel gem<br />

Doktrin<br />

Einzusetzende<br />

gn Mittel gem<br />

Doktrin bei<br />

Reduktion auf 8<br />

Pz Bat<br />

Kampfpanzer 90 380 Ca. 250<br />

1520<br />

(5 Pz Div)<br />

1000<br />

(3 Pz Div)<br />

Kampfschützen<br />

panzer 2000<br />

90<br />

186 (1.<br />

Tranche)<br />

186<br />

(Annahme: 1.<br />

Tranche<br />

weiterhin im<br />

Einsatz)<br />

744 744<br />

Artillerie 18<br />

216<br />

(12 Pz Hb Abt)<br />

216<br />

Überlegen in<br />

Bezug auf<br />

Reichweite und<br />

Fe Ltg<br />

Übelegen in<br />

Bezug auf<br />

Reichweite und<br />

Fe Ltg<br />

Konsequenzen:<br />

- Reduktion auf 8 Pz Bat verringert den Einsatz gegnerischer Mittel drastisch;<br />

- Es sind auf Stufe Armee keine Schwergewichtsbildungen mehr möglich;<br />

- Reservebildung wird verunmöglicht;<br />

- Die bewegliche Kampfführung ist nur in sehr beschränktem Rahmen durchführbar;<br />

- <strong>Panzer</strong>verbände müssen auf engstem Raum eingesetzt werden um ihre Wirkung<br />

entfalten zu können.<br />

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5. Strukturen der <strong>Panzer</strong>brigaden und <strong>Panzer</strong>bataillone<br />

Die <strong>OG</strong> MLT fordert, dass die <strong>Panzer</strong>truppen in der Armee <strong>XXI</strong> in drei anstatt in zwei<br />

Brigaden gegliedert werden. Die <strong>OG</strong> MLT fordert keine zusätzlichen Bataillone oder Mittel<br />

wie dies andere Interessengruppen für ihre Anliegen tun, sondern zeigt auf, weshalb drei<br />

<strong>Panzer</strong>brigaden unerlässlich sind und wie die <strong>Panzer</strong>bataillone gegliedert sein müssen.<br />

5.1 Regionalisierung<br />

Durch die Reduzierung der mechanisierten Verbände auf zwei <strong>Panzer</strong>brigaden verschwindet<br />

das welsche Element bei den „gelben“ Truppen. Beide verbleibenden Brigaden werden<br />

mehrheitlich deutschsprachig sein, darüber täuscht auch die vorgesehene welsche Führung<br />

einer der <strong>Panzer</strong>brigaden nicht hinweg. Dazu kommt, dass die Führung von mehrsprachigen<br />

Verbänden enorm schwierig ist.<br />

Die Romandie verfügt über lange Traditionen (Div mec 1, Br bl 1) bei den <strong>Panzer</strong>truppen. Es<br />

kann nicht sein, dass mit der Armee <strong>XXI</strong> ohne Not und ausreichende Begründung ein<br />

Röstigraben aufgeworfen wird. Es braucht lediglich einen zusätzlichen Brigadestab mit der<br />

entsprechenden Führungsinfrastruktur.<br />

5.2 Modularität<br />

Das Prinzip der Modularität bedeutet, dass verschiedene Verbände einsatzorientiert und somit<br />

spezifisch zusammengestellt werden. Dieses Prinzip macht Sinn und erhöht die Flexibilität in<br />

der Führung. Voraussetzung für das Gelingen eines solchen Einsatzes ist aber, dass die Stäbe<br />

und Verbände genügend Uebungsgelegenheit erhalten. Moderne Armeen mit<br />

Einsatzerfahrung rücken eher wieder von diesem Prinzip ab. Sie leben und stärken langjährige<br />

Traditionen und haben auch in Friedenszeiten ihre Ausbildungsgliederung möglichst nahe bei<br />

einer möglichen Einsatzgliederung. Interessanterweise leben gerade die besten Armeen ihre<br />

Traditionen am meisten aus.<br />

Die <strong>OG</strong> MLT weiss, dass es sich bei der vorgesehenen Gliederung um eine Grund- oder<br />

Ausbildungsgliederung handelt. Es kann ja nicht anders sein, denn es ist allen klar, dass diese<br />

völlig überdimensionierten Brigaden so gar nicht zum Einsatz gelangen können. Es wird also<br />

zum vornherein vorausgesetzt, dass eine Umgliederung stattfinden muss.<br />

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<strong>OG</strong> MLT: Arbeitsgruppe A <strong>XXI</strong><br />

Die <strong>OG</strong> MLT fordert, dass die <strong>Panzer</strong>truppen in drei anstatt in zwei Brigaden gegliedert<br />

werden. Begründung:<br />

1. Die Romandie bleibt mit einer <strong>Panzer</strong>brigade gebührend vertreten<br />

2. Die Verankerung ist regional und kantonal besser<br />

3. Es ist einleuchtend, dass die Ausbildungsgliederung möglichst nahe an einer<br />

möglichen Einsatzgliederung sein muss<br />

4. Es braucht ausser einem zusätzlichen Brigadestab mit entsprechenden<br />

Führungsmitteln schlicht: Nichts!<br />

5. Zusätzliche Möglichkeit für die Miliz, ein Brigadekommando zu erhalten, resp.<br />

in einem Brigadestab mitarbeiten zu können<br />

6. Es braucht in unserem Gelände kleinere, effizientere Elemente um die Modularität<br />

durchsetzen und führen zu können.<br />

5.3 Wirtschaftlichkeit / Investitionen<br />

Es ist nach heutigem Kenntnisstand vorgesehen, bei den <strong>Panzer</strong>truppen zwischen<br />

<strong>Panzer</strong>bataillonen und Mechanisierten Bataillonen zu unterscheiden. Die Kampfmittel sind<br />

wie folgt gegliedert:<br />

<strong>Panzer</strong>bataillone:<br />

Mechanisierte Bataillone:<br />

3 <strong>Panzer</strong>kompanien<br />

1 <strong>Panzer</strong>grenadierkompanie<br />

1 <strong>Panzer</strong>kompanie<br />

3 <strong>Panzer</strong>grenadierkompanien<br />

Die <strong>OG</strong> MLT fordert, dass keine Unterscheidung in verschiedene Bataillone zu machen ist,<br />

sondern dass einheitliche <strong>Panzer</strong>bataillone zu bilden sind und zwar in der Gliederung<br />

2 <strong>Panzer</strong>kompanien<br />

2 <strong>Panzer</strong>grenadierkompanien<br />

Sollte dies nicht geschehen, wären unnötige Folgeinvestitionen zu tätigen. Die <strong>Panzer</strong>truppen<br />

absolvieren ihre Ausbildung im wesentlichen auf den Waffenplätzen Bure/JU, Wichlen/GL<br />

und Hinterrhein/GR. Diese Plätze sind nicht in der Lage, die notwendige Infrastruktur für die<br />

vorgesehenen verschiedenartigen Bataillone zur Verfügung zu stellen. Es sind folgende<br />

Investitionen notwendig:<br />

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1. Auf allen Ausbildungsplätzen zusammen müssen zusätzlich 4 Hallen für die Unterbringung<br />

der <strong>Panzer</strong> (2 Bure, 1 Wichlen, 1 Hinterrhein) erstellt werden<br />

2. Es müssen zusätzliche <strong>Panzer</strong> auf den Ausbildungsplätzen stationiert werden<br />

(höhere Betriebskosten)<br />

3. Da auch bei den <strong>Panzer</strong>bataillone in der Führungsstaffel die neuen Schützenpanzer<br />

CV 90/30 eingesetzt werden, braucht es zusätzliche Logistik<br />

4. Eine <strong>Panzer</strong>grenadierkompanie mit den neuen Schützenpanzern benötigt die<br />

Ausbildungsinfrastruktur von einer <strong>Panzer</strong>kompanie sowie einer Füsilierkompanie.<br />

Die heutigen Ausbildungsplätze können ohne grossräumigen Ausbau die<br />

erforderliche Infrastruktur gar nicht bieten.<br />

Alle diese Investitionen sind gar nicht nötig, wenn die Bataillone in der von der <strong>OG</strong> MLT<br />

geforderten Zusammensetzung gegliedert werden. Dazu kommt, dass diese Gliederung am<br />

ehesten einer Einsatzgliederung entspricht.<br />

5.4 Strukturen der <strong>Panzer</strong>bataillone aus militärischer Sicht<br />

Unseres Erachtens ist der Kampfeinsatz von <strong>Panzer</strong>- und <strong>Panzer</strong>grenadierbataillonen auf dem<br />

modernen Gefechtsfeld im europäischen Raum nicht vorstellbar, da das "panzerstarke"<br />

Bataillon über keine sogenannte Absitzstärke (fehlende <strong>Panzer</strong>grenadiere) und das<br />

"panzergrenadierstarke" Bataillon über keine weitreichenden <strong>Panzer</strong>abwehrmittel (fehlende<br />

Kampfpanzer) verfügt. Von den Kommandanten der <strong>Panzer</strong>brigaden und <strong>Panzer</strong>- bzw.<br />

Mechanisierten Bataillonen wurde dies bereits in der Armee 95 auf dem Führungssimulator<br />

im Taktisch Technischen Zentrum in Kriens festgestellt. Erkenntnisse dieser Natur sollte auf<br />

jeden Fall in einer Planung berücksichtigt werden.<br />

Bei der Evaluation des Schützenpanzers 2000 und dessen Waffensystem, der in den nächsten<br />

Jahren bei den Trp eingeführt werden soll, wurde auf einem gemeinsamen Einsatz mit dem<br />

Kampfpanzer Leopard basiert. So wurde bei der Beschaffung auf ein teures und aufwendiges<br />

<strong>Panzer</strong>abwehrsystem verzichtet. Der fast artreine Einsatz des neuen Schützenpanzers würde<br />

dessen optimalen Einsatz deshalb untergraben, weil auf Einsatzdistanzen zwischen 250 und<br />

2500 m eine für unsere Trp nicht akzeptierbare Lücke entstehen würde. Dies, weil geplant ist,<br />

das <strong>Panzer</strong>abwehrsystem DRAGON ausser Betrieb zu nehmen.<br />

Ein Blick auf unser dichtbesiedeltes Mittelland genügt, um zu erkennen, dass es in der<br />

Schweiz nicht viel sogenannt reines <strong>Panzer</strong>gelände gibt. Bewegen sich <strong>Panzer</strong> in der Nähe<br />

von Häusern, werden sie verletzlich. Den Kampf im überbauten Gebiet (KIUG) können aber -<br />

selbstverständlich neben der Infanterie - nur gerade die <strong>Panzer</strong>grenadiere aufnehmen. Ein<br />

solcher Kampf ist äusserst intensiv und zeitraubend, weshalb es in einem <strong>Panzer</strong>bataillon eine<br />

genügende Anzahl <strong>Panzer</strong>grenadiere braucht, eben gerade mindestens so viele<br />

<strong>Panzer</strong>grenadier- wie <strong>Panzer</strong>kompanien, da diese den KIUG in äusserst enger<br />

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Zusammenarbeit durchführen müssen. Will man hier nicht gegen den Grundsatz der<br />

Modularität auf Stufe Bataillon verstossen, so ist für den Kampf im überbauten Gebiet die<br />

Mischform 2:2 das einzig richtige. Ein einsatzorientiertes Mischen zwischen den Bataillonen<br />

kommt unseres Erachtens schon deshalb nicht in Frage, weil ein Kompaniekommandant<br />

seinen Bataillons-kommandanten - und umgekehrt - kennen muss. Auf Stufe Brigade ist<br />

dieses "Sich-Kennen" unseres Erachtens von untergeordneter Bedeutung.<br />

Auch bei artreinen Formationen ist es im Sinne des Prinzips des "Kampf der verbundenen<br />

Waffen" von vordringlicher Wichtigkeit, dass <strong>Panzer</strong> und <strong>Panzer</strong>grenadiere den gemeinsamen<br />

Einsatz üben. Bei der Forderung nach panzerstarken bzw. panzergrenadierstarken Bataillonen<br />

stösst man aber bereits hier an Grenzen, denn in der Schweiz gibt es nirgends Waffen- oder<br />

Schiessplätze, welche den Einsatz zweier Bataillone gleichzeitig zulassen würde. Somit kann<br />

die Einsatzbereitschaft der artreinen Bataillone nicht gewährleistet werden.<br />

Nun könnte man aber diesbezüglich bei den artreinen Bataillonen versucht sein, für die<br />

Ausbildung die Bat zu mischen. ....und schon hat man gegen das Prinzip der Modularität<br />

verstossen, ist wieder bei der Mischform (2:2) und übt darüber hinaus einen Einsatz mit<br />

Kameraden und Vorgesetzten, mit denen man einen Echteinsatz nicht durchführen würde.<br />

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6. Schlussfolgerungen / Summary<br />

<strong>OG</strong> MLT: Arbeitsgruppe A <strong>XXI</strong><br />

1. Der <strong>Panzer</strong> bleibt das terrestrische Hauptkampfmittel;<br />

2. Die Anzahl und Qualität der <strong>Panzer</strong> ist auf die gefährlichste und nicht auf die<br />

wahrscheinlichste Möglichkeit auszurichten;<br />

3. Mit nur zwei <strong>Panzer</strong>brigaden verschwindet das welsche Element;<br />

4. Mit einer Bataillonsgliederung 3-1-1 (3 <strong>Panzer</strong>- resp. <strong>Panzer</strong>grenadier, einer<br />

<strong>Panzer</strong>grenadier- resp. <strong>Panzer</strong>kompanie und 1 <strong>Panzer</strong>minenwerferkompanie) sind<br />

Investitionen in die Infrastruktur und höhere Betriebskosten die unvermeidliche<br />

Folge;<br />

5. Bereits aus einsatz- und ausbildungsorientierten Ueberlegungen drängt sich ein<br />

Gliederung der <strong>Panzer</strong>bataillone mit je zwei <strong>Panzer</strong>- und<br />

<strong>Panzer</strong>grenadierkompanien auf;<br />

6. Eine wie auch immer geartete Reduktion von <strong>Panzer</strong>verbänden verringert den<br />

Abschreckungswert der Schweizer Armee;<br />

7. Für grössere gegnerische Aktionen auf Schweizer Territorium werden<br />

<strong>Panzer</strong>verbände eingesetzt. Diese können nur mit eigenen <strong>Panzer</strong>n bekämpft<br />

werden;<br />

8. Eine Reduktion der <strong>Panzer</strong>verbände schränkt die bewegliche Kampfführung ein, ja<br />

verunmöglicht sie unter Umständen;<br />

9. Nur genügend viele <strong>Panzer</strong>bataillone können das für uns vorteilhafte Gelände richtig<br />

zum Tragen bringen, da nur sie Aktionen auch in grösseren räumlichen<br />

Dimensionen durchführen können;<br />

10. Gegenkonzentrationen im Rahmen von operativen Sicherungseinsätzen haben nur<br />

ihre Wirkung, wenn genügend mechanisierte Truppen eingesetzt und bereitgehalten<br />

werden können;<br />

11. Die Alpentransversalen werden von Grenztor zu Grenztor offengehalten, folglich<br />

muss der Schutz in der ganzen Tiefe gewährleistet sein;<br />

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MLT • TML<br />

Forderung der <strong>OG</strong> MLT:<br />

<strong>OG</strong> MLT: Arbeitsgruppe A <strong>XXI</strong><br />

Die Anzahl und die Qualität der <strong>Panzer</strong>verbände darf auf keinen<br />

Fall reduziert werden. Sie sind in der geplanten Stärke (12<br />

gemischte <strong>Panzer</strong>bataillone) zu belassen und in drei<br />

<strong>Panzer</strong>brigaden zu gliedern. Die Bataillone sind in je zwei <strong>Panzer</strong>und<br />

<strong>Panzer</strong>grenadierkompanien sowie eine <strong>Panzer</strong>minenwerferkompanie<br />

zu gliedern. Eine Schwächung wäre unverantwortlich!<br />

Bülach, 6. Juni 2002<br />

<strong>OG</strong> MLT<br />

Oberstlt Hans-Ruedi Grob<br />

Major i Gst Sandro Meichtry<br />

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