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0rgane officiel de No 7-8, Juillet/Ao0f 1973

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<strong>0rgane</strong> <strong>officiel</strong> <strong>de</strong> Fddiration Luxembourgeoise <strong>de</strong>s P6dreurs Sportifs <strong>No</strong> 7-8, <strong>Juillet</strong>/<strong>Ao0f</strong> <strong>1973</strong>


102<br />

yan <strong>de</strong>n lr<br />

rnfur,ban


<strong>de</strong> Ief zeburgel<br />

sporffescher<br />

Fidiralion Luxembourgeoise<br />

<strong>de</strong>s P6cheun Sportifs<br />

Affili6e ö lo Conf6d6rotion<br />

lnternotionole<br />

<strong>de</strong> lo Pöche Sportive (CIPS)<br />

et ou Comit6 Olympique<br />

Luxembourgeois (COL)<br />

JUILLET-AOUI <strong>1973</strong><br />

porolt tous les 2 mois, <strong>de</strong>puis 1938<br />

R6dactlon: Jos BRAUN<br />

3, rue W. Steinmetz, Bri<strong>de</strong>l<br />

Tä1.338708<br />

Exp6dition<br />

et bureau t6<strong>de</strong>ral:<br />

14, rue du Fort Wollis (ler 6toge)<br />

Luxembourg T61.488874<br />

c. c. P. 9501 Bt L P 100/3126<br />

Adresses <strong>officiel</strong>les <strong>de</strong> lo FLPSr<br />

Pr6si<strong>de</strong>nt: Frinn ZURN<br />

Cose oostqle l42l<br />

Luxembourg, T6l. 48 59 95<br />

ler Vice-pr6si<strong>de</strong>nt:<br />

Morcel WARNY<br />

45, Clt6 Pierre-Krier<br />

Esch-sur-Alzelte. T6l. 5401 76<br />

Secr6taires g€n6raux:<br />

Jos BRAUN, 3, rue W, Sleinmetz<br />

Bri<strong>de</strong>l. T6l. 338708<br />

(Problömes g6n6roux -<br />

coordi notion-presse)<br />

Jos KLEINBAUER<br />

38. rue du Commerce<br />

Du<strong>de</strong>longe, T61.510216<br />

(Probldoes internes -<br />

relotions ovec les soci6t6s)<br />

Rolond HOFERUN, rue <strong>de</strong>s Fleurr<br />

Schlfflonqe, T6l. 54 8,158<br />

{Relotions Internotionoles -<br />

Section sportive)<br />

T?€sorier g6neral 3<br />

Morcel HOFFMANN<br />

21, rue Ausone, Cessonge<br />

Prlx d'un qbonnement onnuel:<br />

150.- frs.<br />

Les ortlcles<br />

n'engqgent que leurs outeurs<br />

Les mqnuscrlts non lnr6r6s<br />

ne sonl pos rendus<br />

lmprimerie:<br />

Jeon SCHOMER-TURPEL,<br />

Remidr<br />

Poge <strong>de</strong> couverturer<br />

Saison <strong>1973</strong><br />

Pholo: Tony Krier<br />

ZU SPAT !l<br />

Vor einigen Wochen wur<strong>de</strong> seitens <strong>de</strong>r Regierung<br />

<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>verwaltungen und an<strong>de</strong>ren<br />

Instanzen ein Plan gegen die Wasserverseuchung<br />

zugestellt. Die Regierung war <strong>de</strong>r Meinung,<br />

daß angesichts <strong>de</strong>r ständig zunehmen<strong>de</strong>n<br />

Wasserverschmutzung, sowohl ein Alarm- als<br />

auch ein Interventionsplan geschaffen wer<strong>de</strong>n<br />

müßte.<br />

Dieser Plan sieht die Schaffung einer Organisation<br />

vor, <strong>de</strong>r präzise Aufgaben übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n soll, Vor allem soll <strong>de</strong>r Plan Richtlinien<br />

geben, um eine rasche und wirkungsvolle Intervention<br />

bei Wasserverschmutzungen zu ermöglicheri.<br />

Die Organisation <strong>de</strong>s Plans erstreckt sich über<br />

mehrere Stufen und erfaßt sowohl die technische<br />

als auch die ausführen<strong>de</strong> Direktion,<br />

sowie die Interventionsgruppen.<br />

Der Luxemburger Sportfischerverband freut<br />

sich über diese lnitiative, bedauert aber, daß<br />

sie 20 Jahre zu spät kommt.<br />

In <strong>de</strong>r Tat, in puncto Wasserverschmutzung<br />

sind die Zeiger inzwischen auf 5 Minuten nach<br />

l2 gerückt!<br />

Die Alzette, die Petruß, die Chiers, <strong>de</strong>r Breinerterbach,<br />

die Gan<strong>de</strong>r usw, usw., sind offene<br />

Kloacken unter Gottes freiem Himmel!<br />

Die Mamer, die Syr, die Wiltz, die Attert, die<br />

Eisch, die Ober- und Mittelsauer, die Schwarzeund<br />

Weiße Ernz usw., usw. agonisieren.<br />

Die staatlichen Dienststellen und auch <strong>de</strong>r Herr<br />

Staatsanwalt wissen, daß 90 Prozent unseres<br />

Fließwassers als Fischwasser ausgefallen sind.<br />

Wir stellen fest, daß für Eispisten und Sporthallen<br />

Millionen aus öffentlichen Mitteln aufgebracht<br />

wer<strong>de</strong>n. Das Sportterrain unserer<br />

Angler wird täglich versaut. Was wür<strong>de</strong> beispielsweise<br />

geschehen, wenn morgen die Fußballfel<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Vereine Union, Spora, Aris, Fola,<br />

Sta<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Red Boys mit Abfall zugekippt<br />

wür<strong>de</strong>n?<br />

Der Herr Staatsanwalt sollte billige Filme billig<br />

sein lassen und die potentiellen Sün<strong>de</strong>r zur<br />

Rechenschaft ziehen!<br />

iotb6<br />

103


Zum (neuen>) Fischereiges elz<br />

Am vergangenen 2. März hat die Regierung einen Entwurf zu einem neuen<br />

Fischereigesetz für das Binnengewässer gutgeheißen und auf <strong>de</strong>n Instanzenweg<br />

gegeben. Am 20. März wur<strong>de</strong> das "Projet <strong>de</strong> Loi portant röglementation <strong>de</strong> la pöche<br />

dans les eaux indigönes" in <strong>de</strong>r Abgeordnetenkammer (Dok. Nr. 1677) <strong>de</strong>poniert.<br />

Dieses neue Gesetz wird das Fischereigesetz vom 21 . März 1947 ablösen. Die<br />

Entstehungsgeschichte dieses Gesetzes, das im Augenblick noch immer die<br />

Fischerei regelt, ist interessant und soll daher nachstehend kurz resümiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Bereits im Jahre 1936 wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Majorität unserer Angler ein neues Gesetz<br />

verlangt. Der damals ausgearbeitete Entwurf gab zu vielen Diskussionen Anlaß.<br />

Die Schaffung <strong>de</strong>s sogenannten "adicle unique" war <strong>de</strong>r Grund vieler Streitgespräche<br />

Berichterstatter in <strong>de</strong>r Abgeordnetenkammer war <strong>de</strong>r Deputierte Franz Erpelding,<br />

<strong>de</strong>ssen Verdienste um das Fischereiwesen bei <strong>de</strong>n älteren Anglern noch<br />

sicher in,bester Erinnerung sind. Am 9. Mai 1940, also genau einen Tag vor <strong>de</strong>r<br />

Besetzung unseres Lan<strong>de</strong>s, wur<strong>de</strong> - das Gesetz in <strong>de</strong>r Kammer votiert. Es trat jedoch<br />

nicht mehr in Kraft, weil es nicht mehr von <strong>de</strong>r Großherzogin, die sich ins Exil<br />

begeben hatte, unterschrieben wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

Nach <strong>de</strong>r Befreiung mußte dann dieses Gesetz erneut <strong>de</strong>r Kammer vorgelegt<br />

wer<strong>de</strong>n. I947 wur<strong>de</strong> es dann <strong>de</strong>finitiv votiert, unterschrieben und veröffentlicht.<br />

Warum ein neues Gesetz?<br />

Seit 1947, o<strong>de</strong>r besser noch, seit 1936 hat sich vieles an unserem Fischwasser<br />

geän<strong>de</strong>rt. Auch die Erfahrung <strong>de</strong>r letzten Jahrzehnte hat gezeigt, daß Unklarheiten,<br />

Wi<strong>de</strong>rsprüche und Auslegungsschwierigkeiten nici'rt aus <strong>de</strong>r Welt geschafft wer<strong>de</strong>n<br />

konnten. Auch gab es damals noch keinen Obersauerstausee o<strong>de</strong>r Vian<strong>de</strong>ner Stau<br />

o<strong>de</strong>r die künstlichen Wasserläufe bei Rosport o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Syrmündung.<br />

Beson<strong>de</strong>rs für <strong>de</strong>n Stausee vön Esch-Sauer drängt sich nun eine Neuregelung<br />

auf. Auf Grund <strong>de</strong>r Bestimmungen von 1947 konnte dort keine befriedigen<strong>de</strong> Lage<br />

geschaffen wer<strong>de</strong>n. Bekanntlich han<strong>de</strong>lt es sich bei diesem See um ein Mischwasser,<br />

in <strong>de</strong>m sowohl<br />

-<br />

Forellen als auch Weißfische vorkommen. Dieses Gewässer<br />

konnte bisher nur in eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Kategorien eingeteilt wer<strong>de</strong>n. Entwe<strong>de</strong>r als<br />

Forellengewässer, in <strong>de</strong>m die Weißfische während <strong>de</strong>r Schonzeit gefangen wer<strong>de</strong>n<br />

durften o<strong>de</strong>r in Weißfischgewässer, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Forellenfang während <strong>de</strong>r Laichzeit<br />

erlaubt ist. Diese Sachlage hat in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren in Fischerkreisen zu<br />

Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten und zu Unzufrie<strong>de</strong>nheiten geführt. Nur durch die Einführung<br />

von Artenschonzeiten kann dort eine <strong>de</strong>finitive Regelung erfolgen. Diese<br />

Möglichkeit soll durch das neue Fischereigesetz gegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch dürfte sich eine vereinfachte Neuregelung für die Permis aufdrängen.<br />

104


Der Motivenbericht<br />

lm Motivenbericht zu dieser Gesetzesvorlage wind u. ä. erwähnt, daß eine<br />

Regelung vor allem technische und biologische Mängel beheben soll. Vor allem<br />

soll <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Entwicklung auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Fischereiwesens Rechnung<br />

getragen wer<strong>de</strong>n. Auch soll eine bessere Zusammenarbeit zwischen <strong>de</strong>n<br />

einzelnen Verwaltungen, Anstößern und Pächtern angestrebt wer<strong>de</strong>n, ohne die<br />

keine fortschrittliche Fischereipolitik betrieben wer<strong>de</strong>n kann<br />

Es wird in diesem Motivenbericht darauf hingewiesen, daß die Angler in <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit sehr oft die legislative Langsamkeit bedauert hätten. Die neuen<br />

Bestimmungen sollen <strong>de</strong>m zuständigen Minister mehr Handlungsfreiheit geben, so<br />

daß An<strong>de</strong>rungsbeschlüsse schneller in Kraft gesetzt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Weiterhin sollen Bestimmungen über die Errichtung von Fischleitern, Schaffung<br />

von Laichbächen, Kontrolle <strong>de</strong>r importierten Besatzfische, Rettung <strong>de</strong>r Fischbestän<strong>de</strong><br />

durch Begrenzung <strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r Ansteigerer und Fangberechtigten, Ausbildung<br />

<strong>de</strong>r Fischereiaufseher, Reorganisation <strong>de</strong>r Fischereisyndikate, Aufgaben<br />

<strong>de</strong>s Obersten Fischereirates usw erlassen wer<strong>de</strong>n können.<br />

Für wann das .neue- Gesetz?<br />

Inzwischen wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Kammer <strong>de</strong>r Berichterstatter für dieses "neue" Gesetz<br />

genannt. Es ist Herr Paul Elvinger, langjähriger Präsi<strong>de</strong>nt unseres Verban<strong>de</strong>s.<br />

Auch wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Staatsrat bereits um ein "Avis' gebeten, so daß dieser Entwurf<br />

nach <strong>de</strong>n Parlamentsferien <strong>de</strong>n Volksvertretern vorlegt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Die Redaktion meint, daß es doch noch ein Weilchen dauern kann, bis die<br />

neuen Bestimmungen in l(raft treten können, weil von bei<strong>de</strong>n Seiten Abän<strong>de</strong>rungsanträge<br />

zu erwarten sind und aus diesem Grun<strong>de</strong> eine zweite Lesung zu erwaften ist.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n selbstverständlich die Diskussion im Parlament aufmerksam verfolgen<br />

und darüber berichten.<br />

jotb6<br />

Die Fischerei im Kanal von Rosport<br />

lm Memorial A Nr.39 vom 3. Juli <strong>1973</strong> erschien ein Großherzogliches Reglement<br />

vom 5. Juni <strong>1973</strong>, das die Fischerei im Kanal unter- und oberhalb <strong>de</strong>s Kraftwerkes<br />

verbietet. Der Text dieser Verbotsbestimmung lautet:<br />

"Art. ler. L'exercice <strong>de</strong> la pöche est interdit pendant la duröe <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux ans<br />

sur tout le parcours d'amen6e et du canal <strong>de</strong> fuite, construit ä Rosporl sur territoire<br />

luxembourgeois.<br />

Art.2. Le prösent röglement sera publiö au Mömorial et entrera en vigueur le<br />

jour <strong>de</strong> sa publication."<br />

105


Unhaltbare Zustän<strong>de</strong><br />

an <strong>de</strong>r Obersauer<br />

Das Wasser, das <strong>de</strong>n Stausee, unser nationales Trinkwasserreservoir speist, ist<br />

verschmutzt.<br />

Am 26. Mai <strong>1973</strong> besichtigte <strong>de</strong>r Zentralvorstand <strong>de</strong>s Luxemburger Sportfischerverban<strong>de</strong>s,<br />

zusammen mit <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r vier Studienkommissionen,<br />

die Obersauer zwischen Martelingen und Pont Misöre.<br />

Anläßlich dieser Besichtigung wur<strong>de</strong> festgestellt, daß <strong>de</strong>r Fluß, <strong>de</strong>r unser<br />

nationales Trinkwasserreservoir speist, verschmutzt ist.<br />

Die bisherigen Giftkatastrophen in Martelingen, die andauern<strong>de</strong> Verschmutzun<br />

durch häusliche und industrielle Abwässer, haben die Obersauer in biolooischer<br />

Hinsicht ruiniert.<br />

Eine hohe Schlammschicht be<strong>de</strong>ckt <strong>de</strong>n Grund. Die Wasserflora und -fauna<br />

ist zum allergrößten Teil vernichtet wor<strong>de</strong>n.<br />

Die Fische, die keine Nahrung und keine Laichmöglichkeiten mehr vorfin<strong>de</strong>n,<br />

haben keine Uberlebenschancen. Die Sauer fließt als schmutziges Wasser in<br />

unser Land ein. We<strong>de</strong>r auf belgischem noch auf luxemburgischem Territorium wur<strong>de</strong>n<br />

Kläranlagen gebaut.<br />

Das Abwasser, o<strong>de</strong>r besser gesagt die graue Brühe <strong>de</strong>r Martelinger Schiefergruben,<br />

trägt die größte Schuld an <strong>de</strong>r totalen Verschlammung <strong>de</strong>s Flußgrun<strong>de</strong>s.<br />

Nicht nur die Fischer, son<strong>de</strong>rn alle Wassersportler und Naturfreun<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n<br />

geschädigt. ln touristischer Hinsicht wur<strong>de</strong> das Obersauertal zwischen Martelingen<br />

und Pont Misöre entwertet. Mit <strong>de</strong>m Seqen <strong>de</strong>r Staatsverantwortlichen.<br />

Die Teilnehmer bei <strong>de</strong>r<br />

Besichtigung<br />

<strong>de</strong>r Obersauer.<br />

106


Auch in diesem Fall dürfte es angebracht sein, die wirklichen Sün<strong>de</strong>r<br />

Rechenschaft zu ziehen.<br />

Vergessen wir es nicht: Das Wasser, das unser nationales Trinkwasserreservoir<br />

speist, ist stark verschmutzt. Alle an<strong>de</strong>ren Behauptungen sind unrichtig!<br />

Die Sauer läuft in schmutzigem Zustand in<br />

unser Land ein. In Martelingen befin<strong>de</strong>n sich<br />

zahlreiche Gefahrenstellen.<br />

Aus <strong>de</strong>n Werken <strong>de</strong>r Martelinger Schiefergruben<br />

fließt eine graue Schlammasse, die<br />

die Fauna und Flora <strong>de</strong>s Flußes bis zum Stausee<br />

zerstört. Hierdurch wird das Tal in touristischer<br />

und selbstverständlich auch in<br />

fischereilicher Hinsicht komplett entwertet.<br />

SPORTFESCHERKALENNER 1 973<br />

mit allen nützlichen Angaben für je<strong>de</strong>n Angler. Handliches Format. Erhältlich zum<br />

Preis von 10 Franken im Verbandssekretariat, 14, rue du Fort Wallis (Tel. 488874):<br />

107


Erfolgreiche Pe'teschfeier <strong>1973</strong><br />

in Stadtbredimus<br />

Auch in diesem iahr waren zur traditionnellen Pe'teschfeier am 1. Juli nur<br />

nationale Vereine. eingela<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n. Organisator war <strong>de</strong>r Luxemburger Sportfischerverband<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Verein aus Stadtbredimus.<br />

Uber 1000 Angler aus 68 Vereinen aus allen Teilen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s waren zwischen<br />

9.30 und 11.30 Uhr an <strong>de</strong>n Ufern <strong>de</strong>r Mosel auf einer Strecke von über 15 km<br />

angetreten. Schon vorher, in <strong>de</strong>n frühen Morgenstun<strong>de</strong>n, waren die Kompetiteure,<br />

zum Teil mit _Familienmitglie<strong>de</strong>rn, in <strong>de</strong>r einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Or.tschaft eingetroffen und<br />

<strong>de</strong>n ganzen Tag hindurch bot sich das abwechslungsreiche Bild eines frohen<br />

Fischertages.<br />

Am Vorabend hatte Badio Luxemburg eine 34 Minutensendung über dieses<br />

nationale Fischerfest ausqestrahlt. Diese Sendunq wur<strong>de</strong> von Jos BRAUN qeschrieben<br />

und präsentiert.<br />

Die Fänge <strong>de</strong>s morgendlichen Preisfischens waren, wie immer, sehr unterschiedlich.<br />

Einige ansehnliche Fänge wur<strong>de</strong>n gegen Mittag auf die warten<strong>de</strong>n<br />

Waagen gebracht, während an<strong>de</strong>re Teilnehmer sich sehr beschei<strong>de</strong>n zeigten o<strong>de</strong>r<br />

sogar leer ausgingen.<br />

Diese unterschiedlichen Fänge lassen Schlüsse zu, auf die wir in einem späteren<br />

Artikel ausfülrrlicher zurückkommen wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>n frühen Nachmittagsstun<strong>de</strong>n konzertierte die Fanfare aus Greiveldingen<br />

mit ausgewähltem Programm vor einem dankbaren Publikum. Unter<strong>de</strong>ssen war man<br />

gegenüber <strong>de</strong>r Schleuse mit <strong>de</strong>n Klassementsarbeiten beschäftigt.<br />

Kurz nach 17 Uhr fand die Preisverteilung im Vorhof <strong>de</strong>r neuen Schule von<br />

Stadtbredimus statt. Vor <strong>de</strong>n versammelten Angler und in Präsenz <strong>de</strong>r Autoritäten<br />

betonte Verbandspräsi<strong>de</strong>nt Frinn ZURN, nach seinen herzlichen Begrüßungsworten,<br />

daß die Existenz <strong>de</strong>s Sportfischerverban<strong>de</strong>s mehr <strong>de</strong>nn je berechtigt sei, zumal<br />

sich täglich neue Probleme, die er zum Teil anführt, am Fischwasser stellen.<br />

Der Sportfischerverband, so wur<strong>de</strong> betont, wer<strong>de</strong> auch in Zukunft neben <strong>de</strong>n<br />

administrativen und sportlichen Arbeiten <strong>de</strong>r leidigen Wasserverschmutzung im<br />

ganzen Land ein beson<strong>de</strong>res Augenmerk schenken.<br />

in diesem Zusammenhang kündigte er eine neue Auflage <strong>de</strong>r Wasserschutzkampagne<br />

an, die <strong>de</strong>r Verband mit allen ihm zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Mittel führen<br />

wird. Hierbei sei in je<strong>de</strong>m Fall die Mitarbeit aller Sportfischer sowie auch '<strong>de</strong>r<br />

kommunalen und staatlichen Stellen erfor<strong>de</strong>rt<br />

Anschließend wur<strong>de</strong>n die bestklassierten Fischer genannt und wertvolle Preise<br />

ausgeteilt. Insgesamt kamen'l 00 Senior-,20 Damen-,20 Junior-,'l 0 Ca<strong>de</strong>ts- sowie<br />

TEXT zu<br />

BILD 1: peim Empfang im Gemein<strong>de</strong>saal beim Ehrenwein mit Bürgermeister Bornhofen (Mitte).<br />

BILD 2: Bei <strong>de</strong>r Preisverteilung im Schulhof. Am Ehrentisch die Gemein<strong>de</strong>autoritäten sowie<br />

Vertreter <strong>de</strong>s Zentralvorstan<strong>de</strong>s.<br />

BILD 3: Die Sieger in <strong>de</strong>n einzelnen Kategorien mit Vertretern <strong>de</strong>s ZV und <strong>de</strong>s Vereins aus<br />

Stadtbredimus<br />

(Alle Fotos: Joseph Lorent)<br />

108


10 Veteranenpreise zur Verteilung. Den erstklassierten Vereinen wur<strong>de</strong>n herrliche<br />

Erinnerungspokale überreicht.<br />

Die einzelnen Klassemente lauten:<br />

DAMEN: 1. Michel Odile, Gronn 335 Gramm: 2. Pütz M.-Louise, Nie<strong>de</strong>ranven<br />

305; 3. Jucken Ber1y, Schifflange 280; 4. Michel Agny, Gronn 260; 5. Poos Lotty,<br />

Wellenstein 235 Gramm; usw.<br />

VETERANEN: 1. Plein J.-8, Diekirch 875 Grarnm; 2. Leben A, Esch-Uecht 585;<br />

3. Bley Jacques, Hesper 480; 4. Weier Jos., Kirchberg 440; 5. Kruchten Renö, Hollerich<br />

435 Gramm; usw.<br />

CADETS: 1. Bentz Renö, Wellenstein 430 Gramm; 2. Grethen Fonsi, Walferdange<br />

350; 3. Heck lves, Ettelbruck Amis 250;4. Jager Jean, Gronn 210; 5. Dostert<br />

Raymond, Wasserbillig 175 Gramm; usw.<br />

JUNIOREN: 'l . Del Degan Jos., Bettembourg 930 Gramm; 2. Flohr Lucien,<br />

Päfendall 860; 3. Wolter Alain, Schifflange 550; 4. Klincker Jean, Wellenstein 550;<br />

5. Canera Bruno, Wasserbillig 540 Gramm; usw.<br />

SENIOREN: 1. Flammang Robert, Schifflange 2460 Gramm; 2. Man<strong>de</strong>rscheid<br />

M., Gasperich 2220; 3. Birnbaum Nic., Kirchberg 2010;4. Stephany G., Esch-Claire<br />

1840; 5. Van<strong>de</strong>rmergel R., Päfendall 1750; 6. Aroyo Jacques, Esch-Claire 1705;<br />

7. Racz, Steinforl 1580; 8. Michel J.-P., Gronn 1520; 9. Oster Raoul, Eich 1480;<br />

10. Strauss Marcel, Hollerich 1460; 11. Ney Jean, Hötel <strong>de</strong> Ville 1430; 12. Biren<br />

M., Gronn 1380; 13 Kostka Jean, Luxbg-Ville 1370; 14. Weber Carlo, Sandweiler<br />

1285; 15 Funck Pierre, Päfendall 1265; I6 Gales Lucien, Wellenstein 1160; 17.<br />

L6chau<strong>de</strong> Christ., Grevenmacher "25" 1110; 18. Bren<strong>de</strong>l Fern., Schifflange 1090;<br />

19. Majerus Raym., Hötel <strong>de</strong> Ville'l 070; 20. Breuer Gilbert, Esch-Claire 1040;21 .<br />

Erschens Ady, Grevenmacher "25" 1020;22. Gust Frang., Wormeldange 97O;23.<br />

Thill Lucien, Kirchberg 960; 24. Laurent Nic., Di<strong>de</strong>leng 940; 25. Dostert Raym.,<br />

Echternach Albes 930 Gramm; usw.<br />

VEREINE: 1. Esch Clair-Chöne 5380 Gramm; 2. Scheffleng 5260; 3. Päfendall<br />

5065; 4. Luxbg-Gronn 4695; 5. Hötel <strong>de</strong> Ville 4380; 6. Kirchberg 4205;7. Gasperech<br />

3475; 8. Hollerich 3355; 9. Wellenstein 3325; 10 Steinfort 3160; 11. Grevenmacher<br />

"'1925" 3090; 12. Wasserbillig 2890; 13. Moersdorf 2840; 14. Wormeldange 2615;<br />

15. Luxbg-Stadt 2555; I6. Sandweiler 2155; 17. Bettembourg 2155; 18. Echternach<br />

Albes 2085; 19. Eich 1955; 20. Di<strong>de</strong>leng Sportfescher 1935; 21. Rodange 1875;<br />

22. Walferdange |795; 23. Ro'da Beles 1760; 24. Grevenmacher Ecluse 1625;<br />

25. Schwebsange 1575 Gramm; usw.<br />

Anschließend hatte die Gemein<strong>de</strong>verwaltung zum Ehrenwein eingela<strong>de</strong>n, zu<br />

<strong>de</strong>m die Autoritäten, Verbands- und Vereinsvertreter erschienen waren. Bei <strong>de</strong>n<br />

Ansprachen wur<strong>de</strong>n Fischerei-, Wein- und Touristenprobleme angeschnitten.<br />

Anläßlich <strong>de</strong>r diesjährigen Pe'teschfeier wur<strong>de</strong> uns erneut bestätigt, daß die<br />

Fischerei immer neue passionierte Anhänger fin<strong>de</strong>t, daß das Moseltal, trotz <strong>de</strong>s<br />

Kanals immer noch Anziehungskraft ausübt, daß die Angler die treuesten Moseltouristen<br />

geblieben sind, daß bei allen Fischerfesten immer wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wein zu<br />

Ehren kommt und daß die große Fischerfamilie soiidarisch hinter <strong>de</strong>n For<strong>de</strong>rungen,<br />

die in je<strong>de</strong>m Falle berechtigt sind, steht<br />

Als ich am Abend Abschied von Stadtbredimus und <strong>de</strong>r Mosel nahm, dachte<br />

ich an Batty Weber, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Luxemburger Mosel schrieb: "Es ist schon so,<br />

110


daß man <strong>de</strong>r Mosel in langen Jahren näher gekommen sein muß, um ihren ganzerl<br />

Zauber zu erfühlen. Es genügt wirklich nicht, daß rnan leicht angesäuselt in Remich<br />

o<strong>de</strong>r Ehnen auf einer bekannten Hotelterasse gebackene Fische ißt und dazu eine<br />

bessere Flasche trinkt, o<strong>de</strong>r daß man in sonntäglicher Aufgeräumtheit allein o<strong>de</strong>r<br />

in Klumpen das Straßenband von Scherrgen bis Wasserbillig unter <strong>de</strong>m Auto<br />

durchzieht. Die Mosel hat viele Antlitze und strömt vielfältige Stimmung aus."<br />

Es lebe die Pe'teschfeier 1974 |<br />

tinca<br />

Umweltschutz eine grlmriinsame Aufgabe für Europa<br />

WIEN. Die europäische Umweltkonferenz ist En<strong>de</strong> März in Wien zu En<strong>de</strong><br />

gegangen, dieses - Ministertreffen er,öffnet eine Serie weiterer Konferenzen über<br />

<strong>de</strong>n Umweltschutz, von <strong>de</strong>nen die nächste auf Einladung Belgiens 1975 stattfin<strong>de</strong>n<br />

soll, das sich für eine Ausweitung <strong>de</strong>r Tagung auf die mittel- und ost-europäischen<br />

Län<strong>de</strong>r ausgesprochen hat. Die Schweiz hat sich als Gastgeberland für die dritte<br />

europäische Umweltkonferenz zwei Jahre später angeboten.<br />

ln <strong>de</strong>n Perio<strong>de</strong>n zwischen diesen Konferenzen wer<strong>de</strong>n vorbereiten<strong>de</strong> Treffen<br />

o<strong>de</strong>r Kolloquien stattfin<strong>de</strong>n, zu <strong>de</strong>nen die Bun<strong>de</strong>srepublik bzw. Frankreich gela<strong>de</strong>n<br />

haben.<br />

lm Verlaufe <strong>de</strong>r dreitägigen Konferenz in Wien vom 28. bis 30. März kamen<br />

die Teilnehmer überein, <strong>de</strong>n Umweltschutz in Europa als gemeinsame Aufgabe zu<br />

betrachten. Daraus leiteten sie die <strong>No</strong>twendigkeit einer konzerlierten Politik ab,<br />

<strong>de</strong>ren große Linien auf regelmäßigen Ministertreffen <strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

In ihren Schlußfolgerungen legten die Teilnehmer an <strong>de</strong>r Wiener Konferenz<br />

die Orientierung und die Direktiven <strong>de</strong>r europäischen Umweltpolitik fest. Die<br />

Mtnister unterstützten hierbei <strong>de</strong>n Umweltplan <strong>de</strong>r Vereinten Nationen und kamen<br />

überein, auf europäischer Ebene gemeinsame Anstrengung en zur Durchführung<br />

dieses Planes zu unternehmen.<br />

Dabei wollen sie sich gegebenenfalls die Mitarbeit von Nicht-Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Europarates sichern.<br />

Außer<strong>de</strong>m wollen sie ihre Kooperation im Rahmen <strong>de</strong>s Europarates über die<br />

natürliche Umwelt fortsetzen und weiterentwickeln, wobei gemäß <strong>de</strong>n spezrellen<br />

Bedürfnissen <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Regionen Europas Prioritäten gesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

sollen. Die Konferenz beschloß ferner, <strong>de</strong>n Europarat mit <strong>de</strong>r Vorbereitung eines<br />

juristischen europäischen Instrumentes zu beauftragen, das die Rechte und Pflichten<br />

<strong>de</strong>s lndividuums zum Schutz und zur Ve.besserung seiner Umwelt <strong>de</strong>finieren<br />

soll.<br />

Die Minister betonten ferner die <strong>No</strong>twendigkeit gesetzgeberischer und verwaltungstechnischer<br />

Maßnahmen sowie geeigneter Kontrollen zum Schutz <strong>de</strong>r<br />

Umwelt. Hierbei wünschen sie wenn möglich eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>de</strong>n Regierungen o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st eine Harmonie.<br />

111


Fische<br />

Je<strong>de</strong>r kennt wohl das Problem cjer Verunkrautung von Bächen und Teichen.<br />

Selbst Flüsse wie die Mosel verkrauten durch die ständige Uberdüngung mehr<br />

und mehr.<br />

Bereits im Jahre 1966 importierte Deutschland aus Ungarn die ersten sog.<br />

"Grasen<strong>de</strong>n Fische'. Es han<strong>de</strong>lt sich hierbei um drei sehr nützliche Fischso<strong>de</strong>n,<br />

die bis heute nur selten in <strong>de</strong>r Literatur erwähnt wer<strong>de</strong>n. Die drei Arten konrmen<br />

alle aus China. Es ist allgemein bekannt, daß die,Chinesen sich schon seit Jahrtausen<strong>de</strong>n<br />

auf die Süßwasserfischzucht spezialisiert haben. Zehntausen<strong>de</strong> von<br />

kleinen und kleinsten Fischteichen gibt es in China. Diese helfen <strong>de</strong>n Proteinbedarf<br />

vieler Mrllionen Chinesen <strong>de</strong>cken. Um diese Kleinstweiher aber dicht genug<br />

mrt Fischen bevölkern zu können, müssen die Chinesen vor allem die Fischsorten<br />

bevorzugen, welche folgen<strong>de</strong> Anfor<strong>de</strong>rungen er:füllen: a) Das dichte zusammengepferchte<br />

Dasein; b) das Vorhan<strong>de</strong>nsein <strong>de</strong>r geeigneten Futtermittel.<br />

Die drei Fischarten, welche diese Bedingungen erfüllen sind:<br />

1. Der "Cahü-Yü (Ctenopharyngodon i<strong>de</strong>lla) (Weißer Amur)<br />

2. Der "Weiße Len-Yü" (Hypophtalmichthys molitrix) (Silberner Tolstolob)<br />

3. Der "Gefieckte Len-Yü" (Hypophtalmichthys nobilis) (Gefleckter Tolstolob).<br />

Der Cahü-Yü hat einen zylindrisch geformten Körper, welcher entfern unserem<br />

Döbel gleicht. Er wird aber viel größer als dieser und unterschei<strong>de</strong>t sich vom Döbel<br />

vor altem durch die Gaumenzähne, welche <strong>de</strong>m Zermahlen <strong>de</strong>r Wasseipflanzen<br />

dienen. Der Cahü-Yü kärrn bis zu 50 kg schwer wen<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n ersten Wochen<br />

nach <strong>de</strong>m Ausschlüpfen ernährt er sich (wie auch die zwei an<strong>de</strong>ren Arten) hauptsächlich<br />

von Plankton und kleinen Wasserinsekten. Er wächst aber sehr rasch<br />

und stellt sich bald auf seine normale, aus Wasserpflanzen, bestehen<strong>de</strong> Nahrung<br />

um. Fortpflanzungsfähig wird er zwischen <strong>de</strong>m fünften und achten Lebensjahr.<br />

Der Weiße Len-Yü ähnelt unserem Brachsen, wird aber be<strong>de</strong>utend größer und<br />

schwerer als dieser. Er kann bis zu 20 kg Gewicht erreichen. Zwischen <strong>de</strong>m vierten<br />

und sechsten Lebensjahr wird er forlpflanzungsfähig. Bereits bei einer Länge von<br />

5-7 cm stellt er sich auf pflanzliche Nahrung um.<br />

Der "Gefleckte Len-Yü" wächst am schnellsten von allen drei "Grasfressern",<br />

weil er sich neben pflanzlicher Nahrung auch noch von Insekten ernährt. Er kann<br />

bis zu 40 kg schwer wer<strong>de</strong>n. Das Laichwasser dieser Fische muß min<strong>de</strong>stens 22<br />

Grad betragen. ln Ungarn benutzt man das Kühlwasser großer Industrien, um <strong>de</strong>n<br />

Laichteichen die nötige Temperatur zu geben.<br />

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, daß die drei "Grasfresserfische" im Gegensalz<br />

zu <strong>de</strong>n meisten an<strong>de</strong>ren Fischarten ihren Rogen und ihre Milch auch im vollreifen<br />

Zustand nicht.abmelken lassen'. Die Russen haben nun ein Verfahren<br />

ausgearbeitet die Rogner und Milchner trotz<strong>de</strong>m zur Abgabe ihrer Produkte zu<br />

bringen. Das Verfahren besteht darin, daß ein Hormonpräparat aus <strong>de</strong>r Hypophysendrüse<br />

von gewöhnlichen Karpfen extrahiert wird und dieses Präparat in <strong>de</strong>n<br />

Flückenmuskel <strong>de</strong>r bereits vollreifen Rogner und Milchner <strong>de</strong>r Grasfische injisziert<br />

1',t2


wird, wonach sie in gänz kurzer Zeit ihre Fortpflanzungsprodukte ablassen. Auf<br />

diese Art kann die Grasfresserfischbrut milliar<strong>de</strong>nweise gezüchtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Zur Befruchtung <strong>de</strong>s Rogens wird mit einer Gänsefe<strong>de</strong>r (ohne Wasser) <strong>de</strong>r<br />

Rogen mit <strong>de</strong>r Milch vermengt und erst nachher mit Wasser begossen. Die Aufzucht<br />

<strong>de</strong>r Brut erfolgt in 22-25 Grad warmen Wasser. Einige Wochen wer<strong>de</strong>n die<br />

ausgeschlüpften Fischlein mit proteinreichen (2. B. Sojabohnen, Erbsen usw.)<br />

Mehl gefüttert. Das ist nicht kostspielig, da es sich um geringe Mengen han<strong>de</strong>lt<br />

und die Fischlein relattv schnell in Flüsse und Fischteiche ausgesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

können. Von dieser Zeit an äsen alle drei Arten die natürlich wuchern<strong>de</strong>n Wassergewächse<br />

(Binsen, Algen usw.) ab. Es sei hervorgehoben, daß die "Grasfresser"<br />

keine Konkurrenz für die üblichen Nutzfische (Karpfen, Brachsen usw.) darstellen.<br />

Sie wei<strong>de</strong>n Grünfutter, welches zerkaut, geschluckt und durch die Gedärme wan<strong>de</strong>rt,<br />

als verdaulichere Fischnahrung diese Gedärme verläßt und im Wasser<br />

schwebend von Karpfen und an<strong>de</strong>ren Arten verzehrt wird.<br />

lm Geschmack liegen die beschriebenen Fischarten etwa zwischen Karpfen<br />

und Zan<strong>de</strong>r. Alle drei Arten können mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Kö<strong>de</strong>rn gefangen<br />

wen<strong>de</strong>n. (2. B. grüne Erbsen, Kartoffel o<strong>de</strong>r Apfelschnitte, mit Teig usw.) Sie wan<strong>de</strong>rn<br />

in Schwärmen umher und so könnte ein Glückspilz hintereinan<strong>de</strong>r eine ganze<br />

Reihe dieser Fische fangen.<br />

Hoffentlich wer<strong>de</strong>n 6;sss.grasen<strong>de</strong>n Fische" bald <strong>de</strong>n ihnen gebühren<strong>de</strong>n<br />

Platz in <strong>de</strong>r Wasserwelt Luxemburgs und ganz Europas einnehmen. Siggy Rausch<br />

Anmerkung <strong>de</strong>r Redaktion. Die Arbeitsgemeinschaft Donauförschung in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt für Wasserbiologie un'd Abwasserforschung<br />

in Wien-Kaisermühlen beschäftigt sich seit etwa sechs Jahren mit <strong>de</strong>r Einbürgerung<br />

von asiatischen Fischen in Oesterreich. In einem .Aufsatz in "Oesterreichs<br />

Fischerei', <strong>de</strong>n wir in unserer nächsten Ausgabe abdrucken, beschäftigt<br />

sich Dr. Edmund Weber mrt diesem Problem. Er unterschei<strong>de</strong>t vier asiatische<br />

Fische, die für die Fischerei in Europa von großem Nutzen sein können.<br />

Weil diese Fische sich vorwiegend von höheren Wasserpflanzen ernähren,<br />

könnte unter bestimmten Voraussetzungen, mit <strong>de</strong>m Besatz dieser Fische in krautreichem<br />

Gewässer, mit einer biologischen Bekämpfung unerwünschter Wasserpflanzen<br />

gerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

ln Oesterreich gibt es zur Zeil mehrere Firmen die "Graskarpfen" nach an<strong>de</strong>rn<br />

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il3


Der Gan<strong>de</strong>rskandal - ein Beweis<br />

unserer kurzsichtigen Abwasserpolitik<br />

Die Gan<strong>de</strong>r war einst ein herrliches Fischwasser. In Aspelt o<strong>de</strong>r Mondorf<br />

o<strong>de</strong>r Emeringen erzählt man heute nur noch mehr von <strong>de</strong>m einstigen Fischerparadies.<br />

Heute ist die Gan<strong>de</strong>r eine offene Kloacke unter Gottes freiem Himmel. Sie<br />

stinkt und gefähr<strong>de</strong>t die Gesundheit. Die Landschaft wur<strong>de</strong> in touristischer Hinsicht<br />

entwertet. Auch <strong>de</strong>r Mondorfer Staatspark, rvo <strong>de</strong>r Bach gestaut ist.<br />

In Frisingen laufen die ungeklärten Abwässer, mit <strong>de</strong>m Segen <strong>de</strong>r Regierung<br />

und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>n Bach. Jetzt wur<strong>de</strong>n auch die schmutzigen Abwässer in<br />

Altwies, entgegen <strong>de</strong>n gesetzlichen Bestimmungen, in die Gan<strong>de</strong>r geleitet.<br />

Wir erfuhren, daß <strong>de</strong>r Bürgermeister von Frisingen meint, daß die Gan<strong>de</strong>r<br />

schon belastet ist mit <strong>de</strong>n Abwässern <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Roeser, Weiler zum Turm und<br />

Dalheim. .Womit er versucht einen Teil <strong>de</strong>r Verantwortung abzuschieben'.<br />

Inzwischen wur<strong>de</strong> von Anliegern beim Staatsanwalt Klage eingereicht. Sobald<br />

etwas in dieser Angelegenheit geschieht, wer<strong>de</strong>n wir darüber berichten.<br />

Der Mondorfer Gemein<strong>de</strong>rat hat sich nun einstimmig bereit erklärt, gegen <strong>de</strong>n<br />

Dreck in <strong>de</strong>r Gan<strong>de</strong>r vorzugehen. Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>shalb, weil man dort eine teure<br />

Kläranlage bauen mußte. In <strong>de</strong>r Sitzung vom 24. Mai I973 wur<strong>de</strong> ein Beschluß<br />

gefaßt, <strong>de</strong>m wir folgen<strong>de</strong> Passagen entnehmen:<br />

.Considörant que <strong>de</strong>puis un certain nombre d'annöes le ruisseau frontalier dönomm6<br />

.Altbach" ou "Gan<strong>de</strong>r" venant <strong>de</strong> Hellange, passant par Frisange, Aspelt, Altwies, Mondorfles-Bains,<br />

Emerange etc. pour continuer vers la Moselle, <strong>de</strong>vient <strong>de</strong> plus en plus polu6,<br />

Consid6rant que la cause directe <strong>de</strong> cette pollution est le <strong>de</strong>versement incontrö16 <strong>de</strong>s<br />

eaux <strong>de</strong> canalisation non pr6alablement traitöes venant <strong>de</strong>s locallt6s <strong>de</strong> Hellange, Frisange,<br />

Asoelt et <strong>de</strong> la commune <strong>de</strong> Weiler-la-Tour,<br />

Consid6rant qu'il s'agit en I'occurence d'un petit ruisseau ä <strong>de</strong>bit trös faible qui n'est<br />

pas en mesure d'absorber et <strong>de</strong> clarifier par voie naturelle toutes les eaux usöes qui lui sont<br />

dövers6es directement par les canalisations locales,<br />

Considörant qu'il est donc trös comp16hensible qu'une mar6e boueuse, stagnante,<br />

puante et polluante s'est constitu6e et que cette <strong>de</strong>rniöre engendre tous les effets n6fastes<br />

qu'une telle situation provoque,<br />

Consid6rant qu'au lieu <strong>de</strong> veiller strictement ä ce que les mesures sanitaires et <strong>de</strong><br />

protection <strong>de</strong> l'environnement soient prises par les autoritÖs responsables, en I'oecurence la<br />

commune <strong>de</strong> Frisange, represent6e par son bourgmestre, son collöge 6chevinal, son conseil<br />

communal ainsi que les organes <strong>de</strong> tutelle du Ministäre <strong>de</strong> l'lnt6rieur, <strong>de</strong> la Saht6 Publique<br />

et <strong>de</strong>s Travaux Publics, ces <strong>de</strong>rniers ont projetö et döcidö la construction d\-rne nouvelle<br />

canalisation pour partie <strong>de</strong> la localite d'Aspelt et se proposent <strong>de</strong> faire döverser une fois <strong>de</strong><br />

plus ces eaux dans I'Altbach sans les traiter auparavant,<br />

Considörant que le <strong>de</strong>grö <strong>de</strong> pollution <strong>de</strong> l'Altbach et la menace pour I'environnement<br />

sont <strong>de</strong>venus alarmants ä tel point qu'un acte irr6fl6chi et irresponsable <strong>de</strong>s autoritös competentes<br />

ne saura plus ötre tol6r6,<br />

Consid6rant qu'en plein centre du parc thermal <strong>de</strong> Mondorf-Etat oü les eaux stagnent<br />

sous I'effet <strong>de</strong>s 6cluses, les o<strong>de</strong>urs d6sagröables qui se font ressentir dös ä pr6sent ne<br />

manqueront pas <strong>de</strong> <strong>de</strong>venir insuppoftables,<br />

;114


Consid6rant que les faits ä reprocher ä Ia commune <strong>de</strong> Frisange constituent <strong>de</strong>s enfreintes<br />

aux dispositions l6gales<br />

1. du 27.6. 1906 concernant la protection <strong>de</strong> la sant6 publique<br />

2. du l6.5. 1906 concernant le curage, I'entretien et I'am6lioration <strong>de</strong>s cours d'eau<br />

3. du 29.7.1965 concernant la conservation <strong>de</strong> la nature et <strong>de</strong>s ressources naturelles.<br />

Pour ces motifs d6ci<strong>de</strong> ä I'unanimitö <strong>de</strong> orotester vivement contre les intentions <strong>de</strong> la<br />

commune <strong>de</strong> Frisange et <strong>de</strong>s autoritös <strong>de</strong> tutelle, charge le collöge <strong>de</strong>s bourgmestre et<br />

6chevins d'intervenir envers les responsables avec les moyens <strong>de</strong> droit notamment ä les<br />

faire assigner en justice.-<br />

Abwasserprobleme an <strong>de</strong>r Grenzmosel<br />

Dern Gennein<strong>de</strong>ratsbericht <strong>de</strong>r Stadt Grevenmacher entnehmen wir folgen<strong>de</strong>s:<br />

.Die <strong>de</strong>crtschen Behör<strong>de</strong>n beabsichtigen in Konz eine reqionale KläranTaqe<br />

zu errichten, welche die Abwässer <strong>de</strong>r ganzen Region aufnehmen soll. Sie sind<br />

an die luxemburgischen Behör<strong>de</strong>n herangetreten, damit auch die Abwässer <strong>de</strong>r<br />

Ortschaften Wasserbillig, Mertert und Grevenmacher aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Abwässer <strong>de</strong>r drei Ortschaften wür<strong>de</strong>rr in einem Kanal längs <strong>de</strong>r Mosel<br />

nach Wasserbillig und von dort durch die Mosel nach Oberbillig in <strong>de</strong>n Hauptsammelkanal<br />

<strong>de</strong>r neuen Kläranlage geleitet. Die vorgeschlagene Lösung hätte <strong>de</strong>n<br />

Vorteil, daß keine <strong>de</strong>r drei Ortschaften eine Kläranlage zu bauen hätte, da es ohnehin<br />

an geeigneten Plätzen fehlt. Desweiteren hätten sie keine Verantwodung<br />

betreffend Wartung und Betrieb <strong>de</strong>r Kläranlage. Der Minister für Offentiiche<br />

Arbeiten wird ein Ingenieurbüro mit <strong>de</strong>r Ausarbeitung einer Vorstudie betrauen.<br />

Der Gemein<strong>de</strong>rat Grevenmacher ist im Prinzip damit einverstan<strong>de</strong>n, daß die Stadt<br />

Grevenrnacher in diese Studie miteinbezogen wird.<br />

Internationales Preisangeln in Wasserbillig<br />

Am kommen<strong>de</strong>n 12. August treten etwa 600 Angler aus <strong>de</strong>m In- und Ausland<br />

zur 4. Auflage <strong>de</strong>s Wasserbilliger internationalen Treffens zwischen Wasserbillig<br />

und Ahn an. -<br />

7.30 Uhr: Verteilung <strong>de</strong>s Startmaterials; 9.30-11.30 Preisfischen<br />

und um 17 Uhr Preisverleilung im Festzelt. Dieses Fischertreffen iin<strong>de</strong>t im Rahmen<br />

<strong>de</strong>s WEIN- und FISCHERFESTES statt, das im geräumigen Festzelt im Schulhof<br />

"über die Bühne geht. und bei <strong>de</strong>m sowohl die Wein- und Fritüreliebhaber als<br />

auch die Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Musik und <strong>de</strong>s Tanzes auf ihre Rechnung kommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Erwähnen wir noch, daß Samstag morgen das beliebte Schülertreffen -ausgetragen<br />

wird.<br />

Also Ren<strong>de</strong>zvous am 11. und 12. Auqust im einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Wasserbillio!<br />

1't5


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Es dürfte bekannt sein, daß vor einigen Monaten provisorische Aufstiegslichkeiten<br />

in <strong>de</strong>r Ralingerschleife gegeben waren. Lei<strong>de</strong>r haben Rowdies viele<br />

Hoffnungen zunichte gemacht, in<strong>de</strong>m sie einrge .Treppen' zerstörten.<br />

Der ZV wird weiterhin, zusammen mit <strong>de</strong>r zuständigen Verwaltung, eine <strong>de</strong>finitive<br />

Lösung anstreben. Dies,gilt auch für die Entfernung <strong>de</strong>s Abfalls an <strong>de</strong>r<br />

Schleuse.<br />

Ein Kostenvoranschlag für <strong>de</strong>n Einbau eines elektrischen Fischabweisers<br />

wur<strong>de</strong> inzwischen <strong>de</strong>m zuständigen Minister und <strong>de</strong>r Bauverwaltung in Diekirch<br />

zugeleitet.<br />

Sollte <strong>de</strong>r Fischfrevel an <strong>de</strong>n Staustufen bei Rosport nicht aufhören, wird <strong>de</strong>r<br />

Zentralvorstand die geeigneten Schritte unternehmen. U. a. haben wir die<br />

Internationale Grenzwasserkommission gebeten, diese Frage auf die Tagesordnung<br />

ihrer nächsten Sitzung zu setzen, um eventuell gemeinsam mit <strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>utschen Dienststellen weitere Schritte zu unternehmen.<br />

Uber die Abfallbeseitigung in <strong>de</strong>r Our bei Vian<strong>de</strong>n hat <strong>de</strong>r ZV Kontakt mit <strong>de</strong>r<br />

SEO aufgenommen. Diese Verwaltung wird uns Nachricht geben.<br />

Außer <strong>de</strong>n Aalleitern funktionieren die Fischtreppen an <strong>de</strong>r Mosel ausreichend.<br />

Der ZV bedauert ebenfalls, gera<strong>de</strong> wie die Kommission, daß beim Bau <strong>de</strong>s<br />

Kanals die versprochenen Laichplätze nicht angelegt wur<strong>de</strong>n. Dadurch wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>m Fischbestand <strong>de</strong>r Mosel ein großer Scha<strong>de</strong>n zugefügt.<br />

Der ZY hofft, daß das neue Fischereigesetz, das noch in diesem Jahr in <strong>de</strong>r<br />

Kammer zur Sprache kommen soll, Möglichkeiten bietet, die Mündungsteile<br />

<strong>de</strong>r Bäche in die Mosel periodisch o<strong>de</strong>r böständig zu schließen, um wenigstens<br />

auf diese Art und Weise einige natürliche Laichplätze zu garantieren.<br />

lm Jahre 1930 veröffentlichte <strong>de</strong>r St. Haupesch-Club ein nettes Werkchen mit<br />

Lie<strong>de</strong>rn, gesammelt von P. Stein und P. Faber. Batty Weber schrieb dazu das<br />

Nun<br />

Vorwort. Es enthält alte und bekannte Fischer- und Jägerlie<strong>de</strong>r.<br />

erschien - dieses für je<strong>de</strong>n sangesfreudigen Naturfreund interessante<br />

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Bändchen<br />

in zweiter Auflage. Bestellungen bei Herrn Charles LUCAS, Telefön<br />

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In <strong>de</strong>r schmucken Festbroschüre, die <strong>de</strong>r Dü<strong>de</strong>linger Sportfischerverein anläßlich<br />

seines 50. Geburtstages veröffentlichte, meinte <strong>de</strong>r Vereinspräsi<strong>de</strong>nt:<br />

"Mit Verboten, neuen Bestimmungen <strong>de</strong>r Artenschonzeiten, Einschränkungen<br />

<strong>de</strong>r Offnungszeiten <strong>de</strong>r Fischer:ei usw. versucht man krampfhaft in etwa <strong>de</strong>n<br />

restlichen Fischbestan,d zu reüen, nur richten sich diese Anordnungen sämtlich<br />

gegen die Fischer; gegen die Wasserverschmutzer, die Urheber <strong>de</strong>r<br />

heutigen Situation, tat man bis heute praktisch nichts",<br />

116


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a<br />

Schon seit Jahrzehnten klagen die Naturfreun<strong>de</strong> <strong>de</strong>n bedauernswerten Zustand<br />

<strong>de</strong>s Breinerter- und Boudlerbaches an. lm Sommer stinken diese Bäche fürchterlich<br />

und stellen sicherlich eine große Gefahr für die Gesundheit für Mensch<br />

und Vieh dar. Trotz <strong>de</strong>m Bau einer Kläranlage von Seiten <strong>de</strong>s Urhebers in<br />

Eschweiler, hat sich die Lage bisher kaum gebessert.<br />

Kurz vor <strong>de</strong>r Grenzwasserouveftüre hatten sich in <strong>de</strong>r gestauten Sauer bei<br />

Wasserbillig große Brassemschwärme zum Laichen angesammelt Gottseidank<br />

hatten sie sich am Tage <strong>de</strong>r Ouvertüre verzogen.<br />

Zum zweiten Male hat <strong>de</strong>r Vian<strong>de</strong>ner Verein "Spatzminn" eine lobenswerte<br />

Initiative ergriffen. Vor einigen Wochen wur<strong>de</strong>n erneut l0 Tonnen Krei<strong>de</strong> aus<br />

<strong>de</strong>r "Champagne' in die Our geschüttet. Diese Operation wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

Einverständnis '<strong>de</strong>r staatlichen Dienststellen vorgenommen. Wir wer<strong>de</strong>n im<br />

Laufe <strong>de</strong>r Herbst- o<strong>de</strong>r Wintermonate auf das Thema "Krei<strong>de</strong> im Bach" zu-<br />

jotb6<br />

rückkommen.<br />

Ein aktiver,,Sauberrnann"<br />

im Umweltschutzministerium<br />

Unter diesem Titel lesen wir in <strong>de</strong>r FAZ:<br />

ROM, 15. Juli (dpa). Seit drei Jahren kannte <strong>de</strong>r römische Amtsrichter Gianfranco<br />

Amendola nur noch einen einzigen Feind: die Umweltverschmutzer. Er war<br />

<strong>de</strong>r erste Richter seines Lan<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r einen wi<strong>de</strong>rborstigen Industriellen verhaften<br />

ließ, er belegte Dutzen<strong>de</strong> von Firmen mit hohen Geldstrafen; er ließ Omnibusse<br />

beschlagnahmen, weil sie die Straßen Roms verpesteten, und er führte einen<br />

verbitterten Kampf gegen die Jugendlichen mit <strong>de</strong>n lärmen<strong>de</strong>n Motorrä<strong>de</strong>rn. Jetzt<br />

ist .Schmutzfresser' (römischer Jargon) Amendola, <strong>de</strong>r mit Vorliebe Rollkragenpullover<br />

trägt, an isn .ganz großen Drücker" gelangt: die neue Begierung Rumor<br />

hat sich ein, wenn auch kleines, Ministeriurh für Umweltschutz zugelegt, und <strong>de</strong>ssen<br />

Chef Achille Corona bestellte <strong>de</strong>n dreißigjährigen Richter Amendola zu seinem<br />

perSönl ichen Referenten.<br />

Ein Alarmsignal für die Industrie? Wie notwendig Maßnahmen sind, das zeigt<br />

die Bilanz, die Umweltschützer <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s im Juni auf einem Kongreß in Urbino<br />

gezogen haben: lmmer abschrecken<strong>de</strong>r auf die Touristen wirkt die Verschmutzung<br />

von Meeren, Seen und Flüssen, immer unerträgiicher <strong>de</strong>r Lärm in <strong>de</strong>n Städten;<br />

lndustrieabgase zerstören Paläste und Monumente, Mailand erstickt im Smog,<br />

schon müssen Chemiearbeiter von Marghera bei Venedig täglich mit <strong>de</strong>r Gasmaske<br />

leben.<br />

Corona zu seiner Aufgabe: .Zwar haben wir als Miniaturministerium vorerst<br />

wenig Geld, aber wir wer<strong>de</strong>n ernsthaft drangehen!" Der Name Amendola bü.rgt<br />

dabei für Qualität.<br />

r Unser Verbandsbüro bleibt ferienhalber vom 6.-21. August geschlossen. -<br />

117


A Monsieur le Procureur d'Etat<br />

Palais <strong>de</strong> Justice<br />

Luxembourg<br />

Luxembourg, le 7 iuin <strong>1973</strong><br />

Monsieur le Procureur.<br />

<strong>No</strong>us avons I'honneur d'attirer votre attention sur le Röglement grand-ducal i1u 13<br />

juillet 1972, complötant et modifiant celui du 26 juin 1968, modifi6 et compl6t6 par röglement<br />

grand-ducal du 25 avril 1969, concernant I'exercice <strong>de</strong> la p6che dans la Moselle et la Süre<br />

formant frontiöre entre le Grand-Duchö <strong>de</strong> Luxembourg et la R6publique Föd6rale d'Allemagne<br />

qui dispose que, pour assurer la protection cie la pöche, la circulation au moyen<br />

d'embarcations propuls6es par moteur sur les eaux <strong>de</strong> la Süre ä partir <strong>de</strong> I'embouchure <strong>de</strong><br />

I'Our prös <strong>de</strong> Wallendorf jusqu'au confluent <strong>de</strong> la Süre et <strong>de</strong> Ia Moselle prös <strong>de</strong> Wasserbillig<br />

est interdite.<br />

Cependant nous avons dü constater que cette disposition est n6glig6e en permanence<br />

au confluent <strong>de</strong> la Süre et <strong>de</strong> la Moselle et que les responsables <strong>de</strong> I'ordre n'interviennent<br />

pas.<br />

<strong>No</strong>us vous prions <strong>de</strong> bien vouloir rem6dier ä cette situation en vue du respect <strong>de</strong>s<br />

dispositions en vigueur.<br />

Pour Ie Comit6 Central<br />

F ZURN<br />

P16s i<strong>de</strong>nt<br />

J. BRAUN<br />

Secr6taire g6n6ral<br />

N. d. l. r.: Copie <strong>de</strong> cette lettre a 6tö adressöe ä M. le<br />

Pr6si<strong>de</strong>nt <strong>de</strong> la Commission Internationale pour les eaux<br />

frontaliöres pour information.<br />

<strong>No</strong>us reproduisons ci-aprös un extrait <strong>de</strong> la 16ponse, nous<br />

transmise oar M. le Pr6si<strong>de</strong>nt <strong>de</strong> la Commission en<br />

question:<br />

"Lors <strong>de</strong> la röcente r6union <strong>de</strong> notre Commission ä Tr6ves en date du 15 juin ct., j'ai<br />

signa16 I'affaire aux membres <strong>de</strong> notre Commission et les membres <strong>de</strong> la d6l6gation alleman<strong>de</strong><br />

ont promis d'ordonner les mesures <strong>de</strong> surveillance n6cessaires en vue <strong>de</strong> rem6dier<br />

ä cette situation.<br />

De plus, le d6sir a 6tö exprim6 <strong>de</strong> noter, si possible, et <strong>de</strong> signaler les num6ros d'immatriculation<br />

<strong>de</strong>s embarcations alleman<strong>de</strong>s qui ne respectent pas les disposition$ du röglement<br />

g. d. du 13 juin 1972."<br />

ttö


ln unserem Schreiben vom 10. Juni an die internationale<br />

Grenzwasserkommission wiesen wir darauf hin, daß man<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Wellenstein beabsichtigt<br />

einen Bootshafen anzulegen. Wir baten um Klärung <strong>de</strong>r<br />

Fischereirechte. ln <strong>de</strong>m gleichen Schreiben wiesen wir<br />

auf <strong>de</strong>n Fischfrevel<br />

-<br />

an <strong>de</strong>n Staustufen bei Rosport hin und<br />

schlugen vor, gemeinsam mit <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Behör<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen zu ergreifen. Am 18. Juni teilte uns <strong>de</strong>r<br />

Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Kommission u.<br />

-<br />

a. folgen<strong>de</strong>s mit:<br />

.En röponse ä votre estim6e du 10 juin <strong>1973</strong>, aux termes <strong>de</strong> laquelle vous me signalez<br />

que la commune <strong>de</strong> Wellenstein envisage Ia construction d'un port aux abords <strong>de</strong> la Moselle,<br />

j'ai I'honneur <strong>de</strong> vous informer que I'affaire susmentionnöe a 6tö soumise ä I'appr6ciation <strong>de</strong><br />

la Commission sp6ciale <strong>de</strong> la pöche pour les eaux frontaliöres et que du point <strong>de</strong> vue <strong>de</strong> la<br />

pöche, cette commission n'a pas d'objections ä soulever ä l'encontre <strong>de</strong>s mesures envisag6es.<br />

Quant aux d6lits <strong>de</strong> pöche signal6s aux barrages <strong>de</strong> Rosport, les mesures <strong>de</strong> surveillance<br />

ont 6td ordonn6es <strong>de</strong> commun' accord avec l'administration <strong>de</strong>s Ponts et Chauss6es,<br />

pour faire cesser les d6lits constat6s..<br />

Die unhaltbaren Zustän<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Kläranlage bei Bleesbrück<br />

sind bekannt. ln <strong>de</strong>r Tagespresse wies <strong>de</strong>r ZV auf diesen<br />

Mißstand hin. In <strong>de</strong>n letzten Monaten hat sich die Lage<br />

noch verschlimmert. Nun läuft <strong>de</strong>r Schlamm direkt in die<br />

Sauer. Am 10. Juni 'l 973 stellten wir <strong>de</strong>m Wasserscliutzkommissar<br />

die Frage, ob Abhilfe geplant sei?<br />

Mit <strong>de</strong>r Erlaubnis <strong>de</strong>s Wasserschutzkommissars Herrn<br />

Josy Barthel, drucken wir nachstehend seine Stellungnahme<br />

ab. (Wir danken an dieser Stelle für die prompte und ausführliche<br />

Antwort):<br />

"Comme suite ä votre lettre du 10 juin concernant le problöme <strong>de</strong>s boues <strong>de</strong> la station<br />

d'öpuration <strong>de</strong> Bleesbruck, j'ai I'honneur <strong>de</strong> vous informer que les dossiers sont pratiquement<br />

pröts pour pouvoir proc6<strong>de</strong>r ä la mise en adjudication trös prochaine <strong>de</strong>s travaux visant la<br />

solution du problöme öpineux <strong>de</strong>s boues dig6röes qui döbor<strong>de</strong>nt actuellement par I'interm6diaire<br />

<strong>de</strong>s bassins <strong>de</strong> stockage par les berges dans les eaux <strong>de</strong> la Süre. ll est pr6vu <strong>de</strong><br />

proc6<strong>de</strong>r ä la d6shydratation assez poussöe <strong>de</strong> ces boues dig6r6es, par <strong>de</strong>s installations<br />

mo<strong>de</strong>rnes <strong>de</strong> filtration sur tamis ä ban<strong>de</strong>. Le volume <strong>de</strong>s boues se trouvera ainsi r6duit<br />

substantiellement et leur caractöre sera alors tel qu'elles pourront ötre facilement transportöes<br />

et utilis6es aussi plus ais6ment dans I'agriculture ou bien ötre int6g16es dans la<br />

d6charge contröl6e en exploitation pour la r6gion <strong>de</strong> Diekirch. ll faut esp6rer qu'on pourra<br />

commencer avec les travaux <strong>de</strong> g6nie civil au cours <strong>de</strong>s prochains mois afin que |es installations<br />

puissent fonctionner au plus tard vers le milieu <strong>de</strong> I'ann6e prochaine.<br />

Sans vouloir nous excuser, je tiens encore ä souligner que <strong>de</strong>puis pratiquement une<br />

ann6e <strong>de</strong>s efforts inlassables ont öt6 entrepris par les services <strong>de</strong>s Ponts et Chaussöes en<br />

collaboration avec le Commissariat, afin d'acc6l6rer ces, travaux dans. la mesure du possible.<br />

Malheureusement, le choix <strong>de</strong> l'6quipement d'abord, sur la base d'essais pratiques ä l'6chelle<br />

pilote, ensuite, <strong>de</strong>s d6lais <strong>de</strong> livraison trös longs pour ce m6nie 6quipement ont perturb6 le<br />

planning initialement envisag6 et qui visait la mise en service encore pour l'ann6e en cours.<br />

L'ensemble <strong>de</strong>s travaux coutera environ 12 millions <strong>de</strong> francs.<br />

J'espöre vous avoir servi avec ces informations et toujours ä votre disposition, je vous<br />

prie d'agröer, Monsieur le Secr6taire G6n6ral, I'expression <strong>de</strong> mes sentiments distingu6s.<br />

Le Commissaire ä la Protection <strong>de</strong>s Eaux<br />

J. BARTHEL<br />

rt9


Journ6e <strong>de</strong>s Ententes<br />

COUPE DU BASSIN MINIER<br />

Am ersten Sonntag nach <strong>de</strong>r Grenzwasser-Ouvertüre am<br />

17. Juni wur<strong>de</strong> die diesjährige "Journ6e <strong>de</strong>s fntentes' an<br />

Mosel und Sauer ausgetragen. Eru'rähnt sei, daß die .Entente<br />

du Centre" diesmal auf die Austragung eines Treffens verz<br />

i c htete.<br />

Mit dieser Manifestation feierte die "Entente du Sud" gleichzeitig ihr 20jähriges<br />

Bestehen. Etwa 400 Angler aus 22 Vereinen waren am Morgen bei Wormeldingen<br />

angetreten, wo ihnen erneut Gastfreundschaft erwiesen wur<strong>de</strong>. Die<br />

Fänge waren mager sehr mager sogar. Ob das ein schlechtes Omen für -<br />

<strong>de</strong>n<br />

Rest <strong>de</strong>r Saison sein<br />

-<br />

soll? Die Preisverteilung fan,d im neuen Gemein<strong>de</strong>-Festsaal<br />

statt.<br />

-<br />

Die Klassemente lauten:<br />

DAMEN:1. Jung Marylou, Bou<strong>de</strong>rsberg 415 Gramm; 2. Juckem Betty, Schifflange<br />

265; 3. Hengel Gaby, Du<strong>de</strong>lange 160; 4. Hoferlin Alice, Schifflange; 5. Fonck<br />

Gaby, Bergem; usw.<br />

VETERANEN: 1. Esch Jean, Esch-Uecht 390 Gramm; 2. Rach Emile, Pötange<br />

185; 3. Regnerey J.-P., Schifflange 115; 4. Hoffmann Franqois, Bettembourg 110;<br />

5. Bartocci Gino, Clair-Ch6ne 100 Gramm; usw.<br />

CADETS: 1. Kleiwer Philippe, Bou<strong>de</strong>rsberg 215 Gramm; 2 Goetzinger Marcel,<br />

Du<strong>de</strong>lange 130; 3. Aldringer Romain, Soleuvre 115; 4. Fastnacht Fernand, Bou<strong>de</strong>rsberg;<br />

5. Mathias Arlette, Rodange; usw.<br />

JUNIOREN: 1. Wolter Alain, Schifflange 300 Gramm; 2. Kleinbauer Fredi, Du<strong>de</strong>lange<br />

300; 3. Lambert Ant., Bodange 195; 4. Del Degan Jos., Bettembourg 165;<br />

5. Fonck Dany, Bergem 130 Gramm; usw.<br />

SENIOREN: 1. Laurent Nicolas, Du<strong>de</strong>lange 1100 Gramm; 2. Poth Ren6, Schifflange<br />

1020; 3. Die<strong>de</strong>rich Roger, Steinfort 925; 4. Kohlisch Rolf, Esch-Aurore 725<br />

5. Pierrard Erny, Esch-Truite 620; 6. Gillen Henri, Bou<strong>de</strong>rsberg 515; 7. Picard<br />

Romain, Bettembourg 420; 8. Gauthier L6on, Bou<strong>de</strong>rsberg 410; 9. Bren<strong>de</strong>l Fernand<br />

Schifflange 41Q; 10. Fastnacht Germain, Bou<strong>de</strong>rsberg 390 Gramm; usw.<br />

MANNSCHAFTEN: 1. Schifflange 1845 Gramm; 2. Du<strong>de</strong>lange 1670; 3. Bou<strong>de</strong>rsberg<br />

1610; 4. Steinfod'l 190; 5. Esch-Auröre 770;6. Rodange 705; 7. Esch-<br />

Truite 700; 8. Clemency 690; 9. Bettembourg 575;10. Kayl 560 Gramm; usw.<br />

WASSERBILLIG SIEGTE IM OSTEN<br />

Das traditionelle Entente-Treffen war in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Soortfischern<br />

aus Born organisierl wor<strong>de</strong>n Etwa 200 Teilnehmer aus 14 Sektionen stellten sich<br />

zum morgendlichen Wettfischen an <strong>de</strong>n Ufern <strong>de</strong>r Sauer. Mit <strong>de</strong>n Fangergebnissen<br />

war man allgemein zufrie<strong>de</strong>n. Die Preisverteilung<br />

-<br />

fand im Cafö Peusch<br />

-<br />

1"20


zu Born statt, wo eine ausgezeichnete Stimmung vorherrschte. Die Bestklassierten<br />

heißen:<br />

-<br />

DAMEN: 1. Schomer Colette, Moersdorf 560 Gramm; 2. Muller HÖlÖne, Wellenstein<br />

535; 3. Pauly Henriette, Wellenstein 455; 4. Jaeckels Josette, Mertert; 5.<br />

Gelhausen Maisy, Ecluse; usw<br />

VETERANEN: 1. Glo<strong>de</strong>n Prosper, Schwebsange 720 Gramm; 2 Quirirrg Lucien,<br />

Remich 520; 3. Otter Nic., Mertert 410 4. Beckius Löonard, Wormeldange; 5. Weyrich<br />

Jemp, Moersdorf; usw.<br />

CADETS: I. Pun<strong>de</strong>l Clau<strong>de</strong>, Wormeldange 395 Gramm; 2. Beissel Elisabeth,<br />

Remich 280; 3. Kohl Josy, Ecluse 220; 4 Weyer Fernand, Ecluse; 5. Dostert Ravmond,<br />

Wasserbillig; usw.<br />

JUNIOREN: 1. Klincker Jean, Wellenstein 1565 Gramm; 2. Frie<strong>de</strong>n Clau<strong>de</strong>,<br />

Schwebsingen 950; 3. Carnera Michy, Wasserbillig 865; 4. Carnera Bruno, Wasserbillig;<br />

5. Schumacher Fred., Remich; usw<br />

SENIOREN: 1. Daubenfeld H., Wasserbillig 1880 Gramm; 2. Grethen Math,<br />

Wormeldange 1795; 3. Dostert Jos., Wasserbillig 1505; 4. Frie<strong>de</strong>n R., Schwebsange<br />

1335; 5. Hengen Werner, Wasserbillig 1260;6. Wilhelmy Alph., Stadtbredimus 1110;<br />

7. Weis H, Monsanto 1100; 8 Thiel Mich., Wasserbillig 1070; 9. Lacaff W., Monsanto<br />

1030; 10. .Ralinger Löon, Born; usw.<br />

MANNSCHAFTEN: 1. Wasserbillig 6610 Gramm; 2. Wellenstein 4965; 3.<br />

Schwebsange 4235;4. Monsanto 3580; 5. Wormeldange 3330; 6. Moersdorf 3320;<br />

7. Ecluse 3025; 8. Stadtbredimus 2605; 9. Remich 2300; 10. Born 2285; 11. Mertert;<br />

12. Grevenmacher "1925": |3. Wecker', 14. Remerschen.<br />

DIE NORDVEREINE AN DER SAUER<br />

Die .Entente du <strong>No</strong>rd" hatte nach Rosport eingela<strong>de</strong>n. 160 Angler aus 10 Vereinen<br />

traten am Morgen zwischen Hinkel und Rosport an. Gegenüber <strong>de</strong>n Voriahren<br />

wur<strong>de</strong>n bessere Fänge erzielt, eine Tatsache, die optimistisch stimmen kann<br />

Die Preisverteilung wur<strong>de</strong> im Cafö Blasuis vorgenommen. Die einzelnen Klassemente<br />

lauten:<br />

-<br />

DAMEN: 1. Fetler Gaby, Am. Ettelbruck 1240 Gramm; 2. Duton Marie, Stausee<br />

580; 3. Kasel Jacqueline, Bissen 530 Gramm; usw<br />

VETERANEN: 1. Napiralski Et., Bissen 565 Gramm; 2. Kugener L6on, Diekirch<br />

425; 3. Bob J.-P., Rosporl 310 Gramm; usw.<br />

CADETS: 1. Ries Marc, Am. Ettelbruck 970 Gramm; 2.Braun N., Spf. fttelbreck<br />

635; 3. Mayer F., Spf. Ettelbreck 410 Gramm; usw.<br />

JUNIOREN:'l . Braun J., Echternach 755 Gramrn; 2. Hardt C., Echternach 55E;<br />

3. Mayer E., Spf. Ettelbreck 405 Gramm; usw.<br />

SENIOREN: 1. Fetler J., Am. Ettelbruck 1925 Gramm; 2. Sauerfeld R., Goodyear<br />

'1525; 3. Braun J.-P., Spf. Ettelbreck 1150; 4. Ries M., Am. Ettebruck 850; 5. Ries R.,<br />

Am. Ettelbruck 800; 6. Stammet R., Spf. Ettelbreck 770; 7. Biver Nic., Goodyear<br />

760; 8. Steines Mathias, Rosport 720;9. Lanser 8., Echternach 705; 10. Ries Eug.,<br />

Am. Ettelbruck 670 Gramm: usw.<br />

MANNSCHAFTEN:1. Amis <strong>de</strong> la Pöche, Ettelbruck 5785 Gramm; 2. Goodyear,<br />

Sportfescher Ettelbreck 3685; 4. Echternach 3305; 5. Bissen 2830; 6.<br />

Rosport 2285;7. Diekirch 1815; 8. Stausee 1655; 9. Vian<strong>de</strong>n 1320; 10. Gilsdorf<br />

1230 Gramm.<br />

t21


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Resultate am Fischwasser<br />

zusammengestellt von jotb6<br />

Lei<strong>de</strong>r ist es uns nicht möglich auf alle Treffen ausführlich<br />

einzugehen. Wir müssen uns aus Raummangel auf kurzgefaßte<br />

Berichte beschränken. Auch können nur die Erstklassierten<br />

erwähnt wer<strong>de</strong>n. Jedoch sind die jeweiligen Organisatoren<br />

gerne bereit, die kompletten Klassemente auf Anfrage<br />

hin zuzustellen Auch wer<strong>de</strong>n die Resultate nach je<strong>de</strong>m<br />

Treffen in <strong>de</strong>r Tagespresse veröffentlicht.<br />

NACH DER I. HALBZEIT UNSERER NATIONALEN MEISTERSCHAFT<br />

Am Nationalfeiertag wur<strong>de</strong> unterhalb von Schengen die diesjährige Meisterschaft<br />

<strong>de</strong>r l. und ll. Division ausgetragen. Nur wenige Teilnehmer hatten sich an<br />

diesem aufschlußreichen Treffen beteiligt. Vor allem wur<strong>de</strong>n Gründlinge gefangen.<br />

Die Resultate lauten: Bei <strong>de</strong>r ersten Manche <strong>de</strong>r ll. Division klassierte sich Bartelmy<br />

Alfred (433 Punkte) vor Retter Marc (433 P.) und Schiltz Alphonse (404 P.)<br />

an erster Stelle. Nach <strong>de</strong>r Halbzeit siegte Soffiaturo Marcel (577 P.) vor Faber<br />

Edouard (568 P.) und Konter Alphonse (492 Punkte).<br />

-<br />

Das Zwischenklassement<br />

nach diesem ersten Tag sieht wie folgt aus:<br />

1. Soffiaturo Marcel 5 Punkte; 2. Konter Alphonse 8; 3. Retter Marco 9;<br />

4. Barthelmy Alfred 11;5. Faber Edouard 12 Punkte; usw.<br />

ln <strong>de</strong>r l. Division siegten im ersten Durchgang in <strong>de</strong>n einzelnen Sektoren:<br />

Poth Ren6, Birnbaum Nicolas und Thoma Arny. lm zweiten Durchgang hießen die<br />

Sieger in <strong>de</strong>n drei Sektoren Thill Lucien, Hengel Ferd und Arroyo Jacques.<br />

Daraufhin wur<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong>s Zwischenklassement für die I Division aufgestellt:<br />

1. Poth Renö 3 Punkte; 2. Birnbaum Nicolas 4; 3. Hengel Ferd 4; 4. Bonifas<br />

Marcel 7; 5. Hengen Werner 7; 6. Thill Lucien 8; 7. Dostert Jos. 8; 8. Bren<strong>de</strong>l Fernand<br />

9; 9. Biwer Gaston 9; 10. Sei<strong>de</strong>l Henri 9 Punkte; usw.<br />

Am 23. September wird bei Hüttermühle das Finale ausgetragen. In unserer<br />

kommen<strong>de</strong>n Ausgabe veröffentlichen wir das Schlußklassement <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Divistonen.<br />

LUXEMBURG _ BELGIEN<br />

Dieses Treffen wur<strong>de</strong> am 24. Juni unterhalb von Schengen ausgetragen. Die<br />

Belgier siegten erurartungsgemäß mit 91 Punkten vor Luxemburg mit 119 Strafpunkten.<br />

Auf <strong>de</strong>n drei ersten Plätzen fin<strong>de</strong>n wir die Belgier Deny, Hostermans und<br />

Pierrard vor Jos Dostert, Thill Lucien, Jucken Fernand usw.<br />

LUXEMBURG _ B.F.V. TRIER<br />

Am gleichen Tag wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vergleichskampf Luxemburg gegen <strong>de</strong>n B.F.V.<br />

Trier ausgetragen. Hierbei siegte unsere Mannschaft mit 6'l gegen 149 Punkte für<br />

Trier. Auf <strong>de</strong>n 8 ersten Plätzen klassier.ten sich die Luxemburger Braun Jos 1160<br />

Punkte; Oster Raoul 972; Weibel Lucien 895; Biren Mathias 759; Bren<strong>de</strong>l Fernand<br />

644; Lambert Charles 569; Gotting Guill. 543 und BiWer Gaston 528 Punkte. An<br />

9. Stelle klassierte sich Schutt Horst (Trier) mit 504 Punkten.<br />

123


50 JAHRE DUDELINGER SPORTFTSCHEN<br />

Am 24. Juni feierte <strong>de</strong>r "Sportfescherverein Di<strong>de</strong>leng" sein 50jähriges Bestehen.<br />

Anläßlich dieses Festes hatte <strong>de</strong>r Organisator eine schmucke Festbroschüre<br />

veröffentlicht, in <strong>de</strong>r kurz auf die bisherigen Tätigkeiten <strong>de</strong>s Vereins hingewiesen<br />

wuroe.<br />

Dieses Jubiläum wur<strong>de</strong> durch ein großes internationales Preisfischen bei Wormeldingen<br />

gekrönt. Die Klassemente lauten:<br />

DAMEN:1. Michiels Ghislaine, Brabant 1470 Gramm; 2. Jucken Betty, Schifflange'l<br />

260; 3. Bonifas Gerty, Kirchberg 605; 4 Wolles Marie, Kirchberg 540; 5.<br />

Jung Marie-Louise, Bu<strong>de</strong>rsberg 390 Gramm; usw.<br />

VETERANEN: 1. Goossens Joseph, Brabant 950 Gramm; 2. Kruchten Renö,<br />

Hollerich 290; 3. Lasch Othon, Päfendall 120;4. Weyer Jos, Kirchberg 100; 5. Baulesch<br />

Pierre, <strong>No</strong>ertzange 100 Gramm; usw<br />

CADETS: 1. Kleiwer Philippe, Bu<strong>de</strong>rsberg 170 Gramm; 2. Aldringer Romain,<br />

Zolver-Bieles 100; 3. Marx Erny, Rodange 60; 4. Fleck Harald, Kayl 50; 5. Peters<br />

Guy, B6teburg 35 Gramm; usw.<br />

JUNIOREN:1. Schomer Ferdy, Moersdorf 1065 Gramm; 2. Feltus Victor, Clemency<br />

475;3. Klein Rolly, Rodange 375; 4. Poos Marco, Rodange 310; 5. Wolter<br />

Alain, Schifflange 220 Gramm; usw.<br />

SENIOREN:1. Jungbluth Pierre, Kirchberg 2260 Gramm; 2. Heleven Jos, Brabant<br />

1950; 3. Michiels Pierre, Brabant 1465;4 Bren<strong>de</strong>l Fernand, Schifflange 1330;<br />

5 Hostermans Fernand, Brabant 1300; 6. Deny Edmond, Brabant 1240;7. Crepin<br />

Jacques, Brabant 1200; 8. Michiels Walterq, Brabant 1020; 9. Medveszeck P., Clemency<br />

985; 10. Werner Joseph, Brabant 975 Gramm; usw.<br />

VEREINE: 1. Brabant 7425 Gramm; 2. Kirchberg 4690; 3. Schifflange 3765;<br />

4. Thionville 3760; 5. Verviers 2525;6. Rodange 2460;7. Wormeldange 2375; 8.<br />

Wellenstein 2365; 9. Metz 2300; 10. Päfendall 2235 Gramm ;usw.<br />

Die Preisverteilung fand am Nachmittag im Gemein<strong>de</strong>festsaal in Wormeldingen<br />

statt. Der Bürgermeister Aly Duhr, sowie mehrere Gemein<strong>de</strong>räte und Vertreter<br />

<strong>de</strong>s Zentralvorstan<strong>de</strong>s hatten sich zu diesem Fest eingefun<strong>de</strong>n. Festgestellt wur<strong>de</strong>,<br />

daß die Teilnehmer diesmal mit wirklich ansehnlichen Preisen bedacht wur<strong>de</strong>n.<br />

Nach Uberreichung <strong>de</strong>r Preise hatte die Gemein<strong>de</strong>verwaltung zu einem Ehrenwein<br />

eingela<strong>de</strong>n, wobei das Wort ergriffen: Bürgermeister Aly Duhr, Vereinspräsi<strong>de</strong>nt<br />

Lex Reding sowie die Vertreter <strong>de</strong>r ausländischen Delegationen. Der Jubilar<br />

überreichte <strong>de</strong>n Gästen Erinnerungsplaketten sowie An<strong>de</strong>nkenartikel.<br />

Es darf gesagt wer<strong>de</strong>n, daß <strong>de</strong>r Erfolg dieser Veranstaltung <strong>de</strong>n Organisator<br />

für die vielen Mühen belohnte.<br />

Wir wünschen <strong>de</strong>n Anglern aus <strong>de</strong>r "forge du Sud" weiteren Erfolg.<br />

DIE BELGIER DOMINIERTEN BEIM .CHALLENGE DES CAVES DE WELLENSTEIN.<br />

Erneut waren es die belgischen Vertreter, die sich beim diesjährigen Wellensteiner<br />

Treffen am 8. Juli, die ersten Preise holten. Der Verein aus Ruisbroek hatte<br />

bereits <strong>de</strong>n begehrten Pokal im Vorjahr zum dritten Mal gewonnen. Auch <strong>de</strong>r von<br />

<strong>de</strong>r Kellerei gestiftete neue Wan<strong>de</strong>rpokal ging erneut nach Ruisbroek.<br />

1U


Die Klassemente dieses erfolgreichen Treffens lauten:<br />

VETERANEN: 1. Goossens Jos., Brabant 1470 Gramm; 2. Torrekens Willy,<br />

Ruisbruk 890; 3. Soller St., Wehlen 700;4. Kruchten Renö, Hollerich 510; 5. Thil!<br />

Jean, Wasserbillig 460 Gramm; usw<br />

DAMEN:1. Michiels Christiane, Brabant 1010 Gramm; 2. Antony Ketty, Di<strong>de</strong>leng<br />

510; 3. Jucken Betty, Schifflange 365; 4. Schickes Yvonne, Wasserbillig 280;<br />

5. Bonifas Gerty, Kirchberg 250 Gramm; usw.<br />

CADETS: 1. Hek Yves, Ettelbrück 325 Gramm; 2. Kinnen J, Di<strong>de</strong>leng 170; 3.<br />

Miss Sandro, Remich 145; 4. Jager J., Grund 105; 5. Klein Roby, Rodange 95<br />

Gramm; usw.<br />

JUNIOREN: 1. Carnera Bruno, Wasserbillig 345 Gramm; 2. Bingen Romain,<br />

Biegem 280; 3. Carnera Michel, Wasserbillig 275; 4. Kleinbauer Freddy, Du<strong>de</strong>lange<br />

27O; 5. Lambert Antoine, Rodange 270 Gramm; usw.<br />

SENIOREN: 1. Roelands Kamiel, Brabant 3545 Gramm; 2. Goossens M., Ruisbroeck<br />

2885; 3. Latten Peter, Düsseldorf 2880; 4. Jucken Fernand, Schifflange<br />

2290;5. Retter Marc, Hollerich 2080; 6. Birnbaum Nic., Kirchberg 1985; 7. Manil<br />

Jean, Bruxelles 1860; 8. Wilhelmy Alphonse, Stadtbredimus l830; 9. Manil Jules,<br />

Bruxelles 18'10; 10. Steppe M., Ruisbroeck 1770 Gramm; usw.<br />

VEREINE: 1. Ruisbroeck, Belgique 8840 Gramm; 2. Brabant, Belgique 8800;<br />

3. Kirchberg 5350; 4. Centre <strong>de</strong> Comp6tition, Bruxelles 4645; 5. Päfendall 4580;<br />

6. Thionville 4185;7. Schifflange 4165; 8. Hollerich 3940; 9. Düsseldorf 3735; 10.<br />

Hötel <strong>de</strong> Ville 3645; 1'l . Du<strong>de</strong>lange 2900; 12. Verviers 2795; 13. Wasserbillig 2740;<br />

14. Stadtbredimus 2660; 15. Clair-Chöne 2545 Gramm; usw.<br />

coNcouRs rNTER-ENTENTES (JUNTOREN)<br />

Am Nachmittag <strong>de</strong>s Wellensteiner Preisfischens am 8 Juli trafen sich die<br />

Junior-Mannschaften <strong>de</strong>r 4 Bezirke. Diese Initiative ist lobenswert, weil auf diese<br />

Weise das Interesse bei <strong>de</strong>n Jugendlichen für Preisfischen geweckt wird.<br />

Das En<strong>de</strong>rgebnis dieses "Concours" heißt:<br />

'l . Entente du Sud 12 Punkte; 2. Entente <strong>de</strong> I'Est 15; 3. Entente du Centre 15;<br />

4. Entente du <strong>No</strong>rd 18 Punkte.<br />

VOM WOHMELDINGER INTERCLUB-FISCHEN<br />

Zum diesjährigen traditionellen Wormeldinger Preisfischen waren 570 Angler<br />

aus 43 Vereinen zwischen Hüttermühle und Ahn angetreten. Die Witterungsverhältnisse<br />

waren schlecht und die guten Resultate <strong>de</strong>r Erstklassierten konnten nicht<br />

über die magere Ausbeute <strong>de</strong>s Gesamttreffens hinwegtäuschen. Die Preisverteilung<br />

fand im Gemein<strong>de</strong>saal statt, wo die "Koeppschesble'ser' die richtige Festtagsstimmung<br />

schafften. Die Klassemente lauten:<br />

DAMEN:1. Jucken Betty, Schifflange 880 Gramm; 2. Fogolin Anny, Mersch<br />

475; 3. Antony Ketty, Du<strong>de</strong>lange 410; 4. Fetler Gaby, Amis Ettelbruck 295; 5. Pauly<br />

Henriette, Wellenstein 260 Gramm; usw.<br />

VETERANEN: 1. Kujawa Johann, Besseringen 440 Gramm; 2. Kruchten Renö,<br />

Hollerich 345; 3. Weier Jos., Kirchberg 300; 4. Hempel Maurice, Schifflange 260;<br />

5. Laschette Marcel, Bettembourg 190 Gramm; usw.<br />

125


ÖADETS: Heck Yves, Amis Ettelbruck 385 Gramm; 2. Bentz Ren6, Wellenstein<br />

175; 3. Olsem Franky, Wellenstein 165; 4. Kleinbauer Rudy, Du<strong>de</strong>lange 130; 5.<br />

Ries Marc, Amis Ettelbruck 110 Gramm; usw.<br />

JUNIOREN: 1. Lambert Antoine, Rodange 630 Gramm; 2. Nicola A., Besseringen<br />

605; 3. Jucken Jean, Schifflange 480; 4. Klincker Jean, Wellenstein 400; 5.<br />

Weier Joseph, Kirchberg 365 Gramm; usw.<br />

SENIOREN:1. Poth Rene, Schifflange 2500 Gramm; 2. Lux Emile, Hötel <strong>de</strong><br />

Ville 1640; Q. Kohlisch Rolf, Esch-Lalleng 1535; 4. Kedinger Jean-C1., Sierck/F. 1120;<br />

5. Flammang Robert, Schifflange 840; 6. Moinier, Gaule Messine/F.815; 7. Kedinger<br />

Pierre, Sierck 760; 8. Oberweis Frangois, Ecluse Grevenmacher 705;9. Delgoffe,<br />

Verviers 690; 10. Michel Franqois, Grund 685 Gramm; usw<br />

VEREINE: 1. Schifflange 5100 Gramm; 2. Hötel <strong>de</strong> Ville 2895; 3. Wellenstein<br />

2260;4. Sierck-Bains (F) 2170;5. Du<strong>de</strong>lange 2070;6. Wasserbillig 'l 970; 7. Kirchberg<br />

1920; 8. Gaule Messine (F) 1905; 9. Thionville/Est (F) 1850; 10. Eich 1775;<br />

11. Verviers/Est (B) 1750; 12. Besseringen (D) 1735; 13. Esch-Lalleng 1660; 14. Bodange<br />

1655; 15. Grund 1605 Gramm; usw.<br />

Beim abschließen<strong>de</strong>n Ehrenwein wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Wormeldinger<br />

Vereins mit <strong>de</strong>r Gol<strong>de</strong>nen Ehrenna<strong>de</strong>l <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s ausgezeichnet: Roger<br />

Beckius, Jos. Pün<strong>de</strong>l und Lucien Pün<strong>de</strong>l.<br />

Der Erreger <strong>de</strong>r Forellenseuche<br />

(UDN) noch nicht gefun<strong>de</strong>n!<br />

Uber diese Frage berichtet die Schweizer Zeitschrift "Petri-Heil". Dabei wird<br />

auf einen Vortrag von Dr. Kurt Klinger vom veterinär-bakteriologischen Institut <strong>de</strong>r<br />

Universität Bern über <strong>de</strong>n Stand <strong>de</strong>r Abwehrmaßnahmen gegen die Ulcerative<br />

Dermalnekrose hingewiesen.<br />

"Laborversuche haben erwiesen, daß die Krankheit übertragbar ist. Gesun<strong>de</strong><br />

Fische mit kranken in Aquarien gehältert, wun<strong>de</strong>n in einem o<strong>de</strong>r nach mehreren<br />

Tagen davon befallen, weshalb die Annahme, daß die Krankheit durch Abwässer<br />

hervorgerufen wer<strong>de</strong>, nicht stichhaltig erscheine.<br />

Allerdings liege die Vermutung nahe, daß Abwässer an <strong>de</strong>r rapi<strong>de</strong>n Verbreitung<br />

ihren Teil dazutragen. Eruiert sei, daß sich die UDN in <strong>de</strong>n Fließurassern von<br />

unten nach oben weiterverbreite und daß in kleineren Bächen das Fischsterben<br />

prozentual größer sei als in wasserreichen Flüssen. In raschfließen<strong>de</strong>n Gewässern<br />

sei eine geringere Mortalität <strong>de</strong>r befallenen Fische festgestellt wor<strong>de</strong>n als in solchen,<br />

die langsam dahinziehen. Fischereigeräte in verseuchten Wassern eingesetzt,<br />

können die Krankheit in noch nicht befallene Gewässer verschleppen.<br />

Bisherige Erfahrungen hätten ergeben, daß die Krankheit nach vier Jahren<br />

wie<strong>de</strong>r abklinge. Es sei zu hoffen, daß dabei eine lmmunisierung <strong>de</strong>s Fischbestan<strong>de</strong>s<br />

neue Seuchenzüge verhin<strong>de</strong>re, min<strong>de</strong>stens aber erschwere. Diese durch die<br />

Forschung noch nicht erhärteten Annahmen aber dürfen die Fischereiwissenschaft<br />

nicht davon abhalten, die Krankheit und <strong>de</strong>n Virus in <strong>de</strong>n Griff zu bekommen."<br />

126


Tournoi <strong>de</strong> I'amitie<br />

Am Samstag <strong>de</strong>n 7. Juli trafen sich die Mannschaften aus <strong>de</strong>r Schweiz, Südafrika,<br />

Oesterreich, BRD, Holland, Belgien und Luxemburg zu einem internationalen<br />

Treffen an <strong>de</strong>r Mosel bei Bech-Kleinmacher. Die Organisation, für die die "Section<br />

<strong>de</strong> Compötition" verantwortlich zeichnete, war mustergültig. Dieses Treffen durfte<br />

als Prüfstein für die diesjährige WM gewertet wer<strong>de</strong>n. Viele neugierige Zuschauer<br />

hatten sich eingestellt, die sicherlich auf ihre Rechnung gekommen sein dürften.<br />

Der Berichterstatter stellte erneut fest, daß <strong>de</strong>r Kompetitionssport in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren eine Entwicklung mitgemacht hat, die <strong>de</strong>r sportlichen Seite <strong>de</strong>r<br />

Fischerei nur gute Seiten abgewinnen kann. Dies ist eine erfreuliche Feststellung<br />

Nach <strong>de</strong>m dreistündigen Wettfischen war man auf die Ergebnisse gespannt.<br />

Einmal mehr stellten unsere Angler ihr Können unter Beweis. Ganz beson<strong>de</strong>rs war<br />

es Jacques ARROYO, <strong>de</strong>r vielleicht, gera<strong>de</strong> wegen seines Optimismus, <strong>de</strong>n favorisierten<br />

Belgier E. DENY haushoch schlagen konnte<br />

ln <strong>de</strong>n einzelnen Sektoren klassierten sich die Luxemburqer 2 Mal an erster<br />

Stelle. J. Arroyo gewann das .Rennen" mit 5265 vor seinem Rivalen E. Deny mit<br />

Die Teilnehmer aus 7 Län<strong>de</strong>rn nach <strong>de</strong>m aufregen<strong>de</strong>n "Concours"<br />

Foto: J. Lorent<br />

127


nur 3797 Punkten. Wir notieren dann an 3. Stelle Thill Lucien, an g. Stelle Birnbaum<br />

Nic, an 13. Hengen Werner und an 18. Stelle Poth Renö.<br />

Das Län<strong>de</strong>rklassement lautet:<br />

1. Luxemburg 10 Punkte; 2 Belgien '1 0; 3. Holland 16; 4. Deutschlan'd 21 ;<br />

5. Oesterreich 22; 6. S.A.A.U 28; 7 Schweiz 33 Punkte.<br />

Um 19.30 Uhr wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ehrenwein von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Wellenstein angeboten.<br />

Nach 20 Uhr erfolgte die Bekanntgabe <strong>de</strong>r Resultate. Anschließend fand im Hötel<br />

Mosella in Bech-Kleinmacher ein Abschlußbankett statt, wobei Erinnerungsgeschenke<br />

ausgetauscht wur<strong>de</strong>n.<br />

Der 7. Juli <strong>1973</strong> war ein erfolgreicher Tag für unsere Kompetiteure.<br />

jotb6<br />

DIE CADETS- UND JUNIORMEISTERSCHAFT <strong>1973</strong> . . .<br />

. . . fin<strong>de</strong>n am 1 1. August in Wasserblllig statt. Ausrichter ist die FLPS in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>m Wasserbilliger Verein. Am Samstag um 13 Uhr wird das Startmaterial<br />

verteilt.2 Durchgänge sind zwischen'l 4.30 und 17.30 in <strong>de</strong>r Mosel bei <strong>de</strong>r<br />

Cerabati vorgesehen. Um 19 Uhr fin<strong>de</strong>t die Preisverteilung im Festzelt im Schulhof<br />

statt. Es wird kein Startgeld erhoben.Trotz<strong>de</strong>m sind schöne Preise zu gewinnen.<br />

VERGLEICHSANGELN LUXEMBURG _ UNGARN<br />

AM 18. JUL] IN BECH-KLEINMACHER<br />

Es siegte Weibel L. mit 1095 Gramm (1 113 P.) vor <strong>de</strong>n weiteren vier Luxemburgern<br />

Jucken F., Hengel F., Braun J. und Bren<strong>de</strong>l F. Das Län<strong>de</strong>rklassement lautet:<br />

1. Luxemburg 23 P. und 2. Ungarn 55 Punkte.<br />

128


Auf <strong>de</strong>r<br />

WM-Strecke<br />

Weltm eisterschaft 197 3<br />

in ChäloJ1-sur-SaÖne<br />

Belgien Weltmeister<br />

-<br />

Luxemburg an 4. Stelle<br />

Am vergangenen 22. Juli wur<strong>de</strong> in Chälon-sur-Saöne die 20. Anglerweltmeisterschaft<br />

<strong>de</strong>r CIPS ausgetragen. Organisator war die "Föddration Franqaise <strong>de</strong><br />

PÖche au Coup", zusammen mit <strong>de</strong>r "Associatior.r <strong>de</strong> pöche et <strong>de</strong> pisciculture". 16<br />

Nationen traten um 9 Uhr zum dreistündigen Wettangeln am Lac <strong>de</strong> la Z,U.P. an.<br />

Der Himmel war trüb und es wehte ein starker Wind.<br />

Erinnern wir daran, daß sich unsere Mannschaft wie folgt zusammensetzte:<br />

Arroyo Jacques (Esch Clair-Chöne), Birnbaum Nic (Kirchberg), Hengen Werneff<br />

(Wasserbillig), Poth Benö (Schifflingen) und Thill Lucien (Kirchberg). Wir möchten<br />

auf die guten Leistungen unserer Mannschaft hinweisen, die sich höchst ehrenvoll<br />

klassieren konnte. Individueller WM-Meister wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r bei uns gut bekannte Belgier<br />

Michiels mit 3681 Punkten. Die meisten Fische fing <strong>de</strong>r Franzose Heberl (236<br />

Fische mit 3321 Punkten).<br />

Die Län<strong>de</strong>rweftung lautet: 1. Belgien 11 Punkte; 2. Frankreich 17; 3 Großbritannien<br />

27; 4. Luxemburg 29; 5. ltalien 31 ; 6. Ungarn 35; 7. Jugoslawien 38;<br />

8. San Marino 41 ; 9. Holland 44;10. Oesterreich 51 ; 11. Schweiz 53; 12. Tschechoslowakei;<br />

13. lrland; 14 Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland; 15. Polen; 16. Süd-Afrika.<br />

Lei<strong>de</strong>r ist es uns nicht mehr möglich ausführlich über diese WM zu berichten,<br />

weil die vorliegen<strong>de</strong> Ausgabe. im Augenblick wo diese Zeilen geschrieben wer<strong>de</strong>n<br />

schon praktisch fertig gedruckt ist. In <strong>de</strong>r September/Oktober-Ausgabe wer<strong>de</strong>n<br />

wir auf diese Veranstaltung zurückkommen<br />

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AUS DER ARBEIT<br />

DESVERBANDES<br />

Sitzung <strong>de</strong>s Zentralvorstan<strong>de</strong>s<br />

vom 10. Mai <strong>1973</strong><br />

Vorsitz: 1. Vizepräsi<strong>de</strong>nt Marcel Warny.<br />

Anwesend die Spf.: Mme Heuertz, Biwer,<br />

Dostert, Entringer, Haagen, Hoferlin, Hoffmann,<br />

Kleinbauer, Maller, Meyer, Michel,<br />

Prost und Scheitler.<br />

Abwesend mit Ent.: Bingen, Braun, Gaasch,<br />

Strasser und Zürn.<br />

In <strong>de</strong>r Korrespon<strong>de</strong>nz befin<strong>de</strong>n sich die<br />

Entwürfe <strong>de</strong>r Großherzoglichen Reglemente<br />

über die Fischerei in <strong>de</strong>n Grenzgewässern<br />

Mosel-Sauer, sowie <strong>de</strong>r Grenz-Our. Der ZY<br />

ist mit <strong>de</strong>r neuen Reglementierung für die<br />

Sauer einverstan<strong>de</strong>n (Schließung am I. Januar).<br />

Das Reglement über die Fischerei in <strong>de</strong>r<br />

Grenz-Our wird bis zur nächsten Sitzung<br />

zurückgestellt (Eröffnung am 15. Juni).<br />

Obwohl die Selbstkosten <strong>de</strong>s fertigen<br />

Sportfischerkalen<strong>de</strong>rs erheblich über <strong>de</strong>m<br />

vorgesehenen Verkaufspreis liegen, wird<br />

<strong>de</strong>r vorgesehene Verkaufspreis beibehalten.<br />

Der Bericht über die Delegiertenversammlung<br />

<strong>de</strong>r Entente du <strong>No</strong>rd steht nach Zustellung<br />

an aile ZV-Mitglie<strong>de</strong>r erneut zur Diskussion.<br />

Spf. Prost gibt einen Uberblick<br />

über die augenblickliche Situation an <strong>de</strong>r<br />

Obersauer und am Stausee. Er bittet <strong>de</strong>n<br />

ZV hinsichtlich eines Beschlusses <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Perl6 zu intervenieren. Es han<strong>de</strong>lt<br />

sich dabei um <strong>de</strong>n Bau einer Kanalisation<br />

längs <strong>de</strong>r Benzinstationen in Martelingen an<br />

<strong>de</strong>r belgisch-luxemburgischen Grenze. lm<br />

Prinzip ist <strong>de</strong>r 7Y mit <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>rat von<br />

Perl6 einverstan<strong>de</strong>n, wenn dieser unterstreicht,<br />

daß die Errichtung <strong>de</strong>r Kläranlage<br />

ein Problem von nationalem lnteresse ist.<br />

Der ZY ist <strong>de</strong>r Ansicht, daß die Kläranlage<br />

nicht nur die Abwässer <strong>de</strong>r Ortschaft Martelingen<br />

erfassen soll, ebenfalls diejenigen <strong>de</strong>r<br />

Schiefergruben. Eine Entrevue mit Herrn<br />

Staatssekretär Krieps wird beantragt. Die<br />

Spf.: Zürn, Warny, Braun, Prost und Scheitler<br />

wer<strong>de</strong>n die FLPS dabei veftreten.<br />

Eine Konferenz mit allen Arbeitskommissionen<br />

ist für <strong>de</strong>n 26. Mai in Arsdorf vorgesehen.<br />

Sitzung <strong>de</strong>s Zentralvorstan<strong>de</strong>s<br />

vom 24. Mai <strong>1973</strong><br />

Vorsitz: Präsi<strong>de</strong>nt F. Zürn.<br />

Anwesend die Spf.: Mme Heuertz, Braun,<br />

Entringer, Gaasch, Haagen, Hoffmann, Kleinbauer,<br />

Meyer und Warny.<br />

Abwesend mit Ent.: Bingen, Biwer, Dostert,<br />

Hoferlin, Maller, Michel, Prost, Scheitler und<br />

Strasser.<br />

Eine Anfrage <strong>de</strong>s V.D.S.F., ob sich eine<br />

südafrikanische Mannschaft am diesjährigen<br />

Sechs-Län<strong>de</strong>rtreffen beteiligen könne, erhält<br />

einen günstigen Bescheid.<br />

Eine Einladung <strong>de</strong>r C.S.S.R. zu einem<br />

Län<strong>de</strong>rtreffen (als Tourist) im September in<br />

Komarno, wird an die Sportsektion verwiesen.<br />

Gelegentlich einer Versammlung <strong>de</strong>s neugegrün<strong>de</strong>ten<br />

Vereins "Mamerdall-Kopstal-Bri<strong>de</strong>l",<br />

wird <strong>de</strong>r Verband durch die Spf.: Braun,<br />

Hoferlin und Warny vertreten.<br />

Die Tagung <strong>de</strong>r Gewässerkommission am<br />

27. Mai wird von <strong>de</strong>n Spf. Braun und Warny<br />

geleitet.<br />

Die Vorarbeiten zur Pe'teschfeier <strong>1973</strong><br />

sind abgeschlossen.<br />

Der Bericht <strong>de</strong>r Grenzsauerkommission<br />

wird zur Kenntnis genommen. Hier sei festgehalten,<br />

daß Spf. Scheitler in eigener Regie<br />

provisorische Aufstiegmöglichkeiten an <strong>de</strong>n<br />

Wehren 1 und 2 in Rosoort baute. Es ist zu<br />

begrüßen, daß dle Kontrolle an diesem Abschnitt<br />

seitens <strong>de</strong>r Kontrollorgane verschärft<br />

wur<strong>de</strong>. Die Berichte <strong>de</strong>r Kommissionen wer<strong>de</strong>n<br />

in Zukunft allen ZV-Mitglie<strong>de</strong>rn zugestellt,<br />

diskutiert und danach beantwortet.<br />

131


Es wird beanstan<strong>de</strong>t, daß Baggenareiher<br />

entlang <strong>de</strong>r Mittelsauer zu kommerziellen<br />

Zwecken angelegt wer<strong>de</strong>n. Anläßlich -<strong>de</strong>r<br />

nächsten ZV-Sitzung wird <strong>de</strong>r ZV erneut<br />

Stellung dazu nehmen und gegebenenfalls<br />

die nötigen Schritte unternehmen.<br />

Das Preisangeln unter <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />

ZV wird am 14. Juli an <strong>de</strong>r Fischereistrecke<br />

<strong>de</strong>s Präsi<strong>de</strong>nten abgehalten.<br />

Sitzung <strong>de</strong>s Zentralvorstan<strong>de</strong>s<br />

vom 7. Juni <strong>1973</strong><br />

Vorsitz: Präsi<strong>de</strong>nt F. Zürn.<br />

Anwesend die Spf.: Braun Biwer, Dostert,<br />

Entringer, Gaasch, Haagen, Hoferlin, Hoffmann,<br />

Kleinbauer, Maller, Michel, Strasser.<br />

Abwesend mit Ent.: Mme Heuertz, Bingen,<br />

Meyer, Prost, Scheitler und Warny.<br />

Der Verband Deutscher Sporifischer lädt<br />

zur diesjährigen Weltmeisterschaft im Mee<strong>de</strong>ssportfischen<br />

am 1. und 2. September in<br />

Kiel ein.<br />

Eine luxemburgische Verbandsmannschaft<br />

wird nicht an diesem Treffen teilnehmen.<br />

Entgegen einer ersten Absage, wird <strong>de</strong>r<br />

Ungarische Anglerverband einer Einladung<br />

nach Luxemburg Folge leisten.<br />

Der ZY befaßt sich mit Reklamationen<br />

über neuerliche Verschmutzungen <strong>de</strong>s Budlerbachs<br />

und <strong>de</strong>r Gan<strong>de</strong>r. Er begrüßt die<br />

Haltung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>räte in <strong>de</strong>r Pollutions-<br />

Affäre <strong>de</strong>r Gan<strong>de</strong>r durch die Gemein<strong>de</strong> Fris<br />

Ingen,<br />

Auch nimmt <strong>de</strong>r ZV Kenntnis eines Schreibens<br />

von Prof. ZAMBON an <strong>de</strong>n Herrn<br />

Staatsanwalt. Der ZV wird diesen Protest,<br />

soweit er die Möglichkeit dazu hat, unterstützen.<br />

Die permanenten Verstöße in <strong>de</strong>r Sauermündung<br />

gegen das Großherzogliche Reglement,<br />

welches <strong>de</strong>n Motorbootsport auf <strong>de</strong>r<br />

Sauer verbietet, wer<strong>de</strong>n ebenfalls beanstan<strong>de</strong>t.<br />

Der ZV ist <strong>de</strong>r Auffassung, die Staatsanwaltschaft<br />

mit diesen leidigen Angelegenheiten<br />

zu befassen. Die Punkte "Kläranlagen"<br />

und "Neues Fischereigesetz" wer<strong>de</strong>n zurückgestellt.<br />

In Zukunft wird <strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>s ZV-<br />

Mitglie<strong>de</strong>s, welches einen beson<strong>de</strong>ren Punkt<br />

auf die Tagesordnung wünscht, hinter diesem<br />

vermerkt.<br />

Das Problem <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Mosel entstehen<strong>de</strong>n<br />

Bootshafen kommt zur Sprache (Schwebsingen).<br />

Die Frage <strong>de</strong>s Fischereirechtes in<br />

dieser teilweise weit ins Land hineinreichen<strong>de</strong>n<br />

Flußeinschnittes wird gestellt.<br />

Ein diesbezügliches Schreiben wird an die<br />

internationale Grenzwasserkommission oerichtet.<br />

Verbandstrainer Michel berichtet über das<br />

auf <strong>de</strong>r Weltmeisterschaftsstrecke in Chalon/<br />

Saöne absolvierte Training unserer Mannschaft.<br />

Er ist mit <strong>de</strong>n erzielten Resultaten<br />

zufrie<strong>de</strong>n.<br />

!<br />

Die Berichte <strong>de</strong>r einzelnen Arbeitsgruppen<br />

wer<strong>de</strong>n ausführlich besprochen und beantwortet.<br />

In diesem Zusammenhang. wer<strong>de</strong>n<br />

Schreiben an die Zolldirektion, an das Wasserschutzkommissariat<br />

und an die internationale<br />

Grenzwasserkommissiotr gerichtet Es<br />

wird gehofft, daß das "neue. Fischereigesetz<br />

viele Unklarheiten aus <strong>de</strong>r Welt schaffen<br />

wird.<br />

Sitzung <strong>de</strong>s Zentralvorstan<strong>de</strong>s<br />

vom 28. luni <strong>1973</strong><br />

Vorsitz: Präsi<strong>de</strong>nt F. Zürn.<br />

Anwesend die Spf.: Mme Heuertz, Braun,<br />

Bingen, Dostert, Entringer, Gaasch, Haagen,<br />

Hoferlin, Hoffmann, Kleinbauer, Maller, Meyer,<br />

Michel, Strasser und Warny.<br />

Abwesend mit Ent.: Scheitler und Prost.<br />

Die ein- und ausgegangene Korrespon<strong>de</strong>nz<br />

wird besprochen und erledigt.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Kommissionen<br />

zur Organisation <strong>de</strong>r Pe'teschfeier<br />

wer<strong>de</strong>n an ihre Aufgaben erinnert. Die Ziehung<br />

<strong>de</strong>r Stön<strong>de</strong> geschieht im Beisein <strong>de</strong>r Spf.<br />

aus Stadtbredimus am 29. Juni um 20 Uhr in<br />

<strong>de</strong>r Taverne Diekirch.<br />

'Die Ziehung <strong>de</strong>r Verbandslotterie am 7.<br />

Juli <strong>1973</strong> im Verbandsbüro wird besprochen.<br />

Spf. Michel berichtet über die bei<strong>de</strong>n<br />

Durchgänge <strong>de</strong>r nationalen Meisterschaft,<br />

sowie über die Wettkämpfe Luxemburg<br />

-<br />

Belgien und Luxemburg B.S.F.V. Trier.<br />

-<br />

Uber eine weitere internationale Begegnung<br />

in Montereau berichtet Sof. Dostert.<br />

Präsi<strong>de</strong>nt Zürn gibt bekannt, daß die Obersauerpächter<br />

für die letzte Masutkatastrophe<br />

entschädigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Abschließend erörtert <strong>de</strong>r ZV die rezenten<br />

Wie<strong>de</strong>rbevölkerungsmaßnahmen, die zu Kritiken<br />

Anlaß gaben.<br />

Der 7V beauftragt die Redaktion <strong>de</strong>s<br />

.Sportfescher. die Korrespon<strong>de</strong>nz in wichtigen<br />

Angelegenheiten im Verbandsorgan zu<br />

veröffentl ichen.<br />

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Am Sonntag, <strong>de</strong>n 17. Juni, trugen die<br />

Petri-Jünger in Schengen ihre diesjährige<br />

Vereinsmeisterschaft aus. Klubmeister wur<strong>de</strong><br />

erneut Pierre Funck mit 1125 Gr. 2. Decker<br />

And16, 3. Sei<strong>de</strong>l Henri, 4. Schnei<strong>de</strong>r Johny,<br />

5. Van<strong>de</strong>rmerghel Renö usw.<br />

Am Nachmittag wur<strong>de</strong> eine Am6ricaine<br />

ausgetragen. Sieger wur<strong>de</strong> die Mannschaft<br />

Sei<strong>de</strong>l Henri Lasch Johny.<br />

-<br />

Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Preisverteilung im<br />

Caf6 Modchen Ney in Pfaffenthal, wur<strong>de</strong>n die<br />

Spf. Laterza Vito und Josy Hei<strong>de</strong>rscheid mit<br />

einer Silber-Spange ausgezeichnet<br />

Bei einigen gemütlichen Stun<strong>de</strong>n fand diä<br />

Klubmeisterschaft <strong>1973</strong> einen schönen Abschluß.<br />

Kopstal-Bri<strong>de</strong>l<br />

Vor kurzem wur<strong>de</strong> in Bri<strong>de</strong>l-Koostal ein<br />

neuer Fischerverein gegrün<strong>de</strong>t. Er nennt sich<br />

.Amicale <strong>de</strong>s P6cheurs Mamerdall-Koostal-<br />

Bri<strong>de</strong>l". Vor Wochen hatte die Vereinsleitung<br />

zu einer Aufklärungsversammlung im Lokal<br />

Dominique Schroe<strong>de</strong>r in Kopstal eingela<strong>de</strong>n.<br />

Vom Luxemburger Sportfischerverband waren<br />

anwesend die Herren Marcel Warny, Jos<br />

Braun und Roland Hoferlin. Die Sitzung wur<strong>de</strong><br />

von Herrn Guill. Scholtes, Vereinspräsi<strong>de</strong>nt<br />

und J. Konen, Sekretär präsidiert.<br />

-<br />

Nach<br />

<strong>de</strong>r Begrüßung <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> das<br />

Programm für <strong>1973</strong> genannt. Anschließend<br />

gaben die Verbandsvertreter Antwort auf<br />

zahlreiche Fragen, die allgemein interessierten.<br />

-<br />

Anläßlich <strong>de</strong>s nächsten Lan<strong>de</strong>skongresses<br />

wird <strong>de</strong>r neue Sportf ischerverein<br />

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wer<strong>de</strong>n. Der Autor beschreibt die Biologie,<br />

Lebensweise und Urnwelt dieser Raubfische<br />

und gibt eine ausführliche Darstellung <strong>de</strong>r<br />

wichtigsten Fangmetho<strong>de</strong>n und ihrer Varianten.<br />

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