Zeitung-09-2012
Zeitung-09-2012
Zeitung-09-2012
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
September <strong>2012</strong><br />
Pressbaumer mitteilungen<br />
Pressbaumer mitteilungen i 25<br />
GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />
dass man dieses Kind gerade im letzten Jahr nicht aus<br />
„seiner“ Gruppe herauszwingen sollte. Leider wurden wir<br />
aber auch in diesem Fall von den anderen Parteien überstimmt,<br />
man hörte sogar sprachliche Fehlleistungen wie:<br />
„Ein Kind muss schließlich für´s Leben abgehärtet werden“,<br />
oder „man muss hier ein Exempel statuieren!“ Dankenswerter<br />
Weise war unser Bürgermeister hier trotzdem<br />
zum Einlenken bereit und setzte bei seinen schwarz-grünen<br />
Parteifreunden wenigstens durch, dass man seitens<br />
der Gemeinde den bisher gezahlten Beitrag übernehmen<br />
wird, sofern die Tullnerbacher preislich nachgeben. Und<br />
siehe da: Kurz vor Redaktionsschluss wurde der betroffenen<br />
Familie ein positiver Bescheid übermittelt. Hier hat<br />
Bgmst. Schmidl-Haberleitner im Alleingang offenbar mehr<br />
Herz und Engagement gezeigt als seine Parteifreunde,<br />
wofür wir uns im Namen von Pia herzlich bedanken.<br />
Stefan Burger<br />
Dipl. Tierarzt<br />
Labor, Röntgen, Chirurgie, Hausbesuche<br />
Anna aber wird den Kindergarten wahrscheinlich nicht besuchen<br />
können und ist darüber sehr traurig. Sie ist somit<br />
wohl das jüngste Opfer der schwarz-grünen Ablehnungsallianz<br />
im Sozialausschuss und im Gemeinderat, deren<br />
Motto lautet: Im Zweifelsfall immer gegen den Bürger, und<br />
sei er noch so klein. Wir als Sozialdemokraten finden die<br />
Entscheidung vor allem deshalb unsozial und unlogisch,<br />
weil auf der einen Seite ständig davon gesprochen wird,<br />
dass die Pressbaumer Kindergärten aus den Nähten platzen<br />
und dringend neuer Raum geschaffen werden muss.<br />
Will aber ein Kind einen Kindergarten in einer Nachbargemeinde<br />
besuchen, werden ihm alle nur erdenklichen<br />
Steine in den Weg gelegt. Wenn der Weg zu weit zum<br />
Gehen ist, soll eben mit dem Auto gefahren werden. Auch<br />
dann, wenn man keines hat. Dass auch die Grünen dieser<br />
Meinung sind, hat uns nicht einmal mehr gewundert,<br />
da sie ohnehin längst alle Ideale verraten haben, für die<br />
sie jemals gestanden sind. Wünschenswert wäre nach<br />
unserem Verständnis von Logik und auch nach den sozialpädagogischen<br />
Grundsätzen, dass man es den Eltern<br />
überlassen sollte, wohin sie ihre Kinder gerne schicken<br />
möchten. Natürlich gibt es hier eine bestimmte Zuordnung<br />
und Zuständigkeit der Gemeinde für „Ihre“ kleinsten Bürger.<br />
Gerade bei ihnen sollten aber keine starren Regeln<br />
befolgt werden, sondern immer das Kindeswohl und die<br />
individuellen Umstände im Mittelpunkt stehen. Bindende<br />
Absprachen mit den Nachbargemeinden, was ein sogenannter<br />
„sprengelfremder“ Kindergartenbesuch jeweils<br />
kosten darf, wären äußerst dringend und wünschenswert.<br />
Wir finden es jedenfalls befremdend, anzunehmen, man<br />
müsse Dreijährige oder Fünfjährige<br />
durch Entfernung aus ihrem gewohnten<br />
Freundeskreis für ihr späteres<br />
Leben „abhärten“ oder sogar irgendwelche<br />
Exempel an ihnen statuieren.<br />
Kinder muss man vor allem lieben.<br />
GR Sybille Zeisel<br />
sybillezeisel@gmx.at<br />
Hauptstraße 9<br />
3021 Pressbaum<br />
Tel. 02233 52455<br />
Mobil 0664 165 85 31<br />
burgerstefan44@gmx.at<br />
www.tierarztburger.at<br />
Ordiantion:<br />
Mo - Fr 10.00 - 11.00<br />
und 17.30 - 20.00<br />
Sa 13.00 - 15.00