Zeitung-09-2012
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16 I Pressbaumer mitteilungen September <strong>2012</strong><br />
wirtschaft, verkehr, umwelt, arbeitswelt<br />
Denkmäler<br />
für Rekawinkel<br />
Gar seltsame Dinge passieren in Rekawinkel.<br />
Eine Erweiterung der 30 Km/h Zone am Kaiserspitz auf die<br />
Rittsteigstraße führte zu gar seltsamen Vorgängen, zum Unmut der<br />
Anrainer. Es wurden 8 Steinkörbe (Gabionen) aufgestellt, die der<br />
Einhaltung der 30 km/h-Beschränkung dienen sollen. Obwohl die<br />
Anrainer mit 88 Gegen- und 18 Dafür-Stimmen diese Steinkörbe<br />
ablehnten, wurden diese Stimmen vom Verkehrsauschuss der<br />
Gemeinde ignoriert.<br />
Empörte Bürger hatten diese „schwarzen Denkmäler“ mit einem<br />
Schild versehen, das Auskunft über den Preis, Funktion und den Verursacher erteilte<br />
sowie die Aufforderung, sich an den Vorsitzenden des<br />
Verkehrsausschusses Hr.Vzbgm.Schandl zu wenden. Dieser<br />
reagierte wie seit einiger Zeit in Pressbaum üblich, mit einer<br />
Anzeige gegen Unbekannt.<br />
Zusammenfassend: Zuerst Bürgeranliegen ignorieren, dann<br />
das Setzen einer sinnlosen Aktion und Geldverschwendung,<br />
anschließend Proteststimmen mit Klagen zum Verstummen<br />
zwingen. Für Rekawinkler soll das bedeuten: Hände falten und<br />
die Goschen halten.<br />
Danke, liebe Gemeindeführung.<br />
Abschlussdetail: Diese „schwarzen Steindenkmäler“ sollen mehr<br />
als das Doppelte der Summe gekostet haben, als die Anrainer<br />
im Internet recherchiert haben. Es gilt die Kärntner Unschuldsvermutung.<br />
GGR Alfred Gruber<br />
spoe.gruber@kabsi.at<br />
Rekawinkel:<br />
Noch ein Verkehrsproblem<br />
Zugegeben, ein kleines Problem, aber doch eines. Wie uns Anrainer informierten, stellt die Einmündung von der<br />
Laimerstraße in die Rittsteigstraße ein ständiges Risiko dar, einen veritablen Blechschaden zu erleiden. Der Autofahrer,<br />
der aus der Laimerstraße kommend links in die Rittsteigstraße Richtung B 44 abbiegen möchte, sieht nicht<br />
oder viel zu spät, ob von links ein Auto heransaust. Und schon ist es passiert. Der linke Kotflügel des Abbiegenden<br />
und der rechte des die Rittsteigstaße bergauf Fahrenden sind mehr oder weniger stark beschädigt. Früher gab es<br />
hier ein Nachrangzeichen, doch das wurde von der Gemeinde irgendwann entfernt. Warum, ist nicht bekannt. Sich<br />
beschwerende Anrainer erhielten zur Antwort, dass sie eben vorsichtiger fahren müssten.<br />
Dass man hier einen Verkehrsspiegel anbringen könnte,<br />
um ein Linksabbiegen in die Rittsteigstraße gefahrlos zu<br />
ermöglichen, auf die Idee ist anscheinend noch niemand<br />
gekommen. Wir werden das im zuständigen<br />
Ausschuss als Forderung der SP<br />
Pressbaum einbringen. Vielleicht wird<br />
dann der Verkehrsspiegel so schnell aufgestellt<br />
wie die Gabionen (Steinkörbe) in<br />
der Rittsteigstraße.<br />
GR Dr. Peter Grosskopf<br />
peter.grosskopf@tele2.at