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Nr. 72 - HOG Agnetheln

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Agnethler Headline Treffen<br />

Seite 3<br />

diesmal? Da Helga herausfand, dass es 30 Jahre seit der<br />

Gründung der <strong>HOG</strong> sind, wurde dies zu unserem Motto. Helga<br />

stellte dazu an Pinnwänden im Foyer Fotos und Texte aus,<br />

die die <strong>HOG</strong>-Aktivitäten im Laufe der Zeit dokumentieren.<br />

Wir hatten auch besprochen, diesmal keine Festschrift herauszugeben.<br />

Allerdings hatten wir Kurt Breckner schon vor<br />

längerer Zeit gebeten, doch für die Homepage eine kurze<br />

Chronik von <strong>Agnetheln</strong> zu verfassen. Kurt arbeitete sehr gewissenhaft<br />

und es entstand ein Werk, das es wahrlich verdient<br />

hat, in Buchform veröffentlicht zu werden und auch<br />

den Agnethlern zugängig gemacht zu werden, die daheim<br />

keinen Computer haben. Danke Kurt!<br />

Als in einer Sitzung der Name des Agnethler Malers Michael<br />

Barner fiel, und wir sofort feststellten, dass 2011 ein Jubiläumsjahr<br />

war, war das der Funke für Helga Lutsch, unsere<br />

neue „alte“ Vorsitzende, einen Kalender mit seinen Bildern<br />

zu erstellen. Nun war sie nicht mehr zu bremsen: Sie scheute<br />

keine Mühe, die Bilder bei den Agnethlern aufzuspüren,<br />

diese teils im Original, teils als Fotografie zu sammeln. Sie<br />

machte sich auf den Weg nach <strong>Agnetheln</strong>, wo sie im Museum<br />

die Barner-Bilder von einem Kunstfotografen ablichten<br />

ließ. Es ist dabei ein wundervoller Kalender entstanden! Auf<br />

der Rückseite kann man kurze Texte von Barner und über ihn<br />

lesen. Da in dem Kalender nur ein Teil des Materials, das Helga<br />

gesammelt hat, Verwendung gefunden hat, hat sie noch<br />

einiges vor. Im Kalender gibt es übrigens keine Angabe von<br />

Wochentagen und somit kann er jedes Jahr, auch als Geburtstagskalender,<br />

verwendet werden.<br />

Helgas Idee, die Kalender doch in einer Tasche mit dem aufgedruckten<br />

Motiv des Festabzeichens zu verkaufen, wurde<br />

auch von ihr selbst umgesetzt.<br />

Was gab es nun noch zu bedenken?<br />

Um die Bewirtschaftung kümmerte sich Gudrun Wagner: Die<br />

Menüs mussten festgelegt werden, sowie der Couponverkauf<br />

und die Essensausgabe – was bei so einer Größenordnung<br />

nicht ganz einfach ist.<br />

Es mussten die Helfer für den Bücherverkauf, um den sich<br />

Manne Brenner und Gitte Henning kümmerten, gefunden<br />

werden. Außer den Restbeständen aus dem <strong>HOG</strong> Archiv, sowie<br />

den zwei Neuerscheinungen (Kalender und Chronik) lagen<br />

auch Musterexemplare zweier Publikationsprojekte mit<br />

Subskriptionslisten aus. Zum einen ist es die Bilddokumentation<br />

des Agnethler Friedhofs, die Helga Lutsch erstellen wird.<br />

Zum anderen ist es das Fitzi-Misch-Buch: Horst Fabritius hat<br />

Fitzi-Misch Geschichten in deutscher Sprache, sowie eine<br />

kurze Lebensgeschichte schriftlich festgehalten. Dem Buch<br />

sind zwei CDs beigefügt, auf denen die Geschichten im Originalton<br />

in sächsischer Mundart zu hören sind.<br />

Die von Hanswalter Müller verfassten aktuellen Geburtstagslisten<br />

lagen zum Verschenken aus.<br />

Die Vorbereitungen beschäftigten uns gedanklich sehr: Als<br />

Helga zwei Tage vor dem Treffen bei mir war, um noch einiges<br />

zu besprechen, da unterbrach sie plötzlich das Gespräch,<br />

zeigte auf einen hohen Baum vor unserem Haus und meinte,<br />

die roten Vogelbeeren bräuchten wir noch für die Tischdekoration.<br />

Sie wollte am besten gleich eine Leiter holen und die<br />

Beeren einsammeln. Ich konnte sie dann noch von dem nicht<br />

ungefährlichen Vorhaben abhalten. Die bereits gesammelten<br />

Beeren waren ausreichend.<br />

Am Vorabend des Treffens war „Treff“ in der Halle: Die <strong>HOG</strong>-<br />

Vorstände und viele Helfer kümmerten sich um die Tischdekoration,<br />

den Aufbau der Ausstellung, die Vorbereitung des<br />

Bücherstands, die Bestuhlung der Bühne usw. Zwischendurch<br />

stärkten wir uns mit Fettbrot und Striezel, welche mitgebracht<br />

hatte.<br />

Am Morgen des Treffens kamen wir früh zur Halle – jedoch<br />

nicht früh genug – die ersten Gäste waren bereits da. Nun<br />

hatte Ilse Hohenecker die Besetzung der Kassen gut organisiert.<br />

Sie selber hatte an diesem Tag eine (ge)wichtige<br />

Aufgabe: Die Geldeinnahmen an den Kassen lagen in ihrer<br />

Verantwortung.<br />

Nun trafen auch die Musikanten ein: Hans Kessler und Wilhelm<br />

Wächter hatten, wie auch beim letzten Treffen, 29<br />

Bläser mobilisiert. Bei hohem organisatorischem Aufwand<br />

wurden zwei Proben in Heilbronn abgehalten. Es war ein<br />

schönes Bild, als die Musikanten auf der in blau-rot blumengeschmückten<br />

Bühne Platz nahmen. Und was für ein herrliches<br />

Gefühl war es erst, als sie zu spielen anfingen und somit<br />

das Treffen eröffneten.<br />

Es hatten sich mittlerweile viele Gäste eingefunden, die Plätze<br />

wurden nach und nach besetzt, und unsere Sorge, dass<br />

diesmal nicht mehr so viele Leute den Weg zum Treffen finden<br />

werden, wurde zerstreut.<br />

Vor der Bühne hatten die Trachtenträger Platz genommen,<br />

die das schöne Bild vervollständigten.<br />

Günther Auner, Pfarrer i.R. gestaltete den Gottesdienst sehr<br />

schön – auch spürte man förmlich seine Emotionalität und<br />

Verbundenheit mit <strong>Agnetheln</strong> und Agnethlern.<br />

Nach einigen, von Helga vorgetragenen Begrüßungsworten<br />

folgten nun die Grußworte und Reden der Ehrengäste. Pfarrer<br />

Boltres war aus <strong>Agnetheln</strong> angereist und berichtete von<br />

der aktuellen Situation der evangelischen Kirchengemeinde.<br />

Helga Lutsch las ein Grußwort des Bürgermeisters Radu Curcean<br />

vor, der an der Teilnahme beim Treffen verhindert war.<br />

Aus der bürgerlichen Gemeinde <strong>Agnetheln</strong> war Bogdan Pătru<br />

gekommen, der Initiator der Urzelnzunft <strong>Agnetheln</strong>.<br />

Die Festrede hielt Alfred Mrass, Vorsitzender des Landesverbands<br />

Baden-Württemberg der Siebenbürger Sachsen, der<br />

sich selbst als ein Hermannstädter mit Agnethler Wurzeln<br />

bezeichnete. In seiner Rede machte er die Verbundenheit zu<br />

<strong>Agnetheln</strong> und sein Wissen um die Themen, die die Agnethler<br />

bewegen, mehr als deutlich, als er seine Rede mit Erinnerungen<br />

auflockerte, die er auf agnethlerisch vorbrachte.<br />

Nachdem Helga Lutsch einen kurzen Einblick in die Tätigkeiten<br />

und Pläne der <strong>HOG</strong> gab, folgte die Ehrung einiger ver-<br />

www.hog-agnetheln.de<br />

Agnethler Blatt / <strong>Nr</strong>. <strong>72</strong>

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