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Folge 3 — Juni 2007 Amtliche Mitteilung<br />
An einen Haushalt<br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
Amtsnachrichten, Gemeinde <strong>Traunkirchen</strong> 3/2007 Seite 1
A m t l i c h e s<br />
A K T I O N J U G E N D Z U M T E N N I S<br />
Der Tennisclub <strong>Traunkirchen</strong> veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Gemeinde <strong>Traunkirchen</strong> einen Schnupperkurs für<br />
interessierte Kinder und Jugendliche (Anfänger u. leicht Fortgeschrittene!)<br />
ALTER: ca. 7 - 15 Jahre AUSKÜNFTE: Tennisclub <strong>Traunkirchen</strong><br />
ORT: Tennisplatz <strong>Traunkirchen</strong> Tel.: 2774<br />
DAUER: Montag, 9.7. bis Mittwoch 11.7.2007 (6 Stunden)<br />
TREFFPUNKT: Sonntag, 9. Juli um 19.30 Uhr Tennisplatz KOSTENBEITRAG: 10 Euro pro Teilnehmer<br />
BEGINN: Montag, 10. Juli 2007<br />
!!!Tennisschläger und Tennisschuhe sind mitzubringen!!!<br />
Ing. Peter Gruber StR Ing. Peter Aschenbrenner Ernst Brucker<br />
Obmann Bürgermeister Jugendwart<br />
Amtsnachrichten, Gemeinde <strong>Traunkirchen</strong> 3/2007 Seite 2
Feuerbrand ist eine gefährliche, schwer<br />
zu bekämpfende Bakterienkrankheit an<br />
Obst- und Ziergehölzen der<br />
Rosengewächse.<br />
Folgende Pflanzen können vom<br />
Feuerbrand befallen werden: Apfel,<br />
Birne, Quitte, Vogelbeere/Eberesche,<br />
Mehlbeere, Mispel, Loorbeer-<br />
Glanzmispel (Stranvesie), Wollmispel,<br />
Zwergmispel (Cotoneaster), Feuerdorn,<br />
Felsenbirne, Zierquitte, Rot- und<br />
Weißdorn.<br />
Feuerbrand ist eine<br />
m e l d e p f l i c h t i g e<br />
Pflanzenkrankheit. Jeder<br />
Verdacht muss bei der Gemeinde<br />
angezeigt werden.<br />
Feuerbrandinfektionen erfolgen<br />
entweder über die Blüte, über die<br />
einjährigen unverholzten Jungtriebe<br />
(Triebspitzen) oder über offene Stellen<br />
z.B. durch Sturm- und Hagelsschäden.<br />
Symptome:<br />
Symptome eines Befalls an Jungtrieben<br />
sind die hakenförmige Verkrümmung<br />
sowie das Welken der Triebe. Es folgen<br />
Verfärbungen an Trieben und Blättern.<br />
Sie zeigen bei Apfel eine eher rötliche<br />
Farbe, bei Birne können sie sich auch<br />
schwarz verfärben. Eindeutiges<br />
Kennzeichen für Feuerbrand sind<br />
schließlich zuerst weißlich gelbliche bis<br />
honigfarbene und zuletzt dunkle<br />
Schleimtropfen an den gekrümmten<br />
Trieben. Die Schleimbildung ist leider<br />
selten zu beobachten.<br />
Beim Anschnitt der Rinde frisch<br />
befallener Bäume ist das Holz meist<br />
rötlich bis braun verfärbt und glänzt<br />
feucht durch den Bakterienschleim.<br />
Gegen Ende der Vegetationszeit kommt<br />
die Ausbreitung der Bakterien zum<br />
Stillstand. Erkrankte Rindenpartien<br />
sinken ein und es bilden sich<br />
Überwinterungsstellen (Canker). Im<br />
Bereich zwischen krankem und<br />
gesundem Gewebe entsteht eine<br />
deutliche Grenzlinie. An den erkrankten<br />
Zweigpartien bleiben während des<br />
Winters die abgestorbenen Blätter und<br />
geschrumpften Früchte hängen.<br />
A m t l i c h e s<br />
Feuerbrandbefall in <strong>Traunkirchen</strong> — Wichtige Hinweise<br />
In <strong>Traunkirchen</strong> ist vermehrt Feuerbrandbefall bei Obstbäumen besonders bei<br />
Birnbäumen aufgetreten. Es wird dringend ersucht alle befallenen Pflanzen<br />
entsprechend den nachfolgenden Richtlinien zu behandeln.<br />
Bei idealen Bedingungen sind erste<br />
Symptome bereits nach 10 bis 14 Tagen<br />
zu erkennen.<br />
Vorbeugung<br />
Nachblüten entfernen<br />
Einige Obstsorten neigen stark zur<br />
Bildung von Nachblüten. Diese Blüten,<br />
die über den Sommer auftreten, sind<br />
besonders gefährliche Eintrittstellen für<br />
den Feuerbrand da zu diesem Zeitpunkt<br />
sind die Temperaturen zur Vermehrung<br />
des Bakteriums ideal sind.<br />
Es ist darauf zu achten, dass die Blüten,<br />
von Hand weggezupft werden, und<br />
nicht mit der Schere weggeschnitten<br />
werden.<br />
Regelmäßige Entfernung von<br />
Stockaustrieben und<br />
Wasserschossern<br />
Zu den vorbeugenden Maßnahmen<br />
gegen den Feuerbrand gehört auch die<br />
fachgerechte Pflege der Bäume.<br />
Stockaustriebe und Wasserschosser sind<br />
krautige Triebe, über die der<br />
Feuerbrand allzu oft in die Pflanze<br />
eindringt. Daher sollten diese Triebe<br />
jedes Jahr vorbeugenden entfernt<br />
werden.<br />
Laufende Beobachtung ist<br />
wichtig<br />
Es wird empfohlen, den Bestand in<br />
regelmäßigen Abständen zu<br />
kontrollieren und gegebenenfalls<br />
mechanische Bekämpfungsmaßnahmen<br />
(Ausschnitt, Rodung) zu setzen.<br />
Kernpunkte des Aus- und<br />
Umschnitts:<br />
⇒ In der Vegetationsperiode die<br />
Arbeiten nur bei trockener<br />
Witterung durchführen.<br />
⇒ In der vegetationslosen Zeit ist<br />
die Verschleppungsgefahr bei<br />
feuchter Witterung eher gering.<br />
T r o t z d e m s i n d<br />
Desinfektionsmaßnahmen<br />
durchzuführen.<br />
⇒ Großzügig ausschneiden<br />
⇒ Hohe Bäume: 50-100 cm ins<br />
gesunde Holz<br />
⇒ Niedere Bäume z.B. Spindeln: am<br />
besten den ganzen Ast entfernen<br />
⇒ Kleinere Äste mit Hand ausreißen<br />
oder ausbrechen- erspart<br />
Desinfektion der Schnittwerkzeuge<br />
aber nicht die der Hände<br />
⇒ Befallene Äste und Bäume<br />
umgehend sorgfältig entfernen<br />
und verbrennen<br />
⇒ H y g i e n e - u n d<br />
Desinfektionsmaßnahmen<br />
einhalten<br />
⇒ Desinfektion:<br />
Werkzeug, Geräte, Stiefel und<br />
Schuhe:, Menno Florades (3%-ig),<br />
Alkohol (70%) Hände: Sensiva<br />
unverdünnt<br />
Stämme und Äste mit einem<br />
Durchmesser von über 10 cm können<br />
als Brenn- oder Nutzholz verwendet<br />
werden. Das Holz muss aber unbedingt<br />
trocken gelagert werden, also im Freien<br />
abdecken oder in Gebäuden<br />
unterbringen.<br />
Dazu sind die Broschüren „Kampf dem<br />
Feuerbrand“ sowie „Feuerbrand –<br />
Ursachen, Diagnose, Vorbeugung,<br />
Alternativen“ im Kundenservice der<br />
Landwirtschaftskammer Oberösterreich<br />
erhältlich. Tel.: 050/6902-1000<br />
Broschüren liegen auch am<br />
Gemeindeamt <strong>Traunkirchen</strong> auf.<br />
Die Kosten allfälliger<br />
Ausschnitt- und<br />
Rodemaßnahmen sowie<br />
Laborkosten sind vom<br />
Grundstücksbesitzer zu<br />
übernehmen.<br />
Im besonderen wird darauf<br />
hingewiesen, dass die angeordneten<br />
Maßnahmen in der Pufferzone vom<br />
Verpflichteten durchzuführen sind,<br />
ansonsten ist eine Meldung an die<br />
Bezirksverwaltungsbehörde zu erstatten,<br />
welche die notwendigen Schritte<br />
veranlasst.<br />
Amtsnachrichten, Gemeinde <strong>Traunkirchen</strong> 3/2007 Seite 3
A m t l i c h e s<br />
Infektion erfolgte über<br />
diese Blüte<br />
Blüteninfektion an Birne<br />
Bereits gebildete Fruchtstände<br />
verfärben sich<br />
schwarz • Bei Anschnitt<br />
mit<br />
Messer zeigt<br />
sich während<br />
der Vegetationsperiode<br />
ein<br />
verlaufender<br />
Übergang<br />
zwischen<br />
krankem und<br />
gesundem<br />
Gewebe.<br />
• Erst wenn<br />
das Bakterium<br />
im Herbst<br />
zum Stillstand<br />
kommt ist<br />
eine deutliche<br />
Abgrenzung<br />
sichtbar.<br />
Verfärbung durch Bakterienschleim<br />
Blüteninfektion am Apfel<br />
Auch im Zweifelsfall ist ein Ausschnitt der befallenen Stellen unter<br />
Berücksichtigung der Desinfektionsmaßnahmen unbedingt anzuraten.<br />
Nordic Walking<br />
Die Nordic WalkerInnen treffen sich<br />
jeden Mittwoch um 16:00 Uhr beim<br />
Parkplatz Zentrum Buchberg<br />
1. Wünschelruten Ausstellung<br />
der Welt im Stiftersaal<br />
Starker Befall an Birne<br />
Die Ausstellung läuft seit 1. Juni 2007 und ist bis 22. Juli 2007<br />
täglich außer Montag jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Amtsnachrichten, Gemeinde <strong>Traunkirchen</strong> 3/2007 Seite 4