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Euroimmun Medizinische Labordiagnostika AG - Universität zu Lübeck

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3. Ergebnisse 49<br />

3.3 Herstellung der Expressionskonstrukte (bakterielles System)<br />

Zur Identifizierung von Bereichen auf BP230, die bevor<strong>zu</strong>gt von anti-BP230-Autoantikörpern<br />

gebunden werden, wurde ein Epitopmapping mit 5 N-terminalen, 3 C-terminalen und 2<br />

Fragmente der Rod-Domäne durchgeführt. Zur Analyse linearer Epitope bot es sich an, die<br />

Proteine im bakteriellen Expressionsystem her<strong>zu</strong>stellen. Für eine optimale Ausbeute der<br />

Polypeptide wurden BP230-Fragmente im Größenbereich von 20-50 kD erzeugt, da kleinere<br />

und größere Proteine tendenziell <strong>zu</strong> einer Verringerung der Ausbeute führen. Sie überlappten<br />

in Anlehnung an eine „PepScan“-Analyse um 20 Aminosäurereste, um keine B-Zell-Epitope<br />

unberücksichtigt <strong>zu</strong> lassen. Die Analyse wurde im Westernblot-System durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse sollten die Grundlage für die Entwicklung eines ELISA bilden, der die anti-<br />

BP230-Autoantikörper in Seren von Patienten misst.<br />

3.3.1 DNA-Klonierungsarbeiten<br />

Die Nukleotidsequenz der für BP230 kodierenden DNA (Genbank<strong>zu</strong>griffsnummer M69225)<br />

wurde in drei etwa gleich große, sich um etwa 20 Aminosäuren überlappende Segmente<br />

unterteilt (BP230-N, BP230-R und BP230-C). Ausgehend von den für diese Bereiche<br />

kodierenden Sequenzen, wurde feiner untergliedert in BP230-N1 und -N2, BP230-R1 und<br />

-R2, BP230-C-1, -C2 und -C3 (Abbildung 25). Da die Ausbeute für BP230-N und -N2 sehr<br />

gering war (siehe 3.3.6), wurden drei kleinere, überlappende Teilfragmente hergestellt<br />

(BP230-N2a, -N2b und –N2c). Dadurch sollte die Problemregion weiter eingegrenzt und die<br />

Proteinexpression gesteigert werden.

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