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Euroimmun Medizinische Labordiagnostika AG - Universität zu Lübeck

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3. Ergebnisse 42<br />

Datenbasis <strong>zu</strong> schaffen, wurden humane Spalthaut (SSS = salt split skin), humane<br />

Basalmembran und Ösophagus (Macaca mulatta) eingesetzt (Abbildung 20). Diese wurden<br />

mir freundlicher Weise von der EUROIMMUN <strong>AG</strong> <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt.<br />

Charakteristischer Weise reagieren die in den Seren von BP-Patienten enthaltenen Antikörper<br />

mit der Basalmembran in der Haut (Abbildung 20, Pfeile). Auf der Spalthaut ist eine Bindung<br />

im Dach der Blase (epidermaler Anteil) <strong>zu</strong> erkennen.<br />

Abbildung 20: Seren von Patienten mit positiv diagnostiziertem bullösem Pemphigoid<br />

(Verdünnung 1:10, IgG) enthalten Ak gegen die Basalmembran humaner Haut, Spalthaut und<br />

Ösophagus des Primaten. Diese sind häufig verwendete Kontrollsubstrate in der Diagnostik.<br />

In der SSS reagieren die Antikörper mit dem als Blasendach bezeichneten Bereich der<br />

Basalmembran (epidermaler Teil der Basalmembran). Die Pfeile zeigen auf die durch die<br />

Antikörper spezifisch gebundenen Bereiche.<br />

Die Bindung der anti-BP230-Antikörper an die HEK293-Zellen wurde als glatte, vorwiegend<br />

zytoplasmatisch lokalisierte Fluoreszenzfärbung sichtbar.<br />

Anhand ihrer Autoantikörper-Bindung an die rekombinanten Polypeptide von BP230 ließen<br />

sich die Seren aus dem BP-Kollektiv in 4 Gruppen einteilen:<br />

1. Bindung an die C-terminale globuläre Domäne (und Voll-Länge) (Abbildung 21)<br />

2. Bindung an die N-terminale globuläre Domäne (und Voll-Länge) (Abbildung 22)<br />

3. Bindung an die N- und C-terminale globuläre Domäne, bzw. die Voll-Länge (Abb. 23)<br />

4. Keine Bindung an die rekombinanten Polypeptide

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