Euroimmun Medizinische Labordiagnostika AG - Universität zu Lübeck
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2. Material und Methoden 22<br />
Tabelle 4: Standard-PCR-Protokolle.<br />
High-Fidelity PCR<br />
Enzyme Mix<br />
Taq-Polymerase<br />
Segment<br />
Temperatur<br />
Anzahl der<br />
Dauer<br />
(°C)<br />
Zyklen<br />
Denaturierung 94 30 sec<br />
Primerhybridisierung 56 45 sec<br />
10<br />
Amplifikation 68 (Größe in kb x 60 Sec)<br />
Denaturierung 94 30 sec<br />
Primerhybridisierung 56 45 sec<br />
20<br />
(Größe in kb x 60 Sec)+10<br />
Amplifikation 68<br />
sec/Zyklus<br />
finale Elongation 68 10 min 1<br />
Segment<br />
Temperatur<br />
Anzahl der<br />
Dauer<br />
(°C)<br />
Zyklen<br />
Denaturierung 94 30 sec<br />
Primerhybridisierung 56 45 sec<br />
30<br />
Amplifikation 72 1 min<br />
finale Elongation 68 10 min 1<br />
2.13.1.1 Overlap-PCR<br />
Die Overlap-PCR (Higuchi et al., 1988) ist eine spezielle PCR-Technik, bei der eine Deletion<br />
innerhalb des Targets statt findet (Abbildung 10). Durch die Verwendung innerer<br />
Oligonukleotide (blau), die einen spezifischen und einen unspezifischen Teil haben, wird der<br />
dazwischen liegende Sequenzbereich (z. B. Intron) ausgeschlossen.<br />
Abbildung 10: Prinzip der Overlap-PCR. Die in blau dargestellten Oligonukleotide besitzen<br />
einen für die Exons spezifischen und einen unspezifischen Teil. Sie werden in der 10-fach<br />
geringeren Konzentration als die in rosa dargestellten Oligonukleotide für die Reaktion<br />
verwendet, wodurch sich eine Deletion des Introns ergibt.