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Abb. 1: Bei der Integration und Auswertung elektronisch dokumentierter Patientenfakten<br />
kommt ein beträchtlicher Umfang klinischer Formulare (links) zwar grundsätzlich als Informationsquelle<br />
in Betracht, ist allerdings selbst nicht einfach automatisiert interpretierbar: In<br />
dieser Abschlussarbeit sollen Verfahren entwickelt und bewertet werden, die aufgrund der<br />
räumlichen Anordnung der Bedienelemente implizite Beziehungen rekonstruieren; im abgebildeten<br />
Beispiel gehört etwa das Beschriftungselement „Ruhepuls“ zu einem rechts davon<br />
sichtbaren Eingabeelement mit der Eintragung „180“ (Mitte). Der rechts gezeigte Graph illustriert<br />
ein mögliches Beispiel einer in diesem Fall automatisiert zu erzeugenden Programmausgabe.<br />
Aufgaben<br />
1. Literaturrecherche<br />
2. Einarbeitung in eine beispielhafte Repräsentationsform medizinischer Formulare (XML-<br />
Dokumente aus einem am UKER eingesetzten klinischen Dokumentationssystem)<br />
3. Entwurf und Umsetzung eines technischen Weges zur Definition, Speicherung und Visualisierung<br />
von Zusammenhängen zwischen einzelnen Formularelementen<br />
4. Manuelle Analyse und Definition der Beziehungen zwischen Bedienelementen in einer<br />
Stichprobe (Formulare aus einem am UKER eingesetzten Informationssystem)<br />
5. Entwurf und Umsetzung eines oder <strong>mehr</strong>erer technischer Verfahren(s) zur automatisierten<br />
Erkennung der Beziehungen zwischen Formularelementen aufgrund der räumlichen<br />
Anordnung der Bedienelemente<br />
6. Bewertung des/der entwickelten Verfahren(s) durch Sichtung visualisierter Programmausgaben,<br />
sowie durch Vergleiche der Programmausgaben mit den manuell definierten<br />
Relationen<br />
7. Analyse und Dokumentation der Generalisierbarkeit des/der Verfahren(s)<br />
Anforderungen/Voraussetzungen:<br />
Programmiererfahrung; praktische Erfahrung mit der Verarbeitung von XML-Dokumenten;<br />
Grundkenntnisse der medizinischen <strong>Informatik</strong> – oder die Bereitschaft zur entsprechenden<br />
Einarbeitung.<br />
Kontakt<br />
<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong> <strong>Medizinische</strong> <strong>Informatik</strong>, <strong>Friedrich</strong>-<strong>Alexander</strong>-Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Krankenhausstraße 12, 91054 Erlangen<br />
Dr. Dennis Toddenroth:<br />
Dipl.-Inf. Sebastian Mate:<br />
Dennis.Toddenroth@imi.med.uni-erlangen.de<br />
Sebastian.Mate@imi.med.uni-erlangen.de