Folter in der BRD - Social History portal

stunde unerlaubten Kontakt zu Mitgefangenen aufgenommen hat und anschließend
Vollzugsbedienstete u. a. mit dem Ausdruck .Schwein( beleidigt hat.«
2. Am I. 3.1972 durch den Oberamtsrichter Ruppender vom Amtsgericht
Berlin- Tiergarten zu
»2 Wochen Entziehung des Rechts auf Beschaffung von Zusatznahrung und Genußmitteln
sowie Gegenständen des persönlichen Bedarfs«, weil sie
»am 15.2.1972 einer Mitgefangenen eine Streichholzschachtel mit Tabak aus ihrem
Zellenfenster zugeworfen hat«.
3. Am 17.3.1972 durch den Oberamtsrichter Ruppender vom Amtsgericht
Berlin-Tiergarten zu 10 Tagen Bunker mit der Begründung:
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X. BEILÄUFER
Die zunehmende Kritik an der totalen Isolierung der politischen Gefangenen
führte zu einer Anordnung des Bundesgerichtshofs vom 5· 3· 1973,
wonach einigen Häftlingen nach lang anhaltender Isolation für den
Gefangenenhofgang eine Begleitperson zugeordnet wird, ein Mithäftling,
den der Leiter der Vollzugsanstalt auswählt. Dieser Beschluß wurde von
anderen Gerichten übernommen.
»Am 14.2.1972 schrie sie aus ihrem Zellenfenster laut: .Zerschlagt das Fenster,
zerschlagt den Bunker, holt die Gabi aus dem Bunker