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Heft 2 - April 2013 - Kinderheim Haus Nazareth

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Impressum<br />

NAtZ - Neues aus dem <strong>Haus</strong> <strong>Nazareth</strong><br />

Verantwortlich:<br />

Peter Baumeister (Direktor)<br />

Erzbischöfliches <strong>Kinderheim</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Nazareth</strong><br />

Brunnenbergstraße 34<br />

72488 Sigmaringen<br />

Redaktion:<br />

Christoph Roser<br />

Tel. 07571-7203-210<br />

info@haus-nazareth-sig.de<br />

www.haus-nazareth-sig.de<br />

Bankverbindung:<br />

Hohenzollerische Landesbank<br />

BLZ 653 510 50<br />

Kto. 808 604<br />

Wir durften unsere Verteilerliste<br />

schon erheblich erweitern und<br />

freuen uns über Ihre Vermittlung<br />

weiterer Interessenten!<br />

Wenden Sie sich einfach an:<br />

Tel. 07571-7203-210<br />

oder<br />

eMail: info@haus-nazareth-sig.de!


3<br />

Liebe Freunde des <strong>Kinderheim</strong>s <strong>Haus</strong> <strong>Nazareth</strong>,<br />

gerade haben wir das Osterfest gefeiert. Die Auferstehungsbotschaft<br />

soll aber nicht nur für die Zeit nach unserem irdischen Leben Hoffnung<br />

machen: Nein, gerade die Auferstehungsmomente im Alltag, das Wiedergesunden<br />

nach schwerer Krankheit, das Überwinden einer Lebenskrise<br />

oder das Aufgefangen-Werden in einer neuen Gemeinschaft sind<br />

gewissermaßen Ostererfahrung pur ...<br />

… und vielleicht die Erfahrung, dass es Menschen gibt, die bei solchen<br />

„Auferstehungen“ helfen und diesen caritativen Dienst aus persönlicher<br />

und beruflicher Überzeugung leisten.<br />

Editorial<br />

Peter Baumeister<br />

Direktor<br />

Mit diesem <strong>Heft</strong> erreicht Sie die zweite Ausgabe unseres Informationsblatts<br />

„NAtZ“. Die Rückmeldungen auf die Erstausgabe waren durchaus<br />

positiv und ermutigend: „kurzweilig und informativ, knackig und kompakt“,<br />

äußerten sich viele Leser. So möchten wir Ihnen weiterhin unsere<br />

vielschichtige Arbeit näher bringen, in diesem <strong>Heft</strong> mit dem Schwerpunkt<br />

„Gemeinwesenorientierte Dienste“.<br />

Ich wünsche Ihnen wiederum ein kurzweiliges und interessantes Lesevergnügen!<br />

Herzliche Frühlingsgrüße aus Sigmaringen<br />

Ihr


4<br />

Dezember 2012<br />

„Fürstliche<br />

Bescherung“<br />

… diese „fürstliche Bescherung“: Jedes Jahr in<br />

der Weihnachtswoche kommt die fürstliche<br />

Familie in unser<br />

<strong>Haus</strong>, um den Kindern<br />

und Jugendlichen eine Weihnachtsfreude<br />

zu machen. „Seit meinen Kindheitstagen<br />

begann für mich die weihnachtliche<br />

Festzeit immer erst so richtig, wenn wir das<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Nazareth</strong> besucht hatten“ erinnert<br />

sich Fürst Karl-Friedrich. Die verschiedenen<br />

Gruppen und AGs der Kinder bereiten sich<br />

alljährlich schon Wochen vorher auf diesen<br />

Eine tolle und segensreiche Tradition, ...<br />

Die Kerze der Hoffnung erlischt nie!<br />

Weihnachtsspiel der Kinder 2012<br />

Abend vor und zaubern ein vielfältiges Programm mit lustigen und<br />

nachdenklichen Anteilen und viel Musik auf die Saalbühne des <strong>Haus</strong>es.<br />

Die „Housekids“ begeisterten mit ihrem „Weihnachts-Rap“ und der<br />

„Circus of Fire“ bot einen kunstvollen Lichtertanz mit LED-Technik. Mit<br />

der Spielszene „Internationaler Adventskranz“, Gedichten und Flötenklängen,<br />

wünschte die Bad Saulgauer Tagesgruppe allen ein frohes Fest.<br />

Das muss auch mal „mit Links“ gehen:<br />

Herzlichen Dank, liebe Fürstin Katharina!


Februar <strong>2013</strong><br />

5<br />

Nauf auf d´ Stang!<br />

Alle neuen Kinder, Jugendlichen<br />

und Mitarbeiter/innen werden<br />

„gebräutelt“. Eine Runde durch<br />

den Innenhof und Leckereien in<br />

die Menge werfen – da bleibt<br />

sicher nichts liegen!<br />

Hier: der neue Fachbereichsleiter<br />

Peter Hänsel-Determann<br />

„Bergauf!“ - „Bergab!“<br />

die Sigmaringer Anwohner des Brunnenbergs, auf dessen<br />

Anhöhe das <strong>Haus</strong> <strong>Nazareth</strong> weithin sichtbar steht,<br />

haben sogar Ihren eigenen Narrenruf.<br />

Ältere Mitarbeiter kennen noch die Zeit, als man mit<br />

den Anwohnern zusammen die „Brunnenbergfasnet“ im<br />

Zollerhof feierte. Diese Tradition fiel schon in den 90ern<br />

dem Wachstum der Einrichtung und der Dynamik im<br />

Wechsel der Mitarbeiterschaft und der betreuten Kinder<br />

zum Opfer. Nichtsdestotrotz wird die<br />

Sigmaringer Fasnet alljährlich auch weiterhin<br />

im <strong>Haus</strong> <strong>Nazareth</strong> gepflegt. Turbulente Veranstaltungen<br />

für Kinder, für Jugendliche und für<br />

die Mitarbeiterschaft bringen viel Spaß und<br />

sorgen auch für ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.<br />

Den Kinderball am Glombigen<br />

Donnschtig eröffnet seit Jahrzehnten der<br />

Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Sigmaringen - herzlichen Dank an dieser<br />

Stelle! Und schließlich haben die „Nazarener“<br />

ja auch noch ihren ur-eigenen Narrenruf:<br />

„Nazari!“ - „Nazaro!“<br />

Fasnet<br />

Fasching<br />

Brauchtumspflege<br />

Abstandshalter Luftballon -<br />

die Karawane zieht weiter!


6<br />

Februar <strong>2013</strong><br />

KiJuBu<br />

(Kinder- und Jugendbüro)<br />

Burladingen<br />

Einmal wie der Vettel …<br />

Erlebnispädagogik einmal anders hieß es für eine Gruppe Jugendlicher aus<br />

Burladingen. Kinder- und Jugendbüro-Mitarbeiter Karl Lenz organisierte<br />

einen Ausflug nach Reutlingen-Jettenburg, wo für die Jungs ein Traum in<br />

Erfüllung gehen sollte.<br />

Nach einem entspannten Bummel durch die Reutlinger Fußgängerzone<br />

ging es am frühen Abend zur Go-Kart-Bahn. Dass auch hier<br />

viele Sicherheitsvorschriften gelten und alle Abläufe streng<br />

geregelt sein müssen, erfuhren die Jungs vom Bahnpersonal,<br />

bevor sie in die lärmenden Flitzer steigen durften. Das<br />

Ersparte reichte für 3 x 10 min echtes Rennfeeling.<br />

„Wir fahren das erste Mal<br />

auf so einer Bahn – voll<br />

geil!“ begeisterten sich die<br />

Nachwuchs-Vettels, auf die<br />

dieses tolle Gemeinschaftserlebnis<br />

noch lange nachwirken<br />

wird.


Februar <strong>2013</strong><br />

7<br />

Jedem sein Vogel … häuschen!<br />

23 Kinder nahmen an den Aktivtagen der<br />

Schulsozialarbeit in den Fasnetsferien teil.<br />

Nach einem täglichen Gemeinschaftsfrühstück<br />

sorgten die Schulsozialarbeiterinnen<br />

für ein kurzweiliges und abwechslungsreiches<br />

Programm. Aktive Mitarbeit war gefragt<br />

beim Besuch des Natur-Erlebnis-<br />

Zentrums in Oberdigisheim. Dort baute<br />

jedes Kind unter der Anleitung von Hannes<br />

Schurr, sein eigenes Vogelfutterhäuschen<br />

- herzlichen Dank nochmals!<br />

Der Erlebnistag wurde durch<br />

eine lehrreiche Tierspurensuche<br />

im Schnee ergänzt.<br />

„Blackshadow Dance-Crew“<br />

KiJuBu<br />

(Kinder- und Jugendbüro)<br />

Burladingen<br />

Das komplette erste Schulhalbjahr trafen sich an den Donnerstagabenden<br />

acht Mädchen zum Tanzprojekt des Kinder- und Jugendbüros.<br />

Im Bauhofsaal Burladingen trainierten sie unter der Leitung<br />

von Benjamin Martina und Jasmin Engelhard ihre ausgefeilten<br />

Choreografien. Um das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe und den<br />

Schwerpunkt „Tanz“ “ besonders hervorzuheben tritt die Gruppe<br />

mit weißen Masken auf, was die „Synchronität“ auch optisch verstärkt.<br />

Ein gemeinsames Wochenende im Jugendzentrum Burladingen<br />

rundete das Trainingsprogramm ab.


8<br />

KiJuBu<br />

Bad Saulgau<br />

Kinder- und Jugendbüro<br />

März 2012<br />

"Schule aus – was dann?<br />

Zukunftswerkstatt für Mädchen <strong>2013</strong><br />

Hast du schon mal über deine Zukunft nachgedacht?" - Acht Mädchen aus<br />

Realschule und Gymnasium, aus der Gewerblichen Schule sowie der Kaufmännischen und Sozialpflegerischen<br />

Schule nahmen an der Veranstaltung im Rahmen der Bad Saulgauer Frauenwoche teil.<br />

Sandra Hoffmann und Kathrin Erne vom KiJuBu gaben reichlich Anregungen zur Selbstreflexion über<br />

persönliche Eigenschaften, Interessen und Fähigkeiten,<br />

aber auch die eigenen Lebensziele.<br />

So erstellten die Mädchen eine individuelle<br />

„Zukunftsmappe“, die mit den unterschiedlichsten<br />

Informationen zum Thema gefüllt wurde. Dabei standen<br />

nicht nur „frauentypische“ Berufe im Focus. Ein Image-<br />

Film der Handwerkskammer zeigte auf sehr anschauliche<br />

Art und Weise die Bedeutung der handwerklichen Berufe<br />

in unserem Alltag. Aufgrund des großen Interesses soll<br />

bei einem Mädchenabend des Kinder- und Jugendbüros<br />

das Thema Berufswahl und die Beschäftigung mit den<br />

sogenannten MINT-Berufen (Mathematik / Informatik /<br />

Naturwissenschaften / Technik) nochmals aufgegriffen<br />

werden.


1. Quartal <strong>2013</strong><br />

9<br />

Der Name ist Programm:<br />

Im Winterlinger Elterntreff „Kunterbunt“ geht es<br />

lebhaft und abwechslungsreich zu. Hier kommen<br />

Eltern und Kinder im Alter von 0-4 Jahren in ungezwungener<br />

und lockerer Atmosphäre zusammen.<br />

Schwerpunkte sind die musikalische Frühförderung,<br />

die Ernährungserziehung, die Sprachförderung und<br />

der Erfahrungsaustausch.<br />

Elterntreff<br />

Winterlingen<br />

Impulse für den<br />

Erziehungsalltag<br />

Gerngesehene Partner sind hier auch die Berater/innen der Beratungsstellen<br />

des Zoller-Alb-Kreises, die zu speziellem Themen referieren, wie z.B. die<br />

„Malentwicklung bei Kindern“ oder „Meilensteine im ersten Lebensjahr:<br />

Bindung, Urvertrauen, Feinfühligkeit“. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die<br />

tolle Kooperation!<br />

Das neue Jahr startete im Januar mit einem Besuch im Albaquarium in Ebingen.<br />

„Körperwahrnehmung und Babymassage“ lautet das Thema von Regina Spoto,<br />

Hebamme aus Bitz, im Februar (siehe Foto links). Eine Bücher- und CD-Börse<br />

fand ebenso großes Interesse. Um „Rituale im Alltag“ geht es im März.


10<br />

G r o ß p r o j e k t<br />

„Sozialpädagogische<br />

Kletter– und Boulderhalle“<br />

Ein Architektenentwurf zeigt, wie die kleine Halle<br />

umgestaltet werden könnte:<br />

Projekt „Sozialpädagogische Kletter– und Boulderhalle“<br />

Unser erstes NAtZ-<strong>Heft</strong> berichtete schon über den glücklichen und äußerst<br />

günstigen Erwerb einer gewerblichen Kletterhalle aus einer Konkursmasse bei<br />

Tübingen. Unsere Jugendlichen bauten die Elemente mit großem Engagement<br />

in ihren Ferien ab und brachten sie nach Sigmaringen, wo die Planungen für<br />

die ersehnte eigene Boulder- und Kletterhalle seitdem auf Hochtouren laufen.<br />

Die erlebnispädagogischen Fördermöglichkeiten würden sich<br />

durch einen eigenen, immer zur Verfügung stehenden Kletterraum<br />

drastisch verbessern. „Immer mehr Kinder müssen vor ihrer<br />

Heimaufnahme aufgrund von körperlichen und seelischen Misshandlungen<br />

oder Vernachlässigung in psychiatrische Behandlung.<br />

Diese traumatisierten Kinder brauchen dringend Erfahrungen<br />

von persönlicher Stärke und von lohnendem Vertrauen in<br />

sich und andere“ so der zuständige Freizeit-und Erlebnispädagoge<br />

Daniel Hahn.<br />

„Mit der alten Gymnastikhalle unserer Sebastian-Ott-Schule<br />

(Foto l. oben) haben wir eine ideale Räumlichkeit für dieses<br />

Großprojekt zur Verfügung. Aber trotz der geplanten<br />

Eigenleistung von <strong>Haus</strong>meistern, Mitarbeitern und<br />

Jugendlichen werden wir wohl mindestens 50.000<br />

Euro brauchen!“ so D. Hahn.


11<br />

Einen hoffnungsvollen Anfang ...<br />

… dieses Großprojektes bescherte uns die Stuttgarter<br />

Stiftung „Kinder in Not“ mit einer Zuwendung<br />

von 10.000 Euro. „Das Konzept hat uns überzeugt“,<br />

so Vorstandmitglied der Stiftung Ernst Hangstörfer.<br />

Aber auch das Sigmaringer Fürstenhaus, das dem <strong>Haus</strong> <strong>Nazareth</strong> seit<br />

Gründungstagen sehr nahe steht, sicherte seine finanzielle und ideelle<br />

Unterstützung zu. S.H. Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern hat persönlich<br />

die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen und unterschrieb einen<br />

Bittbrief an etliche Unternehmer und Geschäftsinhaber der Region.<br />

Wenn auch Sie dieses pädagogisch hochwertvolle Projekt mit einer<br />

Spende unterstützen wollen, würden wir uns sehr freuen!<br />

Unser Spendenkonto: Kto. 808 604, BLZ 653 510 50<br />

bei der Hohenzollerischen Landesbank<br />

Bitte im Verwendungszweck „Kletterhalle“ vermerken!<br />

Sie möchten mehr Informationen? Ein Anruf genügt: 07571-7203-210<br />

S c h i r m h e r r s c h a f t<br />

S.H. Fürst Karl Friedrich<br />

von Hohenzollern<br />

unterstützt<br />

das Projekt<br />

„Kletter– und<br />

Boulderhalle“<br />

Ernst Hangstörfer von der Stiftung "Kinder in Not"<br />

und Bruno Dreher von der Südwestbank (v.l.)<br />

überreichen den Kindern, Dir. Peter Baumeister und<br />

Freizeitpädagoge Daniel Hahn den Scheck über<br />

10.000,- Euro.


12<br />

am Beispiel der<br />

Schulsozialarbeiten<br />

Haigerloch-Stetten<br />

und Ertingen:<br />

Selbstbehauptungskurse<br />

für Mädchen<br />

und Jungen<br />

„Starke Jungen und Mädchen sind nicht zu schlagen!“<br />

„Keine Angst vor `m Schwarzen Mann!“ hieß es für die<br />

Mädchen im Selbstbehauptungskurs der Schulsozialarbeit<br />

Haigerloch-Stetten. Beim Parallelangebot unserer<br />

Ertinger Schulsozialarbeiter waren auch Jungs dabei.<br />

Ziel des Trainings ist es, Kindern - besonders Mädchen -<br />

zu zeigen, wo Gefahren lauern und wie sie sich mit Worten<br />

und Abwehrtechniken bei Übergriffen wehren können.<br />

Der Trainer als Angreifer im gut gepolsterten<br />

schwarzen Ganzkörperdress soll den teilnehmenden<br />

Mädchen und Jungen Angst nehmen und Mut zur Gegenwehr<br />

machen: Zuschlagen erlaubt!<br />

Unsere ausgebildeten und zertifizierten Trainer/innen bieten diese Kurse gerne<br />

auch an Ihrer Schule oder in ihrem Verein an.<br />

Weitere Informationen und Kontakt: www.value-basics.de


Erlebnis- und handlungsorientiertes Lernen<br />

- nicht nur für Kinder!<br />

Besser kann ein Schuljahr nicht beginnen: Die 5. Klasse<br />

der Werkrealschule Haigerloch-Stetten besuchte im Rahmen<br />

eines „Minischullandheims“ unseren Hochseilgarten<br />

bei Burladingen. - Nur ein Beispiel für die Nutzung dieser<br />

Anlage, die pädagogisch unglaublich viele Möglichkeiten<br />

bietet - für Selbsterfahrung und Teamgeist. Nicht nur<br />

Schulklassen und Vereinsgruppen, auch Abteilungen von<br />

Ämtern oder Wirtschaftsunternehmen sowie private<br />

Gruppen wurden hier schon durch leichte und knifflige<br />

Kooperationsaufgaben zusammengeschweißt. Neben<br />

dem Niedrigseil-Parcours für jüngere Besucher geht es<br />

für die Größeren in Elemente bis zu 18m Höhe! Spiele am<br />

Boden, z.B. „Fahrradschlauch“ (Foto rechts) oder das Spiel „Eierfall“ (Foto links),<br />

bei dem die Gruppe die Aufgabe hat, aus Naturmaterialien<br />

ein Nest zu bauen, das ein fallendes rohes<br />

Ei aus zwei Metern Höhe unbeschadet auffangen<br />

kann, ergänzen das Spaß- und Spielabenteuer.<br />

13<br />

Unsere Hochseilgartentrainer<br />

erwarten Sie/Euch!<br />

Kontakt und Infos unter:<br />

Sozialpädagogischer<br />

Hochseilgarten,<br />

Burladingen-<br />

Hermannsdorf<br />

www.value-basics.de


14<br />

Schulsozialarbeit<br />

Realschule Bisingen<br />

Was genau macht eigentlich die SMV ...?<br />

… fragten sich 25 Klassensprecher/innen der Realschule Bisingen. Mit Bus und<br />

Bahn reiste man nach Winterlingen, wo in der Begegnungsstätte „Alte Schule“<br />

auf einer zweitägigen „Klausur“ neben der Fortbildung in Sachen SMV<br />

(Schüler-Mit-Verantwortung) auch die Wahl der Schülersprecher und die<br />

Aktionsplanung für das Schuljahr auf der Agenda standen.<br />

Verbindungslehrer Thomas Bartl und Schulsozialarbeiterin<br />

Vanessa Geillinger bearbeiteten mit den Schülern verschiedenste<br />

Aspekte der SMV-Arbeit, des Schülerrats sowie die<br />

Aufgaben und Eigenschaften eines Schülersprechers. Auch<br />

Fragen wie “ Was macht der Förderverein?“ – „ Welche<br />

Vereine und Firmen bringen sich ins Schulleben ein?“ erarbeiteten<br />

die Schüler in Gemeinschaftsarbeit und erstellten<br />

tolle Themenplakate. Gemeinsames Kochen und Essen,<br />

eine Nachtwanderung<br />

und die Übernachtung<br />

schweißten die Gruppe<br />

nachhaltig zusammen!


Februar <strong>2013</strong><br />

15<br />

„Auch mal an andere denken“!<br />

„Esperanza Kids“ spenden für arme Kinder<br />

KiJuBU<br />

Kinder– und Jugendbüro<br />

Bisingen<br />

Die „Esperanza Kids“ - übersetzt: „Hoffnungskinder“ - machten ihrem Namen einmal mehr alle Ehre.<br />

Die so benannte Intensive Soziale Gruppenarbeit des Kinder- und Jugendbüros Bisingen thematisierte in<br />

ihrem Jahresprogramm die Lebensumstände von Kindern in Osteuropa.<br />

Dazu wurde das Bad Saulgauer „BuKi-Projekt“ vorgestellt.<br />

Fotos, Berichte und Informationen der Hilfsorganisation<br />

über die erbärmlichen Lebensverhältnisse von ca. 50<br />

Roma-Familien in Rumänien bewegten die Kinder sehr.<br />

Gemeinsam diskutierte die Gruppe, in welcher Form sie<br />

die Kinder unterstützen könnten. Kurzerhand entschlossen<br />

sich die Esperanza Kids, auf einen Teil ihrer Gruppengeschenke<br />

zu verzichten und den BuKi-Helfern etwas zu<br />

spenden. Eine stolze Summe kommt somit den Roma-<br />

Kindern zu Gute.


16<br />

Herzlichen Dank<br />

für Ihre<br />

Spenden!<br />

BMX - Fahrrad<br />

mit Zubehör<br />

und Schutzkleidung<br />

Südwestbank Sigmaringen<br />

Geldspende<br />

für die Mutter-Kind-<br />

Gruppen<br />

Realschule Mengen<br />

Klasse 8<br />

Holzspielzeug für das Kinderhaus „Maria Theresia“<br />

Familie Peter, Jungnau<br />

Geldspende<br />

„Aktion Schlafmünzen“<br />

Hohenzollerische<br />

Landesbank<br />

für <strong>Haus</strong> <strong>Nazareth</strong><br />

und<br />

Caritasverband<br />

Sigmaringen<br />

ML Shop<br />

Monika Lorch,<br />

Winterlingen,<br />

Überraschungspakete<br />

mit Sachspenden<br />

und Spielzeug


17<br />

Liebe Leser,<br />

viele Aktionen und Angebote für unsere Kinder, über die wir in diesem <strong>Heft</strong><br />

berichten, sind ohne Spenden - sei es in finanzieller oder materieller Form -<br />

undenkbar. Die Menschen zeigen sich als Freunde unserer sozial benachteiligten<br />

Kinder und Jugendlichen, die nicht im wohlumsorgten Umfeld ihrer<br />

Familie aufwachsen können.<br />

Ihre Unterstützung<br />

kommt an!<br />

Unser Spendenkonto:<br />

Kto. 808 604<br />

BLZ 653 510 50<br />

Hohenzollerische Landesbank<br />

Ihre Unterstützung, auch die kleinste,<br />

wird zum Zeichen der Solidarität mit<br />

unseren Kindern, macht Mut und<br />

mobilisiert Kräfte für unsere Arbeit.<br />

Könnten Sie sich auch vorstellen, zu<br />

einem Freund, einer Freundin unserer<br />

Kinder zu werden? Es wäre uns eine<br />

große Freude.


Pastorale Arbeit<br />

Frau Mette - ein über 150 Jahre altes katholisches <strong>Kinderheim</strong>, ein klosterartiger Altbau<br />

mit einer Kapelle – leben die Heimkinder wie im Kloster?<br />

Sicher nicht - früher war das Heimleben sehr viel mehr geprägt von religiösem Leben, im <strong>Haus</strong> <strong>Nazareth</strong><br />

sowohl auf der Gruppe, als auch in der Anzahl der Gottesdienstbesuche. Der Direktor<br />

Interview mit Bernadette Mette<br />

war immer ein Priester und die Ordensschwestern hatten ihren Lebensmittelpunkt<br />

üblicherweise auf den Wohngruppen. Durch die gesellschaftlichen Veränderungen versuchen<br />

wir heute die Angebote so verständlich zu gestalten, dass dies auch für Kinder<br />

Pastorale Mitarbeiterin<br />

und Jugendliche ohne religiöse Erfahrung ansprechend ist. Dabei orientieren wir uns an den Festen im Jahreskreis.<br />

Ein „Muss“ für alle Kinder? - wir wollen den Kindern und Jugendlichen die Chance geben, den christlichen Glauben<br />

bei uns im <strong>Haus</strong> kennenzulernen ohne sie damit zu überfrachten. Gleichzeitig respektieren wir die Religionsfreiheit,<br />

daher zwingen wir Jugendliche nicht an der Teilnahme von Gottesdiensten. Ein Angebot im Monat ist Pflicht. Dabei<br />

gibt es neben Gottesdiensten auch ein Ethik Angebot zur Auswahl<br />

Welche Angebote gibt es? - z. B. monatlich einen Schülergottesdienst mit dem Sigmaringer Vikar und einen Vorabendgottesdienst<br />

für die Seelsorgeeinheit St. Johann, zu der wir gehören. In der Advents- und der Fastenzeit veranstalten<br />

wir morgens um 6:15 Uhr sog. „Lordsmeetings“ - Gebetsimpulse mit anschließenden Frühstück. Die Teilnahme ist<br />

Unsere <strong>Haus</strong>kapelle<br />

18<br />

„Gib´s zu - meine ist schöner!“<br />

Osterkerzenworkshop <strong>2013</strong><br />

Ostern <strong>2013</strong><br />

freiwillig, wir hatten aber schon bis zu 20 Kinder dabei! Jetzt vor Ostern<br />

gab es eine Agapefeier.<br />

Wo sehen Sie Ihre Hauptaufgabe? - Meine Hauptaufgabe liegt in der Vorbereitung<br />

und Organisation der Gottesdienste und verschiedener Angebote.<br />

Dabei ist es mein Wunsch, dass spürbar wird: "da ist noch etwas<br />

mehr, als das, was ich sehe" und die Botschaft: "Gott liebt mich, ohne<br />

Bedingung und so wie ich bin!"<br />

Gleichzeitig biete ich den Kolleginnen und Kollegen religionspädagogische<br />

Unterstützung und Beratung an.


19<br />

Carola Peter<br />

<strong>Haus</strong>wirtschaft/Waschküche<br />

24 Dienstjahre<br />

Ambros Gauggel<br />

<strong>Haus</strong>meisterei<br />

11 Dienstjahre<br />

Brunhilde Mariner<br />

Verwaltungsdienste<br />

17 Dienstjahre<br />

Elisabeth Wüller<br />

Sozialpädagogische Familienhilfe<br />

13 Dienstjahre<br />

Christa Metzger<br />

Sozialpädagogische Familienhilfe<br />

9 Dienstjahre<br />

Herzlichen Dank<br />

für die<br />

langjährige Treue<br />

zu unserem <strong>Haus</strong><br />

und die<br />

allerbesten Wünsche<br />

für einen<br />

gesunden<br />

und erfüllten<br />

Ruhestand!<br />

Petra Kotz<br />

Wohngruppen und Sozialpädagogische Familienhilfe<br />

36 Dienstjahre

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