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nachrufe<br />
Der Salzburger Arzt März 2006<br />
Frau Dr. Elisabeth DEU, Polizeiärztin i. R.<br />
†<br />
ist am 26. Dezember 2005 <strong>im</strong> 82. Lebensjahr<br />
verstorben.<br />
Dr. Elisabeth Deu wurde am 27.1.1923 in<br />
Salzburg geboren, besuchte <strong>die</strong> Oberschule<br />
für Mädchen und maturierte am<br />
18. 3. 1941. <strong>Sie</strong> stu<strong>die</strong>rte an der Universität<br />
Graz Medizin und promovierte am 29. 4. 1950 z<strong>um</strong><br />
Doktor der gesamten Heilkunde. Vorerst arbeitete Frau Dr.<br />
Deu an der Landesheilanstalt Salzburg. Mit 1. 7. 1951 konnte<br />
sie <strong>die</strong> Turnusarztausbildung am Landeskrankenhaus in<br />
Graz beginnen. Nach Vollendung der vorgeschriebenen Turnusausbildung<br />
erfolgte mit 23.6.1955 <strong>die</strong> Anerkennung z<strong>um</strong><br />
Sozialarzt.<br />
Der Umfang ihrer ärztlichen Tätigkeit beschränkte sich auf<br />
<strong>die</strong> Mitarbeit in der Praxis ihres Gatten Dr. Wolfgang Deu<br />
sowie auf gelegentliche Übernahme von Urlaubsvertretungen.<br />
Mit 19.10.1981 wurde sie Polizeiärztin der Bundespolizeidirektion<br />
Salzburg.<br />
Die Einstellung ihrer ärztlichen Tätigkeit erfolgte mit<br />
31. 10. 1987.<br />
Frau Dr. Elisabeth Deu hinterlässt 2 erwachsene Söhne.<br />
Hofrat Pr<strong>im</strong>. i. R. Dr. Ernst WEINKAMER,<br />
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie,<br />
ist am 15. Jänner 2006 <strong>im</strong> 91. Lebensjahr<br />
verstorben.<br />
Dr. Ernst Weinkamer wurde am 24. 4.<br />
1915 in Salzburg geboren, maturierte<br />
1934 <strong>im</strong> Borromä<strong>um</strong> in Salzburg, promovierte<br />
am 15. 9. 1939 an der Universität<br />
Innsbruck und war seit dem 10. 11. 1939 <strong>im</strong> Landes<strong>die</strong>nst.<br />
Vom 10. 11. 1939 bis <strong>zu</strong> seiner Einberufung <strong>zu</strong>r Wehrmacht<br />
am 3. 3. 1940 war er an der Prosektur in Salzburg beschäftigt.<br />
Während des Krieges war er als Truppen-, Lazarett- und<br />
Hilfsarzt an der hygienisch-bakteriologischen Untersuchungsanstalt<br />
eingesetzt. Nach seiner Gefangenschaft <strong>im</strong> Juli 1944<br />
bis 6. 3. 1946 war er in einem Gefangenenlazarett auf verschiedenen<br />
Abteilungen (innere Abteilung) tätig. Vom 1.4.<br />
bis 1. 10. 1946 machte er <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kehrerspital II unter dem<br />
Chefarzt Pr<strong>im</strong>. Dr. Sandhofer auf der inneren Abteilung<br />
Dienst. Seit 1.10.1946 war er ununterbrochen an der Landesheilanstalt<br />
Salzburg tätig, seit 30.9.1949 als Assistenzarzt.<br />
(Vorübergehend verbrachte er einen Stu<strong>die</strong>nurlaub an der<br />
psychiatrisch-neurologischen Universitätsklinik in Innsbruck<br />
bei Prof. Urban).<br />
Mit 15. Mai 1950 wurde ihm der Facharzttitel „Facharzt für<br />
Neurologie und Psychiatrie“ <strong>zu</strong>erkannt und er machte sich<br />
besonders <strong>um</strong> den Aufbau der Neurogeriatrischen Abteilung<br />
ver<strong>die</strong>nt, an der er als erster Oberarzt tätig war, bis er mit<br />
1. 3. 1968 z<strong>um</strong> Pr<strong>im</strong>arius der Psychiatrischen Pflegeabteilung<br />
an der Landesnervenklinik Salzburg ernannt wurde.<br />
Zu seinen weiteren Aufgaben gehörte <strong>die</strong> Tätigkeit als Schularzt<br />
an Sonderschulen des Landes und als gerichtlich beeideter<br />
Gerichtssachverständiger.<br />
Mit 1. 7. 1968 eröffnete Dr. Weinkamer eine Praxis.<br />
Er erhielt <strong>die</strong> Landesauszeichnung „Pro caritate“ und wurde<br />
am 13. 2. 1979 z<strong>um</strong> „Hofrat“ ernannt.<br />
Seit März 1981 führte er nur noch seine Privatpraxis.<br />
Im April 1982 erhielt er für seine Ver<strong>die</strong>nste das Silberne<br />
Ehrenzeichen des Landes Salzburg.<br />
Mit 30.6.1993 erfolgte <strong>die</strong> Einstellung seiner Praxis.<br />
HR Pr<strong>im</strong>. i. R. Dr. Ernst Weinkamer hinterlässt eine Frau<br />
und 3 erwachsene Kinder.<br />
Herr Dr. Heinz Alexander MESSEK,<br />
Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten<br />
i. R., ist am 15. Februar<br />
2006 <strong>im</strong> 81. Lebensjahr verstorben.<br />
Dr. Messek wurde am 1. September<br />
1925 in Graz geboren. Nach 4-klassiger<br />
Volksschule absolvierte er das II. Bundesgymnasi<strong>um</strong><br />
für Jungen in Graz, wo<br />
er <strong>im</strong> Jahre 1943 maturierte. Anschließend absolvierte er<br />
den Reichsarbeits<strong>die</strong>nst. Danach wurde er <strong>zu</strong>r damaligen<br />
deutschen Wehrmacht eingezogen und wurde nach dre<strong>im</strong>onatiger<br />
amerikanischer Kriegsgefangenschaft wieder in <strong>die</strong><br />
He<strong>im</strong>at entlassen. Nach Graz <strong>zu</strong>rückgekehrt inskribierte er<br />
an der medizinischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität,<br />
wo er am 29. Februar 1952 z<strong>um</strong> Doktor der gesamten Heilkunde<br />
promovierte. Seit 15. März 1952 stand er laufend als<br />
Arzt in Spitals<strong>die</strong>nsten. Zuerst an der internen Abteilung des<br />
Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Graz, ab 1. 10.<br />
1953 trat er in <strong>die</strong> Turnusarztausbildung <strong>im</strong> Landeskrankenhaus<br />
Graz ein und wurde dann nach einem Jahr Unterbrechung<br />
als unbezahlter Gastarzt an der HNO-Klinik in Graz<br />
als Dauersekundarius wieder aufgenommen und wurde mit<br />
1.10.59 z<strong>um</strong> klinischen Assistent.<br />
Mit 10.10.1962 erfolgte <strong>die</strong> Zuerkennung des Facharzttitels<br />
für „Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten“ und mit 6. 5.<br />
1963 eröffnete er seine HNO-Facharztpraxis in Hallein, wo<br />
er als Vertragsfacharzt für alle Kassen bis 30. 9. 1990 tätig war.<br />
Ab <strong>die</strong>sem Zeitpunkt war Dr. Messek in Pension.<br />
Dr. Heinz Messek hinterlässt 3 erwachsene Töchter.<br />
Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
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