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März 2006 Der Salzburger Arzt thema<br />
einen Entwurf für ein SVS-Überleitungsgesetz<br />
ins Parlament ein- und mit<br />
den St<strong>im</strong>men der Regierungsparteien<br />
auch durchbringen <strong>zu</strong> wollen. Danach<br />
sollte <strong>die</strong> neue SVS ab 1. Jänner<br />
2009 in das Tarifsystem der GKK<br />
zwangsüberführt werden, wenn bis<br />
dahin keine Einigung über einen<br />
neuen Gesamtvertrag der Kassen mit<br />
der Ärzteschaft erzielt werde. In Zahlen<br />
gesprochen: Ärzte müssten bei den<br />
Honoraren einen Verlust von 57,4 Mio.<br />
Euro akzeptieren.<br />
„Es ist nicht ein<strong>zu</strong>sehen, war<strong>um</strong> <strong>die</strong><br />
Rechnung für <strong>die</strong> Hochzeit von SVA<br />
und SVB ein unbeteiligter Dritter, nämlich<br />
<strong>die</strong> Ärzte, zahlen soll“, kritisiert<br />
Dr. Brettenthaler. Für <strong>die</strong> SVA- und<br />
SVB-Versicherten würden ab 2009<br />
neun verschiedene, dem GKK-Leistungskatalog<br />
des jeweiligen Bundeslandes<br />
Gültigkeit erlangen. Inzwischen<br />
haben zwar Vertreter der SVA bzw.<br />
des Wirtschaftsbundes <strong>die</strong>se Ankündigung<br />
wieder mündlich <strong>zu</strong>rückgezogen<br />
und wollen nun angeblich den üblichen<br />
Weg der Verhandlungen beschreiten.<br />
Empfindlicher Eingriff<br />
in <strong>die</strong> Tarifautonomie<br />
„Die Gesprächsbasis hat aus der Sicht<br />
der Ärzte dennoch massiv gelitten“,<br />
meint da<strong>zu</strong> Dr. Brettenthaler, der „einen<br />
politischen Skandal“ ortet. Der<br />
Vorstoß provoziere „eine schwere Krise<br />
<strong>im</strong> österreichischen Gesundheitssystem.“<br />
Sollte <strong>die</strong>ses „Gesetz auf Bestellung<br />
<strong>zu</strong>r Erpressung der Ärzteschaft“ mit<br />
der entsprechenden Passage tatsächlich<br />
kommen, so würde direkt in das freie<br />
Vertragspartnerrecht eingegriffen. Keine<br />
Gewerkschaft würde sich einen solchen<br />
Eingriff in ihre Tarifautonomie bieten<br />
lassen, „und wir werden uns das auch<br />
auf keinen Fall gefallen lassen, man<br />
wird uns nicht daran hindern können,<br />
an <strong>die</strong> Öffentlichkeit <strong>zu</strong> gehen“. Das<br />
Gesetz würde den Anfang vom Ende<br />
der freien, niedergelassenen Praxen<br />
einläuten und den Beginn der Verstaatlichung<br />
des Gesundheitswesens,<br />
warnt Dr. Brettenthaler. „Es ist nur noch<br />
eine Frage der Zeit, bis auch <strong>die</strong> anderen<br />
Kassen vereinheitlicht werden und<br />
eine Einheitskasse entsteht, für <strong>die</strong><br />
ebenfalls Preise und Leistungen staatlich<br />
festgeschrieben werden.“ Ein derartig<br />
konzipiertes Überleitungsgesetz präjudiziere<br />
den Ausgang der Verhandlungen<br />
mit der SVA. Der Verhandlungsspielra<strong>um</strong><br />
der Ärzte schr<strong>um</strong>pfe „auf<br />
null“ und das System werde „ohne Not<br />
kaputt gespart“, denn der SVA stünden<br />
erhebliche Überschüsse <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Die Überführung in das GKK-System<br />
komme vor <strong>die</strong>sem Hintergrund einer<br />
„gesundheitspolitischen Bankrotterklärung<br />
der SVA“ gleich, meint Dr. Brettenthaler.<br />
➡<br />
DER EXPERTEN-TIPP<br />
Winterzeit ist Steinschlagzeit!<br />
Von links nach rechts:<br />
Gerald Buchmayer MAS,<br />
Herbert Pichler, Manfred Buchmayer<br />
In der kalten Jahreszeit<br />
ist <strong>die</strong> Gefahr eines<br />
Steinschlages an der<br />
Windschutzscheibe<br />
durch Streugut besonders<br />
hoch.<br />
Die meisten Beschädigungen sind punktuell. Nur selten bekommt<br />
<strong>die</strong> Scheibe einen Sprung. Der Tausch der Windschutzscheibe<br />
ist eine teure Angelegenheit. Selbst bei Bestehen<br />
einer Kaskoversicherung ist ein Selbstbehalt von<br />
meist EUR 200,– <strong>zu</strong> bezahlen.<br />
Wird von <strong>die</strong>ser Möglichkeit Gebrauch gemacht, verzichten<br />
<strong>die</strong> meisten Versicherungen auf den Selbstbehalt, wodurch<br />
<strong>die</strong> Reparatur für Kaskoversicherte kostenlos möglich ist.<br />
<strong>Sie</strong> brauchen sich auch keine neuen „Pickerl“ wie Prüfplakette,<br />
Autobahnvignette oder Parklizenzen besorgen.<br />
Mit <strong>die</strong>ser Methode schonen <strong>Sie</strong> also nicht nur Ihre Geldbörse,<br />
sondern sparen auch viel Zeit.<br />
Wo kann <strong>die</strong> Reparatur-Methode angewendet werden?<br />
Bei kleineren Steinschlagschäden <strong>die</strong> nicht <strong>im</strong> direkten<br />
Sichtfeld der Lenkerin oder des Lenkers liegen.<br />
Kunstharz statt Scheibentausch<br />
Kleine Beschädigungen können repariert werden, <strong>um</strong> weitere<br />
Folgeschäden, wie das eventuelle Springen der Scheibe,<br />
<strong>zu</strong> verhindern.<br />
Dabei wird spezielles Kunstharz unter Druck in <strong>die</strong> beschädigte<br />
Stelle eingebracht, mit UV-Licht gehärtet und anschließend<br />
poliert. <strong>Sie</strong> können beruhigt weiterfahren, denn<br />
<strong>die</strong> Windschutzscheibe hat <strong>die</strong> gleiche Dichte und Festigkeit<br />
wie <strong>zu</strong>vor.<br />
Unser Tipp:<br />
Damit <strong>die</strong> Scheibe einwandfrei repariert<br />
werden kann, kleben <strong>Sie</strong> unmittelbar<br />
nach dem Steinschlag ein Stück Klebeband<br />
auf <strong>die</strong> beschädigte Stelle, <strong>um</strong><br />
<strong>die</strong>se vor dem Eindringen von Schmutz<br />
und Feuchtigkeit <strong>zu</strong> schützen. Suchen<br />
<strong>Sie</strong> dann Ihre Werkstatt auf und fragen<br />
<strong>Sie</strong> nach der Reparatur-Methode!<br />
Tel. 0662 / 43 09 66<br />
w w w . p b p . a t<br />
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