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März 2006 Der Salzburger Arzt medizin in salzburg<br />

während des Trainings verstehen sich<br />

von selbst.<br />

RPE-SKALA (nach Borg)<br />

7 sehr, sehr leicht<br />

8<br />

9 sehr leicht<br />

10<br />

11 mäßig leicht<br />

12<br />

13 etwas schwer<br />

14<br />

15 schwer<br />

16<br />

17 sehr schwer<br />

18<br />

19 sehr, sehr schwer<br />

Tabelle 2: Rate of Perceived Exertion-Skala<br />

Patientenschulung<br />

Zur Vermeidung von Fehl- und Überlastungen<br />

muss <strong>die</strong> Patientenschulung<br />

integraler Bestandteil bzw. Vorausset<strong>zu</strong>ng<br />

für jedes Trainingsprogramm sein.<br />

Nur durch Selbstkontrolle in Be<strong>zu</strong>g auf<br />

kardiale Dekompensationszeichen,<br />

Kontaktaufnahme mit dem betreuenden<br />

(Haus-)Arzt und entsprechende frühzeitige<br />

Maßnahmen (Diuretikaeinnahme,<br />

medikamentöse Opt<strong>im</strong>ierung) kann <strong>die</strong><br />

stationäre Wiederaufnahmefrequenz reduziert<br />

werden. Diese Schulung wird<br />

bereits <strong>im</strong> LKA Salzburg unter der Leitung<br />

von Dr. Altenberger (II. Medizin)<br />

nach dem Vorbild von Dahlström angeboten<br />

und erfolgreich durchgeführt.<br />

Die medizinische Betreuung und medikamentöse<br />

Feinseinstellung wird wie<br />

bisher vom betreuenden Hausarzt, Internisten<br />

oder der Herzinsuffizienzambulanz<br />

übernommen. Das Trainingsprogramm<br />

wird über ca. sechs Monate<br />

in abnehmender Frequenz mit dem Ziel<br />

der stufenweise Anleitung z<strong>um</strong> He<strong>im</strong>training<br />

in spezialisierten Zentren (Ambulatori<strong>um</strong><br />

Nord, Sportmedizin) durchgeführt.<br />

Danach werden <strong>die</strong> Patienten<br />

<strong>zu</strong>r Weiterführung des Bewegungstrainings<br />

an ärztlich überwachte Turngruppen<br />

des Herzverbandes (Physikotherapie<br />

LKA Salzburg, Diakonissenkrankenhaus)<br />

weitergeleitet.<br />

Zusammenfassung: Be<strong>im</strong> chronischen<br />

Herzinsuffizienzpatienten <strong>im</strong> Stadi<strong>um</strong><br />

NYHA II-III ist ein regelmäßiges und dosiertes<br />

körperliches Training sicher und<br />

vorteilhaft. Es wirkt sich positiv auf <strong>die</strong><br />

gestörte neuro-h<strong>um</strong>orale Regulation<br />

und <strong>die</strong> Endothelfunktion aus und verbessert<br />

<strong>die</strong> oxidative Kapazität der<br />

Atem-und Skellett- Muskulatur. Dadurch<br />

trägt es <strong>zu</strong>r längeren Erhaltung<br />

der Selbständigkeit und Verminderung<br />

der stationären Aufenthalte bei.<br />

Literaturquellen<br />

Tavazzi,L., Giannuzzi,P., Dubach,P., et al., European<br />

Heart Journal (2001) 22,37-45; Recommendations<br />

for exercise testing in chronic heart failure patients<br />

Bertram, R., Cordes,C., Schmidt,S., et al.Med.Klin.<br />

2002; 97:57-62 Trainings- und Schulungsmaßnahmen<br />

bei schwerer chronischer Herzinsuffizienz<br />

ACSM, Exercise Management for persons with chronic<br />

diseases and disasbilities. H<strong>um</strong>an Kinetics,<br />

Champaign, 2003<br />

Tourpouzidis,A., Lacatusu, T., Daiß, W., Die Auswirkung<br />

des gezielten Intervall-Trainings bei Patienten<br />

mit KHK und /oder chronischer Herzinsuffizienz. Eine<br />

Laktat-Untersuchung in der AHB-Phase II<br />

Dahlström,U., Nursing care and education in heartfailure.<br />

Z Kardiol 1999; 88:Supp 3:III/47-51<br />

Meyer,K., Peters,K, Roskammm,H., Verbesserung der<br />

aeroben Kapazität bei Herzinsuffizienz. Welche Trainingsmethode<br />

ist geeignet? Z Kardiol1998;87:8-14<br />

Meyer,K.,Samek,L., Schwaibold,M., et al., Interval<br />

training with patients in sever chronic heart failure:<br />

analysis and recommendations for exercise procedures.<br />

Med Sci Sports Exerc 1997;29:306-12<br />

REZENSION<br />

Maria Hengstberger hat als Ärztin und<br />

Entwicklungshelferin einen persönlichen<br />

Zugang <strong>zu</strong>r Frauenmedizin gefunden<br />

und damit eine starke Vertrauensbasis<br />

geschaffen, <strong>die</strong> viele Fragen<br />

<strong>zu</strong>lässt. Jene bildeten <strong>die</strong> Grundlage<br />

für <strong>die</strong>sen Leitfaden über häufige gynäkologische<br />

Probleme.<br />

Mit bildhaften Erklärungen, einfachen<br />

Fragebögen und hilfreichen Vorschlägen<br />

spricht <strong>die</strong> Autorin direkt und unkompliziert<br />

von Frau <strong>zu</strong> Frau, aus der<br />

Praxis für <strong>die</strong> Praxis. Gut verständlich<br />

und fun<strong>die</strong>rt werden <strong>die</strong> einzelnen<br />

Themen beschrieben und erklärt, wie<br />

etwa <strong>die</strong> Bedeutung des gynäkologischen<br />

Krebsabstrichs oder <strong>die</strong> Hormonersatztherapie<br />

und <strong>die</strong> natürliche Familienplanung.<br />

Einen zentralen Schwerpunkt<br />

des Buches bildet <strong>die</strong> „aktive“<br />

Gynäkologie von Frau <strong>zu</strong> Frau<br />

Fragen, Antworten und Ratschläge<br />

Brustkrebsvorsorge. Ein Thema, dem sie<br />

sich <strong>im</strong> zweiten Teil des Ratgebers intensiv<br />

widmet. Das von ihr entwickelte<br />

Modell „Schutzhaus" gegen Krankheit<br />

und Krebs“ hilft jeder Frau, <strong>die</strong> Zusammenhänge<br />

zwischen Seele und Körper<br />

bewusster <strong>zu</strong> erkennen und aktiv Gesundheitsvorsorge<br />

<strong>zu</strong> betreiben. Maria<br />

Hengstberger fungiert <strong>hier</strong> als „Architektin“<br />

und lädt alle Leserinnen ein, ihr<br />

eigenes „Schutzhaus“ <strong>zu</strong> bauen.<br />

Autor: Dr. Maria Hengstberger<br />

Kosten: Euro 14,90<br />

<strong>zu</strong> kaufen bei: Verlagshaus der Ärzte,<br />

Nibelungengasse 13, 1010 Wien<br />

Tel. : 01/512 44 86-19 DW,<br />

Fax: 01/512 44 86-24,<br />

e.mail: m.k<strong>um</strong>its@oak.at<br />

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