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medizin in salzburg Der Salzburger Arzt März 2006 Erkrankungen). Durch die kontrollierten Rückführungsmaßnahmen in die gewohnte Umgebung können lange stationäre Krankenhausaufenthalte und Pflegeheimaufnahmen vermieden werden. Die Animationspflege ist eine wichtige Aufgabenstellung der psychogeriatrischen Behandlung mit biographischem Ansatz, im Vordergrund stehen vielseitige tagesstrukturierende Maßnahmen. Der Sozialdienst ist ein unverzichtbarer Leistungsbereich einer Geriatrischen Abteilung, nachdem ein hoher Großteil der Patienten allein stehend sowie in vielfacher Hinsicht hilfsbedürftig ist und bei Entlassungsvorgängen umfangreiche soziale Maßnahmen geplant und umgesetzt werden müssen. Aufgaben sind Beratungsgespräche mit Angehörigen, Heimvermittlungen und Hausbesuche sowie Kontakte zu sozialen Diensten, Ämtern und Pensionsversicherungen. Die Univ.-Klinik für Geriatrie ist in großem Umfang in die Aus-, Weiter- und Fortbildung verschiedener Berufsgruppen des Gesundheitswesens eingebunden, hervorzuheben sind die zunehmenden Verpflichtungen im universitären Bereich. Sehr unbefriedigend sehen wir die Situation, dass die Abteilung nicht in die postpromotionelle ärztliche Ausbildung eingebunden ist, dies würde gerade den Allgemeinmedizinern eine breite Basisausbildung ermöglichen. Besondere Probleme sieht die Univ.- Klinik für Geriatrie darin, dass es zunehmende Defizite in der Langzeitversorgung (z.B. Chronischkrankenhaus oder Pflegekrankenhaus usw.) für die wachsende Zahl schwerst pflegebedürftiger Patienten mit besonderem professionellem Pflegebedarf gibt und aus diesem strukturellen Mangel Fehlbelegungen an der akutmedizinisch verpflichteten Abteilung ergeben. Gleiche Probleme resultieren auch weiterhin daraus, dass die Verlegung von Patienten in Alten- und Pflegeheime nach Abschluss der stationären Behandlung immer noch zu lange dauern. Eine bessere Koordination mit dem niedergelassenen Bereich, den ambulanten Altenhilfen und der Aufbau eines geriatrischen Konsiliardienstes sind wichtige Ziele der Zukunft. Generationenprojekt „Ein Schritt ins Alter“ „Ein Schritt ins Alter“ (www.schrittinsalter.at) ist ein seit 1999 bestehendes Generationenprojekt, welches auf die gravierenden demografischen Herausforderungen dieses Jahrhunderts reagiert. Es trägt durch innovative, geragogische und bewußtseinsbildende Lehrprogramme, Seminare, Broschüren und Beratertätigkeit dazu bei, die Rahmenbedingungen für „eine Gesellschaft für alle Lebensalter“ mitzugestalten. Das vorliegende Projekt folgt mit seinem ganzheitlichen Konzept dem dringenden Aufruf des BM für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, welches die von der UN Weltversammlung über das Altern (Madrid April 2002) beschlossene Ziele regional möglichst rasch umsetzen möchte. Es haben bereits mehrere 1000 Teilnehmer aus allen Generationen am Projekt teilgenommen. Es ist hervorzuheben, dass der simulationsgestützte Unterricht des Projektes in den Lehrbetrieb verschiedener Universitäten und Fachhochschulen eingebunden ist. Gesundheits- und Sozialwesen stehen im Rahmen der gravierenden demografischen Entwicklung vor schwerwiegenden Herausforderungen, welche nur durch weiteren Auf- und Ausbau abgestufter und rasch reagierender Interventionsstrukturen für die wachsende Gruppe multimorbider Alterspatienten zu lösen sind. Im Interesse einer möglichst breiten, effizienten und ökonomischen medizinischen Versorgung wird aus ärztlicher Sicht den niedergelassenen Allgemeinmedizinern, in den Spitälern fächerübergreifenden und ganzheitlich ausgerichteten Abteilungen für Akutgeriatrie zukünftig immer größere Bedeutung zukommen, spezialisierte Fachdisziplinen/Abteilungen bleiben bei speziellen gesundheitlichen Problemen weiterhin für die Mehrheit der Alterspatienten verantwortlich. Aus humanitärer und auch volkswirtschaftlicher Sicht muss daher der Verhinderung irreversibler Hilfs- und Pflegebedürftigkeit besondere Bedeutung zugemessen werden. Salzburg hat durch die Univ.-Klinik für Geriatrie die große Chance, in Österreich eine besondere Vorreiterrolle in der Entwicklung geriatriespezifischer Versorgung sicherzustellen. Die Voraussetzungen wurden in den abgelaufenen 30 Jahren durch Verantwortliche der Politik, der Fachabteilungen des Landes und der Salzburger Krankenanstalten, insbes. aber durch außerordentlich engagierte Mitarbeiter der Univ.-Klinik für Geriatrie geschaffen. Ihnen und allen, welche uns über Jahre hinweg unterstützt haben, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. HR Prim. Dr. Peter Erhart 42
01 20060006 REM März 2006 Der Salzburger Arzt avos Leicht zu merken: 1x täglich Bei leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz 1x täglich Bezeichnung des Arzneimittels: REMINYL 4 mg, 8 mg und 12 mg Filmtabletten, REMINYL 4 mg/ml orale Lösung, REMINYL retard 8 mg, 16 mg und 24 mg Kapseln. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: 1 Reminyl-Filmtablette enthält 4 mg, 8 mg bzw. 12 mg Galantamin (als Hydrobromid), 1 ml Reminyl-Lösung zum Einnehmen enthält 4 mg Galantamin (als Hydrobromid). Jede Reminyl retard 8 mg Kapsel enthält Galantaminhydrobromid entsprechend 8 mg Galantamin, jede Reminyl retard 16 mg Kapsel enthält Galantaminhydrobromid entsprechend 16 mg Galantamin, jede Reminyl retard 24 mg Kapsel enthält Galantaminhydrobromid entsprechend 24 mg Galantamin. Anwendungsgebiete: Reminyl ist indiziert zur symptomatischen Behandlung einer leichten bis mittelschweren Demenz vom Alzheimer-Typ. Gegenanzeigen: Galantamin sollte nicht Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Galantaminhydrobromid oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels verabreicht werden. Nachdem keine Daten über die Anwendung von Galantamin bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Score > 9) und schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 9 ml/min) vorliegen, ist Galantamin bei diesen Personen kontraindiziert. Bei Patienten, bei denen sowohl signifikante Nieren- als auch Leberfunktionsstörungen vorliegen, ist Galantamin kontraindiziert. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Arzneimittel gegen Demenz; ATC-Code: N06DA04. Sonstige Bestandteile: Filmtabletten: Kern: Hochdisperses Siliziumdioxid, Crospovidon, Laktosemonohydrat, Magnesiumstearat, mikrokristalline Zellulose. Überzug: Hypromellose, Propylenglykol, Talk, Titandioxid (E171); zusätzlich: 4 mg Filmtabletten: gelbes Eisenoxid (E172); 8 mg Filmtabletten: rotes Eisenoxid (E172); 12 mg Filmtabletten: rotes Eisenoxid (E172), Gelborange-S-Aluminiumlack (E110). Orale Lösung: p-Hydroxybenzoesäuremethylester, p-Hydroxybenzeosäurepropylester, Saccharin-Natrium, Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser. Reminyl retard: Pellets, retardiert: Diethylphthalat, Ethylcellulose, Hypromellose, Macrogol, Maisstärke und Saccharose. (Kapseln) Gelantine, Titandioxid (E171). Die 16 mg Kapsel enthält auch rotes Eisenoxid (E172). Drucktinte: Benzoesäure (E210), schwarzes Eisenoxid (E1172), Dimethylsiloxane, Glyceride, Lecithin (Soja, E22), Methylcellulose, Polyethylenglykol, Polyethylenglykolstearat, Schellak, Sorbinsäure, Xanthangummi. Pharmazeutischer Unternehmer: JANSSEN-CILAG Pharma, 1232 Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Nebenwirkungen (sowie Hinweise betreffend Gewöhnungseffekte) entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
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