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März 2006 Der Salzburger Arzt medizin in salzburg<br />
Teams ist das geriatrische Assessment. Dabei werden somatische,<br />
kognitive, psychische und soziale Defizite, aber insbes.<br />
auch <strong>erhalten</strong>e Ressourcen des Patienten strukturiert erhoben<br />
und in eine multid<strong>im</strong>ensionale Bewertung des gesundheitlichen<br />
Zustandes integriert (ÖBIG).<br />
Funktionsverbessernde, funktions<strong>erhalten</strong>de und reintegrierende<br />
therapeutische Maßnahmen der vielseitigen geriatrischen<br />
Rehabilitation (der Begriff Remobilisation beschreibt<br />
aus unserer Sicht <strong>die</strong> vielseitige rehabilitative Aufgabenstellung<br />
nur mangelhaft) sind zentraler Bestandteil des Leistungsangebotes<br />
der AG/R. Zielset<strong>zu</strong>ng ist <strong>die</strong> Verbesserung des Gesundheits<strong>zu</strong>standes<br />
und Erhaltung der Selbstständigkeit des Patienten.<br />
Die Rehabilitation stellt dabei einen integralen Anteil der<br />
geriatrischen Akutbehandlung dar, <strong>die</strong> vielseitigen Maßnahmen<br />
von Physio- und Ergotherapie, Logopä<strong>die</strong>, Heilmassage,<br />
Psychologie und Sozial<strong>die</strong>nst sollen somit z<strong>um</strong> frühest möglichen<br />
Zeitpunkt eingesetzt werden.<br />
Univ.-Klinik für Geriatrie<br />
Entsprechend unserem jahrzehntelang bestehenden akutgeriatrischen<br />
Versorgungsauftrag hat <strong>die</strong> Univ.-Klinik für Geriatrie<br />
Schwerpunkte bei altersbedingten neurologischen und psychogeriatrischen<br />
Erkrankungen, denen häufig komplexe interne<br />
Krankheitsgeschehen <strong>zu</strong> Grunde liegen.<br />
Im Vordergrund der Aufnahmen stehen damit Patienten mit<br />
Schlaganfallerkrankungen, peripher-neurologischen Erkrankungen,<br />
Schmerzen insbes. bei akuten und chronischen Knochen-<br />
und Gelenkserkrankungen, Parkinsonsyndrom und psychogeriatrischen<br />
Krankheitsbildern, wie organische Psychosyndrome,<br />
depressive Zustandsbilder und dementielle Erkrankungen.<br />
Aufgrund der rehabilitativen Schwerpunktbildung werden<br />
auch Patienten mit drohender oder bereits eingetretener Immobilisierung<br />
<strong>im</strong> Rahmen internistischer, orthopädischer und<br />
insbesondere unfallchirurgischer Erkrankungen aufgenommen,<br />
wenn <strong>die</strong> Betroffenen nach Pr<strong>im</strong>ärversorgung an den <strong>zu</strong>ständigen<br />
Fachabteilungen einer intensiven multidisziplinären Rehabilitation<br />
bedürfen.<br />
Fächerübergreifende Mult<strong>im</strong>orbidität und funktionelle Defizite<br />
spielen eine besondere Rolle, Rehabilitationsbedürftigkeit<br />
bzw. -fähigkeit sind besondere Aufnahmekriterien.<br />
Die Leistungen der Univ.-Klinik für Geriatrie werden an 6<br />
Stationen mit insgesamt 119 systemisierten Betten, einer rehabilitativ<br />
orientierten Tagesklinik mit 12 Plätzen, einer allgemein<br />
geriatrisch/psychogeriatrischen Ambulanz sowie in<br />
einem vielseitigen Rehabilitationsbereich erbracht.<br />
2005 wurden <strong>im</strong> stationären Bereich 2372 Patienten (durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer 16,6 Tage), an der Tagesklinik<br />
543 Patienten behandelt.<br />
Die Bettenstationen bieten großzügige rä<strong>um</strong>liche und funktionelle<br />
Rahmenbedingungen, eine opt<strong>im</strong>ierte Infrastruktur<br />
und milieutherapeutische Gestaltung, insbes. <strong>im</strong> psychogeriatrischen<br />
Versorgungsbereich.<br />
Unsere rehabilitativ orientierte Tagesklinik war <strong>die</strong> erste ihrer<br />
Art in Österreich und kann auf eine langjährige erfolgreiche<br />
Tätigkeit hinweisen. Diese teilstationäre Einrichtung <strong>die</strong>nt der<br />
Vermeidung bzw. Verkür<strong>zu</strong>ng stationärer Aufenthalte von Patienten,<br />
<strong>die</strong> nicht einer 24-stündigen Betreuung bedürfen.<br />
Diagnosen- und -Therapiespektr<strong>um</strong> sind grundsätzlich ähnlich<br />
dem des stationären Bereiches, Schwerpunkte liegen also bei<br />
Schlaganfallerkrankungen, Parkinsonsyndrom, Sturzfolgen sowie<br />
Schmerzproblemen insbes. bei akuten und chronischen<br />
Knochen- und Gelenkserkrankungen.<br />
Neben Übernahmen aus dem eigenen stationären Bereich<br />
und von anderen Abteilungen werden <strong>die</strong> Patienten mehrheitlich<br />
von niedergelassenen Ärzten <strong>zu</strong>gewiesen; eine Erstbeurteilung<br />
in der Ambulanz ist vorgesehen.<br />
Die Leistungen des Rehabilitationsbereiches wurden bereits<br />
vorhergehend besprochen, sie erfolgen in vielseitigen, rä<strong>um</strong>lichen<br />
und technisch großzügig ausgestatteten Einrichtungen für<br />
Physiotherapie (incl. Therapiebad), Ergotherapie, Logopä<strong>die</strong><br />
sowie Heilmassage.<br />
Der psychologische Dienst ist verantwortlich für psychotherapeutische<br />
und psychologische Behandlungen sowie insbes.<br />
auch psychologische Untersuchungtests.<br />
Wesentlichste Aufgabe der Übergangspflege ist <strong>die</strong> Vorbereitung<br />
der Entlassung sowie <strong>die</strong> begrenzte Nachbetreuung von<br />
psychogeriatrischen Patienten (vorwiegend mit dementiellen<br />
V<strong>erhalten</strong>sstörungen bei<br />
Demenz<br />
mit Zulassung * behandeln!<br />
>>> bei Symptomen wie Aggressivität,<br />
Umherwandern, Schlaflosigkeit etc...<br />
>>> Standarddosis: 1mg/Tag<br />
>>> Einziges <strong>zu</strong>gelassenes Atypik<strong>um</strong> bei<br />
schweren V<strong>erhalten</strong>sstörungen mit Demenz<br />
>>> KASSENFREI<br />
*„Risperdal ist <strong>zu</strong>r Behandlung von schweren V<strong>erhalten</strong>sstörungen bei Patienten mit Demenz nur indiziert,<br />
wenn Symptome auftreten, <strong>die</strong> den Patienten selbst oder seine Umwelt gefährden und <strong>die</strong> durch<br />
andere Maßnahmen nicht <strong>zu</strong> beherrschen sind“.<br />
➡<br />
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