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medizin in salzburg Der Salzburger Arzt März 2006 Aktuelle Studie Knapp 50 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher setzen sich mit dem Thema „Falten“ auseinander; 12 Prozent nennen spontan Botox ® als Möglichkeit zur Faltenreduktion. (Wien) Gutes, jugendliches Aussehen stärkt das Selbstbewusstsein und fördert den privaten und beruflichen Erfolg. Davon sind Herr und Frau Österreicher gleichermaßen überzeugt, wie eine aktuelle, repräsentative Studie des Linzer market-Instituts in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Operative Dermatologie (AOD) der ÖGDV (Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie) zeigt. Falten und deren Vermeidung spielen für das Aussehen eine wichtige Rolle: Die Hälfte der Befragten geben an, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Bei den Frauen engagieren sich sogar zwei von drei aktiv in der Vorbeugung von Falten (Männer: 15 Prozent). Botox ® nennen spontan 12 Prozent, wenn sie nach einer Möglichkeit zur Faltenreduktion gefragt werden. „Prinzipiell sind die Österreicher mit - ihrem Aussehen recht zufrieden, die Männer ein wenig mehr als die Frauen“, kommentiert Dr. Josef Koller, Leitender Arzt für Dermatochirurgie an der Universitätsklinik Salzburg und Vorsitzender der AOD, die Studienergebnisse. „Allerdings nennen fast 50 Prozent doch den einen oder anderen Makel, der sie stört.“ Im Süden zu dick, im Westen zu grau Diejenigen, die nicht ganz zufrieden sind, nennen als Begründung mehrheitlich überflüssige Kilos. Mit 64 Prozent geben die Bewohner Süd-Österreichs besonders häufig Gewichtsprobleme an, gefolgt von 57 Prozent der Nicht-Ganz- Zufriedenen in Ostösterreich. Im Westen stören sich nur mehr knapp die Hälfte an Übergewicht. Ansonsten Aktiv gegen Falten möchten die Österreicherinnen und Österreicher vor allem gerne jünger aussehen. „Faltenfreie jugendliche Haut wird stark mit optischer Gefälligkeit und damit verbunden mit Erfolg assoziiert“, erläutert Koller. Falten und andere Hautprobleme stören 12 Prozent der Südösterreicher und jeweils acht Prozent im Westen und im Osten. Doch auch die Haare sind ein Thema: Mit 13 Prozent sind in Westösterreich die grauen Haare doppelt so unbeliebt wie im Osten und Süden (je 7 Prozent). 15 Prozent setzen auf professionelle Hilfe Stolzen 96 Prozent der Frauen und auch 89 Prozent der Männer ist gutes Aussehen sehr wichtig oder wichtig. Als Begründung nennen die Befragten vor allem die positive Wirkung auf Selbstbewusstsein und Auftreten (23 Prozent), Wohlbefinden (20 Prozent) und Erfolg im Berufs- und Privatleben (20 Prozent) – Mehrfachnennungen waren möglich. Um sich mit dem eigenen Körper noch wohler zu fühlen, würden rund 15 Prozent auf professionelle Hilfe zurückgreifen. Davon können sich 14 Prozent bei Bedarf einen Eingriff im Bereich Hautstraffung oder Faltenreduzierung vorstellen. Besonders beliebt ist die Faltenreduzierung vor allem im Süden: Hier können sich bereits 20 Prozent vorstellen, „auf jeden Fall“ bzw. „teils/teils“ einen Eingriff zur Faltenreduzierung vornehmen zu lassen. Die Frauen im Süden sind dagegen Schlusslicht bei der Präferenz zur Brustkorrektur: Nur 4 Prozent derjenigen, die prinzipiell professionelle Hilfe in Anspruch nehmen würden, können sich Brustvergrößerungen oder - verkleinerungen vorstellen. Im Gegensatz äußerten sich die Ostösterreicherinnen zu 14 Prozent und die Westösterreicherinnen sogar zu 20 Prozent positiv dazu. Was tun gegen Falten? 70 Prozent der Befragten nennt Anti- Falten-Cremes als taugliches Mittel zur Faltenreduktion, bei den Jüngeren im Alter von 30–39 Jahren sind es sogar 79 Prozent. 15 Prozent fällt als weitere Methode Lifting ein, gefolgt von Botox ® (12 Prozent, bei den 30-39jährigen 17 Prozent). Nur mehr von jeweils fünf bis sechs Prozent werden viel Bewegung und Sport sowie gesunde Ernährung genannt. Weitere jeweils drei Prozent sind überzeugt, dass es gegen Falten hilft, wenn nicht geraucht bzw. kein Alkohol, dafür aber viel Wasser getrunken bzw. viel geschlafen wird. Repräsentative Telefonumfrage Für die aktuelle Studie des market-Instituts in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Operative Dermatologie wurden österreichweit 400 Männer und Frauen von 30 bis 65 Jahren befragt. Die Umfrage wurde in Form telefonischer CATI-Interviews durchgeführt. Die befragten Personen entsprechen in ihrer Zusammensetzung und ihren Merkmalen der österreichischen Bevölkerung zwischen 30 und 65 Jahren. Die Ergebnisse sind somit repräsentativ. Die statistische Schwankungsbreite beträgt +/– 5 Prozent. Rückfragen: Arbeitsgemeinschaft Operative Dermatologie (AOD) Vorsitzender OA Dr. Josef Koller Universitätsklinik für Dermatologie Salzburg, e-Mail: J.Koller@salk.at 30

März 2006 Der Salzburger Arzt medizin in salzburg SALK Nach Einführung der laparoskopischen Cholecystektomie Ende der 80-er Jahre mit raschester weltweiter Etablierung als chirurgisches Standardverfahren wurde 1991 von Jakobs erstmals eine Serie von 20 minimal invasiven Resektionen am Colon und Rektum veröffentlicht. Obwohl auch diese Technik weltweit rasche Anerkennung fand, kann aus heutiger Sicht nicht postuliert werden dass es sich um ein flächendeckend angewendetes Standardverfahren handelt. Eine im Jahre 2000 durchgeführte Umfrage in Deutschland bestätigte dass nur in nahezu 50% der chirurgischen Abteilungen diese Technik angeboten wird. Die Weiterentwicklung der laparoskopischen colorektalen Chirurgie erfolgte in den 90-er Jahren in spezialisierten Zentren die durch Studien mit größeren Fallzahlen die Machbarkeit und Sinnhaftigkeit dieser Technik nachweisen konnten. Als Vorteile der minimal invasiven Technik am Colorektum erwiesen sich in zahlreichen klinischen Studien folgende Punkte: • Verringerte postoperative Schmerzen • Verbesserte Lungenfunktion mit geringerer pulmonaler Morbidität • Raschere Erholung der Darmfunktion • Geringere Entzündungsreaktion durch kleineres Trauma (bessere Immunantwort) • Verkürzte Aufenthaltsdauer Laparoskopische colorektale Chirurgie Dr. Andreas Heuberger • Ansprechendes kosmetisches Ergebnis • Weniger postoperative Adhaesionen • Weniger Narbenhernien (Abb.1) Als Nachteile wurden postuliert: • Höhere Kosten der Operationsmaterialien • Längere Operationszeiten • Lange Lernkurve durch anspruchsvolle Operationstechnik (mind.40–50 Eingriffe) • Ausbildungsproblematik In den vergangenen Jahren hat sich die minimal invasive Technik bei benigner Grunderkrankung weitgehend etabliert und sollte auch als Standardverfahren angesehen werden. Als akzeptierte Indikation gilt hier vor allem die Sigma- resektion bei Diverticulitis im elektiven Intervall nach konservativer Behandlung des akuten Schubes. Voraussetzung bei diesem Verfahren ist jedoch die Einhaltung der Standards der konventionellen Chirugie hinsichtlich der Länge des Resektates, das im nicht fixierten Zustand 25 cm nicht unterschreiten sollte und somit auch häufig die Mobilisation der linken Colonflexur notwendig macht, um eine spannungsfreie Anastomose zu gewährleisten. (Abb. 2/3/4) Auch die abdominale chirurgische Therapie des Rektumprolapses sowie der selteneren Defaekationsstörungen durch Sigmoidocelen ist heute eine Domäne des des laparoskopischen Vorgehens mit Rektopexie bzw. Resektionsrektopexie. Abb. 3: laparoskopische Anastomose ➡ Abb. 1: Narben nach Lap-Sigma Abb. 2: intracorporale Anastomose Abb. 4: intracorporale Colondurchtrennung 31

medizin in salzburg<br />

Der Salzburger Arzt März 2006<br />

Aktuelle Stu<strong>die</strong><br />

Knapp 50 Prozent der Österreicherinnen<br />

und Österreicher setzen sich mit<br />

dem Thema „Falten“ auseinander;<br />

12 Prozent nennen spontan Botox ® als<br />

Möglichkeit <strong>zu</strong>r Faltenreduktion.<br />

(Wien) Gutes, jugendliches Aussehen<br />

stärkt das Selbstbewusstsein und fördert<br />

den privaten und beruflichen Erfolg. Davon<br />

sind Herr und Frau Österreicher<br />

gleichermaßen überzeugt, wie eine aktuelle,<br />

repräsentative Stu<strong>die</strong> des Linzer<br />

market-Instituts in Kooperation mit der<br />

Arbeitsgemeinschaft Operative Dermatologie<br />

(AOD) der ÖGDV (Österreichische<br />

Gesellschaft für Dermatologie und<br />

Venerologie) zeigt. Falten und deren<br />

Vermeidung spielen für das Aussehen<br />

eine wichtige Rolle: Die Hälfte der Befragten<br />

geben an, sich mit dem Thema<br />

auseinander <strong>zu</strong> setzen. Bei den Frauen<br />

engagieren sich sogar zwei von drei<br />

aktiv in der Vorbeugung von Falten<br />

(Männer: 15 Prozent). Botox ® nennen<br />

spontan 12 Prozent, wenn sie nach<br />

einer Möglichkeit <strong>zu</strong>r Faltenreduktion<br />

gefragt werden.<br />

„Prinzipiell sind <strong>die</strong> Österreicher mit -<br />

ihrem Aussehen recht <strong>zu</strong>frieden, <strong>die</strong><br />

Männer ein wenig mehr als <strong>die</strong> Frauen“,<br />

kommentiert Dr. Josef Koller, Leitender<br />

Arzt für Dermatochirurgie an der Universitätsklinik<br />

Salzburg und Vorsitzender<br />

der AOD, <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nergebnisse. „Allerdings<br />

nennen fast 50 Prozent doch den<br />

einen oder anderen Makel, der sie stört.“<br />

Im Süden <strong>zu</strong> dick,<br />

<strong>im</strong> Westen <strong>zu</strong> grau<br />

Diejenigen, <strong>die</strong> nicht ganz <strong>zu</strong>frieden<br />

sind, nennen als Begründung mehrheitlich<br />

überflüssige Kilos. Mit 64 Prozent<br />

geben <strong>die</strong> Bewohner Süd-Österreichs<br />

besonders häufig Gewichtsprobleme an,<br />

gefolgt von 57 Prozent der Nicht-Ganz-<br />

Zufriedenen in Ostösterreich. Im Westen<br />

stören sich nur mehr knapp <strong>die</strong><br />

Hälfte an Übergewicht. Ansonsten<br />

Aktiv gegen Falten<br />

möchten <strong>die</strong> Österreicherinnen und<br />

Österreicher vor allem gerne jünger aussehen.<br />

„Faltenfreie jugendliche Haut<br />

wird stark mit optischer Gefälligkeit und<br />

damit verbunden mit Erfolg assoziiert“,<br />

erläutert Koller. Falten und andere<br />

Hautprobleme stören 12 Prozent der<br />

Südösterreicher und jeweils acht Prozent<br />

<strong>im</strong> Westen und <strong>im</strong> Osten. Doch<br />

auch <strong>die</strong> Haare sind ein Thema: Mit 13<br />

Prozent sind in Westösterreich <strong>die</strong><br />

grauen Haare doppelt so unbeliebt wie<br />

<strong>im</strong> Osten und Süden (je 7 Prozent).<br />

15 Prozent setzen auf<br />

professionelle Hilfe<br />

Stolzen 96 Prozent der Frauen und auch<br />

89 Prozent der Männer ist gutes Aussehen<br />

sehr wichtig oder wichtig. Als Begründung<br />

nennen <strong>die</strong> Befragten vor<br />

allem <strong>die</strong> positive Wirkung auf Selbstbewusstsein<br />

und Auftreten (23 Prozent),<br />

Wohlbefinden (20 Prozent) und Erfolg<br />

<strong>im</strong> Berufs- und Privatleben (20 Prozent)<br />

– Mehrfachnennungen waren möglich.<br />

Um sich mit dem eigenen Körper noch<br />

wohler <strong>zu</strong> fühlen, würden rund 15 Prozent<br />

auf professionelle Hilfe <strong>zu</strong>rückgreifen.<br />

Davon können sich 14 Prozent<br />

bei Bedarf einen Eingriff <strong>im</strong> Bereich<br />

Hautstraffung oder Faltenreduzierung<br />

vorstellen. Besonders beliebt ist <strong>die</strong><br />

Faltenreduzierung vor allem <strong>im</strong> Süden:<br />

Hier können sich bereits 20 Prozent vorstellen,<br />

„auf jeden Fall“ bzw. „teils/teils“<br />

einen Eingriff <strong>zu</strong>r Faltenreduzierung vornehmen<br />

<strong>zu</strong> lassen. Die Frauen <strong>im</strong> Süden<br />

sind dagegen Schlusslicht bei der Präferenz<br />

<strong>zu</strong>r Brustkorrektur: Nur 4 Prozent<br />

derjenigen, <strong>die</strong> prinzipiell professionelle<br />

Hilfe in Anspruch nehmen würden,<br />

können sich Brustvergrößerungen oder -<br />

verkleinerungen vorstellen. Im Gegensatz<br />

äußerten sich <strong>die</strong> Ostösterreicherinnen<br />

<strong>zu</strong> 14 Prozent und <strong>die</strong> Westösterreicherinnen<br />

sogar <strong>zu</strong> 20 Prozent positiv<br />

da<strong>zu</strong>.<br />

Was tun gegen Falten?<br />

70 Prozent der Befragten nennt Anti-<br />

Falten-Cremes als taugliches Mittel <strong>zu</strong>r<br />

Faltenreduktion, bei den Jüngeren <strong>im</strong><br />

Alter von 30–39 Jahren sind es sogar 79<br />

Prozent. 15 Prozent fällt als weitere<br />

Methode Lifting ein, gefolgt von Botox ®<br />

(12 Prozent, bei den 30-39jährigen 17<br />

Prozent). Nur mehr von jeweils fünf bis<br />

sechs Prozent werden viel Bewegung<br />

und Sport sowie gesunde Ernährung<br />

genannt. Weitere jeweils drei Prozent<br />

sind überzeugt, dass es gegen Falten<br />

hilft, wenn nicht geraucht bzw. kein<br />

Alkohol, dafür aber viel Wasser getrunken<br />

bzw. viel geschlafen wird.<br />

Repräsentative Telefon<strong>um</strong>frage<br />

Für <strong>die</strong> aktuelle Stu<strong>die</strong> des market-Instituts<br />

in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Operative Dermatologie<br />

wurden österreichweit 400 Männer<br />

und Frauen von 30 bis 65 Jahren befragt.<br />

Die Umfrage wurde in Form telefonischer<br />

CATI-Interviews durchgeführt.<br />

Die befragten Personen entsprechen in<br />

ihrer Zusammenset<strong>zu</strong>ng und ihren Merkmalen<br />

der österreichischen Bevölkerung<br />

zwischen 30 und 65 Jahren. Die Ergebnisse<br />

sind somit repräsentativ. Die<br />

statistische Schwankungsbreite beträgt<br />

+/– 5 Prozent.<br />

Rückfragen:<br />

Arbeitsgemeinschaft Operative<br />

Dermatologie (AOD)<br />

Vorsitzender OA Dr. Josef Koller<br />

Universitätsklinik für Dermatologie<br />

Salzburg, e-Mail: J.Koller@salk.at<br />

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