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März 2006 Der Salzburger Arzt thema<br />

oder diverse medizinische Fragen praxisnah<br />

<strong>zu</strong> erörtern. In Salzburg gibt es<br />

derzeit sechs QZ für Allgemeinmedizin,<br />

elf weitere sind „gemischte“ und widmen<br />

sich Themenkreisen, <strong>die</strong> für Fachärzte<br />

wie Allgemeinmediziner gleichermaßen<br />

relevant sind. Die Häufigkeit<br />

solcher Treffen kann zwischen einmal<br />

monatlich und einmal <strong>im</strong> Quartal variieren.<br />

Für <strong>die</strong> Teilnahme an einem QZ<br />

gibt es zwei Fortbildungspunkte.<br />

Jeder Arzt kann selbst einen QZ leiten,<br />

vorausgesetzt, er hat eine zweitägige<br />

Moderatorenausbildung absolviert.<br />

Information:<br />

Wer sich einem QZ anschließen oder<br />

selbst einen ins Leben rufen möchte,<br />

kann sich an Herrn Wolfgang Koller in<br />

der Salzburger Ärztekammer wenden:<br />

Tel. 0662/871327-133<br />

E-mail: koller@aeksbg.at<br />

4. „Schlaue Stunden“ in Spitälern<br />

Als Pendant <strong>zu</strong> den Qualitätszirkeln sind<br />

bei den Spitalsärzten vielleicht <strong>die</strong> internen<br />

Fortbildungsveranstaltungen <strong>zu</strong><br />

verstehen, <strong>die</strong> oft integraler Bestandteil<br />

des Krankenhausalltags sind. Univ.-Prof.<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. Max Pichler vom Salzburger<br />

St. Johanns-Spital rä<strong>um</strong>t der Fortbildung<br />

einen großen Stellenwert ein: „Für <strong>die</strong><br />

Turnusärzte gibt es in meiner Abteilung<br />

einmal wöchentlich <strong>die</strong> so genannte<br />

‚Schlaue Stunde’, wo <strong>die</strong> Kollegen bei<br />

Fragen aus der aktuellen Praxis nachfassen<br />

können oder selbst etwas <strong>zu</strong><br />

ausgewählten Themen vortragen.“ Die<br />

Variante für Fortgeschrittene ist <strong>die</strong><br />

hausinterne Fortbildung: <strong>Sie</strong> steht allen<br />

offen, wird aber von den Ober- und<br />

Assistenzärzten getragen, <strong>die</strong> <strong>zu</strong> selbstgewählten<br />

Themen referieren. Das Ganze<br />

findet ebenfalls einmal in der Woche<br />

statt, und zwar <strong>im</strong> Rahmen der Morgenbesprechung,<br />

d. h. verpflichtend. Fortbildungspunkte<br />

gibt es dafür allerdings<br />

nicht. Prof. Pichler ist überzeugt, nicht<br />

der einzige Pr<strong>im</strong>ar auf weiter Flur <strong>zu</strong><br />

sein, dem <strong>die</strong> Fortbildung der untergeordneten<br />

Ärzte am Herzen liegt: „Jour<br />

fixes <strong>zu</strong>r gemeinsamen Fortbildung sind<br />

in vielen Krankenhausabteilungen üblich.“<br />

Bei allen Fragen rund <strong>um</strong> das DFP-<br />

Diplom steht Ihnen Helmut Böhm,<br />

Mitarbeiter der Fortbildungsakademie<br />

der Salzburger Ärztekammer,<br />

gerne <strong>zu</strong>r Verfügung:<br />

Tel. 0662/871327/ DW 120<br />

E-Mail: boehm@aeksbg.at<br />

FAQS z<strong>um</strong> DFP-Diplom<br />

Bei allen Fragen rund <strong>um</strong> das E-Learning<br />

kann Ihnen Peter Bäcker, Koordinator<br />

des Projekts E-Learning in<br />

der Österreichischen Akademie der<br />

Ärzte, weiterhelfen:<br />

Tel. 01/512 63 83/ DW 557<br />

E-Mail: p.baecker@arztakademie.at<br />

Was ist das DFP?<br />

Das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) gibt dem Arzt Orientierung über<br />

Umfang und Struktur seiner kontinuierlichen Fortbildung. Mit dem DFP-Fortbildungsdiplom<br />

der Österreichischen Ärztekammer weist der Arzt nach, dass er<br />

an strukturierter, hochwertiger ärztlicher Fortbildung teilgenommen hat. Das<br />

DFP legt höchsten Wert auf selbstbest<strong>im</strong>mte Fortbildung und gibt dem Arzt<br />

den erforderlichen Ra<strong>um</strong> für seine persönlich angestrebten fachlichen Schwerpunkte.<br />

Das Fortbildungsdiplom steht für 150 absolvierte Fortbildungspunkte<br />

in drei Jahren.<br />

Wer kann am DFP teilnehmen?<br />

Alle Ärztinnen und Ärzte können DFP-Punkte sammeln, seit kurzem auch Turnus-<br />

und Fachärzte in Ausbildung. Diese können sofort <strong>um</strong> das Diplom ansuchen,<br />

sobald sie das ius practicandi erreicht haben.<br />

Wie können DFP-Punkte gesammelt werden?<br />

Durch den Besuch einschlägiger Veranstaltungen, <strong>die</strong> Teilnahme an Qualitätszirkeln<br />

und E-Learning.<br />

Wie viele Punkte gibt es für meine Fortbildung?<br />

Grundsätzlicher Richtwert: Ein Punkt steht für eine Fortbildungseinheit von 45<br />

Minuten.<br />

Welche Inhalte muss meine Fortbildung haben?<br />

• Mindestens 120 Punkte müssen aus fachspezifischer Fortbildung erbracht<br />

werden, davon mindestens ein Drittel (40 Punkte) aus dem eigenen Fach.<br />

• Max<strong>im</strong>al 30 Punkte können durch freie Fortbildung abgedeckt werden, d.<br />

h. durch den Besuch von Veranstaltungen, <strong>die</strong> nicht DFP-approbiert sind,<br />

sich mit Themen wie Komplementärmedizin beschäftigen oder Inhalten<br />

nichtmedizinischen Inhalts, z. B. mit Recherche in medizinischen Datenbanken,<br />

Zeitmanagement in der Ordination etc.<br />

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