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Hans-Joachim Schmidt Richter am Landgericht i.R. geb. am 15.8 ...

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Welt! Leben wir in einem Irrenhaus? Darüber können Sie und ich dann weiter nachdenken,<br />

wenn ich hier fertig bin .Also weiter dem Ende zu:<br />

Im Dezember 2005 gab die EU-Kommission für die ersten Monate des Jahres 2006<br />

rund 165,7 Millionen Euro Entwicklungshilfe für zehn Krisenregionen, insbesondere<br />

in Afrika, frei.<br />

Vor der Reise der Bundeskanzlerin Merkel in die USA stellte die Bundesregierung<br />

Mitte Januar 2006 10 Millionen Dollar (ca. 8,2 Millionen Euro) für den Wiederaufbau<br />

des Irak zur Verfügung. D<strong>am</strong>it soll das UN-Progr<strong>am</strong>m für Entwicklung (UNDP) dabei<br />

unterstützt werden, Berufsschulen im Irak wiederherzustellen und auszustatten.<br />

Auf einer Geberkonferenz in Peking Mitte Januar 2006 stockte die EU ihre Zuwendungen<br />

für die Bekämpfung der Vogelgrippe von 80 auf 100 Millionen Euro (120 Millionen<br />

Dollar) auf. Des weiteren wurde beschlossen, daß außerdem Deutschland knappe<br />

28 Millionen Dollar, Frankreich 31 Millionen Dollar und Großbritannien 35 Millionen<br />

Dollar zahlen sollten.<br />

Nach einer Meldung der Tageszeitung „Die Welt“ vom 9.2.2006 hat die deutsche<br />

Bundesregierung Afghanistan in Anerkennung der Stabilisierungsfortschritte des Landes<br />

alle restlichen Schulden in Höhe von umgerechnet 36 Millionen Euro erlassen.<br />

Im Februar 2006 sprach sich das Europaparl<strong>am</strong>ent zur Teil-Finanzierung der Entwicklungshilfe<br />

für eine Flugticketabgabe und (oder) auch für eine Lotterieabgabe aus, wobei<br />

es mit Einnahmen von 200 Millionen Euro rechnet.<br />

Mitte Februar 2006 beschloß die EU einen 571 Millionen Euro umfassenden humanitären<br />

Aktionsplan für die Demokratische Republik Kongo.<br />

Gegenwärtig betreibt das Land Rheinland-Pfalz ein im Juli 2005 begonnenes Progr<strong>am</strong>m,<br />

mit dem die freiwillige Rückkehr abgelehnter Asylbewerber, die sich weigern,<br />

ihren N<strong>am</strong>en und ihr Herkunftsland zu nennen und die deshalb nicht abgeschoben<br />

werden können, mit fünf Millionen Euro finanziell gefördert wird. Im Zuge dieses<br />

Progr<strong>am</strong>ms sind an etwa 120 betroffene Ausländer bereits erhebliche Geldbeträge ausgezahlt<br />

worden, die nach einer empörten Kritik des CDU-Landeschefs Christoph Böhr<br />

im Einzelfall bis zu 50.000 Euro betragen haben sollen. Dabei soll einer der gescheiterten<br />

Asylanten bei einem entsprechenden „Bestechungsversuch“ nach ver<strong>geb</strong>lichen<br />

Lockungen mit 20.000 und sodann mit 50.000 Euro 100.000 Euro verlangt haben, siehe<br />

„Die Welt“ vom 10.2.2004, Seite 4. Auch in diesem Zus<strong>am</strong>menhang erlaube ich<br />

mir noch einmal die Frage: Was ist das für eine Welt? Leben wir in einem Irrenhaus?<br />

Sollte sich insbesondere der letztere Vorgang tatsächlich als ein ernst gemeinter ereignet<br />

haben, so müßten dem etwa schuldigen Behördenleiter ganz schnell die beruflichen<br />

Gräten <strong>geb</strong>rochen werden – das Krachen wäre mir ein Engelsgesang und den<br />

Hartz IV-Agl II-Emfängern wäre dann wenigstens auf diese Weise in einem – allerdings<br />

winzigen – Umfang Genüge getan. In Berlin gab es übrigens bereits früher Pro-

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