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Alles Mäuse? - Naturmuseum St.Gallen

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<strong>Mäuse</strong> im Ökosystem<br />

<strong>Mäuse</strong> sind wichtige Glieder in der Nahrungskette: Nagetiere setzen als so genannte<br />

Konsumenten erster Ordnung eine grosse Menge an pflanzlicher Biomasse um und<br />

machen diese für die Fleischfresser erst verfügbar: Im Museum sind zwei Vögel<br />

ausgestellt, welche gerade <strong>Mäuse</strong> fressen: Eine Sumpfohreule frisst gerade eine<br />

Hausmaus und eine Schleiereule eine Schermaus. Aber auch viele weitere<br />

Greifvögel und Raubsäuger ernähren sich von <strong>Mäuse</strong>n: Während<br />

Langschwanzmäuse lecker schmecken und deshalb von allen Tieren bevorzugt, die<br />

einen feinen Geschmackssinn haben (z.B. vom Fuchs, der Katze, dem Dachs, aber<br />

auch dem Luchs oder dem Bär), besitzen Spitzmäuse Hautdrüsen, deren Sekret<br />

nach Moschus riecht und so unangenehm schmeckt, dass die meisten Beutegreifer<br />

unter den Säugetieren keine Spitzmäuse fressen. Taggreifvögel und Eulen sind nicht<br />

so heikel und schlingen die Spitzmäuse ganz herunter.<br />

Nahrungspyramide, Bild<br />

ACHTUNG! Fledermäuse (Microchiroptera) tragen die „Maus“ zwar in ihrem Namen,<br />

sind aber mit den <strong>Mäuse</strong>n nicht näher verwandt. Sie können als einzige Säugetiere<br />

aktiv fliegen und bilden eine eigene Ordnung (Chiroptera). Diese steht den<br />

Insektenfressern nahe.<br />

<strong>Mäuse</strong>_<strong>Naturmuseum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>_2010_RF 4

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