VWL 4 Zusammenfassung - RealWWZ
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BWL 4 <strong>Zusammenfassung</strong><br />
Makroökonomen: Wieso lehren sie?<br />
- Makroökonomie fördert die Wohlfahrt der Gesellschaft (funktionierende<br />
Wirtschaft garantiert eine konfliktfreiere Gesellschaft<br />
- Makroökonomie beeinflusse die individuelle Wohlfahrt<br />
- Makroökomonische Bedingungen beeinflussen zukünftige Ereignisse und<br />
politische Aktionen.<br />
Was machen Makroökonomisten?<br />
- Makroökonomische Analysen (Private und staatliche Analysten untersuchen<br />
vorherrschende Konditionen. (SECO, SNB, etc.)<br />
- Makroökonomische Vorhersagen (schwierig, aber wichtig, z.B. SECO,<br />
Privatbanken etc.)<br />
- Makroökonomische Forschung (Besseres Verständnis, wie Wirtschaft<br />
funktioniert, wichtig für Analyse und Vorhersage)<br />
→ Ökonomische Theorie: Eine Sammlung von Ideen, wie die Wirtschaft<br />
funktioniert.<br />
→ Ökonomische Modelle: Eine vereinfachte Darstellung eines ökonomischen<br />
Aspektes (möglichst einfach zu verstehen, aber dennoch realitätsgetreu und<br />
genau)<br />
Klassische Theorie vs. Keynesianische Theorie → Unterschiedliche Ansichten über<br />
die Rolle des Staates in der Wirtschaft.<br />
Endogene vs. Exogene Variabeln:<br />
Exogene Variabeln → Ökonomisches Modell → Endogene Variablen.<br />
Exogene Variabeln werden durch die Umwelt bestimmt und sind gegeben, endogene<br />
V. werden durch das Modell bestimmt.<br />
Wie hängt die Makroökonomie mit anderen Themen zusammen?<br />
Mikroökonomie und Makroökonomie:<br />
Aggregation: Aufsummieren von Individullen Ökonomischen Verhaltensweisen führt<br />
zu Makroökonomischen Totalen.<br />
→ Micro-foundations of Macroeconomics.<br />
Macroeconomics and econometrics:<br />
Makromodelle müssen durch reale Daten untermauert werden → Test der<br />
empirischen Grundlage von Modellen, Modelle untersuchen, um Vorhersagen zu<br />
tätigen, Modelle erstellen, um politische Entscheide zu tätigen)<br />
Macroeconomics and finance:
Enge Verknüpfung: Makro braucht Finanzmarktdaten für ihre Modelle, der<br />
Entwicklungsgrad der Finanzmärkte stellt eine wichtiger Information dar, um die<br />
wirtsch. Stärke eines Landes zu messen.<br />
→ Subprime Crise<br />
1. Während langer Zeit waren US-Zinsen tief, um die Wirtschaft am laufen zu<br />
halten (v.a. in der Bauwirtschaft → Hypothekengeschäft).<br />
2. Vorallem kleinere Regionalbanken bedienen das Hypothekengeschäft.<br />
3. In der nahen Vergangenheit, die Entwicklung der Finanzierungsmöglichkeiten<br />
haben zu einer neuen Form geführt, wie Hypotheken vergeben werden →<br />
Securitisation. Bei dieser Form werden Pakete von Anlagemitteln vermittelt.<br />
Mortgages-backed securities ( MBS ) sind solche Pakete von Wertschriften,<br />
welche durch eine Hypothek gesichert werden. Diese MBS werden durch<br />
Zweckgesellschaften (Special Purpose Vehicle, SPV) vermittelt. Dies ist ein<br />
grosser Fortschritt im Kreditwesen, so können auch Kleinbanken ihren Kunden<br />
grosse Kredite gewähren, was mit dem herkömmlichen Depositwert nicht<br />
möglich gewesen wäre. → Risiko der Banken wird durch die SPV’s an den<br />
Kapitalmarkt weitergegeben. Durch die damit verbundene Erhöhung der<br />
Konkurrenz wurden die Zinsen noch tiefer. → Advantages of financial market<br />
innovations → mehr Leute könne sich ein Haus leisten.<br />
4. ABER: Die Kleinbanken müssen sich nun nicht mehr darum kümmern, ob die<br />
Hausbesitzer die Hypothek wirklich durch entsprechende Immobilien voll<br />
gedeckt haben, da es nicht mehr um ihr Geld geht, sondern um das Geld der<br />
SPV’s. Die Bank handelt nur noch als Mittelmann. Auch gab diese Form der<br />
Finanzierung den Banken Anreiz, kurzfristige Anleihen aufzunehmen und<br />
langfristige Kredite zu gewähren → vgl. Northern Rock!!<br />
5. Restriktive US-Geldpolitik führte zum Anstieg der Zinsen. → Kredite werden<br />
teurer, die Wirtschaft schrumpft → Viele Hausbesitzer konnten sich die<br />
Hypothek nicht mehr leisten und gingen Bankrott. → Der MBS Markt<br />
kollabierte, die Kreditvergebenden Banken konnten ihre Kredite nicht mehr<br />
durch MBS decken. → Investoren, welche wiederum in die MBS investierten<br />
verloren viel Geld (UBS!!). → Durch die Ausgelöste Unsicherheit über die<br />
grösse der Krise kam der Finanzmarkt in eine grosse Unruhe.<br />
6. Konsequenzen: Geldmarkt trocknet aus, Nothern Rock Bank Run, Private<br />
verlieren Häuser u/o Job → 40% weniger Bauinvestitionen → Durch<br />
Entlassungen sinkt das Einkommen und somit der Konsum →Auswirkungen<br />
auf das BIP →Pessimistische Stimmung auf den Weltmärkten (Börse) und<br />
negative Wachstumseffekte → Rezession in USA<br />
7. Politische Debatte: Viele Banken sind zu gross, als dass etwas Schiefgehen<br />
könnte. Forderung nach mehr Transparenz, bessere Regulation des<br />
Finanzmarktes, besser Kooperation unter den Autoritäten → Frage nach<br />
optimalen Geld- und Fiskalpolitik<br />
Chapter 2<br />
Stocks vs. Flows<br />
Flow variables: gemessen auf eine Zeiteinheit
Stock variables: gemessen zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />
→ Stocks sind die kummulierten Flows aus der Vergangenheit<br />
Bsp. Stock: Government debt → Flows: Gov. income, Gov. Spending etc.<br />
Berechnung des Nationaleinkommens (VE): Ein Netzwerk, das die gegenwärtige<br />
ökonomische Aktivität misst.<br />
- Produktion: Die Menge der Produzierten Güter → Messpunkt: Firmen →<br />
Produzierter zusätzlicher Wert (Value added) = Output - Input<br />
- Einkommen: Das Einkommen, welches durch Produktion generiert wird<br />
(Produktionsfaktoren) → Hauhalte<br />
- Ausgaben: Ausgaben durch die Verbraucher der Güter → Hauhalte<br />
→ Produktion = Einkommen = Ausgaben (Alles Produzierte wird von jemandem<br />
gekauft, diese Summe wird von jemandem wieder eingenommen)<br />
GPD is the market value of final goods and services newly produced within a nation<br />
during a fixed period of time.<br />
Der Marktwert der Güter wird durch den am Markt erzielten Preis gemessen.<br />
Problem:<br />
- nicht im Markt erfasste Leistungen werden im GPD nicht berücksichtigt (<br />
Haushaltsarbeit etc.)<br />
- Schwarzmarkt resp. Illegale Geschäfte werden nicht erfasst<br />
- Staatliche / Öffentliche Güter werden am Produktionspreis resp. Gar nicht<br />
gemessen<br />
Achtung: Nur neu Produzierte Güter (keine Occasionsautos) und Fertige Güter (keine<br />
Rohstoffe oder Halbfabrikate) werden im GPD gemessen.<br />
CH BIP: 2006 486'178 Mio, 2005 463'673 Mio → + 4.9 %<br />
Ausgaben – Methode für GPD Messung:<br />
Y= C + I + G + NX<br />
NX = X-M<br />
→ Y+M=C+I+G+X<br />
Konsum : Ausgaben, die durch inländische Haushalte bezüglich Fertigwaren und<br />
Dienstleistungen getätigt werden (60 % des CH BIP) → Verbrauchsgüter, Nicht-<br />
Verbrauchsgüter, Dienstleistungen).<br />
Auch sog. Inventories = Bestandesveränderungen werden im GPD erfasst.<br />
Staatsnachfrage: Ausgaben für Güter und Dienstleistungen durch den Staat (11%<br />
des BIP). Auch Zahlungen für Nichtgüter / Nichtdienstleistungen →<br />
Transferzahlungen (AHV etc.), Zinsen für Staatsschulden)<br />
Nettoexporte: Export – Import. Importe werden vom BIP abgezogen, da im Ausland<br />
hergestellt. In CH: Exporte sehr wichtig.<br />
Die Einkommens-Methode zur GPD Messung
Einkommen generiert durch Produktion umfasst:<br />
- Entschädigung für Arbeiten → Lohn<br />
- Unternehmensgewinne<br />
- Mieteinnahmen<br />
- Steuern<br />
- Transferzahlungen<br />
→ GPD + net factor payments aus dem Ausland (NFP) = GNP<br />
Circular Flow<br />
Y = C + S<br />
Y = C + I<br />
→ S = I<br />
Including Public Sector:<br />
Y = C + G + I<br />
I = Y – C – G<br />
S = Y – C – (T – Tr)<br />
S – I = (G + Tr) – T<br />
Including external Sector:<br />
S = (Y + Tr – T) – C<br />
→→<br />
Y = C + G + I + X – M<br />
YD = Y + Tr – T<br />
S = YD – C<br />
GPD<br />
Disponable Income<br />
Private savings<br />
→ S = Y + Tr – T – C<br />
→ S = G + I + X – M + Tr – T<br />
→→→ (S – I) = (G + Tr – T) + (X – M)<br />
Net Private Savings = Budget Outcome<br />
+ “Current Account”<br />
Da GPD + NFP = GNP → Current Account = (X – M) + NFP<br />
→→→ (S – I) = (G + Tr – T) + (X – M) + NFP<br />
3 verschiedene Fälle:<br />
→→→ (S – I) = (G + Tr – T) + (X – M) + NFP<br />
positiv positiv null<br />
→ Reale Interpretation: Die Privatwirtschaft produziert mehr Güter, als sie konsumiert<br />
oder investiert. Der Staat konsumiert die überschüssigen Güter.
Monetäre Interpretation: Der Staat finanziert nur einen Teil seiner Ausgaben über<br />
Steuereinnahmen. Der Rest wird ihm in Form von Staatsanleihen auf Kredit<br />
vorgeschossen.<br />
→ Inside debt (gegenteil: „inside surplus“)<br />
→→→ (S – I) = (G + Tr – T) + (X – M) + NFP<br />
null positiv negativ<br />
→ Reale Interpretation: Der Staat verbraucht mehr Güter, als er in Form von<br />
Steuereinnahmen dem inländischen Privaten Sektor entzieht. Der nicht produzierte<br />
Teil des Staatskonsums wird importiert.<br />
Monetäre Interpretation: Der Staat finanziert nur einen Teil seiner Ausgaben über<br />
Steuereinnahmen. Der Rest wird ihm in Form von Staatsanleihen aus dem Ausland<br />
auf Kredit vorgeschossen. Die Kapitalverkehrsbilanz ist somit positiv (Kapital Ausland<br />
→ Inland), Ertragsbilanz also negativ (Importüberschuss).<br />
→ „twin deficits“ (gegenteil: „twin surplus“)<br />
→→→ (S – I) = (G + Tr – T) + (X – M) + NFP<br />
positiv null positiv<br />
Reale Interpretation: Der Private Teil der Wirtschaft produziert mehr Güter als er<br />
konsumiert. Die Überschüssigen Güter werden exportiert.<br />
Monetäre Interpretation: Die Privatwirtschaft spart mehr als in die Binnenwirtschaft<br />
investiert wird. Der Sparüberschuss wird im Ausland angelegt. Kapitalverkehrsbilanz<br />
negativ, Ertragsbilanz positiv.<br />
→ „Die Bank“ (gegenteil: „Der Schuldner“)<br />
Handelsbilanz<br />
+ Dienstleistungsbilanz<br />
+ Netto Arbeitseinkommen<br />
+ Netto Kapitaleinkommen<br />
+ Übertragungen (Grenzüberschreitende Transfers, bsp. Entwicklungshilfe)<br />
= Ertragsbilanz<br />
Für die Schweiz besonders von Bedeutung sind die Kapitaldienstleistungen<br />
(Zinszahlungen, die aufgrund von Investitionen von Inländern im Ausland anfallen)<br />
Die Kapitalverkehrsbilanz erfasst die Veränderungen der grenzüberschreitenden<br />
Forderungen (Investitionen)<br />
Ertragsbilanz + Kapitalverkehrsbilanz = Zahlungsbilanz<br />
Preisindex: Misst das durchschnittliche Preislevel für einen spezifischen Warenkorb<br />
relativ zum Preislevel eines Basisjahres.
Inflationsrate = ((Pt – Pt-1)/Pt-1) * 100<br />
Viel wird der Laspeyres Index gebraucht, so auch in CH.<br />
Nominal vs. Real GPD<br />
Nominale Variablen werden in CHF und aktuellen Preisen ausgedrückt.<br />
→ Verursachen Änderungen in den nominellen Variabeln änderungen in Preisen und<br />
Mengen?<br />
Reale Variabeln: Um Preisänderungen bereinigte Variabeln, messen nur quantitative<br />
Veränderungen.<br />
GPD deflator = 100 * nom GPD / real GPD<br />
Finanzmarktvariabeln sind häufig Preise von Aktiven, welche durch den Täglichen<br />
Handel gebildet werden (Exchange rates, Goldpreis, Bondpreise...). Diese Daten<br />
sind beobachtbar, ändern sehr schnell und sind sofort verfügbar.<br />
Interest Rates: a rate of return promised by a borrower to a lender<br />
Real Interest Rate = nom. Interest Rate – Inflation<br />
→ r = I – pi<br />
Da allerdings Zinsen über längere Zeit vereinbart werden, kann die Inflation nicht mit<br />
Sicherheit bestimmt werden.<br />
Wenn pi = pi erwartet<br />
→ r = r erwartet<br />
Wobei r in kurzer Frist nicht ändert! Bargeld bringt keinen nominellen Zins, der<br />
Realzins ist somit (- pi) → Inflation frisst Geld auf!<br />
CHAPTER 3<br />
Seasonal Adjustment: Die meisten Makroökonomischen Variabeln folgen saisonalen<br />
Gegebenheiten. Dies hilft uns, Prognosen zu erstellen.<br />
Wieso ist seasonal adjustment nützlich?<br />
- Es ist wichtig für Analysten um die neuesten Entwicklungen real erkenne zu<br />
können.<br />
Trends: langfristige Bewegungen (z.B. langfristiges Wachstum)<br />
Cycles: kurzfristige Bewegungen um die Trends (z.B. Konjunkturelle<br />
Veränderungen), auch cyclical component genannt.<br />
Es ist wichtig, diese Unterscheidung zu tätigen, da gewisse zusammenhänge nur<br />
nach Unterscheidung sichtbar werden.<br />
Short-run: 6-32 Quartale (US) oder 6-40 Quartale (EU)<br />
→ y t = µ t + ε t<br />
Time series = trend + cycles
Lineare Gleichung:<br />
TREND: µ t = α + β t<br />
→ y t = α + β t + ε t<br />
→ αx and βx<br />
TREND: µ t = αx + βx t<br />
CYCLE: εx = y t - µx t<br />
Flexible Trends mit dem Hodrick-Prescott (HP) filter :<br />
Cycles durch differenzierung erkennen:<br />
- Wachstumsraten ausrechnen. Falls mit log Daten gerechnet wird, folgende<br />
Gleichung anwenden:<br />
Problem: Wir können keine Trends herausfiltern, die Differenzierungsmethode wird<br />
aber einen Wert liefern, der sich von 0 unterscheidet (im Gegensatz zu den<br />
vorhergehenden Methoden)<br />
Real time Issues: Thema über den Fakt, dass oftmals Dinge nicht so sind, wie sie in<br />
der Vergangenheit den Anschein hatten. Manche Daten kommen daher erst mit einer<br />
gewissen zeitlichen Verspätung (da die Aufarbeitung der Daten Zeit braucht) oder<br />
müssen ständig revidiert werden.
Beispiel CH:<br />
- Daten ohne Verzögerung: LIK, Arbeitslosenrate, etc.<br />
- Daten mit Verzögerung: BIP, Produktionsniveau (quartalsweise), Lohnniveau<br />
(jährlich), etc.<br />
Wieso müssen Daten immer wieder revidiert werden?<br />
- Daten verändern sich<br />
- Späte Übermittlung von relevanten Daten<br />
- Daten, welche neu oder anders Definiert werden.<br />
Daten, welche wenig von Revisionen betroffen sind: Preisindexe, Finanzmarktdaten,<br />
Arbeitslosenzahlen.<br />
CHAPTER 4<br />
Private Konsumgüter werden unterteilt in: Durable Goods (Auto), Non-durable Goods<br />
(Verbrauchsgüter, Lebensmittel) und Dienstleistungen.<br />
Desired consumption: Konsum der Haushalte.<br />
Konsum ist eine individuelle Entscheidung, ob mehr oder weniger kosumiert wird als<br />
man einnimmt.<br />
Die keynesianische Konsumfunktion: Die Hauptdeterminante ist das Einnkommen,<br />
welche die Budgetrestriktion der Haushalte anzeigt. Summiert man diese über alle<br />
Haushalte so ergibt sich:<br />
Wobei α für den Anteil am Konsum steht, welcher unabhängig vom Konsum ist. Aber<br />
das verfügbare Einkommen bestimmt, was passiert, darum:<br />
D= Verfügbares Einkommen<br />
Die Grenzneigung zum Konsum (eng. MPC) verrät uns, wie sich der Konsum<br />
verändert wenn sich das verfügbare Einkommen verändert. Dies gleicht der Steigung<br />
der Konsumfunktion:<br />
0 < MPC < 1<br />
Analog, die Grenzneigung zum Sparen (MPS) ist definiert durch:
Kritik: Keynesianische Theorie beweist nur dürftig die Rolle des Sparens. Sie ist zu<br />
einfach, weil ein tradeoff zwischen gegenwärtigem Konsum und Zukünftigen Konsum<br />
besteht. Dies ist so, weil der Konsument in die Zukunft schaut und sich von<br />
Erwartungen leiten lässt. → inter temporal budget constraint.<br />
Die permanent income hypothesis und die life-cycle hypothesis besagen, dass<br />
Konsumentscheidungen auf eine lange Sicht gemacht werden.<br />
→ Wenn Haushalte Sparen und Kredite nehmen können, könne auch Sparen und<br />
Konsumieren über Zeitperioden verteilt werden.<br />
→ Das verfügbare Einkommen kann nun auch in Zukunft verwendet werden und das<br />
zukünftige Einkommen auch schon heute.<br />
→→ Consumption-smoothing motive: Der Wunsch, die Konsumentscheidungen<br />
optimal zu tätigen und dabei den Faktor Zeit zu gebrauchen.<br />
Wieso sollen sich Konsumenten nach dieser Theorie verhalten?<br />
1. Wegen der life-time utility function:<br />
2. Finanzintermediäre stellen Mittel her, um die Konsumentscheidung zeitlich zu<br />
verschieben.<br />
3. Wegen der Abnehmenden Grenzneigung zum Konsum.<br />
Wobei C2 die Abnehmende MPC ist.
Ex.<br />
→<br />
→→ PDV Konsum
Grenzen der Konsumtheorie (Beispiel Rolling Stones)<br />
- Konsumlevel entspricht nicht dem individuellen Wohlergehen, weil die meisten<br />
Faktoren, die das individuelle Wohlergehen beeinflussen (Gesundheit, etc.)<br />
nichts mit dem Konsumlevel zu tun haben.<br />
Fiskalpolitik:<br />
Staatsausgaben:<br />
- Höhere Staatsausgaben (G) bei höheren T → weniger nach Steuer –<br />
Einkommen und weniger Konsum<br />
- Gilt auch, wenn die Staatsausgaben durch höher zukünftige Steuern finanziert<br />
wird falls die Leute wissen, wie sich die zukünftigen Einkommen entwickeln.<br />
- Wenn Cd weniger fällt als G steigt, fällt das Nationale Sparen Sd.<br />
- Staatsausgaben reduzieren also den Privaten Konsum und das Nationale<br />
Sparen.<br />
Steuern: