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PDF-Dokument - Zeppelin Baumaschinen GmbH

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Zwei<br />

Presseinformation<br />

Zwei Prototypen auf Bewährungsprobe<br />

Die Natursteinwerke Weiland <strong>GmbH</strong> testen den Cat Radlader<br />

980K und den Cat Kettenbagger 329E im Dauereinsatz<br />

HOYERSWERDA (SR). Ausruhen ausgeschlossen: Pausen gibt es für die<br />

<strong>Baumaschinen</strong> der Natursteinwerke Weiland <strong>GmbH</strong> nicht. Das Unternehmen<br />

baut in seinen Steinbrüchen in Schwarzkollm und Bernbruch bei Kamenz<br />

in der Lausitz 365 Tage im Jahr im Dreischichtbetrieb 3,5 Millionen<br />

Tonnen Granit und Grauwacke ab. Dementsprechend leistungsfähig und<br />

belastbar müssen die eingesetzten Geräte beim Abbau der Rohstoffe sein.<br />

Schließlich dürfen die Lieferketten nicht unterbrochen werden. Pro Tag<br />

werden bis zu sechs Züge mit Schotter, Edelsplitten, Wasserbausteinen<br />

und Gemischen aller Art verladen. Für die <strong>Zeppelin</strong> Niederlassung Dresden<br />

waren die harten Bedingungen ausschlagend, gleich zwei Erlkönige in den<br />

Dauereinsatz zu schicken. Ein Cat Radlader 980 der neuen K-Serie sowie<br />

ein Cat Kettenbagger 329 der neuen E-Serie mussten sich mehrere Monate<br />

lang bewähren, bevor Caterpillar die Serienproduktion starten konnte. Fahrer<br />

der Natursteinwerke Weiland <strong>GmbH</strong> haben die <strong>Baumaschinen</strong> bei verschiedensten<br />

Aufgaben intensiv geprüft – ihre Erfahrungen liegen nun vor.<br />

Was die Fahrer, sprich Anwender, über Leistung, Kraft, Fahrerkomfort und<br />

Wartungsfreundlichkeit zu sagen haben, wird bei Caterpillar sehr ernst genommen“,<br />

bekräftigt der <strong>Zeppelin</strong> Niederlassungsleiter aus Dresden,<br />

Matthias Lützner, der zusammen mit dem Verkäufer Bernd Neumann das<br />

Unternehmen betreut. Selbst wenn es bereits Prototypen sind, gibt es immer<br />

noch die Möglichkeit, Änderungen mit aufzunehmen und in die Serienproduktion<br />

mit einfließen zu lassen. „Es ist Caterpillar als Hersteller besonders<br />

wichtig, zu erfahren, wie sich die Maschinen in der Praxis bewähren“,<br />

so Lützner. Deswegen sollen Maschinen, die kurz vor Serienproduktion<br />

stehen, nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Stattdessen sollen<br />

genauso Arbeiten ausgeführt werden, wie sie unter den harten Bedingungen<br />

eines Steinbruches anfallen. Denn nur so ergibt sich ein realistisches<br />

Bild, das den Caterpillar Ingenieuren weiterhilft, die Entwicklung der neuen<br />

Serien so zu verbessern, dass sie auf dem harten Weltmarkt bestehen können.<br />

Im Fall des von der Natursteinwerke Weiland <strong>GmbH</strong> getesteten Cat Radladers<br />

der K-Serie werden unter anderem fünf Cat Muldenkipper vom Typ<br />

772 mit Granit und Grauwacke beladen. Die SKW sind werktags rund um<br />

<strong>Zeppelin</strong> <strong>Baumaschinen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Kommunikation<br />

Klaus Finzel<br />

Graf-<strong>Zeppelin</strong>-Platz 1 Telefon: (089) 3 20 00-341<br />

85748 Garching bei München Telefax: (089) 3 20 00-7341<br />

E-Mail: klaus.finzel @zeppelin.com<br />

http://www.zeppelin-cat.de/D/news/presse.html<br />

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die Uhr in Schwarzkollm im Dauereinsatz und transportieren das durch Lockerungssprengung<br />

gewonnene Rohgestein zur Vorbrecheranlage. In vier<br />

bis fünf Ladespielen – je nach Material – beschickt der Radlader oder Kettenbagger<br />

die Mulden. Aufgrund der abrasiven Eigenschaften des Natursteins<br />

wird bei beiden Geräten mit einer hochverschleißfesten Felsschaufel<br />

gearbeitet. Die Radlader besitzen zusätzlich noch eine Felsbereifung, die<br />

dem messerscharfen Gestein gewachsen ist.<br />

Einer der Fahrer, Marko Möbus, schätzt am neuen Cat 980K die schnelle<br />

Reaktionszeit. „Die Maschine reagiert deutlich schneller als beim Vorgängermodell<br />

der H-Serie. Dank der großen Joysticks hat man als Fahrer endlich<br />

was in die Hand bekommen, so dass die Arbeit wesentlich entspannter<br />

geleistet werden kann und etwa die Schultern entlastet.“ Auf seinem Arbeitsplatz<br />

hat er eine gute Sicht. Der Caterpillar 980K hat eine um 20 Prozent<br />

vergrößerte Glasfläche gegenüber dem Vorgängermodell. Die seitliche<br />

Verglasung der Kabine verschafft dem Fahrer nicht nur eine gute Rundumsicht,<br />

sondern durch ein neues, seitlich sich öffnendes Fenster lässt sich<br />

auch das Raumklima angenehm regeln.<br />

Dies beurteilt auch der andere Radladerfahrer Mario Thiele als sehr positiv.<br />

„Die Technik ist wesentlich ausgereifter. Man merkt einen deutlichen Fortschritt<br />

gegenüber dem Vorgänger. Die Maschine ist leichter zu bedienen.<br />

Die Hydraulik reagiert schnell“, bewertet er den Radlader. Auch Mario Thiele<br />

zieht die Joysticks dem Lenkrad vor. „Das ist einfacher und eine wirklich<br />

angenehme Neukonstruktion“, meint er.<br />

Eingebaut in den Cat 980K – so wie in allen anderen Radladern der K-Serie<br />

– sind die auf die neue EU-Abgasrichtlinien der Stufe IIIB abgestimmte Motoren<br />

mit einem leistungsgesteigerten Drehmomentwandler, der bis zu zwölf<br />

Prozent mehr Kraft, sprich Drehmoment, auf die Achsen umsetzt. Ausgestattet<br />

sind die Modelle mit einem Dieselpartikelfilter, der automatisch freigebrannt<br />

wird, ohne die Maschine in eine sogenannte ruhende Regenerationsphase<br />

zu zwingen, um die vorgeschriebenen Emissionen der Stufe IIIB<br />

einzuhalten. Das System funktioniert ohne manuelle Eingriffe des Fahrers.<br />

„Man braucht sich um nichts zu kümmern. Alles läuft vollautomatisch ab“,<br />

so Mario Thiele.<br />

Was den Cat Kettenbagger 329 der neuen E-Serie betrifft, hatte er es ebenfalls<br />

mit einem herausfordernden Einsatz zu tun, bei dem er zeigen sollte,<br />

was in ihm steckt. Eines seiner Aufgabengebiete war unter anderem der<br />

Abraum. „Der Bagger ist schön leise und schnell. Er macht den Eindruck,<br />

als ob das Baggern mit geringen Anstrengungen verbunden ist“, lautet das<br />

Urteil des Geschäftsführer und Diplom-Ingenieurs Paul Weiland. Laut Hersteller<br />

soll der Cat 329E bis zu sechs Prozent mehr Motor- und bis zu fünf<br />

Prozent mehr Hubkraft erzielen.<br />

Auch der stellvertretende Betriebsleiter Frank Jurisch bestätigt: „Der Bagger<br />

ist kraftvoll und reagiert umgehend. Auf die Jahre gesehen kann man damit<br />

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eine Verdoppelung der bisherigen Leistung erzielen.“ Positiv habe ihn überrascht,<br />

wie ausgereift die Maschine bereits ist „Man muss immer bedenken,<br />

dass es sich hierbei um einen Erlkönig handelt, der hier zum Testen eingesetzt<br />

war. Aber der Bagger ist wirklich gut“, lautet sein Fazit.<br />

Typisch für den Cat 329E sind sein verstärkter Ausleger und Unterwagen.<br />

Zum verbesserten Fahrerkomfort tragen ein neuer Monitor mit größerem<br />

Display sowie ein neuer Sitz mit Sitzheizung bei. Die neue Kabine ist wesentlich<br />

ruhiger.<br />

Auch wenn das Unternehmen mit den Testmaschinen an deren Belastungsgrenze<br />

geht, leisten auch andere Maschinen aus dem Lieferprogramm<br />

der <strong>Zeppelin</strong> Niederlassung Dresden ihren Beitrag beim Abbau des Rohgesteins.<br />

Echte Schwerarbeit übernehmen zusätzlich ein Cat Bagger vom Typ<br />

385C und ein Terex-O&K-Großbagger RH40. Ihre Ladeschaufeln füllen<br />

Muldenkipper für Muldenkipper. Der RH40 fasst zwischendurch immer wieder<br />

die tonnenschwere Knäpperkugel, um sie über dem gesprengten Haufwerk<br />

fallen zu lassen und so die großen Gesteinsbrocken zu zertrümmern,<br />

die durch ihre Ausmaße nicht in den Vorbrecher passen würden. Der Abbau<br />

von Granit und Grauwacke wird getrennt betrieben. Nur so lässt sich das<br />

hohe Qualitätsniveau halten, das die Deutsche Bahn, der größte und älteste<br />

Kunde, bei der Produktion von Gleisschotter – einem der Hauptprodukte -<br />

fordert. Aber auch die anderen Produkte, wie Brechsande und Edelsplitte,<br />

Wasserbausteine sowie Gemische aller Art, erfordern hohe Qualität.<br />

Eine Besonderheit des Unternehmens sind die beiden Bahnanschlüsse mit<br />

eigenem Rangierbetrieb. „Wir haben den großen Vorteil, in Schwarzkollm<br />

über einen elektrifizierten Gleisanschluss zu verfügen“, meint Geschäftsführer<br />

Paul Weiland. Bis zu 70 Prozent der Produkte werden über die Schiene<br />

transportiert. In Schwarzkollm werden täglich bis zu sechs Züge beladen,<br />

die bundesweit auf der Schiene unterwegs sind sowie nach Polen oder Holland<br />

fahren. Die geographische Lage der Gewinnungsstätte von Granit und<br />

Grauwacke als eine der nördlichsten in Deutschland macht das angrenzende<br />

Ausland zu einem lohnenden Absatzmarkt.<br />

2011 wird sich für die Natursteinwerke Weiland voraussichtlich zu einem<br />

der besten in der 129-jährigen Firmengeschichte entwickeln. „Wir haben<br />

sehr große Aufträge, so dass wir teilweise einfache Kornklassen bei unseren<br />

Mitbewerbern zukaufen müssen“, so der Geschäftsführer Paul Weiland.<br />

Sein Sohn, zugleich Prokurist, Diplom-Ingenieur Christoph Weiland, mit Abschluss<br />

MBA, bestätigt: „Die Nachfrage aus Polen ist enorm, was vor allem<br />

an Bauprojekten liegt, die in Zusammenhang mit der Fußball-<br />

Europameisterschaft 2012 stehen.“ Das Hauptabsatzgebiet der Natursteinwerke<br />

Weiland <strong>GmbH</strong> ist der gesamte deutsche Markt mit Zuschlagsstoffen<br />

aller Art, wie etwa für den FlughafenBBI, der bis zum heutigen Tag rund<br />

700 000 Tonnen Mineralgemische für den Unterbau der Startbahnen und<br />

Rollwege erhielt.<br />

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Bei diesen Mengen müssen die <strong>Baumaschinen</strong> ununterbrochen ihre volle<br />

Leistung erbringen. „Der Service muss passen, und dieses ist eines der<br />

Hauptargumente, warum wir uns für <strong>Zeppelin</strong> entschieden haben. Denn es<br />

hängt viel an der Lieferkette. Die Züge müssen zügig beladen und pünktlich<br />

abfahren können, denn sonst droht Stillstand auf den Baustellen und hohe<br />

Vertragsstrafen“, erklärt Paul Weiland. Wenn Radlader, Kettenbagger und<br />

Muldenkipper im Dauereinsatz arbeiten, kommen in drei bis vier Jahren –<br />

so lange sind die Maschinen durchschnittlich im Einsatz – mehr als 16 000<br />

Betriebsstunden zusammen.<br />

Zwei Cat Radlader haben inzwischen auch 26 000 Betriebsstunden angehäuft.<br />

„Ein kleiner Rekord, das spricht für die Qualität der Geräte“, macht<br />

Paul Weiland deutlich. Der Geschäftsführer leitet das Unternehmen in der<br />

dritten Generation. Die Natursteinwerke Weiland <strong>GmbH</strong> beschäftigen derzeit<br />

rund 150 Mitarbeiter. Mit seinem gut ausgebildeten Sohn Christoph<br />

Weiland ist der Übergang in die vierte Generation und der weitere Bestand<br />

des Familienunternehmens gesichert. Die Firmengruppe umfasst zwei<br />

Steinbrüche, Kiesgruben, Asphaltmischanlagen, ein Transportbetonwerk<br />

sowie eine Recyclinganlage in der Oberlausitz. Standorte sind neben<br />

Schwarzkollm, Bernbruch (bei Kamenz), Michalken und Bröthen. Der Steinbruch<br />

in Schwarzkollm gehört zu den bundesweit leistungsfähigsten Steinewerken<br />

– ein Leuchtturm in der strukturschwachen Region Lausitz.<br />

Bild 1: Der <strong>Zeppelin</strong> Niederlassungsleiter aus Dresden, Matthias Lützner,<br />

Geschäftsführer, Paul Weiland, sein Sohn und Prokurist, Christoph Weiland,<br />

und der stellvertretende Betriebsleiter Frank Jurisch (von links) überprüfen<br />

das Zusammenspiel der Testgeräte mit der bestehenden Maschinenflotte,<br />

wie mit einem der fünf Cat Muldenkipper 772.<br />

Bild 2: Die Natursteinwerke Weiland <strong>GmbH</strong> testen den Cat Radlader 980K<br />

und den Cat Kettenbagger 329E im Dauereinsatz.<br />

Bilder: <strong>Zeppelin</strong><br />

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