2012-23 - beim LSO
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2012-23 - beim LSO
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SCHULBLATT<br />
Aargau und Solothurn<br />
<strong>23</strong>/12<br />
30. November <strong>2012</strong><br />
8 Aargau<br />
Delegiertenversammlung<br />
«Schulische Disziplin» im<br />
Mittelpunkt<br />
30 Solothurn<br />
Gestrichen – nicht<br />
zurückgewiesen<br />
49 Praxis<br />
Wo umwelt Schule<br />
macht
Master of Advanced Studies (MAS)<br />
Certificate of Advanced Studies (CAS)<br />
Integrative Begabungsund<br />
Begabtenförderung<br />
Die Teilnehmenden erwerben Kompetenzen<br />
zum Erkennen und gezielten Fördern<br />
von Begabungen und besonders begabter<br />
Schülerinnen und Schüler in heterogenen<br />
Klassen. Sie lernen, Eltern, Lehrpersonen<br />
und Behörden begabungsspezifisch zu beraten<br />
und Förderprogramme an Schulen<br />
aufzubauen und zu leiten.<br />
Interessiert? Besuchen Sie eine der<br />
Info-Veranstaltungen:<br />
– Dienstag, 8. Januar 2013, 18 Uhr,<br />
PZ.BS, Claragraben 121, Basel<br />
– Mittwoch, 10. April 2013, 18.30 Uhr,<br />
PH FHNW, Kasernenstrasse 31, Liestal<br />
www.fhnw.ch/ph/iwb/mas-ibbf<br />
Mehr Bewegung im<br />
Unterricht – lernen im<br />
Gleichgewicht!<br />
Diese Fusswippe ermöglicht es, lernwirksame<br />
Bewegung in den Unterricht zu bringen.<br />
Balancierendes Lernen fördert Konzentration,<br />
Gedächtnis, Motivation, Selbstkontrolle und<br />
Leistungswillen in allen Altersstufen, auch<br />
bei AD(H)S.<br />
Infos und Bestellung:<br />
ww.merkmal.ch<br />
062 777 41 80<br />
für Ihr Inserat im Schulblatt<br />
EWALD KELLER Werbung und Promotion GmbH<br />
Chriesiweg 5, 5707 Seengen, ewald-keller@pop.agri.ch<br />
www.werbungundpromotion.ch<br />
Publireportage<br />
Schneesporttage auf dem Stoos<br />
…erlebnisreich und einzigartig…<br />
Schneeschuhlaufen-Schlitteln für Nicht-Skifahrer jeweils einen halben Tag<br />
abwechselnd als sehr passend gezeigt. Auch Airboarden auf separater Airboard-Piste<br />
am Fronalpstock ist möglich. Ausserdem können Aktivitäten<br />
wie Teambildung, Winterolympiade und Skulpturen organisiert werden.<br />
Diese Aktivitäten können für Teilgruppen oder ganze Klassen organisiert<br />
werden, man trifft sich wieder und kann sich austauschen.<br />
Klassiker<br />
Für die klassischen Schneesportarten Skifahren und Snowboarden ist der<br />
Stoos bereits bekannt. Das variantenreiche Pistenangebot umfasst total<br />
35 km. BequemeTransportanlagen, davon 3 Sesselbahnen mit Hauben und<br />
3 Skilifte, bringen die Schüler in die Höhe.<br />
2Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
Das Wintersportgebiet Stoos (1300–1935 m) bei Schwyz überzeugt durch<br />
die zentrale Lage und ausgesprochen vielseitige Schneesport-Möglichkeiten<br />
in einem überschaubaren Gebiet. Hier fühlen<br />
sich auch Nicht-Skifahrer wohl, denn viele alternative<br />
Schneesport-Arten können hier ausprobiert und<br />
ausgeübt werden. Und im Endeffektgeht es doch vor<br />
allem darum, einen abwechslungs- und bewegungsreichen<br />
Tag im Schnee zu verbringen und dabei<br />
Spass zu haben.<br />
Vielseitige Alternativen<br />
Wer schon einmal auf Schneeschuhen durch herrliche<br />
Winterlandschaften gelaufen ist, kennt das<br />
Gefühl von frischer Winterluft. Der Stoos bietet<br />
entsprechende Schneeschuhtrails und Mietschneeschuhe,<br />
und auf Wunsch einen ausgebildeten Führer<br />
dazu. Zusätzlich stehen klassische Holzschlitten zum<br />
Mieten und eine separate Schlittelpiste bereit. Gerade<br />
bei Oberstufen-Schulen hat sich die Alternative:<br />
Anreise<br />
Da auch die passende Anreise wichtig ist, haben die Stoosbahnen gemeinsam<br />
mitCar-Unternehmern günstige Kombi-Angebote zusammengestellt.<br />
Ab verschiedenen Regionen bestehen somit buchbare Kombi-Angebote<br />
inkl. An- und Abreise ab Schulort im Car plus Stoos-Tageskarte. Als Beispiel<br />
gibt es aus der Region Aargau ein Angebot für CHF 40.– pro Schüler<br />
Weitere Details auf www.stoos.ch/schulen-winter<br />
Infos/Kontakt<br />
Stoosbahnen AG, Stooshorn 1, 6433 Stoos<br />
Tel. +41 (0) 41 818 08 08, info@stoos.ch<br />
www.stoos.ch, www.stoos.ch/schulen-winter
Sicherheit auf den Strassen.<br />
Hintergrund<br />
Ti ps und Links<br />
Kuba und Fu sba l im Unte richt<br />
20/2010, S. 3–37<br />
Frauenportraits aus der ganzen Welt. Zu beziehen bei:<br />
www.globaleducation.ch<br />
• Die Welt ist rund, Fu sba lträume-Fu sba lrealitäten,<br />
wo Mi lionengagen locken.<br />
(Nach: Goldmedai len für die Castros von Knut Henkel, in: Kuba verstehen,<br />
Sympathie-Magazin, S. 57)<br />
Karte<br />
didaktischem Begleitmaterial. Zu beziehen bei:<br />
www.globaleducation.ch<br />
Zum Weiterlesen<br />
bei: www.globaleducation.ch<br />
14<br />
«Paradies USA»,<br />
Pilet, in: Eine Welt-DEZA Magazin für Entwicklung und<br />
Zusammenarbeit, September 3/2 07, S. 16 –19<br />
Im Bild<br />
Arbeitet zu zweit anden Fragen und sprecht da n in der Kla se über eure Antworten.<br />
•Schaut auf den Jungen mit dem Ba l: Was gelingt ihm? Kö nt ihr das auch?<br />
•Gebt einen kurzen Wortwechsel wieder zwischen dem «Ba ljungen» und dem Knaben, der links an eine Hauswand<br />
lehnt.<br />
Farben, Auffä fä liges .).<br />
•Habt ihr auch solche Spielorte? Warum (nicht)?<br />
•Wie viele Personen kö nt ihr insgesamt auf dem Bild erke nen? Worüber unterhalten sichdie Leute in der Gruppe?<br />
Ste lt Vermutungen an.<br />
verändern und positiv zu gestalten.<br />
Diskutiert, wie ihr darüber denkt.<br />
nicht (mehr) hä tet.<br />
Nipha Chheun,<br />
Kambodscha:<br />
«Indem ich die Mädchen trainiere<br />
und unte richte, ka n ich die<br />
Menschen um mich herum verändern.<br />
Ich ermutige sie und bin ihnen ein gutes<br />
Vorbild. Ich zeige, wie man immer<br />
sein bestes gibt.»<br />
Monse rat<br />
Santibanez, Chile:<br />
«Es kommt nicht nur drauf<br />
an, ob man gewi nt oder<br />
verliert, sondern auch wie<br />
man miteinander spielt und<br />
umgeht.»<br />
Katya Pérez<br />
Sequiera, Costa Rica:<br />
«Fu sba l ist der Sport Nummer<br />
eins in Costa Rica und auch ich<br />
kicke schon, seit ich laufen kann.<br />
n.<br />
Ich fühle mich frei, we n ich<br />
Fu sball spiele.»<br />
Supriya<br />
Suresh Jadav, Indien:<br />
«Fussball sba ist Teil meines Lebens .<br />
Wenn n wir spielen, mü sen wir uns auf<br />
unser Spiel konzentrieren. Das ist wie im<br />
Leben: We n wir etwas wo len, müssen sen wir<br />
uns darauf konzentrieren, wie wir unser Ziel<br />
erreichen kö nen. Über den Fu sba l haben<br />
wir au serdem gelernt, da s Mädchen<br />
und Jungen gleich sind. Da sagt niemand<br />
zu uns Mädchen, da s wir<br />
etwas nicht kö nten.»<br />
Öffentlichkeit und Qualität (CAS)<br />
Woran erkennen wir guten Unterricht, eine gute Schule?<br />
Wie können wir die Qualität messen und zeigen? Wie lassen<br />
sich Schule und Unterricht entwickeln? Wie können wir<br />
gegenüber der Öffentlichkeit professionell kommunizieren?<br />
Die Schule steht im Brennpunkt der Öffentlichkeit. Eltern möchten<br />
das Beste für ihre Kinder. Sie möchten wissen, was in der Schule<br />
geschieht.<br />
Der Zertifikatslehrgang (CAS) «Öffentlichkeit und Qualität» befähigt<br />
zur Bearbeitung von Qualitätsfragen auf Ebene Lehrperson, Unterricht,<br />
Schule oder Schulverwaltung und zur Übernahme von Projektleitungen.<br />
Er vermittelt den Teilnehmenden Grundlagen um als<br />
Experte/Expertin für Schulqualität, als Öffentlichkeitsbeauftragte/r<br />
oder als Elternarbeit-Beauftragte/r fungieren zu können.<br />
Dauer: Februar bis Juli 2013. Der CAS ist Teil des MAS «Wirksamer<br />
Umgang mit Heterogenität» des Institut Unterstrass sowie des MA<br />
«Inklusion und Kommunikation» der Universität Hildesheim.<br />
Patronat: Dachverband der Schweizer Lehrerinnen u. Lehrer (LCH)<br />
Auskunft: www.unterstrass.edu/institut/weiterbildung<br />
oder eva.hug@unterstrass.edu (Leiterin Weiterbildung)<br />
dieter.ruettimann@unterstrass.edu (Studiengangsleitung)<br />
Der gestalterische Vorkurs bereitet nach abgeschlossener<br />
Volksschule auf gestalterische<br />
Berufslehren vor.<br />
Das Propädeutikum, nach einem Mittelschulabschluss<br />
oder abgeschlossener Berufslehre,<br />
bietet die nötige gestalterische Praxis und<br />
Erfahrung als Vorbereitung auf ein Studium<br />
an einer Hochschule für Gestaltung und Kunst.<br />
Die Vollzeitausbildung dauert ein Jahr.<br />
Im August 2013 beginnt in Aarau ein<br />
GESTALTERISCHER VORKURS<br />
Anmeldeschluss Aufnahmeverfahren:<br />
8. Dezember <strong>2012</strong><br />
GESTALTERISCHES PROPÄDEUTIKUM<br />
Anmeldeschluss Aufnahmeverfahren:<br />
8. Dezember <strong>2012</strong> für Interessierte ohne<br />
gymnasialen Abschluss oder für Interessierte<br />
mit gymnasialem Abschluss ohne Schwerpunktfach<br />
Bildnerisches Gestalten.<br />
25.Januar 2013 für Interessierte mit<br />
gymnasialem Abschluss im Schwerpunktfach<br />
Bildnerisches Gestalten.<br />
Informationen und detaillierte Unterlagen<br />
mit Anmeldeformular erhalten Sie bei der<br />
Schule für Gestaltung Aargau<br />
Weihermattstrasse 94, 5000 Aarau<br />
Telefon 062 83440 40, www.sfgaargau.ch<br />
SPEZIAL<br />
ANGEBOT<br />
Kalenderbestellung<br />
für Schulen mit<br />
25% Rabatt<br />
(Begleitheft gratis dazu).<br />
fr. 25.50<br />
KUBA 14<br />
Die Silhouette te eines Jungen, der auf seinem Knie einen Fu sball balanciert. In dieser Strasse se von Havanna na (Kuba)<br />
gibt es kaum Verkehr und die Kinder spielen fast nur draussen. sen. Die wachsamen Augen der Nachbarn sorgen für<br />
Die Sportler gehören zuden Aushängeschildern Kubas,<br />
der Zuckerinsel, die geme sen an der Bevölkerungszahl,<br />
die weltweit erfolgreichste Sportnation ist. Das kommt<br />
nicht von ungefähr. De n zum einen sind die 1 Millionen<br />
Kubaner wahre Sportfans, zum anderen sorgt die Talentsichtung<br />
dafür, da s Athleten frühzeitig entdeckt und gefördert<br />
werden. Sie sind «Botschafter der Nation», wie es<br />
Fidel Castro einmal definiert hat. Sport hat in Kuba viele<br />
Funktionen: Spa so l er machen, der Volksgesundheit<br />
dienen un da sozialistische Gese lschaftsmodell nach<br />
au sen repräsentieren. Doch währen die go sen Stars<br />
aus der Leichtathletik, Baseba l, Boxen einen Sonderstatus<br />
genie sen, haben es Sportler aus weniger lukrativen<br />
Disziplinen schwer. «Trainer wie Spieler ko nten früher<br />
problemlos von ihren Gehältern leben, heute tri ft der Werteverfa<br />
l des Pesos auch uns», sagt der Baseba ljugend-<br />
• Wird die Geschichte ihn freisprechen? Die Entwicklung<br />
Kubas unter Fidel Castro, in: Praxis Geographie, Oktober<br />
• Nadine Ritzi und Carsten Re s: Mit dem Ba l durchs Leben,<br />
Medienpaket, Hg. Institut für Friedenspädagogik, 2011,<br />
Hg. von Filme für eine Welt, 2 05, DVD und DVD-Rom mit<br />
trainer Enrique Paumien, an eine Wand gelehnt, von der<br />
sich schon lange der Putz verabschiedet hat. Der Zahn der<br />
Zeit nagt nicht nur an den Sportanlagen, für deren Erhalt<br />
kaum Mi tel zur Verfügung stehen, sondern auch an der<br />
Ausrüstung. Turnschuhe, die von Leukoplast zusammengehalten<br />
werden, sind keine Seltenheit. Boxhandschuhe<br />
werden gehütet wie ein Schatz. Angesichts fehlender Perspektiven<br />
hat die Zahl der sich ins Ausland absetzender<br />
Sportler in den vergangenen Jahren zugenommen. Vor<br />
trainer Enrique Paumien, an eine Wand gelehnt, von der<br />
sichschon lange der Putz verabschiedet hat. Der Zahn der<br />
Zeit nagt nicht nur an den Sportanlagen, für deren Erhalt<br />
kaum Mi tel zur Verfügung stehen, sondern auch ander<br />
Ausrüstung. Turnschuhe, die von Leukoplast zusammengehalten<br />
werden, sind keine Seltenheit. Boxhandschuhe<br />
werden gehütet wie ein Schatz. Angesichts fehlender Perspektiven<br />
hat die Zahl der sich ins Ausland absetzender<br />
Sportler in den vergangenen Jahren zugenommen. Vor<br />
a lem die Baseba lstars zieht es in das «Paradies USA»,<br />
(Nach: Goldmedai len für die Castros von Knut Henkel, in: Kuba verste-<br />
www.weltkarte.com/uploads/pics/politische-karte-karibik.jpg<br />
• Kuba verstehen, Sympathie-Magazin, Hg. Studienkreis für<br />
Tourismus und Entwicklung, Ammerland 2009. Zu beziehen<br />
• Ein halbes Jahrhundert kubanische Revolution von Jacques<br />
IM BIld<br />
ARBEITSBLATT KUBA 15<br />
ARBEITSBLATT KUBA 15<br />
•Wospielt sich diese Begegnung ab? Beschreibt besonders den rechten und linken Bildrand genau (Häuser,<br />
•Ste lt euch vor, ihr müsstet stet das Bild «weiterzeichnen»: Wie sähe es jenseits der Strassenkuppe senkuppe aus?<br />
EIn BEglEITHEfT ZuM PAnORAMAKAlEndER 2013<br />
Mit dem Ball durchs Leben<br />
Mit dem Ba l durchs Leben<br />
Hier kommen Mädchen und Frauen zu Wort, die nicht nur die Leidenschaft für Fu sba l teilen, sondern sich inbesonderer<br />
Weise in ihrem jeweiligen Umfeld engagieren. Fu sba l selbst ist dabei ein zentrales Medium, um Dinge zu<br />
Wählt zwei Zitate aus, die euch besonders ansprechen.<br />
Was hat das mit mir zu tun?<br />
(Aus: Mit dem Ball durchs Leben, Frauenportraits, S. 10, 22, 6, 78 )<br />
Den jungen Frauen bedeutet Fu sba l sehr viel, sie benötigen ihn. Beurteilt in der folgenden Liste, was ihr unbedingt<br />
benötigt /worauf ihr verzichten kö nt: Freunde und Freundi nen, Sport(verein), Computer/Laptop, Musik,<br />
Schule, Handy, Mitreden kö nen, Natur, Reisen. Gebt Gründe an und überlegt, was wäre, we n ihr etwas davon<br />
fÜR lEHRERInnEn<br />
und lEHRER<br />
Kalender Begleitheft „Im Bild“<br />
für Lehrpersonen<br />
Bilder faszinieren, machen neugierig, entführen in andere<br />
Welten, werfen fragen auf, regen zur Auseinandersetzung<br />
an. das lehrerdossier bietet Hintergrundinformationen zu<br />
den Bildern, Tipps und links und liefert kopierfertige<br />
Arbeitsblätter für den unterricht (ab 6. Schuljahr).<br />
Bestellmöglichkeiten: FairShop unter www.helvetas.ch oder 044 368 65 65 oder Bestelltalon ausfüllen.<br />
Bestell-Talon Senden Sie mir bitte mit Rechnung:<br />
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Schule:<br />
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(Versandkostenanteil pro Bestellung CHf 7.90, Preise inkl. Mwst.)<br />
Vorname:<br />
unterrichtsstufe:<br />
PlZ/Ort:<br />
E-Mail:<br />
Bitte Coupon einsenden an: Helvetas, Weinbergstrasse 22a, Postfach CH-8021 Zürich<br />
Kontakt<br />
Helvetas Schularbeit<br />
Marianne Candreia<br />
+41 (0)44 368 65 29<br />
marianne.candreia@helvetas.org<br />
3Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong>
ScHulBlAtt<br />
alv Aargau<br />
BKS Aargau<br />
6 Standpunkt<br />
Martina bless Janser ist<br />
seit dem 3. November<br />
co-Präsidentin der Fraktion<br />
Aargauischer Kindergarten.<br />
Sie plädiert<br />
für neue Formen der<br />
Zusammenarbeit mit<br />
der Primarstufe, die eine<br />
gemeinsame Weiterbildung<br />
erforderlich macht.<br />
8 Schulische Disziplin<br />
An der diesjährigen<br />
Delegiertenversammlung<br />
(DV) des Aargauischen<br />
lehrerinnen- und lehrer-<br />
Verbands stand das<br />
thema «Schulische Disziplin»<br />
im Mittelpunkt.<br />
Die DV verabschiedete<br />
einstimmig ein entsprechendes<br />
Positionspapier.<br />
22 checks: Punkte sagen<br />
mehr als Noten<br />
In leistungstests wie<br />
check 5 oder Stellwerk 8<br />
erfolgt die beurteilung<br />
nicht mit Noten, sondern<br />
mit Punkten oder<br />
Prozentwerten. Dies<br />
aus gutem Grund, denn<br />
leistungstests sind<br />
keine Klassenprüfungen.<br />
6 Der Kindergarten als gleichberechtigter<br />
lernort<br />
7 cartoon von Frida bünzli<br />
28 Portrait: Monique und Marcel<br />
Spühler<br />
titelbild: Das Referat von Prof.<br />
Dr. Jürg Rüedi (FhNW) zum<br />
thema «Welche und wie viel<br />
Disziplin braucht die Schule?»<br />
anlässlich der alv-Delegiertenversammlung<br />
vom 31. Oktober<br />
beleuchtete aufschlussreich<br />
ein Stück schweizerische<br />
Schulgeschichte.<br />
Foto: christoph Imseng.<br />
SCHULBLATT<br />
Aargau und Solothurn<br />
8 Disziplin an der Schule<br />
10 Ziele der alv-Politik<br />
11 termine alv<br />
12 Es braucht mehr Mittel<br />
13 Ein gutes Instrument zur<br />
Qualitätssicherung<br />
14 Offen für Neues<br />
15 Resolution<br />
16 Die richtige Mischung kredenzen<br />
17 Die lobbyarbeit zeigt Wirkung<br />
18 Im Namen der Qualität<br />
19 Neues aus cusco<br />
21 beitrittserklärung alv<br />
53, 54, 55 Offene Stellen alv<br />
22 checks: Punkte sagen mehr<br />
als Noten<br />
24 bKS aktuell<br />
25 «Auswahl 12» und die Suche<br />
nach dem einen Grau<br />
26 20 Jahre umweltbildung<br />
Aargau<br />
51 Offene Stellen Aargau<br />
Impressum<br />
4Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
Schulblatt Aargau und Solothurn, 130. Jahrgang<br />
Auflage: 10564 Exemplare (WEMF-basis <strong>2012</strong>).<br />
Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unter<br />
www.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich.<br />
Herausgeber<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband (alv)<br />
und Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn (lSO).<br />
Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />
Departements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargau<br />
und des Departements für bildung und Kultur (DbK)<br />
Solothurn.<br />
Inserateverwaltung<br />
Stelleninserate: Schulblatt AG/SO<br />
Administration, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbung<br />
und Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen.<br />
tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84<br />
E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />
www.werbungundpromotion.ch<br />
Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />
dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />
Dienste übernommen werden.<br />
Redaktion<br />
Aargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SO<br />
Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 8<strong>23</strong> 66 19, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />
Solothurn: christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />
hauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />
telefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27<br />
E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:<br />
Irène Richner-Schellenberg, leiterin Kommunikation bKS<br />
und christine Fricker, bachstrasse 15, 5001 Aarau<br />
telefon 062 835 20 04, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:<br />
Ernst Meuter, Rathaus,4509Solothurn<br />
telefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86<br />
E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:<br />
Michael hunziker, baslerstrasse 43, 5201 brugg<br />
tel. 056 462 49 55, telefax 056 462 49 60<br />
E-Mail michael.hunziker@fhnw.ch<br />
Abonnemente, Administration und Adressänderungen<br />
Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />
1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und lSO-Mitglieder<br />
in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />
Herstellung und Druck:<br />
Produktion: Peter brunner<br />
telefon 058 330 11 24, telefax 058 330 11 28<br />
E-Mail schulblatt@vsdruck.ch<br />
Administration: Kaspar Frei<br />
telefon 058 330 11 02, telefax 058 330 11 28<br />
E-Mail k.frei@vsdruck.ch<br />
Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG<br />
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />
telefon 058 330 11 11, telefax 058 330 11 12<br />
E-Mail info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />
Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm 2
lSO Solothurn DBK Solothurn PH FHNW<br />
Praxis<br />
30 Gestrichen – nicht<br />
zurückgewiesen<br />
laut Regierungsrat<br />
Klaus Fischer geht die<br />
Schule gestärkt aus<br />
der Spardebatte heraus.<br />
Über die Klassenlehrerentlastung<br />
entscheidet<br />
der Regierungsrat.<br />
Peter hänggli wird pensioniert.<br />
Alle Anträge<br />
fanden die uneingeschränkte<br />
Zustimmung.<br />
35 Kantonsschule Olten<br />
Einen tag lang drehte<br />
sich an der Kantonsschule<br />
Olten alles um technik<br />
und Naturwissenschaften.<br />
Alle Schülerinnen und<br />
Schüler besuchten anstelle<br />
der normalen lektionen<br />
Module ihrer Wahl und<br />
kamen dabei mit Persönlichkeiten<br />
aus Forschung<br />
und Industrie intensiv<br />
ins Gespräch.<br />
37 Mit läuferundPferd zu<br />
mehr Konzentration<br />
Erst- und Zweitklässler<br />
der Schule von Däniken<br />
spielen seit einem Jahr<br />
intensiv Schach. Während<br />
einer unterrichtsstunde<br />
werden sie von<br />
zwei externen Spezialisten<br />
in das Spiel eingeführt.<br />
44 NationalerZukunftstag<br />
Am 8. November durften<br />
Kinder und Jugendliche<br />
einen tag lang<br />
in die berufswelt von<br />
nahestehenden Erwachsenen<br />
eintauchen. Das<br />
SchulblAtt besuchte<br />
zwei betriebe im Fricktal.<br />
30 Gestrichen – nicht zurückgewiesen<br />
32 Viel Vorfreude, ein bisschen<br />
Wehmut<br />
33 Weiterbildung am Fusse<br />
des Niesen<br />
34 termine <strong>2012</strong> und 2013<br />
34 Dienstleistungen lSO<br />
35 technik und Naturwissenschaften<br />
praxisnah erleben<br />
53 Offene Stellen Solothurn<br />
37 Mit läufer und Pferd zu mehr<br />
Konzentration – Auswirkungen<br />
von Schach im unterricht<br />
38 Selektion in die Sekundarstufe<br />
I – Von Noten, leistungen<br />
und der Schülerpersönlichkeit<br />
39 Dezembergeschichten zum<br />
Vorlesen und Verschenken<br />
39 Freie Plätze in der<br />
Weiterbildung<br />
40 Kinder in bewegung: siebte<br />
Durchführung<br />
40 «Modul l*» – eine Szenenfolge<br />
für Schulen<br />
43 täglich 20 Minuten bewegen<br />
44 «Die alten Menschen haben<br />
so viele Geschichten»<br />
46 SchulblAtt-Daten 2013<br />
47 chorissimo: We wish you a<br />
Merry christmas<br />
48 Werkbank: klein, aber fein<br />
49 Wo umwelt Schule macht<br />
45 Kiosk<br />
50 Agenda<br />
50 Kurs<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />
Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSO<br />
www.alv-ag.ch, alv@alv-ag.ch<br />
Präsident: Niklaus Stöckli, stoeckli@alv-ag.ch<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
dubach@alv-ag.ch<br />
scholl@alv-ag.ch<br />
www.lso.ch, info@lso.ch<br />
Präsidentin: Dagmar Rösler<br />
Allmendstrasse 14, 4515 Oberdorf<br />
telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch<br />
Geschäftsführer: Roland Misteli<br />
hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn<br />
telefon 032 621 53 <strong>23</strong>, telefax 032 621 53 24<br />
r.misteli@lso.ch<br />
5Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong>
Standpunkt<br />
Der Kindergarten als<br />
gleichberechtigter lernort<br />
6Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
Standpunkt. Der Kindergarten wird<br />
teil der Volksschule. Für einen reibungslosen<br />
Übertritt der Kinder in<br />
die Primarstufe sind Weiterbildungen<br />
für lehrpersonen dieser Stufen<br />
notwendig. Dies findet die neue<br />
co-Präsidentin der Fraktion Kindergarten,<br />
Martina Bless Janser.<br />
Viel wird diskutiert über die Neuerungen,<br />
welche mit dem Wechsel zu 6/3 auf<br />
die Schule zukommen könnten und zukommen<br />
werden. Dabei stehen die Veränderungen<br />
<strong>beim</strong> Übertritt aus der Primarschule<br />
an die Oberstufe im Fokus – die<br />
Veränderungen auf der Kindergartenstufe<br />
werden dabei leicht übersehen.<br />
Der zweijährige Besuch des Kindergartens<br />
ist ab dem kommenden Schuljahr<br />
für alle Kinder obligatorisch. Verständlicherweise<br />
denken viele, dies bringe<br />
wenig Neuerungen, da bereits heute fast<br />
alle Kinder den Kindergarten besuchen.<br />
Der Wechsel auf 2/6/3 im kommenden<br />
Sommer bringt dennoch Veränderungen<br />
mit sich, welchen man Rechnung tragen<br />
muss.<br />
Die Kindergartenlehrpersonen freuen<br />
sich, dass sie in Zukunft als teil der<br />
Volksschule ebenfalls Anspruch auf<br />
unterstützung durch Schulische heilpädagoginnen<br />
und -pädagogen oder<br />
Entlastungen durch Sozialindexstunden<br />
haben. Weiter besteht neu die<br />
Möglichkeit, fremdsprachige Kinder<br />
bereits im Kindergarten mit DaZ-Intensivunterricht<br />
zu unterstützen. Von<br />
diesen wesentlichen Veränderungen<br />
versprechen sie sich eine grosse Entlastung<br />
der Lehrpersonen, welche<br />
bis jetzt mit der heterogenität einer<br />
Doppelklasse (1. und 2. Kindergarten)<br />
alleine gelassen worden sind.<br />
Als gleichberechtigter Lernort ist der<br />
Kindergarten aber auch vor herausforderungen<br />
gestellt. Wie dokumentieren<br />
wir die Lernfortschritte? Was, wenn<br />
Kinder die Lernziele bis zum Übertritt<br />
in die erste Klasse nicht erreichen? Oder<br />
was, wenn sie diese übertreffen, also<br />
bereits lesen und<br />
rechnen können?<br />
Der Übertritt in die<br />
erste Klasse soll für<br />
die Kinder weiterhin<br />
ein Schritt sein, auf<br />
den sie stolz sein<br />
dürfen. Es braucht<br />
aber klare Regeln<br />
und Richtlinien für<br />
den Eintritt in die<br />
Primarschule.<br />
Welche Kinder wechseln<br />
trotz schwierigen<br />
Lernvoraussetzungen in die Schule?<br />
Wie viel IS-unterstützung steht den<br />
Kindern vor und nach dem Übertritt<br />
zur Verfügung?<br />
Die Fraktion Kindergarten setzt sich<br />
für angemessene Lösungen ein. Wir<br />
möchten, dass die Dokumentation<br />
der Lernfortschritte und die Kriterien<br />
für die Übertritte verbindlich geregelt<br />
werden, sodass ein fliessender Übergang<br />
vom Kindergarten in die Primarstufe<br />
stattfinden kann.<br />
Es ist uns ein Anliegen, dass die im<br />
Kindergarten begonnene Arbeit an<br />
den Lernzielen und eingeleitete unterstützungen<br />
wie zum Beispiel Logopädietherapien<br />
oder individuelle Förderschwerpunkte<br />
in der Primarstufe weiterlaufen.<br />
Ein fliessender Übergang vom<br />
spielerischen und entdeckenden Lernen<br />
in die abstrakte Welt der Zahlen und<br />
Buchstaben ist für Kinder mit sprachlichen<br />
oder entwicklungsbedingten Lernschwierigkeiten<br />
wichtig.<br />
Neue Formen der Zusammenarbeit<br />
Damit ein guter Übertritt vom Kindergarten<br />
in die Primarstufe gewährleistet<br />
werden kann, ist es nötig, die abgebenden<br />
und abnehmenden Lehrpersonen<br />
gemeinsam weiterzubilden. Die Schwerpunkte<br />
dieser Weiterbildung sollen bei<br />
den Lernzielen und Lernmethoden der<br />
beiden Schulstufen liegen, wie auch bei<br />
der Kompetenzorientierung im neuen<br />
Lehrplan 21. Die tatsache, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler aus dem Kindergarten<br />
bereits mit<br />
Für einen guten Übertritt<br />
vom Kindergarten<br />
in die Primarstufe<br />
sollten die abgebenden<br />
und abnehmenden<br />
lehrpersonen gemeinsam<br />
weitergebildet<br />
werden.<br />
ausgewiesenen<br />
Kompetenzen in<br />
die Primarstufe<br />
übertreten, fordert<br />
neue Formen der<br />
Zusammenarbeit<br />
zwischen den<br />
Lehrpersonen.<br />
Die Schulen vor<br />
Ort sind gefordert,<br />
Gefässe und Möglichkeiten<br />
zum<br />
Austausch und<br />
zur Zusammenarbeit zu finden. Wir<br />
versprechen uns von den gemeinsamen<br />
Weiterbildungen eine gute Basis für<br />
die zukünftige Zusammenarbeit des<br />
Kindergartens und der Primarstufe.<br />
Der Weg zur vollständigen Integration<br />
des Kindergartens in die Volksschule<br />
ist noch weit. In der Fraktion Kindergarten<br />
suchen wir dringend Frauen und<br />
Männer, welche mitdenken und mitarbeiten<br />
möchten auf diesem langen Weg.<br />
Martina Bless Janser, co-Präsidentin Fraktion<br />
Kindergarten
cartoon<br />
7Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong>
alv Aargau<br />
Disziplin an der Schule<br />
Die alv-Geschäftsleitung komplett: (v. l. n. r.): Marcel Brünggel, Elisabeth Abbassi, Manfred Dubach, Nick Stöckli, Kathrin Scholl.<br />
8Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
alv. Die diesjährige Delegiertenversammlung<br />
(DV) des Aargauischen<br />
lehrerinnen- und lehrer-Verbandes<br />
rückte die «Schulische Disziplin» in<br />
den Mittelpunkt. Gastreferent Professor<br />
Jürg Rüedi zeigte den Wandel<br />
des Verständnisses von schulischer<br />
Disziplin in der schweizerischen Schulgeschichte<br />
auf, die alv-Delegierten<br />
verabschiedeten eine zeitgemässe<br />
Definition von Disziplin und den umgang<br />
mit ihr.<br />
Bevor das neue Positionspapier des alv<br />
diskutiert und gutgeheissen wurde, ging<br />
alv-Präsident Niklaus Stöckli nach einem<br />
Grusswort des Zofinger Stadtammanns<br />
hansruedi hottiger der Frage nach, weshalb<br />
Reformen im schulischen Kontext<br />
oft pejorativ als «Reformitis» verstanden<br />
würden. Ein hauptgrund für die ablehnende<br />
haltung liege nicht in den Reformen<br />
an sich, sondern in deren oft mangelhaften<br />
Implementierung. So bestätigte 2009<br />
die Arbeitszeitstudie des Lch, dass bei<br />
der Implementierung Berufsauftrag und<br />
Ressourcen in keinem ausgewogenen Verhältnis<br />
zueinander stehen. Stöckli appellierte<br />
an die anwesenden Vertreter des<br />
BKS: «Reformen müssen gut implementiert<br />
werden.» Positiv beurteilte er, dass im<br />
hinblick auf die umsetzung der Schulgesetzreform<br />
«Stärkung der Volksschule»<br />
Weiterbildungen nicht verordnet würden,<br />
sondern dass Schulleitungen die Möglichkeit<br />
hätten, mit jeder Lehrperson individuell<br />
zu vereinbaren, was diese benötige.<br />
Nochmals über die Bücher<br />
In einigen Punkten, so Stöckli, brauche<br />
es noch Verbesserungen: Etwa bei der<br />
Verteilung der DaZ-Lektionen im Kindergarten<br />
oder bei der Begabungsförderung.<br />
Der alv fordert auch, dass die kürzlich<br />
erfolgte Einführung des Frühenglisch<br />
auf der Primarstufe seriös evaluiert wird.<br />
Ein weiterer Punkt ist die Möglichkeit<br />
der Klassenteilung im textilen Werken<br />
(tW) der 2. Klasse, ohne dass diese zulasten<br />
der Klassenlehrperson geht. Auch<br />
würde der alv es begrüssen, wenn Monofachlehrpersonen<br />
ohne Matura zum Aufbaustudium<br />
zugelassen würden – beispielsweise<br />
tW-Lehrpersonen. Was Weiterbildungen<br />
anbelangt, begrüsst der alv,<br />
dass Lehrpersonen 50 Prozent des zeitlichen<br />
Bedarfs freigestellt werden. Insbesondere<br />
für fachliche und fachdidaktische<br />
Weiterbildung müsse aber mehr Zeit als<br />
vorgesehen zur Verfügung gestellt werden,<br />
auch eine Intensivweiterbildung von<br />
einem halben Jahr solle möglich sein.<br />
Der alv hat diese Punkte in einem<br />
Brief an das BKS als entsprechende<br />
Anträge formuliert.<br />
Schulpflegen sicher bis 2017<br />
Der Vorsteher des Departements Bildung,<br />
Kultur und Sport (BKS), Alex hürzeler,<br />
ging in seiner Rede auf die Neuerungen<br />
und den Einführungszeitplan ein, die die<br />
«Schulische Disziplin» stand im Mittelpunkt<br />
des Referats von Prof. Dr. Jürg Rüedi von der<br />
Fachhochschule Nordwestschweiz.
alv Aargau<br />
Schulreform mit sich bringen wird. Er<br />
ging mit Niklaus Stöckli darin einig, dass<br />
der Lehrpersonenmangel weiterhin ein<br />
dringliches Problem ist und sich mit dem<br />
Wechsel des Systems auf 6/3 noch einmal<br />
verschärfen könnte. Jede Oberstufenlehrperson<br />
solle sich Gedanken machen,<br />
ob der Wechsel an die Primarstufe für<br />
sie nicht auch eine Option sein könnte.<br />
Ob die Schulpflege abgeschafft werde oder<br />
nicht, sei erst Ende 2017 ein thema, die<br />
Führungsstrukturen der Volksschule Aargau<br />
stünden aber in der nächsten Legislaturperiode<br />
im Fokus, so der Bildungsdirektor.<br />
Den Deutschschweizer Lehrplan<br />
21 beurteilte er als «herausforderndes<br />
Projekt», da dieses gleichzeitig als<br />
Planungsinstrument dienen soll für Lehrpersonen,<br />
Schulen, Bildungsverlage und<br />
Bildungsbehörden. hinsichtlich Vernehmlassung<br />
zum Instrumentalunterricht versprach<br />
hürzeler, den Dialog mit den direkt<br />
betroffenen Verbänden weiterzuführen<br />
Bildungs- und Standespolitik<br />
Der geschäftliche teil der DV konnte rasch<br />
abgehakt werden: Protokoll der letztjährigen<br />
DV, Geschäftsbericht, Jahresrechnung,<br />
Budget und Agenda <strong>2012</strong>/13 wurden<br />
von den Stimmberechtigten ohne Gegenstimmen<br />
genehmigt. Niklaus Stöckli informierte<br />
anschliessend über die Ergebnisse<br />
aus der Arbeit an den alv-Forderungen<br />
2011 zur Schulgesetzrevision und zur<br />
Integrativen Schulung. Die Entlastungsmassnahmen<br />
werden vom alv begrüsst,<br />
die Strukturänderung sei «im Sinne einer<br />
politischen Reform» akzeptiert, leider<br />
sei das Anliegen der Frühförderung in<br />
der zweiten Lesung im Grossen Rat gescheitert.<br />
hier ist der alv mit seiner Initiative<br />
«Kinder und Eltern» daran, eine tragfähige<br />
Lösung für alle zu ermöglichen.<br />
Ein hearing mit allen Anspruchsgruppen<br />
zur Integrativen Schulung auf der Oberstufe<br />
ergab, dass die Real auf dem Weg<br />
sei, eine Art «Kleinklasse der Oberstufe»<br />
zu werden, fasste Stöckli zusammen.<br />
Dies aber habe niemand je so beschlossen.<br />
Der alv hält daran fest, dass nur die<br />
besten Lehrerinnen und Lehrer für die<br />
Real gut genug sind. um dieses Ziel zu<br />
erreichen, wird er entsprechende Vorstösse<br />
einreichen.<br />
Schulische Diziplin als Schwerpunkt<br />
Im laufenden Verbandsjahr steht ein<br />
thema zuoberst: Schuldisziplin. Der umgang<br />
mit «schwierigen» Kindern wird<br />
nämlich von Lehrpersonen in umfragen<br />
als Belastungsfaktor Nummer eins genannt.<br />
Die Geschäftsleitung des alv hat<br />
dies zum Anlass genommen, «Schulische<br />
Disziplin» und den richtigen umgang<br />
mit ihr in einem Positionspapier zu definieren,<br />
das von der DV gutgeheissen<br />
wurde (vgl. Artikel S. 10f.). Prof. Dr. Jürg<br />
Rüedi, Professor an der FhNW und ein<br />
profunder Kenner von themen wie Klassenführung,<br />
unterrichtsstörungen, Sozialisation,<br />
Gesundheit und Lehrpersonen<br />
bot in seinem aufschlussreichen Referat<br />
mit dem titel «Welche und wie viel Disziplin<br />
braucht die Schule?» einen Rückblick<br />
auf die schweizerische Schulgeschichte<br />
und zeigte auf, dass heute nicht<br />
mehr unterdrückung, sondern Mündigkeit<br />
und Selbstbestimmung von Kindern<br />
und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen.<br />
Das verlangt nach situationsangemessenem<br />
und reflektiertem umgang mit<br />
schwierigen Situationen.<br />
Der alv wird im Sommer 2013 seine Mitglieder<br />
nach ihrem umgang mit schulischer<br />
Disziplin befragen, die Resultate an<br />
der nächsten DV vorstellen und im herbst<br />
2013 von Kanton und Fachhochschule per<br />
Antrag die notwendigen unterstützungsmassnahmen<br />
fordern.<br />
Senkung des umwandlungssatzes<br />
Mit Blick auf die uhr hielt sich Martin<br />
Zumstein vom Vorstand der Aargauischen<br />
Pensionskasse etwas kürzer als geplant in<br />
seinen Erläuterungen zur Anpassung des<br />
umwandlungssatzes. Die gute Nachricht<br />
im schwierigen umfeld: Die Senkung des<br />
umwandlungssatzes geschieht gestaffelt<br />
über mehrere Jahre. Fragen und Antworten<br />
zum thema sind auf der Website<br />
www.agpk.ch verfügbar, der alv wird<br />
am <strong>23</strong>. Januar 2013 eine Informationsveranstaltung<br />
zum thema durchführen<br />
(vgl. hinweis Seite 15).<br />
«Alles ist gut!»<br />
Nach DV und Apéro waren die neupensionierten<br />
Lehrpersonen und Gäste zum<br />
Abendessen im hotel Zofingen eingeladen.<br />
Manfred Dubach, alv-Geschäftsführer,<br />
Stephan campi, stellvertretender Generalsekretär<br />
im BKS, und Fritz Stiner,<br />
Präsident der Aargauischen pensionierten<br />
Lehrkräfte, würdigten die Neupensionierten.<br />
Manfred Dubach zeigte den Neupensionierten<br />
in einer humorvollen Rede<br />
Optionen zur Freizeitgestaltung und<br />
persönlichen Weiterentwicklung auf zwischen<br />
Entspannung und Aktivität und<br />
Demission: Barbara Scheuzger (Mitte) wurde von der alv-Geschäftsleitung für ihre tätigkeit<br />
als Präsidentin der Fraktion Kindergarten gewürdigt.<br />
9Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong>
alv Aargau<br />
Ziele der alv-Politik<br />
kam zum Schluss: «Jede Wahl ist gut.»<br />
Seine Rede kann auf der alv-Website<br />
im O-ton nachgelesen werden. Fritz<br />
Stiner schliesslich freute sich über das<br />
jährliche Anwachsen seines Vereins<br />
und rechnete den Anwesenden vor, wie<br />
viele tausend Sekunden sie nun jeden<br />
tag selbstbestimmt geniessen können.<br />
Irene Schertenleib<br />
Die Delegiertenversammlung 2013 findet<br />
am 30. Oktober statt.<br />
Personelles<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
10<br />
Zwei Lch-Delegierte treten zurück:<br />
Sämi Fischer, «alv-urgestein», wie<br />
Marcel Brünggel ihn würdigte, und<br />
Sandrine Zimmermann, langjähriges<br />
Vorstandsmitglied im vormaligen<br />
Verein Aargauischer Kindergärnerinnen<br />
(VAK). Neu gewählt werden Ruth<br />
Füglistaller, Präsidentin der Schulischen<br />
heilpädagoginnen und heilpädagogen<br />
Aargau, und Martina Bless<br />
Janser, Vorstandsmitglied der Fraktion<br />
Kindergarten (FraKi). Letztere wurde<br />
ausserdem als neue co-Präsidentin<br />
der Fraktion Kindergarten gewählt<br />
für Barbara Scheuzger, die nach der<br />
erfolgreichen umwandlung des VAK<br />
in die FraKi als Präsidentin zurücktritt.<br />
Gewürdigt wurde auch Bernhard<br />
Rauh, der als Erziehungsrat zurücktritt.<br />
Am 30. Oktober wählte der Grosse<br />
Rat Esther Erne Feusi einstimmig als<br />
Erziehungsrätin. Auch bei der Pädagogischen<br />
Kommission (PäKom) steht ein<br />
Wechsel an: Stefan Scherer, Leiter der<br />
Berufspraktischen Studien am Institut<br />
Primarstufe der Ph FhNW, tritt als<br />
Leiter der PäKom zurück. Die alv-Geschäftsleitung<br />
ist mit einem möglichen<br />
Kandidaten im Gespräch.<br />
Niklaus Stöckli kündigte seinen Rücktritt<br />
als alv-Präsident per August 2014<br />
an – im Juni des kommenden Jahres<br />
wird die Geschäftsleitung dem Verbandsrat<br />
einen Vorschlag unterbreiten,<br />
die Nachfolgerin oder der Nachfolger<br />
wird an der kommenden DV vom<br />
Oktober 2013 gewählt.<br />
Das alv-Positionspapier zur «Schulischen Disziplin» wurde einstimmig gutgeheissen.<br />
Fotos: christoph Imseng.<br />
alv-Forderungen. Ein wichtiges traktandum<br />
an der DV waren bildungs- und<br />
standespolitische Forderungen für das<br />
laufende Verbandsjahr. Diese stehen<br />
ganz im Zeichen der «Schulischen Disziplin»<br />
(vgl. Hauptbericht).<br />
Die Auseinandersetzung mit Disziplin<br />
und unterrichtsstörungen ist für Lehrpersonen<br />
lebenswichtig, gar überlebenswichtig.<br />
Dies hält der alv in seinem Positionspapier<br />
«Schulische Disziplin» fest.<br />
Das Verhalten «schwieriger» Schülerinnen<br />
und Schüler wird von den aargauischen<br />
Lehrpersonen in einer umfrage<br />
denn auch als grösste Belastung genannt,<br />
auch wenn die überwiegende Mehrheit<br />
die Beziehung zu ihrer Klasse als entspannt<br />
beurteilt.<br />
Das Positionspapier «Schulische<br />
Disziplin»<br />
«Schulische Disziplin» und den umgang<br />
mit ihr definiert der alv in seinem<br />
Positionspapier als «(...) eine Art ‹choreografie›,<br />
bei der das Zusammenwirken<br />
vieler Elemente zu einer förderlichen<br />
Ordnung führt und die es immer wieder<br />
neu aufzubauen gilt. Diese Elemente<br />
sind die Gestaltung der Beziehungen<br />
innerhalb der Organisation, die Gestaltung<br />
der Beziehungen zu den Lerngegenständen<br />
und die Gestaltung des umgangs<br />
mit sich selbst.»<br />
unterrichtsstörungen sind vielfältig und<br />
gehören zum schulischen Alltag. Dementsprechend<br />
kann es nicht darum gehen,<br />
diese abzuschaffen, sondern «das Repertoire<br />
an handlungsmöglichkeiten zu erweitern<br />
und diese auszuprobieren», wie<br />
das Positionspapier festhält. Zum professionellen<br />
pädagogischen Selbstverständnis<br />
gehört es demnach, auf theoretische<br />
Erörterungen wie praxisbezogene<br />
Anleitungen zurückzugreifen, die<br />
ein «reflektiertes, begründbares, professionelles<br />
pädagogisches handeln ermöglichen».<br />
Zum Verständnis des richtigen<br />
umgangs mit unterrichtsstörungen gehöre<br />
darum das ständige Bemühen der<br />
Lehrperson, die Sicht- und Empfindungsweise<br />
der Schülerinnen und Schüler in<br />
Erfahrung zu bringen, wobei sich die<br />
Lehrpersonen an den Konzepten von<br />
«Wertschätzung», «Lenkung», «Fordern<br />
und Grenzen setzen» sowie «Fördern
alv Aargau<br />
termine alv<br />
von Eigenständigkeit» orientieren sollen.<br />
Gelingen kann dies, wenn folgende Voraussetzungen<br />
stimmen:<br />
a) Aus- und Weiterbildung<br />
Die Aus- und Weiterbildung befähigt<br />
die Lehrpersonen, disziplinarische Probleme<br />
im Sinne einer wirksamen Bildung<br />
und guten Erziehung erkennen,<br />
analysieren und lösen zu können. Eine<br />
grundsätzliche Eignungsabklärung der<br />
angehenden Lehrpersonen soll vor dem<br />
Studium mit einem Assessment erfolgen.<br />
b) Team, Ressourcen, Zusammenarbeit<br />
− Zeit<br />
Für die Arbeit im team stehen<br />
genügend zeitliche Ressourcen zur<br />
Verfügung.<br />
− Stärkung der Schulleitungen<br />
Die Stärkung der Schulleitungen ist<br />
wichtig, damit Lehrpersonen unterstützt<br />
werden, ihren Aufgaben und<br />
herausforderungen, der (Mit-)Erziehung<br />
von Kindern und Jugendlichen sowie<br />
der unterstützung ihres sozialen Lernens<br />
gerecht werden zu können.<br />
− Genügend Ressourcen<br />
Für die Entwicklung einer unterrichtsund<br />
Schulkultur stehen die notwendigen<br />
Ressourcen zur Verfügung<br />
(Zeit, Weiterbildung, unterstützung,<br />
coaching).<br />
c) Elternarbeit<br />
Eltern und Erziehungsberechtigte sind<br />
mitverantwortlich für das Verhalten ihrer<br />
Kinder, die Kooperation der Schule mit<br />
ihnen ist deshalb eine Notwendigkeit. Die<br />
Elternarbeit wird in der Aus- und Weiterbildung<br />
wie bei der Ausstattung mit zeitlichen<br />
Ressourcen die notwendige Beachtung<br />
geschenkt.<br />
Fakten<br />
Jahresrechung 2011/12<br />
Die Jahresrechnung schliesst mit einem<br />
Gewinn von 33 480 Franken ab. Die budgetierten<br />
Einnahmen konnten knapp<br />
nicht erreicht werden. Bei den Ausgaben<br />
wurden die Budgetvorgaben meist eingehalten<br />
oder unterschritten. Die Wertpapiere<br />
verzeichneten nur eine bescheidene<br />
Rendite.<br />
Budget <strong>2012</strong>/13<br />
Budgetiert sind Einnahmen von 1 404 000<br />
Franken. Insgesamt ist ein Gewinn von<br />
15 000 Franken budgetiert.<br />
Beiträge 2013/14<br />
Die Mitgliederbeiträge 2013/14 bleiben<br />
gleich hoch wie in diesem Jahr. Dies gilt<br />
auch für die Beiträge der Fraktionsmitglieder.<br />
Mutationen<br />
Der Verband der Lehrpersonen der kaufmännischen<br />
Berufsschulen PLKB wurde<br />
anlässlich der letzten Delegiertenversammlung<br />
in den alv aufgenommen. Im<br />
Januar dieses Jahres entschied der Verband,<br />
dass er dem alv als Fraktion kaufmännische<br />
Berufsschule beitritt. Die DV<br />
bestätigte den Eventualantrag der letztjährigen<br />
DV definitiv und hiess die umwandlung<br />
einstimmig gut.<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-<br />
Verband alv<br />
. Mittwoch, <strong>23</strong>. Januar 2013, 16.30 uhr<br />
Informationsveranstaltung zur Senkung<br />
des umwandlungssatzes bei der APK<br />
Aargauische Kantonale lehrerinnenund<br />
lehrerkonferenz<br />
. Donnerstag, 16. Mai 2013, 17 uhr<br />
themenkonferenz<br />
Verein Aargauischer Hauswirtschaftslehrpersonen<br />
VAH<br />
. Mittwoch, 11. September 2013<br />
Generalversammlung<br />
Verein der lehrkräfte der Kantonalen<br />
Schule für Berufsbildung VlKSB<br />
. Donnerstag, 12. September 2013<br />
18 uhr, Mitgliederversammlung<br />
Mensa ksb Aarau<br />
Aargauische Kantonale lehrerinnenund<br />
lehrerkonferenz<br />
. Freitag, 13. September 2013, 13.30 uhr<br />
Delegiertenkonferenz<br />
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein<br />
Aargau PlV<br />
. Mittwoch, 25. September 2013<br />
Delegiertenversammlung<br />
Aargauischer lehrerinnen- und<br />
lehrer-Verband alv<br />
. Mittwoch, 30. Oktober 2013<br />
Die alv-termine für <strong>2012</strong>/13 sind auf der<br />
alv-Website www.alv-ag.ch abrufbar.<br />
Weiteres Vorgehen<br />
Im Sommer 2013 wird der alv eine umfrage<br />
bei allen Mitgliedern zu den notwendigen<br />
Gelingensbedingungen durchführen.<br />
Im herbst 2013 werden auf den<br />
umfrageergebnissen basierende Anträge<br />
an Kanton, Ph und Schulen gerichtet.<br />
Geschäftsleitung alv<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
Das vollständige Positionspapier «Schulische<br />
Disziplin» ist als Download auf der alv-Website<br />
verfügbar.<br />
Alle alv-Geschäfte wurden genehmigt.<br />
11
alv Aargau<br />
Es braucht mehr Mittel<br />
alv. Zwei Finanzbeschlüsse, die alle<br />
lehrpersonen sehr direkt betreffen,<br />
gaben in der Geschäftsleitungssitzung<br />
des alv zu Diskussionen Anlass: Sowohl<br />
der lohnbeschluss des Grossen Rats<br />
zum Budget 2013 als auch die Senkung<br />
des umwandlungssatzes durch die<br />
Aargauische Pensionskasse APK sind<br />
und bleiben umstritten.<br />
Angesichts der negativen Jahresteuerung<br />
und der angespannten Wirtschaftslage<br />
hat sich die Konferenz der aargauischen<br />
Staatspersonalverbände KASPV mit der<br />
Regierung auf den Vorschlag an den<br />
Grossen Rat geeinigt, dass die Löhne<br />
<strong>beim</strong> Kanton im nächsten Jahr um durchschnittlich<br />
1 Prozent ansteigen sollen.<br />
Dieser sehr moderate Lohnanstieg wird<br />
nun aus finanzpolitischen Gründen infrage<br />
gestellt, dies in einem umfeld,<br />
in dem es sich der Kanton leisten kann,<br />
die Steuern erheblich zu senken. Die<br />
Geschäftsleitung hat beschlossen, allen<br />
Grossrätinnen und Grossräten ein Argumentarium<br />
zukommen zu lassen, in<br />
dem der Lohnbeschluss aus der Perspektive<br />
der Lehrpersonen beleuchtet wird.<br />
Kernaussage des Argumentariums ist,<br />
dass in unserem Kanton nur dann genügend<br />
und qualifizierte Lehrpersonen<br />
zu gewinnen sind, wenn gute Arbeitsbedingungen<br />
geboten werden, wozu auch<br />
ein konkurrenzfähiger Lohn gehört.<br />
Senkung des umwandlungssatzes<br />
Die Geschäftsleitung erachtet die Senkung<br />
des umwandlungssatzes durch<br />
die APK zwar als unerfreulich aber unvermeidlich.<br />
Die längere Lebenserwartung<br />
der Pensionierten und die tiefe<br />
Rendite, die auf den Anlagen zu erzielen<br />
ist, lassen der APK keine andere Wahl,<br />
wenn sie eine weitere umverteilung der<br />
Pensionskassengelder von den Aktiven<br />
zu den Pensionierten vermeiden will.<br />
umso wichtiger ist es für die Staatsangestellten,<br />
ihr Augenmerk auf die begleitenden<br />
Massnahmen zu richten. Mit der<br />
über zwei Jahre abgestuften Senkung<br />
des umwandlungssatzes und der Aufstockung<br />
des Sparkapitals um 6,5 Prozent<br />
aus den Reserven hat die APK getan,<br />
was in ihrer Kompetenz liegt. Nun liegt<br />
es am Kanton, als Arbeitgeber wie angekündigt<br />
weitere Massnahmen zu ergreifen,<br />
die die bisherige höhe der Renten<br />
auch für die jüngeren Versicherten garantieren.<br />
Da dies nur durch höhere Beiträge<br />
in die Pensionskasse zu erreichen ist,<br />
die im Verhältnis 60 zu 40 Prozent von<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer bezahlt<br />
werden, werden auch die Arbeitnehmenden<br />
zur Sicherung der eigenen Rente<br />
ihren teil leisten müssen.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
alv hat Vorschlagsrecht<br />
Das oberste Organ der APK ist die paritätisch<br />
zusammengesetzte Delegiertenversammlung.<br />
Dieses für unsere Renten<br />
wichtige Gremium muss für die Amtsperiode<br />
2013 bis 2017 neu gewählt werden.<br />
Der alv hat von der APK die Möglichkeit<br />
erhalten, einen Wahlvorschlag<br />
für die 27 Delegierten für die Lehrpersonen<br />
und 5 Delegierten für die Pensionierten<br />
einzureichen. Bis im Januar 2013<br />
wird die Geschäftsleitung das Gespräch<br />
mit amtierenden Delegierten und weiteren<br />
Mitgliedern suchen, um der APK<br />
einen ausgewogenen Wahlvorschlag unterbreiten<br />
zu können.<br />
Manfred Dubach<br />
12<br />
Zu guten Arbeitsbedingungen gehört ein konkurrenzfähiger lohn. Foto: Fotolia.<br />
Aus der Geschäftsleitungssitzung vom<br />
12. November.
alv Aargau<br />
Ein gutes Instrument zur<br />
Qualitätssicherung<br />
Heute klärt jede Schule für sich die lehrberechtigung von lehrpersonen ab, die sich bewerben. Foto: christoph Imseng.<br />
Berufsausübungsbewilligung. Auch in<br />
Zeiten akuten lehrermangels braucht<br />
es klare Vorgaben darüber, wer dazu<br />
befähigt ist, unsere Kinder und Jugendlichen<br />
zu unterrichten. Der alv fordert<br />
den Regierungsrat in einer Motion dazu<br />
auf, die Verantwortung für die Abklärungen<br />
zur Berufseignung wieder zu<br />
übernehmen.<br />
Ob die Personen, die angestellt werden,<br />
genügend ausgebildet sind für ihre Stelle,<br />
ist heute nicht garantiert – die Schulpflegen<br />
entscheiden über die Anstellung von<br />
Lehrpersonen. Das ist ein aargauisches<br />
unikum und passt nicht mit den Entwicklungen<br />
in Richtung mehr Professionalisierung<br />
zusammen: Schrittweise hat<br />
sich im letzten Jahrhundert in der Gesellschaft<br />
die Erkenntnis durchgesetzt, dass<br />
es für den schulischen unterricht auf<br />
allen Stufen eine spezielle Ausbildung<br />
braucht. Diese Ausbildung beschränkt<br />
sich nirgends mehr nur auf fachwissenschaftliche<br />
Kenntnisse. Sie umfasst<br />
viele weitere Inhalte wie Fachdidaktik,<br />
Methodik, Pädagogik, Psychologie und<br />
vor allem die praktische umsetzung der<br />
Didaktik in der Klasse. Aus der alten<br />
Seminarausbildung wurde ein hochschulstudium,<br />
das mit dem Bachelor oder<br />
dem Master abgeschlossen wird.<br />
Mehr leerlauf als früher<br />
Im Gegensatz zu diesem trend hin<br />
zur Professionalisierung beschloss der<br />
Kanton Aargau im Zusammenhang<br />
mit Deregulierung und Binnenmarktliberalisierung<br />
im Jahr 2007, die Berufsausübungsbewilligung<br />
abzuschaffen.<br />
Begründet wurde dieses Vorgehen damals<br />
vor allem mit administrativen Vereinfachungen<br />
und der Vergrösserung<br />
des Marktes an potenziellen Lehrpersonen.<br />
Neben der Anerkennung der<br />
Ausbildungsabschlüsse durch die schweizerische<br />
Konferenz der Kantonalen Erziehungsdirektoren<br />
EDK sei keine zusätzliche<br />
kantonale Bewilligung mehr nötig.<br />
In der Zwischenzeit hat sich klar gezeigt,<br />
dass der administrative Aufwand<br />
<strong>beim</strong> Kanton zwar reduziert werden<br />
konnte, bei den Schulleitungen und<br />
Schulpflegen jedoch überproportional<br />
zugenommen hat. Während früher die<br />
Lehrberechtigung einer Lehrperson im<br />
Kanton nur einmal abgeklärt werden<br />
musste, macht dies heute jede Schule,<br />
bei der sich diese Lehrperson bewirbt.<br />
Oft werden die Abklärungen aus Zeitgründen<br />
oder wegen der kleinen Anzahl<br />
von Bewerbungen auch ungenügend<br />
durchgeführt mit entsprechend negativen<br />
Folgen für die Schulen, die Kinder und<br />
deren Eltern.<br />
Eine Motion für mehr Qualität<br />
Laut Bundesverfassung ist der Kanton für<br />
das Schulwesen zuständig. Damit unterliegt<br />
auch die Qualität des unterrichts der<br />
staatlichen Aufsicht. Aus diesem Grund<br />
hat der alv in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
Parteien den Regierungsrat<br />
in einer Motion aufgefordert, die Verantwortung<br />
für die Abklärungen bezüglich<br />
der Berufsvoraussetzungen wieder zu<br />
übernehmen.<br />
Mit einer kantonalen Berufsausübungsbewilligung<br />
wird nicht verhindert, dass<br />
Lehrpersonen aus dem Ausland mit genügender<br />
Qualifikation bei uns unterrichten<br />
dürfen. Sie gibt jedoch den Schulen<br />
vor Ort die Sicherheit, dass diese<br />
dringend benötigten Arbeitskräfte die<br />
Voraussetzungen mitbringen, um hier<br />
erfolgreich zu unterrichten. Mit diesem<br />
Vorgehen könnte der Kanton dem Rückgang<br />
des Ansehens der Lehrberufe in<br />
der Öffentlichkeit entgegenwirken, indem<br />
er dokumentiert, dass nur gut ausgebildete<br />
Lehrpersonen in den Schuldienst<br />
eintreten können. Der alv ist der<br />
Ansicht, dass alle Kinder den berechtigten<br />
Anspruch haben, von qualifizierten<br />
Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet<br />
zu werden.<br />
Manfred Dubach, Geschäftsführer alv<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
13
alv Aargau<br />
Offen für Neues<br />
Aus dem Sekundarschulalltag in Wildegg. Foto: Paul Gehrig, Vorstandsmitglied SlA.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
14<br />
SlA. In den letzten Jahren hat sich die<br />
Situation an den Oberstufen der aargauischen<br />
Schulen sehr verändert.<br />
Diese Entwicklung und ihre Folgen für<br />
den Verband der Sekundarlehrpersonen<br />
Aargau (SlA) stand im Mittelpunkt der<br />
Jahresversammlung.<br />
Mit der neuen Ausbildung sind die jungen<br />
Lehrpersonen befähigt, an allen<br />
drei Sek-I-typen zu unterrichten. Viele<br />
Lehrpersonen identifizieren sich deshalb<br />
nicht mehr mit einem der drei Oberstufentypen<br />
und können sich nicht für einen<br />
Verband entscheiden. Als Folge davon<br />
sinken die Mitgliederzahlen in den<br />
Verbänden. Zusätzlich wird es immer<br />
schwieriger, Leute zu finden, die sich<br />
in den Vorständen engagieren. Der<br />
Vorstand des SLA hat sich im vergangenen<br />
Jahr intensiv mit der Frage<br />
auseinandergesetzt, welche Organisationsform<br />
es für die Lehrpersonen der<br />
Sek-I-Stufe braucht, er hat nach Lösungen<br />
gesucht und sich auch mit dem<br />
Vorstand der Reallehrerinnen und Reallehrer<br />
(rla) ausgetauscht (vlg. Artikel<br />
in SchuLBLAtt 21).<br />
Es ist schwierig, im Moment eine Prognose zu stellen:<br />
Wird es zu Härtefällen kommen, weil nicht alle<br />
Sekundarlehrpersonen beschäftigt werden können<br />
oder wird der Mangel an lehrpersonen die Situation<br />
entschärfen?<br />
Esther Erne Feusi<br />
Grünes licht für neue Organisationsform<br />
Selbstverständlich wollte man aber erst<br />
das Einverständnis der Mitglieder einholen,<br />
bevor konkrete Schritte zur Bildung<br />
eines gemeinsamen Verbands geplant werden.<br />
Aus diesem Grund hat der Vorstand<br />
dieses traktandum an den Anfang der<br />
diesjährigen Mitgliederversammlung vom<br />
7. November gestellt. Niklaus Stöckli, Präsident<br />
des alv, beleuchtete in einem einleitenden<br />
Referat die in den letzten Jahren<br />
erfolgten Veränderungen an den aargauischen<br />
Oberstufen. Sein Fazit: Nur ein<br />
starker Verein mit einem gemeinsamen<br />
Auftritt wird die Aufgaben der Zukunft<br />
bewältigen können. In der nachfolgenden,<br />
angeregten Diskussion kam zum Ausdruck,<br />
wie engagiert und zukunftsgerichtet<br />
die Mitglieder des SLA in dieser Frage<br />
sind. Sie erteilten dem Vorstand einstimmig<br />
den Auftrag, die Planung einer neuen<br />
Organisationsform – in Zusammenarbeit<br />
mit den andern Oberstufenverbänden – in<br />
Angriff zu nehmen.
alv Aargau<br />
Resolution<br />
Härtefälle oder Entschärfung?<br />
Der Wechsel des Systems von 5/4 zu 6/3<br />
ist für die Sekundarschulen der wichtigste<br />
teil dieser Schulreform. Damit geht auf<br />
der Oberstufe ein beträchtlicher teil der<br />
Pensen verloren. Der alv hatte bereits zu<br />
Beginn des Schuljahres 2011/12 eine Arbeitsgruppe<br />
für die Situation der Oberstufenlehrpersonen<br />
gebildet. Der SLA konnte<br />
hier seine Anliegen einbringen. Lehrpersonen,<br />
die an die Primar wechseln und<br />
über ein Sek-I-Patent verfügen oder seit<br />
fünf Jahren an der Oberstufe unterrichtet<br />
haben, profitieren von der Besitzstandwahrung.<br />
Diese ist statisch und auf sechs<br />
Jahre beschränkt. Es ist schwierig, im<br />
Moment eine Prognose zu stellen: Wird es<br />
zu härtefällen kommen, weil nicht alle<br />
Sekundarlehrpersonen beschäftigt werden<br />
können oder wird der Mangel an Lehrpersonen<br />
die Situation entschärfen?<br />
Mathematiklehrmittel<br />
Der Vorstand hatte sich mit diversen<br />
negativen Rückmeldungen zum «mathbuch»<br />
auseinanderzusetzen. Vor allem<br />
das «mathbuch 9» wird kritisch beurteilt.<br />
Dieser Band ist jetzt in Überarbeitung,<br />
anschliessend wird man einschätzen können,<br />
ob die neue Version für den unterricht<br />
an der Sekundarschule im Aargau<br />
einsetzbar ist. Eine Gruppe von Sekundarlehrpersonen<br />
gelangte im Juni mit der<br />
Bitte an den Vorstand, mittels einer umfrage<br />
das Mathematiklehrmittel «mathbuch»<br />
zu evaluieren. Der Vorstand findet<br />
das Anliegen berechtigt und hat es an die<br />
kantonale Lehrmittelkommission weitergeleitet.<br />
Sicher ist, dass wir in dieser Angelegenheit<br />
am Ball bleiben. Der SLA ist<br />
mit einem Vorstandsmitglied in der Lehrmittelkommission<br />
vertreten und kann so<br />
die Anliegen der Sekundarlehrpersonen<br />
vertreten.<br />
Mitgliederwerbung<br />
Leider sind viele an der Sekundarschule<br />
unterrichtende Lehrpersonen nicht im<br />
alv und im SLA. Der Vorstand hat deshalb<br />
beschlossen, eine Werbekampagne<br />
zu starten. Dabei sollen positive Signale<br />
ausgesendet werden: Warum lohnt es<br />
sich, im alv und im SLA zu sein? Was ist<br />
in letzter Zeit erreicht worden? Dazu<br />
haben wir eine Karte von einer Grafikerin<br />
gestalten lassen, die dazu auffordert,<br />
«Farbe zu bekennen»; mit einem uSB-<br />
Stick wollten wir uns bei den Mitgliedern<br />
für ihre treue zum Verband bedanken.<br />
Wir hoffen, dass die Mitglieder in ihren<br />
Schulhäusern Kolleginnen und Kollegen<br />
zum alv- und SLA-Beitritt motivieren<br />
werden.<br />
Wechsel im Vorstand<br />
Zwei langjährige Vorstandsmitglieder<br />
verlassen den Vorstand: Elisabeth Abbassi<br />
und hansjörg hauller wurden mit<br />
einem herzlichen Dankeschön und einem<br />
grossen Applaus verabschiedet. Alles<br />
Gute! Nadine Amgarten wurde neu in<br />
den Vorstand gewählt. herzlich willkommen!<br />
Esther Erne, Präsidentin SlA<br />
Informationsveranstaltung<br />
des alv<br />
Der Vorstand der APK hat entschieden,<br />
den umwandlungssatz schrittweise von<br />
6,8 auf 5,9 Prozent zu senken. Dieses<br />
Vorgehen wird damit begründet, dass<br />
die Lebenserwartung der Neupensionierten<br />
kontinuierlich steigt und die<br />
benötigte Rendite auf den Geldanlagen<br />
nicht mehr erreicht werden kann. Die<br />
Geschäftsleitung des alv geht davon aus,<br />
dass auch nach der schriftlichen Information<br />
bei vielen betroffenen Mitgliedern<br />
noch Fragen offen sind. Deshalb organisiert<br />
sie eine Informationsveranstaltung<br />
mit Susanne Jäger, der Geschäftsführerin<br />
der APK, zu diesem thema. Die Mitglieder<br />
der Geschäftsleitung freuen sich<br />
auf eine rege teilnahme. Aus organisatorischen<br />
Gründen bitten wir um eine Anmeldung<br />
an das alv-Sekretariat unter tel.<br />
062 822 77 60 oder E-Mail alv@alv-ag.ch.<br />
Manfred Dubach, Geschäftsführer alv<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Mittwoch, <strong>23</strong>. Januar 2013,<br />
um 16.30 Uhr im Grossratsgebäude<br />
in Aarau statt.<br />
Das Recht, teil der Volksschule zu sein<br />
Heilpädagogik. Kurz vor Weihnachten<br />
2011 wurde in Aarau beschlossen,<br />
die Führung der heilpädagogischen<br />
Sonderschule an die Stiftung Schürmatt<br />
zu übergeben. Eine Resolution<br />
will die Übernahme durch privatrechtliche<br />
Institutionen stoppen.<br />
Mit Erstaunen und Befremden reagierten<br />
die betroffenen Lehrpersonen und<br />
Eltern auf die Überführung der Schule<br />
in eine privatrechtliche Institution.<br />
Doch dies war kein Einzelfall: Weitere<br />
Privatisierungen werden zurzeit im<br />
Departement BKS angedacht und von<br />
privaten Institutionen aktiv unterstützt.<br />
heilpädagogische Schulen sind aber<br />
teil der Volksschule und müssen dies<br />
im Sinne des Bildungsauftrages auch<br />
bleiben. Eltern haben zudem das Recht,<br />
dass ihr Kind im öffentlichen Schulsystem<br />
eingebunden ist und somit integriert<br />
wird.<br />
Start einer Resolution<br />
«Stopp der Übernahme der Aargauischen<br />
Heilpädagogischen Schulen<br />
durch privatrechtliche Institutionen!»<br />
Dies fordert nun eine Resolution der<br />
alv-Fraktion heilpädagogik, die als<br />
unterschriftensammlung gestartet<br />
wurde. Denn Schülerinnen und Schüler<br />
der Aargauischen heilpädagogischen<br />
Schulen haben das Recht, ein teil der<br />
Volksschule zu sein. Es sind alle aufgerufen,<br />
den Kindern und Jugendlichen<br />
an den heilpädagogischen Schulen<br />
zu ihrem Recht zu verhelfen – danke!<br />
Das entsprechende unterschriftenformular<br />
kann auf der alv-Website<br />
heruntergeladen werden oder bei allen<br />
heilpädagogischen Schulen bezogen<br />
werden: www.alv-ag.ch.<br />
Kathrin Scholl, stv. Geschäftsführerin alv<br />
Den bericht zur Jahresversammlung<br />
der Fraktion heilpädagogik lesen Sie in<br />
SchulblAtt 24.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
15
alv Aargau<br />
Die richtige Mischung kredenzen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
16<br />
VAH. Das vergangene Vereinsjahr der<br />
Aargauischen Hauswirtschaftslehrpersonen<br />
(VAH) war geprägt durch ein<br />
selbstbewusstes Auftreten nach aussen<br />
und durch ein wichtiges Arbeitsziel:<br />
die Ernährungserziehung in der Primarund<br />
Eingangsstufe. Dazu gehört der<br />
Eintritt in das Netzwerk «Gsond und<br />
zwäg i de Schuel».<br />
Vorstandsarbeit könne man mit dem Anrühren<br />
einer Salatsauce vergleichen, so<br />
begrüsste die Präsidentin Patricia Kleiner<br />
die Anwesenden der diesjährigen Generalversammlung<br />
in der St.-Josef-Stiftung<br />
in Bremgarten. Nicht immer sei es einfach,<br />
die richtige Mischung zu finden,<br />
den Geschmack aller zu treffen. Die einen<br />
fänden das «Dressing» zu fade, für die<br />
anderen sei es zu ölig oder zu scharf. Der<br />
Vorstand, so Kleiner, freue sich aber so<br />
oder so darauf, mithilfe von Bewährtem<br />
und durch Ausprobieren von neuen Ideen<br />
eine möglichst gute Mischung zu kredenzen.<br />
Mitglied im Partner-<br />
Netzwerk<br />
Durch den Versand des Werbeflyers<br />
«VAh – Aktiv gemeinsam<br />
handeln» konnten<br />
einige neue Mitglieder gewonnen<br />
werden und war<br />
somit ein voller Erfolg. Gleichzeitig<br />
begann die Arbeitsgruppe<br />
«Ernährungserziehung<br />
in der Primar- und Eingangsstufe»<br />
mit ihrer Arbeit. An drei<br />
Sitzungen suchte die Gruppe nach<br />
Wegen, um die Ernährungserziehung<br />
auch in der unter- und Mittelstufe<br />
einzubringen. Der Vorstand<br />
entschied, sich dem aargauischen Partner-Netzwerk<br />
«Gsond und zwäg i de<br />
Schuel» anzuschliessen. Im März wurde<br />
der VAh als Partner ins Netzwerk aufgenommen<br />
und kann nun auf der<br />
Website dieser Plattform ernährungsund<br />
gesundheitsspezifische Module<br />
und Angebote aufschalten<br />
(www.gesundeschule-ag.ch).<br />
• Gruppengrösse auf Realstufe<br />
Mit einer entsprechenden Eingabe an<br />
das Departement Bildung, Kultur und<br />
Sport (BKS) reagierte der Vorstand im<br />
herbst auf die unbefriedigende Situation<br />
betreffend Gruppengrössen auf der Realstufe.<br />
Ziel war es, die teilungszahl auf<br />
der Realstufe von 15 auf 13 Schülerinnen<br />
und Schüler zu senken. Es fand eine Sitzung<br />
mit den Verantwortlichen des BKS<br />
statt, aus finanziellen Gründen wurde<br />
dem Antrag jedoch leider nicht stattgegeben.<br />
In Einzelfällen soll es aber möglich<br />
sein, über das Inspektorat eine entsprechende<br />
Lösung zu finden.<br />
• Schuldenberatung<br />
Die zwei Veranstaltungen mit Andrea<br />
Fuchs von der Schuldenberatungsstelle<br />
Aargau im November zum thema «Jugendliche<br />
und Schulden» fand so grossen<br />
Anklang, dass im kommenden März ein<br />
dritter Anlass durchgeführt wird.<br />
• Werbemassnahmen<br />
«hauswirtschaft ist kein alter Zopf» –<br />
mit diesem Slogan machte der VAh am<br />
«tag der hauswirtschaft» auf das Fach<br />
aufmerksam. Viele Lehrpersonen folgten<br />
dem Aufruf und backten mit ihren<br />
Schülerinnen und Schülern Zöpfe, die<br />
zusammen mit einem Flyer in Schulhäusern,<br />
Dörfern und an Behörden verteilt<br />
wurden.<br />
• Personelles und Ausblick<br />
Nach langjähriger tätigkeit als Revisorinnen<br />
stellten corinna Escher und<br />
Franziska Leuenberger ihr Amt zur<br />
Verfügung. Als neue Revisorinnen wurden<br />
theres Arcari und claudia Zimmermann<br />
gewählt. Sarah Gerber trat aus<br />
dem Vorstand zurück, Patrizia Berner<br />
wurde als neues Vorstandsmitglied gewählt.<br />
Der Vorstand bedankt sich an<br />
dieser Stelle nochmals herzlich für<br />
die tolle Mitarbeit.<br />
Noch in diesem herbst wird<br />
sich der Vorstand mit Beiträgen<br />
für die Plattform «Gsond und<br />
zwäg i de Schuel» befassen.<br />
Es lohnt sich, regelmässig<br />
www.gesundeschule.ch anzuklicken.<br />
Im Frühling 2013 ist wieder ein<br />
Angebot für den «tag der hauswirtschaft»<br />
geplant, detaillierte Informationen<br />
folgen.<br />
ursula Richner, Vorstand Verein Aargauischer<br />
Hauswirtschaftslehrpersonen (VAH)<br />
Die nächste GV findet am 11. September 2013<br />
statt. Das Protokoll der Generalversammlung<br />
<strong>2012</strong> kann unter vah-vorstand@gmx.ch angefordert<br />
werden. Aktuelle Informationen<br />
entnehmen Sie auch dem Newsletter.<br />
Hauswirtschaft ist kein alter Zopf, sondern<br />
macht lust auf neue Rezepte. Foto: Fotolia.
alv Aargau<br />
Die lobbyarbeit zeigt Wirkung<br />
Die Annahme des neuen Verfassungsartikels «musikalische Bildung» ist eine gute Voraussetzung für die Anliegen des ais. Foto: Fotolia.<br />
GV ais. Der Verein Aargauischer Instrumental-<br />
und Schulmusiklehrkräfte<br />
(ais) traf sich im Oktober zur überdurchschnittlich<br />
gut besuchten Generalversammlung<br />
(GV) in der Musikschule<br />
lenzburg. Im Mittelpunkt stand<br />
die Vernehmlassung zum Entwurf des<br />
neuen Musikschulgesetzes.<br />
Den Einstieg in die GV machte Musikschulleiter<br />
heinz Binder – anschliessend<br />
an den Apéro stellte er die Musikschule<br />
Lenzburg mit ihrer langen tradition vor.<br />
Neben dem individuellen Instrumentalunterricht<br />
für die Schülerinnen und Schüler<br />
werden mit dem Regionalen Jugendorchester<br />
Lenzburg (RJOL) und dem<br />
Jugendspiel Lenzburg zwei Orchester<br />
mit regionaler Ausstrahlung geführt.<br />
Es ist das Ziel vieler Musikschülerinnen<br />
und Musikschüler, in eines dieser<br />
Orchester eintreten zu können.<br />
Nach der Besichtigung der unterrichtsräumlichkeiten<br />
in der Jugenstilvilla<br />
wurden die ordentlichen Geschäfte<br />
der GV wie immer zügig erledigt. Als<br />
Gäste konnten trudi huonder (die Grossrätin,<br />
welche die Motion zur Neuregelung<br />
des Instrumentalunterrichts eingereicht<br />
hatte), Michael Bösiger vom BKS und<br />
Marcel Brünggel von der alv-Geschäftsleitung<br />
begrüsst werden. Das hauptthema<br />
war der Rückblick auf die Vernehmlassung<br />
zum Entwurf des neuen Musikschulgesetzes<br />
und ein Ausblick auf das<br />
weitere Vorgehen in dieser Sache.<br />
Die drei Forderungen kommen an<br />
ais-Präsidentin Beatrix Brünggel nahm<br />
in ihren Ausführungen das Resultat der<br />
Vernehmlassung mit Genugtuung zur<br />
Kenntnis. Das Resultat zeige, dass die<br />
Lobbyarbeit des ais gewirkt habe. So<br />
würden Fachverbände geschlossen ablehnen,<br />
Parteien und Gemeinden zu rund<br />
50 Prozent zustimmen. Als Grundlage<br />
für die Lobbyarbeit und die Diskussion<br />
mit den Fachverbänden habe ein gemeinsam<br />
mit dem alv erarbeitetes Positionspapier<br />
gedient. Die drei Forderungen<br />
einheitliche kantonale Anstellung, Freifach<br />
Instrumentalunterricht während<br />
der ganzen Volksschulzeit und eine pädagogisch<br />
sinnvolle Lektionsdauer seien<br />
mehrheitlich übernommen worden.<br />
Michael Bösiger, dessen Anwesenheit<br />
von den Mitgliedern geschätzt wurde, erklärte<br />
die Strategie des BKS. Diese möchte<br />
den Instrumentalunterricht aus der Volksschule<br />
abkoppeln und hat mit dem engen<br />
finanziellen Korsett wenig Spielraum für<br />
eine Lösung im Sinne des ais. Wie das<br />
BKS weiter vorgehen werde, sei unklar,<br />
so Bösiger. Das BKS suche nach einem<br />
neuen, für alle akzeptablen Weg. Marcel<br />
Brünggel informierte die Anwesenden<br />
im Anschluss über den komplizierten<br />
Prozess zur Einführung eines neuen<br />
Gesetzes. Für die Neuordnung des Instrumentalunterrichts<br />
und der Musikschulen<br />
sei noch manche hürde zu nehmen.<br />
Erfolg auf eidgenössischer Ebene<br />
Der ais hat auch mit Freude das Ergebnis<br />
der eidgenössischen Abstimmung<br />
zur musikalischen Bildung zur Kenntnis<br />
genommen. Er erwartet, dass die überdurchschnittlich<br />
gute Zustimmung zum<br />
neuen Verfassungsartikel «musikalische<br />
Bildung» von 74,5 Prozent im Kanton<br />
Aargau einen positiven Einfluss auf die<br />
weiteren Verhandlungen zur Neuordnung<br />
des Instrumentalunterrichts hat. Der ais<br />
fordert vom Kulturkanton Aargau eine<br />
Lösung, welche für Schüler, Eltern und<br />
Lehrpersonen eine Verbesserung darstellt<br />
und die die vom Regierungsrat entgegengenommenen<br />
Postulate erfüllt.<br />
Gefragter Musikwettbewerb<br />
Der ais freut sich, dass er mit der Lancierung<br />
des Aargauer Musikwettbewerbs<br />
ein grosses Bedürfnis abdecken kann: Mit<br />
250 Anmeldungen wurden die Erwartungen<br />
massiv übertroffen. Am Sonntagmorgen,<br />
9. Dezember, wird im KuK in Aarau<br />
das Preisträgerkonzert stattfinden. Für das<br />
neue Vereinsjahr erhofft sich der ais, dass<br />
weitere hürden bei der Neuorganisation<br />
des Instrumentalunterrichts im Kanton<br />
Aargau genommen werden können.<br />
Gabriel Imthurn, ais<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
17
lcH Dachverband Schweizer lehrerinnnen und lehrer<br />
Im Namen der Qualität<br />
lcH. Die Geschäftsleitung (Gl) des<br />
lcH tagte im November – die Frage<br />
nach Qualität stand im Vordergrund.<br />
So beschloss die Gl den Beitritt des<br />
lcH zur «Koalition Stimme Q».<br />
Die «Koalition Stimme Q» ist ein Kompetenzzentrum<br />
in der Form einer einfachen<br />
Gesellschaft. Die Gesellschafter sind<br />
berechtigt, sich <strong>beim</strong> Kompetenzzentrum<br />
zu verschiedenen Fragen im Zusammenhang<br />
mit Qualität von familienergänzender<br />
Kinderbetreuung dokumentieren zu<br />
lassen – sei es mit Forschungsergebnissen<br />
oder Erfahrungen aus der Praxis. Die Angebote<br />
von «Koalition Stimme Q» stehen<br />
auch allen Kantonalverbänden des Lch<br />
offen. Diese Dienstleistung ist gerade in<br />
der jetzigen Zeit bedeutend, da in verschiedenen<br />
Kantonen eine bessere Frühförderung<br />
der Kinder gefordert und diese<br />
sinnvollerweise im Zusammenhang mit<br />
Betreuungsstrukturen gesehen wird. Zudem<br />
wird die Schweizer Stimmbevölkerung<br />
am 13. März 2013 über einen neuen<br />
Verfassungsartikel abstimmen, der die familienergänzende<br />
Kinderbetreuung festschreibt.<br />
Qualitätsevaluation<br />
um Qualität ging es auch bei der Frage,<br />
ob der Lch sein «Formatives Qualitätsevaluationssystem»,<br />
kurz FQS, weiter<br />
bewirtschaften soll. Der Lch entwickelte<br />
dieses System vor rund zwanzig Jahren<br />
nicht zuletzt zur Bekämpfung der damaligen<br />
Bestrebungen, ein lohnwirksames<br />
Qualitätsbeurteilungssystem für Lehrerinnen<br />
und Lehrer einzuführen. Der<br />
Grundgedanke von FQS ist der, dass<br />
Lehrpersonen mit ihrem professionellen<br />
Anspruch sich um den Erhalt und die Förderung<br />
der Qualität in der Schule kümmern<br />
wollen und dass sie für die Selbstevaluation<br />
ein sinnvolles Instrumentarium<br />
zur Verfügung gestellt erhalten.<br />
Einige Schulen haben sich in der Zwischenzeit<br />
auch gemäss FQS zertifizieren<br />
lassen. Die Frage stellt sich heute, ob dafür<br />
weiterhin ein Interesse besteht und<br />
in welcher organisatorischen Form allenfalls<br />
der Weiterbetrieb von FQS angeboten<br />
werden soll. Der Entscheid pro oder<br />
kontra FQS ist noch nicht gefallen.<br />
Schulinterne Qualität<br />
und nochmals um Qualität ging es <strong>beim</strong><br />
Projekt «Schulinterne Qualität», SiQ.<br />
Die Delegiertenversammlung des Lch<br />
vom Juni <strong>2012</strong> beschloss das Positionspapier<br />
«Qualität durch Stärkung der<br />
Professionalität». Mit dem Projekt SiQ<br />
sollen nun die Ansätze dieses Papiers<br />
umgesetzt werden, indem mit anderen<br />
Anspruchsgruppen der Schule eine gemeinsame<br />
Website aufgebaut werden<br />
soll. Die teilnehmenden Anspruchsgruppen<br />
müssten eine charta unterzeichnen,<br />
die auf dem Positionspapier gründet.<br />
Die Website wäre als Dienstleistung bei<br />
der umsetzung einer Qualitätskultur im<br />
Sinne des Lch zu verstehen. Die GL beschloss,<br />
das Projekt weiterzuverfolgen<br />
und bei genügender Abstützung zu realisieren.<br />
Niklaus Stöckli, Mitglied der Geschäftsleitung lcH<br />
Aus der Gl-Sitzung des lch vom 5. November.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
18<br />
Der lcH beriet über verschiedene Qualitätsinstrumente zugunsten der Stärkung der Profession. Foto: christoph Imseng.
alv Aargau<br />
Neues aus cusco<br />
Viele der jugendlichen Musikerinnen und Musiker des Sinfonieorchesters von cusco sind ehemalige Schülerinnen und Schüler von Pukllasunchis. Foto: zVg.<br />
Stiftung Pukllasunchis. In diesem<br />
Jahr erlebten die Pukllas verschiedene<br />
Höhepunkte: der Bau und die Einrichtung<br />
der Schreinerei wurden beendet,<br />
eine neue Diplomweiterbildung für<br />
interkulturellen und zweisprachigen<br />
unterricht mit 80 lehrpersonen aus<br />
dem urwaldgebiet von cusco wurde<br />
begonnen, und in einem Workshop<br />
mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
über Zukunft und Vergangenheit<br />
der Pukllasunchis diskutiert.<br />
Nach der zweijährigen Weiterbildung<br />
für Lehrpersonen für Quechua als Zweitsprache<br />
in Ayacucho konnte die Stiftung<br />
Pukllasunchis auf Initiative der teilnehmenden<br />
Personen mit der regionalen<br />
Zweigstelle des Erziehungsministeriums,<br />
der Regionalregierung und den Schulen<br />
ein Abkommen unterzeichnen, um die<br />
Weiterführung der Fortbildungen und<br />
vor allem des Quechua-unterrichtes zu<br />
garantieren. Auch in cusco und Apurimac<br />
erreichte die Stiftung positive Resultate<br />
und die Lehrpersonen, Kinder und<br />
Eltern nehmen mit Enthusiasmus am<br />
Quechua-unterricht teil.<br />
Fortbildungen des Pukllasunchis-teams<br />
In Pukllasunchis wird das Personal<br />
stetig weitergebildet mit externen und<br />
internen Kursen und Workshops und mit<br />
Erfahrungsaustauschen. Erika, Adrian<br />
und Paulina vom Schulgarten «Kawsay»<br />
besuchten auf ihrer Weiterbildungsreise<br />
im Süden Perus eine Kooperative mit<br />
500 Mitgliedern, die Quinua ökologisch<br />
anbauen, im Land vertreiben und sogar<br />
ins Ausland exportieren. In Arequipa,<br />
auf dem Weg ins colcatal, auf 4400 Meter<br />
über Meer, konnten sie die Alpaka- und<br />
Lamazucht von einheimischen Bäuerinnen<br />
und Bauern kennenlernen. Das Erlernte<br />
können die drei im Schulgarten<br />
von Pukllasunchis umsetzen. Die Lehrpersonen<br />
und das Integrationsteam für<br />
Kinder mit Behinderungen nahmen an<br />
Kursen über Bachblüten-therapie und<br />
Rudolf-Steiner-Pädagogik teil, mit dem<br />
ganzen team wurden Lektüren und<br />
Filme diskutiert. Auf diese Weise kön-<br />
Pukllasunchis bedeutet vor allem anderen, eine<br />
achtsame, verantwortungsbewusste, solidarische,<br />
und im wahrsten Sinne des Wortes menschliche<br />
lebens- und Verhaltensweise, die sich auf alle<br />
Mitarbeitenden, alle Schülerinnen und Schüler<br />
und ihre Eltern überträgt.<br />
lore Appenzeller, Präsidentin der Stiftung<br />
Pukllasunchis in der Schweiz<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
19
alv Aargau<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
20<br />
nen immer wieder neue Ideen und<br />
Vorschläge für die Programme, Projekte<br />
und Schulen entwickelt werden.<br />
Rückblick<br />
Im Oktober veranstalteten die Pukllasunchis<br />
einen grossen internen Anlass<br />
mit allen 140 «Pukllas», um die Institution<br />
und die Arbeit zu analysieren,<br />
Stärken und Schwächen zu prüfen und<br />
Vorstellungen, träume und Pläne für<br />
die Zukunft zu entwickeln. Es war<br />
zu sehen und zu spüren, wie alle mit<br />
Enthusiasmus mitdiskutierten und neue<br />
Ideen entwickelten. Auch bei dieser<br />
Gelegenheit zeigte sich, wie sehr sich<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit Pukllasunchis identifizieren und wie<br />
viel Freude sie an der Arbeit haben. Die<br />
Arbeit und die involvierten Fachleute<br />
werden auch vom Erziehungsministerium<br />
anerkannt: Die Verantwortliche des<br />
Radioprojektes Maya Gutierrez wurde<br />
mit verschiedenen Beratungen im Bereich<br />
der Lehrerfortbildung beauftragt. cecilia<br />
Eguiluz (Projektleiterin für Landschulen<br />
und Diplomweiterbildungen) wurde als<br />
✂<br />
Spezialistin für interkulturellen und<br />
zweisprachigen unterricht beigezogen.<br />
Kindersymphonieorchester von cusco<br />
Seit eineinhalb Jahren hat cusco ein<br />
Sinfonieorchester mit 80 Kindern und<br />
Jugendlichen und viele darunter sind<br />
auch Schülerinnen und Schüler der<br />
Pukllasunchis! Diese Initiative wird vom<br />
berühmten peruanischen tenor Juan<br />
Diego Flores gesponsert, der in ganz Peru<br />
Kinderorchester unterstützt. Pukllasunchis<br />
stellt dem Orchester geeignete Schulzimmer<br />
für den Musikunterricht und<br />
die Proben zur Verfügung. Mindestens<br />
viermal pro Jahr geben sie in Kirchen<br />
oder öffentlichen Lokalen professionelle<br />
Konzerte mit klassischer und peruanischer<br />
Musik. Es ist faszinierend, zu sehen,<br />
was sie in so kurzer Zeit erreicht haben.<br />
Schreinerei<br />
Die Einrichtung der Maschinen und der<br />
ganzen Schreinerei war eine Riesenarbeit,<br />
die Schreiner halfen bei allen Installationen<br />
mit. Elektro-, Wasser- und Druckluftanschlüsse<br />
sowie Innenbeleuchtung und<br />
Asociación Pukllasunchis – Schulen für cusco<br />
Anmeldung für eine Patenschaft<br />
Name: _________________________<br />
Strasse: ________________________<br />
Ich/wir zeichne(n)<br />
Vorname: ___________________________<br />
PLZ/Ort:<br />
Gewünschte Zahlungsart (bitte ankreuzen):<br />
N jährlich (Fr. 360.–)<br />
N halbjährlich (je Fr. 180.–)<br />
N vierteljährlich (je Fr. 90.–)<br />
N einmaliger unterstützungsbeitrag von Fr.<br />
Datum:<br />
unterschrift:<br />
Patenschaft(en) zu Fr. 360.– pro Jahr.<br />
Talon bitte einsenden oder faxen an: Sekretariat alv, Postfach 2114,<br />
5001 Aarau, Fax 062 824 02 60.<br />
mehr wurden installiert, jede Maschine<br />
musste gesetzt, angeschlossen und revidiert<br />
werden, und das team machte unterteilungen<br />
in der halle für Werkräume und<br />
Büros. Im August richtete hans Oberli,<br />
ein pensionierter Suva-Spezialist aus der<br />
Schweiz, in einem freiwilligen Einsatz<br />
an allen Maschinen die nötigen Sicherheitsvorrichtungen<br />
ein und leitete das<br />
Personal für sichere, präzise und schnelle<br />
Arbeit an. Seit Oktober ist die Schreinerei<br />
«Pukllay» betriebsbereit und das team<br />
hat die Arbeit mit neuen Aufträgen für<br />
Kücheneinrichtungen, Stühle und tische,<br />
Schulmobiliar und Weiteres wieder aufgenommen.<br />
Am ehemaligen Ort der<br />
Schreinerei «Pukllay» in tikapata sind<br />
nun verschiedene Werkstätten eingerichtet<br />
für Schmuckherstellung, Weben, Schreinerei<br />
und Nähunterricht. Sie müssen jedoch<br />
noch renoviert werden.<br />
christine Appenzeller<br />
ScHulE FÜR cuScO<br />
Die Aargauer lehrerinnen und lehrer unterstützen<br />
die Asociación Pukllasunchis<br />
seit 1993 mit jährlich rund 25 000 Franken.<br />
Schulen und Privatpersonen, die eine<br />
Patenschaft von 360 Franken pro Jahr übernehmen<br />
oder eine einmalige Spende in<br />
beliebiger höhe machen möchten, benutzen<br />
bitte den nebenstehenden talon. Sie<br />
erhalten dann vom Aargauischen lehrerinnen-<br />
und lehrer-Verband alv eine entsprechende<br />
Rechnung mit Einzahlungsschein.<br />
Eine ganze Anzahl Patinnen und<br />
Paten helfen christine Appenzeller, ihr<br />
grossartiges Werk für die Kinder und Jugendlichen<br />
im peruanischen cusco weiter<br />
auszubauen. Der alv empfiehlt dieses hilfswerk<br />
besonders, da ein ständiger persönlicher<br />
Kontakt zur Gründerin und leiterin<br />
der Schule besteht und dadurch gewährleistet<br />
ist, dass die Spendengelder vollumfänglich<br />
den Schulen in cusco zugutekommen.<br />
Es wäre schön, wenn im kommenden<br />
Jahr der Kreis der Patenschaften weiter<br />
vergrössert würde. Wir danken aber auch<br />
für jede einmalige Spende.<br />
Manfred Dubach, Geschäftsführer alv
✁<br />
Mitglieder-Service<br />
beitrittserklärung alv<br />
Ich werde Mitglied im Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-Verband alv.<br />
Meine derzeitige Vertragsanstellung beträgt _______ Prozent, also < 33 % 33–66 % > 66%<br />
und gemäss Statuten werde ich zwingend auch Mitglied in mindestens einer der unten aufgeführten<br />
alv-Mitliedorganisationen:<br />
N Fraktion Aargauischer Kindergarten N N N<br />
N Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein Aargau PLV N N N<br />
N Reallehrerinnen und Reallehrer rla N N N<br />
N Sekundarlehrpersonen Aargau SLA N N N<br />
N Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein Aargau BLV N N N<br />
N Fraktion heilpädagogik ahg N N N<br />
N Aargauische Legasthenietherapeutinnen und -therapeuten Lega N N N<br />
N Aargauische Werklehrpersonen AWL N N N<br />
N Aargauischer LehrerInnenverein für textiles Werken ALV/tW N N N<br />
N Aargauischer Verein für Sport in der Schule AVSS N N N<br />
N Verein Aargauer Logopädinnen und Logopäden VAL N N N<br />
N Fraktion Berufsberatung VAB N N N<br />
N Verein Aargauischer Instrumental- und Schulmusiklehrpersonen<br />
und Lehrpersonen für Musik und Bewegung, ais N N N<br />
N Verein Aargauischer hauswirtschaftslehrperson VAh N N N<br />
N Verein Aargauischer Berufswahllehrkräfte ABL N N N<br />
N Verband der Dozierenden Nordwestschweiz VDNW N N N<br />
N Angestellte und Lehrer/innen Liebegg all N N N<br />
N Aargauische Psychomotorik-therapeutinnen und -therapeuten VAPt N N N<br />
N Lehrkräfte für Gestaltung und Kunst Aargau LGK N N N<br />
N Verein der Lehrkräfte der Kantonalen Schule für Berufsbildung VLKSB N N N<br />
N Verein Schulischer heilpädagoginnen und heilpädagogen ShPA N N N<br />
N alv-Fraktion Kaufmännische Berufsschulen N N N<br />
Bemerkungen: ________________________________________________________________________________________________<br />
Was bringt mir der alv?<br />
• Mit dem alv sind Sie informiert;<br />
• Im alv erfahren Sie persönliche unterstützung;<br />
• Mit dem alv profitieren Sie;<br />
• Der alv setzt sich für Sie ein;<br />
• Der alv engagiert sich für eine<br />
gute Schule;<br />
• Im alv erfahren Sie Solidarität;<br />
• Im alv können Sie mitreden.<br />
Im alv-Beitrag sind inbegriffen:<br />
• Lch-Jahresbeitrag;<br />
• SchuLBLAtt-Abo;<br />
• Abo Lch-Zeitschrift Bildung Schweiz.<br />
Beitrittserklärung<br />
Name: _________________________ Vorname: _________________________<br />
Strasse/Nr.:<br />
____________________ PLZ, Wohnort: _____________________<br />
telefon: ________________________ E-Mail:<br />
___________________________<br />
Geb.-Datum: ____________________ Schulort: __________________________<br />
Datum: ________________________ unterschrift: _______________________<br />
Einreichen an: Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
Weitere Auskünfte erteilt das alv-Sekretariat, Tel. 062 824 77 60.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
21
BKS Aargau<br />
checks: Punkte sagen mehr<br />
als Noten<br />
Anmeldung zu Stellwerk 8<br />
Ab sofort bis Ende Januar 2013 können<br />
sich lehrpersonen und Schulen zur teilnahme<br />
am webbasierten leistungstest<br />
Stellwerk 8 anmelden (siehe Schulportal<br />
unter www.schulen-aargau.ch → beurteilung<br />
& Übertritte → leistungstests<br />
→ Stellwerk 8). Die teilnahme gilt für<br />
lehrpersonen, die im aktuellen Schuljahr<br />
eine 3. Klasse der Oberstufe in Deutsch,<br />
Mathematik, Englisch oder Französisch<br />
unterrichten. Der test findet jeweils im<br />
Mai statt.<br />
Die Kehrseite davon ist, dass die Leistung,<br />
welche hinter einer bestimmten<br />
Schulnote steht, über mehrere Klassen<br />
hinweg in der Regel nicht die gleiche<br />
ist. Schulnoten verlieren damit ausserhalb<br />
des Klassenverbandes an Aussagekraft.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
22<br />
Die leistungstests ermöglichen im Verbund mit weiteren Belegen, leistungen umfassend zu<br />
beurteilen, zu fördern und verlässlich auszuweisen. Foto: Dominik Golob.<br />
leistungstests. In leistungstests wie<br />
check 5 oder Stellwerk 8 erfolgt die<br />
Beurteilung nicht mit Noten, sondern<br />
mit Punkten oder Prozentwerten. Dies<br />
aus gutem Grund, denn leistungstests<br />
sind keine Klassenprüfungen.<br />
Anfang November war es wieder soweit:<br />
Über 90 Prozent der 5. Primarklassen<br />
im Aargau haben ihre Ergebnisrückmeldungen<br />
zum Leistungstest check 5 erhalten.<br />
Anders als bei Klassenprüfungen<br />
werden die Leistungen bei standardisierten<br />
tests nicht mit Noten beurteilt, sondern<br />
mit Punkten oder Prozentwerten<br />
(Anzahl richtig gelöster Aufgaben in<br />
Prozent). Es bestehen hinweise, dass<br />
an einzelnen Schulen die Resultate aus<br />
den tests nachträglich benotet werden.<br />
Dies ist problematisch, denn Leistungstests<br />
wie check 5 und Stellwerk 8 haben<br />
eine andere Funktion als Klassenprüfungen.<br />
Leistungstests bieten eine externe,<br />
klassenunabhängige Standortbestimmung<br />
ohne Einfluss auf die schulische<br />
Promotion beziehungsweise Selektion.<br />
Dass sich diese Funktion der tests nicht<br />
mit der Vergabe von Noten verträgt,<br />
zeigen die folgenden Überlegungen.<br />
Notenbeurteilung nur am<br />
richtigen Ort<br />
Schulleistungen werden gewöhnlich<br />
mit Noten beurteilt. Der Beurteilungsmassstab,<br />
welcher der Benotung zugrunde<br />
liegt, wird dabei meist in Abhängigkeit<br />
zur Klassenleistung festgelegt.<br />
Noten zeigen der Schülerin oder<br />
dem Schüler also nicht nur, in welchem<br />
Masse die Lernziele erreicht sind, sondern<br />
geben vor allem Auskunft darüber,<br />
wo jemand innerhalb der Klasse leistungsmässig<br />
steht. Sich bei der Benotung<br />
an der Gesamtleistung der Klasse zu<br />
orientieren hat den Vorteil, dass sich die<br />
Lehrpersonen mit der Beurteilung dem<br />
Leistungsniveau der jeweiligen Klasse<br />
anpassen können.<br />
leistungen klassenunabhängig<br />
ausweisen<br />
Bei einer standardisierten Leistungsmessung<br />
ist der Beurteilungsmassstab<br />
für sämtliche Schülerinnen und Schüler<br />
aus allen Klassen gleich. Der Massstab<br />
gilt deshalb auch für alle Leistungszüge<br />
der Oberstufe. Das testergebnis<br />
in Form einer Punktzahl oder eines<br />
Prozentwerts verdeutlicht dies. Werden<br />
Leistungstests benotet, verlieren sie<br />
ihren Mehrwert einer klassenunabhängigen<br />
Beurteilung, weil sich der Notenmassstab<br />
wiederum an der Klassenleistung<br />
orientiert. Auf den Punkt gebracht<br />
heisst das: Die primäre Funktion von<br />
Leistungstests, nämlich den Schülerinnen<br />
und Schülern eine externe, unabhängige<br />
Standortbestimmung ihrer Leistungen zu<br />
bieten, wird mit der Benotung zunichte<br />
gemacht.<br />
Noten für die Promotion<br />
Gegen die Benotung von Leistungstests<br />
spricht ein weiterer Grund: check 5<br />
und Stellwerk 8 werden an der Aargauer<br />
Volksschule entwicklungsorientiert eingesetzt.<br />
Das heisst, die testergebnisse<br />
dienen der Förderung der Schülerinnen
BKS Aargau<br />
und Schüler und explizit nicht der schulischen<br />
Selektion. Für den Übertritt in<br />
die nächst höhere Klasse oder Schulstufe<br />
werden Noten aus Klassenprüfungen<br />
herangezogen. Liegen Noten auch aus<br />
Leistungstests vor, sind die Folgen offensichtlich:<br />
Die testergebnisse fliessen<br />
in die Zeugnisse ein und wirken sich<br />
zwangsläufig auf Promotionsentscheide<br />
aus. Damit werden die unterschiedlichen<br />
Funktionen von Leistungstests und Klassenprüfungen<br />
unzulässig vermischt.<br />
Wenn testergebnisse Auswirkungen auf<br />
die weitere Schullaufbahn der Schülerinnen<br />
und Schüler haben, zieht dies eine<br />
Reihe ungünstiger Folgen nach sich: Die<br />
Leistungstests erhalten einen überhöhten<br />
Stellenwert, das unerwünschte Üben<br />
auf den test rückt in den Vordergrund.<br />
Der umgang ist entscheidend<br />
Standardisierte Leistungstests sind sinnvolle<br />
Instrumente. Sie ermöglichen im<br />
Verbund mit weiteren Belegen (zum Beispiel<br />
Klassenprüfungen oder Zeugnisse),<br />
Leistungen umfassend zu beurteilen,<br />
zu fördern und verlässlich auszuweisen.<br />
Zusammen mit anderen Informationsquellen<br />
bilden sie eine fundierte Grundlage<br />
für unterrichts- und Schulentwicklung<br />
und zeigen, wie gut die Schülerinnen<br />
und Schüler durch das Bildungssystem<br />
qualifiziert werden. Der Nutzen<br />
von standardisierten Leistungstests hängt<br />
jedoch massgeblich vom professionellen<br />
umgang mit den testergebnissen ab.<br />
Die Funktionen der tests und die Konsequenzen<br />
für deren handhabung müssen<br />
allen Beteiligten klar sein. Das heisst,<br />
auch die Eltern sind in angemessener<br />
Form über die Bedeutung der Leistungstests<br />
zu informieren, damit nicht falsche<br />
Erwartungen an die Lehrperson und die<br />
Schule herangetragen werden. Dies gilt<br />
insbesondere im hinblick auf die kommende<br />
Einführung der checks und Aufgabensammlung,<br />
welche in den Kantonen<br />
Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt<br />
und Solothurn geplant ist (siehe Informationen<br />
im Kasten).<br />
unterstützungsangebote für<br />
lehrpersonen<br />
Rund um den Einsatz von Leistungstests<br />
stehen Lehrpersonen bereits heute verschiedene<br />
unterstützungsangebote wie<br />
Informationsveranstaltungen, eine handreichung<br />
und Weiterbildungskurse zur<br />
Verfügung. Die Angebote werden laufend<br />
optimiert und den Bedürfnissen der<br />
Schulpraxis angepasst. So wird die Ph<br />
FhNW mit der Einführung der checks<br />
und Aufgabensammlung einen spezifischen<br />
Support- und Beratungsdienst zum<br />
umgang mit Leistungstests für Lehrpersonen<br />
und Schulen anbieten. Lehrpersonen<br />
erhalten damit auf einfachem Weg<br />
Antworten auf pädagogische und technische<br />
Fragen zum thema. Ziel ist es,<br />
das Potenzial der Leistungstests zugunsten<br />
der Schülerinnen und Schüler bestmöglich<br />
zu nutzen.<br />
Michael Bösiger, Abteilung Volksschule, BKS<br />
checks und Aufgabensammlung<br />
im Bildungsraum Nordwestschweiz<br />
Aufgrund der guten Erfahrungen plant<br />
der Aargau mit basel-landschaft, basel-<br />
Stadt und Solothurn die Einführung optimierter<br />
leistungstests (checks) und einer<br />
Aufgabensammlung zur unterstützung<br />
im unterricht. Die checks finden zu beginn<br />
der 3. und 6. Primarklasse und gegen Ende<br />
der 2. und 3. Oberstufe statt (Schulstruktur<br />
6/3). Die checks dienen der individuellen<br />
Förderung, nicht der schulischen Selektion.<br />
Die Ergebnisse sollen zur unterrichts-/<br />
Schulentwicklung beitragen. Die Ergebnisse<br />
vom check in der 2. Oberstufe können<br />
der lehrstellenbewerbung als Information<br />
beigelegt werden. Weitere Infos:<br />
www.schulen-aargau.ch (→ beurteilung &<br />
Übertritte → leistungstests).<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
Punkte statt Noten: Individuelles leistungsprofil aus dem leistungstest Stellwerk 8 (lehrmittelverlag St. Gallen).<br />
<strong>23</strong>
BKS Aargau<br />
bKS aktuell<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
24<br />
In den J+S-Weiterbildungskursen können<br />
die lehrpersonen ihr Wissen bezüglich Kinderund<br />
Jugendsport auffrischen.<br />
Foto: Sektion Sport BKS.<br />
Weiterbildungskurse Jugend und Sport<br />
Die Sektion Sport führt auch 2013 diverse<br />
J+S-Aus- und Weiterbildungskurse speziell<br />
für Lehrpersonen aus dem Kanton<br />
Aargau durch:<br />
− Für alle Lehrpersonen, die sowohl die<br />
Kindersport- als auch die Jugendsport-<br />
Anerkennung haben, bieten wir am<br />
13./14. April erstmals die Möglichkeit,<br />
beide Anerkennungen an einem Wochenende<br />
zu verlängern. Am Samstag,<br />
13. April, findet die eintägige<br />
Schulsport-Weiterbildung für die Zielgruppe<br />
Jugendsport statt, am Sonntag,<br />
14. April, die ebenfalls eintägige Weiterbildung<br />
für die Zielgruppe Kindersport.<br />
Die beiden Kurse können grundsätzlich<br />
aber auch unabhängig voneinander<br />
besucht werden.<br />
− Der traditionelle Sportlehrpersonen-<br />
FK findet vom 20.–22. Dezember 2013<br />
turnusgemäss im Winter auf der<br />
Lenzerheide statt. Der Kurs bietet den<br />
sportunterrichtenden Lehrpersonen<br />
eine gute Gelegenheit, ihr Netzwerk<br />
zu pflegen.<br />
− Lehrpersonen, die im Kindersport auf<br />
Primarschulstufe Kurse im Freiwilligen<br />
Schulsport anbieten möchten, können<br />
einen zweitägigen Einführungskurs<br />
in J+S machen. Diese finden am 31.5./<br />
1.6.2013 oder am 16./17.11.2013 statt.<br />
Schulcoach<br />
um J+S-Schulsport-Angebote anmelden<br />
zu können, braucht jede Schule einen<br />
J+S-Schulcoach. Die entsprechenden<br />
Aus- und Weiterbildungen finden wie<br />
folgt statt:<br />
Schulcoach-Ausbildung:<br />
Mittwoch, 22. Mai 2013 in Aarau<br />
Schulcoach-Weiterbildung:<br />
Mittwoch, 9. Januar 2013 in Aarau<br />
Mittwoch, 12. Juni 2013 in Aarau<br />
Weitere Informationen zu den Ausund<br />
Weiterbildungskursen J+S erteilt<br />
christian Müller, Departement<br />
BKS Sektion Sport, tel. 062 835 22 92<br />
E-Mail christian.mueller2@ag.ch.<br />
Auftrag betreffend Förderung der<br />
nötigen Massnahmen zur Stärkung der<br />
MINt-Kompetenzen<br />
Aufgrund bereits bestehender Aktivitäten<br />
lehnt der Regierungsrat den Antrag, die<br />
nötigen Massnahmen zu ergreifen um die<br />
MINt-Kompetenzen (Mathematik, Informatik,<br />
Naturwissenschaften, technik)<br />
zu stärken, ab. Im Grundsatz stimmt der<br />
Regierungsrat dem Anliegen der Auftragsstellenden<br />
zu. Vor dem hintergrund der<br />
wachsenden Nachfrage an Arbeitskräften<br />
in technischen Berufen und mit Blick auf<br />
individuelle Laufbahnmöglichkeiten sind<br />
auf allen Ebenen des Bildungssystems<br />
verschiedene Massnahmen nötig, um zukünftig<br />
mehr Jugendliche und junge Erwachsene<br />
für eine Ausbildung im MINt-<br />
Bereich zu motivieren. Allerdings existieren<br />
bereits zahlreiche Ziele und Massnahmen,<br />
um auf Sekundarstufe II die<br />
Quote an Absolventinnen und Absolventen<br />
im MINt-Bereich zu erhöhen. So bestehen<br />
beispielsweise etliche Konzepte in Kooperation<br />
zwischen dem Departement BKS<br />
und externen Partnern (zum Beispiel Wanderausstellung<br />
«Achtung, technik, Los!»<br />
technikerschule ABB, iLab Paul Scherrer<br />
Institut, Naturama, Mobiles Lernlabor<br />
«MobiLab»). Das Departement BKS hat in<br />
seiner Strategie einen neuen Schwerpunkt<br />
«Natur und technik» gesetzt. Zahlreiche<br />
Massnahmen sind geplant oder bereits in<br />
umsetzung. Zudem wird der Fachbereich<br />
Natur und technik mit dem Deutschweizer<br />
Lehrplan (Lehrplan 21), welcher zurzeit<br />
in Erarbeitung ist, eine deutliche<br />
Akzentuierung erhalten. Aufgrund des<br />
bereits intensiven Einsatzes – in Zusammenarbeit<br />
mit anderen Kantonen sowie<br />
öffentlichen und privaten Partnern – erachtet<br />
es der Regierungsrat also nicht<br />
als zielführend, neben den bereits geplanten<br />
respektive umgesetzten Massnahmen<br />
weitere Aktivitäten zu entfalten.<br />
literatur aus erster Hand:<br />
lesungen an Schulen<br />
Das Leseförderungsprojekt der FhNW<br />
bietet Schülerinnen und Schülern Literatur<br />
zum Anfassen. Autorinnen und Autoren<br />
stehen im März 2013 den Schulen zur Verfügung,<br />
um vor Ort eine Lesung zu halten.<br />
Folgende Bücherschaffende sind Anfang<br />
März 2013 unterwegs:<br />
− Lika Nüssli, Illustratorin für Kindergarten/unterstufe<br />
(4.–8. März)<br />
− claudia de Weck, Autorin und Illustratorin<br />
für Kindergarten/unterstufe<br />
(4.–8. März)<br />
− Bettina Wegenast, Autorin für unterstufe/Mittelstufe<br />
(4.–8. März)<br />
− thomas Sbampato, Sachbuchautor<br />
und Naturfotograf für unterstufe/<br />
Mittelstufe (25. Februar bis 1. März)<br />
− Katja Alves für Mittelstufe (4.–8. März)<br />
− Brigitte Schär für Kindergarten,<br />
unter- und Mittelstufe (11.–15. März)<br />
− Alice Gabathuler für Oberstufe<br />
(4.–8. März)<br />
− Petra Ivanov für Oberstufe<br />
(4.–8. März)<br />
Interessierte Lehrpersonen können<br />
sich bis am 1. Dezember anmelden.<br />
Anmeldung und weitere Informationen<br />
unter www.fhnw.ch/ph/zl →<br />
Veranstaltungen.<br />
Kommunikation BKS
BKS Aargau<br />
«Auswahl 12» und die Suche<br />
nach dem einen Grau<br />
Kunstvermittlung. Das Aargauer<br />
Kunsthaus und das Aargauer Kuratorium<br />
präsentieren traditionsgemäss<br />
zum Jahresende die Ausstellung der<br />
Aargauer Künstlerinnen und Künstler,<br />
die «Auswahl 12». Ausserdem setzt<br />
sich die Sammlungsausstellung<br />
«Was ist Grau genau?» intensiv mit<br />
der (Nicht-)Farbe Grau auseinander.<br />
Zum Jahreswechsel haben Schulklassen<br />
die Möglichkeit, einen Einblick in das<br />
vielfältige Kunstschaffen im Kanton zu<br />
erhalten. Die Jahresausstellung ist für<br />
die Kunstszene im Aargau ein grosses<br />
Ereignis: Über 200 Künstlerinnen und<br />
Künstler bewerben sich jährlich um die<br />
teilnahme an der Ausstellung. Rund<br />
50 Kunstschaffende erhalten von der<br />
Jury die Gelegenheit, vom 8. Dezember<br />
bis zum 6. Januar die eigenen Arbeiten<br />
einem breiten Publikum im Kunsthaus<br />
zu präsentieren. Jedes Jahr wird ein<br />
Künstler ausgewählt, der im Folgejahr<br />
als Gast eingeladen wird, mehr von<br />
seinem Werk zu zeigen.<br />
Plattform für Aargauer Kunstschaffende<br />
Der diesjährige Gast ist der 79-jährige<br />
Anton Egloff. Er prägt die Schweizer<br />
Kunstlandschaft bereits seit den Sechzigerjahren<br />
mit. Für die Platzierung<br />
seiner Werke im Aargauer Kunsthaus<br />
hat Anton Egloff den Lichthof und zwei<br />
Innenräume ausgesucht. Was auf den<br />
ersten Blick wie Bauklötze anmutet, stellt<br />
sich auf den zweiten als Interpunktionszeichen<br />
dar. Auch bei weiteren Werken<br />
wie «OSt SÜD WESt NORD», liess Egloff<br />
nur die Kommas, Klammern und Punkte<br />
von texten aus Kautschuk-teppichen ausstanzen.<br />
Was ist Grau genau?<br />
Neben der «Auswahl 12» ist eine weitere<br />
Ausstellung mit dem titel «Was ist<br />
Grau genau?» zu sehen. Es ist eine Sammlungsausstellung,<br />
in der die Nicht-Farbe<br />
Grau im Mittelpunkt steht. Somit ist es<br />
nicht nur vor dem Kunsthaus winterlich<br />
grau, sondern auch im Inneren. Schnell<br />
wird aber klar, Grau ist nicht gleich Grau.<br />
Die Schulklassen entdecken, wie viele<br />
Grautöne existieren und mit welchen<br />
Malutensilien grau gemalt werden kann.<br />
In der eigenen gestalterischen Auseinandersetzung<br />
mit dem thema versuchen<br />
Kinder und Jugendliche, farbige Bilder<br />
in Grautöne zu übersetzen. Es gilt, herauszufinden,<br />
welcher Farbe welches Grau zugeordnet<br />
werden soll. Das Resultat lässt<br />
an Zeiten denken, wo Farben auf Fotos<br />
und Filmen undenkbar waren und das<br />
Leben der Menschen etwas grauer schien.<br />
Kunstschaffenden begegnen<br />
Am Sonntag, 6. Januar 2013, von 14 bis<br />
16.30 uhr, findet der Auftakt des neuen<br />
Junior-Jahres statt. Kinder und Erwachsene<br />
haben die Möglichkeit, den Kunstschaffenden<br />
der «Auswahl 12» zu begegnen<br />
und mehr über ihre Werke zu erfahren.<br />
Selbstverständlich sind auch Lehrpersonen<br />
und Familien eingeladen. Das<br />
Programm des Junior-Kunstvereins bietet<br />
Kindern und Jugendlichen Gelegenheit,<br />
der Kunst in ihrer Freizeit zu begegnen.<br />
Janna Steger und Franziska Dürr, Aargauer<br />
Kunsthaus<br />
Mit der Künstlerin Sadhyo Niederberger vor ihrem Werk an der «Auswahl 09». Foto: Aargauer Kunsthaus.<br />
Einführung für lehrpersonen<br />
Die Einführung für lehrpersonen findet<br />
am 5. Dezember von 18 bis 20 uhr statt. Die<br />
«Kunst-lotsen» erhalten Anregungen für<br />
die Gestaltung eines Ausstellungsbesuchs<br />
und Impulse, wie Kunst in der Schule umgesetzt<br />
werden kann. Zudem liegt die Kunstbegleitung<br />
«Klang» mit konkreten Aufgaben<br />
und Informationen zur aktuellen Ausstellung<br />
vor. Die Einführung, inklusive heft, ist<br />
gratis. Informationen zum Angebot auf<br />
der Website www.aargauerkunsthaus.ch;<br />
Anmeldung: kunstvermittlung@ag.ch oder<br />
tel. 062 835 <strong>23</strong> 31.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
25
BKS Aargau<br />
20 Jahre umweltbildung<br />
Aargau<br />
Ein naturnaher Pausenplatz <strong>beim</strong> Primarschulhaus Anglikon, der zum Bewegen und Forschen einlädt. Foto: l. Kammermann.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
26<br />
Jubiläum. In Wohlen feierte das<br />
Naturama 20 Jahre umweltbildung<br />
im Aargau. Gäste aus Bildung sowie<br />
Natur- und umweltschutz aus der<br />
ganzen Schweiz feierten mit.<br />
Motiviert durch Phänomene wie das<br />
Waldsterben wollten die Naturforscher<br />
den Menschen bereits 1992 den Wert<br />
der Natur näherbringen. Diese Aufgabe<br />
hat sich heute kaum verändert, wohl<br />
aber die themen und die Methoden,<br />
wie dies getan wird.<br />
Angebot für lehrpersonen<br />
Der bereich bildung des Naturama Aargau<br />
umfasst Museumspädagogik, Erwachsenenbildung,<br />
umweltbildung und die Mediothek.<br />
Für lehrpersonen bietet das Naturama nebst<br />
der Ausstellung, passenden bildungsangeboten<br />
und unterrichtsmaterialien auch<br />
Weiterbildungen oder beratungen vor Ort.<br />
Praktische umweltbildung im Museum…<br />
Nach der Begrüssung durch urs Kuhn,<br />
Leiter des Bereichs Bildung im Naturama,<br />
konnten die teilnehmenden im<br />
Museum moderne Bildungsangebote bestaunen:<br />
unterrichtsideen zur Sonderausstellung<br />
cO 2 wie auch die mediale<br />
Bespielung des Aargauer Reliefs wurden<br />
vorgeführt. Zum Ausprobieren animierten<br />
die Minibooks – Forschungshefte,<br />
welche auf der Website des Museums<br />
zur Verfügung stehen. Sie leiten Lernende<br />
zum Beobachten an. Im Erdgeschoss<br />
gingen die Gäste auf «Expedition<br />
Biodiversität» und in der Mediothek<br />
konnten sie umweltbildungsmaterialien<br />
von einst und heute vergleichen.<br />
… in der Natur …<br />
Nach dem Rundgang im Museum gaben<br />
Mitarbeitende der umweltbildung in<br />
der Auenlandschaft der Aare nahe Rupperswil<br />
Einblicke in ihr Schaffen. Die<br />
Aktionskisten und -bags mit unterrichtsmaterialien<br />
wurden vorgestellt und Bestimmungsschlüssel<br />
für Schnecken und<br />
Spinnen, welche für Lehrpersonen zur<br />
Verfügung stehen, konnten getestet werden.<br />
Die teilnehmenden konnten den<br />
scheuen Biber, der in den Auen lebt, mit<br />
einem Biberschädel und anhand eines<br />
Biberfells aus der «Biberbox» erleben. Wie<br />
eine Aktionskiste hergestellt wird, erfuhren<br />
sie an einem dritten Posten: Eine Auslegeordnung<br />
verschafft Überblick über<br />
das thema, bevor die Materialien evaluiert<br />
werden. Da einige Fachleute aus dem<br />
Bereich Bildung auch als Lehrpersonen<br />
tätig waren oder sind, ist sichergestellt,<br />
dass sich die unterrichtsmaterialien in<br />
der Praxis und bei Projekten bewähren.<br />
…und vor dem Schulhaus<br />
Die umgebung des Schulhauses in<br />
Anglikon als Beispiel für eine sinnvolle<br />
Pausenplatzgestaltung zeigte urs Kuhn<br />
vor Ort. Der teerbelag wurde durch eine<br />
Landschaft aus Sand, Kies und Fels ersetzt.<br />
Lernende werden zum Klettern,<br />
Spielen und Forschen angeregt, Mitgestalten<br />
und Verändern sind ausdrücklich<br />
erlaubt. Die vorbildliche umgestaltung,<br />
welche mit den Schülerinnen und Schülern<br />
durchgeführt wurde, stösst auf Interesse.<br />
Dies zeigen zahlreiche Beratungsanfragen<br />
– ein weiteres Aktionsfeld der<br />
umweltbildung. Das Vorzeigeprojekt in<br />
Anglikon wurde vom Naturama mit einem<br />
Film für Schulleitende, Lehrpersonen und<br />
Behörden dokumentiert. Nicht umsonst<br />
sagte Grossratspräsidentin Kathrin Scholl<br />
in ihrer Ansprache anlässlich der Jubiläumsfeier<br />
mit einem Augenzwinkern:<br />
«umweltbildung hat dazu beigetragen,<br />
dass der Aargau der beliebteste Wohnkanton<br />
der Schweiz ist!».<br />
lukas Kammermann, Zivildienstleistender im<br />
Bereich umweltbildung, Naturama Aargau<br />
www.naturama.ch/bildung.
Studienbeginn<br />
2013<br />
Bis 15. Januar anmelden<br />
und schon bald loslegen!<br />
Masterstudium Sonderpädagogik<br />
Vertiefungsrichtungen<br />
— Schulische Heilpädagogik<br />
— Heilpädagogische<br />
— Früherziehung<br />
Bachelorstudium<br />
— Logopädie<br />
— Psychomotoriktherapie<br />
Weitere Informationen:<br />
hfh.ch/information-anmeldung<br />
Job-Enrichment<br />
durch die Tätigkeit als<br />
Praxislehrer/in oder<br />
Praxisleiter/in<br />
in den Studiengängen Vorschule und Unterstufe,<br />
Primarstufe, Sekundarstufe I und II<br />
sowie Sonderpädagogik und Logopädie.<br />
Sie begleiten<br />
angehende Lehrer/innen in den berufspraktischen<br />
Studien und fördern sie <strong>beim</strong> Aufbau<br />
ihrer beruflichen Handlungskompetenzen.<br />
Sie verfügen<br />
über eine mehrjährige erfolgreiche Unterrichtserfahrung,<br />
einen stufengerechten<br />
Abschluss und die Empfehlung Ihrer Schulleitung.<br />
Sie sind bereit, sich für diese anspruchsvolle<br />
Tätigkeit weiterzubilden und haben<br />
die Zustimmung Ihrer Schulleitung.<br />
Bewerbung<br />
Bewerben Sie sich für die Aufnahme als<br />
Praxislehrperson/Praktikumsleitende<br />
in den Berufspraktischen Studien und<br />
besuchen Sie die Grundqualifizierung am<br />
Institut Weiterbildung und Beratung.<br />
Informationen und Anmeldung<br />
www.fhnw.ch/ph/praxis<br />
Für Ihre Inserate im<br />
Schulblatt<br />
EWALD KELLER<br />
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Chriesiweg 5<br />
Postfach 87 5707 Seengen<br />
Telefon 062 777 41 80<br />
Fax 062 777 41 84<br />
Natel 079 222 06 72<br />
E-Mail: ewald-keller@pop.agri.ch<br />
www.werbungundpromotion.ch<br />
In den Dezembertagen<br />
Mein Haus<br />
steht im Schatten<br />
des Nachbarhauses<br />
das Nachbarhaus<br />
im Schatten der Berge<br />
Schatten<br />
im Schatten<br />
von Schatten<br />
zeigen dem Tag<br />
ihre Macht:<br />
machen den Mittag<br />
zum Abend<br />
machen den Abend<br />
zur Nacht<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
Willi Birri:<br />
Reisen durchs Jahr und weiter, Gedichte.<br />
Verlag Merker, Lenzburg. 193 Seiten, Fr. 25.–<br />
27
Portrait<br />
Es braucht Konsens, nicht<br />
Kompromisse<br />
Portrait. Zusammen leben und lieben,<br />
zusammen arbeiten und erziehen, zusammen<br />
in Pension gehen: Das lehrerehepaar<br />
Monique und Markus Spühler<br />
aus lostorf ist füreinander da, auch<br />
wenn beide Partner sich Freiräume<br />
zugestehen und gar nicht immer<br />
gleicher Meinung sind.<br />
Im Ofen knistert ein Feuer, die wohlige<br />
Wärme füllt den Wintergarten. Der erst<br />
vierzehn Wochen alte Labrador hat sich<br />
wieder beruhigt und zieht sich mit den<br />
Vorderpfoten ein blaues tuch unter den<br />
Bauch. Der Kaffee duftet herrlich. harmonie,<br />
Ruhe und Ausgeglichenheit füllen<br />
den Raum. War das auch im gemeinsamen<br />
Leben von Monique und Markus<br />
Spühler immer so? Sie kennen und lieben<br />
sich seit der Seminarzeit, zogen gemeinsam<br />
zwei Kinder gross, unterrichteten im<br />
gleichen Schulhaus in Lostorf und liessen<br />
sich nun gemeinsam pensionieren.<br />
«Manchmal kracht es schon», meint<br />
Monique. «Aber wir haben ähnliche Interessen»,<br />
fügt Markus an. «Ja, aber gleicher<br />
Meinung sind wir nicht immer. In<br />
der Schule schon gar nicht. Da waren<br />
wir zum teil sehr verschieden.» Monique<br />
lacht, während Markus sich zurücklehnt<br />
und die Beine übereinanderschlägt.<br />
«Wir schauen immer, dass es für beide<br />
stimmt, im Sinne von Konsens und<br />
nicht von Kompromiss. und wir sind<br />
bereit, uns aufeinander einzulassen.»<br />
Sie schauen sich an, es funkt immer noch<br />
gewaltig. «Ich bin ein sehr spontaner<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
Die Gespräche halfen sehr,<br />
wir konnten uns zusammen<br />
weiterentwickeln.<br />
28
Portrait<br />
Mensch. Markus gibt mir die nötige<br />
Bodenhaftung, wenn ich wieder ins<br />
‹Juhee› entschwinde.» Er lächelt verschmitzt.<br />
«Einerseits ist es gut, nicht<br />
alles zu lange zu überlegen. Andererseits<br />
ist es so, dass wir unsere Stärken<br />
für unsere Beziehung nutzen können.»<br />
Das sei in der Schule nicht immer einfach<br />
gewesen, weil die Kommission<br />
Angst vor der Macht des Ehepaars Spühler<br />
gehabt habe. «Wir sind aber nie als<br />
Ehepaar aufgetreten und haben nie Macht<br />
ausgespielt. Dazu waren wir auch zu oft<br />
ungleicher Meinung», erzählt Markus.<br />
Er sieht auch Vorteile, wenn beide Partner<br />
den gleichen Beruf ausüben, obwohl<br />
beide darum bemüht waren, zu hause<br />
nicht über die Schule zu reden. «Bei der<br />
Einführung von ELF konnten wir jeweils<br />
zusammen die anstehenden Probleme<br />
diskutieren, Ideen entwickeln.» Monique<br />
ergänzt: «Die Gespräche halfen sehr,<br />
wir konnten uns zusammen weiterentwickeln.»<br />
In den letzten Jahren ihrer Lehrtätigkeit<br />
zogen Spühlers übers Wochenende vermehrt<br />
auf den hasliberg. Sie wollten<br />
bewusst Abstand nehmen und neue Energie<br />
tanken. «Die Begegnung und das<br />
Zusammensein mit anderen Menschen,<br />
die nicht im Schuldienst waren, gaben<br />
uns eine Aussensicht, öffneten uns die<br />
Augen.»<br />
Bei so viel Gemeinsamkeit braucht es<br />
auch Ecken, in die man sich zurückziehen<br />
kann. Monique ist sofort Feuer und<br />
Flamme. «Für mich war das der Sport.<br />
Als Synchronschwimmerin war ich jedes<br />
zweite Wochenende in Magglingen, daneben<br />
an Wettkämpfen oder im Verband<br />
tätig. Das war intensiv. Dazu kam der<br />
Musikunterricht für Blockflöte und das<br />
Ensemblespiel bei ‹musicalostra›. Ich<br />
war als junge Mutter gefordert.» Markus<br />
nickt. «Bei der Kindererziehung mussten<br />
wir klare Linien abmachen, damit beide<br />
am gleichen Strick zogen.» Markus fand<br />
«seine Ecke» im Malen von Aquarellen<br />
und <strong>beim</strong> Gestalten. Er töpfert, arbeitet<br />
mit Speckstein. Als Perkussionist bei der<br />
Musikgesellschaft lebte er seine musikalische<br />
Ader. Dazu kam die verbandspolitische<br />
Arbeit in der «Mittelstufenkonferenz»<br />
und als KLV-Präsident. «Das war<br />
jeweils lustig. Bei politischen Versammlungen<br />
hiess es: Das ist die Frau von<br />
Markus. Im Sport hingegen tönte es so:<br />
Das ist der Mann von Monique.»<br />
Seit wenigen Wochen sind beide pensioniert.<br />
Wie fühlt sich das an? «Wir<br />
haben uns intensiv darauf vorbereitet,<br />
machten uns Gedanken», sagt Monique.<br />
«und wir lassen uns weiterhin Freiräume»,<br />
meint Markus. Monique engagiert<br />
sich im Sport und in der Musik.<br />
Markus wird vermehrt malen und am<br />
haus und im Garten arbeiten. Der<br />
schwarze Vierbeiner ist zusätzlich ein<br />
teil der neuen Freizeitgestaltung. «Ich<br />
habe mich riesig auf den hund gefreut»,<br />
schwärmt Monique. und dann gibt es<br />
viel Verbindendes, beispielsweise das<br />
Reisen mit dem Wohnmobil, das bringt<br />
Abwechslung. «Wir gehen gerne weg,<br />
kommen aber ebenso gerne wieder<br />
heim», sagt Monique, die unbedingt in<br />
den hohen Norden fahren will. Auf die<br />
Ziele angesprochen möchte Markus eher<br />
in den Süden. Sie haben den Konsens<br />
gefunden. Nächstes Jahr geht es in den<br />
Norden nach Finnland, darauf in den<br />
Süden. Markus freut sich zudem auf das<br />
Zusammensein mit den Grosskindern,<br />
Kollegen und Freunden, auf Beziehungen,<br />
die während der Berufstätigkeit zu kurz<br />
kamen. und auch der hasliberg wird vermehrt<br />
ein Aufenthaltsort sein.<br />
Freiräume lassen, den Konsens anstreben,<br />
sich aufeinander einlassen, Distanz<br />
geniessen und Nähe auskosten: Monique<br />
und Markus Spühler aus Lostorf strahlen<br />
Zufriedenheit aus. «Ich denke, für uns<br />
war es eine chance, dass wir uns früh<br />
kennengelernt haben», sagt Monique.<br />
«Man muss an einer Beziehung arbeiten,<br />
Auseinandersetzungen ertragen und<br />
nicht aufgeben», fügt Markus an. Dem<br />
ist absolut nichts mehr beizufügen.<br />
christoph Frey<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
29
lSO Solothurn<br />
Gestrichen – nicht zurückgewiesen<br />
mit anderen Kantonen und dem schweizerischen<br />
Mittel ein «Luxusangebot»<br />
habe, beispielsweise <strong>beim</strong> Werken. «Wir<br />
entschieden nicht einfach aus dem hohlen<br />
Bauch heraus.»<br />
«Es ist eigenartig, dass sich der Kantonsrat<br />
die Kompetenz wegnimmt, über weitere<br />
Reformen und Entwicklungen im<br />
Bildungswesen zu entscheiden», meinte<br />
Klaus Fischer zum thema Reformmoratorium.<br />
Für das DBK sei klar, dass nun<br />
bildungspolitische Vorstösse aus dem<br />
Parlament als nicht erheblich erklärt<br />
werden. «Das gilt auch für kommunale<br />
Reformen.» Der Lehrplan 21 ist vom<br />
Reformmoratorium nicht betroffen.<br />
Der Wille zur Reform – sprich Verbesserung<br />
– sei im DBK nach wie vor vorhanden.<br />
«Wir wollen keine Erstarrung<br />
auf uns nehmen. Das Moratorium wirkt<br />
nicht so sehr, als dass es die Schulentwicklung<br />
stoppt.»<br />
Zur externen Evaluation wiederholte<br />
Klaus Fischer die gemachten Aussagen<br />
am KLt und betonte erneut, dass es<br />
die Sicht von aussen brauche, um die<br />
Qualität zu steigern. «Die Evaluation<br />
muss aber kritisch begleitet werden»,<br />
sagte Klaus Fischer.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
30<br />
Die Geschäftsleitung hatte gut lachen, ihre Anträge wurden einstimmig angenommen.<br />
V. l. n.˙r.: Hannes lehmann (F-Sek), Mathias Stricker (F-PS), Dagmar Rösler (Präsidentin), Roland Misteli<br />
(Geschäftsführer), Sarah Krähenbühl (F-HP), Marianne Oertig (F-KG).<br />
Delegiertenversammlung. Die Schule<br />
geht gestärkt aus der Spardebatte heraus.<br />
Über die Klassenlehrerentlastung<br />
entscheidet der Regierungsrat. Peter<br />
Hänggli wird pensioniert. Alle Anträge<br />
fanden die uneingeschränkte Zustimmung.<br />
«Der Kantonsrat hat die Sparmassnahmen<br />
im Bereich der Bildung gestrichen, nicht<br />
einfach zurückgewiesen. Das heisst, sie<br />
sind weg und werden nicht mehr zur<br />
Debatte stehen», sagte Bildungsdirektor<br />
Klaus Fischer in seinem Referat an der<br />
Delegiertenversammlung des <strong>LSO</strong> in der<br />
Mehrzweckhalle in Starrkirch-Wil. «Die<br />
Schule ist gestärkt aus der kantonsrätlichen<br />
Diskussion herausgekommen. Ich<br />
habe selten so viele positive Voten über<br />
die Schule gehört.»<br />
Sparen <strong>beim</strong> luxus<br />
Für Klaus Fischer bedeuteten die Sparmassnahmen<br />
einen Leistungsabbau.<br />
Beim Zusammenstellen des Massnahmenpakets<br />
sei man aber davon ausgegangen,<br />
dort den Sparhebel anzusetzen,<br />
wo der Kanton Solothurn im Vergleich<br />
Die Schule ist gestärkt<br />
aus der kantonsrätlichen<br />
Debatte<br />
herausgekommen.<br />
Bildungsdirektor<br />
Klaus Fischer.<br />
Klassenlehrerentlastung: Regierungsrat<br />
entscheidet<br />
Nachdem sich die GAVKO für die Klassenlehrerentlastung<br />
ausgesprochen hatte,<br />
wurde die eine Lektion nach dem Bekanntwerden<br />
der Sparmassnahmen aber<br />
wieder auf die lange Bank geschoben.<br />
Nun beantragt das DBK dem Regierungsrat<br />
im Globalbudget, die Klassenlehrerentlastung<br />
auf das Schuljahr 2013/14 einzuführen.<br />
Der Regierungsrat wird Ende<br />
November, Anfang Dezember darüber<br />
entscheiden.<br />
Das Massnahmenpaket <strong>2012</strong> ist vom<br />
tisch. Voraussichtlich im Frühling<br />
2013 – nach den Wahlen – wird ein<br />
«Ich habe selten so viele positive Voten über<br />
die Schule gehört», meinte Klaus Fischer.
lSO Solothurn<br />
Seit 18 Jahren wirkte Peter Hänggli als Berater,<br />
auf Ende Jahr wird er pensioniert.<br />
neues geschnürt. themen wie Lohnfragen,<br />
Klassengrössen oder Schichtunterricht<br />
würden nicht zur Debatte<br />
stehen, meinte Klaus Fischer. trotzdem<br />
sei Vorsicht angebracht. «Wir müssen<br />
aufpassen.»<br />
Architektur führt nach Klaus Fischer<br />
in der Schule ein stiefmütterliches Dasein.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Kanton<br />
Aargau und verschiedenen Architekten<br />
entstand eine Sammlung an unterrichtsmaterial,<br />
das den Schulen in rund<br />
zwei Jahren zur Verfügung steht. «Das<br />
ist alles. Es ist nicht ein neues Fach.»<br />
Ohne Gegenstimme angenommen<br />
130 Delegierte entschieden über den<br />
Geschäftsbericht, die Rechnung und das<br />
Budget, über das Geschäftsprogramm<br />
<strong>2012</strong>/13 und die Mitgliederbeiträge. Das<br />
absolute Mehr von 66 Stimmen musste<br />
nie in Anspruch genommen werden, die<br />
Geschäfte wurden einstimmig gutgeheissen.<br />
unter dem traktandum «Mitteilungen<br />
der Geschäfstleitung» sorgte die Ankündigung<br />
der Streichung des 10. Schuljahres<br />
für unruhe. Diese schlägt der<br />
Regierungsrat dem Kantonsrat mit den<br />
Begründungen vor, das 10. Schuljahr<br />
gehöre nicht mehr zur Volksschule, die<br />
Schülerinnen und Schüler seien besser<br />
vorbereitet und Brückenangebote seien<br />
zielführender.<br />
Die Rechnung des <strong>LSO</strong> weist einen Gewinn<br />
aus, der dem Vermögen zugeführt<br />
wird. Das Budget bewegt sich im Rahmen<br />
der vergangenen Jahre. Für die ausserordentlichen<br />
Auslagen im Zusammenhang<br />
mit den Protestaktionen wird ein<br />
Betrag aus dem «Kampffond» ins Budget<br />
aufgenommen.<br />
Bei der Vorstellung des Geschäftsprogramms<br />
entwickelte sich eine kurze<br />
Diskussion über die Sparvorschläge des<br />
Vorstandes des VSL und den Angriff<br />
auf den GAV. Die Empörung ist riesig.<br />
trotzdem gehe es nun darum, den Dialog<br />
zu suchen, weil man sich ein Zerwürfnis<br />
zwischen den Verbänden <strong>LSO</strong><br />
und VSL nicht leisten könne. Das Geschäftsprogramm<br />
<strong>2012</strong>/13 umfasst zehn<br />
Punkte. Der Leistungsabbau bleibt ebenso<br />
ein thema wie die Integrative Schulung,<br />
die Leistungstests, die Sek-I-Reform,<br />
themen zur Anstellung und Besoldung,<br />
der Aus- und Weiterbildung sowie das<br />
10. Schuljahr. Eine geplante umfrage<br />
zur Mitarbeiterzufriedenheit ist auf das<br />
kommende Jahr geplant.<br />
Die Mitgliederbeiträge werden nicht<br />
verändert.<br />
Peter Hänggli wird pensioniert<br />
Seit 1994 führte Peter hänggli die Beratungsstelle<br />
für Lehrpersonen. Ruhig,<br />
wertschätzend und kompetent wirkte<br />
er als Berater. Die Beratungsstelle wurde<br />
bekannt und zu einem viel genutzten<br />
Angebot. Ende Dezember endet das Engagement<br />
von Peter hänggli, er wird<br />
pensioniert. Er wird allerdings nicht abgeschlossene<br />
Beratungen noch zu Ende<br />
führen. In einer sehr emotionalen Rede<br />
bedankte sich Peter hänggli für die gute<br />
Zusamenarbeit, das Wohlwollen und die<br />
bereichernden Begegnungen in all den<br />
Jahren. Neu werden Regula Blöchlinger<br />
und Markus Seitz die Beratungsstelle<br />
übernehmen und vom 1. Januar 2013<br />
für Ratsuchende Ansprechpartner sein.<br />
Lucie Kradolfer von der Fraktion der<br />
heilpädagogiklehrpersonen und Markus<br />
Eggenberger vom LV thal verlassen<br />
den Vorstand des <strong>LSO</strong>. Neu im Vorstand<br />
sind Lea Schneider-Ruefli und Alexandra<br />
Stuber-hänni von den heilpädagogen.<br />
Mit einem Gedicht von christin Adobo<br />
gedachte Marianne Oertig, Präsidentin<br />
der Fraktion der Kindergartenlehrpersonen,<br />
der Verstorbenen im vergangenen<br />
Verbandsjahr.<br />
Weit vor der Zeit schloss <strong>LSO</strong>-Präsidentin<br />
Dagmar Rösler die Delegiertenversammlung<br />
<strong>2012</strong> in Starrkirch-Will, die<br />
von Angelika Bläsi und der gesamten<br />
Geschäftsleitung hervorragend vorbereitet<br />
und durchgeführt wurde. Die nächste<br />
DV findet am 20. November 2013 in<br />
Lüterkofen statt.<br />
christoph Frey<br />
Attraktives Versicherungsangebot:<br />
unfall-Zusatzversicherung<br />
Durch den Arbeitgeber sind alle Angestellten<br />
gegen unfall versichert (betriebs- und<br />
Nichtbetriebsunfall). Versichert sind die<br />
heilungskosten in der allgemeinen Abteilung<br />
der Spitäler und 80% des lohns. (Die meisten<br />
Arbeitgeber zahlen während einer bestimmten<br />
Frist von sich aus 100% des lohns,<br />
so auch der Kanton Solothurn während eines<br />
Jahres.)<br />
Weshalb nun eine unfall-Zusatzversicherung?<br />
Die Zusatzversicherung bietet für<br />
wenig Geld viel leistung an:<br />
1. Spital: heilungskosten in der Privatabteilung<br />
in der Schweiz und weltweit<br />
im gleichen umfang wie in der Schweiz.<br />
2. taggeld: Fr. 100.–/tag ab dem 3. tag<br />
nach dem unfall.<br />
3. todesfallkapital: 200 000 Franken.<br />
4. Invaliditätskapital: 100 000 bis 350 000<br />
Franken je nach Invaliditätsgrad.<br />
Kosten<br />
Variante A: Spital und taggeld: Fr. 66.–.<br />
Variante b: Spital, taggeld, todesfallkapital,<br />
Invaliditätskapital: Fr. 84.–<br />
(weitere Infos: siehe Flyer und www.lso.ch<br />
→ Versicherungen).<br />
Es lohnt sich, <strong>beim</strong> lSO Mitglied zu<br />
sein und von den Dienstleistungen zu<br />
profitieren.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
31
Pensionierte. Der lSO ehrte die neu<br />
Pensionierten, bedankte sich kulinarisch<br />
und kulturell für ihr Engagement.<br />
Der lSO wartet.<br />
lSO Solothurn<br />
Viel Vorfreude, ein bisschen<br />
Wehmut<br />
Poetisch, verträumt, wehmütig und<br />
erwartungsfroh, aufgestellt und voller<br />
tatendrang: Der Abend für die neu<br />
Pensionierten in härkingen bot vieles.<br />
traditionsgemäss lud der <strong>LSO</strong> die neu<br />
pensionierten Lehrerinnen und Lehrer<br />
zum gemütlichen Beisammensein ein.<br />
Es ist ein Zeichen des Dankes und der<br />
Wertschätzung, aber auch eine Aufforderung,<br />
sich weiter zu engagieren.<br />
<strong>LSO</strong>-Präsidentin Dagmar Rösler bedankte<br />
sich mit «Witz» und charme<br />
bei den rund 45 anwesenden Lehrpersonen,<br />
die nun den nächsten, «unterrichtsfreien»<br />
Lebensabschnitt in Angriff<br />
nehmen.<br />
Eine geballte Ladung Erfahrung, pädagogisches<br />
und didaktisches Wissen<br />
und Können versammelte sich in der<br />
Mitte des Kantons. Die herzlichen Begrüssungen<br />
und die intensiven Gespräche<br />
zeigten: Man kennt sich, man<br />
schätzt sich und vielleicht vermisst<br />
man sich auch schon ein wenig. Nebst<br />
Vorspeise, hauptgang und Dessert erwartete<br />
die zahlreich erschienen Lehrpersonen<br />
ein kultureller Beitrag vom<br />
Feinsten.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
32<br />
Musikalische Reise in ferne Welten<br />
«Inflagranti» entführte die Anwesenden<br />
musikalisch nach Finnland, nach<br />
Irland und Griechenland. Poetisch<br />
verträumt, wehmütig und «lüpfig» ging<br />
die Reise quer durch Europa.<br />
Mit einer faszinierenden Instrumentenvielfalt,<br />
passend zu den jeweiligen Orten,<br />
schwappten Wellen von Erinnerungen<br />
oder Sehnsüchten durch den Raum.<br />
Barbara Andres (Geige), Barbara Fluri<br />
(Geige, Mandoline, Klarino), Dani<br />
hetteling (Gitarre, Gesang, Percussion),<br />
Renato Loretan (Gitarre, harmonium,<br />
Klarinette, Percussion) und Kurt Studer<br />
(Kontrabass, Flöte, Irischer Dudelsack)<br />
sind seit <strong>23</strong> Jahren zusammen. Sie verstehen<br />
es ausgezeichnet, pointiert ihr Programm<br />
vorzustellen, das auch Eigenkompositionen<br />
von Renato Loretan enthält.
lSO Solothurn<br />
Weiterbildung am Fusse des Niesen<br />
Ein Leben, fernab von Schul- und<br />
Lehrerzimmern, von Vor- und Nachbereitung,<br />
von unterricht, teamsitzungen<br />
und Elterngesprächen muss<br />
aber nicht bedeuten, dass man sich<br />
nicht weiter engagiert, beispielsweise<br />
im p<strong>LSO</strong>. urs Boner stellte den Bund<br />
der Pensionierten mit viel herzblut<br />
vor. «Es gibt gute Gründe, sich dem<br />
p<strong>LSO</strong> anzuschliessen», meinte urs<br />
Boner und verwies auf die Jahresversammlung<br />
im Mai 2013 im Niederamt,<br />
die nebst der ordentlichen Jahresversammlung<br />
auch viel Kultur<br />
und Gemütlichkeit bietet. Mit zehn<br />
Franken Jahresbeitrag ist man mit<br />
von der Partie.<br />
«Ich geniesse die Zeit ohne Druck<br />
und festen Zeitplan.» Dies war oft zu<br />
hören am Abend der neu Pensionierten.<br />
Doch da und dort spielte auch<br />
ein Funken Wehmut mit. Zum Glück.<br />
Es wäre ein schlechtes Zeichen, wenn<br />
nach jahrzehntelanger Lehrtätigkeit<br />
nur Verdruss und ein «Gottlob, ist es<br />
vorbei» geblieben wäre. Obwohl, da<br />
und dort war ein Aufatmen zu spüren.<br />
christoph Frey<br />
thun bei schönstem Wetter: Blick auf die Blüemlisalp und den Niesen. Foto: zVg.<br />
lehrerverein Gösgen. Belpmoos, uetendorf,<br />
Riggisberg, Rümlingen, thun:<br />
Der lehrerverein Gösgen bildete sich<br />
weiter und setzte dabei eine tradition<br />
fort. Ob Fluglärm, Glockenklang, feine<br />
Stoffe oder Schlitten, die teilnehmenden<br />
erlebten Überraschendes und lehrreiches.<br />
Der langjährigen und geschätzten tradition<br />
folgend trafen sich auch in diesem<br />
herbst 68 aktive Lehrerinnen und Lehrer<br />
sowie zehn pensionierte Kolleginnen<br />
und Kollegen zur gemeinsamen Weiterbildung<br />
– dieses Jahr in der Region thun.<br />
Das team aus Niedergösgen unter der<br />
Leitung von Nicole haberstich und Karin<br />
Mathis hatte ein vielseitiges und für alle<br />
ansprechendes Programm zusammengestellt.<br />
Verteilt auf zwei cars wurden<br />
die vier verschiedenen Morgenstationen<br />
erreicht.<br />
Motorengebrüll und Glockenklang<br />
Eine grössere Gruppe fand sich in Belp<br />
ein. Auf dem Belpmoos, eingebettet zwischen<br />
der Aare und der Gürbe, liegt der<br />
55 hektaren umfassende Flughafen Bern-<br />
Belp, von dem aus rund 40 Destinationen<br />
angeflogen werden. Mit 700 Arbeitsplätzen<br />
ist der Flughafen für die Region<br />
von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung.<br />
Er wird von der ALPAR Flug- und<br />
Flugplatzgesellschaft betrieben und ist<br />
die heimatbasis der Sky Work Airlines.<br />
Eine weitere Gruppe wurde in der Gusset<br />
AG in uetendorf in das traditionelle<br />
handwerk der Glockengiesserei eingeführt.<br />
Bei einigen Arbeitsschritten durfte<br />
den Mitarbeitenden über die Schulter<br />
geblickt werden. Jeder Arbeitsschritt<br />
wird in reiner handarbeit getätigt. Beeindruckend<br />
waren insbesondere die Begeisterung<br />
der Arbeiter für ihren Beruf und<br />
das handwerkliche Geschick. In den alten<br />
Gemäuern fühlte man sich um Jahrhunderte<br />
zurückversetzt.<br />
14 Lehrpersonen besuchten die Abegg-<br />
Stiftung in Riggisberg. Sie genossen eine<br />
eindrückliche Führung durch die textilsammlung<br />
mit einem zeitlichen Spektrum<br />
vom 4. Jahrhundert vor christus<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
33
lSO Solothurn<br />
termine <strong>2012</strong><br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
34<br />
bis um 1800. Dabei vermochten die auf<br />
Leinen aufgestickten Figuren aus dem<br />
Mittelmeerraum ebenso zu begeistern<br />
wie die Seidenwebereien aus china,<br />
Zentralasien und Persien.<br />
Die vierte Gruppe fuhr nach Rümligen,<br />
wo in der uralten Werkstatt auf Maschinen<br />
aus vergangenen Jahrhunderten<br />
pro Saison bis zu 500 Schlitten in 27 Varianten,<br />
die Eigenkreation «Gantrisch»<br />
inklusive, entstehen. Rund zwei Stunden<br />
dauert es, bis aus einem 42 Millimeter<br />
dicken Brett – aus massivem Eschenholz<br />
aus der Region – ein fertiger Schlitten mit<br />
beschlagenen Kufen gebaut ist. «Egal, am<br />
liebsten einfach Schlitten!» Dies die Antwort<br />
von Paul Burri auf die Frage, ob er<br />
denn lieber «Davoser» oder «Grindelwaldner»<br />
baue. Dabei strahlte er über das<br />
ganze Gesicht. Dem gelernten Schreiner<br />
hat es vor 17 Jahren «den Ärmel reingezogen»,<br />
denn Schlittenbau sei eben mehr<br />
als «nume Büez», noch richtiges handwerk.<br />
Sich treffen, Kontakte pflegen<br />
Gegen Mittag trafen alle im Restaurant<br />
Freienhof in thun ein. Beim gemeinsamen<br />
Mittagessen wurde der Austausch<br />
gepflegt und das gemütliche Beisammensein<br />
genossen. Dies ist mitunter eines<br />
der zentralen Anliegen des alljährlichen<br />
Weiterbildungsanlasses: sich treffen<br />
und austauschen, die Kolleginnen und<br />
Kollegen über die eigene Dorfgrenze<br />
hinaus kennen, seien diese ganz neu im<br />
Lehrberuf oder bereits im Pensionsalter.<br />
In diesem Jahr sorgten sicherlich auch<br />
die im Kantonsrat aktuell behandelten<br />
Sparmassnahmen zum Voranschlag 2013<br />
für einigen Gesprächsstoff.<br />
thun hat viel Malerisches zu bieten. Die<br />
teilnehmenden konnten sich zwischen<br />
einer Führung durch die Stadt oder einer<br />
solchen durch das Schloss entscheiden.<br />
Während der Stadtführung erfuhr man<br />
beispielsweise, warum Geld nicht stinkt.<br />
unmittelbar neben dem Velschenhaus –<br />
ehemals eine Gerberei mit entsprechender<br />
Geruchsemission – steht nämlich<br />
das Rathaus mit angebautem Archivturm<br />
und ehemaliger Schatzkammer. Natürlich<br />
durften auch die Erläuterungen zur<br />
lokalen Figur «Fulehung» nicht fehlen.<br />
Der Legende nach handelt es sich dabei<br />
um den in der Schlacht von Murten (1476)<br />
gefangen genommenen und zu tode gebrachten<br />
hofnarren «Karls des Kühnen»,<br />
der jeweils zum jährlichen thuner Volksfest,<br />
dem Ausschiesset, in Erscheinung<br />
tritt. Dabei jagt er, mit Maske, «Söiblattere»<br />
und «Schyt» ausgerüstet, die Menge<br />
durch die Gassen von thun und verteilt<br />
dabei sowohl «Söiblattere»-hiebe als<br />
auch Süssigkeiten. heutzutage müsse<br />
der «Fulehung» allerdings durch mehrere<br />
Leibwächter auch vor der Volksmenge<br />
geschützt werden!<br />
Ein prächtiger Saal als Zeichen<br />
der Macht<br />
Das Schloss thun offenbart Einblicke<br />
in das mittelalterliche Repräsentieren der<br />
herzöge von Zähringen, der Grafen von<br />
Kyburg und später der Berner Burger. In<br />
den fünf grossen Sälen des turmes ist<br />
das historische Museum untergebracht,<br />
das ein reiches, kulturhistorisches Gut<br />
umfasst. Der prächtige Rittersaal (19 Meter<br />
lang, 13 Meter breit, mehr als 7 Meter<br />
hoch) mit mächtigem Kamin und rustikalen<br />
Deckenbalken ist einer der grössten<br />
und am besten erhaltenen Repräsentationssäle<br />
des Mittelalters. Wer den<br />
Gang auf die Ecktürme unter die Füsse<br />
nahm, wurde mit einem unvergleichlichen<br />
Ausblick auf die in herbstliche<br />
Farben getünchte Bergwelt des Berner<br />
Oberlandes belohnt.<br />
Während die teilnehmenden der Weiterbildung<br />
in der Region thun die Eindrücke<br />
wohl noch nachwirken lassen, sind die<br />
Lehrpersonen aus Obergösgen und Winznau<br />
bereits an der Planung für die Weiterbildung<br />
2013. Man darf gespannt sein, in<br />
welche Region sich der Lehrerinnen- und<br />
Lehrerverein Gösgen dann begeben wird.<br />
Andreas Basler<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Dienstag, 11.12.<strong>2012</strong>, 17.30 uhr<br />
Kestenholz<br />
termine 2013<br />
Arbeitsweekend lSO<br />
. Freitag/Samstag, 25./26.1.2013, ab 15 uhr<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Donnerstag, 21.2.2013, 17.30 uhr<br />
Arbeitsnachmittag lSO-Vorstand<br />
. Mittwoch, 24.4.2013, ab 14 uhr<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Montag, 3.6.2013, 17.30 uhr<br />
Vorstandssitzung lSO<br />
. Dienstag, 3.9.2013, 17.30 uhr<br />
Klt 2013<br />
. Mittwoch, 18.9.2013, Olten<br />
Dienstleistungen<br />
lSO<br />
.Hypotheken<br />
Vergünstigungen bei der baloise bank Soba<br />
. Krankenversicherungen<br />
Prämienrabatte bei der cSS, helsana, Intras,<br />
OeKK, Visana<br />
. Sachversicherungen<br />
Prämienrabatte bei der Zurich connect<br />
. unfall-Zusatzversicherung<br />
günstiges Kollektivversicherungsangebot<br />
. Beratungsstelle für lehrpersonen<br />
kostenlose beratung bei persönlichen<br />
Problemen<br />
. Rechtsberatung<br />
kostenlose Rechtsberatung<br />
. Rechtsschutz<br />
bei Auseinandersetzungen im Zusammenhang<br />
mit dem beruf<br />
. Sprachausbildungen<br />
Vergünstigungen<br />
Wie profitiere ich von den Dienstleistungen<br />
des lSO? www.lso.ch oder tel. 032 621 53 <strong>23</strong>.
Kantonsschule Olten. Einen tag lang<br />
drehte sich an der Kantonsschule Olten<br />
alles rund um technik und Naturwissenschaften.<br />
Alle Schülerinnen und<br />
Schüler besuchten anstelle der normalen<br />
lektionen Module ihrer Wahl und<br />
kamen dabei mit Persönlichkeiten aus<br />
Forschung und Industrie intensiv ins<br />
Gespräch. Die tecDays sind eine Initiative<br />
der SAtW und sollen den Zugang<br />
zu technischen und naturwissenschaftlichen<br />
Disziplinen erleichtern.<br />
DBK Solothurn<br />
technik und Naturwissenschaften<br />
praxisnah erleben<br />
Wie findet ein SMS mein handy? Wie<br />
kann Google eine Grippeepidemie bereits<br />
Wochen vor dem Ausbruch voraussagen?<br />
Ist es mithilfe von Robotern möglich, nach<br />
einer Lähmung wieder gehen zu lernen?<br />
Spielt das Klima verrückt? Solchen Fragen<br />
gingen die rund 900 Schülerinnen und<br />
Schüler am tecDay@KantiOlten nach. Sie<br />
konnten aus 44 verschiedenen themen<br />
ihre sechs Lieblingsthemen wählen und<br />
bekamen drei davon zugeteilt. «Dabei<br />
musste niemand ein Modul besuchen, das<br />
sie oder er nicht auch gewünscht hatte»,<br />
gibt Martin Pünter mit berechtigtem Stolz<br />
zu Protokoll, der mit seinem fünfköpfigen<br />
OK diesen eindrücklichen techniktag<br />
an der Kanti Olten organisiert hat. Martin<br />
Pünter hatte vor fünf Jahren die Gelegenheit,<br />
mit vier Kollegen die tecDay-Premiere<br />
in urdorf mitzuerleben. «uns war damals<br />
bereits klar, dass wir an der Kanti<br />
Olten auch einen tecDay durchführen<br />
wollten, sobald es unsere Ressourcen<br />
tecDays – eine Initiative der SAtW<br />
Die tecDays gibt es seit 2007. Sie sind eine<br />
Initiative der Schweizerischen Akademie<br />
der technischen Wissenschaften (SAtW). Mit<br />
den tecDays unterstützt die SAtW die vom<br />
Eidgenösssischen Volkswirtschaftsdepartement<br />
(EVD) lancierten bestrebungen, bei<br />
den Jungen mehr Interesse für Naturwissenschaften<br />
und technik zu wecken und damit<br />
die industrielle Kreativität zu stärken.<br />
Die SAtW ist ein politisch unabhängiges<br />
Netzwerk von Persönlichkeiten, die sich seit<br />
1981 dafür einsetzen, die technik zum Wohl<br />
der Gesellschaft zu fördern.<br />
Wohin geht das Auge des Konsumenten in der Werbung? Mit spezieller Augenklappe und gleichzeitiger<br />
Auswertung am Bildschirm wird das Auge des Konsumenten verfolgt. Fotos: Katrin Hürzeler.<br />
zulassen», zeigt sich Martin Pünter vom<br />
Wert dieses Anlasses überzeugt. Im vergangenen<br />
Dezember hat sich schliesslich<br />
das OK konstituiert und den Grundstein<br />
für den Event gelegt, der nun im November<br />
erfolgreich über die Bühne ging.<br />
technische Berufe stehen auch Frauen offen.<br />
technik sichtbar machen<br />
«Alles Zufall?», «Wie viel Science steckt<br />
hinter Science Fiction», «handystrahlen»,<br />
«Nanomedizin – teufelszeug oder heilsbringung»<br />
und «Back to the future – die<br />
Zukunft begann gestern» heissen die Module,<br />
die am meisten Zuspruch erhielten.<br />
Das Verständnis für und das Interesse an<br />
der technik zu wecken, dies steht im Mittelpunkt<br />
des tecDay: «Früher war technik<br />
meistens noch sehr gut sichtbar und hörbar»,<br />
erläutert Dr. Béatrice Miller von der<br />
Schweizerischen Akademie der technischen<br />
Wissenschaften, die für diese tec-<br />
Days ihr Know-how zur Verfügung stellt,<br />
«bei vielen modernen Anwendungen ist<br />
das für Laien kaum noch möglich. Es<br />
reicht, wenn man weiss, wie ein iPhone<br />
oder ein computer zu bedienen sind, wie<br />
diese Errungenschaften funktionieren,<br />
interessiert die userinnen und user dann<br />
leider weit weniger oder gar nicht.»<br />
Bedeutung und Faszination von<br />
technik zeigen<br />
Die Module haben deshalb einen starken<br />
Praxisbezug. Einige beinhalten auch<br />
Experimente und Modelle. Im Vorder-<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
35
DBK Solothurn<br />
EtH-Ingenieur Simon Zweidler erläutert die<br />
Kräfteverteilung im Brückenbau.<br />
In diesem Modul wurde eine Anlage zur Messung des durchfliessenden Wasservolumens gebaut.<br />
Drei Schülerinnen messen das Durchflussvolumen. Fotos: Katrin Hürzeler.<br />
grund steht jedoch der Austausch mit<br />
Persönlichkeiten aus Industrie, hochschulen<br />
und Forschungsinstituten.<br />
Die Modulbetreuerinnen und Modulbetreuer<br />
stammten aus 28 verschiedenen<br />
Organisationen bzw. unternehmen, nämlich<br />
von ABB, Albert-Ludwigs-universität<br />
Freiburg i.B., Alstom, aha! Allergiezentrum<br />
Schweiz, Axpo AG, Basler &<br />
hofmann, Endress+hauser Flowtec AG,<br />
Empa, Eth Zürich, Fh Nordwestschweiz,<br />
Geothermie.ch, Kriesi Energie Gmbh,<br />
Microsoft, myclimate, MySign AG, Nagra,<br />
Naturama Aargau, Oceancare, Proceq SA,<br />
SAtW, Reha technology AG, Schweizerische<br />
Organisation für Geo-Information,<br />
Stiftung GenSuisse, Swiss, VSL International,<br />
universität Basel, universität Bern,<br />
universität Zürich und WFN – Wasser<br />
Fisch Natur.<br />
Auch wenn der tecDay@KantiOlten ein<br />
Event war, so erhofft sich die Rektorin<br />
eine nachhaltige Wirkung des Gebotenen.<br />
Wer zum Beispiel die eindrücklichen Ausführungen<br />
des kompetenten Eth-trios<br />
im Modul «Faszination Brückenbau» miterleben<br />
durfte, wird sich künftig <strong>beim</strong><br />
Anblick eines dieser Wunderwerke<br />
der Ingenieurskunst bestimmt an den<br />
tecDay zurückerinnern, an die vielfältigen<br />
Voraussetzungen, die erfüllt sein<br />
müssen, damit eine Brücke ihre Aufgabe<br />
sicher und möglichst lange erfüllen<br />
kann und sich dabei erst noch harmonisch<br />
in die umgebung einfügt. Die tec-<br />
Days jedenfalls bieten eine stabile Brücke<br />
von der Welt der technik und Naturwissenschaften<br />
zum Interesse von Kantonsschülerinnen<br />
und Kantonsschülern.<br />
Ernst Meuter, Dr. Béatrice Miller<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
36<br />
Hoffnung auf Nachhaltigkeit<br />
«Die Naturwissenschaften wurden an<br />
der Kantonsschule Olten in den vergangenen<br />
Jahren deutlich gestärkt. Mit dem<br />
tecDay wollen wir nun zeigen, wie das<br />
Schulwissen in den Alltag und in die<br />
Forschung einfliesst», führt Dr. Sibylle<br />
Wyss, Rektorin der Kantonsschule Olten,<br />
aus. «Wir freuen uns, dass wir am tecDay<br />
in so viele spannende und faszinierende<br />
Welten Einblick gewinnen dürfen.»<br />
Sie hoffen auf die Nachhaltigkeit des tecDay@KantiOlten: v.l. Dr. Béatrice Miller (SAtW), Rektorin<br />
Dr. Sibylle Wyss und der Hauptorganisator, Konrektor Martin Pünter.
PH FHNW<br />
Mit läufer und Pferd zu mehr Konzentration – Auswirkungen<br />
von Schach im unterricht<br />
Studie. Erst- und Zweitklässler der<br />
Schule von Däniken spielen seit einem<br />
Jahr intensiv Schach. Während einer<br />
unterrichtsstunde werden sie von zwei<br />
externen Spezialisten in das Spiel eingeführt.<br />
Die Pädagogische Hochschule<br />
der FHNW wurde mit der wissenschaftlichen<br />
Begleitung dieses Projektes betraut.<br />
Erste Ergebnisse liegen nun vor.<br />
Zahlreiche Studien haben die Denkweisen<br />
und spezielle Kompetenzen von<br />
Schach-Genies untersucht. Danach verfügt<br />
ein guter Schachspieler über Wissen<br />
und Erfahrung, die ihm schachspezifische<br />
Gedächtnishöchstleistungen und<br />
die Bewältigung einer Fülle von Informationen<br />
ermöglichen.<br />
haben diese sehr speziellen Fähigkeiten<br />
einen positiven Effekt auf andere (insbesondere<br />
schulische) Kompetenzen und<br />
können diese durch Schachspielen gezielt<br />
gefördert werden? um diese Fragen beantworten<br />
zu können, spielen unter der Anleitung<br />
von zwei externen Schachexperten<br />
drei Experimentalklassen in Däniken<br />
Schach während einer Wochenstunde anstelle<br />
einer anderen Lektion. Zusätzlich<br />
können sie freiwillig eine weitere Wochenlektion<br />
nach dem unterricht besuchen.<br />
Wie wirkt sich Schachspielen auf die Konzentrationsfähigkeit aus? Die PH FHNW untersucht während<br />
zweier Jahre Effekte. Foto: zVg.<br />
Was bewirkt Schach?<br />
Die Pädagogische hochschule der FhNW<br />
wurde mit der wissenschaftlichen Begleitung<br />
dieses Projektes betraut. Sie hat<br />
die Fragestellungen aufgrund vorangegangener<br />
Studien wie folgt formuliert:<br />
Wird durch angeleitetes Schachspielen<br />
• die Konzentrationsfähigkeit erhöht,<br />
• die Fähigkeit zur Mustererkennung<br />
gesteigert,<br />
• die Rechenfähigkeit verbessert und<br />
• das räumliche Vorstellungsvermögen<br />
gefördert?<br />
Die Kinder werden nur auf die genannten<br />
Fähigkeiten getestet und während<br />
mindestens zweier Jahre beobachtet.<br />
Neben diesen Klassen konnten zum Vergleich<br />
in einer benachbarten Gemeinde<br />
Kontrollklassen gewonnen werden, die<br />
keinen Schachunterricht haben.<br />
In Däniken wurden die Resultate von<br />
22 Erst- und 35 Zweitklässlern ausgewertet.<br />
Aus den Kontrollklassen der Nachbargemeinde<br />
konnten 31 Erst- und 28 Zweitklässler<br />
miteinbezogen werden. Zu Beginn<br />
des Projektes nahmen alle Kinder im Juni<br />
2011 an einem Pretest teil. Damit konnte<br />
die Vergleichbarkeit der Experimentalklassen<br />
und der Kontrollklassen ermittelt<br />
werden. Nach einem guten halben Jahr<br />
Schachunterricht wurden die Klassen<br />
im Januar <strong>2012</strong> in einem ersten test und<br />
nach einem weiteren halben Jahr im Juni<br />
<strong>2012</strong> in einem zweiten test geprüft. Die<br />
Auswertungen der Ergebnisse dieser drei<br />
tests liegen nun vor.<br />
Erkenntnisse mit Vorbehalt<br />
Die Anzahl der Kinder ist zu klein, um<br />
statistisch gesicherte Aussagen machen<br />
zu können. Die Stichprobe müsste grösser<br />
sein und die Auswahl der Klassen sollte<br />
zufällig erfolgen. Dieses Pilotprojekt beansprucht<br />
daher nicht, gesicherte Aussagen<br />
machen zu können. Allenfalls können<br />
tendenzen beobachtet werden, um<br />
darauf stützend Vermutungen im Sinne<br />
einer explorativen Studie anzustellen.<br />
Kinder entwickeln in diesem Alter sehr<br />
stark ihre kognitiven Fähigkeiten. Viele<br />
umwelteinflüsse, bestehend aus Schule,<br />
Eltern, Geschwister, anderen Kindern,<br />
Natur und anderem prägen diese Fortschritte.<br />
Kinder beider Versuchsgruppen<br />
folgen einem unterschiedlichen unterricht<br />
und spielen vielleicht auch in der Freizeit<br />
Schach. Da diese und weitere unbekannte<br />
Varia-blen nicht in der Datenauswertung<br />
be-rücksichtigt werden, können allfällige<br />
unterschiede nur mit grosser Vorsicht<br />
dem Schachspielen zugeordnet werden.<br />
trotz all diesen unzulänglichkeiten und<br />
den daraus folgenden unsicherheiten bei<br />
der Interpretation der Ergebnisse, sind<br />
die Resultate doch sehr interessant.<br />
Fazit und Ausblick<br />
Wie erwartet, sind die Effekte durch das<br />
Schachspielen in dieser kurzen Intervention<br />
in den vier untersuchten Inhaltsbereichen<br />
bescheiden. Bei den Erstklässlern<br />
konnte ein starker Anstieg der Konzentrationsfähigkeit<br />
sowie eine sehr deutliche<br />
Verbesserung des Vorstellungsvermögens<br />
erreicht werden. In den zweiten Klassen<br />
haben sich die Experimentalklassen sowie<br />
die Kontrollklassen in allen Bereichen<br />
verbessert. Keine aber signifikant stärker<br />
als die andere. Wichtig ist, dennoch festzuhalten,<br />
dass die Rechenfähigkeit der<br />
Experimentalklassen trotz weniger Lehrplanlektionen<br />
nicht gelitten hat.<br />
unsere untersuchung beschränkte sich<br />
nur auf ein ganz schmales Band von<br />
möglichen positiven Effekten. Eine Veränderung<br />
der Sozialkompetenz, der Argumentationsfähigkeit,<br />
des strategischen<br />
Denkens, der allgemeinen Motivation<br />
und vieles mehr, wurden nicht erfasst.<br />
Es ist geplant, dass die Pädagogische<br />
hochschule der FhNW die Klassen weiterhin<br />
begleitet. Im nächsten Januar und<br />
dann im folgenden Juni werden die tests<br />
t3 und t4 durchgeführt. Dann sind eventuell<br />
stärkere Effekte zu beobachten.<br />
Franco caluori, Selina Pfenniger,<br />
Institut Primarstufe<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
37
PH FHNW<br />
Selektion in die Sekundarstufe I – Von Noten, leistungen<br />
und der Schülerpersönlichkeit<br />
Studie. Die Pädagogische Hochschule<br />
FHNW untersucht in einer Studie Bedingungen<br />
und Folgen von Selektionsentscheidungen<br />
in die Sekundarstufe I<br />
und wie dabei chancengerechtigkeit<br />
und Akzeptanz entstehen können.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
38<br />
Die Schule hat primär die Aufgabe, Kompetenzen<br />
und Qualifikationen zu vermitteln.<br />
Im unterschied zu Ländern mit<br />
Gesamtschulen oder zu gewissen Privatschulen<br />
(etwa die Rudolf Steiner-Schule)<br />
hat die Schule hierzulande die zusätzliche<br />
Aufgabe der Selektion: Kinder sollen<br />
nach der Mittelstufe aufgrund ihrer<br />
Leistungen in verschiedene Leistungszüge<br />
gruppiert werden. Die Bedingungen<br />
von Selektionsentscheidungen und ihre<br />
Folgen auf die Motivation, die Leistungen<br />
und die Schulkarriere von Schülerinnen<br />
und Schülern werden im laufenden Forschungsprojekt<br />
«Wirkungen der Selektion»<br />
(WiSel) der Pädagogischen hochschule<br />
FhNW im interkantonalen Vergleich<br />
untersucht.<br />
Es wurden in fünf Kantonen Fragebogen<br />
und Leistungstests eingesetzt sowie<br />
im Kanton Aargau Interviews mit Eltern,<br />
Lehrpersonen und Schülerinnen und<br />
Schülern des 5. Schuljahres geführt.<br />
Drei Merkmale tragen zur<br />
Entscheidung bei<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass die Selektionsentscheidung<br />
vor der Sekundarstufe<br />
I im Aargau stark von nur drei<br />
Merkmalen abhängt: den Zeugnisnoten<br />
in Deutsch, den leistungsbezogenen<br />
Erwartungen der Lehrperson und<br />
den leistungsbezogenen Erwartungen<br />
der Eltern in Mathematik. Interessanterweise<br />
trägt die Leistungsmotivation der<br />
Kinder nur schwach direkt zum Selektionsentscheid<br />
bei. Wegen des hohen<br />
Gewichts der Empfehlung der Lehrperson<br />
im Kanton Aargau sind Selektionsentscheidungen<br />
im Vergleich zu anderen<br />
Kantonen weniger stark von der sozialen<br />
herkunft der Kinder abhängig.<br />
Die Interviews zeigen, dass Eltern und<br />
Lehrpersonen ihren Selektionsvorschlag<br />
unterschiedlich begründen: Lehrpersonen<br />
versuchen gemäss der Aargauer Promotionsverordnung,<br />
aufgrund der Noten,<br />
Wie gehts nach der Primarschule weiter? Neben Noten sollen auch andere Aspekte im Selektionsentscheid<br />
für die Sekundarstufe I berücksichtigt werden. Foto: Adriana Bella.<br />
gewichtet nach der eingeschätzten Selbstständigkeit<br />
und dem Entwicklungspotenzial<br />
des Kindes, ihre Empfehlung zu begründen.<br />
Die Eltern hingegen treffen ihre<br />
Entscheidung aufgrund eines impliziten<br />
Lebensentwurfs für ihr Kind.<br />
Ihre Übertrittserwartung gründet auf<br />
einer Vorstellung, die sie aus dem Gesamteindruck<br />
ihres Kindes und ihrem<br />
inneren Bild über die verschiedenen<br />
Schulniveaus konstruieren.<br />
Sie haben wohl deshalb Mühe, einen<br />
Selektionsentscheid zu akzeptieren,<br />
der ausschliesslich mit dem abstrakten<br />
Kriterium der Leistung begründet wird.<br />
Wenn Lehrpersonen die Eltern von ihrer<br />
Übertrittsempfehlung überzeugen wollen,<br />
sollten sie sowohl die Noten als auch die<br />
ganze Persönlichkeit des Kindes wahrnehmen<br />
und ins Gespräch einbringen.<br />
Akzeptanz von Selektionsentscheidungen<br />
schaffen<br />
Dahinter verbirgt sich ein moralisches<br />
Dilemma: Einerseits verlangt das Prinzip<br />
der chancengleichheit, dass herkunft,<br />
Geschlecht oder Nationalität die Übertritts-chancen<br />
nicht beeinflussen sollen.<br />
Dieses Prinzip würde zumindest teilweise<br />
dann umgesetzt, wenn der Übertrittsentscheid<br />
möglichst ausschliesslich auf<br />
einem kantonalen Leistungstest (zum<br />
Beispiel check 5) basierte. Andererseits<br />
zeigt die Forschung zur Eltern-Lehrer-<br />
Zusammenarbeit, dass ein Kind dann<br />
optimal gefördert wird, wenn die verschiedenen<br />
Akteure (Eltern, Lehrpersonen)<br />
den Selektionsentscheid akzeptieren.<br />
Diese Akzeptanz entsteht dann,<br />
wenn Arbeitshaltung, Motivation und<br />
Sozialverhalten des Kindes im Selektionsverfahren<br />
berücksichtigt werden. Zu<br />
dieser Akzeptanz trägt überdies das Antragsrecht<br />
der Eltern bei, das beispielsweise<br />
im Kanton Basel-Landschaft vorgesehen<br />
ist.<br />
Vor allem von den Kindern und Eltern<br />
wird das Übertrittsverfahren als belastend<br />
erlebt, wobei Eltern und Kinder in<br />
den Kantonen Basel-Landschaft und Bern<br />
das Übertrittsverfahren als deutlich belastender<br />
wahrnehmen als diejenigen im<br />
Kanton Aargau. Möglicherweise können<br />
diese Belastungen durch vermehrte Informationen<br />
zur Durchlässigkeit reduziert<br />
werden. Denn gemäss tresch & Zubler<br />
(2009) wechseln im Kanton Aargau während<br />
der Sekundarstufe I 12% in einen<br />
höheren Leistungszug und 6% in einen<br />
Leistungszug mit tieferen Anforderungen.<br />
Markus P. Neuenschwander, Institut Forschung<br />
und Entwicklung<br />
literatur: tresch, S. & Zubler, c. (2009).<br />
Schullaufbahn quer durch die Volksschule.<br />
buchs: lehrmittelverlag AG.
PH FHNW<br />
Dezembergeschichten zum Vorlesen<br />
und Verschenken<br />
Freie Plätze in der<br />
Weiterbildung<br />
lesetipps. Wenn die tage kürzer<br />
werden, wenn es draussen kalt wird<br />
und man es sich in der warmen Stube<br />
gemütlich macht, dann sind gute<br />
Bücher und Geschichten besonders<br />
willkommen. Wiederum hat das Zentrum<br />
lesen der PH FHNW Empfehlungen<br />
mit besonders lesenswerten<br />
Büchern zusammengestellt. Sei es<br />
für Vorlesestunden in der Schule,<br />
für die Klassenbibliothek oder ganz<br />
einfach zum Verschenken.<br />
Sabine ludwig:<br />
Wer hustet da im Weihnachtsbaum?<br />
Verlag: rororo Rotfuchs<br />
Bei hannes daheim herrscht grosse Aufregung.<br />
Nicht nur, weil Weihnachten vor<br />
der tür steht, sondern vor allem deshalb,<br />
weil tante traudl krank im Bett liegt und<br />
die aufwändige Weihnachtsfeier mit ihr<br />
verschoben werden muss. hannes selber<br />
hat zudem ein weiteres Problem: Er hält<br />
in der Wohnung der Nachbarin, die über<br />
Weihnachten verreist ist, einen Wellensittich<br />
versteckt. Mama und Papa wollen<br />
kein haustier, aber hannes kann diesen<br />
äusserst lustigen und sprachbegabten<br />
Vogel einfach nicht weggeben. So schleicht<br />
er sich immer wieder heimlich in die<br />
Nachbarwohnung, gibt sein ganzes taschengeld<br />
für Vogelfutter aus und muss<br />
seine Eltern dauernd anschwindeln. Nur<br />
Luzie weiss<br />
Bescheid,<br />
die kleine<br />
Schwester<br />
von hannes,<br />
die kann aber<br />
dummerweise<br />
ganz schlecht<br />
lügen. und<br />
so kommt am<br />
Schluss dann<br />
doch alles<br />
heraus und<br />
die ganze Familie ist sich einig: Wenn<br />
sie mehr aufeinander gehört hätten, wäre<br />
ihnen viel Aufregung erspart geblieben.<br />
Aber um solche Einsichten zu gewinnen,<br />
braucht es wohl auch in den besten Familien<br />
ab und an ein paar turbulenzen.<br />
Nicht nur wegen der humorvollen handlung<br />
und den frechen, so passenden Illustrationen<br />
von ute Krause eignet sich<br />
dieses Buch sehr gut zum Vorlesen. Es<br />
ist auch die klare Gliederung in einzelne<br />
Kapitel, die das Buch in sinnvolle Leseportionen<br />
aufteilt. Ein unterhaltsames,<br />
unbeschwertes Lesevergnügen für Kinder<br />
ab etwa acht Jahren.<br />
Otfried Preussler:<br />
Winterzeit tief verschneit<br />
Verlag: thienemann<br />
Für diesen wunderschön gestalteten Band<br />
hat Regine Stigloher über ein Dutzend<br />
Winter- und Weihnachtsgeschichten des<br />
bekanntes Kinderbuchautors Otfried<br />
Preussler zusammengestellt.<br />
Da gibt<br />
es eine Geschichte<br />
vom<br />
kleinen Wassermann<br />
oder<br />
von der kleinen<br />
hexe,<br />
da treffen<br />
Lesende auf<br />
Zwottel oder<br />
auf Wanja. Es gibt aber auch neue, unbekannte<br />
Figuren und Geschehnisse, in<br />
denen von Weihnachten und der kalten<br />
Winterzeit berichtet wird. Auf die Frage,<br />
ob all diese Geschichten wirklich wahr<br />
sind, meint Otfried Preussler: «Wer mir<br />
meine Geschichten glaubt, für den sind<br />
sie wahr. und wer sie nicht glaubt, für<br />
den sind sie eben nicht wahr – aber er<br />
tut mir ein bissl leid.» Für die meisten<br />
Kinder werden diese Geschichten wahr<br />
sein und sie werden begeistert zuhören.<br />
Ein ganz besonderes Erzähl- und Vorlesebuch<br />
für Kinder ab etwa sechs Jahren.<br />
Maria Riss, Zentrum lesen PH FHNW<br />
unter www.zentrumlesen.ch/praxis finden<br />
Interessierte ab sofort lektüretipps für Gross<br />
und Klein.<br />
Aus unserem Kursprogramm 2013<br />
empfehlen wir Ihnen bereits heute<br />
folgende Angebote:<br />
Weiterbildung für lehrpersonen<br />
• Erdbeeren im Winter – Ausstellungseinführung<br />
15.1.2013 – Joya Müller;<br />
• Hinschauen und Handeln –<br />
Infoabend<br />
15.1.2013 – Dominique högger,<br />
Sabina Eglin, Esther Erne Feusi;<br />
• Vom Fächerstundenplan<br />
zur Wochenstruktur<br />
2.3., <strong>23</strong>.3.2013 – Philipp Bucher;<br />
• Meine Kompetenzen im integrativen<br />
Schulalltag<br />
2.3., 4.5.2013 – Patrik Widmer,<br />
heidi Kleeb;<br />
• Ein Berufswahlkonzept<br />
für unsere Schule<br />
2.3., 8.6.2013 – Annamarie Ryter.<br />
Weiterbildung zur themenspezifischen<br />
Spezialisierung<br />
• CAS Interkulturelle Bildung und<br />
Deutsch als Zweitsprache<br />
5.8.2013 bis 24.01.2015 – Susann<br />
Müller Obrist weitere Dozierende<br />
und Expertinnen/Experten.<br />
Weiterbildung für Schulleitende<br />
und lehrende in Aus- und Weiterbildung<br />
• Mediation als Vermittlungsverfahren<br />
17.6., 18.6., 19.8., 20.8.2013 – Oliver<br />
Martin.<br />
Weiterbildung für Schulleitende<br />
• Integration und Chancengerechtigkeit<br />
– meine Rolle als<br />
Schulleitungsperson<br />
24.5., 7.6., 30.10.2013 – Patrik Widmer<br />
und Ernst Eichmüller.<br />
Detaillierte Informationen und die<br />
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Solothurn: tel. 032 628 66 01<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
39
PH FHNW<br />
Kinder in bewegung: siebte Durchführung<br />
Beratung. Kinder brauchen Bewegung,<br />
um sich körperlich und geistig gesund<br />
zu entwickeln. Das Projekt «Kinder<br />
in Bewegung» hat zum Ziel, dass dem<br />
Bewegungsbedürfnis der Kinder gebührend<br />
Raum gegeben wird.<br />
Seit dem Schuljahr 2007/08 wird das<br />
Projekt «Kinder in Bewegung» für Lehrpersonen<br />
des Kindergartens und der<br />
unterstufe sowie für das Betreuungspersonal<br />
von horten, Krippen, Spielgruppen<br />
und tagesschuleinrichtungen angeboten.<br />
Ziel des Projektes ist es, dass die teilnehmenden<br />
die Bedeutung der Bewegung<br />
für die kindliche Entwicklung erkennen<br />
und Bewegung ein selbstverständlicher<br />
teil im Alltag mit den Kindern wird.<br />
Vielfältiges lernen in Bewegung<br />
Die teilnehmenden lernen, vielfältige<br />
Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen,<br />
bewegungsfreundliche Lernorte zu gestalten<br />
und bewegungsgehemmten oder unsicheren<br />
Kindern motivierende Bewegungserlebnisse<br />
zu ermöglichen. In offenen<br />
Bewegungssettings, die im Projekt<br />
im Vordergrund stehen, können sich auch<br />
in heterogenen Kindergruppen alle gemäss<br />
ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen<br />
entfalten. Bewegung ist nicht Störfaktor,<br />
sondern unterstützt vielfältiges Lernen.<br />
Neben motorischen werden auch kognitive<br />
und soziale Fähigkeiten gefördert.<br />
Miteinander und voneinander lernen<br />
Während des Schuljahres 2013/14 treffen<br />
sich die teilnehmenden achtmal in turnhallen,<br />
bewegungsfreundlich gestalteten<br />
Kindergartenräumen oder Schulräumen.<br />
Zur Sprache kommen themen wie Raumgestaltung,<br />
Bewegungsförderung durch<br />
Alltagstätigkeiten, Anschaffung und Einsatz<br />
von Material, Bewegung als Lernhilfe,<br />
Kinder mit besonderen motorischen Bedürfnissen<br />
und gesunde Ernährung.<br />
Neben der Vermittlung von hintergrundwissen<br />
geht es darum, dass die teilneh-<br />
menden praktische Erfahrungen machen<br />
und den eigenen unterricht weiterentwickeln<br />
können. Die umsetzung am<br />
Arbeitsort ist zentraler Bestandteil des<br />
Projektes. Dabei profitieren die teilnehmenden<br />
von persönlicher Beratung durch<br />
die Kursleitung und von finanzieller unterstützung<br />
bei der Anschaffung von<br />
Bewegungsmaterial. Der Austausch untereinander<br />
an den Kursabenden und bei<br />
gegenseitigen Besuchen ist ein geschätzter<br />
teil des Projektes.<br />
Informationsabende<br />
An den Informationsveranstaltungen vom<br />
19. März 2013 in Brugg und 26. März 2013<br />
in Solothurn (jeweils 18 bis 19.30 uhr) erhalten<br />
Interessierte Informationen zu Zielen<br />
und Inhalten der Projekte. Auch steht<br />
ein ausführliches Info-Dossier zur Verfügung.<br />
Im Buch «Kinder in Bewegung» ist<br />
zudem die erste Durchführung dokumentiert<br />
(www.lerhmittel4bis8.ch).<br />
claudia Suter, Beratungsstelle Gesundheitsbildung<br />
und Prävention, PH FHNW<br />
Information und Anmeldung:<br />
tel. 062 838 90 35, E-Mail: claudia.suter@fhnw.ch<br />
«Modul l*» – eine Szenenfolge für Schulen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
40<br />
theater. Seit einem Jahr gastieren<br />
die Schauspielerin Barbara Peter und<br />
der theaterpädagoge Mark Roth als<br />
Sibylle und Berny im Stück «Modul l*»<br />
in Schulen.<br />
Das gewiefte Duo konfrontiert mit grossem<br />
Erfolg Lehrpersonen, Schulleiter und<br />
Schulleiterinnen mit deren Berufsalltag.<br />
In einer temporeichen Szenenfolge zeichnet<br />
es ein vielfältiges Bild der heutigen<br />
Schule. Sibylle und Berny unterhalten,<br />
regen an, irritieren und berühren. Zwei<br />
Stimmen, die beispielhaft sind für die positive<br />
Rezeption des Stückes: «Man merkt,<br />
wie gut im Milieu ‹L› recherchiert wurde»;<br />
«Die Auseinandersetzung mit verschiedenen<br />
Perspektiven auf die Schule bietet<br />
Anregungen für interessante Gespräche.»<br />
liebe, lust und leidenschaft<br />
«Modul L*» ist die Nachfolgeproduktion<br />
des Stückes «Lehrerzimmer», das über<br />
zweihundertmal vor Lehrerkollegien<br />
und Schulbehörden gezeigt wurde. War<br />
damals das Innenleben der Lehrerzimmer<br />
Ausgangspunkt für die Szenen, ist<br />
Das Moderatorenteam Berny und Sibylle in ihrem<br />
Element. Foto: Sabine Baumann.<br />
es diesmal der Blick von aussen auf die<br />
Lehrpersonen. «L*» steht für Lehrerinnen<br />
und Lehrer, aber auch für Liebe, Lust<br />
und Leidenschaft im Lehrberuf. Das Stück<br />
stärkt Lehrpersonen den Rücken und<br />
den Glauben an sich und ihren spannenden<br />
Beruf. Der Autor Roger Lille und der<br />
Regisseur Adrian Meyer haben auch diesmal<br />
zusammen mit den Schauspielern<br />
eine sehenswerte Produktion auf die Beine<br />
gestellt. Sie kann in einer Aula, einem<br />
Mehrzweckraum oder einem grossen<br />
Lehrerzimmer gezeigt werden. Das Stück<br />
eignet sich als Einstieg oder Abschluss<br />
einer Weiterbildung, als türöffner für<br />
eine angeregte Diskussion oder «nur» als<br />
Auflockerung im anstrengenden Alltag.<br />
Mark Roth, Institut für Weiterbildung<br />
und Beratung
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Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
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Praxis<br />
täglich 20 Minuten bewegen<br />
Es braucht nicht viel, um beweglich zu bleiben. Foto: zVg.<br />
Gesundheit. Das Programm «schule<br />
bewegt» des Bundesamts für Sport<br />
(BASPO) will Schulklassen zu einer<br />
täglichen Bewegungszeit von<br />
20 Minuten animieren.<br />
Mitmachen ist einfach: Interessierte Lehrpersonen<br />
eröffnen auf der Website von<br />
«schule bewegt» ein Profil und können<br />
dann für ihre Schulklasse Module und<br />
Bewegungsmaterial bestellen. Neun verschiedene<br />
Bewegungsmodule sowie die<br />
Zusatzmodule «Ernährung» und «Milch<br />
bewegt» stehen im Schuljahr <strong>2012</strong>/13<br />
zur Auswahl. Nach erfolgter Anmeldung<br />
erhalten die Klassen die bestellten Bewegungsmodule<br />
und Praxismaterialien kostenlos<br />
per Post zugestellt.<br />
Auch für Institutionen mit tagesstrukturen<br />
Seit 2011 setzen – als Pilotversuch – auch<br />
Institutionen mit tagesstrukturen «schule<br />
bewegt» in ihrem Betreuungsalltag um.<br />
Aus den gewonnenen Erkenntnissen passt<br />
das BASPO aktuell das Angebot an deren<br />
spezifische Bedürfnisse an. In diesem<br />
Schuljahr haben sich 36 Einrichtungen<br />
aus allen Landesteilen angemeldet und<br />
erproben die Module und das Material.<br />
Sie können neu ebenfalls aus dem ganzen<br />
Modulangebot Material bestellen.<br />
Neue Module bei «schule bewegt»<br />
Jährlich stehen den Schulen themenspezifische<br />
unterrichtsmaterialien zu<br />
Bewegung und Ernährung in Form<br />
von Modulen zur Verfügung. Für das<br />
aktuelle Schuljahr hat das «schule<br />
bewegt»-team zwei neue Module entwickelt:<br />
• «Zusammen bewegt» greift auf spielerische<br />
Art das thema Integration auf<br />
und bietet Lehrpersonen durch ein Bilderbuch<br />
und Modulkarten Anregungen, über<br />
gemeinsame Bewegung den Zusammenhalt<br />
innerhalb der Klasse zu stärken. Das<br />
beiliegende Bilderbüchlein erleichtert<br />
den Einstieg und unterstützt die umsetzung<br />
der Bewegungsideen.<br />
• «Milch bewegt» bietet Ideen, wie das<br />
thema Ernährung informativ, sinnlich<br />
und lustvoll in den Schulalltag integriert<br />
werden kann. Die Lehrperson erhält theoretische<br />
und praktische unterrichtseinheiten<br />
zur Ernährung und dazu passende<br />
Bewegungsaktivitäten und Rezepte.<br />
Kartei- und Infobox<br />
Damit die verschiedenen Modulkarten<br />
von «schule bewegt» gut zugänglich<br />
und übersichtlich im Schulzimmer abgelegt<br />
werden können, haben «Bewegte<br />
Schulklassen» (Langzeitteilnahme) neu<br />
die Möglichkeit, eine Karteibox zu beziehen.<br />
Damit lassen sich die Karten<br />
systematisch einordnen. Wer noch nicht<br />
sicher ist, ob «schule bewegt» das richtige<br />
für seine Klasse oder Schule ist, kann<br />
eine «Infobox» bestellen, die über Bewegungsförderung<br />
in der Schule informiert<br />
und zu einer teilnahme bei «schule<br />
bewegt» motivieren will. Sie kann für<br />
zwei Wochen ausgeliehen werden unter<br />
info@schulebewegt.ch.<br />
Sind Sie dabei?<br />
Im Schuljahr <strong>2012</strong>/13 nehmen schon<br />
<strong>23</strong>00 Schulklassen (Stand 29.10., aktueller<br />
Stand unter www.schulebewegt.ch) und<br />
rund vierzig Einrichtungen mit tagesstrukturen<br />
am Programm teil. Vielleicht<br />
ist Ihre Schulklasse oder Kindergruppe<br />
die Nächste? Überzeugen Sie sich selbst –<br />
weitere Informationen und Anmeldung<br />
unter: www.schulebewegt.ch.<br />
Medienmitteilung<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
43
Praxis<br />
«Die alten Menschen haben<br />
so viele Geschichten»<br />
Die elfjährige lourdes verbrachte einen tag in der «Aktivierung» im Wohn- und Pflegezentrum Stadelbach in Möhlin.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
44<br />
Nationaler Zukunftstag. tausende<br />
Jugendliche nahmen am 8. November<br />
am Nationalen Zukunftstag teil und<br />
besuchten den Arbeitsplatz von Verwandten<br />
und Bekannten. Beliebt waren<br />
auch die Spezialprojekte, bei denen<br />
Knaben bisher typische Frauenberufe,<br />
und Mädchen typische Männerberufe<br />
kennenlernten. Das ScHulBlAtt<br />
besuchte zwei Betriebe im Fricktal –<br />
ein Alterszentrum und eine Bank.<br />
Lourdes Queipo kennt das Wohn- und<br />
Pflegezentrum Stadelbach in Möhlin bereits,<br />
denn sie wohnt in unmittelbarer<br />
Nähe. «Ich hole hier manchmal die Zeitung<br />
«20 Minuten» und dann komme ich<br />
mit den Bewohnern ins Gespräch», erzählt<br />
das Mädchen, deren Grosseltern nach<br />
der Pensionierung wieder in ihre heimat,<br />
nach Spanien, gezogen sind. Darum sieht<br />
sie sie nur selten. Lourdes nimmt bereits<br />
am dritten Zukunftstag teil. Vor zwei<br />
Jahren begleitete sie ihre tante, die in der<br />
Verwaltung des Alterszentrums arbeitet,<br />
diesmal verbringt sie den tag in der «Aktivierung».<br />
Kurz vor Mittag sitzt sie mit<br />
einer Gruppe älterer Menschen <strong>beim</strong><br />
Filzen, Stricken und Basteln an einem langen<br />
tisch. «Die kann arbeiten», sagt ihre<br />
Sitznachbarin, die gerade einen Eisbär<br />
strickt, bewundernd. Auch die anderen<br />
Frauen loben ihre Filzarbeit: Ein Bild eines<br />
Mädchens mit langen schwarzen haaren,<br />
umrahmt von Blau- und Violetttönen. Am<br />
Morgen rüstete sie mit einer Gruppe Gemüse<br />
und half <strong>beim</strong> Putzen, am Nachmittag<br />
wird sie <strong>beim</strong> Lottospielen mithelfen.<br />
traumberuf chirurgin<br />
Lourdes, die in Möhlin die 1. Bezirksschule<br />
besucht, sitzt unbekümmert unter<br />
den Betagten. «Die Bewohner sind sehr<br />
freundlich und behandeln mich wie ihr<br />
Grosskind», sagt sie fröhlich. «Eine Frau,<br />
die ich bereits kannte, hat mich eingeladen,<br />
ihr Büsi in ihrem Zimmer zu besuchen.»<br />
Lourdes ist über die Einladung gerührt.<br />
Sie mag die alten Leute. «Sie haben<br />
so viele Geschichten zu erzählen», sagt<br />
sie. Lourdes’ traumberuf ist chirurgin.<br />
Für ihren traumberuf ist sie bereit, viel<br />
zu lernen. Wenn es nicht klappen sollte,<br />
kann sie sich auch einen Beruf in der Betagtenbetreuung<br />
vorstellen. Zurück zum<br />
Alltag im heim: «Lourdes hat heute morgen<br />
bereits erfolgreich in der Einzelbetreuung<br />
gearbeitet. Sie half den Betagten<br />
<strong>beim</strong> Auseinandernehmen der Puzzles»,<br />
berichtet Pia ulrich, Leiterin der Aktivierung,<br />
zufrieden. Als ausgebildete Kunstund<br />
Gestalttherapeutin und Biografiebegleiterin<br />
hat sie viel Erfahrung, wie ältere<br />
und junge Menschen gefördert werden<br />
können. Für Judith Dominguez, Leiterin<br />
des Möhliner Wohn- und Pflegezentrums,<br />
ist der Zukunftstag ideal, um jungen Menschen<br />
einen Einblick in die Betagtenbetreuung<br />
zu geben. «Wir sind auf junge<br />
Menschen angewiesen.» Das Zentrum bietet<br />
acht Ausbildungsplätze an. Nur mit<br />
genügend Nachwuchs lasse sich die Arbeit<br />
bewältigen. «Dazu sind unsere Bewohner<br />
am Kontakt mit jungen Menschen sehr<br />
interessiert.» Die Praxis zeige schnell,<br />
ob Jugendliche ein Flair im umgang mit<br />
älteren Menschen hätten. «Es braucht<br />
eine besondere Begabung, um mit älteren<br />
Menschen arbeiten zu können», sagt<br />
Dominguez.<br />
Weiter zur Raiffeisenbank<br />
Nach dem Alterszentrum steht ein Besuch<br />
in einer Bank an. hier ist ein treffen mit
Praxis<br />
Kiosk<br />
der Fünftklässlerin Dominique und<br />
ihrer Mutter corinne Kim vereinbart.<br />
Bei der Geburt der tochter Dominique<br />
haben sich die Eltern entschieden, dass<br />
corinne Kim erwerbstätig bleibt, während<br />
der Vater sich um Kind und haushalt<br />
kümmert. Die Zehnjährige kennt<br />
die Räumlichkeiten der Bank bereits.<br />
Neu für sie ist, dass sie mit den Oberstufenschülern<br />
timo und Nikos unterwegs<br />
ist. Die Raiffeisenbank Möhlin<br />
hat für die Jugendlichen für diesen tag<br />
ein spezielles Programm zusammengestellt.<br />
Sie lernen sämtliche Abteilungen<br />
der Bank kennen, von der telefonzentrale<br />
über die Büros bis zum<br />
Schalter. Die tresortür wurde für sie<br />
geöffnet, und sie durften Banknoten in<br />
verschiedenen Währungen anschauen.<br />
«Der tresor ist viel kleiner als ich ihn<br />
mir vorgestellt hatte», erzählt die Fünftklässlerin.<br />
«Überhaupt nicht wie bei<br />
Dagobert Duck, nicht?», fügt ihre Mutter<br />
lächelnd hinzu. Später begleiten die<br />
Jugendlichen einen Sachbearbeiter auf<br />
die Baustelle eines Mehrfamilienhauses,<br />
für das die Bank Geldgeber ist. Der<br />
Bankangestellte kontrolliert, ob die<br />
Arbeiten, für die die Baufirma Rechnung<br />
gestellt hat, tatsächlich ausgeführt<br />
wurden. «Erst nach dieser Prüfung wird<br />
das Geld freigegeben», erklärt Mutter<br />
corinne Kim.<br />
Berufswünsche besprechen<br />
Beim Mittagessen mit der Mutter, dem<br />
Götti oder Onkel tauschten die Jugendlichen<br />
ihre Gedanken aus. «Die Jüngeren<br />
sprachen bereits darüber, welchen<br />
Betrieb sie 2013 besuchen könnten»,<br />
erzählt corinne Kim. Denn Dominique<br />
möchte nicht Bankfachfrau, sondern<br />
tierärztin werden. In der Verwandtschaft<br />
gibt es jedoch keine tierärzte.<br />
«Ich könnte auch in ein Spital gehen»,<br />
schlägt Dominique vor. Die Mutter<br />
überlegt: «Ja, da wüsste ich, wen ich<br />
fragen könnte.» Am Nachmittag geht<br />
der Parcours weiter: in die Lagerräume<br />
und zu den Kundensafes.<br />
Foto und text: cornelia thürlemann<br />
lesestart für junge lektorinnen<br />
und lektoren!<br />
Die Zentrale für Klassenlektüre hat im<br />
August eine 3., eine 6. und eine 8. Klasse<br />
gesucht, die bei der Auswahl von neuen<br />
ZKL-titeln mithelfen wollen. Zur grossen<br />
Freude der ZKL sind über 80 Anmeldungen<br />
von interessierten Lehrpersonen mit<br />
ihren Klassen eingegangen. Ob all der<br />
positiven Rückmeldungen auf die Aktion<br />
ist der Leitung der ZKL die Auswahl<br />
schwergefallen. Sie hat versucht, möglichst<br />
viele unterschiedliche Regionen<br />
der Deutschschweiz zu berücksichtigen,<br />
und sich schliesslich für eine 3. Klasse<br />
aus Niederuzwil im Kanton St. Gallen,<br />
eine 6. Klasse in unterkulm im Kanton<br />
Aargau sowie eine 8. Klasse aus Bern-<br />
Bethlehem entschieden. In grossen Kisten<br />
sind je drei titel in der benötigten Anzahl<br />
Bücher direkt ins Schulhaus geliefert worden.<br />
Nun sind die jungen Lektorinnen und<br />
Lektoren am Lesen und werden der ZKL<br />
Ende Januar ihre Favoriten melden. Diese<br />
Bücher werden dann für die ZKL in grossen<br />
Mengen gekauft und zur Ausleihe in<br />
Schulklassen angeboten.<br />
Das grosse Interesse an einer Beteiligung<br />
bei der Auswahl der ZKL-titel hat der ZKL<br />
gezeigt, dass sie auf dem richtigen Weg<br />
ist. So ist bereits beschlossen worden,<br />
2013 eine nächste Lektoratsrunde durchzuführen.<br />
Die Zentrale für Klassenlektüre<br />
freut sich jedenfalls auf eine langfristig<br />
Bis Ende Januar können junge lektorinnen<br />
und lektoren ihre Favoriten melden.<br />
Foto: christoph Imseng.<br />
angelegte, direkte Zusammenarbeit mit<br />
Schülerinnen und Schülern!<br />
Dr. Ruth Fassbind-Eigenheer, Bibliomedia<br />
Schweiz<br />
Information über die ZKl: www.bibliomedia.ch<br />
→ toplinks: Klassenlektüre (ZKl)<br />
Alles Bildung oder was?<br />
An der von der Jacobs Foundation im<br />
Rahmen ihres Programms «Bildungslandschaften<br />
Schweiz» durchgeführten Fachtagung<br />
wird der Ansatz Bildungslandschaft<br />
aus verschiedenen Blickwinkeln<br />
(mit Simultanübersetzung Deutsch/Französisch<br />
und umgekehrt) beleuchtet. Verschiedene<br />
Fragen sollen im Verlauf der<br />
tagung beantwortet werden. Beispielsweise:<br />
Was ist eine lokale Bildungslandschaft<br />
und was unterscheidet sie von<br />
herkömmlichen Kooperationen?<br />
Die Referate präsentieren sich wie folgt:<br />
− Wie und wo lernen Kinder? Der Rahmen<br />
des Lernens und der Nutzen von<br />
Bildungslandschaften für Kinder und<br />
Jugendliche. Referent: Prof. Dr. Walter<br />
Perrig, universität Bern (angefragt).<br />
− Quelles sont les possibilités et les<br />
limites politiques de la coopération<br />
locale? Referent: Dr. Fabrice Plomb,<br />
université de Fribourg.<br />
− Wie kann der Nutzen von Bildungslandschaften<br />
wissenschaftlich nachgewiesen<br />
werden? Referent: Prof. Dr.<br />
Stephan huber, Institut für Bildungsmanagement<br />
und Bildungsökonomie<br />
der Ph Zug.<br />
− Der Mehrwert von Kooperationen aus<br />
ökonomischer Perspektive. Referent:<br />
Prof. Dr. Daniel Schunk, Johannes<br />
Gutenberg-universität Mainz/universität<br />
Zürich.<br />
In verschiedenen Praxisseminaren werden<br />
die Möglichkeiten, handlungsansätze<br />
und herausforderungen am Beispiel von<br />
konkreten lokalen Bildungslandschafts-<br />
Projekten in der Schweiz und in Deutschland<br />
vertieft diskutiert.<br />
Alle Personen, die sich in Politik, Beruf<br />
oder Freizeit mit Kindern und/oder<br />
Jugendlichen beschäftigen und sich für<br />
Vernetzung und Zusammenarbeit interessieren<br />
und alle, die in ihrer Gemeinde<br />
bereits an einer lokalen Bildungsland-<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
45
Praxis<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
46<br />
schaft bauen, sind aufgerufen, an dieser<br />
Fachtagung teilzunehmen.<br />
Zeit und Ort: 25. Januar 2013,<br />
9.30 bis 17.30 uhr,<br />
université de Pérolles, Fribourg.<br />
Medienmitteilung<br />
Interaktives theater zum<br />
thema «Kleider»<br />
Im Rahmen von t-school-Projekten lernen<br />
Schülerinnen und Schüler das thema<br />
«Kleider» interdisziplinär zu betrachten.<br />
Dabei finden ökonomische, ökologische,<br />
soziale, räumliche und zeitliche Aspekte<br />
Beachtung. Werden solche Aspekte in ein<br />
interaktives theater eingeflochten, können<br />
Jugendliche emotional angesprochen<br />
werden, das thema berührt die Jugendlichen<br />
sehr direkt und nachhaltig. Schulen<br />
oder Klassen werden vom Projekt<br />
t-school bei der Realisation ihres interaktiven<br />
theaterprojekts finanziell und<br />
durch die Vermittlung des nötigen Knowhows<br />
unterstützt. Mögliche Formen der<br />
unterstützung sind:<br />
• Eintägiger Workshop für einzelne Klassen<br />
mit Werkstattvorführung am Abend.<br />
• Vermittlung einer professionellen<br />
theatergruppe, die das interaktive<br />
theaterstück «fairspickt» spielt.<br />
• Entwicklung eines theaterstücks<br />
mit Schülerinnen und Schülern zum<br />
thema «Fairtrade und textilien».<br />
• unterstützung und Beschaffung der<br />
nötigen Finanzen.<br />
• Beratung bei der Einbettung des interaktiven<br />
theaterstücks in den unterricht.<br />
Die Schweizer uNEScO-Kommission<br />
hat das Projekt «t-School» als «Aktivität<br />
im Rahmen der uN-Dekade Bildung<br />
für Nachhaltige Entwicklung» anerkannt.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.t-schoolproject.com.<br />
Medienmitteilung<br />
Schulkongress «Bewegung & Sport»<br />
SchulblAtt-Daten 2013<br />
Am 2. und 3. November 2013 geht in<br />
Magglingen der Schulkongress «Bewegung<br />
& Sport» 2013 über die Bühne. Der Schulkongress<br />
und die zielgerichteten Ausbildungen<br />
des SVSS (Schweizerischer Verband<br />
für Sport in der Schule) bieten Lehrerinnen<br />
und Lehrern vom Kindergarten<br />
bis zur Sekundarstufe II eine ideale Möglichkeit,<br />
die themen «bewegte Schule»,<br />
«Sportunterricht» und «eigene Bewegung<br />
und Gesundheit» spielerisch und mit<br />
vielen direkt umsetzbaren Ideen in den<br />
Schulalltag zu integrieren. Die attraktiven<br />
Weiterbildungsprogramme des SVSS sind<br />
empfehlenswert. Die Lehrpersonen werden<br />
aufgerufen, das Angebot in der Schule<br />
zu nutzen.<br />
Ausserdem besteht die Gelegenheit, die<br />
SchILF 2013 mit dem Schulkongress<br />
«Bewegung & Sport» in Magglingen zu<br />
kombinieren. Das bringt zahlreiche Vorteile:<br />
Kompakte Programmangebote, interessante<br />
Referenten vor Ort, unterstützung<br />
in der Organisation und mit Magglingen<br />
ein traumhafter Ort für die Austragung.<br />
Eine Anmeldung zum SchILF-<br />
Schulkongress-Kombi ist bereits jetzt<br />
machbar: E-Mail barbara.egger@svss.ch,<br />
tel. 079 364 54 04. Anmeldungen zum<br />
Schulkongress sind ab dem 1. April 2013<br />
auf www.schulkongress.ch möglich. Dort<br />
sind auch viele weitere Informationen<br />
über das zusätzliche Kombinationsprogramm<br />
mit möglichen updates bei J+S<br />
und SLRG zu finden.<br />
Medienmitteilung<br />
Nr. Redaktionsschluss Annahmeschluss Übernahme der Offenen Erscheinungsdatum<br />
Anzeigen Stellen aus dem Internet<br />
1 Mo, 10.12.<strong>2012</strong> Fr, 14.12.<strong>2012</strong> Mo, 07.01.2013 Fr, 11.01.2013<br />
2 Mi, 09.01.2013 Fr, 11.01.2013 Fr, 18.01.2013 Fr, 25.01.2013<br />
3 Mi, <strong>23</strong>.01.2013 Fr, 25.01.2013 Fr, 01.02.2013 Fr, 08.02.2013<br />
4 Mi, 06.02.2013 Fr, 08.02.2013 Fr, 15.02.2013 Fr, 22.02.2013<br />
5 Mi, 20.02.2013 Fr, 22.02.2013 Fr, 01.03.2013 Fr, 08.03.2013<br />
6 Mi, 06.03.2013 Fr, 08.03.2013 Fr, 15.03.2013 Fr, 22.03.2013<br />
7 Mo, 18.03.2013 Mi, 20.03.2013 Mi, 27.03.2013 Fr, 05.04.2013<br />
8 Mi, 03.04.2013 Fr, 05.04.2013 Fr, 12.04.2013 Fr, 19.04.2013<br />
9 Mo, 15.04.2013 Mi, 17.04.2013 Do, 25.04.2013 Fr, 03.05.2013<br />
10 Mo, 29.04.2013 Do, 02.05.2013 Fr, 10.05.2013 Fr, 17.05.2013<br />
11 Mo, 13.05.2013 Di, 14.05.2013 Do, <strong>23</strong>.05.2013 Fr, 31.05.2013<br />
12 Mo, 27.05.2013 Mi, 29.05.2013 Fr, 07.06.2013 Fr, 14.06.2013<br />
13 Mi, 12.06.2013 Fr, 14.06.2013 Fr, 21.06.2013 Fr, 28.06.2013<br />
14 Mi, 10.07.2013 Fr, 12.07.2013 Fr, 19.07.2013 Fr, 26.07.2013<br />
15 Mo, 22.07.2013 Mi, 24.07.2013 Fr, 02.08.2013 Fr, 09.08.2013<br />
16 Mo, 05.08.2013 Mi, 07.08.2013 Fr, 16.08.2013 Fr, <strong>23</strong>.08.2013<br />
17 Mi, 21.08.2013 Fr, <strong>23</strong>.08.2013 Fr, 30.08.2013 Fr, 06.09.2013<br />
18 Mi, 04.09.2013 Fr, 06.09.2013 Fr, 13.09.2013 Fr, 20.09.2013<br />
19 Mi, 18.09.2013 Fr, 20.09.2013 Fr, 27.09.2013 Fr, 04.10.2013<br />
20 Mi, 02.10.2013 Fr, 04.10.2013 Fr, 11.10.2013 Fr, 18.10.2013<br />
21 Mo, 14.10.2013 Mi, 16.10.2013 Do, 24.10.2013 Do, 31.10.2013<br />
22 Mo, 28.10.2013 Mi, 30.10.2013 Fr, 08.11.2013 Fr, 15.11.2013<br />
<strong>23</strong> Mi, 13.11.2013 Fr, 15.11.2013 Fr, 22.11.2013 Fr, 29.11.2013<br />
24 Mi, 27.11.2013 Fr, 29.11.2013 Fr, 06.12.2013 Fr, 13.12.2013<br />
1/14 Mi, 11.12.2013 Mo, 06.01.2014 Fr, 10.01.2014 Fr, 17.01.2014<br />
Bitte beachten:<br />
– Die Daten für Redaktions- und Inseratenschluss bedeuten, dass texte, Bilder<br />
und Vorlagen bis 12 uhr bei den zuständigen Stellen verfügbar sein müssen.<br />
– Die Annahmeadressen für redaktionelle Beiträge sowie für kommerzielle Inserate<br />
und Stelleninserate finden Sie im Impressum auf Seite 4 des SchuLBLAtt.<br />
– Feiertage bedingen bei einigen Ausgaben eine Vorverschiebung der üblichen<br />
Abgabetermine.
Praxis<br />
We wish you a Merry christmas<br />
chorissimo. Wir wünschen euch frohe<br />
Weihnachten. Das lied verbindet und<br />
stiftet Frieden rund um die Welt, es<br />
ist ein Hoffnungsträger.<br />
Weihnachten wird rund um die Welt<br />
gefeiert – sei es in Spanien oder Finnland,<br />
in Brasilien oder Kanada, in Portugal<br />
oder England. Jedes Land hat seine eigenen<br />
Weihnachtsbräuche und Weihnachtslieder.<br />
Wer kennt Bräuche oder Lieder von andern<br />
Ländern? Wer hat schon einmal in<br />
einem andern Land Weihnachten erlebt?<br />
Wer kennt ein Weihnachtslied von einem<br />
andern Land? Warum feiern wir Weihnachten?<br />
Wie wünschen sich die Kinder<br />
Weihnachten? Erzählen, zeichnen, aufschreiben,<br />
Geschichten erfinden: Dem<br />
tun sind keine Grenzen gesetzt.<br />
• Auch eine Hausaufgabe ist möglich:<br />
Eltern, Nachbarn, Freunde oder<br />
Bekannte werden gefragt, was «Frohe<br />
Weihnachten» in einer anderen<br />
Sprache heisst.<br />
• Hier einige Beispiele: Englisch – Merry<br />
christmas; Finnisch – hyvaa joulua;<br />
Schwedisch – God Jul; Serbisch –<br />
hristos se rodi; Brasilianisch – Boas<br />
Festas.<br />
Ideen zum lied<br />
− Das Lied bietet sich an, kurze teile<br />
solistisch oder in kleinen Gruppen zu<br />
singen. Die Zeile «good tidings we<br />
bring, to you and your kin» singt ein<br />
Kind oder eine Kleingruppe solo, den<br />
Rest singt die ganze Klasse.<br />
− Dynamisch variieren: leise, mittel, laut.<br />
− Soloinstrumente einsetzen: beispielsweise<br />
einmal singen, einmal spielen,<br />
dann singen und spielen.<br />
− Mit Bodypercussion oder Rhythmusinstrumenten<br />
begleiten. Welche Instrumente<br />
passen? Wann wird gespielt?<br />
Kinder machen Vorschläge.<br />
Ich wünsche allen «fröhlechi Wiehnachte<br />
und es guets neus Johr!»<br />
Margrit Vonaesch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
47
Praxis<br />
Klein, aber fein<br />
Werkbank. Ein tannenbaum gehört<br />
einfach zur Weihnachtszeit. Aber gehäkelt?<br />
Es geht und sieht erst noch<br />
besonders aus.<br />
Weihnachten ohne tannenbaum ist<br />
wie Ostern ohne hase. Etwas Besonderes<br />
ist der Weihnachtsbaum in dieser Werkbank<br />
aber schon. Er wird unter anderem<br />
mit einer häkelschnur hergestellt, er<br />
braucht wenig Platz und dürr wird er<br />
auch nicht.<br />
Der dazugehörige Boden besteht aus<br />
einer Astscheibe, ein Stück Baumrinde<br />
oder eine besondere Wurzel aus dem<br />
Wald wären auch möglich. Als Garnitur<br />
für den Boden bieten sich Moos oder<br />
tannzapfen an.<br />
Diese Werkarbeit kann gut mit der unterstufe<br />
ausgeführt werden. Für die herstellung<br />
eines Weihnachtsbaumes muss<br />
man zirka zehn Lektionen einplanen.<br />
Zu den Lerninhalten gehören das Fingerhäkeln,<br />
das häkeln und Gestalten.<br />
• Material<br />
Folgende Materialien braucht es für den<br />
Weihnachtsbaum: holzscheibe von einem<br />
Baumstamm, Aststück mit einem Durchmesser<br />
von 2 cm, Styroporkegel 11 cm<br />
hoch, dicke Wolle, dazu passende häkelnadel,<br />
doppelseitiges Klebband, Weissleim,<br />
Kaltleimpistole, Stecknadeln, holzperlen,<br />
Pailletten, Sterne und weihnachtliches<br />
Dekormaterial. Als Werkzeuge dienen<br />
eine handsäge und ein Messer.<br />
• Arbeitsablauf<br />
1. Eine häkelschnur anfertigen, die um<br />
den gesamten Styroporkegel und Boden<br />
passt.<br />
2. Mit doppelseitigem Klebband den Kegel<br />
umkleben.<br />
3. Von einem Aststück ein etwa 4 bis 5 cm<br />
langes Stück absägen und unten auf den<br />
Boden des Kegels aufkleben. Vorher<br />
eine kleine Vertiefung mit dem Messer<br />
herausschneiden. heissleim zum Kleben<br />
eignet sich nicht (schmilzt).<br />
4. Die häkelschnur von der Spitze an<br />
um den Kegel wickeln und aufkleben,<br />
zwischendurch kleine Stecknadeln<br />
zum Fixieren nehmen oder auch etwas<br />
leimen.<br />
5. Den fertigen tannenbaum auf die<br />
holzscheibe kleben.<br />
6. Von den Kindern den tannenbaum<br />
schmücken lassen, dazu die «Kugeln»<br />
(holzperlen, Pailletten) mit Stecknadeln<br />
befestigen.<br />
7. Aus Schafwolle oder Moos noch<br />
etwas den Boden bedecken und kleines<br />
«Päckli» darunterlegen.<br />
Tipp: Rustikal wirkt der Baum auch<br />
mit dicker Filzwolle. Im gleichen Stil<br />
kann auch eine Kugel anstelle eines<br />
Weihnachtsbaums umklebt werden.<br />
Doris Altermatt<br />
Nanooh.ch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
48
Praxis<br />
umweltunterricht. Die Schweiz kann<br />
sich glücklich schätzen: Das Recycling<br />
klappt überdurchschnittlich gut,<br />
aus Kehricht wird Wärme zum Heizen<br />
gewonnen, gegen den hohen Energieverbrauch<br />
ist ein neues Energiegesetz<br />
im Kommen und aus dem Wasserhahn<br />
fliesst sauberes trinkwasser. Braucht<br />
es da noch umweltbildung?<br />
Wo umwelt Schule macht<br />
Die Nachfrage nach Rohstoffen steigt.<br />
Die natürlichen Ressourcen, die unseren<br />
Wohlstand begründen, werden knapp.<br />
Der Klimawandel wirkt sich zunehmend<br />
auch auf das Wasserschloss Schweiz aus.<br />
Als Reaktion ist ein neues Energiegesetz<br />
in der Vernehmlassung. Mit den Auswirkungen<br />
werden die heutigen Schülerinnen<br />
und Schüler in jedem Fall konfrontiert<br />
sein. Deshalb ist es wichtig, Zusammenhänge<br />
aufzuzeigen und ein aktives<br />
handeln im Alltag zu verankern. hier<br />
setzt die umweltbildung von Pusch, der<br />
Stiftung Praktischer umweltschutz<br />
Schweiz an.<br />
Kinder entdecken im Energieunterricht Energie spielerisch. Foto: zVg.<br />
Zum Handeln befähigen<br />
umweltfragen nehmen bei Lehrpersonen<br />
einen hohen Stellenwert ein, oft steht ihnen<br />
für die Vorbereitung der themen aber<br />
zu wenig Zeit zur Verfügung. Der umweltunterricht<br />
von Pusch bietet hier eine willkommene<br />
Entlastung. Angeboten werden<br />
drei Kernthemen: Abfall, Wasser und<br />
Energie. Jeder unterricht ist stufengerecht,<br />
kompakt und in sich abgeschlossen konzipiert.<br />
umweltlehrpersonen von Pusch<br />
besuchen die Schulklassen für zwei bis<br />
drei Lektionen. Im Abfallunterricht für<br />
Kindergärten und 2. Klassen wird mit<br />
den Grundlagen des Abfalltrennens eher<br />
Allgemein- als umweltwissen vermittelt.<br />
Doch lernen die Kinder auch, dass in Abfällen<br />
wertvolle Rohstoffe stecken und<br />
wie sie Abfälle vermeiden können. Der<br />
unterricht für die 5.- und 8.-Klassen gibt<br />
Einblicke in Stoffkreisläufe und die herstellung<br />
von Produkten. Das eigene Konsum-<br />
und Litteringverhalten wird reflektiert<br />
und seine Auswirkungen auf die<br />
umwelt diskutiert.<br />
• Wasserunterricht<br />
Schülerinnen und Schüler von 1., 4. und<br />
7. Klassen gehen im Wasserunterricht mit<br />
den umweltlehrpersonen von Pusch auf<br />
die Reise des Wassers. Anhand des regionalen<br />
Wasserkreislaufes erkunden sie,<br />
woher das trinkwasser kommt, ob es sich<br />
um Quell-, Grund-, oder Seewasser handelt<br />
und wie es gesammelt wird. Sie erfahren,<br />
welche Infrastruktur es braucht,<br />
damit sauberes Wasser aus dem Wasserhahn<br />
fliesst, wie Abwasser in die Kläranlage<br />
gelangt und wie das gesammelte<br />
Wasser zu trinkwasser aufbereitet und<br />
in die Netze geleitet wird. Dies wird mit<br />
Kreiden auf dem Pausenplatz sichtbar<br />
gemacht.<br />
• Energieunterricht<br />
In den drei Lektionen des Energieunterrichts<br />
werden die Kinder und Jugendlichen<br />
im 3., 6. und 9. Schuljahr für einen<br />
umweltschonenden umgang mit Energie<br />
sensibilisiert. Pusch zeigt die Auswirkungen<br />
des hohen Energieverbrauchs auf die<br />
umwelt und das Klima auf. Während die<br />
Drittklässler spielerisch mit dem thema<br />
umgehen, diskutieren Sechstklässler über<br />
erneuerbare und nicht erneuerbare Energieträger,<br />
treibhauseffekt und Klimawandel.<br />
In der 9. Klasse wird der unterricht<br />
mit themen wie dem ökologischen Fussabdruck<br />
vertieft, und es wird unter<br />
anderem über die Energiesituation in<br />
der Schweiz gesprochen.<br />
Marco Maurer, Stiftung Praktischer<br />
umweltschutz Pusch<br />
Die Stiftung Praktischer umweltschutz<br />
Schweiz (Pusch)<br />
Pusch ist eine Non-Profit-Organisation und<br />
fördert die umsetzung des umweltschutzes.<br />
Dazu vermittelt sie handlungsorientiertes<br />
Wissen mit umweltunterricht in Volksschulen,<br />
mit Weiterbildungskursen für die<br />
öffentliche hand und für umweltfachleute<br />
sowie mit Kampagnen. Zudem setzt sie<br />
sich für bessere gesetzliche und finanzielle<br />
Rahmenbedingungen im umweltschutz ein.<br />
Pusch bietet seit über 20 Jahren umweltunterricht<br />
an. Dieser wird von Städten,<br />
Gemeinden, Abfallverbänden, Energieunternehmen<br />
und Sponsoren finanziert. Die umweltlehrpersonen<br />
von Pusch besuchen heute<br />
mehr als 3000 Klassen pro Jahr für zwei bis<br />
drei lektionen und erreichen damit über<br />
60 000 Schülerinnen und Schüler.<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
49
Agenda und Kurs<br />
Agenda<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
50<br />
Gemischter chor Waltenswil<br />
. 1. Dezember, 19.30 uhr, 2. Dezember, 17 uhr<br />
Der Gemischte chor Waltenswil singt<br />
in seiner «Musik zum Advent» Ausschnitte<br />
aus dem unvollendeten Oratorium<br />
christus op. 97 von Felix Mendelssohn-Bartholdy;<br />
Konzert für Klavier<br />
und Orchester in c (KV 415) von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart; Böhmische<br />
hirtenmesse von Jakub Jan Ryba. Solisten:<br />
tino Brütsch, tenor, und René<br />
Koch, Bass-Bariton. Orchester ad hoc:<br />
Arlette hock, Konzertmeisterin, Kinderchor<br />
der Primarschule Waltenschwil.<br />
Gesamtleitung: Fritz Berger. Reservation<br />
unter www.chorwaltenschwil.ch oder<br />
tel. 041 788 00 38 (bis 30. November).<br />
Musikverein lenzburg<br />
. 2. Dezember, 10 uhr, resp. 11 uhr<br />
Am 1. Adventsonntag laden der chor<br />
und das Orchester des Musikvereins<br />
Lenzburg zur kommentierten Bachkantate<br />
ein. Vorgetragen wird die<br />
Kantate «Gott der herr ist Sonn und<br />
Schild», BWV 79. Solisten: Gabriela<br />
Bürgler, Sopran, Roswitha Müller, Alt,<br />
René Koch, Bass. um 10 uhr wird der<br />
Gottesdienst in der reformierten Stadtkirche<br />
mit Ausschnitten aus dieser<br />
Kantate musikalisch umrahmt. um<br />
11 uhr folgt gleichenorts die kommentierte<br />
Aufführung der Kantate. Leitung<br />
und Einführung: Beat Wälti. Eintritt<br />
frei, Kollekte.<br />
StV AH Stamm Aarau<br />
. 3. Dezember, 18 uhr<br />
«chlaus-Stamm» mit Karambuli im<br />
Restaurant Jägerstübli Biberstein.<br />
Aargauer Kantorei<br />
. 13./14. Dezember, jeweils 19.30 uhr<br />
in der Stadtkirche Aarau; 15. Dezember,<br />
19.30 uhr in der Stadtkirche Zofingen<br />
Die Aargauer Kantorei führt in ihren<br />
Adventskonzerten <strong>2012</strong> Georg Friedrich<br />
händels «Solomon» auf, ein Oratorium<br />
in englischer Sprache. Ausführende:<br />
Aargauer Kantorei, collegium<br />
Vocale (Grossmünster Zürich), La<br />
chapelle Ancienne (Orchester mit<br />
historischen Instrumenten). Vorverkauf:<br />
www.aargauerkantorei.ch.<br />
tel. (ab 3. Dezember): 062 897 51 21,<br />
Montag bis Freitag, 17.30 bis 19 uhr.<br />
Abendkasse: eine Stunde vor Beginn.<br />
Nummerierte Plätze: 60, 50, 30 Franken<br />
(übliche Ermässigungen).<br />
Naturfilmtage<br />
. 12. und 13. Januar<br />
Das Naturama zeigt im Januar an einem<br />
Wochenende in Zusammenarbeit<br />
mit dem Filmfestival NaturVision die<br />
besten Natur-, tier- und umweltfilme<br />
des letzten Jahres. Neben grossartigen<br />
Wildtieraufnahmen und diskreten<br />
Naturschönheiten sind auch dieses<br />
Jahr politische Fragen und das menschliche<br />
Verhältnis zu den natürlichen<br />
Ressourcen wichtige themen. Das<br />
genaue Programm ist ab Dezember<br />
bekannt: www.naturama.ch.<br />
Die besten Natur- und tierfilme im Naturama.<br />
Foto: ©NaturVision<br />
jektleiterin Schulharmonisierung BS<br />
und Beat W. Zemp, Präsident Lch.<br />
Ort: Kollegienhaus universität Basel,<br />
Aula, Petersplatz 1, Basel. Weitere<br />
Informationen und Anmeldung (bis<br />
8. Januar) auf www.regio-konferenz.ch.<br />
Kurs<br />
Bildungstagung<br />
. 25. Januar, 15–21 uhr<br />
Welche Faktoren sind für erfolgreiches<br />
Lernen von zentraler Bedeutung? An<br />
der Bildungstagung der Regio-Konferenz<br />
für Erwachsenenbildung sprechen<br />
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer (universität<br />
ulm) und Prof. Dr. Roland<br />
Reichenbach (universität Basel). Anschliessend<br />
Podiumgsgespräch «Welche<br />
Bildung wollen wir?» mit urs Wüthrich,<br />
Regierungsrat BL, Regina Kuratle, Prowww.dranbleiben.com<br />
. beginn: jederzeit<br />
Dranbleiben und die eigenen<br />
Computerkenntnisse in Word und<br />
PowerPoint verbessern.<br />
Buchen Sie einen Kurs, um regelmässig<br />
zu üben. Sie arbeiten zu hause und erhalten<br />
jeden zweiten Monat per E-Mail<br />
eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zugeschickt.<br />
Damit erstellen Sie ein Arbeitsblatt<br />
zu einem thema aus dem Schulfeld.<br />
Die Anleitungen sind erhältlich für:<br />
Pc (Office 2007 und 2010) und für Mac<br />
(Office 2008 und 2011).<br />
Beginn: Jederzeit, da die Anleitungen<br />
nicht aufeinander aufbauend sind.<br />
Kosten: Einzellizenz pro Jahr 150 Franken,<br />
Schullizenz pro Jahr 350 Franken.<br />
Ohne Aufpreis können gleichzeitig die<br />
Anleitungen für verschiedene Office-<br />
Versionen gebucht werden.<br />
Einzelanleitungen/CD: um Wissenslücken<br />
zu schliessen, können Sie einzelne,<br />
passende Anleitungen bestellen.<br />
Erhältlich sind auch alle Anleitungen<br />
eines vergangenen Jahres auf cD.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
auf www.dranbleiben.com.
Offene Stellen<br />
Aargau<br />
Offene Stellen für Lehrpersonen werden<br />
durch die Schulpflegen oder Schulleitungen<br />
im virtuellen Schulbüro eingegeben<br />
und erscheinen dann automatisch<br />
im Internet (www.schulen-aargau.ch →<br />
Stellen).<br />
• Das Departement BKS veranlasst<br />
im Auftrag der Anstellungsbehörde<br />
die Ausschreibung im SchuLBLAtt.<br />
Das Inserat kann maximal einmal in<br />
dieser Rubrik im SchuLBLAtt publiziert<br />
werden. Für eine mehrmalige Publikation<br />
kann ein kommerzielles Inserat<br />
via www.alv-ag.ch aufgegeben werden.<br />
• Die Datenübernahme für das SchuL-<br />
BLAtt erfolgt jeweils am tag des Annahmeschlusses,<br />
in der Regel ist dies<br />
am Freitag vor Erscheinen um 14 uhr<br />
(vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />
Daten).<br />
• Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />
sind für den Inhalt und die Form<br />
der texte abschliessend verantwortlich.<br />
• Kurzfristige Stornierungswünsche<br />
melden die Anstellungsbehörden bitte<br />
unter Angabe der Stellen-ID bis jeweils<br />
Montagmorgen, 9 uhr, vor Erscheinungsdatum<br />
per E-Mail direkt an:<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
• Inhaltliche Änderungen in einem<br />
bereits zur Publikation freigegebenen<br />
Inserat sind nicht möglich.<br />
• Stellensuchende Lehrpersonen<br />
können ihre Bewerbungsdaten unter<br />
www.ag.ch/lehrpersonenboerse via<br />
Extranet allen Schulleitungen der<br />
aargauischen Volksschulen kostenlos<br />
zugänglich machen.<br />
Information<br />
Der Datenabruf für das SchulblAtt<br />
24/<strong>2012</strong> erfolgt am Freitag,<br />
7. Dezember <strong>2012</strong>, 14 uhr<br />
Ausschreibungen für das SchulblAtt 24<br />
bitte bis zu diesem termin aufgeben.<br />
Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />
unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen,<br />
9 uhr, per E-Mail direkt an<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
Kindergarten<br />
Dürrenäsch 17763<br />
. <strong>23</strong> Wochenstunden<br />
Ab 1.8.2013<br />
Schulleitung Dürrenäsch, bruno hartmann<br />
leutwilerstrasse 4, 5724 Dürrenäsch<br />
tel. 062 767 71 10<br />
Primarschule<br />
Bettwil 17785<br />
. 14–28 Wochenstunden<br />
Klassenverantwortung 1.–3. Klasse<br />
(16 lernende);<br />
Englisch 3.–5. Klasse (16 lernende)<br />
Ab 1.2.2013<br />
Schulpflege bettwil<br />
Karin Meier, Präsidentin<br />
Rütihof 168, 5618 bettwil<br />
tel. 056 667 43 93<br />
E-Mail: karin.meier72@bluewin.ch<br />
Wettingen 17765<br />
. befristete Anstellung<br />
. 8 Wochenstunden<br />
Für das Freie Gestalten (1. Klasse) im Rahmen<br />
der blockzeiten suchen wir eine motivierte<br />
lehrperson. Die Stunden werden im halbklassenunterrricht<br />
erteilt (Montag-, Dienstagund<br />
Mittwochvormittag).<br />
Ab sofort bis 31.7.2013<br />
Primarschule Margeläcker<br />
Schulleitung céline Robé<br />
Margelstrasse 8, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 437 03 30<br />
Würenlos 17748<br />
. befristete Anstellung<br />
. 6 Wochenstunden<br />
2. Primar, unterrichtstag jeweils am Montag.<br />
Anstellung auch ab 7.1.2013 möglich und<br />
kann eventuell auch verlängert werden.<br />
Vom 18.2.2013 bis 31.7.2013<br />
Schulleitung Würenlos<br />
claudia Stadelmann<br />
Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />
tel. 056 436 87 73<br />
E-Mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />
Oberstufe<br />
lenzburg 1 17747<br />
. befristete Anstellung<br />
. bezirksschule<br />
. 10 Wochenstunden Mathematik,<br />
4 Wochenstunden biologie, 2 Wochenstunden<br />
chemie<br />
Vom 11.2.2013 bis 12.7.2013<br />
Auskunft erteilt: Emil Klaus, Schulleiter<br />
bezirksschule, tel. 079 288 96 92<br />
E-Mail: sl.bezirksschule@rs-l.ch<br />
bewerbung an: Regionalschule lenzburg<br />
Sekretariat, Postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />
tel. 062 885 20 90<br />
Mellingen 17778<br />
. befristete Anstellung<br />
. bezirksschule<br />
. 10 Wochenstunden Deutsch<br />
Die 10 Wochenstunden (evtl. 15) liegen<br />
aktuell am Montag, Mittwoch und Donnerstag.<br />
Eine Verlängerung bis Sommer 2014<br />
ist möglich, evtl. mit einem Pensenausbau.<br />
Vom 1.12.<strong>2012</strong> bis 31.7.2013<br />
Wir freuen uns über Ihre vollständige<br />
bewerbung.<br />
Stefan lüpold, bezirksschule Mellingen<br />
bahnhofstrasse 22, 5507 Mellingen<br />
Auskunft erteilt: Stefan lüpold<br />
tel. 056 481 80 56<br />
Seengen 17782<br />
. befristete Anstellung<br />
. Sekundarschule<br />
. 5 Wochenstunden Mathematik,<br />
4 Wochenstunden biologie, 5 Wochenstunden<br />
Deutsch, 2 Wochenstunden<br />
bildnerisches Gestalten, 1 Wochenstunde<br />
Ethik und Religionen<br />
unterrichtstage sind: Montag, Dienstag:<br />
ganzer tag und Donnerstagmorgen.<br />
Einzelne Fächer können auch abgetauscht<br />
werden. Verlängerung der Anstellung<br />
möglich.<br />
Vom 11.2.2013 bis 5.7.2013<br />
Schulleitung Seengen, urs bögli<br />
Schulstrasse 8, 5707 Seengen<br />
tel. 062 767 80 40<br />
E-Mail: schulleitung@schule-seengen.ch<br />
besuchen Sie: www.schule-seengen.ch<br />
Sprachheilunterricht<br />
Mellingen 17584<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 5–22 Wochenstunden<br />
logopädie, 5–22 Wochenstunden. Das Pensum<br />
kann auch auf 2 Personen aufgeteilt werden.<br />
Ab sofort<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />
bewerbungsunterlagen mit Foto und<br />
handschriftprobe an: Zentrale Schulleitung<br />
Postfach, 5507 Mellingen<br />
Auskunft erteilt: Stephen Nutter<br />
Stufenschulleitung, Primarschule<br />
tel. 056 481 81 93 oder 077 461 19 92<br />
E-Mail: sslprimarme@mewo.educanet2.ch<br />
www.schule-mewo.ch<br />
Remetschwil 17742<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 8 Wochenstunden logopädie<br />
Ab 1.12.<strong>2012</strong> oder nach Vereinbarung<br />
Schule Remetschwil<br />
Doris tremp, Schulleiterin<br />
Schulweg 6, 5453 Remetschwil<br />
tel. 056 485 60 72<br />
E-Mail: remetschwil.schulleitung<br />
@schulen.ag.ch<br />
Heilpädagogik/Sonderschulung<br />
Bremgarten 175<strong>23</strong><br />
. befristete Anstellung<br />
. tagessonderschule<br />
. <strong>23</strong> Wochenstunden<br />
Die stelleninhabende lehrperson gilt<br />
als angemeldet. heilpädagogische Schule<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
51
Offene Stellen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
52<br />
St.-Josef-Stiftung. Klassenlehrerin<br />
für <strong>23</strong> Wochenstunden (ohne Montag).<br />
Klasse mit 6 Schülern im Alter von<br />
8–10 Jahren mit kognitiver behinderung.<br />
Vom 4.2.2013 bis 5.7.2013<br />
Auskunft: Aldo Gaus<br />
tel. 056 648 45 71<br />
St.-Josef-Stiftung, barbara Merki<br />
Personaldienst<br />
badstrasse 4, 5620 bremgarten<br />
tel. 056 648 45 45<br />
Integrierte Heilpädagogik<br />
Baden 17752<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 2–6 Wochenstunden<br />
7.1.2013 bis 31.7.2013: 2 Wochenstunden.<br />
Ab 1.8.2013: 5–6 Wochenstunden in<br />
einem Quartierschulhaus von baden<br />
(Meierhof).<br />
Ab 7.1.2013<br />
Volksschule baden<br />
Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />
Mariette Wälty, Mellingerstrasse 19<br />
5401 baden<br />
tel. 056 200 87 35 oder 079 787 82 46<br />
Bremgarten 2 17779<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 5–10 Wochenstunden<br />
heilpädagogik am Kindergarten<br />
Die Wochenstunden können auch<br />
mit DaZ- oder Entlastungsstunden am<br />
Kindergarten kombiniert werden.<br />
Ab 1.8.2013<br />
Monika bitterli<br />
Stufenleitung Kindergarten<br />
tel. 056 633 22 56 oder<br />
E-Mail: monika.bitterli@bremgarten.ch<br />
Stufenleitung Kindergarten<br />
Postfach 2088<br />
badstrasse 1, 5620 bremgarten 2<br />
laufenburg 17757<br />
. Realschule<br />
. 21–28 Wochenstunden<br />
21 Wochenstunden Integrierte heilpädagogik<br />
(IhP). Wenn gewünscht, kann das Pensum mit<br />
Fachunterricht auf 100 % ergänzt werden.<br />
Ab 28.1.2013<br />
haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
bewerbungen bitte an:<br />
Kreisschule Regio laufenburg, Siegbert Jäckle<br />
bannweg 2, 5080 laufenburg<br />
tel. 062 869 11 60<br />
E-Mail: siegbert.jaeckle@ksrl.ch<br />
Oftringen 17788<br />
. befristete Anstellung<br />
. Integrierte heilpädagogik<br />
. 1 Wochenstunde<br />
Wir suchen eine Schulische heilpädagogin/<br />
einen Schulischen heilpädagogen für eine<br />
Wochenstunde für einen Schüler an einer<br />
3. Primarklasse.<br />
Ab sofort bis 31.7.2013<br />
Auskunft: Schulhausleitung, Marianne Werfeli<br />
Schulhausstrasse 1, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 797 57 50<br />
E-Mail: marianne.werfeli@oftringen.ch<br />
bewerbung: Schulverwaltung<br />
Kirchstrasse 4, 4665 Oftringen<br />
tel. 062 789 82 40<br />
E-Mail: schulverwaltung@oftringen.ch<br />
Windisch 17766<br />
. 8–17 Wochenstunden<br />
lehrperson Schulische heilpädagogik<br />
30–60 %<br />
Ab 12.8.2013<br />
Schulleitung Windisch, Martin De boni<br />
Dohlenzelgstrasse 24, 5210 Windisch<br />
tel. 056 448 97 80<br />
Schulleitung<br />
Kleindöttingen 17775<br />
. Stellenprozent: 50–70<br />
co-leitung (Real/Sek) zur bisherigen<br />
Schulleitung. (IS-Schule mit Kiga,<br />
Prim und OS). Erfahrene Führungsperson<br />
mit pädagogischer Grundausbildung.<br />
Ab 1.8.2013<br />
Schulpflege böttstein<br />
hauptstrasse 198, 5314 Kleindöttingen<br />
tel. 058 589 28 78<br />
Oeschgen 17744<br />
. Stellenprozent: 15–35<br />
Wir, eine kleine, überschaubare Dorfschule<br />
mit teamgeist suchen eine neue,<br />
möglichst erfahrene Schulleitung.<br />
28.1.2013 bis 31.7.2013: 15 Stellenprozente,<br />
ab 1.8.2013: 35 Stellenprozente.<br />
Ab 28.1.2013<br />
Schulpflege Oeschgen<br />
Präsidium, Patricia Meier<br />
hofmatt 392, 5072 Oeschgen<br />
tel. 062 875 73 22<br />
E-Mail: pat-and-herb@sunrise.ch<br />
Widen 17776<br />
. Stellenprozent: 80–100<br />
Anforderungen: abgeschlossene oder vor<br />
Abschluss stehende Schulleiterausbildung.<br />
Wir bieten: IS-Schule mit Schulsozialarbeit<br />
und Förderzentrum. Eingeführte Schulleitungs-<br />
und teamstrukturen.<br />
Ab 1.2.2013<br />
Schulpflege Widen, Fabio höhener<br />
bremgarterstrasse 49, 8967 Widen<br />
tel. 056 633 68 13<br />
E-Mail: fabio.hoehener@widen.educanet2.ch<br />
www.schule-widen.ch<br />
Stellvertretungen<br />
Baden 17751<br />
. Primarschule<br />
. 9 Wochenstunden Englisch<br />
In einem Quartierschulhaus von baden<br />
(Meierhof).<br />
Vom 29.4.2013 bis 20.12.2013<br />
Volksschule baden, Schulleitung<br />
Kindergarten/Primarschule, Mariette Wälty<br />
Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />
tel. 056 200 87 35 oder 079 787 82 46<br />
Baden 17760<br />
. Kindergarten<br />
. 4 Wochenstunden<br />
4 Wochenstunden am Mittwochvormittag<br />
ab Januar (genaues Datum noch unklar –<br />
Mutterschaftsurlaub).<br />
Vom 7.1.2013 bis 31.7.2013<br />
Volksschule baden, Schulleitung<br />
Kindergarten/Primarschule, lisa lehner<br />
Mellingerstrasse 19, 5401 baden<br />
tel. 056 200 87 36 oder 079 787 82 45<br />
E-Mail: lisa.lehner@baden.ag.ch<br />
Gränichen 17750<br />
. Primarschule<br />
. 27 Wochenstunden<br />
5. Klasse, 20 Wochenstunden<br />
(inkl. 2 Wochenstunden E) plus 1 Klassenlehrerstunde<br />
plus zusätzlich 6 Stunden<br />
Englisch Primar. Alle Wochenstunden<br />
wenn möglich von der gleichen lehrperson<br />
erteilt.<br />
Vom 29.4.2013 bis 10.5.2013<br />
Schule Gränichen, E. huber, Sl KPlh<br />
Postfach 255, 5722 Gränichen<br />
tel. 062 855 05 08<br />
Hausen AG 17761<br />
. Sprachheilwesen<br />
. 16 Wochenstunden<br />
Es besteht die Möglichkeit für eine<br />
unbefristete Anstellung ab Schuljahr<br />
2013/14.<br />
Wir arbeiten integrativ und mit altersdurchmischten<br />
lerngruppen. Kollegiale<br />
Zusammenarbeit hat hohen Stellenwert.<br />
Vom 18.2.2013 bis 31.7.2013<br />
Schule hausen<br />
Schulleitung Richard Wullschleger<br />
hauptstrasse 27, 5212 hausen AG<br />
tel. 056 444 <strong>23</strong> 30<br />
E-Mail: hausen.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Holziken 17772<br />
. Kindergarten<br />
. 16,45 Wochenstunden<br />
10,45 Stunden am Kooperativen Kindergarten<br />
und 6 Wochenstunden DaZ. Es handelt<br />
sich um eine Klasse mit 13 Kindern.<br />
Vom 11.2.2013 bis 12.4.2013<br />
Schulleitung Richard Suter, Schulhaus Dorf<br />
hauptstrasse 26, 5043 holziken<br />
tel. 062 721 53 28 oder 079 3<strong>23</strong> 33 38<br />
Kleindöttingen 17770<br />
. Kindergarten<br />
. 17 Wochenstunden<br />
teilpensum, jeweils Montag, Dienstag<br />
und Mittwoch.<br />
Vom 11.2.2013 bis 28.3.2013<br />
Schulleitung böttstein, Gabi Spuhler<br />
Schulhausstrasse 28, 5314 Kleindöttingen<br />
tel. 056 269 12 49<br />
Mellingen 17787<br />
. Kindergarten<br />
. 20 Wochenstunden<br />
Pensum 80 %.<br />
Vom 18.2.2013 bis 5.7.2013
Offene Stellen<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen<br />
bewerbungsunterlagen mit Foto und<br />
handschriftprobe an: Zentrale Schulleitung<br />
Postfach 197, 5507 Mellingen<br />
Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />
Michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />
tel. 056 481 71 72<br />
E-Mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />
www.schule-mewo.ch<br />
Mülligen 17774<br />
. Primarschule<br />
. 18 Wochenstunden<br />
Wegen Krankheit suchen wir per sofort<br />
eine Stellvertretung für 3 Wochen oder<br />
eventuell länger: 16 Wochenstunden<br />
1. Klasse Primar (13 Schülerinnen und<br />
Schüler) und 2 Wochenstunden MuGru<br />
und 1 Wochenstunde Entlastung KlP.<br />
Ab sofort bis 7.12.<strong>2012</strong><br />
Schulleitung, Andrea Pasinelli<br />
tel. 056 225 22 79<br />
E-Mail: schulleitung@schulemuelligen.ch<br />
Mumpf 17756<br />
. Sekundarschule<br />
. 5 Wochenstunden Französisch<br />
5 Wochenstunden Deutsch, 3 Wochenstunden<br />
bewegung und Sport, 2 Wochenstunden<br />
Geografie, 2 Wochenstunden<br />
bildnerisches Gestalten, 6 Wochenstunden<br />
Mathematik.<br />
Klassenlehrperson an der 1. Sekundarschulklasse.<br />
Vom 20.1.2013 bis 15.2.2013<br />
Schulverband Oberstufe Fischingertal<br />
Muriel Dietiker, Schulleiterin<br />
Klostermatte 1, 4322 Mumpf<br />
tel. 062 866 41 00<br />
Würenlingen 17767<br />
. Primarschule<br />
. 19 Wochenstunden<br />
1./2. Klasse.<br />
Vom 18.3.2013 bis 12.4.2013<br />
Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.<br />
Schule Würenlingen<br />
Erwin Egli, Schulleiter<br />
Schulstrasse 4, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 93<br />
E-Mail: schulleitung@schulewuerenlingen.ch<br />
Würenlos 17749<br />
. Primarschule<br />
. 10 Wochenstunden bewegung<br />
und Sport<br />
1. Primarschule Dienstag-, Mittwoch-,<br />
Donnerstagmorgen.<br />
Vom 18.2.2013 bis 25.8.2013<br />
Schulleitung Würenlos, claudia Stadelmann<br />
Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />
tel. 056 436 87 73<br />
E-Mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />
Solothurn<br />
Folgende Lehrerinnen- und Lehrerstelle<br />
ist zu besetzen:<br />
Olten<br />
. Kindergarten: 1 Pensum von 16–20 lektionen;<br />
evtl. aufteilbar auf zwei lehrpersonen.<br />
KG Sälihof: 4–8 reguläre lektionen im<br />
teilpensum; KG Speiserstrasse: 12 lektionen<br />
(Altersentlastung, Partnerunterricht, Deutsch<br />
für Fremdsprachige). Dauer der befristeten<br />
Anstellung: 1.2.2013–31.7.2013.<br />
Auskunft: urs Giger, Schulleiter<br />
telefon 062 296 72 63<br />
E-Mail: urs.giger@olten.ch<br />
bewerbung: Direktion bildung und Sport<br />
c/o urs Giger, chiffre-Nr. <strong>2012</strong>26<br />
Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />
www.schulen.olten.ch<br />
Information<br />
Anmeldungen sind mit lebenslauf,<br />
Foto und unterrichtsberechtigung sowie<br />
den Ausweisen über Ausbildung und<br />
bisherige tätigkeiten den genannten<br />
Schulleitungen einzureichen.<br />
Anmeldeschluss: 10. Dezember <strong>2012</strong><br />
Die Schulen Böttstein sind eine fortschrittliche IS-Schule.<br />
Kindergarten, Primar und Oberstufe befinden sich<br />
an einem Standort in Kleindöttingen. Die aufstrebende<br />
Gemeinde liegt im unteren Aaretal.<br />
Auf den 1. August 2013 suchen wir einen/eine<br />
Co-Schulleiter/Co-Schulleiterin (50 % –70 %)<br />
für die Oberstufe, Sek – Real mit 180 Schülerinnen und<br />
Schülern und rund 25 Lehrpersonen.<br />
Ihr Aufgabengebiet<br />
– operative Leitung der Oberstufe im pädagogischen,<br />
personellen und organisatorischen Bereich<br />
– Sicherung und Weiterentwicklung der Schulqualität<br />
– Umsetzung von Reformen und Projekten<br />
Ihr Profil<br />
– erfahrene Führungsperson mit pädagogischer<br />
Ausbildung<br />
– abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder<br />
die Bereitschaft, diese zu absolvieren<br />
Sie erwartet<br />
– eine langjährige IS-Schule mit etabliertem QM<br />
und guter Infrastruktur<br />
– ein erfahrenes Schulleitungsteam<br />
– motivierte Lehrpersonen<br />
– ein professionelles Sekretariat<br />
– Anstellungsbedingungen nach kantonalen Vorgaben<br />
Bei Fragen wenden Sie sich an den Schulleiter<br />
Thomas Brunner,Telefon 056 269 12 49<br />
E-Mail: schulleitung@schule.boettstein.ch<br />
Bewerbungen senden Sie bis Freitag, 7.12.<strong>2012</strong><br />
an den Schulpflegepräsidenten Pius Sutter,<br />
Schulhausstrasse 28, 5314 Kleindöttingen<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
53
Schulleiter/in Oberstufe 65 %<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
54<br />
Wir suchen auf Beginn des Schuljahres<br />
2013/2014 (oder nach Vereinbarung)<br />
eine/einen<br />
Schulleiterin/Schulleiter (100%)<br />
Als Schulleiter/in der Berufsvorbereitungsjahre<br />
der BWS Limmattal führen Sie die<br />
Schule mit ihren verschiedenen Profilangeboten<br />
operativ selbständig und eigenverantwortlich<br />
gemäss kantonalen gesetzlichen<br />
Grundlagen und Verordnungen sowie<br />
Pflichtenheft und Zielvereinbarungen<br />
des Zweckverbandes. Zusätzlich unterrichten<br />
Sie ein kleines Teilpensum. Sie vertreten<br />
unsere Schule gegenüber Behörden,<br />
anderen Schulen, Lehrbetrieben, Mittelschul-<br />
und Berufsbildungsamt und der Öffentlichkeit.<br />
Sie zählen auf die Unterstützung<br />
und Zusammenarbeit von Schulkommission,<br />
erfahrenen Lehrpersonen und kompetenten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Voraussetzungen für die Bewältigung dieser<br />
herausfordernden Führungsaufgabe<br />
sind eine pädagogische Ausbildung und<br />
mehrjährige Tätigkeit in der Sekundarstufe<br />
I oder II, bzw. einem Brückenangebot,<br />
oder ausgewiesene Erfahrung in vergleichbarer<br />
Führungsfunktion in Bildung oder<br />
Wirtschaft mit ausgeprägten kommunikativen<br />
Fähigkeiten. Wichtig ist uns eine gefestigte,<br />
flexible und loyale Persönlichkeit<br />
mit der Bereitschaft, die Grundwerte<br />
unserer Schule verantwortungsvoll mitzutragen.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bis 10. Januar<br />
2013 an die Schulleitung der Berufswahlschule<br />
Limmattal, Anton Balmer, Schöneggstrasse<br />
36, 8953 Dietikon, oder digital an<br />
anton.balmer@bws-limmatalch. Der Schulleiter<br />
steht Ihnen für Auskünfte gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Sekretariat<br />
Schöneggstrasse 36, 8953 Dietikon<br />
Telefon 044 745 80 70<br />
E-Mail: info@bws-limmattal.ch<br />
Telefax 044 745 80 77<br />
www.bws-limmattal.ch<br />
Im Schenkenbergertal bauen wir eine Kreisschule für<br />
die Oberstufe auf. Insgesamt werden rund 400 Schülerinnen<br />
und Schüler die beiden Standorte Schinznach-<br />
Dorf und Veltheim besuchen. Auf den Beginn des Schuljahres<br />
2013/14 wird die Kreisschule die operativeTätigkeit<br />
aufnehmen.<br />
Per 1. August 2013 oder nach Vereinbarung suchen wir<br />
für den Standort Veltheim eine Führungspersönlichkeit,<br />
welche zusammen mit der Schulleitung des Standorts<br />
Schinznach-Dorf die Kreisschule leiten möchte.<br />
Ihr Profil<br />
• abgeschlossene Ausbildung als Schulleiterin/Schulleiter<br />
bzw. Bereitschaft zur Ausbildung<br />
• ausgeprägte soziale Kompetenzen, Konflikt-, KritikundTeamfähigkeit<br />
• Bereitschaft zur gemeinsamen Führung der Schule<br />
mit der Co-Schulleitung<br />
• zielorientierte Führung<br />
• Durchsetzungsvermögen, gepaart mit Menschlichkeit<br />
und Gelassenheit<br />
• Offenheit für Anliegen der Kinder, Eltern, Lehrpersonen<br />
und Behörden<br />
• sicherer Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Sicherung und Optimierung der Schulqualität<br />
• Leitung der Schule in operativer, pädagogischer,<br />
personeller und administrativer Hinsicht<br />
• Mitgestaltung des Aufbaus der Kreisschule<br />
• Weiterentwicklung der Schule in Zusammenarbeit<br />
mit der Kreisschulpflege<br />
• Budget- und Finanzkontrolle<br />
Es erwartet Sie<br />
• eine Schule mit Gestaltungsspielraum<br />
• ein motiviertes und engagiertes Lehrerteam<br />
• professionelle Unterstützung durch ein Schulsekretariat<br />
• engagierte Kreisschulpflege<br />
• überschaubare Schule in ländlicher Umgebung<br />
• Anstellungsbedingungen gemäss den kantonalen<br />
Richtlinien<br />
Für nähere Auskünfte steht Ihnen der Kreisschulpflegepräsident<br />
Beat Pauli gerne zur Verfügung<br />
(Telefon 076 589 19 63).<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen mit<br />
Foto bis 9. Januar 2013 an folgende Adresse:<br />
Schulsekretariat Veltheim, Postfach 45, 5106 Veltheim<br />
oder per E-Mail an schulsekretariat@veltheim.ch.<br />
Für Ihre Stelleninserate<br />
im Schulblatt<br />
Schulblatt aG/SO<br />
administration<br />
Postfach 2114, 5001 aarau<br />
telefon 062 824 77 60<br />
telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch
Heilpädagogische Schule Windisch<br />
Schule Widen<br />
An der Heilpädagogischen Schule Windisch werden etwa<br />
80 Kinder und Jugendliche mit vorwiegend geistiger Behinderung<br />
zwischen dem 5. und dem 20. Lebensjahr vom<br />
Kindergarten bis zur Werkstufe betreut, gefördert und geschult.<br />
Zum Angebot der Institution gehören Physiotherapie,<br />
Logopädie, Einzelförderung sowie Musik- und Instrumentalunterricht.<br />
Im Zuge einer Nachfolgeregelung suchen wir<br />
eine Schulleiterin/einen Schulleiter (80–100%)<br />
Zusammen mit der Co-Schulleiterin (20%) sind Sie verantwortlich<br />
für die operative Führung und Weiterentwicklung<br />
der Schule. Sie führen die Schule nach pädagogischen<br />
und betriebswirtschaftlichen Zielsetzungen und sind verantwortlich<br />
für die externe Kommunikation. Es handelt sich<br />
um eine anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit mit Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Sie verfügen über eine heilpädagogische oder pädagogische<br />
Ausbildung und idealerweise über Führungserfahrung<br />
in einem vergleichbaren Umfeld. Sie haben ein offenes Ohr<br />
für die Anliegen der verschiedenen Dialoggruppen und<br />
machen gerne «Nägel mit Köpfen». Sie denken strategisch<br />
und operativ und handeln vorausschauend.<br />
Der Stellenantritt kann per 1. Februar 2013 oder nach Vereinbarung<br />
erfolgen. Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne<br />
Ernst Meier, bisheriger Schulleiter, oder Rosmarie Bosshardt,<br />
Co-Schulleiterin (beide erreichbar unter 056 444 24 25).<br />
Wissenswertes zu unserer Schule finden Sie auch unter<br />
www.hpswindisch.ch.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an windisch.schulpflege<br />
@schulen.ag.ch oder an Philipp Küng, Schulpflege<br />
Windisch, Bienenweg 9, 5210 Windisch.<br />
Für den Kindergarten suchen wir auf das Schuljahr<br />
2013/14 eine Lehrperson für<br />
Schulische Heilpädagogik (30–60%)<br />
An der Schule Windisch werden rund 1130 Schülerinnen<br />
und Schüler in 60 Abteilungen unterrichtet,<br />
8 davon sind Kindergärten.<br />
Wir sind eine integrative Schule, die hohen Wert auf<br />
interdisziplinäre und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit<br />
legt. Ab dem kommenden Schuljahr führen<br />
wir am Kindergarten integrierte Heilpädagogik ein<br />
(ca. 3 Lektionen pro Abteilung). Sie haben die Chance,<br />
diese neue Situation mitzugestalten und zu prägen.<br />
Als Schulische Heilpädagogin/Schulischer Heilpädagoge<br />
sind Sie wesentlich an der Entwicklung unserer<br />
Unterrichts- und Zusammenarbeitsformen beteiligt.<br />
Unsere Lehrpersonen für Schulische Heilpädagogik<br />
bilden einTeam von 9 Fachpersonen.<br />
Sie haben die Ausbildung als Lehrperson für Schulische<br />
Heilpädagogik absolviert oder begonnen und<br />
möchten Ihre heilpädagogische Arbeit in eine engagierte<br />
integrative Schule einbringen. Sie arbeiten eng<br />
mit den Klassenlehrpersonen und den Fachpersonen<br />
zusammen.<br />
Sind Sie interessiert?<br />
Mehr über unsere Schule erfahren Sie auf unserer<br />
Homepage www.schule-windisch.ch.<br />
Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Schule Windisch<br />
Schulleitung, Dohlenzelgstrasse 24, 5210 Windisch<br />
oder windisch.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Die Schule Widen auf dem Mutschellen ist eine<br />
innovative Schule, die bereits 1994 IS (integrative<br />
Schulung) eingeführt hat. Seit kurzem<br />
sind auch die Schulsozialarbeit und ein Förderzentrum<br />
feste Bestandteile der Schulstruktur.<br />
Unsere Schule führt 12 Abteilungen vom Kindergarten<br />
bis zur 5. Primarklasse mit rund<br />
<strong>23</strong>0 Schülerinnen und Schüler sowie 32 Lehrpersonen.<br />
Wir suchen per 1. Februar 2013<br />
oder nach Vereinbarung eine/einen<br />
Schulleiterin/Schulleiter 80 –100%<br />
Ihre Hauptaufgaben sind:<br />
• Operative Führung der Schule<br />
• Personalplanung, Personalrekrutierung<br />
und Personalführung<br />
• Qualitätssicherung und Qualitätsüberprüfung<br />
• Organisation und Planung<br />
• Budget und Rechnungskontrolle<br />
• Vertretung der Schule nach Aussen<br />
Ihr Profil:<br />
• Pädagogische Grundausbildung und<br />
Berufserfahrung<br />
• abgeschlossene oder vor Abschluss stehende<br />
Schulleiterausbildung<br />
• Führungs- und Entscheidungsfähigkeit<br />
• gute Kenntnisse im Organisations- und<br />
Projektmanagement<br />
• hohe Sozialkompetenz, Kommunikationsund<br />
Konfliktfähigkeit<br />
Wir bieten:<br />
• eine abwechslungsreiche Aufgabe<br />
• Unterstützung durch ein professionelles<br />
Schulsekretariat<br />
• motivierte Lehrpersonen und eine engagierte<br />
Schulbehörde<br />
• eingeführte Schulleitungs-, Schul- und<br />
Teamstrukturen<br />
• Anstellungsbedingungen nach kantonalen<br />
Vorgaben<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden<br />
Sie uns Ihre vollständige Bewerbung bis zum<br />
20. Dezember <strong>2012</strong> an: Schulpflege Widen,<br />
Bremgarterstrasse 49, Postfach 27, 8967 Widen<br />
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte<br />
an Christa Vogel, Schulsekretärin,Telefon<br />
056 633 68 13, E-Mail: widen.schulsekretariat<br />
@schulen.ag.ch oder an Fabio Höhener,<br />
Schulpflegepräsident,Telefon 079 353 51 74,<br />
E-Mail: fabio.hoehener@widen.educanet2.ch<br />
www.schule-widen.ch<br />
Schulblatt AG/SO · <strong>23</strong>/<strong>2012</strong><br />
55
Alles in einem.<br />
Und alles in allem einzigartig.<br />
iMac 21.5“ iMac 21.5“<br />
Artikel-Nr. MD093 MD095<br />
Prozessor 2.7 GHz Quad-Core Intel Core i5 2.9 GHz Quad-Core Intel Core i5<br />
Festplatte 1 TB 1 TB<br />
Grafikkarte<br />
Anschlüsse<br />
Nvidia GeForce GT 640M<br />
mit 512 MB<br />
2x Thunderbolt<br />
4x USB 3.0<br />
1x SDXC Kartensteckplatz<br />
1x Gigabit Ethernet<br />
Nvidia GeForce GTX 660M<br />
mit 512 MB<br />
2x Thunderbolt<br />
4x USB 3.0<br />
1x SDXC Kartensteckplatz<br />
1x Gigabit Ethernet<br />
mit 8 GB RAM CHF 1367.– (statt 1499.–) CHF 1868.– (statt 2049.–)<br />
Das neue MacBook Pro<br />
Mehr drin. Zum mehr Rausholen.<br />
MacBook Pro 13“ MacBook Pro 13“ MacBook Pro 15“ MacBook Pro 15“<br />
Artikel-Nr. MD101 MD102 MD103 MD104<br />
Prozessor 2.5 GHz Dual-Core Intel Core i5 2.9 GHz Dual-Core Intel Core i7 2.3 GHz Quad-Core Intel Core i7 2.6 GHz Quad-Core Intel Core i7<br />
Festplatte 500 GB 750 GB 500 GB 750 GB<br />
Grafikkarte Intel HD Graphics 4000 Intel HD Graphics 4000 NVIDIA GeForce GT 650M<br />
mit 512 MB<br />
Anschlüsse<br />
1x Thunderbolt, 1x FireWire<br />
800, 2x USB 3.0,<br />
1x SDXC Kartensteckplatz,<br />
Gigabit Ethernet<br />
1x Thunderbolt, 1x FireWire<br />
800, 2x USB 3.0,<br />
1x SDXC Kartensteckplatz,<br />
Gigabit Ethernet<br />
1x Thunderbolt, 1x FireWire<br />
800, 2x USB 3.0,<br />
1x SDXC Kartensteckplatz,<br />
Gigabit Ethernet<br />
mit 4 GB RAM CHF 1198.– (statt 1315.–) – CHF 1825.– (statt 1998.–) –<br />
NVIDIA GeForce GT 650M<br />
mit 1 GB<br />
1x Thunderbolt, 1x FireWire<br />
800, 2x USB 3.0,<br />
1x SDXC Kartensteckplatz,<br />
Gigabit Ethernet<br />
mit 8 GB RAM CHF 1278.– (statt 1395.–) CHF 1515.– (statt 1659.–) CHF 1899.– (statt 2078.–) CHF 2135.– (statt <strong>23</strong>39.–)<br />
mit 16 GB RAM CHF 1368.– (statt 1485.–) CHF 1685.– (statt 1829.–) CHF 2010.– (statt 2168.–) CHF <strong>23</strong>10.– (statt 2498.–)<br />
AppleCare Solution Plan für iMac 21.5“ und 27“<br />
Garantieverlängerung ab Kaufdatum für 3 Jahre CHF 169.– I 4 Jahre CHF 229.– I 5 Jahre CHF 299.–<br />
AppleCare Solution Plan für MacBook und MacBook Pro 13“<br />
Garantieverlängerung ab Kaufdatum für 3 Jahre CHF 219.– I 4 Jahre CHF 309.– I 5 Jahre CHF 399.–<br />
AppleCare Solution Plan für MacBook Pro 15“ und MacBook Pro 17“<br />
Garantieverlängerung ab Kaufdatum für 3 Jahre CHF 289.– I 4 Jahre CHF 409.– I 5 Jahre CHF 529.–<br />
Irrtümer, Preis- und Angebotsänderungen vorbehalten. Aktuellste Preise finden Sie unter www.heinigerag.ch.<br />
Angebot gültig für Lehrer, Dozenten, Professoren und Schulen. Wir benötigen eine schriftliche Bestellung mit Ausweiskopie oder Bestätigung der Schule oder eine Bestellung auf offiziellem Schulpapier.<br />
HeinigerAG.ch<br />
4704 Niederbipp, T 032 633 68 70, F 032 633 68 71, info@heinigerag.ch<br />
4600 Olten, T 062 212 12 44, F 062 212 12 43, olten@heinigerag.ch<br />
9470 Buchs, T 081 755 60 80, F 081 755 60 81, buchs@heinigerag.ch