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Lehrplan Pädagogik GSH 2014

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Schulinterner <strong>Lehrplan</strong> für das Fach <strong>Pädagogik</strong> an der Gesamtschule<br />

Heiligenhaus (Stand: Zentralabitur <strong>2014</strong>)<br />

Erziehungssituationen und Erziehungsprozesse<br />

Themen (Obligatorik):<br />

1. Das Individuum im Erziehungsprozess<br />

11.1 (a)<br />

Fachspezifischer Themenschwerpunkt: Einführung in das Fach/<br />

Möglichkeiten und Grenzen der Erziehung<br />

Kompetenzen:<br />

Fachkompetenzen:<br />

✗ Grundlagen und Grundfragen der Erziehungswissenschaften kennen lernen<br />

✗<br />

✗<br />

Fachsprache sicher beherrschen<br />

Umgang mit empirischem Material<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Methodenkompetenzen:<br />

Sachverhalte und Probleme aus vorgegebenem Material wiederzugeben und zusammenzufassen<br />

Gelerntes behalten und auf neue Sachverhalte übertragen<br />

Bereitschaft entwickeln eigene Erfahrungen mit Theorien zu vergleichen<br />

Organisation von Arbeitsabläufen angemessen gestalten (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit)<br />

Kooperative Methoden einüben<br />

Beispiele: Analyse von Fallbeispielen, Rollenspiele, Standbilder, biographisches Lernen,<br />

Filmanalyse, Pro – Contra Debatte<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Sozial- und Humankompetenzen:<br />

sich auf neue Mitschüler einlassen und Informationen austauschen<br />

Bereitschaft entwickeln, die eigene Sozialisation mit alternativen Erfahrungen zu vergleichen<br />

Interesse an anderen Menschen zeigen<br />

bereit sein, Vertrauen herzustellen<br />

aktiv, zuverlässig und selbstständig mitarbeiten<br />

Fähigkeit zur Selbstreflexion anbahnen<br />

Inhalte:<br />

✗ Einführung ins Fach (Vorerwartungen)<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Definition der Grundbegriffe <strong>Pädagogik</strong> und Erziehungswissenschaft<br />

Unterscheidung Alltags- und wissenschaftliche Theorie<br />

Definition des Begriffs „Erziehung“<br />

Zur Erziehungsbedürftigkeit des Menschen: Einsichten in die Bedingungen des Gelingens oder<br />

Misslingens, z.B.: Wolfskinder, Tierexperimente, Hospitalismus, Anlage – Umweltdebatte<br />

Möglichkeiten und Grenzen von Erziehung


Erziehungssituationen und Erziehungsprozesse<br />

11.1 (b)<br />

Themen (Obligatorik):<br />

2. Erziehungsverhalten und Legitimation von Erziehungspraktiken<br />

3. Erziehung in verschiedenen historischen und kulturellen Kontexten<br />

Fachspezifischer Themenschwerpunkt: Pädagogischer Prozess als Beziehungsgestaltung<br />

Kompetenzen:<br />

Fachkompetenzen:<br />

✗ Grundlagen und Grundfragen der Erziehungswissenschaften kennen lernen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Fachsprache einüben und sicher beherrschen<br />

unterschiedliches erzieherisches Handeln einordnen, benennen und beurteilen können<br />

Umgang mit Operatoren<br />

Methodenkompetenzen:<br />

✗ Sachverhalte und Probleme aus vorgegebenem Material wiederzugeben/ zusammenzufassen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Gelerntes behalten und auf neue Sachverhalte übertragen<br />

Bereitschaft entwickeln eigene Erfahrungen mit Theorien zu vergleichen<br />

Organisation von Arbeitsabläufen angemessen gestalten (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit)<br />

Exaktes Beobachten und Beschreiben lernen<br />

Argumentationsfähigkeit entwickeln<br />

z.B.: Filmanalyse, Rollenspiele, Fallbeispiel – Analyse<br />

Sozial- und Humankompetenzen:<br />

✗ Respekt- und rücksichtsvoll mit Mitschülern umgehen und ein angemessenes Verhältnis von<br />

Toleranz und Durchsetzungsfähigkeit entwickeln<br />

✗ bereit sein, Vertrauen herzustellen<br />

✗<br />

✗<br />

aktiv, zuverlässig und selbstständig mitarbeiten<br />

Reflexionsfähigkeit schrittweise entwickeln<br />

Inhalte:<br />

✗ Definition der Begriffe zur „Sozialisation“<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Autorität und Gehorsam als pädagogische Phänomene und Probleme<br />

Experimente, z.B.: Milgram Experiment, Standford Prison Experiment (Film: „Das Experiment“)<br />

Erzieherverhalten und Erziehungsstile: Typologische Modelle (Lewin), Dimensionsorientiertes<br />

Modell (Tausch & Tausch)<br />

Erziehung in verschiedenen früheren Epochen, verschiedenen Milieus oder Kulturen, z.B.: Kinder in<br />

der Nachkriegszeit, Kinder in verschiedenen Naturvölkern, Erziehung in verschiedenen Ländern<br />

z.B. zu erstellende Produkte: Analyse der Fernsehserie „Die Super Nanny“ (Podiumsdiskussion) und/<br />

oder Projektarbeit als Gruppenarbeit (evtl. medial gestützte Präsentation)


Lernen und Entwicklung 11.2<br />

Themen (Obligatorik):<br />

1. Entwicklungsprozesse und Lernprozesse<br />

2. Beobachtung, Beschreibung und Analyse von Lernvorgängen<br />

3. Beeinflussung von Lernprozessen und Selbststeuerung des Lernens<br />

Fachspezifischer Themenschwerpunkt: Grundvoraussetzungen zum Verstehen von Lernprozessen/<br />

Lerntheoretische Grundlagen und ihre pädagogischen Implikationen/ Beeinflussung von<br />

Lernprozessen und Selbststeuerung des Lernens<br />

Kompetenzen:<br />

Fachkompetenzen:<br />

✗ die Fachsprache einüben und sicher beherrschen<br />

✗<br />

✗<br />

Grundlagen und Grundfragen der Lernpsychologie kennen lernen<br />

unterschiedliches erzieherisches Handeln einordnen, benennen und beurteilen können<br />

Methodenkompetenzen:<br />

✗ Sachverhalte und Probleme aus vorgegebenem Material wiederzugeben und zusammenzufassen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Gelerntes behalten und auf neue Sachverhalte übertragen<br />

Organisation von Arbeitsabläufen angemessen gestalten (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit)<br />

Reflexionsfähigkeit schrittweise entwickeln<br />

Sozial- und Humankompetenzen:<br />

✗ Respekt- und rücksichtsvoll mit Mitschülern umgehen und ein angemessenes Verhältnis von Toleranz<br />

und Durchsetzungsfähigkeit entwickeln<br />

✗ bereit sein, Vertrauen herzustellen<br />

✗<br />

✗<br />

aktiv, zuverlässig und selbstständig mitarbeiten<br />

Eigenkompetenz fördern, durch selbständiges gestalten von Lernprozessen<br />

Inhalte:<br />

✗ Abgrenzung der Lernbegriffe (Entwicklung/ Reifung/ Prägung)<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Was bedeutet Lernen?<br />

Behavioristische Lerntheorien: Klassisches/ Operantes Konditionieren<br />

Kognitive Lerntheorie<br />

Theorie des sozialen Lernens/ Modelllernen (Rolle elterlicher Vorbilder)<br />

Pädagogische Konkretion: Schulangst/ Problem der Strafe<br />

Gewaltdarstellung in den Medien und ihre Auswirkungen<br />

Biologische Grundlagen des Lernen<br />

Lehr- und Lerntechniken, Problemlösungsstrategien


Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit 12.1<br />

Themen (Obligatorik):<br />

1. Grundlagen und Interdepedenz von Entwicklung und Sozialisation<br />

2. Modelle der wissenschaftlichen Entwicklung, Sozialisation und Entwicklungsstörungen im<br />

Kindesalter<br />

3. Pädagogisches Denken und Handeln aufgrund von Erkenntnissen über Entwicklung und<br />

Sozialisation<br />

Fachspezifischer Themenschwerpunkt: Pädagogische Implikationen der Lern- und<br />

Entwicklungstheorien/ Psychoanalytische Grundannahmen zur Identitätsentwicklung als Basis für<br />

erzieherisches Handeln<br />

Kompetenzen:<br />

Fachkompetenzen:<br />

✗ Verlauf und Bedeutung der einzelnen Entwicklungsphasen des Menschen kennen lernen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Theorien der Entwicklung kennen lernen und verstehen<br />

Fachsprache sicher beherrschen<br />

Bedingungen zur Förderung/Behinderung von Entwicklungsprozessen begründen<br />

Methodenkompetenzen:<br />

✗ Sachverhalte und Probleme aus vorgegebenem Material wiederzugeben und zusammenzufassen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Gelerntes behalten und auf neue Sachverhalte übertragen<br />

Bereitschaft entwickeln eigene Erfahrungen mit Theorien vergleichen<br />

Organisation von Arbeitsabläufen angemessen gestalten (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit)<br />

Kooperative Arbeitsverfahren einüben und anwenden können<br />

Sozial- und Humankompetenzen:<br />

✗ Interesse an den Wertvorstellungen anderer Menschen zeigen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

sich auf neue Mitschüler einlassen und Informationen austauschen<br />

(Kritisch) mit Mitschülern in einen Diskurs treten<br />

Bereitschaft entwickeln, die eigene Sozialisation mit alternativen Erfahrungen zu vergleichen<br />

bereit sein, eigene Vorstellungen zu hinterfragen<br />

aktiv, zuverlässig und selbstständig mitarbeiten<br />

Bereitschaft zur Selbstreflexion/- kritik entwickeln<br />

Inhalte:<br />

✗ Anlage – und Umwelt Problematik (Vertiefung aus 11.1)<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Grundbegriffe der Entwicklungspsychologie und Sozialisationsforschung<br />

Pädagogische Konkretion, z.B.: Kinder mit Down – Syndrom<br />

Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit: Emotion/ Motorik/ Sprache<br />

Freud: psychosexuelle Entwicklung/ Erikson: psychosoziale Entwicklung<br />

Typisch Junge – Mädchen (Einsichten über männliche und weibliche Entwicklung)<br />

Strukturfunktionalistische Systemtheorie nach T. Parsons<br />

Sozialisation als Rollenlernen (Mead, Krappmann)<br />

Möglichkeiten und Grenzen der pädagogischen Beeinflussung von Entwicklungsprozessen:


✗<br />

Elementarpädagogische Modelle, Montessori <strong>Pädagogik</strong>, eventuell Reggio<br />

Pädagogisches Denken und Handeln auf der Grundlage des Modells der kognitiven Entwicklung von<br />

Piaget<br />

z.B. zu erstellende Produkte: Anfertigung einer pädagogischen Facharbeit (planen, recherchieren,<br />

konzipieren, verfassen), falls die Wahl auf den <strong>Pädagogik</strong>unterricht fällt


Entwicklung, Sozialisation und Identität im Jugend – und<br />

Erwachsenenalter<br />

12.2<br />

Themen (Obligatorik):<br />

1. Entwicklung, Sozialisation und ihre Risiken in Pubertät und Jugendalter und ihre<br />

wissenschaftliche Erfassung<br />

2. Pädagogisches Denken und Handeln aufgrund von Erkenntnissen über Entwicklung und<br />

Sozialisation in Pubertät und Jugendalter<br />

3. Entwicklung, Sozialisation und Identität im Lebenszyklus<br />

Fachspezifischer Themenschwerpunkt: Grundannahmen zur Identitätsentwicklung als Basis für<br />

erzieherisches Handeln/ Lebensphase Jugend<br />

Fachkompetenzen:<br />

✗ Die Fachsprache sicher zu beherrschen<br />

✗<br />

✗<br />

Kompetenzen:<br />

Begriffe und Verhaltensweisen sicher gegeneinander abgrenzen können<br />

Bedeutungsgehalt der theoretischen Ansätze beurteilen können<br />

Methodenkompetenzen:<br />

✗ Sachverhalte und Probleme aus vorgegebenem Material wiederzugeben und zusammenzufassen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Gelerntes behalten und auf neue Sachverhalte übertragen<br />

Bereitschaft entwickeln eigene Erfahrungen mit Theorien zu vergleichen<br />

Organisation von Arbeitsabläufen angemessen gestalten (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit)<br />

Theoretische Inhalte für die gesamt Gruppe aufarbeiten und in einer Präsentation vorstellen<br />

Geeignetes Anschauungsmaterial (Plakat, Folie, Power Point) erstellen und angemessen nutzen<br />

Informationen sammeln und angemessen bündeln und in Form eines Handouts verständlich für die<br />

gesamte Klasse aufbereiten<br />

Sozial- und Humankompetenzen:<br />

✗ sich auf neue Mitschüler einlassen und Informationen austauschen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Bereitschaft entwickeln, die eigene Sozialisation mit alternativen Erfahrungen zu vergleichen<br />

aktiv, zuverlässig und selbstständig mitarbeiten<br />

In der Gruppe kooperativ zusammenarbeiten<br />

Anderen zuhören<br />

Arbeitsprozesse in der Gruppe organisieren und zielgerichtet ausführen<br />

Mitschüler in ihrem Lernfortschritt unterstützen<br />

Inhalte:<br />

✗ Lebensphase Jugend (Einstieg z.B. über ein Bilderbuffet)<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Shell Studie, Jugend in ihrer Szene, Hauptsache Spass?<br />

Entwicklungsaufgaben des Jugend- und Erwachsenenalters<br />

Identitätsverständnis (Hurrelmann, Erikson)<br />

Modell der produktiven Realitätsverarbeitung (Hurrelmann)<br />

Aggression und Gewalt: Aggressionstheorien<br />

Soziologischer Ansatz nach Heitmeyer, Ansatz nach Rauchfleisch


✗<br />

✗<br />

✗<br />

Mögliche Zugänge: Drogen, Bulimie, Essstörungen, Amok, Mobbing, Internetmobbing, Gewalt in<br />

den Medien (z.B. Analyse eines aktuellen Actionfilms)<br />

Präventions- und Interventionsmaßnahmen bei Gewalt (Möglichkeiten der pädagogischen<br />

Einwirkung unter besonderer Berücksichtigung der Erlebnispädagogik) z.B. nähere Betrachtung<br />

eines „Boot Camps“ oder praxisorientierte Einheit in der Sporthalle<br />

Evtl. Entwicklungsaufgaben im Alter<br />

z.B. zu erstellende Produkte: z.B. Erstellen einer Gruppenpräsentation zu einer der<br />

Sozialisationsphasen nach T.Parsons, inklusive Handout für die gesamte Klasse oder Gruppenreferate<br />

über Jugendszenen oder Mind Map zu den verschiedenen Theorien oder Projekt: (z.B. am<br />

Schulprogramm der Gesamtschule Heiligenhaus angelehnt) :Aufklärung der Unterstufe/ Mittelstufe über<br />

z.B. Internetmobbing oder „Schule gegen Rassismus“


Normen und Ziele in der Erziehung 13.1<br />

Themen (Obligatorik):<br />

1. Normen und Ziele in verschiedenen historischen politischen und kulturellen<br />

Erziehungskontexten<br />

2. Institutionalisierung von Erziehung<br />

3. Pädagogische Theoriebildung<br />

Fachspezifischer Themenschwerpunkt: Pädagogische Konzeptionen und ihre Menschenbilder<br />

Fachkompetenzen:<br />

✗ Fachsprache sicher beherrschen<br />

✗<br />

Kompetenzen:<br />

Begriffe und Verhaltensweisen sicher gegeneinander abgrenzen können<br />

Methodenkompetenzen:<br />

✗ Sachverhalte und Probleme aus vorgegebenem Material wiederzugeben und zusammenzufassen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Gelerntes behalten und auf neue Sachverhalte übertragen<br />

Bereitschaft entwickeln eigene Erfahrungen mit Theorien zu vergleichen<br />

Organisation von Arbeitsabläufen angemessen gestalten (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit)<br />

Medienkompetenz weiterentwickeln<br />

Sozial- und Humankompetenzen:<br />

✗ Interesse an anderen Menschen zeigen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

bereit sein, Vertrauen herzustellen<br />

aktiv, zuverlässig und selbstständig mitarbeiten<br />

anderen zuhören<br />

in der Gruppe kooperativ arbeiten<br />

Hilfen annehmen und drum bitten<br />

Inhalte:<br />

✗ Institutionalisierung von Erziehung, Bildungs- und schultheoretische Perspektiven nach PISA,<br />

Pädagogische Theoriebildung (setzt Kenntnisse des Anlasses, der Konzeption und der Ergebnisse<br />

der PISA – Studien voraus, unter Berücksichtigung der Diskussion über den Bildungs (u.a.<br />

Klafki) und den Begabungsbegriff, der Vorstellungen von Chancengleichheit, der verschiedenen<br />

Ziele, Funktionen und Aufgaben von Schule sowie der Struktur des deutschen Schulwesens)<br />

✗ Gemeinsamkeiten reformpädagogischer Konzepte: z.B. Rudolf Steiner (Waldorfpädagogik), Maria<br />

Montessori (Pflicht siehe 12.2), Kurt Hahn, Summerhill – Schule, Reggio <strong>Pädagogik</strong> (siehe 12.2)<br />

✗ Erziehung im Nationalsozialismus (Hitlers Kinder, Biographische Zugänge, Schule unterm<br />

Hakenkreuz, Erziehung nach Auschwitz/ Adorno)<br />

✗ Konzepte der Moralerziehung nach Kohlberg<br />

z.B. zu erstellende Produkte: Ausführliches Informationsmaterial zu den besprochenen Konzepten<br />

erstellen und/ oder Referate zu ausgewählten Themen des Nationalsozialismus<br />

Sonstiges: Exkursion in die Mahn – Gedenkstätte Düsseldorf oder ins EL – DE Haus nach Köln,<br />

Exkursion in einen Montessori Kindergarten oder in die Laborschule Bielefeld


Identität 13.2<br />

Themen (Obligatorik):<br />

1. Erzieherische Aspekte der Identitätsbildung im Kontext persönlicher Entfaltung und<br />

sozialer Verantwortlichkeit<br />

2. Entstehung und Förderung von Identität und Mündigkeit (mit Bezug auf Krappmanns<br />

Identitätskonzept)<br />

3. Wiederholung, Vernetzung, Abiturvorbereitung<br />

Fachspezifischer Themenschwerpunkt: Pädagogische Konzeptionen und ihre Menschenbilder<br />

Fachkompetenzen:<br />

✗ Fachsprache sicher beherrschen<br />

✗<br />

Kompetenzen:<br />

Begriffe und Verhaltensweisen sicher gegeneinander abgrenzen können<br />

Methodenkompetenzen:<br />

✗ Sachverhalte und Probleme aus vorgegebenem Material wiederzugeben und zusammenzufassen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

Gelerntes behalten und auf neue Sachverhalte übertragen<br />

Bereitschaft entwickeln eigene Erfahrungen mit Theorien zu vergleichen<br />

Organisation von Arbeitsabläufen angemessen gestalten (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit)<br />

Medienkompetenz weitereintwickeln<br />

Sozial- und Humankompetenzen:<br />

✗ Interesse an anderen Menschen zeigen<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

✗<br />

bereit sein, Vertrauen herzustellen<br />

aktiv, zuverlässig und selbstständig mitarbeiten<br />

anderen zuhören<br />

in der Gruppe kooperativ arbeiten<br />

Hilfen annehmen und darum bitten<br />

Inhalte:<br />

✗ Entstehung und Förderung von Identität und Mündigkeit am Beispiel der Konzeptionen von Erikson,<br />

Piaget, Krappmann<br />

✗ Wiederholung Zentralabitur Themen<br />

Zu erstellendes Produkt: Zusammenfassung der zentralen Themen fürs Zentralabitur

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