Programm - Stiftskirche Tübingen
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Inhaltsverzeichnis<br />
Donnerstag, 4. Juli 2013, 20.00 Uhr - St. Johannes<br />
Orgelkonzert I<br />
Jürgen Maag, <strong>Tübingen</strong> und Severin Zöhrer, Stuttgart ................... 5<br />
Donnerstag, 11. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />
Orgelkonzert II Ines Maidre, Bergen (N) ................................... 7<br />
Donnerstag, 18. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />
Orgelkonzert III Gail Archer, New-York (USA) ..........................9<br />
Donnerstag, 25. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />
Orgelkonzert IV Ulrich Walther, Graz (A) .................................. 11<br />
Sonntag, 28. Juli 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert V zu 100 Jahre Lambarene<br />
Horst Allgaier (<strong>Tübingen</strong>)...................................................................13<br />
Samstag, 3. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert VI Hartmut Leuschner- Rostoski (Bayreuth).......15<br />
Samstag, 10. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert VII Ulrike Theresia Wegele (Wien) .......................17<br />
Samstag, 17. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert VIII Martin Lücker (Frankfurt) .............................. 19<br />
Samstag, 24. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert IX Loïc Mallié (Paris) .............................................21<br />
Samstag, 31. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert X Ruben Sturm (Rottenburg) ............................. 23<br />
Orgel Punkt Sechs<br />
Donnerstag, 1. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Jan Hennig, Kunstharmonium ......................................................... 25<br />
Donnerstag, 8. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Jan Hennig, Kunstharmonium ......................................................... 27<br />
Donnerstag, 15. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Christiane Lux (<strong>Tübingen</strong>).................................................................29<br />
Donnerstag, 22. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Hans-Peter Braun (<strong>Tübingen</strong>) ............................................................31<br />
Donnerstag, 29. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Leo Völlm, Orgel / Simon Koch, Schlagwerk ...................................33<br />
Freitag, 6. September, 15.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelführung für Kinder & Puppen & Teddybären<br />
mit Ingo Bredenbach / Orgelempore der <strong>Stiftskirche</strong> ..................... 34<br />
Samstag, 7. September 2013, Abfahrt 14.30 Uhr am Omnibusbahnhof<br />
Orgelfahrt in den Kirchenbezirk <strong>Tübingen</strong><br />
Horst Allgaier und Siegfried Mezger .................................................35<br />
Die Disposition der Orgel in der Kirche St. Johannes ................. 36<br />
Die Disposition der Orgel in der <strong>Stiftskirche</strong> St. Georg ............. 37<br />
Impressum .......................................................................... 39<br />
2
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,<br />
wir freuen uns, Sie zum 2. ökumenischen Tübinger Orgelsommer begrüßen zu können. Die katholische<br />
St. Johannesgemeinde und die evangelische <strong>Stiftskirche</strong>ngemeinde laden seit letztem Jahr gemeinsam in<br />
ihre Orgelkonzerte an den Samstagen im Juli und August mit international renommierten Organisten ein. In<br />
diesem Jahr begeht Herr Jan Janca seinen 80. Geburtstag. Janca war von 1962-1996 Organist an St. Johannes<br />
und hat sich als Komponist einen über Deutschland hinaus reichenden Ruf erworben. Aus diesem besonderen<br />
Anlass haben alle Gastorganisten in St. Johannes mindestens ein Werk aus Jan Jancas Oeuvre ausgewählt. Im<br />
Eröffnungskonzert am 4. Juli wird „Dialog für Orgel und Positiv“(2013) uraufgeführt.<br />
Neben den Konzerten des „Tübinger Orgelsommers“ bietet die <strong>Stiftskirche</strong> an den Donnerstagen im August von<br />
18.00 bis 18.30h halbstündige Orgelmusiken an. Eine Orgelfahrt und eine Orgelführung für Kinder im September<br />
schließen sich an.<br />
Wir wünschen Ihnen erfüllte Stunden.<br />
Jürgen Maag<br />
Dozent für Kirchenmusik am Wilhelmsstift<br />
Organist an St. Johannes<br />
Hans-Peter Braun<br />
Musikdirektor am Evangelischen Stift<br />
Organist an der <strong>Stiftskirche</strong><br />
3
Jürgen Maag<br />
Severin Zöhrer<br />
Jürgen Maag, geboren 1958, ist seit 1997 Organist der Johanneskirche und<br />
Dozent für Kirchenmusik am Wilhelmsstift. Er studierte an der Musikhochschule<br />
Freiburg Kirchenmusik (Orgel bei Domorganist Prof. Ludwig Doerr). Nach dem<br />
abgeschlossenen A-Studium wirkte er zunächst als Kantor und Musikschulleiter im<br />
münsterländischen Ochtrup und als Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg an der<br />
Jesuitenkirche in Heidelberg. Von 1995 bis 1997 war Maag Musicdirector und First<br />
Organist an der Röm. Katholischen Kirche „Mary Star of the Sea“ in Los Angeles<br />
(USA).<br />
Eine rege Konzerttätigkeit führte zu Orgelfestivals in Belgien, England, der Schweiz,<br />
Italien, Polen und den USA.<br />
Severin Zöhrer, 1986 geboren, wuchs in Kirchzarten bei Freiburg auf. Ersten<br />
Orgelunterricht erhielt er bei Johannes Götz (Bezirkskantor, St. Peter im<br />
Schwarzwald). Er studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Mainz bei<br />
Prof. Gerhard Gnann und an der Stuttgarter Musikhochschule bei den Lehrern<br />
Prof. Martha Schuster und Prof. Dr. Ludger Lohmann. Im Februar diesen Jahres<br />
schloss er den Masterstudiengang Kirchenmusik A ab. Zur Zeit absolviert Zöhrer<br />
ein Aufbaustudium bei L. Lohmann. 2012 ging er als erster Preisträger aus dem<br />
Eberhard-Friedrich-Walcker Orgelwettbewerb in Schramberg hervor.<br />
4
Donnerstag, 4. Juli 2013, 20.00 Uhr - St. Johannes<br />
Orgelkonzert I<br />
Jürgen Maag, <strong>Tübingen</strong> und Severin Zöhrer, Stuttgart<br />
Georg Fr. Händel Konzert für Orgel und Orchester d-moll op 7. Nr 4. (Bearb. H. Walcha)<br />
(1685-1759) Adagio – Allegro – Organo ad libitum – Allegro<br />
Olivier Messiaen „Combat de la mort et de la vie“ (aus: „Corps Glorieux“, 1939)<br />
(1908-1992) Tod und Leben kämpfen einen unbegreiflichen Streit; der Schöpfer des<br />
Lebens, zunächst gestorben, lebt… (Ostersequenz)<br />
Jan Janca<br />
(geb. 1933)<br />
„Dialog für Orgel und Positiv“ (2013), UA<br />
über „Nun danket alle Gott“<br />
Julius Reubke „Der 94. Psalm“ Sonate für Orgel<br />
(1834-1858) Grave-Larghetto Herr Gott, der die Rache ist erscheine. Erhebe dich, du Richter<br />
der Welt; vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen.<br />
Allegro con fuoco Herr, wie lange sollen die Gottlosen prahlen? Witwen und<br />
Fremdlinge erwürgen sie und töten die Waisen und sagen: der Herr sieht es nicht und der<br />
Gott Jakobs achtet es nicht.<br />
Adagio<br />
Wo der Herr mir nicht hülfe, so läge meine Seele schier in Stille.<br />
Ich hatte viel Bekümmernis in meinem Herzen, aber deine Tröstungen ergötzen meine<br />
Seele.<br />
Allegro<br />
Aber der Herr ist mein Hort und meine Zuversicht.<br />
Er wird ihnen Unrecht vergelten und sie um ihre Bosheit vertilgen.<br />
5
Ines Maidre<br />
stammt ursprünglich aus Estland und ist heute in Norwegen als Dozentin für<br />
Orgelliteraturspiel an der Grieg-Akademie in Bergen tätig. Als Organistin gastiert<br />
sie bei bedeutenden Orgelfestivals in Europa; u.a. in Notre-Dame und St. Sulpice<br />
in Paris, Westminster Abbey in London, St. Bavo in Haarlem und dem Altenberger<br />
Dom. Ines Maidre studierte Klavier und Orgel am Staatlichen Konservatorium<br />
Tallinn, wo sie 1985 ihre Studien mit Auszeichnung absolvierte. Von 1989 bis<br />
1991 setzte sie ihre Studien bei Prof. Daniel Roth in Paris fort und schloß mit<br />
dem Prix d’Excellence avec felicitations“ ab. 1994-1998 studierte sie Cembalo und<br />
Barockinterpretation bei Hans Knut Sveen an der Grieg-Akademie in Bergen. Sie<br />
hat an mehreren Meisterkursen, u.a. bei Martin Haselböck, Jean Boyer und Olivier<br />
Latry, teilgenommen. 1991 gewann Ines Maidre beim Concours Musicale d’Ile de<br />
France den ersten Preis (Premier Prix Unanimité). 1995 erhielt Ines Maidre den<br />
Estnischen Kulturpreis.<br />
6
Donnerstag, 11. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />
Orgelkonzert II<br />
Ines Maidre, Bergen (N)<br />
Georg Böhm<br />
(1661-1733)<br />
Partita über „Herr Jesu Christ, dich zu uns wend“<br />
Joh. Seb. Bach “O Lamm Gottes unschuldig” BWV 656<br />
(1685-1750)<br />
Peeter Süda<br />
(1883-1920)<br />
Cesar Franck<br />
(1822-1890)<br />
Alfred Karindi<br />
(1901-1969)<br />
Jan Janca<br />
(geb. 1933)<br />
Preludium und Fuge g-moll (B-A-C-H)<br />
Choral Nr. 3 a-moll<br />
Berceuse aus der Orgelsonate Nr. 3 f-moll<br />
Choraltoccata über “Wachet auf, ruft uns die Stimme”<br />
7
Gail Archer<br />
ist als Universitätsorganistin am „Vassar-College“ und Musikdirektorin des<br />
„Barnard-Colleges“ der Columbia University.<br />
Darüber hinaus wirkt Frau Archer als Musikdirektorin an der historischen zentralen<br />
Synagoge in New York City. Ausgiebige Konzertreisen in den USA und Europa<br />
begründen ihren ausgezeichneten Ruf als Konzertorganistin.<br />
Archers CD-Aufnahmen umspannen Orgelmusik vom 17. bis zum 21. Jahrhundert.<br />
Im Jahre 2008 spielte sie als erste Amerikanerin das Gesamtwerk Olivier Messiaens<br />
und 2010 beging sie den 325. Geburtstag Johann Sebastian Bachs mit 6 Konzerten<br />
in New York, u. a. mit der Aufführung der „Kunst der Fuge“ in der zentralen<br />
Synagoge in New York City.<br />
8
Donnerstag, 18. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />
Orgelkonzert III<br />
Gail Archer, New-York (USA)<br />
Dieterich Buxtehude Praeludium fis-moll BuxWV 146<br />
(1637-1707)<br />
Johann Seb. Bach Toccata et Fuga in D minor (Dorische) BWV 538<br />
(1685-1750) „An Wasserflüssen Babylon“ BWV 653<br />
Felix Mendelssohn 3. Sonate A-Dur op. 65,3<br />
(1809-1847) - Con moto maestoso „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“<br />
- Andante tranquillo<br />
Jan Janca<br />
(geb. 1933)<br />
Alla Borzova<br />
(geb. 1961)<br />
Franz Liszt<br />
(1811-1886)<br />
Orgeltoccata über „Nun danket all und bringet Ehr“<br />
„And the greatest of these is love”<br />
Preludium und Fuge über B-A-C-H<br />
9
Ulrich Walther<br />
wurde 1980 in Hagen/Westfalen geboren.<br />
Studien in Schul-/Kirchenmusik, Musikpädagogik sowie Konzertfach Orgel in<br />
Stuttgart bei Ludger Lohmann, Hans-Martin Corrinth, Willibald Bezler und Jürgen<br />
Essl.<br />
Meisterkurse u. a. bei Lorenzo Ghielmi, Daniel Roth, Hans-Ola Ericcson, David<br />
Sanger, Heinz Wunderlich, Gerhard Weinberger und Jon Laukvik.<br />
Gewinner mehrerer Wettbewerbe: u.a. St. Albans (2007, GB), Bach-Liszt-<br />
Wettbewerb in Weimar-Erfurt-Merseburg (2008, BRD).<br />
Seit 2010 Professor für Orgel und Improvisation an der Kunstuniversität Graz.<br />
Umfassende internationale Konzerttätigkeit. CD- und Rundfunk-Aufnahmen.<br />
10
Donnerstag, 25. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />
Orgelkonzert IV<br />
Ulrich Walther, Graz (A)<br />
Johann Seb. Bach Praeludium und Fuge in d, BWV 1001/539 (Bearbeitung: Ulrich Walther)<br />
(1685 – 1750) 2-stimmige Inventionen für Orgel bearbeitet von M. Reger und K. Straube<br />
Nr. 4 d-Moll BWV 775<br />
Nr. 6 E-Dur BWV 777<br />
Nr. 8 F-Dur BWV 779<br />
Felix Mendelssohn<br />
(1809-1847)<br />
César Franck<br />
(1822-1890)<br />
„Variations sérieuses“ d-Moll, op.54 (Bearbeitung: UlrichWalther)<br />
Choral Nr. 1 in E-Dur<br />
Jan Janca Orgelversetten über "Hilf, Herr, meines Lebens" (1979)<br />
(*1933) Sortie (1993)<br />
Richard Wagner Die Meistersinger von Nürnberg – Ouvertüre in C<br />
(1813-1883) (Bearbeitung von Edwin H. Lemare)<br />
11
Horst Allgaier<br />
wirkt seit 1978 als Organist an der <strong>Stiftskirche</strong> <strong>Tübingen</strong>.<br />
Er schloss das Studium der Kirchenmusik 1967 in Berlin an der Staatlichen<br />
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst mit der Künstlerischen<br />
Reifeprüfung im Hauptfach Orgel ab. Es folgten Privatstudien (Meisterkurse)<br />
bei namhaften Organisten des In- und Auslands (u.a. bei Martha Schuster,<br />
Anton Heiller, Fernando Tagliavini, Gaston Litaize, Jean Langlais, Daniel Roth).<br />
Zahlreiche Konzertreisen führten Horst Allgaier in die meisten europäischen<br />
Länder. In seinem breitgefächerten Repertoire bildet insbesondere die französische<br />
Orgelmusik des 20. und 21. Jahrhunderts einen zentralen Schwerpunkt. 1993<br />
initiierte und veranstaltete er die „Tübinger Olivier-Messiaen-Tage“, bei denen das<br />
Orgelwerk Messiaens vollständig zur Aufführung gelangte.<br />
Diverse Rundfunk- und Tonträgereinspielungen.<br />
12
Sonntag, 28. Juli 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert V zu 100 Jahre Lambarene<br />
Horst Allgaier (<strong>Tübingen</strong>)<br />
Benefizkonzert für den „Hilfsverein Lambarene“ mit dem <strong>Programm</strong> des Konzerts von Albert Schweitzer<br />
am 3. 2.1929 in der Tübinger <strong>Stiftskirche</strong><br />
Joh. Seb. Bach Präludium und Fuge G-Dur BWV 541<br />
(1685-1750)<br />
Choralvorspiele:<br />
„Gelobet seist du, Jesu Christ“ BWV 616<br />
„Mit Fried und Freud fahr ich dahin“ BWV 634<br />
César Franck<br />
(1822-1890)<br />
Fuge in A-Dur BWV 536<br />
Choralvorspiele:<br />
„Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 654<br />
„Jesus, meine Zuversicht“ BWV 728<br />
Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564<br />
Choral Nr. 1 E-Dur<br />
13
Hartmut Leuschner-Rostoski<br />
studierte Orgel, Kirchenmusik, Schulmusik, Evangelische Theologie und<br />
Musikwissenschaft in Heidelberg und Berlin. Weiterbildung in Kursen bei Anton<br />
Heiller, Marie Claire Alain, Ewald Kooiman und Luigi Ferdinando Tagliavini.<br />
Erster Preis beim Orgelwettbewerb in Hannover.<br />
Seine berufliche Tätigkeit führte ihn zunächst als Kantor nach Stuttgart.<br />
Außerdem war er Lehrbeauftragter an der staatlichen Hochschule für Musik<br />
Heidelberg und an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Esslingen.<br />
1991 wechselte er hauptberuflich an die Hochschule für evangelische Kirchenmusik<br />
in Bayreuth.<br />
Rundfunkaufnahmen machte er für den SDR, MDR, Deutschlandradio,<br />
den belgischen und bulgarischen Rundfunk. CD-Aufnahmen, Orgelkurse,<br />
Jurorentätigkeit und Gastdirigate vervollständigen seine Arbeitsgebiete.<br />
Orgelkonzerte führten ihn durch ganz Europa, Israel und Südafrika. 1992-2012 war<br />
er Künstlerischer Leiter der Lahmer Konzerte in der Schlosskirche Lahm/Itzgrund<br />
mit der Herbstorgel von 1732.<br />
14
Samstag, 3. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert VI<br />
Hartmut Leuschner- Rostoski (Bayreuth)<br />
Jan Albert van Eyken<br />
(1823-1868)<br />
Georg Muffat<br />
(1653-1704)<br />
Sonate in d-Moll op.15<br />
Ciacona (aus: Apparatus musico-organisticus)<br />
Paul Hindemith Sonate II<br />
(1895-1963) Lebhaft – Ruhig bewegt – Fuge<br />
Wolfram Graf<br />
(geb. 1965)<br />
Aria<br />
Sigfrid Karg-Elert Sonatine in a-Moll op.74<br />
(1877-1933) Allegro moderato – Andante molto<br />
15
Ulrike Theresia Wegele<br />
in Weingarten / Württemberg geboren.<br />
Studium der katholischen Kirchenmusik an der Musikhochschule in Stuttgart<br />
bei Prof. Dr. Ludger Lohmann. Aufbaustudium an der Musikuniversität Wien<br />
bei Prof. Michael Radulescu. Diplome (A - Examen für Kirchenmusik und<br />
Konzertfachdiplom) mit Auszeichnung. Verleihung des Titels „Magister Artium“.<br />
Live - Mitschnitte und Rundfunkproduktionen für viele europäische<br />
Rundfunkanstalten, CD - Aufnahmen und Fernsehproduktionen. Regelmäßiger<br />
Gast bei vielen bedeutenden Orgelfestivals in Europa und den USA.<br />
Von 1991-1999 Dozentin an der Musikhochschule in Graz.<br />
Seit 1992 Leiterin der Orgelklasse am Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt.<br />
1999 Berufung als Professorin für Orgel an die Universität für Musik nach Graz<br />
(Institut Oberschützen). Vom Jahr 2000-2010 Musikbeirätin für das Burgenland<br />
und während seines Bestehens von 2005-2010 Künstlerische Leiterin des<br />
Weinklang Musikfestivals.<br />
Umfangreiche internationale Konzerttätigkeit. Ihr Orgelrepertoire umfasst Werke<br />
vorbachscher Meister, Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, der Klassik,<br />
Romantik bis hin zu Musik des 21.Jahrhunderts.<br />
16
Samstag, 10. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert VII<br />
Ulrike Theresia Wegele (Wien)<br />
Johann Seb. Bach Pièce d’orgue BWV 572/2<br />
(1685-1750)<br />
Felix Mendelssohn<br />
(1809-1847)<br />
Thema mit Variationen<br />
Johannes Brahms Präludium und Fuge in g-Moll, WoO 10<br />
(1833-1897) „Herzlich tut mich verlangen“, op. Post. 122<br />
Otto Dienel<br />
(1839-1905)<br />
Robert Schumann<br />
(1810-1856)<br />
Orgelsonate Nr.1 op. 3 d-Moll<br />
aus: Studien für den Pedalflügel op. 56: „Mit innigem Ausdruck“<br />
Johann Seb. Bach Fantasia et Fuga g-Moll BWV 542<br />
(1685-1750)<br />
17
Martin Lücker<br />
Johann Sebastian Bach ist für ihn so etwas wie der Fokus seiner vielfältigen<br />
musikalischen Erfahrungen, sein Orgelrepertoire reicht aber weit darüber hinaus<br />
und schließt die Alte Musik und die großen Orgelwerke des 19. Jahrhunderts<br />
ebenso ein wie das gesamte 20. Jahrhundert.<br />
Ausgebildet u.a. in Wien durch Anton Heiller, gewann Lücker Preise bei<br />
Internationalen Orgelwettbewerben. Orgelkonzerte führten Martin Lücker in viele<br />
europäische Länder und nach Nordamerika, an die großen Saalorgeln z. Bsp. im<br />
Gewandhaus Leipzig, den Konzerthäusern in Dortmund, Essen und Köln –, aber<br />
auch an die Kirchenorgeln bis hin zu den Monumentalinstrumenten im Dom zu<br />
Merseburg und St. Sulpice in Paris. Er konzertierte mit dem NDR-Sinfonieorchester<br />
Hamburg, dem Kölner Gürzenichorchester, dem Orchester der Tonhalle<br />
Düsseldorf, mit dem Frankfurter Museumsorchester, der Jungen Deutschen<br />
Philharmonie und dem Ensemble Modern. Seine 1983 eingerichtete Konzertreihe<br />
‚30 Minuten Orgelmusik’ ist bald zu einer Institution mitten in Frankfurts<br />
turbulentem Herzen geworden.<br />
Martin Lücker ist Professor für Orgel an der Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und Organist an St. Katharinen in<br />
Frankfurt am Main.<br />
18
Samstag, 17. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert VIII<br />
Martin Lücker (Frankfurt)<br />
César Franck Grande Pièce Symphonique op. 17<br />
(1822–1890) - Andantino serioso – Allegro non troppo e maestoso<br />
- Andante – Allegro – Andante<br />
- Finale<br />
Johann Seb. Bach Triosonate e-moll BWV 528<br />
(1685-1750) - Adagio/Allegro<br />
- Andante<br />
- Un poco allegro<br />
Paul Hindemith Sinfonie „Mathis der Maler” (1934)<br />
(1895–1963) (Orgelbearbeitung: Heribert Breuer)<br />
I Engelskonzert<br />
II Grablegung<br />
III Versuchung des Heiligen Antonius<br />
19
Loïc Mallié<br />
wurde 1947 in La Baule-Escoublac geboren.<br />
Mallié absolvierte neben einem Philosophie- und Jurastudium eine musikalische<br />
Ausbildung am Konservatorium von Rennes. Er erhielt dort 1968 den ersten Preis im<br />
Fach Orgel.<br />
Danach ging er an das Conservatoire de Paris. Hier studierte er bei Jeanine Rueff,<br />
Henriette Puig-Roget und Marcel Bitsch und besuchte die Orgelklasse von Olivier<br />
Messiaen. Er erhielt hier erste Preise in den Fächern Harmonielehre (1974),<br />
Kontrapunkt (1975), Improvisation (1978) und Orgel (1979).<br />
Außerdem gewann er erste Preise für Klavierimprovisation in Lyon (1977) und<br />
Orgelimprovisation in Lyon (1979) und Chartres (1982).<br />
Seit 1980 unterrichtet Mallié am Konservatorium von Lyon und an der Musikakademie<br />
von San Sebastian Komposition, Musikanalyse und Improvisation. Seit Mitte der<br />
1970er Jahre war er Organist an der großen Cavaillé-Coll-Orgel der Kirche Saint Peter in<br />
Neuilly. 1989 wurde er Organist an Saint-Pothin in Lyon. Auf Konzertreisen trat er u.a.<br />
in Deutschland, Italien, Island, Polen, Norwegen, Großbritannien und Kanada auf.<br />
Im Februar 2011 wurde Loïc Mallié zum Titularorganisten der Hauptorgel der<br />
Pfarrkirche La Trinité in Paris ernannt (Orgel von Olivier Messiaen). Mallié<br />
komponierte Orgel- und Klavierwerke, Kammermusik sowie Orchester- und Chorwerke.<br />
20
Samstag, 24. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert IX<br />
Loïc Mallié (Paris)<br />
Cesár Franck<br />
(1822-1890)<br />
Choral Nr. 2 in h-moll<br />
Oliviér Messiaen „La vierge et l`enfant“ (Die Jungfrau und das Kind) 1935<br />
(1908-1992) aus: Nativité du Seigneur (Die Geburt unseres Erlösers)<br />
Cesár Franck<br />
(1822-1890)<br />
Loïc Mallié<br />
„Alléluias sereins“ (Heitere Allelujas) 1934<br />
aus: L`Ascension (Himmelfahrt)<br />
„Le vent de l`esprit“ (Der Wind des Heiligen Geistes) 1950<br />
aus: Messe de la Pentecôte (Pfingstmesse)<br />
„Offrance et alléluia“ (Opfer und Alleluja) 1985<br />
aus: Livre du Saint Sacrement (Buch des Heiligen Sakraments)<br />
Choral Nr. 3 in a-moll<br />
Freie Improvisation<br />
21
Ruben Johannes Sturm<br />
wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik<br />
und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main Kirchenmusik und künstlerisches<br />
Orgelspiel (u.a. bei Prof. Martin Lücker). Darüber hinaus besuchte er zahlreiche<br />
Meisterkurse und war Preisträger bei verschiedenen Orgelwettbewerben.<br />
Im Jahre 2008 gewann er den 1.Preis beim Wettbewerb „Orgelimprovisation im<br />
Gottesdienst“, der seit 1993 nicht mehr vergeben worden war. Nach dem A-Examen<br />
(mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgelspiel/<br />
Improvisation) arbeitete er vier Jahre lang als Regionalkantor in der Diözese Mainz.<br />
Im Herbst 2009 erfolgte die Berufung in die Bischofsstadt Rottenburg am Neckar,<br />
wo er seit 2010 als Domorganist und Professor - seit 2012 auch als Prorektor<br />
- an der Hochschule für Kirchenmusik wirkt. Zudem ist er Künstlerischer<br />
Leiter der internationalen „Rottenburger Orgelkonzerte“ und Bischöflicher<br />
Orgelsachverständiger der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Neben verschiedenen CD-<br />
Aufnahmen widmet er sich einer umfangreichen Konzerttätigkeit als Organist im<br />
In- und Ausland.<br />
22
Samstag, 31. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelkonzert X<br />
Ruben Sturm (Rottenburg) „…à la française”<br />
Joh. Seb. Bach Pièce d´orgue, BWV 572<br />
(1685-1750) Très vitement – Gravement - Lentement<br />
Marco Enrico Bossi<br />
(1861-1925)<br />
Jan Janca<br />
(geb.1933)<br />
Choralbearbeitung<br />
„Allein Gott in der Höh´ sei Ehr“, BWV 663<br />
Scherzo g-moll<br />
Robert M. Helmschrott Dans la lumière<br />
(geb.1938)<br />
César Franck<br />
(1822-1890)<br />
Ruben J. Sturm<br />
(geb. 1979)<br />
Orgelverse über „Hilf, Herr, meines Lebens“<br />
Prélude, Fugue et Variation<br />
Esquisses symphoniques improvisée<br />
Allegro – Scherzo –Adagio – Final<br />
23
Jan Hennig<br />
Studium an der Musikhochschule Freiburg, Dirigieren, Klavier (Prof. Wilhelm<br />
Behrens) und privat Violoncello bei Walter-Michael Vollhardt. Anschließend<br />
langjährige Tätigkeit an verschiedenen Theatern (Coburg, Freiburg, Münster)<br />
als Dirigent, Kapellmeister, Studienleiter und Pianist. Sein Repertoire umfasst<br />
Musicals (West Side Story, Evita), Operetten (Der Zigeunerbaron, Die Fledermaus),<br />
Ballettabende (Die Kameliendame, Schwanensee) und Opern (z.B. Die Zauberflöte,<br />
Hänsel und Gretel, Manon, Die verkaufte Braut).<br />
Seit 1999 intensive Beschäftigung mit dem Harmonium, insbesondere dem<br />
Kunstharmonium und seiner Musik. Interpretationskurse bei Johannes Matthias<br />
Michel und Mark Richli. Restauration von mehreren Harmoniums. Er ist weltweit<br />
einer der wenigen professionellen Kunstharmoniumspieler, und setzt sich<br />
konzertierend dafür ein, dass dieses Instrument und seine Musik nicht vergessen<br />
wird. Es entstanden Rundfunkaufnahmen für den BR und den MDR. Seine 2012<br />
erschienene erste CD „Das Kunstharmonium - Hommage a Victor Mustel“ erhielt<br />
den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Eine zweite CD wird sich unter dem<br />
Titel „Konzertbearbeitungen für Kunstharmonium“ einem besonderen Aspekt des<br />
Harmoniumwerkes von Sigfrid Karg-Elert widmen.<br />
Zurzeit lebt er freischaffend bei Karlsruhe und unterrichtet an der Musikhochschule<br />
Trossingen Opernkorrepetition und Partiturspiel.<br />
24
Donnerstag, 1. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgel Punkt Sechs<br />
Jan Hennig, Kunstharmonium<br />
Originalwerke für Kunstharmonium von César Franck (1822-1890)<br />
Offertoire H-Dur - Andantino<br />
Sept pièces in fis-moll und Ges-Dur (aus L‘organiste I):<br />
Air béarnais – Andantino / Chant béarnais – Poco Allegretto / Andantino / Poco Lento / Poco Allegro /<br />
Poco Allegretto / Offertoire funèbre – Poco Lento<br />
Offertoire Es-Dur-Maestoso ma non lento<br />
Sept pièces in f-moll und F-Dur (aus L‘organiste I):<br />
Allegretto – Andantino – Lento – Allegretto – Allegretto – Poco Lento – Sortie – Molto moderato<br />
25
Kunstharmonium<br />
Beim Kunstharmonium handelt es sich um die höchstwertige Art des Harmoniums,<br />
die speziell für den künstlerisch-solistischen Einsatz konzipiert wurde. Wesentliches<br />
Kennzeichen des Kunstharmoniums ist eine "Doppelexpression" genannte<br />
Winddruckteilung, die es erlaubt, Bass- und Diskanthälfte der Klaviatur in<br />
unterschiedlicher Dynamik zu spielen. Die Disposition des Kunstharmoniums ist<br />
typenspezifisch und standardisiert, die Windversorgung erfolgt klassischerweise<br />
mit Druckwind. Typische, mit dem Harmonium verbundene negative<br />
Eigenschaften, wie etwa das Leiern, der unstetige Ton und die ungenügende<br />
dynamische Differenzierung sollten mit dem Kunstharmonium beseitigt werden.<br />
Aufgrund seines hohen Preises und der großen Kunstfertigkeit, die zu seinem<br />
Spiel benötigt wurde, entwickelte sich das Kunstharmonium (im Gegensatz zum<br />
Saugwindharmonium) jedoch nie zu einem Masseninstrument. Hinzukam, dass<br />
nur relativ wenige bedeutende Komponisten wie etwa César Franck, Alexandre<br />
Guilmant, Georges Bizet und Sigfrid Karg-Elert speziell für das Kunstharmonium<br />
komponierten.<br />
26
Donnerstag, 8. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgel Punkt Sechs<br />
Jan Hennig, Kunstharmonium<br />
Werke von Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)<br />
Intarsien op.76<br />
15 kleine Charakterstücke (Registriertypen oder Klangfarbenstudien)<br />
1. Heimatliche Weise - Ruhig, schlicht, frei vorzutragen<br />
2. Alter Tanz - Geschwind und leicht beweglich<br />
3. Nachruf - Im Zeitmaß eines langsamen Marsches<br />
4. Idyll - Leise bewegt, schwebend<br />
5. Herbstgefühl - Langsam, mit fast klagendem Ausdruck<br />
6. Nützliche Studie - Geläufig, abgerundet<br />
7. Östlicher Anklang - Ziemlich bewegt<br />
8. Hyperbel - Bewegt und witzig<br />
9. Romantischer Zwiegesang - Ruhig und mit einfachem Ausdruck<br />
10. Letzter Gang - Mit feierlicher Gemessenheit und tiefster Empfindung<br />
11. Bergmelodie (Hommage à C. Debussy) - Frei, wie improvisierend, doch meist elegisch ruhig<br />
12. Fasching in Köln - Mit Übermut, fidel und hurtig<br />
13. Großer Chor - Ziemlich belebt und glänzend<br />
14. Illusion - Sehr ruhevoll und äußerst delicat<br />
15. Vor dem Bildnis Griegs (Komponiert am Todestag meines unvergesslichen Gönners) - Feierlich, mit herbem Ernst<br />
27
Christiane Lux<br />
A-Examen Kirchenmusik an der Evangelischen Kirchenmusikschule in Halle/S.<br />
Cembalostudium bei Jon Laukvik an der Musikhochschule Stuttgart sowie ein<br />
Studium für Orgel/Alte Musik bei Andrea Marcon und Lorenzo Ghielmi an der<br />
Musikhochschule Trossingen. Meisterkurse bei C. Zehnder, P. Crivellaro, L. U.<br />
Mortensen, J. Christensen, C. Lorenz und A. Cea Galán. Assistententätigkeit an der<br />
Marienkirche in Berlin, Kirchenmusikerin an der Stadtkirche in Bitterfeld und an<br />
der Johanniskirche in Luckenwalde. Seit 1994 lebt sie als freischaffende Musikerin<br />
in Stuttgart und jetzt in <strong>Tübingen</strong>. Solistin sowie Continuo-Spielerin in namhaften<br />
Orchestern. Langjährige Zusammenarbeit als Cembalistin und Organistin mit<br />
dem Schweriner Barockensemble Musica Instrumentalis sowie dem Schweizer<br />
Zinkenisten H.-J. Bollinger. Seit 2003 Dozentin an der Kirchenmusikalischen<br />
Fortbildungsstätte in Schlüchtern. Seit Oktober 2007 an der Hochschule für<br />
Kirchenmusik in Heidelberg Lehrbeauftragte für Cembalo, Generalbass und<br />
Partiturspiel.<br />
28
Donnerstag, 15. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgel Punkt Sechs<br />
Christiane Lux (<strong>Tübingen</strong>)<br />
Zum 450. Todesjahr von Heinrich Scheidemann (1596-1663)<br />
• Praeambulum in F (WV 39)<br />
• Nun bitten wir den heilgen Geist (WV 81)<br />
• Canzon in F (WV 44)<br />
• Magnificat VI Toni – 4 Verse (WV 19)<br />
• O Gott, wir danken deiner Güte (WV 22)<br />
• Canzon in G (WV 74)<br />
29
Hans-Peter Braun<br />
1978 Bezirkskantor in Aalen/Ostalbkreis<br />
seit 1980 Lehrauftrag für Tonsatz/ Musiktheorie (bis 1994 auch für Liturgisches<br />
Orgelspiel)<br />
1982 Bezirkskantor Tuttlingen Nord (Sitz an der Martin-Luther-Kirche Trossingen) ,<br />
Konzerte DIE REIHE,<br />
1995 Berufung zum Musikdirektor am Evangelischen Stift <strong>Tübingen</strong> und<br />
Organist der Tübinger <strong>Stiftskirche</strong>, Leitung des Chores des Evangelischen Stifts,<br />
Unterricht der Stiftsstipendiaten in Stimmbildung, Klavier und Orgel, Seminare zu<br />
hymnologischen, liturgischen und kirchenmusikalischen Themen, Betreuung der<br />
umfangreichen Musikbibliothek des Stifts, Organist an der <strong>Stiftskirche</strong>.<br />
Veröffentlichungen:<br />
Zahlreiche Kompositionen für Gesang, Chor, Orgel, Kinderchor, Bläser, 1996<br />
Musiktheoriekapitel in „Probieren und Studieren.“ Lehrwerk zur Grundausbildung<br />
in der Evangelischen Kirchenmusik. „Musica – ein himmelischer Tantz“ –<br />
Oratorium für Soli, Chor und historische Instrumente von Michael Prätorius, aus der<br />
Gesamtausgabe zusammengestellt und für die Praxis eingerichtet von Hans-Peter<br />
Braun (2010). Orgel spielen mit Hand und Fuß – (2011). Sammlung internationaler<br />
Orgelmusik für Gottesdienst und Unterricht von sehr leicht bis mittelschwer, 14<br />
Hefte samt ausführlichem Register, herausgegeben von Hans-Peter Braun, u.a..<br />
30
Donnerstag, 22. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgel Punkt Sechs<br />
Hans-Peter Braun (<strong>Tübingen</strong>)<br />
Unbekanntes über B.A.C.H.<br />
Fuga Thema B.A.C.H. Johann Ludwig Krebs (1713-1780)<br />
Fuga I über den Namen BACH - Vivace Georg Andreas Sorge (1703-1778)<br />
(Aus: Drei Fugen über den Namen BACH)<br />
De profundis Hans-Peter Braun (* 1950)<br />
(aus „Fundstücke“ - über BACH)<br />
Fuge g-moll über BACH Johann Georg Albrechtsberger (1736-1809)<br />
Fuge über BACH Johann Christian Bach (1735-1785)<br />
31
Leonhard Völlm<br />
Von 2006 bis 2013 Studium an der Hochschule für Kirchenmusik in <strong>Tübingen</strong>,<br />
Orgel bei Martin Kaleschke, Orgelimprovisation bei Johannes Mayr, Klavier bei<br />
Prof. Martin Smith, Gesang bei Guillermo Anzorena,<br />
Dirigieren bei Prof. Johanna Irmscher und Musiktheorie bei Prof. Rolf Hempel.<br />
Während des Studiums Leiter des Chores der Medizinischen Fakultät der Eberhard-<br />
Karls-Universität <strong>Tübingen</strong> "Ligamentum Vocale" und Organist in Ludwigsburg, ab<br />
2008 dann Kantor und Organist an der Johanneskirche Kornwestheim. Bis 2010<br />
Pianist und Arrangeur am Alten Theater Heilbronn. Seit April 2013 als Assistent<br />
von Prof. KMD Ingo Bredenbach an der <strong>Stiftskirche</strong> <strong>Tübingen</strong>.<br />
32
Donnerstag, 29. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgel Punkt Sechs<br />
Leo Völlm, Orgel / Simon Koch, Schlagwerk<br />
Werke für Orgel und Schlagwerk<br />
Flötenkonzert für die Orgel Opus 55 Christian Heinrich Rinck (1770 - 1846)<br />
1. Satz Allegro maestoso<br />
Aus "Der Ring des Nibelungen" Richard Wagner (1813 - 1883)<br />
Ritt der Walküren (Transkription von E. H. Lemare)<br />
Bolero Maurice Ravel (1875 - 1937)<br />
(Bearbeitung für Orgel und Schlagwerk nach K. U. Ludwig)<br />
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Freitag, 6. September, 15.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />
Orgelführung für Kinder & Puppen & Teddybären<br />
mit Ingo Bredenbach<br />
Orgelführung für Kinder<br />
Treffpunkt: 15.00 Uhr, direkt auf der Orgelempore.<br />
Auch Eltern oder Großeltern sind willkommen, ebenso Puppen und Teddybären.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
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Samstag, 7. September 2013, Abfahrt 14.30 Uhr am Omnibusbahnhof<br />
Orgelfahrt in den Kirchenbezirk <strong>Tübingen</strong> (Derendingen, Kilchberg, Unterjesingen)<br />
mit Horst Allgaier und Siegfried Mezger<br />
Mit Horst Allgaier und Siegfried Mezger besuchen wir drei historische Orgeln im Landkreis <strong>Tübingen</strong>: Die St.<br />
Gallus-Kirche in Derendingen besitzt eine 1832 von Johann Victor Gruol aus Bissingen/Teck erbaute Orgel mit<br />
ursprünglich 11 Manual- und 3 Pedalregistern. Bis dahin im Chor aufgestellt wird sie um 1900 auf die Empore<br />
versetzt. Im Zuge der Restaurierung 1978 erweitert die Fa. Weigle, Echterdingen, das Werk auf zwei Manuale und 21<br />
Register, ein weiteres fügt die Fa. Mühleisen, Leonberg, im Jahr 2000 hinzu.<br />
1755 erhält der Tübinger Orgelmacher Johann Carl Siegmund Haußdörfer für die St. Martinskirche in Kilchberg den<br />
Auftrag für die wohl älteste im Landkreis <strong>Tübingen</strong> noch erhaltene Orgel. 1770 versetzt sein Neffe und Nachfolger<br />
Johann Christoph Hagemann das Instrument in den Chor und verbindet die beiden bis dahin separaten Teile des<br />
Prospekts mit Blindpfeifen. Nach mehrfachen Erneuerungen und Ergänzungen erfährt das Werk im Jahr 2000 durch<br />
die Fa. Weigle, St.Johann, eine grundlegende Überholung. Seine Geschichte harrt noch der Erforschung.<br />
Die St. Barbara-Kirche in Unterjesingen erhielt 2011 eine aus England versetzte spätromantische Orgel des britischen<br />
Orgelbauers William Sweetland (1822-1910). Sie wurde 1896 gebaut und besaß ursprünglich 13 Register, die bei der<br />
Wiederaufstellung in Unterjesingen durch die Fa. Oppel aus Schmallenberg um 8 Register – ebenfalls englischer<br />
Herkunft – erweitert wurden. William Sweetland hat bis zu seinem Tode über 300 Orgeln gebaut.<br />
Anmeldungen für die Orgelfahrt sind bis zum 24. August 2013 per E-Mail an siegfried.mezger@gmx.de oder<br />
telefonisch an den Förderverein <strong>Stiftskirche</strong>norgel zu richten, Tel. 07071-62075.<br />
Abfahrt am 07. September um 14.00 am Busbahnsteig H des Omnibusbahnhofes.<br />
Durchführung der Fahrt nur bei ausreichender Beteiligung!<br />
35
Die Disposition der Orgel in der Kirche St. Johannes<br />
(Rieger 1990)<br />
Hauptwerk<br />
II Positiv<br />
III Schwellwerk<br />
Pedal<br />
Flute harmonique 8‘<br />
Spitzflöte 8‘<br />
Flöte 4‘<br />
Bourdon 16‘<br />
Rrinzipal 8‘<br />
Oktave 4‘<br />
Superoktave 2‘<br />
Mixtur 2‘<br />
Trompete 8‘<br />
Gedackt 8‘<br />
Rrinzipal 4‘<br />
Flöte 4‘<br />
Flachflöte2‘<br />
Scharff 1‘<br />
Quinte 1 1/3 ‚<br />
Sesquialter<br />
Cromhorne 8‘<br />
Pos. u. Schwellwerk<br />
schwellbar; Kp. II/I<br />
Bourdon 16‘<br />
Salicional 8‘<br />
Hohlflöte 8‘<br />
Voix Celeste 8‘<br />
Principal 4‘<br />
Flöte 4‘<br />
Weitflöte 2‘<br />
Sifflet 1‘<br />
Nazard 2 2/3 ‚<br />
Tierce 1 3/5 ‚<br />
Fourniture 2 2/3 ‚<br />
Fagott 16‘<br />
Trompette 8‘<br />
Hautbois 8‘<br />
Clairon 4‘<br />
Principalbass 16‘<br />
Subbass 16‘<br />
Oktavbass 8‘<br />
Gedacktbass 8‘<br />
Okave 4‘<br />
Hintersatz 2 2/3 ‚<br />
Posaune 16‘<br />
Basstrompete 8‘<br />
III/I III/II I/P II/P III/P;<br />
128 Setzer<br />
36
Die Disposition der Orgel in der <strong>Stiftskirche</strong> St. Georg<br />
(Weigle/Echterdingen 1965 / Renovierung Rensch 2001)<br />
I Hauptwerk<br />
II Brustwerk<br />
III Schwellwerk<br />
Pedal<br />
Prästant 16´<br />
Prinzipal 8´<br />
Oktave 4´<br />
Quinte 2 2/3´<br />
Oktave 2´<br />
Mixtur 5fach 2´<br />
Klingend Scharf 5fach 1 1/3´<br />
Spillpfeife 8´<br />
Rohrgedeckt 8´<br />
Koppelflöte 4´<br />
Flachflöte 2´<br />
Cornett 3-5fach 8´<br />
Quintadena 16´<br />
Gambe 8´<br />
Fagott 16´<br />
Trompete 8´<br />
Clarine 4´<br />
II/I III/I Sub III/I<br />
Kleinprästant 4´<br />
Kleinoktave 2´<br />
Scharfzimbel 4fach 1´<br />
Gedeckt 8´<br />
Rohrflöte 4´<br />
Gemshorn 4´<br />
Sesquialter 2fach 2 2/3´<br />
Nachthorn 2´<br />
Gemsnasat 1 1/3´<br />
Sifflet 1<br />
Quintviola 8´<br />
Dulzian 8´<br />
Schalmey 4´<br />
ÍII/II Sub III/II<br />
Tremulant<br />
Geigend Prinzipal 8<br />
Singend Oktav 4´<br />
Grobmixtur 6fach 2´<br />
Bourdon 16´<br />
Hölzern Flöte 8´<br />
Hohlflöte 4´<br />
Nasatquinte 2 2/3´<br />
Feldflöte 2´<br />
Blockterz 1 3/5´<br />
Septimflöte 1 1/7´<br />
Blockflöte 1´<br />
Nonenflöte 8/9´<br />
Salizional 8´<br />
Vox coelestis 8´<br />
Basson 16´<br />
Trompette harmonique 8´<br />
Hautbois 8´<br />
Clairon 4<br />
Tremulant<br />
Prinzipal 16´<br />
Oktavbass 8´<br />
Dolkan 4´<br />
Dolkan 2´<br />
Choralbass 3fach 2 2/3´<br />
Untersatz 32´<br />
Subbass 16´<br />
Gedacktpommer 16´<br />
Spitzflöte 8´<br />
Theorbe 3fach 5 1/3´<br />
Violon 8´<br />
Posaune 16´<br />
Dunkeltrompete 8´<br />
Fagott 8´<br />
Clairon 4´<br />
III/P II/P I/P Super III/P<br />
elektronische<br />
Setzeranlage, Walze<br />
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Spendenbitte<br />
Wir bitten Sie, den Tübinger Orgelsommer mit einer Spende auf eines der rechts stehenden Konten zu<br />
unterstützen.<br />
Vielen Dank.<br />
38
Impressum<br />
Verantwortlich für das <strong>Programm</strong><br />
Kath. Pfarrkirche St. Johannes: Jürgen Maag E-Mail: juergenmaag@aol.com<br />
Evang. <strong>Stiftskirche</strong> St. Georg: Hans-Peter Braun E-Mail: hans-peter.braun@evstift.de<br />
Förderkreis Kirchenmusik St. Johannes<br />
Konto: 1624 272 KSK <strong>Tübingen</strong>, BLZ 641 500 20<br />
Weitere Informationen zur Kirchenmusik und zur Rieger-Orgel in St. Johannes im Internet unter:<br />
www.sanktjohannes.de<br />
Förderverein <strong>Stiftskirche</strong>norgel e.V.<br />
Neckarhalde 27, 72070 <strong>Tübingen</strong><br />
Konto: 1653 418 KSK TÜ, BLZ 64150020<br />
Mehr Informationen zu Orgel und Förderverein erfahren Sie aus dem Prospekt, der im Vorraum der <strong>Stiftskirche</strong><br />
ausliegt, und im Internet unter:<br />
www.stiftskirche-tuebingen.de<br />
Gestaltung Umschlag: www.hemmerich.de<br />
Layout Innenteil: www.mb-edvandmore.de<br />
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