01.11.2013 Aufrufe

Programm - Stiftskirche Tübingen

Programm - Stiftskirche Tübingen

Programm - Stiftskirche Tübingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Inhaltsverzeichnis<br />

Donnerstag, 4. Juli 2013, 20.00 Uhr - St. Johannes<br />

Orgelkonzert I<br />

Jürgen Maag, <strong>Tübingen</strong> und Severin Zöhrer, Stuttgart ................... 5<br />

Donnerstag, 11. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />

Orgelkonzert II Ines Maidre, Bergen (N) ................................... 7<br />

Donnerstag, 18. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />

Orgelkonzert III Gail Archer, New-York (USA) ..........................9<br />

Donnerstag, 25. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />

Orgelkonzert IV Ulrich Walther, Graz (A) .................................. 11<br />

Sonntag, 28. Juli 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert V zu 100 Jahre Lambarene<br />

Horst Allgaier (<strong>Tübingen</strong>)...................................................................13<br />

Samstag, 3. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert VI Hartmut Leuschner- Rostoski (Bayreuth).......15<br />

Samstag, 10. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert VII Ulrike Theresia Wegele (Wien) .......................17<br />

Samstag, 17. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert VIII Martin Lücker (Frankfurt) .............................. 19<br />

Samstag, 24. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert IX Loïc Mallié (Paris) .............................................21<br />

Samstag, 31. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert X Ruben Sturm (Rottenburg) ............................. 23<br />

Orgel Punkt Sechs<br />

Donnerstag, 1. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Jan Hennig, Kunstharmonium ......................................................... 25<br />

Donnerstag, 8. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Jan Hennig, Kunstharmonium ......................................................... 27<br />

Donnerstag, 15. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Christiane Lux (<strong>Tübingen</strong>).................................................................29<br />

Donnerstag, 22. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Hans-Peter Braun (<strong>Tübingen</strong>) ............................................................31<br />

Donnerstag, 29. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Leo Völlm, Orgel / Simon Koch, Schlagwerk ...................................33<br />

Freitag, 6. September, 15.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelführung für Kinder & Puppen & Teddybären<br />

mit Ingo Bredenbach / Orgelempore der <strong>Stiftskirche</strong> ..................... 34<br />

Samstag, 7. September 2013, Abfahrt 14.30 Uhr am Omnibusbahnhof<br />

Orgelfahrt in den Kirchenbezirk <strong>Tübingen</strong><br />

Horst Allgaier und Siegfried Mezger .................................................35<br />

Die Disposition der Orgel in der Kirche St. Johannes ................. 36<br />

Die Disposition der Orgel in der <strong>Stiftskirche</strong> St. Georg ............. 37<br />

Impressum .......................................................................... 39<br />

2


Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,<br />

wir freuen uns, Sie zum 2. ökumenischen Tübinger Orgelsommer begrüßen zu können. Die katholische<br />

St. Johannesgemeinde und die evangelische <strong>Stiftskirche</strong>ngemeinde laden seit letztem Jahr gemeinsam in<br />

ihre Orgelkonzerte an den Samstagen im Juli und August mit international renommierten Organisten ein. In<br />

diesem Jahr begeht Herr Jan Janca seinen 80. Geburtstag. Janca war von 1962-1996 Organist an St. Johannes<br />

und hat sich als Komponist einen über Deutschland hinaus reichenden Ruf erworben. Aus diesem besonderen<br />

Anlass haben alle Gastorganisten in St. Johannes mindestens ein Werk aus Jan Jancas Oeuvre ausgewählt. Im<br />

Eröffnungskonzert am 4. Juli wird „Dialog für Orgel und Positiv“(2013) uraufgeführt.<br />

Neben den Konzerten des „Tübinger Orgelsommers“ bietet die <strong>Stiftskirche</strong> an den Donnerstagen im August von<br />

18.00 bis 18.30h halbstündige Orgelmusiken an. Eine Orgelfahrt und eine Orgelführung für Kinder im September<br />

schließen sich an.<br />

Wir wünschen Ihnen erfüllte Stunden.<br />

Jürgen Maag<br />

Dozent für Kirchenmusik am Wilhelmsstift<br />

Organist an St. Johannes<br />

Hans-Peter Braun<br />

Musikdirektor am Evangelischen Stift<br />

Organist an der <strong>Stiftskirche</strong><br />

3


Jürgen Maag<br />

Severin Zöhrer<br />

Jürgen Maag, geboren 1958, ist seit 1997 Organist der Johanneskirche und<br />

Dozent für Kirchenmusik am Wilhelmsstift. Er studierte an der Musikhochschule<br />

Freiburg Kirchenmusik (Orgel bei Domorganist Prof. Ludwig Doerr). Nach dem<br />

abgeschlossenen A-Studium wirkte er zunächst als Kantor und Musikschulleiter im<br />

münsterländischen Ochtrup und als Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg an der<br />

Jesuitenkirche in Heidelberg. Von 1995 bis 1997 war Maag Musicdirector und First<br />

Organist an der Röm. Katholischen Kirche „Mary Star of the Sea“ in Los Angeles<br />

(USA).<br />

Eine rege Konzerttätigkeit führte zu Orgelfestivals in Belgien, England, der Schweiz,<br />

Italien, Polen und den USA.<br />

Severin Zöhrer, 1986 geboren, wuchs in Kirchzarten bei Freiburg auf. Ersten<br />

Orgelunterricht erhielt er bei Johannes Götz (Bezirkskantor, St. Peter im<br />

Schwarzwald). Er studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Mainz bei<br />

Prof. Gerhard Gnann und an der Stuttgarter Musikhochschule bei den Lehrern<br />

Prof. Martha Schuster und Prof. Dr. Ludger Lohmann. Im Februar diesen Jahres<br />

schloss er den Masterstudiengang Kirchenmusik A ab. Zur Zeit absolviert Zöhrer<br />

ein Aufbaustudium bei L. Lohmann. 2012 ging er als erster Preisträger aus dem<br />

Eberhard-Friedrich-Walcker Orgelwettbewerb in Schramberg hervor.<br />

4


Donnerstag, 4. Juli 2013, 20.00 Uhr - St. Johannes<br />

Orgelkonzert I<br />

Jürgen Maag, <strong>Tübingen</strong> und Severin Zöhrer, Stuttgart<br />

Georg Fr. Händel Konzert für Orgel und Orchester d-moll op 7. Nr 4. (Bearb. H. Walcha)<br />

(1685-1759) Adagio – Allegro – Organo ad libitum – Allegro<br />

Olivier Messiaen „Combat de la mort et de la vie“ (aus: „Corps Glorieux“, 1939)<br />

(1908-1992) Tod und Leben kämpfen einen unbegreiflichen Streit; der Schöpfer des<br />

Lebens, zunächst gestorben, lebt… (Ostersequenz)<br />

Jan Janca<br />

(geb. 1933)<br />

„Dialog für Orgel und Positiv“ (2013), UA<br />

über „Nun danket alle Gott“<br />

Julius Reubke „Der 94. Psalm“ Sonate für Orgel<br />

(1834-1858) Grave-Larghetto Herr Gott, der die Rache ist erscheine. Erhebe dich, du Richter<br />

der Welt; vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen.<br />

Allegro con fuoco Herr, wie lange sollen die Gottlosen prahlen? Witwen und<br />

Fremdlinge erwürgen sie und töten die Waisen und sagen: der Herr sieht es nicht und der<br />

Gott Jakobs achtet es nicht.<br />

Adagio<br />

Wo der Herr mir nicht hülfe, so läge meine Seele schier in Stille.<br />

Ich hatte viel Bekümmernis in meinem Herzen, aber deine Tröstungen ergötzen meine<br />

Seele.<br />

Allegro<br />

Aber der Herr ist mein Hort und meine Zuversicht.<br />

Er wird ihnen Unrecht vergelten und sie um ihre Bosheit vertilgen.<br />

5


Ines Maidre<br />

stammt ursprünglich aus Estland und ist heute in Norwegen als Dozentin für<br />

Orgelliteraturspiel an der Grieg-Akademie in Bergen tätig. Als Organistin gastiert<br />

sie bei bedeutenden Orgelfestivals in Europa; u.a. in Notre-Dame und St. Sulpice<br />

in Paris, Westminster Abbey in London, St. Bavo in Haarlem und dem Altenberger<br />

Dom. Ines Maidre studierte Klavier und Orgel am Staatlichen Konservatorium<br />

Tallinn, wo sie 1985 ihre Studien mit Auszeichnung absolvierte. Von 1989 bis<br />

1991 setzte sie ihre Studien bei Prof. Daniel Roth in Paris fort und schloß mit<br />

dem Prix d’Excellence avec felicitations“ ab. 1994-1998 studierte sie Cembalo und<br />

Barockinterpretation bei Hans Knut Sveen an der Grieg-Akademie in Bergen. Sie<br />

hat an mehreren Meisterkursen, u.a. bei Martin Haselböck, Jean Boyer und Olivier<br />

Latry, teilgenommen. 1991 gewann Ines Maidre beim Concours Musicale d’Ile de<br />

France den ersten Preis (Premier Prix Unanimité). 1995 erhielt Ines Maidre den<br />

Estnischen Kulturpreis.<br />

6


Donnerstag, 11. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />

Orgelkonzert II<br />

Ines Maidre, Bergen (N)<br />

Georg Böhm<br />

(1661-1733)<br />

Partita über „Herr Jesu Christ, dich zu uns wend“<br />

Joh. Seb. Bach “O Lamm Gottes unschuldig” BWV 656<br />

(1685-1750)<br />

Peeter Süda<br />

(1883-1920)<br />

Cesar Franck<br />

(1822-1890)<br />

Alfred Karindi<br />

(1901-1969)<br />

Jan Janca<br />

(geb. 1933)<br />

Preludium und Fuge g-moll (B-A-C-H)<br />

Choral Nr. 3 a-moll<br />

Berceuse aus der Orgelsonate Nr. 3 f-moll<br />

Choraltoccata über “Wachet auf, ruft uns die Stimme”<br />

7


Gail Archer<br />

ist als Universitätsorganistin am „Vassar-College“ und Musikdirektorin des<br />

„Barnard-Colleges“ der Columbia University.<br />

Darüber hinaus wirkt Frau Archer als Musikdirektorin an der historischen zentralen<br />

Synagoge in New York City. Ausgiebige Konzertreisen in den USA und Europa<br />

begründen ihren ausgezeichneten Ruf als Konzertorganistin.<br />

Archers CD-Aufnahmen umspannen Orgelmusik vom 17. bis zum 21. Jahrhundert.<br />

Im Jahre 2008 spielte sie als erste Amerikanerin das Gesamtwerk Olivier Messiaens<br />

und 2010 beging sie den 325. Geburtstag Johann Sebastian Bachs mit 6 Konzerten<br />

in New York, u. a. mit der Aufführung der „Kunst der Fuge“ in der zentralen<br />

Synagoge in New York City.<br />

8


Donnerstag, 18. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />

Orgelkonzert III<br />

Gail Archer, New-York (USA)<br />

Dieterich Buxtehude Praeludium fis-moll BuxWV 146<br />

(1637-1707)<br />

Johann Seb. Bach Toccata et Fuga in D minor (Dorische) BWV 538<br />

(1685-1750) „An Wasserflüssen Babylon“ BWV 653<br />

Felix Mendelssohn 3. Sonate A-Dur op. 65,3<br />

(1809-1847) - Con moto maestoso „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“<br />

- Andante tranquillo<br />

Jan Janca<br />

(geb. 1933)<br />

Alla Borzova<br />

(geb. 1961)<br />

Franz Liszt<br />

(1811-1886)<br />

Orgeltoccata über „Nun danket all und bringet Ehr“<br />

„And the greatest of these is love”<br />

Preludium und Fuge über B-A-C-H<br />

9


Ulrich Walther<br />

wurde 1980 in Hagen/Westfalen geboren.<br />

Studien in Schul-/Kirchenmusik, Musikpädagogik sowie Konzertfach Orgel in<br />

Stuttgart bei Ludger Lohmann, Hans-Martin Corrinth, Willibald Bezler und Jürgen<br />

Essl.<br />

Meisterkurse u. a. bei Lorenzo Ghielmi, Daniel Roth, Hans-Ola Ericcson, David<br />

Sanger, Heinz Wunderlich, Gerhard Weinberger und Jon Laukvik.<br />

Gewinner mehrerer Wettbewerbe: u.a. St. Albans (2007, GB), Bach-Liszt-<br />

Wettbewerb in Weimar-Erfurt-Merseburg (2008, BRD).<br />

Seit 2010 Professor für Orgel und Improvisation an der Kunstuniversität Graz.<br />

Umfassende internationale Konzerttätigkeit. CD- und Rundfunk-Aufnahmen.<br />

10


Donnerstag, 25. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. Johannes<br />

Orgelkonzert IV<br />

Ulrich Walther, Graz (A)<br />

Johann Seb. Bach Praeludium und Fuge in d, BWV 1001/539 (Bearbeitung: Ulrich Walther)<br />

(1685 – 1750) 2-stimmige Inventionen für Orgel bearbeitet von M. Reger und K. Straube<br />

Nr. 4 d-Moll BWV 775<br />

Nr. 6 E-Dur BWV 777<br />

Nr. 8 F-Dur BWV 779<br />

Felix Mendelssohn<br />

(1809-1847)<br />

César Franck<br />

(1822-1890)<br />

„Variations sérieuses“ d-Moll, op.54 (Bearbeitung: UlrichWalther)<br />

Choral Nr. 1 in E-Dur<br />

Jan Janca Orgelversetten über "Hilf, Herr, meines Lebens" (1979)<br />

(*1933) Sortie (1993)<br />

Richard Wagner Die Meistersinger von Nürnberg – Ouvertüre in C<br />

(1813-1883) (Bearbeitung von Edwin H. Lemare)<br />

11


Horst Allgaier<br />

wirkt seit 1978 als Organist an der <strong>Stiftskirche</strong> <strong>Tübingen</strong>.<br />

Er schloss das Studium der Kirchenmusik 1967 in Berlin an der Staatlichen<br />

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst mit der Künstlerischen<br />

Reifeprüfung im Hauptfach Orgel ab. Es folgten Privatstudien (Meisterkurse)<br />

bei namhaften Organisten des In- und Auslands (u.a. bei Martha Schuster,<br />

Anton Heiller, Fernando Tagliavini, Gaston Litaize, Jean Langlais, Daniel Roth).<br />

Zahlreiche Konzertreisen führten Horst Allgaier in die meisten europäischen<br />

Länder. In seinem breitgefächerten Repertoire bildet insbesondere die französische<br />

Orgelmusik des 20. und 21. Jahrhunderts einen zentralen Schwerpunkt. 1993<br />

initiierte und veranstaltete er die „Tübinger Olivier-Messiaen-Tage“, bei denen das<br />

Orgelwerk Messiaens vollständig zur Aufführung gelangte.<br />

Diverse Rundfunk- und Tonträgereinspielungen.<br />

12


Sonntag, 28. Juli 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert V zu 100 Jahre Lambarene<br />

Horst Allgaier (<strong>Tübingen</strong>)<br />

Benefizkonzert für den „Hilfsverein Lambarene“ mit dem <strong>Programm</strong> des Konzerts von Albert Schweitzer<br />

am 3. 2.1929 in der Tübinger <strong>Stiftskirche</strong><br />

Joh. Seb. Bach Präludium und Fuge G-Dur BWV 541<br />

(1685-1750)<br />

Choralvorspiele:<br />

„Gelobet seist du, Jesu Christ“ BWV 616<br />

„Mit Fried und Freud fahr ich dahin“ BWV 634<br />

César Franck<br />

(1822-1890)<br />

Fuge in A-Dur BWV 536<br />

Choralvorspiele:<br />

„Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 654<br />

„Jesus, meine Zuversicht“ BWV 728<br />

Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564<br />

Choral Nr. 1 E-Dur<br />

13


Hartmut Leuschner-Rostoski<br />

studierte Orgel, Kirchenmusik, Schulmusik, Evangelische Theologie und<br />

Musikwissenschaft in Heidelberg und Berlin. Weiterbildung in Kursen bei Anton<br />

Heiller, Marie Claire Alain, Ewald Kooiman und Luigi Ferdinando Tagliavini.<br />

Erster Preis beim Orgelwettbewerb in Hannover.<br />

Seine berufliche Tätigkeit führte ihn zunächst als Kantor nach Stuttgart.<br />

Außerdem war er Lehrbeauftragter an der staatlichen Hochschule für Musik<br />

Heidelberg und an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Esslingen.<br />

1991 wechselte er hauptberuflich an die Hochschule für evangelische Kirchenmusik<br />

in Bayreuth.<br />

Rundfunkaufnahmen machte er für den SDR, MDR, Deutschlandradio,<br />

den belgischen und bulgarischen Rundfunk. CD-Aufnahmen, Orgelkurse,<br />

Jurorentätigkeit und Gastdirigate vervollständigen seine Arbeitsgebiete.<br />

Orgelkonzerte führten ihn durch ganz Europa, Israel und Südafrika. 1992-2012 war<br />

er Künstlerischer Leiter der Lahmer Konzerte in der Schlosskirche Lahm/Itzgrund<br />

mit der Herbstorgel von 1732.<br />

14


Samstag, 3. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert VI<br />

Hartmut Leuschner- Rostoski (Bayreuth)<br />

Jan Albert van Eyken<br />

(1823-1868)<br />

Georg Muffat<br />

(1653-1704)<br />

Sonate in d-Moll op.15<br />

Ciacona (aus: Apparatus musico-organisticus)<br />

Paul Hindemith Sonate II<br />

(1895-1963) Lebhaft – Ruhig bewegt – Fuge<br />

Wolfram Graf<br />

(geb. 1965)<br />

Aria<br />

Sigfrid Karg-Elert Sonatine in a-Moll op.74<br />

(1877-1933) Allegro moderato – Andante molto<br />

15


Ulrike Theresia Wegele<br />

in Weingarten / Württemberg geboren.<br />

Studium der katholischen Kirchenmusik an der Musikhochschule in Stuttgart<br />

bei Prof. Dr. Ludger Lohmann. Aufbaustudium an der Musikuniversität Wien<br />

bei Prof. Michael Radulescu. Diplome (A - Examen für Kirchenmusik und<br />

Konzertfachdiplom) mit Auszeichnung. Verleihung des Titels „Magister Artium“.<br />

Live - Mitschnitte und Rundfunkproduktionen für viele europäische<br />

Rundfunkanstalten, CD - Aufnahmen und Fernsehproduktionen. Regelmäßiger<br />

Gast bei vielen bedeutenden Orgelfestivals in Europa und den USA.<br />

Von 1991-1999 Dozentin an der Musikhochschule in Graz.<br />

Seit 1992 Leiterin der Orgelklasse am Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt.<br />

1999 Berufung als Professorin für Orgel an die Universität für Musik nach Graz<br />

(Institut Oberschützen). Vom Jahr 2000-2010 Musikbeirätin für das Burgenland<br />

und während seines Bestehens von 2005-2010 Künstlerische Leiterin des<br />

Weinklang Musikfestivals.<br />

Umfangreiche internationale Konzerttätigkeit. Ihr Orgelrepertoire umfasst Werke<br />

vorbachscher Meister, Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, der Klassik,<br />

Romantik bis hin zu Musik des 21.Jahrhunderts.<br />

16


Samstag, 10. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert VII<br />

Ulrike Theresia Wegele (Wien)<br />

Johann Seb. Bach Pièce d’orgue BWV 572/2<br />

(1685-1750)<br />

Felix Mendelssohn<br />

(1809-1847)<br />

Thema mit Variationen<br />

Johannes Brahms Präludium und Fuge in g-Moll, WoO 10<br />

(1833-1897) „Herzlich tut mich verlangen“, op. Post. 122<br />

Otto Dienel<br />

(1839-1905)<br />

Robert Schumann<br />

(1810-1856)<br />

Orgelsonate Nr.1 op. 3 d-Moll<br />

aus: Studien für den Pedalflügel op. 56: „Mit innigem Ausdruck“<br />

Johann Seb. Bach Fantasia et Fuga g-Moll BWV 542<br />

(1685-1750)<br />

17


Martin Lücker<br />

Johann Sebastian Bach ist für ihn so etwas wie der Fokus seiner vielfältigen<br />

musikalischen Erfahrungen, sein Orgelrepertoire reicht aber weit darüber hinaus<br />

und schließt die Alte Musik und die großen Orgelwerke des 19. Jahrhunderts<br />

ebenso ein wie das gesamte 20. Jahrhundert.<br />

Ausgebildet u.a. in Wien durch Anton Heiller, gewann Lücker Preise bei<br />

Internationalen Orgelwettbewerben. Orgelkonzerte führten Martin Lücker in viele<br />

europäische Länder und nach Nordamerika, an die großen Saalorgeln z. Bsp. im<br />

Gewandhaus Leipzig, den Konzerthäusern in Dortmund, Essen und Köln –, aber<br />

auch an die Kirchenorgeln bis hin zu den Monumentalinstrumenten im Dom zu<br />

Merseburg und St. Sulpice in Paris. Er konzertierte mit dem NDR-Sinfonieorchester<br />

Hamburg, dem Kölner Gürzenichorchester, dem Orchester der Tonhalle<br />

Düsseldorf, mit dem Frankfurter Museumsorchester, der Jungen Deutschen<br />

Philharmonie und dem Ensemble Modern. Seine 1983 eingerichtete Konzertreihe<br />

‚30 Minuten Orgelmusik’ ist bald zu einer Institution mitten in Frankfurts<br />

turbulentem Herzen geworden.<br />

Martin Lücker ist Professor für Orgel an der Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und Organist an St. Katharinen in<br />

Frankfurt am Main.<br />

18


Samstag, 17. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert VIII<br />

Martin Lücker (Frankfurt)<br />

César Franck Grande Pièce Symphonique op. 17<br />

(1822–1890) - Andantino serioso – Allegro non troppo e maestoso<br />

- Andante – Allegro – Andante<br />

- Finale<br />

Johann Seb. Bach Triosonate e-moll BWV 528<br />

(1685-1750) - Adagio/Allegro<br />

- Andante<br />

- Un poco allegro<br />

Paul Hindemith Sinfonie „Mathis der Maler” (1934)<br />

(1895–1963) (Orgelbearbeitung: Heribert Breuer)<br />

I Engelskonzert<br />

II Grablegung<br />

III Versuchung des Heiligen Antonius<br />

19


Loïc Mallié<br />

wurde 1947 in La Baule-Escoublac geboren.<br />

Mallié absolvierte neben einem Philosophie- und Jurastudium eine musikalische<br />

Ausbildung am Konservatorium von Rennes. Er erhielt dort 1968 den ersten Preis im<br />

Fach Orgel.<br />

Danach ging er an das Conservatoire de Paris. Hier studierte er bei Jeanine Rueff,<br />

Henriette Puig-Roget und Marcel Bitsch und besuchte die Orgelklasse von Olivier<br />

Messiaen. Er erhielt hier erste Preise in den Fächern Harmonielehre (1974),<br />

Kontrapunkt (1975), Improvisation (1978) und Orgel (1979).<br />

Außerdem gewann er erste Preise für Klavierimprovisation in Lyon (1977) und<br />

Orgelimprovisation in Lyon (1979) und Chartres (1982).<br />

Seit 1980 unterrichtet Mallié am Konservatorium von Lyon und an der Musikakademie<br />

von San Sebastian Komposition, Musikanalyse und Improvisation. Seit Mitte der<br />

1970er Jahre war er Organist an der großen Cavaillé-Coll-Orgel der Kirche Saint Peter in<br />

Neuilly. 1989 wurde er Organist an Saint-Pothin in Lyon. Auf Konzertreisen trat er u.a.<br />

in Deutschland, Italien, Island, Polen, Norwegen, Großbritannien und Kanada auf.<br />

Im Februar 2011 wurde Loïc Mallié zum Titularorganisten der Hauptorgel der<br />

Pfarrkirche La Trinité in Paris ernannt (Orgel von Olivier Messiaen). Mallié<br />

komponierte Orgel- und Klavierwerke, Kammermusik sowie Orchester- und Chorwerke.<br />

20


Samstag, 24. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert IX<br />

Loïc Mallié (Paris)<br />

Cesár Franck<br />

(1822-1890)<br />

Choral Nr. 2 in h-moll<br />

Oliviér Messiaen „La vierge et l`enfant“ (Die Jungfrau und das Kind) 1935<br />

(1908-1992) aus: Nativité du Seigneur (Die Geburt unseres Erlösers)<br />

Cesár Franck<br />

(1822-1890)<br />

Loïc Mallié<br />

„Alléluias sereins“ (Heitere Allelujas) 1934<br />

aus: L`Ascension (Himmelfahrt)<br />

„Le vent de l`esprit“ (Der Wind des Heiligen Geistes) 1950<br />

aus: Messe de la Pentecôte (Pfingstmesse)<br />

„Offrance et alléluia“ (Opfer und Alleluja) 1985<br />

aus: Livre du Saint Sacrement (Buch des Heiligen Sakraments)<br />

Choral Nr. 3 in a-moll<br />

Freie Improvisation<br />

21


Ruben Johannes Sturm<br />

wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main Kirchenmusik und künstlerisches<br />

Orgelspiel (u.a. bei Prof. Martin Lücker). Darüber hinaus besuchte er zahlreiche<br />

Meisterkurse und war Preisträger bei verschiedenen Orgelwettbewerben.<br />

Im Jahre 2008 gewann er den 1.Preis beim Wettbewerb „Orgelimprovisation im<br />

Gottesdienst“, der seit 1993 nicht mehr vergeben worden war. Nach dem A-Examen<br />

(mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgelspiel/<br />

Improvisation) arbeitete er vier Jahre lang als Regionalkantor in der Diözese Mainz.<br />

Im Herbst 2009 erfolgte die Berufung in die Bischofsstadt Rottenburg am Neckar,<br />

wo er seit 2010 als Domorganist und Professor - seit 2012 auch als Prorektor<br />

- an der Hochschule für Kirchenmusik wirkt. Zudem ist er Künstlerischer<br />

Leiter der internationalen „Rottenburger Orgelkonzerte“ und Bischöflicher<br />

Orgelsachverständiger der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Neben verschiedenen CD-<br />

Aufnahmen widmet er sich einer umfangreichen Konzerttätigkeit als Organist im<br />

In- und Ausland.<br />

22


Samstag, 31. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelkonzert X<br />

Ruben Sturm (Rottenburg) „…à la française”<br />

Joh. Seb. Bach Pièce d´orgue, BWV 572<br />

(1685-1750) Très vitement – Gravement - Lentement<br />

Marco Enrico Bossi<br />

(1861-1925)<br />

Jan Janca<br />

(geb.1933)<br />

Choralbearbeitung<br />

„Allein Gott in der Höh´ sei Ehr“, BWV 663<br />

Scherzo g-moll<br />

Robert M. Helmschrott Dans la lumière<br />

(geb.1938)<br />

César Franck<br />

(1822-1890)<br />

Ruben J. Sturm<br />

(geb. 1979)<br />

Orgelverse über „Hilf, Herr, meines Lebens“<br />

Prélude, Fugue et Variation<br />

Esquisses symphoniques improvisée<br />

Allegro – Scherzo –Adagio – Final<br />

23


Jan Hennig<br />

Studium an der Musikhochschule Freiburg, Dirigieren, Klavier (Prof. Wilhelm<br />

Behrens) und privat Violoncello bei Walter-Michael Vollhardt. Anschließend<br />

langjährige Tätigkeit an verschiedenen Theatern (Coburg, Freiburg, Münster)<br />

als Dirigent, Kapellmeister, Studienleiter und Pianist. Sein Repertoire umfasst<br />

Musicals (West Side Story, Evita), Operetten (Der Zigeunerbaron, Die Fledermaus),<br />

Ballettabende (Die Kameliendame, Schwanensee) und Opern (z.B. Die Zauberflöte,<br />

Hänsel und Gretel, Manon, Die verkaufte Braut).<br />

Seit 1999 intensive Beschäftigung mit dem Harmonium, insbesondere dem<br />

Kunstharmonium und seiner Musik. Interpretationskurse bei Johannes Matthias<br />

Michel und Mark Richli. Restauration von mehreren Harmoniums. Er ist weltweit<br />

einer der wenigen professionellen Kunstharmoniumspieler, und setzt sich<br />

konzertierend dafür ein, dass dieses Instrument und seine Musik nicht vergessen<br />

wird. Es entstanden Rundfunkaufnahmen für den BR und den MDR. Seine 2012<br />

erschienene erste CD „Das Kunstharmonium - Hommage a Victor Mustel“ erhielt<br />

den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Eine zweite CD wird sich unter dem<br />

Titel „Konzertbearbeitungen für Kunstharmonium“ einem besonderen Aspekt des<br />

Harmoniumwerkes von Sigfrid Karg-Elert widmen.<br />

Zurzeit lebt er freischaffend bei Karlsruhe und unterrichtet an der Musikhochschule<br />

Trossingen Opernkorrepetition und Partiturspiel.<br />

24


Donnerstag, 1. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgel Punkt Sechs<br />

Jan Hennig, Kunstharmonium<br />

Originalwerke für Kunstharmonium von César Franck (1822-1890)<br />

Offertoire H-Dur - Andantino<br />

Sept pièces in fis-moll und Ges-Dur (aus L‘organiste I):<br />

Air béarnais – Andantino / Chant béarnais – Poco Allegretto / Andantino / Poco Lento / Poco Allegro /<br />

Poco Allegretto / Offertoire funèbre – Poco Lento<br />

Offertoire Es-Dur-Maestoso ma non lento<br />

Sept pièces in f-moll und F-Dur (aus L‘organiste I):<br />

Allegretto – Andantino – Lento – Allegretto – Allegretto – Poco Lento – Sortie – Molto moderato<br />

25


Kunstharmonium<br />

Beim Kunstharmonium handelt es sich um die höchstwertige Art des Harmoniums,<br />

die speziell für den künstlerisch-solistischen Einsatz konzipiert wurde. Wesentliches<br />

Kennzeichen des Kunstharmoniums ist eine "Doppelexpression" genannte<br />

Winddruckteilung, die es erlaubt, Bass- und Diskanthälfte der Klaviatur in<br />

unterschiedlicher Dynamik zu spielen. Die Disposition des Kunstharmoniums ist<br />

typenspezifisch und standardisiert, die Windversorgung erfolgt klassischerweise<br />

mit Druckwind. Typische, mit dem Harmonium verbundene negative<br />

Eigenschaften, wie etwa das Leiern, der unstetige Ton und die ungenügende<br />

dynamische Differenzierung sollten mit dem Kunstharmonium beseitigt werden.<br />

Aufgrund seines hohen Preises und der großen Kunstfertigkeit, die zu seinem<br />

Spiel benötigt wurde, entwickelte sich das Kunstharmonium (im Gegensatz zum<br />

Saugwindharmonium) jedoch nie zu einem Masseninstrument. Hinzukam, dass<br />

nur relativ wenige bedeutende Komponisten wie etwa César Franck, Alexandre<br />

Guilmant, Georges Bizet und Sigfrid Karg-Elert speziell für das Kunstharmonium<br />

komponierten.<br />

26


Donnerstag, 8. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgel Punkt Sechs<br />

Jan Hennig, Kunstharmonium<br />

Werke von Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)<br />

Intarsien op.76<br />

15 kleine Charakterstücke (Registriertypen oder Klangfarbenstudien)<br />

1. Heimatliche Weise - Ruhig, schlicht, frei vorzutragen<br />

2. Alter Tanz - Geschwind und leicht beweglich<br />

3. Nachruf - Im Zeitmaß eines langsamen Marsches<br />

4. Idyll - Leise bewegt, schwebend<br />

5. Herbstgefühl - Langsam, mit fast klagendem Ausdruck<br />

6. Nützliche Studie - Geläufig, abgerundet<br />

7. Östlicher Anklang - Ziemlich bewegt<br />

8. Hyperbel - Bewegt und witzig<br />

9. Romantischer Zwiegesang - Ruhig und mit einfachem Ausdruck<br />

10. Letzter Gang - Mit feierlicher Gemessenheit und tiefster Empfindung<br />

11. Bergmelodie (Hommage à C. Debussy) - Frei, wie improvisierend, doch meist elegisch ruhig<br />

12. Fasching in Köln - Mit Übermut, fidel und hurtig<br />

13. Großer Chor - Ziemlich belebt und glänzend<br />

14. Illusion - Sehr ruhevoll und äußerst delicat<br />

15. Vor dem Bildnis Griegs (Komponiert am Todestag meines unvergesslichen Gönners) - Feierlich, mit herbem Ernst<br />

27


Christiane Lux<br />

A-Examen Kirchenmusik an der Evangelischen Kirchenmusikschule in Halle/S.<br />

Cembalostudium bei Jon Laukvik an der Musikhochschule Stuttgart sowie ein<br />

Studium für Orgel/Alte Musik bei Andrea Marcon und Lorenzo Ghielmi an der<br />

Musikhochschule Trossingen. Meisterkurse bei C. Zehnder, P. Crivellaro, L. U.<br />

Mortensen, J. Christensen, C. Lorenz und A. Cea Galán. Assistententätigkeit an der<br />

Marienkirche in Berlin, Kirchenmusikerin an der Stadtkirche in Bitterfeld und an<br />

der Johanniskirche in Luckenwalde. Seit 1994 lebt sie als freischaffende Musikerin<br />

in Stuttgart und jetzt in <strong>Tübingen</strong>. Solistin sowie Continuo-Spielerin in namhaften<br />

Orchestern. Langjährige Zusammenarbeit als Cembalistin und Organistin mit<br />

dem Schweriner Barockensemble Musica Instrumentalis sowie dem Schweizer<br />

Zinkenisten H.-J. Bollinger. Seit 2003 Dozentin an der Kirchenmusikalischen<br />

Fortbildungsstätte in Schlüchtern. Seit Oktober 2007 an der Hochschule für<br />

Kirchenmusik in Heidelberg Lehrbeauftragte für Cembalo, Generalbass und<br />

Partiturspiel.<br />

28


Donnerstag, 15. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgel Punkt Sechs<br />

Christiane Lux (<strong>Tübingen</strong>)<br />

Zum 450. Todesjahr von Heinrich Scheidemann (1596-1663)<br />

• Praeambulum in F (WV 39)<br />

• Nun bitten wir den heilgen Geist (WV 81)<br />

• Canzon in F (WV 44)<br />

• Magnificat VI Toni – 4 Verse (WV 19)<br />

• O Gott, wir danken deiner Güte (WV 22)<br />

• Canzon in G (WV 74)<br />

29


Hans-Peter Braun<br />

1978 Bezirkskantor in Aalen/Ostalbkreis<br />

seit 1980 Lehrauftrag für Tonsatz/ Musiktheorie (bis 1994 auch für Liturgisches<br />

Orgelspiel)<br />

1982 Bezirkskantor Tuttlingen Nord (Sitz an der Martin-Luther-Kirche Trossingen) ,<br />

Konzerte DIE REIHE,<br />

1995 Berufung zum Musikdirektor am Evangelischen Stift <strong>Tübingen</strong> und<br />

Organist der Tübinger <strong>Stiftskirche</strong>, Leitung des Chores des Evangelischen Stifts,<br />

Unterricht der Stiftsstipendiaten in Stimmbildung, Klavier und Orgel, Seminare zu<br />

hymnologischen, liturgischen und kirchenmusikalischen Themen, Betreuung der<br />

umfangreichen Musikbibliothek des Stifts, Organist an der <strong>Stiftskirche</strong>.<br />

Veröffentlichungen:<br />

Zahlreiche Kompositionen für Gesang, Chor, Orgel, Kinderchor, Bläser, 1996<br />

Musiktheoriekapitel in „Probieren und Studieren.“ Lehrwerk zur Grundausbildung<br />

in der Evangelischen Kirchenmusik. „Musica – ein himmelischer Tantz“ –<br />

Oratorium für Soli, Chor und historische Instrumente von Michael Prätorius, aus der<br />

Gesamtausgabe zusammengestellt und für die Praxis eingerichtet von Hans-Peter<br />

Braun (2010). Orgel spielen mit Hand und Fuß – (2011). Sammlung internationaler<br />

Orgelmusik für Gottesdienst und Unterricht von sehr leicht bis mittelschwer, 14<br />

Hefte samt ausführlichem Register, herausgegeben von Hans-Peter Braun, u.a..<br />

30


Donnerstag, 22. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgel Punkt Sechs<br />

Hans-Peter Braun (<strong>Tübingen</strong>)<br />

Unbekanntes über B.A.C.H.<br />

Fuga Thema B.A.C.H. Johann Ludwig Krebs (1713-1780)<br />

Fuga I über den Namen BACH - Vivace Georg Andreas Sorge (1703-1778)<br />

(Aus: Drei Fugen über den Namen BACH)<br />

De profundis Hans-Peter Braun (* 1950)<br />

(aus „Fundstücke“ - über BACH)<br />

Fuge g-moll über BACH Johann Georg Albrechtsberger (1736-1809)<br />

Fuge über BACH Johann Christian Bach (1735-1785)<br />

31


Leonhard Völlm<br />

Von 2006 bis 2013 Studium an der Hochschule für Kirchenmusik in <strong>Tübingen</strong>,<br />

Orgel bei Martin Kaleschke, Orgelimprovisation bei Johannes Mayr, Klavier bei<br />

Prof. Martin Smith, Gesang bei Guillermo Anzorena,<br />

Dirigieren bei Prof. Johanna Irmscher und Musiktheorie bei Prof. Rolf Hempel.<br />

Während des Studiums Leiter des Chores der Medizinischen Fakultät der Eberhard-<br />

Karls-Universität <strong>Tübingen</strong> "Ligamentum Vocale" und Organist in Ludwigsburg, ab<br />

2008 dann Kantor und Organist an der Johanneskirche Kornwestheim. Bis 2010<br />

Pianist und Arrangeur am Alten Theater Heilbronn. Seit April 2013 als Assistent<br />

von Prof. KMD Ingo Bredenbach an der <strong>Stiftskirche</strong> <strong>Tübingen</strong>.<br />

32


Donnerstag, 29. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgel Punkt Sechs<br />

Leo Völlm, Orgel / Simon Koch, Schlagwerk<br />

Werke für Orgel und Schlagwerk<br />

Flötenkonzert für die Orgel Opus 55 Christian Heinrich Rinck (1770 - 1846)<br />

1. Satz Allegro maestoso<br />

Aus "Der Ring des Nibelungen" Richard Wagner (1813 - 1883)<br />

Ritt der Walküren (Transkription von E. H. Lemare)<br />

Bolero Maurice Ravel (1875 - 1937)<br />

(Bearbeitung für Orgel und Schlagwerk nach K. U. Ludwig)<br />

33


Freitag, 6. September, 15.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong><br />

Orgelführung für Kinder & Puppen & Teddybären<br />

mit Ingo Bredenbach<br />

Orgelführung für Kinder<br />

Treffpunkt: 15.00 Uhr, direkt auf der Orgelempore.<br />

Auch Eltern oder Großeltern sind willkommen, ebenso Puppen und Teddybären.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

34


Samstag, 7. September 2013, Abfahrt 14.30 Uhr am Omnibusbahnhof<br />

Orgelfahrt in den Kirchenbezirk <strong>Tübingen</strong> (Derendingen, Kilchberg, Unterjesingen)<br />

mit Horst Allgaier und Siegfried Mezger<br />

Mit Horst Allgaier und Siegfried Mezger besuchen wir drei historische Orgeln im Landkreis <strong>Tübingen</strong>: Die St.<br />

Gallus-Kirche in Derendingen besitzt eine 1832 von Johann Victor Gruol aus Bissingen/Teck erbaute Orgel mit<br />

ursprünglich 11 Manual- und 3 Pedalregistern. Bis dahin im Chor aufgestellt wird sie um 1900 auf die Empore<br />

versetzt. Im Zuge der Restaurierung 1978 erweitert die Fa. Weigle, Echterdingen, das Werk auf zwei Manuale und 21<br />

Register, ein weiteres fügt die Fa. Mühleisen, Leonberg, im Jahr 2000 hinzu.<br />

1755 erhält der Tübinger Orgelmacher Johann Carl Siegmund Haußdörfer für die St. Martinskirche in Kilchberg den<br />

Auftrag für die wohl älteste im Landkreis <strong>Tübingen</strong> noch erhaltene Orgel. 1770 versetzt sein Neffe und Nachfolger<br />

Johann Christoph Hagemann das Instrument in den Chor und verbindet die beiden bis dahin separaten Teile des<br />

Prospekts mit Blindpfeifen. Nach mehrfachen Erneuerungen und Ergänzungen erfährt das Werk im Jahr 2000 durch<br />

die Fa. Weigle, St.Johann, eine grundlegende Überholung. Seine Geschichte harrt noch der Erforschung.<br />

Die St. Barbara-Kirche in Unterjesingen erhielt 2011 eine aus England versetzte spätromantische Orgel des britischen<br />

Orgelbauers William Sweetland (1822-1910). Sie wurde 1896 gebaut und besaß ursprünglich 13 Register, die bei der<br />

Wiederaufstellung in Unterjesingen durch die Fa. Oppel aus Schmallenberg um 8 Register – ebenfalls englischer<br />

Herkunft – erweitert wurden. William Sweetland hat bis zu seinem Tode über 300 Orgeln gebaut.<br />

Anmeldungen für die Orgelfahrt sind bis zum 24. August 2013 per E-Mail an siegfried.mezger@gmx.de oder<br />

telefonisch an den Förderverein <strong>Stiftskirche</strong>norgel zu richten, Tel. 07071-62075.<br />

Abfahrt am 07. September um 14.00 am Busbahnsteig H des Omnibusbahnhofes.<br />

Durchführung der Fahrt nur bei ausreichender Beteiligung!<br />

35


Die Disposition der Orgel in der Kirche St. Johannes<br />

(Rieger 1990)<br />

Hauptwerk<br />

II Positiv<br />

III Schwellwerk<br />

Pedal<br />

Flute harmonique 8‘<br />

Spitzflöte 8‘<br />

Flöte 4‘<br />

Bourdon 16‘<br />

Rrinzipal 8‘<br />

Oktave 4‘<br />

Superoktave 2‘<br />

Mixtur 2‘<br />

Trompete 8‘<br />

Gedackt 8‘<br />

Rrinzipal 4‘<br />

Flöte 4‘<br />

Flachflöte2‘<br />

Scharff 1‘<br />

Quinte 1 1/3 ‚<br />

Sesquialter<br />

Cromhorne 8‘<br />

Pos. u. Schwellwerk<br />

schwellbar; Kp. II/I<br />

Bourdon 16‘<br />

Salicional 8‘<br />

Hohlflöte 8‘<br />

Voix Celeste 8‘<br />

Principal 4‘<br />

Flöte 4‘<br />

Weitflöte 2‘<br />

Sifflet 1‘<br />

Nazard 2 2/3 ‚<br />

Tierce 1 3/5 ‚<br />

Fourniture 2 2/3 ‚<br />

Fagott 16‘<br />

Trompette 8‘<br />

Hautbois 8‘<br />

Clairon 4‘<br />

Principalbass 16‘<br />

Subbass 16‘<br />

Oktavbass 8‘<br />

Gedacktbass 8‘<br />

Okave 4‘<br />

Hintersatz 2 2/3 ‚<br />

Posaune 16‘<br />

Basstrompete 8‘<br />

III/I III/II I/P II/P III/P;<br />

128 Setzer<br />

36


Die Disposition der Orgel in der <strong>Stiftskirche</strong> St. Georg<br />

(Weigle/Echterdingen 1965 / Renovierung Rensch 2001)<br />

I Hauptwerk<br />

II Brustwerk<br />

III Schwellwerk<br />

Pedal<br />

Prästant 16´<br />

Prinzipal 8´<br />

Oktave 4´<br />

Quinte 2 2/3´<br />

Oktave 2´<br />

Mixtur 5fach 2´<br />

Klingend Scharf 5fach 1 1/3´<br />

Spillpfeife 8´<br />

Rohrgedeckt 8´<br />

Koppelflöte 4´<br />

Flachflöte 2´<br />

Cornett 3-5fach 8´<br />

Quintadena 16´<br />

Gambe 8´<br />

Fagott 16´<br />

Trompete 8´<br />

Clarine 4´<br />

II/I III/I Sub III/I<br />

Kleinprästant 4´<br />

Kleinoktave 2´<br />

Scharfzimbel 4fach 1´<br />

Gedeckt 8´<br />

Rohrflöte 4´<br />

Gemshorn 4´<br />

Sesquialter 2fach 2 2/3´<br />

Nachthorn 2´<br />

Gemsnasat 1 1/3´<br />

Sifflet 1<br />

Quintviola 8´<br />

Dulzian 8´<br />

Schalmey 4´<br />

ÍII/II Sub III/II<br />

Tremulant<br />

Geigend Prinzipal 8<br />

Singend Oktav 4´<br />

Grobmixtur 6fach 2´<br />

Bourdon 16´<br />

Hölzern Flöte 8´<br />

Hohlflöte 4´<br />

Nasatquinte 2 2/3´<br />

Feldflöte 2´<br />

Blockterz 1 3/5´<br />

Septimflöte 1 1/7´<br />

Blockflöte 1´<br />

Nonenflöte 8/9´<br />

Salizional 8´<br />

Vox coelestis 8´<br />

Basson 16´<br />

Trompette harmonique 8´<br />

Hautbois 8´<br />

Clairon 4<br />

Tremulant<br />

Prinzipal 16´<br />

Oktavbass 8´<br />

Dolkan 4´<br />

Dolkan 2´<br />

Choralbass 3fach 2 2/3´<br />

Untersatz 32´<br />

Subbass 16´<br />

Gedacktpommer 16´<br />

Spitzflöte 8´<br />

Theorbe 3fach 5 1/3´<br />

Violon 8´<br />

Posaune 16´<br />

Dunkeltrompete 8´<br />

Fagott 8´<br />

Clairon 4´<br />

III/P II/P I/P Super III/P<br />

elektronische<br />

Setzeranlage, Walze<br />

37


Spendenbitte<br />

Wir bitten Sie, den Tübinger Orgelsommer mit einer Spende auf eines der rechts stehenden Konten zu<br />

unterstützen.<br />

Vielen Dank.<br />

38


Impressum<br />

Verantwortlich für das <strong>Programm</strong><br />

Kath. Pfarrkirche St. Johannes: Jürgen Maag E-Mail: juergenmaag@aol.com<br />

Evang. <strong>Stiftskirche</strong> St. Georg: Hans-Peter Braun E-Mail: hans-peter.braun@evstift.de<br />

Förderkreis Kirchenmusik St. Johannes<br />

Konto: 1624 272 KSK <strong>Tübingen</strong>, BLZ 641 500 20<br />

Weitere Informationen zur Kirchenmusik und zur Rieger-Orgel in St. Johannes im Internet unter:<br />

www.sanktjohannes.de<br />

Förderverein <strong>Stiftskirche</strong>norgel e.V.<br />

Neckarhalde 27, 72070 <strong>Tübingen</strong><br />

Konto: 1653 418 KSK TÜ, BLZ 64150020<br />

Mehr Informationen zu Orgel und Förderverein erfahren Sie aus dem Prospekt, der im Vorraum der <strong>Stiftskirche</strong><br />

ausliegt, und im Internet unter:<br />

www.stiftskirche-tuebingen.de<br />

Gestaltung Umschlag: www.hemmerich.de<br />

Layout Innenteil: www.mb-edvandmore.de<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!