Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
8<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Die Vorgeschichte wurde in interner Sitzung bereits<br />
besprochen: aus dem <strong>Gemeinde</strong>entwicklungsprojekt<br />
und der daran angeschlossenen Beteiligung<br />
an der Überarbeitung des Masterplans<br />
der Destination Bodensee-Vorarlberg ist die Erkenntnis<br />
entstanden, dass für die Schaffung eines<br />
entsprechenden Gästebetten-Angebots die Ansiedlung<br />
eines touristischen Leitbetriebes notwendig<br />
ist. Im Zuge der intensiven Suche nach Investoren<br />
dafür hat sich der Kontakt zur Stiftung JUFA<br />
(Jugend & Familiengästehäuser Holding GmbH.)<br />
ergeben, welche sich sehr interessiert an einem<br />
Projekt in <strong>Laterns</strong> gezeigt hat. Im Gegensatz zu<br />
anderen bekannten Investoren in diesem Bereich<br />
setzt die JUFA an jedem Standort auf ein angepasstes<br />
spezielles Konzept, arbeitet nicht ausschließlich<br />
profitorientiert und setzt auf moderate<br />
Preise und Familienfreundlichkeit.<br />
Volumen von 50m² in einem neu zu errichtenden<br />
Pumpwerk eingeleitet. Durch dieses zusätzliche<br />
Volumen wird die Versorgung mit Trink- und<br />
Löschwasser ebenso verbessert wie durch die Vernetzung<br />
mit den Versorgungen in Thal und Innerlaterns.<br />
Die Maßnahmen sind abgestimmt mit dem<br />
Gesamtkonzept zur Trink- und Löschwasserversorgung<br />
und sollen im heurigen Jahr gestartet und<br />
2<strong>01</strong>2 fertiggestellt werden.<br />
Insgesamt erfordert das Projekt Gesamt-Netto-<br />
Aufwendungen von geschätzt € 500.000,-, wobei<br />
Förderungen von Land (rd. 28%) und Bund (15%)<br />
erzielt werden können. Der Anteil der <strong>Gemeinde</strong><br />
beläuft sich bei einer Aufteilung gemäß<br />
Grundsatzbeschluss von 70% <strong>Gemeinde</strong> / 30%<br />
Wassergenossenschaft auf rund € 197.000,-. Hiervon<br />
kann von der <strong>Gemeinde</strong> noch Strukturförderung<br />
beantragt werden, wofür eine unverbindliche<br />
Berechnung auf rd. € 30.000,- vorliegt. Es ist angedacht,<br />
den <strong>Gemeinde</strong>teil in drei Teilbeträgen zu<br />
Start, Baufortschritt und Endabrechnung zu verrechnen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, der Kostenbeteiligung<br />
mit 70% am vorgelegten Projekt der WG<br />
Bonacker-Mazona gemäß Grundsatzbeschluss und<br />
vorgelegter Kostenschätzung zuzustimmen, wird<br />
einstimmig angenommen.<br />
TOP 6 DURCHFÜHRUNG EINER JUGEND- UND FA-<br />
MILIENTOURISTISCHEN STUDIE SOWIE STANDORT-<br />
EVALUIERUNG FÜR EINEN TOURISTISCHEN LEITBE-<br />
TRIEB (JUFA / KOHL&PARTNER)<br />
Um die Möglichkeiten eines Projekts in <strong>Laterns</strong> zu<br />
konkretisieren wird nun vorgeschlagen eine Studie<br />
gemeinsam durchzuführen. Diese bestünde aus<br />
einem allgemeineren Teil (Standortprüfung für einen<br />
jugend- und familientouristischen Betrieb,<br />
Ausgangslage, touristische Grundlagen, Bedarfsermittlung,<br />
Konsequenzen) sowie einem speziellen<br />
Teil (Konzeptentwicklung für ein Jugend & Familiengästehaus,<br />
Projektstudie, Positionierung, Organisation,<br />
Details). Die <strong>Gemeinde</strong> hätte sich am allgemeinen<br />
Teil, dessen Ergebnisse dann auch ins<br />
Eigentum der <strong>Gemeinde</strong> übergingen, mit<br />
€ 25.000,- netto zu beteiligen, eine Förderung seitens<br />
des Landes von ca. 50% ist möglich. Wie bei<br />
der internen Sitzung besprochen wird es für sinnvoll<br />
erachtet, als zusätzliche neutrale Projektbegleitung<br />
und Beurteilungsinstanz (aus Sicht der<br />
<strong>Gemeinde</strong>, des Investors, der Region und Destination)<br />
das Büro Kohl&Partner hinzuzuziehen. Deren<br />
Angebot beläuft sich auf € 2.850,- netto, in diesem<br />
Fall würde sich das Angebot der JUFA noch<br />
um € 1.000,- verringern.<br />
Die Projektziele, Aufwand, Eigentumsrechte an<br />
der Studie, alternative Investoren, Erweiterungsmöglichkeiten<br />
(Feriendorf) sowie der Zeitrahmen<br />
werden umfassend diskutiert.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, gemeinsam mit der<br />
JUFA und dem Büro Kohl&Partner eine jugendund<br />
familientouristische Studie sowie Standortevaluierung<br />
durchzuführen und hierfür den oben angeführten<br />
Kostenanteil zu übernehmen, wird einstimmig<br />
angenommen.<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1