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Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns

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<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Liebe Mitbürgerinnen!<br />

Liebe Mitbürger!<br />

Liebe Jugend!<br />

Du bist, was Du isst<br />

In letzter Zeit vernehmen wir im Zusammenhang mit Lebensmitteln immer mehr negative Schlagzeilen<br />

über BSE, genmanipulierte Lebensmittel, Gammelfleisch, Dioxin in Lebensmitteln, Analogkäse, ...<br />

Der Spruch „Geiz ist geil“ wurde salonfähig - ohne zu bedenken, dass wir uns mit Billigprodukten unsere<br />

persönliche Gesundheit und Lebensqualität nehmen.<br />

Leider sind den Konsumenten die vielen negativen Zusammenhänge, die mit dem Kauf von Billig- und<br />

Diskontprodukten aus Massenerzeugung verbunden sind, nicht immer entsprechend bekannt.<br />

Massentierhaltung vs. artgerechte<br />

Haltung und naturnahe Produktion<br />

− Arbeitsbedingungen - Arbeitsplätze: Mitarbeiter in Großkonzernen<br />

werden vielfach zu Billigstlöhnen und zum Teil unter sehr<br />

bedenklichen Arbeitsbedingungen beschäftigt. Vielfach wird die<br />

Not der Angestellten beinhart ausgenützt. Mitarbeiter werden nur<br />

noch als Werkzeuge und nicht mehr als Menschen angesehen.<br />

Regionale Arbeitsplätze, speziell die des Kleingewerbes, werden<br />

vernichtet.<br />

− Lebensqualität: Unser gesunder Hausverstand, den wir Gott<br />

sei Dank in <strong>Laterns</strong> noch haben, sagt uns, ein gutes Produkt oder<br />

eine gute handwerkliche Arbeit kann und darf auch etwas Wert<br />

sein. „Eppas billigs ischt halt a Glump und bliebt a Glump!“ Wertschöpfung<br />

in der Region zu lassen, bedeutet nicht nur Lebensqualität<br />

zu erhalten, sie trägt wesentlich dazu bei, frei von<br />

Fremdbestimmung zu bleiben.<br />

− Regionalität bedeutet auch Gesundheit: Wir kennen unsere<br />

Handwerker und Landwirte persönlich, wir wissen wie sie arbeiten,<br />

wir wissen, dass bei uns Lebensmittel bodenständig produziert<br />

werden. Durch den Wegfall von Transporten schonen wir<br />

unsere Umwelt und können damit auch dem Klimawandel entgegentreten.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n des Vorderlandes haben die Wichtigkeit der regionalen Wertschöpfung längst erkannt<br />

und arbeiten sehr intensiv an der Ausarbeitung einer Vermarktungsstrategie für gute und gesunde regionale<br />

Produkte. Wir werden darüber in einer der nächsten <strong>Ausgabe</strong> von Önscham Gmendsblättli<br />

ausführlich informieren.<br />

Mit Ihrem Einkaufsverhalten können Sie alle erwähnten Vorteile der regionalen Wertschöpfung selbst<br />

nützen. Sie tragen damit dazu bei, wie unsere Alpen in Zukunft bewirtschaftet werden, wie selbständig<br />

unsere <strong>Gemeinde</strong> in Zukunft bleibt, ob unsere Landwirte faire Preise erhalten, ob Sie sich weiterhin<br />

in unserer Region wohlfühlen, …<br />

Harald Nesensohn, Bürgermeister<br />

Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1

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