Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns
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Kultur<br />
Offenes Singen<br />
Wo man singt, da lass dich nieder… Unter diesem<br />
Motto treffen sich jeden 1. Freitag im Monat Singbegeisterte<br />
aus Nah und Fern im GH Löwen.<br />
Auf Einladung vom Projekt Familiengerechte <strong>Gemeinde</strong><br />
trafen sich am 4.9.2006 zum 1. Mal Interessierte<br />
zu einem Austausch. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte<br />
sich eine Eigendynamik, von der mancher<br />
Veranstalter nur träumen kann. Oberländer Gebi<br />
und Elmar haben sich spontan bereit erklärt, die<br />
„musikalische Leitung“ zu übernehmen. Es wurden<br />
Lieder zusammen getragen und schon bald entstand<br />
„Önschas Singbüchli“. Mittlerweilen haben wir eine<br />
stolze Sammlung von 128 Liedern! Die Liedtexte reichen<br />
vom Schnulzigem, Melodramatischem, Lustigem<br />
bis hin zu Sinnlichem. Unsere Musikanten werden<br />
von Hermine und Luki tatkräftig unterstützt und<br />
ab und an kommen spontan Gastmusikanten dazu.<br />
Dass unser Offenes Singen weit über das <strong>Laterns</strong>ertal<br />
bekannt ist, zeigt der Teilnehmeranteil von ca.<br />
50% „Uswärtiga“. Es kommen Begeisterte von unseren<br />
Nachbargemeinden - den Vorderlandgemeinden<br />
- vom Hinterland wie Ludesch, Braz, Großes<br />
Walsertal bis zum Bregenzerwald extra zu uns zum<br />
Singen. Es ist toll, dass dies so eine buntgemischte<br />
Zusammenkunft ist und sich jeder wohl fühlt.<br />
An diesem Abend wird gesungen, was die Kehle hergibt.<br />
Unsere Musikanten leisten „Schwerstarbeit“ –<br />
im Schnitt werden ca. 50 Lieder gesungen! Meistens<br />
wird’s Mitternacht bis die letzten Drei ausgerufen<br />
werden. Kann schon mal vorkommen, dass die verstauten<br />
Instrumente dann doch wieder ausgepackt<br />
werden und noch bis „Halbe“ gesungen wird…<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei<br />
unseren unermüdlichen Musikanten für Ihren Einsatz<br />
und bei allen SängerInnen aus Nah und Fern.<br />
Unser „Chef“ Gebi<br />
erblüht in seinem<br />
Amt, wenn er mit<br />
seiner Handorgel<br />
spielen kann. Er bestimmt,<br />
wo’s lang<br />
geht, ob mal ein<br />
Lied gekürzt oder<br />
spontan verlängert<br />
wird, das überlassen wir gerne<br />
Gebi.<br />
Gebi wir wünschen dir Toi Toi Toi und gute<br />
Besserung!<br />
Der Elmar mit seiner<br />
Gitarre spielt so eifrig,<br />
dass es schon<br />
mal passieren kann,<br />
dass eine Seite<br />
reisst. Er koordiniert<br />
die Musikwünsche<br />
und schaut, dass ja<br />
keiner untergeht,<br />
wenn quer durch den Raum<br />
die „Nümmerle“ durchgegeben werden.<br />
Hermine ist unser<br />
Nachwuchstalent. Sie<br />
traute sich schon zu<br />
spielen, als sie noch<br />
in der Lernphase<br />
war – jetzt spielt sie<br />
auf Ihrer Mundharmonika,<br />
wie ein<br />
Profi! Wenn es<br />
nach Hermine ginge, würde<br />
jede Woche ein offenes Singen stattfinden.<br />
Factbox<br />
∗ Singbüchli: ca. 150 Stk. sind im Umlauf<br />
∗ Meistgesunge Lieder: „Was die Leut sagn“,<br />
„Dar Nüsslibom“, „Dar olt Ma“<br />
∗ Ca. 50 Lieder / Abend<br />
∗ 128 Lieder in der Sammlung<br />
∗ Durchschnitt: ca. 40 Teilnehmer/Abend<br />
∗ Höchstanzahl: ca. 80 Personen<br />
Jo unser singender<br />
Maler Luki lässt mit<br />
einer Ausnahme -<br />
wenn er mit seiner<br />
Frau auf einen Ball<br />
„muss“ - keinen<br />
Termin aus. Danke<br />
Luki, dass du extra<br />
nach <strong>Laterns</strong><br />
kommst, um zu spielen und zu singen.<br />
Bericht und Fotos: Doris Zimmermann<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1