01.11.2013 Aufrufe

Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns

Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns

Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

14<br />

Kultur<br />

Offenes Singen<br />

Wo man singt, da lass dich nieder… Unter diesem<br />

Motto treffen sich jeden 1. Freitag im Monat Singbegeisterte<br />

aus Nah und Fern im GH Löwen.<br />

Auf Einladung vom Projekt Familiengerechte <strong>Gemeinde</strong><br />

trafen sich am 4.9.2006 zum 1. Mal Interessierte<br />

zu einem Austausch. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte<br />

sich eine Eigendynamik, von der mancher<br />

Veranstalter nur träumen kann. Oberländer Gebi<br />

und Elmar haben sich spontan bereit erklärt, die<br />

„musikalische Leitung“ zu übernehmen. Es wurden<br />

Lieder zusammen getragen und schon bald entstand<br />

„Önschas Singbüchli“. Mittlerweilen haben wir eine<br />

stolze Sammlung von 128 Liedern! Die Liedtexte reichen<br />

vom Schnulzigem, Melodramatischem, Lustigem<br />

bis hin zu Sinnlichem. Unsere Musikanten werden<br />

von Hermine und Luki tatkräftig unterstützt und<br />

ab und an kommen spontan Gastmusikanten dazu.<br />

Dass unser Offenes Singen weit über das <strong>Laterns</strong>ertal<br />

bekannt ist, zeigt der Teilnehmeranteil von ca.<br />

50% „Uswärtiga“. Es kommen Begeisterte von unseren<br />

Nachbargemeinden - den Vorderlandgemeinden<br />

- vom Hinterland wie Ludesch, Braz, Großes<br />

Walsertal bis zum Bregenzerwald extra zu uns zum<br />

Singen. Es ist toll, dass dies so eine buntgemischte<br />

Zusammenkunft ist und sich jeder wohl fühlt.<br />

An diesem Abend wird gesungen, was die Kehle hergibt.<br />

Unsere Musikanten leisten „Schwerstarbeit“ –<br />

im Schnitt werden ca. 50 Lieder gesungen! Meistens<br />

wird’s Mitternacht bis die letzten Drei ausgerufen<br />

werden. Kann schon mal vorkommen, dass die verstauten<br />

Instrumente dann doch wieder ausgepackt<br />

werden und noch bis „Halbe“ gesungen wird…<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei<br />

unseren unermüdlichen Musikanten für Ihren Einsatz<br />

und bei allen SängerInnen aus Nah und Fern.<br />

Unser „Chef“ Gebi<br />

erblüht in seinem<br />

Amt, wenn er mit<br />

seiner Handorgel<br />

spielen kann. Er bestimmt,<br />

wo’s lang<br />

geht, ob mal ein<br />

Lied gekürzt oder<br />

spontan verlängert<br />

wird, das überlassen wir gerne<br />

Gebi.<br />

Gebi wir wünschen dir Toi Toi Toi und gute<br />

Besserung!<br />

Der Elmar mit seiner<br />

Gitarre spielt so eifrig,<br />

dass es schon<br />

mal passieren kann,<br />

dass eine Seite<br />

reisst. Er koordiniert<br />

die Musikwünsche<br />

und schaut, dass ja<br />

keiner untergeht,<br />

wenn quer durch den Raum<br />

die „Nümmerle“ durchgegeben werden.<br />

Hermine ist unser<br />

Nachwuchstalent. Sie<br />

traute sich schon zu<br />

spielen, als sie noch<br />

in der Lernphase<br />

war – jetzt spielt sie<br />

auf Ihrer Mundharmonika,<br />

wie ein<br />

Profi! Wenn es<br />

nach Hermine ginge, würde<br />

jede Woche ein offenes Singen stattfinden.<br />

Factbox<br />

∗ Singbüchli: ca. 150 Stk. sind im Umlauf<br />

∗ Meistgesunge Lieder: „Was die Leut sagn“,<br />

„Dar Nüsslibom“, „Dar olt Ma“<br />

∗ Ca. 50 Lieder / Abend<br />

∗ 128 Lieder in der Sammlung<br />

∗ Durchschnitt: ca. 40 Teilnehmer/Abend<br />

∗ Höchstanzahl: ca. 80 Personen<br />

Jo unser singender<br />

Maler Luki lässt mit<br />

einer Ausnahme -<br />

wenn er mit seiner<br />

Frau auf einen Ball<br />

„muss“ - keinen<br />

Termin aus. Danke<br />

Luki, dass du extra<br />

nach <strong>Laterns</strong><br />

kommst, um zu spielen und zu singen.<br />

Bericht und Fotos: Doris Zimmermann<br />

Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!