Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 01/2011 - Gemeinde Laterns
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Önschas Gmendsblättli<br />
Amtliche Mitteilung<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1/2<strong>01</strong>1 März 2<strong>01</strong>1<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Frühlingsboten<br />
Vorwort des Bürgermeisters 2<br />
Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3 - 10<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters 11<br />
Jugend 12 - 13<br />
Kultur - Offenes Singen 14 - 15<br />
Serie: Flurnamen 16 - 17<br />
Wildregion 1.2 18<br />
Kinder / Schulen 19 - 21<br />
Vereine 22 - 25<br />
Dabei g´seh... 26 - 29<br />
Spaßsita / Di letscht´ Sita 30 - 32<br />
Sprechstunden des<br />
Bürgermeisters:<br />
Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />
8.30 und 12.00 Uhr.<br />
Impressum:<br />
Önschas Gmendsblättli<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />
<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />
6830 <strong>Laterns</strong><br />
Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />
Redaktionsteam:<br />
Dietmar Breuß, Katharina Matt, Harald Nesensohn,<br />
Adi Rohrer, Doris Zimmermann<br />
Abgabetermin für Beiträge<br />
Abgabetermin für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist<br />
der 5. Juni 2<strong>01</strong>1.<br />
Quartalsspruch:<br />
Wenn jemand ein Problem erkannt hat<br />
und nichts zur Lösung des Problems beiträgt,<br />
ist er selbst ein Teil des Problems.<br />
Foto: Dietmar Breuß<br />
(Indianische Weisheit)
2<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Liebe Mitbürgerinnen!<br />
Liebe Mitbürger!<br />
Liebe Jugend!<br />
Du bist, was Du isst<br />
In letzter Zeit vernehmen wir im Zusammenhang mit Lebensmitteln immer mehr negative Schlagzeilen<br />
über BSE, genmanipulierte Lebensmittel, Gammelfleisch, Dioxin in Lebensmitteln, Analogkäse, ...<br />
Der Spruch „Geiz ist geil“ wurde salonfähig - ohne zu bedenken, dass wir uns mit Billigprodukten unsere<br />
persönliche Gesundheit und Lebensqualität nehmen.<br />
Leider sind den Konsumenten die vielen negativen Zusammenhänge, die mit dem Kauf von Billig- und<br />
Diskontprodukten aus Massenerzeugung verbunden sind, nicht immer entsprechend bekannt.<br />
Massentierhaltung vs. artgerechte<br />
Haltung und naturnahe Produktion<br />
− Arbeitsbedingungen - Arbeitsplätze: Mitarbeiter in Großkonzernen<br />
werden vielfach zu Billigstlöhnen und zum Teil unter sehr<br />
bedenklichen Arbeitsbedingungen beschäftigt. Vielfach wird die<br />
Not der Angestellten beinhart ausgenützt. Mitarbeiter werden nur<br />
noch als Werkzeuge und nicht mehr als Menschen angesehen.<br />
Regionale Arbeitsplätze, speziell die des Kleingewerbes, werden<br />
vernichtet.<br />
− Lebensqualität: Unser gesunder Hausverstand, den wir Gott<br />
sei Dank in <strong>Laterns</strong> noch haben, sagt uns, ein gutes Produkt oder<br />
eine gute handwerkliche Arbeit kann und darf auch etwas Wert<br />
sein. „Eppas billigs ischt halt a Glump und bliebt a Glump!“ Wertschöpfung<br />
in der Region zu lassen, bedeutet nicht nur Lebensqualität<br />
zu erhalten, sie trägt wesentlich dazu bei, frei von<br />
Fremdbestimmung zu bleiben.<br />
− Regionalität bedeutet auch Gesundheit: Wir kennen unsere<br />
Handwerker und Landwirte persönlich, wir wissen wie sie arbeiten,<br />
wir wissen, dass bei uns Lebensmittel bodenständig produziert<br />
werden. Durch den Wegfall von Transporten schonen wir<br />
unsere Umwelt und können damit auch dem Klimawandel entgegentreten.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n des Vorderlandes haben die Wichtigkeit der regionalen Wertschöpfung längst erkannt<br />
und arbeiten sehr intensiv an der Ausarbeitung einer Vermarktungsstrategie für gute und gesunde regionale<br />
Produkte. Wir werden darüber in einer der nächsten <strong>Ausgabe</strong> von Önscham Gmendsblättli<br />
ausführlich informieren.<br />
Mit Ihrem Einkaufsverhalten können Sie alle erwähnten Vorteile der regionalen Wertschöpfung selbst<br />
nützen. Sie tragen damit dazu bei, wie unsere Alpen in Zukunft bewirtschaftet werden, wie selbständig<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong> in Zukunft bleibt, ob unsere Landwirte faire Preise erhalten, ob Sie sich weiterhin<br />
in unserer Region wohlfühlen, …<br />
Harald Nesensohn, Bürgermeister<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
3<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Hinweis: Bei diesen Berichten handelt es sich jeweils um Auszüge aus den Niederschriften (Sachverhalte und Beschlüsse).<br />
Der Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />
Öffentliche Sitzung vom 15.12.2<strong>01</strong>0<br />
TOP 3 BERICHTE<br />
b) der Ausschüsse<br />
Ausschuss f. Wald & Alpen, Landwirtschaft &<br />
Jagd: Obmann Gerhard Vith berichtet vom Verlauf<br />
der Wertholz-Submission. Aufgrund des erzielten<br />
guten Holzpreises wird eine Durchführung auch im<br />
nächsten Jahr wieder angedacht und soll im Ausschuss<br />
besprochen werden.<br />
TOP 4 GEBÜHREN FÜR DAS JAHR 2<strong>01</strong>1<br />
Der Vorsitzende stellt den Gebührenvorschlag kurz<br />
vor. Bei der Gästetaxe sowie den Abfall-, Kanalund<br />
Wassergebühren wurde jeweils eine Erhöhung<br />
um den Index vorgenommen. Hundesteuer<br />
und Friedhofsgebühren wurden für angemessen<br />
erachtet und belassen. Die Kindergarten- und<br />
Spielgruppentarife wurden bereits im Herbst beschlossen.<br />
Der Vorsitzende bringt den Antrag, die Gebühren<br />
in der vorgelegten Form festzusetzen zur Abstimmung.<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 5 BESCHÄFTIGUNGSRAHMENPLAN FÜR DAS<br />
JAHR 2<strong>01</strong>1<br />
Der Vorsitzende stellt den Entwurf des Beschäftigungsplanes,<br />
welcher gegenüber 2<strong>01</strong>0 unverändert<br />
bleibt, vor.<br />
Der Beschäftigungsrahmenplan wird in der vorgelegten<br />
Form einstimmig genehmigt.<br />
TOP 6 ÜBERNAHME DES INTERESSENTENBEITRAGS<br />
FÜR DIE PROJEKTSKOSTENERHÖHUNG BEIM WLV-<br />
PROJEKT FRUTZ/RUTSCHUNG BUCHFELD 2005<br />
Seitens der Gebietsbauleitung der Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung wurde eine Erhöhung des Projektrahmens<br />
um € 225.000,- beantragt. Eine detaillierte<br />
Aufstellung der relevanten Punkte für die<br />
Kostenerhöhung liegt den <strong>Gemeinde</strong>vertretern mit<br />
Schreiben der WLV vor. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> ist<br />
gemäß Finanzierungsschlüssel mit 4%, somit<br />
€ 9.000,-, beteiligt. Diese Summe wird auf 3% mit<br />
Bedarfszuweisungen des Landes abgestützt. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong> verbleiben letztlich € 6.750,-.<br />
In der Diskussion werden die beteiligten Finanzierungspartner<br />
und die Projektbestandteile<br />
(Entwässerung Schwende, Landesstraße, Sperrenbauwerk<br />
und dazugehörige Zufahrt) besprochen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, den Interessentenbeitrag<br />
in Höhe von 4% zu übernehmen, wird einstimmig<br />
angenommen.<br />
TOP 7 NEUAUFNAHME EINER WEITEREN GEMEIN-<br />
DE IN DIE „BAURECHTSVERWALTUNG REGION VOR-<br />
DERLAND“ (GEMEINDE RÖTHIS)<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Röthis hat um Aufnahme in die bestehende<br />
Baurechtsverwaltung angesucht, der bislang<br />
elf <strong>Gemeinde</strong>n angehört haben. Gemäß Kostenschlüssel<br />
ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> bisher mit<br />
2,62%, mit dem Beitritt der <strong>Gemeinde</strong> Röthis unter<br />
Berücksichtigung der zeitgleichen Neuberechnung<br />
nach aktuellem Einwohnerstand künftig mit<br />
2,15% beteiligt.<br />
Es werden die Verfahrensabläufe, der Personalstand<br />
und die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
der Baurechtsverwaltung kurz diskutiert.<br />
Der Aufnahme der <strong>Gemeinde</strong> Röthis in die Baurechtsverwaltung<br />
gemäß Vereinbarung und zugehörigem<br />
Kostenschlüssel wird einhellig zugestimmt.<br />
TOP 8 ALLFÄLLIGES<br />
Hubert Bickel fragt nach dem Stand beim Projekt<br />
Felssturz Mazonastraße und bemängelt die<br />
besonders im Winter beengten Straßenverhältnisse.<br />
Gerhard Vith fragt nach dem Ergebnis der Beratungen<br />
zur Vergabe von Ingenieurleistungen in<br />
der Regio. Die Angelegenheit wurde diskutiert, es<br />
wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet.<br />
Adi Rohrer bringt das Problem der vermehrten<br />
Restmüllablagerung in den Containern beim Feuerwehrhaus<br />
zur Sprache.<br />
Dietmar Breuß bringt das Thema 700-Jahr-Feier<br />
zur Sprache. Es soll ein Termin für die Präsentati-<br />
(Fortsetzung auf Seite 4)<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
4<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
on der Eindrücke aus der <strong>Gemeinde</strong> Simplon fixiert<br />
und eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden.<br />
Dietmar Breuß fragt nach dem Treffen von<br />
Wald- und Prüfungsausschuss in Sachen Vergabe<br />
von Forstdienstleistungen.<br />
Dietmar Breuß berichtet von der Jahresabschluss-<strong>Ausgabe</strong><br />
des Gmendsblättli und überbringt<br />
den Dank an alle Beteiligten an der erfolgreichen<br />
Erstellung des Blattes!<br />
Adi Rohrer bringt das Sicherheitsproblem beim<br />
Buseinstieg in Innerlaterns bei der Kirche vor.<br />
Harald Nesensohn dankt den <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />
und Ersatzleuten für ihren Einsatz und die<br />
konstruktive Zusammenarbeit im abgelaufenen<br />
Jahr und lädt im Anschluss zum gemeinsamen<br />
Weihnachtsessen ins GH Krone ein!<br />
Öffentliche Sitzung vom 2.2.2<strong>01</strong>1<br />
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
V-Milch wg. Alpmilch: Der Vorsitzende berichtet<br />
von Gesprächen mit den Alpbewirtschaftern sowie<br />
den Vertretern der Vorarlberg Milch hinsichtlich eines<br />
höheren Milchpreises für die Alpmilch. Es wurde<br />
nun eine kleine Arbeitsgruppe bestehend aus<br />
Josef Summer (Fraxern), Bgm. Harald Nesensohn,<br />
Philipp Heinzle und Katharina Matt gebildet, die<br />
die gewonnenen Erkenntnisse weiter bearbeitet<br />
und mögliche Alternativen für die Verwertung der<br />
Alpmilch aus dem Vorderland prüfen soll.<br />
Standort Defibrillator: Aufgrund der Akkuprobleme<br />
durch die Kälte beim bisherigen Standort im Bonacker<br />
wurde für den Defibrillator ein beheizter<br />
Kasten angeschafft und dieser beim Feuerwehrhaus<br />
angebracht. Die ortsansässigen Ärzte wurden<br />
informiert, eine Information an die Bevölkerung<br />
wird demnächst erfolgen. Für einen potentiellen<br />
zweiten Defi-Standort wird noch ein Sponsor<br />
gesucht.<br />
TOP 4 ANTRAG VON JOSEF UND GERDA BECH-<br />
TOLD, RANKWEIL, UM UMWIDMUNG DER GPNR.<br />
1759/7 VON FREIFLÄCHE LANDWIRTSCHAFT IN<br />
BAUFLÄCHE FERIENWOHNGEBIET<br />
Josef und Gerda Bechtold haben um Umwidmung<br />
der GpNr. 1759/7 in Ferienwohngebiet angesucht,<br />
das Grundstück soll an die Kinder weitergegeben<br />
werden. Das Grundstück wurde bereits vor rund<br />
30 Jahren parzelliert und liegt angrenzend an die<br />
im Bereich Rain bestehende in Baufläche Ferienwohngebiet<br />
gewidmete Fläche. Die Erschließung<br />
(Wasser, Abwasser) ist gegeben.<br />
Das Ansuchen wurde mit DI Horn (Abt. Raumplanung<br />
beim Land) besprochen: formal wäre vorab<br />
eine Umwidmung in Bauwohngebiet, nach Genehmigung<br />
durch das Land und Ablauf der Kundmachungsfrist<br />
in einem zweiten Schritt dann die Umwidmung<br />
in Ferienwohngebiet erforderlich. Seitens<br />
DI Horn wird vorgebracht, dass im Falle einer<br />
Umwidmung des gegenständlichen Grundstücks<br />
auch ein Lückenschluss bei der Widmung der benachbarten<br />
GpNr. 1759/5, welches nur zu rund<br />
50% in Baugebiet gewidmet ist, empfohlen wird.<br />
In der Diskussion werden folgende Punkte angesprochen:<br />
− Oberflächenwässer: eine zweckmäßige Ableitung<br />
muss gewährleistet sein/ geklärt werden<br />
− Umwidmung nur bei konkretem Bauvorhaben:<br />
wie bereits bei vergleichbar gelegenen Fällen<br />
− benachbartes Grundstück GpNr. 1430/3 (Dr.<br />
Berchtold): dieses Grundstück ist nach wie vor<br />
in Freifläche Landwirtschaft gewidmet, hier<br />
greift nach Auskunft von DI Horn die Bestandsregelung.<br />
Es wird vorgeschlagen, im Sinne der Gleichbehandlung<br />
aller Antragsteller das Umwidmungsgesuch<br />
abzulehnen und darauf hinzuweisen, dass<br />
bei einem konkreten Bauvorhaben und Klärung<br />
der Oberflächenwässerableitung neuerlich ein Antrag<br />
gestellt werden kann.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die GpNr. 1759/7<br />
von Freifläche Landwirtschaft in Baufläche Wohngebiet<br />
umzuwidmen, wird gemäß angeführtem<br />
Vorschlag einstimmig abgelehnt.<br />
TOP 5 UMWIDMUNG DER GPNR. 1372/13<br />
(BERGRESTAURANT GAPFOHL) AUFGRUND DER UM-<br />
WELTERHEBLICHKEITSPRÜFUNG UND ZUGEHÖRIGER<br />
STELLUNGNAHMEN<br />
Im Umwidmungsverfahren betreffend die GpNr.<br />
(Fortsetzung auf Seite 5)<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
5<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Öffentliche Sitzung vom 2.2.2<strong>01</strong>1<br />
1372/13 (Bergrestaurant Gapfohl) wurde seitens<br />
des Landes aufgrund der Lage außerhalb des<br />
Siedlungsraumes die Durchführung einer Umwelterheblichkeitsprüfung<br />
(Umweltbericht, Einholung<br />
von Stellungnahmen aller betroffenen Fachabteilungen<br />
des Landes) verlangt. Der Bericht samt<br />
Stellungnahmen wurde den <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />
vorgelegt, nunmehr ist formal ein nochmaliger Beschluss<br />
der Umwidmung notwendig.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die GpNr. 1372/13<br />
im Bereich des Kinderlandes von FS Schipiste in<br />
FS Restaurant umzuwidmen, sowie gleichzeitig die<br />
bestehende Widmungsfläche bei der Trafostation<br />
von FS Restaurant in FS Schipiste rückzuwidmen,<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 6 VERORDNUNG ZUR VERKEHRSBESCHRÄN-<br />
KUNG BEIM PARKPLATZ KÜHBODEN (STELLPLATZ<br />
FÜR EINSATZFAHRZEUGE)<br />
Im Bereich des Kassagebäudes beim Parkplatz<br />
Kühboden wurden bereits mittels Verordnung zwei<br />
Stellplätze zur Freihaltung für Gehbehinderte festgelegt.<br />
Nunmehr wurde ein weiterer Stellplatz für<br />
Einsatzfahrzeuge bereits gekennzeichnet, jedoch<br />
fehlt hierzu noch die formale Verordnung.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, eine Verkehrsbeschränkung<br />
beim Parkplatz Kühboden in Form eines<br />
Halte- und Parkverbots auf einem für Einsatzfahrzeuge<br />
reservierten Stellplatzes lt. vorgelegtem<br />
Entwurf und Lageplan zu verordnen, wird einstimmig<br />
angenommen.<br />
TOP 7 VERPACHTUNG DER EIGENJAGD ALPE<br />
WIES<br />
Bezüglich der Eigenjagd Wies wurden mit dem bereits<br />
langjährigen Jagdpächter Friedrich Heinzle<br />
Gespräche geführt. Er möchte die Jagd gerne wieder,<br />
jedoch nicht mehr alleine sondern mit seinem<br />
langjährigen Jagdaufseher Gerold Welte gemeinsam<br />
pachten.<br />
Die Verpachtung wurde im Ausschuss für Wald &<br />
Alpen, Landwirtschaft & Jagd besprochen. Von<br />
Friedrich Heinzle wurde der Wunsch nach einer<br />
Verringerung des Jagdpachts von € 39,- auf € 35,-<br />
je Hektar vorgebracht. Dies wird begründet mit<br />
den jagdlichen Veränderungen in den letzten Jahren<br />
und einer Verringerung des Wildbestandes bei<br />
gleichzeitiger Zunahme von Schwarzwildschäden<br />
im Bereich der Wies, welche beträchtliche Kosten<br />
mit sich bringen. Diese Begründung wird vom<br />
Ausschuss geteilt. Es wird vorgeschlagen, die Eigenjagd<br />
zu diesen Konditionen mit den bestehenden<br />
Bedingungen betreffend Wildschaden und<br />
den notwendigen textlichen Änderungen<br />
(Mitpächter und entsprechende Kündigungsbestimmungen)<br />
an Friedrich Heinzle und Gerold Welte<br />
zu verpachten.<br />
Die Pachtkonditionen sowie die damit zusammenhängende<br />
allgemeine Wild- und Jagdsituation<br />
werden diskutiert. Adi Rohrer bringt vor, dass er<br />
mit den Pächtern und den weiteren Pachtbedingungen<br />
einverstanden ist, nicht jedoch mit dem<br />
Rückgang im Pachtentgelt.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die Eigenjagd Alpe<br />
Wies gemäß dem vorgelegten Vertragsentwurf<br />
und den dargestellten Bedingungen an Friedrich<br />
Heinzle und Gerold Welte zu verpachten, wird<br />
mehrheitlich mit 11:1 Stimmen angenommen<br />
(Gegenstimme: A. Rohrer).<br />
TOP 8 FESTSTELLUNG DES VORANSCHLAGES FÜR<br />
DAS JAHR 2<strong>01</strong>1 GEMÄß ENTWURF UND STELLUNG-<br />
NAHME DES GEMEINDEVORSTANDES<br />
Der Voranschlag wurde in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>vorstands<br />
vom 24.1.2<strong>01</strong>1 besprochen und<br />
der Beschluss gefasst, dass er in der vorgelegten<br />
Form in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung besprochen werden<br />
soll. Der Entwurf wurde am 26.1.2<strong>01</strong>1 jedem<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertreter mit der Einladung zur Sitzung<br />
zugestellt.<br />
Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2<strong>01</strong>1 umfasst<br />
Gesamteinnahmen und -ausgaben in der Höhe<br />
von € 3.136.000,-. Die Finanzkraft für 2<strong>01</strong>1<br />
liegt bei € 646.900,-. Die Pro-Kopf-Verschuldung<br />
liegt zum Jahresanfang bei € 3.089,-, zum Ende<br />
bei € 2.733,-.<br />
Die wichtigsten Veränderungen im Vergleich zum<br />
Vorjahr und die wesentlichen Posten werden<br />
gruppenweise durch besprochen:<br />
− Gruppe 0: Beim Gemeinschaftshaus sind Aufwendungen<br />
für die Verbesserung des Brandschutzes<br />
vorgesehen worden.<br />
(Fortsetzung auf Seite 6)<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
6<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
− Gruppe 1: Im Bereich Löschwasserversorgung<br />
sind noch Förderungsbeträge (u.a. Projekt Rohnen/Eggele)<br />
offen. Im Bereich des Katastrophenschutzdienstes<br />
ist die Erarbeitung eines<br />
Projekts zum Naturgefahrenschutz geplant.<br />
− Gruppe 2: Für die VS Thal sind Förderungsbeträge<br />
vorgesehen, welche an die GIG weiterzuleiten<br />
sind. Die Aufwendungen im Zusammenhang<br />
mit dem Schulneubau sind im Untervoranschlag<br />
zur GIG dargestellt.<br />
− Gruppe 3: Für Musikschulbeiträge sind aufgrund<br />
von organisatorischen Veränderungen<br />
(Verlegung von Unterrichtsstunden an die Musikschule<br />
Rankweil) höhere Beiträge vorgesehen<br />
worden.<br />
− Gruppe 6: Unter Sonstige Straßen wurde für<br />
die Sanierung der Oberdorfstraße der Anteil der<br />
<strong>Gemeinde</strong> vorgesehen. Weitere Posten in der<br />
Gruppe sind die Anteile an WLV-Projekten (v.a.<br />
Buchfeld und Innerlaterns).<br />
− Gruppe 7: Beim Tourismus ist die Durchführung<br />
einer Studie zur Ansiedlung eines Leitbetriebes<br />
in Zusammenarbeit mit der JUFA geplant.<br />
− Gruppe 8: In dieser Gruppe sind € 44.000,- für<br />
Grunderwerb und Erstellung des Kinderspielplatzes<br />
sowie die Erarbeitung eines Spielraumkonzeptes<br />
vorgesehen. Für die Alpen sind<br />
€ 11.500,- enthalten.<br />
− Einige größere Posten sind bei der Wasserversorgung<br />
zusammengefasst: Neubau und Reparatur<br />
der Steuerung, Hochbehälter Bonacker<br />
und Thal sowie die Erstellung eines Leitungskatasters.<br />
Bei der Abwasserbeseitigung ist ebenfalls<br />
der Start des Projekts Leitungskataster<br />
vorgesehen.<br />
− Gruppe 9: in diese Gruppe fallen die oben bereits<br />
erwähnten Aufwendungen für den Erwerb<br />
von Beteiligungen an der GIG (Neubau Schule<br />
u. Mehrzwecksaal).<br />
Verschiedene Fragen zum Voranschlag (Einsparungen<br />
allgemein, Tourismusprojekt, EDV-Ausstattung,<br />
Sozialfonds, Projekt Naturgefahrenschutz,<br />
Grunderwerb für Spielplatz) werden besprochen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, den Voranschlag in<br />
der vorgelegten Fassung zu genehmigen, wird einstimmig<br />
angenommen.<br />
Ebenso wird die Finanzkraft für das Jahr 2<strong>01</strong>1 mit<br />
€ 646.900,- einstimmig genehmigt.<br />
TOP 9 ALLFÄLLIGES<br />
Martha Matt fragt an, ob im Bereich Balfenplatz<br />
eine Achtung-Kinder-Tafel aufgestellt wird. Es gab<br />
hierzu bereits Gespräche, die Tafeln werden durch<br />
das Landesstraßenbauamt beim Balfenplatz und<br />
im Bonacker im Bereich GH Krone demnächst aufgestellt<br />
werden.<br />
Alfons Nesensohn regt an, einen Abfallkübel bei<br />
der Bushaltestelle am Kühboden aufzustellen.<br />
Hierauf wurde bislang bewusst verzichtet, weil<br />
dies zu einer verstärkten Ablagerung von Haushaltsabfällen<br />
geführt hat.<br />
Hubert Bickel fragt nach dem Stand in Sachen<br />
Neubau Volksschule und Mehrzwecksaal. Die Ausschreibung<br />
läuft derzeit in der zweiten Stufe, die<br />
fünf Totalunternehmer-Architekten-Paarungen arbeiten<br />
an der Ausarbeitung ihrer Projekte, die Frist<br />
hierfür ist Ende März.<br />
Hubert Bickel bringt das Thema Kanalschächte<br />
bei der Mazonastraße zur Sprache. Dies wird im<br />
Bauausschuss geplant.<br />
Gerhard Vith fragt im Zusammenhang mit dem<br />
Thema Ausschreibung Schulneubau nach dem Ablauf<br />
der letztendlichen Entscheidung über das Projekt<br />
(Projektvorstellung, Beurteilung durch eine<br />
Jury – zusammengesetzt aus zwei Vertretern der<br />
<strong>Gemeinde</strong> sowie jeweils zwei architektonischplanerischen<br />
bzw. schulischen Fachleuten, Entscheidung<br />
über die Umsetzung in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung).<br />
− Größere Posten, welche alljährlich ins Budget<br />
aufgenommen werden müssen und seitens der<br />
<strong>Gemeinde</strong> nicht beeinflussbar sind, sind etwa<br />
Schulerhaltungsbeiträge, Beiträge an den<br />
ÖPNV, Beteiligung Lebensraum Vorderland, Sozialfonds,<br />
Pflegegeld oder die Spitalsbeiträge.<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
7<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Öffentliche Sitzung vom 23.2.2<strong>01</strong>1<br />
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
Ausschluss des Berghofs aus dem Tourismusverein:<br />
Der Vorsitzende berichtet über die weiteren<br />
Vorgänge im Zuge der Beschwerde von Schweizer<br />
Gästen über ein an sie gerichtetes Schreiben des<br />
Berghof-Betreibers Helmut Fritsch u.a. mit beleidigenden<br />
Äußerungen gegenüber ausländischen<br />
Gästen. Der Vorstand des Vereins „<strong>Laterns</strong> Tourismus“<br />
hat in der Sitzung vom 10.2.2<strong>01</strong>1 den Ausschluss<br />
des Berghofs aus dem Verein beschlossen<br />
und begründet dies mit den entsprechenden Paragrafen<br />
der Vereinsstatuten (unehrenhaftes Verhalten<br />
sowie Verletzung der Pflicht, die Interessen<br />
des Vereins zu fördern und alles zu unterlassen,<br />
wodurch das Ansehen und der Zweck des Vereins<br />
Schaden nehmen könnten).<br />
Kundmachung von Umwidmungen an der Amtstafel:<br />
der Vorsitzende berichtet, dass künftig beantragte<br />
Umwidmungen vor Behandlung in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
für die Dauer von vier Wochen<br />
an der Amtstafel kundgemacht werden müssen.<br />
Er setzt darüber in Kenntnis, dass dies aktuell<br />
betreffend ein Ansuchen von Vith Ottokar der Fall<br />
ist.<br />
Projekt „Produkte aus der Region für die Region“:<br />
das aktuell in der Region Vorderland laufende Projekt<br />
wird kurz vorgestellt. Im Rahmen dieses Vernetzungsprojekts<br />
soll eine zentrale Logistikeinheit<br />
geschaffen werden, welche regionale Produkte<br />
strukturiert vermarktet. Bürger, Nahversorger,<br />
Gastronomen, Großküchen sowie die Landwirte<br />
und Erzeuger regionaler Produkte sollen gleichermaßen<br />
davon profitieren, dass die Abläufe und<br />
gegenseitigen Kontakte wesentlich erleichtert<br />
werden (Bestellung, Zustellung, Qualitätssicherung,<br />
Rechnungswesen,…). Vom Projekt werden<br />
neben einer gesteigerten Wertschöpfung für die<br />
Region auch positive Nebeneffekte z.B. für die<br />
Kulturlandschaft, Alpen und Tourismus erwartet.<br />
TOP 4 ÄNDERUNGEN ZUM ENERGIE-FÖRDER-<br />
MODELL 2008<br />
In der regionalen Arbeitsgruppe Energiefördermodell<br />
wird in regelmäßigen Treffen das Modell und<br />
seine Wirkung diskutiert. Aufgrund von Änderungen<br />
in der Wohnbauförderung und von derzeit<br />
noch unterschiedlichen Handhabungen in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
werden im Sinne der Vereinheitlichung<br />
der Vorgangsweise folgende Änderungen am Modell<br />
vorgeschlagen:<br />
− Solaranlagenförderung: nur noch bei Altbauten<br />
(nachträglicher Einbau bei Gebäuden, die<br />
gemäß den Förderrichtlinien zur Altbausanierung<br />
förderfähig sind)<br />
− Althaus-Sanierungskonzept: der Zuschuss der<br />
<strong>Gemeinde</strong> soll auf max. € 200,- bei € 100,-<br />
Selbstbehalt begrenzt werden, da zwischenzeitlich<br />
die Landesförderung dafür verdoppelt<br />
wurde. Gleichzeitig soll die Möglichkeit der<br />
Einrichtung eines „Kümmerers“, d.h. einer<br />
Person für die Begleitung der Sanierungsberatung,<br />
anstelle der Bezuschussung vorgesehen<br />
werden.<br />
− Elektro-Fahrräder: Die Förderung der Anschaffung<br />
im Umfang von 15% des Kaufpreises<br />
bzw. max. € 200,- wird in der Region vorgeschlagen,<br />
einige technische Voraussetzungen<br />
dazu wurden dargestellt.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden das Energie-<br />
Fördermodell hinsichtlich der oben angeführten<br />
Punkte abzuändern, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 5 KOSTENBETEILIGUNG AM PROJEKT SANIE-<br />
RUNG UND ANLAGENERWEITERUNG GEM. ANSUCHEN<br />
DER WASSERGENOSSENSCHAFT BONACKER-MAZONA<br />
In der 6. Sitzung wurde ein Grundsatzbeschluss<br />
hinsichtlich der Förderung der Wassergenossenschaften<br />
bei der Umsetzung von Projekten gefasst<br />
und der Beteiligungsschlüssel mit 70% <strong>Gemeinde</strong><br />
/ 30% Wassergenossenschaft festgesetzt, dies<br />
unter der Voraussetzung einer jeweils projektbezogenen<br />
Antragstellung.<br />
Nun liegt ein solcher projektbezogener Antrag seitens<br />
der WG Bonacker-Mazona vor, der anwesende<br />
Obmann Peter Nesensohn erläutert das Projekt<br />
auf Bitte des Vorsitzenden kurz: Der Hochbehälter<br />
Bonacker wird saniert und an den Stand der Technik<br />
angepasst sowie ein neuer Zufahrtsweg erstellt,<br />
die bestehende Mathisquelle wird neu gefasst<br />
und in einen zusätzlichen Behälter mit einem<br />
(Fortsetzung auf Seite 8)<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
8<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Die Vorgeschichte wurde in interner Sitzung bereits<br />
besprochen: aus dem <strong>Gemeinde</strong>entwicklungsprojekt<br />
und der daran angeschlossenen Beteiligung<br />
an der Überarbeitung des Masterplans<br />
der Destination Bodensee-Vorarlberg ist die Erkenntnis<br />
entstanden, dass für die Schaffung eines<br />
entsprechenden Gästebetten-Angebots die Ansiedlung<br />
eines touristischen Leitbetriebes notwendig<br />
ist. Im Zuge der intensiven Suche nach Investoren<br />
dafür hat sich der Kontakt zur Stiftung JUFA<br />
(Jugend & Familiengästehäuser Holding GmbH.)<br />
ergeben, welche sich sehr interessiert an einem<br />
Projekt in <strong>Laterns</strong> gezeigt hat. Im Gegensatz zu<br />
anderen bekannten Investoren in diesem Bereich<br />
setzt die JUFA an jedem Standort auf ein angepasstes<br />
spezielles Konzept, arbeitet nicht ausschließlich<br />
profitorientiert und setzt auf moderate<br />
Preise und Familienfreundlichkeit.<br />
Volumen von 50m² in einem neu zu errichtenden<br />
Pumpwerk eingeleitet. Durch dieses zusätzliche<br />
Volumen wird die Versorgung mit Trink- und<br />
Löschwasser ebenso verbessert wie durch die Vernetzung<br />
mit den Versorgungen in Thal und Innerlaterns.<br />
Die Maßnahmen sind abgestimmt mit dem<br />
Gesamtkonzept zur Trink- und Löschwasserversorgung<br />
und sollen im heurigen Jahr gestartet und<br />
2<strong>01</strong>2 fertiggestellt werden.<br />
Insgesamt erfordert das Projekt Gesamt-Netto-<br />
Aufwendungen von geschätzt € 500.000,-, wobei<br />
Förderungen von Land (rd. 28%) und Bund (15%)<br />
erzielt werden können. Der Anteil der <strong>Gemeinde</strong><br />
beläuft sich bei einer Aufteilung gemäß<br />
Grundsatzbeschluss von 70% <strong>Gemeinde</strong> / 30%<br />
Wassergenossenschaft auf rund € 197.000,-. Hiervon<br />
kann von der <strong>Gemeinde</strong> noch Strukturförderung<br />
beantragt werden, wofür eine unverbindliche<br />
Berechnung auf rd. € 30.000,- vorliegt. Es ist angedacht,<br />
den <strong>Gemeinde</strong>teil in drei Teilbeträgen zu<br />
Start, Baufortschritt und Endabrechnung zu verrechnen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, der Kostenbeteiligung<br />
mit 70% am vorgelegten Projekt der WG<br />
Bonacker-Mazona gemäß Grundsatzbeschluss und<br />
vorgelegter Kostenschätzung zuzustimmen, wird<br />
einstimmig angenommen.<br />
TOP 6 DURCHFÜHRUNG EINER JUGEND- UND FA-<br />
MILIENTOURISTISCHEN STUDIE SOWIE STANDORT-<br />
EVALUIERUNG FÜR EINEN TOURISTISCHEN LEITBE-<br />
TRIEB (JUFA / KOHL&PARTNER)<br />
Um die Möglichkeiten eines Projekts in <strong>Laterns</strong> zu<br />
konkretisieren wird nun vorgeschlagen eine Studie<br />
gemeinsam durchzuführen. Diese bestünde aus<br />
einem allgemeineren Teil (Standortprüfung für einen<br />
jugend- und familientouristischen Betrieb,<br />
Ausgangslage, touristische Grundlagen, Bedarfsermittlung,<br />
Konsequenzen) sowie einem speziellen<br />
Teil (Konzeptentwicklung für ein Jugend & Familiengästehaus,<br />
Projektstudie, Positionierung, Organisation,<br />
Details). Die <strong>Gemeinde</strong> hätte sich am allgemeinen<br />
Teil, dessen Ergebnisse dann auch ins<br />
Eigentum der <strong>Gemeinde</strong> übergingen, mit<br />
€ 25.000,- netto zu beteiligen, eine Förderung seitens<br />
des Landes von ca. 50% ist möglich. Wie bei<br />
der internen Sitzung besprochen wird es für sinnvoll<br />
erachtet, als zusätzliche neutrale Projektbegleitung<br />
und Beurteilungsinstanz (aus Sicht der<br />
<strong>Gemeinde</strong>, des Investors, der Region und Destination)<br />
das Büro Kohl&Partner hinzuzuziehen. Deren<br />
Angebot beläuft sich auf € 2.850,- netto, in diesem<br />
Fall würde sich das Angebot der JUFA noch<br />
um € 1.000,- verringern.<br />
Die Projektziele, Aufwand, Eigentumsrechte an<br />
der Studie, alternative Investoren, Erweiterungsmöglichkeiten<br />
(Feriendorf) sowie der Zeitrahmen<br />
werden umfassend diskutiert.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, gemeinsam mit der<br />
JUFA und dem Büro Kohl&Partner eine jugendund<br />
familientouristische Studie sowie Standortevaluierung<br />
durchzuführen und hierfür den oben angeführten<br />
Kostenanteil zu übernehmen, wird einstimmig<br />
angenommen.<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
9<br />
Energiefördermodell - Änderungen<br />
Aktuell<br />
Bereits seit längerem gewährt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> Solar- und Biomasseförderungen. Seit 2008 geschieht<br />
dies im Rahmen eines in den <strong>Gemeinde</strong>n der Region Vorderland vereinheitlichten Fördermodells<br />
für energiebezogene Maßnahmen. Aufgrund verschiedener Veränderungen wurde das Modell überarbeitet<br />
und ist nun nach Beschluss in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung in der abgeänderten Form seit 1. März 2<strong>01</strong>1<br />
in Kraft. Hier die nunmehr bestehenden Maßnahmen mit den Änderungen:<br />
• thermische Solaranlagen: Förderung nur noch bei Altbauten (nachträglicher Einbau); 20% der<br />
Landesförderung, max. € 1.500,- bei Anlagen für die Warmwasserbereitung bzw. max. € 2.000,-<br />
bei zusätzlicher Heizungseinbindung.<br />
• Biomasseanlagen (unverändert): einmaliger Zuschuss von € 400,- bei Holzfeuerungsanlagen,<br />
die als Hauptheizsystem betrieben werden.<br />
• energetische Althaus-Sanierungskonzepte: Differenz zwischen Landesförderung und Beratungshonorar,<br />
max. aber € 200,-.<br />
• Fahrradanhänger (unverändert): einmaliger Zuschuss von € 50,- pro angeschafftem Anhänger<br />
• Pedelecs (Elektro-Fahrräder): diese Förderung wurde neu eingeführt, einmaliger Zuschuss<br />
von 15% des Kaufpreises, max. € 200,-<br />
Die Förderrichtlinien im Volltext sowie entsprechende Anträge stehen unter www.laterns.at zum Download<br />
zur Verfügung bzw. können selbstverständlich auch bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />
Musikschule Rankweil-Vorderland - Dorfkonzert<br />
Am Donnerstag, den 17. März 2<strong>01</strong>1, fand um 18.30 Uhr das 1. Dorfkonzert<br />
der Musikschule Rankweil-Vorderland im Turnsaal der VS<br />
<strong>Laterns</strong>-Thal statt.<br />
An der Musikschule Rankweil werden ca. 1.000 Kinder und Jugendliche<br />
mit einem musikalisch vielseitigen Unterricht auf dem Instrument<br />
(ca. 30 verschiedene Instrumente) und dem Gesang ausgebildet.<br />
Weitere Schwerpunkte sind die musikalische Grundausbildung<br />
(u.a. auch schon im Kindergartenalter), das gemeinsame Musizieren<br />
in Ensembles, Chorgesang sowie Hörbildung und Musiktheorie. Regelmäßige<br />
Auftritte sind Ziele und Motivation für die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrenden.<br />
Ca. 40 Kinder und Jugendliche aus <strong>Laterns</strong> im Alter von 5 bis 16 Jahren erhalten Unterricht an der Musikschule.<br />
Ein Großteil davon präsentierte sich am vergangenen Donnerstag mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm. Für die Kleinsten in der Früherziehungsgruppe war es wahrscheinlich eine ganz<br />
neue Erfahrung. Die älteren Schüler zeigten schon ein beachtliches Können auf ihren Instrumenten. Jedenfalls<br />
war die Freude und der Stolz nach ihrem Auftritt bei allen jungen Musikerinnen und Musikern<br />
zu sehen.<br />
Musikschuldirektor Ingold Breuß bedankte sich bei den Eltern und bei Bürgermeister Harald Nesensohn<br />
für die große Unterstützung und das persönliche Interesse an der musikalischen Ausbildung der Kinder<br />
und Jugendlichen in <strong>Laterns</strong>.<br />
Bericht und Fotos: Direktor Ingold Breuß<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
10<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
First Responder<br />
Neuer Defi Standort<br />
Da uns in den Wintermonaten aufgrund der Kälte immer wieder der<br />
Akku unseres Laien-Defibrillators kaputt gegangen ist, mussten wir<br />
einen neuen Standort mit einer Möglichkeit eines Stromanschlusses<br />
suchen. Schnell wurde uns der Eingangsbereich des Feuerwehrhauses<br />
seitens der <strong>Gemeinde</strong> und der Feuerwehr <strong>Laterns</strong> als neuer<br />
Standort angeboten.<br />
Hier wurde der neu gekaufte DEFI-Kasten von Kohler Albert montiert<br />
bzw. installiert. An dieser Stelle nochmals eine Danke für seine<br />
Unterstützung. Dieser neue Kasten kann nun durch seine externe<br />
Stromversorgung ganzjährig beheizt bzw. belüftet werden.<br />
Aufmerksamen Passanten sind in letzter Zeit sicherlich die verschiedenen<br />
Lichtsignale aufgefallen.<br />
Kurz die Bedeutung dieser Signale:<br />
First Respondergruppe <strong>Laterns</strong><br />
∗ Kasten blinkt „weiß“ = Bei Dunkelheit blinkt der Kasten, damit man ihn im Notfall schneller finden<br />
kann.<br />
∗ Kasten blinkt „rot“ = Der Kasten ist sehr tiefen Temperaturen ausgesetzt (kein Problem, ist beheizt)<br />
An dieser Stelle nochmals Erläuterung für welchen Zweck der Defi benötigt wird:<br />
Laien-Defis sind Geräte, die – an den Patienten mittels Elektroden angeschlossen<br />
– automatisch ermitteln, ob ein Energieimpuls notwendig ist oder<br />
nicht.<br />
Wenn ja, kann jeder Laie durch Knopfdruck den Impuls abgeben und damit<br />
Leben retten.<br />
Warum ist ein „Defi“ sinnvoll?<br />
∗ In Österreich erleiden 9.000 Menschen jährlich einen akuten Herz-Kreislaufstillstand.<br />
∗<br />
∗<br />
∗<br />
Bei mehr als zwei Drittel dieser Fälle ist zumindest 1 Person anwesend, die Erste Hilfe leisten<br />
könnte.<br />
Derzeit sterben jedoch 2 – 8 % aller Menschen mit Herzkreislaufstillstand.<br />
Würden im Notfall sofort Erste Hilfe-Maßnahmen inkl. Einsatz eines vollautomatischen Defibrillators<br />
eingeleitet, würde sich die Überlebensrate auf ca. 40 % erhöhen!<br />
Der Defi ist für jeden zugänglich.<br />
Wir sind nun auf der Suche nach einem Sponsor für einen weiteren Defi, den wir gerne beim Ortseingang<br />
<strong>Laterns</strong>-Thal installieren möchten. Durch den Standortwechsel des bestehenden Defi Richtung<br />
Innerlaterns, wäre dann das ganze <strong>Gemeinde</strong>gebiet flächendeckend bestens versorgt. Interessenten<br />
können sich gerne bei mir melden.<br />
Rohrer Adi<br />
0664/3520524<br />
E-Mail: adi.rohrer@v.roteskreuz.at<br />
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<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
11<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters<br />
1. Übersicht über den Holzeinschlag 2<strong>01</strong>0<br />
Im Jahr 2<strong>01</strong>0 entwickelte sich der Holzmarkt sehr gut, weshalb die Holzernte vor allem im Herbst forciert<br />
wurde. Insgesamt sind nach vorläufiger Abrechnung 5.381 Festmeter (fm) Holz genutzt worden.<br />
Davon entfallen 4.716 fm auf Nutzholz und 665 fm auf Brennholz. Der Brennholzanteil liegt damit bei<br />
12,37%, was unter Berücksichtigung der stehenden Bahnlose, die vorwiegend aus Totholz und Käferbäumen<br />
bestehen, einem normalen Anteil entspricht.<br />
Vermarktet wurde das Holz über folgende Abnehmer: Mit<br />
3.164 fm ging ein Großteil des Holzes zur Fa. Pfeifer in Tirol,<br />
106 fm wurden zur Fa. Swiss Timber nach Domat-Ems<br />
vermarktet. 1.3<strong>01</strong> fm wurden an einheimische Holzkäufer<br />
verkauft, wobei die Losenversteigerung und die erstmals<br />
durchgeführte Wertholzsubmission einen Großteil dieses<br />
Holzes ausmachten. Weitere 142 fm dienten der <strong>Gemeinde</strong><br />
als Eigenverbrauch für die Container beim Balfenplatz und<br />
für Querfällungen sowie Bauholz.<br />
Das Brennholz teilt sich auf die angemeldeten Bahnlose,<br />
Zuteilung Schiverein sowie Funkenholz auf (367 fm), der<br />
Rest wurde dann an Holzkäufer aus <strong>Laterns</strong> und der näheren<br />
Region vermarktet.<br />
Stürcher im Winter<br />
Der Gesamterlös der heurigen Holzernte beträgt incl. bewertetem<br />
Eigenverbrauch € 373.465,-. Dies bedeutet einen<br />
Durchschnittserlös von € 69,40 pro Festmeter. Davon muss<br />
man noch die Erntekosten und die Transportkosten abziehen<br />
um den tatsächlichen Deckungsbeitrag zu berechnen.<br />
2. Maßnahmenplanung für 2<strong>01</strong>1<br />
Im Jahr 2<strong>01</strong>1 soll vordringlich eine Waldinventur gemacht<br />
werden, um die Holzerntezahlen der vergangenen Jahre<br />
mit den Prognosen des Wirtschaftsplanes von 2000 zu vergleichen<br />
und den Fahrplan für die kommenden zehn Jahre<br />
Holztransport<br />
festzulegen.<br />
Der Holzmarkt 2<strong>01</strong>1 bewegt sich bisher immer noch auf<br />
einem hohen Niveau. Trotzdem soll im kommenden Jahr<br />
der Holzeinschlag zurückgenommen werden und das Ergebnis<br />
der Waldinventur abgewartet werden. Die Pflege<br />
von Jungbeständen und die Betreuung der Schutzwald-<br />
Sanierungsprojekte (FWP - Flächenwirtschaftliche Projekte)<br />
sollen unvermindert fortgesetzt werden. Im Jahr 2<strong>01</strong>1 sind<br />
trotzdem wieder zahlreiche Maßnahmen vorgesehen.<br />
Gleich im Frühjahr soll das im Winter eingeschneite Brennholz<br />
der Nutzungen vom vergangenen Herbst an die Bahnlosberechtigten<br />
zugestellt werden. Im Frühjahr und im<br />
Herbst sind jeweils kleinere Durchforstungen mit dem Pferd<br />
Verdiente Mittagspause<br />
im Stürcher vorgesehen. Daneben sollen im Herbst im Bereich zwischen Tschuggenalpe und Gapfohl<br />
weitere Seilkrannutzungen durchgeführt werden. Die Bestände im Flächenwirtschaftlichen Projekt Koppes-Dünserhorn<br />
sollen weiterhin intensiv gepflegt und ausgemäht werden. Eventuell soll die Forststraße<br />
Richtung Treiet-Wassertrögle um 200 m verlängert werden und in einer weiteren Seillinie Altholz in diesem<br />
Bereich genutzt werden. Zusätzlich soll eine Holzversteigerung am Stehenden und nach Möglichkeit<br />
eine zweite Wertholzsubmission durchgeführt werden.<br />
Forstbetriebsleiter Andreas Amann<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
12<br />
Jugend<br />
Berufspraktikum - Belinda Heinzle<br />
Die Hauptschule Institut St. Josef in Feldkirch hat<br />
am 10. und 11. Februar 2<strong>01</strong>1 im Rahmen des Berufsorientierungsunterrichtes<br />
Berufpraktische Tage<br />
für die Schüler durchgeführt, um den Jugendlichen<br />
einen Einblick in die Berufswelt zu ermöglichen.<br />
Einen außergewöhnlichen Beruf hat sich Belinda<br />
Heinzle aus Innerlaterns für dieses Praktikum ausgesucht<br />
- sie verbrachte zwei Tage in der ARA <strong>Laterns</strong>,<br />
um unter Anleitung von Betriebsleiter Kurt<br />
Lampert in den Beruf des Klärwärters hinein zu<br />
schnuppern!<br />
Der erste Praktikumstag startete mit einer Betriebsbesichtigung<br />
- die Anlagen und Abläufe im<br />
Inneren der Kläranlage wurden ebenso erläutert<br />
wie die Zusammenhänge des gesamten Kanalnetzes<br />
bei der Begutachtung jenes Schachtes, in dem<br />
die Kanalstränge von Thal, Bonacker und Innerlaterns<br />
zusammenlaufen.<br />
Danach wurde auch gleich mit dem Kläranlagen-<br />
Alltag losgelegt, eine Probe vom Belebt-Schlamm<br />
im Klärbecken gezogen und diese am Mikroskop<br />
untersucht. Mit großem Interesse wurden die verschiedenen<br />
„Tierchen“ beobachtet, die da mit der<br />
Zersetzung und Klärung des Abwassers beschäftigt<br />
sind.<br />
Zwischendurch unterstützte Belinda Kurt bei den<br />
vielen Tätigkeiten die im täglichen Betrieb so anfallen:<br />
die „Spuren“, die das Abholen des Klärschlamms<br />
zum Transport zur ARA Meiningen hinterlässt,<br />
müssen beseitigt werden, ein Rückschlagventil<br />
ist kaputt und muss repariert werden, ein<br />
Geländerteil muss gereinigt und mit Rostschutzfarbe<br />
gemalt werden, die Pumpwerke z.B. im Thal<br />
müssen regelmäßig kontrolliert werden, ..<br />
Am zweiten Tag stand der wöchentliche Messtag<br />
an: Kurt Lampert gibt einen Schnellkurs im Pipettieren<br />
und erklärt die Laboreinrichtung. Gemeinsam<br />
werden Proben von Zulauf und Ablauf der<br />
Kläranlage sowie eine Schlammprobe geholt -<br />
interessiert und aufmerksam pipettiert Belinda die<br />
einzelnen Proben und führt die Messvorgänge wie<br />
z.B. pH-Wert, chemischer und biologischer Sauerstoffbedarf,<br />
Nitrat-, Phosphor- und Ammonium-<br />
Werte,… an den Geräten durch.<br />
Wir hoffen, dass sich Belindas Erwartungen erfüllt<br />
haben und diese beiden Tage für sie aufschlussreich<br />
und interessant waren. Wie bedanken uns<br />
bei ihr für den Besuch und den Einsatz in der ARA<br />
<strong>Laterns</strong>!<br />
Bei der Probenahme aus dem Belebtschlamm-Becken<br />
sowie vom Zulauf-Ablauf-Probenehmer<br />
Laborarbeiten<br />
Bericht und Fotos: Kurt Lampert, Katharina Matt<br />
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Jugend<br />
13<br />
Offene Jugendarbeit - aktuell<br />
Das Team der offenen Jugendarbeit hat ein neues Gesicht bzw. 3 neue<br />
Gesichter:<br />
Nicole Beck - Leiterin der Offenen Jugendarbeit<br />
♦ Anstellung: 100 %<br />
♦ Alter: 32 Jahre<br />
♦ Hobbies: Lesen (Kriminalromane), Kino, Snowboarden, Motorrad fahren<br />
♦ Lieblingszitat: Fang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen!<br />
Natalie Fleisch - Assistenz der Offenen Jugendarbeit<br />
♦ Anstellung: 60 %<br />
♦ Alter: 22 Jahre<br />
♦ Hobbies: Reisen, Malen, Snowboarden, Spaziergänge mit<br />
dem Hund<br />
♦ Lieblingszitat: Genau in dem Moment, als die Raupe dachte<br />
die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling!<br />
Nicoletta Obkirchner - Assistenz der Offenen Jugendarbeit<br />
♦ Anstellung: 40 %<br />
♦ Alter: 42 Jahre jung<br />
♦ Hobbies: Reiten, Skitouren, Volleyball, Klettern<br />
♦ Lieblingszitat: Zusammen sind wir stark!<br />
Natalie - Nicole - Nicoletta<br />
UNSERE ZIELE:<br />
− Kinder und Jugendliche zwischen 11 – 16 Jahren aus der Talschaft <strong>Laterns</strong> bekommen einen Raum,<br />
in dem sie sich treffen und austauschen können!<br />
− Uns ist es wichtig, die Bedürfnisse der Jugendlichen ernst zu nehmen. Vor Ort gibt es Raum, der den<br />
Jugendlichen ein offenes Ohr, Beratung und Unterstützung anbietet.<br />
− Die Jugendlichen werden empowert, gemeinsam mit uns Projekte und Veranstaltungen zu planen<br />
und durchzuführen.<br />
− Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, sich sozial, gesellschaftskritisch und politisch zu engagieren.<br />
Das Graffiti <strong>Laterns</strong> (im <strong>Gemeinde</strong>amt Untergeschoss) wird bald<br />
wieder eröffnet!<br />
Neueröffnung am: 09.04.2<strong>01</strong>1 von 17:00 – 21:00 Uhr<br />
Danach sind wir wie gewohnt für<br />
für euch da!!<br />
alle von 11 – 16 Jahren<br />
jeden 2. Samstag (gerade Woche) im Monat<br />
von 17:00 bis 21:00 Uhr<br />
Weiters haben wir zahlreiche Workshops, Projekte und Ausflüge geplant! Infos dazu bekommt ihr laufend<br />
im Treff!<br />
Wir freuen uns auf ein Kennenlernen und ein gemeinsames Miteinander!<br />
Das OJA Team<br />
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14<br />
Kultur<br />
Offenes Singen<br />
Wo man singt, da lass dich nieder… Unter diesem<br />
Motto treffen sich jeden 1. Freitag im Monat Singbegeisterte<br />
aus Nah und Fern im GH Löwen.<br />
Auf Einladung vom Projekt Familiengerechte <strong>Gemeinde</strong><br />
trafen sich am 4.9.2006 zum 1. Mal Interessierte<br />
zu einem Austausch. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte<br />
sich eine Eigendynamik, von der mancher<br />
Veranstalter nur träumen kann. Oberländer Gebi<br />
und Elmar haben sich spontan bereit erklärt, die<br />
„musikalische Leitung“ zu übernehmen. Es wurden<br />
Lieder zusammen getragen und schon bald entstand<br />
„Önschas Singbüchli“. Mittlerweilen haben wir eine<br />
stolze Sammlung von 128 Liedern! Die Liedtexte reichen<br />
vom Schnulzigem, Melodramatischem, Lustigem<br />
bis hin zu Sinnlichem. Unsere Musikanten werden<br />
von Hermine und Luki tatkräftig unterstützt und<br />
ab und an kommen spontan Gastmusikanten dazu.<br />
Dass unser Offenes Singen weit über das <strong>Laterns</strong>ertal<br />
bekannt ist, zeigt der Teilnehmeranteil von ca.<br />
50% „Uswärtiga“. Es kommen Begeisterte von unseren<br />
Nachbargemeinden - den Vorderlandgemeinden<br />
- vom Hinterland wie Ludesch, Braz, Großes<br />
Walsertal bis zum Bregenzerwald extra zu uns zum<br />
Singen. Es ist toll, dass dies so eine buntgemischte<br />
Zusammenkunft ist und sich jeder wohl fühlt.<br />
An diesem Abend wird gesungen, was die Kehle hergibt.<br />
Unsere Musikanten leisten „Schwerstarbeit“ –<br />
im Schnitt werden ca. 50 Lieder gesungen! Meistens<br />
wird’s Mitternacht bis die letzten Drei ausgerufen<br />
werden. Kann schon mal vorkommen, dass die verstauten<br />
Instrumente dann doch wieder ausgepackt<br />
werden und noch bis „Halbe“ gesungen wird…<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei<br />
unseren unermüdlichen Musikanten für Ihren Einsatz<br />
und bei allen SängerInnen aus Nah und Fern.<br />
Unser „Chef“ Gebi<br />
erblüht in seinem<br />
Amt, wenn er mit<br />
seiner Handorgel<br />
spielen kann. Er bestimmt,<br />
wo’s lang<br />
geht, ob mal ein<br />
Lied gekürzt oder<br />
spontan verlängert<br />
wird, das überlassen wir gerne<br />
Gebi.<br />
Gebi wir wünschen dir Toi Toi Toi und gute<br />
Besserung!<br />
Der Elmar mit seiner<br />
Gitarre spielt so eifrig,<br />
dass es schon<br />
mal passieren kann,<br />
dass eine Seite<br />
reisst. Er koordiniert<br />
die Musikwünsche<br />
und schaut, dass ja<br />
keiner untergeht,<br />
wenn quer durch den Raum<br />
die „Nümmerle“ durchgegeben werden.<br />
Hermine ist unser<br />
Nachwuchstalent. Sie<br />
traute sich schon zu<br />
spielen, als sie noch<br />
in der Lernphase<br />
war – jetzt spielt sie<br />
auf Ihrer Mundharmonika,<br />
wie ein<br />
Profi! Wenn es<br />
nach Hermine ginge, würde<br />
jede Woche ein offenes Singen stattfinden.<br />
Factbox<br />
∗ Singbüchli: ca. 150 Stk. sind im Umlauf<br />
∗ Meistgesunge Lieder: „Was die Leut sagn“,<br />
„Dar Nüsslibom“, „Dar olt Ma“<br />
∗ Ca. 50 Lieder / Abend<br />
∗ 128 Lieder in der Sammlung<br />
∗ Durchschnitt: ca. 40 Teilnehmer/Abend<br />
∗ Höchstanzahl: ca. 80 Personen<br />
Jo unser singender<br />
Maler Luki lässt mit<br />
einer Ausnahme -<br />
wenn er mit seiner<br />
Frau auf einen Ball<br />
„muss“ - keinen<br />
Termin aus. Danke<br />
Luki, dass du extra<br />
nach <strong>Laterns</strong><br />
kommst, um zu spielen und zu singen.<br />
Bericht und Fotos: Doris Zimmermann<br />
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Kultur<br />
15<br />
<strong>Laterns</strong>erlied<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
16<br />
Serie<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertals (Teil 9)<br />
A) Freschen<br />
Urkdl. 1618 „an das Fröschen Tobell“ (Urbar der Herrschaft Veldkirch) und 1684 „am Fröschen“<br />
(Landesarchiv Bregenz)<br />
Der Hohe Freschen ist der nördlichste und höchste Punkt der Talschaft (2.006 m), „Fräscha“ heißen<br />
heißen aber auch die Hänge westlich des Gerenfalben. „Frescha“ (bzw. „Fresa“) erscheint in vielen Flurnamen<br />
als Bezeichnung für steile, grasige Bergfluren und wird im selben Sinn vom Montafon bis ins<br />
südliche Rheintal auch als Substantiv verwendet - z.B. Frassen (Bludenz), Fresch (Nofels), Frascha, Fräschascalas,<br />
Frescanäras, Freschidiel, Freschidörsch (alle Graubünden-CH), Frascherwald, Fräschigi,<br />
Fraschnardenn (alle Klosters-CH) , Fregslas (Bergun-CH), Frisal (Brigels-CH), Frischadner (Kästris-CH),<br />
Frisella (Unterscheid-CH).<br />
Schon wegen der verschiedenartigsten Form und Lage dieser Fluren wäre es unmöglihc, alle von einem<br />
Ursprung abzuleiten. Ein Teil geht bestimmt zurück auf lateinisch „fraxinus“ bzw. rätoromanisch<br />
„fraischen“ (= Esche), so z.B. der Hohe Frassen. Im Falle des Freschen ist diese Deutung schon wegen<br />
der hohen Lage nicht möglich, hier wird indogermanisch „wris“ (= Hügel, Spitze, Gipfel) als Ursprung<br />
angenommen, dies wiederum wäre verwandt mit „wraisen“ (= das Herunterrieseln des Gesteins“). Da<br />
die vorrömischen Bewohner Vorarlbergs mit ziemlicher Sicherheit zum Großteil Kelten waren, bietet sich<br />
auch eine Herkunft aus mittellateinisch „friscum“ an. In der Grundbedeutung wäre hier also an Brachland,<br />
an ungenutzte und zum Teil von Gras entblößte Hänge zu denken.<br />
B) Schusterstuhl<br />
Hoher Felsblock unter dem Hohen Freschen, der oben breiter ist als unten und so an einen einbeinigen<br />
Schusterstuhl erinnert. „Schuster“ und „Schuachter“ gehen zurück auf mittelhochdeutsch „schuoch“<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
Serie<br />
17<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertals (Teil 9)<br />
bzw. „sutaere“ oder althochdeutsch „sutari“, das nach der Lautverschiebung aus lateinisch<br />
„sutor“ (= Flickschuster) entstand.<br />
C) Matona, Hohe Madonna<br />
Gipfel östlich des Freschenhauses.<br />
Der Name geht zurück auf rätoromanisch „muot“ bzw. „motta“ (= Hügel, Erdhaufen), dessen Herkunft<br />
wiederum umstritten germanisch, gallisch oder vorindogermanisch ist. In diesem Fall handelt es sich<br />
um eine Ableitung mit „-ana“, vgl. Mottauna (Samnaun-CH), Piz Muttana (Sent-CH) oder Mottana (Tara<br />
-CH). Vom selben Ursprung stammen in <strong>Laterns</strong> Muttkopf (Berg ober der Alpe Wies), Mattonas (nahe<br />
Gröllerkopf) und Matabona (Stürcher).<br />
D) Aschlag, Anschlag<br />
Der Anschlag bildet die Grenze zwischen den Alpen Saluver und Gävis. Anschlag ist eine alte Bezeichnung<br />
für Grenze. Es dürfte sich wohl um ein Walserwort handeln, das aber als Substantiv in dieser Bedeutung<br />
bereits ausgestorben ist. Dass hier das Mundartwort für Grenze zum Flurnamen erstarrt ist,<br />
wird auf Streitigkeiten zwischen den beiden Alpen zurückgeführt.<br />
E) Hochkluser, Hochklüsli<br />
Schmaler Felseinschnitt im Sattel zwischen Hochlicht und Matona.<br />
„Kluser“ oder „Chluser“ ist eine Ableitung von mittelhochdeutsch „klûse“ oder „klûs“ (= Engpass, Felsspalte,<br />
Felskluft, Schleuse zur Aufstauung eines Gebirgsbaches).<br />
Quelle: Dissertation von Werner Hagen, 1968 (gekürzt)<br />
A<br />
B<br />
C<br />
E<br />
D<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
18<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Aktuelles aus der Wildregion 1.2<br />
Feine kleine Hegeschau im Bezirk Feldkirch<br />
Die Hegeschau der Bezirksgruppe Feldkirch fand am Samstag, den 5. Februar 2<strong>01</strong>1, im Winzersaal in<br />
Klaus statt. Schon am Nachmittag war das Interesse der Öffentlichkeit groß, um die geleistete Arbeit<br />
der Jäger zu bewundern. Gesamt wurden 403 Trophäen im schön geschmückten Saal in Klaus präsentiert.<br />
Beim Rotwild wurde das Hegeziel erreicht, betonte BJM Elmar Müller. Gegenüber dem Vorjahr wurden<br />
51 Trophäen mehr vorgelegt. Unser Wildbiologe DI Hubert Schatz bedankte sich im Namen der Vorarlberger<br />
Landesregierung für die wesentlich mehr geleistete Arbeit, welche nicht immer einfach zu erfüllen<br />
sei.<br />
Der Bezirk Feldkirch steht im Mittelpunkt jagdlicher Maßnahmen, den Wildbestand so gut wie möglich an<br />
die Waldgegebenheiten anzupassen. Gerade im <strong>Laterns</strong>ertal gibt es heuer eine große Vorgabe beim Abschuss<br />
an Rotwild. Von der Landesregierung wurde ein Mindestabschuss, der um 50 Stück höher als im<br />
Vorjahr ist, verordnet. Die Forderung dazu ist in erster Linie von der Forstbehörde gekommen.<br />
LJM Dr. Ernst Albrich bedankte sich für die<br />
Ausübung dieser kleinen feinen Hegeschau.<br />
Nach den Ansprachen wurden von Bezirksjägermeister<br />
Elmar Müller und BJM Stv. Mag.<br />
Jörg Gerstendörfer die Treuabzeichen für 20-,<br />
30- und 40-jährige Mitgliedschaft verliehen.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Abend von<br />
den Feldkircher Jagdhornbläsern, dem ersten<br />
Vorarlberger Jägerchor und durch das Trio<br />
Dreiklang.<br />
Nach dem Motto „Verwerten statt verwerfen“<br />
hat parallel dazu der bereits traditionelle Raubwildfellmarkt<br />
stattgefunden, bei dem die Bälge<br />
von Fuchs, Dachs und Marder gekauft und verkauft<br />
werden konnten.<br />
Blick auf die Trophäen aus dem <strong>Laterns</strong>ertal<br />
Ein Dank gilt all jenen, die im Hintergrund bei der Umsetzung dieser Hegeschau mitgewirkt haben.<br />
Die Auswertung der besten Trophäen ergab folgendes Ergebnis:<br />
CIC-Punkte Erleger Revier<br />
Hirsche:<br />
205,55 Dr. Peter Michaelis GJ <strong>Laterns</strong><br />
197,26 Mag. Stefan Hampel GJ <strong>Laterns</strong><br />
188,48 Roman Rauch GJ <strong>Laterns</strong><br />
Rehböcke:<br />
133,18 Markus Jadrnicek GJ Viktorsberg<br />
113,20 Roman Rauch GJ <strong>Laterns</strong><br />
110,18 Dr. Stefan Seykora GJ Zwischenwasser III<br />
Gamsbock<br />
104,40 Dr. Stefan Dertinger EJ Obere Wüste<br />
104,28 Andreas Besseberg GJ Zwischenwasser III<br />
97,68 Günther Rath EJ. Gävis<br />
Gamsgeiß<br />
99,08 Felder Markus EJ Saluver<br />
93,25 Kohler Fritz GJ Schnifis<br />
86,28 Reinhard Metzler EJ Breitenwald<br />
Bericht: Heinz Ludescher<br />
Foto: Christian Ammann<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
Kinder<br />
19<br />
Kindergarten / Spielgruppe<br />
Da dieses Jahr der Fasching soooo lang war, konnten wir das<br />
ganze Haus in einen Märchenwald verwandeln. Wir hörten viele<br />
bekannte und unbekannte Märchen, lernten Lieder dazu, bastelten<br />
und malten viel zu diesem Thema.<br />
Der Höhepunkt war am "Ruassiga Fritig" ein großes Märchenfest<br />
mit einer königlichen Jause.<br />
Am Rosenmontag besuchten uns Kasperl und Seppl im Kindergarten.<br />
Sie erzählten uns die Geschichte<br />
von der verzauberten Limonade.<br />
Huch! War das spannend<br />
und lustig.<br />
Den Abschluss des Winters bildete<br />
wie jedes Jahr der Kinderfunken am<br />
Sonntag. Heuer mussten die Funkenbesucher,<br />
sowie die Funktenzünftler<br />
kräftig mitsingen, sonst hätten<br />
wir unsere Hexe "Mathilda" wieder<br />
mitgenommen ;-)<br />
Für den Kindergarten / Spielgruppe:<br />
Petra Schnetzer<br />
Viele fleißige Sonnenscheine!<br />
Sunshine Chörle<br />
∗ Am 26. Februar sangen wir in der Vorabendmesse in Innerlaterns, wo<br />
uns Ramona und Lisa-Maria zum ersten Mal mit dem Keyboard begleitet<br />
haben. Die beiden lernen seit dem Herbst Klavier und stellen somit eine Bereicherung für unser<br />
Chörle dar. Denn es ist einerseits für uns und die Zuhörer sehr abwechslungsreich, wenn wir verschiedene<br />
Instrumente einbauen können und andrerseits für die Kinder und Jugendlichen eine tolle<br />
Möglichkeit, auch ihr Können an den Instrumenten zu zeigen. Deshalb freue ich mich, dass sich Lena,<br />
Vivienne und Veronika (Klarinetten) sowie Julia (Trompete) immer wieder bereit erklären mit ihren<br />
Instrumenten mit zu wirken. Wenn es heißt, die Lieder mit Triangel, Regenrohr und verschiedenen<br />
Rhythmusinstrumenten lebendiger zu gestalten, sind aber auch alle anderen stets begeistert zur Stelle.<br />
∗ Am Karfreitag werden wir um 15.00 Uhr im Thal die Kreuzwegandacht gestalten und wir freuen<br />
uns, wenn sich viele dazu mit uns versammeln.<br />
∗ Heuer sind drei Erstkommunionkinder beim Sunshine-Chörle: Michelle, Nina und Vanessa. Sie freuen<br />
sich schon sehr auf den Gründonnerstag, aber auch auf ihr Dankfest am 1. Mai. Bei diesem Anlass<br />
wollen wir die neue Kindermesse „Mittelpunkt“ zum Besten geben.<br />
∗ Am 29. Mai werden wir um 19.30 in der Kapelle Bonacker die Maiandacht gestalten.<br />
∗ Zwischen den ganzen Proben und Auftritten sollen bei uns aber auch der Spaß und die Geselligkeit<br />
nicht zu kurz kommen. Auf den Fotos könnt ihr sehen, wie bunt unsere Faschingsfeier war.<br />
Für das Sunshine-Chörle: Isabell Fessler<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
20<br />
Schulen<br />
Volksschule<br />
Kurz vor der letzten <strong>Ausgabe</strong> vom Gmendsblättli fand im Turnsaal gemeinsam<br />
mit dem Kindergarten und der Spielgruppe die Weihnachtsaufführung<br />
statt. Auf unserer Hompage www3.vobs.at/vs-laterns findet ihr alles<br />
darüber unter „Unser Weihnachtszauber“.<br />
Die nächsten drei Artikel haben unsere Kinder verfasst!<br />
Am 21. Jänner fuhren wir alle nach Feldkirch. Vorher hatten uns einige Mamis<br />
mit den Autos bis zum Bahnhof Rankweil gebracht. Von dort ging es mit<br />
dem Bus weiter bis zur Eishalle. Frau Konzett holte die Karten an der Kassa.<br />
Viele liehen sich Schlittschuhe aus. Wir zogen sie an und warteten auf unseren<br />
Trainer, Herrn Radu Ionian. Etwas habe ich noch vergessen: Zwei Mütter<br />
begleiteten uns. Jetzt geht es weiter: Als der Trainer kam, mussten alle an<br />
der Wand entlang fahren. Nur ein paar Erstklässler trauten sich am Anfang<br />
nicht aufs Eis. Doch Herr Ionian sagte: „Ihr dürft Hütchen zum Abstützen<br />
nehmen!“ Die Großen fuhren zuerst einen Slalom und lernten, wie man aufsteht.<br />
Wir spielten Fangen oder fuhren um die Pucks herum und machten<br />
viele Kurven. Manchmal fielen wir auch auf den Popo. Danach sagte der<br />
Trainer: „Jetzt probieren wir über die Hütchen zu springen!“ Und fast alle<br />
schafften es. Die Hälfte von uns wurde allmählich müde. Die durfte sich eine<br />
Weile an die Wand setzen. Nach zwei Stunden waren alle müde, und wir<br />
hörten auf. Aber der Vormittag hat uns gut gefallen! Patrick, Lisa, Fabian<br />
Gleich am Montag drauf waren wir vom Musikverein <strong>Laterns</strong> ins Probelokal<br />
eingeladen. Dort warteten schon ein paar Militärmusikanten auf uns. Zuerst<br />
spielen sie uns einige Stückchen vor. Sie hatten Waldhorn, Saxofon, Klarinette,<br />
Bassklarinette, Tuba, Zugposaune, Trompete und ein Schlagzeug dabei<br />
und stellten sich und die Instrumente vor. Der Mann mit dem Waldhorn war<br />
sehr witzig und machte immer Späßchen. Einmal fragte er, wer von uns die<br />
größte Klappe hat. Da zeigten alle auf Fabian. Der musste zu den Musikanten<br />
gehen und durfte in die Tuba blasen. Jetzt waren alle Kinder dran. Jedes<br />
von uns konnte alle Instrumente der Reihe nach ausprobieren. Danach<br />
spielten Julia Rohrer ein Stück auf der Trompete und Adrian ein Lied auf der<br />
Posaune vor. Fabian schlug auf der Kleinen Trommel den Dreivierteltakt.<br />
Zum Abschluss spielten die Soldaten noch einige Lieder wie „Pippi Langstrumpf“,<br />
„Wicki“ und „Der rosarote Panther“. Die Zeit verging schnell.<br />
Am Schluss tranken und aßen wir von der Musik <strong>Laterns</strong> Limonade und Solettis.<br />
Das war ein lustiger und spannender Vormittag. Adrian, David, Sebastian,<br />
Am 8. Februar gab es „Gesunde Jause“ bei uns in der Schule. Die 3. Klasse<br />
durfte im Lehrerzimmer Gemüse und Obst schneiden. Die Mamas von zwei<br />
Kindern waren dabei. Vorher mussten wir aber noch ein bisschen lernen,<br />
dann ging es endlich los! Wir Mädchen bestrichen die Brötchen, die aussahen<br />
wie Fische, mit Kräutertopfen und belegten sie mit Karotten und Gurken<br />
als Schuppen. Nun mussten wir noch die Nervenkekse auf die Teller verteilen.<br />
Die Jungs richteten die Obstspießchen. Als alles fertig war, trugen wir<br />
die Teller in den Gang und stellten sie auf den Tisch. Jetzt kamen die anderen<br />
Kinder aus ihren Klassen. Die Drittklässler waren im Stress! Wir mussten<br />
noch Wasser einschenken und die Becher zusammen mit den Tellern verteilen.<br />
Jetzt hatten alle Kinder in der Pause zu essen und zu trinken. Wir machten<br />
natürlich auch Pause. Sebastian teilte die restlichen Nervenkekse aus.<br />
Die waren bei allen beliebt. Das war ein lustiger Vormittag, und wir freuten<br />
uns schon auf die nächste Gesunde Jause. Julia Rohrer, Lea<br />
Für die VS-<strong>Laterns</strong>: Maria Natter<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
Schulen<br />
21<br />
Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />
Eine tolle Woche!<br />
Super Wetter, herrliches Bergpanorama, gutes Essen und tolle Hüttenabende -<br />
Bedingungen, die eine Schiwoche zu etwas Besonderem machen.<br />
Eine erlebnisreiche Schiwoche hatten die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen<br />
der Mittelschule Zwischenwasser vom 21. bis 25. Februar in Damüls. Es gab drei<br />
Schifahrer- und eine Snowboardgruppe, die unter der Leitung<br />
von Herrn Arthur Stadelmann und seinen Kollegen Heidi Egle,<br />
Sylvia Pirker und Werner Gerold betreut wurden. Obwohl es an<br />
zwei Tagen Nebel und Schneefall gab, herrschte gute Stimmung.<br />
Die Pistenverhältnisse waren sehr gut und in der "Elsenalpstube"<br />
fühlten sich alle wohl. Tolle Unterkunft, gutes Essen und unterhaltsame<br />
Abende. Mittwoch und Donnerstag waren Traumtage<br />
mit besten Sichtverhältnissen. Da tat es einigen leid, dass man<br />
dieses Winterparadies am Freitag wieder verlassen musste.<br />
Naturwissenschaftlicher Tag in Altach<br />
Der 2. Naturwissenschaftliche Tag, welcher am Mittwoch, 23. Februar in Altach stattfand, bot Lehrerinnen<br />
und Lehrern Gelegenheit, sich über die Möglichkeiten der Umsetzung des naturwissenschaftlichen<br />
Angebots an Mittelschulen zu informieren. In seinem Eröffnungsvortrag "Naturwissenschaften und Wirtschaft"<br />
wies Dr. Christoph Jenny von der Wirtschaftskammer Vorarlberg darauf hin, dass in Vorarlberg<br />
großer Bedarf an Fachkräften mit naturwissenschaftlichem Hintergrund besteht. Nach einer Information<br />
über die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten durch Bezirksschulinspektor Christian Kompatscher<br />
wurde es dann ganz konkret, als mehrere mögliche Umsetzungsmodelle vorgestellt wurden, welche<br />
schon an einigen Pilotschulen laufen.<br />
"Module erleben" nennt sich das naturwissenschaftliche Angebot<br />
der Mittelschule Zwischenwasser, welches vom Kollegen Gerhard<br />
Breuß vorgestellt wurde. Mit sechs lebensnahen Themenfeldern<br />
aus den Bereichen Natur und Technik soll das Interesse der<br />
Schüler geweckt werden, sich intensiver damit auseinanderzusetzen.<br />
Zum Abschluss standen die Weitergabe von Material und<br />
Unterlagen für konkrete Unterrichtseinheiten und Projekte und<br />
der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt.<br />
Wintersporttag 2<strong>01</strong>1<br />
Ein Tag gelebter Schulpartnerschaft: Eltern, Lehrer, Vereine und Schüler leisteten einen bemerkenswert<br />
positiven Beitrag bei der Durchführung des Wintersporttages 2<strong>01</strong>1. Der alljährliche Wintersporttag am<br />
Donnerstag, 17. Februar in <strong>Laterns</strong>-Gapfohl wurde für alle Teilnehmer zu einem besonderen Erlebnis:<br />
Das herrliche Wetter, die positive und faire Einstellung der Schüler/innen, die Mitarbeit unzähliger Helfer/innen<br />
und die Freude an der sportlichen Bewegung sorgten für eine wunderbare Atmosphäre.<br />
Die Durchführung einer solchen Veranstaltung ist nur mit vielen<br />
Helferinnen und Helfern möglich. Das Lehrerkollegium kann<br />
diesbezüglich sehr zufrieden sein und ist allen Eltern dankbar,<br />
die die Bewirtung in den Schihütten <strong>Laterns</strong> und Zwischenwasser<br />
übernahmen, eine Schigruppe führten oder beim Schirennen behilflich<br />
waren. Bei der Abhaltung des Schirennens wurde die Mittelschule<br />
auch tatkräftig von Zeitnehmer Philipp Heinzle, den<br />
Schiliften <strong>Laterns</strong> und den Schivereinen Zwischenwasser und<br />
<strong>Laterns</strong> unterstützt.<br />
Für die Vlbg. Mittelschule Zwischenwasser: Dir. Monika Drexel<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
22<br />
Vereine<br />
Musikverein<br />
Das Vereinsjahr 2<strong>01</strong>1 startete der Musikverein <strong>Laterns</strong> mit der Generalversammlung<br />
am 8. Jänner. Im Beisein aller Vereinsvertreter ließ der Vorstand das abgelaufene<br />
Jahr Revue passieren und gab schon eine Vorschau auf das kommende.<br />
Der Vorstand wurde in seiner bisherigen Form bestätigt und wieder bestellt. Roland<br />
Matt hat jedoch nach jahrelanger Vorstandstätigkeit sein Amt als Obmannstellvertreter abgelegt.<br />
Der Musikverein dankt Roland herzlich für die vielen Jahre, die er im Vorstand tätig war. Leider mussten<br />
wir zwei Austritte von langjährigen Mitgliedern zur Kenntnis nehmen: Walter Nesensohn und Heinz Ludescher.<br />
Beide werden dem Musikverein jedoch noch als Ehrenmitglieder treu bleiben.<br />
Erfreulicherweise konnten wir aber auch vier Neuaufnahmen verzeichnen: Anna-Franziska<br />
Nesensohn und Julia Matt, beide auf der Klarinette, sowie Lena<br />
Schmid (Querflöte) haben mit dem erfolgreichen Bestehen des Jungmusikerleistungsabzeichen<br />
in Bronze nun die Anforderung für die Aufnahme im Verein<br />
erfüllt. Auch ein schon bekanntes Gesicht verstärkt nun unseren Querflötensatz:<br />
Nach einigen Jahren Pause dürfen wir nämlich Ingrid Rohrer wieder in<br />
der ersten Reihe begrüßen.<br />
Musikalischer Höhepunkt<br />
Zum allerletzten Mal durfte der Musikverein <strong>Laterns</strong> am 12. Februar<br />
sein Frühjahrskonzert im Schulsaal abhalten. Passend zu diesem<br />
historischen Moment hatten wir auch die Ehre, drei „historische<br />
Musikanten“ zu ehren. So hatten wir gleich dreimal die 25-jährige<br />
Vereinsmitgliedschaft zu feiern. Christian Breuss, Reinhard Matt<br />
und Johannes Welte erhielten die Verdienstmedaille in Silber des<br />
VBV, welche von Stefan Brugger, dem stellvertretenden Bezirksobmann<br />
des Vorarlberger Blasmusikverbands, überreicht wurde.<br />
Doch nicht nur „Altbewährtes“ wurde im Rahmen unseres Frühjahrskonzertes gelobt und gefeiert, sondern<br />
kam - stellvertretend für Jugendreferentin Jeannine Welte - Herlinde Nesensohn auch die Ehre zuteil,<br />
das bronzene Jungmusikerleistungsabzeichen offiziell an unsere Musikantinnen Anna-Franziska und<br />
Julia zu überreichen.<br />
Mit dem Stück „Time To Say Goodbye“ verabschiedeten wir uns schließlich musikalisch vom alten Schulsaal<br />
und feierten und bejubelten noch unsere Jubilare. Der Musikverein <strong>Laterns</strong> bedankt sich recht herzlich<br />
bei allen Konzertbesuchern für das zahlreiche Erscheinen!<br />
Närrisches Treiben<br />
Am Freitag, den 25. Februar versammelten sich zahlreiche Musikanten des Musikverein <strong>Laterns</strong> mit ihren<br />
PartnerInnen im Musikzimmer beim internen Faschingskränzle, um<br />
die fünfte Jahreszeit hochleben zu lassen.<br />
Ausblick<br />
Gleich am nächsten Tag darauf, machte sich eine ausgewählte<br />
Gruppe unserer MusikantInnen auf den Weg in den schönen Bregenzerwald.<br />
Dort wurden sie von unseren Freunden des Musikvereins<br />
Reuthe empfangen, die uns eingeladen hatten, gemeinsam<br />
mit den Musikvereinen Muntlix und Au an einem Gaudiskirennen<br />
teilzunehmen. Der Tag und auch der Abend standen somit ganz<br />
im Zeichen des „geselligen Beisammenseins“ und Kontaktpflege<br />
der einzelnen Vereine.<br />
<strong>01</strong>. Mai 2<strong>01</strong>1 Erstkommunion und Tag der Blasmusik<br />
22. Mai 2<strong>01</strong>1 Patrozinium Innerlaterns<br />
12. Juni 2<strong>01</strong>1 Veranstaltung zum Vatertag: detaillierte Informationen folgen<br />
Für den Musikverein:<br />
Madita Buchacher<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
Vereine<br />
23<br />
Trachtenverein<br />
Landestrachtenschirennen im Schigebiet Silvretta Montafon:<br />
Am 6. Februar fand das Landestrachtenschirennen in St. Gallenkirch statt. 175 Läufer aus Trachtengruppen<br />
von ganz Vorarlberg bestritten bei herrlichem Sonnenschein ein tolles Rennen. Der Trachtenverein<br />
<strong>Laterns</strong> war mit stolzen 15 Mitgliedern vertreten. Allen voran zeigten unsere jungen Vereinsmitglieder,<br />
welche sportlichen Talente in ihnen stecken. Julia Matt fuhr Tagesbestzeit bei den weiblichen<br />
Teilnehmern, was uns natürlich riesig freut.<br />
Bei der Preisverteilung konnten<br />
insgesamt 6 Vereinsmitglieder<br />
einen Pokal mit nach<br />
<strong>Laterns</strong> nehmen. In der<br />
Mannschaftswertung erhielt<br />
Partenen den 1. Rang, dicht<br />
gefolgt von Silbertal und <strong>Laterns</strong>.<br />
Unser Mannschaftspokal<br />
wurde gebührend gefeiert.<br />
Kindervolkstanzen:<br />
Nach den Semesterferien haben wir wieder mit den Tanzproben<br />
begonnen. Die Kleingrüppler (von 5-10 Jahren) treffen sich immer<br />
Montags ab 15h25 und die Großgrüppler (10-15 Jahren) immer<br />
Dienstags ab 18h15 im Schulsaal <strong>Laterns</strong>.<br />
Sollte ihr Kind auch Freude an der Bewegung, Tanzen und Spielen<br />
haben, dann würden wir es sehr gerne beim Kindervolkstanzen<br />
begrüßen.<br />
Kontaktaufnahme bei: Astrid Breuß: 0664/73876761 oder<br />
05526/463 bzw. E-mail: astrid.breuss@aon.at<br />
Für den Trachtenverein: Astrid Breuß<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
24<br />
Vereine<br />
Schiverein<br />
5. Gapfohler Mondscheinlauf<br />
99 LäuferInnen haben beim heurigen Mondscheinlauf am 18. Februar<br />
2<strong>01</strong>1 teilgenommen. Und es gab auch diesmal wieder – kaum zu glauben<br />
– neue Streckenrekorde:<br />
Alexander Hug brauchte gerade mal 27 min. 41 sek. auf die Nob. Auch<br />
Andrea Hollenstein verbesserte Ihren Rekord vom letzten Jahr (36 min 49<br />
sek.) auf 36 min. 17 Sec.<br />
Die TeilnehmerInnen wurden in 3 Klassen gewertet:<br />
∗ 8 Teilnehmerinnen in der Eliteklasse Frauen<br />
∗ 65 Teilnehmer in der Eliteklasse Männer<br />
∗ 26 Teilnehmer in der Klasse „Laufen macht Spaß“<br />
In der Klasse „Laufen macht Spaß“ wurden viele tolle Sachpreise verlost, unter anderem auch der<br />
Hauptpreis „1 Wochenende ein VW Cabrio EOS“ gesponsert von VW Koch, Feldkirch.<br />
Den vielen Sponsoren ein herzliches Dankeschön!<br />
Cuprennen<br />
In dieser Wintersaison wurden<br />
schon alle 4 Cuprennen<br />
durchgeführt. Es waren<br />
durchschnittlich 38 LäuferInnen<br />
am Start.<br />
Wir gratulieren den Kindern<br />
zu Ihren tollen Leistungen<br />
und danken unseren Sponsoren<br />
Rauch Fruchtsäfte,<br />
ADEG Nesensohn, Malerbetrieb<br />
Martin Komar, Dobler<br />
Holzbau und den Seilbahnen<br />
<strong>Laterns</strong> recht herzlich<br />
für Ihre Unterstützung.<br />
Vereinsmeisterschaft 2<strong>01</strong>1<br />
Wir gratulieren den heurigen Vereinsmeistern Jochen Matt<br />
und Anna Ludescher!<br />
Für den Schiverein:<br />
Bianca Bickel, Schriftführerin<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
Vereine<br />
25<br />
Feuerwehr<br />
25. Feuerwehr – Hallenfußballturnier<br />
Am 5. u. 6 Februar fand in der Mittelschule Frastanz das bereits traditionelle 25. Feuerwehr-<br />
Hallenfussball-turnier statt. Nach interessanten und spannenden Vor– u. Zwischenrundenspielen der 19<br />
teilnehmenden Mannschaften setzte sich die OF Doren im Finale gegen die OF Schnifis durch. Unsere<br />
Gruppe schied leider in der Vorrunde aus.<br />
Bezirksfeuerwehrschirennen 2<strong>01</strong>1<br />
Das Skirennen für die Feuerwehren der Bezirke Feldkirch und Dornbirn fand am<br />
Samstag, den 19. Februar 2<strong>01</strong>1 am Hochälpele (Bödele) statt. Es wurde heuer von<br />
der Feuerwehr Dornbirn veranstaltet und vom Skiclub Kehlegg durchgeführt.<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren erkämpften unsere Wintersportler bei<br />
traumhaften Bedingungen ebensolche Resultate.<br />
Lucas Battlogg erzielte die Tagesbestzeit. Dagobert Nesensohn und Jochen Matt<br />
landeten in der Allgemeinen Klasse auf dem vierten und dem fünften Platz. In der<br />
Altersklasse I wurde die Gruppe <strong>Laterns</strong> 4 Bezirkssieger. Und auch in der Allgemeinen Klasse erreichte<br />
die Gruppe <strong>Laterns</strong> I den ersten Platz.<br />
Für die Feuerwehr <strong>Laterns</strong>: Harald Bickel<br />
Bergfreunde<br />
Bei der 40. JHV des Bergfreundevereins gab es einen Rückblick über das vergangene Vereinsjahr: es wurde<br />
über den Spieleabend im Bergfrieden-Stall, über den sehr gelungenen Jubiläumsausflug nach Meersburg<br />
und auch über die durchgeführten Wanderungen<br />
und Touren berichtet. Bei den Senioren-Wanderungen<br />
sowie bei der Familienwanderung könnte die Beteiligung<br />
durchaus größer sein. Vielleicht ist es im kommenden<br />
Jahr möglich, einige Senioren davon zu überzeugen, dass<br />
ihr „Alltags-Stress“ wenigstens einmal im Monat durch<br />
einen freien Nachmittag unterbrochen werden könnte!<br />
Ebenso muss die Gartenarbeit auf dem Freschen wieder<br />
intensiviert werden. Einige „Freiwillige“ haben sich bei<br />
der JHV schon gemeldet. Gebhard Nachbaur freut sich<br />
über jede weitere Mithilfe.<br />
Die Neuwahlen standen unter dem Motto: „aus alt mach<br />
neu“! Der gesamte Vorstand wurde in seinem Amt bestätigt.<br />
Als erste Aktivität im neuen Jahr fand am 21.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>1 das Rodeln statt. Da der Berghof leider schon geschlossen<br />
hatte, gab es nur einen Einkehrschwung im Kühboden. Dieser war dafür äußerst gemütlich.<br />
Für die kommende Saison wird wiederum ein Tourenplan an alle Mitglieder geschickt.<br />
Für den Bergfreundeverein <strong>Laterns</strong>: Schriftführerin Rosa Nachbaur<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
26<br />
Dabei g‘seh...<br />
Funkenabbrennen 2<strong>01</strong>1 - Impressionen<br />
Ein Dank an alle<br />
Zuschauer, Gönner,<br />
Sponsoren und Mitwirkenden<br />
für das<br />
gelungene Funkenfest!<br />
Die Funkenzunft <strong>Laterns</strong><br />
Fotos: Dietmar Breuß,<br />
Doris Zimmermann<br />
Krankenpflegeverein <strong>Laterns</strong> - Jahreshauptversammlung<br />
Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Krankenpflegevereins<br />
<strong>Laterns</strong> am 21. März 2<strong>01</strong>1 gab es<br />
Ehrungen im Vorstand zu feiern:<br />
∗ 30 Jahre Obmann Werner Burtscher: mit sehr<br />
viel Engagement übt Werner dieses Amt aus. Neue<br />
Herausforderungen und die jährlich wiederkehrenden<br />
organisatorischen Aufgaben des Vereins, Kurse,<br />
Vorträge und Hilfestellungen - stets hat er ein<br />
offenes Ohr für die Anliegen der Mitglieder und<br />
nimmt die vielfältigen Aufgaben gewissenhaft wahr.<br />
∗ 30 Jahre Vereinstätigkeit (28 Jahre Kassier,<br />
2 Jahre Obmann) Josef Moosbrugger: gut gestellt<br />
ist ein Verein, wenn er auf Funktionäre mit so<br />
viel „Durchhaltevermögen“ zählen kann. 2009 hat<br />
Josef die Aufgaben des Kassiers in die Hände seiner<br />
Tochter Elke abgegeben.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
Dabei g‘seh...<br />
27<br />
Lehrlingswettbewerb<br />
Wirtschaftskammer-Direktor Dr. Helmut Steurer<br />
gratuliert dem Landessieger Dominik Marzari,<br />
im Hintergrund Werner Heinzle<br />
Im vergangenen Jahr gab es wieder Erfolge aus<br />
<strong>Laterns</strong> bei den Lehrlingsleistungswettbewerben<br />
der Vorarlberger Industrie:<br />
Im Fachbereich Metall - Maschinenbautechnik<br />
konnte Werner Heinzle den Wettbewerb mit einem<br />
2. Platz und sehr gutem Erfolg, Dominik<br />
Marzari in dieser Kategorie sogar mit dem Landessieg<br />
aus 62 Teilnehmern und sehr gutem Erfolg<br />
abschließen.<br />
Beide sind bei der Firma Mahle König GmbH. &<br />
Co KG in Rankweil beschäftigt. Als Maschinenbautechniker-Lehrlinge<br />
gehört zu ihren Aufgaben beispielsweise<br />
das Herstellen von Maschinen-<br />
Bauteilen an modernen Bearbeitungsmaschinen<br />
sowie Reparaturen und Instandhaltung der Anlagen<br />
- Aufgaben, die sie mit Einsatz, Interesse und<br />
zur vollsten Zufriedenheit ausführen, so Ausbildungsleiter<br />
Hugo Zimmermann. Diesen Einsatz<br />
hätten sie auch in der Vorbereitung auf den jährlich<br />
stattfindenden Lehrlingsleistungswettbewerb<br />
der Metall-Industrie gezeigt und wurden mit Erfolg<br />
belohnt.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
Gruppenbild bei der Preisübergabe in der Cashpoint-Arena<br />
Seilbahnen-Betriebsleiter Hermann Gort wird 60<br />
Zahlreiche Gratulanten fanden sich anlässlich des 60. Geburtstags von Hermann Gort in der Rankler<br />
Schihütte ein - zur Schar von Pistenwalzen-Chaffeuren, Lift- und Verwaltungspersonal und Freunden<br />
vom Schiclub Rankweil gesellte sich auch Bgm. Harald Nesensohn und gratulierte im Namen der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Laterns</strong> ganz herzlich!<br />
Önschas Gmendsblättli 1/2<strong>01</strong>1
28<br />
Dabei g‘seh...<br />
Railbattle <strong>Laterns</strong> - ein Maturaprojekt<br />
Das Projekt<br />
Vier angehende Maturanten der Handelsakademie Feldkirch - Stefan Zimmermann aus <strong>Laterns</strong> mit seinen<br />
Klassenkameraden Christoph Holodnik, Dominic Jagdschitz und Tobias Loacker - haben sich ein<br />
engagiertes Maturaprojekt vorgenommen. Die Problemstellung: Das Familienskigebiet <strong>Laterns</strong> bemängelt<br />
seit längerem das Fernbleiben der jugendlichen Zielgruppe. Um dieses Defizit zu beheben, wird<br />
mit dem Partner Seilbahnen <strong>Laterns</strong> eine Neugestaltung des Funparks sowie ein Ski- und Snowboardevent<br />
organisiert, um in diesem Segment mit anderen Skigebieten konkurrenzfähig zu bleiben.<br />
Im Rahmen des Projekts soll dem Unternehmen mithilfe von Verbesserungsvorschlägen<br />
sowie die Durchführung eines Ski- und Snowboardevents<br />
mit anschließender Meinungserhebung unter den Teilnehmern<br />
das vorhandene Potenzial aufgezeigt werden. Die fehlende Kundengruppe<br />
soll erreicht und für das Skigebiet <strong>Laterns</strong> begeistert werden,<br />
den Funparkmitarbeitern sollen neue Ideen und Vorschläge aufgezeigt<br />
werden, um einen nachhaltigen Erfolg zu garantieren.<br />
Der Event<br />
Am 5.2.2<strong>01</strong>1 fand ein noch nie dagewesener Event im <strong>Laterns</strong>er Skigebiet<br />
statt. Nach unzähligen Tagen, die das Team der Handelsakademie<br />
Feldkirch im Fun Park verbrachte, stand ein Fun Park mit großem<br />
Aufgebot. Durch viele Sponsoren unterstützt, darunter auch die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Laterns</strong>, machten die angehenden Maturanten großräumige<br />
Werbung in ganz Vorarlberg. Es wurden viele Teilnehmer und Zuschauer<br />
erwartet, die mit ausreichender Verpflegung und Chill-Area<br />
den Event genießen konnten. Es traten insgesamt 17 Skifahrer und<br />
acht Snowboarder aus dem ganzen Ländle an den Start. Die Fahrer<br />
gaben den ganzen Tag ihr Bestes und konnten somit ca. 300 Zuschauer begeistern. DJ Lukas Nußbaum<br />
sorgte für die richtige Musik auf dem Event und sorgte dafür, dass vor 16:00 Uhr kaum jemand<br />
den Fun Park in <strong>Laterns</strong> verließ.<br />
Im Finale, bei der eine Kinked- und eine Straightbox zu bewältigen waren, wählte die Jury folgende<br />
Sieger aus:<br />
Skifahrer<br />
1. Julius Schneider<br />
2. Timo Fröhlich<br />
3. Yannick Back<br />
4. Markus Tiefenthaler<br />
5. Andreas Summer<br />
Snowboarder<br />
1. Joris Doorn<br />
2. Florian Bischofberger<br />
3. Yannick Würder<br />
4. Oliver Dorn<br />
Zu gewinnen gab es Preisgeld im Wert von € 320,- und Sachpreise, gesponsert von der Snowboard<br />
Garage und Alton’s Skatehouse. Der Sieger erhielt € 80,-, der Zweitplatzierte € 50,- und der Drittplatzierte<br />
€ 30,-. Zu den Preisgeldern hatten die Finalisten noch die Möglichkeit, einen Sachpreis auszusuchen.<br />
Um ca. 16:30 Uhr war dann auch der erfolgreiche Event „Railbattle – <strong>Laterns</strong>“ beendet.<br />
Für die Projektgruppe: Stefan Zimmermann<br />
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Dabei g‘seh...<br />
29<br />
Jubiläen<br />
Seit der letzten <strong>Ausgabe</strong> hatten zwei Jubilare anlässlich ihres<br />
runden Geburtstags allen Grund zum Feiern:<br />
Martina Heinzle<br />
(90 Jahre)<br />
Alban Nesensohn<br />
(80 Jahre)<br />
Bgm. Harald Nesensohn bzw. VzBgm.<br />
Heinz Ludescher gratulierten im Namen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> ganz herzlich!<br />
Sozialkreis<br />
Preisjassen 2<strong>01</strong>1<br />
Zahlreiche Seniorinnen trafen sich am 13.1.2<strong>01</strong>1<br />
im Gasthof Bergfrieden zum alljährlichen Preisjassen.<br />
Ein reich gedeckter Gabentisch bereitete so<br />
manchem einiges Kopfzerbrechen, welches<br />
„Päckle“ er nun aussuchen soll. Den ersten Preis<br />
durfte Paula Heinzle entgegennehmen, den<br />
Trostpreis Fina Zimmermann.<br />
Faschingsnachmittag<br />
Gut gelaunt und mit großer Spannung auf das,<br />
was auf uns zukommt, trafen wir uns zu einem<br />
unterhaltsamen Faschingsnachmittag in der Krone.<br />
Für Unterhaltung sorgte das eingeladene<br />
Team vom „Vorarlberger Seniorentheater“. Unter<br />
der Leitung von Frau Anita Ohneberg führten<br />
uns rüstige Seniorinnen (die älteste ist 86 Jahre)<br />
einstudierte Sketche aus dem alltäglichen Leben<br />
vor. Keine vorgegebenen Theaterstücke, sondern<br />
selbst zusammengestellte und einstudierte Themen<br />
brachten uns alle zum Lachen. Ein gelungener<br />
Nachmittag!<br />
Paula Heinzle<br />
Fina Zimmermann<br />
Anita Ohneberg mit ihrem Team vom „Seniorentheater“<br />
Für den Sozialkreis: Cilly Nesensohn<br />
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30<br />
Spaßsita<br />
„Mit dem Gips dürfen Sie auf keinen Fall Treppen<br />
steigen“, warnt der Arzt die alte Dame.<br />
Nach einer Woche ruft die Dame beim Arzt an:<br />
„Herr Doktor, wann darf ich endlich wieder Treppen<br />
steigen? Auf meine alten Tage wird es mir<br />
langsam zu anstrengend, immer die Dachrinne<br />
rauf und runterklettern!“<br />
Fehlersuchbild: Beim unteren Bild haben sich 10 Fehler eingeschlichen<br />
Peter soll endlich schlafen<br />
gehen. Er läuft vorher<br />
noch ins Wohnzimmer<br />
und kommt mit nassen<br />
Haaren zurück. „Ist ja<br />
schön, dass du deinen<br />
Goldfisch so gern hast,<br />
aber einen Gutenachtkuss<br />
brauchst du ihm<br />
wirklich nicht zu geben!“<br />
Lena bekommt wöchentlich<br />
Taschengeld. Als der<br />
Vater einmal darauf vergisst,<br />
schmeichelt sie:<br />
„Papilein, willst du deinem<br />
Töchterlein nicht ein<br />
Geldscheinchen geben?“<br />
„Was soll dieses kindische<br />
Gerede? Das klinkt<br />
doch furcht bar!“ „Okay,<br />
Alter. Dann schieb die<br />
Kohle rüber!“<br />
Der Vater erzählt von seiner<br />
Arbeit: „Heute habe<br />
ich 80-Meter-Rohre verlegt!“<br />
„Mach dir nichts daraus“,<br />
sagt sein Sohn. „Du findest<br />
sie bestimmt wieder“.<br />
Eine Mutter bringt ihre<br />
Zwillinge Tim und Tom<br />
ins Bett. Der eine lacht<br />
und lacht, da fragt die<br />
Mutter: „Warum lachst du<br />
denn so viel?“. Darauf<br />
antwortet er: „Du hast<br />
Tom zweimal gebadet<br />
und mich gar nicht!“<br />
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Spaßsita<br />
31<br />
Die Buchstaben in den schwarzen Quadraten<br />
- senkrecht gelesen ergeben das Lösungswort.<br />
Wo oder Was in <strong>Laterns</strong><br />
ist das?<br />
Der kleine Max schreibt im Diktat das Wort „Tiger“<br />
klein .Seufzt der Lehrer: „Habe ich nicht schon zigmal erklärt:<br />
Alles, was man anfassen kann, wird groß geschrieben!<br />
Wundert sich Max: „Glauben Sie wirklich, dass man einen<br />
Tiger anfassen kann?“<br />
Lehrer in der Schule zu den Kindern:<br />
"Es ist euch sicher schon aufgefallen , die Vorsilbe 'un-' bedeutet<br />
meist etwas Unangenehmes, wie z.B. Ungeschick, Unfall,<br />
Unglück uns so weiter. Peter, kannst du<br />
uns auch ein Beispiel dazu sagen?"<br />
"Ja, Herr Lehrer, Unterricht!"<br />
Bergheim <strong>Laterns</strong>-Thal<br />
Auflösungen der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
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32 Di letscht Sita<br />
Fiiraabed<br />
D Sonna geid aache hendrm Berg,<br />
An warma Luft ischt no um d Wänd;<br />
Wiidr ischt äs Taagwärch doo,<br />
Ruaba loo cha ma Chopf ond Händ.<br />
Hocka uuf m Booch vor m Huus,<br />
Ommeluaga zum Wald;<br />
Schälla höörd ma a paar,<br />
I ds Bett cha ma bald.<br />
Moora ischt au no än Taag,<br />
ma würd see, was es giid;<br />
Ä Suul feeld no am Haag,<br />
Ds Graas bruucht no Ziit.<br />
(aus: „Wort ond Bildr“, Anton Amann/Detlef Willand)<br />
Beim „Büschala“ kennt Adolf Keckeis auch mit 91 Jahren keinen Feierabend...<br />
Foto: Doris Zimmermann<br />
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