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1. Strom-Spannungs-Kennlinie, Leistungskurve ... - VET-Consultancy

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<strong>1.</strong> <strong>Strom</strong>-<strong>Spannungs</strong>-<strong>Kennlinie</strong>, <strong>Leistungskurve</strong><br />

und Wirkungsgrad des Solarmoduls<br />

Hintergrund:<br />

Gegeben ist ein Datenblatt eines Solarpanels. Der Schüler soll messtechnisch die Daten eines kleinen<br />

Solarmoduls erfassen und interpretieren. Sie können Solarmodule an Hand ihrer Kenndaten<br />

beurteilen.<br />

http://www.bgsolarpanels.com<br />

STC = Standard Test Conditions<br />

• Einstrahlung 1000 W/m 2<br />

• Umgebungstemperatur 25°C<br />

• AM 1,5 (Air-Mass = engl. Luftmasse)<br />

Benötigte Geräte und Materialien:<br />

• Solarmodul (U = 2 V, I = 380 mA; 4 Zellen 25mm x 50 mm, A = 5∙10 -3 m 2 )<br />

• 2 Multimeter<br />

• Widerstandsdekade<br />

• Messleitungen


Aufbau der Schaltung:<br />

Bauen Sie die Schaltung nach folgendem Schaltbild auf.


Durchführung des Experimentes:<br />

Stellen Sie mit der Widerstandsdekade die Widerstände der folgenden Tabelle ein und messen sie die<br />

Spannung und den dazugehörigen <strong>Strom</strong>. Messen Sie den Kurzschlussstrom und die<br />

Leerlaufspannung.<br />

Berechnen Sie die jeweilige Leistung P = U∙I<br />

R/Ohm U/V I/mA P/mW<br />

∞<br />

330,00<br />

220,00<br />

100,00<br />

33,00<br />

10,00<br />

3,30<br />

1,00<br />

0,33<br />

0,10<br />

0,00<br />

Stellen Sie anhand der Messwerttabelle die Abhängigkeit des <strong>Strom</strong>es von der Spannung<br />

graphisch dar:<br />

Isc = ____ mA<br />

Voc = ___ V


Stellen Sie die Leistung in Abhängigkeit der Spannung graphisch dar:<br />

Der Punkt der maximal abgegebenen elektrischen Leistung ist ein Extrempunkt der <strong>Leistungskurve</strong>. Er<br />

liegt dort, wo das Produkt aus Spannung und <strong>Strom</strong>stärke am größten ist: P MPP = U MPP ∙I MPP<br />

In diesem Beispiel liegt er bei: P MPP = ____ V ∙ ____ A =____ W<br />

Berechnung des Wirkungsgrades:<br />

Mit den Messwerten und den Daten der Solarzelle kann der Wirkungsgrad η berechnet werden.<br />

SolarModul:<br />

P max = 1000 W/m 2<br />

U MPP = 2V<br />

I kmax = 380 mA<br />

ModulFläche: 4 Zellen 25mm x 50 mm, A = 5∙10 -3 m 2<br />

Der Wirkungsgrad η ist definiert als das Verhältnis aus der eingestrahlten Leistung P in und der von<br />

der Solarzelle abgegebenen elektrischen Leistung P out am Punkt maximaler Leistung.<br />

Der Kurzschlussstrom ist proportional zur eingestrahlten Lichtleistung.<br />

Der Kurzschlussstrom muss mit einem Faktor multipliziert werden, um eine quantitative Aussage<br />

über die Lichtleistung zu erhalten. Dieser Faktor hängt von dem Maximalwert<br />

des Kurzschlussstromes der Solarzelle ab. Der Faktor F wird nach folgender Formel berechnet:<br />

Zur Berechnung benutzen Sie folgende Formeln:


Ergänzen Sie die Tabelle:<br />

Peak power<br />

Open-circuit voltage<br />

Short-circuit current<br />

Current at maximum power<br />

Voltage at maximum power<br />

Modul efficiency<br />

Pmax<br />

Voc<br />

Isc<br />

Impp<br />

Vmpp


2a. <strong>Strom</strong>-<strong>Spannungs</strong>-<strong>Kennlinie</strong> des PEM-Elektrolyseurs<br />

Hintergrund:<br />

Der PEM-Elektrolyseur zersetzt Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff, dafür muss die an den<br />

Elektrolyseur angelegte Spannung einen bestimmten Wert überschreiten, die<br />

Zersetzungsspannung des Wassers. Unterhalb dieser Spannung findet keine Zersetzung statt.<br />

Im folgenden Versuch soll untersucht werden, wie groß diese Spannung ist.<br />

Benötigte Geräte und Materialien:<br />

• PEM-Elektrolyseur<br />

• Netzgerät<br />

• PEM-Brennstoffzelle<br />

• Platine mit Widerstandsdekade<br />

• Amperemeter<br />

• Voltmeter<br />

• diverse Kabel mit Steckverbindern<br />

• destilliertes Wasser zum Nachfüllen des PEM-Elektrolyseurs<br />

Aufbau der Schaltung:<br />

Bauen Sie die Schaltung nach folgendem Schaltbild auf.<br />

Durchführung des Experimentes:<br />

Stellen Sie mit dem Netzgerät die Spannungen in der Tabelle ein und messen sie den dazugehörigen<br />

<strong>Strom</strong>.<br />

U/V<br />

0,0<br />

0,5<br />

1,0<br />

1,2<br />

1,3<br />

1,4<br />

1,5<br />

1,6<br />

1,7<br />

1,8<br />

1,9<br />

2,0<br />

I/A


Stellen Sie anhand der Messwerttabelle die Abhängigkeit des <strong>Strom</strong>es von der Spannung<br />

graphisch dar:<br />

Nach dem Erreichen der Zersetzungsspannung U = 1,5 V steigt der <strong>Strom</strong> sehr stark an.<br />

Betreiben Sie den Elektrolyseur oder die reversible Brennstoffzelle nie über 2 Volt!


2b. Wirkungsgrad des PEM – Elektrolyseurs<br />

Hintergrund:<br />

Im Elektrolyseur wird die zugeführte elektrische Energie in Wasserstoff umgewandelt. Der Heizwert<br />

von Wasserstoff H H2 gibt an, welche Menge an Energie bei einer Verbrennung von 1 m 3 Wasserstoff<br />

genutzt werden kann. Zur Bestimmung des Wirkungsgrads des Elektrolyseurs sind folgende<br />

Kennwerte und Formeln bekannt:<br />

Wirkungsgrad η:<br />

Nutzenergie:<br />

Zugeführte Energie:<br />

Anmerkungen:<br />

E out = V H2 ∙ H H2<br />

E in = U∙I∙T<br />

Heizwert H H2 = 10,8 10 6<br />

Benötigte Geräte und Materialien:<br />

• PEM-Brennstoffzelle<br />

• Spritze<br />

• Amperemeter<br />

• Voltmeter<br />

• diverse Kabel mit Steckverbindern<br />

• destilliertes Wasser<br />

Aufbau der Schaltung:<br />

Durchführung des Experimentes:<br />

Schalten Sie das Labornetzgerät ein und wählen Sie eine Spannung von U = 1,8 V.<br />

V H2 /cm 3 t/s U/V I/mA<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5


Stellen Sie die Messreihe in einem Diagramm dar.<br />

Berechnen Sie den Wirkungsgrad des Elektrolyseurs. Nutzen Sie hierfür die angegebenen Kennwerte<br />

und Formeln sowie Ihre Tabellenwerte.<br />

H H2 = Brennwert des Wasserstoffs = 10,8 10 6<br />

V H2 = erzeugte Menge Wasserstoff in m 3<br />

U = Mittelwert der Spannung in V<br />

I = Mittelwert des <strong>Strom</strong>s in A<br />

t = Zeit in s


3a. <strong>Strom</strong>-<strong>Spannungs</strong>-<strong>Kennlinie</strong> und <strong>Leistungskurve</strong> der PEM-<br />

Brennstoffzelle<br />

Hintergrund:<br />

In der Brennstoffzelle reagieren der von außen zugeführte Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser,<br />

dies geschieht unter Abgabe von elektrischem <strong>Strom</strong> und Wärme. Die Leistung der Brennstoffzelle<br />

ist vom Lastwiderstand abhängig.<br />

Im folgenden Versuch soll untersucht werden, bei welchem Widerstand und somit welcher<br />

<strong>Strom</strong>stärke die Leistungsausbeute optimal ist.<br />

Benötigte Geräte und Materialien:<br />

• PEM-Brennstoffzelle<br />

• Widerstandsdekade<br />

• Amperemeter<br />

• Voltmeter<br />

• diverse Kabel mit Steckverbindern<br />

• destilliertes Wasser<br />

• Wasserstoffquelle<br />

Durchführung:<br />

Schließen Sie den Elektrolyseur an die <strong>Strom</strong>quelle an, um Wasserstoff und Sauerstoff zu<br />

produzieren. Produzieren Sie . 5 cm 3 Wasserstoffgas. Beginnen Sie die tabellarische Aufnahme der<br />

<strong>Strom</strong>-<strong>Spannungs</strong>-<strong>Kennlinie</strong> mit der Leerlaufspannung (R = ∞.). Schalten Sie die Widerstandsdekade<br />

von größeren zu kleineren Widerständen durch und notieren Sie jeweils die <strong>Spannungs</strong>- und<br />

<strong>Strom</strong>werte. Warten Sie zwischen den einzelnen Messungen 10 Sekunden, um repräsentative<br />

Ergebnisse zu erhalten.<br />

R/Ohm U/V I/mA P/mW<br />

∞<br />

330,00<br />

220,00<br />

100,00<br />

33,00<br />

10,00<br />

3,30<br />

1,00<br />

0,33<br />

0,10


Auswertung:<br />

Stellen Sie die <strong>Spannungs</strong>-<strong>Strom</strong>-<strong>Kennlinie</strong> in einem Diagramm dar.<br />

Stellen Sie die Leistungs-<strong>Strom</strong>-<strong>Kennlinie</strong> in einem Diagramm dar.


3b. Wirkungsgrad der PEM-Brennstoffzelle<br />

Hintergrund:<br />

Der Wirkungsgrad η liefert eine Aussage über die Effizienz von Energiewandlern und kann Werte<br />

zwischen 0 und 1 oder in prozentualer Schreibweise Werte zwischen 0 % und 100 % annehmen. Je<br />

größer der Wirkungsgrad, desto effizienter ist das technische System. Im folgenden Versuch wird der<br />

Wirkungsgrad der Brennstoffzelle bestimmt. Die benötigten Größen zur Berechnung der zugeführten<br />

Energie (Wasserstoff) und der Nutzenergie (elektrischer <strong>Strom</strong>) liefert die Versuchsauswertung.<br />

Verwenden Sie zur Ermittlung des Wirkungsgrads folgende Formeln und Kennwerte:<br />

Wirkungsgrad η:<br />

Nutzenergie:<br />

Zugeführte Energie:<br />

Anmerkungen:<br />

E out = U ∙ I ∙ t<br />

E in = V H2 ∙ H H2<br />

Heizwert H H2 = = 10,8 10 6<br />

Benötigte Geräte und Materialien:<br />

• PEM-Brennstoffzelle<br />

• Widerstandsdekade<br />

• Amperemeter<br />

• Voltmeter<br />

• diverse Kabel mit Steckverbindern<br />

• destilliertes Wasser<br />

• Wasserstoffquelle<br />

Aufbau der Schaltung:


Durchführung des Experimentes:<br />

t/s V H2 /cm 3 U/V I/mA P/mW<br />

0<br />

60<br />

120<br />

180<br />

Mittelwert<br />

Berechnen Sie den Wirkungsgrad η.

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