Der Einfluss verfahrenstechnischer Maßnahmen zur Minderung der ...

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01.11.2013 Aufrufe

Institut für Landtechnik der Technischen Universität München Der Einfluß verfahrenstechnischer Maßnahmen zur Minderung der Silierverluste von Futterrüben Stelan Mauritz Vollständiger Abdruck der von der Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau der Technischen Universität München zur Eriangung des akademischen Grades eines Doktors der Agrarwissenschaften genehmigten Dissertation. Vorsitzender: Unlv-Prot, Or. H. Steinhauser Prüfer der Dissertation: 1. Univ.-Prof. Dr. J. Schön 2. Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Droh.c. Dr.h.c. M. Kirchgeßner Die Dissertation wurde am 12.10.1992 bei der Technischen Universität München eingereicht und durch die Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau am 09.12.1992 angenom-

Institut für Landtechnik <strong>der</strong><br />

Technischen Universität München<br />

<strong>Der</strong> Einfluß <strong>verfahrenstechnischer</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Min<strong>der</strong>ung</strong><br />

<strong>der</strong> Silierverluste von Futterrüben<br />

Stelan Mauritz<br />

Vollständiger Abdruck <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau <strong>der</strong><br />

Technischen Universität München <strong>zur</strong> Eriangung des akademischen Grades eines<br />

Doktors <strong>der</strong> Agrarwissenschaften<br />

genehmigten Dissertation.<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Unlv-Prot, Or. H. Steinhauser<br />

Prüfer <strong>der</strong> Dissertation: 1. Univ.-Prof. Dr. J. Schön<br />

2. Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Droh.c. Dr.h.c. M. Kirchgeßner<br />

Die Dissertation wurde am 12.10.1992 bei <strong>der</strong> Technischen Universität München eingereicht<br />

und durch die Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau am 09.12.1992 angenom-


e 1992<br />

Landtechnik Weihenstephan<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, Wie<strong>der</strong>gabe, Vervieltältiqurrq und<br />

Genehmigung<br />

Landtechnik Weihenstephan<br />

nur mit<br />

Selbstverlag im Eigenvertrieb:<br />

Institut für Landtechnik Weihenstephan<br />

Am Staudengarten 3<br />

D-8050 Freising


Meiner Frau


In Gedenken an Herrn Prof. Dr. H.-L. Wenner bedanke ich mich die<br />

lassung des Themas. Herrn Professor Dr. H. Schön, Direktor des Institutes für Landtechnik<br />

<strong>der</strong> Technischen Universität München-Weihenstephan, danke ich die<br />

weitere Betreuung dieser Arbeit und die mir nA'wÄhrtA Unterstützunq.<br />

Mein beson<strong>der</strong>er Dank gilt Herrn Dr. Pirkelmann für die stete Gesprächsbereltschatt<br />

und die konstruktiven<br />

Den Mitarbeitern <strong>der</strong> Landtechnik WelihEmste~)haln<br />

und des<br />

Hirsehau danke ich für ihre Hilfe bei <strong>der</strong> Versuchsdurchtühruno,<br />

Sehr herzlich bedanke ich mich auch bei Dr. Barbara Bosnke, Florian<br />

nika und Lars Gsrschau. Sommers und Ulrike Stahlhacke für die<br />

oereitschaft,<br />

Dr. Mo­<br />

Hilfs-


Inhalfsverze.~<br />

Verzeichnis <strong>der</strong> Abbildungen<br />

Verzeichnis <strong>der</strong> Tabellen<br />

Seite<br />

VII<br />

X<br />

1 EINLEITUNG<br />

1.1 Einführung 1<br />

1.2 Stand des Wissens 3<br />

1.2.1 Gärbiologie 3<br />

1.2.2 Verfahrenstechnik <strong>zur</strong> Bereitung von Futterrübensilagen 5<br />

1.3 Zielsetzung 9<br />

2 MATERIAL UND METHODEN<br />

2.1 Versuchsaufbau und Versuchsdurchführung 11<br />

2.1.1 Silierversuche in Kleinbehältern 11<br />

2.1.2 Silierversuche in Fahrsilos 13<br />

2.2 Versuchsmaterial 14<br />

2.3 Erhobene Versuchsdaten 17<br />

2.4 Ergebnisdarstellung und statistische Auswertung 19<br />

3 SIUERVERLUSTE VON FUTTERRÜBENSILAGEN IN ABHÄNGIG-<br />

KEIT VON SAFTBINDENDEN TROCKENSTOFFEN UND KONSER-<br />

VIERUNGSMITTELN<br />

3.1 Silierverluste von Futterrübensilagen ohne Zusätze 20<br />

3.2 Silierverluste von Futterrübensilagen mit Saftbindemitteln 22<br />

3.2.1 Melasseschniuel 22<br />

3.2.2 Stroh 26<br />

3.2.3 Heu, Graspellets 30<br />

3.2.4 Extrudiertes Getreide. Sojakonzentrate 32<br />

3.2.5 Xanthan, Xanthan und Carboxymethylcassiarneht 34<br />

3.2.6 Natrium-Bentonit 35<br />

3.3 Silierverluste von Futterrübensilagen mit Saftbindemitteln<br />

und Konservierungsmitteln 39<br />

3.3.1 Propionsäure 40<br />

3.3.2 Sorbinsäure 41<br />

3.3.3 Oxalsäure 42<br />

3.3.4 Natriumnitrit 42<br />

3.3.5 Harnstoff 43<br />

3.4 Diskussion: Silierverluste von Futterrübensilagen in Abhängigkeit<br />

von saftbindenden Trockenstoffen und Konservlerunqsrnltteln 45<br />

3.4.1 Diskussion: Silierverluste von Futterrübensilagen ohne Zusätze 45<br />

3.4.2 Diskussion: Silierverluste von Futterrübensilagen mit Saftbindemitteln 46<br />

3.4.3 Diskussion: Silierverluste von Futterrübensilagen mit saftbindenden<br />

Trockenstoffen und Konservierungsmitteln 55<br />

v


Seite<br />

Abb.<br />

1: Entwicklung <strong>der</strong> Anbaufläche von Futterrüben in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland ("alte" Bundeslän<strong>der</strong>) und Bayern<br />

Abb. 2: Arbeitszeitbedarf für Anbau, Ernte, Lagerung und Velrfüttenmg<br />

Futterrüben (1000 dt/ha, 1 km 20<br />

,nr""I..'V''''H''' 1986<br />

Abb. 3: <strong>zur</strong> Aufbereitung von futterrüben für die :">1Il"".lnn<br />

Basisgerät ist Wagenro<strong>der</strong> mit getrennter Rüben- und Blattför<strong>der</strong>ung.<br />

Rübenschnitzier und Blatthäckslar befinden sich jeweils<br />

am oberen Ende <strong>der</strong> Elevatoren.<br />

Abb.<br />

Abb.<br />

Abb.<br />

Abb.<br />

Abb.<br />

4: Bunkerro<strong>der</strong> mit integriertem Blatthäcksler und Rübenschnitzier<br />

(am Bunkereinlauf) (1988)<br />

5: Bunker mit Rübenschnitzier, Kamin des Blattnäckslsrs und im Bunker<br />

zwischengelagertes, fertig aufbereitetes Futterrüben-Blatt-Gemisch 7<br />

6: Einbringen und Verteilen von aufbereiteten Futterrüben mit dem<br />

Frontla<strong>der</strong><br />

7: Kombinierter Schlepperanbau von Strohhäcksler und Melasseschnitzelstreuer<br />

8: Wichtige Einflußfaktoren auf die Silierverluste und die Qualität<br />

von Futterrübensilagen für die Rinl<strong>der</strong>fütterurlQ<br />

Abb.<br />

9: Laborsilos aus Plexiglas mit Auffangbehältern für Gärsaft<br />

12<br />

Abb. 10: Fahrsilos auf dem Versuchsbetrieb Hirsehau<br />

Abb. 11: Gärsaftverluste geschnitzelter Futterrüben <strong>der</strong> Sorte<br />

und mit 12 % Melasseschnitzel (Ld.F.) (11072<br />

Abb. 12: Gärsaftverluste geschnitzelter Futterrüben <strong>der</strong> Sorte<br />

und mit pelletierten Melasseschnitzeln unterschiedlicher<br />

Konzentration (11072<br />

ohne<br />

ohne<br />

14<br />

23<br />

Abb. 13: Gärsaftverluste geschnitzelter Futterrüben <strong>der</strong> Sorte ohne<br />

und mit pelletierten Melasseschnitzeln unterschiedlicher Konzentration<br />

(1987 und 1988, 11072 Pa)<br />

Abb. 14: Gärsaftverluste von Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros, von Futterrüben<br />

mit aufgeschlossenem o<strong>der</strong> unbehandeltem Weizen· bzw. Gerstenstroh<br />

sowie von Futterrüben mit Melasseschnitzeln 1072<br />

VII


Seite<br />

29<br />

Abb, Hälufi~lkeits~'ertei!l!ng des gemessenen Sattbindevermöqens von<br />

pelleti,srtEln Melasseschnitzeln (gS:aftjgll<br />

Gärsaftabqabe von Futterrüben <strong>der</strong><br />

vsrschiadsnen (1<br />

in<br />

Abb.<br />

Gärsaftverluste n"""r-'mil·7I't"'r Futterrüben verschiedener Sorten<br />

987/88, 6920 60<br />

osschnltzsltan Rüben,<br />

Blatt<br />

) verschiedener Futterrüben-<br />

Abb. 20: Gärsaftverluste <strong>der</strong> Futterrübensorte<br />

Trockensubetanzqehalt und gl::lI"'::;U.HlU<br />

Striche Gärsaftverlusten<br />

61<br />

62<br />

Abb.<br />

Abb.<br />

aft-Länqsnänden..lngsdiagl-anlm,s) von<br />

ern/nun,<br />

63<br />

64<br />

Abb. Zusammenhang und Gärsaftverlust<br />

bei verschiedenen Futterrübensorten<br />

Abb. Zusammenhang und Gärsattverlust<br />

bei verschiedenen Futterrübensorten<br />

%<br />

%<br />

65<br />

65<br />

Futterrüben <strong>der</strong><br />

67<br />

Abb.26: Entwicklu!lg<br />

Abb,<br />

Gärsaftverluste bei Futterrüben <strong>der</strong><br />

Futterrübenblatt<br />

68<br />

69<br />

VIII


Sette<br />

Abb. 29: Einfluß <strong>der</strong> Struktur auf den Trockensubstanzgehalt des Gärsaftes<br />

von Futterrübenblatt <strong>der</strong> Sorte Kyros (1988, 6920 Pa) 70<br />

Abb. 30: Gärsaftverluste (F und T) geschnitzelter Futterrüben <strong>der</strong> Sorte<br />

Kyros bei unterschiedlicher Verdichtung (1987 und i 988) 71<br />

Abb. 31: Gärsaftabgabe von Futterrübensilagen mit Konservierungsmitteln<br />

(Kyros, 1987, 11072 Pa) 72<br />

Abb. 32: Gärsaftabgabe von Futterrübensilagen mit Konservierungsmitteln<br />

(Kyros, 1987, 11072 Pa) 73<br />

Abb, 33: Gärsaftverluste (F und T) von Futterrübensilagen mit Konservierungsmitteln<br />

(1987, 11072 Pa) 74<br />

Abb. 34: Gärsaftverluste (F und T) von Futterrübensilagen mit Konservierungsmitteln<br />

(1988, 11072 Pa) 74<br />

Abb. 35: Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftabgabe bei verschiedenen Futterrübensorten<br />

(1987 und 1988, 6920 Pa) 75<br />

Abb. 36: Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftabgabe bei geschnitzelten Futterrüben, gehäckseltem<br />

Futterrübenblatt sowie bei einer Rüben-Blatt-Mischung<br />

(2.3 : 1) <strong>der</strong> Sorte Kyros (1987, 6920 Pa, FÜllmenge 40 kg) 77<br />

Abb. 37: FLIEG-Punkte verschiedener Futterrübensilagen in Abhängigkeit<br />

vom Trockensubstanzgehalt (1987/88, 11072 Pa) 91<br />

Abb. 38: FLIEG-Punkte verschiedener Futterrübensilagen in Abhängigkeit<br />

vom Trockensubstanzgehalt (1987/88, 11072 Pa) 92<br />

Abb. 39: Gärgasproduktion im Silierverlauf von Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros<br />

(Umgebungstemperatur g0C) (1987/88) 99<br />

Abb. 40: Gärgasproduktion im Silierverlauf von Futter- bzw. Zuckerrüben <strong>der</strong><br />

Sorten bzw. Kawetina (Umgebungstemperatur 9°C) (1988) 100<br />

Abb. 41: Entwicklung des pH-Wertes bei Zugabe von 0.1 normaler<br />

zu Ackererde des Rübenstandortes 1988<br />

Salzsäure<br />

106<br />

IX


Verzeichnis <strong>der</strong> T~!leo<br />

Seite<br />

1:<br />

Tab. 3:<br />

2: Silierdauer<br />

verwendeten Futterrübensorten<br />

5<br />

4: Kenndaten Anbau verwendeten Futterrübensorten<br />

osordnat nach Standort und 16<br />

Tab. 5: Trt~drAn'SLjhs'rari7nehalte von Futterrüben und Futterrübenblatt<br />

Tab. 6: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste<br />

Zusätze (Mittelwerte)<br />

Futterrüben-<br />

21<br />

Tab. 7: Silierverluste, Gärsattverluste und Gärverluste von Futterrübensilaqen<br />

Melasseschnitzeln 23<br />

Tab. Süierverluste, Gärsaftverluste Gärverluste von Futterrübenmit<br />

verschiedenen Melasseschnitzelkonzentrationen<br />

Tab.<br />

Tab.<br />

Silierverluste, Gärsaftverkrste und Gärverluste von Futterrübenmit<br />

Weizenstroh, NH3-Weizenstroh, Gerstenstroh.<br />

Melasseschnitzeln (MittelwI3rtls)<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

Weizenstroh, das als bodenbedeckende<br />

Matratze wurde (1<br />

Tab. 1 Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste Futterrübenmit<br />

einer bodenbedeckenden Matratze aus Heu<br />

Tab. 2: Gärsaftverluste und Gärverluste Futterrüben-<br />

Graspetlets. Melasseschnitzeln os«. Weizenstroh<br />

Tab. 3: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste Futterrübenmit<br />

und extrudierter Gerste<br />

bzw, Melasseschnitzeln (Mittelwerte,<br />

Tab. 14:<br />

schnitzeln (Mitteiwerte,


Seite<br />

Tab, 15: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit )(::lntrl::ln<br />

cassiarnehl (1 : 1) bzw. Melasseschnitzeln (Mittelwerte) (1 34<br />

Tab. 16: Silierverluste, Gärsaftverluste Gärverluste von Futterrübenmit<br />

Natrium-Bentonit, Melasseschnäzeln, Weizenstroh<br />

bzw, Gerstenstroh (1 36<br />

Tab, 17: Sllierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübenmit<br />

Melasseschnitzeln bzw, Weizenstroh mit und ohne<br />

Natrium-Bentonit 37<br />

Tab. 18: Durchschnittliches Absorptionsvermögen verschiedener Saftbindemittel<br />

und 1988, 11072 Pa) 38<br />

Tab.<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln % (Ld.F.)] und Propionsäure<br />

[0.5 % 40<br />

Tab. 20: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln (12 und Sorbinsäure<br />

bzw. Propionsäure (0.5 %) (Mittelwerte) (1987) 41<br />

Tab. 21. Sili,srverllJstlS, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübenmit<br />

Melasseschnitzeln %) und Oxalsäure (0.5 %)<br />

(Mittelwlerte) (1 42<br />

Tab. 22: Siilervertuste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln und Natriumnitrit %),<br />

die durch (5 %) verschmutzt waren (Mittelwerte) 43<br />

Tab. 23: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln und Harnstoff (0.5 %),<br />

(Mittelwerte) 44<br />

Tab. 24: Siiierveriuste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Weizenstroh 48<br />

Tab. 25: Daten <strong>der</strong> Regressionskurven zum Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftabgabe verschiedener<br />

Futterrübensorten 6920 Pa, siehe Abb. 76<br />

Tab. 26: Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftabgabe bei geschnitzelten Futterrüben, ge··<br />

häckseltem Futterrübenblatt sowie bei einer Huoen-Blatt-Miscrun<br />

: 1) <strong>der</strong> Sorte Kyros (1987, 6920 Pa, Füilmenge 40 kg) 77<br />

27: GärsElftverlus'te von Futterrubensilaqen mit unterschiedlicher<br />

Silierdauer 18


Seite<br />

Tab, 28: Pufferkapazität von FU1ttefTCiI:Jeflsilien"Jut des Erntejahres<br />

Tab, 29: Z/PK-Quotient von<br />

Tab, Gärsäurengehalt von utterrübensilaoen mit unterschiedlich<br />

Zuckeranteilen im Siliergut 88<br />

Tab,<br />

Milchsäure-, Essigsäure- und Buttersäureanteil<br />

von Futterrübensilagen Vl"if'!':dhiArlAnAr 'Udf ruuer quamat<br />

Tab, 32:<br />

von Futterpflanzen<br />

Tab, 33: Zuckergehaltes von Ittl>,'n'il"1>'" ver-<br />

Tab,<br />

des Zuckergehaltes<br />

rüben verschiedener Sorten (1988)<br />

iOO<br />

Tab, 35: Zuckerabbau bei <strong>der</strong> Futterrüben Vfli"s:r:hi""rlAnAF Sorten 101<br />

Tab,36:<br />

Tab, 37: Chemische Merkmale von<br />

rtterrübsnsilierqut durch Zu-<br />

unterschiedlichen<br />

und<br />

Gärfutterschlüssel von<br />

105<br />

Tab,<br />

Tab,<br />

9 Futlerrübensiliergut<br />

auf Futterrübensiliergut<br />

Kleinbehältern und Fahrsilos<br />

Tab, 40: Aktivität von Silagemikroorganismen<br />

[BECK 1966 (3)]<br />

Abtlängigkeit vom pH-Wert<br />

Tab, 41:<br />

Aktivität von Pflanzenenzymen in AhhÄr,,,i(~k,,,,it<br />

[VIRTANEN<br />

pH-Wert<br />

Tab, 42: Trockensubstanzgehalt des Siliergutes und kritischer "HI_If\i'On<br />

<strong>der</strong><br />

Tab, 43: Trockensubstanzgehalt, pH-Wert, Gärfutterqualität<br />

Korrelation von GROSS und RIEBE 1974 e>m'lr+,ne>'!e><br />

von Futterrübensilagen i 16<br />

Tab, 44: Milchsäure-, Buttersäuresäuregehalt<br />

von Silagen verschiedener Futterarten i 18


Seite<br />

Tab. 45: Rohproteingehall verschiedener Silagen 123<br />

Tab. 46: Buttersäure- und Ammoniakgehalt in Futterrübensilagen und<br />

Grassilagen 126<br />

Tab. 47: Siliererfolg von Zuckerrübenblattsilagen mit unterschiedlichem<br />

Verschmutzungsgrad 130<br />

Tab. 48: Siliergutzusammensetzung von Futterrübensilagen im Fahrsilo 133<br />

Tab. 49: Raumgewicht von Futterrübensilagen (F und T) in Fahrsilos zum<br />

Zeitpunkt "Einlagern (RE)" und "Auslagern (RA)" (1987/1988) 134<br />

Tab. 50: Silierverluste (F und T) von Futterrübensiiagen in Fahrsilos<br />

(1987/1988) 135<br />

Tab. 51: Trockensubstanz, Gärsäurengehalt, Flieg-Note sowie<br />

Alkohol- und NH3-Gehalt von Silagen in Fahrsilos (1987/88) 138<br />

Tab. 52: Siliergutzusammensetzung von Futterrübensilagen im Fahrsilo 142<br />

Tab. 53: Raumgewicht VOll Futierrübensilagen (F und T) in Fahrsilos zum<br />

"Fi"I;o",pn"1" und 143<br />

Tab. 54: Silierverluste von Futtsrrnbensüaosn (F und T) in Fahrsilos 144<br />

Tab. 55: Trockensubstanz, pH-Wert, Gärsäurengehalt, Flieg-Note sowie<br />

Alkohol- und NH3-Gehalt vcn in Fahrsilos 145


EINLEITUNG<br />

.1 Einführung<br />

Die Futterrübe ist ein energetisch hochwertiges, wirtschaftsslqenss Grundfuttermittei mit<br />

hohen Flächenerträgen (Rübe ca. 50 ot T/ha, Blat! ca, 30 - 40 dt T/ha) und einer großen Ertragssicherheit<br />

[SALEWSKi 1980 (70), (49)] (Tab. 1). Ernährungsphysiologische Charakteristika<br />

wie die Energiekonzentration von ce. 7.6 MJ NEl/kgT, eine Verdaulichkeit <strong>der</strong> organischen<br />

Substanz von ca 87 % und die beson<strong>der</strong>e Schmackhafligkeit (14) begünstigen die<br />

Futteraufnahme. So beobachten KIRCHGESSNER, KELLNER und ROTH-MAIER 1977 (30) bei<br />

Rin<strong>der</strong>n mit zunehmenden Futterrübenanteilen in <strong>der</strong> Ration eine Erhöhung <strong>der</strong> Trockensubstanzaufnähme.<br />

Futterrüben sind deshalb ein geschätzter Bestandteil in Futterrationen für<br />

Milchkühe und Mastrin<strong>der</strong>.<br />

Tab. 1:<br />

Ernteerträge von Futterrüben in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland ("alte" Bundeslän<strong>der</strong>)<br />

und Bayern (48)<br />

Jahr BR Deutschland I Bayern<br />

Ertrag dt F/ha<br />

1979 997.9 1026.5<br />

1980 930.1 932.4<br />

1981 1090.8 1150.3<br />

1982 1057.1 1129.1<br />

1983 811. 0 891. 9<br />

1984 984.2 1074.5<br />

1985 I 1059.9 1188.2<br />

1986 1043.0 1179.1<br />

1987 1049.0 1172.6<br />

1988 1034.4 1138.9<br />

I<br />

!<br />

Trotz dieser positiven Eigenschaften ging <strong>der</strong> Anbau von Futterrüben zugunsten von Silornais<br />

stark <strong>zur</strong>ück. So reduzierte sich die Futterrübenanbaufläche in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

("alte Bundeslän<strong>der</strong>") im Zeitraum 1979 - 1990 von 168 000 ha auf 55 000 ha, Bedeutendstes<br />

Anbaugebiet in <strong>der</strong> Bundesrepublik ist Bayern. Hier konzentrieren sich ca. 35 % <strong>der</strong><br />

Futterrübenanbauflächen Deutschlands. Seit 1979 sank aber auch In Bayern die Anbaufläche<br />

von 52 000 auf 22 000 (1989) (Abb. ).


"<br />

L o<br />

-0<br />

140<br />

120<br />

'5<br />

0<br />

100<br />

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80<br />

50<br />

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11-<br />

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I<br />

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Ba'vem--+-_---+_--+_--+_---j<br />

I<br />

I<br />

1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991<br />

Jahr<br />

1:<br />

Anbaufläche von Futterrüben in<br />

mdestänoer) und Bayern<br />

-e «<br />

't;<br />

o<br />

ụ ,<br />

:9<br />

"<br />

N<br />

2<br />

"iii 'tV.u,--.,.,<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

Abb.<br />

Arbeitszeitbedart für Anbau, Ernte,<br />

(1000 dt/ha, km Feldentfernung, 20<br />

und Verfütterung von Futterrüben<br />

und Tag) [PIRKELMANN 986 (57)]<br />

<strong>Der</strong>zeit werden Futterrüben vor<br />

kleineren und mittleren milchviehhaltenden Betrieben<br />

angebaut Oft liegt ihr Standort<br />

Grenzlagen für den Silomaisanbau. Einem verstärkten<br />

2


Einsatz <strong>der</strong> Futterrübe in <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>fütterung steht vor allem die mit <strong>der</strong> herkömmlichen<br />

Mietenlagerung verknüpfte, arbeitsintensive Lagerungs- und Fütterungstechnik entgegen<br />

(Abb. 2). In diesen Bereichen <strong>der</strong> Innenwirtschaft setzte sich, im Gegensatz <strong>zur</strong> Außenwirtschaft,<br />

d.h. bei Anbau, Pflege und Ernte, eine effektive Mechanisierung aus Kostengründen<br />

nicht durch. Eine Möglichkeit, hier den Arbeitszeitaufwand bei vertretbaren Kosten zu senken.<br />

wäre die Silierung <strong>der</strong> Futterrüben. Zur effektiven Mechanisierung <strong>der</strong> Bereiche "Lagerung"<br />

und "Verfütterung" <strong>der</strong> Silage könnte die vorhandene Technik genutzt werden. Im Gegensatz<br />

zu den in Mieten gelagerten Rüben würden Futterrübensilaqen auch eine jahreszeitlich unabhängige<br />

Fütterung ermöglichen. Die erfolgreiche Erzeugung von Futlerrübensilagen für die<br />

Rin<strong>der</strong>fütlerung setzt allerdings eine Verfahrenstechnik <strong>zur</strong> verlustarmen Silierung <strong>der</strong> Futterrüben<br />

voraus .<br />

.2 Stand des Wissens<br />

1.2.1 Gärbiologie<br />

Erfahrungen mit <strong>der</strong> Silierung von Futter- und Zuckerrüben liegen schwerpunktmäßig im<br />

Bereich <strong>der</strong> Schweinemast vor (31, 32, 35, 45, 00). Ziel <strong>der</strong> Untersuchungen war hier die<br />

Erzeugung von qualitativ hochwertigem Saftfutter mit geringen, von <strong>der</strong> Lagerungsdauer<br />

unabhängigen Nährstoffverlusten. Siliert wurde in dichten Silobehältern, die ein Anstauen des<br />

Gärsaftes ermöglichten. Aus diesen Arbeiten ist bekannt, daß die Silierung von zerkleinerten<br />

Rüben durch rasche und intensiv ablaufende Gärprozesse mit teilweise hohen Garsaft- und<br />

Gärverlusten gekennzeichnet ist. So beobachteten z.B. KIRSCH und JANTZON 1941 (31) o<strong>der</strong><br />

LAUBE, WEISSBACH und BUDZIER 1968 (36) beim Silieren von Zuckerrüben ohne Zusätze<br />

starke Umsetzungsprozesse mit heftiger Gärgasentwicklung (Schaumbildung) und hohen<br />

Nährstoffverlusten. Die Silagen enthielten viel Alkohol und wenig Zucker (ca. 2 %). Schweine<br />

verzehrten sie in <strong>der</strong> Regel nur un<strong>zur</strong>eichend. Vordringliches Ziel <strong>der</strong> Bemühungen war es<br />

deshalb, die Silierverluste zu minimieren. BECKER und ERDMANN-OSLAGE 1953 (7) versuchten<br />

dies durch das Erstelien von Mischsilagen, z.B, aus Gehaltsrüben und Kartoffeln. Mit<br />

steigendem Rübenanteil nahmen hier, bedingt durch das Abfließen von Gärsaft. die Silierverluste<br />

<strong>der</strong> Silagen zu. Bei einem Verhältnis <strong>der</strong> Futterkomponenten von 1 : 1 betrugen die<br />

Verluste an Trockensubstanz 15.1 %, die an organischer Substanz 16.6 %. Für die Rübenkomponente<br />

errechneten sich Verluste an organischer Substanz von 23 % - 40 % [Zuckerrüben-Kartoffel-Silage<br />

(1:1)].<br />

3


964 beobachtete Silagen aus Zuckerrüben bzw.<br />

ren Mischsilagen mit Kartoffeln Silie,rverluste ähnlicher Größenordnung, Verluste <strong>der</strong> organischen<br />

Substanz bis des Siliergutes führten die Ein,säuel'ung<br />

Zuckerrüben<br />

zunehmen,<br />

Ge,he.ltsrütlen o<strong>der</strong> Mischungen aus Rüben und Kartoffeln<br />

voralle<br />

an<strong>der</strong>en zweckmäßigen wirtschaftlichen<br />

Rüben ausqeschöptt<br />

Nährstoffverluste sowie die arbeitsorqanlsatcrischen Probleme<br />

Kartoffeinund veranlasten LAUBE, BUOZIER<br />

allein Konservierungsmitteln zu war es, den Siliergutes<br />

erhalten vollständig vergären. Als Konservierungsmittel dienten Schwefelsäure,Natriumsulfit<br />

bzw, Keliumpyrosulfit, Kalziumformiat,Kalziumkarbonat und Natriumbenzoat,<br />

Die des Alkoholgehaltes und <strong>der</strong> Nährstoffverluste sich<br />

bei % - 0.3 ähnlichen von und<br />

WILDGRUBE (99)zeigte in gleichen Konzentrationen zugemischt. die,se,lbe<br />

Rin<strong>der</strong>hatlenden ist ein Anstauen Gärsattes im Silo sowie gemeinsame<br />

fester Regel Einsatz<br />

<strong>der</strong> besteht also die Alternative, entwe<strong>der</strong> den extern<br />

in Behälternzu und über Tränke zu verfüttern o<strong>der</strong> bereits im Futterstock durch<br />

gemeinsames mit Trockenstoffen zu<br />

Um vorhandene Technik <strong>der</strong> Silagebereitung und -fütterung versuchte<br />

(1 den Gärsafl zu Siliergutbestandteile waren Futterrüben, eine<br />

stante Haferschrotmenge sowie variable Gras- Hatsrstrohanteüe, Eine vollständige<br />

Gärsaftbindunq<br />

keiner Mischung erreicht. Silagen mit höheren Rübenkonzentrationen<br />

die bessere sie wiesen aber größeren Treckensub-<br />

CCi,,-f'rodul


ehalten. Die Verluste <strong>der</strong> Mais-Futterrüben-Silagen sind bei sachgemäßer Slllerung ähnlich<br />

hoch wie bei Maissilagen [BECKHOFF 1982 (8), COENEN 1983 (12), PIRKELMANN<br />

985/86/86 (60/58/57), SOMMER 984 (76)]. Nachteile <strong>der</strong> Silomais-Futterrüben-Silage sind<br />

die Notwendigkeit <strong>der</strong> frühen Rübenernte, <strong>der</strong> geringe Rübenanteil in <strong>der</strong> Silage, die auftretende<br />

Futterselektion bei Verwendung ganzer Rüben sowie das konstante Verhältnis von<br />

Mais und Rüben, das keine leistungsgerechte Fütterung erlaubt.<br />

Deshalb konzentrierten sich die Versuche auf die Silierung von geschnitzelten Futterrüben mit<br />

saftbindenden Trockenstoffen und/o<strong>der</strong> Konservierungsmitteln. Zusätzlich wurde teilweise Futterrübenblatt<br />

einbezogen (127, 128, 129, 40, 22, 53, 249). PIRKELMANN und WAGNER<br />

985/86/87 (60/61/62) z.B. silierten Futterrüben in Laborbehältern (ca. 40 kg Inhalt) und<br />

Fahrsilos. Eingesetzte Absorptionsmittel waren Stroh, Melasseschnitzel, Kartoffelstärke, Guarschrote<br />

und synthetische Bindemittel. Die Gärsaftbindung im Silo war abhängig von den<br />

Mischungsanteilen <strong>der</strong> Trockenstoffe und gelang nicht immer. Im Fall vollständiger Absorption<br />

lagen die Silierverluste in dem für die Grundfuttersilierung üblichen Bereich. Die Silagen<br />

enthielten relativ hohe Gesamtsäure- und Alkoholgehalte. Gemeinsames Silieren mit 0.5 %<br />

Propionsäure vermin<strong>der</strong>te die Alkoholkonzentration. Im Futterwert war die Futterrüben-Stroh­<br />

Siiage mit Grassilage mittlerer bis guter Qualität, die Futterrüben-Stroh-Melasseschnitzel­<br />

Silage mit guter Maissilage vergleichbar [PIRKELMANN 1985 (56), PEDERSEN und wirr 1988<br />

(53), ZIMMER und HONIG 1987 06), HEINZL 989 (24)J .<br />

.2.2 Verfahrenstechnik <strong>zur</strong> Bereitung von Futlerrübensilagen<br />

Für den Einsatz In <strong>der</strong> Schweinefütterung - vor allem in <strong>der</strong> ehemaiigen DDR - wurden die aufbereiteten<br />

Rüben in dichten Silobehältern, die ein Anstauen des Gärsaftes ermöglichten.<br />

siliert. Zur Aufbereitung des Siiiergutes dienten praxlsübliche Reinigungsgeräte ozw, Waschanlagen<br />

und Rübenschnitzler. Die Zumischung von Konservierungsmitteln wie Natriumbenzoat<br />

o<strong>der</strong> Benzoesäure konnte dabei am Rübenschnitzler o<strong>der</strong> an einem nachgeschalteten<br />

Mischer erfolgen. Ganzflächig beschwerte Silofolien deckten den Futterstapel ab. Vor <strong>der</strong><br />

Verfütlerung <strong>der</strong> Siiage wurde <strong>der</strong> Gärsaft abgepumpt und den Schweinen, mit d':lm Grundo<strong>der</strong><br />

Kraftfuttervermischt, zugeführt [ZAUSCH und WILDGRUBE 1969 (99), ZAUSCH, NONN<br />

und WilDGRUBE 1971 (98), NONN und ZAUSCH 1986 (51)].<br />

Mit <strong>der</strong> Erstellung von Futterrübensiiagen für<br />

Rin<strong>der</strong>fütterung beschäftigten sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

PiRKELMANN 1985/86/86/89 (56/57/58/59) bzw. PIRKELMANN und V/AGNER


1985/86/87 (60161162), In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Firma 'van Lengerich" entwickelte PIRKEL­<br />

MANN 989 (59) eine ieistungsfähige Verfahrenstechnik <strong>zur</strong> Furterrübensilierqutes.<br />

Ein modifizierter Putterrübenernter mit Raufradrodung (Abb, 3 und 4) erntet<br />

(1987) <strong>zur</strong> Aufbereitung von Futterrüben Silierung, Basisgerät ist ein<br />

W"QEmr,od'9r mit getrennter Rüben- und Blatttör<strong>der</strong>unq. Rübenschnitzier und Blattbefinden<br />

sich arn oberen Ende <strong>der</strong> Elevatoren,<br />

Abb.<br />

Bunkerto<strong>der</strong> mit integriertem Blatthäcksier und Rübenschnitzler (arn Bunkereintauf<br />

(Prototyp 1988)


in einem Arbeitsgang die Futterrüben und das Blatt und bereitet diese getrennt voneinan<strong>der</strong><br />

auf. Das Rodeprinzip verspricht einen geringen Erdbesatz <strong>der</strong> Futterrüben, wodurch die<br />

Reinigung wesentlich erleichtert wird. Des weiteren ist eine Blatternte ohne Bodenberührung<br />

möglich. Nach dem Roden und Köpfen fallen die Futterrüben auf einen Siebstern. Mittels<br />

einer anstel/baren<br />

und bei Bedarf zusätzlich einsetzbaren scharfkantigen<br />

Reinigungswerkzeugen läßt sich die Intensität <strong>der</strong> Reinigung regulieren. Verletzungen <strong>der</strong><br />

Rübe sind im Gegensatz <strong>zur</strong> Mietenlagerung ohne Bedeutung. Ein Elevator Qbernimmt die<br />

gereinigten Futterrüben und führt sie einem über dem Bunker angebrachten Rübenschnitzier<br />

zu, <strong>der</strong> sie grob zerkleinert Das Fl.!tterrübenblatt nach dem Köpfen <strong>der</strong> Futterrübe<br />

vom Rsufrlemen in einen Gebläsehäcksler, <strong>der</strong> es zerreißt und den zerkleinerten Futterrüben<br />

im Bunker zum/seht (Abb. Wahlweise kann das Slatt auch auf dem Feld belassen o<strong>der</strong><br />

Abb. 5:<br />

Bunker mlt Rü!)el1lsdlnitz!er<br />

gelagertes,<br />

des 61atthäckslers und im<br />

zwischengetrennt<br />

verladenwerden, Vom Bunker <strong>der</strong> Erntemascliine<br />

die aufbereiteten Futterrüben<br />

mittels einer Kratzbod.enkelte auf den Transportwagen. Die<br />

<strong>der</strong> Futtermischung<br />

in das Fahrs/lo kann durch Kipp- o<strong>der</strong> Kratzbodenentleenmq beim Überfahren des<br />

Futterstockes o<strong>der</strong> durch Einstapeln des vor dem Silo abgeladenen Siliergutes mittels Radla<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> Schlepper erfolgen (Abb. 6). Im Silo sind die Futterrüben und die <strong>zur</strong> Gärsattbindung<br />

Trockenstoffe schichtweise eingebracht. Für Stroh in Form von Rundballen<br />

kann dies mit einem Hackslet ertolgen. Das Einbringen von pelletierten o<strong>der</strong> losen Melasseschnitzeln<br />

geschieht mittels eines dafür entwickelten Walzenslreuers für den Schlepper anbau<br />

7


(Abb. 7). Zur Verdichtung und Abdeckung des Futterstockes<br />

bereitung herkömmlichen verfahren. So erstellte Futterrübensilagen<br />

üblichen Technik Fahrsilo entnehmen und verfüttern.<br />

Gärfutter-<br />

Abb.<br />

Einbringen und Verteilen von aufbereiteten Futterrüben mit dem Frontla<strong>der</strong><br />

7: Kombinierter Schlepperanbau von Strohhäcksler und Melasaeschnitzelstreuer


1.3 Zielsetzung<br />

Die neue technische Entwicklung eines Fu!terrübenernters mit integriertem Rübenschnitzler<br />

und Blatthäcksler ermöglicht es, Futterrüben und Futterrübenblaä in einem Arbeitsgang zu<br />

bergen und für die Silierung aufzubereiten. Damit ist die technische Voraussetzung für eine<br />

verlustarme Konservierung von Futterrüben durch Silierung mit saftbindenden Trockenstoffen<br />

bzw. mit Saftbindemitteln und Konservierungsmittein geschaffen. Im Gegensatz <strong>zur</strong> Silierung<br />

von Futterrüben für die Schweinehaltung liegen für diesen Ansatz lediglich erste Ergebnisse,<br />

insbeson<strong>der</strong>e von PiRKELMANN und WAGNER 985/86/87 (60/61/62), ver. Gesicherte Erkennmtsse<br />

fehlen vor allem über die Auswirkunq saftbindenden Trockenstoffe o<strong>der</strong> den<br />

'Einfluß <strong>der</strong> Kombination Saftbincernltteln und auf SIJierverluste<br />

und die Qualität <strong>der</strong> Futterrübensilagen. Diesbezügliche Defizite bestehen für die Futterrübensorts,<br />

den Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Futterrübe zu Sllierbeginn, den Zerkleinerungsgrad<br />

<strong>der</strong> Futterrüben bei <strong>der</strong> Siliergutaufbereitung sowie Verdichten Futtersleckes bei<br />

<strong>der</strong> Silageersteilung. Diese vielfältigen Abhängigkeiten in dargestellt.<br />

- enge<br />

l- Verlau<br />

örso<br />

arier us<br />

verlus<br />

Abb. 8:<br />

Wichtige Einflußfaktoren auf die Silierverluste und die Qualität von Futterrübensilagen<br />

für die Rin<strong>der</strong>fülterung<br />

'Ziel <strong>der</strong> Arbeit war es deshalb. die Si!lerverluste und die von Futterrübensilaqen in<br />

IAbhang\gkM von diesen Faktoren zu analysieren und daraus SchiL1ßf,olgisnm(Jen über ver­<br />

Ifahrenstechnlsche <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Min<strong>der</strong>ung</strong> <strong>der</strong> Siliervenuste von Futterrüben bei <strong>der</strong>


Rin<strong>der</strong>iütterung zu ziehen. Die Lösungsansätze wurden<br />

Praxis versuchsweise umqesetzt.<br />

<strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Die Technik <strong>der</strong> Futterrübenernte erlaubt die von Futterrüben mit<br />

und ohne Blatt. Bei <strong>der</strong> Silagebereilung Verfahrenstechnik<br />

dann das gemeinsame Futterrüben saftbindenden Trockenstoffen o<strong>der</strong><br />

Erstellen von Silagen Futterrüben, und Konservierungsmitteln.<br />

Qualitälsbeurteilung so erstellter Futterrübensilagen beruht einer Analyse <strong>der</strong><br />

im Silierverlauf entstandenen<br />

mikrobiologischen untersuchung.<br />

Qualitätsparameter dienten <strong>der</strong> die RAWA·rtllnn<br />

Flieg, <strong>der</strong> Gehalt Ammoniak, sowie die Versenmut<strong>zur</strong><br />

und <strong>der</strong> Mikroorganismenbesatz<br />

Erntejal1rl987<br />

des<br />

servierungsmittel,<br />

Qualität <strong>der</strong> Silagen.<br />

Einfluß dieser<br />

f":"fthinrIAI11itt,,1 und<br />

die SiiierJeriuste und<br />

Ausgehend von den mit <strong>der</strong> möglichen an Futterrübertsilagen<br />

wurden im einzelnen und Eigenschaften dieser<br />

rübensilagen in saftbindenden und Kcnservierunqsrnltteln<br />

analysiert. Speziell<br />

<strong>der</strong> Gärsaftabgabe war<br />

Einfluß <strong>der</strong> futterrübenspezifischen Trockensubstanzgehalt Gewebestruktur<br />

Gegenstand <strong>der</strong><br />

auf diese Zlelpararneter bezogen war die<br />

Analyse <strong>der</strong> Auswirkung siliertechnischer Aspekte wie die<br />

<strong>der</strong> Futterrüben, die<br />

Verdichtung des Futterstockes <strong>der</strong> Einsatz Konservierungsmitteln. Die Erkenntnisse<br />

dieser Untersuchungen wurden bei <strong>der</strong> Erstellung Fulterrübensilagen in landwirt-<br />

10


schaftlichen Praxis versuchsweise umgesetzt. Die eingesetzten vertahrenstechmschen <strong>Maßnahmen</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>Min<strong>der</strong>ung</strong> <strong>der</strong> Silierverluste waren dabei auf des Ziel ausgerichtet, verlustarme<br />

Futterrübensilagen ZU erstellen, die eine<br />

von Rin<strong>der</strong>n erlauben,<br />

2 MATERIAL UND METHODEN<br />

2.1 Versuchsaufbau und Versuchs(lurchfühn.mg<br />

Die Silierversuche mit Futterrüben wurden in Kleinbehältern (Laboreilos) und überdachten<br />

Fahrsilos durchgeführt, Somit konnte kein Nie<strong>der</strong>schlagswasser die Versuchssilos gelangen.<br />

Die im Verlaut <strong>der</strong> Futterrübensilierung freigesetzte Flüssigkeit war deshalb reiner Gärsaft<br />

und kein Sickersaft.<br />

2.1.1 Silierversuche in Kleinbehältern<br />

Standort <strong>der</strong> Silien/ersuche Kleinbehältern war die "Bayertsche Landesanstalt tOrLanctechnik",<br />

Dafür standen als Laborsilos Kunststoffzylin<strong>der</strong> in zwei Größen <strong>zur</strong> Verfügung. Die kleineren<br />

Behälter aus Piexiglas 0.18 m Durchmesser einer Höhe von 0.65 m hatten einen<br />

Rauminhalt von 0.0184 und damit eine Füllmenge von 8 (Abb, größeren, aus<br />

Hart-PVC bestehenden Silos enthielten bei einem Durchmesser von 0.38 m, einer Höhe von<br />

1.00 m und einem Volumen von 0.1134 40 I


9: Laborsilos aus Plexiglas mit Auffangbehältern Gärsaft<br />

Nach dem Befülien wurden die Silos mit einer vorher eingelegten Schlauchfolie verschlossen.<br />

Ein aufliegen<strong>der</strong> Holzdeckel schützte vor einer Beschädigung die Ballastgewichte.<br />

Diese dem Innendurchmesser <strong>der</strong> Silobehälter angepaßten<br />

8etongewichte<br />

wahrleisteten die notwendige Verdichtung des Futterstockes. Bei einem von 32<br />

bzw 80 betrug <strong>der</strong> auf Futterstapel ausgeübte<br />

säurefester Anstrich verhin<strong>der</strong>te die Gärsaftaufnahme<br />

Luftzirkulation im Behäiter zusätzlich einzuschränken, waren die<br />

mit Plastikhauben verschlossen. Silierverlauf austreten<strong>der</strong> Gärsaft floß einen siphonarlig<br />

geformten Schlauch Auffangbehälter einem Fassunqsvermöqen<br />

Zum Schutz gegen Verdunstung waren sie Schraubdeckeln verschtossen. Bei einigen<br />

lagevarianten geiangte ein Teil des Gärsaftes in Auflangbehälter. Rest stieg<br />

Silo nach und umgab die Baliastgewichte. Zur Bestimmung <strong>der</strong><br />

Gärsaftmenge wurde dieser zum<br />

Saft in<br />

Aul~angb,~hälter gepumpt<br />

-Gesamtrnenqe gewogen. Ein Teil Gärsattes<br />

Ermittlung<br />

seiner Trockensubstanz, Die Silierdauer betrug in Abhängigkeit <strong>der</strong> Versuchsanstellung<br />

48 bis 55 Tage (Tab 2). Vor dem Auslagern des Gärfutters<br />

das Frischmassegewicht <strong>der</strong> Silage bestimmt. Anschließend<br />

zweimal gehäckselt durchmischt, repräsentative<br />

Silagetrockensubstanz Silagequalität zu erhalten.


Tab. 2:<br />

Sillerdauer <strong>der</strong> einzelnen Versuchsserien<br />

Beh.Nr.<br />

Tage<br />

rie<br />

88<br />

- 36 69 P 88 I<br />

t. - 37 55 P 88 Ir<br />

p 87 1I1 1 - 8 50 P 88 Ir1 1 - 24 75<br />

1 - 9 48<br />

GB 87 I<br />

-- 24 29 GE 88 I 17 24 48<br />

(mit PS)<br />

10 - 15 155<br />

1 - 9<br />

24 144 GB<br />

106<br />

GB 87 11 1 -<br />

88 Ir<br />

17 - 24 106<br />

P: Kleinere Behälter aus Plexiglas<br />

GB: Größere Behälter aus Hart-PVC<br />

PS: Konservierungsmittel Propionsäure<br />

Innerhalb eines Versuchsjahres wurden die Laborsilos mehrmals betüut, Die für die zweite und<br />

eventuell dritte Versuchsserie benötigten Futterrüben waren, sofern es <strong>der</strong> Erntetermin erfor<strong>der</strong>te,<br />

in Plastiksäcken zwischengelagert.<br />

2.1.2 Silierversuche in Fahrsilos<br />

Parallel zu den Silierversuchen mit Futterrüben in Kleinbehältern wurden in Kooperation mit<br />

dem "Institut für Ernährungsphysiologie <strong>der</strong> TU München-Weihenstephan" auf dem Versuchsgut<br />

"Hirschau" in zwei Fahrsilos zerkleinerte Futterrüben und gehäckseltes Futterrübenblatt<br />

gemeinsam mit Melasseschnitzeln und/o<strong>der</strong> Weizenstroh siliert (1987/88, Kap. 6, Tab. 45),<br />

(Abb. 10),<br />

Aufschluß über den Gärprozeß gaben in den Futterstock eingelegte Futterproben. Eingefüllt<br />

waren sie In ein feinmaschiges Plastlknetz, das einen Stottaustausch mit <strong>der</strong> umliegenden<br />

Futtermischung ermöglichte. Im Fahrsilo wurden, in Relation <strong>zur</strong> Gesamtlänge, im vor<strong>der</strong>en,<br />

mittleren und hinteren Drittei jeweils in <strong>der</strong> Silomitte Proben säcke plazlert. Alle Proben des<br />

entsprechenden Siloabschnittes lagen, durch mehrere Futterschichten voneinan<strong>der</strong> getrennt,<br />

vertikal übereinan<strong>der</strong>. In Abhängigkeit von <strong>der</strong> Futterstockhöhe bestanden diese Säulen aus<br />

sechs (1987) o<strong>der</strong> neun (1988) Einzelsäcken. Da die Fahrsilos drei Futterhorizonts mit unter,<br />

schiedlich hohen Bindemittelkonzentrationen aufwiesen 6), enthielten immer zwei o<strong>der</strong><br />

drei Probenbeutel gleiche Futtermischungen. 1988 wurde zusätzlich im mittieren bzw. hinteren


Fahrsilos auf<br />

Versuchsbetrieb Hirschau<br />

::ill()mltte ein<br />

eingebracht Befüllt waren diese<br />

P""h"""Äc-l


'Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau" (LBP) aus den Landessortenversuchen<br />

verschiedener Standorte <strong>zur</strong> Verfüqunq (Tab. 3, Tab. 4).<br />

Im August 1988 schädigte ein Hagelschlag das Versuchsfeld mit den Sorten Kyros und Kiwi<br />

auf dem Versuchsgut 'Hirschau". Obwohl die Sommermonate dieses Jahres mit reichlich<br />

Nie<strong>der</strong>schlägen gute Wachstumsbedingungen boten und <strong>der</strong> Oktober frosttrei und mild war,<br />

blieb <strong>der</strong> geschädigte Bestand in seinen Ernteerträgen hinter den Futterrübensorten unbeeinträchtigter<br />

Standorte, z.B. Pulling, <strong>zur</strong>ück (Tab. 3). Für Sortenvergieiche in diesem Jahr<br />

wurden deshalb nur Sorten eines unbeeinträchtigten Standortes herangezogen.<br />

Tab. 3: Stanctortvoraussetzungen <strong>der</strong> verwendeten Futterrübensorten geordnet nach<br />

Standort und Jahr<br />

Ort<br />

I<br />

FD-<br />

Kyros<br />

Kiwi<br />

Kyros I<br />

Kiwi I<br />

['Jonob·1<br />

IMoncv. I<br />

IJahresmittel Höhe<br />

Sorten f---~------I<br />

1 N leo. · . d SC.n. h I' ,<strong>Der</strong> h<br />

Lkr/ 1987 schI. mi.Tg. I<br />

Reg.bz)


Ort I FR- Vorfrucht<br />

. Sort.en<br />

Lkr/ 1987<br />

Reg.bzk.<br />

1988<br />

Hirschau Hafer 130<br />

FB/OB Kyros<br />

Wi-Gerste 108<br />

Feldh.<br />

Kyr-os<br />

Kiwi.<br />

Grucking<br />

EFDjOB<br />

Kiwi<br />

Wi-1lieizen 200<br />

<strong>Der</strong> durchschnittliche Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> verwendeten Futterrübensorten<br />

selbst bei den Gehaltsrüben keinem <strong>der</strong><br />

Futterrübenblatt bildeten 12 % Trockensubstanz<br />

wie<strong>der</strong>holt eingeselzten<br />

höhere Trockensubslanzgehalte<br />

rübensorte war


5:<br />

n<br />

Feldh.err 2.2<br />

Kiwi 3<br />

Kyros 2=-4=-,+--::";~"--""-+ =""-_.,._<br />

Moncra<br />

;,;2;:!'====~=b===~==<br />

1-----= 1~~~'''',!.~.!.2I.?~~·~.E-..~·E.~12L----J<br />

Feldherr'<br />

Kiwi<br />

KyroS<br />

I' MOnOl)l'~:ClS<br />

I Futter-<br />

rübenscrte<br />

MonovaJ. 9<br />

n: Anzahl <strong>der</strong> Werte<br />

2.3 Erhobene versuchsdatsn<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Untersuchung<br />

analysiert Dabei erhobene Versuchsdaten<br />

Silierverluste, die Gärsafiverluste<br />

schaften, denVersc:hnnui!zungsgrad<br />

gen, In diesem Zusarnn'len,hang<br />

Siliergut. Siiagen und<br />

Silagen Zu den ouaütativen Parametern<br />

abg'eleitete Zieigrößen Ilml'"f1t,or\ die


Die Silierveriuste von Futterrübensllaqen lassen sich auf das Abfließen von Gärsaft und auf<br />

Nährstoffverluste bei <strong>der</strong> Vergärung, sogenannte Gärvertusts, <strong>zur</strong>ücktöhren. In <strong>der</strong>vorliegenden<br />

Untersuchung errechneten<br />

Gesamtverluste <strong>der</strong> Futterrübens'laqen,<br />

aus Differenz <strong>der</strong> Im Silo Frlsoh- ozw,<br />

Trockenmasse, Zur Kcntroue dieser Werte wurde Versuchsreihen Kleinbehällern<br />

zusätzlich die Entwicklung Gesamtgewichtes <strong>der</strong> Silos durch tägliche Wiegung<br />

festgestellt Für die Futtcrrübensilapen in FahrsIlos ermittelte die Höhe <strong>der</strong> Silierverluste<br />

über die Gesamtverluste im Silo repräsentativer Die Gärsaftverluste<br />

<strong>der</strong> Fulterrübensilagen<br />

<strong>der</strong> Meßwerte, die zum Teil täglich<br />

erfaßt wurden, richtete sich nach <strong>der</strong> Silierdauer, Dadurch waren<br />

<strong>zur</strong> Gärsaftmenge<br />

und zum zeitlichen Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftabgabe<br />

den Sillerverlustsn<br />

und Gärsaftverlusten die Gärverluste <strong>der</strong> nicht unmittelbar bestimmt. Sie<br />

errechneten sich aus <strong>der</strong> Subtraktion Sllierverlust und GäJSelftv'erllJst<br />

<strong>Der</strong> Oualrtatsbeurteitunq des Sil!ier!~ui:es und die Ergebnisse <strong>der</strong><br />

chemischen Analyse sowie mil


einheitliche Basis zu schaffen, keine Korrektur <strong>der</strong> Trockenmassen vorgenommen. In diesem<br />

Zusammenhang ist auch zu bedenken, daß sioh die dafür von ZIMMER 1961 (100), VOSS<br />

1965 (81) o<strong>der</strong> ROHR und FENNER 1967 (66) genannten Korrekturformeln nicht aus Versuchen<br />

mit Rübensilagen ableiten.<br />

2.4 Ergebnisdarstellung und statistische Auswertung<br />

Im Hinblick auf die Auswertung, Vergleichbarkeit und Interpretation <strong>der</strong> Versuchsergebnisse<br />

stellten die Unterschiede im Ausgangsmaterial ein Problem dar. So sprachen die Abweichungen<br />

<strong>der</strong> Futterrüben in bezug auf Standort, Witterung, Erntezeltpunkt und Dauer <strong>der</strong> Zwischenlagerung<br />

gegen eine Zusammenfassung <strong>der</strong> einzelnen Versuchsserien zu einer gemeinsamen<br />

Grundgesamthell. Die Inhomogenität von Futterrüben und Futterrübenblatl <strong>der</strong><br />

vorwendeten Sorten spiegelten sich auch in <strong>der</strong> Verteilung ihres Trockerrsubstanzqehaltes,<br />

<strong>der</strong> als Charakteristikum gilt, wi<strong>der</strong>. Dieser war nur innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Versuchsserien<br />

norrnaverteüt (Tab. M4 und M5). Bei den verwendeten Saflbinde- und Konservierungsmitteln<br />

wurde ebenfalls nur von einer statistischen Homogenität innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Versuchsserie<br />

ausgegangen, um den Einfluß unterschiedlich langer Zwischenlagerzeiten dieser Stoffe<br />

auf das Versuchsergebnis zu unterbinden. Die verschiedenen Versuchsserien wurden deshalb<br />

nicht zu einer Grundgesamiheit zusammengefaßt son<strong>der</strong>n getrennt voneinan<strong>der</strong> ausgewertet.<br />

Dadurch reduzierte sich <strong>der</strong> Stichprobenumfang pro<br />

auf die Anzahl <strong>der</strong> Silebehälter<br />

in einer Versechsserie. in Einzelfällen bedeutete dies einen Verzicht auf statistische<br />

Analysen. Die Gesamtaussagen <strong>zur</strong> Sillerung von Futterrüben beruhen somit in <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Untersuchung auf Perallelen, die sich In den Ergebnissen einzelner Versuchsserien<br />

ergaben<br />

Zur Abslcherung <strong>der</strong> Meßwerte dienten pro Silagevariante drei Wie<strong>der</strong>holungen. Aus den<br />

ertasten Meßgrößen errechneten sich Mittelwerte und <strong>der</strong>en<br />

Sind bei<br />

<strong>der</strong> Ergebnisdarstellung nur die Mittelwerte angeführt, so sind die zugrundeliegenden Einzelmeßwerte<br />

den Tabellen im Materialband (z.B. Tab. M4) zu entnehmen. Stammten die Meßwerte<br />

aus einer normal verteilten Grundgesamtheit, wurde zunächst mittels F-Test beurteilt,<br />

ob sich mindestens ein Paar <strong>der</strong> Mittelwerte signifikant unterschied. Bei verschiedenen<br />

f-Werten ertolgte dann eine Überprüfung auf Signifikanz <strong>der</strong> Mittelwertdiiferenzen. Testverfahren<br />

für diese Mit1elwertvergleiche waren <strong>der</strong> "t-Test", die multiple<br />

von "Duncan",<br />

"Newman und Keuie" sowie "Schelfe" [WEBER t 972 (85), SACHS 19B4 (69)J. Die Art und den<br />

9


<strong>der</strong> Futerrübenernte -autbere.tunq [PIRKELMANN 1989 (59)] ermöglicht<br />

die Saftbindemitteln und ohne Zugabe von<br />

servierunqsrritto!n. Beurteilung <strong>der</strong> relativen dieser unterschiedlichen<br />

Verfahren Silagebereilung dienten in <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung die Siliervertuste <strong>der</strong><br />

einzelnen Die o.n. die Nährstoffverluste, <strong>der</strong> Futterrübensiiagen<br />

resultierten<br />

des Siliergules sowie <strong>der</strong> Gärsafltrsisetzunq<br />

Silierve'laut. Gärsaftabgabe dabei Abhängigkeit vom Bin<strong>der</strong>nitte!<br />

unterschiedlich Die Silierverluste von Futterrubensilaqen entsprachen somit <strong>der</strong><br />

Summe Gärverlusten Gärsaftver!usten. <strong>der</strong> Lesbarkeit sind die<br />

Siiierveriusto im folgenden nur in<br />

Silierguttrockenmasse dargeste!lt.<br />

Als Garverluste werden die<br />

Inhaltsst,offr,n bezeichnet,<br />

organische Alkehel<br />

Wasser. <strong>Der</strong><br />

non Aufhebung<br />

Abbauprozessen .<br />

stanoene 'Cl", lJ'vvv",\O<br />

an Trcckensvostanz, Energie und wertbestimmenden<br />

Gärungsprodukten (2.8.<br />

und Gärgas aUITrEnOICJ. Gärsaftverluste<br />

duroh<br />

Mischung <strong>der</strong> Komponenten Zellsaft<br />

bei <strong>der</strong> Vergärung. und<br />

sind<br />

FECHNER<br />

und Mineralstoffe sowie beim Silieren<br />

1986<br />

Zusätze


Werden die einzelnen Versuchsiahre betrachtet,<br />

luste dieser Rüben (12,5 % .\3,6 % Tl 198'7<br />

trug 54,3 % 63,3 % (T), 1988 erreichten die Siiierveriuste<br />

halte <strong>der</strong> Futterrübenscrte Kyros (16,6 % . % Tl mit<br />

Größenordnung, Die Silierverluste streuten hier von 57,2 % .<br />

%(T)<br />

eine ähnliche<br />

Tab, 6:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futlerrübensilagen<br />

(Mittelwerte)<br />

Zusätze<br />

Beh Silierverlust, Gärsaftverlust<br />

Nr % F<br />

I % T % F i TJ %<br />

. 1987 Serie 1 :<br />

I<br />

I<br />

x 113.61800011 67.1 61.3 G:- . 47.4 1 4- 13, 811<br />

, 1987 Serie 2:<br />

x 112.5180oo~ 60,4 56 59. 1 46.1 .3<br />

1988 1:<br />

x 117.2 8000~ 63.8 68.2 60.3 41. 7<br />

1.0.J<br />

1988 Serie 2:<br />

x 1:6.61800011 57.4 6D.5 54, 9 44.1 2. 16.4<br />

Ein Vergleich <strong>der</strong> Versuchsjahre 1987 und 1988 zeigt, daß 1987 Trockenmasse·Silierverluste<br />

kleiner waren als die Frischmasse·Silierverluste. Bei höherem Frockensubstanzqehatt <strong>der</strong><br />

Futterrüben im Jahr 1988 verhielt es sich umgekehrt. Des weiteren wiesen 1987 und 988<br />

Futterrübensilagen <strong>der</strong> 1. Versuchsserie höhere Silierverluste auf als <strong>der</strong> 2. Vorsuchsserte.<br />

Zurückzuführen war dies auf jeweils größere Gärsatt- und Gärverluste. Da Futterrüben <strong>der</strong><br />

1. Versuchsserie auch mehr Trockensubstanz enthielten, iäßt diese Beobachtung auf eine<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> bis <strong>zur</strong> Anlage <strong>der</strong> 2. Versuchsserie zwtschenqetaqerten Futterrüben<br />

schließen.<br />

Die Silierverluste von Futterrubensilaqen ohne Zusätze resultierten zum größten Tell aus Gärsaftverlusten.<br />

Mit einer Größenordnung von 41.7 % - 47.4 % (T) stellten sie 1987 ca, 3/4· 4/5,<br />

1988 ca. 2/3·3/4 <strong>der</strong> gesamten Sillerverlusts. Die Gärverluste waren verglichen damit wesentlich<br />

geringer. Sie betrugen 1987 ca. 1/5·1/4 und 1998 ca. 1/4· /3 <strong>der</strong> gesamten SiI!ervertuste<br />

(Tab. 6).


3.2 Silierverfuste von FlItterrübensilagen mit Saftbindemitteln<br />

Die Bindung des Garsaftes mit Saftbindemitteln im Silo ist somit ein vertahrenstechnlscher<br />

Ansatz, die Siiierveriuste von Futtertubensilagen effektiv zu reduzieren, Hierfür wurde die<br />

Eignung verschiedener Trockenstoffe getestet Gegenstand <strong>der</strong> Untersuchung waren zum<br />

e!Mn Futtermittel, die landwirtschaftlichen Betrieben verfüttert werden. In den Silierversuchen<br />

wurden Melasseschnitzel, Stroh. Heu, Graspel!ets, extrudierte Getreideschrote und<br />

Sojakonzentrate ihre Sau9fähigkeit erprobt Zum an<strong>der</strong>en war das von<br />

Futterstoffen.<br />

Ernährunqsindustrie o<strong>der</strong> bei technischen Anwendungen als Bindeeingesetzt<br />

werden, von Interesse. Neben dem Hydrokolloid Xanthan wurden eine Miscnunq<br />

aus Carboxymethylcasslamehl (1 1) sowie das Tonmineral Natrium-<br />

Bentonit optimale Bedingungen Gärssftaufnahme zu schaffen, wurden die<br />

Futterrüben und die Binoernittel Silieren möglichst homogen miteinan<strong>der</strong> vermischt.<br />

Die Si!ierverluste aller Futterrnischunqen "Bilanz-Tableaus" <strong>der</strong> einzelnen<br />

Versuchsseren (Tab. ff) entnehmen<br />

MEdai>sE,sc;hr!itzel entstehen durch das Antrocknen<br />

an Diffusionsschnitzeln aus<br />

<strong>der</strong><br />

GOITSCHLING i 973 (71)], Am<br />

Markt sind sie in <strong>der</strong> Regel in penetierter Ferro erhältlich. Von einer Ausnahme abgesehen<br />

deshalb Meiasseschnitzei in den Silierversuchen nur peßetierter Form eingesetzt<br />

Fultern:Jbensilagen mit Melasseschnitzein in Konzentrationen von :2% (Ld,F.) wiesen geringere<br />

Siiierveriuste auf (Tab, Tab. M20) als Varianten ohne Bindemittel (Tab. 6 und Tab.<br />

M19). Bezogen auf die Silierguttrockenmasse ergaben sich durchscnnlttliche Silierverluste von<br />

27,4 % % 987) ozw. 39.9 % 44.5 % (1988). Oie Einzelwerte streuten von 25.5 % "<br />

% (1987) von 37.9 % - 45, % 98Sl. diese Silierverluste In Gärsaftverluste<br />

und unterteüt, 50 zeigte sich, die beobachtete im wesentlichen<br />

durch die<br />

<strong>der</strong> Gärsaftverluste (in etwa auf die Hälfte) bedingt war (Abb. 1j), Das<br />

Saftbindevermögen pelletierter Melasseschnitzel [12 % betrug 1987 .88 - .89<br />

gGärsalt/gT. i 988 errechneten sich ,06 i .39 gGärsaft/gT (Tab. MB). Die Gärverluste <strong>der</strong><br />

Futterrübensilaqen mit Melasseschnitzeln waren ebenfalls, wenn auch nicht in dem bei den<br />

Gärsaftverlusten beobachteten Umfang, kleiner als die <strong>der</strong> Varianten ohne Saftbindemittel<br />

(Tab '7 Tab. M20). Sie betrugenj9S'7 6.2 % - 104 % IT). Für das Jahr 1988 errechneten<br />

sich 12.6 % ··19.7 % IT).<br />

22


Tabe 7:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen mit Melasseschnitzeln<br />

[12 % (LdF)], (Mittelwerte)<br />

Beh<br />

Nr<br />

1987 Serie 1: MS (84.0 % T)<br />

~ 113.117040~ 40.6 I 35.9 ~ 38.8<br />

Gärverlust I<br />

% F I % T<br />

1.8<br />

1987 Serie 2: MS (91.2 % T)<br />

11.317040~ 34.1 I 27.4 ~ 31.4 21. 2<br />

----------------;1<br />

1: MS ( 87 . 4 % T)<br />

7040~ 42.6 I 44.5 I 38.6<br />

1988 Serie 2: MS (86.6 % T)<br />

24.9<br />

4.1<br />

19.7 '<br />

I ~ 116.717040~ 41.) I 39.9 I 38.7 I 27.3 ~ 2.6 12.6<br />

I<br />

-~~_~==~==~======~~="'j<br />

%(F)<br />

60eO<br />

50.0<br />

~O.O<br />

~~<br />

'0 1i<br />

l" E<br />

3M<br />

o<br />

'0 00<br />

Ü<br />

20.0<br />

100<br />

Siloqevorionte<br />

Abb. 11: Gärsaftverluste geschnitzelter Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros ohne und mit 12 %<br />

Melasseschniuel (Ld.F.), (11072 Pa)<br />

Trotz <strong>der</strong> Einmischung von 12 % Melasseschnitzeln in das Futterrübensiliergut gelang keine<br />

vollständige Bindung des Gärsaftes im Silo. Um einen Hinweis auf die Entwicklung <strong>der</strong> Silierverlaste<br />

von Futterrübensilagen bei steigenden Melasseschnitzelanteilen zu erhalten, wurden<br />

Siiagen mit B % (1987), 10 %, 12 % und 14 % (19B7/88) Melasseschnitzelanteil im Siliergut<br />

(Ld.F.) erstellt. Mit Zunahme <strong>der</strong> Melasseschnitzelkonzentration im Siliergut sanken 1987 und<br />

23


1988 die Frischmasse-SilielVerlusta (Tab. 8 und Tab. M21). Prinzipiell<br />

hang auch für die Trockenrnasse-Silierverluste. Allerdings untersenteden<br />

Tab. 8:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und GärJsrluste von Futterrübensllaqen<br />

denen Melasseschnitzelkonzentrationen (Mittelwerte)<br />

verschie-<br />

Reh T-?R F-FRlisilierverlustl GärSaftVer~:s~<br />

Nr % 9 r % F % T I % F ! % T<br />

I -<br />

I 8 % MS (91.2 % '1', 1987)<br />

X Ill.917360~ 42.7 I 36.8 41.1 28.2<br />

10 % MS (91.2 % '1', 1987)<br />

X 112.5172001 39.3 1 34.8 38.0 25.9<br />

12 % MB (91.2 % '1', 1987)<br />

X 111.3170401 34.1 1 27.4 3.4 21.2<br />

14 % MS (91.2 % '1', 1987)<br />

X 110.7168801 30.4 I 22.7 29.0 19.6<br />

10 % MS (91. 2 % '1', 1988)<br />

X 117.11 720011 45.0 I 43.0 42.5 29.<br />

12 % MS 91.2 % '1', 1988)<br />

I x 16.71704011 41.3 I 40.0 38.7 27.3<br />

~MS (91.2 % '1', 1988)<br />

: x 117.21688011 37.0 I 36.5 34.7<br />

I<br />

23.1<br />

2.5 !<br />

2.6<br />

2.2<br />

13.7<br />

2.<br />

80.0<br />

El Mittelwert CF)<br />

1 8 o Mittelwert (T)<br />

%(F)+------------I I Spannweite<br />

_.<br />

o<br />

Ul<br />

60.0<br />

40.0<br />

.l:; 30.0<br />

(5<br />

20.0<br />

10.0<br />

80.0<br />

%(T)<br />

I<br />

J<br />

°1<br />

~I<br />

Melosseschnitzelontei! (%)<br />

Abo. 12: Gärsaftverluste geschnitzelter Furterrüben <strong>der</strong> Sorte<br />

Melasseschnitzeln unterschiedlicher Konzentration<br />

pelletierten<br />

24


Konientrationsstufen voneinan<strong>der</strong>.<br />

lasseschnilzeln geringere Tn:lci


26<br />

Futterrübensiliergut verliefen in etwa parallel. Enthält die Futlermischung 14 % Melasseschnitze!<br />

(i.d.F.),st anband dieser Regressionskurven ein Gärsaftverlust (F) von ca. 28 %<br />

(1987) bzw. 35 % (19gB) zu erwarten. Für die Güte dieser Funktion spricht, daß diese errechneten<br />

Werte nahezu deckungsgleich mit den in den Silierversuchen gemessenen Gärsattverlusten<br />

(F) von 290 % (1987) bzw. 34.7 % (1988) sind.<br />

Welche Melasseschnitzelkonzontration für die vollständige Garsaftbindung bei Futterrübensilagen<br />

erfor<strong>der</strong>lich ist, ließ sich mangels Meßwerten für höhere Schnitzelkonzentrationen<br />

anhanc dieser Regressionskurven nicht beantworten. Als Kalkulationsqrundlaqe <strong>zur</strong> Schätzung<br />

<strong>der</strong> dafür benötigten Schnitzelmenge wurde deshalb das mittlere Saftbindevermöqen<br />

von Melasseschr.itzeln in Futlerrübensiiagen <strong>der</strong> Versuchsjahre 1987 und 1988 errechnet<br />

(Tab. i und Tab. Ml0). In Relation zu ihrer Trockenmasse betrug das Absorptionsvermögen<br />

<strong>der</strong> Malasseschnitze! 1987 durchschnittlich 1.5 - 1,9 M' 1988 waren die<br />

Absorpiionsraten niedriger. Bezogen auf die Trockenmasse errechneten sich Mittelwerte von<br />

- 1.1 Dieses Bindevermöqen pelletierter Melasseschnitzel bedeutet somit relativ<br />

hohe Zumiscbreten zum Siliergut, wenn <strong>der</strong> Gärsaft <strong>der</strong> FutterrCrbensilagen vollständig<br />

absorbiert werden soli.<br />

In einigen Zuckerfabriken sind auch lose Zuckerrübentrockenschnltzel erhältüch. Bei gemein<br />

samer Silierung mit Futterrüben % (Ld.F.)], wiesen diese Silagen Gärsaftvertuste von<br />

24.7 % (T) aut. Das Bindevermögen <strong>der</strong> losen Zuckerrübentrockenschnitzel betrug .62 gGärsaft/gT<br />

(Tab Verglichen damit zeigten die Varianten mit pelletierten Melasseschnitzeln<br />

geringere gärsaftbedingte Verluste [21.2 % (1')]. Zurückzuführen war dies auf ein mit<br />

.88 gGärsaft/gT größeres Absorptionsvermögen. Zur Gärsaftbindung in Futtorrübensüaqen<br />

sind somit pelletierte Meiasseschnitzel den losen Formen vorzuziehen.<br />

3.2.2 S11'ol1<br />

Alternativ zu Melasseschnitzeln wurde gehäckseltes Stroh <strong>zur</strong><br />

eingesetzt.<br />

Dabei kam Weizenstroh und Gerstenstroh zum Einsatz das zum Teil mit Ammoniak<br />

o<strong>der</strong> Natronlauge (NaOH) aufgeschlossen worden war.<br />

Futterrubonsitaqen mit Weizenstroh wiesen bei ähniich hohen Siiiergutanteilen 987 [16.4 %<br />

(T)J und 1988 [26.5 % (1)] geringere Silierverluste auf als Varianten mit Meiasseschnitzeln<br />

{1987: 35.9 % (1). i 988: 43.0 % (T)] (Tab. 9 und Tab. M22). Ursache war die nahezu voll-


Tab. 9:<br />

Silierverluste. Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen mit Weizenstroh,<br />

NH3-Weiz:enstroh. Gerstenstroh. NH3-Gerstenstroh o<strong>der</strong> Melasseschnitzeln<br />

(Mittelwerte)<br />

BehIT-FRIF-FR~siliervlerlust~Gärsaftverlustll<br />

Nr I % ! g 11 % F % T I % F I % T 11<br />

I 13 % Weizenstroh (85.3 % T, 1987) .<br />

x 113.8156551 8.3 1 16.4 11 5.3 I 3.3<br />

13 % NH3-Weizenstroh (77.2 % T, 1987)<br />

x 113.615655~ 22.0 1 21.0 1 19.2 1 11.5<br />

12 % Melasses~hnitzel (84.0 % T, 1987)<br />

x 113.117040140.6 1 35.9 11 38.8 1 25.5<br />

Gärverlust I<br />

% F I % TI<br />

2.9<br />

2.8<br />

1.8<br />

13 .1<br />

10 % Weizenstroh (82.9 % T, 1988)<br />

X 116.7/5400ij 16.6 I 26.5 ~ 14.3 1 9.0<br />

10 % NaOH-Weizenstroh (79.6 % T, 1988)<br />

x 116.515400~ 29.0 1 30.7 I 26.5 1 18.2<br />

10 % Melasseschnitzel (86.6 % T, 1988)<br />

x 117,1172001 45.0 , 43.0 I 42.5! 29.2<br />

10 % Gerstenstroh (82.9 % T, 1988)<br />

x [16.71540011 15.7 I 23.4 I1 12.9 1 8.7<br />

10 % NH3-Gerstenstroh (84.0 % T, 1988)<br />

x 116.81540011 17.5 I 25.7 11 14.5 I 10.4<br />

2.2<br />

2.5<br />

2.5<br />

2.8<br />

3.0<br />

!=>t:'7.'!l---J198ff-----j-<br />

%(F)<br />

50.0<br />

40.0<br />

~<br />

~ 30.0<br />

o'"<br />

20.0<br />

----+50.0<br />

!H;2~;I---._------ 40.0<br />

'0 30.0 i:"<br />

-0<br />

(5<br />

10.0<br />

O.Zus.<br />

0.0<br />

MS \0% WS 10% NoOH- GS 10 %NH3-GS<br />

ws 10:;:; 10 %<br />

TrockenstoffeIM; schunq<br />

Abb. 14: Gärsaftverlustevon Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros, von Futterrüben mit aufgeschlossenemo<strong>der</strong><br />

unbenandeltem Weizen- bzw. Gerstenstroh sowie von Futterrüben mit<br />

Melasseschnitzeln (11072 Pa)<br />

27


Siiierguttrockenmasse<br />

Wird mit Ammoniak aufgeschlossenes Weliz,mstroh (~JH'1~I!~eize!,stroil)ansteue von "n!nAI,"'r\~<br />

deltern Weizenstroh <strong>zur</strong> Gärs81ftbinclung ein~ieset~t,<br />

im Siliergul höhere Silier"eriuste INlrl",,·Wl:j:<br />

M22) , Dies war auf ein mit 3.8 g8aft/gT geringeres Bin,cievermcigE,n<br />

<strong>zur</strong>ückzuführen (WS: 4.7 g8aft/gl), (Tab.<br />

Silierverluste aus<br />

gesehen, SChlechteren Abschneiden des<br />

etwas<br />

niedrigeren Trockenmasse-Gärverfuste nichts. bewegten Niveau<br />

von Melasseschnitzelsilagen. Die Silier- und Gärsaftvenuste<br />

waren allerdings geringer als die <strong>der</strong> Melasseschnitzeln 14 und<br />

Tab. M12),<br />

Sei <strong>der</strong> Verwendunq von NaOH-Weizenstroh ergaben höhere Frlschmasse-Slfiervertuste<br />

<strong>der</strong> Futterrubensitaqen [29.0 % (F)J als beim Einsatz von unbehandattern Weizenstroh [1 %<br />

(F)] (Tab. 9 und Tab. M22). Den Ergebnissen<br />

nach 'Duncan" und<br />

"Student-Newrnan-Keuls" zutotqe, dies [NaOH-<br />

WS: 30.7 % (Tl, WS: 26.5 % (1)], "ScheUe-Test" hinge,ge!H'V'ies<br />

Variante keine größeren Trockenmasse-Sälerverfuste<br />

Ergebnis<br />

durch die geringeren Trockenmasse-Gärverluste<br />

stroh 12,6 % CD, (Tl],<br />

raten (NaOH-WS: 2.4 gSafl/gT, WS: % gSaft/gT) becling,len Unterschied<br />

iusten nahezu auf I""'v,,'v.;;':<br />

Die Verwendung von Gerstenstroh<br />

rübensnaqen [10 %<br />

WS: [265 % (Tl] (Tab,


gen eingesetzt<br />

als SaftbindemiU",1in Funerrübensilaist<br />

das N/-I,,-i3ej'st,mstroh dem NH!~-~'Jeizerlstr'oh vorzuziehen. An<strong>der</strong>s<br />

ats bei Weizenstrcll die Futterrübensüapen mit [25.7 % (T)J keine<br />

höheren Silierverluste auf als die <strong>der</strong> Varianten mit unbehandettern Gerstenstroh [23.4 % (T)J<br />

und Tab. M22). AUSSChlaggebend war, daß <strong>der</strong> Aufschluß des Gerstenstrohs mit<br />

Ammoniak dessen Saugvermögen nicht vermin<strong>der</strong>te gSaft/gF bzw, 3.7 gSaft/gT), (Tab. 18<br />

und Abb. 14).<br />

Tab. 10:<br />

Silierveriuste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Putterrübensllaqen mit Weizenstroh,<br />

das homogen bzw, als bodenbedeckende Matratze eingemischt wurde<br />

(Mittelwerte), (1988)<br />

Weizenst.rc.h homogen eingemischt (83,6 'ls T)<br />

53.0 I 57.4 ~ 50.6 I 30,2 ~ 2.4 27.2<br />

3 % Weizenstroh als Matratze eingemischt (86.4 % Tl<br />

x 112,7 5820<br />

49,7 I 45.6 ~ 47.6 I 33.4! 2.1 i 12.2<br />

4.1 % Melasseschnitzel (88.7 % Tl<br />

x !14.615764! 55 1 ! 53.3 I1 52-4 I 36.1 ~ 2.7 17.1<br />

rn Mittelwert (F) 80.0<br />

IJ Mittelwert (T)<br />

1- Spannweite %(T)<br />

60.0<br />

60.0<br />

50.0<br />

50,0<br />

40.0<br />

~<br />

ọ,<br />

.530-0<br />


Wurde das Stroh nicht homogen mit dem<br />

vermischt, son<strong>der</strong>n matratzenartig in das<br />

Silo eingebracht [jeweils 3 % bedingte dies keine höheren Silierverluste (Tab, und<br />

Tab M23), Bezogen auf die Silierguttrockenmasse zeigten sich die Silierverluste <strong>der</strong> Varianten<br />

mit strohmetratzen sogar kleiner. Und dies obwohl die garsaftbedingten Trockenmasseverluste<br />

<strong>der</strong> Varianten mit <strong>der</strong> Strohmatratze etwas höher ausfielen (Abb,<br />

und Tab, M13),<br />

Maßgebend für die geringeren Trcckenmasse-Slllervertuste waren die im Vergleich mit den<br />

homogen gemischten Varianten nur halb so großen Trockenmesse-Gärvenuste. Für Weizenstroh,<br />

das als bodenbedeckende Matratze eingemischt war, betrug das Saftbindevermögen<br />

5.0 g8aft/gT, Homogen mit dem Siliergut vermischt erreichte es nur Absorptionsraten von<br />

4,0 gSaft/gT (Tab, B).<br />

3.23 Heu, Graspeilets<br />

Neben Stroh wurde auch Heu als Safibindemitiel in Futterrübensilaqen eingeselzt Die<br />

Zumischung erfolgte nur als booenbececkende Matratze (Tab, 8 und Tab, <strong>Der</strong> Silier·<br />

gutanteil betrug wie in den Versuchen mit Weizenstroh % Futterrübensäaqcn mit<br />

Heu wiesen größere Silierverluste [55,9 (T)] als Varianten Weizenstroh [45,8<br />

(T)L (Tab. 11), Oie Ursache lag in den wesentlich Gärverlusten <strong>der</strong><br />

Silagen mit Heu 12,2 mit<br />

Heu [54.2 % (F)] ebenfalls größer waren als die<br />

unterschieden sich <strong>der</strong>en gärsaftbedingte Trockenmassevertuste<br />

334 % (T)], Wie die Gärsaftverluste bereits vetdeutlichten,<br />

(2,5 gSaft/gT) unter <strong>der</strong> von Weizenstroh (5,0<br />

Saftbindemittel in Futterrübensllepen eingesetzt<br />

Aosorptlonsrate von Heu<br />

dieser Nachteile Heu als<br />

Silief!gui:anteii von Heu<br />

Tab. 11: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste Futterrübensüaqen mit einer<br />

bodenbedeckenden Matratze aus Heu bzw, Weizenstroh (Mittelwerte, 19S8)<br />

2,0 I 20.4<br />

3 % als<br />

X 112.7 5820 49.7 45,6<br />

86.4 % T)<br />

2,1 I 12,2<br />

4.1 % Melasseschnitzel (88,7 % T)<br />

x 114.6157641 55,1 I 53.3 i 52.4 I 36.1 I 2.7<br />

30


höher als <strong>der</strong> von Stroh sein, wenn eine vollständige Gärsaftbindung erreicht werden soll.<br />

Kein Unterschied in <strong>der</strong> Eignung als Saftbindemittel für Futterrubensilaqen bestand zwischen<br />

Heu und Molasseschnitzeln. Die Silierverluste <strong>der</strong> Futterrübensilaqan mit 3 % Heu (Ld.F.)<br />

[55.9 % (T)] ozw. 4.1 % Melasseschnitzeln (i.d.F.) [53.3 % (T)] waren gleich groß. Dies galt<br />

auch für das Absorptionsvermögen <strong>der</strong> beiden Trockenstolle (Heu: 2.5 gSaft/gT, Melasseschnitze):<br />

2.1 gSaft/glj.<br />

Die Silierverluste von Fulterrübensilagen mi14.1 % bzw. 12 % Graspeflets (Ld.F.) waren bezogen<br />

auf die Siliergutlrischmasse [56.9 % (F) bzw. 39.6 % (F)] gleich groß wie die von Varianten<br />

mit <strong>der</strong>selben Konzentration an Melasseschnitzeln [55.1 % (F) bzw. 41.3 % (F)], (Tab. 12).<br />

In Relation <strong>zur</strong> Siliergultrockenmasse fielen die Silierverluste <strong>der</strong> Futterrübensüaqan mit<br />

Graspellets [43.6 % (T) bzw. 33.9 % (T)] jedoch geringer aus [MS: 53.3 % (T) bzw. 40.0 %<br />

(ljJ. Bei einem in etwa gleich hohen Saftbindevermögen von Graspellets (1.3 gSaftJglj und<br />

Melasseschnitzeln (1.2 gSaft/glj war diese Beobachtung auf die geringeren Gärverluste (T)<br />

ozw, die kleineren Gärsattverfuste (Tl <strong>der</strong> Silagen mit Graspellets <strong>zur</strong>ückzuführen (Tab. 18 und<br />

Tab. M14). Verglichen mit Rübensilagen, die 10 % Weizenstroh (Ld.F.) als Saftbindemittel<br />

enthielten, zeichneten sich die Varianten mit Graspellets wegen ihres geringeren Absorptionsvermögens<br />

durch stets größere Silierverluste aus.<br />

Tab. 12: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen mit Graspellets,<br />

Melasseschnitzeln bzw. Weizenstroh (Mittelwerte, 1988)<br />

1<br />

4.1 % Graspellets (89.8 % Tl<br />

~ 1:2.7157641 56.9 I 43.6 I<br />

~'T-~ Me~;sses?r:nitzel (88.7<br />

1<br />

I x Ic".cl~,6411 ~~.1 I 53.3 1<br />

12 % Graspellets (88.8 % Tl<br />

: x 117.01704011 39.6 I 33.9 I<br />

55.4<br />

% T)<br />

52.4<br />

37.3<br />

40.5<br />

36.1<br />

23.5<br />

1.5<br />

2.7<br />

2.3<br />

17.11<br />

12 % Melasseschnitzel (91.2 % Tl<br />

x 116.7/70401 41.3 I 40.0 1 38_7 27.3 2.6 12.6<br />

10 % Weizenstroh homogen eingemischt (82.9 % T)<br />

x 116.7154001 16.6 I 26.5 I 14.3 I 9.0 I 2.2 17.5<br />

31


Extrudiertes Getreide eignet sich gnmclsä:tz!iich ebenfalls<br />

lagen. Dieses Getreide ist zum Zweck <strong>der</strong> Futterwerterhöhunq hy!dr,)th:errnlsch-m,eci)arlis'~h<br />

aufgeschlossen. Bei diesem Vertanren quellen<br />

anschließende Dampfexpansion verän<strong>der</strong>t das Ausqangsprooukt<br />

ken, die anschiießend geschrotet werden<br />

Interesse, ob so behandeltes Getreide bzw. erzeugte Ge:tre,idllSCrln)te<br />

tionsvermögen als die herkömmlichen Getreidekomponenten aufwiesen [Getretoaschrot:<br />

gSaft/gF, PIRKELMANN und WAGNER 986 (61)J.<br />

In Saugversuchen mit extrudiertem Getreide or«. Getreideschroten I""""""', Bech1ergllä,;er,<br />

"normaler" Luftdruck) entsprach nur Bindevermögen<br />

extrudierter Gerste in etwa dem von Melasseschnitzeln. Das Sauqvermöqen von extrudiertem<br />

Weizen, extrudiertem Körnermais und extrudierten sojeoctmen hinnl~n~:n geringer<br />

<strong>der</strong> extrudierten Gerste. Deshalb wurde nur extrudierte Gerste in Silief\Ien,uc:h einbezogen.<br />

Die Silierver!uste von Si!agen aus Futterrüben mit je<br />

extrudierter Gerste<br />

(i.d.F.) [28.0 % (Tl] bzw. <strong>der</strong> verrnahlanen Form [25.6 % unterschieden nicht<br />

(Tab. 13). Bedingt war dies durch ein in etwa gleich großes Saftbindevermögen<br />

mahlenen (1.2 98aft/9T) bzw, gemahlenen extrudierten Gerste gSafl/gTl,<br />

Tab. M15). Verglichen mit den Gärsaftverlusten <strong>der</strong> .4<br />

Tab. 13:<br />

Siliervertuste. Gärsaftverluste und Gärverluste von F~~~~~s~~~~~~~~~~~~1<br />

lener und gemahlener extrudierter Gerste bzw. i<br />

1987)


in beiden Siiag8varianlen<br />

Frischmasse-Silierveriuslen" Die für<br />

kenmasse-Silierveriuste<br />

Gerstenschroi hingegen unterschieden<br />

zu höheren<br />

entscheidenden Trok-<br />

Gerste extrudiertem<br />

Melasseschnitzelvarianten.<br />

Neben extrudierten Sojabohnen auch Scjakonzentrate in Futterrübensilagen als<br />

Saflbindemitiel eingesetzt Sie enthalten das aus Endosperm <strong>der</strong> gewonnene<br />

Gaiaktomannan, das verdickend wirkt. Von den Varianten "Procon 7240", "Procon 2000",<br />

"StaPro 3000 (Promine OS)" sowie 70 HV HV)" wiesen die Mittel "Procon<br />

7240" und "Sla-Pro 70 HV (Prornine HV)" die höchsten Absorptlonsraten auf WI/asser, Bechergläser,<br />

"normaler" Luftdruck)" <strong>Der</strong> Anteil <strong>der</strong> letztgenannten Stoffs im Futterrübensülerqut war<br />

i 1 % (Ld"F) Bei diesen Konzentrationen band "Procon 7240" 2,,2<br />

"Sts-Pro 70 HV<br />

(Promine HV)" absorbierte 2.4 gSaftigT Damit erreichten beide Sojakortzentrate die Größenordnung<br />

des Absorptionsvermögens von Metasseschnitzetn (Tab, 18 und Tab. M16)" Demzufolge<br />

unterschieden sich auch die Frtschmaseesllierverluste <strong>der</strong> Varianten mit Soiakonzentraten<br />

bzw. Melasseschnitzeln nicht (Tab" 14). Aut die Siliergutlrockenmasse bezogen fielen<br />

die Silielverluste <strong>der</strong> Fuiterrübensilagen mit den Sojakonzentraten allerdings etwas geringer<br />

aus" Dies war auf kleinere Gärverluste (T) und Gärsaftverluste <strong>zur</strong>ückzuführen" Zwischen<br />

den einzelnen Sojakonzentratvarianten fand sich kein Unterschied in den Siiierveriusten" Statistisch<br />

waren diese Ergebnisse allerdings nicht abzusichern, da nur zwei Silos pro Silagevarlante<br />

ausgewertet werden konnten"<br />

Tab"<br />

4: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärvertusie von Futterrübensllaqen mit verschiedenen<br />

Sojakonzentraten bzw. Melasseschnitzeln (Mitteiwerte, 1<br />

11. % Sta-Pro 70 HV (92, % T)<br />

x I~o. 17120~ 42,9 I 30} 11 416 22" 13 8,1<br />

24,,8 L7 12.6<br />

Satt bindeaus<br />

den bisheriqen 0I!1erV'2!rSllCI1.en<br />

Graspeileis extru'.Jielier


vermögen dieser Futtermittel in <strong>der</strong> Regel das<br />

maximal jedoch das 5fache ihres<br />

Trockennrassegewichtes Damit war eine vo!lständige Gärsaftbindung bei <strong>der</strong> Silierung von<br />

Futterrüben mögliCh. Allerdings dies relativ Mischungsantei!e !m Futterrubersilierqut.<br />

Teilweise bedeutete dies ein au! die<br />

bezogenes Mischungsverhältnis<br />

von Futterrüben und Bindemitlei von nahezu 1 , 1, Deshalb wurden Futterstoffe, die<br />

in <strong>der</strong> Ernährungsindustrie o<strong>der</strong> technischen Anwendungen Bindemittel eingesetzt<br />

werden, gemeinsam mit Futterrüben siliert,<br />

3,25 Xanthan Xi:lnthan und Carboxymethyicassiarnehl<br />

Xanthan ist ein Polysaccharid, welches als sekundäres Stoffwechselprodukt während <strong>der</strong><br />

aeroben Fermentaticn von Zucker durch den<br />

abgeschieden wird, durch die bakterieile Svntheso gebildete Hydrokolloid wird in <strong>der</strong><br />

Nahrungsmittelproduktion genutzt, um Flüssigkeiten<br />

c.n. Wasser zu binden,<br />

Futterrübensilagen mit 1 % Xanthan wiesen<br />

ten mit12 % Melasseschnitzein (i.cF)<br />

war das auf die geringeren Gärsaftveriuste<br />

33.8 gSaftigT sehr hohen Sattbindeverrncqens<br />

g8aft/gT) (Tab M11). In<br />

Silier\/erluste auf % (T)J als<br />

M24), Zuruckzuführen<br />

sich als Folge des mit<br />

(Melassesctmkzel: 11<br />

zwischen den Futterrübensilagen mit<br />

Tab, 15:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste<br />

einer Mischung aus Xanthan<br />

schnitzeln (Mitelwe,1e) 988)<br />

I<br />

I B e n l ~ - F ? I F - r ? S~:~erver:J~:<br />

!Nr % c % F I % ~<br />

[<br />

< %<br />

~r- ---<br />

: ; i~6.9 792 ~ 25,,,<br />

I<br />

l11 1 % Xanthan +<br />

i :,I:'.O!'9'OI 38.3<br />

! x 116,<br />

],<br />

xaz.rnar.<br />

7 4179201 16.4 23 4<br />

~elasseschDitze:<br />

6.917040~ 42.6 144,5<br />

Fu1~errüt)erlSil,agi~n mit Xanthan,<br />

bzw. Melassej<br />

- 19 2 2. 8 4<br />

~<br />

2 'I I<br />

~<br />

16 3<br />

"<br />

[<br />

I n 3 2 :) 12 6<br />

Va::iante)<br />

8 .., 'I 3 7 'I 15 1<br />

8 6 24<br />

"<br />

4 1 19 7<br />

34


Xanthan bzw. Melasseschnitzeln kein Unterschied. Die Konsistenz <strong>der</strong> Futterrübensilagen mit<br />

Xanthan war aber nicht wie die <strong>der</strong> Meiasse~chnitzelvarianten fest son<strong>der</strong>n zähflüssig, was<br />

eine weitere Verwendung <strong>der</strong> Silagen erschweren könnte. Damit bestätigten sich die Ergebnisse<br />

eines Versuches mit 1 % Xanthan bzw. 12 % Melasseschnitzeln (i.d.F.) (Tab. 11). Allerdings<br />

war in diesem Silierversuch das Saftbindevermögen des Xanthans um ca. 1/3 (51.1<br />

gSaft/gT), das <strong>der</strong> Melasseschnitzel um ca. 1/4 (14 gSaft/gT) höher (Tab. 18 und Tab. M11).<br />

Um die Konsistenz <strong>der</strong> Futterrübensilagen mit Xanthan zu festigen, gelangte eine Bindemittel·<br />

mlschunq aus Xanthan und Carboxymethylcassiamehi (1 : 1) zum Einsatz. In <strong>der</strong> Nahrunqsmittelproduktion<br />

dient eine Mischung von Xanthan und Caselamehl im Verhältnis von 1 : 1 <strong>zur</strong><br />

Erhöhung <strong>der</strong> Viskosität von Flüssigkeiten bis hin <strong>zur</strong> Ge/bildung. Wurden Xanthan und Carboxymethylcassiamehl<br />

zu gleichen Teilen vermischt und dem Siliergut in Konzentrationen von<br />

1 % zuqesetzt, waren nur die Frischmasse-Silierverluste dieser Silegen kleiner als die<br />

<strong>der</strong> Varianten mit 12 % Melasseschnitzeln (l.d.F.). Für die Trockenmasse-Siiierveriuste, die<br />

Gärsa!tverluste und die Gärverluste ergab sich kein Unterschied. Die Bindemitteimischung aus<br />

Xanthan und Carooxyrnsthylcasslamehl (1 : 1) absorbierte 210 g5aft/gT. Melasseschnitzei<br />

<strong>der</strong><br />

lagen bel 1.1 95aft/gT (Tab. Mii). Die Konsistenz <strong>der</strong> Siiagen mit<br />

Xanthan und Carboxymsthylcasslament war, wie die <strong>der</strong> Xanthan-Varianten zähflüssig<br />

Vergiichen mit dem Einsatz von Xanthan führte die Verwendung <strong>der</strong> Xanthan-Carboxvmotnvtcesstametu-Mtschunq<br />

bei gleichen Siliergutkonzentrationen somit we<strong>der</strong> zu "festeren" Silagen<br />

noch zu geringeren SilIerverlusten.<br />

3.2.6 Natrium-Bentonit<br />

Mit Natrium-Bentonit (Naß) als Safibindemittel hingegen erreichten Futlerrübensilagen eine<br />

ausreichend feste Konsistenz. Natrium-Bentonit ist ein hochquellfähiges Tonmineral, welches<br />

<strong>zur</strong> Herstellung hochviskoser Suspensionen mit noher Eigenfestigkeit verwendet wird. Sein<br />

8indevermögen ist auf den strukturellen Aufbau und die plättchenförmige Gestalt <strong>der</strong> Montrnoriäonitkrietalle,<br />

die Anwesenheit austauschfähig gebundener Kationen sowie die Fähigkeit<br />

<strong>zur</strong> innerkristalllnen Quellung <strong>zur</strong>ückzuführen (50).<br />

Futterrübensllagen mit 9 % Natrium-Bentonit (i.d.F.) wiesen geringere Siiierveriuste als Silagen<br />

mit 10% Gerstenstroh [23.4 % (1)J. 10 % Weizenstroh [26.5 % (1)] o<strong>der</strong> 10 % Me!asseschnitzein<br />

[43.0 % (Tl] auf (Tab. 16 und T3b. M25). Dafür war das höhere Saftbindevermögen des<br />

Natrium-Bentonits (4.9 gSaft/gT) ausschlaggebend [GS: 4.0 gSaft/gT, WS: 3.8 98aft/gT, MS:<br />

35


g3aft/gT] (Tab,<br />

niedriger als<br />

diesbezüglich<br />

Natrlum-Bentcnit-Silaqen<br />

Bentonit, Melaesescnnäzeln, Wl,iz!ms,troh<br />

10 %<br />

x 16.7 8. 14.7<br />

Im Unterschied zu an<strong>der</strong>en Futtermitteln trägt die Natrium-Bentonit-Komponente nichts zum<br />

Futterwert <strong>der</strong> Silage bei. Deshalb wurde das Natrium·Bentonit in<br />

mit den Futterstoffen<br />

Melasseschnitzel bzw. Weizenstroh<br />

und Tab, M25). <strong>Der</strong> unterschiedlich hohe Mi,;chungs,mleil<br />

(i.d.F.ll und Weizenstroh %<br />

bewirkte dabei eine gleich hohe Gärsaüebsorptlon <strong>der</strong><br />

auch die gleich großen Frischmasse-Gärsaftverlusle<br />

3.0 % WS: 50,6 % Wie schon bei den Melasseschnitzel-<br />

siliert<br />

Bln<strong>der</strong>nlttelarten. Dies belegten<br />

(siehe 3,2,1 und :l2,2) zeichneten sich die Strohvarianten durch ger'ingiEire gärsaftb,edingte<br />

Trockenmasseverluste aus, Verglichen ",i; rli,,,,~,,, Futterrübensüaqen<br />

Beimischung von 1 % NatrlurnBentonlt<br />

zsl- als auch bei den WElizEinstrohVl.riclrlll:1n<br />

Reduktion <strong>der</strong> Siiierveriuste bei den mit Me,iasise,scrmil:zei,n<br />

als bei den Varianten mit WEdzEinslroh,<br />

Saftbindevermögen<br />

Betrug<br />

die<br />

5.9 gSaftJgT, so errecnneten<br />

zusätzllche


zum Bindevermögen<br />

gSaft/gT)<br />

resultierte sornit<br />

NamClm-tiertcinlt eine<br />

wesentlich stärkere Steigerung<br />

<strong>der</strong> gemeinsame<br />

Einsatz von NatriumSentonlt mit Melasseschnilzein bzw. W"i"''''Stroh als Sattoindemittei auf<br />

die GäNerluste <strong>der</strong> Futterrübensilagen. <strong>der</strong> qroßen Streuunqen <strong>der</strong> Gärverfusto fand<br />

sich zwischen den einzelnen Siiagevarianten kein Unterschied,<br />

Tab. 17: Silierverluste, Gärsattverkrste und Gärverluste mit Melasseschnitzeln<br />

bzw. Weizenstroh mit und ohne Natrlum-Bentonit (MlltelwEirte), (1988)<br />

f~, T,,-FR f,',-FRj Silierverlust<br />

Gärverlust<br />

~~ % 9 % F % T<br />

% ~J % TI1<br />

Natrium-Bentonit<br />

I ~~-% M~~asseSChnitzel x + 1 % 32.8 I "<br />

113.8!569411 358 ! 35. ~ 23.9 ~ 3.0 11.5<br />

4.1 % Melasseschnitzel 11<br />

I x 1"4.61576411 551 1 5~3_. .l_- 52.4 I 36< 1 2.7 1~<br />

3 % Weizenstroh + 1 % Natrium-Bentonit<br />

R 115.0157601 46.1 I 46.6 ~ 44.0 I 25.8<br />

I 3 % Weizenstroh<br />

LR ilJ.11582011 53.0 I 57.4 1I<br />

50.6 i<br />

30.2<br />

2.1 I<br />

2.4 :<br />

20.711<br />

I!<br />

I<br />

27.2<br />

Wie diese Versuchsergebnisse verdeutlichen, gelang es bei <strong>der</strong> gemeinsamen Vergärung von<br />

Futterrüben mit Saftbindemitteln wie Melasseschnitzeln, Stroh, Xanthan o<strong>der</strong> Natrium-Bentonit<br />

bzw. mit Bindemittelmischungen, z.B. Natrium-Bentonit und Melasseschnitzeln bzw. Stroh,<br />

den Im Silierverlauf freigesetzten Gärsaft zu absorbieren (Tab. tsiuno dadurch die Silierver·<br />

luste <strong>der</strong> Futterrübensilagen zu reduzieren. Die Gärverlusle <strong>der</strong> Futlerrübensilagen blieben<br />

davon unbeeinflußt. Ein möglicher vertahrenstechniscner Ansatz, die SilleNerluste von Futterrübensiiagen<br />

mit Saftbindemitteln noch weiter zu vermin<strong>der</strong>n, ist diE! gemeinsame Vergärung<br />

von Futterrüben mit saftbindenden Trockenstoffen und Konservierungsmittelnc<br />

37


Tab. 18:<br />

Durchschnittliches Absorptionsverruöqen verschis<strong>der</strong>-er Sa'ftbind,ernittei<br />

(1987 und 1988, 11072<br />

~?8<br />

:'3 8 ~7 Serie 91 2 8 0 1 66 1 82<br />

2.9i3 Se:-ie 2 91 10 0 1 5" 1 6<br />

:L 9/: 8 Serie 2 86 6 0 0 84 0 96<br />

J... _j c SeLl.e 89 1 0 2 24 2 52<br />

Serie 1 84 0 12 0 58 1 89<br />

Serie 2 91 2 2 0 72 1 88<br />

Serie 87 4 12 0 1 1 1 39<br />

36 6 12 0 0 92 1 06<br />

.,<br />

l. 56 1 51<br />

0 99 14<br />

Xanthan +<br />

2.9 c Serte 2<br />

Weizenstroh<br />

1988 Serie .) 8306 3 0 3.36 4.01<br />

1988 Serie 2 82.9 10.0 3.12 .77<br />

85.3 13. Ci 3.99 4.68<br />

77.2 13.0 2.92 , 3.79<br />

10.0 1. 2.39<br />

3.0 4. 37 5.04<br />

10.0 3.27 ],95<br />

Serie 2 84. 10.0 3. 11 3.7D<br />

38


Bindemittel<br />

IGraspellets<br />

11<br />

T % )1%iAnt;~ll<br />

SV!" S~T 11<br />

~. d .. o x' x .<br />

1988 Serie 3 89.8 4.1<br />

i<br />

1. 13 1. 26<br />

1988 Serie 2 88.8 12.0 1. 04 1. 17<br />

Heu<br />

(Matratze)<br />

11<br />

1988 Serie 3 11 85.6 11 3.0 i 2.18 I 2.54<br />

11<br />

I<br />

I'<br />

i<br />

Extrudierte Gerste<br />

1987 Serie 2 11 92 .1 i 12.0 I 1. 2 I 1. 22<br />

Extrudierte Gerste gemahlen<br />

1987 Serie 2<br />

I1<br />

91.0 !I 12.0 i 1. 16 I 1. 27 J<br />

!sojakonzentrat: Procon<br />

11<br />

i 1987 Serie 3<br />

11<br />

92.0 11. 0 ~ 2.04 1<br />

2.21<br />

----<br />

.Sojakonzentrat: Sta-Pro 70 HV<br />

1 19 8 7 Serie 3 11<br />

92.0 I 11. 0 I 2.24 I 2.44<br />

J<br />

Natrium-Bentonit 11<br />

1988 Serie 2 11 90.8 11<br />

10.0 i 4.47 ! 4.93 I<br />

Natrium-Bentonit + 1.


akteriostatisch wirkenden<br />

Mi>cro()roanismen, die Fefliai;ru'f1Clfln v""ursc,ch,,,n,<br />

sie<br />

werden Prozesse unterdrückt,<br />

Wirkung),<br />

vergärbaren Kohlermydrate<br />

geschädigten Mllchsäurebaktenen<br />

Gärverluste vermin<strong>der</strong>t werden,<br />

331 Eropionsäure<br />

Propionsäure wurde dem Futlerrübensiliergut stets Konzentrationen von % (Ld.F.)<br />

zugemischt 1987 betrugen die Siiierveriuste<br />

12 % Melasseerreichten<br />

sie Größenordnun­<br />

schnitzetn (Ld,F.) und Propionsäure 31 %-<br />

gen von 35.4 % - 35.5 % Für die Gärverluste errechneten<br />

Werte von 9.9 % •<br />

13.6 % (1} i 988 waren es<br />

%(11 und M27). 1987 unterschieden<br />

sich die Silierverluste von Futterrübensilagen mit Prop'onsäure nicht von denen säurefreier<br />

Tab. i 9:<br />

Silierverluste, Gärsaftvertuste und Gärverluste<br />

seschnitzeln 2 % (Ld.F)J und Propionsäure<br />

38.3 36. 37 1.2 13.6<br />

32, 0 31. 3 ,3 0 0,7, 9.9<br />

32. 35. 5 30, 1 1.5 ,6<br />

18 4<br />

12


Varianten. Die Gärverluste<br />

<strong>der</strong> Varianten ohne Säure. In <strong>der</strong> ersten Versuchsser'e<br />

Trockenmasse bezogenen Gärverluste <strong>der</strong> Silagen<br />

VersJchsjahr (1988) wiesen die Futterrübensüaqen<br />

Silierverluste und Gärverluste als die Nulivarlanten auf.<br />

mit Ausnahme <strong>der</strong> geringeren Frischmesse-Silierverluste diesbezüglich wie<strong>der</strong> Unterschiede.<br />

Futlerrübensilagen, <strong>der</strong>en Siliergut neben 12 % Melasseschnitzeln auch 0.5 %<br />

pionsäure (i.d.F.) enthielt, wiesen somit nur In einem <strong>der</strong> vier Silierversuche geringere Siliervertuste<br />

bzw, Gärverluste als die säurefreien Varianten auf.<br />

Sorbinsäure, die bei <strong>der</strong> Konservierung von Nahrungsmitteln eingesetzt wird, war nur 1987<br />

8esiandteil von Futterrübensiliergut [Rüben + 12 % Melasseschnitzel + 0.05 % Sorbinsäure<br />

(Ld.F.»). Die Sillervertuste dieser Silage betrugen 18.6 % (T). Die Gärverluste beliefen sich auf<br />

0.6 % (T) (Tab. 20 und Tab. M28). Verglichen mit den säurenfreien Melasseschnitze!varianten<br />

[12 % (Ld.F.)] waren die auf die Trockenmasse bezogenen Siliarveriusle und Gärverluste <strong>der</strong><br />

Sorbinsäure-Silagen kleiner. Darin unterschieden sie sich von den propionaäurehalüqen<br />

Silagen [0.5 % (Ld.F.)j dieser Versuchsserie. die keine Unterschiede den säurefreien<br />

Varianten aufwiesen. Mit 0.05 % Sorbinsäure als Siliergutbeslandteil (Ld.F.) ließen sich somit<br />

Tab. 20: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Fuiierrübensilagen mit Melasseschnitzeln<br />

(12 %) und Sorbinsäure (0.05%) bzw, Propionsäure (0.5 %) (Mittelwerte)<br />

(1967)<br />

FR + _5 %<br />

x 112.717000<br />

FR + 12 % Melasseschnitzel (91.2 % T)<br />

x 111.3170401 34.1 1 27.4 i 31.4 I 21.2<br />

2.<br />

9.9<br />

6.2<br />

Wegen <strong>der</strong><br />

Größe <strong>der</strong> Trockenmasse-Gärvenuste<br />

Meßfehlern Erfassung <strong>der</strong> und Gärsattverluste<br />

masse-üärvertuste nur bei einer von Siiagen<br />

Gärsaftveriusten zu errechnen.


übensilagen reduzieren,<br />

Oxalsäure ist u.a. ein rnhaltsstctt von Futterrübenblattern. Bei gemEdm;anlen Vergärung<br />

von Futterrüben und Futterrübenblatt war diese Säure Bestandteil des Siiiergutes, Wurde<br />

Oxalsäure pur und in Konzentrationen von 05 % (Ld,F,)<br />

1 % Melasseschnitzeln<br />

(i.o.F) siliert, betrugen die Silierverluste dieser<br />

% (1) Die Gärverluste<br />

beliefen sich auf 28,9 % [T), (Tab, 21 und Tab, ir <strong>zur</strong> säurefreien Variante wies<br />

Gärfutter mit Oxalsäure kleinere Friscnmasse-Slllerverluste<br />

trockenmasse waren die su.erverlustc <strong>der</strong> Oxaisauresilaqen I1lrlg6'98111<br />

Gärverluste errechneten sich höhere Werte, Ve:gl,lcl"len<br />

Siliergutfür<br />

die<br />

%<br />

Propionsäure (id F,) enthielten, zeichneten die Oxalsauro-Var.anten Silierverluste (T)<br />

und Gärverluste aus. Das Zumischen von Oxalsäure zum ;:utterrüt)erlsil'er!~LJt<br />

keine zusatzliehe vermtndoruno <strong>der</strong> Silierverluste<br />

Tab 21: Siiierveriuste, Gars attver.uste und Gärverluste von Fu,ttE)!'rübensila~len mit Melasse·<br />

schnitzeln (12%) und Oxalsäure<br />

(Mirtei\'/erte, 1987)<br />

PR + 0.5 % Propionsäure ~ 12<br />

x I 3, 17e 11 38.3 I 36.9 i ::'-3.6<br />

FR + 12 % Melasseschnitzel 184.0 % T,<br />

x 113.:1704011 ""0.6 ! 35,9 i 388125.5 0.4<br />

334 N8triulJ1nitLJl<br />

Die Futterrüben waren in Abhängigkeit von Vegetationsperiode<br />

Ernleverfahren mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> stark mit Erde versehrnutzt.<br />

Kleinbehältern bestand bei den Silierversuchen<br />

schmutzte Cl Futterrüben per Hand nach<strong>zur</strong>e.niqen. Deshalb<br />

Anbau- bzw<br />

<strong>der</strong> Si!ierung in<br />

ververschmutztem


Futterrübensiliergut das selektiv bakterizid-bakteriostatisch [0.01 %<br />

beigemischt, um Fehlgärungen und hohe Gärverluste zu vermeiden. Verhältnissen<br />

<strong>der</strong> Fahrsiloversuche 1987/88 entsprechend bestand die<br />

in den Kteinbenänern<br />

aus Futterrüben mit 5.0 % Ackererde. 12 % Melasseschnitzeln und 0.01 % Natriumnitrit<br />

Die Silierverluste <strong>der</strong> versehrnutzten Futterrubenailaqen mit Natriumnitrit beliefen sich<br />

1987 auf 22.5 % (Tl. 1988 erreichten sie Größenordnungen von 36.5 % (Tl. Die Gärverluste<br />

betrugen im ersten Versuchsjahr 8.7 % 1986 lagen sie bei 11.8 % (Tl (Tab. 22 und<br />

Tab. M30). Diesen Ergebnissen zu/olge waren die Silierverluste und Gärverluste von verschmutzten<br />

Futterrübensllagen mit Natriumnitrit als die <strong>der</strong> Varianten ohne Natriumnltrit.<br />

Natriumnitrit erwies sich demnach nicht als geeigneter Zusatzstoff um die Silierverluste<br />

von verschmutzten Futterrübensilaqen mit Saftbindemitteln Zu vermin<strong>der</strong>n. Statistisch ließ sich<br />

diese Aussage allerdings nicht absichern, da nur jeweils 2 Silos pro Versuchsjahr mi1 dieser<br />

Futtermischung befüllt waren.<br />

Tab. 22:<br />

Silierverlusle, Gärsaftverluste und Gärveriuste von Futterrübensilagen mit Melasseschnitzeln<br />

(12 %) und Natriumnitrit (0.01 %). die durch<br />

(5 %) verschmutzt<br />

waren (Ld.F.) (Mittelwerte) .<br />

Gärverlust<br />

% F i % T<br />

I<br />

(FR + Schmutz) + Na-Nitrit + Melasseschnitzel (1987)<br />

x 113.117384i 22.6 I 22.5 i 20.6 I 13.8 I 2.0 I 8.7<br />

(FR + Schmutz)<br />

+ Melasseschnitzel<br />

X 112.8173921 4.5 I 10.6 1 4.3<br />

(FR + Schmutz) + Na-Nitrit +<br />

x 117.5173841 41.3 1 36.5 i 34.7<br />

T, 1987)<br />

0.2 I 7.8<br />

(1988)<br />

6.6 I 11.8'<br />

(FR + Schmutz) + Melasseschnitzel (87.4 % T, 1988)<br />

x 116.217392138.0 I 32.3 I 34.7 I 22.4 I 3.3 I<br />

I<br />

9.9<br />

--'<br />

3.3.5 Harnstoff<br />

Die Zumischung von Harnstoff zum Futlerrübensiliergut diente in erster Unie <strong>der</strong> Anreicherung<br />

<strong>der</strong> Silage mit Rohprotein. Voraussetzung für diese<br />

war aber eine neutrale o<strong>der</strong><br />

verlustmin<strong>der</strong>nde Wirkung auf die Siiierveriuste <strong>der</strong><br />

aus Futterrüben,<br />

12 % Melasseschnilzeln und 0.5 % Harnstoff wiesen 987 Siiierveriuste von<br />

28.0 % und Gärverluste von i 2.9 % (Tl auf. Bezogen auf die unter-<br />

43


schieden sich die Silierverluste<br />

Etwas größere Gärverluste (D<br />

ausgeglichen. j 988 betrugen die Si!lerverluste<br />

(i.d.F) 38.9 % (T). als Gärverluste errechneten<br />

und Gärverlusten <strong>der</strong> Futterrübensüaqan und ohne Harnstort<br />

Auch das zusätzliche Einbringen von Futterrübenblatt<br />

keine wellere Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Silierverluste <strong>der</strong> Futterrübensüagen<br />

bewirkte<br />

Tab. M3i)<br />

Tab. 23: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste Putterrübensäaqsn mit Me'asseschnilzeln<br />

(12 %) und Harnstoff (0.5 %), (Mittelwerte)<br />

Beh<br />

Nr<br />

2,6<br />

FR + Melasseschnltzel (91,2<br />

x !11.3!7040Ü 34.1 I 27.4 ~<br />

+ Harnstoff +<br />

R 17,0170001 40.0<br />

2,8<br />

.9<br />

FR + Melasseschnitzel (86.6 % T,<br />

R 116.7j704ol 41,3 I 39.9 1 38.7<br />

(FR + Blatt) + Harnstoff +<br />

x 1148170001 35.2 I 31,9 I<br />

FR + Harnstoff +<br />

x 113.3170001 26.0<br />

(FR + Blatt) +<br />

X 116.9170001 39.3<br />

2,6 i 129<br />

(1988 )<br />

2, I s 3<br />

{1988!<br />

! 24.9 14.0<br />

Die Silierverluste von Futterrübensllagen mit Saiilbilnd"mitteln,<br />

sich somit durch die Zumischung von 0.5 % Harn~t()f! nir·M",,,,i1M vermin<strong>der</strong>n. Mit <strong>der</strong><br />

neutralen Wirkung des Harnstoffes auf die Silierverluste<br />

Voraussetzungen erfüllt, um den Hohproteinqehalt<br />

rung des Silierg'Jtes rnit Harnstoff


Von allen in den Siiierversuchen mit Futterrüben und Saftbin<strong>der</strong>rtltte'n eingesetzten Konservierungsmitteln<br />

bewirkten somit nur die selektiv bakterizid-bakteriostatisch<br />

Sorbinsäure [0,05 % (Ld,F.)] bzw. Propionsäure 10.5 % (l.d,F.)] eine weitere Verminden,nn<br />

Gärverluste und damit <strong>der</strong> Silierverluste <strong>der</strong> Futterrübensilagen. Ein effizienter Einsatz dieser<br />

organischen Säuren war allerdings nur gegeben, sofern die dem Siliergut zugemischten<br />

Saftbindemittel den von den Futterrüben im Verlauf <strong>der</strong> Silierung freigesetzten Gärsaft<br />

möglichst vollständig absorbierten,<br />

3.4 Diskussion: Silierverluste von Futterrübensllagen in Abhängigkeit von saftbindenden<br />

Trockenstoffen und Konselllierungsmittein<br />

3.4.1 Diskussion: Silierverluste von Futlerrübensilagen ohne Zusätze<br />

Das Silieren von zerkleinerten Futterrüben ohne Zusätze war von relativ hohen Sllierveriusten<br />

geprägt. Grundsätzlich stimmten diese Beobachtungen mit denen von KIRSCHund JANTZON<br />

1941 (31) o<strong>der</strong> von Lt>.UBE, WEISSBACH und BUDZIER 1968 bel <strong>der</strong> Vergärung zerkleinerter<br />

Zuckerrüben überein. Die Siiierveriuste von Futterrübensilaqon ohne Zusätze (Kyros)<br />

<strong>der</strong> Jahre 1987/88 betrugen 57.4 % - 67.1 % (F) und 56.1 % - 68-2 % (1'). <strong>Der</strong> größte Anlei!<br />

dieser Siiierveriuste, die sich aus Gärsattverlusten und Gärverlusten zusammensetzten,<br />

resultierte aus den Gärsaftverlusten. Durch Gärsaftabgabe gingen in diesen Jahren 54.9 % ­<br />

65.7 % <strong>der</strong> Siliergutfrischmasse und 41.7 % - 47.4 % <strong>der</strong> verloren, Für<br />

die Gärverluste errechneten sich Größenordnungen von 1.3 % - 3.5 % (F) und 10,0 % ­<br />

26.5 % (T). Fulterrübensilagen ohne Zusätze, die von PIRKELMANN und WAGNER 1987 (62)<br />

unter ähnlichen Versuchsbedingungen siliert wurden, wiesen mit Silierverlusten von 44.1 %<br />

(F) und 42.2 % (1') niedrigere Werte auf. die Gärverluste entäelen .0 % (F) und 7.1 % (Tl,<br />

Diese Unterschiede könnten auf die bei PIRKELMANNund WAGNER (62) um ca. 2/3 geringere<br />

Futterstockbelastung und/o<strong>der</strong> die ca, 1/3 kürzere Silierdauer <strong>zur</strong>ückzuführen sein. Denn<br />

das Ausmaß <strong>der</strong> Silierverluste von Futterstoffen ist, wie KNABE, FECHNER und WEISE 1986<br />

(33) ausführten, von vielen Faktoren abhängig. können die <strong>der</strong> Trokkensubstanzgehalt<br />

des Siliergutes, die Siioart, die Füllzeit des Silos, die<br />

des<br />

eingelagerten Futters, die Futterstapethöhe, die Abdeckung des Futterstockes und die<br />

Witterung während <strong>der</strong> Silierung sein, Die Silierveriuste von sind diesen<br />

zufolge deshalb nur ats Näherungswerte und nicht allgemeingültig zu erfassen. Weikgut<br />

(30 % - 50 '% (T)]. Silomais P5 % - 20 % (1')J Rübenblatt bzw. sonstige frische Futter-<br />

45


sonstige<br />

Fu!ierrO(lenisii~3gEH"; ohne Zusatzstoffe sind<br />

Abhängigkeit <strong>der</strong><br />

sprechen auch die Ergebn.sse<br />

von SCHMIDl, WETTERAU.<br />

von zek'einerten ZUI~kE!rrClben<br />

(71). Bei <strong>der</strong> Vergärung<br />

Zusatzstcfie beobachteten sie Trockenmasse-Sllierverlusto<br />

in Höhe von<br />

wenig unter denen<br />

fanden ZIMMER und<br />

HONIG 1987 06). Trockenrnasse-Sillerverluste FutterrObensilagen ohne Zusätze <strong>der</strong><br />

Sorte Kyros [20 % (T)) oetruqen hier 55 %.<br />

UnabhE'mgig von mehr<br />

beobachteten Werte<br />

SiUerver(uste<br />

die an<strong>der</strong>er Futterarten<br />

digkeit, die S,!iecl/8flus1ce,<br />

Zusätze teilweise erheblich größer<br />

Futterrüben bestand somit die Notwen­<br />

Giirs,lftv'erlus'len und Gärverlusten zusammensetzen,<br />

mii Hilfe von vcrtahrenstechnisc'ten Nlaß,nahH1en reduzieren. effektiver Ansatz war das<br />

gemeinsame Siilecen von Futterrüben mit Saftbindenlittl9in<br />

3.4.2 Qi?J;IJ?~J.Q,rL..§jllt2Iyerluste von Futterrüoensilageru:nit Saflbindemitteln<br />

Einsatz pelletierter<br />

Silierverluste von Futterrübensilaqen.<br />

Ausschlaggebend die Garsaftverluste. <strong>der</strong>en Umfang von <strong>der</strong><br />

Melasseschnitzelkonzenlratiol1 Siliergut abhing. Bei einem Anstieg des Schnitzelanteils von<br />

10% auf 4 % gingen die Sillerver'uste auf 30.4 % (F) bzw. von 34.8 % auf<br />

22.7 % (T) <strong>zur</strong>ück (1987). Eine Gärsaftbindung wurde somit nicht erreicht Die<br />

Gärverluste dieser Futlerrübensilagen unterschieden dabei - unabhängig von <strong>der</strong>en<br />

Melasseschnitzelanteii im Siliergut - nicht von Gärverlusten <strong>der</strong> Varianten ohne Zusätze.<br />

Das Saflbindevermögen Meiasseschnitzel beilef sich 1987 auf 1.9<br />

1988 errechneten Pa). einigen Zuckerfabriken<br />

erhältlichen losen Melasseschnitzei 106 gSaft/gT (1987)<br />

darunter<br />

6) beobachtete Saftbindevervon<br />

höher. Allerdings<br />

46


war in diesen Versuchen die Belastung des Futterstockes niedriger (Druck im Silo; 0.35 - 0.69<br />

g/om2). Bei Saugversuchen von PIRKELMANN und WAGNER 1986 (61) in Bechergläsern<br />

(normaler Luftdruck) banden Melasseschnitzel das 4fache ihres Eigengewichtes an Wasser<br />

bzw. Rübensaft. In Futterrübensilagen von PIRKELMANNund WAGNER 1986 (61) wurden die<br />

Melasseschnitzel immer in Kombination mit gehäckseltem Weizenstroh eingesetzt. Ein<br />

Saftbindevermögen des Weizenstrohs [3 % (Ld.F.)j von 3.0 gSaft/gF (s.u) unterstellt, betrug<br />

die Absorptionsrate <strong>der</strong> ~elasseschnitzel [10 % bzw. 13 % (Ld.F.)] im Mittel 2.7 gSaft/gF bzw.<br />

3.1 gSaft/gF. Wird das Saugvermögen von Weizenstroh mit 3.5 gSaft/gF angesetzt (siehe<br />

Werte <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung), so sinkt die Absorptionsrate <strong>der</strong> Melasseschnitzel bei<br />

Pirkelmann und Wagner auf durchschnittlich 2.6 gSa!l/gF ozw, 2.9 gSaft/gF. Sie liegt damit<br />

aber immer noch über den Werten <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung. Ausschlaggebend könnte,<br />

analog zu den Silierversuchen bei DEXTER 1961 (16), die bei PIRKELMANN und WAGNER<br />

1986 (61) geringere Futterstockbelastung (6920 Pa) sein.<br />

Wurden die Melasseschnitzel im vorliegenden Silierversuch durch Weizenstroh als Saftbindemittel<br />

ersetzt, reduzierten sich, wegen <strong>der</strong> fast vollständigen Gärsaftbindung durch das<br />

Weizenstroh, die Silierverluste <strong>der</strong> FulterrübensHagen. Die Gärverluste <strong>der</strong> Futterrübensilaqen<br />

mit Weizenstroh unterschieden sich dabei in <strong>der</strong> Regel nicht von denen <strong>der</strong> Melasseschnttzelvarlanten.<br />

Das Saltbindevermögen des Weizenstrohs betrug 1987 4.7 g8aft/gT und 1988<br />

3.8 g8aft/gT. Eine Präferenz für die Verwendung von Weizenstroh [3.8 98aft/9T] o<strong>der</strong> Gerstenstroh<br />

[3.9 g8aft/gT] als Saftbindemittel bestand nicht. Wie <strong>der</strong> Vergleich von Futterrübensilagen<br />

mit gleichen Konzentrationen an Weizen- bzw, Gerstenstroh [10 % (i.d.F.)J<br />

zeigte, waren bei diesen Varianten we<strong>der</strong> die Silierverluste noch die Gärsaftverluste o<strong>der</strong><br />

Gärverluste verschieden. Diese Ergebnisse werden durch Beobachtungen von PIRKELMANN<br />

und WAGNER 1986 (61) gestützt. Weizenstroh verfügte auch hier über ein höheres Absorptionsvermögen<br />

als Melasseschnitzel. Die Silierverluste <strong>der</strong> Silagen aus Futterrüben<br />

verschiedener Sorten (A, B, C) und 10 % Weizenstroh (i.d.F.) zeigten sich geringfügig<br />

niedriger als die <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung. Ursache waren jeweils geringere Gärsaftveriuste<br />

und Gärverluste. Maßgebend dafür könnte die bei PIRKELMANN und WAGNER niedrigere<br />

Futierstockbelastung sein (Tab. 24). Unterstützt wird diese Annahme auch durch das im<br />

Vergleich <strong>zur</strong> vorliegenden Untersuchung in etwa gleich große Saftbindevermögen des<br />

Weizenstrohs. Geschrotetes WeizenstrOh [10.0 % (i.d.F.)J, das homogen mit dem Siliergut<br />

vermischt war, absorbierte 3.1 gSaft/gF (61). Ähnlich hohe Absorptionsraten für Stroh fanden<br />

auch OEXTER 1961 (16) sowie KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33). Bei Trockensubstanzgehalten<br />

von 70 %, 80 % und 90 % absorbierte das Stroh 2.5 kg, 3.0 kg und 3.5<br />

47


[KNABE, FECHNERund<br />

ten bei <strong>der</strong> Silierung von Fulterrüc,enblcitl<br />

(l.d.F.)] ein 81ndevermögen<br />

WITT<br />

(52) errnittel-<br />

Tab. 24:<br />

Siiierveriuste, Gärsaflverluste<br />

zenstreb (Mittelwerte)<br />

Futterrubonstlaqen mit Wei··<br />

I _.. A + 10<br />

X 116.6 32 I1 9. 11. 9<br />

FR-Sorte B 10<br />

X 114. I 32 ~<br />

(86.5 % T,<br />

5" 5 I 3 1<br />

1<br />

9.3<br />

1<br />

10.5<br />

rFR-Sorte<br />

I x 116~! 1 5 _4.0 0<br />

(82 9 % T, 11 2 Pa)<br />

14.3 I 9.0 ~ 2.2 17.5<br />

1: PIRKELMANN und WA,GI\IER<br />

Gemessen an <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Silierverluste erbrachte die Verwendung von Heu statt Weizenstroh<br />

als Saftbindemittel In FutterrObensilagen keine Vorteile. Begründet war dies durch ein<br />

geringeres Saftbindevermögen des Heus (2.5 gSaftigT). eine vollständige Gärsaftbindung<br />

erreicht werden, müßte deshalb <strong>der</strong> Siliergutanteil des Heus ungefähr doppelt so groß wie <strong>der</strong><br />

von Weizenstrch sein. Bei Verwendung von Graspellets Sefibindemiltel in Futterrübensilagen,<br />

müßte <strong>der</strong>en Siliergutanteil etwa hoch wie <strong>der</strong> von Melasseschnitzeln sein.<br />

Wie die Silierversuche mit Futterrüben erqaben, war das Absorptionsvermögen von Graspollets<br />

(1.3 gSatt/gT) und Melasseschnitzeln etwa Das Saftbindemiltel Stroh<br />

ausgenommen bestätigten die Erfahrungen von HllLMAN und THOMAS 1974 (26),<br />

wonach trockene Futtermittel maximal bis zum 3/aohen ihres Eigengewichtes an Flüssigkeit<br />

absorbierten.<br />

Die aufgezeigten<br />

zwischen dem beobachteten Saftbi!nde\l(mrI6~len<strong>der</strong> Futtermittel<br />

und den in <strong>der</strong> Literatur<br />

die lndivlduellen Silierbedingungen<br />

<strong>der</strong> bedingt <strong>der</strong> zeitliche<br />

Verlauf bzw die lntensitat<br />

die Futterstockbelastunq<br />

und/o<strong>der</strong> die Vertellunq<br />

48


<strong>Der</strong> Einfluß <strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong> Gärsaftabgabe Futterrüben bei <strong>der</strong> auf das<br />

Absorptionsvermögen <strong>der</strong> Trockenstoffe wurde am Beispiel des unterschiedlich hohen<br />

Safibindevermögens von Melasseschnitzeln bzw, Weizenstroh in Futterruöensllagen <strong>der</strong><br />

Versuchsjahre 1987 und 1988 deutlich. Pelletierte Melasseschnitzel absorbierten 1988wesentlich<br />

weniger Gärsaft als 1987 (Abb. 16). Wie die<br />

<strong>der</strong> Absorptionsraten<br />

zeigte, wurden t 987 in <strong>der</strong> Regel .7 - 1.9 gSaft/gT aufgenommen. 1988 das Saftbindevermögen<br />

<strong>der</strong> Melasseschnitzel in <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Fälle nur 0.9 - 1.1 g8aft/gT. Für<br />

Weizenstroh errechneten sich i987 Aoscrpnoreraten von 4.7 gSaft/gT, 1988 hingegen<br />

betrugen sie nur 3.8 g8aft/gT. Parallel zu dieser Beobachtung zeigte sich 1988 eine höhere<br />

Intensität <strong>der</strong> Gärsaftabgabe von Futterrüben als im Vorjahr. Deutlich zu erkennen war dies<br />

auch am steileren Anstieg <strong>der</strong> Regressionskurven <strong>der</strong> im Versuchsjahr 1988<br />

(Abb. 17 u. Tab. M6). Ailerdings schien die Abhängigkeit des Bindevermögens <strong>der</strong> Trockenstoffe<br />

von <strong>der</strong> lntensltät <strong>der</strong> Gärsafttreisetzunq <strong>der</strong> Futterrüben unterschiedlich groß zu sein.<br />

Be! Melasseschnitzeln war sie z.B, stärker als bei Weizenetron. Dies zumindest ergab ein<br />

Silierversuch, wo die Absorptionsrate von Melasseschnitzeln bzw, Weizenstroh mit und ohne<br />

Natrium-Bentonit gemessen wurde. Das gemeinsame Silieren mii dem pulvertörmlqen, hochquellfähigen<br />

Tonmineral bewirkte bei den Varianten mit Melasseschnitzeln eine wesentucn<br />

stärkere Steigerung des<br />

(Tab. 17 und Tab. M26).<br />

6<br />

5<br />

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1 I<br />

.00 0.50 1.00 1.50 2.00 2.5o<br />

(?~T1<br />

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I<br />

Binoeverrnöqen Melosseschnitzel<br />

I<br />

j<br />

Abb.16:<br />

sescnnitzeln<br />

pelietierten Melas-<br />

49


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kg<br />

5<br />

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1987 Serie 1<br />

2<br />

;=<br />

1-<br />

... y3 , 1988 Serie ,- ~<br />

I ~<br />

I ~<br />

H;:'<br />

1 - y2 1987 Serie 2<br />

~<br />

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~<br />

... y4 1988 Serie 2<br />

.~<br />

0<br />

t<br />

0 10 20 30 40 W<br />

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'=1<br />

Abb. 17: Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftabgabe von Futterrüben <strong>der</strong> Sorte<br />

Versuchsreihen (11072 Pa)<br />

Kyros in verschiedenen<br />

Für die Abhängigkeit <strong>der</strong> Absorptionsrate <strong>der</strong> Trockenstoffe von ihrer Aufbereitung sprachen<br />

die Beobachtungen beim Aufschluß von Weizenstroh mit Ammmoniak o<strong>der</strong> Natronlauge. Mit<br />

Ammoniak beh,mdeltes Weizenstroh wies hier, auf die Trockenmasse bezogen, ein um ca.<br />

1/5 [, 1g % (T)] geringeres Saftbindevermögen auf. Bei <strong>der</strong> Verwendung von Natroniauge reduzierte<br />

sich die Absorptionsrate des Weizenstrohs sogar um etwas mehr als 113 [- 37 % (T)J.<br />

Im Gegensatz zu den Futterrübensilagen mit NH 3-Weizenstroh<br />

waren damit aber nicht<br />

zwangsläufig auch höhere Silierverluste (T) verknüpft. Geringere Trockenmasse-Gärverluste<br />

dieser NaOH-Weizenstroh-Varianten hoben den durch die geringeren Absorptionsraten<br />

bedingten Unterschied in den Gärsaftverlusten auf (Abb. 14 und Tab. M12). An<strong>der</strong>s als beim<br />

We;zonstrorl bestand bei Gerstenstroh keine so ausgeprägte Abhängigkeit <strong>der</strong> Absorptionsrate<br />

von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Aufbereitunq. obwohl sich unbehandeltes Weizenstroh bzw. Gerstenstroh<br />

in ihrem Saugvermögen nicht unterschieden. <strong>Der</strong> Aufschluß von Gerstenstroh mit Ammoniak<br />

reduzierte dessen Saugvermögen nicht (Tab. 18 und Abb. 14). Demzufolge unterschieden<br />

sich auch die Siiierveriuste <strong>der</strong> Futterrübensiiagen mit NH 3,Gerstenstroh<br />

nicht VOn denen <strong>der</strong><br />

Varianten mit unbehandeltem Gerstenstroh (Tab. 9 und Tab. M22). Von verschiedenen<br />

Absorptionsraten <strong>der</strong> Trockenstoffe in Abhängigkeit von ihrer Aufbereitung berichteten auch<br />

PIRKELMANN und WAGNER 1996 (61). Geschrotetes NaOH-Stroh nahm 1.9 9 Saft/gF auf<br />

[7.5 % (i.d.F.), 1985, VNr.Il]. Unbehandeltes Stroh <strong>der</strong>selben Struktur, das allerdings nicht<br />

homogen son<strong>der</strong>n schichtweise eingemischt war, absorbierte bei dieser Konzentration<br />

50


\Nar das Siroh homogen verteilt, band es 2.9 gSaftlgF [12 % (i.d.F.)]. Das<br />

Saftbindevermögen von NaOH-Stroh war damit gegenüber <strong>der</strong> unbehandstten Variante um<br />

35 % geringer. Gegensatz <strong>zur</strong> vorliegenden Beobachtung bedingte dieser<br />

t Jnlm,;chied im Saugvermögen auch höhere Silierverluste <strong>der</strong> Futterrübensllagen mit NaOH­<br />

Stroh<br />

29.1 % T, unbebandelts Varianten: 16.6 % T). PEDERSEN und WITT<br />

985 (52) zufolge absorbierte NaDH-Stroh (15 mm Schnittlänge, 3 % NaDH) in Silagen aus<br />

l1e:scrinltlelllen Futterrübenblättem mit Kopfanteilen 2.7 gSafllgT [t 977, 12 % (iod.F.)] bzw.<br />

2.6 [1979,15 % (iod.F.)].Ein direkterVergleioh mit unbehandeltsm Stroh fehlte. Diese<br />

Werte stimmen aber in etwa mit den lIorliegenden Absorptionsraten von NaDH-Weizenstroh<br />

(24 , Tab. 18) und den Werten von PIRKELMANN und WAGNER 1986 (61) überein.<br />

Letztere nannten allerdings nur die auf die Frischmasse bezogene Giirsaftbindung (1.9 gSalt/-<br />

Die Absorption von war in den Versuchen von PEDERSEN und W1TT 1985<br />

(52) mit 3.5 gSaf'JgT (10 % Stroh) bzw, 3.2 gSaft/gT (15 % stron) höher als die von unbehandeltem<br />

Stroh [3.2 gSaftlgT (10 % Stroh), 3.2 gSaft/gT (15 % Stroh)]. Zur Signifikanz des<br />

Unterschiedes wurde nichts ausgesagt. Die Strohart wurde ebenfalls nicht erwähnt. Sofern es<br />

sich um Gerstenslroh handelte, würde diese Erfahrung in etwa mit den vorliegenden Beobachtungen<br />

bei Futterrübensilaqen mit Gerstenstroh bzw, NH 3-Gerstenslroh<br />

übereinstimmen,<br />

wo sich kein Unterschied im Absorptionsvermögen ergab.<br />

Die Gärsaftbindung <strong>der</strong> Trockenstoffe wurde auch von <strong>der</strong> Futterstockvercächtunq sowie von<br />

ihrer Verteilung im Siiiergut beeinflußt, in Versuchen von PIRKELMANN und WAGNER 1986<br />

(61) betrug die Futterslockbelastung 5000 • 7000 Pa. Für die Melasseschnitzel errechnete<br />

sich eine Absorpnonsrate von 2.6 - 2.9 gSaftlgF [10 % bzw. 13 % (Ld.F.)]. Verglichen damit<br />

waren die Werte <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung deutlich niedriger (Abb. 16). Wird die nahezu<br />

gleiche Versuchsanlage berücksichtigt, erklärt sich diese Differenz aus <strong>der</strong> in <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Untersuchung höheren Futterstockverdichtung bzw. Futterstockbelastunq (11072 Pa). Bei<br />

<strong>der</strong> Silierung von Futterrüben in <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Praxis scheidet diese Determinante<br />

ats Einfiußgröße auf die Silierverluste aus, da das Interesse hier vorrangig dem Vermeiden<br />

von Fehlgärungen als Folge mangeln<strong>der</strong> Fulterstockverdichtung gilt.<br />

Im Gegensatz <strong>zur</strong> Verdichtung des Siiiergutes bestand für die Verteilung <strong>der</strong> Saltbindemittel<br />

im Silo ein verfahrenstechnlscher Spielraum. So traf für die Silierung von Futterrüben mit<br />

gehäckseltem Stroh die Erfahrung von KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33) nicht zu, daß<br />

<strong>der</strong> maximale Saugeffekt nur bei einer möglichst homogenen Vermischung mit dem Siliergut<br />

erreicht wird, Das durchschnittliche Saltbindevermögen von Weizenstroh bei <strong>der</strong> Einmischung<br />

51


als oocsncedeckence<br />

ähnlichen<br />

10<br />

Ko,ntf()lIg,ruflpe dienten<br />

Futterrübsnsilagen einer vorqetaqerten Versuchsreihe mit homogen eingemischtem Stroh <strong>der</strong>,<br />

seihen eingebrachtes in diesen Ver,<br />

Futterrüben mit<br />

lagen<br />

getrennte Verfülterung <strong>der</strong><br />

Ergebnisse stehen im Wi<strong>der</strong>­<br />

Sie sahen die homoentscheidendes<br />

Verteilung<br />

Gelten allein<br />

Melasseschnitzeln<br />

<strong>der</strong> FulterrütIEJn:sili"rullg vorzuziehen In suowird das Stroh als<br />

Fuileirrübeilsiilagien mit einem Energie-<br />

Vei(jaulichki~It zu erzE'uge,'l,<br />

52


<strong>der</strong> geringe Futterwert des Strohs und die trotz seines relativ hohen Bindevermögens notwendigel<br />

hohen Mischungsanteile. Unter diesen Prämissen ist <strong>der</strong> kombinierte Einsatz von Stroh<br />

nährstoffreichen Melasseschnitzeln als Sattomdemittel in Futterrüoensilaqen zu emptehter<br />

. Das Stroh wird als bodenbedeckende Matratze in das Silo eingebracht. Die Melasse e<br />

schnitze! dann Wechsel mit dünnen Schichten aus Futterrüben einzumischen. Das<br />

Satlbindevermögen dieser Bindemittelkombination beläuft sich auf das 3~ bis 4fache ihres<br />

Eigengewichtes (T). Zur vollständigen Gärsaftbindung sind deshalb relatlv hohe Zumisch raten<br />

notwencio. Bezogen auf die Siiierguttrockenmasse kann das ein Mischungsverhäitnis <strong>der</strong><br />

Komponenten Futterrüben und Bindemittel von bedeuten, wie das nachstehende<br />

Beispiel verdeutlicht. Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros enthielten im Erntejahr 1988 durchschnittlich<br />

7.2 % Trockensubstanz. Die Gärsaftabgabe betrug im Mittel 59 % <strong>der</strong> eingelagerten Frischmasse<br />

(Serie 1). Somit setzten 1000 kg geschnitzelte Futterrüben, das sind 172 kg Rübentrockanrnasse,<br />

590 kg Gärsaft frei. Eine Absorptionsrate <strong>der</strong> zuqernlschten Trockenstoffe von<br />

3.5 gSaft/gT untersteilt (z.B. eine Mischung aus Häckselstroh und Melasseschnitzeln), wären<br />

in diesem Fall 169 kg Bindemitteltrockenmasse <strong>zur</strong> vollständigen Gärsaftbindung notwendig.<br />

Diese Situation begründete die Suche nach Trockenstoffen mil höherem Sattblndevermöqen.<br />

In Siiierversuchen mit geschnitzelten Futterrüben wurden extrudierte Futtermittel, Sojakonzerttrate,<br />

das Hydrokolloid Xanthan. eine Mischung aus Xanthan und Carcoxyrnetny'casstarneh!<br />

: 1) sowie Natrlum-Bentonit getestet. Mi! Ausnahme von Bentonit waren diese Absorptionsmittel<br />

bei <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben bzw. von wasserreichen Futterpflanzen vorher noch<br />

nicht eingesetzt worden.<br />

Extrudierte Gerste absorbierte bei <strong>der</strong> Silierung mit Futterrüben [12 % (l.d.F.):<br />

.2 gSaft!gTj<br />

weniger Gärsaft als Melasseschnitzel [12 % (i.d.F.): i.9 gSaft/gT] (Tab. 18). Ungemal1lene ex~<br />

trudlerte Gerste (1.2 gSaft/gD unterschied sich darin nicht von <strong>der</strong> verrnahlenen Form (1.3<br />

gSaft/gT). Die für den Nährstoffgehalt <strong>der</strong> Silagen maßgebenden Trockenrnasse-Stllervsrluste<br />

e<br />

<strong>der</strong> Futterrübensilagen mit extrudierter Gerste, extrudiertem Gerstenschrot und Meiasseschnlt<br />

zein waren demgegenüber gleich groß. Wurde neben diesem Ergebnis auch die Preisrelation<br />

sxtrudierter Gerste und Melasseschnitzeln berücksichtigt, waren die<br />

bei<br />

<strong>der</strong> Futterrübensilierung als Absorptionsmittel vorzuziehen. Diese Aussage galt auch für den<br />

Vergleich mit den Sojakonzenlraten 'Procon 7240" (2.2 gSaft/gT) und "Sta-Pro 70 HV (Promi­<br />

HV)" (2.4 gSaft/gT). Bei einem Mischungsanteil von 11 % (Ld.F.) erreichten beids Stoffe<br />

lediglich eine Absorptionsrate <strong>der</strong> Größenordnung Melasseschnitzeln (2.5 "C:·~HrnT\<br />

53


Günstigere Ergebnisse erbrachte<br />

loid dient<br />

VO'1l ca.<br />

[i %<br />

Gärverluste dieser<br />

Hydrokot-<br />

vvar weniger<br />

sistenz <strong>der</strong><br />

Xanthan und Carb()xy'm,?thyic:assis,m()111<br />

non bewährte Mischung <strong>zur</strong> t:rrlQ['ILH10<br />

zeigte bei <strong>der</strong> Futlerrüoensilierurlg<br />

geringeres Bindevermögen <strong>der</strong> Xanthan-Carboxymethylcassiamehl-Miscl1ung (2'1 gSaft/gT)<br />

wiesen diese ebenfalls zähflüssigen<br />

Xanthanvarianten auf.<br />

Die Größenordnung entsprach<br />

Melasseschnitzeln<br />

[12 % (l,d,F)], Die Substitution von Xanthan durch eine Mischung und Carooxymethylcassiamehl<br />

(1:i ) war<br />

Interessant Zur<br />

Gärsaftbindung in Futterrübensilaqen besser geeignet erschienen diesen Aspekten<br />

Bindemittelkombinationen aus Xanthan Melasseschniueln bzw. Weizenstroh, Diese<br />

Varianten wurden allerdings bisher in Silierversuchen Futterrüben nicht getestet<br />

Im Gegensatz dazu erreichten Futterrübensilagen mit dem Tonmineral Natrium-Bentonit [i 0 %<br />

(LdF)] als Saftbindemittel ausreichend teste Außerdem zeichnete sich<br />

dieses Gärfutter gegenüber<br />

Gerstenstroh<br />

<strong>der</strong>seiben Konzentration durch erheblich kleinere<br />

Ausschlaggebend waren<br />

die jeweils geringeren Garsaftverluste.<br />

Natrium-Bentcnlt war mit<br />

4,9 gSaft/gT größer als das von Melasseschnitzeln,<br />

glichen mit Ergebnissen von WOOLFORD und<br />

in denen Natrium-Bentonit<br />

in Grassilagen das<br />

absorbierte, fiel das<br />

8indevermögen in den<br />

aber<br />

triurn-Bentonit [I % (LdF)] gemeinsam<br />

ais Saftbindemittel<br />

in Futterrübensllaqen<br />

Mischung eine Absorptions"<br />

rate von 59 gSafl/gT Dieses<br />

Bentonit [1 % (i.d.F,)] und We~i7Flfl~trnh<br />

<strong>der</strong> Kombination 'Ion N3tr1L,m-bentClnlt<br />

Iuste damit stärker aus<br />

aus '''''UILlfIl-<br />

54


größeren Sattbindevermöqens zeichnete sich die Melassescf,nil:zel-8enlcrlit-lMi~:ch'ungzusätzlich<br />

durch einen höheren Beitrag zum Futterwert <strong>der</strong> Silage<br />

In<br />

Strohmalraize auf dem Boden des Silos könnte diese Bindeeine<br />

praktikable verfahrenstechnische Alternative <strong>zur</strong><br />

<strong>der</strong><br />

carstellen. Die Meiasseschnitzel und das Natriumdabei<br />

mit einem Walzenstreuer in das Silo eingebracht werden.<br />

oemelnsarnes Silieren von Futterrüben und Saftbln<strong>der</strong>nltteln war es also möglich. die<br />

Silierverluste Futtertübensilaqen, die sich aus Gärsaftverlusten und Gärverlwsten zusammensetzten.<br />

stark zu reduzieren. war dafür die Fähigkeit <strong>der</strong> Abscrptonsmlttel.<br />

den bei <strong>der</strong> Vergärung freigesetzten Gärsallzu binden [308, 128, 120,44,309]. Die Gärverluste<br />

<strong>der</strong> Futtertüoensilaqen blieben bei <strong>der</strong> gemeinsamen Silierung von Futterrüben mit<br />

Sahbindemilteln in <strong>der</strong> Regel unbeeinflußt. Damit bot die zusätzliche Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Gärverluste neben <strong>der</strong> vollständigen Gärsaftbindung im Silo die Chance, die Silierveriuste <strong>der</strong><br />

Futterrübensiiagen weiter zu reduzieren. Die Gärverluste waren das Ergebnis mikrobieller<br />

Umsetzungsprozesse [KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33)1. Sie ließen sich durch bakterizid-bakteriostatische<br />

Konservierungsmlrtel beeinflussen [114, 120, 129, 163, 178, 189]. Ein<br />

Ansatz, die Silierverluste von Futterrübensilagen weiter zu vermin<strong>der</strong>n, war deshalb das<br />

Verfahren, Futterrüben mit Saftbindemitteln und Konservierungsmitteln zu silieren.<br />

3.4.3 Diskussion: Silierverlusle von Futterrübensilagen mil saftbindenden Trockenstoffen und<br />

Konservierungsmitteln<br />

den eingesetzten organischen Säuren zeigte nur <strong>der</strong> Einsatz von Propionsäure o<strong>der</strong><br />

Sorbinsäure die erwartete Wirkung. Allerdings wiesen die Futterrübensilagen mit Propionsäure<br />

[0.5 % nur in einem von vier Silierversuchen niedrigere Silierverluste und Gärverluste<br />

auf als die säurefreien Vergleichsvarianten_ Zwischen den restlichen Silagen bestand diesbezüglich<br />

kein Unterschied. Sorbinsäure war nur in einem Silierversuch Bestandteil des Siliergutes<br />

[0.05 % Hier reduzierten sich die auf die Trockenmasse bezogenen Silierverluste<br />

und Giirverluste <strong>der</strong> Futterrübensllaqen,<br />

Übereinstimmend mit diesen Ergebnissen berichteten PIRKELMANN und WAGNER 1987 (62)<br />

ebenfalls von geringeren Silierverlusten und Gärverlusten propiol1säurehaltlger Futterrübensilagen<br />

[Futterrüben + 10% Melasseschnitzel -I- :3 % Stroh + 0.5 % Propionsäure (i.d.F.)]. Die<br />

Gärverluste dieser Silagen [8.3 % (Tl und 10.0 % (Tl] erreichten eine ähnliche Größenordnung<br />

55


wie die <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung, Allerdings waren bei , "H"_\-""i"\II"~<br />

die und Gärverluste <strong>der</strong><br />

säurefreien Varianten.<br />

WAGNER<br />

Unterschied könnte das Ergebnis sehr guter SilIerbedingungen<br />

<strong>der</strong> voriiegenden<br />

Untersuchung gewesen sein, Die Folge wäre ein rasches Abslnken des pH-Wertes,<br />

Konsequenz könnten t"CIIArllif; sig,f1if,ikanie Unterschiede<br />

säurefreien Varianten sein, Möglichervveise war aber die<br />

MANN und WAGNER 1987 (52) kürzere Silierdauer (ca 1/3" geringer) die Ursache <strong>der</strong><br />

verschiedenen Beobachtungen, Propionsäure weist<br />

konstante beson<strong>der</strong>s schwach-sauren einen großen Teil<br />

undlssozüerter Säure [SCHMIDT, WETIERAU,BEYRICH und GOrrSCHUNG 1973 (71)],<br />

Damit entwickelte sie bei <strong>der</strong> Futlerrübensilierung Ihre volle Wirkung zu Beginn <strong>der</strong><br />

gärung. Mit dem Abslnksn des pH-Wertes in den für Futterrücensüaqsn typischen, OU'fCI1'W6'9<br />

relativ niedrigen pl-l-Bereich. ließ<br />

Umsetzungsprozesse wie<strong>der</strong> aufnehmen, diesem Fall wären bei<br />

kürzerer Silierdauer gerin!;;lel e Gärveruste zu beobachten, wie es "r""'''"''i''\I'II'' und VI/Al3NER<br />

berichteten.<br />

<strong>Der</strong> in vorliegenden Untersuchung beobachtete Unterschied in <strong>der</strong> Propionsäure<br />

Sorbinsäure dürfte, da die Säuren verschiedene Dissoziationskonstanten haben,<br />

auf eine rasche pH-Wen-Absenkung <strong>der</strong> Silage <strong>zur</strong>ückzuführen sein,<br />

auch mit den Ergebnissen von KNABE, FECHNER und WEISE (33) überetnstlmmen,<br />

ihrem mikrobiellen Wil'kung!s$~leklrum<br />

Propionsäure hemmten demzufolge in starkem Maße die entwicklung von<br />

Schimmel und Hefen, Essigsäure- o<strong>der</strong> Buttersäurebildner wurden nicht bzw, nur in geringem<br />

Umfang beeinflußt<br />

aerober<br />

und anaerober<br />

Silierung<br />

oH-Wert-AtlsenkunQ abhängig. Diese<br />

schneüer, je<br />

stiqar die Silierbedingungen sind. Futterrüben reich an leicht vergärbaren Kohlehydraten<br />

sind, ist die pH'Weri-Absenkung eine Frage des Sauerstoffgehaltes und Puflerkapazität,<br />

d.h. <strong>der</strong> VerschmulZung, Silo, Futterrüben,<br />

5),<br />

SiI"gE:bereii:ung und sorgfältigen Lu1:tatlsc:hILiß


satzunqsn für ein schnelles Absinken des pH-Wertes gegeben. Unter diesen Prämissen<br />

die in den Laborsilos aufgetretene, unterschiedliche Wirkung<br />

säure zu erklären. Inwieweit diese Beobachtung auch für das Silieren Futterrüben <strong>der</strong><br />

landwirtschaftlichen Praxis gilt, war anhand <strong>der</strong> vorliegenden Versuchsergebnisse nicht ausreichend<br />

fundiert zu beantworten. Die sehr guten Silierbedingungen, wie sie für Versuche<br />

in den Laborsilos gaiten, dürften in <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Praxis die Ausnahme sein. Somit<br />

könnte bai <strong>der</strong> Silierung in Fanrsüos neben Sorbinsäure auch <strong>der</strong> Einsatz Propionsäure<br />

zu einer Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Silierverluste führen, in die Entscheidung über den Einsatz von<br />

Propion- o<strong>der</strong> Sorbinsäure bei <strong>der</strong> Silierung Futterrüben sollten allerdings neben ihrer<br />

Wirkung auf die Sillarverluste auch die Aspekte Arbeitsaufwand bei <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong><br />

Säure, Anwen<strong>der</strong>schutz, Beitrag dar Säure zum Futterwert <strong>der</strong> Silage und flnanzieller Aufwand<br />

einbezogen werden. Den Beitrag zum Futterwart <strong>der</strong> Silagen ausgenommen, ergab sich für<br />

Sorbinsäure und Propionsäure unter diesen Gesichtspunkten ein ungünstiges Verhältnis von<br />

Aufwand und Wirkung. Für <strong>der</strong>en Einsatz sprach die qualitative Analyse <strong>der</strong> Futterrübensuagen,<br />

die nur für Varianten mit diesen bakterizid-bakteriostatisch wirkenden Säuren relativ hohe<br />

Restzuckergehalte [ca, 40 % (Ld.T.)] auswiesen (Kap 5).<br />

Um speziell bei mit Erde verschmutztem Futterrübensiiiergut<br />

im Silierverlauf<br />

vorzubeugen, wurde diesem Natriumnitrit [0.01 % zuqemischt. Cbwohl <strong>der</strong> hohe<br />

Zuckergehalt im Fetterrübensitlerqut günstige Voracssetzunqsn für eine ausreichende Wirkung<br />

des Natriumnitrits bot [SCHMiOT, WETIERAU, 8EYRICH und GOTISCHLING 1973<br />

(71)], war we<strong>der</strong> 1987 noch 1988 eine Reduzierung <strong>der</strong> Silier-. Gärsatt- o<strong>der</strong> Gärveriuste ZJ<br />

beobachten. Wie bei den Futterrübensilaqen mit Propionsäure könnten auch bei den Varianten<br />

mit Natriumnitrit sehr gute Silierbedingungen die Ursache dafür gewesen sein, Enthielt<br />

das verschlossene Silo relativ wenig Luttsauerstoft, z.B. als Folge ausreichen<strong>der</strong> Verdichtunq,<br />

führte dies zu einer raschen pH-Wert-Absenkung im Silo. Dadurch wurden neben den obligat<br />

aeroben Mikroorganismen auch die Fäulnis- und Buttersäurebakterien sowie die Gruppe cer<br />

Coli-Aerogenes in ihrer Entwicklung gehemmt [MiSCHUSTIN 1967 Die Folge war eine<br />

rasche Entwicklung <strong>der</strong> Milchsäurebakterien [GROSS und RiEBE i 974 (22)]. <strong>Der</strong> Einsatz von<br />

Natriumnitrit, <strong>der</strong> auf die Unterdrückung dieser "unerwünschten Mikroflora" zielte, stellte damit<br />

keinen Vorteil mehr dar. Denn die Wirkung des Natriumnitrit beruht auf dem bei seinem Zerfall<br />

entstehenden Stickstoffoxyd Nitrit, das beson<strong>der</strong>s In <strong>der</strong> Anfangsphase <strong>der</strong> gärungsschädliche<br />

Mikroben, Clostridien.<br />

und Mikrokokken hemmt [KNA8E,<br />

FECHNER und WEiSE 1986 (33), BECK 968 (4)] <strong>Der</strong> Einsatz Futter<br />

rüoensitaqen könnte darüberhinaus sogar nachteilig da, (37) necbach-<br />

57


Natriumnitrit fast ausschließlich<br />

Mii(~hs;äurf?Vergärung des Futilsrnjbensi!ler~lutE)S erwlJrlsc!lü3n MI(;h1~räur(sbe:


4 Flr:rrEHROB'EN:3PE:ZiF:IS(~HE UND SlliERTECHNISCHE EINFLUßFAKTOREN<br />

GÄRSAFTVERLUSTE<br />

FUITERRÜßENSILAGEN<br />

DIE<br />

Gärsaftvenuste<br />

Speziell im Hinblicl{ auf die Gärsattverluste, d.h, die Höhe und den Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftfreiselzunq,<br />

wurde <strong>der</strong> Einfluß <strong>der</strong> futterrübenspezifischen Faktoren Sorte, Trockerisubstanzqshalt<br />

und Gewebestruktur untersucht. Die Analyse <strong>der</strong> Auswirkung siliertechnlscher Aspekte v/ar<br />

ebenfalls auf diese Zielparameter bezogen. Mit <strong>der</strong> Zerkleinerung <strong>der</strong> Futterrüben, <strong>der</strong> Verdichtung<br />

des Futterstockes und dem Einsatz von Kcnservierunqsmltteln standen hier verfahrenstechnische<br />

<strong>Maßnahmen</strong> im Vor<strong>der</strong>grund, die primär darauf ausgerichtet waren, den<br />

Kontakt von Luftsauerstoff und Siiiergut einzuschränken bzw. den Einfluß von Luftsauerstoff<br />

auf mikrobiologische Umsetzungen abzuschwächen.<br />

4.1.1 Einfluß <strong>der</strong> futterrübensDezifischen Faktoren Sorte, Trockensubstanzgehalt und GewebeslruktuJ<br />

auf die Gärsaftverluste<br />

Die Futterrübensorten werden allgemein in Massenrüben « 12.5 % T), Mittelrüben (12.5 ­<br />

15.5 % Tl und Gehaltsrüben (> 15.5 % T) eingeteilt [AID 1980 (47)]. Zur Einordnung <strong>der</strong><br />

Sorten in diese Gruppierung dient <strong>der</strong>en durchschnittlicher Trockensubstanzgehalt. Futterrüben<br />

<strong>der</strong> Sorte Kyros beispielsweise werden den Gehaltsrüben zugerechnet. Trotzdem kann<br />

ihr Trockensubstanzgehall in Abhängigkeit 110m Emtejahr schwanken. In den vorliegenden<br />

SilieNersuchen landen sich Werte von 13.7 % T (1987) bis 17.9 % T (i 988).<br />

Neben <strong>der</strong> Sorte Kyros wurden in dieser Untersuchung die Futterrübensorten Feldherr, Monara,<br />

Monoborris, Monoval und Kiwi verwendet. Ihrer Trockensubstanz entsprechend sind sie<br />

den Mittel- bzw. Gehaltsrüben zugeordnet. Anhand ihrer Gärsaftverluste (F u. T) ließen sich<br />

diese Futterrübensorten allerdings nicht Immer so deutlich voneinan<strong>der</strong> abgrenzen wie<br />

anhano ihres Trockensubstanzgehalles (Abb. 18). 1987 unterschieden sich alle geprüften<br />

Futterrübensorten in ihren Gärsaftverlusten (F u. Geordnet nach <strong>der</strong> Höhe dieser Verluste<br />

(absteigend) lautete die Reihung Feldherr, Kyros, Monare und Kiwi. 1988 wiesen nur Futterrüben<br />

<strong>der</strong> Sorte Feldherr größere Gärsaftverluste (F u. T) auf als die restlichen Sorten Kyros,<br />

Monoborns. Kiwi und Monoval. Die Gärsaftverluste (F u, n <strong>der</strong><br />

aus<br />

Mitlelrüben (Feldherr) waren somit in beiden Versuchsjahren höher als die <strong>der</strong> Gehalts-<br />

59


übenvarianten (Kyros, Kiwi). Zwischen den Gehaltsrüben<br />

züglich nur<br />

auf. Eine Präferenz<br />

987 ein Lnterscbiec<br />

und Kiwi bestand dlesbsgä,rsa,ltb,ediin~lteVerluste<br />

(F u. Tl<br />

aus diesem<br />

Abb. 8: Gärsaftverluste geschnitze!ter Futterrüben verschiedener Sorten (1987/88,6920 Pa)<br />

Werden bei den Futterrübensorten Feldherr bzw, Kyros die Gärsaftverluste (F u, Tl bei<strong>der</strong><br />

Versuchsjahre betrachtet, bestanden zwischen den Werten des Jahres 987 und 1988 kaum<br />

Unterschiede. Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kiwi hingegen wiesen 1988 um ca. 1/5 höhere Gärsaftverluste<br />

(F u. T) auf als im Vorjahr. Da die Silagebereitung für alle Futterrübensilagen einheitlich<br />

war, könnten sortenbedingte Unterschiede eine Erklärung tür diese Beobachtung sein.<br />

Die für die Gärsaftbindung entscheidenden Gärsaftverluste von Silagen aus Futterrüben<br />

bzw. Futterrübenblatt waren bei den verschiedenen Sorten unterschiedlich groß (Abb. 19).<br />

1987 wies Gärfutter aus gehäckseltem Futterrübenblatt bei <strong>der</strong> Sorte Kiwi bzw. Kyros jeweils<br />

höhere Gärsaftverluste (F) auf als die Variante mit geschnitzelten Rüben. Für die Sorte<br />

Monara bestand diesbezüglich kein Unterschied. Bei gehäckselten Blättern <strong>der</strong> Sorte Feldherr<br />

waren die Garsattverluste (F) geringer als die geschnitzelter Rüben. Wurde bei je<strong>der</strong> dieser<br />

Rübensorten die Futterrübe gemeinsam mit dem Futterrübenblatt (Verhältnis: 2.3 : 1) siliert,<br />

fielen die Gärsaftverluste (F) dieser Silagen niedriger aus als die <strong>der</strong> Varianten ohne Blatt.<br />

Geordnet dem Umfang ihrer Gärsaftverluste ergab sich Furtsrrüben-Btatt-<br />

Silagen und die Futterr(jbensilagen ohne Blatt eine<br />

Abfolge.<br />

60


70.0<br />

7-<br />

I<br />

Spannweite<br />

C' 50.0<br />

:i<br />

!::;. 40.0<br />

~<br />

co ;J<br />

"ii ,. 30.0<br />

;.:<br />

0<br />

~ 20.0<br />

0<br />

10.0<br />

0.0<br />

Sorte Fe<br />

T(%) 12.7<br />

Abb. 19:<br />

Gärsaftverluste von geschnitzelten Rüben, gehäckseltem Blatt sowie Rüben und<br />

Blatt (2.3 : 1) verschiedener Futterrübensorten (1987,6920 Pa)<br />

Ein sortenbedingter Faktor, <strong>der</strong> das Ausmaß <strong>der</strong> Gärsaftverluste (F u, n von Futterrüben bei<br />

<strong>der</strong> Silierung beeinflussen könnte, ist <strong>der</strong> Trocl


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Abb. 20:<br />

Gärsaltverluste <strong>der</strong> Futterrübensorte<br />

qehalt und Belastung [die Gärsaltverluste<br />

Gärsaltverlusten (T)<br />

Abhängig~(Oit von Trockensubstanzdurch<br />

Striche von<br />

gleich hohe Gärsaltverluste (F) an. Bei Futterrüben<br />

sogar ein Anstieg <strong>der</strong> Gärsaftver!uste in Veroindung mit<br />

halt <strong>der</strong> Rübe zu beobachten: 987 betrugen<br />

substanz durchschnittlich 41.9 % (F), 1988 % waren<br />

Versuchsjahr 1988<br />

mit<br />

7.6 % Trocken-<br />

Das Silieren von Futterrüben mit höherer Trockensubstanz<br />

immer eine Gewähr<br />

für niedrigere Gärsaltver!uste im Siiierveriauf. <strong>der</strong> Trockensubstanz beeinflußten<br />

somit weitere Faktoren die Gärsattabgabe <strong>der</strong> Rüben bei <strong>der</strong><br />

Ein sortenspezifisches<br />

Merkmal könnte die Stabilität <strong>der</strong> Gewebestruktur <strong>der</strong> Futterrübe sein. Beschreiben ließ sie<br />

sich mit Hilfe <strong>der</strong> Quetschgrenze, die aus den bei <strong>der</strong> I exrurmsssuno erstellten Kraft-Längenän<strong>der</strong>ungsdiagrammen<br />

(Texturdiagramme)<br />

Wie <strong>der</strong> nicht lineare Anstieg<br />

<strong>der</strong> Kurve verdeutlichte,<br />

Gewicht einer Vielzahl<br />

von Würfeln mit 1 cm Kantenlänge) zunehmend elastisch und plastisch verformt. Es trat dann<br />

eine ausgeprägte Ouetschqrenze<br />

Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit<br />

bzw. Stabilität <strong>der</strong> Gewebestruktur<br />

Maßeinheit Newton<br />

angegeben. Physikalisch definiert Ar1,r"nric:I~,j<br />

Streckgrenze im Zugversuch<br />

[WELUNGER und KFIÄGELOH 1971<br />

Ouetscnqrenze ist demnach durch die<br />

Druckspannung charakterisiert, bei <strong>der</strong> die Steigung <strong>der</strong> Krr,ft·Längenänl::lel'urIQs.kurve zum<br />

62


erstenmal g!eidl Nu!! wird Physiologisch bedeutete sie die Zerstörung <strong>der</strong> Gewebestruktur<br />

<strong>der</strong> Futterrübe. Im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Texturmessung war deshalb die Widwstandskraft<br />

<strong>der</strong> Probe nur noch gering, wie das rasche Absinken <strong>der</strong> Kn:lft-Längen1äni:ler'uIlQskurve<br />

dokumentierte. Kurz vor Abbruch <strong>der</strong> Texturmessung wurde ein Teil <strong>der</strong><br />

von<br />

den Scherblättern durch die Schlitze im Boden <strong>der</strong> Scherzelle gedrückt. Dadurch entstand<br />

nochmals ein "Pik" im Texturdiagramm.<br />

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I<br />

0.00<br />

i<br />

0.00 1.00 2.00 3.00 4.00 5.00 6.00 7.00 kN 8.00<br />

Abb.21: Texturdiagramme (Kraft-Längenän<strong>der</strong>ungsdiagramme) von Futterrüben (Kyros,<br />

Meßdose 100 kN, Vlnstron: 10 crn/rnln, VSchreiber: 2 cm/rnln)<br />

Kraft<br />

Futterrüben <strong>der</strong> Sorten Feldherr, Kyros, Monare und Kiwi,dle sich in ihren Trockensubstanzgehalten<br />

unterschieden, wiesen 1987 jeweils an<strong>der</strong>e Quetschgrenzen (5.8 kN - 8.5 kN)<br />

auf (Abb. 22). Die Reihenfolge <strong>der</strong> Futterrübensorten nach <strong>der</strong> Höhe ihrer Quetschgrenze<br />

stimmte dabei mit <strong>der</strong> ihrer Trockensubstanz überein. 1987 hatten Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kiwi<br />

die höchste Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit, d.h. die stabilste Gewebestruktur. 1988 ergaben sich für<br />

Rüben <strong>der</strong> Sorten Feldherr, Monoborris, Monoval, Kyros und Kiwi Quetschgrenzen von 5.9 kN<br />

- 1.6 kN. <strong>Der</strong> 1987 beobachtete Zusammenhang zwischen Quetschgrenze und Trockensubstanzgehalt<br />

bestätigte sich nicht. Die Futterrübensorten Feldherr und Monooorris wiesen bei<br />

gleich großenTrockensubstanzgehalten verschieden große Quetschgrenzen auf. ImVergleich<br />

dazu besaßen die Rübensorten Monoval, Kyros und Kiwi eine höhere Stabilität <strong>der</strong> Gewebestruktur.<br />

DieQuetschgrenzen dieser drei Futterrübensorten unterschieden sich nicht, obwohl<br />

die Rüben <strong>der</strong> Sorte Monoval weniger Trockensubstanz als die <strong>der</strong> Sorten o<strong>der</strong> Kiwi<br />

enthielten.<br />

63


Abb. 22:<br />

Quetschgrenzen verschiedener Futterrübensorten<br />

substanzgehait (6920 Pa)<br />

Wurden nur die Futterrübensorten betrachtet, die und 1 Gegenstand von Texturmessungen<br />

waren, ergab sich folgendes Bild: Die Stabilitäl <strong>der</strong><br />

Rüben<br />

<strong>der</strong> Sorte Feldherr war in beiden Jahren nahezu gleich Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros<br />

wiesen 1988 höhere Werte auf als im Vorjahr, Rüben <strong>der</strong> Sorte Kiwi dagegen hatten 988<br />

geringere Quetschgrenzen als 1987. Im Gegensatz unterschiedlichen <strong>der</strong><br />

Quetschgrenzen dieser Futterrüben war die Entwicklung ihrer Trockensubstanz einheitlich.<br />

Für alle drei Sorten wurden 1988 höhere Trockensubstanzqehajte<br />

Eine Abhängigkeit<br />

<strong>der</strong> Stabilität <strong>der</strong> Gewebestruktur vom<br />

war<br />

für die Sorten Feldherr, kyros und Kiwi nicht nachzuweisen.<br />

Zwischen <strong>der</strong> Stabilität <strong>der</strong> Gewebestruklur von Futterrüben Gärsaltverlusten<br />

(Futierrübensilagen ohne Zusätze) bestand jedoch Zusammenhang (Abb. 23 und<br />

Abb. 24). 1987 gaben Furterrubensorten mit höheren Quetschgrenzen weniger Gärsatt ab,<br />

Geordnet nach <strong>der</strong> Stabilität ihrer Gewebestruktur (absteigend) lautele dia Reihung <strong>der</strong><br />

Sorten Kiwi, Monara. Kyros und Feldherr. Nach dem Umfang Gärsattverloste (absteigend)<br />

zeigte sich die umgekehrte Reihenfolge (Feldherr, Monem, Kiwi). Die Gärsaltverluste<br />

dieser Rübensorten unterschieden sich<br />

wies die Futterrübensorte<br />

mit <strong>der</strong> niedrigsten Quetschgrenze (Feldherr)<br />

glichen damit setzten Futterruoen <strong>der</strong> Sorten Mnnnhnrrl


Quetschgrenze jeweils höher war, weniger Gärsalt frei. Die Gärsattverluste dieser vier Sorten<br />

waren gleich groß. Mit Ausnahme <strong>der</strong> Sorte Monoborns. <strong>der</strong>en Quetschgrenze etwas nach<br />

unten abwich, erbrachten auch die Messungen <strong>zur</strong> Stabilität <strong>der</strong> Gewebestruktur dieser<br />

Futterrübensorten keine Unterschiede.<br />

100.0<br />

"(F)<br />

80.0<br />

e<br />

~ 600<br />

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3.00<br />

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30.0<br />

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10.0<br />

0.00<br />

Fe Ky Mo Ki Fe Mb Mv Ky<br />

Ki<br />

0.0<br />

Futterrübensorte<br />

Abb. 23:<br />

Zusammenhang von Quetschgrenze und Gärsaftvertust (in % d.F.) bei verschiedenen<br />

Futterrübensorten (6920 Pa)<br />

10.00.,---------<br />

kN +----------?--!--;<br />

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7.00<br />

~ 6.00<br />

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3.00<br />

2.00<br />

0.00+'1--.............<br />

Fe Ky<br />

Mo<br />

Ki<br />

Fe<br />

!ZI Quetschgrenze 100.0<br />

o Trockenmasse<br />

%(T)<br />

I Spcnnweite<br />

80.0<br />

i.<br />

Mb<br />

o.<br />

Mv<br />

Ky<br />

Futterrübensorte<br />

I


1987<br />

als 198? Zugleich Gärsaftveriuste 1<br />

Diesen Ergebnissen zufolge wurde Gärsattveriusts Futterrüben bei <strong>der</strong> Sillerung<br />

durch die Stabilität Ihrer Gewebestruktur beeinflußl. Die<br />

Gowebestruktur <strong>der</strong><br />

Futterrüben war sortenspezifisch verschieden, Sorten mit<br />

Quetschgrenze, d.h.<br />

einer staotteren Gewebestruktur setzten weniger Gärsaft als Futtenuoenscrten mit<br />

geringeren Wenen, Gelingt es Hilfe <strong>der</strong> Texturmessung Futterrübensorten rnlt relativ<br />

rioher Gewebestabllitäi die Silierung zu berücksichtigen, Ist dies <strong>verfahrenstechnischer</strong><br />

Ansatz, die Gärsaftverluste und damit die Siiierveriuste von Futterrübensüaqen möglicrlst<br />

gering zu halten, in diesem Zusammenhang von Bedeutung ist sicherlich auch die optimale<br />

Gestaltung <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Silageerstellung angewandten Siliertechnik-<br />

4.12. AlJswirkung <strong>der</strong> siliertechnischen Faktoren Zerkleinerung <strong>der</strong> Futterrübe, VerdicJltlJlli:t<br />

®!Lt!lt1CJl",tockes ll[i!..LEinsi'!tz vgnJ


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Ü Mittelwert (T)<br />

I Spenoweite<br />

4.0<br />

0.0<br />

Abb. 25:<br />

Einfluß <strong>der</strong> Struktur auf die Gärsaftverluste von Futterrüben <strong>der</strong> Sorten Kyrcs und<br />

Kiwi (1987,6920 Pa)<br />

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11 Kyros ganz II Kyr05 halb .. xyros geschn.<br />

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4.0<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

Sil ierdcuer<br />

Abb. 26: Entwicklung des Trockensubstanzgehalles im Gärsaft bei <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Silierung von ganzen, halben und unzerklelnerten Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros mil<br />

Silomais (50.5 : 49.5), (TKy = 15.1 %, TMais = 23.5 %), (1987, 6920 Pa)<br />

Sorte Kiwi unterschieden sich bei <strong>der</strong> Sorte Kyros die Gärsaftverluste <strong>der</strong> SJlagen mit halben<br />

rno unzarkleinerten Rüben nicht Die höheren Gärsaftverluste <strong>der</strong> Futterrübensüaqen aus<br />

67


geschnitzelten Rübon <strong>der</strong> Sorten Kyros bzw. Kiwi waren jeweils<br />

ein größeres Gärsali<br />

volumen qepaart mit einem Trockensubstenzqehalt Gärsalies <strong>zur</strong>ückzuführen.<br />

1988 wurden ebentalls Mischsiiagen aus Futterrüben <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Zerkleinerungsgraden [unzerkleinert, Hälften (1J2), Achtel (1/81,<br />

und Silomais erstellt<br />

(Abo. 27). Die Silierdauer betrug 155 Tage. Silagen mit unzerklelnerten Futterrüben gaben<br />

keinen Gärsaft ab, bei den Varianten mit geschnitzelten,<br />

Rüben begann die<br />

Saftabqabe 6 Tage, 27 Tage bzw. 73 Tage nach dem EInsilieren, Gärsaftverluste von<br />

Silagen mit 1/2 Rüben waren kleiner als die <strong>der</strong> Varianten mit 1/8 geschnitzelten Rüben,<br />

die sich nicht voneinan<strong>der</strong> unterschieden, Die Differenz im gärsaltbedinglen Frockenmassevertust<br />

<strong>der</strong> Varianten mit J2 bzw, /8 Rüben führte sich die abgegebene Saflmenge<br />

<strong>zur</strong>ück, da <strong>der</strong> Trockensubstanzqehalt Gärsatt dieser Silagen war.<br />

% ~ Mittelwert (n<br />

8.0<br />

o Mitt.lwert (T)<br />

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1.0<br />

00<br />

uozerkleinert Hölften Achtel Schnitzel<br />

Zerkteine-unoscroc<br />

Abb. 27:<br />

Einfluß <strong>der</strong> Struklur auf die Garsattverluste bei Futterrüben<br />

(i988, 6920 Pa)<br />

Sorte Kyros<br />

Die Höhe <strong>der</strong> Gärsaftverluste von Futlerrübensilagen wurde also sowchil987 als auch 1988<br />

vom Zerkleinerungsgrad <strong>der</strong> Rüben beeinflußt. Bei einer Halbierung Futterrüben waren die<br />

Garsattverluste In bei den Jahren geringer als bei einer Zerkleinerung in 1J8 Rüben o<strong>der</strong><br />

Schnitzel. Ein selcher Unterschied bestand bei Silagen mit 1J8 Rüben bzw, Rubenschnitzeln<br />

nicht. Unter <strong>der</strong> Prämisse, die für einen ordnungsgemäßen Silierver!auf notwendige Futterstockverdichtung<br />

zu gewährleisten, ist eine intensivere Zerkleinerungsform als die Halbierung<br />

von Futterrüben zu empfehlen. Gemessen an den Garsaftverlusten IlnIA,~r:hif,d sich die <strong>der</strong><br />

61'


vorliegenden Untersuchung geprüfte Aufbereitung zu 1/8 Rüben nicht von <strong>der</strong> Variante,<br />

Rüben zu schnitzeln. Allerdings deuteten sich bei den Silagen mit 1/8 ROben niedrigere<br />

Gärsaftveriuste (T) an. Um den Verlust an wertbestimmenden Bestandteilen <strong>der</strong> Sillerung von<br />

Futterrüben möglichst gering zu halten, ist somit eine Zerkleinerung <strong>der</strong> Futterrüben zu 1/8<br />

Rüben anzustreben.<br />

Unterschiedlich intensiv zerkleinertes Futterrübenblatt wurde nur 1988 siliert (Abb, 28 und<br />

Abb. 29). Mil gehäckseltem, grob zerkleinertem bzw. unzerklelnertsm Blatt <strong>der</strong> RGbensorte<br />


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0 10<br />

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30<br />

Abb. 29'<br />

Einfluß <strong>der</strong> Struktur auf<br />

rüoenblatt <strong>der</strong> Sorte


eiden versuchs.ehren niedrigere Gärsaftverluste (F) auf. Die gärsaftbedingten Trockensubslanzveriuste<br />

dieser Varianten unterschieden sich nicht. Zurückzuführen war dies auf den<br />

Trockensubstanzgellait des Gärsaftes. Er war bei den Silovarianten mit 11072 Pa sowohl<br />

1987 % T) als auch 1988 1.9 % T) geringer [6920 Pa, Futterrüben: 1.9 % T (1987) und<br />

138 % T (1988)], (Kap. 4.3, Tab. M7). Trotz <strong>der</strong> größeren Gärsaftmenge <strong>der</strong> Silagen mit höherer<br />

Verdichtung erreichten daher die gärsaflbedingten Trockensubstanzverlusts <strong>der</strong> beiden<br />

ßeiastungsvarianten dieselbe Größenordnung. Die Gärsattverluste von Silagen aus gehäckseltem<br />

FutterrClbenblatt (Kyma) waren bei einer Futterstockbelastung von 11072 Pa [54.2 % (F)<br />

und 26.0 % cnl höher als bei 6920 Pa [50.0 % (1") und 23.8 % (Tl], (Abo. 28) Ausschlagwar<br />

die größere Gärsaftmenge mit höheren Trockensubstanzgehalten <strong>der</strong> stärker<br />

verdichteten 81attsiiage [11072 Pa: 5.7 % (Tl, 6920 Pa: 4,9 ·1" (Tl].<br />

Abo. 30:<br />

Gärsaftverluste (F und T) geschnitzelter Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros bei unter,<br />

schiedlicher Verdichtung (1987 und 1988)<br />

Die Futlerrübensilagen erreichten bei einem Druck von 11072 Pa auf die Oberfläche des<br />

Futterstockes Raumgewichte von 900 - 1100 kgF/m3. Bei Varianten mit 6920 Pa wurden 850­<br />

1000 gemessen, In Fahrsilos siliert betrugen die Raumgewichte <strong>der</strong> Futterrübensilagen<br />

zwischen 900 kg/m 3 und 1100 kg/m a Die Spannweiten wurden durch die unterschiedliche<br />

Siliergutzusammensetzung bedingt. Damit stimmten die Praxiswerte relativ gut mit den<br />

\,1eßwerten <strong>der</strong> Laborsilovarianten überein. die eine Futterstockbelastung von 11072 Pa<br />

-ufwiessn. Eineweniger intensive Verdichtung des Futterstockes im Fahrsilo, um die Gärsattbgebe<br />

von Futterrübensilagen analog zum Laborversuch zu reduzieren, ist nicht zu ernpteh-


len Zum einen führt dies bei Futterrüben 2U keif1\'lr Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gärsatlbedingten<br />

Verluste an Trockenmasse, d.h. Nährstoffen, Zum-an<strong>der</strong>en erhöht sich dadurch die Gera!',r<br />

von FehlgäfUngon, die durch mangelnden Ausschluß von Luftsauerstoff im Futterstock be,<br />

dingt sind, Oie damit verbundenen rnlkrobioloqlschen<br />

sind dann<br />

noch durch den Einsatz bakterizfd-cakterlostatischer Konservierungsmittel wie Propionsäure<br />

o<strong>der</strong> Sorbinsäure in ihrer Intensität elnzuschränken, Werden diese Ko,nsenlie,'ul1lgsmittel<br />

präventiv angewendet. stellt sich die Frage, wie sie sich aut Gärsaftverluste von Futter<br />

rübensilagen auswirken,<br />

<strong>Der</strong> zeitliche Veriauf <strong>der</strong> Gärsaftfreisetzung von Futterrübensitaqen mit ohne Konscrvierungsmitlel<br />

entsprach dem einer logarithmischen Funktion (Abb. 31 Abb. 32). Beginn,<br />

Acnsenabschnrtt scwie Sleigungsmaß <strong>der</strong> Kurven wurden durch den Zeitpunkt und die lntcnsität<br />

<strong>der</strong> GärsaftatJgabe <strong>der</strong> unterschiedlichen Silagevarianten bestimmt (Kap 4,2), Propionsäurehattiqes<br />

Siliergut [PS: 05 % setzte früher Gärsaft: Ire! als die säurefreie Ver,<br />

gleichsgruppe Diese<br />

wie<strong>der</strong>holte sich bei den Varianten mit Oxalsäure [OxS:<br />

0,5 % (Ld.F.)], Gärtutter mit Sorbinsäure [SoS: 005 % die in ihrer Wirkung <strong>der</strong> Propionsäure<br />

ähnelt, begann später mit <strong>der</strong> Saft:abgabe als die Variante ohne Säure. Silagen mit<br />

Harnston [Ha: 0.5 % (i.dF)] setzten 1987 später und i 988 frOher Gärsatt Irei als Varianten<br />

ohne Harnstoff (Ergebnis nicht in Abb, 31 und Abb. 32 enthalten), Bei Zusatz von Natriumnitrit<br />

0, % (idF)] verzögerte sich <strong>der</strong> Saftaustritt in beiden Versucnsjahren.<br />

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kg<br />

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-- y3=Ky+MS+OxS<br />

" y4~Ky+81+MS<br />

". y5=Ky+BI+MS+Ho<br />

Sil ierdcuer<br />

Abo 31 : von Futterrubensiiaqen Konser-;ierungsmitteln (Kyros, 198<br />

11072<br />

~-<br />

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H


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fY21 /' ~V : L.,...,-- _:- ,<br />


Abb 33: C3ärsaftverluste (F und T)<br />

11072 Pa)<br />

Futterruoensiiaqen<br />

Si logevorlante<br />

Abb. 34: Gärsaftverluste (F und von Futterrübensilaqcn mit Konservierungsmitteln (1988<br />

11072 Pa)<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von Konservierungsmitlein in Futterrübens.laqen beeinfiußte somit VOr edlem den<br />

Zeitpunkt und die Intensität <strong>der</strong> Gärsafiabgabe. Propionsaure z.B. bowirkte eins frühere unc<br />

intensivere Gärsaftabgabe. Oie Gärsaftverluste <strong>der</strong> Rübensi!agen<br />

sich durch die Ver


wendung <strong>der</strong> Konservierungsmitlel nicht. Eine Ausnahme büdoten Silagen mit Natriumnitrit,<br />

wegen des geringen Versuchsumlanges waren diese Ergebnisse aber statistisch nicht abzusichern,<br />

Diese bei <strong>der</strong> Silierung von Futterrübensuaqen auftretenden Gärsattveriuste Konnten<br />

durch die Verwendung von saftbindenden Trockenstoffen unterbunden werden (Kap, 3). <strong>Der</strong><br />

Erfolg war dabei zum einen von <strong>der</strong> Kenntnis <strong>der</strong> Größenordnung <strong>der</strong> Gärsaftverluste sowie<br />

<strong>der</strong>en !\bhängigkeit von futterrübenspezifischen und siiiertechnischen Faktoren abhängig<br />

Zum an<strong>der</strong>en entschied darüber die <strong>zur</strong> Gärsaftbindung verfügbare Zeit, o.h. <strong>der</strong> Verlauf <strong>der</strong><br />

Gärsaftabgabe<br />

4,2 Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftabgabe<br />

Die Gärsaftebgabe von Futterrüoensüaqen war diskontinuierlich (Abb. 35, Tab, 25), <strong>Der</strong> größte<br />

Teil floß im frühen Stadium <strong>der</strong> Vergärung ab (Tab. M6), Die Saftabgabe begann kurz nach<br />

dem Gefeilien <strong>der</strong> Silos, 60 Tage später waren in <strong>der</strong> Regel 90 %" 00 % <strong>der</strong> gesamten Gär"<br />

saftmenge abgeflossen. Den Verlauf <strong>der</strong><br />

o.h die Summenkurve <strong>der</strong> Gärsaftmenge<br />

in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Silierdauer, beschrieb die iogarithmische Regressionsgle:-<br />

chung 'y '" a + b • In(x)" [V: Gärsaftabgabe (kg), Je Silierdauer mit dem größten Besumrntheitsmaü.<br />

Die Steigung dieser Kurve war zu Beginn <strong>der</strong><br />

am größten, im<br />

weiteren Verlauf nahm sie immer stärker ab und strebte gegen Ende <strong>der</strong> Gärsafttreisetzunp<br />

25,0<br />

kg<br />

20.0<br />

....."<br />

.......<br />

"6<br />

!" 15,0<br />

-~<br />

'0<br />

'-'<br />

10.0<br />

5.0<br />

0,0<br />

0<br />

15<br />

30<br />

- y1 = Feldherr 1987<br />

-)'3 = K~os 1987<br />

," )'5 = Feldherr 1988<br />

'" y7 = K~o. 1988<br />

". y9 = Mono vc! t 988<br />

45 60 75<br />

-)'2 = Kiwi 1987<br />

- y4 = Monaro 1987<br />

." y6 - Kiwi 1988<br />

'" y8 = Manoborri. 1988<br />

90 105 Toqe 135<br />

Silierdouer<br />

>'bb, 35: Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftabgabe bei verschiedenen Futterrübensorten (1987 und 1988,<br />

6920 Pa)<br />

75


Tab. 25:<br />

Daten <strong>der</strong> Regre,ssion:,kuirve.nzum Verlauf <strong>der</strong> Gärsattabgabe verschiedener Fwtter·<br />

rubensorten 981 und 1988, 6920 Pa, siehe auch Abb 34)<br />

1987: Feldherr, Kiv-Ji p Kyros, Monara<br />

a<br />

yl 2 0.929 0.92 I-22751. 5 1257,8 110146.,<br />

y2 'I 2 0.807 0.32 - 5423.2 1111.9 4703.7<br />

y3 2 0.913 0.87 -14818.3 1417 7 I 8300.0<br />

y4 2 0.781 0.77 i -11632.2 2023.3 , 7022.1<br />

11<br />

-----_.<br />

1988 : Feld:-t81_-r I KiIÜ, Kyros . Monobcrris. Monoval<br />

y5 I3 0.793 0.81 - 8388.5 1686.9 8203.5<br />

y6 2 0 742 0.72 - 3480.0 1862.0 6520.2<br />

0.751 0.72 631. 2 1400.0 5774.3<br />

2 0.842 0.82 6361. 7 1435.3 6557.4<br />

y9 3 0.721 0.70 1135.6 1341.3 5173.3<br />

328.4<br />

281.0<br />

365.8<br />

510.<br />

489.6<br />

579.6<br />

435.<br />

414 8<br />

423.0<br />

<strong>der</strong> Silos<br />

Besttmmthsltsmaß<br />

k: Korrelationskoeffizient<br />

s Standardabweichung<br />

gegen Null. Die Hauptmenge des Gärsaftes geschnitzeiter Futterrüben naß somit innerhalb<br />

kurzer Zeit ab Bei <strong>der</strong> Sorte Kyros 2.B. fiel 1987 und 1988 bis zum ,t Tag nach <strong>der</strong> Silooefüllung<br />

nahezu kein Gärsaft an. Am 7, Siliertag waren dann 31 %. 73 %, am 1 Tag 42 %<br />

92 % <strong>der</strong> Gärsaftmenge abgeflossen (Tab. MG). Die Verwendung von Konservierungsmittein<br />

führte zu einer Beschleunigung <strong>der</strong> Gärsafttreisetzunq und/o<strong>der</strong> einer Verkürzung des Zeitintervalles<br />

<strong>der</strong> Gärsaftabgabe (Abo. 35 und Tab. M6). Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros bzw, Kiwi<br />

mit Mischungsanteiien von 0,5 % Propionsäure gaben z.B bereits am . Tag nach <strong>der</strong> Silobefüllung<br />

Gärsaft ab. Bereits nach 10 Tagen waren 94 % bzw, 96 % dar gesamten Gärsaftmenge<br />

abgeflossen (1987).<br />

Die Gärsaftabgabe von gehäckseltem Futterrübenblatt lief) sich ebenfalls durch eine loga·<br />

rttnmlsche Funktion (s.o.) beschreiben (Abo. 36 und Tab. 26). Verglichen mit geSChnitzelten<br />

Rüben floß bei gehäckseltem Futterrübenblatt <strong>der</strong> Gärsattetwas früher und schneller ab. <strong>Der</strong><br />

Verlauf <strong>der</strong> Saftabgabe einer Siliergutmischung aus geSChnitzelten Futterrüben und qehäckseltern<br />

Blatt <strong>der</strong> Sorte Kyros (Verhältnis 2.3 . 1) wurde durch die Blattanteile geprägt. <strong>Der</strong> Zeirpunkt<br />

des Saltaustrltls lag hier zwischen dem von gehäckseltem Blatt und dem geschnitzelter<br />

Rüben. Bis zum Siliertag verliefen die Regressionskurven Gärsaftabgabe <strong>der</strong> ROben<br />

71


Blatt-Mischung und die <strong>der</strong> Rüben in etwa parallel. Mit dem Rückgang <strong>der</strong> Gärsaftabgabe von<br />

gehäckseltem Blatt verflachte auch dar Kurvenverlaut <strong>der</strong> Futlerrüben-Blatt-Silagen. Zu dem<br />

Zeitpunkt, an dem die Gärsaftabgabe vom Blatt nahezu beende! war (ca, 44. Tag), fiel das<br />

Niveau <strong>der</strong> Regressiollskurve <strong>der</strong> Rüben-Blatt-Mischung unter das <strong>der</strong> geschnitzelten Futterrüben.<br />

20.0<br />

15<br />

CII<br />

,Q<br />


Diskussion: Futterrubenspezmsche<br />

Futterrübensilagen<br />

siliertechnische Einflußfakt01en auf die Gär,<br />

Die Gärsatlverluste von Futterrübensllaqen <strong>der</strong> Sorten Feldherr, Kiwi, Kyros, Monem, Monooorus<br />

und betrugen % - 82 % (F) bzw. % - 51 % (TJ. Blattsllaqen <strong>der</strong> Futterrübensorten<br />

Feldherr, Kiwi, Kyros Monars verloren dem Gärsaft 48 % - 59 % bzw.<br />

% - 28 % fl) <strong>der</strong> Siliergutfrisch- bzw. -trockanmasse. Die Gärsattverluste von Futterrüoen­<br />

Btatt-Silaqen (2,3 , 1) dieser Sorten erreichten Größenordnungen von 41 % - 61 % (F) bzw,<br />

28 % - % Verglichen mit den von SCHMIDT, WETTERAU, BEYRICH und GOH­<br />

SCHLING 1973 (71) o<strong>der</strong> den von KNABE, FECHNER und WEISE 986 (33) genannten Gärsartvsrtusten<br />

von Grüngut-, Hackfrucht- o<strong>der</strong> Zuckerrübenblattsilaqen, waren diese Meßwerte<br />

relativ hoch Sc ermittelten die o.a. Autoren bei Grüngut [15 % - 20 % (Tl] Gärsaftverluste von<br />

25 % - 15 % (F), Für Gras (16 %, 1B % und 20 % T), das in Horizcntalsüoa (2 m Futterstockhöhe)<br />

siliert wurde, betrugen die Gärsaftverluste %, 10% und 6 % (F) Hacktruchtsüaqen<br />

verloren dem Gärsaft ca. 15 % <strong>der</strong> Siliergutfrischmasse. Zuckerrübenblatt [15 % setzte<br />

(Horizontalsßos, 5 m Futtsrstapelhöhe) Gärsaft (F) in Höhe von ca, 20 % des<br />

frei.<br />

Eine bessere <strong>der</strong> vorliegenden Versuchsergebnisse bestand mit den<br />

PIRKELMANN und WAGNER 1987 (62), obwohl die Gärsattvertcste<br />

Immer noch höher waren (Tab. 27). Erklärt wurde diese Differenz durch die unterschiedliche<br />

Silierdauer, die in den Versuchen von PIRKELMANN und WAGNER i987 (62) nur 22 Tage<br />

betrug, Dagegsn erstrockten sich die vorliegenden Beooachtunqen bis zu 144 Tage (1987)<br />

bzw. 106 Tage (19S8), Annand <strong>der</strong> errechneten Regressionskurve zwischen Gärsaflabgabe<br />

Tab, 27:<br />

Gärsatlverluste von Futterrücensitaqen mit unterschiedlicher Silierdauer<br />

~FUl.terrÜbee- GärsafC 1 Gärsaft 2 ~;~afc21 Gärsaft 2! Gärsaft21<br />

hsorte<br />

Tage 144 Tage' 22 Taoe 3 i 106 Tage' 22 Tage]:<br />

% F % F' I % Ei ! % F % F<br />

Ij Feldherr 43 ~ --~2<br />

23<br />

61<br />

I i<br />

43<br />

~ Kvros 43 ! 54 28 53 43<br />

i ~1önara 37<br />

49<br />

I<br />

25 i - - - ,-<br />

11<br />

li i1onoborris 37 - - - --<br />

51 35<br />

I1 Monoval 44 - - - - 51<br />

I<br />

43<br />

--<br />

~<br />

PIRKELMANN und WAGNER 1987 (62): Mittelwerte<br />

2: Mittelwerte gerundet<br />

3: bestimmt nach <strong>der</strong> Regressionskurve Garsattabqabe und Silierdauer (Kap, 4.2, Abb. 35<br />

und Tab, 25)<br />

I~<br />

!<br />

I


und Silierdeuer 35 und Tab. 25) ließ sich für die Futterrübensorten <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Versuchsreihen die abgeflossene Saftmenge zum Zeitpunkt "22 Siliertage" bestimmen. Verglichen<br />

mit den von PiRKElMANN und WAGNER 1987 (62) gemessenen Gärsaftmengen ergaben<br />

sich insbeson<strong>der</strong>e im Jahr 1988 ähnliche Größenordnungen.<br />

Gehaltsrüben, zu <strong>der</strong> die untersuchten Futterrübensorten Kyros und Kiwi gehören, setzten bei<br />

<strong>der</strong> Silierung weniger Gärsaft frei als die Mittelrübe Feldherr. Ein Unterschied in den Gärsaftverlusten<br />

<strong>der</strong> Sorten Kyros und Kiwi war nicht festzustellen. Für beide Sorten fielen die<br />

Gärsaftverluste von Futterrüben und Futterrübenblatt annähernd gleich groß aus.<br />

<strong>Der</strong> Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Futterrüben zu Beginn <strong>der</strong> Silierung war nicht allein ausschlaggebend<br />

für das Ausmaß <strong>der</strong> Gärsaftvertuste <strong>der</strong> einzelnen Sorten. So unterschied sich<br />

z.B. das Gärsaftvolumen <strong>der</strong> Sorte Kyros in den Jahren 1987 und 1988 kaum, obwohl hier<br />

deutliche Unterschiede im Trockensubstanzgehall <strong>der</strong> Rüben bestanden. Bei <strong>der</strong> Futterrübensorte<br />

Kiwi, die 1988 höhere Trockenmassen als 1987 aufwies, wurde sogar ein Anstieg <strong>der</strong><br />

Gärsaftabgabe beobachtet. Darin unterschieden sich Futterrüben von an<strong>der</strong>en Grundfutterarten,<br />

2.8. Gras, bei denen <strong>der</strong> Feuchtegehalt des Siliergutes als bedeutendster Faktor für die<br />

Gärsaftabgabe eingestuft wurde. Je höher <strong>der</strong> Wassergehalt im Gärfutter war, desto größer<br />

waren die Gärsaftverluste [WOOLFORD 1984 (96), GROSS und RIEBE 1974 (22)J. Die Abhängigkeit<br />

des Gärsaftvolumens vom Trockensubstanzqehalt des Siliergutes wurde allerdings<br />

mit unterschiedlichen Funktionen beschrieben. Stellte SUTIER 1956 (79) die Abhängigkeit<br />

des Gärsaftvolumens als linearen Zusammenhang dar, so war es nach BASTIMAN i 976 (2),<br />

ZIMMER 1967 (104) und HONIG 1968 (27) ein Polynom zweiten Grades. Ein Grund für die<br />

mangelnde Übereinstimmung dieser Ergebnisse könnte die unterschiedliche Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Trockensubstanz <strong>der</strong> Futterarten gewesen sein. Bei Futterrüben war sie durch die<br />

Ze!linhaltsstoffe, vor allem Zucker [64 % - 75 % Kap. 5.5J, charakterisiert. Die Trockenmasse<br />

von Gras hingegen wurde in erster Unle durch die Gerüstsubstanzen, z.B, die Rohfaser,<br />

bestimmt. Eine Zunahme <strong>der</strong> Trockensubstanz bei Gras bedeutete somit auch einen Anstieg<br />

<strong>der</strong> Stabilität <strong>der</strong> Gewebe- bzw, Zellstruktur. Diese wie<strong>der</strong>um beeinflußte die Geschwindigkeit<br />

und Höhe des Zetlsaftaustntts nach dem Absterben <strong>der</strong> Pflanze. Zellinhaltsstoffe wie<br />

belspielsweise Zucker trugen hingegen nach <strong>der</strong> Auihebung des Pflanzen-Turgors nichts<br />

mehr <strong>zur</strong> Stabilität <strong>der</strong> Pflanzenzelle und damit zum Verbleib <strong>der</strong> Stoffe bzw, des Zellsaftes in<br />

dar Zelle bei. Da die Gärsaftabgabe von Futterrüben bei <strong>der</strong> Silierung - ähnlich wie die von<br />

Gras - von <strong>der</strong> Stabilität <strong>der</strong> Gewebestruktur abhing, war <strong>der</strong> Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong><br />

Futterrüben allein keine geeignete Meßgröße <strong>zur</strong> Schätzung <strong>der</strong> Gärsaftverluste.<br />

79


Ein Kriterium, das in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen ist, war die sortonspezifische<br />

Stabilität <strong>der</strong> Gewebestruktur <strong>der</strong> Futterrüben. Futterrübensorterr, die in <strong>der</strong> Texturanalyse<br />

relativ hohe Quetschgrenzen, d.h. eine stabile Gewebestruktur. aufwiesen, setzten weniger<br />

Gärsaft frei als Sorten mit geringeren Werten. Zwischen Futterrüben mit gleich großen<br />

Quetschgrenzen bestand diesbezüglich kein Unterschied. Gelingt es, mit Hilfe <strong>der</strong> Texturmessung<br />

nur Futterrübensorten mit einer relativ hohen Gewebestabilität für die Silierung zu<br />

beröckslchtlqen, ist dies ein <strong>verfahrenstechnischer</strong> Ansatz, die Gärsaft· bzw. Sitiervertuste von<br />

Futterrübensllaqen möglichst gering zu halten.<br />

Einfluß auf die Gewebestruktur <strong>der</strong> Futterrüben nahm neben sortenspezifischen Faktoren<br />

auch <strong>der</strong>en mechanische Zerkleinerung bei <strong>der</strong> Silagebereitung. Sie erleichterte die Verdichtung<br />

des Futterstockes und trug dazu bei, den Luftsauerstoff im Silo möglichst gering zu<br />

halten. Dieses Bestreben, möglichst gute Voraussetzungen für eine intensive Milchsäurevergärung<br />

des Futters zu schaffen, bedingte allerdings die mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> starke mechanische<br />

Zerstörung <strong>der</strong> Gewebestrukiur <strong>der</strong> Futterrüben. In <strong>der</strong> Folge wurde zum einen <strong>der</strong><br />

Zeitpunkt des Saftaustritts vorverlegt, zum an<strong>der</strong>en die Höhe <strong>der</strong> Gärsaftverluste beeinflußt.<br />

Je intensiver die Zerkleinerung <strong>der</strong> Rüben war, desto schneller trat Gärsaft aus. Halbierte<br />

Futterrüben wiesen in den Silierversuchen geringere Gärsaftverluste auf als 1/8 Rüben o<strong>der</strong><br />

geschnitzelte Rüben. Ein Unterschied in <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Gärseftverluste von Varianten mit 1/8<br />

Rüben bzw, Rübenschnitzein war nicht nachzuweisen. Die gärsaftbedingten Trockenmasseverluste<br />

<strong>der</strong> Silovarianten mit 1/8 Rüben lagen im Mittel unter denen <strong>der</strong> Rübenschniizel. Um<br />

den Verlust löslicher Nährstoffe zu vermeiden und gleichzeitig die Gefahr von Fel11gärLIngien<br />

möglichst gering zu halten, war die grobe Zerkleinerung <strong>der</strong> Futterrüben bis zu einer Größe,<br />

die .<strong>der</strong> von 1/8 Rüben entsprach, die beste Alternative. Futterrübenblatt als Bestandteil des<br />

Siliergules wurde deshalb ebenfalls "grob" zerkleinert, aber nicht fein gehäckselt. Denn im<br />

Vergieich zu Silagen aus "grob" zerkleinertem Blatt wiesen die Varianten aus gehäl:ks:eltem<br />

Blatt eine höhere Intensität <strong>der</strong> Saftabgabe und <strong>der</strong> dadurch beding1en Trockenmesseverluste<br />

auf.<br />

Die Zerstörung <strong>der</strong> Gewebestruktur von Futterrüben und Futterrübenolett durch ZerklE~inl3rung<br />

för<strong>der</strong>te die Bildung von Gärsaft sowie dessen frühes Abfließen. Auf diesen<br />

Zusammenhang, <strong>der</strong> ebenso bei an<strong>der</strong>en Fu1terarten gilt, wies auch WOOLFORD 1984 (96)<br />

hin. MESSER und HAWKINS j 977 (40) erhielten bei einer<br />

(20 % T) mit 6 mm Häcksellänge 53 i Gärsaft pro Tonne Siliergut. Bei einer Häckseuänqe von<br />

32 mm fielen demgegenüber nur 27 I Gärsaft pro Tonne an mit


den Ergebnissen bei Futlerrübenblatt stehen auch die Ergebnisse von ZIMMER 1964 (101).<br />

Gärsaft "gemuster" Rübenbiätter wies höhere Trockensubstanzgehalte auf als <strong>der</strong> Saft unzerkleinerter<br />

Blätter. Eine Auswirkung auf die Höhe des Sallvolumens war nicht festzustellen.<br />

Rüben, <strong>der</strong>en unterschiedlicher Zerkleinerungsgrad durch Schütlgewichte von 525 kglm 3,<br />

541 kg/m 3 und 570 kglm 3 charakterisiert war, verloren bei PIRKELMANN und WAGNER t986<br />

(61) 39.8 %, 45.3 % und 43.5 % <strong>der</strong> eingelagerten Frischmasse mit dem Gärsaft Ein Anstieg<br />

<strong>der</strong> Verluste mit zunehmen<strong>der</strong> Zerkleinerung wurde nicht nachgewiesen. Wie in <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Untersuchung zeigte aber auch die Silagevariante mit dem geringsten Zerkleinerungsgrad<br />

<strong>der</strong> Rüben (525 kglm 3) die niedrigsten Gärsaftverluste.<br />

Wie bei Gras, Klee, Luzernen o<strong>der</strong> Grünroggen [KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33)J erwies<br />

sich in den vorliegenden Siiierversuchen auch bei Futterrüben die Verdichtung des<br />

Fulterstockes als Faktor, <strong>der</strong> die Entstehung von Gärsaft beeinflußt. Mit steigendem Vertikaldruck<br />

erhöhten sich die Gärsallverluste. Bei einer Putterstockoelastunq von t 1072 Pa war die<br />

Gärsaftabgabe von Futlerrübensilagen höher als bei Varianten mit 6920 Pa. Die gärseftbedingten<br />

Trockensubstanzverluste <strong>der</strong> beiden Verdichtungsvarianten unterschieden sich nicht.<br />

Zurückzuführen war dies auf den geringeren Trockensubstanzgehalt des Gärsaftes <strong>der</strong> Variante<br />

mit <strong>der</strong> höheren Futteretockbelastunq. Blaltsilagen mit höherer Verdichtung (11072 Pa)<br />

wiesen gegenüber Varianten mit 6920 Pa ein größeres Sattvolumen und höhere Trockensubstanzgehalte<br />

im Gärsaft auf. Grundlage dieses Ergebnisses waren jedoch die Meßwerte von<br />

nur einem Silo. Einen Anstieg <strong>der</strong> Gärsaftabgabe von Grassilagen (55 g/kg auf 123 g/kg) bei<br />

einer Erhöhung des Oberflächendrucks von 1.4 mbar auf 36.2 rnoar beobachtete auch<br />

McDONALD 1981 (39). Ausführungen von KIRSCH, SCHMIDT und STAHL 1955 (32) belegten<br />

ebenfalls eine Zunahme <strong>der</strong> Gärsaftverluste von Silagen bei höherer Verdichtung. Hier wurde<br />

bei einem Druck von 800 g/cm 2 auf die Fuiteroberfläche zehnmal mehr Gärsall freigesetzt als<br />

bei 80 g/cm 2 . In Anbetracht <strong>der</strong> energetisch hochwertigen Komponenten des Fulterrübensiiiergutes<br />

wurden alle <strong>Maßnahmen</strong> getroffen, um Fehigärungen als Foige mangeln<strong>der</strong> Futterstockverdichlung<br />

zu vermeiden. Die intensive Verdichtung des Siliergutes war dabei nicht von<br />

Nachteil, da sich dadurch bel den Futterrübensilaqen nur die gärsallbedingten Frischmaaseverloste,<br />

nicht aber <strong>der</strong>en Trockenmasseverluste reduzierten,<br />

Wurden Futterrüben und Saltbindemittel gemeinsam mit Konservierungsmilteln, z.B. Propionsäure<br />

o<strong>der</strong> Sorbinsäure, siliert, intensivierte sich die Gärsattabgeoe, und <strong>der</strong> Zeitpunkt des<br />

ersten Saftaustriltes wurde vorverlegt. Die Gärsaftverluste erhöhten sich dadurch nicht, sofern<br />

die <strong>zur</strong> Veriustmin<strong>der</strong>ung eingesetzten Saftbindemittel in <strong>der</strong> Lage waren, eine relativ hohe<br />

81


Gärsaftmenge in Zeit Silagen mit Natriumnitrit<br />

Säuren beobachteten PEDERSON, OlSEN und<br />

Ameisensäure bzw. Mischungen von Ameisenals<br />

Siliergutbestandteil wiesen eine gesteigerte<br />

GärsafiabgalJ6 in ersten Tagen nach <strong>der</strong> Einsilierung aut, Die im Wasserhaltevermögen<br />

des 8iiiergutes wurde auf eine Beeinflussung <strong>der</strong> Gewebestruktur durch die auf<br />

starken Säuren basierenden Konservierungsmittei <strong>zur</strong>ückgeJührt Damit erklärte sich <strong>der</strong><br />

raschere Gärsaftabflull z.B. propionsäurehattiqer Futterrüoenstlaqan. Keine Übereinstimmung<br />

bestand mit <strong>der</strong> Beobachtung, daß sorbinsäureheiliges Siiiergut später mit <strong>der</strong> Saftabqabe<br />

begann als die säurefrelo Variante, BASTIMAN 1976 (2) stellts bei <strong>der</strong> Verwendung von Ameisensäure<br />

bzw<br />

als Siliergutkomponente höhere Gärsaftverlusie lest (180 I/tF bzw.<br />

58 ViF) als bei unbchaodettern Futter (15 % T, 154 GärsallltF), Silagevarianten mit einem<br />

Ameisensäure-Schwefelsäure-Gemisch gaben im Vergleich dazu weniger Gärsaft ab (101 !/tF),<br />

BASTIMAN 1976<br />

reduzierte dieses Konserviervnqsmittet, das die Vergärung unterdruckt,<br />

auch den GärsaftabflufJ, Auch war eine Erkiärung für das Auftreten von - vetglichen<br />

mit<br />

- geringeren Gärsaftverlusten bei Futterrübensilaqen mit Proclonsäure,<br />

Oxalsäure o<strong>der</strong> Übereinstimmend mit den Ergebnissen<br />

beobachteten<br />

WAGNER i 986/87 (61/62) bei Siliergut mit Propionsäuroanteüen<br />

[0,5 % eine Beschleunigung des Saftaustritts. Das Gärsaftvolumen blieb<br />

im Vergleich <strong>zur</strong> Nu!!probe unverän<strong>der</strong>t Geringere Saftverluste wurden bei propionsäurehaitigen<br />

Futterrubensitacen aus Rüben, Stroh [3 % und Meiasseschnitzeln [10 %<br />

(i.d.F.)J registriert,<br />

Eine weitere Determinante, die die Höhe <strong>der</strong> Gärsattvertuste von FutlerrObensilagen mit<br />

Sal1bindemitlein bestimmte, war <strong>der</strong> zeitliche Verlauf <strong>der</strong><br />

wie bereits die<br />

Silierversuche mit Konservierungsmitteln zeigten, Bei den Silierversuchen mit Futterrüben floß<br />

<strong>der</strong> größte Teil des Saltes Im frühen Stadium <strong>der</strong> Vergärung ab. Die Saltabgabe von Futterrübensiiagen<br />

ohne Zueatzstotte begann kurz nach dem 8efüllen <strong>der</strong> Behälter, 60 Tage nach<br />

Silierbeginn war bei nahezu allen Si!agevarianlen die Gärsaftabgabe abgeschlossen, Dieser<br />

Verlaut <strong>der</strong> Gärsatttreisetzunp von Futterrubensilaqen, d.n. die Summenkurve <strong>der</strong> Gärsaftmenge<br />

in Abhängigkeit Silierdauer, <strong>der</strong> einer Loqarithmusfunktlon. PIRKEl·<br />

MANN und WAGNER ) besenrieben die Entwicklung <strong>der</strong> bel <strong>der</strong> Silie·<br />

rung geschnitzelter Futterrüben ähnlich, Demzufolge stieg diese zunächst sehr stark an und<br />

nahm nach 8 - Tagen einen zunehmend flacheren Verlauf. KNABE, FECHNER und WEISE<br />

1986 (33) beobachteten Rllbenblattsiiagen nach 5, i 0, 15 und 20 Tagen Garsattrnenqen


in Höhe von 5 %, 70 %, 80 % und 85 % des insgesamt freigesetzten Volumens. Damit verlief<br />

diese Entwicklung <strong>der</strong> Saftabgabe etwas schneller als in den vorliegenden Versuchen, in<br />

denen ein Saftvolumen von 70 % <strong>der</strong> Gesamtmenge erst nach 20 - 35 Tagen Silierdauer erreicht<br />

wurde. BASTIMAN 1976 (2) zufolge war die Saftabgaba innerhalb <strong>der</strong> ersten Woche am<br />

höchsten. Die Intensität des Gärsaftaustrltts hing dabei vom Trockensebstanzqenatt des<br />

Siliergutes ab. So setzte Siliergut mit 25 % Trockenmasse in den ersten 20 Tagen ca, 45 %<br />

des gesamten Gärsaftvolumens frei, bei nur 16 % Trockensubstanz hingegen waren es nahezu<br />

90 %. Nach GROSS 1972 (19) entstand über ein Drittel des Gärsaftes in den ersten 3 bis<br />


5 QUALITATIVE EiGENSCHAFTEN VON FUITERRÜBENSILAGEN iN ABHÄNGiGKEIT<br />

VON SAFTB1NDENIJEN TROCKENSTOFFEN UND KONSERVIERUNGSMfTTELN<br />

<strong>Der</strong> Begriff "Silagequalität" kennzeichnete alle Gebrauchswerteigenschaften <strong>der</strong> Silage als<br />

Futtermittel [KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33)J, Als Qualitätsparameter dienten die<br />

chemischen Analysewerte <strong>der</strong> Silagen, Die chemische Bestimmung wurde gewählt, weil sie<br />

im Vergleich mit <strong>der</strong> sensorischen Prüfung als zuverlässigerer Indikator für die Einschätzung<br />

des Konservierungserfolges und <strong>der</strong> Silagequalität gilt [WOOLFORD 1984 (96)], Aus ökonomischen<br />

Gründen war sie bei den Laborsilos allerdings nur für eine Probe pro Futtervariante<br />

und Versuchsserie möglich. Gemessen wurden <strong>der</strong> pH-Wert, <strong>der</strong> Säuregehalt, die Bewertung<br />

nach Flieg sowie <strong>der</strong> Gehalt an Rohprotein, Ammoniak, Alkohol, Zucker und Rohasche (Verschmutzunq).<br />

In Ergänzung dazu wurde <strong>der</strong> Mikroorganismenbesatz des Gärfutters bestimmt.<br />

Für die Silagen in Fahrsilos war zusätzlich <strong>der</strong> Futterwert bekannt.<br />

5.1 pH-Wert<br />

<strong>Der</strong> pH-Wert gab Auskunft über den in <strong>der</strong> Silage herrschenden Säuregrad [SCHMIDT,<br />

WETIERAU, BEYRICH und GOTTSCHLING 1973 (71)].<br />

wiesen pH·Werte<br />

von 3,8 ,- 4,2 auf, Ausnahmen bildeten verschmutzte Siiagen, die Werte bis pH 4,9 erreichten<br />

(Tab, M33), <strong>Der</strong> Bereich von pH 3,8 - 4.2 deutete auf eine<br />

des Futter-<br />

Tab, 28: Pufferkapazität von Futterrübensilierguf des Erntejahres 1988<br />

mponente<br />

Fe:<br />

%~<br />

Körper 56,2<br />

Blatt 19,9 11.6 2.3 9.1 96.0<br />

Stroh 4,2 86.2 3.6 14.3 18.3<br />

Melasseschnitzel 9.7 87.4 8.5 33.7 40.0<br />

Mischung 100.0 25.2 1100.0 41. 5<br />

Frlschmasse des Siliergutes<br />

Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Komponenten des Siliergutes<br />

Trockenmasse des Siliergutes


Tab. 29: Z/PK-Quolient von Futterrüoenslllerqut des Erntejahres 1988<br />

I<br />

K T K<br />

Z T K<br />

Z PK PK Z/PK<br />

S<br />

% % g/kgT gMS/kgT gMS/kgT s<br />

Körper 66.2 16.3 69.0 298 39.0 16.7 17.8<br />

Blatt 19.9 11. 6 16.5 16 96.0 8.7 1.8<br />

S,:roh 4.2 86.2 - - - - 18.3 2.6 - -<br />

MS 9.7 87.4 22.5 75 40.0 13.5 5.6<br />

~iSChUng 100.0 389 41. 5<br />

~<br />

I<br />

rübensiliergutes hin, dafür sprach auch die Dominanz <strong>der</strong> Milchsäurebakterien in <strong>der</strong> Keimgruppenzusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Silagen (Kap. 5.8). Gekoppel1 mit dem fehlenden Wachstum<br />

von Clostridien und Buttersäurebakterien (Kap. 5.8) und dem geringen Eiweißabbau im Sillerverlauf<br />

(Kap. 5.4) waren diese beiden Charakteristika <strong>der</strong> Silagen bei hohen Gehalten an<br />

vergärbaren Zuckern (Kap. 5.5) und niedriger Pufferkapazität im Siliergul (Tab. 28 u. Tab. M3),<br />

d.h. hohen Zucker/Pufterkapazftät-Ouotienten (ZlPK-Quotlent. Tab. 29 u. Tab. M3). Indizien für<br />

das schnelle Absinken des pH-Wertes bei <strong>der</strong> Silierung <strong>der</strong> Futterrüben.<br />

Die Säurekonzenlrationen <strong>der</strong> verschieden zusammengesetzten Futterrübensäapen unterschieden<br />

sich nur wenig (Tab. M33). Die pH-Werte <strong>der</strong> Varianten ohne Zusätze lagen zwlsehen<br />

3.8 - 4.1. Mit 10 %. 12 % o<strong>der</strong> 14 % Melasseschnitzeln (Ld.F.) war <strong>der</strong> Säuregrad <strong>der</strong><br />

Silagen 1987 geringer (pH 4.0) als <strong>der</strong> <strong>der</strong> Nulivarianten (pH 3.8), 1988 bestand kein Unterschied.<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von Stroh als Saftbindemittel wirkte sich 1967 nicht auf die Säurekonzentration<br />

aus (pH 4.0). 1988 wiesen die Varianten mit Stroh einen höheren pH-Wert auf (pH 4.1,<br />

ohne Zusatz pH 3.9). Wurde mit Ammoniak aufgeschlossenes Stroh als Bindemittel eingesetzt,<br />

waren die pH-Werte dieser Futterrübensilaqen (1987: pH 4.1. HISB: pH 4.2) höher als<br />

die <strong>der</strong> Varianten mit unbenandeltern Stroh (1987: pH 4.0. 1988: pH Silagen mit NaOH·<br />

Stroh lagen im pH-Wert noch darüber (1988: pH 4.3). Enthielt das Futterrübensiliergut 0.5 %<br />

Propionsäure o<strong>der</strong> 0.05 % Sorbinsäure (i.d.F.) als Konservierungsmittel, waren die pH-Werte<br />

<strong>der</strong> Si/agen (pH 3.8 - 3.9 bzw, pH 4.0) in keinem <strong>der</strong> Silierversuche höher als die <strong>der</strong> säurefreien<br />

Varianten (pH 3.8 - 4.1). Bei gemeinsamer Silierung von Futterrüben und Futterrübenblatt<br />

mit 12 % Melasseschnitzeln (Ld.F.) zeigten die Gärfuttermischungen mit Blatt etwas<br />

~,öhere pH-Werte (1987: pH 3.8 - 4,0, 1988: pH 4.2) als die Varianten ohne Blatt pH<br />

18. 1988: pH 4.1). Harnstoff im Siliergut [0.5 % (i.d.F.)] verän<strong>der</strong>te das pH-Niveau <strong>der</strong> Si/agen<br />

85


1987 Wiesen diese Silagen mit pH 39 geringfügig höhere Werte auf als Silagen ohne<br />

Zusetz 3.8) Verschmutztes Gärfutter bedeutete nicht zwangsläufig niedrigere Säurekonzentrationen<br />

Silagen [z.B. pH 4.9 (1988)], wie pH-Werte von 4.0 (1987) bewiesen War<br />

% Natriumnitrit (i.d.F.) Bestandteil verschmutzter Futterrübensilaqen. unterschieden sich<br />

die Nitrit-Varianten im pH-Wert nicht (1988: pH 4.9) o<strong>der</strong> nur wenig 987: pH 4.1) von den<br />

Futterrübensilagen ohne Nal'J~),)-LusalZ.<br />

Nach <strong>der</strong> Beurtei!ung von KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33), die den kritischen pH­<br />

Wert für Siiagen (20 % - 30 % T) bei pH 4.20 - 4.45 sehen, waren diese Futterrubensilaqen<br />

(pH 38 - 4.2\ be! anaeroben Verhältnissen stabil, d.h. über einen längeren Zeitraum laqerfäl1ig.<br />

FÜr diese Futterrübensilaqen, die unter dem o.a. kritischen pH-Wert lagen, waren die<br />

mikrobiellen und püanzentermerrtativen Umsetzungsprozesse demzufolge auf ein Maß reduziert,<br />

das unter anaeroben Bedingungen keine wesentlichen qualitativen und quantitativen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen mehr zuließ,<br />

52 Säuregehalt<br />

Zusätzlich zum pH-Welt als veriäßlichem lndlkator für die Qualität konventionell vergorener<br />

o<strong>der</strong> säurebehandelter Silagen lWOOlFORDI 984 (96)] wurde <strong>der</strong> Säuregehalt <strong>der</strong> Futterrübensi!agen<br />

bestimmt. Er gill neben dem pH-Wert als qualitätsbestimmendes Merkmal für Gär·<br />

tutter [GROSS und RiEBE 1974 (22)], In Ergänzung zum pH-Wert läßt sich mit dem Säuregehalt<br />

aber auch die Qualität von Silegen beurteilen, <strong>der</strong>en Vergärung unterdrückt wurde<br />

[WOOLFORD 1984 (96)].<br />

<strong>Der</strong> Gesamtsäuregehalt [GS, (i,dF,)] <strong>der</strong> Futlerrübensilagen betrug 0.53 % - 3.78 %, Bei Verwendung<br />

verschmutzter Rüben stieg er auf 5,55 %, <strong>Der</strong> Zusatz von 0.5 % Propionsäure ließ<br />

<strong>der</strong> Säuregehalt auf 0.42 % absinken. Die Milchsäure- ozw. Essigsäureanteile (i.d,F.) reichten<br />

von O. i 7 % - 300 % bzw, von 0.36 % - 0,87 %. Höhere Konzentrationen an Milchsäure (MiS)<br />

bzw. Essigsäure (ES) fanden sich nur in verschmutzten Silagen (4,57 % MiS bzw. 0,98 % ES),<br />

Futterrubensüaqen enthielten in <strong>der</strong> Regel keine Buttersäure (BS). <strong>Der</strong> dominierende Säurebestandteil<br />

<strong>der</strong> Futterrubensilaqen war die Milchsäure (MiS). In Varianten, die Gerstenstroh,<br />

N~{'4-Ge'rsl:enstroh o<strong>der</strong> Futtertubenblatt enthielten, war teilweise die Essigsäure die stärkste<br />

Säurefraktion. Für das Verhältnis von Milchsäure zu Essigsäure (MiStES) in Futterrübensilagen<br />

errechnete sich ein Quotient zwischen 4.62 und 0.47. Bei verschmutztem 8iiiergut<br />

81


konnte <strong>der</strong> MilchsäuresIlleil den <strong>der</strong> Essigsäure z.B, um das 4.66lache übertreffen. Enthielt<br />

die Silage Proplonsäure, errecnnete sich sogar ein MiStES-Quotient von 26.44 (Tab. M34).<br />

War <strong>der</strong> Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Rüben Zu Silierbeginn größer, enthielten die Silagen weniger<br />

Gesamtsäure (1988, Serie 2). Bei annähernd gleichbleibenden Essigsäuregehalten und<br />

sehr geringen Buttersäureanteilen war diese Reduktion auf die Abnahme <strong>der</strong> Milchsäurekonzentration<br />

<strong>zur</strong>ückzuführen. Diese 8eobachtung wie<strong>der</strong>holte sich bei Futterrtibensilagen, <strong>der</strong>en<br />

Trockensubstanzgehal\ im Siliergut durch die Zumischung von Melasseschnitzeln erhöht wurde<br />

(Tab. M34).<br />

Futterrübensilagen, die ausschließlich Weizenstroh als Absorptlcnsmlttet enthielten, wiesen<br />

größere Essigsäurekonzentrationen und dadurch bedingt niedrigere MiStES-Quotienten auf<br />

als die Varianten ohne Zusätze. Bei <strong>der</strong> Verwendung von Gers\enstroh war im Unterschied zu<br />

Silagen mit Weizenstroh <strong>der</strong> Miichsäureanteil sogar kleiner ais <strong>der</strong> von Essigsäure (MiStES­<br />

Quotienten


Harnstoff. 1988 war <strong>der</strong> Gesamtsäuregehalt <strong>der</strong> Silagen mit Harnstoff etwas geringer. <strong>Der</strong><br />

Milchsäure- bzw. Essigsäureanteillag 1987 etwas unter bzw. über dem <strong>der</strong> Varianten ohne<br />

Harnstoff. <strong>Der</strong> MiS/ES-Quotient narnstofthaltlqer Blattsllaqen wer somit kleiner als <strong>der</strong> <strong>der</strong> Vergleichsprobe.<br />

1988 verhielt es sich umgekehrt<br />

Futterrübensilagen mit Melasseschnitzeln und 0.5 % Harnstoff (Ld.F.), die kein Futterrübenblatt<br />

enthielten, besaüen Gesamtsäure-, Milchsäure- und Essigsäuregehalte, die 1987 knapp<br />

unter dem von Gärfutter ohne Harnstofllagen. <strong>Der</strong> MiS/ES-Quotieni war trotzdem geringfügig<br />

größer. 1986 wiesen die Harnstoffvarianten höhere Gesamtsäure-, Milchsäure- und Essigsäurekonzentrationen<br />

auf. Die größeren Milchsäuregehalte bei gleichzeitig nur wenig gestiegenen<br />

Esslqsäureanteilen bedingten einen höheren MiS/ES-Quotienten,<br />

Waren die Futterrüben mit Erde verschmutzt [5 % (i.d.F.}j, enthielten die Si!agen (pH 4.0)<br />

. verglichen mit den nicht verschmutzten Varianten (pH 4.1) - geringere Gesamlsäure-, Milchsäure-<br />

und Essiqsäurekonzentrationen. Auch <strong>der</strong> MiS/ES-Quoiienl war niedriger. 1988 wies<br />

die mit Erde kontaminierte Silage trotz des pH-Wertes 4.9 höhere Sliurekonzentrationen als<br />

Tab. 30:<br />

Gärsäurengehalt von Futterrübensllaqen mit unterschiedlich hohen Zuckeranteilen<br />

(2) Im Siliergut


die Nu!lvariante (pH 4.1) auf. Auch das MiS/ES-Verhältnis war größer. Das Auftreten eines<br />

hohen pH-Wertes bei gleichzeitig hohem Säuregehalt <strong>der</strong> verschmutzten Silage wird in Kapitel<br />

5.8 und 5.9 diskutiert.<br />

<strong>Der</strong> Gesamtsäuregehalt und <strong>der</strong> MiSJEs-Quotient von Futterrübensllaqen aus verschmutztem<br />

Siliergut, das 0.01 % Natriumnitrit (i.d.F.) enthielt, war 1987 größer als <strong>der</strong> <strong>der</strong> Vergleichsvariante.<br />

Zurückzuführen war dies auf größere Milchsäure- und niedrigere Essigsäuregehalte.<br />

1968 fanden sich in den Nitritvarianten geringere Gesarntsäure-, Milchsäure- und Essigsäurewerte<br />

als in <strong>der</strong> Nullprobe. Auch das MiS/ES-Verhältnis war niedriger.<br />

Die unterschiedliche Zusammensetzung des Futterrübenslllerqutes, die z.B, durch jährliche<br />

Unterschiede <strong>der</strong> Futterrüben o<strong>der</strong> gemeinsame Silierung mit Saftbindemilteln bedingt war,<br />

beeinflußte den Zuckergehalt <strong>der</strong> Futtermischunq. Dadurch bedingte Än<strong>der</strong>ungen im Gesamtsäuregehall<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong>Säurezusammensetzung <strong>der</strong> Silagen ließen sich nicht nachweisen, Allerdings<br />

war bei einigen Siiagevarianten das Auftreten des größten Essigsäuregehaltes In <strong>der</strong><br />

Silage mit <strong>der</strong> höchsten Zuckerkonzentration im Siliergut gepaart (Tab. 30 und Tab. M34).<br />

5.3 Bewernmg nach dem Gärfutterschlüssel von Flieg<br />

Die chemische Zusammensetzung <strong>der</strong> hauptsächlich anfallenden Vergärungsprodukte lieferte<br />

eine eindeutige Basis tür die Beurteilung <strong>der</strong> Silagequalität [WOOLFORD 1984 (96)J.<br />

ZU diesem Zweck entwickelte FLIEG 1938 (18) ein Schema, das 1966 von ZIMMER 1966<br />

(10a) modifiziert wurde. Die Bewertung <strong>der</strong> Qualität von Fulterrübensilagen erfolgte nach<br />

diesem Schlüssel. Dazu wurde das Verhältnis <strong>der</strong> Anteile von Milch-, Essig- und Buttersäure<br />

herangezogen, Nach <strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong> Einzelsäuregehalte (in %) erlolgte die Addition<br />

dieser drei Werte zu einem Gesamtsäuregehalt und die Errechnung <strong>der</strong> prozentualen Anteile<br />

<strong>der</strong> Einzelsäuren am Gesamtsäurewert. Auf dieser Grundlage wurden dann nach dem o.a.<br />

Gärfutterschlüssel Punkte vergeben, an hand <strong>der</strong> sich die Silagen bestimmten Qualitätsklassen<br />

zuordnen ließen.<br />

Bis auf Futterrübensilagen mit Weizenstroh als Siliergutbestandteil, erhielten 1987 alle<br />

Silagevarianten die Flieg-Note "1". Sie wiesen einen Milchsäure- bzw, Essigsäureanteil am<br />

Gesamtsäuregehalt von73.5 % 82.2 % (MiS) bzw. von 17.8 % - 26.5 % auf. Buttersäure<br />

war im Gärfutter nicht enthalten (0.0 %) (Tab 31 und Tab. M35),<br />

89


Tab 31. Milchsäure-, Essigsäure- und Buttersäureanteil Gesarntsäureqahalt von Futterrübens/lagen<br />

verschiedener Gärfutterqualitäi (Flieg-Schlüssel)<br />

Säureante:'<br />

.i n<br />

<strong>der</strong> Gesam:.säure<br />

i<br />

73.5 - 82.2117.8 - 26.5<br />

60.6 - 61.7 38.3 - 39.4<br />

I<br />

0.0<br />

o 0<br />

1988<br />

i sehr 9"J.:­<br />

gut:<br />

t be t r iedigend<br />

mä.:3ig<br />

2<br />

4<br />

22<br />

10<br />

7<br />

1b,,==~=~~==d'===d6=.===<br />

I<br />

67.8 79.4\20.4 - 31.9<br />

47.1 - 59.4140.1 - 52.1<br />

j2.~ 53.5 42,9 - 67.9l<br />

40 8 . 57.2 !<br />

o.o~- 3.5 I.'<br />

2.0 ,<br />

'. -!<br />

Bei Verwendung von Propionsäure stieg Silagen mit sehr guter Qualität <strong>der</strong> Mi!chsäurean·<br />

teil arn Gesamtsäuregehalt auf 96.4 % <strong>der</strong> Essiqsäureanteil fiel auf 3.6 % ab. Buttersäure<br />

war nicht nachzuweisen. Trotz des verschmutzten Siliergutes wurden die daraus erstellten Silagen<br />

entsprechend ihrer Milchsäure 9 %), Essigsäure- %) Bvttersäureantelle<br />

(0.0 %) am Gesamtsäuregehalt ebenfalls als "sehr gut" eingestuft. Varianten, die unbehandoltes<br />

bzw. mit Ammoniak aufgeschlossenes Wei2enstroh enthielten (1987, Serie f), wurden<br />

wegen ihrer Milchsäure- und Essigsäureanteiie ern<br />

38.3 % (unbehandeit) bzw. von 60.8 % und 39.4 % (aufgeschlossen) nur als "gut" beurteilt.<br />

Buttersäure war auch in diesen Silagen nicht nachzuweisen.<br />

Futterrübensüaqert des Beobachtungszeitraumes 1988 ordnete <strong>der</strong> Gärtutterschlüsse! nach<br />

Flieg die Qualitätsklassen "sehr gut" bis "mäßig" (Tab. 31 und Tab, M35). Gemessen arn<br />

Gesamtsäcreqehatt wies qualitativ sehr gutes Gärfutter Milchsäure· bzw. Esslqsaurekonzentrationen<br />

von 67.8 % ' 794 % (MiS) bzw von 20.4 % • 31.9 % (ES) auf. <strong>Der</strong> Buttersäureanteil<br />

erreichte bis zu OA %. Zählt allein <strong>der</strong> Gärtutterschlüssel von Flieg, so waren autqrund ihrer<br />

Säurezusammensetzung auch die verschmutzten Rübensilagen dieser Gütekiasse zuqeordnet.<br />

Silagen mit Propionsäure wiesen Milchsäure· und Essigsäurewerte von 93.7 % und 6.3 %<br />

auf. Verschmutztes Gärfutter erreichte 82.3 % MiS und 17.7 % ES. Buttersäure fand sich in<br />

beiden Varianten nicht. Gute Siiagen enthielten (in % d. Gesamisäure) Miichsäure·, Essigsäure-<br />

und Buttersäurekonzentrationen von 47,1 % - 59,4 % (MiS), von 40.1 % 52.1 % (ES)<br />

90


und von 0.0 % - 0.7 % (8S). Wie im Vorjahr waren dies ua. die Varianten mit unbahandeltern<br />

bzw. aufgeschlossenom Stroh. Futterrübensiiagen <strong>der</strong> Qualitätsstufe befriedigend besaßen<br />

Milchsäure-, Essigsäure- und Buttersäureanteile von 32.1 % - 53.5 % (MiS). von 42.9 % ­<br />

67.9 % (ES) und von 0.0 % - 3.5 % (8S) am Gesamtsäuregehall. Silagevarianten dieser Kategorie<br />

bestanden aus Rüben, Rüben und Melasseschnitzeln sowie Rüben, Rübenblatt und Melasseschnitzeln.<br />

In allen Versuchsserien wurde nur eine Futterrübensilage (Futterrüben, Futterrübenblatt<br />

und Melasseschrutzel) als qualitativ mäßig (Note 4) eingestuft. <strong>Der</strong> Gesamtsäuregehalt<br />

setzte sich aus 40.8 % Milchsäure, 57.2 % Essigsäure und 2.0 % Buttersäure zusammen.<br />

Futterrübensilagen sehr guter Qualität enthielten also 1987, bezogen auf die Gesamtsäureantelle,<br />

mindestens 73.5 % Milchsäure, maximal 26.5 % Essigsäure und keine Buttersäure. 1988<br />

bestand <strong>der</strong> Säuregehalt sehr guter Futterrübensilagen aus mindestens 67.8 % Milchsäure,<br />

maximal 31.9 % Essigsäure und maximal 0.4 % Buttersäure. Für das Erreichen <strong>der</strong> Bewertungskategorie<br />

"gut" mußten die Varianten 1987 bzw. 1988 Säuregehalte von mindestens<br />

60.6 % ozw. 53.5 % Milchsäure, maximal 39.4 % bzw. 42.9 % Essigsäure und 0.0 % bzw.<br />

maximal 0.7 % Buttersäure aufweisen. Die Gärfutterqualität (Flieg) von Futterrübensilagen war<br />

1987 besser als 1988, obwohl letztere mit Ausnahme <strong>der</strong> Strohvarianten größere Trocken­<br />

SUbstanzgehalte enthielten (AbI). 37). Eine Verbesserung <strong>der</strong> Gärfutterqualität mit steigendem<br />

Trockensubstanzgehalt deuteten die Ergebnisse <strong>der</strong> Silagen des Jahres 1988 an. Davon<br />

ausgenommen waren die Varianten aus Kyros, Blatt und Melasseschnijzeln. <strong>Der</strong>en Qualität<br />

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.>:<br />

100<br />

80<br />

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I I<br />

-j I!I 1987 Il 1988~<br />

0<br />

14.0 16.0 18.0 20.0 22.0 24.0 26.0 28.0 % 30.0<br />

T-Gehalt Silage<br />

1<br />

Abb. 38:<br />

Flieq-Punkta verschiedener Futterrübensilaqen in Abhängigkeit vom Trockensubstanzgehalt<br />

(1987/88. 11072 Pa)<br />

sank 1988 mit zunehmen<strong>der</strong> Trockenmasse (Abb. 38). Die Applikation von 0.5 % Propionsäure<br />

(l.d.F.) zu Rüben und 12 % Melasseschnitzein (i.d.F.) steigerte in allen Versuchen die<br />

Zahl <strong>der</strong> Flieg·Punkte auf die höchste bzw. auf eine knapp darunter liegende Punktzahl.<br />

Ebenso verhielt es sich beim Einsatz von 0.05 % Sorbinsäure (i.d.P.). Wegen <strong>der</strong> ohnehin<br />

sehr guten Silagequalität <strong>der</strong> Vergleichsgruppen bewirkte <strong>der</strong> Säureeinsatz in diesen SilielVer·<br />

suchen aber keine quaiitativen Vorteile.<br />

5.4 Hohprctein- und Ammoniakgehalt<br />

In frischen Früchten liegen 75 % - 90 % <strong>der</strong> sticksloffhaltigen Verbindungen als Rohprotein<br />

vor [WOOLFORD 1984 (96)]. <strong>Der</strong><br />

von Futterrüben <strong>der</strong> Silierversucba betrug<br />

39 % ~ 5.1 % (i.d.T.), Futterrübenblati enthielt 18.8 % Rohprotein (Ld.T.). In vom<br />

Rohproteingehalt <strong>der</strong> Zusatzstoffe erhöhte sich dessen Konzentration im Futlerrübensiliergut<br />

Eine Mischung aus Futterrüben, Futterrübenbiatt<br />

1.5: 1) und Melasse<br />

schnitzeln (12 %) wies z.B. 10.3 % Rohprotein (l.o.T.) auf (Tab.<br />

Mit <strong>der</strong> Ernte <strong>der</strong> Früchte, d.n. dem Roden <strong>der</strong> Futterrüben. begann <strong>der</strong> Abbau von Eiwei<br />

<strong>der</strong> sich auch während <strong>der</strong> Silierung fortsetzte [WOOLFORO 1984 (96)]. Bei Futterrüben w


<strong>der</strong> Rohproteingehalt des Gärfutters bei allen Silagevarianten höher als im Siliergut<br />

(Tab. M36). Diese Beobachtung beruhte auf einer relativen Anreicherung, die durch die hohen<br />

Zuckerverluste im Gärverlauf verursacht wurde (Kap 5.5 und 5.9).<br />

Silagen aus Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros ohne Zusätze wiesen Rohprotelnverfuste von 28.3 %<br />

- 38.8 % (i.d.L) auf. Mi! steigendem Trockensubstanzgenall im Siliergut, bedingt durch höhere<br />

Trockenmasse In <strong>der</strong> Futterrübe o<strong>der</strong> dem Zumischen von Abecrptlonsmiäeln, sanken die<br />

Rohproteinverluste, So reduzierte die Anhebung des Melasseschnitzelanteils im Futlerrübensiliergut<br />

von 0 % auf 14 % (i.d.F.) die Verlustrate für Rohprolein von 37.5 % auf 200 %. Bei<br />

Silagen mit Melasseschnitzeln waren die Hohprotelnverluste geringer als bei den Varianten mit<br />

Weizenslroh. <strong>Der</strong> Austausch von 12 % Melesseschnitzeln durch 10 % Weizenstroh in <strong>der</strong><br />

Futtermischung erhöhte den Rohproteinverlust von 21.3 % auf 25.3 % (Ld.T.), War das<br />

Weizenstroh mit Ammoniak aufgeschlossen worden, kehrten sich die Verhältnisse um. So<br />

wiesen Futterrüben, die mit 13 % NH3-Weizenstroh (Ld.F.) siliert wurden, Rohproteinverluste<br />

von 7.6 % auf, Bei In etwa vergleichbaren Varianten mil12 % Melasseschnitzeln (i.d.F.) betrug<br />

die Verlustrate 25.2 %. Die Applikation von 0.5 % Proplonsäure, 0.5 % Oxalsäure o<strong>der</strong> 0.05 %<br />

Sorbinsäure (Ld.F,) vermin<strong>der</strong>te den Rohproteinabbau einer Futtermischung a'JS Rüben und<br />

12 % Melasseschnitzein (i.d.F.) nochmals,<br />

Die Einbeziehung von Futterrübenblatt (Rüben: Blatt-Verhältnis 3.0, 2.5, 2.0 und 1.5 : 1)<br />

anstelle von Säuren In das Siliergut reduzierte den Rohproleinabbau ebenfalls, 1987 lautete<br />

das dafür effektivste Rüben: Blatt-Verhältnis 3.0 : 1, 1988 1.5 : 1. Verschmutzte Futterrubensllagen<br />

wiesen in den Silierversuchen geringere ROhproteinverluste auf als saubere Varianten,<br />

Verglichen damit waren bel verschmutztem Siliergut, das zusätzlich 0.01 % Natriumnitrit<br />

(i.d.F.) enthielt, höhere Rohproteinveriuste (l.dT) zu verzeichnen. Diese Verlustraten fielen<br />

aber immer noch geringer aus als die <strong>der</strong> unverschmutzten Varianten.<br />

War dem Futterrübensiiiergut 0.5 % Harnstoff (l.d.F} zuge mischt worden, fand sich in den<br />

Silagen kein Hohprotelnabbau son<strong>der</strong>n eine Rohproteinmehrung. Varianten aus Rüben, 12 %<br />

Melasseschnitzeln (Ld,F,) und Harnstoff kennzeichnete ein prozentoaler Anstieg des Rohproteins<br />

(Ld.T.) gegenüber dem Ausgangsgut von 45.0 % (1987) bzw. 20.9 % (1988). Wurde<br />

Fullerrübenblatt im Rüben: Blatt-Verhältnis von 3.0 :1 bzw. 1.5 : 1 zusätzlich zum Harnstoff<br />

in das Sillergut aufgenommen, erhöhte sich <strong>der</strong> Rohproteinanteil (i.d.T') um 11,4 % bzw.<br />

24,7 %.<br />

93


Zwischen <strong>der</strong>n Zuckergehalt im Siliergul (i.d.L) dessen Rohprotelnaboau bestand in <strong>der</strong><br />

vorliegenden Untersuchung kein einheitlicher Zusammenhang. Sinkenden Zuckerkonzontrationen<br />

Im Siliergut standen hier eine Zunahme als auch eine Abriahme <strong>der</strong> Rohproteinverluste<br />

gegenüber (Tab. und Tab. M37). So sliegen die Rohproteinverluste VOn<br />

Futterrüben mit 722 %, 70.8 % und 64.8 % Zucker (Ld, ,) von 37.5 % au137.7 % und 38.8 %<br />

an. Wenn die Rüben gemeinsam mit Melasseschnitzeln siliert wurden, sank <strong>der</strong> Zuckergehail<br />

im Siiiergut von 54.7 % (10 % MS) auf 52.3 % (12 % MS) und 50.1 % (14 % MS) (Ld.T.). Die<br />

Rohproleinverlusle vermin<strong>der</strong>ten sich dabei ebenfalls von 24.3 % auf 21.3 % und 20.0 %<br />

(i.d.T.). Wurde <strong>der</strong> Blaltenteil <strong>der</strong> Futterrübenmlschunq bei konstanter Melasseschnitzelkonzentration<br />

[12 % (Ld},)] gesteigert, nahm <strong>der</strong>en Zuckergehalt von 43.8 % auf 42.8 %, 41.4 %<br />

und 39.5 % ab. Die beobachteter: Rohproteinverluste dieser Varianten erhöhten sich dabei zu..<br />

nächst von 25.i ~/D auf 25.9 % und sanken dann auf 250 % und 23.6 % ab.<br />

Je stärker Gärungsschädlinge im Verlauf <strong>der</strong> Silierung <strong>zur</strong> Entwicklung gelangten, desto<br />

intensiver 'Nurden die stickstoffhaitigen Verbindungen des Proteine angegriffen. Wesentlichster<br />

Bestandtei: <strong>der</strong> Abbauprodukte waren Ammoniakverbindungen [GROSS und RIEBE 1974<br />

(22)J, die im Verlauf des Gärprozesses die Pufferwirkung des Silisrgutes erhöhten [KNABE,<br />

FECHNER und WEISE 1986 (33)], <strong>Der</strong> Ammoniakgehalt in <strong>der</strong> Silage war somit ein Indikator<br />

für den Umfang <strong>der</strong> Proteolyse und die Gäriutlerqualltäl.<br />

Die Ammoniakkonzentralion von Futterrübensilaqen betrug je nach Mischungsvariante<br />

0.02 % Oi9 % (Ld.T). Gemessen am Rohproteingehalt (XP) <strong>der</strong> Silagelrockenmasse<br />

'!\


ten, <strong>der</strong> Ammoniak-Rohprotein-Quotient hingegen war höher. Mit 0.05 % Sorbinsäure (Ld.F.)<br />

ats Siliergutkomponente blieb die Ammoniakkonzentration <strong>der</strong> SHage ebenfalls unverän<strong>der</strong>t.<br />

<strong>Der</strong> Ammoniakanleil arn Rohproteingehalt dieser Varianten lag nur wenig unter dem <strong>der</strong> Sllagen<br />

mit und ohne Propionsäure. Enthielt das Futterrübenslllerqut 0.5 % Oxalsäure (Ld.F.).<br />

waren die Ammoniakkonzentration und <strong>der</strong> Ammoniakanteil am Rohproteingehalt geringer als<br />

die <strong>der</strong> säurefreien Silaqe o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Variante mit Propionsäure.<br />

Futterrübensilagen mit Weizenstroh. Gerstenstroh o<strong>der</strong> Melasseschnitzeln als Saftbindemittel<br />

unterschieden sich nicht im Ammoniakgehalt [0.04 % (Ld.T.)]. <strong>Der</strong> Ammoniak-Rohprotein·<br />

Quotient war bei den Strohvarianten jedoch größer (0.0075 . 0.0089). Die Varianten mit Gerstenstroh<br />

wiesen dabei den höchsten Wert auf. Wurde mit Ammoniak aufgeschlossenes<br />

Weizenstroil bzw. Gerstenstroh als Bindemittel verwendet, war die Arnmontakkonzentratlon<br />

dieser Silagen [0.19 % bzw, 0.14 % (LdT)] um das 3.0- bis a.stscne höher als die <strong>der</strong><br />

Varianten mit unbehandeltern Stroh. <strong>Der</strong> Ammoniakanteil arn Rohproteingehalt <strong>der</strong> Silagen mit<br />

NH3-Stroh betrug das 2.4- bzw. 2.3fache <strong>der</strong> Vergleichsgruppen.<br />

Gärfutter aus Futterrüben, Melasseschnitzeln und 0.5 % Harnstoff (Ld.F.) unterschied sich in<br />

<strong>der</strong> Ammoniakkonzentration nicht von <strong>der</strong> Nullprobe <strong>der</strong> Ammoniak-Rohprotein­<br />

Quotient war sogar kleiner. 1988 fielen diese zwei Werte bei den harnstoffhaitigen Silagen<br />

jedoch höher aus. Enthielt das Sillergut (Ld.F.) zusätzlich FutterrQbenblatt (Rübe: Blatt = 1.5<br />

o<strong>der</strong> 3,0: 1), waren die Ammoniakkonzentration und <strong>der</strong> Ammoniak-Rohprotein-Quotienl <strong>der</strong><br />

Silagen mit Harnstoff genereli größer.<br />

Mit 5 % Erde (i.d.F.) verschmutzte Futlerrübensilagen wiesen mit 0.04 % dia gleiche (1987)<br />

bzw, mit 0.05 % eine etwas größere (1988) Ammoniakkonzentration auf als urwerschmutzte<br />

Varianten (1987: 0.04 %. 1988: 0.03 %). <strong>Der</strong> Arnmcntak-Hohproteln-Ouoüent <strong>der</strong> verschmutzten<br />

Silagen (1987: 0.0049, 1988: 0.005) war jedoch in beiden Jahren größer (Nulivariante:<br />

1987: 0.0044, 1988: 0.003). Wurde verschmutztes Siliergut <strong>der</strong> o.a. Zusammensetzung mit<br />

Natriumnitrit (0.01 % Ld.F.) siliert, waren die Ammoniakkonzentration und <strong>der</strong> Ammoniak·<br />

Rohprotein.Quotient <strong>der</strong> Siiagen 1987 größer und ; 988 kleiner als die <strong>der</strong> Varianten ohne<br />

Natriumnitrit.<br />

Unterschiedliche Trockensuostanzqehalte des Futterrübenslüerputes gleicher Silagevarianten<br />

beeinflußten die Ammoniakkonzentration des Gärfutters nicht. Silagen aus Rüben mit einer<br />

Trockensubstanz von 17.5 %, 17.8 % und; 8.4 % enthielten einheitlich 0.06 % Ammoniak<br />

95


(Ld.T.). In Gärfutter aus Rüben und Melasseschnitzeln [10 %, 1:2% und 14 % (i.d.P.)] fanden<br />

sich trotz <strong>der</strong> 1987 von 21.3 % auf 22.8 % und 24.4 % bzw, 19aS von 24.S % auf 26.2 % und<br />

27.5 % angehobenen Ausgangstrockenmassen einheitliche Ammoraakkonzentratlonon<br />

[0.04 % LdT)].<br />

<strong>Der</strong> Ammoniakanteil <strong>der</strong> Silage (i.d.T.) blieb von einer Absenkunq des Zuckergehaltes im<br />

Sillergut unberührt (Tab. M37). 1988 erhöhte sich bei Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros <strong>der</strong> Zuckeranteil<br />

von 64.8 % auf 70.8 % und 72.2 % (i.d.T.). Die Silagen enthielten aber unverän<strong>der</strong>t<br />

0.06 % Ammoniak (LdT). Die Anhebung <strong>der</strong> Melasseschnitzelkonzentration von 10 % auf<br />

12 % und 14 % (i.d.F) verdünnte die Zuckerkonzentration im Siliergut von 54.7 % auf 52.3 %<br />

und 50.1 % (i.o.L). Das Ammoniakniveau dieser Silagen blieb jedoch mit 0.04 % (i.d.T.)<br />

konstant. Gleiches war bei <strong>der</strong> Absenkung des Zuckergehaltes von 43.8 % auf 42.8 %, 41.4 %<br />

und 39.5 % (i.d.T.) durch eine Steigerung des Blattanteils im Slliergut zu beobachten. Die<br />

Ammoniakkonzentration betrug unverän<strong>der</strong>t 004 % (l.d.T.).<br />

Eine Erhöhung des Rohproteingehalles im Siliergut führte in keinem <strong>der</strong> Silierversuche zu<br />

einer größeren Ammoniakkonzentratlon in <strong>der</strong> Silage (Tab. M37). So belrug <strong>der</strong> Ammoniakgehalt<br />

VOll Si!agen aus Rüben mit 4.5 %, 4.7 % und 4.8 % Rohprotein (Ld.T.) jeweils 0.06 %<br />

(i.d.L). Die Silierung von Futterrüben mit zunehmendem Melasseschniaelanteil [0 %, 10%,<br />

12 % und 14 % (Ld.P.)] erhöhte den Rohproteingehalt des Siliergutes von 5.1 % auf 8.0 %,<br />

8.2 % und 85 % (1987) ozw. von 4.5 % auf 7.1 %, 7.4 % und 7.7 % (1988). Die Ammoniakkonzentration<br />

<strong>der</strong> Silage sank von 0.07 % bzw. 0.06 % (0 % MS, 1987 bzw, 1988) auf<br />

einen Wert von jeweils 0.04 % ab. Oie des Rüben-Blatt-Verhältnis von 3.0 auf 2.5,<br />

2.0 und 1.5: 1 bei konstantem Melasseschnitzeianteil (12 % erhöhte den Robprotelnqehalt<br />

im Siliergut von 8.5 % auf 8.7 %, 9.0 % und 9.3 % (1987) bzw, von 9.2 % auf 9.5 %,<br />

9.8 % und 10.3 % (1988). <strong>Der</strong> Ammoniakgehall dieser Si/agen betrug in baiden Jahren einheitlich<br />

0.04 % (i.d.T.).<br />

Von <strong>der</strong> Ammoniakkonzentration bzw.110m Ammoniak-Rohprotein-Quetienlen auf den Umfang<br />

des Rohproteinabbaus zu schließen, führte bei den<br />

<strong>der</strong> vorliegenden<br />

Versuchsreihen zu falschen Schlußfolgerungen, da kein einheitlicher Zusammenhang dieser<br />

Größen abzuleiten war (Tab. M37). Beispielsweise wiesen aus Rüben und 1'il"'l~-'IVe!­<br />

zaristroh (1987) beim zweitniedrigsten Rohprotelnabbau aller Versuche (7.6 %) die höchste<br />

Ammoniakkonzentration (0.19 %) bzw. den größten<br />

(0.0211) auf. Demgegenüber enthielt Gärfutter aus Futterrüben, Melasseschnitzein und<br />

96


Oxalsäure (1987) bei relativ hohen Rohproteinverlusten (20,1 %) die niedrigste Ammoniakkonzentration<br />

[0.02 % (Ld,T.)l bzw. den geringsten Ammoniak-Rohprotein-Quotienten <strong>der</strong> Versuchsserie<br />

(0.0018). Sei Silagen mit Futterrübenblatt und gleichen Ammoniakanteilen [0.04 %<br />

(LdT)] reicnten die Rohproteinverluste im Jahr 1987 von 15.0 % . 23.0 %. 1988 betrug die<br />

Spanne 23.6 % - 25.9 %, Gärfutter mit wechselnden Melasseschnitzelgehalten wies bei Identischen<br />

Ammoniakwerten [0,04 % (l.d.Lj] Verlustraten von 15.8 % - 22.8 % (1987) bzw, 20,0 %<br />

- 24,3 % (1988) auf. Ammoniakgehaite <strong>der</strong> Futterrübensiiagen von 0.04 %, 0,07 % o<strong>der</strong><br />

0.13 % (LoT) bedeuteten aber nicht zwangsläufig eine negative Rohprotelnbüaoz. wie die<br />

positive Entwicklung bei Gärfutter mit Harnstoff (1987 und 1988) verdeutlichte.<br />

Ein Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> Ammoniakkonzentration und <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Silagequalität<br />

nach dem Gärfutterschlusse! von Flieg war bei Futterrübensäaqen nicht zu erkennen<br />

(Tab. M37). Beispielsweise reichte 1988 die Beurteilung <strong>der</strong> Silagen aus Futterrüben, Me!asseschnitzeln<br />

und wechselnden Blattanteilen bei gleichem pH-Wert (pH 4.2) und identischen<br />

Ammoniakkonzentrationen (0.04 % Ld,T,) von <strong>der</strong> Flieg-Note 2 (gut) bis 4 (mäßig).<br />

Ebensowenig ließ sich eine Beziehung zwischen dem Ammoniak- und dem Buttersäureqehalt<br />

<strong>der</strong> Fufterrübensilagen ableiten (Tab. M37), Von Ausnahmen abgesehen, waren Futterrübensilagen<br />

in <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung frei von Buttersäure. Bei den Varianten, die Buttersäure<br />

enthielten, erreichten diese Konzentrationen von 0,04 % - 0.27 % (icl.T.). Beispielsweise<br />

fand sich 1988 in zwei von drei Futterrübensllaqen ohne Zusätze Buttersäure [0,06 % (Ld.T,)J,<br />

In ihren Ammoniakkonzentrationen (0.06 % Ld.T) unterschieden sich diese Silagen aber nicht<br />

von Varianten ohne Buttersäure. Auch wies <strong>der</strong> Anteii <strong>der</strong> .Ammoniakverbindungen am Gesamtstlckstoffgehalt<br />

<strong>der</strong> Trockensubstanz bei den Buttersäuresilaoen (4,9 % und 5,3 %) in<br />

etwa dieselbe Größenordnung auf wie bei <strong>der</strong> buttersäurefreien Silage (5.2 %)<br />

Eine Abhängigkeit von pH-Wert und Ammoniakkonzentration bzw. von pH-Wert und Ammoniak-Rohprotein-Quotient<br />

war bei den Futterrübensilagen nicht zu beobachten (Tab. M37).<br />

Beispielsweise wurde bei einem pH-Wert von 4,9 in verschmutzten Futterrübenstlaqen eine<br />

P-.mmoniakkonzentration von 0.05 % (i.d.L) und ein Ammonlak-Robproteln-Ouotlent von 0,005<br />

gemessen. Fulterrübensiiagen ohne Zusätze mit dem niedrigeren pH-Wert 4.0 wiesen<br />

demgegenüber höhere Ammoniakgeha!te [0.06 % (Ld.T.)l sowie größere Ammoniak-Rohprotein-Quotienten<br />

(0.0067) auf, Nitrit-Varianten wie<strong>der</strong>um zeichnete bei gleich hohem pH-Wert von<br />

4.9 eine geringere Ammoniakkonzentration [0,04 % und ein kleinerer Ammoniak­<br />

Rohproteln-Ouoüent (0,0047) aus, Keinen Zusammenhang von pH-Wert und Ammoniakgehalt<br />

97


<strong>der</strong><br />

von Futterrübensilagen einer Silagevariante mit unterschiedächen pH·<br />

So wiesen 1987 Futterrübens'laqer mit verschieden hohen Rüben·Blatt-Verhältnissen<br />

pH und auf. ilmmoniakgehalte dieser Varianten betrugen jedoch<br />

einheitlich 0,04 %<br />

Die in den SiiieNersucl",en beobachtete geringe Ammoniakkonzentratlon [0,03 % - 0,04 %<br />

(LdT.)j <strong>der</strong> Futterrübensilagen in Kombination mit dem Erreichen des kritischen pH·Wertes<br />

(Kap, 5, ) sprach dafür, daß <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben keine verstärkte Tätigkeit<br />

eiweißabbauen<strong>der</strong> Mikroorganismen in Form einer Desarninlerunq und Decarboxylierung von<br />

Aminosäuren eingesetzt hat. die stattdessen abgelaufene Milchsäuregärung und die<br />

damit verbundenen Silierverluste wurde deshalb vor auern <strong>der</strong> Zuckergehall des Fulterrübem.i·<br />

liergutes im Verlauf <strong>der</strong> Vergärung stark reduziert,<br />

5.5 Zuckergehart<br />

Verglichen mit an<strong>der</strong>en Fulterpflanzen war <strong>der</strong> Zuckergehalt im Fulterrübensillergut sehr hoch<br />

(Tab. 32), <strong>Der</strong> uberwieqende Anteil aer wasserlöslichen Kohlenhydrate stammte dabei von<br />

den Futterrüben (Rübe Blatt). Den Rest steuerten die Saftbindemirtel bei, z.B. aus Zuckerrüben<br />

(ZR) gewonnene Melasseschnitzel (Kap, 5,7, Tab. 32),<br />

Tab, 32:<br />

Zuckergehalt im Siliergut von Futterpflanzen<br />

I<br />

~. .1<br />

"'~ "CL c W0'CU<br />

(Miscfung)<br />

11 !'Jais L<br />

11 ZR-Blatx L<br />

ZLcker Siliergut Z'..:.cker<br />

% 1.d.T % :'.d.T<br />

38.9 Gräser"<br />

25.0 C~'t-" 1 ~~<br />

I<br />

I<br />

I<br />

25.0 Luzerne 2 ,<br />

i<br />

I<br />

: 1. 0<br />

FR Korper (66,2<br />

FF'CHNER und<br />

+ Blatt (19,9 %) -1- W-Slroh (4,2 %) + MS (9.7 %)<br />

986 (33)<br />

<strong>Der</strong> Zucker Futterrüben verschiedener Sorten bestand fast ausschüesnch aus Saccharose,<br />

die enzymatische Zuckeranalyse (nach 8oehringer) ergab, Den meisten Zucker<br />

enthielt die die die zweithöchste Trockensubstanz aufwies (Tab, 33),<br />

98


Tab. 33:<br />

Zusammensetzung des Zuckergehaltes von Futterrüben verschiedener Sorten<br />

(1968)<br />

Futterrü- T Zucker (Z) % i.d.F. (Mittelwert)<br />

bensorte % Glucose Fructose Saccharose<br />

·z Sacch. n z<br />

!Feldherr<br />

[Kiwi<br />

IKyros<br />

~M0?10bOrris 15.5<br />

11Monoval<br />

14.4<br />

18.3<br />

17.9<br />

16.9<br />

0.19<br />

0.08 I<br />

0.00 I<br />

0.12 .<br />

0.09 I<br />

0.09<br />

0.08<br />

0.05<br />

0.04<br />

0.09<br />

10.10<br />

12.79<br />

14.11<br />

10.49<br />

12.46<br />

10.37<br />

12.95<br />

14.16<br />

10.64<br />

12.63<br />

97.40<br />

98.76<br />

99.65<br />

98.59<br />

98.65<br />

11<br />

Die hohe Konzentration und die günstige Zusammensetzung <strong>der</strong> Zucker bei Futterrüben bewirkten<br />

in <strong>der</strong> Anlaufphase <strong>der</strong> Silierung eine hohe Stoffwechselaktivität <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Vergärung<br />

beteiligten Mikroorganismen (Abb. 39). Als Maßstab dafür diente die Gärgasproduktion. Eine<br />

Steigerung <strong>der</strong> Vergärungsintensität bei höheren Zuckeranteilen war nicht festzustellen. So<br />

enthielten Futterrüben des Erntejahres 1988 (17.2 % D weniger Zucker (691 gZlkgT) als die<br />

des Vorjahres (752 gZlkgT, 13.6 % D. Trotzdem wiesen sie im Silierverlauf eine höhere Gärgasproduktion<br />

auf als Rüben des Jahres 1987.<br />

75<br />

9co2/<br />

kgT<br />

60<br />

*;~ \'<br />

"Tm<br />

45<br />

n :~<br />

0<br />

:~<br />

~<br />

'0 ~.<br />

"'ff<br />

(5<br />

30<br />

15<br />

10 20 30 40 50 60 70<br />

Tage<br />

Abb. 39:<br />

Gärgasproduktion im Sllisrverlauf von Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros (Umgebungstempsratur<br />

g0C) (1987/68)<br />

99


Diese Beobachtung wie<strong>der</strong>holte sich 1988 mit Futterrüben <strong>der</strong> sene Kyros, die 646 gZ/kgT<br />

% T) bzw. 725 gZlkgT (17.2 % T) enthielten. Eine Steigerung <strong>der</strong> Vergärungsinlenstitäl<br />

bei höheren Zuckergehalten ließ sich auch beim Vergleich von Zuckerrüben und Futterrüben<br />

nicht nachweisen. Trotz niedrigerer Zuckercehalte (691 gZikgT, 17.2 % T) war die Gärgasproduktion<br />

von Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros höher als bei Zuckerrüben <strong>der</strong> Scrte Kawetina<br />

(714 gZ/kgT, 22.7 % Tl (Abo. 40).<br />

Abb. 40'<br />

Gärgasproduk1ion im Siiierveriauf von<br />

bzw. Kawetina (Umqeounqsternperatur<br />

bzw, Zuckerrüben <strong>der</strong> Sorten Kyros<br />

(1988)<br />

Tab. 34:<br />

Zusammensetzung des Zuckergehaltes von Silagen aus Futterrüben verschiedener<br />

Sorten (1988)<br />

s2_1iergut Silage: Zucker % Ld. F. (x)<br />

-<br />

~-<br />

i , % ZA % F Giue. Fruet Saech. Zr<br />

Pp'r1h.~~ 14.35 10.37 0.05 0.05 0.00<br />

1~09ll<br />

Kiwi '8.33 12.95 0.00 0.08 0.00 I 0.08 i<br />

Kyros 17.87 14.16 0.12 0.15 0.00 11 0.27<br />

HonODurr-i :5. 52 10. 64 0.00 0.08 0.00<br />

I<br />

0.08<br />

I<br />

Ho'-,cval :6.95 ] 2. 63 0.00 0.09 0.00 0.09<br />

Zuckerqehalt arn Anfang <strong>der</strong> Silierung<br />

Zuckerqehan am Ende <strong>der</strong> Silierung<br />

I<br />

00


Im Verlauf <strong>der</strong> Vergärung wurde <strong>der</strong> Zuckergehalt des Futterrübensiliergutes stark reduziert.<br />

1988 enthielten Futterrübensilagen nur noch 0.4 % - t.s % Zucker (Ld.T.). Höhere Anteile<br />

fanden sich nur in Varianten mit 0.5 % Propionsäure [25.0 % und 30.2 % Zucker (i.d.T.)J.<br />

(Tab. M38). Dieser Restzucker bestand bei den sllterten Futterrübensorten überwiegend aus<br />

Fructose. Glucose war noch vereinzelt, Saccharose nicht mehr nachzuweisen (Tab. 34).<br />

Saccharose hydrotisierte somit vollständig zu Glucose und Fructose, die anschließend<br />

vergoren wurden. Damit erklärte sich die Anwesenheit von Glucose in Silagen <strong>der</strong> Futterrübensorte<br />

Kyros, obwohl diese im Siliergut nicht nachzuweisen war (Tab. 33).<br />

<strong>Der</strong> Zuckerabbau im Verlauf <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben verschiedener Sorten ohne Zusätze<br />

betrug 99.2 % - 99.7 %. Eine Abhängigkeit vom Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Futterrübensorten war nicht zu erkennen (Tab. 35). Innerhalb <strong>der</strong> Futterrübensorte Kyros<br />

wiesen Rüben mit Trockensubstanzgehalten von 17.0 % auf 17.8 % und 18,4 % einen Zuckerabbau<br />

von 99.6 % auf 99.2 % und 98.9 % (1988) auf (Tab. M38). Auch bei Silagen <strong>der</strong>en<br />

Trockensubstanzgehalt sich durch Zumischung von 10 %, i 2 % o<strong>der</strong> 14 % Melasseschnitzel<br />

(Ld.F.) erhöhte, war eine Vermin<strong>der</strong>ung des Zuckerverlustes festzustellen. Selbst im günstigsten<br />

Fall (14 % MS) betrug die Zuckerabbaurate aber noch 97.5 %. Bei <strong>der</strong> Verwendung<br />

von unbehanceltem o<strong>der</strong> mit Natronlauge bzw. Ammoniak aufgeschlossenem Weizen- o<strong>der</strong><br />

Gerstenstroh als Saftbindemltlel betrug <strong>der</strong> Zuckerverlust ebenfalls 98.6 % - 98.7 % (Ld.T.).<br />

Effektiver war <strong>der</strong> Zusatz von Propionsäure (0.5 % Ld.F.): Silagen, die neben Futterrüben und<br />

Melasseschnitzeln (12 %) Propionsäure enthielten, wiesen Zuckerabbauraten von 59.9 % und<br />

62.9 % auf. Damit fanden sich nur in diesen Silagen noch Restzuckergehalte von 25.0 % bis<br />

30.2 % (idT).<br />

Tab. 35: Zuckerabbau bei <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben verschiedener Sorten (1988)<br />

--<br />

Siliergut Silage z-<br />

abbau<br />

'1' Z%/TI 2%/1'1<br />

Sorte T % 9 Zg/T r % l' 9 Zg/T %<br />

Feldherr 14.35 5740172.261 4148 15.10 2514 0.60 16 99.6 ,<br />

I<br />

I<br />

Kiwi 18.33 7332 70.651 5180 17.13 3163 0.47 15 99.7<br />

Kyros 17.87 7148 79. 24 1 5664 16.90 2991 1. 60 48 99.2<br />

I<br />

i<br />

Monoborris<br />

I,<br />

5.52 62G8 68. 5 6 1 4256 13.64 2496. 0.59 15 99.6<br />

I<br />

Monoval~16.95~780, 74.511 5052 16.10 2952 0.56,<br />

1<br />

17 !<br />

99.7<br />

I<br />

-<br />

101


<strong>Der</strong> Zuckerverlust von Futterrubensilaqen mit unterschiediicnem Rüben: Blein-'I/elrhäillnis (von<br />

3.0 - 1.5: ) und 2 % Melasseschnilzein belief sich auf % - (Ld.T Das für den<br />

Restzuckergehait günstigste Rüben : Biatt-Verhältnls war<br />

Zuckerverluste unterschieden sich diese Si/agen allerdings<br />

[97.8 % - 982 % (i.dT)].<br />

von Varianten Blatt<br />

Die Zuckerverluste von Futterrübensiiagen mit bzw. ohne Blatt, die zusätzlich Melasseschnitzel<br />

und Harnstoff [0.5 % (Ld.F)] enthielten, betrugen 97.2 % bzw. 97.8 % auf. Damit unterschieden<br />

sie sich in <strong>der</strong> Größenordnung nicht von harnstcfffreien Varianten. Verschmutzte<br />

Futterrübensilaqen (Rüben und Melasseschnitzef} kennzeichneten höhere Zuckerverluste<br />

(99.0 %) als unverschmutzte Varianten <strong>der</strong>selben Zusammensetzung (unverschmutzt 97.8 %).<br />

Enthielt das verschmutzte Futlerrübensiliergut zusätzlich Natriumnitrit [0.01 % (LdF)],<br />

sich dies nicht auf den Zuckerabbau (99.1 %) aus<br />

5.6<br />

<strong>Der</strong> Alkoholgehalt von Futterrübensilagen war unter<br />

Gesichtspunkten<br />

und bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Haltbarkeit dieser Silagen unter aeroben 8edingungen<br />

von Interesse. In Abhängigkeit von <strong>der</strong> Siliergutzusammensetzung betrug Alkcbolxonzantration<br />

<strong>der</strong> Futterrübensilagen7 % - 99 % Ld.T. (Tab. M39).<br />

Futterrüben, die ohne Zusätze siliert wurden wiesen 1987 von % (Tl,<br />

von 19.9 % (T) auf. Bei <strong>der</strong> Vergärung von Rüben mit Zuckergenalten von 64.8 %, 70.6 % und<br />

72.2 % Zucker (Ld.T.) sank die Alkoholkonzentration (Ld.T.) <strong>der</strong> Silagen von 9.8 % auf 6.0 %<br />

und 5.5 % (1988).<br />

Die gemeinsame Vergärung von Futterrüben mit Melasseschnitze'n %, % und 14 %<br />

(i.d.F.)] ergab mit von 2.25 % - 6.02 % Bezogen auf<br />

Trockenmasse waren die Alkoholwerte dieser Varianten geringer ais die <strong>der</strong> Futterrübensüagen<br />

ohne Bin<strong>der</strong>nlttel Die o.a, des Melasseschnitzeianteils im senkte<br />

dessen Zuckerkonzentration von 547 % (10 % MS) auf 52.3 % (12 % MS) und % (MS)<br />

(l.o.L). Die Atkoholwerte dieser nahmen mit sinkendem ab Diese<br />

Beobachtung stand im Gegensatz zu <strong>der</strong> bei Futterrubensitaqeo<br />

dort<br />

enthielten Varianten mit höherem Zuckeranten Im Siliergul<br />

02


Mit Weizenstroh statt Melasseschnitzeln als Absorptionsmittel wiesen die Futterrübensilagen<br />

etwas höhere Alkoholkonzentrationen auf. Bei 13 % bzw. 10 % Welzenstrch im Siliergut<br />

(Ld.F.) fanden sich Im Gärfutter Alkoholgehalte von 4.7 % bzw. 5.8 % (i.d.T.). Wurde mit<br />

Ammoniak (19B7) o<strong>der</strong> Natronlauge (1988) aufgeschlossenes Weizenstroh eingesetzt, waren<br />

die Alkohoiwerte <strong>der</strong> Silagen [NH:fWS; 1.7 % (D, NaOH-WS: 2.6 % (T)] geringer als die <strong>der</strong><br />

Varianten mit Melasseschnitzeln. Silagen mit Gerstenstroh enthielten etwas weniger Alkohol<br />

[3.7 % (Ld.T.)] als die mit Weizenstroh. Bel <strong>der</strong> Verwendung von NH jedoch<br />

3-Gerstenstroh<br />

waren die Alkoholgehalte <strong>der</strong> Silagen (4.62 % Ld.T.) im Gegensatz <strong>zur</strong> Erfahrung bei Weizenstroh<br />

höher als bei unbehandeltern Gerstenstroh.<br />

War neben Futterrüben und Melasseschnitzeln auch 0.5 % Propionsäure (i.d.F.) eine Siliergutkomponente,<br />

wiesen die Silagen nur in zwei von vier Silierversuchen geringere Alkoholkonzentrationen<br />

auf als die säurefreien Varianten (1987 Serie 2 und 1988 Serie 1). Wurde die<br />

Propionsäure durch äquivalente Mengen Oxalsäure ersetzt, erbrachte dies gegenüber <strong>der</strong> Variante<br />

ohne Säure ebenfalls keine Reduzierung <strong>der</strong> Alkonolkonzent/atlon. Allein bei <strong>der</strong><br />

Verwendung von 0.05 % Sorbinsäure (i.d.F.) fanden sich, verglichen mit <strong>der</strong> Nullprobe [5.5 %<br />

(i.d.T.)], nur noch Spuren von Alkohol in den Futterrübenslleqen [0.3 % (Ld.T.)].<br />

Gärfutter aus Futterrüben, Futterrübenblatt und 12 % Melasseschnitzeln wies nur bei einem<br />

Rüben: Blatt-Verhältnis von 3.0 : 1 Alkoholgehalte auf, die nicht größer als die <strong>der</strong> Varianten<br />

ohne Blatt waren. Alle Silagen mit kleinerem Bübsn-Blatt-Ouotienten (2.5-, 20- und 1.51)<br />

enthielten höhere Alkoholkonzernrationen. <strong>Der</strong> Alkoholgehalt dieser Varianten stieg aber nicht<br />

analog zum Blattanteü <strong>der</strong> Silage. So war 1987 und 1988 in den Varianten mit <strong>der</strong> höchsten<br />

Blattkonzentration (Körper: Blatt = t.5 : 1) weniger Alkohol nachzuweisen als in Si/agen mit<br />

einem Rüben-Blatt-Verhältnis von 2.5- und 2.0 : 1.<br />

Auch eine Beziehung zwischen <strong>der</strong> Zuckerkonzentration im Siliergut und dem Alkoholgehalt<br />

<strong>der</strong> Futterrüben- bzw. Blattsilagen war nicht nachzuweisen. Parallel mit dem Anstieg des<br />

Blattanteils im Siliergul sank dessen Zuckergehalt. Zwar stieg die Alkoholkonzenlration des<br />

Gärfutters mit einem Rüben-Blatt-Verhältnis von 3.0 : 1, 2.5 ; 1 und 2.0 : 1 ebenfalls in diesen<br />

Schritten an,die Silage mit <strong>der</strong> höchsten Blattkonzentration wies dann aber nur Alkoholgehalte<br />

auf, die denen <strong>der</strong> Silagevariante mit einem Rüben-Blatt-Verhältnis von 3.0 : 1 entsprachen.<br />

Gärfutter aus Rüben und Melasseschnitleln mit 0.5 % Harnstoff (Ld.F.) wies, verglichen mit<br />

Varianten ohne diese Komponente, In beiden Versuchsjahren niedrigere Alkoholenteile auf<br />

103


[1987: 4.3 % (T), 1988: 3.5 % (1)) als harnstofttele Varianten 987: % (T), 1988: %<br />

(T)J. Enthielten die Siiagen zusätzlich Futterrubenblatt, waren die Alkohclkonzentratlonen bel<br />

einem Rüben : BlatlNerhältnis .5: bzw. : t geringfügig niedriger<br />

Verschmutzte Futterrübenellaqen mit Melasseschnitzeln enthielten ebenfalls in beiden Versuchsjahren<br />

geringere Alkoholgehalle [1987: 1.4 % (T), 988: 1.3 % (T)J als unverschmutzts<br />

Varianten [1987: 5.5 % (T), 1988: 6.0 % (T)]. Bei <strong>der</strong> Zumischunq von 0.01 % Natriumnitrit<br />

(i.d.F.) zum Siliergul wies verschmutztes Gärfutter nur wenig hÖ~lere Alkohotwerte [1987:<br />

1,5 % (T), 1988: 1.4 % (T)] auf als die jeweilige Vergleichsgruppe [1987: 4 % (T), 1988<br />

1.3 % (T)].<br />

5.1 Verschmutzung<br />

Die Futterrüben waren in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Vegetationsperiode und vom Anbau- bzw,<br />

Emtevertahren mehr o<strong>der</strong> weniger stark mit Erde kontaminiert. Bei den von Hand geputzten<br />

Futterrüben für die Silierversuche In den Laborbehältern betrug <strong>der</strong> Schmutzgehalt 0.2 %<br />

(l.d.F}, <strong>Der</strong> Verschmutzungsgrad dabei mittels Differenzwiegung bestimmt. Die Versehrnutzeng<br />

Rüben Fahrsilos ließ sich nur anhand <strong>der</strong> Rohaschegehalte <strong>der</strong> Silagen<br />

einschätzen. 988 betruq <strong>der</strong> Rohaschegehalt einer Futterrüben-Blart-Stroh-Meiasseschnitzel­<br />

Silage mit Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyms 9.7 % (i.d.T). Dieser relativ hohe Wert wurde bei<br />

Verwendung <strong>der</strong> Sorte Kiwi, die sich von <strong>der</strong> Sorte Kyros u.a, durch ein verzweiqteres Wurzelsystem<br />

unterscheidet, noch übertroffen [12.5 % (i.d.T.)]. Diese Beispiele verdeutlichten, wie<br />

wichtig die effektive<br />

<strong>der</strong> Futterrüben war. Dieser Reinigungsprozeß konnte durch<br />

die entsprechende Wahl <strong>der</strong> Futterrübensorte zusätzlich unterstützt bzw. erleichtert werden,<br />

Durch die Verschmutzunq <strong>der</strong> Futterrüben mit 5 % Erde (i.d.F,) reduzierte sich <strong>der</strong> Gehalt an<br />

löslichen Zuckern im Slliergut auf 32.5 % (Tab, 36). Damit erniedrigte sich<br />

gleichzeitig <strong>der</strong> Z/PK-Quotient, zumal sich durch die Versc!1mulzung <strong>der</strong> Anteil an basischen<br />

Bestandteilen und damit die Pufferkapazität Siliergut erhöhte, Dieses. durch die Ackererde<br />

bedingte, zusätzliche Säurebindevermögen kann die erwünschte schnelle<br />

des pH­<br />

Wertes bei <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben<br />

Bei <strong>der</strong> Titration von Ackererde des<br />

Futterrübenstandortes 1988 waren z.B. 50 ml O. t N Salzsäure notwendig, um den<br />

pH-Wert <strong>der</strong> Suspension (10 40 destilliertes Wasser) 8.3 auf<br />

abzusenken (Abb.


Tab. 36<br />

Vermin<strong>der</strong>ung des Zuckergehaltes von Futterrubensllierqut durch Zumischunq von<br />

Ackererde [5 % ~Ld.F.), Hübenstandort 1988J<br />

OHNE SCHMU TZZUGABE<br />

,<br />

IKomponentell % / F T % % I T % Z % Z I T<br />

ab s . abs. , rel. i ~ d. T. abs. r e I .<br />

i<br />

Körper 66.2 16.3 10.8 42.9 69.0 7.5 29.8<br />

I<br />

Blatt 19.9 11. 6 2.3 9.1 i 16.5 0.4 I 1.6<br />

,<br />

Stroh 4.2 86.2<br />

_.<br />

3.6 14.31 - - - - -<br />

I<br />

!1S 9.7 I 87.4 8.5 33.7 22.5 1.9 7.5 Ij<br />

Nischung 100.0 25.2 1 1 0 0 . 0<br />

i<br />

9.8 38.9 I1<br />

-<br />

j<br />

I<br />

~<br />

I,<br />

KompODen~e % I F<br />

abs.<br />

Mit SCHMUTZZUGABE 5<br />

T %<br />

% I T<br />

abs. rel.<br />

% i.d.F.<br />

% Z<br />

Ld.T.<br />

I T<br />

rel.<br />

Körper<br />

Blatt<br />

St.roh<br />

113<br />

ung<br />

61.2<br />

19.9<br />

4.2<br />

9.7<br />

5.0<br />

100,0<br />

16.3 10 1 . 0<br />

11.6 2.3<br />

86 2 I l3.6<br />

87.4 8 c;<br />

77.5 3.9<br />

i 28.3<br />

35.3<br />

8.2<br />

69.0<br />

16.5 0.4<br />

1.9<br />

9.2<br />

24.4<br />

6.7<br />

-li<br />

3 2 . 5 iI !i<br />

Gemessen an <strong>der</strong> sehr guten Bewertung <strong>der</strong> Qualität (Flieq-Note) <strong>der</strong> verschmutzten Futterrübensliaqen<br />

[Futterrüben + 12 % Melasseschnitzel (Ld.F.)], war eine Beeinträchtigung des<br />

Gärverlaufes durch die mit 5 % Ackererde kontaminierten Futterrüben (LdF) unter den<br />

gegebenen Silierbedingungen nicht nachzuweisen. Mit ein Grund war sicherlich <strong>der</strong> im<br />

Vergleich zu Siliergut an<strong>der</strong>er Futterpflanzen hohe Z/PK·Quotient (Kap. 5.1, Tab. 29). Bei <strong>der</strong><br />

Qualitätsbeurteilung <strong>der</strong> Futterrübensilagen war die Bewertung nach Flieg nur ein KriteriuM.<br />

Die Auswirkung <strong>der</strong> Verschmutzung des Siliergutes mit Erde auf die chemische Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Qualität dieser Siiagen wurde daneben auch anband <strong>der</strong> Merkmale Rohasche-, Gärsäu·<br />

ren', Alkohol- und Ammoniakgehalt sowie pH·Wert dargestellt (Tab. 37).<br />

105


~<br />

R c rv<br />

--I<br />

R<br />

750<br />

-e<br />

"3'<br />

700<br />

Ci<br />

~<br />

6.50<br />

,.., I<br />

I<br />

i<br />

~~ '=<br />

•<br />

,<br />

'"<br />

c;<br />

i<br />

.--.' I I<br />

-o.o 6eO 8(10 10),0 120.0 14'),0 16').0<br />

Sclzsöure (0.<br />

I<br />

Abb 41' des pH-Wertes bei Zugabe von 0,1 normaler (N) Salzsäure zu Ackererde<br />

des 1988<br />

Tab, 37:<br />

Chemische Merkmale von Futterrübensilagen unterschiedlichen Verschrnutzunqsgrades<br />

XA) und Beurteilung <strong>der</strong> Silagequalität nach dem Gärtuttsrschfusset<br />

von<br />

jVaric:nte\<br />

:-~r 11<br />

G6::-säur8:1 % i .G.F Flieg :>H Alk, I: NH3<br />

uno<br />

I Serie >6 ~1S I :2 % F<br />

\ E~BS Pi


Verglichen mit diesen Nullvarianten. war <strong>der</strong> Ronaschegehalt des mit Ackererde verschmutzten<br />

Gärfutters 1987 um ca. 70 % höher (Ld.F.). Zugleich enthielten diese Silegen wegen<br />

geringerer Gehalte an Milchsäure und Essigsäure ca. 26 % weniger Gärsäure (Ld.F,), Das<br />

Milchsäure-Essigsäure-Verhältnis lautete 2.56 : 1 und war damit kleiner als das <strong>der</strong> unverschmutzten<br />

Silage (2.85 : 1). <strong>Der</strong> pH-Wert (4.0), die Bewertung <strong>der</strong> Silagequalität nach Flieg<br />

("sehr gut") und <strong>der</strong> Ammoniakanteil 10,01 % (Ld.F.n <strong>der</strong> be/den Varianten unterschieden sich<br />

dagegen nicht. Auch ihr Trockensubstanzgehalt war annähernd gleich. <strong>Der</strong> Alkoholgehalt des<br />

verschmutzten Gärfutters [0.33 % (i.d.F.)] iag sogar um ca. 75 % niedriger.<br />

1988 überstieg <strong>der</strong> Rohaschegehalt <strong>der</strong> verschmutzten Silage den <strong>der</strong> Nullprobe um 135 %<br />

(Ld.F.). <strong>Der</strong> Gärsäurengehalt (Ld.F.) lag 180 % über dem <strong>der</strong> Verg!elcnsgruppe. Maßgebend<br />

dafür war <strong>der</strong> Anstieg <strong>der</strong> Milchsäure um 331 % bzw. <strong>der</strong> <strong>der</strong> Essigsäure um 15 % (t.d.F}.<br />

Das Verhältnis dieser Säuren lautete 4.66 : 1 und war somit höher als das <strong>der</strong> unverschmutzten<br />

Variante (1.25 : 1), Zudem enthielt die verschmutzte Silage ca, 74 % weniger Alkohol<br />

(Ld.F.). Nach Flieg beurteilt, schnitt die verschmutzte Siiage qualitativ "sehr gut", die Nullprobe<br />

nur "befriedigend" ab. Oie kontaminierte Silage wies aber bei höherer Trockensubstanz einen<br />

höheren pH-Wert (pH 4.9) und eine größere Ammoniakkonzentration [0.016 % (Ld.F.)] auf.<br />

Gemeinsames Merkmal <strong>der</strong> verschmutzten Silagen <strong>der</strong>Versuchsserien 1987 ozw, 1988 waren<br />

höhere Rohascheanteile und um 75 % bzw. 74 % geringere Alkoholgehalte (Ld.F.). Die Bewertung<br />

<strong>der</strong> Silagequ


Die Qualitätseinstufung <strong>der</strong> verschmutzten Silagen nach Flieg lautete aufgrund <strong>der</strong> Gärsäurenverhältnisse<br />

"sehr gut". Wurden bei <strong>der</strong> Qualitätsbeurteilung dieser Silagen neben <strong>der</strong><br />

Bewertung nach Flieg zusätzlich die gemessenen Größen pH-Wert, Rohasche-, Alkohol- und<br />

Ammoniakgehalt sowie <strong>der</strong> Anteil an freien Gärsäuren berücksichtigt, ergaben sich für die<br />

stärker verschmutzten Si/agen Nachteils. Die qualitative richtige Beurteilung dieser Futterrübensilagen<br />

war deshalb nur durch die Berücksichtigung <strong>der</strong> Ergebnisse aller 0.


fefen 3 1.2*10 4 0.2*104 -<br />

2.1*10 4 3.1*10 3 1.6*103 -<br />

2.4*10 2 6<br />

7.6*10 3<br />

3.1*:~02 -<br />

SchimI':lel 3<br />

4.0*10 2<br />

::"2ct:abb~<br />

3 1 ) 1 ) 6 1) 1 )<br />

::efen j) - - - - - - - -<br />

-<br />

L<br />

10" 10" 10 1 -t<br />

3 < < 6 < < lC~<br />

Keime<br />

lr: 5.3*104 3.5*10 " 0.8*10? - I<br />

.L • .l. . ~v<br />

8.6*<br />

2.1*10:;}<br />

1,<br />

Tab. 38: Keimgehalt pro 9 Futterrübensiliergut<br />

EJ<br />

Siliergut: FR+BL+MS Siliergut: FR+Bl+U<br />

Laborbehälter (P) 1987 Fahrsilo (F) 1987<br />

Mitteln<br />

Spannweite n<br />

r"1ittelwert<br />

wert<br />

Spannweite<br />

:::-:::::.ero-<br />

3 4.5*10 4 3.2*104 -<br />

6 1.1*10 5 0.7*10 5 -<br />

take::. 6.4*10 4 2.1*10 5<br />

La:zto-<br />

3 2.2*10 2 1.6*102 ..<br />

6 4.3*10 2 4.8*10" -<br />

taz. 3.1*10 2 1.1*10 3<br />

Clost:rieien<br />

=::::.terobck':.<br />

i Lakto­<br />

.caz.<br />

:r:efen 2)<br />

Schimrnel<br />

~a~tab~J<br />

~eLen<br />

Siliergut: FR+Bl+WS+MS Siliergut: PR+Bl+WS+MS<br />

Fahrsilo (P) 1987 Fahrsilo (F) 1988<br />

n<br />

Clostrid:..en<br />

l'Üttelwert<br />

Spannweite<br />

n<br />

MitteI- I Spannweite<br />

wert<br />

6 1.9*10 5 0.7*105 -<br />

2 1.3*10<br />

5 1. 2*10~ -<br />

6.8'10 5 1.3*10<br />

')<br />

0.4*10 2 -<br />

7.2*10 2 4.8*<br />

2.0*10 2 2 9.6*1<br />

--1<br />

1. 3*10 3 I • 1*10 3 2.9*10 3 2 3.6*10 3 - I<br />

7.6*10 3 6:ö·i0 3<br />

6 1.4*10~<br />

6<br />

6 1) 1 ) 2 - - - - - - - -<br />

I<br />

Ke:rre<br />

FR: Futterrüben<br />

BI: Futterrübenblatt<br />

M: Melasseschnitzel<br />

WS: Wei:;;enstrOh<br />

t ): nur Schimmelwachstum auf dem t.aktat-Aqar n: Anzahl <strong>der</strong> Werte<br />

2): keine Differenzierung <strong>der</strong> Kulturen auf dem Chlorampherucot-Aqar<br />

3): lactabb. Hefen '" taktstabbauende Hefen<br />

109


,<br />

- -- 1I Siliergut:<br />

Tab. 39: Koimgehalt auf Futterrübensiliergut und FuttellrÜbensila~IEm in KI"einr'Ar,~!tArn<br />

Fahrsilos (g/gF) (1987/88)<br />

FR<br />

Ke i.z.e I Laborsilo: 198'! 1 Nr. 1<br />

Spannweite<br />

-'- 3,1*10 2 1<br />

Lakto-<br />

bez.<br />

Hefen 1 0.2* 1<br />

..,<br />

r S:=.c:::.:.:h:::.:i.:.:::-::..:c"7':c::,e:.:l::........l!-:::.:--t-:~::.......::.:::_+- 1 2.8·lO~ -iI.....;:;'-t--::--'-=_·~~"--+ 1<br />

-j1<br />

lac"tabth<br />

Befen .


Fortsetzung Tab. 39:<br />

Keime<br />

Entero- 1 6.4"10 4<br />

1 < 10 2<br />

bakt.<br />

1 1.8*10 2 1 1.2*10 7<br />

Hefe:: - 2.1-10 4 1 1. 2" 10 4<br />

Schillli"l',el 1 4.0*10 2 1 5.2*10 3<br />

lac"Cab~r<br />

Hefen /<br />

2:<br />

1 - - 1 ) - - 1) 1 1.0*10 4<br />

1 < 10 1 1 - - - - - -<br />

1 8.6~<br />

.7<br />

Keime<br />

Clostridien<br />

Enterobakt<br />

.<br />

Hefen<br />

SchimIIlel<br />

lactabq.<br />

Hefen ",,)<br />

1<br />

1 < 10-'-<br />

Laktobaz.<br />

Siliergut: FR+Bl+WS+MS<br />

Fahrsilo: 1988 NY.1<br />

n<br />

Siliergut: FR+Bl+MS Silage: FR+Bl+MS<br />

Laborsilo 1987 1 Nr.l0 Laborsilo 1987 1 Nr.l0<br />

Mitteln<br />

wert Spannweitel:+ M~~tretl- Spannweite<br />

Laktobaz.<br />

Clostridien<br />

Ivlittelwert<br />

Spannweite<br />

c<br />

1 1.2*10~ 3<br />

1 4.8*10 2 3<br />

1 5.2*10 2 3<br />

1 5.6*10 2 3<br />

1 3<br />

1. 2'10 5<br />

Spannweite<br />

4. 4 *1 0 5 3.8*10 5 -<br />

- 5.6*10 5<br />

1 < 10 1 -<br />

0.6*10 1.8*102<br />

3.8*1<br />

5.6*10<br />

FR: Futterrüben<br />

MS: Melasseschnitzel<br />

n: Anzahl <strong>der</strong> Werte<br />

1): nur Schimmelwachstum auf dem Laktat-Aqar<br />

2): iactabb. Heten = faktatabbauende Hefen<br />

BI: Futterrübenblatt<br />

WS: Weizeostroh<br />

111


Fortsetzung Tab. 39:<br />

Keime<br />

Hefen<br />

Schimrnel<br />

lactabl:i,<br />

Hefen ""i<br />

Mittelwert<br />

Ente:-obakt.<br />

Laktobaz.<br />

Clostridien<br />

Siliergut: FR+Bl+WS+MS<br />

Fahrsilo: 1988 Nr.2<br />

n<br />

3<br />

1<br />

10 ~<br />

1<br />

< '0-<br />

2.6* 10.)<br />

1 3.4*10 3<br />

1<br />

Spannweite<br />

Spannltlei<br />

3 10 1 < 10 1<br />

3 1. 6* 10 6 O.8*10~ -<br />

2.8*10 b<br />

3 10 1 < 10 1<br />

3·<br />

10 1<br />

FR: Futterrüben<br />

MS: Melasseschnitzel<br />

n: Anzahl <strong>der</strong> Werte<br />

1): nur Schimmelwachstum auf dem Laktat-Aqar<br />

2): lactabb. Hefen = laktatabbauende Heten<br />

131: Futterrübenblatt<br />

WS: Weizen stroh<br />

Dominierten vor <strong>der</strong> Silierung noch die Enterobakterien den Keimbasatz (75 % - 99 % des<br />

Gesamlkeimgehaltes), so war <strong>der</strong>en Population in <strong>der</strong> Silage sehr und teilweise nicht<br />

mehr nachzuweisen (Tab. 38 und Tab. 39) An ihre Stelle traten die Laktobazjllen. Ihr Anteil<br />

an <strong>der</strong> Silagepopulation stieg von unter 1 % (0.1 % - 0,6 %) Im Siliergut auf bis zu 99 % in <strong>der</strong><br />

Silage. <strong>Der</strong> Anteil aller restlichen Mikroorganismengruppen arn Gesamtkeimgehall betrug teilweise<br />

weniger als 1 %. Die Zahl <strong>der</strong> Hefen, ce, -:2 % <strong>der</strong> Gesamtpopulation auf dem<br />

Siliergut, nahm nur in zwei Proben zu (FR und FR+MS). An <strong>der</strong> Bedeutung und mengenmäßigen<br />

Rangfolge <strong>der</strong> gemessenen Keimgehalte än<strong>der</strong>te dieser Anstieg aber nichts. In Siiagen<br />

mit Futterrübenblatt bewegte sich die Zahl <strong>der</strong> Helen knapp über <strong>der</strong> Nachweisgrenze. Schimmelpilze,<br />

die im Siliergut ebenfalls in Größenordnungen 1 % - 2 % enthalten waren, vermehrten<br />

sich lediglich in Futterrübensilagen ohne Zusätze. Diese Zunahme blieb aber im<br />

Vergleich zu <strong>der</strong> <strong>der</strong> Laktobazilten gering. den Silageproben Fahrsilos waren Schimmelpilze<br />

unter <strong>der</strong> Nachweisgrenze. Auf laktataboauende<br />

1987 untersucht. im Ausgangsmaterial nicht nachweisbar, errelcnten sle Jn Futtel·,übe,nslla'Jcn<br />

2


~~-<br />

ähnliche Konzentrationen wie die Hefepilze. Clostridien fanden sich we<strong>der</strong> im Keimbesatz des<br />

Siliergutes noch in dem <strong>der</strong> Silagen.<br />

5.9 Diskussion: Qualitative Eigenschaften von Futierrubensilagen in Abhängigkeit von<br />

sattbindenden Trockenstoffen und Konservierungsmitteln<br />

Wie <strong>der</strong> Mikroorganismengehalt, die Mtlchsäurckonzentratlon und <strong>der</strong> pH-Wert oer Futterrübensilagen<br />

zeigte (Kap. 5), fand bei <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben in Laberstlos und Fahrsilos<br />

eine Milchsäurevergärung mit rascher Absenkung des pH-Wertes statt Gestützt wurde<br />

dieses Ergebnis durch Beobachtungen von SCHM1DT, WETTERAU, 8EYRICH und GOTT­<br />

SCHLING 1973 (71), BECK 1966 (3), WOOLFORD 1984 (96), McDONALD 1981 (39) und KNA­<br />

BE, FECHNERund WEISE 1986 (33). Unter anaeroben Verhältnissen registrierten SCHMIDT,<br />

WETTERAU, 8EYRICH und GOnSCHUNG 1973/73 (70/71) bei einer schnellen Absenkung<br />

des pH-Wertes auf pH 4.0 und darunter eine Hemmung von vielen im Silierverlauf unerwünschten<br />

Mikroorganismen. Ähnlich den Ergebnissen bei Futterrübensilagen (pH 3.8 - 4.2)<br />

existierten in diesen Silagen neben Milchsäurebakterien nur noch einige Hefepilze [BECK<br />

1966 (3), 70)] (Tab. 40). Maßgebend tür die Unterdrückung <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> aerophilen<br />

Keime war dabei die Einschränkung des Gasaustausches zwischen Futterstapel und Atmosphäre<br />

auf das durch die Gärgasbildung bedingte Niveau. Die restlichen, bei <strong>der</strong> Silierung<br />

Tab. 40: Aktivität von Silagemikroorganismen in Abhängigkeiivom pH-Wert [BECK 1966 (3)]<br />

Nikroorganismen<br />

pH-Wert für Aktivi:.ä::<br />

Gruppe iVerhalten zu °2 optimal unterste orenze<br />

Bodensatzhefen aerob bis fa- 4.0 - 6.0 1.3 - 1.6<br />

Kahmhefen kult. anaerob 5.0 - 7.0 1.8 - 202<br />

Schimmelpilze obligat aerob 5.0 - 7.0 2.5 - 300<br />

IMilchsäure- fakultativ bis 6.0 - 6.5 3.0 - 3.6<br />

bakterien obligat anaerob<br />

Clostridien obligat anaerob 7.0 - 7~5 4.2 - 4.4<br />

Coli-Aerogenes- fakultativ an- '"<br />

Gruppe<br />

aerob<br />

7.0 4.3 - 4.5<br />

Übrige Ba.}zterien anaerob 6.5 - 6 - 4 8<br />

3


Tab. 41: Aktivität von Pflanzenenzymen in Abhängigkeit vorn pH-Wert [VIRTANEN 933 (80)]<br />

? f 13nz e n e r; zyme<br />

F"<br />

·,c~ .~<br />

",-t-in-",l<br />

uu ~""." ~c<br />

A t murios e n z vr.e - - 2 5 - 3 0<br />

?~otej.nase:'1 -- 3 7 - 3<br />

L..-- -<br />

unerwünschten Mikroorganismen wurden unter solchen Bedingungen durch die schnelle pH­<br />

Absenkung gehemmt [WOOlFORD 1984 (96)]. Sank <strong>der</strong> pH-Wert im Gärfutter auf pH 4.0 und<br />

darunter war naoh SCHMIDT, WETTERAU, BEYRICH und GOTTSCHLING 973 (71) von einer<br />

milch sauren Vergärung auszugehen. McDONAlD 981 (39) zufolge waren für Milchsäuresilagen<br />

pH-Werte von prl 3.7 - 4.2 charakteristisch. Für eine Milchsäufavergärung gepaart mit<br />

einer raschen Absenkung des pH-Wertes bei den Futterrübensilaqen mit Säuregraden von pH<br />

3.8 -pH 42 sprach auch die geringe Proteolyserate (Kap. 5.4), die sich aus <strong>der</strong> pl-l-abhänqigen<br />

Aktivität <strong>der</strong> Pttanzenprotelnasen erklärte (Tab. 41<br />

Die Milchsäurevergärung war nach KNABE, FECHNER und WEISE i 986 (33) die schnellste<br />

und mit den geringsten Nährstoffverlusten verbundene Form, in Silagen den kritischen pH­<br />

Wert zu erreichen. Diese Wasserstoffkonzentration, bei <strong>der</strong> die Silage stabil war, hing dabei<br />

vom Trockensubstanzgehait des Siliergutes ab [WIERiNG.Ä und Oe HAAN 1961 (94)]. Je<br />

geringer sie war, desto niedriger war auch <strong>der</strong> <strong>zur</strong> Lagerstabilität des Gärfutters notwendige<br />

kritische pH-Wert (Tab. 42). Die pH-Werte von Futterrübensilagen mit Trockensubstanrqehalten<br />

im Siliergut von 13.5 % " 26.3 % bewegten sich dabei in dem Werteintervaii, das die<br />

Fachliteratur als kritischen pH-Wert Ausgangsmaterial dieser Trockenmasse bezeichnete.<br />

Bei steigendem Trockensubstanzgehalt im Slliergut blieb die Säurekonzentration <strong>der</strong> Futterrübensllaqen<br />

auf konstant hohem Niveau. Allenfalls Extremwerte am oberen Ende <strong>der</strong> pH­<br />

Wert-Skala zeigten leicht ansteigende Tendenz.<br />

Die Korrelation zwischen pH-Wert und Flieg-Punkten, die GROSS und RIEBE 974 (22) für<br />

Silagen fanden [Flieg-Punkte = 220 + (2 * ·15) - traf in dieser Form auf<br />

Futterrubensilaqen nicht zu (Tab. 43). Silagen aus Futterrüben ohne Zusätze waren nach<br />

dieser Gleichung in vier VOll sechs Fällen schlecht bewertet (Flieg-Punkte). Enthielten<br />

diese Siiagen Saftbindemittei wie Melasseschnitzel o<strong>der</strong> Stroh, die qenerell<br />

zu gut Bei gemeinsamer Silierung von Rüben, Melasseschnitzeln und organischen Säuren


~<br />

30<br />

Tab. 42:<br />

Trockensubstanzgehalt des Siliergutes und kritischer pH-Wert <strong>der</strong> Silagen<br />

~<br />

Siliergut ~ Kritischer pE-Wert pB-wert<br />

I<br />

T %<br />

,-'<br />

pHl pH2 pR] FR-Silage 4<br />

I<br />

1<br />

~<br />

10 _. 16 3.7 - - 4.10 3.8 _. 4.0<br />

17 - 20 3.8 4.2 4.20 3.9 - 4.1<br />

20 - 25 3.9 4.3 i 4.35 I<br />

3.8 - 4.2<br />

4.1 4.4 4.45 3.9 - 4.1<br />

25<br />

30 - 35 4.3 4.6 4.60 I - -<br />

35 - 40 4.5 4.8 4.75 - -<br />

40 45 4.7 5.0 4.85 - 45 50 4.9 5.2 5.00 - -<br />

..<br />

50 - 55 5.1 - - - - -<br />

1: SCHMIDT, WElTERAU, BEYRICH und GOTISCHLING 1973 (71)<br />

2: WIERINGA und De HAAN 1961 (94)<br />

3: KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33)<br />

4: (Kap 5.1, Tab. M3:3): ohne Silagen aus verschmutztem Siliergut<br />

I<br />

I<br />

stimmte die theoretische und praktische Bewertung <strong>der</strong> Gärfutterqualität ziemlich gut überein.<br />

Dies galt ebenfalls für Silagen des Jahres 1987, in denen bakterizid-bakteriostatische Säuren<br />

im Siiiergul durch wechselnde Konzentrationen von Rübenblatt ersetzt waren. 1988 aber war<br />

dieses Gärfutter nach <strong>der</strong> o.a. Formel generell zu gut beurteilt. Dasselbe galt für Siiagen, die<br />

Harnstoff enthielten. Verschmutzte Silagen wie<strong>der</strong>um waren im Jahr 1988 zu schlecht bewertet<br />

<strong>Der</strong> Versuch, die Anzahl <strong>der</strong> Flieg-Punkte von Futterrübensnaqen in Abhängigkeit von<br />

<strong>der</strong>en pH-Wert und Trockensubstanzgehall darzustellen, ergab für eine lineare Regressionsgleichung,<br />

wie sie GROSS und RIEBE 1974 (22) nannten, nur ein Bestimmtheitsmaß von<br />

3.2 %. Das Modell einer Beziehung zwischen diesen Größen wurde deshalb mit einer Wahrscheinlichkeit<br />

von 54 % abgelehnt. Für die untersuchten Futterrübensilagen ließ sich somit<br />

kein Zusammenhang zwischen den Flieg-Punkten und dem pH-Wert unter Einbeziehung des<br />

Trockensubstanzgehalles des Gärfutters nachweisen.<br />

<strong>Der</strong> von Silegen aus Grünfutter betrug 1 % - 4 % Gärfutter aus Wiesengras,<br />

Kleegr8s (1. Schnitt), snomais und Rübenblatt mit Köpfen wies im Mittel Gesamtsäursqshalte<br />

von über :3 % (i.d.F.) auf und RIEBE 1974 (22)1. Futterrübensilagen <strong>der</strong><br />

Laborsilos (1987/88) mit Säurekonzentrationen von 0.53 % - 3.78 % bewegten sich in<br />

diesem Bereich. War das Siliergut verschmutzt o<strong>der</strong> enthielt es Prcplonsäure, traten im<br />

Gärfutter<br />

von 5.55 % o<strong>der</strong> 0.42 % (i.d.F.) auf. Die Säurekonzentration <strong>der</strong> Putterrübsnsüaqen<br />

in Fahrsilos erreichte<br />

wie sie aucn von an<strong>der</strong>en <strong>zur</strong><br />

115


Gärfutterbereitung verwendeten Futterarten. wie Kleeqras, Silomals, Wiesengras o<strong>der</strong> Rüben·<br />

blatt bekannt sind (Tab, 44),<br />

Tab, 43: Trockensubstanzgehalt, DM·VV"" Gärfutteroualitat und nach <strong>der</strong> Korrelation von<br />

GROSS und RIEBE 1974<br />

Futterrübensilagen<br />

I 87 T<br />

? 87 ""-""­<br />

88 T<br />

? 88 Ir<br />

? 88 Ir<br />

16.5<br />

14.3<br />

15.7<br />

17.0<br />

:6.8<br />

16. _<br />

4.0<br />

3.8<br />

4,0<br />

4. 1<br />

4.0<br />

3,9<br />

96<br />

96<br />

44<br />

98<br />

84<br />

72<br />

Ky + TSchn<br />

87<br />

? 88<br />

11<br />

II<br />

1<br />

)<br />

Ky<br />

Ky<br />

4.<br />

4.0<br />

3.8<br />

4,0<br />

4. L<br />

4.0<br />

93<br />

84<br />

96<br />

91<br />

36<br />

88<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

92.0<br />

6.8<br />

10 .0<br />

93.0<br />

92.8<br />

.8<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Ky + Weizenstroh 13%<br />

_ 87 I I 22.1 I 4.0<br />

10%<br />

22.5 4.1<br />

Ky 10%<br />

? 4.1<br />

72<br />

70<br />

2<br />

2<br />

89.2<br />

.0<br />

1<br />

1<br />

Ky +<br />

? 87<br />

Ky -i- NH1'Gerstenstri:>h


Fortsetzung Tab 43:<br />

Se:cie<br />

r~~te~rübensilcge<br />

PH-I PktelNote Pkte<br />

+ TSchn 12% + Propionsäure 0.5%<br />

23.9 3.8 I 100 I 1 11<br />

I 24.8 3.8 1 100 1 25.5 3.9 I 98 ~ I<br />

11'<br />

87 J.."':'"<br />

88 I i<br />

I ? 88 Ir 11 26.1 3.9 I 100 I -<br />

I,Ky + TSchn 12% + Oxalsäure 0.5%<br />

I1 ? E7 - il 20.0 I - - 1 - - I - I<br />

1IKy + TSchn 12% -l sorb.Lnsaure 0.05%<br />

00,8<br />

02.6<br />

00.0<br />

01.2<br />

I ? 87 11 I 25.0 I 4.0 I 96 I 1 ~ 95.0<br />

1<br />

11<br />

KY.~ + Blatt 3.0: 1 + TSchn 12%<br />

, ~~ i 11 ~~: ~ I ~: ~ 1 ~~ I ~ 11 ~;: ~<br />

Ky + Blatt 2.5:1 + TSchn 12%<br />

? 87 I 1 ~4.~ I ;.9 I 98 1 111 97.2<br />

? 88 I I ~4.Q ~.2 54 i 3 86.2<br />

Ky + Blatt 2.0:1 + TSchn 12%'<br />

?87J. 11~3·~1~·91 96/21195.4<br />

• 88 I I L4.'-< .• 2 I 64 85.8<br />

Ky + Blatt 1.5;1 ~ TSchn 12%<br />

1<br />

~ ~ ~ ~ 11 ~~: ~ I ~: ~ I ~ ~ I ~ 1<br />

I, K~ + Blatt 1.5: 1 + TSchn 12% + Harnstoff<br />

1 Q bl J. 1I 23.6 I 3.9 I 96 I 1 1I 96.2<br />

' " 88 I !I 25.6 I 4.2 I 62 I 2 11 88.2<br />

. 87 11 ~ 22.4 I 4.0 I 91 I 1 ~ 89.8<br />

lIKy + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

iKy + Blatt 3.0;1 + TSchn 12% + Harnstoff<br />

1<br />

K~.. f TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

Qual. 1 '[<br />

I I Note<br />

f ? 88 Ir ~7, 2 I ".0 I 96 i 1 11 99.4 I 1<br />

!KY + Schrr~tz 4.2% + TSchn 11.5%<br />

1 ~ ~~ ~I I ~~:~ 1 ::~ I ~~ I 1 I ~~:~ I ~<br />

Ky + Schmutz 4.2% + TSchn 11.5% + NaN02 0.1%<br />

1 ? 87 I 25.5 4.1 98 I' 1 I 92.0 I I<br />

I ? 88 r 30,3 91 1 I 69.6 2<br />

I<br />

Pkte: Flieg·Punkte<br />

1: theoretische Silagequalität:<br />

Flieg·Punkte: errechnet nach GROSS und RIEBE 974 (22)<br />

Flieg·Noten: nach dem Flieg-Schlüssel aus -Punkten ermittelt<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Von Ausnahmen abgesehen, waren Futterrübensilagen frei von Buttersäure. Sie unterschieden<br />

sich damit von Silagen an<strong>der</strong>er Futterarten, die im Durchschnitt <strong>der</strong> letzten Jahre Werte<br />

von 02 %·0.7 % Buttersäure (i.d.F] enthielten (Tab. 44). Mais, <strong>der</strong> an <strong>der</strong> unteren Grenze<br />

117


Gesamtsäuregehai! von SBa-<br />

Silage<br />

Kleeg~as 1. Schnitt1<br />

Rübenblatt mit Köpfen<br />

Meis mi Lch r e ; f<br />

Mais t e i q r e i.f<br />

Wiesengras 1. Schnitt<br />

Rübenblatt ohne<br />

W~esengras 2.<br />

FR -<br />

FR -<br />

Fahrsilo<br />

Fahrsilo<br />

1:<br />

2:<br />

3:<br />

GROSS und RIEBE 974<br />

Probensack in des "'"i-",~il""<br />

Probensack Ni. 5 in <strong>der</strong> Mitte des Fahrsilos<br />

8711<br />

881<br />

lag, kam den Futterrübensüaqen<br />

nach Einschätzung<br />

nächsten. Deshalb gehörten die Futterrübenstlagen<br />

Silagen. Auch SCHMIDT,<br />

WETTERAU, und wfolge wiesen<br />

wegen ihres hohen Milchsäuregehaltes, einer im Verhältnis dazu gesehenen relativ geringen<br />

Essigsäurekonzentrationen allem bei Silagen Fahrsilos) und dem Fehlen von Buttersaure<br />

einen günstigen Gärverlauf<br />

Charaktertstisch für die erfolgte<br />

Futtsrrüoensüaqen waren<br />

hohen, dominanten<br />

zum Teil enthielten sie aber auch nennenswerte<br />

Essigsäurekonzentrationen<br />

fM


Essigsäure die Folge einer heteroterrnentativen Miichsäurevergärung von Glucose und Fructose.<br />

Durch die Aktivität heterofermentativer Milchsäurebakterien reicharte sich dabei Acetat auf<br />

Kosten von laktat an. Diese Erklärung schien auch für die Beobachtungen bei den Futterrübensllaqen<br />

zuzutreffen. Zum einen war, wegen <strong>der</strong> für die Futlerrübensilierung charaktertsttsehen<br />

Milchsäurellergärung und raschen pH-Wert-Absenkung, Essigsäure als Produkt <strong>der</strong><br />

obliqat aeroben Essigsäurebakterien o<strong>der</strong> fakultativ aeroben Enterobakterien [eoll-Aerogenes<br />

Gruppe, Aktivitätsoptimum pH 7 bzw, Aktivitätsminimum pH 4.5 (Tab. 40)J unwahrscheinlich.<br />

Zum an<strong>der</strong>en war bekannt, daß sich die Abbauprodukte <strong>der</strong> heteroterrnentativen Milchsäurellergärung<br />

bei anaeroben Verhältnissen in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> vergorenen<br />

Hexosen unterschieden. Wurde Glucose vergoren, ergab 1 Mol jeweils 1 Mol Milchsäure,<br />

Alkohol und Kohlendioxid [WOOLFORD 1984 (96)]. War Fructose das verwertbare Kohlenhydrat,<br />

so entstanden aus 3 Mol jeweils 1 Mo! Milchsäure, Essigsäure und Kohlendioxid<br />

sowie 2 Mol Mannitol [WOOLFORD 1984 (96)]. In Gegenwart von Sauerstoff hingegen traten<br />

Milchsäure. Essigsäure, Wasser und Kohlendioxid als Stoffwechselprodukte auf lMcDONAlD<br />

1981 (39)]. Ein Teil <strong>der</strong> Essigsäure <strong>der</strong> Futterrübensilagen könnte auch aus <strong>der</strong> hornoterrnentativan<br />

Milchsäurevergärung von Hexosen unter aeroben Bedingungen zu Beginn des Silierverlaufes<br />

stammen. Unter anaeroben Bedingungen erfolgte bei diesen hornotermentativen<br />

Bakterien <strong>der</strong> glycolytische Abbau von Hexosen nach dem Embden-Meyerhoff-Parnass<br />

Schema, d.h. 1 Mol Glucose o<strong>der</strong> Fructose ergab 2 Mol Milchsäure [WOOD 1961 (95)]. In<br />

Gegenwart von Sauerstoff wurde in Ergänzung zu Milchsäure auch Essigsäure gebildet lBRY­<br />

AN-JONES und WHITIENBURY 1969 (9)]. <strong>Der</strong> relative Anteil von Milchsäure und Essigsäure<br />

<strong>der</strong> Silagen war demnach von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Monosaccharide im Ausgangsmaterial und dem<br />

Sauerstoffanteil im Futterstock bestimmt. Futterrübansläerqut enthlell nun als vergärbare<br />

Kohlenhydrate fast ausschließlich Saccharose, die zu gleichen Teilen in Glucose und Fructose<br />

zerlegt wurde (Kap. 5.5). In Futterrübensüaqen waren damit· ein schnelles Erreichen<br />

anaerober Verhältnisse vorausgesetzt - immer größere Essigsäuregehalte zu erwarten als bei<br />

Silagen aus Fulterpilanzen, <strong>der</strong>en Gärsubstrat sich überwiegend aus dem Monosaccharid<br />

Glucose o<strong>der</strong> daraus aufgebauten Dl- bzw. Polysacchariden zusammensetzte.<br />

Beobachtungen von PETERSON und FRED 1920 (55), STONE et al. Hl43 (78) sowie BECK<br />

i 969 (5) erschienen als Erklärung für den Essigsäureanteil in Futterrübensilaqen ungeeignet,<br />

da sie den kritischen pH-Wert erreichten, d.n. unter anaeroben Bedingungen stabll waren. Im<br />

weiteren Silierverlauf traten somit keine wesentlichen qualitativen und quantitativen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

als Folge mikrobieller und pflanzenterrnentetlver • wie diese<br />

Autoren sie annahmen - mehr auf (Kap 5.1 und 5.9).<br />

119


PETERSON und FRED 1920 (55)<br />

geringen Milchsäure-Essigsäure-Quotienten<br />

<strong>der</strong> FutterrGbensilagen auch Dissimilation von Milchsäure<br />

durch Milchsäurebakterien Diese unter in Abwesenheit<br />

an<strong>der</strong>er Enerqiequellen. Gestützt die Ausssaqe Versuche PETERSON und<br />

FRED 1920 (55) mit <strong>der</strong> Keimgruppe Lactobacitlus brevis. Verhältnis von Essigsäure zu<br />

Milchsäure verkleinerte sich mit dem Alter <strong>der</strong> Kultur 100: auf 100,200 (7.5Tage),<br />

Sole rn alle an<strong>der</strong>en vergärbaren Substrate in <strong>der</strong> Silage erschöpft waren, beobachteten auch<br />

SrONE et at. 1943 (78) eine Dissimilation von Milchsäure durch Milchsäurebakterien, Auch<br />

BECK 1969 (5) zufolqe nutzten neteroterrnentative Milchsäurebakterien . wie Lactobaclllus<br />

buchnert und Lactobaciüus brevis - gemeinsam mit einigen Pediokokken (aber keine an<strong>der</strong>en<br />

homofermentativen Miichsäurebakterien) Laktat, IJm Acetat zu bilden,<br />

Unterschiedliche Auswirkung auf die Gärsäurenzusammensetzung von Futterrübensilagen<br />

zeigte das gemeinsame Silieren von Futterrübensiliergut mit 0,5 Harnstoff (Ld.F.), So war<br />

eine Erhöhung des Milchsäureanteils und eine Verringerung des Essigsäuregehaltes ebenso<br />

zu beobachten wie die umgekehrte Entwicklung o<strong>der</strong> eine Steigerung Reduktion bei<strong>der</strong><br />

Säurekonzentrationen, Diese unterschiedlichen sich <strong>der</strong> Fachüteraden<br />

tur. GRaSS, KOCH und KOLLER 1969<br />

säure- und Arnmonlakqehalt von Silomais,<br />

BACH 1967 (89) steilte ebenfalls eine Steigerung<br />

Milchtur.<br />

veninge,rt WEISS-<br />

Harnstoffeinsatz<br />

[0.43 % (LdF)] fest, wobei die Essigsäuregehalte, geringfügig, zunahmen,<br />

Nach BARBiER 1961 (1) und WETIERAU 1961 (92) bewirkte Harnstoff [0,35 % (LdF)J keine<br />

Ändsruno <strong>der</strong> Gärsäurenzusammensetzung<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von 0,01 % Natriumnitrit Siliergut erhöhte 1987 die<br />

Milchsäurekonzentration und verringerte die <strong>der</strong> Essigsäure, 1988 waren beide Säuregehalte<br />

gegenüber <strong>der</strong> Vergleichsgruppe reduziert Buttersäure<br />

dieser Silagen, Ein<br />

spezifisch hemmen<strong>der</strong> Einfluß Natriumnitrit auf Buttersäurebakterien. wie es WEISSBACH<br />

1967 (68) diagnostizierte, war somit nicht nachzuweisen, Ergebnissen von 8ECK<br />

zutolqe unterdrückte Nitrit selektiv gärungsschädliche Mikroben, Clostridien, Coli-Aeroqenes­<br />

Gruppen und MikrokokKen, Milchsäurebakterien fast nicht beeinllußt. <strong>Der</strong> SäUfl3g(lh.llt<br />

<strong>der</strong> Futlerrübensilagen mit Natriumnitrit war demnach durch eine o<strong>der</strong> weniger große<br />

Hemmung <strong>der</strong> Milchsäurebildner<br />

bedingt


<strong>Der</strong> Trockensubstanzgehalt des Siliergutes zu Beginn <strong>der</strong> Silierung wirkte sich auf den<br />

Säuregehalt von Futterrübensilagen an<strong>der</strong>s aus als auf den von<br />

[GROSS und<br />

RIEBE19? 4 (22)]. Davon ausgenommen waren nur Rübensilagen mit steigenden Melasseschnitzelkonzentrationen.<br />

Diese zeigten wie die Grassilagen einen Anstieg des Gesamtsäuregehaltes<br />

mit steigen<strong>der</strong> Trockenmasse im Siliergut Für Gras gall dies sogar bis zu einem<br />

Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Futtermischung von 35 %. In beiden Futterarten war diese Erhöhung<br />

auf die wachsende Milchsäurekonzentration <strong>zur</strong>ückzuführen. <strong>Der</strong> Essigsäuregehalt blieb<br />

in beiden Varianten fast unverän<strong>der</strong>t Da die Rübensilagen keine Buttersäure enthielten, waren<br />

keine Aussagen zu <strong>der</strong>en Entwicklung möglich. In Grassilagen ging die Buttcrsäurekcnzentration<br />

mit steigen<strong>der</strong> Silierguttrockenmasse stark <strong>zur</strong>ück.<br />

Ein Anstieg <strong>der</strong> Essigsäurekonzentration bei steigenden Zuckeranteilen im Siliergut und/o<strong>der</strong><br />

einer Verschlechterung des Gärverlaufes, wie ihn GROSS und RIEBE 1974 (22) schil<strong>der</strong>ten,<br />

wurde bei Futterrübensilagen nicht beobachtet Eine Übereinstimmung <strong>der</strong> beiden Versuchsergebnisse<br />

bestand nur für die Futtermischungen mit dem höchsten Zuckergehalt zu Silierbeginn.<br />

Sie wiesen in beiden Untersuchungen nach Abschluß <strong>der</strong> Vergärung die größten Essigsäurekonzentrationen<br />

auf. Diese unterschiedlichen Beobachtungen könnten durch den<br />

Gärverlauf und die eingesetzte Futterart bedingt sein. In den Futterrübensüaqen fiel Essigsäure<br />

nur bis zum Erreichen des kritischen pH-Wertes überwiegend als Produkt heterofermentativcr<br />

Milchsäurevergärung an (s.o.). Lag den Beobachtungen von GROSS und RieBE<br />

1974 (22) ein Silierversuch zugrunde, <strong>der</strong> durch eine Futterart mit weniger, aber für die<br />

Silierung ausreichenden, Kohlenhydraten (z.B, Gras) und einer langsameren pH-Absenkung<br />

charakterisiert war, so könnte die Essigsäure überwiegend das Produkt obligat aerober Essigsäurebakterien<br />

o<strong>der</strong> fakultativ aerober Bakterien <strong>der</strong> Cell-Aerogenes Gruppe gewesen sein.<br />

<strong>Der</strong> Essigsäuregehalt <strong>der</strong> Silagen wäre damit bei GROSS und RIEBE 1974 (22) um so höher<br />

gewesen, je größer <strong>der</strong> Zuckergehalt im Ausgangsmaterial und je schlechter <strong>der</strong> Siliorverlauf<br />

in <strong>der</strong> ersten Gärphase war.<br />

Bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Silagequaiität nach dem GärfutterschlGsseI von Flieg wurden dem<br />

prozentualen Anteil von Milchsäure, Essigsäure und Buttersäure am Gesamtsäuregehalt <strong>der</strong><br />

Futterrübensi!age Punkte zugeordnet Höhere Essigsäure- und Buttersäureanteile führten<br />

dabei zu einer geringeren Bewertung [ZIMMER 1966 (103)]. Diese Gärfutterqualität war somit<br />

ausschiießlich ein Resultat <strong>der</strong> Gärsäurenzusammensetzung <strong>der</strong> Silagen. Kriterien wie <strong>der</strong> pH­<br />

Wert, <strong>der</strong> Ammoniakgehalt o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ammoniakanteil arn Gesamtstickstoff blieben unberücksichtigt.<br />

Ein Oualäätsverqlelch von Futterrübensllagen und Gärfutter an<strong>der</strong>er Ff r!tpf'nfl"n"pn<br />

121


nach dem GärflJrterschiüsse!<br />

rengshalts reduziert<br />

war<br />

Gärsau-<br />

GROSS und RiEBE 974 bei mit steigendem Trockensubstanzgehalt<br />

eine starke Verbesserung<br />

die unterschiedliche<br />

Säurebildung in Abhängigkeit von <strong>der</strong><br />

diesbezüglicher Vergleich<br />

von Futterrübensilagen <strong>der</strong> beiden Versuchsjahre wies<br />

1987 als<br />

qualitativ besseres Gärfutter aus, obwohl sie weniger Trockensubstanz enthielten (Kap, 5.3).<br />

Innerhalb eine' Beobachtungsperiode deutete eier, iediglich bei den Futlerrübensllagen des<br />

Jahres 1988 eine <strong>der</strong> Trockensubstanzgehalt des<br />

Gärfutters Davon ausgenommen waren Futterrüben, Blatt und<br />

Meiasseschnrtzeln. <strong>Der</strong>en Qualität sank mit zunehmen<strong>der</strong> sogar ab,<br />

Problematisch gestaltete auch Einschätzung <strong>der</strong> Fulterrübensilagen nach dem<br />

Gärfutterschlüssel<br />

das Verhältnis <strong>der</strong><br />

Einzeisäuren zueinan<strong>der</strong> aber unverän<strong>der</strong>t blieb,<br />

Futterrüben,<br />

Metasseschn.tzeln und Propionsäure Gesamtsäuregehalten von 3.35 % (1988<br />

Serie 2) bzw. % (1988 1) 98 Flieg-Punkten Oualitätselnstufung.<br />

Maßgebend dafür<br />

Geserntsäureqehatt<br />

von 93.7 % und 6,3 % (1988 Serie % j, diesem<br />

Fall ließ sich nur über den <strong>der</strong> pH-Werte Qeweils 3,9) Arnmoniakqehalte<br />

[0,04 % ozw. 0.03 % (Ld,T <strong>der</strong> Silagen die Richtigkeit dieser Einschätzung bestätigen,<br />

Diese Problematik<br />

Silagen verschiedener Fullerenen nach<br />

dem Gärfutterschlüssel bzw, dem<br />

Flieg führte bei Silagen<br />

bereits <strong>zur</strong> Anwendung verschiedener Beurteilungsysteme 1 (96)], Basis war<br />

in <strong>der</strong> Regel Anteil von Ammoniak und/o<strong>der</strong> flüchtigem Stickstoff arn Gesamtstickstoff <strong>der</strong><br />

Silage. Einige Bewertungssysteme zusätzlich pH-Wert und/o<strong>der</strong> den Gean<br />

Milchsäure.<br />

Arnrnoruakanteil arn Gesamtstickstoft.<br />

das Milchsäure: Buttersäure-verhältnis Buttersäurekonzentration als<br />

Oualttätskriterien.<br />

Wle'U"':' CU" klassifizierten Grasshagen anband<br />

<strong>der</strong> Qualitätsparameter<br />

Buttersäureqehalt sowie<br />

Sporenzähiung, Eine Beurteilung<br />

diesen Bewertungssystemen würde für die<br />

Vergleichbarkeit von Futterrübensilaqen mit Gärfutter Futterarten Vorteile bieten,<br />

Voraussetzung dafür wäre aber diE! einheltlichs Bewertung<br />

und/o<strong>der</strong> die Nennung<br />

<strong>der</strong> angewandten Beurteilunqsmetnode.<br />

122


Ein wichtiges Kriterium bei den o.a, Beurteilungssystemen war die Preteotyserate <strong>der</strong> Silagen<br />

und damit ihr Rohprotein- und Ammoniakgehalt Die F!ohproteinkonzel1tration von Futterrüoensüaqen<br />

(LdT) betrug Abhängigkeit von <strong>der</strong> Siliergutzusammensetzung zwischen 4,5 %<br />

(FR + 10 % GS) und 16,6 % [FR + 81 (1,5 :1) + 12 % MS + 0,5 % Ha]. (Kap, 5.4), Die Rohprcteingehalte<br />

<strong>der</strong> Silagen aus Futterrüben und -blatt mit Melasseschnitzeln und/o<strong>der</strong> Weizenstroh,<br />

wie sie auch in Fahrsilos siliert wurden, entsprachen in etwa denen von Maissilagen<br />

(Tab, 45), Die Hohprotejnkonzentration <strong>der</strong> Futterrübensilagen war höher als die im Ausgangsmaterial,<br />

obwohl im Verlauf <strong>der</strong> Silierung ein Abbau stattfand, Wie schon GROSS und<br />

RIEBE 1974 (22) beobachteten, führte sich dieser Anstieg auf eine relative Anreicherung des<br />

Rohprotelns In <strong>der</strong> Trockensubstanz <strong>zur</strong>ück, <strong>der</strong> durch die Verluste an N-freien Extraktstoffen<br />

bedingt war (Kap, 5,5),<br />

Tab, 45:<br />

r<br />

Rohproteingehalt verschiedener Silagen<br />

,<br />

Silage Rohprotein Silage Rohprotein I<br />

% i.d. T % i.d.T<br />

F'utte::--rübe:-: 1 8,2 Gras 3 13.5<br />

.r UV_cL uue 10,8 7" -P- ,,"'r 13,6<br />

3<br />

10.3<br />

3'<br />

Mais i Klee u. 3-gras I 14. 6<br />

""<br />

i 3 I'<br />

Fut:.:err.:;ggen , 12.0 Luzerne 14.8<br />

I:<br />

-- -<br />

1: Kyros: FR + Blatt (86,1 %) + WS (4.2 %) + MB (9.7 %) (Fahrsilo 1988 Serie 1)<br />

2: Kyros: FR + Blatt (3: 1) + MB (12 %) (Laborsllo 1988 Serie 1)<br />

3: seHMIOT, WETTERAU, BEYRiCH und GOTTSCHLING 1973 (71)<br />

I,<br />

I'<br />

i<br />

<strong>Der</strong> Rohproteinverlust von Futtcrrübensttaqen [26,3 % - 38.8 % (Ld,T.ll lag in <strong>der</strong> Regel unter<br />

den in <strong>der</strong> Fachliteratur erwähnten Werten. Nach CARPINTERO et al. 1979 (11) wurden selbst<br />

beim Einsatz von Ameisensäure o<strong>der</strong> Milchsäurebakterien 45 % des ursprünglichen Futterproteins<br />

abgebaut in Grassüaqen von WHITTENBURY 1968 (93) waren es sogar 60 %, Für<br />

Silagen aus Futlerroggen bzw, Luzernen ohne Silierhilfsmitte! nannten SCHMIDT, WETTERAU,<br />

BEYRICH und GOTTSCHLING 1973 (71) Rohproteinverluste von 55 % bzw, 32 Ofo, Nach<br />

GROSS und RIEBE 1974 wies Siliergut mit Trockensubstanzgehalten von 12 % - 20 %<br />

einen Rohproteinabbau von 16 % - 24 % auf, Ursache dieser UntersChiede in <strong>der</strong> Rohproteinumsetzung<br />

<strong>der</strong> Silagen war die Tatsache, daß die Proteolyse Im Verlauf <strong>der</strong> Silierung fortschritt<br />

[W00LFORDI984 (96)], Mit anaeroben Silierbedingungen allein waren die pflanzlichen<br />

123


Proteasen nicht auszuschalten [KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33)]. Eine Stickstortstabilität<br />

wurden erst bei pl-i-Werten <strong>der</strong> Silagen von unter pH 4.3 erreicht [MacPHERSON<br />

1952 (38)]. Für das Ausmaß <strong>der</strong> Proteolyse bei <strong>der</strong> Silierung war somit weitgehend die Geschwlnoiqkeit<br />

mit <strong>der</strong> sich saure Bedingungen einstellten und damit die Art <strong>der</strong> Vergärung<br />

maßgebend [WOOLFORD 1984 (96)]. Die schnelle Vergärung bzw. Säurebildung und die<br />

dadurch bedingte geringe Proteolyserate bzw. große Proteinstabilität <strong>der</strong> Futlerrübensilagen<br />

war deshalb nach VOSS 1966/67/67 (82/83/84) auf den hohen Zucker-Pufferkapazitäts-Quotienten<br />

(Z/PK) bzw. auf das weite Zucker-Rohprotein-Verhältnis des Futterrübensilierqutes und<br />

die damit mögliche schnelle Vergärung bzw. Säurebildung im Silierverlauf <strong>zur</strong>ückzuführen. Positiv<br />

in diesem Sinne wirkte sich auch die gemeinsame Silierung von Futterrüben mit Saftbindemitteln<br />

aus. Parallel zum Anstieg <strong>der</strong> Silierguttrockenmasse sanken die Proteolyseraten <strong>der</strong><br />

Silagen. So verringerte die Zumischung <strong>der</strong> Bindemittel den Z/PK-Quotienten des Ausgangsmatertals<br />

nur unwesentlich, bewirkte aber die Absorption des GärsaItes und <strong>der</strong> darin<br />

gelösten Eiweißspaltprodukte. Zudem reduzierte sich, wie KNABE, FECHNER und WEISE<br />

1986 (33) beobachteten, <strong>der</strong> bei niedrigem Trockensubstanzgehalt des Siliergutes steigende<br />

Eiweißebbau zu Peptiden und Aminosäuren. Damit unterblieb eine Anhebung des wasserlöslichen<br />

Stickstoffanteils, <strong>der</strong> wie KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33) feststellten von ca.<br />

30 % im Ausgangsrnaterial ca, 70 % in <strong>der</strong> Silage (% / Gesamt-N) ansteigen konnte.<br />

Die Auswirkung <strong>der</strong> gemeinsamen Silierung von Futterrüben mit Saflbindemitteln bzw. Konservierungsmitteln<br />

auf die Rohprotelnverluste ließ sich am Vergleich dieser Silagen mit den<br />

Nullvarianten beurteilen. Bei Konzentrationen, die eine gleich hohe Gärsaflbindung garantierten,<br />

verzeichneten Futterrübensilagen mit Melesseschnitzeln geringere Rohproteinverluste<br />

als die Varianten mit Weizenstroh. War das Stroh mit Ammoniak<br />

kehrten sich<br />

die Verhältnisse um. Bei <strong>der</strong> Aufnahme von Futterrübenblatt in das Siliergut nahm dessen<br />

hoher Z/PK-Quotient nur unwesentlich ab. Deshalb waren für Futterrübensllaqen mit Blatt<br />

auch keine höheren Proteolyseraten festzustellen. Diese<br />

bestätigten Beobachtungen<br />

bei an<strong>der</strong>en Futterarten mit geringeren Z/PKoQuotlenten o<strong>der</strong> niedrigeren<br />

Gehalten an vergärbaren Kohlenhydraten. Hier stieg mit dem höheren Eiweißgehalt im Siliergut<br />

auch <strong>der</strong> Eiweißabbau im Futter. Futterrübensllapen mit 0.5 % Harnstoff (i.d.F.) wiesen als<br />

einzige Varianten keine negative Rohproteinbilanz auf. Die Varianten ohne Blatt gegenüber<br />

<strong>der</strong> Kontrollgruppe eine Rohproleinmehrung von 45.0 % (1), Bei den Formen mit Rübenblatt<br />

betrug die Steigerung 24.7 % (1). MISCHUSTIN 1969 (42), <strong>der</strong> gehäckselten Mais mit<br />

0.5 % Harnstoff (i.d.F.) silierte, beobachtete in von <strong>der</strong> Futterstockverdichtung<br />

einen Proteinanstieg qeqenuber <strong>der</strong> Vergieichsgruppe von 30 % - 40 % bzw. 50 % -50 %.<br />

124


<strong>Der</strong> Ammoniakgeha!t <strong>der</strong> Futterrübensitegen betrug 0.02 % - 0.20 % (Ld.T.) [Mittelwert: 0.04 %<br />

(Ld.T.)J. In Relation zum Rohproteingehalt gesetzt, errechneten sich Ammoniakwerte von<br />

0.18 % - 2.11 % (Mittelwert: 0.4 %). <strong>Der</strong> Ammoniakanteil bezogen auf den Gesamtstickstotf<br />

<strong>der</strong> Silagetreckenmasse lag zwischen 1.i % und 13.2 % (Ermittlung des Rohproteingehaltes<br />

nach Kjeldahl) [KIRCHGESSNER 1982 (29)J. Dieses Verhältnis kennzeichnete den Rohproteinabbau<br />

und stellte im "Lettiner Schlüssel" einen <strong>der</strong> Kennwerte <strong>zur</strong> Ermittlung des Konservierungserfolges<br />

dar [KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33)J. In diesem maximal 100 Punkte<br />

umfassenden Bewertungssystem waren 35 Punkte über den Ammoniak-Rohprotein-Quo·<br />

tienten zu erreichen. Ein Ammoniakanteil arn Rohproteingehalt von 0.18 % • 2.11 %, wie ihn<br />

Futlerrübensilagen aufwiesen, wurde im LElT!NER SCHLÜSSEL mit 34 - 22 Punkten, d.h, mit<br />

sehr gut, bewertet (Mittelwert: 33 Punkte).<br />

Die Ammoniakgehalte <strong>der</strong> Futterrübensüaqen legten bei Berücksichtigung <strong>der</strong> zutreffenden<br />

Charakteristika von Milchsäure·Silagen [Kap. 5.9, McDONALD 1981 (39)] und dem hohen<br />

ZfPK-Quotienlen des Siliergules, <strong>der</strong> eine schnelle pH-Absenkung ermöglichte, den Schluß<br />

nahe, daß <strong>der</strong> Eiweißabbau in diesen Futterrübensilaqen nur über pflanzliche Proteasen stattfand.<br />

Bestärkt wurde diese Schlußfolgerung durch Beobachtungen von KNABE, FECHNER<br />

und WEISE 1986 (33). Ihren Ergebnissen zufolge war das Charakteristikum <strong>der</strong> Spaltung von<br />

Eiweiß durch überwiegend proteolytische Pflanzenenzyme bei <strong>der</strong> Silierung die minimale<br />

Ammoniakbildung aus Amiden, Asparaginsäure und Nitrat. <strong>Der</strong> NH:rAnteii am Gesamt-N lag<br />

dabei unter einem Bereich von 10 % • 15 %. Zusätzliche Argumente gegen eine Proteolyse<br />

<strong>der</strong> Futlerrübensilagen durch Mikroorganismen, die vorwieqend Ammoniak bilden, waren<br />

auch ihr Fehlen in <strong>der</strong> Silagemikroflora, <strong>der</strong> geringe NHs-Gehalt im Gärfutter sowie die sehr<br />

gute Siiagequalität, die Fehlgärungen und somit das Vorhandensein relevanter Bestände<br />

solcher Gärungsschädlinge in Fulterrübensilagen definitiv ausschloß. Gestützt wurde diese<br />

These auch durch den pH-Wert (pH 3.8 - 4.2) <strong>der</strong> Futterrübensllaqen, da nach MacPHERSON<br />

1952 (38) Silagen mit pH-Werten unter pH 4.3 Stickstoffstabilität erreichten.<br />

Erfahrungen von RENNER 1967/68 (63/64), wonach sich bei einer Zunahme <strong>der</strong> Trockensubstanz<br />

im Siliergui die Ammoniakkonzentration im Gärfutter vermin<strong>der</strong>te, beslätigten sich bei<br />

Futlerrübensilagen nicht. Ein Anstieg <strong>der</strong> Trockensubstanz im Siliergut bewirkte keine<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ammoniakkonzentration <strong>der</strong> Futterrübensilagen. Die Ausnahme bildeten Futterrübensilagen<br />

mit Saftbindemitteln, z.B. Melasseschnitzeln, in denen <strong>der</strong> Ammoniakgehali des<br />

Gärfutters mit steigendem Trockensubstanzgehalt im Si!iergut sank. Dieser Effekt könnte aber<br />

auch auf die Gärsaftbindung <strong>zur</strong>ückzuführen sein. Auch das von RENNER 1967/68 (63/64)<br />

125


eobachtete Ansteigen <strong>der</strong> Gärfutterqualität bei sinkendem Ammoniakanteil in <strong>der</strong> Silage war<br />

<strong>der</strong> Silierung von Futterrüben (Oualltätsbeurteilunq nach Flieg)<br />

8eispielsweise<br />

erhielten Varianten aus Futterrüben, Melassescilnilzeln und wechselnden Blattanteilen<br />

bei gleichem pH-Wert (pH 4.2) und identischer [0,04 %<br />

(Ld,T.)] Flieg-Noten von 2 (gut) bis 4 (mäßig).<br />

Eine Beziehung zwischen <strong>der</strong> Buttersäurekonzentration und dem Anteil Ammoniakverbindungen<br />

am Gesamtstickstoffgehalt <strong>der</strong> Trockensubstanz. wie ihn z.B. ZIMMER 1965 (102)<br />

für K!eegras [Korrelation (r) = 0.851] und GROSS und RIEBE 1974 (22) fl1r Grassllaqen<br />

ableiteten, war für Futterrübensilagen nicht festzustellen. In <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung<br />

enthielten nur wenige Futterrübensilagen Buttersäure [0.04 % . 0.27 % So betrug in<br />

Varianten aus Futterrüben ohne Zusatzstoffe die Konzentration von Buttersäure und Amrnoniak<br />

0,06 % (i.d.L] (4.9 % - 5.3 % NH in % des Gesamt-N), Buttersäure/reie Silagen dieser<br />

3<br />

Tab, 46: Buttersäure- und Ammoniakgehalt in Futterrübensilagen Grassilagen<br />

Amrnoni ak in % des Gesamtstickstoffs<br />

% i.d.T. Grassilage 1 Futterrübensilage<br />

Butl..e~säure<br />

Kyros<br />

0.00 5<br />

"" - - -<br />

0.06<br />

"" - 1988 2 4.9 :; 3<br />

"""<br />

"'<br />

.,,9 - 1988 ", " .2<br />

.'1 '"'0<br />

v.L.lJ<br />

8 - - "" -<br />

Ky + TSC'Ul 12%<br />

0.20 8<br />

"" -<br />

0.27<br />

"" - 1988 1 L<br />

0.40 12 - "" - -<br />

Ky+Bl(3: l + TSchn 12%<br />

0.00 "" ""<br />

"" ""<br />

5<br />

0.12 _.<br />

I<br />

I<br />

"" 1988 1 2.3<br />

0 20 8 - - - ""<br />

I<br />

li Ky + Weizenstroh 10%<br />

li<br />

11<br />

I<br />

I<br />

I<br />

0.00 5 "" "" - -<br />

0.04 "" - 1988 2 4.7<br />

0.20 8<br />

"" "" "" -<br />

Ir<br />

Ky + 10%<br />

0.00 5 - - "" ""<br />

0.03<br />

,,- - 1988 2 5.6<br />

0.20 8<br />

L- - "" -<br />

GROSS und RIEBE 1974 (22)<br />

126


Zusammensetzung wiesen ebenfalls 0.06 % Ammoniak (i.d.T.) auf (5.2 % in % des Gesamt-N).<br />

In einer an<strong>der</strong>en Versuchsreihe wie<strong>der</strong>um betrug die Buttersäurekonzentration bei<br />

einer Ammoniakkonzentration von 0.06 % (Ld.T.) (4.2 % in % des Gesamt-N)] sogar<br />

0.19 % (Ld.T.). Von ähnlichen Beobachtungen oei Grassilagen berichteten GROSS und RIEBE<br />

1974 (22). Analog zu den Futlerrübensilagen war auch hier keine Erhöhung des Buttersäuregehaltes<br />

mit steigendem Ammoniakanteil arn Gesamtstickstoffgehalt zu beobachten (Tab. 46).<br />

Interessant in diesem Zusammenhang war auch <strong>der</strong> Vergleich dieser buttersäurehattlqen<br />

Gras- und Futterrübensilaqen. Die Varianten mit Futterrüben wiesen dabei einen teilweise<br />

sogar erheblich niedrigeren Arnrnonlakameli am Gesamtstickstoff auf.<br />

Bei Futterrübensilegen ebensowenig nachzuvollziehen wer die Beobachtung von VOSS 1967<br />

(83), <strong>der</strong> die Ammoniakwerte <strong>der</strong> Silagen durch den Zusatz von :2 % ZUCker zum Siliergut reduzierte.<br />

Bei den Futterrübensilagen blieb in <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung <strong>der</strong> Ammoniakgehalt<br />

(i.d.T.) von Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zuckerkonzentration im Siliergut unberührt.<br />

Zucker enthielten Futlerrübensilagen in Konzentrationen von 0.4 % - 1.9 % (i.d.L). Ähnlich wie<br />

bei HENDERSON, McDONALD und WOOLFORD 1972 (25) und DEWAR, McDONAlD und<br />

WHITTENBURY 1963 (15) fanden sich nach <strong>der</strong> Miichsäurevergärung weniger als 2 % Zucker<br />

in <strong>der</strong> Siiagetrockenmasse. In Frlschsllaqen reduzierte sich bei KNABE, FECHNER und WEISE<br />

1986 (33) <strong>der</strong> Gehalt an leiCht löslichen Kohlenhydraten ausgehend von 5 % - 30 % im Mittel<br />

auf unter 1 %. SGHMIDT, WETTERAU, BEYRICH und GOTTSCHLlNG 1973 (71) zutclqe war<br />

die leichte Löslichkeit <strong>der</strong> N-freien Extraktstoffe <strong>der</strong> Grund für diese erheblichen Umsetzungen<br />

und Verluste während des Gärverlaufes. Sie konnten z.B. in Grassilagen keinen Zucker mehr<br />

nachweisen, obwohl das Siliergut 12.5 % Zucker (Ld.T.) enthielt. Ursache dafür war die<br />

enzymatische Zerlegung <strong>der</strong> Saccharose in Glucose und Fructose, wie WOOLFORD 1984<br />

(96) und RICHTER 1976 (65) nachwiesen (Kap. 5.5). Neben Glucose und Fructose, die in<br />

Futlerrübensilagen enthalten waren, fanden HENDERSON, McDONALD und WOOLFORD<br />

1972 (25) sowie DEWAR, McDONALD und WH1TTENBURY i 963 (15) bei <strong>der</strong> Untersuchung<br />

des Restzuckergehaltes von Silagen an<strong>der</strong>er Futlersrlen noch Pentosen. Diese stammten aus<br />

dem enzymatischen und hydrolytischen Abbau von Hemizellulosen.<br />

Ähnlich wie in den Welksilagen [KNABE, FECHNER und WEISE 1986 (33)] nahmen auch in<br />

den Futterrübensilagen die Zuckerverluste mit steigen<strong>der</strong> Ausgsngstrockenmasse des<br />

Siliergutes ab. Eine Erhöhung <strong>der</strong> Ausgangstrockenmasse von 17.8 % auf 27.5 % [14 %<br />

Melasseschnitzel (Ld.F.)] senkte zum Beispiel die Zuckerabbaurate von 99.2 % auf 97.5 %.<br />

127


Als Maßnahme <strong>zur</strong> Einschränkung <strong>der</strong> Zuckerverluste bei <strong>der</strong> Vergärung von Futterrübensi!iergut<br />

war die Erhöhung <strong>der</strong> Ausgangstrockenmasse aber zu wenig effektiv. Dies galt auch<br />

bei einem Wechsel <strong>der</strong> Absorptlonsmittel, z.B. bei Verwendung von Weizenstroh, Gerstenstroh<br />

o<strong>der</strong> aufgeschlossenem Stroh anstelle von Melasseschnitzeln.<br />

Weitgehend ohne Einfluß auf die Höhe <strong>der</strong> Zuckerverluste blieb die Einbeziehung von Futterrübenbiatt<br />

in das Siliergut Sofern frei wählbar, ergab ein Rüben-Blatt-Verhältnis von 3.0 : 1<br />

bzw, 1.5 : 1 den höchsten Restzuckergehalt in <strong>der</strong> Silage, Die Zu mischung von 0,5 % Harnstoff<br />

(Ld.F.) zeigte ebenfalls keine Wirkung auf den Zuckerabbau. Auch die Zugabe von 0,5 %<br />

Propionsäure (Ld.F.) konnte den Zuckerabbau im Verlauf <strong>der</strong> nlcnt unterbinden, Die<br />

proplonsäurenaltiqen Futterrübensiiagen enthielten aber als einzige Varianten noch Zuckergehalte<br />

im Bereich von 37 % - 40 % (Ld.T.). Die Erhaltung relativ hoher Zuckerkonzentration<br />

im Fulterrübensiiiergut gelang somit nur über den Zusatz dieser bakterizid-baterlostatlschen<br />

Säure. Ähnliche Effekte wie Propionsäure dürfte deshalb auch die in ihrer Wirkung vergleichbare<br />

Sorbinsäure haben Unter allen Umständen vermieden werden sollte eine Versehrnutzung<br />

des Siliergules, da in erdverschmutzten Silagen <strong>der</strong> ohnehin Restzuckerantel!<br />

nochmals reduziert war.<br />

McDONALD 1981 (39) beobachtete, daß Silagen aus Futterarten hohen Zuckeranteuen<br />

auch nach einer Milchsäurevergärung teilweise hohe Alkoholkonzentrationen aufwiesen,<br />

SCHMiDT WETIERAU, BEYRICH und GOTTSCHLING 973 (71) fanden bei Zuckerrübsn-,<br />

Kornermais- o<strong>der</strong> Obsttrestersilaqen Alkoholgehalte von 4 % und mehr. Als Alkoholkonzentration<br />

einer guten nannten sie eine Größenordnung von ca, 0.3 %.<br />

Die Spannweite <strong>der</strong> Alkoholantei!e <strong>der</strong> Futterrübensüaqen reichte, je nach Siliergutzusammensetzunq,<br />

von 0.41 % - 3.12 % (Ld.F,) bzw. von 1.72 % 19,87 % (Kap. 5.6). Bezogen<br />

sich die Angaben von SCHMIDT, WETTERAU, BEYRICH und GOTISCHLING i 973 (71) auf<br />

die Friscnmasse, so stimmte die Größenordnung <strong>der</strong> vorliegenden Beobachtungen mit diesen<br />

Werten öberein. Die Futterrübensllaqen unterseheden sich somit trotz niedrigerer Trockensubstanzgehalle<br />

und höherer Anteile vergärbarer Zucker<br />

im Alkoholgehall nicht<br />

von Gärfutter an<strong>der</strong>er Futterpflanzen, Dieses Ergebnis<br />

auch Untersuchungen von<br />

MORGAN, EDWARDS und McDDNAlD 1980 (43), die frische und vorqewelkte Grasstlaqen<br />

untersuchten. Diesen Beobachtungen zutotqe waren die Milchsäurebakterien extrem aktiv,<br />

falls in Futterpflanzen mit hohen Wassergehalten <strong>der</strong> Anteil an löslichen Kohlenhydraten sehr<br />

i 28


groß war. Verglichen mit Varianten <strong>der</strong>en vorgewelkt wurde, enth.etten<br />

diese Sllagen ähnlich wie Futterrübeneliaqennledriqere pH-Werte und höhere Milchsäuregehalte.<br />

Im Alkoholgehalt jedoch bestand kein Unterschied.<br />

In Einzelfäilen konnte die alkoholische Gärung die Größenordnung <strong>der</strong> Säuregärung erreichen<br />

o<strong>der</strong> sogar überschreiten, wie LAUBE 1967 (35) bei <strong>der</strong> Silierung von Mais beobachtete. Für<br />

Futierrübensilagen fanden sich ähnliche Ergebnisse nur im Versuchsjahr 198$ (Serie 1).<br />

Dabei handelte es sich um Varianten, die sich aus Futterrüben ohne Zusatzstofte, Futterrüben<br />

mit Bindemitteln und Futterrübenblatt, Futterrüben mit Bindemitteln und Propionsäure bzw,<br />

Oxalsäure o<strong>der</strong> Futterrüben mit Bindemitteln, Blatt und Harnstoff zusammensetzten (Kap. 5.6).<br />

Verglichen mit Gärfutter an<strong>der</strong>er Beobachtungsreihen enthielten diese Varianten geringere<br />

Gesamlsäurekonzentralionen (bedingt euren niedrigere Milchsäureanteile) und höhere Alkoholgehalte.<br />

<strong>Der</strong> Alkohol wurde dabei durch heterofermentative Milchsäurebakterien und/o<strong>der</strong><br />

Hefen gebildet [McDONALD 1981 (39)J. Die höhere Alkoholkonzentration <strong>der</strong> Futterrubensilagen<br />

War aber kein Resultat größerßr $/luerstoffgehalte im Futterstock. Die Silegen müßten<br />

sonst den aeroben Umsetzungsprozessen <strong>der</strong> alkoholbildenden Mikroorganismen zufolqe<br />

an<strong>der</strong>e Gärungsprodukte enthalten. Denn in Gegenwart von Sauerstoff veratmeten Hefen die<br />

Hexosen ähnlich wie höhere Pflanzen. Die vollständige Oxidation von ZUck"r ergab dabei nur<br />

Kohlendioxid und Wa.sser, jedoch keinen Alkohol. Die heterofermentatlven Milchsäurebakterien<br />

produzierten unter aeroben Bedingungen ebenfalls keinen Alkohol. Die SioffwecrJseiprodukte<br />

bestanden hier aus Milchsäure, Essigsäure, Wasser und Kohlendioxid [RICHTER<br />

1976 (65)]. Auch größere Zuckergehalte im Ausgangsmaterial, wie LAUBE 1gel (35i und<br />

WElSS6ACH 1967 (88) es bei Silomais bzw. Grünroggen beobachteten, schieden als Ursache<br />

für die höhere Alkeholkonzentration <strong>der</strong> o.a, Silagen aus. So enthielten die Futterrüben <strong>der</strong><br />

Silierversuche in <strong>der</strong> Serie 1 des Jahres 1988 geringere (691 bei<br />

17.2 % Tl als die des Vorjahres (1987 Serie 1: 752 gZ/kgT bei 13.6 % T) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Serien<br />

des Jahres 1988 (1988 Serie 2: 646 gZlkgT bei 17.1 % T bzw. 725 gZlkgT bei 17.2 So T)<br />

(Kap. 5.5).<br />

Als Ursache vermehrter Alkoholbildung bei <strong>der</strong> stellten LAUBE 967 (35) und WEISS­<br />

BACH 1967 (88) einen Wechsel im Verhältnis von Zucker (Zl und Pufferkapazität (PK) fest. So<br />

intensivierte die Zugabe von Kalk zu Zuckerrüben bzw. von Harnstoff zu Mais die Milchsäuregärung.<br />

Die Alkoholbildunq wurde gleichzeitig verringert. Die höheren Alkohoigeha!te <strong>der</strong><br />

Silagen im Jahr 1988 (Serie 1) waren demnach auf größere ZlPK-Guotienten des Siliergutes<br />

<strong>zur</strong>ückzuführen. Wie die Analyse zeigte, war trotz geringerer<br />

<strong>der</strong> Futterrüben<br />

129


dieser Serie Z/F'K-Vel'r-lältniis größer als das von Rüben an<strong>der</strong>er Versuchsreihen, wobei<br />

die Pufferkapazität <strong>zur</strong>ückzuführen war (Kap 5.i Das Z/PK-<br />

Verhältnis des<br />

Erklärung für den Alkoholgehalt <strong>der</strong> Silage galt aber nicht<br />

einheitlich alle Silagevarianten dieser Serie. Nahm bei <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben<br />

steigenden Melasseschnitzelanteilen das Z/PK-Verhältnis des Siliergutes sowie <strong>der</strong> Alkonolgehalt<br />

<strong>der</strong> Siiagen ab (Kap. 5.6), galt dies nicht für Futterrüben ohne Zusatzstotte. Hier reduzierte<br />

sich mit steigendem Zuckergehalt im Siliergut [64.8 %, 70.8 % und 72.2 % (LdT)] die Alkenolkcnzeruratton<br />

<strong>der</strong> Silage (9.76 %, 6,02 % und 5.48 %) (Kap. Die Z/PK-Quotienten<br />

[142, 15.2 und 14.6 (Kap, 5.1)] entsprachen aber nicht <strong>der</strong> erwarteten Reihung. Bel Silagen<br />

mit unterschiedlichen Futterrübenbtattarneiten ließen sich die angetroffenen Alkohotantelte<br />

allein mit dem Verhältnis von Zucker zu Pufferkapazität im Siliergut ebenfalls nicht erklären.<br />

Wiesen doch hier die Varianten mit dem geringsten Körper-Blatt-Verhältnis (3.0 : 1), d.h, dem<br />

höchsten Z/PK-Verhältnis. den geringsten Alkoholgehalt auf.<br />

Einfluß auf das Z/PK-Verhältnis von Futlerrübensiliergut hatte auch dessen Verschmutzungsgrad<br />

An Futterrüben haftende Erde wies eine hohe Pufferkapazität auf (Kap. 5.7). Dadurch<br />

verringerte sich das Z/PK-Verhältnis <strong>der</strong> Futtermischunq. SCHMIDT, WETTERAU, BEYR1CH<br />

und GOTTSCHLING 1973 (71) stellten in solchen Fäilen bei Silagen aus Zuckerrübenblatt eine<br />

Verschlechterung <strong>der</strong> Silagequalität fest (Tab. 47'), Bei verschmutzten Futterrübensltaqen mit<br />

Rohaschegehalten von 16.5 % (1987) bzw, 18.i % (t S8S) (LdT) bestätigte sich diese<br />

Beobachtung nicht. Sie waren nach dem Gärfutterschlüssel von Flieg ebenso wie die Varianten<br />

<strong>der</strong> Vergleichsgruppe als "sehr gut" eingestuft. Übereinstimmend mit <strong>der</strong> Zuordnung<br />

SCHMIDT, WETTERAU, ßEYRICH und GOTTSCHLING 1973 (71) (Tab. 47) war diese Ver·<br />

schmutzung des<br />

Siliergutes in Anbetracht seiner hohen Zuckergehalte und <strong>der</strong> sehr guten<br />

Tab. 47:<br />

Silien~rf()lgvon Zuckerrübenbtattsttaqen mit unterschiedlichem verschmutaungsqrao<br />

[BeHMlOT WETTERAU, ElEYRICH und GOTTSCHLING 1973 (71)J<br />

r Schmutz- XA Flieg-I<br />

anteil % T Note<br />

gering - - 2.3<br />

mittel 24.0 3.1<br />

hoch 28.0 3.6 I<br />

L,:ehr<br />

hoch 32.0 3. 7<br />

-,<br />

XA: Rohaschegehalt<br />

30


Silierbedingungen zu gering, um eine schlechtere Beurteilung des Silierertolges (Flieg) zu<br />

verursachen.<br />

Die Bewertung <strong>der</strong> Sitagequalität nach dem Gärfuttersch'üssel von Flieg berücksichtigte nur<br />

das Gärsäurenverhältnis <strong>der</strong> Sllagen. Gärfutter, das aus verschmutztem Siliergut gewonnen<br />

wurde, war demnach nur dann schlechter bewertet, falls sich dessen Gärsäurenverhältnis<br />

gegenüber dem <strong>der</strong> Varianten aus weniger verschmutztem Siliergut än<strong>der</strong>te. Diesen Fall<br />

beobachteten SCHMIDT, WETTERAU, BEYRICH und GOTTSCHLING 1973 (71) bei Grassilagen.<br />

Hier wies das verschmutzte Gras mit Ronaschegehalten von 26.5 % (Ld.T.) nach 10<br />

Tagen SlIierdauer 0.44 % Milchsäure (i.d.F.) auf. In den weniger verschmutzten Varianten<br />

(13.9 % Rohasche i.d.T.) fanden sich 1.22 % Milchsäure (l.d.F}, Ursache <strong>der</strong> geringeren<br />

Säuregehalte war die Bindung bzw. Abpufferung <strong>der</strong> Gärsäuren durch die arn Gras anhaftende<br />

Erde. Bel den Putterrübensüagen mit höheren Rohaschegehalten war <strong>der</strong> geringere Anteil<br />

freier Säuren ebenfalls auf diesen Umstand <strong>zur</strong>ückzuführen (Kap. 5.7). Eleelnflußte die Verschmutzung<br />

des Siliergutes den Gärsäurengehalt und nicht das Verhältnis <strong>der</strong> Einzelsäuren<br />

zueinan<strong>der</strong>, so reichte <strong>der</strong> Bewertungsschlüssel nach nicht aus, um die verschmutzten<br />

von den unverschrnutztan Silagen qualitativ zu unterscheiden. Zur qualitativen Bewertung von<br />

Futterrübensilagen waren deshalb neben <strong>der</strong> Bewertung nach dem Gärfutterschlüsse! von<br />

Flieg auch zusätzliche Merkmale wie <strong>der</strong> pH,Wert und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ammoniakgehalt erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die beobachtete Keimgruppenverän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mikrollora konventionell vergorener Futterrüben<br />

mit und ohne Zusatzstoffe stimmte mit den Veröffentlichungen <strong>zur</strong> Problematik des<br />

Mikroorganismenbesatzes von Silagen überein [u.a. BECK 1972 (6), BUDZIER 1967 (10),<br />

GROSS und BECK 1970 (20), GROSS und RIEBE 1974 (22). McDONALD 1981 (S9). MISCHU­<br />

STIN 1967 (41), PEDERSEN, OlSEN und GUTTORMSEN 1973 (54), WEISE 1963/71 (86/87).<br />

WEISSBACH, SCHMIDT und HEIN 1974 (90), WOOLFORD 1984 (96), ZIMMER 1976 (105)].<br />

Wie in diesen Untersuchungen beschrieben, fanden sich auch in Futterrübensllagen über,<br />

wiegend fakultativ anaerobe Mikroorganismen, obwohl im SiUergut eine aerobe Mikro/lora<br />

vorherrschte. Im einzelnen ließen sich <strong>der</strong> Rückgang <strong>der</strong> Enterobaklerien. die sich im Verlauf<br />

<strong>der</strong> Silierung einstellende Dominanz <strong>der</strong> MHchsäurebakterien, die geringen Hete- und Schimmelgehalte<br />

sowie die unter <strong>der</strong> Nachweisgrenze liegenden Clostridiengehalte <strong>der</strong> Fulterrübensilagen<br />

durch ähnliche Beobachtungen in Silagen an<strong>der</strong>er Futterarten erklären. Differenzen<br />

traten in <strong>der</strong> Regel bel <strong>der</strong> Nennung von Absolutwerten auf, die die Größenordnung bestimmtarKeimgruppen<br />

<strong>der</strong> Silagen betraten. Solche Abweichungen konnten die qualitativer<br />

Variabilität <strong>der</strong> verwendeten Futterpflanzen und Futterstoffe o<strong>der</strong> unterschiedlicher Versuchs-<br />

131


anstellung bzw. Siliertechnik sein. Auch differierende Zeitpunkte <strong>der</strong> Probennanrne sowie<br />

unterschiedliche Methodik bei <strong>der</strong> Untersuchung des Mikroorganismengehaltes (fehlende<br />

Normierung) waren als Erklärung denkbar. in Anlehnung an BUDZIER (10) diesen<br />

Absolutwerten aber nicht zuviel Bedeutung beigemessen, sie wegen <strong>der</strong> 0.1.1. möglichen<br />

Variabilität wahrscheinltch nur für den geprüften Einzelfall aussagekrällig und deshalb kaum<br />

zu verallgemeinern waren. Auch stel1te die absolute Höhe bestimmter Keimgruppen keine<br />

Aussage dar, sofern ein Zusammenhang mit <strong>der</strong> zahlenmäßigen Entwicklung <strong>der</strong> gesamten<br />

Mikroflora fehlte. Eine Möglichkeit, diese Problematik zu umgehen, wäre die Verwendung von<br />

Relattvzahlen, Diese könnten z.B, den Anteil <strong>der</strong> betrachteten Keime an <strong>der</strong> Summe alier untersuchten<br />

Mikroorganismen o<strong>der</strong> das Verhältnis zu an<strong>der</strong>en Gruppen innerhaib <strong>der</strong> Silagemlkrollora<br />

wie<strong>der</strong>geben.<br />

Anhand <strong>der</strong> beobachteten qualitativen Eigenschaften von Futterrübensilaqen kam <strong>der</strong><br />

Reinigung <strong>der</strong> Futterrüben und dem Verfahren, Gärsaft vorwiegend durch Melasseschnitzel<br />

mit und ohne Stroh zu binden, beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Damit ließen sich <strong>der</strong> Versehrnutzungsgrad<br />

und die Nährstoffverluste <strong>der</strong> Futlerrübensliagen vermin<strong>der</strong>n. Daneben waren für<br />

den Futterwert <strong>der</strong> Rübensilagen Verfahrenstechniken entscheidend, die einen hohen Zuckergehalt<br />

in <strong>der</strong> Silage gewährleisteten. Dieses Ziel wurde In <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung<br />

ausschließlich über den Einsatz bakterizid-bakteriostatischer Säuren, Propionsäure o<strong>der</strong><br />

Sorbinsäure, erreicht.<br />

6 EINSATZ VERFAHRENSTECHNISCHER MAßNAHMEN ZUR MINDERUNG DER SIUER·<br />

VERLUSTE VON FUTIERRÜBEN BEI DER RINDERFÜlTERUNG<br />

Die Durchführung von Silierversuchen im technischen Maßstab erfolgte auf dem Versuchsbetrieb<br />

"Hirschau"des "Institutes für Ernährungsphysiologie <strong>der</strong> TU München-Weihenstephan".<br />

Die Futterkomponenten entsprachen denen <strong>der</strong> Laborsilos 2.2). verfahrenetechnische<br />

<strong>Maßnahmen</strong> sollte zusätzlich <strong>zur</strong> Gestaltung optimaler Silierbedingungen bel <strong>der</strong><br />

Silagebereitung eine Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Silierverluste von Futterrüben erzielt werden. Dazu<br />

gehörte die Verwendung von Gehaltsrüben (Kyros, teilweise Kiwi), <strong>der</strong>en Zerkleinerung auf die<br />

Größe von 1/8 Rüben, die Einbeziehung des grob zerrissenen Futterrübenblattes in das<br />

Siiiergut sowie die Gärsaftabsorption durch eine Bindemlttelkornbinatlon aus pelletierten<br />

Melasseschnitzeln und gehäckseltem Weizenstroh (z.T ats<br />

Das


Siliergut bestand somit aus Futterrüben (FR), Futterrübenblatt (8), Melasseschnitzein (M)'<br />

uno/o<strong>der</strong> Weizenstroh (S) (Tab. 48). <strong>Der</strong> Blattanteil bei <strong>der</strong> Futterrüberrsorte Kyma betrug<br />

198734.6 % und 1988 12.7 %, für die Futterrübensorte errechneten sich 15.1 %. Zur<br />

Erhöhung des Zuckergehaltes wurde in einem Versuch die Zuckerrübensorte Kawstlna (ZR)<br />

dem Siliergut zugemischt (20.5 % Blattantell, 1988).<br />

Tab. 48:<br />

Siliergutzusammensetzung von Futlerrübensliagen im Fahrsilo<br />

I~;riante 1I Futterkomponenten % (5 .d. F. ! i. d. T. )<br />

u.<br />

I<br />

Jahr Rübe [ Stroh Melasseschnitzel<br />

FRBS (Kyros + -blatt) + Weizenstrch<br />

1987 F 1 (86.0 I 46.1) (14.0 I 53.9)<br />

'FRBSM (Kyros -t- -blatt.) + Weizenstroh + Melasseschnitzel<br />

1987 F 2 (82.0 ! 38.6) (5.0 I .8) (13.0 I 43.6)<br />

FRBSIVJ<br />

1988 F 1<br />

i<br />

11<br />

+ b Let.t ) + Weizenstroh + Jo'lelasseschnitzel<br />

~(86. 1 I 51. 5) (4.2 I :4.5) ( 9. 7 ! 34<br />

FRBZRBSM (Kyros + -blatt)<br />

1988 F 2 (15.6 I 8.7)<br />

(Kiwi -r --blatt)<br />

l' We_ize:-,~stroh + Melas s e s c hni.tzel<br />

(39.1 I 23.3) ( .2 ! (<br />

13.4) \ 9.2 I 30.1)<br />

(ZR + -blatt)<br />

(31. 9 I 24.5)<br />

I<br />

I<br />

6.1 Silagebereitung<br />

Siliert wurde in zwei überdachten Fahrsilos mit einem Rauminhalt von je 150 m 3 . Die Silos<br />

enthielten 987 ca. 500 ct und 1988 ca. 870 dt Futtenübensllierqut (Tab. 48). Die Futterrüben<br />

wurden von <strong>der</strong> schleppergezcqensn Erntemaschine während des Rodens zusammen mit<br />

dem 81alt für die Silierung aufbereitet (Kap. .2). Zwei Transportwagen übernahmen das<br />

Rüben-Blatt-Gemisch und kippten es auf einer befestigten Platte vor dem Fahrsilo ab. Ein<br />

Schlapper mit Frontla<strong>der</strong> lagerte das Gemisch alternierend zu saftbindenden Trockenstoffen<br />

in dünnen Schichten ein. In die untere und mittlere Zone des Futterstockes wurden wegen<br />

<strong>der</strong> größeren Verdichtung und<br />

die prozentual höheren Binoerntttelantelle<br />

eirlgeml:scrl!. Die Konzentration <strong>der</strong> Trockenstofte im unteren, mittleren und oberen Futtercm<br />

stcckdrittei betrug %, 30 % und 20 % Die unterste Lage Fahrsilo bildete eine<br />

Strohmatratze<br />

Dicke. Oie Verteilung<br />

Form von Rundballen<br />

133


erfolgte<br />

sich 2.8. ein Ladewagen Dosiereinrichtung. Durch das Häckseln das<br />

Schimmel sollte, autqetesert.<br />

mit Drehlellem wurden Melasseschnitzel<br />

eingebracht. Er pelletierte und lose Schnitzel geeignet. die Dosierqeräte<br />

Stror, und Meiasseschnitzel nicht an einem Schlepper (Heck- Frontanbau) montiert<br />

waren. trug das Gerät zum Einstapeln <strong>der</strong> Futterrüben den Walzenstreuer (Heckanbau). Zum<br />

Einlagern des Futters in das Silo wurden zwei Arbeitskräfte benötigt. Waren Fahrsilos mit<br />

ausreichen<strong>der</strong> Breite verfügbar, ließen sich durch den gleichzeitigen Einsatz mehrerer Geräte<br />

Wartezeiten beim Einbringen <strong>der</strong> Futterkomponenten vermeiden. Intensives Walzen mit einem<br />

<strong>der</strong> Schlepper verdichtete den Futterstock ausreichend. <strong>Der</strong> Verzicht auf Bindemittel Wandbereich<br />

und zusätzlich eingezogene Seitenfoilen sollten die Randvsrfusts min<strong>der</strong>n.<br />

Obertlächenvertuste vermeiden, bestand die oberste Siloschlcht aus Futterrübenblatt<br />

und/o<strong>der</strong> Gras. Zum Schließen <strong>der</strong> Silos dienten die praxlsübüchen Abdeckveriahren mit<br />

Folie. Schutz vor Wind und 8eschädigung <strong>der</strong> Abdeckunq boten Silenetze. Die Entnahme<br />

Futterrübensilagen erfolgte mit einer Silofräse bzw. einem Silokamm 1988 betrug das<br />

Raumgewicht (F) von Siliergut aus Futterrüben, Futterrübenblatt,<br />

nach dem 49. 1988<br />

Tab 49: Raumqewicht von Futterrübensitaqen (F und<br />

lagern und "Auslagern 987!1<br />

in Fahrstlos zum Zaitpunkt "Ein-<br />

Raumgewlcht von ~tterrÜbensil~~---l<br />

Va:::-iante<br />

1937 F 1<br />

T %<br />

19,4<br />

I<br />

1988 F 1<br />

1983 F 2<br />

Silierung 1 ha Futterrüben, c.h 1200<br />

Saitbindemitteln [(Tab. 44), 86.1 % FR<br />

Futterrüben (Rübe + Blatt) mit Blatt<br />

somit<br />

Siloraum benötigt. Im


Silierveriauf sackte <strong>der</strong> Futterstock zusammen. Diesen optischen Hinweis auf eine Erhöhung<br />

des Raumgewichls <strong>der</strong> Futtermischung bestätigten die Meßwerte zum Zeitpunkt "Einlagern"<br />

und "Auslagern" (Tab. 49).<br />

6.2 Siiiel'1lerluste<br />

Die Siliel'1lerluste (SV) <strong>der</strong> Futterrübensilaqen im Fahrsilo (Tab. 50) errechneten sich aus <strong>der</strong><br />

Differenz <strong>der</strong> ein- und ausgelagerten Frisch- bzw, Trockenmasse <strong>der</strong> im Futterstock eingelegten<br />

Proben (Kap. 2.2).<br />

Tab. 46: Siliel'1lerluste (F und Tl von Futterrübensäaqen in Fahrsilos (1987/1988)<br />

Variante<br />

Silienlut<br />

Silage<br />

Silo T % SVF % SVT %<br />

FRBS 1987 F 1 22.5 50000 18.8 - _2<br />

9.5<br />

FRBSl1 1987 F 2 26.3 50000 21. 6 - _2 15.4<br />

FRBSl1 1988 F 1 24.5 87000 25.4 15.7 12.6<br />

FRBZRBSl1 1988 F 2 26.9 870DO 25.6 13.9 18.D<br />

1: gerundet<br />

2: positive Frischmassebilanz <strong>der</strong> Proben<br />

Die Silage aus Futterrüben, Futterrübenblatt und 14 % Weizenstroh (i.d.F} (FRSS) enthielt<br />

beim Auslagern 18.8 % Trockensubstanz (Einiagern: 22.5 % T, 1987 F 1). Die Frischmasse<br />

<strong>der</strong> eingelegten Proben stieg durchschnittlich um 7.8 %. Basis dieses Mittelwertes waren die<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en (+ 5.4 % F) und hinteren Probensäule (+ 10.0 % F). Die Proben im<br />

mittleren Abschnitt des Fahrsilos wurden nicht berücksichtigt, da sie bei <strong>der</strong> täglichen<br />

Futtsrentnahme für die Rin<strong>der</strong>fütlerung von einer Silofräse erlaßt wurden. Eine Erklärung für<br />

die positive Frischrnasseentwickumg war die Gärsaftwan<strong>der</strong>ung vom Futterstock in die Probenbeutet.<br />

Die Trockenmassebilanz <strong>der</strong> Futterproben war mit - 9.5 % (vor<strong>der</strong>e Säule - 10.3 %<br />

T, hintere Säuie - 8.7 % T) negativ. Innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Proben stapel stiegen die Trockenmasse-Sltlerverluste<br />

von unten (Siloboden) nach oben (Silooberfläche) an (x = zerstört).<br />

vor<strong>der</strong>e Säule: 5.6 % (unten), - 10.4 % (Mitte), - 16.4 % (oben)<br />

mittlere Säule: 7.7 % (unten), xx.x % (Mitte), - 21.0 % (oben)<br />

hintere Säule: 4.0 % (unten), 8.9 % (Mitte). - 15.0 % (oben)<br />

135


Silagen aus Futterrüben, Futtertubenblatt 5 1 % Melasseschnitzet (i.dF)<br />

wiesen<br />

Pd)13iajgern If:RElS~"\ ebentatls ni",rlri(1,~rA Trockensubstanzqehalte (21 % Tl<br />

als beim Eirllat;/el-n<br />

Proben-Frischmasse<br />

durchschnittllche Zunahme <strong>der</strong><br />

eiriZfllne,n Probensäulen errechneten<br />

sich Mittelwerte von + 7 (vorne), r und + OA % (hinten), Wie bei <strong>der</strong><br />

FRBS,Silage war diese Frischmassezunahme<br />

Gärsaftwan<strong>der</strong>ung zu erklären. Die Trokkerrnasse<br />

verringerte sich Mittel 15A %, Durchschnittliche J-Vertuste<br />

<strong>der</strong> Probenstapel % 5,0 (Mitte) und - % (hinten). Ähnlich <strong>der</strong><br />

FRSS,Silage<br />

d.h. arn<br />

vor<strong>der</strong>e Säule:<br />

die Futterproben die höchsten Silierveriuste (Tl auf, die im oberen Drittel,<br />

<strong>zur</strong> Sili::lot,eriläche,<br />

- 19,3 % (oben)<br />

mittlere Säule:<br />

% (unten),<br />

(Mitte),<br />

- 16.7 % (oben)<br />

hintere Säule:<br />

10.2 % (unten),<br />

% (Mitte),<br />

- 18.6 % (oben)<br />

1988 wurde nochmals eine Mischung aus Futterrüben, Futterrübenblatt. 4,2 % Weizenstroh<br />

und 9. % Melasseschnitzein siliert (1988 F 1). Im Unterschied zum Vorjahr war die<br />

Trockensubstanz des Siliergutes (24,5 % T) geringer als die <strong>der</strong> Siiage (FRBSM, 25.4 %<br />

Eine (F) 5.7 % eokumentiertcn.<br />

Für einzelnen Probensäulen errechneten Durchschnlttswarte von - 1 %<br />

(vorne), 18.6 % (Mitte) ,12,5 (hinten). einsilierten Trockenmasse<br />

betrugen die Silierverluste (Tl - 1<br />

%. Für die Probenstapel errechneten sich Mittelwerte von<br />

- 11.2 % (vorne), - 1 % (Mitte) sowie - 9.9 % (hinten). Wie Vorjahres waren die Trockenmasse-Sülerve.luste<br />

in den<br />

Schichten des Futterstockes in <strong>der</strong> Regel größer.<br />

vor<strong>der</strong>e Säule: % % - 21.1 % (oben)<br />

mittlere Säule: - I % (unten), 18.9 % (Mitte), - 85 % (oben)<br />

hintere Säule: + % % - 21,3 % (oben)<br />

Zusätzlich<br />

seltem Weizenstroh. Oie Silierverluste<br />

Melasseschnitzeln bzw. gehäck-<br />

Me1asseschnitzei beliefen - 13.3 Für<br />

das untere,<br />

und obere Dritte!<br />

Prr)bi"I1Siiulieerrechneten sich Trockenmesse-Sltier-<br />

vertoste von - 12_5 %, - %<br />

- 14,8 % Sie waren etwas höher als <strong>der</strong><br />

FRBSM,Silage<br />

die Trockenrnasse.<br />

·89<br />

%). Weizenstroh<br />

eingelagerten Trockendurchschnittlich<br />

- 5.9 %<br />

136


Im zweiten Silo wurden Rüben und Rü!:lenblatl <strong>der</strong> Futterrübensorten Kyros und Kiwi sowie<br />

<strong>der</strong> Zuckerrübensorte Kawetina mit Weizenstroh und Melasseschnitzeln siliert (FRBZR8SM·<br />

Silage, 1988 F 2), An<strong>der</strong>s als in <strong>der</strong> FRBSM-Varlante kamen verschiedene Rübensorlen mit<br />

unterschiedlichen Zuckergehalten zum Einsatz, <strong>Der</strong> Trockensubstanzgehalt des Siliergutes<br />

betrug 26,9 %, <strong>der</strong> <strong>der</strong> Silage (FRBZRBSM) 25,6 %, Eine vollständige Absorption des Gärsattes<br />

im Silo gelang nicht Die Silierverluste (F) beliefen sich im Durchschnitt auf - 13,9 %. Die<br />

Mittelwerte <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en und hinteren Probensäule lagen bei - 15.4 % und • 12.2 %, Die<br />

Proben des mittleren Stapels wurden, wie schon einmal 1987, bei <strong>der</strong> Silageentnahme mit<br />

einer Silofräse beschädigt, eine Auswertung dieser Proben war daher nicht mehr möglich. Als<br />

Trocksnmasse-Süierverluste <strong>der</strong> restlichen Proben errechneten sich - 18.0 %. Die durchschnittlichen<br />

Silierverluste (Tl <strong>der</strong> einzelnen Säulen betrugen - 15,6 % (vorne) und - 20.5 %<br />

(hinten), Analog den bisherigen Beobachtungen stiegen auch die Silierverluste 0) von den<br />

unteren zu den oberen Siloschichten an (x = zerstört),<br />

vor<strong>der</strong>e Säule: - 10,8 % (unten), . 15,8 % (Mitte), - 21.4 % (oben)<br />

mittlere Säule: xx.x % (unten). xx.x % (Mitte), xx.x % (oben)<br />

hintere Säule: - 18,1 % (unten), • 21,6 % (Mitte). • 22.2 % (oben)<br />

Von den zusätzlich eingelegten Proben mit Melasseschnitzeln wurden die im oberen Futterstockdrittel<br />

ebenfalls zerstört. Aus dem Rest errechnete sich mit - 12.2 % ein Silierverjust (Tl<br />

(unteres Drittel - 9.3 %, mittleres Drittel· 15.1 %), <strong>der</strong> niedriger war als <strong>der</strong> <strong>der</strong> FRSZRBSM·<br />

Silage (- 18,0 % T), Die Probensäule mit Weizenstroh blieb unbeschädigt. Die Trockenmasse­<br />

Silierverluste betrugen - 7,0 %, Für die einzelnen Futterstockhorizonte beliefen sie sich auf<br />

. 4.5 % (unten), ·8.0 % (Mitte) und - 8.5 % (oben), Auch bei Weizenstron waren somit die<br />

Silierverluste (T) geringer als im umliegenden Futter.<br />

Bedingt durch Gärsaftwan<strong>der</strong>ung nahm in den Futterrübensllaqen mit und ohne Melasseschnitzel<br />

des Jahres 1987 die Frischmasse <strong>der</strong> eingelegten Futterproben zu. in <strong>der</strong> Futterrüben-Blatt-Stroh-Silage<br />

(FRSS, 1987 F 1 war dabei <strong>der</strong> größere Anstieg (+ 7.8 % F) zu<br />

verzeichnen (FR8SM + 3.2 % F, 1987 F 2), Die Trockenmassebilanz hingegen zeigte sich in<br />

beiden Varianten negativ. Hier wies die FRSS-Silage geringere Silierverluste (. 9.5 % T) auf<br />

(FRBSM - 15.4 %), 1988 gelang in keinem <strong>der</strong> Fahrsilos (1988 F 1 und 2) eine vollständige<br />

Bindung des Gärsattes. Bezogen auf die Frischmasse fielen die Silierverluste bei <strong>der</strong> Futterrüben-Blatt-Stroh-Melasseschnitzelvariante<br />

(- 15.7 % F) höher aus<br />

- 13,9 % F),<br />

Relation <strong>zur</strong> Siiierguttrockenmasse waren sie bei <strong>der</strong> FRBSM-Variante (- 12,6 % T) geringer<br />

(FRBZRBSM . % T). Für diese Dil'ferenz - als Folge <strong>der</strong> zuckerreicheren Futterkorn-


ponen:en ..<br />

sprachen<br />

%, FRBZRBSM<br />

wenig voneinan<strong>der</strong> abweichenden Trockenrnasse-Siliervertuste<br />

- 9.1 %, FRBZRBSM %).<br />

Melasseschnitzeln, stammte auch bei diesen<br />

Untersuchungen das Materia' aus einer Grundgesamtheit. Die Silierverlusle im unieren,<br />

mittleren und oberen Silohorizont betrachtet,<br />

Beobachtungen<br />

ein Ansteigen <strong>der</strong> unten nach Ursache war die Gärsaflwan<strong>der</strong>ung von den<br />

oberen in die unteren Futterschlchten. Ein weiterer Faktor war mögticherweise die vom<br />

Silo boden <strong>zur</strong> Silooberfläche zunehmende<br />

mit Luftsauerstoff<br />

als Folge abnehmen<strong>der</strong> Verdichtung,<br />

Silagequalität<br />

Futterbewertunq<br />

Die Futterrübensilagen<br />

Milchsäurevergärung, wie<br />

die Beurteilung Silagequalität anhanc chemischer Merkmale zeigte 51),<br />

Tab. 51.<br />

f c er=~_I=,,-=;P.==========-...=--<br />

I _~.l.~ su-I<br />

Silage<br />

-il----".---.----r---,----,----,,---r----,,----1j<br />

,Vari3.nte IT<br />

! f<br />

2 46[ ,721 o.<br />

-; 1<br />

3,20 1 0.581 0.01<br />

-I<br />

0,02<br />

1988<br />

FRBSM<br />

FRBZRB3iVl<br />

40441 0471 0,03<br />

0,02<br />

Darauf ließen die Silovarianten schließen, Mit pH 4,0 (1987) bzw. pH 4,1<br />

(1988) erreichten alle Futterrübensilaqen den kritischen pH-Wert (Kap, 5,9), d.b, sie waren<br />

unter anaeroben Lagerbedingungen<br />

die Silagevarianlen bei<strong>der</strong><br />

Jahre <strong>der</strong> relativ <strong>der</strong> Milchsäure dominiert wurde. 987<br />

waren das Milchsäure·Essigsäure-Verhältnis und <strong>der</strong> Alkoholgehal! <strong>der</strong> FRSS-Silage etwas<br />

138


höher als bei <strong>der</strong> Variante mit Melasseschnitzeln. Buttersäure enthielten diese Silegen nur in<br />

unbedeutenden Mengen. Entsprechend lautete die Bewertung <strong>der</strong> Silagequalität nach dem<br />

Gärfutterschlüssel von Flieg "sehr gut". Vergiichen mit den Werten <strong>der</strong> FRBSM-Silage von<br />

1987 lagen die des Folgejahres vor allem im Milchsäuregehalt höher. Die Silagequalität dieses<br />

Gärfutters war ebenfalls "sehr gut". Deutlich höhere Milchsäure-, Buttersäure- bzw. Alkeholgehalte<br />

enthielt die Variante des Jahres 1988 mit einem Gemisch aus Futter- und Zuckerrüben<br />

(FRBZRBSM). In <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Silagequalität fiel sie mit "gut" etwas ab. Ursache<br />

war die größere verscnmutzunq <strong>der</strong> FRBZRBSM-Silage. <strong>Der</strong> Rohaschegehait dieser Variante<br />

fiel mit 12.5 % (i.d.T.) höher aus als <strong>der</strong> <strong>der</strong> FRBSM-Silage [9.7 % (i.d.T.)J. Bedingt war dieser<br />

Umstand durch die Verwendung von Rüben (Kiwi, Kawetina) mit verzwelqteren Wurzeln. Damit<br />

wurde deutlich, wie wichtig ein geringer Verschmutzungsgrad <strong>der</strong> Rüben für dieses SilielYerfahren<br />

war. Einflußfaktoren in diesem Zusammenhang waren die Wurzelform <strong>der</strong> Rüben und<br />

die Intensität <strong>der</strong> Reinigung.<br />

In allen Futterrübensilagen fand sich wenig Ammoniak Wie in den Laborsilos beobachtet<br />

(Kap. 6.4), war dies ein Indiz für einen geringen Rohproteinabbau. Die Rohc);rot,einaehalte<br />

(i.d.T.) <strong>der</strong> Fahrsilo-Silagen reichten von 6.9 % (FRSS) - 9.6 % (FRBSM). In Silagen mit Stroh<br />

als einzigem Bindemittel war die Rohproteinkonzentration niedriger als in Silagen, die zusätzlich<br />

Melasseschnitzel enthielten (1987). Die Qualität von Funerrübensllaqen in Fahrsilos ­<br />

beurteilt nach chemischen Merkmalen - stimmte damit im wesentlichen mit <strong>der</strong> ähnlicher<br />

Varianten in Laborsilos Obere/no Dies gait auch für die Entwicklung des Mikroorganismenbesatzes<br />

im Silierverlauf. Somit war zu erwarten, daß auch bei <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben In<br />

Fahrsilos ein fast vollständiger Abbau des Zuckers <strong>der</strong> Futterkomponenten erfolqte, Diese Annahme<br />

deckte sich mit Beobachtungen von EIDELSBURGER, SCHWARZ und KIRCHGESS­<br />

NER 1990 (17), SCHWARZ, PEX und KIRCHGESSNER 1990 (75) sowie SCHWARZ und<br />

KIRCHGESSNER 1990 (74), die den Futterwert <strong>der</strong> - In dieser Untersuchung in Fahrsilos<br />

slllerten - Futterrübensilaqen (Tab. 48)lür Milchkühe (1987 und 1988) und Jungbullen (1988)<br />

ermittelten. Sie landen in Futterproben <strong>der</strong> Varianten mit Melasseschnitzeln Restgenalte von<br />

ca, 2 % Zucker (i.d.T},<br />

Den Futterwert <strong>der</strong> in <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung in Fahrsilos erstellten Futterrübensilagen<br />

überprüften die Autoren EIDELSBURGER, SCHWARZ und KIRCHGESSNER 1990 (17),<br />

SCHWARZ, PEX und KIRCHGESSNER 1990 (75) sowie SCHWARZ und KIRCHGESSNER<br />

1990 (74) annand <strong>der</strong> Kriterien lnhaltsstoffe, Siiagequalität, Verdaulichkeit <strong>der</strong> organischen<br />

Substanz (VO) sowie Futteraufnahme und Milch- bzw. Mastleistung.<br />

139


987<br />

rKldü-ülllwe (VO: %) und die FRBSM-Siiage<br />

,-:;,~,,,,i!"f1t><br />

und<br />

%) ad<br />

Fle'CK'ifie!h) verabreicht, Die Kontrclloruppe,<br />

Milch-<br />

Grassilage (10.4 T/Kuh/-<br />

autqencmrneo. Entsprechend war<br />

Miichmengenleistl1ng<br />

Fütterung (FRBSM-Silags) PAClA",',r1'"<br />

erhöht. <strong>Der</strong> Milcheiweißgehalt zeigte sich leicht erhöht<br />

von <strong>der</strong> Gruppe mit FRBSM-Silage (3.84 %) war, verglichen<br />

%)<br />

und dem <strong>der</strong> Kontrollvariante (Grassilaqs,<br />

niedriger tt:'UC"''''OL,n"c", SCf-1WARZ<br />

KIRCHGESSNER 990 (1<br />

FRBSM-Siiage (VO: 78.4 %) und die FRBZR8SM-Silage WO: %) (1 wurden<br />

libitum in Kombination mit je 5.5 T Grassilage und Heu an 2 Milchkühe (Fleckvieh bzw,<br />

Holstein Friesian<br />

verfüttert Als Kontrollqruppe erhielten ebenfalls 1:2Milch-<br />

T Heu. Das<br />

bei<br />

T/KuhfTag. Die<br />

aus beiden Rationen mit Rübensiiagen betrug<br />

je 13.6 kg T/Kuh. Sie damit über <strong>der</strong> Gruppe mit Maissilage (12.5 kg T/Kuh). Die<br />

Milchmenge fie! bei einem mittleren Leistungsniveau aller Fütterungen/Kuh/Tag bel <strong>der</strong> Gruppe<br />

mit Maissiiage um 0.5 - 0 stärker ab als bei denen Rübensilagen, <strong>Der</strong> Milchtet!-<br />

gehalt reduzierte sich <strong>der</strong> von Rübensilagen FRBZR.BSM:<br />

0.3 %) stärker als Maissi!age (mitlierer Milchfettgehalt aller Behalndlungeln:<br />

MIlcheiweißgehalt erhöhte sich einheitlich bei allen Behandlungen<br />

0.07 % - 1 % (mittlerer Miicheiweißgehal1 aller Behandlungen: 3.50<br />

mit Rübensilagen betrug energetische Milcheczeugungswert aus Grundfutter<br />

kg<br />

die Versorgung an Rohprotein errechneten<br />

Beobachtungen erbrachte die Futterrübensilage mit den<br />

ponenten Futterrüben, Blatt,<br />

Meiasseschnitzeln IFFlBEiMl<br />

Bei<br />

27 % - 29 % einer Verdaultchkcit <strong>der</strong> organischen<br />

Substanz von<br />

erreichte diese Silage eine Enlerglie~;onlzentr;ati()n von<br />

Verzehrsrate errnö!~!ichte 5011111 elrle ElnelgiE)\jerscirglJng<br />

ge<br />

140


Die in den Fahrsilos erzeugten Futterrübensüaqen wurden von<br />

KIRCHGESS-<br />

NER 1990 (74) auch in <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>mast eingesetzt. 1988 betrug Verdaulichkeit <strong>der</strong><br />

sehen Substanz <strong>der</strong> FRBSM-Silage 78.4 %, die <strong>der</strong> FRBZRBSM-Silage %. Nettoenergiegehalten<br />

errechneten sich 625 StE/kgT (FRBSM) bzw, 599 StE/kgT (FRBZRBSM). Beide<br />

Rübensilagen wurden ad libitum an je 12 Jungbulien (Fleckvieh) verfüttert Die gleichgearlete<br />

Vergleichsgruppe erhielt Maissilage ad Ilbitum gemeinsam einer konstanten Heumenge<br />

von 15 kgfTierlTag. Allen Tieren <strong>der</strong> Behandlungsgruppen einheitlich 1.5 kg Kraftfutter<br />

verabreicht. Das mittlere Gewicht <strong>der</strong> Jungbullen zu Beginn des Versuches war 193 kg. Nach<br />

140 Masttagen erreichten sie ein Lebendgewicht von 370 kg 358 kg<br />

(Ff,BL~RE3Si\lH,ilaCle\ und 371 k9 (Mais silage und Heu). An mittleren Tageszunahmen errechneten<br />

sich 1270 9 (FRBSM-Silage), 1 67 9 (FRBZRBSM-Silage) und 1276 9 (Malssilage und<br />

Heu). Für die mittlere tägliche Gesamttutteraufnahme pro Tier ergaben sich Werte von 6.2 I


Tab. 52: Silier~lut.ws,arr1rnen'jet!.Ur1g von Futterrübensllaqen im Fahrsilo<br />

"- (' d - ,. d ;;'.. JI<br />

'0 l ..r. fl..• ,) i<br />

11 verian te I~ F_U t terkOI1l PO_n_e_n_t_8_n --,_-------_----!<br />

11 ual;r~L-<br />

Hübe<br />

Stroh<br />

2RS1 11 (Kyros) + Weizenstroh<br />

119851<br />

__1 (88.2 / 59 9) (11.8/40.1)<br />

IFRSl + Propionsäure (0.4 % i.d.F.)<br />

( ) + Gerstenstroh<br />

1986 ii 11 (90.0 63.2) (10.0/36.8)<br />

I<br />

FRRS 1 (Kyros + -blatt) + Weizenstroh<br />

11987 F 1 I (86.0 / 46.1) (14.0 / 53.9)<br />

Melasseschni ~zel 1<br />

FPSM1 + Droplonsaure (0 4 % i.d.F.)<br />

I<br />

I1 (Kyros) ~ Gerstenstroh + Me1asseschnitzel<br />

I~~ (90.0/62.3. (3.0/10.9) ( 7.0 / 26.8)<br />

!~~~~M~ ~ 1 ( + -blat~) + Weizenstroh + Melasseschnitzel,<br />

p987 F 2 I 82.0/38.6) (5.0/17.8) (13.0/43.6<br />

I FRBSM<br />

11988Fl<br />

jI<br />

(Kyros + -bla~t) +<br />

(86.1/51.5)<br />

Weizenstroh + Melasseschnitzel<br />

(4.2/14.5) ( 9.7 / 34.0)<br />

PIRKELMANN und WAGNER 986/87 (61/62)<br />

Das Raumgewicht <strong>der</strong> Futtarrübensllaqen von PIRKELMANN und WAGNER war nur zu Beginn<br />

<strong>der</strong> Silierung (Tab. 53). Es erreichte ähnliche Größenordnungen wie in <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Untersuchung. Im Verlauf <strong>der</strong> Silierung sackte dann <strong>der</strong> Futterstock zusammen. Daraus<br />

folgte eine Erhöhung des Raumgewichtes, wie sie auch in <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung<br />

beobachtet wurde.<br />

Die Auswertung <strong>der</strong> Futterproben ergab bei PIRKELMANN und WAGNER 1986/87 (61/62) in<br />

einigen Fällen ebenfalls eine positive Frischmassebilanz (Tab. 54). Erklärt wurde diese durch<br />

eine Gärsaftwan<strong>der</strong>ung im Futterstock von den oberen in die unteren Silohorizonte. Bezogen<br />

auf die Siliergutlrockenmasse war die Massen-Bilanz in beiden Untersuchungen immer negativ.<br />

Die Sllierverluste die diese Autoren bei Futterrubensiiaqen beobachteten, die Stroh und/­<br />

o<strong>der</strong> Melasseschniuel mit und ohne Säure, waren generell größer als in <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Untersuchung. Ausschlaggebend dafür waren die geringeren Bindemittelkonzentration im<br />

Siliergut von Pirkelmann und Wagner (Tab. 52).<br />

142


Tab. 53:<br />

Raumgewicht von Futterrübansilagen (F und T) in Fahrsilos zum Zeitpunkt "Einund<br />

"Auslagern"<br />

Variante<br />

u.<br />

Jahr<br />

I<br />

FRSl<br />

1985<br />

FRSl<br />

1986<br />

FRBS<br />

1987 F 1<br />

Ra~mgewicht<br />

Eil:flagern<br />

kg/m T %<br />

von Futterrübensilagen<br />

AU~lagern<br />

kg/m T %<br />

RE (F) : 595 RA (F) :<br />

RE (T) ; 152 25.6 RA (Tl: 22.6<br />

% iod.F. )<br />

RA (F) :<br />

RA (Tl: 25.6<br />

RA (Fl: 843<br />

RA (Tl; 164<br />

FRSM1 + Propionsäure (0.4 % i.d. F.)<br />

RE (F) : 912 I RA (F) :<br />

1986 RE (T) : 244 RA (T) : 23.6<br />

FRBSl.'l RE (F) : 701 I RA<br />

1987 F 2 RE (T) : 184 26.3 RA<br />

(P) : 902<br />

(Tl; 217 24.1<br />

FRBSM RE (F) : 908 RA (F) : 1076<br />

1988 F 1 RE (T) ; 222 24.5 RA (T) : 294 27.3<br />

1: PIRKELMANN und WAGNER 1986/87 (61/62)<br />

Die Siliervsrluste <strong>der</strong> einzelnen Futterschichten im Silo waren unt~rschiedlich hoch. PIRKEL­<br />

MANN und WAGNER 1986/87 (61/62) stellten vor allem nahe <strong>der</strong> Silooberfläche zum Teil<br />

beträchtliche Silierverluste fest, Sie führten diese Verluste auf die geringe Verdichtung in<br />

diesem Silobsrelch <strong>zur</strong>ück, Obertli~chenverluste in dieser Größenordnung traten in <strong>der</strong><br />

vorliegenden Untersuchung nicht auf. Bewirkt wurde dies durch die Zusammensetzung <strong>der</strong><br />

obersten Siloschicht, die aus gehäckseltem Futtenübenbtatt bzw, Gras bestand und damit<br />

einen guten Luftabschluß des Silos gewährleistete.<br />

Die Qualität eier Fulterrübensilagen von PIRKELMANN und WAGNER 1986/87 (61/62) sowie<br />

<strong>der</strong> Untersuchungen waren, nach dem Gärfutterschlüssel von Flieg beurteilt, "sehr gut"<br />

(Tab. 55). Einzige Ausnahme bildete die Futlerrüben-Stroh-Melasseschnitzel-Silage mit<br />

Propionsäure des Jahres 1986 von PIRKELMANN und WAGNER 1986/87 (61162). Sie war im<br />

Gegensatz zu denen <strong>der</strong> vorliegenden Silierversuche durch ein relativ enges Milchsäure­<br />

Essigsäure-Verhältnis (2 : 1) bei vergleichsweise niedrigem Milchsäuregehalt gekennzeichnet.<br />

143


In beiden Untersuchungen wurde <strong>der</strong> Zucker <strong>der</strong> Futterkomponenlen im Verlaul <strong>der</strong> Silierung<br />

nahezu vollständig vergoren. Ähnlich wie in <strong>der</strong> vorliegenden Unlersuchung, fanden sich bei<br />

PIRKELMANN und WAGNER 1986/87 (61 (62) in Silagen ohne Propionsäure nur Restzukkergehalte<br />

von ca. 2 % [SCHWARZ, HEINZL und KIRCHGESSNER 1990 (73)].<br />

Tab. 54:<br />

Silierverluste von Futterrübensilagen (F und T) in Fahrsilos<br />

f" , Silierverlust von ~utterrabensilagen<br />

)1 \la::lcLi.::e<br />

! 'J. Frischrcasse % ij Trockenmasse %<br />

'L ~a~y unten Hitte[coen<br />

1 J "H.<br />

IIF?S~<br />

11<br />

x ~unten IMi tteIansl x<br />

1985 10.6 11.21 7. 1 ~ 9.6] 20.31 19. 008.411 19.2<br />

FRSL - Prapionsäure (0.4 % 1. d. F. )<br />

1986 + 3.8 15. , 21.0 10.8\ 5.4 12.8' 27.5 ! 15.2<br />

IIFRBS 198711+<br />

11i====='l·==b===~=~=='6==='===6==='h===11<br />

I FRSM'<br />

1986<br />

ii=======d!==='='=="'===""====""===J.===='==='=====1i<br />

11 FRBSM<br />

I1<br />

t: PIRKELMANN und WAGNER 1986/87 (61/62)<br />

z: Mittelwert<br />

+: Zunahme <strong>der</strong> Frischmasse <strong>der</strong> Futterprobe<br />

zerstörte Proben<br />

Die von PIRKElMANN und WAGNER erstellten Futtetrubensilaqen wurden von SCHWARZ,<br />

HEiNZl und KIRCHGESSNER 1990 (73) an Milchkühe<br />

den Siiagen <strong>der</strong><br />

vorliegenden Silierversuche [EIDElSBURGER, SCHWARZ und KIRCHGESSNER 990 (17)]<br />

zeigte sich die Rübensilage mit Stroh und Melasseschnitzeln %) Futterrüben­<br />

Stroh-Silage 010: 76.5 %) überlegen. Neben <strong>der</strong> Verzehrsrate (Grundfutter T/Kuh;Tag) war die<br />

tägliche Milchmengenleistung und <strong>der</strong> Milcheiweißgehall höher. <strong>Der</strong><br />

allerdings<br />

wurde nicht beeinflußt. Diese Beobachtung stand im Gegensatz zum Ergebnis <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Untersuchung, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Milchfettgehalt bel <strong>der</strong> Behandlung mit <strong>der</strong> Melasseschnitzelvariante<br />

niedriger war.<br />

144


Tab 55:<br />

Trockensubstanz, !-'"-,."',,. Gärsäurengehalt, Flieg-Note sowie Alkohol- und NH3-<br />

Gehalt von Silagen Fahrsilos<br />

S:"'liergu::<br />

NH3%F<br />

0.54[ - -<br />

?RSMl<br />

1986<br />

i.d.F. )<br />

0.881 O'~~J<br />

FRBSN<br />

1: PIRKELMANN und WAGNER 1986/87 (61/62)<br />

Wie <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> in Fahrsilos ersteilten Futterrübensilaqen <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung<br />

mit denen VOn PIRKELMANN und WAGNER 1986/87 (61/62) zeigte, waren die Raumgewichte<br />

dieser Si/agen zu Beginn <strong>der</strong> Silierunq gleich, was für eine gleichmäßig intensive<br />

Futterstockverdichtung in beiden Versuchen sprach. Die bei PIRKELMANN und WAGNER höheren<br />

Silierveriuste waren somit, von den größeren Oberflächenver.usten <strong>der</strong> Silagen abqesehen,<br />

vor allem durch einen zu geringen Anteil an Saftbindemitteln bedingt. Ausgehend von<br />

den in den Kleinbehälterversuchen ermittelten Absorptionsraten verschiedener Futtermittel<br />

und Futterstoffe war es möglich, die <strong>zur</strong> vollständigen Gärsaftbindung notwendige Bindemittelkonzentrationen<br />

im Fahrsiioversuch <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung genauer Zl1 errechnen<br />

und damit die Silierverluste <strong>der</strong> Silagen niedriger zu halten. Zusätzlich könnte <strong>der</strong> dabei<br />

gewählte verfahrenstechnische Ansatz, Futterrüben und -btatt gemeinsam zu silieren, eine<br />

kompaktere lagerung des Siliergutes und damit einen geringeren Luflsauerstoflgehalt im Silo<br />

als in den reinen Rübensiiagen von PIRKElMANN und WAGNER bewirkt haben. Die Folge<br />

wären bessere Voraussetzungen für eine intensive Milchsäurevergärung und ein schnelleres<br />

Erreichen des kritischen pH-Wertes in den Silagen <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung gewesen,<br />

wofür ihr höheres Verhältnis von Milchsäure: Essigsäure sprach. Die positiven Merkmale<br />

dieser Futterrübensilaqen resultierten somit aus <strong>der</strong> gegenüber den Versuchen von PIRKEL­<br />

MA,NN und WAGNER 1986/87 (61/62) verfeinerten Verfahrenstechnik <strong>zur</strong> Silierung von Futterrüben.<br />

Grundlage dieses Einsatzes vertanrenstechnischer <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

145


Silierveriuste von Futterrubensuaqen bei <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>fütterLlng war die Umsetzung <strong>der</strong> t:r~:erlnt·<br />

nisse aus den Si!ierversuchen mit Futterrüben in Kleinbehä!tern.<br />

7 ZUSAMMENFASSUNG<br />

Futterrüben sind ein energetisch hochwertiges Grundfuttermittel mit hohen Flächenerträgen<br />

und großer Ertraqssicherhelt. Vor allem in <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>haltung sind sie ein geschätzter Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Futterration. Trotzdem ging ihr Anbau zuqunsten von Silomais stark <strong>zur</strong>ück. Ursache<br />

ist die <strong>der</strong>zeit arbeits- bzw. kostenintensive Mietenlagerung und die aufwendige Fütterungstechnik.<br />

Durch ein von <strong>der</strong> Bayerischen Landesanstalt für Landtechnik neu entwickeltes Verfahren<br />

können die Futterrüben (mit und ohne Blatt) bereits auf dem Feld in einem Arbeitsgang<br />

geerntet, gereinigt und zerkleinert werden. Damit besteht die Möglichkeit <strong>zur</strong> arbelts- und<br />

kostensparenden Silierung <strong>der</strong> Futterrüben. Für den Einsatz in <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>fütterung bietet<br />

die gemeinsame Silierung von Futterrüben und saftbindenden Trockenstoffen ohne und mit<br />

Konservierungsmitlein an. Bisher standen dem aber die teilweise erheblichen Silierverluste<br />

solcher Silegen entgegen Ziel war es deshalb, die Silierverluste und die Qualität Futterrübensilagen<br />

in Abhängigikeit von futterrübenspezifischen<br />

Einfiußfaktoren<br />

zu analysieren und auf dieser Basis eine Verfahrenstechnik <strong>zur</strong> verlustarmen Silierung von<br />

Futterrüben für die Rin<strong>der</strong>fütterung zu gestalten. Dazu wurden schwerpunktmäßig mit geschnitzelten<br />

Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros Siiierversuche in Kleinbehältern und Fahrsilos durchgeführt.<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> neuen Erntetecnnik besteht prinzipiell die Möglichkeit, Sllagen aus Futterrüben<br />

und saftbindenden Trockenstoffen mit und ohne Zugabe von Konservterunqsmtttetn zu<br />

erstellen. Deshalb war zunächst die relative Vorzüglichkeit dieser unterschiedlichen Verfahren<br />

<strong>der</strong> Silagebereitung von lntsresse. Als 8eurteilungskriterien dienten die Silierverluste und die<br />

qualitativen Eigenschaften <strong>der</strong> einzelnen Silagevarianten.<br />

o<br />

Silierung von Futterrüben ohne Zusätze: Die Silierung von Futterrüben ohne Zusätze war<br />

durch hohe Silierverluste charakterisiert. die 56.1 % - 68.2 % <strong>der</strong> Silierguttrockenmasse<br />

betrugen. Diese Sllierverluste setzten sich aus Gärverlusten Gärsattverlusten<br />

samrnen. Die durch die Bildung von Gärungsprodukten<br />

Säuren,<br />

etc.) und Gärgas bedingten Gärverluste beliefen sich auf<br />

6.4 % <strong>der</strong> oinsülerten


Trockenmasse. Zum größten Teil waren die Silierverluste von FutterrÜbensilagen ohne<br />

Zusätze also auf das Abfließen von Gärsaft <strong>zur</strong>ückzuführen (41.7 % - 47.4 % (1)).<br />

o<br />

Silierung von Futterrüben mit Saftbindemitteln: Die Bindung des Gärsaftes im Silo durch<br />

gemeinsames Silieren von Futterrüben mit Trockenstoffen war ein effektiver vertahrenstechnischer<br />

Ansatz, die Silierverluste <strong>der</strong> Futterrübensilagen zu reduzlersn. Hierfür wurde<br />

die Eignung verschiedener Mittel getestet. Gegenstand <strong>der</strong> Untersuchung waren Futtermlltel,<br />

die in landwirtschaftlichen Betrieben verfüttert werden und Futterstoffe, die in <strong>der</strong><br />

Emährungsindustrie o<strong>der</strong> bei technischen Anwendungen als Bindemittel eingesetzt sind.<br />

Wie die nachstehenden Ergebnisse verdeutlichen, gelang es bei <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Vergärung von Futterrüben mit 8eftblndemitieln, den im Siliervsrlauf freigesetzten carsert<br />

zu absorbieren und dadurch die Silierverluste <strong>der</strong> Futterrübensilagen zu vermin<strong>der</strong>n. Die<br />

Gärverluste <strong>der</strong> Silagen blieben bei diesem vertahrenstecnnlsohen Ansatz in <strong>der</strong> Regel<br />

unbeeinflußt.<br />

Beim Einsatz des Futtermittels "pelletierte Melasseschnitzel" traten selbst bei Siliergutkonzentratlonen<br />

von 14 % (Ld.F.) noch $iiiervsriuste in Höhe von 22.7 bzw. 36.5 % (1)<br />

auf, da <strong>der</strong> Gärsaft nicht vollständig gebunden werden konnte [Gärsaftverlust: 19.6<br />

bzw. 23.1 % (1)1. Wie die Futternibensilagen mit MelasS6schnitzelanteiien von 8 % ­<br />

14 % (i.d.F.) vercjeutlJchten, waren diese relativ hohen Siiierveriuste allein auf die<br />

Gärsaftabgabe <strong>zur</strong>ückzuführen. Die Gärverluste <strong>der</strong> Si/agen blieben nämlich, unabhängig<br />

von <strong>der</strong> HÖhe(jer Binclemittelkonzentratloll, in etwa gleich groß. Das Absorptionsvermögen<br />

pelletierter Melasseschnitzel belief sich 1987 auf 1.9 gGärsaft,lgT. 1988<br />

errechneten sich Werte von 1.1 - 1.4 gGäfsaft,lgT. Die in einigen Zuckerfabriken<br />

erhältlichen losen Melasseschnitzellagen c:lemgegenüber mit einer Absorptionsrate von<br />

1.6 gGärsaft/gT (ise7) etwas darunter.<br />

Futterrübensilagen mit homogen eingemischtem Stroh % wiesen demgegenüber<br />

cleutlich niedrigere Silierverluste [16.4 % (1)] auf. <strong>Der</strong> Gärsaft wurde nahezu vollständig<br />

gebunden. 1987 z.B, absorbierte Weizenstron (WS) 4.7 gGäfsaft/gT, 1988<br />

warenes 3.8 gGärsaft,lgT. Dieser Effekt bUe!:) auch bei einer Einbringung des Strohs als<br />

bodenbedeckende Schicht erhalten (WS 1968: 5.ogGärsaft,lgT). Oie Verwendung von<br />

Welzenstroil {3.S gGärsaft,lgT} o<strong>der</strong> Gerstenstroh (3.9 gGäfsaft/gl') war dabei ohne<br />

Einfluß auf die Höhe <strong>der</strong> Silierverluste. Ein Aufschluß des StrOhs mit Ammoniak (WS<br />

1987: 3.6 GS 1988: 3.7 gGärsaft,lgT) o<strong>der</strong> Natronlauge 2.4 gGär-<br />

147


saft/gT) bewirkte keine weitere Vermin<strong>der</strong>ung<br />

Heu als Saftbindemittel<br />

Matratze. Das Absorptionsvermögen betrug 2.5 gGiän3aftlgT<br />

vergleichbarer Silagen mit Weizenstroh<br />

müßte deshalb, soll eine vollständige Gärsattbindung<br />

so hoch wie <strong>der</strong> von Stroh sein. In Relation dazu<br />

von<br />

Graspellets wett darunter. Mit einem Saftbindevermögen von 1 gGärsaft/gT (1988)<br />

wurden in etwa die Werte Melasseschnitzeln Größenordnung<br />

einzuordnen wer die Absorpüonsrate von extrudiertem Getreideschrot (Gerste:<br />

1.2 gGärsaft/gT) und Sojakonzentraten (2.4 Das SaltbirldevenmÖ!;len<br />

in Silierversuchen getesteten Futtermittel<br />

maximal<br />

das stache ihres Trockenmasseqewichtes, Soll damit bei Futterrübensflaqen <strong>der</strong><br />

Gärsatt vollständig im Silo gebunden werden, bedingt dies relativ hohe Zurnlschraten.<br />

Bezogen auf die Silierguttrockenmasse kann<br />

<strong>der</strong> Komponenten<br />

Futterrübe und Bindemittel von : 1 bedeuten. Wird Halmlutter als Saftbindemittel<br />

verwendet. führt diese in Relation zum FutterrübenanteIl hohe Siliergutkonzentration<br />

zu Silagen mit vergleichsweise geringem Fuitterwel1.<br />

Trockenstofte mlt höherem Saftbindevermögen waren die in Ernährungsindustrie<br />

bzw. für technische Anwendungen eingesetzten<br />

gGärsaltigT) bzw. Natrium-Bentonit (4.9 gGärsaft/gT). Wurde das Hydrokoiloid Xanthan<br />

als Bindemittel verwendet (1 % I.d.F.), fielen die Silierverluste % (Tl] geringer aus<br />

als bei den Varianten mit % Melasseschnitzeln 39.9 (Tl]. Da sich<br />

die Gärverluste dieser nicht unterschieden, dies ausschließlich durch<br />

Vermin<strong>der</strong>ung des Gärsaftabflusses bedingt.<br />

damit führte <strong>der</strong> Einsatz einer<br />

Xanthan-Carboxymethylcassiamehl-Mischung<br />

zu höheren smerverlusten.<br />

<strong>Der</strong>en Größenordnung entsprach<br />

Im<br />

Unterschied zu allen an<strong>der</strong>en gelesteten Bindemitteln war die Konsistenz <strong>der</strong> Futterrübensilaqsn<br />

mil Xanthan aber nlcht lest son<strong>der</strong>n zahflüssig, was eme<br />

dung <strong>der</strong> Silagen erschweren Saftblndemlltei (9<br />

i.d.F} hingegen erreichten Futterrübensltagen eine ausreichend feste Konsistenz. Die<br />

Silierverluste dieser Varianten [1404 % (Tl] waren geringer als die Silagen<br />

Melasseschnitzeln % [26.5<br />

(Tl]. Verglichen an<strong>der</strong>en Futtermitteln war<br />

und trug nichts zum Futterwert <strong>der</strong> Silagen<br />

148


Deshalb wurde das Natrium-Bentonit in Kombination mit Melasseschnitzeln o<strong>der</strong><br />

Weizenstroh dem Futterrübensiliergut alSSaftbindemitlel zuqernlscht. Futterrübensilagen<br />

mit einer Bindemittelmischung aus Natrium-Bentonit und Melasseschnitzeln %<br />

NaB + 4.1 % MS (Ld.F.)] bzw. aus Natrium-Bentonit und Weizenstroh [1 % Naß + :3%<br />

ws (Ld.F.)] wiesen kleinere Silierverluste auf als Varianten mit Melasseschnitzeln<br />

[4.1 % MS (LcI.P.)] bzw. Weizenstroh [3 % WS {Ld.F.)j. Wegen <strong>der</strong> zusätzlichen Natrium-Bentonit-Komponente<br />

entsprach dieses Ergebnis den Erwartungen. Bemerkenswert<br />

war allerdings, daß bel <strong>der</strong> Kombination von Natrium-Bentonit und Melasseschnitzeln<br />

die Reduktion <strong>der</strong> Silierverluste stärker ausfiel als beim gemeinsamen Einsatz mit Walzensnon.<br />

Dies verdeutlichte auch das mit 5.9<br />

höhere Absorptionsvermögen<br />

<strong>der</strong> Melasseschnitzel-Bentonit-Mischung (Weizenstroli-Bentonlt: 4.7 gGärsaft/­<br />

g1). Neben diesem verfahrenstechnischen Vorteil zeichnete sich die Meiassesschnitzel­<br />

Bentonit-Variante zusätzlich durch einen höheren Beitrag zum Futterwert <strong>der</strong> Futterrübensilage<br />

aus. In Kombination mit einer Stroh mattatze auf dem Boden des Silos<br />

könnte diese Trockenstonmischunq ein praktikabler <strong>verfahrenstechnischer</strong> Ansatz <strong>zur</strong><br />

Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Silil;lrverluste von Futlerrübensilagen sein. Wie die Sillerversuche in<br />

den Fahrsäos zeigten, bestand eine Alternative in <strong>der</strong> Kombination von Melasseschnitzeln<br />

und einer bodenbedeckenden suonmenetze. Allerdings war dabei, bedingt<br />

durch das Fehlen des Bentonits, ein höherer Melasseschnitzelanteil <strong>zur</strong> vollständigen<br />

Gärsaftbindung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

o<br />

Silierung von Futterrüben mit saftbindenden Trockenstoffen und Konservierungsmitteln: Ein<br />

<strong>verfahrenstechnischer</strong> Ansatz, die Slllervertuste von Futterrübensilagen mit Saftbindemitteln<br />

weiter zu vermin<strong>der</strong>n, war die gemeinsame Vergärung mit den Konservierungsmitteln<br />

Sorbinsäure (0.05 % i.d.F.) o<strong>der</strong> Propionsäure (0.5 % Ld.F). Diese selektiv bakterizidbakteriostatisch<br />

wirkenden Säuren konnten die Gärverluste und damit die Silierverluste <strong>der</strong><br />

Silagen reduzieren. <strong>Der</strong> Erfolg des Säurezusatzes war allerdings von <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Säure und<br />

den Silierbedingungen abhängig. Optimale Silierbedingungen, d.h. ein rasches Absinken<br />

des pH-Wertes, ließen z.B. die Wirkung <strong>der</strong> Propionsäure, die beson<strong>der</strong>s im schwachsauren<br />

Bereich liegt, nicht <strong>zur</strong> Entfaltung kommen. Die Silagevarianten mit Sorbinsäure<br />

hingegen zeichneten sich auch unter diesen Bedingungen durch wesentlich geringere<br />

Siller- bzw. Gärverluste aus. Die Erklärung dafür liegt in <strong>der</strong> unterschiedlichen Dissoziationskonstante<br />

<strong>der</strong> beiden organischen Säuren. In die<br />

zum Einsatz von<br />

Sorbin- o<strong>der</strong> Propionsäure bei <strong>der</strong> von Futterrüben waren aber ihrer<br />

kung auf die Silierverluste auch die damit verbundenen finanziellen und arbeitsorqantsatorl-


sehen Aspekte einzubeziehen. Ein weiteres Kriterium diesem stellte<br />

Futterwert <strong>der</strong> Silagen dar. So enthielten<br />

bakteriostatischen Säure, z.B, Proplonsäure, noch nennenswerte Zuckerkonzentrationen<br />

[37 % - 40 % (Ld.T.)]. Keine min<strong>der</strong>nde Wirkung auf die Höhe<br />

Einsatz von Natriumnitrit i.d.F.) Harnstoff (0.5 i.d.F.).<br />

Trotz dieser Möglichkeit, die Siiierveriuste von Fu11:errübensilagen den Zusatz<br />

organischen Säuren zu reduzieren, blieb <strong>der</strong> vertahrenstechnlscbe Ansatz die Futterrüben mit<br />

Sattbinde[11i!)eln zu silieren, die wichtigste Maßnahme, die Silierverluste von Futterrübenstlagen<br />

zu vermin<strong>der</strong>n. Entscheidend für den Eriolg war die vollständige Gärsattbindung. Um dieses<br />

Ziel mit einer möglichst geringen Konzentration an Saftbindemittsln im Siliergut zu erreichen,<br />

wurden bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Silagen die Faktoren berOCKsichtigt, sich auf die<br />

Höhe und den Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftfreisetzung <strong>der</strong> Futterrüben auswirkten.<br />

o<br />

Futterrübenspezfüscne Elntlußtaktoren: Futterrübenspezifische Einflußgrößen in diesem<br />

Zusammenhang waren die Sorte und <strong>der</strong> Trockensubstanzgehalt bzw, die Geweheslruktur.<br />

Gehallsrüben, zu <strong>der</strong> die untersuchten Sorten Kyros und Kiwi gehörten, setzten bei <strong>der</strong><br />

Vergärung weniger Gärsaft Irei als die Mitleirübe Feldherr. Deshalb in<br />

Fahrsilos Futterrüben, die <strong>zur</strong> Gruppe <strong>der</strong> Gehaltsrüben zählten, siliert. Ein Unterschied<br />

in den Gärsaftverlusten von Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros und Kiwi war nicht<br />

testzusteüen. Sowohl bei <strong>der</strong> Sorte Kyros als auch Kiwi die Gärseftvsrluste<br />

von Futterrüben ozw. Futterrübenblatt annähernd gleich groß.<br />

<strong>Der</strong> Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Futterrüben zu Silierbeglnn war dabei nicht allein ausschlaggebend<br />

für das Ausmaß <strong>der</strong> Gärsaftverluste <strong>der</strong> einzelnen Sorten. So unterschied<br />

sich z.B. das Gärsaftvolumen <strong>der</strong> Sorte 1987<br />

kaum, obwohl deutliche Unterschiede im<br />

<strong>der</strong> Rüben bestenden.<br />

Bei <strong>der</strong> Futterrübensorte Kiwi, die 1988 höhere Trockenmassen<br />

wurde sogar ein Anstieg <strong>der</strong> Gärsaflabgabe beobachtet.<br />

Ein Kriterium, das diesem Zusammenhang zu berücksichtigen war die sortenspezifische<br />

Textur <strong>der</strong> Futterrüben. Sorten, die in <strong>der</strong> Texturanalyss relativ hohe<br />

Quetschgrenzen, d.h, eine stabile Gewebestruktur. setzten Gärsaft<br />

als Futterrübensorten mit geringeren Werten Zwischen Futterrüben mit gleicil<br />

150


großen Quetschgrenzen bestand diesbezüglich kein Unterschied, Gelingt es mit Hilfe<br />

<strong>der</strong> Texturmessunq, nur Futterrübensorten mit einer relativ hohen Gewebeslabilitäl für<br />

die Silierung zu berücksichtigen, wäre dies ebenfalls ein <strong>verfahrenstechnischer</strong> Ansatz,<br />

die Gärsaft- bzw. Silierverluste von Futterrübensllaqen möglichst gering zu halten.<br />

o<br />

Siliertechnische Einflußfaktoren: SilIertechnische Faktoren, die sich auf die Gärsaftabgabe<br />

von Futterrüben auswirkten, waren die Zerkleinerung <strong>der</strong> Futterrüben, die Verdichtung des<br />

Futtersteckes und <strong>der</strong> Einsatz von Konservierunqsmitteln.<br />

Die Zerstörung <strong>der</strong> Gewebestruktur von Futterrüben und Furterrübenotart durch<br />

mechanische Zerkleinerung för<strong>der</strong>te die Bildung von Gärsafl sowie dessen frühes<br />

Abfließen. Je intensiver die Zerkleinerung war, desto schneller trat Gärsaft aus. Um in<br />

~utterrübensilagen den Verlust löslicher Nährstoffe und gleich.zeitig die Gefahr von<br />

Fehlgärungen möglichst gering zu halten, wurde deshalb eine grobe Zerkleinerung <strong>der</strong><br />

Rüben bis zu einer Größe, die <strong>der</strong> von 1/8 Rüben entsprach, ange$trebt. War das<br />

Futterrübenblatl Bestandteil des Siliergutes, wurde es zerkleinert aber nicht fein<br />

gehäckselt.<br />

Analog zu an<strong>der</strong>en Futterarten erhöhte sich auch bei <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben mit<br />

stärkerer Verdichtung des Futterstockes die Gärsaftabgabe. Eine Steigerung <strong>der</strong><br />

gärsaftbedingten Trcckenmasseverjuete, d.n, Nährstoffveriuste, war damit aber nicht<br />

verbunden.<br />

Wurden Futterrüben und Saftbindemitl:el mit bakterizid-bakteriostatischen Konservierungsmitteln<br />

(z.B,Prepionsäure o<strong>der</strong><br />

Intensivierte sich die Gärsaftabgabe<br />

und <strong>der</strong> Zeitpunkt des ersten Saflaustrills wurde vorverlegt. Die Gärsaftverluste<br />

erhöhten sich dadurch aber nicht, sofern die <strong>zur</strong> Verlustmin<strong>der</strong>ung eingesetzten<br />

Saflbindemittel in <strong>der</strong> Lage Waren, eine relativ hohe Gärsaflmenge in kurzer Zeit zu<br />

binden.<br />

o Verlauf <strong>der</strong> Gärsaflabgabe: Eine weitere Determinante, die die Höhe <strong>der</strong> Gärsa.ftverluste<br />

von Futterrübensilagen mit Sattolndemltteln bestimmte, war <strong>der</strong> zeitliche Verlauf <strong>der</strong><br />

Gärsaftabgabe.<br />

151


Den Verlauf <strong>der</strong> Gärsaftfreisetzung Futterrüben, d.h, Summen kurve<br />

menge in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Silierdauer, beschrieb eine logarithmische Funktion mit<br />

dem größten Bestimmtheitsrnaß.<br />

Die Steigung dieser Funktion war verschieden, wie das Beispiel Futlerrübensiiagen<br />

mit und ohne Konservierungsmittei verdeutlichte, Aber<br />

die Zugabe von<br />

Sattbinde- o<strong>der</strong> Konservierungsrnltteln traten Unterschiede in <strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong> Gärsaftabgabe<br />

auf. Für <strong>der</strong> Futterrübensorte Zusätze) war sie z.B<br />

Jahr 1988 größer als im Vorjahr.<br />

Parallel dazu wurde 1988 bei Futlerrübensilagen mit pelletierten Me,las:sesdmiitzeln<br />

geringeres Absorptionsvermögen <strong>der</strong> Schnitzel (0,9 - gGärsaft/gT) beobachtet.<br />

1987, wo eine weniger intensive Gärsattfreisetzung <strong>der</strong> Futterrüben vorlag, war das<br />

Saftbindevermögen <strong>der</strong> Melasseschnitzel mit 1,7 1 Dieser Zusammenhang<br />

zwischen <strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong> Gärsaftfreisetzung und <strong>der</strong> Absorptionsrate<br />

zeigte sich auch bel Weizenstroh, i 988 absorbierte Weizenstroh<br />

i987 hingegen wurden 4,7 gGärsait/gT gebunden,<br />

Eine Möglichkeit, den Einfluß <strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong><br />

Gärsaftverluste von Futterrübensüaqen zu vermin<strong>der</strong>n, war gemeinsame Silierung<br />

von Futterrüben mit einer Blndemntelkornblnatlon. Verglichen mit Siiagevarianten ohne<br />

das pulverförmige Natrium-Bentonit reduzierten<br />

Einsatz<br />

Tonminerals mit Melasseschnitzeln die Gärsatt- bzw, Silierverlusle Futterrübensüagen<br />

stärker als in Varianten mit Weizenstroh, Die Melasseschnltzei waren somit weniger<br />

als das Weizenstron <strong>der</strong> Lage, relativ<br />

binden, Somit bildete auch das Absorptionsvermögen <strong>der</strong><br />

in Relation <strong>zur</strong><br />

Zeit ein Auswahlkriterium für die Art und Kombination <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Futterrübensllierunq<br />

eingesetzten Saftblndemlttel, Wie arn<br />

Natrium-Bentonit und Melasseschnitzeln zeigte, sich die Kombination dieser<br />

in Relation <strong>zur</strong> Zeit gesehenen "schnellen"<br />

ein Synel'gi,lettekt<br />

erzielen,<br />

Auch bei Berücksichtigung <strong>der</strong> aufgezeigten futtorrübenspezifischsn<br />

Faktoren war die verlustarme Ersteiiung von Futterrubensilaqsn<br />

über das gemeinsame Siliere") von Futterrüben mit


masse relativ hohen Anteii an saftbindenden Trockenstoffen bzw, Trockenstoffkombinationen<br />

möglich, In Abhängigkeit vom gewählten verfahrenstechnischen Ansatz enth.elt das Gärfutter<br />

zusätzlich Konservlerunqsrnlttet, d.h. Sorbinsäure o<strong>der</strong> Propionsäure. Vom Standpunkt <strong>der</strong><br />

Rin<strong>der</strong>fütterung gesehen, waren deshalb die qualitativen Eigenschaften dieser Futterrüoenstlagen<br />

und <strong>der</strong> Einfluß <strong>der</strong> Zusatzstoffe auf die Qualität dieser Silagen von Interesse. Als Quaiitätsparameter<br />

dienten die chemischen Analysewerte des Gärfutters. Gemessen wurden <strong>der</strong><br />

pH-Wert, <strong>der</strong> Säuregehalt, die Bewertung nach Flieg sowie <strong>der</strong> Gehalt an Hobprotein. Ammoniak,<br />

Alkohol, Zucker und Rohasche (Verschmutzung). In Ergänzung dazu wurde <strong>der</strong> Mikroorganismenbesatz<br />

des Gärfutters bestimmt. Von den Silagen in Fahrsilos war zusätzlich<br />

<strong>der</strong> Futterwert bekannt. Nach diesen Kriterien beurteilt, bestand zwischen den Futterrubensllagen<br />

<strong>der</strong> Kleinbehälter und Fahrsilos kein genereller Unterschied in <strong>der</strong> Silagequalitäl.<br />

obwohl im großtechnischen Praxisversuch die Reinigung <strong>der</strong> Futterrüben sicherlich weniger<br />

intensiv war. In Abhängigkeit von <strong>der</strong> unterschiedlichen Siliergutzusammensetzung <strong>der</strong> Futterrübensllaqen<br />

ergaben sich für die einzelnen qualitativen Meßgrößen Schwankungen. Diese<br />

waren aber - von Ausnahmen abgesehen - nicht so groß, daß sich deshalb die qualitative Einstufung<br />

<strong>der</strong> Futterrübensilagen verän<strong>der</strong>te.<br />

o<br />

Qualitative Eigenschaften von Futterrübensilagen: Den Ergebnissen <strong>der</strong> chemischen und<br />

mikrobiologischen Analysewerte zutolqe zeichnete die nach den o.a. Kriterien für die Rin<strong>der</strong>fütterung<br />

erstellten Futlerrübensilagen eine intensive Milchsäuregärung gepaart mit<br />

einem raschen Absinken des pH-Wertes (pH 3,8 -4.2) aus. Zurückzuführen war dies auf die<br />

sehr gute Siliereignung und Vergärbarkeit des Futterrübcnslherqutes. Die wie<strong>der</strong>um<br />

resultierte aus dem, selbst bei gemeinsamer Silierung von Futterrüben mit Sattbindemitteln.<br />

relativ Trockensubstanzgehalt sowie dem hohen Zuckergehalt [64 % - 75 00<br />

<strong>der</strong> Futtermischung. <strong>Der</strong> Zucker bestand dabei nahezu ausschließlich aus Saccharose<br />

(97.4 % - 99.7 %). Ein weiteres Kriterium tür die intensive Vergärung des Futterrübensillergutes<br />

war dessen weites Verhältnis von Zucker zu Pufferkapazität (Z/PK-Quotient:<br />

9.4). Diese Silierguteigenschaften begünstigten vor allem in <strong>der</strong> Anlaufphase <strong>der</strong><br />

Silierung eine hohe $toffwechsalaktivität <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Milchsäurevergärung beteiligten<br />

Mikroorganismen. Die Beurteilung <strong>der</strong><br />

dem Gärrurterschlüsee! von Flieg<br />

lautete deshalb in <strong>der</strong> Regei sehr gut o<strong>der</strong> gut. <strong>Der</strong> im Siliergut enthaltene Zucker wurde<br />

nahezu vollständig, überwiegend von Milchsäurebakterien, verooren. Futterrübensilagen<br />

enthielten In <strong>der</strong> Folge nur geringe Zuckeranteile l< 2 % (LdT.)], Eine Ausnahme bildeten<br />

nur Silagevllfianten mit Sorbin- o<strong>der</strong> Propionsäure, die Restzuckergehalte von 37 % 40 S'o<br />

(LdT) aufwiesen. Die Folge dieser MIlchsäurebakterien dominierten UnIW,3n(:Hungs-<br />

153


prozesse waren relativ hohe Gesamtsäure- und Milchsäuregehalte des<br />

Sllegen<br />

Fahrsilos enthielten beispielsweise 32 % - % Gesamtsäure und 2.5 % - % Milchsäure<br />

Milchsäure-EssigsäureNerhältnls betrug in Regel . Butlersäure<br />

war Im allgemeinen nicht o<strong>der</strong> nur in geringen Mengen enthalten [Fahrsiio: 0.0 % ­<br />

0.5 % (Lei.F.)]. Zu den Bestandteilen dieser Mllchsäuresilagen zählte auch Alkohol. Die<br />

Alkoholkonzentration von Futterrübensllaqen <strong>der</strong> Fahrsilos [0.4 % - % (Ld.F.)] war<br />

dabei etwas niedriger als <strong>der</strong> Essigsäureanteil. In allen Silagevarianten fand sich nur wenig<br />

Ammoniak [0.01 % - 0.03 % (i.d.F.)]. Gekoppelt mit einer intensiven Miichsäurevergärung<br />

sprach dies für einen geringen Rohprotelnabbau [28.3 % - 38.8 % (i.d.T.)]. <strong>Der</strong> Rohprotetngehalt<br />

<strong>der</strong> Futlerrübensilagen in Fahrsilos [6.9 % - 9.6 % (i.d.T glich in etwa dem von<br />

Maissilegen. Die Rchasoheqehalte dieser Silagen erreichten, bedingt durch teilweise<br />

schwierige Reinigung <strong>der</strong> Rüben, Anteile von über 0 % (Ld.T.).<br />

o<br />

Futterwert von Futterrübenailagen: Für die in Fahrsilos silierten Futterrübensllaqen<br />

zusätzlich <strong>zur</strong> chemischen und mtkrobiellen Analyse <strong>der</strong> Futterwert für Milchkühe [EIDELS·<br />

BURGER, SCHWARZ KIRCHGEßNER 990 (17), SCHWARZ, PEX u. KIRCHGEßNER<br />

1990 (75)] und Jungbullen [SCHWARZ u KIRCHGEßNER 1990 (74)] ermittelt. An Milchkühe<br />

verfüttert, erbrachten Futlerrübensilagen mit den Komponenten Futterrüben, Futterrübenblatt,<br />

Stroh und Melasseschnitzel (FRBSM) die günstigsten Ergebnisse. Bei 27 % ­<br />

29 % Trockensubstanz und einer Verdaulichkeit <strong>der</strong> organischen Substanz von 76 % .<br />

78 % erreichten diese Silagen eine Energiekonzentration von ca, MJ NELJkgT. <strong>Der</strong><br />

Energiegehalt und die Verzehrsrate (ca. 13.6 kg T/Kuhffag) dieser Futterrübensitaqen<br />

ermöglichten eine Energieversorgung <strong>der</strong> Milchkühe, die ähnlich <strong>der</strong> einer qualitativ<br />

hochwertigen, trockensubstanzreichen Maissilage zu beurteilen war [EiDELSBURGER,<br />

SCHWARZ u. KIRCHGEßNER 1990 (17), SCHWARZ, PEX u. K!RCHGEßNER 1990 (75)].<br />

Futterrübensllaqen <strong>der</strong> o.a. Zusammensetzung wurden auch in <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>mast eingesetzt<br />

Bei 78.4 % Verdaulichkeit <strong>der</strong> organischen Substanz, Nettoenerqieqehalten von 625<br />

StE/kgT und einer mittleren täglichen Gesamtfutteraufnahme pro Jungbulle von 6.2<br />

kgT/Tag ergaben sich durchschnittliche Tageszunahmen von 1270 g. <strong>Der</strong> Futterwert dieser<br />

Silagen aus Futterrüben, Futterrübenblatt, Stroh und Melasseschnitzeln glich somit dem<br />

einer Maissilage mittlerer Qualität [SCHWARZ u, KIRCHGEßNER 1990 (74)].<br />

Wie die Ergebnisse <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung verdeutlichen, ließen sich unter Beachtung<br />

<strong>der</strong> aufgezeigten verfahrenstechnischen <strong>Maßnahmen</strong> Futterrüben verlustarm silieren<br />

und in <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>füt!erung einsetzen. Beson<strong>der</strong>s geeignet waren dabei Sllagen aus Futter-<br />

154


üben mit und ohne Blatt, die Melasseschnitzel und Stroh [rnax. 4 % . 5 % als Bindemittel<br />

enthielten. Ausgehend von diesen Grundlagen wurde an <strong>der</strong> Bayer. Landesanstalt für<br />

Landtechnik eine leistungsJähige vertahrenstecmlk <strong>zur</strong> Erstellung dieser Putterrübensllaqen<br />

entwickelt. Gekennzeichnet ist sie durch eine schieppergezogene Ernternaschtne, die die Futterrüben<br />

und das Blatt während des Rodens in einem Arbeitsgang für die Silierung auJbereitet.<br />

Das Rüben-Blatt-Gemisches wird anschließend auf Transportwagen übergeladen. Die Einlagerung<br />

<strong>der</strong> aufbereiteten Futterrüben besorgt ein Radla<strong>der</strong> bzw. ein Schlepper mit Frontla<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> zugleich als Walzschlepper dient. Die <strong>zur</strong> Gärsaftbindung benötigten Trockenstarre<br />

Stroh und Melasseschnitzel werden alternierend dazu in Lagen geringer Stärke mit einem Olm<br />

Schlepper anbau baren Rundballenhäcksler und Walzenstreuer<br />

<strong>Der</strong> neu entwikkelte<br />

Walzenstreuer ist sowohl für pelletierte els auch für lose Melasseschnitzel geeignet. Zum<br />

Schließen <strong>der</strong> Silos dienen die praxisüblichen Abdeckverfahren mit Folie. Schutz vor Wind<br />

und l3eschädigung oer Abdeckung bieten Silonetze. Zur Entnahme und Fütterung <strong>der</strong> Futterrübensilagen<br />

eignet sich die konventionelle Gerätetechnik, wie Biockschnei<strong>der</strong>, Silofräsen<br />

o<strong>der</strong> Fräsmischwaqsn. Mit <strong>der</strong>, in <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung beschriebenen, Silierung<br />

von Futterrüben steht damit ein Verfahren bereit, das insbeson<strong>der</strong>e unter den Aspekten <strong>der</strong><br />

Arbeits- und Kostenintensität in den Bereichen Lagerung und Fülterung sowie <strong>der</strong> Futterqualität<br />

für einen verstärkten Einsatz <strong>der</strong> Futterrüben in <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>haltung spricht.<br />

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1972<br />

86 WEISE, F.: Areport on basic research in silage-making. 2. The bacterioiogica! pietute<br />

of a grass silage. Landbaufcrschung Völkenrode, 13 (1963), 5.111/116<br />

87 WEISE, F.: The influence of initial aeration on the fermentation process in grass sllaqe,<br />

Landwirtschaftliche Forschung, 26 (1971), 8.63/70<br />

88 WEISSBACH, F.: Untersuchung über die verschiedener Sicherungszusätze bei<br />

<strong>der</strong> Grünfuttersilierunq. Die<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Sllierunq, Tagungsberichte<br />

Nr.92 <strong>der</strong> Deutschen Akademie <strong>der</strong> Landwirtschaftswissenschaften,<br />

Berlin 1967, S.157/168<br />

89 WEISSBACH, F.: Die Beeinflussung des Gärverlautes in Maissllagen durch Zusatz von<br />

NPN-Verl:)indungen. Pie naturwissenschaftlichen Grundlagen <strong>der</strong> Silierung, Tagungsberichte<br />

Nr.92 <strong>der</strong> Deutschen Akademie <strong>der</strong> Landwhtschaftswlssenschatten, Berlin<br />

1967, S.199/210<br />

90 WEISSBACH, F., L. SCHMiDT and E. HEIN: Method of anticipation of the run of<br />

fermentation in silage-making based on chernlcal composltion of green Iod<strong>der</strong>. Procesdings<br />

of the 12th International Grassland Congress, Moscow (1974),3,8.663/673<br />

91 WELLINGER, K. und E. KRÄGELOH: Werkstoffe und Werkstoffprüfung - Grundlagen.<br />

Rowohlt-Verlag, Berlin 1971<br />

92 WETTERAU, H.: The nitrogen enrichment 01 low proteln silage. Futterkonservierung 1<br />

(1961),8.1/8<br />

93 WHITTENBURY, R.: Microbioiogy ot grass silage. Process Biochemistry 3 (1968),<br />

8.27/31<br />

94 W,ERiNGA, GW. und S. DE HAAN: Inkuilen. lnst. Bewar. Verwerk. Landbouwprod.,<br />

Wageningen 1961<br />

95 WOOD, W.A.: Fermentation of carbohydrates and related compounds. The Bactoria, 2.<br />

(196-1) (LC. Gunsales and RY. Stanier, Eds.), New York: Academic Press, S.572ff<br />

96 WOOLFORD, M.K.: The Silage Fermentation. Marcel Dekker, ine. New York 1984<br />

97 WOOLFORD, M.K. and J.M. WILKINSON: Ths efteot of sodlurn bentonite on effluent<br />

prooucuon frorn qrass silage. Proceeoinqs ot the 5th Silage Conferenee, Ayr (1978),<br />

161


99 Aufbe:reiturig und Konservierung<br />

S418/421<br />

Zuckerrüben<br />

100 ZIMMER, E.: Bei <strong>der</strong> Trocknuno von Gärfutterproben auftretende Verluste an flüchtigen<br />

Stoffen. Futterkonservierung 2 961), 899/104<br />

101 ZIMMER, E.: Untersuchungen über Gärfutter-Sickersaft. Wirtschaftseigenes Futter Bd.1 0<br />

H.1 (1964), 8.63/75<br />

102 ZIMMER, E.: Silageverzehr und T8-Gehalt. Tierzüchter. 1965 H.3<br />

103 ZIMMER, E.: Die Neufassung des Gärfutterschlüssels nach Fiieg. Wirtschaftseigenes<br />

Futter Bd.12 (1966) H.3, 8.299/302<br />

104 ZIMMER, E.: Das Anwelken in seinem Einfluß auf die Nährstoffverluste, Insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Bildung von Gärgasen. Nr.92 <strong>der</strong> Deutschen Akademie <strong>der</strong><br />

Lanowlrtscbaftswissenschaften, 1967, 8.37/48<br />

105 ZIMMER, E.: Journal of Feed Selence Technology, 1 (1976), 8.289/299<br />

106 ZIMMER, E. und H. HONiG: Versuche <strong>zur</strong> Rübensilierung 1986, Versuchsbericht des<br />

Institutes für Grünland- und Futterpfianzenforschung <strong>der</strong> Bundesforschungsanstalt für<br />

Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode (FAL) 987<br />

162


Institut für Landtechnik <strong>der</strong><br />

Technischen Universität München<br />

MATERIALBAND <strong>zur</strong> Dissertation:<br />

<strong>Der</strong> Einfluß <strong>verfahrenstechnischer</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Min<strong>der</strong>ung</strong><br />

<strong>der</strong> Silierverluste von Futterrüben<br />

Stetan Mauritz<br />

Vollständiger Abdruck <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Fakultät tür Landwirtschaft und Gartenbau <strong>der</strong><br />

Technischen Universität München <strong>zur</strong> Erlangung des akademischen Grades eines<br />

Doktors <strong>der</strong> Agrarwissenschaften<br />

genehmigten Dissertation.<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Prüfer <strong>der</strong> Dissertation:<br />

Univ.-Prot. Dr. H. Steinhauser<br />

1. Univ.-Prot. Dr. J. Schön<br />

2. Univ.-Prot. Dr. Dr.h.c. Dr.h.c. Dr.h.c. M. Klrchgeßner<br />

Die Dissertation wurde am 12.10.1992 bei<strong>der</strong> Technischen Universität München eingereicht<br />

und durch die Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau am 09.12.1992 angenommen.


@l 1992 by Landtechnik Weihenstephan<br />

Nachdruck, auch<br />

mit Genehmigung <strong>der</strong> Landtechnik Weihenstephan<br />

Wie<strong>der</strong>gabe, VelrviEllfältig:ung und Übersetzung nur<br />

Selbstverlag Eigenvertrieb: für Landtechnik W"ih,'n


Zusammenfassung <strong>der</strong> Inhalte <strong>der</strong> Dissertation:<br />

<strong>Der</strong> Einfluß <strong>verfahrenstechnischer</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Min<strong>der</strong>ung</strong> <strong>der</strong><br />

Silierverluste von Futterrüben bei <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>fütterung<br />

Futterrüben sind ein energetisch hochwertiges Grundfuttermittel mit hohen Flächenerträgen<br />

und großer Ertragssicherheit. Vor allem in <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>haltung sind sie ein<br />

geschätzter Bestandteil <strong>der</strong> Futterration. Trotzdem ging ihr Anbau zugunsten von Silomais<br />

stark <strong>zur</strong>ück. Ursache ist die <strong>der</strong>zeit arbelts- bzw. kostenintensive Mietenla9\?rung<br />

und die aufwendige Fütterungstechnik. Durch ein von <strong>der</strong> Bayerischen landesanstatt<br />

für Landtechnik neu entwickeltes Verfahren können die Futterrüben (mit und ohne<br />

Blatt) bereits auf dem Feld in einem Arbeitsgang geerntet, gereinigt und zerkleinert<br />

werden. Damit ist die technische Voraussetzung für eine arbeits- und kostensparende<br />

Silierung <strong>der</strong> Futterrüben für die Rin<strong>der</strong>fütterung geschaffen. Zur verlustarmen Konservierung<br />

bot sich die gemeinsame Silierung von Futterrüben und saftbindenden<br />

Trockenstoffen ohne und mit Konservierungsmitteln an. Bisher standen dem aber die<br />

teilweise erheblichen Silierverluste so erstellter Silagen entgegen. Ziel war es deshalb,<br />

die Silierverluste und die Qualität von futterrübensilagen in Abhängigkeit von futterrübenspezifischen<br />

sowie verfahrens- und siliertechnischen Einflußfaktoren zu analysieren<br />

und auf dieser Basis eine Verfahrenstechnik <strong>zur</strong> verlustarmen Silierung von Futterrüben<br />

für die Rin<strong>der</strong>fütterung zu gestalten. Dazu wurden schwerpunktmäßig mit geschnitzelten<br />

Futterrüben <strong>der</strong> Sorte Kyros Silierversuche in Kleinbehältern und Fahrsilos<br />

durchgeführt. Die vertahrenstechnischen Ansätze <strong>der</strong> Silierversuche in <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Praxis konzentrierten sich dabei auf die Erstellung von Futterrübensilagen,<br />

die eine leistungsgerechte Fütterung von Rin<strong>der</strong>n mit <strong>der</strong> Futterrübenkomponente er·<br />

laubten. Zur effektiven Mechanisierung des Verfahrens wurde die vorhandene Technik<br />

<strong>zur</strong> Silagebereitung und<br />

genutzt.<br />

Zur Verbesserung <strong>der</strong> Lesbarkeit sind in <strong>der</strong> Dissertation nur die zum Verständis des<br />

Textes notwendiqen Analysenwerte <strong>der</strong> geprüften<br />

implementiert.<br />

Ein intensiveres Studium dieser Untersuchung ermöglicht <strong>der</strong> vorliegende<br />

Materialband. Die <strong>der</strong> darin ist über die<br />

Querverweise im Oissertationstext . Tab. Mi ff) gegeben.<br />

ill


Ysrzsichnis <strong>der</strong> Tabellen im Matarialband<br />

Seite<br />

Tab. Versuchsserien Laborsilos<br />

Tab. M 2:<br />

Tab. M 3:<br />

rtterrübensülerqut im Erntejahr<br />

Gesarntzucker-, ~"hn,",.,l"in_ und Rohascheanteil sowie Pufferkapazität<br />

einzelner<br />

<strong>der</strong> Erntejahre<br />

1987 und 1988<br />

4<br />

5<br />

Tab. 4: Durchschnittlicher Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Futterrübenkörper<br />

eines Silierbehälters pro Rübensorte und zugrundeliegende<br />

6<br />

Tab. M 5:<br />

Durchschnittlicher Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Futterrübenblätter<br />

eines Silierbehälters pro Rübensor1e u,<br />

Stichprobenwerte (Probenahmewerte) 9<br />

Tab. M 6: Zeitliche <strong>der</strong> Garsaftabqabe bei <strong>der</strong> geschnitzelter<br />

Rüben bzw.<br />

Blatt verschiedener<br />

Futterrübensorten 10<br />

Tab. Ge~vogenes arithmetisches Mittel des Trockensubstanzqehaltss<br />

im Gärsaft und sein Anteil an <strong>der</strong> Trockenmasse von<br />

nA,,,dmii:7AltArl Rüben,<br />

Blatt sowie einer Rüben·<br />

:1) verschiedener Futterrübensorten 2<br />

Tab. M 8:<br />

Tab. M 9:<br />

Tab. Mi 0:<br />

Saugvermögen von Melasseschnitzeln bei Mischungsanteilen<br />

von 12 % Futterrübensilagen <strong>der</strong> Sorte Kyros<br />

(1987 u, 1988, 11072 14<br />

Saugvermögen von Melasseschnitzeln bzw, loser Zuckerrübenschnitzel<br />

(12 % i.d.F., 1987 Serie 2,11072 15<br />

von Melasseschnitzeln bei Mi~:;dlurlm;arlteilen<br />

von 8 % -14 % in<br />

<strong>der</strong> Sorte<br />

(1987 988, 11072<br />

Tab. M11: Sauoverrnöcen von Xanthan (1 Xanthan und Carboxvrnethvl-<br />

(1 %) und Melasseschnitzeln (12 in Futtern",hAnC,il"rlAn<br />

<strong>der</strong> Sorte (1988, 11072 Pa) 8<br />

Tab. M12:<br />

Tab. Mi<br />

Saugvermögen von Weizen- bzw, Gerstenstroh. von mit<br />

o<strong>der</strong> NaOH aufgeschlossenem Weizen- bzw. Gerstenstroh<br />

sowie von Me!asseschnitzeln 1988, 11072 Pa) 19<br />

von homogen bzw. als bodenbedeckende Matratze<br />

eingemischtem Weizenstroh (1988, 11072 21


Tab. M14:<br />

Graspellets. Melasseschnitzeln, Weizenstroh<br />

Seite<br />

22<br />

Tab. M15:<br />

Tab. M16:<br />

Tab. M17:<br />

Tab. M18:<br />

Tab. M19:<br />

Tab. M20:<br />

Tab. M21:<br />

Tab. M22:<br />

Saugvermögen von extrudierter Gerste (ungemahlen und gemahlen)<br />

sowie Melasseschnitzeln (1987, 11072 24<br />

Saugvermögen <strong>der</strong> Sojakonzentrate 'Procon 7240" und "Sta-Prc<br />

70 HV" sowie von Melasseschnitzeln (1987, 11072 Pa) 24<br />

Saugvermögen von Natrium-Bentonit im Vergleich zu Weizenstroh,<br />

Gerstenstroh und Metasseschnitzein (1988, 11072 Pa) 25<br />

Saugvermögen von Natrium-Bentonit-Mischungen im Vergleich zu<br />

Weizenstroh und Melasseschnitzeln (1988, Serie 3, 11072 Pa) 26<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

ohne Zusätze 27<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln % 28<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit verschiedenen Melasseschnitzelkonzentrationen 29<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Weizenstroh. NH3-Weizenstroh o<strong>der</strong> MelassE::lschnitzeln 30<br />

Tab. M23: Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrüben- .<br />

silagen mit Weizenstroh das homogen bzw. als bodenbedeckende<br />

Matratze eingemischt wurde (1988) 31<br />

Tab. M24:<br />

Tab. M25:<br />

Tab. M26:<br />

Tab. M27:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Xanthan, einer Mischung aus Xanthan und Carboxymethylcassiamehl<br />

(1:1) bzw. Melasseschnitzeln (1988) 32<br />

Sifierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Natrium-Bentonit, Melasseschnitzeln, Weizenstroh<br />

bzw. Gerstenstroh (1988) 32<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln bzw, Weizenstroh mit und ohne<br />

Natrium-Bentonit (1988) 33<br />

Silierverluste, Gärsattverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln (12 % Ld.F.) und Propionsäure<br />

(0.5 % 34<br />

v


Tab. M28:<br />

Tab. M29:<br />

Tab. M30:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste<br />

mit Melasseschnitzeln<br />

bzw, Propionsäure (1987)<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste<br />

silagen mit Melasseschnitzeln (12 %) und<br />

Propionsäure (0.5 %) (1987)<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste<br />

beimengung (5 %) verschmutzten, Futtsrrübensllaqen<br />

lasseschnitzeln (12 %) und Natriumnitrit (0.01<br />

35<br />

Tab. M31:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln (12 %) und Harnstoff 37<br />

Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laborsilos 38<br />

Tab. M33: Trockensubstanz- Rohprotein- und Zuckergehalt Futterrübensiliergut<br />

sowie nbl-W'A'"<br />

Buttersäuregehalt<br />

57<br />

Tab. M34:<br />

Tab. M35:<br />

Tab. M36:<br />

Trockensubstanz- und<br />

sowie Raumgewicht, nM-INA!T<br />

Gesamtsäuregehalt <strong>der</strong> 59<br />

des ""'''''\.lUt


Tabellen <strong>zur</strong> Dissertation:<br />

"Vertahrenstechnische Ansätze <strong>zur</strong> VArmiinrl",,,,nn<br />

<strong>der</strong> Silierverluste von Futtelrrübe,nsilaglen<br />

Tabelle Mi: Silagevarianten <strong>der</strong> Versuchsserien in Laborsilos<br />

Beh.Nr. n Behälterinhalt P 87 I<br />

1- 3 3 Kyros<br />

4- 6 3 Kyros + Zuckerrübentrockenschnitzel (ZR-TSchn) (12 %)<br />

7- 9 3 Kyros + ZR-TSchn) (12 %) + Propionsäure (0.5 %)<br />

10-12 3 Kyros + Blatt (1.5: 1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

13-15 3 Kyros + Blatt (2.0: 1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

16-18 3 Kyros + Blatt (2.5: 1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

19-21 3 Kyros + Blatt (3.0: 1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

22-24 3 Kyros + Klee (1. 5 : 1 ) + ZR-TSchn (12 %)<br />

25-27 3 Kyros + Weizenstroh (13 %)<br />

28-30 3 Kyros + NH3-Weizenstroh (13 %)<br />

31-33 3 Kyros + ZR-TSchn (12 %) + Oxalsäure (0.5 %)<br />

34-36 3 Kyros + Bl. (1.5: 1) + ZR-TSchn (12%) + Harnstoff (0.5%)<br />

Beh.Nr. n Behälterinhalt P 87 Ir<br />

1- 3 3 Kyros<br />

4- 6 3 Kyros + ZR-TSchn (12 %) + Propionsäure (PS) (0.5 %)<br />

7- 9 3 Kyros + ZR-TSchn) (8 %)<br />

10-12 3 Kyros + ZR-TSchn (10 %)<br />

13-15 3 Kyros + ZR-TSchn (12 %)<br />

16-18 3 Kyros + ZR-TSchn (14 %)<br />

19-21 3 Kyros + ZR-TSchn (12 %) + Sorbinsäure (SbS) (0.05 %)<br />

22-24 3 Kyros + ZR-TSchn (12 %) + Harnstoff (Ha) (0.5 %)<br />

25-27 3 Kyros + extrudierte Gerste (12 %)<br />

28-30 3 Kyros + extrudierte Gerste gemahlen (12 %)<br />

31-33 3 Kyros + ZR-TSchn lose (12 %)<br />

34-35 2 Kyros + Schmutz (5 %) + ZR-TSchn (l2 %)<br />

36-37 2 Kyros + Schmu. (5%) + ZR-TSchn (12%) + Na-Nitrit(O.l%)<br />

Beh.Nr. n Behälterinhalt P 87 III<br />

16 1 Perages<br />

17 1 Perages<br />

18 1 ,Perages (89 %) + Procon 7240 (11 %)<br />

19 1 Perages (89 %) + Procon 7240 (11 %)<br />

20 1 Perages (89 %) + Sta-Pro 70 HV (11 %)<br />

I<br />

21 I 1 Perages (89 %) + Sta-Pro 70 HV (11 %J<br />

22 I<br />

1 I<br />

Perages (89 %) + ZR-TSchn ( 11 %)<br />

23 Perages (89 %) + ZR-TSchn (11 %j<br />

\<br />

1 I I


Fortsetzung Tabelle Mi:<br />

Beh. Nr . j n Behälterinhalt GB 87 I<br />

1 1 Kyros geschnitzelt<br />

2- 3 2 Kiwi geschnitzelt<br />

\<br />

4- 6 3 Kyros ganz + Silomais gehäckselt (1 : I<br />

7- 9 I 3 Kiwi ganz + Silomais gehäckselt (1: 1)<br />

10-12 3 Kyros halb + Silomais gehäckselt (1: 1)<br />

13-15 3 Kiwi halb + Silomais gehäkselt ( : 1)<br />

17-18 2 Silomais gehäckselt<br />

9-21 3 Kyros geschnitzelt + Silomais gehäckselt<br />

22-24 3 Kiwi geschnitzelt + Silomais gehäckselt<br />

Beh.Nr. n Behälterinhalt GB 87 II<br />

1- 2 2 Monara geschnitzelt<br />

3- 4 2 Monara geschnitzelt + gehäckselt (30 %)<br />

Blatt<br />

5 1 Monara-Blatt gehäckselt<br />

8 6- 2 Kiwi geschnitzelt<br />

9-10 2 Kiwi geschnitzelt + Blatt gehäckselt (30 %)<br />

11 1 Kiwi-Blatt gehäckselt<br />

12-13<br />

14-15<br />

2<br />

2<br />

Feldherr geschnitzelt.<br />

Feldherr geschnitzelt + Blatt gehäckselt (30 %)<br />

I<br />

19 1 Feldherr-Blatt gehäckselt (30 %)<br />

20-21 2 Kyros geschnitzelt<br />

22-23 2 Kyros geschnitzelt + Blatt gehäckselt (30 %)<br />

I 24 1 Kyros-Blatt gehäckselt<br />

~<br />

~h.Nr.1 n Behälterinhalt P 88 I<br />

2- 3 2 Kyros<br />

4- 5 2 Kyros + Zuckerrübentrockenschnitzel (ZR-TSchn) (12 %)<br />

6- 7 2 Kyros + ZR-TSchn) (12 %) + Propionsäure (0.5 %)<br />

8- 9 -"" Kyros + Blatt (3.0: 1) + ZR-TSchn (12 %) + Ha (0.5 %)<br />

10··11 2 Kyros + Blatt (1. 5: 1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

12 1 Kyros<br />

3-14 2 Kyros + Blatt (2.0: 1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

15 1 Kyros<br />

16-17 2 Kyros + Blatt (2.5: 1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

18 1 Kyros<br />

19-20 2 Kyros + Blatt (3.0: 1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

21 1 I Kyros<br />

22-23 2 Kyros + Xanthan ( 1 %)<br />

24 1 Kyros<br />

25-27 3 Zuckerrüben<br />

28-30 3 Zuckerrüben + Blatt (3.0: 1)<br />

31-32 2 Kyros + Schmutz ( 5 %) + ZR-TSchn (12 %)<br />

33 1 Kyros<br />

34-35 2 Kyros + Schmu. (5%) + ZR-TSchn 12%) + Na-Nitrit(O.1%)<br />

37<br />

36 1 Kyros<br />

39 3 Blatt (Kyros)<br />

I<br />

2


Fortsetzung Tabelle M1:<br />

Beh.Nr. n Behälterinhalt P 88 II<br />

1- 3 3 Kyros<br />

4- 6 3 Kyros + ZR-Tschn (12 %) + Propionsäure (O.5 %)<br />

7- 9 3 + ZR-TSchn) (12 55) + Harnstoff [0.5 %)<br />

10-12 3 + Xanthan (I %)<br />

13-15 3 Kyros + Xanthan + Carboxymehtylcassiamehl (I %)<br />

16-18 3 Kyros<br />

19-21 3 Kyros + ZR-TSchn (10 %)<br />

[ )<br />

22-24 3 Kyros + ZR-';!'Schn (12 55)<br />

25-27 3<br />

I<br />

Kyros + ZR-TSchn (14 %)<br />

28-30 3 Kyros + Graspellets (12 %)<br />

31-33 3<br />

i Kyros<br />

34-36 3 Kyros -t- Weizenstroh (lO %)<br />

37-39 3 Kyros + NaOH-Weizenstroh (10 %)<br />

40-42 3 Kyros + Gerstenstroh (10 %)<br />

43-45 3 Kyros + NH3-Gerstenstroh (10 %)<br />

46-48 3 Kyros + Na-Bentonit; (10 %)<br />

-<br />

Beh.Nr. n Behälterinhalt P 88 III<br />

1- 3 3 Kyros<br />

4- 6 3 Kyros + Weizenstroh (3 %)<br />

!<br />

7- 9 3 Kyros + Weizenstroh (3 %) + Na-Bentonit (1 %)<br />

10-12 3 I Kyros + ZR-TSchn (4.1 %)<br />

13-15 3 Kyros + ZR-TSchn (4.1 %) + Na-Bentonit (1 %)<br />

16-18 I 3 Kyros + Graspellets (4.1 %)<br />

19-21 I 3 Kyr'os + weizenstroh (3 %) (Matratze)<br />

22-24 3 Kyros + Hell (3 %) (M"tratzel<br />

Beh.Nr. n Behälterinhalt GE 88 I<br />

1- 3 3 Kyros gesC:hn.it;;oelt;<br />

4- 6 3 Silomais gehäckselt<br />

7- 9 3 Kyros ganz + Silomais (I: 1)<br />

10-12 3 Kyros halb + Silomais (l: 1)<br />

! 13-15 3 Kyros 1/8 + Silomis (l: l)<br />

17-20 3 Kyros geschnitzelt + Silomais (1: 1)<br />

22 1 Blatt (Kyros) geMckselt<br />

23 1 Blatt (Kyro s ) gl;"oJ:> zerkleinel;"t<br />

24 1 Blatt (Kyros) unzerkleinert<br />

ßeh.Nr. n Behälterinhalt GB 88 11<br />

1- 3 3 Feldherr geschnitzelt<br />

4- 6 :3 Kiwi geschnitzelt<br />

7- 9 :3 Kyros geschnitzelt<br />

17-20 3 Monoborris geschnitzelt<br />

22-24 3 Monova1 geschnitzelt<br />

3


Tabelle M2: Mikroorganismenbesatz von Futterrüoensilierqut im Errrteiahr 1987/88<br />

pB<br />

Keime<br />

Entero- Lak,"obakt.<br />

baz.<br />

Befen<br />

Schimmel<br />

lactabb Clostr.<br />

Hefen<br />

Keime<br />

3.2E+41<br />

4.08+4,<br />

6.4E+4<br />

3.1E+2<br />

1.6E+2<br />

1.8E+2<br />

0.2E+4<br />

1.2E+4<br />

2.1E+4<br />

2.8E+2<br />

2.4E+2<br />

4.0E+2<br />

1) < E+ 1<br />

1)<br />

1) < E+1<br />

I < E+1<br />

3.46E+4<br />

5.24E+4<br />

8.56E+4<br />

i<br />

2 . 1E+5 1 4 . 8E+1<br />

1.0E+5 7.2E+1<br />

1 0.9B+5 5.2E+2<br />

0.7E+5 lo.8EH<br />

0.9E+5 -__- 2)<br />

0.8E+5<br />

3.3E+3<br />

2.2E+3<br />

1.6B+3<br />

7~6E+3<br />

1.8E+3<br />

1.8E+3<br />

3)<br />

3)<br />

3 )<br />

3 )<br />

3 )<br />

3 )<br />

1)<br />

1) 2.9E+1<br />

1) < E+ 1<br />

1) < E+ 1<br />

1) < E+ 1<br />

< E+1<br />

1) < E+1<br />

2.13E+5<br />

1.02E+5<br />

0.92E+5<br />

0.78E+5<br />

0.92E+5<br />

0.82E+5<br />

I"" F 88 11<br />

6.4<br />

6.7"<br />

0.7E+5<br />

6.8E+5<br />

1.0E+5<br />

1.4E+5<br />

0.8E+5<br />

0.9E+5<br />

I<br />

1.2E+51<br />

·~,8E+2<br />

1.3E+51 9. 6E+21<br />

5.2E+2<br />

2.6E+3<br />

2.5E+3<br />

7.6E+3<br />

2.1E+3<br />

2.5E+3<br />

1.3E+3<br />

1.4E+3<br />

3 )<br />

3)<br />

3 )<br />

3 )<br />

3 )<br />

3 )<br />

5.6E+2<br />

3.4E+3<br />

1) < E+1<br />

1) < E+1<br />

1) < E+1<br />

1) < E+1<br />

1) I E+1<br />

1) < E.,.1<br />

i<br />

0.73E+5<br />

6.88E+5.<br />

1.02E+51<br />

1.43E+5<br />

0.81E+5<br />

0.91E+5<br />

< E+l 1. 22E+5'<br />

E:<br />

3):<br />

P87i: 1:<br />

4:<br />

10:<br />

Fa?1 1-2:<br />

3-4:<br />

5-6:<br />

F8?11 1-2:<br />

3-4:<br />

5-6:<br />

F8SI:<br />

F8811:<br />

Wissenschaftliches Datentorrnat: .05E+2 = 1<br />

nur Schimmelwachstum auf dem Lal-lTOlll<br />

+ Blatt + W-Stroh<br />

Blatt + W-Stroh<br />

Blatt + W-Stroll<br />

Kyros + Blatt + Weizenstroh + ZR-TSchn<br />

+ Blatt (18.0%) + Kiwi + Blatt (45.1 %) + ZR + Blatt (36.9 %») 86.6 % +<br />

WEJizE3nstrc,h % + ZR-TSchn 9.2 %<br />

4


Tabelle M3:<br />

Siliergut- I T<br />

Gesamtzucker-, Rohprotein- und Rohascheanteil sowie Pufferkapazität<br />

einzelner Siliergutkomponenten <strong>der</strong> Erntejahre 1987 und i988<br />

XZ XP XA XZ PK XZ<br />

-- 9 MS pro --<br />

komponenten i % % i.d. T. XP kg F kg T PK<br />

!<br />

Rüben<br />

P 87 I Ky 14.8 69.1 3.91 - 17.7 8.2 55.4 12.5<br />

p 87 Ir Ky 13.5 - -<br />

- - -<br />

5.2\<br />

6.9 51.0 - -<br />

"<br />

p 87 II Ky 13.5 - - 4 9 - - 6.1 45 0 - -<br />

P 87 II Ky 13.6 - - 5.1 - _.<br />

! - - 5.4 40.0 - -<br />

P 88 I Ky 17.8 69.0 4.8 5.0 I 14.4 6.9 39.0 17.7<br />

p 88 I ZR 23.4 71.4 4.4 3.6 16.2 6.3 27.0 26.4<br />

P 88 II Ky 17.5 64.8 4.8 6.5 13.5 8.0 45.7 14.2<br />

P 88 II Ky I 17.8 72.2 4.5 5.7 16.0 8.8 49.4 14.5<br />

P 88 Ir Ky 18.4 70.8 4.7 5.5 15.1 8.6 46.7 15.2<br />

,<br />

Rübenblatt<br />

P 87 I Ky 9.1 - - 5.4 - - - - 9.4 103.3 - -<br />

P 88 I Ky 12.2 16.5 8.8 19.5 0.9 11. 7 96.0 1.7<br />

p 88 1 ZR 14.0 21. 2 7.9 17.6 1.2 13.6 I 97.0 2.2<br />

TSchn. pell.<br />

p 87 I 89.2 - - 11. 5 - - - - 30.3 34.0 - -<br />

P 87 11 91. 2 - - I 11. 7 - - - - 30.1 33.0 - -<br />

p 88 I 87.4 22.5 11. 8 9.4 1.9 , 35.0 40.0 5.5,<br />

TSchn. lose<br />

p 87 II 89.3 - - 1l.2 - - - - 30.3 33.0 - -<br />

W-Stroh<br />

I<br />

p 87 1 89.9 - - 6.6 - - - - 25.9 28.8 - -<br />

P 88 11 81. 5 - - - - 7.4 - - 14.9 I 18.3 - -<br />

I<br />

NH3 W-Stroh<br />

p 87 I 85.1 - - 12.0 - - i - - 52.9 62.2 - -<br />

NaOH w-stroh ! ,<br />

P 88 II 76.3 - - - - 9.1 - - 80.7 105.8 - -<br />

G-Stroh<br />

p 88 II<br />

I<br />

84~<br />

I<br />

- - - - 5.4 - - ! 24. 7 29.1 - -<br />

NB3 G-Stroh<br />

p 38 II 81.2 - -. - - 5.2 - - 50.3 61.9 - -<br />

xz.<br />

XA:<br />

XZ/XP:<br />

XZlPK:<br />

W:<br />

Zucker<br />

Rohasche<br />

Zucker (g/kgT) : Rchprotein (g/kgT)<br />

Zucker (g/kgT) : PK (gMS/kgT)<br />

Kyros<br />

Trockenschnitzel pelletiert<br />

Weizen<br />

XP:<br />

PK:<br />

MS:<br />

peil:<br />

ZR:<br />

G:<br />

Roprotein<br />

Pufferkapazität<br />

Milchsäure<br />

pelletiert<br />

Zuckerrübe "Kawetina"<br />

Gerste<br />

5


Tabel!e M4:<br />

Durchschnittlicher Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Futterrübenkörper eines<br />

Silierbehälters pro Rübensorte und zuqrundelleqends Stid10r(')h!~nV\lArtA<br />

I<br />

'J. Ser<br />

Beh I T/Beh i T <strong>der</strong> Probennahme<br />

Nr<br />

I<br />

% %<br />

W1 vz W3 Wl W2 W3<br />

!<br />

[ KYROS<br />

1- 3 13.6 13.7 13.6<br />

I P87I 4 6 13 .1 15.5 10.7<br />

7- 9 13.8 13.9 13.8<br />

10-12 13.0 12.9 13.0<br />

I 13--15 14 0 13.7 14.2<br />

16-18 14.4 14.1 14.6<br />

19-21 13.1 13.2 12.9<br />

22-24 14.8 14.8 14.8<br />

25-27 13.8 13.8 13.8<br />

11<br />

28-30 13.6 13.8 13.4<br />

I 31-33 14 7 14.6 14.8 ,<br />

11<br />

11<br />

34-36 14.8 14.7 14.9<br />

P87II 1- 3 11.9 12.2 13.5 12.5 11.4 11. 8 12.7 14.0 12.9<br />

4- 6 13 1 13.3 11.8 13.7 12.5 13.8 12.7 12.1 11. 4<br />

7- 9 11.8 11. 7 12.1 11.8 11. 7 11. 7 11.7 12.2 12.0<br />

10-12 12.3 12.5 12.6 12.0 12.6 12.2 12.7 12.6 12.6<br />

13-15 11.6 11.4 11.0 11. 4 11.7 10.8 11.9 10.9 11.0<br />

I:<br />

16-18 11.1 10.5 10.6 10.8 11. 4 10.5 10.5 10.6 10.5<br />

i 19-21 11. 0 11.6 11. 5 11.0 11.0 12.2 10.9 12.2 10.6<br />

I 22-24 13.2 13.5 13.1 13.0 13.3 13 .4 13.6 13.0 13 .1<br />

I<br />

I<br />

25-27 13.2 13.4 13.9 13.5 13.0 13.7 13 .1 13.7 14.1<br />

28-30 13.8 11.4 10.7 14.0 13.6 10.9 11.9 10.7 10.7<br />

31--33 12.7 12.8 12.9 12.7 12.7 13.0 12.6 12.4 13.5<br />

34--35 12.6 12.9 12.5 12.7 12.8 13.0<br />

36-37<br />

I<br />

GB871 1<br />

I<br />

4- 6<br />

I<br />

13.0 13 .1 13.0 13.0 13.1 13.0<br />

13.3 13.2 13.5 13.3<br />

10-12 12.8 13.0 12.4 12.9 12.7 12.8 12.9<br />

19-21<br />

KYROS<br />

GB8711 20 13.7 13.5 13.7 13.7 13.8 13.6<br />

IL<br />

21 13.4 13.5 13.4 13.3 13.5 13.0<br />

I<br />

22 15.0 15.1 14.8 15.0<br />

23<br />

I 12.7 ,<br />

13.0 12.7 12.4<br />

I<br />

I


Fortsetzung Tabelle M4:<br />

V.Ser Beh.Nr T/Beh % T <strong>der</strong> Probennahme %<br />

W1 W2 W3 W1 W2 W3<br />

P8ßI 2~ 3 17.0 17.4 17.0 17.0 17.3 17.5<br />

4~ 5 16.9 16.9 17.0 16.9 17.0 16.9<br />

6 ~7 16.9 17.0 16.9 16.9 16.9 17.0<br />

8- 9 16.7 17.0 16.8 16.7 16.9 17 .1<br />

1<br />

1 0 - 12 17.1 17.1 16.9 17.0 17 .1 17.3 17.0 16.9 16.9<br />

13-15 17.0 17.1 17.5 17.0 17.0 17.0 17.1 17.5 17.4<br />

16-18 16.1 16.1 15.8 16.1 16.1 15.9 16.2 16.0 15.5<br />

19-21 16.6 16.4 17.0 16.6 16.7 16.4 16.5 17.0 17.0<br />

22-24 17.2 17.6 17.5 16.9 17.5 17.4 17.8 17.5 17.5<br />

31-33 16.1 16.3 16.3 16.1 16.2 16.6 16.0 16.1 16.5<br />

34-36 17.5 17.4 17.6 17.5 17.5 17.5 17.3 17.6 17.5<br />

I<br />

P88II 1- 3 17.2 16.8 17.3 17.3 17.0 16.0 17.6 17.0 17.5<br />

4- 6 17.0 17.2 17.0 17.0 17.1 17.4 17.1 17 .1 17.0<br />

7- 9 16.9 16.9 17.3 16.7 17.1 16.9 16.9 17.3 17.3<br />

10-12 17.0 16.7 17.0 17.0 17.0 16.6 16.9 17 .1 17.0<br />

1]-15 16.8 17.2 17.0 16.8 16.8 17.0 17.4 17.1 16.9<br />

16-18 17 .1 17.3 17.3 17 .4 16.7 17.3 17.3 17.3 17.3<br />

19-21 17.3 16.9 17.2 17.5 17 .1 16.8 17.0 17.2<br />

22-24 15.5 17.4 17.3 15.0 16.0 17.6 17.1 17.1 17.4<br />

25-27 17.2 17.1 17.3 17.4 17.0 17.2 17.1 17.2 17.4<br />

28-30 17.2 16.6 17.3 17.3 17.2 16.5 16.7 17.2 17.3<br />

31-33 16.9 16.8 16.1 16.8 16.9 16.7 17.0 16.1 16.1<br />

34-36 I<br />

17.0 16.5 16.6 17.4 16.7 16.4 16.6 16.6 16.6<br />

37-39 16.7 16.9 15.8 16.7 16.8 16.9 17.0 15.8 15.9<br />

40~42 16.8 16.5 16.8 I 17 .1 16.6 16.5 16.5 16.6 17.0<br />

43-45 16.6 17.1 16.6 16.9 16.2 17.1 17.1 16.8 16.5<br />

46-48 16.7 17 .1 16.7 16.6 16.8 17.2 16.9 16.7 16.7<br />

GE88r 1- 3 15.1 15.1 14.9 14.9 15.2 14.9 15.4 14.8 14.8<br />

15.1 14.9 15.0<br />

7- 9 Durchschnitt<br />

10-12 von Nummer:<br />

13-15 1-3/17/19-20<br />

17 14.8 14.6 15.2 14.7<br />

19-20 14.8 14.4 14.6 14.9 14.9 14.4 14.6 14.3<br />

i<br />

GBS811 7- 9 17.3 17.6 17.3 19.8 17.5 17.8 17.6 17 .4 17.2<br />

14.6 17.5 17.3<br />

KIWI<br />

2- 3 i<br />

GB871 8- 9<br />

13-15 13.2 1].0 13.2 13.4<br />

22-24<br />

I<br />

GB87II 6 6.9 16.8 6.8 17.0<br />

I<br />

8 7.7 17.8 7.7 17.6 9 8.3 18.2 8.2 18.6<br />

10 7.4 17.5 7.3 17.6 I<br />

GB88:::1 4- 6 8.0 17.9 17.6 17.8 8.1 17.9 17.7 17.9 17.5<br />

_.<br />

17.9 18.0 17.5<br />

.-<br />

7


0'<br />

Fortsetzung Tabelle M4:<br />

V. Ser Beh I T/Beh T <strong>der</strong> Probennahme<br />

I<br />

Nr<br />

% %<br />

Wl W2 W3 \'11 W2 W3<br />

] 2 3.0 12.9 13.0 13.1<br />

f:~:~~~R 13 2.4 12.3 12.6 12.3<br />

14 2.6 12.7 12.8 12.3<br />

15 2.9 12.9 13.1 12.9<br />

I<br />

GB88II 1- 3 14.2 14.5 14.4 14.2 14.2 14.7 14.6 14.2 14.4<br />

14.2 14.2 14.5<br />

MONARA<br />

1 14.3 14.0 14.3 14.5<br />

GB87I1 2 14.5 14.4 14.3 14.6<br />

I<br />

3 14.9 14.9 14.9 15.0<br />

I 4 14.3 14.6 14.3 14 .1<br />

I<br />

I MONO-<br />

BORRIS<br />

G388II 17 15.2 15.3 14.9 5.4<br />

I 19-20 14.6 14.6 14.7 14.5 14.5 14.6 14.5 14.7<br />

i<br />

i<br />

I<br />

MONOVAL<br />

li<br />

I1<br />

GB88I1 22-24 16.3 16.5 16.3 16.4 16.5 16.5 16.4 16.4 16.2<br />

I!<br />

16.1 16.8 16.1<br />

d<br />

Ir<br />

l<br />

I<br />

I<br />

ZUCKER-I<br />

I<br />

RÜBE<br />

P8SI 12 5,- 27 22.6 22.5 23.0 22.3 23.0 22.5 22.4 22.9 23.1<br />

I<br />

V.Ser:<br />

Nr:<br />

W:<br />

G8:<br />

11:<br />

Versuchsserie<br />

Nummer<br />

Wert<br />

Grosse Behälter<br />

Serie 2<br />

Beh:<br />

T:<br />

Behälter<br />

Trockensubstanzgehalt<br />

P8,n:Plexiig!aiSbl~hällter1987 Serie 1


Tabelle M5: Durchschnittlicher Trockensubstanzgehalt <strong>der</strong> Futterrübenblätter eines<br />

Silierbehäiters pro Rübensorte u. zugrundeliegende Stichprobenwerte<br />

(Probenahrnewerts)<br />

V.Ser Beh T/Beh T <strong>der</strong> Probennahme<br />

Nr % %<br />

W1 W2 WJ Wl W2 W3<br />

KYROS<br />

i<br />

P87I 10-12 8.2 7.9 8.5<br />

13-15 8.8 9.2 8.5<br />

16-18 8.8 9.7 7.9<br />

19-21 8.9 9.1 8.6<br />

34-36 9.0 9.1 8.8<br />

GB87II 22-24 9.3 8.8 9.3 9.3 9.3 8.6 8.8 9.3 9.3<br />

9.4 9.2 9.3<br />

P88I 8- 9 11. 5 11.4 12.0 11. 0 11.5 11.4<br />

10-11<br />

I<br />

11. 7 12.2 11. 2 12.2 12.2 12.2<br />

13-14<br />

I<br />

11. 5 11. 7 11.3 11.7 11.5 11.9<br />

16-17 12.4 12.5 12.1 12.7 12.7 12.3<br />

19-20 11. 0 10.7 11.1 10.9 11.0 10.4<br />

37-39 11.7 11. 8 11. 8 11.4 12.1 11. 8 11. 8 11. 8 11.8<br />

GB88I 22-24 10.3 11.6 10.1 10.3 10.5 12.5 11. 6 10.5 10.3<br />

I I I 10.0 10.7 9.4<br />

KIWI<br />

GB87II 9-11 11. 0 11. 7 11.2 10.8 10.7 11.5 11. 6 11.1 11. 0<br />

11. 5 11.9 11. 5<br />

FELDHERR<br />

GB87II 14 10.3 10.3 10.3 10.3<br />

15 9.5 8.7 9.7 10.0<br />

19 9.4 9.5 9.4 9.2<br />

MONARA<br />

GB87II 3-5 10.8 10.9 11. 0 10.9 10.9 11. 2 10.8 10.5 11.4<br />

10.7 10.7<br />

I<br />

ZUCKER-<br />

RÜBE<br />

P88I 28-30<br />

I<br />

13.6 13.5 13.5 13.8 13.4 13.3 13.6 14.2 12.8<br />

9


Tabelle 11,16:<br />

Zeitliche Verteilung <strong>der</strong> Gärsaftabgabe bei <strong>der</strong> Siiierung ,...",,,d,ni1-7t:>lt,,,r<br />

Rüben bzw. gehäckseltem Blatt verschiedener Futterrübensorten<br />

Serie<br />

IBeh T Saft Anteil Gärsaft in % am Versuchstag<br />

INr. % g 2 I 4 I 7 I 10 I 14 I 20 I 35 I 60<br />

.""<br />

geschnitzelte Futterrüben<br />

Kyros<br />

P 87 I<br />

P 87<br />

P 38 I<br />

0 0 54 75 83 83 97 99<br />

13.6 5124 0 0 54 66 83 87 98 100<br />

13.6 5497 0 0 51 74 79 86 97 I 99<br />

I H 13.611 51491<br />

11. 911<br />

Ir! 1I<br />

4664<br />

1<br />

I<br />

I 1 I I<br />

I 100<br />

I<br />

0 0 0<br />

I , 42 73 85 93<br />

;1 12.21 4642 0 0 0 I 48 78 86 92 100<br />

13 _5, 4874 0 0 I 31 I 55 I 69 I 81 1 93 100<br />

I H 17.011 4698<br />

1<br />

0<br />

P 88<br />

Irl<br />

H 17.2i 4433<br />

Kyros<br />

GB 87<br />

III ~~ 11<br />

~3. ~ 11<br />

GB 88<br />

I<br />

I 21 I 45 I 78 I 84 I 87 I 93 i 100<br />

17.4 4953 0 34 73 85 I 88 91 98 I 100<br />

0 0 72 89<br />

1 I I I I 91 I 92 I 94 94<br />

16.8 4670 0 0 73 92 92 92 93<br />

17.3 4690 I 93<br />

0 0 72 82 89 92 93 99<br />

. _...~~.<br />

214011 0 I 0 0 0 16 50 50<br />

I 1 I I I 96<br />

~3.~ 21404 0 I 0 0 0 21 59 55 94<br />

H ~5. ~ J.9 4 7 7 1 0 I 0<br />

.L5 . .L 11 19956 0 0 25<br />

1 I I<br />

98 100<br />

51 72 76 97 100<br />

14.9 17639 0 0 19 33 71 90 1 98 100<br />

I<br />

33 i 36<br />

I<br />

56<br />

I<br />

78<br />

SB 88 " 71<br />

0 0 23 64<br />

17.311211321<br />

1<br />

I I I 80 I 88 I 98 100<br />

17.6 21164 I) 0 0 62 ~I<br />

77 85 96 99<br />

17.3 20793 o 0 5 58 , I<br />

77 I 85 96 I 99<br />

-----<br />

geschnitzelte Futterrüben + Propionsäure 0.5 %)<br />

Kyros<br />

GB 87 I I 111 13;311 24386 61 I 62 I 62 I 94 I 96 I 98 I 1001 100<br />

geschnitzelte Futterrüben + gehäckseltes Blatt<br />

Kyros<br />

GB 87 III 15.011 20926 1 2 2 7<br />

95<br />

I<br />

;; 11 12 7 21523 1 I 5 I ~ I 9 45 45 47 95<br />

I<br />

I 11 I 11 I 11 I<br />

gehäckseltes Futterrübenblatt<br />

Kyros<br />

I<br />

P 88 I 37 'I 1171 4398 0 J 81 92 99 100<br />

100I 100 100<br />

38 11, 8 4269 0 82 1,<br />

1 1 I<br />

93 98 100 100 100 100<br />

39, 11. 81 4348 0 84 94 I 99 100 1 100 100 1 100<br />

I<br />

1<br />

1GB 87 Til 241115.411235391 6 11<br />

I 11 I 39 I<br />

481 73 1<br />

92<br />

~-t<br />

I<br />

I<br />

I<br />

1<br />

98


Fortsetzung Tabelle MB:<br />

~ I<br />

Beh T Saft ~1teil Gärsaft in % am Versuchstag<br />

Serie I .<br />

Nr. % g<br />

,<br />

geschnitzelte Rüben<br />

Monara<br />

GB 87 IrI<br />

~i<br />

14.31 189981 0<br />

2 I 4 I 7 I 10 I 14 I 20 I 35 I ~O<br />

I 0 I 0 I 0<br />

I<br />

10<br />

, 62<br />

I 80 I 94<br />

14.5 19850 0 0 0 I 0 6 36 36 94<br />

Kiwi<br />

GB 87 Irl 16.911 17617 0 0<br />

91<br />

1 I I 17.7 15940 0 0 0 0 I 20 49 61 85<br />

~II<br />

I 0 I 0 ! 18 I 61 I 70 I<br />

GE 88<br />

Irl H 18.01 215111 0<br />

I 0 I 12 I 56<br />

I<br />

77<br />

I 90 97<br />

17.6 20458 0 0 14<br />

I 66 76 87 I 96<br />

I 99<br />

99<br />

17.9 15442 0 I 0 0 54 63 68 I 94 75<br />

Feldherr<br />

GB 87 TII 12 13.01 2562711 0<br />

I 0 0<br />

11<br />

I I 0 I 17 26 33 I 86<br />

13 12.4 24238 0 0 .<br />

I 1 15 I 29 I 41 84<br />

H ~4.2~ 246591 0 I 0<br />

~4. 5 23976 0<br />

GB 88<br />

III<br />

I I 40 i<br />

I<br />

76<br />

0 0<br />

I 98<br />

35 45 64 89 99<br />

I 14.4 24143 0 0 1 51 I 60 69 I 82 98<br />

Monoborris<br />

GB 88 HI HI 15.2~ 19808 1<br />

Monoval<br />

0<br />

I<br />

24 I 31<br />

I<br />

0<br />

I<br />

0<br />

10 I 11 21 I 62<br />

14.6 21252. 0<br />

71 86 98<br />

14.6 16288 0 0 I 27 67 i 79 86 94 98<br />

GE 88 111 221 16.31 193421 0<br />

I<br />

0<br />

I 0 26 50 I 59 I<br />

,<br />

I 86 I 97<br />

I 24 I 66 I 82 I 89 I 98 I 99<br />

23 16.5 20652 0 0 27 70 83 89 96 99<br />

24 16.3 20999 0 0 22 72 84 I 89 96 99<br />

gesehnitzelte Futterrüben + Propionsäure (0.5 %J<br />

Kiwi<br />

I 99 100 100<br />

13.2 24379 59 59 59 96 98 99 I 100 1 100<br />

1 GB 87 I I ;11<br />

13.21 248631 68 I 68 I 68 I 96 I 98<br />

IgehäCkseltes Futterrübenblatt<br />

Monara<br />

GE 87 r r] si 11. 0 ~ 8693~ 0 I 0 I 1 I 11 I 44 I 46 I 93 I 98<br />

Kiwi<br />

GE 87 nl 1111 11.211 2097111 0 I 0 I 1 I 11 I<br />

59 I 62 I 91 I 97<br />

I<br />

Feldherr!<br />

i<br />

GB 87 II 0 , 0 59 1001<br />

19~ 9.41 6672<br />

1 I o I 10 I I 63 I 72 I<br />

[ I<br />

11


Tabelle<br />

Gewogeiles arithmetisches Mittel des Trockensubstanzgehaltes<br />

und sein Anteil an <strong>der</strong><br />

von geschnittelten<br />

getl~d:sell:em Blatt<br />

Serie T/TSI Serie<br />

Kyros (<br />

1987 I 1<br />

13.61 9.61 70.6 I<br />

c" 13.6 10.0 7 5<br />

3 13.6 9.9 72.8<br />

1987 1<br />

11. 91 9.81<br />

IIII<br />

IIi 82.4'1987 20<br />

2 12.2 9.5 77.9 21<br />

1~':1<br />

3 13.5. 10.0 74.1 I<br />

1988 I<br />

1<br />

1<br />

1<br />

11<br />

- -I -<br />

-h988 r<br />

I 13.7\ 83.2<br />

11. 41<br />

12.3 91 8<br />

15.11 ~2. 11 80.1<br />

2 1;·;1 11.91 70.0 15.1 ~1. 9 78.8<br />

3 17.4 11.9 1 68.4 3 14. 9 12.5 83.9<br />

i<br />

81. 4 1988 rIn 7 17.31 79.8<br />

13.81<br />

81. 5<br />

I 8 17.61 13 .9 79.0<br />

77.5 17.3 13.8 79.8<br />

Kyros ( Kyros (Blatt<br />

1988 I 37 11.71 5.61 47.9 1987 -T~ 24 9.31 4 47.3<br />

:1 .L_<br />

38 11. 8 ~. 6 47.5: '-<br />

I<br />

i'<br />

39 11. 8 1 :J. 1 48.3 ! - -I - -I<br />

. 1988 I i 22 10.31 4.91 47.5<br />

Kyros (Rüben + Blatt) (Rüben + Blatt)<br />

11<br />

IIII<br />

I I III 22 I 13.31 1°'°1 75.2<br />

I I<br />

I<br />

23 11. 5 8.4 3.0<br />

-Ir-<br />

6072 Pa<br />

~<br />

6920 Pa<br />

Feldherr (Rüben)<br />

1987 12 77.5<br />

I 13.01 8.01<br />

13 12.4 8.1 75.9<br />

- I 75.7<br />

(Blatt)<br />

42.5 67.2<br />

I - -I 68.1<br />

1987 II 19 I 9.41<br />

4'_1<br />

Kiwi (Rüben) Kiwi<br />

I<br />

1987 6 16.91 13.41 79.3 1988 80.0<br />

8 17.71 14 3 I 80.8 79.9<br />

II I1<br />

I<br />

I<br />

- - -I - -I 80.1<br />

Kiwi (Blat:t) Kiwi<br />

1987 11<br />

Ir II I<br />

11 :1 41 !"8.2 1987 70.2<br />

- , - -i 66.9


Fortsetzung Tabelle M7:<br />

i Serie \! Nr I ~_ % I T S %IT/Ts Serie T Nr I T % I T S %11/T 5<br />

6072 Pa 6920 Pa<br />

Monara I P>",h",n \ Monara (Rüben)<br />

19871ri 1 I 14.31 11.11 77.6 1988 III<br />

2 14.5 11.6: 80.0 I I I<br />

Monara (Blatt) Monara (Rüben + Blatt)<br />

1987 IIi 5<br />

I 1:'~1 ~'~I 48.2, 1987 IrI 3<br />

I - - - 13.71 9.61 70.1<br />

4 13.3 9.31 69.9<br />

Monoborris (Rüben) Monoval (Rüben<br />

1988 II~ 17 I 15.21 12.31 80.9 1988 III 22<br />

I 6.31 13.21 81.0<br />

18 14.6 11. 7 80.1 23 6.5 13.3 80.6<br />

19 14.6 11. 7 80.1 24 6.3 12.81 78 5<br />

13


81f T<br />

1987 Serie 1 :<br />

1 13.6 8000 5149<br />

2 13.6 8000 5124<br />

3 13.6 8000 5497<br />

I<br />

x 13.6 8000 5257<br />

x für I 7040 4626<br />

4 13.1 7040 2884 960 8 0 6 1742 1. 81 2.16<br />

5 13.1. 7040 3159 960 806 1467 1. 53 1. 82<br />

1<br />

6 13 .1 7040 3268 960 8 0 6 1358 1. 41 1. 68<br />

x 13 .1 7040 1 I 1. 58 1. 89<br />

1987 Serie 2:<br />

1 1.9 8000 4664<br />

2 12.2 8000 4642<br />

13.5 8000 4874<br />

x 12.5 8000 4727<br />

x für 7040 4160<br />

13 11. 6 7040 2431 960 876 1729 1. 80 1. 97<br />

14 11. 4 7040 2533 960 876 1627 1. 69 1. 86<br />

15 11.0 7040 2563 960 876 1597 1. 66 1. 82<br />

x 040 1. 72 1. 88<br />

sn:<br />

19 1 :<br />

2 17.0 8000 4698<br />

3 17.4 8000 4953<br />

17.2 8000 4826<br />

x für 7040 4247<br />

1 16 . 9 7040 3042 960 1839 1205 1.44<br />

1. 261<br />

5 1 6 9 7040 3130 960 8 39 1117 .16 1. 33<br />

x 1 .<br />

7040 1<br />

~ 1.21 1. 39<br />

19 2:<br />

16 17.1 8000 4506<br />

17 17.3 8000 4608<br />

18 17.3 8000 4449<br />

17.2 8000 4521<br />

x für 7040 3978<br />

22 1 5 5 7040 I 3160 960 831 818 0.85 0.98<br />

23 117.4 . 7040 3110 960 831 868 0.90 1.04,<br />

12~ 117 . 3 7040 3016 960 831 962 1. 00 7040 0.92<br />

11~<br />

1. 06<br />

Sickersatt<br />

srckersatt absorbiert<br />

Gramm Saft pro Gramm Frischmasse Melasseschnitzel<br />

Saft Gramm Trockenmasse Melasseschnitzel<br />

14


Tabelle M9:<br />

Saugvermögen von Melasseschnitzeln bzw, loser Zuckerrübenschnitzel<br />

Ld.F., 1981 Serie 2, 1072<br />

SV T<br />

pelletierte Melasseschnitzel<br />

I 1 11.9 ' 8000 I 4664<br />

2 12.2 8000 4642<br />

3 13.5 8000 4874<br />

12.5 8000 4727<br />

x für 7040 4160<br />

13 11. 6 7040 2431 I960 876 1729 1. 80 1. 97<br />

14 11. 4 7040 2533 960 876 1627 1.69 1. 86<br />

15 11. 0 7040 2563 960 876 1597 1. 66 1. 82<br />

x 7040 1.72 1. 88<br />

lose Zuckerrübenschnitzel<br />

1 11. 9 8000 4664<br />

2 12.2 8000 4642<br />

3 13.5 8000 4874<br />

X 12.5 8000 4727<br />

X' für 7040 4160<br />

31 12.7 7040 2851 960 857 1309 1. 36 1.53<br />

32 12.8 7040 2738 960 857 1422 1. 48 1. 66<br />

33 12.9 7040 2717 960 857 1443 1. 50 1. 68<br />

x 7040 1. 45 1. 62<br />

Sft: Sickersaft<br />

8ft a<br />

: Sickersaft absorbiert<br />

8VF: Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Frischmasse Melasseschnitzei<br />

8V T:<br />

Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Trockenmasse Melasseschnitze!<br />

15


Tabelle MiO:<br />

1 11.9 8000 4664<br />

2 12.2 8000 4642<br />

3 13.5 8000 4874<br />

x 12.5 8000 4727<br />

x für 7360 4349<br />

x für 7200 4254<br />

x für 7040 4160<br />

x für 6880 4065<br />

: Mischungsanteil 8<br />

11. 8 7360 3261 640 584 1088 1. 70 1. 86<br />

11.7 7360 3297 640 584 1052 1.64 1. 80<br />

12.1 7360 3301 640 584 1048 1. 64 1. 79<br />

11. 9 7360 1. 66 1. 82<br />

: Mischungsanteil 10 %<br />

10 12.3 I 7200 , 2919 800 730 1335 1.67 1. 83<br />

11 12.5 I 7200 ~ 3022 800 730 1232 1.54 1. 69<br />

12 12.6 7200 3181 800 730 1073 1. 34 1. 47<br />

x 12.5 I 7200 i 1. 52 1. 66<br />

1987: %<br />

13 11 6 7 960 876 1729 1. 80 .97<br />

1<br />

14 11.<br />

.<br />

4 7040 960 876 1627 1.69 1. 86<br />

15 111. 0 7040 960 876 1597 1. 66 1. 82<br />

s: 111. 3 7040 .72 1. 88<br />

1987: Mischungsanteil 14 %<br />

16 11.1 6880<br />

I 2274 1120 1021 1791 1. 60 1. 75<br />

17 10.5 6880 2357 1120 1021 1708 1. 53 1. 67<br />

18 10.6 6880 2321 I 1120 1021 1744 1.56 1. 10<br />

x 10.7 6880 1<br />

! I 1. 52 1. 51<br />

8ft:<br />

Sickersaft<br />

Sicketsaft absorbiert<br />

Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Frischmasse Melasseschnitzel<br />

Gramm Saft pro Gramm Trockenmasse Melasseschnitzel


Fortsetzung Tabelle M10:<br />

1988: Mischungsanteil 0 %<br />

16 17.1 8000 4506<br />

17 17.3 8000 4608<br />

18 17.3 8000 4449<br />

17.2 8000 4521<br />

x für 7200 4069<br />

X für 7040 3987<br />

X für 6880 3888<br />

'1988: Mi.schungsanteil 10 %<br />

19 17.3 7200 I<br />

3429 I800 693 640 0.80 0.92<br />

20 16.9 7200 I3430 800 693 639 0.80 0.92<br />

21 17.2 7200 3341 800 693 728 0.91 1. 05<br />

x 17.1 7200 0.84 0.96<br />

1988: Mischungsanteil 12 %<br />

22 15.5 i 7040<br />

I 3160 960 818<br />

j831<br />

0.85 0.98<br />

23 17.4 7040 3110 960 831 868 0.90 1.04<br />

24 17.3 7040 3015 960 831 962 1. 00 1. 16<br />

I<br />

!<br />

I<br />

x 16.7 7040 I 0.92 1. 06<br />

1988: Mischungsanteil 14 %<br />

25 17.2 6880 2526 1201970 1362 1. 22 1. 40<br />

26 17,1 I 6880 2887 120 970 1001 0.89 1 03<br />

27 17.3<br />

I 6880 2924 12°1<br />

9 7 0 964 0.86 0.99<br />

x 17.2 6880 0.99 1 14<br />

17


1<br />

11.<br />

3 12.2<br />

X 12.5<br />

X für<br />

X für<br />

I<br />

Serie 1 : 99 % + 1 %<br />

22 1 7 2 I 0 410 11 80 80 4368 15 4 . 6 0 54 6 0<br />

23 1 17.6.<br />

7 9 2 0 975 1<br />

11<br />

80 80 3803 .<br />

1 4 7 54 47.54<br />

x 17.4<br />

.<br />

17920 11 51. 07 151. 07<br />

1: Kyros 88 % + 12 %<br />

4 16.9 1<br />

7 0 4 0 i 3042 960 839 1205 1. 26 1.44<br />

5 16.9 7 0 4 0 3130 960 839 1117 1.16 1. 33<br />

x 16.9 17 ::>4'0<br />

11<br />

11<br />

1. 21 1. 39<br />

I<br />

Serie 2: 100<br />

1 1<br />

17 .<br />

2 00 I 4433<br />

2 6<br />

1 . 8 8000 4670<br />

3 ,17 ., 8000 469<br />

x 117: i 8000 45%<br />

x für 7920 4552<br />

Serie 2: Kyros 99 % +- 1 %<br />

10 1 17 . 0 7920<br />

I 1799 80 80 i 1"41 2753 34.411<br />

11 1 1 6 . 7 7920 1861 80 80 2691 33.64 33.64<br />

12 17 0 7920 1890 80 80 2662 33.28 33.28<br />

x 1<br />

16.9 .<br />

7920 If! 3.78 33.78<br />

Serie 2: Kyros 99 % + (XCi + 1:1» 1 %<br />

13 16.8 7920 2812 I 80 80 21.75<br />

11<br />

121. 75<br />

14 17.2 7920 2889 80 80 20.79 20.79<br />

15 17.0 7920 2926 80 80 20.33<br />

i<br />

1 20 . 3 3<br />

x 17.0 7920 20.96 120.96<br />

Serie 2: Kyros 100 %<br />

16 17 .1 8000<br />

I 4506<br />

17 17.3 8000 4608<br />

18 17.3 8000 4449<br />

17 2 8000 4521<br />

x für 8000 3978<br />

11<br />

Serie 2: Kyros 88 % + I12 %<br />

22 15.5 7040 3160 960 831 818 0.85 0.98<br />

23 17.4 7040 3110 960 831 868 0.90 1. 04<br />

17.3 7'04'0 30 6 960 831 962 1. 00 1. 16<br />

X 16.7 7J40<br />

11<br />

8


Tabelle M12: Sauqverrnöqen von Weizen- bzw, von mit NH o<strong>der</strong><br />

auj'gescr1Io!:;se,neim Weizen- bzw. Gerstenstroh sowie von ~elasu.<br />

1988, 11072 Pa)<br />

Beh<br />

Nr<br />

1987: Kyros 100 %<br />

13.6 8000 5149<br />

2 13.6 8000 5124<br />

3 13.6 8000 5497<br />

x 13.6 8000 5257<br />

x für 7040 4626<br />

x für 5655 3716<br />

1987: Kyros 87 % + Weizenstroh 13 %<br />

25 13.8 5655<br />

721 3434 4.06 4.76<br />

I<br />

282 I 845<br />

26 13.8 5655 366 845 721 3350 3.96 4.65<br />

'27 13.8 5655 388 845 721 3328 3.94 4.62<br />

x 13.8 5655 3.99 4.68<br />

1987: Kyros 87 % + NH3-Weizenstroh 13 %<br />

28 13.6 5655<br />

1206/ '45<br />

I 652 2.97 3.85<br />

29 13.6 5655 1325 845 652 2391 2.83 3.67<br />

13.6 5655 1209 845 652 2507 2.97 3.85<br />

13~ 13.6 5655 12510 I 2.92 3.79<br />

1987: Kyros 88 % + Melasseschnitzel %<br />

4 113 .1 7040 I2884 960 806 1742 1. 81 2.16<br />

5 1 3 1 7040 3159 960 806 1467 1. 53 1.82<br />

6 113.1.<br />

7040 3268 960 806 1358 1. 41 1. 68<br />

x 13 .1 7040 1. 58 1. B9<br />

I<br />

Sft: Slckersaft<br />

Sft a:<br />

Sickersaft absorbiert<br />

SV F<br />

: Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Frischmasse Melasseschnitzel<br />

SVr: Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Trockenmasse Melasseschnitzel<br />

19


Fortsetzung Tabelle Mi2:<br />

1988: Kyros 100 %<br />

31 16.9 ! 8000 3994<br />

32 16.8 8000 4044<br />

33 16.1 8000 4115<br />

x 16.6 8000 4051<br />

x für 5400 2734<br />

1988: Kyros 90 % +<br />

34 1 17 . 0 5400 819 600 497 1915 3.19 3.85<br />

135 16 5 5400 897 600 497 1837 3.06 3.70<br />

136 116.6.<br />

5400 866 600 497 1868 3.11 3.76<br />

I<br />

I<br />

x 16.7 I 5400 3.12 3.77<br />

1988: Kyros 90 % + 10 %<br />

,37 16.7 5400 1492 600 478 1242 2.07 2.60<br />

138 16.9 5400 1686 600 478 1048 1. 75 2.19<br />

t 39 15.8 5400 1594 600 478 1140 1. 90 2.38<br />

x 16.5 5400 1. 91 2.39<br />

1988: Kyros 90 % + Gerstenstroh 10 %<br />

40 1 6 1 . 8 5400 I 719 11<br />

600 497 I 2015 3.36 4.05<br />

41 1 6 5 5400 770 I 600 497 1964 3.27 3.95<br />

42 116.8.<br />

5400 825<br />

I<br />

1 600 497 1909 3.18<br />

3. 84 1<br />

x 16.7 5400 1J 3.27 3.95<br />

1988: Kyros 90 % + NH3-Gerstenstroh 10 %<br />

43 1 6 1 . 6 5400 864 600 50 4 1870 3.12 3.71<br />

44 17.1 5400 839 600 1504 1895 3.16 3.76<br />

4-<br />

1 6 6 5400 912 600 1504 1822<br />

1 .<br />

I 3.04 3. 62 -~<br />

1<br />

x 16.8 5400 i I 3.11 3.70<br />

1988: Kyros 100 %<br />

16 1 7 1 8000<br />

1 . 4506<br />

17 17.3 8000 4608<br />

18 1 7 3 8000<br />

s: 1 .<br />

i 4449<br />

17.2 8000 4521<br />

x für 7200 4069<br />

11983: Kyros 88 % + 12 %<br />

19 17 3 7200 3429 800 693 640 0.80 0.92<br />

20<br />

1 16.9 . 7200 3430 800 693 639 0.80 0.92<br />

21 17 2 7200 3341 800 693 728 0.91 1. 05<br />

x 1<br />

17.1 .<br />

7200 0.84 0.96<br />

------<br />

20


Tabelle M13:<br />

Saugvermögen von homogen bzw, als bodenbedeckende Matratze<br />

eingemischtem Weizenstroh (1988. 11072 Pa)<br />

Kyros 100<br />

1 14.9 8000 5102<br />

2 14.9 8000 4947<br />

3 15.2 8000 4976<br />

x 15.0 8000 5008<br />

x für 5820 3643<br />

x für 5764 3608<br />

1988: Kyros 97<br />

25 15.1 I 5820<br />

26 15.0 I 5820<br />

27 15.1 5820<br />

x 15.1 5820<br />

1988: Kyros 97 %<br />

28 12.4 5820<br />

29 12.5 5820<br />

30 13.3 5820<br />

x 12.7 5820<br />

% + Weizenstroh 3 % (homogen)<br />

I3056 I180 151I587 I3.26<br />

3013 180 151 630 3.50<br />

3044 180 151 599 3.33<br />

3.36<br />

+ Weizenstroh<br />

27891180 156<br />

2826 180 156<br />

2954 180 156<br />

3<br />

1<br />

\~~atlr~~~:)<br />

817 4.54<br />

689 3.83<br />

4.37<br />

3.89<br />

4.17<br />

3.97<br />

4.01<br />

5.47<br />

5.24<br />

4.42<br />

5.04<br />

Sft: Sickersaft<br />

Sft a:<br />

Sielcersaft absorbiert<br />

SV F:<br />

Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Frischmasse Melasseschnitzel<br />

SV Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Trockenmasse Melasseschnitzel<br />

T:<br />

21


Tabelle 4:<br />

Serie 1:<br />

:16 117.1<br />

17 17.3<br />

18 117.3<br />

x 17.2<br />

x für<br />

%<br />

4506<br />

4608<br />

4449<br />

4521<br />

3978<br />

Serie 1 : Kyros 88 % + Graspellets 12<br />

28 17 2 7040 2990 960<br />

1 .<br />

11<br />

I:;;<br />

988 1. 03 1.16<br />

29 16.6 7040 2978 960 I1000 1.04 1.17<br />

30 17 3 7040 2980 960 852 998 1. 04 1.17<br />

1<br />

x 17.0<br />

.<br />

7040 11 1. 04 1.17<br />

Serie 1 : Kyros 88 % + Melasseschnitzel 12 %<br />

22<br />

7040 3160 960 8 31<br />

115 5<br />

i<br />

I0.85 0.98<br />

23 17.4 7040 3110 960 831 818 868 0.90 1.04<br />

24 17.3 7040 3016 960 1 831 962 1. 00 1. 16<br />

i<br />

x .16.7 5820<br />

I! 0.92 1. 06<br />

Serie 1 : Kyros 100 %<br />

31 1 6 1 . 9 I 8000 I 3994<br />

32 16.8 8000 4044<br />

33 1 6 . 1 1<br />

I<br />

8000 4115<br />

x i 1 6 . 6 8000 4051<br />

x für , 5400 11<br />

2734<br />

Serie 1: Kyros 90 % + Weizenstroh 10 (homogen)<br />

34 17.0 5400 819 600 '497 1915 3.19 3.85<br />

35 16.5 5400<br />

I<br />

897 600 4 97 1837 3.06 3.70<br />

36 16.6 5400 866 600 1 4 97 1868 3.11 3.76<br />

x 16.7 5400 1, 3.12 I 3.77<br />

Sft:<br />

Sft a:<br />

SVF:<br />

SV T:<br />

Sickersaft<br />

Sickersaft absorbiert<br />

Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Frischmasse Melasseschnitzel<br />

Gramm Saft pro Gramm Trockenmasse Melasseschnitzel<br />

22


Fortsetzung Tabelle M14:<br />

Beh T-PR F-FR<br />

F-~ft~ F-MS T-MSIF-Sfta! sV F sV T<br />

Nr % g g g g<br />

Serie 2: Kyros 100 %<br />

1 14.9 8000 5102<br />

2 14.9 8000 4947<br />

3 15.2 8000 4976<br />

x: 15.0 8000 5008<br />

x: für 5764 3608<br />

x für 5820 3643<br />

Serie 2: Kyros<br />

r5i:2~I+24~,a~~lret~8i·1 %<br />

16 12.4 5764 0.76 0.84<br />

17 13.2 5764 3312 246 221 296 1.20 1. 34<br />

18 12.6 5764 3255 246 221 353 1.43 1. 60<br />

x ,12.7 5764 1.13 1. 26<br />

Serie 2: Kyros 95.9 % + Melasseschnitzel 4.1 %<br />

10 14.7 5764I3169 246 218 439I1. 78 2.01<br />

I<br />

11 14.2 5764 3166 246 218 442 1. 80 2.03<br />

12 14.9 5764 3114 246 218 494 2.01 2.27<br />

X 14.6 5764 1<br />

1. 86 2.10<br />

Serie 2: Kyros 97 % + Weizenstroh 3 % (Matratze)<br />

19 12.4 5820 2789 I180 156 854 I4.74<br />

I<br />

5.47<br />

20 12.5 5820 2826 180 156 817 4.54 5.,24<br />

21 13.3 5820 i<br />

2954 180 156 689 3.83 4.42<br />

x 12.7 5820 4.37 5.04<br />

I<br />

Serie 2: Kyros 97 % + Heu 3 % (Matratze)<br />

22 13.5 5820 I3301 I180<br />

342I1. 90 2.22<br />

23 14.5 5820 3211 180 154 432 2.40 2.81<br />

24 14.5 5820 3242 IBO 154 401 2.23 2.60<br />

X 14.2 5B20 2.18 2.54<br />

23


Tabelle M15:<br />

: Kyros 100<br />

1 11. 9 8000 4664<br />

2 12.2 800e 4642<br />

3 13.5 8000 4874<br />

x 12.5 8000 4727<br />

I<br />

x für I 7040 4160<br />

1987: K~TOS 88 % + extr. 12 %<br />

25 13.2 7040 3049 960 884 1111 1. 16 1. 26<br />

26 13.4 7040 3075 960 884 1085 1.13 1. 23<br />

27 13.9 7040 3119<br />

I<br />

960 884 1041 1. 08 1.18<br />

x 13.5 7040 1. 12 1. 22<br />

1987: Kyros 88 % +<br />

28 13.8 7040 I3073 874 1.24<br />

29 11. 4 7040 2977 874 1. 35<br />

30 10.7 7040 3092 874 1. 22<br />

x 12.0 I 7040 1. 27<br />

1987: Kyros 88 % +<br />

13 11. 6 7040 I2431 960 876 1729 1. 97<br />

14 11. 4 7040 2533 960 876 1627 1. 86<br />

15 11. 0 7040 2563 960 876 1597 1. 82<br />

x 11.3 7040 1. 88!<br />

----,--~<br />

Tabelle M16: Saugvermögen <strong>der</strong> 'Procon 7240" und "Sta-Pro 70<br />

HV" sowie von Melasseschnitzeln (1987, 1 072<br />

Beh<br />

Nr<br />

1987: Kyros 100 %<br />

16 I 8.5 I 8000 5962<br />

17 8.5 8000 5952<br />

x 8.5 8000 5957<br />

x für I 7120 5302<br />

sV T<br />

1987: 89 %<br />

18 110. 7120 ~<br />

19 11.8 7120<br />

x 10.9 7120·<br />

1987: Kyros 89 %<br />

20 110.7 I' 7120 ~<br />

21 11.0 7120 ~<br />

x 10.9 7120 11<br />

1987: Kyros 89 %<br />

221~0.~ 'I 7 20 ~<br />

23 ~o. _ 7 20<br />

x 10.5 7 20<br />

3452<br />

3565<br />

+<br />

3339<br />

3319<br />

+<br />

3257<br />

3398<br />

880<br />

880<br />

784<br />

784<br />

%<br />

1850<br />

1737<br />

11%<br />

1963<br />

1983<br />

11<br />

2045 11<br />

1904 j,<br />

2.10<br />

1. 97<br />

2.04<br />

2.23<br />

2.25<br />

2.24<br />

2.32<br />

2.16<br />

2.24<br />

2.28<br />

2.14<br />

2.21<br />

2.42<br />

2.45<br />

2.44<br />

2.61<br />

2.43<br />

2.52<br />

24


Tabelle Mi?:<br />

Saugvermögen von Natrium-Bentonit im Vergleich zu Weizenstroh,<br />

Gerstenstroh und Melasseschnitzeln (1988, 11072 Pa)<br />

Beh T-PR F-FR F-Sft F-MS T-MSIF-Sft a<br />

SV p SV T<br />

Nr % g g g g g<br />

1988: Kyros 100 %<br />

31 1 6 9 8000 I 3994<br />

32 116.8.<br />

8000 4044<br />

33 16.1 8000 4115<br />

x 11 6 . 6 8000 4051<br />

x für 7273 3683<br />

x für I 5400 2734<br />

I<br />

·,H'"<br />

1988: Kyros 90 % + Natrium-Bentonit 10 % I<br />

46 16.7 7273<br />

481I727 I3202 4 40 4.85<br />

47 17.1 7273<br />

I<br />

433 660 3250 4.47 4.92<br />

' 48 16.7 7273 374 727 660 3309 4.55 5.01<br />

X 15.8 7273 1 4.47 4.93<br />

1988: Kyros 90 % + Weizenstroh 10 %<br />

34 17.0 5400 I600 497 I1915I3.19 3.85<br />

I<br />

35 16.5 5400 819 897 600 497 1837 3.06 3.70<br />

36 16.6 5400 866 600 497 1868 3.11 3.76<br />

x 16.7 5400 3.12 3.77<br />

1988: Kyros 90 % + Gerstenstroh 10 %<br />

40 16.8 5400I719 600 497 I2015 3.35 4.osl<br />

41 16.5 5400 770 600 497 1964 3.27 3.95<br />

42 16.8 1 5400 825 600 497 1909 3.18 3.84<br />

x 16.7 I 5400 3.27 3.95<br />

1988: Kyros 100 %<br />

16 17.1 8000 4506<br />

17 17.3 8000 4608<br />

18 17.3 8000 4449<br />

17.2 BOOO 4521<br />

x für 7200 4069<br />

1988: Kyros 90 % + Melasseschnitzel 10 %<br />

19 17.3 7200 3429 800 693 640<br />

I I0.80 0.92<br />

20 16.9 7200 3430 800 693 639 0.80 0.92<br />

21 17.2 7200 3341 800 693 728 0.91 1. 05<br />

x 17 .1 7200 1<br />

0.84 I 0.96<br />

Sft: Sickersaft<br />

Sft a<br />

: Sickersaft absorbiert<br />

SV Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Frischmasse Melasseschnitzel<br />

F:<br />

SV r : Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Trockenmasse Melasseschnitzel . 25


8: Saugvermögen un-Bentonit-Mischunoen im Ver'gledch zu Weizenstroh<br />

und Melasseschnitzeln (1988, Serie 1 072<br />

1<br />

8000<br />

2<br />

3<br />

x<br />

x<br />

8000<br />

8000<br />

8000<br />

5820<br />

5764<br />

5760<br />

5694<br />

4947<br />

4976<br />

5008<br />

3643<br />

3608<br />

3606<br />

3564<br />

I;::<br />

1988: Kyros 96 % + (W-Stroh 3% + Na-Bentonit 1%)<br />

7 15.0 5760 2554 240 I1052 4.38 5.13<br />

8 14.9 5760 2785 240 821 3.42 4.00<br />

9 15.0 5760 2586 240 210 1020 4.25 4.86<br />

x 15.0 5760 'I<br />

11<br />

4.02 4.66<br />

1988: Kyros 97 % + weizenstroh 3 %<br />

I 4 15 1 5820 3056 180 '151 587 3.26 3.89<br />

I! 5<br />

115.0 . 5820 3013 180 1151<br />

I I 630 3.50 4.17<br />

6 1<br />

15<br />

11<br />

. 1 5820 3044 I<br />

180 1 5 1 599 3.33 3.97<br />

x 1 1 5 . 1 5820<br />

I<br />

I 1<br />

3.36 4.01<br />

1988 Kyros 94.9<br />

13 14.9 5694 I<br />

1413.7 5694<br />

15 12.9 5694<br />

x 13.8 5694<br />

1988: Kyros 95.9<br />

10 114.7 5764<br />

11 14.2 5764<br />

1214.9 5764<br />

x 114.6 5764<br />

% +<br />

1795<br />

2157<br />

1950<br />

% +<br />

3169<br />

3166<br />

3114<br />

(MS 4.1% +<br />

I 306 1273<br />

306<br />

306<br />

1273<br />

273<br />

I.<br />

Melasseschnitzel<br />

I 246 12 18 439<br />

11 ~<br />

246<br />

246<br />

1 2 18 218<br />

442<br />

494<br />

Na-Bentonit<br />

1769 5.78<br />

1407 4.60<br />

1614 5.27<br />

5.22<br />

6.48<br />

5.15<br />

5.91<br />

5.85<br />

4.1 % (MS)<br />

1.78 2.01<br />

1.80 2.03<br />

2.01 2.27<br />

1.86 2.10<br />

8ft Sickersaft<br />

Sft a<br />

: Slcksrsaft absorbiert<br />

SV F:<br />

Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Frischmasse Melasseschnitzel<br />

SV T:<br />

Saugvermögen: Gramm Saft pro Gramm Trockenmasse Melasseschnitzel<br />

26


Tabelle Mi9:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilaqen<br />

ohne Zusätze<br />

1987 Serie 1:<br />

1 13.6 8000 65.9 60.6 64.4 45.3 1.5 15.2<br />

2 13.6 8000 65.0 59.9 64.1 47.0 2.0 12.9<br />

3 13.6 8000 69.4 63.3 58.7 49.9 0.7 13.4<br />

X 13.6 8000 67.1 61. 3 65.7 47.4 1.4 13.8<br />

1<br />

1987 Serie 2:<br />

1 11. 9 59.4 54.6 58.3 48.0 1.1 6.6<br />

2 12.2 so00 80001 59.3 54.3 58.0 45.2 1.3 9.1<br />

3 13.5 8000 62.4 59.3 60.9 45.1 1.5 14.2<br />

x 12.5 8000 60.4 56.1 59.1 46.1 1.3 10.0<br />

1988 Serie 1:<br />

62.1 67.2 58.7 41. 1 3.4 26.1<br />

2<br />

3<br />

r7.0180001<br />

17.4 8000 65.4 69.1 61.9 42.3 3.5 26.8<br />

x: 17.2 8000 63.8 68.2 60.3 41. 7 3.5 26.5<br />

1988 Serie 2:<br />

1 17.2 800°1<br />

60.1 61. 0 55.4 45.1 4.7 15.9<br />

2 16.8 8000 60.4 62.3 58.4 47.6 2.0 14.7<br />

3 17.3 8000 60.8 63.8 58.6 45.4 2.2 18.4<br />

x 17.1 8000 60.4 62.4 57.5 46.0 3.0 16.3<br />

1988 Serie :2:<br />

16<br />

57.7 61.1 56.3 45.1 1.3 16.0<br />

17.1 SO001<br />

17 17.3 8000 59.5 63.7 57.6 44.6 1.9 19.1<br />

18 17.3 8000 57.4 61. 1 55.6 42.8 1.8 18.4<br />

x 17.2 8000 58.2 62.0 56.5 44.2 1.7 17.8<br />

1988 Serie 2:<br />

31 16.9<br />

so00 1 53.1 I 56.7 49.9 40.8 3.1 15.9<br />

I<br />

32 16.8 8000· 53.7 58.4 50.5 41. 5 3.2 16.9<br />

33 16.1 8000 53.7 56.6 51. 4 44.1 2.3 12.5<br />

x 16.6 8000 53.5 I 57.2 50.6 42.1 2.9 15.1<br />

Gesamtdurchschnitt: 1988 Serie 2<br />

8 OOOi60.4 62.4 57.5 46.0 3.0 16.3<br />

!17.11 17.2 8000 58.2 62.0 56.5 44.2 1.7 17.8<br />

x 16.6 8000 53.5 57.2 50.6 42.1 2.9 15.1<br />

~<br />

x 116.6180001 57.4 60.5 54.9 44.1 2.5 16.4<br />

27


Tabelle M20:<br />

Silierverluste, Garsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilaqen<br />

mit (1<br />

Beh T-FR F-FR s i '1' .leryer1ust -----'" Garsa.ctyer "' 1ust<br />

I Gärveilust<br />

Nr % g % F % T' % F % T<br />

;<br />

% F % T<br />

1987 Serie 1; MS (84 C % T)<br />

4 113.1170401<br />

38,7 34.2 36,0 23.2 2.6 11.0<br />

5 13.17040 41.2 36,2 39,5 25.6 1.7 10.6<br />

6 113.117040~ 41. 9 37.2 40.8 27.6 1.1 9.6<br />

x 13 1 7040 40.6 35.9 38.8 25.5 1.8 10.4<br />

1198 Serie 2: MS 91.2 % T)<br />

13 11. 6 7040 35.0 28.7 30.4 20.4 I 4.6 8.3<br />

14 11. 4 7040 33. 28.0 31. 7 21. 1 1.8 6.8<br />

15 11. 0 7040 34.0 25.5 32.0 22.1 2.0 3.4<br />

x 11.3 7040 34. 27.4 31. 4 2 .2 I. 2.8 I 6.2<br />

I<br />

1988 Serie 1 : MS (87.4 % Tl<br />

4 I 116.9170401<br />

41. 3 I 45.1 38.0 25.0 3,,3<br />

I ~<br />

20.1<br />

5 16.9'7040 43.9 43.8 39.1 24.7 4.8 19.2<br />

x 16,917040 42.6<br />

I<br />

I 44.5 38.6 24.9 4.1 I 19.7<br />

11988 Serie 2: MS (86.6 % T)<br />

i22<br />

15.51 7 0 4 0 41. 9 37.9 39.5 28.8 2.4 9.1<br />

23 17.4 7040 40. 41.1 38.9 27.1 I 2.0 14.0<br />

24 17.3 7040 41. 0 40.9 37.7 26.0 3.3 14.8<br />

x ,16.7,7040 41. 3 I 39.9 38.7 27.3 2.6 12.6<br />

I<br />

."<br />

28


Tabelle M21: Silierverluste, Gärsaftverluste und von Futterrübensilagen<br />

mit verschiedenen Melass8schnitzelkonzentrationen<br />

I<br />

Beh<br />

Nr<br />

8 % MS {91. 2 % T,<br />

7 11.8 7360 1 42.8 40.8 27.4 2.0 10.5<br />

8 11. 7 7360 42.9 41.2 28.3 1.7 8.5<br />

9 12.1 7360 42.3 41.3 28.9 1.0 6.9<br />

x 11.9 7360 42.7 41.1 28.2 1.6 8.6<br />

10 % MB (91.2 % T.<br />

10 12.3 7200 38.7 35.3 36.5 25.3 2.2 10.0<br />

11 12.5 7200 39.2 34.0 37.8 25.4 1.4 8.6<br />

12 12.6 7200 40.1 35.0 39.8 27.0 0.3 8.0<br />

x 12.5 7200 39.3 34.8 38.0 25.9 1.3 8.9<br />

12 % MS (91. 2 % T, 1987)<br />

13 11. 617040 35.0 28.7 30.4 20.4 4.6 8.3<br />

14 11.4 70401 33.4 28.0 31. 7 21.1 1.8 6.8<br />

15 11.0 7040 34.0 25.5 32.0 22.1 2.0 3.4<br />

x 11.3170401 34.1 27.4 31.4 21. 2 2.8 6.2<br />

-""-~-~--<br />

14 % MS (91. 2 % T, 1987)<br />

16 11.1 6880 30.7 25.1 28.4 19.4 2.2 5.8<br />

17 10.5 6880 29.5 19.8 29.5 20.3<br />

18 10.6 6880 30.9 23.3 29.0 19.2 1.9 4.1<br />

x 10.7 6880 30.4 22.7 29.0 19.6 2.0 4.9<br />

10 % MB (91. 2 % T, 1988)<br />

10 17.3 7200 45.7 45.1 42.9 28.8 2.8 16.2<br />

11 16.9 7200 1 44.8 41.7 42.9 30.2 1.9 11.5<br />

12 17.2 7200 I 44.4 42.2 41. 8 28.7 2.7 13.5<br />

x 17 .1 7200 45.0 43.0 42.5 29.2 2.5 13.7<br />

I<br />

I 12 % MS (91. 2 % T. 1988)<br />

13 15.5 7040 41.9 37.9 39.5 28.8 2.4 9.1<br />

i 14 17.4 7040 ! 40.9 41. 1 38.9 27.1 2.0 14.0<br />

I<br />

' 15 17.3 7040 41.0 40.9 37.7 26.0 3.3 14.8<br />

I x 16.7 7040 41.3 40.0 38.7 27.3 2.6 12.6<br />

1<br />

14 % MS (91.2 % T. 1988)<br />

,16 17.2 68801 34.6 I 34.9 31. 6 20.6 3.0 14.3<br />

117 17.1 6880 38.0 I 37.2 36.1 24.5 1.9 12.7<br />

!18 17.3 6880 38.3 37.4 36.5 24.1 1.7 13.3<br />

lx 17.2 6880 1 37.0 I 36.5 34.7 23.1 2.2 1.3.4<br />

29


Tabelle<br />

Silierverluste, Gär~;altver;luslte und t~dl vesr IU"tH<br />

mit lj!Jpi7pnRtrnh NI-13-\Neiz8:nstroh o<strong>der</strong> Melasseschnitzeln<br />

12.<br />

13.7<br />

12.7<br />

13.1<br />

13 % NH3-Weizenstroh (77.2 % T, )<br />

28 5 655 21. 9 20.1 11 18.6 11.4 3.3 8.7<br />

29<br />

13.61<br />

13 6 5655 22.8 21. 5 20.4 12.1 2.4 9.3<br />

30 13.6 5655 21.4 21. 5 18.6 11.1 2.8 10.4<br />

x 13.6 ,5655 22.0 21. 0 19.2 11.5 2.8 9.5<br />

11<br />

12 % Melasseschnitzel (84. % T, 1987)<br />

4 13.1 7040 '1 38. 34.2 36.0 23.2 2.6 11. 0<br />

5 13.1 7040 41.2 36.2 39.5<br />

11<br />

I<br />

25.6 1.7 10.6<br />

6 13.1 7040 41.9 37.2 40.8 27.6 1.1 9.6<br />

x 13.1 7040<br />

1<br />

40.6 35.9 38.8 25.5 1.8 10.4<br />

I<br />

11---<br />

I 10 % (82.9 % T, 1988)<br />

13417.0 5400 15.7 27.5 13.6 8.4 2.0 19.0<br />

35 16.5 5400 17.2 26.3 1 14.9 9.2 2.2 17.1<br />

136 16.6 5400 17.0 25.7<br />

1<br />

14.4 9.3 2.5 16.3<br />

'x 16.7 5400 6. 26.5 14. 9.0 2.2 17.5<br />

I1<br />

% (79.6 % T, 1988)<br />

37 16.7 30.8 24.9 17.0 2.5 13.8<br />

38 16.9 33.6 28.1 1 .8 2.7 14.9<br />

11<br />

39 15.8 27.8 26.6 18.7 2. 9.1<br />

x 16.5 30.7 26.5 18.2 .5 12.6<br />

11<br />

10 % (86.? % T,<br />

19 17.3 7200 45~7 45.1 42.9 2.8 16.2<br />

20 16.9 7200 44.8 41. 7 42.9 1.9 11. 5<br />

21 17.2 7200 44.4 42.2 41.8 2.7 13.5<br />

x 17.1 7200 45.0 43.0 42.5 2.5 13.7<br />

10 % Gerstenstroh (82.9 % T, 1988)<br />

40 16.8 14.9 540011 22.6 11 12.0 8.2 2.9 14.3<br />

41 16.5 5400 15.7 23.5 12.8 8.5 2. 15.0<br />

42 16.8 5400 16.5 24.0 13.8 9.3 2.8 14.8<br />

x 16.7 54001 15.7 I 23.4 12.9 8.7 2.8 14.7<br />

1<br />

11<br />

10 % (84.0 % T, 1988)<br />

43 16.6 5400 17.2 25.2 14.4 I 10.4 2.8 14.8<br />

44 17.1 5400 17.2 25.1 14.0 I 10. 3.2 15.1<br />

45 16.6 5400 18.1 26.7 15.2 10.6 2.9 16.1<br />

x 16.8 5400 17.5 25.7 14.5 I 10.4 3.0 15.3<br />

----<br />

I<br />

I<br />

30


Tabelle M23:<br />

Silierverluste, Gärsattverlusts und Gärverluste von Futterrübensäaqen<br />

mit Weizenstroh das<br />

bzw, als bodenbedeckende Matratze<br />

eingemischt wurde<br />

Beh T-PR F-FR silieryerlust Gärsaftyerlust Gärverlust<br />

Nr % g % P % T % F % T % P I<br />

I<br />

% T<br />

3 % Weizenstroh homogen eingemischt (83.6 % Tl<br />

4 15.1 58201 53.3 58.7 50.9 30.0 2.4 28.7<br />

5 15.0 5820 52.5 56.8 50.2 30.3<br />

I<br />

2.3 26.5<br />

6 15.1 5820 53.2 56.6 50.7 30.2 2.4 26.4<br />

x 15.1 5820 53.0 57.4 I 50.6 30.2 2.4 27.2<br />

3 % Weizenstroh als Matratze eingemischt (86.4 % T)<br />

19 12.415820 48.5 42.9 46.5 34.0 2.0 8.9<br />

20<br />

12.51<br />

5820 49.3 44.6 47.1 33.6 2.3 11. 0<br />

21 13.3 58.20 51.2 49.3 49.2 32.7 2.0 16.6<br />

x 12.7 5820 49.7 45.6 47.6 33.4 2.1 12.2<br />

4.1 % Melasseschnitzel (88.7 % Tl<br />

10<br />

1 14 . 7 5764 55.4<br />

I 53.8 52.7 35.7 2.7 18.1<br />

I<br />

11 14 2 5764 55.6 52.6 52.7 36.3 2.9 16.3<br />

12 114.9.<br />

5764 54.4 53.4 51.8 36.4 2.6 17.0<br />

x 14.6 57641<br />

55.1 I 53.3 52.4 36.1 2.7 17.1<br />

I<br />

31


Tabelle Silierverluste, Gärsaftverluste Gärverluste<br />

mit einer Mischung Xanthan<br />

Melasseschnitzeln (1988)<br />

1 %<br />

10 1 7 0<br />

1 .<br />

11 16./<br />

12 17<br />

1 .<br />

0<br />

s: ,16.9<br />

1 % +<br />

13 116.8 792°1 37.9 2.8 13.2<br />

14 1 17 . 2 7920 38 5 2.4 18.5<br />

15 i~7.0 7920 39.4 2.8 17.11<br />

x ,~7.0 7920 38.6 2.7 16.3 i<br />

I'<br />

12 % Melasseschnitzel<br />

22 15.51 7 0 4 0 41.9 37. 39.5 28.8 2.4<br />

I<br />

9.1<br />

23<br />

17.41 7 0 4 0 40.9 41. 1 38.9 27.1 2.0 14.0<br />

124 17.3 7040 41.0 40.9 37.7 26.0 3.3 14.8<br />

I x 16.7 7040 41. 3 I 39.9 38.7 27.3 2.6 12.6<br />

---~--~<br />

Tabelle M25:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste<br />

mit Natrium-Bentonit, Melasseschnitzeln, W~3iz~3n~;tr()h<br />

stroh<br />

9 (90.8 % T)<br />

46 1 6 7 7273 8.1 15.6 6.0 4.9<br />

1 .<br />

I<br />

2.0 10.8<br />

147 17.1 7273 7.3 14.7 5.4 4.3 1.9 10.4<br />

148 1 6 7 7273 6.0 13.0 4.7 3.8 1..3 9.2<br />

1 .<br />

I x 16.8 7273 7.1 14.4 5.4 4.3 1.7 10.1<br />

10 % (86.6 % T)<br />

19 17.3 7200 45.7 45.1 I42.9 28.8 2.8 16.2<br />

20 16.9 7200 44.8 41. 7 42.9 30.2 1.9 11. 5<br />

21 17.2 7200 44.4 42. 41. 8 28.7 2.7 13.5<br />

x 17.1 7200 45.0 43.0 42.5 29.2 2.5 13.7<br />

10 % ( .9 % Tl<br />

34 17.0 5400 15,7 27. I13.6 8.4 2.0 19.0<br />

35 16.5 5400 17.2 26.3 14.9 9.2 2.2 17.1<br />

36 16.6 5400 17.0 25.7 14.4 9.3 2.5 16.3<br />

x 16.7 5400 16.6 26.5 14.3 9.0 2.2 17.5<br />

10 % Gerstenstroh .9 % T)<br />

40 16.81540011<br />

14.9 22.6 12.0 8.2 2.9 14.3<br />

41 16.5 5400 1 c '"'/<br />

,). , 23.5 12.8 8.5 2.8 15.0<br />

16.81<br />

14~<br />

5 4 0 0 1 16.5 24.0 13.8 9.3 2.8 14.8<br />

16.7,54001! 15.7 23.4 12.9 8.7 2.8 14.7<br />

32


Tabelle M26:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von<br />

mit Melasseschnitzeln bzw, Weizenstroh mit und ohne Natrium­<br />

Bentonit (1988)<br />

Beh<br />

Nr<br />

4.1 % Melasseschnitzel + 1 %<br />

13<br />

14<br />

14.9 56941<br />

13.7 5694<br />

33.1<br />

39.2<br />

38.4<br />

36.9<br />

15 12.9 5694 35.0 30.7<br />

x 13.8 5694 35.8 35.3<br />

Natrium-Bentonit<br />

29.9 I 20.2 liI 3.2.<br />

36.0 i 26.6 3.2<br />

32.5 I 25.0 2.5<br />

32.8 23.9 I 3.0<br />

18.3<br />

10.3<br />

5.8<br />

11. 5<br />

4.1 % Melasseschnitzel<br />

0 14.7 55.4 53.8 52.7 35.7 2.7 18.1<br />

1 14.2 5764 55.6 52.6 52.7 36.3 2.9 16.3<br />

2 14.9 57"1 5764 54.4 53.4 51. 8 36.4 2.6 17.0<br />

j{ 14.6 5764 55.1 53.3 52.4 36.1 2.7 17 .1<br />

3 % Weizenstroh + 1 % Natrium-Bentonit I<br />

7 15.0 5760 44.6 46.5 42.6 25.3 2.1 21. 21<br />

8 14.9 5760 48.4 47.9 46.4 27.2 2.0 20.6<br />

9 15.0 5760 45.2 45.5 43.1 25.0 2.1 20.4<br />

x 15.0 5760 46.1 46.6 44.0 25.8 2.1 20.7<br />

:3 % Weizenstroh<br />

4 15.1 5820 53.3 58.7I50.9 30.0 2.4 28.7'<br />

5 15.0 5820 52.5 56.8 50.2 30.3 2.3 26.5<br />

6 15.1 5820 53.2 56.6 50.7 30.2 2.4 26.4<br />

X 15.1 5820 53.0 57.4 50.6 30.2 2.4 27.2<br />

1<br />

33


Gärverluste von Futterrubensilaqen<br />

und Propionsäure<br />

FR + Propionsäure +<br />

I 1987 Serie :<br />

i 7 13.817000 37.5<br />

8 13.81 7 0 0 0 38.2<br />

I 9 13.8 7000 39.3<br />

Melasseschnitzel<br />

36.4<br />

36.9<br />

37.3<br />

36.9<br />

36.4<br />

36.9<br />

3S.0<br />

37.1<br />

22.0<br />

22.6<br />

25.2<br />

23.3<br />

1.1<br />

1.3<br />

1.2<br />

1.2<br />

I<br />

14.4 1<br />

14.2<br />

12.1<br />

13.6<br />

1<br />

1<br />

x 13.8,7000 3_S_. -jj<br />

111987 Serie 2:<br />

· 4 13.1!7000 31.0<br />

I 5 13.317000 29.7<br />

6 11.8 7000 35.4<br />

I 12.717000 .0<br />

32.0<br />

30.3<br />

30.7<br />

1.0<br />

30.3<br />

29.0<br />

34.7<br />

31. 3<br />

20.8<br />

19.3<br />

23.0<br />

21. 0<br />

0.7<br />

0.7<br />

0.7<br />

0.7<br />

11.11<br />

11. 0<br />

7.7<br />

9.9<br />

31. 6<br />

32.9<br />

32.3<br />

30.4<br />

31.5<br />

30.<br />

30 8<br />

35.3<br />

35.7<br />

35.5<br />

33.9<br />

37.3<br />

34.9<br />

3 s . 4<br />

29.9<br />

31.6<br />

30.8<br />

28.8<br />

28.9<br />

28.5<br />

28.7<br />

18.5<br />

19.5<br />

19.0<br />

7.4<br />

16.5<br />

17.2<br />

17.0<br />

1.7<br />

1.2<br />

1.5<br />

1.6<br />

2.5<br />

1.8<br />

1.9<br />

16.9<br />

16.2<br />

16.6<br />

1---------------·----·-------------41<br />

16.5<br />

20.S<br />

17.8<br />

18.4<br />

!i======-=--=.-~-~~=--= ==-==============11<br />

FR + Melasseschnltzel<br />

1987 Serie 1: MS (84 0 % T)<br />

4 13.1 7040 38.7 34 2<br />

5 13.1 7040 41.2 36.<br />

6 13.1 7040 41.9 37.2<br />

x 13.1 7040 40.6 35.9<br />

36.0<br />

39.5<br />

40.8<br />

38.8<br />

23.2<br />

25.6<br />

27.6<br />

25.5<br />

2.6<br />

1.7<br />

1.1<br />

1.8<br />

11. 0<br />

10.6<br />

9.6<br />

10.4<br />

Serie 2:<br />

11.6<br />

1 7 0 4 0<br />

11. 4 7040<br />

11.0 17040<br />

11.317040<br />

2 % T)<br />

28.7 !~<br />

28.0<br />

25.5<br />

27.4<br />

30.4<br />

31. 7<br />

32.0<br />

31. 4<br />

20.4<br />

21.1<br />

22.1<br />

21.2<br />

4.6<br />

1.8<br />

2.0<br />

2.8<br />

8.3<br />

6.8<br />

3.4<br />

6.2<br />

1: MS (87.4 % T)<br />

70401 41.3 I 45.1 i<br />

7040 3.9 43.8 i<br />

7040 42.6 I 44.5 •<br />

3 .0<br />

39.1<br />

38.6<br />

25.0<br />

24.7<br />

24.9<br />

3.3<br />

4.8<br />

4.1<br />

20.1<br />

19.2<br />

19.7<br />

'1988 Serie 2:<br />

22 15.5 7040<br />

23 17.4 7040<br />

24 17.3 7040<br />

Si". 16.7 7040<br />

MS (86.6 % T)<br />

41.9 37.9<br />

40.9 41.1<br />

41.0 40.9<br />

41.3 39.9<br />

39.5<br />

38.9<br />

37.7<br />

38.7<br />

28.8<br />

27.1<br />

26.0<br />

27.3<br />

2.4<br />

2.0<br />

3.3<br />

2.6<br />

9.1<br />

14.0<br />

14.8<br />

12.6<br />

34


Tabelle M28:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Fuiterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln %) und Sorbinsäure (0.05%) bzw, Propionsäure<br />

(1987)<br />

Beh<br />

Nr<br />

FR + Sorbinsäure + Melasseschnitzel<br />

19 11 0 7036 29.7 18.9 28.7 20.3 1.0<br />

20<br />

I<br />

111. . 6 7036 30.2 21.1 29.3 20.5 0.9 0.6<br />

21 11. 5 7036 2;; . 3 15.9 25.3 18.2 0.0<br />

x 111. 4 70361<br />

28.4 18.6 27.8 I 19.7 0.6<br />

FR + Propionsäure + Melasseschnitzel<br />

4 13.1/7000 31.0 32.0 30.3 20.8 0.7 11. 1<br />

5 13.3 7000 29.7 30.3<br />

I<br />

29.0 19.3 0.7 11. 0<br />

'6 11.8 35.4 30.7 34.7 23.0 0.7 7.7<br />

X 12.7 17000<br />

32.0 31.0 31. J 21.0 0.7 9.9<br />

I<br />

I FR + Melasseschnitzel (91.2 % T)<br />

13 11. 6 7040 35.0 28.7 30.4 20.4 4.6 8.3<br />

14 11.4 7040 33.4 28.0 31.7 21.1 1.8 6.8<br />

15 11. 0 7040 34.0 25.5 32.0 22.1 2.0 3.4<br />

x ,11.3 7040 1 34.1 27.4 31. 4 21.2 2.8 6.2<br />

Tabelle M29:<br />

Silierverluste, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrübensilagen<br />

mit Melasseschnitzeln (12 und Oxal- (0.5%) bzw. Propionsäure<br />

%) (1987)<br />

Beh<br />

Nr<br />

FR + Oxalsäure + Melasseschnitzel<br />

31 14.7 7000 38.0 47.4 32.6 19.8 5.3 27.6<br />

32 14. 7 7000 36.7 47.3<br />

I<br />

32.8 18.2 3.9 29.1<br />

33 14.7 7000 35.3 48.4 29.2 18.5 6.0 29.9<br />

x 14.7 7000 36.7 47.7 31.5 18.8 5.1 28.9<br />

P'R + Propionsäure + Melasseschnitzel<br />

7 13.8 7000 37.5 36.4 36.4 22.0 1.1 14.4<br />

8 13.8 7000 38.2 36.9<br />

I<br />

36.9 22.6 1.3 14.2<br />

9 13.8 7000 39.3 37.3 38.0 25.2 1.2 12.1<br />

x 13.8 7000 38.3 36.9 37.1 23.3 1.2 13.6<br />

FR Melasseschnitzel (84.0 % T)<br />

4 7 0 40 38.7 34.2 36.0 23.2 2.6 11.0<br />

5 3.11 7040 41.2 36.2 39.5 25.6 1.7 10.6<br />

6 3.1 7040 41.9 37.2 40.8 27.6 1.1 9.6<br />

x 3.1 17040 40.6 35.9 38.8 25.5 1.8 10.4<br />

35


Tabelle<br />

gung (5 %) verschmutzten, Futterrübensitaqen<br />

(1 und rsatrrummrnt<br />

8.1<br />

.4<br />

7.8<br />

88)<br />

12.5<br />

11.1<br />

11. 8<br />

31 16,1 7392<br />

32 16,3 7392<br />

x 16,2 7392<br />

+ Melasseschnitzel<br />

38. I 32.211 35.2<br />

37.7 32.3 34,2<br />

38.0 I 32.3 I 34,7<br />

3,0<br />

.5<br />

3.3<br />

9.4<br />

10.3<br />

9.9<br />

36


Tabelle M31:<br />

Silierverlusle, Gärsaftverluste und Gärverluste von Futterrubensllaqen<br />

mit Melasseschnitzeln (12 %) und Harnstoff (0.5 %)<br />

FR + Harnstoff + Melasseschnitzel 1987)<br />

22<br />

113.21 7 0 0 0 22.3 I 26.0<br />

I<br />

20.2 13.2<br />

I<br />

2.1 12.8<br />

23 113.5 7000 29.4 30.7 26.8 17.5 2.5 13.2<br />

24 13.1 7000 26.4 27.4 23.2 14.7 3.2 12.7<br />

X 113.31 7000 26.0 I 28.0 23.4 15.1 2.6 12.9<br />

FR + Melasseschnitzel (91. 2 % T, 1987)<br />

13<br />

111 6 7040 35.0 28.7 I<br />

30.4 20.4 i<br />

4.6 8.3<br />

14 11.4 7040 33.4 28.0 31.7 21. 1 1.8 6.8<br />

15 11. 0 7040 34.0 25.5 32.0 22.1 2.0 3.4<br />

X 111.3 7040 34.1 27.4 31. 4 21. 2 y 2.8 6.2<br />

FR + Harnstoff + Melasseschnitzel (1988)<br />

7 1<br />

1 6 .<br />

9 7000 40.4 38.3 38.5 26.7 I1.9 11. 6<br />

8 16 9 7000 37.5 36.7 32.8 21. 2 4.7 15.5<br />

9 117.3.<br />

7000 42.1 41. 7 39.9 26.8 2.3 14.9<br />

x 17.0 7000 40.0 38.9 37.1 24.9 2.9 14.0<br />

FR + Melasseschnitzel (86.6 % " , 1988)<br />

22 15.5 7040 41.9 37.9 I 39.5 I 28.8 ~<br />

2.4 9.1<br />

123 17.4 7040 40.9 41. 1 38.9 27.1 2.0 14.0<br />

24 17.3 7040 41.0 40.9 I 37.7 26.0 3 ., 14.8,<br />

x 16.7 7040 41. 3 39.9 38.7 I 27.3 11 2~6 12.6'<br />

(FR 1".8 + Blatt) 00001 + Harnstoff -i- Melasseschnitzel (1987)<br />

34 33.9 31. 0 30.0 i 19.5<br />

~<br />

3.9 11.5<br />

35 114.8 7000 36.2 I 32.7 32.6<br />

I<br />

20.9 3.6 11. 8<br />

36 14.8 7000 35.5<br />

3.5 12.3<br />

X 14.8 7000 35.2 31. 9 31. 5 20.1 3.7 11 ~ 9<br />

I 32.1 32.0 19.8 i<br />

(FR + Blatt) + Harnstoff + Melasseschnitzel (198 )<br />

38.2 36.4 23.8 2.1 14.4<br />

9 17.0 7000 40.1 40.9 37.9<br />

I<br />

24.8 2 ~ 1 16.1<br />

X 16.9 7000 39.3 39.6 37.2 24.3 2.1 15.3<br />

8 116.717000~ 38.5 I<br />

~<br />

i<br />

37


Tabelle M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in t.aborsüos: P I:<br />

1~ I<br />

F RuebBl T RuebBl F ZRTSch T ZRTSch F ZuMKo2 T ZuMKo2<br />

- - - - - -<br />

g % g % g %<br />

13.6 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 13.6 1090<br />

13.6 0 0.0 0 0.0 0 .0 0 8000<br />

8000 13.6 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 13.<br />

7040 13.1 0 0.0 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 21.6<br />

7040 13.1 0 0.0 960 84.0 0 0.0 0 O. 8000 .6<br />

7040 13.1 0 0.0 960 84.0 0 0.0 0.0 8000<br />

7000 13.8 0 0.0 960 84.0 0 0.0 O. 8000 22.2<br />

7000 13.8 0 0.0 960 84.0 0 0.0 8000 .2<br />

7000 13.8 0 0.0 960 84.0 0 O. O. 8000 .2<br />

4224 13.0 2816 8.2 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 19.8<br />

11' 4224 13.0 2816 8.2 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 .8<br />

12 4224 13.0 2816 8.2 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 19.8<br />

13 4696 14.0 2344 8.8 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 20.9<br />

14 4696 14.0 2344 8.8 960 84. 0 0 0 O. 8000 9<br />

15 4696 14.0 2344 8.8 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 .9<br />

16 5032 14.4 2008 8.8 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 21.3 1705<br />

17 5032 14.4 2008 8.8 960 84.0 0 0 0.0 8000 21.3 1705<br />

18 5032 14.4 2008 8.8 960 84.0 0 0.0 0 O. 8000 21.3 1705<br />

19 5280 13.1 1760 8.9 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 20.6 1651<br />

20 5280 13.1 1760 8.9 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 20.6 1651<br />

21 5280 13.1 1760 8.9 960 84.0 0 0.0 0 0.0 8000 6 1651<br />

22 4224 14.8 0 0.0 960 84.0 2816i 14.5 0 0.0 8000 23.0 1839<br />

23 4224 14.8 0 0.0 960 84.0 2816 14.5 0 0.0 8000 23.0 1839<br />

24 4224 14.8 0 0.0 960 84.0 2816 1 14.5 0 0.0 8000 23.0 1839<br />

25 5655 13.8 0 0.0 0 0.0 845 2 85.3 0 0.0 6500 23.1 1502<br />

26 5655 13.8 0 0.0 0 0.0 845 2 85.3 0 0.0 6500 23.1 1502<br />

27 5655 13.8 0 0.0 0 0.0 845 2 85.3 0 0.0 6500 23.1 1502<br />

28 5655 13.6 0 0.0 0 0.0 845 3 77.2 0 0.0 6500 21.9 1422<br />

29 5655 13.6 0 0.0 0 0.0 845 3 77.2 0 0.0 6500 21.9 1422<br />

30 5655 13.6 0 0.0 0 0.0 845 3 77.2 0 0.0 6500 21 1422<br />

31 7000 14.7 0 0.0 960 84.0 0 0.0 40 5 0.0 8000 22.9 1834<br />

32 7000 14.7 0 0.0 960 84.0 0 0.0 40 5 0.0 8000 .9<br />

33 7000 14.7 0 0.0 960 84.0 0 0.0 40 5 0.0 8000 22.9<br />

34 4200 14.8 2800 9.0 960 84.0 0 0.0 40 6 100.0 8000 21.5<br />

35 9.0 960 84.0 0 0.0 40 6 100.0 8000 21.5<br />

36 9.0 960 84.0 0 0.0 40 6 100.0 8000 21.5<br />

1. Klee 2: Weizenstroh 3. 4: Propionsäure 5: Oxalsäure 6: Harnstoff 38


Fortsetzunq Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Sllierversuche in Laborsllos: P 87 I: Silage<br />

-<br />

su T sn F Sft F Sft T 8ft T 8ft T Sft F vmsft F vmsft F VoSft F VoSft T vmsft T vmsft T_VoSft T VoSft<br />

% -g g % von F l g % von T<br />

- % von F - 9 %von F -<br />

9<br />

9 % von T g !li-von T<br />

1 2727 15.8 430 5149 64.4 9.6 494 45.3 5273 65.9 124 1.5 660 60.6 166 15.2<br />

2: 2719 16.1 438 5124 64.1 10.0 512 47.0 5281 66.0 157 2.0 653 59.9 140 12.9<br />

3 2447 16.4 400 5497 68.7 9.9 544 49,9 5553 69.4 56 0.7 690 63.3 146 13.4<br />

4 4905 23.2 1137 2884 36.0 13.9 401 23.2 3095 38.7 211 2.6 591 3'1.2 190 11.0<br />

5 4704 23.4 1103 3159 39.5 14.0 442 25.6 3296 41.2 137 1.7 626 36.2 183 10.6<br />

6 4646 23.4 1086 3268 40.8 14.6 477 :27.6 3354 41.9 86 1.1 642 37.2 165 9.6<br />

7 4997 22.6 1128 2915 36.4 13.4 391 22.0 3003 37.5 88 1.1 646 36.4 255 14.4<br />

B 4941 22.7 1120 2954 36.9 13.6 402 22.6 3059 38.2 105 1.3 654 36.9 253 14.2<br />

9 4859 22.9 1112 3042 38.0 14.7 447 25.2 3141 39.3 99 1.2 662 37.3 215 12.1<br />

10 5220 21.8 1137 2593 32.4 12.5 324 20.4 2780 34.8 187 2.3 448 28.3 124 7.8<br />

11 4844 22.4 1083 3109 38.9 11.7 364 22.9 3156 39.5 47 0.6 502 31.7 138 8.7<br />

12 4995 21.9 1095 2830 35.4 11.9 337 21.2 3005 37.6 175 2.2 490 30.9 153 9.7<br />

13 5006 22.4 1119 2554 31.9 13.9 355 21.3 2994 37.4 440 5.5 550 33.0 195 11.7<br />

14 5096 22.6 1154 2737 34.2 12.8 350 21.0 2904 36.3 167 2.1 515 30.9 165 9.9<br />

15 4944 22.4 1107 2956 37.0 12.7 375 22.5 3056 38.2 100 1.3 562 33.7 186 11.2<br />

16 4910 23.3 1144 2950 36.9 12.4 366 21.5 3090 38.6 140 1.8 561 32.9 195 11.4<br />

17 5111 23.4 1193 2783 34.8 12.5 348 20.4 2889 36.1 106 1.3 511 30.0 163 9.6<br />

18 5449 22.9 1246 2414 30.2 12.7 307 18.0 2551 31.9 137 1.7 458 26.9 152 1:1. 9<br />

19 5260 23.3 1223 2546 31.8 13.6 346 21.0 2740 34.3 194 2.4 428 25.9 131 4.9<br />

20 5382 22.6 1218 2486 31.1 13.1 326 19.7 2618 32.7 132 1.6 433 26.2 107 6.5<br />

21 4985 22.7 1132 2630 32.9 14.3 376 22.8 3015 37.7 385 4.8 519 31.5 143 8.7<br />

22 6664 20.4 1358 866 10.8 11.1 96 5.2 I 1336 16.7 470 5.9 481 26.1 385 20.9<br />

23 6803 20.1 1367 879 11.0 10.5 92 5.0 1197 15.0 318 4.0 472 25.6 379 20.6<br />

24 6053 20.9 1266 1552 19.4 11.2 174 9.5 1947 24.3 395 4.9 573 31.1 399 21.7<br />

25 6028 21.0 1268 282 4.3 14.5 41 2.7 472 7.3 190 2.9 234 15.6 193 12.9<br />

26 5931 21.0 1244 366 5.6 111.3 52 3.5 569 8.8 203 3.1 259 17.2 206 13.7<br />

27 5935 21.1 1255 388 6.0 14.5 56 3.7 565 8.7 177 2.7 248 16.5 192 12.7<br />

28 5077 22.4 1136 1206 18.6 13.4 162 11.4 1423 21.9 217 3.3 285 20.1 124 8.7<br />

29 5019 22.3 1117 1325 20.4 13.0 172 12.1 1481 22.8 156 2.4 305 21.5 133 9.3<br />

30 5110 21.9 1117 1209 18.6 13.0 157 11.1 1390 21.4 181 2.8 305 21.5 148 10.4<br />

31 4962 19.4 965 2611 32.6 13.9 363 19.8 3038 38.0 427 5.3 870 47.4 507 27.6<br />

32 5063 19.1 967 2626 32.8 12.7 334 18.2 2937 36.7 311 3.9 868 47.3 534 29.1<br />

33 5178 18.3 947 2339 29.2 14.5 339 18.5 2822 35.3 483 6.0 888 48.4 549 29.9<br />

34 5291 22.4 1187 2396 30.0 14.0 335 19.5 2709 33.9 313 3.9 532 31.0 197 11.5<br />

35 5102 22.7 1156 2608 32.6 13.8 360 20.9 2898 36.2 290 3.6 563 32.7 203 11.8<br />

36 5160 22.6 1168 2560 32.0 13.3 340· 19.8 2840 35.5 280 3.5 551 32.1 211 12.3<br />

--<br />

39


1<br />

I 3248<br />

-<br />

r: 11: ;'lIage<br />

T sn F 8ft T 8ft T Sft T 8ft F vmsft F vmsft F VoSft F VoSft T vmsft<br />

% von F -SI; -g %von T - %-von F -<br />

9 9<br />

9 %-von F 9<br />

- ---<br />

13.3 432 4664 58.3 9.8 457 48.0 4752 59.4 88 1.1 520 54.6 63 6.6<br />

2 3257 13.7 446 4642 5iLO 9.5 441 45.2 4743 59.3 101 1.3 530 54.3 89 9.1<br />

3 3008 14.6 439 4874 60.9 10.0 487 45.1 4992 62.4 118 1.5 641 59.3 153 14.2<br />

4 5519 22.1 1220 2423 30.3 15.4 373 20.8 2481 31.0 58 0.7 573 32.0 200 11.1<br />

5 5624 n.4 . 1260 2322 29.0 15.0 348 19.3 2376 29.7 54 0.7 547 30.3 198 11.0<br />

6 5171 n.8 1179 2775 34.7 14.1 391 23.0 2829 35.4 54 0.7 523 30.7 131 7.7<br />

7 4575 19.7 901 3261 40.8 12.2 398 27.4 3425 42.8 164 2.0 551 37.9 153 10.5<br />

8 4567 20.0 913 3297 41.2 12.4 409 28.3 3433 42.9 136 1.7 531 36.8 123 8.5<br />

9 4616 20.5 946 3301 41.3 12.9 426 28.9 3384 42.3 83 1.0 528 35.8 102 6.9<br />

10 4906 21.3 1045 2919 36.5 14.0 409 25.3 3094 38.7 175 2.2 570 35.3 162 10.0<br />

11 4865 22.1 1075 3022 37.8 13.7 414 25.4 3135 39.2 113 1.4 554 34.0 140 8.6<br />

12 4795 22.2 1064 3181 39.8 13.9 442 27.0 3205 40.1 24 0.3 572 35.0 130 8.0<br />

13 5203 23.2 1207 2431 30.4 14.2 345 20.4 2797 35.0 366 4.6 485 28.7 140 8.3<br />

14 5325 22.7 1209 2533 31.7 14.0 355 21.1 2675 33.4 142 L8 469 28.0 115 6.8<br />

15 5278 23.3 1230 2563 32.0 14.2 364 22.1 2722 34.0 159 2.0 420 25.5 56 3.4<br />

16 5547 24.1 1337 2274 28.4 15.2 346 19.4 2453 30.7 179 2.2 448 25.1 103 5.8<br />

17 5636 24.8 1398 2357 29.5 15.0 354 20.3 2364 29.5 7 0.1 346 19.8 -7 -0.4<br />

18 5526 24.3 1343 2321 29.0 14.5 337 19.2 2474 30.9 153 1.9 408 23.3 71 4.1<br />

19 5623 23.8 1338 2293 28.7 14.6 335 20.3 2377 29.7 84 1.0 311 18.9 -24 -1.4<br />

20 5586 23.9 1335 2342 29.3 14.8 347 20.5 2414 30.2 72 0.9 357 21.1 10 0.6<br />

21 5978 23.7 1417 2021 25.3 15.2 307 18.2 2022 25.3 1 0.0 268 15.9 -39 -2.3<br />

22 6214 21.9 1361 1619 20.2 15.0 243 13.2 1786 22.3 167 2.1 479 26.0 236 12.8<br />

23 5652 22.8 1289 2147 26.8 15.2 326 17.5 2348 29.4 201 2.5 S72 30.7 246 13.2<br />

24 5890 22.6 1331 1855 23.2 14.5 269 14.7 2110 26.4 255 3.2 501 27.4 232 12.7<br />

25 4850 27.4 1329 3049 38.1 12.1 369 20.3 3150 39.4 101 1.3 485 26.7 116 6.4<br />

26 4818 26.9 1296 3075 38.4 12.1 372 20.4 3182 39.8 107 1.3 531 29.1 159 8.7<br />

27 4746 28.2 1338 3119 39.0 12.4 387 20.8 3254 40.7 135 1.7 524 28.1 138 7.4<br />

28 4797 26.5 1271 3073 38.4 13.5 415 22.5 3203 40.0 130 1.6 574 31.1 159 8.6<br />

29 4850 26.8 1300 2977 37.2 13.1 390 23.3 3150 39.4 173 2.2 376 22.5 ··14 -0.8<br />

30 4668 26.8 1251 3092 38.7 12.5 387 23.8 3332 41.7 240 3.0 376 23.1 -11 -0.7<br />

31 4862 23.8 1157 2851 35.6 15.5 442 25.2 3138 39.2 287 3.6 594 33.9 152 8.7<br />

32 4967 23.2 1152 2738 34.2 15.5 424 24.1 3033 37.9 295 3.7 606 34.5 182 10.3<br />

33 5058 23.3 1179 2717 34.0 16.1 437 24.8 2942 36.8 225 2.8 587 33.2 149 8.5<br />

34 8221 22.0 1809 121 1.4 15.8 19 1.0 131 1.6 10 0.1 180 9.0 160 8.1<br />

35 7745 22.8 1766 "589 7.1 16.2 95 4.7 607 7.3 18 0.2 243 12.1 148 7.4<br />

6437 24.3 1564 1845 22.1 16.0 295 14.6 1915 22.9 70 0.8 459 22.7 164 13.1<br />

6491 24.3 1577 1586 19.0 16.7 265 13.0 1861 22.3 275 3.3 453 22.3 188 9.3<br />

41


Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laoorsüos: P 87 \1\:<br />

F_RuebBl T_RuebBl F_ZRTSch T_ZRTsch<br />

g % g %<br />

----I'<br />

perar!lSl<br />

16 8000 8.5 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0<br />

11 8000<br />

8.5<br />

17 I 8000 8.5 0 0.0 0 0.0 0 .0 0 0.0 8000 8.5<br />

pera~eSl + Procon 7240<br />

18 7120 10.0 0 0.0 0 0.0 880 92.0 0 0.0<br />

11 8000<br />

19.0<br />

19 7120 11.8 0 0.0 0 0.0 880 92.0 0 0.0 8000 20.6<br />

pera~eSl + sta-Pro 70 HV<br />

20 7120 10.7 0 0.0 0 0.0 880 92.0 0.0<br />

11 8000<br />

19.6<br />

21 7120 11.0 0 0.0 0 0.0 880 92.0 0 0.0 8000 19.9 1593<br />

lperars + ZRTSCM<br />

22 7120 10.6 0 0.0 880 89. 0 0.0 0 0.0<br />

19.2<br />

23 7120 10.4 0 0.0 880 89.1 0 0.0 0 0.0 " 8000 19.1<br />

Fortsetzung Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche Laborsilos: P 87111:<br />

T sil T sil<br />

-% g<br />

14.8 5962 74.5 5.5 328 48.2 II<br />

6106 76.3 144<br />

1.8 I<br />

400 58.8 72<br />

5952 74.4 5.6 333 49.0 6050 75.6 98 1.2 401 59.0 68<br />

3452 43.2 9.5 328<br />

3594 44.9 142<br />

21.6 I1<br />

1. 8 I 425 27.9 97<br />

44.6 10.2 364 22.0 3649 45.6 84 LO 510 30.9 146<br />

41.7 10.4 347<br />

22.1<br />

3440 43.0 101<br />

11<br />

1.3 I<br />

472 30.1 125<br />

41.5 10.5 348 21.9 3413 42.7 94 .2 478 30.0<br />

3257 40.7 11.3 368 554 36.0 186<br />

3398 42.5 11.5 391 589 38.6<br />

42


Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laborsilos: G8 87 I: Smergut<br />

F Rueb T Rueb F RuebBl T RuebBl F ZRrSch T ZRrSch F Mais T Mais F SiRiMi T siH~1 F FutMi T FUtMi<br />

- -% - -% - - %<br />

- 9 -%<br />

9 9 9 - 9 -% -g-% g<br />

Kyros gescJ:mitzelt<br />

1 11 39800 13.3 0 0.0 0 0.0 0 0.0 :;mo 1 0.0 11 40000 13.2 5293<br />

Kiwi geschnitzelt<br />

2/1 39800 13.2 0 0.0 0 0.0 0 0.0 200 1 0.0 11 40000 13.1 5254<br />

3 39800 13.2 0 0.0 0 0.0 0 0.0 200 1 0.0 40000 13.1 5254<br />

Kyros ganz<br />

411 20048 12.8 0 0.0 0 0.0 19800 25.4 ;w0 1 0.0 19.0 7595<br />

5 19988 12.8 0 0.0 0 0.0 19800 25.4 200 1 0.0 1140048 39988 19.0 7588<br />

6 19975 12.8 0 0.0 0 0.0 19800 25.4 :200 1 0.0 39975 19.0 7586<br />

l


Fortsetzung Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laborsiios: GB 871:<br />

geschnitzelt<br />

15060 15.1 22741 24386<br />

geschnitzelt<br />

14825 15.5<br />

15365 16.4<br />

ganz<br />

38697 18.8<br />

37665 19.4<br />

38199 19.0<br />

2298\ 24863<br />

2520 24379<br />

72751 1120<br />

7307 2087<br />

7258 1547<br />

61.0<br />

62.2<br />

60.9<br />

2.8<br />

5.2<br />

3.9<br />

10.1<br />

9.2<br />

9.7<br />

6.9<br />

6.9<br />

6.6<br />

2463<br />

2287<br />

2365<br />

77<br />

144<br />

102<br />

46.5<br />

43.5<br />

45.0<br />

1.0<br />

1.9<br />

1.3<br />

24940<br />

25175<br />

24635<br />

1351<br />

2323<br />

1776<br />

62.3<br />

62.9<br />

61.6<br />

3.4<br />

5.8<br />

4.4<br />

554<br />

312<br />

256<br />

231<br />

236<br />

229<br />

1.4<br />

0.8<br />

0.6<br />

6<br />

O.<br />

0.6<br />

3019<br />

2956<br />

2734<br />

320<br />

281<br />

328<br />

57.0<br />

56.3<br />

52.<br />

4.2<br />

3.7<br />

4.3<br />

556<br />

668<br />

369<br />

243<br />

137<br />

226<br />

10.5<br />

12.7<br />

7.0<br />

3.2<br />

l.8<br />

3.0<br />

18.1<br />

17.4<br />

67791 2221<br />

6463 2465<br />

5.6<br />

6.2<br />

5.4<br />

5.0<br />

120<br />

123<br />

1.7<br />

1.7<br />

2540<br />

2837<br />

6.4<br />

7.1<br />

319<br />

372<br />

0.8<br />

0.9<br />

454<br />

768<br />

6.3<br />

10.<br />

334<br />

645<br />

4.6<br />

8.9<br />

18.5<br />

19.3<br />

19.4<br />

70561 1465<br />

7088 2951<br />

2678<br />

3.7<br />

7.4<br />

6.7<br />

6.4<br />

6.9<br />

7.0<br />

94<br />

204<br />

187<br />

1.2<br />

2.7<br />

2.5<br />

1865<br />

3238<br />

2937<br />

4.7<br />

B.1<br />

.3<br />

400<br />

287<br />

259<br />

1.0<br />

0.7<br />

0.6<br />

534<br />

497<br />

399<br />

440<br />

293<br />

211<br />

5.8<br />

3.9<br />

2.8<br />

18.1<br />

17.7<br />

17.3<br />

62381 5036<br />

4184<br />

4153<br />

12.6<br />

10.5<br />

10.4<br />

.8<br />

5.2<br />

5.0<br />

242<br />

218<br />

208<br />

3.3<br />

3.0<br />

2.9<br />

5544<br />

4618<br />

4653<br />

13.9<br />

11.5<br />

11.6<br />

508<br />

434<br />

500<br />

1.3<br />

1.1<br />

1.2<br />

997<br />

971<br />

1118<br />

13.8<br />

13.<br />

15.5<br />

755<br />

754<br />

911<br />

10.4<br />

10.4<br />

.6<br />

16 11<br />

17 , 38629 22.7<br />

18 I 39725 24.3<br />

8769<br />

9653 1<br />

o<br />

o<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

o<br />

o<br />

o<br />

0.0<br />

0.0<br />

1371<br />

275<br />

3.4<br />

0.7<br />

1371<br />

275<br />

3.4<br />

465<br />

456<br />

465 5.0<br />

456 4.5<br />

20.0<br />

19.8<br />

32098 19.<br />

geschnitzelt<br />

30548 19.6<br />

30545 19.3<br />

30247 19.6<br />

6406<br />

6239<br />

5987<br />

5895<br />

5928<br />

7540<br />

8076<br />

7540<br />

9118<br />

9118<br />

9412<br />

18.9<br />

20.2<br />

18.9<br />

22.8<br />

22.8<br />

23.5<br />

8.0<br />

7.6<br />

7.7<br />

6.4<br />

6.4<br />

6.2<br />

603<br />

614<br />

581<br />

584<br />

584<br />

584<br />

7.9<br />

8.<br />

7.7<br />

8.1<br />

8.1<br />

8.1<br />

7969<br />

8488<br />

7902<br />

9452<br />

9455<br />

9753<br />

19.9<br />

21.2<br />

19.8<br />

23.6<br />

23.6<br />

24.4<br />

429<br />

412<br />

362<br />

334<br />

337<br />

341<br />

L<br />

LO<br />

0.9<br />

0.8<br />

0.8<br />

0.9<br />

1183<br />

1350<br />

1298<br />

1246<br />

1338<br />

1305<br />

15.<br />

17.8<br />

17.1<br />

17.2<br />

18.5<br />

18.<br />

580 7.6<br />

736 9.7<br />

717 9.5<br />

663 9.2<br />

755 10.4<br />

722 10.0<br />

44


...,,""". I~ 11 I L,cu.JUi ~IlV~: l:itl 87 11: Siliergut<br />

T RuebBl F ZRTSch T ZRTSch F ZuMKo2 T ZuMKo2 F SiHiMi T siHiMi \\ F FutMi T FutMi T FutMi ]<br />

-t -g - % - g - % - g - % -g -% - g<br />

14.3 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 40000 14.3 5720<br />

14.5 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 14.5 5800<br />

. (2.3:1)<br />

14.9 12000 W.8 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 40000 13.7 5468<br />

14.3 12000 10.9 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 13.3 5312<br />

0.0 18250 11.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 18250 11.0 2008<br />

16.9 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 40000 16.9 6760<br />

17.7 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 17.7 7080<br />

(2.3:1)<br />

18.3 12000 11.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0<br />

11 40000 16.1 6444<br />

17.4 12000 11.7 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 15.7 6276<br />

0.0 40000 11.2 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 40000 11.2 4480<br />

Feldherr<br />

12~ 40000 13.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 40000 13.0 5200<br />

13 40000 12.4 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 12.4 4960<br />

Fe1 err + Bl~tt (2.3:1)<br />

14 ~ 28000 12.6 12000 10.3 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 40000 11.9 4764<br />

15 28000 12.9 12000 9.5 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 11.9 4752<br />

lat (Feldherr)<br />

19 11 0 0.0 14000 9.4 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 14000 9.4 1316<br />

:l\'yros<br />

20 ~ 40000 13.7 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 40000 13.7 5480<br />

21 40000 13.4 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 13.4 5360<br />

:l\'yrQS + Blatt (2.3:1)<br />

22 ~ 28000 15.0 12000 9.3 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 40000 13.3 5316<br />

23 28000 12.7 12000 8.8 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 11.5 4612<br />

: BIllt (K'yrosl<br />

~I 0 0.0 40000 9.3 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 40000 9.3 3720<br />

45


Fortsetzunq Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laborsilos. GB 8711:


fortsetzung Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laoorsüos: P 88 I: Siliergut<br />

~ ~h jfFRueb T]ueb F_RuebBl T_RuebBl F_ZRI'Sch T_ZRTSch F__ZuMKo2 T_ZuMKo2 F_SiHiMi T_SiHiMi 1\ F_F\ltMi T_F\ltMi T<br />

Nr I-g % g % 9 % 9 % 9 % 9 %<br />

2 8000 17.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 o 0.0 8000 17.0 1360<br />

3 8000 17.4 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 17.4 1392<br />

4 7040 16.9 0 0.0 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 25.4 2029<br />

5 7040 16.9 0 0.0 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 25.4 2029<br />

6 7000 16.9 0 0.0 960 87.4 0 0.0 40 4 0.0 8000 25.3 2022<br />

7 7000 17.0 0 0.0 960 87.4 0 0.0 40 4 0.0 8000 25.4 2029<br />

8 5250 16.7 1750 11.5 960 87.4 0 0.0 40 5 100.0 8000 24.5 1957<br />

9 5250 17.0 1750 11.4 960 87.4 0 0.0 40 5 100.0 8000 24.6 1971<br />

10 4224 17.1 2816 11.7 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 23.6 1891<br />

11 4224 17.1 2816 12.2 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 23.8 1905<br />

12 8000 16.9 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 16.9 1352<br />

13 4693 17.0 2347 11.5 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 23.8 1907<br />

14 4693 17.1 2347 11.7 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 24.0 1916<br />

15 8000 17.5 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 17.5 1400<br />

16 5029 16.1 2011 12.4 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 23.7 1898<br />

17 5029 16.1 2011 12.5 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 23.8 1900<br />

18 8000 15.8 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 15.8 1264<br />

19 5280 16.6 1760 11.0 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 23.9 1909<br />

20 5280 16.4 1760 10.7 960 87.4 0 0.0 0 0.0 8000 23.7 1893<br />

21 8000 17.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 17.0 1360<br />

22 ' 7920 17.2 0 0.0 0 0.0 80 2 100.0 0 0.0 8000 18.0 1442<br />

23 7920 17.6 0 0.0 0 0.0 B0 2 100.0 0 0.0 8000 18.4 1474<br />

24 8000 1<br />

17.5 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 17.5 1400<br />

25 I 700°1 22.6 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 7000 22.6 1582<br />

26 7000 1<br />

22.5 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 7000 22.5 1575<br />

27 700°1 23.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 7000 23.0 1610<br />

28 5250 1<br />

23.2 1750 13.6 0 0.0 0 0.0 0 0.0 7000 20.8 1456<br />

29 525°1 23.2 1750 13.5 0 0.0 0 0.0 0 0.0 7000 20.8 1454<br />

30 5250 23.2 1750 13.5 0 0.0 0 0.0 0 0.0 7000 20.8 1454<br />

31 7040 16.1 0 0.0 960 87.4 352 3 77.5 0 0.0 8352 26.9 2245<br />

32 7040 16.3 0 0.0 960 87.4 352 3 77.5 0 0.0 27.1 2259<br />

33 8000 16.3 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 6<br />

0.0 16.3 1304<br />

34 7032 17.5 0 0.0 960 87.4 352 3 77.5 8 6<br />

100.0 8352 28.1 2350<br />

35 7032 17 .4 0 0.0 960 87.4 352 3 77.5 8 100.0 8352 28.1 2343<br />

36 8000 17.6 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 17.6 1408<br />

37 0 0.0 Boooi 11.7 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 11.7 936<br />

38 0 0.0 BOOO l<br />

11.8 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 11.8 944<br />

39 0 0.0 8000 11.8 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 11.8 944 n<br />

1: ZUck~~Tübe (Kawe-Tina) 2: Xanthan 3, Ackererde 4: Propionsäure 5: Harnstoff 6, Natriumnitrit 41


Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laborsilos. P 88<br />

446 4698 58.7 11.9 559 41. 4969 62.1 271<br />

430 4953 61.9 11.9 589 42.3 5229 65.4 276<br />

1113 3042 38.0 16.7 508 25. I 3303 41.3 261 916<br />

1139 3130 39.1 16.0 501 24.7 3515 43.9 385 890 .8<br />

1308 2393 29.9 15.6 373 18.5 2528 31.6 135 714 35.3<br />

1305 2532 31.6 6 395 19.5 2630 32.9 98 724 35.7<br />

4917 24.6 1210 2914 36.4 0 466 23.8 3083 38.5 169 747 38.2<br />

4794 .3 1165 3035 37.9 16.1 489 24.8 3206 40.1 171 806<br />

1195 2897 36.2 14 22.1 3062 38.3 165 696 36.8<br />

5062 23.9 1210 2765 34. 13.9 384 20.2 2938 36.7 173 695 36.5<br />

3237 16.5 534 4580 57.3 12.5 573 42.3 4763 59.5 183 818 60.5<br />

4945 23,7 1172 2871 35.9 15.3 439 23.0 3055 38.2 184 735 38.5<br />

4957 ,7 1175 2866 35.8 16.3 467 24.4 3043 38.0 177 741 38.7<br />

3211 17.1 549 4619 57.7 12.5 577 41.2 4789 59.9 170 851 8<br />

.6 1143 2995 37.4 14.9 446 23.5 3155 39.4 160 755 39.8<br />

1168 2917 36.5 15.0 438 23. 3091 3,1.6 174 732 38.5<br />

16.1 481 4809 60.1 11.8 567 44,9 5010 62.6 201 783 61.9<br />

23.7 1204 2694 33.7 15.3 412 21.6 2918 36.5 224 705 36.9<br />

23.8 1205 2780 34.8 15.8 439 23. 2937 36.7 157 688 36.4<br />

0 557 4575 57.2 13.4 613 45. 4721 59.0 146 803 0<br />

1142 410 5.1 15. 62 4. 13.5 300 20.8<br />

1092 975 12.2 15. 152 10.3 1541 19.3 566 382 25.9<br />

544 4509 56.4 13.8 622 44. 4701 58.8 192 856 61.1<br />

629 3868 55.3 17.8 689 43.5 4004 57.2 136 953 60.2<br />

649 3748 53.5 17,5 656 41. 3897 55,7 149 926 58.8<br />

644 3690 52.7 17.2 635 39.4 3845 54.9 155<br />

659 3216 45.9 15. 495 34. 3570 51.0 354 .8 302<br />

45,9 15.0 482 33.1 3479 49.7 267 51.6 268<br />

693 3244 46.3 15.2 493 33.9 3567 51.0 323 761 52.3 268<br />

1523 2940 35.2 17.4 512 22. 3190 38.2 250 722 32.2 211<br />

1529 2858 34.2 17.4 497 22.0 3150 37.7 292 730 32.3 233<br />

499 4896 61.2 11.8 578 44.3 5229 65.4 331<br />

1486 2885 5 8 571 24.3 3430 4L1<br />

1496 2909 34.8 20.2 588 25.1 3462 41.5 553 847<br />

612 4311 53.9 13.5 582 41.3 4655 58.2 344 796<br />

634 4398 55.0 5.6 246 26.3 4608 57.6 210 302<br />

632 4269 53.4 5.6 239 25.3 4469 55.9 200 312<br />

624 4348 54.3 5.7 248 26.3 4552 56.9 204 320<br />

,."-~<br />

11


• uu n. vmergut<br />

T RuebBl F ZRrSch T ZRTSch F ZU!<br />

-% -g -% -'1<br />

0.0 0 0.0 0.0 0.0 8000<br />

0.0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000<br />

0 0.0 0 0.0 0.0<br />

48 9 0.0 8000<br />

0 0.0 960 86.6 0 0.0 0.0 8000<br />

0 0.0 960 86.6 0 0.0 40 9 0.0 8000<br />

0 0.0 960 86.6 0.0 4 0 io 0.0 8000<br />

0.0 960 86.6 0 0.0 40 10 100.0 8000<br />

0 0.0 960 86.6 0 0.0<br />

100.0 8000<br />

0.0 960 86.6<br />

0.0 ~glO 100.0 8000<br />

0.0 0.0 881 100.0 0.0 8000<br />

0 0.0 0.0 80 100.0 0 0.0 8000<br />

0.0 0 0.0 80 1 100.0 0.0 8000<br />

0 0.0 0.0 80 100.0 0 0.0 8000<br />

0.0 0 0.0 80 2 100.0 0.0 8000<br />

0.0 0 0.0 80 2 100.0 0.0 8000<br />

0 0.0 0.0 0.0 0 0.0 8000<br />

0 0.0 0 0.0 0 0.0 0.0 8000<br />

0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000<br />

0 0.0 800 86.6 0.0 0.0 8000<br />

0 0.0 800 86.6 0 0.0 0 0.0 8000<br />

0 0.0 800 86.6 0 0.0 0 0.0 8000<br />

0 0.0 960 86.6 0.0 0 0.0 8000<br />

0.0 960 86.6 0 0.0 0.0 8000<br />

0 0.0 960 86.6 0 0.0 0 0.0 8000<br />

0.0 1120 86.6 0.0 0.0 BOOO<br />

0.0 1120 86.6 0 0.0 0.0 8000<br />

0 0.0 1120 86.6<br />

968 3 0.0 0.0 8000<br />

0 0.0 0 0.0 88.8 0 0.0 8000<br />

0 0.0 0.0 960 3 88.8 0.0 8000<br />

0 0.0 0.0 960 3 88.8 0.0 8000<br />

0 0.0 0 0.0 0.0 0 0.0 8000<br />

0 0.0 0 0.0 0 0,0 0 0.0 8000<br />

0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000<br />

0.0 0 0.0 600 4 82.9 0 0.0 6000<br />

0 0.0 0 0.0 600 4 82.9 0.0 6000<br />

0.0 0.0 600 4 82.9 0 0.0 6000<br />

0 0.0 0 0.0 600 5 79.6 0 0.0 6000<br />

0 0.0 0.0 600 5 79.6 0.0 6000<br />

0 0.0 0 0.0 600 5 79.6 0.0 6000<br />

0 0.0 0.0 600 82.9 0 0.0 6000<br />

0 0.0 0 0.0 600 6 82.9 0 0.0 6000<br />

0 0.0 0 0.0 600 6 82.9 0 0.0 6000<br />

0.0 0.0 600 84.0 0 0.0 6000<br />

0.0 0.0 600 84.0 0.0 6000<br />

0 0.0 0.0 600 7 84.0 0 0.0 6000<br />

0.0 0.0 727 8 90.8 0.0 8000<br />

0.0 0.0 727 90.8 0.0 8000<br />

0 0.0 0 0.0 727 8 90.8 0 0.0 8000<br />

~: Xanthan + Carboxymcthylcassiamchl (1: 1) 3. 4.<br />

• NH 3<br />

-Gerstenstroh 8; 9;<br />

Han1Stoff 49


, , , " , " " , "<br />

, " " " " " , ': ' " :~~~~~;:;, '4~<br />

-<br />


Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laborsüos: P 88111:<br />

b F_RuebBl T_RuebBl F_ZuMKol T_ZuMKol F:-ZuMKo2 T_ZuMKo2 F_SiHiMi 'r_SiH~1 F_FutMi T_FutMi T_Fu~~<br />

9 % 9 % 9 % 9 % 9 % 9<br />

geschnitzelt<br />

8000 14.9 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8 000 14.9 1192<br />

8000 14.9 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 8000 14.9 1192<br />

8000 15.2 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0<br />

11<br />

8000 15.2 1216<br />

+- Weizenstroh (3 %)<br />

5820 15.1 0 0.0 180 83.6 0 0.0 0 0.0 6 000 17.2 1029<br />

5820 15.0 0 0.0 180 83.6 0 0.0 0 0.0 6000 17.1 1023<br />

5820 15.1 0 0.0 180 83.6 0 0.0 0 0.0<br />

11<br />

6000 17.2 1029<br />

+ Weizenstroh (3 %) + Na-Bentonit (1 %)<br />

5760 15.0 0 0.0 180 83.6 60 90.8 0 0.0 600 0 17.8 1069<br />

5760 14.9 0 0.0 180 83.6 60 90.8 0 0.0 6000 17.7 1063<br />

5760 15.0 0 0.0 180 86.4 60 90.8 0 0.0 11I 6000 17.9 1074<br />

+ ZRTSehn (4.1 %1<br />

~ 5764 14.7 0 0.0 246 88.7 0 0.0 0 0.0<br />

11 6010<br />

17.7 1066<br />

11 5764 14.2 0 0.0 246 88.7 0 0.0 0 0.0 6010 17.2 1037<br />

12 5764 14.9 0 0.0 246 88.7 0 0.0 0 0.0 6010 17.9 1077<br />

~os ... ZRTSc:hn (4.1 %) ... Na-Bentonit (l %1<br />

5694 14.9 0 0.0 246 88.7 60 90.8 0 0.0<br />

18.7<br />

11 6000<br />

1121<br />

5694 13.7 0 0.0 246 88.7 60 90.8 0 0.0 6000 .5 1053<br />

H11 5694 12.9 0 0.0 246 81L 7 60 90.8 0 0.0 6000 16.8 1007<br />

... Graspel1ets (4.1 %1<br />

5764 12.4 0 0.0 246 89.8 0 0.0 0 0.0<br />

11 6010<br />

15.6 936<br />

5764 13.2 0 0.0 246 89.8 0 0.0 0 0.0 6010 16.3 982<br />

i~ 11 5764 12.6 0 0.0 246 89.8 0 0.0 0 0.0 6010 15.8 947<br />

Kyros -I- Weizenstroh (3 %1 (Matratze)<br />

5820 12.4 0 0.0 180 86.4 0 0.0 0 0.0 6000 14.5 877<br />

5820 12.5 0 0.0 180 86.4<br />

~~ 11 5820 0 0.0 0 0.0 13 .3 0 0.0 180 86.4 6000 14.7 0 0.0 0 0.0 883<br />

11<br />

+ Heu I.Schnitt (3 %) , 6000 15.5 930<br />

(MAtratze;)<br />

5820 13.5 0 0.0 180 85.6 0 0.0 0 0.0<br />

11 6000<br />

15.7 940<br />

5820 14.5 0 0.0 180 85.6 0 0.0 0 0.0 6000 16.6 998<br />

5820 14.5 0 0.0 180 85.6 0 0.0 0 0.0 6000 16.6 998<br />

=<br />

51


Fortsetzuno Tab, M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laborsilos: P 88111:<br />

422 I 5102 63. 531<br />

5312 66.4<br />

436 4947 61.8 10.3 510 42.7 44. 1\ 5134 64.2 187 2.3 I 756 63.5 247<br />

439 4976 62.2 10.3 513 42.1 5149 64.4 173 2. 777 9 264<br />

(3 %1<br />

425 I 3056 1 309<br />

30.0<br />

3201 53.3 145<br />

604 58. 295<br />

1<br />

442 3013 10.3 310 30.3 3150 52.5 137 2.<br />

I 582 56. 271<br />

3044 10.2 310 30. i 3190 53.2 146 .4 583<br />

(1 %1<br />

I 2554<br />

42.6 10.6 271<br />

2678 44.6 124<br />

498 46.5 2<br />

2785<br />

250311<br />

46.4 10.4 290 27.2 2903 48.4 118 2.0 1 509 47. 219 20.6<br />

43.1 269 25. I 45.2 125 5 4<br />

(4.1 %1<br />

493 I 3169 52.7 12.0 380 35.7 11 3332 55.4 163<br />

573 53.8 192 ~ 1<br />

3166 52.7 11. 3'77 36.3 11<br />

3339 55.6 173 I 545 168 3<br />

51.8 .6 36. I<br />

(4.1 %1 + Na-Bentonit (1 %1<br />

690 I 1795 29.9 6 226<br />

1987 33. 192 I 431 J8.4<br />

280 20.211<br />

1950 .5 252 25.0 2103 35. I<br />

(4.1 %1<br />

516 I 3422 56.9 6 397 42.4 11 3458 57. 36<br />

I 3312 55. 378 3!L<br />

556 3255 54. 11.8 384 40.6 11 3386 56.3 131<br />

%1 (Matratze)<br />

501 I 2789 46.5 7 298<br />

2909 120<br />

.9<br />

47. 10. 297<br />

33.611<br />

2961 135 44.<br />

2954 49.2 10.3 304 32.7 3074 51.2 120 I 458 3<br />

(Matratze)<br />

6 350<br />

53.5 10.7 344<br />

34.~<br />

3324 55.4 113<br />

11<br />

1.9 I 559 56.0<br />

54.0 10.7 347 34.8 3360 56. 118 .0 565 56.6


,~ 1I! II.-QUU! t'illUS: GB 88 I: Siliergut<br />

F Mais T Mais<br />

g % g<br />

u,<br />

15.1 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0<br />

15.<br />

1140000<br />

1 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 15.1<br />

3 11 40000 14.9 0 0.0 0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 14. 5960<br />

gehäckselt<br />

0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 34.3 0 0.0<br />

11 40000<br />

34.3 13720<br />

0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 33.9 0 0.0 40000 33.9<br />

0 0.0 0 0.0 0 0.0 40000 33.2 0 0.0 40000 33.2 13280<br />

I 20000 14.9 0 0.0 0 0.0 20000 34.1 0 0.0<br />

24.5 9800<br />

20000 14.9 0 0.0 0 0.0 20000 34.4 0 0.0<br />

1140000<br />

40000 24.6 9860<br />

1<br />

11<br />

20000 14.9 0 0.0 0 0.0 20000 33.4 0 0.0 40000 24.1<br />

s<br />

20000 14.9 0 0.0 0 0.0 20000 34.1 0 0.0 24.5 9800<br />

14.9 0 0.0 0 0.0 20000 34.6 0 0.0 1140000<br />

40000 24.8 9900<br />

I1 20000 14.9 0 0.0 0 0.0 20000 35.4 0 0.0 40000 25.1 10060<br />

13 20000 14.9 0 0.0 0 0.0 20000 33.9 0 0.0<br />

24.4 9760<br />

20000 14.9 0 0.0 0 0.0 20000 34.1 0 0.0 1140000<br />

24.5 9800<br />

11<br />

20000 14.9 0 0.0 0 0.0 20000 34.5 0 0.0 40000 24.7 9880<br />

Kyrös gesclmitzelt<br />

20000 14.8 0 0.0 0 0.0 20000 33.3 0 0.0<br />

24.0 9620<br />

20000 14.8 0 0.0 0 0.0 20000 33.8 0 0.0 1140000<br />

40000 24.3 9720<br />

11<br />

20000 14.4 0 0.0 0 0.0 20000 33.7 0 0.0 40000 24.0 9620<br />

Kyros-Blatt gehäckselt<br />

11 0 0.0 30000 10.3 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 30000 10.3 3090<br />

Kyros-Blatt zerkleinert<br />

11 0.0 30000 11. 6 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 30000 11. 6 3480<br />

EI-Blatt ul1zerll:leinert<br />

30000 10.1 0 0.0 0 0.0 0 0.0 11 30000 10. 3030<br />

53


M32: Bilanz <strong>der</strong>Silierversuche in Laborsilos: G8881:<br />

geschnitzelt<br />

19369 14.3<br />

277°1 19 477 48.7 12.1 2357 20631 51.6 1154<br />

3270 54. 914<br />

39.0 11<br />

17475 15.4 2691 19956 49.9 11.9 2375 22525 56.3 2569 6.4 .9 I 3349 55.4<br />

20456 1


Fortsetzunq Tab. M32: Bilanz: <strong>der</strong> Silierversuche in Labcrsüos: GB 8811:<br />

r Beh~1<br />

F_Rueb T_Rueb F_RuebBl T_ RuebBl<br />

, Nr g % g %<br />

I<br />

li-Feldherr geschnitzelt<br />

1 1 40000 14.2 0 0.0<br />

I 2 1 40000 14.5 0 0.0<br />

3 I 40000 14,4 0 0.0<br />

Ii<br />

Kiwi geschnitzelt<br />

I 4 11 40000 18.0 o 0.0<br />

5 40000 17.9 o 0.0<br />

6 32000 17.6 o 0,0<br />

ge,schnitzelt<br />

40000 17.3 o 0.0<br />

8 40000 17.6 o 0.0<br />

9 40000 17.3 o 0.0<br />

17<br />

19 40000<br />

20 11 32000 14.6<br />

Monoval geschnitzelt<br />

22<br />

23<br />

11 40000<br />

40000<br />

16.3<br />

16.5<br />

24 40000 16.3<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

F ZRTSch T ZRTSch F ZuMKo2 T ZuMKo2<br />

-g - % - g - % g<br />

o o<br />

o<br />

o o o<br />

0.0<br />

0.0<br />

o.<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

o<br />

o<br />

o o<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

o<br />

oo<br />

o<br />

o<br />

o oo<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

o 0.0<br />

o 0.0<br />

o<br />

oo<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o o oo<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

0.0<br />

40000<br />

40000<br />

40000<br />

40000<br />

40000<br />

32000<br />

40000<br />

40000<br />

40000<br />

40000<br />

40000<br />

32000<br />

40000<br />

40000<br />

40000<br />

111.2<br />

14.5<br />

14.4<br />

18.0<br />

17.9<br />

17.6<br />

17.3<br />

17.6<br />

17 .3<br />

15.2<br />

14.6<br />

14.6<br />

16.3<br />

16.5<br />

16.3<br />

5680<br />

5800<br />

5760<br />

7200<br />

7160<br />

5632<br />

6920<br />

7040<br />

6920<br />

6080<br />

5840<br />

4672<br />

6520 JI,<br />

6600 i<br />

6520 !<br />

5.'';


Tab. M32: Bilanz <strong>der</strong> Silierversuche in Laborsilos. GB 8811:<br />

F Sft. F Sft T 8ft<br />

% von F -%<br />

24659 61.6 11.0 2712<br />

26125 65.3 1466<br />

3543 62.4 831 14.6<br />

23976 59.9 47.811<br />

3.7 I<br />

11.0 2637 45.5 26201 65.5 2225 5.6 3703 63.8 1065 18.4<br />

24143 60.4 10.9 2632 45.7 24679 61.7 536 1.3 3431 59.6 800 13.9<br />

30771 21511 53.8 14.4 3098<br />

22616 56.5 1105<br />

4123 57.3 1025 14.2<br />

3276 20458 51.1 43.0 11<br />

2.8 I<br />

14.3 2925 40.9 21494 53.7 1036 2.6 3884 54.3 959 13.4<br />

2746 15442 48.3 14.1 2177 38.7 16398 51.2 956 3.0 2886 51.2 709 12.6<br />

30091 21132 52.8 13.8 2916<br />

22406 56.0 1274<br />

3911 56.5 995 14.4<br />

42.1 1I<br />

3.2 I<br />

3090 21164 52.9 13.9 2942 41.8 22342 55.9 1178 2.9 3950 56.1 1008 14.3<br />

9 11 17838 17.5 3122 20793 52.0 13.8 2869 41.5 22162 55.4 1369 3.4 3798 54.9 929 13.4<br />

17 1118831 14.1 26551 19808 49.5 12.3 2436<br />

21169 52.9 1361<br />

3425 56.1 988 16.3<br />

40.1 1I<br />

3.4 I<br />

19 17943 13.7 2458 21252 53.1 11.7 2486 42.6 22057 55.1 805 2.0 3382 57.9 895 15.3<br />

14.0 2028 16288 50.9 11.7 1906 40.8 11514 54.1 1226 .8 2644 56.6 738 15.8<br />

16.7 19342 48.4 13.2 2553<br />

20804 52.0 1462<br />

3314 50.8 761 11.7<br />

39.211<br />

3.7 I<br />

16.7 3036 20652 51.6 13~ 2747 41.6 21818 54.5 1166 2.9 3564 54. 817 12.4<br />

16.1 2868 20999 52.5 12.8 2688 41.2 22188 55.5 1189 ).0 . 3652 56. 964 14.8


Tabelle M33: Trockensubstanz- und Zu,:;kElrolshElIt von Futterrübensiliergut<br />

sowie pH·Wert,<br />

Bohproteinabbau<br />

und Ammoniakgehalt<br />

Siliergut<br />

Silage<br />

Serie T % XZ1%/T XP %T pH Qual ES % T XPA %T NH] %T NH3/XP %<br />

Kyros<br />

1987 1<br />

I<br />

14.8 - - 3.9 4.0 1 0.00 28.3 0.04 0.54<br />

1987 2 13.5 - - 5.1 3.8 1 0.00 34.5 0.07 0.91<br />

1988 1 17.8 69.0 4.8 4.0 ] 0.19 36.8 0.06 0.67<br />

1988 2 17.5 64.8 4.8 4.1 1 0.06 38.8 0.06 0.78<br />

1988 2 17.8 72.2 4.5 4.0 1 0.06 37.5 0.06 0.85<br />

1988 2 18.4 70.8 4.7 3.9 2 0.00 37.7 0.06 0.83<br />

I 8.0 I 4.0 I 1 I 0.00<br />

Ky + TSchn 10%<br />

1987 11 21.31 - -<br />

1988 2 24.8 54.7 7.1 4.0 1 I 0.00 24.3 0.04 0.42<br />

Kr';'";l 12%<br />

I<br />

I 22.8 I 0.04 I 0.46<br />

23.7 - 7.3 I3.8 1 0.00 25.2 0.03 o.33<br />

1987 2 22.8 - - 8.2 4.0 1 0.00 19.5 0.04 0.44<br />

1988 1 26.2 50.4 7.6 4.1 3 0.27 27.0 0.03 0.30<br />

1988 2 26.2 52.3 7.4 4.0 1 0.00 21. 3 0.04 0.39<br />

Ky + TSchn 14%<br />

198 7 2 11 24.4 J 8.5<br />

5~.~<br />

J 4.0 J \ i I 0.00 15.8<br />

I<br />

I 0.04 I 0.40 19882 27.5 7.7 4.0 0.00 20.0 0.04 0.36<br />

I<br />

Ky + Weizenstroh 13%<br />

87 1 11 24.61 - - I 5.2 11 4.0 I 2 I 0.00 I - - I 0.06 i 0.88<br />

Ky + Weizenstroh 10%<br />

1988 2 ~ 24.71 47.4 I 5.3 ~ 4.1 I 2 I 0.04 I 25.3 I 0.04 I 0.75<br />

IKy + Gerstenstroh 10%<br />

I 1988 2 .~ 25.01 - - I 0.03 0.04 0.89<br />

Ky + NHrWeizenstroh 13 %<br />

- - J 4.1 I 2 I I - - I I<br />

1987 1 i 23.91 - - I 7.6 ~ 4.1 I 2 I 0.00 i 7.6 I 0.19 I 2.12.<br />

Ky + NH3-Gerstenstroh jO % ~<br />

1988 2 ~ 24.7) - - - - 4.2 2 0.00 - - 0.14 2.06<br />

I<br />

Ky + NaOHiweizerstroh 10 % ~<br />

I<br />

,<br />

I I<br />

1988 2 I 24.2 - - - - 4.3 2<br />

I ) 0.00<br />

I - - I 0.04 I 0.62<br />

Ky + TSchn 12% + Propionsäure 0.5%<br />

1987 1<br />

- - 7.3<br />

23.71<br />

I<br />

3.8 1 0.00 19.6 0.04 0.43<br />

1987 2 22.8 - - 8.3 3.8<br />

,<br />

- 0.00 20.5 0.04 0.45<br />

1988 1 26.1 50.3 7.6 3.9 1 0.00 22.0 0.. 03 0.34<br />

1988 2 25.81 47.6 7.6 i 3.9 1 0.00 14.6 0.04 0.43<br />

I<br />

Ky + TSchn 12% + Oxalsäure 0.5%<br />

1987 1 1I 24.21 - - I 7.2 I - - I - I 0.00 i 20.1 I 0.02 I 0.18<br />

Ky + TSchn 12% + Sorbinsäure 0.05%<br />

I<br />

1987 2 ~22.91 - -<br />

I 8.2 4.0<br />

~ ! 1<br />

I 0.00 I 14.0~O.O4 I 0.0 il<br />

,<br />

i<br />

I<br />

57


Fortsetzung Tabelle<br />

C<br />

Siliergut<br />

Silage<br />

Serie %<br />

Ky + Blatt 3.0:1 + TSchn<br />

1987 1<br />

- -<br />

22.51 8.5 4.0 1 o.oe 15.0 0.04 0.39<br />

1988 1 I1<br />

24.9 43.8 I 9.2 4.2 4 0.12 25.1 0.04 0.3 7<br />

Ky + Blatt 2.5:1 + TSchn<br />

1987 1<br />

i 22.31 - - 8.7 3.9 1 0.00 18.7 0.04 0.39<br />

1988 1 24.7 42.8 I 9.5 4.2 3 0.00 25.9 0.04 0.34<br />

Ky + Blatt 2.0:1 + TSchn<br />

1987 1 22.11 - - 9.0 3.9 1 0.00 19.5 0.04 0.37<br />

1988 1 I 11<br />

24.5 41.4 9.8 4.2 2 0.00 25.0 0.04 0.34<br />

Ky + Blatt 1. 5: 1 + TSchn<br />

0.04 0.37<br />

1988 1 24.2 39.5 pO.3 0.00 0.04 0.33<br />

1987 -<br />

I 21. 7 - - I 9.3 0.00 L~.~:~J<br />

Ky + Blatt 1. 5: 1 + TSchn 12% + 0.5%<br />

1987 1<br />

11<br />

22.21 9.1 11<br />

3.9 0.00 0.13 0.78<br />

Ky + Blatt 3 ..0: 1 + 12% + 0.5%<br />

1988 1<br />

11<br />

25 31 42.9 9.1 11<br />

4.2 0.04 0.07 0.43<br />

Ky + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

1987 2<br />

11<br />

23.31 - I 8.0 11<br />

4.0 1 1 0.00 0.04 0.26<br />

Ky + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

1988 2<br />

1 26.31 46.7 I 7.5 4.0<br />

~<br />

1 0.00 0.07 0.48<br />

--<br />

! I<br />

I<br />

lKy • scnmut.z 4.<br />

19872 124.6 0.00 0.7 0.04 0.49<br />

1988 1 11 28.3 18.4 0.05 0.50<br />

Ky + Schmutz 4. 0.1%<br />

1987 2 I 24.7 10.6 0.98<br />

1988 1 28.4 20.1 0.47<br />

1· errechnet aus den <strong>der</strong><br />

Qual:<br />

XPA<br />

Rohproteinabbau<br />

Bewertung nach Flieg<br />

58


Tabelle M34:<br />

Trockensubstanz- und Zuckergehatt von Futterrübensiliergut sowie<br />

Raumgewicht, pH-Wert, Milch-, Essig-, Butter- und Gesamtsäuregehalt<br />

<strong>der</strong> Silage<br />

SiliergU1:<br />

Silage<br />

Serie T % XZ1%/T RGF RGT pB MS -%F ES %F BS %F GS %F HS/ES<br />

Kyros<br />

1987 1 14.8 I - - 1093 173 4.0 2.22 0.64 0.00 2.86 3.47<br />

1987 2 13.5 - - 996 132 3.8 1. 80 0.49 0.00 2.29 3.67<br />

1988 1 17.8 69.0 1018 150 4.0 0.92 0.85 0.03 1. 80 1. 08<br />

1988 2 17.5 64.8 1034 165 4.1 2.80 0.72 0.01 3.53 3.89<br />

1988 2 17 .8 72.2 956 150 4.0 1. 85 0.87 0.01 2.73 2.13<br />

1988 2 18.4 70.8 953 144 3.9 1.10 0.72 0.00 1. 82 1. 53<br />

Ky + TSchn 10%<br />

1987 2 1I 21.3 - -<br />

981<br />

I I ;gl I<br />

1<br />

4.0 1. 36 j 0.49\ 0.001 1. 85 l 2.78<br />

1988 2 24.8 54.7 1005 4.0 1.72 0.74 0.00 2.46 2.32<br />

Ky + TSchn 12%<br />

1987 1 123.7 - 255 3.8 2.13 0.57 0.00 2.70 3.74<br />

1987 2 22.8 - - 1034 241 4.0 1. 54 0.54 0.00 2.08 2.85<br />

1"90<br />

1988 1 26.2 50.4 1021 259 4.1 1. 06 0.85 0.07 1. 98 1. 25<br />

1988 2 I 26.2 52.3 1008 259, 4.0 1. 84 0.74 0.00 2.58 2.49<br />

Ky + TSchn 14%<br />

1987 21 24.4 I -- )1026) 249) 4.0 I 0. 4 7 1. 7:I 1 0.0°1 2. 2 6 1 3.81<br />

1988 2 27.5 50.1 945 257 4.0 1. 52 O.71j 0.00 2.22 2.14<br />

Ky + Weizenstroh 13%<br />

198711124.61 -- I 6861 145/ 4.0 I 1.161 0.721 0.001 1. 881 1. 61<br />

Ky + Weizenstroh.l0%<br />

1988 2 ~ 24.7 I 47.4 ~ 5761 1201 4.1 I 1.161 0.781 0.011 1. 951 1. 49<br />

Ky + Gerstenstror 10% I<br />

1988 2 .~ 25.0 - - 5421 1161 4.1 I 0.661 0.731 0.011 1.401 0.90<br />

Ky + NH3-Weizenstroh 13%<br />

1987 1 11 23.9 I - - ~ 7621 1711 4.1 I 1. 091 0.711 0.001 1.801 1. 54<br />

Ky + NH3-Gerstenjtroh 1,%<br />

1988 2 i 24.7 - - 621 1 131) 4.2 I 0.77/ 0.831 0.001 1.601 0.93<br />

Ky + NaOH-weizenftroh 1J % I I 1988 2 ,I 24.2 - - 781 1761 4.3 I 1. 16 1 0.821 0.001 1. 9 8 1 1. 41<br />

Ky + TSchn 12% + Propionsäure 0.5%<br />

1987 1 23.7 - - 228 3.8 2.66 0.23 0.00 2.89 11. 57<br />

1987 2 22.8 - - 1024 226 3.8 2.38 0.09 0.00 2.47 26.44<br />

1"07<br />

1988 1 26.1 50.3 1027 245 3.9 0.34 0.08 0.00 0.42 4.25<br />

1988 2 25.8 47.6 1018 240 3.9 3.14 0.21 0.00 3.35 14.95<br />

Ky + TSchn 12% + Oxalsäure 0.5%<br />

1987 1 11 24.2 I - - i 9721 1891 - - I 0.66\ 0.201 0.001 0.861 3.30<br />

Ky + TSchn 12% + Sorbinsäure 0.05%<br />

1987 2 ~ 22.9 1. 50 I<br />

I - - p0441 248 1 4.0 0. 4 5 1 0.001 1. 951 3.33<br />

I


Tabelle M35:<br />

Trockensubstanzgehalt des Siliergutes sowie Trockensubstanzgehalt,<br />

pH-Wert, Gärsäurengehalt und Gärfurterqualltät (Flieg) von Futterrübensilagen<br />

Siliergut<br />

"<br />

Silage<br />

I<br />

I<br />

Serie T % T % pB GS %F MS!GS ES!GS BS!GS MS/ES ,l?kte Nte<br />

Kyros<br />

1987 ~<br />

I 14.8 16.5 4.0 2.86 77.6 22.4 0.0 I 3.47 96 1<br />

1987 2 13.5<br />

I 14.3 3.8 2.29 78.6 21.4 0.0 3.67 96 < -'-<br />

1988 1 17.8 15.7 4.0 1. 80 51.1 47.2 1.7 1. 08 44 3<br />

1988 2 17.5 17.0 4.1 3.53 79.3 20.4 0.3 3.89 98 1<br />

1988 2 17.8 16.8 4.0 2.73 67.8 31.9 0.4 2.13 84 1<br />

1988 2 18.4 16.1 3.9 1. 82 60.4 39.6 0.0 1. 53 72 2<br />

Ky + TSchn 10%<br />

1987 21.3 23.5 4.0<br />

11<br />

~ !<br />

1. 851 73.51 26.51 0.0 I 2.78 93<br />

~ I 1<br />

1988 2 24.8 25.9 I 4.0 2.46 69.9 30.1 0.0 2.32 84 1<br />

Ky + TSchn 12%<br />

1987 1 I'<br />

23.7 I24.0 3.8 I 2.70i 78 .9 21.11 0.0 3.74 I96 1<br />

1987 2 I 22.8 24.0 4.0 I 2. 0 8 74.0 26.0 0.0 2.85 91 1<br />

1<br />

1988 1 26.2 25.9 4.1 1. 98 53.5 42.9 1 3.5 1. 25 36 3<br />

1988 2 i 26.2 26.9 4.0 2.58 71.3 28.71 0.0 2.49 88 1<br />

,Ky + TSchn 14%<br />

1987 2 24.4 j 25.5 4.0 j 2.2~1 79.2j 20.8l 0.0<br />

I 3. 8 1 9 6<br />

1 -<br />

11<br />

1988 2 I 27.5 28.3 4.0 2.22 68.2 31.8 0.0<br />

1<br />

2.14 84 1<br />

I<br />

Ky + Wejzenstroh 13%<br />

19871 1124.61122.1 I 4.0 11 1.881 61. 71 38.31 0.0 I 1. 61 ! 72 1 2<br />

Ky + Weizenstroh 10%<br />

1988 2 ! 24.7 ! 22.5 1 4.1 11 1. 951 59.41 40.11 0.5 ! 1.49 11 70 I 2<br />

Ky + Gerstenstrof 10%<br />

19882 11125.0 22.4 2<br />

I 4.1 ~ 1.40) 47.1) 52.1) 0.7 I 0.90 " 62 I<br />

Ky + ~~3-Weizenstroh 13%<br />

1987 1 1123.9! 23.8 I 4.1 ! 1.801 60.61 39.41 0.0 I 1. 54 11 72 1 2<br />

Ky + NH3-Gerstenjtroh 1)% ~<br />

1988 2 ~ 24.7 22.1 4.2 48.31 0.0 62 2<br />

Ky + NaOH-Weizenstroh 10%<br />

1. 6 0 1 51. 71<br />

I 0.93 " I<br />

1988 211 24.2 j 23.3 I 4.3 I 0.0 70 2<br />

1. 981 58.5l 41. 51 I 1. 41 ! I<br />

IKy + TSchn 12% + Propionsäure 0.5%<br />

1<br />

1987 1 23.7 I23.9 3.8 2.89 92.0 8.0 0.0 In.57 100 I 1<br />

1987 2 22.8 24.8 3.8 2.47 96.4 3.6 0.0 2 6 4 4 100 1<br />

1988 1 26.1 25.5 3.9 0.42 81.0 19.0 0.0 1 4.25.<br />

98<br />

I 1<br />

1988 2 25.8 26.2. 3.9 3.35 93.7 6.3 0.0 14.95 100 1<br />

Ky + TSchn 12% + Oxalsäure 0.5%<br />

1987 1 11<br />

24.2 11<br />

20.0 I - - -<br />

11 0.861 76.71 23.31 0.0 I 3.30 11- - 1<br />

Ky + TSchn 12% + Sorbinsäure ~.05% I<br />

1987 2 I~'I 4.0 1.95 0.0 3.33 1<br />

76.9/ 23.11<br />

I 11 96 i<br />

I<br />

61


Tabelle M35:<br />

Siliergut<br />

Silage<br />

2.771<br />

1. 52<br />

2.70 I<br />

0.53<br />

2.331<br />

1.591<br />

8o.9i 19.11 0.0 4.23 98<br />

40.8 57.2, 2,0 0.71 38<br />

82.21 17.8\ 0.0 4.62 98<br />

32.1 1 67.9, 0.0 0.47 54<br />

7=.71 22.3! 0.0 3.48 96<br />

55.5 46.51 0.0 1. 15 64<br />

I ~<br />

I ~<br />

I ~<br />

3<br />

Ky Blatt 1.5:1 + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

1987 1 I! 22.2 11 23.5 1 3.9 ! 2.371 79.31 20.71<br />

Ky + Blatt 3.0:1 + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

1988 1 1I 25.3 11 25.6 I 4.2 11 1.461 50.01 49.31<br />

I<br />

KY + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

987 2 1123.3 11 22.4 I 4.0 11 2.01! 74.61 25.41<br />

'Ky + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

1988 2 ! 26.3 27.2 i 4.0 . 3. 7 8 1<br />

Ky + Schmutz 4.<br />

1987 2<br />

:988 1<br />

1I 24.6<br />

28.3<br />

Ky + Schmutz 4.<br />

1987 2 24.7<br />

1988 1 28.4<br />

0.0 3.84 96 I 1<br />

0.7 1. 01 62 1 2<br />

0.0 2.94 91 I<br />

0.0 2.56 88 1<br />

4.66 98 1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

MS: Milchsäure in Prozent <strong>der</strong> Frischmasse<br />

ES:<br />

in Prozent <strong>der</strong> Frischmasse<br />

BS: Buttersäure in Prozent <strong>der</strong> Frischmasse<br />

GS: Gesamtsäure in Prozent <strong>der</strong> Frischmasse<br />

MS/ES: Quotient des Milchsäure-Essigsäure-Verhältnisses<br />

Pkte: Punkte nach dem Gärfutterschlüssel von Flieg<br />

Nte: Note nach dem Gärfutterschlüssel von Flieg<br />

62


Tabelle M36:<br />

Rohproteinabbau bei <strong>der</strong> Silierung von Futterrüben ohne und mit Zusatzstoffe<br />

Variante siliergut1 Silage XP<br />

und<br />

abbau<br />

Serie T % T g Xp2%/T XPg/T T % T g XP %/T XPg/T %<br />

Kyros<br />

1987 1 14.8 1184 3.9 46 16.5 7.4<br />

450I<br />

33 28.3<br />

1987 2 13.5 1080 5.1 55 14.3 464 7.7 36 34.5<br />

1988 1 17 .8 1424 4.8 68 15.7 476 9.0 43 36.8<br />

1<br />

1988 2 17.5 1400 1 4.8 67 17.0 538 7.7 41 38.8<br />

1988 2 17.8 1424 4.5 64 16.8 569 7.1 40 37.5<br />

1988 2 18.4 1472 4.7 69 16.1 596 7.2 43 37.7<br />

1<br />

Ky + TSchn110%<br />

1987 2 21.3 1704 8.0<br />

136 I 23.5 1143/ 9.2 I 105 ~ 22.8<br />

1988 ,2 24.8 1984 7.1 140 25.9 1152 9.2 106 24. 3<br />

I 1 I I<br />

Ky + TSch..l'J. 12%<br />

1987 1 23.7 1896 7.3 139 24.0 :L129 9.2 104 25.2<br />

1987 2 22.8 1824 8.2 149 24.0 1267 9.5 120 19.5<br />

1988 1 26.2 2092 7.6 159 25.9 1162 10.0 116 27.0<br />

1988 2 26.2 2092 7.4 155 26.9 1269 9.6 122 21. 3<br />

xv + TSchn 14%<br />

I 1987 11 24.4 1950 8.5 165 I 25.5 1409 9.9<br />

139<br />

15.8<br />

11<br />

1988 2 27.5 2200 7.7 170 28.3 1403<br />

1<br />

1<br />

9.7 136 20.0<br />

Ky + Weizenstroh 13%<br />

I I I I<br />

1987 1 ~ 24.6 I 15991 5.2 I 83 I 22.~ I 1312/ 6.8 I 89 Ü - -<br />

Ky + Weizenstroh ,0% I<br />

!<br />

I 1988 2 I 24.7 1482 5.3<br />

I 79 ! 22.5 I<br />

1121 1<br />

5.3<br />

I<br />

59<br />

i 25.3<br />

Ky + Gerstrnstrohll0% I<br />

I - - I I 1144 1 1 11<br />

1988 2 25.0 1500 - - 22.4 4.5 51 - -<br />

Ky + NH3-Wrizenstfoh 13j<br />

1987 1 23.9 1554 7.6 9.0 7.6<br />

Ky + NH3-Grrstensfroh 1,%<br />

I<br />

I 118 I 23.8 I 1208<br />

1 I 109 11<br />

I - - I 22.1 I 1098! I 75 11<br />

1988 2 24.7 1482 - - 6.8 - -<br />

Ky + TSchn 12% + Propionsäure 0.5%<br />

1987 1 23.711896 7.3 138 23.9 1194 9.3 111 19.6<br />

1987 2 22.8 1824 8.3 151 24.8 1369 8.8 120 20.5<br />

1988 1 26.1 2088 7.6 159 25.5 1395 8.9 124 22.0<br />

1988 2 25.8 I 2064 7.6 157 26.1 1454 9.2 134 14.6<br />

Ky + TSchn 12% + Oxalsäure 0.5%<br />

1987 1 ·i 24.2 I 1936 1 7.2 r 139 ! 20.0 992<br />

I 1<br />

11.2 111 I 20.1<br />

I<br />

Ky + TSchn 12% + Sorbinsäure 0.05%<br />

1406 1 9.2 I 129 I<br />

1987 211 22. 9 I 1832 1 8.2 I 150 1 2 5 . 0 I 14.0<br />

63


Fortsetzung Tabelle<br />

. IL-I<br />

siliergutl<br />

vaX:lante<br />

J<br />

und<br />

ISerie I T % XPg/T T %<br />

Ky + Blatt 3.0:<br />

1987 1 22.5 153 24.2 1273 10.2 130 15.0.<br />

1988 1 24.9 183 25.0 1266<br />

11<br />

1 10.8 137 25.1<br />

Ky + Blatt 2.5: 1 +<br />

1987 1<br />

! 22.3 155 24.1 232 10.2 126 18.7<br />

1988 1 24.7 I<br />

189 24.6 1208 1 11. 6 140 25.9<br />

Ky -t- Blatt 2.0; +<br />

! 1987 1 22.1 159 23.2 11821 10.8 128 19.5<br />

1988 1 24.5 I 192 24.4 1210: 11. 9 144 25.0<br />

Ky -l- Blatt 1. 5: 1 +<br />

1987 1 21. 7 1134 10.9 124 23.0<br />

1988 1 24.2 1260 1 12.1 152 23.6<br />

IKY + Blatt 1.5:1<br />

1987 1 1122.2<br />

Ky + Blatt 3.0:1<br />

1988 1 25.3<br />

Ky + TSchn 12% +<br />

1987 2 11 23.3<br />

Ky + TSchn 12% +<br />

1988 2 26.3<br />

+<br />

I+<br />

TSchn<br />

2024<br />

I<br />

1<br />

Harnstoff 0.5%<br />

I 18641 8.001<br />

0.5%<br />

7.5<br />

12% +<br />

9.1 I 162 23.6 I 12181<br />

12% + Harnstoff 0.5%<br />

9.1 I 184 I 25.6 I 12591<br />

149<br />

22.4<br />

27.2<br />

16.6<br />

16.3<br />

13921 15.5<br />

12961 14.7<br />

I<br />

202<br />

205<br />

I 216 11 I<br />

I'-=-=-J<br />

I 191<br />

-- I<br />

8.2<br />

151<br />

129<br />

0.7<br />

18.4<br />

10.6<br />

20.1<br />

Einwaage: 8000<br />

errechnet aus den 7, "~!«'rnAh:,,lt


Tabelle M37:<br />

Trockensubstanz-, Rohprotein· und Zuckergehalt des Futterrubensi-<br />

Iiergure::: sowie pH·Wert, Gärfutterqualität,<br />

Rohproteinabbau<br />

und Ammoniakgehalt <strong>der</strong> Silage<br />

Siliergut<br />

Silage<br />

--<br />

Serie T % XZ1%/T XP %T pH Qual 38 % T XPA %T NH3 %T NH3/XP<br />

Kyros<br />

1987 1 14.81 - - 3.9 4.0 1 0.00 28,3 0.04 0.0054<br />

1987 2 13,51 - - 5.1 3.8 1 0.00 34.5 0,07 0.009:<br />

I<br />

1988 1 17.8 69.0 4.8 4.0 3 0.19 36.8 0.06 0.0067<br />

1988 2 17.5 64.8 4.8 4.1 1 0.06 38.8 0.06 0.0078<br />

1988 2 17.8 72.2 4.5 4.0 I 1 0,06 37.5 0.06 0.0085<br />

1988 2 18.4 70.8 4.7 3.9 I 2 0.00 37.7 0.06 0.0083<br />

Ky + TSchn<br />

i<br />

10%<br />

1987 2 21. 31 - - 8.0<br />

I 4.0 1 i 0.00<br />

I I 22.8 \ 0.04<br />

I 0.0046<br />

1988 2 24.8 54.7 I 7.1 4.0 1 I 0.00 24.3 I I<br />

I 0.04 0.0042<br />

Ky + TSchn 12%<br />

1987 1 - -<br />

23.71<br />

7.3 , 3.8 1 0.00 25.2 0.03 0.0033<br />

1987 2 22.8 - - 8.2 4.0 1 0.00 19.5 0.04 0.0044<br />

1988 1 26.2 50.4 7.6 4.1 . 0.27 27.0 0.03 0.0030<br />

1988 2 26.21 52.3 7.4 I 4.0 1 0.00 21.3 0.04 0.0039<br />

Ky + TSchn 14%<br />

-<br />

1987 Il24.4!<br />

- 8.5 i<br />

, ,<br />

11 4.0 1 0.00 15.8 0.04 o.OOe)<br />

i 1988 2 27.5 50.1 7.7 4.0 1 0.00 20.0 0 04 0.0036<br />

I<br />

Ky + Weizenstroh 13%<br />

I<br />

1987 1 i 24.61 - - 5.2 11 4.0 1 2 1<br />

0.00 I - -<br />

1 0.06 I I<br />

Ky + weirnstrih 10% I<br />

I<br />

I<br />

o 00,,1<br />

1988 2 24.7 47.4 5.3 I 4.1 2 0.04 25.3<br />

I I I<br />

0.04 I<br />

1 0.00.:l I<br />

Ky + Gerstenstroh 10%<br />

1988 2 I 25.01 - - 1 - -<br />

Ky + NH]-Weizenstroh 13 %<br />

11<br />

I I I I<br />

4.1 2 0.03 - - 0.04<br />

I 0.0089<br />

1987 111 23.9! - - I 7.6 ! 4.1 2<br />

I I 0.00 I 7.6 I 0 19 I 0.02:: !<br />

~<br />

1988224.7 ---1- -<br />

I 4.2 I<br />

2 I 0.00 - -<br />

I I 0.14 I 0.0206 I!<br />

Ky + NH3liGerstrnstroh 10 %<br />

Ky + NaOH-weizenstrohllO %<br />

1988 211 24.21 - - - -<br />

'I<br />

4.3<br />

I 2<br />

L 0.00 I<br />

- - I<br />

0.04 I 0.0062<br />

I<br />

Ky + TSchn 12% + Propionsäure O.5!<br />

-t<br />

1987 1 - -<br />

23.71<br />

7.3 3.8 - 0.00 19.6 0.04 O.OOU<br />

1987 2 22.8 - - 8.3<br />

I<br />

3.8 - 0.00 20 _5 0.04. O. 004')<br />

1988 1 26.1 50.3 7.6 3.9 1 0.00 22.0 0.03 0.0034<br />

1988 2 25.81 47.6 7.6 3.9 1 0.00 14.6 0.04 0_000<br />

Ky + TSchn 12% + Oxalsäure 0.5%<br />

1987 1 11 24.21 - - I 7.2 11<br />

- --<br />

I<br />

- : 0.00 1 20.1 I 0.02 I 0.00:' 8<br />

I<br />

I<br />

Ky + TSchn 12% + Sorbinsäure 0.05%<br />

1987 2 11 22.91 - -<br />

I 8.2 11<br />

4.0 I 1<br />

I 0.00 I 14.0 I 0.04 I 0.0043<br />

I<br />

I<br />

65


T XPA %TI NH3 %TI NH3/XP<br />

Ky + Blatt 3.0:1 TSchn<br />

1987 1 1I 22.51 - I 8.5<br />

1988 1 I 24.9 43.8 I 9.2<br />

Ky + Blatt 2.5:1 TScp~<br />

1987 1 11 22.3\ .. I 8.7<br />

1988 1 I 24.71 42.8 9.5<br />

Ky + Blatt 2.0:1 TSchn<br />

1987 1 11 22.11 - - I 9.0<br />

1988 1 24.5 4.4 9.8<br />

+ Blatt 1.5: + TSchn<br />

871121.7 19.3<br />

1988 1 i 24.2 10.3<br />

Ky +<br />

1 0.00 15.0 0.04 0.0039<br />

4 0 12 25.1 0.04 0.0037<br />

0.00 18. 0.04 0.0039<br />

0.00 25. 0.04 0.0034<br />

1 0.00 19 5 0.04 0.0037<br />

2 0.0 25.0 0.04 0.0034<br />

0.0037<br />

0.0033<br />

O. 3 0.0078<br />

1 I 0.00 0.04 0.0026<br />

0 07 0.0048<br />

0.04 0.0049<br />

0.05 0.0050<br />

0.0098<br />

0.0047<br />

Qual:<br />

errechnet aus den<br />

ckergehalten <strong>der</strong> Sllaqekornponenten<br />

66


Tabelle M38:<br />

Zuckerabbau bei <strong>der</strong> Vergärung von Futterrüoensilieruut<br />

r<br />

Variante I Siliergut Silage I XP<br />

,<br />

und<br />

, abbau<br />

Serie T % T g XZ1%/T!XZg/T T % I T g Ixz %/T XZg/T %<br />

Kyros<br />

1988 1 17.8 1424 69.0 i 983 15.7<br />

I<br />

I 456 1.1 5 99.5<br />

1988 2 17.5 1400<br />

64.8 I 907 17.0 538 0.4 2 99.8<br />

1988 2 17.8 1424 72.2 1028 16.8 562 1.3 8 99.2<br />

1988 2 18.4 1472 70.8 1042 16.1 596 1.8 11 98.9<br />

1<br />

xv + TSchn 10%<br />

1988 2 11 24.8 I 19841 54.7 I 108511 25.9 I 11411 1.8 I 21 i 98.1<br />

Ky + TSchn 12%<br />

1988 1 ~ 26.2 2096 50.4 1056 25.9 1189 1.9 23 97.8<br />

1988.2 26.2 2096 1 52.3 1096 1 26.9 I 1264 1 1.6 20 98.2<br />

I I<br />

1<br />

I I<br />

Ky + TSchn 14% I<br />

2200<br />

1 I 1102i ,1988 2 28.3 I 1399 11 27.5 50.1 1<br />

1.9<br />

I 27 ~ 97.5<br />

Ky + Weizenstroh 10%<br />

19882 1124.7 11482 47.4 1 7021 22.5 I 11211 o.9 I 10 i 98.6<br />

Ky + NaOH-reizensfrOh 11<br />

1988 2 24.2 1452 48.5 23.3 0.9 98.7<br />

I<br />

704<br />

/1 I<br />

995 1 I 9 I<br />

Ky + Gerstenstroh 10%<br />

1988 2 1 25.0 1 15001 46.8 1 7021 22.4 1 11441 0.8 1 9 i 98.7<br />

Ky + NH3-Girstenstroh 10%<br />

1988 2 1 24.7 I 1482 1 47.5 704 22.1<br />

I 11 I<br />

1098 1 0.9 I 10 i 98.6<br />

i12% + jrOPiOrSäure r· S% i<br />

Ky + TSChn<br />

1988 1 26.1 2088 50.3 1050 25.5 1395 30.2 I 421 I 59.9<br />

1988 2 25.8 2064 47.6 982 26.1 1454 25.0 364 62.9<br />

1<br />

Ky + Blatt 3.0:1 + TSchn 12%<br />

1988 1 11 24.9 1 19921 43.8 I 872~ 25.0 I 12661 1.8 I 23 I 97.4<br />

Ky + Blatt 2.5:1 + TSchn 12%<br />

1988 1 124.7 1 19761 42.8 I 8461 24.6 I 12081 1.3 I 16 I 98.1<br />

Ky + Blatt 2.0:1 + TSchn 12%<br />

1988 1 11 24.5 I 19601 41.4 1 811R 24.4 I 1210! 1.2 I 15 I 98.2<br />

Ky + Blatt 1.5:1 + TSchn 12%<br />

1988 1 11 24.2 I 1936 1<br />

39.5<br />

I<br />

7 65 ~ 24.9 I 126°1 1.5<br />

I<br />

19<br />

~<br />

97.5<br />

I<br />

Ky + Blatt 3.0:1 + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

1988 1 i 25.3 I 20241 42.9 I 8681 25.6 I 12591 1.9 1 24 I 97.2<br />

Ky + TSChn<br />

+ Tarnst,ff 0.5%<br />

983~<br />

I<br />

1988 2<br />

Il12%<br />

26.3 2104 46.7 i 27.2 1.7 22 J 97.8<br />

[Y ; Scru~t.z ..,% • 'rSchn 11."<br />

I<br />

1296 1 I<br />

1988 1 1128.3 ! 23641 44.5 I 105211 29.8 I 15381 0.7 I 111 99.0<br />

I<br />

IKY + Schmutz 4.2% + TSchn 11.5% + Natriumnitrit 0.1%<br />

L 1988 1~1 28.4 I 2372 1 44.41 1053130.3f 149:ii 0.7 I 10 11 99.1<br />

1: errechnet aus den Zuckergehalten <strong>der</strong> Silagekomponenten<br />

I<br />

67


%T<br />

,<br />

- i<br />

69 0<br />

64.81<br />

72.2<br />

70.8<br />

16.5<br />

14.3<br />

15.7<br />

17 0<br />

16.8<br />

16.1<br />

4.0<br />

3.8<br />

4.0<br />

4.1<br />

4.0<br />

3.9<br />

2.221<br />

0.92 1. 80 I<br />

2.80<br />

1. 85<br />

1. 10<br />

0.64<br />

0.49<br />

0.85<br />

O. 2<br />

0.87<br />

0.72<br />

0.00<br />

0.00<br />

0.03<br />

0.01<br />

O. 1<br />

0.00<br />

2.86'<br />

2.29<br />

1. 80<br />

3.53<br />

2.73<br />

1. 82<br />

0.44<br />

1. 24<br />

3.12<br />

1. 66<br />

0.92<br />

0.97<br />

50.4<br />

52.<br />

24.0<br />

24.0<br />

25.9<br />

26.9<br />

3.8<br />

4.0<br />

4.1<br />

4.0<br />

2.13<br />

1. 54<br />

1. 06<br />

1. 84<br />

0.57<br />

0.54<br />

0.85<br />

0.74<br />

0.001<br />

0.001<br />

0.07<br />

0.00<br />

2.70<br />

.08<br />

1. 98<br />

2.58<br />

0. 5 4 1<br />

1. 31<br />

1. 56<br />

1. 24 1<br />

2.25<br />

5.46<br />

6.02<br />

.61<br />

0. 4 7 1<br />

0.71<br />

4.63<br />

3.75<br />

I1 Kr9 ~ 7 2 1. t<br />

1 Kv 10%<br />

1I i988 2 24. 7 47.4~<br />

Y + Gerstenstroh 10%<br />

I~<br />

22.<br />

1988 2 I1 25.0 L-=-:--l 22.41<br />

Ky +<br />

1987 1 23.9<br />

4.01 1.161 0.72! 0.001 1.88~ 1.03<br />

4.11 1.16! 0.781 0.011 1.951 1.31<br />

4.1Lo.66! 0.73 0.011 1.40<br />

4.11 0.711 0.001 1.8010.411<br />

0.83 0.001 1.60<br />

.66<br />

5.82<br />

3.66<br />

.72<br />

I<br />

4.62<br />

2.62<br />

Ky + TSchn 12% +<br />

1987 ')1 23.7 I<br />

9872,122.8<br />

1988 1 '11 26.<br />

1988 2 25 8<br />

I<br />

Propionsäure 0.5%<br />

23.91 3.8 2.66<br />

24.8 3.8 2.38<br />

25.5 .9 0.34<br />

26.1 3.9 3.14<br />

0.23 1<br />

0.09<br />

0.08<br />

0.21<br />

0.001<br />

0.00<br />

0.001<br />

0.00<br />

2.89<br />

2.47<br />

0.42<br />

3.35<br />

5.27<br />

3.27<br />

2.24<br />

6.70


Fortsetzung Tabelle<br />

p~~<br />

silage<br />

+ Blatt .0:1 + 12%<br />

87 1 22.5<br />

24.21 4.0 i<br />

11 I<br />

2. 24 1 0. l 0.00I 5 3 2.771 0.<br />

4 5 1<br />

1. 86<br />

1988 1 24.9 43.8 25.0 4.21 0.62, 0.87 o 03 1. 52 1. 51 6.04<br />

Ky + Blatt 2.5:1 + TSchn 12%<br />

198711122.31<br />

~2~81 I 24. 3.91 2.221 0.48/ 0.001 2. 7 0 1 0. 7 5 3.11<br />

1<br />

1988 1 24.7 24.6 4.2 0.17, 0.36 0.00 0.53 2.01 8.17<br />

Ky + Blatt 2. : 1 + TSchn 12%<br />

1987 1 22.1 23.21 3.91<br />

~ I<br />

1.<br />

~1 ~ 8 1 0.52<br />

1 0.001 2.331 0.54/ 2.33<br />

1988 1 24.5 411 24.4, 4.2 0.85 0.74 0.00 1. 59 2.20 9.02<br />

Ky + Blatt 1.5:1 + TSchn 12%<br />

19871121.71 - - I 22.7<br />

1. 9 2 1 0. 7 0 3.08<br />

1<br />

1988 1 24.2 39.51 24.9 0.62 1. 62 6.51<br />

I<br />

Ky + Blatt 1.5:1 + Harnstoff O.<br />

1987 1 11 22.2 I 3.91 1. 881 0.49 2.371 0.631 2.67<br />

Ky + Bla~t 3.0: 1 + Harnstoff<br />

1988 1 25.3 4.2 0.731 0.72 0.0 6.13<br />

Ky + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

1987211 23.3 I - - ! 22.4\ 4.0[ 1.501<br />

Ky + TSchn 12% + Harnstoff 0.5%<br />

0.511 0.001 2.0q 0.971 4.33<br />

0. 7 8 1 0.001 3. 78 t 0.95 3.49<br />

1988 2 I 26. 3 I 46·:JL:S 4. 0=,1,,==3=.O=O=="I===='==~==~=~~~==I<br />

Ky + Schmutz 4.2% + TSchn 11.5%<br />

i~~~ ~ I ;~:~ I ~4~51 ;~:~I ::~I<br />

Ky + Schmutz 4.2% + TSchn 11.5% +<br />

1987 2 124.7 I--I 25.5 4.1<br />

1988 1 128.4 44.4 30.3 4.9<br />

0.00 5 " 0.331 1. 38<br />

5:5~ 0.40 1. 34<br />

1. 92 1. 53<br />

3.84 1. 42<br />

MS:<br />

ES:<br />

BS:<br />

GS:<br />

AI:<br />

Milchsäure<br />

Essigsäure<br />

Buttersäure<br />

Gesamtsäure<br />

Alkohol<br />

69


Serie pR Keime 2:<br />

und<br />

Proben- Entero-ILakto-<br />

tSchim- lactabb Clostr.<br />

nummer bakt. baz. mel Hefen<br />

Keime<br />

p<br />

I<br />

1<br />

1 3.2E+4 3.1E+2 O.2E+4 .8E+2 - - < E+l 3.46E+4<br />

4.0E+4 1.6E+2 .2E+4 2.4E+2 - - 1<br />

< E+1 5.24E+4<br />

< E+l 8.56E+4<br />

10 6.4E+4 1.8E+2 2.1E+4 4.0E+2 - - 1<br />

F 87 I<br />

3 1<br />

1 2.1E+5 .8E+1 .3E+3 - - 2.9E+1 2.13E+5<br />

2 1.0E+5 7.2E+1 2.2E+3 3 - - 1<br />

E+l 1.02E+5<br />

3 0.9E+5 5.2E+2 1.6E+3 3 - - < E+1 0.92E+5<br />

4 0 7E+5 O. ;2 7.6E+3 3 - - 1<br />

< E+l 0.78E+5<br />

5 O.9E+5 - - 1.8E+3 3 - - 1<br />

E+1 O.92E+5<br />

6 O.8E+5 - - 2<br />

.8E+3 3 - - 1<br />

I<br />

E+l O.82E+5<br />

F 11<br />

3 1<br />

1 O.7E+5 1. ;2 2.5E+3 - - E+1 O.73E+5<br />

2 6.8E+5 - - 7.6E+3 3 - - 1<br />

< E+l 6.88E+5<br />

.OE+5 :.~E22 2.1E+3 3 - - 1<br />

< E+l 1.02E+5<br />

4 I 1.4E+5 2.5E+3 3 - - 1<br />

< E+1 1. 43E+5<br />

5 O.8E+5 O.<br />

I<br />

;2 1.3E+3 3 - - E+l O.81E+5<br />

6 O. 5<br />

_. .4E+3 3 - - 1<br />

< E+l O.91E+5<br />

F I I<br />

6 4 1. 5 .8E+2. 5.2E+21 5.6E+2 - - - < E+ 1.22E+5<br />

E:<br />

L<br />

II<br />

I<br />

I<br />

6 7 ·2<br />

I 3.4E+3 - - - < E+l 1.37E+5<br />

Laborbehälter: Serie<br />

Fahrsilo: 987 Serie<br />

Wissenschaftliches Datentorrnat: .05E+2 =<br />

Schimmelwachstum auf<br />

Schimmel übetwachsen und deshalb nicht auswertbar<br />

Hefen Schimmel nicht differenziert<br />

i


Tabelle M41: Keimgehalt von Futterrübensilagen (1<br />

Serie pH Keime l: I<br />

und<br />

Proben- Entero- Lakto- Hefen !schim- lactabb Clostr. Keime<br />

nummer bakt. baz. ,mel Hefen ,<br />

I<br />

I<br />

P 87 I I<br />

1 < E+2 31.2E+6 21.2E+4 44.0E+3 19.2E+4 - - - 3.16E+7<br />

4 < E+2 8.4E+6 1.6E+4 0.4E+3 1.1E+4 - - - 0.84E+7<br />

10 < E+2 12.4E+6 1.2E+4 5.2E+3 1.0E+4 - - - 1. 24E+7<br />

7 < E+2 36.0E+6 1.1E+4 0.8E+3 1.0E+4 - - - 3.60E+7<br />

13 < E+2 8.4E+6 1.0E+4 1.6E+3 1.0E+4 - - - 0.84E+7<br />

16 < E+2 7.6E+6 0.8E+4 14.8E+3 0.6E+4 - - - 0.76E+7<br />

19 < E+2 11.2E+6 1.0E+4 < E+3 0.9E+4 - - - 1.12E+7<br />

22 < E+2 7.6E+6 1.0E+4 0.4E+3 0.6E+4 - - - 0.76E+7<br />

25 < E+2 14.8E+6 0.8E+3 0.4E+3 1.3E+2 - - - 1.48:8+7<br />

28 < E+2 13 .6E+6 - - 1 - - 1 1.lE+2 - - - 1.36E+7<br />

31 < E+2 26.4E+6 2.]E+4 0.4E+3 1.8E+4 - - - 2.64E+7<br />

34 < E+2 6.8E+6 0.9E+4 - - 1 1.0E+4 - - - 0.68E+7<br />

P 87 r r:<br />

1 1<br />

3 . 9 < E+2 9.6E+6 0.42+3 1.0E+3 - - - < E+2 0.96E+7<br />

4 3.8 < E+2 9.6E+6 4.8E+3 < E+3 - - - < E+2 0.96E+7<br />

8 4.0 ( E+2 11.6E+6 2.8E+3 < E+3 - - - < E+2 1.16E+7<br />

11 4.0 < E+2 15.6E+6 3.6E+3 ( E+3 - - - ( E+2 1.562+7<br />

15 3.9 < E+2 10.0E+6 ].8E+3 < E+3 - - - < E+2 1.002+7<br />

18 1 3 . 9 < E+2 7.6E+6 2.4E+3 < 2+3 - - - ( E+2 0.76E+7<br />

19 4.0 < E+2 8.8E+6 1.2E+3 < E+3 - - - < 2+2 0.88E+7<br />

22 4.0 < E+2 11.6E+6 1.4E+3 < E+3 - - - < 2+2 1.162+7<br />

25 3.9 < E+2 8.4E+6 1.lE+3 ( E+3 - - - ( 8+2 0.84E+7<br />

29 3.9 < E+2 7.6E+6 1.0E+3 < E+3 - - - < E+2 0.76E+7<br />

32 4.2 < E+2 7.6E+6 6.0E+3 ( E+3 - - - < E+2' O.76E+7<br />

35 4.0 < E+2 16.8E+6 O.2E+3 < E+3 - - - < E+2 1.68E+7<br />

36 4.0 < E+2 1.6E+6 0.4E+3 ( E+3 - - - < E+2 0.16E+7<br />

p<br />

87 I<br />

lhu 4.0 ( E+2 - - 2 < E+2 3 - - 4 ( E+2 - - -<br />

7vu 4.0<br />

( E+2 - - 2 < E+2 3 - - 4 c E+2 - - -<br />

I<br />

7


-<br />

Fortsetzung<br />

Serie pH Keime L<br />

und<br />

Proben- ~>~~~v lactabb Clostr. Keime<br />

~a<br />

nummer bakt. Ime fen<br />

p<br />

p<br />

88 I<br />

3.9 < E+1 4.8E+6 38. -3 2 - - < E+1 0.48E+7<br />

5 4.0 < E+l 3 4E+6 4,4E+3 < E+2 - - - < E+1 0.34E+7<br />

0 3.9 < E+1 .2E+6 6.4E+3 < E+2 .. - - < E+1 0.52E+7<br />

8 4.1 < E+l .3E+6 0.4E+3 < E+2 - - < E+l 0.23E+7<br />

11 4.1 < E+l .6E+6 10.0E+3 < E+2 - - < E+1 O. 6E+7<br />

14 4.1 < E+1 2.6E+6 .8E+3 < E+2 - - - < E+1 0.26E+7<br />

17 4.0 < E+1 1.8E+6 3.4E+3 ( E+2 - - - < E+1 0.18E+7<br />

20 4.1 ( E+1 5.2E+6 0.4E+3 ( E+2 - - - E+l 0.52E+7,<br />

22 3.8 < E+l 1.8E+6 0.4E+3 ( E+2 - - - < E+1 0.18E+7<br />

26 3.9 < 2-'-1 4.42+6 0.lE+3 ( 2+2 .. - - < E+1 0.44E+7<br />

28 3.9 < E+1 .6E+6 3.5E+3 < E+2 - - - < E+1 0.26E+7<br />

31 4.7 ( E-i-l 13.2E+6 2.2E+3 < E+2 - - - < E+1 1. 32E+7<br />

34 4.7 < E-1 12.4E+6 6.4E+3 < E+2 - - < E+1 1.24E+7<br />

37 4.4 < E+3 15.6E+6 1.3E+3 5.6E+2 - - - < E+l 1.56E+7<br />

II<br />

2 3.9 ( E+1 7.6E+6 72.0E+2 ( E+2 - - - < E+l 0.76E+7<br />

6 3.8 < E~l 1.6E+6 22.0E+2 1.2E+2 - - < E+1 0.16E+7<br />

"I 3.9<br />

( E""f'1 9.6E+6 88.0E+2 < E+2 - - - < E+1 0.96E+7<br />

11 3.9 < E+l 1.4E+6 76.0E+2 < E+2 - - - < E+l 0.14E+7<br />

13 3.9 < E+l 4.8E+6 52.0E+2 ( E+2 - - -,<br />

< E+1 0.48E+7<br />

16 3.8 < E~l .OE+6 80.0E+2 < E+2 - -<br />

_.<br />

< E+1 0.20E+7<br />

-0<br />

2 3.9 < E+1 3.3E+6 64.0E+2 < E+2 < E+1 0.33E+7<br />

24 3.9 < E+l 3.2E+6 72.0E+2 E+2 - - - < E+1 0.32E+7<br />

26 3.9 < E+1 6.0E+6 24.4E+2 < 2 - < E+1 0.60E+7<br />

29 4.0<br />

( E-r-l 9.2E+6 26.0E+2 < 2+2 - - - E+1 0.92E+7<br />

32 3.9 < E+l 2.02+6 64.0E+2 < E+2 - - - < E+1 0.20E+7<br />

36 3.9 < E+1 5.6E+6 0.8E+2 ( E+2 - - - < E+1 0.56E+7<br />

39 4.2 < E+l 5.6E+6 2.4E+2 < E+2 - - - < E+1 0.56E+7<br />

40 3.9 < E0-1 6.8E+61 .2E+2 5.6E+2 - .. - < E+1 0.68E+7<br />

43 4<br />

1 . 0 < E+1 7.2E+6\ 3.6E+2 < E+2 - -- - < E+1 0.72E+7<br />

46 4.3 < E-1 0.7E+6 0.8E+2 5.6E+2 - - - < E+1 0.07E+7<br />

I<br />

i<br />

2mu 4.0 < E+1· 3.8E+51 < E-'-l < E+1 - - ( E+1 0.38E+6<br />

5mIIl 4.0 ( E0-11 5.6E+5 < E+1 < E+l - - - < E+l 0.56E+6<br />

7mo 3.9<br />

( E+1 3.8E+5 1.8E+2 < E+l<br />

.- - < E+1 0.38E+6<br />

,<br />

F 88 IIj<br />

2hu .0<br />

i<br />

< E'rI<br />

(<br />

2.82+6\ E+l < E+ - - -<br />

( E+1 0.28E+7<br />

5hm<br />

I .9 < E-+-l· 0.8E+6 ( E+l ( E+ - - - < E+1 0.08E+7<br />

7hu .0 < E~l 1 lE+61 ( E+1 < E+ - -<br />

I<br />

< E+l O. 1E+7<br />

1·<br />

2:<br />

nicht<br />

auswertbar<br />

mit Sporenbildnern überwachsen und deshalb nicht auswertbar<br />

3:<br />

Hefen und Schimmel auf dem<br />

nicht differenziert<br />

4:<br />

nur Schimmelwachstum


P871 1-<br />

4~<br />

7- 9:<br />

10-12:<br />

13-15:<br />

16-18:<br />

19-21 :<br />

22-24:<br />

25-27:<br />

28-30:<br />

31-33:<br />

34-36:<br />

Kyros<br />

+ Zuckerrucerttrockanschnftzet<br />

+ ZR-TSchn) +<br />

Kyros + Blatt (1<br />

Kyros + Blatt<br />

+ Blatt<br />

+ Blatt<br />

+ Klee<br />

Kyros + (13<br />

Kyros + NH3-Weizenstroh 3<br />

Kyros + ZR-TSchn (12 + UlGlISaUre<br />

Kyros + +<br />

%)<br />

P8?1! - 3:<br />

4- 6:<br />

7- 9:<br />

10-12:<br />

13-15:<br />

16-18:<br />

19-21:<br />

22-24:<br />

25-27:<br />

28-30:<br />

, 31-33:<br />

34-35:<br />

36-37:<br />

+ ZR-TSchn<br />

+<br />

+ ZR-TSchn<br />

+ ZR-TSchn<br />

+ ZR-TSchn<br />

+ ZR-TSchn<br />

+ ZR-TSchn + Harnstoff (Ha)<br />

2 %) + Propionsäure (PS) (0.5 %)<br />

%)<br />

0%)<br />

2<br />

Kyros + extrudierte Gerste (12<br />

Kyros + extrudierte Gerste gemahlen %)<br />

+ ZR-TSchn lose %)<br />

+ Schmutz (5 %) + ZR·TSchn (12<br />

Kyros + + ZR-TScnn + N8-NI1:ntIU.<br />

Fa?1<br />

tvu:<br />

7hu:<br />

Kyros + Blatt + Weizenstroh (W-Stroh)<br />

Kyros + Blatt + Weizenstroh (W-Stroh)<br />

Fa71!<br />

thu:<br />

3hm:<br />

sno:<br />

7vu:<br />

9vm:<br />

t tvo:<br />

13mu:<br />

15mm:<br />

17mo:<br />

Kyros + Blatt -i- W-Stroh<br />

Kyros + Blatt -t- W-Stroh<br />

Kyros -i- Blatt + W-Stroh<br />

Kyros + Blatt + W-Stroh<br />

Kyros + Blatt + W-Stroh<br />

+ Blatt + W-8troh<br />

+ Blatt +<br />

Kyros + Blatt + W-8troh<br />

Kyros + Blatt + W-Stroh<br />

+ ZR-TSchn<br />

+ ZR·TSchn<br />

+ ZR-TSchn<br />

+ ZR-TSchn<br />

+ ZR-TSchn<br />

+ ZR-TSchn 9.5 %)<br />

%) + ZR·TSchn %)<br />

%) + ZR-TSchn (14.3 %)<br />

%) + ZR·TSchn ( 9.5 %)<br />

Fe81:<br />

F8S!I:<br />

2mu:<br />

smrn:<br />

7mo:<br />

2hu:<br />

5hm:<br />

7ho:<br />

Kyros + Blatt + W-Stroh (7.5 %) + ZR-TSchn (16.5<br />

Kyros + Blatt + W-Stroh (4.5 %) + ZR-TSchn ( 9.9 %)<br />

Kyros + Blatt + W·Stroh (3.0 %) + ZR-TSchn ( 6.6 %)<br />

+ Blatt + W-Stroh (7.5 %) + ZR·TSchn (16.5 %)<br />

+ Blatt + W-8troh (4.5 %) + ZR·TSchn ( 9.9 %)<br />

+ Blatt + W-Stroh (3.0 %) + ZR-TSchn 6.6 %)<br />

73


P881: 2- 3:<br />

4- 5:<br />

6- 7:<br />

8- 9:<br />

10-11:<br />

13-14:<br />

16-17:<br />

19-20:<br />

22-23:<br />

25-27:<br />

28-30:<br />

31-32:<br />

34-35:<br />

37·39:<br />

P881l: 1- 3:<br />

4- 6:<br />

7- 9:<br />

10-12:<br />

13-15:<br />

16-18:<br />

19-21:<br />

22-24:<br />

25-27:<br />

28·30:<br />

31-33:<br />

34-36:<br />

37-39:<br />

40-42:<br />

43-45:<br />

46-48:<br />

Nr.12, 5,18,21,24,33,<br />

Kyros + Zuckerrüoentrockenschnitzel<br />

Kyros + ZR-TSchn} (12 %) + Propion säure<br />

Kyros + Blatt (3.0:1) + ZR-TSchn (12 %) +<br />

Kyros + Blatt (1.5: I) + ZR-TSchn (12 %)<br />

Kyros + Blatt (2.0:1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

Kyros + Blatt (2.5:1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

Kyros + Blatt (3.0:1) + ZR-TSchn (12 %)<br />

Kyros + Xanthan (1<br />

Zuckerrüben<br />

Zuckerrüben + Blatt<br />

+ Schmutz (5 +<br />

+ Schmu.(5%) + ZR-TSchn<br />

Blatt (Kyros)<br />

Kyros<br />

Kyros + ZR-Tschn (12 %) + Propionsäure %)<br />

Kyros + ZR-TSchn) (12 %) + Harnstoff (0.5 %)<br />

Kyros + Xanthan (1 %)<br />

Kyros + Xanthan + Carboxymehtylcassiamehl (1 %) (1:1)<br />

Kyros<br />

Kyros + ZR-TSchn (10 %)<br />

Kyma + ZR-TSchn (12 %)<br />

+ ZR-TSchn (14 %)<br />

+ Graspellets (12<br />

Kyros + Weizenstroh (10 %)<br />

Kyros + NaOH-Weizenstroh (10 %)<br />

Kyros + Gerstenstroh (10 %)<br />

Kyros + NH3-Gerstenstroh (10 %)<br />

Kyros + Na-Bentonit (10 %)<br />

74

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