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Stoffwechsel: Übersicht

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<strong>Stoffwechsel</strong>: Aminosäurestoffwechsel<br />

Regulation des Harnstoff-Cyclus<br />

Cyclus:<br />

Kontrolle des Schrittmacherenzyms des Harnstoff-Cyclus (Carbamoylphosphat-Synthetase) erfolgt<br />

allosterisch durch N-Acetylglutamat;<br />

Erhöhung der Konzentration an N-Acetylglutamat ist die Folge eines erhöhten Aminosäureabbaus<br />

und des daraus folgenden Überschusses an Stickstoff, der ausgeschieden werden muss;<br />

erhöhter Abbau von Aminosäuren führt zur verstärkten Bildung von Glutamat aus den Transaminierungsreaktionen,<br />

das nachfolgend enzymatisch in N-Acetylglutamat umgewandelt wird und<br />

die Aktivität des Schrittmacherenzyms stimuliert und damit die Geschwindigkeit des Harnstoff-<br />

Cyclus erhöht (alle nachfolgenden Enzyme werden durch Substratverfügbarkeit reguliert);<br />

Anomalien:<br />

angeborener Mangel an Enzymen des Harnstoff-Cyclus führt i.d.R. nicht zu einer signifikanten<br />

Reduktion der Harnstoffproduktion (Enzyme sind Substrat-reguliert, Enzym ist nicht limitierend);<br />

allerdings führt Enzymmangel zur Akkumulation des jeweiligen Substrates, wodurch sich die<br />

Konzentration an Ammoniak im Blut erhöht (Hyperammonämie);<br />

Ammoniak ist toxisch (insbesondere für das Gehirn) und führt zu Symptomen wie geistige<br />

Retardierung und Lethagie);<br />

völliges Fehlen eines Enzyms führt dagegen bereits kurz nach der Geburt zum Tod.

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