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Jesus kommt wieder! Sind Sie bereit? - Übrigen

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ellen Geboten des Alten Testamentes<br />

in einen Topf geworfen<br />

werden.<br />

Schon Melanchton, Luthers<br />

Mitarbeiter, wies auf folgendes<br />

hin:<br />

„Es gibt 3 Teile im ganzen<br />

mosaischen Gesetz: die Sittengebote,<br />

die Zeremonialgesetze<br />

und die Judizialgesetze.<br />

Dieser Unterschied ist<br />

genau zu beachten...“ (Loci<br />

praecipui theologici, 1559, CR<br />

XXI, S. 687) (58)<br />

Weiter lesen wir ebenda:<br />

„In Summa: wer diesen Bericht<br />

nicht hat, vom Unterschied<br />

der vergänglichen<br />

Gesetze und des ewigen, der<br />

fällt in mancherlei Irrtum.“<br />

Ein Vergleich der ewigen 10 Gebote<br />

mit dem Zeremonialgesetz<br />

Die 10 Gebote<br />

Das Zeremonialgesetz<br />

Von Gott selbst geschrieben Von Mose verfasst<br />

(2.Mo. 32:15.16) (5.Mo. 31:9.24)<br />

In der Bundeslade<br />

Neben der Bundeslade<br />

(5.Mo. 10:1-5) (5.Mo. 31:26)<br />

Gelten unverändert<br />

Wurden verändert<br />

(Ps. 111:7.8; Mt. 5:17-19) (Hebr. 7:12; 9:10)<br />

Ins Herz geschrieben<br />

Aufgehoben<br />

(Hebr. 8:10) (Hebr. 7:18; Kol. 2:16.17)<br />

Gesetz der Freiheit<br />

Knechtisches Joch<br />

(Jak. 2:12; Jak. 1:25) (Gal. 5:1-6)<br />

Durch Glauben aufgerichtet Seit Jesu Tod unwirksam<br />

(Röm. 3:31) (Mt. 27:51)<br />

Gesetz Gottes<br />

Gesetz des Mose<br />

(Röm. 7:22) (Apg. 28:23)<br />

Die vergänglichen Zeremonialgesetze<br />

beinhalteten:<br />

a) Opfergesetze (3.Mo.1-7;<br />

4.Mo. 15), b) Feste (3.Mo. 23;<br />

4.Mo.10:10), c) Heiligtumsdienst<br />

und großen Versöhnungstag<br />

(3.Mo. 16), d) Priesterdienst<br />

(2.Mo. 29; 3.Mo.21).<br />

Die Opfer, Feste, das Heiligtum,<br />

der Priesterdienst, all dieses<br />

waren Symbole und Bilder, die<br />

auf Christus hinwiesen, der<br />

zugleich Opfer und Priester in<br />

einer Person ist. Auch andere<br />

wichtige Evangeliumswahrheiten<br />

wurden durch das Heiligtum<br />

versinnbildet.<br />

Da all diese Dienste auf <strong>Jesus</strong><br />

hinwiesen, verloren sie ihre Gültigkeit,<br />

als Christus am Kreuz<br />

starb (vgl. Mt. 27:51). Mit dem<br />

Zerreißen des Vorhangs im irdischen<br />

Heiligtum beendete<br />

Gott den Zeremonialdienst. Nun<br />

ist Christus das vollgültige Opfer<br />

für uns und auch unser wahrer<br />

Hoherpriester im Himmel.<br />

So lesen wir denn in Hebr.<br />

9:1.9.10, dass der Gottesdienst<br />

im irdischen Heiligtum nur ein<br />

Gleichnis sei, bis die richtige<br />

Ordnung durch Christus <strong>kommt</strong>.<br />

Dieser irdische Dienst konnte<br />

das befleckte Gewissen nicht<br />

vollkommen machen. Auch die<br />

vielen Opfer des alten Bundes<br />

konnten keine Sünde wegnehmen<br />

(Hebr. 10:4), sondern nur<br />

Jesu Opfer (Hebr. 9:26). Ebenso<br />

hörte auch der irdische Priesterdienst<br />

auf (Hebr. 7:11ff), weil<br />

<strong>Jesus</strong> nun der wahre Hohepriester<br />

für alle Menschen ist<br />

(Hebr. 7:17.21.24-28).<br />

In diesem Licht werden nun<br />

auch die Texte in Hebr. 9:10;<br />

Kol. 2:16.17 verständlich (auch<br />

Röm.10:4; zwei mögliche Interpretationen:<br />

Endziel des Zeremonialgesetzes<br />

oder der Werkgerechtigkeit.<br />

Was das griech.<br />

Wort „telos“ = „Ende“ betrifft, so<br />

hat dies mehrere Bedeutungen).<br />

44<br />

Die besonderen Festtage und<br />

Festsabbate wurden ebenfalls<br />

hinfällig, weil sie nur der Schatten<br />

Christi oder des Evangeliums<br />

waren.<br />

Es gab die bürgerlichen<br />

Gesetze, die speziell für<br />

das Volk Israel als einer Theokratie<br />

(Gottesherrschaft) galten<br />

(z.B. 2.Mo.18-20; 2.Mo.21 u.<br />

22). Heute hat Gott kein nationales<br />

Volk mehr als berufenes<br />

Missionswerkzeug (Matth.<br />

21,43), sondern ein internationales,<br />

nämlich die Gemeinde<br />

(vgl. Röm.9,25; 1.Petr.2,10).<br />

Da Gott kein nationales Volk<br />

mehr als Werkzeug zur Evangeliumsverkündigung<br />

besitzt,<br />

sondern Christen in allen Ländern<br />

und Völkern, gelten auch<br />

die bürgerlichen Gesetze des<br />

alten Staates Israel nicht mehr,<br />

sondern die jeweiligen Landesgesetze,<br />

sofern sie Gottes Geboten<br />

nicht entgegenstehen<br />

(Röm.13; 1.Petr.2,11-20).<br />

Zu den Geboten des Alten<br />

Bundes zählten ebenso die<br />

Reinheitsgesetze (z.B. 3. Mo.

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