Jesus kommt wieder! Sind Sie bereit? - Übrigen
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onar. Gott rüttelte an den Türen<br />
der verschiedenen Kirchen, um<br />
alle Treuen in der großen Bewegung<br />
zu vereinen. Aber viele<br />
Kirchenglieder, die ein 1000-jähriges<br />
Friedensreich erwarteten<br />
und vom Fortschritt und irdischen<br />
Wohlstand eingenommen<br />
waren, bekämpften die Eifrigen.<br />
Schließlich schlossen die Kirchen<br />
die Milleriten aus und lehnten<br />
die göttliche Botschaft ab.<br />
Dadurch erlitten sie einen sittlichen<br />
Fall.<br />
Damals waren es vor allem die<br />
protestantischen Kirchen in<br />
Nordamerika, die gefallen waren.<br />
Die katholische Kirche war<br />
schon etliche Jahrhunderte<br />
zuvor vom reinen Evangelium<br />
gewichen und tief gefallen, indem<br />
sie sich mit Kaisern und<br />
Königen verbündete und die<br />
Botschaft der Reformatoren bis<br />
aufs Blut bekämpfte.<br />
Somit ist der Fall Babylons in Offenbarung<br />
14 besonders auf die<br />
protestantischen Kirchen zu beziehen,<br />
die es trotz Irrlehren aufrichtig<br />
gemeint hatten, aber<br />
durch Widerstand gegen Gottes<br />
Botschaft 1844 einen Fall erlitten.<br />
Und dieser Fall dauert an<br />
und geht bei allen babylonischen<br />
Kirchen, einschließlich<br />
der katholischen, immer tiefer,<br />
bis der Zustand erreicht ist, wie<br />
er in Offenbarung 18:2.3 geschildert<br />
wird.<br />
Die abgefallenen Kirchen werden<br />
dort als eine Behausung<br />
der Teufel und aller unreinen<br />
Geister bezeichnet.<br />
Wenn alle Völker von Babylons<br />
Irrlehren durchtränkt sind, ist der<br />
Fall Babylons vollendet und Gott<br />
ruft schon heute seine treuen<br />
Kinder aus ihr heraus.<br />
c) Die dritte Engelsbotschaft<br />
Auch die 3. Engelsbotschaft ist<br />
aufgrund der vorausgehenden<br />
Ausführungen zum großen Teil<br />
erklärt worden, so dass wir wissen,<br />
was unter Tier, sein Bild<br />
und das Malzeichen (Sonntagsheiligung)<br />
zu verstehen ist. An<br />
Stirn oder Hand dieses Malzeichen<br />
annehmen, bedeutet, es in<br />
seinem Denken und seiner inneren<br />
Einstellung zu akzeptieren<br />
oder es sichtbar durch Befolgung<br />
des Sonntagsgesetzes<br />
anzunehmen.<br />
Der unvermischte Zorneswein<br />
Gottes<br />
Er weist uns auf Gottes Gerichte<br />
in den 7 zukünftigen Plagen<br />
hin, wo es keine weitere Gnadenzeit<br />
mehr gibt. Christus hat<br />
den Platz des Fürsprechers im<br />
himmlischen Heiligtum verlassen,<br />
es ist Rauch im Tempel und<br />
es ergeht der Ausspruch: Wer<br />
gut ist sei fernerhin gut und wer<br />
böse ist sei fernerhin böse (Offenbarung<br />
22:11). Dann wird<br />
man Gottes Wort bzw. das Heil<br />
nicht mehr finden. Da die Gerichte<br />
nicht abgemildert werden<br />
durch barmherziges Abwenden<br />
oder Verkürzen des Gerichts,<br />
wie es Gott früher getan hatte,<br />
ergießt sich der Zorneswein<br />
unvermischt oder ohne Gnade<br />
über eine gerichtsreife Welt.<br />
Die ewige Qual<br />
Die Verse 10 und 11 beinhalten<br />
die wohl schrecklichsten Androhungen,<br />
die Gottes Wort gegen<br />
die Sünder und Verfolger aller<br />
wahren Gläubigen ausspricht.<br />
Dem Ultimatum Babylons mit<br />
Todesdrohung und Wirtschaftsboykott<br />
gegen alle, die Gott treu<br />
43<br />
bleiben wollen, stellt Gott sein<br />
schreckliches Ultimatum als<br />
Warnung entgegen.<br />
Manche könnten meinen, dass<br />
hier eine ewige Höllenqual angesprochen<br />
wird. Wenn es auch<br />
schrecklich ist, je nach Erdenleben<br />
eine entsprechende Strafe<br />
durch Verbrennen mit unterschiedlicher<br />
Dauer zu erleiden,<br />
so sprechen mehrere Hauptgründe<br />
gegen die ewige Höllenqual.<br />
Zum Ersten spricht die Bibel<br />
vom 2. Tod, was immerwährendes<br />
Leben in Höllenqual ausschließt<br />
Zum Zweiten wird das Wort für<br />
Ewigkeit auch für eine begrenzte<br />
Zeit in der Bibel verwandt (2.<br />
Mose 21:5f; 29:9; Jona 2:17;<br />
Jesaja 32:14f).<br />
Zum Dritten wird ein liebender,<br />
barmherziger und gerechter<br />
Gott keine Menschen, die nur<br />
eine kleine begrenzte Zeit lebten,<br />
Jahrmillionen Qual <strong>bereit</strong>en,<br />
so als wenn er Gefallen daran<br />
hätte (Hesekiel 33:11).<br />
Und Viertens schafft Gott eine<br />
neue Erde, wo es weder einen<br />
Feuersee noch Leid und Geschrei<br />
oder gar den Tod geben<br />
wird.<br />
Die Gebote Gottes<br />
Die wahren Gläubigen haben<br />
als auffälliges Merkmal, dass sie<br />
Gottes Gebote halten. Leider ist<br />
heute der Irrtum, Gottes Gebote<br />
würden nicht mehr gelten, so<br />
verbreitet, dass wir kurz auf diese<br />
Thematik eingehen wollen.<br />
Zunächst einmal sind gewisse<br />
Ordnungen einfach notwendig.<br />
Kein Land könnte ohne Gesetze<br />
existieren, warum sollte es<br />
bei Gott und seinem Universum<br />
anders sein?<br />
Oft wird der Fehler begangen,<br />
dass die Zehn Gebote bzw. das<br />
Sittengesetz mit den zeremoni-