01.11.2013 Aufrufe

Neuerscheinungen - Universitätsverlag Winter

Neuerscheinungen - Universitätsverlag Winter

Neuerscheinungen - Universitätsverlag Winter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Neuerscheinungen</strong><br />

1 · 2013<br />

<strong>Universitätsverlag</strong><br />

winter<br />

Heidelberg


<strong>Universitätsverlag</strong><br />

winter GmbH<br />

Heidelberg<br />

Postfach 10 61 40<br />

D-69051 Heidelberg<br />

Dossenheimer Landstr. 13<br />

(im Handschuhsheimer Schlösschen)<br />

D-69121 Heidelberg<br />

• Zentrale +49 (0) 62 21/77 02 60<br />

• Bestellungen +49 (0) 62 21/77 02 64<br />

• Zeitschriften +49 (0) 18 05/55 48 26*<br />

• Telefax +49 (0) 62 21/77 02 69<br />

• www.winter-verlag.de<br />

• info@winter-verlag.de<br />

Unsere Buchauslieferung in der Schweiz:<br />

Buchzentrum AG (BZ)<br />

Industriestrasse Ost 10, ch-4614 Hägendorf<br />

Telefon +41 (0) 62 209 25 25<br />

Telefax +41 (0) 62 209 26 27<br />

www.buchzentrum.ch<br />

kundendienst@buchzentrum.ch<br />

Die aktuellen Schweizer Preise erfragen Sie bitte<br />

bei der Buchzentrum AG.<br />

Unser Vertriebspartner in den U.S.A.:<br />

ISD – Distributor of Scholary Books<br />

70 Enterprise Drive, Suite 2, Us-Bristol, CT 06010<br />

Telefon +1 860 584-6546<br />

www.isdistribution.com<br />

orders@isdistribution.com<br />

Titel, die auch als eBook verfügbar sind<br />

erkennen Sie an diesem Zeichen:<br />

Mehr Informationen unter: www.winter-verlag.de<br />

Druck: Memminger MedienCentrum, 87700 Memmingen<br />

* 0,14 Euro pro Minute aus dem Festnetz;<br />

maximal 0,42 Euro pro Minute aus den Mobilfunknetzen<br />

Stand Februar 2013<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Germanistik 4<br />

Anglistik/Amerikanistik 15<br />

Komparatistik 24<br />

Romanistik 34<br />

Indogermanistik 37<br />

Philosophie 38<br />

Theologie 40<br />

Judaica 42<br />

Klass. Philologie und angrenzende Gebiete 43<br />

Geschichte 51<br />

Marsilius-Kolleg 54<br />

Studium Generale 56<br />

Autoren-/Herausgeberverzeichnis 57


Germanistik<br />

averintseva-klisch, maria<br />

Textkohärenz<br />

2013. viii, 100 Seiten. (Kurze<br />

Einführungen in die germanistische<br />

Linguistik, KEGLI Band 14)<br />

Kart. € 13,–<br />

isbn 978-3-8253-6156-3<br />

Ersch-Termin: Februar 2013<br />

Was ist es eigentlich, das Texte zu<br />

einem zusammenhängenden, sinnvollen<br />

Ganzen macht? Die Einführung<br />

geht dieser Frage aus linguistischer<br />

Perspektive nach. Im ersten<br />

Teil des Bandes werden zentrale<br />

Konzepte wie Kohärenz, Kohäsion,<br />

Anaphern und Implikaturen anhand<br />

ausgewählter Beispiele ausführlich<br />

erläutert. Im zweiten Teil werden<br />

darauf aufbauend wichtige linguistische<br />

Theorien der relationalen und<br />

referenziellen Kohärenz vorgestellt.<br />

Das Buch kann als Grundlage für<br />

einführende Lehrveranstaltungen zur<br />

Textlinguistik verwendet werden,<br />

eignet sich aber auch gut zum Selbststudium<br />

und als Lektüre für alle, die<br />

sich beruflich oder privat mit Texten<br />

befassen.<br />

décultot, elisabeth<br />

lauer, gerhard (Hg.)<br />

Herder und die Künste<br />

Ästhetik, Kunsttheorie,<br />

Kunst geschichte<br />

2013. ca. 272 Seiten, 8 Abbildungen.<br />

(Beihefte zum EUPHORION,<br />

Beiheft 72)<br />

Geb. ca. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-6132-7<br />

Ersch: Termin: Juni 2013<br />

Johann Gottfried Herder spielt eine<br />

zentrale Rolle für die Entstehung der<br />

Ästhetik und der Kunstgeschichte,<br />

die beide zu den grundlegenden<br />

geistesgeschichtlichen Neuerungen<br />

des 18. Jahrhunderts gehören. Er<br />

war nicht nur ein aufmerksamer<br />

Leser und Kritiker der wichtigsten<br />

Autoren, die sich mit dieser Materie<br />

befassten, wie etwa Winckelmann,<br />

Lessing oder Baumgarten, sondern<br />

hat selbst grundlegende und<br />

umfassende Beiträge geschrieben,<br />

die immer wieder aufs Neue die<br />

Möglichkeiten und Grenzen der<br />

Kunst, der Kunstwahrnehmung und<br />

der Kunsttheorie ausloten. Der hier<br />

vorgelegte Band leuchtet vor dem<br />

Hintergrund der zeitgenössischen<br />

Kunstdiskussionen die vielen Facetten<br />

der Auseinandersetzung Herders<br />

mit der entstehenden Ästhetik und<br />

Kunstgeschichte aus, beginnend mit<br />

seinen Schriften Kritische Wälder<br />

und Plastik aus den 1760er und<br />

1770er Jahren bis hin zu seinen<br />

späteren Werken.<br />

dröse, albrecht<br />

Die Poetik des Widerstreits<br />

Konflikt und Transformation<br />

der Diskurse im Ackermann<br />

des Johannes von Tepl<br />

2013. ca. 224 Seiten. (Studien zur<br />

historischen Poetik, Band 10)<br />

Geb. ca. € 39,–<br />

isbn 978-3-8253-5971-3<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Der um 1400 entstandene libellus<br />

ackerman setzt einen Streit zwischen<br />

einem Witwer und dem Tod über<br />

Grundprobleme von Leben und<br />

Tod, Liebe und Trauer in Szene, der<br />

bis heute durch die Radikalität der<br />

Fragestellung und seine rhetorische<br />

Raffinesse fasziniert. Die Arbeit analysiert<br />

diesen Streit im Anschluss an<br />

J.-F. Lyotard als différend, d. h. als<br />

Konflikt inkommensurabler Sprachspiele,<br />

der nicht entschieden werden<br />

kann, weil eine gemeinsame Urteilsregel<br />

fehlt. In den Blick genommen<br />

werden die Spieleinsätze, Regeln<br />

und Transformationen der konkurrierenden<br />

Diskurse. Dieser Ansatz<br />

ermöglicht, die spezifische Dynamik<br />

einer Kontroverse zu rekonstruieren,<br />

deren Streitpunkt sich ständig<br />

verschiebt, die sich aber auf jeder<br />

Ebene neu entzündet. Die Besonderheit<br />

des Textes liegt darin, dass<br />

er den Konflikt nicht im Rahmen<br />

traditioneller Diskursroutinen und<br />

Dialogformen schlichtet, sondern als<br />

einen Widerstreit offen hält, der nur<br />

von Gott, nicht von den Konfliktparteien<br />

aufgelöst werden kann.<br />

fürbeth, frank<br />

zegowitz, bernd (Hg.)<br />

Vorausdeutungen und<br />

Rückblicke<br />

Goethe und Goethe-Rezeption<br />

zwischen Klassik und Moderne<br />

2013. ca. 304 Seiten, 15 Abbildungen.<br />

(Frankfurter Beiträge zur Germanistik,<br />

Band 53)<br />

Geb. ca. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-6107-5<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

Johann Wolfgang Goethe ist der<br />

Klassiker der deutschen Literatur<br />

schlechthin. Als solcher hat er nicht<br />

nur das Bild und den Begriff der<br />

deutschen Klassik geprägt, sondern<br />

in gleicher Weise auch immer wieder<br />

zur kritischen Auseinandersetzung<br />

mit seinem Werk und seiner Person<br />

in Literatur und Kunst herausgefordert.<br />

Die Beiträge dieses Bandes<br />

gehen beiden Aspekten nach: Im<br />

Vordergrund stehen dabei einerseits<br />

die Einflüsse Goethes auf die Zeitgenossen<br />

wie auf spätere Rezipienten,<br />

wobei besonders auch die eher<br />

unbekannten Wirkungswege thematisiert<br />

werden, und andererseits<br />

die verschiedenen Auffassungen von<br />

Klassik und Klassizismus des 19.<br />

und 20. Jahrhunderts in Philologie,<br />

Philosophie und Kunstgeschichte.<br />

Das thematische Spektrum reicht<br />

so von der Rezeption von Goethes<br />

Rede zum Schäkespears Tag bis zu<br />

Adornos Klassik-Begriff, von Goethes<br />

Rolle im italienischen Romantikerstreit<br />

bis zur Travestierung des im<br />

kulturellen Gedächtnis festgeschriebenen<br />

Goethe-Bilds in der Neuen<br />

Frankfurter Schule.<br />

Germanistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Linguistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Kunstgeschichte<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Mediävistik<br />

Philosophie<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Philosophie<br />

4 5


Germanistik<br />

hammerstein, katharina von<br />

Sich MitSprache erschreiben<br />

Selbstzeugnisse als politische<br />

Praxis schreibender Frauen,<br />

Deutschland 1840-1918<br />

2013. ca. 300 Seiten, 10 Abbildungen.<br />

(Beiträge zur neueren Literaturgeschichte,<br />

Band 317)<br />

Geb. ca. € 40,–<br />

isbn 978-3-8253-5249-3<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

Wie beginnt die politische Mitsprache<br />

einer “Randgruppe”? Zwischen<br />

Mitte der 1840er Jahre und 1919,<br />

einer Zeit, die Frauen trotz sozialer<br />

Umwälzungen das Stimm-Recht im<br />

Sinne des öffentlichen Sprechens,<br />

der rechtlichen Selbstbestimmung<br />

und der politischen Stimmabgabe<br />

weitgehend absprach, bedeutete das<br />

Veröffentlichen von Selbstzeugnissen<br />

für sie eine Möglichkeit, ihre<br />

persönlichen Stimmen in öffentliche<br />

Diskurse einzubringen. Mit Sprache<br />

eroberten sie sich Mitsprache in der<br />

Polis und nahmen zur Frauenfrage,<br />

sozialen Frage, Kolonialismus und<br />

Krieg Stellung. Die Untersuchung<br />

literarischer und nichtliterarischer<br />

Selbstzeugnisse von fünf Frauen<br />

aus drei Generationen eröffnet<br />

Einblicke in die soziale Dimension<br />

von textlichen Selbstkonstruktionen<br />

und den Erwerb von “agency” trotz<br />

Ausgrenzung. Die Verknüpfung<br />

literaturwissenschaftlicher, gendergeschichtlicher<br />

und politischer<br />

Fragestellungen setzt neue Impulse<br />

für die interdisziplinäre Selbstzeugnis-<br />

und Autobiographieforschung.<br />

kragl, florian<br />

Heldenzeit<br />

Interpretationen zur Dietrichepik<br />

des 13. bis 16. Jahrhunderts<br />

2013. x, 593 Seiten. (Studien zur<br />

historischen Poetik, Band 12)<br />

Geb. € 65,–<br />

isbn 978-3-8253-6074-0<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

Gegenstand der Monographie ist die<br />

Dietrichepik des hohen und späten<br />

Mittelalters und mit ihr der größere<br />

Teil der deutschen Heldenepik<br />

überhaupt. Es sind dies Texte,<br />

um deren narrative und poetische<br />

Verfasstheit sich die Forschung<br />

lange Zeit nicht oder nur am Rande<br />

kümmern wollte. Der vorliegende<br />

Band versucht demgegenüber, die<br />

Erzählungen von Dietrich von Bern,<br />

seinen Kriegen und ›Abenteuern‹ –<br />

Dietrichs Flucht, Rabenschlacht und<br />

Alpharts Tod; Goldemar, Laurin,<br />

Sigenot, Eckenlied, Virginal, Rosengarten<br />

und Wunderer – dezidiert als<br />

literarische Phänomene zu begreifen.<br />

Gerahmt von Überlegungen zur<br />

mediengeschichtlichen Situierung<br />

der Dietrichdichtung im Spannungsfeld<br />

von mündlichem Erzählen und<br />

schriftlicher Fixierung ist das Ziel, in<br />

Einzelinterpretationen die evidente<br />

hermeneutische Resistenz der<br />

Dietrichepik präzise zu umreißen,<br />

um auf diese Weise die Poetik dieses<br />

sprödesten Genres der mittelalterlich-frühneuzeitlichen<br />

Erzählliteratur<br />

näher zu bestimmen.<br />

kragl, florian<br />

schneider, christian (Hg.)<br />

Erzähllogiken in der Literatur<br />

des Mittelalters und der<br />

Frühen Neuzeit<br />

Akten der Heidelberger Tagung<br />

vom 17. bis 19. Februar 2011<br />

2013. viii, 312 Seiten, 1 Frontispiz.<br />

(Studien zur historischen Poetik,<br />

Band 13)<br />

Geb. € 45,–<br />

isbn 978-3-8253-6112-9<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Erzählen ist ein menschliches<br />

Grundbedürfnis. Zu allen Zeiten<br />

haben Menschen erzählt. Aber nicht<br />

zu allen Zeiten haben sie auf dieselbe<br />

Weise erzählt. Dabei variieren Motive,<br />

Stoffe und Themen ebenso wie<br />

die Art und Weise, das Erzählte zu<br />

arrangieren und seine Einzelbestandteile<br />

so miteinander zu verknüpfen,<br />

dass sie den Eindruck eines kohärenten<br />

Ganzen vermitteln. Die Einsicht<br />

in die historische Bedingtheit von<br />

Erzählformen und -verfahren hat<br />

sich in der neueren Forschung zu der<br />

Forderung nach einer historischen<br />

Narratologie verfestigt. Zu einer<br />

solchen liefert dieser Band einen<br />

Baustein. Er versammelt Beiträge, die<br />

sich systematisch und in Fallstudien<br />

den Logiken spätantiken, mittelalterlichen<br />

und frühneuzeitlichen<br />

Erzählens widmen. Themen sind<br />

unter anderem: Mythos, Raum- und<br />

Zeitstrukturen, Handlungsmotivation,<br />

Figuren konstitution, historische<br />

Theoriebildung, Erzähl- im Verhältnis<br />

zu Bildlogiken, Strategien des Erzählens<br />

im Epos, in der Novellistik und<br />

im pikarischen Roman.<br />

kremer, anette<br />

Die Anfänge der deutschen<br />

Fremdwortlexikographie<br />

Metalexikographische Untersuchungen<br />

zu Simon Roths<br />

Ein Teutscher Dictionarius (1571)<br />

2013. ca. 248 Seiten. (Germanistische<br />

Bibliothek, Band 48)<br />

Geb. ca. € 35,–<br />

isbn 978-3-8253-6144-0<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Simon Roths Ein Teutscher Dictionarius<br />

ist in doppelter Hinsicht<br />

ein besonderes Werk der deutschen<br />

Lexikographie: Es sticht als überwiegend<br />

einsprachig-deutsches Wörterbuch<br />

für Lateinunkundige aus der<br />

Menge der einsprachig-lateinischen<br />

und lateinisch-deutschen Wörterbücher<br />

des 16. Jahrhunderts heraus,<br />

die primär für den Lateinunterricht<br />

gedacht waren. Auch ist er das erste<br />

Wörterbuch im deutschen Sprachraum,<br />

das schwere, unbekannte<br />

Wörter nicht nativer Herkunft<br />

erklärt, weshalb es als Vorläufer der<br />

heutigen Fremdwörterbücher gilt.<br />

Der Band enthält eine detaillierte<br />

metalexikographische Analyse der<br />

1. Auflage von 1571. Er bietet Informationen<br />

zu antiken wie zeitgenössischen<br />

Quellen und Vorlagen. Ein<br />

Vergleich mit Bernhard Heupolds<br />

Teutschem Dictionariolum (1602)<br />

liefert zudem neue Erkenntnisse<br />

über die unmittelbare historische<br />

Rezeption. Die Arbeit verortet Roths<br />

Werk innerhalb der humanistischen<br />

Wörterbuchpraxis und zeigt seinen<br />

Wert im Spiegel der Wörterbuchentwicklung<br />

bis heute.<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Linguistik<br />

Germanistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Geschichte<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Mediävistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Philosophie<br />

Mediävistik<br />

6 7


Germanistik<br />

Lichtenberg-Jahrbuch 2012<br />

Begründet von<br />

wolfgang promies (†)<br />

Herausgegeben im Auftrag der<br />

Lichtenberg-Gesellschaft<br />

von ulrich joost und<br />

burkhard moennighoff<br />

In Verbindung mit<br />

bernd achenbach,<br />

alexander neumann und<br />

heinrich tuitje<br />

2013. ca. 220 Seiten, 6 Abbildungen,<br />

1 Frontispiz.<br />

Leinen. € 50,–<br />

isbn 978-3-8253-6167-9<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

Aus den Inhalt:<br />

Vorträge und Abhandlungen<br />

rolf füllmann:<br />

Organologisch, nicht geometrisch:<br />

Pantheismus, Pietismus und Poetik<br />

in Goethes Novelle. Eine Lektüre<br />

mit Lichtenberg<br />

haru hamanaka:<br />

„Diese neue Art der Druckkunst“.<br />

Die Lichtenbergischen Figuren und<br />

die Druckgrafik im 18. Jahrhundert<br />

joachim kalka:<br />

Die Geburt der Psychologie aus dem<br />

Geist der Gespenstergeschichte. Ein<br />

Cappriccio<br />

eva kormann:<br />

„Nachts Lichtenberg“. Philipp<br />

Matthias Hahn zwischen Pietismus<br />

und Pantheismus<br />

alexander neumann:<br />

„Freylich lebt der große Mann in<br />

seinem unsterblichen Werck“. Zur<br />

Entstehungsgeschichte von Lichtenbergs<br />

Biographie des Nikolaus<br />

Kopernikus<br />

friedemann spicker:<br />

Die Rezeption Lichtenbergs von<br />

den Editionen Leitzmanns bis zum<br />

Ersten Weltkrieg – ein Überblick<br />

Neue Quellen, kleinere Beiträge und<br />

Miszellaneen<br />

martel döring:<br />

Zum Frontispiz des Jahrbuchs<br />

bernd achenbach:<br />

Carl Heinrich Rahls großer Kupferstich<br />

zu H 126 aufgetaucht<br />

hans joachim heerde:<br />

Addenda und Corrigenda zum<br />

„Publikum der Physik“<br />

klaus hübner:<br />

Der Aufklärer löscht ein Licht<br />

aus. Der Goethe-Tischbein über<br />

Lavater’sche Menschenliebe, Physiognomik<br />

... und über Lichtenberg<br />

Miklós Latzkovits und<br />

zorán mándity:<br />

Ein ungarländisches Peregrinationsalbum.<br />

Beitrag zur Geschichte der<br />

Lichtenberg- und Bürger-Rezeption<br />

im 18. Jahrhundert<br />

ulrich joost:<br />

Mehr als ein Erratum in den Errata<br />

(III.) Fünf neue Nachträge und ein<br />

paar Corrigenda zur Edition von<br />

Lichtenbergs Briefwechsel<br />

ulrich joost:<br />

„M. l. Frau“ – Margarete Elisabeth<br />

Lichtenberg, geborene Kellner. Auch<br />

ein Beitrag zur Gesellschaftsge-<br />

schichte im Göttingen des 18. Jahrhunderts<br />

kai torsten kanz:<br />

Spuren zu Lichtenbergs Lektüre:<br />

Zur Kommentierung von Briefen an<br />

Georg Forster und Johann Friedrich<br />

Blumenbach<br />

christian wagenknecht:<br />

Niederdeutsches bei Lichtenberg. Zu<br />

Lichtenbergs Notiz B 307/312.<br />

Forum<br />

Rezensionen<br />

Bibliographie<br />

Verzeichnis eingegangener Bücher<br />

Siglen und Abkürzungen<br />

Die Autoren des Jahrbuchs<br />

In eigener Sache: Über die Lichtenberg-Gesellschaft<br />

musan, renate<br />

Satzgliedanalyse<br />

3., aktualisierte Auflage 2013.<br />

viii, 100 Seiten. (Kurze Einführungen<br />

in die germanistische Linguistik,<br />

KEGLI, Band 6)<br />

Kart. € 13,–<br />

isbn 978-3-8253-6142-6<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

Subjekt, Dativobjekt, Genitivattribut<br />

– die Begriffe der klassischen<br />

Satzgliedanalyse gehören zum Standardstoff<br />

des Deutschunterrichts.<br />

Deshalb muss jeder Deutschlehrer<br />

sie beherrschen. Sätze nach ihrem<br />

Aufbau analysieren zu können, ist<br />

aber nicht Selbstzweck; es ist eine<br />

wichtige Grundlage für das Verständnis<br />

der deutschen Sprache. Die<br />

Satzgliedanalyse sensibilisiert nicht<br />

zuletzt für stilistische Feinheiten<br />

literarischer Texte. Sie ist daher auch<br />

einem literaturinteressierten Germanistikstudenten<br />

von Nutzen. Diese<br />

allgemein verständliche Einführung<br />

setzt den Leser schrittweise in die<br />

Lage, Satzgliedanalysen vorzunehmen<br />

und Wortarten zu identifizieren.<br />

Der in den einzelnen Kapiteln<br />

vermittelte Stoff kann dabei jeweils<br />

anhand von Übungen erprobt werden.<br />

Das Buch kann als Grundlage<br />

für einführende Lehrveranstaltungen<br />

zur Grammatik des Deutschen<br />

verwendet werden, eignet sich aber<br />

auch für das Selbststudium.<br />

Germanistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Linguistik<br />

8 9


Germanistik<br />

potthast, barbara (Hg.)<br />

Provinzielle Weite<br />

Württembergische Kultur um<br />

Ludwig Uhland, Justinus Kerner<br />

und Gustav Schwab<br />

Unter Mitarbeit von Stefan Knödler<br />

2013. ca. 440 Seiten. (Beihefte zum<br />

EUPHORION, Heft 71)<br />

Geb. ca. € 54,–<br />

isbn 978-3-8253-6109-9<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Bis heute ist das Urteil über den<br />

Schriftstellerkreis um Ludwig<br />

Uhland, Justinus Kerner und Gustav<br />

Schwab geprägt von Goethes und<br />

Heines Verachtung, bis heute<br />

wirft man der Gruppe provinzielle<br />

Beschränktheit, Konservatismus und<br />

Talentlosigkeit vor.<br />

Dabei veröffentlichten die Freunde,<br />

die man später als »schwäbischen<br />

Dichterkreis« oder »schwäbische<br />

Romantiker« bezeichnete, schon als<br />

Tübinger Studenten Texte, die sich<br />

selbstbewusst gegen etablierte Geschmacks-<br />

und Bildungskonventionen<br />

wandten. Auch als schwäbische<br />

Honoratioren stand ihre Arbeit – die<br />

literarische, wissenschaftliche und<br />

politische – im Dienst des liberalen<br />

Fortschritts und stellte sich kritisch<br />

gegen bürgerliche Rationalität und<br />

Systemdenken, ohne dabei die Nähe<br />

zu Heimat und Tradition aufzugeben.<br />

Der Sammelband dokumentiert<br />

die Vielfalt und Originalität von<br />

Vorstellungen und Tätigkeiten im<br />

Kreis um Uhland und Kerner, die<br />

nur in interdisziplinärer, kultur- und<br />

wissensgeschichtlicher Perspektive<br />

sichtbar wird.<br />

pravida, dietmar<br />

Brentano in Wien<br />

Clemens Brentano, die Poesie und<br />

die Zeitgeschichte 1813/14<br />

2013. 427 Seiten. (Frankfurter Beiträge<br />

zur Germanistik, Band 52)<br />

Geb. € 46,–<br />

isbn 978-3-8253-6143-3<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

Clemens Brentanos Wiener Aufenthalt<br />

1813/14 steht unter dem<br />

Zeichen des Zusammenstoßes einer<br />

autonom verfahrenden Poesie mit<br />

der Situation einer Großstadt in<br />

der Zeit der Befreiungskriege. Die<br />

Problematik, die die unter diesen<br />

Bedingungen entstandenen Dramen,<br />

Gedichte und Prosatexte aufgeben,<br />

wurde schon von Zeitgenossen<br />

auf den Begriff des Monströsen<br />

gebracht. Die Frage nach der Eigenart<br />

dieser Werke sowie nach den<br />

widerstreitenden poetologischen,<br />

politischen und historischen Tendenzen,<br />

die sie hervorbrachten, leitet die<br />

Untersuchung, die allen Aspekten<br />

von Brentanos Aufenthalt in Wien<br />

nachgeht. Besprochen werden<br />

sämtliche Wiener Dramen Brentanos<br />

sowie die lyrischen und theaterkritischen<br />

Arbeiten aus dieser Zeit. Im<br />

Zentrum steht das Drama Viktoria<br />

und ihre Geschwister, das in seiner<br />

komplexen Textgenese die verschiedenen<br />

Stationen der Anpassung,<br />

der Selbstbehauptung sowie der<br />

Reflexion über die Unvereinbarkeit<br />

von Poesie und Geschichte im Detail<br />

nachvollziehen lässt.<br />

preußer, heinz-peter<br />

Pathische Ästhetik<br />

Ludwig Klages und die<br />

Urgeschichte der Postmoderne<br />

2013. ca. 324 Seiten. (Neue Bremer<br />

Beiträge, Band 17)<br />

Geb. ca. € 68,–<br />

isbn 978-3-8253-6158-7<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Das Adjektiv pathisch meint ein<br />

rezeptives Selbst, das ohne eigene<br />

Aktivität schauend, erlebend,<br />

‚leidend‘ an ein Artefakt oder ein<br />

Bild der Lebenswelt hingegeben ist.<br />

Das wirkliche Erlebnis gehört zu den<br />

transitiven Lebensvorgängen und<br />

setzt das Selbst von der Subjektstelle<br />

an diejenige des Objekts: Die<br />

Gemütsbewegung widerfährt, das<br />

Ich fällt dem lebendigen Geschehen<br />

anheim. Von dieser vitalistischen<br />

Definition ausgehend, fragt das<br />

vorliegende Buch nach dem Wandel<br />

und der Konstanz in den Theorien<br />

der Wahrnehmung, in der Kritik<br />

des Logozentrismus und derjenigen<br />

des Subjekts bis zu den Autoren<br />

des Poststrukturalismus, hier vor<br />

allem Jacques Derrida und Michel<br />

Foucault, Roland Barthes und Paul<br />

Virilio. Die Pathische Ästhetik will<br />

damit an den Anfang einer ‚Urgeschichte<br />

der Postmoderne‘ zurück<br />

verweisen. Sie geht aus von der<br />

Geistkritik der späten Lebensphilosophie,<br />

denn der Terminus ist durch<br />

Ludwig Klages vorgegeben. Der<br />

Begriff beansprucht demnach, den<br />

Zeitraum eines Jahrhunderts abzudecken.<br />

Er historisiert den Theorierahmen<br />

des Poststrukturalismus<br />

und die Epoche der Postmoderne<br />

von deren Ende her.<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Komparatistik<br />

Judaica · Philosophie<br />

quinlan, jessica<br />

Vater, Tochter, Schwiegersohn<br />

Die erzählerische Ausgestaltung<br />

einer familiären Dreierkonstellation<br />

im Artusroman französischer<br />

und deutscher Sprache um 1200<br />

2013. ca. 224 Seiten. (Studien zur<br />

historischen Poetik, Band 7)<br />

Geb. ca. € 29,–<br />

isbn 978-3-8273-5839-6<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Bleibt der Held des klassischen<br />

Artusromans von Spannungen um<br />

das Familienerbe meist unberührt,<br />

so finden solche Familienkonflikte in<br />

den Nebenhandlungen ihren Platz.<br />

Hier geraten jene Familienkonstellationen<br />

ins Blickfeld, bei denen ein<br />

männlicher Erbe fehlt, weshalb die<br />

Tochter als Alleinerbin auftritt und<br />

dem Vater die Aufgabe zufällt, sie in<br />

die Ehe zu geben. Bei der Gestaltung<br />

dieser Vater-Tochter-Konstellationen<br />

sind Verhältnisse der Isolation kennzeichnend,<br />

die es dem Tochtervater<br />

unmöglich machen, im Zeichen der<br />

Exogamie vorzugehen, und ihn letztlich<br />

einen destruktiven Einfluss auf<br />

den sozialen Zusammenhalt ausüben<br />

lassen. Die vorliegende Studie untersucht<br />

die erzählerische Umsetzung<br />

dieser Familienproblematik und<br />

ihrer Überwindung in französischund<br />

deutschsprachigen arthurischen<br />

Versromanen aus der Zeit um 1200<br />

und zeigt dabei ein Spektrum an<br />

endogamen väterlichen Rollen auf,<br />

das von strategisch überlegter Heiratspolitik<br />

bis hin zur erzwungenen<br />

Handlungsunfähigkeit reicht.<br />

Germanistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Geschichte<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Mediävistik<br />

Romanistik<br />

10 11


Germanistik<br />

schaum, konrad<br />

Sinn und Gestalt von Goethes<br />

Egmont<br />

2012. 165 Seiten. (Beiträge zur neueren<br />

Literaturgeschichte, Band 313)<br />

Geb. € 35,–<br />

isbn 978-3-8253-6130-3<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

Als lebendiger Zeuge der größten<br />

Weltereignisse seiner Epoche war<br />

Goethe zu Resultaten und Einsichten<br />

gelangt, die ihn bewegten, das<br />

„physisch-sittliche Phänomen“<br />

dieses bedeutenden Wendepunkts<br />

der Staatengeschichte nicht allein<br />

im Schicksal eines idealen Helden<br />

zur Darstellung zu bringen.<br />

„Höchst dramatisch“ waren ihm<br />

die Situationen eines eigenständigen<br />

Volkes erschienen, deren<br />

,,festgegründete Umstände sich vor<br />

strenger, gut berechneter Despotie<br />

nicht halten“ konnten. Am Beispiel<br />

der „menschlich ritterlichen Größe“<br />

des verantwortungsvollen und<br />

opferwilligen Repräsentanten dieser<br />

natürlich gewachsenen Gesellschaft<br />

macht Goethe in der Verwirklichung<br />

von Frieden und Freiheit nicht allein<br />

die wahren Werte politisch-sozialer<br />

Daseinsprinzipien bewusst, sondern<br />

auch die Gesetzmäßigkeit einer<br />

höheren Seinswirklichkeit, die dem<br />

Wunsch aller entsprechen würde.<br />

skirl, helge<br />

schwarz-friesel, monika<br />

Metapher<br />

2., aktualisierte Auflage 2013.<br />

viii, 100 Seiten. (Kurze Einführungen<br />

in die germanistische Linguistik,<br />

KEGLI, Band 4)<br />

Kart. € 13,–<br />

isbn 978-3-8253-6161-7<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Die Metapher ist als sprachliches<br />

und geistiges Phänomen einer der<br />

faszinierendsten Gegenstände der<br />

kognitiven Linguistik. Metaphern<br />

werden systematisch im Hinblick auf<br />

die Ebenen Wort, Satz und Text erörtert.<br />

Unter anderem werden innovative<br />

und lexikalisierte Metaphern,<br />

die kognitive Verarbeitung und<br />

pragmatische Funktion metaphorischer<br />

Äußerungen sowie Metaphern<br />

im Textverstehensprozess theoretisch<br />

erläutert und an zahlreichen authentischen<br />

Beispielen veranschaulicht.<br />

Metaphern in massenmedialen und<br />

in literarischen Texten werden in eigenen<br />

Kapiteln behandelt. Der Band<br />

ist als Grundlage für Lehrveranstaltungen<br />

und für das Selbststudium<br />

geeignet. Anhand der integrierten<br />

Übungen können die Inhalte vertiefend<br />

angewandt werden.<br />

tholen, toni<br />

clare, jennifer (Hg.)<br />

Literarische Männlichkeiten<br />

und Emotionen<br />

2013. ca. 164 Seiten. (Germanisch-<br />

Romanische Monatsschrift, Beiheft 52)<br />

Geb. ca. € 35,–<br />

isbn 978-3-8253-5968-3<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Dass Männer zu allen Zeiten nicht<br />

nur Verstand, sondern auch Gefühle<br />

haben, ist an sich betrachtet eine<br />

schlichte Tatsache. Der die kulturelle<br />

Moderne dominierende bürgerliche<br />

Geschlechterdiskurs, wie er sich<br />

im 19. Jahrhundert formiert hat,<br />

behindert jedoch bis heute eine<br />

selbstverständliche Auseinandersetzung<br />

mit den Formen und Figurationen<br />

emotionaler Männlichkeit und<br />

mit männlichen Emotionen, indem<br />

er polarisierend Männlichkeit mit<br />

Rationalität und Weiblichkeit mit<br />

Emotionalität konnotiert.<br />

Die Beiträge des Bandes arbeiten<br />

einer dichotomisierenden Codierung<br />

von Geschlecht, deren stereotypisierte<br />

Ableger auch gegenwärtig<br />

noch wirksam sind, entgegen, indem<br />

sie der zentralen Bedeutung von<br />

Gefühlen für die Konstitution von<br />

Männlichkeiten in der Literatur und<br />

Kultur ganz unterschiedlicher Epochen<br />

nachgehen. Dabei analysieren<br />

sie das Verhältnis von literarischen<br />

Männlichkeiten und Emotionen<br />

kontextbezogen und an den Ergebnissen<br />

der aktuellen interdisziplinären<br />

Männlichkeits- und Emotionsforschung<br />

orientiert.<br />

wiessner, helena (Hg.)<br />

Integration und Identität im<br />

Norden<br />

Beiträge zu Finnlands Einbindung<br />

in den nordischen Kulturkreis<br />

2013. ca. 448 Seiten.<br />

Geb. ca. € 56,–<br />

isbn 978-3-8253-6092-4<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Germanistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Linguistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Komparatistik<br />

„Die Geschichte Schwedens ist die<br />

Geschichte seiner Könige“ – diese<br />

kernigen Worte, gesprochen vom<br />

schwedischen Dichter Erik Gustav<br />

Geijer, würden auf die gesamten nordischen<br />

Länder angewandt lauten:<br />

Die Geschichte des Nordens ist die<br />

Geschichte seiner Völker! Zu diesen<br />

Völkern gehört auch Finnland. Und<br />

dennoch hat das peripher – am östlichen<br />

Rand des Nordens – gelegene<br />

Finnland auch eine ganz eigene<br />

Geschichte im 19. Jahrhundert als<br />

autonomes Großfürstentum im<br />

russischen Zarenreich – fernab der<br />

anderen nordischen Länder. Überdies<br />

wird dort nicht einmal eine germanische<br />

Sprache gesprochen. Man<br />

tut sich schwer mit der Zuordnung<br />

Finnlands. Zu diesem Schluß kam<br />

auch August Ludwig von Schlözer<br />

als er 1771 in seiner „Allgemeinen<br />

Nordischen Geschichte“ lakonisch<br />

schrieb: „Ey, Finnen sind sie: hier<br />

bleibe ich stehen [...].“ Das Buch<br />

Integration und Identität im Norden<br />

untersucht in einem btreiten Panorama<br />

von Beiträgen die Einbindung<br />

Finnlands in den nordischen Kulturkreis<br />

– den Grad der Integration und<br />

die Ausbildung einer nordischen und<br />

finnischen Identität.<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Skandinavistik<br />

12 13


Germanistik<br />

zima, elisabeth<br />

Kognition in der Interaktion<br />

Eine kognitiv-linguistische und<br />

gesprächsanalytische Studie dialogischer<br />

Resonanz in österreichischen<br />

Parlamentsdebatten<br />

2013. ca. 300 Seiten. (OraLingua,<br />

Band 4)<br />

Geb. ca. € 36,–<br />

isbn 978-3-8253-5982-9<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Im Dialog übernehmen Sprecher<br />

fortlaufend Wörter, grammatische<br />

Konstruktionen und andere sprachliche<br />

Strukturen ihrer Gesprächsteilnehmer.<br />

Die vorliegende Studie<br />

widmet sich diesen Phänomen der<br />

dialogischen Resonanz aus drei<br />

verschiedenen Blickwinkeln: aus der<br />

Sicht der Dialogischen Syntax von<br />

Du Bois, der Kognitiven Grammatik<br />

Langackers und der Konstruktionsgrammatik.<br />

Anhand von Resonanzsequenzen<br />

aus dem österreichischen<br />

Parlament wird zunächst<br />

die strukturelle und funktionale<br />

Breite und Varianz der dialogischen<br />

Resonanzherstellung auf verschiedenen<br />

sprachlichen Ebenen beleuchtet.<br />

In einem zweiten Schritt stehen die<br />

der Resonanzherstellung unterliegenden<br />

kognitiven Mechanismen im<br />

Mittelpunkt. Dabei geht die Studie<br />

explizit paradigmenübergreifend<br />

vor und kombiniert Methoden der<br />

Gesprächsanalyse mit Theorien und<br />

Konzepten der Kognitiven Linguistik.<br />

In diesem Sinne situiert sich<br />

die Studie in dem noch jungen Feld<br />

der Interaktionalen Kognitiven Linguistik,<br />

deren Potenzial, aber auch<br />

deren Grenzen abschließend kritisch<br />

diskutiert werden.<br />

Zuletzt ausgelieferte Titel<br />

berghahn, cord-friedrich<br />

kinzel, till (Hg.)<br />

Johann Joachim Eschenburg<br />

und die Künste und Wissenschaften<br />

zwischen Aufklärung<br />

und Romantik<br />

Netzwerke und Kulturen des<br />

Wissens<br />

isbn 978-3-8253-6091-7<br />

wiebe, christian<br />

Der witzige, tiefe,<br />

leidenschaftliche Kierkegaard<br />

Zur Kierkegaard-Rezeption in<br />

der deutschsprachigen Literatur<br />

bis 1920<br />

isbn 978-3-8253-6111-2<br />

vogel, petra m.<br />

Sprachgeschichte<br />

isbn 978-3-8253-6115-0<br />

seggewiß, michael<br />

‚Natur‘ und ‚Kultur‘ im Tristan<br />

Gottfrieds von Straßburg<br />

isbn 978-3-8253-6089-4<br />

kammandel, verena<br />

Die produktive Rezeption<br />

zeitgenössischer italienischer<br />

Erzähler in der westdeutschen<br />

Nachkriegsliteratur<br />

Studien zum Werk von Alfred Andersch<br />

und Hans Erich Nossack<br />

isbn 978-3-8253-6086-3<br />

ahrens, rüdiger (Ed.)<br />

The Construction of the Other in<br />

Early Modern Britain:<br />

Attraction, Rejection, Symbiosis<br />

2013. ca. 240 Seiten. (Anglistische<br />

Forschungen, Band 433)<br />

Geb. ca. € 46,–<br />

isbn 978-3-8253-6083-2<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

The early modern period in England<br />

has been considered as instrumental<br />

in the conformation of English identities.<br />

It has only been recently that<br />

the conflictive influence of aliens and<br />

foreigners on this process has been<br />

highlighted.<br />

These ‘others’ were initially approached<br />

through the Saidian<br />

post-colonial analysis. The early<br />

modern episteme was read as an<br />

anticipation of the imperial mind:<br />

the English misrepresenting them as<br />

a way to further their (proto)imperial<br />

aspirations. Yet, recent work has<br />

demonstrated the weaknesses of this<br />

approach, as early modern England,<br />

at least until the late 16th century,<br />

was very far from an expanding<br />

nation.<br />

Consequently, the texts dealing with<br />

these issues must be approached<br />

from a new perspective, taking<br />

into consideration the conflictive<br />

(re)production of these others, who<br />

will simultaneously be absorbed<br />

and rejected, attracted and expelled.<br />

The essays contained in the volume<br />

develop these ideas from a variety of<br />

critical perspectives.<br />

bauridl, birgit<br />

Betwixt, between, or beyond?<br />

Negotiating Transformations<br />

from the Liminal Sphere of<br />

Contemporary Black<br />

Performance Poetry<br />

2013. 352 Seiten. (American<br />

Studies – A Monograph Series,<br />

Volume 215)<br />

Geb. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-5900-3<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Betwixt, between, or beyond? is<br />

the first study of contemporary<br />

black performance poetry from the<br />

viewpoint of transnational American<br />

Studies. It investigates performances<br />

ranging from political rallies to<br />

poetry slams and Broadway productions<br />

and discusses black poets from<br />

diverse backgrounds, e.g. Patricia<br />

Smith, Staceyann Chin, Lynne<br />

Procope, Taalam Acey, and Bryonn<br />

Bain. Developing an approach<br />

rooted in anthropological, ethnographic,<br />

and theatrical perceptions<br />

of performance, it explores poetry as<br />

a liminal site of negotiation, scrutinizes<br />

its relationship to national and<br />

cultural formations, and addresses<br />

issues such as memory, identity, and<br />

the construction of communities.<br />

Fusing concepts of African American<br />

Studies and Performance Studies<br />

with critical questions triggered by<br />

the transnational paradigm, the<br />

study insists on the participation of<br />

black performance poetry in (trans)<br />

national processes and highlights its<br />

cultural implications and sociopolitical<br />

performativity.<br />

Anglistik<br />

Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Linguistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

Ethnologie<br />

14 15


Anglistik<br />

Amerikanistik<br />

eisenmann, maria<br />

summer, theresa (Eds.)<br />

Basic Issues in EFL Teaching<br />

and Learning<br />

2. Auflage 2013. x, 432 Seiten,<br />

20 Tabellen, 24 Diagramme. (Anglistische<br />

Forschungen, Band 420)<br />

Geb. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-6151-8<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Foreign language teaching is a<br />

profession that comprises a wide<br />

range of issues and is from its very<br />

nature an interdisciplinary field of<br />

education. This volume provides an<br />

insight into twelve basic components<br />

of English as a foreign language<br />

(EFL) teaching. These include the<br />

concept of method/postmethod,<br />

competences, skills, vocabulary<br />

teaching, grammar teaching, intercultural<br />

learning, teaching literature,<br />

media, content and language integrated<br />

learning, heterogeneity/differentiation,<br />

materials development/<br />

evaluation, and testing/assessment.<br />

This volume fosters international<br />

collaboration among researchers involved<br />

in key fields of EFL teaching.<br />

On the basis of current theories and<br />

research, and guidelines presented<br />

by the CEFR, the authors discuss<br />

purposes, practices, competences,<br />

and contexts of EFL teaching. The<br />

focus is on linking theory and practice<br />

to transmit profound knowledge<br />

and introduce important teaching<br />

approaches to university students,<br />

lecturers, and teachers.<br />

fluck, winfried<br />

redling, erik<br />

sielke, sabine<br />

zapf, hubert (Eds.)<br />

American Studies Today<br />

New Research Agendas<br />

2013. 360 Seiten. (American Studies –<br />

A Monograph Series, Volume 230)<br />

Geb. € 54,–<br />

isbn 978-3-8253-6094-8<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

The volume explores the state of<br />

contemporary American Studies in<br />

the light of recent developments and<br />

currently emerging perspectives of<br />

research. Featuring contributions by<br />

leading American Studies scholars<br />

from the German-speaking world,<br />

the collection of essays represents a<br />

broad spectrum of thematic, theoretical<br />

and methodological approaches<br />

that constitute major research agendas<br />

within current American Studies.<br />

It also includes contributions by<br />

renowned colleagues from the U.S.<br />

which provide a transatlantic framework<br />

of scholarly debate. In line<br />

with the original, dialogic conference<br />

format, the volume is organized<br />

around central topics covered by<br />

main papers and shorter response<br />

papers. While the essays position<br />

American Studies in Germany in its<br />

transnational contexts, they also<br />

highlight its distinct contribution to<br />

the global field of American Studies<br />

in the early 21st century.<br />

freitag, kornelia<br />

reed, brian (Eds.)<br />

New American Poetry<br />

2013. ca. 220 Seiten. (anglistik &<br />

englischunterricht, Volume 79)<br />

Kart. € 22,–<br />

isbn 978-3-8253-6169-3<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

How to read – and how to teach<br />

poetry? The present volume on<br />

Modern American Poetry assembles<br />

ten essays that distill and share tips,<br />

facts, arguments, interpretations,<br />

and techniques that a number of<br />

German and American scholars<br />

believe to be helpful when reading<br />

and teaching American poetry.<br />

The essays introduce topics such as<br />

the poetry of war and postmodern<br />

poetic experimentation, dwell on<br />

teaching Emily Dickinson, Gertrude<br />

Stein, and Frank O’Hara, and<br />

relate the experiences of translating<br />

texts by the African American<br />

poet June Jordan in the classroom.<br />

Imagism and confessionalism are<br />

re-negotiated while more recent<br />

developments, such as slam poetics<br />

and South Asian diasporic verse are<br />

introduced. All essays share a single<br />

goal: to provide Points of Access<br />

for interested readers and especially<br />

instructors to transform an exciting,<br />

chaotic, contested field of study into<br />

lessons that are enlightening and,<br />

ideally, enjoyable.<br />

freyer, christin<br />

Revolving-Door Life Writing<br />

Literature and Cinema of Puerto<br />

Rican Women<br />

2013. ca. 296 Seiten. (American<br />

Studies – A Monograph Series,<br />

Volume 232 )<br />

Geb. ca. € 38,–<br />

isbn 978-3-8253-6146-4<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

Revolving-Door Life Writing is<br />

about selected Puerto Rican female<br />

(im)migrant authors and filmmakers<br />

on the East Coast of the United<br />

States. The focus of this study lies on<br />

the hybrid and partly transnational<br />

cultural identities of these life writers.<br />

Since Nuyorican and “NuRican”<br />

life writing undermines the<br />

given context of the (neo-)colonial<br />

status, decisive attempts at decolonisation<br />

take place. The authors use<br />

the rather subversive strategy of jaibaría,<br />

a Puerto Rican folk tactic; the<br />

filmmakers are more overt with their<br />

tools of directness voiced in confrontation<br />

and provocation. Combining<br />

psychology, sociology and postcolonial<br />

studies in an interdisciplinary<br />

approach within the realm of<br />

Transnational American Studies, this<br />

work reveals “living in-between”<br />

as a difficult yet decisive experience<br />

leading to a conscious and active<br />

support of a shared humanity.<br />

Anglistik<br />

Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

16 17


Anglistik<br />

Amerikanistik<br />

gernalzick, nadja<br />

pisarz-ramírez, gabriele<br />

(Eds.)<br />

Transmediality and<br />

Transculturality<br />

2013. ca. 400 Seiten. (American<br />

Studies – A Monograph Series,<br />

Volume 233)<br />

Geb. ca. € 52,–<br />

isbn 978-3-8253-6108-2<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

The terms transmediality and transculturality<br />

by the ambiguity of the<br />

prefix denote transcendence as well<br />

as procedurality and provisionality.<br />

Since the mid-20th century, transmediality<br />

and transculturality have<br />

been launched into debates about<br />

cultural and medial sectionalisms<br />

when competing terms such as interor<br />

multiculturality and inter- or<br />

multimediality entrenched virulent<br />

distinctions for the organization of<br />

privilege and hierarchy. The volume<br />

comprises essays by scholars from<br />

American Studies, Inter-American<br />

Studies, Media Studies, and Comparative<br />

Literature and Culture<br />

which explore transmediality and<br />

transculturality from different<br />

perspectives and in various cultural<br />

contexts and languages, covering<br />

a timespan that reaches from the<br />

Renaissance to the 21st century and<br />

a provenance of works from Europe,<br />

the Caribbean, and the United<br />

States.<br />

griffin, carrie (Ed.)<br />

The Middle English Wise Book<br />

of Philosophy and Astronomy<br />

A Parallel-Text Edition<br />

Edited from London, British Library,<br />

MS Sloane 2453<br />

with a parallel text from<br />

New York, Columbia University,<br />

MS Plimpton 260<br />

2013. ca. lxxv, 74 Seiten. (Middle<br />

English Texts, Volume 47)<br />

Kart. ca. € 42,–<br />

isbn 978-3-8253-6174-7<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

The Wise Book of Philosophy and<br />

Astronomy, surviving in thirty-four<br />

manuscripts ranging in date from<br />

c. 1380 to c. 1600, was one of the<br />

most widely-copied, consistently<br />

read, and arguably influential treatises<br />

of its kind in the vernacular<br />

in the medieval and early modern<br />

periods in Britain. This pseudo-Aristotelian<br />

text, with its roots in the<br />

Secreta secretorum tradition, reveals<br />

contemporary, widely held views regarding<br />

several strands of medieval<br />

thought: philosophy, astronomy/<br />

astrology, physiognomy, computus,<br />

and theology. The Wise Book never<br />

circulated in printed form; however,<br />

its surviving manuscript witnesses<br />

are material testament to the variety<br />

of readers and audiences who copied,<br />

annotated, abridged, and used<br />

the information contained in it. This<br />

variety bears witness to a wide and<br />

heterogeneous public for the Wise<br />

Book and its theories. This is the<br />

first edition of the text, and includes<br />

an introduction, commentary, appendices,<br />

and a glossary.<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

Mediävistik<br />

Philosophie<br />

hornung, alfred (Ed.)<br />

American Lives<br />

2013. ca. 500 Seiten, ca. 19 Abbildungen.<br />

(American Studies – A Monograph<br />

Series, Volume 234)<br />

Geb. ca. € 69,–<br />

isbn 978-3-8253-6179-2<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

This volume focuses on religious,<br />

historical, literary, cultural and<br />

political models, developed in<br />

America, for the realization and<br />

representation of American lives.<br />

These original articles demonstrate<br />

the importance of different forms<br />

of life writing for the disciplines of<br />

American Studies. Experts in the<br />

field such as literary and cultural<br />

critics Sidonie Smith, Craig<br />

Howes, Birgit Däwes, historian<br />

Thomas Bender, and writer critic Siri<br />

Hustvedt among others cover the<br />

wide range of the presentation and<br />

performance of selves in colonial<br />

literature, nature writing, immigrant<br />

and campaign auto/biographies,<br />

religion, film, TV series, rap music,<br />

graphic presentations, comics, and<br />

sports. Addressing the transnational<br />

self-affirmations of American<br />

citizens in Hawai‘i, the Caribbean islands,<br />

on reservations, and in urban<br />

ghettos they represent the diversified<br />

panorama of American lives.<br />

hornung, alfred<br />

baisheng, zhao (Eds.)<br />

Ecology and Life Writing<br />

2013. xx, 413 Seiten, 12 Abbildungen.<br />

(American Studies – A Monograph<br />

Series, Volume 203)<br />

Geb. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-5892-1<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

This volume examines the interrelations<br />

between ecological concerns<br />

and personal forms of writing<br />

in Europe, Asia, and America. It<br />

assembles contributions from an<br />

international conference of experts<br />

from four continents who provide<br />

new insights into the redefinition<br />

of the self in contact with nature in<br />

different parts of the world. Articles<br />

range from the American tradition<br />

of nature writing via the ecological<br />

traditions of Native Americans<br />

and ethnic communities to Asian<br />

attitudes of nature worship and the<br />

dangers to human and animal lives<br />

on planet earth. Beyond the familiar<br />

Anglo-American focus, these case<br />

studies, interpretations of auto/<br />

biographical texts and films begin to<br />

bridge the gap between Western and<br />

Eastern discourses and propose new<br />

approaches to the theoretical basis<br />

of ecocriticism and life writing.<br />

Anglistik<br />

Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

Ethnologie<br />

18 19


Anglistik<br />

Amerikanistik<br />

klawitter, uwe<br />

viol, claus-ulrich (Eds.)<br />

Contemporary Political Poetry<br />

in Britain and Ireland<br />

2013. 274 Seiten, 4 Abbildungen.<br />

(anglistik & englischunterricht,<br />

Volume 77)<br />

Kart. € 25,–<br />

isbn 978-3-8253-6145-7<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

The political poetry produced over<br />

the last three decades in Britain and<br />

Ireland is marked by a rich diversity<br />

of commitments and concerns, a<br />

striving for the effective matching<br />

of poetic strategy and expressive<br />

purpose. The poets considered in<br />

this collection of essays differ widely<br />

in the intensity of their engagement<br />

and their ideological orientation.<br />

Their poems address social injustice,<br />

civil liberties, ethnic conflict and<br />

identity, sexual politics, green issues<br />

and urban development but turn<br />

also to the politics of aesthetics and<br />

the political role of poetry and poet<br />

as such. One of the main objectives<br />

of this volume is to sound out in<br />

how far all these different articulations<br />

of the political share common<br />

poetic patterns and modes of address<br />

or seek to achieve their political<br />

effects by completely different,<br />

even contrary, ways of discursive<br />

approach. Another objective is to<br />

provide fresh answers to the vexed<br />

question of what the benefits and<br />

limitations of a poetic approach to<br />

politics may be.<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

kolb, elisabeth<br />

Kultur im Englischunterricht<br />

Deutschland, Frankreich und<br />

Schweden im Vergleich (1975–<br />

2011)<br />

2013. ca. 424 Seiten. (Anglistische<br />

Forschungen, Band 434)<br />

Geb. ca. € 52,–<br />

isbn 978-3-8253-6150-1<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Anders als Spracherwerb und<br />

Kommunikationsfähigkeit bedürfen<br />

kulturelle Ziele und Inhalte<br />

des Fremdsprachenunterrichts<br />

besonderer Legitimation. Die<br />

Studie untersucht aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln die Debatte um die<br />

kulturellen Inhalte des Englischunterrichts<br />

in den Sekundarstufen<br />

der allgemeinbildenden Schulen.<br />

Diachron wird nachvollzogen, wie<br />

sich dieser Inhaltsbereich in den<br />

Lehrplänen und im wissenschaftlichen<br />

Diskurs seit 1975 entwickelt<br />

hat. Die entscheidende Neuheit der<br />

Arbeit liegt jedoch im Vergleich der<br />

drei Länder Deutschland, Frankreich<br />

und Schweden. Dabei zeigt sich, dass<br />

neben gemeinsamen europäischen<br />

Tendenzen die Diskussionen stark<br />

in länderspezifische Fach- und Bildungstraditionen<br />

eingebettet sind.<br />

Die Arbeit wurde 2013 mit dem<br />

Franz-Emanuel-Weinert-Preis des<br />

Münchener Zentrums für Lehrerbildung<br />

(LMU) als herausragende Dissertation<br />

im Bereich der Bildungsforschung<br />

ausgezeichnet.<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

lamb, claudia<br />

Die Authorized Version of the<br />

Bible (1611) und ihre Sprache<br />

2013. ca. 420 Seiten. (Anglistische<br />

Forschungen, Band 435)<br />

Geb. ca. € 45,–<br />

isbn 978-3-8253-6154-9<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Zwei Einflüsse haben die heutige<br />

englische Sprache besonders geprägt:<br />

die Werke Shakespeares und die<br />

Authorized Version of the Bible (AV)<br />

aus dem Jahre 1611 (auch King<br />

James Version oder King James Bible<br />

genannt), die heute noch die am weitesten<br />

verbreitete Bibelübersetzung<br />

im englischen Sprachraum ist. Der<br />

vorliegende Band bietet neben einer<br />

knappen Erläuterung der Entstehung<br />

der AV und ihrer Vorläufer eine umfassende<br />

Gesamtschau ihrer sprachlichen<br />

Besonderheiten. Dabei wird<br />

die Sprache der AV auf den Betrachtungsebenen<br />

Typographie, Graphie<br />

und Interpunktion, Morphologie,<br />

Syntax und Wortschatz erörtert. Die<br />

wichtigsten Unterschiede zum heutigen,<br />

aber auch zum zeitgenössischen<br />

Englisch werden anhand von Beispielen<br />

aus dem Bibeltext dargestellt<br />

und erklärt. Darüber hinaus gibt der<br />

Band einen vollständigen Überblick<br />

über die verblüffend große Zahl an<br />

Sprichwörtern und Redewendungen,<br />

die aus der Bibelsprache stammen<br />

und Teil der englischen Alltagssprache<br />

geworden sind.<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

Linguistik<br />

marx, william (Ed.)<br />

The Middle English<br />

Liber Au reus and<br />

Gospel of Nicodemus<br />

Ed. from London, British Library,<br />

MS Egerton 2658<br />

2013. ca. xci, 143 Seiten (Middle<br />

English Texts, Volume 48)<br />

Kart. € 55,–<br />

isbn 978-3-8253-6175-4<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Apart from Nicholas Love’s Mirror<br />

of the Blessed Life of Jesus Christ,<br />

the pseudo-Bonaventuran Meditationes<br />

Vitae Christi was the basis for<br />

a number of other Middle English<br />

texts in verse and prose. The Liber<br />

Aureus and Gospel of Nicodemus,<br />

which survives in three manuscripts<br />

and a fragment, offers a distinctive<br />

contribution to the tradition<br />

that followed in the wake of the<br />

Latin text and provides a significant<br />

counterpoint to Nicholas Love’s version.<br />

Whereas Love adopts from the<br />

Meditationes Vitae Christi most of<br />

its rhetorical strategies characteristic<br />

of Franciscan devotion, the compiler<br />

of the Liber Aureus and Gospel<br />

of Nicodemus systematically and<br />

deliberately removes these features<br />

and produces a translation in a plain<br />

style. At the same time, the compiler<br />

adds to the narrative derived<br />

from the Meditationes Vitae Christi<br />

passages from the gospels as well<br />

as legendary materials. This volume<br />

presents the first critical edition of<br />

the text and includes an introduction,<br />

commentary, appendices of<br />

marginalia and related texts, and a<br />

glossary.<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

Mediävistik<br />

Anglistik<br />

Amerikanistik<br />

20 21


Anglistik<br />

Amerikanistik<br />

mehring, frank<br />

The Democratic Gap<br />

Transcultural Confrontations<br />

of German Immigrants and the<br />

Promise of American Democracy<br />

2013. ca. 419 Seiten, 16 Seiten farbige<br />

Abbildungen. (European Views of the<br />

United States, Volume 5)<br />

Geb. ca. € 50,–<br />

isbn 978-3-8253-6170-9<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Why has the promise of American<br />

democracy been so persuasive to<br />

immigrants despite prejudice regarding<br />

cultural inferiority, a history of<br />

slavery and genocide, violations of<br />

human rights, media manipulations,<br />

and imperial self-righteousness?<br />

How can we analyze, understand,<br />

and evaluate the response patterns<br />

of immigrants, which evolved after<br />

the shock of arrival in the United<br />

States and the encounter with severe<br />

democratic shortcomings?<br />

This book investigates patriotic<br />

dissent of naturalized German immigrants<br />

to overcome what I call “the<br />

democratic gap,” namely the discrepancy<br />

between democratic ideals<br />

and practices. By turning to six force<br />

fields, a comparison of democratic<br />

criticism between German immigrants<br />

and African American writers<br />

reveals the underlying premises of<br />

transcultural confrontations and<br />

hidden motives behind declarations<br />

of Americanness. The response<br />

patterns discussed are also relevant<br />

for other immigrant groups such as<br />

Asian Americans, Arab Americans,<br />

or Hispanic and Latino Americans.<br />

mueller, stefanie<br />

The Presence of the Past in<br />

the Novels of Toni Morrison<br />

2013. 270 Seiten. (American Studies –<br />

A Monograph Series, Volume 231)<br />

Geb. € 42,–<br />

isbn 978-3-8253-6153-2<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

After decades of research into<br />

the role of memory, trauma, and<br />

historiography in her work, to say<br />

that Toni Morrison’s novels deal<br />

with the presence of the past may<br />

seem like a truism. But the complexity<br />

of Morrison’s vision originates<br />

in her understanding of the nature<br />

of this past as both individual and<br />

collective. This study approaches<br />

Morrison’s more recent novels on<br />

the basis of both literary analysis<br />

and sociological theory: drawing<br />

on the work of Pierre Bourdieu and<br />

Norbert Elias, it shows that the presence<br />

of the past in her work unfolds<br />

not only in images of memory and<br />

trauma, but in her portrayal of a<br />

past that is active in bodies, minds,<br />

and social institutions. Taking its<br />

cue from Pierre Bourdieu’s definition<br />

of habitus as ‘presence of the past’,<br />

this study shows that in writing<br />

about the past Toni Morrison really<br />

is exploring the conditions of possibility<br />

for the present.<br />

pattwell, niamh (Ed.)<br />

Exornatorium Curatorum<br />

Ed. from Wynkyn de Worde’s<br />

Edition in Cambridge, Corpus<br />

Christi College, Sp.335.2<br />

2013. ca. xliv, 60 Seiten. (Middle<br />

English Texts, Volume 49)<br />

Kart. € 34,–<br />

isbn 978-3-8253-6176-1<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

Exornatorium Curatorum is a<br />

Middle English manual of religious<br />

instruction which was first printed<br />

by Wynkyn de Worde in c. 1516. It<br />

is of interest because it deliberately<br />

addresses the needs of a lay reader<br />

rather than those of the so-called<br />

illiterate clergy. It places considerable<br />

emphasis on the role of the laity<br />

in both the sacrament of penance<br />

and in helping people to prepare for<br />

death. Exornatorium Curatorum<br />

could be described as a ‘religious<br />

book of manners’. This first critical<br />

edition includes textual variants<br />

from the eleven sixteenth-century<br />

printings, a commentary, glossary,<br />

and bibliography. A detailed<br />

introduction compares the various<br />

early editions, and also argues for<br />

the importance of Exornatorium<br />

Curatorum to our understanding of<br />

late medieval vernacular religious<br />

writing.<br />

scholz, susanne<br />

Phantasmatic Knowledge<br />

Visions of the Human and<br />

the Scientific Gaze in English<br />

Literature, 1880–1930<br />

2013. ca. 160 Seiten. (Anglistische<br />

Forschungen, Band 436)<br />

Geb. ca. € 25,–<br />

isbn 978-3-8253-6168-6<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

Phantasmatic Knowledge investigates<br />

changing anthropological visions<br />

as they were negotiated in late<br />

Victorian and early twentieth century<br />

literature. It starts from the assumption<br />

that in nineteenth century<br />

scientific discourse, a human being<br />

can only be accepted as fully human<br />

if it is visually perceived as human.<br />

One of the scientific genres to ‘produce’<br />

and normalize man in the late<br />

nineteenth century is the case study,<br />

so the first part of the book analyses<br />

three notorious ‘cases’ of late<br />

Victorian London, Joseph Merrick,<br />

the so-called “Elephant Man”, Jack<br />

the Ripper, and the Strange Case of<br />

Dr Jekyll and Mr Hyde. Its second<br />

part provides readings of texts by<br />

Stevenson and Hardy, and traces<br />

the ways in which the emergence of<br />

photography created the conditions<br />

for a specific way of seeing which<br />

also impacted the techniques of literary<br />

representation. A final chapter<br />

on mummy fiction addresses ethical<br />

questions regarding the precarious<br />

status of the human as an object of<br />

knowledge.<br />

Anglistik<br />

Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

Mediävistik<br />

interessengebiete<br />

Anglistik/Amerikanistik<br />

22 23


Komparatistik<br />

baum, constanze<br />

Ruinenlandschaften<br />

Spielräume der Einbildungskraft<br />

in Reiseliteratur und bildkünstlerischen<br />

Werken über Italien im<br />

18. und frühen 19. Jahrhundert<br />

2013. ca. 352 Seiten, ca. 85 Abbildungen.<br />

(Germanisch-Romanische<br />

Monatsschrift. Beiheft 51)<br />

Geb. ca. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-6082-5<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

Kann man die Wahrnehmungsgeschichte<br />

der Ruinen in Italien und<br />

deren ästhetische Bedeutung im<br />

Wechselspiel von Imagination und<br />

Evidenz darstellen? Dieser Aufgabe<br />

stellt sich die Studie und bindet dabei<br />

sowohl Zeugnisse der europäischen<br />

Reiseliteratur des 18. und frühen 19.<br />

Jahrhunderts als auch bildkünstlerische<br />

Werke in ihre Überlegungen<br />

ein. Entlang von Fallstudien, die sich<br />

prominenten römisch-antiken Ruinenlandschaften<br />

in Italien widmen,<br />

wird das Panorama möglicher Wahrnehmungen<br />

aufgedeckt. Die Befunde<br />

bestätigen Diderots Diktum von den<br />

an der Ruine wirkenden Spielräumen<br />

der Einbildungskraft: Die Ruine<br />

verkörpert für das 18. Jahrhundert<br />

einen Schwebezustand zwischen<br />

Bedeutungen und Zeiten. Ihre Wahrnehmung<br />

unterliegt – eingespannt<br />

in die Diskurse von Schönheit und<br />

Erhabenheit, Augenblick und Dauer<br />

– einem komplexen Transformationsprozess,<br />

der weit über emblematische<br />

und ikonische Festschreibungen von<br />

Vergänglichkeit und Sentimentalem<br />

hinausreicht.<br />

chilese, viviana<br />

preußer, heinz-peter (Hg.)<br />

Technik in Dystopien<br />

2013. 272 Seiten, 23 Abbildungen.<br />

(Jahrbuch Literatur und Politik,<br />

Band 7)<br />

Geb. € 38,–<br />

isbn 978-3-8253-6100-6<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

In der literarischen und filmischen<br />

Produktion der letzten Jahre begegnet<br />

man technischen Innovationen<br />

häufig mit eindeutiger Ablehnung.<br />

Die Lesbarkeit des Gehirns oder<br />

die Ersetzbarkeit des Körpers in<br />

der immateriellen Internetwelt etwa<br />

werden zu Schreckensszenarien einer<br />

diktatorischen Macht mit omnipräsenter<br />

Kontrolle ausgedeutet. Dieser<br />

technikkritische Diskurs ignoriert<br />

aber oft die tatsächlichen Errungenschaften<br />

der Technik.<br />

Der Band Technik in Dystopien<br />

strebt an, den Hiatus zwischen den<br />

getrennten Diskursen von Forschung<br />

einerseits und ihrem gesellschaftlichen<br />

Bild andererseits zu verringern,<br />

indem er eine Plattform bietet, die<br />

Wechselwirkung von Dystopien und<br />

Technik interdisziplinär zu erörtern.<br />

Wie kann Wissen oder Nichtwissen<br />

künftige Szenarien bestimmen und<br />

problematisieren? Wie wird Technik<br />

moralisch bewertet, diskreditiert<br />

oder gefeiert? Antworten darauf<br />

geben die AutorInnen in den Sektionen<br />

Gesellschaftstechnologien,<br />

Medien- und Informations- sowie<br />

Biotechnologien.<br />

dembeck, till<br />

mein, georg (Hg.)<br />

Philologie und<br />

Mehrsprachigkeit<br />

2013. ca. 460 Seiten. (Beiträge zur neueren<br />

Literaturgeschichte, Band 315)<br />

Geb. ca. € 39,–<br />

isbn 978-3-8253-6152-5<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Die Mehrsprachigkeit in und<br />

von literarischen Texten ist eine<br />

Herausforderung für die Philologie<br />

der Gegenwart. Das verwundert<br />

insofern, als die historischen<br />

Ursprünge der Disziplin gerade in<br />

der Auseinandersetzung mit dem<br />

sprachlich Fremden liegen. Doch die<br />

strategische Bevorzugung ästhetisch<br />

und geistesgeschichtlich bedeutsamer<br />

Fragestellungen und die Austreibung<br />

der Linguistik aus der Literaturwissenschaft<br />

haben in den vergangenen<br />

Jahrzehnten zunehmend bewirkt,<br />

dass man zugunsten des interpretatorischen<br />

Mehrwerts auf die genaue<br />

Analyse der konkreten Sprachlichkeit<br />

verzichtet. Sprachliche Interferenzen<br />

im literarischen Text müssen<br />

aber im Detail und im Wissen<br />

um das Risiko interpretatorischer<br />

Irrelevanz untersucht werden. Das<br />

Relevanzrisiko wird dabei umso<br />

höher, je aktueller und damit<br />

weniger in bewährte Deutungsmuster<br />

eingebettet die behandelten<br />

Texte sind. Die Beiträge dieses<br />

Bandes stellen sich diesem Risiko.<br />

hoge, boris<br />

Schreiben über Russland<br />

Die Konstruktion von Raum,<br />

Geschichte und kultureller Identität<br />

in deutschen Erzähltexten<br />

seit 1989<br />

2013. 478 Seiten. (Beiträge zur neueren<br />

Literaturgeschichte, Band 314)<br />

Geb. € 54,–<br />

isbn 978-3-8253-6133-4<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

Die vorliegende Studie rückt Formen<br />

des gegenwärtigen Schreibens über<br />

Russland ins Zentrum des Interesses.<br />

Die Beschäftigung mit dem<br />

‚Bild vom anderen Land’ stellt dabei<br />

lediglich die Voraussetzung dar für<br />

die weiterführende Frage nach dem<br />

spezifischen Beitrag literarischer<br />

Texte zu einem russlandbezogenen<br />

Gesamtdiskurs. Denn Literatur,<br />

so die Kernthese des Verfassers,<br />

transportiert nicht einfach Bilder des<br />

Fremden und Anderen. Vielmehr<br />

werden innerhalb eines Werkes die<br />

Konstruiertheit und Funktionalität,<br />

die Bedingungen, Motive und<br />

Mechanismen literarischer Russlandwahrnehmung<br />

und -konstituierung<br />

immer wieder selbst Gegenstand<br />

der Darstellung. Das metakonstruktive<br />

Potential literarischer Texte ist<br />

beträchtlich. Gerade die Fokussierung<br />

auf metakonstruktive Textverfahren<br />

unterschiedlicher Ausprägung<br />

führt schließlich zur Erkenntnis:<br />

Noch die scheinbar bornierteste<br />

Festschreibung von Fremd- und Eigenbildern<br />

im Medium der Literatur<br />

vermag entscheidend zur Auflösung<br />

derselben beizutragen.<br />

Komparatistik<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

Romanistik · Germanistik<br />

Kunstgeschichte<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

Medienwissenschaft<br />

Politik<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

Germanistik<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

24 25


Komparatistik<br />

JAHRBUCH<br />

Literatur und Medizin<br />

Herausgegeben von<br />

bettina von jagow und<br />

florian steger<br />

Band V<br />

2012. 296 Seiten, 11 Abbildungen.<br />

Geb. € 35,–<br />

Subskriptionspreis bei<br />

Fortsetzung € 28,-<br />

isbn 978-3-8253-6096-2<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

Der Schwerpunkt des diesjährigen<br />

Bandes steht unter dem Titel<br />

„Medien und Medizin“ und vereint<br />

die Ergebnisse einer 2009 in der<br />

Carl Friedrich von Siemens Stiftung<br />

München ausgerichteten Tagung.<br />

Hinzu kommen Originalbeiträge zu<br />

Louis Pasteur und der Neuerfindung<br />

des Lebens sowie zu der Autorin<br />

Christa Wolf. Die Essays behandeln<br />

die Bibliothek des Bundesverbandes<br />

deutscher Schriftstellerärzte e.V.<br />

sowie den Literat und Psychiater<br />

Mario Tobino. Wie immer schließen<br />

sich zahlreiche Rezensionen<br />

aktueller Publikationen an.<br />

lieb, claudia<br />

strosetzki, christoph (Hg.)<br />

Philologie als Literatur- und<br />

Rechtswissenschaft<br />

Germanistik und Romanistik<br />

1730–1870<br />

2013. 286 Seiten. (Beihefte zum<br />

EUPHORION, Heft 67)<br />

Geb. € 62,–<br />

isbn 978-3-8253-5913-3<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

Als die Wissenschaftsgeschichte der<br />

modernen Philologie beginnt, gibt<br />

es an deutschen Universitäten noch<br />

keine Nationalphilologien wie die<br />

Germanistik und die Romanistik,<br />

sehr wohl aber ein wachsendes akademisches<br />

Interesse an literarischen<br />

Texten und Rechtsquellen. Die Erforschung<br />

römisch-lateinischer und<br />

deutschsprachiger Rechtsquellen in<br />

ihren historischen Kontexten führt<br />

im 18. Jahrhundert zur Teilung des<br />

Fachs Jurisprudenz: Es spaltet sich in<br />

Romanistik und Germanistik. Rund<br />

ein Jahrhundert später differenzieren<br />

sich die gleichnamigen philologischen<br />

Fächer aus.<br />

Der Band zeigt exemplarisch die<br />

bislang kaum beachtete interdisziplinäre<br />

Forschung zum Zusammenhang<br />

von Literatur, Sprache und<br />

Recht an den Universitäten des 18.<br />

und 19. Jahrhunderts. Er beleuchtet<br />

die Vorgeschichte der gegenwärtigen<br />

Law-and-Literature-Bewegung und<br />

perspektiviert die Fachgeschichte<br />

von Germanistik, Romanistik und<br />

Jurisprudenz neu.<br />

Max Mohr (1891–1937)<br />

Korrespondenzen<br />

Herausgegeben von<br />

florian steger<br />

Unter Mitarbeit von<br />

ralf beer und thomas cronen<br />

2013. 731 Seiten, 2 Abbildungen.<br />

(Jahrbuch für Literatur und Medizin.<br />

Beihefte 1)<br />

Geb. € 59,–<br />

isbn 978-3-8253-6140-2<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

Max Mohr (1891–1937) ist heute<br />

vergessen. Er war Arzt und einer<br />

der erfolgreichsten Schriftsteller<br />

der Weimarer Republik. Sogar im<br />

englischsprachigen Raum wurden<br />

einige seiner Dramen gespielt und<br />

gefeiert. Als Jude musste er 1934<br />

nach Shanghai fliehen. Er versuchte<br />

zwar von Shanghai aus Verbindungen<br />

zu Intellektuellen und Künstlern, so<br />

auch zu Thomas Mann (1875–1955),<br />

zu halten, es gelang ihm aber nur<br />

schwerlich. Mohrs plötzlicher und<br />

früher Tod trug auch zu seinem<br />

Vergessen bei.<br />

Die erhaltenen Briefe spiegeln einen<br />

Großteil der Informationen wider, die<br />

über Mohr bekannt sind. Durch ihre<br />

breite Streuung über den Zeitraum<br />

der Jahre 1919 bis 1937 geben diese<br />

historischen Quellen einen umfassenden<br />

Einblick in Mohrs Leben, Werk<br />

und dessen Rezeption. Sie belegen<br />

auch Mohrs intellektuellen Austausch<br />

mit zeitgenössischen Größen der<br />

künstlerischen Szene. Der erhaltene<br />

Briefwechsel ist in diesem Band<br />

zusammengestellt und mit kurzen<br />

erläuternden Kommentaren versehen,<br />

welche unmittelbar Erläuterungen<br />

zum Leseverständnis bereitstellen.<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

Medizin<br />

Geschichte<br />

neef, sonja a.s.<br />

Der babylonische Planet<br />

Kultur, Übersetzung, Dekonstruktion<br />

unter den Bedingungen der<br />

Globalisierung<br />

2013. ca. 264 Seiten, 20 Abbildungen.<br />

(Germanisch-Romanische Monatsschrift,<br />

Beiheft 53)<br />

Geb. ca. € 49,–<br />

isbn 978-3-8253-6181-5<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Der Begriff ‚babylonischer Planet‘<br />

setzt sich mit sprach- und kulturphilosophischen<br />

Positionen zu<br />

kultureller Begegnung auseinander<br />

und sucht diese an einem breiten<br />

Fundus von Artefakten auszudifferenzieren.<br />

Dazu zählen der Babel-<br />

Mythos, das Europa-Gedicht von<br />

Moschos, die Fresken in Tiepolos<br />

Treppenhaus, die Pariser Cité Nationale<br />

de l’Histoire de l’Immigration,<br />

ein Kindheitsphoto von Jacques<br />

Derrida, die Freundschaft zwischen<br />

Alexander von Humboldt und<br />

François Arago, Die weiße Festung<br />

von Orhan Pamuk, Felix in Exile<br />

von William Kentridge, der Universalübersetzer<br />

bei Star Trek, die<br />

‚Exosphären‘-Installation von Ingo<br />

Günther und schließlich das Denken<br />

des Planetarischen bei Alain Badiou.<br />

Dabei dienen der babylonische Begriff<br />

der Begegnung und der planetarische<br />

Begriff des Welt-Ganzen stets<br />

als Leitfiguren der Analyse. Von der<br />

Verzwirnung dieser beiden Begriffe<br />

wird ein neues kulturwissenschaftliches<br />

Verständnis dafür erhofft, was<br />

wir heute und künftig unter kultureller<br />

Begegnung verstehen wollen.<br />

Komparatistik<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

Germanistik<br />

Medizin<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

Germanistik · Romanistik<br />

Rechtswissenschaft<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik · Philosophie<br />

Klassische Philologie<br />

Architektur<br />

26 27


Komparatistik<br />

schmaus, marion (Hg.)<br />

Melodrama – Zwischen<br />

Populärkultur und<br />

‚Moralisch-Okkultem‘<br />

Komparatistische und<br />

intermediale Perspektiven<br />

2013. ca. 352 Seiten. (Beiträge zur<br />

neueren Literaturgeschichte, Band 310)<br />

Geb. ca. € 42,–<br />

isbn 978-3-8253-6098-6<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Abgelöst von einem bestimmten<br />

Kunstgenre wird das Melodramatische<br />

als moderne kulturelle Praxis<br />

der Weltwahrnehmung gefasst, die<br />

auf höchste Emotionalität verweist<br />

und zur Ausdrucksform eines<br />

Moralisch-Okkulten wird. Als ein<br />

Modus der Bedeutungsproduktion,<br />

der mit Gefühlssteigerung, moralischer<br />

Polarisierung, antithetischer<br />

Figurenzeichnung, rhetorischer<br />

Überzeichnung, intertextuellem<br />

und intermedialem Spiel arbeitet,<br />

lässt sich das Melodramatische in<br />

Theater, Literatur, Musik und Film<br />

verfolgen. Den Versprechen, die in<br />

der Wortbedeutung des Kompositums<br />

aus melos – Lied und drama<br />

– Handlung liegen, dem ästhetischen<br />

einer Gleichberechtigung<br />

von Körpersprache, Musik und<br />

Dichtung sowie einem demokratischen<br />

einer Lesbarkeit der Welt und<br />

der menschlichen Existenz für alle,<br />

gehen die Beiträge dieses Bandes im<br />

interdisziplinären Dialog zwischen<br />

Germanistik, Anglistik/Amerikanistik,<br />

Romanistik, Theater-, Musikund<br />

Filmwissenschaft nach.<br />

schneider, steffen<br />

Kosmos, Seele, Text<br />

Formen der Partizipation und ihre<br />

literarische Vermittlung:<br />

Marsilio Ficino, Pierre de Ronsard,<br />

Giordano Bruno<br />

2012. 438 Seiten. (Neues Forum<br />

für Allgemeine und Vergleichende<br />

Literaturwissenschaft, Band 48)<br />

Geb. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-6030-6<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

Eines der grundlegenden ästhetischen<br />

und philosophischen Probleme<br />

ist das Verhältnis des Einen zum Vielen,<br />

ihre Kausalität und Vermittlung.<br />

In der Renaissance, in der sich das<br />

Problem durch die gesteigerte Pluralitätserfahrung<br />

verschärft, wird zu<br />

dessen Lösung das antike Konzept<br />

der Partizipation, also die Vorstellung<br />

einer den gesamten Kosmos<br />

verbindenden dynamischen Struktur,<br />

übernommen und innovativ weiterentwickelt.<br />

Die Untersuchung<br />

widmet sich drei herausragenden<br />

Autoren der Romania und ihren<br />

jeweiligen Auffassungen von Partizipation.<br />

Gezeigt wird, dass diese zu<br />

weitreichenden ästhetisch-poetischen<br />

Innovationen führen: Die literarische<br />

Gestalt der Texte dient nicht mehr<br />

lediglich der Verkleidung philosophischer<br />

Gedanken, ihr wird vielmehr<br />

eine eigenständige, unbegriffliche<br />

Vermittlungsleistung zugetraut.<br />

Indem die Studie zum ersten Mal die<br />

ästhetische und poetologische Bedeutung<br />

der Partizipation ausarbeitet,<br />

ist sie von allgemeinem Interesse<br />

für die Renaissanceforschung.<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

Romanistik<br />

Philosophie<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

Romanistk<br />

Philosophie<br />

28


Bestellung / Order Form<br />

Tel. ++49-(0) 62 21-77 02 64<br />

Fax ++49-(0) 62 21-77 02 69<br />

E-Mail: info@winter-verlag.de<br />

Internet: www.winter-verlag.de<br />

<strong>Universitätsverlag</strong><br />

winter GmbH<br />

Heidelberg<br />

Absender / Sender:<br />

Name, Vorname / Surname and first name<br />

Postfach 10 61 40<br />

D-69051 Heidelberg<br />

Straße / Street and number<br />

PLZ u. Ort / Postal code and city<br />

Land / Country<br />

Hiermit bestelle ich / I wish to order<br />

Ex. /<br />

Copies isbn 978-3-8253- Autor und Kurztitel / Author and title<br />

Ladenpreis € /<br />

Retail price €<br />

Gesamtverzeichnis / Catalogue<br />

Bitte liefern Sie an die oben genannte Adresse/ q mit Rechnung / Invoice (Germany only)<br />

Please send to the above address q Einzug per Kreditkarte / Credit card<br />

Datum / Date Unterschrift / Signature<br />

Meine Kreditkarte / Credit card q MasterCard q VISA Card<br />

Nummer / Card number Gültig bis / Expiry date Prüfziffer /<br />

Security code<br />

q Bitte informieren Sie mich regelmäßig über Ihre <strong>Neuerscheinungen</strong> /<br />

Please keep me informed about new publications


stauf, renate<br />

berghahn, cord-friedrich<br />

(Hg.)<br />

Wechselwirkungen:<br />

Die Herausforderung der Künste<br />

durch die Wissenschaften<br />

2013. ca. 368 Seiten. (Germanisch-<br />

Romanische Monatsschrift,<br />

Beihefte 54)<br />

Geb. ca. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-6159-4<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

C.P. Snows Rede von den „Zwei<br />

Kulturen“ (1959) hat das Auseinanderdriften<br />

zwischen den Künsten,<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

auf der einen und den Natur- und<br />

Technikwissenschaften auf der<br />

anderen Seite als ein entscheidendes<br />

Charakteristikum der Moderne<br />

begriffen. Im Spannungsfeld dieser<br />

in der medialen Moderne immer<br />

drängender werdenden Debatten<br />

versammelt der Band 21 Aufsätze,<br />

die Geschichte, Gegenwart und Zukunftsperspektiven<br />

des Verhältnisses<br />

von Künsten und Wissenschaften<br />

diskutieren. Zunächst wird die<br />

Blickrichtung jeweils aus der Seite<br />

der Künste und der Literatur resp.<br />

aus der der Technik- und Naturwissenschaften<br />

geworfen; anschließend<br />

zeigen Fallbeispiele die Rolle von<br />

Medien und Dispositiven im Prozess<br />

der technisch-kulturellen Moderne<br />

seit dem 19. Jahrhundert. Die<br />

abschließende Sektion diskutiert die<br />

unterschiedlichen Wissensformen im<br />

Wechselverhältnis von Künsten und<br />

Natur- und Technikwissenschaften<br />

seit dem 17. Jahrhundert.<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik · Germanistik<br />

Kunstgeschichte<br />

Naturwissenschaft<br />

stöckl, hartmut (Hg.)<br />

Werbung – Keine Kunst!?<br />

Phänomene und Prozesse<br />

der Ästhetisierung von Werbekommunikation<br />

Unter Mitarbeit von<br />

christian grösslinger und<br />

flora stadler<br />

2013. ca. 231 Seiten, ca. 62 Abbildungen<br />

(Wissenschaft und Kunst,<br />

Band 24)<br />

Geb. ca. € 32,–<br />

isbn 978-3-8253-6171-6<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Werbung ist zweckorientiert, massenhaft<br />

reproduziert, arbeitsteilig<br />

hergestellt, inhaltlich banal und<br />

stark regelgeleitet – keine Kunst<br />

also. Andererseits leben werbliche<br />

Botschaften heute mehr denn je von<br />

den sensorisch wahrnehmbaren<br />

Oberflächen und der Materialität ihrer<br />

Textkörper. In immer stärkerem<br />

Maße sind es die multisemiotische<br />

Struktur und die holistische Qualität<br />

des kommunikativen Erlebnisses<br />

selbst, die den Zugang zu Aussagen<br />

und Argumenten überhaupt<br />

ermöglichen und so die Grundlage<br />

für marktbezogene und soziale<br />

Distinktion bilden.<br />

Vor diesem kontroversen Hintergrund<br />

lotet das Buch aus, wie man<br />

Ästhetisches und Ästhetisierungsprozesse<br />

in der Werbung konzeptualisieren<br />

kann. Wie erlangen Werbekommunikate<br />

ästhetische Qualitäten?<br />

Wie funktioniert kunstfertige und<br />

kunstsinnige Werbung in Produktion<br />

und Rezeption? In welchem<br />

Verhältnis stehen die beiden sozialen<br />

Praktiken Kunst und Werbung?<br />

interessengebiete<br />

Komparatistik<br />

Linguistik<br />

Kunstgeschichte<br />

Komparatistik<br />

33


Romanistik<br />

kiwitt, marc<br />

Les gloses française<br />

du glossaire biblique<br />

B.N. hébr. 301<br />

Édition critique partiell et étude<br />

linguistique<br />

2013. ca. 500 Seiten (Romanische<br />

Texte des Mittelalters, Band 2)<br />

Kart. ca. € 68,–<br />

isbn 978-3-8253-6127-3<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Les glossaires hébreu-français des<br />

XIII e et XIV e siècles fournissent un<br />

témoignage exceptionnel sur la<br />

vie intellectuelle juive en France<br />

médiévale et présentent un intérêt de<br />

premier ordre pour la lexicographie<br />

historique romane, la linguistique<br />

des langues et variétés juives et<br />

l’étude du judaïsme européen médiéval.<br />

Pourtant, une grande partie<br />

de ce groupe de sources reste encore<br />

aujourd’hui inédite.<br />

La présente étude rend accessible,<br />

pour la première fois, l’important<br />

glossaire hébreu-français contenu<br />

dans le manuscrit BnF hébr. 301, qui<br />

renferme des gloses sur les Prophètes<br />

et les Hagiographes et fut rédigé en<br />

Lorraine pendant le troisième quart<br />

du XIII e siècle. L’édition critique de<br />

plusieurs parties du glossaire est<br />

accompagnée d’un examen philologique<br />

détaillé et d’une analyse lexicale<br />

du vocabulaire français transmis<br />

par les gloses ; elle jette ainsi une<br />

nouvelle lumière sur l’enseignement<br />

biblique et l’emploi de la langue<br />

vernaculaire dans les communautés<br />

juives en France médiévale.<br />

preyer, nina<br />

Severo Sarduys<br />

Zeichenkosmos<br />

Theorie und Praxis einer Romanpoetik<br />

des neobarroco cubano<br />

2013. ii, 376 Seiten, 12 Abbildungen.<br />

(Neues Forum für allgemeine und<br />

vergleichende Literaturwissenschaft,<br />

Band 51)<br />

Geb. € 49,–<br />

isbn 978-3-8253-6165-5<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

In der vorliegenden Studie wird<br />

erstmals zwischen dem neobarroco<br />

cubano als spezifischer Romanpoetik,<br />

die sich aus dem Werk von<br />

Severo Sarduy ableiten lässt, und<br />

dem neobarroco als bezeichnendem<br />

Phänomen der Literaturen<br />

Hispanoamerikas unterschieden.<br />

Die poetischen Mechanismen des<br />

neobarroco cubano lassen sich, wie<br />

in der Untersuchung der literaturtheoretischen<br />

Texte Sarduys deutlich<br />

wird, sowohl auf kulturtheore-tische<br />

Denkfiguren von Lezama Lima als<br />

auch auf semiotische und psychoanalytische<br />

Theoreme zurückführen,<br />

die Sarduy als Freund einiger Mitglieder<br />

der Gruppe Tel Quel rezipiert<br />

und weitergedacht hat. Anhand der<br />

Analyse ausgewählter Romane von<br />

Severo Sarduy, Reinaldo Arenas,<br />

Guillermo Cabrera Infante, Virgilio<br />

Piñera und José Lezama Lima<br />

werden die Genese und Rezeption<br />

der Poetik des neobarroco cubano<br />

dargelegt und anschließend mit<br />

Lezama Limas barroco americano,<br />

dem bedeutendsten Konzept des<br />

neobarroco, kontextualisiert.<br />

saban, karen<br />

Imaginar el pasado<br />

Nuevas ficciones de la memoria<br />

sobre la última dictadura militar<br />

(1976-1983)<br />

2013. xxii, 195 Seiten, 7 Abbildungen.<br />

(Studia Romanica, Band 175)<br />

Geb. € 35,–<br />

isbn 978-3-8253-6139-6<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Desde fines de la última dictadura<br />

militar (1976-83), la sociedad argentina<br />

ha intentado lidiar con el pasado<br />

traumático. Luego de los inconclusos<br />

Juicios a la Junta (1985), los años<br />

90 introdujeron el olvido. En esta<br />

época y hasta fines de los años 2000<br />

cobran suma importancia los relatos<br />

ficcionales de la historia, que narran<br />

por caminos alternativos e “imaginados”<br />

la detención ilegal, la tortura y el<br />

asesinato de miles de ciudadanos. Sucede<br />

que la memoria es un arcano: en<br />

principio porque es difícil reconstruir<br />

los hechos, si los ataques de los grupos<br />

de tareas no quedaron documentados y<br />

el cuerpo del delito es un desaparecido<br />

de quien se erradicaron las huellas;<br />

también porque las nuevas generaciones<br />

carecen de recuerdos. En este libro<br />

se analizan algunos textos ejemplares<br />

del período para descubrir en ellos –<br />

como en las puntas de un iceberg– los<br />

problemas que atañen a los procesos<br />

sociales de memoria en Argentina y a<br />

la representación de la memoria en la<br />

literatura en general.<br />

schrader, sabine<br />

La Scapigliatura. Schreiben<br />

gegen den Kanon<br />

Italiens Weg in die Moderne<br />

2013. ca. 260 Seiten. 13 Abbildungen.<br />

(Studia Romanica, Band 176)<br />

Geb. ca. € 40,–<br />

isbn 978-3-8253-6172-3<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Die Scapigliatura (1858-1880) ist<br />

eine Mailänder Künstlergruppe,<br />

die der jungen Generation nach der<br />

Einigung Italiens ein Sprachrohr sein<br />

möchte. Die Schriftsteller und Publizisten<br />

Arrigo und Camillo Boito,<br />

Giovanni Camerana, Emilio Praga<br />

und I. U. Tarchetti suchen nach<br />

Schreibweisen jenseits des nationalen<br />

Kanons. Sie pflegen ein Diskontinuitäts-<br />

und Generationsbewusstsein,<br />

neue Formen der Performativität,<br />

der literarischen Sprachkritik und<br />

verherrlichen die Langeweile. Mit<br />

ihrer Kritik an den positivistischen<br />

Wissenschaften bewegen sich die<br />

Scapigliati in ihren fantastischen,<br />

grotesken, morbiden Texten auf der<br />

Schwelle zur ästhetischen Moderne.<br />

Das vorliegende Buch ist die erste<br />

deutschsprachige Monographie zur<br />

Scapigliatura. Es versteht sich daher<br />

auch als Einführung in das Textund<br />

Selbstverständnis der Gruppe<br />

und strebt eine Neubewertung ihrer<br />

Rolle in der Literatur- und Kulturgeschichte<br />

an.<br />

Romanistik<br />

interessengebiete<br />

Romanistik<br />

Mediävistik<br />

interessengebiete<br />

Romanistik<br />

interessengebiete<br />

Romanistik<br />

Politik<br />

interessengebiete<br />

Romanistik<br />

34 35


Romanistik<br />

weiand, christof (Hg.)<br />

Les graphies du regard –<br />

Die Graphien des Blicks –<br />

Michel Butor und die Künste<br />

2013. 283 Seiten, 20 s/w, 21 farbige<br />

Abbildungen. (Studia Romanica,<br />

Band 174)<br />

Geb. € 54,–<br />

isbn 978-3-8253-6116-7<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

Michel Butor liebt die Literatur, die<br />

Malerei, die Musik. Sein monumentales<br />

Werk, das der Zusammenarbeit<br />

mit den Künsten – mit Malern,<br />

Musikern, Photographen – viel Platz<br />

einräumt, ist in der Gutenberg-<br />

Galaxie bestens sichtbar. Das liegt<br />

an der spezifisch hervorleuchtenden<br />

Poetik der Graphien des Blicks, die<br />

Butors welthaltiges Werk sinnstiftend<br />

auf eine ästhetische Mitte hin<br />

konzen triert. Unablässig formieren<br />

sich neue kreative Allianzen,<br />

entstehen Räume zur Anregung und<br />

Erprobung adäquater ästhetischer<br />

Rezeptionen.<br />

Der vorliegende Kolloquiumsband<br />

der internationalen Butor-Tagung<br />

an der Universität Heidelberg im<br />

September 2011 widmet sich der<br />

Analyse und der Illustration dieser<br />

gleichsam vom Sehnerv ausgehenden<br />

Dichtkunst, die es betreibt, nach<br />

allen Seiten zu sehen, „de voir de<br />

tous le côtés“.<br />

Auch die junge dynamische Butor-<br />

Forschung meldet sich in diesen<br />

Akten kritisch zu Wort.<br />

interessengebiete<br />

Romanistik<br />

weiser, jutta<br />

ott, christine (Hg.)<br />

Autofiktion und Medienrealität<br />

Kulturelle Formungen<br />

des postmodernen Subjekts<br />

Unter Mitarbeit von<br />

lena schönwälder<br />

2013. ca. 200 Seiten, ca. 10 Abbildungen.<br />

(Studia Romanica, Band 177)<br />

Geb. ca. € 35,–<br />

isbn 978-3-8253-6173-0<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Der in den 1970er Jahren von<br />

Serge Doubrovsky geprägte Begriff<br />

der Autofiktion ist am Beginn des<br />

21. Jahrhunderts zu einem mächtigen<br />

Diskursmodell aufgestiegen, das<br />

nicht nur den französischen Kunstbetrieb<br />

dominiert. Im vorliegenden<br />

Band wird die literarische Autofiktion<br />

aus einer intermedialen Perspektive<br />

fokussiert. Im Mittelpunkt<br />

stehen dabei vor allem die durch<br />

konstruktive Auseinandersetzung<br />

mit anderen Medien angeregten<br />

Transformationen im Gattungsverständnis.<br />

Untersucht wird zudem die<br />

Instrumentalisierung medienwirksamer<br />

Ereignisse (z.B. Holocaust oder<br />

9/11) für die Selbstdarstellung sowie<br />

die durch Photographie, Fernsehen<br />

und Internet ermöglichte Konstitution<br />

transgressiver Identitäten.<br />

Erst die Wechselwirkung zwischen<br />

dem Buch und der mediengestützten<br />

Vermarktung der Autoren festigt das<br />

(mehr oder weniger fiktive) Image<br />

eines Autors – eine Einsicht, die<br />

sowohl zum Spiel mit Identität und<br />

Self-Fashioning als auch zu Kritik an<br />

dessen Inauthentizität herausfordert.<br />

interessengebiete<br />

Romanistik · Philosophie<br />

Kunstgeschichte<br />

Medienwissenschaft<br />

dunkel, george e.<br />

Lexikon der<br />

indogermanischen Partikeln<br />

und Pronominalstämme<br />

(Indogermanische Bibliothek,<br />

Reihe 2: Wörterbücher)<br />

Teil 1: Lexikon. 800 Seiten.<br />

Teil 2: Einleitung, Terminologie,<br />

Lautgesetze, Bibliographie, die idg.<br />

Adverbialendungen + Indices. 350<br />

Seiten.<br />

2013. zusammen ca. 1.250 Seiten.<br />

Geb. € 120,–<br />

isbn 978-3-8253-5926-3<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Untersuchungen zu den Nomina<br />

und Verben der indogermanischen<br />

Ursprache gibt es reichlich,<br />

noch nie aber wurde der restliche<br />

Wortschatz systematisch erfasst<br />

und einheitlich analysiert. Endlich<br />

ist es da: das umfassende Lexikon<br />

der indogermanischen Partikeln,<br />

primären Adverbien, Konjunktionen<br />

und Pronominalstämme! Gesondert<br />

werden die Adverbialendungen<br />

behandelt; unhaltbare Partikeln und<br />

Pronomina werden explizit zurückgewiesen.<br />

Rekonstrukte, Rückprojektionen<br />

und Prokonstrukte werden<br />

typographisch unterschieden. Die<br />

Analyse versucht vor allem, den<br />

rekonstruierbaren urindogermanischen<br />

Partikeln ihr eigenes Wesen<br />

zu entlocken, ohne sie in schon<br />

vorhandene Kategorien zu zwängen.<br />

Dabei werden die Prinzipien und Begrifflichkeit<br />

der Aptotologie erörtert.<br />

Dank vorliegendem Lexikon können<br />

nunmehr fundierte Aussagen zu den<br />

urindogermanischen Formatoren<br />

gemacht werden.<br />

interessengebiete<br />

Indogermanistik<br />

Lieferungswerk<br />

friedrich, johannes (†)<br />

kammenhuber, annelies(†)<br />

Hethitisches Wörterbuch<br />

2., völlig neu bearbeitete Auflage auf<br />

der Grundlage der edierten hethitischen<br />

Texte.<br />

(Indogermanische Bibliothek, 2. Reihe:<br />

Wörterbücher)<br />

Band III/2: H/he- bis hu-<br />

(Lieferung 20: huluba- KUŠ huša)<br />

Herausgegeben von<br />

joost hazenbos<br />

2013. iv, Seiten 711–778.<br />

Kart. € 26,–<br />

isbn 978-3-8253-5662-0<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

Band III/2: H/he- bis hu-<br />

(Lieferung 21: KUŠ huša–<br />

hu-x-ta-ra-aš)<br />

Herausgegeben von<br />

albertine hagenbuchnerdresel<br />

2013. ii, Seiten 779–840.<br />

Kart. € 26,–<br />

isbn 978-3-8253-5662-0<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

interessengebiete<br />

Indogermanistik<br />

Indogermanistik<br />

36 37


Philosophie<br />

herzberg, stephan<br />

Menschliche und göttliche<br />

Kontemplation<br />

Eine Untersuchung des<br />

bios theoretikos bei Aristoteles<br />

2013. ca. 128 Seiten. (Schriften der<br />

Philosophisch-historischen Klasse der<br />

Heidelberger Akademie der Wissenschaften,<br />

Band 51/13)<br />

Kart. € 28,–<br />

isbn 978-3-8253-6164-8<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Aristoteles‘ Ethik gipfelt bekanntlich<br />

in der Lehre, dass das vollkommene<br />

Glück in der kontemplativen Lebensform<br />

(bios theoretikos) besteht. In<br />

diesem kognitiven Vollzug zeigt sich<br />

der Mensch als mit der an Seligkeit<br />

herausragenden Tätigkeit Gottes am<br />

nächsten verwandt. Auch wenn der<br />

Begriff der Kontemplation (theoria)<br />

sowohl für Aristoteles‘ Glückskonzeption<br />

als auch für seine Gotteslehre<br />

eine zentrale Rolle spielt, so ist es<br />

alles andere als klar, was genau mit<br />

diesem Begriff gemeint ist: Worin<br />

genau besteht dieser kognitive Vollzug<br />

und was ist sein Gegenstand?<br />

Steht diese Tätigkeit überhaupt noch<br />

in einem Zusammenhang mit der<br />

Natur des Menschen? Vollziehen<br />

Gott und Mensch dieselbe Art von<br />

theoria nur in einem unterschiedlichen<br />

zeitlichen Ausmaß oder ist<br />

der Unterschied tiefgreifender? Die<br />

vorliegende Abhandlung unterzieht<br />

diesen für Aristoteles‘ Ethik und<br />

philosophische Theologie zentralen<br />

Begriff einer grundlegenden Analyse.<br />

könig, peter (Hg.)<br />

Vico in Europa zwischen<br />

1800 und 1950<br />

2013. viii, 333 Seiten. (Beiträge zur<br />

Philosophie. Neue Folge)<br />

Geb. € 40,–<br />

isbn 978-3-8253-6157-0<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Die Beiträge des Bandes beschäftigen<br />

sich mit der Rezeption Giambattista<br />

Vicos und seines Werks in Europa<br />

in der Zeit zwischen 1800 und<br />

1950. Wie sich an verschiedenen<br />

Stellen zeigt, handelt es sich dabei<br />

um ein immer noch erstaunlich<br />

wenig erschlossenes Gebiet der<br />

Vico-Forschung, in dem Entdeckungen<br />

nach wie vor möglich sind. Ein<br />

Schwerpunkt des Bandes liegt auf<br />

der deutschen Rezeption, von ihren<br />

Anfängen über Ernst von Lasaulx,<br />

die Völkerpsychologie, den Historismus<br />

bis hin zu Erich Auerbach<br />

und Hannah Arendt. Gegenstand<br />

selbständiger Untersuchungen bildet<br />

auch die Aufnahme Vicos bei Jules<br />

Michelet und R.G. Collingwood<br />

sowie bei Autoren des Risorgimento<br />

wie Pasquale Mancini und Emerico<br />

Amari. Eine besondere Aufmerksamkeit<br />

kommt schließlich der Betrachtung<br />

der Bedeutung Vicos für die russische<br />

und jüdische Geistesgeschichte<br />

des 19. und 20. Jahrhunderts zu, mit<br />

der in mancher Hinsicht Neuland<br />

betreten wird.<br />

krewet, michael<br />

Die stoische Theorie<br />

der Gefühle<br />

Ihre Aporien. Ihre Wirkmacht<br />

2013. viii, 547 Seiten. (Studien zu<br />

Literatur und Erkenntnis, Band 4)<br />

Geb. € 82,–<br />

isbn 978-3-8253-6147-1<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

Die Frage, was Gefühle sind und<br />

wie sie auf den Menschen eine<br />

gute, oft aber auch eine zerstörerische<br />

Wirkung ausüben, haben die<br />

antiken Stoiker von vielen Aspekten<br />

her durchdacht und Erklärungen<br />

gefunden, die komplex und zugleich<br />

unmittelbar einleuchtend und überzeugend<br />

sind. Das Gefühlsverständnis<br />

der Stoiker hat deshalb nicht nur<br />

in der griechisch-römischen Antike<br />

(300 vor bis 200 nach Chr.) eine kulturell<br />

dominierende Rolle gespielt,<br />

es wurde auch in der Moderne<br />

immer wieder neu und intensiv<br />

rezipiert. Heute ist seine Wirkung<br />

eher indirekt, weil ohne bewußte<br />

Kenntnis der Herkunft, es bildet<br />

aber für viele Positionen immer noch<br />

das Grundkoordinatensystem, in das<br />

die eigenen Konzepte eingetragen<br />

werden. Das Buch verfolgt diese<br />

Zusammenhänge und zeigt zugleich,<br />

wie die stoischen Grundüberzeugungen<br />

eine Barriere bilden, die andere<br />

Gefühlsauffassungen, wie sie etwa<br />

bis Aristoteles ausgebildet wurden,<br />

für uns bis heute schwer zugänglich<br />

machen.<br />

Zuletzt ausgelieferte Titel<br />

dutt, carsten (Hg.)<br />

Gadamers philosophische<br />

Hermeneutik und die Literaturwissenschaft<br />

Marbacher Kolloquium zum<br />

50. Jahrestag der Publikation<br />

von Wahrheit und Methode<br />

isbn 978-3-8253-5954-6<br />

delarue, dominic e.<br />

schulz, johann<br />

sobez, laura (Hg.)<br />

Das Bild als Ereignis<br />

Zur Lesbarkeit spätmittelalterlicher<br />

Kunst mit Hans-Georg<br />

Gadamer<br />

isbn 978-3-8253-6036-8<br />

herrmann, kay<br />

Apriori im Wandel<br />

Für und wider eine kritische<br />

Metaphysik der Natur<br />

isbn 978-3-8253-6102-0<br />

jacobi, rainer-m. e. (Hg.)<br />

Schmerz und Sprache<br />

Zur Medizinischen Anthropologie<br />

Viktor von Weizsäckers<br />

isbn 978-3-8253-5953-9<br />

Philosophie<br />

interessengebiete<br />

Philosophie<br />

Klassische Philologie<br />

Theologie<br />

interessengebiete<br />

Philosophie<br />

Geschichte<br />

interessengebiete<br />

Philosophie<br />

Klassische Philologie<br />

38 39


Theologie<br />

löblein, friedrich<br />

Prediger der Barmherzigkeit<br />

im 16. Jahrhundert<br />

Band 1<br />

Predigt und Diakonie in südwestdeutschen<br />

Reichsstädten<br />

2013. 358 Seiten. (Veröffentlichungen<br />

des Diakoniewissenschaftlichen<br />

Instituts an der Universität Heidelberg,<br />

Band 19)<br />

Kart. € 24,–<br />

isbn 978-3-8253-6124-2<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

In diesem Band werden neu entdeckte<br />

Texte südwestdeutscher reichsstädtischer<br />

Prediger auf ihre soziale<br />

Relevanz und die Bildung diakonischen<br />

Bewusstseins ausgewertet.<br />

Die Prediger wirkten in der Zeit<br />

der Reformation und der Konfessionalisierung<br />

auf das öffentliche<br />

Leben ein: ausgehend von biblischen<br />

Texten und der Rechtfertigungslehre<br />

werden soziale, seelsorgerliche und<br />

fürsorgende Konsequenzen ihres<br />

Wirkens sichtbar. Ihr pädagogisches<br />

Engagement unter Einschluss affektiver<br />

Aspekte wird mit Bezug auf Gottesdienste,<br />

Katechismen und Lieder<br />

vorgestellt ebenso wie ihr Einfluss<br />

auf die Entwicklung von Stadt- und<br />

Armenordnungen. Ihre Predigten<br />

sind Motivträger, öffentlicher Part<br />

und hervorragende Kommunikationsmedien<br />

für die Verankerung<br />

diakonischer Mentalität und Praxis<br />

in den folgenden Generationen.<br />

löblein, friedrich<br />

Prediger der Barmherzigkeit<br />

im 16. Jahrhundert<br />

Band 2<br />

Biografien reichsstädtischer<br />

Predigten und ausgewählte<br />

diakonische Predigten<br />

2013. viii, 263 Seiten, 6 Abbildungen.<br />

(Veröffentlich ungen des Diakoniewissenschaftlichen<br />

Instituts an der<br />

Universität Heidelberg, Band 20)<br />

Kart. € 18,–<br />

isbn 978-3-8253-6125-9<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

41 Reformatoren und Prediger aus<br />

südwestdeutschen Reichsstädten,<br />

bekannte und vergessene, werden in<br />

diesem Band mit ihren weithin unbekannten<br />

Lebensläufen vorgestellt.<br />

Ihre diakonischen Predigten und<br />

Traktate weisen sie nicht nur als reformatorisch<br />

geprägte Motivatoren<br />

und Vermittler aus, sondern auch als<br />

Mitorganisatoren des öffentlichen<br />

Armen- und Sozialwesens. Sechs Predigten<br />

aus den Jahren 1522 bis 1617<br />

werden erstmals ediert. Sie zeichnen<br />

exemplarisch die Traditionslinie<br />

von der frühen Reformation bis zu<br />

einer geordneten Form der ‚Macht<br />

der Nächstenliebe‘ nach. Gepredigte<br />

und praktizierte Diakonie wurde<br />

zum erneuerten oder erstmaligen Bestandteil<br />

städtischer wie kirchlicher<br />

Verantwortung und Kultur.<br />

oelschlägel, christian<br />

Diakonie und Menschenrechte<br />

Menschenrechtsorientierung als<br />

Herausforderung für diakonisches<br />

Handeln<br />

2013. 299 Seiten, 12 Abbildungen.<br />

(Veröffentlichungen des Diakoniewissenschaftlichen<br />

Instituts an der<br />

Universität Heidelberg, Band 44)<br />

Kart. € 23,–<br />

isbn 978-3-8253-5888-4<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

Menschenrechte gehören zu den<br />

Rechtsgütern höchsten Ranges und<br />

erfahren nahezu allgemeine Anerkennung<br />

und Zustimmung, werden<br />

aber interdisziplinär diskutiert und<br />

problematisiert. Der Autor fragt,<br />

inwiefern die unterschiedlichen<br />

Menschenrechtstraditionen und eine<br />

weit verbreitete diffuse Bereitschaft<br />

zu menschenrechtlichem Engagement<br />

Chance bzw. Herausforderung für<br />

spezifisch christliche Grundorientierungen<br />

diakonischen Handelns<br />

darstellen. Wenn Menschenrechte<br />

als sich stets entwickelnde und zu<br />

gestaltende Größe zu verstehen sind,<br />

kann gerade ein theologisch reflektiertes<br />

Menschenrechtsverständnis<br />

fruchtbar in den offenen Menschenrechtsdiskurs<br />

eingebracht werden.<br />

Eine an Menschenrechten orientierte<br />

Diakonie tritt dann nicht nur<br />

anwaltschaftlich für die Umsetzung<br />

von Menschenrechten ein, sondern<br />

fördert durch Menschenrechtsbildung<br />

das individuelle Wahrnehmen von<br />

Rechten und Pflichten und ist bereit,<br />

die eigene diakonische Praxis anhand<br />

dieser Kriterien zu überprüfen.<br />

schwier, helmut<br />

ulrichs, hans-georg (Hg.)<br />

Nötig zu wissen<br />

Heidelberger Beiträge zum<br />

Heidelberger Katechismus<br />

2012. x, 199 Seiten. (Impulse aus<br />

der Heidelberger Universitätskirche,<br />

Band 3)<br />

Kart. € 19,–<br />

isbn 978-3-8253-6131-0<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

Der Heidelberger Katechismus, vor<br />

450 Jahren verfasst, ist nicht nur<br />

das erfolgreichste, sondern auch<br />

das wirkungs- und auflagenstärkste<br />

Buch, das von Heidelberg aus in der<br />

ganzen Welt Verbreitung fand. Als<br />

zentrales Lehrdokument der evangelisch-reformierten<br />

Kirchen wird es<br />

aufgrund seiner Klarheit und theologischen<br />

Stringenz nach wie vor geschätzt,<br />

auch wenn die Sprach- und<br />

Denkwelt des 16. Jahrhunderts nicht<br />

mehr unmittelbar zugänglich ist. Der<br />

Katechismus braucht Erläuterung<br />

und Vermittlung. Die Mitglieder<br />

der Heidelberger Theologischen<br />

Fakultät – keineswegs alle reformierten<br />

Bekenntnisses – haben im<br />

Sommersemester 2012 in den Universitätsgottesdiensten<br />

ausgewählte<br />

Abschnitte des Katechismus ausgelegt.<br />

Die beiden leitenden Geistlichen<br />

der Badischen und der Pfälzischen<br />

Landeskirche wirkten ebenfalls mit.<br />

Diese Texte stellen den Hauptteil des<br />

Buches dar und präsentieren vielfältige<br />

Zugänge zur biblischen und<br />

katechetischen Tradition im Licht<br />

heutiger Theologie. Ergänzt werden<br />

sie um einen einführenden historischen<br />

Überblick und um religionspädagogische<br />

Anmerkungen.<br />

Theologie<br />

interessengebiete<br />

Theologie<br />

interessengebiete<br />

Theologie<br />

interessengebiete<br />

Theologie<br />

interessengebiete<br />

Theologie<br />

40 41


Judaica<br />

boockmann, margaretha<br />

Schrift als Stigma<br />

Hebräische und hebraisierende<br />

Inschriften auf Gemälden der<br />

Spätgotik<br />

2013. ca. 568 Seiten, ca. 200 Seiten<br />

farbiger Tafelteil. (Schriften der Hochschule<br />

für Jüdische Studien Heidelberg,<br />

Band 16)<br />

Geb. € 88,–<br />

isbn 978-3-8253-6037-5<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

Auf zahlreichen spätgotischen Altargemälden<br />

erscheinen hebräische und<br />

pseudohebräische Schriftzeichen. Sie<br />

finden sich innerhalb der dargestellten<br />

Szenen auf Trägern wie Gefäßen,<br />

Schildern und Fahnen, auf Schrifttafeln,<br />

sowie auch auf Gewändern.<br />

Diese Inschriften bezeugen das<br />

steigende Interesse am Lesen und<br />

Schreiben in der Zeit der Spätgotik,<br />

zudem sind sie Ausdruck des Verhältnisses,<br />

das die Auftraggeber, Maler<br />

und Betrachter der Altartafeln zum<br />

Hebräischen und zu den Juden ihrer<br />

Zeit hatten.<br />

Die Untersuchung von mehr als 500<br />

Zeugnissen zeigt, dass die Inschriften<br />

zu ihrem größeren Teil nicht sinnvoll<br />

lesbar sind und ihr Erscheinen im<br />

Bild nicht aus ihrer inhaltlichen<br />

Bedeutung erklärt werden kann. Ihre<br />

primäre Funktion erwächst nicht<br />

aus der tatsächlichen Bedeutung der<br />

Schriftzeichen, vielmehr kennzeichnen<br />

sie eine Szene als im jüdischen<br />

Umfeld stattfindend, oder eine einzelne<br />

Figur als jüdisch. In diesem Fall<br />

ist das Kennzeichen zumeist negativ<br />

konnotiert und wird zum Stigma.<br />

Trumah<br />

Zeitschrift der Hochschule für<br />

Jüdische Studien<br />

Band 21<br />

Über Berlin nach Jerusalem:<br />

Deutschland und die<br />

hebräische Literatur<br />

Redaktion: anat feinberg<br />

2013. ca. 120 Seiten.<br />

Kart. € 20,– / im Abonnenmet € 17,–<br />

isbn 978-3-8253-6182-2<br />

In den Beziehungen der Israelis zu<br />

Deutschland vollzieht sich in den<br />

letzten Jahren ein signifikanter Umbruch:<br />

Auf der einen Seite wird die<br />

Zahl der Zeitzeugen und Überlebenden<br />

der Shoah immer geringer, auf<br />

der anderen Seite ist das Interesse<br />

junger Israelis an Deutschland als<br />

Ziel für Reisen und gar als dauerhafter<br />

Aufenthalt so groß wie nie zuvor.<br />

In der zeitgenössischen israelischen<br />

Belletristik ist Deutschland ein<br />

beherrschendes Thema.<br />

Vor diesem Hintergrund fand im Juli<br />

2012 in Heidelberg eine internationale<br />

Tagung statt, auf der die<br />

wechselvolle und oft kontroverse<br />

Rolle Deutschlands in der Diaspora<br />

sowie im heutigen Staat Israel durch<br />

die Linse der Literatur betrachtet<br />

wurde.<br />

Beiträge zum Schwerpunkt von:<br />

Nitza Ben Dov, Nili Gold, Avner<br />

Holtzman, Tamara Or, Na’ama<br />

Sheffi, Yfaat Weiss, Benny Ziffer,<br />

Anat Feinberg, Karen Frankenstein,<br />

Mirjam Körner und Yana<br />

Lemberska.<br />

acosta-hughes, benjamin<br />

grewing, farouk f. (Eds.)<br />

The Door Ajar<br />

False Closure in Greek and<br />

Roman Literature and Art<br />

2013. ca. 392 Seiten, 20 Abbildungen.<br />

(Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften,<br />

Band 132)<br />

Geb. ca. € 66,–<br />

isbn 978-3-8253-5697-2<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

When is “closure” in fact “false<br />

closure”, the deceptive opposite<br />

of apparent conclusion or perfection?<br />

2009 marked the twentieth<br />

anniversary of the publication of<br />

Don Fowler’s seminal essay “First<br />

Thoughts on Closure: Problems<br />

and Prospects” (MD 22: 75-122),<br />

a work that contributed greatly to<br />

bringing about a broad reconsideration<br />

in Ancient Literary Studies of<br />

the concept of closure whether understood<br />

as an ontological feature,<br />

an aesthetic concept, an appreciative<br />

inclination on the part of a work’s<br />

audience or a psychological desire of<br />

the individual to control the “text”<br />

at hand. The present volume seeks<br />

to mark both a debt to the ongoing<br />

influence of Fowler’s work, and to<br />

frame a future discourse on false<br />

closure in particular as an artistic<br />

phenomenon.<br />

diem, werner (Hg.)<br />

Arabische Briefe auf Papier<br />

aus der Heidelberger<br />

Papyrus-Sammlung<br />

2013. viii, 253 Seiten, 64 Abbildungen.<br />

(Veröffentlichungen aus der<br />

Heidelberger Papyrus-Sammlung,<br />

Neue Folge, Band 13)<br />

Leinen. € 54,–<br />

isbn 978-3-8253-6155-6<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

Der Band enthält die Ersteditionen<br />

von 52 arabischen Briefen der<br />

Heidelberger Papyrus-Sammlung,<br />

die überwiegend aus vormamlukischer<br />

und mamlukischer Zeit<br />

stammen. Es handelt sich um Briefe<br />

in privaten Angelegenheiten (Nr.<br />

1–15), Briefe in geschäftlichen und<br />

finanziellen Angelegenheiten (Nr.<br />

16–27), Eingaben bei Behörden (Nr.<br />

28–29), amtliche Korrespondenz<br />

(Nr. 30–37), Edikte (Nr. 38–41) und<br />

Briefe aus dem jüdischen Bereich<br />

(Nr. 42–52). Die Briefe aus dem<br />

jüdischen Bereich sind in arabischer<br />

Sprache und arabischer Schrift,<br />

arabischer Sprache und hebräischer<br />

Schrift und einem Gemenge von<br />

arabischer und hebräischer Sprache<br />

und Schrift abgefaßt. Jedes Stück<br />

wird in der Reihenfolge Formalbeschreibung,<br />

Inhaltsangabe, Edition,<br />

Übersetzung, Kommentar behandelt.<br />

In den Kommentaren wird Wert<br />

auf die Einordnung der epistolographischen<br />

Phraseologie anhand von<br />

Parallelen aus anderen Dokumenten<br />

gelegt. Eine Konkordanz und fünf<br />

Indices, darunter ein ausführliches<br />

Glossar, erschließen den Inhalt der<br />

Texte. Alle edierten Stücke werden<br />

in Abbildung geboten.<br />

Klassische<br />

Philologie<br />

interessengebiete<br />

Judaica<br />

Kunstgeschichte<br />

interessengebiete<br />

Judaica<br />

Theaterwissenschaft<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

Philosophie<br />

Kunstgeschichte<br />

interessengebiete<br />

Orientalistik<br />

42 43


Klassische<br />

Philologie<br />

albrecht, michael von<br />

Große römische Autoren<br />

Texte und Themen<br />

(Heidelberger Studienhefte zur<br />

Altertumswissenschaft)<br />

Band 1:<br />

Caesar, Cicero und<br />

die römische Prosa<br />

2013. 266 Seiten.<br />

Kart. € 24,–<br />

isbn 978-3-8253-6076-4<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

Das auf drei Bände geplante Werk<br />

Große römische Autoren. Texte und<br />

Themen enthält bedeutende Texte<br />

(zweisprachig lateinisch-deutsch) mit<br />

Interpretationen sowie thematisch<br />

orientierte Beiträge. Es ist als ergänzende<br />

und vertiefende Begleitlektüre<br />

und Studienausgabe zur Literaturgeschichte<br />

gedacht.<br />

Der erste Band ist großen Vertretern<br />

der lateinischen Kunstprosa von<br />

Caesar und Cicero über die Historiker<br />

und Seneca bis hin zu Augustinus<br />

gewidmet.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Caesar und die Macht des Wortes<br />

– Caesars ‚Weisheit‘ und Ciceros<br />

Versuch, ihn für die Republik zu<br />

gewinnen – Ein Plädoyer für die<br />

Geistesbildung – Cicero und die<br />

Sphärenmusik<br />

Sallusts Historien: Marcius Philippus<br />

– ein vergessener großer Redner und<br />

Retter der Republik<br />

Römische Wertbegriffe bei Livius –<br />

Ein Schulmeister, Fides und Völkerrecht<br />

bei Livius<br />

‚Unter Decken begraben‘: Tacitus<br />

‚entschleiert‘ Tiberius’ Charakter<br />

Seneca über die Kürze des Lebens<br />

Hieronymus als Übersetzer und<br />

kultureller Vermittler<br />

Die Bedeutung der Musik in Augustins<br />

Confessiones<br />

Allgemeines:<br />

Recht und Sitte in der römischen<br />

Literatur<br />

Philosophie und Religion in der<br />

römischen Literatur<br />

Antike und europäische Literaturen<br />

Band 2<br />

Horaz, Vergil und<br />

seine Nachfolger<br />

2013. 316 Seiten.<br />

Kart. € 24,–<br />

isbn 978-3-8253-6077-1<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Der zweite Band ist den großen klassischen<br />

Dichtern der augusteischen<br />

Zeit - Horaz und Vergil - gewidmet.<br />

Von Horaz werden die Römeroden<br />

eingehend gewürdigt, aber auch die<br />

Satiren, in denen es Horaz gelingt,<br />

einer zutiefst unklassischen Gattung<br />

klassische Form zu verleihen. Die Interpretation<br />

des vierten Briefes zeigt<br />

die hohe Kunst und reife Menschlichkeit<br />

der immer noch zu wenig<br />

beachteten Episteln auf. Die Ode 4,<br />

11 beleuchtet Horazens Verhältnis<br />

zur Musik.<br />

Von Vergil werden zentrale Texte<br />

behandelt: Das Prooemium und<br />

die Schlussszene der Aeneis, ferner<br />

die letzte Begegnung des Aeneas<br />

mit Dido, sowie die Heldenschau.<br />

Sichtbar wird der lebendige Zugang<br />

des Dichters zur Geschichte, aber<br />

auch die Ursprünglichkeit seiner<br />

dichterischen Begabung, die über seiner<br />

hohen Kunst zuweilen vergessen<br />

wird. Während die Lyrik des Horaz<br />

überwiegend in der Neuzeit zu voller<br />

Wirkung kam, hat das Schaffen<br />

Vergils schon in der Antike stark<br />

fortgewirkt. Intertextuelle Vergleiche<br />

zeigen, wie sich seine Nachfolger<br />

(von Lucan bis Claudian) an der<br />

Aeneis, aber auch an Bucolica und<br />

Georgica orientieren, wobei der<br />

Klassiker Vergil inhaltlich und<br />

formal eine ständige anspruchsvolle<br />

Herausforderung bleibt.<br />

Band 3<br />

Von Lukrez und Catull zu Ovid<br />

2013. ca. 290 Seiten.<br />

isbn 978-3-8253-6078-8<br />

In Vorbereitung<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

dunsch, boris<br />

schmitt, arbogast<br />

schmitz, thomas a. (Hg.)<br />

Epos, Lyrik, Drama<br />

Genese und Ausformung der<br />

literarischen Gattungen<br />

Festschrift für<br />

ernst-richard schwinge<br />

2013. ca. 422 Seiten, 1 Frontispiz.<br />

(Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften,<br />

Band 139)<br />

Geb. € 74,–<br />

isbn 978-3-8253-6166-2<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Die Beiträge dieser Festschrift gehen<br />

aus der Perspektive unterschiedlicher<br />

Fachtraditionen der Genese und<br />

Ausformung der literarischen Gattungen<br />

Epos, Lyrik und Drama nach<br />

und bilden damit das breit gespannte<br />

Interesse Ernst-Richard Schwinges<br />

ebenso ab wie die weit über die Grenzen<br />

der Klassischen Philologie hinausgehende<br />

Resonanz, die sein Schaffen<br />

gefunden hat und immer wieder<br />

findet. Hierbei kommen Homer und<br />

die griechische Tragödie ebenso in<br />

den Blick wie andere Gattungen<br />

der archaischen, klassischen und<br />

hellenistischen Literatur, sowie die<br />

lateinische aber auch die Rezeption<br />

der Antike in der deutschen Kultur.<br />

Im Spannungsfeld von Zeitlichkeit<br />

und Wirkungsmacht antiker Literatur<br />

bildet in der Polyphonie des von den<br />

einzelnen Fachvertretern Vorgetragenen<br />

vor allem die hermeneutische<br />

Reflexion über die historischen wie<br />

sachlichen Bedingungen der Prozesse<br />

der Interpretation, Transformation<br />

und Rezeption von Literatur eine<br />

übergreifende interesseleitende<br />

Fragestellung.<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

Kunstgeschichte<br />

Architektur<br />

Klassische<br />

Philologie<br />

44 45


Klassische<br />

Philologie<br />

Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften<br />

formisano, marco (Ed.)<br />

The Library of The Other Antiquity<br />

Over the past decades Late Anti quity has evolved into an increasingly productive<br />

area of study. No longer seen merely as the continuation of “classical” antiquity,<br />

an epigonal age, or the first phase of the medieval, Late Antiquity is now being<br />

approached as a period with its own characteristic traits. The emerging profile<br />

of Late Antiquity is both diverse and complex, a lively and productive combination<br />

of cultural pluralism and a stubborn dedication to tradition. Although for<br />

terminological reasons the term ‘Late Antiquity’ seems impossible to avoid, The<br />

Other Antiquity aims to contribute to a more independent conceptualization<br />

of the period. This series understands itself as stimulus for a discussion of late<br />

antique literature which will open up new approaches and simultaneously put<br />

the fascination and charm of Late Antiquity on display for readers in other disciplines<br />

as well. A central theme is the reception of late antique texts in subsequent<br />

phases of Western culture, with particular emphasis on the perception of the<br />

“end of Antiquity” and the construction of “Late Antiquity” as an independent<br />

and self-contained period. This series will open up the field to a broader cultural<br />

discussion, not least with a view to postmodern reassessments, and will offer a<br />

basis for the interpretation of texts of widely varying origin.<br />

Volume I<br />

formisano, marco<br />

fuhrer, therese (Eds.)<br />

Décadence<br />

“Decline and Fall” or<br />

“Other Antiquity”?<br />

2013. ca. 250 Seiten, 3 Abbildungen,<br />

(Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften,<br />

Band 140)<br />

Geb. ca. € 36,–<br />

isbn 978-3-8253-6162-4<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

No scholar today would describe<br />

late antiquity as an age of “decline<br />

and fall”, as Gibbon did; instead, to<br />

use Marrou’s term, it is seen as an<br />

“other antiquity”, which deserves<br />

to be investigated on its own terms.<br />

Yet the idea of a decadent period,<br />

accompanied by a fascination for<br />

the image of antiquity on the wane,<br />

lives on in scholarly minds, as is<br />

suggested, after all, by the recurring<br />

insistence on the point that late antiquity<br />

was not a period of decline.<br />

This collection of papers engages in<br />

a productive way with the fascination<br />

exerted by the concept of an era<br />

in decline and a literary and artistic<br />

fin-de-siècle atmosphere, evoked in<br />

the very title Décadence. Whether<br />

this fascination is seen as a question<br />

of the history of reception or as<br />

an ongoing phenomenon, it rarely<br />

emerges to the surface of scholarly<br />

discussions. This volume invites<br />

us to reconsider these questions<br />

by making decadent late antiquity<br />

a paradigm of interpretation in<br />

connection with a conscious and<br />

sophisticated re-use of the history of<br />

reception.<br />

hoppe, edmund<br />

Mathematik und Astronomie<br />

im klassischen Altertum<br />

Band i<br />

Herausgegeben und eingeleitet von<br />

jürgen paul schwindt<br />

mit einem Nachwort von<br />

markus asper<br />

2. Auflage 2013. 314 Seiten, davon<br />

216 Seiten Faksimile. (Jahresgaben<br />

des Verlages, 2011/2012)<br />

Klappenbroschur € 24,–<br />

isbn 978-3-8253-2011-9<br />

Ersch.Termin: März 2013<br />

hoppe, edmund<br />

Mathematik und Astronomie<br />

im klassischen Altertum<br />

Band ii<br />

Herausgegeben und mit einem<br />

Nachwort „Über Genauigkeit“ von<br />

jürgen paul schwindt<br />

mit einem fachlichen Kommentar von<br />

markus asper<br />

2012. 301 Seiten, Nachdruck der<br />

Originalauflage 1911. (Jahresgaben<br />

des Verlages, 2011/2012)<br />

Klappenbroschur € 24,–<br />

isbn 978-3-8253-2012-6<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

1911 begründete der Rostocker<br />

Klassische Philologe Johannes Geffcken<br />

(1861–1935) die Bibliothek der<br />

klassischen Altertumswissenschaften.<br />

Sie ist die älteste deutsche, noch<br />

bestehende Buchreihe der klassischphilologischen<br />

Altertumswissenschaft<br />

und erscheint heute wie vor<br />

einhundert Jahren im <strong>Universitätsverlag</strong><br />

<strong>Winter</strong>.<br />

Aus diesem Anlaß wurde der erste<br />

Band der „Bibliothek“, Edmund<br />

Hoppes 1911 erschienene Abhandlung<br />

Mathematik und Astronomie<br />

im klassischen Altertum, hier noch<br />

einmal nachgedruckt.<br />

Der Experimentalphysiker und Wissenschaftshistoriker<br />

Edmund Hoppe<br />

(1854–1928) unterrichtete vierzig<br />

Jahre lang als Gymnasialprofessor<br />

in Hamburg und lehrte nach seiner<br />

Emeritierung Geschichte der Naturwissenschaften<br />

an der Universität<br />

Göttingen.<br />

Klassische<br />

Philologie<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

46 47


Klassische<br />

Philologie<br />

holzer, angela cornelia<br />

Rehabilitationen Roms:<br />

Die römische Antike in der<br />

deutschen Kultur zwischen<br />

Winkelmann und Niebuhr<br />

2013. ca. 560 Seiten. (Bibliothek der<br />

klassischen Altertumswissenschaften,<br />

Band 135)<br />

Geb. ca. € 56,–<br />

isbn 978-3-8253-6042-9<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Das Nachleben der römischen Antike<br />

durchzieht um 1800 alle Bereiche<br />

der Kultur. Diese Studie untersucht<br />

die Vorstellungen vom Römischen,<br />

welche in den zeitgenössischen kulturellen<br />

Leitdisziplinen – der Kunstgeschichte,<br />

der Historiographie und<br />

der Literaturgeschichte – kursieren.<br />

Durch eine detaillierte Analyse des<br />

römischen Diskurses, der sowohl in<br />

prominenten und programmatischen<br />

Schriften als auch auf der Ebene von<br />

Rezensionen, Vorlesungsleitfäden<br />

und Kinderbüchern stattfindet, wird<br />

einerseits das Ausmaß der Reflektion<br />

auf das Römische im vermeintlichen<br />

Zeitalter der Gräkomanie deutlich,<br />

andererseits zeigt sich die kulturtheoretische<br />

Bedeutung und ästhetische<br />

Produktivität der Vorstellungen von<br />

der römischen Kunst und Literatur,<br />

welche die Theorie der modernen<br />

und der romantischen Kunst aufnimmt.<br />

Mit der Reflektion auf das<br />

Römische gehen zudem wissenschaftshistorische<br />

und epochale<br />

Konstruktionen einher. Der römische<br />

Diskurs zwischen Winckelmann und<br />

Niebuhr erweist sich letztlich als<br />

Vorbedingung der späteren expliziten<br />

Rehabilitation des Römischen<br />

in den Schriften Jacob Burckhardts,<br />

Nietzsches und Alois Riegls.<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

lämmle, rebecca<br />

Poetik des Satyrspiels<br />

2013. ca. 400 Seiten. (Bibliothek der<br />

klassischen Altertumswissenschaften,<br />

Band 136)<br />

Leinen mit Schutzumschlag ca. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-6064-1<br />

Ersch.-Termin: März 2013<br />

Diese Studie behandelt das griechische<br />

Satyrspiel, das im 5. Jh. v.<br />

Chr. ein integraler Bestandteil der<br />

tragischen Didaskalie war, und<br />

erklärt die rätselhafte Zusammengehörigkeit<br />

der Gattung mit der<br />

vordergründig sehr heterogenen<br />

Tragödie. In einer systematischen<br />

Zusammenschau sämtlicher Satyrspieltexte<br />

erweist sich das Satyrspiel<br />

als das Gefäß, in dem die attischen<br />

Tragiker ihr tragisches Schaffen<br />

der komischen Reflexion unterziehen.<br />

Gegenstand der Reflexion ist<br />

mitunter die Marginalisierung des<br />

Festgottes Dionysos und der ihm<br />

zugedachten choreia in der Tragödie<br />

– eine Tendenz, die das Satyrspiel zu<br />

korrigieren versucht. Das Satyrspiel<br />

ist das dionysische und das komische<br />

Gedächtnis der Tragödie. Anders als<br />

in Tragödie und Komödie tritt im<br />

Satyrspiel immer derselbe Chor auf:<br />

‚Die Satyrn‘. Die Gattung lässt sich<br />

damit als Serie begreifen, zu der die<br />

Dichter mit jedem Stück eine neue<br />

Episode beisteuern. Die Poetik des<br />

Satyrspiels ist in emphatischem Sinne<br />

ein Kollektivprojekt der Tragiker.<br />

Die Autorin ist Preisträgerin<br />

des „Heidelberger Förderpreises<br />

für klassisch-philologische<br />

Theoriebildung“ 2011<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

seng, helmut (Hg.)<br />

Bibliotheca Chaldaica<br />

Band 3<br />

Platonismus und Esoterik in<br />

byzantinischem Mittelalter und<br />

italienischer Renaissance<br />

Herausgegeben von helmut seng<br />

2013. ca. 348 Seiten.<br />

Geb. ca. € 48,–<br />

isbn 978-3-8253-6137-2<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Zu den charakteristischen Aspekten<br />

der italienischen Renaissance gehört<br />

ein esoterisch geprägter Platonismus,<br />

der wesentlich auf Vorläufern im byzantinischen<br />

Mittelalter beruht. Von<br />

besonderer Bedeutung sind dabei<br />

die Chaldaeischen Orakel und der<br />

Hermetismus; neben die Hinwendung<br />

zur Weisheit des alten Ägypten<br />

treten vielfältige Varianten des Interesses<br />

an Platonismus und Esoterik.<br />

Diese Themen, dazu Phänomene der<br />

späteren Rezeptionsgeschichte bis in<br />

die Zeit der Aufklärung, standen im<br />

Mittelpunkt einer Tagung, die vom<br />

19. bis 23. Juli 2010 in Frankfurt<br />

am Main stattfand. Die im vorliegenden<br />

Sammelband enthaltenen<br />

Beiträge gehen auf diese Veranstaltung<br />

zurück.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei aus<br />

byzantinischer Zeit Schriften des<br />

Maximos und des Psellos, aus der<br />

Renaissance Texte von Nikolaus von<br />

Kues und den Florentiner Platonikern<br />

des frühen 15. Jahrhunderts bis<br />

zu Giovanni Pico della Mirandola.<br />

Weitere Beiträge gelten Malerei<br />

( Benozzo Gozzoli), Architektur<br />

(Leon Battista Alberti, Filarete)<br />

und dem Interesse an magischen<br />

Gemmen. Auf die spätere Rezeptionsgeschichte<br />

zielen Beiträge zu Jean<br />

Le Clerc und den Freimauren bis ins<br />

18. Jahrhundert.<br />

Die Bibliotheca Chaldaica wird<br />

voraussichtlich 6 Bände umfassen<br />

Bereits lieferbar<br />

Band 1<br />

ΚΟΣΜΑΓΟΙ, ΑΖΩΝΟΙ,<br />

ΖΩΝΑΙΟΙ<br />

Drei Begriffe chaldaeischer<br />

Kosmologie und ihr Fortleben<br />

isbn 978-3-8253-5558-6<br />

Band 2<br />

seng, helmut<br />

tardieu, michel (Hg.)<br />

Die Chaldaeischen Orakel:<br />

Kontext – Interpretation –<br />

Rezeption<br />

isbn 978-3-8253-5862-4<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

Arabistik<br />

Orientalistik<br />

Klassische<br />

Philologie<br />

48 49


Klassische<br />

Philologie<br />

söltenfuss, anika<br />

Ich-Entwürfe in spätantiker<br />

Dichtung<br />

2013. ca. 328 Seiten. (Bibliothek der<br />

klassischen Altertumswissenschaften,<br />

Band 138)<br />

Geb. ca. € 45,–<br />

isbn 978-3-8253-6121-1<br />

Ersch.-Termin: Juni 2013<br />

In der Spätantike entstehen zahlreiche<br />

Texte, in denen Autoren sich<br />

selbst, ihr Leben und die eigene Ich-<br />

Werdung zum Thema machen. Diese<br />

Texte über das eigene ‚Ich’ sind<br />

jedoch nicht als Abbildungen empirisch<br />

erfassbarer Lebenswirklichkeit<br />

zu verstehen, sondern vielmehr als<br />

Reflexionsinstanzen. So kann ein<br />

schreibendes Subjekt sich selbst<br />

durch die literarische Tätigkeit im<br />

Text hervorbringen und nach seinem<br />

eigenen Selbst-Verständnis gestalten.<br />

Welche Verfahren der literarischen<br />

Selbst-Konstruktion einem Dichter<br />

zur Verfügung stehen und wie diese<br />

im Rahmen spätantiker Poetik und<br />

Gattungsfragen einzuordnen sind,<br />

wird an ausgewählten autobiographischen<br />

Gedichten des Ausonius,<br />

Paulinus von Nola und Paulinus von<br />

Pella vergleichend aufgezeigt. Fragen<br />

nach der narrativen Gestaltung von<br />

Lebensläufen, der Autorisierung<br />

zum Dichten über das eigene ‚Ich‘<br />

und der Selbst-Positionierung eines<br />

Dichters im sozialen Raum stehen<br />

im Zentrum der Studie.<br />

wessels, antje<br />

Ästhetisierung und ästhetische<br />

Erfahrung von Gewalt<br />

2013. ca. 272 Seiten. (Bibliothek der<br />

klassischen Altertumswissenschaften,<br />

Band 137)<br />

Geb. ca. € 42,–<br />

isbn 978-3-8253-6084-9<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

In der frühen Kaiserzeit, in der selbst<br />

das Töten ästhetisch überformt ist,<br />

sind die Grenzen zwischen Kunst<br />

und Lebenswelt nur schwer zu<br />

ziehen. Welche poetischen Strategien<br />

muß ein Dichter einsetzen, um sein<br />

Kunstwerk in einem solchen Umfeld<br />

als ein Kunstwerk auszuweisen,<br />

und wie kann er dem Zuschauer<br />

die Sicherheit vermitteln, daß er ein<br />

Kunstwerk vor sich hat und das<br />

„Vergnügen am Schrecklichen“ legitim<br />

ist? Die Tragödien des Dichters,<br />

Philosophen und Politikers Seneca<br />

sind berühmt für ihre exzessiven<br />

Darstellungen physischer Gewalt.<br />

Sein Zugeständnis an die zeitgenössischen<br />

Sehgewohnheiten verbindet<br />

Seneca jedoch mit der Entfaltung<br />

eines Spektrums an Gewaltszenarien,<br />

die den Intellekt, die Imaginationskraft<br />

und die Souveränität des<br />

Zuschauers in einem hohen Maße<br />

herausfordern. Auf diese Weise wird<br />

es dem Zuschauer ermöglicht, die<br />

Betrachtung physischer Gewaltakte<br />

zu reflektieren, sich als Zuschauer<br />

seiner Rolle als Zuschauer bewußt<br />

zu werden und die fragile Grenze<br />

zwischen Bühnenraum und Wirklichkeit<br />

wieder herzustellen.<br />

dvorak, helge<br />

Biographisches Lexikon der<br />

Deutschen Burschenschaft<br />

Herausgegeben im Auftrag der<br />

Gesellschaft für burschenschaftliche<br />

Geschichtsforschung e.V.<br />

von Klaus Oldenhage<br />

Die in den Jahren 1996 bis 2005<br />

erschienen sechs Teilbände des<br />

Bandes I Politiker des Biographischen<br />

Lexikons der Deutschen<br />

Burschenschaft konnten nicht alle<br />

Burschenschafter erfassen, deren<br />

politisches Wirken eine Berücksichtigung<br />

verdient. Daher entschlossen<br />

sich der Bearbeiter Helge Dvorak<br />

und die Gesellschaft für burschenschaftliche<br />

Geschichtsforschung,<br />

diesen Mangel durch die Erarbeitung<br />

weiterer Biographien möglichst<br />

wettzumachen und dabei natürlich<br />

auch die inzwischen verstorbenen<br />

Politiker zu berücksichtigen. Das Ergebnis<br />

dieser Arbeiten wird in zwei<br />

weiteren Teilbänden 7 (A-K) und 8<br />

(L-Z) im Jahre 2013 vorgelegt.<br />

Band I<br />

Politiker<br />

Teilband 7<br />

Supplement A–K<br />

2013. ca. 480 Seiten, ca. 280 Abbildungen.<br />

Leinen mit Schutzumschlag ca. € 88,–<br />

isbn 978-3-8253-6050-4<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

hjartarson, benedikt<br />

Visionen des Neuen<br />

Eine diskurshistorische Analyse<br />

des frühen avantgardistischen<br />

Manifests<br />

2013. xii, 408 Seiten, 6 Abbildungen.<br />

Geb. € 59,–<br />

isbn 978-3-8253-6134-1<br />

Ersch.-Termin: April 2013<br />

Die Aktivitäten der historischen<br />

Avantgardebewegungen, die im frühen<br />

20. Jahrhundert das künstlerische<br />

Feld in Europa prägten, gingen<br />

unmittelbar mit dem Verfassen, der<br />

Herausgabe und Verbreitung von<br />

Manifesten einher. Die entsprechenden<br />

Texte dienten sowohl der<br />

Darstellung der jeweiligen Bewegungen<br />

in der Öffentlichkeit als auch<br />

dem Bruch mit der bestehenden<br />

Tradition. Sie waren ein Medium der<br />

Abgrenzung von konkurrierenden<br />

Bewegungen und der Erklärung<br />

einer neuen ästhetischen Praxis.<br />

Durch die Avantgarde wurde das<br />

Manifest zur treibenden Kraft des<br />

als einheitlich konzipierten Projekts<br />

künstlerischer Erneuerung, der politischen<br />

Revolutionierung, kulturellen<br />

Revitalisierung und spirituellen<br />

Regeneration. Ziel des Projekts<br />

war die Gründung einer neuen,<br />

genuin modernen und dynamischen<br />

Subjektivität mit künstlerischen<br />

Mitteln. Visionen des Neuen ist eine<br />

breit angelegte Studie der frühen<br />

avantgardistischen Manifestpraxis<br />

und des ihr zugrunde liegenden<br />

Verständnises eines radikalen<br />

ästheti schen Voluntarismus.<br />

Geschichte<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

interessengebiete<br />

Klassische Philologie<br />

Philosophie<br />

Kunstgeschichte<br />

interessengebiete<br />

Geschichte<br />

interessengebiete<br />

Geschichte<br />

Komparatistik<br />

50 51


Geschichte<br />

langewiesche, dieter<br />

Die Monarchie im Jahrhundert<br />

Europas<br />

Selbstbehauptung durch Wandel<br />

im 19. Jahrhundert<br />

2013. ca. 52 Seiten. (Schriften der<br />

Philosophisch-historischen Klasse<br />

der Heidelberger Akademie der<br />

Wissenschaften, Band 50/13)<br />

Kart. € 15,–<br />

isbn 978-3-8253-6160-0<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Selbstbehauptung durch Wandel<br />

– unter diesem Blickwinkel wird<br />

die Monarchie im 19. Jahrhundert<br />

untersucht. Sie ging gestärkt aus<br />

der antimonarchischen Französischen<br />

Revolution hervor, und auch<br />

in den kriegerischen Prozessen der<br />

Staatsvernichtung und Staatsschöpfung<br />

behauptete sich die Monarchie<br />

als Staatsform. Das gelang ihr, weil<br />

sie eine Symbiose mit der Nation<br />

als Leitidee des 19. Jahrhunderts einging:<br />

kein neuer Nationalstaat ohne<br />

monarchisches Haupt.<br />

Zwei bedeutsame Integrationsleistungen<br />

hat die Institution Monarchie<br />

im 19. Jahrhundert erbracht: Sie<br />

fügte die neuen Nationalstaaten<br />

in die internationale Politik ein,<br />

und sie half bei der politischen<br />

und gesellschaftlichen Integration<br />

innerhalb der Staaten und auch in<br />

den Kolonialreichen, die europäischen<br />

Staaten errichteten. Um den<br />

Blick auf die Monarchie in Europa<br />

zu schärfen wird zum Vergleich ihre<br />

Rolle im britischen Empire und in<br />

Japan betrachtet. Im Ausblick wird<br />

der Funktionswandel der Monarchie<br />

im 20. Jahrhundert skizziert.<br />

rüegg, walter<br />

Die Entwicklung der deutschen<br />

Universität<br />

Gedenkschrift an Frau<br />

margot becke<br />

Mit einem Nachruf von<br />

ekkehard fluck<br />

2013. 50 Seiten, 1 Frontispiz.<br />

(Schriften der Margot und Friedrich<br />

Becke-Stiftung zu Heidelberg, Band 10)<br />

Kart. € 15,–<br />

isbn 978-3-8253-6148-8<br />

Ersch.-Termin: Februar 2013<br />

Walter Rüegg hat nicht nur während<br />

seines langen akademischen Lebens<br />

diesseits und jenseits des Atlantiks<br />

Erfahrungen mit den verschiedensten<br />

Studiengängen, -reformen und<br />

neuen Ansätzen der akademischen<br />

Ausbildung erlebt und praktiziert.<br />

Mit der Herausgabe der vierbändigen<br />

„Geschichte der Universität in<br />

Europa“ und durch seine Mitarbeit<br />

an diesem Monumentalwerk gewann<br />

er auch einen weiten Überblick über<br />

die verschiedenen Entwicklungsstadien<br />

der europäischen Universitäten.<br />

Die Quintessenz dieser Arbeit legt er<br />

in diesem Heft vor.<br />

In einer sehr persönlich gehaltenen<br />

Widmung gedenkt er der Kollegin<br />

und verläßlichen Freundin Margot<br />

Becke.<br />

Ekkehard Fluck verfaßte den Nachruf<br />

auf seine Lehrerin und Vorgängerin<br />

als Direktorin des Gmelin-<br />

Instituts für anorganische Chemie<br />

und Grenzgebiete der Max-Planck-<br />

Gesellschaft in Frankfurt am Main.<br />

universitätsbibliothek<br />

heidelberg<br />

Hier freut sich der Tod,<br />

dem Leben zu helfen<br />

Anatomie in Heidelberg gestern<br />

und heute<br />

Herausgegeben von<br />

maria effinger und<br />

joachim kirsch<br />

Mit Beiträgen von<br />

sara doll, wolfgang u.<br />

eckart, margit krenn,<br />

maike rotzoll und<br />

karin zimmermann<br />

Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek<br />

Heidelberg und des<br />

Instituts für Anatomie und<br />

Zell biologie der Universität<br />

Heidelberg<br />

Katalog zur Ausstellung vom<br />

24.04.2013 bis 16.02.2014<br />

2013. 175 Seiten, mit zahlreichen<br />

4-farbigen Abbildungen. (Schriften der<br />

Universitätsbibliothek, Band 13)<br />

Geb. ca. € 16,–<br />

isbn 978-3-8253-6135-8<br />

Ersch-Termin: April 2013<br />

Die Lehre vom Aufbau des menschlichen<br />

Körpers, von den Strukturen<br />

und den Beziehungen der Körperteile,<br />

Organe, Gewebe und Zellen<br />

untereinander, etablierte sich seit<br />

dem ausgehenden 16. Jahrhundert<br />

als wesentliche Grundlage der<br />

medizinischen Forschung und Lehre<br />

Seither haben sich die Methoden der<br />

Anatomie zum Teil stark verändert:<br />

Konnte einst allein mit dem<br />

Seziermesser freigelegt und mit dem<br />

bloßen Auge beobachtet werden,<br />

verfeinerten sich die Einblicke immer<br />

weiter. Heute bestehen in diesem<br />

Bereich durch Elektronenmikroskopie<br />

und Computertomographie ganz<br />

neue Möglichkeiten.<br />

Die Ausstellung stellt verschiedene<br />

Aspekte der Anatomie vor: Neben<br />

den aktuellen Aufgaben des Heidelberger<br />

Instituts für Anatomie und<br />

Zellbiologie in Lehre und Forschung<br />

wird auch dessen bis ins Jahr 1805<br />

zurückgehende Geschichte beleuchtet.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei<br />

die jeweiligen Institutsleiter, die mit<br />

ihren Forschungsschwerpunkten und<br />

Veröffentlichungen prägend wirkten.<br />

Eine dritte Abteilung stellt die seit<br />

dem 18. Jahrhundert gebräuchlichen<br />

anatomischen Präparate und<br />

Modelle sowie die dabei angewendeten<br />

Techniken vor. Die Heidelberger<br />

Anatomische Sammlung, ihr Aufbau<br />

und ihr aktuelles Fortbestehen sind<br />

ein weiterer Schwerpunkt der Schau.<br />

In einem letzten Abschnitt wird die<br />

Entwicklung anatomischer Illustrationen<br />

im Spiegel von Druckwerken<br />

des 16. bis 19. Jahrhunderts, die fast<br />

alle aus dem Besitz der Universitätsbibliothek<br />

Heidelberg stammen,<br />

veranschaulicht.<br />

Geschichte<br />

interessengebiete<br />

Geschichte<br />

Politik<br />

interessengebiete<br />

Geschichte<br />

interessengebiete<br />

Geschichte<br />

Medizin<br />

52 53


Marsilius-Kolleg<br />

bartram, claus r.<br />

bobbert, monika<br />

dölling, dieter<br />

fuchs, thomas<br />

schwarzkopf, grit<br />

tanner, klaus (Hg.)<br />

Der (un)durchsichtige Mensch<br />

Wie weit reicht der Blick in<br />

die Person?<br />

2013. 354 Seiten, 2 Abbildungen.<br />

(Schriften des Marsilius-Kollegs,<br />

Band 8)<br />

Kart. € 40,–<br />

isbn 978-3-8253-6123-5<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

Der Begriff der Person ist ein Schlüsselbegriff<br />

unseres Selbstverständnisses.<br />

Die wissenschaftlich-technischen<br />

Fortschritte in der Erfassung individueller<br />

Merkmale der Person werfen<br />

jedoch neue Fragen auf: Inwieweit<br />

vermögen Daten der Humangenetik<br />

und der Hirnforschung Personen<br />

zu erfassen? Wie wird die Person<br />

im Blick des Anderen verstanden?<br />

Welche normativen Konsequenzen<br />

ergeben sich aus der zunehmenden<br />

„Durchsichtigkeit“ von Personen?<br />

– Siebzehn Beiträge aus Medizin,<br />

Natur-, Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften<br />

widmen sich der<br />

Problematik des Personenbegriffs<br />

und ermöglichen einen repräsentativen<br />

Einblick in die Fragestellungen,<br />

Methoden und Grundannahmen<br />

ihres jeweiligen Faches. Der Band<br />

dokumentiert so den Stand der<br />

wissenschaftlichen Diskussion eines<br />

zentralen Themas unseres Verhältnisses<br />

zu uns selbst.<br />

von poser, alexis<br />

fuchs, thomas (Hg.)<br />

Formen menschlicher<br />

Personalität<br />

2013. 223 Seiten. (Schriften des<br />

Marsilius-Kollegs, Band 9)<br />

Kart. € 40,–<br />

isbn 978-3-8253-6126-6<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

Von 2008 bis 2011 wurde am Marsilius-Kolleg<br />

der Universität Heidelberg<br />

das interdisziplinäre Forschungsprojekt<br />

„Menschenbild und Menschenwürde“<br />

durchgeführt. Dabei trat in<br />

den Diskussionen immer wieder die<br />

grundlegende Bedeutung des Begriffs<br />

der menschlichen Person hervor: Jede<br />

sich mit dem Menschen befassende<br />

Wissenschaft hat für sich eine mehr<br />

oder minder explizite Konzeption<br />

von Personalität entwickelt, auf deren<br />

Basis sie menschliche Phänomene<br />

untersucht.<br />

Daher werden in diesem Band Personenkonzepte<br />

aus einigen an dem<br />

Projekt beteiligten Wissenschaften<br />

einander gegenüber gestellt. Im Fokus<br />

stehen unter anderem die Relationalität<br />

der Person und deren jeweilige Gewichtung,<br />

die Frage nach dem Beginn<br />

und Ende des Personenstatus und das<br />

Problem des Selbstbestimmungsvermögens<br />

der Person. Zehn Beiträge aus<br />

der Ethnologie, den Rechtswissenschaften,<br />

der Theologie, der Gerontologie<br />

und der Psychiatrie zeichnen ein<br />

vielfältiges Bild und erlauben einen<br />

Vergleich, der Gemeinsamkeiten ebenso<br />

wie Unterschiede der Disziplinen<br />

in dieser Frage deutlich werden lässt.<br />

So leistet der Band einen wichtigen<br />

Beitrag zum gegenseitigen Verständnis<br />

der Wissenschaften.<br />

schröder, johannes<br />

pohlmann, markus (Hg.)<br />

Gesund altern<br />

Individuelle und gesellschaftliche<br />

Herausforderungen<br />

2013. 382Seiten, 4 farbige,<br />

43 s/w Abbildungen. (Schriften des<br />

Marsilius-Kollegs, Band 7)<br />

Kart. € 40,–<br />

isbn 978-3-8253-6103-7<br />

Ersch.-Termin: Januar 2013<br />

Der demographische Wandel wird in<br />

der öffentlichen Debatte überwiegend<br />

als eine Bedrohung dargestellt.<br />

Ohne die Probleme einer alternden<br />

Gesellschaft zu negieren, zeigt der<br />

vorliegende Sammelband dagegen<br />

auf, welche Chancen und Möglichkeiten<br />

in dieser Entwicklung liegen.<br />

So geht die steigende Lebenserwartung<br />

einher mit der Entwicklung,<br />

dass auch die Leistungsfähigkeit<br />

älterer Menschen besser und länger<br />

erhalten bleibt. Diese Entwicklung<br />

könnte durch präventive Maßnahmen<br />

unterstützt werden, die bei<br />

der Lebensführung des Einzelnen<br />

als auch bei den gesellschaftlichen,<br />

politischen und kulturellen Rahmenbedingungen<br />

ansetzen. Besondere<br />

Aufmerksamkeit wird der Prävention<br />

demenzieller Erkrankungen<br />

und der Bedeutung von sozial- und<br />

gesundheitspolitischen Maßnahmen<br />

gewidmet. Dabei kommen Experten<br />

aus den Bereichen Neurowissenschaften,<br />

Gerontologie, Psychologie,<br />

Soziologie, Ökonomie, Linguistik,<br />

Kulturwissenschaft und Politik zu<br />

Wort.<br />

Zuletzt ausgelieferte Titel<br />

pirner, hans-jürgen<br />

Das Unbestimmte und<br />

das Bestimmte<br />

Ein Versuch das Bestimmte und<br />

das Unbestimmte zusammen zu<br />

denken<br />

isbn 978-3-8253-6062-7<br />

Marsilius-Kolleg<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Soziologie · Philosophie<br />

Medizin<br />

interessengebiete<br />

Naturwissenschaft<br />

Philosophie · Theologie<br />

Rechtswissenschaft<br />

interessengebiete<br />

Germanistik<br />

Psychologie<br />

Medizin<br />

54 55


Studium<br />

Generale<br />

sonntag, karlheinz (Hg.)<br />

Von Lissabon bis Fukushima –<br />

Folgen von Katastrophen<br />

Studium Generale der Ruprecht-<br />

Karls-Universität Heidelberg<br />

<strong>Winter</strong>semester 2010/2011<br />

2013. ca.160 Seiten.<br />

Kart. € 9,–<br />

isbn 978-3-8253-6177-8<br />

Ersch.-Termin: Mai 2013<br />

Inhalt<br />

Vorwort<br />

gerhard paul<br />

Titanic – Hindenburg – Tschernobyl<br />

– Tsunami:<br />

Visuelle Katastrophenberichterstattung<br />

in historischer Perspektive<br />

volker storch<br />

Katastrophen in der Erdgeschichte –<br />

Ausgangspunkte für Fortschritt<br />

henning wrogemann<br />

Unterschiede in der Reaktion auf<br />

Katastrophen in den verschiedenen<br />

Religionsformationen<br />

hartmut böhme<br />

Postkatastrophische Bewältigungsformen,<br />

vor allem von Flutkatastrophen<br />

seit der Antike<br />

hermann-josef tenhagen<br />

Wirtschaftliche Folgen von<br />

Katastrophen<br />

Anhang<br />

Zuletzt ausgelieferte Titel<br />

sonntag, karlheinz (Hg.)<br />

Heidelberger Profile<br />

Herausragende Persönlichkeiten<br />

berichten über ihre Begegnung mit<br />

Heidelberg<br />

Studium Generale der Ruprecht-<br />

Karls-Universität Heidelberg<br />

<strong>Winter</strong>semester 2010/2011<br />

2012. 163 Seiten, 10 Abbildungen<br />

Kart. € 9,–<br />

isbn 978-3-8253-6039-9<br />

Die Universität Heidelberg feierte im<br />

Jahr 2011 ihr 625-jähriges Bestehen.<br />

Aus diesem Anlass wurde das<br />

Studium Generale, eine öffentliche<br />

Vortragsreihe der Ruprecht-Karls-<br />

Universität, im <strong>Winter</strong>semester<br />

2010/2011 dem Thema „Heidelberger<br />

Profile“ gewidmet.<br />

In dieser Vorlesungsreihe wurden<br />

herausragende Persönlichkeiten<br />

eingeladen, über ihre Begegnung mit<br />

Heidelberg, ihre hier gewonnenen<br />

Erkenntnisse und deren Bedeutung<br />

für ihr weiteres Leben zu berichten.<br />

Beiträge:<br />

jan assmann: Leben im Mythos<br />

norbert greiner: Heidelberg als<br />

akademische Lebensform<br />

wolfgang klein: Auf dem Markt<br />

der Wissenschaften oder: weniger<br />

wäre mehr<br />

christoph markschies: Was ich<br />

in vier Jahren in Heidelberg verlernt<br />

habe<br />

claudia lima marques: Der<br />

Schutz der Verbraucher in einer<br />

globalisierten Welt<br />

autoren-/herausgeberverzeichnis<br />

Achenbach, Bernd 8<br />

Acosta-Hughes, Benjamin 43<br />

Ahrens, Rüdiger 15<br />

Albrecht, Michael von 44,<br />

45<br />

Asper, Markus 47, 48<br />

Assmann, Jan 56<br />

Averintseva-Klisch, Maria 4<br />

Baisheng, Zhao 19<br />

Bartram, Claus R. 54<br />

Baum, Constanze 24<br />

Bauridl, Birgit 15<br />

Becke, Margot 52<br />

Beer, Ralf 27<br />

Berghahn, Cord-Friedrich 14,<br />

33<br />

Bobbert, Monika 54<br />

Böhme, Hartmut 56<br />

Boockmann, Margaretha 42<br />

Chilese, Viviana 24<br />

Clare, Jennifer 13<br />

Cronen, Thomas 27<br />

Décultot, Elisabeth 4<br />

Delarue, Dominic E. 39<br />

Dembeck, Till 25<br />

Diem, Werner 43<br />

Doll, Sara 53<br />

Dölling, Dieter 54<br />

Döring, Martel 8<br />

Dov, Nitza Ben 42<br />

Dröse, Albrecht 5<br />

Dunkel, George E. 37<br />

Dunsch, Boris 45<br />

Dutt, Carsten 39<br />

Dvorak, Helge 51<br />

Eckart, Wolfgang U. 53<br />

Effinger, Maria 53<br />

Eisenmann, Maria 16<br />

Feinberger, Anat 42<br />

Fluck, Ekkehard 52<br />

Fluck, Winfried 16<br />

Formisano, Marco 46<br />

Frankenstein, Karen 42<br />

Freitag, Kornelia 17<br />

Freyer, Chritin 17<br />

Friedrich, Johannes 37<br />

Fuchs, Thomas 54<br />

Fuhrer, Therese 46<br />

Füllmann, Rolf 8<br />

Fürbeth, Frank 5<br />

Gernalzick, Nadja 18<br />

Gold, Nili 42<br />

Greiner, Norbert 56<br />

Grewing, Farouk F. 43<br />

Griffin, Carrie 18<br />

Grösslinger, Christian 33<br />

Hagenbuchner-Dresel, Albertine<br />

37<br />

Hamanaka, Haru 8<br />

Hammerstein, Katharina von 6<br />

Hazenbos, Joost 37<br />

Heerde, Hans Joachim 8<br />

Herrmann, Kay 39<br />

Herzberg, Stephan 38<br />

Hjartarson, Benedikt 51<br />

Hochschule für Jüdische Studien<br />

Heidelberg 42<br />

Hoge, Boris 25<br />

Holtzman, Avner 42<br />

Holzer, Angela Cornelia 48<br />

56 57


autoren-/herausgeberverzeichnis<br />

autoren-/herausgeberverzeichnis<br />

Hoppe, Edmund 47<br />

Hornung, Alfred 19<br />

Hübner, Klaus 8<br />

Jacobi, Rainer-M. E. 39<br />

Jagow, Bettina von 26<br />

Joost, Ulrich 8<br />

Kalka, Joachim 8<br />

Kammandel, Verena 14<br />

Kammenhuber, Annelies 37<br />

Kanz, Torsten Kai 9<br />

Kinzel, Till 14<br />

Kirsch, Joachim 53<br />

Kiwitt, Marc 34<br />

Klawitter, Uwe 20<br />

Klein, Wolfgang 56<br />

Kolb, Elisabeth 20<br />

König, Peter 38<br />

Körner, Mirjam 42<br />

Kormann, Eva 8<br />

Kragl, Florian 6, 7<br />

Kremer, Anette 7<br />

Krenn, Margit 53<br />

Krewet, Michael 39<br />

Lamb, Claudia 21<br />

Lämmle, Rebecca 48<br />

Langewiesche, Dieter 52<br />

Latzkovits, Miklós 8<br />

Lauer, Gerhard 4<br />

Lemberska, Yana 42<br />

Lieb, Claudia 26<br />

Lima Marques, Claudia 56<br />

Löblein, Friedrich 40<br />

Mándity, Zorán 8<br />

Markschies, Christoph 56<br />

Marx, William 21<br />

Mehring, Frank 22<br />

Mein, Georg 25<br />

Moennighoff, Burkhard 8<br />

Mohr, Max 27<br />

Müller, Stefanie 22<br />

Musan, Renate 9<br />

Neef, Sonja A. J. 27<br />

Neumann, Alexander 8<br />

Oelschlägel, Christian 41<br />

Or, Tamara 42<br />

Ott, Christine 36<br />

Pattwell, Niamh 23<br />

Paul, Gerhard 56<br />

Pirner, Hans-Jürgen 55<br />

Pisarz-Ramírez, Gabriele 18<br />

Pohlmann, Markus 55<br />

Poser, Alexis von 54<br />

Potthast, Barbara 10<br />

Pravida, Dietmar 10<br />

Preusser, Heinz-Peter 11, 24<br />

Preyer, Nina 34<br />

Quinlan, Jessica 11<br />

Redling, Erik 16<br />

Reed, Brian 17<br />

Rotzoll, Maike 53<br />

Rüegg, Walter 52<br />

Saban, Karen 35<br />

Schaum, Konrad 12<br />

Schmaus, Marion 28<br />

Schmitt, Arbogast 45<br />

Schmitz, Thomas A. 45<br />

Schneider, Christian 7<br />

Schneider, Steffen 28<br />

Scholz, Susanne 23<br />

Schönwälder 36<br />

Schrader, Sabine 35<br />

Schröder, Johannes 55<br />

Schulz, Johann 39<br />

Schwartzkopf, Grit 54<br />

Schwarz-Friesel, Monika 12<br />

Schwier, Helmut 41<br />

Schwindt, Jürgen Paul 47,<br />

48<br />

Seggewiss, Michael 14<br />

Seng, Helmut 49<br />

Sielke, Sabine 16<br />

Sheffi, Na’ama 42<br />

Skirl, Helge 12<br />

Sobez, Laura 39<br />

Söltenfuss, Anika 50<br />

Sonntag, Karlheinz 56<br />

Spicker, Friedemann 8<br />

Stadler, Flora 33<br />

Stauf, Renate 33<br />

Steger, Florian 26, 27<br />

Stöckl, Hartmut 33<br />

Storch, Volker 56<br />

Strosetzki, Christoph 26<br />

Summer, Theresa 16<br />

Tanner, Klaus 54<br />

Tardieu, Michel 49<br />

Tenhagen, Hermann-Josef 56<br />

Tholen, Toni 13<br />

Tuitje, Heinrich 8<br />

Ulrichs, Hans-Georg 41<br />

Universitätsbibliothek<br />

Heidelberg 53<br />

Viol, Claus-Ulrich 20<br />

Vogel, Petra M. 14<br />

Wagenknecht, Christian 9<br />

Weiand, Christof 36<br />

Weiser, Jutta 36<br />

Weiss, Yfaat 42<br />

Wessels, Antje 50<br />

Wiebe, Christian 14<br />

Wiessner, Helena 13<br />

Wrogemann, Henning 56<br />

Zapf, Hubert 16<br />

Zegowitz, Bernd 5<br />

Ziffer, Benny 42<br />

Zima, Elisabeth 14<br />

Zimmermann, Karin 53<br />

58 59

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!