Neuerscheinungen - Universitätsverlag Winter
Neuerscheinungen - Universitätsverlag Winter
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<strong>Neuerscheinungen</strong><br />
1 · 2013<br />
<strong>Universitätsverlag</strong><br />
winter<br />
Heidelberg
<strong>Universitätsverlag</strong><br />
winter GmbH<br />
Heidelberg<br />
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Titel, die auch als eBook verfügbar sind<br />
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Druck: Memminger MedienCentrum, 87700 Memmingen<br />
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Stand Februar 2013<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Germanistik 4<br />
Anglistik/Amerikanistik 15<br />
Komparatistik 24<br />
Romanistik 34<br />
Indogermanistik 37<br />
Philosophie 38<br />
Theologie 40<br />
Judaica 42<br />
Klass. Philologie und angrenzende Gebiete 43<br />
Geschichte 51<br />
Marsilius-Kolleg 54<br />
Studium Generale 56<br />
Autoren-/Herausgeberverzeichnis 57
Germanistik<br />
averintseva-klisch, maria<br />
Textkohärenz<br />
2013. viii, 100 Seiten. (Kurze<br />
Einführungen in die germanistische<br />
Linguistik, KEGLI Band 14)<br />
Kart. € 13,–<br />
isbn 978-3-8253-6156-3<br />
Ersch-Termin: Februar 2013<br />
Was ist es eigentlich, das Texte zu<br />
einem zusammenhängenden, sinnvollen<br />
Ganzen macht? Die Einführung<br />
geht dieser Frage aus linguistischer<br />
Perspektive nach. Im ersten<br />
Teil des Bandes werden zentrale<br />
Konzepte wie Kohärenz, Kohäsion,<br />
Anaphern und Implikaturen anhand<br />
ausgewählter Beispiele ausführlich<br />
erläutert. Im zweiten Teil werden<br />
darauf aufbauend wichtige linguistische<br />
Theorien der relationalen und<br />
referenziellen Kohärenz vorgestellt.<br />
Das Buch kann als Grundlage für<br />
einführende Lehrveranstaltungen zur<br />
Textlinguistik verwendet werden,<br />
eignet sich aber auch gut zum Selbststudium<br />
und als Lektüre für alle, die<br />
sich beruflich oder privat mit Texten<br />
befassen.<br />
décultot, elisabeth<br />
lauer, gerhard (Hg.)<br />
Herder und die Künste<br />
Ästhetik, Kunsttheorie,<br />
Kunst geschichte<br />
2013. ca. 272 Seiten, 8 Abbildungen.<br />
(Beihefte zum EUPHORION,<br />
Beiheft 72)<br />
Geb. ca. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-6132-7<br />
Ersch: Termin: Juni 2013<br />
Johann Gottfried Herder spielt eine<br />
zentrale Rolle für die Entstehung der<br />
Ästhetik und der Kunstgeschichte,<br />
die beide zu den grundlegenden<br />
geistesgeschichtlichen Neuerungen<br />
des 18. Jahrhunderts gehören. Er<br />
war nicht nur ein aufmerksamer<br />
Leser und Kritiker der wichtigsten<br />
Autoren, die sich mit dieser Materie<br />
befassten, wie etwa Winckelmann,<br />
Lessing oder Baumgarten, sondern<br />
hat selbst grundlegende und<br />
umfassende Beiträge geschrieben,<br />
die immer wieder aufs Neue die<br />
Möglichkeiten und Grenzen der<br />
Kunst, der Kunstwahrnehmung und<br />
der Kunsttheorie ausloten. Der hier<br />
vorgelegte Band leuchtet vor dem<br />
Hintergrund der zeitgenössischen<br />
Kunstdiskussionen die vielen Facetten<br />
der Auseinandersetzung Herders<br />
mit der entstehenden Ästhetik und<br />
Kunstgeschichte aus, beginnend mit<br />
seinen Schriften Kritische Wälder<br />
und Plastik aus den 1760er und<br />
1770er Jahren bis hin zu seinen<br />
späteren Werken.<br />
dröse, albrecht<br />
Die Poetik des Widerstreits<br />
Konflikt und Transformation<br />
der Diskurse im Ackermann<br />
des Johannes von Tepl<br />
2013. ca. 224 Seiten. (Studien zur<br />
historischen Poetik, Band 10)<br />
Geb. ca. € 39,–<br />
isbn 978-3-8253-5971-3<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Der um 1400 entstandene libellus<br />
ackerman setzt einen Streit zwischen<br />
einem Witwer und dem Tod über<br />
Grundprobleme von Leben und<br />
Tod, Liebe und Trauer in Szene, der<br />
bis heute durch die Radikalität der<br />
Fragestellung und seine rhetorische<br />
Raffinesse fasziniert. Die Arbeit analysiert<br />
diesen Streit im Anschluss an<br />
J.-F. Lyotard als différend, d. h. als<br />
Konflikt inkommensurabler Sprachspiele,<br />
der nicht entschieden werden<br />
kann, weil eine gemeinsame Urteilsregel<br />
fehlt. In den Blick genommen<br />
werden die Spieleinsätze, Regeln<br />
und Transformationen der konkurrierenden<br />
Diskurse. Dieser Ansatz<br />
ermöglicht, die spezifische Dynamik<br />
einer Kontroverse zu rekonstruieren,<br />
deren Streitpunkt sich ständig<br />
verschiebt, die sich aber auf jeder<br />
Ebene neu entzündet. Die Besonderheit<br />
des Textes liegt darin, dass<br />
er den Konflikt nicht im Rahmen<br />
traditioneller Diskursroutinen und<br />
Dialogformen schlichtet, sondern als<br />
einen Widerstreit offen hält, der nur<br />
von Gott, nicht von den Konfliktparteien<br />
aufgelöst werden kann.<br />
fürbeth, frank<br />
zegowitz, bernd (Hg.)<br />
Vorausdeutungen und<br />
Rückblicke<br />
Goethe und Goethe-Rezeption<br />
zwischen Klassik und Moderne<br />
2013. ca. 304 Seiten, 15 Abbildungen.<br />
(Frankfurter Beiträge zur Germanistik,<br />
Band 53)<br />
Geb. ca. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-6107-5<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
Johann Wolfgang Goethe ist der<br />
Klassiker der deutschen Literatur<br />
schlechthin. Als solcher hat er nicht<br />
nur das Bild und den Begriff der<br />
deutschen Klassik geprägt, sondern<br />
in gleicher Weise auch immer wieder<br />
zur kritischen Auseinandersetzung<br />
mit seinem Werk und seiner Person<br />
in Literatur und Kunst herausgefordert.<br />
Die Beiträge dieses Bandes<br />
gehen beiden Aspekten nach: Im<br />
Vordergrund stehen dabei einerseits<br />
die Einflüsse Goethes auf die Zeitgenossen<br />
wie auf spätere Rezipienten,<br />
wobei besonders auch die eher<br />
unbekannten Wirkungswege thematisiert<br />
werden, und andererseits<br />
die verschiedenen Auffassungen von<br />
Klassik und Klassizismus des 19.<br />
und 20. Jahrhunderts in Philologie,<br />
Philosophie und Kunstgeschichte.<br />
Das thematische Spektrum reicht<br />
so von der Rezeption von Goethes<br />
Rede zum Schäkespears Tag bis zu<br />
Adornos Klassik-Begriff, von Goethes<br />
Rolle im italienischen Romantikerstreit<br />
bis zur Travestierung des im<br />
kulturellen Gedächtnis festgeschriebenen<br />
Goethe-Bilds in der Neuen<br />
Frankfurter Schule.<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Linguistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Kunstgeschichte<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Mediävistik<br />
Philosophie<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Philosophie<br />
4 5
Germanistik<br />
hammerstein, katharina von<br />
Sich MitSprache erschreiben<br />
Selbstzeugnisse als politische<br />
Praxis schreibender Frauen,<br />
Deutschland 1840-1918<br />
2013. ca. 300 Seiten, 10 Abbildungen.<br />
(Beiträge zur neueren Literaturgeschichte,<br />
Band 317)<br />
Geb. ca. € 40,–<br />
isbn 978-3-8253-5249-3<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
Wie beginnt die politische Mitsprache<br />
einer “Randgruppe”? Zwischen<br />
Mitte der 1840er Jahre und 1919,<br />
einer Zeit, die Frauen trotz sozialer<br />
Umwälzungen das Stimm-Recht im<br />
Sinne des öffentlichen Sprechens,<br />
der rechtlichen Selbstbestimmung<br />
und der politischen Stimmabgabe<br />
weitgehend absprach, bedeutete das<br />
Veröffentlichen von Selbstzeugnissen<br />
für sie eine Möglichkeit, ihre<br />
persönlichen Stimmen in öffentliche<br />
Diskurse einzubringen. Mit Sprache<br />
eroberten sie sich Mitsprache in der<br />
Polis und nahmen zur Frauenfrage,<br />
sozialen Frage, Kolonialismus und<br />
Krieg Stellung. Die Untersuchung<br />
literarischer und nichtliterarischer<br />
Selbstzeugnisse von fünf Frauen<br />
aus drei Generationen eröffnet<br />
Einblicke in die soziale Dimension<br />
von textlichen Selbstkonstruktionen<br />
und den Erwerb von “agency” trotz<br />
Ausgrenzung. Die Verknüpfung<br />
literaturwissenschaftlicher, gendergeschichtlicher<br />
und politischer<br />
Fragestellungen setzt neue Impulse<br />
für die interdisziplinäre Selbstzeugnis-<br />
und Autobiographieforschung.<br />
kragl, florian<br />
Heldenzeit<br />
Interpretationen zur Dietrichepik<br />
des 13. bis 16. Jahrhunderts<br />
2013. x, 593 Seiten. (Studien zur<br />
historischen Poetik, Band 12)<br />
Geb. € 65,–<br />
isbn 978-3-8253-6074-0<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
Gegenstand der Monographie ist die<br />
Dietrichepik des hohen und späten<br />
Mittelalters und mit ihr der größere<br />
Teil der deutschen Heldenepik<br />
überhaupt. Es sind dies Texte,<br />
um deren narrative und poetische<br />
Verfasstheit sich die Forschung<br />
lange Zeit nicht oder nur am Rande<br />
kümmern wollte. Der vorliegende<br />
Band versucht demgegenüber, die<br />
Erzählungen von Dietrich von Bern,<br />
seinen Kriegen und ›Abenteuern‹ –<br />
Dietrichs Flucht, Rabenschlacht und<br />
Alpharts Tod; Goldemar, Laurin,<br />
Sigenot, Eckenlied, Virginal, Rosengarten<br />
und Wunderer – dezidiert als<br />
literarische Phänomene zu begreifen.<br />
Gerahmt von Überlegungen zur<br />
mediengeschichtlichen Situierung<br />
der Dietrichdichtung im Spannungsfeld<br />
von mündlichem Erzählen und<br />
schriftlicher Fixierung ist das Ziel, in<br />
Einzelinterpretationen die evidente<br />
hermeneutische Resistenz der<br />
Dietrichepik präzise zu umreißen,<br />
um auf diese Weise die Poetik dieses<br />
sprödesten Genres der mittelalterlich-frühneuzeitlichen<br />
Erzählliteratur<br />
näher zu bestimmen.<br />
kragl, florian<br />
schneider, christian (Hg.)<br />
Erzähllogiken in der Literatur<br />
des Mittelalters und der<br />
Frühen Neuzeit<br />
Akten der Heidelberger Tagung<br />
vom 17. bis 19. Februar 2011<br />
2013. viii, 312 Seiten, 1 Frontispiz.<br />
(Studien zur historischen Poetik,<br />
Band 13)<br />
Geb. € 45,–<br />
isbn 978-3-8253-6112-9<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Erzählen ist ein menschliches<br />
Grundbedürfnis. Zu allen Zeiten<br />
haben Menschen erzählt. Aber nicht<br />
zu allen Zeiten haben sie auf dieselbe<br />
Weise erzählt. Dabei variieren Motive,<br />
Stoffe und Themen ebenso wie<br />
die Art und Weise, das Erzählte zu<br />
arrangieren und seine Einzelbestandteile<br />
so miteinander zu verknüpfen,<br />
dass sie den Eindruck eines kohärenten<br />
Ganzen vermitteln. Die Einsicht<br />
in die historische Bedingtheit von<br />
Erzählformen und -verfahren hat<br />
sich in der neueren Forschung zu der<br />
Forderung nach einer historischen<br />
Narratologie verfestigt. Zu einer<br />
solchen liefert dieser Band einen<br />
Baustein. Er versammelt Beiträge, die<br />
sich systematisch und in Fallstudien<br />
den Logiken spätantiken, mittelalterlichen<br />
und frühneuzeitlichen<br />
Erzählens widmen. Themen sind<br />
unter anderem: Mythos, Raum- und<br />
Zeitstrukturen, Handlungsmotivation,<br />
Figuren konstitution, historische<br />
Theoriebildung, Erzähl- im Verhältnis<br />
zu Bildlogiken, Strategien des Erzählens<br />
im Epos, in der Novellistik und<br />
im pikarischen Roman.<br />
kremer, anette<br />
Die Anfänge der deutschen<br />
Fremdwortlexikographie<br />
Metalexikographische Untersuchungen<br />
zu Simon Roths<br />
Ein Teutscher Dictionarius (1571)<br />
2013. ca. 248 Seiten. (Germanistische<br />
Bibliothek, Band 48)<br />
Geb. ca. € 35,–<br />
isbn 978-3-8253-6144-0<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Simon Roths Ein Teutscher Dictionarius<br />
ist in doppelter Hinsicht<br />
ein besonderes Werk der deutschen<br />
Lexikographie: Es sticht als überwiegend<br />
einsprachig-deutsches Wörterbuch<br />
für Lateinunkundige aus der<br />
Menge der einsprachig-lateinischen<br />
und lateinisch-deutschen Wörterbücher<br />
des 16. Jahrhunderts heraus,<br />
die primär für den Lateinunterricht<br />
gedacht waren. Auch ist er das erste<br />
Wörterbuch im deutschen Sprachraum,<br />
das schwere, unbekannte<br />
Wörter nicht nativer Herkunft<br />
erklärt, weshalb es als Vorläufer der<br />
heutigen Fremdwörterbücher gilt.<br />
Der Band enthält eine detaillierte<br />
metalexikographische Analyse der<br />
1. Auflage von 1571. Er bietet Informationen<br />
zu antiken wie zeitgenössischen<br />
Quellen und Vorlagen. Ein<br />
Vergleich mit Bernhard Heupolds<br />
Teutschem Dictionariolum (1602)<br />
liefert zudem neue Erkenntnisse<br />
über die unmittelbare historische<br />
Rezeption. Die Arbeit verortet Roths<br />
Werk innerhalb der humanistischen<br />
Wörterbuchpraxis und zeigt seinen<br />
Wert im Spiegel der Wörterbuchentwicklung<br />
bis heute.<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Linguistik<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Geschichte<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Mediävistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Philosophie<br />
Mediävistik<br />
6 7
Germanistik<br />
Lichtenberg-Jahrbuch 2012<br />
Begründet von<br />
wolfgang promies (†)<br />
Herausgegeben im Auftrag der<br />
Lichtenberg-Gesellschaft<br />
von ulrich joost und<br />
burkhard moennighoff<br />
In Verbindung mit<br />
bernd achenbach,<br />
alexander neumann und<br />
heinrich tuitje<br />
2013. ca. 220 Seiten, 6 Abbildungen,<br />
1 Frontispiz.<br />
Leinen. € 50,–<br />
isbn 978-3-8253-6167-9<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
Aus den Inhalt:<br />
Vorträge und Abhandlungen<br />
rolf füllmann:<br />
Organologisch, nicht geometrisch:<br />
Pantheismus, Pietismus und Poetik<br />
in Goethes Novelle. Eine Lektüre<br />
mit Lichtenberg<br />
haru hamanaka:<br />
„Diese neue Art der Druckkunst“.<br />
Die Lichtenbergischen Figuren und<br />
die Druckgrafik im 18. Jahrhundert<br />
joachim kalka:<br />
Die Geburt der Psychologie aus dem<br />
Geist der Gespenstergeschichte. Ein<br />
Cappriccio<br />
eva kormann:<br />
„Nachts Lichtenberg“. Philipp<br />
Matthias Hahn zwischen Pietismus<br />
und Pantheismus<br />
alexander neumann:<br />
„Freylich lebt der große Mann in<br />
seinem unsterblichen Werck“. Zur<br />
Entstehungsgeschichte von Lichtenbergs<br />
Biographie des Nikolaus<br />
Kopernikus<br />
friedemann spicker:<br />
Die Rezeption Lichtenbergs von<br />
den Editionen Leitzmanns bis zum<br />
Ersten Weltkrieg – ein Überblick<br />
Neue Quellen, kleinere Beiträge und<br />
Miszellaneen<br />
martel döring:<br />
Zum Frontispiz des Jahrbuchs<br />
bernd achenbach:<br />
Carl Heinrich Rahls großer Kupferstich<br />
zu H 126 aufgetaucht<br />
hans joachim heerde:<br />
Addenda und Corrigenda zum<br />
„Publikum der Physik“<br />
klaus hübner:<br />
Der Aufklärer löscht ein Licht<br />
aus. Der Goethe-Tischbein über<br />
Lavater’sche Menschenliebe, Physiognomik<br />
... und über Lichtenberg<br />
Miklós Latzkovits und<br />
zorán mándity:<br />
Ein ungarländisches Peregrinationsalbum.<br />
Beitrag zur Geschichte der<br />
Lichtenberg- und Bürger-Rezeption<br />
im 18. Jahrhundert<br />
ulrich joost:<br />
Mehr als ein Erratum in den Errata<br />
(III.) Fünf neue Nachträge und ein<br />
paar Corrigenda zur Edition von<br />
Lichtenbergs Briefwechsel<br />
ulrich joost:<br />
„M. l. Frau“ – Margarete Elisabeth<br />
Lichtenberg, geborene Kellner. Auch<br />
ein Beitrag zur Gesellschaftsge-<br />
schichte im Göttingen des 18. Jahrhunderts<br />
kai torsten kanz:<br />
Spuren zu Lichtenbergs Lektüre:<br />
Zur Kommentierung von Briefen an<br />
Georg Forster und Johann Friedrich<br />
Blumenbach<br />
christian wagenknecht:<br />
Niederdeutsches bei Lichtenberg. Zu<br />
Lichtenbergs Notiz B 307/312.<br />
Forum<br />
Rezensionen<br />
Bibliographie<br />
Verzeichnis eingegangener Bücher<br />
Siglen und Abkürzungen<br />
Die Autoren des Jahrbuchs<br />
In eigener Sache: Über die Lichtenberg-Gesellschaft<br />
musan, renate<br />
Satzgliedanalyse<br />
3., aktualisierte Auflage 2013.<br />
viii, 100 Seiten. (Kurze Einführungen<br />
in die germanistische Linguistik,<br />
KEGLI, Band 6)<br />
Kart. € 13,–<br />
isbn 978-3-8253-6142-6<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
Subjekt, Dativobjekt, Genitivattribut<br />
– die Begriffe der klassischen<br />
Satzgliedanalyse gehören zum Standardstoff<br />
des Deutschunterrichts.<br />
Deshalb muss jeder Deutschlehrer<br />
sie beherrschen. Sätze nach ihrem<br />
Aufbau analysieren zu können, ist<br />
aber nicht Selbstzweck; es ist eine<br />
wichtige Grundlage für das Verständnis<br />
der deutschen Sprache. Die<br />
Satzgliedanalyse sensibilisiert nicht<br />
zuletzt für stilistische Feinheiten<br />
literarischer Texte. Sie ist daher auch<br />
einem literaturinteressierten Germanistikstudenten<br />
von Nutzen. Diese<br />
allgemein verständliche Einführung<br />
setzt den Leser schrittweise in die<br />
Lage, Satzgliedanalysen vorzunehmen<br />
und Wortarten zu identifizieren.<br />
Der in den einzelnen Kapiteln<br />
vermittelte Stoff kann dabei jeweils<br />
anhand von Übungen erprobt werden.<br />
Das Buch kann als Grundlage<br />
für einführende Lehrveranstaltungen<br />
zur Grammatik des Deutschen<br />
verwendet werden, eignet sich aber<br />
auch für das Selbststudium.<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Linguistik<br />
8 9
Germanistik<br />
potthast, barbara (Hg.)<br />
Provinzielle Weite<br />
Württembergische Kultur um<br />
Ludwig Uhland, Justinus Kerner<br />
und Gustav Schwab<br />
Unter Mitarbeit von Stefan Knödler<br />
2013. ca. 440 Seiten. (Beihefte zum<br />
EUPHORION, Heft 71)<br />
Geb. ca. € 54,–<br />
isbn 978-3-8253-6109-9<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Bis heute ist das Urteil über den<br />
Schriftstellerkreis um Ludwig<br />
Uhland, Justinus Kerner und Gustav<br />
Schwab geprägt von Goethes und<br />
Heines Verachtung, bis heute<br />
wirft man der Gruppe provinzielle<br />
Beschränktheit, Konservatismus und<br />
Talentlosigkeit vor.<br />
Dabei veröffentlichten die Freunde,<br />
die man später als »schwäbischen<br />
Dichterkreis« oder »schwäbische<br />
Romantiker« bezeichnete, schon als<br />
Tübinger Studenten Texte, die sich<br />
selbstbewusst gegen etablierte Geschmacks-<br />
und Bildungskonventionen<br />
wandten. Auch als schwäbische<br />
Honoratioren stand ihre Arbeit – die<br />
literarische, wissenschaftliche und<br />
politische – im Dienst des liberalen<br />
Fortschritts und stellte sich kritisch<br />
gegen bürgerliche Rationalität und<br />
Systemdenken, ohne dabei die Nähe<br />
zu Heimat und Tradition aufzugeben.<br />
Der Sammelband dokumentiert<br />
die Vielfalt und Originalität von<br />
Vorstellungen und Tätigkeiten im<br />
Kreis um Uhland und Kerner, die<br />
nur in interdisziplinärer, kultur- und<br />
wissensgeschichtlicher Perspektive<br />
sichtbar wird.<br />
pravida, dietmar<br />
Brentano in Wien<br />
Clemens Brentano, die Poesie und<br />
die Zeitgeschichte 1813/14<br />
2013. 427 Seiten. (Frankfurter Beiträge<br />
zur Germanistik, Band 52)<br />
Geb. € 46,–<br />
isbn 978-3-8253-6143-3<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
Clemens Brentanos Wiener Aufenthalt<br />
1813/14 steht unter dem<br />
Zeichen des Zusammenstoßes einer<br />
autonom verfahrenden Poesie mit<br />
der Situation einer Großstadt in<br />
der Zeit der Befreiungskriege. Die<br />
Problematik, die die unter diesen<br />
Bedingungen entstandenen Dramen,<br />
Gedichte und Prosatexte aufgeben,<br />
wurde schon von Zeitgenossen<br />
auf den Begriff des Monströsen<br />
gebracht. Die Frage nach der Eigenart<br />
dieser Werke sowie nach den<br />
widerstreitenden poetologischen,<br />
politischen und historischen Tendenzen,<br />
die sie hervorbrachten, leitet die<br />
Untersuchung, die allen Aspekten<br />
von Brentanos Aufenthalt in Wien<br />
nachgeht. Besprochen werden<br />
sämtliche Wiener Dramen Brentanos<br />
sowie die lyrischen und theaterkritischen<br />
Arbeiten aus dieser Zeit. Im<br />
Zentrum steht das Drama Viktoria<br />
und ihre Geschwister, das in seiner<br />
komplexen Textgenese die verschiedenen<br />
Stationen der Anpassung,<br />
der Selbstbehauptung sowie der<br />
Reflexion über die Unvereinbarkeit<br />
von Poesie und Geschichte im Detail<br />
nachvollziehen lässt.<br />
preußer, heinz-peter<br />
Pathische Ästhetik<br />
Ludwig Klages und die<br />
Urgeschichte der Postmoderne<br />
2013. ca. 324 Seiten. (Neue Bremer<br />
Beiträge, Band 17)<br />
Geb. ca. € 68,–<br />
isbn 978-3-8253-6158-7<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Das Adjektiv pathisch meint ein<br />
rezeptives Selbst, das ohne eigene<br />
Aktivität schauend, erlebend,<br />
‚leidend‘ an ein Artefakt oder ein<br />
Bild der Lebenswelt hingegeben ist.<br />
Das wirkliche Erlebnis gehört zu den<br />
transitiven Lebensvorgängen und<br />
setzt das Selbst von der Subjektstelle<br />
an diejenige des Objekts: Die<br />
Gemütsbewegung widerfährt, das<br />
Ich fällt dem lebendigen Geschehen<br />
anheim. Von dieser vitalistischen<br />
Definition ausgehend, fragt das<br />
vorliegende Buch nach dem Wandel<br />
und der Konstanz in den Theorien<br />
der Wahrnehmung, in der Kritik<br />
des Logozentrismus und derjenigen<br />
des Subjekts bis zu den Autoren<br />
des Poststrukturalismus, hier vor<br />
allem Jacques Derrida und Michel<br />
Foucault, Roland Barthes und Paul<br />
Virilio. Die Pathische Ästhetik will<br />
damit an den Anfang einer ‚Urgeschichte<br />
der Postmoderne‘ zurück<br />
verweisen. Sie geht aus von der<br />
Geistkritik der späten Lebensphilosophie,<br />
denn der Terminus ist durch<br />
Ludwig Klages vorgegeben. Der<br />
Begriff beansprucht demnach, den<br />
Zeitraum eines Jahrhunderts abzudecken.<br />
Er historisiert den Theorierahmen<br />
des Poststrukturalismus<br />
und die Epoche der Postmoderne<br />
von deren Ende her.<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Komparatistik<br />
Judaica · Philosophie<br />
quinlan, jessica<br />
Vater, Tochter, Schwiegersohn<br />
Die erzählerische Ausgestaltung<br />
einer familiären Dreierkonstellation<br />
im Artusroman französischer<br />
und deutscher Sprache um 1200<br />
2013. ca. 224 Seiten. (Studien zur<br />
historischen Poetik, Band 7)<br />
Geb. ca. € 29,–<br />
isbn 978-3-8273-5839-6<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Bleibt der Held des klassischen<br />
Artusromans von Spannungen um<br />
das Familienerbe meist unberührt,<br />
so finden solche Familienkonflikte in<br />
den Nebenhandlungen ihren Platz.<br />
Hier geraten jene Familienkonstellationen<br />
ins Blickfeld, bei denen ein<br />
männlicher Erbe fehlt, weshalb die<br />
Tochter als Alleinerbin auftritt und<br />
dem Vater die Aufgabe zufällt, sie in<br />
die Ehe zu geben. Bei der Gestaltung<br />
dieser Vater-Tochter-Konstellationen<br />
sind Verhältnisse der Isolation kennzeichnend,<br />
die es dem Tochtervater<br />
unmöglich machen, im Zeichen der<br />
Exogamie vorzugehen, und ihn letztlich<br />
einen destruktiven Einfluss auf<br />
den sozialen Zusammenhalt ausüben<br />
lassen. Die vorliegende Studie untersucht<br />
die erzählerische Umsetzung<br />
dieser Familienproblematik und<br />
ihrer Überwindung in französischund<br />
deutschsprachigen arthurischen<br />
Versromanen aus der Zeit um 1200<br />
und zeigt dabei ein Spektrum an<br />
endogamen väterlichen Rollen auf,<br />
das von strategisch überlegter Heiratspolitik<br />
bis hin zur erzwungenen<br />
Handlungsunfähigkeit reicht.<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Geschichte<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Mediävistik<br />
Romanistik<br />
10 11
Germanistik<br />
schaum, konrad<br />
Sinn und Gestalt von Goethes<br />
Egmont<br />
2012. 165 Seiten. (Beiträge zur neueren<br />
Literaturgeschichte, Band 313)<br />
Geb. € 35,–<br />
isbn 978-3-8253-6130-3<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
Als lebendiger Zeuge der größten<br />
Weltereignisse seiner Epoche war<br />
Goethe zu Resultaten und Einsichten<br />
gelangt, die ihn bewegten, das<br />
„physisch-sittliche Phänomen“<br />
dieses bedeutenden Wendepunkts<br />
der Staatengeschichte nicht allein<br />
im Schicksal eines idealen Helden<br />
zur Darstellung zu bringen.<br />
„Höchst dramatisch“ waren ihm<br />
die Situationen eines eigenständigen<br />
Volkes erschienen, deren<br />
,,festgegründete Umstände sich vor<br />
strenger, gut berechneter Despotie<br />
nicht halten“ konnten. Am Beispiel<br />
der „menschlich ritterlichen Größe“<br />
des verantwortungsvollen und<br />
opferwilligen Repräsentanten dieser<br />
natürlich gewachsenen Gesellschaft<br />
macht Goethe in der Verwirklichung<br />
von Frieden und Freiheit nicht allein<br />
die wahren Werte politisch-sozialer<br />
Daseinsprinzipien bewusst, sondern<br />
auch die Gesetzmäßigkeit einer<br />
höheren Seinswirklichkeit, die dem<br />
Wunsch aller entsprechen würde.<br />
skirl, helge<br />
schwarz-friesel, monika<br />
Metapher<br />
2., aktualisierte Auflage 2013.<br />
viii, 100 Seiten. (Kurze Einführungen<br />
in die germanistische Linguistik,<br />
KEGLI, Band 4)<br />
Kart. € 13,–<br />
isbn 978-3-8253-6161-7<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Die Metapher ist als sprachliches<br />
und geistiges Phänomen einer der<br />
faszinierendsten Gegenstände der<br />
kognitiven Linguistik. Metaphern<br />
werden systematisch im Hinblick auf<br />
die Ebenen Wort, Satz und Text erörtert.<br />
Unter anderem werden innovative<br />
und lexikalisierte Metaphern,<br />
die kognitive Verarbeitung und<br />
pragmatische Funktion metaphorischer<br />
Äußerungen sowie Metaphern<br />
im Textverstehensprozess theoretisch<br />
erläutert und an zahlreichen authentischen<br />
Beispielen veranschaulicht.<br />
Metaphern in massenmedialen und<br />
in literarischen Texten werden in eigenen<br />
Kapiteln behandelt. Der Band<br />
ist als Grundlage für Lehrveranstaltungen<br />
und für das Selbststudium<br />
geeignet. Anhand der integrierten<br />
Übungen können die Inhalte vertiefend<br />
angewandt werden.<br />
tholen, toni<br />
clare, jennifer (Hg.)<br />
Literarische Männlichkeiten<br />
und Emotionen<br />
2013. ca. 164 Seiten. (Germanisch-<br />
Romanische Monatsschrift, Beiheft 52)<br />
Geb. ca. € 35,–<br />
isbn 978-3-8253-5968-3<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Dass Männer zu allen Zeiten nicht<br />
nur Verstand, sondern auch Gefühle<br />
haben, ist an sich betrachtet eine<br />
schlichte Tatsache. Der die kulturelle<br />
Moderne dominierende bürgerliche<br />
Geschlechterdiskurs, wie er sich<br />
im 19. Jahrhundert formiert hat,<br />
behindert jedoch bis heute eine<br />
selbstverständliche Auseinandersetzung<br />
mit den Formen und Figurationen<br />
emotionaler Männlichkeit und<br />
mit männlichen Emotionen, indem<br />
er polarisierend Männlichkeit mit<br />
Rationalität und Weiblichkeit mit<br />
Emotionalität konnotiert.<br />
Die Beiträge des Bandes arbeiten<br />
einer dichotomisierenden Codierung<br />
von Geschlecht, deren stereotypisierte<br />
Ableger auch gegenwärtig<br />
noch wirksam sind, entgegen, indem<br />
sie der zentralen Bedeutung von<br />
Gefühlen für die Konstitution von<br />
Männlichkeiten in der Literatur und<br />
Kultur ganz unterschiedlicher Epochen<br />
nachgehen. Dabei analysieren<br />
sie das Verhältnis von literarischen<br />
Männlichkeiten und Emotionen<br />
kontextbezogen und an den Ergebnissen<br />
der aktuellen interdisziplinären<br />
Männlichkeits- und Emotionsforschung<br />
orientiert.<br />
wiessner, helena (Hg.)<br />
Integration und Identität im<br />
Norden<br />
Beiträge zu Finnlands Einbindung<br />
in den nordischen Kulturkreis<br />
2013. ca. 448 Seiten.<br />
Geb. ca. € 56,–<br />
isbn 978-3-8253-6092-4<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Linguistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Komparatistik<br />
„Die Geschichte Schwedens ist die<br />
Geschichte seiner Könige“ – diese<br />
kernigen Worte, gesprochen vom<br />
schwedischen Dichter Erik Gustav<br />
Geijer, würden auf die gesamten nordischen<br />
Länder angewandt lauten:<br />
Die Geschichte des Nordens ist die<br />
Geschichte seiner Völker! Zu diesen<br />
Völkern gehört auch Finnland. Und<br />
dennoch hat das peripher – am östlichen<br />
Rand des Nordens – gelegene<br />
Finnland auch eine ganz eigene<br />
Geschichte im 19. Jahrhundert als<br />
autonomes Großfürstentum im<br />
russischen Zarenreich – fernab der<br />
anderen nordischen Länder. Überdies<br />
wird dort nicht einmal eine germanische<br />
Sprache gesprochen. Man<br />
tut sich schwer mit der Zuordnung<br />
Finnlands. Zu diesem Schluß kam<br />
auch August Ludwig von Schlözer<br />
als er 1771 in seiner „Allgemeinen<br />
Nordischen Geschichte“ lakonisch<br />
schrieb: „Ey, Finnen sind sie: hier<br />
bleibe ich stehen [...].“ Das Buch<br />
Integration und Identität im Norden<br />
untersucht in einem btreiten Panorama<br />
von Beiträgen die Einbindung<br />
Finnlands in den nordischen Kulturkreis<br />
– den Grad der Integration und<br />
die Ausbildung einer nordischen und<br />
finnischen Identität.<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Skandinavistik<br />
12 13
Germanistik<br />
zima, elisabeth<br />
Kognition in der Interaktion<br />
Eine kognitiv-linguistische und<br />
gesprächsanalytische Studie dialogischer<br />
Resonanz in österreichischen<br />
Parlamentsdebatten<br />
2013. ca. 300 Seiten. (OraLingua,<br />
Band 4)<br />
Geb. ca. € 36,–<br />
isbn 978-3-8253-5982-9<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Im Dialog übernehmen Sprecher<br />
fortlaufend Wörter, grammatische<br />
Konstruktionen und andere sprachliche<br />
Strukturen ihrer Gesprächsteilnehmer.<br />
Die vorliegende Studie<br />
widmet sich diesen Phänomen der<br />
dialogischen Resonanz aus drei<br />
verschiedenen Blickwinkeln: aus der<br />
Sicht der Dialogischen Syntax von<br />
Du Bois, der Kognitiven Grammatik<br />
Langackers und der Konstruktionsgrammatik.<br />
Anhand von Resonanzsequenzen<br />
aus dem österreichischen<br />
Parlament wird zunächst<br />
die strukturelle und funktionale<br />
Breite und Varianz der dialogischen<br />
Resonanzherstellung auf verschiedenen<br />
sprachlichen Ebenen beleuchtet.<br />
In einem zweiten Schritt stehen die<br />
der Resonanzherstellung unterliegenden<br />
kognitiven Mechanismen im<br />
Mittelpunkt. Dabei geht die Studie<br />
explizit paradigmenübergreifend<br />
vor und kombiniert Methoden der<br />
Gesprächsanalyse mit Theorien und<br />
Konzepten der Kognitiven Linguistik.<br />
In diesem Sinne situiert sich<br />
die Studie in dem noch jungen Feld<br />
der Interaktionalen Kognitiven Linguistik,<br />
deren Potenzial, aber auch<br />
deren Grenzen abschließend kritisch<br />
diskutiert werden.<br />
Zuletzt ausgelieferte Titel<br />
berghahn, cord-friedrich<br />
kinzel, till (Hg.)<br />
Johann Joachim Eschenburg<br />
und die Künste und Wissenschaften<br />
zwischen Aufklärung<br />
und Romantik<br />
Netzwerke und Kulturen des<br />
Wissens<br />
isbn 978-3-8253-6091-7<br />
wiebe, christian<br />
Der witzige, tiefe,<br />
leidenschaftliche Kierkegaard<br />
Zur Kierkegaard-Rezeption in<br />
der deutschsprachigen Literatur<br />
bis 1920<br />
isbn 978-3-8253-6111-2<br />
vogel, petra m.<br />
Sprachgeschichte<br />
isbn 978-3-8253-6115-0<br />
seggewiß, michael<br />
‚Natur‘ und ‚Kultur‘ im Tristan<br />
Gottfrieds von Straßburg<br />
isbn 978-3-8253-6089-4<br />
kammandel, verena<br />
Die produktive Rezeption<br />
zeitgenössischer italienischer<br />
Erzähler in der westdeutschen<br />
Nachkriegsliteratur<br />
Studien zum Werk von Alfred Andersch<br />
und Hans Erich Nossack<br />
isbn 978-3-8253-6086-3<br />
ahrens, rüdiger (Ed.)<br />
The Construction of the Other in<br />
Early Modern Britain:<br />
Attraction, Rejection, Symbiosis<br />
2013. ca. 240 Seiten. (Anglistische<br />
Forschungen, Band 433)<br />
Geb. ca. € 46,–<br />
isbn 978-3-8253-6083-2<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
The early modern period in England<br />
has been considered as instrumental<br />
in the conformation of English identities.<br />
It has only been recently that<br />
the conflictive influence of aliens and<br />
foreigners on this process has been<br />
highlighted.<br />
These ‘others’ were initially approached<br />
through the Saidian<br />
post-colonial analysis. The early<br />
modern episteme was read as an<br />
anticipation of the imperial mind:<br />
the English misrepresenting them as<br />
a way to further their (proto)imperial<br />
aspirations. Yet, recent work has<br />
demonstrated the weaknesses of this<br />
approach, as early modern England,<br />
at least until the late 16th century,<br />
was very far from an expanding<br />
nation.<br />
Consequently, the texts dealing with<br />
these issues must be approached<br />
from a new perspective, taking<br />
into consideration the conflictive<br />
(re)production of these others, who<br />
will simultaneously be absorbed<br />
and rejected, attracted and expelled.<br />
The essays contained in the volume<br />
develop these ideas from a variety of<br />
critical perspectives.<br />
bauridl, birgit<br />
Betwixt, between, or beyond?<br />
Negotiating Transformations<br />
from the Liminal Sphere of<br />
Contemporary Black<br />
Performance Poetry<br />
2013. 352 Seiten. (American<br />
Studies – A Monograph Series,<br />
Volume 215)<br />
Geb. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-5900-3<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Betwixt, between, or beyond? is<br />
the first study of contemporary<br />
black performance poetry from the<br />
viewpoint of transnational American<br />
Studies. It investigates performances<br />
ranging from political rallies to<br />
poetry slams and Broadway productions<br />
and discusses black poets from<br />
diverse backgrounds, e.g. Patricia<br />
Smith, Staceyann Chin, Lynne<br />
Procope, Taalam Acey, and Bryonn<br />
Bain. Developing an approach<br />
rooted in anthropological, ethnographic,<br />
and theatrical perceptions<br />
of performance, it explores poetry as<br />
a liminal site of negotiation, scrutinizes<br />
its relationship to national and<br />
cultural formations, and addresses<br />
issues such as memory, identity, and<br />
the construction of communities.<br />
Fusing concepts of African American<br />
Studies and Performance Studies<br />
with critical questions triggered by<br />
the transnational paradigm, the<br />
study insists on the participation of<br />
black performance poetry in (trans)<br />
national processes and highlights its<br />
cultural implications and sociopolitical<br />
performativity.<br />
Anglistik<br />
Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Linguistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
Ethnologie<br />
14 15
Anglistik<br />
Amerikanistik<br />
eisenmann, maria<br />
summer, theresa (Eds.)<br />
Basic Issues in EFL Teaching<br />
and Learning<br />
2. Auflage 2013. x, 432 Seiten,<br />
20 Tabellen, 24 Diagramme. (Anglistische<br />
Forschungen, Band 420)<br />
Geb. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-6151-8<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Foreign language teaching is a<br />
profession that comprises a wide<br />
range of issues and is from its very<br />
nature an interdisciplinary field of<br />
education. This volume provides an<br />
insight into twelve basic components<br />
of English as a foreign language<br />
(EFL) teaching. These include the<br />
concept of method/postmethod,<br />
competences, skills, vocabulary<br />
teaching, grammar teaching, intercultural<br />
learning, teaching literature,<br />
media, content and language integrated<br />
learning, heterogeneity/differentiation,<br />
materials development/<br />
evaluation, and testing/assessment.<br />
This volume fosters international<br />
collaboration among researchers involved<br />
in key fields of EFL teaching.<br />
On the basis of current theories and<br />
research, and guidelines presented<br />
by the CEFR, the authors discuss<br />
purposes, practices, competences,<br />
and contexts of EFL teaching. The<br />
focus is on linking theory and practice<br />
to transmit profound knowledge<br />
and introduce important teaching<br />
approaches to university students,<br />
lecturers, and teachers.<br />
fluck, winfried<br />
redling, erik<br />
sielke, sabine<br />
zapf, hubert (Eds.)<br />
American Studies Today<br />
New Research Agendas<br />
2013. 360 Seiten. (American Studies –<br />
A Monograph Series, Volume 230)<br />
Geb. € 54,–<br />
isbn 978-3-8253-6094-8<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
The volume explores the state of<br />
contemporary American Studies in<br />
the light of recent developments and<br />
currently emerging perspectives of<br />
research. Featuring contributions by<br />
leading American Studies scholars<br />
from the German-speaking world,<br />
the collection of essays represents a<br />
broad spectrum of thematic, theoretical<br />
and methodological approaches<br />
that constitute major research agendas<br />
within current American Studies.<br />
It also includes contributions by<br />
renowned colleagues from the U.S.<br />
which provide a transatlantic framework<br />
of scholarly debate. In line<br />
with the original, dialogic conference<br />
format, the volume is organized<br />
around central topics covered by<br />
main papers and shorter response<br />
papers. While the essays position<br />
American Studies in Germany in its<br />
transnational contexts, they also<br />
highlight its distinct contribution to<br />
the global field of American Studies<br />
in the early 21st century.<br />
freitag, kornelia<br />
reed, brian (Eds.)<br />
New American Poetry<br />
2013. ca. 220 Seiten. (anglistik &<br />
englischunterricht, Volume 79)<br />
Kart. € 22,–<br />
isbn 978-3-8253-6169-3<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
How to read – and how to teach<br />
poetry? The present volume on<br />
Modern American Poetry assembles<br />
ten essays that distill and share tips,<br />
facts, arguments, interpretations,<br />
and techniques that a number of<br />
German and American scholars<br />
believe to be helpful when reading<br />
and teaching American poetry.<br />
The essays introduce topics such as<br />
the poetry of war and postmodern<br />
poetic experimentation, dwell on<br />
teaching Emily Dickinson, Gertrude<br />
Stein, and Frank O’Hara, and<br />
relate the experiences of translating<br />
texts by the African American<br />
poet June Jordan in the classroom.<br />
Imagism and confessionalism are<br />
re-negotiated while more recent<br />
developments, such as slam poetics<br />
and South Asian diasporic verse are<br />
introduced. All essays share a single<br />
goal: to provide Points of Access<br />
for interested readers and especially<br />
instructors to transform an exciting,<br />
chaotic, contested field of study into<br />
lessons that are enlightening and,<br />
ideally, enjoyable.<br />
freyer, christin<br />
Revolving-Door Life Writing<br />
Literature and Cinema of Puerto<br />
Rican Women<br />
2013. ca. 296 Seiten. (American<br />
Studies – A Monograph Series,<br />
Volume 232 )<br />
Geb. ca. € 38,–<br />
isbn 978-3-8253-6146-4<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
Revolving-Door Life Writing is<br />
about selected Puerto Rican female<br />
(im)migrant authors and filmmakers<br />
on the East Coast of the United<br />
States. The focus of this study lies on<br />
the hybrid and partly transnational<br />
cultural identities of these life writers.<br />
Since Nuyorican and “NuRican”<br />
life writing undermines the<br />
given context of the (neo-)colonial<br />
status, decisive attempts at decolonisation<br />
take place. The authors use<br />
the rather subversive strategy of jaibaría,<br />
a Puerto Rican folk tactic; the<br />
filmmakers are more overt with their<br />
tools of directness voiced in confrontation<br />
and provocation. Combining<br />
psychology, sociology and postcolonial<br />
studies in an interdisciplinary<br />
approach within the realm of<br />
Transnational American Studies, this<br />
work reveals “living in-between”<br />
as a difficult yet decisive experience<br />
leading to a conscious and active<br />
support of a shared humanity.<br />
Anglistik<br />
Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
16 17
Anglistik<br />
Amerikanistik<br />
gernalzick, nadja<br />
pisarz-ramírez, gabriele<br />
(Eds.)<br />
Transmediality and<br />
Transculturality<br />
2013. ca. 400 Seiten. (American<br />
Studies – A Monograph Series,<br />
Volume 233)<br />
Geb. ca. € 52,–<br />
isbn 978-3-8253-6108-2<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
The terms transmediality and transculturality<br />
by the ambiguity of the<br />
prefix denote transcendence as well<br />
as procedurality and provisionality.<br />
Since the mid-20th century, transmediality<br />
and transculturality have<br />
been launched into debates about<br />
cultural and medial sectionalisms<br />
when competing terms such as interor<br />
multiculturality and inter- or<br />
multimediality entrenched virulent<br />
distinctions for the organization of<br />
privilege and hierarchy. The volume<br />
comprises essays by scholars from<br />
American Studies, Inter-American<br />
Studies, Media Studies, and Comparative<br />
Literature and Culture<br />
which explore transmediality and<br />
transculturality from different<br />
perspectives and in various cultural<br />
contexts and languages, covering<br />
a timespan that reaches from the<br />
Renaissance to the 21st century and<br />
a provenance of works from Europe,<br />
the Caribbean, and the United<br />
States.<br />
griffin, carrie (Ed.)<br />
The Middle English Wise Book<br />
of Philosophy and Astronomy<br />
A Parallel-Text Edition<br />
Edited from London, British Library,<br />
MS Sloane 2453<br />
with a parallel text from<br />
New York, Columbia University,<br />
MS Plimpton 260<br />
2013. ca. lxxv, 74 Seiten. (Middle<br />
English Texts, Volume 47)<br />
Kart. ca. € 42,–<br />
isbn 978-3-8253-6174-7<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
The Wise Book of Philosophy and<br />
Astronomy, surviving in thirty-four<br />
manuscripts ranging in date from<br />
c. 1380 to c. 1600, was one of the<br />
most widely-copied, consistently<br />
read, and arguably influential treatises<br />
of its kind in the vernacular<br />
in the medieval and early modern<br />
periods in Britain. This pseudo-Aristotelian<br />
text, with its roots in the<br />
Secreta secretorum tradition, reveals<br />
contemporary, widely held views regarding<br />
several strands of medieval<br />
thought: philosophy, astronomy/<br />
astrology, physiognomy, computus,<br />
and theology. The Wise Book never<br />
circulated in printed form; however,<br />
its surviving manuscript witnesses<br />
are material testament to the variety<br />
of readers and audiences who copied,<br />
annotated, abridged, and used<br />
the information contained in it. This<br />
variety bears witness to a wide and<br />
heterogeneous public for the Wise<br />
Book and its theories. This is the<br />
first edition of the text, and includes<br />
an introduction, commentary, appendices,<br />
and a glossary.<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
Mediävistik<br />
Philosophie<br />
hornung, alfred (Ed.)<br />
American Lives<br />
2013. ca. 500 Seiten, ca. 19 Abbildungen.<br />
(American Studies – A Monograph<br />
Series, Volume 234)<br />
Geb. ca. € 69,–<br />
isbn 978-3-8253-6179-2<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
This volume focuses on religious,<br />
historical, literary, cultural and<br />
political models, developed in<br />
America, for the realization and<br />
representation of American lives.<br />
These original articles demonstrate<br />
the importance of different forms<br />
of life writing for the disciplines of<br />
American Studies. Experts in the<br />
field such as literary and cultural<br />
critics Sidonie Smith, Craig<br />
Howes, Birgit Däwes, historian<br />
Thomas Bender, and writer critic Siri<br />
Hustvedt among others cover the<br />
wide range of the presentation and<br />
performance of selves in colonial<br />
literature, nature writing, immigrant<br />
and campaign auto/biographies,<br />
religion, film, TV series, rap music,<br />
graphic presentations, comics, and<br />
sports. Addressing the transnational<br />
self-affirmations of American<br />
citizens in Hawai‘i, the Caribbean islands,<br />
on reservations, and in urban<br />
ghettos they represent the diversified<br />
panorama of American lives.<br />
hornung, alfred<br />
baisheng, zhao (Eds.)<br />
Ecology and Life Writing<br />
2013. xx, 413 Seiten, 12 Abbildungen.<br />
(American Studies – A Monograph<br />
Series, Volume 203)<br />
Geb. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-5892-1<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
This volume examines the interrelations<br />
between ecological concerns<br />
and personal forms of writing<br />
in Europe, Asia, and America. It<br />
assembles contributions from an<br />
international conference of experts<br />
from four continents who provide<br />
new insights into the redefinition<br />
of the self in contact with nature in<br />
different parts of the world. Articles<br />
range from the American tradition<br />
of nature writing via the ecological<br />
traditions of Native Americans<br />
and ethnic communities to Asian<br />
attitudes of nature worship and the<br />
dangers to human and animal lives<br />
on planet earth. Beyond the familiar<br />
Anglo-American focus, these case<br />
studies, interpretations of auto/<br />
biographical texts and films begin to<br />
bridge the gap between Western and<br />
Eastern discourses and propose new<br />
approaches to the theoretical basis<br />
of ecocriticism and life writing.<br />
Anglistik<br />
Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
Ethnologie<br />
18 19
Anglistik<br />
Amerikanistik<br />
klawitter, uwe<br />
viol, claus-ulrich (Eds.)<br />
Contemporary Political Poetry<br />
in Britain and Ireland<br />
2013. 274 Seiten, 4 Abbildungen.<br />
(anglistik & englischunterricht,<br />
Volume 77)<br />
Kart. € 25,–<br />
isbn 978-3-8253-6145-7<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
The political poetry produced over<br />
the last three decades in Britain and<br />
Ireland is marked by a rich diversity<br />
of commitments and concerns, a<br />
striving for the effective matching<br />
of poetic strategy and expressive<br />
purpose. The poets considered in<br />
this collection of essays differ widely<br />
in the intensity of their engagement<br />
and their ideological orientation.<br />
Their poems address social injustice,<br />
civil liberties, ethnic conflict and<br />
identity, sexual politics, green issues<br />
and urban development but turn<br />
also to the politics of aesthetics and<br />
the political role of poetry and poet<br />
as such. One of the main objectives<br />
of this volume is to sound out in<br />
how far all these different articulations<br />
of the political share common<br />
poetic patterns and modes of address<br />
or seek to achieve their political<br />
effects by completely different,<br />
even contrary, ways of discursive<br />
approach. Another objective is to<br />
provide fresh answers to the vexed<br />
question of what the benefits and<br />
limitations of a poetic approach to<br />
politics may be.<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
kolb, elisabeth<br />
Kultur im Englischunterricht<br />
Deutschland, Frankreich und<br />
Schweden im Vergleich (1975–<br />
2011)<br />
2013. ca. 424 Seiten. (Anglistische<br />
Forschungen, Band 434)<br />
Geb. ca. € 52,–<br />
isbn 978-3-8253-6150-1<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Anders als Spracherwerb und<br />
Kommunikationsfähigkeit bedürfen<br />
kulturelle Ziele und Inhalte<br />
des Fremdsprachenunterrichts<br />
besonderer Legitimation. Die<br />
Studie untersucht aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln die Debatte um die<br />
kulturellen Inhalte des Englischunterrichts<br />
in den Sekundarstufen<br />
der allgemeinbildenden Schulen.<br />
Diachron wird nachvollzogen, wie<br />
sich dieser Inhaltsbereich in den<br />
Lehrplänen und im wissenschaftlichen<br />
Diskurs seit 1975 entwickelt<br />
hat. Die entscheidende Neuheit der<br />
Arbeit liegt jedoch im Vergleich der<br />
drei Länder Deutschland, Frankreich<br />
und Schweden. Dabei zeigt sich, dass<br />
neben gemeinsamen europäischen<br />
Tendenzen die Diskussionen stark<br />
in länderspezifische Fach- und Bildungstraditionen<br />
eingebettet sind.<br />
Die Arbeit wurde 2013 mit dem<br />
Franz-Emanuel-Weinert-Preis des<br />
Münchener Zentrums für Lehrerbildung<br />
(LMU) als herausragende Dissertation<br />
im Bereich der Bildungsforschung<br />
ausgezeichnet.<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
lamb, claudia<br />
Die Authorized Version of the<br />
Bible (1611) und ihre Sprache<br />
2013. ca. 420 Seiten. (Anglistische<br />
Forschungen, Band 435)<br />
Geb. ca. € 45,–<br />
isbn 978-3-8253-6154-9<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Zwei Einflüsse haben die heutige<br />
englische Sprache besonders geprägt:<br />
die Werke Shakespeares und die<br />
Authorized Version of the Bible (AV)<br />
aus dem Jahre 1611 (auch King<br />
James Version oder King James Bible<br />
genannt), die heute noch die am weitesten<br />
verbreitete Bibelübersetzung<br />
im englischen Sprachraum ist. Der<br />
vorliegende Band bietet neben einer<br />
knappen Erläuterung der Entstehung<br />
der AV und ihrer Vorläufer eine umfassende<br />
Gesamtschau ihrer sprachlichen<br />
Besonderheiten. Dabei wird<br />
die Sprache der AV auf den Betrachtungsebenen<br />
Typographie, Graphie<br />
und Interpunktion, Morphologie,<br />
Syntax und Wortschatz erörtert. Die<br />
wichtigsten Unterschiede zum heutigen,<br />
aber auch zum zeitgenössischen<br />
Englisch werden anhand von Beispielen<br />
aus dem Bibeltext dargestellt<br />
und erklärt. Darüber hinaus gibt der<br />
Band einen vollständigen Überblick<br />
über die verblüffend große Zahl an<br />
Sprichwörtern und Redewendungen,<br />
die aus der Bibelsprache stammen<br />
und Teil der englischen Alltagssprache<br />
geworden sind.<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
Linguistik<br />
marx, william (Ed.)<br />
The Middle English<br />
Liber Au reus and<br />
Gospel of Nicodemus<br />
Ed. from London, British Library,<br />
MS Egerton 2658<br />
2013. ca. xci, 143 Seiten (Middle<br />
English Texts, Volume 48)<br />
Kart. € 55,–<br />
isbn 978-3-8253-6175-4<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Apart from Nicholas Love’s Mirror<br />
of the Blessed Life of Jesus Christ,<br />
the pseudo-Bonaventuran Meditationes<br />
Vitae Christi was the basis for<br />
a number of other Middle English<br />
texts in verse and prose. The Liber<br />
Aureus and Gospel of Nicodemus,<br />
which survives in three manuscripts<br />
and a fragment, offers a distinctive<br />
contribution to the tradition<br />
that followed in the wake of the<br />
Latin text and provides a significant<br />
counterpoint to Nicholas Love’s version.<br />
Whereas Love adopts from the<br />
Meditationes Vitae Christi most of<br />
its rhetorical strategies characteristic<br />
of Franciscan devotion, the compiler<br />
of the Liber Aureus and Gospel<br />
of Nicodemus systematically and<br />
deliberately removes these features<br />
and produces a translation in a plain<br />
style. At the same time, the compiler<br />
adds to the narrative derived<br />
from the Meditationes Vitae Christi<br />
passages from the gospels as well<br />
as legendary materials. This volume<br />
presents the first critical edition of<br />
the text and includes an introduction,<br />
commentary, appendices of<br />
marginalia and related texts, and a<br />
glossary.<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
Mediävistik<br />
Anglistik<br />
Amerikanistik<br />
20 21
Anglistik<br />
Amerikanistik<br />
mehring, frank<br />
The Democratic Gap<br />
Transcultural Confrontations<br />
of German Immigrants and the<br />
Promise of American Democracy<br />
2013. ca. 419 Seiten, 16 Seiten farbige<br />
Abbildungen. (European Views of the<br />
United States, Volume 5)<br />
Geb. ca. € 50,–<br />
isbn 978-3-8253-6170-9<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Why has the promise of American<br />
democracy been so persuasive to<br />
immigrants despite prejudice regarding<br />
cultural inferiority, a history of<br />
slavery and genocide, violations of<br />
human rights, media manipulations,<br />
and imperial self-righteousness?<br />
How can we analyze, understand,<br />
and evaluate the response patterns<br />
of immigrants, which evolved after<br />
the shock of arrival in the United<br />
States and the encounter with severe<br />
democratic shortcomings?<br />
This book investigates patriotic<br />
dissent of naturalized German immigrants<br />
to overcome what I call “the<br />
democratic gap,” namely the discrepancy<br />
between democratic ideals<br />
and practices. By turning to six force<br />
fields, a comparison of democratic<br />
criticism between German immigrants<br />
and African American writers<br />
reveals the underlying premises of<br />
transcultural confrontations and<br />
hidden motives behind declarations<br />
of Americanness. The response<br />
patterns discussed are also relevant<br />
for other immigrant groups such as<br />
Asian Americans, Arab Americans,<br />
or Hispanic and Latino Americans.<br />
mueller, stefanie<br />
The Presence of the Past in<br />
the Novels of Toni Morrison<br />
2013. 270 Seiten. (American Studies –<br />
A Monograph Series, Volume 231)<br />
Geb. € 42,–<br />
isbn 978-3-8253-6153-2<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
After decades of research into<br />
the role of memory, trauma, and<br />
historiography in her work, to say<br />
that Toni Morrison’s novels deal<br />
with the presence of the past may<br />
seem like a truism. But the complexity<br />
of Morrison’s vision originates<br />
in her understanding of the nature<br />
of this past as both individual and<br />
collective. This study approaches<br />
Morrison’s more recent novels on<br />
the basis of both literary analysis<br />
and sociological theory: drawing<br />
on the work of Pierre Bourdieu and<br />
Norbert Elias, it shows that the presence<br />
of the past in her work unfolds<br />
not only in images of memory and<br />
trauma, but in her portrayal of a<br />
past that is active in bodies, minds,<br />
and social institutions. Taking its<br />
cue from Pierre Bourdieu’s definition<br />
of habitus as ‘presence of the past’,<br />
this study shows that in writing<br />
about the past Toni Morrison really<br />
is exploring the conditions of possibility<br />
for the present.<br />
pattwell, niamh (Ed.)<br />
Exornatorium Curatorum<br />
Ed. from Wynkyn de Worde’s<br />
Edition in Cambridge, Corpus<br />
Christi College, Sp.335.2<br />
2013. ca. xliv, 60 Seiten. (Middle<br />
English Texts, Volume 49)<br />
Kart. € 34,–<br />
isbn 978-3-8253-6176-1<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
Exornatorium Curatorum is a<br />
Middle English manual of religious<br />
instruction which was first printed<br />
by Wynkyn de Worde in c. 1516. It<br />
is of interest because it deliberately<br />
addresses the needs of a lay reader<br />
rather than those of the so-called<br />
illiterate clergy. It places considerable<br />
emphasis on the role of the laity<br />
in both the sacrament of penance<br />
and in helping people to prepare for<br />
death. Exornatorium Curatorum<br />
could be described as a ‘religious<br />
book of manners’. This first critical<br />
edition includes textual variants<br />
from the eleven sixteenth-century<br />
printings, a commentary, glossary,<br />
and bibliography. A detailed<br />
introduction compares the various<br />
early editions, and also argues for<br />
the importance of Exornatorium<br />
Curatorum to our understanding of<br />
late medieval vernacular religious<br />
writing.<br />
scholz, susanne<br />
Phantasmatic Knowledge<br />
Visions of the Human and<br />
the Scientific Gaze in English<br />
Literature, 1880–1930<br />
2013. ca. 160 Seiten. (Anglistische<br />
Forschungen, Band 436)<br />
Geb. ca. € 25,–<br />
isbn 978-3-8253-6168-6<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
Phantasmatic Knowledge investigates<br />
changing anthropological visions<br />
as they were negotiated in late<br />
Victorian and early twentieth century<br />
literature. It starts from the assumption<br />
that in nineteenth century<br />
scientific discourse, a human being<br />
can only be accepted as fully human<br />
if it is visually perceived as human.<br />
One of the scientific genres to ‘produce’<br />
and normalize man in the late<br />
nineteenth century is the case study,<br />
so the first part of the book analyses<br />
three notorious ‘cases’ of late<br />
Victorian London, Joseph Merrick,<br />
the so-called “Elephant Man”, Jack<br />
the Ripper, and the Strange Case of<br />
Dr Jekyll and Mr Hyde. Its second<br />
part provides readings of texts by<br />
Stevenson and Hardy, and traces<br />
the ways in which the emergence of<br />
photography created the conditions<br />
for a specific way of seeing which<br />
also impacted the techniques of literary<br />
representation. A final chapter<br />
on mummy fiction addresses ethical<br />
questions regarding the precarious<br />
status of the human as an object of<br />
knowledge.<br />
Anglistik<br />
Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
Mediävistik<br />
interessengebiete<br />
Anglistik/Amerikanistik<br />
22 23
Komparatistik<br />
baum, constanze<br />
Ruinenlandschaften<br />
Spielräume der Einbildungskraft<br />
in Reiseliteratur und bildkünstlerischen<br />
Werken über Italien im<br />
18. und frühen 19. Jahrhundert<br />
2013. ca. 352 Seiten, ca. 85 Abbildungen.<br />
(Germanisch-Romanische<br />
Monatsschrift. Beiheft 51)<br />
Geb. ca. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-6082-5<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
Kann man die Wahrnehmungsgeschichte<br />
der Ruinen in Italien und<br />
deren ästhetische Bedeutung im<br />
Wechselspiel von Imagination und<br />
Evidenz darstellen? Dieser Aufgabe<br />
stellt sich die Studie und bindet dabei<br />
sowohl Zeugnisse der europäischen<br />
Reiseliteratur des 18. und frühen 19.<br />
Jahrhunderts als auch bildkünstlerische<br />
Werke in ihre Überlegungen<br />
ein. Entlang von Fallstudien, die sich<br />
prominenten römisch-antiken Ruinenlandschaften<br />
in Italien widmen,<br />
wird das Panorama möglicher Wahrnehmungen<br />
aufgedeckt. Die Befunde<br />
bestätigen Diderots Diktum von den<br />
an der Ruine wirkenden Spielräumen<br />
der Einbildungskraft: Die Ruine<br />
verkörpert für das 18. Jahrhundert<br />
einen Schwebezustand zwischen<br />
Bedeutungen und Zeiten. Ihre Wahrnehmung<br />
unterliegt – eingespannt<br />
in die Diskurse von Schönheit und<br />
Erhabenheit, Augenblick und Dauer<br />
– einem komplexen Transformationsprozess,<br />
der weit über emblematische<br />
und ikonische Festschreibungen von<br />
Vergänglichkeit und Sentimentalem<br />
hinausreicht.<br />
chilese, viviana<br />
preußer, heinz-peter (Hg.)<br />
Technik in Dystopien<br />
2013. 272 Seiten, 23 Abbildungen.<br />
(Jahrbuch Literatur und Politik,<br />
Band 7)<br />
Geb. € 38,–<br />
isbn 978-3-8253-6100-6<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
In der literarischen und filmischen<br />
Produktion der letzten Jahre begegnet<br />
man technischen Innovationen<br />
häufig mit eindeutiger Ablehnung.<br />
Die Lesbarkeit des Gehirns oder<br />
die Ersetzbarkeit des Körpers in<br />
der immateriellen Internetwelt etwa<br />
werden zu Schreckensszenarien einer<br />
diktatorischen Macht mit omnipräsenter<br />
Kontrolle ausgedeutet. Dieser<br />
technikkritische Diskurs ignoriert<br />
aber oft die tatsächlichen Errungenschaften<br />
der Technik.<br />
Der Band Technik in Dystopien<br />
strebt an, den Hiatus zwischen den<br />
getrennten Diskursen von Forschung<br />
einerseits und ihrem gesellschaftlichen<br />
Bild andererseits zu verringern,<br />
indem er eine Plattform bietet, die<br />
Wechselwirkung von Dystopien und<br />
Technik interdisziplinär zu erörtern.<br />
Wie kann Wissen oder Nichtwissen<br />
künftige Szenarien bestimmen und<br />
problematisieren? Wie wird Technik<br />
moralisch bewertet, diskreditiert<br />
oder gefeiert? Antworten darauf<br />
geben die AutorInnen in den Sektionen<br />
Gesellschaftstechnologien,<br />
Medien- und Informations- sowie<br />
Biotechnologien.<br />
dembeck, till<br />
mein, georg (Hg.)<br />
Philologie und<br />
Mehrsprachigkeit<br />
2013. ca. 460 Seiten. (Beiträge zur neueren<br />
Literaturgeschichte, Band 315)<br />
Geb. ca. € 39,–<br />
isbn 978-3-8253-6152-5<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Die Mehrsprachigkeit in und<br />
von literarischen Texten ist eine<br />
Herausforderung für die Philologie<br />
der Gegenwart. Das verwundert<br />
insofern, als die historischen<br />
Ursprünge der Disziplin gerade in<br />
der Auseinandersetzung mit dem<br />
sprachlich Fremden liegen. Doch die<br />
strategische Bevorzugung ästhetisch<br />
und geistesgeschichtlich bedeutsamer<br />
Fragestellungen und die Austreibung<br />
der Linguistik aus der Literaturwissenschaft<br />
haben in den vergangenen<br />
Jahrzehnten zunehmend bewirkt,<br />
dass man zugunsten des interpretatorischen<br />
Mehrwerts auf die genaue<br />
Analyse der konkreten Sprachlichkeit<br />
verzichtet. Sprachliche Interferenzen<br />
im literarischen Text müssen<br />
aber im Detail und im Wissen<br />
um das Risiko interpretatorischer<br />
Irrelevanz untersucht werden. Das<br />
Relevanzrisiko wird dabei umso<br />
höher, je aktueller und damit<br />
weniger in bewährte Deutungsmuster<br />
eingebettet die behandelten<br />
Texte sind. Die Beiträge dieses<br />
Bandes stellen sich diesem Risiko.<br />
hoge, boris<br />
Schreiben über Russland<br />
Die Konstruktion von Raum,<br />
Geschichte und kultureller Identität<br />
in deutschen Erzähltexten<br />
seit 1989<br />
2013. 478 Seiten. (Beiträge zur neueren<br />
Literaturgeschichte, Band 314)<br />
Geb. € 54,–<br />
isbn 978-3-8253-6133-4<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
Die vorliegende Studie rückt Formen<br />
des gegenwärtigen Schreibens über<br />
Russland ins Zentrum des Interesses.<br />
Die Beschäftigung mit dem<br />
‚Bild vom anderen Land’ stellt dabei<br />
lediglich die Voraussetzung dar für<br />
die weiterführende Frage nach dem<br />
spezifischen Beitrag literarischer<br />
Texte zu einem russlandbezogenen<br />
Gesamtdiskurs. Denn Literatur,<br />
so die Kernthese des Verfassers,<br />
transportiert nicht einfach Bilder des<br />
Fremden und Anderen. Vielmehr<br />
werden innerhalb eines Werkes die<br />
Konstruiertheit und Funktionalität,<br />
die Bedingungen, Motive und<br />
Mechanismen literarischer Russlandwahrnehmung<br />
und -konstituierung<br />
immer wieder selbst Gegenstand<br />
der Darstellung. Das metakonstruktive<br />
Potential literarischer Texte ist<br />
beträchtlich. Gerade die Fokussierung<br />
auf metakonstruktive Textverfahren<br />
unterschiedlicher Ausprägung<br />
führt schließlich zur Erkenntnis:<br />
Noch die scheinbar bornierteste<br />
Festschreibung von Fremd- und Eigenbildern<br />
im Medium der Literatur<br />
vermag entscheidend zur Auflösung<br />
derselben beizutragen.<br />
Komparatistik<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
Romanistik · Germanistik<br />
Kunstgeschichte<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
Medienwissenschaft<br />
Politik<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
Germanistik<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
24 25
Komparatistik<br />
JAHRBUCH<br />
Literatur und Medizin<br />
Herausgegeben von<br />
bettina von jagow und<br />
florian steger<br />
Band V<br />
2012. 296 Seiten, 11 Abbildungen.<br />
Geb. € 35,–<br />
Subskriptionspreis bei<br />
Fortsetzung € 28,-<br />
isbn 978-3-8253-6096-2<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
Der Schwerpunkt des diesjährigen<br />
Bandes steht unter dem Titel<br />
„Medien und Medizin“ und vereint<br />
die Ergebnisse einer 2009 in der<br />
Carl Friedrich von Siemens Stiftung<br />
München ausgerichteten Tagung.<br />
Hinzu kommen Originalbeiträge zu<br />
Louis Pasteur und der Neuerfindung<br />
des Lebens sowie zu der Autorin<br />
Christa Wolf. Die Essays behandeln<br />
die Bibliothek des Bundesverbandes<br />
deutscher Schriftstellerärzte e.V.<br />
sowie den Literat und Psychiater<br />
Mario Tobino. Wie immer schließen<br />
sich zahlreiche Rezensionen<br />
aktueller Publikationen an.<br />
lieb, claudia<br />
strosetzki, christoph (Hg.)<br />
Philologie als Literatur- und<br />
Rechtswissenschaft<br />
Germanistik und Romanistik<br />
1730–1870<br />
2013. 286 Seiten. (Beihefte zum<br />
EUPHORION, Heft 67)<br />
Geb. € 62,–<br />
isbn 978-3-8253-5913-3<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
Als die Wissenschaftsgeschichte der<br />
modernen Philologie beginnt, gibt<br />
es an deutschen Universitäten noch<br />
keine Nationalphilologien wie die<br />
Germanistik und die Romanistik,<br />
sehr wohl aber ein wachsendes akademisches<br />
Interesse an literarischen<br />
Texten und Rechtsquellen. Die Erforschung<br />
römisch-lateinischer und<br />
deutschsprachiger Rechtsquellen in<br />
ihren historischen Kontexten führt<br />
im 18. Jahrhundert zur Teilung des<br />
Fachs Jurisprudenz: Es spaltet sich in<br />
Romanistik und Germanistik. Rund<br />
ein Jahrhundert später differenzieren<br />
sich die gleichnamigen philologischen<br />
Fächer aus.<br />
Der Band zeigt exemplarisch die<br />
bislang kaum beachtete interdisziplinäre<br />
Forschung zum Zusammenhang<br />
von Literatur, Sprache und<br />
Recht an den Universitäten des 18.<br />
und 19. Jahrhunderts. Er beleuchtet<br />
die Vorgeschichte der gegenwärtigen<br />
Law-and-Literature-Bewegung und<br />
perspektiviert die Fachgeschichte<br />
von Germanistik, Romanistik und<br />
Jurisprudenz neu.<br />
Max Mohr (1891–1937)<br />
Korrespondenzen<br />
Herausgegeben von<br />
florian steger<br />
Unter Mitarbeit von<br />
ralf beer und thomas cronen<br />
2013. 731 Seiten, 2 Abbildungen.<br />
(Jahrbuch für Literatur und Medizin.<br />
Beihefte 1)<br />
Geb. € 59,–<br />
isbn 978-3-8253-6140-2<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
Max Mohr (1891–1937) ist heute<br />
vergessen. Er war Arzt und einer<br />
der erfolgreichsten Schriftsteller<br />
der Weimarer Republik. Sogar im<br />
englischsprachigen Raum wurden<br />
einige seiner Dramen gespielt und<br />
gefeiert. Als Jude musste er 1934<br />
nach Shanghai fliehen. Er versuchte<br />
zwar von Shanghai aus Verbindungen<br />
zu Intellektuellen und Künstlern, so<br />
auch zu Thomas Mann (1875–1955),<br />
zu halten, es gelang ihm aber nur<br />
schwerlich. Mohrs plötzlicher und<br />
früher Tod trug auch zu seinem<br />
Vergessen bei.<br />
Die erhaltenen Briefe spiegeln einen<br />
Großteil der Informationen wider, die<br />
über Mohr bekannt sind. Durch ihre<br />
breite Streuung über den Zeitraum<br />
der Jahre 1919 bis 1937 geben diese<br />
historischen Quellen einen umfassenden<br />
Einblick in Mohrs Leben, Werk<br />
und dessen Rezeption. Sie belegen<br />
auch Mohrs intellektuellen Austausch<br />
mit zeitgenössischen Größen der<br />
künstlerischen Szene. Der erhaltene<br />
Briefwechsel ist in diesem Band<br />
zusammengestellt und mit kurzen<br />
erläuternden Kommentaren versehen,<br />
welche unmittelbar Erläuterungen<br />
zum Leseverständnis bereitstellen.<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
Medizin<br />
Geschichte<br />
neef, sonja a.s.<br />
Der babylonische Planet<br />
Kultur, Übersetzung, Dekonstruktion<br />
unter den Bedingungen der<br />
Globalisierung<br />
2013. ca. 264 Seiten, 20 Abbildungen.<br />
(Germanisch-Romanische Monatsschrift,<br />
Beiheft 53)<br />
Geb. ca. € 49,–<br />
isbn 978-3-8253-6181-5<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Der Begriff ‚babylonischer Planet‘<br />
setzt sich mit sprach- und kulturphilosophischen<br />
Positionen zu<br />
kultureller Begegnung auseinander<br />
und sucht diese an einem breiten<br />
Fundus von Artefakten auszudifferenzieren.<br />
Dazu zählen der Babel-<br />
Mythos, das Europa-Gedicht von<br />
Moschos, die Fresken in Tiepolos<br />
Treppenhaus, die Pariser Cité Nationale<br />
de l’Histoire de l’Immigration,<br />
ein Kindheitsphoto von Jacques<br />
Derrida, die Freundschaft zwischen<br />
Alexander von Humboldt und<br />
François Arago, Die weiße Festung<br />
von Orhan Pamuk, Felix in Exile<br />
von William Kentridge, der Universalübersetzer<br />
bei Star Trek, die<br />
‚Exosphären‘-Installation von Ingo<br />
Günther und schließlich das Denken<br />
des Planetarischen bei Alain Badiou.<br />
Dabei dienen der babylonische Begriff<br />
der Begegnung und der planetarische<br />
Begriff des Welt-Ganzen stets<br />
als Leitfiguren der Analyse. Von der<br />
Verzwirnung dieser beiden Begriffe<br />
wird ein neues kulturwissenschaftliches<br />
Verständnis dafür erhofft, was<br />
wir heute und künftig unter kultureller<br />
Begegnung verstehen wollen.<br />
Komparatistik<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
Germanistik<br />
Medizin<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
Germanistik · Romanistik<br />
Rechtswissenschaft<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik · Philosophie<br />
Klassische Philologie<br />
Architektur<br />
26 27
Komparatistik<br />
schmaus, marion (Hg.)<br />
Melodrama – Zwischen<br />
Populärkultur und<br />
‚Moralisch-Okkultem‘<br />
Komparatistische und<br />
intermediale Perspektiven<br />
2013. ca. 352 Seiten. (Beiträge zur<br />
neueren Literaturgeschichte, Band 310)<br />
Geb. ca. € 42,–<br />
isbn 978-3-8253-6098-6<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Abgelöst von einem bestimmten<br />
Kunstgenre wird das Melodramatische<br />
als moderne kulturelle Praxis<br />
der Weltwahrnehmung gefasst, die<br />
auf höchste Emotionalität verweist<br />
und zur Ausdrucksform eines<br />
Moralisch-Okkulten wird. Als ein<br />
Modus der Bedeutungsproduktion,<br />
der mit Gefühlssteigerung, moralischer<br />
Polarisierung, antithetischer<br />
Figurenzeichnung, rhetorischer<br />
Überzeichnung, intertextuellem<br />
und intermedialem Spiel arbeitet,<br />
lässt sich das Melodramatische in<br />
Theater, Literatur, Musik und Film<br />
verfolgen. Den Versprechen, die in<br />
der Wortbedeutung des Kompositums<br />
aus melos – Lied und drama<br />
– Handlung liegen, dem ästhetischen<br />
einer Gleichberechtigung<br />
von Körpersprache, Musik und<br />
Dichtung sowie einem demokratischen<br />
einer Lesbarkeit der Welt und<br />
der menschlichen Existenz für alle,<br />
gehen die Beiträge dieses Bandes im<br />
interdisziplinären Dialog zwischen<br />
Germanistik, Anglistik/Amerikanistik,<br />
Romanistik, Theater-, Musikund<br />
Filmwissenschaft nach.<br />
schneider, steffen<br />
Kosmos, Seele, Text<br />
Formen der Partizipation und ihre<br />
literarische Vermittlung:<br />
Marsilio Ficino, Pierre de Ronsard,<br />
Giordano Bruno<br />
2012. 438 Seiten. (Neues Forum<br />
für Allgemeine und Vergleichende<br />
Literaturwissenschaft, Band 48)<br />
Geb. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-6030-6<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
Eines der grundlegenden ästhetischen<br />
und philosophischen Probleme<br />
ist das Verhältnis des Einen zum Vielen,<br />
ihre Kausalität und Vermittlung.<br />
In der Renaissance, in der sich das<br />
Problem durch die gesteigerte Pluralitätserfahrung<br />
verschärft, wird zu<br />
dessen Lösung das antike Konzept<br />
der Partizipation, also die Vorstellung<br />
einer den gesamten Kosmos<br />
verbindenden dynamischen Struktur,<br />
übernommen und innovativ weiterentwickelt.<br />
Die Untersuchung<br />
widmet sich drei herausragenden<br />
Autoren der Romania und ihren<br />
jeweiligen Auffassungen von Partizipation.<br />
Gezeigt wird, dass diese zu<br />
weitreichenden ästhetisch-poetischen<br />
Innovationen führen: Die literarische<br />
Gestalt der Texte dient nicht mehr<br />
lediglich der Verkleidung philosophischer<br />
Gedanken, ihr wird vielmehr<br />
eine eigenständige, unbegriffliche<br />
Vermittlungsleistung zugetraut.<br />
Indem die Studie zum ersten Mal die<br />
ästhetische und poetologische Bedeutung<br />
der Partizipation ausarbeitet,<br />
ist sie von allgemeinem Interesse<br />
für die Renaissanceforschung.<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
Romanistik<br />
Philosophie<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
Romanistk<br />
Philosophie<br />
28
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stauf, renate<br />
berghahn, cord-friedrich<br />
(Hg.)<br />
Wechselwirkungen:<br />
Die Herausforderung der Künste<br />
durch die Wissenschaften<br />
2013. ca. 368 Seiten. (Germanisch-<br />
Romanische Monatsschrift,<br />
Beihefte 54)<br />
Geb. ca. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-6159-4<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
C.P. Snows Rede von den „Zwei<br />
Kulturen“ (1959) hat das Auseinanderdriften<br />
zwischen den Künsten,<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
auf der einen und den Natur- und<br />
Technikwissenschaften auf der<br />
anderen Seite als ein entscheidendes<br />
Charakteristikum der Moderne<br />
begriffen. Im Spannungsfeld dieser<br />
in der medialen Moderne immer<br />
drängender werdenden Debatten<br />
versammelt der Band 21 Aufsätze,<br />
die Geschichte, Gegenwart und Zukunftsperspektiven<br />
des Verhältnisses<br />
von Künsten und Wissenschaften<br />
diskutieren. Zunächst wird die<br />
Blickrichtung jeweils aus der Seite<br />
der Künste und der Literatur resp.<br />
aus der der Technik- und Naturwissenschaften<br />
geworfen; anschließend<br />
zeigen Fallbeispiele die Rolle von<br />
Medien und Dispositiven im Prozess<br />
der technisch-kulturellen Moderne<br />
seit dem 19. Jahrhundert. Die<br />
abschließende Sektion diskutiert die<br />
unterschiedlichen Wissensformen im<br />
Wechselverhältnis von Künsten und<br />
Natur- und Technikwissenschaften<br />
seit dem 17. Jahrhundert.<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik · Germanistik<br />
Kunstgeschichte<br />
Naturwissenschaft<br />
stöckl, hartmut (Hg.)<br />
Werbung – Keine Kunst!?<br />
Phänomene und Prozesse<br />
der Ästhetisierung von Werbekommunikation<br />
Unter Mitarbeit von<br />
christian grösslinger und<br />
flora stadler<br />
2013. ca. 231 Seiten, ca. 62 Abbildungen<br />
(Wissenschaft und Kunst,<br />
Band 24)<br />
Geb. ca. € 32,–<br />
isbn 978-3-8253-6171-6<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Werbung ist zweckorientiert, massenhaft<br />
reproduziert, arbeitsteilig<br />
hergestellt, inhaltlich banal und<br />
stark regelgeleitet – keine Kunst<br />
also. Andererseits leben werbliche<br />
Botschaften heute mehr denn je von<br />
den sensorisch wahrnehmbaren<br />
Oberflächen und der Materialität ihrer<br />
Textkörper. In immer stärkerem<br />
Maße sind es die multisemiotische<br />
Struktur und die holistische Qualität<br />
des kommunikativen Erlebnisses<br />
selbst, die den Zugang zu Aussagen<br />
und Argumenten überhaupt<br />
ermöglichen und so die Grundlage<br />
für marktbezogene und soziale<br />
Distinktion bilden.<br />
Vor diesem kontroversen Hintergrund<br />
lotet das Buch aus, wie man<br />
Ästhetisches und Ästhetisierungsprozesse<br />
in der Werbung konzeptualisieren<br />
kann. Wie erlangen Werbekommunikate<br />
ästhetische Qualitäten?<br />
Wie funktioniert kunstfertige und<br />
kunstsinnige Werbung in Produktion<br />
und Rezeption? In welchem<br />
Verhältnis stehen die beiden sozialen<br />
Praktiken Kunst und Werbung?<br />
interessengebiete<br />
Komparatistik<br />
Linguistik<br />
Kunstgeschichte<br />
Komparatistik<br />
33
Romanistik<br />
kiwitt, marc<br />
Les gloses française<br />
du glossaire biblique<br />
B.N. hébr. 301<br />
Édition critique partiell et étude<br />
linguistique<br />
2013. ca. 500 Seiten (Romanische<br />
Texte des Mittelalters, Band 2)<br />
Kart. ca. € 68,–<br />
isbn 978-3-8253-6127-3<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Les glossaires hébreu-français des<br />
XIII e et XIV e siècles fournissent un<br />
témoignage exceptionnel sur la<br />
vie intellectuelle juive en France<br />
médiévale et présentent un intérêt de<br />
premier ordre pour la lexicographie<br />
historique romane, la linguistique<br />
des langues et variétés juives et<br />
l’étude du judaïsme européen médiéval.<br />
Pourtant, une grande partie<br />
de ce groupe de sources reste encore<br />
aujourd’hui inédite.<br />
La présente étude rend accessible,<br />
pour la première fois, l’important<br />
glossaire hébreu-français contenu<br />
dans le manuscrit BnF hébr. 301, qui<br />
renferme des gloses sur les Prophètes<br />
et les Hagiographes et fut rédigé en<br />
Lorraine pendant le troisième quart<br />
du XIII e siècle. L’édition critique de<br />
plusieurs parties du glossaire est<br />
accompagnée d’un examen philologique<br />
détaillé et d’une analyse lexicale<br />
du vocabulaire français transmis<br />
par les gloses ; elle jette ainsi une<br />
nouvelle lumière sur l’enseignement<br />
biblique et l’emploi de la langue<br />
vernaculaire dans les communautés<br />
juives en France médiévale.<br />
preyer, nina<br />
Severo Sarduys<br />
Zeichenkosmos<br />
Theorie und Praxis einer Romanpoetik<br />
des neobarroco cubano<br />
2013. ii, 376 Seiten, 12 Abbildungen.<br />
(Neues Forum für allgemeine und<br />
vergleichende Literaturwissenschaft,<br />
Band 51)<br />
Geb. € 49,–<br />
isbn 978-3-8253-6165-5<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
In der vorliegenden Studie wird<br />
erstmals zwischen dem neobarroco<br />
cubano als spezifischer Romanpoetik,<br />
die sich aus dem Werk von<br />
Severo Sarduy ableiten lässt, und<br />
dem neobarroco als bezeichnendem<br />
Phänomen der Literaturen<br />
Hispanoamerikas unterschieden.<br />
Die poetischen Mechanismen des<br />
neobarroco cubano lassen sich, wie<br />
in der Untersuchung der literaturtheoretischen<br />
Texte Sarduys deutlich<br />
wird, sowohl auf kulturtheore-tische<br />
Denkfiguren von Lezama Lima als<br />
auch auf semiotische und psychoanalytische<br />
Theoreme zurückführen,<br />
die Sarduy als Freund einiger Mitglieder<br />
der Gruppe Tel Quel rezipiert<br />
und weitergedacht hat. Anhand der<br />
Analyse ausgewählter Romane von<br />
Severo Sarduy, Reinaldo Arenas,<br />
Guillermo Cabrera Infante, Virgilio<br />
Piñera und José Lezama Lima<br />
werden die Genese und Rezeption<br />
der Poetik des neobarroco cubano<br />
dargelegt und anschließend mit<br />
Lezama Limas barroco americano,<br />
dem bedeutendsten Konzept des<br />
neobarroco, kontextualisiert.<br />
saban, karen<br />
Imaginar el pasado<br />
Nuevas ficciones de la memoria<br />
sobre la última dictadura militar<br />
(1976-1983)<br />
2013. xxii, 195 Seiten, 7 Abbildungen.<br />
(Studia Romanica, Band 175)<br />
Geb. € 35,–<br />
isbn 978-3-8253-6139-6<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Desde fines de la última dictadura<br />
militar (1976-83), la sociedad argentina<br />
ha intentado lidiar con el pasado<br />
traumático. Luego de los inconclusos<br />
Juicios a la Junta (1985), los años<br />
90 introdujeron el olvido. En esta<br />
época y hasta fines de los años 2000<br />
cobran suma importancia los relatos<br />
ficcionales de la historia, que narran<br />
por caminos alternativos e “imaginados”<br />
la detención ilegal, la tortura y el<br />
asesinato de miles de ciudadanos. Sucede<br />
que la memoria es un arcano: en<br />
principio porque es difícil reconstruir<br />
los hechos, si los ataques de los grupos<br />
de tareas no quedaron documentados y<br />
el cuerpo del delito es un desaparecido<br />
de quien se erradicaron las huellas;<br />
también porque las nuevas generaciones<br />
carecen de recuerdos. En este libro<br />
se analizan algunos textos ejemplares<br />
del período para descubrir en ellos –<br />
como en las puntas de un iceberg– los<br />
problemas que atañen a los procesos<br />
sociales de memoria en Argentina y a<br />
la representación de la memoria en la<br />
literatura en general.<br />
schrader, sabine<br />
La Scapigliatura. Schreiben<br />
gegen den Kanon<br />
Italiens Weg in die Moderne<br />
2013. ca. 260 Seiten. 13 Abbildungen.<br />
(Studia Romanica, Band 176)<br />
Geb. ca. € 40,–<br />
isbn 978-3-8253-6172-3<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Die Scapigliatura (1858-1880) ist<br />
eine Mailänder Künstlergruppe,<br />
die der jungen Generation nach der<br />
Einigung Italiens ein Sprachrohr sein<br />
möchte. Die Schriftsteller und Publizisten<br />
Arrigo und Camillo Boito,<br />
Giovanni Camerana, Emilio Praga<br />
und I. U. Tarchetti suchen nach<br />
Schreibweisen jenseits des nationalen<br />
Kanons. Sie pflegen ein Diskontinuitäts-<br />
und Generationsbewusstsein,<br />
neue Formen der Performativität,<br />
der literarischen Sprachkritik und<br />
verherrlichen die Langeweile. Mit<br />
ihrer Kritik an den positivistischen<br />
Wissenschaften bewegen sich die<br />
Scapigliati in ihren fantastischen,<br />
grotesken, morbiden Texten auf der<br />
Schwelle zur ästhetischen Moderne.<br />
Das vorliegende Buch ist die erste<br />
deutschsprachige Monographie zur<br />
Scapigliatura. Es versteht sich daher<br />
auch als Einführung in das Textund<br />
Selbstverständnis der Gruppe<br />
und strebt eine Neubewertung ihrer<br />
Rolle in der Literatur- und Kulturgeschichte<br />
an.<br />
Romanistik<br />
interessengebiete<br />
Romanistik<br />
Mediävistik<br />
interessengebiete<br />
Romanistik<br />
interessengebiete<br />
Romanistik<br />
Politik<br />
interessengebiete<br />
Romanistik<br />
34 35
Romanistik<br />
weiand, christof (Hg.)<br />
Les graphies du regard –<br />
Die Graphien des Blicks –<br />
Michel Butor und die Künste<br />
2013. 283 Seiten, 20 s/w, 21 farbige<br />
Abbildungen. (Studia Romanica,<br />
Band 174)<br />
Geb. € 54,–<br />
isbn 978-3-8253-6116-7<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
Michel Butor liebt die Literatur, die<br />
Malerei, die Musik. Sein monumentales<br />
Werk, das der Zusammenarbeit<br />
mit den Künsten – mit Malern,<br />
Musikern, Photographen – viel Platz<br />
einräumt, ist in der Gutenberg-<br />
Galaxie bestens sichtbar. Das liegt<br />
an der spezifisch hervorleuchtenden<br />
Poetik der Graphien des Blicks, die<br />
Butors welthaltiges Werk sinnstiftend<br />
auf eine ästhetische Mitte hin<br />
konzen triert. Unablässig formieren<br />
sich neue kreative Allianzen,<br />
entstehen Räume zur Anregung und<br />
Erprobung adäquater ästhetischer<br />
Rezeptionen.<br />
Der vorliegende Kolloquiumsband<br />
der internationalen Butor-Tagung<br />
an der Universität Heidelberg im<br />
September 2011 widmet sich der<br />
Analyse und der Illustration dieser<br />
gleichsam vom Sehnerv ausgehenden<br />
Dichtkunst, die es betreibt, nach<br />
allen Seiten zu sehen, „de voir de<br />
tous le côtés“.<br />
Auch die junge dynamische Butor-<br />
Forschung meldet sich in diesen<br />
Akten kritisch zu Wort.<br />
interessengebiete<br />
Romanistik<br />
weiser, jutta<br />
ott, christine (Hg.)<br />
Autofiktion und Medienrealität<br />
Kulturelle Formungen<br />
des postmodernen Subjekts<br />
Unter Mitarbeit von<br />
lena schönwälder<br />
2013. ca. 200 Seiten, ca. 10 Abbildungen.<br />
(Studia Romanica, Band 177)<br />
Geb. ca. € 35,–<br />
isbn 978-3-8253-6173-0<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Der in den 1970er Jahren von<br />
Serge Doubrovsky geprägte Begriff<br />
der Autofiktion ist am Beginn des<br />
21. Jahrhunderts zu einem mächtigen<br />
Diskursmodell aufgestiegen, das<br />
nicht nur den französischen Kunstbetrieb<br />
dominiert. Im vorliegenden<br />
Band wird die literarische Autofiktion<br />
aus einer intermedialen Perspektive<br />
fokussiert. Im Mittelpunkt<br />
stehen dabei vor allem die durch<br />
konstruktive Auseinandersetzung<br />
mit anderen Medien angeregten<br />
Transformationen im Gattungsverständnis.<br />
Untersucht wird zudem die<br />
Instrumentalisierung medienwirksamer<br />
Ereignisse (z.B. Holocaust oder<br />
9/11) für die Selbstdarstellung sowie<br />
die durch Photographie, Fernsehen<br />
und Internet ermöglichte Konstitution<br />
transgressiver Identitäten.<br />
Erst die Wechselwirkung zwischen<br />
dem Buch und der mediengestützten<br />
Vermarktung der Autoren festigt das<br />
(mehr oder weniger fiktive) Image<br />
eines Autors – eine Einsicht, die<br />
sowohl zum Spiel mit Identität und<br />
Self-Fashioning als auch zu Kritik an<br />
dessen Inauthentizität herausfordert.<br />
interessengebiete<br />
Romanistik · Philosophie<br />
Kunstgeschichte<br />
Medienwissenschaft<br />
dunkel, george e.<br />
Lexikon der<br />
indogermanischen Partikeln<br />
und Pronominalstämme<br />
(Indogermanische Bibliothek,<br />
Reihe 2: Wörterbücher)<br />
Teil 1: Lexikon. 800 Seiten.<br />
Teil 2: Einleitung, Terminologie,<br />
Lautgesetze, Bibliographie, die idg.<br />
Adverbialendungen + Indices. 350<br />
Seiten.<br />
2013. zusammen ca. 1.250 Seiten.<br />
Geb. € 120,–<br />
isbn 978-3-8253-5926-3<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Untersuchungen zu den Nomina<br />
und Verben der indogermanischen<br />
Ursprache gibt es reichlich,<br />
noch nie aber wurde der restliche<br />
Wortschatz systematisch erfasst<br />
und einheitlich analysiert. Endlich<br />
ist es da: das umfassende Lexikon<br />
der indogermanischen Partikeln,<br />
primären Adverbien, Konjunktionen<br />
und Pronominalstämme! Gesondert<br />
werden die Adverbialendungen<br />
behandelt; unhaltbare Partikeln und<br />
Pronomina werden explizit zurückgewiesen.<br />
Rekonstrukte, Rückprojektionen<br />
und Prokonstrukte werden<br />
typographisch unterschieden. Die<br />
Analyse versucht vor allem, den<br />
rekonstruierbaren urindogermanischen<br />
Partikeln ihr eigenes Wesen<br />
zu entlocken, ohne sie in schon<br />
vorhandene Kategorien zu zwängen.<br />
Dabei werden die Prinzipien und Begrifflichkeit<br />
der Aptotologie erörtert.<br />
Dank vorliegendem Lexikon können<br />
nunmehr fundierte Aussagen zu den<br />
urindogermanischen Formatoren<br />
gemacht werden.<br />
interessengebiete<br />
Indogermanistik<br />
Lieferungswerk<br />
friedrich, johannes (†)<br />
kammenhuber, annelies(†)<br />
Hethitisches Wörterbuch<br />
2., völlig neu bearbeitete Auflage auf<br />
der Grundlage der edierten hethitischen<br />
Texte.<br />
(Indogermanische Bibliothek, 2. Reihe:<br />
Wörterbücher)<br />
Band III/2: H/he- bis hu-<br />
(Lieferung 20: huluba- KUŠ huša)<br />
Herausgegeben von<br />
joost hazenbos<br />
2013. iv, Seiten 711–778.<br />
Kart. € 26,–<br />
isbn 978-3-8253-5662-0<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
Band III/2: H/he- bis hu-<br />
(Lieferung 21: KUŠ huša–<br />
hu-x-ta-ra-aš)<br />
Herausgegeben von<br />
albertine hagenbuchnerdresel<br />
2013. ii, Seiten 779–840.<br />
Kart. € 26,–<br />
isbn 978-3-8253-5662-0<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
interessengebiete<br />
Indogermanistik<br />
Indogermanistik<br />
36 37
Philosophie<br />
herzberg, stephan<br />
Menschliche und göttliche<br />
Kontemplation<br />
Eine Untersuchung des<br />
bios theoretikos bei Aristoteles<br />
2013. ca. 128 Seiten. (Schriften der<br />
Philosophisch-historischen Klasse der<br />
Heidelberger Akademie der Wissenschaften,<br />
Band 51/13)<br />
Kart. € 28,–<br />
isbn 978-3-8253-6164-8<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Aristoteles‘ Ethik gipfelt bekanntlich<br />
in der Lehre, dass das vollkommene<br />
Glück in der kontemplativen Lebensform<br />
(bios theoretikos) besteht. In<br />
diesem kognitiven Vollzug zeigt sich<br />
der Mensch als mit der an Seligkeit<br />
herausragenden Tätigkeit Gottes am<br />
nächsten verwandt. Auch wenn der<br />
Begriff der Kontemplation (theoria)<br />
sowohl für Aristoteles‘ Glückskonzeption<br />
als auch für seine Gotteslehre<br />
eine zentrale Rolle spielt, so ist es<br />
alles andere als klar, was genau mit<br />
diesem Begriff gemeint ist: Worin<br />
genau besteht dieser kognitive Vollzug<br />
und was ist sein Gegenstand?<br />
Steht diese Tätigkeit überhaupt noch<br />
in einem Zusammenhang mit der<br />
Natur des Menschen? Vollziehen<br />
Gott und Mensch dieselbe Art von<br />
theoria nur in einem unterschiedlichen<br />
zeitlichen Ausmaß oder ist<br />
der Unterschied tiefgreifender? Die<br />
vorliegende Abhandlung unterzieht<br />
diesen für Aristoteles‘ Ethik und<br />
philosophische Theologie zentralen<br />
Begriff einer grundlegenden Analyse.<br />
könig, peter (Hg.)<br />
Vico in Europa zwischen<br />
1800 und 1950<br />
2013. viii, 333 Seiten. (Beiträge zur<br />
Philosophie. Neue Folge)<br />
Geb. € 40,–<br />
isbn 978-3-8253-6157-0<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Die Beiträge des Bandes beschäftigen<br />
sich mit der Rezeption Giambattista<br />
Vicos und seines Werks in Europa<br />
in der Zeit zwischen 1800 und<br />
1950. Wie sich an verschiedenen<br />
Stellen zeigt, handelt es sich dabei<br />
um ein immer noch erstaunlich<br />
wenig erschlossenes Gebiet der<br />
Vico-Forschung, in dem Entdeckungen<br />
nach wie vor möglich sind. Ein<br />
Schwerpunkt des Bandes liegt auf<br />
der deutschen Rezeption, von ihren<br />
Anfängen über Ernst von Lasaulx,<br />
die Völkerpsychologie, den Historismus<br />
bis hin zu Erich Auerbach<br />
und Hannah Arendt. Gegenstand<br />
selbständiger Untersuchungen bildet<br />
auch die Aufnahme Vicos bei Jules<br />
Michelet und R.G. Collingwood<br />
sowie bei Autoren des Risorgimento<br />
wie Pasquale Mancini und Emerico<br />
Amari. Eine besondere Aufmerksamkeit<br />
kommt schließlich der Betrachtung<br />
der Bedeutung Vicos für die russische<br />
und jüdische Geistesgeschichte<br />
des 19. und 20. Jahrhunderts zu, mit<br />
der in mancher Hinsicht Neuland<br />
betreten wird.<br />
krewet, michael<br />
Die stoische Theorie<br />
der Gefühle<br />
Ihre Aporien. Ihre Wirkmacht<br />
2013. viii, 547 Seiten. (Studien zu<br />
Literatur und Erkenntnis, Band 4)<br />
Geb. € 82,–<br />
isbn 978-3-8253-6147-1<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
Die Frage, was Gefühle sind und<br />
wie sie auf den Menschen eine<br />
gute, oft aber auch eine zerstörerische<br />
Wirkung ausüben, haben die<br />
antiken Stoiker von vielen Aspekten<br />
her durchdacht und Erklärungen<br />
gefunden, die komplex und zugleich<br />
unmittelbar einleuchtend und überzeugend<br />
sind. Das Gefühlsverständnis<br />
der Stoiker hat deshalb nicht nur<br />
in der griechisch-römischen Antike<br />
(300 vor bis 200 nach Chr.) eine kulturell<br />
dominierende Rolle gespielt,<br />
es wurde auch in der Moderne<br />
immer wieder neu und intensiv<br />
rezipiert. Heute ist seine Wirkung<br />
eher indirekt, weil ohne bewußte<br />
Kenntnis der Herkunft, es bildet<br />
aber für viele Positionen immer noch<br />
das Grundkoordinatensystem, in das<br />
die eigenen Konzepte eingetragen<br />
werden. Das Buch verfolgt diese<br />
Zusammenhänge und zeigt zugleich,<br />
wie die stoischen Grundüberzeugungen<br />
eine Barriere bilden, die andere<br />
Gefühlsauffassungen, wie sie etwa<br />
bis Aristoteles ausgebildet wurden,<br />
für uns bis heute schwer zugänglich<br />
machen.<br />
Zuletzt ausgelieferte Titel<br />
dutt, carsten (Hg.)<br />
Gadamers philosophische<br />
Hermeneutik und die Literaturwissenschaft<br />
Marbacher Kolloquium zum<br />
50. Jahrestag der Publikation<br />
von Wahrheit und Methode<br />
isbn 978-3-8253-5954-6<br />
delarue, dominic e.<br />
schulz, johann<br />
sobez, laura (Hg.)<br />
Das Bild als Ereignis<br />
Zur Lesbarkeit spätmittelalterlicher<br />
Kunst mit Hans-Georg<br />
Gadamer<br />
isbn 978-3-8253-6036-8<br />
herrmann, kay<br />
Apriori im Wandel<br />
Für und wider eine kritische<br />
Metaphysik der Natur<br />
isbn 978-3-8253-6102-0<br />
jacobi, rainer-m. e. (Hg.)<br />
Schmerz und Sprache<br />
Zur Medizinischen Anthropologie<br />
Viktor von Weizsäckers<br />
isbn 978-3-8253-5953-9<br />
Philosophie<br />
interessengebiete<br />
Philosophie<br />
Klassische Philologie<br />
Theologie<br />
interessengebiete<br />
Philosophie<br />
Geschichte<br />
interessengebiete<br />
Philosophie<br />
Klassische Philologie<br />
38 39
Theologie<br />
löblein, friedrich<br />
Prediger der Barmherzigkeit<br />
im 16. Jahrhundert<br />
Band 1<br />
Predigt und Diakonie in südwestdeutschen<br />
Reichsstädten<br />
2013. 358 Seiten. (Veröffentlichungen<br />
des Diakoniewissenschaftlichen<br />
Instituts an der Universität Heidelberg,<br />
Band 19)<br />
Kart. € 24,–<br />
isbn 978-3-8253-6124-2<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
In diesem Band werden neu entdeckte<br />
Texte südwestdeutscher reichsstädtischer<br />
Prediger auf ihre soziale<br />
Relevanz und die Bildung diakonischen<br />
Bewusstseins ausgewertet.<br />
Die Prediger wirkten in der Zeit<br />
der Reformation und der Konfessionalisierung<br />
auf das öffentliche<br />
Leben ein: ausgehend von biblischen<br />
Texten und der Rechtfertigungslehre<br />
werden soziale, seelsorgerliche und<br />
fürsorgende Konsequenzen ihres<br />
Wirkens sichtbar. Ihr pädagogisches<br />
Engagement unter Einschluss affektiver<br />
Aspekte wird mit Bezug auf Gottesdienste,<br />
Katechismen und Lieder<br />
vorgestellt ebenso wie ihr Einfluss<br />
auf die Entwicklung von Stadt- und<br />
Armenordnungen. Ihre Predigten<br />
sind Motivträger, öffentlicher Part<br />
und hervorragende Kommunikationsmedien<br />
für die Verankerung<br />
diakonischer Mentalität und Praxis<br />
in den folgenden Generationen.<br />
löblein, friedrich<br />
Prediger der Barmherzigkeit<br />
im 16. Jahrhundert<br />
Band 2<br />
Biografien reichsstädtischer<br />
Predigten und ausgewählte<br />
diakonische Predigten<br />
2013. viii, 263 Seiten, 6 Abbildungen.<br />
(Veröffentlich ungen des Diakoniewissenschaftlichen<br />
Instituts an der<br />
Universität Heidelberg, Band 20)<br />
Kart. € 18,–<br />
isbn 978-3-8253-6125-9<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
41 Reformatoren und Prediger aus<br />
südwestdeutschen Reichsstädten,<br />
bekannte und vergessene, werden in<br />
diesem Band mit ihren weithin unbekannten<br />
Lebensläufen vorgestellt.<br />
Ihre diakonischen Predigten und<br />
Traktate weisen sie nicht nur als reformatorisch<br />
geprägte Motivatoren<br />
und Vermittler aus, sondern auch als<br />
Mitorganisatoren des öffentlichen<br />
Armen- und Sozialwesens. Sechs Predigten<br />
aus den Jahren 1522 bis 1617<br />
werden erstmals ediert. Sie zeichnen<br />
exemplarisch die Traditionslinie<br />
von der frühen Reformation bis zu<br />
einer geordneten Form der ‚Macht<br />
der Nächstenliebe‘ nach. Gepredigte<br />
und praktizierte Diakonie wurde<br />
zum erneuerten oder erstmaligen Bestandteil<br />
städtischer wie kirchlicher<br />
Verantwortung und Kultur.<br />
oelschlägel, christian<br />
Diakonie und Menschenrechte<br />
Menschenrechtsorientierung als<br />
Herausforderung für diakonisches<br />
Handeln<br />
2013. 299 Seiten, 12 Abbildungen.<br />
(Veröffentlichungen des Diakoniewissenschaftlichen<br />
Instituts an der<br />
Universität Heidelberg, Band 44)<br />
Kart. € 23,–<br />
isbn 978-3-8253-5888-4<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
Menschenrechte gehören zu den<br />
Rechtsgütern höchsten Ranges und<br />
erfahren nahezu allgemeine Anerkennung<br />
und Zustimmung, werden<br />
aber interdisziplinär diskutiert und<br />
problematisiert. Der Autor fragt,<br />
inwiefern die unterschiedlichen<br />
Menschenrechtstraditionen und eine<br />
weit verbreitete diffuse Bereitschaft<br />
zu menschenrechtlichem Engagement<br />
Chance bzw. Herausforderung für<br />
spezifisch christliche Grundorientierungen<br />
diakonischen Handelns<br />
darstellen. Wenn Menschenrechte<br />
als sich stets entwickelnde und zu<br />
gestaltende Größe zu verstehen sind,<br />
kann gerade ein theologisch reflektiertes<br />
Menschenrechtsverständnis<br />
fruchtbar in den offenen Menschenrechtsdiskurs<br />
eingebracht werden.<br />
Eine an Menschenrechten orientierte<br />
Diakonie tritt dann nicht nur<br />
anwaltschaftlich für die Umsetzung<br />
von Menschenrechten ein, sondern<br />
fördert durch Menschenrechtsbildung<br />
das individuelle Wahrnehmen von<br />
Rechten und Pflichten und ist bereit,<br />
die eigene diakonische Praxis anhand<br />
dieser Kriterien zu überprüfen.<br />
schwier, helmut<br />
ulrichs, hans-georg (Hg.)<br />
Nötig zu wissen<br />
Heidelberger Beiträge zum<br />
Heidelberger Katechismus<br />
2012. x, 199 Seiten. (Impulse aus<br />
der Heidelberger Universitätskirche,<br />
Band 3)<br />
Kart. € 19,–<br />
isbn 978-3-8253-6131-0<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
Der Heidelberger Katechismus, vor<br />
450 Jahren verfasst, ist nicht nur<br />
das erfolgreichste, sondern auch<br />
das wirkungs- und auflagenstärkste<br />
Buch, das von Heidelberg aus in der<br />
ganzen Welt Verbreitung fand. Als<br />
zentrales Lehrdokument der evangelisch-reformierten<br />
Kirchen wird es<br />
aufgrund seiner Klarheit und theologischen<br />
Stringenz nach wie vor geschätzt,<br />
auch wenn die Sprach- und<br />
Denkwelt des 16. Jahrhunderts nicht<br />
mehr unmittelbar zugänglich ist. Der<br />
Katechismus braucht Erläuterung<br />
und Vermittlung. Die Mitglieder<br />
der Heidelberger Theologischen<br />
Fakultät – keineswegs alle reformierten<br />
Bekenntnisses – haben im<br />
Sommersemester 2012 in den Universitätsgottesdiensten<br />
ausgewählte<br />
Abschnitte des Katechismus ausgelegt.<br />
Die beiden leitenden Geistlichen<br />
der Badischen und der Pfälzischen<br />
Landeskirche wirkten ebenfalls mit.<br />
Diese Texte stellen den Hauptteil des<br />
Buches dar und präsentieren vielfältige<br />
Zugänge zur biblischen und<br />
katechetischen Tradition im Licht<br />
heutiger Theologie. Ergänzt werden<br />
sie um einen einführenden historischen<br />
Überblick und um religionspädagogische<br />
Anmerkungen.<br />
Theologie<br />
interessengebiete<br />
Theologie<br />
interessengebiete<br />
Theologie<br />
interessengebiete<br />
Theologie<br />
interessengebiete<br />
Theologie<br />
40 41
Judaica<br />
boockmann, margaretha<br />
Schrift als Stigma<br />
Hebräische und hebraisierende<br />
Inschriften auf Gemälden der<br />
Spätgotik<br />
2013. ca. 568 Seiten, ca. 200 Seiten<br />
farbiger Tafelteil. (Schriften der Hochschule<br />
für Jüdische Studien Heidelberg,<br />
Band 16)<br />
Geb. € 88,–<br />
isbn 978-3-8253-6037-5<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
Auf zahlreichen spätgotischen Altargemälden<br />
erscheinen hebräische und<br />
pseudohebräische Schriftzeichen. Sie<br />
finden sich innerhalb der dargestellten<br />
Szenen auf Trägern wie Gefäßen,<br />
Schildern und Fahnen, auf Schrifttafeln,<br />
sowie auch auf Gewändern.<br />
Diese Inschriften bezeugen das<br />
steigende Interesse am Lesen und<br />
Schreiben in der Zeit der Spätgotik,<br />
zudem sind sie Ausdruck des Verhältnisses,<br />
das die Auftraggeber, Maler<br />
und Betrachter der Altartafeln zum<br />
Hebräischen und zu den Juden ihrer<br />
Zeit hatten.<br />
Die Untersuchung von mehr als 500<br />
Zeugnissen zeigt, dass die Inschriften<br />
zu ihrem größeren Teil nicht sinnvoll<br />
lesbar sind und ihr Erscheinen im<br />
Bild nicht aus ihrer inhaltlichen<br />
Bedeutung erklärt werden kann. Ihre<br />
primäre Funktion erwächst nicht<br />
aus der tatsächlichen Bedeutung der<br />
Schriftzeichen, vielmehr kennzeichnen<br />
sie eine Szene als im jüdischen<br />
Umfeld stattfindend, oder eine einzelne<br />
Figur als jüdisch. In diesem Fall<br />
ist das Kennzeichen zumeist negativ<br />
konnotiert und wird zum Stigma.<br />
Trumah<br />
Zeitschrift der Hochschule für<br />
Jüdische Studien<br />
Band 21<br />
Über Berlin nach Jerusalem:<br />
Deutschland und die<br />
hebräische Literatur<br />
Redaktion: anat feinberg<br />
2013. ca. 120 Seiten.<br />
Kart. € 20,– / im Abonnenmet € 17,–<br />
isbn 978-3-8253-6182-2<br />
In den Beziehungen der Israelis zu<br />
Deutschland vollzieht sich in den<br />
letzten Jahren ein signifikanter Umbruch:<br />
Auf der einen Seite wird die<br />
Zahl der Zeitzeugen und Überlebenden<br />
der Shoah immer geringer, auf<br />
der anderen Seite ist das Interesse<br />
junger Israelis an Deutschland als<br />
Ziel für Reisen und gar als dauerhafter<br />
Aufenthalt so groß wie nie zuvor.<br />
In der zeitgenössischen israelischen<br />
Belletristik ist Deutschland ein<br />
beherrschendes Thema.<br />
Vor diesem Hintergrund fand im Juli<br />
2012 in Heidelberg eine internationale<br />
Tagung statt, auf der die<br />
wechselvolle und oft kontroverse<br />
Rolle Deutschlands in der Diaspora<br />
sowie im heutigen Staat Israel durch<br />
die Linse der Literatur betrachtet<br />
wurde.<br />
Beiträge zum Schwerpunkt von:<br />
Nitza Ben Dov, Nili Gold, Avner<br />
Holtzman, Tamara Or, Na’ama<br />
Sheffi, Yfaat Weiss, Benny Ziffer,<br />
Anat Feinberg, Karen Frankenstein,<br />
Mirjam Körner und Yana<br />
Lemberska.<br />
acosta-hughes, benjamin<br />
grewing, farouk f. (Eds.)<br />
The Door Ajar<br />
False Closure in Greek and<br />
Roman Literature and Art<br />
2013. ca. 392 Seiten, 20 Abbildungen.<br />
(Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften,<br />
Band 132)<br />
Geb. ca. € 66,–<br />
isbn 978-3-8253-5697-2<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
When is “closure” in fact “false<br />
closure”, the deceptive opposite<br />
of apparent conclusion or perfection?<br />
2009 marked the twentieth<br />
anniversary of the publication of<br />
Don Fowler’s seminal essay “First<br />
Thoughts on Closure: Problems<br />
and Prospects” (MD 22: 75-122),<br />
a work that contributed greatly to<br />
bringing about a broad reconsideration<br />
in Ancient Literary Studies of<br />
the concept of closure whether understood<br />
as an ontological feature,<br />
an aesthetic concept, an appreciative<br />
inclination on the part of a work’s<br />
audience or a psychological desire of<br />
the individual to control the “text”<br />
at hand. The present volume seeks<br />
to mark both a debt to the ongoing<br />
influence of Fowler’s work, and to<br />
frame a future discourse on false<br />
closure in particular as an artistic<br />
phenomenon.<br />
diem, werner (Hg.)<br />
Arabische Briefe auf Papier<br />
aus der Heidelberger<br />
Papyrus-Sammlung<br />
2013. viii, 253 Seiten, 64 Abbildungen.<br />
(Veröffentlichungen aus der<br />
Heidelberger Papyrus-Sammlung,<br />
Neue Folge, Band 13)<br />
Leinen. € 54,–<br />
isbn 978-3-8253-6155-6<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
Der Band enthält die Ersteditionen<br />
von 52 arabischen Briefen der<br />
Heidelberger Papyrus-Sammlung,<br />
die überwiegend aus vormamlukischer<br />
und mamlukischer Zeit<br />
stammen. Es handelt sich um Briefe<br />
in privaten Angelegenheiten (Nr.<br />
1–15), Briefe in geschäftlichen und<br />
finanziellen Angelegenheiten (Nr.<br />
16–27), Eingaben bei Behörden (Nr.<br />
28–29), amtliche Korrespondenz<br />
(Nr. 30–37), Edikte (Nr. 38–41) und<br />
Briefe aus dem jüdischen Bereich<br />
(Nr. 42–52). Die Briefe aus dem<br />
jüdischen Bereich sind in arabischer<br />
Sprache und arabischer Schrift,<br />
arabischer Sprache und hebräischer<br />
Schrift und einem Gemenge von<br />
arabischer und hebräischer Sprache<br />
und Schrift abgefaßt. Jedes Stück<br />
wird in der Reihenfolge Formalbeschreibung,<br />
Inhaltsangabe, Edition,<br />
Übersetzung, Kommentar behandelt.<br />
In den Kommentaren wird Wert<br />
auf die Einordnung der epistolographischen<br />
Phraseologie anhand von<br />
Parallelen aus anderen Dokumenten<br />
gelegt. Eine Konkordanz und fünf<br />
Indices, darunter ein ausführliches<br />
Glossar, erschließen den Inhalt der<br />
Texte. Alle edierten Stücke werden<br />
in Abbildung geboten.<br />
Klassische<br />
Philologie<br />
interessengebiete<br />
Judaica<br />
Kunstgeschichte<br />
interessengebiete<br />
Judaica<br />
Theaterwissenschaft<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
Philosophie<br />
Kunstgeschichte<br />
interessengebiete<br />
Orientalistik<br />
42 43
Klassische<br />
Philologie<br />
albrecht, michael von<br />
Große römische Autoren<br />
Texte und Themen<br />
(Heidelberger Studienhefte zur<br />
Altertumswissenschaft)<br />
Band 1:<br />
Caesar, Cicero und<br />
die römische Prosa<br />
2013. 266 Seiten.<br />
Kart. € 24,–<br />
isbn 978-3-8253-6076-4<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
Das auf drei Bände geplante Werk<br />
Große römische Autoren. Texte und<br />
Themen enthält bedeutende Texte<br />
(zweisprachig lateinisch-deutsch) mit<br />
Interpretationen sowie thematisch<br />
orientierte Beiträge. Es ist als ergänzende<br />
und vertiefende Begleitlektüre<br />
und Studienausgabe zur Literaturgeschichte<br />
gedacht.<br />
Der erste Band ist großen Vertretern<br />
der lateinischen Kunstprosa von<br />
Caesar und Cicero über die Historiker<br />
und Seneca bis hin zu Augustinus<br />
gewidmet.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Caesar und die Macht des Wortes<br />
– Caesars ‚Weisheit‘ und Ciceros<br />
Versuch, ihn für die Republik zu<br />
gewinnen – Ein Plädoyer für die<br />
Geistesbildung – Cicero und die<br />
Sphärenmusik<br />
Sallusts Historien: Marcius Philippus<br />
– ein vergessener großer Redner und<br />
Retter der Republik<br />
Römische Wertbegriffe bei Livius –<br />
Ein Schulmeister, Fides und Völkerrecht<br />
bei Livius<br />
‚Unter Decken begraben‘: Tacitus<br />
‚entschleiert‘ Tiberius’ Charakter<br />
Seneca über die Kürze des Lebens<br />
Hieronymus als Übersetzer und<br />
kultureller Vermittler<br />
Die Bedeutung der Musik in Augustins<br />
Confessiones<br />
Allgemeines:<br />
Recht und Sitte in der römischen<br />
Literatur<br />
Philosophie und Religion in der<br />
römischen Literatur<br />
Antike und europäische Literaturen<br />
Band 2<br />
Horaz, Vergil und<br />
seine Nachfolger<br />
2013. 316 Seiten.<br />
Kart. € 24,–<br />
isbn 978-3-8253-6077-1<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Der zweite Band ist den großen klassischen<br />
Dichtern der augusteischen<br />
Zeit - Horaz und Vergil - gewidmet.<br />
Von Horaz werden die Römeroden<br />
eingehend gewürdigt, aber auch die<br />
Satiren, in denen es Horaz gelingt,<br />
einer zutiefst unklassischen Gattung<br />
klassische Form zu verleihen. Die Interpretation<br />
des vierten Briefes zeigt<br />
die hohe Kunst und reife Menschlichkeit<br />
der immer noch zu wenig<br />
beachteten Episteln auf. Die Ode 4,<br />
11 beleuchtet Horazens Verhältnis<br />
zur Musik.<br />
Von Vergil werden zentrale Texte<br />
behandelt: Das Prooemium und<br />
die Schlussszene der Aeneis, ferner<br />
die letzte Begegnung des Aeneas<br />
mit Dido, sowie die Heldenschau.<br />
Sichtbar wird der lebendige Zugang<br />
des Dichters zur Geschichte, aber<br />
auch die Ursprünglichkeit seiner<br />
dichterischen Begabung, die über seiner<br />
hohen Kunst zuweilen vergessen<br />
wird. Während die Lyrik des Horaz<br />
überwiegend in der Neuzeit zu voller<br />
Wirkung kam, hat das Schaffen<br />
Vergils schon in der Antike stark<br />
fortgewirkt. Intertextuelle Vergleiche<br />
zeigen, wie sich seine Nachfolger<br />
(von Lucan bis Claudian) an der<br />
Aeneis, aber auch an Bucolica und<br />
Georgica orientieren, wobei der<br />
Klassiker Vergil inhaltlich und<br />
formal eine ständige anspruchsvolle<br />
Herausforderung bleibt.<br />
Band 3<br />
Von Lukrez und Catull zu Ovid<br />
2013. ca. 290 Seiten.<br />
isbn 978-3-8253-6078-8<br />
In Vorbereitung<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
dunsch, boris<br />
schmitt, arbogast<br />
schmitz, thomas a. (Hg.)<br />
Epos, Lyrik, Drama<br />
Genese und Ausformung der<br />
literarischen Gattungen<br />
Festschrift für<br />
ernst-richard schwinge<br />
2013. ca. 422 Seiten, 1 Frontispiz.<br />
(Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften,<br />
Band 139)<br />
Geb. € 74,–<br />
isbn 978-3-8253-6166-2<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Die Beiträge dieser Festschrift gehen<br />
aus der Perspektive unterschiedlicher<br />
Fachtraditionen der Genese und<br />
Ausformung der literarischen Gattungen<br />
Epos, Lyrik und Drama nach<br />
und bilden damit das breit gespannte<br />
Interesse Ernst-Richard Schwinges<br />
ebenso ab wie die weit über die Grenzen<br />
der Klassischen Philologie hinausgehende<br />
Resonanz, die sein Schaffen<br />
gefunden hat und immer wieder<br />
findet. Hierbei kommen Homer und<br />
die griechische Tragödie ebenso in<br />
den Blick wie andere Gattungen<br />
der archaischen, klassischen und<br />
hellenistischen Literatur, sowie die<br />
lateinische aber auch die Rezeption<br />
der Antike in der deutschen Kultur.<br />
Im Spannungsfeld von Zeitlichkeit<br />
und Wirkungsmacht antiker Literatur<br />
bildet in der Polyphonie des von den<br />
einzelnen Fachvertretern Vorgetragenen<br />
vor allem die hermeneutische<br />
Reflexion über die historischen wie<br />
sachlichen Bedingungen der Prozesse<br />
der Interpretation, Transformation<br />
und Rezeption von Literatur eine<br />
übergreifende interesseleitende<br />
Fragestellung.<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
Kunstgeschichte<br />
Architektur<br />
Klassische<br />
Philologie<br />
44 45
Klassische<br />
Philologie<br />
Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften<br />
formisano, marco (Ed.)<br />
The Library of The Other Antiquity<br />
Over the past decades Late Anti quity has evolved into an increasingly productive<br />
area of study. No longer seen merely as the continuation of “classical” antiquity,<br />
an epigonal age, or the first phase of the medieval, Late Antiquity is now being<br />
approached as a period with its own characteristic traits. The emerging profile<br />
of Late Antiquity is both diverse and complex, a lively and productive combination<br />
of cultural pluralism and a stubborn dedication to tradition. Although for<br />
terminological reasons the term ‘Late Antiquity’ seems impossible to avoid, The<br />
Other Antiquity aims to contribute to a more independent conceptualization<br />
of the period. This series understands itself as stimulus for a discussion of late<br />
antique literature which will open up new approaches and simultaneously put<br />
the fascination and charm of Late Antiquity on display for readers in other disciplines<br />
as well. A central theme is the reception of late antique texts in subsequent<br />
phases of Western culture, with particular emphasis on the perception of the<br />
“end of Antiquity” and the construction of “Late Antiquity” as an independent<br />
and self-contained period. This series will open up the field to a broader cultural<br />
discussion, not least with a view to postmodern reassessments, and will offer a<br />
basis for the interpretation of texts of widely varying origin.<br />
Volume I<br />
formisano, marco<br />
fuhrer, therese (Eds.)<br />
Décadence<br />
“Decline and Fall” or<br />
“Other Antiquity”?<br />
2013. ca. 250 Seiten, 3 Abbildungen,<br />
(Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften,<br />
Band 140)<br />
Geb. ca. € 36,–<br />
isbn 978-3-8253-6162-4<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
No scholar today would describe<br />
late antiquity as an age of “decline<br />
and fall”, as Gibbon did; instead, to<br />
use Marrou’s term, it is seen as an<br />
“other antiquity”, which deserves<br />
to be investigated on its own terms.<br />
Yet the idea of a decadent period,<br />
accompanied by a fascination for<br />
the image of antiquity on the wane,<br />
lives on in scholarly minds, as is<br />
suggested, after all, by the recurring<br />
insistence on the point that late antiquity<br />
was not a period of decline.<br />
This collection of papers engages in<br />
a productive way with the fascination<br />
exerted by the concept of an era<br />
in decline and a literary and artistic<br />
fin-de-siècle atmosphere, evoked in<br />
the very title Décadence. Whether<br />
this fascination is seen as a question<br />
of the history of reception or as<br />
an ongoing phenomenon, it rarely<br />
emerges to the surface of scholarly<br />
discussions. This volume invites<br />
us to reconsider these questions<br />
by making decadent late antiquity<br />
a paradigm of interpretation in<br />
connection with a conscious and<br />
sophisticated re-use of the history of<br />
reception.<br />
hoppe, edmund<br />
Mathematik und Astronomie<br />
im klassischen Altertum<br />
Band i<br />
Herausgegeben und eingeleitet von<br />
jürgen paul schwindt<br />
mit einem Nachwort von<br />
markus asper<br />
2. Auflage 2013. 314 Seiten, davon<br />
216 Seiten Faksimile. (Jahresgaben<br />
des Verlages, 2011/2012)<br />
Klappenbroschur € 24,–<br />
isbn 978-3-8253-2011-9<br />
Ersch.Termin: März 2013<br />
hoppe, edmund<br />
Mathematik und Astronomie<br />
im klassischen Altertum<br />
Band ii<br />
Herausgegeben und mit einem<br />
Nachwort „Über Genauigkeit“ von<br />
jürgen paul schwindt<br />
mit einem fachlichen Kommentar von<br />
markus asper<br />
2012. 301 Seiten, Nachdruck der<br />
Originalauflage 1911. (Jahresgaben<br />
des Verlages, 2011/2012)<br />
Klappenbroschur € 24,–<br />
isbn 978-3-8253-2012-6<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
1911 begründete der Rostocker<br />
Klassische Philologe Johannes Geffcken<br />
(1861–1935) die Bibliothek der<br />
klassischen Altertumswissenschaften.<br />
Sie ist die älteste deutsche, noch<br />
bestehende Buchreihe der klassischphilologischen<br />
Altertumswissenschaft<br />
und erscheint heute wie vor<br />
einhundert Jahren im <strong>Universitätsverlag</strong><br />
<strong>Winter</strong>.<br />
Aus diesem Anlaß wurde der erste<br />
Band der „Bibliothek“, Edmund<br />
Hoppes 1911 erschienene Abhandlung<br />
Mathematik und Astronomie<br />
im klassischen Altertum, hier noch<br />
einmal nachgedruckt.<br />
Der Experimentalphysiker und Wissenschaftshistoriker<br />
Edmund Hoppe<br />
(1854–1928) unterrichtete vierzig<br />
Jahre lang als Gymnasialprofessor<br />
in Hamburg und lehrte nach seiner<br />
Emeritierung Geschichte der Naturwissenschaften<br />
an der Universität<br />
Göttingen.<br />
Klassische<br />
Philologie<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
46 47
Klassische<br />
Philologie<br />
holzer, angela cornelia<br />
Rehabilitationen Roms:<br />
Die römische Antike in der<br />
deutschen Kultur zwischen<br />
Winkelmann und Niebuhr<br />
2013. ca. 560 Seiten. (Bibliothek der<br />
klassischen Altertumswissenschaften,<br />
Band 135)<br />
Geb. ca. € 56,–<br />
isbn 978-3-8253-6042-9<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Das Nachleben der römischen Antike<br />
durchzieht um 1800 alle Bereiche<br />
der Kultur. Diese Studie untersucht<br />
die Vorstellungen vom Römischen,<br />
welche in den zeitgenössischen kulturellen<br />
Leitdisziplinen – der Kunstgeschichte,<br />
der Historiographie und<br />
der Literaturgeschichte – kursieren.<br />
Durch eine detaillierte Analyse des<br />
römischen Diskurses, der sowohl in<br />
prominenten und programmatischen<br />
Schriften als auch auf der Ebene von<br />
Rezensionen, Vorlesungsleitfäden<br />
und Kinderbüchern stattfindet, wird<br />
einerseits das Ausmaß der Reflektion<br />
auf das Römische im vermeintlichen<br />
Zeitalter der Gräkomanie deutlich,<br />
andererseits zeigt sich die kulturtheoretische<br />
Bedeutung und ästhetische<br />
Produktivität der Vorstellungen von<br />
der römischen Kunst und Literatur,<br />
welche die Theorie der modernen<br />
und der romantischen Kunst aufnimmt.<br />
Mit der Reflektion auf das<br />
Römische gehen zudem wissenschaftshistorische<br />
und epochale<br />
Konstruktionen einher. Der römische<br />
Diskurs zwischen Winckelmann und<br />
Niebuhr erweist sich letztlich als<br />
Vorbedingung der späteren expliziten<br />
Rehabilitation des Römischen<br />
in den Schriften Jacob Burckhardts,<br />
Nietzsches und Alois Riegls.<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
lämmle, rebecca<br />
Poetik des Satyrspiels<br />
2013. ca. 400 Seiten. (Bibliothek der<br />
klassischen Altertumswissenschaften,<br />
Band 136)<br />
Leinen mit Schutzumschlag ca. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-6064-1<br />
Ersch.-Termin: März 2013<br />
Diese Studie behandelt das griechische<br />
Satyrspiel, das im 5. Jh. v.<br />
Chr. ein integraler Bestandteil der<br />
tragischen Didaskalie war, und<br />
erklärt die rätselhafte Zusammengehörigkeit<br />
der Gattung mit der<br />
vordergründig sehr heterogenen<br />
Tragödie. In einer systematischen<br />
Zusammenschau sämtlicher Satyrspieltexte<br />
erweist sich das Satyrspiel<br />
als das Gefäß, in dem die attischen<br />
Tragiker ihr tragisches Schaffen<br />
der komischen Reflexion unterziehen.<br />
Gegenstand der Reflexion ist<br />
mitunter die Marginalisierung des<br />
Festgottes Dionysos und der ihm<br />
zugedachten choreia in der Tragödie<br />
– eine Tendenz, die das Satyrspiel zu<br />
korrigieren versucht. Das Satyrspiel<br />
ist das dionysische und das komische<br />
Gedächtnis der Tragödie. Anders als<br />
in Tragödie und Komödie tritt im<br />
Satyrspiel immer derselbe Chor auf:<br />
‚Die Satyrn‘. Die Gattung lässt sich<br />
damit als Serie begreifen, zu der die<br />
Dichter mit jedem Stück eine neue<br />
Episode beisteuern. Die Poetik des<br />
Satyrspiels ist in emphatischem Sinne<br />
ein Kollektivprojekt der Tragiker.<br />
Die Autorin ist Preisträgerin<br />
des „Heidelberger Förderpreises<br />
für klassisch-philologische<br />
Theoriebildung“ 2011<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
seng, helmut (Hg.)<br />
Bibliotheca Chaldaica<br />
Band 3<br />
Platonismus und Esoterik in<br />
byzantinischem Mittelalter und<br />
italienischer Renaissance<br />
Herausgegeben von helmut seng<br />
2013. ca. 348 Seiten.<br />
Geb. ca. € 48,–<br />
isbn 978-3-8253-6137-2<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Zu den charakteristischen Aspekten<br />
der italienischen Renaissance gehört<br />
ein esoterisch geprägter Platonismus,<br />
der wesentlich auf Vorläufern im byzantinischen<br />
Mittelalter beruht. Von<br />
besonderer Bedeutung sind dabei<br />
die Chaldaeischen Orakel und der<br />
Hermetismus; neben die Hinwendung<br />
zur Weisheit des alten Ägypten<br />
treten vielfältige Varianten des Interesses<br />
an Platonismus und Esoterik.<br />
Diese Themen, dazu Phänomene der<br />
späteren Rezeptionsgeschichte bis in<br />
die Zeit der Aufklärung, standen im<br />
Mittelpunkt einer Tagung, die vom<br />
19. bis 23. Juli 2010 in Frankfurt<br />
am Main stattfand. Die im vorliegenden<br />
Sammelband enthaltenen<br />
Beiträge gehen auf diese Veranstaltung<br />
zurück.<br />
Im Mittelpunkt stehen dabei aus<br />
byzantinischer Zeit Schriften des<br />
Maximos und des Psellos, aus der<br />
Renaissance Texte von Nikolaus von<br />
Kues und den Florentiner Platonikern<br />
des frühen 15. Jahrhunderts bis<br />
zu Giovanni Pico della Mirandola.<br />
Weitere Beiträge gelten Malerei<br />
( Benozzo Gozzoli), Architektur<br />
(Leon Battista Alberti, Filarete)<br />
und dem Interesse an magischen<br />
Gemmen. Auf die spätere Rezeptionsgeschichte<br />
zielen Beiträge zu Jean<br />
Le Clerc und den Freimauren bis ins<br />
18. Jahrhundert.<br />
Die Bibliotheca Chaldaica wird<br />
voraussichtlich 6 Bände umfassen<br />
Bereits lieferbar<br />
Band 1<br />
ΚΟΣΜΑΓΟΙ, ΑΖΩΝΟΙ,<br />
ΖΩΝΑΙΟΙ<br />
Drei Begriffe chaldaeischer<br />
Kosmologie und ihr Fortleben<br />
isbn 978-3-8253-5558-6<br />
Band 2<br />
seng, helmut<br />
tardieu, michel (Hg.)<br />
Die Chaldaeischen Orakel:<br />
Kontext – Interpretation –<br />
Rezeption<br />
isbn 978-3-8253-5862-4<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
Arabistik<br />
Orientalistik<br />
Klassische<br />
Philologie<br />
48 49
Klassische<br />
Philologie<br />
söltenfuss, anika<br />
Ich-Entwürfe in spätantiker<br />
Dichtung<br />
2013. ca. 328 Seiten. (Bibliothek der<br />
klassischen Altertumswissenschaften,<br />
Band 138)<br />
Geb. ca. € 45,–<br />
isbn 978-3-8253-6121-1<br />
Ersch.-Termin: Juni 2013<br />
In der Spätantike entstehen zahlreiche<br />
Texte, in denen Autoren sich<br />
selbst, ihr Leben und die eigene Ich-<br />
Werdung zum Thema machen. Diese<br />
Texte über das eigene ‚Ich’ sind<br />
jedoch nicht als Abbildungen empirisch<br />
erfassbarer Lebenswirklichkeit<br />
zu verstehen, sondern vielmehr als<br />
Reflexionsinstanzen. So kann ein<br />
schreibendes Subjekt sich selbst<br />
durch die literarische Tätigkeit im<br />
Text hervorbringen und nach seinem<br />
eigenen Selbst-Verständnis gestalten.<br />
Welche Verfahren der literarischen<br />
Selbst-Konstruktion einem Dichter<br />
zur Verfügung stehen und wie diese<br />
im Rahmen spätantiker Poetik und<br />
Gattungsfragen einzuordnen sind,<br />
wird an ausgewählten autobiographischen<br />
Gedichten des Ausonius,<br />
Paulinus von Nola und Paulinus von<br />
Pella vergleichend aufgezeigt. Fragen<br />
nach der narrativen Gestaltung von<br />
Lebensläufen, der Autorisierung<br />
zum Dichten über das eigene ‚Ich‘<br />
und der Selbst-Positionierung eines<br />
Dichters im sozialen Raum stehen<br />
im Zentrum der Studie.<br />
wessels, antje<br />
Ästhetisierung und ästhetische<br />
Erfahrung von Gewalt<br />
2013. ca. 272 Seiten. (Bibliothek der<br />
klassischen Altertumswissenschaften,<br />
Band 137)<br />
Geb. ca. € 42,–<br />
isbn 978-3-8253-6084-9<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
In der frühen Kaiserzeit, in der selbst<br />
das Töten ästhetisch überformt ist,<br />
sind die Grenzen zwischen Kunst<br />
und Lebenswelt nur schwer zu<br />
ziehen. Welche poetischen Strategien<br />
muß ein Dichter einsetzen, um sein<br />
Kunstwerk in einem solchen Umfeld<br />
als ein Kunstwerk auszuweisen,<br />
und wie kann er dem Zuschauer<br />
die Sicherheit vermitteln, daß er ein<br />
Kunstwerk vor sich hat und das<br />
„Vergnügen am Schrecklichen“ legitim<br />
ist? Die Tragödien des Dichters,<br />
Philosophen und Politikers Seneca<br />
sind berühmt für ihre exzessiven<br />
Darstellungen physischer Gewalt.<br />
Sein Zugeständnis an die zeitgenössischen<br />
Sehgewohnheiten verbindet<br />
Seneca jedoch mit der Entfaltung<br />
eines Spektrums an Gewaltszenarien,<br />
die den Intellekt, die Imaginationskraft<br />
und die Souveränität des<br />
Zuschauers in einem hohen Maße<br />
herausfordern. Auf diese Weise wird<br />
es dem Zuschauer ermöglicht, die<br />
Betrachtung physischer Gewaltakte<br />
zu reflektieren, sich als Zuschauer<br />
seiner Rolle als Zuschauer bewußt<br />
zu werden und die fragile Grenze<br />
zwischen Bühnenraum und Wirklichkeit<br />
wieder herzustellen.<br />
dvorak, helge<br />
Biographisches Lexikon der<br />
Deutschen Burschenschaft<br />
Herausgegeben im Auftrag der<br />
Gesellschaft für burschenschaftliche<br />
Geschichtsforschung e.V.<br />
von Klaus Oldenhage<br />
Die in den Jahren 1996 bis 2005<br />
erschienen sechs Teilbände des<br />
Bandes I Politiker des Biographischen<br />
Lexikons der Deutschen<br />
Burschenschaft konnten nicht alle<br />
Burschenschafter erfassen, deren<br />
politisches Wirken eine Berücksichtigung<br />
verdient. Daher entschlossen<br />
sich der Bearbeiter Helge Dvorak<br />
und die Gesellschaft für burschenschaftliche<br />
Geschichtsforschung,<br />
diesen Mangel durch die Erarbeitung<br />
weiterer Biographien möglichst<br />
wettzumachen und dabei natürlich<br />
auch die inzwischen verstorbenen<br />
Politiker zu berücksichtigen. Das Ergebnis<br />
dieser Arbeiten wird in zwei<br />
weiteren Teilbänden 7 (A-K) und 8<br />
(L-Z) im Jahre 2013 vorgelegt.<br />
Band I<br />
Politiker<br />
Teilband 7<br />
Supplement A–K<br />
2013. ca. 480 Seiten, ca. 280 Abbildungen.<br />
Leinen mit Schutzumschlag ca. € 88,–<br />
isbn 978-3-8253-6050-4<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
hjartarson, benedikt<br />
Visionen des Neuen<br />
Eine diskurshistorische Analyse<br />
des frühen avantgardistischen<br />
Manifests<br />
2013. xii, 408 Seiten, 6 Abbildungen.<br />
Geb. € 59,–<br />
isbn 978-3-8253-6134-1<br />
Ersch.-Termin: April 2013<br />
Die Aktivitäten der historischen<br />
Avantgardebewegungen, die im frühen<br />
20. Jahrhundert das künstlerische<br />
Feld in Europa prägten, gingen<br />
unmittelbar mit dem Verfassen, der<br />
Herausgabe und Verbreitung von<br />
Manifesten einher. Die entsprechenden<br />
Texte dienten sowohl der<br />
Darstellung der jeweiligen Bewegungen<br />
in der Öffentlichkeit als auch<br />
dem Bruch mit der bestehenden<br />
Tradition. Sie waren ein Medium der<br />
Abgrenzung von konkurrierenden<br />
Bewegungen und der Erklärung<br />
einer neuen ästhetischen Praxis.<br />
Durch die Avantgarde wurde das<br />
Manifest zur treibenden Kraft des<br />
als einheitlich konzipierten Projekts<br />
künstlerischer Erneuerung, der politischen<br />
Revolutionierung, kulturellen<br />
Revitalisierung und spirituellen<br />
Regeneration. Ziel des Projekts<br />
war die Gründung einer neuen,<br />
genuin modernen und dynamischen<br />
Subjektivität mit künstlerischen<br />
Mitteln. Visionen des Neuen ist eine<br />
breit angelegte Studie der frühen<br />
avantgardistischen Manifestpraxis<br />
und des ihr zugrunde liegenden<br />
Verständnises eines radikalen<br />
ästheti schen Voluntarismus.<br />
Geschichte<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
interessengebiete<br />
Klassische Philologie<br />
Philosophie<br />
Kunstgeschichte<br />
interessengebiete<br />
Geschichte<br />
interessengebiete<br />
Geschichte<br />
Komparatistik<br />
50 51
Geschichte<br />
langewiesche, dieter<br />
Die Monarchie im Jahrhundert<br />
Europas<br />
Selbstbehauptung durch Wandel<br />
im 19. Jahrhundert<br />
2013. ca. 52 Seiten. (Schriften der<br />
Philosophisch-historischen Klasse<br />
der Heidelberger Akademie der<br />
Wissenschaften, Band 50/13)<br />
Kart. € 15,–<br />
isbn 978-3-8253-6160-0<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Selbstbehauptung durch Wandel<br />
– unter diesem Blickwinkel wird<br />
die Monarchie im 19. Jahrhundert<br />
untersucht. Sie ging gestärkt aus<br />
der antimonarchischen Französischen<br />
Revolution hervor, und auch<br />
in den kriegerischen Prozessen der<br />
Staatsvernichtung und Staatsschöpfung<br />
behauptete sich die Monarchie<br />
als Staatsform. Das gelang ihr, weil<br />
sie eine Symbiose mit der Nation<br />
als Leitidee des 19. Jahrhunderts einging:<br />
kein neuer Nationalstaat ohne<br />
monarchisches Haupt.<br />
Zwei bedeutsame Integrationsleistungen<br />
hat die Institution Monarchie<br />
im 19. Jahrhundert erbracht: Sie<br />
fügte die neuen Nationalstaaten<br />
in die internationale Politik ein,<br />
und sie half bei der politischen<br />
und gesellschaftlichen Integration<br />
innerhalb der Staaten und auch in<br />
den Kolonialreichen, die europäischen<br />
Staaten errichteten. Um den<br />
Blick auf die Monarchie in Europa<br />
zu schärfen wird zum Vergleich ihre<br />
Rolle im britischen Empire und in<br />
Japan betrachtet. Im Ausblick wird<br />
der Funktionswandel der Monarchie<br />
im 20. Jahrhundert skizziert.<br />
rüegg, walter<br />
Die Entwicklung der deutschen<br />
Universität<br />
Gedenkschrift an Frau<br />
margot becke<br />
Mit einem Nachruf von<br />
ekkehard fluck<br />
2013. 50 Seiten, 1 Frontispiz.<br />
(Schriften der Margot und Friedrich<br />
Becke-Stiftung zu Heidelberg, Band 10)<br />
Kart. € 15,–<br />
isbn 978-3-8253-6148-8<br />
Ersch.-Termin: Februar 2013<br />
Walter Rüegg hat nicht nur während<br />
seines langen akademischen Lebens<br />
diesseits und jenseits des Atlantiks<br />
Erfahrungen mit den verschiedensten<br />
Studiengängen, -reformen und<br />
neuen Ansätzen der akademischen<br />
Ausbildung erlebt und praktiziert.<br />
Mit der Herausgabe der vierbändigen<br />
„Geschichte der Universität in<br />
Europa“ und durch seine Mitarbeit<br />
an diesem Monumentalwerk gewann<br />
er auch einen weiten Überblick über<br />
die verschiedenen Entwicklungsstadien<br />
der europäischen Universitäten.<br />
Die Quintessenz dieser Arbeit legt er<br />
in diesem Heft vor.<br />
In einer sehr persönlich gehaltenen<br />
Widmung gedenkt er der Kollegin<br />
und verläßlichen Freundin Margot<br />
Becke.<br />
Ekkehard Fluck verfaßte den Nachruf<br />
auf seine Lehrerin und Vorgängerin<br />
als Direktorin des Gmelin-<br />
Instituts für anorganische Chemie<br />
und Grenzgebiete der Max-Planck-<br />
Gesellschaft in Frankfurt am Main.<br />
universitätsbibliothek<br />
heidelberg<br />
Hier freut sich der Tod,<br />
dem Leben zu helfen<br />
Anatomie in Heidelberg gestern<br />
und heute<br />
Herausgegeben von<br />
maria effinger und<br />
joachim kirsch<br />
Mit Beiträgen von<br />
sara doll, wolfgang u.<br />
eckart, margit krenn,<br />
maike rotzoll und<br />
karin zimmermann<br />
Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek<br />
Heidelberg und des<br />
Instituts für Anatomie und<br />
Zell biologie der Universität<br />
Heidelberg<br />
Katalog zur Ausstellung vom<br />
24.04.2013 bis 16.02.2014<br />
2013. 175 Seiten, mit zahlreichen<br />
4-farbigen Abbildungen. (Schriften der<br />
Universitätsbibliothek, Band 13)<br />
Geb. ca. € 16,–<br />
isbn 978-3-8253-6135-8<br />
Ersch-Termin: April 2013<br />
Die Lehre vom Aufbau des menschlichen<br />
Körpers, von den Strukturen<br />
und den Beziehungen der Körperteile,<br />
Organe, Gewebe und Zellen<br />
untereinander, etablierte sich seit<br />
dem ausgehenden 16. Jahrhundert<br />
als wesentliche Grundlage der<br />
medizinischen Forschung und Lehre<br />
Seither haben sich die Methoden der<br />
Anatomie zum Teil stark verändert:<br />
Konnte einst allein mit dem<br />
Seziermesser freigelegt und mit dem<br />
bloßen Auge beobachtet werden,<br />
verfeinerten sich die Einblicke immer<br />
weiter. Heute bestehen in diesem<br />
Bereich durch Elektronenmikroskopie<br />
und Computertomographie ganz<br />
neue Möglichkeiten.<br />
Die Ausstellung stellt verschiedene<br />
Aspekte der Anatomie vor: Neben<br />
den aktuellen Aufgaben des Heidelberger<br />
Instituts für Anatomie und<br />
Zellbiologie in Lehre und Forschung<br />
wird auch dessen bis ins Jahr 1805<br />
zurückgehende Geschichte beleuchtet.<br />
Im Mittelpunkt stehen dabei<br />
die jeweiligen Institutsleiter, die mit<br />
ihren Forschungsschwerpunkten und<br />
Veröffentlichungen prägend wirkten.<br />
Eine dritte Abteilung stellt die seit<br />
dem 18. Jahrhundert gebräuchlichen<br />
anatomischen Präparate und<br />
Modelle sowie die dabei angewendeten<br />
Techniken vor. Die Heidelberger<br />
Anatomische Sammlung, ihr Aufbau<br />
und ihr aktuelles Fortbestehen sind<br />
ein weiterer Schwerpunkt der Schau.<br />
In einem letzten Abschnitt wird die<br />
Entwicklung anatomischer Illustrationen<br />
im Spiegel von Druckwerken<br />
des 16. bis 19. Jahrhunderts, die fast<br />
alle aus dem Besitz der Universitätsbibliothek<br />
Heidelberg stammen,<br />
veranschaulicht.<br />
Geschichte<br />
interessengebiete<br />
Geschichte<br />
Politik<br />
interessengebiete<br />
Geschichte<br />
interessengebiete<br />
Geschichte<br />
Medizin<br />
52 53
Marsilius-Kolleg<br />
bartram, claus r.<br />
bobbert, monika<br />
dölling, dieter<br />
fuchs, thomas<br />
schwarzkopf, grit<br />
tanner, klaus (Hg.)<br />
Der (un)durchsichtige Mensch<br />
Wie weit reicht der Blick in<br />
die Person?<br />
2013. 354 Seiten, 2 Abbildungen.<br />
(Schriften des Marsilius-Kollegs,<br />
Band 8)<br />
Kart. € 40,–<br />
isbn 978-3-8253-6123-5<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
Der Begriff der Person ist ein Schlüsselbegriff<br />
unseres Selbstverständnisses.<br />
Die wissenschaftlich-technischen<br />
Fortschritte in der Erfassung individueller<br />
Merkmale der Person werfen<br />
jedoch neue Fragen auf: Inwieweit<br />
vermögen Daten der Humangenetik<br />
und der Hirnforschung Personen<br />
zu erfassen? Wie wird die Person<br />
im Blick des Anderen verstanden?<br />
Welche normativen Konsequenzen<br />
ergeben sich aus der zunehmenden<br />
„Durchsichtigkeit“ von Personen?<br />
– Siebzehn Beiträge aus Medizin,<br />
Natur-, Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften<br />
widmen sich der<br />
Problematik des Personenbegriffs<br />
und ermöglichen einen repräsentativen<br />
Einblick in die Fragestellungen,<br />
Methoden und Grundannahmen<br />
ihres jeweiligen Faches. Der Band<br />
dokumentiert so den Stand der<br />
wissenschaftlichen Diskussion eines<br />
zentralen Themas unseres Verhältnisses<br />
zu uns selbst.<br />
von poser, alexis<br />
fuchs, thomas (Hg.)<br />
Formen menschlicher<br />
Personalität<br />
2013. 223 Seiten. (Schriften des<br />
Marsilius-Kollegs, Band 9)<br />
Kart. € 40,–<br />
isbn 978-3-8253-6126-6<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
Von 2008 bis 2011 wurde am Marsilius-Kolleg<br />
der Universität Heidelberg<br />
das interdisziplinäre Forschungsprojekt<br />
„Menschenbild und Menschenwürde“<br />
durchgeführt. Dabei trat in<br />
den Diskussionen immer wieder die<br />
grundlegende Bedeutung des Begriffs<br />
der menschlichen Person hervor: Jede<br />
sich mit dem Menschen befassende<br />
Wissenschaft hat für sich eine mehr<br />
oder minder explizite Konzeption<br />
von Personalität entwickelt, auf deren<br />
Basis sie menschliche Phänomene<br />
untersucht.<br />
Daher werden in diesem Band Personenkonzepte<br />
aus einigen an dem<br />
Projekt beteiligten Wissenschaften<br />
einander gegenüber gestellt. Im Fokus<br />
stehen unter anderem die Relationalität<br />
der Person und deren jeweilige Gewichtung,<br />
die Frage nach dem Beginn<br />
und Ende des Personenstatus und das<br />
Problem des Selbstbestimmungsvermögens<br />
der Person. Zehn Beiträge aus<br />
der Ethnologie, den Rechtswissenschaften,<br />
der Theologie, der Gerontologie<br />
und der Psychiatrie zeichnen ein<br />
vielfältiges Bild und erlauben einen<br />
Vergleich, der Gemeinsamkeiten ebenso<br />
wie Unterschiede der Disziplinen<br />
in dieser Frage deutlich werden lässt.<br />
So leistet der Band einen wichtigen<br />
Beitrag zum gegenseitigen Verständnis<br />
der Wissenschaften.<br />
schröder, johannes<br />
pohlmann, markus (Hg.)<br />
Gesund altern<br />
Individuelle und gesellschaftliche<br />
Herausforderungen<br />
2013. 382Seiten, 4 farbige,<br />
43 s/w Abbildungen. (Schriften des<br />
Marsilius-Kollegs, Band 7)<br />
Kart. € 40,–<br />
isbn 978-3-8253-6103-7<br />
Ersch.-Termin: Januar 2013<br />
Der demographische Wandel wird in<br />
der öffentlichen Debatte überwiegend<br />
als eine Bedrohung dargestellt.<br />
Ohne die Probleme einer alternden<br />
Gesellschaft zu negieren, zeigt der<br />
vorliegende Sammelband dagegen<br />
auf, welche Chancen und Möglichkeiten<br />
in dieser Entwicklung liegen.<br />
So geht die steigende Lebenserwartung<br />
einher mit der Entwicklung,<br />
dass auch die Leistungsfähigkeit<br />
älterer Menschen besser und länger<br />
erhalten bleibt. Diese Entwicklung<br />
könnte durch präventive Maßnahmen<br />
unterstützt werden, die bei<br />
der Lebensführung des Einzelnen<br />
als auch bei den gesellschaftlichen,<br />
politischen und kulturellen Rahmenbedingungen<br />
ansetzen. Besondere<br />
Aufmerksamkeit wird der Prävention<br />
demenzieller Erkrankungen<br />
und der Bedeutung von sozial- und<br />
gesundheitspolitischen Maßnahmen<br />
gewidmet. Dabei kommen Experten<br />
aus den Bereichen Neurowissenschaften,<br />
Gerontologie, Psychologie,<br />
Soziologie, Ökonomie, Linguistik,<br />
Kulturwissenschaft und Politik zu<br />
Wort.<br />
Zuletzt ausgelieferte Titel<br />
pirner, hans-jürgen<br />
Das Unbestimmte und<br />
das Bestimmte<br />
Ein Versuch das Bestimmte und<br />
das Unbestimmte zusammen zu<br />
denken<br />
isbn 978-3-8253-6062-7<br />
Marsilius-Kolleg<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Soziologie · Philosophie<br />
Medizin<br />
interessengebiete<br />
Naturwissenschaft<br />
Philosophie · Theologie<br />
Rechtswissenschaft<br />
interessengebiete<br />
Germanistik<br />
Psychologie<br />
Medizin<br />
54 55
Studium<br />
Generale<br />
sonntag, karlheinz (Hg.)<br />
Von Lissabon bis Fukushima –<br />
Folgen von Katastrophen<br />
Studium Generale der Ruprecht-<br />
Karls-Universität Heidelberg<br />
<strong>Winter</strong>semester 2010/2011<br />
2013. ca.160 Seiten.<br />
Kart. € 9,–<br />
isbn 978-3-8253-6177-8<br />
Ersch.-Termin: Mai 2013<br />
Inhalt<br />
Vorwort<br />
gerhard paul<br />
Titanic – Hindenburg – Tschernobyl<br />
– Tsunami:<br />
Visuelle Katastrophenberichterstattung<br />
in historischer Perspektive<br />
volker storch<br />
Katastrophen in der Erdgeschichte –<br />
Ausgangspunkte für Fortschritt<br />
henning wrogemann<br />
Unterschiede in der Reaktion auf<br />
Katastrophen in den verschiedenen<br />
Religionsformationen<br />
hartmut böhme<br />
Postkatastrophische Bewältigungsformen,<br />
vor allem von Flutkatastrophen<br />
seit der Antike<br />
hermann-josef tenhagen<br />
Wirtschaftliche Folgen von<br />
Katastrophen<br />
Anhang<br />
Zuletzt ausgelieferte Titel<br />
sonntag, karlheinz (Hg.)<br />
Heidelberger Profile<br />
Herausragende Persönlichkeiten<br />
berichten über ihre Begegnung mit<br />
Heidelberg<br />
Studium Generale der Ruprecht-<br />
Karls-Universität Heidelberg<br />
<strong>Winter</strong>semester 2010/2011<br />
2012. 163 Seiten, 10 Abbildungen<br />
Kart. € 9,–<br />
isbn 978-3-8253-6039-9<br />
Die Universität Heidelberg feierte im<br />
Jahr 2011 ihr 625-jähriges Bestehen.<br />
Aus diesem Anlass wurde das<br />
Studium Generale, eine öffentliche<br />
Vortragsreihe der Ruprecht-Karls-<br />
Universität, im <strong>Winter</strong>semester<br />
2010/2011 dem Thema „Heidelberger<br />
Profile“ gewidmet.<br />
In dieser Vorlesungsreihe wurden<br />
herausragende Persönlichkeiten<br />
eingeladen, über ihre Begegnung mit<br />
Heidelberg, ihre hier gewonnenen<br />
Erkenntnisse und deren Bedeutung<br />
für ihr weiteres Leben zu berichten.<br />
Beiträge:<br />
jan assmann: Leben im Mythos<br />
norbert greiner: Heidelberg als<br />
akademische Lebensform<br />
wolfgang klein: Auf dem Markt<br />
der Wissenschaften oder: weniger<br />
wäre mehr<br />
christoph markschies: Was ich<br />
in vier Jahren in Heidelberg verlernt<br />
habe<br />
claudia lima marques: Der<br />
Schutz der Verbraucher in einer<br />
globalisierten Welt<br />
autoren-/herausgeberverzeichnis<br />
Achenbach, Bernd 8<br />
Acosta-Hughes, Benjamin 43<br />
Ahrens, Rüdiger 15<br />
Albrecht, Michael von 44,<br />
45<br />
Asper, Markus 47, 48<br />
Assmann, Jan 56<br />
Averintseva-Klisch, Maria 4<br />
Baisheng, Zhao 19<br />
Bartram, Claus R. 54<br />
Baum, Constanze 24<br />
Bauridl, Birgit 15<br />
Becke, Margot 52<br />
Beer, Ralf 27<br />
Berghahn, Cord-Friedrich 14,<br />
33<br />
Bobbert, Monika 54<br />
Böhme, Hartmut 56<br />
Boockmann, Margaretha 42<br />
Chilese, Viviana 24<br />
Clare, Jennifer 13<br />
Cronen, Thomas 27<br />
Décultot, Elisabeth 4<br />
Delarue, Dominic E. 39<br />
Dembeck, Till 25<br />
Diem, Werner 43<br />
Doll, Sara 53<br />
Dölling, Dieter 54<br />
Döring, Martel 8<br />
Dov, Nitza Ben 42<br />
Dröse, Albrecht 5<br />
Dunkel, George E. 37<br />
Dunsch, Boris 45<br />
Dutt, Carsten 39<br />
Dvorak, Helge 51<br />
Eckart, Wolfgang U. 53<br />
Effinger, Maria 53<br />
Eisenmann, Maria 16<br />
Feinberger, Anat 42<br />
Fluck, Ekkehard 52<br />
Fluck, Winfried 16<br />
Formisano, Marco 46<br />
Frankenstein, Karen 42<br />
Freitag, Kornelia 17<br />
Freyer, Chritin 17<br />
Friedrich, Johannes 37<br />
Fuchs, Thomas 54<br />
Fuhrer, Therese 46<br />
Füllmann, Rolf 8<br />
Fürbeth, Frank 5<br />
Gernalzick, Nadja 18<br />
Gold, Nili 42<br />
Greiner, Norbert 56<br />
Grewing, Farouk F. 43<br />
Griffin, Carrie 18<br />
Grösslinger, Christian 33<br />
Hagenbuchner-Dresel, Albertine<br />
37<br />
Hamanaka, Haru 8<br />
Hammerstein, Katharina von 6<br />
Hazenbos, Joost 37<br />
Heerde, Hans Joachim 8<br />
Herrmann, Kay 39<br />
Herzberg, Stephan 38<br />
Hjartarson, Benedikt 51<br />
Hochschule für Jüdische Studien<br />
Heidelberg 42<br />
Hoge, Boris 25<br />
Holtzman, Avner 42<br />
Holzer, Angela Cornelia 48<br />
56 57
autoren-/herausgeberverzeichnis<br />
autoren-/herausgeberverzeichnis<br />
Hoppe, Edmund 47<br />
Hornung, Alfred 19<br />
Hübner, Klaus 8<br />
Jacobi, Rainer-M. E. 39<br />
Jagow, Bettina von 26<br />
Joost, Ulrich 8<br />
Kalka, Joachim 8<br />
Kammandel, Verena 14<br />
Kammenhuber, Annelies 37<br />
Kanz, Torsten Kai 9<br />
Kinzel, Till 14<br />
Kirsch, Joachim 53<br />
Kiwitt, Marc 34<br />
Klawitter, Uwe 20<br />
Klein, Wolfgang 56<br />
Kolb, Elisabeth 20<br />
König, Peter 38<br />
Körner, Mirjam 42<br />
Kormann, Eva 8<br />
Kragl, Florian 6, 7<br />
Kremer, Anette 7<br />
Krenn, Margit 53<br />
Krewet, Michael 39<br />
Lamb, Claudia 21<br />
Lämmle, Rebecca 48<br />
Langewiesche, Dieter 52<br />
Latzkovits, Miklós 8<br />
Lauer, Gerhard 4<br />
Lemberska, Yana 42<br />
Lieb, Claudia 26<br />
Lima Marques, Claudia 56<br />
Löblein, Friedrich 40<br />
Mándity, Zorán 8<br />
Markschies, Christoph 56<br />
Marx, William 21<br />
Mehring, Frank 22<br />
Mein, Georg 25<br />
Moennighoff, Burkhard 8<br />
Mohr, Max 27<br />
Müller, Stefanie 22<br />
Musan, Renate 9<br />
Neef, Sonja A. J. 27<br />
Neumann, Alexander 8<br />
Oelschlägel, Christian 41<br />
Or, Tamara 42<br />
Ott, Christine 36<br />
Pattwell, Niamh 23<br />
Paul, Gerhard 56<br />
Pirner, Hans-Jürgen 55<br />
Pisarz-Ramírez, Gabriele 18<br />
Pohlmann, Markus 55<br />
Poser, Alexis von 54<br />
Potthast, Barbara 10<br />
Pravida, Dietmar 10<br />
Preusser, Heinz-Peter 11, 24<br />
Preyer, Nina 34<br />
Quinlan, Jessica 11<br />
Redling, Erik 16<br />
Reed, Brian 17<br />
Rotzoll, Maike 53<br />
Rüegg, Walter 52<br />
Saban, Karen 35<br />
Schaum, Konrad 12<br />
Schmaus, Marion 28<br />
Schmitt, Arbogast 45<br />
Schmitz, Thomas A. 45<br />
Schneider, Christian 7<br />
Schneider, Steffen 28<br />
Scholz, Susanne 23<br />
Schönwälder 36<br />
Schrader, Sabine 35<br />
Schröder, Johannes 55<br />
Schulz, Johann 39<br />
Schwartzkopf, Grit 54<br />
Schwarz-Friesel, Monika 12<br />
Schwier, Helmut 41<br />
Schwindt, Jürgen Paul 47,<br />
48<br />
Seggewiss, Michael 14<br />
Seng, Helmut 49<br />
Sielke, Sabine 16<br />
Sheffi, Na’ama 42<br />
Skirl, Helge 12<br />
Sobez, Laura 39<br />
Söltenfuss, Anika 50<br />
Sonntag, Karlheinz 56<br />
Spicker, Friedemann 8<br />
Stadler, Flora 33<br />
Stauf, Renate 33<br />
Steger, Florian 26, 27<br />
Stöckl, Hartmut 33<br />
Storch, Volker 56<br />
Strosetzki, Christoph 26<br />
Summer, Theresa 16<br />
Tanner, Klaus 54<br />
Tardieu, Michel 49<br />
Tenhagen, Hermann-Josef 56<br />
Tholen, Toni 13<br />
Tuitje, Heinrich 8<br />
Ulrichs, Hans-Georg 41<br />
Universitätsbibliothek<br />
Heidelberg 53<br />
Viol, Claus-Ulrich 20<br />
Vogel, Petra M. 14<br />
Wagenknecht, Christian 9<br />
Weiand, Christof 36<br />
Weiser, Jutta 36<br />
Weiss, Yfaat 42<br />
Wessels, Antje 50<br />
Wiebe, Christian 14<br />
Wiessner, Helena 13<br />
Wrogemann, Henning 56<br />
Zapf, Hubert 16<br />
Zegowitz, Bernd 5<br />
Ziffer, Benny 42<br />
Zima, Elisabeth 14<br />
Zimmermann, Karin 53<br />
58 59