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Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

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Sanierungsverfahren<br />

Anhang A-6.4.4<br />

Zusätzliche technische Vertragsbedingungen zur Qualitätssicherung<br />

Für die eingesetzten Materialien <strong>und</strong> <strong>Bau</strong>stoffe<br />

- Die Dimensionierung des Neurohres richtet sich nach den statischen<br />

Erfordernissen. Es ist eine Rohrstatik gemäß ATV M<br />

127, Teil 2 vorzulegen.<br />

- Die Dichtringe der Kurzrohre müssen der DIN 4060 "Rohrverbindungen<br />

von Abwasserkanälen <strong>und</strong> -leitungen mit Elastomerdichtungen"<br />

entsprechen.<br />

Für das Sanierungssystem<br />

-<br />

Für die Arbeitsabläufe<br />

- Es muss ein Bodengutachten vorliegen. Dieses ist (in Auszügen)<br />

dem Leistungsverzeichnis beizulegen.<br />

- Das ausführende Unternehmen muss güteüberwacht sein<br />

(z.B. RAL-Gütezeichen) <strong>und</strong> über ein firmeninternes Qualitätssicherungssystem<br />

verfügen.<br />

- Es darf nur fachtechnisch geprüftes Personal eingesetzt werden.<br />

<strong>Bau</strong>zeit<br />

- Der eigentliche Berstvorgang läuft mit einer Vorschubleistung<br />

von ca. 6 bis 15 m pro St<strong>und</strong>e ab.<br />

<strong>Bau</strong>überwachung<br />

- Das Bodengutachten sollte Aussagen über die Lagerungsdichte,<br />

Gr<strong>und</strong>wasserverhältnisse <strong>und</strong> den anstehenden <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong><br />

enthalten. Mit der Lagerungsdichte von<br />

Geländeoberkante bis ca. 1 m unter Rohrsohle können Aussagen<br />

über die Verdrängbarkeit getroffen werden <strong>und</strong> die Richtung<br />

der Hauptverdrängung abgeschätzt werden. Oftmals sind<br />

zu weiche Bodenschichten Ursache <strong>für</strong> Schäden an der Altleitung.<br />

In diesem Fall kann eine Bodenverfestigung erforderlich<br />

sein.<br />

- Um eine zu starke Stauchung der Muffen zu vermeiden, sollten<br />

bei Haltungslängen > 50 m nur Rohrstränge eingezogen<br />

werden.<br />

- Die Überdeckungshöhe sollte mindestens das drei- bis sechsfache<br />

des Nenndurchmessers betragen, um Aufwölbungen in<br />

der Oberfläche zu verhindern.<br />

Stand: 01.06.2001 449

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