Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

Sanierungsverfahren
Anhang A-6.4.4
- mobil, auch im Gebäudeinneren und im Gelände möglich;
- Liner ist anpassbar an unterschiedliche chemische Beanspruchungen
durch gezielte Auswahl des Kunstharzes;
- keine Rohrverbindungen;
- bei Verwendung eines Preliners bzw. einer Außenbeschichtung
verhindert diese das Austreten von Harz in Hohlräume
oder in das Grundwasser.
Nachteil
- starke Fugenversätze müssen in einem separaten Arbeitsgang
saniert werden;
- Faltenbildung bei Krümmungen u. Abwinkelungen u. zu
schnellem Einziehen möglich;
- bei unsachgemäßer Tränkung des Filzschlauches mit Kunstharz
werden die Dichtheitsanforderungen nicht erfüllt;
- Gefahr der Blasenbildung bei punktuellem Ansammeln von
überschüssigem Harz (nicht bei Preliner);
- bei Verformungen und größeren Versätzen ist das Verfahren
nicht empfehlenswert.
Ökologische Beurteilung
- minimalste Verkehrsbehinderung und Anwohnerbelästigung;
- es sind hohe Energiemengen für dieAushärtung des Gewebeschlauches
notwendig;
- Die Umweltverträglichkeit der ausgehärteten Materialien ist
gegeben. Diese Werkstoffe werden auch in der Lebensmittelindustrie
und im Trinkwasserbereich eingesetzt. Dies gilt aber
nicht für denflüssigen Zustand.
Rechtliche Beurteilung
- Träger und Harzreste sind ordnungsgemäß zu entsorgen.
Stand: 01.06.2001 431