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Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

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Sanierungsverfahren<br />

Anhang A-6.4.4<br />

Anwendungsbereich<br />

- Leitungen mit Kreisquerschnitt, deren statische Tragfähigkeit<br />

nicht mehr gesichert ist;<br />

- nach Herstellerangaben sollen gleichzeitig auch Undichtigkeiten<br />

behoben werden können;<br />

- örtlich begrenzte <strong>und</strong> kurze Längsrisse, Querrisse;<br />

- Scherbenbildung u. Rohrbruch;<br />

- <strong>und</strong>ichte Rohrverbindungen mit angebrochenen Muffen;<br />

- anwendbar in kreisförmigen Querschnitten <strong>für</strong> Nennweiten ab<br />

DN 100;<br />

- hauptsächlich günstig <strong>für</strong> Rohre aus mineralischen Werkstoffen<br />

mit guter Wandhaftung (Beton, Mauerwerk).<br />

Vorteil<br />

- Arbeiten ohne Erdaufbruch, Geräteaufwand gering;<br />

- keine Stoßkanten;<br />

- geringer Materialbedarf <strong>und</strong> flexible Auskleidungslängen;<br />

- unabhängig vom Gr<strong>und</strong>wasserstand.<br />

Nachteil<br />

- dauerhafte Abdichtung von Undichtigkeiten nicht möglich;<br />

- die Leitung muss <strong>für</strong> die Arbeiten teilweise abwasserfrei sein;<br />

- Inkrustationen auf der Rohrwandung <strong>und</strong> Abflusshindernisse<br />

müssen vorher beseitigt werden, da sonst verminderte Haftung;<br />

- Langzeitverhalten ist problematisch, Lebensdauer ist schwer<br />

einschätzbar [W. Bopp, 1996];<br />

- Übergänge zur Rohrwandung müssen sauber verarbeitet werden,<br />

evtl. sind Nacharbeiten (Entfernen von Überschussharz)<br />

erforderlich;<br />

- nicht geeignet <strong>für</strong> Haltungen mit starken Bögen <strong>und</strong> Abwinkelungen;<br />

- stark verzögerte Aushärtung bei Temperaturen unter 5°C.<br />

Ökologische Beurteilung<br />

- Indirekte Auswirkungen: Vitalitätsverluste bei Bäumen <strong>und</strong><br />

Sträuchern durch Stoffeintrag, evtl. langfristig durch Überschussharz,<br />

im Wurzelbereich möglich.<br />

Stand: 01.06.2001 419

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