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Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

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Sanierungsverfahren<br />

Anhang A-6.3.4<br />

A-6.3.4.4 Füllen von Rissen in der Kanalwandung<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

M<br />

Verfahren<br />

Anwendungsbereich<br />

Vorteil<br />

Nachteil<br />

Ökologische Beurteilung<br />

Rechtliche Beurteilung<br />

Verfahren<br />

a) Allgemeine Verfahrensbeschreibung<br />

Die Rissinjektion beinhaltet das Einbringen von Harzen unter<br />

Druck in die Schadstelle mit Hilfe von Injektionspackern. Der<br />

Injektionsdruck ist abhängig von der Art <strong>und</strong> Porosität des Werkstoffs<br />

in den das Injektionsmittel eingebracht werden soll. Ferner<br />

hängt er von der Breite <strong>und</strong> der Verzweigung der Risse ab. Beispielsweise<br />

wird bei wenig verzweigten Rissen <strong>und</strong> gering porösem<br />

Beton das Hochdruckverfahren angewendet.<br />

Man unterscheidet zwischen Injektionen unter hohem Druck mit<br />

gegeneinander versetzten Rissflanken (Bohrpacker) <strong>und</strong> Injektionen<br />

unter geringen Drücken mit glatt aufeinanderliegenden Rissflanken<br />

(Klebepacker). In letzterem Fall ist ein trockener Untergr<strong>und</strong><br />

erforderlich [STEIN, D., 1999].<br />

Für die Anwendung gibt es keine speziellen technischen Vorschriften.<br />

Sinngemäß übertragbar sind die Merkblätter des deutschen<br />

Betonvereins sowie die "Zusätzlichen Technischen Vorschriften<br />

<strong>und</strong> Richtlinien <strong>für</strong> das Füllen von Rissen in<br />

Betonbauteilen - ZTV RISS 93" des B<strong>und</strong>esministers <strong>für</strong> <strong>Verkehr</strong>,<br />

Abt. Straßenbau.<br />

Nach der Injektion wird die Schadstelle mit Zementmörtel<br />

beschichtet.<br />

Anwendungsbereich<br />

- Verhinderung oder Hemmung des Eintritts von korrosionsfördernden<br />

Wirkstoffen in <strong>Bau</strong>teile durch Risse (Schließen der<br />

Risse);<br />

- Beseitigung von Undichtigkeiten,<br />

- Risse > 0,10 mm: Injektion mit Epoxidharz oder Polyurethan<br />

- Risse > 3 mm: Injektion mit Epoxidharz, Polyurethan oder<br />

Zementleim;<br />

Stand: 01.06.2001 367

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