Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ...

Sanierungsverfahren
Anhang A-6.2.4
A-6.2.4.26Bergmännischer Stollen- oder Tunnelvortrieb mit
Getriebezimmerung
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Verfahren
Anwendungsbereich
Vorteil
Nachteil
Ökologische Beurteilung
Rechtliche Beurteilung
Leistungsbeschreibung
Zusätzliche technische Vertragsbedingungen zur Qualitätssicherung
Bauzeit
Bauüberwachung
Qualitätsnachweise
Verfahren
a) Allgemeine Verfahrensbeschreibung
Zunächst werden bei diesem Verfahren aus der Startbaugrube
heraus während des Vortriebes Ausbaubögen aus Rundstahl
oder speziellen Stahlprofilen in den Stollenquerschnitt gestellt,
und der Zwischenraum durch einen aufgelegten Verzug aus
Holzdielen gesichert.
Im Schutze dieser Getriebezimmerung wird der Boden an der
Ortsbrust von Hand unter Verwendung von Hilfswerkzeugen
abgebaut. Bei diesen Verfahren kann die Startbaugrube auch
außerhalb der eigentlichen Kanaltrasse liegen, man arbeitet mit
Querstollen, wodurch sich Verkehrsprobleme vermeiden lassen.
Nach dem Freilegen des defekten Kanals kann die Erneuerung
nach 2 Varianten erfolgen:
Bei der ersten Variante wird zunächst eine provisorische Vorflutleitung
verlegt, der alte Kanal entfernt, und nach dem Verlegen
des neuen Kanals die Anschlusskanäle von der Vorflutleitung
abgetrennt und an den neuen Kanal angeschlossen.
Die zweite Variante sieht die Verlegung des neuen Kanals parallel
zum alten vor. Nach dem Umschließen der Anschlusskanäle
wird der alte Kanal entfernt.
Bei beiden Varianten ist nach Verlegen des neuen Kanals und
anschl. Umklemmen der Hausanschlussleitungen der durch den
Tunnelbau entstandene Hohlraum zu verfüllen.
Stand: 01.06.2001 346